cadner Lächerlichkeit eintrat, die eigene B (Badiſche Boliszeitung.) der Poſtliſte eingetragen unter eee e Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Apreſſe: „Jourmal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. (Nannheimer Volksblatt.) enl Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Rüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Beriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Maunheimer Journal““ it Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannhbeim. Nr. 265.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Septbr. Ueber den Trierer Prozeß, in welchem geſtern das Urtheil geſprochen iſt und eine Ver⸗ urtheilung nicht nur wegen Beleidigung, ſondern wegen Beſchimpfung einer kirchlichen Einrichtung er⸗ folgt iſt, äußert ſich die Weſer⸗Zeitung alſo: In Trier wird gegenwärtig ein Prozeß geführt, bei dem es ſich unter Anderem um die Ehrfurcht handelt, die man in Deutſchland alten Ueberreſten menſchlicher Körper, Ge⸗ räthe und Kleidungsſtücke ſchuldet, ſobald ihnen eine an⸗ erkannte Religionsgeſellſchaft den Charakter ſogenannter Reliquien zuerkennt. Der köͤniglich preußiſche Staatsan⸗ walt und der Nebenkläger Biſchof Korum behaupten, daß eine Verletzung dieſer Ehrfurcht nach den Geſetzen des deutſchen Reichs ſtrafbar ſei; ſie beantragen vor dem Trierer Gerichtshofe die Verhängung von Gefängniß und Geldbußen über einen jungen Theologen, der in einer Druckſchrift ſich über den ſogenannten heiligen Rock luſtig gemacht und die Veranſtalter der letzten großen Maſſenanbetung der Heuchelei, der bewußten Förderung des Aberglaubens und der Spekulation auf die Geld⸗ beutel der blöden Menge bezichtigt hatte. Die katholiſche Kirche hat ſeit den älteſten Zeiten den Reliquienkultus thatſächlich gepflegt, und man kann höchſtens geltend machen, daß ſie die ganze Angelegenheit immer mit einer gewiſſen Vorſicht und Zurückhaltung behandelt und ſich gehütet hat, für die Echtheit der einzelnen Schauſtücke eine Bürgſchaft zu übernehmen. Gewöhnlich hat ſie den localen Verehrungsbedürfniſſen ſchweigend freien Spiel⸗ raum gelaſſen und gleichzeitig ſich ſtets die Möglichkei! offen gehalten, wenn die Gefahr eines Aergerniſſes oder abzuleugnen. Wir meinen, daß die römiſche Curie nicht in Verlegenheit gerathen würde, wenn ſich das Wunder mit dem Blute des heiligen Januarius actenmäßig als ein bloßes phyſicaliſches Kunſtſtück entpuppte; ſie würde wahrſcheinlich mit Grund behaupten können, daß ſich nie⸗ mals ausdrücklich der Vorgang für einen übernatür⸗ lichen erklärt habe. Das eigentlich Intereſſante an dem Trierer Proceſſe iſt die ſelbſtbewußte Sicherheit, mit der heute der römiſche Clerus den weltlichen Schutz ſelbſt auf einem ſo bedenklichen Gebiete, wie es doch der Reliquiendienſt unter allen Umſtänden iſt, in Anſpruch nimmt. Seit dem Zeitalter der Reformation hat das römiſche Kirchenregiment und haben die Biſchöfe und die Doctoren es thunlichſt vermieden, die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit auf dieſe Dinge zu lenken, die dem Angriffe der Proteſtanten und der gebildeten Katholiken allzu reich⸗ lichen und allzu bequemen Stoff zu bieten ſchienen. Man ſprach möglichſt wenig davon, man ermuthigte nicht die Wunderſucht der Menge und man ſonderte vorſichtig das, was die Kirche als ſolche zu vertreten habe, von dem, was ſie„aus Rückſicht auf die fromme Einfalt“ zulaſſe und dulde. Man hütete ſich namentlich, die Kritik ge⸗ fliſſentlich zu provociren, Laien und Ketzer herauszufor⸗ dern, ihre Meinungen kundzugeben. Selbſt noch im Jahre 1844, bei der vorletzten Ausſtellung des Trierer Heilig⸗ thums, ließ der Biſchof Arnoldi alle gelehrten und un⸗ gelehrten Angriffe, an denen es wahrlich nicht fehlte, ſchweigend über ſich ergehen, verſchmähte es, die Spötter vor Gericht zu ziehen, und fühlte ſich nicht verſucht, die Heilung der Freifrau von Viſchering und andere Wundercuren des Rocks durch Enqusten und Protokolle zu beglaubigen. Der jetzt amtirende Biſchof ſchlägt den entgegengeſetzten Weg ein; es iſt augenſcheinlich, daß er und ſeine Rathgeber einen andern, einen feſtern Boden unter ihren Füßen fühlen: die Kirche hat während des halben Jahrhunderts ſolche Fortſchritte gemacht, daß ſie nunmehr auch für die frag⸗ würdigſten Aus wüchſe, die der ungeheuren Mehr⸗ heit unſeres Volkes als das Gegentheil der Religion erſcheinen, von der Staatsgewalt die Erzwingung äußerlicher Achtung und das Schweigen der Kritik zu fordern ſich erkühnt und mit verwegenem Muthe die Wunderleiſtungen ihrer Reliquie, anſtatt ſie il der„frommen Einfalt“ darzubieten, mit dem Apparate wiſſenſchaftlicher Beglaubigung auf das Forum der modernen Welt tragen will. Wohl wird es heißen, daß nicht gegen die Kritik, ſondern nur gegen Verſpottung und Beſchimpfung die Strafanträge gerichtet ſeien. Aber es gibt Themata, die mit einiger Herzenswärme gar nicht behandelt werden können, ohne daß der Spott und dieſem unehrlichen Treiben des Einſenders gegenüber, der, Seleſeuſte und verbreitelür Zeitung in Mannheim und Umgebung. tigen Verdruſſes laut wird. Spott und Be⸗ ſchimpfung ſind elaſtiſche Begriffe, ſie laſſen ſich leicht auf jede noch ſo wohlbegründete Polemik anwenden, die den Dingen ihren rechten Namen beilegt und das Ver⸗ ächtliche mit Verachtung ſtraft. Glücklicherweiſe kann ein einzelner Richterſpruch das freie Wort nicht in un⸗ zerbrechliche Ketten ſchlagen, und was auch in Trier geurtheilt werden mag, andere deutſche Ger ichte werden ſich davon nicht beeinfluſſen laſſen. Vorerſt iſt es nur ein Zeichen der Zeit, daß und wie der Biſchof ſein Jahrhundert in die Schranken fordert; aber ein Zeichen der Zeit iſt es, ein ſehr merkwürdiges. Das Urtheil des h. Gerichts von Trier lautet dahin, daß der Student der Theologie, Reichard, wegen Be⸗ ſchimpfung der Reliquienverehrung und wegen Beleidigung des Biſchofs Korum zu ſechs Wochen, der Verleger Sonnenburg zu drei Wochen Gefängniß verurtheilt wurden. Der„Badiſche Beobachter“ bringt in Nr. 217 eine auf Mannheimer Schulverhält⸗ niſſe bezügliche Notiz, die uns wegen des Schlußſatzes, durch welchen die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf eine angebliche„Maſſendemiſſton“ der hieſigen jüngeren Lehrer gelenkt werden ſoll, zu einer Richtigſtellung der Sache ſchon deßhalb herausfordert, da auch die„Neue Bad. Schulzeitung“ durch eine ähnliche Mitthei⸗ lung ihre Leſer für ſolche Bewegung im„Eldorado“ der Rektoren und Lehrer zu intereſſiren ſucht. Will man, ſo ſchreibt man uns, mit ſolchen aufgebauſchten Mittheilungen die ſtädtiſche Schulbehörde und zunächſt die beiden am engſten mit den Lebrern der Volksſchule in Ver⸗ bindung ſiehenden Männer bei den mit den hieſigen Veryhält⸗ niſſen nicht vertrauten Lehrern verdächtigen? Es ſcheint, als deßhalb nicht unterlaſſen, wie wir poffen, bei keinem bieſigen Lehrer die Zuſtimmung finden dürfte, unſer tiefſtes Bedauern auszuſprechen, Die Sorge für das Wohl unſerer Schule und ihrer Lehrer ſeitens unſeres früheren Oberbürgermeiſters iſt im Lande reichlich bekannt geworden, unſer jetziger Oberbürgermeiſter ſteht ſeinem Vorgänger auch in Erfüllung dieſer Pflicht nicht nach, und man würde dem Herrn ein großes Unrecht zufügen, wenn man das Gegentbeil behaupten wollte. Ferner haben wir das Glück, an der Spitze unſeres Schulweſens einen Rektor zu baben, der durch ſeine Fachkenntniſſe nicht minder als durch ſeinen ſtrengen Rechtlichkeitsſinn die Liebe und Ver⸗ ehrung aller braven hiefigen Lehrer auf ſich vereinigt; von ihm darf man mit Recht ſagen, daß ſein Wirken Hochachtung gebiete, weil ſein Wille gut iſt. Wenn unter den 82 bieſigen Unterlehrern ſich jetzt eine bisher nicht beobachtete Wanderſuſt bemerkbar macht, welche übrigens auch im gleichen Verhält⸗ niſſe in den übrigen Städten Badens ſich zeigen dürfte, ſo iſt die Urſache dieſes zunächſt in den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes(5 31) zu ſuchen. Bedenkt man ferner noch, daß die meiſten unſtändigen Lehrer die zur etatmäßigen Anſtellung erforderliche Zahl von Dienſtjahren bereits überſchritten haben und bei Einhaltung aller geſetzlichen Beſtimmungen doch nur ein kleiner Theil der Unterlehrer auf Beförderung zum Hauptlebrer rechnen kann, alſo der übrige nicht unbe⸗ krächtliche Theil dieſer Lebrer zur Bewerbung um auswärtige Hauptlehrerſtellen im eigenen Intereſſe ſich veranlaßt ſieht, ſo wird man einen weiteren Grund für die Handlungsweiſe dieſer Lehrer haben. Ueber unſeren Leitartikel„Die abgeſchloſſene Periode der nationalgeſinnten Bourgeoiſie“(Nr. 245 vom 7. September) hat ſich die babiſche Miniatur⸗Kreuz⸗ zeitung gewaltig und wiederholt aufgeregt. Charak⸗ teriſtiſch für die ganze Kampfesweiſe des Blattes war, daß es ſeinen Leſern bei der Wiedergabe unſeres Artikels einfach verſchwieg, daß in dem Aufſatz des Berliner Junkerblattes, gegen das ſich unſere Bemerkungen richteten, die ſozialiſtiſche und verächtliche Wendung von der nationalgeſinnten Bourgeoiſie gebraucht wurde, gegen die wir dann gerechtermaßen einige das beabſichtigte Junker⸗ und Pfaffenregiment kennzeichnende Redensarten ſetzten, die wir aber noch ausdrücklich als„ſozia⸗ liſtiſche Floskeln“ im Widerhall der von der Kreuz⸗ zeitung gebrauchten bezeichneten. hang erfuhren die Leſer des Karlsruher Blattes nichts; dafür aber wurde ihnen weisgemacht, daß in unſerem Blatte ein perſönliches Herunterreißen, eine p erſön⸗ liche Verhetzung der Konſervativen ſeine Stätte habe. Das iſt, wie jeder unſerer Leſer weiß, ein Irrthum, gerade ſo gut wie andere Entſtellungen, mit denen das Blatt trotz beſſerer Einſicht zu operiren verſucht. Was thut es nun ſelber? Man böre ſeine folgende ernſt⸗ haft gemeinte Charakteriſtik der Liberalen: 5 „Gottesläuanung. Kirchenfeindlichkeit, Börſenſchwindel, a für alle Frechlinge, Spitzbuben, Jnden, pekulanten, ungläubige ob dieſe Abſicht das Leitmotiv zu beiden Mittheilungen adge⸗ e, und wir können es Von dieſem Zuſammen⸗ Dienſtag, 27. September 1892. Mehrheit begeiſtert; für den Liberalismus von Bennigſen bis Richter aber ſind dieſe Leut⸗ chen die Bedingungen ſeiner Exiſtenz. Solcher⸗ maßen kann es nicht ſchwer werden, zu entſcheiden, wem die Zukunft gebört.“ Und da wundert ſich das Blatt, daß geſunden Leuten auch ſchon die bloße Nähe eines an ſolchem geiſtigen Hautausſchlag, dem Symptom reaktionärer Blutvergiftung, leidenden Parteikonſervatismus vollkommen unerträglich zu werden pflegt. Und unſere Ueberzeugung, daß der Dogmenglaube nicht das Mindeſte zur Veredlung der Sitten beiträgt— im Gegentheil,— kann doch nicht triftiger begründet werden, als durch das Gebahren ſolcher„chriſtlicher“ Blätter. Es ſteht nunmehr feſt, daß der Kaiſer unmittel⸗ bar von den Feſtlichkeiten der goldenen Hochzeit des Großherzogs von Weimar nach Berlin zurückkehren wird, um hier zunächſt die öſterreichiſchen Offtziere zu empfangen, die ſich an dem Ritte von Berlin nach Wien betheiligen. Sodann begibt ſich der Kaiſer nach Schönbrunn, um den Kaiſer Franz Joſeph auf mehrere Tage einen Beſuch abzuſtatten. Dieſer Beſuch wird einen ausſchließlich familiären, privaten und freundſchaftlichen Charakter tragen. Der Reichskanzler Graf Caprivi wird den Kaiſer nicht nach Schönbrunn begleiten.