In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Junſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dr. Hamel. für den lokalen und prov. Theil Fruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 (Das„Mannheimer Jonena iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Rannbeim. Nr. 288.(Celephon⸗Ar. 218.) Sozialismus und Altramontauismus. Mannheim, 20. Okt. „Die Zeiten des Liberalismus ſind vorbei! Seine Tapferkeit gegen Mönche und Nonnen macht ihn ver⸗ ächtlich. Er hat nur Muth gegen Geſpenſter, die ſeine Phantaſie geſchaffen hat, aber er verſchwindet vom Kampfplatze, wenn Feinde von Fleiſch und Blut darauf erſcheinen. Vom Liberalismus hat das Volk eine Beſſerung ſeiner wirthſchaftlichen Lage ſo wenig zu hoffen, wie von der Sozialdemokratie. Die Partei der„Intelligenz“ muß bei den nächſten Wahlen penſionirt werden. Niemand darf die beſchauliche Ruhe des fetten Katers mehr ſtören. Laſſen wir ihn auf dem Dache ſitzen! Die beſonneren Elemente mögen ſich dem Centrum anſchließen.“ Dies iſt die Sprache des„Badiſchen Beobachters“. Mit dieſem Tone und dieſer Anſchauung will er die bürge rliche Geſellſchaft retten und die Sozialdemokratie beſtegen! Wix meinen, unter dieſen Unſtänden hat die „Intelligenz“ durch den Sozialismus vielleicht nicht ſo viel zu verlieren als durch den Ultramontanismns. Be⸗ ſonders, wenn er durch die Jeſuiten den Sozialismus überwinden will, d. h. ſozuſagen den Teu fel durch den Oberſten der Teufel. Denn die Jeſuiten ſind, allerdings je nachdem, noch rother wie die Sozialiſten. Sie be⸗ mächtigen ſich des ſozialiſtiſchen Gedankens, der ja weſent⸗ lich ſelber ein religiöſer iſt, wie wir gelegentlich be⸗ weiſen werden. Sie hoffen die Macht der neuen Religion der Armen in den Dienſt der alten zu bringen. Wie weit das geht, erhellt aus einer Rede des Abbs Pottier, der in Belgien den Anſtoß zur Erweckung des katholiſchen Sozialismus gegeben. Die Jeſuiten, ſagt das freiſinnige Brüſſeler Blatt Reforme, die ihre hieſigen ausgedehnten Baulichkeiten, Kloſter und Kirche, hinter den Häuſern der Rue Royale verbergen, haben eben in der kleinen Kometengaſſe ein ungeheures, luxuriöſes, dreiſtöckiges Gebäude für den Arbeiterverein„Einigkeit und Fortſchritt“ eröffnet. Eine lange Reihe prächtiger Fenſter ſind dort des Abends glänzend erleuchtet und durch die offenen Fenſter ertönt der Zuſammenſtoß der Billardkugeln und erblickt man den Vorhang einer Bühne, daneben aber auch das große Bild des Gekreuzigten. Das iſt ein Volkshaus. Die Be⸗ gründer dieſes Hauſes haben nicht zu ſparen brauchen. Kürzlich wurde dieſes Haus mit einem fahnenreichen Feſtzug und den Reden des Herrn Verhaegen und des Abbés Pottier eingeweiht. Herr Verhaegen ſagte, daß „die bürgerliche Anerkennung der Arbeiterverbände als juriſtiſcher Perſonen der Schlußſtein der chriſtlichen Demokratie ſei;“ er tadelte die ſogenannten Katholiken, welche ſich nicht dazu entſchließen koͤnnen, den Arbeitern zu gewähren, was ſie ſeit langer Zeit den Kapitaliſten gegeben. Der Redner ſagte nicht, ob er damit den Wider⸗ ſtand gegen das allgemeine Stimmrecht im Auge hatte. Viel deutlicher ſprach ſich der Abbs Pottier aus, der in Belgien den Anſtoß zur Erweckung des chriſtlichen Sozia⸗ lismus gegeben. Dieſer rothe Jeſuit ſagte nach den An⸗ gaben des„Patriote“: „Ich begrüße die nationale Verbindung, die hoffent⸗ lich bald eine internationale ſein wird. Ja, eine inter⸗ nationale Verbindung, denn der Katholizismus iſt eben⸗ falls international. Wir wollen dieſe Sache bis zu ihren letzten wirthſchaftlichen Konſequenzen vorwärts treiben. Wir wollen die große wirthſchaftliche Ketzerei vernichten, welche die Urſache der unverdienten Leiden des arbeitenden Volkes iſt. Mit der Eneyklika werden wir die Welt erneuern.(Stürmiſcher Beifall.) Die Arbeit des nach Gottes Ebenbild geſchaffenen Menſchen iſt zu einer Waare hinabgedrückt. Die Freiheit in allen Dingen iſt mit Hintanſetzung der ſittlichen Perſönlichkeit des Menſchen die Ausbeutung des Schwachen durch den Starken. Die katholiſche Sozialwiſſenſchaft muß alle falſchen Prin⸗ zipien umſtoßen, ſie muß die ſittliche Perſönlichkeit in An⸗ ſchlag bringen und es bewirken, daß der arbeitſame Arbeiter vor Allem in würdiger Weiſe ſich und ſeine Familie er⸗ halten könne. Das iſt die Grundlage unſerer wirth⸗ ſchaftlichen Wiſſenſchaft. Wenn unſere Grundſätze geſtegt haben, wird man in dieſem Brüſſeler Menſchengedränge nicht mehr 19,500 Familien zählen, die von der öffent⸗ lichen Wohlthätigkeit leben. Dieſe Lage, wie man ſte auch erklären mag, iſt in höchſtem Grade ungerecht. Deßhalb beantrage ich auch nicht als ein Hilfsmittel die weitere Entwickelung der Mildthätigkeit. Als praktiſches Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. rathe ich meinen Freunden, den Arbeitern, zuſammen⸗ zuſtehen, ihre Erſparniſſe zuſammenzulegen und große Verkaufsläden, große Fabriken, große Bazars den großen Unternehmungen der Kapitaliſten gegenüberzuſtellen. Das Monopol muß aufhören, denn jene großen kapitaliſtiſchen Schöpfungen ſind die Urſachen der Niedrigkeit der Löhne. In Verrières ſind die Schneider ſchon in die eben angegebene Bahn eingetreten, ſie haben ein großes Geſchäft fertiger Kleider aufgethan, das von fünf Vereinsvorſtänden geleitet wird, wobei auch die Frauen veatreten ſind. Denn— man kann die den Frauen in gewiſſen großen Verkaufsläden gemachte Stellung nicht genug brandmarken— die Frauen müſſen oft ihr taͤgliches Brod durch eine andere als ihre Händearbeit verdienen.“ Alſo wird der Internationalismus, den der„chriſt⸗ liche Sozialismus den Sozialdemokraten zum ärgſten Vorwurf macht, von ihm ſelber offen beanſprucht. Er will wie die Sozialdemokratie, daß die Arbeit keine Waare mehr ſei, er verwirft die Mildthätigkeit und fordert an ihrer Stelle die Gerechtigkeit. Er beſchäftigt ſich auch mit der Gründung von Kooperativ⸗Genoſſen⸗ ſchaften und nicht blos mit Errichtung von Konſum⸗ vereinen. Es kann ja auch dazu kommen, daß der chriſtliche, das heißt der jeſuitiſche Sozialismus, noch den Satz von der Nothwendigkeit der Verſtaar⸗ lichung aller Arbeitsmittel, mit andern Worten den Kom⸗ munismus vertheidige und ſeine Verwirklichung erſtrebe. Unmöglich iſt dies nicht, denn nicht wenige Leute ſehen in dem ſozialen Zukunftsſtaat doch nichts Anderes als eine große Möncherei, in welcher für die ganze Geſell⸗ ſchaft das Gleichheitsprinzip zur Verwirklichung ge⸗ langt wäre. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Oktober. Das hieſige ſog. demokratiſch⸗freiſinnige Blatt ſchreibt: „Der Amtsverkündiger beklagt ſich in ſeines Nichts durch⸗ bohrendem Gefühle wehmuthsvoll, daß er zu beſtändiger Defen⸗ ſive gegen die N. B. Odsztg. genöthigt ſei. Der Arme! Um aber doch gicht ganz dem bekannten„Greis, der ſich nicht zu helfen weiß,“ zu gleichen— citirt er„Thorbecke's Geiſt!“ Wären wir nationalliberal, ſo würde uns ſicherlich eine Gänſehaut über den Rücken laufen! Uebrigens hat es der Amtsver⸗ kündiger endlich erfaßt, daß er ſeinen Leſern auch einmal etwas bieten müſſe, was wie ein Witz ausſieht. Da Eigen⸗ production gus nahe liegenden Gründen ſelbſtredend ausge⸗ ſchloſſen iſt, begnügt er ſich mit einem Anlehen beim— Kutſcher Lubowski im„Doktor Klaus.“ Nächſtens werden die Leſer des geiſtvollen Blattes wohl garmit Hausknechts⸗ witzen beglückt!“ Durch die Wiedergabte dieſer„Witze,“ die freilich nicht, wie der des Kutſchers Lubowski, von LArronge herrühren, entſprechen wir für einmal— unſere Leſer verzeihen!— der letztgeäußerten Erwartung der Neuen Bad. Ldosztg. Da das Blatt nun auch Urſprung und Quelle ſeiner Polemik und ſeiner Witze verrathen hat, iſt eine Fortſetzung des Streites für uns natürlich ausge⸗ ſchloſſen. Was wir wollten, haben wir längſt erreicht. Dem Streite um das Apoſtolikum widmet die„Poſt“ folgende Zeilen: „Daß der Fall Harnack gerade in der jetzigen Zeit mög⸗ lichſt ungelegen kommt. wird ohne Weiteres anzuerkennen ſein. Ebenſo unterliegt es keinem Zweifel, daß die Anfechtung eines Satzes des Apoſtolikums, als eines nachträglichen Zuſatzes rein menſchlichen Urſprungs, zahlreich gläubige Proteſtanten entweder mit tiefem Schmerze erfüllen, oder in ſchwere Geiſtes⸗ bedrängniß führen muß. Aber dieſe Vorderſätze berechtigen nicht zu dem Schluß, daß der bervorragende Lehrer der Theo⸗ logie, welcher auf Grund ernſter Studien die Ueberzeugung von der Unhaltbarkeit jenes Satzes des Apoſtolikums gewonnen hat und dieſer Ueberzeugung bei Wahrung ſeines durchaus poſitiven evangeliſchen Standpunktes offen Ausdruck gibt, durch Plebiszit oder durch die hohe Obrigkeit mundtodt zu machen ſei. Der einzig lopale und auf die Dauer wirkſame Weg, der Harnackſchen Auffaſſung den Boden zu entziehen, iſt der, die Unrichtiokeit derſelben überzeugend nachzuweiſen. Wird der Beweis geliefert, daß Prof. Harnacks thatſächliche Annahme nicht zutreffe, ſo werden auch ſeine Bedenken gegen jenen Satz des Apoſtolikums von ſelbſt zuſammenfallen. Nicht das Votum einer Volks verſammlung, ſondern wiſſenſchaftliche Unterſuchung iſt der richtige vom evangeliſchen Standpunkt allein zuläſſige Weg um Prof. Harnacks Auffaſſung aus der Welt zu ſchaffen. Dieſer Weg iſt freilich nicht ſo leicht und bequem, als mit allgemeinen Redewendungen Reſolutionen gegen Harnack faſſen zu laſſen. Es gehört dazu ernſte, ge⸗ wiſſenhafte, objektiv wiſſenſchaftliche Arbeit mit der feſten Abſicht, die Wahrheit zu finden. Das iſt ja nicht Jedermanns Sacke, am wenigſten die Sache Mancher, welche mit Volks⸗Verſammlungen zu arbeiten lieben. Aber es wäre doch ein klägliches testimonium paupertatis für die zahlreichen Gegner Harnacks, wenn es ihnen nicht gelänge, denſelben mittels wiſſenſchaftlicher Arbeit aus dem Mittel, bis man zu anderen Reformen gelangen kann, Donnerſtag, 20. Oktober 1892. Schweißes der Edlen werth iſt. Auf dieſem Boden muß der Kampf ausgetragen werden. Unterliegt Profeſſor Harnack in demſelben, ſo wird auch im Sinne Luthers und der Refor⸗ mation ſeine Lehre von der Kirche abzuweiſen ſein, ſoweit dies alsdann noch nothwendig ſein ſollte. Iſt der Ausgang des Kampfes ein umgekehrter, dann wäre natürlich die Kon⸗ ſequenz auch im entgegen geſetzten Sinne zu ziehen. Alſo auf zum Geiſteskampfe! Die Anwendung äußerer Machtmittel im Kampfe um die Wahrbeit iſt unevangeliſch; ſie muß von innen heraus erkämpft werden.“ Die„Poſt“ vergißt hierbei nur, daß die Gegner Harnacks bereits den Standpunkt des Glaubens im Gegen⸗ ſatze zur wiſſenſchaftlichen Forſchung und Ueberzeugung geltend gemacht haben. Sie verlaſſen damit freilich den proteſtantiſchen und reformatoriſchen Boden und gehen prinzipiell zum Katholizismus über, mögen ſie ſich auch noch evangeliſche Chriſten nennen. Gegen dieſen Harniſch des objektiven Glaubens helfen keine wiſſenſchaftlichen Geſchoſſe. Da hilft einzig und allein nur der allerdings langſam aber um ſo ſicherer weiter freſſende— Roſt. Zur bevorſtehenden Reichstagsſeſſion er⸗ fährt die„Nationalliberale Correſp.“ aus zuverläſſiger Quelle Folgendes: Eine amtliche Veröffentlichung über den Inhalt der Militärvorlage erfolgt nicht vor dem Zuſammentritt des Reichstags, der den Geſetzentwurf alsbald vorfinden wird. Die vorgeſchlagene Mehraus⸗ hebung von Rekruten beträgt 60,000 Mann, worin gegen frühere Projekte bereits eine Ermäßigung enthalten iſt. An dem Qainquennat hält die Regierung mit voller Entſchiedenheit feſt. Sie dürfte auch, falls eine Verſtändigung über die neue Organiſation nicht gelingt, eine Reichstagsauflöſung ernſtlich in Erwägung ziehen. Im Uebrigen ſollen die Aufgaben des Reichstages aufs Möglichſte beſchränkt werden. Die in der vorigen Seſſion bereits vorgelegten Geſetzentwürfe über den Chekverkehr und über Bekämpfung der Trunkſucht werden jetzt nicht wieder eingebracht werden. Eine Vorlage über Ver⸗ ſchärfung des Preßgeſetzes, von der in einigen Zeitungen die Rede geweſen iſt, befindet ſich noch in den erſten Stadien der Vorbereitung. Wie die„Poſt“ vernimmt, iſt die Militärvor⸗ lage nebſt Begründung dem Bundesrath zugegangen. — Nach demſelben Blatte verlautet zuverläſſig, man be⸗ ſchäftige ſich im Cultusminiſterium eingehend mit der Frage, wieweit das Vorgehen Profeſſor Harnacks mit den gebotenen Grenzen der Lehrfreiheit in Einklang zu bringen ſei.(Es handelt ſich bekanntlich um die Aeußer⸗ ung über das Apoſtolicum.)— Dem am 24. Oktober zuſammentretenden Colonialrath werden außer den Etats auch die Denkſchriften über die vier afrikaniſchen Schutzgebiete vorgelegt werden. Ferner werden zur Be⸗ rathung ſtehen die Frage des Truſt⸗(Vorſchuß)⸗Syſtems in Kamerun, die Frage der Einführung übereinſtimmen⸗ der Maße und Gewichte ſowie der einheitlichen Regelung des Münzſyſtems in Deutſch⸗Oſtafrika.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt die Gerüchte über den bevorſtehenden Rücktritt des Reichsſchatzſekretärs Frhrn. v. Maltzahn als jeder Begründung entbehrend.— Kaiſer Franz Jo ſeph hat, wie das„Militär⸗Wochenblatt“ veröffent⸗ licht, den Prinzen Friedrich Leopold von Preußen zum Oberſtlieutenant im 7. Huſarenregiment, deſſen Inhaber Kaiſer Wilhelm iſt, ernannt. Im Wahlkreiſe Arnswalde⸗Friedeberg wurde von der freiſinnigen Partei der Abg. Drawe einſtimmig als Kandidat aufgeſtellt. Die National⸗ liberalen ſtellen einen beſonderen Kandidaten auf, einen im Wahlkreiſe wohnenden Richter. Eine Ver⸗ ſtändigung iſt unter den Vorſtänden der frei⸗ ſinnigen und nationalliberalen Partei dahin getroffen worden, daß derjenige Kandidat der liberalen Parteien, welcher in die Stichwahl kommt, von allen Liberalen gewählt wird. Man wünſchte daher auch allſeitig, daß der Wahlkampf ſo geführt werde, daß ein Zuſammengehen aller Liberalen bei der Stichwahl nicht erſchwert werde. Hervorgehoben wurde noch, daß ein Theil derjenigen Wähler, welche diesmal für den nationalliberalen Kandidaten ſtimmen werden, bisher konſervativ gewählt habe und daß die Konſervativen die antiſemitiſche Bewegung, die jetzt unter Führung des Rektors Ahlwardt auf alle Theile des Wahlkreiſes über⸗ tragen werden ſoll, begünſtigt haben. Ob ihnen die Kandidatur Ahlwardt gerade ſehr genehm ſein wird, ſteht dahin. Ueber die Berathungen der kürzlich ſtattgehabten Tabak⸗Konferenz erhält jetzt der„Fränk. Courier“ folgende beachtenswerthe Mittheilungen: Zunächſt ſchlug ſich die Mehrheit der Tabakſachverſtändigen unter Bremens Sattel zu heben. Das iſt eine Aufgabe, welche ſicher des Führung auf Seite des preußiſchen Finanzminiſterums 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Ottover. (6 gegen), indem der Präſident der Handelskammer in Bremen für den Importſchutz eintrat und„zum Wohle des Reiches“ den einheimiſchen Tabakbau zu opfern ſich bereit erklärte. Nach dieſer Einleitung hielt auch Herr v. Schomer, der preußiſche Generaldirektor der Steuern, mit ſeinen Abſichten nicht hinter dem Berge, deren In⸗ halt dahin geht, daß der deutſche Tabakbau die gewünſchtenhohen Steuererträgniſſe hindere, daher beſeitigt werden müſſe, und weil es durch ein direktes Verbot nicht durchführbar iſt, ſo müſſe der Tabakbau, deſſen Exiſtenzberechtigung von Schomer ſchlecht⸗ hin negirt, auf indirektem Wege beſeitigt werden. Für alle Fälle haben ſich die Herren des preußiſchen Finanz⸗ miniſteriums eine prächtige Mauſefalle für die ſüddeutſchen Experten aufgeſtellt. So fragte Herr Miquel nach der Bodenrente des bayeriſchen(pfälziſchen) Tabaks und folgerte aus dem partiellen Erträgniß von 11—14 Prozent eine weitere Leiſtungsfähigkeit des Tabaks für Steuer. Und Herr v. Schomer deduzirte aus der ſchlechten Rente in fränkiſchen ꝛc. Gebieten, daß ſolcher Tabakbau überhaupt ſchädlich für den Fiskus ſei. Wie verzweifelt wehrten ſich die ſüddeutſchen Sachverſtändigen, die Herr v. Schomer auffällig ſchroff behandelte, gegen die ausſchließlich fiskaliſchen Grundſätze der Berliner Herren, allein vergeblich, wie⸗ wohl ſie durch amtliche Ziffern über den Rückgang des Tabakanbaues in Bayern und Baden krärftigſt unterſtützt wurden. Aber auf Schomer machte das gar keinen Ein⸗ druck. Der preußiſche Finanzminiſter wurde wenigſtens bei der energiſchen Betonung der volkswirthſchaftlichen Seite der ganzen Angelegenheit nachdenklich, Herr von Schomer aber gab auf die ſozialpolitiſchen Einwürfe wegen der verderblichen gleichmäßigen Vertheuerung der gemeinen inländiſchen und der koſtſpieligen ausländiſchen Tabake lediglich das Schlagwort:„Pari passu!