* 12* täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragend⸗ en · 1 eeee d liſte ei Badiſche Bolkszeituns.) In der Poſt 00 2425. den umter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jonznal Naunheim. Serantwortlich für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dr. Haämel, für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) Aler, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Journal““ en Elgsenchum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) „Ammtlich in Nannheim. Nr. 266.(Celephon⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeizer läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General Auzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie die andern wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Konzert⸗Aufführungen Mannheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem Der„General⸗Anzeiger iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, vorderhand noch M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „Geueral⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und fraued zugeſandt. Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir vom 1. Oktober d. J. an ein Wochen⸗Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“(Mannheimer Journal) zum Preiſe von 20 Pfeunig pro Woche leinſchließlich Trägerlohn.) Beſtellungen auf dieſes Wochen⸗Abonnement werden außer von der Expedition, von ſämmtlichen Trägerinnen unſeres Blattes und den Zweig⸗Expeditionen angenommen. Wir bitten von dieſer Einrichtung, welche wir im Intereſſe der minder bemittelten Bevölkerung getroffen haben, recht ausgiebigen Gebrauch zu machen. Verſicherungsanſtalt Baden. Am 24. September fand die ordentliche Sitzung des Ausſchuſſes der Verſicherungsanſtalt Baden ſtatt. Sͤmmtliche vom Vorſtande eingebrachte Anträge, deren Seleſeuſte und verbrriteiſt Zeitung in Raunheim und Amgebung. Mit Ausnabm. eines Vertreters der Arbeitgeber waren alle Kreiſe durch Delegirte der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer vertreten. Bei der Wahl eines Vorſitzenden und eines Stellvertreters, ſowie zweier Schriftführer wurden die bisher mit dieſen Aemtern betrauten Herren wieder⸗ gewählt. Vor Eintritt in die Tagesordnung erſtattete der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Geh. Reg.⸗Rath Raſina einen längeren Bericht über die bisherige Wirkung des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes. Zu einer längeren Debatte gab der„Bad. Korr.“ zufolge der Antrag des Anſtaltsvorſtandes bezüglich der Anlegung eines Theiles des Anſtaltsvermögens bei Baugeſellſchaften und Baugenoſſenſchaften u. ſ.., behufs Baues von Arbeiterwohnungen zu ermäßigtem Zinsfuß und über die Grenzen der Sicherheit von Mündelgeldern hinaus, Veranlaſſung. Der Vorſitzende des Vorſtandes begründete in ausführlicher Weiſe den Antrag, den Mißſtänden in den Wohnungsverhältniſſen der Arbeſter der Thunlichkelt zu begegnen und für die letzteren die Beſchaffung von freundlichen, geſunden, reinlichen und billigen Wohnungen zu ermöglichen. Von einer Seite wurden gegen die Beleihung bis zu 80 Proz. des Platz⸗ und Bauwerthes Bedenken ausgeſprochen und die Herabſetzung der Be⸗ leihungsgrenze bis auf höchſtens 60 Proz. gewünſcht. Ein anderer Vertreter wollte die Beleihnngsgrenze bis auf 50 Proz. herabgeſetzt wiſſen, wogegen von dritter Seite 75 Proz. als richtige Grenze bezeichnet wurde. Ver⸗ ſchiedene Vertreter der Arbeitnehmer, welche dem Antrag im Intereſſe der Arbeiter zuſtimmten, wünſchten theils genaue Controlle in den einzelnen Fällen, damit die gewährten Darlehen auch wirklich den Arbeitern und nicht der Spekulation zu Gute kommen, theils fanden ſie die Tilgungsfriſt(50 Jahre) zu hoch bemeſſen, da voraus⸗ ſichtlich derartige Wohnhäuſer ſchon in einigen Jahren bedeutend an Werth verlieren. Nachdem noch von ver⸗ ſchiedenen Seiten der Vertreter der Arbeitgeber auf die Nothwendigkeit der Beſchaffung billiger Arbeiterwohnungen hingewieſen und dieſe Beſchaffung als die brennendſte ſozialpolitiſche Frage der Gegenwart bezeichnet worden war, wurde der oben mitgetheilte Antrag des Vorſtandes mit allen gegen eine Stimme angenommen. Bei der Wahl der Anſtaltskommiſſion nach§ 11 des Statuts wurde die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder der Kommiſſion vorgeſchlagen und der Vor⸗ ſchlag angenommen. Schließlich wurde der Antrag auf Erſtellung eines Amtsgebäudes angenommen. Auf eine Anregung ſagte der Vorſitzende des Vorſtandes die Hinzuziehung der Ausſchußkommiſſion bei definitiver Feſtſtellung bezw. bei der Fertigung des Bauplanes bereitwilligſt zu. Nachdem noch dem Vorſtande der Verſicherungsanſtalt der Dank für die umſichtige Führung und Verwaltung der Geſchäfte ausgeſprochen worden war, wurde die Sitzung geſchloſſen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Septbr. In der neueſten erſten Nummer der Badiſchen Rundſchau“ verbreitet ſich der Abgeorduete Muſer in ſinnig⸗demokratiſchen Partei Badens zu dem Centrum und den Nationalliberalen.“ Ir demſelben wird einleitend ausgeführt, daß es nicht erſt des Mainzer Katholikentages bedurft habe, um zu der Ueberzeugung zu gelangen, daß die Freiſinnigen in ſehr weſentlichen Fragen dem Centrum entgegen zu treten haben. Die Verurtheilung der extremen Forderungen habe durch den Mainzer Tag ebenſo wenig eine Aenderung erfahren, als die Anſicht über das eigentliche Weſen des derzeitigen Nationalliberalismus durch die mehr oder weniger offenen Angriffe auf das allgemeine und direkte Wahlrecht be⸗ einflußt worden ſei. Viel wichtiger als der Mainzer Katholikentag ſei die Thatſache, daß das Centrum in Norddeutſchland anfange, den Konſervativen Wahldienſte zu leiſten, zu Gunſten jener den Freiſinnigen Sitze abzu⸗ jagen und an Stelle des früheren Kartells zwiſchen den Natiopalliberalen und Konſervativen ein ſolches zwiſchen den letzteren und dem Centrum zu ſetzen. Die nächſte Zeit und beſonders die bevorſtehende Militärvorlage werde das Studium der politiſchen Entwicklung des Centrums an praktiſchen Fragen ermöglichen, ſo daß bis zur nächſten Reichstagswahl die Situation ſo weit geklärt ſein werde, daß ſich das Verhalten der freiſinnigen Parteien von ſelbſt ergeben werde. Sovlel ſtehe aber jetzt ſchon feſt, daß, wenn und wo das Centrum ein Kartell mit den Juhalt wir bereits mitgetheilt haben, wurden genehmigt. Konſervativen eingehe, die Freiſinnigen alle Hebel in Be⸗ einem größeren Artikel über„die Stellung der fre i⸗ Mittwoch, 28. September 1892. wegung ſetzen würden, um der ihnen geſtellten Aufgabe, politiſche Fortſchritte zu erwirken und die Rückſchritte in Geſetzgebung und Verwaltung zu verhindern, gerecht zu werden und daß ſie deßwegen gezwungen wären, mit den Nationalliberalen gegen das neue Kartell anzu⸗ kämpfen und ihm daſſelbe Schickſal zu bereiten, von welchem mit freiſinniger Hilfe das alte Kartell getroffen wurde. Bezüglich des engeren Vaterlandes befänden ſich die Freiſinnigen imGegenſatz zu der derzeit herrſchenden Richtung des Nationalliberalismus; die Gründe hierzu haben wir mehrfach erörtert. Der Artikel ſchließt mit folgenden Sätzen:„Wie die Verhältniſſe bei uns liegen und ſo lange ſie in ihrer derzeitigen Geſtaltung fortbe⸗ ſtehen, muß die nationalliberale Kammermehrheit ge⸗ brochen, die Bildung einer ultramontan⸗konſervativen Majorität verhindert und eine möglichſt ſtarke demokratiſch freiſinnige Fraktion geſchaffen werden. Dieſe iſt dann im Stande, in den Fragen des politiſchen Fortſchritts mit der ultramontanen Fraktion eine Mehrheit gegen die Nationalliberalen, und in Fragen des klerikalen Rück⸗ ſchritts mit der nationalliberalen Fraktion eine Mehrheit gegen die Ultramontanen zu bilden und auf dieſe Weiſe den politiſchen Fortſchritt zu fördern und den kirchlichen Rückſchritt zu verhindern.“ Auch vom rein part ei⸗ taktiſchen Standpunkt könnte, wie wir mehrfach dargelegt haben, dieſe Rechnung falſch ſein. Außerdem fragt es ſich aber, wie nun endlich auch die über Baden bald richtig bald falſch berichteten„Münch. Neueſten Nachr.“ ganz treffend bemerken, ob bei dem Anſturm der Reaktion in ganz Deutſchland eine liberale Partei nicht höhere Geſichtspunkte zu wahren hat, als eben die partei⸗ politiſchen. Und dann noch Eins: um eine Stellung einzunſehmen, wie ſie die badiſchen Linksliberalen jetzt proklamirt haben, gehört eine ſtarke, gefeſtigte Poſition.(Auch dies haben wir ausführlich in unſerem Leitartikel„Vom böſen Wenn der Demokratie“(Nr. 246) dargelegt.) An der hat es den Demokratiſch⸗Freiſinnigen bisher in Baden aber noch ſehr gefehlt; ihre dortigen Erfolge beruhten faſt ausſchließlich auf klerikaler Beihilfe, und waren trotzdem recht beſcheiden. Es iſt deßhalb zu fürchten, daß die Entſcheidung über die Reſultate der Walltaktik ſchließlich den Händen der Liberalen ent⸗ gleitet, und dadurch alle die ſchönen Pläne von der „Bekämpfung der Reaktion“ vor der Macht der durch die Freiſinnigen ſelbſt herbeigeführten Thatſachen in Nichts zerfließen. Darum wird man auch in Kreiſen, welche dem badiſchen Nationalliberalismus manche Sünde aufs Kerbholz ſchreiben wollen, das Vorgehen der Freiſinnigen in Baden nur mit Bedauern und Befürchtungen für die Zukunft betrachten können. Zu der kürzlich gefallenen Behauptung der„Frankf. Zeitung“, daß die demokratiſch⸗freiſinnigen Ab⸗ geordneten auf dem letzten Landtag gegenüber dem Centrum eine weſentlich unabhängigere Stellung eingenommen hätten, als die Nationalliberalen, gehört viel Selbſträuſchung. Haben doch die Freiſinnigen in ihrem Bemühen, für weitere Mandate die Hilfe des Centrums zu erhalten, den ganzen wüſten Sturmlauf gegen den vierten Miniſterpoſten und alles, was darum und daran hing, mitgemacht und ſich überhaupt der ganzen klerikalen Taktik dienſtbar gemacht. Darin liegt die Gefahr für die inneren Verhältniſſe des Landes und daran wird auch nichts geändert, wenn die demo⸗ kratiſche Gruppe verſichert, daß ſie für die Confeſſions⸗ ſchule und für die weltliche Macht des Papſtes nicht zu haben ſei. Dazu bedarf es keiner Verſicherung. Heute hilft die Demokratie in Baden thatſächlich an dem Feſtungsbau mit, der die Uebermacht des Centrums ſtärken ſoll. Die Leitung der deutſchen Sozialdem o⸗ kratie hat es wieder einmal für gut befunden, ſich von dem Verdachte des Patriotismus feierlich zu reinigen. Ihr Vertreter bei dem franzöſiſchen Gewerkſchaftskongreß in Marſeille, Herr Liebknecht, hat dort in einer großen Rede erklärt, eine Nationalitätsfrage exiſtire für die Sozialdemokraten nicht, welche nur zwei Klaſſen kennten, eine beſitzende und die Proletarier. Die deulſchen und franzöſiſchen Sozialdemokraten bildeten mit den Arbeitern aller Länder eine einzige Nation gegenüber den Kapitaliſten. Die zwiſchen den Franzoſen und den Deulſchen liegenden Ströme Blutes ſeien von den Feinden des Proletariats vergoſſen worden, ohne Zuthun der deutſchen Sozialdemokraten und bildeten keine Grenze zwiſchen den Sozialdemokraten der beiden Länder.