— Die Sachverſtändigenkommiſſton über ein Volls⸗Seuchengeſetz ſoll nach der„Nordd. Allg. Zeitung“ zunächſt folgende Fragen erörtern: Be⸗ zeichnung der Krankheiten, worauf das Geſetz ſich beziehen ſoll; Ermittelung der Krankheiten; Abwehrmaßnahmen gegen das Ausland; Schutzmaßregeln im Inlande; Desinfektionsverfahren; Entſchädigungspflicht; Straf⸗ vorſchriften und Ausnahmebeſtimmungen. Der Vorſitzende der Commiſſion iſt der Direktor des Reichsgeſundheits⸗ amts Köhlee: Die„Dresdener Zeitung“ bringt einen für die Stimmung in Sachſen charakteriſtiſchen Leitartikel mit der Ueberſchrift Bismarck und Caprivi, in welchem ſich nachfolgende Ausführungen finden:„Und auch darin geht Caprivi fehl, daß er das Hauptverdienſt an der nationalen Entwicklung Preußens Königen zuſchreibt. Das hätte Fürſt Bismarck thun können, der der ver⸗ antwortliche Rathgeber des erſten Kaiſers war, er konnte dem Herrſcher alle Ehre geben und ſich nur das be⸗ ſcheidene Verdienſt des ausführenden Organs zumeſſen. Graf Caprivi darf nicht ſo ſprechen. Er muß den ge⸗ ſchichtlichen Thatſachen Rechnung tragen, und ſollte daher anerkennen, daß die treibende Kraft der Bewegung, aus der das neue Kaiſerthum hervorging, neben und in dem mächtigen Volksgeiſte kein anderer als Fürſt Bismarck war, der dieſen Volksgeiſt zu entfeſſeln und zu lenken wußte, häufig genug gegen die innere Neigung des Königs von Preußen. Man weiß ans den Memoiren der Zeitgenoſſen, auch aus den aktenmäßigen Darſtellungen von Sybel, daß König Wilhelm immer mehr auf dem preußiſchen Standpunkt beharrte, den auch Männer wie Graf Roon vertraten, als daß er ſich für ein deutſches Kaiſerthum begeiſterte. Hatte man dieſe Thatſache nicht auch genugſam aus dem Kriegs⸗ tagebuche Kaiſer Friedrichs erfahren? Der ehrwürdige Herrſcher machte aus ſeiner Geſinnung gar kein Hehl; er überließ die nationale Frage, ſoweit die Krone in Betracht kam, ſeinem ritterlichen Sohne und die nationale Politik ſeinem bewährten Kanzler. Das iſt eine unleug⸗ bare hiſtoriſche Gewißheit, daß der Politik, welche zur Entwickelung Preußens zu Deutſchland führte, nicht Kaiſer Wilhelm, ſondern Fürſt Bismarck das Gepräge ſeines Geiſtes gegeben hat. Ein Reichskanzler, der nicht Bismarck heißt, wird immer, wenn er Beifall beim deutſchen Volke finden will, dieſe Thatſache hervorheben müſſen, ſobald er von der Krönung des nattonalen Ge⸗ bäudes redet, er wird darum die hohen Verdienſte der Dynaſtie Hohenzollern nicht zu verkleinern brauchen.“ Zu den„Zeichen der Zeit“, aber den erfreulichen, gehört die Gründung einer neuen Zeitſchrift in Berlin, die mit dem 1. Oktober ins Leben tritt und deren erſtes Wochenheft man in den nächſten Tagen durch alle Buchhandlungen wird beziehen können. So viel wir hören, wird man auch überraſchende Aufſätze aus der Feder ganz bedeutender politiſcher Männer darin an⸗ treffen. Die Wochenſchrift— ſie nennt ſich die„Die Zukunft“— leitet Herr Maximilian Harden, deſſen Namen unſere Leſer ſchon mehrmals in dieſer Zeitung begegnet ſind. Harden hat ſich durch ſeine Aufſätze, welche die politiſchen, ſozialen und litterariſchen Erzeugniſſe mit treffender Satire, Profeſſoren, Virtuoſen„des Beſitzes und der Bildung“, Hauſirer und Bankiers ſind das, was der Gegner Beſchimpfung nennt, mit andern Worten die Sprache der Entrüſtung und des hef⸗ nicht die Poten für die ſich das Volk in ſeiner in originellem Stil und feſter mäunlicher Unabzängigkeit, von allem Cliqueneinfluß frei, vertieft durch ausgedehnte Kenntniſſe 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September. guf mannigfachen Gebieten und durch die heutzutage ſeltene Jähigkeit, eine Erſcheinung in ihrem Weſen zu begreifen und denkend zu zergliedern, ſchnell einen gefürchteten und ge⸗ achteten Namen geſchaffen. Er iſt der Mann ſeiner Meinung; er würdigt das ehrliche Streben, das Verdienſt, wo er es be⸗ merkt, gleichgiltig welcher Partei, welcher Intereſſengemein⸗ ſchaft es ſich zuwendet, wenn es nur ernſte Ueberzeugung be⸗ kundet; er geißelt die Schäden, Schwächen und Niederträchtig⸗ keiten, mögen ſie in den höchſten oder niedrigſten Kreiſen her⸗ vortreten. Seine beiden Bücher„Apoſtata“ ſind eine Fund⸗ grube gedankenvoller ſatiriſcher Betrachtung und Zergliederung der Zeitgeſchichte. Man ſpricht von einer negativen und einer poſitiven Kritik und ſieht Leſſing als Meiſter dieſer an, der leider nur wenige Nachfolger gefunden. Man kann guch von negativer Satire ſprechen, der allgemein üblichen, in allen Witzblättern anzutreffenden; ein bewegendes, feſſelnd⸗be⸗ freiendes, trotz aller Strudel auf einen bleibenden, treibenden Strom in der Tiefe deutendes Gegentheil der blos negativen, iſt die poſitive Satire Hardens. Die deutſche Litteratur, wie wir eingehend zu beweiſen bereit ſind, beſitzt nur weniges dergleichen; es iſt auch dem Stile nach eine organiſche Miſch⸗ ung Viſcher⸗Heine; der tiefe Ernſt des großen Württembergers umſpielt von den blitzenden Lichtern des Sarkasmus jenes von der Bornirtheit zu arg verketzerten merkwürdigen deutſchen Schriftſtellers. Aber es iſt doch wieder etwas ganz Eigen⸗ artiges, Perſönliches, das Ergebniß eines productiven, nicht dilettantiſchen Talents Harden wird alſo auf das Ganze der Zeitſchrift ſein Auge halten; die Redaction im Einzelnen be⸗ ſorgt Herr Hans Krämer aus Mannheim. Aus dem Ueber⸗ blick, den Harden gibt, theilen wir einzelne Stellen mit:„Auf das Beſtreben, aus angeſammelten Schätzen, aus dem Gewinn jedes werdenden Tages die entwicklungsfähigen Beſtandtheile auszuſondern, iſt die 57 getauft:„Die Zukunft“ . Nicht ein„literariſches“ Blatt, das in äſthetiſche Haar⸗ ſpaltereien ſich verliert, auch nicht eine journaliſtiſche Bevor⸗ mundungsanſtalt, die allwöchentlich vor die große Parteſbrille ruft, ſoll gier geſchaffen werden, ſondern eine frei im öffent⸗ lichen Leben ſtegende Kednerbühne, die Jedem zu⸗ gänglich iſt der eraſthalt oder lachend die Waördeit ſpricht, der in vernehmer Sprache zu ſagen vermag, wie die Erſchein⸗ ungen des politiſchen, des ſozialen und geiſtigen Lebens ſich in ſeinem Ropfe ſpiegeln. Nur durch freie Aus⸗ ſprache iſt die Verſtändiaung zu erreichen. Darum bietet „Die Zukunft“ gaſtliche Unterſtakt jedem ehrlichen Vextreter eines aufrichtigen Bekenntniſſes; er 75 volle Freiheit des Wortes. Denn für die überzeugte Eßrlichkeit ſeiner Mit⸗ arbeiter trägt der Herausgeber gern die Verantwortung, nicht aber für die von ihnen verfochtenen Anſchauungen, aus deren Bielgeſtaltigkeit erſt ein immer anregendes und intereſſirendes Bild ſich ablbſen ſoll. Wer das Baterland höher ſtellt als die Partei, die Intereſſen der Menſchbeit boͤber als ſen⸗ ſationelle Verhetzung, die Kunſt böber als die Clique, wer ab⸗ ſterbende und kränkelnde Triebe dem Gedeihen des geſunden Stammes geopfert zu ſehen wünſcht, wer notbaedrungener oder intereſſirter Soldſchreiberei das unabhängige und rück⸗ haltloſe Einſetzen der Perſönlichkeit vorzieht, auf deſſen freudigen Beifall rechnet„Die Zukunft.“ Daß in den ernſten Kämpfen auch die ſtachelige Geißel des Witzes nicht fehlen wird, dafür bürgt der Name des Herausgebers, der als „Apoſtata“ ſeine Wochenwanderungen fortſetzen wird.“ Auch die Berehrer des Fürſten Bismarck dürfte dieſe neue Zeitſchrift beſonders intereſſiren. Die freimüthige Anerkennung der großen Perſönlichkeit des Reichgründers iſt ia ein gewinnender Zug der Schriften Apoſtata⸗Hardens. Gegenüber der„Nowoje Wremja“, die die Angriffe deutſcher Blätter auf Virchow wegen deſſen Ruſſen⸗ freundlichkeit in ſchärfſter Weiſe beurtheilt hatte und dabei tüchtig hetzte, ſchreibt heute der„Graſhdanin“, man ſolle gerecht ſein und anerkennen, daß auch die ruſſiſche Preſſe ihr Möglichſtes thue, die öffentliche Meinung Deutſchlands zu erregen, indem ſſe fort⸗ während ein franzöſiſch⸗ruſſiſches Bändniß aufbauſche. Daraufhin könne man von der deutſchen Preſſe nur feindſelige Erwiderungen erwarten. Es wäre lächerlich, als Antwort auf das andauernde ruſſiſche Ge⸗ ſchrel:„Es lebe das Bündniß mit Frankreich!“ von Deutſchen den Ruf:„Es lebe Rußland!“ zu verlangen und zu erwarten, daß die Deutſchen in ihrer Wuth gegen Rußland Maß halten ſollen. Uebrigens habe das Ge⸗ ſchrei der Preſſe beider Länder nicht viel zu bedeuten, denn die deutſche Regierung wiſſe ſehr gut, daß die ruſ⸗ ſiſche Regierung den Frieden wünſche, deshalb allen politiſchen Verträgen und Compromiſſen fern bleibe und umgekehrt ſei die übertriebene Franzoſenfreunblichkeit ebenſo dumm wie dieſe Feuilleton. , Fürſt Sismarck hatte ſeiner Zeit von ſeinem Univer⸗ ſitätsgenoſſen, dem Grafen Kaiſerlingk, und bei gelegentlichen Reiſen durch Kurland auch ein paar lettiſche Redensarten gelernt und jagte damit einmal zwei kurländiſchen Damen einen nicht geringen Schrecken ein. Er ſaß nämlich, wie Jemand den„M. N..“ erzählt, eines Tages in Frank⸗ 1925 110 an der Table'hote zwei jungen Damen gegenſ⸗ Sie lachten ſehr häuſig; die Tiſchgeſellſchaft mochte wohl in nicht eben ſchmeichelhafter Weiſe von ihnen durchgenommen werden, und aus manchen Anzeigen entnahm Bismarck, daß er der ganz beſondere Gegenſtand ihrer Aufmerkſamkeit war. Er verſtand ſoviel, daß die Sprache die lettiſche war. Die Damen hzelten ſich natürlich für ganz ſicher, in einem ſo, bar⸗ bariſchen Idiom von Niemanden verſtanden zu werden, und Heßen daher ihrem Humor immer mehr die Zügel ſchießen. Inzwiſchen hatte Bismarck zu einem neben ihm ſitzenden Freunde leiſe geſagt:?„Wenn Sie einige fremde Worte von mir hören, reichen Sie mir einen Schlüſſel.“ Als nun beim Deſſert die Ausgelaſſenbeit der beiden Damen immer ärger wurde, hörten ſie zu ihrem größten Schrecken, wie ihr Gegen⸗ über zu ſeinem Nachbar ſagte:„Dohd man to Axlek“(gieb mir den Schlüſſel). Er erhielt ſeinen Schlüſſel, aber die Damen ſprangen flammenroth von ihren Sitzen auf und ftützten— ezer den Zuſammenſtoß der beiden zur Herbſt⸗ Uebungsflotte gehörigen Panzerſchiffe„Friedrich Karl“ und Württemberg“ welcher ſich am Dienſtag zu ſpäter bend⸗ ſtunde in den Gewäſſern von Rügen, unweit Saßgnitz, exeig⸗ nete, berichtet der Kreuzzeitung“ ein Augenzeuge das Nach⸗ folgende:„Der Unfall ereignete ſich am Dienſtag Abend gegen 10 Uhr bei völliger Dunkelheit auf der Hoͤhe von Stolpmünde. Die acht Panzer fuhren in der bereits angegebenen Formation mit der erheblichen Geſchwindigkeit von 11 Knoten. Da ge⸗ fechtsmäßig gefahren wurde, ſo waren ſämmtliche Lichter aus⸗ zelöſcht. Die Luft war wenig über 100 Meter ſichtig. Als man an Bord des„Friedrich Karl“ die in die Energielinie einſchwenkende Würktemberg“ vor dem Bug bemerkte, war der Zuſammenſtoß unvermeidlich. Auf dem„Friedrich Karl“ wurde ſofort das Kommando:„Maſchine halt!“„Rückwärts!“ und„Ruder hart Steuerbord!