In der Poftliſte eingetr N a Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (MNannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗AMdveſts: „Jonsual Dexantwortlich: für den politiſchen u. allg. le 08 Hame 1 en lokalen und prov. Thei Eruſt Rüte für den Inſeratentheil: Karl Apfel. e „. ſchen druckerei. (Daß„Maungheiner Jouzngl“ in Gigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſäümmtlich in Nanndeim. Nr. 263.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 25. Septbr. Die Entgegnung der Neuen Bad. Landesztg. auf unſeren„rührend einfältigen“ Hinweis, auch die freiſinnige Partei ſei gegen antiſemitiſche Anwandlungen nicht gefeit, iſt, eine Folge äußerer Umſtände, uns erſt heute zu Geſicht gekommen. Maximilian Hardens Urtheil, im grünen Holze des Freiſinns ſei im Prozeſſe Marx der raſtlos fortnagende Wurm des Antiſemitismus entdeckt worden, ſoll nur den Werth einer„Anſicht“ haben. Unſere Leſer mögen ſich das intereſſanteſte Buch der Gegenwart verſchaffen, Hardens, des geiſtvollſten Saty⸗ rikers und ſchärfſten Beobachters unſerer Tage, in bereits 8000 Exemplaren verkauftes Buch Apoſtata, 2. Folge. Sie werden ſich überzengen, daß die„N. B..“ ſich ge⸗ höͤrig irrt. Wir können hier unmöglich das ganze zweite Kapitel des Buches abdrucken. Ferner führten wir aus der Schrift eines Juden, Herrn Paul Weinberg, „Ahlwardt, die Preſſe und die Parteien“, das auf eigener Erfahrung beruhende Urtheil dieſes jüdiſchen Herrn an, es ſeien in der freiſinnigen Partei ſehr viele antiſemitiſche Elemente vorhanden, gerade wie in allen anderen Par⸗ teien. Die Schrift dieſes Juden nennt die„N. B..“ ein„Pamphlet“ und Herrn Paul Weinberg ohne Um⸗ ſtände einen„obſcuren politiſchen Renegaten“. Der Vorwurf der Obſcurität beweiſt natürlich nichts gegen die Wahrheitsliebe eines Schriftſtellers, und deſſen Zugehörig⸗ keit zum Judenthum hätte ein Blatt, das ſo energiſch allen antiſemitiſchen Regungen zu Leibe geht, wie die „N. B..“, zur ernſteſten Prüfung der Thatſachen, aber nicht dazu beſtimmen müſſen, der Ehre eines jüdi⸗ ſchen Schriftſtellers ohne Weiteres einen empfindlichen Schimpf anzuthun. Das Verfahren der„N. B..“ ſcheint uns ein deutlicher Beweis, daß manchen frei⸗ ſinnigen Blättern das Partei⸗ und Götzenthum über Allez geht und daß ſie ſchlankweg auch den„Juden“ verſßennen, ſobald er es wagt, nicht nach der Partei⸗ pfeife zu tanzen. Was thun denn die antiſemitiſchen Blätter viel anderes? Obſeurer Schriftſteller, Pamphletiſt, politiſcher Renegat— das iſt auf einmal grade genug. Und weßhalb? Herr Weinberg wagt es, über anti⸗ ſemitiſche Elemente in der freiſ. Partei auf Erfahrungen beruheude Anſichten zu äußern, die den Herren nicht be⸗ quem ſind. Wenn Herr Weinberg das Urtheil der„N. B..“ über ihn läſe, was würde er wohl ſagen? Im hehrigen reitet uns die„N. B..“ keine neuen Voll⸗ bluthengſte, ſondern die alten Gäule des freiſ. Marſtalls vor. Wir ſagten: Der Freiſinn in Baden buhle um die Gunſt des Centrums; die„Nat.⸗lib. Correſpondenz“ dagegen ſagt: Das Centrum buhle um die Gunſt der Demokraten und Freiſinnigen. Wer ſagt nun die Un⸗ Feuilleton. — Vulcan-Ausbruch. Im Glopus macht Dr. Philippi in Santiago folgende Mittheilungen. Die Zeitungen berichten von einer Reihe von Erdbeben im Süden Chile's, der Inſel Cbiloe gegenüber, welche mit einem vulcaniſchen Ausbruche zuſammen hängen. Die in Puerto Montt erſcheinende Zeit⸗ ung Llanqushne berichtet darüber wie folgt. Perſonen, die kürzlich von Hualahne(faſt genau unter 42 Gr. ſüdl. Br.) an die Küſte des Feſtlandes gekommen ſind und vollen Glauben verdienen, erzählen, daß dort ein ſtarkes Erdbeben Ende Juni ſtattgefunden habe. Die erſten Stöße wurden am 26. Mai verſpürt und wiederholten ſich die Stöße während 9 Tagen. In Folge dieſer Erdbeben blieb ein ziemlich beträchtlicher Fluß, der Huequi, der bei Chulao fließt, während zwei Tagen faſt ganz trocken und erſchien dann ſo waſſerreich wieder, daß er über die Ufer trat und eine große Menge Steine und Bäume mit ſich wälzte. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die Erdbeben einen Erdrutſch veranlaßt hatten, und unſere Anſicht vom Erſcheinen oder Ausbruch eines Vulcans wird dadurch beſtätigt, daß die Waſſerflufh auch eine unzählige Menge weißer Steine mit ſich brachte, die auf dem Waſſer ſchwammen(alſo Bimsſteine.) Zu gleicher Zeit wurde in Patagonien, wie die Naclon von Buenos Aires unter dem 1. Juli berichtet, ein Aſchenregen beobachtet. Die Doctoren Francisco Machon und Sankiago Roth befanden ſich im Territorium von Chubut als Stellvertreter des Coloniſations⸗ Unternehmers Baron Hirſch. Am 26. Mai befanden ſie ſich 26 Leguas vom Fluß entfernt; in der Nacht zum 27 Mai erbob ſich ein ſo heftiger Wind, daß er das Zelt umriß Als ſie am Morgen den Marſch fortſetzten, befanden ſie ſich in dichten Rauch⸗ wolken und erkannten, daß ein großer Theil des Staubes Aſche war, deren Urſprung ſie nicht kannten, doch glaubten ſie nicht daß er von einem vulkaniſchen Ausbruch ſtammte. Der Wind war ſo heftig und unregelmäßig, daß ſie ſeine eigentliche Richtung nicht erkennen konnten. Derſelbe dauerte den fol⸗ genden Tag fort bis 6 Ubr Nachmittags, wo er aufhörte als es ſchon dunkelte, und nun fiel eine große Menge Aſche erunter. Am 1. Juni gelangten ſie nach dem Oertchen elen, das fünf Leguas von der Küſte entfernt iſt, und da erfuhren ſie, daß der weiße Staub von einem vulkaniſchen Geleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim und Umgebung. wahrheit, fragt die„N. B..“ Keiner, antworten wir: die beiden Parteien ſind ſo in einander verbuhlt, daß man ſie oft nicht mehr auseinander kennt. Wir geben ſchließlich der„N. B..“ unbedingt zu, daß der Freiſinn nicht ge⸗ wohnt iſt,„ſeine Grundſätze mit ſeiner Börſe zu identi⸗ ſtziren.“„Haltet die Taſchen zu“, iſt ein bekannter Ruf drüben, mag es ſich oft auch um die nothwendigſten Er⸗ forderniſſe oder um ſonſtige Angelegenheiten, die das Reich intereſſirten und gegen die kein Vernünftiger im Grunde etwas wirklich Stichhaltiges vorbringen konnte, gehandelt haben. Auch hierüber iſt es ſehr lehrreich und ergötzlich Maximilian Hardens vorhin genanntes Buch zu leſen, letztes Kapitel:„Im Ententeich“. Die mit Grundſätzen ſo freigebigen ſind im Punkte des Geldbeutels ſehr kitzliche Leute; ſie hüten ſich wohl⸗ weislich, ihre Grundſätze und ihre Börſe allzuſehr zu „identifiziren“. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 25. September 1892. Aus der Stadtrathsſihung vom 22. September 1892. (Mitgetkeilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem die Vorarbeiten über die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße im Lindenhofgebiet während der geſetzlich vorgeſchriebenen Zeit im Rathhauſe aufgelegt waren, iſt die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bierzu, ſowie zum Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes einzuholen. Beim Großh. Bezirksamte wurde die waſſerpoli⸗ zeiliche Genehmigung zum Anſchluſſe des oberen Sielgebietes an die Pumpſtation, ſoweit dieſe Arbeiten im Hochwaſſerdamm auszuführen find, in Antrag gebracht. Hinſichtlich der Mittelſtraße in den Neckax⸗ usführung zu bringen, und erhält das Tiefbauamt den Auf⸗ trag, die hierwegen erforderlichen Vorarbeiten aufzuſtellen. Auch ſollen in jenem Stadttheil vorerſt zwei Querſtraßen hergeſtellt werden, werden, in welcher Bezjehung auf Grund mündlicher Verhandlung den Vorſchlägen der Intereſſenten, insbeſondere des Gemeinnützigen Vereins entgegengeſehen wird. Hinſichtlich des Begießens der Querſtraßen in den Neckargärten wurde ein Augenſchein vorgenommen und hierzu auch Vertreter des Gemeinnützigen Vereins, ſowie einem Stadtverordneten jenes Stadttheils eingeladen. Es wurde bierbei allſeitig