. der Poſtliſte eingetragen wder ee ee Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. „ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boſtszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Naunheim.“ poleichen a. 9 Tben für den politiſchen u. allg. J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Eruſt ü ller, Kotationsdruck und Zeriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Daßs„Nannheimer Journg!“ iſt Gigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 293.(Felephon⸗Ar. 218.) Die neue Militärvorlage. Die„Kölniſche Zeitung“ iſt in der Lage, die erſten ausführlichen und genauen Nachrichten über die Militär⸗ vorlage zu bringen. Angeſichts der außerordentlichen Wichtigkeit dieſer Vorlage, welche ſeit Mongten im Vorder⸗ grunde der öffentlichen Aufmerkſamkeit ſteht und ſeit Wochen alle Erörterungen in der Preſſe faſt ausſchließ⸗ lich beherrſcht, werden weite Kreiſe unſeres Volkes dieſe Veröffentlichung mit beſonderer Freude begrüßen und mit beſonderem Intereſſe leſen. Dieſelbe lautet: Der Geſetzentwurf ſetzt die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres an Gemeinen, Gefreiten und Obergefreiten für die Zeit vom 1. Oktober 1893 bis 31. März 1899 auf 492.068 Mann als Jahresdurchſchnittsſtärke feſt. Die In⸗ fauterie wird in 711 Bataillone, die Cavallexie in 477 Es⸗ cadrons, die Feldartillerie in 494 Batterien, die Fußartillerie in 37 Bataillone, die Pioniere in 24 Bataillone, die Eiſen⸗ bahntruppen in 7 Bataillone, der Train in 21 Bataillone formirt. Der Durchſchnittsſtärke liegt die Vorausſetzung zu Grunde, daß die Mannſchaften der Fußtruppen im allgemeinen zu einem zweijährigen aetiven Dienſt bei der Fahne heran⸗ gezogen werden. Die Unteroffizierſtellen und die vieran erforderlich werdenden Aenderungen unterliegen in gleicher Weiſe wie bei den Offizieren, Aerzten und Beamten der Feſt⸗ ſtellung durch den Reichshaushaltsetat. In offenen Unter⸗ offiziersſtellen können über obige Friedenspräſenzſtärke hinaus Gemeine verpflegt werden. Die Einjährigfreiwilligen kommen nicht in Anrechnung. „Die Begründung hebt hervor, daß durch Geſetz vom 11. März 1887 die Friedenspräſenzſtärke bis 31. März 1894 auf 468,409 Mann feſtgeſtellt iſt. Dieſe wurde demnächſt durch Geſetz vom 15. Juli 1890 vom 1. Oktober 1890 ab auf 486,983 Mann erhöht. Mit 1. April 1894 iſt ſomit die ge⸗ ſetzliche Neuregelung nöthig. Inzwiſchen hat die militär⸗politiſche Lage ſich zu unſeren Ungunſten verſchoben und fordert durchgreifende Maßregeln. Das Uebergewicht, welches wir in der Vergangenheit der von uns zuerſt eingeführten allgemeinen Wehrpflicht verdankten, iſt geſchwunden, denn wir ſind mittlerweile in der Durch⸗ führung dieſer Pflicht von unſeren Nachbarn überholt worden. In Frankreich iſt durch Geſetz vom 15. Juli 1889 die allgemeine Wehrpflicht in durchgreifendſter Weiſe zur Vollendung gebracht. Die franzöſiſche Friedenspräſenzſtärke der letzten drei Jahre beträgt durchſchnittlich 519,000 Mann, die Rekrutenquote für 1890 rund 230,000 Mann, die Zahl der in 25 Jahrgängen— nach Abzug von 25 Procent Aus⸗ fall— vorhandenen ausgebildeten Mannſchaften rund 4,053,000 Mann. Gleich raſtlos arbeitet Rußland, deſſen Friedens⸗ präſenzſtärke 1889 rund 926.000, 1892 bereits 987,000 Mann betrug. Nur etwa 100,000 Mann der Sollſtärke ſtehen in Aſien. Die Rekrutenquote 1891 beträgt rund 281.000 Mann, davon etwa 24,000 auf Aſien fallen. Die Zahl der ausge⸗ bildeten Mannſchaften beträgt in 23 Jahrgängen— mit 25 Procent Ausfall— rund 4,556,000 Mann. 5 Solchen Verhältniſſen gegenüber haben wir nur ein Mittel, unſere Sicherheit und Unabhängigkeit zu bewahren: die volle Ausnutzung unſerer nationalen Wehr⸗ kraft. Es muß eine Organiſation geſchaffen werden, welche alle wirklich Dienſttauglichen aufnimmt, dann erſt kann, in der Erwartung, daß es gelingt, die Armee in ihrer Tüchtig⸗ keit zu erhalten, Deutſchland einem Angriffe mit Ruhe ent⸗ gegenſehen. Vorausſetzung hierfür iſt, daß wir die bisherige ſchrittweiſe Weiterentwicklung unſerer Organiſation auf.⸗ geben und den großen, gerechten, patriotiſchen Grundgedanken unſerer Wehrverfaſſung ſoweit durch⸗ führen, als es die perſonellen, wirthſchaftlichen und finanziellen Kräfte des Deutſchen Reiches geſtatten. Das einfachſte Mittel dazu beſtünde darin, neue Verbände in entſprechendem Umfange zu ſchaffen, aber die Koſten, welche hierfür bean⸗ 1 werden müßten, würden zu der finanziellen Leiſtungs⸗ ähigleit des Reiches in keinem Verhältniß ſtezen. Es bleibt daher nur die Löſung übrig: den bisherigen Rahmen mbg⸗ lichſt zu erhalten, aber innerhalb des ſelben entſprechend mehr Wehrfäbige auszubilden. Zu erreichen iſt dies nur durch Verkürzung der aktiven Dienſtzeit, Es iſt das kein Bruch mit der Vergangenheit: im Grundſatz ſoll die verfaſſungsmäßige dreijäbrige Dienſtpflicht aufrecht erhalten werden, aber für durchführbar wird eine kürzere Dienſtpflicht bei den Fußtruppen gehalten, inſofern durch die Oraaniſation die Sicherheit geboten wird, die Ausbildung intenſiver zu ge⸗ ſtalten als bisher. Zu dieſem Zwecke werden einerſeits die Etatsſtärken erböht, anderſeits Formationen geſchaffen werden müſſen, welche den Truppen einen Theil der bisherigen Arbeit abnehmen. Wenn unter gewöhnlichen Verhältniſſen die Mannſchaften der Fußtruppen nach zweijähriger Dienſtzeit zur Disvoſition beurlaubt werden ſollen, ſo muß doch die Möglichkeit gewahrt bleiben, Leute in den Fällen des 8 18 des Mllitärſtrafgeſetz⸗ buches eintretendenfalls bis zum Ablaufe des dritten Jahres im Dienſte zurück behalten zu könnenn Der erforderlichen größeren Freiheit in der Bewegung bezüglich der Friedenspräſenzſtärke entſpricht die Feſtſtellung einer Maximal⸗ und Normalziffer nicht mehr denn es wird r Zeit der Rekruteneinſtellung eine höhere Präſenzſtärke er. ſorderlich als im ſpäteren Verlaufe des Etatsjahres, weil bei der Rekruteneinſtellung der entſprechende Procentſatz vom Nacherſatz gleichzeitig mit berangezogen werden muß, damit nicht etwa eine noch weitere Verkürzung der Dienſtzeit für ker ukollerd: eintritt. Deshalb wird von der Feſtſetzung er Friedenspräfenzſtärke als Maximal. und Normal⸗ ziffer abzugehen und auf eine beſtimmte Reihe von Jahren ine Durchſchnittsziffer an Mannſchaften— Gemeinen Seleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. — feſtzuſetzen ſein, für deren Unterhalt der Etat die Mittel auf jeden Tag des Jahres auswirft. Daneben ſollen die nöthigen Stellen für Unteroffiziere, wie ſchon jetzt die Offi⸗ ziere, Aerzte und Beamten, durch den Etat jährlich ange⸗ fordert werden. Eine Rekrutenvacanz im bisherigen Sinne fällt fort, daher auch die Rückrechnung der entſprechenden Erſparniſſe. Dieſe ſollen eben die Mehrkoſten einer zeitweiligen höheren Durch⸗ ſchnittsſtärke decken. 5 Siebenjährige Perioden können unter den zeitigen Verhältniſſen nicht feſtgehalten werden, fünfjährige ent⸗ ſprechen den Volkszählungen und den parlamentariſchen Wablperioden; ſie gewähren den Heereseinrichtungen aus⸗ reichende Stetigkeit. Mit der Verſtärkung des Heeres und der Verkürzung der Dienſtzeit müſſen natürlich neue organiſatoriſche Ergänzungen eintreten. Und zwar Erwei⸗ terung des Cadettencorps ſowie der Unteroffizier⸗ und Unter⸗ offizier⸗Vorſchulen, ferner Erhöhung der Capitulantenlöhnung und Einführung eines Capitulonten⸗Handgeldes. Außerdem ſind Maßregeln zur Förderung der Ausbildung bei den Truppen mit verkürzter Dienſtzeit nöthig, z. B. Erhöhung der Gefechts⸗ und Schießübungsgelder und der Uebungs⸗ munition für Handwaffen. Auch müſſen Mittel zur ſach⸗ gemäßen Ausbildung der Offiziere des Beurlaubtenſtandes der Jeld⸗ und Fußartillerie gewährt werden, wie ja auch eine Erböhung der Mittel für die Uebungen des Beurlaubten⸗ ſtandes je nach deſſen Anwachſen zu erfolgen hat. Die Aus⸗ bildung der Erſatzreſerviſten im beutigen Sinne fällt weg, doch bleibt die Einrichtung beſteben, um z. B. körperlich minderwerthige Leute im Verwaltungs⸗ und Krankendienſt auszubilden. Bei einem zukünftigen Rekrutenbedarf von rund 235,000 Mann wird Deutſchland unter Zurechnung von 9000 Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen in 24 Jahrgängen in Bezug auf die Zahl der ausgebildeten Mannſchaften, von dem in der Bevblker⸗ ungszunahme begründeten Anwachſen der dienſtfähigen abge⸗ ſehen, nach Abzug von 25 Procent Ausfall mit rund 4,400,000 Maun Frankreich, das an der äußerſten Grenze der Heranziehung ſeiner Wehrfähigen angelangt iſt, bereits um etwas überflügeln und hinter Rußland nicht mehr er⸗ heblich zurückbleiben. Dieſe vergleichenden Zahlen geben allerdings keinen ab⸗ ſolut richtigen Anhalt für die Stärke der Armeen im Felde; ſoweit irgend angängig, werden ältere Jahrgänge von der Verwendung auf dem Kriegsſchauplatze ſelbſt ausgeſchloſſen werden. tſcheidend iſt bei einem ſolchen Vergleich die Stärke der einzelnen e Derjenige Staat, welcher in den einzelnen Jahrgängen die Ueberlegenheit der Zahl beſitzt, kann mit einem verhältnismäßig jungen Heere in den entſcheidenden Kampf eintreten. Der Gegner muß, um die ziffermäßige Gleichheit möglichſt herzuſtellen, von Anfang an auf erheblich ältere Jahrgänge zurückgreifen. In dieſer Lage befinden wir uns gegenwärtig. Die geplante Heeresverſtärkung kommt in erſter Linie der Infanterie, Feld⸗ und Fußartillerie zu Gute. Die übrigen Waffen ſind nur ſoweit betheiligt, als es ihre kriegeriſche Verwendung und Ausbildung fordert. Von der Neuſchaffung höherer Stellen ſoll thunlichſt abgeſehen werden. Die Verſtärkung der Infanterie ſoll durch Errichtung vierter Bataillone bewirkt werden, denen weſentlich die Ausbildung ſämmtlicher Dienſt⸗ tauglichen zufällt. Damit ſoll zugleich die Durchführung der verkürzten Dienſtzeit ermöglicht werden. Bei der Caval⸗ lerie iſt das Bedürfniß nach Stämmen für Reſervefor⸗ mationen unabweisbar hervorgetreten. Dem ſoll in be⸗ ſchränktem Maße Rechnung getragen werden. Die ziffer⸗ mäßige Ueberlegenheit der franzöſiſchen Feldartillerie muß auch hier berückſichtigt werden. Die Verſtärkung der Fnßartillerie iſt gemäß den veränderten Aufgaben, welche dieſer Waffe zufalleu werden, in Ausſicht genommen. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 25. Oktober. Die Einweihung der neuen Schloßkirche zu Witten⸗ berg wird ſich zu einer großartigen Feier geſtalten. Das Kaiſerpaar wird der Feier beiwohnen, etwa 500 fürſt⸗ liche und andere Gäſte ſind zu derſelben geladen. Der Kaiſer wird in dem Refectorium und in der Aula des Lutherhauſes ſeine Gäſte bewirthen, zu welchem Behufe auf dem Kloſtergrundſtücke bereits eine rieſige, 36 Meter lange kaiſerliche Küche aufgeſchlagen wird. Die Stadt wird ſich feſtlich ſchmücken, der Feſtzug verſpricht groß⸗ artig zu werden, und ein Feſtſpiel, das auch nach den Feſttagen noch zur Aufführung gelangen ſoll, wird fleißig geprobt. Ungefähr gleichzeitig mit dem Gottesdienſt in der Schloßkirche ſoll in der Stadtkirche der eigentlichen Pfarrkirche Luthers, gleichfalls ein Gottesdienſt gehalten werden, bei welchem wahrſcheinlich der Hofprediger Frommel predigen wird. Bei dem Feldgottesdienſt, welcher gehalten werden ſoll, bevor die Theilnehmer des hiſtoriſchen Feſtzuges auseinander gehen, wird wahr⸗ ſcheinlich der Hofprediger Faber eine Anſprache halten. Auch aus den übrigen Theilen Deutſchlands dürften der Feier zahlreiche Feſtgenoſſen zuſtrömen. Die Auflöſung der Reichenberger Stadt⸗ vertretung hat in ganz Oeſterreich große Aufregung hervorgerufen. Die deutſchen Kreiſe, auch die, welche nicht der deulſch⸗nationalen Richtung angehören, ſind ver⸗ Dienſtag 25. Oktober 1892. ſtummt, während die Tſchechen jubeln und höchſtens darin Grund zu einem leiſen Tadel finden, daß nicht die Unter⸗ drückung der Reichenberger Tſchechen als Grund für die Maßregel angegeben iſt. Das, was das amtliche Blatt der Prager Statthalterei zur Motivirung der Auflöſung geſagt hat, enthielt zwar allgemeine Anſchuldigungen, konkrete Thatſachen aber garnicht, und an dieſem Punkte ſetzen alle Kritiken ein. Die„Bohemia“, ein im Ganzen gemäßigtes Blatt, ſpricht von„haltloſen Pauſchal⸗Ver⸗ leumdungen“ und wendet ſich gegen die Unterſcheidung des„Prager Abendblattes“ mit Entſchiedenheit, welches, nachdem es zuerſt von„mehr konſervativen“ und von „weit vorgeſchrittenen“ Reichenberger Elementen geſprochen hat, im Handumdrehen einen Gegenſatz herſtellt zwiſchen „ſtaatstreuen, loyalen“ Bewohnern dieſer Stadt und jenen, von denen dieſe ſtaatstreuen Bewohner„in den Hintergrund gedrängt worden ſind.“ Nicht zur Verbeſſerung der Stimmung trägt die Erinnerung an das zweierlei Maß bei, mit welchem gemeſſen wird, je nachdem es ſich um Deutſche oder um Tſchechen handelt. Man betont da das hartnäckige Schweigen des„Prager Abendbl.