an der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bolkszeitung.) Nk. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal.“ SBerantwortlich: fütr den politiſchen u. allg. Theil Shef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und 5 Theil Ernſt Mñ (Mannheimer Volksblatt.) er. für den Inſeratentheil: Kari Apfel. Kotationsvruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ Denckerei, (Das„Raunheimer Jourgal““ d Eigentzum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 262.(Eelephon⸗Ar. 218.) per General⸗Anzeiger der Stadt Maunhein (Mannheimer Journal) Amts- und Rreisverkündigungsblatt. Der„Seneral⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeizer läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„Weueral⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie die andern wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„Geueral⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Konzert⸗Aufführungen Mannheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragend⸗ ſten Autoren. 5 Der„General⸗Anzeiger iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, vorderhand noch M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in der Pyſtzeitungsliſte eingetragen. Nenu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Welſeitigen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir vom 1. Oktober d. J. an ein Wochen⸗Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) zum Preiſe von 20 Pfennig pro Woche leinſchließlich Trägerlohn.) Beſtellungen auf dieſes Wochen⸗Abonnement werden außer von der Expedition, von ſämmtlichen Trägerinnen unſeres Blattes und den Zweig⸗Expeditionen angenommen. Wir bitten von dieſer Einrichtung, welche wir im Intereſſe der minder bemittelten Bevölkerung getroffen haben, recht ausgiebigen Gebrauch zu machen. ————..—..—. Ein nenes Schlagwort der Altramontanen. Mannheim, den 23. September. In Rr. 258 brachten wir einen Hinweis der keraichg. Ztg. auf die abſcheuliche Art und Weiſe zum Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Augebnng. Abdruck, wie von der ultramontanen Preſſe der Abon⸗ nentenfang betrieben wird. Jede denkbare Lüge wird dabei gegen die liberale Preſſe ausgeſpielt. Der„Bad. Beobachter“ iſt über unſern Hinweis ungehalten. Er erwidert Folgendes, das wir ganz abdrucken, obgleich die gegneriſche Preſſe unſere Artikel niemals dem Wortlaut nach vor die Augen ihrer Leſer bringt: 1. Unſere Beſtrebungen und Forderungen in der Schul⸗ frage, in der Ordensfrage und in der Frage der Unabhängig⸗ keit des päpſtlichen Stuhles ſind naturnothwendige Folgerungen aus dem Weſen, aus der Aufgabe und der Lehre der katholiſchen Kirche. Sie decken ſich mit den Be⸗ ſtrebungen und Forderungen derer, welche nach einem Kate⸗ chismusausdruck„die lehrende Kirche“ bilden— des Papſtes und der Biſchöfe. Der unterrichtete Katholik, der korrekt und konſequent handeln will, muß dieſen Standpunkt theilen. 2. Dieſer unſer Standpunkt in den erwähnten Fragen verletzt keinerlei wirkliche Rechte und auch keinerlei be⸗ rechtigte Intereſſen Anderer. Nicht ein Angriff oder eine Gefährdung anderer Rechte und Intereſſen ſteht in Frage, ſondern lediglich die Rechte und Intereſſen der Kirche Und ihrer Zugehörigen. 3. Was der Amtsverkündiger von Mannheim dem Amts⸗ verkündiger von Bruchſal folgend uns nachſagt, iſt der hellſte Unfinn und ein draſtiſcher Beitrag, den badiſchen Amtsver⸗ kündiger⸗Unfug zu illuſtriren. Es liegt aber Syſtem in dieſer Art des Kämpfens. Man weiß auf gegneriſcher Seite ganz gut, wer wir ſind und was wir wollen.(Nur zu gut. Red. des.⸗A.) Man hat aber nicht die Ehrlichkeitund nicht den Mutb, ſich ſelber offen zu gebe n. wabr⸗ heitsgemäß die eigenen Beſtrebungen darzulegen und uns mit unſeren Forderungen und Beſtrebungen im Lichte der Wahr⸗ heit darzuſtellen. Ein ziemlich geringes Maß politiſchen Schamgefühles hätte die Redaktionen der genannten Blätter davon abhalten ſollen, ihren Leſern vorzumachen, als ſtänden ſie auf dem gleichen Standpunkte, den die Herren Lender und Genoſſen vor 6¼ Jahren dargelegt haben.(Dieſer Name iſt von uns gar nicht erwähnt worden. Red. d..⸗A.) Ein klein wenig mehr Rückſicht auf die Wahrheit müßte die nationalliberalen Gegner abhalten, dieſen Unfug mit dem Mißbrauch der viel genannten Erklärungen weiter zu treiben. 4. Wenn irgend Etwas feſtſteht, ſo ſteht das feſt, daß der Nationalliberalismus Feind des Katholizismus und der Katholiken iſt. Er bat nur nicht den Muth, es offen einzu⸗ geſtehen. Der Katholizismus, den er nicht haßt, iſt eben kein Katholizismus mehr und die Katholiken, die er nicht befeindet, haben vom Katholizismus kaum mehr als den Namen ge⸗ rettet. Er achtet nur jene Religion, die auch für ſeine Be⸗ dürfniſſe ausreicht; er iſt nur Freund jenes Katholizismus und jener Katholiken, welche mit nationalliberalem Maßſtabe gemeſſen die Probe beſtehen. Wir erwidern darauf(zu): Die Bezeichnung „naturnothwendige Folge aus Weſen, Aufgabe und Lehre der Kirche“ iſt ſo vieldeutig, daß mit Leichtig⸗ keit die ſtaatsgefährlichſten Anſprüche der Kirche in der ultramontanen Auffaſſung daraus ſich folgern laſſen. War es natur nothwendig, daß jener Papſt Klemens den Jeſuitenorden aufhob? Sind die unſittlichen Lehren berühmter Jeſuiten„naturnothwendige“ Folgen der Lehren Roms? War es naturnothwendig, daß der letzte Pius die bis dahin der Kirche als ſolcher beigemeſſene Unfehlbarkeit auf die Perſon der Päpſte übertragen ließ? Was kann man nicht mit dieſer Phraſe„naturnoth⸗ wendig“ aus den Lehren der Kirche folgern! Alles! Die „Bluthochzeit“ iſt dann auch eine„naturnothwendige“ Folge des Weſens, der Lehre und der Aufgabe Roms. „Naturnothwendig“ fließt(zu 2) daraus die Beein⸗ trächtigung aller möglichen Rechte Andersdenkender, wie ſich das u. A. auch in der Miſchehenfrage ungauf⸗ hörlich zeigt. Der Fall Lauppe iſt ja ganz friſch. Ferner haben wir(u 3) niemals mit unſrer letzten Meinung, mit unſeren Idealen hinter dem Berge gehalten, wie die Ultramontanen es ſorgfältig thun; in Dutzenden von Artikeln iſt unſer Standpunkt genau beleuchtet, noch in Nr. 255 haben wir in dem Leitartikel„Gleiche Werthe“ unſre und der Gegner Beſtrebungen ſo deut⸗ lich wie möglich dargeſtellt und gewiß gerecht abgewogen. Nicht(zu 4) der Nationalliberalismus iſt der Feind der kath.Kirche oder irgend einer Kirche, ſondern ſelber das herrſch⸗ ſüchtige Prieſterthum jener Kirchen iſt der Feind der Religion und der eigenen Kirchen. Zu den Nationalliberalen gehören wie zu den liberalen Parteien überhaupt, eine große Zahl aufgeklärter, nicht mittelalterlich denkender Katholiken. Es iſt nicht wahr, daß der Ultramontanismusfalle Katholiken hinter ſich hat. Nicht um Glaube und Kirche ſchlechthin handelt es ſich bei jenem, um die Macht allein. Der Glaube iſt nur ein Vorwand; die Theokratie, wie Bis⸗ marck ſchlagend ſagte, d. h. die Herrſchaft der Prieſter unter dem Mantel des Namens Gottes, iſt das Ziel, dem die Prieſterſchaft raſtlos und impoſant unter der Führung der Kurie zuſtrebt. Das iſt die Wahrheit, welche die Geſchichte auf jeder Seite lehrt. Das einzige Bollwerk gegen die Herrſchſucht der Ultra⸗ und der Cismontanen, denn auch im proteſtantiſchen Lager regt ſie ſich, iſt der Bund der Samſtag, 24. September 1892. mod ern denkenden Männer aus allen p arteien, ein Bund, wie er hoffentlich in einigen Jahren feſt gerüſtet daſtehen wird. Politiſche Heberſicht. Mannheim, 24. Septbr. Ueber einen ultramontanen Einfall, der uns keiner Erwähnung werth ſchien, bemerkt die„Nat.⸗Lib. Corr.“ u..: Die überaus eifrige ultramontane Agitation dieſes letzten Sommers hat die Hälfte ihrer Arbeit daran geſetzt, die Treue der Nationalliberalen gegen Kaiſer und Reich zu verdächtigen und die Centrumspartei als die allein zuverläſſige Stütze des Thrones anzupreiſen. Es kann nicht Wunder netmen, daß dieſe Kampfweiſe wieder aufgenommen wird, nun es die par⸗ lamentariſche Campagne einzuleiten gilt. Eine der ſchönſten Blüthen derſelben leiſtet ſich die„Germania“, indem ſie ſich aus Baden berichten läßt, wie die dortigen National⸗ Liberalen über die Abbeſtellung der Kaiſermanbver erfreut ſeien, weil ſie in die größte Verlegenzeit gekommen wären, wie ſie nach den Bismarckkundgebungen dieſes Sommers dem Kaiſer hätten vor die Augen treten ſollen! So albern dies Geſchwätz iſt, ſo hat es doch das Verdienſt, einmal ziemlich unverhüllt den Satz ausſprechen: Wer Bismarck verehrt, iſt ein Feind des Kaiſers. Wenn dieſe Behauptung mit gleicher Deutlichkeit überall ausgeſprochen würde, dann würde das ganze Verdächtigungsmanöver ſofort der Lächerlichkeit verfallen ſein. Alle Welt weiß, daß in den Kreiſen, aus welchen die vielerwähnten Huldigungskund⸗ gebungen für den Fürſten Bismarck hervorgegangen ſind, der Gedanke von Kaiſer und Reich recht eigentlich den Boden be⸗ ſitzt, auf welchem er zur Verwirklichung und Ausge⸗ ſtaltung gelangt iſt; alle Welt weiß, daß die dank⸗ bare Verehrung, welche in erſter Linie die national⸗ liberal geſinnte Bevölkerung dem Fürſten Bismarck ent⸗ gegendringt, recht eigentlich giltig ſeinen Verdienſten um Kaiſer und Reich. Und dieſe Verdienſte— das weiß eben⸗ falls alle Welt— können nicht verkannt werden und werden nicht verkannt an der Stelle, auf welche die ultramontane Verleumdungstaktik es abgeſehen hat. Deshalb hätte ſich der ſcharfſichtige Pſychologe der„Germania“ über die Verlegen⸗ heit der badiſchen Nationalliberalen kein Kopfzerbrechen zu machen brauchen; ſie würden dem Kaiſer vor die Augen ge⸗ treten ſein als die geborenen Anhänger von Kaiſer und Reich. Wieviel derartige geborene Antzänger der nationalen Sache würde wohl das Centrum aufmarſchiren laſſen können? Aber fragen möchten wir doch, wie denn wohl jene ultramontanen Redner dem Kaiſer vor die Augen treten möchten, welche die Zurückziehung der Volksſchulvorlage noch ſehr gelinde zu beurtheilen vermeinten, wenn ſie ſie als einen„Echec des Königthums“ bezeichneten. Darum ſich Sorge zu machen, haben die ultramontanen Faiſeurs gegenwärtig alle Veranlaſſung. Wir halten allerdings nicht für ausgeſchloſſen, ſagt die„Nat.⸗Ztg.“, daß hier und da Genugthuung über das Fernbleiben des Kaiſers von Süddeutſchland herrſcht. Aber nicht bei den ſüddeutſchen Nationalliberalen, ſondern an Stellen, wo man den Verkehr des Kaiſers mit den ſüddeutſchen Bundesfürſten fürchtet, weil man weiß, daß keiner von dieſen einer Politik der Zugeſtändniſſe an den Klerikalismus geneigt iſt. Aus Berl in meldet man: Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an den Reichskanzler, worin es heißt:„Aus den zahlreichen telegraphiſchen und ſchriftlichen Segenswünſchen, welche mir anläßlich der Geburt einer Prinzeſſin zugegangen ſind, habe ich mit lebhafter Freude erſehen, mit welch' herzlicher Theilnahme dem durch Gottes Gnade uns be⸗ ſchiedenen Familienglück in allen Kreiſen unſeres engeren und weiteren Vaterlandes begegnet wird. Mögen alle, welche mir bei dieſer Gelegenheit eine ſo liebevolle Auf⸗ merkſamkeit erwieſen, meines aufrichtigen Dankes ver⸗ ſichert ſein.“— Dem Berliner Hilfscomité für Hamburg ging ein Handſchreiben des Kaiſers zu, worin dieſer zugleich Namens der Kaiſerin ſeine leb⸗ hafte Befriedigung über die Bildung des Comités aus⸗ ſpricht, zu dem edlen Unternehmen Gottes reichſten Segen wünſcht und zur Bethätigung ſeiner herzlichen Theilnahme an der ſchweren Heimſuchung Hamburgs 10,000 Mark überweiſt. In der geheimen Sitzung der Stadtverordneten zu Berlin gab der Stadtverordnetenvorſteher Dr. Stryck auf eine An⸗ frage Singers zu, daß er mit dem Oberpräſidenten v. Achen⸗ bach eine Unterhaltung über die Ober bürger⸗ meiſterwahl oepflogen habe und daß der Oberpräſident eine Nichtbeſtätigung, bezw. commiſſariſche Verwaltung der Oberbürgermeiſterſtelle in Ausſicht geſtelt habe. Die Social⸗ demokraten erklärten, daß ſie bei der Wahl des Oberbürger⸗ meiſters, welche am nächſten Donnerſtag erfolgen werde, weiße Zettel abgeben würden. Am letzten Mittwoch fand in Berlin wieder eine anarchiſtiſche Verſammlung ſtatt. In dem in der Wrangelſtraße belegenen Local Urania mochten an 400 Per⸗ ſonen anweſend ſein, darunter auch eine große Anzahl„Un⸗ abbängiger.