—— n der Poſtliſte eingetragen unter 5 15 2425. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Telegramm⸗Adveſſo: „Jonznal Maunheim,“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz Shef⸗Redakteur or. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Mũ ller, für den Inſeratentheil: Ap fel. Kotationsdruck und Berlag den Dr. H. Hagas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonenal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Büegerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannßbeim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 269.(Celephon⸗Ar. 28.) Enzbiſchof v. Stablewaßi über die Palenfrage. Maximilian Hardens neue Wochenſchrift„Die Zu⸗ kunft“(Verlag von Stilke, Berlin) führt ſich in ihrem erſten, eben erſchienenen Heft ſehr vortheilhaft mit einer Erörterung der für das Reich wichtigen Polenfrage aus berufenſtem Munde ein. Der Herausgeber hat mit dem Erzbiſchof von Stablewski ſelber eine Unterredung ge⸗ habt.„Weil man auch, um ein Volk zu verſtehen, erſt in des Volkes Land gehen muß“, deshalb hat Harden ſich auf die Reiſe nach Polen gemacht.„Nicht der weiß⸗ bärtige, Segen ſpendende Erzbiſchof der großen Oper von Meyerbeer oder Schiller, auch nicht der liſtig grau⸗ ſame Kardinal Torquemada der romantiſchen Ueber⸗ lieferung: ein ruhiger, jeder Poſe abgeneigter Weltmann trat mir entgegen, unverändert derſelbe Herr v. Stablewski, der mir aus dem Parlament noch in der Erinnerung war. Freilich, die Lebhaftigkeit des Kulturkampfes iſt verſchwunden und das Auge, das einſt fehdeluſtig zum Miniſtertiſch emporzürnte, ſieht von höherer Warte jetzt vorſichtig, wie es dem Kirchenfürſten geziemt, in die erneuerte Welt. Verſöhnlichkeit heißt ja nun die Parole und auch Herr Boſſe iſt, der neue Kultusminiſter, ein freundlich blickender milder Mann“. Hören wir nun, wos jener Kirchenfürſt als ſein Programm im Weſent⸗ lichen mittheilt. Veranlaßt durch den Hinweis Hardens auf das Zeitungsgerücht, nach welchem Erzbiſchof von Stablewski wegen ſeiner„ſtarrpolniſchen Anſchauungen“ ad audiendum verbum nach Berlin beſchieden ſein ſollte, äußerte der Erzbiſchof im Weſentlichen Folgendes: „Der Beſuch beim Winiſter nach ſeiner Sommer⸗ reiſe entbehre jeder allgemeinen Bedeutung; die Politik ſei kaum berührt worden. Was man von ihm wolle? Daß Bismarck, der ganz von perſönlichen Momenten abhängig ſei, die Polen haſſe, ſei längſt bekannt; von den deutſchen Zeitungen erwarte er aber eine Beurtheilung nach ſeinen Thaten und nicht nach Renommiſtereien aus Blättern, die ſogar Berlin gern polniſch ſähen. v. Goßler habe die Polen nach polniſchen Zeitungsausſchnitten be⸗ urtheilt; Graf Zedlitz habe ſich ſelbſt überzeugt: er habe mit Deutſchen, Polen und Juden gute Beziehungen unter⸗ halten und die Provinz ſei ſeines Lobes voll. Die Be⸗ deutung von„ſtarrpolniſch“ kenne er nicht; der Klerus ſet friedlich geſtunt und er allein ſei für die Bevölkerung maßgebend. Er, der Erzbiſchof, übe gegen alle Elemente Toleranz, auch im Privatleben; er kaufe, wo es am billigſten ſei und habe gerade unter den Deutſchen gute Freunde. Da die Regierung, die nur etwas feſter ſein müſſe, die gleichen Abſichten hege, ſo könne Gutes zu Stande kommen, wenn nur die Schreier in der Preſſe und in den Parlamenten nicht wären. Die Lebensfähig⸗ keit der letzteren ſei zweifelhaft, wo die Mehrheiten von dem Magenkatarrh eines Wählers abhängig ſeien. Die Bismarck'ſche Politik würde der Provinz und der Stadt den ſchwerſten Schaden zugefuͤgt haben. Was würde Bismarck wohl mit der Million Polen in der Provinz angefangen haben, da er ſie doch nicht in einem Karren über die Grenze ſchaffen konnte; etwa eine Bar⸗ tholomäusnacht oder eine ſizilianiſche Vesper, wie er ſte letzthin den Antiſemiten gegen die Juden zugeſchrieben? Die Polenpolitik Bismarcks habe die Nationalitäten gegen einander abgeſchloſſen, Mißtrauen hier, Verkennung dort hervorgerufen und das geiſtige und wirthſchaftliche Leben der Provinz gelähmt. Wenn nicht ein grundſätzlicher Syſtemwechſel eintrete, ſchaffe das deutſche Reich ſich im Oſten ein deutſches Irland. Gerade er als Pole glaube in der Provinz viel mehr leiſten zu können als ein deutſcher Biſchof, der auch den Schein polenfreundlicher Gefinnung meiden müſſe: er gebe ſich weder mit großpolniſchen Tendenzen noch mit überſchwänglicher Hofpolitik ab; ſein Grundſatz ſei, in Frieden und Eintracht mit den Deutſchen zu leben unter Wahrung der nationalen und religiöſen Rechte; dieſe Nothwendigkeit ſcheine auch die Regierung einzu⸗ ſehen. Ein Syſtemwechſel ſei aber nur denkbar mit vorhergehendem Perſonenwechſel in den unteren Graden; dieſe ſeien noch zu ſehr durch den Kultufkampf auf die Polen dreſſirt; es genüge, daß der V bpaltungsapparat dem Deutſchthum Macht und Einflß ichere, neben denen etwaige Konzeſſionen an die Polen keine Rolle ſpielten. Denn die„große“ Konzeſſion, nach den Zeitungen, beſtehe doch nur darin, daß die polniſchen Kinder künftighin privatim und auf eigene Koſten ihre Mutter⸗ ſprache ſollen erlernen dürfen. Der Miniſter habe ſich überzeugt, daß der Unterricht in den unteren Klaſſen Taubſtummenunterricht ſei, ſelbſt in der Religion, auf Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. deren Beſitz doch gerade in unſerer Zeit die Regierung entſcheidendes Gewicht legen ſollte. Die mindeſte For⸗ derung ſei: zwei Stunden wöchentlich für die polniſche Sprache. Dieſe„Konzeſſion“ hätten die Polen wahrlich für ihre loyale Haltung verdient. Von Verſtimmung bei den Deutſchen über ein Syſtem, welches den Polen die Möglichkeit gäbe, gute preußiſche Unterthanen zu ſein, aber auch ihren Gott, ihre Sprache und ihr Vaterland zu lieben, könne höchſtens bei Kultur⸗ kämpfern und Scholarchen die Rede ſein. Als ſtreitbarer Biſchof, für den man ihn ausſchreie, könute er ſich bei ſolchen Zuſtänden nicht beklagen, da die Macht des Klerus dadurch nur gewaltig erſtarke. Die Angſt vor der Poloni⸗ ſtrung ſei eine befremdliche Schwäche; man glaube das Vaterland in Gefahr, weil das polniſche Element zuge⸗ nommen habe. Und doch ſei kein Pole in der Regier⸗ ung; in der Stadt Poſen, die zur Hälfte von Polen be⸗ völkert ſei, ſeien alle Schulinſpektoren, Räthe, Rektoren Deutſche; vor polniſchen Lehrern habe man förmlich Schrecken, und in der Stadtverwaltung ſäßen vier pol⸗ niſche Stadtverordnete und ein unbeſoldeter Stadtrath, und da leſe man von„Auslieferung deutſcher Intereſſen an die polniſche Unerſättlichkeit.“ Es ſei nöthig, die Staatskunſt bei Seite zu laſſen und die örtlichen Verhältniſſe zu berückſichtigen. Durch hohe Politik gehe die Provinz wirthſchaftlich zu Grunde und Deutſchland gewinne nichts. Sympathien für das in die Barbarei zurückfallende Rußland exiſtiren bei den Polen nicht. Deutſchlands und Preußens Aufgabe ſei es, die Polen zu gewinnen und den preußiſchen Staats⸗ begriff populär zu machen. Bei einer künftigen Abrech⸗ nung werde Rußland, falls es ſiege, ſich um nationale Rechte der Deutſchen wenig kümmern und ſeine Grenzen beliebig hinausſchieben; ſiege aber, wie er vermuthe, Deutſchland, dann könne dieſes nur durch einen großen Schritt Rußland ſchwäch en, zum Vortheil auch des deut⸗ ſchen Handels im Oſten. Die tüͤchtigen polniſchen Ele⸗ mente würden ſich dann dorthin ziehen und das Polen⸗ thum in der Provinz Poſen erleide eine offenſichtliche Schwächung. Das ſei aber alles Zukunftsmuſik:„Für den Augen⸗ blick kommt es nur darauf an, daß die Regierung ſich nicht von den Schreiern zu einer ſchwächlichen Halbheit drängen läßt, die keinen Theil befriedigen kann, und daß die öffentliche Meinung zur geſunden Vernunft zurück⸗ kehrt. Wenn Sie den Leuten ſagen können und wollen, daß wir hier keine dunkeln Verſchwörer und lauernden Intriganten ſind, dann, meine ich, werden Sie ſehr patriotiſch handeln.“ Wir haben auch darum den Inhalt der Stablewski⸗ ſchen Mittheilungen ausführlicher wiedergegeben, weil wir vermuthen, daß Fürſt Bismarck dazu nicht ſchweigen werde. Die ultram. Köln. Volksztg. übrigens ſcheint mit Herrn v. Stablewski nicht ganz einverſtanden zu ſein. Sie ſagt:„Daß bei ſolch einer Unterredung Mißver⸗ ſtändniſſe oder mindeſtens Schiefheiten mit unterlaufen ſind, verſteht ſich eigentlich von ſelbſt und wird auch durch einige ſonderbare Sätze beſtätigt. Vorab iſt eine Aeußerung des Erzbiſchofs zu der Veröffentlichung ab⸗ zuwarten.“ Politiſche neberſicht. Mannheim, 1. Oktober. Zu dem ſchweren Kapitel der Militärvorlage liegen einige Mittheilungen vor, die Beachtung verdienen. Ein halbamtlicher Artikel in der„Weſer⸗Zeitung“ verfolgt den Zweck, die Beſorgniffe der Liberalen wegen einer klerikal⸗konſervativen Reaktion zu zer⸗ ſtreuen und ſagt in dieſer Beziehung: „Wenn die Regierung trotz des Einſpruchs einflußreicher militäriſcher Stimmen eine ſo wichtige Neuerung(die Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit) ernſthaft ins Auge faßt, beweiſt das ihren guten Willen, den Wünſchen der Volks ver⸗ tretung, ſo weit wie irgend möglich mit dem Wohle des Landes vereinbar iſt, entgegenzukommen und den inneren Frieden, welcher die glückliche Signatur der erſten Zeiten nach Bismarcks Sturze war, wieder berzuſtellen und zu erhalten. Wäre wirklich Graf Caprivi der Mucker und Dunkelmann, als welchen ihn ein Theil der Preſſe neuerdings darzuſtellen bemüht war, hätte er ſich ſolche Mühe nicht zu geben, ſolche Konzeſſionen nicht ins Auge zu faſſen brauches. Das ſchwarze Kartell würde die militäriſchen Mehrforderungen wahrſcheinlich auch unter Beibehaltung der dreijährigen Dienſtzeit bewilligen, falls ihm die Regierung in ſeinen eigentlichen Herzenswünſchen entgegenkäme. Aber dem Reichs⸗ kanzler lagen ſolche Gedanken, wie jeder Mann, der ſeine Vergangenheit verfolgt hat, begreifen müßte, von jeher fern. Samſtag, 1. Oktober 1892. Ein ſo guter gläubiger Chriſt er iſt, hat er nie daran gedacht. den Klerikalen einen übermächtigen Einfluß einzuräumen. Sein Beſtreben iſt vielmehr von jeher dahin gegangen, alle Welt, ſoweit es die Intereſſen des Vaterlandes erlauben, zu⸗ frieden zu ſtellen und allen wirklich am Wohle des Staates Antheil nehmenden Männern Gelegenheit zu geben, ihr In⸗ tereſſe durch die That zu bekunden.“ In militäriſcher Hinſicht bemerkt der gleiche Artikel, um die Vorlage den Liberalen mundgerechter zu machen, folgendes:„Die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit würde, falls ſie zu Stande kommt, die tiefgreifendſten Einwirkungen auf das geſammte deutſche Heerweſen ausüben. Alle anderen Neuerungen der letzten 20 Jahre würden ihr gegenüber verſchwinden. Der Dienſt würde unvergleichlich anſtrengender und intenſtver, die Anforderungen an den einzelnen Mann noch unver⸗ gleichlich höher werden müſſen. Alle die vielen Dienſt⸗ leiſtungen, welche nicht direkt mit den militäriſchen Zwecken in Verbindung ſtehen, zu denen aber heutzutage viele Tauſende von Soldaten herangezogen werden, würden wegfallen müſſen. Die zwei Jahre würden ohne jeden Abzug zur Ausbildung des Mannes verwerthet werden müſſen. Gleichzeitig würde wohl aller Wahrſcheinlichkeit nach auch ſo manches Stück des althergebrachten Gamaſchen⸗ dienſtes über Bord fallen und der Hauptnachdruck auf Ausbildung des Soldaten zum Kriege gelegt werden. Die Reform wird ſomit auch nicht ohne Wirkungen auf die Lage des Offizierscorps bleiben. Es dürfte dazu noch der Umſtand treten, daß auch die Kräfte des Letzteren in noch weit ſtärkerer Weiſe als bisher werden angeſtrengt werden müſſen, was raſchere Dienſtunfähigkeit der älteren Offtziere und ſchnelleres Avancement zur Folge haben könnte.