—, In der Boßfeg⸗ 2235.aen unter GBadiſche Voſtszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal.. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 222 kiget (Nannheimer Volksblatt.) Telegrdgge drch „Jourual Nannheim.“ Zerantmwortlich: für den politiſchen u. allg. : Ernſt Müller. Karl Apfel. Notationsdruck und Beriag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Jousngl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 302.(Celephon⸗Ar. 218.) Zut Militätorlage. Eine militäriſch⸗autoritative Betrachtung, die von den halbamtlichen„Berliner Politiſchen Nachrichten“ ver⸗ breitet und ausdrücklich auf militäriſche Behörden als Urſprungsort zurückgeführt wird, iſt vermuthlich ihrem Inhalt nach den Nachweiſen entnommen, die zur Begrün⸗ dung der Heeresvorlage dienen. Es wird darin die Zahlenüberlegenheit der franzöſiſchen und ruſſiſchen Streitkräfte, der Ernſt des Krieges mit 2 Fronten, die ſchwere, dem Deutſchen Reiche im etwaigen Krieg trotz der Bündnißverträge zufallende Aufgabe beleuchtet und die Forderung daraus abgeleitet, durch eine gänzliche Umgeſtaltung unſeres Heerweſens mit einem Male uns allen Möglichkeiten gegenüber ſtark zu machen. Der Aufſatz ſagt u..: Nach neueren Berechnungen verfügt der Dreibund, wenn man Alles in Anſchlag bringt, was wehrpflichtig und aus⸗ gebildet iſt(alſo mit Landwehren, Territorialtruppen ꝛc.) über ungefähr eine Million Soldaten weniger als Frankreich und Rußland zuſammen, und zwar auch nach Abzug der Truppen, die Frankreich zur Sicheruns Algiers und Rußland für Aſien zurücklaſſen müßten. Von fachmänniſcher Seite wurde zwar darauf hingewieſen, daß die zentrale Lage der Dreibundsmächte und ihrer Heere im Vergleich zu denjenigen Frankreichs und Rußlands ein vereintes und in Ueberein⸗ ſtimmung erfolgendes Operiren ihrer Heere exmögliche, wäh⸗ rend die Armeen der letzteren Staaten, durch Länderſtrecken von mehreren 100 Meilen Ausdehnung räumlich getrennt, den Kampf vereinzelt zu führen genöthigt ſeien. Insbeſondere im Hinblick auf die ungeheuren Räume, welche die nicht an der Weſigrenze Rußlands, ſondern im Innern des Reiches dislocirten ruſſiſchen Truppentheile bis zu ihrem Eintreffen in den Generalgouvernements Wilna, Warſchau und Kiew auf verhältnismäßig wenig Bahnlinien zurückzulegen haben. wurde ferner der Nachweis verſucht, daß die Heere der beiden nördlichen Staaten des Dreibundes auch bei einem Kriege auf zwei Fronten die Offenſive gegen Rußland zu ergreifen in der Lage ſeien. Es wurde endlich angeführt, daß Frank⸗ reich bei Beginn des Kriegs etwa ½ Million ſeiner Streit⸗ kräfte auf die Beſetzung ſeines öſtlichen Feſtungsgürtels ver⸗ wenden müſſe und daß auch Rußland in dieſem Falle zur Abgabe zahlreicher Beſatzungstruppen für die Feſtungen Warſchau, Nowo Giorgiewsk, Iwangorod, Breſt Litewsk, Bjalyſtock, Kowno und Kiew, ſowie die kleinen Sperrplätze der Bug⸗ und Narew⸗Linie genöthigt ſei, während deutſcher⸗ ſeits im Weſten nur in erſter Linie Metz und Straßburg und die Rheinfeſtungen, im Oſten nur Königsberg, Thorn, Poſen und das unbedeutende Glogau, öſterreichiſcherſeits dagegen nur Krakau und Przemysl ſtarke Beſatzungen verzehrten. Man überſah jedoch bei dieſen Behauptungen, daß insbe⸗ ſondere den Armeen Deutſchlands bei einem Kriege auf 2 Fronten einerſeits ſowohl die ſchwere Aufgabe der Ueberwäl⸗ tigung des ſtarken Abſchnitts der franzöfiſchen Grenzfeſtungen mit ihren zwiſchen gelegenen Sperrforts und den Operations⸗ hinderniſſen der Moſel, der Maas und des Moſel⸗Rhein⸗ kanals, ſowie der hinter denſelben gelegenen großen verſchanzten Lager von Laon, Rheims, Langres und Paris zufällt, wie daß ſie andererſeits auf der Oſtfront den Kampf gegen