—F In der Moftliſte eingetragen unzer Badiſche Boltszeitung.) Ne. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Naunheim.“ Serantwortlich: den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, (Mannheimer Volksblatt.) 8 97 8 8 1 für den lokalen und Thsil 1 18 Eruſt Müller, 3 448 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ Iruckerei, (Das„Raunheimer Journat““ n Gigenthum des katholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 264.(Celephan⸗Ar. 218.) Politiſche Reberſicht. Maunheim, 26. Septbr. Wir leſen in der Bad. Korr.:„Der„Hexenbrei“ der„Bad. Korr.“ verurſacht dem leitenden Blatte der badiſchen Centrumspartei Unbehagen und es iſt ganz natürlich, daß es dieſer unangenehmen Stimmung Aus⸗ druck zu geben verſucht. Wenn nun gar in den Aus⸗ fällen des„Badiſchen Beobachters“ gegen die Darlegungen der„Bad. Korr.“ ein allerdings nicht gewollter Humor zum Durchbruch gelangt, ſo wäre es mehr als unhöflich, wenn man an dieſen Bekenntniſſen des Centrumsblattes achtlos vorübergehen wollte, auch wäre es ungerecht, in ſo ernſter Zeit der Selbſtironie des„Bad. Beob.“ die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung zu verſagen. In der Beſprechung einer von uns gebrachten Darſtellung des Verhaltens der Führer der badiſchen demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei gegenüber dem Ultramontanismus meint der„Beobachter,“ es ſei von nationalliberaler Seite wohl eine Trennung der freiſinnig⸗demokratiſchen Wähler⸗ ſchaft von der Parteileitung beabſichtigt und fügt dieſer Entdeckung die bedeutungsvollen Worte hinzu:„Schön iſt dieſes Mittel zwar nicht, aber was liegt den National⸗ liberalen daran, wenn ſie ihren Zweck und Vortheil damit erreichen können!“ Wer lacht da nicht? Hat doch das⸗ ſelbe Centrumsblatt vor wenigen Tagen offiziell mitgetheilt, daß in Mainz zwiſchen dem Grafen von Balleſtrem und Herrn Pfarrer Wacker Beſprechungen über die Centrumstaktik ſtattgefunden hatten, welche zu einer vollſtändigen Einigung bezüglich des Vorgehens der Centrumsführer in Nord⸗ und Süd⸗ deutſchland geführt haben, d. h. Herr Graf Balle⸗ ſtrem verbindet ſich im Norden mit den Exlrem⸗Konſer⸗ vativen zur Durchführund und Erreichung der Centrums⸗ forderungen, während Herr Wacker in der Verfolgung gleicher Zwecke nach wie vor im Namen der badiſchen Centrumspartei„Arm in Arm mit den Ungläubigen“ marſchirt. Daß ein derartiges grundſatzloſes Vorgehen eine ſolche Politik a deux mains„ſchön“ ſei, wird der„Bad. Beob.“ wohl nicht zu behaupten wagen, wenngleich er andererſeits nicht wird leugnen können, daß den Ultramontanen an einer derartigen, etwas an⸗ rüchigen Taktik offenbar wenig liegt,„wenn ſie ihren Zweck und Vortheil damit erreichen können!! Etwas getrübt wird der Genuß dieſer unfreiwilligen Komik des ultramontanen Blattes durch die Erkenntniß, daß die „unentwegten“ Beſchützer des liberalen Gedankens, die Mitglieder der demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktivn und der Landesausſchuß der„linksliberalen“ Partei, nicht einmal durch die in Mainz zwiſchen dem Graſen Balleſtrem und Herrn Wacker getroffene Verſtändigung, welche die Beugung badiſcher„linksliberaler“ Wähler unter das Doppeljoch ultramontan⸗extremkonſervativer Herrſchſucht bezweckt, über die ihnen von Herrn Wacker zugewieſene wenig würdige Rolle ſich klar zu ſein ſ cheinen. Der„Beobachter“ kann aber aus ſeinen oben mitge⸗ thellten Worten erſehen, daß es nicht klug iſt, im Hauſe des Gehängten vom Strick zu reden!“ Heute findet man in der Zentrumspreſſe die beſchei⸗ dene Wendung, ſo ſchreibt man dem Schw. Merkur, daß es keineswegs die Abſicht der Parteiführung ſei, die Miniſter zu ſtürzen oder gar die Miniſterſtühle zu beſetzen. Das klang in der Kammer und ſogar vor wenigen Tagen in der Preſſe der Partei doch ganz anders. Die Herren Turban und Eiſenlohr wurden ganz ſpeziell als zur Entfernung von Zentrumsgnaden reif charakteriſirt und genannt. Mit Geheimrath Nokk, dem Präſidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, wurde etwas glimpflicher verfahren und Finanzminiſter Ellſtätter mehr aus dem Spiel gelaſſen. Wenn heute die gleiche Preſſe das Miniſterium gleichſam außer direkte Verfolgung ſetzt und nur die Nationalliberalen auf das Korn nimmt, ſo iſt der Zweck dieſer Theilung zwar ſehr durchſichtig, ihre Glaubwürdigkeit politiſch genommen aber gleich Null. Am 23. September waren es dreißig Jahre her, daß folgende königliche Cabinetsordre im„Preuß. Staatsanzeiger“ erſchien: Nachdem der Prinz Adolph zu Hohenlotze ⸗Ingelfingen auf ſein wiederholtes Geſuch von dem Vorfitz im Staats⸗ miniſterium entbunden, habe ich den Wirklichen Geheimen Rath v. Bismarck⸗Schönhauſen zum Staatsminiſter er⸗ nannt und ihm den interimiſtiſchen Vorſitz des Staatsmini⸗ ſteriums übertragen. Wilhelm. Die politiſche Lage hatte mit der von heute inſofern manche Aehnlichkeit, als eine dumpfe allgemeine politiſche Unzufriedenheit die große Maſſe des Volkes beherrſchte und der neue Miniſterpräſident ſich einer Oppoſition gegenüberſah, die das eigentliche Bürgerthum und nament⸗ lich die gebildeten Claſſen umfaßte und die entſchloſſen war, die bedrohten Volksrechte bis zum Aeußerſten zu vertheidigen. Mit ſeinem ſcharfen Blick hatte König Wilhelm den richtigen Mann herausgefunden, der ſein (des Königs) eigenſtes Werk gegen dieſe Oppoſition zu vertheidigen vermochte. Wie Bismarck dieſes Vertrauen ſeines koͤniglichen Herrn gerechtfertigt, wie er ſeines Königs und ſeines Volkes Ideal verkörpern geholfen, davon zeugen die Thatſachen einer Geſchichtsepoche, die ohne Gleichen iſt in der Geſchichte aller Culturvölker. So geziemt es ſich, dankbar des Mannes zu gedenken, der all' das Große vollbracht und der jetzt die Ruhe von ſeinen ver⸗ antwortungsvollen Aemtern genießt, die er ſo oft und ſo dringend für ſich gefordert. Das deutſche Volk aber möge der Zuverſicht froh ſein, daß es die jetzige Kriſis glücklich überſtehen wird, wie es die damalige über⸗ ſtanden hat. Herr Schiſchkin, der Nachfolger des Herrn v. Giers, macht viel von ſich reden. Vielleicht, ſo ſchreibt man den „M. N..“, haben wir es mit einer Verſchärf ung der ruſſiſchen aus wärtigen Politik zu thun. Seit der Miniſter Schiſchkin ſeines Amtes waltet, häufen ſich die bitterböſen Artikel der ruſſiſchen Blätter gegen uns und den Dreibund. Die„Nowoje Wremja“ thut ſich dabei beſonders hervor. Sie behandelt Deutſchland kaum anders, als Bulgarien vom hochmüthigen Pan⸗ flavismus behandelt zu werden pflegt. Die neueſte Leiſtung des Blattes iſt, daß in Deutſchland die Ruſſenfeinde immer lauter ihre Stimme erhöben, und daß die Berliner Regierung abſolut nichts thue,„um die Wirkung abzu⸗ ſchwächen, welche dieſe bösartigen und unanſtändigen Ausfälle auf die ruſſiſche Geſellſchaft ausüben. Darum müſſe Rußland ernſtlich auf die Feſtlegung ſeines Bünd⸗ niſſes mit Frankreich in einem ſchriftlichen Vertrage ſinnen. Herr Schiſchkin begnügt ſich nicht mit papiernen Agitationen gegen die Ruhe Europas, ſondern er tritt ernſtlicher in Aktion. Die Note, die die türkiſche Regie⸗ rung von Petersburg bekommen hat, ſtellt ſich als Wieder⸗ aufnahme der Bedrängungs⸗ und Verfolgungspolitik dar, unter der Bulgarien und die Pforte gleicherweiſe vor⸗ mals haben leiden müſſen. Herr Schiſchkin macht ſich augenſcheinlich nichts daraus, den Sultan vollends in das Lager des Dreibundes zu treiben. Jedenfalls ſtellt ſich die ruſſtſche Politik von heute viel aktionsluſtiger dar, als die des Herrn v. Giers. Man ſieht, daß man doch nicht ganz mit der Formel auskommt, die Politik des Zarenreſches werde ausſchließlich vom Willen des Zaren getragen, ſo daß es gleichgiltig erſcheine, wer der Beauftragte für die Verwirklichung dieſes Willens ſei. Derſelbe Faden mag ſchon geſponnen werden, aber es iſt heute eine andere Nummer. Einer beſonderen Unter⸗ fuchung werth wäre die Frage, welchen Einfluß die neue deutſche Militärvorlage auf den beginnenden Umſchwung der internationalen Politik wohl haben mag. Es iſt noch in der Erinnerung, mit welchen Schwierig⸗ keiten die Berufung des Profeſſors Harnack an die Univerſität Berlin verbunden war. Im Lager der evan⸗ geliſchen Orthodoxie erhob ſich ein einziger Entrüſtungs⸗ ſchrei, und es bedurfte der ganzen Feſtigkeit des damaligen Cultusminiſters, um den aus dieſen Kreiſen kommenden Widerſpruch zu brechen. Jetzt ſollen allem Anſchein nach Aeußerungen über das Apoſtolicum, die Profeſſor Har⸗ nack gegenüber einigen Studenten hat fallen laſſen, aufs Neue Veranlaſſung bieten, um einen neuen Ent⸗ rüſtungsſturm gegen die„Irrlehren“ verbreitenden liberalen theologiſchen Profeſſoren in Scene zu ſetzen. Die„Kreuzztg.“ veröffentlicht ſeit einigen Tagen Proteſt⸗ erklärungen, welche die Unterſchrift von Paſtoren tragen, die aus der Auguſtconferenz und anderen Veranſtaltungen der Orthodoxie ſattſam bekannt ſind. Bezeichnender noch iſt ein beſtimmt formulirter Widerſpruch, den der Vorſtand der evangeliſch⸗lutheriſchen Conferenz in der preußiſchen Landeskirche und die Vorſitzenden der lutheriſchen Pro⸗ vinzialvereine veröffentlichen läßt und in dem es unter Anderem heißt:„Es iſt die höchſte Zeit, daß unſere Theo⸗ logte⸗Studirenden gegen grundſtürzende Lehren und gegen die Verwirrung ihrer Gewiſſen ſeitens theologiſcher Do⸗ zenten wirkſam geſchützt werden.“ Hier wird alſo das Ziel und der Zweck der Proteſte klar und deutlich ange⸗ geben. Es iſt die Entfernung Harnacks aus dem Lehr⸗ amte, die man von dem jetzigen Cultusminiſter verlangt, der anſcheinend durch dieſe öffentlichen Provokattonen ge⸗ zwungen werden ſoll, zu dem Streitfall Stellung zu Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeilnng in Mannheim und Amgebung. Montag, 26. September 1892. nehmen. Die ganze Bewegung zeigt wieder einmal deut⸗ lich, wohin es mit der Freiheit der Lehre auf der Uni⸗ verſität gekommen ſein würde, wenn nach dem Wunſch der Orthodoxie den kirchlichen Organen, die ſie mit ihren Geſinnungsgenoſſen beſetzt hat, ein entſcheidender Einfluß auf die Beſetzung der theologiſchen Profeſſuren eingeräumt würde. Zu den Erörterungen darüber, wer die Schuld an dem Arbeiterſchutzgeſetz trage, das jetzt zu ſo vielen Klagen wegen der Beſtimmungen über die Sonntagsruhe Anlaß gibt, bemerkt der„Hannov. Kur.