“(Im gleichen Schritt.) Nach der in Berlin gewonnenen Auf⸗ faſſung der ſüddeutſchen Experten wäre einzig und allein Herr v. Maltzahn einer objektiv abwägenden Prüfung der für Süddeutſchland ſo gefährlichen Steuerpolitik zu⸗ gänglich, aber im Reichsſchatzamt ſelbſt wird die Befürch⸗ tung geheimnißvoll geflüſtert, daß Maltzahn hinaus⸗ gedrängelt werden dürfte, wie es ja auch den Anſchein hat, als werde Schomer Finanzminiſter und Miquel Caprivis Nachfolger. In bayeriſchen Regierungskreiſen hat dieſer die Gefahr voll enthüllende Einzelbericht eine begreifliche Rührigkeit hervorgerufen.“ Die lauwarme, ſtets mit unzulänglichen Mitteln arbeitende Kolonialpolitik, die wir in Deutſch⸗O ſt⸗ afrika treiben, hat abermals eine empfindliche Schlappe zu verzeichnen, wie wir geſtern berichteten. Bei einem Zuſammenſtoß mit dem Wahehe in der Nähe von Kiloſſa iſt Lieutenant Brüning und vier Soldaten gefallen. linken Ufer des Mukondokwa und beherrſcht die Straße von Kondoa nach Mpwapwa; die Station daſelbſt iſt im Herbſt 1891 angelegt und nach dem Vertheilungsplan vom Frühjahr dieſes Jahres mit 150 Farbigen und ſieben Europäern belegt; außerdem befinden ſich auf der Stalion zwei Schnellfeuergeſchütze. Wie das Unglück gekommen, wird der erwartete nähere Bericht ausweiſen. Vorerſt möchten wir nur darauf hinweiſen, daß es Wahehe waren, welchen die That zur Laſt fällt. Ohne ſcharfe militäriſche Züchtigung wird dieſer Stamm ſchwer⸗ lich ſeinen Sieg über Zelewski vergeſſen; aber wie ſoll man ihn zuͤchtigen, wenn die Schutztruppe ſo ſchwach bleibt, wie gegenwärtig. Vielleicht hat der Unfall die gute Seite, daß er den Sturz des heutigen Syſtems, das nachgerade unerträglich wird, beſchleunigt. Herr Liebknecht hat es ſeit ſeiner Marſeiller Aus⸗ laſſung über die„Schmach“ des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes mit den franzöſiſchen Chauviniſten gründlich verdorben. Selbſt Rochefort beſchuldigt ihn im In⸗ tranſigeant, ein Agent der deutſchen Regierung zu ſein, welcher die franzöſiſchen Arbeiter gegen die eigene Re⸗ FErrrrrrrrrrrrr—————————————————— Feuilleton. — Was iſt ein Redakteur? Auf die neueſte Preis⸗ ſrage hat ein Berliner Blatt u. A. folgende Antwort erhalten: Wie ſoll— Sie werden mir verzeih'n— Ein Redakteur beſchaffen ſein? Er ſei ein Mann, der alles kann KUnd alles weiß von Anfang an; Jedwede Kunſt und Wiſſenſchaft Muß er beherrſchen meiſterhaft. Auch ſei er Meiſter jeder„Frage“ Und produktiv an jedem Tage. Auf ſeinen Schultern ſtark und breit Trag' er, ein Atlas, ſeine Zeit, Ob man ihn haut, ſticht, foltert, kraut, art ſei, wie Siegfrieds, ſeine Haut. ür alles, was des Menſchen Herz ewegt, ſei's F eude oder Schmerz, Darf ihm das Mitgefühl nie ſchwinden, Er muß den richt'gen Ausdruck finden, Daß alle Welt mit ihm vereint Sich freut und lacht und mit ihm weint. Macht ein Klient nen dummen Streich, Beweiß er es als Klugheit gleich; Doch niemals iſt das Publikum, Bewahre, ſtets er ſelber dumm. Daß er auch in der Politik ür alles hat den richt'gen Blick, as iſt natürlich ſelbſtverſtändlich, Sonſt iſt er eben nicht verwendlich. um, der mit aller Nervenkraſt ür andrer Nutzen ſinnt und ſchafft nd, wenn ein Ehrenmann er iſt, Sich ſelbſt darüber ganz veraißt, Der für Verlag und Welt ſich müht, Doch oft nur ſchnöder Dank erblügt. Wie ſehr ſich ſeine Feinde regen, Die ſchlimmſten ſind doch die— Kollegen. Das Volk zu beſſern und zu bilden, Behandeln ſie ſich wie die Wilden. Statt des Berufes Stolzs zu pflegen, Ergehn ſie ſich in Schimpf und Schlägen. Necht hat ein jeder nur allein, Er dient der beſten der Partein. Kiloſſa liegt auf einer kleinen Anhöhe am gierung aufhetze. Eine Zuſchrift aus Frankreich macht zwar im Vorwärts gegen den Artikel des Intran⸗ ſigeant entſchieden Front und regalirt Rochefort mit aus⸗ geſuchten Grobheiten; aber das kann an der Thatſache nichts ändern, daß in Frankreich weite Volkskreiſe glauben, Liebknecht ſei in der That ein„Agent“ der Regierung und extra zu dem Zweck nach Marſeille geſchickt worden, um gegen das ruſſiſch⸗franzö ſiſche Bün dniß zu agitiren. Auf uns Deutſche muß dieſer franzöſiſche Wahnwitz zwar komiſch wirken; aber die Sache hat auch in ſo fern ihre ernſte Seite, als durch das Treiben der franzöſiſchen Chauviniſten die Propaganda der franzöſiſchen Poſſibiliſten(Brouſſiſten) verſtärkt wird, die von jeher die Führer der deutſchen Social⸗Demokratie als im Solde der deutſchen Regierung ſtehend, hingeſtellt und die franzöſiſchen Marxiſten als Verbüudete der„Pruſſiens“ denuncirt haben. Liebknecht ſelbſt bleibt natürlich heute im Vorwärts Rochefort die Antwort nicht ſchuldig: „Hr. Rochefort hat niemals für einen ernſthaften Politiker gegolten, und die Verdienſte, welche er ſich weiland als Pampheltiſt gegen das Bonapartiſche Schmutz⸗ Kaiſerreich erworben hat, ſind von ihm ſelbſt gefliſſentlich wieder ausgelöſcht worden, indem er 18 Jahre nach dem Sturz Napoleon's des Kleinen als literariſcher Hand⸗ langer des Lumpacius Boulanger Himmel und Hölle für die Aufrichtung eines neuen Bewegung ſetzte.“ In Betreff des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes bleibt Liebknecht bei ſeiner Anſicht, daß es für die franzöſiſche Republik weder klug noch ehrenvoll ſei, der Allianz mit Rußland größern Werth beizumeſſen, als den Sympathien der Völker, und daß das Kriechen vor dem zariſchen Rußland eine Schmach für die Repu⸗ blik ſei. Im Uebrigen tröſtet ſich Hr. Liebknecht damit, daß die franzöſiſchen Arbeiter mit dieſem unwürdigen Treiben nichts zu thun hätten.„Sie ſind unſere Brüder und werden Hand in Hand mit uns den Chanvinismus der capitaliſtiſchen Klaſſen bekämpfen und das Reich des Friedens, der Freiheit und der internationalen Ver⸗ brüderung herbeiführen helfen: das Reich des Socialis⸗ mus.“ Das dürfte noch lange dauern. Vorläufig wäre es von praktiſcher Bedeutung, wenn, wie es auf dem Marſeiller Marxiſten⸗Congreß angekündigt worden, Ver⸗ treter der franzöſiſchen Marxiſten an dem bevorſtehenden Parteitag der deutſchen Social⸗Demokratie in Berlin theilnehmen und die Verbrüderung von Marſeille in Berlin wiederholen wollten. Man erfährt jetzt Einzelheiten über die nächſten Ab⸗ ſichten Rußlands in Inneraſien, beſondexrs in Pamir. Wie die„Neue Freie Pr.“ aus Petersburg hört, ſollen die militäriſchen Unternehmungen des Ober⸗ ſten Janow in Pamir nach folgenden Geſichtspunkten be⸗ trieben werden:„In Anbetracht der bedeutenden Koſten des Unterhaltes der Truppen in dieſem öden Gebiete be⸗ ſteht der Plan, im weſtlichen Theile des Altaithales ein beſonderes Koſakenheer aus Auswanderern der anderen Koſakengebiete zu errichten. Demſelben würde die Ueber⸗ wachung der Grenzen des Pamir zufallen. Man über⸗ ſieht nicht die mit dieſem Plane verbundenen Schwierig⸗ keiten. Im weſtlichen Altaithale ſind höchſtens 45,000 Deſſjatinen Ackerland vorhanden. Davon muß etwa ein Füuftel wegen beſtändiger Ueberſchwemmungen unbenützt bleiben. Das übrig bleibende Areal würde ſchwerlich für die Anſiedlung von tauſend Koſaken⸗Familien genügen, ſelbſt wenn auch die Weideplätze der Kirgiſen den Koſaken zugewieſen werden ſollten.“ Indeſſen, es wird ſchon gehen. Die Ruſſen haben dort ſchon Schwierigeres ferlig ge⸗ bracht. Nun fragt ſich nur, ob ſich die Engländer dieſe neue ruſſtſche Militärniederlaſſung gefallen laſſen werden. gauliche Prründetungen im Hoftheater⸗ Gebünde. III.(Schluß.)) Der von der Bühne zu den Garderdben führende Corridor iſt durch eine eiſerne Thür abſchliesbar. Hart an der Bühne —... ²˙ bwÜ——————— Scheut er Gefängniß, Acht und Bann, Iſt er kein rechter Zeitungsmann. Verantwortlich für alles ſtreit' er, Er ſei unfehlbar, und ſo weiter. — Noth macht erfinderiſch. Zur Zeit des Krieges zwiſchen der argentiniſchen Republik und dem Nachbarſtaate Monte videb— ſo leſen wir in der anziehenden Zeitſchrift „Deutſcher Soldatenhort“(Verlag Karl Sigismund, Berlin) — ſtanden ſich der berühmte Kommodore Con im Dienſte Montevideos und Admiral Brown als Vertheidiger von Buenos⸗Ayres gegenüber. Im Perlaufe des Geſechtes hatten beide Parteien ihre ſämmtliche Munition verſckoſſen. Rathlos wurde Ton von ſeinem erſten Lieutenant, der ihm den ver⸗ a Umſtand meldete, gefragt:„Was beginnen wir jetzt? Es iſt kein einziger Schuß mehr an Bord und der Feind weicht noch immer nicht.“—„Iſt noch Pulver da?“ fragte der Kommodore.“—„Davon haben wir noch für den ganzen Taa genug.“—„Hatten wir nicht heute Vormittag zum Frühſtück einen fürchterlich harten holländiſchen Kugel⸗ käſe?“—„Ja wohl, ich hab' mein Meſſer daran zerbrochen.“ —„Wie viel haben wir noch davon?“—„Mehr als drei Dutzend.“—„Ob ſie wohl in einen Achtzehnpfünder hinein⸗ paſſen mögen?“—„Himmel, das wollen wir doch verſuchen!“ rief der Lieutenant.— Wenige Minuten darauf begann zum Erſtaunen des Feindes auf der Santa„Marſa,“ dem Flaggen⸗ ſchiffe des Kommodore, das Feuer von Neuem in ganz unge⸗ wohnter Weiſe. Ein Schuß fiel dicht neben Admiral Brown an den Hauptmaſt und zerſtob in tauſend kleine Stückchen, die den naheſtetzenden Befeblshaber zur eiligen Flucht veraulaßten. „Womit mag denn der Feind jtzt ſchießen?“ fragte Brown; aber Niemand vermochte zu antworten.— Das nächſte Geſchoß tödtete ſogar zwei Menſchen in der Nähe des Admirals, ſchlug dann mit eigenthümlichem Klatſchen in die Planken und zer⸗ platzte gleichfalls, in einen Hagel kleiner Stücke zerſprühend. „Schrapnells,“ ſchrie der Admiral entrüſtet;„das iſt infam und gegen das Völkerrecht!“ Der dritte, vierte und fünfte Schuß erwieſen ſich als ebenſo wohlgezielt, die Mannſchaften wurden mit einer Maſſe weißer Stückchen, einer ihnen unbe⸗ kannten Subſtanz bedeckt. Endlich gelang es Brown, eine Probe der neuen Kugeln zu erwiſchen, während dieſe über ihm die Segel zerriſſen und bedenkliche Verwüſtungen an⸗ richteten.„Aber es iſt doch unerhört,“ rief er,„mit Käſe be⸗ ſchießen ſie uns; das iſt empörend, pfui!“ Noch einige Mann wurden verwundet, dann gab er Befehl zum Rückzuge, während Schmutz⸗Kaiſerreichs in⸗ leiden können. iſt das neue Converſationszimmer angeordnet, welches ſich früher hinter der Proſceniumsloge befand. Unter allen auf die Feuerſicherheit des Theatergebäudes abzielenden Maßnahmen erſcheint die Ausführung einer Nieder⸗ druck⸗Dampfbeizung für das geſammte Gebäude und der da⸗ mit verbundenen Beſeitigung ſämmtlicher Einzelheizſtellen als die wichtigſte. Von einem feuerſicher vollſtändig abgetrennten Kellerraume aus, in welchem drei Niederdruck Dampfkeſſel Aufſtellung gefunden haben, wird die Beheizung jedes Einzel⸗ raumes, des Theatergebäudes, des Zuſchauerraumes und der Bühne bewirkt. Nicht allein für die Bühne, welche nach der neuen Anlage von untenher beheizt wird, ſondern auch für den Zuſchauerraum und die Corridore darf man für die neue Heizperiode erhebliche Vortbeile gegen früher erwarten. Auch den Bühnenbetriebsräumen iſt, ſoweit irgend die örtlichen Verhältniſſe des Hauſes dieſes geſtatteten, weitgehend Rochnung getragen worden, indem der unter dem Coneert⸗ ſaale belegene, früher außerordentlich feuerunſichere Raum in einen möglichſt maſſiven umgewandelt und neue Möbel⸗ magazine in denſelben eingebaut wurden. Namentlich wurde die Decke des Concertſaales, welche bei den früheren Auf⸗ ſpeicherungen ganz beſonders gefährdet war, durch eine neue Rabitzverkleidung feuerſicher gemacht. Daſſelbe gilt von den Umfaſſungswänden des neuen Möbelmagazins. Die werth⸗ vollſte bauliche Veränderung für den Theaterbetrieb dürfte aber darin beſtehen, daß durch einen 1,00 m breiten und 7,50 m langen Schlitz durch das Kellergewölbe der große faſt 'm hohe, unter dem Concertſaale befindliche frühere Wein⸗ lagerkeller mit der Bühne durch eine bequeme Treppe in un⸗ mittelbare Verbindung geſetzt wurde. Hierdurch wurde einem lange gefühlten Mangel Abhülfe geſchoffen, indem im Hauſe ſelbſt, jedoch vollſtändig feuerſicher abgeſchloſſen, ein großes Decorationsmagezin geſchaffen wurde, welches von ſo be⸗ deutender Ausdehnung iſt, daß alle für den regelmäßigen erforderlichen werthvollen Dekorationsſtücke untergebracht werden können. Nicht Theaterbetrieb in demſelben ohne erhebliche Schwierigkeiten hat ſich eine Anordnung finden laſſen, welche es geſtattet, ſelbſt die größeſten Zimmer⸗ dekorationen in der leichteſten Weiſe in dieſes untere Magazin zu verbringen. Der hierzu erzielte Erfolg iſt um ſo höher anzuſchlagen, als durch dieſe neue Einrichtung der ſchwer⸗ fällige Transport zum bisherigen Magazin vermieden werden kann und die werthvollen Dekorationen vor Wind und Wetter geſchützt bleiben. Auch bei plötzlichem Repertoirwechſel können nunmehr mit Leichtigkeit die erforderlichen Dekorationen in kurzer Zeit zur Bühne heraufgeſchafft werden. Die Ausdehnung des Kellers iſt ſo bedeutend, daß die ſämmtlichen wichtigſten Proſpekte in demſelben regelrecht ge⸗ lagert werden konnten. Dabei hat ſich jene Befürchtung voll⸗ ſtändig zerſtreuen laſſen, es möchten die Dekorationsgegen⸗ ſtände vielleicht Feuchtigkeit anziehen und in dem Untergeſchoß Der queſtionirte Kellerraum iſt nämlich ſo tröcken und außerdem dermaßen gelüftet, daß die dort gufge⸗ ſpeicherten Gegenſtände keinen Schaden leiden können. Durch eiſerne Klappen kann der zum Magazin führende neue Schlitz im Gewölbe feuerſicher gegen die oberen Bühnenräume abge⸗ ſchloſſen werden. Es mag ſchließlich noch angedeutet werden, daß die Durchbrechung der mächtigen außerordentlich belaſteten Keller⸗ kreuzgewölbe auf eine Länge von 7,50 m wohl die ſchwierigſte und verantwortungsvollſte Arbeit des geſammten Theater⸗ umbaues darſtellte, aber Dank einer ſehr ſorafältigen Ab⸗ ſprießung der Gewölbe, ſowie deren Verankerung in weit⸗ gehendſter Weiſe obne den geringſten Unfall glücklich und ſchnell zu Ende geführt werden konnte. Es erübrigt noch am dieſer Darlegungen des Theaterumbaues jener baulichen Viränderungen mit einigen Worten zu gedenken, welche ſich auf die Umwandlung des früheren Weinlagerkellers unter dem Logenhaus in einen Reſtaurationskeller bezog und in dem gedrängten Bauprogramm vorerſt nicht mit aufgenommen war. Veranlaßt vielmehr durch die Nothwendigkeit, jene neue zum zweiten und dritten Röang auf der Stadtſeite emporführende Treppe bis auf trag⸗ fähigen Grund zu fundiren und ſomit bis zum Keller hinuntex⸗ zuführen, ſowie durch die Erwägung, daß weſentliche bauliche Veränderungen während des Theaterbetriebes nur mit den größeſten Unzuträglichkeiten ausgeführt werden könnten, wurde auch in dieſem Kellerraum, welcher außerordentlich ſchöne Verhältniſſe aufweiſt, diejenigen Arbeiten ausgeführt, welche bei ſpäterer Herſtellung Schwierigkeiten verurſacht und Be⸗ ſchädigungen mit ſich geführt hätten; d. h. derſelbe wurde vollſtändig verputzt und geweiſelt und der Fußboden in Cementbeton geebnet. Um aber auch ſchon bei dieſer ein⸗ fachſten Ausſtattung voll ermeſſen zu können, ein wie ſchönes geräumiges Reſtaurationslokal hier geſchaffen werden könnte, 11 auch für die erforderliche Beleuchtung Sorge ge⸗ ragen. Es erübrigt noch die künſtleriſche Ausſchmückung in malexiſcher Beziehung, die Beſchaffung des geſammten Mobilars und der Kücheneinrichtung. Die bierfür erforderlichen Mittel, welche als eine ſich ſehr