“ gegeben, ſo daß der„Friedrich Karl“ die„Württemberg“ nicht rechtwinkelig, ſondern im ſpitzen Winkel auf der Steuerbord Breilſeite traf. Abgeſehen von Lieſem rechtzeitis gegebenen Kommando war es ein Glück, daß der Sporn des„Friedrich Karl“ ivländiſche) ſehr lebhaft und ungenirt mit einander ſchwatzten. Deutſchenfreſſerei. Von Beidem aber wiſſe die Regierung nichts. Sie ſei liebenswürdig oder zurückhaltend, wenn es gerade nothwendig erſcheine. Die Franzoſen brauchten die Ruſſen und hielten ſie mit ihren Schmeicheleien zum Narren. Liebe ſei von ihnen nicht zu erwarten. Die Deutſchen brauchten Rußland, daher liebten ſie es nicht. Das müßten die Ruſſen wiſſen und keine Feindſchaft zeigen, denn ſich feindſelig zeigen, heiße ſchwach ſein und den fürchten, dem gegenüber man feindſelig ſei. Choleraberichte. Verlin, 26. Sept. Der amtliche Cholerabericht meldet aus Altona 11 Erkrankungen und 7 Todesfälle, aus Schillers⸗ dorf 3, bezw. 2. Berlin, 26. Sept. Da weder Neuerkrankungen noch Nacherkrankungen an Cholera im Moabſter Krankenhauſe vorgekommen ſind, wurde heute die dortige Poliklinik vorläufig nur für Verletzte wieder eröffnet. Hamburg, 26. Sept. Die Geſammtzahl der an der Cholera Erkrankten betrug nach amtlicher Meldung bis zum 24 September einſchließlich 17,157, die Zahl der Todes⸗ fälle 7330. Wien, 24. Sept. Seit geſtern iſt in Krakau und Pod⸗ gorze kein neuer Cholerafall gemeldet. Zum Schutze des weitaus größten gänzlich cholerafreien Theiles Galiziens, ſowie der genz cholerafreien Bukowina wird eine Kette ärzt⸗ licher Reviſtionsſtationen an den Eiſenbahnknotenpunkten im Innern des Landes errichtet. Die bezüglichen Vorbereitungen hierzu find nahezu vollendet, Athen, 20. Sept. Hieſige Blätter berichten über einen gans unglaublichen Vorfall, der ſich in der Quarantäne von St. Georg bei Piräus zugetragen haben ſoll. Angeblich wäre die Ueberwachung derſelben eine ſehr mangelhafte; nicht blos, daß Arbeiter des nahegelegenen Arſenals mit den unter Quarankäne Befindlichen ble e ſondern dieſe ſelbſt vermöchten das iac zu verlaſſen. Dieſer Tage nun, als wieder eine ſolche Unregelmäßigkeit beobachtet wurde, habe der Commandant des dort ankernden Geſchwaders ſcharfe Schüſſe auf die Uebertreter abgeben laſſen. Dieſes Vorgehen erregt große Entrüſtung, denn an der Verletzung der Quarantäne⸗Vorſchriften würden nur die Behörden ſelbſt Schuld tragen. Aus Stadt und Tand. *Mannhbeim, 27. September 1892. Der Grofherzog in der landwirth⸗ ſchaftlichen Pfalzgau-Ausſtellung. H. Unſer Nachbarſtädtchen Schwetzingen hatte geſtern ſeinen Ebrentag. War es ihm doch vergönnt, unſern Landes⸗ fürſten für einige Stunden in ſeinen Mauern zu beherbergen. Als am vergangenen Samſtag früh unter der Einwohnerſchaft Schwetzingens die Nachricht ſich verbreitete, daß der Groß⸗ gerzos zur Beſichtigung der landwirthſchaftlichen Pfalzgau⸗ Sünbe unn eintreffen werde, da rührten ſich ſofort eifrig alle ände, zulegen. Noch in den Sonntags⸗Abendſtunden wurde an der Ausſchmückung des Ortes gearbeitet und als geſtern früh die Sonne golden am Himmel emporſtieg, da präſentirte ſich das Städtchen in ſeinem prächtigſten FJeſttagsſtaat. Es gab faſt kein Haus, von dem hexab nicht eine Flagge oder Fahne luſtig im kühlen Morgenwinde flatterte, als wollte ſie all' den Sae Gäſten den Willkommeruß zurufen. Saftigarüne aubgewinde ſchmückten viele Häuſer und bie und da ſah man inmitten eines Haines von Blattpflanzen und ſonſtigem Blätterwerk die Büſte des Großherzogs ſich erheben. Einen recht freundlichen Anblick gewährte namentlich die Hauptſtraße, die zu beiden Seiten von venetianſſchen Maſten, welche untereinander mit Guirlanden verbunden waren, um⸗ ſäͤumt wurden. Triumphbogen grüßten allüberall die Gäſte. Punkt 9 Ubr traf der Großberzog mittels Extrazuges in Schwetzingen ein. Am Bahnhofe hatten ſich zu ſeinem Em⸗ pfange eingefunden Herr Landeskommiſſar Geh. Oberregier⸗ ungsrath Frech, Geheimer Regierungsrath Eſchborn und Bürgermeiſter Mechler, ſowie verſchiedene Offiziere der Garniſon. Die Feuerwehrkapelle ſpielte beim Einlaufen des Zuges die Nationalbymne. Nachdem der Großherzog die auf dem Bahnhofe verſammelten Herren begrüßt hatte, wurde die Jahrt nach der Ausſtelung, welche ſich in den Schloßzirkeln befindet, angetreten Auf dem Wege dagin bildeken die Ver⸗ eine mit ihren Fahnen ſowie die Schuljugend Spalier. Brauſende Hochruſen tönten dem Landesfürſten überall ent⸗ dauſte für welche der Großherzog in der leutſeligſten Weiſe ankte. 9 zufällig auf eine Quer⸗ wand der Schotten und ſomit auf einen kräftigen Wider⸗ 185 ſtieß, der zwar dem rennenden Schiff den Sporn oſtete, aber von dem angerannten Schiffe ein größeres Un⸗ heil abwandte. Sobald der erfolgt war, wurden von den kollidirten Schiffen die erforderlichen Signale gegeben, und ſofort waren auf der ganzen Flotte die Lſchter ſichtber und die Scheinwerfer in Thätiskeit. Das auf Steuer⸗ bordſeite in der Nähe des Schornſteins getroffene Schiff neigte ſich infolge des eingenommenen Waſſers ſo weit, daß das Deck ungefähr in einem Winkel von 10 Grad zur Meeresfläche lag. Durch Umladen der Munition gelang es, dem Schiffe das Gleichgewicht einigermaßen wiederzugeben, ſo daß es nothdürftig mit den eigenen Maſchinen arbeiten und der „Deutſchland ihre Schlepplaſt erleichtern konnte. Da letzteres Schiff außerdem Wind und Strom mit batte, ſo ging die Fahrt nach Kiel ohne erhebliche Beſchwerde von ſtatten.„Württemberg“ wurde gleich nach der Ankunft ins Dock gebracht, währen„Deutſchland“ neben„Friedrich arl“ auf dem Strom feſtmachte. Beide Schiffe verlaſſen noch heute Abend den Hafen, um morgen an einem Schlußmanbver der Flotte, beſtehend in einem Anariff auf Kiel, theilzunehmen.“ — Das Ideal der Buxeankratie. Der in Shanghai erſcheinende engliſche„Kortb China Herald“ ſchreibt: Wenn man in Peking durch die Hauptſtraßen wandelt, ſo mag man plötzlich da, wo zwei Hauptſtraßen zuſammenſtoßen, ein großes, aus lauter Flicken beſtehendes Tuch an zwei Maſten über die Straße geſpannt ſehen, ſo daß die Ausſicht nach allen Seiten abgeſchnitten ift. Nur eine kleine Oeffnung iſt für Wagen und Fußgänger übrig. Solche Schirme hängen auch vor demolirten Tempeln und Stellen, wo aller Unrath und Schutt bingeſchafft wird. Sobald der Kaiſer die Stadt zu verlaſſen im Begriffe ſteht oder wieder zurückkehrt, kündigen Ausrufer die Sache dem Volke an. Alles Voll verſchwindet dann und kaucht erſt wieder auf, wenn der unſichtbare Monarch vorüber iſt. Darauf gehen die Dinge wieder ihren gewöhnlichen Gang, bis ſich die Szene wiederholt. Dieſes charakteriſtiſch⸗ oxientaliſche Verfahren hat einen doppelten Nutzen nach der Anſicht der Völker des Oſtens. Es hilft, die Fiktion von der Heiligkeit der Perſon des Kaiſers zu bewahren, der etwas anderes ſein ſoll, als gewöhnliche Sterbliche, und es iſt ein wirkſames Hinderniß für Attentäter, welche China leicht in unbegrenzter Menge liefern könnte. Die dritte Folge kommt aber mehr zufällig. Da das Volk nichts vom Kaiſer ſieht, ſoſiebt der Kaiſer auch nichts vom Volk. Er iſt vielleicht der einzige Menſch in China, der ſich gar keine Vorſtellung davon machen um dem Städtchen das ſchönſte Fetertagsgewand an⸗ war auf den Beinen; dazu herrſchle ein prächtiges Herbſtwetter. Am wolkenloſen Himmel lachte freundlich die Sonne auf das bunte Feſitagsgetriebe hernieder und durch die roth⸗braunen Blätterkronen der Bäume ſtrich ein ſanfter, reiner Oſtwind. Kein Wunder, daß infolgedeſſen auch aus der ganzen Umgegend die Bewohner in hellen Schgaren nach dem gaſtlichen Städtchen eilten, um unſeren Landesfürſten einmal von Angeſicht zu ſehen. Am Eingang in die Ausſtellung hatlen die Semeinde⸗ vorſtände des Amtsbezirks, ſowie das Ausſtellungskomitee, unter dem ſich u a. Herr Landwirthſchaftsinſpektor Römer von Ladenburg, ſowie die Herren Dr. Keßler, P. Bund⸗ ſchuh und Jak. Hoch von Mannheim befanden, Auſſtellung genommen. Nachdem der Grosherzog mit jedem dieſer Herren einige freundliche Worte gewechſelt hatte, begab er ſich in die Ausſtellung, welche er unter Führung des Herrn Landwirtſchaftsinſpektors Römer auf das Falen be⸗ ſichtiate. Der Großzherzog unterhielt ſich mit allen Ausſtel⸗ lern, erkundigte ſich nach ihren geſchäftlichen und perſönlichen Verhältniſſen und legte für Alles ein großes Intereſſe an den Tag. Der Aufenthalt in der Ausſtellung währte eirka 2. Stunden. Sodann fuhr der Großberzog zu Herrn Gebeimen Regierungsrath Eſchborn. woſelbſt er ein ihm angebotenes Dejeuner einnahm. Während deffen konzertirte die Feuerwehrkapelle auf dem vor dem Eſchborn'ſchen Haufe befindlichen freien Platze. Gegen halb 1 Uhr fuhr der Groß⸗ herzog wieder nach dem Bahnhof, um mittels Extrazugs nach Karlsruhe zurückzukehren. Der Laudesfürſt ſah geſund und friſch aus. Er trug Infanterie⸗Uniform. Was die Ausſtellung ſelbſt anbelangt, ſo war ein Beſuch derſelben äußerſt lehrreich. Die Abtheilung für Vieh war allerdings etwas ſehr mager, woran die ſchlechten diesjährigen Jutterverhältniſſe die Hauptſchuld getragen haben mögen. Eine deſto erfreulichere Reichzaltigkeit zeigten dagegen die Abtheilungen für Gemüſe, Obſt und Bienen. Die größte An⸗ erkennung verdient aber die vom Mannbeimer Geflügelzucht⸗ verein veranſtaltete Geflügelausſtellung, welche ſehr ſtark und mit recht prächtigen muſtergiltigen Thieren beſchickt worden iſt. Von einer Magerkeit der geſammten Ausſtellung zu ſprechen, wie es ein gbieſiges Blatt gethan hat, war nicht am Platze und widerſpricht dies der Wirklichkeit. Allerdings darf man an eine in Schwetzingen ſtattfindende Ausſtellung nicht die gleichen Anſprüche ſtellen, welche man etwa einer in Mann⸗ heim abzubaltenden Ausſtellung gegenüber erbeben würde. Die Prämirung der ausgeſtellten Thiere und Gegenſtände ging bereits am Samſtag vor ſich. Dieſelbe hatte folgendes Reſultat: arten: Vorgeſührt wurden„Jareen Es erhielten: 1. Preiſe, 40.: die Gemeinden Eppelheim und Weinheim; 2. Preis, 30.: die Gemeinde Plankſtadt. Kalbinnen: Vierſchaufler: 1. Preis, 40.: Johann Georg Ding von Edingen. Zweiſchaufler: 1. Breis, 40.: Jacob Müller in Ladenburg; 2. Preis, 30.: Valentin Jeuerſtein in Ketſch; 3 Preiſe 20.: Jacob Koch IF. von Edingen, Georg Ries von Keiſch, Hermann Weitzel von Brübl, Johann Georg Seitz von Seckenbeim. Ungeſch a u⸗ felte: 1. Preis, 40.: Engelbert Gruber von Neckar⸗ haufen! 2. Preiſe, 30.: Jacob Georg Hoffmann von Seckenheim, Georg Seitz von Seckenheim; 3. Preiſe 20.: Hyronimus Volz von Seckenbeim, Jogann Phil. Volz von Seckenheim; 4. Preiſe, 20.: Phil. Fuchs von Laden⸗ burg, Jobhann Schmitt von Ladendurg, Wiederhold von Ladenburg. Schweine: Eber: 1. Preis, 20.: Joſeph Platz vom Schwaben⸗ heimerhof; 2. Preis, 15.: Jacob Pfliegensdörfer von Seckenheim. Mutterſchweine 1. Preis, 20.: Gg. Treiber von Plankſtadt: 2. Preis, 15.: Georg Peter Ding von Seckenheim; 3. Preiſe, 10.: Jacob Koch von Edingen, Joſeph Platz vom Schwabenheimerhof; 4 Preis, 5.: Chriſtoph Stöhr von Eppelheim. Ganz Schwetzingen Geiſen: Geisböcke: 1. Preis, 15.: Gemeinde Weinheim; 2. Preiſe, 10.: Gemeinde Weinheim, Gemeinde Schwetzingen. Ziegen: 1. Preis, 15.: Johann Moos von Schwetzingen. Lebende Bienen, Bienenwoh⸗ nungen und»Geräthe. Lebende Bienen. 