“: Fürſt Bismarck hatte ſich einer eingehenderen, im vermeintlichen Intereſſe der Arbeiter vorzunehmenden Beſchränkung der Gewerbe⸗ freiheit widerſetzt, weil er die„praktiſchen Wirkungen“, die nunmehr zu Tage liegen, vorherzuſehen glaubte; eben deßhalb waren alle Gegner des unmittelbar vorher zurüͤck⸗ getretenen erſten Kanzlers darüber einig, daß die Arbeiter⸗ ſchutzvorlage als das Kennzeichen einer neuen Aera ſo zu ſagen im Sturme zum Beſchluß erhoben werden müſſe. Noch heute kann man in der Freiſinns⸗ und Centrums⸗ preſſe die etwas abgeſtandenen Scherze über die„Hurrah⸗ majorität“ des Kartellreichstages hören. Niemals aber würde dieſer Ausdruck eine berechtigtere und zutreffendere Anwendung gefunden haben, als auf jene Parteien, die ſich als die eigentlichen Träger der Arbeiterſchutzgeſetz⸗ gebung aufſpielten. Nicht am wenigſten die Freiſinnigen waren es, die Klage darüber führten, wenn in der Kom⸗ miſſion die Berathung ſich durch die Gegenanträge ver⸗ zögerte. Man wollte alles Ernſtes in der kurzen Sommer⸗ ſeſſion von 1890 das ganze ſo tief in alle gewerblichen Verhältniſſe eingreifende Geſetz unter Dach und Fach bringen. Faſt allein den von nationalliberaler Seite vor⸗ gebrachten ſachlichen Bedenken iſt es zu verdanken, daß noch ein Aufſchub erlangt wurde, während deſſen die betroffenen Kreiſe ſich äußern konnten. Wenn trotzdem nachher die Wortführer der Freiſinnigen in den parla⸗ mentariſchen Verhandlungen auf dieſe Aeußerungen ſo wenig Rückſicht nahmen, ſo wird man es doch ſchwerlich auch auf eine Nachwirkung des Bismarck'ſchen Syſtems zurückführen wollen. In Wahrheit war es der Wettlauf nach Popularität, worin man es den Sozialdemokraten und dem Centrum gleichthun wollte. Jetzt muß man er⸗ kennen, wie man dabei die Rückſicht auf den alten Kern der freiſinnigen Gefolgſchaft vernachläſſigt hat, und man meint das vertuſchen zu können, indem man am lauteſten nach ungeſäumter Aenderung des Geſetzes ruft. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei hat folgendes Glückwunſchſchreiben an Herrn Profeſſor Biedermann in Leipzig zu deſſen achtzigjñährigem Ge⸗ burtstag erlaſſen: Hochverehrter Herr und Freund! Der Tag, an welchem Sie Ihr achtzigſtes Lebensjahr vollenden, iſt ein Tag der Freude für Alle, welche mit ihnen in gleicher Richtung dem Vaterlande zu dienen bemüht find. Ihnen iſt vergönnt ge⸗ weſen, was wenigen Sterblichen zu Theil ward: von Jugend an das Richtige erſtrebt, das Erſtrebte herrlich erreicht und noch in einem das gewöhnliche Maß weit überſteigenden Alter die Kraft des Leibes und der Seele betalten zu haben, um an der Befeſtigung des Erreichten raſtlos zu arbeiten. In den trüben Tagen der Zerriſſenheit Deutſchlands haben Sie mit edler Begeiſterung den nationalen Gedanken verkündet, in den Wirren der großen Erhebung des Volksgeiſtes von 1848 haben Sie mit dem klaren Blicke des echten Politikers den allein zur Verwirklichung dieſes Gedankens führenden Weg erkannt, und gegenüber der partikulariſtiſchen Reaktion haben Sie auf ſchwierigem Poſten, inmitten einer Welt von Feindſeligkeiten, furchtlos und beharrlich dieſen Weg ebnen helfen. Dieſer hochverdienſtvollen Thätigkeit dankbar zu ge⸗ denken, iſt Ihren Gefinnungsgenoſſen heute doppelt Bedürf⸗ niß. Der Rückblick auf die ſo glücklich beſtandenen Kämp der Vergangenheit darf Ihnen, wie uns Allen, zugleich Bürge dafür ſein, daß aucd in Zukunft die Gefahren, welche eine gedeihliche Weiterentwickelung unſeres Nationalſtaates fort⸗ dauernd bedrohen, ſtets ſiegreich werden überwunden werden. Möge die Gnade des Höchſten Ihnen einen ſonnigen Lebens⸗ abend verleihen und Sie uns noch lange in ſchaffender Kraft exhalten, den Aelteren zur Stärkung, den Jüngeren zum Vorbild! Mit herzlichem Glückwunſch und Gruß der Central⸗ vorſtand der nationalliberalen Partei. Berlin, 23. Sec⸗ tember 1892. Die letzten Nachrichten aus Deutſch⸗Oſtafrika lauten günſtig. Wie der Köln. Ztg. aus Sanſtibar be⸗ ſtätigt wird, iſt der Kompagnieführer Johannes ganz unbehelligt über das Gebiet des Häuptlings Meli hinaus bis zu der Kilimandſcharo⸗Station marſchirt und hat ſte wieder beſetzt. Es heißt dann weiter: „Die Station war, aleich nachdem ſie von dem Unter⸗ offizier Wutzer geräumt worden von dem uns befreundeten Häuptling Mareale, in deſſen Gebiet ſie liegt, beſetzt und mit allen darin zurückgelaſſenen Vorräthen wohl verwahrt worden. Ein Angriff oder eine ernſtliche Bedrozung war von keiner Seite erfolgt, woraus hervorgeht, wie übereilt und un⸗ nötbie die damoliae PRäumuns war Miich aie übal J. Seite. Weneral-gangeiger. anngein, 20. Srpirbre, Häuptlinge am Kilimandſchars, insbeſondere der mächtige Sinna. halten ſich zu uns, bis auf einen einzigen— Fumba — der ſich Meli angeſchloſſen hat. Mit Meli werden noch Unterhandlungen gepflogen; von einem Angriff auf ſeine Reſi⸗ denz Moſchi iſt vorläufig noch Abſtand genommen worden. Wie ungefährlich aber die gegenwärtige Lage dort ſein muß, geht daraus hervor, daß der Oberführer, Major v. Manteuffel, der mit der Hauptmacht nachgerückt war nachdem er ſich an Ort und Stelle über die Verhältniſſe unterrichtet, Jobannes mit 200 Mann auf der Kilimandſcharo⸗Station zurückgelaſſen und mit dem übrigen Theil der Truppe den Rückmarſch nach der Küſte angetreten hat. Er iſt bereits in Maſinde angelangt und wird dann binnen wenigen Tagen in Tanga wieder eintreffen.“ —— Choleraberichte. Maunbeim, 24. Sept. In Frankenthal iſt wiederum ein Todesfal unter choleraähnlichen Erſcheinungen vorge⸗ kommen. 5 Serlin 24. Sept,. Amtlicher Cholerabericht vom 23. September: In Altona erkrankten 9 und ſtarben 5 Perſonen; in Berlin 1, bezw. 2; in Mecklenburg⸗Schwerin, in Boizenburg 3, bezw. 1; in Stadt Stettin und zwei Orten der Kreiſe Ueckermünde und Greifenberg 1, bezw. 3; in Landsberg a. d. Warthe iſt ein Todesfall vorgekommen. Hamburg, 24. Sept. Amtlich werden gemeldet 115 Cholera-Erkrankungen und 56 Todesfälle; davon fallen auf geſtern 84, 2 10 1 955 9 0 Nachmeldungen. Die Transporte betrugen„hbezw. 18. Stettis, 24. Sept. Geſtern iſt ein Knabe an der aſiatiſchen Cholera in demſelben Hauſe erkrankt, in dem bereits früher mehrere Cholera⸗Erkrankungen vorgekommen waren. arig, 24. Sept. Geſtern ſind hier 39 Perſonen an der e dan und 17 geſtorben. In Havre 12, bezw. 8. Einige Fälle werden auch ans Montmedy an der Maas gemeldet. Aus Stadt und Jand. Manmbeim, 28. September 1892. ir ehnng des Ichulgeldes an der bihn Volksſchule, welche, wie ſchon in der vorigen Nummer unſeres Blattes Rurt ame wurde, vom Stadtrath beſchloſſen worden iſt, dürfte in allen Kreiſen der Hürgerſchaft mit lebhafter Genug⸗ thuung besrüßt werden. Als vor nunmehr ungefähr 4½ Jahren der Staptratß dem Bürgerausſchuß einen ädnlichen Antras unterbreitete, da wurde dem Stadtrath in der demo⸗ kratiſchen Preſſe der Borwurf in das Geſicht geſchleudert, daß es ihm mit der Aufhebung des Volksſchulgeldes gar nicht ernſt ſei, daß er vielmehr dem Bürgerausſchuſſe nur deshalb einen diesbezüglichen Antras vorgelegt, weil er 1875 genau wiſſe, daß die 2 16ů 75 Regierung und der badiſche Landtag dem Anſuchen der Mannheimer ſtädtiſchen Kollegien keine Jolge geben würden. Das jetzige Vorgehen des Stadtraths, welches nur das Gefühl der Anerkennung und des Dankes hervor⸗ rufen kann, ſtraft dieſen Borwurf glänzend Lügen. In An⸗ betracht der hohen Wichtigkeit der ſtadträthlichen Vorlage 70 05 1 dieſelbe möglichſt in ihrem Wortlaute zum Ab⸗ dru gen. In der Sitzung vom 11. April 1888 wurde dem Colles ium Seitens des Stadtraths der Antrag unterbreitet, der Großh. Regierung und den beiden Kammern der Ständeverſammlung den Wunſch nach einer Aenderung des Elementar⸗Unterrichts⸗ Geſetzen vorzutragen, welche allen Gemeinden ermöglicht, auf die Erhebuns des Volksſchulgeldes zu verzichten— eine Möglichkeit, die bisher nur denfenigen Gemeinweſen er⸗ öffnet war, zur Beſtreitung ihrer Ausgaben keiner Umlagen bedurſten. Dieſer Vorſchlag fand denn auch die ungetheilte Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes und zwar hauptſächlich aus ſozialpolitiſchen Gründen. Der die Vorlage zur Annahme empfehlende Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes erklärte ausdrücklich, wenn der letztere ſich für Aufhebung des Schul⸗ geldes erkläre, ſo leite ihn dazu nicht die Anerkennung einer Verpflichtung der Gemeinde 9 5 dem Einzelnen, ſondern das Mitsefühl für das Loos der Minderbemittelten und der Wunſch, mit dieſer Maßnahme zur Beſſerung der Lage derſelben, damit aber auch zur Erreichung des ſozialen Friedens beizutragen.— Die hierauf an Großh. Unterrichtsminiſterium und die Kammern der Landſtände gerichtete ſtadträthliche Petition vom Mai 1888, welcher ſich noch andere Gemeindeverwaltungen des Landes anſchloſſen, war die Veranlaſſung,„daß die Grosb. Regierung gegen eine diesbezügliche Erweiterung des Selbſt⸗ beſtimmungsrechts der Gemeinden ſich nicht mehr ablehnend verhalten zu ſollen glaube.“ 5 ABR BZBBBBBBBZxx Feuilleton. — Emin Waſcha's Tagebücher. Die„Weſtermann“ ſchen Monatsgeſte“ beginnen 55 dem Abdruck von Tagebüchern Emin Paſcha's, die in Briefen an Aaſe Schweſter beſtehen und zum erſten Male autbentiſchen Aufſchluß darüber geben, wie er dazu kam, ſeinen von der Regierung ihm anvertrauten Poſten zu verlaſſen und wie ihm dabei zu Muthbe war. Aus dieſen Schriftſtücken geht hervor, daß es lediglich die Gerüchte von der Annäherung ſeiner früheren Soldaten aus der Aeguatorialprovinz waren, welche ihn zum Abmarſch nach Norden bewogen(alſo nicht, wie man anfangs vielfach vermuthete, die Sehnſucht nach ſeinen dort zurückgelaſſenen Elfenbeinvorräthen.) Die Stelle des betreffenden Briefes vom 11. April 1891 lautet:„Sollte ich nun nach der Küſte zurück, ohne wenigſtens einen Verſuch gemacht zu vaben, ſie zu er⸗ reichen? Rein! Und ſo entſchloß ich mich zum Weitermarſch auf die Gefahr hin, ſpäter vor ein Kriegsgericht zu kommen. Stuhlmann kam am 6. Abends, alle Vorbe⸗ reitungen waren getroffen; den 7. und 8. dauerte das Heber⸗ ſetzen, am 9 war Rafttaa für die Leute und geſtern früh bin ich mit 119 Laſten von Kavingo abmarſchirt und habe zugleich Boten an den See geſandt, um meine Leute zu ſehen Finde ich die Leute, ſo wird Alles gut, wenn nicht, ſe habe ich's natürlich auszutragen. Mag ſein: ich bin mir bewußt, nach beſtem Könnnen gehandelt zu baben. Der früter gemachte Einwand, daß Emin ſich gar nicht im Abhängiakeitsverbältniß zu der Kolonialregie⸗ rung gefühlt habe, weil ihn die für ihn beſtimmten In⸗ ſtruktionen nicht erreicht hätten, fällt hiermit fort. Er hat klar das Bewußtſein gehabt, daß er eigenmächtig und gegen die Abficht handelte, welche mit der Ausſendung auf ſeinen Poſten verbunden wurde. Daß er aber auch von dem Ge⸗ lingen ſeines Marſches nicht feſt überzeugt war, beweiſt ſolgende weitere Stelle aus einem Briefe vom 16. April „ bin wieder einmal zum Stillſitzen gezwungen. Ich habe heute früh bundertzehn Träger zurückgeſandt, um Dr. Stuhlmann mit dem Reſt der Sachen zu holen, da in Kivare nichts zu eſſen ſich findet, während man hier Bananen, Eleufine, ein wenig Mehl, Bohnen kaufen kann. Kommt Stuhlmann, ſo gehe ich wieder vor und erwarte ihn neuer⸗ dinge an den heißen Quellen von Niakeſſenſe, das zwei bis drei Tagereiſen weſtlich von hier liegt. Dort hoffe ich die den mir vorausgeſandten Boten zu kreſfen, wenn nicht Es wurde demzufolge auch in das, unterm 18. Hfaſ d, J. verkündete Geſetz über den Elementar⸗Unterricht die nach⸗ folgende Beſtimmung aufgenommen: „Durch einen mit zwei Drittheilen der Stimmen ge⸗ faßten, von der Staatsbehörde genehmigten Gemeinde⸗ beſchluß kann auf die Erhebung des Schulgeldes ver⸗ zichtet werden.