„Wir ſind Brüͤder, ſind und bleiben internationale Revolutionäre, trotz der von der Bourgeoiſie ausgeſprochenen Verleumdung, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Septemper. daß wir die revolutionäre Fahne verlaſſen hätten und Chauviniſten geworden ſeien. Die deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Sozialdemokraten bilden mit den Sozialdemo⸗ kraten der übrigen Länder eine einzige große Armee. Wir ſind bereit, nachdem wir Bismarck im 25jährigen Kampfe geſchlagen, den letzten Blutstropfen für die Sache des Sozialismus zu opfern.“ Liebknecht ſchloß mit einem Hoch auf die internationale revolutionäre Demokratie. Ein endloſer Beifall folgte der Rede. Die Mitglieder des Kongreſſes beglückwünſchten Liebknecht, Alle umdrängten ihn und von zahlreichen Abgeordneten wurde er umarmt. Der Abgeordnete Ferroul dankte Liebknecht Namens des franzöſiſchen Proletariats, das mit dem deutſchen Prole⸗ tariat unzerreißbar verbunden ſei und brachte ein Hoch auf das arbeitende Deutſchland aus.— Wer da weiß, daß in Frankreich auch die Sozialiſten in erſter Linie Franzoſen und dann erſt Sszialiſten ſind, begreift ihren Jubel. In einer weiteren Sitzung des Sozialiſten⸗ congreſſes zu Marſeille bewirkten Jules Guesde und Ferroul durch Vermeldung des Gerüchtes von der wahr⸗ ſcheinlichen Ausweiſung Liebknechts, daß dem noch abweſenden Liebknecht der Vorſitz übertragen wurde, zur Verwahrung gegen das Vorgehen der Bourgeois⸗ regierung. Liebknecht, der in dieſem Augenblicke er⸗ ſchien— was nach Sozialiſtenbrauch zur Steigerung der Wirkung verabredet war—, wurde mit jubelnder Be⸗ geiſterung aufgenommen. Die Sitzung mußte einige Zeit unterbrochen werden. Indem Liebknecht den Seſſel ein⸗ nahm, der auf Antrag Ferrouls mit einer rothen Fahne bedeckt wurde, erklärte er, er glaube nicht an die Möoͤg⸗ lichkeit ſeiner Ausweiſung, denn die franzöͤſtſche Republik könne ſich durch eine ſolche Haltung nicht beflecken. Sonſt wäre ſie ja weniger republikaniſch als die deutſche Re⸗ gierung. Sodann erging ſich Liebknecht abermals über Elſaß⸗Lothringen. Man laſſe die deutſchen Sozial⸗ demokraten ihre ſoziale Republik gründen, und die elſaß⸗ lothringiſche Frage werde eine Löſung finden, wie ſie die⸗ ſelbe nicht durch einen Krieg finden könne. Der Krieg wird nimmer eine Löſung bringen, denn nach dem Kriege gibt es nicht Sieger, ſondern nur Beſiegte.„Nehmen wir an,“ ſagte Liebknecht,„daß Ihr Elfaß⸗Lothringen zurücknehmet. Zehn Jahre darauf würde der Kampf abermals über einer anderen Frage entfacht ſein. Was die Verwahrung betrifft, die Bebel und ich im Jahre 1870 gegen den Krieg erhoben haben, ſo ſind alle meine Freunde im Reichstag bereit, dieſelbe zu erneuern. Ich wiederhole es, nur der Sieg der Sozialdemokratie in Frankreich und in Deutſchland kann die Frage löſen.“(Stürmiſcher Beifall.) Der Congreß beſchäftigte ſich noch mit der ſozialiſtiſchen Propaganda und mit der Frage der Beſeitigung des Erbrechts für die Erbſchaften von Seitenverwandten. Der Ertrag ſolcher Erbſchaften könne dazu verwandt werden, die landwirthſchaftlichen Abgaben und Lebensmittelzölle herabzuſetzen.— Im Miniſterium des Innern wird, lt. Straßb. Poſt, beſtritten, daß von der Ausweiſung Liebknechts die Rede ſei. In deſſen Rede biete trotz der ausgeſprochen ſocialiſtiſchen Färbung keine Stelle Anhalt zu einer ſolchen Maßregel; man findet die Rede hier im Gegentheil gemäßigt. Uebrigens hält man Lieb⸗ knecht hier eher für einen Freund, als für einen Gegner Frankreichs. Seine Erklärung wurde dadurch hervor⸗ gerufen, daß man ihn aufgefordert hatte, im Reichstag einen Antrag einzubringen, wonach die beiden Staaten ihren koſtſpieligen, ruinbringenden Rüſtungen, welche die Völker bedrohen, ein Ende zu machen aufgefordert wer⸗ den und Deutſchland ſich zu einer Neutralitätserklärung Elſaß⸗Lothringens bereit finden ſoll, worauf die Ein⸗ wohner dann befragt werden ſollen, für welches Land ſie ſich entſcheiden.— Liebknecht, der, wie verſichert wird, ſchon bei ſeiner Ankunft ſeine Abreiſe auf Dienſtag feſt⸗ ſch 58 iſt geſtern Mittag nach Deutſchland ab⸗ gereiſt. rrrrCCCCcCCCc ˙ AA——— Die Enthüllung des Pismarck-DPenk⸗ mals in DPüren. Düren, 25. Sept. Menn man das nunmehr in Düren in ſeiner vollen Schöne dem Auge ſich bietende Denkmal des Einigers der deutſchen Stämme als ein Meiſterwerk bezeichnet, ſo iſt damit nur die Ueberzeugung aller der Tauſende von Perſonen wiedergegeben, welche in den heutigen Nachmittagsſtunden nach dem im reizendſten Schmucke daliegenden Denkmalplatze ihre Schritte lenken und bewundernden Blickes zu dem Standbilde auf⸗ ſchauen, das Verehrung, Liebe und Dankbarkeit dem größten Staatsmann uuſeres Jahrhunderts errichtet und das für die Stadt Düren eine hervorragende Zierde bilden wird bis in die fernſten Zeiten. Von dem Berliner Bildhauer dem hochbegabten Schüler des Profeſſors Reinhold Begas, geſchaffen zeigt uns das Denkmal auf hohem granitnen Sockel die Koloſſalgeſtalt des erſten Reichskanzlers in der Vollkraft ſeiner Mannesjahre, ſo friſch und lebenswahr, als ob Leben innewohnte der kraftſtrotzenden Reckengeſtalt. Unbedeckten Hauptes, in der Interims⸗Uniform ſeines Cüraſſier⸗Regiments, ſteht der Fürſt da, in ungezwungener Haltung, in der rechten Hand die Kaiſerproclamation von Verſailles mit der In⸗ ſchrift:„Verſailles, 17. Januar 1871,“ während die linke Hand den langen Pallaſch bält. Die Vorderſeite des Denkmals ſchmückt eine allegoriſche Gruppe, welche des Fürſten Kraft und hohe Weisbeit verſinnbildlichen ſoll. An einen mächtigen, ſich hinſtreckenden Löwen, der mit der einen Prauke ſchützend des deutſchen Reiches Wappen bält, ſich anlehnend, ſist auf den Stufen eine edle Frauengeſtalt mit ſinnendem Gefichtsausdruck, in der linken Hand eine Tafel haltend, auf deren einer Seite ſie mit dem Griffel das vom Fürſten Bis⸗ marck oft gebrauchte Wort:„In der Einigkeit liegt die Kraft“ eingegraben hat; die andere Seite zeigt den alt⸗ preußiſchen Spruch Friedrich des Großen: Constanter ac sin- cere. Der Sockel, der als Brunnen gedacht iſt, trägt zu beiden Seiten die Reliefbilder Moltkes und Roons, auf der Rückſeite die Widmung:„Demarbßten deutſchen Relchskanzler daukbare Bürger Dürens.“ Grüner, ſanft anſteigender und mit herrlichen Blumenbeeten geſchmückter Raſen bildet die innere Fläche des Denkmals, das von einem prachtvollen eiſernen Gikter umſchloſſen iſt. Ein farbenprächliges Bild bot die Bismarckſtraße, in welcher das Denkmal liegt. Durch die ganze Straße bis Choleraberichte. Verlin, 27. Sepr. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die von der Cholera⸗Commiſſion hinſichtlich cholera⸗ gefährlicher Nahrungsmittel aufgeſtellten Grundſätze, wonach der Genuß gut durchge kochter oder durchgebratener Fiſche, Krebſe u. ſ. w. völlig ungefährlich iſt. Seefiſche, Heringe, Bücklinge und Flundern ſeien auch geſalzen und ge⸗ räuchert unverdächtig. Wo, nach Herkunft und Bereitungsart von Butter und Weichkäſe, der Verdacht ausgeſchloſſen ſei, daß ſie mit choleraverdächtigem Waſſer gewaſchen oder in unſauberen Gefäßen oder mit unreinen Händen bearbeitet ſeien, liege kein Grund vor, dieſe Nahrungsmittel zu ver⸗ meiden. Der Genuß von Milch aus verſeuchten Orten ſei nur, wenn die Milch gekocht zu empfehlen.— Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Staatskommiſſars der Geſundheitspflege vom Stromgebiet der Oder, betreffend die Errichtung einer örzt⸗ lichen Controlſtation in Gartz und kündigt die Errichtung weiterer Controlſtationen an.— Den Abendblättern zufolge wurde bei dem geſtern Abend in das Moabiter Krankenhaus eingelieferten 18jähr. Sohne des Schiffseigners Gladow, deſſen 0 am Stralauer Thor ankert, die aſiatiſche Cholera feſt⸗ geſtellt. Hamburg, 27. Sept. Gemeldet werden 70 Erkrankte und 38 Tovesfälle; davon geſtern 64, bezw. 23, Transporte 65, bezw. 16. Aus Stadt und CLand. * Maunbeim, 28. September 1892. Exrichtung einer Bürgerſchule. In verſchiedenen Artikeln haben wir bereits die Frage der Errichtung einer Bürgerſchule in unſerer Stadt nach allen Richtungen hin beleuchtet und erörtert. Bei der hohen Wichtigkeit des ganzen Planes, der von der Bürgerſchaft mit ſehr warmen Sympathieen begrüßt worden iſt, dürfte es an⸗ gezeigt ſein, auch die intereſſanten Darlegungen zum Abdruck zu bringen, welche der Stadtrath in der Einleitung ſeiner Vorlage an den Bürgerausſchuß in der fraglichen Angelegen⸗ heit gibt. In demſelben wird Folgendes ausgeführt: Als im Jahre 1872 von der Gemeindevertretung be⸗ ſchloſſen wurde, die bis dahin beſtandene Trennung der hie⸗ ſigen Volksſchule in eine einfache und erweiterte aufzuheben und au deren Stelle eine einheitliche Volksſchule mit er⸗ weitertem Lehrplane einzuführen— ein Beſchluß, welcher Mannheim in Bezug auf das Elementarſchulweſen den bis heute noch unbeſtrittenen erſten Rang ünter den badiſchen Städten ſicherte— gab man ſich der Hoffnung hin, es werde dieſe Maßnahme neben dem Verſchwinden des ſoztalen Unter⸗ ſchiedes unter den volksſchulpflichtigen Kindern vor Allem die allgemeine Hebung des Unterrichts auf eine den Bedürfniſſen der neueren Zeit entſprechende Höhe im Gefolge haben. Die letzterwähnte Erwartung hat ſich, wie wir wiſſen, in reichem aße erfüllt. Die erweiterte Volksſchule unſerer Stadt ver⸗ mag auf ſolch hervorragende Erfolge daß die ſehr bedeutenden Opfer, welche die nterhaltung dieſes In⸗ ſtituts und die in kurzen Zwiſchenräumen erforderliche Er⸗ ſtellung weiterer Schulhäuſer der Stadtgemeinde auferlegen, alljährlich ohne jedes Bedenken von dem Bürgerausſchuſſe bewilligt werden. . Wie namhaft die Aufwendungen der Stadtgemeinde für die Volksſchule find, mag aus folgender Darſtellung ent⸗ nommen werden: „Die Ausgaben für Lehrergebalte, Unterbaltung der Gebäude und Fahrniſſe, Heizung und Beleuchtung ꝛc. bekrugen nach dem Rechenſchaftsberichte der Stadtkaffe im Jahre 1891 M. 475,000.— Hiezu kommen die von der Stadtgemeinde aufzubringenden Beträge für Amortiſation und Verzinſung des in den Gebäuden und der Einrichtung ſteckenden Anlagekapitals mit„ 201.500.— Sa. M. 776,500.— Die dem gegenüberſtehenden Einnahmen aus Schulgeld, Dotationen ꝛc. belaufen ſich auf„ 31,500.