8 ——— 2 Badiſche Voltszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2420. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. für (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Naunheis.“ 105 5 doeden a. en politiſchen u. 2 Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil üller, el. Kotationsdruck und Beriag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„annheimer Jonenal“ in Eigenthum des kafheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Manndeim. Nr. 286.(Gelephon⸗Ar. 218.) Fraukreich. Man darf behaupten, daß ſeit langen Jahren die innere Lage der franzöſiſchen Republik nicht ſo kritiſch und gefahrvoll war, wie in dieſem Augenblick. Die Republik hat nach ſchwerem Kampfe ihre monarchiſchen Gegner nicht nur beſiegt, ſondern theilweiſe ſogar zum Uebertritt ins republikaniſche Lager gezwungen. Sie hat den boulangiſtiſchen Anſturm aus dem Felde geſchlagen und den Mann, der die Abenteuer Bonapartes erneuern wollte, in den Tod getrieben. Aber nun iſt ihr ein Gegner entſtanden, der weit gefährlicher iſt, als Movarchiſten und Boulangiſten zuſammen: der Socialis⸗ mus, der von Norden u. Süden, von rechts und links mit pereinten Kräften gegen das Stantsgebäude anſtürmt und in die Geſellſchaftsordnung, auf der die Republik beruht, eine Breſche nach der anderen ſchlägt. Die Sozialdemo⸗ kratie iſt in Frankreich um ſo gefährlicher, weil ſie nicht, wie in andern Ländern, zur Oppoſition, ſondern zur Regierungspartei gehört. Sie iſt auf dem republikaniſchen üppig emporgeſchoſſen. Ihre Vertreter in der ammer gehören mit zur republikaniſchen Mehrheit und wurden vor drei Jahren von den Regierungsmännern den Wählern warm empfohlen. Die So ialdemokratie iſt eine Schlange, welche die franzöſiſche Republik am eigenen Buſen nährte. Jetzt, da ſie ſtark geworden, erhebt ſie ihr drohendes Haupt und ſucht den republ ka⸗ niſchen Bürgerſtaat in ein ſozialſtiſches Staatsweſen um⸗ zuwandeln. Die Ereigniſſe, die ſich in den letzten Monaten in den Departements des Pas⸗de⸗Calais abſpielten und die zur Stunde noch lange nicht abgeſchloſſen ſind, haben in den ordnungsliebenden Kreiſen Frankreichs einen wahren Schrecken hervorgerufen. Zum erſten Mal, ſeit⸗ dem die Republik beſteht, iſt es zum allgemeinen Bewußt⸗ ſein gekommen, daß die Sozialdemokratie thatſächlich die Herrin im Lande geworden iſt. Im Norden herrſcht der Sozialiſtenführer Basly und im Süden der Sozialiſten⸗ führer Baudin. In der Mitte gibt es zwar eine Regie⸗ rung in Paris. Die iſt aber nur dazu da, die Beſchlüſſe der ſozialiſtiſchen Despoten durch ihr wohlwollendes Stillſchweigen zu ſanktioniren. So war es möglich, daß der Abgeordnete Basly, der ſein Handwerk längſt an den Nagel gehängt hat und derzeit von Politik und Agitation lebt, in Nordfrankreich ſeine Belgierhetze ungeſtört orga⸗ niſtren konnte, während ſein Freund Baudin, gleichfalls ein Koſtgänger der Politik, in Carmaux die offene Em⸗ pörung gegen Recht und Geſetz predigte. Selbſt in dem freiheitlichen England hätte man Agitatoren, welche ihre Reden mit dem Rufe„Mort aux bourgeois“ ſchließen, hinter Schloß und Riegel geſetzt. Aber unſere Republik findet nicht den Muth dazu. Ihre Miniſter unterhandeln mit den ſozialdemokratiſchen Hetzern wie mit einer gleich⸗ berechtigten Macht, und das Ende dieſer Unterhandlungen iſt ſtets eine ſchimpfliche Kapitulation vor den ſozialiſtiſchen Forderungen. Hat doch Basly ſoeben erſt durch ſeine Drohungen die Begnadigung der wenigen Ruheſtörer durchgeſetzt, welche im Pas⸗de⸗Calais ſich an Perſon und Eigenthum von Bürgern vergriffen hatten. Auf ähnliche Erfolge darf Baudin in Carmaux hinblicken. Der Präfekt des Allier⸗Departements iſt in dem Kampfe der politiſtrenden Arbeiter gegen die Bergwerksgeſellſchaft von Carmaux nicht nur ſein ſtillſchweigender Bundesgenoſſe, ſondern unterſtützt ihn direkt, indem er den von der Ge⸗ ſellſchaft ausgedrückten Wunſch nach militäriſchem Schutz verſagt. Wie ſoll ſich bei einer derartigen ſchwächlichen Haltung der Regierung die Sozialdemokratie nicht als Herrin des Landes fühlen? Sie braucht den ſozialiſtiſchen Staat nicht erſt zu gründen. Wie die Dinge heute liegen, iſt die franzöſiſche Republik auf dem beſten Wege, ſelbſt zum ſozialkſtiſchen Staat zu werden. Neben der ſozialiſtiſchen Gefahr droht dem franzö⸗ ſiſchen Wohlſtande noch eine andere, die ihren Grund in dem Treiben der Schutzzollpartei findet. Die franzöſiſche Regierung hat nach langwierigen Verhand⸗ lungen der Schweiz einen Handelsvertrag zugeſtanden, welcher in einigen Punkten unter den Minimaltarif des neuen Schutzzollgeſetzes herabgeht. Das Land hat dieſe beſcheidenen Zugeſtändniſſe mit Freude begrüßt, weil man darin eine Zuvorkommenheit gegenüber einer befreundeten Nation erblickte. Aber die von Meline geführte Schutz⸗ zollpartei hat nicht entwaffnet. Sie ſammelt ihre Heer⸗ ſchaaren und rüſtet ſich zum Kampfe gegen den franzöſiſch⸗ ſchweizeriſchen Handelsvertrag, deſſen Schickſal dadurch zußerſt zweifelhaft geworden iſt. Wenn der Handels⸗ Geleſenſte und verbreitelſt ſo fällt auch die Regierung, und die chineſiſche Mauer, welche die franzöſiſchen Schutzzöllner Dank der Schwäche des Miniſteriums um ihr Land herum aufbauten, wird nicht die geringſte Breſche auf⸗ weiſen. Die Regierung verſchließt ſich nicht der Einſicht, daß ein derart übertriebenes Schutzzollſyſtem nicht blos die politiſche, ſondern auch die geſchäftliche Iſolirung Frankreichs herbeiführen muͤſſe, und der Finanzminiſter klagt in beredten Worten über den Rückgang der Zoll⸗ einnuhmen. Aber wie bei der ſozialiſtiſchen Gefahr, ſo findet die Regierung auch gegenüber der ſchutzzöllneriſchen Bewegung nicht den Muth zur offenen und energiſchen Bekämpfung. Sie wagt es nicht, Meline den Krieg zu erklären und wird wohl den Mangel an Muth mit ihrem Daſein büßen. Es kann uns daher nicht wundern, wenn die be⸗ ſitzenden Klaſſen von einem ſteigenden Gefühl der Unzu⸗ friedenheit befallen werden. Die gemäßigten Republikaner fragen ſich beſorgt, wohin es denn mit der ganzen ſtaatlichen Ordnung kommen ſoll, wenn das ſchwache ziel⸗ ued kraftloſe Miniſterium Loubet noch lange am Ruder bleibt. Selbſt der„Temps“, der ſonſt allen Cabineten in Frankreich als offtziöſes Organ diente, beginnt dem Miniſterium die Leviten zu leſen und ſagt ihm ein nahes Ende voraus. Der Sturz des Mini⸗ ſteriums Loubet wird allgemein angeſtrebt. Keine Partei erblickt in ſeinem längeren Beſtande einen Vortheil. So wird denn, wenn nicht alle Anzeigen trügen, die bevor⸗ ſtehende Kammerſeſſion unter dem Zeichen der Miniſter⸗ kriſe eröffnet werden. vertrag fällt, —— Bolitiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. Oktober. In der letzten Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei wurde auch die Hoffnung aus⸗ geſprochen, es werde vielleicht gelingen, die gem äßigten Elemente aller ſtaatserhaltenden Par⸗ teien mit der nationalliberalen Partei für die nächſten Wahlen gegen die extremen Fraktionsbeſtrebungen der Antiliberalen zu vereinigen. Faſt ſcheint es, als ſei damit ein wunder Punkt getroffen worden, ſo groß iſt der Verdammungsruf, der ſich gegen dieſen Wunſch er⸗ hebt. Es gibt aber doch Katholiken, die keine Ultra⸗ montane im Stile der Centrumsführerſchaft in Baden ſind; es gibt Demokraten, und ſie haben gelegentlich auch ſchon den Mund geöffnet, im deutſchen Norden und Süden, die eine Stärkung des Wacker⸗Centrums durch demokratiſch⸗freiſinnige Stimmen mißbilligen, und es gibt Conſervative, die weder zu einer eventuellen Sprengung der Landeskirche, noch zu ultramontanen Wahlen, wenn ſolche geboten werden ſollten, mit der heutigen konſer⸗ vativen Führung gehen. Das ſind Thatſachen, die man nicht beliebig aus der Welt ſchaffen kann, und eben ſo wenig kann man dieſe gemäßigten Elemente„Verräther“ an der eigenen Sache nennen. Sie wiſſen, was fie wollen und was ſie nicht wollen, und das iſt im politiſchen Leben auch heute noch nicht als Laſter gebrandmarkt, auch wenn es der Führung nicht ge⸗ fallen ſollte. Der„Poſt“ zufolge lud der Kaiſer zur Feier in der Schloßkirche in Wittenberg nicht nur die prote⸗ ſtantiſchen Landesfürſten, ſondern auch die proteſtantiſchen ausländiſchen Souveräne ein. Die Königin von Eng⸗ land wird hierbei und wahrſcheinlich auch bei der Taufe der Prinzeſſin am 22. Oktober durch den Herzog von Dork vertreten ſein.— Wie der„Reichsanzeiger“ meldet, ſind die beiden Häuſer des Landtages auf den 9. Novbr. einberufen.— Heute Vormittag findet die Nagelung einer dem 2. Bataillon des Infanterie⸗-Regiments v. Goeben (2. rheiniſches) Nr. 28 zu verleihenden neuen Fahne ſtatt. Um 10 Uhr wird die Fahne auf einem Tiſche im Ritterſaale des königlichen Schloſſes zur Nagelung bereit liegen. An die Spitze derſelben tritt Regimentskommandeur Oberſt v. Bilfinger mit einem Hammer. Flügeladjutant v. Moltke hält die Fahne während der Nagelung. Zugegen ſind die hier im Gardecorps dienenden und zur Zeit bei ihren Truppentheilen anweſenden Prinzen ans den re⸗ glerenden deutſchen Häuſern, ferner das Haupt⸗ quartier des Kaiſers, die Generaladjutanten, die Generäle à J. 8. und die Flügeladjutanten, der Reichs⸗ kanzler Graf v. Caprivi, der Gouverneur Generaloberſt v. Pape, der Kriegsminiſter, der Chef des Militärcabinets, die direkten Vorgeſetzten nebſt einer Abordnung des Regi⸗ e Zeitung in Mannheim und Unmgebung. Dienſtag, 18. Oktober 1892. ments, beſtehend aus dem Commandeur des 2. Bataillons und Anderen.— Die Militär⸗Vorlage iſt, der „Poſt“ zufolge, nach dem Vortrage des Reichskanzlers beim Kaiſer, am Samſtag vom Kaiſer unterzeichnet worden.— Ueber die bereits mitgetheilte Erkrankung des Finanzminiſters Dr. Miquel meldet der Reichs⸗ anzeiger“: Finanzminiſter Dr. Miquel iſt am Samſtag an einer Unterleibsentzündung erkrankt und muß das Bett hüten.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt, daß die Anregung zu der freiwilligen Sammlung für die nothleidenden Poſtbeamten Hamburgs nicht von dem Reichspoſtamt, ſondern von den Poſtbeamten des Bezirks Köln aus eigenem Antriebe ausgegangen ſei. — Der Kaiſer überwies dem Senat der freien und Hanſeſtadt Hamburg 50,000 M. für die Nothleiden⸗ den Hamburgs. Es wird jetzt regierungsſeitig zugegeben, ſo ſchreibt die Freiſ. Zig., daß die neue Militärrorlage dieſelben Verdy' ſchen Plänue zu verwirklichen beſtrebt iſt, welche Graf Caprivi zuletzt im Sommer 1890 einiger⸗ maßen geringſchätzig bei Seite geſchoben hat. Das charak⸗ teriſtiſche der Verdy'ſchen Pläne beſteht darin, daß Deutſch⸗ land angeſonnen wird, nicht bloß diejenige Heeresorgani⸗ ſation ſich zu geben, welche durch die Rüſtungen der Nachbarſtaaten geboten iſt, ſondern überhaupt die ſtärkſte Rüſtung ſich anzulegen, die, von einem idealen Standpunkt aus betrachtet, denkbar iſt. So gab Kriegsminiſter v. Verdy bei Verlautbarung ſeiner Pläne in der Militärkommiſſion des Reichstags am 21. Mai 1890 ausdrücklich zu Protokoll, daß man nicht wie bisher nach den Nachbarn ſehen möge, ſondern für die Zukunft aus ſich ſelbſt heraus die alte Kraft entwickeln möge, welche man für die Entſcheidung zu erreichen fähig iſt. In ſeiner Rede in der Milktärkommiſſion am 21. Mai 1890 äußerte der Kriegsminiſter zur Begründung ſeiner weiteren Pläne Folgendes:„Das Prinzip der Nachahmung, wobei wir nur den Spuren der Andern folgen, kann kaum noch fortgeſetzt werden. Wir müſſen ſelbſtſtändig Iniative ergreifen zur eigenen Weiterent⸗ wickelung. Meiner Anſicht nach ſteht es einer mäch⸗ tigen Nation nicht an, ſich blos durch Er⸗ ſparnißrückſichten beſtimmen zu laſſen. Wir werden unſern eigenen Weg gehen können.