“ zu der„Objektivität“, die in den Gemeindeſachen Prags und der Vororte bethätigt wurde, angefangen von der Ver⸗ leihung des Ehreubürgerrechtes an einen ſüdſlawiſchen Biſchof, deſſen Auftreten der Kaiſer ſelbſt in bekannter Weiſe gekennzeichnet hat, bis zu den Auflehnungen und Willkürlichkeiten in Sachen der Cholera⸗Verordnung in den Weinbergen und der deutſchen Schule in Werſchowitz. In Reichenberg ſelbſt iſt die Stimmung der Bepölkerung ſelbſtverſtändlich ſehr erregt. Die„Reichenberger Ztg.“ weiſt die Inſinuation der tſchechiſchen„Politik“, daß die deltſch⸗liberale Partei zu der Auflöſung den Anſtoß ge⸗ geben, ja ſte gefordert hätte, zurück; ſie betont, daß vor der Auflöſung die Statthalterei niemals eine Verwarnung oder eine Rüge an das Stadtverordnetenkollegium ge⸗ richtet habe, wie ſie hätte thun ſollen, bevor ſie zum letzten entſcheidenden Schritte, zur Auflöſung, ſchritt, und ſchließt ihre Ausführungen mit den Worten: „Angeſichts der gegenwärtiaen Lage der Dinge iſt allen Bewohnern, mögen ſie nun in dieſem oder jenem Parteilager ſtehen, die größtmögliche Beſonnenheit und Ruhe auf das Dringendſte zu empfehlen. Es wäre ein fruchtloſes und ver⸗ derbliches Beginnen, durch Demonſtrationen gegen die Regie⸗ rungsgewalt anzukämpfen, denn hierbei würde ein wichtiges und unſchätzbares Vorrecht unſerer Stadt, die Autonomie Reichenbergs, auf das Aergſte gefährdet.“ Der bisherige Vice⸗Bürgermeiſter von Reichenberg, Abg. Prade, hat an den Miniſterpräſidenten Grafen Taaffe und an den Miniſter Grafen Kuenburg folgendes Telegramm gerichtet: „Im Namen der Stadtgemeinde und meiner Wähler lege ich Verwahrung ein gegen die vom k. k. Statthalter an⸗ geordnete Auflöſung des Reichenberger Stadtverordneten⸗ Kollegiums und Entſetzung des Bürgermeiſters, welch' letztere geradezu den Beſtimmungen unſerer Gemeinde⸗Ordnung, Geſetz vom 28. Juni 1889, widerſpricht, und erſuche um ſo⸗ fortige Zurücknahme dieſer Verfüaungen. Der Bürgermeiſter iſt von Sr. Majeſtät dem Kaiſer beſtätigt, ſeine Funktions⸗ dauer erliſcht erſt am 3. Dezember 1892. Hochachtungsvoll Reichsraths⸗Abgeordneter Prade.“ Einen Erfolg im Sinne der Regierung und der Tſchechen wird die Auflöſung des Gemeinderaths kaum haben. Im Gegentheil läßt ſich bei der Stimmung, welche in Reichenberg herrſcht, mit Sicherheit annehmen, daß die Perſonen, welche in den aufgelöſten ſtädtiſchen Kollegien ſaßen, wiedergewählt werden und daß die deutſchnationale Richtung eher eine Vertiefung und Kräf⸗ tigung, ſtatt einer Schwächung erfahren hat. —— Zur Cabahſſteuerftage bringt die„Südd. Tabokzeitung“ folgenden intereſſanten Artikel: In ſämmtlichen Intereſſentenkreiſen Deutſchlands iſt man nunmehr in die Bewegung gegen eine Zollerhöhung auf Tabak eingetreten. Man geht von dem richtigen Standpunkt aus, daß die geſetzgeberiſchen Vorlagen nicht erſt abgewartet werden ſollen, nachdem die Thatſache einmal feſtſteht, daß die Zoll⸗ und Steuerquote aus Tabak ſortab dem Reichshaushalt mehr als 52 Millionen Mark jährlich einbringen ſol, während jeder Intereſſent im Norden wie im Süden Deutſch⸗ lands ganz genau weiß, daß der Tabak bei uns an der Grenze der fiskaliſchen Leiſtungsfävigkeit angelangt iſt. Für jetzt erübrigt es, da neuere Mittheilungen nicht vor⸗ liegen und ledialich das von uns bereits Berichtete beſtätigt wird, gegen jene Anſchauung Stellung zu nehmen, welche dahin geht, daß der Tabak, der in den anderen Staaten mehr abwirft, auch in Deufſchland mit einem böberen Betrag in die gemeinſamen Staatseinnahmen eingeſtellt werden ſollte. Man vergißt eben immer auf den Unterſchied des Konſums und hinzuweiſen und bedenkt nicht, daß in den Monopolländern, ſowie in den Staaten der vollen oder halben Fabrikatſteuer, die Gewohnheit: theuer und ſchlecht in den niederen Preislagen zu rauchen, ſeit Dezennien eings⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Oktoder. Hürgert iſt, wie bei uns„die gute Cigarre für einen billigen Preis“. Selbſt in Griechenland und Serbien ſind die Tage tür die Einführung anderer Tabakſteuer⸗Syſteme vorüber, wie die neueſten Vorgänge beweiſen. Wie erſt ein Deutſchland! Das Tabakmonopol in Deutſchland war ſchon begraben unter der Aera Bismarck, und keinem Staatsmanne, ſei er ſelbſt mit der Macht Bismarcks ausgeſtattet, würde es wohl jemals bei unſerer bewährten altererbten Produktionsweiſe gelingen, das Monopol oder ähnliche Pläne wieder auszu⸗ graben. Und wenn der Straßburger Privatdocent Dr. von Mapy ſr, der als eh⸗maliger oberſter Leiter der Straßburger Tabakmanufaktur der deutſchen Tabakinduſtrie den einen Be weis eklatant geliefert hat: wie man ſein Geſchäft nicht führen darf, wenn man der Allgemeinheit nicht zur Laſt fallen will — jetzt mit Hilfe der Fabrikatſteuer zum Monopol gelangen möchte, ſo bat die Geſetzgebung alle Urſache, nur die jenigen Wege einzuſchlagen, welche ein„Praktiker“ von der Eigenart des Herrn Dr. von Mayer gewöhnlich nicht betreten mag. Ruinirt iſt ſchon genug! Es iſt überhaupt eigenthümlich, daß ein beliebter Univerſitätslehrer, wie Herr von Mayer, mit ſo fadenſcheinigen Argumenten ficht, wie das in der„Str. Poſt“ und in der„Köln. Ztg.“ geſchieht. Aus der Thatſache, daß in den geſammten Vereinigten Stagten neben 1021 Tabak⸗ großbetrieben auch 21,337 Cigarrenkleinbetriebe exiſtiren, will er beweiſen, daß die kleine Fabrikation auch unter der Fabrikatſtener beſtehen kann. Er vergißt nur, daß zu den 21,337 Kleinbetrieben in der Union ca. 19,.000 ſolcher Art gehören, die vornehmlich Cigarren verſchlͤißen und nur hier und da im Jabre ibre Bandrolle für ſelbſtgefertigte geringe Waare kaufen; ferner vergißt er die Angabe, daß dieſe kleinen ſog, Fabrikanten nur in den größeren Städten des Landes exiſtiren, während bei uns in Diutſchland die kleine Ciaarrenfabrikation zerſtreut auf dem flachen Lande hauſt und die Koſten für die Kontrole nicht verdient, geſchweige die Bandroll-Kontrole bezahlen könnte. Außerdem würde eine kleine Fabrikatſteuer— man täuſcht ſich auch hier— nicht viel mehr bringen und eine erhebliche Steuer würde die Cigarre dermaßen vertheuern, daß man ſo etwas dem deutſchen Durchſchnittsraucher, der bei geringem Verdienſt hart arbeiten muß und der eine guie 5 Pfg.⸗Cigarre fordert, nicht zu bieten vermag. Aus eben dieſem Grunde iſt auch der Tabakzoll an der Grenze des Möglichen angelangt. In Deutſchland iſt eben der Raucher von altersbher gewöhnt, eine billige und ihm wohlſchmeckende Pfeife oder Cigarre zu konſumiren, an welcher weder der Fabrikant noch der Händler viel verdient, deren Fabrikation jedoch vornehmilich den 10 bis 11000 kleinen Cigarren Fabrikanten, welche der Berufsgenoſſenſchaft gar nicht angehören, entſprechend ihrem kleinen Kapital, Erwerb und Verdienſt ſichert. Dieſe Kategorie von ſelbſtſtändigen Arbeitern müßte in Folge einer Zoll- oder Steuererhöhung wirthſchaftlich aus dem unabhängigen in das abbängige Ver⸗ hältniß des Arbeiters zurückgedrängt werden: eine Folge, die vom volkswirtbſchaftlichen Standpunkte aus höchſt bedauerlich wäre. Allein wer bürgt für die Beſchäftigung dieſer Exi⸗ ſtenzen überbaupt? Von den bei der Berufsgenoſſenſchoft an⸗ gemeldeten 108,600 Arbeitern würde bei einem Minderkonſum ohnehin ein Drittel bis zur Hälfte beſchäftigungslos werden Das der Effekt einer Zollerböhung, ſei es nun um 10, 20 oder 30 Mark pro Doppelzentner! Und eine Zollerhöhung von 30 Mark würde dem Reich im günſtigſten Falle nur 10½½ Millionen Mark bringen! Unter dieſen Verhältniſſen liegt es auch im Reichsintereſſe, den Tabak in Ruhe zu laſſen. Eine Steuerreform, welche das Ergebniß hat, einen Produktionszweig zu vernichten, iſt keine Reform, ſondern eine Verſchlechterung..„Ver⸗ nünftigen und nothwendigen Forderungen der Regierung wird die Volksvertretung ſtets zuſtimmen; die Grenze iſt aber auch hier durch die Leiſtungsfähigkeit der Nation geſteckt, und wenn über dieſe Grenze hinausgegangen wird, wenn— um klar zu ſprechen— die Mittel für militäriſche Zwecke dadurch be⸗ ſchafft werden ſollen, daß gewiſſen Produktionszweigen der Lebensfaden abgeſchnitten wird, ſo beißt das nichts anderes, als die Henne ſchlachten, welche die goldenen Eier legt“— 5 0 ein Organ des früheren Reichskanzlers nicht mit urecht. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 25. Oktober 1892. *Hofbericht. Der Erbaroßherzog und die Erbaroß⸗ herzogin ſind vorgeſtern Abend von Berlin abgereiſt und geſtern Vormittag 11 Uhr 20 Min. in Baden⸗Baden einge⸗ troffen. Dieſelben verweilen daſelbſt bis zum Abend und kehren dann nach Freiburg zurück. Die Großherzogin hat ſich geſtern früßb vom Neuen Palais nach Berlin begeben und iſt Leuilleton. Die Taufe der jüngſt geborenen en des Kaiſerpaares bat am Samſtag Nachmittag 5 Ühr in der Jaspis⸗Galerie des Neuen Palais mit beſonderer Feier⸗ lichkeit ſtattgefunden. Nachdem ſich die Oberſten Hof: und Oberhoſchargen. die General⸗ und Flügeladjutanten, die Miniſter des königlichen Hauſes und der Gehrime Cabinetsrath im Tamerlanſaale, die Gefolge der höchſten Gäſte im Muſchel⸗ ſaale und alle anderen Eingeladenen in der Jaspis⸗Galerie verſammelt hatten, begaben ſich die Herrſchaften unter dem großen Vortritt in glänzendem Zuge in du Jaspis⸗Galerie. Der Kaiſer führte die Großherzogin von Baden. Die Kaiſerin hatte unmittelbar vor dem Eintritt des Feſtzuges an der Seite des in der Jaspis Galerie unter einem rothſammetnen mit dem preußiſchen Adler geſchmückten Baldachin errichteten Taufaltare auf einem Lehnfeſſel Platz genommen, umgeben von den s kaiſerlichen Prinzen. Vor dem Altar erwarteten der als Stellvertreter des Schloßpfarrers zum Vollzug der beiligen Handlung berufene General⸗Superintendent D. Dryander und die geſammte Hofgeiſtlichkeſt von Berlin und Potsdam die Ankunft des Feſtzuges. Auf dem Tauftiſch vor dem Altar ſtand das goldene Taufgeräth, das an derſelben Stelle zum erſten Mal bei der Taufe des Kaiſers Friedrich benutzt worden iſt. Die anweſenden Pathen gruppirten ſich um den Tauftiſch. Demnächſt wurde der Täuflang von der Oberbofmeiſterin Gräfin von Brockdorff vor den Altax der Taufkapelle gebracht. Vor dem Beginn der Taufhandlung, die mit dem Geſange des Domchors eingeleitet wurde, über⸗ reichte die Oberbofmeiſterin Gräfin von Brockdorff den Täuf⸗ ling der Großherzogin von Baden, die denſelben während des ganzen Taufaktes hielt. Der Taufrede des Generalſuperin⸗ tendenten D. Dryander lag das Schriftwort aus Pſalm 115: „Der Herr gedenket an uns und ſegnet uns, er ſegnet, die ihn fürchten, beide, Groß und Klein,“ zu Grunde. Bei Vollzug der Taufe erhielt die Prinzeſſin die Namen Vickoria, Luiſe Adelheid, Mathilde, Charlotte. Zum Schluß der heiligen Handlung wurde der Täufling der Kaiſerin übergeben, worauf Generalſuperintendent D. Dryander über dieſe, wie über den Täufling den Segen ſprach. Nochmaliger Geſang des Dom⸗ chors beſchloß die erhebende Feier. Hierauf fand in dem an die Jaspisgalerie angrenzenden Solon vor der Kaiſerin, an deren Seite die neugetaufte Prinzeſſin in der reichgeſchmückten Wiege des Hobenzollernbanſes lag, eine Defi ircbur ſtatt, demnächſt Galatafel in dem Marmorſaale des Neuen Palais. Bei der letzteren brachte der Kaiſer das Hoch auf den Täuf⸗ 8. —5 Die Dame mit der Neitpeitſche. Ueber das in der Wohnung des Erbgroßherzogs abgeſtiegen. Dieſelbe gedenkt bis beute in Berlin zu verbleiben, dann nach dem Neuen Palais zurückzukehren und am Abend die Heimreiſe nach Baden⸗Baden anzutreten. Der Großherzog hatte vor geſteru einen günſtig verlaufenen Tag. Auch geſtern war eine allmäblig. Abnahme des Huſtens wahrnehmbar. * Stelleübertragungen. Dem Notar der erſten Ge⸗ haltsflaſſe Franz Sommer in Offenburg wurde die Notars⸗ ſtelle in Waldshut üvertragen und die Notarsſtelle Offen⸗ burg II erbielt der Notar Hubert Kaiſer in Waldshut. Das neue Frachtbriefformular. Man ſchrelbt uns: Das Reichseiſenvahnamt hat nunmehr, nachdem der Bundes⸗ rath die beantragte Aenderung des§8 52 Abf. 1 der Verkehrs⸗ ordnung geuehmigt hat, nachtehende Anordnung erlaſſen, mit der Maßgabe, daß die Beſtimmungen gleichzeitig mit der Verk hrsordnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands, d. i. vorausſichtlich auf 1. Januar 1893 in Kraft treten. 1) Zu den Frachtbrifen iſt Schreibpapier zu verwenden, von beliebiger Stoffzuſammenſetzung, je doch ohne Zuſatz von Holz⸗ ſchliff, mit nicht mehr als 15»Ct. Aſche einer mittleren Reaißlänge von.500., einer mittleren Dehnung von.75 pEt. und ziemlich großem Widerſtande gegen Zerknittern Die Farbe des Papiers muß entſchieden weiß ſein und das Gewicht bei der für Frachtbrieſe durch die Verkehrsordnung vorgeſchrieb nen Bogengröße von 768460 em., für je 1000 Bogen(4000 Frachtbriefe) 39 kg. betragen. Ene Abweſchung von dieſem Einheitsgewicht um.5 pCt, nach oben und unten iſt geſtattet. Bei der Gewichtsfeſtſtellung wird die Riesum⸗ hüllung(das zum Verpacken von 1000 Bogen verwendete Umſchlagpapfer) mitgewogen. 