CCCCCCCPPPPPTPTTPPVTPTPTPTTTTPTTVTTTTCTCrr'''Tk„„TfTfTcTꝙB—rh ̃ ̃˙—5t:. —— 8u der Bofcſſte Juggrragen umter Badiſche Boltezeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ti (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſs: „Jourual Naunheim.““ Bexrantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und Theil Eruſt Müller, für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Kotationsdruck und Beriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Nanngeimer Jonengl“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Mannbeim. Nr. 279.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. Oxtober. Der engere Ausſchuß der nationallibe⸗ ralen Partei beſchloß in ſeiner Verſammlung zu Karlsruhe, daß man bei der maßloſen Agitation des Centrums in den Städten und Bezirken Gegenverſamm⸗ lungen veranſtalten müſſe. Eine planmäßige Gegen⸗ aktion ſoll ſtattfſinden. Im Laufe des Winters wird eine Landesverſammlung abgehalten und mit der Partei in den ſüddeutſchen Nachbarſtaaten ein gemeinſames Vor⸗ gehen vereinbart werden. Zwiſchen Demokratie und Socialiſten hat ſich allmählich bei uns eine heftige Feh de entzündet, die namentlich dem Abgeordneten Rechtsanwalt Muſer gilt. Muſer hatte ſich urſprünglich einer gewiſſen Dank⸗ barkeit ſeitens der Socialiſten zu erfreuen wegen ſeiner Schrift über nationalliberale Rechtsverfolgungen von Socialiſten; auch bei ſeiner Wahl in Offenburg wirkten die ſozialiſtiſchen Stimmen wacker mit.— In ihren verſchiedenen Verſammlungen, wie in ihrer Preſſe bleiben die Demokraten und Deutſchfreiſinnigen dabei ſtehen, daß für ſie das taktiſche Zuſammen⸗ gehen mit dem Centrum die einzig richtig und praktiſche Politik ſei. Man hat ſich alſo liberalerſeits auf dies Zuſammengehen zu rüſten, ſofern die demokratiſchen Stimmen dieſer Loſung Heeresfolge leiſten. Die alten Fuͤhrer der Partei wollten, wie die„Str. Poſt“ richtig bemerkt, von einem ſolchen Zuſammengehen nichts wiſſen; ſie konnten nicht einſehen, was demokratiſche Ideen von einer Stärkung des Centrumseinfluſſes gewinnen ſollten. Bei dem Schreiben, durch das der Kaiſer die Wahl Zelles zum Oberbürgermeiſter von Berlin be⸗ ſtätigt hat, wird beſonders der Umſtand bemerkt, daß daſſelbe aus dem Marmorpalais unmittelbar in das„rothe Haus“ gelangt iſt, mit Umgehung des üͤblichen Inſtanzenweges. Man erblickt darin, wie in der Betonung der Tüchtigkeit Zelles, wohl nicht mit Unrecht, ſo ſchreibt man der„Str. Poſt“, eine Mißbilligung des Verfahrens des Oberpräſtdenten v. Achenbach, die Frage mit der Politik zu vermengen und den freiſinnigen Bürger⸗ meiſter Zelle bei Seite zu ſchieben. Herr v. Achenbach ſoll, wie der„Freiſ. Ztg.“ gemeldet wird, beabſichtigen, ſein Entlaſſungsgeſuch einzureichen.— Die Nachricht, der Herzog von Cumberland werde in Wien mit dem Kaiſer eine Art Verſöhnungsconferenz haben, wird von verſchiedenen Seiten als durchaus falſch bezeichnet; auch die Berliner„Poſt“ ſetzt derſelben ein ſehr entſchiedenes„Oementi“ entgegen. Ob mit Recht, wird ſich ſpäter zeigen. Die„ſpaßhafteſte“ Partei, nennt die„Zu⸗ kunft“ die freiſinnige. Zu Ehrer der kaiſerlichen Be⸗ ſtäͤtigung des Oberbürgermeiſters Zelle in Berlin, die auch auf den Patriotismus Zelles anſpielte, begaben ſich die freiſinnigen Berliner Herren begeiſtert zu einem„un⸗ vorbereiteten“ Feſtmahl.— Ob alle Freiſinnigen gegen die Heeresvorlage, und wenn ſie nur ein Bischen ent⸗ gegenkommend eingerichtet iſt, ſtimmen werden?? Das Organ Bennigſens, der„Hannov. Cour.“ nennt die Mehrkoſten der Militärvorlage unerſchwinglich und meint, wolle die Regierung dennoch einen ſolchen Plan vorlegen, ſo würde ſie zunächſt die zwingende Nothwendigkeit nachweiſen müſſen. Trotzdem will das Blatt nicht beſtreiten, daß„die Verſtärkung vom militäriſchen Standpunkte aus dringend wünſchens⸗ werth“ ſei,„aber das Wünſchenswerthe“, ſagt es, „findet ſeine Grenze an den unerläßlichen Rückſichten auf die wirthſchaftliche Leiſtungsfähigkeit des Volkes.“ Der„Hannov. Cour.“ hofft, daß es gelingen werde, der Vorlage im Bundesrathe einen Umfang zu geben, der die Ausſichten für eine Verſtändigung im Reichstage günſtiger geſtalte. Aehnlich ürtheilt der parlamentariſche Berliner Berichterſtatter der„Ham b. Nachr.“; auch am die Heeresverſtärkungsforderungen unter dem Fürſſten Bismarck ſei man niemals mit Begeiſterung heran⸗ getreten; man habe aber das Vertrauen gehabt, daß ſie aus einer unvergleichlichen Kenntniß der Weltlage heraus und unter reiflicher Berückſichtigung aller Verhältniſſe aufgeſtellt ſeien. Ein gleiches Vertrauen könne gegen⸗ über der jetzt bevorſtehenden Militärvorlage ſchon an ſich nicht erwartet werden, noch viel weniger aber, nachdem man wiſſe, wie einſeitig die Vorlage entſtanden ſei.„So wird es“, ſchließt das Blatt,„nicht Wunder nehmen können, wenn diesmal die parlamentariſchen Träger aller Septennatsgeſetze ſich eine beſonders ernſthafte Kritik zur Pflicht machen werden.“ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Vom Tabak. Von hervorragender Seite in Berlin wird der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ geſchrie⸗ ben: Obwohl mir nicht bekannt iſt, was während der Berathung der hierher berufenen Sachverſtändigen am Dienſtag im Reichsſchatzamte vorgegangen— die Herren ſind gebeten worden, die Berathung als ſtrengvertraulich anzuſehen und insbeſondere nichts der Preſſe mitzutheilen—, ſo iſt doch wohl anzunehmen, daß, nachdem, wie Sie wiſſen, die Reichsregierung weder an die Fabrikatſteuer noch an das Monopol auch nur im Entfernteſten denkt, zur Grundlage der Frageſtellung jene Punkte genommen wurden, über welche im amtlichen Wege bereits einzelne norddeutſche Handelskammern vertraulich befragt wurden. Es iſt dies: 1) das engliſche Syſtem des Anbauverbots in Deutſch⸗ Entſchädigung der Pflanzer und beträchtliche Zoll⸗ erhöhung; 2) Die Steuer vom Fakturenwerthe zu erheben, ſo daß für die billigen Tadake weniger, für die theueren erheblich mehr zu zahlen ſein würde; 3) Eine Zollerhöhung von ca. 30 M.(von 85 auf 115.) pro Doppelcentner.— Als Gegengewicht gegen die Ueber⸗ produktion bei einem höhern Schutzzoll, das Tabakbauverbot „in Bundesſtaaten oder Kreiſen, in welchen der Tabakbau als landwirthſchaftlicher Faktor ernſtlich nicht in Frage kommt.“ 4) Zollerhöhung um ca. 45 M. und Inlandsſteuererhöhung um ca. 25 M. für den Doppelcentner neben allgemeiner Con⸗ tingentirung. Die Anfrage 1 iſt wohl von ſämmtlichen bis⸗ her befragten Einzelregierungen und Korporationen abge⸗ lehnt worden. In Betreff der Werthſteuer(Punkt 2) iſt mit gutem Recht geltend gtmacht worden, daß in Hin⸗ blick auf die Eigenartigkeit des Tabakbaues in Deutſch⸗ land und der verſchiedenen Beſtandtheile jeder einzelnen Parthie überſeeiſcher Tabake, dieſelbe undurchführbar iſt, abgeſehen, daß die Staatsverwaltung kaum wünſchen dürfte, alsdann auch als beſonderer Handelsfaktorr in den Geſchäftsverkehr zu kommen. In Betreff der Zoller⸗ höhung war man ſcheinbar mit geringen Ausnahmen einig, daß dieſelbe nur durchführbar ſei, wenn Kauteln gegen die inländiſche Ueberproduktion geſchaffen würden, welche bei einer Zollerhöhung die Mehreinnahmen des Reiches illuſoriſch und die deutſche Tabakproduktion und Tabakinduſtrie in eine unglaubliche Miſére bringen würde. Calculatoriſch gedacht, würde eine Zollerhöhung von M. 30 kaum 11 Millionen Mark jährlich bringen und eine Erhöhung der Inlandsſteuer iſt doch wohl im Hinblick auf den Werth vieler dieſer Gewächſe kaum denkbar. Unter dieſen Verhältniſſen glaube ich wohl, daß man den Worten der Mehrzahl Befragter Gehör ſchenken und die Tabakinduſtrie wenigſtens einige Jahre noch in Ruhe laſſen ſollte, damit ſie ſich von den immerwährenden Beunruhigungen endlich erhole. Zum Schluß noch eine Bemerkung über die Zuſammenſetzung der Sachverſtändigen⸗Commiſſion. Sonderbarer Weiſe iſt der deutſche Tabakverein, welchem ca. 750 erſte Firmen Deutſchlands angehören, gar nicht befragt worden. Berufen wurden, nachdem u. A. das Mitglied der 1878er Enquetecommiſſion, Herr Dr. Diffen é⸗Mannheim, ſodann Herr Theodor Hoffmann⸗ Bremen und auch Herr Chr. Roeſinger⸗Speyer, abge⸗ lehnt hatten, die Herren: Amtmann Bettac von Roſſom (Uckermark), Freſe, Gruner, Schellhas(Bremen), Ermeler (Berlin), Bensheim(Maunheim), Landfried(Heidel⸗ berg), Lichtenberger(Speyer), Köhlau(Stettin). Von Seiten der Reichsregierung nahmen an den Debatten Theil der Herr Staatsſekretär von Maltzahn, Direktor Aſchenborn, Generaldirektor der indirekten Steuern Schomer und Vortragender Rath Rauſchnigg.“ Wenn es noch eines Beweiſes bedurfte, daß der orthodoxe Sturm gegen Prof. Harnack aus Anlaß ſeines Gutachtens über das ſog. Apoſtolikum, nicht aus religiöſen oder theologiſchen Gründen, ſondern aus hierarchiſchen, kirchenpolitiſchen und rein politiſchen Motiven hervorging, ſo iſt er geliefert worden durch die Erklärung der Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft. Der Vorſtand dieſer Genoſſenſchaft ſchreibt: „Treues Feſthalten an dem apoſtoliſchen Glaubensbekenntniſſe“ lautet der erſte Satz des Statuts der Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft. Bei den Angriffen von wiſſenſchaftlicher Seite, welchen das Apoſtolikum in ge⸗ fahrdrohender Weiſe für Kirche und Staat neuerdings ausgeſetzt worden iſt, ſehen ſich die heute ver⸗ ſammelten Mitglieder des Vorſtandes und Ausſchuſſes der Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft veranlaßt, zu dieſem unver⸗ äußerlſchen Fundament der Kirche Cbriſti ſich öffentlich zu bekennen, an dieſes unlösliche Bindemittel des chriſtlichen Adels beider Bekenntniſſe zu er ⸗ innern, ſowie die Mitglieder der Genoſſenſchaft zur Verthei⸗ dioung dieſes ewigen Heilsgutes aufzurufen!