“ Demgemäß kommt es jetzt darauf an, dem Militarismus in Deutſch⸗ land zu jener idealen Ausgeſtaltung zu verhelfen, der ſich als der höchſten Aufgabe einer Nation alle übrigen Kul⸗ turrückſichten in ſtummer Bewunderung unterzuordnen haben. Erſparnißrückſichten mögen angebracht ſein gegen⸗ über Diätarien und Schullehrern; auf militäriſchem Ge⸗ biet muß mit ſolchen einer großen Nation unwürdigen Geſichtspunkten endlich einmal gebrochen werden und zwar gründlich. Aus Deutſch⸗Oſtafrika bringen die Pariſer Blätter verſchiedene ſehr auffallende Meldungen. Nach einer Depeſche des„Temps“ aus Sanſibar haben die Wahehes in Uſagara die Dentſchen angegriffen. In Kiloye ſei der Stalionschef mit zwei Deutſchen, vielen Arabern und ſchwarzen Trägern getödtet, 2000 Laſten geraubt und der Reſt verbrannt worden. Die Miſſton der Väter vom heiligen Geiſt in Uſagara ſei nicht ange⸗ griffen worden. Andere Berichte vom Tanganyka⸗See behaupten, die engliſchen Miſſionäre hätten die„Weißen Väter“ bedroht, falls ſie ihre Abſicht ausführten, anf deutſchem Gebiet in Funda ſüdöſtlich vom Tangannka⸗ See und vier Tagereiſen von der engliſchen Miſſion eine Niederlaſſung zu gründen. Das dritte Heft der von Maximilian Harden heraus⸗ gegebene Wochenſchrift„Die Zukunft“ ſteht an intereſſanten und unterrichtenden Inhalt den vorangegangenen Nummern nicht nach. Zu einem geiſtvoll gelehrten Aufſatz von Erneſt Renan„Soziale Strömungen im Juden⸗ thum“ lautet die Einleitung:„Die Geſchichte des alten Judenthums iſt das Beiſpiel, an dem man den Antago⸗ nismus politiſcher und ſozialer Fragen am beſten erkennen kann. Die israelitiſchen Denker waren die erſten, die ſich gegen die Ungerechtigkeit der Welt empörten und die Ungleichheiten, Mißbräuche und Bevorzugungen, ohne die es keine Armee und keine ſtarke Geſellſchaft gibt, nicht länger ertragen wollten. Sie gefährdeten die Exiſtenz ihrer kleinen Nationen, begründeten aber zugleich den religiöſen Bau, der unter den Namen: Judenthum, Chriſtenthum, Islam, der Menſchheit bis zu unſeren Tagen ein Obdach gewährt hat. Es liegt darin eine Lehre, der unſere modernen Völker nie genug nachdenken könneu. Die Nationen, die ſich den ſozialen Fragen ergeben, gehes 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Ortover. zu Grundez; ſoll aber dieſen Fragen die Zukunft ge⸗ hören, ſo iſt es erhebend, für die einſt ſiegreiche Sache zu ſterben. Alle vernünftigen Bürger Jeruſalems waren, etwa 500 Jahre vor Chriſti, wüthend auf die Propheten, die jede militäriſche oder diplomaliſche Aktion unmöglich machten. Und doch, wie ſchade wär's, wenn dieſe er⸗ habnen Thoren in ihrem Thun gehindert worden wären! Jeruſalem wäre dann etwas länger die Hauptſtadt eines unbedeutenden Staates geblieben, die Religionshauptſtadt der Menſchheit aber wäre es niemals geworden.“ Außerdem enthält das Heft einen Aufſatz über Pobe⸗ donoszew; die Irrthümer, die in Deutſchland über dieſen Mann und überhaupt über ruſſiſch⸗engliſche Politik beſtehen, werden in lichtvoller Darſtellung behandelt. Ein ſozialpolitiſcher Aufſatz von Schulze⸗Gaevernitz legt dar, daß die„Arbeitseinſtellung in Durham“ durch⸗ aus kein Beweis für das Eindringen des revolutionären ſozialdemokratiſchen Einfluſſes in England ſei.„Der Sozialismus der engliſchen Gewerkvereine iſt nicht revolutionär, ſondern im deutſchen Sprachgebrauch ſtaatsſozialiſtiſch.“— Ueber Shakeſpeare und die Aufführung der Widerſpenſtigen in Berlin handelt Harden in ſeiner geiſtreichen Art, und von„Apoſtata“ iſt ein Aufſatz„KDönig Phaston“, aus dem wir nichts abzudrucken wagen, weil wir fürchten müßten, von den neumodiſchen„demokratiſchen“ Lakaien des Abſolutis⸗ mus ſofort dem Staatsanwalt denunziert zu werden. Die Leſer müſſen dieſen glänzenden Aufſatz Hardens im Hefte ſelber nachleſen. Dann folgt ein Artikel über Mascagni, über die„Ehe der Gräfin Pasca“,„Haute Banque“, der„Fall Löwel“, worin es heißt:„Herr Löwel hat ſich dem Gekläff einer Preſſe geſtellt, von deren infamer Verwor fenheit und Korruption kommende Jahrhunderte mit demſelben ſtillen Entſetzen ſprechen werden, wie wir von Ingquiſition und Hexen⸗ prozeſſen.“ Wir begreifen den„taktvollen“— ſoll heißen tak⸗ tiſchen Wunſch des hieſigen ſog. demokratiſch⸗freiſinnigen Blattes ſehr wohl, den verſtorbenen Herrn Thorbecke ſo todt wie möglich ſein zu laſſen. Für unſere Partei aber und für uns lebt Thorbeckes Geiſt und wird auf unſere Gegner noch oft ſo wirken, wie er ſelber es wünſchte.— Uebrigens befürchtet das Blatt augenſcheinlich, durch eine beleidigende Deutung wir wiſſen nicht welcher Worte das Vergehen ſelber erſt zu bethätigen, deſſen es uns fälſchlich beſchuldigt. Es denunzirt uns wegen ſeiner Gedankenſünden! Seine„anrüchige“— Gegenwart iſt der Grund mancher krankhaften Erſcheinung im politi⸗ ſchen Leben dieſer Stadt. Man iſt, wie der Leſer ſieht, zu beſtändiger Defenſive ihm gegenüber genöthigt. Auch ein ſogenannter Genuß. Aus Stadt und LJand. *Maunbeim, 18. Oktober 1892. Banliche Veränderungen im Hoftheater⸗ Gebände. I. Ueber die nunmehr fertiggeſtellten baulichen Veränderungen im hieſigen Hoftheater⸗Gebäude hat das ſtädtiſche Hochbauamt dem Stadtrath einen detaillirten Bericht erſtattet, welcher nun⸗ mehr im Drucke vorliegt. In Anbetracht des großen Intereſſes, welches das hieſige und auswärtige Publikum Allem entgegen⸗ bringt, was irgendwie mit unſerem Theater, ſeinem Blühen und Gedeihen in Zuſammenhang ſteht, halten wir es für an⸗ gezeigt, den Bericht wörtlich zum Abdruck zu bringen. Der⸗ ſelbe lautet: ——————c— c————+ꝓ¶7ꝙvV Feuilleton. —,Wie ich den Kaiſer photographirte. Unter dieſer Ueberſchrift erzählt Henry Wä Fiſcher in der neueſten Nummer der New⸗Porker illuſtrirten Wochenſchrift„Harpers Weekley“ in einem langen Artikel allerhand Einzelheiten über ſeine Reiſe von London nach Berlin im Sommer 1890 mit dem Londoner Photographen John Ruſſell, welcher vom deutſchen Kaiſer den Auftrag erbalten hatte, in Potsdam photographiſche Aufnahmen des Kaiſerpagres für die Londoner MarineAus⸗ ſtellung zu veranſtalten. Fiſcher diente dem Photographen bei Zollſchwierigkeiten, welche dieſer an der Grenze durchzumachen hatte, als eine Art Dolmetſcher und begleitete ihn ſchließlich auch in das Potsdamer Schloß als ſein„Gehilfe.“ Der Em. pfang im Potsdamer Schlos war wenig ermuthigend, Ruſſell und Fiſcher hatten in Berlin den Zug verſäumt, der ſie zur anbefohlenen Stunde nach Potsdam führen ſollte, und den Kaiſer telegraphiſch um Entſchuldigung wegen des Vorfalles gebeten. Im Vorzimmer wurden die Herren durch den Adju⸗ tanten v. Moltke(den Neffen des Feldmarſchalls) über ihre Meinung hinſichtlich der für die Aufnahme geeignetſten Uni⸗ form des Monarchen befragt. Die engliſcke Admiralsuniform erſchien den Herren am zweckmäßigſten. Ein im Schloſſe be⸗ dienſteter Mann von der kaiſerlichen Marine ward abgeſandt, um dem Kaiſer bei der Toilette zu helfen. Noch einmal ließ 155 fragen, ob das Bild günſtiger ausfallen würde, wenn ex ſeinen Dreimaſter aufſetzen würde, worauf mit Rückſicht auf einen ähnlichen Vorgang beim Prinzen von Wales die Antwort im verneinenden Sinne erfolgte. Während noch in einer Veranda des linken Swloßflügels die Vorbereitungen r Aufnahme getroffen wurden erſchien der Kaiſer und ſchnitt errn Fiſcher, welcher die Entſchuldigung wegen des ſpäten Eintreffens mündlich erneuern wollte, das Wort ab mit dem Bemerken:»Es macht nichts. Wir wollen anfangen.“ Eine Stunde lang ließ er ſich dann in den verſchiedenſten Stellungen aufnehmen, einmal auch, nachdem ereinen kleinen ihn umſpielenden Hund auf ſeinen Arm genommen hatte, wobei er lächelnd bemerkte:„Für meine Knaben, nota bene, nicht für die Marineausſtellung.“ Fiſcher glaubt wäbrend all' dieſer Zeit wabrgenommen zu haben, daß es dem Kaiſer kelneswegs darum zu thun war, den körperlichen Mangel an ſeinem linken Unterarm zu verbergen. Er ſchien im Gegentheil die darauf abzielenden Arrangements des Photograpben mit einer heiteren Abfichtlichkeit durchkreuzen zu wollen.„Des Kaiſers linke Hand,“ bemerkt Fiſcher,„iſt nicht entſtellt, ſondern bloß klein und augenſcheinlich ſchwach. Der Arm iſt kürzer als der rechte, aber der obere Theil ſcheint wohlgebaut. Es iſt nicht wahr, daß der Kaiſer ſeinen linken Arm mit der rechten Hand aufzuheben und zu regieren braucht, wenn er etwa ſeine Linke Nach einer Bauzeit von kaum ſieben Wochen, nachdem ſeitens des Bürgerausſchuſſes erſt am 4. Juli d. J. die Mittel bewilligt waren, konute am 4. September das hieſige Hof⸗ theater wieder dem Betriebe übergeben und mit der Auf⸗ fübhrung der„Zauberflöte“ dem größeren Publikum wieder zu⸗ gänglich gemacht werden. Nur mit Anſpannung aller Kräfte und durch möglichſteVertheilung der Arbeiten unter viele Unternehmer war es zu erreichen, in ſo knapp bemeſſener Zeit ſo umfang⸗ reiche Bauarbeiten zu bewältigen und das Hoftheater hier⸗ durch vor erheblichen Einbußen zu bewahren. Durch Zu⸗ hilfenahme des eſektriſchen Lichtes im Innern des Theater⸗ gebäudes war es möglich, auch die dort vorzunehmenden zeit⸗ raubenden Arbeiten innerhalb der gegebenen Friſt mit zu vollenden, wie es denn überhaupt gelang, die ſämmtlichen im Bauprogramm vorgeſehenen Bauarbeiten innerhalb dieſer knappen Bauzeit zu Ende zu führen, mit alleiniger Ausnahme des eiſernen Treppenhausneubaues am Schillerplatze. Auch dieſen beim Wiederbeginn des Theaters dem Betriebe mit zu übergeben, war unmöglich, weil die für denſelben erforder⸗ lichen bedeutenden Elſenlieferungen von den Hüttenwerken nicht ſo ſchnell bewirkt werden konnten, auf den hieſigen Lagern die erforderlichen Profile aber nicht vorhanden waren. Dennoch wurde auch dieſer Bautheil ſoweit gefördert, daß ſeine Inbetriebnahme in kurzer Zeit erfolgen kann. Erſt nach⸗ dem auch dieſes Schlußglied des Theaterumbaues fertig ge⸗ ſtellt ſein wird, wird ſich ganz überſehen laſſen, welche außer⸗ ordentlichen Vortheile durch deuſelben hinſichtlich der ſchnellen und ſicheren Entleerung des Hauſes erreicht worden ſind. Die innerhalb der Ferien bewirkten baulichen Verände⸗ rungen von größerer Bedeutung beſtehen aber im Weſentlichen in folgenden Einzelumbauten: Beſeitigung der Treppen in den Parquet⸗Corridoren ⸗ Bei der alten Anordnung der Treppen berrſchte früher in den Parquet⸗Corridoren am Schluſſe der Vorſtellungen ein außerordentliches Gedräuge, welches nach dem großen Aus⸗ gangsveſtibul zu ſeinen Höhepunkt erreichte, da dort der Cor⸗ ridor am engſten war. Die Sicherheit des Publikums wurde aber noch dadurch weſentlich gefährdet, daß ſich an jener Stelle noch