vortheilhaft verzinſende Capitalau⸗ lage bezeichnet werden kann, ſollen in kürzeſter Friſt bei den maßgebenden Factoren in Antrag gebracht werden, und es ßCCCCCꝙTCy((0᷑ dddddßßd er noch eine volle Breitſeite von holländiſchem Käſe nachge⸗ ſchickt bekam. Stumm und ſchweigend empfanden Alle ein 5 von Scham, daß ſie vor einem ſolchen Geſchoß die Segel ſtreichen mußten. — Eine nationale Schmach. Unter dieſem Titel behandelt der„Da ly Telegraph in einer Reihe von Artikeln und Zuſchriften eine Frage, die tief in das ſoziale Leben Englands einſqchneidet, die unter den engliſchen Mädchen und Frauen aller Stände herrſchende Trunkſucht, welche oft ganze Familien an den Bettelſtab bringt, eine unver⸗ ſiegbare Quelle von Verbrechen aller Art, Armuth, Streit und Zank in viele Famelien trägt, das Glück und die Exi⸗ ſtenz Tauſender von Menſchen zerſtört, Zuchthäuſer und Gefängniſſe, Hoſpitäler und Armenhäuſer füllt und oft ver⸗ heerender wirkt, als manche epidemiſch auftretende Krankheit. Nicht nur unter den ärmeren, ungebild⸗ten, auch unter den mittleren und höheren Klaſſen iſt Trunkſucht unter Mädchen und Frauen in Enugland keine Seltenheit, doch wird das Laſter von letzteren Klaſſen mehr geheim betrieben. Die An⸗ gaben, des Londoner Blattes wurden dieſer Tage von mehreren hervorragenden Damen, die an dem„Cburch Congreß“ in Folteſtone theilnahmen, beſtätigt und noch ver⸗ ſtärkt. Lady Frederik Cavendiſh, die ttwe des Lord Frederik Cnarles Cavendiſh, der im Jahre 1882 im Phönix⸗ Park in Duplin auf ſo tragiſche Weiſe um's Leben kam, ver⸗ las einen ſelbſtverfaßten Aufſatz über die Völlerei in gewiſſen Kreiſen der engliſchen Geſellſchaft. Sie verurtheilte in ſcharfen Worten die vornebmen engliſchen Damen, die ſich gegen die Unbilden des Londoner Wetters dadurch zu ſchützen ſuchen, daß ſie ſich mit allerlei alkovolhaltigen„Herzſtärkungen“ ver⸗ ſehen, Lady Cavendiſh kannte viele bochangeſehenen Frauen, die infolge einer ſtufenweiſen fortſchreitenden Alkoholſucht direkt zum„Delirium tremens“ gelangten; ſie hatten fich ein⸗ gered t, daß ſie keine Eßluſt hätten, wenn ſie nicht vor jeder Mahlzeit ein anreizendes Getränk in die Kehle göſſen oder ihtren Thee mit irgend einem berauſch nden Getränk ver⸗ miſchten. Zum Schluß berichtet die Lady über die ungeh⸗uren Verwüſtungen, die in der hohen engliſchen Geſellſchaft jährlich durch den mäßigen Gebrauch von Optaten oder Schlafmitteln, Morphin, Chloral und Chlorodyn— ganz abgeſehen von dem mit Tabakrauchen getriebenen Mißbrauch angerichtet werden, und befürwortete lebhaft die Gründung von neuen Mäßigkeitsgeſellſchaften, die beſonders den Frauen und jungen Mädchen ihren Schutz angedeihen laſſen ſollten, unheim, 20. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Sette. ſteht zu erwarten, daß dieſe Kellerreſtauration mit ihren günſtigen Küchen⸗ und Wirthſchaftsräumen in würdiger, vor⸗ nehmer Weiſe ausgeſtattet, nicht allein für das Theaterge⸗ bäude in den Pauſen einen willkommenen Erfriſchungsraum ſowie ſtändige Einnahmeguelle für den Theaterbetriebsfond abgeben wird, ſondern daß dieſe Räume ſich auch bald einer allgemeinen Beliebtheit des Mannheimer und des fremden Publikums zu erfreuen haben werden. Ueberblickt man jene oben dargelegten und zur Aus⸗ führung gebrachten baulichen Veränderungen im Hoftheater, ſo kann nicht geläugnet werden, daß ſowohl für die Sicher⸗ heit des Publikums als auch des Bühnenperſonals, ſowie den geſammten Bühnenbetrieb ſo weſentliche Vortheile im alten Theatergebäude erzielt worden find, daß menſchlicher Be⸗ rechnung nach und die ſtetige Entwicklung Mannheims vor⸗ ausgeſetzt, daſſelbe vermuthlich noch auf manche Jahrzehnte hinaus der vielbeliebte Muſentempel bleiben wird, und der zur Zeit für die Stadtgemeinde unerſchwingliche Bau eines neuen Hauſes in eine fernere Zukunft hinausgerückt iſt. Mögen dem neuerſtellten alten Hauſe in Zukunft gleich ehrenvolle Tage bevorſteten, als die Vergangendeit deſſelben ſie zu verzeichnen hatte! Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 20. Oktober 1892. Eiſenbahnverkehr mit Hamburg. Wie mitgetheilt pird, werden vom 20. d. M. ab im Bezirke der könialichen Eiſenbahndirektion Hannover ſämmtliche im Fahrplane ent⸗ haltenen, zeitweiſe ausgefallenen Züge, mithin auch die durch⸗ gehenden Schnellzüge 78 und 74 zwiſchen Frankfurt und Ham⸗ burg wieder verkehren. * Deutſches Schützenfeſt in Mainz. Anfangs nächſter Woche wird endailtig darüber entſchieden werden, ob das für nächſtes Jahr in Mainz in Ausſicht ande an 1 Deutſche Bundesſchießen ſtattfindet oder mit Rückſicht auf die Ahel du welche der geſchäftsführende Ausſchuß zum Theil auch noch 1893 als vorhanden erachtet, verſchoben werden ſoll. *Ein kritiſcher Tag zweiter Ordunng iſt nach alb der 20. Oktober. Der kritiſche Zuſtand des hentigen ages ſcheint ſich aber auf den geſtrigen Tag zu erſtrecken, denn aus dem Schwarzwald, vom Bodenſee, aus Stuttgart, München u. ſ. w. kommt die Nachricht von mehr oder minder bedeutenden Schneefällen. Zur Sonntagsruhe. Der Allgemeine Deutſche Gewerbeverein ſammelt gesenwärtig überall, ſo auch in Mannheim und Ludwigshafen Unterſchriften zu einer Petition der Geſchäftsleute an den Reichstag, in welcher beantragt wird, an Sonn⸗ und Feiertagen für die Gewerbetreibenden die Verkaufszeit folgendermaßen einzurichten. Für Bäcker, Metzger, Colonial⸗, Delikateß⸗ und Vorkoſthändler iſt der Verkauf bis Vormittags 10 Uhr ſowie Nachmittags von 5 bis 8 Ubr in Ausſicht genommen, für die Conditoren, Cigarrenhändler, Gärtner die Zeit von 11 Uhr ab Nach⸗ mittags und des Abends, für die Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Galanteriewaaren⸗, Uhren⸗, Gold⸗, Schuh⸗, Hut⸗, Schirm⸗ handel⸗ und ſonſtige Branchen die Zeit von 11 bis 5 Uhr, weil dieſe Zeit am günſtigſten gelegen iſt für Fremde, Arbeiter, Landkundſchaft ꝛc. In den Städten Aachen, Berlin, Barmen, Bonn, Bingen, Crefeld, Cleve, Coblenz, Danzig, Dortmund, Elberfeld, Eſſen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Hanau, Königsberg, Kreuznach, Köln, Magdeburg, Mainz, Worms u. ſ. w. hat die Petition in kurzer Zeit ſehr viele Unterſchriften erbalten. In denjenigen Städte, in denen die Petition wegen der kurzen Zeit innerhalb 8 Tagen nicht vor⸗ gelegt werden kann, wird erſucht, ſich um Liſten ꝛc. zu wenden an den Schriftführer des deutſchen Gewerbe⸗Vereins E. Horſtmann, Köln. Andere Zeitungen werden um Auf⸗ nahme dieſes erſucht. * Gelegentlich des diesjährigen Jubiläums⸗ reunens des Badiſchen Rennvereins Mannheim hat die in Fertigung von Sportbildern ſehr rennomirte Firma Schnaebeli& Cie. in Berlin eine Aufnahme des Feldes der Badenia⸗Steeple⸗Chaſe gemacht, welche als ſebr gelungen zu bezeichnen iſt. Probeblätter davon ſind ſeit einigen Tagen am Schaufenſter der Hofmuſikalien⸗ und Kunſthandlung des Herrn Heckel ausgeſtellt, welche ſämmtliche Sachverſtändige und Freunde des Sports in hohem Maße befriedigt daben. Ein Extraformat in Aquarell koſtet 125 Mark. Ein Extra⸗ format in Photographie koſtet 45 M. Ein Imperialformat in Aquarell koſtet 75 M. und ein Imperialformat in Photo⸗ graphie koſtet 20 Mark. Dieſe Blätter dürften ſich ihrer ſchönen Ausführung und des Intereſſes am Rennverein wegen für die Mitalieder deſſelben und alle Freunde des Rennſports ſehr zu Weihnachtsgeſchenken eignen. Die oben genannte Firma Heckel ſowie das Secretariat des Rennver⸗ eins nehmen Beſtellungen gerne entgegen. *Es dürfte nicht unnöthig ſein, ſo ſchreibt man uns, über den Evangeliſchen Bund, der in ſeiner badiſchen Sektion am nächſten Sonntag bier tagt, einige Worte der Aufklärung zu ſprechen. Kein anderer Verein der evangeliſchen Kirche iſt bei ſeinem Entſtehen auf größere Anfeindung von allen Seiten geſtoßen, wie dieſer. Eben jetzt, bieß es vor Jahren, iſt der Friede mit der Kurie geſchloſſen und nun Spät geſühnt. Von Charles Meérouvel. (Kachbruck verbsteu.) (Fortſetzung.) 1⁷ Die Geſchworenen verlangten nur Beweiſe— handgreif⸗ liche Thatſachen, die Zeugen ſtellen die Schuld oder Unſchuld eines Menſchen feſt. Es waren deren auch hier genug vorhanden— aber zum Schaden des Angeklagten— der ſich wie in ein Spinnen⸗ gewebe verwickelt ſah. Baron Raynaud war über Erwarten gut von dieſem Schurken Gaillard unterſtützt worden. 5 Er hatte einen ehrerbietigen, theilnahmsvollen Brief an Gräfin Helene gerichtet und ihr ſowohl ſeinen Einfluß wie ſein Vermögen zur Verfügung geſtellt, Er that der Vergangen⸗ heit keiner Erwähnung und ſprach kein Wort von Liebe Die junge Frau ließ ſein Schreiben unbeantwortet. Bei der Erinnerung an ihn erwachten zuweilen ſtarke Zweifel in ihr, denn der Umſtand, daß die Kataſtrophe ſo kurz nach ſeiner Abreiſe von Combiers und dem Scheitern ſeiner Werbung eingetreten war, erſchien ihr ſehr verdächtig. In der Einſamkeit des Zimmers, das ſie nicht zu ver⸗ laſſen wagte, in der düſteren Stille des Hauſes, welches der größte Theil der Dienerſchaft verlaſſen hatte, überließ ſie ſich 11 Vermuthungen, von denen keine der Wahrheit nahe kam. Ohne jegliche Nachricht von ihrem Gatten, deſſen Briefe nicht zu ihr gelangten, verzehrte ſie ſich in Gram und Sorge, bis ein heftiges Fieber ſie niederwarf, das ihr Leben in Ge⸗ fahr brachte. 5 Nur eine einzige Dienerin war ihr treu geblieben, Su⸗ ſanne Robin, die Tochter eines verſtorbenen Bedienſteten des Grafen. Das Mädchen, ein gutherziges Geſchöpf mit friſchen, etwas derben Geſichtszügen und von einer zuweilen rückſichts⸗ loſen Offenbeit, war im Schloſſe aufgewachſen und zählte drei Jahre mehr als ihre Herrin. Unermüdlich pflegte ſie ſie und ſuchte ſie nach Kräften zu tröſten. kommt dieſer Stßrenfried. Auch beute hat er noch ſeine heſ⸗ tigen Gegner und nicht nur unter den Ultramontanen, was ſich von ſeldſt verſteht, auch bei der äußerſten Rechten und Linken des Proteſtantismus, weil er angeſichts der drohenden Gefahr für unſere Kirche die getrennten Brüder verſöhnen und zu gemeinſamer Abwehr zuſammenhalten möchte. Wer die Geſchichte kennt, der weiß, daß in der Zeit der Reforma⸗ tion ſchon die konfeſſionelle Spaltung der arößte Feind des Proteſtantismus geweſen und ſeinen ſehr wahrſcheinlichen Sieg in Deutſchland verbindert hat. Seit 1821 baben ſich die evang. Konfeſſionen meiſtentheils geeinigt; aber dafür iſt eine Verſchiedenheit der Richtungen eingetreten, die ſich leider noch vielfach feindlich gegenüberſtezen. Solche Richtungen wird und muß es in der evang. Kirche immer geben. Sie liegen im Weſen des Proteſtantismus, der den Glauben auf die Ueberzeugung des Menſchen ſtellt. Und dieſe iſt ſchwer in Schablonen fär Alle zu faſſen. Was aber nicht immer ſein ſoll und muß in der evang. Kirche, das iſt die Feindſeligkeit, mit der ſich die Richtungen begegnen. Sie könnten darin in der Erkenntniß einig ſein, daß das Weſen des Chriſtenthums nicht in erſter Linie auf dem Wortlaut des Bekenntniſſes, als vielmehr auf der Nachfolge Chriſti, alſo auf dem praktiſchen Gebiet des Lebens zu ſuchen iſt. Das hat der Ev. Bund er⸗ kannt, er will die evangeliſchen Chriſten aller Stände und Richtungen einigen zu praktiſcher Arbeit, er hat die Bildung lebenskräftiger Gemeinden, die Pflege der evang. Kranken in katboliſchen Gegenden, die Begründung von evangeliſchen Arbeitervereinen weſentlich gefördert. Er hat im Hinblick auf die Zerſplitterung des Proteſtantismus in verſchiedene Landes⸗ kirchen den Gedanken der Einheit betont und darauf hinge⸗ wieſen, daß nur durch Einbeit eine Abwehr gegen den in ſich geſchloſſenen Ultramontanismus möglich iſt. Damit haben wir allerdings auch die ſtreitbare Seite des Bundes ange⸗ deutet. Wohl ſind hin und wieder in allen Ländern Deutſch⸗ lands einzelne Stimmen gegen ultramontane Unduldſamkeit laut geworden. Der Bund hat ſich geſagt, wir müſſen auf dieſe überall auftauchenden Erſcheinungen den Finger legen, wir dürfen nicht dulden, daß der konfeſſionelle Frieden immer wieder von einer Seite ber geſtört wird. Wir müſſen auch unſere evangeliſchen Glaubensgenoſſen warnen vor einer Lau⸗ heit, die nur zu häufig den Gegnern unſerer Sache zu gut kommt. Es iſt dies keine angenehme, aber eine nothwendige Aufgabe, und nur derjenige wird ſie als Störung des kon⸗ feſſionellen Friedens bezeichnen, der den Unterſchied zwiſchen Angriff und Nothwehr nicht unterſcheiden kann. Befindet ſich doch heutzutage der Staat ſelbſt in der gleichen Lage wie der Ev. Bund, auch er muß die Grenzen ziehen, über die er ein Hereinbrechen des politiſchen Ultramontanismus nicht dulden kann, er darf es nicht der römiſchen Kirche überlaſſen, dieſe Grenzen einſeitig zu beſtimmen, ſonſt wird er es erleben, daß man ihn aus ſeinem eigenen Territorium bald hinausmanö⸗ verirt. Der Ev. Bund hat ſeit ſeinem Entſtehen raſch zuge⸗ nommen, namentlich in den konfeſſionell gemiſchten Gegenden in Baden, Württemberg, der Rheinprovinz iſt er zu einer Macht geworden, die man nicht mehr ignoriren kann. Wir dürſen hoffen, daß er auch in Mannheim zablreiche Freunde gewinnen und viele Theilnehmer zu ſeiner Jahresverſamm⸗ lung anzieben wird. In Erwiederung auf einen am Mittwoch, 19. d.., in einer hieſigen Zeitung erſchienenen Artikel mit der Ueber⸗ ſchrift:„Unglaublich“, werden wir um Veröffentlichung fol⸗ 15 85 Aktenſtücke erſucht: as Commando der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim an verehrliches Rektorat der Volksſchule hier. Das Verhalten von ſenhelrctigen Knaben bei Feuerwehr⸗Uebungen betr. In neuerer Zeit werden die Uebungen der Feuerwehr mehr wie früher von der Schuljugend beſucht, ſowohl als Begleitung beim Aus- und Einmarſch, wie als Zuſchauer beim Uebungsplatz. Es ließe ſich dagegen kaum etwas ein⸗ wenden, wenn ſich die Jungen dabei rubig verhielten. Allein bei den letzten Uebungen ertönte fortwährendes Pfeifen und Johlen der nach Hunderten zählenden auf den Straßen⸗ dämmen um den Uebungsplatz ſitzenden und ſich halgenden Menge, daß die Uebung fortwährend geſtört war. Beſonders aber beim Einmarſch in die Stadt ging das Heulen und Pfeifen wieder los, daß es die Einwohner erſchreckte und ſelbſt die Trommeln übertönte. Wir richten nun an verehrl. Rektorat die Bitte, ein geeignetes Verbot ergehen zu laſſen, da wir nur auf dieſem Wege Abhilfe erwarten können. Be⸗ ſonders für die am 24. Oktober ſtattfindende Schlußprobe (Nachtübung) wäre eine Anſammlung der Schuljugend für uns ſtörend, für die Knaben aber gefährlich, da viel Fuhr⸗ werk mit Fackelbegleitung dabei verwendet wird. Mit der ergebenen Bitte, unſerem Geſuch willfahren zu wollen, zeichnet Hochachtungsvollſt(gez.) W. Bouguet, Comman⸗ dant der Feuerwehr. Mannheim, den 1. Oktober 1892. * 4* An ſämmtliche Klaſſenvorſtände! Nach Mittheilung des Commandanten der Feuerwehr, des Herrn Bougquet, iſt das Betragen einer großen Anzahl von Volksſchülern, welche die Feuerwehr beim Ein⸗ und Aus⸗ marſch begleiten, oder als Zuſchauer am Uebungsplatz ſich befinden, ein ſehr tadelnswerthes. Dieſelben ſchreien, pfeifen, balgen ſich und ſtören fortlaufend die Feuerwehrübungen. Wir beauftragen ſämmtliche Klaſſenvorſtände, den Schülern dieſes wüſte und durchaus unſchickliche Verhalten mit aller EdDie Zukunft iſt noch lang,“ meinte ſie.„Verlieren Sie die Hoffnung nicht, man wird ja ſehen.