“ Gleichzeitig erfolgen von anſcheinend halbamtlicher Seite auch Mit⸗ theilungen über die Reichsſteuerfragen, die mit der Militärvorlage zuſammenhängen. Danach ſollte zu⸗ wider anderweitigen Angaben in der bevorſtehenden Tagung neben der Militärvorlage zugleich auch die Deckung der Koſten durch neue Reichseinnahmen Gegen⸗ ſtand der Beſchlußfaſſung ſein. Daß dabei die Bier⸗ beſteuerung eine wichtige Rolle ſpielt, iſt bekannt. Eine Verbrauchsſteuer auf Bier von 5 Mark pro Hektoliter, durch welche ſich das Seidel Bier um etwa 2 Pfennig vertheuern würde, müßte der„Schleſ. Ztg.“ zufolge innerhalb der norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft — welche gegenwärtig noch nicht ganz 70 Pfennig an Bierſteuer pro Kopf der Bevölkerung trägt, gegenüber von 6 bezw. 4 Mark in Bayern und den anderen füͤd⸗ deutſchen Staaten— eine Einnahme von 165 Millionen Mark ergeben, das iſt mehr als die Hälfte ſämmtlicher Matrikularbeiträge, welche ſich mithin um die Hälfte vermindern würden. Die geplante Brauſteuererhöhung wird nach zuverläſſigen Mittheilungen uüͤbrigens nur Norddeutſchland betreffen; die ſüdde utſchen Bun⸗ desſtaaten zahlen für ihre Ausnahmeſtellung an die Reichskaſſe ein Averſum. Die norddeutſche Brauſteuer⸗ erhöhung hat daher für Süddeutſchland nur eine kleine Steigerung der Matrikular⸗Beiträge zur Folge. An das Urtheil im Trierer Prozeſſe knüpfen ſich eine Reihe von Erörterungen in der Preſſe, die ſich weſentlich gegen die Faſſung des§ 166 des Straf⸗ geſetzbuchs richten. Der leidige Paragraph lautet: „Wer dadurch, daß er öffentlich in beſchimpfenden Aeußer⸗ ungen Gott läſtert, ein Aergerniß gibt, oder wer öffentlich eine der chriſtlichen Kirchen oder eine andere mit Korporations⸗ rechten innerhalb des Bundesgebietes beſtehende Religions⸗ geſellſchaft oder ihre Einrichtungen oder Gebräuche beſchimpft, ingleichen wer in einer Kirche oder in einem anderen zu religiöſen Verſammlungen beſtimmten Orte beſchimpfenden rot verübt, wird mit Gefängniß bis zu drei Jahren be⸗ Kaum ein Begriff in dieſer Beſtimmung, der nicht der verſchiedenartigſten Auslegung unterliegt, und be⸗ ſonders iſt es die Frage, was unter den„Einrichtungen“ und„Gebräuchen“ einer Kirche zu verſtehen ſei— die Beſchimpfung der Lehre eiver Kirche iſt wohl gemerkt nicht ſtrafbar—, welche zu lebhaften Zweifeln Anlaß gibt. So führt, wie die„Voſſ. Ztg.“ hervorhebt, der Leipziger Lehrer des Kirchenrechts und Strafrechts, Prof. Dr. Adolf Wach, in dem ſoeben erſchienenen Hefte der „Deutſch. Zeitſchr. für Kirchenrecht“ Folgendes aus: „Nur ſofern der Glaubensſatz in den Einrichtungen, der Lebensordnung oder im Gemeinſchaftsleben, dem Gebrauch, praktiſch hervortritt, veräußerlicht wird oder ſofern im Dogma die Religionsgeſellſchaft als ſolche getroffen werden kann, iſt die Lehre möglicher Gegenſtand ſtrafbaren Angriffs. Daſſelbe gilt von den ſogenannten Gegen⸗ ſtänden der Verehrung, wie von den hiſtoriſchen That⸗ ſachen, auf welchen ſich die Kirche aufbaut. Der Glaube 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Oktoder. an ein ewiges Leben, an die Auferſtehung der Todten, an ein Welt gericht, an Hölle, Teufel und Engel, der Wunderglaube ſind keine Einrichtung, kein Gebrauch; hier zu beſchimpfen, iſt erlaubt. Ebenſo ſteht es mit der Lehre unfehlbarer Tradition oder päpſtlicher Unfehlbarkeit, der Erbſünde, des Fegfeuers, der Rechtfertigung allein durch den Glauben oder mit einzelnen Thatſachen der heiligen Geſchichte oder der Geſchichte einzelner Heiliger, mit der Formulirung, welche den Dogmen in beſtimmten Symbolen gegeben werden“. Wie danach„Lehre“ und„Gebrauch“ von einander zu unterſcheiden ſind, wird der Laienverſtand ſchwerlich jemals faſſen. Kaum minder zweifelhaft iſt der Begriff der„Beſchimpfung,“ der nach Anſicht des Reichsgerichts nicht nur den Aus⸗ druck der Verachtung, ſondern auch eine gewiſſe„Rohheit“ in ſich ſchließt. Im vorliegenden Falle geht das Urtheil des Trierer Gerichts von der Vorausſetzung aus, es gehöre die Verehrung des Trierer Rockes zu den Ein⸗ richtungen der katholiſchen Kirche, denn ſeine Verehrung unterſcheide ſich in keiner Weiſe von der Verehrung anderer Reliquien, und ebenſo wenig wie die Echtheit des Rockes nachzuweiſen ſei, laſſe ſich überhaupt die Echtheit einer Reliquie feſtſtellen. Aus dem ganzen Ton der Broſchüre gehe aber zur Genüge hervor, daß der Verfaſſer die ge⸗ ſammte Einrichtung der Reliquienverehrung treffen wollte, da die Kritik nirgends an eigenartige charakteriſtiſche Mo⸗ mente der Ausſtellung des Rockes anknüpfe. In der Einzelerſcheinung des Rockes wolle die Reichard'ſche Bro⸗ ſchüre alſo die geſammte Reliquienverehrung treffen. Das Urtheil ſucht dieſes ausführlich aus den inkriminirten Stellen nachzuweiſen und beruft ſich des Weiteren auf die mündliche Vertheidigung des Angeklagten, der die Reliquienverehrung mit dem Fetiſchdienſt der Heiden in Parallele geſtellt habe. Auf Grund dieſer Feſtſtellung behauptet das Urtheil, daß in den Angriffen eine Be⸗ ſchimpfung nach§ 166 des St.⸗G.⸗B. vorliege. Die nach dem Reichsgericht das Merkmal der Beſchimpfung bildende Rohheit des Ausdrucks ſei in den inkriminirten Stellen zweifelsohne vorhanden. Wie gemeldet wird, erheben die Verurtheilten Reviſion beim Reichsgericht. Das Publikum brach, wie die Koͤln. Volksztg. meldet, nach der Urtheils⸗ verkündigung in ſtürmiſche Hochrufe aus. Nach dem nunmehr feſtgeſtellten Programm trifft Kaiſer Wilhelm am 11. Oktober mittags in Wien ein und verweilt bis zum Abend des 13. im Schön⸗ brunner Luſtſchloß zu freundſchaftlichem Privatbeſuch. Auf dem Bahnhofe empfangen ihn Kaiſer Franz Joſeph, die Erzherzöge und die Behoͤrden. Auch werden ſich ihm die deutſchen Reiter des Offizier⸗Fernrittes dort vor⸗ ſtellen, da ſich ſonſt keine Gelegenheit dazu bietet. Beide Kaiſer fahren in offenem zweiſpännnigen Wagen nach Schönbrunn, ohne daß beſondere Einzugsfeierlichkeiten in Ausſicht genommen ſind. Abends Beſuch der Oper. Am 12. Oktober Hofjagd im Lainzer Thiergarten und Zuſammenſein mit der kaiſerlichen Familie. Allgemeine Feſtlichkeiten, Empfänge, ſowie Beſuche von Ausſtellungen ſtehen nicht im Programm. Der deutſche Sozialiſten⸗Führer und Reichstags⸗ Abgeordnete Liebknecht ſoll, einer Meldung des Pariſer „Figaro“ zufolge, nun doch aus Frankreich aus⸗ gewieſen worden ſein, und zwar wegen einer Aeußerung, die er über das franzöſiſch⸗ruſſiſche Freundſchaftsverhältniß gethan hätte. Am Diens⸗ tag Nachmittag hatte Liebknecht Marſeille verlaſſen und ſich nach Lyon begeben, wo er am Mittwoch Abend in einer Sozialiſten⸗Verſammlung ſprechen ſollte. Er ſei jedoch daran durch ſeine bereits am Morgen des Mitt⸗ woch erfolgte Ausweiſung und Eskortirung nach Genf verhindert worden. So verſichert der Pariſer„Figaro“, deſſen Mittheilung jedoch im franzoͤſtſchen Miniſterium des Innern für falſch erklärt wird. In der That hatte —————A—— ů— ůjç———————— Feuilleton. — Der Eindruck des Bismarckdenkmals in Düren. §. Schürmann ſchreibt der„Tägl..“: Ich mag die Feſt⸗ berichte nach gutem altem Hertommen nicht leiden, will ſomit auch keinen derarkigen ſchreiben. Ich verſetze mich in den Augenblick, als die Hülle ſiel unter Böllerſchüſſen und— was dafür bezeichnend ſein mag, wie wir es meinten— unter Ab⸗ Bade der Kaiſerhymne. Mein Blick umfaßt für eine kurze Zeitſpanne die im Sonnenlicht funkelnde eherne Geſtalt des chernen Mannes und eilt dann zum erſten flüchtigen Be⸗ ſchauen des Ganzen weiter,— da hält er an und bleibt feſt⸗ gebannt an einer Mädchengeſtalt, die unten am granitenen Sockel auf einem mächtigen Löwen ſitzt. Ich ſchaue wie ver⸗ zaubert auf das vorgebeugte Geſicht voll unſagbaren Lieb. reizes, guf dem ſich jungfräuliche Scheu mit finnendem, faſt grübleriſchem Ernſte in ergreifender Weiſe verbindet: da hahen wir eine künſtleriſche Thak allererſten Ranges. Ich liebe für mein Theil allegoriſche Geſtalten wenig, ob ich ſchon weiß, daß der Bildhauer ſie nicht entbehren kann; aber hier iſt mehr als Allegorie. Die holde, lebenswarme Geſtalt mit dem hinreißenden Geſicht erfüllt eine Aufgabe, an walche ſo viele Künſtler nicht denken: ſie ſchafft Stimmung. Und ſoll ich die Geſtalt deuten, höre ich nicht drauf, was Andere ſagen, ſie iſt mir die deutſche Volksſeele mit ihrer kindlichen Träumerei und ihrem unergründlichen Tieſſinn. Und der hwe, auf der ſie rubt, die deutſche Kraft und Treue. Ich weiß nicht, wie der Künſtler die Gruppe aufgefaßt wiſſen will, aber ich hoffe, er wird mit meiner Deutung zufrieden ſein. Jg, eine Rübhrung erfaßt mich vor dieſem Abbild unſerer Volksſeele, und ſiehe: die Stimmung iſt da, die Stimmung, um das Standbild eines der arößten Männer zu betrachten, die das deutſche Land geboren. Da ſteht er überlebens⸗ garoß in packender Lebenswahrheit, echt vom Scheitel zur Soble.— Den Oberkörper umſchließt der Waffenrock der Halberſtädter Küraſſtere, auf dem Säbelknauf ſiegt die Linke, deren Finger in fabelhafter Natütrlichkeit aus einandergeben. Die Rechte hält ein Blatt mit den Worten: „Verſailles 1871“, ſo iſt der Mann des Schwerts und der Feder, ſowie ſeine vornehmlichſte Lebensthat vortrefflich be⸗ zeichnet. Und welch ein Geſicht, durchgraben von den Jurchen unabläſſiger Geiſtesarbeit! Am beſten gibt ſich die Seiten⸗ anſicht, wie wirkt da Kinn und Stirn, wie wölbt ſich die linke Wade etwas nach außen, wie bei einem Ringkämpfer, der ruhig den Angriff des Gegners erwartet! Alles in Allem: ein Mannesbild von bezwingender Ge⸗ walt. Man muß ſchon zu den großen Meiſtern gehen, um der Chef der Parſſer Staatspolizei, Soinoury, einem Reporter des„Paris“ noch am Montag erklärt, daß alle Ausweiſungsgerüchte falſch ſeien.„Wir haben wenigſtens bisher,“ ſoll Herr Soinoury geäußert haben,„keinerlei Grund, Liebknecht auszuweiſen. Nichts in der beanſtan⸗ deten Rede kann, trotz der ſehr ſozialiſtiſchen Tendenzen, ein ſolche Maßregel veranlaſſen.