das ungemein ſtarke ruſſiſche Feſtungsfünfeck, welches neuerdings durch die Befeſtigung von Bobruisk einen neuen rückwärtigen Stützpunkt erhält, und die proviſoriſch befeſtigte Weichſellinie, ſowie die Sperrplätze des Bug⸗ und Narew⸗ Abſchnitts aufzunehmen und durchzuführen haben haben. Es blieb dabei unberückſichtigt, daß Galizien eine vollſtändig offene, dem Vorprall eines öſtlichen Angreifers nicht das mindeſte natürliche Hinderniß von Belang entgegenſtellende Nord⸗ und Oſtgrenze beſitzt, und daß eine Unterbrechung der Eiſenbahnübergänge über die Karpathen an empfindlichen Stellen und damit die Störung des dortigen Aufmarſches durch eine kühn, etwa nächtlicher Weile, vordringende Reiterei nicht ins Gebiet der Unmöglichkeit gebört. Es wurde dabei nicht beachtet, daß die Heeresmacht Italiens durch verhältniß⸗ mäßig geringe Streitkräfte ſeines weſtlichen Nachbarn in den befeſtigten Thälern des Weſtalpengebiets und durch die Be⸗ drohung mit einer Landung an den langgeſtreckten Küſten der Halbinſel beſchäftigt werden kann und von einer unmittel⸗ baren Wirkung beträchtlicher italieniſcher Streitkräfte im Verein mit denen Deutſchlands alsdann kaum viel die Rede zu ſein vermag. Der Nutzen der Mitwirkung Italiens aber würde alsdann nur in der Bindung einer Anzahl franzöſiſcher Korps und in der Rückendeckung Oeſterreich⸗Ungarns be⸗ ſtehen.— Das ruſſiſche Heer zäblt 818,033 Mann und 155,537 Pferde, während diejenige der deutſchen Armee nur 507,423 Mann linkl. Offiziere) und 93.908 Pferde be⸗ trägt.— Auch die Friedensſtärke des franzöſiſchen Heeres iſt bekanntlich bedeutender wie diejenige des deutſchen und zwar um etwa 30,000 Mann: rechnet man jedoch die 22,096 Mann ſtarke, militäriſch organifirte und verwendbarxe Gendarmerie, ſowie die ebenfalls für militäriſche Verwendung in Ausſicht genommenen und geſchulte Korps der Zoll⸗ und Forſtwächter hinzu, ſo beträgt die Ueberzahl der franzöſiſchen, militäriſch verwendbaren, präſent gehaltenen Streitkräfte etwa 82.000 Mann.— Aus dieſen Zahlen und Truppenverhältniſſen ergibt fich ein derartiges nummeriſches Uebergewicht über die Friedensarmee Deutſchlands, welches noch dazu, wenn die Heeresaufbringung in Deutſchland, ſo bleibt wie ſie iſt, ſtetig zunehmen würde, daß es hohe Zeit iſt, dieſem Mißverhältniß und Grund der Schwäche mit einer durchgreifenden Reform ein Ende zu machen. Es iſt dabei zu bedenken, daß ſich an jedes Tauſend präſenter Mannſchaften mehr eine entſprechende Anzahl von Truppen der zweiten Linie an⸗ pro Infanterieregiment auf. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. bare Rückſichten auf die parlamentariſchen Parteivertreter gliedert, welche aus ihnen die Kadres erhalten können, und daß, wenn man die Truppen der zweiten Linie verſtärken will, dies Hand in Hand mit denen der erſten Linie geſchehen muß, da es eine ſehr beſtimmte Grenze gibt, bis zu welcher die letzteren die Abgabe von Kadresperſonen ver⸗ tragen. Das deutſche Heer ſtellt bekanntlich nur ein Reſerve⸗ regiment pro Infanteriebrigade, nicht, wie das franzöſiſche, Die Reſerveregimenter werden in Reſerve⸗Brigaden und Divifionen formirt. Es bildet ferner die 4. Bataillone und ein Erſatzbataillon pro Regiment, die Erſatzabtheilungen der übrigen Waffen und eine Anzabßl von Landwehrdiviſionen und ſonſtigen Beſatzungstruppen. Eine Verſtärkung der Truppen Linie durch die Bildung neuer Infanteriekörper (4. Bataillone in der erſten, welche zugleich eine weſentliche Entlaſtung der aktiven Armee in ſich ſchließen würde) erſcheint daher auch aus erſterem Geſichtspunkte unbedingt geboten. Die politiſche und geographiſche Lage Deutſchlands macht es in der That höchſt wahrſcheinlich, daß dieſes