“ Der Vorſtand der„Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft“ Dienſtag, 11. Oktober 1892. verſteht von den wiſſenſchaftlichen Erörterungen über das Apoſtolikum genau ſo viel, wie die Geiſtlichen vom Rennſport. Gleichwohl erkühnt er ſich, der wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchung ein Halt zuzurufen. Die Genoſſenſchaft ſchließt in ihren Proteſt gegen den akademiſchen Lehrer der evangeliſchen Theologie auch unbedenklich den vömiſch⸗katholiſchen Adel ein, ohne an dem Ver⸗ letzenden, das darin liegt, Anſtand zu nehmen. Ein nener Jeſniten⸗General. Di.ieſer Tage iſt ein erledigter Thron neu beſetzt worden. Allerdings kein Thron im gewöhnlichen Sinne, kein mit Purpur bedeckter, goldgeſchmückter Fürſtenſttz, ſondern nur ein einfacher Stuhl; aber der Mann, der ihn einnimmt, verfügt über eine Machtfülle, welche ſich über einen großen Theil der bewohnten Erde erſtreckt, eine Machtfülle, um die ihn mancher König beneiden könnte. Der Thron, von dem wir ſprechen, iſt ein geiſt⸗ licher, und er ſteht in dem Loyola⸗Kloſter bei Azpeitia im Baskenlande, wo die Provinciale des Jeſuiten⸗Ordens kürzlich ihren neuen General gewählt haben. Man ſagt, daß von den zwei Candidaten, welche in Frage kamen, der unterlegene Pater Urraburru der gemäßigtere und verſöhnlichere geweſen ſei. Er habe ſich— ſo heißt es — wiederholt gegen die Einmiſchung des Ordens in die Politik ausgeſprochen. Bei einem Jeſuiten, noch dazu bei einem ſpaniſchen, wäre das eine ſehr merkwürdige Anſchauung; die Nachricht iſt alſo mit Vorſicht aufzu⸗ nehmen. Wohl aber wird es wahr ſein, daß Pater Martin, dem die Ehre zugefallen iſt, der Nachfolger Rothaans, Beckx' und Anderledys zu werden, die ſchärfere, die Einmiſchung in weltliche Dinge befürwortende Rich⸗ tung und damit die echte Tradition des Ordens vertritt. Immer und überall haben die Jeſuiten danach ge⸗ trachtet, die Regierenden und durch ſie die Staaten in ihre Hand zu bekommen. Ihr viertes Gelübde„nur dem Herrn und dem römiſchen Oberprieſter zu dienen“, haben ſie ſchon hundert Jahre nach der Stiftung des Ordens dahin ausgelegt, daß ſie die Herrſchaft über die Päpſte anſtrebten und innerhalb der katholiſchen Kirche eine geiſtliche Leibgarde ſchufen, vor welcher die Nachfolger Petri ſich ebenſo beugten, wie die Cäſaren des alten Rom vor ihren Prätorianern. Schlau und zäh wußten die Jeſuiten alles Ungemach, das im vorigen Jahrhundert über ſie hereinbrach, zu überwinden. Nachdem ſtie durch Generationen in Wien und Paris, in Madrid und Liſſabon faſt allmächtig geweſen, traf ſie Schlag auf Schlag. Pombal verjagte ſie aus Portugal, Aranda aus Spanien, Tanucci aus Neapel. Auch aus Frank⸗ reich wurden ſie verwieſen, und endlich erließ Papſt Clemens XIV. am 21. Juli 1773 die berühmte Bulle „Dominus ac Redemptor noster“, welche den Jeſuiten⸗ Orden vollſtändig aufhob. Er ſchien vernichtet, aber nach einundvierzig Jahren feierte er eine glorreiche Auf⸗ erſtehung. Seitdem hat er an Mitgliederzahl und Einfluß beſtändig zugenommen; die erſtere hat ſich ſeit 1840 verdreifacht; der letztere iſt im Steigen. Zwar aus dem deutſchen Reiche und aus Frankreich ſind ſie vertrieben worden, aber hier wiſſen ſie ſich immer wieder einzu⸗ ſchleichen, und an den deutſchen Grenzen ſtehen ſie und warten, ob nicht das Centrum als Belohnung für ſeine regierungsfreundliche Abſtimmung in irgend einer wichtigen Frage ihre Wiederzulaſſung durchſetzen wird. Gewiß, ſie ſind wieder ſehr mächtig, die Jünger Loyola's mit den breiten ſchwarzen Hüten, und ihr Ordensgeneral mag ſich wohl einem Herrſcher vergleichen. Werden doch ſeine Befehle in allen fünf Welttheilen blindlings befolgt. Scheinbar iſt er dem Papſte unter⸗ geben wie jeder andere Ordensgeneral, aber in Wahrheit wird häufig die Politik des Vatikans nicht durch den Träger der Tiara und deſſen Staatsſekretär, ſondern durch den Jeſuiten⸗General beſtimmt. Pius IX. befand ſich während der letzten fünfzehn Jahre ſeines Pontificats gänzlich in der Gewalt der Jeſuiten, und man muß wohl vermuthen, daß die jetzige Politik des Vatikans, daß die Hineigung zu Frankreich und das Kokettiren mit der Republik das Werk des Ordens ſeien, daß auch Leo XIII. ſich der ungebeuren Macht der Jeſuiten nicht entziehen könne. Die Fata Morgana, von der er ſich täuſchen läßt, iſt die Wiederherſtellung der weltlichen Macht. Auf diefe läuft die ganze gegenwärtige Politik der Curie hinaus. Sie hat nicht die Intereſſen der Kirche im Auge, ſondern ſie arbeitet unter dem Banne des ein⸗ zigen Gedankens, das Dominium temporale zurückzu⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Oktoder. gewinnen. Auch in der Contemporary Review iſt dieſe einſeitige Politik trefflich und, wie es ſcheint, von geiſt⸗ licher Hand gekennzeichnet. Man begreift ſie nur, wenn man ſich gegenwärtig hält, daß man heute im Vatikan der thörichten Hoffnung, den Kirchenſtaat wieder auf⸗ richten zu können, alle praktiſchen Zwecke unterordnet und die Zukunft der Gegenwart preisgibt. Wie wäre ſonſt das Verhalten der Curie gegen Oeſterreich⸗Ungarn und gegen Frankreich zu erklären? Der Verfaſſer des erwähnten Artikels hat vollkommen Recht, wenn er die Antitheſe aufſtellt:„Der Heilige Stuhl macht die uner⸗ hörteſten Anſtrengungen, um der franzöſiſchen Republik den inneren Frieden wiederzugeben und in Oeſterreich und Ungarn den inneren Frieden ſyſtematiſch zu zerrütten.“ Für die franzsſiſche Republik, welche der katholiſchen Kirche weh genug thut, hat der Papſt nicht nur ſchöne Worte, ſondern er bietet ſeinen ganzen Einfluß auf, um ſie zu kräftigen und die Monarchiſten zu bekehren. In Ungarn aber, wo die katholiſche Kirche ſich aller erdenk⸗ lichen Rechte und Freiheiten erfreut, unterſtützt der Papſt die Auflehnung des Clerus, dem ſich nun auch die Biſchöfe anzuſchließen beginnen, gegen beſtehende Geſetze, fördert er den inneren Zwiſt. Aus kirchlichem Geſichtspunkte wäre dieſe ſeltſame Haltung des Vatikans unfaßlich, aus politiſchem wird ſie verſtändlich. Oeſterreich gehöͤrt dem Dreibunde an, es iſt der Alliirte Italiens. Italien aber hat den Kirchenſtaat ver⸗ nichtet und das Patrimonium Petri„geraubt“. Als Bundes⸗ genoſſe des„kirchenräuberiſchen“ Staates wird Oeſterreich, das weiß man im Vatikan nur zu gut, dem Papſtthum nicht zur Wiedererlangung der weltlichen Macht behilflich ſein. Deshalb behandelt man es ſchlecht, ohne Rückſicht darauf, daß es wie kaum ein zweiter Staat ſtets die katholiſche Kirche beſchirmt und ſich ihr oft nur allzu willfährig gezeigt hat. Frankreich gegenüber aber über⸗ winden der Papſt und ſeine Rathgeber die Scheu vor der Republik, den Groll über die antikirchliche Geſetz⸗ gebung. Sie ſehen in Frankreich nur den Feind Italiens, ſie glauben, daß noch einmal franzöſiſche Bajonnette in Rom blitzen könnten, und ſo ſchmeicheln ſie der Republik, die der Kirche eine Demüthigung nach der anderen be⸗ reitet. Sind es die Jeſuiten, welche den Papſt zu dieſer Politik verleitet haben? Echt jeſuitiſch iſt ſie, und darum läßt ſich die Vermuthung nicht abweiſen, daß ihre wahren Urheber unter den Häuptern des Ordens zu ſuchen ſeien, welcher allzeit danach ſtrebte, der Kirche irdiſchen Glanz und ſtaatliche Geltung zu mehren. Die Jeſuiten haben ihre Streitkräfte gegen das deutſche Reich mobiliſirt, noch ehe ſie aus ſeinem Gebiete verjagt wurden, und unter allen Dienern Gottes ſind ſte die grimmigſten Feinde Italiens. Nun tritt noch ein beſonders ſtreitbarer General an ihre Spitze; nun kann man einer Verſchärfung der vati⸗ kaniſchen, wider den Dreibund gerichteten Politik ent⸗ gegenſehen. Ob ſie nicht ſchließlich zum Schaden der Kirche ausſchlagen, ob es ſich nicht rächen wird, daß die Kurie dem weltlichen Ehrgeize Alles, ſogar das Einver⸗ nehmen mit den ihr zumeiſt wohlgeſinnten Regierungen opfert? Das dünkt uns eine Frage, deren Beantwortung ſelbſt in den Kreiſen der Geiſtlichkeit verſchieden lauten dürfte. Im Vatikan aber heftet man die Augen ſtarr auf die weltliche Macht; man iſt durch ihren Anblick hypnotiſirt.(Neue Fr. Pr.) Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 11. Oktober 1892. Errichtung einer Bürgerſchule. Man ſchreibt uns: Schon lange bat ſich der Bürgerausſchuß mit keinem ſo wichtigen Gegenſtand zu beſchäftigen gehabt, als der iſt, welcher auf der heutigen Tagesordnung ſteht. Handelt es ſich doch um Reorganiſation der Volksſchule, und es muß den Mannheimern zur Ehre nachgeſagt werden, daß ſie auf Feuilleton. — Ein glücklich verbindertes Verbrechen. Leipzig, 8. Oktober. Durch die geſtern Abend exfolgte Verhaftung des 19 Jahre alten Kaufmanns Theodor Arthur von Wyſſel aus Dresden iſt hier die Verübung eines ſchweren Verbrechens verhindert worden. Der Verhaftete hatte ſich die Ermordung und Beraubung eines Geldbriefträgers vorgenommen und zu dieſem Vorhaben ſchon alle möglichen Vorkebrungen getroffen. Der Hergang iſt folgender: Am Mittwoch Abend wurde auf dem Auguſtus⸗ platze hierſelbſt ein Geldbriefträger von einem Unbekannten, welcher ſich für einen gewiſſen Karl Pietzſch, in der Peters⸗ ſtraße wohnbaft, ausgab, gefragt, ob er nicht einen Geldbrief an ihn zu beſtellen habe. Dieſe Frage wurde verneint. Am Donnerſtag Morgen gelangte dagegen thatſächlich ein Geld⸗ brief an die bezeichnete Adreſſe zur Beſtellung. In dem be⸗ treffenden Hauſe begegnete dem Brieſträger der ſich für den Empfänger ausgebende junge Menſch bereits auf der Treppe und wollte den Brief in Empfang nehmen. Da eine ſolche Behändigung jedoch der Inſtruktion zuwider iſt, ſo per⸗ weigerte der Briefträger die Auslieferung des Briefes. Das Auftreten des Menſchen erregte den Verdacht, daß die Adreſſe fingirt ſei, und die Poſtbehörde ſtellte in Gemeinſchaft mit der Polizei Nachforſchungen an, ob nicht ähnliche Briefe mit fingirten Adreſſen zur Aufgabe gelangt wären. Dieſe Ver⸗ muthung beſtätigte ſich; es fand ſich ein Brief, ebenſo geſiegelt wie der erſtere, mit neunzackiger Krone, zur Beſtellung nach der Querſtraße drei an einen gewiſſen Ehrich. Dort angeſtellte Nachforſchungen ergaben, daß ſich ein junger Menſch unter dem Namen Ernſt Erich daſelbſt ein gemiethet