“ Allerdings bezieht ſich die Erklärung Soinourys auf Liebknechts ſozialiſtiſche Aeußerungen, und nach dem„Figaro“ wäre der deutſche Abgeordnete nicht wegen dieſer, ſondern deßwegen aus⸗ gewieſen worden, weil er ſich über das Verhältniß Frank⸗ reichs zu Rußland in wenig reſpektvoller, aber in ſehr zutreffender Weiſe ausſprach, und in puncto Czar und Rußland ſind die Franzoſen ſehr empfindlich. Uebrigens haben auch die ſozialiſtiſchen Meinungen Liebknechts nicht überall dieſelbe nachſichtige Beurtheilung gefunden, wie durch den Chef der franzöſiſchen Staatspolizei. So z. B. erinnert der ehemalige Bautenminiſter und Deputirte, Deluns⸗Montaud, im„National“ an die Anſchuldigungen, welche das ehemalige Communemitglied Protot gezen Liebknecht, als gegen einen Agenten der deutſchen Regie⸗ rung erhob, der nur nach Marſeille gekommen wäre, um den Patriotismus der franzoͤſiſchen Arbeiter lahmzulegen. An ſolchen Machiavellismus auf deutſcher Seite will übrigens Deluns⸗Montaud nicht glauben; aber die Nai⸗ vetät auf Seite der Franzoſen findet er doch unerhört. „Ohne Zweifel,“ ſchließt der ehemalige Minſſter ſeine Bemerkungen,„ſind die Prediger des Brüderlichkeits⸗ und des ſozialiſtiſchen Kosmopolitismus nicht dafür bezahlt, um in unſeren Arbeiterklaſſen das patriotiſche Gefühl ab⸗ zuſchwächen. In Wirklichkeit ſchwächen ſie es aber ab und ſtiften das größte Unheil an, das iſt unleugbar. Geben wir zu, daß ſie es gratis thun, das iſt Alles, was man ihnen zugeſtehen kann.“ Die ſchädliche Thäatig⸗ keit Liebknechts übt ihre Wirkung nicht allein auf den franzöſiſchen, ſondern auch auf den dentſchen Arbeiter, was Herr Deluns⸗Montaud aus dem Auge verloren zu haben ſcheint. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Oktober 1892. Errichtung einer Hürgerſchule. Verſchiedene die Bürgerſchulfrage behandelnde Zeitungs⸗ artikel nehmen— ob wider beſſeres Wiſſen oder aus Unkenntniß der geſetzlichen Beſtimmungen, mag bier unerörtert bleiben— an, der Rektor der bieſigen Volksſchule ſei ſtädtiſcher, zum Stadtratzß und Oberbürgermeiſter in einem ſeine freie beeinflußenden Abhängigkeitsverhältniß ſtehender eamter. 5 Dieſe Behauptung wurde in der geſtrigen demokratiſch⸗ ſozialdemokratiſchen Verſammlung im„Badner Hof“ auch gewiſſenhaft nachgebetet. Dem iſt jedoch nicht ſo! Nach den 88 102a des früberen, 95 des jetzigen Elementar⸗ Unterrichtsgeſetzes find die„Rektoren erweiterker Volksſchulen“ Staatsbeamte, deren Anſtellung durch landesherrliche Eutſchließung erfolgt. Bei der Anſtellung ſol zwar auf die Wünſche der Gemeinden tbunlichſt Rückſicht genommen werden, iſt ſie aber einmal erfolot, ſo iſt Gunſt oder Ungunſt der Gemeindebehörde für den Rektor völlig belanglos. Die fraglichen Stellen ſind im ſtaatlichen Gehaltstaxif unter Abth. D, 3 aufgeführt. So iſt denn auch für Mannheim unterm 10. Januar 1891 von S. K. H. dem Großherzog dem Kreisſchulrath Emil Schick in Lörrach die etatsmäßige Amtsſtelle des Rektorats der erweiterten Volksſchule in Mannbeim mit einem von der Stadt Mannheim zu zahlenden Gehalte übertragen worden. * 4* Verebrte Redaktlon! Erlauben Sie mir, einem Vater, der ſeine Söhne ſ. Z. ſehr gerne einer Bürgerſchule zugewieſen hätte, wenn ſie vorhanden geweſen wäre, eine Bemerkung zu dem Lehrplan, welche meiner Anſicht nach einen ganz weſent⸗ lichen Punkt berührt und von den leitenden Körperſchaften doch in ernſte Erwägung gezogen werden ſollte. ——. ̃ ͤ p˙˙Üũ—————.....'.....———————p————— und genießend vor dem Denkmal: in meinem Ohr liegen noch die Feſtklänge der Muſik, der von anderthalbhundert Männern geſungenen Bismarckhymnen, die trefflichen Worte der Redner,— und der herrlichſte Sonnenſchein überſtrömt den bunten Feſtplatz. Endlich weiche ich der drängenden Menge; mein letzter Blick gilt der Jungfrau auf dem Löwen mit dem ſinnenden, märchenhaften Antlitz. Nur ſo reichstreue und freie und zugleich mit Glücksgütern geſegnete Bürger, wie ſie Düren beſitzt, konnten dies Denkmal ihrer Vaterſtadt ſetzen. Vor Allen verdient Herr Philipp Schöller, einer der erſten unſerer Großinduſtriellen, ein wahrer Vater ſeiner Arbeiter, ein Mann der ſchlichten Einfachbeit, mit Ehrung genannt zu werden, er bat als Seele des ganzen Unter⸗ nehmens ſtets die größten Opfer aller Art gebracht.“ — Ein dieuſteifriger Bürgermeiſter. Ein luſtiger Criminalfall wird nächſter Tage das Gericht in Bambera beſchäftigen: übermüthige junge Leute hatten mittelſt fingirten bezirksamtlichen Ausſchreibens einen Bürgermeiſter der Um⸗ gegend zur umgehenden Berichterſtattung über die hetzte Mondfinſterniß aufgefordert. Der Bürgermeiſter ſoll dieſer Aufforderung allen Ernſtes pflichtgemäß nachgekommen ſein. Die obere Inſtanz wollte aber ihrerſeits den Spaß nicht verſtehen, ſondern leitete eine Unterſuchung ein und die Uebelthäter wurden entdeckt. Sie haben ſich aber jetzt wegen — Urkundenfälſchung ꝛc. zu verantworten. — Nach der Durchquerung des Oceans im kleinen Bovpte iſt der mehrſach erwähnte Kapitän Andrews, der im Sommer von New⸗ork abgeſegelt war, um dem Oktoberfeſt in Huelva beizuwohnen, jetzt glücklich in Liſſabon angekommen. Zuletzt war von ihm berichtet, daß ihn inmitten des Oceans ein ſpaniſches Handelsſchiff angetroffen, deſſen nach Coruna ſteuernden Kapitän er einen Brief an den dortigen amerika⸗ niſchen Konſul übergeben hatte. Die gefahrvolle Reiſe über das Weltmeer in einer Nußſchale hat der kübne Mann ſchon mehrfach unternommen. Einmal bekanntlich mit dem Boote „Nautilus“ und ſodaun mit dem„Mermaid.“ Eine dritte mit dem„Dark Secret“ unternommene Fahrt hätte beinahe mit dem Untergange Andrews geendet. Nachdem er 62 Tage mit ſeinem gebrechlichen Fahrzeuge den Stürmen und den Wogen des Oceans getrotzt, mußte er, wenn auch widerſtrebend, ſich an Bord eines Dampfers mit ſeinem Boote nehmen laſſen, der ihn nach New⸗Pork zurückbrachte. Das ſtt demnach die vierte Reiſe, zu welcher er unter großem Zulauf in Atlantiec City ſein Boot ſelbſt zimmerte. Dieſes beſtebt in ſeinen Wänden aus ſtarker Leinwand, das Holzaefüge iſt aus Cedern⸗ bolz, und das ganze Fahrzeug kann wie ein Feldſtuhl oder Es lann ſein, daß ich mit dieſem wohlwollenden Vor⸗ ſchlage vielleicht ebenſo Unrecht babe, als Dieienigen, welche gleich von Proletarierſchulen u. dergl. faſeln, aber ich könnte vielleicht auch Recht haben. In der„Vorbemerkung zum Lehrplan“, der Beilage zur Tagesordnung für den Bürgerausſchuß findet ſich die gewiß ſehr löbliche und anerkennenswerthe Bemerkung, daß die Bürgerſchule die beſondere Aufgabe hat, die Schüler mit den für das ſpätere praktiſche Leben nothwen⸗ digen Kenntniſſen und Fertigkeiten in erhöhtem Maße auszurüſten. Gut! Vollſtändig damit einverſtanden, Ich habe mich, der ich ſ. Z. im„Teich“(Lyceum) in Karlsruhe meine Bil⸗ dung zu completiren in der Lage war, viel in der Welt um⸗ geſehen und namentlich auch im praktiſchen Leben. Manche Lücke war bei der Jugenderziehung offen geblieben, die ich im praktiſchen Leben ſpäter ſelbſt ausfüllen mußte. Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen verfolgte ich nun den beabſichtigten Lehrplan der Bürgerſchule weiter und finde, daß der Unterricht der„franzöſiſchen Sprache“ vom 4. Schuljahre an obligatoriſch iſt und daß in den oberen Klaſſen der gewerblichen Korreſpondenz, Buchführung, Wechſel⸗ und Volkswirthſchaftslehre eine„beſondere Pflege zuzuwenden ſei. Gut! Vollſtändig damit einverſtanden, aber— hier finde ich für das praktiſche Leben eine Lücke! Die„Welt⸗ ſprache“ im Handel und Gewerbe iſt doch offenbar„die eng⸗ Üſche“ und es iſt ganz unzweifelhaft, daß wir dieſelbe im Laufe der Zeit und jetzt ſchon nöthiger haben als„die fran⸗ zöſiſche“. Dieſe Weltſprache im eminenteſten Sinne des Wortes vermiſſe ich nur ſehr ungern in dem aufgeſtellten Lehrplane. Ich kann mir keinen ſtichhaltigen Grund denken, warum die engliſche Sprache nicht als obligatoriſcher Unter⸗ richtsgegenſtand aufgenommen werden ſollte. Wenn ich Mit⸗ glied des Bürgerausſchuſſes wäre, würde ich die Angelegenheit dort vorgebracht haben. So aber bleibt mir nur der Weg der öffentlichen Beſprechung übrig. Mag ſein, daß ich nach Anſicht des ſachverſtändigen Rektorates unrecht habe, allein ich ſtehe in der ganzen Frage doch auf Seite deſſelben und kann wohl auf eine milde Beurtheilung meiner Anſicht oder vielleicht gar auf eine Berückſichtigung des Vorſchlages boffen, „die engliſche Sprache als obligatoriſchen Unterrichtsgegenſtand aufzunehmen.“ Ph. F. Bezirksrathsſitzung vom 29. September 1892. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Simon Klinger in D 2, 1a; ohne Brantweinſchank: des Friedrich Schier in H 3, 3. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen mit Branntweinſchank: des Georg Löſch in Ladenburg von Haus Nr. 365 nach Haus Ne. 209; ohne Branntweinſchank: des Philipp Treiber von Schwetz.⸗Str. 14a nach Secken⸗ heimerſtr. 14, des Johann Ehret von T 2 7 nach U 2 7, des Wilhelm Hoffmann von Bismarckplatz 7 nach Secken⸗ heimerſtr. 17, des Johann Nikolaus Kehl von G 8, 12 nach K 3, 1a. Abgelehnt wurde das Geſuch des Wirths Ludwig Ehret, R 7, 19, um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Entzogen wurde die Wirthſchaftsconceſſiun dem Anton Klier, F 2, 10 und der Marie Hornung Wwe. U 1, 16. Naicht entzogen wurde die Wirthſchaftsconceſſion dem Ludwig Fränzin 905 8 10 5* Genetzmigt wurde das Geſuch der Stadtgemeind heim, die Beſeitigung einer Schleuße in der Renn Henz und Gen. von bier gegen die Stadtgemeinde, Strich von Grundbuchseinträgen betr, und die Sache der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gegen Fabrikant Karl Reuther, Straßenbaukoſten betr. Zurückgenommen wurde die Sache der Katharing De⸗ wald Wittwe in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mann⸗ heim, Anſchluß an die Kanaliſation betr. Ausgeſetzt wurde die Sache der Gemeinde Feudenheim gegen Johann Georg Biedermann von da, Forderung betr. Verſagt wurde die Genehmigung des Geſuchs des Jacob Sigmund um Ertbeilung eines Wandergewerbeſcheins. Ernannt wurden die Schatzungsrathsmitglieder für Ladenburg. Verbeſchieden wurde die Abbör der Ortsrechnung von Schgarhof pro 1890, die Abhör der Gemeinderechnung von Wallſtadt pro 1890 und die Abbör der Rechnung der Gemeinde⸗ krankenverſicherung pro 1890. EF̃——J— ͤ ͤœ MOꝓf——— hatte New⸗Dork am 20. Juli verlaſſen, ſo daß er etwas über zwei Monate für ſeine Reiſe gebraucht hat. — Opfer von Moute⸗Carlo. Wie man aus Nizza berichtet, hat ſich der Rentier Tvarles Falgutsres aus Paris, nachdem er in Monte⸗Carlo ſein Vermögen verloren, ins Meer geſtürzt und iſt ertrunken. Man fand bei ihm nur eine Eintrittskarte in die Spielſäle.— Einer Depeſche aus Saluszo zufolge bat ſich daſelbſt der Gutsbeſitzer Matteoda, welcher vor zwei Tagen aus Monte⸗Carlo zurückgekebrt war, erſchoſſen. Auch er hat in Monte⸗Carlo ſein ganzes Vermögen verſpielt. ſchreibt, wird König Georg von Griechenland. welcher von Trieſt aus mit der Nacht„Sphakteria“ die Rückreiſe ange⸗ treten hat, die den öſterreichiſchen Provenienzen auferlegte fünftägige BeobachtungsQuarantäne mitmachen, und zwar derart, daß die„Spbakteria“ fünf Tage hindurch in den griechiſchen Gewäſſern kreuzen ſoll. Wegen all der veſtehenden Verkehrshinderniſſe gewinnt es immer mehr an Wahrſchein⸗ lichkell, daß die auf den 27. Oltober fagende filberne Hochzeit des griechiſchen Königspaares als ſtille Feier begangen werden wird. 8 — Ditto! Ein Londoner Correſpondent ſchreibt den den großen Geſchäften der Eity verdienen, wohnen meiſt alle in den weit entlegenen Vorſtädten, aus denen ſte Morgens Bahn, Omnibus oder Pferdebayn nach den Stätten uhrer Wirkſamkeit bringen. Abſolute Pünktlichkeit beim Ankommen des Morgens iſt daher nicht immer möglich und die meiſten Geſchäfte gewähren in dieſer Beziebung ihren Angeſtellten eine gewiſſe Gnadenfriſt. Eines der größten Schiffsgeſchäfte hatte nun angeordnet, daß Alle, die zu ſpät kommen, in einem dazu aufgelegten Buche die Urſache ihrer Unpünktlichkeit an⸗ geben mußten. Der erſte der Zuſpätkommenden beginnt nun regelmäßig mit den Worten:„Zugverſpätung“,„Omnibus⸗ Andern ſetzten dann darunter ebenſo regelmäßig ein„Dikte. ſich kaum je die Mübe nehmen, nachzuſehen, was für eine Entſchuldiaung am Kopfe der Liſte ſteht. Eines Morgens nun ſchrieb der erſte Ankömmling gewiſſenhaft die Worte nieder;„Frau bekam Zwill nge und zu ſeinem äußerſten Erſtaunen fand der Chef dieſe außerordentliche Entſchuldigung die ganze Liſte abwärts prompt„gedittot.