2 der Poſtliſte eingetragen under 2 8 222. 2429. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jauſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Jonrnal Maunheim.“ VBerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, (Mannheimer Volksblatt.) Maunheimer Journal. Notationsbruck und Berlag der Dr. O. Faas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonzugl“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim⸗ Nr. 287.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Oktober Wir haben ſchon vor einiger Zeit hervorgehoben, ſo ſchreibt man den Münch. Neueſt. Nachr. aus Karlsruhe, daß, wenn es zu einer neuen Gruppirung der Parteien in Baden kommen ſollte, dies von der Ent⸗ ſcheidung der wichtigen im Reichstag und im preußiſchen Landtag zu erörternden Fragen abhängig ſein wird. Immerhin gibt es verſchiedene Nuancen in der politiſchen Kampfart und es wäre zu wünſchen, daß die partei⸗ politiſchen Gegenſätze zwiſchen den liberalen Gruppen ohne die Erbitterung ausgefochten würden, die bei der Fehde zwiſchen der nationalliberalen und der ultramon⸗ tanen Partei ſich aus der abſoluten Unmöglichkeit eines Kompromiſſes ergibt. Unnütz ſind die Preßerörterungen über eine mögliche Annäherung der liberalen Parteien aneinander bei alledem nicht geweſen, denn ſie haben den Blick für eine Eventualität offen gehalten, die vielleicht nicht einmal in allzuweiter Ferne liegt. Die Centrums⸗ partei rechnet mit Zuverſicht darauf, daß ſie infolge der nächſtjährigen Landtagswahlen nicht allein die national⸗ liberale Kammermehrheit, ſondern auch die Regierung zu Fall bringen werde. Das leitende Blatt der Partei in Baden ſagt:„Fällt im Herbſte 1893 die nationalliberale Majorität— und wir haben guten Grund, davon über⸗ zeugt zu ſein— ſo muß auch das Miniſterium Turban⸗ Eiſenlohr fallen, wenigſtens die Träger dieſer beiden Namen müſſen von der Bildfläche verſchwinden, da andernfalls ein Konflikt unvermeidlich wäre.“ Auf wen die Spitze dieſer Bemerkung gerichtet iſt, kann keinem Kenner der Verhältniſſe zweifelhaft ſein. Was den Staatsminiſter Turban betrifft, ſo iſt ſchon öfters die Rede davon geweſen, daß er, nicht aus irgend welchen politiſchen Gründen, ſondern aus Geſundheitsrückſichten zurücktreten werde. Er iſt auch inſofern einigermaßen aus der ultramontanen Schießrichtung gerückt, als er, eben mit Rückficht auf ſeine geſchwächte Geſundheit, vor einigen Jahren die Leitung des Miniſteriums des Inneren an den Staatsrath Eiſenlohr abgegeben hat. Auf den Letzteren zielt die ultramontane Aktion in erſter Reihe, denn er gilt für den entſchiedenſten Vertreter des Liberalismus im Miniſterium, der wiederholt in den ſchärfſten Gegenſatz zu den Beſtrebungen der Centrums⸗ partei getreten iſt. Ob der Anſturm gegen die Stellung Eiſenlohr's indeſſen gelingen wird, erſcheint ſelbſt in dem Falle, daß das Centrum bei den nächſten Landtagswahlen ſtegreich ſein ſollte, recht zweifelhaft. Staatsrath Eiſen⸗ lohr iſt eine außerordentliche Arbeitskraft und der gründ⸗ lichſte Kenner unſerer Verwaltung. Daß man dem Centrum gerade in dem Augenblicke, in dem es auf das Rückſichtsloſeſte die Zerſtörung der freiheitlichen Grund⸗ lagen unſerer Geſetzgebung anſtrebt, eine Konzeſſton durch die Verabſchiedung eines Miniſters machen ſollte, iſt wohl kaum ohne Weiteres als wahrſcheinlich zu betrachten. Der Gouverneur v. Soden telegraphirt: Am 6. Oktober ſind bei einem Zuſammenſtoß mit den Wahehe in der Nähe von Kiloſſa Lieutenant Brüning und vier Soldaten gefallen. Die Wahehe ſind wieder abgezogen, ohne die Station anzugreifen. Ein näherer Bericht wird erwartet.(Der gefallene Lieutenant Brü⸗ ning iſt der Sohn des Generaldirektors der Gothaer Feuerverſicherungsbank, Herrn Oberbürgermſtr. Brüning. D. R. d. Gen.⸗Anz.)— Geſtern fand die Grundſtein⸗ legung der Kaiſer Friedrich⸗Gedächtnißkirche zu Berlin im Thiergarten ſtatt. Der Kaiſer erſchien begleitet von einer Schwadron Gardedragonern. Der Feier wohnten bei die Prinzeu, die Generalität, die Offtziere des früheren perſönlichen Dienſtes bei Kaiſer Friedrich. Die Ehrenkompagnie ſtellten die Gardefüſiliere. Der Kaiſer trat an den Grundſtein unter„Heil Dir im Siegerkranz,“ es folgten die Hammerſchläge unter dem Geſang„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott.“ Die Weihe⸗ rede hielt Prediger Stechow. Der Kaiſer vollzog die 3 Hammerſchläge mit dem Bibelſpruch:„Dieſer Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, iſt zum Eckſtein geworden.“ In Vertretung der Kaiſerin vollzog die Prinzeſſin Leopold die Hammerſchläge. Alsdann folgten die Prinzen, die Prinzeſſinnen, der Reichskanzler, der Miniſterpräſtdent, General Hülleſſem, die Miniſter, General Verſen. Hierauf Schlußgebet und Geſang.— Den Mitgliedern des Colonialraths, der am 22. Oktober zuſammen treten wird, ſind der Nat.⸗Ztg. zufolge die Vorlagen zugegangen.— Bei der Landtags⸗ erſatzwahl im I. Berliner Wahlkreiſe wurde Träger Stleſeuſtr und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (dfr.) gewählt.— Die Nat.⸗Ztg. ſchreibt: Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß im letzten Augenblick noch eine Ermäßigung der in der Militärvorlage er⸗ hobenen Forderungen erfolgt iſt. Ueber die Stellung der nationalliberalen Partei zur Militärvorlage wird namentlich in der deutſch⸗freiſinnigen Preſſe allerlei hin⸗ und her ver⸗ muthet. Dieſer Eifer ſtimmt nicht ganz mit der von derſelben Seite wiederholten Behauptung, daß die nat.⸗ lib. Partei im gegenwärtigen Reichstage für die Entſchei⸗ dung der Militärvorlage gar nichts bedeute. In Wirk⸗ lichkeit iſt ſie, ſo bemerkt die Nat.⸗lib. Korr., in dem ſehr wahrſcheinlichen Falle, daß das Zentrum ſich ſpaltet, für ein bejahendes Ergebniß ſchlechterdings nicht zu ent⸗ behren. Dieſe Erwägung würde aber gar nicht erſt er⸗ forderlich ſein, um die nat.⸗lib. Partei der bevorſtehenden Militärvorlage gegenüber mit demſelben vaterlandsfreund⸗ lichen Ernſte zu erfüllen, den ſie in entſprechenden Augen⸗ blicken der Entſcheidung in der Vergangenheit ſtets be⸗ währt hat. Vor Allem vermeidet man es deshalb auf nationalliberaler Seite, im Voraus zu Vorſchlägen Stel⸗ lung zu nehmen, welche in beglaubigter Form bis jetzt gar nicht, und in unbeglaubigter noch recht ungenügend bekannt ſind. Man wird zunächſt abzuwarten haben, in welcher Geſtalt die Vorlage aus dem Bundesrathe her⸗ vorgeht, und es wird alsdann Aufgabe des Reichstags ſein, unter gewiſſenhaſter Berückſichtigung der volkswirth⸗ ſchaftlichen Intereſſen zu prüfen, bis zu welchem Grade die Mehrleiſtung für militäriſche Zwecke als unerläßlich anerkannt werden muß. Im vornhinein die Nothwendigkeit irgend einer Mehrleiſtung in Abrede zu ſtellen, wie es in demokratiſchen Blöttern vielfach geſchieht, widerſpricht einfach dem allgemein bekannten europäiſchen Verhältniſſen. Daß gegenüber der Möglichkeit eines Krieges mit zwei Fronten eine erheblich umfaſſendere Heranziehung der Wehr⸗ pflichtigen zur Ausbildung in den Waffen wünſchens⸗ werth erſcheint, liegt auf der Hand. Vielleicht hat die Regierungspreſſe ein Intereſſe daran gehabt, in den letzten Jahren die europäiſche Lage roſtger darzuſtelleu, als ſie thatſächlich war; das rächt ſich jetzt in der höh⸗ niſchen Ungläubigkeit, mit der ihre Verſuche, die bedenk⸗ lichen Seiten der Lage zu zeichnen, vielfach aufgenommen werden. In den nationalliberalen Kreiſen hat man die europäiſche Konſtellation, ſo weit ſie ſich auf abſehbare Zeit überblicken läßt, immer als eine recht ernſte aufge⸗ faßt, und unter dieſem Geſichtspunkte wird man zweifel⸗ los auch die neue Militärvorlage beurtheilen. Nimmt man hinzu, daß die nat.⸗lib. Partei Konflikte in Militär⸗ fragen ſchon dem Auslande gegenüber ſtets zu verhüten beſtrebt geweſen iſt, ſo bedarf es nicht erſt der Ver⸗ ſicherung, daß dieſelbe auch jetzt zu einer Verſtändigung bereit ſein wird, wenn eine ſolche unter genügender Be⸗ rückſichtigung der wirthſchaftlichen Intereſſen zu er⸗ reichen iſt. Wie ſtark Deutſchland ſchon jetzt im Kriege i ſt, davon hat man noch vielfach im Volk keine genügende Vorſtellung. Die Kriegsſtärke, welche Deutſchland 1870/71 erreichte, iſt jetzt bei weitem überſchritten. Damals er⸗ reichte nach dem Generalſtabswerk die deutſche Armee ein⸗ ſchließlich nicht bloß der Feldtruppen, ſondern auch aller Etappen⸗, Erſatz⸗ und Garniſontruppen in der Heimath ihren höchſten Stand mit der Ziffer von 1,350,787 Mann. Im Sommer 1890 wurde von der Militärver⸗ waltung im Reichstag die Kriegsſtärke Deutſchlands für den Fall einer 1890 eintretenden Mobilmachung auf 2,900,000 Mann ausgebildeter Mannſchaften angegeben(Linie, Reſerve, Landwehr, ausgebildeter Land⸗ ſturm, ausgebildete Erſatzreſerve). Schon damals war alſo die deutſche Kriegsmacht doppelt ſo ſtark als während des Krieges von 1870%71. Seit 1890 hat noch eine weitere Verſtärkung ſtattgefunden. a) Es ſind drei neue Jahrgänge jun ger Mannſchaften(1890, 1891, 1892) hinzugekommen, während nur ein Jahrgang Landſturm ausgeſchieden iſt. Denn die Verlängerung der Landſturm⸗ pflicht vom 42. bis 45. Lebensfahre, welche im Februar 1888 eingeführt wurde, hatte für diejenigen, welche vor dieſer Zeit das 42. Lebensjahr vollendet hatten, keine rückwirkende Kraft und iſt daher erſt 1891/2 voll⸗ ſtändig zur Ausführung gelangt. d) Die neueren Aus⸗ hebungskontingente 1890, 1891, 1892 ſind weit ſtärker, als diejenigen von 1870, welche nunmehr aus dem Land⸗ ſturm ausſcheiden. e) Es ſind drei Jahrgänge ausge⸗ gebildeter Erſatzreſerviſten mehr— die Ausbildung der Erſatzreſerve begann erſt 1880— zur Landwehr zweiten Aufgebots hinzugekommen. Demnach hat die Kriegsſtärke des deutſchen Heeres an ausgebildeten Mannſchaften ſchon Mittwoch, 19. Oktober 1892. jetzt die Ziffer von drei Millionen erheblich überſchritten. Dieſes Wachsthum der Kriegs⸗ ſtärke ſetzt ſich, auch ohne daß irgendwie eine Aenderung im Heerweſen erfolgt, noch eine Reihe von Jahren fort und zwar a) bis etwa 1902, weil erſt bis dahin die 1880 begonnene Ausbildung der Erſatzreſerve fůr alle Jahrgänge der Landwehr 2. Aufgebots und des Landſturms ihre Folgerungen gezogen hat; b) bis 1914, weil bis dahin die neu hinzutretenden Rekrutenkontingente ſtärker ſind als die aus dem Landſturm ausſcheidenden Kontingente frühere Jahre. So ſind beiſpielsweiſe die letzten Jahrgänge der Rekruten um 40,000 Mann ſtärker, als die bis 1879 ausgehobenen Jahrgänge, 30,000 Mann ſtärker als die Jahrgänge 1880 bis 1885 und 10,000 Mann ſtärker als die Jahrgänge 1887 bis 1889. Seit 1890 werden jährlich rund 212,000 Mann militäriſch ausgebildet. Dies ergibt für 24 kriegsdienſtpflichtige Jahr⸗ gänge unter Berechnung eines Abgangs von 25 pCt. durch⸗ Tod, Invalidiſirung, Auswanderung eine ausgebildete Mannſchaft von 3,815,000 Mann, was unter Hinzu⸗ rechnung der Berufsſoldaten(Offtziere und Unteroffiziere) eine Kriegsarmee von über 3,900,000 Mann, alſo die dreifache Kriegsſtärke von 1870/1 bedeutet. Wenn der dritte Jahrgang der Infanterie durch eine um 25,000 Mann verſtärkte Rekrutenaushebung erſetzt wird— was moͤglich iſt ohne jede Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke im Ganzen— ſo ergibt dies noch weiterhin 24 25,000 Mann, was mit Berückſichtigung von 25 pCt. Abgängen weitere 450,000 Mann nach und nach der Kriegsarmee zuführt und dieſelbe dadurch auf 4,350,000 Mann erhöht. Eine ſolche Millionenzahl— notabene ausgebildeter Soldaten— läßt ſich alſo ſchon ohne jede Erhöhung der Friedenspräſenz⸗ ſtärke erreichen. Die Zahl der männlichen Per⸗ ſonen in Deutſchland überhaupt betrug bei der Volks⸗ zählung am 1. Dezember 1890 24,230,832. Von dieſen ſtehen in dem kriegsdienſtpflichtigen Alter vom vollendeten 20., bis vollendeten 45. Lebensjahr etwa 8,500,000 Per⸗ ſonen. Schon die zuletzt erwähnte Kriegsſtärke von 4,350,000 Mann würde alſo mehr als die Hälfte aller männlichen Perſonen vom 20. bis 45. Lebensjahr in Anſpruch nehmen. Würde nun gar die Militärvorlage mit ihrer Erhöhung des jährlichen Aus⸗ hebungskontingents nicht blos um 25,000, ſondern um 75,000 Mann zur Durchführung gelangen, ſo würde ſich daraus eine weitere Verſtärkung