habe, auch ſchon einen großen Koffer nach der er⸗ mietheten Wohnung habe bringen laſſen, der Miether ſelbſt aber hatte die Wohnung wieder verlaſſen, ſo daß deſſen Feſt⸗ nahme nicht gelang. Geſiern nun miethete ſich der junge Menſch in der Nürnbergerſtraße unter dem Namen Ernſt Hoyer von Neuem ein. Um ganz ſicher ſeine That ausführen zu lönnen, hatte er ſeine Wirthin mittelſt gefälſchter Ladung für heute früh zwiſchen 8 und 9 Uhr, in welcher Zeit der Geldbriefträger zu erwarten war, nach dem Polizeiamt beſtellt. Aber es ſollte nicht zur Vollführung des geplanten Verbrecheus lommen, deun bei der am Freitag Abend erfolgten Aufgabe die Schule etwas halten und ihre Bedeutung erkennen. B nur bei dieſer rein pädagogiſchen Angelegenheit nicht wieder die leidige Politik mitſpielen wollte! Unſere Schule iſt weder nationalliberal, noch deutſchfreiſinnig, noch demokratiſch oder gar ſozialdemokratiſch. Und die Lehrer, mögen ſie einer Richtung angebören, welcher ſie wollen, der Unterricht duldet weder eine ſchwarze, rothe oder irgend eine andere Färbung. Warum nun der Kampf über eine Frage, die ſo klar und offen vor Aller Augen liegt, daß jeder Einſichtige erkennen muß, wie die Annahme der Vorlage nur zum Heile unſerer Schule dienen wird. 5 Der vielgebrauchte und oft misbrauchte Grundſatz: Gleiches Recht für Alle, findet wohl nirgends richtigere Anwendung als bei der geplanten Einrichtung der Bürgerſchule und zwar aus den pädagogiſchen Gründen, wie ſie in dem betreffenden Bericht des Rektors dargelegt ſind und dürfte es für die Stadtverordneten nichts Ueberzeugenderes geben, als dieſes Schriftſtück. Uebrigens wird mancher der Herren aus eigener Erfahrung an ſeinen Kindern erſehen haben, daß die Zu⸗ ſtände unſerer Schule einer Aenderung bedürfen. Iſt da nicht etwas faul im Staate Dänemark, wenn von 1300 Schülern, die vor 8 Jahren eingetreten ſind, nur 285 die 8. Klaſſe erreicht haben. An den Lehrern kann dies nicht liegen, da deren Fleiß ja allſeitig anerkannt wird, und an der Direktion liegt es ſicher auch nicht. Daß durch den Eintritt von 629 Kindern in einem Jahre aus auswärtigen Anſtalten unſere Schule empfindliche Nachtheile hat, läßt ſich denken. Der größte Fehler ſteckt aber wo anders, und die Herren Stadtverordneten werden ihn finden, wenn ſie die Vorlage 9251 dem Bericht des Rekterats mit Aufmerkſamkeit durch⸗ gehen. Um auch die materielle Seite zu ſtreifen, mag darauf hingewieſen werden, daß unſere Schule in wenigen Jahren 12,000 Schüler zählen wird, und wenn davon nur ein Drittel die Bürgerſchule beſucht, ſo erwächſt daraus für die Stadt⸗ kaſſe eine ſehr hübſche Summe. Die Erhebung des bisherigen Schulgeldes muß fallen, und zwar ohne Bedingung. Hoffentlich wird die Vorlage heute mit großer Majo⸗ rität angenommen, und die Stadtverordneten werden ſich dadurch um Kinder und Kindeskinder verdient machen. Gautag der Gewerbevereine des Mfälzgaues. Am letzten Sonntag Nachmittags 3 Uhr fand in der Coucerthalle des Gaſthauſes zum„Grünen Baum in Wies⸗ loch unter dem Vorſitz des I. Vorſtandes des Lokalgewerbe⸗ vereins daſelbſt, Herrn Bürgermeiſter Sieber, der dies⸗ jährige Gautag der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes ſtatt. Vertreten waren ſämmtliche 9 Verbandsvereine durch 70 Delegirte. Als Vertreter der Großh. Regierung war der Referent für Gewerbe und Handel im Miniſteriumides Innern, Herr Miniſterialrath Braun aus Karlsruhe, erſchienen. Nachdem der Vorſitzende die Anweſenden begrüßt hatte und die Tagesordnung bekannt gegeben war, erſtattete der Ver⸗ bandsſekretär, Herr Hauptlehrer Haußer⸗Mannheim Bericht über die Thätigkeit des Verbandes im abgelaufenen Jahre. Reduer konſtatirt zunächſt eine erfreuliche Zunahme des Intereſſes an den Verbandsbeſtrebungen bei den einzelnen Vereinen und führt dann die verſchiedenen Zweige der Thätig⸗ keit und die erzielten Erfolge auf. Bezüglich des 2. Punktes der.⸗O.: Die Errichtung von Gewerbekämmern bemerkt der II. Vorſitzende des Vorortes, Hr. Pfeifer⸗Mannheim, daß bei der letzten Gauausſchußſitzung in Sinsheim beſchloſſen worden ſei, dieſe Frage bei dem dlesjährigen Gautag, nachdem auch der Verbandstag der deutſchen Gewerbevereine in Köln zu derſelben Stellung genommen hat, zu verhandeln und darüber Beſchluß zu faſſen. Nun habe dieſe Kölner Verſammlung der drohenden Choleragefahr wegen nicht ſtattfinden können, außerdem ſei bekaunt geworden, daß die Reichsregierung der Frage näher treten werde, weßhalb er den Antrag ſtelle, in dieſer Angelegenheit eine abwartende Stellung einzunehmen. Herr Miniſterialrath Braun führt in dieſer Frage aus, daß er auf die Vorgeſchichte derſelben nicht einzugehen brauche und gibt zu, daß durch die Beſchlüſſe der.bad. Kammer eine neue Schwierigkeit bezüglich der Errichtung von Gewerbekammern entſtanden ſei. Schon während der Ausarbeitung des bezüglichen Geſetzentwurfes ſei das Gerücht durch die Zeitungen gegangen, daß die Reichsregierung ſich mit der Gewerbekammerfrage beſchäftige und die Sache habe ſich während der Zeit inſoferne geklärt, daß bekannt geworden ſki, dieſelbe ſei gewillt, Schritte in dieſer Richtung zu thun. Nach den Erklärungen des Herrn Staatsminiſters Bötticher werden den geplanten Handwerker⸗ kammern größere Befugniſſe zuerkannt werden, als das badiſche Geſetz den Gewerbekammern zuweiſe. Aus dieſen Gründen ſei dem Vorſchlag zuzuſtimmen, die Frage einſtweilen beruhen zu laſſen. Nachdem Herr Altoberbürgermeiſter Bilabel⸗ Heidelberg dem Herrn Miniſterialrath Braun für ſeine Aus⸗ führungen gedankt und den Antrag ebenfalls befürwortet hatte, wurde derſelbe einſtimmig angenommen. Zum 3. Punkt der Tagesordnung: Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten, be⸗ gründete Herr Bilabel⸗Heidelberg in eingezender Weiſe nachſtehende Reſolution, welche nach einer lebhaften Diskuſſion, an welcher ſich die Herren Neimeier und Burger⸗ PPPPPPTTPTTPCCCCCTCT((((TVT(TbTbTbTTTTT eines Briefes an die neue fingirte Adreſſe wurde der Unbe⸗ kannte auf dem Hauptpoſtamte feſtgehalten und verhaftet und als der oben bezeichnete Wyſſel erkannt. Bei ihm gefunden wurde in einem Packet ein Sack, eine Schnur mit einer Schlinge, ein ſcharf geſchliffenes Beil, ein Meſſer, ein Fläſch⸗ chen mit Salmiak und ein falſcher Bart. Der Verhaftete hat geſtanden, die feſte Abſicht gehabt zu haben, zum Zwecke der Beraubung einen Geldbriefträger zu tödten. Der jugendliche Verbrecher iſt übrigens wegen Diebſtahls bereits mit zwei Monaten Gefängnis beſtraft und hat auch vor ſeiner Ent⸗ fernung aus Dresden ſeiner Schweſter ein Sparkaſſenbuch mit 1000 M. Einlage geſtoblen. Die Einlieferung Wyſſels an die Staatsanwaltſchaft iſt bereits erfolgt, 5 — Am Grabe des Dichters Heinrich von Kleiſt zu Wannſee erſchoß ſich am Mittwoch Abend ein 19jähriger Gymnaſiaſt aus Berlin. 4 — Wie eine Sängerin zum Stern wird. Die in Paris ſo beliebte Chanteuſe Ppette Gvilbert hat einem Brüſſeler Journaliſten auf ſein Geſuch um einige Mitthei⸗ lungen über ihre Laufbahn folgenden originellen Brief geſandt: „Mein Herr! Sie wünſchen das Rezept, das ich entdeckt habe, um ein Stern zu werden. Mein Gott, das iſt höchſt einfach. Zuerſt verlangte ich einen Louis für den Abend. Man gab ihn mir. Dann 4 Louis... man gab ſie mir! Dann 10..., man gab ſie mir!! Dann 20.. man gab ſie mir!I! Dann 25.... man gab ſie mir!!! Dann .„man bot mir fie an! Herr Dutarre iſt's, der Direktor des Alcazar'Eté in den Champs Elysèes, den man aufſuchen muß, um ſich ein kleines Vermögen zu ſammeln. Meine Colleginnen mögen nur bingehen; von 2 bis 4 Uhr iſt er zu ſprechen. Sie ſehen, daß ich mein Syſtem ganz enthülle und daß es durchaus nicht verwickelt iſt. Man muß nur zu fordern wagen; ich meinestheils bin nicht ſchüchtern. Ferner nehmen Sie ein Paar ſehr ſchwarzer Handſchuhe, aber ſebr lange; dahinein ſtecken Sie zwei große Arme, ebenfalls möglichſt lang, und laſſen ſie nachläſſig über den Bauch herabbaumeln, in ſchicklicher Höhe. Das, ſehen Sie, iſt die Hauptſache: die Höhe.... Gebrauchen dürfen Sie dieſe langen ſchwarzeu Arme nur wenig; es iſt un⸗ nöthig, ſie zu ermüden.— Dann machen Sie, unter Anderem. auch ein ſebr gelaugweiltes Geſicht, und das Publiknm, das ſehr gutmüthig iſt, denkt:„Ah, das iſt wirklich ein aller⸗ 50 W0 Wenn Schweßzingen, Pfeifer Mannheim, Sieber und Emele⸗ Wiesloch, Levi⸗Walldorf betbeiligen, einſtimmig angenommen wurde: „Die Gauverſammlung möge beſchließen: Den Vorort Mannbeim zu erſuchen, bei Großh. Landes⸗ gewerbehalle bezw. dem Miniſterium des Innern dahin vor⸗ ſtellig zu werden, daß 1. die Ausſtellungen von Lehrlings⸗ arbeiten jeweils auf den Schluß des Schuljahrs der Ge⸗ werbeſchule verlegt und wenn thunlich, die Preisvertheilung mit der Prüfung an der Gewerbeſchule verbunden werde und daß 2. demzufolge die allgemeine Landesausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten erſt nach Schluß des Schuljahres an der Ge⸗ werbeſchule ſtattfinde.