anerkannt, daß das Begießen der ſämmtlichen Querſtraßen mit Ausnahme der zwei ſog. Schul⸗ ſtraßen nicht nothwendig ſei. Demgemäß beſchließ der Stadt⸗ rath die Abfuhranſtalt zu beauftragen, die fraglichen zwei in gleicher Weiſe wie die übrigen Stadtſtraßen zu begießen. Beim Großh. Bezirksamt wird der Antrag auf Ent⸗ ernung der auf dem Neckarvorland oberhalb er Friedrichsbrücke aufgeſtellten„Wohn⸗ wagen“ geſtellt, während das Tiefbauamt die Weiſung er⸗ hält, das Aufſtellen von„Möbelwagen“ daſelbſt zu unter⸗ ſagen⸗ ‚frt Ausbruch herrübre. Sie hörten zusleich, daß am 28. Mai in der Colonie Chubut bei ſtarkem Südweſtwind eine große dunkle, an den Rändern mit den Farben des Regenbogens umgebene Wolke erblickt wurde, die zuletzt den ganzen Himmel bedeckt und eine Finſterniß erzeugt habe. Am 28. Mai ſei die Wolke über das Meer gezogen, und das argentiniſche Schiff Joſephina, welches bald nachher in den Hafen Madrun einlief, berichtete, es ſei aus einer Wolke eine Schicht weißer Aſche auf das Schiff gefallen. Der Führer des Eiſenbahn⸗ zuges, welcher zwiſchen Frelen und Puerto Madryn fuhr, er⸗ zählte, auf der ganzen Strecke ſeien die Gebüſche mit weißer Erde bedeckt. Es folgen noch mehrere Berichte gleicher Art. Nach einigen ſoll an gewiſſen Stellen die Aſche zwei Zoll hoch liegen und eine Oberfläche von zwei Legnas bedecken. ̃ — Fridthiof Nanſens bevorſtehende Fahrt nach dem Nordpol gewinnt durch die Berichte des Lieutenants Peary von dem verhältnißmäßig milden Klima der nördlichen Küſtenſtriche Grönlands und deren üppiger Vegetation er⸗ böhtes Intereſſe, da dieſe Berichte Nanſens Glauben an das Vorhandenſein eines eisfreien Polarmeeres unter⸗ ſtützen. Am Sonnabend hielt Nanſen in Chriſtiania einen Vortrag, in welchem er, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, über ſeine Polarfahrt intereſſante Mittheilungen machte. Durch Pearys Expedition, meint Nanſen, ſcheint feſtgeſtellt zu ſein, daß Grönland ſich über 82 Grad erſtreckt; hierüber werde man wahrſcheinlich bald Gewißheit bekommen. Es ſcheint aber er⸗ wieſen, das Grönland keine Baſis für eine Fahrt zum Pol bildet, weßhalb nur zwei Wege bleiben, durch die Luft oder zu Waſſer. Im Luftballon dahin zu fahren, hält Nanſen keineswegs für unmöglich, wenn auch für zu waghalſig. Zu Waſſer zu gehen, biete dort keinen Nutzen, wo man mit den Strömungs⸗ und Tiefenverhältniſſen unbekannt ſei. Möglicher⸗ weiſe gibt es noch einen Ausweg. Wenn es einer Expedition nicht möglich iſt, wegen Strömung oder Treibeis einen Punkt zu erreichen, ſo gelingt es vielleicht einer anderen Expedition, dieſen Punkt mit derſelben Strömung zu erreichen, wenn man von einer anderen Richtung aus vorgeht. Es gelte den Weg zufinden, von welchem man mit Sicherheit wüßte, daß der Strom dort mit und nicht gegen gehe. Der Polarſtrom, der längs der grönländiſchen Ofkküſte zwiſchen Grönland und Spitzbergen ſich hinziehe, kommt in erſter Linie in Betracht. Drei Jahre gärten iſt beabfichtigt, zunächſt einen Theil derſelben zur Sonntag, 25. September 1892. Als Aufſtellungsplatz können die Möbeltransvorteure den Lagerplatz jenſeits Neckars pachtweiſe benützen. Der Stadtrath iſt bereit, in der 13. Querſtraße der Neckargärten die Waſſerleitung herzuſtellen, wenn ſeitens der angrenzenden Eigenthümer eine hinreichende Zahl von An⸗ ſchlüſſen zu erwarten ſteht. Die Direktion des Waſſerwerkes wird beauftragt, desfallſige Vorerhebungen zu machen. Infolge der Verbreiterung reſp. Verlegung der Straße nach dem Schlachthauſe iſt eine 50mm Gasleitung mit drei Kandelabern zu erſtellen, welche vom ſtädtiſchen Gaswerk auszuführen iſt. Das Waſſerzuleitungsrohr zum Waſſerthurm würde bei Herſtellung der Tatterſallſtraße eine ſolch tiefe Lage erhalten, daß ſpäter zu demſelben nur ſehr ſchwer zu gelangen wäre. Es erſcheint daher geboten, dieſes Rohr in den alten Hoch⸗ waſſerdamm des Friedrichsrings zu verlegen und wird hier⸗ wegen demnächſt Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die Stelle des 7 Herrn Dr. Eyrich als Oberaichmeiſter iſt vorerſt nicht zu beſetzen, da der Vorſtand des Aichamtes, Herr Stadtrath Reuling die Leitung der Ver⸗ rechnung übernommen hat und die Führung der Korreſpon⸗ denz und Verrechnung von der Stadtrathskanzlei beſorgt wird. Zum Stellvertreter des Aichmeiſters H. Platz in Fällen ſeiner Verhinderung wird deſſen Sohn Friedrich Platz dem Gr. Bezirksamte in Vorſchlag gebracht. Der Stadtrath beabſichtiat im Theaterkeller eine Reſtauration einzurichten und ſoll hierwegen zunächſt mit dem Großh. Miniſterium und dem Großh. Bezirksamt in's Benehmen getreten werden. Der Winterfahrplan der Pferdebahn wird vorgelegt und mit einigen Zuſätzen genehmigt. Ferner werden genehmigt die Berträge 8. mit Herrn Karl Gordt und Karl Zucker, wegen Lieferung des ſchmiedeiſernen Geländers für die Anlagen am Friedrichsring, 5 b. mit den vereinigten Speyerer Ziegelwerlen in Speyer wegen Backſteinlieferung, Der Firma Benz& Cie. ſoll die Lieferung eines Gasmotors für das Gaswerk übertragen werden. Nach einer vorliegenden Zuſammenſtellung ſind im Jabre 1891 bei den Erheberſtellen an Verbrauchsſteuern für Getränke. Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche, Krebſe und Mehl zuſammen e eg M. 144,3807.655& 25 05 Die Verwaltung des allgemeinen Krankenhauſes liefert eine Darſtellung der Bevölkerungsverhältniſſe des Kranken⸗ hauſes im Monat Auguſt d. J. Danach befanden ſich daſelbſt Ende Juli darin, einſchließlich des Wart⸗ und Dienſtperſonals 256 Perſonen. Zugang im Auguſt 286, zuſammen 542. Abge⸗ gangen ſind im Auguſt 308 und verbleiben Ende Auguſt 234. Errichtung einer Hürgerſchule. Der Bürgerausſchuß unſerer Stadt wird ſich in ſeiner demnächſtigen Sitzung mit einer hochwichtigen Angelegenheit zu beſchäftigen haben. Wie Schreiber dieſes aus der erſt geſtern ausgegebenen ſtadträthlichen Vorlage an den Bürgerausſchuß entnimmt, iſt beabſichtigt, eine auf dem Boden der Volksſchule ſtehende, von dem Rektorat der letzteren geleitete„Bürgerſchule für Knaben und Mädchen“ zu errichten, die aber, abgeſehen von der Be⸗ aufſichtigung durch den Rektor, ſich als eine völlig unab⸗ hängige, für ſich abgeſchloſſene Anſtalt darſtellt. Dieſer Plan verdient, von der Geſammtbürgerſchaft mit Freuden begrüßt zu werden und es iſt wohl kaum zu er⸗ warten, daß derſelbe auf einen erheblichen Widerſpruch ſtößt, —.————. ͤ— fſ—— nach dem Verluſt der„Jeanette“ ſtieß man unten an der Weſtküſte Grönlands auf Gegenſtände, die jener Expedition angehört hatten. Dieſe Gegenſtände hat der Polarſtrom längs der Oſtküſte Grönlands und rund ums Kap Farväl und ſo die Weſtküſte entlang geführt. Es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß die Gegenſtände auf Eisſchollen ſüdwärts gerade den Weg gemacht haben, auf dem man bei der bevorſtehenden Nordpolexpedition vorwärts zu kommen wünſcht. Noch mehr Beweiſe von dem Vorhandenſein der Strömung in dieſer Richtung hat man in den großen Mengen Treibholz, die jedes Jahr unzweifelhaft von Sibirien und zum Theil von den amerikaniſchen Strömen nach Grönland getrieben werden. Man kann entweder ein Fahrzeug bauen laſſen, welches aus⸗ hält, aufs Eis gedrückt zu werden, oder man kann in Boste gehen, die man auf dem Eiſe treiben läßt. Nanſens Plan iſt auf beide Fälle gegründet. Das jetzt im Bau besriffene Fahrzeug kann für zwölf Mann Proviant auf fünf Jahre, ſowie Kohlen u. ſ. w. faſſen. Liebestragödie in einem Pulvertburme. Aus Jungbunzlau bexichten die Prager Blätter folgendes tragiſche Ereigniß: Oberlieutenant Emil Kohlmann von dem in Jung⸗ bunzlau in Garniſon liegenden 38. Infanterie⸗Regimente, hatte eine Bekannſchaft mit der Tochter eines reichen Fleiſch⸗ hauers. Die Mutter des Mädchens begünſtigte das Verhält⸗ niß, der