“ „Das Schulgeld an der hieſigen erweiterten Volksſchnle beträgt 4 Mark jährlich für jedes Kind. Beſuchen mehrere Kinder einer Familie die Volksſchule, ſo iſt nur für das erſte der volle Betrag, für das zweite, dritte und vierte dagegen 808 Hälfte und für die übrigen Kinder kein Schulgeld zu ahlen. Das Schulgeld lieferte in den Jahren 1888—91 und in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich Ende Auguſt d. J. folgendes Erträgniß: Im Rechnungsjahr 1888 ſind eingegangen M. 19 003 50 und mußten in Abgang genommen werden„ 7641.50 9 gingen ein„ 16 769.— und wurden nachgelaſſen 7 632.— Im Jahre 1890 kamen zur Erhebung„ 17 675.50 während weitere„17 693.50 in Verluſt geriettzen. Den im Jahr 1891 baar vereinnahmten„19 305.50 ſtehen„ 19 936.— Abgange gegenüber. Im laufenden Jahre ſind bisher„ 13 315.— eingegangen, während weitere ca„ 11 000.— — herrührend aus den beiden letzten Quartalen des verfloſſenen und dem erſten Quartal des laufenden Schuljahres wüffen unbeibringlich bezeichnet werden müſſen. Ven den nach vorſtehender Darſtellung der Stadtkaſſe zugefloſſenen Einnahmen ſind iedoch noch in Abzug zu bringen: 1) die Koſten der Verrechnung und Erhebung(Entſchädigung der ſchulgeldverrechnenden Lehrer, der als Erheber ver⸗ wendeten Schuldiener, Gehbalt eines Bureaugehbilfen und andere perſönliche und ſachliche Ausgaben, und 2) die Koſten der Mahnung und Betreibung der Rückſtände(Gehalt eines ae Miane ge ach Abzug dieſer Koſten ergibt ſich ein Reinertrag von 32 Jahre 1889, Mark „192 im Jahre„M. 14,711 im Jahre 1891 und 8715 im Jahre 1892. 8 ſeit dem haben und dargus der Verwaltung und Vertretung der Stadt die Pflicht erwächſt, mit gewiſſenhafter Sorge thunlichſt jede Minderung der Einnahmen ebenſowohl, als jede Erhöhung der Ausgaben hintanzuhalten, hat der Stadtrath dennoch ge⸗ glaubt, im Hinblick auf die gegen die Forterhebung ſprechenden ſchwerwiegenden Bedenken auf die Abſchaffung der dier in Frage ſtehenden, in erſter Reihe die ärmeren Klaſſen be⸗ laſtenden Abgaben hinwirken zu ſollen. Zudem dürfte in der Feſtſetzung eines mäßig hohen Schul⸗ geldes für den Beſuch der zu errichtenden Bürgerſchule ein 1 8 7 U en 117 durch Umlageerhöhung zu edenden Ausfall in den ſtädtiſchen Ei ſchen Einnahmen gefunden . Er betrachtet darum auch den gegenwärtigen Vortrag als eine Ergänzung jener die Errichtung einer Bürgerſchule be⸗ treffenden Vorlage, von deren Annahme er die Aufrechter⸗ haltung des vorliegenden Antrages abhängig machen muß. In der Annahme, daß die Stadtgemeinde von dem Rechte des Verzichts auf das Schulgeld Gebrauch machen werde, iſt in den Voranſchlag für das laufende Jahr auch nur der Er⸗ — belben für das hälftige Schuljahr 1892/3 eingeſtellt Das Bolksſchulgeld ſoll, wie ſchon erwähnt, bereits mi Beginn des dritten QJuartals des laufenden Schuljahres,.l. mit dem 1. November d. J. in Wegfall kommen. Jahresbericht des Badiſchen Frauenvereins. Ueber die Thätigkeit der Zweigvereine im Jahre 1891 ſpricht ſich der Bericht des Vorſtandes de i. vereins folgendermaßen aus: e Naunbeim. Geſammtvorſtand: Vorſitzende: Fräulein E. Gärtner; 1 weitere Dame, Beirath: Major a. D. Seubert und die untengenannten Vorſteberinnen und Beiräthe der einzelnen Abtheilungen. Einnahme 57 176 M. 68 Pf. Ausgabe, 55 132 Mark 1 Pfg.— Abtheilung 1(Arbeitsſaal). Vorſteherin: Frau Geheime Oberregierungsrath Frech: 9 weitere Frauen. Beirath: Landgerichtsrath Könige. Für Ankauf von Stoffen, arbteternen en 1 8 155 1604 l dcen durch Lohn⸗ ite en wurden verwendet 1894 M. Einnahme 2635 M. 47 Pf., Ausgabe 2398 M. 44 Pf. Leiſtungen gleich erfolgreich wie früher.— Abtheilung 1(Frauenarbeitsſchule). Vor⸗ ſteherin: Frau Oberbürgermeiſter Moll; 7 weitere Frauen. Beirath: Major a. D. Seubert. Sowohl der Beſuch, als 58 0 2 5 15 die Eng⸗ dose chase heißen. Doch das ich nur mit Zagen ein, daß es überhaupt ſo ſein Buntz 8 beſchäftige mich inzwiſchen mit Behandeln der zurück⸗ gebliebenen Kranken, Verhandlungen mit Eingeborenen über Wege und Märſche, Sammeln von Notizen und unſer ganzer länder a wild Objekten, und warte geduldig auf Ablöſung. i vergangene Nacht war ſo Anruble, 120 eine Stunde zu ſchlafen vermochte. Wenn man ſchon gegen Morgen toben können. Es gebört zu den gewöhnlichen Erſcheinungen, daß Neger ſich in der Mitte 155 Nachl 75 feſtem Schlafe erheben, eine Stunde verplaudern und dann wieder ſchlafen gehen. Man gewöhnt ſich mit der Zeit an dieſe Vorgänge, wird aber ſchließlich ſelbſt aus ſeiner Regel⸗ mäßigkeit herausgeworfen; ich ſchlafe ſo leiſe, daß das geringſte Seräuſch mich weckt, und die Nächte, in welchen ich vier Stunden ſchlafe, ſind meine Feiernächte. Dabei iſt es mir un⸗ möglich, bei Tage zu ſchlafen..“ Wie ſich die Reichs⸗ kegierung nach dieſen Eröffnungen und nachdem nun that⸗ ſächlich der Marſch Emins eine Wildgänſeſagd geblieben iſt, wird, bleibt abzuwarten. Die Umſtände, in bte, ſeine Abgeſchloſſenhejt und ſeine Anhänglichkeit früheren Unterthanen machen ſein Verfahren ent⸗ denen er lebte, an ſeine gebener Befehle. Das Schauſpiel eines Kriegsgerichts gegen duc ic 15 Welt ee 5 Abet nicht weiter um ihn kü: dü 155 bage de ge hn kümmerte: dürfte man n Für den Verkehr, den Chicags von ſeine elt⸗ ausſtellung erwartet, wird jetzt ein 05 nabme von 15 verſchiedenen Bahnlinien und 25,000 Paſſa⸗ gieren im Jackſon Park errichtet. Die Bahnſtation befindet ſich weſtlich vom Verwaltungspalaſt und wird eine öſtliche und eine weſtliche Front aufweiſen. Das Hauptgebäude er⸗ ſtreckt ſich auf einer Fläche von 1504300 uß, während der 450 Fuß hreite Bahnſteig 672 Fuß in der änge mißt, Die Pläne ſind von dem im Ausſtellungs⸗Bauamt angeſtellten auch die erzielten Erfolge waren zufriedenſtellend. Es wurde ein Haus in günſtiger Lage der Stadt zu Eigenthum erworben und am Schluß des Jadres von der Schule bezogen. Ein⸗ gahme 65 080 M. 48 Pf. Ausgabe 64 333 M. 11 P. Abtheilung III(Krankenpflege), VBorſteherin: Frl. A. Mo hr; 1 weitere Frau. Beiräthe: Rentner Aberle, Pfarrer Win⸗ terroth. Veranſtaltung einer Weihnachtsbeſcheerung für die Wärterinnen der Privatpflegeſtation und das Dienſiper⸗ ſonal des allgemeinen Krankenhauſes ſowie der Volks küche, wozu eine Sammlung die Mittel kieferte. Einnahme 5428 M. 89 Pf., Ausgabe 5291 M. 62 Pf.— Abtheilung IV(Armen⸗ pflege). Vorſteherin: Fräulein E. Gärtner;: 10 weitere Frauen. Beiräthe: Rentner Aberle, Stadtpfarrer Ahlez und Winterroth. Die Koſten des Unterrichts im Nähen, Waſchen und Bügeln an 38 Mädchen wurden mit 478 M. beſtritten; 11 Kinder beſuchten auf Koſten des Vereins die Soolbadſtation Dürrheim mit gutem Erfolge. Sonſtige Unter⸗ ſtützungen wurden gewährt in Ledensmilteln und Kleidern. Einnahme 12 245 M. 89 Pf., Ausgabe 11036 M. 86 Pf. Abtheilung J(Fürſorge für entlaſſene weibliche Gefangene) fällt infolge Uebertragung der Fürſorge an den Schutzverein für entlaſſene männliche Gefangene aus.— Abtheilung I (Volksküche). Vorſteherin: Frau Kaufmann Lenel; 7 wei⸗ tere Frauen. Beiräthe: Schloßverwalter Klauſer, Pri⸗ vatier Weickgenannt. Der Betrieb ſchließt mit einem von der Stadt zu deckenden Ausfall ab, wovon einerſeits die geſteigerten Preiſe der Lebensmittel und Kohlen, ſowie der hohe Miethzins, und anderſeits der wegen Ablehnung der unerfüllbaren Anſprüche der Verkehrenden verminderte Beſuch die Schuld tragen.— Der Vexein hat ſich bereit erklärt, bei Einrichtung und Leitung von Kochkurſen und Haushaltungs⸗ ſchulen mitzuwirken; wegen Mitwirkung des Vereins bei der Aufſicht über den Handarbeitsunterricht in der Volksſchule ſind Verhandlungen mit der Ortsſchulbehörde im Bange. Käferthal(Amt Mannheim.) Vorſitzende: Frl. K. Krampf; 8 weitere Frauen. Bei⸗ rath: Pfarrer Möſſinger. Der Verein wurde am 19. Juli 1891 gegründet. Mitwirkung an der Induſtrie⸗ und Kleinkinderſchule. Unterſtützung Armer. Beitrag zur Chriſt⸗ beſcheerung in der Kleinkinderſchule und im Spitale. Die Krankenpflege durch eine Diakoniſfin iſt für künftiges Jahr vorbereitet worden. Vorfitzende: Frau Dr. Wilk; 9 weitere Frauen. Dei⸗ rath: Profeſſor Metzger. Rechner: Kaufmann Dihl. Auf⸗ ſicht in der Induſtrie⸗ und Kleinkinderſchule, ſowie Bereitung einer Chriſtbeſcheerung für letztere Unterſtützung 36 armer Kranken mit Nahrungsmitteln(125 Pfund Fleiſch, 131 Flaſchen Rothwein, 17 Flaſchen Weißwein, 15 Flaſchen Malaga, 124 Liter Milch), ferner an 11 Wöchnerinnen mit Eſſen und 42 Stück Kindszeug; außerdem geſchah noch Vieles durch die Mitglieder des Vereins. Aus der Stadtrathsſtnung vom 22. September 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteraunt.) Nachtrag. Der Vorſitzende bringt zwei von der Schulkommiſflon einſtimmig genehmigte Anträge in Bezug auf das Volks⸗ ſchulweſen zur Kenntniß des Kollegiums. Der eine derſelben bezweckt die Aufhebung des Schulgeldes an der erweiterten Volksſchule vom 1. November d. J. ab, der zweite hat die Erricht⸗ ung einer achtklaſſigen Bürgerſchule für Knaben und Mädchen zum Gegenſtand. Dieſe auf dem Boden der erweiterten Volksſchule ſtehende, nach ihrer Organiſation aber mit derſelben nur durch die demeinſame Leitung zuſammenbängende Anſiglt ſoll durch gründlichen Unterricht während des ſchulpflichtigen Alters namentlich in modernen Sprachen, in der Correſpondenz, im kaufmänniſchen und gewerblichen Rechnen, der Buchhalkung und Volkswirthſchaft eine gediegene Elementarbildung für das praktiſche Leben gewähren. Als Eröffnungstermin iſt der Beginn des nächſten Volksſchuljabres, als Schulgeld der eingeitliche Satz von 28 M. in Ausſicht genommen. Beide Vorſchläge fanden die ungetheilte Zuſtimmung des Stadtrathes und ſollen nunmehr dem Bürgerausſchuſſe für die Sitzung zur Beſchlußnahme unterbreitet werden. Sadenburg. % Ernennungen, Der Großherzog bat dem Juwelier Nikolaus Trübner in Heidelberg das Prädikat„Hoffuwe⸗ lier“ und der Mannheimer Buch⸗, Aceidenz⸗ und Kunſt⸗ druckerei von Max Hahn u. Cie.(Geſchäftstheilhaber Max Hahn, Auguft Gengenbach und Adolf Gengenbach) in Mann⸗ heim auf Anſuchen das Prädikat„Hofbuchdruckerei“ verliehen. „Die landwirthſchaftliche Ausſtellung des Wfalz⸗ auverbandes in Schwetzingen wurde am Samſtag ormittag eröffnet. Die Vieh⸗Ausſtellung iſt etwas ſchwach beſchickt, die Obſt⸗ und Gemüſe⸗Ausſtellung dagegen gut, wäb⸗ rend die vom hieſigen Verein für Geflügelzucht veranſtaltete Architekten C. B. Atwood entworfen. Der Bau, welcher im korinthiſchen Stile mit einem Anflug des Romaniſchen gebalten iſt, verſpricht, wie aus Chicago geſchrieben wird, in Bezug auf archſtektoniſche Schönheit mit den Monumenktal⸗ bauten der Ausſtellung auf gleicher Stufe zu ſtehen. Der Eintritt zum Hauptgebäude erfolgt von der„Faſſade, welche durch den Hüttenbaupalaſt, den Verwaltungspalaſt und die Maſchinenhalle gebildet wird. Durch eine Vorballe führen drei Thore in den Hauptkorridor und in die Zentralhalle des Bahnbofes, welche einen Flächenraum von 684200 FJuß bedeckt und 80 Fuß boch iſt. An den Wänden der Halle werden Weltuhren angebracht, welche neben der Chica⸗ goer Zeit die von New⸗MPork, London, Berlin, Paris, Joko⸗ bama u. ſ. w. angeben. In der Mitte der Halle beſindet ſich das Auskunftsbureau, deſſen Angeſtellte ſämmtliche(7) lebende Sprachen beherrſchen. Selbſtverſtändlich wird es in dieſem„Weltbahnhof! nicht an Empfangszimmern, Damen⸗ zimmer. Toilettezimmer, Reſtaurationslokalitäten u. ſ. w. fehlen. Das öſtlich gelegene Portal wird zu beiden Seiten durch Lokomotiven von ſe 80 Tons eine realiſtiſche(0) Zierde erhalten. An den Ausläufern der Bahnhofshalle befinden ſich Thürme mit Ühren, deren mächtige Zifferblätter mit drei Fuß langen Zeigern nach allen vier Ni tungen hin ſichtbar ſind. Zwei Fahrſtühle und zwei Treppen führen zum 3. Stockwerk, woſelbſt ſich ein Reſtaurant, Leſezimmer Rauch⸗ zimmer und Billetſchalter befinden. Im 3. Skockwerk ſind die Verwaltungsbureaux. Weiterhin ſchreibt man, daß auch die Türkei in grotesker Weiſe am Midwah Plaiſanei durch ein ſogenanntes türkiſches Dorf vertreten ſein wird. Das „Dorf“ iſt ſeit einigen Wochen im Bau. Namentlich dürfte das türkiſche Theater, in welchem konſtantinspolitaniſche Tänzerinnen auftreten werden, von Intereſſe ſein. Der Leiter des Unternehmens, Herr Robert Lewy von Konſtantinopel, beabſichtigt 450 Syrier und Türken aus Stambul nach Chi⸗ cago zu bringen. Türkiſche Sänftenträger ſollen auch dazu verwendet werden, Damen und Kinder auf dem Ausſtellungs⸗ platze zu befördern. —Berechtigte Eigenthümlichkeit.