“ Eine ſehr animirte Debatte entſtand über den 4. Punkt: Die Sonntagsruhe. An derſelben betheiligten ſich hauptſäch⸗ lich die Herren Pfeifer⸗Mannheim, Konſul Menzer⸗ Neckargemünd, Burger⸗Schwetzingen, der Vorſitzende u. A. Verſchiedene Redner betonen, daß die Verhältniſſe in den einzelnen Städten ſehr verſchieden ſeien und daß die Frage den lokalen Bedürfniſſen entſprechend behandelt werden müſſe und daß es ſich hauptſächlich darum handle, daß die 5 Stunden, in welchen die Geſchäfte offen gehalten werden dürfen, zweckmäßig vertheilt werden, andere glauben, daß die ungünſtigen Zeitverhältniſſe die Schuld tragen, daß die Nachtheile der Sonntagsruhe ſich ſo fühlbar machen, und wieder andere machen geltend, daß der Hauſirhandel den größten Nutzen aus dem neuen Geſetze ziehe. Herr Miniſterial⸗ rath Braun, welcher das Wort ergriff, freut ſich, daß in der Verſammlung ſich keine Stimme erhoben habe, welche an dem Grundprinzip des Geſetzes rütteln wolle, es ſei auch un⸗ beſtreitbar, daß ein tiefgehender Wunſch im deutſchen Volke für die Sonntagsruhe vorhanden fei. Bezüaglich der den Hauſirhandel betr. geäußerten Wünſche könne er Hoffnung erwecken. Es ſeieu Erhebungen gemacht worden(auch bei den Gewerbevereinen), das Material ſei dem Miniſterium vorge⸗ legen, es habe ſich gezeigt, daß viele Klagen berechtigt ſeien, die Großh. Regierung werde Abhilfe beantragen. Die Be⸗ ſtimmungen bezüglich der Sonntagsruhe müßten den lokalen Bedürfniſſen entſprechend geregelt werden, der Gauverband habe aber Recht gehabt, dieſen Gegenſtand auf die Tages⸗ ordnung zu ſetzen, um den Delegirten Gelegenheit zu geben, ſich zur Sache zu äußern. Die Großh. Regierung wolle als Bundesregierung ehrlich das Geſetz ausführen, aber auch wohlwollend den Geſchäftsleuten gegenüber. Auf Vorſchlag des Herrn Bilabel wird beſchloſſen, in dieſer Frage keinen beſonderen Antrag zu ſtellen, ſondern den einzelnen Vereinen zu empfehlen, ihre Wünſche den Großh. Bezirksämtern zu Unterbreiten. Hierauf brachte Herr Künzel⸗Weinheim auf den Herrn Miniſterialrath Braun ein Hoch aus, welches von dem ge⸗ ehrten Herrn mit einem Toaſt auf den Pfalzgauverband er⸗ widert wurde, und Herr Konſul Menzer dankte dem Ge⸗ werbeverein Wiesloch Namens der Pfalzgauvereine in herz⸗ licher Weiſe für die freundliche Aufnahme, worauf dann der Vorſitzende mit einem kurzen Schlußwort den Gautag für geſchloſſen erklärte.. Ernenuungen. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Adolf Linde von Cottbus zum Oberpoſtſekretär bei dem Poſtamte in Pforzheim und den Oberpoſtdirektionsſekretär Karl Theodor Bernhard von Konſtanz zum Telegraphen⸗ amtskaſſirer in Mannbeim, den Poſtſekretär Ernſt Martin von Königsberg zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe und den Poſtſekretär Franz Klotz von Neudenau zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Ober⸗ poſtdirektion Konſtanz ernannt. *Auszeichuung. Auf der Internationalen Sport⸗ ꝛc. Ausſtellung in Scheveningen a. d. Nordſee wurde den auch hier ſehr beliebten und zahlreich eingeführten Waſchpräpagraten medaille zuerkannt. Silberne Hochzeit. Herr Apotheker Max Engel⸗ brecht in der Einhorn⸗Apotheke und deſſen Gattin feiern morgen Mittwoch das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. * Zur Sonnutagsruhe. Geſtern Abend hielten die Ladenbeſitzer der Colonialwaaren⸗ und Delicateſſenbranche im Nebenlokal der Brauerei Hochſchwender eine Verſammlung ab, um hinſichtlich der Feſtſetzung der Verkaufsſtunden an Sonntagen, gegenüber den neueren von anderer Seite ausge⸗ gangenen Beſtrebungen, Stellung zu nehmen. Zum Vorſitzenden wurde Herr J. Knab ernannt. Herr Ph. Koch, welcher zu⸗ nächſt das Wort ergriff, weiſt auf die vor 8 Tagen von an⸗ derer Seite ausgegangene Verſammlung hin, in welcher die Zeit der Offenhaltung der Läden von—9 und—3 Uhr verlangt worden ſei. Dieſe Zeit ſei aber für ihre Branche durchaus nicht angängig. Redner iſt unbedingt für die ſeit⸗ herige Offenhaltung der Geſchäfte an Sonntagen. Eine weſentliche Schädigung für die Branche trete nicht ein, wenn es ſo bleibe, wie es gegenwärtig iſt, das hätten die beiden Meßſonntage bewieſen, an welchen das Geſchäft, trotz Offen⸗ haltung bis Abends 6 Uhr, ein durchaus ſchlechtes geweſen ſei. Die Delicateſſen⸗ und Colonialwaarenbranche habe keine Urſache zur Aenderung des gegenwärtig geltenden Sonntags⸗ verkaufs; auch für den Sonntag⸗Abendverkehr ſei wenig Sym⸗ pathie in der Branche vorhanden. Die Anweſenden erklärten —B liebſtes Frauchen; es iſt ſchrecklich gelangweilt, dieſes Frauchen, und dennoch kommt es und fingt uns was vor. Das iſt wirklich ſehr nett!“— Ferner müſſen Sie auch richtig näſeln; wenn man durch die Naſe ſingt, ſpart man die Kehle; ſo iſt wenigſtens das gewonnen Man muß an Alles denken.— Seine Lieder ſtudiren braucht man nicht — der Souffleur iſt ja da— ebenſowenig braucht man ſie zu verſtehen; das iſt Sache des Publikums. Sodann muß man bisweilen im Verſe innehalten. In der Comedie Frangaise neunt man das Kunſtpauſen; man achte möglichſt darauf, daß die Pauſe kein Wort entzweihackt; geſchieht es aber dennoch, ſo hat es auch nichts zu bedeuten. Kurzum es gehört gar nichts dazu, als ein wenig Klugheit, und ſelbſt das vielleicht nicht. Aufgeräumtheit, Rube, das iſt Alles. Den Direktoren verſichern, daß man mit Talent überbürdet iſt, daß man es unter der Haut ſitzen hat, daß es heraus⸗ kommen wird, darin liegt Alles. Dann grüßt man, lächelt und geht fort. Tauſend Komplimente, lieber Herr⸗ 8 Mvette Guilbert.“ — Der Fauſtkämpfer Mitchell. London, 8. Okt. Der bekannte Fauſtkämpfer Charlie Mitchell hat die Lehre heimgetragen, daß es ihm wenigſtens in England nicht er⸗ laubt iſt, ungeſtraft ſeine Kraft an jedem erſten Beſten wider deſſen Willen verſuchen zu- dürfen. Vor einigen Tagen paſſirte er Nachts, natürlich betrunken, in Begleitung einiger Seee e die Regent⸗Straße. Es entſpann ſich ein treit. Ein Bewohner ſchaute aus der Thür heraus, als er plötzlich einen Schlag ins Geſicht von Mitchells wuchtiger Hand bekam. Er verklagte den Fauſtkämpfer, wollte aber ſchließlich jene Klage zurücknehmen, waheſcheinlich, weil er eine Geldabfindung von Mifſchell erhalten hatte. Richter Vaugban ließ dieſes Privatabtommen nicht gelten, vielmeur den Raufbold zu zwei Monaten harter Arbeit. Es iſt leider in London in der letzten Zeit mehr als ein Mal vorgekommen, daß Kraftmenſchen ihre Stärke an unſchuldigen Bürgern verſucht haben. In Amerika iſt dergleichen etwas Gewöhnliches. Die engliſchen Richter ſind indeſſen gegen den Import von dergleichen Gepflosenheiten. Vielleicht dient das Urtheil Richter Vaughans wenigſtens eine Zeit lang als Abſchreckungsmittel. der Firma Fritz Müller jun. in Göppingen eine Preis⸗ — ———— Mannheim, 11. Oxtober. Seneral-⸗Anzeiger. 8. Seite. ſich mit den Ausführungen des Herrn Noch vollftändig ein⸗ berſtanden und brachte hierauf der Vorfitzende eine Eingabe an das Großh. Bezirksamt zur Verleſung, worin um Beibe⸗ zaltung der ſeitherigen Offenhaltung der Verkaufsgeſchäfte an Sonntagen gebeten wird. Dieſe Eingabe wurde einſtimmig zutgeheißen und von ſämmtlichen Anweſenden unterzeichnet. Die weitere Debatte drehte ſich um kleine Redactionsänder⸗ angen an der genannten Eingabe und hatte damit die Ver⸗ zammlung ihr Ende erreicht. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Der Vortrag des Herrn Dr. Pohlmeyer über die erſte franzöſiſche Revo⸗ lution h handelte Eingangs die vorhergehenden Regierungen and Miniſterien von Ludwig XIV. anfangend, die entſtan⸗ denen Mißgriffe und Uebelſtände an Haupt und Gliedern. Zwar war noch unter Ludwig XIV. ein Nimbus früheren Ruhmes vorhanden, durch die Weiberherrſchaft unter Lud⸗ wig XV wurde aber das Reich ohnmächtig im Innern und gegen Außen. So gingen die Colonien verloren. Polen wurde vertheilt ohne Frankreichs Zuſtimmung. In ſeiner Charakteriſtik Ludwig XVI. hebt Redner die Gittenreinheit den ehrlichen, wenn auch wankelmüthigen Sinn des unglück⸗ lichen Königs hervor. Allein die beſten Maßnahmen und Abſichten edler Rathgeber ſcheiterten an den Intriguen der Hoſparteien, während die Königin Anfangs zu jung war, um nachhaltig auf Feſtigkeit dringen zu können. Calonne, Turquot, Malesherbes kommen zur Beſprechung; ebenſo Kardinal von Rohan und die Halsbandgeſchichte. Letztere und die freiheitliche Bewegung in Nordamerika(Lafayette) untergruben das königliche Anſehen und die Grundpfeiler der Monarchie. Das Leben Mirabeaus, des einzigen, der noch den Verfall der Monarchie hätte retten können, geht Redner in lichtvoller Weiſe durch, beſchreibt die Eröffnung der National⸗Verſammlung und die hierbei und während deren Verhandlungen gemachten Fehler der Regierung. Am 14. Juli 1789 erfolgte die Eroberung der Baſtille; der König erſcheint allein in der Assamblée nationale; Mirabeau glaubt nicht an die Rettung des Königsthums, ſo ſehr er das parlamentariſche Königthum, nicht das bisherig abſolute, wollte. Sein Tod beraubte das Königthum ſeines letzten Berathers. In einem weitern Vortrage wird Redner die zweite Legislative, Robespierre ꝛc. behandeln. Redner ern⸗ tete reichen Beifall für ſeinen freigehaltenen vollendeten Vor⸗ trag. In der Gemäldeausſtellung in 0 1 No. 5 von L. Weiß aus Wien die ſich fortwährend eines guten Beſuchs erfreut, find bereits an mehrere Kunſtfreunde verſchiedene Gemälde verkauft worden. Donnerſtag, 3. d. M. und die folgenden Tage läßt Herr Weiß ſämmtliche Gemälde, der Abreiſe halber, verſteigern. Darunter befinden ſich eine An⸗ 1117 Kunſtwerke namhafter Künſtler, worauf wir aufmerkſam machen. Die Gemälde⸗Ausſtellung des Herrn J. Sander in O 3, 9 wird nur noch wenige Tage geöffnet ſein. Wer deßhalb die Abſicht hat, ſich für einen auffallend billigen Preis ein ſchönes von einem tüchtigen Meiſter herrührendes Bild anzukaufen, möge den Beſuch der Ausſtellung be⸗ ſchleunigen. Im Uebrigen machen wir auf die in der heutigen Nummer befindliche Annonce aufmerkſam. HBeilage. Eigem Theil unſerer beutigen Auflage liegt ein von Heren Schmid aus Straßburg herausgegebener Winterfahrplan bei. *Ein ertappter Dieb. Als die Bewohner einer in L 9 gelegenen Villa ſich geſtern zu Bette begeben wollten, wurde hinter einem Kleider ⸗Vorhang ein Mann bemerkt. Dieſer, anſcheinend dem Arbeiterſtand angehörig, hatte nach Erſteigung des Hochparterre den Rollladen gehoben und ge⸗ langte auf dieſe Weiſe in eines der Schlafzimmer. Wahr⸗ ſcheinlich war es auf einen Diebſtahl abgeſehen, worauf auch der Umſtand deutete, daß der Eindringling ſich der Schuhe entledigt und ſolche in die Taſche geſteckt hatte. Dank dem beherzten Vorgehen des Hausberrn und der Köchin gelang es, den Mann ans Freie zu bringen und die geängſtigten Hausgenoſſen wieder zu beruhigen. Dieſer Vorfall beweiſt wie nothwendig es iſt, die Rollläden nicht allein herunter zu laſſen, ſondern auch zu befeſtigen, überhaupt bei jetziger Jahreszeit ein Augenmerk auf ſorgfältige Schließung der Thüren und Läden zu richten. 