Vater erklärte aber entſchieden, daß er ſeine Tochter keinem Offizier gebe. Sonntag den 11.., Vormittags legte das Mädchen ſeine ſchönſten Kleider an, und entfernte ſich, unter dem Vorgeben, daß ſie in die Kirche gehe, aus dem väter⸗ lichen Hauſe, in das ſie nicht mehr zurückkehrte. Da an dem⸗ ſelben Tage auch Oberlieutenant Kohlmann aus Jungbunzlau verſchwand nahm man allgemein an, der Offizier habe das Mädchen entführt, und es wurde ein Steckbrief nach ihm erlaſſen. Alle Nachforſchungen nach dem vermißten Paare blieben aber erfolglos. Geſtern ſollte Munition aus desz Pulverthurm gebolt werden, deſſen Schlüſſel Oberlieutenent Kohlmann in Verwahrung batte. Da man den Schlüſſel unter ſeinen zurückgelaſſenen Effekten nicht fand, mußte die Thür des Pulverthurmes erbrochen werden. Im Innern des Thurmes fand man die Leichen des vermißten Paares; Ober⸗ lieutenant Kohlmann hatte offenbar zuerſt das Mädchen und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. da er einem zwar längſt gefühlten, aber hier meines Wiſſens noch niemals öffentlich beſprochenen Bedürfniß entgegenkommt, Die Städte Karlsruhe, Freiburg und Offenburg ſind mit einer ſolchen Einrichtung zur ungetheilten Befriedigung der geſammten Bevölkerung vorangegangen. Die durch Errichtung einer Bürgerſchule angeſtrebten Ziele ſcheinen dem Schreiber dieſes vorzugsweiſe die folgen⸗ den zu ſein. 1) Ausfüllung einer im Volksſchulweſen beſtehenden Lücke. Zur Erlangung der für manche Berufsarten erforder⸗ lichen Vorkenntniſſe iſt der Unterricht in der Volksſchule— ſo vorzüglich derſelbe auch ſein mag— eben nſcht ausreichend, während andererſeits die Ausbildung der Kinder innerhalb des volksſchulpflichtigen Alters abgeſchloſſen werden ſollte, was aber nach den vorliegenden Erfahrungen beim Beſuch einer Mittelſchule unmöglich iſt. Bekanntlich iſt die Bildung, welche durch den Beſuch nur der Unterklaſſen einer Mittelſchule erlangt wird, minder⸗ werthiger, als der in den 8 Klaſſen der erweiterten Volks⸗ ſchule erworbene, weil die Mittelſchule ihrer ganzen Ein⸗ richtung nach erſt in den höheren Klaſſen für das praktiſche Leben vorbereiten ſoll. Für die Mädchen gar fehlte es an jeder Möglichkeit, denſelben eine ſie zum erfolgreichen Mitt⸗ bewerb auf dem Arbeitsmartte befähigende beſſere Schulbildung angedeiben zu laſſen. Nur ein verſchwindend kleiner Bruch⸗ theil unſerer Mitbürger iſt in der Lage, für ſeine Töchter das Schulgeld für den Beſuch der höheren Mädchenſchule auf⸗ wenden zu können. 2) Beſeitigung der allmählig herausgebildeten, dem ſozialen Frieden jedenfalls nicht förderlichen Thatſache, daß die Söhne der Bemittelten von jenen der Kleinbürger, der Unterbeamten, der Arbeſter durch eine vom Unvermögen des Vaters zur Zahlung des hohzen Schulgeldes der Gymnaſien, Realmittel⸗ ſchulen und Privatanſtalten gebildete Schranke ſchon im jugend⸗ lichen Alter zetrennt ſind. Jedem alten Mannheimer wird die ſog.„Achtguldenſchule“ noch erinnerlich ſein, in welcher die Kinder aller Bevölkerungs⸗ ſchichten friedlich nebeneinander ſaßen. Hierin hat ſich im Verlauf der Jahre unleugbar Vieles geändert. Zablreiche wohlhabende Eltern ſchickten ihre Kinder nicht ausſchließlich der gründlicheren Ausbildung wegen, ſondern 11 in die Mittelſchulen, weil dies„ſtandes⸗ gemäß“ ſei. Es bedarf wohl keiner Ausführung, in welch hohem Grade wünſchenswerth es iſt, dieſe ſchon in der Jugend ber⸗ vortretenden ſozialen Unterſchiede zwiſchen im künftigen bürgerlichen Leben zu gemeinſamer Arbeit berufenen Gliedern der Geſellſchaft zu beſeitigen. Das zu erreichen, iſt die neugeplante Schulanſtalt in hohem Maße geeignet. Auch der weniger Bemittelte, auch der auf ſeiner Hände Arbeit Angewieſene iſt ſodann in der Lage, ſeinem Kinde den Unterricht derſelben angedeihen zu laſſen, zumal wenn— wie wohl von unſerer Stadtverwaltung gehofft werden darf— vom Rechte der Schulbefreiung in libergler Weiſe Gebrauch gemacht wird. 3) Ein weiterer und durchaus beachtenswerther Zweck der neuen Vorlage ſcheint aber die Herabminderung des enormen Aufwandes zu ſein, den das Volksſchulweſen der Stadt verurſacht. Perſelde bezifferte ſich im Jahre 1891 einſchließlich der für Amortiſation und Verzinſung aufzubringenden Beträge auf beinahe 777,000., denen nur ca. 32,000 M. Einnahmen für Schulzwecke gegenüverſtanden; es trifft ſonach auf den 0 5 Schülers ein ungedeckter Aufwand von faſt 80 M. im Jahre. Ein Blick auf derartige Zahlen läßt wohl die Befürchtung zu, daß die Zeit nicht mehr fern ſei, in welcher das Gemein⸗ weſen an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit für dieſe eine ſeiner vielen Aufgaben angelangt ſein wird. Auch der Einzelne iſt durch den heutigen Zuſtand in durchaus ungerechter Weiſe belaſtet. Ein Beiſpiel mag hiefür Beweis lieſern. eee Schreiber dieſes zahlt 627 M. Umlagen. Hiervon ent⸗ fällt, wenn, wie im Vorfahre, etwa die Hälfte der Geſammt⸗ umlage zur Deckung des Schulaufwandes Verwendung findet, als Beitrag zur Volksſchule rund 300 M. Er bat 3 Kinder, wovon das eine Mädchen die dritte Klaſſe der höheren Mädchenſchule mit einem jährlichen Schulgeld von 144., das andere die fünfte Klaſſe derſelben Anſtalt mit 108., ein Knabe dagegen eine hieſige Privatſchule mit jährlich 100 Mark beſucht. Er hat ſonach, neben der ihm nicht die geringſten Vor⸗ cheile bietenden Aufwendung für die Volksſchule, noch ein Schulgeld für ſeine Kinder von alljährlich 352 M. aufzu⸗ hringen, weil er aus naheliegenden Gründen genöthigt iſt, ſolche in Privatanſtalten zu ſchicken. Das Vorhandenſein einer Bürgerſchule wird itzn einer ſolchen Nothwendigkeit entheben, da dieſe Anſtalt zuverſichtlich aus Sprößlingen aller geſellſchaftlichen Klaſſen ſehr zahlreich beſucht werden wird. . Wir dürfen nach all dem Vorgeſagten dem Stadtrathe für den Vorſchlag der Errichtung einer Bürgerſchule gewiß dankbar ſein und gehen in der Annahme jedenfalls nicht fehl, daß derſelbe die freudige Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wie der ganzen Bürgerſchaft finden werde. Der erſte Verbandstag der Ritter des eiſernen Kreuzes fand am 7. Auguſt in Berlin ſtatt. Vertreten waren aus allen deutſchen Gauen 35 Vereine, ſo daß die Verſamm⸗ lung von zuſammen 375 Rittern des eiſernen Kreuzes einen großartigen und impoſanten Eindruck in der Reichshauptſtadt hervorrief. Als Hauptpunkt der Tagesordnung wurde über die neue Petition den Ehrenſold betreffend berathen, und ve⸗ ſchloſſen, dieſelbe in Kürze dem Kaſſer und dem Reichstag zu⸗ gleich von ſämmtlichen Rittern des eiſernen Kreuzes unterſchriehen zu überreichen und darin hervor zu beben, daß es einen überaus günſtigen Eindruck auf die geſammte Jugend Deutſchlands hexvorbringen müſſe, wenn dieſelbe hören wird, daß der durch Geſetz im Jahre 1863 genehmigte Ebrenſold auch auf die Ritter von 1870%1 überkragen und dieſelben 2„wie die Krieger von 1870/1 vom Staate geehrt ürden. Der Abſatz, der am 12. Oktober cr. ſicher gezogen werdenden und durch ihre ſtrenge Reelität ſo beliebten Frank⸗ furter Herbſtpferdemarktlooſe, mit ihrer reichen aus vollſtändigen Equipagen beſtehenden erſten, ſowie der mit be⸗ ſonkerer Sorgfalt ausgewählter übrigen Gewinne, wie Pferde ze, nimmt einen ſehr erfreulichen Fortgang und ſichert ſo die Zufuhr einer großen Zahl von Luxuspferden nach Frankfurt a. M. Die Bezugsquellen der Loofe ſind in unſerem Inſeraten⸗ theil zu erſehen. An der Cholera verſtorben iſt in Magdeburg der 20 Jahre alte Sohn Wilhelm Joſeph der hieſigen in J 7 wohnhaften Familie Schott⸗Roeder. Der bedauernswerthe junge Mann erlag der tückſſchen Seuche, nachdem er kaum einige Stunden ſich gezwungen geſehen hatte, das Kranken⸗ lager aufzuſuchen. Bor dem Zweibrücker Schwurgericht batten ſich wegen eines Verbrechens nach§ 218 des.