Glied des Drei⸗ bundes die Hauptlaſten eines großen europäiſchen Krieges würde tragen müſſen. Im Weſten würde der Hauptanprall Frankreichs an Elſaß⸗Lothringen zielen, im Oſten ſich die Hauptmacht Rußlands zuerſt der Niederwerfung des mäch⸗ tigſten Gegners, Deutſchlands, zuwenden. Das deutſche Reich muß daher ungeachtet ſeiner ſicheren Allianzen danach ſtreben, militäriſch ſo ſtark wie nur möglich zu werden. Eine ſchritt⸗ weiſe Verſtärkung des Heers wie bisher würde zu keinem genügend durchgreifenden und abſchließenden Ergebniſſe führen und überdies die Militärdebatten mit ihrer nicht nur im Inlande ſondern auch im Auslande beunruhigenden Wirkung unabſehbar verlängern. Es liegt daher offenhar zur Zeit das gebieteriſche Bedürfniß vor, eine radikale Umgeſtaltung der Heeresorganiſation, Dienſtzeit und Stärke unſeres Heeres vorzunehmen. ———— Parteipolitiſches aus Baden. Sowohl die deutſchfreiſinnige wie die nationalliberale Paxtei Karlsruhes haben in den letzten Tagen Verſamm⸗ lungen veranſtaltet, in welchen die politiſche Lage einer Erörterung unterzogen wurde. Während aber in der vom deutſchfreiſinnigen Verein einberufenen Verſammlung die Lage im Reiche Seitens der Referenten behandelt worden war, beſchäftigte ſich die nationalliberale Ver⸗ ſammlung bei ſelbſtverſtändlicher Beſprechung der Reichs⸗ angelegenheiten zumeiſt mit der Erörterung badiſcher politiſcher Fragen. Den äußeren Anlaß zu der mit Rückſicht auf die letzteren erfolgten Auseinanderſetzungen boten die an den Vortrag des Herrn Referenten Abg. Fieſer ſich anſchließenden Ausführungen der Herren Dr. Binz und Profeſſor Dr. Boethlingk. Herr Dr. Binz warf u. A. die Frage auf, ob nicht an der nicht in Ab⸗ rede zu ſtellenden theilweiſen Entfremdung der Wähler von den Grundſätzen der nationalliberalen Partei das Parteſprogramm bezw. die von den berufenen Vertretern der Partei bethätigten Anſchauungen bezüglich einzelner innerer Angelegenheiten in einem gewiſſen Grade die Schuld tragen. So erfreulich jede ernſte Selbſtkritik im Intereſſe der Erkenntniß der eigenen politiſchen Thätig⸗ keit begrüßt werden muß, weil ſie allein geeignet iſt, die Fühlung mit dem Volkswillen zu erhalten und ſo noth⸗ wendig infolge deſſen die freie Ausſprache eines jeden einzelnen Parteiangehörigen iſt, da nur durch ſie eine Klärung der Anſichten erfolgen kann, ſo wird man doch verlangen dürfen, daß die Zeitumſtände und der Ort, der zu ſolcher Auseinanderſetzung gewählt wird, bei der⸗ artigen Erörterungen gebührend berückſichtigt werden. Die„Bad. Korr.“ glaubt, daß Herr Dr. Binz in ſeinem gewiß ehrlich gemeinten Eifer dieſe beiden Vorbedingungen nicht genügend beachtet hat. Man kann ſich zu den Grundſätzen einer Partei bekennen, ohne dem Parteiverband äußerlich anzugehören; anderſeits iſt es für denjenigen, der ſich freiwillig einem Parteiverband anſchließt, dringend geboten, unbeſchadet der freien Meinungsäußerung, in der Oeffentlichkeit jene Grenzen zu reſpektiren, innerhalb deren ſich die Partei bewegt. Auf die Beachtung dieſer Forderung werden alle Parteien, welche zielbewußt in den politiſchen Tageskampf einzugreifen gewillt ſind, dringen müſſen, wenn ſie der Gefahr begegnen wollen, dem Geiſte der Disziplinloſig⸗ keit einen Einfluß in ihren Reihen zu gewähren. Die ſachlichen Ausführungen des Herrn Dr. Binz werden wohl noch zum Gegenſtand entſprechender Erörterungen gemacht werden, heute möchten wir uns darauf beſchränken, auf die taktiſchen Folgen ſeines Auftretens hinzuweiſen, zu deren Erkenntniß er gelangen muß, wenn er die auch ihm unzweifelhaft unangenehmen Kommentare lieſt, welche die gegneriſche Preſſe an ſein Eingreifen in die Diskuſ⸗ ſion knüpft. Man mag über