1 Preis 25 M. Michgel Butz von Brühl, 2. Preiſe 15 M. Georg Ding von Edingen, Hauptlehrer Finzer von 1 J08— Bienenerzeug⸗ niſſe. 1. Preis 10 M. F. Joſ. Schilling in Schwetzingen für Honig und Honigwaben, 2. Preiſe 5 M. Ph. Treiber II. vom Pleikartsforſterhof für Honig und Wachs, A. von St. Ilgen für Honig, 3. Preiſe 3 M. Alex. Spilger von Schwetzingen für Wachs, Pb. Standt von Schwetzingen für Honig, H. Gieſer IV. von Oftersbeim für verſchiedenen Honig.— Für Bienenwohnungen. 1. Preis 10 M. kann, wie die Chineſen ſind und was ſie treiben. Was denkt ſich der Kaiſer, wie viel weiß er, wie viel glaubt er zu wiſſen? Denkt er überbaupt, welches iſt das ſpeziſiſch⸗ Ge⸗ wicht der Dunkelheit, die ihn umgibt, und wie viel Licht⸗ ſtrahlen dringen zu ihm durch die„Aemter genannten Auſtern⸗ ſchalen? Dieſe Auffaſſung von der Würde des Amles gebt durch alle Rangſtufen Der Diſtriktsvorſteher gilt für einen Mann, der alles weiß, was in ſeinem Diſtrikt vorgeht; der Präfekt, der alles über ſeine Präfeltur weiß. Dies gilt aber nur ſigürlich. Niemand in einem Diſtrikt weiß weniger über denſelben, als das Oberhaupt desſelben. Niemand würde mehr Schwierigkeit haben, zu erfahren, was vorgeht, als der Leiter des Diſtrikts. In der Regel will er auch gar nichts davon wiſſen, wenn nur die Steuern richtig eingehen und das Volk Rute bält. Die meiſten chineſiſchen Beamten haben deshalb ſo wenig Begriff von ihren Pflichten, weil ſie zu wenig Intereſſe daran haben und in Wirklichkeit wie Sträf⸗ linge an die Thür ihres„Hamens“ gefeſſelt find. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen einem chineſiſchen Beamten und einem Sträf⸗ ling iſt nur der, daß die Strafzeit des Letzteren meiſtens nach einer Reige von Jabren abläuft, die des Beamten aber erſt mit dem Tode aufpört. 4%., Als König Friedrich Wilhelm III. von Preußen einſt die Teplitzer Heilguelle gebrauchte, wurde ihm auch ein alter ungariſcher Oberſt vorgeſtellt.„Feldzug mitgemacht?“ fragte der König in ſeiner Weiſe. Gewiß, Majeſtät“, ver⸗ ſetzte der Oberſt,„habe ich doch ſchon unter Marig Thereſſa Pulver gerochen.“—„Sind wohl ſchon ſehr alt?“ forſchte der Monarch weiter.„Na ja, bin ich vielleicht ſo an die lechszig oder ſiebzig“, war die Antwort. Vielleicht?“ rief Friedrich verwundert,„das müſſen Sie doch genau wiſſen: in dieſem Alter zählt man ſeine Jahre genau.“—„Maſeſtät, zähl' ich meine Pferde, mein Geld, meine Sporenſtiefel— wozu ſol ich zählen meine Jahre? Die ſtiehlt mir Niemand.“ Ein Keunzeichen. In der Gendarmerie eines franzöſiſchen Landſiädtchens iſt dem Bürger X ein Paß mit folgendem Signalement ausgeſtellt worden:„Haare und Augenbraunen: ſchwarz: Augen: braun; Stirn: gewöbnlich; rund. Beſondere Kennzeichen: ſieht ſeinem Valer ſehr öhnlich. FJortkommen. Lehrer(am Stammtiſch):„Die Kartoffeln kommen auf jedem Boden fort“—— Jakob: „Im Keller aber aach; geſtern erſt han ſe mir wie'r en Sach vull geſtohln.“ eeeeeeeeeee, Mannheim, 27. September. General⸗Anzeiger. 3. Seſte. Joh. Zahn in Schwetzingen.— Für Geräthe. 2. Preis 6 M. Joh. Zahn in ſt. 1. Preiſe Schloßgärtner von Schwetzingen, J. Reinle von Schwetzingen, Gabrecht von Heidelberg, Hoffmann von Weinbdeim, v. Oberndorff von Neckarhauſen, 2. Preiſe Schloßverwalter Flaig in Schwetzingen, J. Müller in Gai⸗ burg, Sommer von Weinheim, Pfläſterer von Weinheim, Weisbrod von Weinbeim, Ortsverein von Seckenheim, Nokk von Oftersheim. Diplome: Buckerfabrik Waghäuſel, Peter Bläß von Schwetzingen, Zieagler Heis von Ladenburg, Apo⸗ theker Enderlin von Hockenheim, Gemeinderath Pfanz von Hockenheim. 8 Gartengewächſe. 2. Preis Friedrich Lambert von Eppingen. Diplome: v. Oberndorff in Neckarhaufen, Reinle von Saee A. Eberle, Gabriel Hartmann, Ph. Zimmermann, J. Georg Diem II., ſämmtlich von hner. Den Ehrenpreis erhielt Fiſcher in Karlsrube für die beſte Kollektivausſtellung. 75 1. Preiſe: Bürkel in Bammenthal, Ferd Gruber in Manngheim, Dr.Keßler inmaunheim, Bock in Hockenheim. 2. Preiſe; Heinrich Heiber in Haßloch, Bopp in Mannheim Fr. Rohrer in Mannbeim,§ Hoff⸗ ſtätter in Maunheim, Roſenfelder in Unterkirnach, Sieg⸗ mund in Eberbach, Jac. Treiber in Plankſtadt. Eſſelborn in Ludwigshafen, P. Ehrmann in Mannheim, Hirt in Vöhrenbach, Ebert in Seckenheim, Eder in Seckenheim, Guſtav Hermann in Böckingen, Georg Werner in Meckesheim, Jacob Hoch in Mannheim, J. Haas in Gemmingen, Tb. Kilian in Mühlburg, Ludwig Kuhn in Mannhe im, Jacob Koch in Mannheim, Ferd. Gruber in Mannheim,§. Hoffſtätter in Ding in Edingen. ten. 1. Preiſe: Hauptlehrer Bulling in Waldangelloch, Jakob Treiber V. in Plankſtadt; 2. Preiſe ande 10 e e ee ee Menge in etzingen, Irſchlinger in Mannheim, Ding i Seckenheim, Woerner in Seckenheim. Gänſe. 1. Preiſe: Stachler in Haßloch, J. Treiber J in Plankſtadt; 2. Preiſe: Oberinſpektor Hoffmann in Wag⸗ häuſel, Kaiſer in Zudwisshafen, Franz Beraold in Ilvesheim. Trtd fühner. 2. Preiſe: Werner in Mecesdein,„Hoch in Mann⸗ heim, Oberinſpektor Hoffmann in Wacbſe 45 auben. 1. Preiſe: Held in Mannheim, Bürkel in Bammen⸗ thal; 2. Preiſe: Held in Mannheim, Schmitt in Fulda, Wilhelm Piſter in 129 0 ee in Schwetzingen. ergeflüge 1. Preis: Treiber J. in Nlankſiadt. Kartoffeln. 1. Preiſe: 10 Mark. Friedrich Schäfer in Neckarbiſchofs⸗ heim, Theodor Link in Eppingen, Jakob Treiber V. in Plank⸗ ſtadt, Johann Georg Ding U. in Edingen; 2 Preiſe:5 M. Gräfl. von Oberndorff'ſche Oekonomie in Neckarhauſen, Guts⸗ verwaltung Kirſchgartshauſen, Fritſch in Schwetzingen, Hof⸗ gärtnerei in Schwetzingen, Heinrich Schuh vom Grenzhof, H. Lang von Ketſch, Alex. Spilger in Schwetzingen, F. Schmitt in Ladenburg, Ph. Treiber vom Pleikartsforſterhof, Moritz Benkiſer vom Buchenauer Hof, P. S. Bläß von Schwetzingen, Jean Schowalter vom Roſenhof bei Laden⸗ burg, G. Reinle in Schwetzingen, Rentmeiſter Martin in Eppelbeim. Diplome: Land wirthſchaftlicher 115—.—— un 8 5 0 0 1 Weinheim, i in Seckengeim Georg Volz in Seckenheim, Georg Michael Gaa 18 ranergerſte. 1. Preiſe 5 Mark: Ph. Volz von uf eg e e inde; 2 Pref J Miar en; reiſe, ark: Zuckerfabrik Waahäuſel, Georg Fuchs in Hockenbheim, J. Schowalter vom Roſenbof. Diplome: Leonhard Volz in Seckenheim, G. Ding II. in Edingen, Fritſch in Schwetz⸗ ingen, Gg. Volz in Seckenheim. Laudwirthſchaftliche Geräthe und Maſchinen. Diplome: F. Zimmermann u. Co. in Halle für eine Säemaſchine und für eine Jätemaſchine: K. Ritter u. Sohn in Schwetzingen für eine Kollektion Pflüge; Valentin Wei⸗ gold in Wallſtadt für einen engliſchen Pflug; Max Valentin Röſte in Seckenheim für einen Läufelpflug: Sergedorfer Eiſenwerk für eine Kollektion Milchgefäße und Buttermaſchine: W. Stieger in Frankfurt a/ M. für eine Kollektion Milchgefäße und Buttermaſchine, ferner demſelben für eine Milchentrahm⸗ ungsmaſchine; M. Bläß in Ladenburg für eine Kollektion Pflüge, ſowie demſelben für eine Futterſchneid⸗ ine. Ernenunngen und Berſetzungen. Der Greßherzog bat den Rechnungsrath Alois Iſemann bei der General⸗ direktiun der Staatseiſenbahnen auf ſein Anſuchen wegen lörperlichen Leidens bis zur Wiederherſtellung ſeiner Beſund⸗ heit in den Ruheſtand verſetzt, dem Architekten Mar Hum mel in Karlsruhe unter Verleihung des Titels„Profeſſor“ eine Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Anteriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schulzz. Kachdrnd verbsten. 70 Fortſetzung.) „Siebſt Du, es ift jetzt ſehr unwahrſcheinlich daß er mir die Pfarre von Bedborongh geben wird, wenn der jetzige In⸗ gaber das Zeitliche ſegnet, und ich ſah deshalb den Nutzen einer Ausſoͤhnung mit ihm nicht recht ein, erklärte mein Bruder mit unbefangenſter Aufrichtigkeit. „Ss hat alſo ein kleinlicher, finnloſer Streit mit Deinem Rectör all' Deinen Zukunftshoffnungen ein Ende gemacht,“ rief ich ärgerlich aus,„ich bätte Dir mehr Weltklusheit zu⸗ getraut, Fred. „Meine liebe Margaret, urtheile nicht vorſchnell. Ich balte meine Ausſichten noch für ſehr gute.“ „Ach, ſo— Fräulein Lily, die Erbin!“ ſagte ich verächt⸗ lich,„die hatte ich vergeſſen.“ „Nun, eine Erbin darf ich ſie wohl eigentlich nicht nennen, aber Du haſt den Ausdruck einmal gebraucht, und er iſt viel⸗ leicht ganz bezeichnend. Sie hat— wie ich in Erfabrung ge⸗ bracht— 800 Lſtrl. Zinſen jährlich— es könnte allerdings mehr ſein, iſt aber doch nicht zu verachten.“ 5 „Aber,“ ſagte ich, entſchloßſen meine Verachtung über ſeine Bewegarunde zu verbergen, bis ich iön zu Ende gehört, ich ſebe nicht recht ein, wie Du Fräulein Lily's 800 Eſtrl, jähr⸗ lich betragendes Einkommen erlangen willſt, wenn dit Mutter — die einfältige Perſon, wie Du ſagſt— nichts von einem Schwiegerſohn ohne Einkünfte oder Ausſichten bören will. Nun begann Fred— wenn ich mich des Ausdrucks be⸗ dienen darf— ſich hin und her zu winden, wie ein Aal. Er räusperte ſich, er huſtete, er zog ſein Taſchentuch bervor, er begann ein halbes Dutzend Sätze in ebenſo vielen Minuten. er überſchüttete mich mit„Du ſiehſt ein“, und„Du weißt“, bis ich ſo ganz und gar nicht verſtand, was er mir eigentlich miubeilen wollta, daß mir, balb betäubt und verwirrt, wie Seckenheim, beim, Ph. Tealder Wom Biefnletorſte etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Baugewerkeſchule dort übertragen, dem Lehrer Wilhelm Bender an der Bau⸗ gewerkeſchule in Karlsruhe den Titel„Profeſſor“ verlieben und den Reallehrer Karl Carlein zum Rektor der erweiter⸗ ten Volksſchule in Offenburg ernannt. Führung einer ſtädtiſchen Chronik. Auf Ver⸗ anlaſſung des Herrn Oberbürgermeiſters ſind bei einer Anzahl größerer deutſcher Städte Erkundigungen wegen Führung einer ſtädtiſchen Kronik eingezogen worden, und es in nun die Einſetzung einer aus 7 Männern beſtehenden Kommiſſion geplant, welche die Fortſetzung der Geſchichte der Stadt Mannheim von dem Schluß des Fed e'ſchen Geſchichtswerks(1849) bis auf die Gegenwart und die künf⸗ tige Führung einer ſtädt. Kronik einleiten und überwachen ſoll. Dieſe Kommiſſion ſoll mit den Vorſtänden zweier änn⸗ liche Zwecke verfolgenden Geſellſchaften, des Alterthumsver⸗ eins und des Vereins für eine öffentliche Bibliothek, in Ver⸗ bindung treten. Sountagsruhe. In einzelnen badiſchen Blättern wird von einer Verfügung des preußiſchen Handelsminiſters Notiz genommen, welche die raſche Prüfung und Erlediaung der aus den Kreiſen der Gewerbetreibenden kommenden Wünſche hinſichtlich der Sonntagsruhe anordnet; bei dem Wiederabdruck der Verfügung wird mitunter die Anſicht aus⸗ geſprochen, daß ein ſolches Vorgehen auch in Baden wünſchens⸗ werth erſcheine. Die„Bad. Korr.