⸗St.⸗G.., bezw. 219, der Beihilfe und des Verſuches eines Verbrechens nach § 218 zu verantworten: Eliſabetha Matheis, 17 Jahre alt, von Venningen, Georg Steger, 32 Jahre alt, Bäcker von Veuningen, Louiſe Kirſtetter, Ehefrau von Max Eiſen⸗ deißer, Hebamme in Mannbeim, 28 Jabre alt, und Ludwig Knauber, Wundarzneidiener in Mannheim, 55 Jahre alt. Da die Verhandlung bei verſchloſſenen Thüren ſtattfand, iſt nähere Berichterſtattung ausgeſchloſſen. Die Ver⸗ * Mannheim, 25. Septemder. handlung dauerte volle zwei Tage. Ts erhielten, wie theil⸗ weiſe ſchon gemeldet, Matheis 1 Jahr Gefängniß, Steger 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, Eiſenbeißer 5 Jahre Zuchthaus und Knauber 3 Jahre Zuchthaus. Den drei letzten Ange⸗ klagten wurden noch die bürgerlichen Ehrenrechte auf je fünf Jahre aberkannt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Handlung aibt's in dem einaktigen Luſtſpiel von Octave Feuillet„Ein weißes Haar“ eigentlich nicht. Ein reiches Ehepaar, das ſo neben einander die Tage zugebracht, ohne gegenſeitiges Verſtändniß, ohne wirkſame Liebe, aber auch ohne ſich ſo recht untreu geworden zu ſein, findet ſich plötzlich, er⸗ wacht zu neuem Lebens⸗ und Liebesglück, als die Frau auf dem Haupte des Mannes das erſte weiße Haar entdeckt. Aus dem Frühling der Unbeſtändigkeit oder der Unbeſtändigkeit des Frühlings gehen ſie nun, nachdem ſie ſich gründlich ausge⸗ ſprochen, Hand in Hand in den Winter der Treue und Freund⸗ ſchaft. Der Dialog zwiſchen den beiden Gatten iſt geiſtvoll und fein; wenn hierbei nicht alle Reize des Spiels entfaltet werden, iſt das Stück ein Nichts. Fräulein Elair und Herr Baſſermann ſpielten leicht und verſtänd⸗ nißvoll, ſo daß das Ganze zur rechten plaſtiſchen Plauderei wurde.— Dann folgte ein Schwank von Kadelburg In Civil“, auch ein Einakter, ein luſtiges Stück vom Oberſt, der ſeine Offiziere nicht in Eivil gekleidet ſeben well und deſſen Tochter Henny, verliebt in den Lieutenant v. Walden, ihren Geliebten gern einmal in Civil ſehen möchte, ehe ſie ihm die Hand reicht. Der Lieutenant wagt eg, beſucht das Fräulein in Civilkleider. wird vom Alten überraſcht, das Verſtecken und die übliche Situationskomik folgt. Ein wenig zu lang bingeſponnen iſt der Schwank, das Lachen legt ſich allmählich von dem Augenblick an, wo der Lieutenant die Möglichkeit, gedeckt vom Burſchen, durch die Thür zu entrinnen, nicht benutzt, und der Spaß dann ſo fortwurſtelt. Aber herzlich lachen kann man einmal wiede, auch verdarb keiner der Darſteller etwas. Herr Neumann gab ſeinen Oberſt diesmal etwas cordialer als ſonſt, Herr Nieper ſpielte ſeinen Premier comme il faut mit dezenter Luſtigkeit; der Burſche iſt ein überaus famoſer Kerl, den Herr Löſch mit friſchem Humor geſtaltete und Frl. Raden hielt ſich ſelber ſo glücklich in Schach, daß ſie eine treffliche Leiſtung bot.— Den Schluß des dreiblättrigen Kleeblatts geſtern bildete der alte Schwank„Guten Morgen, Herr Fiſcher!“ Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters in Manubeim vom 25. September bis 3. Oktober. Sonn⸗ tag, 25. Sept.:(B)„Der Propbet“.— Montag, 26.:(A) „Der geadelte Kaufmann“.— Mittwoch, 28.:(B) Jubiläum von Frau Seubert:„Der Troubadour“.— Donnerſtag, 29.:(A)„Ein weißes Haar“,„In Civil“,„Die Puppenfee“. — Freitag, 30.:(B) Neu einſtudirt:„Don Carlos“,— Sonn⸗ tag, 2. Okt.:(A)„Der Freiſchütz“.— Montag,.:(4) Zum erſten Male:„Ein toller Einfall“. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 23 Sept 8 69 m..01 Süningen, 23 Sept. 2 84 m o c0. Kehl, 23 Sept.75 m +.05 Sauterburg, 283 Sept. 3 72 m— 0 00 Maxau, 23 Sept.85 m— 0 00 Sermersheim, 22 Sept.59 m—.98 Mannheim, 24 Sept 3 59 m. 909. Mainz, 28 Zept..00 m—.00 Bingen, 28. Sept. 166 m.—.00 Kaub, 28. Sept.80 m—.o4 Koblenz, 22 Sept..95 m.— 0 01 Köln, 28. Sopt..88 m— 0. 00 Ruhrort, 28. Sept. 1,20 m—.05 Neckar Mannheim, 24 Sept 3 67 m+0 07 Seilbronn, 2 Seßpt. 0o es m.—.0 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..66—60 Nuſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—16 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns„ 20.88—32 AA Maunheimer Handels⸗Akademie, B l, 2. Höhere Handelsſchule aan eneee münniſchen Beruf. Proſpekte durch den orſtand. 46843 Volz'ſche Vorbildungs⸗Auſtalt zu Caſſel — ſtaatlich conceſſionirt- 5 bereitet mit ſicherem Erfolg auf die 36545 Lähurichg., Freiwilligen⸗, Primaner- 21. Prüfung vor. Gewiſſenhafte Aufſicht. Aufnahme jederzeit. Pen⸗ ſtonäre z. Z. ca. 20. in—8 Wochen. Einjährige in 6 Monaten. 5 Empfehlunugen aus höheren Kreiſen. Lothar Vola, Caſſel. Aab Frankfurt a. 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Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unterhaltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Be 55„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vorgängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und eſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie die andern wichtigſten Handelsnachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Aufführungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerkſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle hervorragenden Konzert⸗Aufführungen Mannheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im Großherzogthum Gerbeit und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkfamſte erbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger“ bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und Behörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbankhauptſtelle, ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der verſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfg. im Monat(ausſchließlich Traggebühr). zer„General-Anzeiger“ (Nannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, vorderhand noch M..90 im Vierteljahr, frei in's Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Beſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal unverzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429. in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den„General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco zugeſandt. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir vom 1. Oetober d. J. an ein ochen-Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) zum Preiſe von 20 Pfennig pro Woche(einſchließlich Crügerlohn) Beſtellungen auf dieſes Wochen⸗Abonnement werden außer von der Expedition, von ſämmtlichen Trägerinnen unſeres Blattes und den Zweig⸗Expeditionen angenommen. Wir bitten von dieſer Einrichtung, welche wir im Intereſſe der minder bemittelten Bevölkerung getroffen haben, recht ausgiebigen Gebrauch zu machen. Die Roman-Bihliothek des„General⸗Anzeigers“ welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint in ſchöner Ausſtattung im Umfange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zugleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſtämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der„General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal erſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt,— M..35 frei in's Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 240. 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. September⸗ Spät geſühnt. Von Charles Merouvel. (Nachdruck verbsten.) Erſter Theil: Das Drama von Orgéères. 