die Form der Abweiſung, welche ſeinen Ausführungen in jener Verſammlung zu⸗ theil wurde, verſchiedener Anſicht ſein; man kann es be⸗ dauern, daß ſich dieſe Abweiſung zu einer perſönlichen Anklage zuſpitzte: daß aber eine Abwehr durch unabweis⸗ Donnerſtag, 3. November 1892. ——— geboten war, wird derjenige Politiker nicht in Abrede ſtellen können, der die Erhaltung der Partei und damit die Förderung der von ihr ſeit Jahrzehnten— und wahrlich nicht zum Schaden des Landes— vertretenen und zur Geltung gebrachten Anſchauungen gerade jetzt mehr, denn je, als Nothwendigkeit und als eine Bürg⸗ ſchaft für ein weiteres geſundes, auf der gegebenen Grundlage ſich aufbauendes Fortſchreiten unſerer Geſetz⸗ gebung betrachtet. Dasſelbe gilt bezüglich der an das Auf⸗ treten des Herrn Profeſſor Dr. Boethlingk in der deutſch⸗ freiſinnigen Verſammlung ſich anknüpfenden Auseinander⸗ ſetzungen. Zweifellos ſteht jedem Mitgliede der national⸗ liberalen Partei das Recht zu, ſeiner perſönlichen Anſicht offen Ausdruck zu geben und indem Herr Boethlingk von dieſem Rechte Gebrauch machte, that er nichts, was ſich nicht mit den Grundſätzen einer liberalen Partei ver⸗ trüge. Daſſelbe Recht dürfen aber auch Jene für ſich in Anſpruch nehmen, die innerhalb der Partei aus ihrer Gegnerſchaft zu den von Herrn Boethlingk kundgegebenen Anſchauungen kein Hehl machen. Den politiſchen Gegnern der nationalliberalen Partei mag der Verlauf der Samſtags⸗Verſammlung erwünſcht ſein; an den Zwiſchenfall aber die Hoffnung zu knüpfen und dieſer mit großem Behagen lärmend Ausdruck zu geben, daß nunmehr eine Spaltung der national⸗ liberalen Partei in Baden erfolgt ſei oder er⸗ folgen werde, iſt ebenſo kühn als unberechtigt. Die Zeiten ſind zu ernſt, als daß man in jenen Schichten des Volkes, in denen man ſich zu den Grundſätzen des gemäßigten Liberalismus kennt, zu parteipolitiſchen Spielereien be⸗ ſonders gelgunt ſein dürfte. Meinungsverſchiedenheiten treten in allen Parteien auf und ringen nach Geltung; ſie ſind es, welche die Parteien lebendig erhalten, weil ſich in ihrem Ausdruck die geiſtigen und wirthſchaftlichen Bedürfniſſe des Volkes kundgeben. Die Grundlagen einer Partei, die, wie die gemäßigt⸗liberale, naturgemäß tief im Volksgefühl wurzelt, mag dieſes auch durch augen⸗ blickliche Zeitverhältniſſe vorübergehend verdunkelt werden, können aber durch offene Ausſprache ihrer Anhänger nie⸗ mals untergraben werden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. November. Wir haben bisher, ſo ſchreibt die„Bad. Lztg.“, da⸗ von abgeſehen, uns auf Einzelheiten auffälliger Art, wie ſte bei der Einweihungsfeier der katholiſchen Kirche da⸗ hier, am 16. v. M. bemerkt wurden, näher einzulaſſen. Nachdem aber in Folge eines Artikels in der Breisgauer Zeitung die ultramontanen Blätter den Gegenſtand aus⸗ führlich behandeln und ſich abmühen, feſtſtehende That⸗ ſachen abzuleugnen, und in gewohnter Weiſe zu ver⸗ drehen, müſſen wir aus der geübten Zurückhaltung heraus⸗ treten. Es iſt richtig, daß die Art, dwie ſich Herr Erz⸗ biſchof Roos gegenüber den großh. Herrſchaften, während deren Anweſenheit in der Kirche verhielt, allgemein auf⸗ gefallen iſt. Von Alt und Jung, von Katholiken im Sinne des„Bad. Beobachters“ und von anderen Katho⸗ liken, von Männern und Frauen hörten wir während und nach der Feier die Ueberraſchung darüber ausſprechen, daß der Herr Erzbiſchof um Großherzog und Groß⸗ herzogin„ſich“(wie der mehrfach gebrauchte Ausdruck lautete)„nicht kümmerte,“ vielmehr auf ſeinem Throne ſitzen blieb und unverwandt nach dem Altare ſchaute. Es mag das, wie die ultramontanen Zeitungen be⸗ haupten, mit liturgiſchen Geſetzen zuſammenhängen. Dem Volke in der