5 * Von Krämpfen befallen wurde geſtern Vormittag guf der Straße zwiſchen D und E 1 ein junger Mann; der⸗ ſelbe wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. * Eine Verkehrsſtörung der Trambahn entſtand keien Nachmittag durch das Umfallen eines hoch mit Tabak eladenen Wagen an der Straßenecke zwiſchen E 6 und 7. Konkurſe in Saden. Durlach. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgeſellſchaft Badiſche Bürſten⸗ und Holzwaarenfabrik Durlach, Hermann Ries& Co. in Dur⸗ lach; Konkursverwalter Großh. Notar Anton Schmitt in Durlach; Prüfungstermin Samſtag, 26. November. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 12. Okt. Der Luftwirbel über der Nordſee hält nicht nur mit außer⸗ ewöhnlicher Zähigkeit Stand, ſondern er hat ſein über ütland liegendes Zentrum noch weiter vertieft, weshalb der Hochdruck in Rußland von 770 auf 765 m/ m abge⸗ ſchwächt wurde. In England und Norddeutſchland herrſchen heftige Stürme, da aber von Spanien her ein Hochdruck nordoſtwärts vordringt und auch an der Südküſte Irlands das Barometer in raſchem Steigen begriffen iſt, ſo ſteht Spät geſühnt. Von Charles Meérouvel. (Lachbenck verbsten.) 9(Fortſetzung.) Sie begann das Geld zu zählen, aber ohne Acht zu geben und berührte es kaum— als ahnte ſie— daß es ihr Unglück bringen werde. Endlich ſtand ſie auf.„Wollen wir nicht ſchlafen geben?“ fragte ſie in müdem Tone. Wie Du willſt! Und ich denke, wir werden herrlich ſchlafen. Ich füble mich wie neugeboren“ Er war ſo glücklich, ſo ſtrahlend, und ſchien ſo frei von jeder Unrube, daß ſie ſich wieder beruhigte.„Wen bezahlen wir zuerſt?“ begann er von Neuem. Sie ſchlang ibre Arme um ſeinen Hals und küßte ihn. „Komm,“ ſagte ſie.„Morgen wollen wir daran denken.“ Er ſchloß das Geld ein, und Beide begaben ſich zur Ruhe. Hätten ſie ahnen können— was der nächſte Morgen ihnen bringen würde— ſie wären geflohen— ſie hätten eher ein Meer durchſchwommen, als der Gefahr zu trotzen, die über ihrem Haupte ſchwebte. Die Sonne ſtand bereits hoch am Himmel als die Gräfin erwachte. Jean war ſchon aufgeſtanden, und in ſeinem Wagen ſelbſt nach Mayenne gefahren, um dem Gläubiger Leriche die 45,000 Franken zu bringen. Die junge Frau hätte alle Urſache gehabt— zufrieden zu ſein— und dennoch fühlte ſie ihr Herz von einer ſeltſamen Angſt bedrückt. Sie war unruhig und aufgeregt, von böſen Ahnungen erfüllt. Man bat zuweilen ſolch' unheimliche Gefühle. Wen ſie erfaſſen, der ſei auf ſeiner Hut. Das Unglück iſt dann gewiß nicht fern. Baron Raynaud hatte ſein Verſprechen gehalten. Ektwar längſt absereiſt und kümmerte ſich nicht mehr um ſie. Das war eine große Beruhigung für ſie. Doch weshalb dieſe innere Furcht, dieſe grundloſe Aengſtlichkeit? Sie wußte es 95 nicht und doch— ſie 5 nie ſo traurig, ſo hniedergeſchlagen gefühlt wie an dieſem Morgen. Sie machte einen Spaziergaug durch den Garten und baldige Beſſerung und die Wiederkehr etwas milderer Tem⸗ peratur in Ausſicht. Für Mittwoch iſt noch zeitweilig be⸗ wölktes Wetter jedoch ohne erhebliche Nieberſchläge, für Donnerſtag weitere Beſſerung zu erwarten. Aus dem Großherfiogthuim. 2 9. Okt. Die öffentliche Verſammlung und die Ausſchußſitzung des Deutſchen Hopfenbauvereins werden am 30. und 31. d. Mts. in hieſiger Stadt abgebalten werden. Die Einladung wird ſeiner Zeit noch erfolgen, wenn Zeit und Stunde genauer feſtgeſetzt ſind. Es ſteht zu er⸗ warten, daß ſich zahlreiche auswärtige Hopfenpflanzer und Hopfenhändler über dieſe Tage hier einfinden werden. Von Mitgliedern des deutſchen Hopfenbauvereins werden zwei Vorträge gehalten werden: Ueber Ziele und Zwecke des deutſchen Hopfenbauvereins, ſowie über einige thieriſche Hopfen⸗ feinde und deren Bekämpfung. 2Schwetzingen, 10. Okt. In unſerer Stadt hat ſich ein unbeimlicher, nicht minder als die Cholera gefäyrlicher Gaſt eingeſchlichen— nämlich die Diphtheritis. Nahezu 100 Kinder und etliche Männer find zur Zeit von dieſer beim⸗ tückiſchen Krankheit befallen. Hoffentlich wird dieſe gefährliche 19 ſo ſehr befürchtete Krankheit bald wieder von uns weg⸗ ziehen. + Badenweiler, 10. Okt. Heute Abend ſind der Erb⸗ großherzog und Gemahlin ſammt Gefolge hier eingetroffen. Konſtanz, 10. Okt. Der Weinreiſende Lederle von Hambach, welchem vorgeſtern vom Zuge beide Füße abge⸗ fahren wurden, iſt geſtorben. Wfälfiſch⸗Heſſiſche Rachrigjten. Dudwigshafen, 10. Okt. Die Bewilligung des kgl. Bezirksamts zur Abhaltung des Jahrmarkts iſt nun ein getroffen. Der Jahrmarkt findet alſo am nächſten Sonntag und Montag ſtatt.— Einen ſchlimmen Ausgang nabm heute Nachmittag eine Neckerei zwiſchen einigen Kohlenträgern am unteren Rheinufer. Während ſich dieſelben rauften fiel einer über die hohe Quaimauer auf einen Nachen und zog ſich dadurch ſchwere Verletzungen zu, die ſeine Ueberführung in's ſtädtiſche Spital notbwendig machten. Endwigshafen, 11. Okt. Soeben verbreitet ſich hier die Kunde, daß Bäckermeiſter Peter Klingert, in der v. d. Tannſtraße wohnend, heute früh im Bett ſich erſchoſſen habe. Der Grund zu dieſer verzweifelten That ſcheint in mißlichen Vermögensverhältniſſen zu liegen. Klingert ſteht in den 40er Jahren. Mutterſtadt, 8. Okt. Bei dem geſtrigen Treibjagen auf den Jagden des Herrn Barons von Reveillion aus Genf im hieſigen Banne wurden erlegt: 1 Rehbock, 2 Füchſe, 27 Faſanenhahnen, 34 Haſen und 22 Lapins. Mutterſtadt, 190. Okt. Ein Radfahrer⸗Verein wird hier zu gründen beabſichtigt. In der nächſten Woche ſoll eine Verſammlung mit dieſem Plane ſich beſchäftigen. Frankenthal, 10. Okt. Am Samſtagnachmittag ent⸗ gleiſte am Kanal ein Perſonenzug der Lokalbahn. Zwei ſteicen wurden zertrümmert. Die Paſſagiere mußten um⸗ eigen. Schifferſtadt, 8. Okt. Das Jagdergebniß der heutigen ue an dahier iſt im Verhältniß zu dem Jagd⸗Terrain ein äußerſt günſtiges. Es wurden zur Strecke gebracht: 1 Reh⸗ bock, 163 Haſen, 3 Faſaneuhahnen und 8 Lapins. Speyer, 10. Oktober. In Germersheim wurde am geſtrigen Sonntag ein junger Mann aus Speyer, welcher ſich von der Chauſſee aus die Feſtungswerke beſehen hatte, unter dem Verdachte ein franzöſiſcher Spion zu ſein, ver⸗ haftet und auf die Kommandantur gebracht. Seine Frei⸗ laſſung erfolgte wieder, nachdem der Verdächtige von meh⸗ reren Perſonen rekognoszirt worden war. Dielkirchen 9. Okt. Der Bäckergeſelle G. Schläfer hier machte heute Nacht einen Selbſtmordverſuch, indem er 1 1 5 Kugel in den Mund ſchoß. Motto:„Unglückliche lebe. *Zweibrücken, 10. Okt. Für die Nothleidenden in Hamburg⸗Altong wurde in hieſiger Stadt die Summe von 3040 M. geſpendet. Gerichtszeitung. „Strafkammer. In der Sitzung vom 5, d. M. wurde der Kaufmann Karl Joſeph Schmidt von hier wegen Octroihinterziehung koſtenlos freigeſprochen, indem die einge⸗ legte Berufung, was wir berichtigend mittheilen, für begründet erklärt wurde.— Beim 5. Fall, Anklage gegen P. Gläſer und Wilh. Koch, iſt berichtigend zu bemerken, daß der Ange⸗ klagte Koch noch nicht gerichtlich beſtraft iſt. Mannheim, 10. Oktober(Schwurgericht.) Die Schwurgerichtsſitzungen des IV. Quartals d. J. nehmen mit heute ihren Anfang. Die Tagesordnung umfaßt im Ganzen 10 Fälle. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsdirektor 0 de 9 zu deſſen Vertreter Herr Landgerichtsrath Waltz eſtimmt iſt. 1. Zuerſt hat ſich der 50 Jahre alte, verheirathete An⸗ dreas Schneider von Gauangelloch, zuletzt Rathſchreiber in Bammenthal, wegen Unterſchlagung im Amte zu verant⸗ worten. Derſelbe war im Jahre 1876 als Rechner und Kaſ⸗ ſirer des Kirchenbaufonds zu Bammenthal vom Bezirksamt Heidelberg verpflichtet worden. Dieſe Vertrauens⸗ ſtellung benutzte Schneider jedoch in den letzten 10 Jahren zur Unterſchlagung von Geldern der betreffenden von ihm kehrte dann wieder in ihr Zimmer zurück, ungeduldig die ihres Gatten erwartend, den ſie noch ſo Vieles fragen wollte. Die ganze Angelegenheit war ihr noch immer nicht klar. Die ſie noch geſtern bedrohende Armuth wäre ihr faſt lieber geweſen als der jetzige Reichthum. Es war thöricht von itzr und doch— ſie konnte den Ge⸗ danken nicht abſchütteln. Es ſchlug zwei Uhr; Jean war noch nicht zurückgekehrt. Halb träumend, unfähig zu irgend welcher Arbeit, ſaß die Gräfin am offenen Fenſter ihres Zimmers, von wo aus ſie eine herrliche Ausſicht in den Park mit ſeinen uralten Bäumen, ſeinen grünen Wieſen und blühenden Hollunder⸗ ſträuchen hatte. Ihr Töchterchen Gabriele ſpielte auf dem Teppich zu ihren Füßen. So ſaß ſie ſtill und unbeweglich— nachdenklich vor ſich hinſtarrend— als plötzlich von draußen leiſe geflüſterte Worte an ihr Ohr drangen. 5 Es war einer der Gärtner, der am Küchenfenſter mit der Köchin ſprach.„'s iſt eine ſchlimme Geſchichte, Franziska.“ —„Und Ihr glaubt ſie, Saturnin?“ „Hm, ich glaub's und glaub's auch nicht. Wahr iſt es ſicher, denn die Ribourts haben es hinterher gemeldet. Die jüngſte Tochter, die Schweſter von der Martha, die in Com⸗ biers iſt, hat's zuerſt entdeckt, als ſie, wie jeden Morgen, die Milch hintrug. Man hat gleich den Bürgermeiſter geholt und das Haus wird bewacht.“ „Das iſt ja ſchrecklich!“ rief die Köchin.— Es ließ ſich denken, daß die Goldtonne der Alten nochmal einen böſen Streich ſpielen würde. Man hat ſie mit einem Lederriemen erwürgt, auf der Erde liegend gefunden.