1. Kapitel. Der geheimnißvolle Mann. Es war in den erſten Septembertagen des Jahres 1877. Durch die weite Ebene, welche ſich zwiſchen Verviers und Chartres ausdehnt, jagte der Exprebzug in raſender Ge⸗ ſchwindigkeit, nur wenige Minuten an den größeren Stationen anhaltend. In einem der Salonwagen befanden ſich zwei Reiſende, die ſich im ꝛiefſten Stillſchweigen gegenüber ſaßen, trotzdem ſie zuſammengehörten. Der Aeltere, ein Mann von etwa fünfzig Jahren, hatte das Aeußere eines proteſtantiſchen Geiſtlichen, aber ſein Ge⸗ ſicht war wenig vertrauenerweckend. Seine harten, eckigen Züge, die kleinen, liſtig und unſtät blickenden Augen, die ſchmalen, zuſammengekniffenen Lippen und der Zug von Ver· ſchlagenheit und Grauſamkeit um deu Mund, machten einen unangenehmen Eindruck, trotzdem der Mann ſich im Verkehr mit Anderen Mühe gab, möglichſt harmlos zu erſcheinen. Er hieß mit ſeinem wahren Namen Hans Straub, war aber in Paris, wo er ſeit zwanzig Jahrer wohnte, nur als Fulgence Gaillard bekannt. Was er eigentlich krieb, wovon er lebte, das blieb ſelbſt ſeinen nächſten Bekannten verborgen. Und er hatte wohl Urſache ſein Geheimniß zu wahren, denn er ſtand im Dienſte der allgemein, verhaßten Geheimpolizei, deren brauchbarſtes Werkzeug er war. Sein Gefährte, ein junger Mann von fünfundzwanzig Jahren, mit friſchem, wohlgenährtem Geſicht und hellen Angen, ſchien bei ihm die Stellung eines Schreibers oder Dieners einzunehmen. Er hieß Lazarus Pidoux, war der uneheliche Sohn einer Bierbrauerstochter aus Nanch und nach deren Tode von Fulgence Gaillard aufgenommen und erzogen worden. Dank ſeiner Anſtelligkeit wurde er ſeinem Wohlthäter bald unentbehrlich und begleitete ihn überall hin. „Wir fahren zu dem Baron Rehynaud,“ unterbrach Pidoux endlich das Stillſchweigen.„Was will er von uns 7“ Fulgence blinzelte liſtig mit den Augen, zuckte die Achſeln und erwiderte:„Ich weiß es nicht.“ „Iſt er reich?—„Wie Rothſchild!“ „Ach, hätte ich doch ſeine Millionen!“ ſeufzte Pidoux. „Ich gäbe viel darum!“ 8 „Und ich erſt,“ murmelte Fulgence Gaillard, den von jeher eine verzehrende Gier nach Reichthum beherrſchte. Dann verſanken Beide wieder in ihr voriges Stillſchweigen und begnügten ſich, dem Geſpräche dreier Herren zu lauſchen, die auf der nächſten Station einſtiegen und ſich lebhaft über ihren Freund, den Grafen Jean von Mareilles, unterhielten. „Er ſoll gänzlich ruinirt ſein,“ erzählte der Eine,„und kann ſich nicht einmal durch eine reiche Heirath heraushelfen, weil er ſeine Couſine Helene von Lignes, ein ganz armes Mädchen, zur Frau genommen.“ fel e „Aber er hat ja eine ſteinreiche Tante,“ Anderer ins Wort. 5 „Allerdings, doch die Alte iſt entſetzlich geizig und gibt ihm nichts. Sie lebt ganz allein mit einer alten Magd, drei Meilen von Marſeilles entfernt, an einem Orte, der furcht⸗ erregend einſam iſt. Von ihr hat Jean nichts zu boffen.“ Eine ſchlimme Geſchichte! Um ſeinetwillen wünſche ich den Tod der liebenswürdigen Tante.“ „Amen!“ fielen die Anderen lachend ein. Während dieſes Geſpräches zog Fulgence Gaillard heim⸗ lich ein kleines Buch hervor und machte ſich folgende Notizen: Graf von Mareilles ruinirt.— Seine alte Tante hat enormes Vermögen, lebt allein, drei Meilen von Combiers.“ In Laval serließen ſämmtliche Inſaſſen des Salon⸗ wagens den Zug. Die drei Jäger wurden von dem Grafen Jegn abgeholt, während Fulgence Gaillard mit ſeinem Schreiber eine bereitſtehende Kaleſche beſtieg. die ihn in kurzer Zeit nach Combiers, dem Schloſſe des Barons Maxime Reynaud, brachte. Der Baron, der ſeit fünf Jahren Wittwer war und eine balberwachſene Tochter beſaß, kam früder nur ſelten hierher, aber ſeit er die Gattin ſeines Gutsnachbarn, des Grafen von Mareilles, kennen gelernt, brachte er den größten Theil des Jahres in Combiers zu. Die eigenthümliche Schönbeit der jungen Frau hatte ſofort ſein Herz gefangen genommen und eine ſo heftige Leidenſchaft in ihm entfacht, daß er beſchloß, Alles aufzubieten, dieſes herrliche Weib zu gewinnen. Graf von Mareilles bewohnte mit ſeiner Gattin einen kleinen, zwei Meilen von Combierz gelegenen Edelbof, der aber in Folae der zerrütteten Vermögensverhältniſſe ſtark verſchuldet war. Jean ſtand vor dem Ruin, und es gab für ihn nur eine Rettung: den Tod ſeiner Tante, auf den er aber nicht rechnen konnte, da Fräulein Angelika trotz ihrer ſiebzig Jahre eine ſehr rüſtige Geſundheit beſaß. Da war es nun Baron Reynaud, der ihm durch ver⸗ ſchiedene Darlehen und Vorſchüſſe aushalf, zugleich aber auch lich der jungen Gräfin zu nähern und ibr ſeine Gefüble zu entdecken ſuchte. Zwei Jahre lang bot er Alles auf, ibre Gunſt zu exringen, doch umſonſt; ſie hielt treu zu dem Grafen, und wenn ſie nicht allen Verkebr mit dem Baron abbrach, ſo geſchah dies nur aus Jurcht, er könne ihrem bedrängten Gatten ſchoden. Natürlich reizte ibr hartnäckiger Widerſtand den reichen Banquier und ſteigerte ſeine Leidenſchaft derart, daß er beſchloß, alle Mittel anzuwenden, die Spröde zu gewinnen. Als Fulgence Gaillard oder hieß, das Schloß betrat, wurde er ſofort zu dem Baron geführt, der ſich mit ihm in ſein Zimmer einſchloß und ohne weitere Umſchweife die Frage an ihm richtete:„Kann man ſich auf Euch verlaſſen?““ „Unbedingt, Herr Baron.“ „Gut, ich weiß, mein Vater war ſchon mit Euch zu⸗ frieden. Soviel ich Euch kenne,“ fubr erx fort,„ſtrebt Ihr nach Reichthum und die Paar tauſend Franken, die Ihr jährlich verdient, werden Eüch kaum genügen.“ Er ſagte das ruhig mit einem halben Lächeln, aber das ſcharfe Auge des geheimen Agenten gewahrte dennoch die innere Aufregung ſeines Klienten. „Ich hätte längſt für Euch Etwas thun ſollen, mein lieber Straub,“ begann der Baron von Neuem,„nun, das Verſäumte läßt ſich ſetzt nachholen. Nur verlange ich dafür einen Dienſt von Euch— einen ſehr wichtigen—“ „Wenn er ausführbar iſt.“ „Alles iſt möglich!“ war die heftige Antwort.—„Uuẽnd um was handelt ſich?“ er Baron zögerte einen Augenblick, als kämpfe er eine Verlegenheit nieder, dann ſtieß er haſtig hervor:„Ich liebe ein Weib, eine junge Frau.“ Straub biß ſich auf die Lippen. Der Gutsherr von Combiers zählte 45 Jahre, und in dieſem Alter ſind die Leidenſchaften oft am heftigſten, unbezähmbarſten, „Eine Pariſerin?“ fragte der Agent lauernd. „Nein, eine Frau hier aus der Umgegend, meine Nach⸗ Gattin eines ruinirten Landjunkers.“—„Sein ame?“ 2 t vorläufig nicht in Betracht. Ich will erſt „Der komm noch eine Unterredung mit ihr haben. Zu dieſem Zweck ver⸗ ch morgen ein großes Jagdfeſt. Weißt ſie mich ab, ihm ein Straub, wie er eigentlich geladen hatte. „Unfinnigerweiſe—„Und was weſter?“—„Er müß verſchwinden.—„Hm— das iſt bedenklich.“ „Ich weiß wohl. Aber meint Ihr, ich würde meine Zu⸗ flucht zu Euch nehmen, wenn die Sache ſo leicht wäre?“ „Sie ſind ſehr liebenswürdig, entgeanete Straub ironiſch. -Sie ſprachen vorhin von einem Vermögen, Herr Baron—— —Es wird Euer ſein. Ihr mögt ſelbſt die Höhe der Summe beſtimmen.“ 2 Der Badenſer lehnte ſich in den Stubl zurück, ſtrich ſich das glattraſirte Kinn und ſchien nachzudenken. „Wollen Sie mir einige Fragen erlauben, Herr Baron?“ ſagte er endlich. „Recht gern.“—„Wie alt iſt der Mann?“—„Unge⸗ fähr dreißig Jahre alt.“—„Und ſeine Geſundheit?“—„Iſt vorzüglich.“ 8 „Sagten Sie nicht, er ſei in ſchlechten Verhältniſſen? Vielleicht hat er aber Ausſichten für die Zukunft?“—„Nur ſehr ungewiſſe, eine Schweſter ſeines Vaters.“ „Wird die betreffende Dame morgen hier ſein?“— Ja, und zwar mit dem Manne.“ 2 „Auf alle Fälle muß ich ihn beobachten. Es wäre des⸗ halb gut, mich gleich einzuweihen, nicht wahr, Sie meinen die Gräfin von Mareilles?“ Der Baron ſchaute überraſcht auf.„Woher wißt Ihr „„der Zufall ſpielt oft das?“ fragte er haſtig. O,“ erwiderte Straub beſcheiden eine ſonderbare Rolle im Leben. Sie möchten alſo den Mann gern vernichten?“—„Er iſt mir im Wege.“ „Und Sie wollen mich mit der Angelegenheit betrauen, mir die Wahl der Mittel überlaſſen?“ „Ich will ſie gar nicht näher wiſſen. Begeht Ihr eine Ungeſchicklichkeit, ſo ſeid Ihr allein verantwortlich.“—„Gut, ich erwarte Ihre Befehle.“ „Ihr ſollt ſie erhalten.“—„Wann?“— Der Baron dachte einen Augenblick nach.