„Hören Sie mal, der Herr Meter, mit dem Sie mich da vorbin bekannt machten iſt ja ein unausſtehlicher Kerl.“—„Das müſfen Sie ihm nicht ſo übel nehmen; er war nämlich früher Omnibus⸗ kutſcher, und da hat er ſo ein gewiſſes hochfahrenbes Weſen angenommen.“ eeeeeeeeeeeeeeeeee Mannheim, 26. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Geflügelausſteſlung geradezu als vorzüglich bezeichnet werden muß. Es wurden viele Mitglieder unſeres Geflügelzuchtver⸗ eins, welche in Schwetzingen ausgeſtellt haben, mit Preiſen bedacht. Der Beſuch der Ausſtellung war am geſtrigen Tage ein ganz enormer, ſo daß es oft ſchwer war durchzukommen. Die Ausſtellung erreicht bekanntlich am heutigen Abend ihr Ende und können wir den Beſuch derſelben nur empfehlen. Die Looſe für die mit der Ausſtellung verbundene Lotterie wurden alle abgeſetzt. Einen ausführlichen Bericht bringen wir morgen. * Sountagsruhe. Die Handelskammer iſt von Anfang an von der Vorausſetzung ausgegangen, daß es im Intereſſe der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen liegt, wenn beiderſeits die gleichen Stunden für die Sonn⸗ und Feſttage feſtgeſetzt werden. Das iſt denn auch durch das Entgegen⸗ kommen der Staatsbehörden an beiden Plätzen für die offenen Ladengeſchäfte geſchehen. Leider hat nun vor wenigen Tagen der Stadtratz von Ludwigsbafen auf Andrängen dortiger Ladeninhaber einſtimmig beſchloſſen, daß durch Ortsſtatut von ½12—4 Uhr die Läden ſollten künftig geöffnet werden. Da nach dem Vorgang anderer pfälzer Städte zu beſorgen iſt, daß dieſem zu ſchaffenden Ortsſtatut regierungsſeits kein Hinderniß in den Weg gelegt werden wird, ſtrebt nun auch die hieſige Handelskammer an, daß die aleichen Stunden auch für den dieſigen Platz zur Einführung kommen, ſei es durch bezirksamtliche Genehmigung, ſei es durch Ortsſtatut. „ Sountagsruhe. Bekanntlich beginnt am 29. Sept. unſere Spätjahrsmeſſe. Aus dieſem Grunde tritt an den beiden kommenden Meß⸗Sonnutagen eine Aenderung in der Sonntagsruhe für unſere Stadt inſofern ein, als an den ge⸗ nannten beiden Sonntagen die Läden von—9 Ubr Morgens und von 11—6 Uhr Nachmittags geöffnet ſein dürfen. „ Maaß und Gewichtviſitation. Wie wir hören, findet in den nächſten Tagen eine allgemeine Maaß⸗ und Gewichtsviſttation ſtatt. Die Gewerbetreibenden werden in ihrem eigenen Intereſſe darauf aufmerkſam gemacht, etwaige feblerhafte Maaße und Gewichte in Ordnung bringen zu laſſen. Dieſcdeine Nenden Bde naffauiſchenkabinets⸗ kellers. Einen köflichen Schatz von Weinen birgt der Schloßkeller zu Biebrich. Bis in das Jahr 1706 ſchließen ſich Steinberger aus den Jahren 1811—1873 an, als weitere Perlen des Kellers find Markobrunner der Jahrgänge 1822 dis 1868 und Rüdesheimer aus den Jahren 1861, 1865 und 1868 zu erwähnen. Den erſten Platz unter all dieſen koſt⸗ haren Weinen nimmt, ſo hervorragend auch jeder einzelne iſt, nach der Verſicherung Sachverſtändiger der Rüdesheimer 1861er ein, der mit dem 1859er Hochbeimer und 1882er Stein⸗ berger ein Dreigeſtirn von unvergleichlichem Glanze bildet. Der Geſammtwertd der Weine wird auf annähernd zwei Millionen Mark geſchätzt. Ein Theil desſelben wird jetzt auf Flaſchen gezogen, der übrige Theit foll auch ferner als eine Art Weinmuſeum in den Fäſſern im Schloßkeller verbleiben. Diſtanzfahrt. Das Intereſſe für Diſtanzeritte und Diſtanzefahrten ſcheint gegenwärtig ein beſonders reges zu ſein, und es mag daher von einer bemerkenswerthen Fahrt dieſer Art berichtet werden, die der zur königlichen Geſandt⸗ ſchaft im Haag kommandirte Lieutenant des Dragoner⸗Regi⸗ ments Nr. 21, Herr A. von Bohlen und Halbach, ſoeben ausgeführt hat. Herr von Bohlen und Halbach hat mit ſeinem Jucker⸗Viererzug die Strecke von Haag bis Hei⸗ delberg in ſieben Tagen wozu ein Rubetag kam, zurückgelsgt. Die von ihm durchfahrene Wegſtrecke betrug genauer Ab⸗ meſſung zufolge 655 km. Herr pon Bohlen und Halbach iſt mit allen vier Pferden wohlbehalten in Heidelberg angekom⸗ men. Das ſehr warme Wetter und die harten Wege Hol⸗ lands, welche für die an ungepflaſterte Chauſſeen nicht ge⸗ wobnten Pferde beſchwerlich waren, ſowie das theilweiſe ſehr bergige Terrain haben die 159 75 ſehr erſchwert, zumal, da die Jucer abſolut nicht in Training waren. Nachträgliches zur Fraukfurter elektriſchen Aus⸗ ſtellungslottere. Unſeren Leſern wird wohl bekannt ſein, daß ein mit 20,000 M. der Elektriſchen Aus⸗ ſtellungs⸗ rie in Frankfurt nicht erhoben wurde. Es ſtellte ſich dieſer Tage heraus, daß der unglückliche Gewinner jetzt in Amerika lebt. Derſelbe war Aufſeher in der Anilin⸗ und Sodafabrit Zudwigsbafen, nahm es mit nach Amerika und ſcheint das Ergebniß verpaßt zu haben. Leider hat der gute Mann das Nachſehen, da das Anſpruchsrecht ſchon längſt erloſchen iſt. 5 Mllitärverein. In der am Samſtag Abend in der Gambrinushalle“ abgehaltenen Vereinsverſammlung, welche in Abweſenheit des I. Vorſizenden, von deſſen Stellvertreter, Herrn Premierlieutenant a. D. Kuhn, geleitet wurde, ehrte derſelbe zunächſt das Andenken des zlich verſtorbenen Kameraden, Herrn Kaver Nutiſcher, zu deſſen Ehren ſich die Verſammelten von ihren Sitzen erhoben; ſodann machte Herr Kuhn Mittheilung über das Stiftungsfeſt, welches in Berbindung mit einer Vereinsverſammlung am 8. Oktober gefeiert werden ſoll. Die gegenwärtigen Zeitverhältniſſe eien nicht zu einer größeren Feierlichkeit angethan, weshalb er Verwaltungsrath von einer ſolchen Umgang genommen habe. Die General⸗Verſammlung des Vereins findet am 22. Oktober ſtatt. Sodann weiſt Herr Kuhn aguf die be⸗ bedrängte Lage in Hamburg hin und forderte die Anweſenden auf, ihr Scherflein zur Linderung der Noth beizutragen, zu Cebensirrungen. Von Emilt Lovett. Anteriſirte Heberſetzung aus dem Ensliſchen von Marie Schultz. 18 Fortſetzung.) Fred ſtieß einen tiefen Seuſzer aus, der wohl der hart⸗ näckigen Verſtocktheit meines Herzens galt. Dann rutſchte er unruhig auf ſeinem Stuble hin und her und langte nach einer Apfelfine. Nachdem er ſie ſorgfältig geſchält und ſchweigend verzehrt batte, wobei er die Stirn ſorgenvol runzelte, leate er Meſſer und Gabel nieder und räusperte ſich. Ich wußte, daß ich jetzt erfahren würde, was ihn zu mir geführt. Fred lehnte ſich in ſeinen Seſſel zurück. „Da die Sachen ſo liegen, meine liebe Margaret,— ſo traurig es auch iſt, und ſo tief ich es auch beklage— biſt Du in den Stand geſetzt, mir einen Gefallen zu thun.“ „Und welcher Gefallen wäre das, Fred?“ Ich möchte Follerton auf einige Zeit geliehen haben.“ Capitel XXXI. Wie Fredſeine Pläne enthüllt. „Du möchteſt Follerton geliehen haben?“ rief ich faffungs⸗ los vor Staunen.„Großer Gott, Fred, welch ſonderbares 51 Außerdem ſteht es mir nicht zu, Follerton zu ver⸗ eihen.“ „Es gehört Deinem Gatten, und nach den heiligen Satz⸗ ungen unſerer engliſchen Kirche alſo auch Dir. Gehört nicht Alles, was ſein iſt, auch Dir?“ „Aber Du alaubſt doch nicht, 0 weisführung Beachtung zu ſchenken,„Du bildeſt Dir doch nicht ein, daß ich mir anmaßen würde, über irgend eines der Beſitzthümer meines Mannes ohne ſein Wiſſen und ohne ſeine Erlaubniß zu verfügen, beſonders jetzt, wo ich nicht mit ihm zuſammen lebe. Wirklich, Fred, Du mußt mir einen gaus⸗ lichen Mangel an Schicklichkeits⸗ und Zartgefühl zutrauen, um mis ſolch einen Vorſchlaa en machen.“ verbsten. rief ich, ohne ſeiner Be⸗ welchem Zwecke die„Kriegskaſſe“ des Vereins eine Rund⸗ fahrt machte. Das Ergebniß der Sammlung wird dem Herrn Overbürgermeiſter übergeben werden.— Die Leitung des unterhaltenden Theils lag für dieſen Abend in den Händen des Herrn Premierlieutenant a. D. Seubert, welcher ein äußerſt umfangreiches Programm aufgeſtellt hatte. Als Einleitung hielt Herr Seubert eine Vortrag über unſeren badiſchen Dichter Joh, Peter Hebel. Redner entwarf in kurzen Zügen ein getreues Lebensbild des großen allemanniſchen Dichters und ſchilderte ſeinen Ruhm als Schriftſteller und Dichter, welcher die mundartliche Dichtung zuerſt zur Geltung brachte. Mit der Verleſung verſchiedener Hebel'ſcher Gedichte und Anekdoten ſchlot Herr Seubert ſeinen mit Beifall aufgenommenen Vortrag.— Später ſprach dann noch Herr Kuhn über kriegsgeſchichtliche Ge⸗ denktage im September, an welchen dieſer Monat beſonders reich ſei; als ſolche bezeichnete Redner den 1. und 2. Sept. (Schlacht und Capitulation von Sedan), 19. Sept.(JFertig⸗ ſtellung der Einſchliesung von Paris), 24 Sept.(Capitula⸗ tion der Feſtung Toul), 27. Sept.(Capitulation von Straß⸗ burg) und 30. Sept.(Einzug Werders in Straßburg, welches genau vor 189 Jahren auf dieſen Tag geraubt wurde).— Kamerad Neck ſpielte ſodann ein Solo für Clarinette, Kamerad Lutz ſang mit ſchöner Stimme und hübſchem Vortrag ein Lied für Baß und Herr Bärtich brillirte durch zwei Stücke für Violoncello, Herr Hollerbach jr. trug 2 Violinſolos vor. Die Kameraden Bayer und Häusler ſangen ein Duett für Baß und Tenor und der Humoriſt des Militärvereins, Kamerad Michel, glänzte durch den Vortrag mehrerer Dialekt⸗Dichtungen. Die Cla⸗ vierbegleitung der Muſik⸗ und Geſangspiegen hatte Kamerad Sohler übernommen. Bald war Mitternacht herangenaht gut verlaufene Verſammlung hatte ihr Ende er⸗ reicht. „ Der Turnverein veranſtaltete geſtern Nachmittag auf der Rennbahn des Veloecipediſtenvereins ein Sommer⸗ abturnen, welches ſehr zahlreich von Seiten des Publikums beſucht war. Die Mitglieder des Vereins verſammelten ſich um 2 Uhr im„Badner Hof“, von wo aus ſich dieſelben unter Vorantritt der Kapelle Petermann im Zuge nach dem Zeſt⸗ platz begaben. Hier angekommen, begannen ſofort die Frei⸗ übungen, an welchen ſich etwa 100 Turner betheiligten und welche ſehr gut ausgefünrt wurden, ſodann folgte das allge⸗ meine Riegenturnen, und den Schluß bildete das Wettturnen der Turner und Zöglinge. Während der ganzen Feſtlichkeit concertirte die Kapelle Petermann. Das Turnen erreichte gegen 7 Uhr ſein Ende, und begab ſich ſodann der Verein wieder unter Vorantritt obiger Kapelle im Zuge nach dem „Badner Hofe zurück. Um balb 9 Uhr Abends begann ſo. dann im Garten daſelbſt ein kleines Feſtbankett, an welches ſich die Preisvertheilung anſchloß und wobei das Doppel⸗ quartett des Turnvereins mehrere Lieder zum Vortras brachte.