“ 5 Endlich erſchien der wichtige Tag an dem die Angelegen⸗ zeit des Grafen verhandelt wurde. Der Saal war überfüllt. Die Neugier der Frauen überſtieg alle Grenzen, denn ſeit zwei Monaten beherrſchte das Verbrechen von Orgeres die öffentliche Meinung vollſtändig und obgleich der Graf wegen ſeines Edelſinnes viele Sympathieen beſaß, hatte doch Niemand auf ſeine Freiſprechung wetten mögen. Der Staatsanwalt hatte die Anklage erhoben und ver⸗ ſprach ſich einen leichten Sieg, gatte doch der kleine Richter von Mayenne ihm überreiches Material geliefert. Als der Verklagte unter Bewachung erſchien, trat plötz⸗ lich tiefe Stille ein. Jean von Mareilles war ſehr verändert. Die lange Haft und die Seelengual, die er erduldet, hatten ihn ſtark ange⸗ oriffen, er ſah bleich, abgezehrt und hohläugig aus. Er warf einen ruhigen Blick auf die verſammelte Menge und wandte ſich dann der Thür zu. Seine Mienen verdüſterten ſich plötzlich und ſeine Lippen preßten ſich in Schmerz und Enttäuſchung zuſammen. Sie war nicht da! Er ſchloß die Augen und ſetzte ſich auf ſeinen Platz, ſcheinbar gleichgültig gegen Alles, was um ihn vorging. Die Anklage war kurz gefaßt und die Thatſachen mit größter Klarheit vorgeführt. Man begriff ſofort, daß das Gericht es für unnöthig hielt, viele Worte um einen Unglück⸗ lichen zu machen, der im Voraus verurtheilt war. Der Graf beantwortete in müdem Ton die Fragen, die ihm geſtellt wurden und wiederholte mit kurzen Worten ſeine dem Unterſuchungsrichter gegenüber gemachten Erklä⸗ rungen. Von Zeit zu Zeit irrte ſein Blick wie ſuchend umher, aber ſtatt des geliebten Antlitzes, nach dem er ſich ſehnte, be⸗ merkte er nur das behäbige Geſicht Lazarus Pidoux', des Verwalters von Combiers, der ſich eingefunden hatte, um der aufregenden Verhandlung zu folgen und die Ausſagen ſeiner Geliebten. Martha Ribourt, zu hören, die mit einigen Anderen vorgeladen worden war. Das Zeugenverbör dauerte nicht lange. Die Leute ſagten offen aus, was ſie wußten und auch Martha Ribourt über⸗ Energie zu unſerſagen und insbeſondere denſelben zu ver⸗ bei der am 24. Oktober ſtattfindenden Schlußprobe (Nachtübung) ſich anzuſammeln, da eine ſolche Anſammlung für die Schiller ſelbſt gefährlich werden könnte. Wir hielten es im Intereſſe des guten Rufes unſerer Schule für ge⸗ boten, wenn nach Vereinbarung der Klaſſenvorſtände am 24. Oktober eine Anzahl derſelben das Verhalten unſerer Schüler überwachen würde. Mannheim, den 3. Oktober 1892. Großh. Rektorat.(agez.) Schick. *Der Mannbeimer Tanbſtummen⸗Club Freund⸗ ſchaft(gegründet 1. Dezember 1891) wird nächſten Sonntag den 23. Okt., Abends 7 Uhr, zum erſten Male vor dem größeren Publikum eine theatraliſche Abendunter⸗ daltung im Saale der Liedertafel veranſtalten. Der Rein⸗ ertrag iſt zu einer Hälfte für die Hamburger Nothleidenden, zur anderen Hälfte für den Privatkurſus der erwachſenen Taubſtummen beſtimmt. Nach dem uns vorliegenden Pro⸗ gramm dürfte den Beſuchern der Unterhaltung ein ſehr ge⸗ nußreicher Abend geboten werden. Außer den Pantomimen („Die entführte Mühlenbeſitzerstochter“.„Der böſe Geiger“ und„Zwei komiſche Schnellmaler“), die eigens von den Mit⸗ oliedern des obenerwähnten Vereins aufgeführt werden, wird eine Tyroler Sängergeſellſchaft in ihrem Nationalkoſtüm auf⸗ treten. Im Hinblick auf den humanen Zweck iſt dem Unter⸗ nehmen ein zahlreicher Beſuch zu wünſchen. Den Kartenver⸗ kauf haben folgende Herren übernommen: Sohlers Kunſt⸗ handlung, Fabrikant Joh. Boſch, R 3 Nr. 16, Friſeur Phil. Ott, Strohmarkt, Friſeur Steinbrunn(neben dem „Schwarzen Lamm“), Kaufmann Ernſt Levi, M 4 Nr. 7, Burbaums Eiſenhandlung, Marktplatz, Jean Helffen⸗ ſtein(zum„Feldſchlößchen“).(Siehe den Inſeratentheiſ.) * Der Diſtanzläufer Pfau wird heute Donnerſtag Mittag 4 Ubr in Heidelberg vom Ludwigsplatz aus ſeinen Gang nach Paris mit der Marſchroute Speyer—Neuſtadt— Homburg—Neunkirchen—Diedenhofen—Verdun—St. Hillaire —Epernay—Paris antreten. Der 4. Hauptpreis der Darmſtädter Pferde⸗ marktlotterie fiel auf Nr. 11,514 in die Collekte des Herrn J. M. Ruedin, Cigarrenhandlung. * An den Folgen einer ſchweren Kopſverletzung ſtarb der auf Mariahof zu Hüfingen als Zögling unterge⸗ brachte 13 Jahre alte Heinrich Scherer von Mannheim. Die Kopfverletzung war dem Knaben pon einem anderen Zög⸗ ling beim Karkoffelausnehmen unvorſichtigerweiſe mit einem Karſt beigebracht worden. Zum Mord in Billigheim. Der unter dem Ver⸗ dachte der Mitthäterſchaft oder Mitwiſſerſchaft bei der Er⸗ mordung des Fabrikanten Herz in Billigheim verhaftete Buch⸗ halter des Herz iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Das Verdienſt, die verbaftete Dienſtmagd Chriſtine Schempp ausfindig gemacht zu haben, gebührt den in Mosbach ſtationirten Wachtmeiſtern Diemer und Fiſcher. Dieſelbe war am Sonntag mit einer Mannesperſon in Mosbach geſehen worden und fiel den Genannten durch etwas auffallende Kleidung auf. Der Mordplan war, wie man annimmt, auf Montag feſtgeſetzt, an welchem Tage Hers von einer Geſchäfts⸗ reiſe zurückkehrte, aber vereitelt worden. Die beiden Mörder hielten ſich deshalb 1¼ Tage im Walde bei Billigheim auf und wartelen, bis ihr Opfer Abends von der Mühle zurück⸗ kehrte, um den Mordplan auszuführen. *Muthmaßliches Wetter am Freitas, 21. Oktober. Die ebenſo plötzlich als unerwartet(die meteorologiſchen De⸗ peſchen nehmen nur noch von Florenz Notiz) eingetretene Depreſſion über Italien, welche bei uns rauhe Nordweſtwinde verurſachte, breitet ſich nunmehr auch über die Balkanhalb⸗ inſel aus, ohne an Tiefe zuzunehmen. Der Hochdruck aus dem Atlantiſchen Ozean, deſſen Maximum mit 770 wm über Ir⸗ land und Südengland liegt, bat ſich in öſtlicher Richtung bis nach Polen ausgedehnt, wesbalb der nordiſche Luftwirbel von Finnland nach dem Weißen Meere abzieht. Für Freitag und Samſtag iſt bei fortgeſetzt nordweſtlichen Winden trotz des hohen Barometerſtandes noch immer kaltes größtentheils trübes aber nur zu ſporadiſchen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofheriogthum. „Mosbach, 19. Okt. Der Steinhauer Aloig Hoffmann von Rittersbach wurde im Großeicholzheimer Tannenwald von drei Individuen überfallen, wobei er nach heftiger Gegen⸗ wehr an der einen Hand mit einem Meſſer verletzt wurde. Auch er ſchlug einen der Angreifer nieder, worauf dieſelben entflohen. Freiburg, 19. Okt. Die Vorbereitungsgeſellſchaft zur Nutzbarmachung der Waſſerkräfte des Rheins bei Rheinfelden, deren Hauptvertreter Oberſt Tſchokke in Aarau iſt, hat inner⸗ halb der ibr geſtellten einjährigen Friſt vom 26. Okt. v. J. ab Angeſichts der ungünſtigen Lage des Geldmarktes die beabſichtigte Aktiengeſellſchaft nicht in's Leben rufen können und deshalb unterm 31. Mai d. J. um einjährige Verlängerung dieſer Friſt, alſo bis zum 26. Okt. 1893, eingegeben. Das Großh. Miniſterium des Innern bat nun im Einverſtändniß mit dem Bezirksamt Säckingen dieſem Geſuch entſprochen. aber gleichzeitig die Bedingung daran geknüpft, daß die Re; gierung im Benehmen mit der künftigen der nee die Grundſätze feſtſtellen werde, nach welchen der Reingewinn zu berechnen iſt. Es ſoll dadurch vermieden werden, daß durch allzu große Abſchreibungen der Reingewinn und damit der von einer gewiſſen Höhe desſelben ab beginnende Sewinn, trieb nicht. Sie erzählte, daß ſie den Schrei des Opfers und das Wiehern des Pferdes gehört habe. Der Gerichtsvollzieher beſtätigte die Naenf Zahlung, die Dienerſchaft den Weg⸗ gang und die Rückkunft ihres Herrn. Hierauf begann der Stagtsanwalt ſeine Rede mit der Bemerkung, daß, je höher die Lebensſtellung des Schuldigen ſei, je ſtrenger müſſe das Geſetz ihn beſtrafen. In kurzen Worten ſtellte der Staatsanwalt alsdann die Beweisgründe zuſammen: Die Verhältniſſe des Angeklagten, die Abneigung der Tante, bewieſen durch das bei ihr vor⸗ gefundene, unvollendete Teſtament, der nächtliche Beſuch des Grafen, den er ſeinen Leuten und ſelbſt ſeiner Frau verheim⸗ licht hatte— der unauffindbare Bote, der ihm die angebliche Kranktzeit ſeiner Tante gemeldet und den Niemand in der Gegend geſehen, der im Hauſe zurückgebliebene Geldhaufen, den gewöhnliche Diebe mit ſich genommen hätten und endlich die unwiderleglichſten Beweisſtücke, der Lederriemen und das mit dem Namen geſtickte Taſchentuch des Angeklagten. Eine Schauer durchlief die Verſammlung, als der Staats⸗ anwalt ſich niederſetzte, nachdem er die Todesſtrafe für den Mord beantragte, der mit Vorbedacht und unter den erſchwe⸗ rendſten Umſtänden vollführt worden ſei. Nun erhielt der Vertheidiger das Wort. Drei volle Stunden ſetzte er Alles in Bewegung, ſeinen Klienten zu retten, er vergaß Nichts, ſelbſt nicht den geheimnißvollen Mann, der das hölliſche Komplott geſchmiedet habe. Seine Rede wurde jedoch mit Zeichen des Mißfallens aufgenommen; man glaubte nicht mehr an übernatürliche Dinge, man verlangte greifbare Thatſachen. Der Advokat, ſichtlich verwirrt und in die Enge getrie⸗ ben, ſprach nur wenig überzeugend und in ſeinem Schlußſatz empfahl er den Angeklaaten, der ein Ehrenmann ſei, dem ge⸗ rechten Urtheil der Geſchworenen. Er wollte nicht ſagen, ihrer Milde, doch das Wort entſchlüpfte ihm dennoch. Von dem Präſidenten aufgefordert, erhob ſich Jean von Mareilles und ſprach mit feſter Stimme:„Ich bin unſchuldig, ich ſchwöre es bei Gott!“ Dann ſetzte er ſich wieder und verbarg das Geſicht in den Händen. Um elf Ubr Abends ſprachen die Geſchworenen das Schuldig, unter Ausſchluß mildernder Umſtände.(Fortſ..) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 20. Ortover. antheil des pad. Staates geſchmälert werde. Der Herr Abg. Rau hat bekanntlich in der Zweiten Kammer bei der Be⸗ zathung der bezügl. Vorlage auf dieſen Mangel des urſprüng⸗ ſichen Vertrages hingewieſen. 5 *Konſtanz, 19. Okt. Vom bieſigen Schwurgericht wurde der Kommiſſionär Franz Kaver Drißner wegen vor⸗ ſätzlicher Brandſtiſtung zu 6 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Der Verbrecher hat die That bereits im Jahre 1884 begangen und war unentdeckt geblieben. Im Laufe dieſes Jahres ſchlug ihn aber das Gewiſſen, ſo daß er eine Selbſtanzeige ſich erſtattete. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe wurde die 57 Jahre alte Ehefrau des Kutſchers H. von einem Pferd ſo unglücklich an den Kopf geſchlagen, daß ſie in das ſtädt. Krankenhaus verbracht werden mußte, wo ſie an den er⸗ haltenen Verletzungen geſtorben iſt. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrigften. * Frankenthal, 18. Okt. Seit geſtern wird bei der hieſigen Poſt ein Geldbrief von über 1500 Mark vermißt. 97 llebt fehlt jeder Anhaltspunkt über das Verſchwinden eſſelben. Mittelbexbach, 18. Okt, Auf Grube Frankenholz ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall, Durch herabſtürzende Felſen wurden 2 Bergleute zugedeckt. Dem einen, Namens Pirrung aus Oberberbach, wurde das Kreuz eingedrückt. Der zweite Verletzte iſt der Neffe des erſteren, Namens Joſef Burkbardt, ledig, Sohn des Polizeidieners Chriſtian Burkbardt von Mittelbexbach. Derſelbe zeigte noch einige Lebenszeichen, ſtarb aber, nachdem er zu Tag gefördert war. Ein Dritter blieb unverletzt. * Kleine Mittheilungen. In einem Tanzſaal zu Böbl iſt ſolgende Bekanntmachung zu leſen:„Tanzbedingung. Alle diejenigen Mädchen, welche ſich mit den Unkeroffizieren und mit andern Soldaten(während der Mänöverzeit) abge⸗ geben haben und die Helme aufgeſetzt und mit Säbeln ge⸗ ſpielt haben, zu gleicher Zeit die Böhler Burſchen verachtet haben, werden von dieſem Tanzvergnügen ausgeſchloſſen. Die Böhler Burſchen.“ Das haben die Böhler Mädchen nun von ihrer Schwärmerei für junge Vaterlandsvertheidiger. Gerichtszeituns. Mannbeim, 18. Oktober.(Strafkammer II.) Borſitzender: Herr Landgerichts Direktor Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbebörde: die Herren Staatsanwälte Mühling und Duffner. 1) Der 45 Jahre alte Maurer Tonrad Biereth von Wallſtadt war ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden, weil er für ſchuldig befunden wurde, in der Nacht vom 20. zum 21. Auguſt d. J. bei einer Schlägerei in Wallſtadt den Schubmacher Chriſtian Strubel durch einen Meſſerſtich derartig verletzt zu haben, daß Letztgenannter 14 Tage arbeitsunfähig wurde und heute noch nicht völlig wiederhergeſtellt iſt. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Schottler.— 2 Wegen Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des 8 176 Ziffer des R. St..., begangen am 23. Sept. d. J. an einem 18jährigen Mädchen auf dem Felde bei Käferthal, er⸗ hält der 16 Jabre alte Taglöhner Friedrich Schwei⸗ kart von Käferthal zwei Monate Gefängniß.— 3) Als der Wirth Geher vom Reſtaurant zum„neuen Rhein⸗ park“ hier in der Nacht vom 26. zum 27. Auguſt d. J. einen Gaſt, den Kutſcher Franz Rammel von Mundenheim, zum Verlaſſen des Lokales aufgefordert hatte und letzterer der Aufforderung nicht nachkam, geriethen beide thätlich aneingnder. Geher verſetzte dem Rammel mit einem Stock einen Schlag über die 2 während Rammel, der außerdem von dem und des Wirthes ins Bein gebiſſen wurde, mit Stühlen um ich warf und dieſe letzteren dadurch beſchädigte. Wegen Sach⸗ beſchädigung und Hausfriedensbrucßh war Rammel deshalb ſchöffengerichtlich zu 20 M. Geldſtrafe(event. 2 Tage Gefäng⸗ 910 und zu 2 Tagen Haft verurtheilt worden. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte Rammel Berufung ein, die heute aber als unbegründet verworfen wird, Ver⸗ theidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Hol z.— 4) Im September d. J. entwendete der ſchon beſtrafte Kellner uguſt Dietz von Mannheim aus dem Koffer des Kellners Wilhelm Kauffmann im hieſigen Reſtaurant zum„Rheinpark“ mittels falſchen Schlüſſels ein Portemonngie mit 31 Mark Inbalt, weßhalb Erſtgenannter heute zu 8 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt wird.— 5) Die Verbandlung gegen die Actien⸗Brauerei Eichbaum, vertreten durch Direktor Edugrd Hofmann, der bezüglich einer der betr. Brauerei wegen Bier⸗ ſteuerhinterziezung zudiktirten Geldſtrafe von 1981 M. 64 Pf. Einſpruch erhoben hatte, wird bebufs Ladung eines Sach⸗ verſtändigen vertagt. Tagesneunigkeiten. — Waldmünchen, 18. Okt. Ein recht eigenartiges Vergehen führte den jungen Cooperator Michael Lohrer aus Rös auf die Anklagebank. Der Thatbeſtand war folgender: Bei einer Bittproceſſion machten ſich einige junge Burſchen durch etwas überlautes Beten auffällig, Der Herr Coopera⸗ tor ſah darin eine Verhöhnung des Gebetes und wies den Hauptſchreier von der Proceſſion weg. Dieſer Aufforderung wurde 5* keine Folge geleiſtet, die Burſchen lachten viel⸗ mehr ob des Zornes der jungen geiſtlichen Herrn, der darauf äußerte, er werde die Sache zur Anzeige bringen. Anf die Bitten der Mutter eines der Bethelioten erklärte er, die Sache anders beilegen zu wollen. Er ließ nun die Burſchen — 6 Metzger⸗ und Brauerburſchen im Alter von 25 Jahren — auf ſein Zimmer kommen und las ihnen einen Paragra⸗ hen aus dem Reichsſtrafgeſetzbuch vor, nach dem ſie wegen ergebens gegen die Religion mit mindeſtens ein Jahr Zuchthaus beſtraft werden würden, wenn er ſie zur Anzeige bringe. Er wolle das jedoch unterlaſſen, wenn die Miſſe⸗ thäter ſich herbeiließen, eine körperliche Züchtigung aus ſeiner Hand hinzunehmen. Nach längerer Berathung erklärten ſich die Secng aten Burſchen bereit, ſich dieſer Sühne zu unter⸗ ziehen. Je nach der Größe ihrer Schnld ſollten die Frevler eine Anzahl Hiebe bekommen und zwar„fünfundzwnnzig im ſchwerſten Falle. Auf wiederholtes Bitten wurden 15 Hiebe als böchſte Strafe vereinbart. Dann wurde ein Pro⸗ tokoll aufgenommen des Inhalts daß die Burſchen ſich be⸗ reit erklärten, die Hiebe freiwillig in Empfang zu nehmen, und daun wurde die Prozedur bei verſchloſſener Thür vor⸗ genommen. Schließlich quittirten die Burſchen den richtigen und freiwilligen Empfang der Hiebe im Protokoll durch ihre Unterſchriften und nach dem Gelöbniß gegenſeitigen Still⸗ ſchweigens ging man auseinander. Aber die Sache wurde doch ruchbar da der 5 Cooperator dem Feuerwehrhaupt⸗ mann des Ortes die Sache erzählte, dieſer ſie weiter zum Beſten gab und ſie ſo gerichtskundig wurde. In der Ver⸗ andlung blieb der Ang klagte darauf beſtehen, daß er im echte ſei, da er ja die Unterſchriften habe, wonach die Burſchen freiwillig die Züchtigung auf ſich genommen bätten, Seine ganze Ene ſtehe auf dem Spiele, falls er verur⸗ theilt würde. Auf die Frage des Vorſitzenden, was der An⸗ eklagte wohl gethan hätte, wenn es ſich nicht um junge Burſchen, ſondern ältere, angeſehene Bürger gehandelt bätte, erklärte dieſer, er hätte dann ebenſo gebandelt. Das Urtheil lautete für jeden einzelnen 14 auf 5 M. Geldſtrafe und Tragung der Koſten des Verfahrens. In einem Fall erfolgte Freiſprechung, da der betreffende Gezüchtigte erklärte, er habe kein Schmerzgefühl empfunden, im Verhältniß zu ihm ſeien die Uebrigen ſehr ſchlecht weggekommen. — Hamburg. 