„Morgen Abend um dieſe Stunde.“ Damit war Straub entlaſſen, und während ſein Genoſſe Lazarus Pidoux unten in den Wirthſchaftsräumen mit der Haushälterin Martha Ribourt ſcherzte und die Dienerſchaft mit ſeinen Späſſen unterhielt, zog der Agent ſich in ſein Zimmer zurück, um das Gebörte zu überdenken. „Die Ausſicht, mit einem Schlag zu dem heißerſehnten Reichthum zu gelangen, fortan ein unabhängiges, nur dem Senuſſe gewidmetes Leben führen zu können, berauſchte ſeine Sinne vollſtändig, und in dem Taumel ſeiner Habgier vergaß er, wie gefährlich das Wagniß war, das er im Begriff ſtand zu unternehmen. Die halbe Nacht beſchäftigte er ſich mit der Angelegenheit des Barons und als der Morgen anbrach, batte er ſeinen Plan entworfen; er erwartete nur noch die nöthigen Befehle, um ihn zur Ausführung zu bringen. 2. Kapitel. Der Feldzug wird eröffnet. Lauter Hörnerklang, Pferdegewieher und das Geräuſch der heranrollenden Wagen verkündete die Ankunft der zahl⸗ reichen Gäſte, die der Baron Reynaud für den heutigen Tag Man ſah da die verſchiedenſten Geſtalten bunt durcheinander, ſtattliche Edelleute, wohlgenährte Gutsbeſitzer, Notare aus den benachbarten Bezirken, Dorfärzte, denen dieſe Jagdparthie als eine angenehme Abwechslung ihres mono⸗ tonen Lebens erſchien— und rüſtige Jäger in kleidſamer Tracht—, unter denen ſich auch Graf von Mareilles mit ſeinen drei Freunden befand.— Man war bereits zum Frühſtück verſammelt, als Straub ſeine hagere, ſchmächtige Geſtalt in den Saal ſchob. „Mein Freund, Herr Fulgence Gaillard!“ ſagte der Baron, den vorſtellend. „Ah, ein Freund des Gaſtgebers,“ dachten die Herren, und nahmen den Neuangekommenen freundlich auf, Dieſer brachte ſich mit einer geſchickten Wendung in die Nähe des Grafen von Mareilles, dem er ſofort ſeine volle Aufmerkſam⸗ keit ſchenkte. Jean von Mareilles ſah zerſtreut aus und trotz ſeiner ſich zu beherrſchen, lag eine gewiſſe Un⸗ ruhe auf ſeinem männlichſchönen Geſicht! Er hatte am Abend vorter einen drohenden Mabnbrief eines ſeiner Gläubiger er⸗ balten, der auf Zahlung eines Wechſels von 15,000 Franken beſtand. Und der arme Graf hatte keinen Kredit mehr, Nie⸗ mand wollte ihm borgen. Sein Bruder Ceſar konnte auch nicht helfen; ſo lange er Geld beſaß, theilte er mit Jean, den er zärtlich liebte, und verſchwendete das Uebrige in unfinniger Weiſe; denn ſorglos und leichtſinnig, wie er war, hatte er nie gelernt zu zählen. Galllard knüpfte ein Geſpräch mit dem Grafen an und lobte deſſen Beſitzthum, von dem er bereits viel gehört habe. , Ich bin trotzdem ein armer Mann,“ ſagte Jean mit bitterem Lächeln,„und werde wahrſcheinlich auswandern müſſen.“ „Er blickte trübe vor ſich hin und Gaillard fragte ſich im Stillen, ob es wohl ſchwer halten würde, dieſen ehrlichen, offenherzigen Menſchen zu betrügen, der nichts von ſeinem Leben zu verbergen hatte, der ſich ſelbſt ſeiner Armuth nicht ſchämte, ſo lange nur ſeine Ehre rein blieb. Gegen Mittag zogen die Jäger aus, von zahlreichen Bauern und Waldhütern begleitet, die ihnen das Wild zu⸗ treihen ſollten. Auch die Dienerſchaft des Schloſſes— unter ihnen Lazarus Pidoux— folgte in einiger Entfernung, um das igtereſſante Schauſpiel zu beobachten. „ Das Haus war wie ausgeſtorben; nur Gaillard befand ſich darin. Die Gelegenheit benutzend, ſchlich er in die Vor⸗ halle und unterſuchte die 1 der Herren. Jemand hat einmal den Ausſpruch gethan: Gebt mir zwei Zeilen von der Hand eines Unſchuldigen, und ich bringe ihn an den Galgen. , Ob Gaillard dieſes Wort kannte— war zweifelhaft— jedenfalls aber hätte er gern die Handſchrift des Grafen von Mareilles beſeſſen.— Das Glück war ihm günſtig. In einer der Taſchen des Grafen fand er deſſen Portefeuille. Sich unbeachtet wiſſend, nahm er es an ſich, eilte damit auf ſein Zimmer, das er hinter ſich zuſchloß und öffnete die Brieftaſche. Sie enthielt nichts Verdächtiges: einige Rechnungen, Notizen, zwei Bank⸗ ſcheine und ein Schreiben des alten Fräuleins von Mareilles. „Mein Neffe! Durch die Oeffentlichkeit habe ich Deine ſchlimme Lage erfahren. Die Gerichtsdiener gehen bei Dir ein und aus. Warum baſt Du nicht auf mich gehört! An⸗ ſtatt ein armes Mädchen zur Frau zu nehmen, hätteſt Du eine reiche Erbin heirathen ſollen. Denke nur ja nicht, daß ich Dir helfen werde. Du baſt meinen Rath verſchmäht, nun erhältſt Du auch nicht mein Geld. Angelika von Mareilles.“ Ein böſes Lächeln umſpielte Gaillard's Lippen, als er dieſen Brief las, aus dem er die harte Stimme der geizigen Alten herauszuhören vermeinte. Er nahm hierauf eine Feder und ein Blatt Papier und ahmte mit ſtaunenswerther Ge⸗ ſchicklichkeit die zittrige Schrift ſo täuſchend, ähnlich nach, daß es ſchwer hielt, das Original zu unterſcheiden Dann ſuchte er weiter. Die Rechnungen des Grafen be⸗ kundeten ſeine verzweifelte Lage, und ein beiliegender Brief der Gräfin an ihren Gatten beſtätigte die traurige Thatſache vollauf, Als Gaillard das Blatt entkaltete, erblickte er darin eingewickelt die Photographie einer Frau. Er betrachtete ſie und begriff ſofort die ungeſtüme Leidenſchaft des Barons. Das Bild war nur mittelmäßig ausgeführt, trotzdem feſſelte es durch die dargeſtellte Schönheit der jungen Frau. Ja, Helene von Mareilles mußte ſchön ſein, nach der ſchlanken Geſtalt von vollendetem Ebenmaß, dem feingeſchnittenen Ge⸗ ſicht, den leuchtenden Augen und dem reichen, blonden Haar anſtalte i ſo nehme ich Eure Hilie in Anſpruch.“ „Und worin ſoll dieſelbe beſtehen?“—„Dieſe Frau hat einen Gatten.“—„Den ſie liebt?“ ihren Muth, wie das Bil Wien ich habe Alles hingegebe willen. Ihnen nahe zu ſein, Sie ſehen zu können. Iſt Ihnen das nicht Beweis genug für meine richtiger Werbung Ater 22 Ich bete Sie an, ich lege Ihnen Alles zu mein Vermögen— Alles!“ und werde verſu ich Ihretwegen entſagt vergeſſen.“ ſich zu faſſen, danke Ihnen für Ihr Wohlwollen. ich gebunden bin, daß möchte———“ heirathete, ſchwor ich, ihm treu Schwur halten in guten wie in böſen T ein großer Vereßrer der Frauen— und während er das Bild der ſchönen Gräfin mit lüſternen Blicken verſchlang— mur⸗ melte er:„Wahrhaftig, der Baron hat Recht— ſie iſt ſchön wie eine Göttin!“ 5 Dann kopirte er auch dieſen Brief, der folgendermaßen lautete: „Geliebter, verzweifle nicht! aufrecht halten. Ich fürchte die Armuth nicht; Du haſt mich ihr einſt entriſſen, ich nehme ſie wieder willig auf mich, vorausgeſetzt. daß ich Dich behalte. Mit Dir werde ich ſtetz glücklich ſein. müßten wir auch ſo armſelig leben wie jene Fiſcher, die wir einſt am Meeresſtrand geſehen. Sei mutbig] ch liebe Dich! Deine Helene.“ Ja, ſie liebte ihren Gatten, aufrichtig, leidenſchaftlich. Nach dem Tode ihres Vaters, des Hauptmanns von Ligneres, war ſie arm und ſchutzlos zurückgeblieben. Jean von Mareilles nahm ſich ihrer an, er machte ſie zu ſeinem Weibe. Gaillard brachte die Brieftaſche wieder in Ordnung, ſtieg in die Vorhalle hinab, legte das Portefeuille an ſeinen früheren Ort und eignete ſich dagegen das mit der Grafen⸗ krone und den Initialen J. M. geſtickte Taſchentuch des Grafen an. Wie ein ſchleichender Fuchs kehrte er hierauf in ſein Zimmer zurück, wo er das Tuch zu den Kopien legte. „Hi, hi!“ kicherte er boshaft und rieb ſich vergnügt die Hände,„das wird ein nettes Arſenal.“ 5 5 Er beſaß bereits mehr als die zwei Zeilen, die nötbig ſind, einen Unſchuldigen an den Galgen zu bringen. Das Geräuſch eines Wagen lockte Gaillard an's Fenſter. Er ſchaute hinaus und gewahrte eine junge Frau von blendender Schönheit: Gröfin Helene von Mareilles. Baron Raynaud ſtand an der Freitreppe, ſie zu empfangen. „Wie liebenswürdia, daß Sie gekommen ſind“, ſie begrüßend.—„Glich Ihre Einladung nicht einem Befehl 7“ — Es war nur eine Bitte.“—„Und Sie wünſchten mich zu ſprechen?