Kirche, welchem die„liturgiſchen Geſetze“ fremd ſind, war die Sache ſehr auffallend. Jedenfalls aber ſtand der Erzbiſchof nach dem Schluſſe des Ponti⸗ fikal⸗Aſſiſtenzamtes, als die ganze Kirchenfeier ihr Ende erreicht hatte, nicht mehr unter dem Banne der Liturgie und hätte alſo wenigſtens dann, wie man allgemein er⸗ wartete, die einfachſten Gebote der Rückficht, des Anſtandes und der Höflichkeit gegen das Herrſcherpaar erfüllen können. Die Gründe für ſein Verhalten ſind übrigens in den ultramontanen Blättern jetzt ziemlich durchſichtig gemacht. Wer noch nicht weiß, wie einzelne ultramontane Wortführer die Pflicht der Ehrerbietung gegen unſeren Landesherrn auffaſſen, der leſe den zweiten Wacker⸗Artikel in Nr. 127 der Offenburger Zeitung. Der Kaiſer hatte geſtern Mittag eine Beſprechung mit den Miniſtern Graf Eulenburg und Miquel. Heute Vormittag reiſt der Kaiſer nach Stuttgart, wo er um 9 Uhr Abends eintrifft. Die Abreiſe von Stuttgart iſt auf Freitag Abend 8¼ Uhr feſtaeſeszt.— Die Be⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November. rathüngen der Bundesrathsausſchüſſe für das Land⸗ heer und die Feſtungen und für das Rechnungsweſen über die Militärvorlage ſind ſoweit gefördert worden, daß der mündliche Bericht an das Plenum des Bundesraths, be⸗ ziehungsweiſe deſſen Beſchlußfaſſung unmittelbar vielleicht ſchon in der heutigen Sitzung erfolgen kann. Es wird allgemein erwartet, daß nach Feſtſtellung der Militärvor⸗ lage ſeitens des Bundesraths, alſo derjenigen Faſſung, in der die Vorlage an den Reichstag gelangt, deren voll⸗ ſtändige amtliche Veröffentlichung erfolgen wird. Es würde dies u. a. auch die Wirkung haben, daß den Reichstagsmitgliedern über 2½ Wochen Zeit gelaſſen wäre, ſich mit dem Inhalt der Vorlage vertraut zu machen.— Im Anſchluß an die Erklärung des Wiener Comités für den Diſtanz ritt bezüglich der erhobenen Anſchuldigungen gegen die öſterreichiſchen Offiziere ver⸗ öffentlichen die Abendblätter eine Zuſchrift des Oberſten Frhrn. v. Biſſing, worin er Namens des Berliner Comités jene Anſchuldigungen auf das entſchiedenſte zu⸗ rückweiſt und ſich der Erklärung des Wiener Comités in vollem Umfange anſchließt. Ueber den ſchon erwähnten Vorſchlag der national⸗ liberalen„Nationalzeitung“, zur Deckung der durch die Militärvorlage entſtehenden Koſten in erſter Reihe die 40 Millionen zu verwenden, welche die Branntwein⸗ brenner aus der Reichskaſſe erhalten, führt die genannte Zeitung noch Folgendes aus: „Eines ſteht für uns feſt: in erſter Reihe muß zur Deckung der etwaigen Mehrkoſten die zu Gunſten der Groß⸗ brenner im Jabre 1887 geſchaffene 40 Millionen Mark be⸗ tragende Differenz zwiſchen den beiden Brannt⸗ weinſteuerſätzen herangezogen werden. Wir haben damals anerkannt, daß wegen der Erſchwerung des Betriebes und der Einſchränkung des Verbrauchs durch die ſtarke Er⸗ höhung der Branntweinſteuer eine mäßige Begünſtigung der Brenner durch die Steuerſätze, eine Differenz von einigen Mark pro Hektoliter auf die kontingentirte Menge, gerecht⸗ fertigt war; die Feſiſtellung dieſer Differenz auf 20 Mark aber, welche die Konſervativen gegenüber den Ermäßigungs⸗ Vorſchlägen der National⸗Liberalen im Kartell⸗Reichstag mit Hilfe des Centrums erzwangen, iſt ſchon damals von uns als eine Vergewaltigung der finanziellen Intereſſen des Reiches bezeichnet und bekämpft worden. Drei Viertel dieſer 40 Millionen Mark können zur Reichskaſſe eingezogen, 30 Millionen Mark können ohne Steuer⸗Erhöhung beſchafft werden, und die Brenner werden immer noch diejenige Ver⸗ günſtigung behalten, welche 1887 allenfalls gerechtfertigt erſcheinen konnte. Der Zeitpunkt für eine ſolche Maßregel würde gerade jetzt der richtige ſein, wenn die Steuerreform in Preußen zu Stande kommt: dieſe will berechtiaten Be⸗ ſchwerden des Grundbeſitzes Rechnung tragen; geſchieht dies, ſo werden die, zum größten Theil Preußen angehörigen Intereſſenten der Branntweinſteuer⸗Differenz um ſo leichter eine ungerechtfertigte Bevorzugung entbehren können.