“ macht dieſen Aeußerungen gegenüber darauf aufmerkſam, daß die Großh. Bezirksämter ſchon früher angewieſen worden ſind, die aus dem Gewerbe⸗ ſtand laut werdenden Wünſche zu berückſichtigen und in zweifelhaften Fällen die Entſcheidung des Miniſteriums des Innern anzurufen, was auch bereits bei verſchiedenen Anläſſen und jeweils mit einem die betreffenden Intereſſentenkreiſe zu⸗ friedenſtellenden Erfolge geſcheben iſt. Im Uebrigen dürfte es wohl nicht überflüſſig ſein, darauf hinzuweiſen, daß in Baden, im Gegenſatz zu der in anderen Bundesſtaaten er⸗ folgten Regelung, die Feſtſetzuns der Arbeitszeit im Handels⸗ gewerbe am Sonntag nicht in einer für das ganze Land ein⸗ zeitlichen Weiſe erfolgt iſt. Es baben wiederholte Berathungen der Amtsvorſtände mit den wirthſchaftlichen Korporationen vor der Feſtlegung der Arbeitsſtunden ſtattgefunden und die in den einzelnen Amtsbezirken verſchiedenartig geregelte und mit beſonderer Berückſichtigung der lokalen Geſchäfts- und Erwerbsverhältniſſe feſtgeſetzte Offenhaltung der Geſchäfte be⸗ weiſt, daß man an zuſtändiger Stelle namentlich mit Rück⸗ ſicht auf die Kundſchaft vom Lande bemüht war, die Aus⸗ übung der geſetzlichen Beſtimmungen den anerkannten Bedürf. niſſen anzupaſſen. „Beſitzwechſel. Herr Bäckermeiſter Karl Koch ver⸗ kaufte das Haus H 2. 9, Bäckerei mit Einrichtung, an Bäcker Ferdinand Obermüller Eheleute hier um den Preis von 97,000 M. Vermittelt durch Liegenſchaftsagent Nikolaus Mayer, Q5. 10. »Geſundbeitsverbältniſſe in Antwerven. Das bieſige königl. belgiſche Conſulat theilt uns Folgendes mit: Von einigen deutſchen Zeitungen wurden über die Geſundheits, verhältniſſe von Antwerpen Nachrichten verbreitet, die geeignet waren, den Verkehr dieſes Hafenplatzes zu ſchädigen. Um von der Lage, ſoweit es ſich um das Auftreten der Cholera handelt, ein richtiges Bild zu geben, theilt das Bürgermeiſteramt von Antwerpen dem hieſigen Conſul Folsendes mit. Vom 15. Auguſt bis 21. September um Mitternacht ſind 193 Fälle choleraartiger Erkrankungen vorgekommen. 104 Fälle der Heilung, 167 Todesfälle waren in dieſer Zeit zu verzeichnen; am 21. d. Mts blieben in Behandlung 22 Kranke. Seither wurden angemeldet am 22. September 2 Erkrankungen und kein Todesfall, am 23. September 8 Erkrankungen und kein Todesfall. Nuheſtörungen. Geſtern Abend ſprach ein Schreiner auf dem Bureau eines Fabrikgeſchäftes in Q 7 um Arbeit vor; als er ſolche nicht erhielt, machte er ſeinem Aerger bierüber dadurch Luft, daß er auf der Straße ſchrie und Henn wodurch ein aroßer Menſchenzuſammenlauf entſtand. Der Ruheſtörer wurde ſchließlich verhaftet.— 420 der Nähe des Waſſerthurms gab geſtern Abend ein lediger Küfer ſeinem Haſſe gegen den Militarismus dadurch Ausdruck, daß er einem Offizier des bieſigen Grenadier⸗Regiments gemeine Schimpfworte nachrief. Der Excedent gelangte zur Anzeige. Leiche geländet. Der ſchon einige Tage vermißte 19 Jabre alte Faufmann Heinrich Fuhrmann von Laden⸗ burg wurde bei Sandhofen im Rhein als Leiche geländet. 1 77 55 jungen Mann in den Tod getrieben hat, iſt nicht ekannt. Ueberfabren. Heute früh ½6 Uhr wurde an der Räferthalerſtraße ein 40—45 Jahre alter, dem Arbeiterſtande angeböriger Mann von dem gerade in den Bahnhof der Nebenbahn einfahrenden Zuge überfahren und getödtet. Der Name des Ueberſahrenen konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden.— Heute früh wurde beim Hauplbahnbofe ein 3½ Jahre altes Kind von einem Velocipedfahrer überfahren und trug das Kind mehrere Verletzungen davon. „»Körperverletzung. Geſtern Abend geriethen auf der Straße zwiſchen F—4 zwei junge Leute mit einem Dritten, Namens Stein, in Streit; hierbei zog letzterer einen Revolver, welchen ihm ſeine Angreifer zu entreißen ſuchten. Während des Handgemenges ging ein Schuß des Revolvers los und verletzte Stein am Halſe, einem andern der Kämpfenden, Namens Schneider, wurden mittels eines harten Gegen⸗ ich war, nichts übrig blieb, als geduldig zu warten, bis Licht in das Dunkel fallen und ich begreifen würde, worauf er los⸗ ſteuerte. Endlich ſchlug ein zuſammenbängender Satz an mein Obr. So begierig wie ſich der Ertrinkende an einen Stroh⸗ halm klammert, fina ich ihn auf. „Du haſt ſie nach Follerton eingeladen, ſagſt Du? Soll das beißen, daß Du ſie aufgefordert, Dich dort zu beſuchen?“ „Freilich. Sienſt Du, wenn Frau Hartley mich dort in Follerton ſieht,— welches natürkich von rechtswegen mir ge⸗ hören ſollte— würde ſie eine beſſere Meinung von mir bde⸗ kommen. Sie iſt eine einfältige Perſon, wie ich ſchon bemerkte; ſie gibt viel auf Grundbeſitz und alte Jamilie u. ſ. w. Sie legt dieſen Dingen einen ganz ae e Werth bei.“ Endlich ging mir ein Licht über die Abſichten meines theuren Bruders auf, und ich konnte meine Entrüſtung kaum ſo weit beherrſchen, um ihm mit Gelaſſenheit zu antworten. „Du willſt alſo ſagen, daß Du Dich für den Eigenthümer von Follerton dieſen Leuten gegenüber ausgegeben— daß Du ihnen erzählt haſt, daß es Dir gehört?“ „Mein Himmel, Margaret, Du drückſt Dich ſebr kraß aus. Natürlich habe ich ihnen nicht geradezu die Unwahrheit geſagt, ſondern ihnen nur mitgetheilt, daß Follerton ein ſchöner alter Landfſitz ſei, der ſich ſeit langen Jahren in meiner Fa⸗ milie vom Vater auf den Sohn vererbt,— daß er meinem Vater gehört, und daß ich ſein einziger Sohn und Erbe ſei das bin ich auch. Es iſt Alles durchaus der Wahrheit gemäß.“ „Dennoch haſt Du ſie glauben gemacht, daß Jollerton Dir gehört,“ wiederholte ich. 5 Fred blickte auf ſeinen Teller nieder und ich glaube wahr⸗ haftig, er ſchämte ſich ein klein wenig. „Sie baben ſich das in den Kopf geſetzt; ich babe ihnen das nie geſagt,“ wich er mir verlegen aus, Ich verſtummte— unſägliche Verachtung benahm mir die Sprache, aber ich war entſchloſſen, dieſem Lug und Trug ganz auf den Grund zu kommen. 5 „Laß mich hören, ſagte ich, mich gewaltſam zur Ruhe zwingend,„was Du zu tbun gedenkſt?“ Fred raffte ſich aus ſeiner vorübergehenden Zerknirſch⸗ ung I. 14 4 2 7 „Nun, geliebte Margzäret.“ ſaate er in leichtfertigem Tone, ſtandeß mehrere Verletzungen am Kopfe beigebracht. Die beiden Verletzten verbrachte man in das Allgemeine Kranken⸗ haus. * Konkurſe in Baden. Pforzheim, Ueber das Vermögen des Auguſt Ziegler, Wirth zum Weißen Bären in Pforzheim. Konkursverwalter Rechtsagent Haberſtroh in Pforzheim; Prüfungstermin Freitag, 9. December. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 28. Sept. Auch der jüngſte Luftwirbel iſt, wie erwartet, von Nord⸗ ſchottland nach Nordſkandinavien abgezogen und ohne Ein⸗ fluß auf die Witterung in Mitteleuropa geblieben. Der oſt⸗ europäiſche Hochdruck iſt zuerſt nach Südrußland gewandert und hat ſich von dortaus über Oſterreich-Ungarn und Süd⸗ deutſchland bis an die franzöſiſche Grenze ausgebreitet. In der Schweiz zeigt ſich zwar neuerlich eine gewitterige Luft⸗ einſenkung, doch wird dieſelbe ſich ſchwerlich in Süddeutſch⸗ land bemerklich machen. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demgemäß bei fortgeſetzt warmer Temperatur und nur ſpora⸗ diſchen Frühnebeln trockenes und größtentheils heiteres Wetter wie bisher in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. (Sinsheim, 26. Sept. Am Samſtag Mittag, mit dem coursmäßigen Perſonenzug um halb 1 Uhr, traf die Frau Großherzogin bier ein. In Begleitung der hohen Frau be⸗ fanden ſich die Hofdame Freifräulein v. Schönau, Oberhof⸗ meiſter Freiherr v. Edelsbeim und Legationsſekretär von Chelius. Beim Verlaſſen des Hofwaggons wurde die Groß⸗ herzogin von dem Gr. Amtsvorſtand Herrn Oberamtmann Gaddum begrüßt und von Herrn Bürgermeiſter Haag im Namen der Stadt willkommen geheißen, worauf die Vor⸗ ſtellung der übrigen zum Empfang Anweſenden ſtattfand. Nach der Vorſtellung fuhr die Großherzogin in dem bereit⸗ ſtehenden Wagen nach der Turnballe zum Beſuch der dort zur Ausſtellung aufgelegten Nadelarbeiten ſämmtlicher In⸗ duſtrieſchulen des Bezirks. Vom Bahnhof aus bildeten die Feuerwehr, der Militär⸗ und Turnverein, der Geſangverein „Liederkranz“, ſämmtliche Schüler der Volksſchulen und der beiden höberen Lehranſtalten und eine zablloſe Volksmenge Spalier, von wo aus der Großherzogin auf dem ganzen Wege begeiſterte Jubelrufe entgegentönten. Selbſtverſtändlich war die ganze Stadt aufs prachtvollſte geſchmückt. Beim Ein⸗ tritt in die Halle, welche ebenfalls im berrlichſten Schmuck prankte, hielt der Beirath des hieſigen Frauenvereins, Herr Stadtpfarrer Schuhmann die Begrüßungsanſprache, welcher in der Halle ſelbſt eine kurze Anſprache des Herrn Kreis⸗ ſchulraths Goth folgte. Hieran reihte ſich die Vorſtellung der Mitglieder des hieſigen Frauenvereins und der erſchienenen Frauen der übrigen Orksvereine, der dekorirten Dienſtboten, der Lehrerinnen ſämmtlicher Induſtrieſchulen und der Vor⸗ ſtände der Vereine, welche ſich beim Empfange betheiligt. Die Beſichtigung der Ausſtellung, welche ſich durch äußerſt ge⸗ ſchmackvolles Arrangement auszeichnete und durchweg ein reizendes Bild von dem Fleiß und der Geſchicklichkeit der Schülerinnen darbot, nahm über zwei Stunden in Anſpruch und hatte die Großherzogin wiederholt Veranlaſſung, ſich in höchſt anerkennenden Worten über das Geſebene auszu⸗ ſprechen. Nach dem Austritt aus der Turnhalle beſuchte die hohe Frau der Reihe nach die Kochſchule, die Kleinkinderſchule, die höhere Töchterſchule, das ſtädtiſche Spital, die Kinder⸗ rettungsanſtalt und die Kreispflegeanſtalt. Ueberall ent⸗ wickelte die Großherzogin die eingehendſte Aufmerkſamteit in alle Einzelheiten und hatte für alle Anſtaltsbewohner, die Zöglinge und Kranken ein freundliches Wort der Liebe und Theilnahme. Bei der Rückfahrt in die Stadt nach dem Amt⸗ hauſe(es war ſchon dunkel) beſichtigte die Großherzogin noch die Ausſtellung der Frauenarbeitsſchule der Frau Wirth und ſprach auch hier, wie überall, ihre höchſte Anerkennung für all das zur Anſchauung gelangte aus. Nachdem die hohe Frau in der Wohnung des Gr Herrn Amtsvorſſandes den Thee eingenommen, beſtieg ſie mit ihrer Begleitung den Wagen und fuhr nach dem Bahnbofe. Die Jüumination war pracht⸗ voll und vereinigte 11 der Fahnenpracht, dem Donner der Kanonen, dem Geläute der Glocken und dem brauſenden Jubel der Bevölkerung zu einem Bild unausſprechlicher Groß⸗ artigkeit. Wiederholt gab denn auch die Großherzogin den beim Abſchied Anweſenden, insbeſondere dem Herrn Bürger⸗ meiſter ihrer großen Freude über den hier bereſteten Empfang und dem Danke diefür buldvollen Ausdruck. Um 8 Übr ver⸗ ließ die geliebte Fürſtin den Bahnhof, begleitet von den Jubel⸗ rufen und Segens wünſchen der Bevölkerung. Karlsruhe, 26. Sept. Die Familie des ermordeten Eheyaares Marx und Sarah Dreiſuß in Sulzmatt gaben auf die Ermittelung und Ergreifung des oder der Mörder eine Belohnung von 5000 Mark ausgeſetzt. 