— Später begab ſich die ganze Geſellſchaft nach den oberen Räumen des Badner Hofes, woſelbſt ein Tanzvergnügen, welches bis nach Mitternacht währte, die Feierlichkeit beſchloß.— Folgende Turner erhielten Preiſe: 1. Adam Stapf, 2. Heinr. Rhein, 3. Carl Schneider, 4. Carl Fanz, 5 Heinrich Völker, 6. Adolf Raſtberger, 7. Heinr Sprenger, 8. Wilhelm Schmitt, 9. Friedr. Karle, 10. Oskar Braun, 11. Aug. Haferkorn, 12. Carl Carbin, 13. Wilbelm Berton,— Belobungen erhielten: Baumbuſch, Meßmer, Bonn, Weiß, Höhn.— Von den Zöglingen erhielten Preiſe: 1. Guſtav Diebold, 2. Fritz Kramer, 3. Ludwig Frey, 4. Emil Schmitt und Karl Mitteldorf, 5. Fritz Bügler, 6. Joſ. Ruſchmann und Joh. Juß, 7. Theod. Braun, 8. Herm. Kerber, 9. Karl Sahner, 10. Anton Schweikerk, 11. Ludw. Gad dum, 12. Karl Hugger, 13. Wilbelm Schreck, 14. Wilhelm Stern, 15. Karl Schwan. — Belobungen erhielten: Samsreither, Haller, Muth. Die ſozialdemokratiſche Volksverſammlung, welche am vergangenen Samſtag Abend im„Rheinpark' in Ludwigs⸗ hafen ſtaltfand und in der als Referent der Reichstagsabge⸗ ordnete Auguſt Bebel auftrat, dürfte in ihrem Verlauf manchem der Erſchienenen eine ziemliche Enttäuſchung bereitet haben. Der Beſuch ließ zwar nichts zu wünſchen übrig. Selbſt auf den Fenſtergeſimſen ꝛc. ſaßen Zuhörer. Im Ganzen mochten 2500—3000 Perſonen erſchienen ſein. Auch die Begrüßung des großen Parteipapſtes Bebel, als derſelbe unter Begleitung ſeines Stabes den Saal betrat, konnte als eine enthuſiaſtiſche be⸗ zeichnet werden. Dagegen war der Vortrag des Herrn Bebel über die wirthſchaftliche und politiſche Lage ein recht flauer, der nur durch hier und da eingeflochtene Schlagwörter, welche die Menge natürlich nach Mbalichkeit beklatſchte und bejubelte, für die ſozialdemokratiſche Zuhörerſchaft etwas genießbar gemacht wurde. Man batte jedenfalls erwartet, daß Herr Bebel ein „vernichtendes Strafgericht“ über die ganze reaktionäre Maſſe halten werde. Statt deſſen bot Herr Bebel ſeinen Zubörern langathmige Darlegungen über die beutige kapitaliſtiſche Pro⸗ duktionsweiſe, ihre Entſtehung und ihre Folgen, als welche letztere er die Verarmung des Volkes, die Entſtehung von Milliardären, nicht Millionären, und die Herbeiführung einer koloſſalen Ueberproduktion bezeichnete. An dieſen Folgen werde die kapitaliſtiſche Produktionsweiſe und mit ihr die ganze bürgerliche Geſellſchaſt zu Grunde gehen und zwar werde dies gar nicht mehr lange dauern, denn wir ſeien bereits an dem Punkt angelangt, an dem eine weitere Steigerung der Ueberproduktion den Untergang „Was für ein Aufßebens Du um eine ſo geringfügige Sache machſt, Margaret! Ich verlange ja nicht, daß Du mir Follerton ſchenkſt oder etwa dermietheſt, ich möchte es nur auf ein paar Tage geliehen baben.“ „Um Alles auf der Welt, wozu denn?“ „Harüber will ich Dir Aufklärung geben wenn Du Dich nicht über Kleinigkeiten unnbthig ereifern willſt. Du ſollteſt Dir wirklich etwas mehr Würde und Ruhe aneignen, Mar⸗ aret; ſolche Gereiztheit, ſolche leicht auflammende Heftig⸗ eit, verrätb, fürchte ich, eine wenig harmoniſche Gemüths⸗ ſtimmung.“ 5 Ich ſtampfte vor Ungeduld leiſe mit dem Fuße. „Verfalle, um Himmelswillen, nicht wieder in Deinen Predigtton, Fred, und ſage mir, was Du mit Follerton willſt.“ Darauf ließ Fred ſich endlich zu einer Auseinanderſetzung herbei. Mit einer anmuthigen Bewegung ſeiner wohlgeformten Hand, die er wahrſcheinlich auf der Kanzel mit Vorliebe an⸗ wandte, begann er: „Du mußt wiſſen, meine liebe Schweſter, daß ich einige Wochen bei ſehr lieben Freunden, einer Dame und ihrer Tochter, in der Nähe von Exeter verbracht habe.“ „Einige Wochen, Fred! Ei, was iſt denn aus Deiner Pfarre geworden? Wie kommt Dein Vorgeſetzter, der Rector, dazu, Dir ſchon wieder ſo lange Ferien zu gewähren? Wie ich mich erinnere, warſt Du Oſtern auch vier Wochen fort.“ „Ob, was mein Hülfsprebigeramt betrifft, ſo— ich habe es bisher nicht für nothwendig gehalten, deſſen gegen Dich zu erwähnen— aber ich habe es aufgegeben. Die Sacke iſt nämlich die, der Rector— ein würdiger, aber außerordentlich beſchränkter, eigenſinniger Mann— ſtimmte in verſchiedenen Punkten nicht mit meinen Anſichten überein, außerdem war es auf der Pfarre entſetzlich langweilig; ſo habe ich denn vor ſechs Wochen mein Bündel geſchnürt und bin auf und davon gegangen.— Wenn Du ſo freundlich ſein möchteſt, mir nicht immer in's Wort zu fallen, ſo will ich fortfahren.“ „Alſo weiter.“ „Ich beſuchte darauf Frau Hartley und ihre Tochter, ein reizendes Mädchen von 17 Jahren. Die Mutter iſt Wittwe und eine ziemlich alberne und einfällige Perſon; aber die Tochter— der ganzen bürgerlichen Geſellſchaftsordnung herbeifünres werde. Die Sozialdemokratie ſei die Frucht der kapitali⸗ ſtiſchen Produktionsweiſe und habe ſich nothwendiger Weiſe aus derſelben entwickeln müſſen. Jeder Arbeiter, welcher heute noch nicht zur Sozialdemokratie gehöre, iſt nach Herr⸗ Bebel ein„Dummkopf“ Es werde aber bald die Ze kommen, in der auch dieſe„Dummköpfe“ von dem Lichte der Sozialdemokratie erleuchtet werden würden. Die Heit⸗ mittelchen, welche die beutige bürgerliche Geſellſchaft für die ſozialen Mißſtände habe, ſeien werthlos. Der Untergang der heutigen Geſellſchaftsordnung könne nicht mehr aufgehalten werden. Was Herr Bebel an die Stelle dieſer Gefellſchafts⸗ ordnung nach ihrer Vernichtung ſetzen will, verſchwien er woblweislich, aus dem einfachen Grunde, weil er ſich darüber ſelbſt noch nicht recht im Klaren iſt. Nach dem ca. zwei⸗ ſtündigen Vortrage des Herrn Bebel wurde eine Reſolution angenommen, in welcher ſich die Verſammlung ſelbſtverſtänd⸗ lich mit den Ausführungen des Redners einverſtanden erklärte. Was ſolche Reſolutionen für einen Zweck baben ſollen, iſt nicht recht erſichtlich, denn wehe demjenigen, der ſo kühn wäre, gegen die Aunahme einer ſolchen Reſolution ſprechen zu wollen. Zum Schluß machte Herr Ehrhart von Ludwigshafen noch die Mittheilung, daß die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei ſich an den im nächſten Jahr ſtattfindenden bayri⸗ ſchen Landtagswahlen betheiligen werde und zu ſiegen hoffe. Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd Tabakztg.“ folgendes: Im Laufe dieſer Woche kamen die Sandblätter in Lampertheim und Lorſch zum Verkauf, 30—32 M. wurden dafür angelegt. Ein enorm hoher Preis, wenn man bedenkt, daß die Sandblätter noch nicht abgehängt ſind und auch noch feucht vom Dach kommen können. Das Geſchäft in alten Tabaken war ruhig; es mangelt an geeignetem Material; immerhin kamen verſchiedene Umſätze vor: Mehrere Hundert Centner goer Bühlerthaler wurden zu 67 M.(verſteuert) verkauft. Des⸗ gleichen kleinere Partien 91er Ernte.— Der Sandblatt⸗ Einkauf geht in der Pfalz, auf der 15 im Breisgau, auf der Hardt und in der Umgegend annheims ungehin⸗ dert fort. Gezahlt wurden in Bellheim(Pfalz) M. 16, Untergrombach M. 20—22, Lorſch M. 32, Lampertheim bis M. 30, Büchenau(Hardt) M. 24—26. „Dürkheimer Wurſtmarkt. Das Kal. Bezirksamt Neuſtadt gibt, lt.„Pf. Preſſe“, für die Dauer des Dürk⸗ heimer Wurſimarktes u. A. folgende Anordnungen bekannt: 1) Budenbeſitzer können nur dann den Wurſtmarkt beziehen, wenn ſie in den letzten drei Wochen ſich nicht in cholera⸗ durchſeuchten Orten aufhielten, 2) Sämmtliche Budenbeſſtzer haben ſich mit ihrem Perſonale vor Eröffnung des Marktes einer ärztlichen Unterſuchung zu unterziehen. 3) Sümmtliches Budenperſonal iſt während des Marktes polizeilich zu über⸗ wachen.„Zugleich wird darauf aufmerlſam gemacht, daß die Frage, ob' der Wurſtmarkt nicht gänzlich verboten werden muß, offen bleibt und das Kgl. Bezirksamt ſich diesbezügliche Verfügung vorbehält, falls in der Zwiſchenzett das Auftreten der Cholera asiatica in Frankenthal oder ſonſtwo in der Um⸗ gegend konſtatirt wird oder ſonſtige Vorkommniſſe dies als nothwendig darthun.“ 5 * Von ſchweren Gewittern wurde am letzten Freitag Abend das badiſche Oberland heimgeſucht. Der wolkenbruch⸗ artige Regen richtete mancherorts volſtändige Ueberſchwem⸗ mungen an. In Gundelfingen traf ein Blitzſtrahl das neuerrichtete Gebäude der Kleinkinderſchule, zündete zwar, allein durch raſches Eingreifen wurde das Feuer gelöſcht und damit Schaden verhütet. Ein Scheuſal in Meuſchengeſtalt. Geſtern wurde der verheirathete Schloſſer Otto Seifert verhaftet, welcher ſich wegen einer Reihe ſchwerer Sittlichkeitsvergehen zu ver⸗ antworten haben wird. Um die ganze Verdorbenheit dieſes Menſchen zu iUuſtriren, genügt wobl die einfache Tyatſache, daß am Samſtag, wo der Unmenſch ſein letztes Verbrechen an einem Kinde in der Nähe des Schießhauſes beging, ſein eigenes Kind auf dem Todtenbette lag. *Körperverletzung. Am Samſtag Nachmittag ge⸗ rietben in einer Wirkhöſchaft in P 6 eine Händlerin und ein Handelsmann mit einander in Streit. Erſtere erariff ein Meſſer und ſchlug damit nach ihrem Gegner, der Handelsmann eine Verletzung davontrug. Die kampfesluſtige Händlerin gerieth in Haft. 5 * Unglücksfall. Geſtern früh gerieth auf dem Rangir⸗ bahnbof der verheirathete Bremſer Emil Schwarz unter eine Lokomotive und wurde ihm der linke Juß am Gelenk abgefahren. Der Verunglückte wurde mittels Traakorb nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. „Ein Zimmerbrand entſtand geſtern Abend in dem Hauſe L 14, 8, der von den Bewohnern jedoch alsbald ge⸗ löſcht wurde. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 27. Sept. Der erwartete neue Luftwirbel aus dem hohen Nordweſteg iſt bereits bei den Shetlands⸗Inſeln eingetroffen, er wandert jedoch in nordöſtlicher Richtung weiter und gewinnt auf die etterlage Süddeutſchlands noch keinen weſentlichen Einfluß. Infolge der zahlreichen Gewitter in faſt ganz itteleuropa iſt aber das Barometer allenthalben im Rückgang begriffen und einem vorauzſichtlichen nachfolgenden weiteren Zuftwirbel aus dem Atlantiſchen Oeean wird der in Rußland heute noch beſtehende Hochdruck keinen Widerſtand mehr leiſten können. Vorläufig aber beſteht keine Gefahr, daß der, gegenwärtige 110 155 vermuthlich kein armes Mädchen?“ meinte ich achend. „N— ein, das nicht grade. Lily iſt im Beſitze eines hübſchen kleinen Vermögens,“ antwortete er verſchämt, „Und Du haſt Dich mit ihr verlobt Fred und möchteſt Follerton für Deine Flitterwochen geliehen daben? Iſt es ſo gemeint?“ 5 „Nun,— nein, nicht ganz ſo, Margaret. Ich bin näm⸗ lich nicht gerade verlobt mit Lily. Die Mutter, das alberne Weib, iſt nicht davon abzubringen. Nachfragen nach meinen Einkünften anzuſtellen, die für den Augenblic, wie ich obne Erröthen eingeſtehe— außerordentlich gering find. Mein Einkommen beſchränkt ſich in der That auf die Binſen unſeres kleinen mütterlichen Vermögens, die ſich für meinen Theil jährlich auf 150 Oftrl. belaufen.