2) Das Papier der Fracht⸗ briefe iſt zum Zeichen dafür, daß es den vorſtehenden An⸗ ordnungen eniſpricht, mit einem Waſſerzeichen zu verſeben, das im naſſen Zuſta de auf dem Siebe in das Papier gebracht werden und die Firma des Erzeugers(Fabrikanten) in Buchſtaben, ſowie neben dem Worte„Normal“ das Zeichen 436 enthalten muß. Die Hinzufügung einer Jahreszahl iſt dem Fabrikanten freigeſt lt. Eilne Abkürzuns der Firmabezeichnung iſt geſtattet, jedoch nur ſoweit, daß man ohne Weiteres auf den Inbaber zurückgreifen kann Das Waſſerzeichen muß ſo vollſtändig, wonn auch unterbrochen, in jedem Frachtbrief vorhanden ſein, daß über die Herkunft und B. ſchaffenheit des Papiers kein Zweifel osbwalten kann. 3) Die mit dem vorſchriftsmäßigen Waſſerzeichen verſehenen Frachtbriefe dürfen von den unter 1 bezeichneten Eigenſchaften in ihrer Reißlänge um höchſtens 10 pCt. und in ihrer Dehnbarkeit ebenfalls um böchſtens 10 pCt. nach unten abweichen. Alle anderen Eigenſchaften müſſen ohne Einſchränkung vorhanden ſein, 4) Fabrikanten, die Fracht⸗ briefpapier herſtellen, haben ihr Waſſerzeichen bei einer mit der Prüfung von Papier zu amtlichen Zwecken in einem Bun⸗ desſtaate beauftragten Behörde anzumelden. Die Prüfung, ob das Frachtbriefpapier den vorſtehend bezeichneken Be⸗ dingungen entſpricht, erfolgt nach Maßgabe der bei dieſen Bobörden beſtehenden Vorſchriften. *Berſammlung ehemaliger Zweier. Geſtern Abend wurde im„Baduer Hof“ auf Anregung des Herrn Prof. L. Matby eine Verſammlung ehemaliger hier wohnbafter An⸗ gehörſger des 2. Bad. Grenadier⸗Reg ments abgehalten. Die Verſammlung war aus Anlaß des am 22. Oct, ſtattg⸗habten 40jährigen Juonläums obengengunten Regiments einberufen, doch hatte ſich zu derſelben leider nur ein kleines Häuflein alter Soldaten eing funden. Gewählt wurden zum Vorſitzen⸗ den Herr Prof. Mathy und zum Schriftführer Herr Kauf⸗ mann Helwig. Der Vorſitzende machte die Anweſenden mit dem Zweck der Verſammlung bekannt, welcher darin be⸗ ſtand, die vorberathenden Schritte für einen in bieſiger Stadt abzuhaltenden 110 r Tag einzuleiten. Den Gedanken hierzu gabe man ſchon vor drei Jahren angeregt und ſei in dieſem Jabre durch Aeußerungen in der Preſſe aufs Neue aufge⸗ taucht; Redner exinnerke an den in dieſem Monat in Kon⸗ ſtanz ſtattfindenden 114er Tag, ſowie an die verſchiedenen bereits aba-haltenen Zuſammenkünfte ehemaliger Angehöriger auderer badiſcher Regimenter, während die 110er immer noch im Rückſtande ſeien.— Herr Alfred Seubert hielt ſodann einen ſehr intereſſanten Vortrag über die Geſchichte des jetzigen 2. Bad. Grenadier⸗Regiments, von ſeiner Gründung im Jahre 1852 an bis auf die heutige Zeit. Redner, welcher lange Jahre dem Officierscorps des Regiments angehörte, verflocht in ſeinen Vortrag perſönliche Erlebniſſe, namentlich aus dem 1866er Feldzus, und erntete für ſeine trefflichen Ausführungen den Dank der Verſammlung, welchem Herr Prof. Mathy dadurch Ausdruck gab, daß er ein Hoch auf Herrn Scubert ausbrachte.— Aus den ferneren Verhandlungen iſt zu er⸗ wähnen, daß die Abhaltung eines 110er Tages in hieſiger Stadt im Prinzep beſchloſſen wurde, die Zeitbeſtimmung je⸗ doch, wann derſelbe abgehalten werden ſoll, iſt einer ſpäter ſtattfindenden Verſammlung überleſſen worden. Nach Schluß der Berathungen blieben die Anweſenden noch eine Zeitlang zu gemüthlichem Beiſammenſein vereinigt. Schluskapitel eines Romans berichtet aus Wien die deutſche Zeitung unterm 21. ds.: Heute früh Morgens fuhr durch die Hauptallee des Nobelpraters ein Wagen, d ſſen Schlag die neunzackige Krone trug. Eine elegant gekleidete Dame entſtieg dem Wagen und blickte forſchend die Allee binab Wenige Augenblicke ſpäter kam der Erwartete, zwei Reiter zeigten ſich, der eine ſprang vom Pferde und gab die Zügel dem anderen Reiter zum Halten. Dann gingen dieſer Herr und die Dame in einer Seitenallee ſpazieren, und plößlich hörte man einen Aufſchrei. Die vereinzelten Paſſanten ſtürzten hinzu und beobachteten eine merkwürdige Scene. Die Dame hatte die Reitpeitſche hervorgezogen und ſchwang dieſelbe mit ſtaunenswerther Unermü lichkeit über das Geſicht des Herrn, welcher aus Naſe, Mund und Ohren blutete. Bevor man noch eingreifen konnte, hatte die Dame ihren Wagen beſtiegen, welcher im raſcheſten Tempo fortfuhr. — Monſieur Trotteéle hat wieder einmal im Pariſer „Figarb“ von ſich hören laſſen; er veröffentlichte dort unter dem Namen Andrs Maurel einen Reiſebericht aus Berchtes⸗ gaden. Monſieur Trottele, welcher Deutſchland und deutſche Sitten mit gewohnter Gründlichkeit abthut, ſchreibt:„Uns Franzoſen kommen die Deutſchen mit vollendeter, beinabe über⸗ triehener Höflichkeit entgegen, ja, es ſteht in ihren Augen ge⸗ ſchrieben:„Es iſt wahr, wir haben Euch beſiegt, aber nicht böſe ſein deßhalb, es iſt Euer, nicht unſer Fehler!“„Uebrigens.“ bemerkt Monſieur Trottsle weiter,„haben wir unſere miltäriſche Schlappe auf dem Gebiete der Literatur wettaemacht; überall ſieht man in Deutſchland unſere Bücher und natürlich unſere Schriftſteller zweiten Ranges weit mehr als wirklich bedeutende Literaten. Zola und Maupaſſant— natürlich ſpreche ich von den weiblichen Leſern— kann man überall finden, wenn ſchon nicht in der Bibliothek, ſo doch in der Tiſchſchublade.“ Hand in Hand mit dieſer Geſchmacksrichtung geht nach Herrn Trottsles Anſicht die geringe Schambaftiakeit(), welche der Drutſche zeigt.„Setzt Euch einmal mit einem jungen deutſchen Ehepaar in daſſelbe Eiſenbahn⸗Coups und gebt Acht; ſie ſprechen ein wenig mit e nander, dann ſteht die Frau auf, um⸗ armt den Mann und legt ſein Haupt an ihre Bruſt und lacht. So verhaxren ſie Minuten lange!“ Als charakteriſtiſch für die deutſche Bildung bezeichnet unſer„Reſſeſchriftſteller“ die zvollſtändige Unwiſſenheit in der Geſchichte.“ Die deutſche Geſchichte fängt den Deutſchen zufolge mit Friedrich dem Großzen an:„was vorhergeht, iſt nicht Deutſchland, das iſt ja nur öſterre chiſch,“ kann man hören. Eines Abends ſprach Monſieur Trottele mit einem deutſchen Offiztier. Er wollte ihm einen Gefallen erweiſen und begann ein Geſpräch über Maximalian, den letzten Ritter, alſo ſeiner Meinung zufolge einem Deutſchen, wie er im Buch ſteht. Aber der Offizier * Für die Pferdezüchter unſerer Stadt und Um⸗ gebung dürfte es von Jutereſſe ſein zu erfahren, daß in dieſer Woche ein Transport von ca. 60 Stück Zuchtfohlen auf dem hieſigen Vi'hdofe zur Einſtellung gelaugt, welche von dem Bad ſchen Verein für Landespferdezucht in Belgien im Auftrage Badiſcher Pferdezüchter angekauft wurden. Die Fohlen werden den Züchtern wahrſcheinlich nächſten Freitag Vormittag auf dem bi ſigen Viehhofe an die Beſteller über⸗ geben; der genaue Zeitpunkt wird noch durch die Zeitung bekannt gegeben werden. * Arbeiter⸗Fortbildungs Verein. Herr Dr. Pohl⸗ meyer bielt am Samſtag im obigen Verein die Fortſetzung ſeines Vortrags über die franzöſiſche Revolution, ſpeciell über Robespierre und Napoleon II. Von der Jugendzeit Robes⸗ pierre ausgehend, beſchreibt Redner die Vorgänge im Jakobiner⸗ klub, im Parlament(Nationalverſammlung.) Mitglieder der erſten durften nicht mehr für die zweite gewäblt werden, daher Mitglieder derſelben im Alter von 20—30 Jahren, be⸗ geiſtert für Menſchenrechte und Freigeit, die Partei der Giron⸗ diſten, theoretiſche Republikaner. Zwei Frauen, Madame Roland und die Königin Marie Antoinette, kauchten in dieſen Wirren auf. Die Geſetze, welche mit Hilfe der Glrondiſten erlaſſen wurden, athmen eine ideale Geſinnung, aber keine praktiſche Erfahrung, ſo das Vorrecht des Königs. Unter Danton kommt die Hinrichiung des Königs nach erfolgloſer Flucht inſolge ungeſchickter Vorbereitungen und der Ausbreit⸗ ung des Jakobinerklubs im ganzen Fraukreich. Redner ſchildert eingehend die Vorgänge bei der Verhaftung des Königs. Des weiteren beſpricht Redner die Taktik Dantons und Robes⸗ pierres; beide nach der Dektatur ſtrebend; berührt das Werk Sardon's der neunte Thermidor, welches Werk die Thatſache ziemiich richtig bringt und die Hinrichtung Dantons. Inner⸗ halb 6 Wochen wurden täglich 600 Menſchen der Gulllotine überliefert. Zwei Dinge ſtürzten Robespierre: Die Abſchaff⸗ ung des Glaubens an einen Gott und die Oktroirung des Glaubens an ein höchſtes'eſen. Die Proſeiptionsliſten Robespierres führte endlich nach fruchtloſem Selbſtmordver⸗ ſuch Robespierres zu deſſen Hinrichtung. Eing hend auf Napoleon J. ſtellt Redner den Satz auf, daß ein Volk häufig, ſich ſelbſt überlaſſen, von einem Extrem in das andere ſtürze⸗ Napoleon, dieker meteorartige Stern der Geſchichte der erſten Jahre unſeres Jahrhunderts hätte eine Vermittlung zwiſchen Volk und Fürſten werden können; er ging au ſeinem Ehrgeiz zu Grunde. Die Nachrichten über Napoleon gehen vom einſeitigen Lob und ebenſo einſeitigem Tadel aus; im großen Ganzen war er Deſpot. Napoleon war nicht ein Geſcböpf, ſondern die Vollendung der Nation. Sein Lebenslauf, den Redner ſchildert, ſetzen wir als bekannt voraus. Der junge Corſe war ein heller Kopf, gebildet in ſeinen ihm nothwendigen Fächern; der ein⸗ ſah, daß die Tage des Talents angebrochen ſeien. Militäriſch ging Napoleon mit der Revolution, politiſch blieb ſie ihm ferne. Seine Briefe ſind rein geſchäftlicher Natur, aber ein ſeiner Blick für prakt ſche Nothwendigkeit, wie die Befreiung Toulons beweiſt, zeichnen ihn aus. Eine Verſetzung in die Vendee lehnte Napoleon wegen angeblicher Krankheit ab: ebenſo eine Verſch ckung in die Türkei. Nach verſchiedenen Siegen in Straßenkämpfen durch Napoleon erwuchſen dem Direktorium neue Sorgen und Kämpfe. Jourdain wurde von der alten Reichsarmee zurückgetrieben; Napoleon hatte die ganze Laſt der Bewältigung Deutſchlands auf ſich zu nehmen.„Auf gut Glück“ war ſein Wahrſpruch, Ehre, Ruhn, Reſchihum verſpricht Napoleon ſeinen Soldaten; von Freiheit u. ſ. w. war keine Rede mehr. Das tragiſche Eude Napoleons auf St. Helena bildete den Schluß des ausge⸗ zeichneten Vortrags. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein hielt am vergangenen Donnerſtag Abend im Scheffeleckſaale ſeine erſte Verſammlung im neuen Vereinsjahre ab, die ſo zablreich von Mitgliedern und hieſigen Bürgern beſucht war, daß der geräumige Saal bis auf den letzten Platz deſetzt war. Herr Dr. Meuſer ſprach über das Thema:„Aus der deutſchen Vergangenbeit; kulturgeſchichtliche Excurſe mit Beziehung auf die Gegenwart', In der That lohnte es ſich, dieſen boch⸗ intereſſanten, auf Quellenſtudien des Herrn Redners beruhen⸗ den Ausführnngen zu folgen. In der Einleitung ſeines Vortraas ſührt der Referent aus, daß derjenige, welcher Gegenwart und Zukunft verſtehen will, die Vergangenheit kennen muß, daß es daber Pflicht jedes Gebildeten ſei, die Vergangenheit zu ſtudiren, um die verſchiedenen Zuſtände und geſellſchaftlichen Ordnungen zu vergleichen, durch welche ſich ein Volk bis zur Gegenwart hindurch und emporgerungen babe. Alsdann ging Redner zu ſeinem Thema über und begann unter Beifügung von Beiſpielen verſchiedener Art— varietas delectat— ſich zunächſt über lirchliche Feſte, vor⸗ nehmlich das Weihnachtsfeſt— das Julfeſt der Alten— zu verbreiten. Die vom Redner dargebotenen Belege, insbeſondere die Nachweiſe der Ueberreſte germaniſchen Heidentbums im Chriſtenthum, waren von höchſten Intereſſe. Anſchließend ———. ʃBBBBBr wurde verlegen, und als Jener Maximilian I. ſogar mit Heinrich VI. verglich, errötbete er ſögar und antwortete: „Maximilian I. populär? Zweifelsohne, aber in Oeſterreich.