“ Der Anarchiſt Hermann faßte ſein Programm in die Worte zuſammen:„Nieder mit dem Parlamentarismus, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. September. nieder mit allem Wahlrecht, nieder mit allem was im Stande iſt, das Volk zu knechten.“ Wilhelm Werner entwickelte dann nochmals ſein Programm und erklärte, daß das, was ſich bei den Stadtverordnetenwahlen jetzt ereignet habe, nur der Vor⸗ läufer für die kommende Reichstagswahlbewegung ſein werde. Im weiteren theilte Werner mit, daß die ſocialdemokratiſche Partei 370,000 M. bei der Bank von England zinstragend für Wahlzwecke angelegt habe. Der franzöſiſche Marineminiſter Burdeau hat dem in Dahome befehligenden Oberſten Dodds im Namen der Regierung ein Telegramm geſandt, worin er ſeine Genugthuung über die Tapferkeit und die Thatkraft ausdrückt, welche die Truppen ſeit dem Beginn der Expedition an den Tag gelegt haben. Oberſt Dodds ſoll dieſe Mittheilung durch Tagesbefehl zur Kenntniß der Truppen bringe.— Im katholiſchen Verein in Roubaix fand geſtern ein Zweckeſſen derjenigen Klerikalen ſtatt, die im vorigen Jahre den großen Pilgerſkandal in Rom verurſacht haben. Der Geiſtliche Garnier hielt eine Rede, worin er einen durch ganz Frankreich zu veranſtaltenden Bittſchriften⸗ ſturm ankündigte, um die Abſchaffung des Schulgeſetzes zu verlangen. Er fügte hinzu, die Katholiken hätten die republikaniſche Regierungsform angenommen, um ſich dem Papſt willfährig zu zeigen, allein ſie würden„den Zug nur beſteigen, um ihn führen zu können.“ Bei einem von Wählern veranſtalteten Feſtmahl zu Cremona, an dem etwa 150 Perſonen theilnahmen, hielt der Miniſter für die öffentlichen Arbeiten, Genala, eine Anſprache etwa folgenden Inhalts: Die Kriſis, die Italien heimſuche, ſei eine Wirkung der all⸗ gemeinen Kriſis, die in Bezug auf Italien noch durch die Bankkriſis, die Zuſtände in Südamerika und durch Ausgaben verſchärft werde, die als eine Folge der früheren Geſetze das Budget belaſteten. Zu derſelden Zeit, wo Italien ein Bautenprogramm, das ſich auf 4 Milliarden belgufe, aufgeſtellt habe, ſei es genöthigt geweſen, ſeine militäriſchen Ausgaben zu erhöhen. Dieſer Umſtand ſei gewiß eine ſchmerzliche Nothwendigkeit geweſen; es wäre aber ein Fehler, zu glauben, daß dies eine Folge des Dreibundes war. Die allgemeinen Verhältniſſe in Eu⸗ ropa drängten alle Staaten, ſelbſt die Schweiz, zu Rüſtungen. Die Schweiz, die Niemand bedrohe, die durch ihre natürliche Lage, ihre vertragsmäßig ge⸗ ſicherte Neutralität und die allgemeine Zuſtimmung Europas geſchützt ſei, rüſte ebenfalls, und zwar in größerem Maßſtabe als Italien. Jedoch müßten die Rüſtungen Italiens ebenſo wie die öffentlichen Arbeiten auf das unbedingt Nothwendige in der Weiſe einge⸗ ſchränkt werden, daß ſte das Vaterland nicht ohne Ver⸗ theidigung oder in einer ſchlechten Vertheidigungslage ließen. Zur völligen Regelung der Finanzlage ſei die Durchführung organiſcher Reformen und eine Decentraliſation erforderlich. Die Durchführung erfordere Zeit und Muth. Der Muth aber fehle dem Cabinet nicht, deſſen Zuſammenſetzung gleich⸗ mäßig ſei und das aus verhältnißmäßig jungen Männern beſtehe, die ſich thätig erweiſen wollen; das Cabinet fürchte den Kampf nicht. Zum Schluß gab der Miniſter im Namen des Königs den Wünſchen der Regierung nach einer Kräftigung des wirthſchaftl. Lebens Italiens, ſowie für Förderung der ſozialen Eintracht Ausdruck. Die Rede wurde von der Verſammlung mit einmüthigem Bei⸗ fall ſowie mit Hochrufen auf der König und Genala aufgenommen. ——'——.—— Feuilleton. . heber die Trauung des e Eruß von Meiningen mit der Tochter Wilhelm Jeuſens werden noch folgende Einzelheiten berichtet. Die Trauung fand Mittags balb 1 Uhr in der evangeliſchen Markuskirche zu München ſtatt, nachdem vorher der herzoglich meiningiſche Staatsminiſter Dr. Heim die Ziviltrauung im Jenſenſchen Hauſe vollzogen hatte. Die hübſche Kirche war einfach geziert, bloß der mit einer rothen Sammtdecke belegte Altar mit Blumen beſtellt, der Chorraum in Grün gehalten. Die Trauung vollzog der Dekan der Kirche. Derſelben wohnten bloß vierzehn Perſonen bei, die Eltern der Braut, ſowie deren verheiratbete Schweſtern und Miniſter Heim. Das an⸗ weſende Publikum 110 zumeiſt aus jungen Damen der Münchener Geſellſchaſt. Die Feier begann mit einem Orgel⸗ choral; die erſten Worte der Rede des Dekans lauteten: „Der Herr iſt groß, wir hoffen auf ihn.“ Die Rede war aber ſchwer verſtändlich bei der unrubigen Haltung der an⸗ weſenden jungen Damen, Während der Trauung ſtand der Prinz zur Rechten der Braut, faſt am Ende des Altars, ſo daß die Braut den Mittelpunkt der Handlung bildete. Das Jal“ des Prinzen verklang, doch die als Katharina Sarah Jenſen angeſprochene Braut ließ ein zart klingendes„Ja!“ vernehmen. Sie iſt eine hübſche, kaum mittelgroße ſchlanke Blondine; ſie war in weiße mattglänzende Seide gekleidet und trug einen Tüllſchleier mit zierlichem rundem Myrthen⸗ kranze im Haare. Unter Orgelklang verlies das junge Paar die Kirche durch eine Seitenthür. Das Hochzeitsmahl fand hierauf bei Dr. Jenſen ſtatt. Der Prinz ſteht im Alter von 33 Jahren und ſtammt aus der zweiten Ehe des Herzogs mit der Prinzeſſin Feodora Hohenlohe⸗Langen⸗ burg. In dritter Ehe hat der Herzog bekanntlich in morga⸗ natiſcher Verbindung eine Bürgerliche, die ehemalige mei⸗ ningiſche Hofſchauſpielerin Ellen Franz, welche ſpäter zur Freifrau von Heldburg erhoben wurde, geheirathet.(Ellen Jranz gehörte früher der hieſ. Bühne an..d.⸗A.) Sein Sohn, der Prinz Ernſt, iſt dem Beiſpiele des Vaters gefolgt und hat die junge ſchöne Tochter des bekannten Roman⸗ ſchriftſtellers Wilhelm Jenſen zur Gattin erkoren. Das junge Paar hatte ſich im vorigen Sommer in einem Badeorte kennen gelernt; als der Prinz ſeinen Vater um die Ein⸗ willigung zur Verbindung mit der Tochter des Schriftſtellers bat, zögerte der Herzog nicht, den Herzensbund zu genehmigen. Durch ihre Verheirathung mit dem Prinzen Ernſt iſt Fräu⸗ lein Jenſen auch in die Verwandtſchaft mit dem deulſchen Kaiſer getreten, da ihr jetziger Schwager, der Erbprinz Bern⸗ gard von Meiningen, eine Schweſter des Kaiſers Wilhelm, Prinzeſſin Charlotte von Preußen, geheirathet hat. Die Mutter der Braut, Frau Jenſen, iſt eine Wienerin, nämlich eine Tochter des zu Ende der ſiebziger Jahre verſtorbenen Publiziſten und Schriftſtelers Brühl, Der Herzog bat übrigens der nunmehrigen Gemahlin des Prinzen Ernſt den Namen und Titel einer Freifrau von Saalfeld verliehen und zualeich beſtimmt, das dieſelbe ihren Rang nach den Prin⸗ Choleraberichte. Hamburg, 23. Sept. Von geſtern bis heute Mittag wurden gemeldet: 199 Cholergerkrankungen und 69 Todes⸗ fälle, davon entfallen auf geſtern 149, bezw. 49. Transportirt wurden 114, bezw. 21. Aus Oeſterreich, 22. Sept. Die Cholera macht nach einem Berichte der„N. Fr. Pr.“ in Krakau ſtetige Jortſchritte. Die Zabl der Fälle iſt in zwei Tagen aufs Doppelte geſtiegen. Die zur Erforſchung der Urſachen der Epidemie geſtern in Podgorze angeſtellten Unterſuchungen ergaben zuerſt einen anderen Weg der Einſchleppung, als amtlich gemeldet worden war. Die Cholera iſt nicht aus Deutſchland, ſondern aus Rußland nach Galizien ge⸗ kommen. Jener Hamburger, von dem die Inficirung angeb⸗ lich herrührte, war unterwegs dreimal desinficirt worden. Hingegen ſind Schnitter aus dem Gouvernement Lublin zu⸗ rückgekehrt, die nur wenig desinfieirt worden waren. Pod⸗ gorze ſelbſt iſt für die Ausbreitung einer Epedemie wie ge⸗ ſchaffen. Die Calvariengaſſe, in der die erſten Fälle vor⸗ kamen, hat alte, niedrige mit Schindeln gedeckte Häuſer zu beiden Seiten. Es iſt eine ſchmutzige Gaſſe ohne Abzugs⸗ Kanal. Ein Markt befindet ſich in einer Nebengaſſe, wo allerlei Abfälle durch die Fußgänger weiter getragen werden. Dasſelbe Bild bietet die Judenvorſtadt Kazimierz. Paris, 28. Sept. Geſtern kamen in Paris 24 Cholera⸗ Erkrankungen und 4 Todesfälle vor, innerhalb der Bann⸗ meile 4, bezw. 2, in Havre geſtern 8, bezw. 2. Mons, 28. Sept. Der Geſundheitszuſtand im Bori⸗ nage hat ſich verſchlimmert. Zahlreiche neue Cholerafälle, darunter mehrere Todesfälle, werden aus Paturgges, Was⸗ mes und St. Ghislain gemeldet. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 24. September 1892. Jahresbericht des Badiſchen Frauenvereins. Der ſoeben erſchienene Jahresbericht des Bad. Frauen⸗ vereins gibt ein überſichtliches umfaſſendes Bild von der überaus ſegensreichen weitverzweigten Wirkſamkeit dieſes großartigen Wohlthätigkeitsvereins. Wir entnehmen dem⸗ ſelben folgende Mittheilungen: Das Centralcomite hat die ihm ſtatutengemäß ob⸗ liegenden Geſchäfte, die Geſammtleitung, in einer Reihe von Sitzungen und durch viele Circulare beſorgt. Eine Er⸗ weiterung baben dieſe Geſchäfte durch die Vermittelung der Zutheilung der Räume des Juiſenhauſes, dieſes berr⸗ lichen, von der Stadtgemeinde Karlsruhe für eine Reihe ge⸗ meinnütziger, unter dem Protektorate der Großherzogin ſtehender Anſtalten errichteten Baues unter die berſchiedenen Anſtalten, die Erlaſſung einer Hausordnung und die Ver⸗ theilung der gemeinſamen Koſten im Einvernehmen mit den ſtädtiſchen Behörden und den Vertretungen der betreffenden Anſtalten erfahren. „Die im letzten Berichte als in Ausicht ſtehend bezeichnete weitere Ausbreitung des hauswirthſchaftlichen Unkerrichts iſt nicht ohne Erfüllung geblieben Die Wanderkoch kurſe haben ſich vermehrt, daß mit Genehmigung der Hohen Pro⸗ tektorin ein ſechſter Wanderherd ſammt Kochgeräthen ange⸗ ſchafft wurde und zeitweiſe weder die ſechs Herde noch die Naa Verfügung ſtehenden Lehrerinnen ausreichten, um allen achfragen gerade in der gewünſchten Zeit zu entſprechen. Inzwiſchen iſt die Zahl der Lehrerinnen mehr angewachſen und haben ſich außerdem eine Anzahl Vereine, welche regel⸗ mäßig wiederlebrende Kurſe abzuhalten beabſichtigen, ſelbſt mit Herden und Kücheneinrichtungen verſehen, ſo daß vor⸗ ausſichtlich fernerhin den Anfragen leichter wird entſprochen werden können. In Verbindung mit dieſen Beſtrebungen des Vereins wurde auf Veranlaſſung der Hohen Protektorin aus Anlaß der Abhaltung von Obſtbaukurſen für Frauen und Mädchen in der Gartenbauſchule in Karlsruhe und bei der im Sommer in Karlsruhe abgehaltenen Wanderverſammlung des Deutſchen Centralvereins für Bienenzucht mit den Leitern Fühlung ge⸗ wonnen und verſucht, auf die Verwerthung beider Zweige des landwirthſchaftlichen Betriebes für das weibliche Geſchlecht hinzuwirken. Die Berſuche waren nicht vergeblich; im laufen⸗ den Jahre ſteht die Betheiligung der Zöglinge des Haus⸗ haltungslebrerinnenſeminars an einem Kurſe für Obſtbau ——...—.————.— zeſſinnen des Herzoglichen Hauſes und den denſelben eben⸗ bürtigen Damen und nach ſeiner Gemahlin vor den Damen des Herzogthums in der erſten Klaſſe der Hofrangordnung einnimmt. Schon wieder hat ein Liebespaar gemein⸗ ſchaftlich den Tod geſucht. Der Ajährige Graveur Paul ., Sohn eines in der Lindenſtraße in Berlin wohnhaften Tapezierers, bat ſeine Braut, die 17jährige Tochter des Malers D. Betty, in dem Gaſtbof zur„Sonne“ in der aee erſchoſſen und dann ſich ſelbſt den Tod gegeben. Die Eltern des Mädchens wollten nicht, daß ihre jugendliche Tochter bereits heiratde. Am Sonntag hatte das Pärchen ſich als Ehepaar in einem Gaſthof in der Krauſen⸗ ſtraße einquartirt; die Eltern hatten aber von dem Aufenthalt erfahren und ſuchten die Beiden auf. Da man im Beſitz des Paares einen Revolver fand, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß es ſchon damals ſich mit Selbſtmordgedanken trug. Mit Gewalt nur waren die jungen Leute zur Rückkehr ins elterliche Haus zu bewegen, wo man ibnen, um ſie am Ausgehen zu ver⸗ gindern, die Kleider wegnahm. Am Montag früh entlief Fräulein D. wiederum ihren Eltern, nachdem ſie zwei Spar⸗ kaſſenbücher über 47 und 40 Mark, auf ihren und ihres Bruders Namen lautend, mitgenommen hatte. Sie erhob davon 85 Mark. J erbrach an demſelben Morgen ein Spind in der elterlichen Wohnung und eignete ſich ſeine Kleidung und die Waffe wieder an. Das Paar traf dann am Dienſtag Morgen in dem Gaſthofe in der Prenzlauerſtraße ein, wo es ſich als Litbograph Paul Herzer und Schweſter, Lehrerin Betty Herzer, aus Bernau bezeichnete und Wohnung nahm. Als das Paar Mittwoch Nachmittag noch nicht zum Vorſchein gekommen war, ſah der Gaſthofbeſitzer von einer Leiter aus durch das hofwärts belegene Fenſter des Zimmers und nahm wahr, daß Beide in ihrem Blute auf dem Fußboden lagen. Die Polizei ließ die Thür gewaltſam öffnen und ſtellte feſt, daß die D. Schüſſe in die linke Schläfe und die linke Bruſt erhalten hatte,.'s Leichnam wies drei Schuß⸗ wunden auf, eine an der Stirn und zwei an der linken Bruſt⸗ ſeite. Auf dem Tiſche lagen zwei Zettel, auf deren einem das Mädchen ſein Einverſtändniß dazu kundgab, daß F. ſie erſchießen ſollte, während auf dem zweiten F. ſich zu der That bekannte. An die Eltern gelangten Briefe durch die Poſt, welche lauteten:„Wenn Ihr dieſen Brief bekommt, weilen wir nicht mehr unter den Lebenden. Da wir uns im Leben nicht mehr angehören konnten, wollen wir im Tode vereint ſein.