— ſo daß der reine Aufwand M. 745,000— oder pro Kopf der am 31. Dezember 1891 vorhandenen Schulkinder 77.85 beträgt. Auch wenn man die bedeutenden Ausgaben für Heimzahlung und Verzinſung der Anlagekoſten nicht berück⸗ ſichtigen wollte, wie das, wohl unabſichtlich, ſeither geſchehen iſt, würde ſich der Volksſchulaufwand pro Kopf des Schülers nach dem 1891er Rechnungsergebniß auf rund 50 Mk. ſtellen. Der fernere Zweck der Einführung der erweiterten Volks⸗ ſchule, allen Kindern ohne Unterſchied der geſellſchaftlichen Stellung ihrer Eltern den gleichmäßigen Unterricht zu Theil werden zu laſſen, iſt dagegen nicht erreſcht worden, er wird zum Denkmal hin erkob ſich ein Wald von Maſten, um deren mit Wappen geſchmückte, hochſtrebende Leiber friſches Grün ſich wand und von deren Spitzen unzählige Flaggen in den deutſchen Farben luſtig im Winde flatterten. Um das Denkmal waren vier Tribünen für die Damen, für die ge⸗ ladenen Ehrengäſte, den Geſangchor und für die Kinderwelt errichtet. Ein ſinniger Gedanke des Feſtausſchuſſes war es, die Enthüllungsfeier mit einer patriotiſchen Kundgebung an unſerm herrlichen Kaiſerdenkmal zu eröffnen. Hier ver⸗ ſammelten ſich die nach vielen Hunderten zählenden Feſttheil⸗ nehmer die Vereine mit ihren Fahnen. Nach dem gemein⸗ ſchaftlichen Geſange der„Wacht am Rhein“ zog der impoſante 10 ug unter dem klingenden Spiel der durch auswärtige ußtker auf 46 Mann verſtärkten ſlädtiſchen Kapelle nach dem Bismarckplatze. Der 160 Sänger zählende Männerchor, in welchem die Kräfte ſämmtlicher hieſiger Geſangvereine zuſammenwirkten und welche der größte war, der jemals bier an einer öffentlichen Feier Theil genommen, eröffnete unter Orcheſterbegleitung den Weiheakt mit dem Vortrag der Bismarckaymne von C. Rheinthaler. Darauf deſtieg Herr Philipp Schöller die Rednerbühne um Namens des Denkmal⸗ Ausſchuſſes das Standbild der Stadt Düren zu übergeben. In der ihm eigenen geraden und offenen Sprache erklärte er, daß das Denkmal einzig und allein denſgroßen Mann dankbar zu verherrlichen beſtimmt ſei, deſſen Bildniß es darſtellt und ſchloß mit dem Wunſche, daß es auch unſerm für alles Schöne und Gute, ſomit gewiß auch für die Bekundung patriotiſcher Dankbarkeit ſo empfänglichen jungen Kaiſer und König zur Freude gereichen möge. Nachdem der Redner mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiſer geendet hatte, fiel unter den fortdauernden Böller⸗ ſchüſſen die Hülle des Denkmals, deſſen erſichtlich alle Theil⸗ nebmer in freudige Erxregung verſetzende Betrachtung eine Pauſe lautloſer Stille hervorrief. Darauf betrat der erſte Beigeordnete Bürgermeiſter Herr Schüll das Rednerpult, um Namens der Skadt das Denk⸗ mal in Beſitz zu nehmen und zu geloben, daß die Stadt es ſchützen, pflegen und in unveränderter Geſtalt den nach⸗ folgenden Geſchlechtern erhalten wolle. Herr Schüll that das in einer wahrhaft herrlichen, den kundigen Beurtheiler der politiſchen Geſchichte unſeres Volkes und unſerer Zeit in jedem Satze bewährenden Weiſe. Als er ſeine Ausführungen in das Hoch auf den größten unter allen lebenden Deutſchen überleitete, hatte ſich der Feſttheilnehmet eine tiefe Ergriffen. auch nach Lage der geutigen Beſetzgebung auf dieſem Wege nicht erreicht werden können. Durch das badiſche Geſetz betreffend den Elementarunter⸗ richt, und zwar ſowohl in der früheren als in der Faſſung vom 18. Mai 1892 iſt zwar der Schulzwang, nicht aber die Zwangsſchule geſchaffen, es müſſen deshalb Kinder, welche Privatunterricht genießen, vom Beſuche der Volksſchule ent⸗ bunden werden, wenn der Privatunterricht dem in der Volks⸗ ſchule vorgeſchriebenen Unterricht gleichwerthig iſt. Ebenſo befreit der Beſuch einer Mittelſchule von jenem der Volkz⸗ ſchule. Es konnte deshalb nicht verhindert werden daß diele Kinder beſſer ſituirter Einwohner ihren Unterricht in ſoge⸗ nannten Winkelſchulen und den zahlreich entſtandenen Privat⸗ Inſtituten empfingen, daß eine beträchtliche Anzahl Schul⸗ pflichtiger, obwohl nicht für einen wiſſenſchaftlichen oder höheren techniſchen Beruf beſtimmt, die Unterklaſſen der Mittelſchulen beſuchte und dort eine mit der Frequenz der e durchaus nicht harmonirende Ueberfüllung her⸗ vorrief. Wir erblicken in dem letzterwähnten Umſtand indeſſen zu allermeiſt einen Beweis dafür, daß ungeachtet der vorzüglichen Leiſtungen der Volksſchule das Bedürfniß vorhanden iſt, den zu gewiſſen Berufsarten beſtimmten Knaben und Mädchen innerhalb des volksſchulpflichtigen Alters einen über den Lehrplan der allgemeinen Volksſchule hinausgehenden Unter⸗ richt angedeihen zu laſſen. Er beweiſt ferner, daß dieſem Bedürfniß von Seiten der Eltern und Fürſorger ohne Rück⸗ ſicht auf das höhere Schulgeld genügt werden will. Der Unterricht in den Mittelſchulen, ſofern er mit dem 14. Lebens⸗ jahre nach dem Beſuch der unteren Klaſſen abgeſchloſſen wird, iſt erfahrungsgemäß nicht geeignet, die in det erwähnten Richtung vorhandene Lücke auszufüllen, da in jenen Anſtalten erſt in den ſpäteren Jahreskurſen darauf Werth gelegt wird, den Schülern die für das praktiſche Leben erforderlichen Kenntniſſe beizubringen. Der einzige Weg, dem thatſächlich beſtehenden Bedürfniſſe abzuhelfen, kann auch für die hiefige Stadt, gleichwie in den Städten Karlsruhe, Offenburg, Freiburg und Pforzheim, nur in der Errichtung einer zwiſchen den Realmittelſchulen und der Volksſchule ſtehenden ſtädtiſchen Bildungsanſtalt, einer unter der Leitung des Rektors ſtehenden„Bürgerſchule für Knaben und Mädchen“ erblickt werden. Was den Lehrplan dieſer Bürgerſchule anbelangt, ſo haben wir denſelben ſchon in unſerer Samſtagsnummer wört⸗ lich abgedruckt. Auf eine Wiederholung glauben wir verzichten zu können. Sehr intereſſant iſt, was das Rektorat der hie⸗ ſigen exweiterten Volksſchule zu dem Plane ſagt. Herr Rektor Schick hat dem Stadtrath ein Gutachten über die Frage der Errichtung einer Bürgerſchule ausgearbeitet. Das⸗ ſelbe lautet folgendermaßen: Die Errichtung einer Knaben⸗ und Mädchenbürgerſchule können wir zunächſt aus pädagogiſchen Gründen befürworten. Das erſte und oberſte Prinzip der Schulgliederung muß das yſychologiſche ſein. Vom pfychologiſchen Standpunkte iſt die Schulgliederung nur dann eine richtige, wenn ſie der ver⸗ ſchiedenartigen Veranlagung und der Entwicklungsfähigkeit der Schüler die gebübrende Rechnung trägt. Wenn es daher nothwendig iſt, auch die ſchwächer begabten Schüler zu einem gewiſſen Abſchluß in der Bildung zu bringen, ſo muß eben eine Einrichtung getroffen werden, welche dieſes exmöglicht, ohne daß die anderen Schüler dadurch beeinträchtigt werden. Dieſe aber beſteht darin, daß man die Volksſchule in Rück⸗ ſicht auf die Anlagen und Leiſtungen der Schüler organſſirt. Es ſind utopiſtiſche Träumereien pſychologifirender Gleich⸗ macher, anzunehmen, daß alle Menſchen nicht blos in Hinſicht auf die Art, ſondern auch auf den Grad der geiſtigen Bildung auf eine Stufe gebracht werden könnten. Daher müſſen die Gutbefähigten von einem beſtimmten Zeitpunkt ab von den Schwächeren getrennt(gerade um der letzteren willen) und jede der beiden Gruppen für ſich behandelt werden. Gleiches Recht für alle beſteht darin, daß jeder ſeiner Eigenart gemäß ſich entwickeln kann, nicht darin, daß man mechaniſch einem dasſelbe aufpfropft wie dem andern. Eine Schwierigkeit allerdings liegt darin, dieſen Zeitpunkt richtig zu beſtimmen, da die geiſtige Leiſtungsfähigkeit der Schüler von der Ernährung derſelben, von deren allgemeinen körperlichen Entwicklung, von dem häuslichen Einfluß auf die⸗ ſelben vielfach abhängig iſt. Am veſten wäre es, die betreffende Gliederung erſt nach Umfluß von drei Schuljahren eintreten zu laſſen, da nach dieſer Zeit der beobachtende Lehrer im Stande iſt, über die geiſtige Befähigung der Schüler ein einigermaßen ſicheres Urkheil zu fällen. Da jedoch durch dieſe ſpätere Gliederung die befähigteren Schüler durch dle ſchwächeren in ihrer geiſtigen Entwickelung zurückzehalten und diejenigen welche in die Mittelſchulen eintreten ſollten, nicht hinlänglich vorbereitet würden, ſo empfiehlt es ſich, die Gliederung der Kinder nach ihrer Fägigkeit ſofort beim Eintritt in die Schule dem Elternhauſe anheimzugeben. Aber nicht blos vom pädagogiſch⸗pſychologiſchen Stand⸗ punkt aus empfiehlt ſich die Errichtung von Bürgerſchulen für Knaben und Mädchen, ſondern auch im Hinblick auf den ſpäter zu wählenden Beruf. Wer heute dem Fauf⸗ manns⸗ oder Gewerbeſtand mit Erfolg ſich widmen heit bemächtigt, die ſich in einem allgemeinen vom Tücher⸗ ſchwenken der Damen begleiteten Hoch, Luft machte, wie es erſchütternder ſchwerlich jemals über die Dürener Aue ge⸗ brauſt iſt. Solcher Kundgebung konnte kein Verſuch der Störung beikommen, Ein vom ſtadtiſchen Kapellmeiſter Herrn H. Necke kom⸗ ponirter Männerchor ſchloß die Feier. Von dem ſchönen Ge⸗ dicht von T. Ernſt müſſen wir uns beſcheiden, die Schluß⸗ zeilen hier anzuführen: So lang die Weltgeſchichte webt An ihrem Spiel, dem wechſelvollen, So lang ein echter Deutſcher lebt, Wird man Dir Dank und Liebe zollen. Um 2 Uhr Nachmittags begann unter äußerſt ſtarker Theilnahme das Feſtmahl in den Räumen der„Harmonie“, welches anregend perlief. Trinkſprüche auf den Kaiſer Wil⸗ gelm II. den Fürſten Bismarck, den Schöpfer des Denkmals, Uphues, das Vaterland und die Frauen, vortreffliche afelmuſik und patriotiſche Geſänge würzten das treffliche Mahl. Während desſelben wurde folgendes Huldigungs⸗ telegramm an den Fürſten Bis marck abgeſandk: Zahlreiche Bürger und Bürgerinnen Dürens ſenden Ew. Burchlaucht im Anſchluß an die heute vollzogene erhebende patriotiſche Feier der Enthüllung des von Meiſterhand geſchaffenen Standbildes Ew. Durchkaucht und auläßlich dieſes für ihre Vaterſtadt und für olle Feſitheilnehmer denkwürdigen, unvergeßlichen Ereianiſſes die Verſich⸗rung ihrer unentwegten Liebe und Verehrung. Der beutige Tag wird in unſerer und unſerer Kinder Gedächtniß fortleben als ein Ehrentag Dürens; für alle Zeiten wird die Erinnerung an ihn und der Anblick des nun in unſern Mauern enthüllten ebernen Standbildes die Gefühle der Dankbarkeit und Bewunderung noch unauslöſch⸗ licher in unſere Herzen eingraben, die uns für Deutſchlands arhtzten Mann und für ſeine dem Vaterlande geleiſteten unſchätzbaren Dienſte ſtets beſeelt haben. Der Feſtausſchuß — Abends um 8 Uhr fand im Kaiſerſaale großes Inſtrumen⸗ talconcert ſtatt, an welchem viele Hunderte von Perſonen theilnahmen. So endete der weibevolle erhebende Tag, an dem Dürener Bürger vor aller Welt gezeigt baben, wie dauk⸗ bare deutſche Männer ihre großen Heiden zu ehren wiſſen und wie feſt ſie ſtehen zu dem Kaiſerthum und zu dem Reich, welches dieſe genialen Männer geſchaffen haben. F nnree a eee — Mannheim, 28. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. will, bedarf einer erböhten formalen und materialen geiſtigen Ausrüſtung und zwar in der Weiſe, daß demſelben ſchon in der Schule ein thunlichſt abgeſchloſſenes Ganze dar⸗ geboten wird, auf welchem er als ſicherem Fundament ſpäter gedeihlich weiterarbeiten kann. Auch den Mädchen ſollte in einer Stadt von der Ausdehnung Mannheims hinreichend Gelegenheit geboten werden zur Vorbexeitung für einen künf. tigen praktiſchen Beruf, ſei es, daß dieſelben zu Erzieherinnen (Eindergärtnerinnen), Buchhalterinnen in kaufmänniſchen Ge⸗ ſchäften ſich aus bilden oder in den Dienſt des Staates als Telegrapbiſtinnen u. ſ. w. eintreten wollen. Da aber die Mittelſchulen nach ihren Lehrplänen auf die ſpätere praktiſche Ausbildung ibrer Schüler keine genügende Rückſicht nehmen können, ſo ſollte die Volksſchule die befäbigteren Schüler mit den für das praktiſche Leben erforderlichen Kenntniſſen und Fertigkeiten nach Möglichkeit ausrüſten. Bürgerſchulen für Knaben und Mädchen baben bereits in mehreren Städten Badens als ein wirkliches Bedürfniß ſich erwieſen und ent⸗ falten in Karlsruhe, Freihurg, Offenburg u. ſ. w. eine recht ſegensreiche Thätigkeit. Wir glauben, daß auch eine beträcht⸗ liche Anzahl von Eltern der hieſigen Stadt dem Stadtrathe für die Inslebenrufung derartiger Anſtalten ſich zum beſon⸗ deren Danke verpflichtet fühlen würde. Der Lehrplan wäre nach unſerem Dafürhalten ſo zu ge⸗ ſtalten, daß Franzöſiſch, welches in der erweiterten Volksſchule in Wegfall käme, zum obligatoriſchen Unterrichtsgegenſtande pon der 4. Klaſſe an erhoben, daß dem Zeichnen von der 4. Klaſſe an noch größere Pflege zu theil und in den oberen Klafſen der gewerblichen Korreſpondenz, der einfachen Buch⸗ führung und der Wechſellehre beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ gewendet würde. Die Einführung der engliſchen Sprache können wir nicht befürworten, hingegen könnten eventuell die Schüler der oberſten Knabenklaſſe mit den Haupterundſätzen der Volkswirthſchaftslehre bekannt gemacht werden. Wir fügen noch bei, daß der Lehrplan der Karlsruher Bürger⸗ und Töchterſchule nach unſerem Dafürhalten im Ganzen die richtige Stoffauswahl getroffen hat. Dem franzöſiſchen Unterricht wären in der 4. Klaſſe wöchentlich—3 Stunden, von der 5, Klaſſe an 46 Stunden zuzuweiſen. Hinſichtlich der Frequenz der Bürgerſchule wagen wir es vorerſt nicht, ein beſtimmtes Urtheil abzugeben. Jeden⸗ falls dürfte, wie anderwärts(Karlsruhe, Freiburg), ſo auch hier, die Mädchenbürgerſchule, welche einem thatſächlich vor⸗ handenen Bedürfniſſe entgegenkommt, ſich eines beträchtlichen Beſuches zu erfreuen baben. Inwieweit die bieſigen Kauf⸗ leute und Gewerbetreibenden der Realſchule den Vorzus vor der Knabenbürgerſchule geben werden, läßt ſich vorerſt noch nicht konſtatiren. Um den Zugang zu der Knaben⸗ und Mädchendürgerſchule zu fördern, wäre es jedenfalls noth⸗ wendig, den betreffenden Schülern ſobald als möglich ein be⸗ ſonderes Schulhaus zuzuweiſen. Nach den neuaufgeſtell⸗ ten Klaſſenliſten dürfte für die kommenden Jahre viel⸗ leicht nachſtehend verzeichnete Frequenz zu erwarten ſein: 1) Für die Knabenbürgerſchule(Schuljahr 1892/93):.—4. Klaſſe ca. 500—600 Schüler. 2) Für die Mädchenbürgerſchule (Schuljahr 1892/93):.—4. Klaſſe ca. 600 Schülerinnen. Bei der ſofortigen Ausdehnung der Bürgerſchulen auf die .—8. Klaſſe dürfte ſich zunächft die folgende Freguenz er. geben: 1) Für die Knabenbürgerſchule: ca. 800 Schüler. 2) Jür die Mädchenbürgerſchule: ca. 1200 Schülerinnen. Daß die Frequenz der genannten Schulen im Laufe der Jahre eine erhebliche Steigerung erfahren wird, glauben wir insbeſondere auf Grund der Ausgeſtaltung der Lebrpläne erwarten zu dürfen. Ein kleiner Fingerzeig für die Frequenz dürfte viel⸗ leicht die Thatſache ſein, daß der facultative franzöſiſche Unter⸗ richt der erweiterten Volksſchule dahler im laufenden Schul⸗ jahre von 813 Schülern, und zwar von 433 Mädchen und von 880 Knaben beſucht wird. „Serjetzungen und Erneunungen. Der Großherzog abdaer Proſeſſor Karl Holder 90 n an der Höheren chenſchule in Karlsruhe an die Höhere Bürgerſchule in Achern und den Profeſſor Dr. Jerdinand Lamey an letzterer Anſtalt an die Höhere Mädchenſchule in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft verſetzt; an Stelle des verſtorbenen Fabrikanten Franz Thorbecke für die noch übrige Dienſtzeit desſelben den Eiſengroßbändler Samuel Nöther in Mannheim zum Handelsrichter für die 1. Kammer für Handelsſachen beim Landgerichte Mannheim, und an Stelle desſelben für deſſen noch übrige Dienſtzeit den Fabrikanten Joſeph Pallenberg zum Handelsrichterſtellvertreter für die 1. und 2. Kammer für Handelsſachen beim Landgerichte Mannkeim ernannt. Die Verſetzung des Bahningenieurs 1. Klaſſe Irdr. Stein⸗ müller in Karlsruhe nach Offenburg wurde zurückgenommen und der Genannte dem Großy. Bahnbauinſpektor in Baſel zugetheilt; an deſſen Stelle wurde unterm 12. Juli nach Baſel verſetzte Bahningenieur 1. Klaſſe Hermann von Stetten in Stühlingen dem Großh. Bahnbauinſpektor des Dienſtbe⸗ zirks 1 in Offenburg zugetheilt. „Enthüllung des Kaiſerin Auguſta Denkmals in Baden. Am 30. Sept. wird in den herrlichen Anlagen der Lichtenthaler Allee das von der Stadt Baden der verewig⸗ ten Kaiſerin Auguſta geweihte Denkmal enthüllt werden. Allüberall, wo deutſche Herzen ſchlagen. wird die hehre 32 1 welche die Bäderſtadt dem geſegneten Wirken der hohen Frau zum lebendigen Zeichen unauslöſchlicher Dankbarkeit widmet. den lebhafteſten Widerhall finden und die Erinnerung wecken Lebensirrungen. Von Emily Lovett. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. 75)(Fortſetzung.) Er fuhr vom Seſſel auf und blickte mich mit äußerſt ent⸗ ſetztem Gefichte an. „Margaret,“ ſtammelte er,„welche Sprache führſt Du! Wie kannſt Du Dich ſolch' ſchrecklicher Ausdrücke bedienen? Denke, bitte, daran, daß Du eine Dame, und, wie ich hoffe, doch eine Chriſtin biſt!“ Ohne dieſer Unterbrechung die ſchenken, fuhr ich fort: 8 „Ich glaube, ich habe noch nie im Leben von einem ſo niederträchtigen Anſchlage, zwei argloſe Frauen zu täuſchen und zu bintergehen, gehört, wie der es iſt, den Du Dir eben ſo viel Mühe gegeben, mir zu entwickeln. Du haſt Dich mir als ein ganz gemeiner, niedrig geſinnter Menſch, dem nur an dem Vermögen ſeiner Braut etwas gelegen iſt, gezeigt. Ich bedauere von ganzem Herzen, das ich das Unglück habe, Deine Schweſter zu ſein.“ Nun begann Fred zu winſeln und zu jammern. „Du biſt ſehr hart gegen mich, Margaret. Früher bielteſt Du viel von mir, aber jetzt bin ich Dir ganz gleichgültig eworden. Du ſelbſt biſt ſehr aut geſtellt; Dein Mann hat ir ein ſchönes Jahrgeld ausgeſetzt, und Du haſt kein Mit⸗ gefühl mit Leuten, die nicht eben ſo reich ſind wie Du. Du vergißt, was es heißt, arm und verſchuldet zu ſein; wenn Du ſelbſt in der Lage wäreſt, würdeſt Du auch All s tbun, was in Deiner Macht ſtünde, um in einträglichere Verhält⸗ niſſe zu kommen; aber Du machſt Dir jetzt nichts mehr aus mir.“ Verächtlich wie er mir war, konnte ich mich doch einer Regung des Mitleids nicht erwehren. In ſeinen Adern rollte doch daſſelbe Blut wie in den meinen, und er war mir einſt hor Jahren— unausſprechlich tneuer geweſen. verbsten. mindeſte Beachtung zu an die erhabenen Tugenden einer Fürſtin, deren höchſtes Glück die Linderung des Elends, die Aufrichtung der Gebeug⸗ ten, die Tröſtung der Unglücklichen war und die das Volk als die hingebungsvolle Lebensgefährtin des erſten deutſchen Kaiſers, mit deſſen unſterblichem nationalen Wirken ihr Na⸗ me in unvergleichlichem Strahlenkranze für die Ewigkeit ver⸗ erbt bleibt, auf's Innigſte verehrt. Eruteausfall im Jahr 1892. Nach den vorläufigen Berichten der Großherzoglichen Bezirksämter über die bis Ende Auguſt eingebrachte Ernte hat die diesjährige Getreide⸗ Ernte im Großherzogthum im Ganzen einen guten Ertrag an Körnern gelieferk; der Strohertrag iſt in Folge der Trockenheit in den Monaten April und Mai weniger günſtig ausgefallen, immerhin aber noch über dem Durchſchnittsergeb⸗ niß geblieben. Faßt man die Amtsbezirke des Landes zu fünf größeren geographiſchen Gebieten— See⸗ und Donau⸗ Gegend(Gebiet J, Schwarzwald(Gebiet II), obere Rhein⸗ ebene nebſt den gebirgigen Theilen der zugehörigen Amtsbe⸗ zirke Aunde III), untere Rheinebene nebſt dem anſtoßenden Hügellande(Gebiet IV) und Odenwald, Neckar⸗ und Tauber⸗ Gegend(Gebiet— zuſammen, ſo war der Körnerertrag in den Gebieten I. II und P reichlicher als in den Gebieten III und IV, in denen er immerhin auch noch ein ziemlich uter war. In den Bezirken Konſtanz, Donaueſchingen, ehl, Mannheim Adelsheim und Buchen wird derſelbe als ſehr gut bezeichnet. Von den einzelnen Getreidearten iſt im Ganzen Spelz, Roggen, Weizen und Miſchfrucht gut gerathen, während die Sommerfrucht in Folge der ſchon erwähnten Trockenheit weniger gut gerathen iſt; immerhin iſt der Ertrag an Gerſte als ziemlich gut, an Hafer wenig über Durchſchnitt zu bezeichnen. Der Reps hat etwas mehr als einen Mittelertrag ergeben. Die bisherige Futterernte— der Heuertrag der Wieſen⸗ flächen und der Ertrag an Ackerfutter— kann im Ganzen als etwas über dem Durchſchnitt ſtehend betrachtet werden. Der warme und trockene Vorſommer hat auf die Güte ſowohl des Wieſenheues als auch des Ackerfutters(Klee, Luzerne ꝛc.) günſtig eingewirkt, dagegen hat die Menge des Ertrags darunter erheblich gelitten. Der Güte nach iſt die Wieſen⸗ heuernte eine ſehr gute, die Ackerheuernte eine mehr als gute; der Menge nach iſt jene etwas über, dieſe etwas unter dem Durchſchnitt ausgefallen. Hinſichtlich der Güte iſt die Heuernte in ſämmtlichen obenbezeichneten fünf Gebieten ziemlich gleichmäßig ausgefallen; das Wieſenheu iſt für alle von ſehr guter oder nahezu guter, das Ackerheu für die Ge⸗ biete T und II von ſehr guter, für das Gebiet IV von nahezu ſehr guter, für die Gebiete III und Jvon guter Qualität. Die Menge des Wieſenheues iſt faſt in allen Gebieten über dem Mittel geblieben, im Gebiete J nahezu ziemlich gut aus⸗ gefallen; nur im Gebiete IV iſt ſie etwas geringer als der Durchſchnitt. Der Mengeertrag an Ackerſutter dagegen hat in keinem Gebiet den Mittelertrag überſchritten; am ge⸗ ringſten war derſelbe im Gebiet V. wo er als nahezu ziem⸗ lich ſchlecht zu bezeichnen iſt. Im Ganzen erſcheint hiernach der Ausfall der Futterernte in der oberen Landesgegend etwas günſtiger als in der unteren. * Der Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein hat auf einen hochintereſſanten und in jeder Weiſe zufriedenſtellenden Tag zurück zu blicken und zwar auf den vorgeſtrigen Sonntag, an dem derſelbe, ca. 60 Mann ſtark, einen Ausflug nach Karlsruhe zum Beſuche des Kunſtgewerbe⸗ Muſeums und der Großh. Landesgewerbehalle unternahm. Nur wenige der Theilnehmer ahnten, daß ihnen eine ſolche Fülle des Intereſſanten, Beledrenden und Angenehmen ge⸗ doten würde, wie es der Fall war und diejenigen Vereins⸗ mitglieder, die es verſäumten, der Einladung ihres Vorſtan⸗ des zu folgen, ſtanden ſich wahrſcheinlich ſelbſt ſehr im Licht. Die Ankunft in Karlsruhe erfolgte nach 2 Uhr, wo die Theiinehmer von den Herren Hofrath Prof. Dr. Mei⸗ dinger und Ingenieur Mattenklott von der Landw. Gew.