acht Trittſtufen befanden, welche bei einer eventuell ent⸗ ſtandenen Panik zu den unheilvollſten Folgen Veranlaſſung geben konnten. Dieſe Stufen in dem Parquet-Corridor wurden nunmehr beſeitigt und in Geſtalt einer breiten Freitreppe in das Haupteingangsveſtibul verlegt. Hierdurch ließ es ſich er⸗ reichen, den linksſeitigen Parquet⸗Corridor mit dem rechtſeitigen in einer Ebene zu verbinden und einen Rundgang zu ermög⸗ lichen, ohne doppelte Treppen erſteigen zu müſſen. Da das Eingangsveſtibul durch die Erſtellung der breiten Freitreppe in ſeiner Bodenfläche eingeengt werden mußte, war es wünſchenswerth, daſſelbe durch Oefen oder ähnliche beſchränkende Gegenſtände nicht ferner zu beengen; es wurden daher die Heizkörper unter die neue Freitreppe dermaßen verlegt, daß die Ausſtrömung der warmen Luft ſich möglichſt über die ganze Breite des Veſtibuls vertheilte und eine kräftige Er⸗ wärmung desſelben mit Rückſicht auf die vielen in demſelben befindlichen Ausgänge vollkommen geſichert erſchien. Eine einſchneidende bauliche Veränderung erfuhren ferner die Ausgänge des Parquets und die dieſelben umgebenden Corridors und Garderoben. In erſter Linie wurden die Ausgänge des erſten Parquets auf Koſten je einer Parterre⸗ loge auf jeder Theaterſelte in ihrer Breite verdoppelt, ſo daß dem Publikum jetzt zwei breite Ausgangsthüren auf jeder Hausſeite zur Verfügung ſtehen, welche unmittelbar in die Garderoben und die ſich an denſelben befindlichen Ausgänge ausmünden. Soweit außerdem innerhalb der Umfaſſungs⸗ mauern des Theatergebäudes eine Vergrößerung der Garde⸗ roben möglich war, iſt dieſelbe beim Umbau angeſtrebt worden; es iſt gegen die frühere ſehr knappe und ungenügende Ausdehnung der Garderobe namentlich dadurch auf beiden Hausſeiten ein weſentlicher Platz gewonnen worden, daß ſo⸗ wohl das Converſationszimmer als auch das Orcheſterzimmer mit in die Garderoben hineingezogen und ſämmtliche bisher die Garderoben einengenden Wände und Stützen beſeitigt und durch eiſerne Träger unter der Decke erſetzt wurden. Hier⸗ durch gelang es, langgeſtreckte Gaderoben mit reichlicher Hakenanzahl zu erhalten und dem ganzen hintern früher ſo beengenden Parquet⸗Corridor den Charalter des Luftigen und Geräumigen zu geben. Auch die Ausgänge für das zweite Parquet erfuhren eine weſentliche Veränderung, indem die⸗ ſelben ſoweit nach dem hintern Parterre auf Koſten des letzteren verſchoben wurden, daß ſie nunmehr unmittelbar auf die breite Freitreppe im Haupteingangsveſtibul ausmünden. Hierdurch wurdenzwei weſentlich Vortheile erreicht. Das Publi⸗ kum wird jetzt gegen frühere Anordnung von dem engeren Parquet⸗Corridor abgehalten und im Falle einer entſtandenen Panik ſofort in die geräumige Ausgangsghalle geführt; ferner wurde genügender Platz gewonnen, auf jeder Seite des Hauſes je 2 neue Parterrelogen anzulegen. Iſt nun auch je eine —.——.—.———— guf den Degen oder beim Reiten auf die Hüfte ſtützen will. Die linke Hand funktionirt ganz natürlich und der Kaiſer ge⸗ braucht ſie frei. Seine rechte Hand iſt ſehr ſtark entwickelt. Sie iſt roth und feſt, dick(massive). Der Kaiſer trägt an der rechten Hand eine erſtaunliche Menge von Ringen, welche von mächtigen Diamanten und Brillanten funkeln.“ Nachdem die Aufnabmen in der Admiralsuniform vorüber waren, poſirte der Kaiſer noch vor dem Apparat an einer von ihm feſt⸗ geſetzten Stelle des Parkes zu Pferde in der Uniform ſeiner Gardes du Corps, und zwar geſchab dies auf ſeine eigene Anregung hin. Bei dieſer Gelegenheit bebachteten die fremden Gäſte ein Beiſpiel von höfiſcher Etikette.„Das Pferd des Kaiſers wurde unruzig, weil es von Fliegen zu leiden hatte. Der Adjutant Herr von Moltke, der dies zuerſt bemerkte, gallopirte zu ſeinem Herrn, erhielt einen kurzen Befehl, ſalu⸗ tirte, warf ſein Pferd herum und ritt zu dem in der Nähe haltenden Stallmeiſter, dem er die Meldung des Kaiſers über⸗ brachte. Der Stallmeiſter winkte mit dem goldenen Knopfe ſeiner Reitgerte einen in weiterer reſpektvoller Entfernung hal⸗ tenden berittenen Lakaien heran, welcher, um nicht vor dem Kaiſer vorheizuxreiten, ſein Pferd einen Sprung über einen tiefen Graben machen ließ, dasſelbe dicht vor dem Stallmeiſter parirte und von dieſem mit abgezogenem Hute den Befebl nach einem Fliegenwedel aus dritter Hand empfing. Sofort machte der Bediente Kehrt, wiederholte die gefährliche Voltige über den Graben und ſprengte in vollem Galopp nach dem Schloß, um zwei auf dem Platze befindlichen unberittenen Kollegen die Meldung zu überbringen. Dieſe wiederum rannten ſofort nach der Stelle, an welcher der Kaiſer hielt, riſſen von dem Gebüſch am Wege ein paar Zweige ab und wedelten nun da⸗ mit von der ſeidenglänzenden Haut des Roſſes Seiner Majeſtät die Fliegen ab. Das alles vollzog ſich im Zeitraum von etwa einer Minute.“ Bei Gelegenheit dieſer photographiſchen Auf⸗ nahmen, welche übrigens vergeblich waren, da bei der Rück⸗ reiſe des Photographen die Platten entzwei gingen, machte Fiſcher die Wahrnehmung, daß der Kaiſer vorzüglich zu Pferde ſitze. Die photographiſche Aufnahme der Kaiſerin fand mehrere Tage ſpäter im Billardzimmer des Schloſſes ſtatt. Die Kaiſerin empfing die Herren in ſehr liebens⸗ würdiger Weiſe; das Engliſch ſprach ſie mit weniger fremdem Accent als ihr Gemahl. Aber„obgleich ſie gewöhnt iſt, zu lächeln und die reſpektvolle Verbeugung jedes ihrer Unter⸗ thanen mit einem gnädigen Lächeln zu erwidern, gelang es dem Photographen nicht, ſie vor dem Apparat zu dem gewöhn⸗ lich anempfohlenen„bitte, recht freundlich“ zu veranlaſſen. Sie lachte und plauderte liebenswürdig mit ihrer Begleiterin (einer Hofdame) und ihrem Knaben(dem Kronprinzen) und geſtattete Herrn Ruſſel, ihre Kleider und Umgebung ohne jeden Zwang für die Aufnahme zu arrangiren, aber ſowie derſelben als Erſatz für die am erſten Parguet berloren ge⸗ gangenen anzuſehen, ſo iſt doch noch auf jeder Seite eine vierſitzige neue Loge binzugekommen, welche zuſammen eine feſte Einnahme von 4000 Mark repräſentiren und bei der axoßen Beliebtheit dieſer Logen und mit Rückſicht auf ihre außerordentlich günſtige Lage zur Bübne auch ſogleich ver⸗ griffen waren. Das durch dieſe Maßnahmen eingeſchränkte Parterre iſt guf Koſten des zweiten Parquets erweitert wor⸗ den, indem die ſog. 15. Bank demſelben einverleibt wurde, ſo daß in Zukunft außer den Stehplätzen das Parterre über drei feſte Bänke verfügt. 5 Zur Erhöhung der Geräuſchloſigkeit ſowohl in den Par⸗ quetgängen im Zuſchauerraum als auch den umgebenden Corridoren wurde auf einheitlicher Asphaltunterlage Granitto⸗ Linoleum verlegt; das Haupteingangsveſtibul dagegen erhielt einen teppichartigen Mettlacher Flieſenboden. Um den ſämmt⸗ lichen Corridoren ſowie der Eingangshalle den unfreundlichen finſtern Charakter zu benehmen und dieſelben heller und kuf⸗ tiger erſcheinen zu laſſen, erhielten dieſelben ausnahmsloz einen hellen, elfenbeinartigen neuen Oelfarbenanſtrich, welcher an gegebenen Stellen durch Verwendung von Bronee in ſeiner Wirkung noch erhöht wurde. Außerdem treten an Stelle alter verroſteter Gasarme überall neue, je nach dem Orte (wie z. B. Haupteingangshalle) auch reichere in Cuivrepoli und es wurden zur ferneren Erhöhung der Helligkeit und Luftigkeit an den Zwiſchenpfeilern der Logen im ganzen Zu⸗ ſchauerhauſe in den Corridoren größere Spiegel befeſtigt. Während dieſe Veränderungen ſich weſentlich auf die Corri⸗ dore bezogen, blieb auch der Zuſchauerraum ſelbſt nicht von baulichen Veränderungen verſchont. Die Erheblichſte wurde durch die Inſtallation der neuen Niederdruck⸗Dampfheizung bedingt. Der Zuſchauerraum wird nämlich in Zukunft wie das geſammte Theatergebäude ebenfalls durch dieſe neue Heiz⸗ anlage beheizt werden. Zwei zwei Meter hobe feuerſichere unter den Parterrelogen entlang laufende große Canäle boten eine beſonders günſtige Gelegenheit dar, aus denſelben größere Dampfluftheizkammern zu machen. Dieſelben wurden durch Zugluftkanäle, in welchen Ventilatoren aufgeſtellt ſind, in Verbindung geſetzt, ſo daß von außenher ſtets friſche Luft in die Heizkammer gepreßt, dort erwärmt und durch große Ver⸗ theilungskanäle unter den Parquetfußboden geführt wird. Durch 150 in den Parauetfußboden eingelaſſene Gitter tritt die friſche vorgewärmte Luft alsdann in den Zuſchauerraum, Durch Schluß zweier Ventile kann die Erwärmung des Raumes ſofort beſchränkt oder ganz aufgehoben werden. Da der Zuſchauerraum durch die vielen Bauarbeiten außerordentlich gelitten hatte, mußte derſelbe einer gründlichen Säuberung unterworfen werden, indem der geſammte Oelfarbenanſtrich abgewaſchen wurde. Es zeigte ſich aber bald, daß damit nicht viel zu erreichen war. Es mußten vielmebr alle über die Grenzen des Zuläſſigen ſchmutzigen Stellen nachgeſtrichen und Wände und Decken der Ränge neu tapeziert werden. Hierbei ließ es ſich nicht vermeiden, auch die an den Proſcenium⸗ und Mittellogen befindlichen außerordentlich verwitterten und defecten Decorationsvorhänge zu erneuern, ſo daß ſich die⸗ ſelben nunmehr einheitlich in den Zuſchauerraum einordnen. Wenn bei der kurzen Bauzeit auch nicht daran gedacht werden konnte, die Logenbrüſtungen mit ihren zerbrochenen unſchönen Verzierungen einer Erneuerung zu unterwerfen, ſo darf doch die Behauptung aufgeſtellt werden, daß durch die vorgenom⸗ menen Veränderungen der Zuſchauerraum z. Z. nunmehr einen vornehmen, ſchlichten und wenigſtens ſaubern Eindruck macht. * Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin trafen vorgeſtern Vormittag nach halb zehn Uhr in Karlsruhe ein, beſuchten den Gottesdienſt in der Schloßkirche und wohnten ſodann dem Hochamte in der hieſigen Liebfrauenkirche bei. Nachmittaas empfing der Großherzog den Preußiſchen Kreis⸗ gerichtsdirektor a. D. Herrn Kaßner, Generaldirektor der Provinzial⸗Städte Feuer⸗Societät der Provinz Sachſen, ſowie den Herrn Erzbiſchof Dr. Roos und nahm ſodann den Vor⸗ trag des Geheimen Raths Freiberrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. Nach 5 Uhr kehrten die Höchſten Herrſchaften nach Baden zurück.— Geſtern Früh 50 Minuten nach 7 Ubr reiſte die Großherzogin nach Lahr und gedachte geſtern Abend mit dem Kurszug 5 Uhr 17 Minuten nach Baden zurückzukehren; dieſelbe war begleitet von der Hofdame Freiin von Gayling, dem Hofmarſchall Grafen von Andlaw und dem Kabinets⸗ ſekretär von Chelius. Der Großherzog war genöthigt, wegen Unwohlfeins auf den Beſuch der Stadt Lahr und der dortigen induſtriellen Etabliſſements zu verzichten. Schon vorigen Samſtag fühlte ſich derſelbe nicht wohl, wollte aber deſſen ungeachtet der geſtrigen Kircheneinweihungsfeier anwohnen. Nach Baden zurückgekehrt, mußte der Großherzog ſich ſofort zu Bett legen, um den ſtarken Erkältungszuſtand zu pflegen. Geſtern war das Befinden des Großberzogs zwar beſſer, doch muß derſelbe auf ärztlichen Rath das Bekt hüten. Der Groß⸗ der verhängnißvolle Moment kam, ö wurde ihr Antlitz ernſt und ihr Mund feſt geſchloſſen.