“ Im geſtrigen franzöſiſchen Miniſterrathe legte der Juſtizminiſter dem Präſidenten Carnot den Erlaß vor, durch welchen die zehn in Albi verurtheil⸗ ten Ausſtändigen begnadigt werden ſollen. Es verlautet, Carnot werde den Erlaß unmittelbar nach der Wiederaufnahme der Arbeit in Carmaux, welche für morgen angekündigt iſt, unterzeichnen.— In Carmaux wurde geſtern Vormittag der Telegraph, der das Schloß, worin die Dragoner liegen, mit der Gendarmerie ver⸗ bindet, durchſchnitten. Die Unterſuchung iſt einge⸗ leitet.— Der franzöſiſche„Temps“ gibt unter Vorbe⸗ halt folgende Mittheilung des„Petit Marſeillais“ wieder: Man erwartet hier, daß Oberſt Dodds angeſichts des hartnäckigen Widerſtandes der Dahomenſer ihnen die Rückzugslinie abſchneiden, und das 20 Kilometer nördlich von Abome gelegene Agbodo beſetzen wird. Die Deut⸗ ſchen laſſen von Togo aus dem Könige Behanzin Schießbedarf zukommen. So iſt am 27. September eine Ladung von 150 Kiſten in Togodo(an der deutſch⸗ DBBKRKRͤKͤBèZü———— Feuilleton. — Ein Preisräthſel. In der Münchener Wochen⸗ ſchrift„Hundeſport und Jagd“ gab kürzlich Herr Staats von aequant⸗Sezelles ein„Preisräthſel“ auf, das vielleicht noch das Gericht beſchäftigen wird. Das Räthſel lautete: In jeder der der nachfolgenden 11 Reihen wird ein in Deutſchland ein⸗ heimiſches Thier gewiſſermaßen charakteriſirt. Die Anfangs⸗ buchſtaben der verſchiedenen Thiere von oben nach unten ge⸗ leſen, ergeben die Löſung. Wer richtig räth, erhält 100 M. 1 chade ungemein dem Landmann und der Jagd!— 2) Durch mich wird Nr. 1 gar oft vors Rohr gebracht.— 2 5) Bei Nacht flieg' ich umher,— die Vettern nur bei Tage.— 8 Auch ich faſt nur bei Nacht mich aus dem Hauſe wage.— 5) Ich habe manchem Feind im Kampf den Tod gebracht.— 6) Siebſt Du mich Waidgeſell:— ſofort das Herz dir lacht!— 7) Als großes Flugwild ſtreich“ ich durch das Land.— 7) An arger Mordbegier iſt keines mir ver⸗ wandt.— 0) Ich werd von Alters her ſtets„königlich“ ge⸗ nannt.— 10) Am Galgen und am Rad, da hielt ich gern mich auf.— 11) Ich rette vor dem Schuß mich oft durch ick⸗Zack⸗Lauf. In der nächſtfolgenden Nummer erzählte die edaktion von einer Anzahl„Reinfällen“; mehrere Leſer brachten„Hundefreund“, einer„Hundeſport“, einer—„Otto Bismarck“ heraus, während, wie das Räthſel beſagte, der richtig Rathende hundert Mark erbalten mußte und zwar durch die Anfangsbuchſtaben der zu rathenden Worte: Hadicht, Uhu, Nachtſchwalbe, Dachs, Eber, Reh, Trappe, Mardrr, Adler, Rabe, Kaninchen. Ein„hbeller“ Berliner hatte den Ulk gewittert und ſandte folgende ſpöttiſche Löſung ein: „Verehrteſter Herr Staats von Wacquant⸗Sezelles, Ihr Räthſel ſcheint ein Ulk mir und nichts Reelles. Mit Habicht, Uhu, Nachtſchwalb', Dachs, Eber, Reh, Trapp', Marder Dünkt mir, macht' Er nur faulen Witz und manchen Waidmann narrt Er. Es fehlt zu Hundert Mark noch Adler, Rab', Kanin. Ein Dummer fällt'rauf rein, doch keiner aus Berlin!