“ „Es iſt ſicherlich nicht viel, wenn man davon eine Frau ernäßren will. Ich kann mich über die Einwendungen der „albernen Perſon“ über dieſen Punkt nicht wundern. Aber, wie iſt es denn mit der ſchönen Pfarre, Fred, welche Dein Pathe, Sir Wilmot, Dir auf einem ſeiner Güter geben wollte? Das iſt doch eine ſichere Ausſicht für Deine Zukunft?“ „Ja, unglücklicher Weiſe hat Sir Frederick es ſehr übel vermerkt, daß ich mein Hülfspredigeramt niedergelegt habe. Du weißt, Rector Wilmot iſt ſein Vetter, der ihm einen ge⸗ häſſigen und unchriſtlichen Brief über die Angelegenheit ge⸗ ſchrieben haben muß. Ich erhielt eine heftis abgefaßte Epiſtel meines Herrn Pathen, in welcher er ſich in den beleidigenſten Ausdrücken über mein„unverzeihliches Benebmen“ erging. Der arme alte Mann! Nun, ich will es ihm nicht nachtragen, er wird alt und iſt ſehr eigenwillig.“ „Oh, er iſt alſo auch beſchränkt und eigenfinnig? Das muß wohl in der Familie liegen.“ „Ja entſchieden,“ ſtimmte mir Fred ganz ernſthaft bei, ohne es ſich im Entfernteſten träumen zu laſſen, daß ich mich im Stillen über ihn luſtig machte. „Sie ſind Beide anmaßende Patrone, die vom Hochmuths. teufel beſeſſen ſind. Aber fern ſei es von mir, ibnen Böſes nachzureden. Ich habe mir den Staub von den Füßen ge⸗ ſchüttelt und bin mit Beiden fertig „Was, auch mit Sir Frederick?“(Jortſ. folgt.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Luftwirbef die untere Oſtſee erreichen wird, was bei uns erhebliche Abkühlung und Regenwetter hervorrufen würde. Für Dienſtag und wohl auch für Mittwoch iſt bei fortdauernd warmer Temperatur und ſporadiſcher Gewitterneigung noch immer in der Hauptſache trockenes und zeitweilig auch hei⸗ teres Wetter zu erwarten. Auns Ddent Grafherjogthunt. Heidelberg, 25. Sept. Die Gattin eines braven, in 10 Neuenheim woh en Zementarbeiters k e vor einiger Zeit mit einem verhe ratheten Taglöhner Liebesverhält⸗ niß an und beſchloſſen Beide, den Staub Heidelbergs von den Schuhen zu ſchütteln und gleich den Zigeunern eine Wan⸗ derung durch's Land zu machen und ein Nomadenleben zu führen. Die treuloſe Frau hatte ihre 4 Kinder mitgenommen und auch den Kinderwagen nicht vergeſſen und ſo ging die Sache, bis geſtern das nette Pärchen nach Schlierbach zurück⸗ kam und auf dem dortigen Felde einen furchtbaren Radau vollführte ſo daß ſich der Feldſchütz veranlaßt ſah, ſich der Geſellſchaft anzunehmen und ihre Inhaftirung zu bewirken. Die Kinder Beider werden nun wohl der Gemeinde zur Laſt fallen und dem ſauberen Paar wird man die Wanderluſt zu vertreiben wiſſen. Karlsruhe, 25. Sept. Trotz unzähliger Schwinde⸗ leien und Betrügereien in Erbſchaftsangelegenheiten gewöhnen ſich die meiſten auf dem Lande wohnenden Leute noch immer nicht daran, ihre Anſprüche auf im Auslande zu erhebende Erbſchaften der Regierung, d. h. dem Staatsminiſterium zur Vermittlung zu übergeben. So haben ſich auch vor einigen Wochen wieder mehrere Familien in Daxlanden(zwei Stunden von hier gelegen) wegen ihrer Anſprüche an eine in London beruhende Erbſchaft von mehreren Millionen an einen Agen⸗ ten gewendet, der den früher hier zuletzt in Heidelberg wohnhaften Hoſphotographen Franz Richard als einen zu⸗ verläſſigen Vermittler bezeichnet hat. In ihrer Freude haben die Erven dem Richard einige hunderttauſend Mark der Erbſchaft notariell zugeſichert und auch noch da ſie ſelbſt ziemlich mittellos ſind, die von Richard zur Reiſe nach Von⸗ don und zu den daſelbſt geforderten 600 M. zuſammengeliehen. Als Richard letzteres Geld erhielt, hat er dem Agenten einen Theil gegeben und mit dem Reſt ſich in Konſtanz herumgetrieben, von wo er Ausflüge in die Schweiz machte. Als die Erben den Betrug merkten, mach⸗ ten ſie, nachdem ſie ihre 600 M. nicht mehr zurückerhalten konnten, bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige und ſo wurde wie ſchon kurz gemeldet Richard in Konſtanz verhaftei und hierher eingeliefert. Wie wir hören, ſteht auch noch die Ver⸗ haftung weiterer Perſonen bevor. Pfohren, 28. Sept. Heute Nacht hatten wir ein ſchweres Gewitter und ſind aneinaüdergebaute Gebäude verhrannt. Durch raſches Eingreifen der hieſigen Feuerwehr, ſowie der ſchnell herbeigeeilten Hilfe von Neudingen„Hüfin⸗ gen und Donaueſchingen konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden. „Willingen, 25. Sept. Hier iſt die Zündbolzfabrik von Gebr. Jauch in Schwennigen abgebrannt. Der Dampfapparat, welcher das Feuer löſchen ſollte, wirkte zu ſtark, ſo daß einzelne Theile der in Brand gerathenen Räum⸗ lichkeiten hinausgedrückt wurden. Gebäude und Vorräthe find verſichert. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. „Frankenthal, 24. Sept. Der 19jährige Sohn des hieſigen Fuhrwerksbeſttzers Baumgärtner iſt bei Maikammer, woſelbſt er Wein geladen, von ſeinem Fuhrwerk überfahren worden. Das ſchwere Fuhrwerk ging ihm über die Bruſt und verurſachte den ſofortigen Tod. Frankweiler, 24. Sept. Der Maurer Joh. Tiator, welcher unläugſt in Godramſtein das Unglück hatte, vom Dache herunterzufallen, iſt ſeinen Wunden erlegen. * Wiunweiler, 25. Sept. Es ſteht jetzt feſt, daß die Sibe v. Gienanthſchen Werke in Hochſtein am 8. ktober d. 925 das ſeltene Feſt des 150jährigen Jubiläums feſtlich begehen werden. Wie nach der„Pfälz. Preſſe“ ver⸗ lautet, hat Herr Regierungspräſident v. Auer auf ergangene Einladung hin ſeine perſönliche Theilnahme zugeſagt. Darmſtadt, 25. Sept. In nicht öffentlicher Sitzung der Stadtverordneten⸗Verſammlung wurde der Betrag von 3500 M. bewilligt, um das Andenken des früheren Ober⸗ bürgermeiſters Ohly durch Errichtung eines würdigen Denk⸗ mals auf deſſen Grab zu ehren. 500 M. ſind zur Preis⸗ vertheilung an gute Entwürfe vorgeſehen, das erforderliche Ausſchreiben wird in Kürze erfolgeu. Tagesneuigkeiten. Saſel, 24. Sept. Der Belchenmörder Thierſtein wurde beute Nacht bier verhaftet und hat ſeine That einge⸗ ſtanden. Einer Privatmittbeilung zufolge ſoll ſich der Mörder ſeit drei Wochen in einem Verſteck zu Baſel aufgehalten haben und dort durch ſeine Geliebte heimlich mit Nahrungs⸗ mitteln verſehen worden ſein. Das Paar veruneinigte ſich ſchließlich und die Geliebte wurde wohl zur Verrätherin. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Prophet. Die Fides im Prophet iſt eine anerkannte Glanzleiſtung don Frau Seubert und zu Ehren ihres nächſten Mittwoch ſtattfindenden Jubiläums hatte man dieſe Oper geſtern ge⸗ Kben. Es herrſchte bereits geſtern eine gewiſſe feſtliche Stimmung, das gut beſuchte Haus zeigte deutlich, welch' hoher Gunſt ſich die herrliche Künſtlerin beim Mannheimer Publikum erfreut, Und wohl keine verdient dieſe Auszeich⸗ nung in ſolchem Grad wie gerade ſie, die nun 25 Jahre in aufopfernder Pflichttreue uns ſtets die künſtleriſch vollendetſten Leiſtungen geboten, uns Herz und Sinn erwärmt mit ihrem auf höchſter Stufe ſtehendem Kunſtgeſang. In nie erſchöpfen⸗ der Weiſe fühlt man ſich ſtets veranlaßt, ihr Lob laut zu preiſen, denn wenn ſie ſingt, ſo iſt es, als könne das Geſungene nie anders als eben ſo vorgetragen werden und was ſie ſingt, gewinnt durch die Innigkeit ihres künſtleriſchen Weſens bulſtrendes Leben, das ſich allen Zuhörern beding⸗ ungslos mittbeilt. Frau Seubert iſt groß in dem, was ſie leiſtet, Einfachheit und Wahrheit iſt das Gepräge ibrer Funſt, eine echte deutſche Künſtlerſeele, ein leuchtendes Vorbild für jedes aufſtrebende Talent. So fand ſie denn auch geſtern als Fides, die ſie vor 25 Jabren als erſte Nolle im hieſigen Engagement ſang, wieder reichlich Gelegenheit, all' ihre ſeltenen Vorzüge zu ſchönſter Geltung zu bringen; ein wahrer Beifallsſturm, der ihr auf's wärmſte dankte, erhob ſich nach dem vierten Akt. Möge es ihr vergönnt ſein noch viele Jahre in ungetrübter Friſche uns Allen zur höchſten Freude ihrem ſchönen Beruf obzuliegen, wir werden ihr hoffentlich nach Jahren alsdann ein zweites Jubiläum bereiten können! Neu in der Rolle der Bertha war Fräulein Talmbach, die leider wieder ihre alten, ſchon öfters ge⸗ zügten Febler mitbrachte, wodurch das Duett mit Fides be⸗ denklich wurde. Das Terzett der Wiedertäufer litt ebenfalls unter ntonationsſchwankungen. Dagegen erfreute Herr Goetjes umſomehr; er führte die ſchwierige Parthie des Propheten mit prächtiger Stimme und Ausdauer durch. Die kleineren Parthien waren mit Herrn Kn app, Starke und Rüdiger ꝛc. entſprechend beſetzt. Die Oper leitete Herr Hofkgpellmeiſter Langer mit Umſſcht und Verſtändniß. Im Kunſtſalon von A. Donecker B 1, 4 ſind neu ausgeſtellt: Oswald Achenbach„Auf der Straße zwiſchen Caſtellamara und Sorrent“(Abendſtimmung),„Blick auf den Veſuv(Morgenſtimmung). Michel Koch„Mäbdchen⸗Portrait“, zErſt einen Kuß. F. Bunimowitzſch Was nun 5⸗ W. Emele„Der Zecher“. Sprinkmann„Die Näberin!“ Fritz Grebe„Hammerſeſt“. J. E. Geißer „Schachſpiel“,„Kartenſpieler). Th. Dengler„Schwarz⸗ wälderin“, Aus Karlsruhe, 28. Sept. wird uns geſchrieben: Einen ehrenvollen Ruf hat der in hieſigen Muſikkreifen wohlbe⸗ kannte Muſiklehrer, Herr Bauman n, als Muſikdirektor an das Großherzogl. Gymnaſium nach Mannheim erhalten, Wenn wir auch ſein Weggehen bedauern, ſo freuen wir uns doch anderſeits, daß von kompetenter Seite ſeine kü iſtleriſche Ausbildung, ſowie beſonders ſeine hervorragende muſikpäda⸗ gogiſche Fähigkeit anerkannt wurde. In der Zeit ſeines mehr als dreijährigen Studiums am Karlsrußer Conſer⸗ vatorium hat ſich Herr Baumann zu einem reifen Muſiker gerangebildet, während er ſich in ſeiner nahezu zweijährigen Thätigkeit als Lehrer des Violin⸗ und Klavierſpiels an der hieſigen Muſikſchule die größte Anerkennung erworben hat. Nach ſeinem glänzenden Muſikexamen, das er im vorigen Jahre vor einer von der Regierung beſtimmten Kommiſſion ablegte, war es vorauszuſehen, daß er raſch in die ihm ge⸗ bührende Stelle einrücken werde. Auch die Erfahrungen, die er als Dirigent eines hieſigen Männergeſangvereins, ſowie eines gemiſchten Chores(Kirchenchor Karlsruhe⸗Mühlburg) gemacht hat, werden ihm ſehr zu Statten kommen. Wit ſind überzeugt, daß Herr Baumann auch an der neuen Stätte ſeiner Wirkſamkeit Anerkennung findet und wünſchen ihm von Herzen, daß er eine ſeinen Fähigkeiten entſprechende Stellung einnehmen möge. Profeſſor Rudolf Virchow wird als künftiger Rektor der Berliner Univerſität natürlich auch alle Abzeichen ſeines Amtes tragen und demgemäß bei feſtlichen Anläſſen in— Escarpins erſcheinen. Die Amtstracht des Rektors beſteht vor Allem in einem koſtbaren goldgeſtickten Purpurmantel mit gleichartigem Barett und der goldenen Amtskette; ferner trägt„Seine Magnificenz“ altem Brauche gemäß— Schnall⸗ ſchuhe, ſeidene Strümpfe und Kniehoſen, endlich auch noch einen ungefährlichen Degen!... In dieſem Coſtüm wird Geh. Rath Virchow zum erſten Mal am 15. Oktober prangen, an welchem Tage in der Aula die Rektoratsübergabe und feierliche Inveſtitur erfolgt. Angethan mit den Symbolen ſeines Amtes, hat Profeſſor Virchow ſich auch dem Kaiſer vorzuſtellen, ferner iſt es üblich, daß der neue Rektor den Mitgliedern der Berliner Hofgeſellſchaft einen Beſuch ab⸗ ſtattet, der ſich aber wohl auf die Abgabe der Karte be⸗ ſchränken dürfte. Rudolf Virchow weilt augenblicklich in Luzern. Literariſches. Meyers Kleiner Hand⸗Atlas. Mit Benutzung des Kartenmaterials aus Meyers Konverſations⸗Lexikon zuſammen⸗ geſtellt in 100 Kartenblättern und 8 Textbeilagen. 