In der Poftliſte eingetragen unter Sadiſche Boſtszeitung) Nr. 2425. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannbeimer Voltsblatt) Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. YAmeiger — Telegramm⸗Abreſſe: „Jeurmal Nannhgelm. 5 en politiſchen u. Then .: E uſt Arükee für den lokalen und Theil ſt Müller (Das„Raunheimer 1e⸗ in Gigentgum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 301.(Selephon⸗Ar. 218.) Königin Olga von Württemberg 5. Mit eigenthümlicher Wehmuth lieſt man jetzt die Schilderungen von der Brautwerbung des württembergi⸗ ſchen Königsſohnes um die ruſſiſche Zarentochter aus dem Jahre 1845. Hackländer, der damals bekanntlich Sekretär des Kronprinzen Karl von Württemberg war, ſchildert die Reiſe in den lebhaften, friſchen Farben, die dieſem ausgezeichneten Erzähler eigen ſind. „Am ruſſiſchen Kaiſerhofe war man trotz dem ſonſt ſo allmächtigen Zaren Nikolaus mit den Familienver⸗ bindungen nicht beſonders glücklich geweſen. Großfürſtin Maria, die älteſte Tochter, hatte des zärtlichen Vaters Einwilligung zu ihrer nicht ſtandesmäßigen Verheirathung mit dem Herzog von Leuchtenberg, einem ſchönen Offizier des Königs von Bayern, ſchließlich erlangt; Großfürſtin Alexandra, für die man auf den Palatinus von Ungarn, Erzherzog Stephan, gerechnet, mußte ſich mit einem Prinzen des darmſtädt. Hofes begnügen, und ſo war es wohl be⸗ greiflich, daß Kaiſer Nikolaus für ſeine jüngſte und ſchönſte Tochter, die Großfürſtin Olga, ſorgfältig Umſchau hielt, um dieſe ſtandesgemäß zu verheirathen und deshalb auf den Thronerben von Württemberg kam. Die Sache wurde beſprochen, beiderſeitig für annehmbar gefunden und unter dem Rückhalt und der Vorausſetzung gegen⸗ ſeitigen Gefallens abgeſchloſſen. Die Kaiſerin von Ruß⸗ land befand ſich damals mit ihrer Tochter zum Winter⸗ aufenthalt auf einem viel gerühmten, reizenden Landhauſe bei Palermo, wohin ſie Kaiſer Nikolaus begleitet hatte, der nun zurückkehrend in Venedig war, wo er den Kron⸗ prinzen von Württemberg zu ſehen wünſchte, ehe dieſer als Brautwerber nach Sizilien zöge.“ Mit zahlreicher Begleitung fuhr Kronprinz Karl zunächſt nach Venedig, wo er vom Zaren Nikolaus ſehr freundlich empfangen wurde und die förmliche Einladung erhielt, zur Brautwerbung nach Palermo zu reiſen. Dort trafen ſie nach einer intereſſanten Fahrt glücklich ein, und Hackländer erzählt nun weiter: „Tags darauf am Vormittage kam der große Augen⸗ blick, wo der Kronprinz, begreiflicherweiſe in ſehr erregter Stimmung, begleitet vom General Spitzemberg, ſeinen erſten Beſuch bei der Kaiſerin machte, und als er nach dort im engſten Familienkreiſe eingenommenem Frühſtück zurückkehrte und mir beglückt ſeinen Eindruck ſchilderte, konnte ich mich nicht enthalten, ihm aus tief bewegtem Herzen meinen Glückwunſch zu ſagen; auch der General ließ mich ſpäter zu ſich kommen; ich fand ihn mild und weich geſtimmt, wie nie, und offenbar gerührt erzählte er mir von dem glücklichen Erfolg jener erſten Zuſammen⸗ kunft.„Der Kronprinz,“ ſagte er,„hat den günſtigſten Eindruck gemacht, und was die Großfürſtin anbelangt, ſo war ſie von einer entzückenden Liebenswürdigkeit; auch die Kaiſerin hat ihn mit einem vertraulichen Entgegen⸗ kommen aufgenommen, und ich darf nach Hauſe ſchreiben, daß die Sache ſo gut wie arrangirt iſt.“ Meine Frage, ob die Großfürſtin wirklich ſo ſchön ſei, beantwortete er zuerſt mit einem Blick des Erſtaunens und dann in etwas barſcherem Tone mit dem Ausruf:„Was ſchön! Schöner als ich von Prinzeſſinnen und auch von anderen Damen je etwas geſehen— o, ſchön, ſehr ſchön und ſo lieb und offen, daß es mir warm ums Herz geworden.“ Als ich nach einigen Tagen ſelbſt ſo glücklich war, der Groß⸗ fürſtin vorgeſtellt zu werden, fühlte ich mich wahrhaft verwirrt vor dieſer blendenden und doch wieder ſo reizen⸗ den und anmuthigen Erſcheinung. Darüber Näheres und Weiteres zu ſagen, wäre unnöthig und überflüͤſſtg; ich will aber hinzufügen, daß mich nicht nur ihre hohe, herrliche, weich gerundete Geſtalt, ſowie die echt griechiſche Schönheit ihres Geſichts entzückte, ſondern mehr die An⸗ muth ihrer Bewegungen, der Wohllaut ihrer Sprache und die gutmüthige, faſt vertrauliche Art, mit der ſte auch mich empfing und unbefangen mit mir plauderte.“ Ueber die Hochzeit ſelbſt, welche am 13. Juli in der Capelle des Schloſſes Peterhof ſtattfand, ſchreibt Hackländer: Es war eine erdrückende Pracht! Die von Gold und Silber ſtrotzenden Wände der kleinen Kirche, die leuchtenden, oft mit Edelſteinen beſetzten Rahmen um die grell gemalten Köpfe ruſſiſcher Heiliger, die reichen Kirchengewänder, geſtickte Uniformen, Ordensſterne aller Art, leuchtende Damentoiletten, wehende Federn, Spitzen und Brillanten, Millionen im Werthe auf einen ganz kleinen Raum zuſammengedrängt. Mich dauerte dabei das Brautpaar, vor allem die ſchöne, heute recht bleiche Großfürſtin, bei der nach griechiſchem Ritus ſo lang andauernden und ermüdenden kirchlichen Ceremonie; auch Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Man die beiden jüngſten Großfürſten hatten einen ſehr ſauren Poſten, denn ſie mußten ſchwere goldene Kronen über den Häuptern des Brautpaares ſchwebend erhalten, was der langen Schleppe der Braut wegen ſehr mühſam war, beſonders als ſchließlich der Oberprieſter⸗Archimandrit, die beiden Daumen des jungen Paares zu⸗ ſammen nehmend, dieſes mehrmals um den Altar führte. Um ſo einfacher, faſt ärmlich dagegen erſchien die gleich darauf folgende Trauung nach den Satzungen unſerer evangeliſchen Kirche, wozu an der langen Wand eines ſehr großen Saales ein kleines unbedeutendes Altärchen faſt verſchwand, vor welchem der Geiſtliche raſch und einfach ſeine Trauung verrichtete. Dann folgte ein großes Bankett, dem aber die kaiſerliche Familie nicht beiwohnte. Sie war verſchwunden, nach⸗ dem die Allerhöchſten Herrſchaften Cerele abgehalten, was für mich bemerkenswerth war, weil ich hier dem Kaiſer Nikolaus vorgeſtellt wurde und ſomit Gelegenheit hatte, dieſen impoſanten und außerordentlich ſchönen Mann, eine majeſtätiſche Perſönlichkeit, wie ich nie geſehen, recht in der Nähe zu betrachten und reden zu hören; ſein Ge⸗ ſicht hatte die frappanteſte Aehnlichkeit mit dem ſeiner Tochter, der Großfürſtin Olga, dieſelbe ſchöne offene Stirn, dieſelbe edelgeformte griechiſche Naſe, auch die klaren Augen beider glichen ſich, nur mit dem Unter⸗ ſchiede, daß während ich die der Großfürſtin nie ſonder⸗ lich glänzend erwärmt geſehen habe, dagegen die ihres Vaters in eiſiger Pracht leuchteten, ungefähr wie ein vom Mond beſchienenes Schneefeld, unter deſſen Glätte und Glanz ſich allerlei Unheimliches verbirgt. Bei dieſer Unterredung geſchah das Ungeheuerliche, daß ich dem Kaiſer in der Befangenheit, die mich, wie ich nicht leügnen will, beherrſchte, auf ſeine in franzöſiſcher Sprache gethane Frage:„Wie lange ich im preußiſchen Militär gedient?“ eine deutſche Antwort gab, worauf er, was noch außerordentlicher war, die Konverſation in deutſcher Sprache, die er vortrefflich redete, fortſetzte. Daran ſchloſſen ſich große Paraden, Lagerfeſte, Bälle und Prunkeſſen, Feſte auf der Flotte, Galavor⸗ ſtellungen im Theater und Circus, Nachtfeſte mit Illu⸗ mination im Schloßparke u. ſ. w. u. ſ. w. Zu Schiff wurde dann die Ruͤckreiſe nach Stettin angetreten, wo König Friedrich Wilhelm IV. ſeine ſchöne Nichte empfing. Hackländer erzahlt die folgende ſchnurrige Anekdote: Es fing bereits an zu dunkeln, und Seine Majeſtät ſtand im grauen Militärmantel, die Feldmütze auf dem Haupte, am Ufer und ſagte mit einem Mal in die Höhe blickend:„Ich glaube, es reanet?“ worauf ein dienſteifriger Kammerherr oder dergleichen bemerkte:„Zu Befehl, Euer Majeſtät.“ Der König aber gab raſch und lachend zur Antwort:„Gott be⸗ wahre, ich befehle das durchaus nicht.“ Ueber Stettin führte die Reiſe nach Berlin, Weimar, Würzburg und Heilbronn nach Stuttgart, wo am 23. September 1846 der Einzug des jungen Paares ſtatt⸗ fand. * 2 Der Kaiſer trifft zu der Feier der Beiſetzung der Königin Olga am Freitag Vormittag um 10 Uhr in Stuttgart ein.— Der Staatsanzeiger für Württemberg veröffentlicht Anordnungen des Oberhofraths betreffs der Ueberführung der Leiche der Königin Olga von Friedrichshafen nach Stuttgart am nächſten Mittwoch. Die Ausſtellung der Leiche findet im Marmorſaale des Schloſſes am Donnerſtag und das Leichenbegängniß am Freitag Vormittag ſtatt. Der Sarg wird vom Reſidenz⸗ ſchloſſe nach der Schloßcapelle geführt. Der Köͤnig, die hier eingetroffenen Fürſten, die Prinzen ſowie ſämmt⸗ liche Würdenträger werden demſelben zu Fuß das Geleit dahin geben. Hierauf erfolgt die Beiſetzung in der Gruft neben dem Sarge des Königs Karl unter Theilnahme der ruſſiſchen Geiſtlichkeit. Der König telegraphirte ſo⸗ fort aus Aalen, woſelbſt ihn die Trauerbotſchaft erreichte, an den Kaiſer, er ſei zu ſeinem lebhafteſten Bedauern verhindert, nach Wittenberg weiterzureiſen, wo rauf der Kaiſer ſofort mit einem Telegramm in den wärmſten Ausdrücken erwiderte. Anläßlich des Ablebens der Königin Olga von Württemberg ſind mehrere ruſſiſche Blätter mit Trauer⸗ rand erſchienen. Dieſelben widmen der Verewigten ſym⸗ pathiſche Nekrologe, in denen vornehmlich ihr wohl⸗ thätiger Sinn hervorgehoben wird. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. November. Die fortgeſetzte Arbeit der Börſen⸗Enqute⸗ Commiſſion läßt erkennen, daß die Aufgabe, die ihr nheim und Amgebung. Mittwoch, 2. November 1892. geſtellt iſt, in abſehbarer Zeit noch nicht gelöſt werden kann. Die Mitglieder der Commiſſion ſind ſelbſt von dem Umfang und der Bedeutung des Materials über⸗ raſcht, welches durch die Erholungen gewonnen worden iſt. Nach dem bevorſtehenden Abſchluß der Vernehmungen von Sachverſtändigen auf allen Gebieten des Börſenver⸗ kehrs wird die eigentliche Arbeit der Commiſſton erſt be⸗ ginnen, und es iſt noch gar nicht abzuſehen, zu welchem Zeitpunkt der Bericht der Commiſſion dem Reichskanzler übermittelt werden kann.— Die mehrfach angekündigten Verhandlungen über einen Handelsvertragzwiſchen Deutſchland und Rumänien ſind jetzt hier in die Wege geleitet worden. Die rumäniſchen Beamten, die daran theilnehmen, ſind bereits in Berlin einge⸗ troffen und haben mit dortigen maßgebenden Perſönlich⸗ keiten Beſprechungen gehabt. Anfänglich war man geneigt, anzunehmen, daß ſich die Verhandlungen ſehr raſch ab⸗ wickeln würden, und dieſe Anſicht fand auch jetzt noch Anhänger.