“ — Die Mascagnitis“ ſteht, wie ſchon mitgetheilt, in Wien gegenwärtia in voller Blüthe. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: War ſchon der Empfang, den Pietro Mascagni bei ſeinem erſten Erſcheinen vor dem Wiener Publikum gefunden, ein ungemein herzlicher und warmer geweſen, ſo erreichte der Entbuſiasmus, mit welchem er am Montag Abend bei der Aufführung ſeines preisgekrönten Werkes„Oavalleria rusti- dana“ gefeiert wurde, einen Punkt, wo eine Steigerung kaum mehr möglich ſcheint. Schon bevor der junge Masſtro das Theater betrat, war er Gegenſtand einer ſtürmiſchen Ovation. und Beerweinbereftung und ein beſonderer Turs fir Frauen und Mädchen an der Lehranſtakt für Bienenzuchf in Eberbach bevor. Unverkürzt dauert ferner die Fürſorge der Frau Groß⸗ gerzogin für die Pflege des Unterrichts in den weib⸗ lichen Handarbeiten in allen Schulen des Landes fort, Durch die Veranſtaltung von Kreis⸗ und Bezirksausſtellungen von Induſtrieſchularbeiten, die ſämmtlich von der Frau Groß⸗ herzogin beſucht wurden, durch die Vertheilung des Büchleinz „Mit Gott“ an die beſten Handarbeitsſchülerinnen in Orten mit Frauenvereinen(414 Exemplare) und von Belobungs⸗ zeugniſſen(Erinnerungsblättern) an anderen Orten(1375 Exemplare in 736 Gemeinden) iſt dieſem für das Hausweſen ſo wichtigen Bildungszweige für die weibliche Jugend wieder⸗ holt die Aufmerkſamkeit zugewendet worden, welche bereits ſo treffliche Erfolge erzielt hat. Um den bei verſchiedenen der Ausſtellungen in ſo erfreulicher Weiſe hervorgetretenen Geiſt eines durch Pflichtgefühl getragenen gemeinſamen Standesbe⸗ wußtſeins der Induſtrielehrerinnen zu pflegen, wurde den letzteren ein beſonderes Beiblatt zu Nr. 20 des Tß. Jahrganges des Vereinsblattes gewidmet und ſämmtlichen Lehrerinnen zugeſtellt. Ebrengaben an weibliche Dienſtboten kamen im verfloſſenen Jahre zur Vergebung 36 ſilberne Kreuze für mehr als 25 und 8 vergoldete für mehr als 40 Dienſſſahre bei derſelben Familie. Mit dieſer Verleihung ſind ſeit der Gründung dieſer Auszeichungen(1876) von der niederſten Stufe(25 Jahre) 929, von der mittleren Stufe(40 Jahre) 142 und von der höchſten Stufe(50 Jahre) 34 vergeben worden. An ſonſtigen Ehrengeſchenken wurden von Ihrer Kößniglichen Hobeit verliehen das Medaillon mit goldenem Kreuz an 2 Anſtaltsvorſteherinnen und 2 Lehrerinnen, ein ſilbernes Kreuz an eine Arbeitslehrerin und eine Klein⸗ kinderlehrerin, endlich ein Crucifix an eine Krankenſchweſter, ſämmtlich als Anerkennung langjähriger pflichttreuer Dienſt⸗ leiſtung. Die Zuſtellung all' dieſer Ehrengeſchenke erfolgte durchweg unter entſprechender und Theilnahme, Die Beziehungen unſeres Vereins zu an⸗ deren Vereinen mit ähnlichen Beſtrebungen find in der bisher üblichen Weiſe gepflegt worden. Der Verband der deutſchen Landesfrauen⸗ vereine vom Rothen Kreuz beſchränkte ſich wieder guf die Stellung der Anträge an die Kaiſerin wegen Ver⸗ leihung von Gaben aus der Stiftung„Frauentroſt“. Bedacht wurden von unſeren Zweigvereinen die zu Boderz⸗ weier und zu Stüblingen mit je 125 Mark zu Gunſten ihrer Kleinkinderbewahranſtalten. Dieſe Stiftung wird durch die für den„Frauendank“ geſammelten Mittel eine Ver⸗ ſtärkung erhalten und ſtett unter der Verwaltung des ſtän⸗ digen Ausſchuſſes des Verbands der deutſchen Landesfrauen⸗ vereine, dem als Vertreter unſeres Vereins der General⸗ ſekretär angehört. Mit dem Vaterländiſchen Frauenverein, wie mit den übrigen deutſchen Landesfrauenvereinen fand der ſeit langem übliche freundſchaftliche Verkehr durch gegenſeitigen Austauſch der Berichte und ſonftigen Mittheilungen ſtatt. Die Delegirten⸗ und Generalverſammlung des erſtge⸗ nannten Vereins konnte diesmal nicht beſchickt werden. Daz Gleiche war bezüglich des Verbandes der deutſchen Jrauenbildungs⸗ und Erwerbsvereine der Fall. Mit dem Deutſchen Verein für Armenpflege und Woßhlthätigkeit wurde über die Frage des hauswirth⸗ ſchaftlichen Unterrichts weitere Korreſpondenz gepflogen. Das Rechnungsweſen des Vereins iſt, nachdem das Ludwig⸗Wilbelm⸗Krankenbeim bergeſtellt iſt und der Ankauf von Häuſern für die Geſammtverwaltung und für die Aß⸗ theilung 1 ſammt ihrer Einrichtung für ihre Zwecke nun voll⸗ zogen iſt, mit dem verfloſſenen Jahre zum Abſchluſe eines Zeitraumes ungewöbnlicher Anſtrengung und Bewegung ge⸗ kommen. Im verfloſſenen Jahre betrug der Raſſenumſatz 940,000 Mark. Einer Vorſchrift des Statuts 135 den Dispoſitions⸗ und Hilfsfond entſprechend, iſt mitzutheilen, daß aus den Mitteln dieſes Jonds im verfloſſenen Jahre den Vereinen Mahlberg und Adelsheim Beiträge von 50 und 60 Mar, ſerner dem zu Engen ein ſolcher von 50 Mark ausbezahlt, dem zu Weiler für ſeine Kleinkinderſchule ein ſolcher von 500 Mark zugeſagt wurde; nebſtdem wurden für die Anſchaffung eines Wanderberdes ſammt Küchenausſtattung für die Wanderkochkurſe 170 Mark 45 Pf. und für Ausbeſſerung ſchon im Gebrauch befindlicher 12 Mark 95 Pfennig verausgabt. ö rßpYcffcf——————————————————— Er wurde beim Bühnenthor von einer Schaar enthuſtaſtiſcher Verehrer empfangen, die ihn umringten und an dieſer höchſt ungeeigneten Stelle unter freiem Himmel Autograppe von ihm verlangten. Mascagni holte aus ſeiner Brieftaſche eine Anzahl Viſitkarten hervor und ſchrieb auf dieſelben ſeinen Namen. Die Rücken einzelner Enthuſiaſten dienten ihm als Schreibpult; ſo oft er dem Verlangen des Einen nachge⸗ kommen war, bot ein Anderer ſeinen Rücken dar. Lachend über die grotesken Seenen begab ſich dann Mascagni auf die Bübhne, auf welcher er während der Aufführung des erſſen Stückes„II Birichino“ verblieb. Das Haus bot einen glän⸗ zenden Anblick; ein beiſpielloſer Andrang hatte daſſelbe bis auf den letzten Platz mit einem eleganten Publikum gefüllt. Eine aufregende Stimmung herrſchte im Hauſe, ein Geſchwirr und Geſumme, dabei eine unbeſchreibliche Schwüle, wie Ge⸗ witterſchwüle, die nach Entladung drängt.„Ii Birichino“ wurde nur mit halber Aufmerkſamkeit angezört, man ſchien dieſe melodramatiſche Skizze“ nur als große Quperküre zum Werke Mascagni's zu betrachten. In der zwiſchen beiden Werken erreichte die Spannung ihren Höhepunkt: das Publikum, welches die„Caralleria rusticana“ bisher gleichſam nur aus zwei⸗ ter Hand kennen gelernt batte, ſollte die Oper nun an der Quelle genießen. Plötzlich ſtand Mascagni am Dirigentenpulte. In dieſem Augenblicke entſtand ein großer Tumult im Publikum, Alles erbob ſich, um den Maeſtro zu ſehen, und ein tauſend⸗ ſtimmiger Jubelruf begrüßte ihn, toſender Applaus drauſte zu ſeinem Empfange durch das Haus. Bleich, aufgeregt ſtand Mascaani, mit dem Taktſtock in der Hand, da; dann wendete er ſich um und dankte mit einer Verneigung. Unter der geſpannteſten Aufmerkſamkeit des Hauſes begann bierauf die Aufführung. Das Publikum nahm ſede Gelegenheit wahr, um den Komponiſten und die Darſteller auszuzeſchnen. Nach dem Intermezzo kam der Enthuſſasmus in beſonders ſtürmiſcher Weiſe zum Ausdrucke; daſſelbe mußte nakürlich wiederbolt werden, und erneuerter Applaus verrieth, daß das Publikum nicht übel Luſt hatte, das Intermezzo ein drittes Mal anzu⸗ bören. Als die Oper zu Ende war, wollte ſich das Publitum nicht entfernen; die Mitglieder des kaſſerlichen Hauſes, die Beſucher der Galerie und des Parquets ſtanden da, und ein Applausdonner nach dem andern durchhallte das Haus. Dem Komponiſten und den Darſtellern wurden Kränze gereſcht, Mascagni wurde ſechs Mal mit den Darſtellern gerufen. Dann concentrirte ſich die allgemeine Begeiſterung guf den Maösſtro allein, und er mußte noch ein halbdutzend Mal vor der Rampe erſcheinen. Zum Schluſſe rief er mit weicher italieniſcher Betonung in deutſcher Sprache:„Ich danke! in's Haus. Neuerlicher Applaus toſte zu ihm empor, worauf er ſich mit den Worken:„1o zcno troppo commosso!“ bin zu ſehr bewegt!) verabſchiedete. Die Damen ſchwenkten ihre Tücher, die Herren ihre Hüte zum Abſchiedsaruß. Draußen bei der Bübnenthür umdrängten wieder zahlreiche Verehrer Mascagnis Wagen und drachten ihm bei der Abfahrt eine ſtürmiſche Huldigung dar. ———— Nannheim, 24. September. General⸗Anzeiger. —— 3. Sette. Die Darſtellung des Vermögens⸗ und Schulden⸗ ſtandes weiſt eine außerordentliche Zunahme des Vermögens bon 100,888 Mark 98 Pfennig nach. Betheiligt an der Zu⸗ gahme ſind alle Kaſſen mit Ausnahme jener der Wilhelm⸗ Auguſta⸗Stiftung, die infolge der Abgabe einer größeren Summe zu Bauherſtellungen an der Soolbadſtation in Dürr⸗ heim eine Vermögensabnahme von 1322 Mark 55 Pfennis erlitten hat. Die bedeutendſte Vermögenszunahme iſt zutheil geworden zer Kaſſe der Abtheilung IV mit 51,289 M. Dieſe erfreuliche Vermehrung, die den Unterabtheilungen durch Erhöhung der Beiträge der Abtheilungskaſſe dauernd zugute kommt, iſt Folge des Vermächtniſſes des verſtorbenen Oberamtsrichters Baum⸗ gartner im Betrage von 50,.000 M. Nach dieſem weiſt die größte Vermögenszunahme auf die Kaſſe der Abtheilung 1 mit 19,670.; dieſelbe iſt dem ſehr ſtarken Beſuch der Lehr⸗ anſtalten dieſer Abtheilung zuzuſchreiben. Der dritte größere Poſten an Vermögenszunahme erſcheint endlich bei der Kaſſe der Abtheilung III im Betrage von 18 280 M. Die Zunahme iſt aber lediglich dadurch entſtanden, das mit Abſchluß der Baurechnung für das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim der Werth des Gebäudes in das Vermögen und die Bauſchuld in den Schuldenſtand der Abtheilung aufgenommen wurde. Vorge⸗ ſpart hat dieſe Abtheilung nichts, die Koſten des Betriebs vielmehr die Einnahmen desſelben erheblich über⸗ iegen. Die übrigen Poſten find von keinem erheblichen Belang: bei der Kaſſe des Centrallandesfonds wurde eine drohende, ziemlich erhebliche Einbuße eben noch burch unerwartete Zu⸗ wendungen, vor allem eines Antheils an dem Schenck'ſchen Vermächtniſſe glücklich vermieden. Fortgeſetzt find es eben die Centralverwaltung und be⸗ ſonders die Abtheilung III, die zur Tragung der ihnen ob⸗ liegenden großen Belaſtungen noch reichlicher Hilfeleiſtung be⸗ dürfen und dem Wohlwollen der Freunde und Gönner unſerer Beſtrebungen dringend empfohlen werden. Wie ſchon erwähnt, iſt die im Ganzen günſtige Geſtaltung der Vermögenslage, wie die Beſtreitung der laufenden Be⸗ dürfniffe einer Fülle von Geſchenken und Ver mächt⸗ niſſen zu danken, wie ſie in dieſem Grade ſeit der Gründung des Vereins noch nicht vorgekommen iſt. Von dem Großherzog und der Großherzogin ſind dem Verein viele reiche Gaben zugewendet worden, unzählig waren die Anläſſe, welche die hohe Protektorin benützte, um einzelne Unternehmungen des Vereins durch Beiträge zu fördern, Zweigvereine zu unterſtützen, Anſtalten und deren Zöglinge eine Freude zu bereiten und die helfenden Kräfte durch huldvolle Erinnerungsgaben zu ehren. Wie durch den Ertrag der Verwerthung höchſt eigenbändig gefertigter Arbeiten der Unterſtützunssfond für Landkrankenpflegerinnen ange⸗ wachſen iſt, wird noch angegeben werden. Auch die Prinzeſſin Wilhelm hat einzelnen Anſtalten Beweiſe ihres dauernden Wohlwollens zu Theil werden laſſen und die Gemablin des Prinzen Karl, Frau Gräfin Rhena, bei verſchiedenen Anläſſen reiche Gaben gewährt. Aus Anlaß des Hinſcheidens der Prinzeſſin Eliſabeth haben deren Schweſtern, die regierende Fürſtin Sopbie zu Lippe und die Fürſtin Leopoldine zu Hohenlobe⸗Langenbure iuße Verein Gaben im Betrage von 1300 Mark zukommen aſſen. Die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg hat außer dem Ertrage einer veranſtalteten Lotterie von 1000 Mk. noch den gleichen Betrag aus eigenen Mitteln zur Beſtreitung von Bauherſtellungen am Kinderſoolbad zu Dürrheim geſchenkt. Von weiteren Spenden, die dem Verein zugefloſſen ſind, haben wir bereits des Vermächtniſſes des verſtorbenen Herrn Amtsrichters Karl Baumgartner von 50,000 M. zu Gunſten der Abtheilung IV. des Vereins Erwäßnung gethan. Aus einem weiteren Legate des verſtorbenen Herrn Geh. Hofrath Dr. Ludwig Schenck im Betrage von 7900 Mark wurden allen Abtheilungen Zuſchüſſe gewährt. Die gleiche Schuld des Dankes baben wir abzutragen gegenüver den Staats,, den Kreis⸗ und den Gemeindebehörden des Landes, mit denen wir in Berührung gekommen. Mit dieſem Ausdruck unſeres tieſſten Dankes verfeblen wir nicht die Bitte um fernere Erhaltung des unſerer Sache bisber bethätigten Wohlwollens zu verbinden. „neber die Bermählung der Hofopernſängerin Frl. Milena mit dem Prinzen Heinrich von Heſſen bringen die„N. Heſſ. Volksbl.