17 Liefer⸗ ungen zu je 50 Pfg. Verlas des Bibliograpbiſchen Inſtitnts in Leipzig und Wien. Mehr und mehr befeſtigt ſich„Meyers Kleiner Hand⸗Atlas“ im Buchformat in der Gunſt des Publikums, und mit dem fortſchreitenden Erſcheinen dieſes neuen, eigenartigen Kartenwerks wächſt auch das allgemeine Intereſſe an dem gemeinnützigen Unternehmen. Wir haben die uns vorliegenden Lieferungen les ſind deren nunmehr 13 erſchienen) wiederbolt geprüft und können danach unſer Urtheil ſchon jetzt dahin zuſammenfaſſen, daß die Verlagshandlung erſichtlich beſtrebt iſt, einen in ſeiner ganzen Anlage und Durchführung als vorzüglich zu bezeichnenden Hand⸗Atlas für den täglichen Gebrauch zu einem erſtaunlich niedrigen Preis einzuführen und der Allgemeinheit nutzbar zu machen. Die mit peinlicher Gewiſſenhaftigkeit durchgeführte korrekte Kartenzeichnung und das ſaubere, lebhafte Kolorit gewinnen auf den erſten Blick für das Unternehmen, welches beſtimmt iſt, die bisherigen unhandlichen Atlanten erfolgreich zu ver⸗ drängen und dem praktiſchen Gebrauch bei bequemer Hand⸗ habung zu dienen. Gemeinnüßtziges. Sollen wir öfters Samen wechſeln.— Samen⸗ wechſel iſt vorzunehmen: 1. wenn ſelbſt der beſte des ſelbſt⸗ gebauten Samens mangelhafte Erträge gibt: 2. wenn die Qualität der Ernte durch Witterungsverhältniſſe ſehr gelitten hat(Lagerkorn, Nachwuchs, Hagelſchlag), ferner der Same von pflanzlichen oder thieriſchen Schmarotzern(Brandpilze, Inſektenlarven) behaftet iſt; 3. wenn man eine andere Varietät kultiviren will, die unter den beſtehenden Verhältniſſen höheren Nutzen verſpricht; wenn intenſivere Ackerkultur eine dem Lagern widerſtehende Sorte erforderlich macht, oder wo 5. die örtlichen Verhältniſſe derartig beſchaffen ſind, daß ſelbſt bei beſter Kultur kein guter Same erzielt werden kann. Kolik des Pferdes. Der Landwirth thut am beſten, wenn er folgende Behandlung verſucht: 1. Intenſives Reiben mit Strohwiſchen, beſonders der Bauchwandungen. 2. Drücken und Kneten(Maſſiren) des Bauches in der Gegend der Flanken. 3. Folgt eine Prießnitz'ſche Einpackung. 4. Bringt man—10 Liter Waſſer mittelſt Klyſtierſchlauches in den Maſtdarm. 5. Innerlich reicht man Glauberſalz in Latwergen⸗ form. 6. Iſt ein Thierarzt zur Hand, ſo überlaſſe man in ſchweren Fällen ihm die Behandlung. Stimmen aus dem Publikum. Cholera— Achtung! Es iſt ſchon verſchiedentlich vorgekommen und mir ſoeben ſelbſt paſſirt, daß, gezeitigt durch die ſchreckliche Epidemie in der wir leben, Hauſirer ſich in unſeren Häuſern herumtreiben und zu billigem Preife angeblich ech te Bénsdictine“ an den Mann zu bringen ſuchen. Was man erhält iſt nicht; anderes als ein ganz minder zu qualiftzirendes Erzeugniß inländiſcher Fabriken und der thatſächliche Werth und Güte des Angehotenen ſtett noch tief unter dem ſogenannten billigen Preiſe. Wer im Intereſſe ſeiner Geſundheit ſolche der Epi⸗ demie entgegenwirkende anerkannte erſte Ligueure wie die echte Bensdietine ſich anſchaffen will, ſei gewarnt⸗ N. K. Arnele Aachrichten und Felegrammt. Berlin, 25. Sept. Der Kommiſſion für das Menſchenſeuchengeſetz, welche Montag die Berath⸗ ung beginnt, gehören auch die bayeriſchen Obermedicinal⸗ räthe Pettenkofer und Kerſchenſteiner, ſowie Profeſſor Gaffky⸗Gießen an.— Ueber den Aufenthalt des Kaiſers in Rominten ſind noch alle Beſtimmungen vorbehalten.— Dem Bundesrathe wurde ein Geſetzentwurf betreffend Begründung der Reviſion in bürgerlichen Rechts⸗ ſtreitigkeiten vorgelegt, darnach treten den Landes⸗ geſetzen, deren Verletzung trotz ihres beſchränkten Gelt⸗ ungsbereichs die Reviſton in bürgerlichen Rechtsſtreitig⸗ keiten begründet, hinzu: die Oldenburgiſchen Geſetze über Eigenthums⸗Erwerb⸗ und das oldenburgiſche Berg⸗ geſetz.— Zwiſchen der ruſſiſchen und der belgi⸗ ſchen Geſandtſchaft in Berlin iſt ein Streitfall entſtanden. Die ruſſiſche verlangt auf den Päſſen die Angabe der Religion, welche die belgiſche Verfaſſung nicht geſtattet.— Der„Reichsauzeiger“ publizirt eine Be⸗ kanntmachung des Reichskanzlers, wonach die Uebernahme der Landesverwaltung des Schutzgebietes von Neuguinea durch die Neuguinea⸗Compagnie am 1. September er⸗ folgt i⸗ erkrankungen und Erefeld, 25. Sept. bürgermeiſters Mannheim, 26. Septemder⸗ ept. 7Hamburg, 28 S Amtlich werden 81 Cholera⸗ 49 Todesfälle gemeldet. Duisburger Zollhafen vorgekommen. * Wien, 25. S ept. Laut Bekanntmachung des Ober⸗ iſt in Duisburg ein Cholera⸗Todesfall im Die Marineleitung will den Torpedo Rammkreuzer„Kaiſerin Eliſabeth“ zu einer trans⸗ ozeaniſchen Reiſe bis Oſtaſien entſenden. Neben maritimen und wiſſenſchaftlichen Aufgaben ſoll dadurch eine Förderung der Handelsbeziehungen erzielt werden. Ein weiterer Zweck iſt der Austauſch von Handelsver⸗ Erzherzog Franz Ferdinand benützt für den erſten Theil ſeiner beabſichtigten Studien⸗ reiſe um die Welt das im Dezember abgehende genannte Kriegsſchiff, um insbeſondere in Indien und Japan mit entſprechendem Glanze aufzutreten. »Marſeille, 25. Sept. Der ſechſte nationale Arbeiterkongreß wurde unter dem Vorſitze des Maires von Roubaix, Carette, eroffnet. Gegen 100 Delegirte, darunter Liebknecht, nahmen Theil. Mehrere Adreſſen von engliſchen, ruſſiſchen und rumäniſchen So⸗ trägen mit Korea. zialiſten wurden verleſ en. Marſeille, 25. Sept. Der nationale Ar⸗ beiterkongreß beſchäftigte ſich mit der Frage der Feier des erſten M Ztg.“, er überbringe ſchen Sozialismus. keine Nationalfrage, a i. die Für es gäbe die nür Liebknecht ſagte lt.„Frkf. Grüße des ſtreitbaren deut⸗ Sozialiſten exiſtire zwei Nationen: Kapitaliſten und Proletarker; die franzöſtſchen und die deutſchen Sozialiſten bildeten eine Arbeiternation. „Wir proteſtiren, nach wie vor gegen den brudermor⸗ deriſchen Krieg von 1870. Wir ſind internationale Revo⸗ achdem wir Bismarck in 25jährigem werden wir keiner Macht mehr lutionäre geblieben. N Ringen beſtegt haben, weichen.“ London, 25. Sept. Abordnung der engli nach Räumung Ugandas ſ niſchen Geſellſchaft mi Lord Roſebery empfing eine ſchen Miſſionsgeſellſchaft, welche die Bitte ausſprach, die engliſche Regierung möge t Ende eitens der britiſch⸗oſtafrika⸗ dieſes in Uganda aufrechtzuerhalten ſuch Jahres ihren Einfluß en. Lorb Roſebery verſprach, den Wunſch der Miſſionsgeſellſchaft im Kabinet zur Sprache zu bringen, erklärte jedoch, neigt ſei, England in ein Unternehmen daß er nicht ge⸗ zu verwickeln, deſſen Ende nicht leicht abzuſehen ſei. Mannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Marktbericht vom 26. Sept. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..50, rothe.50, blaue M. Pfg., Blumenkohl per Stück 25 20 Pfa., Wirfing per Stück 10 Pf 35 Weißkohl per Stück 10 Mag, 15 Pfg., .00 per Ztr., Pfg., Stroh pr Kartoffeln, weiße.00. Bohnen per Pfd. 30 Spinat die Portion, Rothkohl per Stück Weißkraut per 100 Stück M. 12.0, Kohlrabi 3 Knollen 9 Pfg., Kopfſalat per Stückes Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., g, Sellerie per Stück 6 P Portion 20 Pf Pfd. 8 Pfg., rothe per Portion 20 Pfg., Stück 4 Pfg., Pflaumen M..36, Kirſchen per Pfirſiſche per 5 Stück 20 Nüſſe per 25 St. 12 zum E Aspfel per Pfd. 10 Pfg., Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Erbſen per Pfd. 00, Mer eldſalgt per wiebeln per elbe Rüben fg., Pflück⸗ fg. rettig per Stange 20 Pfg. Gurken per inmachen per 100 Birnen per 25 er 100 Stück M..0 Pfd. 00 Pfg., Aprikoſen Pfg., Haſelnüſſe per Stück M..80, Stück 60 0 0, Zwetſchen per 100 St Pfg., Trauben 28 Pfg., per 5 St. 00 Pfg., Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5. St. 35, Pfg, Butter per Pfd M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., M..40, Hecht per Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberd Aal per Pfd. M..00, Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M. an per Pfd. 40 Pfg. Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per per Pfd. M..00, Hahn(fung) per (jung) per Stück M. Ente per Stück M. lebend per Stück M 4. Stück M. Breſem per Pfd, .70, Stück M..80, Re .40, Huhn .20, Feldhuhn per Stück M..20. 00, .50, Tauben per Paar M..00, Gans geſchlachtet per Pfd. M..70. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer 1 Hafen⸗Berkeyr vom 23. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff Kowumt von Sadung Etr, 5 Ha fenmeiſterei l. Biſchoff Drachenfels öln Stüͤckgüter— Klotz hein 7 5— Eidam Moltke Rotterdam— Claßmann Siegfried 5 75— Blum Bismarck 5 5— Werr Asnold Walpod AKöln 5— Hafenmeiſterei II. Capitain Siberal Rotterdam weizen 12678 Mohr Mannheim 6 5 Stückgüter 6778 Klein Badenia 8 Ruhrort— 6000 Hömmerich Ludwigshafen 7 Rotterdam 1 10755 Demming Tvifels 7 5 1944 Weisbarth Eduaxb Ruhrort Kohlen 104⁰⁰ Apler Caroline Vliſſingen Petroleum 604 Hafenmeiſterei Iv. Otten Naab, Karcher, Co 5/Duisburg Kohlen 14000 Veith Lutte Heilbronn Bretter 90 Seutz 2 Brüder 5— 80⁰ Müßig Mina 4 550 Buetzer Herrmann 1* Hafer 400 Neuer Münzing 5 5 1760⁰ Werner Anna Hirſchhorn Brennholz 500 Jakob D..-Geſ. 1'hngönheim Steine 550 Seibert D. Blüm 8 7—5 5⁵⁰0 Floßholz: 1937 opm. angekommen,—— obm. abgegangen Conwa Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten * Autoritäten als das beſte reinigungsmittel anerkannt. Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, n Zu haben bei und billigſte Zahn⸗ i 366 eben dem Rothen Schaaf. 2 T sde Hannbeimer** *Iypographische Anstalt f Wendling Dr. Haas& Co. Buchdruckerei, Lithographie Fr Wenssal⸗-Angeigerz 5: Selte Mannbeim, 28. September. —— 10 8 eeeeeee Tages⸗Orduun zur Fihung des 10 5 Bezirksralhs ee Donnerſtag, 29. Septbr. l.., Vormittags 9 Uhr. achen des Baumeiſt, n Henz u. Gen. von hi die Stadtgemeinde, Strich geg pon Grundbuchseinträgen betr. 2. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Fabrikant Karl Reuther, Straßenbaukoſten betr. 2 3. In Sachen der Katharina Dewald Wittwe in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Anſchluß an die Kanaliſation betr. 4. In Sachen der Gemeinde Feudenheim gegen Johann Georg Biedermann von da, Forderung betr. 5. Geſuch des Friedrich Schier in Mannheim um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank in Litera H 8, 8. 6. Gleiches Geſuch des Simon Klinger hier in Lit D 2, la. 7. Geſuch des Wilhelm Hoff⸗ mann hier um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftsconceſſion ohne Branntwein⸗ ſchank von Bismarckplatz 7 nach Seckenheimerſtraße 17. 8. Gleiches Geſuch des Johann Nikolaus Kehl von G 8, 12 nach Waldhofftraße 15. 9. Gleiches Geſuch des Karl Becker hier von G 8, 20a nach K 3, Is. 16. Die Entziehung der Wirth⸗ des Anton Klier 2 510. 11. Die Entziehung der Wirth⸗ ſchaftsconceſſion des Ludw. Frän⸗ zinger hier H 5, 214. 12. Geſuch des Jacob Sigmund um Ertheilung eines Wanderge⸗ werbeſcheins. 