— Der Finanzminiſter Miquel iſt von ſeiner Erkrankung wieder völlig geneſen und wird wohl am 10. November, in der zweiten Sitzung des Abgeord⸗ netenhauſes, ſeine neuen Steuerentwürfe dem Hauſe mit einer begründeten Rede vorlegen können. An demſelben Tage werden die Steuergeſetze noch zur Vertheilung ge⸗ langen. Die erſte Leſung würde dann am 14. November, alſo neun Tage vor Einberufung des Reichstages, ihren Anfang nehmen können. Nachdem das Radfahren im Heere an Umfang zugenommen hat und in einzelnen Garniſonen die Be⸗ nützung des Fahrrades für dienſtliche Zwecke zur Ein⸗ führung gelangt, iſt nunmehr amtlich den Offizieren und Mannſchaften der Gebrauch des Fahrrades ſowohl im Dienſt wie außer Dienſt geſtattet worden. Ueber das Tragen der Seitengewehre beim Radfahren ſind allge⸗ meine Anhaltspunkte gegeben, ohne ſie in die Form einer beſtimmten Vorſchrift zu faſſen. Inwieweit das Rad⸗ fahren in Straßen und auf Promenaden zuzulaſſen iſt, hängt von den verſchledenen örtlichen Verhältniſſen ab und wird durch die Gouverneure bezw. Commandanten beſtimmt werden. Der Bremer Senat hat ſämmtliche Beſchränk⸗ ungen der Waaren⸗Einfuhr und Waaren⸗Durchfuhr von Hamburg und anderen choleraverdächtigen Orten auf⸗ gehoben. Der neu ernannte deutſche Botſchafter für die Türkei, Fürſt Radolin, iſt in Konſtantinopel ein⸗ getroffen. Im Namen des Sultans wurde der Botſchafter am Eingang der Dardanellen durch den Einführer der Botſchafter und bei ſeiner Ankunft in Konſtantinopel durch den Oberſt⸗Ceremoniemeiſter Munir Paſcha begrüßt. Die Mitglieder der deutſchen Botſchaft und des deutſchen Conſulats ſowie die in türkiſchen Dienſten ſtehenden deutſchen Würdenträger erwarteten den Botſchafter an Bord des Stationsſchiffes Loreley, mit dem ſich der Bot⸗ ſchafter alsdann nach Therapia begab. Wie es ſcheint, haben verſchiedene Kundgebungen deutſcher Colonialvereine, in denen eine Abänderung oder Anfechtung der der engliſchen Geſellſchaft verliehenen Conceſſion in Südweſtafrika befürwortet wurde, in England eine gewiſſe Erregung hervorgerufen und Anfragen darüber veranlaßt, ob Deutſchland nicht doch vielleicht die Conceſſtion nicht ausführen oder gar Süd⸗ weſtafrika zum Gegenſtande eines Tauſchgeſchäfts machen und es gegen andere coloniale Compenſationen abtreten werde. Es kann darauf, ſo wird der„Köln. Ztg.“ von Berlin anſcheinend von kompetenter Seite gemeldet, mit aller Entſchiedenheit erwidert werden, daß Deutſchland die Conceſſion in ihrem ganzen Umfang aufrechthält und nicht im allerentfernteſten daran denkt, ſich unter welchen Umſtänden auch immer ſeines ſüdweſtafrikaniſchen Beſitzes zu entäußern. Der Reichskanzler v. Caprivi iſt über dieſe Angelegenheit befragt worden und ſeine Erklärung läßt über die diesbezüglichen Anſichten der Reichsregierung nicht den mindeſten Zweifel. Es ſteht zu erwarten, daß in nächſter Zeit eine hochoffizielle Kundgebung der Regierung erfolgen wird, die dieſen Standpunkt bekräftigt. Damit dürften dann auch den Beſtrebungen derjenigen Colonialvereine, die auf Aenderung oder Umſtoßung der Conceſſion abzielen, der Boden entzogen ſein. Durch ein Decret der Regierung des unab⸗ hängigen Congoſtaates wird Privatperſonen die Aus⸗ beutung der Kautſchuk⸗Ernte am Congo und an deſſen hervorragenden Nebenflüſſen einſchließlich der weiten Region des Kaſſai gegen eine Abgabe von etwa 4 pCt. des Werthes der Ausbeute überlaſſen. Durch dieſe Maß⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. November. regel wird der zwiſchen dem Congoflaat und der Com⸗ pagnie des obern Congo beſtehende Streit geſchlichtet. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 2. November 1892. 25fähriges Ftiftungsfeſt des Cärilien⸗ Vereins Ludwigshafen a. Nh. ELudwigshafen, 31. Oktober. Der geſtrige erſte Feſttag der oben genannten Feier hatte einen durchaus würdigen Verlanf Der um 11 Uhr Vor⸗ mittags im großen Saale des Geſellſchaftshauſes anberaumte Feſtact verſammelte die beſte Geſellſchaft von Ludwigshafen und vpiele eingeladene Gäſte. Nach der ſchwungvoll durch die Mannheimer Grenadierkapelle ausgeführten Jubelouver⸗ ture von Weber, betrat an Stelle des duürch einen Unfall ans Lager gefefſelten 1. Vorſihenden, Herrn Alb. Si mon, deſſen Stellvertreter, Herr Hauptzollamtsverwalter Geib, die Tribüne und gab ein Bild von der Eutſtehungs⸗ und eeen des Geburtstagskindes; ſeinen Aus⸗ führungen entnehmen wir folgende Daten: Der„Cäcilien⸗ verein“ iſt im Jahre 1867 aus dem Männergeſangverein zLiederkranz“ entſtanden, um dem beſtehenden Bedürfniſſe Rechnung zu tragen, auch die andern Zweige der Mufik, namentlich orcheſtrale Aufführungen in den Bereich der Vereinsthätigkeit hereinzuzieben und ferner einen gemiſchten Chor heranzubilden. Als erſter Dirigent wurde der in Frankenthal wohnende Muſiklebrer Herr Julius Henrich gewonnen. Von 1869 bis 1870 leitete Herr Hofmuſikus Robert Müller aus Manuheim die Aufführungen, wäh⸗ rend 1870 während des Krieges die Vereingsthätigkeit ruhte. Im Herbſt 1871 übernahm die Leitung Herr J. Schwager, welcher dieſelbe bis 1878 mit geringer Unterbrechung, wäh⸗ rend welcher Zeit in der Perſon eines aus dem Elſaß zu⸗ gezogenen Mufikdirectors, Herrn Boos, ein neuer Dirigent gewonnen war, inne batte. Einen bedeutenden Markſtein in der Geſchichte des Vereins bildete das Jahr 1878 und zwar der Zeitpunkt, in welchem Herr Muſikdirector FJſenmann die muſikaliſche Leitung des Vereins übernahm. Vom Jahre 1878 an iſt der Verein als eigentlicher gemiſchter Thor⸗ verein zu betrachten, der auch vor größeren Aufführungen nicht zurückſchreckte. Von 1e8 ab wurden größere muſikali⸗ ſche Werke für Chor und Orcheſter aufageführt. In der Perſon des Herrn Hirſch wurde dem Verein im Jahre 1888 an Stelle des erkrankten Iſenmann wiederum eine tüchtige muſikaliſche Kraft zugeführt, welche den zCäcilienverein“ za weiterem glücklichen Gedeihen führte. Am 1. Oktober d. J. folgte Herr Hirſch einem ehrenvollen Ruf nach Köln, und trat an deſſen Stelle als Dirigent eine ebenfalls tüchtige Kraft, Herr Mufikdirektor Otto Taubmann. Von den Gründern des Vereins ſind heute noch zwei Männer in den Reihen der Aktiven zu finden, beide haben außerdem während dieſer 25 Jahre dem Ausſchuß meiſt angehört; es find dies die Herren Eduard Henrich, Hauptkaſſier und Auguſt Lauterborn, Buchdruckereibeſitzer und Adjunkt. Beiden Herren wurde für ihre 25jährige ununterbrochene Thätigkeit eine goldene Denkmünze überreicht. Außerdem hat der Geſammtvorſtand beſchloſſen, beide Herren, ſowie Herrn Trau, welcher aus den Reihen der Aktipen eines Kehlkopf⸗ leidens wegen vor 8 Jahren austrat, zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Nachdem Herr Geib geendigt hatte, brachte der ge⸗ Vereins unter erſtmaliger Lettung ſeines miſchte Chor des neuen Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Otto Taubmann, Händels„Halleluja aus Meſſias“ mit Orcheſter zu Gehör⸗ und es ließ ſchon dieſe eine Nummer den Schluß zu, daß auch in den Händen des neuen Dirigenten die Zukunft des Vereins gut geborgen ſei. Der Tannhaͤuſermarſch ſchloß die einfache und erhebende Feier. In dem auf Nachmittags 4 Uhr anberaumten Feſtkon⸗ zert kamen Haydns„Jahreszeiten“ zur Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt un trotz der langen Dauer der Au ührung, welche beinahe 3 Stunden währte, lauſchte das Publikum mit andächtiger Aufmerkſam⸗ keit der herrlichen Wiedergabe des alten doch ewig jungen Werkes. Die Leiſtungen des Chores bezüglich Klangfülle, Reinheit der Intonation, Präziſion der Einſätze und Schat⸗ tirung waren ganz vorzügliche. Das Orcheſter leiſtete Gutes, ſo daß das Werk aus einem Guſſe erſchien. Die 3 Solo⸗ artien waren vorzüglich beſetzt. Vor Allem ragte die opraniſtin durch Schmelz und Lieblichkeit der Stimme, in Wiedergabe der Partie„der Hanne“ hervor. Wir glauben Frau Hoeck⸗Lechner aus Karlsruhe nie ſe ſchön ſingen gehört zu haden, wie am geſtrigen Tage. Ein ebenbürtiger Partner war ihr Herr Franz Litzinger aus Düſſeldorf, welcher die Tenorpartie des„Luckas“ ſang. Beide Stimmen klangen vorzüglich zuſammen, namentlich das Liebesduett war reizend. Als zter Soliſt war Herr ermann Brune aus Hannover gewonnen, welcher die aßpaxtie, welche weniger dankbar iſt, mit künſtleriſcher Vollendung ſang. Der Zuſammenklang der 8 Stimmen war Feuilleton. I. Zu den Menſchen, welche des Lebens nuper⸗ Tand mit Wehmnuth genießen, gehören die drei Berliner Droſchkenkutſcher, welche ſich vor dem Berliner Schöffenge⸗ richt wegen groben Unfugs zu verantworten hatten, ſicherlich nicht. An einem Tage, an welchem ſie den Kutſcherkittel aus⸗ gezogen hatten, oder, wie der eine von ihnen ſich ausdrückte, „Herren waren“, trafen ſie auf einen Drehorgelſpieler, der das Wiener Fiakerlied auf der Walze hatte und damit die mufikaliſchen Ohren der drei Roſſelenker umſchmeichelte. Jbre ſröhlichen Herzen wurden durch die Klänge der harmoniſchen FJiaker⸗Ovation noch fröhlicher, ſie„mietheten“ ſich den Dreh⸗ orgelmann auf eine Stunde, ſetzten ihn auf den Bock einer herbeigeholten Droſchke und fuhren langſam die Straße ent⸗ lang. Der Künſtler mit der Drehorgel war unermüdlich, er dudelte ſein ae ehrlich ab und drinnen im Wagen ſaßen drei fidele Geſellen, welche die Hüte in die Luft ſchwenkten und nach der Melodie des Leierkaſtens mitſummten: Jdbin bold ſechzig Jahr! alt, Vierzig Jahr' ſteb' i am Stand, der Kutſcher und ſei Zeugl Sind all'weil fein beinand, Und kummtes amol zum Ofabren, Und wir ſ' dann begrab'n. So ſpannt's ma meine Rapp'n ein Und führt's mi über'n Prabenl Das ungewohnte Ständchen erregte großes Auf⸗ den und lockte auch einen Polizei⸗Lieutenant berbei, welcher ie muſikaliſche Droſchke andielt und die Inſaſfen nöthigte, ibm zum Polizeibureau zu folgen. Die vergnügten Roſſe⸗ lenker ſowohl als auch der Leiermann wurden durch Ordnungs⸗ ſtrafen von 6 bezw. 9 M. darüber belehrt, daß die Straßen Berlins keine Konzertſäle ſind. Vom chineſiſchen Küchenzettel plaudert der„Oſt⸗ aſiatiſche Lloyd?:„Man begegnet in Europa häufig der An⸗ licht, daß Hunde und Katzen ein Hauptnahrungsmittel in Thina bilden. Dies iſt jedoch nicht ganz richtig. Zunächſt werden dieſe beiden Haustbiere nur von der ärmeren Be⸗ volkerung genoſſen, und auch das noch nicht einmal in allen Gegenden. In den großen Seeſlädten, wo animaliſche Nahrung leicht und billig zu beſchaffen iſt, kennt man den Senuß von Hunden und Katzen faſt gar nicht; in Canton . B. exiſtiren gegenwärtig nur vier Stellen, die ſich mit dem Schlachten jener Tbiere befaſſen. Ein Vergleich mit dem Pferdefleiſchgenuß in Europa wäre hier vielleicht nicht unan⸗ gebracht. Weſentlich anders liegt die Sache ſedoch im Binnen⸗ ein ſehr ſchöner. Wie ſchon bemerkt, war die Aufführung wie aus einem Guß exakt und ſchön, wenn wir dazu be⸗ merken, daß zu derſelben, wie uns glaubwürdig verſichert worden die erſte Probe am 18. September ſtatt hatte, ſo können wir dem Cältlienverein zu ſeinem neuen Dirigenten, Herrn Otto Taubmann, nur Glück wünſchen. Der geſtrige Jeſttag ſchlos mit einem fröhlichen Ballfeſt, dem wir leider nicht anwohnen konnten, welches jedoch den ſchönſten Verlauf genommen haben ſoll. Heute Abend dildet ein Feſthankett im großen Saale des Geſellſchaftshauſes den Schluß der Feier. 