⸗Halle, Prof. F. S. Meyer von der Kunſtſchule, ſowie vom Vorſtande des Karlsruher Gewerbe⸗Vereins in höchſt kiebenswürdiger Weiſe begrüßt wurden. Der erſte Beſuch galt, nach einem kurzen Weg über die Kaiſerſtraße, dem Kunſtgewerbe⸗Muſeum, deſſen Sammlungen von muſter⸗ giltigen Arbeiten auf dem Gebiete des Kunſtgewerbes mit großer Liebe und eingehendem Intereſſe gemuſtert wurden. Neben wirklichen Originalen aus der höchſten Blüthezeit des deutſchen Kunſtgewerbes finden ſich hier auch vollendete Nachahmungen von gewerblichen Erzeugniſſen aus fremdem Beſitze und nicht nur Arbeiter deutſcher Meiſter und Werkſtätten, ſondern auch ſolche franzöſiſchen, nieder⸗ ländiſchen, italieniſchen und 11 perſiſchen und indiſchen Gewerbefleißes dienen der vergleichenden und belehrenden Darſtellung. Nach reichlich 1½ſtündigem Verweilen wurde die Wanderung durch das Weſiend fortgeſetzt und Dank der Liberalität der Stadigarten Verwaltung konnte in dieſen hübſchen Anlagen für Concertmuſik eine wohlverdiente Pauſe eintreten. Der nächſte Beſuch galt dem ſich an den Stadte garten anſchließenden„Lauterberg auf deſſen Kuppe das Hochreſervoir der Karlsruher Waſſerverſorgung eingebant wird. Bei einbrechender Dunkelzeit begab man ſich zu der Landesgewerbehalle, deren Maſchinen anläßlich des Beſuches des Gew.⸗V. in voller Thätigkeit waren. Hochintereſſant waren die Vorführungen der Kraftübertragungen auf elektri⸗ ſchem Wege, nicht minder aber auch die Apparate und Mo⸗ toren für Preß⸗(Druck) Luft. Faſt Jeder ſah etwas Neues und Sehenswerthes und fand damit halb 9 der geſchäftliche Ich ſagte milder:„Ich habe nicht bewuft⸗ daß Dir das Meſſer ſo an der Kehle ſitzt. Weshalb haſt Du mir nicht ſchon längſt Deine Verlegenbeiten anvertraut? Gern würde ich Dir gebolfen haben. Aber in meinen Augen bleibt es eine niedrige, eines Gentleman unwürdige Handlungs weiſe, ein Mädchen nur ihres Geldes wegen zu heirathen, und deren Mutter über Dein eigenes Einkommen zu täuſchen, um ſie zu veranlaſſen, ihre Einwilligung zu Deiner Heirath mit ihrer Tochter zu geben!“ „Aber ich habe ſie wirklich ſehr lieb, ſagte Fred ganz erknirſcht.„Du glaubſt es mir vielleicht nicht, aber ich liebe e wahrhaft.“ „Wirklich, Fred“, fragte ich weich; dann durchzuckte mich auf einmal ein Gedanke. Nach kurzem Stillſchweigen wandte ich mich wieder zu ihm und ſagte: „Wenn es Dir ernſt mit Deiner Neigung iſt, will ich verſuchen, Dir beizuſtehen, damit Du ſie erringſt.“ „Aber ſie müſſen nach Follerton kommen, Margaret, weil ich ſie eingeladen habe. Das iſt nun nicht mehr abzuwenden, ohne ein offenes Geſtändniß meinerſeits.“ „Nun gut; ſie ſollen kommen, aber ich werde dort ſein, ſie zu empfangen.“ „Ich verſtehe Dich nicht.“ „Das iſt auch nicht nöthig. Du haſt ſie für die nächſte Woche eingeladen? Gut alſo— es mag dabei bleiben; Du ſelbſt kannſt ſie nach Follerton begleiten, und wirſt mich zu Eurem Empfange bereit finden. Ich will ſchon für Diener⸗ ſchaft und alles Uebrige ſorgen— und ich verſpreche Dir, wenn irgend möglich die Einwilligung der„einfältigen Perſon zu Deiner Verbindung zu erwirken. Gelingt es mir, Fred, ſo erwarte ich zuverfichtlich, daß Du mit dem feſten Entſchluſſe, in Zukunft ehrlich und rechtſchaffen zu handeln, ein neues Leben anfängſt.— Nein, dank⸗ mir noch nicht, wenn mein Plan gelingt, magſt Du es ſpäter thun.“ Aber Fred erging ſich in den wärmſten Dankesbetheue⸗ rungen, obgleich er natürlich nicht die leiſeſte Ahnung hatte, was ich für ihn thun wollte. Er glaubte vermuthlich, daß ich beabſichtigte, auf ſeine fein geſponnenen Pläne einzugehen. Er wußte nicht, wie ganz anders ich mir die Sache zurecht geleat batte. Theil des Ausfluges ſeinen Abſchluß. Gewerbe und Handel im Miniſterium des Innern, Herr Miniſterialraceh Braun, war ebenfalls in der Landesge⸗ werbehalle anweſend, was wir beſonders hervorheben möch⸗ ten. Noch iſt des Ganges durch die reichhaltige Bibliothek der Gewerbehalle zu gedenken, in der wahre Schätze enthal⸗ ten ſind, zu deren Hebung, durch Vermittlung zur leihweiſen Ueberlaſſung an Fachlitteratur und Zeichenwerken ꝛc. der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins hier ſeinen Mitgliedern ſtets erbötig iſt. Nach einem kurzen geſelligen Zuſammenſein der Mannheimer mit den Karlsruher Herren, dei dem ein ſchöner und warmer Ton herrſchte und manches wackere Wort geſprochen wurde, ſchloß dieſer wirklich ſchöne Tag. * Beſitzwechſel. Herr Agent Reinert, H 5, 1, er⸗ ſteigerte das Haus R 1,—11„zum Pfalzgraf Ludwig“, für Rechnung eines Dritten um den Preis von 51,600 M. * Silberne Hochzeit. Unſer Mitbürger Herr Peter Hartmann Fubhrunternehmer, in 8 3, 8 wohnhaft, feiert am Donnerſtag, 29. d.., ſeine ſilberne Hochzeit. * Wohlthätigkeitskonzert. Das Programm für das am nächſten Samſtag Abend i 8 Der Referent für im großen Saalbaufgale ſtatt⸗ findende Wohlthätigkeitskenzert iſt ein ſehr reichhaltiges. Es umfaßt nicht weniger als acht Chöre, von denen drei von den vier verbündeten Geſangvereinen Liederkranz, Liedertafel, Süngerbund und Singverein geſungen werden. Die andern 5 Lieder ſind Einzelchöre der Geſangvereine Liederhalle, Lehrergeſangverein Mannbeim Ludwiashafen, Sängerballe, Singverein und Liedertafel. Dieſe fünf Geſangvereine haben ſſch bekanntlich an dem in Karlsruh' ſtattgefundenen Geſangs⸗ wettſtreit betheiligt und bringen dieſelben auch nur ſolche Lieder zum Vortrag, die in Karlsruhe geſungen worden ſind. Das Concert verſpricht den Theilnehmern einige recht genußreiche Stunden zu bereiten und können wir den Beſuch deſſelben nur auf das Wärmſte empfehlen, umſomehr, als der Ertrag der Vorſtellung zur Hälfte für die Zwecke des Feſthalle⸗ Comitees und zur andern Hälfte für die Nothleidenden in Hamburg⸗Altona beſtimmt ift. »Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Nächſten Samſtag hält Herr Alberty, Phyſiologe aus Amſterdam, im Lokale R 3, 14, einen Vortrag über„Kamerun, Land und Leute, Sitten und Gebräuche, Handel und Wandel.“ Da der Vor⸗ tragende das Land aus eigener Anſchauung kennt, ſo verſpricht der Vortrag recht intereſſant zu werden. Der Zutritt iſt Jedermann geſtattet. Ferner wird im gleichen Verein in der Zeit vom.—13. Oktober der Redner der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung einen Vortrag abhalten, worauf wir jetzt ſchon aufmerkſam machen möchten. Kuuſt und Humor. Unter dieſem Titel hat Herr Ludwig Levy bier ein 106 Oktavpſeiten umfaſſendes Büchlein berausgegeben, welches Mannheimer Theater⸗ Erinnerungen enthält. Das Büchlein iſt der Großh. Hofopernſängerin Frau Helene⸗ Seubert⸗Hauſen zur Feier ihrer 25jährigen Wirkſamkeit am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater gewidmet. Eine große Anzahl der Abhand⸗ lungen, welche ſehr intereſſant geſchrieben ſind, hat der Autor in pfälzer Mundart' abgefaßt. Das Büchlein, deſſen Preis nur 1 Mark beträgt, wird dem Leſer einige recht heitere Stunden bereiten und kann deßhalb nur auf das Wärmſte zum Ankauf empfohlen werden. * RHeberfahren. Der Arbeiter, welcher geſtern früh 5½ Uhr zwiſchen dem Bahnhof Mannheim Neckarvorſtadt und den Brauereien auf dem Bahnkörper der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim überfahren und getödtet wurde, iſt als der Schneidergeſelle Kamm aus Landan agnoseirt worden. Der Mann hatte anſcheinend auf der Bahnböſchung dicht am Geleiſe übernachtet. *Zimmerbrand. In dem Hauſe D 2. 1 entſtand geſtern Abend durch Anbrennen der Vorhänge ein kleiner Zimmer⸗ brand. Der Schaden iſt unbedeutend. neberſallen. Am 26. d. wurde auf der von Neckarau nach Mannheim führenden Straße der verheirathete Metzger Steinewetter von hier von vier in Neckarau wohnhaften Taglöhnern ohne jedwede Urſache überfallen und am Kopfe ſchwer verletzt. Die Thäter konnten geſtern in Ludwigshafen verhaftet werden. *Ein Schutzmann wurde geſtern Abend auf der Straße in F 4 von einem Tobſuchtsanfall beimgeſucht. Der Schutz⸗ mann zog in ſeinem Wahn den Säbel und wollte damit auf die Leute eindringen. Der Vorfall verurſachte einen großen Menſchenauflauf. Glücklicherweiſe konnte der Tobende von herbeigeeilten Schutzleuten bald bewältigt werden. * Selbſtmord. Geſtern Mittag wurde an der Neckar⸗ brücke ein Hut gefunden, an dem ein Zettel befeſtigt war, der folgende Aufſchrift trug:„Friedr Lehnemann, 6 4, 21; hier bin ich in den Neckar.“ Die Leiche des Unglücklichen, den ein unheilbares Leiden in den Tod getrieben hatte, wurde heute früh geländet. * Konkurſe in Baden. Säckingen. Ueber das Ver⸗ i f Müller zur Stiftsmühle in mögen des Emil Kaiſer, i Säckingen. Konkursverwalter: Rathſchreiber Sacher in Säckingen; Prüfungstermin: Freitag, 18. November., * Mutbmaßliches Wetter am Donnerſtag, 29. Sept. Ein neuer kräftiger Luftwirbel iſt in Schottland erſchienen und hat den vom ſüdlichen Rußland bis nach dem Elſaß vorgedrungenen Hochdruck nach Steiermark und Ungarn zurück⸗ gedrängt. Ein zweites Hochdrucksgebiet von 765 m/m liegt Als am nächſten Morgen— nach der Abreiſe meines Bruders— Dr. Long ſeinen gewohnten Krankenheſuch ab⸗ ſtattete, führte ich den guten alten Herrn unten in's Wohn⸗ zimmer und ſchüttete ihm mein ganzes Herz aus; ich ſagte ihm, daß ſein Patient Stephan Hardcaſtle heiße, und daß er mein Gatte ſei. Das Staunen des guten Doctors kannte keine Grenzen, und er war ganz außer ſich über all das Schreckliche, was deltl hinſichtlich ſeiner Befürchtungen und Beſorgniſſe mit⸗ getheilt. „Laſſen Sie nur,“ ſagte ich, die Verſicherungen ſeines Bedauerns ſowie ſeine Entſchuldigung kurz abſchneidend, ich weiß auf alle Fälle das Schlimmſte und das iſt vielleicht das Beſte. Jetzt, Herr Doctor, möchte ich einen Plan, den ich habe, mit Ihnen beſprechen, und ich denke, Sie werden mir beiſtimmen, daß er meines Mannes Geneſung ſehr förderlich ſein wird.