“ — Eine der ſehr ſpärlich geſäten vernünftigen Bemerkungen Trottsle-Maurel's iſt das, was er über deutſche Titelſucht bemerkt. Daß eine Wittwe bis zu ihrem Tode„Frau Direktor“ heißen könne, das will dem Franzoſen abſolut nicht einleuchten. — Die Perigord. Trüffel gibt nach Profeſſor Chatin gegenwärtig in Frankrrich Anlaß zu einem Umſatz von fünfzig Millionen Francs. In Deutſchland werden dagegen in den günſtigſten Jahren nur 1000 Kilogramm Trüffeln zu etwa 7000 Mark geerntet. In dem größten Trüffelgeſchäft der Welt von Buton u. Heuros in Perigneu Cabors werden jährlich etwa 100000 Kilogramm Trüffeln eingemacht und eben ſo viel friſch verkauft. Trüffelwürſte werden in Deutſchland bauptſächlich in Braunſchweig und Apolda, Gänſeleberpaſteten beſonders in Straßburg bergeſtellt. In Straßbura ſind z, B. gegenwärtig etwa zwölf Firmen vor⸗ banden, welche jährlich 8 bis 9000 Kilegramm zu den ge⸗ nannten Luxusſpeiſen verarbeiten. Der jährliche Trüffel⸗ bedarf in Straßburg, Braunſchweig und Apolda, der aus Frankreich gedeckt wird, beziffert ſich auf mind ſtens 160 bis 180,000 Mark. Der Preis der franzöſiſchen Trüffeln ſchwankt in Deutſchland etwa zwiſchen 10 und 20 Mark, der der deutſchen Trüffeln zwiſchen 6 und 8 Mark das Kilogramm. We ſegensreich die Trüffelcultur für einige Gegenden Frank⸗ reichs geworden iſt, beweiſt die Gemeinde von Enzance, die, bevor ſie die Trüffelcultur betrieb, einer der ärmſten im Departement Lot, jetzt eine der reichſten iſt. Ein Einwobner, der noch vor 30 Jahren ein kleines Landgut im Werthe von 15,000 Franes beſaß, verkauft ſeit 15 oder 20 Jabren allein jährlich für 6000 Francs Trüffeln, die er auf dieſem Beſitz⸗ thum erbaut, und iſt dadurch reich geworden. Mr. Dupuy, ein bekanuter Trüffelzüchter und Maire von Sarrazae(Lot), theilt mit, daß ſeine ungefähr 600 Seelen zählende Gemeinde im Jahre 1892 mindeſtens die Summe von 80,000 Francs aus den gezüchteten Trüffeln löſte. Dieſe guten Erfahrungen ſollten dazu anregen, auch in Deutſchland die Truüffelcultur eifriger zu betreiben, natürlich mit Abänderungen, wie ſie unſeren klimatiſchen Verhältniſſen entſprechen. — Die Rache des Verſchmähten. In Favoriten (Wien) hat am 21. Oktover Vormitiags ein Anſtreicher⸗ achilfe auf ſeine frühere Geliebte, eine Fabrikarbeitern, ein Vitriolattentat verübt; der Strolch, ein unverbe ſſerlicher Trunkenbold paßte dem Mädchen auf und ſchlug eine mit Vuriol gefüllte Flaſche auf ihrem Kopf in Scherben, ſo daß die Aermſte ſchwere Verletzungen erlitt. Der Attentäter wurde verfolgt und dingfeſt gemacht. MNannheim, 25. Ortober. SGenera⸗Anzeiger. 9. Sette. an dieſe Erörterungen knüpfte der Referent an die heutigen Gebräuche und Sitten, ſowie Redensarten und Namen an, erklärte u. A. den Urſprung der Verlobungsringe, Bretzeln, der Lebkuchen; die Redensarten vom„Korb geben“, unter den Pantoffel kommen“,„auf das Dach ſteigen“,„Trinken wie die Bürſtenbinder“, wobei Herr Dr. Meuſer den ehrſamen Bürſtenbindern eine wohlgelungene Ehrenreitung zu Theil werden ließ u. ſ. w. Auch über das Lebnsweſen und deſſen Eigenſchaften, über„ſchlagfertige“ Frauen in Bezug auf das Lehnsweſen verbreitete ſich der Redner, erklärte ſodann die Abſtammung einiger Familien⸗ und Vornamen, ſprach dann über das Volkslied als Stellvertreter der Zeit⸗ ungen(die erſte Wochenzeitung erſchien in Frankfurt bei Bürger Egenolf Emmel 1615) über die Verantwortſichkeit der Poſtmeiſter für den Inhalt der Zeitungen. Hieran reihte Herr Dr. Meuſer recht intereſſante Details über das Theater⸗ weſen. Wir können leider, um den Raum dieſes Blattes nicht zu ſehr in Anſpruch zu nehmen, nicht näher auf die übrigen Details eingeben und wollen nur noch einiges aus den Schlußworten anführen: ſes ſei Pflicht der Schule, ſtatt die Geſchichte der alten Perſer, Griechen, Römer und Juden eingehend zu lebren, in deutſcher Kulturgeſchichte und deutſcher Etymologie zu unterrichten. Trotzdem der Vortrag 1¼ Stunden in Anſpruch nahm, zollten die Anweſenden dieſen lehrreichen Ausführungen die höchſte Aufmerkſamkeit und lohnten den Redner nach Schluß des Vortrags durch lauten Beifall, An den Vortrog ſchloß ſich eine zwangloſe, geſellige Unterbaltung, welche durch Humor, Geſangs⸗ und Klaviervorträge gewürzt, die Anweſenden bis zur ſpäten Stunden zuſammenhielt. Die hieſige freiwillige Feuerwehr gielt geſtern ihre diesjährige Schlußprobe ab. Kurz nach 5 Uhr ſtellten ſich die einzelnen Tompagnien des Corps auf dem Marktplatze auf, wo von den perren Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter Bräunig und Bürgermeiſter Klotz, mehreren Stadträthen, ſowie zwei Bezirksamtmännern die Mannſchaften und Löſchgeräthe eingehend inſpieirt wurden. Dieſenſpektion ergab ein ſehr befriedigendes Reſultat. Hierauf marſchirte das Corps nach dem Uebungsplatz vor dem Heidelberger Thor. Hier arbeiteten zuerſt die einzelnen Tompagnien für ſich. Später erfolgte ein Geſammtangriff des ganzen Corps auf das in vothem bengaliſchem Lichte erſtrablende Steiger⸗ haus, welches man als in Flammen ſlehend dachte. Dieſer Geſammtanariff verlief auf das Glänzendſe und wurde mit einer geradezu überraſchenden Ruhe und Sicherbeit ausgeführt Innerbalb 1¼ Minuten, von dem Augenblick des Signals zum Beginn des Angriffs an gerechnet, batte man auf dem Steiger⸗ haus Waſſer, ein Reſulkat, welches bis jetzt noch bei keiner Probe erreicht worden iſt. Dieſem Hauptangriff folgte ſodann noch ein blinder Angriff des geſammten Corps auf das Steiger⸗ haus bis zur halben Höhe deſſelben. Wie dieſe Geſammtan⸗ griffe, ſo batten auch die vorhergegangenen Einzelangriffe der verſchiedenen Compagnien das günſtigſte Ergebniß. Es dürfte ſchwer fallen, feſtzuſtellen, welche Compagnie gerade am ſchneidigſten, ruhigſten und ſicherſten arbeitete. Nach unſerer Anſicht ſtanden die einzelnen Compagnien auf einer nahezu gleich hohen Stufe der Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit. Der Uebung wohnten fämmtliche obengenannte Herren, welche auf dem Marktplatze die Feuerwehr inſpicirt hatten, an und ſprachen dieſelben dem Commandanten der Feuerwehr, Herr Bouquet, wiederholt ihre lebhafteſte Anerkennung und größte Befriedig⸗ ung über den erfreulichen Stand der dieſigen Feuerwehr aus. Gegen halb 8 Uhr war die Uebung beendet und zog man unter een unter Vorantritt einer Muſikkapelle wieder nach der Stadt. ie alljährlich, ſo hatte auch diesmal wieder die Schlußprobe der Feuerwehr ein überaus zahlreiches Publikum angelockt. Um 9 Uhr verſammelten ſich die Mannſchaften der freiwilligen und Berufsfeuerwehr im Saale der Liedertafel zu dem Bankett, welches ſich, einer löblichen, ſchon ſeit vielen Jahren geübten Sitte gemäß, ſitets der Schlußprobe anſchließt. Zu dieſem Bankett hatte ſich die Mannſchaft der Feuerwehr vollzählig eingefunden. Der Kommandant, Herr Bougquet, eröffnete das Bankett, indem er einen kurzen Bericht erſtattete über den Verlauf der Schlußprobe. Die Uebung ſei, wie es bei einer Nachtübung nicht anders möglich ſein könne, nicht ſo günſtig wie die Hauptübung, aber immerdbin ſehr befriedigend ausgefallen. Auf allen Seiten ſei das Mögliche geſchehen, und was beſonders hervorgehoben werden müſſe, man habe mit einer überraſchenden Ruhe und Sicher⸗ heit gearbeitet, und dies bilde ja die Hauptſache. Der günſtige Berlauf der heutigen Schlußprobe freue ihn um⸗ ſomehr, als es die 25. Schlußprobe geweſen ſei, die er in der 1 Feuerwehr mitgemacht habe. Er danke deßhalb der Mannſchaft, daß ſie bei der Uebung ſo zahlreich vertreten war und ſo aufmerkſam und pünklich geweſen und daß ſie ſich auch hier zu dem gemüthlichen Beiſammenſein in ſo großer Anzahl eingefunden hätte. Herr Bouqguet dankte ſodann der Stadt fär das warme Intereſſe, welches ſie der Jeuerwehr⸗ ſache entgegenbringe und brachte ein Hoch auf das fernere Blüben und Gedeiden Mannbeims aus, indem er zugleich Herrn Bürgermeiſter Klotz, welcher der Feier anwohnte, er⸗ ſuchte, ſeinen beiden Herren Collegen ſowie dem Stadtratb den Dank und die Freude der Feuerwehr für die ihr gewordenen Auszeichnungen und Ehren zum Aus⸗ druc zu bringen. Herr Bürgermeiſter Klotz ſprach in zündenden warmen Worten der Feuerwehr ſeine leb⸗ hafteſte Anerkennung aus und wies darauf bin, daß ein großer Theil des ſo günſtigen Ausfalls der heutigen Spät geſühnt. Von Charles Mséronvel. (Kachbruck verboten.) Gortſetzung.) „Wißſen Sie,“ fuhr Suſanne fort,„was er mich gefragt hat, der Herr Advokat? Ob ich glaubte, daß der Herr Graf die That begangen babe! Na, ich bab ihn ſchön empfangen! Schuldig? Der gnädige Herr! Der niemals Jemand etwas zu Leide gethan hat, der keinem Hühnchen weh' thun konnte, der nicht einmal ein Wort gegen ſeine Tante ſagte— er, der uneigennütziaſte— ſanfteſte Menſch von der Welt!—. Der Herr Advokat aber blieb dabei.„Die Beweiſe ſind Alle gegen ihn,“ ſagte er.„Ich bab getban. was ich konnte! „Ihre Beweiſe?“ habe ich ium gleich geantwortet.„Wiſſen Sie— was die zeigen? Daß es noch ſchlaue Spitzbuben auf der Welt gibt.“— Er ſah mich ſpöttiſch an. „Wo jfind ſie denn, dieſe 8e g 7,—Ah, wenn ich's wüßte! Aber vorhanden ſind ſie! Und das Gericht muß ſie ſuchen.“—„Das Gericht?“ bat er geuntwortet ⸗Das braucht nur einen Schuldigen— und den hat es gefunden oder glaubt 5 wenigſtens. Ob es ſich geirrt hat oder nicht— die Sache erledigt.“ Damif wollte er weitergehen, ich bielt ihn aber noch auf und fragte, was ſie mit dem anädigen Herrn thun würden. „Was ihnen beliebt,“ ſagte er, Für die Welt, die Geſell⸗ ſchaſt 5 15 todt. „Und die gnädige Frau?“ 5 Meine Frage ſchien ihn in Verlegenheit zu ſetzen, er antwortete nicht gleich. Endlich ſagte er „Ich beklage Ihre Herrin, wenn ſie nicht um die An⸗ ſchläge ihres Mannes gewußt bat, aber die Sache läßt ſich nicht ändern. In ein paar Jahren vielleicht wird man ihr geſtatten, zu ihm zu gehen. Wenn ſie es wünſcht, will ich den nöthigen Schritt thun, aber erſt ſpäter, jetzt nicht. Suſanne hielt inne, ſie börte die Gräfin vitterlich ſchluchzen. — So war denn Alles zu Ende für die unglückliche Frau. Auf ewig von ihm getrennt, war der Gatte auch für ſie todt! denn Schlußprobe dem vortrefflichen Kommandanſen Herrn ſei. Er forderte ſchließlich die ihrem tüchtigen opferfreudigen Führer und ommandanten auch fernerhin treu zu folgen. Sein Hoch galt Herrn Bouquet, in welches die Verſammlung be⸗ geiſtert einſtimmte. Herr Hauptmann Heß übergab ſodann in bewegten Worten Herrn Kommandanten Bouquet, wel⸗ cher 25 Jahre dem Corps angehört, Namens des Verwal⸗ 0 und des ganzen Torps ſein in halber Lebens⸗ größe in Kreidezeichnung prachtvoll ausgeführtes Portrait. Das Bild zeigt onguet, zu danken Mannſchaft auf, Herrn Bouquet als Feuerwehr⸗ kommandant, mit dem Helm in der Hand, und iſt in einen prachtvollen koſtbaren Rahmen eingefaßt worden. Namens der 3. Kompagnie, welcher Herr Bouquet angehörte, und deren Hauptmann er lange Jahre war, ergriff ſodann Herr Hauptmann Koch das Wort. Am Schluß ſeiner kurzen aber kernigen Anſprache theilte ſich der Vorhang des Podiums und den erſtaunten Blicken der Feſtverſammlung zeigte ſich inmitten eines Hains von grünen exotiſchen Gewächſen die weiße Büſte des Fürſten Bismarck. Herr Bouquet dankte in bewegten Worten für die ihm zu Theil gewordenen Aufmerkſamkeiten. Eine größere Freude, als ihm durch die Ueberreichung der Büſte des großen Be⸗ gründers des deutſchen Reiches, des Fürſten Bismarck den er über alle Maaßen hoch verehre, gemacht worden, habe man ihm nicht bereiten können. Herr Hauptmann Koch übergab ſodann noch dem 2. Hauptmann der 3. Kompagnie Herrn Grünewald, welcher eine 25jähr. Dienſtzeit hinter ſich hat, ein prachtvolles Beil ſowie einen koſtbaren Thermo⸗ u. Barometer. Jerner erhielten von der 3. Kompaanie Herr Julius Flöte eine filberne Taſchenubr und Herr Peter Sator einen Bierkrus. Der 2. Hauptmann der 1. Kompagnie. Hr. Els, übergab hierauf dem langjährigen Hauptmann der 1. Kom⸗ pagnie, Herrn Heß, welcher 20 Jahre gedient hat, eine prachtvolle goldene Taſchenuhr, indem er zugleich die großen Verdienſte beleuchtete, die ſich Herr Heß um die 1. Komaagnie erworben hat, die er in einem ſehr zerfahrenen Zuſtande übernommen, jedoch bald wieder in Ordnung und in das richtige Geleiſe gebracht habe. Ferner erhielt von der 1. Kompagnie Herr Georg Sator, welcher 25 Jahre gedient hat, eine ſilberne Kette mit Medaille. Die ſo reich Beſchenkten dankten ſämmtlich in der herzlichſten Weiſe. Der frühere Adjutant der Feuerwehr, Herr De Haas, brachte ſodann noch ein Hoch auf das fröhliche Feuerwehrkorps aus. Zahlreiche Muſikpiecen und Chorlieder des Feuerwehrſinachors unter der tüchtigen Leitung des Herrn Muſiklehrers Pelliſſier ver⸗ ſchönten die gelungene Feſtlichkeit. „Stiftungsfeſte. Der Geſangverein„Flora“ ver⸗ anſtaltete am vergangenen Samſtag Abend aus Anlaß ſeines 20. Stiftungsfeſtes eine Abendunterhaltung mit Tanz im Caſinoſaale. Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht und ent⸗ ſprach der Verlauf des Concertes den gehegten Erwartungen. Der Verein, welcher ſeine Aufgabe namentlich in der Pflege des Volksliedes ſucht, brachte unter der Leitung ſeines Diri⸗ genten, Herrn Hofmuſikus Reinh. Köhler, mehrere Chöre in ſehr gelungener Weiſe zum Vortrag. Die Herren Lech⸗ leitner und Wühler ſangen mehrere Solis für Tenor und Baß und Fräul. Wagner ſang im Verein mit Herrn Wühler ein Duett für Sopran und Baß; ferner ſang die Dame noch einige Lieder für Sopran. Die Herren Hof⸗ muſikus Fritſch und Zimmermann hatten die Violin⸗ und Klavlerbegleitung zu dem Schumannſchen Chor„Lieder⸗ perlen“ übernommen und außerdem ſpielte Herr Fritſch noch einige Violinſtücke. Herr Hofmufikus Aſt, der vortreffliche Piſtonbläſer, welcher im Verein mit Herrn Zimmermann die Begleitung eines von Herrn Wühler geſungenen Baßſolos übernommen batte, gab noch einige Solis auf ſeinem Inſtru⸗ mente und datte ſich wie auch alle übrigen Mitwirkenden des wärmſten Beifalls zu erfreuen. An das Concert ſchloß ſich ein Tanzvergnügen, welches die muntere Geſellſchaft bis zum frühen Morgen beiſammenhielt.