5 „Freiburg, 26. Sept. Wie nunmehr heſtimmt mitge⸗ theilt wird, kann der nach Einſiedeln projektirte Pilgerzug nicht zur Ausführung kommen, da der Schweizer Bundesratt *V die Genehmigung ſolcher Züge noch nicht ertheilt hat. eFreiburg, 25. Sept. Der erſte Staatsanwalt zu Colmar macht durch Anſchlag hier bekannt, daß die Familie des ermordeten Ehepaares Marx und Dreyfuß zu Sulzmatt anf die Ermittelung und Ergreifung des oder der Thäter eine Belohnung von 5000 Mark ausgeſetzt hat. Bekanntlich wurden die Eheleute Dreyfuß am Nachmittag des 28. Auguſt in ihrem Ziegenſtall erwürgt und erſchlagen. Aus ihrer Geldſchublade wurde, wie dem öffentlichen Ausſchreiben des „da keine Ausſicht dazu vorhanden ſcheint, daß Dein Gakte für's Erſie wieder auſtaucht, ſo dachte ich, Du könnteſt mir das alte Haus leihen. Von rechtswegen ſollte es eigentlich mir gehören, betonte er noch einmal. Ich könnte einige Dienſt⸗ boten miethen— für ein paar Wocken natürlich und Haus und Garten etwas in Ordnung bringen laſſen, und dann könnten Frau Hartley und ihre Tochter mir einen kurzen Beſuch machen— ein paar Tage würden ausreichend ſein. Die alte Dame würde ſich bei dem Gedanken, daß ich Grund⸗ beſitzer, und deshalb ein achtbarer, paſſender Mann für ihre Tochter bin, zufrieden geben. Sie würde mich dort als Herrn und Gebieter ſchalten ſeben und glauben, daß mir der Landſit gehört. Nach ein paar Tagen würde ich ihnen wieder nach werde folgen und dann könnte die Hochzeit gleich gefeiert werden.“ „Nun— und nachher? Wie würdeſt Du Deiner Frau gegenüber dieſen— dieſen Betrug vertreten?“ Fred lachte ein wenig gezwungen. „Welch' häßlicher Ausdruck, liebe Margaret! Natürlich nach der Hochzeit wird es mir leicht ſein, Lily die Sache auseinanderzuſetzen; ſie iſt noch ein Kind. Ich kann ihr ſagen, was ich will— daß das Gut verpachtet iſt— daß ich mich genöthigt geſehen, es zu verkaufen— ſie braucht nie wieder dorthin zurückzukehren, und ſie hält ſo viel von mir, das arme kleine Ding, daß ſie mir jedes Wort glauben wird. „Und was wird„die einfältige Perſon“ ſagen?“? „Ob, ich werde mich nicht allzu viel um meine Schwieger⸗ mutter kümmern, wenn Lily erſt mein iſt.“ „Und ihre 800 Cſtrl. Zinſen!“ 7 5 „Und ihre 800 Lſtrl. Zinſen, wie Du ſehr richtig bemerkſt, meine liebe Margaret; ich hoffe nun, daß Du auf meine kleinen Pläne eingehen und wenigſtens einmal im Leben eine wirklich aute, freundliche Schweſter ſein wirſt.“ Ich ſtand auf, trat au's Fenſter und wandte ihm wäh⸗ rend einiger Minuten den Rücken; dann kam ich zurück, ſtützte mich mit beiden Armen auf die Lehne ſeines Stuhles, blickte meinem einzigen Bruder feſt in die Augen und ſchleuderte ihm folgende Worte entgegen: „Fred, Du biſt nach meiner Anſicht ein Betrüger, ein Heuchler und ein Schwindler!“(Fortſ...) Seneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September. Erſten Staatsanwalts zu entne trag, wohl 1000 bis 3000 Mar dertmarkſcheine und den oder die Thäter Doch iſt anzunehmen, ſcheinlich zwei— mit den Oert wohnheiten der Eheleute Drey durch Würgen hmen iſt, ein größerer Be⸗ jedenfalls aber zwei Hun⸗ ein Zwanzigmarkſtück, ſind bis jetzt ſichere Anhaltspunkte nicht daß die Thäter— wahr⸗ lichkeiten und den Lebensge⸗ fuß genau bekannt waren. Der und mittels eines vermuthlich Rebſtampfers verübt. Wfälziſch-Helliſche Nachrigjten. Frankenthal, 26 Sept. Geheimratb Dr. v. Per ſteiner aus München, Kreismedizinalrath Dr. Speier, Dr. Zöller und Dr. Demuth bef Stadt und erklärten die das k. Miniſterium teleg mittag verließ Herr Geheimrath Profefſor Dr. ſere Stadt, nachdem er vorher ſich aufs Geſundheitsverhältniſſe derſelben informiert pruch des gelehrten Herrn ſind die die denkbar beſten, ja vorzügliche und Frau und des Manne Gemüther ängſtigten, Organismen, bei dem Mann no zuführen. Das Reichsgeſundheit der Frau Becker lerſter Todes Cholera nicht konſtatirt werd Frankenthal, 26. Sept. die Strafkammer des theilung eines Unterſu der ſchon 17 Monate h dies der aus dem Einbr Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die zur Jubiläums⸗Vorſtellung„Troubadour“ vor⸗ ttskarten können heute von 10—1 Uhr an der ageskaſſe in Empfang genommen werden. Spielbplan der Stadttheater in Frankfurt a/ M Opernbaus. Dienſtag, 27. Sept,: mann“. Mittwoch, 28.:„Freund Fritz“, Donnerſtag, 29.: Samſtag, 1. Okt.:„Mignon“. tag,.:„Der Freiſchütz“. Schauſpielhaus. Dienſtag, Mittwoch, 28:„Fernande“. gemerkten Eintri „Czaar und Zimmer⸗ „Cavpalleria ruſticana“. Freitag, 30.:„Excelſior“. Sonntag,.:„Othello“, Mon⸗ 27. Sept.:„Fernande“. Donnerſtag, 29.:„Die Ahnfrau“, „Das Sonntagskind“. Samſtag, 1. Okt.:„Nach Die Waiſe aus Lowood“. Montag, Eine ſtattliche Anzahl dramat iſcher Ne Verlag der Teater⸗Agentur A. Entſch in evorſtehende Spielzeit den Berliner Büh⸗ Es werden zur Aufführung gelangen: a m Schauſpielhaus: Heſſe;„Vaſantaſena“, ein indiſches Hrama des Emil Pohl;„Der Scor⸗ Kriemhilde“, Drama „Unſichtbare Ketten“; er am Hoftheater in 1 R. Kohlrauſch. „Die Heimath“, Schauſpiel von „Vergnügte Flitterwochen“, Schwank von d Jul. Keller;„Der Liebesdienſt“, Schwank Majoratsherr“, Schauſpiel von R. Stratz; Am„Neuen The⸗ „Doris“, Schauſpiel von E. „Vor Gott ſein Weib“, Trauerſpiel von Ludw, Der Sohn der Frau“, Schauſpiel Schauſpiel von Oskar Drama von Maximilian „Drama von Otto Ernſt. „Die Proletarier“, „Drama von Hans Land Am Wallner⸗Theater:„Ein⸗ el von Max Stempel;: Schumann;„Papg Find 0 Jahn;„Die Handlungsgehilfin“, Luſtſpiel von E. lexanterplatz⸗T „Poſſe von Kren und Schönfeld. Aeueſe Aachrichten und Telegramme. Die Differenz, die zwiſchen elgien entſtanden war, weil Ruß⸗ n Päſſe als giltig anerkennt, die die wozu nach belgiſchem laut„F..“ dadurch daß Belgien nachgegeben und ſeine en hat, auf den Päſſen die Religion zu Mord wurde dem Dreyfuß gehörigen ichtigen geſtern unſere Lage für vorzüglich. Hiervon wurde glig Sonntag,.: raphiſch benachrichtigt. Geſtern Nach⸗3. Okt.:„Maria Stuart von Kerſchen⸗ ſteiner wieder un 0 hat der Bühnen⸗ Maueſte über die Berlin für die b nen übergeben. die Erkrankungen der i 8, welche in verfloſſener Woche die auf diätiſche Fehler und geſchwächte ch auf Altersſchwäche zurück⸗ Zamt ſtellte feſt, daß im Darm fall) durch Culturen aſtatiſche 8 Nächſten Samſtag wird ſich ieſigen Landgerichts mit der Abur⸗ ungsgefangenen zu befaſſen h ier in Unterſuchungshaft ſitzt; es iſt uch bei Tobias Heini in Lud hafen her bekannte Italiener Battiſte Vicelano Dresden mit einer goldener Uhren und Ringe habhaft wurde. iſt ein Mann Anfangs der dreißiger Jahre von feinen Manieren, der auch in der Kleidung gut ſ hat es aber offenbar mit einem internationalen „Neuſtadt, 26. Sept. Sin toller Ritt. Wie dem „ziſt im Lauf des geſtrigen Nach⸗ zu tolles Reiterſtückchen bei'm Hambacher Jausgeführt worden. e ein auf Urlaubstour befindlicher Offtzier Garniſon, iſt rects vis in beinahe gerader Ruine zu Thal geritten und zwar, wie er auf Thier„an den Ge⸗ Der hieſige Wahlverein hielt ration Mayer eine ſozialiſtiſche Verlauf es ſtürmiſch herging, ſo werden mußte. er Typhus tritt ſtärker auf. jedoch iſt die Art der Wahl“, Luſtſpiel königs Sudraka, bearbeitet von pion“, Schauſpiel von Hans La von Wilhelm Meyer, dem Autor von „Der Widerſpänſtigen Zähmung“, in d Hanover bereits erpropten Bearbeitung von ſſing⸗Theater: H. Sudermann; Fritz Brentano u in 3 Akten;„Der „Das Märchen“ von Arth. Schnitzler. ater“(Direktion Löwenfeld)': deſſen man in großen Anzahl Karl Raupp;„ von Max Kretzer;„Die Höcker;„Zwingende Gewalten“, Braun;„Die größte Sünde“ Reſidenz Theater: von M. Heller;„ Die heilige Ehe“ und Felix Holländer. geregnet“, Lu Luſtſpiel von „Pf..“ mitgetbeilt wird mittags ein gerade„Schwiegerpapa“, er“, Schwank von Vernehmen nach der Straßburger Linie von der Befragen lachend biraskrieg zu gewöhnen.“— vorgeſtern Abend in der Reſtau Verſammlung ab, in deren daß ſie polizeilich aufgelöſt Neuſtadt, 26. Sept. Bis jetzt ſind 150 Kraukheit meiſt gut verſicherte, um ſein „Berlin, 26. Sept. Rußland und B land nur diejenige Religion des Inhabers angeben, Geſetze Niemand verpflichtet iſt, iſt erledigt worden, Konſuln angewieſ Fälle ermitte Für den großen Preis von Preiſe von 30,000 M. ausgeſtattete rnißrennen, welches am 26. Okt. Weſten der Reichshauptſtadt zur e Nennungen erfolgt, und zwar ſchriften ein, die größte für eine derartige Con⸗ n altem und neu einge⸗ chland vorhanden, wurde früherer Jahre finden ſich da⸗ ow's„Wellgunde,“ Derlim, 25. Sept. lottenburg, das mit einem werthvollſte deut guf der Hindern Entſcheidung gelangt, ſind di gingen für den reichen Preis Zahl von Nennungen, welche bisher currens exfolgten. Das Beſte, was a führtem Hindernißmaterial in Deutſ genannt, und auch die Sieger runter, ſo Rittmeiſter v. Syd Rennen 1891 gewann, Lieutenant v. Arnim's der Sieger von 1890 und „Jenelon,“ der alte Kämpe, vermochte. Die meiſten der 3, Zt. den größten und je vier Pferde nannten Herr R. Haniel. lich in deutſchem Befi Auslande gezogenen bei w ungen nur 14 *Stuttgart, 26. Sept. nationalliberale Politiker und von Eßlingen, Führer der deutſ Duisburg, 26. Sept. die Entleerungen des an aſia ſtorbenen Schiffers Grotis in den Hafen geſchüttet ſind, der hieſige Hafen daher verſeucht iſt. Vor dem Ge⸗ brauch des Hafenwaſſers wird dringend gewarnt. Die Bemannung des Schiffes iſt in bracht. Das Schiff ſelbſt desinfizir Es war von Dortrecht gekommen und (Frkf. Ztg.) In Wilhelmsdorf ſtarb der Rechtsanwalt Th. Georgii chen Turnerſchaft. Es ſtellt ſich heraus, daß tiſcher Cholera hier ver⸗ „Zietenhuſar,“ Rittmeiſter v. Heyden⸗Linden's der den Erfolg 1887 davon zu tragen ennungen, nämlich 5, gab Capt. Jos ab, rennſtall in Deutſchland hat, Rittm. v. Heyden⸗ inden und mmtlichen gemeldeten Pferde befinden doch überwiegt die Zahl der im da ſich unter den 73 Nenn⸗ 14— Gleich gut wie im eis iſt das Nennungsergebniß für das Große ennen ausgefallen, das trotz des mä 4000 Mk. 61 Unterſchriften erhalken hat. terngtionaleren Charakter, da hie ennung aus Oeſterreich⸗Ungarn(General von „Szerence⸗fel“), Holland(Baron von Brienen und Belgien(Orn. v. Geun's CTagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 28. Sept. einer Baracke unterge⸗ t und aus dem Hafen eine volle Woche hier. Windſor, 26. Sept. Die Mittheilungen über eine Meuterei des Garde⸗du⸗Corps ſind übertrieben; nur 24 Sättel wurden von mehreren Soldaten beſchädigt. Die amtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Wien, 26. Sept. Kaiſer Wil Ehren der öſterreichiſchen Berlin, das am 10 O veranſtaltet werden ſoll mar nach Berlin zurückzukehren. ſuche des Kaiſer Franz Joſef erſt ien eintreffen. Genua, 26. Sept. miniſters, der Inländer befinben. Der„Pol. Corr.