19. Okt. Bei dem Einſturz eines Sieles am Reiherſtieg find 7 Arbeiter verſchüttet geweſen. Durch die Feuerwehr wurden 5 noch lebend zu Tage gefbrdert, 2 waren todt. Der Einſturz des Sieles erfolgte, als eben ein Eiſen⸗ bahnzug die Stelle paſſirt hatte. —.Zürich, 19. Okt. Heute früh 6 Uhr ſind bei Wetznon (vereinigte Schweizerbahnen) infolge falſcher Weichenſtellung die beiden erſten Züge von Zürich und Rapperswyl zuſam⸗ mengeſtoßen. Die Locomotive des einen Zuges warf einen Perſonenwagen des anderen um, Die in demſelben befindlichen Reiſenden gelangten durch das Fenſter ins Freie. Schwerere Verletzungen ſind nicht vorgekommen. Theater, gunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Troubadour. Ein junger Tenor, Herr Tertnik, debütirte geſtern Abend im Troubadour und auf ihn coneentrirte ſich das Jutexeſſe, welches ſich von Akt zu Akt ſteigerte. Herr Tertnik, ein Kroate, iſt noch vollkommener Anfänger, er betrat die Bühne geſtern zum erſten Male und die Schwierigkeiten der deutſchen Sprache machen ihm noch viel zu ſchaffen. Aber Herr Tertnik hat Stimme und zwar eine ſchöne große Stimme mit brillanter Höhe, und das iſt die Hauptſache, neben welcher alle anderen Bedenken ſchwinden. Heyr Textnik iſt jung und wird lernen. So boffen wir denn, daß dieſe friſche Kraft Gelegenheit finden wird, durch öfteres Auftreten die gewünſchte Bühnenſicherheit zu erlangen. Zwei Mitglieder unſeres Hof, und National⸗Tbeaters, Herr Ludwig Schreiner und Fräul. Roſa Matura, haben ſich in dieſer Woche permählt. Litztere Dame, jetzt alſo Frau Roſa Schreiner, iſt unter beſten Bedingungen be⸗ kanntlich nach Prag engagirt worden. Herr Schreiner, hoffen wir, wird unſerem Thegter erhalten bleiben. 5 Schueller Tod. Mit ſchmerzlichem Bedauern wird man überall die Trauerkunde vernehmen, daß geſtern Herr Hofopernfänger Albert Mittelhauſer nach nur ganz kurzem Krankenlager, auf welches ihn eine Lungen⸗ und Rippenfellentzündung geworfen hatte, verſtorben iſt. Der Heimgegangene gehörte bis zum Schluß der letzten Saiſon als Heldentenor der bieſigen Bühne an und war eines ihrer tüchtigſten und hervorragendſten Mitglieder, welches zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigte. Vergangenen Sonntag ſollte der Verblichene am Stadttheater in Baſel auf Engagement gaſtiren. Ein allzu früher Tod machte dem edlen Streben des hochbegabten Sängers in der Blüthe ſeiner Jahre ein jähes Ende, An ſeiner Bahre trauert eine tiefgebeugte Wittwe, die mit ihm erſt vor etwa einem Jahre an dem Traualtar geſtanden und welche nun für ihr 10 Wochen altes Kind den Vater verloren hat. Erſtes Akademie-Conrert. (Wegen Raummangels verſpätet.) Der vorgeſtrige Eröffnungsabend der dieswinterlichen Abonnement⸗Concerte, bot gleichzeitig Herrn Hofkapellmeiſter Röhr Gelegenheit, ſich als Concertdirigent bei uns einzu⸗ führen. Es war ein ungewöhnlich reichhaltiges Coneert, welches an Orcheſterpiecen außer Beethoven's„Nr. 4 in -dur“, noch zwel Novitäten brachte; wenigſtens müſſen wir die„Stalieniſche Suite“ von Joachim Raff und Maſſenet's „Ouvertüre zu Phädra“, Beides bei uns noch nicht gebört, zu den Nopſtäten rechnen. Die Beethoven'ſchen Symphonien ſind im Laufe der Zeit guten Orcheſtern und intelligenten Kapellmeiſtern in Fleiſch und Blut übergegangen und ſo bleibt uns von der, vorgeſtern den erſten Theil des Concertes füllenden Symphonie nur zu melden, daß dem berrlichen Werk eine geſchmackvolle, durchaus gelungene Wiedergabe zu Theil wurde. Wenn wir uns nun der Raff'ſchen Suite zupenden, ſo fällt uns plötzlich auf, daß die Compoſitionen dieſes Ausläufers der ſogenannten Romantiker in den letzten Jahren mehr und mehr aus den Concertſälen verſchwunden ſind. Und eigentlich ſeur mit Unrecht. Denn wenn er auch in Folge von Maſſenproduktion in der Wahl ſeiner Mittel nicht immer ſkrupulös iſt und hauptſächlich kein Ende finden kann, ſo iſt es doch wohlthuend, in dieſes ſonnige Muſiker⸗ gemüth von Zeit zu Zeit einen Einblick zu gewinnen. Die Suite— beſonders wenn ſie in ſo vorzüglicher Weiſe ex eutirt wird— verdient ſicherlich die Beachtung, welch⸗ ihr dankens⸗ werther Weiſe Herr Röhr ſchenkte. Raff's Eigenheit zeigt hier ihre gemüthvolſten und ſchillerndſten Farben. Breites ſich Einwiegen und Weiterſpinnen, moduliren und variiren, etwas unendlich, aber immer gefällig und effektvoll. Das Notturno mit ſeiner ſetzuſuchtsvollen Cantilene und ſeiner vibrirenden Geigen, ſchließlich im erſterbenden Piano, hat denn auch enen ſtürmiſchen Jubel im Auditorium erzeugt. Als Vocalſoliſtin begeaneten wir endlich einmal wieder Frau Moran Olden. Wenn Andere gelegentlich großer Coneertreiſen ihre Stimmen verlieren, oder ſich doch zum mindeſten das Metall derſelben in klingende Dollars auf ewig umgemünzt haben, ſo ſchien uns die Stimme der Frau Moran eber an Glanz und Kraft gewonnen zu haben. Wenigſtens ſind wir in langer Zeit keiner Sängerin begegnet, die mit einem ſo mächtigen Organ und dramatiſchem Feuer, Schmelz und zarte Empfindung vereinigt und mit dieſen ſeltenen Mitteln das Herz des Hörers bis in ſeine geheimſten Schlupfwinkel erbeben macht. Die„Ocegnarie“ war denn auch ein Meiſterwerk edler Geſang⸗kunſt. Leider wirkte „Iſoldens Liebestod“ nicht ſo gewaltig, wie nach der Arie zu erwarten war, Hier fehlt entſchieden das ſceniſche Leben und dann kann ſelbſt eine Sängerin wie dieſe nicht mehr durch⸗ dringen, wenn ſie mit dem Orcheſter zuſammen auf dem Podium ſtebt und der Kapellmeiſter in jugendlichem Feuer derart mit vollem Dampf fährt, wie es bier geſchehen iſt. Mit dieſer Nummer hätte das Concert abſchließen können, denn Maſſ net's Ouvertüre, ſo glänzend ſie gemacht iſt, konnte ſich nach einem ſolchen Stück dramatiſcher Vollkraft unmöglich mebr mit Glück behaupten. Doch können wir mit dieſem Abend, mit dem Was und Wie, wohl zufrieden ſein und ſehen mit Zuverſicht der weiteren Geſtaltung unſerer beſten muſikaliſchen Genüſſe entgegen. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. *Berlin, 19. Okt. Eine allgemeine Vieh⸗ zählung ſoll im Deutſchen Reiche am 1. Dez. 1892 ſtattfinden.— Die„Kreuzztg.“ glaubt, daß Wißmann der Nachfolger des wahrſcheinlich zurücktretenden Herrn v. Soden in Oſtafrika werden würde. Da er beim Antiſklavereikomitee um ſeine Entlaſſung aus ſeinen Dienſtverhältniſſen eingekommen ſei, ſo ſei es nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß er in einigen Monaten nach Deutſchland zurück kehre. Dann könnten die Verhandlungen mit ihm eingeleitet werden. Wer aber auch Sodens Nachfolger werden möge, er könne die Verwaltung nicht übernehmen, ohne eine bedeutende Erhöhung des Etats; eine Vermehrung der Schutztruppe ſei unumgänglich, ſie werde auch regie⸗ rungsſeitig als nothwendig anerkarut. Der Etat für Oſtafrika dürfte daher gegen das Vorjahr eine weſent⸗ liche Erhöhung aufweiſen. *Hamburg, 19. Oct. Amtlich werden gemeldet: 11 Cboleraerkraukungen und 1 Todesfall, davon geſtern 8, beziehungsweſſe 1; Trausporte 9, beziehungsweiſe 1. »München, 19. Ott. Die Wahl des Kandidaten des Centrums, Bierbrauer Rauchenecker, zum Reichs⸗ tagsabgeordneten für Kelheim an Stelle des verſtorbenen Abgeordneten Kirchammer iſt zweifellos gegenüber Dr. Sigl geſichert. * Budapeſt, 10. Okt. Von geſtern Abend ſechs bis heute Abend ſechs ſind 25 Erkrankungen und 9 Cholera⸗ Todesfälle zu Anzeige gebracht. *Paris, 19. Okt. Der Gemeinderoth bewilligte gleich in ſeiner heutigen erſten Sitzung 10000 Franken zur Unterſtützung der Ausſtändigen in Carmaux. * London, 19. Okt. Wißmanns Expedition iſt anfangs September in Schiromo angelangt. Wegen der Trockenheit des Fluſſes iſt die Expedition nur langſam vorgerüͤckt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Oktober. An der heutigen Börſe notirten Verein Vorzugs⸗Akt. 139., Mannheimer Verſicherung 505., Mürttemb. Transport⸗ verſicherung 775., Zellſtofffabrik Waldhof 150.50 G. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 19. Okt. 6¼ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 262¼,ͤ Diskonto⸗Kommandit 184.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 133, Darmſtädter Bank 134.10, Dresdener Bank 140.90, Banque Ottomane 117.65 Lom⸗ barden 85¼,ͤ Mittelmeer 104, Meridional⸗Aktien 127.30, Nordd. Lloyd 112.20, La Veloce 78.50, Bochumer 120.60, Gelſenkirchener 134.50, Harpener 181.50, Hibernia 115.50, Laura 104. Türkenlooſe 28.50, Zproz. Portugieſen 238.85, Türken D 21.90, 5proz. Argentinier 44, 4½proz. do. äußere 38.40, 3proz. Mexikaner 26.45, Gotthard Aktien 15880, Schweizer Central 119.90, Schweizer Nordoſt 111.80, Union 71.40, Jura⸗Simplon St.⸗Act 52.70, 5proz. Italiener 91.60. Mannbeimer Fettvieh-Rarkt vom 19. Okt, Es wurden beigerrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ litfſt—, II. Qualität M,.—.— Schmalvieh 1.—, II.—.— Farren I.„ U.—. 76 Kälber I. 180 II 180, 195 Schweine 1. 122, II. 122.— Milchkühe per Stück————,— Luzusefeide————— Arbeirs- plerde————— Schafe— M.— Lämmer— M. Ferkel—-— M. — Ziege per Stäg— M guſammen 1108 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 20. Okt. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe.20, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg. Blumenkohl per Stück 20 Pfg., Spinat die Portion 15 Ffa., Wirſing per Stüc s Pig., Nothrohl per Stück 12 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 10.0, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Jwihe per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 5 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 10 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 50 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stüd M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 35 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 10 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Haudkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg. Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe per Stück M..80, Reß per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..40, Huhn (jung) per Stück M..20, Jeldzuhn per Stück M..50, nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pföb. M..80. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Okt. Weizen per November 16,75, März 98 17.35, per Mai 98 17.60: Roggen per Nov. 15.45, März 93 15.40, Mai 15.45; Hafer per Nov. 14.80, März 98 14.90, Mai 15 20; Mais per Nov. 11.75, März 1898 11.85, Mai 11.85 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz an heutiger Börſe war gut behauptet und fanden in ſämmtlichen Artikeln mehrfache Umſätze ſtatt. Mannheimer Hafeu⸗Werkehr vom 18. Okt. Schiffer ev. Kar Schiff Kommt von Ladung Haſenmeiſterel l. Etr, Elllabeth Viſſer Köln Stückgüter— Kempers Wiihelmine Notterdam— 5 Hafenmeiſterei Meiſter Ludwigshaſen 4[Rorterdam[Weizen 10503 Gutjahr Vereinigung 13 Antwerpen Stückgüter 18148 Müller Magdaleng Rotterdam Zetreide 8948 Veith Stolz ufels Heilbroun Steinſalz 1504 Hauck Metzger f„ 5528 Kuſſel Carolina Everbach Stelne 160 Schwarz Jetta Duisburg Kohlen 15400 Rünſamen Mannheim 4 Rotterdam Stückgüter 5798 Hafenmeiſterei II Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stüͤckgüter 3000 Anodes 1155 Jagſtfeld Steinſalz 1646 Deß vrnberg 4 Heilbronn 5 1575 Mußi⸗ Hoffnung Jagſtſeld 7 1286 Stag o hie Heilbronn 4 1085 4 Frühling 25 1 1050 Hafſenmeiſterei IV. Zetdecker Katharina Ruhrort Kohlen 11000 Jint Rofine 7 8 865⁰0 Schmitt Fo iſchritt 5„ 74⁰⁰ Oö nemann br Lanneng. 2 10000 vd. Heiden Germanta 5 9 10400 Apüggemaun Mü chen 7 5 1865 ötten Karo inchen Duisburg 70 7760 Schmitz Der j Gerhard 2 12000 Albert Frieda Hirſchhorn Steine 80⁰ Schmitt Prinz Ludwig Neckarſtein'che 84⁰⁰ Dewald Gottfried'gemend 7 190⁰0 Kumpf Karl Hirſchhorn 2500 Maier Gebrüder Hochhauſen Jyps 80⁰ Hauck Geyr, Marx 3 Altrip Steine 4⁰⁰ 85 Gebr, Marx 4 5 94 Müller 5 5 5 1* 8500 Kirchgeßner Duisburg Kohlen 10⁰⁰ Maria Floßholz:—— ebm. angekommen. 3859 em abgegangen Waſſerſtauds⸗RNachrichten. Konſtanz, 9 Ott 3 86 m +. 02 J Bingen, 19. Ort 2 0 m.— 001 Hüningen, 9 Okt. 266 m + 0 09. Kaub, 19. Ort 227 m— 0,08 Kehl, 9 Okt. 3 26 m Koblenz, s Okt. 2 55 m. 0 11 Lauterburg, 19 Ok. 433 m+ 0 21 Köln, 9 Olt. 2 76 m— 0 10 Maxau, kt 1 Nuhrort, 19. Okt.19 m 4 0 o8 Sermersheim, 19. Okt..4 m.10 Necar. Mannheim. 20 On 44½m +. 28. Mannheim, 30 Okt 4 87 m+ 0 27 Mainz, 19 Ott 1 50 m—- 005 Heilbronn, 20 Ok. 1% m 1%0 durch die natür⸗ Wer ſich von ſeiner Glatze dat urd wik. ſamſte Methode befreien will, verlange gratis und frauco den Proſpeet der Kiko'ſchen Haarbehandtung in Her⸗ ford i/W., von welcher Anſtalt dieſes häßliche und gſund⸗ beitsſchädliche Leiden mündlich und ſchriftlich unter Garantie gründlich beſeitigt wird, wie zahlreiche Dank⸗ und Aner⸗ kennungsſchreiben beweiſen. 49635 vrurſachen nur zu leicht Haus⸗ und Küchenarbeiten debthe der wünde ad als ſpätere Folge Rauheit und Aufſpringen der Haut. Dieſes gibt nun wieder gar oft Veranſaſſung zu Hautkrankheiten, Zur Verbütung ſolcher Unannehmlichteiten ſet man nament⸗ lich auf die Benutzung einer böllig ſchärfefreien, unverfälſcht reinen Seife bedacht, wie es z. B. die treffl che Doering's Seife mit der Eule ſſt. Dieſe Seife macht meur wie jede andere die Haut weich, zart und geſchmeidig und wirkt durch ihren Feltgehalt ſchützend auf die oberen Hautlagen, wie dies berühmte Spezialärzte für Hautkrankheiten wiederbolt ausgeſprochen. Die Anwendung der Doering's Seife mit der Eule iſt durchaus nicht koſtſpielig, weil ſie ſich nur ſehr wenig verwaſcht und bis auf den kleinſten Reſt aufbrauchen läßt, daber auch jedem ſparſamen Haushalte angelegentlichſt zu empfehlen. Preis 40 Pfg., zu haben allüberall. 147 —— Mannbeim, 20. Oktober. 5 Ausſchteſben. Am Montag, den 3. Oktober 1 1. J5 bis neuen B „Abends 8 Uhr hat ein jetzt Unbekan er Hinzil tompienden gtellt, 0 der Thäter. Ich erſuche, Thatſachen welche zu“ einer Exmittelung des ers jühren können, der Cr polizel mitzutheilen(oder aen der Polizeireviere) 49688 Mannheim, 18. Oktober 1892. Der Stagtsanwalt: Duffner. Fahndung. Am 12. ds. Mis wurde dem Landwirth Peter Kupferſchmidt in Neckarau aus deſſen verſchloſ⸗ ſenem Schlafzimmer eine fberne Cylinderuhr mit Kette im Werthe von 25 Mark entwendet. Der That dringend verdächtig iſt ein bis jetzt unbekannter Handwerks⸗ burſche; deſſen Signalement lautet: 49649 Alter: 22—24 Jahre, 1,65 m groß, ſchlanke Statur, mageres Geſicht, kleiner blonder Schnurr⸗ bart, blonde Kopfhaare. Kleidung: grauer abgetragener Anzug, defekte Rohrſtiefel, graues Tricothemd, dunkler F 5 100 hut. Beſchreibung der ühr Mittlere Größe mit Schluf el⸗ aufzug, trägt die Buchſtaben P. Nummer unbekannt. Die Kette hat einen goldenen Schieber und iſt bpeiſtch mit Draht geflochten. Der Amtsanwalt: Kimmig. Hekanntmachung. Die Voſeman des Tobias Bohrmann von als Jagdauf⸗ ſeher betr. (288) Nr. 111099, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß 270 wir unterm Heutigen Tobias Bohrmann von Käferthal als 5 der von Dr. Adolf lemm und Genoſſen hier ge⸗ pachteten Käferthaler und Mann⸗ heimer Gemeindejagddiſtricte ver⸗ pflichtet haben. 49646 Großh. Bezirksamt: Dr. Oſterrieth. Händelsregiſtereinträge Nr. 51414/19. Auf Grund des aneſend de 40 vom 30. März 1888 betreffend die Löſchung nicht mehr beſtehender Firmen und Procuren, würden die nachgenannten Firmen in dem gelöſcht: Firmen⸗Reg. 255 irxma„M. Slebened 5 1 eim. Firmen⸗Reg, Bd. III..⸗ 9 5„Joſeph Hauſer“ in L Nöben⸗ Firmen, Neg. Bd, III..⸗Z. 470. ikma„Albert Biſenzer“ in aunheim. Firmen⸗ Reg. Bd. III..⸗Z. 544. Firma„M. Mayer⸗Mags“ daſelbſt. Firmen⸗Reg. Bd. III..⸗Z. 597. Firma„Carl Ferd. Leiſt“ da elbſt. Firmen⸗Reg. Bd. III..78 686. 7905„Meyer⸗Ehrenbacher“ da⸗ elbſt annheim, 17. Oktober 1892. r. Amtsgericht: Dr. Hummel. Ahtinſchifffahrt. Nach einer Bekanntmachung der Großh. Propineialdirection Rheinheſſen vom 30. September 189 iſt das neu hergeſtellte Fahr⸗ waſſer oberhalb des großen Mühlwerks bei Bingen vom 3. Oktober 1892 an für eröffnet erklärt und gleichzeitig die Be⸗ ae des ſeitherigen Fahr⸗ waſſers von dieſem Tage an mit Rlckſicht auf den gegenwärtigen Stand undBetrieb der Bauarbeiten am Binger Hafen verboten. Aeodeen 17. October 1892. Großh. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. 49650 Bekanntmachung. Die Ergänzunaswahl des Synagogenratbs beir. Für die demnächſt ſtattfindende Ergänzungswahl des Synagogen⸗ raths haben wir das Verzeichniß der Wahlberechtigten aufgeſtellt und bringen hiermit zur Kennt⸗ 7 der Gemeinde, daß daſſelbe hrend acht Tagen auf unſerer Kanzlei F 2, 14, eine Treppe hoch, Vormittags von 10 bis 12 Uhr zur Einſicht aufliegt, Et⸗ waige Reklamationen ſind in dieſer Friſt bei uns einzureichen, Mannbeim, 18. Okſober 1892. Der Synagogenrath. Simon Bensheim. 49658 Verſteigerungs⸗Anzeige! Donnerſtag, den 20 d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in der 495 11 Brauerei Dahringer, ſi 3, 14 (Hoflokal links): verſchiedene prima Wollewaaren, hauptſächlich geſtrickte Damen⸗ u. Herrenweſten, Unterröcke, Schul⸗ terkragen, Ninderkaputzen und Kappen, Damen⸗ und Herren⸗ Winterhandſchuh und ſonſtige Wollewaaren, in ſehr großer Aus⸗ wahl. NB. Preiſe ſehr billig!!! Auſtett, Auctionator. 5. Seitez Hausentwäſſerung. Nr. 33749, Intereſſenten werden hierdurch noch beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß in der Zeit vom 15. November bis 15. März laut 24 der Hausent⸗ wäſſerungsordnung keine An⸗ 85 ſchlußſtränge von Hausentwäſſer⸗ ungs anlagen ausgeführt werden n. Hauseigentümer welche noch dieſes Jahr geſonner ſind, ö Hausentwäſſerungs⸗ Anlagen aus⸗ führen zu laſſen, werden daher eingeladen, zu veranlaſſen, daß die Projekte für die Hausent⸗ wäſſsrungen längſtens bis zum 24. Oktober d.., ben betreffenden ſtäptiſchen Aemtern zugehen. Mannheim, 18. Oktober 1892. Stadtrath: Beck. 49345 Kieſer. Steigerungszurücknahmk. Die auf Freitag, den 21. Oktober 1892, Vormittagsd 10 Uhr anbergumte Verſtei⸗ gerung wird auf 49679 Freitag, 28. Oktober 1892 verlegt. Mannhein, 20. Oktober 1892. Bös, Gerichtsvollzieher, KA 3, 6/7. Oeſfentliche Nerfrigerung. Freitag, 21. Oktober d. FJ., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokal 24, 5 1 Kleiderſchrauk, 1 Commode gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannßeim, 19. Oktober 1892. Tröndle, 48681 Gerichtsvollzieher, Ichellfiſche, Gablär, Stezungen, Curbot, Winter⸗Rheinſalm, Hummer, Krammetsvögel, Günſeleber⸗ Pafteten Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann.“ NKehlnez2 Rehziemer n. Rehſchlegel, Laſauen, Bebhühner, Waldſchnepfen, jg. Gänſe, Ponlarden, Maronen, leues Straßb. Sauerkraut. Theodor Straube, N2, 1(cke gegenüber dem„Wilden Mann“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Vergrath ſel. Mw. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 49701 Alleinverkauf für Mannheim bei htodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d. Wilden Mann.“ Celtower Rübchen Beſte 49697 Jial. Maronen Mainzer Sauerkrant. llerm. Hauer, 0.9. Stearinkerzen Kronenkerzen, szer u, ger 300 grammes, per Packet 50 Pfg. Salon- und Klavierkerzen weiß und farbig feinſte Victoria⸗Kerzen für Luſter und Wandleuchter Wagen⸗Kerzen Laternen⸗Kerzchen Salon-Nachtlichte Wachsstöcke z. Anzünden Wachszündbölzer doppelt raffinirtes Lampenöl empfiehlt 49705 J. I. Kern, C 2. Il. Familien-Seife von der Excelsior-Parfümerie, Berlin ist sparsam im Gebrauch, brillant parfümirt und macht die Haut Ausserst geschmeidig. Preis pr. Carton 6 Stückxk 1 Pfd. 60 Pf. zu 77 bei Fritz Bibel, L 12, 7½. 49636 Henesal⸗Angeigerz Musikverein.! Donnerſtag Abend 2½ Uhr Geſammtprobe. Singverein. Freitag Abend /½9 Uhr 49674 Oktober 1805 Dienſtag. 2 Abends Fi Uhr im Thegter⸗Saale Vortrag „Fr. Dr. juris milie Kempin aus Zürich über: „Das Schickſal der Auswanderer in den Vereinigten Staaten von Amerikg.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten Mk. 12 für fämmtliche Vorträge, Tageskarten A Mk..50 in unſerem Bureau, in der§ ⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ kalienhandlung von T0. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. 49601 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzu eigen.(Die Tageskarten abzugeben.) 9 Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Altdeutſche Weinſtube, Ludwigshafen, Amtsſtraße No. 11, neben dem Amtsgericht. Täglich prima neuen Dürkheimer, hausgemachte Würſte, ſowie Auswahl von warmen Speiſen zu jeder Tageszeit. Zu gütigem Befuche ladet er⸗ 49660 gebenſt ein. Andreas Mayer. Helgoländer Sch ellſiſche heute erwar Nen Niemand atee a wet Franffurter Bratwurſt Gothaer Cervelatwurſt Kieler Büchlinge heute friſch eingetroffen. Brnst Hangmann, N, 12. Schellſiſche Cabliau, Soles SaImn Geflügelu. Wild in großer— 9. J. Knab, e Ten treffen friſche Helgol. Echellfiſche Friſch gewäſſerte Mainzer Stochfiſche bei 4 49698 Louis Lochert, B 1, I, am Speiſemarkt. Heinr. Thomæ. 0 8, Filiale C 3, 12/14 versendet Tafeltrauben Feinstes Tafelobst Postkolis sorgfältigste Packung. Garnirte Obstkörbcehen. Arrangement von Früchten für grosse Diners ete. 49693 Friſth⸗ Hummer theinſalm 49694 Soles, Turbots Schellflsche Cabliau, Schollen lebende 11 5 Karpfen Zander ic. Ph. Gund, Plauken. Die beſten Kohlenanzünder kauft man bei 49396 Louis Lochert, R I, 1 am Speiſemarkt. ECCCC((ã AAAo Schellſiſche Cabljaue, Tur bot Rheinſalm, Hummer Austern. 96965 Haſen, Nehe, Faſanen, Feldhühner Arammetsvögel fette Gäuſe, Enten, Hahnen tge ital. Maronen Teltower Rübchen, Schwarzwurzeln. 1 2 Jac. Schick Großh. Hoſlieferaut 49286 C 2, 24, l. d. Theater. Schellſiſche Cabliau, gackſchollen. Lebend friſche 49695 Spiegel Karpfen 4 Pfd. 70 Pfg. Süße Nonicken damer Brathückinge 85 eintreffend, empfiehlt Moritz Mollier Nachf. Telephon 488. 44703 Schellfſiſche heute eingetroffen bei Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Süße Bratbückinge 2 5 gieler Sprolten z 5 Kieler Bücklinge? Caviar Goth. Cerpelatwürſte Kankf. Leberwürſte Frankf. Bratwürſte Mainzer Preßkopf Lachs⸗Schinken Ochſemzungen Uur ir erſten Dualitäten. Jacob Uhl, M 2, 9. 49689 750 Cklephon 756. Jacob Imhoftl. K l, 8b K l, 8b an i 99 7 3à Pfund M..20 Feinſte Lachsſchinken und Delicateßſchinken Feinſte 55 Meltwurſt zum Kochen und Heulen Fſte. echte Wiener Würſtchen (zum Koche Feinſte Eaſeler Mupfpeer Feiuſte ee e ſämmtlichen ſeinen Aufſchnitt wird zu jeder Zeit auf 5 ins Haäus geliefert. Tafeläpfel. Abnehmer für größere Parthien Tafeläpfel werben gebeten, Adreſ⸗ ſen an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim unter Chiffre A. 2632 einzuſenden. Speiſckarkoffeln. Feinſte Ragnum Bonum nehmer für Waggonladungen Vor⸗ zugspreiſe. Reflectanten belieben Adreſſen unter Chiffre B. 2683 an Rudolf Moſſe in Manuheim einzuſenden. 49678 Zum Waſchen u Bügeln wird angen. D 5, 10, 2. St. 49652 mpfiehlt Feinſte Cervelatwurſt 3 49677 Werden ſehr billig a Ab⸗⸗ Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die bisher im erſten Stock des Rathhauſes befindlſchen Dienſträume der Grund⸗ und Pfandbuchführung vom Montag, den 17. Oktober ab in das 1 des Hauſes fit. B 4 No. 4 — am Schillerplatz, neben der Rheiniſchen Creditbank — verlegt ſind. 49887 Mannheim, den 14. October 1892. Der Stadtrath. Manngeimer Voltsbank Act-Ges, Wir rufen hiermit auf die Actien II. Emiſſion un⸗ ſeres Inſtitutes eine Einzahlung von Dreißig Procent ein. Dieſelbe iſt mit Dreihundert Mark pro Aetie in der Zeit vom 15. Oktober bis 15. Dezember einſchließlich in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Caſſe zu leiſten und werden hierbei an die Einreicher 4% Zinſen vom Tage der Zahlung bis 1. Januar 1893 vergütet. Die Actien II. Emiſſion ſind vom 1. Januar 1893 an mit 70%% des Nominalwerthes Dividende berechtigt. Mannheim, 1. Oktober 1892. 48668 Maunheiner Vollshau Att.⸗Geſ. FJahrniß-Verſteigerung. Wegen Wegzug von hier verſteigere ich im Auftrage in 8, 7 Mittwoch, den 26. Oktober d.., Formittags 9 ihr und Nachmittags Uhr, Donnerſtag, den 27. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr und Freitag, den 28. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr: Kücheneinrichtung, en heit die Einrichtung von eg. 16 beſtehend in 15 Betten, theils ee eee eils mit ras⸗ matratzen, Chiffonier, Schränke Tiſche, Stühle, Waſchtiſ— acht⸗ tiſche, Schreibtiſche, Kanapee, Commode, Spiegel, Bilder, abe e, Teppiche, Gaslampen und Gaslüſter und erſchedenes C. gauffmann, Waiſenrichter. Feuerwehr. Die Schlußprobe pre lh (Nachtübung) findet am nächſten Montag, den 24. Oktober 0 ſtatt. Vorher Aufſtellung guf dem Marktplatz und 11 Inſpection der Mannſchaft und 19 9187 9 geräthe. Die Mannſchaft wird hiermit auſgeiedre⸗ ſich vollzählig in voller Dienſtausrüſtung(Theaterwache und Neclar⸗ vorſtadt⸗Abtheilung inbegriffen) Abends präeis 5 Uhr an den Spritzenhäuſern ede. Nach der r Seſellige Juſammenßkunſt in Saale der 4 mane, e den 20. 1892. Commando: . Bouquet. Taubſtummen⸗Club ee ſche Sonntag, den 23. 10 5 58 Abends 7 Uhr im Saale der iedertafel, K 2 “DTheatraliſche eegelne Die Seein des Pig ga für die Hamhurger en. Eintritt 5 banplen Karten ſind zu 1 bei den Herren: Sohler's Kunſthandlung, Fabeitaſ Joh. oſch, R 3, 16, Friſeur Ph. Stt, Strohmarkt, Friſeur Carl Steinbrunn,(neben dem ſchwarzen Lamm), Buxbaum's Eiſenhandlung, Marktplatz, Kauf⸗ mann Ernſt Leyt, M4,7 und Jean Helffenſtein,(z. Feldſch bößchend Zu einem Privat⸗Tanz⸗ Kurſus werden noch einige Herren geſucht. Zu erfahren bei Guſtav Lüner, U 1, 1 Gurkenſchalen zum Eiumachen für Züß⸗ u. Seuf⸗ ain, in großen Quantitäten, billigſt bei Gebrüder Velten, Samenhandlung, 8 1, 7. Friſch ſocie 48888 eingetroffen Fleiseh-Extraet Suppenwürze einz.Port. à 12Pfg. oh. Schreiber,. 6, Schwetzingerſte. Nr. 186, Neckarſtadttheil, ZA 1 Nr. 1, Jungbuſch, H 8 Nr. 39. Aurüekgekehrt. Dr. Winterwerber. 49623 Statt jeder beſonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekaunten die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Schwiegerſohn, Herr 49659 Albert Mitteihäuser, 05 Opernsänger nach kurzem, ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Nie trauernden Hinterbliebenen. Die wird noch näher bekannt Funee 20. Okiober, Abends 8 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtvikar Mühlhäußer. In der Synagoge. Freitag, den 21. Oktbr., Abds. 5¼ Uhr. Samſtag, den 22. Oktbr. Morgs. 9½ Uhr, Nachm. 2¼ Uhr Jngendgottesbienſt * mit Schrifterklärung. kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. Mannheim, 20. Oktober. General⸗Anzeiger. 6. Sene. Me erſſen Mannheimer Mayer⸗Hof⸗Komiker 9692 concertiren heute Abend im 4 Großen Mayerhof. Stadit Lüecek. Heute Donnerſtag, 20. Oktober 49669 FEN 7N Grosses CONCERI der hieſigen Artillerie⸗Kapelle, nebſt Schlachtfest. Es ladet freundlichſt ein A. Schneider. 5, 9.„Eichhaum“. 5,9. Donnerſtag, 20. Oktober Hrosse humoristische Concert-Soireé *der Geſchw. Rheingold verbunden mit Grossem Schlachtfest. Anfang 8 Uhr. Entree frei. Hochachtungsvoll Weiß, Reſtaurateur. 0 3, 4. Kaiſer Friedrich 0 3, 4. Heute Donnerſtag Grosses CONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 48771 Hochſeines Lagerbier, vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet W. Bauer. Pensijon Spepererhof bei Heidelberg, ſeit 21 Jahren Pächter L. Busoh. Der Speyererhof iſt ſeiner Lage nach einer der ſchönſten und beliebteſten Ausfluaspunkte Heidelbergs und Umgebung, eine halbe Stunde vom Bahnhofe entfernt, umgeben von Tannenwald und Park⸗An agen. Mittagstiſch von 5 Gängen um 1 Uhr Couvert 2 Mark. 42451 Reine ſelbſtgezogene Weine. 24 comfortabel eingerichtete Zimmer mit 40 Betten. Penſionspreis 5 Mark pro Tag. Telephon⸗Verbindung. Brauerei Hochſchwender empfiehlt ausgezeichnetes Wiener Export⸗ und Lagerbier aus der Brauerreigeſellſchaft Eichbaum, reine Weine, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit nebſt aufmerkſamer Bedienung und reelle Preiſe. 48137 Hochachtungsvoll MOorr. T2,Id Reſtauralion Fahſold T 2, IA. Freitag 49631 Schlacht-Fest. Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ Tanzlehr⸗Inſtitut Lüner. Mitte November beginnt ein neuer Kursus. Fi poichs 0 ſchloſſene 6 8 ⸗Unterricht, ſowie ſolchen für geſchloſſene Geſellſchaften ertheile auf Wunſch zu jeder Tageszeit. 250 10 8510 Hochachtungsvoll Gustayv Lüner, U l, ib, 2. St. Klavier⸗Vorbildungskurſus. Preis pro Quartal 15 Mark. (Je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich). Anmeldungen werden täglich entgegengenommen O 4, 15, 2 Tr. Lina Frankl, gepr. ſehrerin. (Wiener Counſervatorium.) 49347 Hutfabrik Victor Loeb, Mannheim, C l, 9. Fabrik⸗Niederlage von P.& C. Habig, Wien. 4694⁵ Stets Eingang von Neuheiten. Fed eee 253. EIIDHNMDAHA AMannheim. BHMHUHA Gr. Bab. Huf⸗u. 8888 ½% Natinnultheaker Donnerſtag, 18. Vorſtellung im 20. Oktober 1892. cAbonnement B. Zum erſten Male: Fräulein Frau. Schwank in drei Akten von Guſtavg von Moſer und Robert Miſch. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Perſonen: Maifeld 8. 8 Herr Jacodi. Melanie, ſeine Tochter Frl. Kaden. Auguſte Maifeld, ſeine Schweſter Frau Jacobi. 5 Konſtantin Willberg 8 Homann. Julie, ſeine Frau 5 Frl. Clair. Ladenburg, Gutsbeſitzer Fat Stury. Arthur von Kittwetz Herr Schreiner. Dr. Deik, Rechtsanwalt Herr Tietſch. Stempel, Gärtner 8 Herr Löſch. Hannah, Melanie's Zofe Frl. De Lank I. Arnold, Kittwitz Diener 29•«4c„%41 — Herr Neßler. Bduife Frl, Wagner. E Ort der Handlung: Im 1. und 3. Akt Berlin, im 2. Akt 5 Ladenburgs Gut.— Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegt der Zeitraum eines Jahres. Luſtſpiel in einem Aufzuge von E Pailleron. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Perſonen: Raoul von Geran 8 5 Herr Baſſermann. Leonie von Renat Frl. Clair. Antoinette 5 Fräul. Meyer. E Kaſſeneröffn. 77 Ugr. Aufang 7 Uhr. Ende geg. /10 Uhr ———————— Prospeet des Internationalen 49516 Detectiv-Institut. Centrale: Altona⸗Hamburg. Zweigbureau: Frankfurt a., Schillerſtr. 7. Ermittelungen zur Entlaſtung unſchuldig Verurtheilter reſp. Ange⸗ ſchuldigter bei Verbrechen und Vergehen, als Diebſtahl, Betrug, Unterſchlagung, Beleidigung ꝛc. Ermittelungen bei Verbrechen und Vergehen vom Geſchäftsperſonal, beſonders Hausdiebſtählen, Ueberwachung und Beobachtung von Perſonen zum Schutz gegen Hochſtapelei in Societätsverhältniſſen, gegen Untreue ꝛc., unbe⸗ fugtes Caſſiren von Geldern ꝛc. Ueberwachung von Geſchäftslokalen, Bankhäuſern ꝛc. zum Schutz gegen Diebſtahl und ſonſtige Schäden. 5 Unbemerkbare Verfolgung von Perſonen auch auf Reiſen in Ver⸗ tretung berechtigter Intereſſen, beſonders zum Schutz gegen Unter⸗ ſchlagungen und Controlirung von Reiſenden. Ueberwachung von Angeſtellten, um fich von ihrer Rechtlichkeit zu überzeugen. Uebernahme aller Vertrauensangelegenheiten in discreter Weiſe⸗ Ertheilung von Auskünften jeder Art ſpeciell über Charakter, Vor⸗ leben und Familienverhältniſſe. Ermittelung von Verläumdern, Erpreſſern und Schreibern ano⸗ e Briefe. Her eiſchaffung von Beweismitteln in den ſchwierigſten Civil⸗ und Criminalproceſſen. Ermittelungen über verſchollene Perſonen im In⸗ und Auslande ſpeciell des Aufenthaltsortes. Ermittelung ſich verheimlichender Perſonen, um ſolche als Zeugen zt. zu laden. Ermittelungen in zweifelhaften Manifeſtations⸗ und Klageſachen. Ermittelung in Concursangelegenheiten. 