“ noch folgende intereffante Einzelheiten: Wie wir aus zuverläſſiger QJuelle erfahren, iſt der Entſchluß des Prinzen Heinrich, mit ſeiner nunmehrigen Gemahlin den Ehebund zu ſchließen, erſt ſeit kurzer Zeit ge⸗ reift. Der Prinz bat Fräulein Milena, welche er bis dahin nur als talentvolle Känſtlerin ſchätzte, erſt am 20. Januar d. F. perſönlich kennen gelernt und an dieſem Tage über⸗ haupt zum erſtenmale mit derſelben geſprochen. Auch in den nächſten Monaten hatte er nicht bäufis Gelegen⸗ heit, mit ſeiner nunmehrigen Gemahlin zu verkehren und dachte wäßrend dieſer Zeit der Prinz gewiß nicht an eine ſpätere Vermählung, obgleich er auch inzwiſchen die perſönliche Lie⸗ benswürdigkeit und ſonſtigen Charaktereigenſchaften der jungen Künſtlerin, an deren makelloſem Ruf auch die ſchlimmſten Läſterzungen nicht zu rühren wagten, hatte ſchätzen lernen. Trotzdem bemächtigte ſich der„Klatſch“ auch dieſes rein freundſchaftlichen Verhältniſſes, aus welchem der Prinz ſelbſt⸗ Gebensirrungen. VBon Emily Lovett. Antsriſirte Heberſetzung aus dem Enaliſchen von Marie Schultz. 7¹0 CFortſetzung.) Deshalb begrüßte ich ihn auch heute nicht gerade mit Gefühlen der Begeiſterung. „MNun, Fred, was führt Dich her?“ fraste ich, während ich ihm die Wange zum Kuſſe hinhielt, die er flüchtig mit den Lippen ſtreifte. „Wie geht es Dir, Margaret?“ Ich war jetzt niemals mehr Maggie oder Madge für ihn.„Es thut mir leid, zu Uören, daß Du Dich bei der Pflege eines Fremden, den man Dir nach jenem ſchrecklichen Eiſenbahnunglück in's Haus ge⸗ bracht, überangeſtrengt haſt. „Ich habe mich durchaus nicht überangeſtrengt.“ „Biſt Du nicht ein klein wenig unvorfichtie, meine liebe Schweſter? In Deiner Stelluns kannſt Du gar nicht vor⸗ ſichtig genus ſein.“ „Ich bin mir über meine„Stellung“, wie Du es nennſt, vollkommen klar, Fred, und danke Dir für Deine Ermah⸗ nungen.“ Meine Augen ſprühten, ſobald Fred ſich anmaßte, mir Vorſchriften zu geben, oder mein Verhalten zu tadeln, wallte es zornig in mir auf. Ich bedauere, Dich verletzt zu haben, liebe Schweſter; ich habe indeß nur Dein Wohl im Auge, und ein Wort der ahnung von einem Seelſorger.“ „Laſſen wir, bitte, mein Wohl aus dem Spiele, Fred, vielleicht wirſt Du Dich erinnern, daß ſich der Verlaſſenen annehmen und die Kranken pflegen, zwei Dinge ſind, welche nur das Chriſtenthum lehrt, und welche Seelſorger als eine heilige Pflicht predigen ſollten!“ „Ahem! Du trumphſt mich gut ab, Margaret— Deine Redeweiſe iſt nicht gerade freundlich; trotzdem muß ich wieder⸗ holen, daß der gute Ruf meiner Schweſter—“ „Um Gottes willen“, fiel ich ihm gereist's Wort,„küm⸗ LNachbrut berbsten. redend nicht den geringſten Hebl machte, und ſchließlich wurde, was zuerſt wohl nur Tombination war als bereits feſtſtehende Thatſache kolportirt, daß ſich der Prinz mit Frl. Milena verlobt, ja ſogar heimlich vermäßlt habe. Es wurden dabei alle möglichen Details erfunden und als „verbürgte Thatſache“ weiter verbreitet, während die Be⸗ treffenden natürlich hiervon abſolut keine Ahnung haben konnten. Schließlich fanden die Gerüchte, was nicht zu ver⸗ wundern, auch ihren Wes in die Preſſe, wurden jedoch bald darauf von beiden Seiten kategoriſch dementirt. Es wird uns nun auf das Beſtimmteſte verſichert, daß erſt die öffentlichen Erörterungen in der Preſſe bei dem Prinzen den Gedanken an die Möglichkeit einer Eheſchließung mit Fräulein Milena entſtehen ließen. Gründe der Stagtsraiſon ſprachen ja dafür, daß wenn der Prinz überhaupt ſich noch einmal vermählen ſollte, es wünſchenswerth geweſen, eine ſtandesgemäße Ehe einzugehen, aber der ritterliche Sinn des Prinzen entſchied ſich dafür,dem Zuge ſeines Vaters zu folgen! Es kam alſo wie im Drama„Galeotto“ bezüglich des Verhält⸗ niſſes des„Erneſto“ und der„Julia“. Das, was urſprüng⸗ lich leeres Gerede und Erfindung der klatſchſüchtigen Menge war, wurde in Wahrheit verwandelt! Erſt in aller ⸗ jüngſter Zeit kam der Prinz zum feſten Ent⸗ ſchluß, welchen er alsbald dem Großherzog mittheilte. Letzterer ſoll, wenn auch gewiß nicht leichten Herzens, unter gewiſſen Bedingungen Seine Zuſtimmung ertheilt haben, doch ſollte die Vermählung erſt ſpäter ſtattfinden und über das Project vorerſt unverbrüchliches Stillſchweigen bewahrt werden. Auf eine bisher nicht aufgeklärte Weiſe drang das Gerücht jedoch durch eine Indiskretion in hieſige Hofkreiſe und als der Großherzog hiervon Kenntniß erhielt, ſoll der⸗ ſelbe unmittelbar vor der Reiſe nach England einen ſchleu⸗ nigen Vollzug der Ehe gewünſcht haben, um weiterem un⸗ erquicklichem Gerede vorzubeugen. So kam denn die Ent⸗ ſcheidung auch für die Hauptbetheiligten überraſchend ſchnell. *Beſuch der Schwetzinger Ausſtellung durch den Großherzog, Der Verein für Geflügelzucht hat von dem Ausſtellungs⸗Comits der landwirthſchaftlichen Ausſtellung des Pfalzgaues in Schwetzingen die erfreuliche Nachricht er⸗ halten, daß der Großherzog nächſten Montag, 26. d.., morgens ¼9 Uhr, zur Beſichtigung der Ausſtellung in Schwetzingen eintreffen wird. * Aufhebung des Volksſchulgeldes und Errichtung einer Bürgerſchule für Knaben und Mädchen. Der hie⸗ ſige Stadtratb hat beſchloſſen, dem hieſigen Bürgerausſchuß für deſſen nächſte Sitzung einen Antrag auf Aufhebung des Volksſchulgeldes zu unterbreiten und zwar ſoll daſſelbe be⸗ reits mit Beginn des dritten Quartals des laufenden Schul⸗ jahres, d. i. am 1. November d.., in Wegfall kommen. An der Annahme dieſer ſtadträthlichen Vorlage durch das Stadtverordnetencollegium iſt nicht zu zweifeln. Ferner hat der Stadtrath beſchloſſen, mit Beginn des Schulja hres 1893—1894 eine achtklaſſige Bürgerſchule für Knaben und Mädchen in Verbindung mit der erweiterten Volks⸗ ſchule zu errichten und an dieſer Bürgerſchule ein jähr⸗ liches Schulgeld von 28 Mark für jedes Kind zu erheben. Der Unterricht in den Mittelſchulen, ſofern er mit dem 14. Lebensjahre nach dem Beſuch der unteren Klaſſen abgeſchloſſen wird, iſt erfahrungsgemäß nicht geeignet, die in der erwähnten Richtung vorhandene Lücke auszufüllen, da in jenen Anſtalten erſt in den ſpäteren Jahreskurſen darauf Werth gelegt wird, den Schülern die für das praktiſche Leben erforderlichen Kenntniſſe beizubringen. Der einzige Weg, dem thatſächlich beſtehenden Bedürfniſſe abzubelfen, kann auch für die hieſige Stadt, gleichwie in den Städten Karlsruhe, Offenburg, Frei⸗ burg und Pforzheim, nur in der Errichtung einer zwiſchen den Realmittelſchulen und der Volksſchule ſtehenden ſtädtiſchen Bildungsanſtalt, einer unter der Leituns des Rectors ſtehen⸗ den„Bürgerſchule für Knaben und Mädchen“ er⸗ dlickt werden. Der Vorſchlas des Oberbürgermeiſters, die Ausgeſtaltung der hieſigen Volksſchuleinrichtungen in der be⸗ zeichneten Richtung vorzunehmen, wurde auch von Großh. Oberſchulrath mit Freuden bearüßt und hervor⸗ gehoben, daß dieſe Einrichtungen in anderen dadiſchen Städten ſich als ſehr zweckmäßig er⸗ wieſen und in ſehr kurzer Zeit den allſeitigen Beifall der betheiligten Kreiſe erworden hätten. Auch die hieſige Schulkommiſſion hat ſich rückhaltlos für dieſe Organiſation ausgeſprochen. Der Lehrplan dieſer Bürger⸗ ſchule, auf dem Boden der erweiterten Volksſchule ſtebend, bätte ſich auf alle Unterrichtsgegenſtände zu erſtrecken, deren vollſtändige Beherrſchung zu einer gediegenen, in erſter Reihe für den kaufmänniſchen und gewerblichen Beruf befähigenden Elementarbildung unerläßlich iſt. In der fraglichen, ſämmtliche acht Schuljabrgänge umfaſſen⸗ den Anſtalt würde dementſprechend die franzöſiſche Sprache, ſowie der Zeichenunterricht vom vierten Schuljahr ab, obliga⸗ toriſche Lehrgegenſtände bilden; in den oberen Klaſſen wäre der gewerblichen Korreſpondenz, der einfachen Buchführung und der Wechſellehre, in der achten Klaſſe der Volkswirth⸗ ſchaftslehre beſondere Pflege zuzuwenden. Es darf ſicher erwartet werden, daß in die neu zu errichtende Bürgerſchule“ ſo zahlreiche Kinder aus der erweiterten Volksſchule üder⸗ gehen werden, daß die der letzteren dadurch erwachſende Entlaſtung die Ueberlaſſung ſowohl von Lokalen als von Lehrkräften an erſtere ermöglicht. Ueberdies werden die der erweiterten Volksſchule zur Verfügung ſtehenden Räume im nächſten Schuljahre wieder um die zur Zeit der Realſchule überwieſenen Lokale in der Louiſenſchule vermehrt, wenn, wie zu hoffen iſt, bis zu kommender Oſtern die Realſchule in ihr neues Heim überſiedeln kann. Im darauffolgenden Schuljahre wäre ohnedies ein Mangel an Lehrſälen vorhanden, dem nur der Neubau eines zweiten Schulhauſes jenſeits Neckars Abhülfe ſchaffen wird. Das Schulgeld wird auf 28 Mark pro Jahr feſtgeſetzt. Um je⸗ doch die Einrichtung für die Geſammtbürgerſchaft nutzbar zu machen, ſoll die Schulkommiſſion ermächtigt ſein, im Einzel⸗ falle auf Antrag der Eltern oder Fürſorger und nach An⸗ hörung des Rectorats das Schulgeld auf die Hälfte zu er⸗ mäßigen oder ganz zu erlaſſen. Bei der Prüfung und Be⸗ ſchlußfaſſung wäre auf die Vermögensverhältniſſe der Eltern, die Befähigung und das Verhalten der Schüler beſondere Rückſicht zu nehmen. Wir werden auf die Angelegenheit noch eingehend zurückkommen. eWochen⸗Abonnement auf den, Geueral⸗Auzeiger. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir vom 1. Oktober d. J. an ein Wochen⸗Abonnement auf den „General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) zum Preiſe von 20 Pfennig pro Woche leinſchließlich Trägerlohn). Beſtellungen auf diefes Wochen⸗Abonnement werden außer von der Expedition, von ſämmtlichen Trägerinnen unſeres Blattes und den Zweig⸗Expeditionen angenommen. Wir bitten von dieſer Einrichtung, welche wir im Intereſſe der minder bemittelten Bevölkerung getroffen haben, recht aus⸗ giebigen Gebrauch zu machen. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Auguſt: Perſonen-] Güter⸗ſonſtige Summa Jan, bis Verkehr Verkehr Quelle mit Juls M. M. M. M. M. nach prov. 8 5 1892 1 986,075 2,884,764]4 268 280/ 4,584,159 80,548,485 15 prov. Feſtſtellung 1891 2068,598 2,80,795 288 6280 4,788,016030,8,094 nach defin. Feſtſtellung 1891 2067,475 2,888,711 280 8800 4,280,88089,474,089 Im J. 1852 gegen die prov. Einnahme des J. 1891mehr— 85—— yẽ weniger 77 525 56,081 80 80 158 857 156,809 und gegen die defin. Ein⸗ nahme des J. 1891 mehr—— 82 440— 69,398 weniger 81,400 58,947— 102 07— * Die Hauptgewiune der Baden⸗Badener Pferde⸗ Verlooſung im Werthe von 10,000, 5000 und 2500 M. fielen auf die Nummern: 422(10,000 M.— a. 1 Vollblutſtute mit Traberfohlen im Werthe von 6000., b. 1 amerikaniſche Traberſtute im Werthe von 4000.); 76657(5000 M.— 1 oſtpreußiſcher dreijähriger Hengſt); 13469, 47054, 34949,. 24828, 59454, 13822, 84105, 65546, 86305, 83902(à 2500 M.