— Im Saale der Liedertafel feierte um dieſelbe Zett der Geſangverein„Concerdia“ ſein 10. Stiftungsfeſt. Auch bier wurden unter Leitung des Dirigenten Herrn Bauſch mehrere Chorlieder, Halbchöre und ein Duett für Tenor und Baß(durch die Herren Thoma und Schwetzinger) geſungen und zeigte der Verein, daß er auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſteht. Herr Klumpp ſprach einen ſchwungvollen Prolog. Der Verein erhielt aus Anlaß ſeines 10. Stiftunasfeſtes von Frauen und Jungfrauen eine Prachtvolle ſeidene Fahnenſchleife, welche von den Damen Funk und Kuyn überreicht wurde und von dem befreun⸗ deten„Brauer⸗Verein Mannheim⸗Ludwigsbafen“ eine eben⸗ ſolche Schleife. Nach Beendigung des muſfikaliſchen Theils der Feier trat der Tanz in ſein Necht, welchem eine große Anzahl der Anweſenden huldigten.— Am Sonntag Morgen fanden ſich die Mitalieder zu einem muſikaliſcken Frühſchoppen im Vereinslocal ein, wobei die Kapelle Amelang die Muſik ſtellte. Auch dieſes Stiftungsfeſt verlief für alle Theilnehmer imn der beſten und gelungenſten Weiſe. *Die Aufführungen des Tümpelmann'ſchen Luther⸗ feſtſpiels in Schwetzingen haben geſtern Nachmittag aus Anlaß der hier tagenden Generalverſammlung des badiſchen evangeliſchen Bundes begonnen. Die Vorſtellungen fanden im Saale des Hotel Haßler ſtatt. Die geſtrige erſte Aufführung war recht zahlreich beſucht und verlief in der befriedigendſten Weiſe. Die Darſtellung war eine recht befriedigende. Sämmt⸗ liche Mitwirkende, welche ſich ausſchließlich aus Angehbrigen Und was das Schlimmſte, ſie hörte Nichts mehr von ihm, ſie wußte nicht, was aus ihm geworden. Man batte ſie gewalt⸗ ſam auseinander geriſſen, eine unüberſteigliche Schranke zwiſchen ihnen aufgerichtet, durch welche weder Briefe noch Nachrichten, weder Klagen, noch Hoffnungen dringen konnten. Seit dem Tage, da er ſie zum letzten Mal in ſeine Arme geſchloſſen, da er ihr in einem letzten Kuſſe zugeflüſtert:„Hoffe und harre,“ wußte ſie nicht einmal, in welchem Kerker er ge⸗ fangen gehalten wurde. Als Suſanne ſchwieg, erhob ſie ſich.„Es iſt gut,“ ſagte ſie.„Ich gehe jetzt nach Paris und dann werde ich weiter ſehen.—„Aber Sie find noch zu ſchwach, wendete Suſanne ein.—„Das thut Nichts! Wir können bier nicht länger bleiben, Alles gehört unſeren Gläubigern. Haſt Du Herrn Besnou geſprochen?“—„Ja.“—„Was ſagte er?“ „Daß Sie ſich nicht zu ſorgen brauchen, daß er alle Ge⸗ ſchäfte übernehmen wolle, Sie möchten ſich nur erſt erholen!“ —„Dank Dir, es geht mir ja beſſer! Ohne Dich wäre ich ſicher geſtorben. Sie nahm ihr Kind in die Arme und drückte es heftig ſich. 13. Kapitel. Von altem Schrot und Korn. Die Brüder Besnon kamen zum Beſuch. Beide hatten die Ueberzeugung, das das Gericht in der Angelegenheit des Grafen von Mareilles einen verhängnißvollen Irrthum be⸗ gangen habe. 5 Beſonders der Schreiber, Athanaſius Besnou, war von dem Unglück ſeines Freundes tief betroffen. Der alte Jung⸗ geſelle, ſonſt harmlos wie ein Lamm, hatte jetzt Anfälle von ſchlechter Laune, nicht zum Geringſten hervorgerufen durch die gehäſſigen Kundgebungen der Leute gegen die Familie Mareilles. Für den Augenblick konnte er dieſelben nicht hin⸗ dern, aber er hoffte, daß mit der Zeit ein Umſchwung in der öffentlichen Meinung eintreten werde. Für den Unterſuchungsrichter Bazonges hatte er niemals beſondere Sympathze gehabt, aber ſeit deſſen durch das Drama von Orgsres erlangte Berühmtteit war ihm der kleine Mann verbaßt. Er hätte eine große Summe gegeben, bätte er ihm nachweiſen können, daß er mit all' ſeinem Genie doch einen des Schwetzinger Evangeliſchen Bundes rekrutirte, hatten ihre zum Theil ſehr ſchwierige Aufgabe richtig erfaßt und brachten ſie in der glücklichſten Weiſe zur Durchführung. Die Volksſzenen war ſehr gut inſzenirt und hatten ein recht natürliches Gepräge. Von ganz beſonderer Wirkung waren die Ablaßſzene und vor Allem der Reichstas zu Worms. Was die einzelnen Darſteller betrifft, ſo wurden insbeſondere Luther und Melanchthon in vollendeter Weiſe wiedergegeben. Die Interpretin der Katharing von Bora, der Gattin Luthers, hatte ihre Rolle recht gut erfaßt. Die Garderobe ſowie die Inſzentrung des Ganzen verriethen Geſchmack, eine glück⸗ liche Hand und verſtändnißvollen Sinn. Die Leitung des Ganzen lag in der Hand des Herrn Vicar Sprenger. Die Geſänge, welche den einzelnen Abtheilungen voraufgingen, waren ſehr gut einſtudirt und ſchloſſen ſich dem Ganzen würdig an. Wir werden jedenfalls auf die Schwetzinger Lutherfeſtſpielaufführungen noch zurückkommen. * Die Flügelradgeſellſchaft Maunheim bielt am Sonntag unter Mitwirkung der Kapelle Gallion im Stepha⸗ nienſchlößchen eine in jeder Beziehung gelungene Abendunter⸗ haltung mit Tanz ab, welche ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte und in ſchönſter Weiſe verlief. * Vortrag. Frau Kwaſt⸗Hiller entſpricht einem vielfach geäußerten Wunſche und hält morgen Mittwoch, Abends 5 Uhr, nochmals eine Vorleſung im Aula⸗Saal, worauf wir die im Inſeratentheil unſeres Blattes eingeladenen großen und kleinen Kinder aufmerkſam machen. Das ſtädtiſche Gaswerk hat im vergangenen Jahr ein ganz beſonders erfreuliches Rechnungsergebniß erzielt. Daſſelbe vermag nicht weniger als M. 351,000 an die Stadt⸗ kaſſe abzuliefern, gegen M. 292,000 im Vorjahre. Hierbei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die Abſchreibungen und Ueberweiſungen zum Reſervefond in dieſem Jahre gegen das Borjahr um M. 30,000 ermäßigt worden ſind. Trotzdem iſt das finanzielle Ergebniß des Gaswerks in dieſem Jahr ein viel günſtigeres als in den vorhergegangenen Jahren, umſo⸗ mehr, da es durch die Einführung des elektriſchen Lichts manchen Konſumenten u. a. ihren Hauptabnehmer, die Bahn, im Laufe des Jahres verloren hat. *Beſitzwechſel. Das Haus K 1. 1, den Eheleuten Otto Neubeck gehörig, ging durch Kauf an Gebr. Roth⸗ ſchild zum Preiſe von 130,000 M. über. Vermittelt durch Agent Emil Klein, U 1. 1b. * Ueber den großen Braud in Heidelberg, über welchen wir geſtern ſchon kurz berichteten, wird uns noch ge⸗ ſchrieben: Von der Brandſtätte des Bahnhofes der Main Neckarbahn kommend, beeile ich mich, in wenigen Worten Ihren Leſern hierüber Folgendes mitzutheilen: Kurz vor 1 Uhr Nachts entſtand plötzlich in wenigen Minuten ein furchtbarer Feuerſchein am weſtlichen Himmel unſerer Stadt und gleich darauf ertönten auch die Signale der Feuerwehr und des Militärs. Doch ehe die ſchnell herbeigeeilte Feuer⸗ wehr ankam, ſtand ſchon der ganze Dachcomplex der Gebäude in hellen Flammen, ſo daß nur noch mit Mühe gerettet werden konnte. Die Telegraphendrähte ſchmolzen wie Wachs und die großen Steinſäulen, mannsſtark, ſtürzten eine nach der anderen und in wenigen Minuten ſtand auch die große 7 Wagenſchutzhalle in Brand. Der Güterbahnhof mit einen Bergungen blieb, wie ich geſehen, unverſehrt, während vom Main⸗Neckarbahnhof jetzt nur noch die Umfaſſungs⸗ mauern ſtehen; das danebenſtehende Dienſtwohngebäude vis⸗A-e Kaiſerl. Reichspoſt iſt gleichfalls unverſehrt, dagegen waren aber die betreffenden Angrenzer der Bergheimerſtraße ſehr in Gefahr, da der Wind die glühende Lohe dahin wehte, und hatte die Feuerwehr alle Mühe, dieſe Seite zu ſchützen. Der Verkehr von Frankfurt her iſt nach der Badiſchen Staatsbahn hingeleitet, ſo daß keine Verkehrsſtockungen eingetreten find und die hier in Fach⸗ und Handelskreiſen in letzter Zeit oſt ventilirte Frage wegen Erbauung eines großen, ein⸗ heitlichen Centralbahnhofes dürfte jetzt wohl eine offene bleiben und zu einem günſtigeren Abſchluß fübren durch das Enutgegenkommen der Direktion der Main⸗Neckarbahn. *Zum Mord in Billigheim. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die von uns auswärtigen Zeitungen entnommene Nachricht, nach welcher die Frau Herz eine geborene Weſtheimer und die Tochter des verſtorbenen frühgeren Beſitzers der Kunſtmühle in Billigheim, des Herrn e ſt⸗ heimer ſei, nicht der Wirklichkeit entſpricht. Die Frau Herz, welche unter dem Verdacht der Mitthäterſchaft an dem an ihrem Gatten verübten Morde ſteht, iſt vielmehr eine geborene Hill und entſtammt einer Ulmer Familie. Die Tochter des verſtorbenen Herrn Weſtheimer iſt dagegen an den in Karlsrubhe wobnhaften Kunſtmüller Albert Wertheimer verheirathet. Wir bedauern recht lebhaft dieſe unangenehme Verwechslung, welche eine hochachtbare Frau mit dem Vorkommniß in Verbindung gebracht fat. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch mittheilen, daß der Vater der Frau Herz bei Empfang der Schauernachricht wahnſinnig geworden und in eine Irrenanſtalt vexbracht worden ſei.— In Paſſau hat in der Mordſache Gerſon Herz⸗Billigbeim auf Grund unterſuchungsrichterlicher Requiſition Hausſuchung bei einem im 16, Infanterie⸗ Regimente dienenden Einjähris⸗Freiwilligen ſtattgefunden. Das Ergebniß iſt unbekannt. 5 * Ein Kaminbraud entſtand geſtern Abend in dem Hauſe Q 1, 6, welcher durch die Berufsfeuerwehr alsbald gelöſcht wurde. Ungeheuerlichen Mißgriff gethan und ſtatt eines Verbrechers einen Unſchuldigen gefaßt habe. 8 Athanaſius war ſtill und ſchweigſam, ruhis und zäh, zu⸗ weilen ſogar nachträglich. Dieſe Art Menſchen find gefäbr⸗ lich, umſomehr als ſie wenig Geräuſch machen. Man ſprach von der Beförderung des Unterſuchungs⸗ richters, ja, es ging die Rede— er werde zum Gerichtsprä⸗ ſidenten von Mayenne ernannt. Deſto beſſer, dachte der Amtsrichter, dann behalten wir ihn im Auge. Athanaſtus Besnou beſaß 15,000 Franken Rente und ſein Gehalt, ſo konnte er gemüthlich leben und nach Be⸗ lieben über ſeine freie Zeit verfügen. Im Einverſtändniß mit ſeinem Bruder beſchloß er, ſich der Aufgabe zu widmen, die Ehre des Grafen von Mareilles wieder herzuſtellen. Die Sache bot zwar große Schwierigleiten, aber ſie war nicht unmöglich, Mit der Zeit kommt ja Alles an den Tag — auch die Schlaueſten verrathen ſich einmal— und mit Vorſicht und Ausdauer laſſen ſich die ſcheinbar undurchdring⸗ lichſten Geheimniſſe ergründen. Besnou beſchloß, die Augen offen zu halten und legte fich ein Buch an, in welches er alle Thatſachen, Merkmale und Zwiſchenfälle eintrug, welche auf den Prozeß Bezug hatten, in der Hoffnung, eines Tages die Unſchuld des Grafen dar⸗ zuthun und die berüchtigte Beweisführung des Richters über den Haufen werfen zu können. Dieſe Geduldsarbeit langweilte ihn keineswegs— im Gegentheil— ſie war ihm eine Wohlthat, und in der Oede ſeines Daſeins klammerte er ſich an ſie an— wie der Er⸗ trinkende an den Strohhalm. Die beiden Brüder wurden von der Gräfin mit Thränen empfanzen; ſie wußte, es waren treue Freunde, denen ſie ihr Herz ausſchütten konnte. „Sie wünſchen uns zu ſprechen, Frau Gräfin,“ begann der Aeltere.„Sind Sie noch immer leidend?“ „Ja, aber es gebt mir beſſer.“ Und mit der Hand auf die Bruſt deutend, fügte ſie hinzu:„Meine ſchlimmſte Krank⸗ heit ſitzt hier.“ Sortſetzung folgt.) Senerai⸗Anzeiger. Wcannheim, 25d. Ortoper. 4. Sette. *Streit. Ein Ehepaar gerietg geſtern Abend in ſeiner in M 4 gelegenen Wohnung in Streit, welcher ſich bis auf die Straße fortſetzte und hier einen Menſchenzuſammenlauf verurſachte. Die Excedenten geriethen zur Anzeige. Die 20 Aktien der hieſigen Aktiendruckerei (Volksſtimme), welche im Beſitze der Hänsler'ſchen Concurs⸗ maſſe waren und deren Nominalwerth ſich auf 20,000 Mark bezifferte, find von Hrn. Drees bach um das Angebot von 3500 M. erworben worden. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 26. Okt. Der letzte Luſtwirbel über der Nordſee iſt nach der oberen Oſtſee und Finnland gewandert und hat ſich auf 740 m/m vertieft. Der gegen Irland heranrückende Hochdruck wurde durch einen neuen aus dem Südweſten im Golſ von Bis⸗ kaya eingetroffenen Luftwirbel wieder paralyſirt. Hochdruck iſt deshalb in ganz Europa nirgends mehr vorhanden. Dem⸗ gemäß wird das unfreundliche, trübe und zu Niederſchlägen eneigte Wetter auch am Mittwoch und Donnerſtag noch ortdauern. Aus dem Grofherzogthum Baden⸗Baden, 24. Okt. Der mittelbadiſche Bienen⸗ zuchtverein entwickelt eine für die Förderung ſeiner Zwecke höchſt anerkennenswerthe Thätigkeit. Um die Mitalieder und Freunde der Sache zur regen Arbeit anzuſpornen und ihnen die Betheiligung an den Verſammlungen eher zu er⸗ möglichen, wurden Vereinsverſammlungen innerhalb der nächſten vier Wochen für hier, Achern, Bühl und Eltlingen feſtgeſetzt, in welchen neben den gewöhnlichen geſchäftlichen Berathungen hauptſächlich Vorträge, ſo insbeſondere Be ſprechungen über die Durchwinterung der Bienen gehalten werden. Man wendet auch außerhalb Intereſſentenkreiſen den in letzter Zeit mit großem Eifer aufgenommenen Beſtreb⸗ ungen zur Förderung der ſich lohnenden Bienenzucht große Aufmerkſamkeit zu. Offenburg, 22. Okt. Die Nachricht aus Dur bach, daß ein Bürger im Jähzorn ſeinen Sohn erſchoſſen hat, dürfte nicht vollſtändig ſein. Der Sohn wurde nach dem Unfall lebend in die Polyklinik nach Straßburg verbracht. Allerdings hieß es im Ort, er ſei geſtorben; dieſe Meinung iſt glücklicher Weiſe falſch⸗ Geſtern war der hieſige Unter⸗ ſuchungsrichter in Straßburg zur Einvernahme. Üeber das Ergebniß derſelben verlautet nichts. So viel aber erfuhr man, daß die Operation(Herausnahme von Knochenſplittern am Becken in der Gegend der Trochanterhöhle) vollkommen geglückt und Ausſicht auf Rettung des L bens vorhanden iſt. In Durbach heißt es, der Vater habe im Streit wegen Herbſt⸗ erträgniß nur den Sohn erſchrecken wollen, und zwar dadurch, daß er vor ihm in den Boden ſchieße; in der Auf⸗ regung habe er zu hoch gehalten. Man bedauert allgemein die ſonſt achtbare Familie.