“ — Mode in Verbrechen. Die Pariſer Gerichts⸗ ſtatiſtik weiſt ſeit einiger Zeit eine ſtarke Vermehrung der Einbruchsdiebſſähle nach. Seit letztem Sommer bat dieſe Verbrechermode“ derart überhand genommen, daß die Cambriolage— ſo nennt man in Paris die Ausplünderung der Wobnungen— zu einer der ſchwungbafteſten Induſtrien geworden iſt. Auf der Polizeipräfektur ſtellt man nichtsdeſto⸗ weniger in Abrede, daß die Zahl der Verbrecher ſich ver⸗ mehrt habe, nur ſeien die Diebe, die ſonſt ibr Bewerde auf andere Weiſe betrieben, durch eine Reihe von Umſtänden neuerdings zur Spezialität der Cambriolage übergegangen. Erſtens ſei beim wachſenden Wohlſtand der Bevölkerung der Mobiliarbeſitz und ſomit die Leute jetzt reicher als früher, zweitens erleichtere das Wachsthum des Geldmarktes den Verkauf der geſtohlenen Werthpapiere, drittens gönnen ſich jetzt mehr Familien ols früber die Erbolung einer Badereiſe und laſſen im Sommer ihre ſtädtiſche Wohnung unbeſetzt, viertens endlich erwerben immer mehr Familien Landhäuſer in der Umgegend von Paris. 50,000 Villen ſind da allein ſeit dem Kriege gebaut worden und bieten, wenn ſie im Winter leer ſtehen, den Camb ioleurs ein fruchtbares Feld der Toätigkeit. Somit wäre die Pariſer Cambriolage auf vorwiegend erfreuliche Erſcheinungen zurückzuführen, wenn aleich ſie ſelber keine ſolche iſt. Als weit verzweigten „Erwerbszweig“ hat ſich ſeit der Zunahme der Einbruchs⸗ diebſtähle auch die Hehlerſchaft entwickelt. Zum Vertrieb der Werthpapiere, insbeſondere der titres au porteur, die in Frankreich nicht gehandelt werden können, ſind„Agenturen“ in London gegründet worden, welche unter dem Schutze des engliſchen Geſetzes den Beſtohlenen den Rückkauf ihres Eigen⸗ hums anbieten. — Pietätsvoll.„Ah, Frau Nachbarin, Sie ſind auch in der Conditorer?“—„Ja, wiſſen', heut' iſt der Namens⸗ tag von meiner ſeligen Großtante; da kauf' ich mir immer einen Käſekuchen— den hat ſie ſo gern gegeſſen!“ — Schön geſagt. Eine Dame beirachtet auf der Straße ein Kind aus der Nachbarſchaft, deſſen Mutter den Tag über außerhalb des Hauſes beſchäftigt iſt.„Arme Kleine ſchmutzigen Ohren leuchtet deutlich die fehlende utter. — Druckfehler. Im Uebrigen Heaſte ſich uns die an⸗ muthige Künſtlerin geſtern zum erſten Male wieder, nach ihrer durch Erkältung zugezogenn Krankheit; doch möchten wir derſelben den wohlgemeinten Rath geben, ſich noch möglichſt zu ſchonen, umſomehr, da ſie uns geſtern noch auffallend bloß vorkam. eeeeeeeeeeeneeeeeeeeeee — Frrn eee „„ — ũU—————3· — Mannbeim, 18. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite. berzog a er hofft bei fortgeſetzter Pflege bald wieder herge⸗ ſtellt zu werden. 5 Neuer Komet. Wiederum wurde ein neuer Komet entdeckt, und zwar am 12. Oktober auf der Sternwarte des Mount Hamilton von Profeſſor Barnard auf photographiſchem Wege. Am vergangenen Samſtag erlaubte das Wetter an der Stelle, wo der Komet ſtehen ſollte, nachzuſuchen, aber ob⸗ gleich der Ort desſelben genau bekannt war, wurde er mit dem Karlsruher Sechszöller doch nicht erblickt, ein Beweis, daß wir es mit einem ſehr kleinen Objekte zu thun haben, da der Komet der Erde verhältnißmäßig nahe ſtehen muß. Der am 28. Auguſt entdeckte Brooks'ſche Komet hat ſeither an Größe ſtark zugenommen, da er der Erde immer näher kommt, indeß iſt er noch nicht mit bloßem Auge ſichtbar, dürde es aber, da er ſeine Annäherung noch fortſetzt, vielleicht werden. *100jähriges Jubiläum. Die hochangeſehene Bank⸗ firmg H. Hohenemſer& Söhne feiert dem⸗ nächſt den Gedenktag des hundertjährigen Beſtehens. Die Firma wurde nämiich 1792 von dem Ahnherrn H. L. Hohenemſer gegründet und iſt ſeitdem von derſelben Familie geleitet worden. Der gute Ruf, welchen ſowohl die Firma wie ihr Zweiggeſchäft M. Hohenemſer in Frank⸗ furt a. M. im In⸗ und Auslande genießt, verdient in dieſer Zeit volle Würdigung. Die Begründer und Inhaber haben viel zur Hebung des Mannheimer Handels beigetragen und wird der hundertjährige Gedenktag der Begründung dieſes Bankgeſchäftes weitere Kreiſe intereſſiren. „Nationalliberale Partei. Die Abtheilung III., Verein jugendlicher Mitglieder, hielt geſtern Abend im oberen Saale der Gambrinushalle nach längerer Pauſe wieder eine Sitzung ab, welche ſehr gut beſucht war. Der Vorſitzende der Abtheilung, Herr Direktor Schmezer, eröffnete die Verſammlung und weihte alsdann dem dazhingeſchiedenen Führer der Partei, unſerem unvergeßlichen Franz Thor⸗ decke, warme Worte der Anerkennung. Der Verſtorbene habe zu den edelſten und beſten Bürgern nicht allein unſerer Stadt, ſondern des ganzen Landes gehört, auch der Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei habe durch den Tod dieſes bervorragenden Mannes einen tiefſen und ſchmerzlichen Verluſt erlitten. Thorbecke ſei nicht allein der Gründer, ſondern die Seele des Vereins geweſen, ein Mann von ächtem Schrot und Korn, ein edler Charakter, voll Re⸗ ligion und voll edlen Geiſtes, und es ſei eine Ehren⸗ pflicht, ſeiner heute zu gedenken. Redner bittet ſodann die Anweſenden, ſich zu Egren des Verſtorbenen von ihren Sitzen zu erheben. Hierauf ertheilte Herr Direktor Schmezer dem Herrn Profeſſor Dr. Schumacher das Wort zu ſeinem angekündigten Vortrag über»die griechiſchen Freiheitskämpfe.“ Redner ſchilderte die Freiheitskämpfe des heldenmüthigen griechiſchen Volkes im Anfange dieſes Jahr⸗ hunderts gegen ſeine Unterdrücker, die Türken. Wir müſſen es uns leider verſagen auf die ſehr intereſſanten Ausführungen des geſchätzten Herrn Redners einzugeben, um ſo mehr, als das Th⸗ma, welches ſich der Vortragende geſtellt hatte, ein ſo reichhaltiges iſt, daß es nicht in einem Abend bewältigt werden kann. Herr Dr. Schumacher verſprach denn auch, in einer der nächſten Verſammlungen des Vereins das Themg ſeines Vortrags zu Ende führen zu wollen.— Hierauf ergriff Herr Rechtsanwalt Baſſermann das Wort; er knüpfte an die Rede des Herrn Direktors Schmezer an und führte aus, daß dieſer der hervorragendſten Eigenſchaften Thor⸗ becke's gedacht habe; Thorbecke würde niemals in der Partei erſetzt werden können; der Führer ſei verloren, das ſei ſchlimmer als eine verlorene Schlacht. Redner gedachte zweier hervor⸗ ragender Eigenſchaften Thorbecke's, nämlich ſeines beißblütigen warmenEnthuſiasmus u. ſeines unerſchütterlichen Optimismus, der an die Ideale glaubte; eine ſolche Natur ſei unerſetzbar. Auch dieſe Abtheilung des Vereins ſei ein Werk des Verſtorbenen, Redner geht ſodann auf die Aufgaben des Vereins ein und zergliedert den Begriff national und liberal. Wir gingen einer ſchweren politiſchen Zeit entgegen, in dieſer Zeit wende man ich an den Idealismus der Jugend, dieſer könne ſeine Be⸗ rledigung finden im Rahmen der Partei. Die Jugend möge Thorbecke nachſtreben. Das Hoch des Redners galt dem Idealismus und begeiſtert ſtimmten die Anweſenden ein.— Aus den geſchäftlichen Mittheilungen, welche Herr Glaſer machte, entnebhmen wir, daß an Stelle des von gier ver⸗ zogenen Herrn Zahn, Herr Kämmerling in den Vorſtand gewählt wurde; der Verein zählt zur Zeit 175 Mitglieder, außer 25 älteren Herren. Ferner wurde beſchloſſen, am Sonn⸗ tag, 6. November, einen Ausflug nach Feudenheim zu unternehmen und findet daſelbſt in einem von dem Verein gemietheten größeren Lokal eine Verſammlung ſtatt, an welcher ch auch die Parteigenoſſen von Feudenheim betheiligen 705 Nach 11 Uhr hatte die Verſammlung ihr Ende erreicht. * Columbus und die vierte Säkularfeier in Amerika. Ueber dieſes Thema hielt geſtern Abend im Theaterſaale auf Veranlaſſung des bieſigen Kaufmänniſchen Vereins Herr Profeſſor Dr. E. Gothein aus Bonn einen ca. ½ſtündigen intereſſanten Vortrag. Es war zu erwarten, daß dieſes zeitgemäße Thema eine große Zuhörerſchaar an⸗ locken würde. Die vierte Säkularfeier ſtreifte Redner nur in furzen Worten zu Beginn ſeiner Ausfütrungen, ſo daß bier⸗ über nicht viel zu derichten iſt. Sein Hauptintereſſe wandte der Vortragende dem großen Genueſer zu, von dem er vor dem Spät geſühnt. Von Charles Morouvel. (Kachbenc verbsten.) 15)(Fortſetzung.) Uns zu trennen! Das Wort will mir nicht aus dem Sinn. War es das, was der Elende bezweckte? Der Gedanke könnte mich raſend machen, welchen Schatz von Liebe und Hingebung Dein Herz birgt und wie unauf⸗ löslich unſere Seelen mit einander verbunden ſind! Wenn ich dächte, daß Du mich jemals vergäßeſt, ich würde mir das Haupt an den Mauern meines Gefängniſſes zerſchmettern! Ich gäbe zehn Jahre meines Lebens bin, könnte ich mei⸗ nen ruchloſen Feind entdecken! O, ich haſſe ihn, ich verwünſche, ich verfluche ihn! Dieſer Menſch iſt nicht nur ein Dieb. re erx es, er hätte nicht alles Gold in Orgsres gelaſſen, das der Richter gefunden hat; ein gewöhnlichertzUebeltväter hätte es mitgenommen. 5 5 Und ich— ich ſitze bier gefangen, während jener geheim⸗ nißvolle Schurke ſeine Freiheit genießt und ſich ſicher fühlt. Aber bei Gott, ich ſchwöre es bei dem Haupte meines Kindes, bdei meiner Liebe zu Dir, bei dem Namen, den ich trage und den er in den Schmutz gezerrt, ich werde mich rächen! Ich werde ihn mitten ins Herz treffen, ihn verfolgen bis in den Tod! 5 Wann? Das weiß ich nicht. Aber die göttliche Gerech⸗ tigkeit iſt mir dieſe Genugthuung ſchuldig und ſie wird ſie mir gewähren! Und nun laſſen wir dieſe traurigen Gefühle ruhen!! „All' meine Gedanken ſind bei Dir, mein geliebtes Weib! Gott ſegne Dich, daß Du mir in dieſer ſchweren Prüfung Deine Liebe und Treue bewahrſt! In wenigen Tagen wird das Urtheil geſprochen werden und unſer Schickſal ſich entſcheiden. Gedenke mein! In 5 ean. Jean von Mareilles an Gräfin Helene, 5. November. Wenn Du wüßteſt, wie mein Herz ſich nach Dir ſehnt, welcher ohnmächtige Zorn mich erfaßt, daß ich Dich nicht geiſtigen Auge der Zuhörer in knappen Zügen und lichtvoller] Zum zweiten Theil der Milſtärporlage, die Vermehrung des feſſelnder Sprache ein erſchöpfendes Lebens⸗ und Charakter⸗Heeres übergehend, verlangt Redner vom Reichstag die un⸗ bild entrollte. Wie bei den meiſten großen Männern, ſo iſt] bedingte Ablehnung derſelben, da das deutſche Volk keine nene auch bei Columbus ein gewiſſer Zwieſpalt in ſeinen Charakter⸗] Mehrbelaſtung vertragen könne. Sache des Reichstags ſei es, eigenſchaften zu bemerken. Ein unerſchütterlicher Muth, eine zu ſagen: Bis hierher und nicht weiter! Die in Ausſicht hohe Entſchloſſenheit, wenn es große Ideale und Ziele zu genommene Vermehrung des Heeres bedeute die Erhöhung verfolgen galt, eine kleinmüthige Zaghaftigkeit, wenn es ſich der Truppenzabl um ein Viertheil der ſeitberigen Stärke. um unbedeutende Dinge handelt, freigebig bis zur Verſchwendung, Wenn man aus dem gegneriſchen Lager den Freiſinnigen vor⸗ und dann, wenn er ſich im Recht alaubte, um Kleinigkeiten] halte, daß man ja mit der neuen Vorlage ihrem Grundſatz ſtreitend, ſcharffinnig bis in alle Einzelheiten und doch wieder] auf Einführung der allgemeinen Wehrpflicht entſpreche, ſe unbegreiflichen Irrthümern ergeben. Ein erprobter Seemann und] müſſe er entgegnen, daß er allerdings ein prinzipieller Anhänger doch vollſtändig unbekannt in der Mathematik, in der ihn die der allgemeinen Wehrpflicht ſei, aber gegenwärtig beſitze mon ſonderbarſten Begriffen