— je 1 franzöſiſches Traberſtutfohlen.) Die Gewinne werden gegen Rückgabe der Gewinnlooſe von der Firma A. Molling in Baden⸗Baden ausgegeben. Auswärtige Gewinner von Pferden wollen ihre Gewinnlooſe unter deutlicher Angabe ihrer Adreſſe unverzüglich an den geſchäftsführenden Ausſchuß des inter⸗ nationalen Comitess für Abhaltung von Trab⸗Rennen in Baden⸗Baden einſenden, falls die Pferde nicht abgenommen werden, und am 28, September 1892, Nachmittags 2 Uhr, in Iffezbeim zur öffentlichen Verſteigerung geſtellt werden ſollen. Auswärtige Gewinner von Gegenſtänden wollen ihre Gewinn⸗ Looſe unter Werthangabe der Firma A. Mollins in Baden⸗ Baden einſenden. »Für die Nothleidenden in Hamburg und Altena. Mit dem geſtrigen Tage hat hier die Sammlung zu Gunſten der von der Cholera heimgeſuchten Städte Hamburg und Altona begonnen. Wir glauben auf guten Erfolg hoffen zu dürfen, welcher wieder Zeugniß ablegen wird von dem immer regen, oft bewährten Wohlthätigkeitsſinn der Bepölkerung Mannbeim's und von deren Verſtändniß für die Bedeutung des über unſere Brüder im Norden des Vaterlandes herein⸗ gebrochenen Unglücks. Möge doch Jeder ſein Scherflein bei⸗ tragen, wenn der Sammler bei ihm anklopft, es gibt da kein zu wenig, wo die Gabe von Herzen kommt. Für das baldige Zuſammenbringen einer unſerer Vaterſtadt würdigen Summe iſt es von großem Vortzeil, die Höhe des zu gewährenden Beitrags innerbalb der Familie ſchon zum Voraus feſtzu⸗ ſetzen und den einzelnen Mitgliedern des Hausſtandes, ſo weit ſolchen die Ermächtigung eingeräumt werden kann, Erlaubniß zur Verabfolgung der Gabe zu ertheilen, da gar häufig der Beitragserheber mit dem Bemerken abgewieſen wird:„Der Herr oder die Frau iſt nicht zu Haus, kommen Sie ſpäter wieder!“ Wer ſchnell gibt, gibt doppelt, ſagt das Sprich⸗ wort. Wir rufen das Allen, für die fremde Roth Fützkenden zu, freilich mit der Bitte, des ſchnellen Gebens wegen nicht mit der halben Hand zu geben, ſondern mit der ganzen, da⸗ mit„Etwas herauskommt!“ Und wer nicht Gelegenheit zur Einzeichnung findet oder derartige Autographenſammlungen nicht liebt, der ſteuere zu einer der Zeitungs⸗Expeditionen, welche ſich zur Theilnahme an dem Liebeswerk der Allge⸗ meinheit gern bereit erklärt haben. „ Beilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt der Winterfahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn bei. *Der bieſige Turnverein veranſtaltet, wie aus dem Annoncentheil erſichtlich iſt, morgen Sonntag, 25. September, auf der Bahn des Velocipediſten⸗Vereins ſein diesjähriges zu vermeiden, liebe Margaxet; mein Beruf iſt einer des mere Dich nicht um mich. Ich bin 155 ſehr wohl im Stande, allein für mich und meinen guten Ruf Sorge zu tragen. Lege den ſalbungsvollen Ton des Geiſtlichen ab wenn wir unter vier Augen find, Fred; Du brauchſt wirklich vor mir gar keine Komödie zu ſpielen! Sage mir, westalb Du gekommen. Du ein Mittageſſen, oder ein Nachtauartier, oder eides?“ „Vielen Dank: ich würde hier gern übernachten. Ich komme nur von Exeter, um Dich zu ſehen; ich bin dort bei einigen Freunden zum Beſuch geweſen und wollte doch nicht abreiſen, ohne Dich aufzuſuchen.“ Solche Aufmerkſamkeit von ſeiner Seite war mir ſo un⸗ gewohnt, daß mir die Irat was er von mir wolle, ſchon auf der Zunge ſchwebte. Aber da mir einfiel, daß ich ſeine Wünſche ſchon ſeiner Zeit erfanren würde, ſchwieg ich und zwang mich mühſam zur Höflickkeit. Mein Bruder und ich nabmen das Mittagsmahl in ziem⸗ lich einſilbigem tste à tste zuſammen ein. Frau Temple, welche am anderen Morgen nach Ilfracombe gehen wollte, blieb in Zimmer, Frau Payne vertrat meine Stelle bei unſerem Kranken. Nach dem Eſſen eraing Fred ſich in ſentimentalen Be⸗ trachtungen über Nina's Heirath. „Alſo Fräulein Thirlwall hat Deinen alten Freund Franf Warner, oder Powell, wie er ſich jetzt nennt, geheirathet! Welch' ein Jammer!“ und während er ſeinen Löffel quer über ſeinen Teller legte, blickte er durch das Fenſter auf die grünen Raſenhänge in Nina's ſchönen, kleinen Park hinaus und ſeufzte ſchwermüthig. „Warum iſt es ein Jammer? Ich muß geſtehen, das nicht einleuchtet“, antwortete ich gereizt. „Oh— ein Jammer, wollte ich ſagen, daß ein nettes Mädchen wie ſie, die einen ſo ſchönen kleinen Befitz wie Denver ihr Eigenthum nennt, ſich an einen Menſchen, der ſo gar keine Grundſätze hat, wegwirft.“ „Ich weiß nicht, was Du damit ſagen willſt, Fred. Powell wird Nina ſehr glücklich machen. Was meinſt Du damit, daß er keine Grundſätze hat?“ 5 55 „Ah! nun, ich will mich ſeinethalben nicht in ein Wort⸗ gefecht mit Dir einlaſſen; ich ſuche immer, harte Ausdrücke daß mir Friedens und der Sanftmuth.“ „Dann ſollteſt Du nicht Behauptungen über den Charakter Anderer aufſtellen, die Du nicht beweiſen kannſt.“ „Mir thut nur die arme kleine Nina leid. Ach, Mar⸗ garet, wenn Du nicht geweſen wäreſt— nun, ich will Dir keine Vorwürfe machen! Du haſt von jeher den Wünſchen Deines Bruders Hinderniſſe in den Weg zu legen gewußt!“ Und dieſem Bruder hatte ich einſt mein Glück zum Opfer gebracht! Wahrlich, Undank iſt der Welt Lonn! Ich rief ihm jene Epiſode der Vergangenheit nicht in's Gedaͤchtniß zurück; was hätte es auch genützt? Um die Kruſte der Selbſtſucht, welche gleich einem feſten Panzer ſein Herz umgab, zu durchdringen, hätte es einer Ausdauer und Energie dedurft, die mir in jenem Augenblicke nicht zu Gebote ſtanden. Ich ſagte nur: „Du brauchſt Dein Mitleid nicht an Nina zu verſchwen⸗ den, Fred, ſie iſt vollkommen glücklich.“ „Haſt Du von ihr gehört?“ „Ja, heute Morgen bekam ich einen langen Brief: ſie kehren bald heim.“ „Und Du, was ſoll aus Dir werden?“ „Ich bin noch zu keinem Entſchluſſe gekommen, ant⸗ wortete ich ausweichend,„ich weiß noch nicht recht, was ich thun werde.“ „Es iſt recht bedauerlich, meine liebe Margaret, daß Du darauf beharrſt, Dich von Deinem Manne fern zu halten.“ bemerkte Fred in tadelndem Tone. „Woher weißt Du, daß ich darauf beharre?“ ſagte ich abweiſend.„Du weißt ſehr wenig davon, Fred; wäre es nicht beſſer, Du gäbeſt mir keine Rathſchläge in einer Angelesen⸗ heit, von welcher Du gar nichts verſtehſt?“ „Du haſt alſo nicht die Abſicht, Deinen Mann aufzu⸗ ſuchen und ihn zu bitten, Dich wieder in Gnaden zu ſich zu nehmen?“ „Gewiß nickt,“ erwiderte ich mit einiger Schärfe,„ich habe nicht im Entfernteſten die Abſicht, etwas derartiges zu thun.“ (Gortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. September. Sommer⸗Abturnen. Das Programm beſteht aus Freiübungen und einem Riegenturnen der activen Mitglieder, einem Wett⸗ turnen der Turner und Jugendturner. Hieran ſchließen ſich volksthümliche Uebungen an, als Stabſchieben der Turner und Seilziehen der Jugend⸗Abtheilung. Während des Tur⸗ nens findet Concert der Capelle Petermann auf dem Feſt⸗ platze ſtatt. Für Speiſen und Gekränke während der Feſtlich⸗ keit iſt beſtens Sorge getragen. Die Veranſtaltung wird vor⸗ ausſichtlich eine zahlreiche Menſchenmenge anlocken. Hoffent⸗ lich begünſtigt die ſeit einiger Zeit herrſchende prächtige Herbſtwitterung auch das morgige Feſt. 5 % Dürkheimer Wurſtmarkt. Die zahlreichen hieſigen Beſuchern des Dürkheimer Wurſtmarktes dürfte die Nachricht intereſſtren, daß die Genehmigung der Regierung zur Ab⸗ haltung dieſes Marktes nunmehr definitiv eingetroffen iſt. „Wie verſendet man Haſen mit der Poſt? Da dieſe Frage durch die ſoeben wieder eröffnete Haſenjagd auf's Neue actuell geworden iſt, ſo wollen wir bier die darauf von einem Fachmann ertheilte Antwork wiedergeben: Während der Jagdzeit werden den Poſtanſtalten ſehr viele Haſen zur Beförderung übergeben, jedoch kommt es leider vor, daß Sendungen dadurch bedeutend verſpätet den Beſtimmungsort erreichen, weil die Aufſchriften in Folge mangelhafter Be⸗ feſtigung verloren gehen, Ein Haupterforderniß für das pünkhliche Eintreffen der Haſen iſt demnach die Haltbarkeit der Aufſchriften, und um dies zu erzielen, hat Einſender folgendes Verfahren angewandt und als ſehr praktiſch befünden. An Stelle der ſonſt gebräuchlichen Adreßfahnen, welche leicht abreißen, verwende man ein Stück weißes Leinen, Baumwolle oder Shirting in der Größe einer Poſtpacket⸗ adreſſe— neuen Stoff, weil es ſich darauf beſſer ſchreiben läßt— in doppelter Lage, umſäume die Seiten, fertige darauf die Adreſſe mit Tinte oder Tintenſtift und nähe an die vier Ecken des Stoffes Band, und zwar in ſolcher Länge, daß es von beiden Seiten die Sendung vollſtändig umfaſſen kann. Legt man die auf dieſe Weiſe hergeſtellte Aufſchrift glatt auf den Haſenrücken kurz binter den Nacken und verbindet beider⸗ ſeits die ſtraff angezogenen Bandenden durch doppelte Ver⸗ knotung, ſo wird eine dauernde Haltbarkeit der Aufſchrift ſicher hergeſtellt ſein. Damit die Aufſchrift ſich nicht verſchieben kann, iſt es rathſam, die vorderen Bänder in orößerer Länge anzunähen und, nachdem unterhalb die erſte Verknotung ſtatt⸗ gefunden hatte, die Bandenden um einen Vorderlauf kreuz⸗ legen und demnächſt wiederum eine Verknotung vor⸗ zunehmen. Vom Zweibrücker Schwurgericht wurden, wie uns telegraphiſch mitgetheilt, Wundarzneidiener Knauber von hier zu 3 Jahren Zuchthaus und die Hebamme Eiſenbeißer von dier zu 5 Jahren Zuchthaus, ver⸗ urtheilt. Ferner erhielten Beide 5 Jahre Ehrverluſt, „In den Neckar gefallen. Geſtern ſiel der 5 Jahre alte Sohn Albert deß Schloſſers G öz, welcher am Neckar in einem Kahn ſpielte, in den Strom, jedoch konnte er von dem Fiſcher pon hier, welcher ins Waſſer ſprang und dem Maurermeiſter Weiner von Sandhofen rechtzeitig wieder dem naſſen Elemente entriſſen werden. „Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 25. Sept. Von Island her ſcheint ein neuer Luftwirbel im Anzug gegen die Nordküſte Schottlands zu ſein. Infolge deſſen iſt der Kern des Hochdrucks von 770mm oſtwärts nach Südſchweden gewandert. Der Hochdruck aus dem Weſten hat ſich in Nord⸗ deutſchland mit dem älteren Hochdruck in Oſteuropa vereinigt. In Südweſtdeutſchland dauern die gewitterigen Luftein⸗ ſenkungen trotz der, wie angekündigt, inzwiſchen erfolgten mehrfachen Entladungen noch ſort. Bei dem äußerſt ſchwachen Luftdrudgefäll in Norditalien, Süddeutſchland und Oeſterreich, wo vielfach völlige Windſſille berrſcht, entwickeln ſich auch weiterhin, Frühnehel und gehen, wo ſie aufſteigen, als kurze, aber heftige Gewitterregen nieder. Im übrigen iſt bei fort⸗ geſetzt ſebr warmen Temperatur auch für Sonntag und Mon⸗ tag größeren Tbeils trockenes und Nachmittags mehrfach helteres Wetter zu erwarten. Aus dem Groffherzogthunt. Karlsruhe, 23. Sept. Hofphotograph Frz. Richard von hier, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, wurde laut Nonſt. Ztg. wegen Schwindelei in Exbſchaftsangelegenheiten auf Veranlaſſung der Karlsruher Staatsanwaltſchaft von der Kriminalpolizei in Konflanz verhaftet und nach Karlsruhe verbracht. Vfälziſch-Heſfiſche Machrichten. „Weiſenheim, 22. Sept. In letzter Zeit mehren ſich dahier auch die Felddiebſtähle. Hauptſächlich iſt es dabei auf Zwetſchgen, Trauben, Pfirſiche und beſonders auf Meer⸗ rettich abgeſehen. Von letzterem wurde einem hieſigen Bür⸗ gir im einer Nacht für eirca 60—70 Mark geſtohlen. Der Meerrettich iſt dieſes Jahr ein ſehr geſuchter Artikel und e euſtadt, 28. Sept. Heute wächſt die Anzahl der Typhusfälle in bedauerlichſtemMaße. Im Spital ſoll ſich die Zahl der Typhuskranken auf ungefähr zwanzig belaufen, in der Stadt auf dreißig. Glücklicherweiſe iſt der Verlauf der Krankheit bisher ein gutartiger geweſen. „Neuſtadt, 28. Sept Von den am Typbus erkrankten Perſonen ſind bisher 2 Perſonen geſtorben. Bei der ziem⸗ lich großen Zahl von Erkrankungen iſt der Prozentſatz von Todesfällen ein ſehr geringer. Die Zahl der Erkrankungs⸗ fälle beläuft ſich auf ca. 50, Gerichtszeitung. „ Mannbeim, 23. September.(Strafkammer III.) Vorftzender: Herr Landgerichts Direktor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt v. Duſch. D) Johann Wilhelm Kühn von Mannheim, 17 Jahre alt, benutzte ſeine Dienſiſtellung als Lehrling bei einer hieſigen Verſicherüngsagentur, um in den letzten Monaten an ver⸗ ſchiedenen Stellen Prämiengelder im Betrage von je 5 Mk. mittels gefälſchten Quittungsſcheinen zu eigenem Nutzen ein⸗ zukaſſiren, weßhalb er heute wegen Urkundenfälſchung und Beirugs Zu 8 Wochen Gefängniß abzüglich 2 Wochen Unter⸗ ſuchunßshgaft verurtzeilt wird.