5 Uebernahme außergerichtlicher Accordverhandlungen bis zum voll⸗ ſtändigen Abſchluß. Vertretung und Geltendmachung von Forderungen bei Concurſen. Geltendmachung von Forderungen bei und Regulirung ganzer Erb⸗ ſchaften. Ermittelungen über Anſprüche bei bereits regulirten reſp. entzogenen Erbſchaften. Unſere ſämmtlichen Beamten führen Legitimationen. Maunheimer Lagerhaus-Gesellschaft in Mannbheim Dampfschifffahris- Gesellschaft Neptun in Bremen. Directer Durchverkehr Zwischen 49608 Mannheim und Bremen, Hamburg, Stettin, Danzig, Königsberg i. Pr., Copenhagen, Stoccholm vermittelst unserer Eildampfer„„Badenia““ und der Rhein- seedampfer der Gesellschaft„Neptun““ mit einmaliger Umladung in Köln a. Rh. Wir beehren uns hierdurch zur Kenntuniß der Intereſſenten zu bringen, daß wir infolge der Beſſerung der ſanitären Ver⸗ hältniſſe in Hamburg den Verkehr auf der Route Rhein-Hamburg u. vice-versa neuerdings eröffnen konnten, ſo daß der Rheinſeedurchverkehr wieder in allen Theilen hergeſtellt iſt. Nächſte Abfahrten: nach Hamburg D. Jason circa 22. Oktober. D. Jris circa 24. Oktober. wofür Zuweiſungen auf Grund feſter Durchfrachten nach und von allen Plätzen gerne entgegen nimmt Die girectiun der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Lebensverſicherungs⸗Bauk Gotha. 78,460 Perſonen mit Mk. 622,500,000. Bankfonds 180,500,000. Dinidenden nach neuem Fyflem: 31 bis 116 pCt. Beſtes Weihnachtsgeſchenk: Eine Lebens⸗Police. Fernſprecher: 138. Friedrich Stoll, (Firma Rabus 8 Stoll). 49181 05,. Milchniederlage 0 5,. Bringe meine Kindermilch nach ärztlicher Vorſchrift, ſowie gewöhnliche Milch in empfehlende Erinnerung. Beſte Eß⸗Kartoffel für den Winterbedarf, auch feinſtes Tafelobſt und Kochäpfel. Alles ins Haus geliefert. 49665 Karl Wirth. Handſchuhe und Kleider werden ſchön und billig ge⸗ waſchen. 49664 Frau Stumpf Wwe., S3, 7a. fünden Geſunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 49645⁵ zwei Bhotographien. Her Eine goldene Damenuhr mit Monogramm nebſt Kette verloren. Abzugeben in Q 7. 9 gegen 10 Mk. Belohnung. 29888 nkauuf Günſelebern kauft u. bezahlt die höchſten Preiſe. 49620 F. Mayer, D 214. In nächſter Nähe des Bahnhofes Neckarau iſt ein neues Haus, Zſtöckig mit Garten, unter ſehr günſtigen Bedingungen ſofort billig zu verkaufen. 47744 Näh. J. Gutmann, H 7, 27, 8. St. Wegzugshalber iſt ein ſehr ſcönfe Haus mit Wirthſchaft in ſchönſter Lage der Stadt Mann⸗ heim mit einem Bieverbrauch von ca. 500 Hektoliter, unter gün⸗ eic Bedingungen zu verkaufen. erten unter Nr. 49175 an die Expedition ds. Bl. 49176 Vermittler verbeten. Thonofen für Holz, braun Rococco, Mtr. .50 boch, 35 + 75 breit, lang, zu verkaufen. 49626 Ein ſchwerer, zweiſpänner Wagen zu verkaufen. 49350 J 5, 9, parterre. Tabafpreſſe zu verkaufen. H 8, 18. 47026 Ein ſchöner, ſprungfähiger Ziegenbock zu verkanfen. 49381 Querſtr. 13 Nr. 49, Neckarg. Ilellen finden Ich ſuche zum ſofortigen Eintritt einen tüchtigen Buchbinder, der mit dem Schneiden der Papierformate vollſtändig vertraut iſt und in Buch⸗ druckereien ſchon thätig war. 49586 J. Ph. Walther. Tüchtige Hauſirer auf einen abſolut gangbaren Artikel geſ. Tägl. Verdienſt garantirt. Zu erfragen in der Exped. 46551 Lageriſt geſucht von einer bedeutenden Cigarren⸗ fabrik per 1. Januar. Gründ⸗ liche Branchekenntniſſe u. Zuver⸗ Hauptbedingung. Off. mit Angabe ſeith. Thätigkeit un der Gehaltsanſprüche an Rudolf Moſſe, Heidelberg sub L. M. 3326 erbeten. 49676 Tüchtige Reiſende auf Bilder, Spiegel ꝛc. geſucht bei Emil Hoog, U1, 18. 49166 Maurerpolier⸗ Geſuch! Eine bedeutende Fabrik in der Nähe von Mannheim, ſucht zum baldigen Eintritt einen tüchtigen, zuverläſſigen Maurerpolier. Bevorzugt werden ſolche Bewerber, die ſchon inFabriken in gleicher Eigenſchaft thätig waren. 49685 Offerten mit Zeugnißab⸗ ſchriften unter Nr. 49685 an die Expedition d. Bl. Für ein beſf. Garn⸗ und Woſl⸗ waaren⸗Geſchäft wird zu bald. Eintritt ein 4940 Lehrmädchen aus ord. chries. Pi t. Selbſtgeſchrieb. erten unter No. 49408 bef. die Expedition. Aufs Ziel ein Mädchen zu 2 Kindern von 3 u. 5 Jahren, welches Liebe zu Kindern hat u. ſchon bei ſolchen war, geſucht. Zu erfr. i. d. Exp. 45625 JLehrmädchen können das Kleidermachen ſchön u. gründlich erlernen. 47638 Näheres in der Expedition. Ladnerin in eine Schweine⸗ metz erei geſucht. 48225 Näheres G 4, 19/20. Laufmädchen für Putzge⸗ ſchäft ſofort geſucht, 49546 F eeeeee Zu Kindern und als Stütze der Hausfrau geſucht. Zu 3 Kindern im Alter von —7 Jahren und als Stütze der Hausfrau wird ein braves ge⸗ bildetes Mädcheu, welches Luſt und Liebe zu Kin dern hat und in der Haushaltung erfahren iſt, gegen hohen Lohn nach auswärts geſucht. Es wollen ſich nur ſolche melden, welche ſchon ähn⸗ liche Stellen begleitet haben und im Beſitze guter Zeugniſſe ſind. Anſchluß an die Familie. Off. unter Nr. 49690 an die Expe⸗ dition dz. Bl. 49690 FFEFEEoo Ein Mädchen, welches ſelbſtſtändig fein kochen kann, reinlich iſt und Rae übernimmt, von kleiner Fa⸗ milie bis Ende ds. Mts. nach Berlin geſucht. 4902. Näheres in der Expedition. Ein Mädchen, das ſelbſtſtändig büraerlich kocht und häusliche Ar⸗ beit verrichtet, ſofort geſucht. 1 D 6, 1, part. Näheres F. H. Eſch, B 2, 10. 4928 Ein großer Herd, wenig ge⸗ braucht, iſt zu verkaufen. 49390 C 7, 7b, Parterre. —4 vollſtändige Betten zu verkaufen. 49880 Querſtr. 13 Nr. 49, Neckarg. Ein brap. flinfes Mädchen für häusl. Arbeit ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 49519 —4 ordentliche Mädchen für leichtere Buchbinderarbeit ſofort geſucht. P 3, 6. 49622 Ein Fahr⸗ oder Ruheſtuhl zu kaufen geſucht. 49495 E uf Ein tenes 5 Gepäck⸗Dreirad zu verkaufen. 8060 F. Nemnich N 3, 7/8. E Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe Eine ſeinne Plüſchgarnitur und ein Bett billig zu verk. 8 18 17 Vorher: Der zündende Funke. 5 F 1 18 18 11 Näh. H 7, 27, 8. Stock. Zweirädrigeandwagen billig zu verkaufen. 49470 2 2, 4. Guterhaltener 55 für 918 u. Kohlen zu verkaufen. 4946 D 7, 17, 4, Stock. Ein gut erhaltener Bügel⸗ ofen für Schneider billig zu verkaufen. 49490 Höfert, K 2, 15a, 3. St. Einj.⸗Freiwillige gut erhal⸗ tene Uniformſtücke(Infanterie) billig zu verkaufen. 46457 M 4. 2, 2. Stock. Mädchen ſof. geſ. J7, 13a. 49670 Ein Mädchen für Hausvrbeit ſof. geſ. D 4, 14, Laden. 49671 Beſucht ein ſüng. Jaufburſche für ſofort. Näheres O 7, 13, im Hinterbau. 49656 Junges Mädchen, welches die Schule verlaſſen und gut ſchreiben kann, für Comptoir ge⸗ ſucht. Offert. unter Nr. 49680 an die Exped ds Bl. 49680 Ein braves fleißiges Mädchen für häusliche Arbeiten geſucht. 49682 D 6, 13, 2. St. Geſuch. Ein tüchtiger, gut empfohlener Kanfmann mit gediegenen Kenntniſſen, ſucht per ſofort od. ſpäter Stellung jeder Art. Ge⸗ halt nach Uebereinkunft. Offert. unter A. Nr. 49364 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. 49364 Schriftliche Arbeiten werden gegen mäßiges Honorar zu Hauſe angenommen. Offerten unt. E. B. Nr. 47275 an die Exped. ds. Bl. Laduerin ſucht Stelle. Gewandte Perſon, Wittwe, 36 1 alt, ſucht bei beſcheidenen nſprüchen Stellung, gleich, wel⸗ cher Branche. Offerten unter Nr. 49498 an die Expedition dieſes 94 Blattes erbeten. 49498 4 bürgerl. Köchinnen ſuchen Stellen. 49598 Frau Neubeck, Q 3, 15. 1 Mädchen, welches bürgerlich kochen kann, ſucht ſofort Stelle. 49615 J5, 9½, 2. St. Junge Fran ſucht Monats⸗ dirnſt. 49025 Frau Hübner, D 5, 6, Hinterhs., 4. Stock. Eine jg. kinderloſe Wittwe ſucht Mittags zu waſchen oder putzen oder ſonſtige Beſchäftigung. Zu erfr. U 1, 16, 2. St. 49156 Eine junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt. H 5, IIb. 49520 I Mädchen ſucht Beſchäftigung im Nähen, per Tag 80 Pfg. oder als Beihilfe einer Näherin. Zu erfr. in der Exped. 49624 Ladnerin. Sehr erfahren u. tüchtig in der Schuhbranche ſucht Stelle. 49648 3, 3, 2. Stock. Eine tüchtige Schueiderin, der die beſten Referenzen zur Verfügung ſtehen, ſucht in und außer dem Hauſe Beſchäftigung. 49621 G 7, II, 3. Stock. Eine geſetzte Perſon, die gut kochen kann und Hausarbeit übernimmt, wünſcht ſof. Stelle. Näh. J 3, 18, 2. St. 49668 Im Anferkigen und Aendern pht. f 885 pfiehlt ſich eine tüchtige Kleider⸗ macherin, g. aus 3. Arbelten. 49657 Tgtterfalkſtr. 20, 1. St., L 18. Mehrere jung. Mädchen für 6häusliche Arbeit ſuchen ſofort Stelle. 49678 Korbmann, EI, 3, Breiteſtr. Lehrlinggeluche Lehrlings⸗Geſuch. z In meinem Garn⸗, Kurz⸗, und Strumpfwagaren⸗En⸗gros⸗Ge⸗ ſchäfte iſt für einen jg. Mann aus uter Familie mit den nöthigen orkenntniſſen eineLehrſtelle offen. J. Daut, F I, 4. Lehrling gegen ſofortige Bezahlung ge⸗ ſuch t. 494985 Lith. Anſtalt und Druckerei Otto Weiss, ft 4, 4. Miethgeſuche Eine Dame mittleren Alters, ſucht in einer kleinen ruhigen ngt gut möbl. 0 mit foſt. Offert. unter r. 49684 an die Expedition. Mngazine 67 6¹ 1 kl. Werkſtätte z. v. 0 2 Näh. 2. St. 49049 7 16 ſchöner großer 9 2 Keller zu v. Näheres F 6, 4/5. 46401 H 25 21 Magazin zu ver⸗ 9 mieihen. 46209 Werkſtätte od. Maga⸗ J' 3, 17 zin u. Mebrer W. zu vermiethen. 47774 4 7 Ein heller, 80 Im 9 2 großer Saal, als Arbeits⸗ oder Lagerraum zu ver⸗ miethen. 48264 L 2 3 geräum. Werkſtätte mit oder ohne Woh⸗ nung zu verm. 48417 N 4 9 1 kleinerer, vor⸗ 5 züglicher Weinkeller zu vermiethen. 44033 FTCTCC(ͤ M 2 13 Werkſtatt od. auch 0 als Lagerraum zu verm. Näh. 2. St. 41469 E TTKKT Werkſtätte m. od. 4. 11 ohne Wohnung zü vermiethen. 47772 1 6 25 1 großer trockener 9 Kellerraum zu vermietben. 44982 Magazin ev. mit Comptoir z. v. Näh. D 7, 21, 2. St. 49160 0 9a ein Compiote zu ver⸗ 5 miethen. 48253 — — —— — — — 20. Oktober. Mannheim, D 55 Laden mit Woh- nung pr. I. Aprll 1893 zu verm, 48056 Näh., das. 2. Stock. Wir haben zu vermielhen: D 6 6 einen Laden, oder 9 auch Büreau D 7 18 ein großes Magazin 400 mit Comptoir. Hlerm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 47504 5 Lad it 2 Schau⸗ 9 2, 22 fenſtern, 910 8 l. 1 lemes Zimmer, für jedes, auch Engros⸗ Geſchäft geeignet, da wei⸗ 70 der 4. Stock, 4 Zim. U 95 4 und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 49688 J5, 7. St., 3. Zim., Küche auf die Straße geh. an ruh. Leute zu vermiethen. Preis 14 Mark. 49039 W̃ F 6, 11 eine obnung e Zim. mit verm. 4 große 7, 12 Küche ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 47767 Näh. F 2, 94 2. Stock, oder bei Herrn Lehlbach, im Laden, 9. tere Räume zu Verfügung 15 zu vermiethen. 4⁴658 F 7, 21 an wͤberl ee Näheres 3. Stock. vermiethen. 494ʃ17 kleiner Laden mit +. St. 4 Zim mit R 6, 19 Wohnung zu v. F 8, Kammer, Küche, Näh. 0 7, 6, 3. St. 48901 Speiſekammer u. Waſſerleitung Breiteſtraße Laden per ſof. zu vermiethen. 42025 If 1 1, 4 mit oder ohne Wohn. per 1. Januar zu verm. 47212 Laden mit 2 Schaufenſter u. anſtoßenden Zimmer in feinſter Lage per 1. März 1893 zu vermiethen. Näheres im Verlag. 49168 Ringſtraße, Ecke des Jungbuſches. Schöner Eckladen m. großen Schaufenſtern nebſt Wohnnng, auch als Bureau zu verm. Zu erfr. J 9, 35/8, 2. Stock. In guter Lage ein Laden mit Wohnung, ſehr geeignet für einen Barbier, zu vermiethen. 49481 Näh. L 13, 14, 2. Stock. Wirthſchaft zum kl. Saal⸗ bau iſt per 1. Nov. zu vermiethen. 49625 Joſ. Zeller, O 7, 16. Comptoir mit Keller und kleinem Magazin, zuſammen od. getrennt zu vermiethen. 49629 Näheres F 7, 26b, Ringſtraße. 2 Part.⸗Zim. 9 event, auch für ein Büreau geeignet, ſof. zu verm. Zu erfragen bei den Haus⸗ eigenthümerinnen. 49628 A 3, 10 gericht, ſchöner 2 195 6 Hinener mit allem Zubehör auch für Anwälte als Büreau ſehr geeignet, ſofort beziehbar, zu 175 miethen. 4 ſchöne Manſard.⸗ B 1, 8 Zim. nebſt Küche ganz od. getheilt zu v. 48780 B 2 der mittlere Stock, 9 beſteh. in 7 Zim. mit Kuche zu verm. 49007 B 6 2. St., 6 Zim. m 2 Zubeh. z. v. 48906 B 7, 1 Eckhaus, gegenüber dem Stadtpark, ſchöne 1 9 5 Lage und Wohn⸗ räume, neu zergerichtet 3. Stock, Balkon, 5 Zimmer, Garderobe, nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 48390 0 3 2 part., Wohn. zu verm. 5 Näh. 2. St. 48787 0 3 3 der 3. Stock,—7 3. 22 ꝛc. zu verm. 48250 0 4 + 3. Skock, kl. Wohnung 2 zu verm. 49476 Hochparterrewohnung 0 7, 185 Zim. und Zubehör 40482 zu verm. Eckhaus, 3. Stock, 0 8, 8 7 Zim. nebſt Jubh. zu vermiethen. 48963 Näheres 2. Stock. D 2 14 2 Stock, 4 Zim. 9 nebſt Zubehör ſof. zu vermiethen. 53.1 5 Theaterſtr., 5 15 Wohnung, 63 Küche 220 Zub. zu v. 49460 D 3 1 Part.⸗Wohnung, 2 7 Zim. und Küche an ruhige Leute zu verm. 48967 D 7 21 2 Stock,—7 Zim. 45 und Küche,—2 Zim. zu verm. 49159 E1, 5 Breiteſtr., 3. Stock, 6 Zim. mit Zubehör ſof. 75 an ruhige Leute zu vermiethen. 49018 * der 2. Stock, 3 E 1, 1 Zim. nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. 39804 Näberes Droguengeſchäft, part, E I, 16 Planken, 2 Zim. und Küche ſoſort zu vermiethen. 49022 1 E 5, 2. Sꝗt. 5 Zim. mit ſof. zu vermiethen. Balkon u. Zubeh. Zim. u. Küche an E 6,. 8 48459 ruh. Lt. zu v. 48899 F 1 Ileeres Zim Pillig zu verm. 49088 13, 3 Näh. im 8. St. oder im Hin⸗ terhaus(Comptoir.) 55 3, 1 4. St. Borderh., 8 Zim. u. Küche per 16. Dezember zu verm. Näh. 3. Stock links. 48576 Manſarden mit 3, 15 Jubeh u. Waſſer⸗ 1 zu verm. 49464 2. Sꝗ., 1 kl. ſchöne 0 4, 3 JWohn. 3. v. 48561 67, 6¹ 2 frdl. Zim. u. Küche 2 zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 4904 7, 2 helle geräum. Part⸗ immer, möbl. oder auch zu Burequ geeignet, ſowie 20 gut möbl. Manſarden⸗ Zimmer zu vermiethen. 47499 2. St., 3 Zimmer 6 7 4, 1 nebſt Küche zu ver⸗ miethen. 48190 5 part.,5 Zim. u. Zubh. 7, 21 zu 12155 Es werden auch 3 90 als Wohnung oder Comptoir abgeben. 496 6 7,27 bereber, Wohng., 8 IZim⸗ mer u. Zubehör 46351 67, 32 3. St., 8 Zim., Küche und allem Zubehör 48786 zu verm. 7, 35 Wohnung, 2 Zim., zu verm. 48898 0 8, 3 Zim. ſofort billig an einz. Herrn od. Dame z. v. 49382 0 8, 20¹r Zim. u. Küche zu verm. 49170 abgeſchl. Wohn, 8 2 8, 5 Zim. und Küche zu vermieihen, 47892 12 1l S ruh Leuke zu verm. 48920 größere u. kleinere Wohnungen zu ver⸗ 47251 miethen. 1 Zim. u. Küche u. H 4, 4 2 Zim. u. Küche ꝛc. zu vermiethen. 49307 H 7 9 Wohng., Zimmer, 9 Küche m. Keller zu vermiethen. 49439 Kingſtra ae H 75 15. Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer ſammt Zugehör ſofort zu verm. auch für größeres omptoir geeignet. 47741 Seitenbau, 2. u. H 7, 25 3. Stock, abgeſchl. Wohng., 3 Zimmer und Küche zu vermiethen. 44032 1Zi„Küche, H 8, 1 immer e Küche z. v. 8mit 6 Zim,, M. 4. St., unmbbl. frdl. Zimmer u. Küche zu verm. 48559 2 Zim. und Küche ſowie 4 Zim. und 4 Zim. mit Balkon, K 3, 4 Küche u. Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm. 48464 J8, 12 K J, Ib K 4, 62 St., 3 Zimmer und Küche zu ver⸗ mi 1 1 5 48894 9 zwei leere Zimmer L 4 zu verm. 48057 3. St., 2 Zim. u. 9 L 9 6 Küche zu v. 49503 L 2, 6˙ Parterrewohnung, 2 auch ohne 40080 zu 85 Neubau J. 7, 3, iha, 4 ſchöne ausgeſtattete Woh⸗ nungen, 7 Zim., Badezimmer, Küche ꝛc. zu verm. 46644 Näheres K 3, 7, 2. Stock. b Seitenb., kl. Woh⸗ L 12, nung an kl. Fam. zu verm. 49475 L13, 14 Wohn., 4. St., Näheres 2. Stock. u. Badezim. z. 45205 L. 13, 17⁵ 4. St. m. Aus⸗ ſicht n. d. Bahn⸗ hofplatz, 5 Zim. m. Balkon weg⸗ zugshalber ſofort oder 1550 vermiethen. L15, 1 Zufahrtsſtraße, der 2. Stock Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres 7 im Hauſe ſelbſt part. 42290 L 15 1 3. St., Wohng., 0 5 Zim. u. Zub. per ſofort zu verm. 46759 Näheres L 17, 5, parterre. + 18 10 4. St., 8 Zim. und 20Küche z. v. 48882 Breite⸗Straße iſt ein ſchöner Laden mit ſehr großen Schaufenſtern u. Nebenraum auf 1. Dezbr. oder ſpäter zu verm. 49479 Näheres im 2. Stock. M 1, 10 Wohn., 3 Zim. und Küche nebſt allem Zubeh. ſof, oder ſpäter z. v. Näheres M 1, 10. 