“ Sein Erſtaunen „Ditto“— des füngſten Lehrlings entdeckte! Die„Dittos Feldbett zuſammen geklappt Und ſo zu Lande bequem befördert dDieſe Leibhaftiateit in Bronze zu ſezen. So ſtehe ich ſinnend werden. Andrew, ſeines Zeichens eigentlich ein Klavierbauer, ſollen ſeitdem in dem Buche etwas ſeltener geworden ſein! Waldbofſtraße 15 und des Karl Becker von G 8, 20a nach Abgewieſen wurde die Sache des Baumeiſters Thriſtian Ein König in Ouarautäne. Wie man aus Alden N..“: Die jungen Kaufleute, die ihr Brod tagsüber in pferd geſtürzt“ oder wie der Fall gerade liegen mag, und dis Und ſo gewöhnt ſind ſie an dieſen formellen Eintrag, daß ſie minderte ſich nicht, als er ganz unten an der Olſte auch das 5 Mannheim, 1. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Selte. KAus der Stadtrathsſitung vom 29. September 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Bau⸗Commiſſion legt den Entwurf eines Ge⸗ bührentarifs gemäߧ 80 der Hausentwäſſe⸗ rungs⸗Ordnung vor, welcher vom Stadtrath gut⸗ 5 wird und nunmehr dem Bürgerausſchuß zur Ge⸗ nehmigung vorzulegen iſt. Bezüglich der Herſteliung von Querſtraßen in der Neckarvorſtadt wird beſchloſſen, das geſetzlich vorgeſchriebene Verfahren bezüglich der II. Querſtraße, wozu die Vorarbeiten bereits gefertigt ſind, ſofort einzuleiten, wogegen das Tiefbauamt den Auftrag erhält, die Vorarbeiten auch zur Herſtellung der IX. und XI. Querſtraße alsbald zu fertigen, worauf auch bezüglich dieſer Straßen das vorge⸗ ſchriebene Verfahren eingeleitet werden wird. Baumeiſter Friedrich Lehr beabſichtigt, auf ſeinem Beſitzthum an der Seckenheimer Straße— Theil der Kaiſershütte— 5 80 ge zu erbauen und beſchließt daher der Stadtrath, das Verfahren zur Herſtellung der dort vorgeſehenen Straße einzuleiten, weßhalb das Tiefbauamt Auftrag zur Fertigung der bezüg⸗ lichen Vorarbeiten erhält. Der Pächter der ſogenannten Hahn'ſchen Ziegelhütte, Johann Schäfer, beabſichtigt, oberhalb' der Waſch⸗ bleiche jenſeits Neckars, eine Neckarüber⸗ fahrt für Perſonenverkehr einzurichten und wird das des⸗ 1 Geſuch dem Großh. Bezirksamt befürwortend vor⸗ gelegt. Das Eiſenbahn⸗Conſortium der Manaheim⸗ Weinheim⸗Heidelberger Lokalbahn beabſichtigt das Verbindungsgeleiſe über die Friedrichsbrücke in Mannheim fortan auch in der Zeit zwiſchen 1 und 2 Uhr Nachmittags zur Beförderung von Gütern und zum Austauſch von Betriebsmitteln zu befahren. Der Stadtrath, hierüber zur Aeußerung veranlaßt, ſpricht ſich aus Gründen der Ver⸗ kehrsſicherheit gegen dieſes Verfahren aus, in welchem Sinne W Vorlage an Großh. Bezirksamt erſtattet werden wird. Das jüngft von der Stadtgemeinde aus der Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe der David Bender Wittwe erworbene Anweſen Lindenhofſtraße Nr. 40 ſoll im Wege öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet werden, und es ergeht daher an das Hochbauamt der Auftrag, vorbehaltlich der Geneh⸗ migung des Stadtraths, die Verpachtung vorzunehmen. Zum beſſeren Schutz der Anlagen bei der Naa sbrücke reſp der angelegten Böſchungen nach dem Neckar, wird an die Großh. Rheindau⸗Inſpektion das Erſuchen gerichtet, an den betreffenden Stellen Drahteinfaſſungen an⸗ bringen laſſen zu wollen. Nach Anzeige des ſtädtiſchen Tiefbauamtes mußte der Springbrunnen in den Anlagen vor K 1 außer Be⸗ trieb geſetzt werden, weil beim Mangel eines geordneten Ab⸗ fluſſes das Abwaſſer die Wege in den Anlagen ſowie vor den dortigen Wohnhäuſern überfluthete. Zum nächſten Frühjahr wird der Brunnen an die Kanaliſation angeſchloſſen und es kann derſelbe dann wieder in Betrieb geſetzt werden. Nachdem auf deßfallſige Anfrage die Gr. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion in der Nähe der Friedrichsbrücke 2 Plätze zur Aufſtellung eines ſtädtiſchen Freibades im Neckar bezeichnet und die zuläſſige Größe dieſes Bades an⸗ gegeben hat, erhält das Hochbauamt den Auftrag, zur Aus⸗ arbeitung eines bezüglichen Projektes nebſt Koſtenvoranſchlag. Gegen das vom evang.⸗proteſt. Kirchengemeinderath vor⸗ gelegte Projekt zur Herſtenung der Konkordienkirche nebſt Ausban des Thuürmes bat der Stadtrath keine Einwendungen zu machen und erfolgt Vorlage an Gr. Bezirksamt. Das Comité für Errichtung einer Stadthalte theilt dem Stadtrath mit, daß der Reinertrag des von hieſigen Geſangvereinen in Ausſicht genommenen Konzerts— Montag, den 3. Oktober l. J. Abends 8 Ubr im Saalbau— zur Hälfte dem Feſthallen⸗Comite, zur andern Hälfte der hieſigen Sammelſtelle für die Nothleidenden in Hamburg⸗Altona über⸗ wieſen werde. Die auf Mittwoch, den 5. Oktober d. Js. anderaumt ge⸗ weſene Bürgerausſchußſitzung wurde auf Wunſch des Stadtverordnetenvorſtandes, welcher in Betreff der Errich⸗ tung einer Bürgerſchule noch einige Erhebungen zu machen beabfichtigt, auf Dienſtag, den 11. Oktober d. J. verlegt. Da⸗ gegen bleibt die Anberaumung der Wahltagfahr⸗ ten auf den 5. Oktober wegen der Ergänzungswahl in das Stadtverordnetenkollegium und der Er⸗ neuerungswahl des Stiftungsratbs der v. Hö⸗ vel ſchen Stiftuns aufrecht erhalten. Bezüglich der Frage, ob der bisherige fakultative franzöſiſche ÜUnterricht in der erweiterten Volksſchule weiter ertheilt werden ſoll, wird vom Stadt⸗ rath beſchloſſen, hierüber lediglich das Bedürfniß entſcheiden und deßhalb auch in Zukunft in der erweiterten Volksſchule den franzöſiſchen Unterricht für freiwillige Theilnehmer— wie bisher— ertheilen zu laſſen, ſofern eine genügende Be⸗ theiligung ſich ergibt. Nächſten Freitag, den 7. Oetober werden die Koch⸗ kur ſe für die erweiterte Volksſchule eröffnet, wo⸗ mit eine Einweihungsfeier verbunden werden ſoll. Nach nochmaliger Beſprechung in Betreff der Ausbil⸗ dung ſtädtiſcher Beamter in der Stenographie Cebensirrungen. Von Emily Lovett. Antoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Marie Schultz. Kachbrutk verbsten. 200(Schluß.) Ich vertraute meinem Mann die ganze Geſchichte an und 5 was er könne, für meinen unglücklichen Bruder zu thun. ch ſchäme mich faft, Dich aleich um einen Gefallen zu bitten, Stephan,“ fügte ich hinzu. „Mein liebes Frauchen, wenn Du nur wüßteſt, wie alücklich es mich macht, daß Du überhaupt etwas von mir erbitteſt—“ „Das freut mich zu hören, mein Herr und Gebieter.“— dabei umfaßte ich ſeinen Arm zärtlich mit beiden Händen, »weil ich wahrſcheinlich ſehr viel von Dir erbitten werde.“ „Aber um auf Fred zurückzukommen— Du haſt einen Onkel, der Biſchof iſt, nicht wahr?“ ⸗Und Du möchteſt, daß ich ihn bäte, Fred eine Pfarre zu geben— habe ich Recht?“ „Ich dachte, Du könnteſt deſſen vielleicht gegen ihn Er⸗ wähnung thun.“ ,Geſagt, gethan. Noch an demſelben Tage wurde an den Biſchof geſchrieben, und er antwortete umaehend. Das Geſuch bätte zu keinem günſtigeren Zeitpunkt vorgebracht werden können. Der Biſchof war der Meblingsbruder der alten Frau Hardcaſtle, deren kürzlich erfolgter Tod ihm ſehr nahe ge⸗ gangen war. Er war bereit, Alles für ihren Sohn zu thun, Er ſchrieb, daß vor Weibnachten in ſeinem Sprengel zeine Pfarre oacant werden würde, dann aber ſtänden manche Veränderungen bevor; aus einem größeren Kirchſpiel ſollten zwei gemacht werden und die kleinere Hälfte werde wieder uvergeben ſein. Es wäre keine ſehr einträgliche Stelle, aber wurde beſchloſſen, daß ein beſtimmtes Syftem— alſo weder das Stolzeiſche noch das Gabelsberger'ſche Syſtem— nicht vorzuſchreiben, jedoch nur denjenigen Beamten eine Vergütung zuzuweiſen ſei, welche die gewünſchte Fertigkeit im Steno⸗ oraphiren ſich aneignen. „Der Stadtrath genehmigt den Antrag der Schulkom⸗ miſſion, auch während der Wintermonate für die Klaſſen 3 bis 8 der Volksſchule die Unterrichtsſtunden von 8 bis 12 Uhr Vormittags und 2 bis 4 Uhr Nachmittags beizubehalten, dagegen für die Klaſſen 1 und 2, welche kombinirt ſind, den Unterricht auf die Zeit von halb 9 bis 12 Uhr Vormittags und J bis halb 5 Uhr Nachmittags feſtzuſetzen. Da in mehreren Städten der Pfalz in Betreffniß der Sonntagsruhe mit ſtaatlicher Genehmigung beſchloſſen wurde, die Verkaufszeit bis Nachmittags 4 Uhr auszudehnen und auch von der Stadt Ludwigshafen die Exrichtung eines Orts⸗ ſtatuts beſchloſſen wurde, wonach die Verkaufsſtunden auf halb 12 bis 4 Uhr verlegt werden ſollen, hat der Verein zum Schutz des Detailgeſchäfts die Bitte geſtellt, für Mann⸗ heim die Verkaufszeit auf 8 bis 9 Uhr und 11 bis 3 Uhr zu beſtimmen. Dieſes Geſuch ſoll höderen Orts befürwortet werden. Ferner wird beſchloſſen, ein Geſuch der Fleiſcher⸗ innung, dabin gehend, übereinſtimmend mit den polizeilichen Anordnungen für die Stadt Heidelberg, den Verkauf von Fleiſch. und Wurſtwaaren den ganzen Sonntag hindurch, mit Ausnahme der Zeit des vormittägigen Hauptgottesdienſtes— ebenfalls Großh. Bezirksamt empfehlend vorzulegen. In der Frage der Errichtung weiterer Schiedsgerichte für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung beſchließt der Stadtrath, wegen Errichtung eines ſolchen auch in der Stadt Mannheim vorſtellig zu werden. Herr Stadtrath Bernvard Herſchel, Vorſitzender des Hoftheatercomites, hat unterm 4. Juli d. Js. folgendes Schreiben an den Stadtrath gerichtet: „An den Verehrl. Stadtrath hier. Demiſſion des Vorſitzenden des Theater⸗ Comiteés betr. Nachdem der neuernannte Intendant, Herr Direktor Praſch, die Berufung hierher nur unter der Bedingung ange⸗ nommen hat, daß ihm in artiſtiſcher Beziehung und in allen Künſtlerperſonal Fragen eine weſentlich unabhängigere und ſelbſtſtändigere Stellung eingeräumt wird, als eine ſolche nach den im Jahre 1890 beſchloſſenen Verwaltungsſtatuten für das Hof⸗ und Nationaltheater ausgeübt werden könnte, ſo halte ich, ſollen nicht von vornherein Kompetenzkonflikte her⸗ werden, eine Statutenänderung für abſolut geboten. Um durch meine Stellung als Mitglied des Theater⸗ Comitss in keiner Weiſe den Entſchlüßſen hinderlich zu ſein, welche der verehrl. Stadtrath zu faſſen für nothwendig halten ſollte, ſo ſehe ich mich ſchon beute veranlaßt, meine Demiſſion anzubieten. Bis zur Uebernahme der Geſchäfte durch den neuen Intendanten bin ich bereit, mein Amt weiter zu ver⸗ walten, ſoweit mir dies durch meine Sommerreiſen möglich iſt. Auch bin ich bereit, das Budget pro 1892/3 im Bürger⸗ ausſchuß zu vertreten. Ich bitte jedoch darauf Rückſicht nehmen zu wollen, daß ich, ob und welche Aenderungen auch beſchloſſen werden, unter keinen Umſtänden willens bin, ein derartiges Amt wieder zu übernehmen. Hochachtungs vollſt gez. Bernhard Herſchel.