der Kriegsmacht um jährlich 50,000 Mann oder in 24 Jahrgängen um zu⸗ ſammen 1,200,000 Mann ergeben, was nach Berechnung eines Abgangs von 25 pCt. für Tod, Invalidiſirung ꝛc. einer Verſtärkung der Kriegsmacht um 900,000 Mann gleichkommen würde. Dadurch würde ſich die Kriegs⸗ macht Deutſchlands erhöhen auf 5½ Millionen Mann. Die Kriegsmacht würde alsdann drei Fünftel aller männlichen Perſonen vom 20. bis 45. Lebens⸗ jahre umfaſſen, wobei die reſtirenden zwei Fünftel zuſammen mit den 17⸗ bis 20jährigen noch den während des Krieges erforderlich werdenden Erſatz zu ſtellen hätten. Die in Bünde tagende Verſammlung weſt⸗ fäliſcher Tabak⸗ und Cigarrenfabrikanten, auf der 233 Fabrikbetriebe mit 12,849 Arbeitern ver⸗ treten waren, ſprach ſich einſtimmig gegen jede Zoll⸗ und Steuererhöhung auf Tabak aus und begründete ihren Beſchluß folgendermaßen: Die beabſichtigte Erhöhung der Tabakſteuer würde es un⸗ mödlich machen, den Haupttheil der weſtfäliſchen Cigarren⸗ fabrikation, beſtebend in der Herſtellung der Fünfpfennig⸗ Cigarren aus ausländiſchen Tabaken, noch aufrecht zu erhalten. Entlaſſung von Arbeitern, deren es im Regierungsbezirk Minden und Umgegend allein über 6000 gibt, würde die unausbleibliche Folge ſein. Die Hauptſabrikation der Fünfpfennig⸗Cigarren würde ſich unwillkürlich nach Süddeutſchland, wo billigere Tabake und billigere Arbeitskräfte zu haben ſind, verſchieben. Die weſtfäliſche bedeutende Cigarreninduſtrie, welche ſich über mehrere hundert kleine Ortſchaften vertheilt und der ganzen Gegend einen geſicherten Erwerb, namentlich auch im Winter gibt, würde ſich weſentlich verkleinern. Viele Orte würden wieder der früberen Armuth und Erwerbsloſigkeit anheim⸗ fallen. Auch die Rauchtabakfabrikation und die mit der Tabak⸗Induſtrie in Vebindung ſtehenden Betriebe würden empfindlich geſchädigt. Schon die mannigfachen Beunruhig⸗ ungen, welche der Antrag Menzer im Reichstage, ſowie die jetzigen, auf eine höhere Belaſtung des Tabaks abzielenden nformationen des Reichsſchatzamts bewirkt batten, haben im Verein mit der allgemeinen ungünſtigen Geſchäftslage zur Folge gehabt, daß die meiſten Cigarrenfabriken während des laufenden Jahres nur während drei Viertel der ſonſtigen Arbeitszeit ihren Leuten Beſchäftigung geben konnten. Lothar Bucher, der in einem der köſtlichſten Winkel der Erde, in Glion oberhalb Montreux— von wo aus ſich der Genfer See in ſeiner Pracht, die Sa⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. entzückten Auge entfalten— zur ewigen Ruhe einge⸗ gangen iſt, hat an den Ufern des Sees auch ſeine letzte Ruheſtätte gefunden. Die Leiche des großen Mitarbeiters an des deutſchen Reiches Errichtung wurde am Freitag, den 14. October auf dem Friedhofe zu Territet in ſchlichter Weiſe beſtattet. Der deutſche Geiſtliche hielt eine kurze Anſprache, und im Namen der in jener Gegend wohnen⸗ den deutſchen Reichsangehörigen legte Oberſt a. D. v. Sydow einen Kranz auf dem Grabe nieder. Die „Basler Nachrichten“ berichten noch: Bis zum Mai hatte Lothar Bucher mit dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh gearbeitet und kam dann, müde und der Ruhe bedürftig, in die Schweiz. Die letzten Wochen hatte er in Glion zugebracht und rüſtete ſich, einer dieſer Tage wieder ſein früheres Winterquartier im nahen Clarens zu beziehen, als ihn der Tod nach nur fünf⸗ bis ſechs⸗ tägigem Krankenlager ereilte. Bismarck hatte ſich wäh⸗ rend dieſer Tage mehrere Male telegraphiſch nach dem Befinden ſeines treuen Mitarbeiters erkundigt, ebenſo auch der neue deutſche Geſandte in Bern, Dr. Buſch.— Bucher's Nachlaß. Dem„Berl. Loc.⸗Anz.“ wird geſchrieben: Nach Mittheilungen aus Kreiſen, die mit Varzin Fühlung haben, iſt bereits auf Grund früherer Abmachungen mit Lothar Bucher Vorſorge getroffen, daß deſſen geſammter politiſcher Briefwechſel wie überhaupt deſſen geſammter politiſcher Nachlaß dem Fürſten Bis⸗ marck übergeben werde. Die Aushändigung erfolgt be⸗ reits in dieſen Tagen. Ein neuer Conflikt iſt im ſozialdemokra⸗ tiſchen Lager zwiſchen den Alten und den Jungen ausgebrochen, und zwar diesmal auf— künſtleriſchem Gebiet. Bekanntlich hatte die ſozialdemokratiſche Partei eine Freie Volksbühne begründet, deren geſchickter und energiſcher Leiter Dr. Bruno Wille war. Trotz ſeiner Tüchtigkeit, unter der das Unternehmen gedieh, fiel Herr Wille in Ungnade, weil er ſich für die Unab⸗ hängigen, die Jungen, erklärt hatte. Man ſollte meinen, die politiſche Parteiſtellung, ob ein wenig mehr nach rechts oder nach links, ſei für einen ſoz.⸗ demokr. Theaterleiter gleichzeitig, wenn er nur auf dem allgemeinen ſoz. dem. Programm ſteht. Aber wer das meint, der kennt die Freiheit, die die Sozialdemokraten meinen, herzlich ſchlecht. Was da nicht in die Schablone der herrſchenden— ſagen wir der noch herrſchenden Richtung paßt, wird kurzer Hand beſeitigt. In zwei Generalverſammlungen, die bis tief in die Nacht dauerten, wurde das Scherbengericht über den Mißliebigen gehalten und dieſer, der den Verein der Freien Volksbühne begründet, ſchließlich ausgeſtoßen, das heißt nicht wieder in den Vorſtand gewählt. An ſeiner Stelle wurde der bekannte Schriftſteller Dr. Franz Mehring gewählt, der die Wahl mit der Erklärung annahm, daß grade ſein Präſidium als Bürgſchaft gelten könne, daß in den Verein keine parteipolitiſchen Tendenzen getragen würden, da er ſich keiner beſtimmten politiſchen Partei angeſchloſſen habe. Die Herren Wille, Kampff meyer und mit ihnen ihr Anhang der„Unabhängigen“ verließen das Verſammlungslocal mit der Ankündigung, daß ſie ſich nicht mehr als Vereinsmitglieder betrachteten und eine geſonderte Freie Volksbühne gründen wollten. Die Sieger aber blieben zurück in dem ſtolzen Bewußt⸗ ſein der Freiheit, die ſie meinen. Auch in dem anderen großen ſozialdemokratiſchen Inſtitut, der Arbeiter⸗ bildungsſchule, kriſelt es ſtark; der Fehlbetrag iſt zwar gedeckt, aber die Schülerzahl iſt ſtark zurückgegangen, und die Gunſt des Parteivorſtandes, welcher bis jitzt ſegnend ſeine Hände über die„Volksuniverſität“ hielt, ſcheint ſich verflüchtigt zu haben. Herr Auer ſoll erklärt haben, die Arbeiter thäten beſſer, fich in den ſtädtiſchen Fortbildungsſchulen fortzubilden, als dieſe Bildungs⸗ ſpielereien zu treiben. Die Leiter der Volksuniverſität ſind natürlich darüber nicht ſehr erbaut. Eine Kritik des Centrums. Unter dieſer Feuilleton. Ans der Rektoratsrede Virchows ſei mitgetheilt was der Gelehrte ſpeziell über die Frage ausgeführt, ob die Jugend unſerer gelehrten Schulen den Naturwiſſen⸗ chͤßten nicht in höherem Maße zugeführt werden önne, als es bis jetzt geſchehen iſt.„Man kann gern zu⸗ geſteben, ſagte Virchow, daß Streitfragen, die unter den Gelehrten ſelbſt noch nicht ausgetragen ſind, von dem Unter⸗ richte in den Schulen ausgeſchloſſen und dem Unterrichte in den Fachwiſſenſchaften der Univerſität vorbehalten werden. Aber man wird verlangen können, daß ein junger Mann, dem man allein die Selbſtſtändigkeit zutraut, von der gtademiſchen Lernfreibeit guten Gebrauch zu machen, in der Lage ſei, ohne Gefahr die Hauptergebniſſe der A ſtronomie und der Biologie in ſich aufzunehmen. Dürfte man ihn wirklich für„reif“ balten, wenn die ganze Welt um ibn herum ihm gewiſſermaßen verſchloſſen iſt? Und wie ſollte der Univerſitätsunterricht wirkſam eingreifen, wenn dem jungen Mann das Handwerkszeug abgeht, deſſen er bedarf, um ſeine ſchwere Arbeit auszuführen? Er braucht die Mathematitk, nicht um ihrer ſelbſt willen, auch nicht bloß um die Bewegungen der Himmelskörper zu verſteben Auch die Popſik iſt aumählich eine mathemat'ſche Wiſſenſchaft geworden. Selbſt die Chemie und die Pbyſiologie werden mehr und mehr genbthigt, feinere Rechnungen aus⸗ zuführen. Damit dringt der Forſcher in das Verſtändniß der inneren Hergänge ein und lernt das Maß der lebendigen Kräfte nicht nur ſchätzen, ſondern auch im Voraus berechnen, um darnach die praktiſche Benutzung derſelben zu regeln. Aber das Rechnen allein macht es nicht. Auch das Denken iſt nothwendig zu dem Verſtändniß. Viele meinen, es ſei unnbthig, das Denken ſelbſt zum Gegenſtand des Lernens zu machen, man könne auch obne methodiſches Denken auskommen. Leider iſt ſelbſt die Logik unter den Studirenden faſt in Vergeſſenheit gerathen. Auf vielen Schulen glaubt man genug gethan zu baben, wenn man gelegentlich einen logiſchen Lehrſatz ausſpricht. Wie ſoll es ausgeführt werden, daß Jemand, der nicht einmal die Geſetze des Denkens kennt, Pſychologie treibt? Wie ollen ihm die ſo verwickelten Beziehungen des geiſtigen bens zu dem körperlichen anſchaulich gemacht werden? Der junge Mediziner iſt in dieſer Beziehung etwas Sünſtiger geſtellt, aber was darf man von dem Juriſten, dem offiziellen Centrums⸗Kandidaten, Reſerve-Lieutenant Rauchenecker, in Kelheim zur Erſatzwahl kandidirt, kenn⸗ zeichnet in ſeinem„Bayeriſchen Voterland“ die Ultramon⸗ tanen wie folgt:„Wir wollen den Wählern ſagen, was es mit dem Centrum iſt. Dasſelbe iſt ein Name, nichts anderes mehr;— ein Name, überkommen aus einer Zeit heftigen kirchlichen Kampfes, ein Name, der an frühere glänzende Führer und geiſtvolle Vertreter erinnert, heute aber nicht mehr der Schatten einſtiger Größe iſt; eine Reliquie aus alter Zeit, die nicht mehr in die Gegenwart paßt. Dieſes Namens, dieſer Erinnerung hat ſich nun eine ganz kleine Clique von Perſonen bemächtigt und treiben mit demſelben ſchändlichen Unfug zum Nachtheil des Landes, zur Schädigung des Volkes und zur Ver⸗ giftung unſeres öffentlichen Lebens. Die alte anerkannte Flagge iſt es, die dieſe Clique noch heraushängt, das alte bewährte Firmenſchild. Drinnen aber iſt alles anders geworden.“ Dieſes Urtheil eines Einge⸗ weihten iſt bitter für die Ultramontanen.“— Gegen dieſes Urtheil proteſtiren natürlich die ultramontanen Blaͤtter. Aus Stadt und CTand. „Maunnheim, 19. Oktober 1892. Bauliche Peründerungen im Hoftheater⸗ Gebände. II. „„Vielleicht die weitg⸗hendſte bauliche Veränderung haben die Treppenhäuſer des Zuſchauerhauſes erfahren, indem nicht allein auf der ſog. Stadtſeite, ſondern guch auf der Rhein⸗ ſeite für den zweiten und dritten Rang neue bequeme und breite Treppen erſtellt und der Verkehr hiedurch im Logen⸗ hauſe beim Verlaſſen deſſelbden weſentlich decentraliſirt wurde. Sowohl das erſtere wie das letztere Treppenhaus ſind als maſſiv zu bezeichnen und beide Treppenanlagen haben den Zweck, die halbkreisförmigen bisherigen Treppen im Innern zu entlaſten, ſo daß dieſelben in Zukunft nur als Zu⸗ nnd Abgänge des erſten Ranges zu dienen haben. Stadtſeitig wurde die neue Treppe zum zweiten und dritten Rang hart neben der Eingangshalle in dem frühern Raum fuür die Abendkaſſe errichtet und bis zum untern Keller⸗ jußboden hinabgeführt. Dieſe Treppe iſt ſo angeordnet, daß dieſelbe zwar vom Haupt⸗Veſtibul unmittelbar geſehen und erreicht werden kann, die Beſucher des zweiten und dritten Rangs können von derſelben aus aber unmittelbar durch einen neuen Ausgang ins Freie gelangen, obne das Haupteingangs Veſtibul paſſiren zu müſſen. Da außerdem die Mittellogen dieſer beiden Ränge gegen früher ſoweit eingeſchränkt wurden in ihrer Tiefe, daß die Corridore hinter denſelben durgeführt werden konnten, ſo kann die obige Treppe für alle diejenigen Beſucher des zweiten und dritten Ranges, welche ſich noch nicht im Beſitze eines Billets befinden, als Zugangstreppe be⸗ nutzt werden. Sie liegt für dieſen Zweck der Kaſſe unmittel⸗ bar gegenüber beſonders günſtig. Die neue Treppe am Schillerplatz für die nämlichen beiden Ränge führt ebenfalls Unmittelbar ins Freie und iſt daher für alle mit Billets bereits verſehenen Pexſonen direkt von Außen zu betreten. Dagegen bat es ſich nicht exreichen laſſen, dieſe Treppe auch vom Parquet⸗Corridor aus direkt zugänglich zu machen, da ſonſt die Parquetausgänge auf dieſer Hausſeſte unausführbax geweſen wären. Es liegt in der Abſicht(wenigſtens innerhalb der nächſtjährigen Theater⸗ ferien, nachdem ſich das Publikum an die neuen Ausgänge vollkommen gewöhnt haben wird), die beiden zum zweiten und dritten Rang emporführenden halbkreisförmigen bisherigen Treppenarme