“ Das Beſte iſt indeß, daß ein Revierjäger, der richtig er⸗ rathen hatte, ſich mit der„Scherzlöſung“ nicht zufrieden geben will und thatſächlich ſchon durch ſeinen Anwalt an den Ver⸗ leger des„Hundeſport“ mit kategoriſchem Schreiben die aus⸗ geſchriebenen 100 Mark baar in Reichswährung fordert. — Der Hund als Entdecker eines Mörders. In Partenkirchen will man auf folgende Weiſe Anvaltspunkte für die Entdeckung des oder der am Morde des Forſtwartes: Meagendorfer Schuldigen erhalten haben. Der Bruder des Ermordeten ging mit deſſen Dackel, der drei Tage und vier Nächte bei ſeinem todten Herrn ausgehalten hatte, der ſich noch nie gegen einen Menſchen bösartig gezeigt, in den genannten Ort; plötzlich fiel der Hund einen Mann an, ſtellte die Haare, bellte wüthend und ließ den Angegriffenen nicht mehr weiter. dahomenſiſchen Grenze) eingetroffen und es vergeht keine Woche, in der nicht ähnliche Ladungen von den auf deutſchem Gebiet gelegenen Orten Zebbe und Togo(nahe der Küſte) nach Abome abgehen. Vor einigen Tagen erfuhr man an der Küſte, daß Weiße die dahomenſiſche Armee führten; dem Major Stefani wurde das durch einen Gefangenen be— ſtätigt. Er behauptete, ſie ſeien 200 Mann ſtark und ſie ſeien es, die die Befeſtigungen gebaut hätten. Der Gouverneur Ballot kennt die Namen der hauptſächlichſten Führer, es ſind die Belgier Olbrech, Rypens, Boſſaert und die Deutſchen Krauße, Bohringer, Othean, Wenzel, Groß und Troolich. Der Gefangene, der die Namen angab, ſoll in Freiheit geſetzt werden, bleibt aber vor⸗ läufig in Kotonu eingeſchloſſen. Die Europäer befinden ſich in Kanagonu. Es ſind Maßregeln getroffen, daß ſie nicht in die Berge und nach Togoland entfliehen können. Im Miniſterium iſt noch immer keine Nachricht vom Oberſten Dodds eingetroffen, man iſt aber über⸗ zeugt, daß er die Stellung am Kotofluß genommen hat und vorrückt und daß ferner vor der Einnahme von Kana und Abome neue Kämpfe ſtattgefunden haben oder noch ſtattfinden werden. Aus Moskau, 23. Oktober, wird geſchrieben: „Geſtern Nachmittag haben die letzten Truppentheile der ins Gouvernement Smolensk verlegten 1. Infanterie⸗ Brigade Moskau in aller Stille— faſt unbemerkt von der Civilbevölkerung— mittelſt Sonderzuges der Breſter Bahn verlaſſen. Das Sophien⸗Regiment(Nr. 2) garni⸗ ſonirt hinfort in Smolensk, das Newsky⸗Regiment(Nr. 1) in Roßlawl, Korps⸗, Diviſtons⸗ und Brigadeſtab in Smolensk. Beide Regimenter, die in der ruſſiſchen Armee als Muſter⸗Regimenter gelten, werden hier durch die jetzt in Tula und Kaluga garniſonirenden Grenadier⸗ Regimenter erſetzt. Das Kreml⸗Reſerve⸗Bataillon geht nach Niſchny⸗Nowgorod und wird dorthin in drei Sonder⸗ zügen befördert. Die Verſchiebung der 40. Infanterie⸗ Diviſion(Saratow) zur Weſtgrenze ſoll bereits begonnen haben. Was die infolge der Hungersnoth ſiſtirte Ver⸗ ſchiebung der 35. Infanterie⸗Diviſion(Jaroslaw) betrifft, ſo fehlen noch nähere Nachrichten. Erfahrungsmäßig werden dieſe Truppenbewegungen wieder Kriegsgerüchte hervorrufen und kriegeriſche Stimmung— namentlich im Offizierkorps— erzeugen. Nach Belgien ſind nicht, wie anderweitig gemeldet worden, 800,000, ſondern 400 000 Berdangewehre zur Umwandlung in Repetirgewehre ge⸗ ſandt. Dagegen werden in Chaätellerault(Frankreich) laut Mittheilung des„Figaro“ 500,000 Repetirgewehre fuͤr ruſſiſche Rechnung angefertigt.“ Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 3. November 1892. Für den bieſigen Handelsſtand, ſowie die Schifffahrts Intereſſenten dürfte die uns von zuſtändiger Seite zugehende Mittheilung von Wichtigkeit ſein, daß für die von Hamburg nach Antwerpen fahrenden Schiffe die be⸗ ſtandene 7tägige Quarantäne, welcher ſie ſich ſeither vor der Einfahrt in den Antwerpener Hafen unterſtellen mußten, aufge⸗ hoben worden iſt, ſo daß alſo der Schifffahrtsverkehr zwiſchen Antwerpen und Hamburg wieder in der früheren Regel⸗ mäßigkeit ſtattfinden kann. Pfälziſche Was gute Weinjahre einbringen! Blätter bringen aus Edenkoben folgende intereſſante Mit⸗ theilung: Edenkoben, 2. Nov. Eine Schatzung des diesjährigen Herbſterträgniſſes dürfte gewiß allſeitiges Intereſſe in An⸗ ſpruch nebmen. Der ganze Kanton