befangen hielten. Columvus war ein] zu deren Einführung kein Geld. Was die Stellungnahme Myſtiker. Es beberrſchte ihn die unerſchütterliche Meinung, der einzelnen Parteien gegenüber der Militärvorlage anbe⸗ daß er von der Vorſehung von Anfang an zu ſeiner Miſſion] lange, ſo wehrten ſich die Konſervativen mit aller Verzweif⸗ beſtimmt ſei. Redner gab nunmehr eine furze Lebensbe⸗ lung gegen dieſelbe, da ſie ſich mit Recht ſagten, daß man mit der ſchreibung des großen Entdeckers und ſchilderte deſſen]Einführung der zweijäbrigen Dienſtzeit einer aad e e Reiſen und die Schwierigkeiten, mit denen er überall zu derung entſpreche und daß dieſer Konzeſſion bald neue nachfolgen kämpfen hatte. Durch die Entdeckungen Columbus wurde die könnten. Die Freikonſervativen wünſchten nichts ſehnlicher als Schifffahrt in ganz andere Bahnen geleitet. Während man bis⸗eine Vertagung der Vorlage. Das Centrum erkläre ſich zwar her nur von der Küſtenſchifffahrt reden konnte, wagte ſich bis jetzt gegen die Vorlage, jedoch ſei dieſe Partei unzuver⸗ Columbus als Erſter auf das offene Meer hinaus, nach da⸗ läſſig, denn das Centrum ſtehe gegenwärtig völlig unter der maligen Begriffen ein ganz ungeheuerliches tollkühnes] Gewalt der preußiſchen Junker Balleſtrem und Hüne, und Unternehmen. Nachdem Columbus die verhältnißmäßige Gefahr⸗] dieſe würden ſchwerlich zu der ein ſagen. loſigkeit dieſes Unternehmens bewieſen, folgten bald Viele nach. Was die Nationalliberalen betreffe, ſo ſeien dieſelben zwar Columbus batte, befangen von ſeinen mathematiſchen Irr⸗ bisbher entſchiedene Gegner der Vorlage geweſen, jedoch thümern, den beſtimmten Glauben, daß die Erde die Form ſchickten ſich dieſelben unter der Führung Oechelhäuſers als einer Birne beſitze, die mit dem Stiel, als den er den höchſten] Fähnrich und der„Kölniſchen Zeitung“ als Tambour bereitz Berg betrachtete, bis zum Himmel reiche. Die Beſteigung dieſes an, in das Lager der Freunde der Vorlage abzuſchwenken. heiligen Berges ſei natürlich keinem Menſchen möglich. Colum⸗ Entſchiedene Gegner der Heeresvermehrung ſeien nur die bus machte im Ganzen 4 Reiſen und zwar hatte er, wie be⸗ Freiſinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten. Sollte der kannt, nicht die Abſicht, ein neues Feſtland zu entdecken, ſon⸗] Reichstag im Falle der Ablehnung der Militärvorlage aufge⸗ dern wollte einen Seeweg nach Oſtindien finden. Auch nachlöſt werden, ſo könnten die linksliberalen Parteien nur ge⸗ dem Landen an der Küſte von Amerika war er der feſten] winnen. An die Verſammlung, welche Herr Magenau ſich 5 115 zu ii 1 fet dier⸗ leitete, ſchloß ſich ein gemüthliches Beiſammenſein. dttindien aus Jeruſalem zu erreichen und war es ſein Liee.*Reeitation von Hugo Zahr. Wir machen auch an lingsgedanke, in der heiligen Stadt zu ſterben und ſich hier] dieſer Stelle auf die Naumiäag 8 Ubr in zur ewigen Ruhe betten zu laſſen. Als Columbus nach ſeiner] der Aula des Luiſenſchulhauſes ſtattfindende Recitation dez erſten Reiſe wieder in Spanien landete, ſtand er im Zenith] Herrn Hugo Zahr aufmerkſam, deren Beſuch wir namentlich ſeines Ruhmes. Ganz Spanien buldigte ihm und die Kunde] den Schülern und Schülerinnen auf das Angelegentlichſte von den kühnen Entdeckungsfahrten des Genueſers erfüllten empfehlen können. Herr Zahr genießt als Recitator einen ganz Europa. Columbus wurde in den Grandenſtand ſehr guten Ruf und ſtehen ihm die wärmſten Empfehlungen A den i e ee 15 den erſten Vereinen und Schulen Deutſchlands zur Seite. 0 rogr t Herr Zahr vorgeſehen: Auf ſeinen weiteren Reiſen erlebte er große Enttäuſchungen. Aa n 173 1 beſeh Ernſtes und In den von ihm auf den entdeckten Inſeln gegründeten 111 ̃; i ſpaniſchen Kolonien erhoben ſich die Spanier gegen ihn und Tb 00 8 15 ſchließlich wurde er gefangen genommen, in Ketten geleat und] narm le 5 bn end 10 ers au Es ſch 9 0i 2 0 B e als Staatsgefangener nach Spanien verbracht. Hier ange⸗ 9155 ge 5 0 geſcha 191 au di era kommen, wurde er zwar, nachdem er in einem Briefe an die n aſſung der ſanitären Rbeincommiſſion, um die an dieſer Königin Iſabella über ſeine Behandlung Klage geführt hatte Schiff e ee für die den Rhein paſſirenden j iffe zu kennzeichnen. wieder auf freien Fuß geſetzt, jedoch war und blieb Columbus I Pie Geſellſchaft Eiyſtum hielt Samſtag Abend im ein gebrochener und in allen ſeinen Plänen geſcheiteter 2 e⸗ 88 zu wöſf„Badner Hofe“ eine muſikaliſch⸗ humoriſtiſche Abend⸗Unter⸗ Mann. Er ſank in völlige Vergeſſenheit und als er die müden haltung, verbunden mit Tanz, ab, die ſich eines ſehr zahl⸗ Augen ſchloß, da erinnerte ſich in Spanien niemand mehr der 5 9 großen Thaten des Heimgegangenen. Redner ſchilderte nunmehr Beſuches Seitens ee e 12 auch Columbus als Berkreter der Wiſſenſchaſt, Eine bohe Schule Flfenſchafß uuſdem Gebtet e ate ee ee habe der Entdecker Amerikas zwar nicht beſucht, jedoch bildeten lich N 110 5 Gelentete boch daß, 15 ſeine ſchriftlichen Hinterlaſſenſchaften einen koftbaren Schatz. aft erwarkele Das Programm, das ſpeciell uus Nenes Columbus achtete auf ſeinen Reiſen auf jede Kleinigkeit, auf 00 . enthielt, brachte Solis, Klavierſtücke, Couplets, Duette, Ter⸗ den Flug der Vögel, auf die Richtung des Windes u. ſ. w. zette und Ouartette(muſikaliſche und humoriſtiſche Nummern) und zog hieraus ſeine Schlüſſe. Als Columbus auf ſeiner 117 5 ̃ j ö und ernteten die Darſteller großen Beifall Seitens des zahl⸗ dritten Reiſe in Südamerika am Orinoco landete, da ſagte reichen Auditoriums. Es würde zu weit ſühren, die ein⸗ er ſich ſofort, daß er ſich auf einem Feſtlande befinde, da aus 5 5 einer Inſel kein ſo großer Strom in das Meer fließen könne. 15 5 1 Ten⸗ 3u b 0 und Columbus zeichnete jede Kleinigkeit, jedes Erlebniß in ſeinem darauf Wahl des Pr de 125 nung, lückt n Griff ge Tagebuch auf, welches ſomit gewiſſermaßen ein wiſſenſchaftliches ſeiner Wab 0 0 dererſeits bſe beite en ee Werk bildet. Durch die ſchriftlichen Aufzeichnungen des wie au Gel ererſeits Ga en Alle en 1115 ragenden Tolumbus weht eine tiefe Anmuth, ein Hauch warmer Poeſie. ieglieder zum Gelingen des Ganzen Alles aufboten. In Columbus war ſomit nicht nur groß auf dem Gehiete der Rückſicht guf die im Norden des dentſchen Vaterlandes ein⸗ Eutdeckung, ſondern auch auf demjenigen der Wiſſenſchaft. A Noth durch die dort wüthende Cholera ließ der Trotzdem Columbus ſeine Kräfte nicht ſeinem Vaterlande orſtand eine Sammlung unter den Mitgliesdern und Einge⸗ weihen konnte, ſondern ihm durch jeine Entdeckungen großen ladenen vornehmen, die einen namhaften Betrag einbrachte, Schaden zufügte, da durch dieſelben der Welthandel von al fle ein 92 0 8 Fun Iach an die Ae 15 inii ̃ ie Centralſtelle eingehändigt wurde. u ſich an 8 Italien auf Spanien hinübergelenkt wurde, blieb er doch ein boltung anſchließendes Tänzchen beſchloß die bübſche Feier. treuer Sohn ſeiner Heimath und als er ſtarb, vermachte er 1 1 ſeiner Vaterſtadt das Liebſte und Theuerſte was er 1 71 zu erwähnen Küche und Keller der Fran nämlich ein kleines Brevier, welches ihm Papſt Pius nach ſeiner erſten Reiſe als Zeichen ſeiner Liebe und Aner⸗] 0 ee Geſtern ee am kennung geſchenkt hatte. Der pochintereſſante Vortrag wurde Ge den 1 5 0 1 15 den Mange von der Zuhörerſchaft mit lebhaftem Beifall aufgenommen. gefunden. Der Kopf lag im Waſſer, während die Füße den „ Die hieſige deutſchfreiſinnige Partei bielt geſtern] Damm hinauf geſtreckt waren. Zweifellos iſt der alte Mann Abend anläßlich ibres zweiten Stiſtungsfeſtes im kleinen den Damm hinabgeſtürzt. konnte ſich nicht mehr Aiße le „Saalbauſaale“ eine gut beſuchte Vecſammlung ab, in welcher Aund fand ſo den Tod. In ſeiner Kleidung wurde eine Utr Herr Reichstagsabgeordneter Hinze einen ea. 1½ſtündigen and 668s Mark Geld gefunden. Die Leiche wurde nach der Bortrag über die in Ausſicht ſtebende Militärvorlage hielt.] Leichenhalle verbracht. Zuerſt erörterte Redner die Frage der Einführung der zwei⸗ Körperverletzung. Geſtern Vormittag geriethen über jährigen Dienſtzeit und zwar verlangt er die Feſtlegung der⸗] dem Neckar zwei Taglöhner mit einander in Streit. In der ſelben durch Geſetz, da er ſich nicht damit einverſtanden] Sitze des Gefechts biß der eine der Streitenden ſeinem ner erklären könne, daß jeweils die Regimentskommandeure zu] den rechten Zeigefinger bis auf den Knochen durch. Anzeige beſtimmen haben, ob der Mann nach dem zweiten Dienſtjanr] wurde erſtattet, entlaſſen werden könne oder nicht. Herr ien* Zum Mord in Billigbeim. Der muttzmaßliche nicht nur die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit für Raubmord in Villigheim hat ſich zu einem Familiendrama die Infanterle, ſondern auch für die Artillerie und die] umgewandelt, wie es grauſiger und abſchreckender nicht ge⸗ Pionſere. Was die Cavallerie anbelange. ſo halte er dacht werden kann und das betrübende Schlaglichter auf die für dieſe die zweijährige Dienſtzeit nicht als genügend,Betheiligten wirft. Wie wir ſchon geſtern kurz gemeldet haben, da man in zwei Jahren nicht richtig reiten lernen könne.! ſind die Ehefrau des ermordeten Herz und der Buchhalter ſehen, nicht in meine Arme ſchließen darf. Man verwehrt] Blicke zuwarf, aber ich ſtelle Dich ſo hoch über jeden Verdacht, 5 1 1705 5 zu mir! Warum? Weßhalb dieſe Härte, dieſe] daß 21 2 1 5 10 daran mit 7 2 mir 1— rauſamkei aſt Du Nachrichten von meinem Bruder enn er mi Zuweilen ſehe ich Herrn Bazouges, obgleich er ſeine Akten auch für ſchuldi zält? Es wäre ſchrecklich! Ich dielt mich geſchloſſen und aboegeben hat. Er macht mir einen unange⸗ für muthig und dieſer Gedanke allein macht mich ſchon zittern. with fa 1—45 ich 5 1 75 ihe pſtich e 510 Adei 17 i 105 ich mi r den uldigen und hat ſomit nur ſeine i von Orgsres zurückkam er hätte dieſes ick ahnen ir uch ele er Dic berdbrte, doſlech 5 des era Dein aß er ſich, als er Dich verhörte, höflich benommen un inen Brief, welchen der Graf Jean von Marailles von auf Deine offenen Antworten eingeſeben hat, daß Du derſeinem Bruder erhielt, lautete: N fern ſtehſt, dafür bin ich ihm ſogar Vicomte Ceſar von Mareilles 279 10 ankbarkeit ſchuldig. 8 raßburg, 10. November. Er handelt mir gegenüber vielleicht in gutem Glauben, Jean! Ich weilte ſern pon Frankreich, als das Ertigniß denn der Schein ſpricht ſo ſehr gegen mich, daß ſelbſt mein geſchäg, das uns Beide zu Grunße richtet. Mit einer Meiſion Advokat, ein braver, geachteter Mann, nicht viel Vertrauen nach Rußland betraut, erhielt ich die traurige Nachricht in zu der Sache bat. Ich errathe es an ſeinem Achſelzucken, Petersburg, zuerſt durch die Zeitungen, dann durch einen ſeinem mitleidigen Lächeln, wenn ich ihm meine Vertheidigungs⸗ Brief Helenens. Du haſt ſie zu ſehr geliebt. Du wollteſt ſie mittel 5 ſiets den Kopf mit dem eren und um ihretwillen war Dir jede Ent⸗ kurzen Einwand: Beweiſe, Beweiſe! 