“—„Ja, zum letzten Mal.“ Er reichte ihr den Arm und führte ſie hinein zu einer Bank am Ufer eines kleinen ſich weiße Schwäne herumſchwammen. Es lag ein tiefer Friede über der ganzen Landſchaft, und nur in den Herzen der beiden Menſchen, die ſich hier allein gegenüberſtanden, kämpften Unruhe und Leidenſchaft einen harten Kampf.— Der Baron hatte ſich neben Helene geſetzt — die zuerſt das Schweigen brach. 5 „Sprechen Sie, Baron, was wollen Sie von mir?“ „Helene,“ begann Raynaud, und ſeine Stimme zitterte vor innerer Erregung,„an dieſer Stelle ſagte ich Ihnen vor zwei Jahren zum erſten Male, daß ich Sie liebte. Heute wiederhole ich es Ihnen nochmals: Ich liebe Sie. In dieſer Stunde, in dieſer letzten Unteredung muß ſich unſer Beider Schickſal entſcheiden. Warum ſtoßen Sie mich zurück?“ „Ich kann nicht anders.“ 5 „O, Sie ſind arauſam, unerbittlich! Sie ſtoßen mir das Meſſer in die Bruſt, durch Ihre Zurückweiſung und Sie foltern mich durch den Anblick Ihrer Hingebung für jenen Anderen, den ich beneide, der trotz ſeiner Armuth reicher iſt als ich, weil er Sie beſitzt, während ich Jbre ſtolze Ver⸗ achtung ertragen muß. Heute wage ich noch einen letzten Verſuch. Er hielt inne, aber ſie batte den Kopf geſenkt und gab keine Antwort. Ihre Haltung ärgerte ihn und mit unker⸗ drücktem Zorn fuhr er fort: „Wer mir früher geſagt hätte, daß ich, Baron Maxime Raynaud, eines Tages in dieſe Verblendung gerathen würde, die mir Herz und Sinn ſo völlig beherrſcht, daß ich Tag und Nacht nur dies Eine Frauenbild vor Augen habe, den hätte ich ausgelacht. Uuẽd doch iſt es ſo. Seik ich Sie zum erſten Mal geſehen, Helene, denke ich nur an Sie. Sie ſind das Ziel meiner Wünſche, ich kann nicht leben ohne Sie, und wenn Sie mich von ſich ſtoßen, werde ich den Verſtand verlieren, wird die Verzweiflung mich in den Tod treiben. Sie ſehen die entſetzlichen Qualen, die ich leide, und dennoch bleiben Sie unerbittlich, Sie hüllen ſich in Ihre Tugend, Sie ſpielen die treue Gattin und ſpotten meiner. O Helene, noch einmal beſchwöre ich Sie. Beſinnen Sie ſich!“ Und ſich dicht zu ihr beugend, flüſterte er mit beben⸗ der Stimme:„Ich liebe Sie!“ Die Gräfin ſchauerte leicht zuſammen, doch ſie faßte ſich und fragte zögernd:„Und was begehren Sie von mir 7⸗ „Was ich begehre?“ rief er leidenſchaftlich.„Sie ſelbſt! Sie ſollen mein ſein— ungetheilt! Sie ſollen Ihr Haus verlaſſen, das Ibnen kein Obdach mehr gewähren kann, und den Mann, den ich haſſe, weil er zwiſchen uns ſtebt. Nur mir allein ſollen Sie gehören, ich mache Sie zu meiner Gebieterin. Sie werden herrſchen und Ihre Wünſche werden mir Befehl ſein. Ich bin reich, ich kann Ihnen Alles bieten, Alles gewähren! Bedenken Sie wohl, Helene, was Ibrer wartet, wenn Sie Ihr Glück von ſich ſtoßen! Ihr Gatte iſt vollſtändig ruinirt, ich weiß es. Wer kann ſagen, wohin ihn das führen, was aus ihm werden wird. Und Sie? Ein Mann kann dem Schickſal, der Armuth Trotz bieten, kann ſich wieder empor arbeiten. Aber eine Frau! Sie muß in dem Kampfe unterliegen und ſie verliert Alles, ihre Ehre, ja ſelbſt ihre Schönheit, die des Glanzes bedarf, d des Rahmens und der Diamant des Lichtes. Seit zwei Jahren lege ich ihnen meine Huldigungen zu n, Alles geopfert um Ihret⸗ Ich habe mich in dieſe Einöde vergraben, blos um Unſere Liebe wird uns ſagte er, tiefer in den Park Teiches, auf dem ſonnten und buntfarbige Enten luſtig iebe, können Sie ſolch' auf⸗ Er war in heftiger Aufregung und ſeine Leidenſchaft ſchien ihn völlig zu übermannen. Die Hand der jungen Frau erfaſſend, fuhr er in dringendem Tone fort:„Helene, zögern Sie nicht längern! Laſſen Sie mich umſonſt fleben! üßen, mein Leben, „Und wenn ich mich weigere?“ ſagte ſie, langſam ihre Hand zurückziehend. Er war aufgeſprungen und ſah ſie mit faſt wildem Blicke an, „Wenn Sie ſich weigern, dann verlaſſe ich dieſen Ort chen, im Strudel des Pariſer Lebens, dem habe, den Traum meines Lebens zu Einen Augenblick ſchloß die Gräfin die Augen, wie um dann aber ſagte ſie mit feſter Stimme:„J Sie wiſſen jedoch, da ich nicht handeln kann, wie ich „Helene!“ „Ich bin nicht mehr frei. Als ich Herrn von Mareilles zu bleiben. Ich werde dieſen Agen. Was müßten Sie von mir denken, wenn die Furcht vor der Armuth mich von dem Manne trennen könnte, dem ich Alles verdanke un Verzichten Sie a Kummer nicht noch den müſſen, nachdem Sie un d der vielleicht für mich zu Grunde gebt! uf Ihre Wünſche, und fügen Sie meinem jenigen hinzu, Ihnen mißfallen zu s ſo große Dienſte erwieſen haben. (Fortſetzung folgt.) ———— Der Abdruck dieſes ſenſationellen und in hohem Grade ſpannenden Romans erfolgt im nächſten Quartal im Feuilleton des„Mannheimer Generalanzeigers“. Die erſte Fortſetzung zu urtheilen. wird ſich in der am 1. Oktober erſcheinenden Nummer be⸗ Gaillard war trotz ſeines wenig anſprechenden Aeußeren unden. rrrrrr — General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. September. — Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im Verbands⸗Gütertarif Theil 1 für die niederländiſch⸗deutſchen Eiſenbahn⸗Berbände vom 1. Oktbr. 1890 treten hinſichtlich der Güter⸗ klaſſifikation mit Wirkung vom 1. November d. Js. verſchiedene Ergänzungen in Kraft. Nähere Auskunft unſere Stationen. Karlsruhe, 22. Septbr. 1892. Generaldirektion. Aheinſchiſffahrt. Nach einer Bekanntmachnng des Waſſerbauingenieurs in Haag vom 16. September 1892 iſt wegen zeitweiliger Verflachun des Waſſerſtandes der Lek bei Ravens⸗ daag zwiſchen den Kilometerſteinen LXXIII und LXXIV die Fahrt mit zu tiefgehenden Fahrzeugen verboten. 47972 Der erlaubte Maximaltiefgang für die Fahrt wird feſtgeſtellt: 3. für Dampfſchiffe von jeder Größe, ſowie alle anderen Fahrzeuge mit einem Lade⸗ vermögen von weniger als 400 000 Kgs.(8000 Centner) die auf den Warnungstafeln angegebene Waſſertiefe. b. für Fahrzeuge außer Dampfer mit einem Ladevermögen von 400000 bis ausſchließlich 800 000 Ko.: 5 em(2 Amſterd. Daumen) weniger als die auf den Warnungstafeln angegebene Waſſertiefe. 6. für Fahrzeuge außer Dampfer mit einem Ladevermögen von 800 000 Kg. und darüber: 10 em(4 Amſterd Daumen) weniger als dieſe Waſſertiefe. Die Fahrwaſſertiefe bei Ravensvaag betrug am 14. ds. Mts. 1,70 m 90 1155 Amſterd.) bei einem Waſſer⸗ ſtand von 3,90 A. E. am am Reichspegel zu Duwiſtede. Mannheim, 23. Septbr. 1892. Der Rheinſchifffahrtsinſpeetor des I. Bezirkes. Händelsregiſtereinträge. Zu.⸗Z. 369 8 Bd VI. Firma:„Mannheimer 2 ktien⸗ druckerei“ in Mannheim wurde eingetragen: 47964 An Stelle des aus dem Vor⸗ 110 55 ausgeſchiedenen Nannleim ilhelm Hänsler in Mannheim wurde Kaufmann Auguſt Drees⸗ bach daſelbſt als Vorſtandsmit⸗ glied ernannt. Mannheim, 23. Septhr. 1892. Großh. Amtsgericht III. Dr. Hummel. erthei len 47975 2. Sltigtrungsaufündigung. Infolge richterlicher Verfügung wird die zur Konkursmaſſe des verſtorbenen Ludwig Lichtenberger Vie a de Liegenſchaft am ienſtag, den 4. Oktober 1892, Nachmittags 2 uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Sandune wenn Schätz⸗ un geboten wird. Beſchreidung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. C 2, 9 neu bezeichnet Mit⸗ telſtraße Nr. 11 mit daraufer⸗ bautem: 47529 1. Vorderem Wohnhaus mit Einfahrt, 4ſtöckig, 55 2. Einem Mittelanbau sSſtöckig, Treppenhaus, 8. Einem Querbau, unten Stall oben Wohnung und Heuſpeicher mit gewölbtem Keller, Zſtöckig 4. Ein Seitenbau links im terhof, Abtritte, Zſtöckig, 5. Ein Seitenbau rechts im Hinterhof, Küchenbau mit gewölb⸗ tem Keller, Zſtöckig im Maaß von 8 Ar 78 qm. 5 tax. zu 600090 M. Sechszigtauſend Mark. Mannheim, 18. Septbr. 1892. treckungsbeamte 10 in⸗ h. Notar: Mattes. Irſſenſſiche Herſteigtenng. 