“ Frau von Mareilles hatte ſich erhoben. Bleich wie eine Todte, am ganzen Körper zitternd, blickte ſie mit großen düſteren Augen ſtarr auf einen unſichtbaren Punkt hin. Die Wahrheit dämmerte plötzlich in ihr auf, ohne Schonung, ohne Vorbe⸗ reitung. Das Unglück, das ſie gefürchtet, deſſen Nahen ſie ge⸗ fühlt hatte ſeit dem geſtrigen Abend, es war nun da und furchtbarer, niederſchmetternder als ſie geahnt. Doch nein, Jean, ibr geliebter Gatte, der Mann, den ſte anbetete— den ſie über Alles achtete— konnte unmöglich ſchuldis ſein. Ex hatte ihr nie einen Gedanken— eine Thal gefützrten Kaſſe im Geſammkbetrage von 1368 M. und bewirkle, um ſich vor Entdeckung zu ſichern, in die betreffenden Kaſſen⸗ bücher eine Reihe falſcher Einträge. Auf die vom Präſi⸗ denten an den Angeklagten gerichtete Frage, wie letzterer als verhältnißmäßig gut ſituirter Mann zu ſolchen Veruntreuungen eigentlich gekommen ſei, bleibt derſelbe die Antwort ſchuldig. Doch geſteht der Angeſchuldigte ſeine Vergehen rückhaltlos zu, indem er als Entſchuldigung angibt, er habe die Gelder nach Verkauf ſeiner Grundſtücke erſetzen wollen. Als Schneider im Mai d. J. fürchtete, daß ſeine Unterſchlagungen an's Licht kommen könnten, verſchwand er eines Tages, trieb ſich ſodann, ſich mit Selbſtmordgedanken tragend, eine Zeit lang unſtät herum, ſtellte ſich ſchließlich aber ſelbſt dem Gerichte. Staats⸗ anwalt v. Duſch beantragt nach ausfübrlicher Be⸗ gründung der Anklage. den Angeſchuldigten, der in ſeiner Stellung als Rechner der ſtaatlichen Controle unterſtand, im Sinne des 8 350, reſp. 351 und 359 des .⸗St⸗G.⸗B. wegen Unterſchlagung und Fälſchung im Amte u beſtrafen, wohingegen Rechtsanwalt Dr. Frantz, der ertheidiger des Angeklagten, eine Beſtrafung des letzteren als Staatsbeamten nicht für zuläſſig hält, da der Angeſchul⸗ digte nur als Angeſtellter der Kirche bezüglich der Verwal⸗ tung von Privatſachen der letzteren fungirt babe und und ſo bei dem heutigen Dualismus von Kirche und Staat nicht als Beamter, ſondern nur nach 8 246 des.⸗St.⸗G.⸗B. zur Strafe heranzuziehen ſei. Die Geſchworenen entſchieden die Schuldfrage in letzterem Sinne, indem ſie den Angeklagten der einfachen, nicht im Amte begangenen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung für ſchuldig erkennen, worauf Staatsanwalt v. Duſch gegen Schneider eine Gefängnißſtrafe von 1½ Jahren beantragt. Die von den Richtern ausgeſprochene Strafe lautet auf 1 Jahr Gefängniß abzüglich 3 Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Als Sachverſtändiger war Herr Revident Guſtav Zenk, der im Auftrage des Oberkirchenrathes in Karlsruhe im Mai d. J. die Reviſion der Bammenthaler Kirchenfondkaſſe vorzunehmen hatte und dabei die Unter⸗ ſchlagungen entdeckte, geladen. Der von Seiten des Vertbei⸗ digers geſtellte Antrag, den Angeklagten einſtweilen auf freien Fuß zu ſetzen, wird genehmigt. 2) Nach geheimer Verbandlung erkennt der Schwurge⸗ richtshof gegen den 36 Jahre alten Dienſtknecht Johann Förſter von Lobenfeld wegen Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 176 Ziff. 1 des.⸗St..⸗B., verübt am 10. Juli d. J. auf der Landſtraße bei Wiesloch an der 17 Jahre alten Anna Petſcher von ebendoher, unter Annahme mildernder Umſtände auf 1 Jahr 2 Monate Gefängniß abzüglich 2 Monate Unterfuchungshaft. Als Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde fungirte Staatsanwalt Mühling, die Vertheidigung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Engelhard. 3) Ein Racheakt aus verſchmähter Liebe brachte den 25 Jahre alten, ſchon wegen Körperverletzung beſtraften Mäller Chriſtian Friedrich Ulm von Ohrenburg auf die Anklagebank. Das ihm zur Laſt gelegte Vergehen lautet auf Mordverſuch, reſp. Todtſchlag. Ulm knüpfte im Herbſt v. J. mit der 19 Jahre alten Kellnerin Barbara Nüchtern von Neuenheim, die daſelbſt in der Wirthſchaft zum„Pfalzgrafen“ in Stellung war, ein Liebesverhältniß au, das ſich mit der Zeit immer intimer geſtaltete. Die Nüchtern ging jedoch bald nach Speyer in Stellung, während Ulm bei dem Bürgermeiſter Zahn in Hockenheim in Dienſten ſtand. Ulm hatte die beſtimmte Ab⸗ ſicht, die Nüchtern zu heirathen und batte bereits an ſeinen Bekanntenkreis diesbezügliche Verlobungskarten geſendet. Da⸗ gegen ſcheint es die Nüchtern von Anfang an in Bezug auf Treue nicht ſehr ernſt genommen zu haben. In einem Briefe, den ſie an Ulm von Speyer aus ſchrieb, bittet ſie ihn um Verzeihung,„für Alles, was ſie ihm angethan habe.“ Als Ulm am letzten Pfingſtmontag gelegentlich einer Müller⸗ verſammlung in Speyer der Nüchtern einen Beſuch machte, kommt es zwiſchen Beiden zu einer heftigen Auseinanderſetz⸗ ung, die in Thätlichkeiten ausartet. Die Nüchtern behauptet, Ulm habe ſie damals erdroſſeln wollen und ſie habe ihn auf den Knieen gebeten, ſie„nur noch eine Minute leben zu laſſen!“ Ulm gab ſich dennoch der Hoffnung hin, die Nüchtern wieder für ſich zu gewinnen. Als dieſelbe am 24. Auguſt d. J. zur Kirchweihe nach Neuenheim kam und daſelbſt vei ihrer Mutter wohnte, ſuchte ſie Ulm auf, ſtellte ſie nochmals zur Rede, um eine Verſöhnung anzubahnen, wurde jedoch ſchroff abgewieſen. Ulm begab ſich nach dieſem Auftritt zunächſt in die Wirthſchaft„Zum Pfalzarafen“ und ging von dort aus nach Heidelberg, wo er bei dem Waffenhändler Serva einen Revolver für 6 M. 50 Pf. kaufte. Nach Neuenheim zurück⸗ gekehrt, wurde er von Bekannten darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich ſeine Geliebte im„Deutſchen Kaiſer“ mit einem anderen Verehrer Namens Dieffenbacher befinde. Dieſer begleitete ſpäter die Nüchtern nach Hauſe, doch als ſie in die Nähe der Wohnung der letzteren kamen, ſahen ſie Ulm am Hofthore ſtehen. Dieffenbacher ergriff daraufhin die Flucht, während die Nüchtern von Ulm zuerſt gepackt und ge⸗ ſchlagen wurde, dann zog Ulm ſeinen Revolver aus der Taſche und feuerte auf die Nüchtern einen Schuß ab. Dieſe riß ſich los und eilte ihrem Schlafzimmer zu. Ulm verfolgte ſie und ſchoß dabei noch zweimal nach derſelben. Im Schlafzimmer warf ſich die Nüchtern aufs Bett und ſuchte ſich durch Be⸗ decken mit Betten vor den Kugeln ihres Verfolgers zu ſchützen, der auch hier noch einen Revolverſchuß auf ſie abfeuerte, wo⸗ bei die Kugel dicht neben dem Kopfe der Nüchtern in ein Kiſſen drang. Letztere war durch einen der vorhergehenden verborgen, nie. Sie lauſchte wieder als der Gärtner aber⸗ mals begann:„Man weiß nicht wie die Nachricht der Gns⸗ digen beibringen. Niemand will es übernehmen. Wo iſt der Herr Graf? Keiner kann's ſagen und wer weiß, ob er wie⸗ derkommt! Geſtern Nacht, als die Dienerſchaft bereits ſchlief, hat er ſein Pferd geſattelt und kam erſt um Mitternacht zu⸗ rück. Er trug zwei Säcke, die klapperten. He, iſt das nicht verdächtig, Franziska? Sie ſaßen iſt es ja nicht, aber, es könnte doch ſo herauskommen. Sie ſaßen ja ſchrecklich in der Klemme.“ „Wie entſetzlich!“—„Ja, ja] Ich glaub's natürlich nicht, aber das Gericht wird wohl die Naſe bineinſtecken.“ Wie vom Blitz getroffen, fank die Gräfin in den Seſſel nieder, doch ſie raffte ſich gewaltſam auf, beugte ſich aus dem Fenſter und rief:„Saturnin!“ „Madame?“—„Iſt der junge Ribourt noch da?“— „Ja wohl“—„Schickt ihn mir ber.“ Der Gärtner ging, indem er vor ſich hinmurmelte:„Sie hat gewiß Alles gehört.“ Gleich darauf trat der Pächtersſohn von Orgsres in das Zimmer der jungen Frau.„Wie beißt Ihr?“ fragte ſie ihn. —„Cyprian Ribourt, Madame.“—„Wieviel Brüder ſeid Ihr?“—„Drei, Madame.“—„Wohnen ſie Alle in Or⸗ geres?“—„Nein. Einer iſt in Rennes bei einem Richter in Dienſt. Der Aelteſte ſteht beim Militär; ich allein bin zu Hauſe.“ „Hat man Euch nicht geſtern Abend mit einem Auftrag zu meinem Mann geſchickt?“ fragte ſie mit halberſtickter Stimme.—„Nein, Frau Gräfin.“—„Ihr kamt nicht hierher— ins Schloß?“—„Nein, gewiß nicht.“ „Und was habt Ihr heute hier zu thun?“— Ein Un⸗ glück zu melden, Frau Gräfin.“—„Fräulein von Mareilles 0 Nacht ermordet worden.“—„Ermordet?—„Von ieben.“ Die Gräfin war ſo weiß geworden wie ein Leichentuch: ſie mußte ſich an dem Fenſterkreuz halten, um nicht umzu⸗ finken.„Schickt Euch der Bürgermeiſter?“ ſtammelte ſie. „Ja, Madame, ich ſoll den Herrn Grafen benachrichtigen, den Erben“, fügte er boshaft hinzu. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Oktober: Schüſſe an der Hand verwundet worden. Ulm gab nach ſeiner noch in ſelbiger Nacht erfolgenden Feſinahme auf der Polizeiwache aa, er habe erſt die Nüchtern und dann ſich ſelbſt erſchleßen wollen. Heute leugnet er jedoch, dies beſtimmt vorgehabt zu haben. Staatsanwalt v Duſch beantragt Ver⸗ urtheilung des Angeklagten, wenn auch nicht wegen Mord⸗ verſuches, ſo doch wegen verſuchten Todtſchlags, während Rechtsauwalt Dr. Darmſtädter, der Vertheidiger des Angeklagten, beſonders die Frage der mildernden Umſtände behandelt und zu Gunſten des Angeſchuldigten deſſen leiden⸗ ſchaftliche Liebe und unentwegte Treue und Anhänglichkeit gegenüber der Nüchtern hervorhebt. Die Geſchworenen er⸗ kennen Ulm des verſuchten Todtſchlags für ſchuldig und be⸗ jahen die Zuläſſigkeit mildernder Umſtände. Das Urthbeil des Gerichtshofes lautet daraufhin auf 2 Jahre Gefängniß, wovon 2 Monate durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Als Sachverſtändiger war Bezirksarzt Dr. Werner aus Heidelberg geladen. „Karlsrube, 10. Okt. Das bieſige Schwurgericht batte ſich heute mit⸗ dem Familiendrama zu beſchäftigen, welches ſich Ende Juli hier abſpielte. Auf der Anklagebank befanden ſich der 17 Jabre alte Taglöhner Joſeph Abendſchön von Freiolsbeim wegen Ermordung des Weichenwärters Anton Hitzelberger, geb. zu Pforz in der Pfalz, und die Ehefrau des Ermordeten, Mathilde geb. Wollenſack, 21 Jahre alt, von Morthern im Elſaß, wegen Anſtiftung hierzu. Die Ehefrau Hitzelberger wurde zum Tode verurtheilt, während der 17 Jahre alte Abendſchön 15 Jahre Gefängniß erhielt. Derſelbe konnte nicht zum Tode verurtheilt werden, weil er noch nicht das 18. Lebensjahr exreicht hat. Die Hitzelberger hatte den jugend⸗ lichen Mitangeklagten Abendſchön aufgefordert, ibren Mann auf irgend eine Weiſe auf die Seite zu ſchaffen, damit ſie den Bruder des Abendſchön, den Schuhmacher Thomas Abend⸗ ſchön, heirathen könne. Zuerſt wollte man den Hitzel⸗ berger vergiften; da die Herbeiſchaffung von Gift jedoch leicht zum Verräther der ruchloſen That werden konnte, beſchloß man den Revolver zu benützen. Jedoch auch dieſer Weg erſchien gefährlich und ſo einigte man ſich ſchließlich, das Meſſer als Mordwaffe zu benutzen. Zur Ausführung wurde Sonntag, der 17. Juli auserſehen und es wurde verabredet, den Mord in der Nacht zu voll⸗ bringen. Damit der Mann feſter ſchlafe, ſollte er nach Be⸗ endigung des Dienſtes nochmals in das Wirthshaus geſchickt werden. So geſchah es denn auch. Joſef Abendſchön fragte mehrmals des Tages nach dem Opfer nach und promenirte, um es zu erwarten, auf der Durlacherſtraße auf und ab. Gegen 12 Uhr ſprach er zum letzten Male vor und fragte von unten herauf, ob Hitzelberger ſchon da ſei. Er erhielt damals die Antwort, daß er bereits ſchlafe. Lautlos begab er ſich durch die geöffneten Thüren in das Zimmer, in deren Nähe ein Liebespärchen in wachendem Zuſtande ſich aufgielt. Zage Furcht ergriff ihn, als er unmiktelbar vor der That ſtand und ängſtlich fragte er die mitangeklagte Ehefrau Hitzelberger,„ob er es thun ſolle“. Anſtatt ihn abzuhalten, ſoll ſie noch gedrängt haben mit der Antwort:„Was fragſt Du noch. Du haſt wohl kein Herz dazu.