9 ich. ö Ich will ſir Trotzdem verſpricht der Advokat ſich großen Erfolg von nie Nieher an„ ſeiner Rede, ähnlich dem Chirurgen, der eine glänzende Ope⸗ di Ich 199055 11 Miniſterium ration vollziebt, während der Patient dabei ſtirbt. ſcheßen. Warum tbak ich es nicht7 Aus Feil iie Daß ich verloren bin, iſt ſicher, denn dieſes Beweismate.] Mieie gaufbahn iſt unterbrocher a ee eeen rial ſcheint erdrückend zu ſein. Selbſt dieſe Schlange, Martha Meine Laufbahn iſt unterbrochen und ich weiß nicht, wie ich Ribourt. die von ſie habe 885 Schandfleck verbergen ſoll, der unſerem Namen meine Tante ſchreien gehört, wäbrend ich in Orgeres war, und ſie babe mein Pferd im Gebäſch geſchen. aud ehg Ver gelbegee ird es beweſen J du dee Geſehen oder gehört, das weiß ſie nicht mehr, da ſie ſich] das Urtheil abwarten und dann einen Entſchluß faſſen, aber ſo erſchreckt hatte, aber ſie iſt ſicher, daß es ein Pferd war.] wie de ch öge Das meinige hatte ich an der Thür von Orgeres, dicht am 0 dt 5 87800 W 85 3 2 n1 entde wird, Eel Uunſere re verloren und nur n ewahren. Und an all' dem trägſt Du die Schuld mein Vertheidiger ſagte. Da man mich hier nicht kennt, bleibe ich vorläufig. Es Was iſt nun Wahres daran? Hat dieſes Weib wirklich]iſt unnöthig mir zu ſchreiben. Sobald das Urtheil geſprochen. geſehen und gehört, was ſie ſagte? Oder ſteckt ſie mit den werd⸗ ich ins Ausland geßen, vielleicht in die Schweiz, wie Schurken unter einer Decke? Sie iſt im Dienſt des Barons ein Verbannter, oder nach Amerika, wie die Verbrecher, die Rahnaud. Warum kommt mir dieſer Name ſo oft ins Ge⸗ dem Arm der Gerechtigkeit entfliehen. Was das Vermögen den dächtniß 5 Welcher Zuſammenbang beſteht zwiſchen ihmund mir?]Tante anbetrifft, ſo beanſpruche ich keinen Heller davon. Es hat mir zuweilen geſchienen, als ob er Dir feurige Gortſetzung ſolgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, I8. Ortover. der letzteren verhaftet worden unter dem Verdachte, den Mord angeſtiftet zu haben. In engſter Verbindung damit ſteht die ebenfalls bereits gemeldete in dem württembergiſchen Orte Langenau erfolgte Feſtnahme eines früheren Dienſtmädchens der Frau Herz. Letztere ſteht im 26. Lebensjahre und ſoll eine ſchöne üppige Frau ſein. Herz kam vor Jahren als Buchhalter in die Kunſtmühle von Weſtheimer, deren Theil⸗ haber er ſpäter wurde. Er verliebte ſich in die Tochter ſeines Prinzipals, hielt um ihre Hand an und bekam auch die Zu⸗ ſage der Eltern ſeiner Auserwählten. Dagegen der⸗ mochte das damalige Frl. Weſtheimer für Herz kein wärmeres Gefühl zu empfinden, vielmehr hatte ſie gegen denſelben eine gewiſſe Abneigung. Deſſenungeachtet wurde ſie, jeden⸗ falls auf Drängen ihrer Eltern, die Frau des Herz. Die Ehe war von vornherein eine unglückliche. Die junge Frau brachte ihre Liebe einem Jugendfreund von ihr entgegen, der auf der Univerſität in Würzburg ſtudirte. Mit dieſem hatte ſie öfters vertrauliche Zuſammenkünfte. Bei einem derſelben wurde ſie von ihrem Dienſtmädchen überraſcht. Das Schweigen der⸗ ſelben erkaufte man um die Summe von 1000 M. Später ſand der Liebhaber der Frau Herz im Auslande Stellung. Seitdem ſcheint dieſes Verhältniß gelöſt worden zu ſein, denn die Frau Herz ſchenkte ihr liebedürftiges Herz ihren neuen Buchhalter. Ihrer Verehelichung mit demſelben ſtand aber Herz entgegen und auf die Beſeitigung deſſelben war nun das Streben der Frau Herz gerichtet. Zur Aus⸗ führung itrer Pläne hat ſie das frühere Dienſtmädchen aus⸗ erſehen. Vor einigen Wochen reiſte ſie nach Ulm, um mit derſelben, welche inzwiſchen ſittlich tief geſunken war und in der Geſellſchaft eines arbeitsſcheuen Burſchen lebte, in Unter⸗ handlungen zu treten, welche jedenfalls zu einem Einverſtändniß nicht geführt haben müſſen. Herz verließ am Mittwoch Abend gegen 7 Uhr die Mühle in Begleitung eines Mühlen⸗ bauers. Unterwegs begennete den Beiden ein Paar, welches bet der Ankunft der zwei Männer den Regenſchirm— es regnete am fraglichen Abend— tief herunterzog. Trotzdem will der Mühlenbauer in dem Mädchen die frühere Dienſt⸗ magd des Herz ganz beſtimmt erkannt haben. Plötzlich fiel es Feg ein, daß er in der Mühle vergeſſen habe, eine Thüre zu ſchließen. Er kehrte deßhalb um und dies wurde ſein Verderben. Der Begleiter der Dienſtmagd iſt flüchtig ge⸗ gangen und wird ſteckbrieflich verfolgt. Die verhaftete Frau Herz hat, um ihre Entlaſſung aus der Haft zu erwirken, eine Kaution von 100,000 M. angeboten, ſedoch iſt dies Geſuch abſchlägig beſchieden worden. Die Eheleute Herz ſollen ſehr vermögend ſein. „ Grober Unſug. Seit einiger Zeit ſcheinen es ſich ein paar rohe Geſellen zur Aufgabe gemacht zu haben, die Bewohner der Baumſchulgärten dadurch zu beläſtigen, daß ſie mitten in der Nacht anſchellen, an die Läden klopfen, ſchreien, Schilder abreißen und anderweitige Ungezogenheiten begeben. Hoffentlich gelingt es der Polizel bald, einen dieſer Flegel auf der That zu erkappen und denſelben einer exempla⸗ riſchen Strafe entgegenzuführen. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Fabrikanten Karl Uhrmann von Pforzheim; Prüfungstermin: Donnerſtag, 29. Dezemher; Konkursver⸗ walter: Rechtsagent Adolf Haberſtroh in Pforzheim. Muthmaßliches Wetter am 19. und 20. Oktober. Im ganzen Atlantiſchen Ozean nimmt nun der Hochdruck wieder zu und rückt langſam aber unwiderſtehlich oſtwärts vor. Ein Luftwirbel von je 750 m/m ſiegt noch über Nord⸗ landfnavien, den deutſch⸗ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen und der Mark Brandenburg. Letzterer wird raſch aufgelöſt, die beiden erſteren nordwärts bezw. oſtwärts verdrängt. Dem⸗ gemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden und mäßig kühler Tem⸗ peratur zuerſt Abnahme der Niederſchläge und der Bewölkung, dann trockenes und theilweiſe aufheiterndes Welter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogthum. Mosbach, 16. Okt. Unſere Stadt iſt in nicht geringer Aufregung. Es wurde in der Nacht von Freitag auf Sams⸗ 81. in das hieſige Rathhaus gewaltſam eingebrochen. Der ieb Fentegai ſtockfinſtere Nacht, beſtieg die hohe Außen⸗ treppe ie in den zweiten Stock des Rathhauſes, woſelbſt die Geſchäftszimmer ſind, führt, öffnete ein Fenſter und ge⸗ langte von da aus in den geräumigen Vorplatz. Er hatte es zunächſt auf die Bezirkskrankenkaſſe. die ebenfalls im Rathhaus ihr Bureau hat, abgeſeben, ſprengte eine Thürfül⸗ lung, erbrach den Aktenſchrauk und den Pult des Kaſſiers, kanß aber zum Glück nur 70 Mark, da der Kaſſier die Haupt⸗ kaſſe mit 2400 Mark am Abend zuvor in ſeine Privatwohn⸗ ung mitnahm. Nicht damit zufrieden, beſuchte der freche Einbrecher, die Thüren mit ſog. Dietrichen öffnend, auch die anderen Geſchäftsräume, entnahm aus dem Pult des Bürger⸗ meiſters die in einer Schatulle aufbewahrte ſilberne Amts⸗ kette, eine goldene Armſpange, die von einem redlichen Fin⸗ der abgegeben und daſelbſt bis zur Ermittelung des Eigen⸗ thümers in Verwahrung genommen wurde und noch ver⸗ arten andere Gegenſtände. Sämmtliche Pulte und Akten⸗ chränke wurden von dem Diebe auf ihren Inhalt geprüft, die Akten durchwühlt, aber nicht beſchädigt. Man fand Morgens eine große Anzahl abgebrannter ſchwediſcher treichhölschen, hat aber leider von dem Diebe noch keine pur. Derſelbe muß mit den örtlichen Verhältniſſen im Rathbauſe bekannt geweſen ſein, da er überall planmäßig arbeitete und die im erſten Stock des Rathhauſes befindliche Wachmannſchaft vollſtändig unbeachtet ließ. Karlsrube, 16. Okt. Die beiden Schiffer, welche im — des bieſigen Krankenhauſes untergebracht waren, nd geſtern nach Umlauf der erforderlichen Beobachtungszeit gefund entlaſſen worden. Der Geſundbeitszuſtand der Be⸗ völkerung in Leopoldshafen iſt durchaus befriedigend. Bei der bakteriologiſchen Unterſuchung des Waſſers aus dem Tielraum des Schiffes, auf welchem Schiffer Kühnle an Tbolera geſtorben iſt, ſowie des Waſſers aus dem Hafen von Leopoldsbefen haben ſich keine Cholerabakterien vorgefunden. Mit Rückſicht auf letzteres Ergebniß iſt beabſichtigt, die Sperre des bezeichneten Hafens aufzuheben; eine ärztliche Kontrole wird daſelbſt eingsrichtet. Baden⸗Gaden, 16. Okt. Die unter vielen Schwierig⸗ keiten gegründete höhere Bürgerſchule, deren Lebensfähiakeit neben einem Vollgymnaſium in unſerer Stadt von 13.000 Einwohnern angezweifelt wurde, hat einen ungeahnten Erfolg. In den 2 Klaſſen, die die Anſtalt vorläufig zählt, befinden ſich bereits 110 Schüler, eine allen Vorausſichten weit über⸗ treffende Zahl. Leiter der neu aufblühenden Anſtalt iſt Prof. Dr. Pfeffer, früßher am Gymnaſium in Freiburg. Vfälziſch-Helliſche Rachrigjten. Sudwigshafen, 17. Okt. Ein holdes Dämchen, das in der Wohnung ſeines Logiswirthes in Mannheim unbe⸗ rechtigter Weiſe die Kaſſe erleichterte und hier in ſeiner Eigenſchaft als Aushilfs⸗Kellnerin Langfingerei trieb, wurde heute Abend eingeſponnen.— Die am Freitag hier geländete Leiche iſt dieſenige des Kellners Georg Schlachtbauer von Nürnberg, Aller Wahrſcheinlichkeit nach hat derſelbe ſelbſt den Tod geſucht. 3 Lndwigsbafen, 17. Okt. Geſtern früb ereignete ſich am Brückenaufgang ein Unfall, der leicht hätte einen ſchlimmen Ausgang annehmen können. Ein Trambahnwagen fuhr den Brückenaufgang hinauf und nebenber folgte ein Radfahreér, Als der Wagen die Weiche vor dem Brückenporzal verlaſſen hatte, ſchwenkte das Vorſpannpferd, wie dies immer der Fall iſt, rechts ab. Daſſelbe machte eine ſo raſche Seitenwendung, daß der Radfahrer, der hiervon offenbar keine Ahnung hatte, nicht mehr raſch genug ausweichen konnte, von ſeinem Fahr⸗ rad heruntergeworfen wurde. Das Pferd gerieth mit den Vorderfüßen in die Speichen des Rades, kam zu Fall und konnte nur mit großer Mühe wieder auf die Beine gebracht werden. Der Radler wurde glücklicher Weiſe außerhalb den 500 des Pferdes geworfen und kam ſo mit einigen Püffen avon. Stimmen aus dem Publikum. Mehrere Theater⸗Abonnenten richten an die verehrliche Redaktion die Bitte, um Veröffentlichung folgender Zeilen: Es iſt gewiß mit Freuden zu begrüßen, daß die neue Inten⸗ danz trotz der kurzen Theaterperiode eine Anzahl Novitäten ſowie Neueinſtudirungen brachte, wodurch ſich die Theater⸗ leitung gewiß den Dank und die Anerkennung des Publikums erworben. Es iſt nur bedauerlich, daß die Vertheilung der Erſtaufführungen zwiſchen den A⸗ und.Abonnenten eine ſo überaus ungleiche iſt, was aus der Thatſache hervorgeht, daß von den, vom 1 September bis 22. Oktober, vorgeſehenen Novitäten und Neueinſtudirungen neun auf Abonnement B und nur eine auf Abonnement A fallen. Wenngleich eine Kürzung der Abonnenten keineswegs eintritt, ſo iſt es doch zu beklagen, daß den-Abonnenten nicht in gleichem Maaße Gelegenheit geboten wird den Erſtaufführungen beizuwohnen und wir ſind überzeugt, daß es nur dieſes Hinweiſes be⸗ darf, um die Theaterleitung zu einer diesbezüglichen Aenderung zu veranlaſſen. Mehrere-Abonnenten. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Von der Intendanz wird uns ge⸗ ſchrieben: Es iſt der Intendanz des hieſigen Hoft eaters gelungen, die berühmte Opernſängerin, Madame Sigrid Arnoldſon, welche in Amerfta, Frankreich und in jüngſter Ziit in Deutſchland überall mit dem größten Erfolg aufge⸗ treten iſt, zu einem zweimaligen Gaſtſpiele zu gewinnen, Ein Beweis der vortrefflichen Leiſtungen der Madame Sigrid Arnoldſon iſt ſicherlich darin zu erblicken, daß Dich⸗ ter, wie Alexander Dumas, Henrik Ibſen, v. Bodenſtedt, dieſelbe als„ſchwediſche Nachtigall“ beſungen und geprieſen haben, Hier wird die gefeierte Künſtlerin am 27. Oktober als„Mignon“, am 29. Oktober als„Roſine“ im„Barbier von Sevilla“ auftreten. Ueber Madame Sigrid Arnoldſon, welcht von der„Neuen Muſikzeitung“ als„Nachfolgerin der Patti“ bezeichnet wird, ſchreibt die„Kölniſche Zeitung“ unter Anderem Folgendes:„Die vielgeprieſenen Zeiten aus der Blüthe der italieniſchen Oper in den dreißiger Jahren in Paris ſcheinen wieder verwirklicht, wenn eine Sigrid Arnoldſon die Roſine in Roſſini's Barbier durchführt.“ Die beiden Vorſtellungen werden bei aufgehobenem Abonnement zu erhöhten Preiſen ſtattfinden und zwar am 27. mit Vor⸗ recht der A⸗-Abonnenten, am 29. mit Vorrecht der B Abon⸗ nenten. Vormerkungen auf feſte Plätze werden von heute ab an der Tageskaſſe entgegengenommen. Den vereßrlichen Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu„Mignon“ bis 25. Okto⸗ ber, Abends 5 Uhr, zu„Barbier von Sevilla“ bis 27. Okto⸗ ber, Abends 5 Uhr, gewahrt. Repertoire der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt g. M. Opernhaus. Dienſtag, 18. Oktober „Carmen“, Mittwoch, 19: Gaſtſpiel der Frau Prevoſti „Traviata“. Violetta: Frau Prevoſti. Donnerſtag, 20: „Othello“. Freitag, 21.: Vorſtellung bei ermäßigten Preiſen Jungfrau von Orleans“. Samſtag, 22.: Letzte Gaſtvor⸗ ſtellung der Frau Prevoſti„Lucia“.„Im Balletſaal“, Sonntag, 23.:„Rienzi“.— Schauſpielhaus. Dienſtag, 18. Oktober:„Die Schweſtern“. Mittwoch, 19.:„Maria Stuart“. Donnerſtag, 20.: Abon.⸗Vorſtellung für den aus⸗ fallenden Freitag„Die Schweſtern“. erſten Male:„Einſam“. Zum erſten Male: Sonntag, 23.: Nachm. 3½ Uhr: 7 Uhr: Zum 1. Male wiederbolt: Montag, 24.:„Die Schweſtern“. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 17. Oct. Die Entwürfe zur Deckung der Mehrkoſten der Militärvorlage werden dem⸗ nächſt dem preußiſchen Staatsminiſterium zugehen. Be⸗ abſichtigt iſt(laut„Frkftr. Ztg.“) eine Flaſchenſteuer auf deutſchen Schaumwein von 50 Pfennig. * Hamburg, 17, Okt. Amtlich gemeldet wurden 6 Cholerokrauke und 1 Todesfall; davon geſtern 6 und 1. Transporte: 6 Kranke und 1 Leiche. Bis zum 15. Oktober wurden insgeſammt 17,962 Cholerakranke und 7598 Todes⸗ fälle gemeldet. Nach der„Pol. Corr.“ beſteht „In Civil“. „Großſtadtluft?. Abends „Einſam',„In Civil“. »Wien, 17. Oct. die Abſicht, die gegenwärtig aus drei Gouvernements beſtehenden Oſtſeeprovinzen behufs Förderung der Ruſſifizirung derſelben in zwei Gouvernements einzutheilen. Nach derſelben Ouelle werden bei den Fortiftkations⸗Arbeiten um Warſchau ausſchließlich orthodoxe Ruſſen verwendet; den Deutſchen wird ſelbſt der Aufenthalt in dem Befe⸗ ſtigungs-Rayon verwehrt. Nach der„Pol. Corr.“ hat die Wiener Reiſe des Kaiſers Wilhelm in den po⸗ litiſchen Kreiſen Petersburgs keinerlei Beunruhigung her⸗ vorgerufen, doch hat die Wiener Entrevue die vielfach in Rußland verbreitete irrige Meinung widerlegt, daß ſich zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland eine Annäherung vorbereite.(Frkft. Zig.) Budapeſt 16. Ott. Von Sonnabend Abend 6 Uhr bis Sonntog 6 Uhr 28 Erkrankungen; 10 Todesfälle, 20 Perſonen als geheilt entlaſſen. Paris, 17. Okt. Nach einer Meldung des „Petit Journal“ aus Carcaſſone haben zwei Schwadronen Dragoner Befehl erhalten, ſich zum Abmarſch nach Car⸗ maux für morgen bereit zu halten. *Montbeliard, 17. Okt. Bei einem großen Banket ſagte der Handelsminiſter bezüglich des fran zöſiſch⸗ ſchweizeriſchen Handels vertrages, er habe in den Unterredungen mit Induſtriellen eine werthvolle Un⸗ terſtützung für die bevorſtehende parlamentariſche Schlacht gefunden. Der Senator Gaudy ſprach den Wunſch auf Zuſtandekommen des Vertrages aus. * Rom, 17. Oct. Während der neun erſten Monate 1892 importirte Italien für 8229%/1 Millio nen, das heißt 39/10 Millionen weniger als in der gleichen Periode von 1891;es exportirte 6919/10 Millionen, das heißt 72 Millionen mehr als 1891. Petersburg, 17. Okt. Ein im Finanzminiſterium ausgearbeiteter Entwurf betreffend die Reviſion der Getreidetarife, wird zunächſt einer aus Vertretern der Regierung, der Eiſenbahnen, der Landwirthſchaft, des Handels und der Induſtrie beſtehenden Kommiſſion zur Vorberathung unterbreitet, dann im Reichsrathe einge⸗ bracht werden. Die Enführung der neuen Getreideta ife iſt für den 1. September künftigen Jahres in Ausſicht genommen. Samſtag, 22.:: Zum New⸗Pork, 17. Oct. Nach einer Heraldmeldung aus Lagnayra vom 8. October rückte General Pirenao daſelbſt am 8. October ohne Schwertſtreich ein. General Meinger war Nachmittags den 8. October von Caracas eingetroffen und durchzog mit 1500 Mann die Stadt unter dem Jubel der Bevölkerung. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichs bank hat den Privatdiskonto von 2 ¼ auf 2¾ PCt. erhöht. Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs⸗Verein in Stutt⸗ gart. Im Monat Sept. 1892 wurden 501 Schadenfälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 5 den ſo⸗ fortigen Tod und 35 eine gänzliche oder theilweiſe Invalidi⸗ tät der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Monat 28. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat Sept. 2267 Verſicherungen. AMannheimer Effektenbörſe vom 17. Oktober An der heutigen Börſe notirten Verein chem. Fabriken Vor⸗ zugs⸗Aktien 137.50., Anilinfabrik 290 bez., Brauerei Storch 105., Brauerei Sonne 114 bez., Mannheimer Verſicherungs⸗ Aktien 505 bez. und G. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 17. Okt. 6½ Uhr., Abends, Oeſterr. Kredit 264,. Diskonto⸗Kommandit 183.75, Berliner Hanudelsgeſellſchaft 132.50, Darmſtädter Bank 184.60. Dresdener Bank 140.60, Banque Ottomane 118.70, Lom⸗ barden 86 ¼, Marienburger 58.40, Ungar. Goldrente 95.40, 3proz. Portugieſen 23.80, Türken D 2195, Aproz. Griechen 59.30, 4½ proz. Argentinier äußere 39.70, 3proz. Mexikaner 27.30, La Veloce 79.40, Bochumer 120.70, Gelſenkirchener 134, Harpener 130.50, Hibernia 114.75, Laura 104.80, Türken⸗ looſe 28.60, Gotthard⸗Aktien 158.60, Schweizer Central 119.70, Schweizer Nordoſt 111.50, Unſon 71.50, Jura⸗ Simplon St.⸗Act 52.30, 5proz. Italiener 92.10. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom 17 Okt. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 49 Ochſen J. Qua⸗ lität 144, II. Qualität M. 186. 634 Schmalvieh 1. 180, II. 120. 11 Farren I. 104, II. too. 132 Kälber I. 150 II 180. 186 Schweine 1. 122, II. 199. 78 Milchkühe per Stück 450—150——,— Lufzuspferde—— Arbei.3 plerde———— Ferlel—— M. 20 Schafe 25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäs— M Zuſammen 1108 Stück. Bei lebhaftem Handel und ſteigenden Preiſen war der Markt raſch ausverkauft. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1935 Stück. Mannheim, 17. Okt.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neuen 18.25——.— Hafer, württ. Alp 14.75—15.— „norddeutſcher————.—, norddeutſcher——. „ ruſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher——-— Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 13.——.. * Girka 18.50——.—]„ Donau 12.50—12.75 Taganrog 18.50—19.—„ La Plata—.——. „amerik. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, deutſcher 25.25— 25.50 5 Spring 18.50——.— 5 ungar.—.——.— „ Californier 19.50——.—Wicken 15.——15.50 „ Northern I. 18.75. Kleeſamen deutſch.1 116.—120. „ La Plata 18.—18.25 75„ II 110.—115 „ rumäniſcher 17.50—18.50„ Luzerne 95.—105.— Kernen 18.25—18.50„Provene. 130.—140.— Roggen, pfälz., alter 16.——16.25„Eſparſette 28.——.—.— „ rumäniſcher 16.——1625] Leinök mit Faß 46.——.— Gerſte, hierländ. 16.75—17.—Rübböl 5 „ Pfälzer 17.25—18.— Petroleum Faß fr. 1 ruſſiſche 12.75—18.25 mit 20% Tara 20.50—.— „ rumäniſche 13.——14.—50er Rohſprit, Inl. 107.50—.— Hafer, ae 70er do. unverſteuert 22.25—.— r. 0 0 1 2 3 4 eee e 0 35.— J1.40 Roggenmehl Nr. 0 26.50 1) 28.50 Weizen feſt. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Okt Weizen per November 17.55, März 98 16.75, per Mai 98 17.25 Roggen per Nov. 15 45, März 93 15.35, Mai 15.35; Hafer ver Nov. 15.15, März 98 14.85, Mai 14.85; Mais per Nov. 11.85, März 1893 11.80, Mai 11.85 M. Tendenz: ruhiger. Zu gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen, Roggen und Mais mehrfache Umſätze ſtatt. Hafer feſt, jedoch umſatzlos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Okt. Schiffer er Kap Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei l. Claßmann Siegfried Rotterdam Stückgüter— Müske Victoria 5— Hafeume iſterei 1 Bauer Rudolf Jagſtfeld Steinſalz 85⁵ Wagner Ruhrort 29 Hochfeld Roheiſen 5400 Raab Heilbronn Jagſtfeld Steinſalz 1456 Poetzel Chriſtian Antwerpen Stüggüter 18550 Hafenmeiſterei IV. Wecks[Ger. Kanneng. 2 Ruhrort Kohlen 1060⁰0 Wagener Obr Fanneng. 5 5 5000 Funk Herrmann Duisburg 6 10000 Neuhaus Theodor u. Anna 2 1150% Otten Raab, Karcher, Cos“„ 1 14000 Krauth Heinrich Eberbach Brennholz 30⁰ Maier Ar. F. v. Baden'gemüänd Steine 1200 Weiſenbusger Wald of Sorrſie 6160 Seibert D. Blüm 3['hngönheim 550 Mayer Gebrüder Hochhauſen Gyßps 1500 Breuer Ernſt Gerhard Ruhrort Kohlen 1180 Floßholz: 8e oow angekommen, 900 obm. abgegangen New⸗Dork, 16. Okt.(Drahtbericht der Compaguie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am 8, Okt. ab Cherbourg iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären klau in Mannheim. „Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 15 Ott 3 81 m + 00 Bingen, 17. Okt 2 18s m—.18 Hüningen,(7 Okt. 257 m 015] Kau„17. Oft 2 42 m ++ 0 19 Kehl,? Okt 304 m 0½11 Koblenz, 7 Okt. 277 m + 0 50 Lauterburg, 17 Ok. 417 m 21 Köln, 17. Oit. 2 77 m + 0 56 Maxau, 17 ckt 441 m— 028 Ruhrort, 17. Okt.88 m + 0 88 Sermersheim, 17. Okt. 424 m.08 Neckar Mannheim, 18 Ou 4 20 m= 907, Mannheim, 18 Okt 4 19 m· Ogg Mainz, 17. Ott 162 m + 0 01 Heilbronn, 18 Okt. 107 m. 4.17 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—80 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16 22—18 Dollars in Gold„.20—186. Engl. Souvereigns 30.87—88 „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 44093 Das„Intern. Privat Detectiv Juſtitut, Cen⸗ trale Altona, König⸗Str. 198, welches ebenfalls in allen größeren Städten, ſo auch in Frankfurt a.., Filialen unterhält, von deſſen wirklich nützlicher Thätigkeit, gerade in unſerem Lande, viele, welche das Inſtitut in Anſpruch ge⸗ nommen haben nur Gutes zu ſagen wiſſen, iſt das größt⸗ und verbreitetſte Inſtitut dieſer Branche in Deutſchland. Das Inſtitut entſpricht einem vorhandenen Bedürfniß und iſt wirklich zu empfehlen, vorzüglich in ſolchen Fällen, wo die offizielle Polizei nicht eingreifen kann, weil direkte Be⸗ weiſe feblen, ſowie in Schlichtung dunkler Sachen. Im Uebrigen verweiſen wir auf den vom Inſtitut neu heraus⸗ gegebenen Proſpekt, welcher in eleganter Ausſtattung, diskret gratis und franko verſandt wird. Ein Auszug beſindet ſich im Inſeratentheil dieſes Blattes. — ** —— 5 Seltes 18 K Bekanntmachung. Maßregeln gegen die Cholera betr. (286) No. 112,794. Unter Bezugnahme auf die dieſſeitigen Be⸗ tmachungen vom 1. September J. Is., No. 93,869(Amtsblatt ptember l. Is., No. 241) und vom 19. September l. Is. 0,960(Amtsblatt vom 20. September l. Is. No. 258) bringen chſtehend die Verordnung Gr Miniſteriums des Innern vom 9 10(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. No. XXX Seite 499) zur öffentlichen Kenntniß. 