47974 Am Dienſtag, 27. September 1892, Nachmittags 3 Uhr werde ich aus dem Schiffe„Vier Brüder“ Schiffer Walther im Binnenhafen kurzes Becken beim Lager des Herrn Jakob Trefz hier cg. 10,000 Zentner Flammnuß I. u. II.(Graf Moltke Nuß J. u. II. u. Hannibal Nuß I) im Auf⸗ trage gegen Baarzahlung öffent⸗ annheim, 24. Septbr. 1892. 58, Gerichtsvollzieher A 3, 6/7. Verſteigerung; Dienſtag, 27. September, Nachmittags 2 Uhr Stephanienſchlößchen, Schwetzingerſtr. verſteigere ich im Auftrage wegen Wegzugs; 47979 3 Betten, Tiſch und Stühle, Küchenſchrank. und ver⸗ Möbel, verſchiedene Kleidungsſtücke, Kleiderſtoff, ſo⸗ wie Uhren, Badewanne ꝛc. ꝛc. J. Mayerhuber. Nerſteigerungs Anzeige. Dienſtag, den 27. September, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Schwarzen Samm,& 2, 17 dahier nach⸗ ſtehende Fahrniſſe: 47941 1 Rips⸗Sopha mit 6 Stühlen, 1 nußb. pol. Schreibtiſch, 1 oval. 2 gr. Spiegel(geſchl. Glas) 6 bhrſtühle⸗ 2 Strohſtühle, 2 tan. Tiſche, 1 Nachttiſch, 1 gr. Kommode, 1 do. kleine, 1 tan. Waſchtiſch, 1 Uhr, Gallerien, I enſtertritt, 2 Ofengeſt., 1 Petro⸗ eumherd, 1 Sopha m. 6 Seſſel, II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 47285 Mittwoch, den 5. Oktober 1892, S Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die dem Louis Schneider, Metzger in Mann⸗ heim gehörige unten näher be⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus 998 5 Litera 2, 19 ſammt liegen aftlichem ugehör neben Wilhelm Hoffmann hefrau und Joſef Stern, ge⸗ M. 50,000 ſchätzt zu 50, Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, den 18. Sept. 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Woerner. Apfſl Dülgeperkschale Itunt.31.Oet. 3 Wtr.91/02 Parmat5. Oet. Holzmindensts Sohlr. n. Maschinen-.HMünlenbauschule U. Verpfleg.-Anst. Dir.: L. Haarmann. 32581 Bekleidungs-Akademie Frankfurt a, M. zuschneldelehranst. Stellenzuwei⸗ sung. Frospecte d. Direot. Martens. 35464 Ziehung: 12. October 1892. 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Ein Student der Phi⸗ lologie ertheilt Nachhilfe⸗ ſtunden in allen Gymnaſial⸗ fächern. 44186 Näheres im 77 ſind theilweiſe worden. gibt: Der Muſiker dieſe falſche Bemerkungen am 29. Juni Spnntags Beſetzung von 10 Mann. das Geld, was einkaſſirt wurde, 20 Mark, dann ein Nebenduſſeur Sonntag, den 3. Juli wurden Hilfsmuſikanten, eſatzung beſtand aus 8 Mann, Concert an Knoch an die Einſchenke, um das zu nehmen. Es wurden ihm dann a verabreicht, weil! ein ſehr Bedenkliches war. weiſe die andern Muſtker, ſowi fanden. Knoch ließ mich rufen merkungen. Ich erklärte ihm d auszumachen, wenn Herr Kapell! der Sache nicht zufrieden ſei, ſo mern, Mayerhof geſpielt. Ich wurde empfindlichen Bemerkungen Knoch heftig, am Buckel nuff ſteige. Darna und ging durch die Gartenwirthſ mußte beim eine weitere von ſeinem Stuhle icht bleiben, und ſollte wiſſen, Es kam auch geben ſie da hin ſchlug Beck dem Hausburſch im gleichen Moment auch mir ſo daß ehen laſſen konnte. Frau herbei, wurde dann au Hausburſche machte ebenfalls An meine Frau. Wir wurden dann aber nicht in Verhör genommen, klar. daß wir von Beck geſchlagen Eid wirklich ſo geleiſtet haben, ſtimmt derſelbe mit der nachdem i atte an chöffengericht wegen des Sachverhalts an die der Bitte man möge die rufen. Meine ift mir nicht klar“ 0 günſtig und ſoll Be Sprichwort zu thun bekommt:„D bis er bricht“ Was die kecke Pr den ich alle geſchäftli r e ſüämm ür Inſeraten⸗Koſten komme i dieſelben Bedingungen wieder vereinbart. 3. Juli zum Concertiren nicht ſelbſt, nannten Geſchäftsführer Knoch mit einigen Muſtkern, darunter auch worunter ſich auch Peter Be anſtatt zehn, wie vereinbart. ſich ſelbſt war durchaus ein nicht trachten. Als Nachts Feierabend war, begab ſich der ſtellvertretende in nächſter Nähe der Einſchenke an einen Tiſch, wo er ſei unverſchämt und wüßte nicht, was er wolle, ifsmuſikant Beck wieder vorbei. Bemerkung zu Beck machte, ſtand er in Aaut d Weiſe auf, flankirte mir mit gehallter Naſe rum, mit den Bemerkungen, ich ſei nur ein Hausknecht u. dgl. ch bemerkte darauf hin, er ſoll mir mit der 15 ich mich 10 Tage lang nicht vor der Oeffentlich In dieſem Augenblick ſpran ſowie die Buffetdame Bertha Kohlſtätter; auf dieſe ſchlug er ebenfalls ſofort heftig ein. waren der Caſſier Ziegler, Muſiker Knoch, Muſiker Da Ich ließ den andern Tag durch Schutzmann nzeige 5 vom Bezirks⸗Arzt Dr. Fiſcher ein richt zur Verhandlung geladen; ich und mein Es wurde mir nur von Leuten mitget e Knoch und Dahms den Eid geleiſtet hätten, ſie hätten nichts geſehen, worden ſind. Sollten dieſelben den wie ich unterrichtet worden bin, ſo irklichkeit nicht überein, denn ganze Sachverhalt hier geſchildert iſt, ſo haben die genann es dem Herrn Kapellmeiſter Schwörer 91— Ich habe deic in Erfahrung brachte, daß die Strafkammer, weil er mit 8 Mark Mißhandlung meiner Frau bela mich mit einem ebenfalls wahrheitsgetreuen detaillirten Schreiben Großh. Staatsanwaltſchaft gewandt, mit jie Sache Beck ganz neu ae ing Bitte blieb mir aber bis heute ohne Erfo olgeveſſen wurde die ganze Sache für Bech ſehr nun vorſichtig ſein, mäßige Forderung an mich zu machen hat, wolle flicher e an mi ich nie unangenehme Auseinanderſetzun In der Berufungsſache am 21. September von Peter Beck, Muſiker, Diener auf der Rheiniſchen Eredit⸗Bank, von dem Vorgang falſche Thatſachen Hauptſächlich den Bemerkungen, wie es das Tageblatt Beck ſei ausbezahlt worden mit Prügel. Au hin der verſchiedenen Blätter, erlaube i mir, den Sachverhalt dem Publikum wahrheitsgetreu wiederzugeben. Kapellmeiſter Schwörer(Cäcilien⸗Kapelle) von hier concertirte mit ſeinen Hilfsmuſtkern bei mir mit der Dafür erhielt Herr Schwörer als Honorar ebenſo ein Zuſchuß von mir mit für Schwörer ſelbſt 3 Mark. Für mit Schwörer für zu concertiren Schwörer kam aber am ſondern ſandte ſeinen ſoge⸗ befand. Die 9 8 lobendes zu be⸗ verſprochene Honorar in Empfang nſtatt 20 Mark nur 18 Mark Honorar 2 Mann fehlten und auch das Concert in Leiſtungen Knoch nahm das Geld und 195 ch ich noch theil⸗ e auch der Hilfsmuſtkant Beck be⸗ „machte mir über den Abzug von 2 Mark in ſeinem etwas betrunkenen Zuſtande empfindliche Be⸗ arguf hin er habe mit mir nichts neiſter Schwörer als Unternehmer ſoll er ſich ſelbſt zu mir bemühen; auch haben ſie ſich um das Honorar überhaupt gar 1 85 zu küm⸗ da das Sache mir und Herrn Schwörer ſind. bemerkte der Hifsmuſtkant Beck, heute habe er das letzte mal im arauf hin natürlich auf die vorhergehenden , ſowie des Hilfsmuſtkanten Becks und ſagte ihm, deßhalb bekäme der Mayerhof dach Muſik, er könnte mir entfernte ich mich von dem Tiſch chaft, von da wieder zurück und Ohne daß ich noch auſt vor der aus dem Ge⸗ daß ich der Wirth im Hauſe bin. leich inzwiſchen der Hausburſche dazu, der ſagte Beck uh, ſie haben hier nichts rum zu reiten. Darauf en mit flacher Hand in's Geſicht, mit geballter Fauſt in die N auch meine Bei dieſem ganzen Vorg ms dicht dabel übner zeige wegen Mißhandlung, ſo aucz als Zeugen vor das Schöffenge⸗ e wurden warum? darüber bin ich mir nicht eilt, daß Zeuge Ziegler, wie der Zeugen eck Berufung eingerei tlae vom et wurde, Leben rfolg. Warum daß er nicht mit dein er Krug 7 ſolange zum Brunnen, ügelauszahlung im Tageblatt anbe⸗ langt, ſo fordere ich hiermit ſämmtliche Muſiker ſowie, Artiſten mit 1h 0 viel in Verbindung ſtehe, auf, wer rechb⸗ e dieſelben im In⸗ ergehen laſſen; auf. Mit ordnungsliebenden, leiſtungsfähigen Kapellmeiſter und Muſikern und Artiſten bekomme en, ſondern nur mit 1 leiſtungsfähigen Perſonen entwickeln ſich heutzutage e 2 Slanierunterrigt Delp. etee bebeee es een ee E. Kembter, M2, 13 Rechtsanwalt Aee 0 0 Stock 9 5 6 U ö ˖ 0n 8 ˖ ein vermittelt billigſt u. diseret. 8 Alfred Hein emann, Eine Dame, welche 8 Jahre i. wohnt 46932 Mannheim, Q 7, 8. 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