“ wird aus Berlin helm beabſichtigt an dem Feſt zu Theilnehmer am Diſtazritte Wien⸗ ober im Neuen Palais bei Potsdam „theilzunehmen und wird von Wei⸗ Der Kaiſer dürfte zum Be⸗ am 11. Oktober Vormittags Unter Anweſenheit des Juſtiz⸗ Behörden und von 250 Theilnehmern wurde der Congreß für internationales See⸗ recht heute eröffnet. Der Juſtizminiſter begrüßte die Theilnehmer im Namen des Koͤnigs und bemerkte, Italien wünſche im Verein mit den übrigen Nationen nur der Sache des Friedens, der Civiliſation zu dienen. Die Kongreßarbeſten mit lebhafter Zum Schluß verlaß er eine Willkomm⸗ einen etwas in „Miſtelawe“) „Fainsant“) einging. t. Den Blättern wird geſchrie⸗ ſer die Ruine Kronberg der Kaiſerin Fried⸗ be. Um zu verhüten, daß mit n Berge um die Ruine eine für das Fnicht erwünſchte Nachbarſchaft entſtün ch ausgedrückt, die Ruine erwerben. Der Kaiſer kam diefem ngene Weihnachten fand eihnachtstiſch ein Doku⸗ nasurkunde über die Ruine Kronberg, als zgeſchenk. Die eigentliche Uebergabe des Ge an die Kaiſerin hat vor Kurzem ſtatt — Berlin, 26. Sept. . Z. gemeldet, ben, daß der rich zum Geſchen k gemacht habe. der Zeit an dem n Friedrich den Wunf Kronberg käuflich zu Wunſche der Mutter zu die Kaiſerin Friedrich auf ihrem ment, die Schenku Weihnachtsgeſchen Regierung verfolge die Aufmerkſamkeit. Depeſche des Koͤnigs. „Paris, 26. Sept. Loubet beſchloſſen, den am Sozialiſten ſeille theilnehmenden deutſchen Delegirten Liebknecht wegen ſeiner geſtrigen dort gehaltenen Rede auszu⸗ Demgegenuber verlautet aber aus bisher ſeien noch keine Maßnahmen ge⸗ troffen. Der Miniſter erwarte den Wortlaut der Rede und werde dann beſchließen. Mannheimer Handelsblall. heimer Effektenbörſe vom 28. September. fe notirten Anilin⸗Aktien 289., Weſte⸗ häusler Zuckerfabrik 57 bez., Brauerei Rück⸗ und Mitverſicherung 400 G. rankfurter Mittaasbörſe vom 28. September. ſamkeit der Spekulation wandte ſich chiebung der laufenden Engagements, die von ca. 2½ pCt. erfolgte, dem Induſtrie⸗ n Montanwerthe an⸗ n auch andere Kohlen⸗ ept. ai d. J. erſtach, wie der 28jährige Gärtner Redlich in ſeiner e alten Kellner Stengel, der mit edlichs ein Liebesverhältniß unterhielt er Wohnung beſuchte. ſeiner Wohnung und erſtach ihn r. In der unter Ausſchluß der eführten Verhandlung beſtritt der Angekla nung ein Meſſer bei eine Blutthat auszu⸗ Der„France“ zufolge habe ⸗Kongreß in Mar⸗ und dieſe täglich in ihr Am 16. Mai ertappte Redlich den St. in mit einem ſpitzen Küchenmeſſe Oeffentlichkeit daß er beim teten Kreiſen, etreten ſeiner Woh geführt oder die Abſicht gehabt ha führen. Er habe ſprechende Zeichen daf Frau die Abſicht gehabt 0 eine günſtige um mit den ſämmtlichen Möbeln und eimlich auszurücken. Als er dann in ſeiner nung den St. abgefaßt habe, habe er ſich nicht können und⸗ unbewußt das zufägig auf dem e Meſſer ergriffen und den verhängnißvollen Letztere Behauptung konnte durch die Beweis⸗ .⸗A. Wronker gab obeine Ehe⸗ in einer Lage wie n, überhaupt Gedanken zu der in ſeiner eigenen efrau überzeugt wurde, Affect eine ſolche Blutthat beging, ſo die alles Maaß überſchreite gertödte. Die Geſchworenen An der heutige regeln 99.50., Wa Ti liegend iſch lieg Welt 116.75., Bad. Stich gethan. aufnahme nicht widerlegt werden. den Geſchworenen zur Erwägung anhei Fraugeliebt, die, in welcher ſich der Angeklagte befunde ie Hauptaufmerk heute neben der S einem Geldſatze tien⸗Markte zu. An demſelben war haltend matt; außer Harpenern bliebe aktien zu weiter herabgeſetzten Courſen angeboten, weil die Spekulation aus der Thatſache, Cokesproduktion um 20 pCt. auch guf den ſchlechten Gang der J ſolche Annahme ſpricht auch, de Concurrenz bei Schienen⸗Submiſſionen wieder ſtärker be⸗ merkbar wird. Während die Cholera⸗ verrathen, ließ ſich die Börſe mehr Symptome beeinfluſſen, die leitenden Bankaktien, bleiben. Wenn der Angeklagte, hauſung von der Untreue ſeiner Eh ervorſtürzte und im andelte er in einer E und die klare Vernunft vollſtändi folgten dieſen Anregungen, indem ſie die Schuldfrage nd ſo erzielte der Angeklagte ſeine Frei⸗ Dieſe Freiſprechung dürſte in den Annalen der preußiſchen Rechtſprechung einzig daſtehen. Petersburg, 26. Sept. rapotkin, daß die Einſchränkung der per Oktober beſtehen bleibt, nduſtrie ſchließt. daß neuerdings die engliſche verneinten und ſprechung. Berichte eine Beſſerung durch jene ungünſtigen ſo daß außer Montanpapieren auch beſonders Disconto und Handels⸗ geſellſchaft ſehr matte Tendenz bekundeten. Deutſche Staats⸗ papiere für Anlagezwecke ſtark gekauft und recht feſt. Am Montanmarkte ſind Bochumer 3 pCt., Gelſenkirchener ca. ½ PCt., Harpener etwa 4 pCt., Schifffahrtsaktien zeigten beſſere wurden 1,60 höher bezahlt. orgeſtern erſchoß ſich hier Lieutenant im Garde Regiment zu der Selbſtmord macht in der Peters aft großes Aufſehen, da kein Grund erſichtli — Konſtantinopel, 26. ſtraße von Pera belegene neue iſt heute früh abgebrannt. mnicht zu bellagen. burger Geſell⸗ Sept. Das in der Haupt⸗ franzöſiſche Theater Ein Verluſt an Menſchenleben Laura ca. 1 pCt. gefallen. Haltung, Nordd. Lloyd Privatdisconto 2½ pCt. Franffurter Effecten⸗Societät v. 26. Sept 5½ Uhr,, Abendz. Oeſterr. Kredit 264½, Diskonto⸗Kommandik 18685, erliner Handelsgeſellſchaft 137.50, Darmſtädter Bank 134 90, Deutſche Bank 160.10, Dresdener Bank 140.10, Banque Ottomane 119.30. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 246%, Lom⸗ barden 87, Elbethal 195, Mittelmeer 105.40, Heff. Ludwigs⸗ bahn 113.90, Ungar. Goldrente 95.60, Zproz. Portugieſen 22.90, 4½proz. do. 31.30, 4proz. Eghpter 98.90, 3½ proz. do. 94.60, Türken D 22.20, do. G22.50, Ottom. Zoll⸗Obligat. 95.05, öproz. Griechen 58, 6proz. Mexikaner 78.50, Bproz. do. 25.40, Nordd. Lloyd 112, Bochumer 128.70, Gelſenkirchen 132.80, Harpener 13270, Hibernia 115.50, Laurg 110.30, Gotthard⸗Aktien 154.70, Schweizer Central 128.50, Schweizer Nordoſt 11170, Union 74.30, Jura⸗Simplon St. Act. 53.40, 5proz. Italiener 93.10. Mannheimer Fettvieh⸗tarkt vom 26 Sept. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Bus⸗ lität 136, II. Qualität M. 128. 588 Schmalvieh I. 122, II. 100. 10 Farren I. 95, II. 85. 119 Kälber J. 18% II 110. 287 Schweine J. 128, II. 172. 52 Milchkühe per Stück 450—150—,— Luzus- und Arbei spferde—— 2 Fertel—— M. 8 Schafe 28—0 N.— Zämmer— M. Ziege per Stäe M.— Zuſammen 1037 Stück. Zufuhr wegen der iſraelitiſchen Feiertage etwas vermin⸗ dert. Preiſe gehen eher hinauf als herunter. Maunheim, 26. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.——18.25 Hafer, württ. Alp 15.——15.25 „ norddeutſcher—..„ norddeutſcher—.———. „ ruſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher——.— 15 Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 13.——.. Girka 18.25—18.50„ Donau 12.75—18.— * 5 Taganrog 18.25—18.50„ La Plata—.——. „amerik. Winter 18.25—18.50] Kohlreps, deutſcher 24.75—25.— 5 Spring 18.25—18.50 15 ungar. 25.25——.— „ Californier 19.50——.—Wicken 16.——.— „ Northern I. 18.75—.— Kleeſamen deutſch.I1 115.—.— „ La Plata 18.——18.25 4„ II 105.—.— „ rumäniſcher 17.25—18.25„Luzerne 95.—105.— Rernen 18.25—.—„ Provenc. 130.—135.— Roggen, pfälz. alter 16.——16.50„Eſparſette 26.———.— „ rumäniſcher 16.———.—Leinöl mit Faß 45.—. Gerſte, hierländ. 17.———.—Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.50—18.—Petroleum Faß fr. * ruſſiſche 12.75—13.251 mit 20% Tara 20.50—. „ rumäniſche 12.——14.50 f50er Rohſprit, Inl. 107.—. Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 22.25.— Nr. 00 0 1 2 3 4 32.50 29.50 27.50 26.50 25.— 23.— Roggenmehl Nr. 0 26.50 1) 28.50 Weizen und Roggen feſt. Gerſte preishaltend. Hafer unvexändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Sept. Weizen ver Nopember 16.85, März 93 17.45, per Maf 93 17.70; Roggen per Nov. 15.50, März 93 15.55, Mai 15.50; Hafer per Nov. 14.50, März 93 14.95, Mai 15 25; Mais per Nop. 41.70, März 1893 11.70, Mai 11.70 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz war heute bei geringen Umſätzen für Weizen recht feſt. Mais und Hafer feſt, jedoch ver⸗ ehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Sept · New⸗ Norr Chicago Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar—.————.——.—————.— März—.——————.—————.— Aprif—.————.———— Juni———.——.————(—.— Juli——————— Auguſt—————„ September 7974 581/.16—.— 74 45⁰.85 Oktober 80% 53½.15 14.65———.— November—————.——.—————.— Dezember 88/ 55——.— 14.80 77̃(48—.— Januar—— 55——.——.—————.95 Mäürz————.— 14.20——— Mai 89— 56½—.—1416——„„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Sept⸗ Schiffer ed, Kay Schiff Koumt von Ladung Ctr, Hafenmeiſterei l. Müßgke Germanta Rotterdam[Stückgüter— Nuß baum Mathilde Köln—— Ries Wel u. Cte. I Hochfeld Chem. Fabr 8150 Königsfeld Margaretha[Rotterdam Borde 90800 New⸗York, 26. Sept.(Drahtbericht der„Red Star Linie“). Der Dampfer„Pennland“, am 14. Sepk. ab Ant⸗ werpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25. New⸗Pork, 24. Sept.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine,“ am 17. Sept. ab Hapre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. E Tonſtanz, 24 Sept 8 es m.— 04 J Bingen, 28. Sept. 1 71 m. 004 Hüningen, 28 Sept. 245 m 0 21 Kaub, 26. Sept..84 m..0⁵ Kehl, 26 Sept.96 m +.21 Koblenz, 26 Sept..96 m. + 0 08 Lauterburg, 26 Sept. 3 97 m+ 012 Köln, 26. Sopt..88 m—.0¹ Maxau, 26 Sept.16 m +. 82 Ruhrort, 28..14 m—.06 Sermersheim, 26 Sept.88 m 4..26 Necar Mannheim, 27 Sept 3 82 m + 9 10. Maunheim, 27 Sept..80 m+.11 Mainz, 26 Sept 119 m + 007 Heilbronn, 27 Sept, 0 54 m.—.05 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—60 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„16.19—15 Dollars in Gold„.40—186. Engl. Souvereigns„ 90.87—32 An unſere Poſl⸗Abonnenten! Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſt amte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2429. Mannheim, September 1892. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Mannheimer Journal. f„Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A. 4 Beim Einkaufe von Seife verlange man nicht nur allein Doering's Seife mit der Eule, man ſehe auch, daß man ſie wirklich erhält oder man laſſe ſich nicht überreden eine andere vom Verkäufer, auch wenn derſelbe ſie noch ſo ſehr rühmt, anzunehmen. Denn nur Doexing's Seife mit der 115 55 55 den die Welt 40 Bia und der Haut zuträglichſte Seife der Welt. Zu überall käuflich. 47885 Senegal-Angeiger: Zekaunimachung. Poſtaufträge im Verkehr mit Niederländiſch⸗Oſtindien. Vom 1. Oktober ab können im Verkehr mit Niederländiſch⸗Oſt⸗ indien Gelder bis zum Meiſtbe⸗ trage von 500 Gulden im Wege des Poſtauftrags unter den für den Vereinsverkehr geltenden Be⸗ ſtimmungen und Gebühren einge⸗ zogen werden. 48013 Wechſelproteſte werden nicht vermittelt. Berlin, W. 20. Septbr. 1892. Der Staatsſeeretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Behauntmachung. Die Anmeldung der un⸗ fallverſicherungsp ichtigen Baubetriebe, ſwie die Aus⸗ hängung der Unfallver⸗ hütungs⸗Vorſchriften be⸗ treffend. (265) No. 102,380. Nach Mit⸗ theilung des Vorſtandes der ſüd⸗ weſtlichen Baugewerks⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft haben deren Beauf⸗ tragte anläßlich der von ihnen ee Reviſionen häufig feſtgeſtellt, daß Unternehmer, welche, zum Theil ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit, Bauarbeiten ver⸗ richten oder verrichten laſſen, ihre Betriebe nicht vorſchriftsgemäß zur Unfallverſicherung angemeldet haben. 