— 2) Am Tage nach einer am 8. Mai d. Is. in Kirchheim abgehaltenen ſozialdemokra⸗ tiſchen Verſammlung, die polizeilich aufgelöſt worden war, herrſchte unter den dortigen Arbeitern eine beſonders gereizte Stimmung. So kam es in der Knebel'ſchen Eigarrenfabrik am ſelben Tage, den 9. Mai zwiſchen Arbeitern und dem Fabrikberrn zu Thätlichkeiten ausartenden Streitigkeiten. Ein Arbeiter weigerte ſich, eine ihm bezüglich der Bezablung nicht convenirende Arbeit zu übernehmen, ſodaß ſeine ſofortige Entlaſſung erfolgte. Daraufhin traten eine Anzahl andere Arbeiter aus dem Dienſt und verlangten ihren Lohn ſogleich ausgezahlt. Der Fabrikherr gab der Forderung nicht ohne Weiteres nach ſondern verwies die Arbeiter damit auf den Rechtsweg. Dies brachte die ſtrikenden Arbeiter derartig auf, daß ſte am Nachmittag desſelben Tages gemeinſchafllich gegen die Fabrik vorrückten, das Thor aufbrachen, den Fabrikherrn durch Drodungen einzuſchüchtern ſuchten und mit Steinen und Prügeln in den Hof der Fahrik war⸗ fen, Der Skandel währte von Nachmittags 1 Uhr bis Abends 6 Uhr. Wegen dieſer Affaire waren 8 Betheiligte zu mehrmonatlichen, reſp. mehrwöchentlichen Gefäugniß⸗ und Haft⸗Strafen verurtheilt worden. Unter ihnen befindet ſich auch der Taglöhner Jakob Weber von Heidelberg, ein wegen Ruheſtörung, Thätlichkeiten und Körperverletzung ſchon öfter beſtrafter Menſch. der nicht Arbeiter der Fabrif war, doch aus einem alten Groll gegen den Faßritherrn an dem Spectakel theilnahm und den Schwager Knebel's mit einem Prügel ins Geſicht ſchlug, ohne jedoch erhebliche Ver⸗ letzungen zu bewirken. Weber war deshalb unter Einrech⸗ nung einer bereits früher gegen ihn erkannten mehrmonat⸗ lichen Gefängnißſtrafe zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 3 Monaten 7 Wochen und 12 Tagen Haft vom Schöffenge⸗ richt Heidelberg verurtheilt worden. wie einer der verurtheilten Arbeiter der Fabrik, Johann Hartmann, dem 3 Wochen Haft zuerkannt worden waren, Berufungen ein, die aber heute als unbegründet verworfen werden. Als Vertheidiger des letzteren fungirte Rechtsan⸗ walt Dr. Jordan.—8. Im April d. J. erhob die 27 Jahre alte Ehefrau Anna Maria Schmitt von Kirchheim auf ein Sparkaſſenbuch, das ſie ihrer Großmutter weggenommen hatte, zu zwei verſchiedenen Malen auf der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Heidelberg eingelegte Gelder im Geſammtbetrage von 60 M. und quittirte unter falſchem Namen das Hauptbuch der Sparkaſſe. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen die ihrer Vergehen geſtändige Angeklagte Schmitt, die ſchon vorbeſtraft iſt, auf 2 Monale 2 Wochen Gefängniß.— 4) Im Auguſt d. J. erſchwindelte ſich die ſchon mehrmals wegen Betrugs beſtrafte 28 Jahre alte Dienſtmagd Louiſe Mahler von Rohrbach in Heidel⸗ berg von einem Dienſtmann einen Geldbetrag von 2 M. 50 Pfa. unter der Vorſpiegelung falſcher Thatſachen. Die Mahler erhält deshalb in Anbetracht ihrer Vorſtrafen 4 Monate Gefängniß. 5) Der frühere Poſtbote Johann Uürich Morſchhäuſer von Handſchuchsheim, der kürzlich wegen zahlreicher Veruntreuungen im Amte zu 2 Jahren 8. Monaten Gefängniß und 2jäbrigem Ehrverluſt von der hieſigen Strafkammer verurtheilt worden war, hat ſich heute noch wegen einer weiteren Unterſchlagung und Fälſchung zu verantworten. Es war noch nachträglich feſtgeſtellt worden, daß Morſchhäuſer auch eine für den Landwirth Heinrich Schmitt in Handſchuchsheim beſtimmte Poſteinzahlung im Betrage von 17 M. 50 Pfg. unterſchlagen und die Poſt⸗ anweiſungsquittung durch ſeine 18 Jahre alte Tochter mit dem Namen des W1n unterſchreiben lies. Der Ange⸗ klagte, der geſtändig iſt, wird deshalb noch zu einer Zuſatz⸗ ſtrafe von 3 Moaten Gefängniß zu der bereits genannten Strafe verurtheilt.— 6) Wegen Vergehens gegen 9 178 des .⸗Str.⸗G.⸗B., begangen im Jahre 1887 an einer 14jährigen Tochter, wird der 48 Jahre alte Schloſſer Heinr. Ham⸗ melmann von Neuſtadt, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 7) Der 38 Jahre alte ſchon beſtrafte Taglöhner Johann Schuhmacher von Großſachſen entwendete am 14. Juli d. F. in einem Schuh⸗ laden in Weinheim ein Paar Kinderſchuhe im Werthe von 1 M. und wird deshalb zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. port. Belobeipedſport. Wie wir vernehmen, hat der Meiſter⸗ fahrer H. Irſchlinger dem Rennſport vollſtändig Valet geſagt und wird ſich derſelbe nicht mehr an Rennen betheiligen. Seine vierjährige ſportliche Laufbahn war von bedeutenden Erfolgen begleitet, und durch ſeine Siege über die beſten Meiſter wie: Vater und Beyſchlag Frankfurt, Arenhold Hannover, Göbel Mainz, Opel, Theod. Jaide, Hofmann München, Schneider Graz. Kimmel Dresden, Heß und Herbel Mannbeim, Sorge Köln, Schulz Bochum ꝛc. hat er ſich einen bervorragenden Platz in den erſten Reihen der deutſchen Rennfahrer geſichert. Im Ganzen errang er weit über 100 Preiſe, darunter 52 erſte und 4 Meiſterſchaften. Es iſt zu bedauern, daß dieſer ſchneidige Fahrer, der ſich jetzt wieder ſeinem Berufe widmet, dieſen Entſchluß gefaßt hat; er hätte ſicher noch lange die Farben Mannheims zu ihrer und ſeiner Ehre vertreten können. 5 Tagesneuigkeiten. Bexlin, 23. Sept. Nicht Fürſt Anton von Radzi⸗ will iſt in Lodz von einem ſchweren Gemüthsleiden betroffen worden, ſondern ein Vetter des Fürſten Anton, Fürſt Karl Radziwill aus Warſchau. Aeneſe Aachrichten und Jelegramme. „Berlin, 23. Sept. Die Kaiſerin Friedrich überſandte der Hauptſtiftungskaſſe des Magiſtrats 1000 M. für die Nothleidenden von Hamburg und Altona.— Das Kaiſerpgar hat 10,000 M. gegeben. Hirſchberg in Schleſten, 23. Sept. Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Löwenberg wurde Holleuffer(conſ.) mit 4932 Stimmen gewählt. Ehlers(Freiſ.) erhielt 3596, General v. Boguslaswski (nat.⸗lib.) 433 und Keller(Soc.) 100 Stimmen.— Der Wahlkreis iſt alſo den Freiſinnigen durch das ſchwarze Kartell entriſſen worden. Die„Kreuzztg.“ feiert dieſen Sieg bereits triumphirend. Denn er beweiſe, daß die Strömung nicht nach links, ſondern nach rechts geht.„Hoffen wir, daß die Regierung ſolche deutlichen Zeichen der Zeit nicht unbeobachtet läßt!“ An einer ähn⸗ lichen Ausnutzung dieſes erſten Wahlſieges, den die Kon⸗ ſervativen dem Centrum verdanken, wird es nicht fehlen; deshalb mag darauf aufmerkſam gemacht werden, daß aus Gründen, die auch ein„Zeichen der Zeit“ ſind, die Wahlberheiligung in dieſem Kreiſe diesmal eine ganz ungewöhnlich geringe geweſen iſt. Es hatten von rund 15,000 Wahlberechtigten nur 9000 geſtimmt, während bei der letzten Wahl 1890 über 11,000 Stim⸗ men abgegeben wurden. *Hamburg, 23. Sept. Die Choleraepidemie, zu deren Bekämpfung das Reichsgeſundheitsamt Profeſſor Gaffky⸗Gießen und Dr. Kuhlwein⸗Berlin zur Aſſiſtenz der Hamburger Behörden entſendete, weiſt heute wiederum eine geringe Abnahme auf. Die Behörden und die ein⸗ geſetzten Kommiſſionen gehen überaus energiſch vor. Der Kommiſſar der Elbfluß⸗Geſundheits⸗Kontrolle, Richthofen, ordnete an, daß die Elbſchifffahrt nur von Morgens 7 bis Abends 8 Uhr geſtattet iſt. Die umliegenden preußiſchen Elbſtädte haben ſich dieſer Verfügung unterworfen, Hamburg nicht, indem es erklärte. der ganze Verkehr ſei dadurch geſtört.— Profeſſor Pettenkofer gab die Erklärung ab, Kochs Theorie von der Entſtehung der Cholera habe ſich keineswegs gänzlich in Hamburg bewährt; es ſei keineswegs uͤber allem Zweifel erhaben, daß die Seuche wirklich eingeſchleppt ſei im Sinne Koch's; keineswegs ſei in Hamburg der Kommabacill die ausſchließliche Kranheitsurſache; Petten⸗ koffer glaubt an ein Zuſammentreffen der Grundwaſſer⸗ und Bacillentheorie. Er wird demnächſt ſeine gewonnenen Anſichten veröffentlichen.(Frkft. Ztg.) New⸗Hork, 24. Sept. In einer Synagoge, worin gegen 1000 Perſonen, meiſt Frauen, das jüdiſche Neujahr begingen, entſtand derch Feuerlärm ein paniſcher Schrecken; beim Gedränge an der Treppe wurden 4 getödtet, 12 ſchwerverletzt. Doch legte Weber ſo⸗ Mannheimer Handelsblatt. A. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. September. An der heutigen Börſe notirten Anflin⸗Aktien 286.50 bez., Weſt⸗regeln 98.50., Bierbrauerei Schwartz 98 P. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Sept. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 106.95 603%½ Rhein. Hap⸗Pfandbriefe 98.— 5z 4„ 7 1886 106.— Pſ4 R Hyp.⸗Pldbr. S. 43—48 100.80 bz 4 55 5 fl. 101.90 5304 1„„ 47—49 100.80 bz 4„ T. 100 Looſe 137 50 bö4 80„ 58 100.70 55 3 Reichsauleihe 87.80 b3[3½ Mannheimer Obl. 1888 96˙20 b 3 55 190 50 bzſ4 2„ 1885 101 75 bz 4 57 107.— bzſa 5„ 1890 108 90 G 8 Preuß Conſolſs 87.30 bö04 Heidelberg 101.70 5; 3½„ 100.50 p84 Freiburg i. B. Obl. 102. 40 55 2 5 72 107.— b3312„ 55—5—.— 8 Reichsanleihe Serips—. 64%½ Sudwigshafen Mk. 108.— 5 4 Preuß Conſols—.— 634 4 101.50 P 4 Bayer. Abligationen Mk. 10%/— 64% Wagh. Zus erfabrik 100.— P 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 108.52 G5 Oggersheimer Spinnerei 88.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.25 80/5 Berein Chem. Jabriken 101.— bgf 4„ Marbahn 103.50%6 Weſteregeln Alkak werke 101.40 P 4„ Nordbahn 108.50 84½ 35 Pr.-O, d. Spey. 7 101.50 8 3½„ Priorit. 97.50 604%½ Zellſtofffabrit Waldho 101.50 5 Actien. Babiſche Bant 116.— bf Brauetei Schwartz 90.— Rheiniſche Crebitbank 119.— 6 Sinner Brayerel⸗, Spiritus⸗ Rbein. Hyp.-B. 70 t. E 133.— b und Preßhefefabrik 188.— 8 Pfälz,. Hyp.⸗Bauk 124,25 b3 Wergeriſche Brauerei 72.— 8 Wfälziſche Bauk 114.90 8 Babtiſche Brauerei 58.— Mannbeimer Volksbank 187.— 8chanter, Brauerei Freihnrg10e.59 5z Deutſche Uniondant 77.— 5g Brouerei 3. Sonne 90 Gewerbebant Speyer 50 Ef112.— Maun Dampfſchleppſch 118— P Jandauer Volksbank 600.118.59 Pf Cöln dein-u. Seeſchiffſahrt—.— 8 Pfälziſche zu wiysbahn 224.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— 6 5 Maxbabn 148.50 böBad. Rück⸗ u Metverfich. 400.— P 4 Nardbaßn 114 20 bzJMau heimer Verſich rung 490— P Heſde berg Speherer Bahn 20.— ö6 Mannhetmer Rückverſich. 390.— P Stamm. Akt..Ber ch Fahr 80 50 b) Würkt, Transportverſich. 775.— 6 Vorzugs⸗Alt 137.75 6 Oberrhein. VBerſ.⸗Geſellſchaft—.— Badiſche Amilin⸗ u Soda 286.50 53 Oggersbeimer Spinnerei 30.— P Weßeregeln A kaliwerke 95.— 6Ettlinger Splunerei 100.— P Sbem Fabrit Hold uberg 98.50 0 Mannkb eimer Lagerhaus 80.50 P ofmann u. Schötenſack 41.— P] Mannh Gum.- u. Asbfbrk. 78.— 8 ereen D. Oetfabriken 80.— 6 Karlsruher Maſwinenbau 140.— 63 Wagbäus er 60.— 03 uttenbemer Spinneret 61.— 53 Naunbeimer Zucerraffin. 107.— arlsr. Nähmf Faid n. Ren Mannheimer uktſenbrauerel 140.— 6 Spey. Dampfziegelei in Sig.] 98.— P Eichbaum-⸗Brauerei 104 5Verein Spegerer Ziegelwerke—.— Ludwigstafener Braue ei 200.— PPfälz. Preßh u. Spritfabe. 153.— 55 Schweßinger Yrauere! 25.50 P Portt-Jementwk. 180.— Brauerei z. Stor 101.50 8J Bellſtofffavrik Waldhof 161.90 ch Heſdelberger Altienbrauerei 150.— P] Smaillirwerke Malkammer 100.— Mittaasbörſe vom 23. September. as Geſchäft hielt ſich an heutiger Börſe, dem zweiten Tage des iſraelitiſchen Neujahrsfeſtes, in Folge ſchwachen Beſuchs, in noch engeren Grenzen wie geſtern. Nach Feſt⸗ ſtellung der erſten Tourſe fanden nur Ger unbedeutende Oscillationen ſtatt. So weit der geringe Verkehr überhaupt zu einem Schluß auf die Tendenz berechtigt, war ſolche nicht einheitlicher Nafur. Bankaktien, in denen mehrere Tage hin⸗ durch grhßere Abgaben ſtattgefunden haben, zeigten ziemlich feſte Haltung, mit Ausnahme von Banque Oktomane, die auf ſchwaches Paris ca. ½ pCt. Einbuße erlitten. Am Montanmarkte waren Kohlenaktien, beſonders ſehr matt, heute wieder einwal, weil die Spekulation die bevor⸗ ſtehende Aenderung der Bergwerksſteuer in Preußen, 1 deren eventuelle Ueberweiſung an die Gemeinden glaubt in ungünſtigem Sinne auslegen zu dürfen. Im Einzelnen ver⸗ loren Harpener 1,50, Bochumer 0,70, Laura 1 pCt.— Privatdisconto 2¼ pt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 23. Sept 6¼ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 264½, Diskonto⸗Kommandit 188.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.20, Dresdener Bank 141.40, Bangue Ottomane 118, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 248¼, Lombarden 87¼, Elbethar 195, Mittelmeer 104.80, Meri⸗ dional⸗Aktien 129.70, Ungar. Goldrente 95.60, öproz. Ita⸗ liener 92.80, Deutſche Oelfabriken 80.50, Bochumer 183.70, Gelſenkirchen 135.20, Harpener 139.70, Laura 112.60, Türken⸗ looſe 28.80, Gotthard⸗Aktien 154.80, Schweizer Central 128.60, Schweizer Nordoſt 112, Union 74.60. Mannheimer Fettoieh⸗Srarkt vom 38. Sept. Es wurben beigezrleben und wurden verkauft pet 105 Rilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1 Gus⸗ lität—, II. Qualität M—-. ſchmalvieh I.—, II.—.—. Farren Wir SrakL 80 Kälder I. 150 1I 110. 179 Schweine J. 124, 1I. 116.— 185 0— 75 und— 7— erkel 4— afe 20—— Sämmer— M.— e der Stle M.— Zufammen 628 Stück. Amerik. Produkten-Närkte. Schlußcourſe vom 28. Sept. e eeeeeeeee New⸗Hork hicags Monat Weizen Mais Seanel Caffee Weizen Mais Schmalz Jebruar—————.——.————.— März—.——————1——.— April———̃—-„V— uni———————— uli—————.