5 Dem Cäcilienverein der Schweſterſtadt Ludwigshafen, welcher ſo Prächtiges zu leiſten im Stande iſt, wünſchen wir auch fernerhin glückliches Weitergedeſhen. Hofbericht. Die Großberzogin und die Erbgroß⸗ herzogin haben ſich geſtern Vormittag 11 Uhr in Baden in die griechiſche Kirche begeben, um daſelbſt einem Trauer⸗ gottesdienſt für die hochſelige Königin Olga von Württem⸗ berg anzuwohnen. Nachmitlags 1 Uhr trafen zum Beſuch bei den großh. Herrſchaften ein der Prinz Karl und ſeine Ge⸗ mablin die Frau Gräfin Rhena. Der Beſuch nahm an dem Dejeuner im großh. Schloſſe theil und kehrte dann nach Karlsruße zurück. Geſtern Vormittag nach 11 Uhr erwarten die großh. Herrſchaften die Ankunft des Erbaroßherzogs, welcher geſtern Abend Berlin zu verlaſſen gedachte. »Dienſterledigung. Die Bezirksthierarztſtelle in Wol⸗ ſach iſt erledigt. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Zeugniſſe binnen 14 Tagen an das Großh. Miniſterium des Innern zu richten. Staatsprüfung im Forſtfache Die nächſte Staats⸗ prüfung im Forſtfache beginnt Freitag, 9. ezember. Die ſchriftlichen Anmeldungen zu derſelben ſind ſpäteſtens 14 Tage vor der Prüfung bei Großh. Domänendirektion ein⸗ zureichen. »Ernennungen Der Großberzog hat den Oberförſt er Karl Müller in Gernsbach auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen Geeene Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, ſowie den Geiſtlichen Verwalter Alexander Schenck in ffenburg und den Aſſeſſor Philipp Ganz bei dem evangeliſchen Ober⸗ kirchenrath zu Oberkirchenräthen ernannt. 95 0 zum Landgericht Mannheim. Rechts⸗ anwalt Ludwig Guttenſtein, bisher in Konſtanz, jetzt in Mannheim, hat auf die Zulaſſung bei Großh. Landgericht Konſtanz verzichtet und iſt zur Praxis bei Großh. Landge⸗ richt Mannheim zugelaſſen worden. 17, Aenderung von Familiennamen. Die Franz Zirkel Eheleute in Wiesloch haben um die Erlaubniß nach⸗ geſucht, den Familiennamen des am 16. Januar 1879 daſelbſt geborenen Jovann Weſtermann in Zirkel umändern zu dürfen. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſes Geſuchs find binnen 3 Wochen bei Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts in Karlsrube einzureichen. ulaſſung zum Amtsgericht Schwetzingen. Rechtsanwalt Hans v. Martin: iſt bei Großh. Amts⸗ gerichte Schwetzingen zugelaſſen und in der Anwaltsliſte dieſez Gerichts eingetragen worden. „Einberufung einer außerordentlichen Geueral⸗ ſonode. Die ſchon vor einiger Zeit gegebene Nachricht von der Einberufung einer außerordentlichen Generalſynode nach Karlsruhe auf Dienſtag, 8. November, wird nunmehr durch die Ankündigung in dem Amtsblatt der evang.sproteſtantiſchen Kirche beſtätigt. Das Waarenzeichengeſetz betreffend. Für diejenigen Firmen, welche Waaren nach Grosbritannien ſchicken, liegen intereſſante Mittheilungen im Bureau der Handelskammer zur gefälligen Einſicht auf. 3 *25jähriges Inbiläum der 114er. Aus Konſtanz ontag wurde äum der 114er großartig und in gelungenſter Weiſe begangen. Zu dem Feſte hatten ſich Tauſende von Beſuchern aus der Nähe und Ferne, insbeſondere ehemalige Regiments⸗Angehörige eingefunden. Am Samſtag fand eine Feſtvorſtellung im Theater ſtatt, wobei prächtige Bilder aus dem letzten Kriege zur Darſtellung gelangten, ebenſo ein Luſtſpiel„Der 90. Geburtstag unſeres Kaiſers.“ Nach der Vorſtellung war großer Zapfenſtreich. Sonntag Vormittag wurde Seitens des hieſigen Regiments ein Feld⸗ gottesdienſt abgehalten, dieſem folgte die Enthüllung des Kaiſer⸗ Friedrich⸗Denkmals, wobei Oberpürgermeiſter Weber die geiſt⸗ volle Weiherede hielt. Um 12 Uhr ſtellten ſich das Regiment, ſowie die ehemaligen Soldaten auf dem Babnhofsplatze zur Parade auf, welche von dem Korpskommandeur Geueral von Schlichting abgenommen wurde. An dem Feſtzuge, welcher um 3 Uhr Nachmittags ſich in Bewegung ſetzte, betheiligten ſich etwa—10,000 Perſonen. Der Zug wurde ſeitens der Bevölkerung mit Jubel begrüßt und mit Blumen förmlich überſchüttet. Jür den Abend waren verſchiedene Unter⸗ haltungen und Beluſtigungen in Ausſicht genommen und die Stimmung war überall eine vorzügliche und gehobene. Unſere Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt, und ihre Bewohner wetteiferten in dem Beſtreben, das Feſt zu einem recht glanzvollen zu geſtalten. wird gemeldet: Am bifan Sonntag und hier das Regiments⸗Jubi lande. Hier bilden Hunde⸗ und Katzenfleiſch einen regelrechten Handelsartikel, und ebenſo geſchlachtete Ratten und Mäuſe, die von den Unbemittelten in großen Quantitäten verzehrt werden, Die Hakkas, ein kräftiges Gebirgsvolk, welches die Höhenzüge im Weſten von Amoh bewohnt, ſind die bekannteſten Hunde⸗, Katzen⸗ und Ratteneſſer, und ihre Art des Schlachtens und Zubereitens dieſes Wildes iſt wirklich in hobem Grade abſcheuerregend. Mit einem runden, ſpitzen Stahl ſtechen ſie in den Hals der Tbiere, ſo daß dieſe ganz langſam verbluten. Während ſie noch zucken, beginnt das Abhäuten und Ausweiden. Die Pfoten des Hundes hält man für den größten Leckerbiſſen. Unter den Katzen ſind es die ſchwarzen, denen man den Vorzug gibt, während weiße und bunte ziemlich verachtet ſind und in vielen Diſtrikten gar nicht gegeſſen werden. Bei den Ratten macht man keinen Unterſchied. Haus⸗, Feld⸗ und Waſſerratten erfreuen ſich ols Nahrungsmittel der aleichen Achtung— und das erſte, was der Reiſende in einer kleinen chineſiſchen Stadt oder einem Dorfe erblickt, ſind hunderte von geſchlachteten Ratten, die an lansen Schnüren außerbalb der Häuſer oder quer über der Straße zum Trocknen aufgehängt ſind, die Schwänze nach oben, äbnlich wie die Zwiebeln in Nord⸗Eurova oder der Mais in Amerika. Auch das Fleiſch des Pferdes, obgleich es fürchterlich zähe und trocken iſt, wird in allen Provinzen des Kaiſerreichs zwar nicht mit Vorliebe, aber doch regel · mäßig gegeſſen. Die ungeheure Uebervölkerung mancher Diſtrikte läßt Nichts unangetaſtet? vom Regenwurm bis zum alten Pferd, das vor dem Karren todt zuſammenbricht, iſt ihr Alles eßbar.“ — Eine myſteriöſe Geſchichte. Vor ungefähr 20 Fabren iſt in Boloaua der Advokat und Staatsanwalt Dr. Cavagnati eines Tages unter ſehr merkwürdigen Umſtänden ſpurlos verſchwunden. Im Begriffe, ſich zu verheirathen, be⸗ Urlaubte er ſich damals vor ſeiner Abreiſe nach Piacenza, wo ſeine Braut wohnte, von ſeinen Kollegen, von denen einer, der jetzt in Rom lebende Rath Primavera, ibn vom Juſtizpaloſt bis zu ſeiner Hausthüre begleitete. Sie trennten ſich mit den Worten;„Auf frohes, baldiges Wiederſehen!“ Seit ienem Augenblicke wurde der Staatsanwalt nicht mehr geſehen. In Piacenza iſt er nicht angekommen. Die Familie der Braut und das Gericht ließen es natürlich nicht an Nachforſchungen fehlen, doch Alles blieb vergebens. Zuletzt gab man ſich mit der Vermuthung zufrieden, daß ſich Dr. Cavagnati der bevor⸗ „„Kritiſche Tage im November. Erdbebentheoretſter R. Falb hat für den Mongt November zwei kritiſche Tage in Ausſicht geſtellt: den 4. Nopbr. als einen erſter Irdnung und den 19 als einen dritter Güte.— Die letzte Finſterniß für 1892 iſt eine totale Mondfinſternis am 4. November, Dieſelbe wird auch bei uns ſichtbar ſein; ſie beginnt Nach⸗ mittags 2“ Uhr und endet um 55˙ Uhr Abends. Die Totalität ſelbſt beginnt um 3˙ Uhr und endet um 4˙% Ühr. Die Größe der Verfinſterung in Theilen des Monddurchmeſſers beträgt 1,095. Für Briefmarkenſammler. Die Vereinigten Staaten von Amerika beabſichtigt, der Ausſtellung in Chicaga beſondere Briefmarken, die nur für das Jahr 1893 beſtimmt ſind, auszugeben. Briefmarken im Werthe von 1 Cent werden mit dem Bild⸗ niß von Chriſtoh Columbus verſehen, die übrigen mit den Oertlichkeiten, in denen ſich die bedeutſamſten Ereigniſſe im Leben des Columbus abgeſpielt haben. * SBerſammlung der Hopfenbauer. Am Sonntag fand in Schwetzingen eine Verſammlung des deutſchen Hopfenbauvereins ſtatt. Es waren ungefähr 60 Perſonen ver⸗ treten, welche jedoch die größten und hervorragendſten Hopfen⸗ producenten vertraten. Herr Profeſſor Strebl von Hohen⸗ heim hielt einen lehrreichen Vortrag üder„Einige Hopfen⸗ feinde und die Mittel zu ihrer Bekämpfung,“ an welchen ſich eine längere Diskuſſſon anſchloß. Herr Beckenhaupt ſprach ſodann über Zwecke und Ztele des deutſchen Hopfenbauvereins. Es handle ſich in erſter Linie um die Frage, ob Deutſchland bei dem immer mehr zunehmenden Anbau von Hopfen im Auslande konkurrenzfähig bleibt. Nur durch feſtes Zuſammen⸗ halten zum deutſchen Hopfenbauverein, der ſich das Intereſſe ſeiner Mitglieder angelegen ſein läßt und durch die Güte und ſorgſame Ausleſe des Produktes laſſe ſich dem Auslande gegenüber mit Erfolg Konkurrenz bieten. Der deutſche Hopfen⸗ bauverein will für die Rentabilität des Hopfens beſorgt ſein, und Schritte thun, der ruſſiſchen Einfuhr gegenüber. Dies kann aber nur mit Erfolg geſchehen, wenn die Hopfenprodu⸗ centen vereint vorgehen und da biete ſich bei dem deutſchen Hopfenbauverein die beſte Gelegenheit. Alle möchten ſich dem Vereine anſchließen, dann bleibe der Erfolg gewiß nicht aus. Beſchloſſen wurde, überall, wo dies rathſam erſcheint, Orts⸗ und Be irksvereine des deutſchen Hopfenbauvereins zu bilden. Dem Heidelberger Schloßverein ſind vom Groß⸗ herzog die Körperſchaftsrechte verliehen worden. „Eine wabre Völkerwanderung ergoß ſich geſtern nach dem Friedhof. Auf Tauſende mag ſich die Zahl der jenigen, belaufen haben, welche am geſtrigen Allerſeelentag die Gräber ihrer heimgegangenen Lieben aufſuchten, um ſie zu ſchmücken und Zeichen unwandelbarer Liebe und innigen Gedächtniſſes an den Ruheſtätten der Theuren niederzulegen. Unter den Wanderern, die geſtern ihre Schritte nach dem Friedhof lenkten, mögen wohl auch ſo manche geweſen ſein, die nicht dem edelſten Triebe ihres Herzens folgten, ſondern aus Neugier oder weil es nun einmal ſo Mode iſt, die Heimath unſerer Verſtorbenen aufſuchten. „Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt Okt, erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 152 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und 1150 Perſonen, zuſammen 1802 Perſonen, mit⸗ in 161 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1141 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. 7 3, 9. 5 Die Wirkung des„Neuen“, Aus Weinorten wird gemeldet:„Es folgen nur wahre Begebenheiten, deren Glaub⸗ würdigkeit thurmhoch über jedem Zweifel erhaben thront. Was der neue, feurige„Zweiundneunziger“ bis dahin ſchon gewirkt, erſehen wir aus Folgendem:„Ein Mann klammerte ſich Abends inbrünſtig an einen Laternenpfahl und jammerte unaufhörlich:„Eſch denn's Erdbebe no nit verby?“— Ein Anderer war eifrig bemüht, eine Cigarre an der fließenden Brunnenröhre anzuzünden.— Ein Dritter verlangte mitten in der Woche an der Theaterkaſſe mit unbeugſamer Hartnäckigkeit ein Sonntagsbillet nach M. hin und zurück mit der Berechtigung, auf allen Zwiſchenſtationen auszuſteigen. Ein Vierter zog beim Nachhauſegehen ſeine Stieſel vor der Hausthüre aus und ſtellte dieſelben ganz hübſch auf das Trottoir. Umſonſt ſuchte die zärtliche Gattin des Morgens die Stiefel des noch tief ſchlummernden Gatten in allen Winkeln und Ecken. Die Stiefel hatten in der Perſon eines Vorübergehenden ſchon einen neuen Liebhaber gefunden. „Konkurſe in Baden. Ettlingen. Ueber das Vermögen der Firma Holzmanufaktur Berghauſen, A. Ditt⸗ ler in Ettlingen. Konkursverwalter: Großh. Heß in Ett⸗ lingen. Prüfungstermin: Mittwoch, 14. Dezember. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 3. Nov. Der Hochdruck im Allantiſchen Ozean nimmt langſam zu und bringt die Depreſſion von ca. 753 m/m, welche noch Frankreich und die weſtliche Hälfte Deutſchlands bedeckt, zur allmählichen Auflöſung. An der ſpaniſchen Oſtküſte befindet ſich ein Luft⸗ wirbel von 750 m·/m welcher aber für die Witterung Süd⸗ deutſchlands ohne Belang bleibt. Der letzte Luftwirbel im Nordweſten Europas wird immer weiter gegen das Nordcap vereinigt. Der Hochdruck über der Balkanhalbinſel und der größeren füdlichen Hälfte Rußlands nimmt langſam ab. Für Die Regierung der aus Anlaß BBFF——TT.„ ſtebenden Verbindung aus irgend einem Grunde habe ent⸗ ziehen wollen und nach Amerika entflohen ſei. Auf Reiſen ſchien er edenfalls gegangen zu ſein, denn außer dem Advokaten fehlte auch ein Reiſekoffer, Nach mehreren Jahren entdeckte man endlich eine Spur des Letzteren und zwar im Hauſe einer vornehmen Dame; wenigſtens wurde nach deren Tode beim Ausräumen ihrer Wohnung in einer Rumpelkammer ein Koffer, der mit dem Namen des Advokaten bezeichnet war, verſteckt gefunden. Nun nahm man an. der Advokat ſei während einer Zuſammen⸗ kunft mit jener Dame plötzlich an einem Schlagfluß geſtorben und auf Wunſch jener Dame, welche durch Bekanntwerden des Falles kompromittirt worden wäre, heimlich begraben worden. Andere wollten wiſſen, daß das Verſchwinden des Staatsanwalts ein beſonders günſtiger„Zufall“ für einen damals in Bologna anſäſſigen reichen Herrn geweſen ſei. Der Staatsanwalt war nämlich damals mit einem Prozeſſe beſchaftigt, in welchen dieſer Herr Gefahr lief, verwickelt zu werden, indem ſein Koch die Kammerfrau der Geliebten ſeines Herrn ermordet batte. Aus ſeinen Angaben ſchien ſich zu ergeben, daß er jene Perſon als Mit⸗ wiſſerin gefährlicher Geheimniſſe auf Befehl ſeines Herrn aus dem Wege geräumt habe. Eines ſchönen Morgens wurde der Koch in ſeinem Gefängniſſe todt aufgefunden. Bald darauf verſchwand Cavagnati und— der Prozeß war zu Ende! Nun tritt, nach der„N. Fr. Pr.“, jetzt plötzlich ein Galeerenſträfling Namens Vitali, ein Bologneſer von Geburt, der auf der Inſel Üſtika ein ſchweres Verbrechen abbüßt, auf und erbietet ſich, das Schickſal des verſchwundenen Staats⸗ anwaltes aufzuklären, wenn man ihn nach Bologna bringe, wo er ſich einheiſchig macht, vor der Porta Azeglio die Stelle zu bezeichnen, wo Cavagnati durch die Hand gedungener Mörder, unter denen ſich auch der Sträfling befunden haben will, getödtet und begraben worden ſei. Bis ietzt ſcheinen die Bebörden in den Angaben des Sträflings nur den Verſuch zu erblicken, ſich den Schrecken des Zellenge fängniſſes, ſei es auch nur für die kurze Zeit der Reiße nach Bologna, zu ent⸗ ziehen. Die Bürgerſchaft Bolognas verlangt aber nachdrück⸗ lich, daß Vitali dorthin gebracht werde, indem man mit fieber⸗ haſter Spannung eine Aufklärung des Dunkels erwartet, welches nun ſchon ſeit zwanzia Jahren über der ganzen Au: gelegenheit ſchwebt. —— ö 22—— eeneee eene —— 22—— Mannheim, 2. November. General⸗Anzeiger. 9 8. Selte Sonnerſtag und Freitag ſteht demgemäß bei mäßig kühler Temperatur vielfach trübes und nebliges, in der Hauptſache aber trockenes Wetter in Ausſicht. Ius dem Grogfheriogthum. Karlsruhe, 1. Nov. Ein myſteriöſer Selbſtmord kam hier vor. Ein Fremder verlangte in der techniſchen Hoch⸗ ſchule nach dem Abort, man zeigte ihm denſelben und fand ihn Morgens dort erſtochen vor. Zwei Meſſerſtiche in die Bruſt hatten ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. Das Meſſer lag neben der Leiche. Ein Verbrechen ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. Nach den bei dem Todten gefundenen Papieren kam er aus Amerika und ſcheint auf der Heimreiſe begriffen geweſen zu ſein. Seine Frau wohnt in Vöhrenbach; zerrüttete Ver⸗ hältniſſe ſcheinen das Motiv der That zu ſein. Auffallend iſt, daß der Meſſerſchmied Karl Zugſchmidt— ſo iſt der Name— erſt aus Amerika nach hier kam, um ſich hier, ver⸗ hältnismäßig nahe ſeinem Heimathsort Vöhrenbach, auf ſo ſeltſame Weiſe aus dem Leben zu ſchaffen. *Baden, 31. Okt. In dieſem Jahre betrug die Fremden⸗ Frequenz 60,264 Perſonen, etwa 200 mehr als im Vorjahre. Freiburg, 31. Okt. Dem Geſchichtsſchreiber unſerer Stadt, Prof. Heinrich Schreiber, wird in den Dreiſam⸗ Anlagen an der nach ihm benannten Straße ein Denkmal errichtet werden. Urſprünglich hatte unſere Stadtbebörde die Abſicht, auf dem Grabe des Geſchichtsforſchers eine Büſte des Verſtorbenen anbringen zu laſſen und Herr Bildhauer Adolf Knittel wurde mit der Anfertigung eines Modells beauftragt. Inzwiſchen änderte man aber das Vorhaben und entſchloß ſich für die Aufſtellung inmitten der Stadt. *Villingen, 31. Okt. Der in der Kirnach aufgefun⸗ dene weibliche Leichnam iſt derjenige eines 18jährigen Mäd⸗ chens, Namens Kaltenbach von Vöhrenbach. Dasſelbe hat ſich 3 Tage bier aufgehalten, um einen Dienſt zu ſuchen. Das Mädchen, welches als Leiche unterhalb der Dold'ſchen Spinnerei in der Kirnach aufgefunden wurde, iſt als die unver⸗ ehelichte Bertha Kaltenbach von Vöhrenbach ermittelt worden. Dieſelbe war am Montag voriger Woche am hiefigen Bahnhofe mit einem unbekannten Manne bemerkt worden und ſpäter wurden auch beide auf dem Wege nach Unterkirnach geſehen. Es dürſte möglicherweiſe ein Ver⸗ brechen vorliegen. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 30. Okt. Ein Unalücksfall ereignete ſich heute Morgen in einem Gebäude der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen. Zwei Arbeiter, wie mir berichtet wurde Anſinger aus Schifferſtadt und Kuhn aus Mundenheim, bemerkten beim Betreten des Ganges, daß Gas ausgeſtrömt ſein müſſe. Als⸗ bald erfolgte dieſer Wahrnehmung eine gewaltige Exploſion, da der angrenzende Abort dicht mit Gas gefüllt war. Der Schlag war ſo heftig, daß mehrere Fenſter im Innern des Hauſes eingedrückt wurden. Während der eine Arbeiter durch die Flammen am Kopfe ſchwere Brandwunden davontrug, er⸗ hielt der andere nur leichte Verletzungen. „Fraukenthal, 31. Okt. Der Tagner Johs. Kirſtein aus Eppſtein, in einem hieſigen Geſchäft als Ausläufer ſich. Urſache zu dieſer unſeligen That iſt un⸗ ekannt. *Neuſtadt, 1. Nov. Einen ſchnellen Umſchlag der Ge⸗ fühle documentirte— leider— ein Bauersmann aus einem ſehr nahe gelegenen Dorfe. Derſelbe kam mit Thränen in den Augen auf die Expedition einer bieſigen Zeitung und gab eine „rührſame“ Anzeige vom Tode ſeiner„inniggeliebten“ Gattin auf. Das Inſerat ſollte eben fertiggeſtellt werden, da ſtürzte der Bauersmann, der kurz vordem geknickt, wie eine Lilie ver⸗ ſchwunden, mit fliegenden Rockſchößen wieder herzu und rief: „Habt er ſe ſcho drin? Habt er ſe ſcho drin?“„Was denn, was denn, Mann?“„De Annons vo meine todte Fraa!“ „Jawohl, eben geht ſie in Satz!“„Nix, nix da! Sie bleibt eraußen! Die wäre ene Annons wärth! Ewe bin ich bei in Advokade geweſen unn der hat merſch geſagt: Die ſchlechte Fraa hat ihr ganzes Geld er'n Bruder in Amerika vermacht! Nix, als nur wieder raus mit de Annons, die wär'ſch grad werth!“ Sprach's und enteilte mit wüthenden Geberden. Winnweiler, 30. Okt. Seit einigen Tagen iſt der verbeirathete Notariatsgehilfe, Vorſtand des Kriegervereins und Gemeinderathsmitglied Karl Aug von hier, mit Hinter⸗ laſſung ſeiner Familie, ſowie nicht unbedeutender Schulden, lt. Pf. Pr., verſchwunden. Wie verlautet, ließ ſich derſelbe auch Unterſchlagungen zu Schulden kommen. Cagesneuigkeiten. — Naubmord. Berlin, 31. Okt. Am Sonntag wurde ſeitwärts von der Prenzlauer Chauſſee der Handels⸗ mann Mützelberg aus Zerpenſchleuſe todt mit zerſchlagenem Schädel aufgefunden. ützelberg betrieb einen Handel mit Heu und Stroh nach Berlin; er war auch am Samſtag mit zwei an einander befeſtigten Leiterwagen voll Heu nach Berlin gefabren und hatte dort das Heu für zweihundert Mark ver⸗ kauft. Abends gegen 10 Uhr hatte er allein den Heimweg angetreten. Bei der Unterſuchung der Leiche fehlten die zwei⸗ hundert Mark, die Mütze und die Peitſche und nach dem Befunde der Leiche, welche lang ausgeſtreckt auf einem der beiden Wagen lag, mußte zweifellos ein Raubmord als vor⸗ liegend erachtet werden. Der Verdacht lenkte ſich ſofort auf einen von dem Ermordeten entlaſſenen Kutſcher namens Carl Kühn. Dieſer wurde verbaftet und bat bereits ein umfaſſendes Spät geſühnt. Von Charles Meérouvel. (Lachdenck verbsten.) (Fortſetzung.) Baron Maxime hatte die Angaben, die ihm ſein geheimer Agent gemacht, nicht unbenutzt gelaſſen. Er wußte Tag für Tag, wie die Gräfin ihre Zeit verbrachte, und erwartete mit Ungeduld die Stunde ihrer Entmuthigung. Er brauchte ſich nicht lange zu gedulden. Nachdem Helene vergeblich alle Miniſterien aufgeſucht hatte, um eine Erleichteruns für das Schickſal ihres Gatten zu erwirken und ſich überall unter den größten Demüthigungen und Beleidigungen abgewieſen ſah, drach ſie plötzlich ihre Verſuche ab und ging nicht mehr aus. Verbitterten Herzens, zornerfüllt, allein mit den beiden Weſen, die ihr geblieben, ibrem Kinde, deſſen Name geſchändet war und der treuergebenen Suſanne, erfaßte ſie ein Rache⸗ durſt, der nicht weniger heftig war als derjenige ihres un⸗ alücklichen Gatten. Sie wiederholte ſich beſtändig, daß ſie nicht an Jean zweifeln dürfe, daß all' ihr Unglück, ihr Miß⸗ geſchick von einem unbekannten Feinde berrühre, und daß es für ſie die höchſte Wonne ſein würde, ihn zu entdecken, ihm alles Leid, das er ihr angethan, doppelt zurückzuzablen. In den ſchlafloſen Nächten entwarf ſie die ſeltſamſten Pläne, und am Tage ſaß ſie ſtundenlang unbeweglich am 7295 auf die ſtille Straße hinabſtarrend, zernagt von dem efühl ihrer Ohnmacht und Schwäche. Das Leben lag dunkel und öde vor ihr, ſie hatte Alles verloren, Liebe, Ebre, Ver⸗ mögen! Das Glück an der Seite ihres Gatten war auf ewig zerſtört, zerſtört durch eine ruchloſe Hand. Durch wen? So oft ſie darüber nachſann, kam ibr der Gedanke an den Baron Raynaud, ſab ſie das Bild des Millionärs vor Augen. War es licht thöricht? Stand er nicht dem, was vorgefallen, irno zegenüber? Außer dem kurzen Beleidsſchreiben, das er ihr geſandt, hatte er kein Lebenszeichen mehr gegeben, und ohne Zweifel ſeinen Vorſatz, ſich wieder in den Strudel der Geſellſchaf, zu ſtürzen— ausgeführt. Er batte ſie alſo ver⸗ 250 Geftändniß abgelegt, auch ſeinen Mitſchuldigen, einen Arbeiter Hahn, genannt. — Panik in der Kirche. Peſt, 31. Okt. In dem Ort Vinagora entſtand in der Kirche während des Gottesdienſtes ein großer Schrecken in Folge des Rufes einer Frau:„Der Kirchthurm ſtürzt ein.“ In dem hierauf folgenden entſetzlichen Gedränge wurden 14 Perſonen getödtet, 15 ſchwer und viele andere leicht verletzt. — Ein politiſcher Mord. Aus Naas in der iriſchen Grafſchaft Kildere wird gemeldet, nach dort eingegangenen Nachrichten ſei der Polizeiagent Rogan mit Frau und Kindern, ferner der Polizeiagent Pilkington in Ballinadrina durch eine bewaffnete Bande ermordet worden welche in der vergangenen Nacht die Polizeikaſerne angriff. Eine Abtheilung Polizei ſei nach Ballinadrina entſendet worden. — Strandung eines Dampfers. London, 31. Okt. Dem„Reuterſchen Bureau“ ſind Nachrichten über dieſe ſchon gemeldete Strandung des Dampfers„Roumania“, welche in der Nacht vom 27. v. M. um 11 Uhr an der öden portu⸗ gieſiſchen Küſte bei einem zwiſchen Peniche und Folz d' Arelho gelegenen Dorfe Namens Groncho erfolgte, zugegangen. Die Nacht vom Donnerſtag war ſtockfinſter. Die See ging berge⸗ hoch. Der Dampfer rannte gegen die Felsriffe und ging in Stücke. Die ganze Küſte von Obidos bis San Martintro iſt mit Schiffstrümmern beſäet. Sobald die Nachricht von dem Schiffbruch nach Peniche gelangte, eilten die braven in dem Orte wohnenden Seeleute trotz des ſtrömenden Regens und des furchtbaren Unwetters herbei, um bei der Rettung zu helfen. Zuerſt ſtießen ſie am Meeresufer auf einen Engländer und ſechs Farbige, die vor Erſchöpfung kaum auf den Beinen zu ſtezen vermochten. Die Portugieſen mußten ſie auf dem Rücken nach Peniche tragen. Der Engländer war der indiſche Capitän Hamilton und die Uebrigen Lascars der„Roumania.“ Später wurde auch noch ein Lieutenant Namens Rooke und ein anderer Europäer aufgefunden. Sobald die Nachricht von dem Schiffbruch in Liſſabon angelangt war, befahl der Marineminiſter dem Kanonenboote„Zaire,“ nach der Unglücks⸗ ſtätte zu ſegeln. Der Sturm war jedoch ſo furchtbar, daß die„Zaire“ in der Nacht nicht in See ſtechen konnte. Als der Morgen graute, trat ſie jedoch die Reiſe an. Was die Einzelheiten des Schiffbruches betrifft, iſt bis jetzt noch wenig bekannt. Die„Roumania“ ſchnellte mit der Breitſeite gegen die Felſen. Die Offiziere des Schiffes, welche ſich zur Zeit ſämmtlich auf der Brücke befanden, büßten zuerſt ihr Leben ein. Eine rieſige Welle ſchleuderte ſie in das Meer. Dann folgte die furchtbarſte Verwirrung. Die Lascars verloren wie gewöhnlich völlig den Kopf. Sie ſchnitten die Bobte ab und verſuchten ſich zu retten. Die meiſten Fahrgäſte ſind wabrſcheinlich in den Kajüten er⸗ trunken. Die neun Ueberlebenden des Schiffes find in das Hoſpital von Peniche gebracht worden. Es be⸗ findet ſich unter ihnen auch ein Portugieſe Namens Marena. Dieſer ſagt, daß ſich unter den Fahraäſten 22 Frauen und 10 Kinder befunden haben. Marenas Rettung grenzt an das Wunderbare. Er wurde über Bord Als er erwachte, batten ihn die Wellen an das and getragen. Das Wrack der„Roumania“ ragt jetzt kaum aus dem Waſſer hervor. Die Maſten ſind fort, und der Rumpf iſt in Stücke gegangen. Die„Roumania“ war am 22. Oktober von Liverpool abgefahren. Sie hatte 46 Fahr⸗ gäſte an Bord. Die Mannſchaft beſtand aus 16 Europäern und 50 Las cars. — Kleine Nachrichten. Bremen, 1. Nov. Oeſſel⸗ manns Oelkuchenfabrik, Getreidemühle und Branntwein⸗ brennerei in Gröpelingen iſt durch Brandſtiftung eingeäſchert worden.— Graudenz, 1. Nov. Wildiebe erſchoſſen in der Dlugimoſter Feldmark(Kreis Straßvurg) den Guts⸗ beſitzer Freiherr Goltz und einen Forftgehülfen. Vier Ver⸗ dächtige wurden verhaftet.— Memel, 1. Nov. Heute iſt die Babnſtrecke Memel⸗Bajobren eröffnet und damit die nördlichſte Grenzſtation des deutſchen Bahnnetzes erreicht worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Gaſtſpiel des Herrn Carl Berron, kgl. ſächſiſcher Kammerſänger aus Dresden. Es war ein glücklicher Gedanke, Herrn Carl Perron für die Vorſtellung zu Gunſten des Chorperſonals zu ge⸗ winnen. Von ihm war es eine große Liebenswürdigkeit, zu kommen, und für die Abonnenten ein Hochgenuß, ihn zu hören. Die großen Vorzüge dieſes herrlichen Sängers find an anderer Stelle bereits wiederholt gerühmt worden, und in dieſer hier noch nie von ihm geſungenen Parthie des Jägers haben iüm der Zauber ſeiner wunderſchönen, warmen Stimme und ſeine vollendete Künſtlerſchaft neue Triumphe bereitet. Ganz hinreißend ſang er die Romanze„Ich bin ein Jäger in des Regenten Sold“, voll Leidenſchaft und zarter Empfindung war er im darauffolgenden Duett. Der Glanz⸗ punkt ſeiner Leiſtung war aber das große Solo im Schloſſe, dei welchem Herr Concertmeiſter Schuſter ihn auf der Violine in vorzüglichſter Weiſe unterſtützte. Hof⸗ kapellmeiſter Röhr dirigirte das unverwüſtliche Werk. Das bis auf den letzten Platz dicht beſetzte Haus ſpendete dem Sänger immer wieder neue Beifallsſalven; auch mit Lor⸗ beeren wurde er ausgezeichnet. Ganz Frankenthal war wohl im Theater, um den berühmten Landsmann zu hören und zu bewundern. Wir glauben, daß ein weiteres Gaſtſpiel des Eines Abends, es mochte acht Uhr ſein, bat Suſanne ſie, ein wenig friſche Luft zu ſchöpfen.»Sie werden 12 ſonſt wieder krank,“ ſagte ſie,„und was haben Sie davon? Man erſtickt hier ſa.“— ⸗Du haſt Recht“, erwiderte die Gräfin, ich werde ausgehen.— Sie ſetzte ihren Hut auf, leate einen Mantel um, küßte ihr ſchlafendes Töchterchen und ging fort. Als ſie draußen war, empfand ſie ein Gefühl des Wohl⸗ dehagens. In dem Halbdunkel des Abends glaubte ſie ſich ſicher. Niemand würde ſie erkennen. Da ſie ſich immer noch ſchwach fühlte, ging ſie nur langſam, durchwanderte den Quai d' Orſay, ſchritt an der Kavalleriekaſerne vorüber und defand ſich endlich den Ruinen des Miniſteriums gegenüber, dieſem Ueberbleibſel einer Unglückszeit, die Paris noch nicht verwiſcht hat. 5 Angezogen von dem melancholiſchen Reiz des Ortes, blieb f vor dem Palaſte ſtehen, deſſen Umriſſe ſich ſcharf von dem ernbeſäeten Himmel abhoben. Eine leere Bank erblickend, ſetzte ſie ſich nieder, lehnte den Kopf zurück und dachte an den Mann, den ſie mit blutigen Thränen beweinte. Plötzlich fuhr ſie erſchreckt in die Höhe, ein Spaziergänger war vor ihr ſtehen geblieben und redete ſie an:„Sie hier!“ ſagte er, „welcher Zufall.“— Es war Baron Maxime Raynaud. Sie ſchwieg, überraſcht und ärgerlich über dieſe unver⸗ muthete Begegnung, aber ſie richtete ihre großen Augen feſt auf ihn, als wollte ſie bis auf den Grund ſeiner Seele dringen.„Sie ſind alſo in Paris?“ begann er wieder.— „Wußten Sie das nicht?“—„Hätte ich dann ſo lange ge⸗ zögert, Sie zu ſehen?“—„Wer kümmert ſich um Un⸗ glüͤckliche! Er betrachtete ſie aufmerkſam beim Scheine einer Gas⸗ laterne, die dicht neben ihnen ſtand.„Wie Sie blaß find!“ rief er aus.—„Bleich und ſchwach!“—„Waren Sie krank?“ —„Dem Tode nahe!“—„Und Sie ließen es mich nicht wiſſen?“—„Welches Recht hätte ich dazu?“ entgegnete ſie in kurzem, faſt abweiſendem Tone.—„Sie ſind bitter!“— „Ich bin ſo grauſam betroffen worden!“—„Niemand bat mehr Theil an Ibrem Kummer genommen, als ich.“—„Iſt das wahr?“ 8 Der Baron biß ſich auf die Lippen. Es gibt einen Waf⸗ Herrn Perron von allen Theaterbeſuchern mit Freuden be⸗ grüßt werden würde. Mufikaliſcher Abend. Veranſtaltet vom Richard Wagner⸗Verein hier, findet Freitag, 11. November, im Cafino⸗ ſaal ein muſikaliſcher Abend ſiatt, zu welchem Frau Hof⸗ opernſängerin H. Seubert, ſowie die Herren Hoſmuftker A. Hartmann und Muſikdirektor W. Bopp ihre gefällige Mitwirkung zugeſagt haben. Der Kartenverkauf findet in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier ſtatt.— 005„Emilie Herzog⸗Concert“ wurde auf März n. J. ver⸗ oben. Der Konflikt der Münchener Künſtlerſchaft iſt noch immer nicht beigelegt. Wie jetzt von dort gemeldet wird, hat die Generalverſammlung des Vereins bildender Künſtler(Sezeſſioniſten) gegen eine geringe Minderheit bezüg⸗ lich der nächſtjährigen Kunſtausſtellung einen Beſchluß ange⸗ nommen, welcher dem jüngſten Generalverſammlungsbeſchluß der Künſtlergenoſſenſchaft direkt zuwiderläuft und mit dem Regierungsvorſchlag in der Hauptſache übereinſtimmt. Die Wege der bſterreichiſchen Theatercenſur ſind uner⸗ forſchlich. Kann es harmloſere Worte geben als„Türkiſch“ und„Paſcha“? Nein, dieſe Worte dürfen auf einer Wiener Bühne keinenfalls geſprochen werden. So hat es das Preß ⸗ departement der Wiener Polizei⸗Direktion beſtimmt und ſo erlebte der zur Erſtaufführung des Schwankes„Die Orient⸗ reiſe“ in Wien eingetroffene Herr Guſtav Kadelburg die Ueber⸗ raſchung, in ſeinem Buche alle Stellen, in denen jene bean⸗ ſtandeten Worte vorkamen, verändert zu finden 11! „Madame Chryſantheme“, der vielbewunderte japaniſche Heirathsroman Pierre Lotis wird demnächſt in einer deutſchen Bearbeitung des als Lotiüberſetzer bereils bekannten Hans Kraemer erſcheinen.— Der Stoff dieſes exotiſchen Romans:„Die Heirath auf Zeit!“ wird noch in dieſem Winter als Oper nlibretto die Bühne zu erovern ſuchen— und kein Geringerer als Meſſager ſchreibt die Mufik dazu. Mannheimer Kunſtverein. de. Im Portraitfach batte die Ausſtellung unſeres Kunſt⸗ vereins in letzter Zeit wenig Anziehendes aufzuweiſen. Umſo⸗ mehr dürfte daher eine Reihe meiſt recht vorzüglicher Bild⸗ niſſe, die ſeit Sonntag im hieſigen Kunſtvereinsſaale ausge⸗ ſtellt find, allgemeines Intereſſe erregen. Es find dies ſämmtlich Arbeiten der talentvollen Malerin Fräul. Urſula Bußler aus Wiesbaden, einer Schweſter unſerer Hofſchau⸗ ſpielerin Frau Jacobi. Das Bedeutendſte unter dieſen Bild⸗ niſſen iſt zweifellos ein Portrait des kürzlich zu Wiesbaden verſtorbenen Dichters Friedrich Bodenſtedt, des vielgefeierten Schöpfers der herrlichen Mirza⸗Schaffy⸗Lieder. Frl Bußler zeigt ſich hier der Darſtellung des hervorragenden Mannes voll gewachſen. Hier galt es, die Züge des geiſtig bedeu⸗ tenden Dichters und Schriftſtellers ebenſo wie diejenigen des liebenswürdigen Menſchen im Bilde feſtzuhalten und wußte die Künſtlerin dieſe außerordentlich ſchwierige Aufgabe ganz überraſchend glücklich zu löſen. Das Bildniß wird vor Allem auch als eine der wenigen Darſtellungen des Dichters aus deſſen letzter Lebenszeit von bleibendem Werthe ſein. Die Zeichnung iſt klar und ſcharf ausgeſprochen, die coloriſtiſche Technik flott und gewandt. Daſſelbe läßt ſich von einem größeren Damenbildniß(einem Portrait der Frau Oberſt⸗ lieutenant K. in Wiesbaden) ſagen, das ganz der Darge⸗ ſtellten entſprechend, in vornehmer und eleganter Auffaſſung gehalten iſt. Das Portrait wirkt durch ganz beſonders ge⸗ ſättigtes Colorit außerordentlich plaſtiſch. Weniger gelungen ſcheint uns das Bildniß eines Kindes, einer kleinen Eng⸗ länderin(Miß Pegg). Das Kindliche der Geſtalt wird hier durch überladenen modiſchen und maskenartig erkünſtelten Aufputz arg beeinträchtigt. Auch iſt dier das Colorit merk⸗ würdig glatt, die Zeichnung etwas gequält. Man ſieht, aus dem Unnatürlichen eines Sufets vermag auch die ſchätzenswertheſte Künſtlerin nichts Natürliches zu ſchaffen. Dies iſt ihr nicht zum Vorwurf zu machen. Die Bildniſſe .750 jungen Damen(des Fräul. G. Jacobi und eines Frl. ..) hat Frl. Bußler dagegen wieder mit allem ihr reich zu Gebote ſtehenden Feingefühl für Wiedergabe jugendlich feiner und zarter Züge ſehr wahr und natürlich geſtaltet. Beide Portraits, die, ohne flüchtig zu ſein, frei und keck hin⸗ gemalt ſind, zeichnen ſich durch reizvolle, feine Coloriſtik bei gänzlich verſchiedenartiger, origineller Grundſtimmung aus. Von der tolentvollen Künſtlerin, die mit den meiſten der genannten Gemälde eine ungewöhnliche Cparakteriſirungskunſt bewieſen, dürfte jedenfalls noch viel Treffliches zu erwarten ſein. Literariſches. Aufgepaßt, Ihr Landwirthe! Im Verlage Trowitzſch u. Sohn in Frankfurt a. Oder erſcheint ſoeben zum erſtenmale eine Art Kalender: Des Deutſchen Landmanns Jahr⸗ buch 1893 von Heinrich, Freiherr von Schilling. Zweck und Inhalt des Buches ſind wichtig genug, um alle Landwirthe auf daſſelbe aufmerkſam zu machen. Es wird gewiß von vielen Landwirthen mit Freuden begrüßt werden, wenn ein Mann von der geiſtigen Bedeutung des Freiherrn von Schilling. mit warmen Herzen und feinem Verſtändniß für die ihm ge⸗ ellte Aufgabe es unternimmt, alljährlich in Form eines lenders den kleinen Landwirth über das zu unterrichten, was ihm von den„neuen Dingen“ dringend zu wiſſen nöthig. Der Preis beträgt 1 Mark, in jeder Buchhandlung iſt es zu haben, auch wird es gegen Einſendung von 1,10 M. portofrei ſenſtillſtand zwiſchen Kämpfenden, Augenblicke, während wel⸗ cher man ſich auf den Degen ſtützt und den Gegner beob⸗ achtet. Das ſchien nun auch zwiſchen den Beiden eingetreten zu ſein, da ſie plötzlich ſchwiegen. In dem Schatten der Däm⸗ merung erſchien der Baron jünger als er war, Er richtete einen zärtlichen Blick auf die Gräfin, deren Nähe ſeine feu⸗ rigen Wünſche neu belebte und ſagte vorwurfsvoll;„Sie verſtehen Ihre Freunde nicht zu würdigen.“—„Sind Sie es wirklich?—„‚Wie könnte ich es Ihnen beweiſen?“— „Indem Sie mir einen Dienſt erzeigen?“—„Stellen Sie mich auf die Probe.“ „Eine geheime Macht“ begann ſie zögernd,„drängt ſich wiſchen mich und meinen Gatten. Man verfährt gegen uns renger, als es das Geſetz verlangt. Ich weiß es, ich habe nachgeforſcht, ich war überall und habe an allen Thüren ge⸗ klopft. Ich darf ihm weder ſchreiben noch Briefe von ihm erhalten, noch wiſſen, wo er iſt. Es iſt eine unerträgliche Grauſamkeit! Sagen Sie mir, was mit ihm geſcheben iſt, damit ich doch weiß, ob er lebt oder nicht, ob er meiner ge⸗ denkt oder mich vergeſſen hat. Sagen Sie es mir und ich werde Sie ſegnen.“ Der Baron wich einen Schritt zurück. Es ſprach ſo viel Leidenſchaft, ſo heftige Bewegung, ſo tiefe Liebe zu dem Ver⸗ urtheilten aus dieſen Worten, daß er ſich von einer furcht⸗ baren Eiferſucht ergriffen fühlte.„Sie lieben ihn noch immer? rief er aus.„Selbſt als Schuldigen?“ „Er iſt unſchuldig! Und er leidet— weniger als ich!“ — Eine erſchreckende Bläſſe bedeckte plötzlich ihr Geſicht, ſie war nahe daran, umzufinken, raffte ſich aber gewaltſam wieder auf.„Ah, Sie ſchonen mich nicht,“ ſagte der Baron mit mühſam unterdrücktem Verdruß,„und Sie berückfichtigen wenig die Gefühle, die ich für Sie hege. Aber ich werde thun 24 75 Sie wünſchen, wenn es möalich iſt, ſollen Sie Alles er⸗ fahren.“ Odne eine weitere Anſpielung auf ſeine Liebe zu machen, ſetzte er ſich neben ſie und erkundigte ſich voll Theilnahme, wie es ihr ſeit dem Unglück des Grafen ergangen war. Sie theilte ihm in kurzen Worten mit, daß alle Güter verkauft, die Schulden aber bezahlt ſeien. Sortjetzuns Seite Seneral⸗Anzeiger. pon der Verlagsbuchbandlung Trowitzſch u. Sohn in Frank⸗ furt a. Oder überſandt. Aeueſte Aathtichten unz Celegramme. Berlin, 1. Nov. Die neueſte Nummer des „Sozialiſt“ iſt wegen der darin enthaltenen Prinzipien⸗ erklärung(ſo nennt ſich der vor Kurzem mitgetheilte Programmentwurf) geſtern beſchlagnahmt worden. Berlin, 1. Nov. Von der Möglichkeit einer Herab⸗ minderung der Militärvorlage oder eines Kompro⸗ miſſes über dieſelbe in ſpäteren Stadien der Berathung wird neuerdings in einzelnen politiſchen Kreiſen geſprochen. Die„Nationalzeitung“ konſtatirt, daß die Stellungnahme der Deutſchen Partei im Weſentlichen der ihrigen ent⸗ ſpricht, und betont die Nothwendigkeit für die Deckung der Koſten der Militärvorlage eventuell in erſter Linie 40 Millionen heranzuziehen, die an die Branntwein⸗ brenner gezahlt werden. Mannheimer Handelsblatt. Zuckerrafftnerie Mannheim. In der am 81. Oktober liattgefundenen Generalverſammlung der Aktionäre der Zucker⸗ raffinerie Mannheim wurde mitgetheilt, daß ſich für die Campagne 1891/92 ein Reingewinn von 66,068.50 M. er⸗ geben habe und zuzüglich Gewinn⸗Vortrages vom Vorjahre im Ganzen 76,418,26 M. zur Vertheilung bleiben. Nach ſtatutenmäßiger Dotirung des Reſervefonds und nach Abzug für Tantiemen werden 43,000 M. als Dividende 86 M. per Aktie oder 10,08 pCt. beſtimmt, 10,000 M. als Extra⸗ Zuweiſung zum Reſervefonds verwandt, während verbleibende 18,083.34 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Frankfurter Mittaasbörſe vom 1. November. as Geſchäft an heutiger Börſe hatte unter dem Um⸗ ſtand zu leiden, daß in Wien und Paris wegen des katho⸗ liſchen Feiertages heute kein Börſenverkehr ſtaktfindet. Gegen die feſten Notirungen unſererer letzten Abendbörſe ſuchte daher die Berliner Contremine wieder zu opponiren, und richtete namentlich Anfangs ſcharfe Angriffe gegen Montan⸗ werthe. In der zweiten Börſenhälfte trugen aber doch gün⸗ ſtigere Anſchauungen über den Anfangs allein herrſchenden Peſſimismus den Sieg davon. Geld war leichter, auf welchem Umſtand ſich eine Beſſerung unſerer Zproc. Fonds aufzubauen vermochte. Für Schweizer Bahnen kam freundlichere Stim⸗ mung zum Durchbruch. Es fanden in Gotthard, Nordoſt, wie auch in den leichteren dieſer Actien belangreiche Käufe ſtatt, die ſchließlich auch auf den übrigen Märkten ihre Rück⸗ wirkung ausübten und unter Mithilfe von Deckungen allgemein feſten Schluß herbeiführten. An Montanwerthen Laura und Harpener(letztere exel. 6 pet. Super⸗Dividende) vorüber⸗ gehend ſehr matt, dann wie an letzter Börſe.— Privat⸗ Disconto 2% pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Speietät v. 1. Nov. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 263¼, Diskonto⸗Kommandit 182.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.20, Darmſtädter Bank 134.40, Dresdener Bank 139.70, Banque Ottomane 117.40, Lombar⸗ den 84¼, Meridional⸗Aktien 127, Heſſ. Ludwigsbahn 113.20, Lübeck⸗Büchener 144.10, Marienbürger 58.90, Werrabahn 39, Aproz. Ungar. Goldrente 94.90, 1880er Ruſſen 96.15, Stadt Liſfabon 52.50, 4½proz. Argentinier innere 39, do. äußere 39.40, 5proz. Buenos⸗Ayres 34, Zproz. Mexikaner 26.20, Nordd. Lloyd 115.10, Gelſenkirchener 134.40, Harpener 116.60, Laura 99 10, Madrider Looſe 45.75, Türkenlooſe 29.50, Gotthard⸗Aktien 154.30, Junge Gotthard 147.80, Schweizer Ceutral 120.30, Schweizer Nordoſt 111.70, Union 71.30, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 52.20, öproz. Italiener 91.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Nov. Weizen r November 16.45, März 98 17.05, per Mai 98 17.25; oggen per Nov. 15.15, März 93 15.15, Mai 15.25; Hafer per Nov, 14.35, März 938 14.75, Mai 15.10; Mais per Nov. 11.70, März 1893 11.60, Mai 11.60 M. Tendenz: behauptet. Zufolge höherer amerikaniſcher Notirungen zeigte ſich etwas zuverſichtlichere Stimmung und konnte Weizen und Roggen 4 M. per Tonne profitiren. Hafer mehr angeboten und flauer. Mais unverändert ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Nov. New FHorr Chieags? do. 4½proz. 61.40, 112.75, Bochumer 125.70, Hibernia t Nona Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Februar März April Juni Auguſt September Oktober November —.— ——.————.— ———.—— .—.— ———.——.——— 5 ——.———————.— 74¹ẽ¹ꝛ 75⁰⁶ 77⁵ 80⁰8 8870 50— 51/5 50½% 51%6 ———————. .15.78 .61 —.— 15.15 14.70 14.60 72— 41— Dezember Januar Mai Juli 77 45/ — —.— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 31. Okt, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ha ſenmeiſterei l. Napb Walpob Rotterdam Stückgüter— Vieſemann Gbrtbvin, 0— Hafenmeiſterei II. Banz Jagſtfeld Steluſal 5152 De Die Liebe* 41¹⁴8 Beſth Stolzenfels 2 2066 Walter Kätchen eilbronn Borde 10⁰⁰ el Carolina berbach Steine 2000 endel Mozart Rotterdam Getreide 23573 aiſer Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 80⁰ Elaſen nduſtrie Ruhrort Kohlen 19800 Bei 5 hrort 5 Rotterdam Stückguäter 16606 Schwenzer Peter Meſchers Antwerpen 25 41486 Wümſen Ruhrort 28 Ruhrort Kohlen 16900 Hauck Metzger Jagſtfeld Steinſalz 5866 Nener Neckar ellbronn + 1978 Weiſter Lothringen otterdam Stückgüter 2498 Letz Mannheim 9 5 15976 Napp Mannbeim 12 72⁴⁸ Buetzer Karolina Heilbronn Stelnſalz 3156 4 58 9 5 1 1980 Miß.-Geſ. 4 Rotterdam Betroleum 20622 König Borſorge 1 55 Stückgüter 15128 Hafen meiſterei III 2 Sohns Bertha Notterdam Setreibde 11859 mitt Emden 5 1720⁰ Nußbaum Abuſtrie 23 Ruhrort Stückgüter 1000 Serch uduſtrie 7 Köln 1 140⁰ Kum pf rieſ Heilbronn Stcimſarz 2206 2 Margaretha 2 22⁰⁰ Herrmaus 2 Brüder 70 5 2444 ildſtein Mar zaretha Jagſtſeld* 1002 ſugspurger Bertha 1829 Bretzer JLeiſt 5 2 2498 Scumpf Sonhie 8 2528 5 Karl 5 5 1464 Loch Heinrich Heil bronn Abfälle 850 Floßholz: 5121 abm. angekommen, 700 cbm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in. Konſtanz, 1. Nov. 3 81 m. oo J Bingen, 31. Okt 2 75 m +.08 Hüningen, 31 Okt. 265 m— 0 35 Kaub, 1. Nov.97 m— 9025 Kehl, 31 Okt..14 m.—.52 Koblenz, 1 Nov..30 m.—.87 Lauterburg, 2! Okt. 454 m— 0 68 Köln, 1. Nov. 3 78 m 047 Maxau, 1. Nov..64 m— 9 19 Ruhrort, 1. Nov.52 m.—.58 Germersheim, 31. Okt..74 m—.57 Mannheim, 2 Ney.48 m 080.[ Mannheim, 2 Nev 4 m= 9 83 Mainz. 1. Nov..01— 0 18 m Heilbronn, 2 Nop 188 m.10 Geld⸗Sorten. Neckar Sukaten Mk..65—60 uff. Imperials Mk. 16.79.—65 20 Fr.⸗Stücke„16.21—17 Dollars in Gold„.41—17. aal. Senver 20.67—38 17.8 TJage. Drannheim 2. Novemder. Ausing ans den Ciuilſtandes⸗Kegiſtern der Nadl ludwigshafen a. Ah. Oktober. Verkündete. 19. Leonh. Tepaß, Kutſcher u. Anna Roſing Horlitz. Konr. Gauß, Keſſelſchmied u. Anna Maria König. Johann Geibert, Schneider u. Franziska Zehfuß. 21. Egid. Glas, Cementarb. u. Barbara 1 Joh. Gg. Waldmann, Fabrikarbeiter u. ath. Wilh. Burkart. 22. Joh. Greſſer, Glaſer u. Anna Nagel. Ferd, Hackmann, Inſpektor u. Elifab. Anna Maria Hotz. 5. H. Mechler, Badmeiſter u. Juliana Bundy. „Philipp Klingel, Kaufmann u. Maria g. Minna Drecker. 25. G. F. Verger, Fabrikarbeiter u. A. M. Holzſchuh. 25. 5 aber, Fabrikarbeiter u. Kath. Joh. Roſina Simon. Ludwig Dauenhauer, Schneider u. Chriſtina Goßler. Auguſt Blödt, Landwirth u. Eva Barb. Ohligſchläger. 26. 150 Emil Rich, Müller, Schloſſer u. Barbara Stein. eter Flatter, ſtellvertretender Gerichtsvollzieher u. Eliſab. Magd. Haſemann. 26, Alb. Ganſtor, Gypſer u. Phil. Laubenſtein. Oktober. etraute. 20. Joh. Aug, Lenz, Schloſſermſtr. m. Eliſ. Marg. Kritzer. 21. Otto Ernſt Peter Heuſing, Kaufmann m. Magd. Eliſab. Lehner. 21. Jak. Wilh. Haiges, Fabrikarbeiter u. Friedr. Eliſab. Schnatterer. 22. Alb. Niedermaier, Hausdiener m. Karoling Schuſter. 22. E. Hch. Schlegel, Farikarbeiter m. Margaretha Schneble. 22. Gg. Blaufuß, Ackerer m. Marg. Kullmann. 22. Joſef Scheib, Schloſſer m. Gertraud Mohr. 105 Herrmann, Leichenträger m. Anna Marg. Kramer. Nikolaus Edelmann, Heizer m. Katharina Lefſing. Oktober. Geborene. „Anna Maria, T. v. Franz Karl Feßner, Fabrikarbeiter. 18. Rudolf, S. v. Michael Schmitt, Fabrikarbeiter. 21: Chriſt. Jarbara. T. v. Jak. Morgenthaler, Maſchinenführer. Louiſe Bertha, T. v. Wilh. Joh. Vogel, Bäcker. Helene Amanda, T. v. Johann Volz, Fabrikarbeiter. Johann, S. v. Joh. Georg Deller, Fabrikarbeiter. „Otto, S. v. Joh. Decker, Tagner. Anna. Ludwig, S. p. Adam Chor, Kohlenhändler. Katharina, T. v. Peter Mock, Weinhändler. Anna, T. v. Joh. Steinbacher II., Tagner. „Bertha, T. v. Max Engler, Schloſſer. 1 5 Georg, S. v. Johann Math. Fiſcher, Schneider. ilhelm, S. v. Jak. Friedrich Aigner, Küfer. Katharing, To Phil. Hoffmann, Locomotivführer. Wid wiarn S. v. Ludw. Sauerhofer, Fabrikarbeſter. ilh. Martin. „Heinr., S. v. Joh. Tremmel, Fabrikarbeiter. Phil. Lorenz, S. v. Mich. Benß, Eiſenbahnarbeiter. Noſa, T. v. Guſt. Baumeiſter, Maurer. 5 Johann Albert, S. v. Joh. Handſchuhmacher, Eiſengießer. Oktober. eſtorbene, 21. Marie Eliſabetha, 17 J.., T. v. Jakob Eberspach, Fabrik⸗Auff. 22., Katharina Feldner, 24 J.., Ehefr. v. Wilh. Klapdor,.⸗A. 22. Karl Rahm, 21 J.., lediger Reiſender. 24. Maria, 2 J. a. 24. Louiſe, 1 Mt.., T. v. Michael Molitor, Werkmei ſter. 16. Joſef, 2 M. 29 T.., S. v. Karl Sorg, Fabrikarbefter. 26. Otto, 16 J.., S. v. Gg. Franz Schlund, Schloſſer. Aſred Engel. Ingenieur, 0 4, 3 empftehlt ſich zur Herſtellung von 35606 Asphalt-& Cement-Böden eic. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Brauerei Hochſchwender empftehlt ausgezeichnetes Wiener Export⸗ und Lagerbier aus der Branereigeſellſchaft Eichbaum, reine Weine, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit nebſt aufmerkſamer Bedienung und reelle Preiſe. 48137 Hochachtungsvoll Merr. ieeeeeee Ia. Lagerbier aus der Brauerei Eichbaum, per Flaſche 18 Pfg., Wiener Bier, per Flaſche 20 Pfg., ſowie Ia. 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Auf Grund vielfacher Anfragen, erwidern wir hierdurch, daß dieſe von Auswärts bezogenen Feueranzünder, hier als die beſten Kohlenanzünder angeprieſen, unſere Maunheimer Schnellfeueranzünder in der Qualität in keiner Weiſe über⸗ treffen, jedoch unſer Fabrikat ca. 250% billiger iſt. 50387 Dieſe ſogenannten Kohlenanzünder liefern wir auch, jedoch viel beſſer und billiger und hat der Conſument keinerlei Frachtaufhalſung zu gewärtigen. Maunheimer FTeueranzünder⸗Fabrik Dieckmann& Hüller, Mannheim und Duisburg. Kohlenhandlung und ͥhederei. Comptoir T 6, Sh, empfehlen ihre anerkannt beſten Sorten Ruhrkohlen zu Concurrenzpreiſen frei vor's Haus und zwar: 49804 beſtes ſtückreiches Lettſchrot, gewaſchene u. nach⸗ geſiebte Außkohlen, beſe Warten Anthracitkohlen ꝛc. F 85 4 Ferd. Baum C0., F 85 4 liefern 4¹6 Prima Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit, Braunkohlen⸗Brikets, Steinkohlen Brikets zur Heizung der Porzellanöfen. 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Auf Antrag eines Unternehmers hat die Ge⸗ meinde Käferthal hinter der Spiegelfabrik Waldhof in Gewann „Kurze Huben“ die Ortsſtraßen für zwei Bauquadrate beſtimmt. Lageplan und Gefällzeichnung liegen während 21 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an auf dem Rathhauſe Käferthal auf. Auch ſind die Straßenfluchten und Straßenhöhen durch Profile in der Natur veranſchaulicht. 50514 Ctwaige Einſprachen ſind inner⸗ halb dieſer 21 Tage hier vorzu⸗ bringen, bei Ausſchlußvermeiden. Mannheim, 28. Oktober 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Behandlung des Rechnungsweſens betr. Nr. 38502. Die ſtädtiſchen tech⸗ niſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Füh⸗ rung des Rechnungsweſens die Rechnungen für Wirthſchafsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig einzu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ weiſung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher vollzogen wurden, bis ſpäte⸗ ſtens zum 1. November, 2. Rechnüngen für Lieferungen u. ſ. w. aus dem Monat November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember, 8. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. vom.—15. Dezember, ſpäteſtens bis zum 21. De⸗ ember und 4838985 4. Rechnungen für Lieferungen und Leiſtungen in der 2. Hälfte Dezember jedenfalls ſpäte⸗ ſtens noch vor Jahresſchluß, Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsnehmer erſuchen wir um eweilige pünktliche Einreichung er Rechnungen bei den be⸗ treffenden ſtädt. Verwaltungs⸗ ſtellen, wobei wir bemerken, daß diejenigen, welche dem Erſuchen um Rechnungsvorlage keine Folge geben ſollten, künftig⸗ hin zwei Jahre lang von Zutheilung von Lieferungen und Arbeiten gusgeſchloſſen werden müßten. Mannheim, 6. Oktober 1892. Der Stadtrath: eck. Kieſer. Acerverpachtung. Freitag, 4. November 1892, Vormittags 11 Uhr werden im ſtädtiſchen Bauhofe folgende früher der David Bender Wwe gehörige Aecker auf 9jährigen Zeitbeſtand von Martini d. J. an beginnend, loosweiſe 50398 verſteigert: Lgbch. No. 383 in der Ochſen⸗ Zw weide 21 Ar 28 Met. Egbch. No. 360 in den Wall⸗ ſtadtäckern 43 Ar 02 Met. Lgbch. No. 536 in dem vorderen Meerfeld 24 Ar 06 Met. Ogbch. No. 632 neu in der bten Sandgewann 37 Ar 42 Met. Igbch. No. 1060 neu in der Sten Sandgewann 41 Ar 65 Met. Mannheim, 29. Oktober 1892. Die Culturcommiſſion: Bräunig. Bodenhöfer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Gefkügel⸗ händlers Georg Haber werden 19 1 S 4 No. 4 gegen Baar⸗ ahlung verſteigert: onnerſtag, 3. November d.., Nachmittags 2½ Uhr 1 ſilb. Taſchenuhr, 1 gold, Kette, 1 Opernglas, 1 Regulator, Haus⸗ eräthe, Küchengeſchirr, 17 Flaſchen ein, 1 Parthie Bettfedern, 1 1 Wagen, 1 Markt⸗ ſtand und 1 Parthie Steinkohlen. Freitag, 4. November d.., Vormittags 10 5 0 1 1 12 5 Herrenanzüge, Schuhwerk, Leib⸗, Tiſch⸗ und Bettweißzeug, Bettung zu 3 Betten, 1 Sopha, 3 Bettladen, 2 Chiffoniers, 2 Schränke, 1 Commode, Waſch⸗ und Nachttiſche, Tiſche, Stühle, 1 Küchenſchrank. 50464 A. Gros, Waiſenrichter. Auhängſchloß ver St. 10 Pig. G 8, 7. 35664 Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite⸗ Fahndung. Verſteigerung. Bekanntmachung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ Venet 9 3. 