“ Der Stadtrath ſprach unter warmer Verdankung der bisberigen verdienſtlichen und mühevollen Thätiakeit ſein Bedauern über dieſen Entſchluß des Rücktritts aus, knüpfte daran jedoch das Erſuchen, Herr Herſchel möge das Amt bis — Erledigung der beabſichtigten Statutenänderung fort⸗ ren. Für die Katalogiſirung der ſtädtiſchen Kunſtſammlungen ſoll ein entſprechender Betrag in das nächſtjährige ſtädtiſche Budget eingeſtellt werden. „ Herr Oberbürgermeiſter verweiſt auf ſein bereits bei den Mitgliedern des Collegiums in Umlauf geſetztes Gutachten „Cbronik der Stadt Mannheim betr.“ Der Stadtrath dankt für die gegebene Anregung und beſchließt, über die Berathung des Ortsſtatuts eine Commiſſion niederzuſetzen, beſtehend aus Herrn Oberbürgermeiſter Beck, den Herren Stadträthen Dr. Diffens, Baſſermann und Hirſchhorn, ferner Ver⸗ tretern des Alterthumsvereins und des Vereins der öffentl. Bibliothek. Die Commiſſion ſoll ermächtigt ſein, ſich durch Cooptation zu verſtändigen. n der Eintheilung der Reſpiciate unter den Mitgliedern des Stadtrathcollegiums wurden aus Zweckmäßigkeitsgründen einige Veränderungen vorgeſchlagen, welche tenehmigt werden. Den Bebauungsplan für die Roſengarten⸗ und Kuhweide⸗ gewann betr. wurde ein Commiſſionsantrag genehmigt, zu⸗ nächſt ein Programm für eine Wektbewerbung zur Einreichung 125 Projekten über die Art und Weiſe der Bebauung aufzu⸗ ellen. Die Commiffion für das Beſtattungsweſen in Berlin überſandte den Abdruck eines vom Magiſtrate daſelbſt an das Königl. Preuß. Miniſterium des Innern gerichteten Ge⸗ ſuches betreffend die Erlaubniß zur Vornahme der facultativen Feuerbeſtattung. Genehmigung verſchiedener Anträge der Meß⸗, Feuer⸗ wehr⸗ und Hausbalts⸗Commiſſion. ein gutes Pfarrhaus gehöre dazu. Stephan's Schwager ſolle die Antwartſchaft darauf haben, wenn ihm damit gedient ſei. Ich brauche wohl nicht zu ſagen, daß Stephan im Namen ſeines Schwagers mit Freuden auf den Vorſchlag einging, er ſeinen Onkel mit der nächſten Poſt in Kenntniß etzte. Fred batte mir verſchiedentlich Näheres über ſeine Reiſe⸗ route und die Stunde ſeiner Ankunft geſchrieben, und endlich nahte der Tag, an welchem er mit ſeiner Braut und Schwie⸗ germutter in spe ankommen ſollte. Niemals werde ich das beſtürzte, vor Staunen förmlich verſteinerte Geficht meines Bruders vergeſſen, als er ſich beim Ausſteigen aus dem Wagen, welcher die ganze Geſellſchaft vom Bahnhofe nach Follerton Court befördert hatte, auf ein⸗ mal Stephan gegenüber ſah, welcher neben mir auf der Schwelle der Hausthür ſtand, und ihm zur Begrüßung herzlich die Hand hinhielt. Wie geht's Dir, Fred? Ich freue mich, Dich zu ſehen. Willkommen, meine Damen. Bitte, treten Sie näher.“ „Du meine Güte, Hardcaſtle! Bei Gott, ich habe nicht erwartet, Dich hier zu treffen. Ich wußte nicht—“ „Du wußteſt nicht, daß Maggie und ich wieder dabeim ſind. Wir haben es Dir nicht geſchrieben, damit Du Deinen Beſuch nicht aufſchöbeſt. Darf ich Sie hereinführen, Frau Hartley.“ Die beiden Damen folgten mir in das Wohnzimmer. Die Tochter machte mir den Eindruck eines ſchüchternen, ziemlich unbedeutenden jungen Mädchens, die Mutter ſchien mir eine liebenswürdige, verſtändige Frau zu ſein. Ich ſuchte ſie zu unterhalten, ſo gut es ging, aber ich bemerkte wobl, daß unſer unerwartetes Erſcheinen auf dem Schauplatze, das ſie ſich nicht zu erklären vermochte, beſtürzt machte. Inzwiſchen gab mein Mann Fred den Brief des Biſchofs zu leſen. Dann trat er herzu und ergriff die Hand der älteren Dame. „Ich hoff⸗, liebe Frau Hartley,“ ſagte er mit herzgewin⸗ nender Artigkeit,„daß Sie Ihre Zuſtimmung zu der Ver⸗ lobung der jungen Leute geben werden, wenn ich Ihnen ſage, Der Fiſchgenuß und die TCholera. Vom Fal. Commerz.⸗Collegium in Altona werden wir um Aufnahme ſolgender Mittheilung erſucht: Der Verbrauch friſcher See⸗ fiſche in Deutſchland, ſeit einigen Jahren erfreulich und raſch wachſend, hat in Folge der Cholera faſt gänzlich aufgebört, trotzdem die ärztlichen Autoritäten den Genuß ſolcher Fiſche, wenn dieſelben gut gekocht werden, nicht nur für ebenſo un⸗ ſchädlich erklären, wie den des Fleiſches und aller anderen Speiſen, ſondern ſogar für beſonders zuträglich, weil See⸗ ſiſche ein äußerſt leicht verdauliches und dabei wegen ihrer Billiokeit auch den minder Bemittelten leicht zugängliches Nahrungsmittel liefern. Trotzdem müſſen die zahlreichen deutſchen Fiſchdampfer und anderen Fiſcherfahrzeuge jetzt ihren Fang größtentheils nach England zum Verkauf bringen, weil in Deutſchland der Preis der Fiſche augenblicklich kaum halb ſo hoch iſt, wie in England, wo Niemand daran denkt, auf die ſeit altersher gewohnte Fiſchnahrung zu verzichten. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die deutſchen Conſumenten ſich nicht mehr aus ganz unbegründeter Angſt eines der billigſten und geſundeſten Nahrungsmittel berauben und dadurch auch der Schädigung ein Ziel ſetzen möchten, der eines unſerer wichtigſten und entwickelungsfähigſten nationalen Produktions⸗ zweige gegenwärtig ausgeſetzt iſt. 5 Briefbeförderung in Mannheim. Man ſchreibt uns: Im Anſchluß an die im geſtrigen„General⸗Anzeiger“ laut gewordenen Wünſche, bezw. Klagen der Geſchäftshäuſer, welche ihre Poſtſendungen Morgens auf dem Hauptpoſtamt holen laſſen, erlauben wir uns, auch den Deſiderien der Geſchäfte und Privatperſonen Worte zu leihen, welche nicht in der Lage ſind, dies zu 6 ſondern zu warten haben, bis der Briefträger ihre Poſt ihnen ins Haus bringt. Da gibt es nun Stadttheile, welche ihre erſte Tages poſt, welche in der Regel die wichtigſten und zahlreichſten Zu⸗ ſendungen enthält, erſt zwiſchen 9 und ½10 Uhr empfangen und zwar nicht blos im Winter, ſondern ſogar im hohen Sommer, nicht blos in entlegenen, zerſtreuten Häuſern draußen, ſondern innerhalb der eigentlichen Stadt. Man wird vielleicht lange in Deutſchland ſuchen müſſen, bis man irgendwo eine ſolche Verſpätung im Austragen der Briefe findet; uns iſt jedenfalls noch kein an einer Eiſen⸗ bahn gelegener Ort bekannt geworden, wo das tagtäglich vorkommt. Wenn man aber vollends in einer größeren Handelsſtadt wie Mannheim wohnt, ſo ſollte man nicht genöthigt ſein, eine für Mannheim ſo ungünſtige Vergleichun zu machen. Wir wünſchen, daß die Handelskammer au dieſer Uebelſtände ſich annehme, wenn nicht das k. Poſtamt von ſich aus auf dieſe Anregung hin Abhülfe eintreten zu laſſen geſonnen iſt. Beſitzwechſel. Das Wohnhaus an der 2 Nr. 17, das Wohnhaus an der Wallſtadtſtraße Nr. 15, beide bisher Herrn Agent Adam Boſſert hier gehörig, gingen erſteres für die Summe von M. 8400 an Herrn Wilhelm Daubel dbier, letzteres für die Summe von M. 46250 an Herrn H. Heilmann, Metzgermeiſter in Trier über. Das Haus Litera L 17, 17 ging von Herrn Baumeiſter Gg. Weber hier an Herrn Carl Lebkücher, Portier hier für den Preis von M. 33,000 über. Das Haus an der Mittelſtraße Nr. 94 von Herrn Jacob Greulich an Frau Schubnell Wittwe, hier für M. 10,000 über. Sämmtliche Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Adam Boſſert, I 5, 2. „Wohlthätigkeitskonzert im Saalban. Wie aus dem Inſeratentheile erſichtlich, findet das von ſieben hieſigen Geſangvereinen abzuhaltende Konzert nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, am Samſtag, ſondern am nächſten Montag, Abends 8 Uhr im Saalbau ſtatt. Der Vorverkauf der Ein⸗ trittskarten iſt ein ſehr zufriedenſtellender und da beſonders die Nachfrage nach reſervirten Plätzen als eine ſehr ſtarle bezeichnet werden kann, deren Anzahl aber nur eine beſchränkte iſt, liegt es im Intereſſe derjenigen, welche das Konzert be⸗ ſuchen und reſervirte Plätze benützen wollen, ſich mit Ein⸗ trittskarten baldigſt zu verſehen. Preisausſchreiben für Wohnbäuſer. Die Firma Krupp erläßt ein Preisausſchreiben für Wohnpäuſer für invalide Arbeiter; für die beſten Entwürfe find 1000, 600 und 400 Maxk ausgeſetzt. Die Kunſtansſtellung in 0 3. 9 von J. Sander ans Düſſeldorf. Der Beſitzer dieſer Ausſtellung theilt uns mit Bezug auf unſere geſtrige Notiz über obige Ausſtellung mit, daß es ſich hier nicht um ſogenannie Schnellmaleret handele, ſondern daß ſich die Ausſtellung aus Gemälden zu⸗ ſammenſetzt, welche von den hervorragendſten Künſtlern der heutigen Zeit herrührten, u. A. Profeſſor A. Achenbach, Raßmuſſen, Stademann Fritz Reinke, Fritz Lange und dem berühmten Schlachtenmaler Chriſtian Sell u. ſ. w. Vor einigen Tagen wurden erſt ein Gemälde von Achenbach und ein ſolches von Raßmuſſen verkauft. Die Ausſtellung erfreut ſich fortwährend eines ſehr ſtarken Beſuchs, ein Beweis, daß dieſelbe den Erwartungen, welche man an ſie ſtellt, in vollem Maaße entſpricht. Seinen 80. Geburtstag begeht heute, am 1. Oktober, der penſionirte Hofmuſikus Joſef Rhodius, in K 3, 8 wohnhaft. Derſelbe war 30 Jahre am hieſigen Hoftheater beſchäftigt. Gegenwärtig befindet ſich derſelbe in dußerſt drückenden Verhältniſſen. Schon ſeit 7 daehn iſt er infolge eines ſchweren Leidens bettlägerig und bedarf er dringen der Unterſtützung. Wir erſuchen edle Menſchenfreunde ſich des Unglücklichen an ſeinem heutigen 80. Geburtstage zu ex⸗ innern, was hoffentlich umſomehr der Fall ſein wird, als daß Fred gerade eine Pfarre in Buckinghamſhire verſprochen worden, und er ſein Amt Weihnachten wird antreten können; damit Ihnen ſein Einkommen nicht als zu unbeträchtlich er⸗ ſcheint, will ich ihm ein Jahrgeld von 300 Oſtrl. ausſetzen, dann wird der baldigen Heirald wohl nichts mehr im Wege ſtezen. Ich hoffe ſehr, daß Sie und Ihr Fräulein Tochter uns die Ehre erzeigen werden, einige Tage unter unſerm Dache zu verweilen.“ Was die»einfältige Perſon“ ſich eigentlich bei dem Allen dachte, oder welche Erklärung Fred ſeiner zukünftigen Schwie⸗ germutter über ſeine ſo ſehr von der Wahrheit abweichenden Berichte gegeben, weiß ich nicht. Was auch ihre wirilichen Empfindungen geweſen ſein mögen, ſo war Frau Hartlez klug genug, dieſelben für ſich zu behalten. Sie gab bereit⸗ willig ihre Einwilligung zu der Heirath meines Bruders mit ihrer Tochter, ſtellte keine läſtigen Fragen und zeigte ſich ihres ganzen Beſuches nur von der angenehmen eite. Stephan und ich waren herzlich froh, als ſie Alle fort und wir wieder allein waren. Wir verlangten ſehnlichſt da⸗ nach, unſer neues Leben miteinander anzufangen und durch treue Hingebung und innige Liebe einander das bittere Herze⸗ leid der langen Trennung vergeſſen zu machen. „Mein Lieb“, ſagte mein Mann am erſten Abend unſeres Alleinſeins nach der Abreiſe unſerer Gäſte zu mir, und zog mich an ſein Herz,„mein Lieb, laß uns die Vergangenheit mit ihrem Weh vergeſſen. Macht die ſelige Gegenwart nicht Alles wieder gut? Ich babe es nicht für möglich gehalten, daß mir je ein ſolches Glück wie Deine hingebende Liebe, Deine aufrichtige Verzeihung beſchieden ſein würde.“ .„Auch ich habe es nicht geglaubt,“ exwiderte ich, während ich den Kopf zärtlich an ſeine Schulter ſchmiegte,„daß eine Stunde kommen könne, wo ich— geborgen in Deinen theuren Armen— freudigen, dankbaren Herzens, auf meines Jebens Irrungen zurückblicken würde.“ — 80 * 95 155 4. Setite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 1. Oktoberz derſelbe früher in hieſigen Müſikkreiſen eine bekannte Per⸗ ſönlichkeit war. 8 855 AZur Errichtung der Bürgerſchule. Wir finden im„Freiburger Tagblatt,“ dem amtlichen Organ der Stadt Freiburg, folgende Notiz: Freiburg, 28. Sept. Wie wir leſen, hat der Stadtrath in Maunheim dem Bürgerausſchuſſe daſelbſt wegen der Er⸗ richtung einer Bürgerſchule für Knaben ſowohl als Mädchen Vorlage erſtattet. Mit dieſer Maßnahme deabſichtiat die Mannheimer Stadtverwaltung auf dem Gebiete des Schul⸗ weſens im Allgemeinen die gleiche Oraaniſation ins Leben zu rufen, wie ſie dahier ſchon vor drei Jahren durch die Erricht⸗ ung der Mädchenbürgerſchule Adelhauſen mit gutem Erfolge durchgeführt worden iſt. Kochkurſe. Bekanntlich wurde zur weiteren Aus⸗ hildung der weiblichen Jugend im Haushaltungsweſen die Ertheilung von Kochunterricht an der hieſigen Volksſchule beſchloſſen und wird demzufolge am nächſten Freitag, 7. Oktober d. Js., Nachmittags 4 Uhr im Schulhauſe K 1 die Eröffnung der eingerichteten Kochkurſe ſtattfinden. * Anläßlich des Dürkheimer Wurſtmarktes werden morgen Sonntag und nächſten Montag mehrere Sonderzüge nach Dürkheim abgelaſſen, Von Ludwigshafen fährt ein ſolcher Vormittags 10 Uhr ab, welcher in Dürkheim um 11 Uhr 25 Min. eintrifft. Die Rückfahrt dieſes Extrazugs erfolgt ab Dürkheim Abends 7 Uhr 8 Min. und kommt der⸗ Fran in Ludwigshafen um 8 Uhr 27 Min. an. Von rantenthal geht ein Zug um 2 Uhr 30 Min. ab, an den der um 2 Ühr in Ludwigshafen abfahrende regelmäßige Perſonenzug Anſchluß hat. Die Ankunft dieſes Zuges in Dürkheim erfolgt um 3 Uhr 21 Min, Der Geſammt⸗Auflage unſerer heutigen Nummer liegt der Winterfahrplan der Main⸗Neckar⸗Bahn bei. *Heber das Liebesdrama, von dem wir ſchon geſtern kurz berichtet haben, werden noch folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Der Geſelle iſt aus Unterfranken gebürtig und ſtebt im 20. Lebensjahre. Derſelbe trat vor etwa einem Jahre bei dem Vater des Mädchens in Arbeit und erwarb ſich raſch die volle Zufriedenheit ſeines Meiſters. Vor etwa 4 Wochen bemerkten die Eltern des Mädchens, daß ſich zwiſchen ihrer Tochter und dem Geſellen ein Liebesverhältniß entwickelt habe und da bei der großen Jugend des Geſellen die Eltern des Mädchens es für das Rathſamſte hielten, den Beziehungen der beiden jungen Leute zu einander ein Ende zu machen, ſo wurde dem jungen Mann von ſeinem Meiſter gekündigt. Erſterer ſiedelte darauf nach Wiesbaden über und es ſchien, als ob die beiden jungen Leute ſich in ihr Schickſal gefunden hätten. Ueber die Lippen des Mäd⸗ chens kam kein Wort des Vorwurfs über die Trennung. Die beiden Liebenden ſcheinen aber doch noch mit einander Ver⸗ kehr gepflogen zu haben. Am Samſtag Abend war das Mäd⸗ chen, nachdem es vorher an dem gemeinſchaftlichen Nachteſſen theilgenommen hatte, verſchwunden. Alle Nachforſchungen, welche die Eltern über den Verbleib ihres Kindes anſtellten, erwieſen ſich als vergebens, bis die beiden jungen Leute geſtern als Leichen geländet wurden. In einem Briefe, den das Mädchen in der Wohnung ihrer Eltern zurückgelaſſen hatte, nahm ſie Abſchied von denſelben, ohne mit einem Worte ihr Vorhaben zu verrathen. Die beiden Leichen waren unter einen Schraubendampfer gerathen und vollſtändig verſtümmelt worden. Das traurige Schickſal des Paares iſt umſomehr zu bedauern, als daſſelbe ſonſt zu keinen Klagen Anlaß gab und die beiden jungen Leute ſehr brav und arbeitsſam waren. Wie wir weiter er⸗ fahren, wären die Eltern des Mädchens keineswegs abge⸗ neigt geweſen, ſpäter dem Herzensbunde ihre Zuſtimmung zu geben.— Wie wir nachträglich erfahren, hieß der junge Knurr und war aus Oberlauringen in ahern. Selbſtmordverſuch. Ein verheiratheter Keſſelſchmied machte geſtern Mittag zweimal einen Selbſtmordverſuch, in⸗ dem er ſich zuerſt in ſeiner eigenen Wohnung in G 4 und dann in derjenigen ſeines Bruders in K 1 aufzuhängen ſuchte. Beide Male gelang es, den Selbſtmordkandidaten noch recht⸗ zeitig abzuſchneiden und verbrachte man ihn alsdann nach dem Allg. Krankenhaus. Keberfahren. Geſtern Abend gegen 6 Uhr ereionete ſich in der Straße zwiſchen E—2 ein ſchrecklicher Unglücks⸗ fall. Der 4 Jahre alte Karl Friedrich Fink lief direkt in ein die Straße paſſirendes Fuhrwerk hinein, gerieth unter die Räder und trug dabei ſo ſchwere Verletzungen am Kopfe da⸗ von, daß er nach anderthalb Stunden ſeinen Geiſt aufgab. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 2. Okt. Der neue Luftwirbel im Nordweſten hat eine weitere Ver⸗ tiefung erfahren und zeigt unverkennbaxre Neigung im Gegen⸗ ſatz zu ſeinen Vorgängern mit ſeinem Hauptkern in rein öſt⸗ licher ſtatt nordöſtlicher Richtung fortſchreiten und gleichzeitig Vorſtoß gegen 5 zu machen. Der Hochdruck in Italien iſt nun gleichfalls verſchwunden, und der Luft⸗ wirbelſerie aus dem Atlantiſchen Ozean begegnet kaum noch ein ernſtlicher Widerſtand. Demgemäß iſt für Sonntag trübes, zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes und kühles Wetter zu erwarten. Auch der Montag dürfte noch keine Beſſerung bringen. Aus dem Grofherfogthunt. M. Weinheim, 1. Oct. Geſtern Abend entſtand in dem Anweſen der Waldhüter Gebrüder Randoll Feuer, wel⸗ ches mit ſolcher Schnelligkeit um ſich griff, daß binnen kurzer Zeit das Wohnhaus, Scheuer, Stall und Schopf in Aſche Nea t war. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer von der achbarſchaft abzuhalten und auf ſeinen Herd zu beſchränken. Freiburg, 30, Sept. Die von einer Reihe von Blät⸗ tern verbreitete Nachricht, Herr Prof. Dr. Paul, Lehrer der germaniſchen Pbilologie, habe einen Ruf nach München erhalten und angenommen, iſt unrichtig reſp. ungenau. Der genannte, durch treffliche Facharbeiten ſich auszeichnende Ge⸗ lehrte, iſt ſeitens der philoſophiſchen Facultät der Münchener Hochſchule für den z. Zt. erlediaten betr. Lehrſtuhl in Vor⸗ ſchlag gebracht. Pfältziſch-Hefliſche Nachrichten. Ludwigsbafen, 30. Sept. Ausnahmsweiſe wurde auch den biefigen Geſchäftsinbabern von der Verwaltungs⸗ behörde geſtattet, ihre Ladenlokalitäten an den beiden Sonn⸗ tagen während der Mannheimer Oktobermeſſe bis Abends 7 Ubr offen zu halten. Speyer, 30. Sept. Herr Tabakshändler Chr. Roe⸗ finger von hier iſt aufgefordert worden, an den Berathungen über die Tabaksfrage beim Reichsſchatzamt in Berlin theil⸗ zunehmen. Da derſelbe indeß durch Krankheit verhindert iſt, den Berathungen beizuwobnen, ſo tritt an deſſen Stelle Herr Phil. Lichtenberger von hier. Schnappach, 29. Sept. Aus Eiferſucht hat ein Un⸗ bekannter einen jungen Bergmann auf der Straße von bier Bnach Sulzbach derartig geſchlagen, daß der Mann beute noch peſinnungslos in ſeiner Wobnung liegt, wobm ihn ein mit⸗ leidiger, zufällig des Weges kommender Freund von der Straße weggetragen. *Kleine Mittheilungen. In Kuſel wurde die Wittwe des Straßenwärters Emrich von Altenglan gefänglich einge⸗ bracht. Frau Emrich bat ſich als Mutter des im Glan ge⸗ fundenen Kindes bekannt; jedoch gibt ſie an, das Kind nicht getödtet, ſondern nur ins Waſſer geworfen zu haben.— In Naiſerslautern iſt der Schreinermeiſter Chr. ſeit Samſtag ſpurlos verſchwunden. Derſelbe ſoll in Begleitung einer ſungen Frau, die bisber bei ihm im Hauſe wohnte und deren Mann ſtellungen wird ein Abonnement im J. Parquet zum Preiſe Reſſe ins Ausland angelreten haben. Der hintergangene Mann hat nun ebeufalls die Reiſe nach Amerika angetreten. Whlenter, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Hoftheater. Von der Intendanz wird uns mitge⸗ theilt? Für das Tbeaterbetriebsſahr 1892/93 ſind 12 Volks⸗ vorſtellungen in Ausſicht genommen. Für dieſe Vor⸗ von 12 Mark abgegeben und können die Abonnementskarten von Montag, den 3. Oktober d.., Vormittags von 10 Uhr ab, an der Tageskaſſe gelöſt werden. Concert. Wie wir hören, veranſtaltet Herr Opern⸗ ſänger F. Kreuktner hier am Dienſtag den 8. Novbr. im Caſinoſaale ein Concert, unter Mitwirkung der Herren Pianiſt Schuler und Hofmuſikus Hartmann. Die Akademie Concerte, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Röhr, nehmen am 18. Oktober, an welchem Tage das erſte Concert ſtattfindet, ihren Anfang; für das zweite iſt der 8. Nov. für das 3. der 29. Nov. und für das 4 Concert der 13. Dezember in Ausſicht genommen. Von Sympbonien und ſonſtigen Werken werden aufgeführt: Beethoven Nr. 4-dur, Frauchetti in-moll(zum 1. Male), Schumann in Dmoll, Mozart in Es-dur, Brahms Nr. 1 Cmoll, Smelaua„Die Moldau“ finf, Dichtung(3. 1. Male), Nicodé ſinf. Varlalionen(zum 1. Male), Raff Ital. Suite (zum 1 Male), Brahms Variationen über ein Thema von Hoydn. Ouverturen: Maſſenet„Phädra“, Goldmark„Früh⸗ lingsouverturen“(zum 1. Male), Mendelsſohn„Hebriden“. Von Soliſten ſind bis jetzt engagirt: Frau Moran⸗Olden, Herr Stavenhagen, Frl. Witrowitz. Der Richard Waguer Verein hier veranſtaltet am 27. Oktober ein Konzert, zu welchem Frau Emilie Herzog aus Berlin ihre Mitwirkung zugeſagt hat. München, 29. Sept. In der heutigen Verſammlung ſüddeutſcher Kunſtgewerbeausſſeller für Chicago herrſchte einhelliges Unbehagen mit der geſchäftlichen Behandlung der Reichskommiſſion. Man verlangte einmüthig eine vollſtändig künſtleriſche Dekoration der Geſammtausſtellung in allen kunſt⸗ gewerblichen Abtheilungen, Feſtſtellung der Verfrachtung durch Einwirkung der Reichskommiſſion bis Newyork, bezw. Chicago, Feſtſtellung der Keſten der Ausſtellungsreinigung ꝛe. Man tadelte die unvortheilhaften Ausgaben für Dekails wie deut⸗ ſches Dorf, deutſches Rathhaus, was in keinem Verhältniß ſtehe zu den ungenügend gewahrten praktiſchen Zwecken; für die künſtleriſche Geſtaltung und dekorative Ausſtattung ſei zu wenig ausgewieſen. Es gelte Pgiladelphia auszuwetzen. Die Ausſteller wüßten nicht, wie ſie daran ſeien; das ge⸗ ſchäftliche Arrangement ſei mangelhaft und langſam, die Zeit verſpätet. Allgemein gab ſich die Meinung kund für eine Mitwirkung Seidel's, deſſen dekoratives Projekt von der Reichskommiſſion abgelehnt iſt. Mannheimer Kunſtverein. oe. Von dem bekannten Karlsruber Maler Georg Tyrahn iſt ſoeben im hieſigen Kunſtvereinsſaale ein neues Gemälde,„Nachmittag“ betitelt, ausgeſtellt worden, welches durch ſeine ſcharf ausgeprägte Originalität allgemeiner intereſſiren dürfte. Es iſt bier eine eigene Verknüpfung einer tiefen Natur⸗ und Seelenſtimmung in malexriſcher Darſtellung verſucht, wie dies hauptſächlich von den Vertretern der im⸗ preſſioniſtiſchen Malerei angebahnt wird. Doch baftet dem Bilde nichts Flüchtiges an, ſondern auch die Zeichnung läßt hier an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig und eine beſondere Auffaſſung des Ganzen erhebt es aus dem Bereiche des Gewöhnlichen. Das Gemälde zeigt eine funge, graziöſe Dame, die in einigen Zügen an Sardou's Cyprienne, dieſer Repräſentantin einer merkwürdigen Vereinigung von Naivetät und Picanterie, erinnert, in eleganter Haustoilette an einem ſchwülen Sommernachmittag im Schatten einer Laube in einem Armſtubl ruhend die übereinander⸗ geſchlagenen Füßchen auf eine Fußbank geſtützt; eine Häkel⸗ arbeit iſt ihren Händen entſunken und ganz geben ſich ihre Gedanken der tieſen, träumeriſchen Naturſtimmung hin. Das feine, meiſt in ſchattenhaften Halbtönen gehaltene Colorit verleibt dem Bilde einen ſeltſamen Reiz, der auch die, welche ſich nicht mit der von dem Maler eingeſchlagenen künſtleriſchen Richtung befreunden können, unwillkürlich feſſelt. Eine originelle maleriſche Idee bringt auch der Hintergrund des Bildes zum Ausdruck. Auf einem ausgeſpannten, dünnen, noch einiger⸗ maßen ſonnendurchſchienenen Zelttuch, das als Rückſeite der betr. Laube gemalt iſt, ſollen Schatten von Laubwerk die um⸗ liegende Waldung verrathen und bilden dieſelben gleichſam ein natürlich hergeſtelltes Tap⸗tenmuſter, von welchem ſich die Geſtalt der Dame in phantaſtiſcher Weiſe abhebt. Man wird mit ſo verhbältnißmäßig einfachen Mitteln kaum Eigen⸗ artigeres zu Stande bringen können, als dies hier Tyrahn vermocht hat. Und mag man ſich auch 510 einer ſolchen gewiß nicht ganz von Originalbaſcherei freien Kunſt ſtellen, wie man will, Bildern, die wie das Beſprochene, aus tiefer Empfindung herausgemalt ſind und in das Einerlei der gewöhnlichen Kunſtübung etwas Neues zu bringen ſuchen, wird man die verdiente Beachtung nicht verſagen dürfen. Aeneſie Nachrichten und Lelegramme. *Karlsruhe, 30. Sept. Liebknecht hielt einen Vor⸗ trag über„Staatsſozialismus, Anarchie und Anarchismus.“ Liebknecht will keinerlei polizeiliche Beläſtigungen ſeiner Perſon in Lyon oder anderswo erfahren haben. *Berlin, 30. Sept. Der erſte Reiter der ſich am Diſtanzritt Berlin⸗Wien Betheiligenden ſtartet morgen früh 6 Uhr. Sodann Prinz Friedrich Leopold von Preußen in Begleitung des Hauptmanns v. Zandt und des Lieutenanis v. Zanſen, dann Graf Clairon'Hauſſonville. Hierauf die übrigen in Zwiſchen⸗ räumen von je 10 Minuten, ſo daß der Start am 3. Oktober vor 10 Uhr beendet ſein wird. „Berlin, 30. Sept. Der Gouverneur von Oſt⸗ afrika, Herr von Soden, der ſeinen Urlaub antritt, ſoll auf ſeinen Poſten nicht zurückkehren und durch Kapitän von Rüdiger erſetzt werden. * Berlin, 30. Sept. Die„Nationalzeitung“ will wiſſen, daß die Militärvorlage vorgeſtern dem preußiſchen Staatsminiſterium zugegangen ſei. Für die Zeit bss 31. März 1899 werde die Jahresdurchſchnitts⸗ ſtärke an Gemeinen und Gefreiten, nicht wie bisher die Maximalſtärke, feſtgeſtellt, während die Zahl der Unter⸗ offiziere alljährlich im Etat normirt werden ſolle. Die zweijährige Dienſtzeit werde in der Infanterie, außer für beſtraſte Mannſchaften, als Regel angenommen. * Hamburg, 30. Sept. Es werden gemeldet 33 Erkrank⸗ ungen und 24 Todesfälle au der Cholera, davon geſtern 33, bezw. 15 Transporte: 42, bezw. 5. *Wien, 30. Sepi. Den deutſchen Reitern des öſterreichiſch⸗deutſchen Offtziers⸗Fernrittes wird am 9. Oktober eine Hofſoirs gegeben. Morgen ſtarten von Florisdorf von 6 bis 7 Uhr 25 der öſterreichiſchen Reiter in 18 Startgruppen. * Marſeille, 30. Sept. In einem Interview ſchreibt handlung der Frage, ob Liebknecht ausgewieſen werden ſolle, dem Einfluſſe der ruſſiſchen Botſchaft zu, weil Ruß⸗ land ein Intereſſe daran habe, ſelbſt eine Annäherung der franzöſiſchen und deutſchen Arbeiterklaſſen zu ver⸗ hindern. Naunheimer Handelsblatt. X Mauuheimer Effektenbörſe vom 30. September. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 289.75., Oelfabriken 83 50 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 57., Brauerei 102.50 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 30. Sept. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 10E 95 68¼ Rhein. Hob ⸗Pfandbriefe 96.— 5f 1888 106— PIA R Hyp.⸗Pidbr. S. 43—46 100 85 bi 4 5 fl. 101.90 bzſa 2 5„ 47—40 100 8b bz 4„ T. 100 Looſe 187 50 bzſa— 1„ 58 100. 7% 5 3 Reichsanleibe 87.80 bz[8½ Mannheimer Obl. 1888 96˙20 bß 30⁵ 5 190 50 b30% 2„ 1885 101 75 b5 4 75 107.— bz4 8 1890 102 70 6 3 Preuß Conſo 3 87.89 bö04— 101.70 b 3½„ 5 100.50 17 4 Freiburg i. B. Obl. 10. 40 bf 4— 7 72 107.— biſas„„ 8—.— 3 Reichs an eihe Serips— 64½ Lubwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—.— b41 2 72 101.50 8b 4 Waher. Abligationen Mk 10½/.— 84½ Wag„Zuserfabrik 5 100. P 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 198.55 85 Oggersheimer Spinnerei 98.50 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.25 65 Verein Chem Fabriken 101.— 5z 4„ Marbahn 103.50 85 Weſteregeln Alkal werte 101.40 8 4„ Nordbahn 108.30 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 101.50 b 3½„ Priorit. 97.50 84½ Sellſtofffabrik Waldho 101.50 Actien. Badiſch? Ban! 114 50 PJ Arauetei Süwarz 97.— Rheiniſche Ereditbank 119.25 6 Si ner Braueret⸗, Spiritus⸗ Akein. Kyv.-B. 70 pCt. E 188— und Preßhefefabrik 188— 8 Pfälz. Hop.⸗Baut 124.26 bz We a rſche Brauertt 66.50 C bfälziſche Bark 1149(Badiſche Brauerei 58.— 8 Waunhtimer Vo ksbank 127.— 6 Ganter, Braue ei Freibu g104.50 Ez De tſche Union ank 84. bz Bouerei z. onne Welß 1132— bzß Gewerbeban! Speyer 50 f112.— 6] Mannh Dampfſch eppſchiff 116.— Zandaner Bol öbank 800 011859 Pf Cöln. Riein-u. Seeſch fabrti—.— 6 Pfälz ſche vu wiynsbahn 224— bf vad. Schifffahrt⸗Aſſecu anz 750.— 6 Magban 248 50 bz Bad Rück⸗ u M tverſich. 400.— 8 Nordvaßn 114 20 bz Man heime. Verſich ung 490— b Heide berg Speyerer 8 hn40.— bz Mannheimer Rückverſich. 390.— Stamm⸗Akt. d. Ber ch Fabr 80 50 b5 Pürtt. Transportverſich 775.— P Vorzugs⸗At 4 5 187 76 KOberrhein. Veſ-Geſellſchaft—.— Dabiſde Auilin⸗ u Soda 289 75 8 Oagersbimec Spennerei 80— PE Weſſeregenn A kaliwerke 92 00 GEttlinger Spin nerei 100.— P Crem Fibrif Gold uberg 100.— 1 Manndkeimer Lagerhaus 89.50 FE Hofmann u. Schötenſack 41.— Mannh Gum u. Asbfbrk. 78.— C Beren D. Oeſ⸗briken 85.50 bz Karlsruher Mafuinenban 140.— 15 ag äus er Zuckerfebrit 57.— bz Huttenbe mer Spinnere! 51.— 55 Mannbeimer Iuserkaffn. 107.— 8 arlsr. Nähmf Laid n. Keu.— Wanndeimer Uktlenbeauerei 140.— 6 Spen. Dampfziegelel in dig 98.— P Eichbaum-Brauere! 104 50 5; Verein peverer Ziegelwerke—.— Sudlolgsvafener Braue ei 200.— P] Pfäte. Beßh u. Spritfabr. 155.— b· Schwebinger Hrauere⸗ 25.50 P Portl-Jementwk. Heidelberg 180— f Braverei z. Storch 108.50 8 Bellſt⸗fffavrik Waldhef 147.50 b; Heſdelberger Aktiendrauerei 150.— P Emaillirwerke Maikammer 84.— bz Mittaasbörſe vom 30. September. ie Berliner Börſe, durch ihre ſeitherigen Erfolge kühn gemacht, fährt fort ſchrankenloſen Peſſimismus zu predigen, und war auch zu Beginn der heutigen Börſe mit großen Ab⸗ gaben bei der Hand, durch welche ein weiterer und ſehr empfindlicher Coursdruck herbeigeführt wurde. Wie geſtern waren es namentlich Bankactien und Montanwerthe, deren Erträgniſſe aus dem laufenden Geſchäft dortſelbſt auf das Niedrigſte eingeſchätzt werden, gegen die daher ein plan⸗ mäßiger Baiſſe⸗Feldzug in's Werkgeſetzt wird. Unſere Börſe hatte Anfangs wieder viel Material aufzunehmen, und da man hier nicht ſo zum Schwarzſehen geneigt iſt, fand ſolches zu herabgeſetzten Courſen Unterkunft. Bald nach der Eröffnung begann überhaupt ein beſſerer Wind zu wehen, der dann auch mit nur kurzen Unterbrechungen bis Schluß angehalten hat. Am Montanmarkte Harpener und Gelſenkirchever ca. 1pCt. gefallen. Eiſenactien eiwas beſſer behauptet. Pr Disconto 2¼ pCt. 88 Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 30. Sept 6¼ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 264, Diskonto⸗Kommandit 188 80, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.20, Dresdener Bank 139.50, Banque Ottomane 119.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 228, Lombarden 86¼, öproz. Griechen 58.80, Gelſenkirchen 184, Harpener 129 80, Laura 108.40, Gotthard⸗Aktien 154.70, Schweizer Central 128.50, Schweizer Nordoſt 113.20, Union 74.30, Jura⸗Simplon St.⸗Act 52.30. Wannbeimer Fettvieb⸗Markt vom 30 Sept. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft der 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen L Qua⸗ litüt—, II. Qualität M.—.— Schmalviey I.—, II.—— Farren I.—„ II.—. 204 Kälber 1. 120 II 100. 283 Schweine 1. 128, II. 112.— Milchkühe per Stück——-———„— Luzus- und Arbeilspferde—— 258 Ferkel 4 7 R. 8 Schafe 25 M.— Sämmer— M.— Ziege ber Stäg M.— Zuſammen 697 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. Sept. Weizen per November 16.80, März 98 17.35, per Mai 93 17.65: Rogaen per Nov. 15.75, März 93 15.65, Mai 15.65; Hafer per Nov. 14.65, März 93 14.95, Maf 15.25; Mais per Nov. 11.70, März 1898 11.70, Mai 11.70 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz war heute für Weizen und Rogaen etwas ab⸗ geſchwächt und bewegten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Hafer anhaltend feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Sept. MNaunheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Sept. Schiſſer ev. Kav Schiſt Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei l. Beckhuyſen Wilhelm I Rotterdam Stückgüter— Rerz Arndt 3 1— Klotz ohenſtaufen Köln— Linkewitz chiller Rotterdam Borbe 11489 Hafenmetſterei! Stüber Mercator Rotterdam Stückgüter 60⁰ Klein Badenia 1 Ruhrort 2000 Flettuer Chriſtina Köln 5 62⁰⁰ Rempf Elſaß Rotterdam 1272 Ont St Nicolaus Duisburg Kohlen 9200 Anſtott Anng Bie brich Cement 8194 Ungefehr ilhelm Rotterdam Stückgüter 14908 Daun Vereinigung 11 Antwerpen 1 1772 Terſchüren Do ette⸗ 13 5 14204 Thiebes Dr. Thiebos 85 Fetreide 10524 Dafenmeiſterei II Hppert Judwigshafen 1[Rotterdam Jeteeide 113836 Michel Ruhrort 3 Dorirecht Bretter 12.⁴⁰ Konz Mannheim 18 Hochfeld Kohlen 11836 8 Hafenmeiſterei IV. Beringhoff Niederrhein 15 Duisburg Kohlen gcο Sbel 5 Brüder 5 25 8609 Schneidler Chriſtina* 1160⁰ öhr Georg 7* 11400 Schwar; Vater Rhein Rubrort 2 120⁰⁰ Heim ach VB Schürmann 838„ 2 Klöckner INubrort10 7 5 1255 n. d. Vock[Wilhelm Hochfeld 7 780⁰ Her bert Karl Froßſtetnh. Steine 270 Floßholz: 1741 cbm. angetommen, 105% com, abgegangen 115 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 30 Sept 3 61 ùm.— 08 Hüningen, 30 Sept. 237 m + 0 04. Kehl, 29 Sept 275 m—.05 Lauterburg, 30 Sept. 8 39 m.04 Maxau, 20 Sept.84 m 005 Germersheim, 3 Sept..60 m—.06 Bingen, 30. Sept. 170 m..65 Kaub, 30. Sept 1 85 m— 008 Köln, 30. Sept. 193 m— 0½06 Neckar zu einer ſechswöchentlichen Herbſtübung einberufen war, die der Sozialiſt Jules Guesde die Entſtehung und Be⸗ Mannheim, 1 Oit 3 50 m— 9c9. Mannheim, 1 Okt. 8 40 m— 0n Mainz, 30. Sept. LIis m 006 8 Heilbronn, 1. Okz. 945 m.— 0. N. New-Nork TChicago 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar—————.——.—————.— März—————.———.— April—.——————.—————.— Juni—.———.——.————.— Juli—————.——.—————.— Auguſt———.——.————.— September—————.— 72. 43˙/.— Oktober 7874⸗ 51.26 14.55————.— November—————.——.——————— De zember 81* 525/ ↄ—.— 14.85 75 4—— Januar————.23—.————.85 März——.— 14.25——— Mai 87 53—.— 1415-——— 2 Koblenz, 30 Sept. 200 m.— 004 Ruhrort, 30. Sept.30 m +.00 W Nannheim, 1. Oktober. eeee gelauntmachung. Die Förderung der Fi chzucht betr. (269) Nr. 104473. Der badiſche Fiſchereiverein iſt für die bevor⸗ ſtehende Setzzeit wie in früheren Jahren in der Lage, von ſolchen en Fiſcharten, welche ſich zur Ausſetzung in die inländiſchen Fiſchwaſſer eignen, befruchtete Eier, ſowie Brut in beliebiger Menge und vollkommen geſunder Beſchaffenheit nach jedem Orte des Landes abzugeben. Derſelbe liefert: Das Tauſend bebrütete Eier von Bachforellen und eee zu Lachsforellen⸗Baſtarden, Rittern(Saiblingen) und Seeforellen zu Felchen zu Aeſchen zu Bachſaiblingen zu Regenbogenforellen zu Die Fiſchbrut das Tau⸗ ſend von Bachforellen, Rheinlachſen, Lachsforellen⸗ Baſtarden, Rittern(Saib⸗ lingen), Bachſaiblingen und Seeforellen zu Re n zu Aeſch en zu 1 eſchen zu 10 5„ Junge Aale zu Fluß ßkrebſe mit Eiern Hundert Siſie zu Ein⸗ und zweijährige Karpfen, das Hundert zu—10, Flußperlmu⸗ ſcheln, das Hundert zu Eine Belehrung über die 9 8 mäßigſte Behandlung von Ciern und Brut wird auf Verlangen von dem Fiſchereiverein jederzeit ertheilt. Wir machen die Beſttzer von Fiſchwaſſern 15 0 aufmerkſam, mit dem Bemerken, daß, da die zur Verſendung r Zeit be⸗ vorſteht, die Beſtellungen von Bachforellen⸗, Rheinlachs⸗, Lachs⸗ forellen⸗, Baſtard⸗, aa Seeforellen⸗ Felchen⸗ Bachſaib⸗ ling⸗ und Regenbogenforelleneiern owie 25 Perlmuſcheln vor dem 1. Dezember d.., und die udgeſtelungen oon Jucht⸗ drerſ jeder Art ſowie von Zucht⸗ krebſen vor dem 1. März 1893 bei dem Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg zu erfolgen haben. Damit der künſtlichen Faſhaßt immer mehr Eingang verſcha und die Ausübung derſelben auch bei weniger günſtigen Waſſerver⸗ hältniſſen ohne erheblichen Koſten⸗ aufwand ermöglicht werde, em⸗ pfiehlt der eber aufs Neue die Aceee von ſoge⸗ nannten„Kaliforniſchen Bruttrögen“, welche mit Rück⸗ ſicht auf ihre Beſchaf enheit und den geringen Raum, den ſie ein⸗ nehmen, bei kleinerem Betriebe allen anderen Apparaten gegen⸗ über den Vorzug verdienen. ie⸗ ſelben ſind aus Zinkblech gefertigt und mit Oelfarbanſtrich verſehen. Ein ſolcher Apparat vermag etwa 5000 Eier von Forellen und etwa 10000 Eier von Felchen bezw. junge Fiſche aufzunehmen. Der Fiſchereiverein übernimmt a g auf Bruttröge und 85 825 gleichen Preiſe tück— wie bisher. Eine Anleftung über den Gebrauch dieſer Apparate wird denſelben jeweils beigeſchloſſen. Mannheim, 19. September 1892. roßh. Bezirksamt⸗ r. Füchs. 48377 Gekauntmachung. Nr. 32.088. Nothwendiger Re⸗ araturen halber bleibt das Brauſebad in der in am. 3. und ktober d geſchloſſen. Se 5 r. 1892. Bec 48440 11 Montag, den 3. Oktober d.., ſoll Vormittags 11 Uhr — 15 75 im Hauſe ſtraße 23 Schüttſteine u. 24 Cementplatten gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim den 1. Oktober 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heßfentliche Verſteigerung. Montag, den 3. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 1 Pianino, 1 Harmonium, 2 Kanapee, 1 Ausziehtiſch, 4 Kom⸗ moden, 1 Tiſch, 1 Kaſſenſchrank, 8 Spiegel, 2 Grabſteine gegen e im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim 30. Septbr. 1892. baleder 5 Gerichtsvollzieher, B Bekannimachung. Unter Aufhebung des Termins vom 5. October d. J8. haben wir anderweitige Tagfahrt zur Ver⸗ des i e Dlenſtag, 11. Oetober d. Is., Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anbergumt. Die Tagesordnung wird fol⸗ gende Gegenſtände umfaſſen: 1. Herſtellung der Tatterſall⸗ ſtraße ſüdlich des Bismarckplatzes. 2. Herſtellung der Bismarck⸗ ſtraße ſüdlich des Bismarckplatzes. 3. Verkauf von N in dem Baublock Lit. N 4. Ankauf des Grundſtügs der Carl Nagel Ehefrau, Mittelſtraße Nr. 34, durch die Stadtgemeinde. 5. Verkauf von ſtädt. Gelände an Maurermeiſter Georg Waibel. 6. Die 8 einer ſtädt. Baumſchule. 7. Die Verkündung der ſtädt. Rechnungen pro 1891, ſowie des Rechnungsabſchluſſes der Spar⸗ caſſe pro 1891. 8. Errichtung einer Bürger⸗ für Knaben und gule 9. Aufhebung des Schulgeldes an der hieſigen Volksſchule. Die Herren Mitglieder des Bür⸗ erausſchuſſes werden zu obiger erſammlung ergebenſt einge⸗ laden. Mannheim, 29. Septbr. 1892. Stadtrath: Beck. Lemp. Bekauntmachung. In der Konkursſache über das Vermögen der Firma P. Pohl & Sohn hier findet mit Ge⸗ nehmigung des Gerichts die Schlußvert eilung ſtatt. Der zur? verfügbare beträgt 7860 Mark. 08 ſind 1 ark 39 egee 0 en. 48432 Mannheim, 1. Oktober 1892. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan, Rechtsanwalt. Jahrniß⸗erſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der ver⸗ ſtorbenen Fräulein Jakobine Loeb, Privati n, a ich in Lit. D 4 No, 3. Stock am 25. 8 d.., mittags 2 Uhr Einigs Franen leider, etwas Weißzeug, 2 Betten, Nachttiſche, Tiſche, Stu hle, Commoden, Schränke, 1 Küchenſchrank, Waſch⸗ tiſch und Verſchiedenes öffentlich gegen ing. C. Kauffmann, 48435 Waiſenrichter. Heffentlicze Verſteigerung. Im Auftrage des walters Herrn beb Notars E Mattes, wird der Unterzeichnete die zur Konkursmaſſe des ver⸗ lebten Glectrotechnikers Heinrich 55 gehörigenFahrniſſe imHauſe 14, parterre öffentlich gegen eee 8 nämlich: Monag, d en 3. Oktober d.., Vormittags 94 Uhr: Herrenkleider, 1 Kaiſermantel, emden, Schuhwerk, Schreib⸗ und Zeichenmaterial, Geſchäftsbücher, 1Brockhaus Converſationslexikon, Bücher, electrotechn. Zeitſchriften, Maculatur, 2Gipsbüſten, 3ZPapier⸗ körbe, 2 Petroleumlampen, Car⸗ tons, Handtücher, 1Waſ ſervice ꝛc. 9 achmittags 2½ Uhr: 1 Secretär, 1 Bücherſchrank, 1 ovaler Tiſch, 2 Tiſche zum Zeich⸗ nen, 4 Rohrſtühle, 3 ord. Stühle, 1 Copirpreſſe mit Tiſch, 1 Brief⸗ ſchränkchen, 1 Aktenſchrank, 3 Lei⸗ tern, Werkzeuge, leere Kiſten, Geſtelle ꝛc. 48327 Mannheim, 29. Septbr. 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Pferdedung⸗Verſteigerung. Eine u Parthie Pferde⸗ dünger(Torfſtreu) auf dem neuen Gaswerke Lindenhof 1 8 Montag, 3. Oktober 1892. Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden Mannheim, 22. Septbr. 1892. der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Pferde⸗ Verſteigerung Der landwirthſchaftliche Bezirks⸗ verein Mannheim läßt am Montag, 3. Oetober l. Is., Mittags 12 Uhr in Lit. 2, 14 einen 6 Jahre alten Anglo⸗Kormänner⸗ Hengſt, braun, ohne Abzeichen unter den bei der Verſteigerung bekannt zu verſteigern. 48154 Die Direction. fg pfg. nicht bevor evor⸗ gebenden Bedingungen öffentlich]? Septbr. 20. 24. 24. 78 „Ludw. Schreiner, Hofſchauſp. u. Leop. Berberich, Tranb ⸗Control. u. Kath. Schmitt. Aeh SeiHeche „Karl Hahn, Inſtall. u. Anna Barb. E Möckel, Büreaudiener u. Kath. Betzka. . Karl Fabrikarb. u. Marie Funk geb. Reidel. 8 Deißler, rth. en Appler, Kleiderhd Vilhelm Friedri „Euido Einsmann, fece m. Anna Friedel. 405 Vogel. Aee Reber, Tagl. m. Mag meuezal ungeiger, Ftitilfandesregiſter der Stadt Mannheimn. Verkündete. Fobiß Adam, Kaufm. u ſloſefine Kräuter. hriſtian Raſtert, Schloffer u. Eliſe Sperber. 15 Lenzen, Schriftſetzer u. Kath. Samary. rdr. Emil Brecht, Bierbr. u. Anng Maria Frank. arl Johr, Steinhauer u. Suf. Eliſ. Sauer. 4. Georg Lepold, Metalldr. u. Kath. Hildebrandt. Math. Weiröther, Maurer u. Kath. 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Augu .Prediger Geor e. S. Albr. Georg. 2 Poſthi.Secr. Wilh. Krauſe e. T. Martha Marie Frieder. N ilfsboten Kark 5 Krämer e. T. Lina. Küfer Karl Retzbach e. Alwin. Schuhmacher Kaſpar Bähr e. S. Georg Kaſpar. Schreiner Georg Rhein e. S. Tudw. Theodor. Tagl. Philipp Bär e. T. Fa rikarb. 18 Bildſtein e. S. Otto. Spengler dolf Betz e. S. Nikolaus. Chriſtian Kühner e. T. Ida Jakob. Chriſt. Georg Welker e. T. Erdn Suſanna. Kellner Karl Joh. Grauer e. S. Heinr. Ernſt. .Maſchiniſt Nitel. Karl 5 e. T. Veronika. Kaufm. 55 Pretſchner e. 5 Guſt. 90 5 Oberſchaffner David Degen 85 Balthen Adolf „Schloſſer Wilh. Hänsler 5 Kübler Anton Erdrich e. T Jung Marie. .Ausläufer Albert Hauſt e. T. Lina Fireng. Küfer Andr. Frdr. ane e. 55 Ludwig Friedr. Bäckermſtr. Jak. Böhringer e. Johanna. Bremſer Wilh. Böckenhaupt e. T. Bertha Roſine. 2 Karl Vögtle e. S. Alfred Schee Vr Phil. Keßler e. S. Maximilian. mied Wöiſtef e. 55 Emil Aug. 8 Fußrn oſ Frdr. 0 8 e. 8 5 Marie. 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Herr Stadtvikar Dr. Lehman Neckarſpitze. 3 Uhr Predigt. Diakoniſſenhauskapelle. vikar Mühlbäußer. (Saal der Kleinkinderſchule⸗) Nachmittags Herr Stadtpfarrer Ahles. 11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Cuaugtliſches Pereinshaus, N 2, 10. Sonntg Vormittag 11¼ Uhr Sonnkagsſchule. 3. Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher. Nachmittags a Donnerſtag Abend Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ U. arſng e Mittwoch Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. edermann willkommen. 920 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 2. Oktbr. um 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Aarkhoniſtenzirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag ſchul 3— Uhr Reſiglbſer Hlenſta ——. Jedermann frei. Nachm. ½2—½8 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ Pöndag von Herrn Prediger L. Manm. Abend ½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde. Dankgagung. Wir ſprechen hiermit allen Denjenigen, welche durch die zahlreichen Blumenſpenden ſo rege Theilnahme be⸗ wieſen an dem uns ſo ſchwer getroffenen Verluſte unſeres innigſtgeliebten Gatten, Vaters, Sohnes, Bruders, Onkels und Schwagers 48414 Wilhelm Auguſt Walter und zwar insbeſondere dem Militärverein Maun⸗ heim durch die ſchöne ergreifende Grabrede, ferner dem Herrn Dr. Götz für die liebevolle Behandlung unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. Nie trauernden Hinterbliebenen. Am Markt F 2 No. 5 der Kirche. Am Markt F 2 No. 5 gegenüber der Kirche. Haus- 3 2 l. S. 3 SSSGGSSGSeses ſeinsche Kücfergeräthe-Farcl Hugo Jonas in Mannheim 3686 3 2 l0. 5. 3 gegenüber der Kirche, am Markt. Joooooeeeees Süßle 2 0 E. gelt Mufftl Sr 6 2= gililt Prit. 2 gooOOOOOOOOO0OOSHOO Glüßte Special⸗Geſchäfte dieſer Art Echt emaill. Kochtöpfe, verſch. Facons, do. do. Kaffee⸗ u. Milchkaunen Groſte runde Waſchſchüſſeln Extra ſtarke Waſchkeſſel, nie roſtend — 1 65 Pfg. an] Alab. Tiſchlampen mit Ia. 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Beamter der Landesgewerbehalle, Karlsruhe. Die Entwickelung der Elektrotechnik und ihre Anwendung als Betriebskraft.“(Mit Experimenten) Montag, 6 Febr. 1893: Herr Hauptlehrer Haußer, Gewerbe⸗ 5 vereinsſekretär, Mannheim,„Ein wichtiges Er⸗ forderniß neuzeitlicher Lehrlingsausbildung.“ . Die Vorträge No. 1 und 2 finden im Theaterſaale, die übrigen im Vereinslokal(R 1, 1, Caſino) ſtatt. Etwaige Abänderungen werden rechtzeitig bekannt ge⸗ geben. Zu den vom Kaufmänniſchen Verein veranſtalteten Vor⸗ trägenwerden Legitimationskarken ausgegeben, welche jeweiks bei unſerm 2. Vörſitzenden, Herrn G. 5 eifer, B I1, 8 in Em⸗ pfang genommen werden können. 5 Mannheim, im September 1892. Der Vorstand. Tägliche Perſonen⸗ und Güter⸗Beförderung. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß vom 1. Oktober e. q die Abfahrt unſerer Boote von hier täy 12½ Uhr Mittags ſtattfindet. Mannheim, 30. September 1892. 48437 Die Hauptageutur der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei Boland Küpper& Co. 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