——.—————.— Auguſt N——.— 22—— September 785% 56—.80—.— 1 78 45/.40 Oktober 79⁰ 53—.79 14.50———.— November ee ee ee Dezember 8 547—.— 14.20786% 46˙ͤ—.— Januar 54%%—.—— März————.— 14.10————— Mai 88650 56% ⁵—.— 14.05———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nannheimer Hafen⸗Berkehzr vom 22. Sept, Schiffer ev. Kay Schiff. Koumt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Müske Germanta Köln Stückgüter— Clagſen Thriembilde Rotterdam— Weber Mathias 5 207186 Hafe nmeiſterei II. Borgards J. Schürmann 8[Ruhrort Kohlen 15200 Müßig Eartberg Köln Stückguͤter 4080 Bechert Wilhelm Antwerpen 55 7906 Becker Chriſting Biebrich TCement 2665 Kirdorf Amalie 5 Stückgüter 90⁰⁰ Roch Meißner eilbronn Soda 2200 Dieſemann Mainz 12 niwerpen Stückgüter 8886 Poß Gldovado Rotterdam 12668 Dusoffre Concorbia 5 978 Hafenmeiſterei III Als bach Chriſtian Duisburg Kohlen 9000 Schüfer Jakoba Rotterdam Setreide 10808 Nußbaum Juduſtrie 29 Ruhrort Stückgüter 1000 Waibel Clara Heilbronn 2 982 Eiſenlohr 4—5 900 ramer Neckargemünd Jagſtfeld Salz 60³ Hafenmeiſter ei IV. Lang Adolf Hochfeld Kohlen 4850 Augspurger Stolzeneck 1 5 30⁰0⁰ Ernſt Urnſt 5* 3900 Dohmen Maria Ruhrort 9000 Loh Gertrud Duisburg 5 18000 Wäſch Cerdnonern 50 18500 Klormann Ghrifßina Gooßfietnh. Steine 3194 Schmitt Bertha 2 2600 Senftleber Holwant Heilbronn Bretter 70⁰ Seib Vorwärts 0⁰⁰ Floßholz: 500 obm. angetommen, 1127 obm. abgegangen Max Keller 2 3m, 1 9 fabrik; complette Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stück. Prämiirt Mannheim 1880. 30913 I. Deutsch 0 1. 15 5. ee Seidenſtoffe; Direkt aus der Jabrik von von Elten& Keussen, Crefeſch, a aus erſter Hand i ledem Maaß zu beziehen Schwarze, farbige und weiße Seidenſtufe Betten-& Hemden- e und Plüſche jeder Art zu Fabrikpreiſen. Wan narlanaa Muſter mif Nae Bas Aa HK — ember. Senesal-Rngeiges; 51 Seite eeeeee Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im L. Nr. Unter Hin⸗ weiſung auf Reichsgeſetzes vom 18. Februar 1875 bezw. Art. II 5 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag pon fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amksbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt werden die für den Amtsbeztrt Mannheim maßgebenden Ver⸗ gütungsſätze für den Monat September 1892 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kilo 15,51 M. Stroh(Roggen) pro 100 Kilo.„ 5,98 M. Heu pro 100 Kilo 9,29 M. Mannheim, 19. September 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. 47981 Bekauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (269) Nr. 101982. Auf Grund von 9 41 der La ndesſiſchereiordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. Oktoher die Schonzeit für Seeforellen und am 10, Oktober die Schonzeit für Siee und Bachforellen heginnt. Die Schon⸗ zeit für Seeforellen dauert bis zum diejenige für Fluß⸗ und Bachforellen bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— gusſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit—alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf nvon Fiſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern und Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei er⸗ laubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeſt⸗ maß für Seeforellen 30 em., für Fluß⸗ und Bachforellen 20 om. Mannheim, 19. Sept. 1892. Großh. Bezirksamt. Jr. Fuchs. 47932 Bekauntmachung. für Hamburg⸗ Itona. (262) No. 103,190. Das Comité der Sammlung für Hamburg⸗ Altona erhält die polizeiliche Be⸗ willigung zur Vornahme einer Sammlung in hieſiger Stadt von Haus gu Jaus. 47928 Dies wird mit dem Anfügen daß öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Stadt dieſſeits des Neckars in 2 durch die ſogenannte Breite⸗ ſtraße geſchiedene Sammelbezirke eingetheilt iſt. In dem weſtlichen wird der Diener des Frauenver⸗ eins Michael Groß, in dem öſt⸗ lichen Dienſtmann Friedri Schleier die mit den Unterſchrif⸗ ten der Herren Major a. D. Seu⸗ bert und Stockheim ver⸗ ſehenen Einzeichnungsliſten her⸗ umtragen. Außer den Genannten iſt Niemand zur Sammlung befugt. Mannheim, 28. September 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Oſterrieth. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die an den zollärariſchen Ge⸗ bäuden dahier auszuführenden Bauunterhaltungs⸗Arbeiten und war: aurerarbeiten veran⸗ ſchlagt zun.. 1850 M. Zimmermannsarbeiten veranſchlagt zu 650„ Schreinerarbeiten ver⸗ anſchlagt zuu 700„ Glaſerarbeiten veran⸗ ſchlagt zuun 100„ een ver⸗ anſchlagt zuu 300„ Blechnerarbeiten veran⸗ ſchlagt zun700„ Tüncherarbeiten veran⸗ ſchlagt uWnn. 350„ Schieferdeckerarbeiten veranſchlagt zu 2000„ Pfläſtererarbeiten ver⸗ anſchlagt zu 3000 —. ſollen im Sübmiſſionswege in Ac⸗ kord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Ueber⸗ nahmsbedingungen ſind der Vormittagsſtunden auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf⸗ 2 woſelbſt auch die nach 1 ſpateſer zu ſtellenden 195 bote 0 5 ens am 30. September verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen einzureichen ſind. 47915 Mannheim, 23. Sept. 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpeetion. Heffentliche Perſteigerung. Montag, den 26. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 8 4 5 2 Kanapee, 5 8 Wirthstiſche, 3 Nachttiſche, 1 Spiegel, 1 Ausziehtiſch, 4 Schränke. 1 Ardeitstiſchchen, 1 Nähmaſchine, 1. Regulateur, 1 Aquarium, 2 Pianino, 7 Flöten, verſchiedene Bilder, 3 Vogelkäfige, 3 Kanarien⸗ vögel, 1 Grabſtein gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Septbr. 1892 Hibſchenberger, 47957 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. ommoden, 2 Tiſche, Handelsregiſtereinträge. Nr. 45680. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 47871 1. Zu.⸗Z. 191 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Roſenbaum& Kahn“ in Mannheim. Der am 1. Auguſt 1892 zwiſchen Salomongtoſenbaum und Charlotte Frankenfelder in Tauberbiſchofsheim errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt:„Die gegen⸗ wärtigen Braut⸗ und künftigen Eheleute wählen zur Beurtheilung ihrer künftigen ehelichen Güter⸗ rechtsverhältniſie das Geding der Verliegenſchaftung nach.⸗R.⸗S. 1500 und folgende und ſchließen dadurch ihre ganze gegenwärtige und zukünftige fahrende Habe ſammt den darauf ruhenden Schulden bis auf die Summe von Einhunderk Mark, welchen Be⸗ trag jeder Ehetheil in die eheliche Gütergemeinſchaft einwirft, von dieſer aus.“ 2. Zu.⸗Z. 390 Geſ.⸗Reg. Bd. I. Firma: Tannenbaum 8 Gundersheimer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma exloſchen. 3. Zu.⸗Z. 227 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„B. Tannenbaum“ in Mannheim. Inhaber iſt Benni fZC eim. 4. Zu.⸗Z. 228 Firm.⸗Reg. Bd. 1„M. Gundersheimer. in Mannheim. Inhaber iſt Moritz Gundersheimer, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 703 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„C. Sieberling⸗ in Mannheim. In Karlsruhe iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet. Mannheim, 21. Septhr. 1892. Gr. Amtsgericht. Dr. Hummel. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 15. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein altes ledernes Portemonngie mit 23 M. 30 Pfg. Inhalt. 2. Am 20. l. Mts. beim Hauſe M 6, 1214 3½ Pfd. Ochſenfleiſch. 6. Am 21. l. Mts. im Hauſe L 13, 1 ein Velociped(niederes weirad). Daſſelbe iſt auf dem chutzblech über dem Hinterrad gezeichnet mit: The Original Sa- fety, J. K. Starley& Cie., Rover, Starley& Sutton, Sole Maker, West Orchard, OCoventry. Wil⸗ helm Printz, Karlsruhe. 4. In der Zeit vom 10. bis 21. J. Mts. im Garten Gſchelsheimer⸗ ſtraße No. 68 circa 3 Zentner Trauben. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 47988 Mannheim, 28. September 1892, Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Bekauntmachung. (Verkauf eines Geſchüftshauſes.) Nachlaßregulirungshalber iſt das den Erben des zu Fürth im Oden⸗ wald verſtorbenen Kaufmanns Nikolaus gehörige Haus nebſt daranſtoßendem Garten aus freier Hand zu verkaufen. In dem Hauſe, welches an der Haupt⸗ ſtraße in der Nähe des Amtsge⸗ aichtsgebäudes gelegen iſt, wurde eine Reihe von Jahren ein flott⸗ gehendes Colonial⸗, Eiſen⸗ Woll⸗ und Schuhwaaren⸗, ſowie Dielen⸗ geſchäft mit guter Landkundſchaft betrieben, welches zur Zeit von den Erben weitergefürt wird. Die noch vorhandenen Wagrenvor⸗ räthe können mit dem Geſchüft übernommen werden. Fürth /O. iſt der Sitz mehrerer Behörden und wird in 1 der Knoten⸗ punkt der von Weinheim und zu erbauenden Nebenbahnen. Reflektanten wollen ſich an die unterzeichnete Stelle oder den Vormund Adam Bergachter, Uhrmacher in Fürth[O. wenden. Fürth iO., 19. Septbr. 1892. Großh. Amtsgericht. Bierau. 47890 Bekauntmachung. Den Vollzug der Octroi⸗ Ordnung betr. Wir bringen een d zur fe eſ enntniß, daß alle mit der Poſt oder Eiſenbahn als Eil⸗, Expreß⸗ oder Frachtgut an⸗ kommenden verbrauchsſteuerpflich⸗ tigen Gegenſtände ohne Ausnahme ſpäteſtens am darauffolgenden e eee 125 betr. Begleitpapiere bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle an⸗ zumelden und gegen Empfang⸗ nahme der Verbrauchſteuerzeichen bei Vermeidung der Defrauda⸗ tionsſtrafe zu verſteuern ſnd: Verbrauchſteuerpflichtig ſind: Bier, Wein,(Trauben⸗ und Obſtwein), Mehl und Brod, Wildpret, Geflügel, friſche Fiſche u. Seekrebſe und zwar: Schellſtſche, Cabljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Stbre, ſonſtige friſche Seeſiſche, Salmen und Lachsforellen. 47952 Mannheim, 21. Septbr. 1892. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Pferdedung⸗Derſteigerung. Eine größere Parthie Pferde⸗ dünger(Torfſtreu) auf dem neuen Gaswerke Lindenhof lage g 1 oll Montag, 3. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zum Ausſtopfen und Prä⸗ pariren von Vögeln und Säuge⸗ chieren von j. Art empfiehlt ſich. 47480 A. Müller 2 6, 5. Heppenheim a. d. B. nach Fürth 21 Vergebung von Anſtreicherarbeiten. Der Oelfarbenanſtrich des Eiſen⸗ werks des Lindenhof⸗Tunnels im Zuge der Landſtraße Nr. 279 beim Aufnahmsgebäude des Bahnhofes in Mannheim ſoll auf dem Sub⸗ miſſionswege in Accord gegeben werden. 47859 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Donnerſtag, den 29. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr aufdem Bureau der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. Heidelberg, 21. Septbr. 1892. Gr. Waſſer und Straßenbau⸗ Inſpeetion. Hekanntmachung. Die Herſtellung der Betonar⸗ beiten(Decken⸗ und Treppenge⸗ wölbe, Fußboden) im Neubau der Realſchule in 9 8 ſoll auf dem Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden letz⸗ tere gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Apgebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens 47780 Samſtag, den 1. Oktbr. d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Dung⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 29. September, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 88 Pferden für den Monat Oktober l. Js. Mannheim, 23. Septbr. 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: 47916 Sauer. Klingmann. Bettfedernreinigung in und gußer dem Hauſe mit Dampf. 46192 Frau Vögele, G 7, 20. Septbr. 17 17. 19. 19. 20. Julius Knodig, Poſthilfsbote 20. Johannes Adam, Kaufm. u. 20. Anton Kuchenmeiſtr, Landw. riedr. Jaier, Schneider u. 20. Jalob Jſelder Fabrt u. 22. Karl. Theod. Kleinſ ermer, Kfm. u. 22. Joh. Sam. 23. Friedr. Pro 29. 23. Anton Jung, Lackirer u. Cla 19.„Stadtbauamtsge 20. 1 5 Schmidt, 21 etter, Cigarrenm. u. 21. 22. 22. 22. Karl Phil. Koch 0 „Bäckermſtr. S eptbr. Getr 17. Joſef gen. Karl Hauſer, 17. Jakob 17. Ferd. Krämer, 17. Karl Dusberger, 17. Georg Schauer, 22. Mathäus Fries, ceſer m 22. ambacher. 22. Georg 22. Johs. Wörner, Fabrikarb. m. Sepkbr. d. Weichenw. Gg. Fror. arl Spohni, Kutſcher u. Eliſe ulius Wilke, Hoboiſt u. Eliſabeth Siller. 20. Georg Nickel, Müller u. Barb. 20. Arthur Willſtädter, Fabrikant u. 20. Franz Kreutzer, Tüln 20. Heinr. Bechtelsheimer, Maler u. 10 85. Abine 8 95. 5 errmann, Gußputzer u. Eliſ Joh. Kar achauer, Zimmerm. u. Salomea Ro chnitt Kfm. u. Karol. Paul. 22. Guſt. Heinr. Weber, Lackirer u. Marg. Wi i 1 Fuhrm. u. Eliſ. Stoll ge 28. Friedr. Krockenberger, Fabrikarb. u. Roſine Mayer. akob Süß 19. Joh. Gg. Lutz, Bahnarb. u Barb. Cun arl Gi Ludw. Hitſchfel, Kaufm. u. . echan. u. Wilhe. 