05 0 9 wendet: 50510 1. Am 15. Oktober er. auf der Seckenheimerſtraße, 2 Säcke Kar⸗ toffel und 15 Köpfe Weißkraut. 2. Am 27. Oktbr. auf der Straße R 2 u. 3, 3 Pfd. Butter. 3. Vor ca. 4 Wochen im Hauſe .12, 6, 2 weiße Plümeaux⸗Ueber⸗ züge mit Spitzeneinſatz u. Mono⸗ gramm„F..“, 1 ausgezacktes weißes Frauenhemd„F..“ ge⸗ zeichnet, 2Gläſerhandtücher„F. H. gezeichnet. 4. Am 25. v. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„zum grünen Haus“(U1, 1) grauer weicher Filzhut und 1 Rohrſtock mit Bleiknopf. 5. In der Nacht vom 28/4. l. Mts. bei E 3, 5, 1 ſilberne Re⸗ montoiruhr mit Goldrand. Am 28. l. Mts. im Hauſe N4, 1, 1 rothbrauner Wollſtoff⸗ rock und 1 weißes Taſchentuch „.“ gezeichnet. 7. Am 27. i. Mts. im Hausgang M7, 20, 1 Säckchen mit 20 Wecken. 8. Am 27. l. Mts. im Neubau 5051 L I7, 18, 1 ſchwarzkarrirter Ar⸗ beitsrock, 1 weißes und 1 rothes Taſchentuch. 9. Am 27. l. Mts. im Haus⸗ gange D 1, 18, 1 weiß⸗, blau⸗ u. rothkarrirtes Tuch. Am 27. oder 28. l. Mts. im Hauſe 4. Querſtraße No. 5, eine blaue, weiß⸗ und rothgeſtreifte Schürze und 1 branne Unterhoſe. 11. der Nacht vom 28./29. J. Mts. im Hausgange L 17, 16, 1 Sturmlaierne und 1 Beil. 12. In der Nacht vom 29.½80. l. Mts. im Hauſe G 7, ib, 1 Zentner Steinkohlen und 1 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 31. Oktober 1892. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſär. Heffeutliche Nerſteigerung. Am 52⁴ 5052 Freitag, 4. November 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich in Lit. K 2, 8 dahier: 1 Gasmotor mit Zubehör, 1 engliſche Drehbank, 1 Kürbelſcheere mit Zubehör und Reſervoir und Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal A 4, 5 dahier: 1 Vollregal, 2 Hohlregalen, 1 Pult, 1 Faß Weißwein 650 Ltr., 1 Schreibtiſch und 1 Chiffonnier im Vollſtreckungswege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2 November 1892. Gerichtsvollzieher, ꝗ4 3, 6/7. Bekanntmachung. Freitag, 11. November d. Js., Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden auf Antrag der Vertreter der minderfährigen Kinder des Gaſtwirths Ehriſtof Keitel von hier, das denſelben in unge⸗ theilter Gemeinſchaft gehörige aſtwirthſchaftsanweſen,zur alten Pfalz“ in Feudenheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungspreis oder darüber ge⸗ boten wird. 50410 Beſchreibung der Haus Nr. 53. Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus,( irthſchaft zur Pfalz) mit gewölbtem Keller, ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stall und gewölbtem Keller, daran angebaut eine einſtöcktge Scheuer, nebſt Lagb. Nr. 250 4 Ar 22 àqm Haus⸗ und Hof⸗ raiteplatz an der Haupt⸗ ſtraße zu Feudenheim gelegen, einſ. Pfalzſtraße anderſ. gemeinſchaftliche Einfahrk mit Mathias Uhrig Kindern, vornen Straße hinten Mathias Uhrig Kindern, WĩBnü 23.000 M. Ferner verſchiedene ahrnißgegenſtände im nſchlage voeoen 954 M. Summa: 2255 5. ei und zwanzig tauſend neunhundert und fünfzig ark. Die Steigerungsbedingungen ſowie das Verzeichnß der Fahrniß⸗ gegenſtände können jederzeit auf dem Rathhauſe dahier eingeſehen werden. Feudenheim, 26. Oktober 1892. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. den 2. Nopember Nachmittags 2 Uhr: Große Verſteigerung aller Arten Strumpf⸗, Woll⸗ u. Tricotwaaren, Damen⸗ u. 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Mts., jeweils Nachmittags 2 Uhr werden in FE 4, 21 gegen baare Zahlung verſteigert: Flanellhemden, Unterjacken und Hoſen, Bettjacken, Hand⸗, Küchen⸗ und Taſchentücher, Tricotagen, große Tiſchdecken, große Vorlagen und Bettvorlagen, Läuferſtoffe, ferner 50 fertige Herren⸗Akeber⸗ 8 1 große Parthie Buxkin ür Anzüge und Ueberzieher. Es ladet höflichſt ein 2 Ferd. Aberle. Zer Club. Freitag, den 4. Nopember, Abends 9 Uhr 2. ofßzieler Clubabend 8 mit 50511 Muſik und ganz beſonderen Umſtänden, wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens freundl. eingeladen werden. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Seſammtprobe. 50507 Singverein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Prxobe für I. und II. Baß. 50509 Liederhalle. Donnerſtag, Abend ½ 9 Uhr, Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokal Eichbaum. 50531 Liederhalle. Samſtag, den 5. November, Abends 8¼ Uhr im Lokale Eichbaum 50094 Ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: Rechnungsablage, Vorſtandswahl, innere Vereinsangelegenheiten, und bitten wir um zahlreiches Erſcheinen. Oer tungvollſt er Vorſtand. rein Donnerſtag, 3. November, Abends 8½ Uhr im Lokale Geſellige Zuſammenkunft, wozu wir unſere ordent⸗ lichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 50354 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 6. November, Abends 8 Uhr findet im Saale des Gaſthaufes „zum ſchwarzen Lamm“ die Feier des Reformatiousfeſtes ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und Freunde herzlich einladen. 50526 Der Vorſtaud. Ich empfehle ein ſich ganz vor züglich daltaes 50544 Mehl 5 Pfund à 80 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Potsdamer Weizenschrotbrod 1 Pumpt friſchen Pumpernickel Ftiebrichsd. Zwieback engl. U. deutſche Biscuits empfiehlt 15 l. J. H. Kern, C 2, Holl. Schellfische Cabliau, Schollen Zander, Hechte Winterrheinſal m Weſerſalm 50541 Soles, Turbot Bratbückinge. Ph. Gund, Plauken. Unterricht im Klavieru. 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Hofbank in Stuttgart und Herren Grunelius Cie. in Frankfurt a. M. koſtenfrei erhoben werden kann. Mannheim, 31. Oktober 1892. 50502 Der Auffichtsrath. Lebensverſicherungs⸗Bank Gotha. 78,460 Perſonen mit Mk. 622,500,000. Bankfonds 180,500,000. Dividenden nach neuem Jyſtem: 31 bis 116 pCt. Beſtes Weihnachtsgeſchenk: Eine Lebens⸗Police. Friedrieh Stoll, (Firma Rabus 8 Stoll). 49181 45899 Fernſprecher: 133. Die Ausfüſhrung von Haus-Entwässerungen u. Aufertigung der dazu erforderlichen Pläne ꝛc. übernehmen Massot& Werner B 1, 7a. Telephon 239. Zur Ausführung Hausentwäſſerungen empfehlen ſich Bott Jahan. Kaualbau⸗Unternehmung, Maunheim, M 5, 11. Koſtenanſchläge gratis. Hausentwäſſerungen, Pläne, Koſtenauſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,„ DFJIchwetzinger⸗Straße Ar. 45. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. Zur Ausführung von Hausentw äflerungen empfehlen ſich 43968 W. Bouquet, Kurt& Böttger, Kanalbau-Unternehmung Mannheim. Comptoir B 5, 3. Telephon 502. 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Da der Zudrang zu unſerer Kaſſe ſo groß iſt, machen wir allen Denjenigen, welche derſelden beizutreten beabſichtigen, be⸗ kaunt, daß auch von den im Monat November noch Eintretenden kein Eintrittsgeld erhoben wird, daß jeboch der ganze Monats⸗ hellrag für November zu entrichten iſt, gleichviel, ob die Anmeld⸗ ung am Anfang oder am Schluß des Monats erfolgt. Aumeldungen können täglich(an Werktagen) von 10—12 Uhr und von—5 Uhr in unſerem Bureau G 4, 17(Parterre) ge⸗ macht werden. 50513 Zugleich thellen wir mit, daß zum Vorſitzenden des Vor⸗ ſtandes Kaplan Bauer(F 1, 7) erwählt worden iſt. Der Vorſtand. Mehger⸗Verſammlung. Dounerſtag, den 3. Nobbr., Abends 8 Uhr eine Verſammlung betreffs eines Balles im Badner Hof. 50449 Mehrere Metzger. Kaiser Friedrich. Morgen Donnerſtag, 3. November cues Schlacht⸗Fen nebſt gruhem Oomceert der geſammten Kapelle Petermann, unter perſönlicher Leitung des Herrn Carl Petermann. Morgens Wellfleiſch mit Kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, prima Wiener Lagerbier, wozu höflichſt einlabet 50528 Wilh. Bauer. Durlacher Hof. Donnerſtag, 3. November Grosses Schlachtſest. wozu freundlichſt einladet 50588 J. Keck. Dawer Hammel, 0 4, 2. Mittwoch Abend und Donnerſtag früh: K Wellfleiſch und Sauerkraut. Donnerſtag Abend: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, 50506 mozu höflichſt einladet FJerd. Frank, Q 4, 21. Hutfabrik Viotor Loeb, Mannheim, C l, 9. Fabrik⸗Niederlage von P.& C. Habig, Wien. 48945 Stets Eingang von Neuheiten. 8 Fernſpeecher 253. EEAEd Miannbrim. EHEEEEN E Er. Bid. Hof-1. gg 82 Nationaltheater. 1 Mittwoch, 21. Vorſtellung H* Novbr. 1892., Wim Abonnement A. AGringoire. Oper in einem Aufzug nach dem gleichnamigen Schau⸗ ſpiele von Th. Banville von Victor Lon. Mufik von Ignatz Brüll.— Regiſſeur: Der Intendant. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Perſonen: Ludwig NI. 8 0 8 Olivier⸗le⸗Daim, ſein Leibdarbier Simon Fourniez, Kaufmann Loyſe, ſeine Tochter 8 8 Nieole, ſeine Schweſter Frau Seudert. Pierre Gringoire, Straßenſänger Herr Knapp. Leibwache des Königs. Pagen. Diener.— Spielt im Jahre 1489 in Touxs, im Hauſe des Kaufmanns Fourniez. Herr Zareſt. Herr Rüdiger. Herr Lehmler. Frau Sorger. Hierauf: * Die Komädie der Irrungen. Luſtſpiel in drei Akten von Shakeſpeare, für die deutſche Bühne eingerichtet von Karl v. Holtei. Regie: Herr Jacodi. Berſonen: Solinus, Herzog von Epheſus Aegeon, Kaufmann aus Syrakus Herr Jacobi. Antipholus von Epheſus) Jwilliagsbrlder 1. Herr Nieper. Antipholus von Syrakus) döbae des Asgeen Herr Stury. Dromio von Epheſus DWuillingsbender u. Nls- Herr Homann. Dromio von Sprakus) ven der beid. Antiphelns Herr Löſch. Balthaſar) Herr Langhammer. Pietro Kaufleute 0 Herr Moſer. Antonio) Gerr Tietſch. Angelo, Goldſchmied Herr Bauer. Doktor Zwick N Herr Neßler. Ein Kerkermeiſter 8 Herr Eichrodt. Ein Gerichtsdiener 2 Herr Frunke. Ein Diener Adrianas 8 Herr Peters. Adriana, Gattin des Antipholus von Ephefus 8 8 Luciana, deren Schweſter Julia, eine Wittwe Frl. De Lank I. Aemilia, Aebtiſſin, Aegeons Gemahlin Frl. v. Rothenderg. Gerichtsdiener. Gefolge des Herzogs. Wachen. Diener. Volk. Die Scene iſt in Epheſus. Herr Neumann. Frl. Clair. Frl. Raden. F Kaſfeneröſſn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe. eeee Gebr. Gander, eröffnen wir wieder einen sohönen beenden; von 11—8 Uhr erbeten. wohnen in 0 3 Vis--vis dem Mannheim d0; Theater. Gander's Kalligr.-Iustitut, Stuttgart.) Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anſtalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. 48423 Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera P 2, No. 6 entgegengenommen. Die Direktion: M. Pohl, Muſik⸗Director. Aula-Saal Nannneim. Nur noch 1 Darſtellung. Mittwoch, 2. 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