— Unſeren Bahnhof paſſiren täglich 1975 Laſten von neuem Wein, die aus Ober⸗ und Unterelſaß herüberkommen und zumeiſt durch das Kinzigthal hinauf in den Schwarzwald, Bodenſeekreis und nach Würt⸗ lemberg weitergehen. Wfälfiſch-Heſfiſche Nachrigjten. AELudwigsbafen, 24. Okt. Vier der hoffnungsvollſten Jünglinge, die häufig unter dem Motto:„Ein freies Leben führen wir“ heimlicherweiſe Beſuche abſtatten in der Abſicht, ſich des Leibes Atzung zu verſchaffen und auch ſonſt gerade brauchbare Gegenſtände anzueignen, ſind wegen des Ein⸗ bruchs in einem Sodawaſſerhäuschen neuerdings in polizei⸗ liche Fürſorge genommen worden. Die Jungen ſind ſolch ab⸗ gefeimte Sünder, daß denſelben die Anwartſchaft auf das Zuchthaus unter keinen Umſtänden abgeſprochen werden kann. Ein dem Irrenhauſe entſprungener Schiffer wurde heute hier aufgegriffen. Gerichtszeitung. Strafkammer. Wir werden um Aufnabme nach⸗ ſtehender Berichtigung erſucht: Der am 18. d. M. verurtheilte Auguſt Dietz iſt ſeines Berufs nicht Kellner, ſondern Buch⸗ binder deßhalb mit dem hier wohnbaften Kellner Karl Dietz nicht identiſch. Gemeinnütziges. VBiehverſicherung. Man ſchreibt uns: Wie iſt der Landwirtb zu veranlaſſen, auf beſte Art ſein Vieh zu ver⸗ ſichern?— Auf die Löſung dieſer Frage ſetzte die ungariſche Regierung kürzlich einen Preis. Die Fachpreſſe hat ſich ebenfaus mit dieſer Frage ſchon des Längeren beſchäftiat. Immer dringender tritt an den Landwirtd die Forderung, ſein Vieh zu verſichern, heran; man hat auf dem Lande ver⸗ ſucht, ſich dadurch gegen Schäden zu ſchützen, daß einzelne Ortſchaften unter ſich kleine Genoſſenſchaften bildeten. So lange die Schäden in einer ſolchen Genofſenſchaft ſich nicht bäuften, genügten letztere annähernd, doch wehe, wenn Ver⸗ luſte in kurzen Zwiſchenräumen aufeinander folgten, entweder wurden dann die Entſchädigungen ſo gering, daß dieſelben mehr einer„milden Gabe“ ähnelten, oder aber man mußte überhaupt auf Entſchädigung verzichten, wenn nicht die ein⸗ zelnen Mitglieder allzuſehr in Mitleidenſchaft gezogen werden ſollten.— Um dieſen Uebelſtänden abzuhelfen, bildeten ſich im Lauf der Jahre Viehverſicherungs⸗ Geſellſchaften, welche ihren Betrieb auf ganz Deutſch⸗ land und darüber hinaus ausdehnten. Einige dieſer Geſellſchaften haben in der That anerkennenswerthes ge⸗ leiſtet, faſt alle aber kranken an zu hohen Pramien.— Die auch hier eingeführte Allgemeine Deutſche Verſicherungs⸗ Geſellſchaft zu Lübeck gehört zu den Geſellſchaften, die Dank ihrer Vorſicht in der Auswahl der Vertreter und der Ver⸗ ſicherungs⸗Objecte die niedrigſten Prämien berechnet, in Schadenfällen aber die ganze Schadenſumme abzüglich 5% auszahlt. Die Geſellſchaft nimmt auch inſofern eine Aus⸗ natmeſtellung ein, als dieſelbe über ein grözeres Garantie⸗ kapital verfügt, für welches die Mitglieder nucht haften.— Wir können daher den Beitritt zu dieſer Geſellſchaft unſeren Landbewohnern und ſonſtigen Viehbeſitzern nur beſtens empfehlen. Tagesneuigkeiten. Berlin, 24. Okt. Ein Beamter der Deutſchen Bank mit Namen Riettorf hat ſich Unterſchlagungen zum Nach tbeile der Deutſchen Bank in einer Höhe von etwa 100,000 Mark zu Schulden kommen laſſen, indem er dem Depot Effekten entnommen bat. Riettorf, welcher wohlhabende Verwandte beſitzt, deponirte einen Theil der Effekten bei einem hieſigen Bankhauſe. Theater, gunſſt und Willenſchaft. Da die ungleublichſten Gerüchte über Frau Navenſtein⸗Mohor in hi ſiaer Stadt girculiren, halten wir 2s für eine Pflicht, der Wahrheit das Wort zu leiben. Frau Ravenſtein befindet ſich momentan noch in Hamburg, allein für dieſen Winter iſt ſie aus Geſundheitsrück⸗ ſichten genöthigt, der Bühne zu entſagen und.denkt ſie mit ihrem Gatten im Laufe des November ihre Villa in Heidel derg zu bezi hen. Im Auguſt des künftigen Jahres kehrt aber Frau Mohor nach Hamburg zurück, um an der dor⸗ tigen Bühne ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die erſte Kammermuſik Aufführung der Herren Schuſter, Stieffel, Gauls und Kundinger war den klaſſiſchen Meiſt'rn gewidmet. Schöner konnte aber— wenig⸗ ſtens nach unſerem Erachten— dieſer langgewohnte und lieb⸗ gewonnene Concert⸗Cyklus garnicht eingeleitet werden. Gerade guf dem Gebiete der Kammermuſik, an Gedankenreichthum ewohl als Aufbau und Stil, bleiben die Schöpfungen unſerer Tage hinter denjenigen einer vergangenen Zeit weit zurück, Die alten Meiſter ſprechen, ſedem Mufikfreund verſtändlich, in klarer, einfacher Sprache für ſich ſelbſt. Ihnen muß nicht erſt der wirkliche Werth in Geſtalt langathmiger Commentare anempfunden werden und die Kritik mit ihren ſämmtlichen Fremd⸗ und Schlagwörtern ſenkt hier beſcheiden die Feder.— Die geſtern vorgeführten Werke beſtanden in nichts Geringerem als den Quaxtetten:„-dur op. 64 Nr. 5“ von Haydn,„Es.dur von Mozart“ und„Fmoll op. 95“ von Beethoven. Alſo die drei Meiſter in chronologiſcher Folge, von welchen trotz der ſiegreichen Eigenart des Einzelnen dennoch einer auf der Schulter des Andern ſteht. Bei wirklich herrlicher, von fein⸗ ſtem Kunſtverſtändniß getragener Executirung— wir er⸗ innern nur, um Einzelnes zu erwähnen, an das duftige Finale des Haydn'ſchen und den zweiten Satz des Beethoven'ſchen Quartetts— kamen die drei vorzüglichen Werke zu vollendeter Geltung und zu reichſter, verdienteſter Anerkennung ſeitens des Publikums. Aeueſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 24. Okt. Die Großherzogin von Baden beſuchte geſtern das Mauſoleum in Charlotten⸗ burg und legte daſelbſt Kränze nieder. Nachmittags ſtattete dieſelbe Beſuche ab und folgte alsdann einer Ein⸗ ladung des badiſchen Geſandten zum Diner.— Der „Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die„Kölniſche Zeitung“ ver⸗ öffentlicht den Text der Militärvorlage und ihre Begründung. Da die Militärvorlage dem Bundesrath als gebeim zugegangen iſt und deren Veröffentlichung im gegenwärtigen Stadium, das heißt, vor der Durch⸗ berathung im Bundesrath von der Regierung nicht beab⸗ ſichtigt war, ſo kann die„Kölniſche Zeuung“ nur auf unrechtmäßige Weiſe von der Vorlage Kenntniß erhalten haben. London, 25. Okt.(Priv. Telegr.) Eine Reuter⸗ meldung aus Buenos Ayres vom 24. d. M. beſagt, daß in der Provinz Corrientes eine aufſtändiſche Bewegung herrſche. In drei Diſtrikten ergriffen die Aufſtändiſchen die Waffen. Die Intervention der Centralregierung iſt bevorſtehend. In Santiago del Eſtero dauern die Schar⸗ müͤtzel fort. Die Kammer nahm einen Antrag der Re⸗ gierung an, welcher auffordert, zu Gunſten der Wieder⸗ einſetzung des von den Auffſtändiſchen gefangen ge⸗ nommenen Gouverneurs der Provinz zu interveniren. WPhiladelphia, 24. Okt. Auf der Strecke Shamokin⸗ Philadelphia fand ein Zuſammenſtos zwiſchen dem Expreß zug und einem Kohlenzuge ſtatt, wobei ſieben Perſonen getödtet und 21 theilweiſe lebensgefährlich verwundet wurden. Die Trümmer geriethen in Brand. Mannheimer Handelsblatt. *ꝓMannheimer Effektenbörſe vom 24. Oktober. An der heufigen Börſe notirten Verein chem. Fabriken Vor⸗ zugs⸗Aktien 139 bez. und., Waghäusler Zuckerfabrik 58., Verein Deutſcher Oelfabriken 86.50 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 24. Okt. Obligationen. 4 Vad. Oblig. Mark C 95 603½ Rhein. 100 ⸗Pfanbtriefe 96— 55 „ 188 106— ſ4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 48 46 10,85 df fl. 101.90 6304 2„„ 47—49 190 88 bz 4 T. ino Looſe 37 50 bz4 45 58 10%½85 bi 5 Aeichsauleihe 87.80 b3% Mannheimſer Sbl. 1888 95 75 bz 37 10% 50;04 2„ 1885 102 20 bb 4 7 107.— bzſd„ 1890 02 70 8 3 Freuß Conſols 87.8,.4 Heide berg 101 70 bz 3½„ 5 100.50 Fzſ4 Freiburg i. B. Obl. 105.40 6; 4 775 2 107.—.%%„ 5——— 8 Reſchsunlelhe Seriys— 64½ Lußwigs hafen Mek. 108.— bz 3 Preuß Conſols—.—.. 2 10·.— 8 ager. Qblig tionen Mt. 10%— 6% Wagh Zu erfabrik 100. P 4 Pfälz. Lubwigsbahn Mk. 198.50 6 Ogge sheimer Spinnerei 98 75 4„ JLudwigsbayn fl. 101 25 35 Ver in Chem Fa briken 101.— b 4„ Marbahn 103.50 6ſ Weſteregeln Alkal werke 101 40 6 4„ Nordoahn 18 50 6 Pr.-O. d. Spey. 55 101.50 5f 3½„ Miisrit. 97.50 6% Zellſtefffasrit Walbbo 101.50 U Actien. Badiſche Bent 118.— 6] rouerei Schwartz 97.— P Rheiniſche Ereditbank 120.— bz] Si ner Braue„Spiritus⸗ Mkein. Pyp.-B 70 yCt. E 1384 und Preßh fefabrek 184— 8 Pfälz. Hop.-Bauk 124 50 6We a ri'ſche Breuerei 71.— 6 fa ziſche Bauk 114 40 6 Badiſche Brauerei 62.— G Wannheimer Vo'ksbank 127.— 8Ga tier Braue ei Freihu g102 50 6 De tſche Unſon ant 84 6 Gewerbeban! Sp ver 500Kʃ112— 6 Zondaner Bol 8benk 600(118 59 P 11475 6 116.— P Bcuere z. onne Geltz Ma uß Dompfſch eppſchiff Cöln Rernu. Seeſch ß abhr! Pfälzeſche zu wi, sbahn 224— bz ad. Schifffourt⸗Aſſecu an 750..— P Maxbaun 43 50 bBad Rück⸗ u Mte ſich 400— 6 2 Nard abn 114 bz Mau heime Werſich ung 510— Heide berg Speyerer Bohn 38.— be„ anube mer Rückverſich. 390.— P Stemm-Akt. o. Ber ch Fabr 80 50 b. ütt, Troueportve ſich 775.— G Dorzugs⸗At 1139.— 8Oberrhe Veſeche ellſchaftf—.— Bariſ e Anilin⸗ u Soda 290— bz gersb imer Sp unerer 30— E Weßeregeen A kaliwerke 100.[Ettlinger Spirnerei 100.— P Cbem Fabri Bold überg 99. bz Mann eimer Lagerhanz 80.— P u. Schötenſaß 21.— E Maunb Gum u. Aobſörk. 78— 6 e en D. Oe or ken 86.50 b3 Ka leruher Maf in nau 140.— Pz wag äus er 91.brit 58.— uttenne me Siinnere! 49 50 i Naunbeimer Zu ertaffin 107.— 6 Karlsr. Nähmf Laid n. Wen Dannveimer ktlenbeauereiſ139. bz Spey Dampfziegeſel in dig 98.— P Eichraum-Wrauee Berein peyere Ziege we ke Sudteigscafener Braue ei 195. P Pfä F eßh u priifabr. 155.— P Schwe inger rauere Portl-Jementwk. Heitelberg189.— 8 Brauerci z. Storch Zellſt fffa rit Ga dhef 150 50 Heldelberger Altienvrauerei 150.— P maillirwerke Malkammer 94.— 5z R Mittaasbörſe vom 24. Oktober. n Wien hat ſich am Samſtag Abend ein Tendenz. umſchlag vollzogen und waren beſonders Creditactien ſtärker ſteigend, auf die heute ſtattfindenden Conferenzen innerhalb der Rothſchildgruppe. Auch heute lagen von Wien gebeſſerte Courſe vor, wärend Berlin durch ſchwache Haltung zu oppo⸗ niren ſuchte. Bald fand ſich auch in der Begründung der Militärvorlage, welche heute veröffentlicht wird, der Anbalt bierzu. Die Aus ſicht auf die großen Laſten, die der Bevöl⸗ kerung des Deutſchen Reiches bei der Annahme der Vorlage, auf die ſchweren polſtiſchen Kämpfe, die ihr bei der Ablehnung derſelben drohen, verurſachte durchweg Verſtimmung Hierunter hatten in erſter Linie 3proc. Reichsanleihe und Conſols zu leiden, welche ca. 0,40 verſoren haben. Späterhin war das Geſchäft außerordentlich ſtill, Bankactien und Montanwerth⸗ allgemein abbröckelnd. Am Montanmarkte Laura und Bochum, anfaugs etwas feſter, dann beide ca. ½ pCt. nachgebend, Harpener und Gelſenkirchener dagegen gut behauptet. 3½ pCt. und 4 pCt. Deulſche Fonds im Anſchluß an den Rückgang von Rlich anleihe etwas niedriger. Von diverſen Juduſtrie⸗ Lloyd und Tabak ziemlich feſt.— Privat Disconto 2% pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 24. Okt. 6½ Uhr., Abends. Oeſterr. Kredit 264¼, Diskonto- Kommandit 184.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.30, Darmſtädter Bant 134.40, Dresdener Bank 140, Bangue Ottomane 117.60 Lombarden 85¾ Mittelmeer 104 80, Zproz. Portugieſen 26.55, 4½proz. do. Tabak 74 20, Spanier 64, Türken D 2185, Sbroz. Griechen 58, 4½proz. Argentinier äußere 38.50, do. innere 38.10, 4½proz. Buenos⸗Ayres 56 35, Badiſche Zuckerfabrik 58.90, Nordd. Lloyd 11160, L Veloce 77.75, Alpine 47.90, Bochumer 129.50, Dortmunder 53.50, Harpener 161.20, Dibernig 115.70, Laura 104 70, Türkenlooſe 28.55, Gotthard⸗ Aktien 158 70, Schweizer Central 120.90, Schweizer Nordoſt 111.50, Unionu 71.50, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 52.40, Sproz. Italienef 91.9. Mannbeimer Fettoſeb⸗Tarkt dom 24. Ott. Es wurden beigetrteben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 61 Ochſen J. Qug⸗ lität 164, II. Qualität M. 186. 781 Schmalvieh 1. 12„ II. 98. 22 Farren L. 100, II. 96. 218 Kälber I. 140 II 120. 192 Schweine I. 122, II.%. 