15 ilian Endres, Gärtner u. Barb. Ther. 05. Gg. Wenz, Schutzm. u. Marie Philippe. Dörr. Daniel Dannenberger, Aufſ. u. uſt. Adolf Strobach, Techniker u. Ellſ. Frieder. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag Nachmittag 2 Uhr Fortſetzung der in Nr. 257 be⸗ anntgegebenen Verſteigerung aus der Konkursmaſſe J. Mayer da⸗ hier im Pfandlokal 4, 5. Mannheim, 23. September 1892. Göbel, 47987 Gerichtsvollzieher, 8 4 5. Sing verein. Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 47939 Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 25. Sept., Abends 8 Uhr Monats⸗Jerſammlung im Lokal. Unſer Kaſſier wohnt T 3,11 und nimmt Beiträge zu jeder 1848 47948 entgegen. Der Vorſtand. Amerikauer Gefen, Metallgegenſtände aller Art, werden ſolide und dauerhaft vernickelt. 47914 F 7, 20/21. Aufklärung. 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Buchdrucker 55 Seibel e. 15. d. Kaufm. Adolf Hochſtädter e. S. Hu 17. d. Schmied Chriſtian Hollenbach e. T. 15. d. Tagl. Joh. Chriſtian Laumann e. S. Theodor. 15. d. Kaufm. 16. d. Schmied Martin Dannesberger e. S. 16. d. Hauptlehrer 15 Zimmermann e. S. 12. d. Magazinier A ex. Boſſong 11. d. Maurer Alhanaftus Gehrig e. S. Athanaſtus. 12. d. Magazinarb. Thomas Schr 0 17. d. Schreiner Peter Pöhlmann e. S. Ernſt Oskar. 13. d. Schuhm. Heinr. Schröckhaas e. T. Kath. Eliſab. 17. Rechtsanwalt Dr. Robert Katz e. S. Walther Max. 15. d. Schreiner Fhiltpp Graze e. S. Georg Friedrich. 15. d. Schreiner Philipp Gerner e. S. Philipp Karl. 17. d. Schloſſer Ludwig Roth e. T. Anna Marta Eliſab. 13. d. Stabsarzt Dr. Aug. Schönhals e. T. Marg. Lilly Theodore Gertrude. 5 5 18. d. Tüncher Jakob Laux e. T. Frieda Roſalie. 17. d. Schneider Joh. Hamm e. S. Joh. Friedr. 18. d. Tagl. Joh. Beck e. T. Emma Marie. 16. d. Fabrikarb. Aug. Schneider e. S. Auguſt, 14. d. Bäckermſtr. Ernſt Zink e. T. 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Georg Jacob e. S. Friedrich. Tüncher Alois Müller e. S. Franz Joſef. 18. d. Fuhrm, Philipp Knobloch e. S. Karl. Septbr. Geſtorbene. 15. Karl Gottlieb, S. d. Getreidearb. Karl Ries, 21 St. a. 1 geb. Kleinſchmidt Wwe. d. Kfm. Friedr. Ambroſtus, 6 5 „Auguſte geb. Aab, Wwe. d. Kaufm. Leonh. Vantle, 51 J. g. 10 geb. Walther, Ehefr. d. penſ. Aufſehers Andr. Thlems, 8 25 Leonhard, S. d. Fabrikarb. Konrad Schäfer, 9 M. 12 T. a. der Uhrmacher Joh. Bap. Beinder, 51 J. 11 M. g. „Johanna geb Ludwig, Mwe. d. Maurerß oſefgtugelard, 69 J. 1.a Marie geb. Lubberger, Wwe. d. Lehrers akob Murr, 80 2 2 M. d. „Elſa Emma, T. d. Chorſängers Joh. Gg. Deckert, 18 N. a. „Sofie, T. d. Fabrikarb. Gg. Hoffmann, 10 M. a. 80 geb. Zilke, Wwe. d. Agenten Frz. Kav. Strodel, J.. „Eliſe, T. d. Maurers Nikol. Kilian, 2 M. 14 T. a. Anna, T. d. Fuhrknechts Heinrich Michel, 8 T. a. Barb. Eliſab., T. d. Heizers Adam Mellinger, 4 M. a. Kath. geb. Huber, Wwe. d. Tagl. Jak. Beck, 83 J. a. d. led. Privatin Jakobine Löb, 70 J. 6 M. a. d. verh, Tagl. Valent. Breiſch, 58 7 M. a. Kath. geb. Pottiez, Wwe. d Hafenaufſ. Val. Engelhart, 41.8 M. a. Lina Emma, T. d. Schneiders Joh. Niklaus, 4 M. a. Kirchen⸗Anſagen. Epangel. proleſt. Gemeinde. Sonntag, 25. September 1892. Trinitatiskirche.(Kirchweihfeſt.) Morgens ½9 Ußr Militärgottesdienſt. Predigt. Herr Pfarrer Speyerer von Schil⸗ lingſtadt. 10 Uhr Previgt, Herr Stadtpfarret Hitzig. CFommu⸗ nion mit Vorbereitung unmittelbar zuvor. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stabt⸗ vikar Mühlhäußer. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Concordienkirche. Ahles. 11 Uhr Kindergottesdlenſt. Herr Stadtpfarrer Ahles, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Prebigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt.. Stabtvikar Or. Lehmann. Collecte. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle, 11 Uuhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Fnangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3. Uhr 15 er Vortrag von Herrn Pfarrer ontag Abend ½9 Uhr bibl. ne im Männer⸗ u. Jünglingsverein. Mittwoch Abend 8½¼ Uhr Bibelſtunde. Donterſt Abend 7½9 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung Jedermann willkommen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 16. Sonntag nach Pfingſten, 25. Septbr. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt⸗ ½10 Uhr Haupt⸗ gottesbienſt.(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Vesper. Dienſtag und Freitag. /8 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag. Patroeinium und Sene 8 Uhr Hochamt. 4 Uhr Feſtprebigt mit Te Deum egen. Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 25, September. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt. /½10 Uhr Amt mit Prebigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für dle Mädchen der letzten 2 Jahre. ½8 Uhr Vesper. NB. Nach der 8 Uhr Meſſe und dem Amte iſt Collekte färr arme Theologieſtudierende. Laurentiuskirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht.7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe für Schulkinder. ½19 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Besper. Thereſieuhauskapelle 5, 3. Sonntag, 25. Septbr. Abends 4 Uhr Vortrag und Anbacht für die Dienſtboten. Altkathsliſche Gemeinde. Sonntag, 25. Sept, um 10 Uhr Gottesdienſt.(Collecte.) Grmeinde der biſch. Meihadiftenkirche I 6, 2, Anntert. Sonntag Nachm. ½2—½3 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule)—5 Uhr Stiftüngsfeſt des Männer⸗ u. Jünglingsvereins. Feſt⸗Predigt von Herrn Prediger L. Weiß aus Kaſſel. Dienſfa Abend ½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde. Zutritt Jedermann frei. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 25. Septbr. Vormittags 10 Uhr im großen Caftno⸗ Saale, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneller Uber das Thema:„Der dreieinige Gott.“ Hierzu ladet Jedermann freunblichſt ein Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthei⸗ lung, daß unſer innigſt geliebter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel 47918 Wilhelm Joſeph Schott im Alter von 20 Jahren heute Morgen in Magbeburg verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauenden Hinterbliebenen Schott-BRoeder. Mannheim, 23. September 1892. Dies statt besenderer Anzeige. Wir machen hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin, Tante und Pathin 47949 Viltoria Dolch geb. Fleck nach Stägigem ſchweren Leiden, verſehen mit den heiligen Sterbſaktamenten, in Unter balbach, ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnah me bitten 8 2 Die fieftranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet in Lauda ſtatt. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 24. Septemder Maunheimer Park⸗Geſellſchaft. Samſtag, den 24. Sept., Abends—11 Uhr (bei günſtiger Witterung) GROSSES CONCERT. der Kapelle Direction: Herr Kapell Petermann. meiſter C. Petermann Sonntag. den 25. Sept., Nachm.—6 Ühr u. Abds.—11 uhr 2 Grosse Concerte der hieſtgen Artillerie⸗Kapelle. „Direction: Herr Ko Entree 50 Pfg. Den Abonnenten iſt Abonnementskarten geſtattet. Kinder 2 der Eintritt nur gegen Vorzeigen der 1 M. Fink ink. Pfg. Abonnenten frei. 47944 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Concert& Vorstellun der erſten Mannheime Humblet, Schulz, Dummel Morgen r Maher⸗Hof⸗Komifer, dinger jr., Buck der Schwäbiſche. Sonntag 47961 Zwei große Militär-Concerte der hieſigen In fauterie⸗Kapelle. P2 ſ0, Stadt Sonntag, den Lück, P2. ſ0. 25. September 47899 Zwei große Streich-Concerte ausgeführt von der Mannheimer Cäcilien⸗Capelle. Anfang Nachm. 3 Uhr u. Abends 8 Uhr. Es ladet hierzu freundlichſt ein Eintritt frei. A. Schneider. Wirthſchafta⸗Eräffnung. 1U 6, 13 Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen theile hiermit ergebenſt mit, daß dG, 13. 1 ich in meinem Hauſe Lit. U 6, 18 riedrichsring eine neuerrichtete Wein- Wirtßſchaft Donnerſtag Nachmittag eröffnet habe. 47825⁵ Einem geneigten Zuſpruch entgegenf ichnet Natungae Wilh. Huber. Allein „Depot Medicinal⸗Tokayerwein der renommirten Firma Joh. Kattus in Wien. Derſelbe iſt von vorzüglicher Qualität, analyſirt und rein be⸗ funden von Dr. zu Dienſten.) Freſenius in Wiesbaden(Original⸗Analyſe 47942 Flaſche M..—, ½ Flaſche M..10, ½ Flaſche 65 Pfg. Hermann! Hauer, 0 2, 9. Nachhilfe ſowie Privatſtunde in allen Unterrichtsfächern der Gymnaſten⸗ und der Realſchule wird von einem geübten ertheilt. 47898 Off. mit Angebote des Honorars unter Nr. 47898 an die Expedition ds. Blattes. Vögel 47926 88 und[Exoten) ſamt äfigen und R g aften, billig zu verk. 212 IV. mer 2 Abzuholen gegen U und Futtergeld. 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Schall, Ofenlager, abgegeben habe.. 16 46842 Für das mir bisher geſchenkte Vertrauen dankend, bitte ich das⸗ ſelbe auch meinem Nachfolger entgegenzubringen. Carl Schalk. Höfl. bezugnehmend auf Obiges, empfehle Bedarf von Kochherden jeder Art, Herde für Haushaltungen, Reſtaurationen, Hotels, in Schmiedeeiſen, Gußherde, transportable Herde mit 1 Marmor⸗ und Majolika⸗Bekleidung. Weitgehendſte arantie. Mannheim, den 81. Auguſt 1892. b 4. 16. Friedr. Schall. B 4. 16. Blumen-Bazar,0.1. Seitenstrasse. J I. Heinbungg e Jut beginnt ſoeben in der„Gartenlaube“ zu erſcheinen. Abonnements-Prels vlerteljährlioh 1 Mark 60 Pfg. Probe⸗Nummern der Gartenlaube mit dem Anfang des neuen Heimbur'ſchen Romans ſendet auf Verlangen gratis und franco die Buch⸗ handlung 47685 F. Nemnich, N 3, 7/8. Für die Hausfrau! Nur dasjenige eignet ſich zur Verwendung für den Haushalt was Gut und Billig iſt. Nun iſt nicht alles Billige auch gut, ja wir wiſſen, daß das preislich Billigſte faſt ausnahmslos auch das Theuerſte iſt. So auch mit den Toiletteſeifen. Eine wirkllon gute und für den Haushalt sleh bestens quallfizlrende Tolletteselfe iſt die Doering's Seiſe mit der Eule. Dieſe iſt gänzlich schärfefrei und so mild, dass sie tagtäglick von allen Angehörigen, ob jung, ob alt, ange⸗ wendet werden kann und ſoll. Sie reinigt ſehr gut, nimmt alle Hautunreinlichkeiten hinweg, brennt nicht, ſpannt nicht und wirkt in allen Fällen belebend und anregend auf die Function der Haut. Dabei iſt Doering's Seife billig, denn ſie braucht ſich bis auf den kleinſten Reſt auf, und nützt ſich ſo ſparſam ab, daß man indeß von Füllſeifen, die zwar billiger, aber auch mit allerlei gewicht⸗ machenden, gänzlich unnützen Stoffen gefälſcht ſind, juſt das Doppelte braucht. Es iſt alſo Doering's Selfe mit der Eule bei höheremEEinkaufspreiſe immer noch billiger als die ſog. billigen, daher der ſparſamen Hausfrau ganz beſonders zu empfehlen. Ueberall käufffoh à 40 Pfg. per Stück. 47320 anHmHAHA Haunbein. HHHMHHHAAE E Gr. Bab. 50f⸗ u. K88827, Neatisnaltheater. Sonntag, 9. Vorſtellung im Abonnement B. 25. Septbr. 1892. Der Prophet. Große Oper mit Tanz in 5 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des Seribe. Muſik von Meyerbeer. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Perſonen: Johann von Leyden 8 Herr Gbtjes. Fides, deſſen Mutter Frau Seubert. Bertha, deſſen Braut 5 0 Frl. Calmbach. Jacharias,)(Herr Döbring. —0 Wiedertäufer 8 8 Lehmler. HEHNHNRAHHEA 5 Herr Erl. raf Oberthal 9 1 8 E err Starke 595 Kriegzhauptmann(Herr Peters. Herr Starke II. Bürger„Herr Pirk. Dritter(Herr 1 W — Chorknabbe Gräul. Schelz. (Herr Rüdiger. Bauern 3 2 Serr Strubel. Erſte) Frl. Schubert. Zweite) Büuerin 8 8 5(Frau Schilling. Ein Krieger Herr Moſer. Geiſtliche, Chorknaben, Würdenträger, Edelleute und Pagen, Herolde, Trabanten, Soldaten, Wiedertäufer, Bauern und Bäuerinnen, Bürger und Bürgerinnen. Ort der Handlung: Erſte Abtheilung: Ländliche Gegend E bei Dortrecht vor dem Schloſſe des Grafen Oberthal 11 Zweite Abtheilung: Schenke und Wohnung Johann's von Leyden. Dritte Abtheilung: Lager der Wiedertäufer 5 vor Münſter. Vierte Abtheilung: Vor dem Rathhauſe und im Dom zu Münſter. Fünfte Abtheilung: Unter⸗ 5 irdiſches Gewölbe und ein im Palaſte zu Münſter. Zeit 158*. Vorkommende Tänze: 3. Akt: Redowa und Schlittſchuh⸗ Quadrille, 5. Akt: Bachanale, arrangirt von Fräulein Dänike, getanzt von derſelben den Damen des Ballets 5 und den Figurantinnen. 0 Kaſſeneröffu. ½6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende geg. /¼10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe.