* — In der Poſtliſte eingetragen ee Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. MAueide burnal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſa: „Jonrnal Mannheim. Beruntwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prop. Thoil er Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„MRannheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 271.(Celephan⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Oxtober. Wie auch der„Strßb. Poſt“ gemeldet wird, ſoll am 9. Oktober der engere Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei in Karlsruhe eine Sitzung ab⸗ halten, worauf dann wohl ein Erwachen der Agitations⸗ bewegung auch von Seiten der Partei in den einzelnen Bezirken zu gewärtigen iſt. Die Bezirksorganiſation der Partei iſt vorhanden, aber ſie muß auch in Bewegung geſetzt werden, denn die Gegner ſind ganz außerordentlich rührig. Es kann dies von allen Gegenparteien gleichmäßig geſagt werden; in vorderſter Reihe aber ſteht augenblick⸗ lich vielleicht die freiſinnigdemokratiſche Partei nach er⸗ folgter Begründung ihres neuen Wochenblattes. Im Tone des Angriffs weit überboten wird freilich dies Wochen⸗ blatt von einem Leitartikel in der demokratiſchen Preſſe, der von einem der jüngſten Abgeordneten herrührt und an dem Liberalismus kein gutes Haar läßt. Nach dieſem Charakteriſtiker hat ſich in der nationalliberalen Partei die politiſche Grundſatzloſigkeit zur höchſten Vollendung entwickelt. Es wird der Partei faſt alles vorgeworfen, mit Ausnahme etwa von Landesverrath. Hätte der Ver⸗ faſſer, wie gereiftere Männer, die Zeit unmittelbar vor und nach der Begründung des Reiches denkend miterleben können, ſo wäre ihm eine ſolche Darſtellung kaum mög⸗ lich. Indeß er hat auch Vernichtungspfeile für das Centrum, deſſen Männern im Reichstag er auf den Kopf zuſagt, daß ſie ihre Verſprechungen gegenüber den Demokraten in Baden aus Anlaß des Wahlzuſammen⸗ gehens von 1890 nicht gehalten und ſich im Hand⸗ mdrehen in eine Regierungspartei verwandelt haben, be⸗ kanntlich die größte Verſunkenheit, die es in, waſchechten demokratiſchen Augen geben kann. Im übrigen wird es nicht lange währen, bis die demokratiſch⸗freiſinnige Partei an ihren clericalen Freunden in Baden zwar nicht die die gleiche, aber doch eine ähnliche Wendung erlebt, wie dies im Reiche ſchon geſchehen iſt. Schon jetzt dammert wohl den Führern eine Ahnung davon auf. Die Führer der ſozialdemokratiſchen Partei ſuchen den gegen ſie von den„Unabhängigen“ erhobenen Vorwurf, daß ſie von den Arbeitergroſchen ein bequemes, thatenloſes Leben führen, dadurch abzuſchwächen, daß ſie ſeit einiger Zeit die Agitation durch Wandervorträge im großen Stile betreiben. In der vorderſten Reihe dieſer Wanderredner befinden ſich Vollmar, Bebel und Lieb⸗ knecht, und es ſind namentlich die von letzterem auf dem Sozialiſtenkongreß in Marſeille gehaltenen Reden, welche, wie die„Bad. Korr.“ bemerkt, wegen ihres hart an den Landesverrath ſtreifenden Inhalts, im Reiche Aufſehen und Befremden erregen. Und doch iſt dasjenige, was Liebknecht in Marſeille bezuͤglich der Auffaſſung der ſozialdemokratiſchen Partei über den Krieg von 1870 und die Wiedergewinnung der Reichslande geſagt hat, ſtets die Grundlage der Auslandpolitik der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsfraktion geweſen und nur der ſorg⸗ loſen Kurzſichtigkeit unſerer bürgerlichen Kreiſe im Hin⸗ blick auf die Erkenntniß der eigentlichen Ziele der ſozial⸗ demokratiſchen Partei iſt es zu danken, daß Liebknechts Erklärungen vielfach als etwas Neues, Unerhörtes be⸗ trachtet werden. Mit derſelben Offenheit hat am 26. Februar 1890 während des Antikartell⸗Wahlkampfs der Abgeordnete Bebel im Saale des Zoologiſchen Gartens zu Frankfurt a. M. die ſofortige Rückgabe von Elſaß⸗ Lothringen an Frankreich empfohlen. Haben doch auch dieſelben Herren Bebel und Liebknecht 1870 im Parlament gegen die Bewilligung der Mittel zur Kriegführung Verwahrung eingelegt und nach dem Siege von Sedan gegen die Fortſetzung des Krieges proteſtirt. Man erinnere ſich doch weiter an die Ver⸗ herrlichung der Kommune durch Bebel, welcher ſeine Partei mit derſelben für ſolidariſch erklärte. An Pro⸗ teſten gegen die Annexion der Reichslande ließ es Herr Bebel im Reichstage auch nicht fehlen, und es waren die Wor führer der deutſchen Sozialdemokratie, welche dem 1884 in Roubaix verſammelten Kongreß franzöſiſcher Arbeiter in einer Adreſſe die Worte zuriefen:„Ja wir ſind Brüder, wie es zunächſt noch im deutſchen Neichs⸗ tag unſer Genoſſe Liebknecht betonte.. Das franzöfiche Proletariat hat im Jahre 1871 einer bar⸗ bariſchen Politik ein Ziel ſetzen wollen und zum Zeichen deſſen die Vendome⸗Säule umgeſtürzt. Seid über⸗ zeugt, daß auch die deutſchen Vendome⸗ Säulen fallen werden!“ In derſelben Wahlbewegung hat ein deutſcher ſozialdemoke tiſcher Reichstagsabgeo'dneter werth, wie ihre Mißerfolge in Spanien 1875 bewieſen; dort ſeien die anarchifliſchen Juntas der verſchiedenen Städte mit ganz geringen Regierungsſtreitkräften einzeln niedergeworfen worden weil ſie, Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. „Die franzöſiſchen Arbeiter ſind unſere Brüder, der deutſche Bourgeois unſer Feind“! Gewiß können Lieb⸗ knechts Marſailler Aeußerungen diejenigen nicht in Er⸗ ſtaunen ſetzen, welche die Entwickelung und die Endziele der deutſchen Sozialdemokratie kennen; bedauerlich iſt nur, daß ſo Wenige ſie wirklich kennen. Dem Volke muß über das Weſen der Sozialdemokratie Klarheit geſchaffen wer⸗ den; das kann aber nicht erfolgreich geſchehen, wenn die taktiſchen Intereſſen kleinlicher Fraktionspolitik vielfach höher bewerthet werden, als die Erkenntniß der Noth⸗ wendigkeit eines alle bürgerlichen Parteien umfaſſenden gemeinſamen Vorgehens gegen die ſozialdemokratiſchen Agitatoren und ihre Irrlehren. Wie die„Süddeutſche Tabakzeitung“ jetzt erfährt, beruft Caprivi mehrere Mitglieder der 1878er Tabak⸗ ſteuer⸗Enqustecommiſſion nach Berlin ein. Beab⸗ ſichtigt iſt die Erhöhung des Tabakzolles von 85 auf 115., ſowie die Contingentirung des inländiſchen Tabakbaues. Hamburger Firmen ſollen ſich bereits gegen dieſes Project ausgeſprochen haben.— Die Erörterungen zwiſchen dem Staatsſecretär des Reichs⸗Schatzamts und den ſüddeutſchen Finanzminiſtern ſollen zu der Einſicht geführt haben, daß eine ſehr erhebliche Steigerung der Matrikularbeiträge für das nächſte Rechnungs⸗ jahr unabweisbar wird, auch dann, wenn es ſich nicht um Erhöhung des Ausgabe-Etats durch neue dauernde Be⸗ dürfniſſe handeln ſollte. Es ſoll dabei thatſächlich zu einem Nach weis gekommen ſein, daß ſehr gewichtige Einnahmequellen, wie Tabak⸗, Salzſteuer, Verbrauchsabgabe von Zucker, Maiſchbottichſteuer und Branntweinmaterialſteuer einen erheblichen Ruckgang erfahren haben, der in etwas allerbings durch den Mehrertrag der Rübenſteuer aus⸗ geglichen wird. Man hatte auf einen langſam wachſen⸗ den Ertrag dieſer Steuereinnahmen gerechnet; da derſelbe nun nicht eingetreten iſt, muß ſelbſtverſtändlich an eine Erhöhung der Matrikularbeiträge gedacht werden. Die Abſicht, ſolche Erhöhungen zu vermeiden, liegt dem Bedürfniß, die eigenen Einnahmen zu erhöhen, zu Grunde und hat alſo auch den Kernpunkt der Berath⸗ ungen des Staatsſekretärs v. Maltzahn in München, Stuttgart, Karlsruhe und Darmſtadt gebildet. Wie es heißt, beabſichtigt der Kaiſer ſelbſt die bevorſtehende Reichstagsſeſſion zu eröffnen, um die große Bedeutung derſelben zum Ausdruck zu bringen. Der Reichstag wird diesmal auch wieder eine Präſi⸗ dentenwahl vorzunehmen haben, was ihm durch die wieder⸗ holten Vertagungen in den beiden letzten Jahren erſpart geblieben iſt. An der Wiederwahl des bisherigen Präſidiums iſt indeſſen kaum zu zweifeln. In Karlsruhe hat Liebknecht in einer großen Verſammlung geſprochen. Es wird unſere Leſer in⸗ tereſſiren, den Gedankengang des Redners zu vernehmen, umſomehr, als die ſoz. Fuͤhrer jetzt Baden bereiſen und der Gedankengang ſo ziemlich bei allen derſelbe iſt. Wir folgen dem Berichte des„Schw. Merk.“ und geben nur das Weſentliche. Staatsſozialismus ſei ein Unding. Der heutige Klaſſenſtaat könne keinen Sozialismus treiben, ohne ſich ſelbſt aufzugeben. Kaiſer Wilhelm II. habe einen Anlauf genommen, ſich von der Vertretung der Intereſſen des Kapitals frei zu machen und die Intereſſen der Ausgebeuteten zu vertreten. Er habe ſich jedoch wieder fügen müſſen. Was man jetzt als Staatsſozialismus bezeichne, das ſei eigentlich Staats ka pi⸗ talismus. Die Ausbeutung in den Staatsbetrieben ſei ebenſo groß, wie in den Privatbetrieben; namentlich in den Eiſenbahnwerkſtätten des Slaates ſei ſie zu Hauſe.(Verein⸗ zelter Beifall.) Hieran reihte ſich eine merkwürdige Schil⸗ derung der Nachtheile, die aus dem Wirthſchaftsbetrieb des Stagtes hervorgehen. Jetzt könne der Arbeiter eine ihm mißliebige Privatwerkſtätte mit einer anderen vertauſchen, wenn aber der Staat der einzige Arbeitgeber wäre, könne man dies nicht mehr. Die politiſche Abhängigkeit werde als⸗ dann der wirthſchaftlichen nachfolgen. Hat der Redner wohl dieſe Argumente Herrn Eugen Richter entlehnt, der ſie auf den ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat anwandte? Was den Anarchismus betreffe, ſo ſei dieſer in ſeiner wiſſenſchaftlichen Form zuerſt in den 30er Jahren von Stirner aufgeſtellt worden. Er ſtelle den Willen des Indi⸗ biduums ſchrankenlos über alles, aber damit löſe man die menſchliche Geſellſchaft auf, welche nur durch Vereinigung be⸗ ſtehen könne; ein Individuum habe ſo viel Recht als das andere. Geſetze und Ordnungen müßten immer beſtehen Die zweite Geſtalt des Anarchis mus ſei diejenige Proud⸗ hons, eines Franzoſen(1844.) Dieſer könne als die klein⸗ bürgerliche, reaktionäre bezeichnet werden, die nur den Inte⸗ reſſen der beſtehenden Geſellſchaft gedient habe. Die 3. For m, die des Ruſſen Bakunin, ſehe ſehr bärbeißig aus, da ſie die Anwendung der Gewalt fordere, ſei aber gar nichts icht anarchiſtiſch, ſich nicht zu vereinigen am deutſchen Rhein die Worle ausgeſprochen: vermochten. Von da an wurde der Montag, 3. Oktober 1892. bild für die Bourgeviſie; Ravachol und die praktiſchen Anarchiſten dſeſer Gruppe, welche die Feier des 1. Mai „berdarben,“ ſeien bei den Arbeitern Frankreichs ſo verhaßt geweſen, daß ſie gelyncht worden wären, wenn man ſie er⸗ wiſcht hätte. Zuletzt kamen die Berliner Anarchiſten an die Reihe, die mit ſehr kräftigen Ausdrücken abgethan wurden. Sie wurden nicht gerade als Polizeiſpitzel bezeichnet, aber es fielen doch Flecken auf ihr Vorleben. Wenn man dieſe Leute näher anſehe, ſo gebe es bei Jedem dunkle Punkte. Das charakteriſtiſche Schlagwort dieſer Gruppe ſei die Verwerfung des Parlamentarismus und die Propaganda der That. Demgegenüber hob Liebknecht hervor, wie ſchon die Betheiligung an den Wahlen agitatoriſch wirke und das politiſche Leben das Volk erziehen helfe. Die kleinen Urkan⸗ tone der Schweiz, die nicht mehr Bürger beſäßen, als in dieſem Saale Platze haben, könnten alle Angelegenheiten direkt, ohne Volksvertretung erledigen; aber wie man denn ein ganzes Volk von 50 Mill, verſammeln wolle? Man müſſe es im Staate machen, wie man es auch bei den Par⸗ teikongreſſen längſt gemacht habe, daß man nämlich Abgeord⸗ nete wähle und dieſe beſchließen laſſe. Allerdings ſei der heutige Palamentarismus keine richtige Vertret⸗ ung des Volkes. Die beſitzende Klaſſe, welche kaum ½0 der Bevölkerung ausmache, verſüge im Reichstag über ¼0 der Stimmen, die Sozialdemokraten beſitzen nur ½10. Dieſes rühre daher, daß ſehr viele Wähler in Abhängigkeit von der herrſchenden Klaſſe ſtehen. Mit den Paar Großkapitaliſten und Großinduſtriellen werde man leicht fertig werden; das grbte Hinderniß gegen die Verwirklichung des Sozializsmus ſeien die kleinen ſelbſt⸗ tändigen Beſitzer, Bauern und Handwerker. Dieſe ſeien die fanatiſchen Vertheidiger des Eigenthums. Der Kapitalismus zerſtöre ſich aber ſelbſt, indem die Großen die Mittleren und Kleinen vernichten. Dieſer Prozeß habe die 7 Millionen Bauern Frankreichs ſchon auf ekwa 200 000 vermindert, die noch etwas haben, alle übrigen ſeien ver⸗ ſchuldete Sklaven des Kapitals und auch bei uns gehe die Vernichtung des Bauernſtandes ihren Gang, ebenſo die des Kleingewerbes. Liebknecht berechnet, daß bei den nächſten Wahlen die Stimmen der deutſchen Sozialiſten von 1½ Millionen auf 2½ Millionen anwachſen, beſonders auch zinfolge der neuen Militärvorlage.“ Es ſei nicht undenkbar, daß die proletariſche Geſellſchaft nach zund nach ohne jedes Blutvergießen in die neuen Verhältniſſe hineinwachſe. Den Schluß bildete eine Lobpreiſung des echten So ialis⸗ mus. Derſelbe wolle nicht das Eigenthum abſchaffen, ſon⸗ dern im Gegentheil, dasſelbe denen erhalten, welche das Eigenthum hervorbringen, den Arbeitern. Er wolle keine Anarchie, ſondern im Gegentheil, er wolle die jetzige wirth⸗ ſchaftliche Anarchie mit ihrer Ueberproduktion, ihren Kriſen, ihrer Arbeitsloſigkeit beſeitigen. Eugen Richter habe den Zukunftsſtaat als ein Zuchthaus geſchildert: Richter wiſſe nicht, daß die meiſten Arbeiter jetzt ſchon wie in einem Zucht⸗ haus leben und es für ſie nicht ſchlimmer werden kann. (Beifall)) Ebenſo wolle der Sozialismus nicht die Ehe ab⸗ ſchaffen, dieſe ſei ſchon abgeſchafft, denn die Proſtitution ſei von den jetzigen Zuſtänden unzertrennlich.(Beifall),. Redner pries den geſunden Inſtinkt der Franzoſen, welche in der erſten Revolution und unter der Kommune das Eigenthum ſchützten, um nicht die Revolution zu beflecken. Intereffant war das Geſtändniß Liebknechts: nach den Attentaten von 1878 habe ſich ein Sturm der Entrüſtung gegen die So⸗ zialdemokratie erhoben, mit elementarer Gewalt, ſo daß man in Gefahr war, gelyncht zu werden. Dies würde ſich wieder⸗ holen, wenn Gewaltthaten durch die Anarchiſten vorkommen ſollten. Mit der Propaganda der That, d. h. mit explo⸗ direnden Konſervenbüchſen, breche man dem Sozialismus keine Gaſſe, ſondern man ſchädige ihn. Die Beſeitigung ein⸗ 5 hochſtehender Perſonen nütze gar nichts, denn kein enſch iſt unerſetzlich.„Das deutſche Volk will leine At⸗ tentate, und auch wir wollen keine Attentate.“(Beifall.) Geſetzlichkeit wurde hoch geprieſen, ebenſo Achtung vor dem Eigenthum, denn man bekämpfe das Kapital als ſolches und die Kapitaliſten als Klaſſe, dürfe dieſen Kampf aber nicht um Einzelkampf zwiſchen den Individuen ausarten laſſen; dies ſei einfach Raub und Verbrechen. Wenn der Sozialismus durchgeführt ſei, dann würden es alle bekommen. Niemand würde mehr Mangel leiden. Nicht Reichthum, aber Wohlſtand ſei für alle vorhanden. 13 1 5 Ermunterung, nach dieſem Ziele zu ſtreben, ſchloß er Redner. Liebknecht iſt ein bedeutender Volksredner, der hinter äußerlicher Ruhe einen brennenden Fanatismus verbirgt. Infolge der Uebung gehen ihm die Sätze glatt vom Munde, aber ſein Pathos klingt hohl und theatraliſch. Verglichen mit v. Vollmar ſteht der heutige Redner an Bedeutung zurück. Jener macht den Eindruck eines Denkers und eines vornehmen Mannes, der auch dem Gegner Vernunft und Berechtigung nicht abſpricht, ſondern die Geſtaltungen in ihrem geſchichtlichen Zuſammenhang zu begreſfen ſucht. Bei Liebknecht bewegt ſich die Rede be⸗ ſtändig in Superlativen. Aber an Einfluß auf die Maſſen iſt Liebknecht ſtärker als Vollmar. In der Einleitung berührte er ſein Redelurnier mit Pfarrer Wacker in Freiburg. Es werde berichtet, er, Liebknecht ſei in Frei⸗ burg in einer Verſammlung von Pfarrer Wacker über⸗ wunden worden. Wer ihn kenne und den Pfarrer Wacker kenne, der werde ſich ſchon denken können, daß er, Red⸗ ner, nicht von dieſem beſiegt worden ſei(Heiterkeit). Wacker habe ſelbſt zugegeben, daß er von wirthſchaftlichen Dingen nichts verſtehe, und es ſei leicht geweſen, ſeine Anarchismus ein Schreck⸗ Augrifſe abzuweiſen. Zuerſt habe ihn das ⸗Männchen Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. amüfirt und ſpäter habe er Mitleiden mit demſelben gehabt. Ueber die von der Heeresverwaltung in dem Rahmen der neuen Militärvorlage geplanten Neu⸗ formationen und Formations⸗Veränderungen werden der„Köln. Volksztg.“ aus„militäriſch unterrichteten Kreiſen“ intereſſante Einzelheiten mitgetheilt. Ein weſent⸗ licher Bruchtheil der Forderung für den Militär⸗Etat, welche ſich— um die vielfach genannten Summen ein Mal richtig zu ſtellen— auf 65 Millionen für fort⸗ dauernde und rund 80 Millionen für einmalige Aus⸗ gaben beläuft, fällt dies Mal auf die Spezialwaffen, die in Bezug auf Kompletirung, Bewaffnung und Ein⸗ theilung theils noch der am 1. April 1890 ins Leben ge⸗ tretenen Aenderung des Reichs⸗Militärgeſetzes anzupaſſen ſind, theils mit den geplanten neuen Aenderungen des letztern Schritt halten ſollen. Aus dem beſonders werth⸗ vollen Material dieſer Waffen— lebendem wie todtem — erklärt ſich die Höhe der geforderten Summen. Im Einzelnen wird bemerkt: „Die der Vorlage beigegebene Denkſchrift fordert daher für die Kavallerie, welche zur Zeit 93 Regimenter mit 465 Eskadrons zählt, Kadres für 10 Regimenter, aus welchen im Mobilmachungsfalle ſofort 10 komplete Kavallerie⸗ Regimenter hervorgehen würden. Dieſe Kadres ſollen in ganz beſtimmten Landestheilen bezw. Garniſonen zuſammen⸗ kreten und den Kadres der beſtehenden Kavallerie Regimenter entnommen werden; ſie ſollen Pferde, ſowie Reſerve⸗ und Landwehr⸗Mannſchaften, die bisher in die Linien⸗Regimenter eingereiht wurden, ausbilden, bezw. weiterbilden. Ferner würde bei dieſen Kadres ein bei uns neuer Modus der Aus⸗ bildung von Kavalleriepferden ſtatthaben.(Die Pferde der Kadres ſollen nämlich nach der Abrichtung geeigneten Privat⸗ perſonen zur Benützung und Erhaltung übergeben werden, wie dies z. B. in der Schweiz der Fall iſt.) Die Feld⸗ artillerie ſoll, um die Ungleichheit der Batteriezahl in den Abtheilungen auszugleichen, um 53 neue Batterien vermehrt werden. Außer einigen Fußartillerie⸗Inſpektionen, ſowie 4 Regimentsſtäben ſollen 6 neue Fugartillerie⸗ Batalllone aufgeſtellt werden. Pioniere, Eiſenbahntruppen und Train ſollen keine Vermehrung erfahren, vielmehr ſind nur kleine Etats: Erböhungen geplant. Endlich ſoll den Train⸗Bataillonen durchweg eine Anzahl ſchwerer Zugpferde behufs Ausbildung zugetheilt werden, welche dann der Fuß⸗ Artillerie als Vorſpann zu dienen haben werden.“ Zum erſten Mal ſeit ihrem Beſtehen tritt die ſozialiſtiſche Arbeiterpartei der Vereinigten Staaten in die Präſidentenwahl ein, und zwar haben die Sektionen in den fünf öſtlichen Staaten, Con⸗ necticut, Maſſachuſetts, New⸗Jerſey, New⸗York und Pennſylvanien, die Initiative ergriffen. Der Candidat für das Präſidentenamt, Simon Wing, Fabrikant photo⸗ graphiſcher Inſtrumente in Boſton, gehört der Partei erſt ſeit 1888 an und iſt 66 Jahre alt. Der Candidat für das Amt des Vizepräſidenten, Charles Matchett in Brooklyn, iſt Angeſtellter bei der New⸗Hork⸗New⸗Jerſey⸗ Telephon⸗Kabel⸗Compagnie. An Erfolg können die Sozial⸗ Demokraten nicht denken, denn ihr Anhang unter den engliſch redenden Arbeitermaſſen des Landes, die es mit den alten Parteien halten, iſt nur ein geringer. Immer⸗ hin iſt die Aufſtellung einer ſozialiſtiſchen Präſidentſchafts⸗ Candidatur ein Zeichen der Zeit, wie es ein Zeichen der Zeit war, als Henry George bei der Bürgermeiſterwahl in New⸗Hork zur Verblüffung der alten Parteien 67,000 meiſt von Arbeitern herrührende Stimmen erzielte. Die Arbeiterfrage wird bei der in ungefähr zwei Mo⸗ naten erfolgenden Präſidentenwahl eine große Rolle ſpielen. Republikaner und Demokraten bewerben ſich um die Stimmen der Arbeiter. Es war ſehr bezeichnend, daß der jetzige Präſident Harriſon in ſeiner jüngſt ver⸗ öffentlichten„Plattform“ die bisherige Mac Kinley'ſche Tarifpolitik als nothwendig bezeichnete, wenn dem nord⸗ amerikaniſchen Arbeiter die bisherige Ueberlegenheit ſeines Lohnbezuges gegenüber den europäiſchen Berufsgenoſſen erhalten bleiben ſoll. Der Rohſchutzzoll wurde zugleich als direkt gegen Europa gerichtet eingeſtanden, und ſo⸗ ——...—.——..——.— Die Furcht vor dem Lebendig⸗ begrabenwerden. Zugleich mit der Cholerafurcht tritt auch ein anderes Schreckensgeſpenſt auf, das ſchon von jeher ängſtlichen Ge⸗ müthern manche qualvolle Stunde bereitet hat, nämlich die Furcht, lebendig begraben zu werden. So unbegründet auch eine ſolche Beſorgniß iſt, ſo weit verbreitet iſt ſie jedoch in allen Schichten der Bevölkerung und ſo wenig iſt ſie auszurotten. Dieſe Furcht erhält dadurch immer neue ahrung, daß faſt in jedem Jahre in den Zeitungen Geſchichten von ſogenannten Scheintodten erzählt werden, die lebendig begraben wurden, oder durch Zufall dieſem grauenvollen Tode entaingen. Beſonders in Rußland bat der Glaube, daß 971 Cholerakranke„lebendig“ begraben werden, im letzten ahre ſich der abergläubiſchen Bevölkerung ſo tief eingeprägt, daß ſie ſogar den Arzten zutraute, es geſchähe abfichtlich. Wenn auch ſo traurigeFolgen eines Aberglaubens nur bai einem völlig unciviliſirten Volke möglich waren, werden Erzäblungen von„Lebendig⸗Begrabenen“ bei uns doch immer gern geolaubt. Dennoch kann man getroſt jeden einzelnen Fall, wenigſtens in Deutſchland, oder gar in Berlin, ins Reich der Fabel weiſen. Zunächſt, wenn wirklich ſo oft derartig grauen⸗ volle Dinge in unſerem Vaterlande paſſiren könnten, würde man doch ſicher einmal hören, daß das Gericht eine ſolche Sache vor ſein Forum gefordert hätte. Aber auch keinem Arzte iſt ein Fall von einer lebend begrabenen Perſon be⸗ kannt, und trotzdem ſich die Berliner„Medicinalzeitung“ vor einigen Jahren mit allen Aerzten in Verbindung geſetzt hat, iſt es nicht gelungen, auch nur einen einzigen Fall zu con⸗ ſtatiren, vielmehr hat ſich ſtets herausgeſtellt, daß gewiſſe nebenſächliche Umſtände ſo aufgebauſcht waren, daß ſchließlich eine möglichſt grauenvolle abgerundete Hiſtorie daxaus ent⸗ ſtanden iſt. Nun wäre es völlig falſch, zu glauben, daß ſolche Erzäblungen immer auf böswilliger Erfindung beruhen. Im Gegentheil! Meiſt glaubt Jeder nach beſtem Wiſſen zu berichten, aber wie wenige Menſchen gibt es, die objectiv beobachten können. Wäre es ſonſt möalich, daß man aus dem Munde bochgebildeter, ſonſt vorurtheilsfreier Männer oft von den wunderbarſten und für den Fachmann einfach unmöglichen Heilungen Kranker erzählen hört, von Waſſerkuren nach Kneipp, Kuhnt, Kanitz u. ſ.., Homöbopathie, Morriſonpillen, Magnetismus, Be⸗ ſprechen u, ſ..? In allen dieſen Fällen iſt es dem Er⸗ zäbler eben nicht möglich geweſen, völlig nüchtern und objektiv zu beobachten und aus dem Beobachteten die richtigen Schlüſſe zu ziehen. Ja, es gibt auch Menſchen, die Dinge, welche ſie mit der Arbeſter zugleich bei ſeinem chauviniſtiſchen Gefühl und bei ſeinem materiellen Intereſſe gefaßt. Es iſt wohl zu beachten, ſchreibt man der Köln. Ztg., daß in Amerika, woſelbſt die Abſperrungspolitik die induſtrielle Entwickelung auf eine große Höhe gebracht, hat, die hohe Lebenshaltung der Arbeiter dem Freihandel im Wege ſteht, und daß zwiſchen den Cartellen der Unternehmer, die ſich immer mehr für die Ausfuhr der Induſtrieprodukte rüſten, und der Arbeiter⸗Organiſation bereits ein heftiger Kampf um die hohen Löhne entbrannt iſt. Bei den jetzigen hohen Löhnen wird den amerika⸗ niſchen Unternehmern die Concurrenz mit den billiger arbeitenden europäiſchen Fabrikanten ſehr erſchwert. Die amerikaniſche Induſtrie braucht aber jetzt den auslän⸗ diſchen Abſatz. Und ſo ſehen wir denn, wie immer mehr techniſche Fortſchritte in der Produktion gemacht werden, um die hochbezahlten gelernten Arbeiter durch billiger bezahlte Handlanger erſetzen zu können. In der Stahl⸗ erzeugung z. B. ſind die in den letzten Jahren ſtattgehabten techniſchen Vervollkommnungen derart geweſen, daß die bisher von den hoͤchſtbezahlten Arbeitern geleiſtete Arbeit von jedem ungelernten Arbeiter eben ſo gut geleiſtet werden kann. Der Fortſchritt der Techuik war die eigentliche Veranlaſſung zu dem großen Zuſammenſtoß zwiſchen Capital und Arbeit auf den Carnegie'ſchen Werken in Homeſtead. Weitere Zuſammenſtöße ſind zu erwarten, da ſich die Unternehmer⸗Cartelle und die Arbeiter⸗Organiſationen immer ſchroffer gegenübertreten. Und da dieſe Zuſammenſtöße in Amerika viel wuchtiger erfolgen als in Europa, und die Arbeiter, wie die letzten Wochen gezeigt, raſch zu Büchſe und Revolver greifen, ſo wird an die Union vielleicht bald die Frage heran⸗ treten, ob ſie ihre Milizen nicht durch eine regelrechte ſtehende Armee(die jetzigen 32,000 Mann Bundestruppen ſind ja nur eine Art Indianerpolizei) erſetzen will. Wie freundlich der Papſt für Rußland und für die ruſſiſch⸗franzöſiſche Allianzidee geſinnt iſt, erhellt daraus, daß der„Moniteur de Rome“ in einem Artikel für die ruſſiſch⸗franzöſiſche Allianzidee eintritt. Das vatikaniſche Organ glaubt zwar auch nicht an einen ſchriftlichen Vertrag, meint aber, eine auf den gegen⸗ ſeitigen Sympathien und der Intereſſengemeinſchaft be⸗ ruhende Allianz ſei werthvoller als eine geſchriebene. Das Blatt erblickt erſt in einer ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianz eine Gewähr für den Frieden, indem, wenn zwei ſo mächtige Staatengruppen einander gegenüberſtehen, ein Krieg unwahrſcheinlich ſei. Man ſieht alſo, daß der „Moniteur de Rome“, in welchem ſich die vatikaniſchen Anſchauungen widerſpiegeln, ganz auf den Ton jener ruſſiſchen und franzöſiſchen Blätter geſtimmt iſt, die ſeit langem nicht müde werden, das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß, allerdings auch nur das nichtgeſchriebene, als die wahre Bürgſchaft für den Frieden und für das europäiſche Gleichgewicht zu proklamiren. Choleraberichte. 955 Hamburg, 1. Okt. Amtlich werden gemeldet, 47 Er⸗ krankuüngen und 17 Todesfälle, davon geſtern 30, bezw. 7. Transporte: 57, bezw. 7; in Altona 6, bezw. 4. Stettin, 1. Ott. Laut amtlicher Meldung vom 29. Sept. ſſt eine Arbeiterfrau an der Cholera geſtorben. Am 26. Sept. 1 Unterſuchung ergab die aſiatiſche Cholera. ein Arbeiter erkrankt. Die jetzt beendete bakteriologiſche Aus Stadt und Land. „ Mauunbeim, 3. Oktober 1892. Kebknecht in Maunheim. Geſtern gab der ſozialdemokratiſche Wanderredner Reichs⸗ tagsabgeordneter Liebknecht, nachdem er in der vergangenen Woche ſchon in den Städten Freiburg und Karlsruhe ge⸗ ſprochen hatte, auch in unſerer Stadt eine Gaſtrolle. Es —.—8 tiven Beobachtung üben, z. B. Aerzte oder Richter, laſſen fich oft durch ihre Phantaſie hinreißen, um wie viel mehr unge⸗ bildete oder nervöſe Perſonen! Wie entſtehen aber derartige Sagen? Zunächſt kommt es vor, daß nach dem Begräbniß der Sarg noch einmal geöffnet wird, und aus einer ver⸗ änderten Lage der Leiche wird dann auf eine ſelbſtſtändige Bewegung geſchloſſen, während eine Reihe anderer Um⸗ ſtände, 3. der Transport und das Einſenken des Sarges, genügende Erklärung bieten könnten. Ein anderer Grund bildet aber noch bäufiger den Anlaß zur Erfindung von allerhand Schauergeſchichten. Den meiſten Menſchen iſt es unbekannt, daß an faſt allen Leichen nach dem Tode noch Bewegungen zu eonſtatiren ſind die man als ⸗poſtmortale Muskelzuckungen“ bezeichnet. Am ſtärkſten treten ſie bei CTholeraleichen hervor, manchmal aber auch an Perſonen, die an Pocken, Tetanus ꝛc. verſtorben ſind. Am häufigſten ſtellen ſich die poſtmortalen Muskelzuckungen unmittelbar nach dem Tode ein, mitunter erſt 15 Minuten ſpäter. Je ſchneller und ſchwerer der Choleraanfall verlief, um ſo lebhafter pflegen ſie ſich zu zeigen. Die Hand öffnet und ſchließt ſich, hier be ⸗ wegt ſich ein einzelner Finger, dort zuckt ein Fuß Oft ändert ſich die ganze Stellung des Körpers. Wenn man nun binzunimmt, daß der Tod des Cholerakranken häufig oone die gewövnlichen Symptome(Todesraſſeln) eintritt und mehr einem einfachen Erlöſchen des Lebenslichtes gleicht, daß ferner die Leichen der an Cholera Verſtorbenen in Folge der Todtenſtarre die eigen⸗ mit gebogenen Gliedern, mit drohenden Mienen endlich gerade in Choleraleichen die Tempergatur manchmal bis zur exeeſſiven Fäuſten da, — und daß nach dem Tode oft noch ſteigt, xceſſir Fieberhöhe und nur langſam fällt— ſo wird man ſich leicht denken können, wie ſolche Gerüchte von Scheintodten entſteben. Bei Choleraleichen iſt der Tod nicht ſchwerer zu konſtatiren, als bei anderen. Freilich iſt ja die Todtenſchau durch Aerzte oder auch geprüfte Perſonen nur in großen Städten Preußens und in der Provinz Heſſen eingefübrt, aber gerade beim Auftreten von Seuchen wird es immer Leute genug geben, die den Tod ſicher konſtatiren können. Mau darf dabei nicht an die wenigen ſeltenen Fälle von langandauerndem Starrkrampf, Schlafſucht oder an Unglücksfälle durch Vergiſtung, Ertrinken und Er⸗ ſtickung denken, wo es allerdings einige Schwierigkeiten machen kann, den Tod feſtzuſtellen. Wenn aber z. B. durch Vorhalten einer Flaumfeder oder eines Lichtes vor Mund oder Naſe oder durch Beobachtung des Waſſerſpiegels eines kleinen Ge⸗ fäßes, das man in die Magengrube ſetzt, der völlige Still⸗ ſtand der Athmung oder durch's Ohr das Siſtiren der Herz⸗ lothringiſche artigſten Stellungen einnebmen— oft liegen ſie mit geballten daß Lebknecht, das geiſtige Haupt der Sozialdemokratie, eine zahlreiche Zußörerſchaft anlocken würde. war vorauszuſehen, Von ſozialdemokratiſcher Seite wird die Menſchenmaſſe, welche geſtern Nachmittag den Saalbau derart füllte, daß im Laufe der Verſammlung es zwei Leuten übel wurde, ſodaß ſie aus dem Saal geleitet werden mußten, auf 4000 Köpfe geſchätzt. Es iſt allerdings ſchwer, ein beſtimmtes Urtbeil hierüber ab⸗ zugeben, da bis jetzt noch nicht beſtimmt feſtgeſtellt wurde, wie viel Menſchen eigentlich in den großen Saalbauſaal aehen, wenn derſelbe, wie man ſagt, zum Brechen voll iſt. Der frühere Saalbaureſtaurateur, Herr Kupp, hat dem Schreiber dieſes mitgetheilt, daß mit Tiſchen und Stühlen der Saalbau 1500 Perſonen faßt, während ohne Tiſche und Stüble in demſelben böchſtens 2500 Perſonen Platz finden könnten Ueberdies kommt es ja auch gar nicht darauf an, ob 2500 oder 3000 oder gar 4000 Perſonen der Verſammlung beiwohnten, die Thatſache kann nicht abgeleugnet werden daß der Saal gedrängt voll war und viele Hunderte an der Thür umkehren mußten, weil ſie keinen Platz zu finden ver⸗ mochten. Herr Liebknecht iſt ein intereſſanter Sprecher, welcher ſeine Zuhörer zu feſſeln weiß. Seine Redeweiſe iſt fließend. Er blieb nicht ein einziges Mal ſtocken; auch wiederholte und uͤberhaſtete ſich Liebknecht nicht, wie dies bei Bebel öfters geſchieht. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich kurz einige perſönliche gehäſſige Angriffe ſtreifen, welchen Schreiber dieſes in der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ ausgeſetzt war, weil er nach dem Eindruck, den er von der am vorver⸗ gangenen Samſtag in Ludwigshafen ſtattgehabten ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung bekommen, behauptet hatte, der Vortrag Bebels ſei ein recht flauer geweſen. Wir haben keine Luft, der„Volksſtimme“ auf dem Gebiete der perſönlichen Verun⸗ glimpfung zu folgen, auf dem dieſes Blatt in der letzten Zeit zu Hauſe iſt. Konſtatiren wollen wir blos, daß wir unſere Behauptung, Bebels Vortrag ſei ein flauer und ziemlich ent⸗ täuſchender geweſen, auch heute trotz der Angriffe der„Volks⸗ ſtimme“ aufrecht erhalten. Wir ſtehen mit dieſer Anſicht kei⸗ neswegs allein und wir werden nicht fehl gehen, wenn wir glauben, daß auch die Herren von der„Volksſtimme“ nach der Verſammlung die gleiche Empfindung gehabt haben wie wir. Einer dieſer Herren hat ſich ja ſogar während der Verſammlung, jedenfalls weil dieſe gar zu intereſſant war, entfernt, um nicht wieder zu kommen, wenigſtens kehrte er nicht auf ſeinen Platz zurück. Mit derſelben Beſtimmtheit, mit der wir aber unſere Behauptung bezüglich der Bebel'ſchen Rede aufrecht erhalten, mit derſelben Beſtimmtheit geſtehen wir heute zu, daß die Liebknecht'ſche Rede geeignet war, die dichtgedrängte Zuhörer⸗ ſchaft in hohem Grade zu feſſeln. Bebels Rede war er⸗ müthend, während man den Liebknecht'ſchen Ausführungen mehrere Stunden lang hätte zuhören können. Herr Dreesbach ertheilte nach kurzen einleitenden Worken ſofort Herrn Liebknecht das Wort, welcher zu⸗ nächſt über ſeine Reiſe nach Frankreich und ſeine in Marſeille gehaltenen Reden referirte, indem er behauptete, daß die deutſchen Zeitungen über die Vorkommniſſe in Marſeille falſch berichtet hätten. Was die elſaß lothringiſche Frage anbelange, ſo babe er zu den Franzoſen geſagt, daß ſie ſich nicht einbilden ſollten, jemals Elſaß⸗Lothringen durch einen Krieg wieder zu bekommen. Sollte Deutſchland von Frankreich und Rußland angegriffen werden, ſo werde ſich Deutſchland wie ein Mann erheben und auch jeder deutſche Sozialdemokrat würde zu den Waffen greifen. Deutſchland werde dann dasſelbe Schau⸗ ſpiel bieten, das Frankreich vor 100 Jahren der Welt gezeigt habe. Die einzige Möglichkeit, die elſaß⸗lothringiſche Frage zu löſen, beſtebe in der Bildung einer großen europäiſchen Eidgenoſſenſchaft welche auch bald kommen werde. Nach der Bildung einer Verbrüderung freier Völker werde die alldle Nade nicht mehr exiſtiren. Es werde dann eine rage der Nationalität üderhaupt nicht mehr geben. Die Völker hätten ſich alsdann die Bruderhand gereicht und die elſaß⸗lothringiſche Frage ſei einfach von ſelbſt gelöſt worden. Dies den Franzoſen, unter denen es gerade wie unter den Deutſchen ſehr viele Chauviniſten gebe, in das Geſicht zu ſagen, dazu habe er den Muth gehabt. Und dazu gehöre etwas mehr Mutb, etwas mehr Courage, als wie ſie die Herren beſäßen. welche immer den Patriotismus im Munde führten. Herr Liebknecht theilte ferner mit, daß er den Auftrag habe, den Brudergruß der franzöſiſchen Sozialiſten zu übermitteln. „Es lebe das Deutſchland der Arbeit,“ ſei dort der Ruf geweſen als Antwort auf den in Erfurt erſchollenen Ruf:„Es lebe das Frankreich der Arbeit. Was dieſe Brudergrüße für praktiſche Bedeutung gaben, zeigen uns die Vorgänge an der belgiſchen Grenze, wo ſich die franzöſiſchen Arbeiter verdammt wenig um die Gemeinſamkeit der Intereſſen der Arbeiter aller Länder ſcheeren. Das ſind Utopien, wie auch die Phraſe von der Bildung einer großen europäiſchen Eidgenoſſenſchaft Herr Liebknecht ſelbſt kaum ernſt nehmen wird. des Lebens erkennen zu können. So iſt denn die Furcht vor dem„Lebendig⸗Begrabenwerden,“ zumal heutigen Tages, wo kein Mangel an Aerzten iſt, völlig unbegründet und das Publikum kann daher völiges Zutrauen zu der von der Be⸗ dörde getroffenen Maßregel haben, Eholeraleichen ſobald als i beerdigen, zumal eine ſolche Beſtimmung von großem erthe iſt. — Die feuchtwarme Witterung der letzten Wochen hat Naturerſcheinungen ſeltenſter Art hervorgebracht. In dem Dorfe Wieſelbach im Kreiſe St. Wendel wurden am 30 Juni die Obſtbäume durch ein Hagelwetter gänzlich zerſchlagen, jetzt haben ſie alle in voller Blüthe geſtanden. Zu Glehn bei Neuß wurden nach der„Köln. Ztg.“ auf einem und demſelben Gartenbeete zweimal Kartoffeln gepflanzt und beide Male wurde eine in jeder Hinſicht als gut zu bezeichnende Ernte erzielt. In Neuß, Beek und Duisburg prangten Pflaumen⸗ bäume, nachdem ſie abgeerntet waren, bald nachher in ihrem zweiten Blütbenſchmucke. Auf der Bauſtraße in Weſel legten mehrere Lindenbäume zum zweiten Male ein friſches grünes Kleid an! Die Blätter ſind vollſtändig ausewachſen. Der Gärtner der Zeche Wolfsbank bei Borbeck hat ſechs Rieſen⸗ kürbiſſe gezogen, die zuſammen 250 Kilogramm wiegen, der größte Kürbis bat einen Umfang von nahezu 2 Metern. Eine Oekonomieverwaltung zu Iſerlohn lieferte 7 Stück Kappusköpfe ab, die zuſammen das ſeltene Gewicht von 52½ Kilogramm aufwieſen. In Meiderich fand man an einem Kartoffelſtrauche eine einzige Kartoffel, die aus mehreren Knollen zuſammengewachſen 1050 Gramm wog. — Ballgeſpräch tin de slécle. Tänzer(wäbrend des Walzers): Hielten Sie es nicht auch für practiſch zur Erleicht'rung der Heirathspräliminarien, wenn die Eltern die jungen Mädchen Broſchen tragen ließen, auf welchen die Ziffer der Mitaift eingravirt wäre?— Tänzerin⸗ Ich hätte nichts dagegen, unter der Bedingung, daß die Treier auf ihrer Cravattennadel die Höhe ihrer Schulden angäben — Der beſorgte Ehemaun.„Sag' mir, liehe Julie, Du ſiehſt ſeit einigen Tagen ſo traurig, ſo angegriffen aus — wie viel fehlt Dir denn?“ — Kindlich. Hänschen:„Papa, was iſt ein Künſtler? — Vater:„Wenn zum Beiſpiel Einer gut malen kann; — Max:„Aber Papa, wenn er's kann, iſt's doch keine Kunſt!“ 5 „Was macht denn Deine Mama, — Sie tröſtet ſich. Elli, ſeit mau ibr den werthvollen Spitz geſtotlen hat?“— thätigkeit conſtatirt iſt, iſt ſtets der Tod eingetreten. Ueber⸗ nur geträumt haben, baben glauben! Saelbſt ſolche Männer, die durch ihren Beruf dauernd ſich in einer objek⸗ dies gibt es noch eine Reihe anderer Mittel, um das Erlöſchen „Ach, ſie tröſtet ſich mit dem Baby.“ Mannheim, 3. Oktober. General-Anzeiger. 3. Selte. Nach dieſer Abſchwelfung kam Herr Liebknecht auf ſein eigentliches Thema:„Sozialismus und Anarchismus“ zu ſprechen. Da Herr Liebknecht über das gleiche Thema vor einigen Tagen ſchon in Karlsruhe geſprochen hat, über welche Verſammlung wir an anderer Stelle berichten, ſo können wir uns darauf beſchränken, nur die Punkte aus der Liebknecht⸗ iſchen Rede wiederzugeben, welche in dem Bericht über die Karlsrußer Verſammlung nicht enthalten find. Die Möglichkeit einer blutigen Revolte ſei einfach aus⸗ geſchloſſen durch das Beſteten des allgemeinen Wahlrechts. Wenn man durch Ausübung ſeines Bürgerrechts, des Wahl⸗ rechts, ſein Recht erkämpfen könne, werde man wahrhaftig nicht auf die Straße ſteigen und ſein Leben riskiren. Man könne es ja leichter haben. In den Ländern, in denen die Bevölkerung die Bedeutung des allgemeinen Wahlrechts noch nicht erkannt haben, ſo in England, liege auch die ſozialdemo⸗ kratiſche Bewegung ſehr im Argen. In England und Frank⸗ reich ſei der Parlamentarismus blos eine Maske, welche die gürgerliche Geſellſchaft vorgelegt habe, um die Maſſe des Volkes zu käuſchen. In Deutſchland wäblten bente allerdings noch neun Zehntel des Volkes ihre eigenen Feinde in den Reichs⸗ tag, weil ſie nicht wüßten, was ihre Intereſſen ſeien. Mit der Zeit würde ſich dies aber ganz ſicher ändern! Man böre oft jragen: ja, wenn auch der Reichstag eige ſozialdem. Mehrheit erhalten ſollte, wird der Kaiſer gutwillig von ſeinem Throne herabſteigen? Da ſage er(Redner) qui myre verra! Wer es erlebt, wird es ſehen! Wer vor 30 Jahren geſagt bätte, daß die deurſchen Fürſten das allgemeine Stimmrecht bewilligen würden, wäre für einen Irrhäusler gehalten worden und heute werde für einen Irrhäusler gehalten, der ernſtlich an dem allgemeinen Stimmrecht rütteln wolle. Der prinzipielle Unter⸗ ſchied zwiſchen Sozialismus und Anarchismus beſtehe darin, daß der Sozialismus den Satz verfechte:„Ich dulde keinen über mir,“ wäbrend der Anarchiſt ſage:„Mein Wille iſt das oberſte Geſetz!“ In dieſem Satz ſei der höchſte Abſolutismus entbalten. Es ſei dies genau ſo richtig und genau ſo falſch, als wenn ein Herrſcher ſage:„Der Staat bin ich“! Wozin ſollten wir kommen, wenn feder ſeinen eigenen Willen durchſetzen wollte! Es ſei dies ganz einfach die Proklamirung des Rechts des Stärkeren. Herr Niebknecht ſtellte ſodann die Bebauptung auf, daß der Anarchismus vielfach im Dienſte der Polizei ſtehe. Auch Ravachol ſei ein Werkzeug der frau⸗ zöſiſchen Polizei deſſen Greuelthaten dazu dienen zouten, dem Spießbürgerthum Angſt einzujagen. Es ſei unrecht, einen jeden Einzelnen für die Gebrechen der beutigen Geſellſchaft verantwortlich zu machen und die Attentate der Anarchiſten ſeien deßhalb geradeſo zu ver⸗ urtheilen, als wie die gemeinen Diebe, Mörder und Räuber. Der Anarchismus bedeute die Zerſplitterung der Kräfte, der Sozialismus die Zuſammenfaſſuug derſelben, die Aufklärung der Maſſen und die Gewinnung der Mühſeligen und Be⸗ ladenen Der Anarchismus und die ſchärfere Tonart des Sozialismus ſeien reaktionär; nur der Sozialismus wäre revolutipnär. Wer das Gegentheil bebaupte, wiſſe nicht, was ſozialiſtiſch und anarchiſtiſch ſei. Herr Liebknecht ſchloß mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie. Herr Dreesbach verlas dierauf folgende Reſolution: „Die beutige, von 4000 Perſonen beſuchte Verſammlung erklärt ſich mit den Ausführungen des Referenten vollſtändig einverſtanden und verurtheilt die anarchiſtiſchen Beſtrebungen und ſieht nur in dem Sozialismus und der heutigen Taktik der ſozialdemokratiſchen Partei das einzige Mittel, das unter⸗ drückte Proletariat aus ſeinem Elend zu erlöſen und nach Be⸗ ſeitigung der kapitaliſtiſchen Privatproduktton und lleber⸗ führung der F Produktion in eine ſozialiftiſche, durch und für die Geſellſchaft betrieben, eine Geſellſchaftsordnung herbeizuführen, in der es keine Ausgebeuteten und keine Aus⸗ beuter, keine Herren und keine Knechte gibt, ſondern der ge⸗ kammten Geſellſchaft, ohne Unterſchied, die Erzeugniſſe der Natur und die Errungenſchaften des menſchlichen Erfindungs⸗ geiſtes zu Theil werden“ „Zur Debatte eroriff Niemand das Wort, und wurde kierauf die Verſamml ung von Herrn Dreesdach geſchloſſen. Nationalliberale Partel. An Stelle des verſtor⸗ benen Herrn Franz Thorbeckhe wurde Herr Stadtrath Ernſt Baſſermann zum zweiten Vorfitzenden der hieffgen nationalliberalen Partei gewählt. Als Mitglieder des Bürgerausſchuſſes für die vorzunehmenden drei Ergänzungswahlen werden vorge⸗ ſchlagen: Die Herren Fabrikant Emil Mayer, Werkmeiſter Ludwig Schmit, Bauunternehmer Konrad Witteman n. Die Wahl findet nächſten Mittwoch ſtatt, worauf wir wieder⸗ holt aufmerkſam machen. Der Berband Den audlungsgebi n Seipzig hat kürzlich den Vencer über ſein 455 Gechuſte jahr verſandt. Nach dem Abſchluſſe vom 30. Juni der Betrieb M. 25,000 Ueberſchuß ergeben, wovon den Ver⸗ bands⸗Penſionskaſſen M. 10,000 und den Unterſtützungskaſſen M. 6000 überwieſen worden ſind. Es ſind bisher über 46.000 Berufsgenoſſen in den Verband eingetreten. Neben den Penſions⸗, Unterſtützungs⸗, Kranken⸗ und Begrübnißkaſſen betreibt der Verband hauptſächlich die kaufmänniſche Stellen⸗ vermittelung mit außerordentlich günſtigen Erfolgen. Im Be⸗ Spät geſühnt. BVon Charles Meéronvel. Gortſetzung.) 4 bedarren Sie auf Jbrer Weigerung?“— Ich gehorche nur der Pflicht.“ 5 „Ab, ſo ſehr lieben Sie ihn?“ ſtieß er zwiſchen den zu⸗ ſammenpreßten Lippen hervor. Ja, ich liebe ihn! Warum ſollte ich es leugnen? Ich bin freiwillig die Seine geworden,— Nichts wird mich von ihm trennen!—„Gut!“ rief der Baron mit heiſerer Stimme. „Die Zukunft wird Junuen zeigen, ob Sie recht getban, Viel⸗ feicht iſt die Zukunft nicht mehr fern, wo Sie eine Freund⸗ Haſt, wie die meinige, zu würdigen verſtehen werden.“— Und, indem er ſich baſtig erhob— fügte er hinzu:„Sprechen wir nicht mehr davon.“ , Auch die Gräfin war aufteſtanden und ſchweigend kehrten ſie zuſammen ins Schloß zurück. Den ganzen Weß aber hingen die Blicke des Barons verſtoblen an dem herrlichen Weibe neben ihm, er betrachtete mit Entzücken die ſchöne Geſtalt, das prächtige, blonde Haar, das in reichen Wellen auf den ſchneeigen Nacken ſiel, und die feinen, edlen Züge des kieblichen Geſichtes, und in ſeinem Innern verwünſchte er die Sprödigkeit dieſer jungen Frau, die ſo unbegreiflich thöricht war, ihren Gatten zu lieben. Als ſie das Schloß kreichten, machte er einen letzten, ſchwachen Verſuch.„Sie echen mir das Herz, Gräfin!“ ſagte er verzweifelt.„Sie werben es ßereuen.“ 5 Ich bin nicht mehr frei.— ich kann nicht anders,“ war ihre einzige Antwort. Bald darauf kehrte die Jagdgeſellſchaft zurück und man vereinigte ſich zu einem luculliſchen Mahle, während welchem der Baron faſt kein Auge von der Gräfin wandte, obaleich er ſie nicht ein einziges Mal anredete, Nur bei der Abfahrt, als ſie mit Jean und ſeinen Freun⸗ en den Wagen beſtieg, ſagte er ihr einige höfliche Worte, die ſie mit einem gemeſſenen:„Leben Sie wohl, Herr Baron!“ erwiderte. Es war nur ein kurzes Wort, aber der Ton, in verbotan.) richtsjahre allein wurden 2026 Stellen durch den Verband beſetzt, während in den verfloſſenen elf Fahren insgeſammt 8753 Engage⸗ ments vermittelt worden ſind. Dem Verband erwächſt durch ſeine Stellenvermittelung ein Aufwand von jäbrlich gegen Mark 10,000, ein Beweis, daß er dieſe Thätigkeit nicht als gewinn⸗ bringende Vereinseinrichtung benutzt. Durch Errichtung ſtän⸗ diger Geſchäftsſtellen in Berlin, Breslau, Dresden, Düſſel⸗ dorf, Frankfurt a.., Königsberg i.., Leipzig und Nürn⸗ berg, ſowie außerdem durch in nahe an 300 Orten beſtehende Kreisvereine kann der Vervand ganz Deutſchland bearbeiten, weßhalb jedem ſtelleſuchenden Kaufmanne der Beitritt zu dem Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen zu empfehlen iſt. % Wohlthätiskeits⸗Concert im Saalbau. Wir wollen nicht unterlaſſen, auch an dieſer Stelle auf das heute Montag Abend im Saalbau ſtattfindende Wohlthätigkeits⸗Concert noch⸗ mals aufmerkſam zu machen und bemerken, daß die Saal⸗ thüren wie auch die Kaſſe um halb 8 Uhr geöffnet werden. Ueber das Tabaksgeſchäft der verfloſſenen Woche wird der„Süddeutſchen Tabakszeitung“ berichtet: Mit noch ſelten dageweſener Eile iſt im Laufe dieſer Woche der Sand⸗ blatteinkauf faſt beendet worden, alles am Dach zu ganz hohen Preiſen. Auf der Hardt, wo mit 28 Mk. in Friedrichsthal angefangen wurde, iſt der Preis auf 30—31 Mk. getrieben worden, in Blankenloch 30 Mk. Spöck 28 Mk., Buchenau 30 Mk., Kirchheim 28—30 Mk., Rohrbach 25—26 Mk., Plank⸗ ſtadt 30—32 Mk. Viernbeim, Heddesheim 30—35 Mk., ebenſo in Sandhofen, Feudenheim, Käferthal 24—26 Mk. In Secken⸗ heim hielten die Käufer, da das Sandblatt ſehr verſchlagen, zurück. Es iſt dies faſt der einzige Platz, wo die Saudblätter noch nicht verkauft ſind. Wie ſchon erwähnt, find die Preiſe enorm hoch, ſo daß von einem Nutzen dabei kaum die Rede ſein kann. Es wäre nur zu wünſchen, daß die Sandblätter trocken abgebängt wexden, ſonſt ſind Verluſte dabei nicht aus⸗ geſchloſſen. In der Rheinpfalz ſind die Preiſe ebenfalls um einige Mark in die Höbe getrieben worden. Das ganze Quantum Sandblatt der 92er Ernte iſt nur klein. Die große Concurrenz beim Einkauf— jeder will etwas haben— hat die ungerechtfertioaten Preiſe zu wege gebracht.— Das Geſchäft in alten Tahbaken iſt ſtill; die Vorräthe find klein, weßhalb von belangreichen Umſätzen faſt nichts bekannt wird. „Die diesjäßrige Herbſtmeſſe hatte ſich geſtern trotz der etwas ungünſtigen Witterung eines überaus zahlreichen Beſuchs zu erfreuen. Die Schaubudenmeſſe iſt ſehr gut be⸗ ſezt und ſind allerhand Sehenswürdigkeiten vorhanden. Einen ausführlichen Bericht können wir Runuch, in Folge Mangels an Raum, erſt in unſerer nächſten Nummer bringen. Eine recht unliebſame Mittheilung wurde geſtern Mittag den Beſitzern der Verkaufsbuden am Paradeplatz von den Schutzleuten gemacht. Die Beſitzer dieſer Buden erhielten nämlich die Auflage, ihre Verkaufsſtände mit Rückſicht auf die Sonntagsruhe Abends um 6 Uhr zu ſchließen. Mehrere Budenbeſitzer wollen Beſchwerde führen, da ihnen durch die von der Polizei gemachte Auflage eine oroße Einnahmequelle ent⸗ ſtanden iſt und ſie von dieſer Maßzregel bei der Verſteigerung der Plätze für die Buden keine Kenntniß hatten. Ueberdies iſt noch zu bemerken, daß auf der Verkaufsmeſſe die Zucker⸗ buden um 6 Uhr ſchließen mußten, während die auf der Schaubudenmeſſe befindlichen Zuckerbuden ungeſtört bis Abends 10 Uhr verkaufen durften. Jedenfalls iſt dies nicht recht. Nach unſerer Anſicht hätte es wohl gar gar nichts geſchade, wenn man geſagt hätte, an den Meßſonntggen können die Läden und Buden bis Abends 10 oder wenigſtens bis Abends 8 Uhr offen gelaſſen werden. Man ſoll den Bogen nie allzu ſtraff ſpannen. „Ein Stück alten Zopyfs, Man ſchreibt uns: Mann⸗ beim, die aufſtrebende Großſtadt, die in vieler Hinſicht muſter⸗ giltige Einrichtungen beſitzt, hat in Bezug auf den Zeitwechſel der Dienſtboten mit einem alten Zopf immer noch nicht ge⸗ brochen. In faſt den findet der Dienſtboten⸗ wechſel wie bei allen Bedienſteten anderer Berufe, immer am erſten des Quartaks, den für das geſammte Geſchäfts⸗ und Verwaltungsleben ausſchließlich maßgebenden Terminen, ſtatt. Aber während auch in unſerem Ort das Handwerks⸗ und Handlungsperſonal jeweils am erſten des Quartals ſeine Stellung antritt, ziehen die Dienſtboten immer noch am zweiten Weihnachts⸗, zweiten Oſterfeſt, Johannis⸗ und Michaelistage ab und auf. Daß aus dieſer veralteten Einrichtung für die Mannheimer Familien oft viele Unzuträglichkeiten erwachſen, liegt auf der Hand Schon in unſerer nächſten Nachbarſtadt Ludwigshafen findet, wie auch anderweitig, der Dienſtboten⸗Ab⸗ und Aufzug am jedesmaligen erſten des Quartals ſtatt, und miethet— was nicht ſelten vorkommt— eine hieſige Familie von dorther einen Dienſtboten, ſo tritt der Fall ein, daß z. B. um Weihnachten das alte Mädchen hier ſchon am 26. Dec. den Dienſt verläßt, daß neue aber au deſſen Stelle erſt am erſten oder zweiten Januar, alſo—7 Tage ſpäter eintritt. Ein gleicher Zeitunterſchied ergibt ſich für den Johannestag, und wenn die Differenz zu Michaelt auch nur zwei Tage beträgt— in vielen Fällen immerzin genug— ſo liegen hin⸗ lichtlich des Oſtertages die Verhältniſſe um ſo unleidlicher. Das Oſterfeſt iſt überhaupt kein feſtſtehender Termin, ſondern wird auf Grund des ſonſt ganz außer Gebrauch geſetzten und veralteten Wandkalenders für jedes Jahr beſonders feſtgeſetzt. Hier beträgt daher der Zeitunterſchied gegen den erſten April oft—3 Wochen, und ſo lange muß ſich gegebenen Falls die Hausſrau ohne Mädchen behelfen, oder für tdeueres Geld eine Aushilfe miethen. Auch bei der Löhnung zeigen ſich Unge⸗ dem es geſprochen wurde, zeigte Raynaud deutlich, daß alle zu Ende ſeien, daß er Nichts mehr zu hoffen abe Mit haßerfülltem Blick ſchaute er dem Grafen nach, gegen den er eine ohnmächtige Wuth empfand, weil dieſer arme Teufel der alückliche Beſiter des Weibes war, für welches er, der Baron, willia die Hälfte ſeiner Millionen gegeben hätte. . Als ſich der letzte Gaſt verabſchiedet batte, ſchloß er ſich mit Gaillard in ſein Arbeitszimmer ein. „Nun, was ſagt 1888 brach er los, noch immer von Zorn und Aerger erfü Om— ich habe genug geſehen! Sie werden Nichts er⸗ reichen— Herr Baron— nicht ſoviel“ und er ſchnippte mit den Fingern in die Luft. „Sie iſt von Sinnen!“ rief der Baron heftig.„In den nächſten Tagen wird ſie kein Dach mehr über dem Kopfe haben, denn der Graf iſt ruinirt.“ 5 „Wenn ich mich nicht täuſche,“ wagte Gaillard zu be⸗ merken,„ſo beſitzt dieſe Frau viel Muth. Das Unglück wird ſie nicht von ihrem Manne trennen, im Gegentheil—“ „Was aber dann?“—„O, es gibt noch andere Mittel.“ —»Ich habe Euch die Wahl gelaſſen,— der Tod!“ „Ah hah! Das iſt zu verbraucht! Und übrigens, wie könnte man dieſem ſtarken, kräftigen Mann beikommen, dieſem geſchickten Jäger, deſſen Heldenthaten die Treiber rühmen, der heute der König des Feſtes war? Nein, nein, das wäre gefährlich, Herr Baron! Mit Liſt kommt man weiter.“ Meint Ibr?“—„Ich habe mir da einen Plan zurecht⸗ gelegt,“— er legte den Finger an die Stirn— peinen präch⸗ tigen Plan, dem nichts fehlt als die— Ausführung. Sie werden ſeben. Eine kleine Intrigue im Verborgenen.“ Und mit dieſem Plan?“—„HBefreie ich Sie für immer von dieſem Menſchen, Sie können ſich darauf verlaſſen.“— „Wie lange wird es dauern?“ „Hm, einige Wochen oder Monate,— drei, vier vielleicht. Aber Sie kennen doch das Sprichwort: Wer langſam geht, geht ſicher.“—„Meinetwegen!“ »Uud Sie laſſen mir freie Hand?“—„Unter einer. dingung.“—„Daß ich allein die Verantwortung tragen muß.“ rechtigkeiten der veralteten Einrichtung; denn während das eine ädchen ein längeres, das andere ein kürzeres Quartal dient, iſt doch bei beiden der Arbeitslohn ein gleicher. Namentlich iſt es wieder der beſtändig wechſelnde Oſtertermin, der ſolche Inconſequenzen herbeiführt. Man nehme nur an, ein Dienſt⸗ mädchen hätte vorige Weihnachten hier eine Stelle angetreten, dann Oſtern aber verlaſſen müſſen, um ins elterliche Haus zurückzukehren, ſo bätte es vom 26, Decemder dis zum 19. April, alſo faſt 4 Monate gedient für genau ein viertel Jahreslohn, d. h. 24 Tage umſonſt geſchafft; ein anderes hin⸗ gegen unter gleichen Verhältniſſen im nächſten Quartal für beinahe einen Monat mehr Lohn empfaugen, als es abgedient. Indeſſen, abgeſehen von all' dieſem, müßte eigentlich doch jeder Hausfrau ernſtlich daran gelegen ſein, beſonders das Weih⸗ nachts⸗ und Oſterfeſt als Termine für den Dienſtperſonals⸗ wechſel abgeſchafft zu ſehen. Dieſe boben Feſte ſollen doch wabrlich Tan der Freude und der Ruhe ſein! Gebört aber ein Dienſtbotenwechſel ſo ſehr zu den Annehmlichkeiten des Lebens, daß man ſich ihn für die geheiligtſten Feſttage ver⸗ ſpart? Wie manche Familie möchte an ſolchem Tage nicht einen Ausflug unternehmen, oder liebe Gäſte empfangen, oder wenigſtens im gemüthlichen Familienkreiſe behagliche Ruhe genießen: aber, bewahre! das geht alles nicht an! Ein neuer dienſtbarer Geiſt zieht ja auf, und mit ihm ein Geiſt der Un⸗ ruhe. Am Feiertage muß die Hausfrau aus dieſem Grunde das Haus büten, muß das Mädchen einrichten und anlernen, jede Handleiſtung ſelber thun und auf jede Bequemlichkeit verzichten. Darum fort alſo mit dieſem unzeitgemäßen alten Zopf, der für das Dorf von Nutzen ſein mag, wo man den Kalender noch ausſchließlich nach den Schußzgeiligen macht. Man richte ſich lieber nach den anderen Städten im Reich und laſſe, wie ſonſt überall üblich, die Dienſtboten jeweils am erſten des Quartals aufziehen! Häusler verhaftet. Wie uns von uverläſſiger Seite mitgetheilt wird, iſt der üchtige ſozialdemokratiſche Agitator Hänsler geſtern in Chicago verhaftet worden. Die Unterhandlungen wegen der Auslieferung des Flüchtigen ſchweben bereits und werden ſich vorausſichtlich zwei Mitglieder der Eriminal⸗ nach Chicago begeben, um Hänsler in Empfang zu nehmen. „Schleppſchifffabrt auf dem Neckar. Nachdem der Heilbronner Pegel einen Waſſerſtand von 75 Centimeter zeigt, konnte die Schifffahrt auf dem Neckar mit dem heutigen age wieder aufgenommen werden. * Ruheſtörung verübte in der geſtrigen Volksver⸗ ſammlung im„Saalbau“ ein hieſiger Kaufmann, Namens Mathes, dadurch, daß er verſchiedenen Perſonen ins Geſicht ſchlug und nachdem er auf die Straße verbracht worden war, dort ſchrie und ſchimpfte, ſo daß die Polizei zur Verbaftung des Mannes ſchreiten mußte. Das exaltirte Benehmen des Verhafteten läßt vermuthen, daß es bei Mathes nicht ganz richtig im Kopfe ſein muß. 5 Körperperletzung. Geſtern Vormittag gerieth ein in den Neckargärten wohnhafter Taglöhner mit einem im gleichen Haufe wohnhaften Wagnermeiſter in Streit, wobei der Erſtere ein Holzbeil ergriff und es ſeinem Gegner an den Kopf ſchlug, ſo daß dieſer eine klaffende Wunde davon⸗ trug. Anzeige wurde erſtattet. Kleinfeuer. Ju dem Trockenraum einer Cigarren⸗ fabrik in F 8 entſtand am Freitag Abend ein kleiner rand, der jedoch alsbald gelöſcht werden konnte. Der Schaden, welcher entſtanden, beträgt etwa 100 M. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 4. Oktober⸗ Der neue Luftwirbel in Großbritannien ſchreitet wie er⸗ wartet ſowohl in der Richtung gegen die Oſtſee als gegen Süddeutſchland fort und hat den angekündiglen Witterungs⸗ umſchlag bereits herbeigeführt. Die letzten Reſte des bisher beſtandenen Hochdrucks ſind hinter dem ſchwarzen Meere vollends aufgelöſt worden. Hinter dem Luftwirbel her dürfte aus dem Atlantiſchen Ozean langſam ein mäßiger Hochdruck folgen, der aber bis auf weiteres ohne Einfluß bleibt. Dem⸗ gemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei kübler Temperatur trüdes und reaneriſches Wetter in Ausficht zu nehmen. Aus dem Grofßherzogthum. M. Weinheim, 3. Oct. Ein furchtbares Hagelwetter in Begleitung von einem äußerſt heftigen Gewitter entlud ſich an Samſtag Abend über einen Theil der Bergſtraße. In Leutershauſen ſchlug der Blitz ein und ſetzte zwei ge⸗ füllte Scheunen in Brand. Das 52 vernichtete beide Obiekt bis auf die Grundmauern. Der Feuerſchein war in der Umgegend weithin ſichtbar. Nußloch, 30. Sept. Die Traubenleſe beginnt hier nächſten Montag, den 3. Oktober d.., welche höchſtens einen Drittelherbſt, wenn auch einige Rebbeſitzer mehr herbſten werden, ergeben dürfte. Die Trauben ſind durchſchnittlich ausgereift, geſund, vollbeerig und ſüß, ſo daß ein guter Wein, leider nur zu wenig, zu erwarten iſt.— Die Saudblätter ſind in den latzten Tagen hier zu 26 Mk. pr. Etr., die Grum⸗ pen zu 14 Mk. aufgekauft worden.— Die anhaltend ſchöne Witterung fördert die Spätiahrsarbeiten in Garten und Feld ſehr und iſt beſonders für die Beſtellung der Winterſaatfelder ſehr günſtig.— Die Kartoffelernte liefert reichen Ertrag. Die „Selbſtverſtändlich.“—„Dann darf ich wohl auch den Lohn ſelbſt beſtimmen??“ „Wenn Ihr nicht zu viel fordert! Ich ſagte Euch ein Vermögen zu,— aber nicht das meinige.“ 2 Der Badenſer ſah ſeinen Klienten mit überlegenem Lächeln an.„Niemand wird mir ſolch' lächerliche Forderungen zu⸗ trauen,“ ſagte er. „Gut, ich vertraue Euch. Ihr mögt den Preis ſelbſt be⸗ ſtimmen. Ich haffe dieſen Menſchen, ich verwünſche ihn und will fein Weib beſitzen. Ja, ich will!“ wiederbolte er noch⸗ mals mit leidenſchaftlicher Heftigkeit.„Ihr habt verſtanden.“ —„BVollkommen.“ Der Baron trat an ſeinen Schreibtiſch, und entnahm demſelben einen Stoß Banknoten.„Da nehmt für die erſten Koſten“, ſagte er. Gaillard ergriff das Paquet: es enthielt zwanzigtauſend Franken.„Sie ſind freigebig wie ein König, Herr Baron,“ ſagte er ſchmunzelnd.—„Und nun noch Eins: Werden Sie Combiers verlaſſen?“—„Sobald als möglich.“ „Dann bitte ich Sie, hier einen von mir bezeichneten Verwalter anzuſtellen, der mit der nöthigen Vollmacht ver⸗ ſehen iſt.“—„Wen?“—„Meinen Freund, Lazarus „„Der junge Mann, der Euch begleitete?“— „Derſelbe.“ „Das trifft ſich gut. Der jetzige Intendant taugt nichts, ich werde ihn entlaſſen.“ 5 „Ich wußte es. Lazarus wird ihn vortrefflich erſe en, er iſt ſehr brauchbar. Ueberdies gebe ich ihm genaue An⸗ weiſungen.“—„Und iſt er zuverläſſig— dieſer Lazarus 9“ —„Ich garantire für ihn.“ Zwei Tage ſpäter verließ Maxime Raynaud Combiers, nachdem er Lazarus Pidoux als Verwalter eingeſetzt hatte, zur größten Freude der Haushälterin, die in ihn ſehr ver⸗ liebt war. Auch Gaillard kehrte nach Paris zurück, aber er hatte vorher ſeine Minen gelegt und Pidoux mit Inſtruktionen verſehen. Und auf den konnte er ſich verlaſſen, das wußte er. (Gortſetzung folgt.) — 5 JZJJCCCC0⁰é ͥVB.y——rffffff ĩðͤ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. Tnollen ſind geſund, ausgewachſen und meblig, nur der ſtark überhandnehmende Mäuſefraß hat ihnen geſchadet; das Aus⸗ machen erleidet deßhalb auch keinen Aufſchub.— Zur Nach⸗ ahmung für alle badiſchen bezw. deutſchen Schüler und Kinder möchte hier erwähnt werden, daß die hieſigen Volksſchüler— etwa 500— auf Anregung ihrer Lehrer, zur Unterſtützung der armen, verlaſſenen Hamburger Waiſenkinder und Schüler einen kleinen Geldbetrag, wobei 5 Pfg. bis zu 50 Pfg. von den Schülern gegeben wurden, geſpendet haben.„Viel Wenige machen ein Viel!“ Neckarbiſchofsheim, 1. Okt. Um halb 1 Uhr heute früh würden wir durch Feuerlärm erſchreckt. Es brannte auf dem halb Heſſen, halb Baden gehörigen Helmhofe und zwar auf der badiſchen Seite. Zwei Häuſer fielen dem Feuer zum Opfer, drei Familien wurden dadurch obdachlos. Die Be⸗ ſchädigten ſind verſichert; über die Brandurſache iſt noch nichts bekannt. Der hieſigen Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das eine der abgebrannten Häuſer iſt ein ſog. Prozeßhaus, deſſen beide Beſitzer längſt mit einander im Streite liegen. Nun iſt die Theilung auf die einfachſte und praktiſchſte Weiſe ohne Notar und Anwalt vollzogen. Alſo wiederum Glück im Unglück. Wfälziſch⸗MHeſſiſche Nachrichten. *udwigshafen, 29. Sept. Das nach amtlichen Quellen neu bearbeitete Pfäl ziſche Kurs buch für den Winter⸗ dienſt 1892— 93 iſt erſchienen und auf allen pfälz. Stationen, wie im Buchhandel zu beziehen. Mit Rückſicht auf den aller⸗ deugs früher ſchon ſehr reichhaltigen, in dem gegenwärtigen Kursbuch aber noch vermehrten und aufs Beſte eingetheilten, durchaus verläſſigen Inhalt und die hierdurch bedingt ge⸗ weſenen hohen Herſtellungskoſten darf der Preis von 50 Pf. pro Exemplar bei einem etwas vergrößerten, aber gegen vorher anſehnlicheren und immerhin handlichen Format nur als mäßig bezeichnet werden. Sehr bemerkenswerthe Neue⸗ rungen müſſen vorwiegend in den Fahrzeiten der Eiſenbabnen, Dampfboote und Poſtkurſe, ſowie insbeſondere binſichtlich der Beſtimmungen über den Eiſenbahn⸗, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephon⸗Verkehr betont werden. Durch Aufnahme neuer Strecken iſt den weitgehendſten Wünſchen Nechnung getragen. Außerdem ſollen die Beſtimmungen nebſt Tarif für Sonder⸗ züge(Ziffer TY), die Beſtimmungen bezüglich des Ueber⸗ ganges in eine höhere Wagenklaſſe(Ziffer XII, e) und die erweiterten Trambahn⸗ ꝛc. Verbindungen nicht unerwähnt bleiben. Ludwigshafen, 1. Okt. In ſeiner heutigen Sitzung beſchäftigte ſich der Stadtrath mit dem Beſcheid des kal. Bezirksamts in Sachen des ſtädtiſchen Budgets. Das Budget ſelbſt iſt vom Bezirksamt nicht angefochten worden, nur die ratenweiſe Rückzahlung der zur Deckung des Fehlbetrags verwendeten 83,.000 M. Gegen letzteren Beſchluß eroreift der Stadtrath Rekurs zur kal. Regierung der Pfalz. Auf den ſtädtiſchen Haushalt, insbeſondere in Bezug auf die Erhebung der Umlagen(135 Prozent) iſt der Beſchluß des kal. Bezirks⸗ amts ohne Einfluß.— Der wegen der Cboleragefahr ver⸗ ſchobene Jahrmarkt ſoll nun am 16. und 17. Oktober, wie bereits berichtet, die Frieſenheimer Kirchweih am 23 und 24. Oktober ſtattfinden. Das Bezirksamt wird deswegen um ſeine Genehmigung angegangen.— Die Ueberleitung elek⸗ triſcher Kabel zum Zwecke der Erzeugung elektriſchen Lichts kann nach einem Beſchluſſe des Stadtraths nicht über ſtäd⸗ tiſche Straßen erfolgen, da der Stadtrath dadurch die Ren⸗ tabilität der ſtädtiſchen Gasfabrik gefährdet glaubt. Eine hieſige Brauerei hat nämlich eine elektriſche Leitung über die Kaiſer Wilhelmſtraße legen laſſen und muß dieſelbe nunmehr entfernen. Zur Beſtreitung der Koſten des gewerbl. Schieds⸗ gerichts bewilligt der Stadtratb eine Nachtragsforderung, da ſich die Koſten für dieſes Gericht weſentlich höher ſtellen, als urſprünglich angenommen wurde. Cagesneuigkeiten. — Halle a.., 27, Sept. Vier jugendliche Aus⸗ reißer von bier, Schüler, Söhne anſtändiger Eltern. ſind, wie dem„Leipz. Tagebl.“ berichtet wird, Sonntag Nacht in Nordhauſen in dem Augenblick feſtgenommen worden, als ſie mit dem Zuge voy Halle nach Kaſſel dort eintrafen. Die Feſtnahme geſchah infolge einer von hier nach Nordhauſen an die dortige Polizeibehörde geſandten Depeſche. Bei den Burſchen fanden ſich vor 180 M. baares Geld, eine Anzahl Schußwaffen nebſt Munition, eine Anzahl Dolch⸗ und Taſchenmeſſer u. ſ. w. Sie geſtanden auch ſofort zu, ihren Eltern Geldbeträge, zuſammen 250 M. geſtohlen zu haben, um nach Amerika zu reiſen und dort ein ungebundenes Leben zu führen. Das Leſen von Indianergeſchichten ſcheint den Burſchen die Köpfe verdreht zu haben. Sie befinden ſich bereits wieder hier. — Prag, 30. Sept. Von der Amazonentruppe aus Dahomeh, welche gegenwärtig in Prag Vorſtellungen gibt. iſt die Amazone Gukta an Lungenentzündung geſtorben. Uceber das Begräbniß gibt die„Bohemia“ folgenden Bericht: Auf 1 Uhr Nachmittags war das Leichenbegängniß angeſetzt, nach 12 Uhr bereits hatte die verſtärkt ausgerückte Sicherheitswache vollauf zu thun, um die zur Kapelle des pathologiſchen In⸗ ſtitutes anſtürmenden Menſchenmaſſen zurückzuhalten. In dem Theil der Kapelle, welcher für Konfeſſionsloſe beſtimmt iſt, ruhte in einem offenen, gelb angeſtrichenen Sarge die Leiche der Verſtorbenen, angethan mit ihrem Kriegsgewande. Gegen 1 Uhr fanden ſich 22 Dahomaner, und zwar 16 Ama⸗ zonen und 6 Männer ein. Die braunen Söhne und Töchter Afrikas ſchritten dem Sarge zu und blieben vor dieſem in einiger Entfernung„Gewehr bei Fuß“ ſteben. Die Anführerin der Kriegerinnen, ODumma, begab ſich bis zum Sarge, band der Todten ein rotbes Tuch um das Geſicht, riß dann ein Stück von dem Kleide der Verſtorbenen ab und umwand mit dem gbgeriſſenen Stücke die Fußzehen der Leiche. Nach⸗ dem die Leiche von jedem Einzelnen der Leidtragenden beſich⸗ tiat worden war, ſtellten ſich dieſe beim Eingang in die Kapelle in Spalier auf und präſentirten das Gewehr, während der Sarg in einen einſpännigen Leichenwagen gehoben wurde. Als der Sarg auf das offene Grab geſtellt worden war, trat der Bruder der Verſtorbenen heran und hielt eine Anſprache, in welcher er, wie der Impreſario auseinanderſetzte, darauf hinwies, daß er hier der Sitte ſeiner Heimath untreu werden müſſe; in der Heimath ſtreue man den Todten Blätter und Blütben in das Grab und man ſchieße mit den Flinten über das Grab: hier dagegen im fernen fremden Lande müſſe man ſich damit begnügen, den Todten einige Erdſchollen auf den Sarg in das Grab naczuwerfen. Hiexauf rief er der Schweſter die letzten Grüße nach, worauf der Sarg in die Erde geſenkt wurde. Die Schwarzen traten dann nacheinander an das Grab heran und warfen ibrer Kameradin Erdſchollen nach. Sie verweilten dann noch ſo lange beim Grabe, bis es durch die Todtengräber vollſtändig mit Erde angefüllt worden war. — London, 28. Sept. Das britiſche auswärtige Amt hat bei der türkiſchen Regierung Beſchwerde erhoben wegen eines Maſſendiebſtahls von Briefen der Offiziere und Mann⸗ ſchaften des Mittelmeergeſchwaders. Der befehligende Admiral hat das Recht, Poſtnoten(postal orders) auszugeben. Selbſt die Offiziere pflegten ſich der Bequemlichkeit halber dieſer anſtatt der Checks zu bedienen. Wenn Zabltag war, ſo wurden eine Menge ſolcher Boſtnoten in die Heimath geſchickt. Da von England keine Empfangsbeſcheinigungen über das ge⸗ ſandte Geld einli'ſen, ſo wurde eine Unterſuchung eingeleitet. Dieſe ergab, daß der Tender„Scout“ wie gewöhnlich die Poſtſäcke an das Land gebracht hat, daß die Säcke aber ge⸗ ſtohlen worden ſind und ſämmtliche Poſtnoten dem britiſchen Poſtamt in Konſtantinopel von einer Bankiersfirma der Stadt vorgelegt worden ſind. Das Poſtamt hatte ſchon mehrere Funderf Pfund Sterling ausgezahlt, ehe der Verdachk rege wurde. Der britiſche Generalpoſtmeiſter forderte die Zurückzahlung des auf die geſtohlenen Poſtnoten ausgezahlten Geldes. Ferner verlangte er den Namen der Perſon zu wiſſen, die der be⸗ treffenden Bank die Poſtnoten übergeben hat. Beide Forder⸗ ungen wurden natürlich nicht bewilligt. Es beſteht großer Verdacht gegen einen beſtimmten türkiſchen Beamten. Die türkiſche Reglerung will aber nicht gegen ihn einſchreiten und die Bankiersfirma will den Namen Desjenigen, der ihr die Poſtnoten verkauft hat, nicht nennen. Hoffentlich gelingt es den Bemühungen Lord Roſeberys, die Verwandten der ehr⸗ lichen Blaujacken vor Geldverluſt zu ſchützen. Mittlerweile aber wird der Admiral keine Poſtnoten mehr ausgeben. Viel⸗ mehr haben ſich die Seeleute hinſort der Poſtanweiſungen zu bedienen, wenn ſie Geld in die Heimath ſchicken wollen. Wheater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Freiſchütz. Zum erſten Male nach den Ferien trat geſtern Abend Fräulein Matura wieder auf. Die junge Dame hat ent⸗ ſchieden im Geſang gewonnen und war beſonders im dritten Anfzug ganz gut. Wegen Unwohlſein von Frau Sorger hatte Frau Harlacher aus Karlsruhe die Freundlichkeit, das„Aennchen“ zu ſingen. Hätte Fräulein Tobis dieſe Partie nicht übernehmen können? Sie wäre gewiß ein allerliebſtes„Aennchen“ geweſen. Herr Erl und Herr Doering,„Max“ und„Caspar“, waxen vorzüglich, die anderen Partieen waren von den Herren Knapp, Starke, Rüdiger und Lehmler vertreten. Die Schrecken der Wolfeſchlucht und der wilde Samiel haben uns keine ſchlaf⸗ loſe Nacht bereitet, um ſo mehr haben wir uns an Weber's herrlicher Muſik gelabt. Herr Kapellmeiſter Röhr leitete die Aufführung. Leſſingtheater in Berlin. Der große, durchſchlagende Erfolg des neuen Bühnenfabrikats der Firma Blumenthal⸗ Kadelburg bat nicht auf ſich warten laſſen. Das Publikum tobte, wie Adalbert v. Hanſtein ſchreibt, förmlich vor Lachen und die Beifallsſtürme nahmen kein Ende. Lächelnd verbeugten ſich die Autoren vor dem bankbaren Publikum. Der Erſte, der es fertig brachte, den räuberiſchen Ueberfall, mit dem der gewaltige Athanas die Stangen'ſche Reiſegeſellſchaft beglückte, zu dramatiſiren, war Herr Anger im Hippodrom. Er brauchte dazu nichts als eine kleine Eiſenbahn. Herr Blumenthal hat nun ein ſalonfähiges Stück aus derſelben Sache geformt und brauchte dazu nichts, als eine kleine Klatſchgeſchichte. Erzählte man ſich doch ſeiner Zeit, ein nicht unbekannter Mann der Berliner Finanz ſei mit ſeiner„Frau“ bei einem Eiſenbahn⸗ unglück erwähnt worden, während doch ſeine Frau ruhig da⸗ beim ſaß. Was gilt's, daraus läßt ſich ein Schwank machen? Aber ſeſbſtverſtändlich! Und der Schwank wurde gemacht. Rundreiſebillets ſind nicht übertragbar. Herr Fiedler hat allen Grund, das zu bedauern. denn er hat für ſeine Frau bereits ein Billet nach Konſtantinopel zuſammen ſtellen laſſen, und nun will die nicht mitreiſen nach dem Orient. Er verkauft alſo das Billet, auf dem der Name ſeiner Frau ſteht, heimlich an einen Kellner und dampft allein ab. Unterwegs trifft er im Zuge die Dame, die dieſe ominbſe Fahrkarte von jenem Fellner um ein Billiges erſtanden bat, und nun als Frau Fiedler in die Welt hinaus fährt. Um nicht wegen Verkaufs eines unübertragbaren Billets in Strafe genommen zu werden, erkennt er während der Reiſe ſcheinbar jene Dame als ſeine Frau an. Da werden Beide von den Räubern gefaßt, und der offizielle Telegraph bringt nach Berlin die Nachricht, Herr und Frau Fiedler ſeien als Geiſeln bei dem Raubgeſindel zurück behalten worden. Frau Fiedler macht ein langes Geſicht dazu, glaubt an eine Untreue ihres Mannes, beſchließt aber, um dem allgemeinen Spott zu entgehen, lieber der Welt eine Komödie vorzuſpielen, indem ſie den Schein erregt, ſie ſei wirklich im Orient geweſen. Aus dieſer Lüge ergeben ſich nun zahlloſe Tonflicte, die, abgeſeben von der gräßlichen, lang⸗ weiligen VLebesgeſchichte des öden dritten Aufzuges, recht ſpaßig und zum Theil von burlesker Komik find. Man kann Jedem, der gern lachen will, den Beſuch des Skückes empfehlen, denn kritiſiren kann man es nicht, dazu iſt es zu nichtsbe⸗ deutend und werthlos. Aeneſie nachtichten und Telegramme. „Berlin, 1. Okt. Privatnachrichten aus Rominten zufolge ſoll der Kaiſer die Nachricht von der Wahl des Bürgermeiſters Zelle mit Befriedigung vernommen baben.— In militäriſchen Kreiſen wird die jetzige Anweſenheit des kommandirenden Generals des VII. Armeecorps v. Albedyll in der Reichshauptſtadt dahin beſprochen, daß der verdiente General, der ebenſo wie der kommandirende General des Gardecorps, Frhr. v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem, wiederholt ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, aber jedes Mal vom Kaiſer abſchlägig beſchieden worden iſt, nunmehr beabſichligt, ſeine Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand herbeizuführen. * Berlin, 1. Oct. Der„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht eine Bekanntmachung des Reichskanzlers, betreffend die Ernennung des Reichscommiſſars für die Geſundheitspflege des Stromgbietes des Rheines mit dem Amtsſitz in Coblenz und eine weitere Bekanntmachung, betreffend die Errichtung einer neunten Controlſtation für die Elbſtromſtrecke von Magde⸗ burg bis Wittenberg mit dem Amtsſitz in Roßlau. * Berlin, 2. Okt. Der Schriftſteller Maximilian Harden weilte kürzlich wieder einige Tage in Varzin beim Fürſten Bismarck. Die Harden'ſche Wochenſchrift „Die Zukunft“, berichtet, daß der Kaiſer die Güte gehabt hat, die glückliche Entbindung der Kaiſerin telegraphiſch dem Fürſten Bis marck anzuzeigen. Berlin, 2. Okt. Der Banquier Auguſt H. F. Schultze ſtellte ſich freiwillig dem Gericht. Er ſoll, wie an der Börſe verlautet, Depots in der Höhe von 1 700 000 M. unterſchlgen haben. Nach anderen Mittheilungen ſoll ſich die unterſchlagene Summe nur auf 300 000 M. belaufen. Die fallite Firma beſtand ſeit 1855, galt als ſolid und ſoll nicht ſpeculirt haben. Eine Bilanz wurde ſeit 1888 nicht mehr gezogen. Beide Juhaber, Schulze und Viert, ſtellten ſich dem Staatsanwalt und wurden ſofort verhaftet. Der Schwiegerſohn Schulze's, ein Ingenieur, ſoll auf die von ihm nachgeſuchten Patente und Erfindungen allein 550,000 M. erhalten haben. * Hamburg, 2. Okt. Amtlich gemeldet wurben 43 Er⸗ krankungen und 21 Todesfälle, davon entfallen auf geſtern 12 Erkrankungen und 14 Todesfälle. Die Trausporte be⸗ trugen geſtern 32 Kranke und 5 Leichen. „Wien, 1. Oct. Der erſte Reiter des Officier⸗ Fernrittes Wien⸗Berlin ſtartete heute früh 6 Uhr allein. Sodann folgten in Zwiſchenräumen von je 5 Minuten Gruppen bis zu 5 Ritern. Der letzte ſtartete wieder allein. Als Starter fungirten die Oberſten Grafen Auersberg und Kalnoky. Viele Militärs und ein zahl⸗ reiches Publikum waren anweſend. 7 Wien, 1. Oct. Der Kaiſer verlieh dem Profeſſor Billroth in Anerkennung ſeines vieljährigen verdienſt⸗ vollen Wirkens an der Wiener Univerſität das Ehren⸗ zeichen für Kunſt und Wiſſenſchaft. * Paris, 2. October. Ernſt Renan iſt heute ge⸗ ſtorben. Der Ausſtandsausſchuß in Carmaux hat von der ſocialdemokratiſchen Parteileitung in Deutſchland eine Depeſche erhalten, welche die Ueber⸗ ſendung von 500 Franken anzeigt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 3. Okt. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.50. rothe 300, blaue M. 000 per Ztr. Bohnen per Pfd. 30 Pfg. Blumenkohl per Stück 25 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg., Weißkobl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 12.0, Koblrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat ver Stück Pfg., Endivienſalat per Stück 8 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 4 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. ooͤ, Merrettig per Stange 20 Pfg., Gurken per Stück 0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..60, Aepfel per Pfd. 10 Pig., Birnen per 25 Stück 50 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..45, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 30 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 20 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 90 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe ver Stück M..80, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M..50. Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfſd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Okt. Schiffer ev. Kay Schiff. Koumt von Ladung Etr, a fenmeiſterei!. Werr Walpod Köln Stückgüter— Lopum Drachenfels Rotterdam 75—— Tlaßmann Siegfried 3 5— v Wyngarten Emma 5 15— Eldam Moltke 4 8— Müske Germania Köln 8— Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Konſtanz, 1 Okt 8(1 m.—.00 Bingen, 30. Sept 170 m—.05 Hüningen,(Okt. 2 a8 m + 011.] Kaub, 1. Olt 1S81m— 00 Kehl, 1 Okt. 283 m + 008 Koblenz, 1 Okt. 1986m 0 04 Lauterburg, 1 Ok-. 6 75 m + ,06. Köln, Ott. 185 m—.08 Maxau, 1 Skt.90 m 2 906 Ruhrort, 1. Okt.23 m.—.07 Germersheim, 1. Olt.60 m—.00 Mannheim, 3 Olt 8 70m + 9 20. Mainz, 30 Zept 1183 m—.96 Neckar Mannheim, 2 Okt.68 m + 9 18 Heilbronn, 3 Okt, 0 46 m. 4·.01 Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Autorſtäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothben Schaaf. FBBFEFEFEPFPFPFFFCPTPT0———TT Auszug aus den Civillandes⸗Aegiſte ru der Siadt iudwigshafen a. Nh. eee Sept. Verkündete. 21. Aug. Höh, Maſchinenmeiſter u. Eliſab. Scheffel. 22 818 Roßnagel,.⸗A. u. Marg. Brunner. 22. 55 Karl Jul. Kieckhöfer, Proviantamtsaſſ. u. Suſanna Matz. ebmann. 2 Knöfing, Schmied u. Kath. Eva Barb. Kopp. 22. Hch. Wittner, Bahnm.⸗Aſpirant u. Kath. Marg. Lambert. 24. Peter Roll, Spengler u. Louiſe Suſanng Bender. 24. Jak. Hook, Schiffer u. Friedg Wacker. 22. Valt. Sauvage, Tagner u. Marg. Grauwinkel. 28. Ad. Wilh. Kolb, Locomotivführer u. Anna Barb. Ritſcher. 24. Friedr. Emil Brecht, Bierbrauer u. Anna Maria Frank. 24. Ferd. Bauer, Schullehrer u. Anng Maria Jung. 46 Alb. Niedermaier, Hausdiener u. Karoling 8 27. Otto Ernſt Pet. Henſing, Kaufmann u. Magd. Eliſ. Lehner. 27. Anton Lutz.⸗A. u. Kath. Götz. 27. Dr. Karl Friedr. Weisbrod, prakt. Arzt u. Barb. Eliſab. Em. rey. 27. 05 Math. Schneider, Eiſendreher u. Eliſab. Welker. 29. Jak. Wilh. Haiges,,.⸗A. u. Frieder. Eliſab. Schnatterer. Septbr. Getraute. 24. 5 Stuck, Schneidermſtr. m. Maria Eva Eſſig. 24. Johann Ballion,.⸗A. m. Eliſab. Dattge. 24. Georg Argus, Bureaudiener m. Kath. Werrmann. 24. Mich. Springer, Maurer m. Joh. Marg. Heinzmann. Geborene. 16. Jakob, S. v. Fri⸗ Bockmeyer, Schuhmacher. 23. Eliſab., T. v. Friedrich Schmitt, Schloſſer. 28. Karl, S. v. Karl Flaxmeier.⸗A. 20. Karl Michael, S. v. Joſef Giſbel, Schreiner: 17. Karolina, T. v. Joh. Mart. Eck, Wirth u. Eiſendreher. 17. Eliſabetha, T. p. Bernh. Hochdörfer,.A. 22. Heinr. Wilh. S. v Wilh. Meininger,.⸗A. 21. Katharing, T. v. ran Emil Ulſchmid, Schreiner. 18. Frieda Bertha Alb., T. v. Ant. Deuringer, Caſinodiener. 20. Eliſab. T. v. Joh. Bapt. Reis, Maler u. Tüncher. 28. Eliſabetha Paulina. 22. Johanna, T. v. Hch. Reißwirth. Lokomobisführer. 23. Katharing, T. v. Jak. Edinger,.⸗A. 25. Joh. Wilhelm, S. v. Konr. Kannengießer, Maſch.⸗Wärter⸗ 20. Albert, S. v. Joh. Bapt. Müller, Tüncher. 5 20. Albert Joſ. Wilh., S. v. Gerſtle, Eiſinbahnbedienſteter. 23. Joſef, S. v. Joſef Rackl,.⸗A. 25. Katharing. 23. Marg. Chriſtina, T. v. Heinrich Roth, Glaſer. 25. Johann Georg, S. v. Friedr. Graf, Schuhmacher. 25. Louiſe, T. v. Michael Molitor, Werkmeiſter. 24. Georg, S. v. Michael Nicklis, Tagner. 23. Barbara Magd., T. v. Joſ. Winſtel, Schloſſer. 2b. Jakob, S. v. Jak. Weiler, Jungſchmied. 26. Guſtav Ad., S. v. Adam Frank, Maurer. 23. Chriſtina Maria, T. v. Leop. Koller, Kaufmann. 24. Julius, S. v. Dam. Ludw. Morczinczyk, Tüncher. 26. Antonie Wilhelmina, T. v. Wilh. Klein, Maler u. Tüncher. 26. Fanny, T. v. Joh. Heinr. Frick, Monteur. 26. Sebee T. v. Ludwig Simon, Schloſſer. 27. Ludwig, S v. Joh. Ad. Krämer, Wagenſchmied. 24. Gottlieb, S. v. eier.⸗A. 27. Hans, S. v. Franz eidter, Materialverwalter. 29. Feitt Chriſtof, S. v. Achilles Diebold, F ⸗A. 28. Gertr. Anna Maria, T v. Benf⸗ Fn Schloſſer. 27. Georg Friedr., S. v. Gg. Kaiſer,.⸗A. 26. Guſtap Jul., S. v. Aug. Ed. Jak. Helwert, Kaufmann. 22. Kath., T. v. Friedr. Kleinheinz, an September. Geſtorbene. 23. Karoline Roth, 60 J. 7 M.., Ehefr. v. Pet. Kohlmaier,.⸗A. 25. Heinrich Vogt, 51 J.., Silberſandhändler. 25. Anna Maria, 1 M. 22 T. a. T. v. Frz. Werrſtein, Maurer. 25. Vinzens Richard, 65 J. 11 M.., Zeichner. 25. Johann Richard, 5 M. a. S. v. Jak. Lützel, Bahnarb. 24. Johann, 4 M.., S. v. Frz. Joſ. Baumgartner, Maurer. 26. Magdalena, 1 M. 16 T.., T. v. Nikol. Alber, Maurer. E 27. Heinrich, 3 J. 4 M.., S. v. Dan. Bürkel, Marmorarb. 27. Friedr. Oskär, 3 M.., S. v. Mich. Voiſin, Maſchinenführer. 26. K., T. v. Jakob Schöfer, Metzger. 28. Adam, 2 J. 9 T. a. ath. Eliſ., 11 M. 21 27. Ludwig, 1 St.., S. S a „v. Johann Unrath,.⸗A. Joh. Ad. Krämer, Schmied. *7 28. Ernſt Emil, 5 J. 6 M.., S. v. Mart. Stückrad, Büreaudiener. 5 5 10 ſteigerung. W Altne 1 Neuwieſen, ſowie eidenanlage bei der Com⸗ Fabrik in der Harlachgewann, wi 48501 Freitag, den 7. Oktob. Nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle ſelbſt, loos⸗ weiſe verſteigert. Die Zuſammen⸗ kunft iſt am Rennplatzwege. Zu⸗ gleich werden die Weiden von dem ſtädtiſchen Ochſenpferche und! dem Neckarvorlande oberhalb des achthauſes mitverſteigert. annheim, 1. Oktober 1892. Die Culturcommiſſion: Bräunig. e Bodenhöfer. Maurerrohr⸗ u. Streuverſteigerung. Der Ertrag an Maurerrohr u. Streu von dem Altneckar bei den; großen Neuwieſen wird: Freitag, den 7. d. Mts. Nachmittags 2½ Uhr an Ort und Stelle ſelbſt, loos⸗ weiſe verſteigert: Mannheim, 1. Oktober 1892. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Bodenhöfer. Hekanntmachung. Die Entwerthung der Marken betr. (248) Nr. 91969. Der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden macht auf folgende Punkte auf⸗ merkſam: 46901 1. Die Entwerthung durch die Arheitgeber darf nür in der Weiſe erfolgen, daß auf den ein⸗ zelnen Marken der Entwerthungs⸗ tag in Ziffern angegeben wird, z. B. 15. 3. 92. Andere Ent⸗ werthungszeichen ſind unzuläſſig. Es iſt unzuläſſig, I entwer⸗ werthen: 15. 1II. 92. oder 15. März 1892.(Bundesrathsbe⸗ ſchluß vom 24. Dezember 1891, bad. Geſ. Blatt 1892, Seite 25/26.) Die Einzugsſtellen(Kranken⸗ kaſſen), ferner die ſelbſtklebenden unſtändig beſchäftigten Arbeiter und deren Arbeitgeber, ſowie be⸗ züglich der freiwilligen Verſicher⸗ ten, dieBürgermeiſterämter können entweder auf jede Marke den Entwerthungstag, wie Ziffer 1 angegeben, ſetzen oder die Marken mit einem ſchwarzem Strich in der Mitte durchſtreichen und den Entwerthungstgg in der zu er 1 angegebenen Form nur auf die letzte Marke ſetzen.(Bad..⸗O. vom 9. Januar 1892, bad. Geſ. Bl. 1892, S. 25.) Wir bringen dies mit der Aufforderung zur genauen Be⸗ achtung und mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß wer in unrichtiger Form ent⸗ werthet, von der unteren Ver⸗ waltungsbehörde(Gr. Bezirksamt) mit Geldſtrafe bis zu 100 M. be⸗ legt werden kann. 555 155 etwa im Gebrauche befindliche Stempel, welche die Monate mit römiſchen Zahlen oder mit Worten bezeichnen, ſind zu beſeitigen. Mannheim, 30. Auguſt 1892. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Fuchs. No. 7772. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 3. September 1892. Commiſſion für Krankenverſicherung: Klotz * Pferdedung⸗Verſteigerung. Eine Töſere Parthie Pferde⸗ Gatwe orfſtreu) auf dem neuen Gaswerke Lindenhof lagernd, ſoll 4784 Montag, 3. Oktober 1892, Nachmittags 4 Uhr dortſelbſt an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert werden. Mannheim, 22. Septbr. 1892. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. .Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Wirth Gottlob Abel dahier die nachverzeichnete Liegen⸗ ſchaft am 48326 Montag, 17. Oktober 1892, Nachmittags 2 Uhr im Rathhaus dahier 1 18 wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗Q3, 2 Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier Nr. 85 der Schwetzingerſtraße im Maaße von 20077,90 ꝗm mit den darauf befindlichen Gebäulich⸗ keiten, als Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Ein dreiſtöckiger Flügelanbau mit gewölbtem Keller, Ein einſtöckiger Abort axirt zu M. 70000. Siebenzigtauſend Mark. Mannheim, 27. Septbr. 1892. Der Vollſtreckungsbeamte . Notar: attes. gekauntmachung. Nächſten Mittwoch, 5. Oktober d.., Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Rath⸗ auſe dahier einen gutgehaltenen aſſelochſen ſowie zwei deßgleichen Faſſelſchweine öffentlich meiſtbie⸗ tend verſteigern 48436 Viernheim, September 1892. Der Ertrag an Korbweiden von karlooſen 24 und 25 d. J 8ſteigern. .Steigerungsankündigung. Infolge richterlicher Verfügung wird die zur Konkurgmaſſe des verſtorbenen Ludwig Lichtenberger hier gehörige Liegenſchaft am Dienſtag, den 4. Oktober 1892, 5 Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Uungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. G 2, 9 neu bezeichnet Mit⸗ telſtraße Nr. 11 mit daraufer⸗ bautem: 47529 1. Vorderem Wohnhaus mit Einfahrt, Aſtöckig, 2. Einem Mittelanbau 5iſtöckig, Treppenhaus, 3. Einem Querbau, unten Stall oben Wohnung und Heuſpeicher mit gewölbtem Keller, Zſtöckig, 4. Ein Seitenbau links im Hin⸗ terhof, Abtritte, Zſtöckig, 5. Ein Seitenbau rechts im Hinterhof, Küchenbau mit gewölb⸗ tem Keller, Zſtöckig im Maaß von 3 Ar 78 qm. tax. zu 60000 M. Sechszigtauſend Mark. Mannheim, 18. Septbr. 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Mattes. Bekanntmachung. Das Geſchäfszimmer des Unter⸗ befindet ſich vom 5. d. ts. ab in dem Hauſe Lit. 1 Nr. 8b, 2 Treppen hoch,(Haus des HerrnMetzgermeiſters Imhoff). Mannheim, Oktober 1892. Strübe, Großh. Notar. 48498 Heſemliche Verſteigerung. D 4. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier 48632 1 Ladentheke, 1 Real, 1 Laden⸗ einrichtung, 2 Harmonium, 1Spiel⸗ doſe, 300 große Photographien u. Stahlſtiche, 8 ſilberneßerrenuhren, 2 Damenuhren 2 Chiffonier, 2 Tiſche, 2 Nachttiſche, 4 Kommoden, —0 Regulateure, zwei Sopha, ein ſchreibtiſch, eine Waſchkommode mit Marmoraufſatz, vier Betten, 2 Küchenſchränke, 1 eiſerner Herd, perſchiedene Kleidungsſtücke und Bettzeug, ſowie eine große Parthie wollene Weſten, Strümpfe und Tücher gagez baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ annheim, 3. Oktober 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Verſteigerung. Montag, den 3. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in G 2, 17, Schwarzes Lamm 4 tann. 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