“ Noch zauderte der Mörder, den Mordſtahl zu fübhren; eine Viertelſtunde ſtand er am Bette, während die treuloſe Frau am Fenſter ſtand. Dann verübte er die entſetzliche That, indem er dem Opfer 4 Stiche verſetzte und entfloh. Wie der Angeklagte angibt, wußte die Ebefrau ihn durch das Verſprechen, er werde es nach dem Tode ihres Mannes bei ihr gut haben, zum Mörder zu machen. Er brauche nicht mehr zu arbeiten und ſolle doch gut gepflegt werden. Die Simnlichkeit desſelben reizte ſie durch Hoffnungen, die ſie ihm machte, falls die That vollbracht ſei. Sport. Wien, 9. Okt. Der Conditionspreis für die am Di⸗ ſtanzritt betheiligten deutſchen Reiter iſt dem Seconde⸗Lieute⸗ nant Johannſen vom Huſaren Regiment Nr. 16 und dem Premier⸗Lieutenant von Kronenfeld vom Feld⸗Artillerie⸗Re⸗ giment Nr. 10 zu gleichen Theilen zuerkannt worden. Jus⸗ geſammt paſſirten von den in Berlin vom Starter hundert und neun Reitern einundſiebzig das Ziel in Wien, vierundzwanzig kamen außer Concurrenz, über den Verbleib der übrigen vierzehn waren dem Renncomite keine Nachrich⸗ ten zugegangen. Theater, Kunſt und Wiſſenſaaft. Ein Sieg der deutſchen Illuſtrationstechnik. Auf der zur Feier des fünfundſiebzigjährigen Beſtehens der„Ver⸗ einiging ter Bevordering von de Belangen des Boekhandels“ in Amſterdam veranſtalteten internationalen buchgewerblichen Ausſtellung wurde die bekannte deutſche illuſtrirte Zeitſchrift „Moderne Kunſt“(Rich. Bong's Kunſtverlag in Berlin) mit der ſilbernen Medaille ausgezeichnet. Es iſt dies eine ver⸗ diente Anerkennung der Beſtrebungen für die Journalillu⸗ ſtration, den Meiſterholzſchnitt und den Buntdruck, wie ſie namentlich in den von dem Verlage herausgegebenen beiden illuſtrirten Zeitſchriften„Moderne Kunſt“ und„Zur Guten Stunde“ zum Ausdruck kommen. Dieſe Auszeichnung iſt um ſo werthvoller, als die Bong'ſchen Zeitſchriften die einzigen Deutſchlands und des geſammten Auslandes waren, deuen eine Anerkennung zugeſprochen wurde, trotzdem es an Aus⸗ ſtellern auf dieſem Gebiete nicht fehlte. Ueneſt Aachrichten und Felegramme. Berlin, 10. Okt. Nach dem Reichsanzeiger ſind als Vorſtände der Rheinkontrolſtationen in Düſſeldorf und Sankt Goar die Stabsärzte Meyer und Bücker eingeſetzt.— Ueber den Stand der Novelle zum Militärpenſionsgeſetz wird der Kreuzztg. berichtet: „Man hatte im Kriegsminiſterium 6000 Mark als die Grenze des Einkommens im Stckatsdienſte u. ſ. w. fixirt, von wo an erſt eine Kürzung der Penſion eintreten ſollte. Dieſer Vorſchlag iſt jedoch im Finanzminiſterium auf Widerſtand ge⸗ ſtoßen und bat man dort nur 3000 Mark als pasjenige Einkommen konzedirt, bis zu deſſen Höhe die Militärpenſion unverkürzt bleibt. In dieſer Fagon wird die Novelle vor den Reichstag kommen. Indeſſen börte ich weiter, daß man regierungsſeits die Grenze bis 4500 Mark ziehen will, falls ein bezüglicher Antrag aus dem Reichstage heraus ge⸗ ſtellt wird und die Majorität findet.— Die ⸗Deutſche Warte“ hört, daß der Deutſche Tabakverein, 700 Intereſſenten mit 70,000 Arbeitern vertretend, über die neue Tabak⸗ ſteuer bisber nicht befragt wurde. * Hamburg, 10. Oct. Die„Hamburger Nachr.“ polemiſiren gegen den Artikel der„Nordd. Allg. Ztg.“ uüber die Einbringung der Militärvorlage. Daß Militärvorlagen derartig entſtehen, daß der preußiſche Kriegsminiſter ſich, nach erhaltener Genehmigung des Kaiſers mit dem Reichsſchatzamt, dieſes mit dem Finanz⸗ miniſterium der Einzelſtaaten in Verbindung ſetzt, dann die Vorlage im Bundesrath durch den Reichskanzler ein⸗ gebracht wird, nennt das Blatt bezüglich der Vergangen⸗ heit irrihümlich. Der preußiſche Kriegsminiſter ſei keine Reichsbehörde, kein Reichsorgan. Bisher habe der Kriegs⸗ miniſter ſich zuerſt das Einverſtändniß des Reichskanzlers und des Miniſterpräſidenten geſichert. Bisher wurde ſtets die Zuſtimmung des Geſammtminiſteriums als nothwendig betrachtet, bevor des Kaiſers Votum nachgeſucht wurde. Die verfaſſungsmäßige Zuläſſigkeit der Präſidialanträge, wie es die Norddeutſche auffaſſe, ſei ſtaatsrechtlich zweifelbaft und beruhe auf nicht mehr vorhandenen Fietionen. Der Reichskanzler als ſolcher könne ohne Berufung auf ſeine Eigenſchaft als preußiſcher Bundesrathsbevollmächtigter keine Anträge einbringen. Die Norddeutſche verläumde die Vergangenheit, wenn ſie behauptet, der von ihr dar⸗ geſtellte regelloſe Geſchäftsgang ſei hergebrachte Regel geweſen.(Frkf. Ztg.) *Hamburg, 10. Okt. Das Reichsgeſund⸗ heitsamt empfiehlt ſoeben den aus Hamburg Geflüchteten, nicht vor dem vollſtändigen Erlöſchen der Cholera zurückzukehren, da nicht ſelten die Seuche durch die Maſſenrückkehr ſolcher Perſonen wieder auflackere. — Die Sanitätskolonne transportirte bis Nachmittags 3 Uhr nur zwei Erkrankte, keine Todte. England betrachtet Hamburg bereits als ſeuchenfrei, die engliſchen Dampferlinien befördern Hamburger Reiſende unbeanſtandet. * Köln, 10. Oktober. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Es wird uns beſtätigt, daß die Militär⸗ vorlage auf der Tagesordnung der Samſtagsſitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums geſtanden und Sei⸗ tens keines der Miniſter Widerſpruch er⸗ fahren hat. * Wien, 10. Okt. Die„Wiener Abendpoſt“ begrüßt den deutſchen Kaiſer als Freund des ver⸗ bündeten Franz Joſeph im Namen der Reichshauptſtadt und der ganzen Monarchie mit aufrichtigſter Verehrung und wärmſter Sympathie. In den zur Tradition ge⸗ wordenen Zuſammenkünften beider Monarchen erblickt die Bevölkerung eine neue Bekräftigung des ſegensreichen Bundes, welcher durch den Beitritt Italiens erweitert und verſtärkt den Völkern des Dreibundes in Fleiſch und Blut übergegangen, die kräftigſte Bürgſchaft ihrer unge⸗ ſtörten Fortentwickelung bildet. Hierzu tritt das perſön⸗ liche Moment inniger Freundſchaftsbeziehungen zwiſchen dem Hauſe Habsburg und Hohenzollern. Paris, 10. Okt. Am 6. Oktober hat Oberſt Dodds wiederum 5000o Dahomekrieger, die ſich ihm ſtellten, in die Flucht geſchlagen. Franzöſiſche Verluſte: 1 Offieier, 6 Mann todt; 1 Officier, 21 Mann verwundet. König Be⸗ hanzin hat vor der Hauptſtadt Abome vier Vertheidigungs⸗ linien errichtet, von denen Dodds drei erobert hat; die letzte will er demnächſt angreifen. Wie es heißt, ſoll Oberſt Dodds, wenn er ſein Werk vollbracht hat, General werden. Mannheimer Handelshlalt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 10. Oktober. Nach den ſtarken Rückgängen der Vorwoche kündigte ſich der neue Wochenabſchnitt an ſeinem erſten Tage mit etwas feſterer Tendenz an. Von London lagen günſtigere Courſe für exotiſche Werthe vor, namentlich waren wieder Monopol⸗ Griechen und ganz beſonders Portugieſen ſehr feſt. Das Goldagio in Liſſabon iſt infolge beſſerer broſilianiſcher Wechſel⸗ courſe auf 20 pCt. zurückgegangen und die ſchon ſeit einigen Tagen wahrnehmbare Beſſerung der portugieſiſchen Fonds machte heute mit einem Coursgewinn von ca 0,50 PCt. einen neuen Anlauf nach oben.— Trotz aller Feſtigkeit hielt ſich das Geſchäft doch in engen Grenzen, der größte Theil der Speculation ſcheint die weitere Entwicklung einmal abwarten zu wollen. Von ihrem letzten Rückgang vermochten ſich auch Schweizer Bahnen weſentlich zu erholen. Am Montanmarkt konnten Laura und Harpener Bruchtheile anziehen, Bochumer gaben ca. 1 pCt. nach.— Privat⸗Disconto 2¼— 2¼ PCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 10. Okt. 6¼ Ubr., Abends. Oeſterr. Kredit 268¼, Diskonto⸗Kommandit 184.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 136, Darmſtädter Band 13a 25, Dresdener Bank 141.60, Bauque Ottomane 119.55, Lom⸗ barden 86 ¼, Mittelmeer 106.60, Marienburger 60 20, Nordd. Lloyd 111.70, Werger 68.50, La Veloce 77.90, Bochumer 122.30, Gelſenkirchener 133.30, Harpener 130.40, Hibernia 114.60, Laura 106.80, Türkenlooſe 27.95, Zproz. Portugieſen 24.30, 4½proz. Port. 35.50, do. Tabak 73.75, Türken D 22.30, do. C 238.15, 4½ proz. Chili 89.60, 4proz. Griechen 59.60, Zproz. Mexikaner 25.90, Gotthard⸗Aktien 154.60, Schweizer Central 128, Schweizer Nordoſt 111.70, Union 73, Jura⸗SimplonSt.⸗Act 52.80, 5proz. Italiener 92.70. Mannheimer Fettvieb⸗HKarkt vom 10. Okt. Es wurden beigetrleben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 54 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 186. 668 Schmalvieh I. 130, II. 100. 11 Farren I. 104, II. 96. 1½6 Kälber I. 145 II 130. 194 Schweine I. 122, II. 170. 58 Milchlüße per Stück 475—150——,— duuspferde—— Arbeils- pierde———— Ferkel— M. 138 Schafe 25 M.— Sämmer— M. — Ziege per Stäg— M Zuſammen 1109 Stück. endenz: Die Preiſe ſind heute etwas in die Höhe ge⸗ gangen. Bei feſten Preiſen wurde lebhaft gehandelt und raſch ausverkauft; es war nicht genug Waare am Markt. Heute gelangte der erſte Transport fettes holſteiner Wanſde⸗ vieh vom Huſumer Markt zum Verkaufe. Die Thiere find ſehr gut genährt und zeichnen ſich beſonders dadurch aus, daß ſie ſebr ſtark mit Sborthornblut durchkreuzt ſind. Für unſere ſüddeutſchen Verhältniſſe ſind dieſe Thiere in der Regel etwas zu hoch gemäſtet. Mannheim, 10. Okt.