48100 Wir ſehen uns daher veran⸗ laßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß alle Baubefliſſenen(Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Gypſer, üncher, Blechner, auglaſer, In⸗ ſtallateure, Tapeziere ꝛc.), mögen ſie für ſich allein als Klenmeiſter arbeiten, oder als Unternehmer mit Gehilfen Bauarbeiten, wenn auch für noch ſo kurze Zeit, aus⸗ führen, ae ſind, längſtens binnen 8 Tagen den Betrieb bei der unterzeichneten Behörde an⸗ zumelden. Dieſelbe Ver ichtung liegt auch denjenigen Unternehmern ob. welche in Folge Einſtellung des Betriebes, oder aus ſonſtigen Gründen im Kataſter der Berufs⸗ genoſſenſchaft gelöſcht wurden, ſobald ſie wieder verſtcherungs⸗ pflichtige Bauarbeiten übernehmen. Weiter Wwaße wir darauf auf⸗ merkſam, daß für Bauarbeiten, welche ohne Uebertragung an einen gewerbsmäßigen Unternehmer unter Beſcha ng der Materialien vom Bauherrn ſelbſt durch direkt im Taglohn oder Akkord ange⸗ ſtellte Arbeiter ausgeführt werden (Negiebauarbeiten) längſtens bin⸗ nen drei 85 55 nach Ablauf eines jeden Kalendermonats beim Bür⸗ germeiſteramt ün en gemäß 8 22 des Banunfallverfich⸗ exungsgeſetzes vorzulegen ſind. Der Genoſſenſchaftsvorſtand 2 riften n des h.„G. vom 6. Juli 1884 in Verbindung mit 8 40 des Bau⸗ unfallverſicherungsgeſetzez vom 11. Juli 1887 dnungsſtrafen dis zu 300 M. beziehungsweiſe wenn die Nachweiſungen unrichtige thatſächliche Angaben enthalten, Ordnungsſtrafen dis zu 500 M. erkennen. Schließlich bringen wir in Erinnerung, daß die von der Be⸗ rufsgenoſſenſchaft erlaſſenen Un⸗ fallverhütungs⸗Vorſchriften an jedem Neu⸗ bezw. Umbau, in 19 5 Werkſtatt, und auf jedem erkplatz an einem leicht zugäng⸗ lichen Orte in Plakatform ausge⸗ hängt und die Arbeiter zur ſtrengen Befolgung dieſer Vorſchriften an⸗ Prteds werden müſſen; die Betriebsunternehmer ſind außer⸗ dem verpflichtet, für ſachgemäße umſichtige Leitung und Ueber⸗ wachung der Bauausführungen 8 zu 5 95 damit Uufälle nach Möglichkei vermieden werden. Es liegt dies im eigenſten Intereſſe der Mitglieder, weil mit der Ver⸗ minderung der Unfälle die Ver⸗ ringerung der an die Berufs⸗ genoſſenſchaft zu zahlenden Bei⸗ Hand in 9085 geht. annheim, 22. Septbr. 1892. ch Bezirksamt: r. Fuchs. * J5 der Stadt Mannheim bei dem Bezirksamt. gekauntmachung. Diejenigen Erſatz⸗Reſerviſten, welche im Jahre 1887 der Erſatz⸗ Reſerve überwieſen worden ſin und nicht geübt haben, haben 1755 Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe behufs eberführung zum Landſturm J. Aufgebots bis ſpäteſtens 30. September d. J. an das Haupt⸗ meldeamt Heidelberg einzuſenden bezw. abzugeben. 47983 Haupt⸗Meldeamt des 1 lichen Bezirks⸗Kommando' Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung des Hauptmeldeamts des König⸗ lichen Bezirks⸗Kommandos Heidel⸗ berg haben die Bürgermeiſter⸗ Aemter Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen 5 mal in geeig⸗ neten Zwiſchenräumen in ihren Gemeinden verkünden z. laſſen. Mannheim, 23. Septbr. 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Flädt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke dos Leuchtgaſes vom 19, Sept. 1892 bis 25. Sept. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 600 Normakkerzen. Srkanntmachung. Den Vollzug der Octroi⸗ Ordnung betr. Wir bringen 1 wiederholt zur öffentlichen Kenntniß, daß alle mit der Poſt oder Eiſenbahn als Eil⸗, Expreß⸗ oder Frachtgut an⸗ kommenden verbrau Sſteuerpflich⸗ tigen Gegenſtände ohne Ausnahme ſpäteſtens am darauffolgenden weiten Werkta er betr. Begleitpapiere bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle an⸗ zumelden und gegen Empfang⸗ nahme der Verbrauchſteuerzeichen bei Vermeidung der Defrauda⸗ And: euerpflichtig ſind: tionsſtrafe zu verſteuern Ver Bier, Wein(Trauben⸗ und Obſtwein), Mehl und Brad, Wildpret, Geflügel, friſche Gich u. Seekrebſe und zwar: chellſiſche, Cabljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Störe, aneeee e und Lachsforellen. 47952 21. Seprbr. 1892. ürgermeiſteramt: räunig. Panenbeiger Bekauntmachung. Die Wahlen zur Kreis⸗ verſammlung betr. No. 31784. Die Liſte der Wahl⸗ berechtigten zur Wahl der Kreis⸗ wahlmänner liegt 8 Tage lang, vom 28. September bis inel. 5. Oktober d. Is. zur Einſicht der Betheiligten auf dieſſeitigem Büreau a 1, 8, 2. Stock(Quar⸗ tierbüreau) auf, woſelbſt auch innerhalb der gleichen Friſt etwaige Einſprachen beiAusſch uß⸗ vermeiden vorgebracht werden können. 4809 Mannheim, 28. Septbr. 1892. Stadtrath: Brüunig. Winterer. Pferdedung⸗LVerſteigerung. Eine 5 Parthie Pferde⸗ dünger(To Fiedee acee, Gaswerke Lindenhof deeg ſoll Montag, 3. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Dung⸗Perſteigerung. Donner—1 29. September, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 88 Pferden für den Monat Oktober l. 807 Mannheim, 28. Septbr. 1892. Städt. Abfuhe⸗Auſtalt Die Verwaltung: 47916 Sauer. Klingmann. Für Gaſtwirthe! — erg. Aus der Konkursmaſſe des Gaſtwirths Jakob Hetwerth in eidelberg wird am ittwo e den 29. und Freitag, den 30 d. 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Mts., Im Auſtrage werde ich Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlolal 2 4, 5., 2 Bilder und 1 Nachttiſch im. Vollſtreckungswege und ferner im im hieſigen Börſenlokal E 1 50 Sack Weizenmehl Nr. 3 Marke Auftrage 10— 75 20,000 beſſere Cigarren Fand ap Bahn Wedein 2 Monat gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Bankrimeſſe öffentlich verſteigern. v ſteigern. 48117 um 28 S 2 Mannheim, 27. Sept. 1892. Mannheim, 26. September 1892. Störk 48112 örk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Gerichtvollzieher. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Heute Abend—11 Uhr, 48098 (bei günſtiger Witterung) GROSSES OONOGERT. der Kapelle Petermann. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Dienſtag, den 27. und Mittwoch, den 28. September Grosse Varietée-Vorstellung des 1. Wiener Specialitäten⸗Enſemble. Direktion: Original⸗Wiener⸗geſangskomiker Fritz Schönbauer. Neu angagirt! Frl. Volkmann, Wiener Liederſängerin, Spezialität erſten Ranges, derzeit im Frankfurter Orpheum engagirt. 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Wien-Basel-Malland-Bijen, Fitzalen in Berlin und Pariz. Aufruf. Die wüthende 5 on ſeit Wochen mit ungewöhnlicher[Heftigkeit olera⸗Epidemie hat über die Bevölkerung unſerer Schweſterſtädte Hamburg⸗Altona faſt unbe⸗ ſchreibliches Elend gebracht. Ueber 4000 Kinder ſind der Eltern, Familien ihrer Ernährer beraubt; ſenden das tägliche Brod gewährende, und Schifffahrtsverkehr, das Hamburg⸗Altona liegt faſt deſſen mangelt es an Hunderte von der ſonſt Hunderttau⸗ großartige Handels⸗ geſammte Erwerbsleben von völlig darnieder. Infolge⸗ Verdienſt und fehlt es der klein⸗ bürgerlichen und arbeitenden Bevölkerung am Nöthigſten. Dieſe Zuſtände ſind wohl geeignet, die Theilnahme der ganzen Welt, namentlich aber der deutſchen Landsleute wachzurufen. Wir, in unſerer Handelsſtadt Mannheim, haben bei den vielen und ſeit langen Jahren lebhaft unterhaltenen Beziehungen zu Hamburg beſondere Veranlaſſung, unſere Hülfsbereitſchaft zu bethätigen. Das unterzeichnete Hülf im Vertrauen auf die ſchon keit unſerer Mitbürger, zur lungen behufs Linderung der ergebenſt aufzufordern. Es werden in dieſen unſerer Stadt Liſten eirkulire ditionen der hieſigen Zeitungen, zur Entgegennahme von Gaben bereit. Mannheim, den 20. Se Scomite erlaubt ſich deshalb ſo oft bewährte Mildthätig⸗ Veranſtaltung von Samm⸗ Noth in Hamburg⸗Altona Tagen bei den Bewohnern n; außerdem ſind die Expe⸗ ſowie die Unterzeichneten 47718 ptember 1892. Das Hülfscomité: Aberle David, ſen., Privatm. Baſſermann Anton, Landge⸗ richtspräſident. Baſſermann Ernſt, Stadtrath Baſſermann Felix, Kaufm. Bauer, Stadtpfarrer. Baumann Karl, Profeſſor. Beck, Oberbürgermeiſter. Büöhm Joſeph, Kaufmann. Bopp Karl, Stadtrath. Bräunig., Bürgermeiſter. Dr. Clemm., Stadtrath. Dr. Diffené Karl, Stadtrath. Diffens Phil., Geh. Com⸗ merzienrath. Dreesbach Auguſt, Kaufm. Eckhard Carl, Bankpräſident. Frech, Geh. Oberregierungs⸗ rath. Grclur Franz, Stadtrath. reiner, Kirchenrath. Groß Karl, Stadtrath. erſchel Bernhard, Stadtrath irſchhorn Fritz, Stadtrath. Hirt Adolf, Stadtrath. irſch Emel, Kaufmann. r. Hohenemſer Autzſt, Bankier. Hummel Guſtav, Privat⸗ mann. Jörger Carl, Commerzienrath Jordan Julius, Stadtrath Kahn Bernhard, 1 1, Kaltenthaler Georgöriedrich, Stadtrath. Koch, Geiſtlicher Rath. Ladenburg Ferdinand, Stadt⸗ rath. Lanz Heinrich, Commerzien⸗ rath. Lenel Victor, Kaufmann. Ludwig Auguſt, Stadtrath. Moll Ednard, Alt⸗Ober⸗ bürgermeiſter. Praſch., Intendant. Reiß Karl, Conſul. Renling Ludwig, Stadtrath. Rittmüller Heinrich, Stadt⸗ rath. Röchling Auguſt, Fabrikant. Rüdt v. Collenberg Freiherr, Geheimer Regierungsrath. Schäfer Leouhard, Stadtrath. Schneider Georg, Prediger. Seubert Max, Major a. D. Steckelmacher Dr., Stabt⸗ rabbiner. Stockheim Max, Stadtver⸗ ordnetenvorſtand. Sperling Karl, Stadtrath. Brauerelgesellschaft Tichbaum (vorm. Hofmann) in Mannheim. Wir beehren uns die Herren Actionäre auf Samſtag, den 15. October 1892, Vormittags 11 Uhr zu der im zweiten Stock des Eichbaum P 5, 9 attfindenden 48115 ausserordentlichen Generalversammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Beſchlußfaſſun gabe von Partial⸗Obligationen oder Actienkapitals. über Aufnahme eines Anlehens gegen Aus⸗ über Bergrößerung des Die Herren Actionäre werden auf§ 12 der Geſellſchaftsſtatuten aufmerkſam gemacht, wonach zur Entſcheidung über die vorſtehen de Tagesordnung nicht genügt, wird, daß die mindeſtens drei tretenen Grunbkapitals ſich dafür Die Legitimationskarten beſitzes bis ſpäteſtens 12. Direetion in Empfang genomm die abſolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen vielmehr zur gültigen Beſchlußfaſſung erfordert Hälfte des Actienkapitals vertrelen ſei und Viertheile des in der Generalverſammlunt ver⸗ erklären. wollen gegen Nachweis des Aetten⸗ October auf dem Büreau der en werden. Mannheim, den 26. September 1892. Die Direction. Friſch eingetroffen Ich bin von der Neiſe zurückgekehrt. Zuppenwürze bei: arob Uhl, 5 M 2, 9 Dr. Gustav Heuck, Allmächtigen gefallen Wilhelm Au nach langem ſchwerem Leiden, Sterbeſakram Die trauernden Spetialarzt für Chirurgie 1. Frauenkrauheiten O 7, 16ʃ½. Todes-Anzeige. Wir machen hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten die ſeallen bel, Mittheilung, daß es Gott dem „unſern aun PVater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager n, in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die Beerdigung findet Donnerſtag, Nachmittag 2 Uhr⸗ vom Sterbehauſe G 3, 4 aus ſtatt. 58* 5 42109 48103 geliebten Gatten, guft Walter verſehen mit den heiligen Hinterbliebenen. att. . Sente. Singverein. Die uſt ag Abend 8 Uhr Zuſammenkunft der aktiven Mitglieder im Lokal, Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. 48102 Der Vorſtaud. Blaufel chen Seejungen, Lorellen; Rehe Haſen Rebhühner Aeues Skraßh. Jauer⸗ Araut Enten, j Hahnen, Günſe, Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Ccke 1²5 gegenüber dem„Wilden Mann“. Diſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. 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