49487 Es iſt hiernach falls entgegen dem Einfuhrverbot Send⸗ ungen mit e der in der Verordnung bezeichneten Art aus den Niederlanden ſofortige Anzeige, für die Stadt Maunheim beim Bezir 189 die Landgemein⸗ den 2 bei den betreffenden Bürgermeiſterämtern zu erſtatten. Die mit dieſſeitiger Bekanntmachung vom 1. September I. Js., No, 93,86 Imtsblatt No. 241) 2 7106 pflicht der Gaſthofend Wohnungsbeſttzer bezüglich dek aus bon der Cholera ſnſieirten Gegenden anlangenden Perſonen wird hiermit ausdrücklich auf ſolche Reiſende ausgedehnt, welche unmittelbar aus den Niederlanden kommen. Mannheim, den 17. Oktober 1892. Großh. Bezirksamt. Seitz. Verordnung. Auf Grund des§ 85.⸗St.⸗G.⸗B. wird das in der dieſſeitigen Verordnung vom 14. September d. IJs.(Geſ.⸗u..⸗O.⸗Bl. No. XXVIII) gusgeſprochene Verbot der Ein⸗ und Durchfuhr von gebrauchter Leib⸗ t ebrauchten Kleidern,— mit Ausnahme der Wäſche und Kleider der Reiſenden,— Hadern und Lumpen aller Art, friſchem Obſt, Butter und Weichkäſe aus dem Jamburger Stagts⸗ gebiet auch auf die gleichen Gegenſtände aus den Niederlanden und Bettwäſche, Gemüſe, ausgedehnt. Die verbotswidrig eingeführten Gegenſtände ſind zu desinficiren oder, ſofern ſie werthlos ſind, zu vernicht Karlsruhe, den 14. Oktober 1892. Großh. Miniſterium des Innern. (gez.) Eiſenlohr. en. (gez.) Blattner. Belanntmachung. Poſtanweiſungen im Verkehr mit den Niederländiſchen Antillen und mit Niederländiſch⸗Guyana. Von jetzt ab ſind im Verkehr mit den Niederländiſchen Antillen und mit Niederländiſch⸗Guyana Poſtanweiſungen bis zum Meiſt⸗ betrage von 250 Gulden unter den für den Vereinsverkehr gel⸗ tenden Beſtimmungen und Ge⸗ bühren zugelaſſen. 4951⁴ Berlin, W. 13. Oktober 1892. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Rheinſandliefernng. Wir beabſichtigen für die Straßen unſeres Bezirks 500 Cubik⸗ meter gebaggerten Rheinſand auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben. 49438 Die Angebote ſind ſchriftlich verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift perſehen, bis längſtens den 25. Oetober, Vormittags 10 Uhr auf dem Blüreau der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Beding⸗ ungen zur Einſichtsnahme auf⸗ liegen. Heidelberg, 15. October 1892. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpeetion. gekanntmachung. No. 15411. Die Ehefrau des Schneidermeiſters Karl Daniel, Katharina geb. Glas in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des roßh. Landge⸗ richts Mannheim vom 20. Septbr. d. Is. für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 49486 Mannheim, 18. Oktober 1892. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Feiſt. Hausentwäſſerung. Nr. 33749. Intereſſenten werden hierdur Uoch aufmerkſam gemacht, daß in der eit vom 15. November bis 15. tärz laut§ 24 der Hausent⸗ wäſſerungsordnung keine An⸗ ſchlußſtränge von Hausentwäſſer⸗ deen ausgeführt werden dürfen. Hauseigentümer welche geſonnen ſind, noch dieſes Jahr ausentwäſſerungs⸗Anlagen aus⸗ ühren zu laſſen, werden daher eingeladen, zu veranlaſſen, daß die Projekte für die Hausent⸗ 805 5 en längſtens bis zum 24. Oktober d.., den betreffenden ſtädtiſchen Aemtern Jge 10 Mannheim, 13. Oktober 1892. Stadtrath: Beck. 49345 Kieſer. Sennuntmachung. Nr. 28810. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß von heute an die Bezirke der Stadt⸗ und Armenärzte wie folgt eingetheilt ſind: 49485 1. Litera—K(mit Ausnahme des Jungbuſches H—10 J9 u. 10, K 8 u. 9) und Mühlau, Herr J. Wagner, P, 4. 2. Litera—U, E 8, 9 u. 10, 3J9 und 10, K 8 und 9 Jung⸗ buſch), Herr Dr. Julius Gernandt, s 2, 1. 8. Schwetzinger⸗Vorſtadt, Secken⸗ heimer Straße und Lindenhof, Herr Dr. Döpfner, M 8, 11½, 4. Neckarvorſtadt, Jſolirſpital und Wohlgelegen Herr Dr. Gebb, Dammſtraße 13. Mannheim, 15. October 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz Katzenmaier. Städt. Saswerk Mlaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Oktob. 1892 bis 16. Oktob 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 18,50 Normalkerzen. beſonders darauf 3 I. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Firma Gebrüder Kaufnmann hier 5 31. Oktober 1892, 5 Nachm. 2 Uhr im hieſ. Rathhauſe die unten ver⸗ zeichnete Liegenſchaft einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Anweſen dahier Litera G 2 No. 18 ſammt Seitenbau, Querbau und liegenſchaftlicher Zubehör neben Heinrich Fuhr und M. J. Schmitt Eheleuten, Tax. 36,000 M. Sechsunddreißigtauſend Mark. Mannheim, 3. Oktober 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 49322 Heffentliche Verſleigerung Donnerſtag, 20. Oktober d. J. Vormittags 11 Uhr werde ich in der Mittelſtraße Nr. 7 dahier: 49530 cir. 80 Zeutner Steinkohlen gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Oktober 1892. Burgard,. Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Herſteigerung. Donnerſtag, 20. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 vahier: 5 49531 2 Pianino, 4 Schlitten, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Handnähmaſchine, 3 ſilb. Remontoiruhren, 1 Regula⸗ teur, 1 Weckeruhr, 1 gold. Ring, 47 Schmierapparate, 24 Schütt⸗ ſteine, 24 Ofen⸗ u. Kaminplatten, 58 Liter Wein, 12 1 5 Cham⸗ pagner, 1 Korbflaſche Liqueur, 2 Faß, 1 Secretär, 2 Spiegel, 1 Wirthsbüffet 1 Wirthsthete mit Eisſchrank, Tiſche, Stühle Kleider⸗ ſchränke, Chiffonier, Kanapee, Kommode, Kleidungsſtücke und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ ahlung im öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Oktober 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. A 49378 m Mittwoch, den 19. Oktober, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Auftrage: 1000 Zenutner prima ge⸗ miſchter Ruhrgries im Lagerplatze der 580 Stöck u. Fiſcher Binnenhafen, langes Becken dahier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Oktober 1892. Bös, Gerichtsvollzieher A 8, 6/7. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, 19,. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Polſtergarnitur(Kanapee u. 4 Halbfauteuil,) 1 Schreibſekretär, 1 Spiegelſchrank, 2 vollſtändige Betten, 4 Kanapee, 3 Waſchkom⸗ moden, 4 Nachttiſche, 4Kommoden, 2 ovale Tiſche, 3 Chiffonier, 10 Stühle, Vorhänge, Bilder Spiegel U. ſonſt Verſchiedenes, ferner aus der Konkursmaſſe des Bäckers Lukas Kühner: 49509 1 vollſtändige Bäckereieinrichtung, 1 Brükenwaage mit Gewicht, 1 Sackkarren, 1 eiſerner Kohlen⸗ ſtänder, 1 Brodwagen, 3 Betten, 3 Kleiderſchränke, 1 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, 7 Stühle, 1 Spiegel, 1 Regulateur, 1 Taſchenuhr mit Kette, 1 Ladentheke, 1 Ladentiſch, Krautſtänder, Waſchzuber und ſonſtiges Haus⸗ u. Küchengeräth gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich perſteigern. Mannheim, 17. Oktober 1892. Ebner. Gerichtsvollzieher, N 4, 4 Vollſtreckungswege] Senesal⸗Angeiger“ Heffenkliche Derſteigerung. Mittwoch, den 19, d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter: 40524 1 Chiffonnier, 1 Nähmaſchine, 5 Bilder, 8 Wirthstiſche, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Winterüberzieher, 26 große u. kleine Hutfedern, 25 Liter Branntwein, 67 Liter Magen⸗ bitter, 25 Liter Pfeffermünz, 15 Liter Hamburger Tropfen im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage: 20 Mill Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. Oktober 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Anzeige! Mittwoch, den 19. und Donnerſtag, den 20. d. Mts., jeweils Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in der 49511 Brauerei Dahringer, f 3, 14 (Hoflokal links): verſchiedene prima Wollewaaren, hauptſächlich geſtrickte Damene u. Herrenweſten, Unterröcke, Schul⸗ terkragen, Kinderkaputzen und Kappen, Damen⸗ und Herren⸗ Winterhandſchuh und ſonſtige Wollewaaren, in ſehr großer Aus⸗ wahl. NB. Preiſe ſehr billig!!! Anſtett, Auctionator. Finauzirungen und Aſſociationen vermittelt billigſt u. discret. 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Mitglieder freundlichſt ein und erwarten zahlreiches pünktliches 49459 Erſcheinen. 5 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur .Nachricht, daß die Uuebungsabende [ wie folgt feſtge⸗ fſetzt ſind: 44978 Turnhalle U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, Samſtag: Riegenturnen⸗ ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Singverein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Speeial-Probe für 1. u. 2. Tenor. Mittwoch Abend 9 Uhr für 1. u. 2. Baß. 49508 7 N aahey Me Werein Donuerſtag, 20. Oktbr. 1892, Abends 8½ Uhr im Lokale Nereinsverſammlung. Tagesordnung: 1. Verleſung der mik dem II. Preis ausgezeichneten Jubiläums⸗ preisarbeit, 2. Sonntagsruhe. 38. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 49134 Der Vorſtand. Mannheim, 11. Oktober 1892. Gabelsberger Stenographen⸗Nerein. Uuſere Uebungen finden von jetzt ab an folgenden Tagen in unſeren Vereinslocalitäten Bremer Eck, N 4, 1 ſtatt: Montag eee Fort⸗ e bildungsunterricht für Vereins⸗ mitglieder. 25 Mittwoch: Debattenſchrift für Vereinsmitglieder. Montag und Donnerſtag: I. Anfangskurs für jüngere erren. Dienſtag u. Freitag: II. An⸗ fangskurs für jüngere Herren. Mittwoch: III. Anfangskuürs für ältere Herren. aeld nee en 2 Uhr. 8 Der Vorſtand. —————....——— oſtee⸗Pfahkmuſgeln pr. 100 St. 1,50, Recept gratis ſind friſch eingetroffen. 49540 Moriß Mollier Nachf. D 2, 1. Teleph. 488. Friſche 49539 Shellfiſche Cablian, Vackſchollen empftehlt Moritz Mollier Nachf. Telephon 488. Ich empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 48538 HLe hl 5 Pfund à 80 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 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Unbemerkbare Verfolgung von Perſonen auch auf Reiſen in Ver⸗ tretung berechtigter Intereſſen, beſonders zum Schutz gegen Unter⸗ ſchlagungen und Controlirung von Reiſenden. 8 enene von Angeſtellten, um fich von ihrer Rechtlichkeit zu überzeugen. 8 Uebernahme aller Vertrauensangelegenheiten in disereter Weiſe. Ertheilung von Auskünften jeder Art ſpeciell über Charakter, Vor⸗ leben und Familienverhältniſſe. 5 Ermittelung von Verläumdern, Erpreſſern und Schreibern ano⸗ nymer Briefe. 5 5 Herbeiſchaffung von Beweismitteln in den ſchwierigſten Civil⸗ und Criminalproceſſen. Ermittelungen über verſchollene Perſonen im In⸗ und Auslande ſpeciell des Aufenthaltsortes. aden ſich verheimlichender Perſonen, um ſolche als Zeugen u. zu laden. Ermittelungen in zweifelhaften Manifeſtations⸗ und Klageſachen. Ermittelung in Concursangelegenheiten. Uebernahme außergerichtlicher Accordverhandlungen bis zum voll⸗ ſtändigen Abſchluß. 5 Vertretung und Geltendmachung von Forderungen bei Concurſen. 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