205 Milcbküßhe per Stück 475—150——,— Luustferde————— Arbeiſs⸗ perde———— Ferkel— M. 49 Schafe 25—30 M.— Sämmer— M. — Ziege per Stä“ M. Zuſammen 1482 Stück. Der heutige Viehmarkt zeigte einen Auftrieb, wie er ihn ſeit ſeines Beſtehens noch nicht zu verzeichnen hatte. Wegen Sperre des Durlacher Marktes hatten ſich die Händler, welche ſonſt dieſen Markt befahren, hierher gewandt der guten Einrichtung, konnte der große Zudrang ſehr leicht und in kurzer Friſt bewältigt werden. Hierbei zeigte es ſich wieder recht deutlich, welche enorme Vortheile eine gute Bahnverbindung mit zweckmäßiger Rampenanlage bi''t. Der vermehrte Zutrieb des heutigen Marktes war noch rechtzeitig in den Kreiſen der Käufer bekannt gemacht worden und ſo entwickelte ſich ein recht lebhaftes Geſchäft. Um 2 Uhr war der Markt geräumt; es verblieben im Ganzen nur 16 Ueber⸗ ſtänder. Mannheim, 24. Okt.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 18.25——.— Hafer, württ. Alß—.——.—.— „norddeutſcher—.——„ norddeutſcher—.———. „ ruſſ. Azima 18.75—19.25„ ruſſiſcher—.—.— 5 Saxonska 19.——19.25 Mais amerik. Mixed 18— 75 Girka 18.50—-—.—„ Donau 12.50—12.75 7 Taganrog 18.50—19.—„ Pilss „ amerik. Winter 18.25——.— Kohlreps, deutſcher 25.25—25.50 2 Spring 18.50——.— 7 ungar.—.——.— „ Californier 19.25——.—Wicken 15.——15.50 „ Northern I. 18.75-—.— Kleeſamen deutſch.1 116.—120. „ La Plata 18.——18.25 15„ II 110.—115. „ rumäniſcher 17.25—18.50„Luzerne 95.—105.— Rernen 18.25—18.50„Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz,alter 16.25—16.50„Eſparſette 28.———.— „ rumäniſcher 16.——1625 Leinöl mit Faß 46.——.— Gerſte, hierländ. 16.75—17.— Rüböl„ 59.———— „ Pfälzer 17.25—18.—Petroleum Faß fr. „ruſſiſche 12.75—13.25 mit 20% Tara 20.25—. „ rumäniſche 12.——14.—S0er Rohſprit, Inl. 106.——.— Hafer, badiſcher 14.75——.—70er do. unverſteuert 21.——.— Nr. 00 0 1 2 8 4 32.— 29.— 27.— 26.— 28 2150 Roggenmehl Nr. 0 286 50 1) 28.50 Getreide ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Okt Weizen ger November 16.60, März 98 17 20, per Mai 93 17.50; Roggen per Nov. 15.35, März 93 15.25, Mai 15.35; Hafer ver Nov. 14.70, März 93 14.90, Mai 15.15; Mais per Nov. 11.75, März 1893 11.75, Mai 11.75 M. Tendenz: flau. Zu nachgehenden Preiſen fanden an heutiger Börſe in Weizen, Roggen und Hafer lebhafte Umſätze ſtatt. Mais ruhig und Weizenmehl verkehrslos. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Okt. New- Hor! Chicag o Nonat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz Febrnar—————.———.——————.— März J) 8 Aprif 2J5!!.!.!.!. Juni—.————.———————.— Auguſt—.———.——.———.— September——— 14—.——.————.— Oktober 77*— 50—.10—.—————.85 November—— 50¼———.————— Dezember 79— 5112—.— 15.05 744 421.6—.— Januar 802 51½.85—.—————.6⁰ März 838/———.— 14 80———— Mai 86— 597⁰ͤ—.— 14 70 79⁰ 46——.— Jult J2!! Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 f Hafen⸗Berkehr vom 22. Okt. Schiff. Schiſſer ev. Kav Kommt von Sadung Ctr. Ha ſenmeiſterei! B ſchoff Drachenfels 83— Bieſemann Agrippina 5 5— Hafenmeiſterei II. Demmer Amſterbam 2 Amſterdam Stückgitter 2508 uchinger Germania Heil zroun Steinſalz 1168 Zimmermann Katharina Jagſtfeld 5 1860 retzer Herrmann deilbronn Jatten 30⁰0 Seidenreich Prinz Karl Sirſchhorn Steine 90 Schmitt Adolf Jagſtfeld Steinſalz 1690 Bell vitzer Heilbronn 8 1864 Kuſſel Carolina Eberbach Steine 12⁰⁰ Fiſcher Karolinche; Weiſenau Cement 9404 Hafenmeiſterei III Sch eider[Gundermann Jagſtfeld Steinſalz 1274 Ehren ried Laura 2 114 Hauck Stolz nfels Heilbronn 5 960 5 Klin enburg 5 75 120 Seutz 2 Brüder 1— 5 1808 el Honſel 5 Borde 1872 lormann Catharina Jagſtfeld Steinſalz 174³ Hdaſenmeiſter ei IV. Ferrmann[Eliſabeth Ruhrort Kohlen 3450 Hoppe Angra Pequena 0 5 85⁰5⁵ Hauck Farl Heilbronn Hafer 91¹6 Kör er St. Johannes 5 Brette: 800 Müller Hoffnung Saden burg Eiſenwaaren 1240 Kauder Roland Sorrſie Steine 7⁴⁰ ofmann Franz Speier 2 780 eibert. Wlüm 8 Rhngönheim 550 Sobk Bebr. Baumann Altrip 7 60⁰ Ulff A min 8 Hochfeld Kohlen 5000 Heg mann[Graf Moltke[Rubrort 275 Floßholz: 1000 com, angekommen, 250 obm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 21 Okt 8 90 m + 02 Hüningen, 24 Okt. 249 m— 0 09 Kehl, 24 Okt.97 m.09 Sauterburg, 24 Ok.. 408 m 01 Maxau, 24 Okt.381 m— 0O4 Germersheim, 29. Okt..52 m +.40 Mannheim, 25 Oit.05 m 992. Mainz, 21 Ott..49 m— 0 07 „Aöhmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 44093 Bingen, 24. Okt 200 m— 012 Kaub, 24 Ott 282 m 010 Koblenz, 24 Okt, 248 m— 0 09 Köln, 21 Oit. 2 58 m— 001 Ruhrort, 24. Okt.03 m + 0 07 Necar Mannheim, 25 Okt.00 m- 07 Heilbronn, 2˙ Ok 084 m—.01 erste Mannheimer& ETypographische Anstalt Waendling Dr. Haas& Co. —:.!.!.!..!... Buchdruckerei, Lithographie] rrrrrrrrr 0 8 e e Se e e e gs G ccd, * 2 2 2 3 7 4 — 2 — 1 2 1 1* — — 2 12 „ — 2 12 Dank 3— —— zur Sitzung des Bezirksraths vom Donnerſtag, 27. Oktober l. J. Bormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Joſef Ruppert in Sandhofen Erlaubmß zum Betrieb einer ankwirthſchaft mit Weneral⸗unzeiger. Pekauntmachung. Die Herſtellung der 2. Quer⸗ ſtraße(Verbindungsſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Wald⸗ hofſtraße) betr. No. 35,349. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der 2. Querſtraße— Verbindungs⸗ zwiſchen Mittel⸗ und Wald⸗ ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe in Ge⸗ mäßheit des Ortsſtraßengeſetzes e— 8„ zur vom 20. Februar 1868 bezw. vom th⸗3. März 1880 reſp. der Vollzugs⸗ ter von Amerikanerſtraße 17 eckenheimerſtraße 17. 4. Geſuch des Wirths Joſef hes hier J9, 1 um Erlaubniß Branntweinſchank. 5. Die Einführung der Salyeil⸗ urefabrikation durch die chemiſche Fabrik von Gg. Karl Zimmer. 6. Das Baugeſuch des Fabri⸗ anten Heinrich Lanz hier Schwetz⸗ ingerſtraße betr. 7 Vorläufiger Erntebericht pro Mitte November betr. Sämmtliche auf die Tages⸗ ednung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung ur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 50007 Mannheim, 22. Oktober 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdr. Hekanntmachung. Die Sperrung der ruchtbahnhof⸗Dreh⸗ rücke in Mannheim betr. (293) Nr. 114468. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Drehbrücke über den Hafenkanal zum Fruchtbahnhof dahier wegen Erneuerung des Gedecks und der auſchließenden Fahrbahn während der Zeit vom 26. bis 31. Oktober d. J. für den Fuhrwerksverkehr geſperrt bleibt. 50008 Mannheim, 20. Oktober 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Ladung. No. II 24523. 1) Der am 20 Dezember 1858 zu Königsbach geborene Bauer Heinrich Schnä⸗ bele und 2) der am 21. Dezember 1865 hier geborene Inſtallateur KXaver Schneider, beide zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden beſchuldigt, 100 ſie und zwar Schnäbele als Wehrmann und Schneider als Erſatzreſerviſt, ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben— Uebertretung 17 § 360 Ziff. 3.⸗St..⸗B.— dieſelben werden auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier au Samſtag, 31. Dezember 1892, ormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.O. von dem Kgl. Bezirkscommando bezw. Meldeamt Mann⸗ eim ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. 49809 Mannheim, 20, Oktober 1892. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amitsgerichts. Hoerſt. 1— Bekanntmachung. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Karl Ferd. Leiſt in Manuheim ſoll die Schlußvertheilung erfolgen. Die Summe der zu berückſichtigenden Forderungen, worin ein Verzeich⸗ niß der Einſicht der Betheiligten auf der Gerichtsſchreiberei nieder⸗ ieon ſt beträgt M. 68,254,70 Pf.; ievon ſind bevorrechtigt M. 38,24 Pfg. Für die Vertheilung ſind verfügbar M. 2097,72 Pfg. abzüg⸗ lich der noch feſtzufetzenden Koſten des Verfahrens. 50000 Mannheim, 24. Oktober 1892. Joh. Hoppé, Konkursverwalter. Vergebung von Schottermaterial. No. 2574. Die Lieferung von 1850 cbm. Schottermaterial(Klein⸗ ſchlag) 270 cbm. Schottergrus für die Straßenanlagen im Gon⸗ tard'ſchen Gute ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preis(pro cbm.) geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 29. Oktober, Vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 49719 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Feur an genanntem Termin enndee Nannheim, 18. October 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 26. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 5002 einen Kleiderſchrank gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheint, 25. Oktober 1892. Git, Gerichtsvollzieher, T ö, 9. 4. verordnung hiezu aufgeſtellten „Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages beitragspflichtigen Grundbeſitzer beſchloſſen. 49984 Es werden daher die in den §83 und 4 der Vollzugsverordnung dom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung der Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten, nämlich: a, der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen vom 25. Oktober d. Is. an auf dem Rathhauſe 2 Stock Zimmer No. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der gleichen Friſt von 14 Tagen bei Ausſchlüßvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, 20. Oktober 1892 Stadtrath: Beck. Kieſer. Acker⸗Verpachtung. Die auf hieſiger Gemarkung gelegenen auf Martini d. J. pacht⸗ frei werdenden Aecker des evang. Hoſpitalfonds hier im Maaße von zuſammen 5 Hektaren 56 Ar 50,62 Meter werden— nachdem die unterm 20. dſs. Mts, abge⸗ haltene Verſteigerung nicht geneh⸗ migt werden konnte— am Donnerſtag, den 27. d.., Vormittags 10 Uhr im Büreau der Hoſpitalverwaltung Lit. F 6, 4/5 in neunjährigen Zeitbeſtand nochmals öffentlich Ferſtsigert, 48903 21. Oktober 1892. Fien srath: Bräunig. ſtallenberger. Nergebung von Randſteinen ans Jandſtein. Nr. 2570. Die Lieferung von 9250[fdm Randſteinen aus Sand⸗ ſtein für die Straßenanlagen im Gontard'ſchen Gute ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden Angebote, welche nach Einzelpreis (Ifdm,) geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, elt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 49720 Samſtag, den 29. Oetober, Vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen werden können. 8 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 18. Oktober 1892. Tiefbauamt: Kaſten. 1. Haug⸗Nerſleigerung. n Folge richterlicher Verfügung 19 55 dem Philipp Wilhelm Becker, Kaufmann(Techniker) von Mannheim, z. 3. Werk⸗ meiſter in der Oeſterr.⸗amerik. Gummifabrik,.⸗G. Fabrik, Breitenſee bei Wien 49971 am Nachal 25. Noy. 1892, kachmittags 3 Uhr im hieſigen Nathhauſe verſteigert: Das Aaſer(Eckhaus) Lit. + 5, 15 dahier ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Maaßge⸗ hälte von 216.00.⸗M. neben Franziska Eharlotte Held⸗ Fried⸗ rich Held Wittwe und Heinrich Held Wittwe. Der Zuſchlag in dieſer Sieigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 85.000 Mk geboten wird. Mannheim, 19. Oktober 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Notar: Schroth. und der ägufgeſtellten Liſte der z 1. Steigerungsankündigung. Auf Antrag der Erben wird das zum Nachlaſſe der 7 Spengler Peter Beutel Wittwe, Felizitas geb. Müller hier gehörige, unten beſchriebene Anweſen am Montag, den 7. November 1892, Nächmittags 2½ Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ D 1, 3 einer öffentlich ung ausgeſetzt, wobei hlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. 49995 Beſchreibung der Liegenſchaſt. Das Mohnhaus dahier Litera G 7 No. 2a ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, im Maße von 66,5 qm, neben G. F. Kölper und Philipp Wendel Eheleuten, tax, 1 0 14.000 N (Vierzehntauſend Mark.) „Die Steigerungs⸗Bevdingvngen können jederzeit bei Unterzeich⸗ netem während der Amtsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, 22. Oktober 1892. Großh. Notgr. Weihrauch. Steigerungs⸗Aukündigung Auf Antrag der Erben werden Freitag, 4. November d.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die unten näher beſchriebenen, zum Nachlaſſe der Schloſſer Michgel Krauß Eheleute in Ladenburg ge⸗ hörigen Liegenſchaften der Ge⸗ markung Ladenburg einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgültig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Lagerbuch No. 76— Haus No. 184— ein dreiſtöckiges Wohn⸗ 15 mit 198 Keller, uerban mit Wohnung und auf⸗ eſetztem Tabakſchuppen, Werk⸗ ſtätte, Schweineſtällen, Abtritt und gewölbtem Keller, Höfchen und worauf die Gebäude ſtehen, im Flächeninhalt von 1 Ar 57 qm. in Ladenburg im Schriesheimer Viertel gelegen, im Anſchlag von 8000.— 2. Lagerbuch No. 2475— 16 Ar 44 qm Acker im Erlenweg rechts, II. Gewann, im 3. Lagerbuch No. 727. 28 Ar 14 qam. Acker im Riedweg rechts neben Magdalena Grohe und Georg Zeilmann, im Anſchlag von 950.— 4. Lagerbuch No. 2065. 