“ Capitel XXXII. Wie ich nach Follerton zurückkehre. Der Plan, welchen ich dem Doctor entwickelte, war der. meinen Mann in meine alte Heimath zu bringen, und mich ihm dort zu erkennen zu geben. Natürlich ging ich nicht auf die traurigen Einzelheiten meines ehelichen Lebens ein, aber ich deutete dem würdigen Arzte an, daß ein Zerwürfniß zwiſchen meinem Gatten und mir ſtattgefunden, und daß ich nur den einen Wunſch habe, es zu beſeitigen und wieder mit ihm vereint zu leben. Der Gedanke, ihn nach Follerton zu bringen, war in mir aufgetaucht, wäbrend Fred mir ſeine Bitte vortrug, ihm das alte Haus für ſeine nicht ſehr ehrenwerthen Zwecke zu leihen, aber zu der Ausführung meines Planes bedurfte ich den Bei⸗ ſtand des Arztes und mußte ibn desbalb in mein Vertrauen ziehen. Ich hotte ſeine Ankuuft kaum erwarten können, und obwohl gleich nach dem erſten Frühſtück erſt mein Bruder fortgefahren und darauf Frau Temple mit Sufanne ihre Reiſe nach Ilfracombe angetreten. war mir die Zeit bis zu ſeinem Erſcheinen unerträglich lang geworden. Gortſetzung folgt.) ———— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. September. über Norditafſen, Obaleich ſich auch im Golf von Biskapha ſekundäre Depreſſion entwickelt, ſteht ein gründlicher Witter⸗ ungsumſchlag vorerſt noch nicht in Ausſicht, da der neue Luftwirbel vorausſichtlich wiederum in nordöſtlicher Richtung ausweichen wird. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur größtentheils trockenes und heiteres Wetter wie bisher zu erwarten. Arts den Großherzogthum. Hockenheim, 27. Sept. Hier iſt im Streit einer der reichſten Bürger von einem 20jährigen jungen Mann, der am 1. Oktober zur Marine einrücken ſollte, erſchlagen worden. Der Thäter iſt flüchtig. Tanberbiſchofsheim, 27. Sept. Unſere Stadt wurde geſtern früh von einem großen Brandunglück betroffen. Um ½5 Uhr brach in der Scheuer des Landwirths Johann Dittmann Feuer aus, welches mit ſo rapider Schnelligkeit um ſich griff, daß fünf Wohnhäuſer und fieben Scheunen ein Raub der Flammen wurden. Nach zweiſtündiger angeſtrengter Thätigkeit gelang es der Feuerwehr, die ſtark gefährdeten Wohnhäuſer des Kaufmanns Mainhard und Stadtraths Eckert noch zu retten. Das Feuer iſt durch Brandſtiftung verurſacht worden. Der Brandſtiſter heißt Anton Reichel, gebürtig zu Dörlesberg, iſt 20 Jahre alt und war Knecht bei Joh. Dittmann. Derſelbe iſt ſchwachſinnig und ſoll wegen des gleichen Vergehens bereits im Zuchthaus geſeſſen ſein. Reichel wurde bereits feſtgenommen. * Buchen, 27. Sept. Großer Jubel herrſchte geſtern in unſerer reichbeflaggten Stadt. Mit dem Mittagszug traf die Großherzogin, die hohe Protektorin der Frauenvereine, hier ein, um die Ausſtellung der Nadelarbeiten der Volksſchulen des Bezirkes zu beſichtigen. Am Bahnhofe batten ſich die Herren Oberamtmann Wild, Kreisſchulrath Schenk und Bür⸗ germeiſter Kieſer zum Empfange der erhabenen Landesfürſtin eingefunden. Nach feierlicher Begrüßung begab ſich die Fürſtin in den Wartſaal I. Klaſſe, wo ſich die Damen der Frauen⸗ vereine von Buchen und Umgebung, ſowie eine größere An⸗ zahl Herren verſammelt hatten. Vor dem Bahnhofe hatten die einzelnen Vereine, ſowie eine Menge Leute Aufſtellung genommen. Unter kräftigem Hochrufen der Anweſenden begab ſich die Großherzogin durch die Stadt zum Amthaus, wo in der Wohnung des Herrn Oberamtmanns das Eſſen einge⸗ nommen wurde. Von Mittags 2 bis 4 Uhr wurde dann die Ausſtellung der Nadelarbeſten beſucht, Die Großherzogin ſprach mit jeder einzelnen Induſtrielehrerin ſehr eingehend (es waren 44 Orte vertreten) und drückte ſich ſehr lobend und befriedigt über die ausgeſtellten Arbeiten aus. Hieran reihte ſich ein Beſuch der Stadtkirche, der Kleinkinderſchule und des Spitals. Vor der Abfahrt wurde in der Wohnung der Präſidentin, Frau Emmele, der Thee eingenommen. Die Abfahrt ſollte ſchon um 4 Uhr 14 Min. erfolgen. Die Fürſtin ließ aber eine Verlängerung ihres Aufenthalts einkreten und reiſte erſt um 6 Uhr 15 Min. hier ab. Bei der Wegfahrt börten wir die Fürſtin zu den Herren Kommandanten der Jeuerwehr und des Schützenvereins ſich äußern;„Es waren wunderſchone Stunden in Buchen“. Freiburg, 27. Sept. Unſerer“ Hochſchule droht wiederum ein ſchwerer Verluſt. Noch iſt die Frage der Nach⸗ folge Geh. Rath von Holſt's offen, und ſchon wird bekannt⸗ daß der ordentliche Profeſſor der deutſchen Sprache und Literatur, Hermann Paul, einen Ruf nach München erhalten habe. Für die philologiſch⸗geſchichtliche Abtheilung der phi⸗ loſophiſchen Jakultät wäre der Weggang des Verfaſſers der „Prinzipien“ und des„Grundriſſes“ verderbenbringend. Hoffentlich gelingt es dem Miniſterium, eine wiſſenſchaftliche Größe von Paul's Bedeutung unſerer Hochſchule zu erhalten. 7* 27. Sept. Ueber die Feſtnahme des Raub⸗ mörders Fritz Thierſtein theilt die„Karlsr. Ztg.“ unter dem 25. September folgende Einzelheiten mit: Am letzten 70 715 Abend ſchickte dieſer einer Arbeiterin, die mit ſeiner Geliebten ein Zimmer im Riehenteichweg bewohnt, in die Zigarrenfabrik von Veit u. Komp., woſelbſt ſolche arbeitete, eine Karte, worin er ſie um eine Zuſammenkunft nach Schkuß der Jabrik am Erlenwaldeck erſuchte, behufs Ueber⸗ mittelung wichtiger Mittheilungen, er käme direkt von Paris. Unterzeichnet war die Karte mit Fritz. Nun war aber die Arbeiterein wegen Krankſeins an jenem Tage nicht in der Fabrik, weshalb die Karte dem Buchhalter übergeben wurde, der ſofort Argwohn ſchöpfte nnd der 1 8 75 Anzeige erſtattete. Mittlerweile begab ſich Tbierſtein, als die Zeit des Stelldicheins vorüber war, in den Maulbeerweg, um offenbar in die Wohnung ſeiner Geliebten zu gelangen, und hier begegnete er derſelben. Auf mehrmaliges Anrufen gah er ſich zu erkennen, worauf ihm das Mädchen Vorhalt über den gegen ihn erbobenen Verdacht machte, wobei es zu Auseinanderſetzungen kam, im Verlauf derſelben Thierſtein das Mädchen fragte, ob ſie ihn für den Mörder halte. Auf die Antwort er möge ſich dem Gerichte ſtellen, um ſeine Unſchuld zu beweiſen, ergriff er, da auch ein über die Stadt hereinbrechendes Ge⸗ witter jetzt ſeine Schleuſen öffnete, gegen die Riehen⸗ ſtraße die Flucht. Das Mädchen erſtaktete nun ſofort dem Wohnungsinbaber von der Anweſenheit Thier⸗ ſtein's Anzeige und dieſer ſandte einen Boten mit entſprechender Meldung auf den Klarapoſten. Nun erſchienen raſch nacheinander zwei Polizeipatrouillen, eine vom Buch⸗ halter der Veit u. Komp.⸗Fabrik und eine vom Zollaſſiſtent Ritzhaupt, dem Inhaber der Wohnung allarmirt, auf der Bildfläche. Die angrenzenden Gebäulichkeiten und Wirth⸗ ſchaften u. ſ. w. wurden abgeſucht, doch ohne Erfolg. Nach der erſten Durchſuchung der Scheuer, wo er ſpäter aufge⸗ griffen wurde, wurde eine zweite von der anderen Ab⸗ theilung vorgenommen und hiererfolgte die Verhaftung des Mörders. Der Flüchtige lag unter einem Wagen und war mit Laubſtreu, wie die Tenne überhaupt, dicht bedeckt. Landjäger Fricker feſſelte ſofort Thierſtein und nun hatte die Jagd ein Ende. Neben dem Lager hatte der Mörder ſeinen Hut und ein großes Metzgermeſſer liegen und es iſt ein großes Glück für die Wächter der heiligen Her⸗ mandad zu betrachten, daß der verwegene Menſch dieſes Meſſer nicht mehr erreichen und und Unheil anrichten konnte. Der Hut und das Meſſer wurden von der Geliebten des Thierſtein als Eigenthum deſſelben erkannt und ſo die Iden⸗ dität des Mädchens feſtgeſtellt. Mfälziſch-Helliſche Rachriaften. Ludwigshafen, 26. Sept. Dem Vernehmen nach haben ſich heute Nachmittag mehrere Geſchäftsinhaber an das kal. Bezirksamt gewendet, um für die beiden nächſten Sonn⸗ tage, an welchen bekanntlich die Mannheimer Oktobermeſſe ſtattfindet, die Genehmigung zur Offenhaltung der Läden bis Abends? Uhr— wie in Mannheim— zu erlangen. TLudwigsbafen, 27. Sept. Dem Vernehmen nach hat der vom Stadtrath aufgeſtellte Voranſchlag über den ſtädtiſchen Haushalt pro 1892 nicht die Genehmigung des kgl. Bezirksamts erhalten. Die vom Stadtrath beſchloſſene ratenweiſe Deckung des in der Rechnung des Vorjahres entſtandenen Fehlbetrages von 83,000 M. iſt die Urſache, warum die Genehmigung des Bezirksamts ausblieb. Es war brigens vorauszuſehen, daß es ſo kommen würde, da die Gemeinde⸗Ordnung der Pfalz klipp und klar vorſchreibt, daß ſolche Ueberſchreitungen in der nächſten Budgetperiode Deckung finden müſſen; es war ein ungeſetzlicher Zuſtand vorhanden, der nicht die Zuſtimmung der Aufſichtsbehörde finden konnte Der von dem früheren Bürgermeiſter Kutterer und mehreren Bürgern eingereichte Proteſt gegen die ratenweiſe Deckung kann alſo bei der Entſcheidung nicht ſo ſehr ausſchlagg⸗bend geweſen ſein, da ſich die Verwaltungsbehörde einfach nach Es bleibt dem Stadtrath Der geſetzlichen Vorſchrift richtet. nun nichts anderes übrig, als Deckung des Fehlbetrages im laufenden Jahre. Sollte dieſelbe aus laufenden Mitteln geſchehen, ſo wird die Direktion der Pfälziſchen Eiſendahnen laut Erklärung des Herrn Direktors v. Lavale mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen eine ſolche Deckung widerſtreben und nöthigenfalls die Entſcheidung des kgl Staatsminiſteriums anrufen. Die Geſchichte des Budgets fängt alſo an, intereſſant zu werden.(Uebrigens wäre es wohl ſehr bald Zeit, daß das Budget pro 1892 einmal in Kraft trete, denn wir ſind bereits am Ende des Monats September und wenn die Sache noch lange dauert, kann man nicht mehr von einem Voranſchlag ſprechen, ſondern muß heißen: Nachanſchlag. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) . Ludwigshaſen, 28. Sept. Aus Lebensüberdruß hat ſich geſtern Abend der hoch in den ſiebenziger Jahren ſtehende Michael Hafner, welchem vor 4 Jahren beide Beine abge⸗ fahren wurden, in ſeiner Wohnung erhängt. Neuſtadt, 27. Sept. Der in Haßloch wohnhafte Bremſer Chriſtoph Hautz iſt auf dem Bahnhofe hier verun⸗ glückt, indem ihm ein Bein abgefahren wurde. „TLandau, 27 Sept. Ein wahres Diebsneſt hat die hieſige Polizei gelegentlich einer Hausſuchung bei dem Zeich⸗ ner Sieg riſt entdeckt. Seit Jahren betreibt der Menſch ſein unſauberes Gewerbe und hat ſich im Laufe der Zeit ſeine ganze Haushaltung zuſammengeſtoblen. Und dabei wußte er wie ſeine Frau, obwohl ſie aus guten Gründen mit Niemand verkehrten, ſich ein ſo biederes Ausſehen zu geben, daß ſie bei der Nachbarſchaft in Achtung ſtanden und ein ziemlich großes Maß von Vertrauen auch hätten in An⸗ ſpruch nehmen können. Unter anderen allen möglichen ge⸗ ſtohlenen Dingen fand man auch einen Korb voll Dietriche, 85 an der Zahl ſollen es ſein. Es liegt die Vermuthung nahe, daß ſämmtliche in den letzten Jahren hier verübte Einbrüche und Diebſtähle von Siegriſt verübt wurden. Sechzehn Diebſtäble hat Siegriſt bereits eingeſtanden. Seine Frau wurde mit Rückſicht auf das jüngſte ihrer vier kleinen Kinder auf freiem Fuß belaſſen, wird ſich aber vorausſicht⸗ lich mit ihrem Mann vor Gericht zu verantworten haben. Worms, 27. Sept. Die beſſiſchen Handelsgärtner haben beſchloſſen, eine Eingabe an den Bundesrath und die Einzelregierungen zu richten, mit dem Erſuchen, daß für den Blumenhandel der ganze Sonntag freigegeben werden möge. 89, Beusheim, 27, Sept. Hier brannten 9 Häuſer und 2 mit Frucht gefüllte Scheunen nieder. Dreißig arme Familien ſind durch das Feuer obdachlos geworden. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt. Hilfe ihut dringend noth! Cagesneuigkeiten. — Samburs, 27. Sept. Das Schickſal einer aus Ham⸗ burg nach Wismar geflüchteten Familie erregt in weiten Kreiſen Theilnahme. In den letzten Auguſttagen kam eine Frau Meyer aus Hamburg in Wismar an und fand mit ihren vier Kindern Aufnahme bei ihren betagten Eltern. Nach drei Tagen waren der Vater, Eiſenbabnarbeiter Kamp, die alte Mutter und zwei Kinder an der Cholera erkrankt. Die beiden Kinder und der Großvater ſtarben, die alte Groß⸗ mutter liegt noch an Choleratyphoid ſchwerkrank im Cholera⸗ lazareth, während die Frau Meyer ſelbſt nur leicht erkrankte und nach ſechs Tagen aus der Beobachtungsbaracke entlaſſen werden konnte. Am Freitag Abend kam ihr Gatte von Hamburg an— er war in Hamburg als Leichenträger beſchäftigt geweſen — und mußte ſich vom Bahnbof aus, ohne ſeine Frau vor⸗ läufig anders als von Weitem begrüßen zu dürfen, in das Gebäude der alten Stadtſchule begeben, wo er, um die vor⸗ geſchriebene Quarantäne durchzumachen, in einem Zimmer des erſten Stockwerks untergebracht wurde. Hier verſuchte er den Quoratänewärter durch Angebot eines Thalers zu bewegen, ihn frei zu laſſen, welchem Anfinnen natürlich nicht entſprochen wurde. In der Nacht gegen 1 Uhr öffnete Meyer ein Fenſter und ſuchte mit Hilfe einer abgeriſſenen Rouleaux⸗ ſchnur zu entfliehen. Die Schnur riß, Meyer ſtürzte auf das Pflaſter, brach das Genick und war auf der Stelle todt. Die arme Frau, die jetzt mit ihren zwei verbliebenen Kindern in der Wohnung der Mutter allein iſt, hat in wenigen Wochen eine furchtbare Leidensgeſchichte erleben müſſen. — Etterbeek, 26. Sept. Vorgeſtern traf hier die große Wombell⸗Menagerie ein. Gegen Mitternacht zerriß einer der mitgeführten Elefanten ſeine Feſſeln, gelangte ins Freie und drang dann in verſchiedene Wagenſchuppen ein, wo er große Verheerungen anrichtete. Einen Bierwagen drehte er mit den Rädern nach oben, Als ein Knecht auf das Geräuſch hinzu eilte, faßte ihn der Elefant mit dem Rüſſel und warf ihn in eine Jauchgrube. Dann trabte das Ungethüm hinaus, um ſeine Zerſtörungswuth an den Umfaſſungen einer Bauſtelle zu verſuchen. Schließlich gelang es dem Leiter der Mena⸗ gerie, das Thier einzufangen. Aeueſe Aachrichten und Telegramme. Berlin, 27. Sept. Aus Anlaß der Geburt einer katſerlichen Tochter ſoll eine Begnadigung weib⸗ licher Perſonen ſtattfinden. Sie ſoll denjenigen zu Theil werden, die aus Noth oder Uebereilung ſich ver⸗ gangen haben oder das erſte Mal mit den Strafgeſetzen in Konflikt gerathen ſind. Die erſten Staatsanwälte der Landgerichte haben Bericht zu erſtatten. Auch ſei Fürſorge getroffen, daß Strafausſetzung und Strafunter⸗ brechung ausgeſprochen werden darf, wenn ohne dieſe Maßregeln der Gnadenakt in den ſonſt dazu geeigneten Fällen ſich als unwirkſam erweiſen würde. Berlin, 27. Sept. Wie die„Poſt“ erfährt, hat ſich der Finanzminiſter Dr. Miquel über den Etat für 1893/94 dahin ausgeſprochen, daß die Mehrforder⸗ ungen bedeutend, die Mindereinnahmen erheblich ſeien, ſodaß vorausſichtlich ein Fehlbetrag von 86 Mil⸗ lionen zu erwarten ſei.— Der„Reichsanzeiger“ theilt mit: In London wurde eine Schwindlerbande unſchädlich gemacht, die unter beſtändig wechſelnden Fir⸗ men das Feſtland gebrandſchatzt hat. Das deutſche Pub⸗ likum möge ſich dieſen Fall für die Zukunft als War⸗ nung vor Anknüpfung von Geſchäftsbeziehungen mit un⸗ bekannten ausländiſchen Firmen dienen laſſen. Berlin, 28. Sept. Den Morgenblättern zufolge ſollen von vorgeſtern auf geſtern in Charlottenburg 17 Fälle aſiatiſcher Cholera feſtgeſtellt ſein, jedoch ſämmtlich leichte. Hamburg, 27. Sept. Vertreter erſter Bank⸗ und Handelsfirmen beſchloſſen die Gründung einer Vorſchuß⸗ kaſſe für kleine Geſchäftsleute und Gewerbetreibende. Die neue Sparkaſſe ſtellte bereits 200,000 Mark in Ausſicht. Die Geſammtſumme der für die Nothleidenden eingegangenen Beträge überſteigt Mk. 1,620,000. Trier, 27. Sept. Gegen das Urtheil im Rock⸗ fahrt⸗Proceß legten die Angeklagten Reviſion beim Reichsgericht ein. Wien, 27. Sept. Die in Wien ankommenden deutſchen Reiter des Officier⸗Fernrittes werden am 9. October vom Kaiſer Franz Joſeph empfangen. Sie werden Wien dann verlaſſen, und am 10. October in Dresden eintreffen, wo ſie Kaiſer Wilhelm empfangen wird. »Paris, 27. Sept. Nach einer Havas⸗Depeſche aus Porto⸗Novo an der Dohomeküſte vom 26. September ſind dorthin zahlreiche Gwehre vom Schlachtfelde bei Dogba gebracht und hätten ſich als deutſches Fabrikat er⸗ wieſen. Mehrere Patronenbündel trugen die Bezeichnung „Kaſſel 1873“. New⸗York, 27. Sept. Cleveland hat ein Schreiben veröffentlicht, in dem er ſeine Aufſtellung zum demokratiſchen Candidaten für die Präſidentenſchaft an⸗ nimmt und ſich für eine Reform des Zolltarifs ausſpricht. Rohſtoffe für die Induſtriellen dürfen nicht ſo hoch be⸗ ſteuert werden. Die Demokraten verlangten nicht Frei⸗ handel, ſie wollten aber die Zolllaſten mehr der Billig⸗ keit entſprechend vertheilt wiſſen. Was das Münzweſen anlange, ſo ſoll man ſich in gleicher Weiſe des Goldes und Silbers bei Regelung des Münzumlaufs bedienen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 27 September. Heute notirten Badiſche Bank 115., Anilin⸗Aktien 289.75., 290.50., Oelfabrik 82 bez, Waghäusler Zuckerfabrik 56 95 85 Brauerei Weltz 116.25., Emalllirwerk Maikammer Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. September. Obgleich die geſtrige Abendbörſe nach ſtarken Rückgängen am geſammten Spekulationsmarkte auf leicht befeſtigter Baſis geſchloſſen hatte, zeigte ſich doch bei Beginn der heutigen Börſe für alle Arten Papiere ſo erhebliches Angebot, daß die Courſe auf's Neue in's Weichen geriethen. Hauptanlaß hierzu war neben den Nachrichten über die Kohleninduſtrie, welche ſich hauptſächlich auf den Geſchäftsbericht der Har⸗ pener Bergbau⸗Geſellſchaft ſtützen, ein von Wien gekommenes Gerücht über den ſchlechten Stand der Popp'ſchen Druckluft⸗ Geſellſchaft in Paris und die überaus ſtarke Betheiligung der Disconto⸗Geſellſchaft an dieſem Unternehmen. Unge⸗ achtet jenes Gerücht eine unverkennbare tendenziöſe Färbung trug und deßhalb nur mit Vorſicht aufzunehmen war, war dasſelbe doch von tiefgehender Wirkung auf die Courſe. Auf faſt allen Gebieten ſetzten ſolche beträchtlich niedriger ein und gingen in der erſten halben Stunde noch weiter zurück. Dann aber vollzog ſich unvermittelt ein Tendenz⸗ umſchwung, auf welchen hin die Courſe gegen ihren heutigen Tiefſtand prozentweiſe Beſſerungen erfuhren. Am Montan⸗ markte bleiben Laura etwa 2 pEt., Bochumer 1½ PCt., Harpener 2 pEt., Gelſenkirchener 1¼½ pet, unter geſtern Mittag. Privatdisconto ½¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 27. Sept 6½ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 186.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 187.70, Darmſtädter Bank 184 80, Dresdener Bank 141.10, Banque Ottomane 119.95, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 248½, Lombarden 87¼, Dux⸗Bodenbacher 434, Mittelmeer 106.80, Meridional⸗Aktien 130.75, 4½ proz. Argentinier innere 35, do. äußere 36.10, 3proz. Mexikaner 25.40, Nordd. Lloyd 112.20, La Veloce 77.70, Bochumer 129.60, Dortmund 60, Gelſenkirchen 138.10, Harpener 132.90, Hibernia 115.20, Laura 111.30, Türkenlooſe 28 65, Zproz. Portugieſen 22.70, 4½ proz. do. 31.20, Türken D 20, do. C 22.65, do. B 31.60 Gotthard⸗Aktien 156.70, Schweizer Central 128.40, Schweizer Nordoſt 112, Union 74.40, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 53, 5proz. Italiener 93.25. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. Sept Weizen per November 16.85, März 9s 17.45, per Mai 98 17.70; Roggen per Nov. 15.65, März 93 15.60, Mai 15.75; Hafer per Nov. 14.60, März 98 14.85, Mai 15.25 Mais per Nov. 11.70 März 1893 11.70, Mai 11.70 M. Tendenz: feſter. In Weizen, Roggen und Hafer fanden zu feſt behaupteten Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt; Mais ruhig und verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußzcourſe vom 27. Sept. New- Nork Chicago onat 5 7 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar————.— eee—.————5— 5 März—.———.——.————.— Aprif—————.—————.— Juni—.———.——.————.— Juli———.—„———ñ— Auguſt————.——.————.— September 795 53/.15—.— 74¹ 46⁰.85 Oktober 80— 53/.10 14.50—————.— November—————.——.—————.— De zember 88— 54%—.— 14.15 717 48˙—.— Januar—————.——.—————.87 März————.— 14.065————— Mai 88570 56¼,—.— 14.————.— Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Sept. Schiffer er. Kay Schiff. Kommt von Ladung Eir Ha fenmeiſterei l. Mohr Loreley Köln Stückgüter— Devant Schiller Rotterdam 5 Kempers Wilhelmine 8 55 bHafenmeiſterei II. Mergler Vereinigung 7 Anwerpen Saat 1966 Brien Louſſe Pauline Hochfeld Briquets 9450 Blö er Riinbeurtvaart 9 Amſterdam Stückgüter 2704 Frauk Nuhrort 2 Rotterdam 2 13828 Daverveldt Jacques Adriana Antwerpen 5 1996 Klee Mannheim 2 Rotterdam Bretter 14060 Müller Mannhbeim 18 5 18300 Hammer 9. D. Tr. M. 4 Antwerpen Stückgüter 20519 Barmſcheid Fürſt v Bismarck Guauo 10⁰ Terjung Eliſe Amalie Duisburg Kohlen 50⁰ Böcking Badenia 2 Ruhrort Stückgüter 60⁰⁰ Alefſen D..-Geſ. 2 Rotterdam Petroleum 12048 Hafenmeiſterei IV. Gilsdorf Gechard Duisburg Kohler 15550 Siamann Heinrich 1 1280⁰ Warten erg Niederrhein 13 7 50 18000 Mermann Anna Gertrud Hochfeld 55 94⁰⁰ Heckmann Katharina 5 1100⁰ Daams Kaiſerin Friedrich Ruhrort 8 840⁰ Kamps Konrad 7 5 700⁰ Dupen Cosmopolit 1 00 80 10150 Möhlen[Goede Gunſt. 7 85 16200 Müßig M rio Anna 5 7 15000 Schum acher llſateth Mari: St. Goar 5 2500 Fuchinger Germania Heilbronn Bretter 50⁰⁰ Soeſer Liebling 3 75 50⁰ Ehrenſried Niegedacht 45⁰ He lmonn Chriſtina Kath f 75 40⁰0 Hauck Wilhelm 1„ 550 Kappes erdir and 1 5 1100 Schweickert Sebr. Baumann 1 Altrip Steine 6⁰⁰ Floßholz: Dampfer„Saale“, welcher am 17. Sept. von Bremzes abgefahren war, iſt am 26. Sept., Nachmittags 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Vork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannbeim, Slleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceff. Generalagent 73 Nordd. Lloyd in Bremen Waſſerſtands⸗Nachrichten. eun 74 dom, angekommen, 730 cbm. adgegangen Konſtanz, 27 Sept. 3 cs m.