49055 M 25 18„ Nanſendenin. mer, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 49582 M 3, freundl. Gaupen⸗ wohnung od. Zim. zu 9 55 Näh. part. 49810 IE Ein neuer 4. N 3, 130 Stock, 4 oder 5 Küche u. Zube⸗ hör an eine ruhige Familie ſofort zu vermiethen. 45287 N 4 3. Stock, 3 Zim., 5 9 Küche, Keller, ſowie 1 Zim., Küche, Keller, an eine Perſon zu vermiethen. 49051 Zu erfragen im 2. Stock. 2. St., im. 0 5, 12 Kuhen.48547 9 7,1 4. St., eine kl. Klh⸗ nungz Zim. u. Kü Preis 25 N, an ruh. Leute z. v. 4887 P 4 6 3. St., 3 Zim. Gard. 9 Kuche und Zubehör 91 zu vermiethen. 49326 gegenüber dem 8 Matlhauſe ein—5 ſchöne 1 abge⸗ ſchloſſen, 8 Trepp. hoch, 3 Zimmer Küche, Keller ꝛc. an kleine ruhige Familie ſofort oder 927 vermiethen. und Keller mit Waſſerl. ſof, zu verm, zwei prachtvolle 4942 H 8, 28 Etagen ſind in meinem Neubau je 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. z. v. 47889 2 Kl H 8, 32 Seesebtge zu vermiethen⸗ 49518 H 8, 32 H10, 8 4ſch. Zim., Küche u. Badez. z. v. 49510 2 Zim. u. 16 2 Overm. I 10 2 2 Zim. u. 7 zu verm. 48962 J 1 11⁵ 3. St., Zim, u. Küche ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 49087 1 gr. Manſardezim⸗ 4 2, 3 mer mit Küche an 1 Frauel zu vermiethen. 49021 Wohnung zu ver⸗ 4J 3, 29 miethen. 49221 3J4 11* Zim. u. Küche u. 1 11 Zim. u. Küche ſof. zu verm. Näh. part. 49029 Zim. u. Küche ſof. J4. 12b 92 48734 J45 5 5 1 Zimmer u. Küche im 3. Stock, ele⸗ Bulkon und mit allem Zube⸗ 2 Wobnungen zu K. gante? vermiethen. 47978 7 hellen, geräum. Zimmern, zu verm. 49474 35.9 Wohn. mit hör per ſofort z. v. 44011 4, 7 Sag Re. 225 9 7, 11 2 gr. ſch. Zim. m. Küche zu ver⸗ miethen. 47771 7, 125 eleganter 2. Stock, Zim. mit Garten⸗ alsſicht p81 Ju verm. 43282 I 9 U mehrere kl. Wohng. zu 5 vermiethen. 48243 R 6, 19 3. Stock, 2 Zim. und Küche zu v. Näh. Q 7, 6, 3. St. 48900 R 7, 2 Friedrichseing. gegenüber der neuen Realſchule, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 49222 Näheres 2. Stock. 8 1, 13 4. St., 1 ſchöne, helle Wohnung, beſteh, aus 5 1„ Küche und Zubehör ſofort zu verm. 39485 8 3 2 3 Zim. und Küche g 2 zu verm. 48929 1 3, 5¹ 2 Zim. u. Küche auf die Str. geh. u. kl. Wohn. zu verm. 49198 Zimmer, Küche und + 95 4 Keller 5 v. 49492 7 2 2. St., 2 Zim. u. 18 6, 2 Küche z. v. 49311 .6, 7 Abgeſchtoff⸗ Parterre⸗ 2 Wohng., 4 Zimmer, Küche u. Zubehör zu v, 48908 General⸗Anzeiger. Näh. 2. Stock daſelbſt. 7. Seite. gr. Zim. mit Küche 2 1 65 bn billig zu verm. Näheres 3. Stock. 48888 3. Stock, ſowie 2 + 6, 6b Zim. u. Küche ſof. zu vermiethen. 49157 1U 1 24. Sꝗſ., 1 Zim. u. 585 Küche zu verm. Näheres 1 Treppe. 49047 U1, 4 Hteite Straße, —3 Zim. u. Küche per 1. 929211 vermiethen, 211 1 3, 1 Zim. u. Kche e mit 13 21 Glasabſchl. Vorderh. Keller 15 Kammer ſof. zu verm. Näh. I 3, 21, 2. St. 49480 1 4, 1 Zim. und 3 Zim. u. Kache fof zu v. 48469 U4, 19 4Zim. Küche und Zubehör zu verm 4111⁵ 1U 6, Vorderhaus, 4 Stock, abgeſchl. Wohnung, 2 Simmes u. Küche nebſt Zune, 6897 zu vermiethen. 4 od. 5— mit 1 6, 27 allem Zubeh., ſehr ſchöne Wohn. ſof, billig zu verm. Näheres 2. Stock. 46910 I7 6, 27 2 Zim. u. Küche zu Rm. 20 mo⸗ 7 St. in gut Hauſe, 0 7, 14 1 ſchön möbl. Zim. p. ſof. 35. ſpäter billig zu v. 47362 D 1 1 4. St., möbl. Zim. 9 zu verm. 49050 D Tgut möbl. Zim mit oder ohne auf 1. Nevember zu verm. 49467 rühſtück 7 Stieg. hoch, 2 möbl. B2,1 Zim. zu verm. Preis —12 Mark. 48789 7 nächſt den Plank., 2 E3 7 55 hoch, 2 ſchön Jmöbl. Zimmer einz. oder zuſam. preisw. zu vermiethen. 48557 2 möbl. Zim mit E 55 14 Ausſicht auf die Planken zu verm. 48728 P 4 1 f. St., 1 ſchůn mödl. Zim. an 10d. 2 Herren ſokort zu vermiethen. 48981 01, 10 an. 42621 oe 25 22 3 Treppen, hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen. 48571 9 4 223 St., gut möbl. 2 2 Zimmer z. v. 49270 5, 1 888 möbl. Zim. auf ie Straße gehend zu verm. Näh. Laden. 49644 5„13 1 möbl. Zim. zu v. Näh. 3. St. 48421 0 + der Straße, mit ſepar.Eing.—9955 einfach möbl. Zim⸗ zu verm. 1 5 12 M. 48583 mer Elaße nech 4. Stock, 1 möbl. öbl. E 8, 1 Siat, l. d. Str. 0 7, 3 5 Ahſe Eing. gehend, zu verm. 42192 zu 48932 F 3. 05 8 540916 9 5 3* 5 10 10 98 10 168 14. 13 1 77 6 K. v. 505 4. St., fein möbl. 3. St., 1 möbl. F 4, 21 8 3, Zim, ſof. 155 ſpüter Zim. per ſof. zu vermiethen. 4874 8 zu vermiethen. 49019 .St., 1gt. möbl. 75, 1718 natlich zu vermiethen. Näheres Zim. m. ſep. Eg., 2. Stock. 48632 pr. Mt. 1 Mk. ſof, z. v. 48917 2. Stock, 3 gr. F 7, 21 4. St., einf. möbl. 1 6, 27 Zimmer mit gr. Küche 45 Zubeh. bis 1. Januar 1898 billig zu verm. .6 Näheres 48631 35 2 ieh Am Friedrichsring und Ringſtraße elegante Woh⸗ 1 von 3, 4, 5, 6, 7 Zimmern iebn 55 behör. Näh. K 7, 5 buen 6. Querſtraße 7, Nicbner Zim, leer oder möbl. ſofort zu vermiethen. 49015 Friedrichsfelderſtraße 18, 2. St., 3 Zim, nebſt Zuge ee 195 vermielhen. Gbelnb nſer⸗ Neubau, ſtraße, einige ſchöne kleine, ſowie eine Part.⸗Wohng., 3 Zim. u. Küche zu einem Laden ꝛc. geeignet preis⸗ Zim.(heizb.) n. d. Str. 9921 pr. 1. Nov. zu v. 49465 F 8 1 4. St. links, ein 7 gut möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 48768 7 Tre ſch. möbl. Zim 6 5,1 17 qpf. 5 6 712 ½ u. 2005 8. 1 bl. 0 8. 2 Zim Bil. 1998 H 2, 2 Tr., 1 fein möbl. Zim. ſehr billig ſof. zu vermielhen. 49653 H 3 20 8. St., 1 ſchön 7 möbl. gut heizb. Zim. auf die Straße gehend, billig zu verm. 49065 1 Tr. hoch, 1 ſch. H4, möbl. Zim, an 1 od. 2 Hrn. ſof. zu verm. 49667 II 4, 10 1ſchön möbl. Part.⸗ Zim. bis Oktober zu vermiethen. 47967 H 7,5 EG 1 einf. möbl. Zim. Fräul. 10., per Woche 2 Mk. an 1 Herrn oder würdig zu vermiet en. 48735 Näheres im Laden. 48988 Wohnung zu verm. 46462 H 7 2 4. Stock I ſch. möbl. ich. Huber, Traitt 12 Zim. a. d. Str. geh., e eeee pr. Monat 12 Mk. zu v. 49461 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, ZJ 2, 1, Neckar⸗ gärten. 35600 Eine freundliche Wohnung, 2. Stock, 3 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 45007 Näheres K 4, 7½b, 2. St. Kleinfeldſtr. 14 Schwetzinger⸗ Vorſtadt, 2 Z. u. Küche 3..49413 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 83 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 35605 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. Seckenheimerſtr. 44a zwei Zimmer u. Küche zu verm. Schwetzingerſtr. 84 3 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. Beide Wohnungen ſind abge⸗ ſchloſſen, mit Keller, Speicher, Waſſerleitung ꝛc. verſehen. 49494 1 1 Tr. 1 g. möbl. 4J 3, 35 Zim,(heizbar)bis 1. Nov. beziehb. preisw. zu ver⸗ miethen. 48551 Ningſer⸗ nächſt der J 8, 35 Pferdebahnhalteſt., 1 ſchön Part.⸗Zimmer, möbl., ſo⸗ gleich od. ſpäter zu verm. 49499 K 2, 15b zu vermiethen. 2. St., mehrere gut möbl. 9094 4889 S 3 4. St., möbl. Zim. a. 9 d. Str.., z. v. 48728 einfach möbl. Zim⸗ FFN 6 15 1, 2 mer zu vermiethen. Näheres Cigarrenlaben. 48857 5 2. St., 1 ſchöͤn 1+ 2, 171 möbl. Zim. bis 1. Nov. zu verm. 48955 11 25 22r Stes ſgen möbl. frdl. Zim. a. d. Str. zu verm. 49505 6, 3% 3. St., 1 ſchön möbl. Zin 185 zu vermiethen. 1 3, 9 e 6⁴8 U 4, 13 e auf die Straße gehend, an einen Lehrling oder Schüler, mit oder ohne Penſion, ſofort z. v. 49818 I 4, 16 Ringſtr., 2. Stock rechts, ein 3 Zim. bilig zu verm. 49817 1 5 8. Stock, 1 ſch 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 49208 möbl. Zimmer an 1 6, 16 Herrn od. Dame zu vermiethen. 49471 Schwetzingerſtr. 22, 2. St., 1 gt. möbl. Zim. zu verm. 490b58 FP—— Tatterſallſtraße Nr. 22 155 freundliches Zimmer eiswürdig miethen. Näh. 2. Siock— 3235 — Zu vermiethen. Ein großes, gut möbl. Zim. mit Penſion iſt ſof. 1r güſ an einen jg. Mann unter günſtiger Bedingung zu verm. 48405 Näheres H 2, 19, 3. Stock 4am Marktplatz. K 4 6 3. Stock, 1 Zim., 9 möbl. od. unmöbl., zu vermiethen. L2, 1 2 ſchöne Part.⸗Zim., leer oder möbl., zu Seeee 48422 L 10, 4 2 gut Zim. an einen ſoliden Herrn dis 1. November zu ver⸗ miethen. 49310 Lindenhofſtraße 20a, ſchöne Parterrewohnung, 3 Zim,, Küche und Zubehör nebſt gr. Hofraum, auch für Ladengeſchäft gegnez zu vermiethen, 9478 L 10 5 3. St., 1 gut möbl. 5 Zim. zu v. 49663 b über 2. Treppen, l, 29 einfach möbl. Zim. zu vermiethen. 45805 49654 1„ 61, 4. S im. z. v. kl. Logis, 2 ein möbl. Zimmer per ſofort zu ver⸗ 44574 4 3. 10 miethen. f U 29¹ über 2. Treppen, mit 9 Ausſicht anf den Schloßgarten, 2 fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 45304 . L 13, Üüber 3 Tr., elegan möbl. Zim. mit oder 49654 ohne Koſt billig zu verm. eeeee Ein möbl. Zimmer bei beſſerer Familie mit vorzüglicher Penſion in der unteren Stadt billig zu verm. Näh. im Verlag. 48639 ——— (Sehlafstellen.) E 5, 11 pe 5 1 4. Stock links U 4, 12 Vorderh., gute Schlaf ſſele mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 49806 L4 13 Paangeger, 45828 AJ, 10„ den“ 48518 I. 18. 10 Nst, Zir.. öbl. 5 A6, N blden M 2, 1 jungen Mann zu verm. 48054 ee B 4, 5 2 gut. möbl. Zim, Wohn⸗ u. Schlafz. ſof, zu vermiethen. B 4 10 einfach möbl. Zim. 2 zu verm. 40419 49058 B 5,1 2. Stock, möͤbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 49184 5 6 6 möbl. Part.-Zimmer in den Hof geh., zu verm. Näheres 4. Stock. 48907 0 4 5 2 St., fein möbl. Zim. 9 ſof. beziehb. 3. v. 49328 0 4, 15 2 Tr., 1 ſchön möbl. zu 9. 49346 C4, 20, 2 Treppen, an der In⸗ fanterie⸗Caſerne, möblirles Zimmer per ſofort zu verm. 48769 vermiethen. M 5 2 Tr., 1 g. möbl. 9 Zim. ſofort billig zu vermiethen, 48904 N 1, 2 Kaufhaus, 3. Stock Vorderh., 1 möbl. Zim., zu vermiethen. 48371 N3, 17 De 98 gt. u. einfach möbl. Zim. mit und ohne Penſ ſof. zu verm. 49269 0 4, 15 möbl. Zimmer zu vermiethen. Näheres 4. Stock. 49502 0 5 3. St., 1 gut möbl. 7 Zim., ebenſo auch Schlafſtelle zu verm. 49666 Näheres Milchladen. 0 5 1 Hths. 4 St., heizb. 9 frdl,, einfach möbl. Zim. ſof. bill. zu verm. 49473 0 75 1* 1 großes, ſchönes möbl. Zimmer zu 48569 0 7, 16 gut möbl. Zimmer 1 Stiege., einige zu gereten 472⁴4 0 8˖, 20¹ 2. St. rechts, gt. ohne Koſt zu verm. 0 8 25 3. Stock, eine gute 9 a 4. St. rechts, Schlafſt. zu verm. 48748 8 15 9 ſtraße, gute la ſtelle für anſtänd. ee 1 2. Stꝗ., ſchöne Schlaf⸗ 1 6, 2 ſtelle zu— 5 49491 Schlaſtelle m. od. 49547 Schlafſt. z. v. 49883 II ö, 4. St., rechts, Breite⸗ Mädchen ſof. zu v. 48725 Querſtr. 13 Nr. 49, Neckar⸗ gärten, Schlafſtelle für ſolide Arbeiter zu verm. 49379 Aoſt und Logis 1 4 5 geſucht. 49829 I K 2 23 2. St. Hinterhaus, 2 Koſt u. Logis pro Woche 7 Mark. 9 97767 8 4, 1 5 können einige junge Leute Mittag⸗ und Abendiiſch erhalten. Zu— im 2. Stock. 29183 Billigen Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch für einige Herren. 48764 Näheres in der Expeditton. Ein anſtändiges Fräulein, Lehrling oder Schlter kann in achtbarer Familie Penſion mit Familienanſchluß erhalten. Näheres im Verlag. 8. Seite. General⸗Anzeiger. us Ohnhaus, Mannheim, T 1, 20. Ottoder. 69985 in hervorragend ſchönen Deſſins und Farben, für Anzüge, u. Hoſen 15 ſſend, mit Se 5 1 4. FRBadbdbett. — Buxkin. Heste „Breiteſtraße.. Kaufnaus. O. Bergold: ſanner. Kaufhaus. Elablissement feiner Herren-, Sport- und Reise-Artikel. LaSer Engl. Havelocks und Pelerinen-Paletöts von M. 18 bis M. 45, theils imprägnirt wasserdicht, Smoking-. Jacquettes Haus-, Jagd- und Comptoir-Juppen von M. 14 bis M. 24. Schlafröcke in grossartiger Auswahl von M. 15 bis M. 75. Regenschirme für Herren und Damen in dauerhaften Stoff-Qualitäten, aparten Stöcken und Gestellen à M. 7, M..50, M. 13, M. 16 bis M. 22. Neu! The Splendour. Neu! Neuester englischer fiegenschirm für Herren und Damen, dünn wie Spazierstock, Wiegt nur 350 Gramm. Alleinverkauf für Mannheim u. Umgegend. Specialität: Feine Herren-Kleider nach Maass. Die Neuheiten in: Anzug-, Paletöt- und Hosenstoffen für Herbst und Winter sind in grosser Auswahl eingetroffen. Ich mache auf meine billigen und preiswürdigen Mass. szachen bei guten Stoff. qualitaten aufmerksam. Nach Maass unter voller Garantie für tadellosen Sitz und Schnitt offerire; Anzüge(Rheinische Waare) von M. 55 an. Anzüge(Euglische Waare)„von M. 65 an. Salon- und Gesellschaftsanzüge von M. 75 an. Winter-Paletöt(uni oder Dessins) von M. 60 an. Ulster- oder Reise-Palettt von M. 45 an. Beinkleider(gestreift oder carrirt). von M. 17 an. Anfertigung feiner Damen-Jacqueites, Mäntel. Amazones, englischer Genre. Anſertigung ſeiner Herren-Hemden à M..50 bis M..50. Englische Flanelle und Flanell-Hemden. Kragen und Manschetten. Weisse und färbige Taschentücher. Glacé- und Stoff-Handschuhe. Sruauatten in ganz grossartiger Auswahl, aparten Dessins und Formen. Englische Wagen-Decken. Herren- und Damen-Plaids. Reisedecken in allen möglichen Arten von M. 10 an bis M. 125. Unterhosen, Unterjacken, Englische Socken. Reise-Mützen und Kissen. Spazierstöcke in Naturholz und Silbergriffen. Indem ich auf meine grosse Herbst- und Winter-Ausstellung mit billigsten Netto-Preisnotirungen aufmerksam mache, empfehle ich mich Kaufhaus, Breitestrasse. Hochachtungsvoll S. V. anner. 47507 Breitertraue, Im erſten SN 9 Großes Lager fertiger 5 ecial N eſte Geſchäft lien zu——4607 — 92 igſten Preiſen. p F. Veltmann, 25 Waldhofſtr. 49, N. Vorſtadt. — 5 9 4 2 82 —— kommen in ganz bedeutender Auswahl die in den Fabriken Sachſens und Aufk lärung. 5 2 5 88 8 des Elſaß gemachten Einkäufe von Neuheiten in indre das ferſan, 88 men ine deden 25 J8 2 Kleiderstoffen e ib S. daiee gge e 85 2 in Manhei Daß ee In⸗ 2 S„„ l Zu außerordentlich billigen Preiſen irumente nur 1. Juglifät ſind, 3 8 25 85 5 eweiſen meine großen Lieferungen 8 8. b 2— 82 empfehle: 91 on au und 1 8 8 in von mir bezogene tant Große Poſien Beſie von reinwollenen Fleiderſioffen e ee, 8* 2 85 N 8 für die Herbſt und Winter⸗Saiſon, J. bemmen dudnig ahale 2 5 5 a e e Große Poſten Reſte ſchwarzer Cachemires und Lantaſteftoffe, e 5 **** 8 Große Poſten Beſie reinwollener Lamas und Kanelle; 5 e— 3 255 ferner nigen 115 25 S. 1 2 2 8 /Elsässer Renforcé. Hemdentuch, Flockbarchent, 15 de 8 8 g 22 ladet höftl. ein Frau aſer, 8 55 8 8 S Damaft, Bettzeng, Satin, Cattun, Schürzenſioßt, Druckſtoffe ut. 8 155 9. 48356 J T aefner —5 1 00 7 röb 135 8 J. L I U 5, l. U 5, l. 85 36987„d 1 I E III 4¹ LL II, Schirmmacher u. e ne J. Schönberger.. Reparaturen von Schirmen F 2* MANXHEHIH F 2, 7. aan aee db aen . 49554 192 5 auf Beſtellung 20 5 225 ertig 1, 13 in der gold. Gerſte T I, 13. 32539 undſchühwaſcherei L. Jähningen, befindet 38 nunmehr 8 2. S, 3. Stock. Hut vertauſcht. Freitag Abend iſt in der Gar⸗ berobe des Parquets rechts im Theater ein runder, ſchwarzer Jilzhut, izma Renner) mit einem aus einer Wiener Firma (Heinr. Ita) und H. W. gez.) verwechſelt. 49043 Um Rücktauſch bei Frau Wiedemann, 6 3, 12/14, 3. Stock wird gebeten. Das Ds Sprell Damrr Aa am hieſigen Platze, welches prima Wiener Zuſchneider engagirt hat zur Anfertigung elegant ſitzender 48286 Damen-Mäntel und Mädchen-Mäntel nach Uaass nach den neueſten Modellen von Paris— Berlin— Wien ſich den geehrten Damen bei eintretendem Bedarf. Billige feſte Preiſe. Gebrüder Rosenbaum. ee eeeeeeeeeee853 Wegen Geſchäfts⸗Ueber⸗ E. Imbach gabe u. Umzug gänzlicher Schirmfabrikant E I. 15 Planken, meines ſehr bedentenden Jagers in bedeutenden Lagers in —— 1 u. Damen⸗Regenſchirmen. Hervorzuheben eine größere Parthie kürzlich eingetroffener ſehr ei engliſcher Schirme. 45945 J. C. Böhler, Dampf⸗Färberei u. Waſch⸗ Julul, D 1, 10, empfiehlt ſeine Färberei und Waſcherei zur heran⸗ nabeuden Herbſt⸗ u. Winterſaiſon. 84ʃ68 Prompte Bedienung. Billigſte Preiſe. 5 Modell-Salon. Vermauente Ausſtellung von neuen Pariſer⸗ Modelleu, 49219 Coſtüme und Mäntel. 1 5 In n. M. nächſtens eröffnet. „Nuhrkohlen. 8 heute ab verkaufe ich gegen Baarzohlung prima ſtück⸗ reichen Ruhrer Fettſchrot, frei vor's Haus, zum Preis von 64 Pfg. Prima Nuß⸗ und Anthracitkohlen, gewaſchen und geſiebt, zu den billigſten Concurrenzpreiſen. 44396 Joh. Lederle, H 8, 68, — und Kohlenhandlung.