18 Ar 76 qm. Acker in der alten Leinengrube, im Anſchlag von 1000. Ladenburg, 19. Oktober 1892 Großh. Notar: Würth. 49906 Heffentliche Perſteigtrung. Mittwoch, 26. Oktober d.., Vormittags 11 Uhr werde ich beim Schlachthauſe hier 1 Parthie Bau⸗ und Brenn⸗ holz ſowie verſchiedene Seile in Folge Auftrags gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Oktober 1892. Burgard, 49984 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 26. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 24,5: 7 Hobelbänke, 1 Bohr⸗ maſchine, 1 Parthie verſch. Muſikalien gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Oktober 1892. Hibſchenberger, 50025 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Verſtrigerung. Mittwoch, 26. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5: 1 Pianino, 3 Kanapee, 4 Pol⸗ ſterſeſſel, 2 ovale und 3 etkige Tiſche, 3 Chiffonier, 3 Kommoden, 2 Waſchkommoden,1 Schreibtiſch, 1 Schreibſtuhl, 1Klavierſtuhl,1Tafel⸗ klavier, 1 Copirpreſſe 1 Brief⸗ waage, 1 Guitgrre, 1 Pfeilerkom⸗ mode, 1 vollſt. Bett.! Divan, 2 gr. Spiegel 1 Nähmaſchine, 1 großes ſoff 98 che 300 Meter Kleider⸗ toff, 92 Meter Damaſt, 45 Met. Fdere 38 Meter Damen⸗ leiderſtoff, 63 Meter Seidenſtoff, 59 Meter Barchent, 40 Meter Federleinwand, 38 Meter Stepp⸗ ſchurzſtoff, 56 Meter Herrenklei⸗ derſtoff, Bilder, Spiegel, Vor⸗ 11155 und ſonſt Verſchiedenes im ollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern, Mannheim, 24. Oktober 1892. Ebner. 50011 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. II. Haugverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Buchdrucerei⸗ beſitzer Karl Joſeph Pohl Ehe⸗ fran Louiſe geborene Kübler dahter das ohnhaus Litera 2 7 No. 11 dahier mit Seiten⸗ und Hinterbau und liegenſchaft⸗ licher Zugehör im Maaßgehalte von 511½2.⸗M. neben Johann Adam 5 8 und der Firma L. Jordan& Franz am Freita„18. November 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätzungspreis mit 80,000 Mk. nicht geboten wird. Mannheim, 22. Oktober 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 49942 Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 26. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kaſſenſchrank, 1 Aktenſchrank, 2 Schreibpulte, 1 Pianino, 1 Stand⸗ uhr, 1 Kanapee, 1 Sekretär, 1 Kommode, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 2 Gaslüſtve, 32 Adreß⸗ bücher, 10 Bände Bücher, 2 Regulateure, 7 Taſchenuhren, 1 gold. Taſchenuhr mit Kette, 1 Spernglas, 2 Armbänder, 1 Elfenbeinbroche, 1 ſeid. Tuch, 1 Winterüberzieher, 100 Damen⸗ hüte, 10 Mill Cigarren, 1Schwung⸗ rad und 3 Schriftkäſten mit Schriften gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 50003 Mannheim 24 Oktober 1892. Störk Störk, Gerichtsvollzieher. Seitk. Kiegenſchafia⸗Jerſteigerung. Auf Antrag der Firma Hirtler & Co. in Mannheim werde ich deren nachbeſchriebene in der Ge⸗ markung Walldorf befindliche Liegenſchaft am 49912 Montag, 31. Oktober 1892, 5 Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Walldorf der Liquidation halber einer noch⸗ maligen freiwilligen Verſteigerung ausſetzen, nämlich: .⸗B No. 409a. 13 Ar 26 Meter Hofraithe, worauf erbaut iſt: ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller und überbauter Einfahrt, ein zweiſtöckiges Fabrik⸗ gebäude, ein Seitenbau mit Schuppen und Magazin, eine Scheuer mit Stall und Magazin, o M. im Ortsetter an der Landſtraße gelegen, neben Johann Peter Kief II. und Jakob Kief. Der endgiltige Zuſchlag ſoll um das ſich ergebende höchſte Gebot ſofort erfolgen. 49912 Schätzungspreis und Steiger⸗ ungsbedingungenkönnen inzwiſchen in meinem Amtszimmer in den üblichen Kanzleiſtunden eingeſehen werden. Wiesloch, den 21. Oktober 1892. Gr. Gerichtsnotar: Köllenberger. ergebung von Hanarbeit. Die Lieferung von ca. 670 chm. rothem Sandſtein, ſowie die erfor⸗ derliche Neubearbeikung von Sand⸗ ſteinflächen, Geſimſen p⸗ zur Reno⸗ virung der hieſigen Concordien⸗ kirche ſollen im Wege der öffent⸗ lichen Submiſſion an einen oder mehrere Unternehmer vergeben werden. Pläne und Bedingungen ſind im Baubureau des Architekten Max Wülfing, R 1, 12 einzu⸗ ſehen und letztere gegen Erſat der Umdruckkoſten erhältlich⸗ Die Eröffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote, welche verſchloſſen, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſein müſſen, erfolgt ebendaſelbſt am 49809 Mittwoch, 2. November 1892, Vormittags 11 Uhr und ſteht es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. Mannheim, 18. Oktober 1892. Evangel. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Bkkanntmachung. Samſtag, 5. November d.., Vormittags 10 Uhr werden im Rathhaus zu Ilves⸗ heim auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Ermächtigung aus dem Nachlaſſe des verſtorbenen Johann Alt⸗ haus, Altbürgermeiſter von hier, die nachverzeichneten Grundſtücke öffentlich verſteigert, wobei be⸗ merkt wird, daß der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird, und die weiteren edingungen in der Zwiſchenzeit im Rathhaus offen liegen. 1. 1 ha 60 à 45 qm Ackerland beſtehend in 9 Grundſtücken auf Gemarkung Ilvesheim Tax 5,900 M. 2. 16 à 80 qm Acker⸗ land auf Gemarkung Ladendurg im Aufeld Tax 650 M. zuſammen: 6,550 M. Ilvesheim, 15. Oktbr. 1892. ürgermeiſteramt Hoefer. Verſteigerungs⸗Auzeige! Heute Dienſtag, 25. und Mittwoch, 26. d.., jeweils Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in der Brau⸗ erei Dahringer, R 3, 14 (Hoflokal links) Reine Wollenwaare, als: Ge⸗ ſtrickte Weſten, Schulterkragen, Kaputzen, Winterhandſchuhe, Un⸗ terjacken, Cravatten und alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel. Ferner eine Parthie Mäntel und Paletots für Mädchen von 10 bis 16 Jahren. 49918 Es iſt Jedermann Gelegenheit geboten, für weniges Geld gute u. warme Winterkleider zu erhalten. Auſtett, Auctionator. Ilädt. Haswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 17. Oktob. 1892 bis 28. Oktob. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. Wer raſch und gut die franzöfiſche Fprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlernen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen u. ſchreibe u. W. 49970 au die Expedition. Auch wird Italieniſch gelehrt. (Oulaune ſtarkſtämmige, haben wir abzugeben und 49479 per Stück. per 100 Aepfel.Qual..75 M. 60 M. „ 2.„.60„ 50, Birnen 1.„.90„ 75% ,, e Dr. Herth'sche Guts⸗ Verwaltung Hütteufeld⸗ Seehof (Poſt Lampertheim). zwar: markt wird hiermit auf vorverlegt. Bekanntmachung. Der auf Montag, den 7. November d. J. fälkige— Montag, den 31. Oktober d. J. Mannheim, den 24. October 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director. Fuchs. 0 Schluß-G — ſteigern. heit zum Einkauf von wirklich geboten wird. der Unterzeichnete. Verpackung der Gemälde wird Gelegenheit für Brantleute und Sebe 5 Kaufanträge nimmt entgegen J. Sander, N emälde-Auction. Mittwoch, den 28. Oktober, Morgens 9% unbd Nach⸗ mittags 8½ Uhr anfangend, werde ich in C 3 No. 9, gegenüber Hotel„Deutſcher Hof“, im Auftrage von J. Sander, Kunſtzändler auß Düſſeldorf, eine grosse Sammlung Oelgemälde von den erſten Düſſeldorfer Meiſtern der Gegenwart, um Kück⸗ transportkoſten zu erſparen, gegen gleich baare Zahlung ver⸗ 49988 Wer alſo jetzt noch Gemälde kaufen will, der foll nicht unter⸗ laſſen, die Verſteigerung zu beſuchen, da ſolch günftige Gelegen⸗ guten Oelgemälden nicht wieder 3 No. O und Mannheim, den 24. Oktober 1892. Ferd. Aberle, Auctionator. mit Selbſtkoſtenpreis berechnet. vorgenommenen ordentlichen Partialſchuldſcheinen unſeres folgende Nummern gezogen: No. 47. 87. 92. 102. 109. 203. 220. 241. 255. 257. 401. 405. 508. 545. 567. 741. 742. 746. 768. 815. 891. 927. 933. 946. 954. 1058. 1061. 1091. 1138. 1159. 1177. 1386. 1445. 1477. 1558. 1564. 1573. 1709 iie 1842. 1847. 1850. 1907. 1911. 1924. 2063 1185. 1479. 1591. 1747. 1854. 1930. 2109. Der 1096. Verein Chemiſcher Labriken in Mannheim. Bei der heute vor Großherzoglichem Notar dahier Auslooſung von 110 Stück Anlehens vom 31. Dezember 1882 wurden zur Rückzahlung am 30. Inni 1893 49658 120. 122. 124. 158. 174. 277. 293. 304. 305. 367. 569. 611. 665. 688. 780. 816. 822. 823. 846. 847. 988. 994. 997. 1051. 1057. 1117. 1129. 1180. 1181. 1278. 1353. 1872. 1380. 1486. 1508. 1510. 1584. 1618. 1625. 1634. 1684. 1769. 1779. 1796. 1889. 1869. 1871. 1875. 1895. 1944. 1957. 1963. 2058. 2121. 2141. Die Rückzahlung findet an oben genanntem Tage, von welchem an die Verzinſung der Stücke aufhört, gegen Einlieferung der letzteren nebſt Coupons⸗Bogen, an unſerer Geſellſchaftskaſſe dahier ſtatt. Mannheim, den 22. Oktober 1892. Aufsichtsrath. Billetverkauf bei Th. Sohle genannt die Damen und Herren. FFCCC Aula-Saanal. Mittwoch, den 26. Oktober, Abends 5 Uhr Vorlesung Erzählungen, Märchen und Gedichte vorgetragen von Frau Loni Hwast-Miller. Eintrittspreis für Erwachsene Mk. 1, für Schüler 50 Pfg. W 0 Großer Mayerhof. Heute Dienſtag Grosses Concert& Vorstellung der erſten Specialitäten⸗Geſellſchaft Seppel Nohe, „Giſerne Hand“ aus Leipzig, beſtehend aus 50041 r und an der Kasse. Anfang 8 Uhr. 50038 Mittwoch, den 28. ds. Mis. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut. Gegen Abend Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte mit gutem alten und neuen Wei Jakob Lockowitz, 49993 K 2, 13b. Restaurant goldner Wolf. D 6, 12. Gebe von heute an echtes Würzburger Waäarmbier 1½ Liter 25 Pfennige 49985 und bitte hochgeehrtes Publikum um gefälligen Zuſpruch. 756 Celephon 756. Jacob Imhofl. K l, 8b K l, 80 an der Neckarbrücke empfiehlt Feinſte Cervelatwurſt 5 Pfund M..20 Feinſte Lachsſchinken und Delicateßſchinken Feinſte echte weſtphäliſche Mettwurſt zum Kochen und Braten Fſte. echte Wiener Würſtchen „„Gum ſeler dei Feinſte Caſſeler Rippſpeer Feiuſte owie ſämmtlichen feinen Aufſchnitt wird zu jeder Zeit auf Wunſch ins Haus geliefert. 49662 Möbeltransport aller Art mit eigenen Pferden beſorgt prompt und billig 49386 Frz. Holzer, 4, 5. Altdeutſche Weinſtube, Ludwigshafen, neb Amts 85bic Täglich prima neuen Dürkheimer, hausgemachte Würſte, ſowie Auswahl von warmen Speiſen zu jeder Tageszeit. Zu gütigem Befuche adet er⸗ gebenſt ein. 49660 Andreas Mayer. Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen von Bettfedern un Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in G 2, 13 aufgeſtellt und ladet höfl. ein Frau aſer, G 2, 9. 48350 FFFFFFFECC Jem Poeten Ernſt. Bſumenſprache unmöglich, da ausgezogen. Briefträger gibt Außskunft. 29880 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Oktober Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U2(Friedrichsſchule) Montfag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Rehe: 280095 — Waldhaſen, Rehziemer und Behſchlegel, Laſanen, Wildenten, Rebhühner, Krammetsvögel, Gänseleber pasteten Freitag: Riegenturnen u. Männerturnen, f Samſtag: Riegenturnen. in Terrinen. )Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ N gegenüber Teeodor Straube, 3, 1 Eche lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Probe 49014 für sopran und Alt. * Arb.-Forth.-Verein R 3, 14. Die neuen Unterrichtskurſe beginnen am 1. Nov. nach fol⸗ gendem Stundenplan: Montag,—9 Einlage in die verſchied. Kaſſen,—10 Ver⸗ ſammlung mit Dienſtag,—9 Franz ſiſch,—10 Rechnen. Mittwoch,—9 Schönſchreiben, —10 Buchführung. Donnerſtag,—9 Franzöſiſch, —10 Geſang. Freitag,—9 Rechnen,—10 franzöſ. N gegenüber Setzungen, Curbot, Cabliau, Schellfiſche, RKheinsalm, Aftrachaner Caviar, friſche Gothaer Cerpelat⸗ and Trüffelleberwurf, Theod dem„Wilden Mann“. Schwarzwurzelu. or Straube, 3, 1 Ecke dem„Wilden Mann.“ Vorſtandsſitzung u. Theaterprobe. Samſtag,—9 Aufſatz,—10 Geſang. 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Perſonen: Philipp der Zweite, König von Spanien Herr Jacobf. Eliſabeih von Valois, ſeine Gemahlin Fräul! Wittels. Don Carlos, Kronprinz Herr Stury. E Alexander Farneſe, Prinz von Parma, Neffe des Königs Maxquis von Poſa, Maltheſer⸗ riiter, Ul Herzog v. Alba, Feldherr der niederländiſchen Armee, Graf von Lerma, Oberſt der Leibwache, Herzog von Feria, Ritter des Vließes, E Herzog von Medina Sidonta, Admiral, 8 Der Großinquiſttor des Königreichs Domingo, Beichtvater des Königs Ludwig Mercado Leibarzt der Königin Herzogin v. Olivarez, Oberhofmeiſterin Mafquiſin v. Mondecar,) Hofdamen Prinzeſſin Eboli,)der Königin In antin Clara Eugenia, Tochter der Königin 8 5 8 Ein Page der Königin Ein Offtzier 8 5 8 j Hofkavalier Ein Page 4 4 2 Granden, Hofkavaliere, Pagen, EENHHNHEHENN Herr Nieper. Herx Baſſermann. Herr Schreiner. Herr Eichrodt. Herr Hildebrandt. ezuvds uca usquvic Herr Bauer. Herr Neumann. Herr Tietſch. Herr Starke. Frl..Rothenberg. Frau Jacobi. Fräul. Clair. Chr. Ziſch. Fräul. De Lank. Herr Moſer⸗ Herr Neßler. Herr Franke. Fräul. Wagner. Leibwache. Oskar Auer. 2 1 2 1 1 15 2 Volks Vorſtellungspreiſe. ——