13. Die Ernennung von Schatz⸗ Obſtew ungsrathsmitgliedern in Laden⸗ burg betr. 14. Die Abhör der Ortsrech⸗ nung von Schaarhof pro 1890 betr. 15. Die Abhör der Gemeinde⸗ rechnung von Wallſtabt pro 1890 betr. 16. Die Abhör der Rechnung der Gemeindekrankenverſicherung pro 1890 betr. Sämmtliche auf die Tageß⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und ver Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 48018 Mannheim, 24. September 1892. Großh. Irhr. Rüdt. Kekaunkmachung. Das Verhalten des Karl Jogchim von Neckarau betr. (264) hiermit gemäߧ8 55 der V. B. O. vom 6. November 1886 zum Jagd⸗ geſetz öffemtlich zur Kenntniß daß der als Jagdauffeher ſür die Jagppächter der Käferthaler Ge⸗ markung beſtellt gewefene Karl Joachim von Neckarau unter dem 24. v. Mts. ſeines Dienſtes entlaſſen worden iſt. 48030 Mannheim, 22. Septbr. 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs * Sekauntmachung. Diejenigen Erſatz⸗Reſerviſten, welche im Jahre 1887 der Erſatz⸗ Reſerve überwieſen worden ſin und nicht geübt haben, haben 155 ene äſſe behufs eberführung zum Landſturm I. Aufgebots bis ſpäteſtens 30. September d. J. an das Haupt⸗ meldeamt Heidelberg einzuſenden bezw. abzugeben. 47989 Haupt⸗Meldeamt des 4 lichen Bezirks⸗Kommando' Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung des Hauptmeldeamts des König⸗ lichen Bezirks⸗Kommandos Heidel⸗ berg haben die Bürgermeiſter⸗ Aemter Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen 5 mal in geeig⸗ wiſchenräumen in ihren neten Gemeinden verkünden zu laſſen. Mannheim, 23. Septbr. 1892. Großg. Bezirksamt. r. Fuchs. No. 102762. Wir bringen G Hekanntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ckarau 47987 (264) Nr. 102,449. Wir bringen Eie öffentlichen Kenntniß, talle des Georg Schmitt ſeuche in Ne betr. hiermit daß im in Neckaran die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſabee ausgebrochen iſt. Wir aben in Folge deſſen Stallſperre 1 der verſeuchten Stallung und Ortsſperre gemäß 83 d..⸗O. Großh. Miniſteriums des Innern vom 26. Mai 1885 angeordnet. Hiernach darf während der Dauer der Seuche Bieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit orts⸗ polizeilicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. nnheim, den 23. Sept. 1892. Großh. 1 e * Larren⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 2 Vor ags 10 Uhr läßt die Gemei Faſſelſtalles derfarren öffentlich verſteigern wozu Steigerungsliebhaber einge, Waſchtiſch, 1 Uhr, Gallerien. 48006 laden werden. 8. September 1892, inde im Hofe des einen fetten Rin⸗ Bekauntmachung. (Verkauf eines Geſchüftshauſes.) Nachlaßregulirungshalber iſt das den Erben des zu Fürth im Oden⸗ wald verſtorbenen Kaufmanns Nikolaus Schütz gehörige Haus nebſt daranſtoßendem Garten aus freier Hand zu verkaufen. In guſe, welches an der Haupt⸗ Amtsge⸗ eine Reih Jahren e gehendes Colonial⸗, Eiſen. Wo und Schuhwaaren⸗ ſowie Dielen⸗ geſchäft mit guter Landkundſchaft betrieben, welches zur Zeit von den Erben weitergefürt wird. Die noch vorhandenen Waarenvor⸗ räthe können mit dem Geſchäüft übernommen werden. Fürth O. iſt der Sitz mehrerer Behörden und wird in Kürze der Knoten⸗ punkt der von Weinheim und Heppenheim a. d. B. nach Fürth zu erbauenden Nebenbahnen. Reflektanten wollen ſich an die unterzeichnete Stelle oder den Vormund Adam Bergachter, Uhrmacher in Fürth iO. wenden. Fürtg iD., 18. Septbr. 1892. roßh. Amtsgericht. terau. 47890 Bekauntmachung. Den Vollzug der Octroi⸗ Ordnung betr. Wir bringen hiermit wiederholt zur enntniß, daß alle mit der Poſt oder Eiſenbahn als Eil⸗, Sen 5. oder Frachtgut an⸗ kommenden verbrauchsſteuerpflich⸗ tigen Gegenſtände ohne Ausnahme ſpäteſtens am darauffolgenden '„5 orzeigung er hetr. Beg apiere bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle an⸗ zumelden und gegen Empfang⸗ nahme der Berbrauchſteuerzeichen bei Vermeidung der Defrauda⸗ tionsſtrafe 15 verſteuern ſind. Verbrauchſteuerpflichtig ſind: Bier, Wein. ein), Mehl und Brod, Wildpret, Geſlügel, friſche Fiſche u. Seekrebſe und zwar: Schellſtſche, Cablfau, Flun⸗ dern⸗ orſche und Störe, beſer Seeſiſche, Salmen und Lachsforellen. 47952 Mannheim, 21. Septbr. 1892. ürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die an den zollärariſchen Ge⸗ bäuden dahier auszuführenden Bauunterhaltungs⸗Arbeiten und zwar: Maurerarbeiten veran⸗ ſchlagt u 1350 M. Zimmermannsarbeiten veranſchlagt zu 650„ Schreinerarbeiten ver⸗ anſchlagt zu 1700„ 1 855 veran⸗ 1005 5 unu„ Schloſſerarbeiten ver⸗ anſchlagt zu 300„ Blechnerarbeiten veran⸗ ſchlagt zu 700„ Düncherarbeiten veran⸗ ſchlagt guůu 850„ Schieferdeckerarbeiten veranſchlagt zu Pfläſtererarbeiten ver⸗ anſchlagt zu ſollen im Submiſſionswege in Ac⸗ cord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Ueber⸗ nahmsbedingungen ſind während Geſchäftszimmer zur Einſicht auf⸗ gelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote am 30. September verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen einzureichen ſHD 47915 Mannheim, 23. Sept. 1892. Or. Bezirksbau⸗Inſpeetion. Geſſentliche Perſteigtrung. 52 47974 m Dienſtag, 27. September 1892, Nachmtttags 3 uhr werde ich aus dem Felſh„Vier Brüder“ Schiffer Walther im Binnenhafen kurzes Begen beim Lager des Herrn Jakob Trefz hier cg. 10,000 Zentner Flammnuß I. u. II.(Graf Moltre Nuß I. u. II. u. Hannibal Nuß J) im Auf⸗ trage gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 24 Septbr. 1992. 58,. Gerichtsvollzieher A 8, 6/7. Heſſentliche Perſteigerung. Dienſtag, 27. September 1892, Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 4, 5: 48012 1 Canapee, Commode, 1 Ver⸗ dikow, Ausziehtiſch, 4 Lampen ein Quantum Kurz⸗ und Galanterie⸗ waarenu. Chriſtbaumverzierungen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 25. Septbr. 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Auzeige. Dienſtag, den 27. September, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Schwarzen 8 125 15 dahier 1 77 tehende Fahrniſſe: 7 5 Nps⸗Son mit 6 Stühlen, 1 nußb. pol. Schreibtiſch, 1 oval. Tiſch, 2 gr. Spiegel Kgeſchl. Glas) 6 Rohrſtühle, 2 Strohſtühle, 2 2 Kommode, 1 do. kleine, 1 tan. Fenſtertritt, 2 Ofengeſt, 1 Petro⸗ ſeuntherd, 1 Sopha m. 6 Seſſel, Medaillen., II. und III. Claſſe Arbeits⸗Pferdemarkt in Mannheim am 3. Oktober 1892. An obigem Termine wird auf dem hieſigen ſtädt. Viehhofe ein großer Arbeitspferdemarkt mit Prämürung abgehalten. 47002 Die Prämien beſtehen in Ehrenbechern, ſowie in für Paare und einzelne Pferde. Pferde, welche an der Prämiirung theilnehmen ſollen, müſſen ſchon Sountag, den 2. Oktober, Morgens 10 Uhr in den Stallungen des ſtädt. Viehhofes einge⸗ räuben⸗ und ſoll der Vormittagsſtunden guf unſerem B ſtellt ſein. Die feierliche Preisverth Montag, den 3. entgegen genommen. Mannheim, den 9. Sep Städt. Schlacht⸗ und Vormittags 9 Uhr unmittelbar nach Eröffnung des Marktes ſtatt. Anmeldungen auf Stallungen werden bis zum 1. Oktober, Abends 6 Uhr Der Director. Fuchs. eilung findet Oktober 1892, tember 1892. Biehhof Manunheim. egidelbergerflaſe, Meine Wohnung befindet ſich nunmehr im 1. Stock meines Dr. dent. surg. Ludwig Löhr, Ameriean Dentist. 48014 P 6, 2324. Pferdedung⸗Verſteigerung. Eine größere Parthie Pferde⸗ dünger(Torfſtreu) auf dem neuen Gaswerke Lindenhof 1180 47843 0 Montag, 3. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Dung⸗Verſteigerung. 29. September, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 88 Pferden für den Monat Oktober l. Is. Mannheim 23. Septbr. 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: 47916 Sauer. Klingmann. Für Gaſtwirthe! Fahrniß⸗Verſteigerung in Heidelberg. Aus der Konkursmaſſe des Gaſtwirths Jakob Helwerth in 2157 wird am ittwoch, den 28., den 29. und Freitag, den 30 d. M. jeweils Morgens 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr Die Fahrnißeinrichtung von ca. 20 Fremdenzimmern: olſtermöbel, vollſtändige Betten, zaſchkommoden und Nachttiſche, mit und ohne Marmorplatten, Chiffonnier, ovale, runde und eckige Tiſche, Rohrſeſſel, Kleider⸗ ſtänder Handtuchhalter, Koffer⸗ böcke, Waſchgarnituren, Spiegel, ilder, Vorhänge. 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Um anſcheinend mehrfach verbreiteten irrigen Gerüchten entgegen zu treten, erlauben wir uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß in unſeren regelmäß gen directen Dampfer⸗ Expeditlonen mit alleiniger Ausnahme der Linie Hamburg-Rhein und vice versa keine Störungen eingetreten ſind. Nur auf dieſer Tour mußten die Fahrten wegen der traurigen Heimſuchung Hamburgs durch die Cholera bis auf Weiteres ein⸗ geſtellt werden. 47998 Wir übernehmen nach genannten Plätzen Bremen, Hamburg, Stettin und in Anſchluß daran nach Danzig, Königsberg i.., Capenhagen, Stockholm ꝛc. mit direkten Connoſſementen Güter aller Art, ausgenommen ätzende und feuergefährliche, zu billigen Durchfrachten. Nächſte Abfahrlen(nicht vorherzuſehende Errigniſſe vorbrhalten) nach Bremen D.„Arion“ von Köln am 5. Oet. Mannheim,, 2. „ Stettin D.„Saturn“„ Köln 28. Sept. Mannheim„ 26.„ D.„Themis“„Köͤln„10. Oct. Mannheim,„ 8.„ „ Danzig D.„Iris„Köln„ 28. Sept. „Mannheim„ 25.„ D.„Jaſon“„Köln„12. Det 5„Mannheim„ 10.„ D.„Iris“„Koͤln 7 21 „Mannheim„18.„ „Köln„28. Sept. „Mannheim„ 26. Ferner übernehmen wir in unſerem Eil⸗ dampferdienſt„Badenia! bei regelmäßigen Fahrten, Güter ab hier, und Ludwigshafen a. Rh. bis Ruhrort und Zwiſchenſtationen, namentlich Worms, Mainz, Biebrich, Bingen, Oberlahnſtein, Coblenz, Neuwied, bor Bonn, Köln, Mülheim a. Rh., Düſſeldorf, Neuß, Uerdingen, Ruhrort, Duisburg, ſowie viee versa und nach darüber hinausrentirenden Bahnſtationen zu mäßigen Uebernahmsſätzen. Nähere Auskunft ertheilt gerne Die Direktion der Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. *VV*TT Für die uns heute, wie alle Jahre, ertheilte Prämie von 40 Mark pr. Mann, ſagen wir hiermit der Geſell⸗ ſchaft für Brauerei⸗, Spiritus⸗ und Preßhefeſabrikation vormals G. Sinner, beſonders Herrn Direktor Karl Sinner, unſeren herzlichſten Dank. 48020 Das Arbeiterperſonal der Brennerei und Preßhefefabrik. Käferthal, den 25. September 1892. a chls8 HAusvefKaufs Ende dieſer Woche. kutheimer⸗Oreyfuß, leg Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Groß⸗ vater, Schwiegervater und Onkel 48087 Ludwig Gaddum heute früh nach langem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Nie krauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 25. September 1892. Die Beerdigung findet Dienſtag um ½11 Uhr, vom Trauerhauſe Q 5, 24 aus ſtatt. „ Königsberg D.„Flora“ Wir ſprechen hiermit den 6 zgel 27926 innigſten Dank aus. 48034 Vöge 85(Kanarien und Groten) ſamt 0 Rudalf Götz und Fran. Käfigen und 9. 89808 billig zu verk. 2, 12, IV. 88808080 Pies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. „ Feuervehr. 5 Die geſammte Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Hauptprobe, nächſten angenehmen Aeußern, 28 Jah re General-⸗Anzeige Heirath. Ein junger hübſcher Mann, von Mannhetm, 26. September. +. Ein gutgehendes, kleineres Kurzwaarengeſchäft iſt aus — Geſundheitsrückſichten unter gün⸗ Zur gefl. 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