— 00 Bingen, 27. Sept 177 m + 906 Hüningen, 27 Sept. 2 47 m 0 02 Kaub, 27. Sept. 190 m + ö Kehl, 27 Sept..88 m— 0½06 Koblenz, 27 Sept. 199 m. + 0 08 Lauterburg, 27. Sept. 3 85 m= 012 Köln, 27. Sept. 187 m + 0½04 Maxau, 27 Sept 4. 2 m—.14 Ruhrort, 27. Sept.16 m 0 08 Germersheim, 26 Sept.88 m 4..28 Mannheim, 28 Sept.70 m— 9 18. Maunheim, 28 Sept 3 70 m= 010 Mainz, 27 Sept.28 m + 611 Seilbronn, 28 Sept. 0 60 m. + 00 Geld⸗Sorten. Neckar Dufaten Mk,.65—60 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19—15 Dollars in Gold„.40—10. Engl. Souvereiguns 20.87—88 Nannheim, 28. September. Senesal⸗Angeiger: 5. Seite nug. Erſatz⸗Reſervpiſten, gelche im Jahre 1887 der Erſatz⸗ keſerve überwieſen worden ſind nd nicht geübt haben, haben Sekanntmach Diejenigen hre Erſe ⸗Reſerve⸗Päſſe behufs jeberführung zum, Landſturm Aufgebots bis ſpäteſtens 30. September d. J. an das Haupt⸗ geldeamt Heidelberg einzuſenden ezw. abzugeben. 47988 Haupt⸗Meldeamt des 15 lichen Bezirks⸗Ktommando' Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung des Hauptmeldeamts des König⸗ lichen Bezirks⸗Kommandos Heidel⸗ berg haben die Bürgermeiſter⸗ Aemter Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen 5 mal in geeig⸗ neten Zwiſchenräumen in ihren Gemeinden verkünden zu laſſen. Mannheim, 23. Septbr. 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Bekauntmachung. Die Meſſe in Mann⸗ heim betr. No. 101637. Die diesjährige Herbſtmeſſe beginnt am 29. Sep⸗ tember und endet mit dem 12. Oktober, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffenklichen Plätzen geben wollen; erhalten hierzu nur Dienſtag, 4. Oktober Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ und Plattenwurfſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, 27. Septbr. 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Oſterrteth. 28175 Permögensabſonderungen. Nr. 47063. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 26. d. Mts. wurde die Ehefrau des Bäckers Lucas Kühner, Chriſtine geb. Schneider in Mann⸗ heim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Shemannes abzuſondern. Mannheim, 27. Sept. 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. 48186 Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 29. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 2 4, 5 dahier: 48170 5 ein⸗ und zweiſpännige Pferd⸗ geſchirre, 1 Futterſchneidmaſchine, J. Decimalwaage,! Paar Schlitten⸗ läufe und 1 Schränkchen gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 27. Sept. 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. A 48191 m Freitag, 30. September 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Kommode mit Marmorplatte, 1 Kommode eirca 550 verſchiedene Dielen, 1 Divan, 1 Schreibkom⸗ mode, 3 Vollregale, 2 Hohlregale, Norddeutscher Lloyd. Post- und Schnelldampfer Südam Ostasien Anfragen adressire von BREMEN nach Newyork Baltimore erika Australien man: Norddeutscher Lloyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 1. Pult, 1 Abkantmaſchine, 1 Pig⸗ nino, 1 Gemüſeſchrank im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Septbr. 1892. 958, Gerichtsvollzieher A 3, 6/7. Oeſſentliche Perſteigtrung. Donnerſtag, 29. September, Nachmittags 2 Ühe werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 48192 Mannheimer Handels⸗Akad Höhere Handelsſchule männiſchen Beruf. Proſpekte durch den emie, B l, 2. zur gründlichen Ausbil⸗ für den kauf⸗ orſtand. 46343 Meine Wohnung befindet ſich nunmehr im Hauſes Heidtlbtrgerſraße, P 6, 2324. 1. Stock meines 48014 Or. dent. surg. Ludwig Löhr, Ameriean Dentist. 1. Schreibtiſch, 1 Kaſſen⸗ ſchrauk, 1 Kommode und 1 opaler Tiſch im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1892. el. Gerichtsvollzieher, B 4 5. 46376 ohnes von heute an S I, 15. Heffeutliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 29. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5: 1 Chiffonnier, 1 Nähtiſchchen, und 2 Bildertafeln gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege, owie im Auftrage: 2 vollſtändige gut erhaltene Betten mit Roß⸗ haarmatratzen und Flaumenplü⸗ meau, 1 Sopha mitBetteinrichtun 9 1 Küchenſchrank, 1 einth. Schrank, 2 Rohrſtühle, 1 Spieltiſch, 1 voll⸗ ſtändige Kücheneinrichtung, außer⸗ dem noch verſchiedene andere Nae ene g gegen aarzahlung verſteigern. Mannheim, 28. Septbr. 1892. Schuhmacher, 48204 Gerichtsvollzieher B 5, 11 Konkursverfahren. No. 45860. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des eichenlehrers a. D. Emil Adolf chmieder und deſſen Ehefrau Amalie geb. Schnäbele in Mann⸗ heim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf 5 Dienſtag, 18. Oktober 1892, ormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht Abth. II hier beſtimmt. 4814² Mannheim, 26. Septbr. 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ 72 55 werden auf ittwoch, den 5. Oktbr. 1892, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung undBeſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Herſtellung der Tatterſall⸗ ſtraße ſüdlich des Bismarckplatzes. 2. Herſtellung der Bismarck⸗ ſtraße ſüdlich des Bismarckplatzes. 3. Verkauf von Bauplätzen in dem Baublock Lit. N 8. 4. Ankauf des Grundſtücks der Carl Nagel Ehefrau, Mittelſtraße Nr. 34, durch die Stadtgemeinde. 5. Verkauf von ſtädt. Gelände an Maurermeiſter Georg Waibel. 6. Die Errichtung einer ſtädt. Baumſchule. 7. Die Verkündung der ſtädt. an0 pro 1891, ſowie des Rechnungsabſchluſſes der Spar⸗ caſſe pro 1891. 8. Errichtung einer Bürger⸗ ſchule für Knaben und Mädchen. 9. Aufhebung des Schulgeldes lands, zugleich ülberaler Richtung, Quartal 1892 ein. Probenummern wer die Dauer von 8 Tagen nur direet von der Ph. Machts, RNobes. Berlin W Fachblatt Deutsch- 47556 den auf Wunsch für gern versandt, jedoch Expedition „Kronenstrasse 37. Heffentliche Perſteigerung⸗ Freitag, 30. Sept. d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank und 14 Paar Knabenſtiefel gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 48203 Gerichtsbollzieher, U. 5, 27. Für Gaſtwirthe! Fahrniß⸗Verfteigerung in Heidelberg⸗ Aus der Konkursmaſſe des Gaſtwirths Jakob Helwerth in 850 wird am ittwoch, den 28., den 29. und Freitag, den 30 d. M. ſeweils Morgens 9 Uhr⸗ und Nachmittags 2 Uhr Die Fahrnißeinrichtung von ca. 20 ee olſtermöbel, vollſtändige Betten, aſchkommoden und Nachttiſche, mit und ohne Marmorplatten, Chiffonnier, opale, runde und eckige Tiſche, Rohrſeſſel, Kleider⸗ ſtänder, Handtuchhalter, Koffer⸗ böcke, Waſchgarnituren, Spiegel, Mannheim, 27. Septbr. 1892. Donnerſtag Abend 7½ Uhr für Anaben von Enthält 40 verſchiedene. pyhyſikali ductor, Taucher, 20. zc., ſowie ein ei benes illuſtr. Anlettungs Verſuche der Phyſik, werden können. ptitk hächer k. 20.— gegen Proſpekt. Kunſt⸗Inſtitut Georg Musie, Musikverein. Gesammtprobe. 48183 Bilder, Vorhänge, Vorlagen, Decken, Teppiche, Schoner, Weiß⸗ zeug, Kupfergeſchirr, 12 verſilb. Servirbretter, und! große Parthie verſilb. 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Für jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein ge ruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zu Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d St.⸗O.) mit Ausnahme: a. derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe; 0. der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeüht. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In den Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, dürch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unterſchieden wird, ſo zeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht.—(§ 28.⸗O.) Das Bürgerrecht ruht: J. bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes: 3. nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer deſſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind 4. in Folge des Eintritts iu den activen Militärdienſt auf be⸗ die Dauer dieſes Verhältniſſes.(§ 7d St.⸗O.) 48168 Mannheim, den 26. September 1892. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Erneneruangs⸗ u. Ergünzungswahl in den Füiftungsrath 8 Die 00e„BerlmerBörsenZenung 1 Spiegel in Goldrahme, Schrank!; 77 anerkannt bestunterrichtetes und ältestes [Börsen- und Hande!s- politische Zeitung national- 12mal in der Woche er- scheinend, ladet zum Abonnement auf das 4. — 2— 2 der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiſtung. Die Dienſtzeit der Stiftungsrathsmitglieder Johann Daut, Kaufmann Farl Joerger, Commerzienrath Joſeph Olivier, Kupferſchmied iſt abgelaufen und es hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtaitzufinden. Das bis zum 8. Oktober 1893 gewählte Mitglied, Herr Friedrich Nieper, Kaufmann, iſt mit Tod abgegangen und es iſt für deſſen Reſtdienſtzeit eine Ergänzungswahl vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes dur den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe emeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamte genehmigten orſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Daut Johann, Kaufmann Joerger Carl, Commerzienra Dlivier Joſeph, Kupferſchmied Max Eduard, Kaufmann Baſſermann Rudolf, Kaufmann Bracher Heerg, Privatmann Breidenbach Carl, Kaufmann Eglinger Theodor, Kaufmann Küllmer Heinrich, Privatmann Rau Heinkich, Brauereibeſitzer Renner Hubert, Privatmann Wurz Arnold. Schreinermeiſter. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf: Mittwoch, den 5. Oktober 1892, Nachmittags ½3 Uhr in das Rathhaus dahier II. Stock Nr. 2 anberaumt und laden hie die Mitgieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines—955 zettels ein. Mannheim, den 26. September 1892. Der Stadtrath: Beck. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, 30. September und Samſtag, 1. Oktober d.., jeweils 2 Uhr Nachmittags beginnend, werde ich in Litera D 3, 11 im Laden⸗ lokal, im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechts⸗ anwalt Tilleſſen, das zur Konkursmaſſe des Tapeziers und Möbelfabrikanten C. A. Vetter hier gehörende Möbellager 48178 Büffets, Schreibtiſchen, Trumeaux, Waſch⸗ kommoden, Bettladen, Nachttiſchen, Chiſſo⸗ nieres, Bücherſchränken, Divaus, Sophas, verſchied. Qualitäten Rohrſtühle, 1 große Parthie Raßhaar, Sprungfedern, Leinwand, Möbelſtoffe in den neueſten Deſſins, Vorhänge ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 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