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.25——.—Hafer, württ. Alp 15.——15.50 „ norddeutſcher————.—„ norddeutſcher—.———.— „ ruſſ. Azima 18.75—19.25]„ ruſſiſcher—.——.— „ Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 13.—.——.— 5 Girka 18.50——.—„ Donau 12.50—12.75 4 Taganrog 18.50——.—]„ La Plata—.———.— „amerik. Winter 18.25— 18.50 Kohlreps, deutſcher 24.75—25.— 5 Spring 1850——.— 55 ungar. 25.—— 25.50 „ Californier 19.50——.—Wicken 15.——15.50 „ Northern I. 18.75——.—Kleeſamen deutſch. I 115.—120. „ La Plata 18.—18.25 2„ II 110.—.—— „rumäniſcher 17.50—18.25„ Luzerne 95.—105.— Kernen 18.25——.—„Proveuc. 130.—140.— Roggen, pfälz., alter 16.——16.25„ Eſparſeite 28.——.— „ rumäniſcher 16.——16.25 Leinöl mit Faß 45.——50.— Gerſte, hierländ. 17.———.— Rüböl„„ 58.——.— „ Pfälzer 17.50—18.—Petroleum Faß fr. fkuſſiſche 12.75—18.251 mit 20 Tara 20.40——.— rumäniſche 13.——14.50 50er Rohſprit, Inl. 106.50—.— Hafer, badiſcher 14.50—14.75 70er do. unverſteuert 21.50—.— Weteniee 0 1 2 8 4 52.50 29.50 2750 76.50 25.— 22.— Roggenmehl[Nr. 0 26.50 1) 23.50 Wöizen feſt, Roggen etwas ruhiger, Hafer feſt, Gerſte unverändert. Mannheimer Produkteubörſe vom 10. Okt Weizen pder November 16.80, März 98 17.40, per Mai 93 1740; Rogaen per Nov. 15.60, Weärz 93 15 45, Mai 15.50; Hafer per Nov. 14.80, März 93 15.—, Mai 15.25: Mais per Nov. 11.95, März 1893 11.95, Mai 11.95 M. Tendenz: feſter. Zu gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen, Roggen und Hafer ziemliche Umſätze ſtatt. Mais anziehend, jedoch um⸗ ſatzlos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Okt. New⸗Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Matz samen Februar—.————.——.————— Marz„00 April—.——.— 2—————— Juni————.——.————— Juli————.——.————— Auguſt———.—————.— September————.—————8——.— Ottober 807⁰ 507%8.60—.—————.85 November—— 51102—.— 15.20——— Dezember 83 525%8—.——.— 77474 44½—— Januar——— 2486 ibs———.18 März 871¼——.— 15.95———— Mai 89 75 54——.— 15.— 82¼ 470 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Okt. Schiffer ev. Ray Schiff. Kommt von Ladung Cte. Hafſenmeiſterei l. Biſchoff Drachenfels Rotterdam Stückgüter— v Wyngarten Emma 7— Nußbaum Mathilde Köln— Hafenmeiſterei!. Kehl E 3 Rotterdam Weizen 611 Kloos Chrlſtina Stückgüter 16366 Hafenmeiſterei IV. Janſen lora Ruhrort Kohlen 9006 Comp eſtuhalen„ 10⁰⁰ Winſchermann Wodan 7— 2 12200 Släſſer Kätbe u. Martha 5 1 12000 Böllert E Hochfeld 12006 Asbeck uſtus Adolf 5 75 1150⁰0 Lewen Fliſe 7„ 9 5680 Welker Katharina Alſum 75 4400 Herrmann 2 Brüder Duisburg 5 2400 Griestaber Honriette Wormz Steine 764 Schmitt Herrmann Heilbronn Hafer 1200⁰0 Frohmüller Ruhrort 32 Ruhrort Kohlen 12000 Weller Wilhelm I 5.00 Floßbolz: 1282 Gom. angekommen.— epm. abgegangen f New⸗York, 9. Okt.(Drahtbericht der Compagnie geneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne,“ am 1. Okt, ab Cherbourg iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. e 1 Rhein. Konſtanz, 8 Okt 367 m. +.02 Bingen, 10. Olt 177 m. +.00 Hüningen, o Okt. 245 m + 0 08. Kaub, 10. Okt 194 m.—.06 Kehl,.“ Okt. 286 m +.03 Koblenz, 10 Okt. 2 o8 m.— 0 0⁵ Sauterburg, 10 Okf. 3 88 m+.05 Köln, 10. Oit..00 m— 0. 09 Maxau, 10 Okt.10 m +%8 Ruhrort, 10. Okt..34 m.—.04 Germersheim, 7. Okt..883 m.06 Neckar Mannheim, 11 Ott 8 8m 4..06. Mannheim, 11 Okt..75 m.02 Mainz, 8. Ott.25 m— 0 96 Heilbronn, 11 Okt. o Es m.—.09 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—69 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„16.20—16 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns 20.67—38 „mähmaſchinen faf nur allein zu haben bei Martin Decker.4 Albert Haassen, ſſannfeim, ſſ8, 5 Agentur d. Magdeburg. Feuerverſicherungsgeſellſchaft hält ſich zum Abſchluß von Feuerverſicherungen angele⸗ gentlichſt empfohlen. 48380 Norddeutscher Lloyd.“ Post- und Schnelldampfer von BREMHN nach Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher LIloyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannheim, Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 —— A rr —— S *E Xperime utir-Kasten) beſtes Lehr⸗ und Lernmittel ſür Zurben van 10.—10 Lahnen. 0 0 Enthält 40 verſchiedene ſehr ſauber phyſikaliſche Apparate z. B. Electrophor, Meſſingron⸗ ductor, Leydenerflaſche, Entlader, elektr. Glockenſpiel⸗ Taucher, Elemente, Magnete Flugrad Pendel, Probirgläſer 2c. ꝛc. ſowie ein eigens für dieſe Sammlung geſchrie⸗ benes illuſtr. Anleitungsbuch, nach welchem über 400 Verſuche der Phyſik, Optik, Mechanik 1c. ausgeführt werden können. Jede Gefahr iſt für die Kinder aus⸗ geſchloſſen. Die Apparate ſind in einem ſoliden, durch 94 N 20 getheilten Holzkaſten verpackt. Preis Proſpekt. Kuunſt⸗Juſtitut u. Mech. Werkſtätten Georg Musie, W. Berlin, Amt 8. Jac. 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Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 49034 Mannheim, den 8. Oktober 1892. Großh. Bezurksamt: Frhr. Rüdt. 50 Mark Belohunng! Für die Ermittelung der Thäter der in den Nächten vom 28./29. og. Mts. und vom 30. v. auf 1. ds. Mts. im hieſigen Central⸗ güterbahnhof verübten Entwend⸗ ungen von Lampen und Lampen⸗ gläſern, hat die Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen eine Belohnung bis zu 50 Mark ausgeſetzt. 49090 Mannheim, 8. Oktober 1892. Der Amtsanwalt. Kimmig. Konkursverfahren. Nr. 48350. In dem Konkursver⸗ jahren über das Vermögen des Kaufmanns Max Broda in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich Termin auf Dienſtag, 25. Oktober 182 Vormittags 8½ vor dem Großh. Amtsgerichte III hierſelbſt anbergumt. Mannheim, 191 1892. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Bekauntmacung. Am 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr werden auf dem Poſthofe des Bahnpoſtamts, Kaiſerring—6, 1 einſpänniger Güterpoſtwagen und 4 vierrädige Perronwagen, welche im Poſtdienſte nicht mehr verwendbar, aber für ſonſtige Be noch brauchbar ſind, gegen garzahlung öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert. 4904⁵ Mannheim 2, 10. October 1892. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27 Jockers. Gr. Fad. Staalsriſenbahnen. Die Lieferung der für das Jahr 1893 erforderlichen Dienſtkleider für Bahn⸗ und Weichenwärter ſoll verdungen werden und zwar 475 Tuchröcke, 675 Tuchhoſen, 250 Tuch⸗ mäntel, 900 Dienſtmützen, 300 Drillchröcke, 800 Drillchhoſen. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift 90 äteſtens bis 4863 ag, 15. Oktober J.., Vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden von uns auf portofreie Anfrage 1 Muſterſtücke liegen dieſſeits zur Anſicht auf. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf 4 185 feſtgeſetzt. Oktober 1892. auptverwaltung der i enbahnmagazine. Karkoffel⸗sieferung. Nr.237. Das allgemeineKranken⸗ haus in Mannheim bedarf: ca. 16000 Ko. 12555 Speiſe⸗ „ 10000„ blaue) kartoffeln, beide Sorten I. Qualität, deren Lieferung im Submifſionswege vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Mittwoch den 26, Oetoberl.., Vorm. 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. em Angebote ſind Proben der V en. e Kartoffeln werden im An⸗ Raltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 8 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an 11 uns gegenüber außer raft. Wir behalten uns vor, die Lief⸗ erung eventuell auch getheilt 1 vergeben. Mannheim, 3. Oktober 1552 Krankenhaus⸗Commiſſton. Klotz. Sommer. Slädt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Oktob. 1892 bis!6. Oktob. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 1800 00 Normalkerzen. Tein e Kinder⸗Mäntel und Kleidchen werden gemacht. Näh.& 6, 13, 1. St. 48972 5 Stühle, 2 Koffer, 1 Bett, 1 1892 bis dahin 1893 circa 600 Centner prima Speiſe⸗ kartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis zum 15. Oktober 1892 mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. 48758 Mannheim, 3. Oktober 1892. Städt. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Hörner. Heffenkliche Lerfteigerung. Donnerſtag, 13. Oktober d.., Rachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 49086 2 Pianino, 1 Clavier, 2 Glas⸗ ſchränke, 1 Wirthsbüffet, 1 Secre⸗ tär, 2 Faß, 2 Mill Cigarren, 2 Regulateur, 1 Standuühr, 1 maſchine, 20 Schüttſteine, Ofen⸗ und Kaminplatten, Kleiderſchränke Chiffonnier, Ka⸗ napee, Polſterſtühle, Wirthstiſche nebſt Stühle, Bilber, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 10. Oktober 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Oeffeulliche Verfteigerung. Folge Auftrags 990 685 Bonnesnige 13. G. J* Rachmittags 2 Üh⸗ 12 Pfandlokale in Litra Q 4, 5 hier 80 Mill diverſe Cigar ren gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Oktober 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſſentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 13. October d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier 49084 1 großes Büffet von Eichen⸗ holz mit Schnitzereien egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte ern. annheim, 10. October 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. 0* kutliche Verſteigerung. Mittwoch, den 12. 11 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Divan, s Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 ovaler Tiſch, 1 vollſt. Bett, 3 Kommoden, 1 Ladentheke, 2 Geſtelle, 1 Waage mit Gewicht, 1 zweith. Kleiderſchrank im Voll⸗ ee ferner im Auftrag: 1 Ladentheke, 2 große Regale, 38 Betten u. ſonſtige Haushaltungs⸗ Feße enſtände gegen Baarzahlung annt verſteigern. 49061 ine Oktober 1892. Gerichtsvallgteher, N 4, 4. Heſfeulliche Hanten Mittwoch, den 12. d Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 5 Vollſtreckungswege: 49089 Ib. een 6 ſilb. 1 d. Damenuhr, old u. 1 ſilb. Armband, 5 oiddon leKetten, 1 Elfenbeinbroche, 6 ſilb. Kaffee⸗ löffel, 1 ee e 3 arthie Küchengeſchirr, Bett⸗ u. 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