zu kaſſiren, damit dem Publikum die durch die neuen Treppenanlagen zu erreichenden Vortheile auch voll⸗ ſtändig zu gute kommen. Dieſelben würden auch bereits ab⸗ gebrochen ſein, wenn ſich mit abſoluter Beſtimmtheit hätte vorausbeſtimmen laſſen, daß die neu zu erſtellenden Erſatz⸗ kreppen rechtzeitig fertig werden würden. Vor dem Verlaſſen dieſer Treppenhausanlagen iſt es vielleicht am Platze, auf die außerordentlichen Schwierigkeiten hinzuweiſen, welche mit der Erſtellung der neuen Treppe zum zweiten und dritten Rang auf der Stadtſeite verknüpft waren, War das Herausbrechen der ſämmtlichen Zwiſchendecken mit Einſchluß des großen Kellergewölbes innerbalb der gedrängten Bauzeit ſchon mit vielfachen Gefahren verknüpft, ſo bot die Durchbrechung eines an den Podeſten dieſes Treppenhauſes belegenen 2½ Meter rrrCCC00f0f ôç——TTTT—TTTT———— Theologen, dem Pädagogen erwarten? Achtung vor der Philoſophie zum mindeſten läßt ſich ſchon in der Schule er⸗ ziehen; das wäre ſchon ein Großes. Der Trieb, philoſophiſch deuken zu lexnen, würde ſich alsdann leicht ergeben. Und nun endlich die Naturwiſſenſchaften. Wie günſtige Obj⸗kte für das Lernen und Lebren bieten nicht die beſchreibenden Naturwiſſen⸗ ſchaften Botanik, Geologie und Mineralogie dar! Es iſt ein Mißverſtändniß, wenn man annimmt, der Univerſitätslehrer lege vorzugsweiſe Gewicht auf ſyſtematiſche Kenntniſſe. Mit nichten: das Syſtematiſche läßt ſich auch im Univerſitätsunter⸗ richt ſehr wohl lehren. Er wird keinem Schüler ſchaden, wenn er eine Anzahl von Pflanzen, Thieren oder Geſteinen nennen und unterſcheiden kann. Aber die eigentliche Schulung ſollte in der Erziehung der Sinne, vorzugsweiſe des Geſichts und des Gefühls, beſtehen. Gegenwärtig haben wir es zu beklagen, daß ein 5 Theil unſerer Zu⸗ hörer keine genaue Kenntniß der Farben hat, daß ſie falſche Angaben über die Geſtakt der Gegenſtände machen, die ſie ſehen, daß ſie für die Konſiſtenz und die Oberflächenbeſchaffenheit der Körper kein Verſtänd⸗ niß zeigen. Nichts müßte leichter ſein, als ein ſicheres Urtheil über Farbe und Geſtalt zu entwickeln, wenn außer der Be⸗ trachtung noch die Herſt llung einer einfachen oder farbigen Zeichnung, und wäre es auch nur eine einfache Skizze, gelehrt würde. Solche Kenntniß kann Jeder gebrauchen; für den Mediziner hat ſie den größten Werth; da nicht ſelten die Diagnoſen der wichtigſten Zuſtände davon abhängen. Die experimentirenden Naturwieſſenſchaften, vorzugs⸗ weiſe Phyſik und Chemie, ſind auch für den Schulunterricht unentbehrlich, da ſie mehr, als alles andere, den genetiſchen und kauſalen Zuſammenhang der Vorgänge erkennen laſſen und die methodiſche Betrachtung auch der ſchwierigeren Probleme der Biologie vorbereiten. Daß es ſich dabei, ſo lange nur die allgemeine Vorbereitung zum akademiſchen Studium in Betracht kommt, nur um einfachere und leicht zu erfaſſende Experimente handeln kann, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber jeder Abiturient ſollte doch wenigſtens in dieſe Methode der Naturbetrachtung eingefüyrt werden, um eine eigene An⸗ ſchauung zu gewingen. 8 — Ungewöhnlich lange Flitterwochen baben, wie ein enaliſches Blatt mittheilt, Mr. und Mrs. Sigourney aus Sacram ntoig habt. Im Jahre 1882 heirathete Mr. George Sigourney Fräulein Henriques aus Buffalo, welche ziemlich ſchwacher Geſundheit war, weshalh der beſorgte Ehemann 98 85 5 187 ö 8 7 555 tiefen Mauerpfeſſers in einer Breſte von 1,50 m und Höde voyer Berge, die Dent du Midi und die Gebirgs⸗ und Rubrik ſchreibt der„Vorwärts“ das Folgende:„Der iler. Verbie Eismaffen der gewaltigen Montblane⸗Erhebung vor dem katholiſch⸗partikulariſtiſche Dr. Sigl, der gegen den ere n de der Verbindungsthüren zu den allererheblichſten Schwierigkeiten dar, Das angetroffene Mauerwerk zeichnete ſich durch eine ganz außergewöbnliche Härte aus, ſo daß trotz Aufwendung ver⸗ ſärkten Arbeiterperſonals die Durchbrucharbeiten nur langſam vorwärts ſchritten. Auch wurden dieſelben noch dadurch weſentlich verzögert, daß innerhalb des Pfeilers angetroffene Hauptwaſſerleitungsröhren von den Reſervoiren verlegt, die ſämmtlichen in Mitleidenſchaft gezogenen Balkenlagen abgeſprießt und zwei große Schornſteinaufbauten abge⸗ fangen werden mußten. Nur durch Zuhilfenahme der elektriſchen Beleuchtung war es möglich, dieſe umfangreichen und zum Theil ſehr gefahrvollen Arbeiten innerhalb der ge⸗ gebenen Zeit glücklich zu Ende zu führen, Unter den baulichen Veränderungen, welche ſich auf das Logenhaus beziehen, iſt vielleicht ſchließlich noch diejenige der Erwähnung werth, welche das Foyer erfahren bat. Während daſſelbe auf der Stadtſeite um den vom neuen Treppenhauſe beanſpruchten Raum gekürzt werden mußte, konnte daſſelbe auf der Rheinſeite um den nämlichen Raum vergrößert wer⸗ den, indem das dort früher befindliche Soloprobezimmer dem Foyer hinzugeſchlagen wurde. Für das Letztere iſt neben dem Concertſaal ein vollkommener Erſatz gefunden, indem der bei Eoncerten als Vorzimmer benutzte Raum an übrigen Tagen vollſtändig unbenutzt war. Das Foyer in ſeiner jetzigen Grundfläche iſt aber noch größer und luftiger geworden, als das frühere, da die früher in daſſelbe eingebauten Noth⸗ treppen vom zweiten Rang aus demſelben entfernt werden konnten, was nach Herſtellung der neuen Treppe zum zweiten Rang vollkommen zuläſſig erſchien. Im Uebrigen wurde et nothwendig, eine neue Abſchlußwand gegen das neue Treppen⸗ haus zu ziehen und das Foyer gegen das frühere Probe⸗ zimmer durch eine große Oeffnung in Verbindung zu ſetzen. Decken und Wände beider Räume wurden neu decorirt und das alte Mobiliar durch neue Bezüge der neuen Farbengebung angepaßt. Außerdem wurde dieſem Raume durch die An⸗ bringung der Büſten Ihrer Kgl. Hoheſten des Großberzogs und der Großherzogin, ſowie Ihrer Majeſtäten der Kaiſer Wilhelm I. und II. und Friedrich III. die höhere Weihe per⸗ liehen. Während hiermit die weſentlichſten baulichen Veränder⸗ ungen des Logenhauſes gekennzeichnet ſind, erübrigt es noch die im Bühnenhauſe vorgenommenen weſentlichen Umbau⸗ arbeiten zu berühren. Vor Allem iſt das früher ſehr defekte Bühnenpodium durch ein neues, ebenes erſetzt worden, eine Arbeit, welche mit Rückſicht auf die Größe der Bühne und der großen Complicirtheit der Conſtruction des Bodens mit ſeinen vielen Verſenkungen, Schiebern, Klappen und Käppchen nur mit Anſpannung aller Kräfte in der gegebenen Zeit zu Ende geführt werden konnte. Behufs Erhöhung der Feuerſicherheit der Garde⸗ roben wurde alsdann die hintere Abſchlußwand der Bühne gegen die Garderoben, welche leider nur in Holzriegelwerk aus⸗ gefübrt iſt, durch einen feuerſicheren Schutzmantel nach ſog. Rabitzſyſtem überzogen und ſämmtliche von den Garderoben unmittelbar auf die Bühne mündenden Thüren geſchloſſen. Die weſentlichſte Verbeſſerung aber haben die Garderoben erfahren; dieſelben ſind vollſtändig umgebaut und haben gegen eine frühere Höhe von 2,40 m jetzt eine ſolche von.40 m er⸗ halten. Hierdurch ſind dieſelben zu luftigen, geſunden Räumen, welche außerdem volles Tageslicht beſitzen, umgewandelt worden, eine Thatſache, welche von allen Bühnenmitgliedern dankbar anerkannt wird. Während es früher als Prinzip galt, möglichſt ausgedebnte Maſſengarderoben zu ſind die neuen Garderoben einem vielſeitig ausgeſprochenen Wunſche folgend nur für je—3 Perſonen eingerichtet und mit Waſſer⸗ leitung verſehen worden. Die ſämmklichen Scheidewände, die für Erſtellung der Garderoben erforderlich waren, mußten neu erſtellt werden, Mitten zwiſchen dieſen Garderoben aber wurden zur Communication mit allen oberen Geſchoſſen bis zum Dachgeſchoß eine neue eiſerne Treppe in maſſiven Um⸗ wandungen mit unmittelbarem Ausgang ins Freie zur Nus⸗ führung gebracht. Dieſelbe dient als Erſatz für eine frühere, jetzt kaſſirte hölzerne Treppe auf der Bühne, welche die Herren⸗ garderoben verband, aber bei einem eventuellen Bühnenbrande ſehr verhängnißvoll hätte werden können. Dieſe neue feuer⸗ ſichere Treppe iſt als fernerer Nothausgang für ſämmtliche Bühnenmitglieder aufzufaſſen. Dieſelbe iſt aber auch als Nothtreppe bezw. Nothausgang vom Concertſaal und deſſen Gallerie aus aufzufaſſen, an welchem ſie unmittelbar vorüber⸗ führt und in Verbindung gebracht iſt. Pieſelbe hat hier jene alte Nothtreppe vom Concertſaal zu erſetzen, welche beim jetzigen Umbau zu Gunſten einer einheitlichen Durchführung der Garderoben in Fortfall kommen mußte. Die Ausführung dieſer Treppe ſtieß bei der Kürze der Bauzeit auf beſondere Schwierigkeiten, da die zu erſteigende Geſammthöhe 22 m beträgt und für die neuen maſſiven Umfafſungsmauern be⸗ ſondere auf die großen Kellerpfeiler überführte Eiſenkonſtrul⸗ tionen erforderlich waren. Hofbericht. Die Großberzogin begab ſich am vorgeſtri⸗ gen Tage in Lahr nach einem kurzen Beſuche bei dem Großh. ———————— beſchloß, zu verſuchen, ob Reiſen ihre Kräfte zu ſtärken ver⸗ möchten. Am Tage der Hochzeit ſchickte er an die Freunde ſeiner Familie eine Emnladungskarte folgenden Inhaltes aus: Mr. und Mrs. Sigourney empfangen in Sancramento jeden Donnerſtag vom 10. Mai 1888 angefangen.“ Hierauf reiſte das Paar ab, um folgende Länder zu beſuchen: England, Irland, Schottland, Frankreich, Deutſchland, Italien, Oeſter⸗ reich, Rußland, Griechenland, Dänemark, Türkei, Thina, Japan, Eoypten, Perſien, Afrika und Südamerika, wo ſie mit Patagonien begannen und mit Panama endeten. Hierauf begaben ſie ſich wieder nach England und ſchifften ſich von da nach New Nork ein. Während an dieſer Reiſen wurde Miſtres Sigourney Mutter von vier Kindern; ein Kuaben⸗ Zwillingspaar, wurde in Petersburg, eine Tochter in Thina und eine zweite Tochter in Braſilien geboren. Der 10. Mai 1888 traf das zurückgekehrte Ehepaar in ſeinem Heim zu San Sacramento in beſtem Wohlſein und nun konnte erſt der Empfang der Freunde ſſattfinden. Die Hochzeitsreiſe— man könnte fie wohl beſſer und moderner als eine Hoch⸗ zeitsdiſtanzfahrt bezeichnen— koſtete die Kleinigkeit von 150,000 Gulden. — Die gute Tante Frieda fommt zum Beſuch aufs Land. Die kleine Emma hat ſie ſeit einem Jahre nicht ge⸗ ſeben, und nachdem ſie die etwas vertrocknete alte Dame eine Weile von der Seite betrachtet hat, überraſcht ſie ſie durch die Aeußerung:„Tante, Du biſt aber ſehr häßlich!“ Die Tante iſt darob ſehr böſe und ertteiſt dem Naſeweis eine ſcharfe Rüge. Emma zieht ſich grollend zurück, Mama be⸗ gütigt ſie und räth ihr:„Du mußt gleich zur Tante Frieda gehen und ihr ſagen, daß es Dir leid tbut!“ Emma iſt denn auch gleich dazu bereit und eilt in den Garten, um die Be⸗ leidigte aufzuſuchen, und kleinlaut näbert ſie ſich der Tante mit den Worten:„Liebe Tante Frieda, es thut mir leid, daß Du ſo häßlich biſt. Der kleine Hans kommt zu ſeinem Onkel:„Du Onkel, wir haben jetzt auch ſchon franzöſiſch.“— So? Na, wie heißt denn— der Ochſe?“—„Das— das weiß ich noch nicht. Ich glaub, die Schimpfwörter kriegen wir erſt ſpäter.“ — Einfach.„Ach, wenn ich nur wüßte, was ich jetzt thun ſol! Mein Arzt verbietet mir Bier, Wein, Schnaps und Cigarren. Morgens ſoll ich ſtatt Kaffee Milch trinken e.... Nehmen Sie einfach einen anderen oktor!“ — he en Ir. n3 er⸗ ie — Mannheim, 19. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Amtsvorſtand, Geheimen Regierungsrath Winther, unmiktel⸗ bar in die Generalverſammlung der Frauenvereine, welche von zahlreichen auswärtigen Vereinen beſchickt war und bis 2½ Uhr Nachmittags währte. Nach inzwiſchen erfolgter Beſichtigung einer Ausſtellung der Frauenarbeitsſchule und nach Beendigung der zahlreichen Vorſtellungen der aus Lahr und von auswärts erſchienenen Theilnehmer an der Ver⸗ ſammlung nahm Allerhöchſtdieſelbe im Hauſe der Frau Stöſſer, der Präſidentin des Lahrer Frauenvereins, das Frübſtück ein. Hierauf beſuchte die Frau Großherzogin die Familie des Herrn Kommerzienraths Sander und beſichtigte die ſtädtiſche Kinderbewahranſtalt, die Kochſchule und die Volksküche. Unter Bezug auf unſern geſtrigen Bericht über das Befinden des Großherzogs haben wir mitzutheilen, daß derſelbe wegen des andauernden katarrhaliſchen Znſtandes auf ärztlichen Rath auch das Bett hütet. * Maſchinentechniſche Staatsprüfung. Karl Schmidt von Karlsruhe und Felix Clemens von Koblenz ſind auf Grund der ordnungsgemäß beſtandenen maſchinentechniſchen Staatsprüfung unter die Zahl der Maſchineningenieurprak⸗ tikanten aufgenommen worden. * Der Mittelrheiniſche Fabrikautenverein hält am Dienſtag, 25. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr, in Frank⸗ furt a. M. im Saal der Polytechniſchen Geſellſchaft, Neue Mainzerſtraße 49, eine Vereinsverſammlung ab. Auf der Tagesordnung derſelben ſteht ein Vortrag des Geſchäfts⸗ führers des deutſchen Vereins für den Schutz des gewerb⸗ lichen Eigenthums, Herrn Aſſeſſor Schmid⸗Berlin, über den Geſetzentwurf, betreffend:„Den Schutz der Waarenbe⸗ zeichnungen.“ Gäſte ſind willkommen. Für die deutſchen Bienenzüchter iſt, wie die deutſche„Bienenzucht“ berichtet, das Jabhr 1892 auf das die⸗ ſelben in Bezug auf Entſchädigung früherer Jahrgänge große Hoffnungen geſetzt hatten, ſehr verſchieden ausgefallen. Die alte Regel:„Trockene Jahre ſind die beſten Honigjabre“ iſt diesmal nicht überall zur Wahrheit geworden. Der Schwarm⸗ ſegen iſt in den meiſten Gegenden ein ſehr mäßiger geweſen. Die beſten Nachrichten über Honigernten kommen aus Baden und da wieder ſpeziell aus den Schwarzwaldthälern, welche das Jahr als ein außergewöhnlich günſtiges Honigiahr be⸗ zeichnen. Unſere Nachbarländer, Württemberg und Bayern bieten inſofern ein ganz eigenartiges Bild, als aus nahe bei einander liegenden Gegenden die Nachrichten ganz verſchieden lauten, indem der eine Ort über glänzende Reſultate Mitthei⸗ lung machen kann, während an einem andern Unzufriedenheit herrſcht. Franken, Thüringen, Heſſen, Oſtpreußen, Mecklen⸗ burg und Hannover haben wohlgefüllte Honigtonnen: Pom⸗ mern und Holſtein ſind ſehr unterſchiedlich im Ertrage und baben meiſtens geringe Ernte. Vereine in Schleſien ſind in Bedrängniß, wsher ſie Honig für die Ausſtellungen nehmen ſollen. Der Schluß, den man aus all dieſen Nachrichten ziehen kann, lautet: Trotz einiger ſehr begünſtigter Gegenden auf der einen Seite und zahlreichen Strichen, welche nicht einmal winterſtändige Völker erzielen konnten, auf der andern Seite, iſt die Honigernte des Jahres 1892 als mittelmäßig zu be⸗ zeichnen, da wohl durchſchnittlich 12—15 Pfund von einem Volke geerntet werden konnten. „Krankbeiten und Sterbefülle in den Kranken⸗ gäuſern 1890 und 1891. Am Ende des Jahres 1891 deſtanden im Großhberzogthum 140 öffentliche Krankenanſtalten mit 6727 Betten. Davon waren 129 allgemeine Kranken⸗ häuſer, 2 Augenheilanſtalten, 4 Entbindungs⸗ und 5 Irren⸗ anſtalten. In dieſen Anſtalten wurden insgeſammt im Laufe des Jabres 41,188 Kranke.516,634 Tage hindurch verpfleat, und zwar in den allgemeinen Krankenhäuſean 36,624, in den Augenheilanſtalten 1248, in den Entbindungsanſtalten 795 und in den Irrenanſtalten 2521 Perſonen, von denen insge⸗ ſammt 16,652 oder zwei Daht weiblichen Geſchlechts waren. Gegen 1890 hat ſich die Zahl der Anſtalten, und zwar aus⸗ ſchließlich die der öffentlichen allgemeinen Krankenhäuſer, um 7, die der Betten um 327 vermehrt, ſodaß naturgemäß auch 1171 Kranke mehr und längere Zeit verpfleat werden konnten. Die durchſchnittliche Dauer der Verpflegung iſt denn auch von 35,1 auf 36,8 Tage geſtiegen, was allerdings zum Theil auch auf eine größere Zabl ſchwieriger und längere Behand⸗ lung erfordernder Krantheitsfälle zurückgeführt werden kann. Die durchſchnittliche Verpflegungsdauer iſt bei weiblichen Perſonen ſtets, und zum Theil erheblich, arößer als bei den Männern. * Klagen über die Briefbeſtellung in hieſiger Stabt. Man ſchreibt uns:„Sie haben kürzlich die Klage eines hieſigen Bürgers über die ſeitherige Briefbeſtellung ge⸗ bracht, worin derſelbe die Hoffnung ausſpricht, die hieſige Handelskammer möge ihre Stimme erheben, damit Aenderung getroffen werde. Der Einſender bezweifelt den guten Willen der Handelskammer Mein fehe ſie wird wiſſen ſollen, daß jener Kläger nicht allein ſteht. Die Mitglieder einer flei⸗ zigen, handeltreibenden Stadt, welche um das tägliche Brod mit anderen concurrirenden Städten kämpfen, ſtehen im Sommer um 9 Uhr da, wartend der über Nacht eingelau⸗ Pete Poſt, während in Frankfurt z. B. ſchon die zweite eſtellung um dieſe Zeit ſtattfindet. Wie wird das erſt im Winter gehen? Um 9 Uhr gehen alle zweiten Züge von hier unb Ludwigsbafen ſchon ab, es iſt alſo nicht möglich, damit etwaige Aufgaben der erſten Poſt zu erledigen. Nicht Jeder iſt in der Lage, ſich ein Fach zu nehmen, weil ihm das verlieren. geeignete Perſonal mangelt und deshalb muß er, einen Spät geſühnt. Von Charles Meronvel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 10 Vielleicht wird dieſer Verzicht beweiſen, daß ich nicht in verwickelt bin, deſſen Vortheile ich von mir iſe. Ich werde unſeren alten Freund Besnou mit der Ord⸗ nung meiner Angelegenheiten beauftragen und dann nie mehr von mir bören laſſen. Der Ehre beraubt, bin ich todt für die Welt. Lebe wohl, Jean! Ich würde Dir fluchen, wüßte ich nicht, wie unglücklich Du biſt. Dein Bruder Ceſar von Mareilles. Graf an Gräfin Helene! 5 Seitdem ich im Kerker ſitze, habe ich von all Denen, die ich liebe nur einen Brief erhalten, von meinem Bruder Ceſar. Hätte ich noch einen Reſt von Standhaftigkeit gegen mein Unglück beſeſſen, dieſer Brief hätte ihn mir geraubt Obne mich gehört zu haben, verdarmmt er uns Beide! Mein Bruder Ceſar! Kalter Schweiß bedeckt mir die Stirn, während ich dieſe Worte ſchreibe. Wenn auch Du, Helene, auch Du—— Ich zögere, es auszuſprechen und dennoch— wer weiß! Vielleicht iſt das die Urſache Deines Schweigens! Ich ſitze in dieſem Gefängniß wie in einem Grabe: Keiner von 1 5 mich, und dieſer unſelige Brief bringt mich zur Verzweiſtung, Was habe ich denn gethan? Ueberall ſpüre ich die Hand meines Feindes, ich ſehe ihn deutlich— und bin doch der Einzige, der ihn ſiebt! Mein Advokat zuckt verächtlich die Schultern, wenn ich ihm ſage, wie ſehr ich meine Freiheit er⸗ ſehne, um mich vor dem erzürnten Bruder, der mich verläßt, rechtfertigen zu können, und vor Dir, liebe Helene, die man vielleicht von meiner Schuld überzeugt hat, Der Advokat gibt ſich die arößte Mühe, meine Verthei⸗ digung zu führen, und wundert ſich, wenn ich verlange, daß dies nur auf Grund der vollen Wahrheit geſcheben ſolle, guten Theil des Morgens, der beſten Arbeitszeit deß Tages, Wir wollen hoffen, daß die Wünſche an geeig⸗ neter Stelle Beachtung finden und eine erſte Beſtellung zwiſchen 7 und 8 Uhr eingerichtet werde.“ »Ein badiſcher unterländiſcher Fiſchereiverein hat fich mit dem Sitze in Heidelberg gebildet. Die endgiltigen Vorſtandswahlen werden im nächſten Monat ſtattfinden. Der Verein wird insbeſondere der Weiher⸗Fiſchzucht ſein Augen⸗ merk zuwenden, doch nicht in der Weiſe, daß er ſelbſt Fiſch⸗ zucht kreibt, ſondern indem er ſeinen Mitgliedern mit Rath und That, mit Unterricht und Belehrung an die Hand geht. In der Handſchuhsbeimer Fiſchzuchtanſtalt des Herrn Riedel wird theorethiſcher, wie praktiſcher Unterricht jeder Zeit bereit⸗ willig und koſtenlos ertheilt. »Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen veranſtaltete auf Anregung ſeiner paſſiven Mitalieder am letzten Sonntag, 16 d.., in den oberen Sälen des „Badner Hofes“ ein zahlreich beſuchtes und wohl gelungenes Banketi. Der große Saal war prächtig geſchmückt, die Dekorationen wurden von dem Möbeloeſchäft Peter u. Co, der reiche Pflanzenſchmuck von der Gärtnerei der Wittwe Haußer beſtens geſtellt. Die Farben des Vexeins, roth; gelb und blau⸗weiß, boten in Fahnen und Wappen, ab⸗ wechſelnd mit dem Grün der Palmen und den Goldfarben der Saalwände, ein ſchönes Bild. Die Mittelpunkte der Ausſchmückung bildeten die Büſten des Großberzogs von Baden und des Prinzregenten von Bayern. Die Feier wurde durch einen Geſammtchor„Hymne an die Nacht“ von Bee⸗ thoven eingeleitet. Darauf machte der Vorſitzende des Vereins in einer Anſprache die erfreuliche und überraſchende Mittbei lung, daß der Vertreter der Paſſivität. Herr Bildhauer Bruno Wolff, dem Vereine die im Saale aufgeſtellten ſehr ſchönen Büſten des Großherzogs und des Prinzregenten zum Geſchenk gemacht habe. Redner ſchilderte dann in kurzen Zügen, was alles unter der Regiexung des Großherzogs Friedrich für die Hebung der badiſchen Schule und die Stellüng des Lehrerſtandes geſchehen ſei; darauf feierte er die Regententugenden des Prinzregenten Luitpold und ſchloß ſeine Ausführungen mit einem dreifachen Hoch auf dieſe beiden Fürſten. Die ganze Feſtverſammlung ſang im Anſchluß hieran ſtehend die Fürſtenhymne. Der Vertreter der Paſſivität wandte ſich dann in gelungener Rede an den Dirigenten und die Aktivität. Nun überreichte Fräulein Anna Wolff dem Dirigenten, Herrn W. v. Baußnern, als Ehrengeſchenk der Paffivität, einen werth⸗ vollen Dirigentenſtab auf einem die Vereinsfarben zeigenden, mit einer Lorbeer⸗Lyra geſchmückten Atlaskiſſen. Frl. Joſephine Jennemann übergab darauf einen von Lehrerinnen eſtifteten, mit kunſtvoll goldgeſlickter Schleife gezierten orbeerkranz; die Paſſivität übermittelte ferner durch Fräulein Luiſe Haußer der Aktivität eine reiche Werthgabe zu muſi⸗ kaliſchen Zwecken. Außerdem erhielt die Gattin des Dirigenten gleichfalls von den Paſſiven zwei ſchöne Oelge⸗ mälde, Morgen und Abend, von Joſt in Wien. Die drei Damen waren als Badenia, Germania und Bavaria erſchienen und verbanden die Ueberreichungen der ſo ſchönen Gaben mit vorzüglich vorgetragenen, ſinnigen Verſen. Dirigent und Vorſtand ſprachen in bewegten Worten beſten Dank aus. Der Männerchor ſang alsdann„Der Knabe aus Tyrol“ von Baußnern, ſpäter noch„Ständchen; von J. Roth und „Wanderſchaft“ aus den Müllerliedern von Zöllner. Herr Baumann, Muſiklehrer am hieſigen Gymnaſium, erfreute durch den Vortrag von„Romanze-dur für Violine von Beethoven“, ſowie durch„Variationen-moll von Boriot“. Herr Th. Wendlins ſang bei beſtem Können„Prinz Eugen von Löwe“,„Wanderlied von Schumann“ und„Heinrich der Vogler von Löwe“. Chopins„Fantasie Impromptu“ für Klavier, ſowie Mendelsſohns„Scherzo Cis-moll“ wurden vom Dirigenten in gewohnter Meiſterſchaft vorgetragen. Sämmt⸗ liche Soliſten und der Chor ernteten reichlichen Beifal. Der Verein durfte an dem Abend auch liebe Gäſte begrüßen, da über 20 Mitglieder des Heidelberger Liederkranzes mit ihrem Präſidenten, Herrn Dr. med. Keller, erſchienen waren. Von den zahlreichen Trinkſprüchen möge noch der von dem 2. Vereinsvorſitzenden, Herrn J. Roth, auf Herrn Bruno Wolff, welcher ſo große Verdienſte um den Verein ſich er⸗ worben hat, beſonders erwähnt werden. An den ernſten Theil des Abends ſchloſſen ſich noch reizende humoriſtiſche Aufführungen und eine animirte Tanzunterhaltung. Der Maunheimer Dieſterweg⸗Verein hält am nächſten Donnerſtag 20. Oktober Abends halb 9 Uhr im Scheffeleck⸗Saale eine Verſammlung ab, die erſte im neuen Vereinsjahre. Herr Dr. Meuſer von hier wird einen Vor⸗ trag halten über das Thema:„Aus der deutſchen Ver⸗ gangenheit; kulturgeſchichtliche Exkurſe mit Be⸗ ziebung auf die Gegenwart! Zweifellos wird die Ver⸗ ſammlung ſich eines zahlreichen Beſuches von Seiten ſolcher zu erfreuen haben, die ein Intereſſe an Volksbildung und ſpeciell an kulturwiſſenſchaftlichen Erörterungen haben Indem wir hiermit auf dieſen Vortrag aufmerkſam machen, bemerken wir, daß Gäſte aus der Bürgerſchaft willkommen find und freien Zutritt haben. Wir wünſchen dem Vereine im Intereſſe falt und Volksbildung eine ſegens volle Weiterent⸗ altung Reeitation Zahr. Herr Hugo Zahr wird in ſeiner heute Mittwoch Nachmittag 3 Uhr in der Luiſenſchule ſtatt⸗ findenden Recitation auf beſonderen Wunſch dasſelbe Programm dann ungeduldig aus Und wenn ich nun einwende, daß ein Verbrecher doch die Gegenſtände vernichtet, die ihn anklagen können, ſo antwortet er mir, ich ſei durch meine That ver⸗ wirrt geweſen und hätte ſicher das Geld verſteckt, wenn Herr 2 5 Bazouges mir nicht durch meine Verhaftuns zuvor gekommen wäre. Dieſer kleine Richter iſt hier der Löwe des Tages, alle Welt iſt ſeines Lobes voll! O, wer überliefert mir den Elenden, den Niemand ſieht, deſſen Hirn ein ſo entſetzliches Meiſterwerk von Bosheit und Ruchloſigkeit erſonnen hat. Welche Qualen werde ich aus⸗ denken, um ihm zu vergelten, was ich erduldet habe, wie werde ich ihn zu Boden ſchmettern, wenn er je in meine Hände fällt. Dieſe Hoffnung allein hält mich aufrecht. Ich werde mich gedulden— ich werde warten— ich werde leben. 27. November. Seit einer Woche ſehe ich nur meinen Advokaten und den Gefängnißwärter, einen ehemaligen Sol⸗ daten, der mir ſagt, was draußen vorgeht. Das ganze Land iſt gegen mich— die Meinungen haben ſich gebildet— mir bleibt Nichts mehr zu hoffen. Aber warum verurtheilt man mich nicht? Ich ſchreibe Briefe und zerreiße ſie wieder aus Furcht, daß man ſie lieſt und mir wegen ihres Inhalts nun Grauſamkeiten zufügt. Was konnte man Schlimmeres erfinnen als dieſe Abſperrung, in der man mich hält, um mir unmösliche Geſtändniſſe zu entlocken? Was gibt es Härteres für mich als die Unwiſſen⸗ heit über Alles, was Dich und mein Kind betrifft? Mein Vertheidiger wird immer muthloſer, er hat kein Vertrauen zu der Sache und wenn er auf der Geſchworenen⸗ bank ſäße, er würde mich ebenſo verurtheilen, wie es die Anderen thun. Meine Kraft iſt zu Ende. Ich erwarte mit Ungeduld den Tag der Verhandlung, und vielleicht werde ich Dich dann von der Anklagebank her, im Saale erblicken und Deine Gegenwart mir die nöthige Beredtſamkeit verleihen, um den Richtern meine Unſchuld zu beweiſen und ſie davon zu überzeugen Ich flebe Dich an, ſo ſchwer es Dir auch werden mag, erſcheine an dieſem Tag, vielleicht bringt es mir Glück. Aber was wollen Sie? Alles ſpricht gegen Sie! rußt er Ich liebe Dich von ganzer Seele! Du biſt mein einzines leſen, das er in Karlsruhe im Muſeum, im Großh. Viktoria⸗ Penſionat und im Prinzeß⸗Wilhelm⸗Stift mit ſo großem Er⸗ folge vorgetragen hat. 5 »Die Steuographiſche Vereinigung„Stolzeaua“ gielt am vergangenen Samſtag in der Hubertus-Halle des ilden Mann ißhr erſtes Stiftungsfeſt ab, wozu ſich zahlreiche 57 und Gönner des Vereins eingefunden hatten. Die eier nahm einen, alle Theilnehmer befriedigenden Verlauf. wozu beſonders die Herren Brauch und Soyez durch ibre gelungenen Vorträge und die Aufführung eines einaktigen „U. A. w. g. oder Die Einladungskarte“ weſentlich eitrug. * Die Nachricht von der VBerbaftung des Mör⸗ ders des Kanoniers Friſchle aus Ittlingen beſtätigt ſich, wie verlautet, leider nicht. Die Eltern des Ermordeten. welche Nachricht von der Ergreifung des Mörders erhalten haben ſollten, wiſſen nichts von der Sache. *Zum Mord in Billigbeim liegen heute weiter folgende Mittheilungen vor: Die Ebefran Herz entſtammt einer angeſehenen reichen in Ulm anſäſfigen Familie. Die frühere Dienſtmagd der Frau Herz. die 25 Jahre alte Anna Schempp von Langenau bei Ulm, hat zugeſtanden, bei der Ermordung des Herz zugegen geweſen zu ſein. Dieſelbe ver⸗ weigerte die Nennung des Namens ihres Begleiters, welcher wohl als der eigentliche Mörder betrachtet werden kann. Die Anfliftung zum Mord wiegt freilich gerade ſo ſchwer als wie die Ausführung der Blutthat und auch auf der zum Mord ſteht Todesſtrafe. Inzwiſchen wurde bekannt, di ſeit dem Tage der Mordthat der Bruder der Dienſtmagd Schempp, der in Langenau bei Ulm anſäſſige 39jährige Land⸗ wirth und Fuhrmann Johann Schempp vermißt werde. Man vermuütbete ſofort, daß das Verſchwinden des Schempp mit der Mordthat in Billigheim in Verbindung ſtehe und dieſe Annahme hat ſich auch als richtig herausgeſtellt. Gegen Schempp war ein Steckbrief erlaſſen worden. Geſtern traf nun aber von Ulm die Nachricht ein, daß ſich Schempp da⸗ ſelbſt in einem Wäldchen erhängt habe. Der eigentliche Mörder hat ſich alſo der irdiſchen Gerechtigkeit entzogen. Es waren 800 M. Belohnung für Denjenigen ausgeſetzt worden, welcher in der Lage ſei, Angaben zu machen, die zur Er⸗ mittelung und Feſtnahme der Thäter führen könnten. Schempp hatte an dem Tage, an welchem der Mord verübt wurde, Langenau verlaſſen mit dem Bemerken, er gehe„in's Bayeriſche“, Schempp war ſehr groß und von kräftiger Statur. Mit der Mordthat wird ſich das hieſige Schwur⸗ aben in ſeiner nächſten Sitzungsperiode zu beſchäftigen haben. Kaminbraud. Geſtern Nachmittag brach in dem Hauſe C 1, 19 ein Kaminbrand aus, welcher jedoch durch die raſch herbeigeeilte Berufsfeuerwehr durch Hineinwerfen einer Patrone in den Kamin gelöſcht werden konnte. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 20. Oktober. Der Hochdruck im Atlantiſchen Ozean hat abermals eine beträchtliche Verſtärkung erfahren und dringt immer weiter oſtwärts vor. Ueber Finnland liegt noch ein Luftwirbel von 750 mim, der bald im hohen Norden verſchwinden wird. Ueber Süditalien liegt noch eine Depreſſion von 755 mſm. welche bei uns nordweſtliche bis nördliche Winde hervorrufen. Für Donnerſtag und Freitag iſt nach ſporadiſchen Frühnebeln und bei nur zeitweiliger Bewölkung trockenes und theilweiſe heiteres Wetter bei kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. UI Ladenburg, 17. Okt. Auf Anregung des Frauen⸗ vereins und unter gütiger Mitwirkung des Geſangvereins, wurde geſtern Abend im Gaſthauſe„Zum Schiff“ ein Concert zum Beſten der Hamburger Nothleidenden veranſtaltet. Die Leitung des Ganzen Profe der derzeitige Vorſtand der böheren Bürgerſchule, Herr 55055 Metzger übernommen. Seit mehr als einem Jahre ſteht er dem Frauenverein als Beirgth ae Seite und betheiligt ſich in freundlichſter Weiſe an deſſen rbeit. Geſtern galt es, ſeine tüchtige Kraft als Muſiker in Anwendung zu bringen. Das Concert umfaßte neun Num⸗ mern, darunter verſchiedene Männerchöre, ausgeführt unter der bewährten Leitung des Herrn Schmitthelm. Mit Kraft und Feuer kam die zweite Nummer:„Terzett aus der Oper Wilhelm Tell,“ durch die Herren Becker, Metzger und Schmitthelm, bei der ſicheren Begleitung der Frau Max zum Vortrag. Zwiſchen die kräftigen Männergeſänge brachten zwei Soloſtücke für Cello, von Herrn Stadtpfarrer Sievert in künſtleriſcher Weiſe geſpielt und ein Lied von Feska, durch Fräulein Schowalter mit ſymvathiſcher Altſtimme geſungen, ſchöne Abwechslung. Als letzte Nummer kam die„Johannis⸗ feier“ von Abt, Singſpiel mit Declamation, Chören und Solis zur Aufführung. Der aus neun Damen beſtehbende dreiſtim⸗ mige Chor erfreute und befriedigte die Zuhörer mit ſeinem munteren Geſang und netten Spiel. Zum Gelingen des Ganzen trug eine ſchöne Decoration, den Zauberſee darſtellend, in welchem die goldene Stadt Vineta verſank und dann das Erſcheinen der Stadt ſelbſt, beides Geſchenke eines Mann⸗ heimer Künſtlers, wofür wir hier unſeren herzlichen Dank ausſprechen, nicht wenig bei. Der Ertrag des Concertes über⸗ ſtieg bei Weitem die darüber gehegten Erwartungen. Neckarbiſchofsheim, 17, Okt. Nur ſogenannten Sonntagskindern unter den Angeſtellten gelingt es, ſich in allen Kreiſen der Bevölkerung unbeſtrittene Anerkennung, aufrichtige Liebe und Achtung, keine Feinde, bei Hoch und Glück und um wieder mit Dir vereint zu ſein, würde ich alle Qualen der Erde erdulden. F. S. Der Schließer theilt mir ſoeben mit, daß die Ver⸗ handlung in vier 97 ſtattfinden wird. Er hat mir ver⸗ ſprochen, Dir dieſen Brief zuzuſtellen. O, daß ich Dich nur einen Augenblick ſehen könnte, Dich in meiner Nähe wüßte! Komm' ich beſchwöre Dich auf den Knieen! Fean. 10. Kapitel. Golgatha. Hauptmann von Lignéres war zu Lebzeiten ein tapferer Mann, ein Held geweſen, der ſich die Lorbeeren des Ruhmes in der krim erworben hatte. Sein edles, mutziges Blut floß auch in den Adern ſeiner Tochter, der Gräfin Helene von Mareilles. Sie hatte Alles verſucht, ihren Gatten zu ſehen, war aber auf unüberſteigliche Hinderniſſe geſtoßen. Bei dem Verhör des Unterſuchungsrichters Bazouges, der ſich ihr gegenüber äußerſt höflich benahm, hatte ſie die Unſchuld des Grafen betheuert und ebenfalls behauptet, es müßten verborgene Uebelthäter geweſen ſein, die in das ein⸗ ſame Haus eingebrochen ſeien, den Weggang des Grafen ab⸗ gewartet und dann das Verbrechen begangen hätten Als ſie bierauf um die Erxlaubniß bat, ihren Gatten be⸗ ſuchen zu dürfen, wurde es ihr mit höflich kühlen Worten verweigert. Niemand war auf ihrer Seite, das Unglück hatte keine Freunde. Der traurige Vorfall hatte für den Grafen doppelte Fol⸗ gen, er war entehrt und völlig zu Grunde gerichtet, denn die ganze Hinterlaſſenſchaft ſeiner Tante fiel an ſeinen Bruder Ceſar von Mareilles.— Die beiden Brüder Besnou waren die Einzigen, die dem unſchuldig Verklagten treu geblieben waren, und gleich ihm, feſt an das Vorhandenſein eines anderen, wirklich ſchuldigen Thäters glaubten. Aber ihre Ueberzeugung war nur Sache des Gefühls, der Beweis fehlte, Niemand hatte etwas geſehen oder gehört, Niemand abnte die Exiſtenz des unheimlichen Verbrechers, den der Graf b⸗ ſchuldigte. Gortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktoder. Nieder nur Freunde zu erwerben. tagskind war Herr Lehrer Menzer hier, der nun nach faſt achtjähriger Wirkſamkeit an der hieſigen Volksſchule und Rkalſchule zum allgemeinen Bedauern der geſammten Ein⸗ wohnerſchaft als Schulverwalter nach Lindach verſetzt wurde. Seit Jahren fand daher auch keine ſo zahlreich beſuchte Abſchiedsfeier mehr ſtatt, wie die geſtern Abend durch Herrn Bürgermeiſter Neuwirth veranſtaltete. Der geräumige Adlerſgal und die anſtoßenden Zimmer waren gerad zu über⸗ füllt, Beweis genug für die Beliebtheit des Scheidenden. In der That verdiente aber auch Herr Menzer dieſe Werkh⸗ ſchätzung in vollſtem Umfange; denn nicht nur, daß er in ſeiner Schule überaus unermüdlich fleißig und geſchickt, auch im geſelligen Leben füllte er ſeine Stelle voll und ganz aus. Insbeſondere war es ſein heiteres, allzeit freundliches Weſen, wie ſeine muſikaliſche Begabung und ſeine berrlichen Sieder⸗ ſolis, die ihm alle Herzen gewannen. Eine ſtattliche Zahl Redner feierte daher auch Herrn Menzer, ſo Herr Bürger⸗ meiſter Neunwirth, Gemeinderath J. Schink, Herr Stadtpfarrer Schmittbenner, Herr Rentamtmann Lebmann, Hr. Pü. Neuwirth, Hr. Thierarzt Maier, Herr Oberförſter Weſch. Die Herren Redner wünſchten, es möchte Herr Menzer einſt Biſchofsheim ganz angehören. In bewegten Worten dankte der Gefeierte. Herr Hauptlehrer Kuſterer von Waibſtadt toaſtirte auf das gute Einver⸗ nebmen der Einwohnerſchaft Biſchofsheim und ihrer Lehrer. Vorträge des Singvereins und Solis der Herren Me n z ehr und Eiſenhut verſchönten die erhebende Feier. Möchte es Heren Menzer und ſeiner Familie im ſchönen Neckarthale wohlergehen und ein gütiges Geſchick ihn in unſere Mauern zurückführen. .„Kleine Mittheilungen. In Offenburg wurden während der Schwurgerichtsſitzung zwei Zeugen, der Han⸗ delsmann Roſenſtiehl von Fegersheim i. E. und der Mechaniker Finkenzeller von Offenburg wegen Ver⸗ dachts des Meineids feſtgenommen. Roſenſtiehl machte einen Fluchtverſuch, der aber mißlang.— In Lahr wurden bei der letzten ie aus dem Gerichtsſgal hin⸗ weg nicht weniger als vier Zeugen von Langenwinkel, welche in einer Sache wegen Körperverletzung vernommen worden waren, wegen Verdachts des Meineids verhaftet. Wfälziſch-Heſfiſche Rachriaften. JLudwigshafen, 18. Okt. Der Stadtrath hatte mit der bei der Regierung beantragten Ernennung des Herrn Lehrers Röhrig zum proviſoriſchen Lokalſchulinſpektor kein Glück, da die Regierung ſeitdem erſt die Pfarrer Keim und Hofherr, und nachdem dieſe abgelehnt, die Pfarrer Bicks und Hildebrand mit der Funktion des Lokalſchulinſpektors betraute. Die beiden letztgenannten Herren Geiſtlichen ſollen ſich bereit erklärt haben, das Amt zu übernehmen. Der hätte alſo demnach ſeinen Vorſchlag umſonſt ge⸗ macht. Nachdem die Cholera Commiſſion Ein ſolch ſeltenes Sonn⸗ Speyer, 18. Okt. von Ludwigshafen am Samſtag die Röeinſtrecke bis Maxau befahren hat, wurde geſtern den Bewohnern der Bleicher⸗ häuſer am Rheinhafen die Mittyeilung, daß ſie inner⸗ halb 24 Stunden ihre Wohnungen zu räumen haben. Dieſelben werden dann ſofort zur Aufnahme von Cholera⸗ kranken eingerichtet. Den Bewohnern der Bleicherbäuſer wurden Quartiere in der ehemaligen Mirbachbauskaſerne an⸗ gewieſen. Hoffentlich wird von dieſer Anordnung kein Ge⸗ brauch g macht. 6“ Queichbeim, 18. Okt. Die 38 Jahre alte rüſtige Wittwe Margarethe Seebald befand ſich im Tanzſaal der Wirthſchaft zur„Krone“, wo Nachkirmeß ſtattfand. Auf Zu⸗ reden betheiligte ſie ſich auch am Tanzen. Bald wurde ſie von einem Unwohlſein befallen und kehrte nach Hauſe zurück, allwo ſie nach Verlauf von kurzer Zeit in Folge eines Lungen⸗ ſchlages, berbeigeführt durch die Aufregung und zu feſtes Schnüren, verſtarb. 5 Otterberg, 17. Okt. Die hieſigen Zuſtände fangen an, nahezu ungemüthlich zu werden. Vorige Woche mußte die Polizei und Gensdarmerie aufgeboten wurden, um gewiſſe Radaumacher in Sicherheit zu bringen. Geſtern Abend nun wurde ein Attentat auf die Wirthſchaft Jakob Krauß TI. emacht, indem mehrere Schüſſe durch das Fenſter in die irthſchaft abgefeuert wurden. „ Winnweiler, 18. Oct. Gelegentlich der Nachkirch⸗ weihe in Münchweiler wurde dem Wirth Heinrich Brauer die ganze Wirthſchaft, Stühle, Tiſche, Gläſer u. ſ. w. demo⸗ lirt. Der Wirth ſelbſt mußte aus ſeiner Wirthſchaft flüchten, erhielt aber dennoch eine Tracht Prügel. Das Meſſer und Stuhlbeine ſpielten die Hauptrolle. Darmſtadt, 18. Okt. Heute hat die Grundſteinlegung zur Jobanneslirche ſtattgefunden. Zugegen waren der Groß⸗ herzog, Prinzeſſin Alice, Prinz Wilhelm und Prinz Ludwig von Battenberg. Die Anſprachen hielten Stadtpfarrer Waas und der Stadtpfarrer des Johannesviertels, Guyot. Mainz, 18. Oktober. Auf ergangene Einladung war geſtern Abend eine größere Anzahl alter bewährter Narr⸗ halleſen verſammelt. um zum Karneval 1893 Stellung zu nehmen. Die allgemeine Meinung ging dahin, daß der Kar⸗ neval 1898 wieder in vollem Umfang gefeiert, insbeſondere die Sitzungen in gewohnter Weiſe wie alljährlich ſtattfinden ſollen. Der Faſtnachtszug am Montag ſoll geſichert ſein. Stimmen aus dem Publikum. Erbanung einer Feſthalle betr. Meit Rückſicht auf die Auslaſſungen in der Preſſe über die am letzten Freitag ſtattgehabte Verſammlung des Feſt⸗ hallen⸗Comitées und im Intereſſe der von uns vertretenen Sache hahen wir darauf hinzuweiſen, daß Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck lediglich auf privates Erſuchen unſeres Vor⸗ lisenden aus Gefälliokeit den Entwurf eines Rundſchreibens ſertigte, das an die einzelnen in der Frage intereſſirten Vereine von uns ausgegeben werden ſollte. Es handelte ſich bei dem von dem Vorſitzenden bekannt gegebenen Schriftſtücke alſo nicht, wie von verſchiedenen Seiten angenommen zu werden ſcheint, um eine amtliche Zuſchrift des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters oder gar des Stadtrathes, der unſeres Wiſſens überhaupt ſeit anderthalb Jahren in keiner Weiſe mit der Sache ſich befaßt hatte. Dem Comits blieb es ſelbſtverſtänd⸗ lich überlaſſen, den Entwurf anzunehmen, ihn in unweſent⸗ lichen oder wichtigen Punkten abzuändern oder ganz unbe⸗ nützt zu laſſen und iſt auch der Beſchluß gefaßt worden, einen Gegen⸗Entwurf auszuarbeiten. Das Comits hat niemals angenommen, daß durch den fraglichen Entwurf die endgültige Stellungnahme des Herrn Oberbürgermetſters oder des Stadtrathes auch nur angedeutet oder derſelben vorgegriffen ſei. Die ſtädtiſchen Behörden werden ſich vielmehr mit der Angelegenheit erſt dann zu be⸗ ſchäftigen baben, wenn denſelben von unſerer Seite das Material, mit deſſen Beſchaffung wir zur Zeit befchäftigt ſind, geliefert wird. Mannheim, den 18. Oktober 1892. Das Feſthallen⸗Comits. Tagesneuigkeiten. Berlin, 13. Okt. Eine Dame hatte bei einem hie⸗ Bankhaus einen Chek von 4000 Mark einzukaſſiren. achdem ſie das Bankhbaus verlaſſen, eilte ihr ein junger Mann ohne Kopfbedeckung, mit FJederhalter hinterm Ohr, eiligen Schrittes nach, ſtellte ſich ihr als Bankb'amter vor und erſuchte ſie, ſofort nach der Bank zurückzukehren, da beim Auszahlen des Geldes ein Irrthum vorgekommen ſei. Er bat die Dame, ihm das Geld auszuhändigen, um es vor den Augen derſelben nochmals nachzuzäglen. Die letztere 51 dies anſtandslos. Der junge Mann ankbureau eintreten, er ſelbſt war aber mit dem Gelde verſchwunden, was ihm im Gewühl der ſehr belebten Straße gelang. Als die Dame längere Zeit warkete und ſich beim Kaſſirer wieder meldete, wußte man ſofort, daß ſie das Opfer eines raffinirten Betrügers geworden ſei, der zufällig in der Nähe des Bankbureaus geſtanden haben muß, denn er hatte auch den Federhalter entwendet, der dort zur Be⸗ nutzung des Publikums liegt, —.Görlitz, 18. Okt. Die Flaſchenverſchlußfabrik von Menz& Hapel(Indig⸗Rubber⸗Compagnie) im benachbarten Penzig iſt ganz niedergebrannt. — London, 18. Okt. In Glasgow wurde eine Mord⸗ that verübt, die in vielen Beziehungen an die Scheußlichkei⸗ ten Jacks des Aufſchlitzers exinnert, Frühmorgens wurde die Stube eines Gärtners'Ewan über und über mit Blut bedeckt aufgefunden. Die Poltzei ſtellte vergebens in dem Hauſe ſelbſt Nachforſchungen an; bei der Unterſuchung des Gartens aber entdeckte man verſchiedene friſch aufgewühlte Stellen, in denen die einzelnen Körpertheile einer Weibs⸗ verſon getrennt ſich befanden. Blutſpuren an einer Axt und Fleiſchtheile an einer Säge deuteten darauf hin, daß dieſe Werkzeuge zur Verübung der greulichen That benutzt worden waren. Sofort wurde auf den Gärtner gefahndet; er beſaß grade noch Zeit genug, ſich mit ſeinem Meſſer einen Schnitt in die Kehle zu verſetzen, als er gefaßt wurde. Es ſcheint, daß er mit der Weibsperſon die Nacht in ſeinem Zimmer an und Morgens nach einem Zank ſie ermordet hat. ie ſofort in ein Hoſpital gebracht; die Wunde iſt nicht tödtlich. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Das neue Schauſpiel Emil Elaars„Die Schweſtern“, welches am vergangenen Samſtag ſeine Erſtaufführung in Frankfurt erlebte und mit großem Beifall aufgenommen wurde, wird bereits am 7. November am hieſigen Hof⸗ und National⸗ theater in Scene gehen. Der neue Schwank„Die Orientreiſe“ von Blumenthal-Kadelburg iſt für Mannheim zur Aufführung angenommen und wird ebenfalls in den nächſten Wochen zur Aufführung gelangen. hieß ſie in das Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Mannheim, 19. Okt.„Daß ſich eine Mehrheit auf die Militärvorlage vereinigen wird“, ſo ſchreibt der Frkf. Zig. ein aus dem Capriviſchen Kreiſe unterrichteter Berichterſtatter,„kann ſchon jetzt als zweifellos gelten und alle Diejenigen, welche die Verabſchiedung des Fürſten Bismarck noch immer nicht verſchmerzen koͤnnen und dem Grafen Caprivi nicht das Geſchick zutrauen, eine ſo große Heeresreform im Reichstage durchzuſetzen, dürften noch eines Beſſeren belehrt werden. Die Lage, in welcher ſich der Reichskanzler gegenüber dem Volks⸗ ſchulgeſetz befand, darf nicht mit der jetzigen Situation, wo es ſich um militäriſche Reformen handelt, verglichen werden; denn es iſt gar nicht denkbar, daß Graf Caprivi eine Militärvorlage vor dem Reichstage vertreten würde, bei der er nicht ganz genau wüßte, inwieweit er auf den Rückhalt ſeines kaiſerlichen Herrn zu rechnen hat. Darum wird auch das Centrum der Vorlage trotz aller Reſolutionen, die den Namen ihres verſtorbenen Führers tragen, in ſeiner Mehrheit für die Vorlage eintreten, auch ohne die Zuſicherung irgend welcher kirchen⸗ und ſchulpolitiſchen Konzeſſionen zu ver⸗ langen, die ja der Reichskanzler gar nicht geben könnte und ſeinem ganzen Charakter nach auch nicht geben würde.“— Gegen die Vorlage wiederholen die„Hamb. Nachrichten“ ihre früher gemachten Ausführungen und bemerken, das Verantwortlichkeitsgefühl des Reichsſags werde durch ſie einer harten Probe unterzogen; es werde die Noth⸗ wendigkeit eintreten den Standpunkt der Volksvertretung der Regierung gegenüber mit Entſchiedenheit zu verthei⸗ digen, da die Möglichkeit zu berückſichtigen ſei, daß voks⸗ wirthſchaftlich ſchädlich erſcheine, was militäriſch noih wendig anzuſchen ſei. Wenn der Reichstag nicht abdiziren und au ſeinem Preſtige unwiederbringliche Einbuße er⸗ leiden wolle, ſo können leicht Konflikte vorkommen, welche dem Ausland gegenüber beſſer vermieden werden. Die „Nachrichten“ halten deshalb eine baldige Bekanntgabe der Vorlage nebſt Begründung für geboten, um der Dis kuſſion eine realere Unterlage zu geben. Berlin, 18. Okt. Der Reichskanzler wird die Militärvorlage perſönlich im Bundesrath einbringen und mit einer Anſprache begleiten. Bisherige Praxis war, daß die Vorlagen ſchriftlich eingebracht wurden. Als Koſten der Militärvorlage werden jetzt für das erſte Jahr 57½ Millionen genannt.— Der„Nationalztg.“ zufolge iſt der Plan einer Berliner Ausſtellung vom Verein Berliner Kaufleute und Induſtrieller und den Aelteſten der Kaufmannſchaft günſtig aufgenommen worden. Die Ausdehnung der Ausſtellung wird 6 bis 8 mal ſo groß ſein wie die von 1879. *Stettin, 18. Okt. Amtlicher Meldung zufolge ergab die bakteriologiſche Unterſuchung der am Sonntag hier ver⸗ ſtorbenen Schuhmachersfrau Cholera. *Peſt, 18. Okt. Die Cholera weiſt von geſtern Abend bis heute Abend 17 Erkrankungen und 11 Todesfälle auf. Marſeille, 18. Okt. Hier ſind 10 verdachtige Todes⸗ fälle vorgekommen. Amſterdam, 18. Okt. Cholerabericht. In Rotterdam, Utrecht, Huiſſen, Gouda, Oudſhoorn, je eine Erkrankung, in Utrecht außerdem zwei Todesfälle. London, 18. Okt. Nach weiteren Meldungen er⸗ tranken von den Dampfer„Bokhara“ 32 Europäer, 70 Eingeborene der Mannſchaft, 5 Offiziere und 3 Ser⸗ geanten der Garniſon Hongkong, 9 Ciwiliſten, 4 Frauen und 1 Kind. Gerettet wurden 2 Paſſagiere, 5 Europäer und 16 Eingeborene der Mannſchaft. Der Dampfer, welcher 200 000 Dollar Contanten, 130 Ballen Seide, 800 Tonnen Thee und andere Waare an Bord hatte, ſank ſofort. „Stockholm, 18. Okt. Der Reichstag wurde vom König mit einer Thronrede eröffnet. Darin wird ausge⸗ ſprochen, der Reichstag werde wegen der Frage der Armee⸗ Reorganiſation zu einer außerordentlichen Seſſion voraus⸗ ſſchtlich von kurzer Dauer einberufen. Der neue Reorgani⸗ ſationsvorſchlag ſei auf derſelben Grundlage aufgebaut wie der frühere. Auch die Koſten überſtiegen nicht die der früheren Vorlage. Am Schluſſe forderte der König auf, die Parteiſtreitigkeiten ruhen zu laſſen. Mannheimer An der heutigen zugs⸗Aktien zu 139 pCt. Aktien zu 505 umgeſetzt. Mannheimer Handelsblatt. Effektenbörſe vom 18. Oktober. Börſe wurden Verein chem. Fabriken Vor⸗ und Mannheimer Verſicherungs⸗ FTraukfurter Mittagsbörſe vom 18. Oktober. Die flaue Tendenz, beherrſcht war, machte ſi kehrs geltend. Berliner thätig, das Publikum zu von dort ſenſationell ab gaben in Ban That war da namen zeigte, ſo gingen die Cour von welcher die ganze geſtrige Börſe ch auch bei Beginn des heutigen Ver⸗ Speculanten zeigen ſich ungemein Verkäufen zu veranlaſſen, und lagen gefaßte Telegramme vor, die zu Ab⸗ ken und Montanwerthen aufforderten. In der Anfangs überwiegend Verkaufsluſt bemerkbar, und tlich Wien ſchwache Tendenz für Eredit⸗Aclien ſe in der erſten halben Stunde noch ſtärker zurück. Im weiteren Verlaufe ſtellte ſich aber Deck⸗ ungsbedürfni conto, Gotth Rückkäuf Fraukfurter Effeet Banque Ottomane 86 ½, Elbethal 194, 3proz. Portugieſen 23 äußere 39.70, 8 78.80, Bochumer 121.30, 181.50, Hibernig 115.4, Alpine 52.10, Gotthard⸗ tinier e bemerkbar waren, ſchließt die Börſe in b ſprochen hatte. ungefähr ſpäter mä Nuance theurer.— ß ein und namentlich zogen Ereditactien, Dis⸗ ard und Montanpapiere, in denen namhaftere nicht unbeträchtlich an und eſſerer Haltung, als ihr Anfang ver⸗ Montanwerthe ſtellten ſich bei der Eröffnung auf das Niveau von geſtern Abend und hatten sige Coursgewinne zu verzeichnen. Geld war eine Privat⸗Disconto 2% en⸗Soeietät v. 18. Olt. 6¹ Oeſterr, Kredit 264%½, Berliner Handelsgeſellſchaft 1 pCt. ½ Ubr., Abends. Diskonto⸗Kommandit 184.80, 34.60, Dresdener Bank 141.40, 118.20, Länderbank 188 ¼, Lombarden Prince Henri 59.60, III. Orient 65.70, „Türken D 21.90, 4½proz. Argen⸗ 75 praßz Mexikaner 26.60, La Veloce elſenkirchener 184.50, Harpener Laura 104.50, Türkenlooſe 28.85, 120.10, Schweizer Nordoſt 11 Simplon St.⸗Act. 52, 5 Mannheimer Produktenbörſe vom ger November 16.75, März 98 17.80 Roggen per Nov. 15.40, März 93 15. per Nov. 14.80, M mahrfache Umſätze ſtatt. .30, 8 Tendenz: in Weizen und Roggen Aktien 154.10, Schweizer Central Union proz. Italiener 92.10. 18. Okt. Weizen „per Mai 98 17.60; 35, Mai 15.50; Hafer ärz 93 14.85, Mai 15.10; 11.80, März 1898 11.85, Mai 11.85 M. Zu etwas beſſeren Preifen fanden 71.50, Mais per Noy. ruhig. Mais und Hafer ruhig und ver⸗ kehrslos. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Okt. New⸗Nork Chicago Monat 7 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmall Jebruar———.——.———— 42.— März——!.T·. ̃ͤ——.———— Aprif—.——— 855 Juni— ꝓ———ñ——— Auguſt——————˖—— September———.——————.— Oktober 78⁰⁸ 497⁰.90—.————.8⁵ November—— 5012—.——.——— 5 Dezember 80 51˙+(—.— 14.85 75²7ů 4 ſÿ—.— Januar 82 51%8.75——————.87 März 85——.— 14.55———— Maf 87˙⁰ +58˙⁰—.—144 89½(45½%—.— Juli—.————.——.————.——.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 17, Okt, Schiſſer ev. Kap Schiff. Rommt von Ladung Cte. Ha fenmeiſterei l. Merz Arndt een fetees— v. Wyngarten Emma 0 8— Hafenme iſterei II. Leuting Amſterdam 4 Amſterdam(Stückgüter 190 Rüttgers Armin Ruhrort Kohlen 97⁰⁰ Kühn e D. A. Weſ. 8 Rotterdam Vetroleum 14190 Rings Wallenſtein 1450⁰0 Knaub Bohrmann Jagſtfeld Steinſalz 1644 Mußig Merker Heilbronn Soda 139⁰ S ubach[Mainz 14 Antwerpen Stückgüter 14⁰⁰ Ringel Magdalena Rotterdam Petroleum 1780 Knobel Carblina Kleingemünd Steine 1955⁵0 Klein Badenia 1 Rubrort Stückgüter 109⁰ Hauck Wilhelm Heilbronn Borde 5000 Strack Mannheim ochfeld Kohlen 800 Brilmayer Miord lmwerpen Stückgüter 6600 Kinzler So hie Köln 12393 Aleſſen D..-Geſ. 2 Retferdam etroleum 2530 Kir dorf Amalie 5 Stüc güter 28480 Urmetzer Hoffnung 8 2 10142 Meffert Wienanth 85. 67⁰⁰ Buetzer 8 Leiſt Jagſtfelb Steinſalz 19006 Hafenmeiſterei. Itzſtein Zudwigshafen 5 Rotterdam GGetreide 3000 errmann Marie ophie 5 7 3708 Lerch Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 2000 Neuer Ableiter Heilbronn Steinſalz 1014 * Brud rliebe 75 15 79³ Scumpf Sophie Jagſtfeld 0 1582 75 Kurl Ludwig 75 75 1120 Seutz Roſa Eliſabetha Heilbronn 8 1710 Banspach ilhelm 2— 12385 1 Banspach— 7 1568 Hafenmeiſterei IV. Unger Poſeidon Hochfeld Kohlen 7009 em cheidt Math Stirnes 38 2 85 10⁰ Diehl Namenlos 95 4 4250 Schipper Adelheid Feanz. Ruhrort 5 Baoc Stein Ruhrort 19 725 7 10500 Reinders Maxie 5 8 15500 Roedig Rhenania 5 50 10000 Diehl Gr thchen 5 7 4152 Terſchüren Eliſe Duisburg 7 12000 Krapp Theobor 5 4 1185⁵0 Weber Karolina Heilbronn Bretter 8⁰⁰ Bock Ludwig Hirſchhorn Steine 90⁰0 Borreuther St. Neckarſteinach 1100 Eeſchwill FTerdinand Brübl 7 500 Dewald Eliſe'gemünd 5 11⁴⁰ Emm g(St Joſef Ruhrort Rohlen 5 Floßholz: 3584 obm. angel ommen, 980 com. apgegangen Dampfer„Ems“, welcher am 8. Oktober von Bremen abgefahren war, iſt am 17. Okt. Nachmittogs 4 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch örn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 17. Okt 2 18 m—.18 Rhein Konſtanz, is Okt 3 84 m Hüningen, 8 Okt. 257 300 m—.04 Kehl, 8 Lauterburg, 18 Okr. 4 12 m Maxau,& kt Sermersheim, 17 Okt..24 m Mannheim, 19 Olt + 02 0 00. 5 .6 m— 0 07 .08 419 m— 901. Mainz, 18 Ott..55 m— 0 09 Dufaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Mk. .65 —80 „ 16 21—17 20,87—33 Kaub, 18. Okt 2 35 m —.07 Koblenz, is Okt. 266 m— 011 Köln, 18. Oit. 2 85 m— 0 08 Nuhrort, 18. Okt.16 m + 0 88 Ne c a r Mannheim, 19 Okt 4 10 m 9 Heilbronn, 19 Okt,.94 m.—.18 Geld⸗Sorten. Ruſſ. Imperials Dollars in Gold Mk. 16.70—65 „.20—16. 0 radikalen Ein Mittel zu finden wirkt, ſie vollſtändig zerſtört, ohne Schmerz zu erregen, war bis heute Be dürfniſſe und der größte Wunf oder an verdickter Haut Le denden. nun gefunden in dem S. Radlauer mittel(d. i. Salichlcollodium) aus in Berlin, welches in vollkommenſter Weiſe ſchmerzlos entfernt, bei der Anwendung k keines läſtigen Pfennig. Beſeitigung von Hübneraugen. „welches direkt auf die Hüdneraugen ohne der Haut zu ſchaden und zines der geſuchtenen ch aller an Hüyneraugen Ein ſolches Mittel iſt ſchen Hühneraugen⸗ der Kronen ⸗ Apotheke die Hühneraugen jede Hautverdickung gründlich zerſtört, Verbandes bedarf. Wegen ganz wirkungsloſer man ausdrücklich das echte augenmittel. Depot in den meiſten Drogurien. einerlei Beſchädigung zur Foige hat und Flaſche und Pinſel= 60 Nachahmungen verlange Radlauer'ſche Hühner⸗ 49305 Jura⸗ — Mannheim, 19. Oktober. Senesal-Angeiger, —— G. Hennebergs flich kkanntmachung. Den Vollzug des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes betr. (287) No. 660 II. Die Ge⸗ meindebehörden und Krankenkaſſen des Bezirks werden auf die im Verlag der G. Braun'ſchen Hof⸗ bhuchhandlung in Karlsruhe er⸗ ſchienene Reichs⸗ und Landgeſetze über die Krankenverſicherung der Arbeiter und über die eingeſchriebenen Hülfskaſſen nebſt den badiſchen Vollzugsverordnungen, ſowie Ent⸗ würfen für Statuten und Ver⸗ waltungsvorſchriften aufmerkſam gemacht. 49559 Mannheim, 14. Oktober 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Oſterrieth. Ahtinſchiſſfahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß nach einer Be⸗ kanntmachung des Königl. Nie⸗ derl. Oberingenieurs für Waſſer⸗ bau in Haag vom 13. October d. J8. die Verordnungen bezüglich der Schifffahrt auf der Waal bei Buren und bei Tiel vom 2. Sep⸗ tember und 6. September d. Js. wieder aufgehoben wurden. Mannheim, 17. October 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Fieſer. 4956 ahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 49586 1. Am 30. v. Mts. auf dem Meßplatze jenſ. des Neckars 1 ſchwarzlederne Börſe mit einem Zehnmarkſtück, einem Schlüſſel und einem goldenen Ehering. 2. In der Zeit vom 1. bis 3. er. im Neubau L 17, 20, 1 beil⸗ förmiger Hammer und 1 Stein⸗ hauermeiſel. 3. Am s er. im Neubau L 4, 10. eine ſilberne 19 5 mit defectem Zifferblatt(No. 15.360 1185 15,862) nebſt neuſilberner kette. 4. Am 3. er, auf dem Parade⸗ ſofß 1 Meter graukarrirter Woll⸗ off 5. Am 4. cr. im Hauſe F 7, 9, eine ſchwarze Cachemirſchürze. 6. In der Nacht vom./. l. Mts. im Neubau L 17, 21, 1 braune, wollene Unterjacke, 1 Kleiderbürſte, 1 Schlichtfeile, 1 Flachfeile, Schachtel, 1 eiſerne Gypſerſchiene, (45 om. lang). 7. In der Nacht vom./7. er. am Binnenhafen 4 Hühner. 8. Am 9. l. Mts. auf dem Pa⸗ radeplatz 1 Reſt Lamaſtoff. 9. In der Nacht vom 8,/9. I. M. in Q 7, 14 ein Firmenſchild mit der Aufſchrift„Pachten u. Comp.“ 10. In der Nacht vom./10. J. Mts, im Langen⸗Rötterweg 2 Gänſe. 11. In der Nacht vom 10,//11. J. Mts. im Hauſe L 17, 20 ein Paar Halbſchuhe. 12. Am 7. l. Mts. auf dem und Speiſemarkt 1 Korb voll Trauben. 13. Am 7. J. Mts auf dem ſteictes Munz 1 blauwollenes, ge⸗ tricktes Kinderkleidchen mit rothen Spitzen. 14. Am 7. I. Mts. am Bahn⸗ übergang Lindenhof⸗Rennershof⸗ ſtraße, 1 Bahnſignalhorn. 15. Am 7. l. Mts. im Hauſe Kaiſerteng 28. eine ältere, goldene Damencylinderuhr(No. 5,704 und No. 13) mit ſchwarzſeidener Schnur, in der ſich ein goldener Schieber befindet. 16. Am 12. l. Mts. im Metzger⸗ laden 8 3, 10, 1 roher Schinken, 1½ Pfb. Dürrfleiſch, 8 Leberwürſte. 17. Am 13. l. Mts. in L 11, 29a, ein electriſches Läutewerk. 18. Am 13. oder 14. l. Mts. im Hauſe Bellenſtraße 55 2 blau⸗ und rothgeſtreifte Herrenhemden und eine ſchwarzgraue Arbeitshoſe. 19. Am 15. l. Mts. im Hauſe B 6, 16, ein weißleinenes Säckchen mit 19 Brödchen. 20. Am 3. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15—18 Mark Inhalt. 21. In der Nacht vom 13./14. l. Mis. und vom 14./15. l. Mts. vor dem Hauſe F 7, 27½9 je eine Sturmlaterne. 5 22. In der Zeit vom 18. bis 16. l. Mts. im Hauſe Käferthaler⸗ ſtraße Nr. 55 eine ſilberne Her⸗ renremontotruhr mit Sekunden⸗ zeiger. 85 28. In der Nacht vom 16/7. l. Mts. in L 12, 3a ein emaillir⸗ tes mit der Auf⸗ ſchrift„A. Berker,“ 24. Am 17. l. Mts. bei dem Hauſe R 1, 1 ein Bretteraufſatz für einen Stoßkarren. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 18. Oktober 1892. Criminalpolizet. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Altes Blei Zinn kauft Maunheimer Glasmalerei A 9. 2 489 amtliche Ausgabe der G Sekauntmachung. Nr. 23810. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß von heute an die Bezirke der Stadt⸗ und Armenärzte wie folgt eingetheilt 9 49485 ſind: 1. Litera—K Ausnahme des Jungbuſches H—10 J 9 u. 10, K 8 u. 9) und Mühlau, Herr J. Wagner, 3, 4. 2. Litera—U, H 8, 9 u. 10, J9 und 10, K 8 und 9(Jung⸗ buſch), Herr Dr. Ulius ernandt, 8 2, 1. 3. Schwetzinger⸗Vorſtadt, Secken⸗ heimer Straße und Lindenhof, Herr Dr. Döpfner, M 8, 1½. 4. Neckarvorſtadt, Molirſpftal und Wohlgelegen, Herr Dr. Gebb, Dammſtraße 13. Mannheim, 15. October 1892. Armen⸗Commiſſion: lotz. Katzenmaier. Bekanntmachnng. Behufs Verkaufs des in ca. 1440 Strohſäcken befindlichen Lagerſtrohes iſt auf 49500 ontag, den 24. Oktober, Vormittags 11 Uhr ein Submiſſionstermin im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, A 1, 4 anberaumt und können daſelbſt die Bedingungen vorher eiugeſehen werden. Gaärniſon⸗Verwaltung Mannheim. „7. Had Staalsriſenvahnen. Bekannimachung. Aufgefunden am hieſigen Bahn⸗ ſteigſchalter unterm 28. Juli l. J. ein Geldtäſchchen mit größerem Baarinhalte und einem Ehering nit Inſchrift„Guſtel Müller 18. 4. 80.“ 49542 Mannheim, 14. Oktober 1892. Gr. Bahnverwaltung Mannheim. Haſfentlihe Perſteigerung. 49618 m Freitag, den 21. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ahier: 1 Schreibſekretär, 1 Nähmaſchine. Kommode, 1 Weißzeugſchrank, 2 Regulatoren, 2 Kleiderſchränke, 1 Plüſchgarnitur,(1 Sopha, 6 Polſterſtühle, 2Fauteuil), 2 Betten 20 Bilder, 1 Servirtiſch, 2 Nachttiſche, 1 WMaſchkommode, 1 Vertikoyv aus Ebenholz, 1 ſchwarzer Ausziehtiſch, 1 Conſol mit Marmorplatte und Spiegel, 1 Sopha von grünem Plüſch, 1 Kanapee, 1 Bierſervis, 5 Paar Vorhänge, 16 Bände Meyers⸗ Converſationslexikon, 1 Copir⸗ preſſe, 1 Bodenkeppich, 2 Waſch⸗ puffe, 1 Sitzbadewanne, 1 Hand⸗ tuch⸗ und 1 Eckgeſtell,1 Hänglampe, 1 Parthie neuer Lama, Fleck, Kin⸗ derkleider, Wolltücher, Strumpf⸗ wolle, Schutzdecken, Vorhangſtoff, 1 Waſchſeil mit Klammern, 1 Kindertiſch mit Stuhl, 34 Brod⸗ meſſer, 7 Gabeln, 20 Porzellan⸗ platten und Teller, 2 Maſch⸗ ſtänder, 1 Küchenwagge, 1 Bügel⸗ brett und ſonſt noch Verſchiedenes Nachmittags 2 Uhr 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Faß Rothwein, 1 Faß Weißwein, 1 Vollregal, 1 Pult und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Oktober 1892. 58, Gerichtsvollzieher K 8, 6½. Heſfenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, 20. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 24,5 2 Schreibtiſche, 1 Bücherſchrank, 3 Violinen, 2 Klavierlampen, 1 Sopha, 1 Waſchtiſch,! Rauchtiſch, Izweithüriger Schrank, 1 kleiner Tiſch, 2 Taſchenuhren, 1 goldener Ring, 1 Bündel Kopfhaar, 2 Bil⸗ dertafeln, 1 großes Bild, 2 Spiegel in Goldrahmen, 1 Aquarium mit Goldfiſch, 1 Schrank mit 5 Thüren gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Oktober 1892. Schuhmacher, 49607 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Verſteigerungs⸗Anzeige! Mittwoch, den 19. und Donnerſtag, den 20. d. Mts., jeweils Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in der 49511 Brauerei Dahringer, f 3, 14 (Hoflokal links): verſchiedene prima Wollewaaren, hauptſächlich geſtrickte Damen⸗ u. Herrenweſten, Unterröcke, Schul⸗ terkragen, Kinderkaputzen und Kappen, Damen⸗ und Herren⸗ Winterhandſchuh und ſonſtige Wollewaaren, in ſehr großer Aus⸗ wahl. NB. 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Bös, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/¼. Jagdverpachtung. Monktag, den 24. Okthr. d.., Nachmittags ½3 Uhr, wird im hieſ. Rathhauſe die Feld⸗ u. Waldjagd auf der ſtädt. Ge⸗ markung, beſtehend in 3 Jagdbe⸗ zirken(882 ha, 768 ha u. 540 ha) auf 6 Jahre vom 1. Februar 1893 an, öffentlich verpachtet, wozu Liebhaber eingeladen werden. Aus⸗ wärtige Pachtliebhaber wollen Leumunds⸗ u. Vermögenszeugniſſe vorlegen. 49603 Mosbach, den 17. Oktober 1892. Gemeinderath. Strauß. 61965 Schellfiſche, Cablian, Skezungen, Curbot, Aſttachan⸗Caviat, Krammetsvögel. Waldhaſen, Rehe: Rehziemer u. Rehſchlegel, Haſauen, Bebhühner, neues Straßb. Sauer⸗ kraut, Maronen, franzäſ. Ponlarden. Thebdor Straube, N 3, 1 Ece gegenüber dem„Wilden Mann.“ Kieler Sprotten Kieler Bücklinge ſſt. Ftraßburger Jauerkrank Frankfurter Bratwürſte täglich friſche Sendung. Hellerlinſen geſchälte Victoria⸗Golderbſen algeriſche grüne Erbſen ungar. Zwergelbohnen Hafergrütze Hafermehl Maizena, Mondamin empfiehlt 49618 J. H. Kern. C 2. l. Schellſiſche u. ſ. w. 49616 Ph. Gund, Plauken. Alte leere Cigarrenkiſtchen werden gekauft. 49388 5, 10. Geſetzlich geſchützt. Tauſende von Fällen gibt es, wo Geſunde und Kranke raſch nur eine Portion guier kräftigender Fleiſchbrühe beuöthigen, Das erfüllt pollkommen 5 5— 5 15 Landw. Bez.⸗Verein Mannheim. Montag, den 24. October, Vormittags 12 Uhr verſteigert in ſeinem Vereinslocal „Badner Hof“, der landw. Bez.⸗ Verein die auf ſeinem Verſuchs⸗ feld gebauten Saatkartoffeln, ca. 25 Sorten, ſowie den Ertrag von engliſchen Kohlrabi, erſter Qualität von einem Morgen Land. Kartoffel⸗Proben ſind bei der Ver⸗ ſteigerung ausgeſtellt. Die Cres⸗ cenz an Kohlrabi kann in unſerer Baumſchule vis--vis der Städt. Compoſtfabrik an der Secken⸗ heimer Landſtraße eingeſehen werden. 49577 Die Direction. Ev. Arb.⸗Verein. Samſtag, den 22. Oktober, Abends 8 Uhr findet in der Hubertushalle, (Wilder Mann), 49510 Außerordentliche General⸗Herſammlung ſtatt. Tagesordnung: Beſprechung über den Bau eines eigenen Vereinshauſes. Der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung halber erſuchen wir die Mitglieder um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. Sonntag, den 23. Oktober findet die Bad. Landesver⸗ ſammlung des Ev. Bundes ſtatt. Nachmittags 3 Uhr Feſt⸗Gottesdienſt. Abends 5 Uhr Verſammlung im großen Saal des Saalbaues. traich Wetheilig bitten wir um zahlreiche Be eiligung. Der Vorſtand. Turn- Samſtag, v: Seln ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 48290 Seiden⸗Damaſte v. M..85—18.65 Seiden⸗Foulards„„.35—.85 Seideu⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.25—.80 Seiden⸗Ballſtoffe—.75—18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„ 16.80—68.50 Seiden Armüres, Mervellleux, Duchesse eto. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden⸗Fabrik G. Henueberg, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. 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(Darmſtädter Bank W. H. Ladenburg Sböhne Rheiniſche Creditbank— Herrmann Bachſtein.) Bregthalbahn. Am 20. d. Mts. wird die Theilſtrecke nach Hamburg den 22, Oet., Abds. ½9 Uhr bei Mitglied Fuhr im ſchwarzen Lamm(kleiner Saal) V. Generalverſammlung Tagesordnung: 1. Winterprogramm 2. Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitglieder freundlichſt ein und erwarten zahlreiches pünktliches Erſcheinen. 49459 Der Vorſtand. — Musikverein.; Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe. Friſche 49617 Austern empfiehlt Moritz Mollier Nachf. Telephon 488. Die Brauerei von Donaneſchingen⸗Hüfingen⸗Hammereiſendath der Bregthalbahn für den Perſonen⸗, Gepäck⸗, Expreßgut⸗, Bieh⸗ u. Güter⸗Verkehr eröffnet. Fahrplan und ee werden auf den Stationen Donaueſchingen, Hüfingen, Bräunlingen, Wolterdingen u. Hammer⸗ eiſenbach käuflich abgegeben. 4960⁰0 Karlsruhe, im October 1892. Namens des Eiſenbahn⸗Conſortiums. Centralverwaltung für Secundärbahnen. Herrmann Bachſtein. Geſchäfts⸗Empfehlung. Den verehrl. Bewohnern Mannheims und Umgegend macht ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die in D G A, 18 2 ſeither betriebene Wurſtlerei und Paſteten⸗Bätkerei von heute ab in ausgedehnter Weiſe mit entſprechenden Mitteln weiter führen werde; ich bitte um geneigten Zuſpruch und werde es mir angelegen ſein laſſen, das mir geſchenkte Vertrauen durch nur prima friſche Waare, aufmerkſame und pünktliche Bedienung jeberzeit zufrieden zu ſtellen.— Gleichzeitig erlaube⸗ ich mir die verehrten Hausfrauen auf das von mir aus den feinſten Gewürzen mit Salz zuſammengeſtellte Gewürzpulver aufmerkſam zu machen, daſſelbe iſt für jeden Braten, Rind⸗ und Kalbscottelets, Beefſteak, Wiener Schnitzel unentbehrlich. 49589 1 Pfd.⸗Schachtel 1., ½ Pfd. 60 Pfg., /. Pfd. 30 Pfg. Hochachtungsvollſt Wurſtlerei Schneider, C 2, 19. A. Priutz in Karlsrnhe liefert ſtets Hachlndier und recentes Flaſchenbier, per 11 Rene 0 Pfg., bei noch o kleinen 0 frei ier in's Haus durch die(e10 iederlage für Mannheim: C. 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Schmerzerfüllt theilen wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht mit, daß heute Vormittag ½12 Uhr unſer innigſtgeliebter Gatte Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater und Onkel, Herr 49585 nach langem und ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. 2 Die Beerdigung findet Donnerſtag, 29. d. Mts., Nachmittags 4 ühr von der Leichenhalle aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Boſſert Wittwe Adam Hoſſert, 11 55 Peter Boſſert Wittwe. [Dies siatt besonderer Mittheilung.) — Atteſte: Mit großem In⸗ tereſſe habe ich ſeit Jahren die guten Erfolge beobachtet, welche Sie hier mit Ihrer Schreib⸗Methode erzielt haben; auch die neueſten mir vorge⸗ legten Reſultate verdienen die höchſte Anerkennung. A. H. Dillinger, Mitglied des Reichstages. Ich bezeuge hiermit, daß mein Neffe ſich durch Beſuch eines Gander'ſchen Schreib⸗ Kurſus eine ſehr ſchöne Hand⸗ ſchrift angzeignet hat. Dieſe Schreib⸗Methode iſt als die heſte und nachhaltig wirkende überall ſehr zu empfehlen. Stadtpfarrer Berger. erhielt in jüngſter Zeit folge 6. Serte. nde ebrende Auszeichnungen von; 9 — binetsſchreiben). Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Heſſen (Hof⸗Kalligraphen⸗Diplom). Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Baden Verein gegebenen Unterrichts⸗ (Cabinetsſchreiben mit Brillantnadel). 9 reichen Theilnahme zu erfreuen. Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Wir 1080 mit Vergnügen Württemberg(Cabinetsſchreiben). Sr. Durchlaucht d. Fürſten v. Bismarck(Handſchreiben) ec b 50d 2* 20. 2C. Die Original⸗Urkund Unterrichts⸗Lokalitäten in Stuttgart ausgeſtellt. General eeeeeee Sr. Majeſtät dem König von Württemberg(Ca⸗ friedigt Aber das ſchöne Reſul⸗ en obiger Auszeichnungen ſind in unſeren] dieſe Kurſe eine 49496 Einrichtung des Vereins bil⸗ ⸗Anzeiger. 8 22 Atteſte: Ich bin ſehr be⸗ tat des Schreib⸗Unterrichts ꝛc. Unterſuch.⸗Commiſſär Raff. Die von dem Kalligraphiſchen der Herren Gebrüder ander hier, dem Gutenberg⸗ Kurſe hatten ſich einer zahl⸗ konſtatiren, daß bei ſämmt⸗ ſchrift erzielt wurde, ſo daß i dauernde Die überraſchendſten und faſt unglaublichen Erfolge u. Maunheimer Schüler liegen zur geneigten Beſichtigung auf. den werden. A⸗ Für den Ausſchuß: Franz Sulz, Vorſitzender. Hof⸗Lieferant 0 2, 3½. FFFCC—* U Unſere Schönſchreib Kurſe wenlchn 8 Mannheim md wuende men fng efl. inzwiſchen direkt an uns oder an Herrn J. V. Schmitt, bebl, bander, Beethoven,.moll Op. 95. Abonnementsbillets für fünf Aufführungen à 9 M. und Einzelbillets à 2 M. 50 Pfg. sind in den hiesigen Musika- lienhandlungen und Abends an der Kasse zu haben. MHontag, den 24. Oetober, Abends 7 Uhr im Casino-Saal LKammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger. PROGRAUMMH: Streichquartette von J. Haydn,-dur Mozart, Es-dur ertheilt ſehr gründlich gegen mäßiges Honorar. 45889 E. Kembter, M2, 13, 2. Stock. 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Oktober⸗ Julius Ohnhaus, Ifannbefn, T 1, al. ſir7wallor R Nue- Besatte fr Costümes Zweiler, D. d. und Häntel KHrimmer, Marabout, Astrachan, Russische Borden. Hegante Perlbesätze, Schwarzseidene Luftspitzen, changeant, Türkische und Schottische Seiden-Stofle. DDe ereatt, Leidene Spilzen-Feharpes und Pichus, Promenade- und Concert-Tücher. — 12— Handschuhe, Schleifen, Lavallieres, Schleier. e —— 886 TTT———— Verein deutscehber Delfabriken. Die beſten Activa. Bilanz auf 30 Juni 1892. Passiva. Kohlenanzünder Fente per Fabefsnsn òT—Lõ——— 0 Conto der Fabriken, A. 2 Grundkapital⸗Conto, 1 3 9 kauft man bei 49396 Grundſtücke einſchl. Waſſerkräfte, Gebäude ſammt 7000 Stück vollbezahlte Aktien Lit. A 3 M. 1000.— 7,000,000— 2 18 Lochert Geleiſeanlagen, Maſchinen und ſonſtigen Betriebs⸗ 2000„„„ B„„ 1000.—2,000,000— 9,000,000— ou„ einrichtungen 7,881,280077 Obligationen⸗Conto E 1 1 am Speiſemarkt. Abſchreibungen der 4 erſten Be⸗%ige Obligationen 2,000,000—„5— triebs⸗Jahre M. 1,051,978.60 Accept⸗Conto, 33 RS r Abſchreibungen für 189¼2 250.125.72 2292249282J 6,579,12645] ſauſende!!!!! 457,57798 4 8 fl 9 meu Mobilien⸗Conto, Conto⸗Corrent⸗Conto, bis futr fl 5 Mobilien, Betriebsgeräthſchaften und Fuhrpark 118,88874 unſere Verhindlichkeiten in laufender Rechnung 1,874,02056 Braute, Ball⸗, Geſellſchafts⸗ Abſchreibungen der 4 erſten Be⸗ Reſervefonds⸗Conto, und Photo raphie⸗Friſuren triebs⸗Jahre 1 5 M. 33,646.88 frühere Zuſchreibungen 1* 8 8 751,84658 werden 15 mir ſelbſt auf Abſchreibungen für 1891/92 7 4,825.59 38,47247 74,916½27[ Dividende⸗Conto, das Geſchmackvollſte ausge⸗ Waaren⸗Conto, unerhobene Dividenden 5„ 1 2,680— fügrt. 40910 Vorräthe von Oelſaaten und dergl. 5 4,825,14302 Obligationen⸗Coupon⸗Conto, Mäßige Preiſe. 5„Oelen und Oelkuchen.643,942.84 verfällene Bincene 40,120.— K 85„ Faſtagen und Materialien 5 30741734/ 6,776,50620[ Beamten⸗Unterſtützungsfonds 2 5 8 10,895.— F. X. Were 5 Kaſſe⸗Conto,——— Aebefer deerpere e 5 5 10,228050 Damenfriſeur, D 5, 14. Beſtand der Hauptkaſſe und der Fabrikkaſſen Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗Couto Wechſel⸗Conto, 0 9 Co 1724855— Beſtand an Wechſeln 15 5 5 8 oll⸗Conto,— n Effeeten⸗Conto, 110,97840 auf den Saatvorräthen haftende Einfuhrzölle 443,879,27 be werden Beſand an Werthpapieren(für Sicherheitsleiſtungen) 49,775 20ſ[ Sypotheken⸗Conto, 5 Beme Baanſte vuntgs Aegeien⸗Conto, Hamburger Anweſen ruhende Hypothekk 22,000— Reſte Buxkin und im Voraus bezahlte Prämien 85 8 ewinn, 8 Conto-Corrent-Conto,%225%]J ruttogewinn des Jahres 1891/Ä2 744.30902 Kammgarne, unſere Guthaben in laufender Rechnung einſchl. hierzu Gewinnvortrag aus alter Rechnung—.82589 unſeres Lagers zu Hoſen, Anzügen des Baarguthabens bei der Reichsbank 5 1,009,3250 781,68291 und Paletots geeignet, bedeutend Hypotheken⸗Conto, Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mohilien unter Fabrſkprels N 4, 18, unſer Guthaben auf Liegenſchaften in Hamburg 15,000— und Fuhrpark, für das Jahr 1891/2 J. 254,8 161 526,681060[ Part. einzeln abgegeben. +7 L7 5 7 77173 38 PF—— Hut vertauſcht. Soll. Oewinn⸗ und Verluſt⸗Abſchluß auf 30 Juni 1892. Haben. Freitag Abend iſt in der Gar 5 7 5———— 7 derobe des Parquets rechts im General-Unkoſten⸗Conto, Gewinn⸗Vortrag aus 1890/ũ ꝶũmVnn 5 37,323089 Theater ein runder, ſchwarzer Steuern, Gehälter Reiſekoſten, Porti, Oepeſchen, Druckſachen Gewinn auf Fabrikations-Conto 1891: J10018,507%46] Filzhut,(Jima Renner) mit und Bureau⸗Utenſilien ꝛc. 8 5 5 5 116,92422 einem aus einer Wiener Firma Zinſen⸗Conto,(Heinr. Ita) und H. W. gez.) Obligationen, Conto⸗Corrent- u. Wechſelzinſen, Bankproviſionen, verwechſelt.„ e Wechſelſtempel ꝛe. 17 8 5 188,36571 Um Rücktauſch bei Fran Conto⸗Corrent⸗Verluſt⸗Conto, Wiedemann, 6 3, 12/14, Verluſte auf Ausſtände VVVVVVV 18,908051 2. Stock wird gebeten. Es kann 49417 bſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobilien und Fu r⸗ 15 park für das Jahr 1891/92 8 5 5 8 8 8 254,951031 nach England ZJJ7JJ7J7J...... 526.68160 1 9 0 95 1 55——— gute Familie zwecks gegenſeitig — 82.51½ Erlernung der Sprachen unent⸗ geltliche ſamiliäre Aufnahme fin⸗ — i 5 1 eeeeeeeeeeee e 2 Bedingung. Referenzen gegeben Grösstes und verlangt. CocSgttengeschaft Friedrichkühler.5210 Es genügt ein ganz kleiner Miederlage aus den ersten Brüsseler Verein deutſcher Se lfabriken. In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung wurde für das Geſchäftsjahr 1891/2 die Vertheilung einer Dividende auf die Aktien Lit. A von 57¼% d. i. .— für die Aktie Zuſatz von 48865 beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des betreffenden Dividenden⸗ * 8 ſcheines durch 48470 8 8 * 4 Suppenwürze, um augen⸗ blicklich jede, auch nur mit Waſſer und Einlagen hergeſtellte Suppe ſofort in eine kräftige Fleiſch⸗ brühſuppe umzuwandeln. Zu haben bei das Bankhaus W. H. 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