Edenkoben umfaßt etwa 10,000 Morgen Weinberge; zu einem vollen Herbſt rechnet man 4 Fuder zu 1000 Liter auf den Morgen(auf ein Viertel 1 Fuder), das würde eine Menge von 40.000 Fuder ent⸗ Aus dieſem auffallenden Gebahren des Hundes ſchloß man, daß der Mann in irgend einer Weiſe an der Mordthat be⸗ theiligt ſei und nahm ihn in Haft. Die Unterſuchung wird Licht in dieſe Sache bringen. — Ruſſiſche Zuſtände. Ein binterlaſſenes Werk von Viktor Hehn„De moribus Rathenorum“ erzählt folgende für ruſſiſche Verhältniſſe(einſt wie jetzt) bezeichnende Geſchichte, die dem Verfaſſer von einem Augenzeugen mitgetheilt iſt. Der Großfürſt Nikolaus befand ſich vor Kurzem auf dem Wolchow⸗Fluſſe auf einem Bampfſchiffe, zu deſſen Führer man ſchnel, um den Großfürſten beſſer zu bedienen, einen engliſchen Kapitän aus St. Petersburg berufen batte. Dieſer heiste zu ſtark, im Vextrauen auf die ſolide Konſtruktion des Ofens und Keſſels. Es fand ſich aber, daß dieſe Theile der Maſchine nichts weniger als ſolid gearbeitet waren; es zeigte ſich ein Loch oder ein Riß, die Flamme drang hervor, es war zu beſorgen, daß das Schiff in Brand gerathe. Man holte die Eimer bervor, um den beginnenden Brand zu löſchen— die Emer waren nicht im Stande, hatten Riſſe und hielten kein Waſſer. Man ſetzte ein Rettungsboot aus— das Boot war zuſammengetrocknet, hatte gleichfalls Riſſe und ging vor den Augen derer, die es ins Waſſer gelaſſen, zu Grunde. Man ließ das Boot ſtranden und warf ein Seil ans Ufer hinüber; das Seil, lange nicht gebraucht, zeigte ſich als morſch und— riß. Judeß kamen Alle watend ans Ufer und ſahen das verlaſſene Schiff bald in bellen Flammen ſtehen. Die Ladung, aus werthvollem Kriſtallgeſchirr beſtehend, ging ver ⸗ loren. Fünf Werſt mußten die Durchnäßten zu Juße machen, ehe ſie ein Unterkommen fanden.“ Zu unerhörten Auftritten kam es vor einiger Zeit in Warſchau zwiſchen dem Kommandeur des 5. Armee⸗ korps General Swiſtunow und dem Kommandeur der Kavallerie⸗Diviſion Genergl v. Rieſenkampf. Die kaſſerlich⸗ Entſcheidung über dieſen Fall iſt nunmehr erſolat: General Swiſtunow ſoll entlaſſen, General Rieſenkampf aber zum Gemeinen degradirt ſein. Es beſtand zwiſchen beiden Generalen ſchon vonAlters her tiefeingewurzelter Haß; ſie waren inKaukaſus als junge Offiziere bereits einmal hart an einander gekommen. Nachdem General Rieſenkampf als Diviſionsgeneral dem Korps⸗ Kommandanten Swiſtunow unterſtellt war, mäkelte dieſer fortwährend an dem ihm in tiefſter Seele verhaßten Unter⸗ gebenen und an ſeiner Diviſion herum. Als General Rieſen⸗ kampf nun in dieſem Sommer einen zweimonatlichen Urlaub nahm, erließ während dieſer Zeit General Swiſtunow einen Korpsbefehl in welchem die Diviſion und, in nicht mißzu⸗ deutenden Bemerkungen, auch der beurlaubte Kommand'ur gründlich'runtergemacht wurde. Als General Rieſenkampf ſich vom Urlaub zurückmeldete, berief der Korps⸗Komman⸗ deur verſchiedene Generäle zu ſich. Wabrend die Herren im Empfangsſaal warteten, hatte General Swiſtunow den General Rieſenkampf in ſein Kabinet genötbigt und über⸗ ſchüttete ihn hier, bei halboffener Thür, abermals mit Vor⸗ ſprechen; da in unſerm Kanton nun nach allgemeiner Schätzun faſt ein halber Herbſt erzielt wurde,(in manchen Lagen mehr ſo dürfte man als Ertrag wohl 15—18.000 Fnder annehmen. Der Durchſchnittspreis ſtellte fich auf 420 Mark und würde begi der Geſammtwerth ſich auf 6,300,000 bis 7,560,000 Mk. eziffern. Was der Vater Rhein koſtet. Welche ungeheure Summen für Verbeſſerung des Fahrwaſſers, Stromregulirung und Uferſchutz ſeit 1831 von ſämmtlichen Rheinuferſtaaten aufgewendet wurden, mögen die folgenden Zahlen darlegen: von 1831—1850 36¼ Millionen Mark, von 1851—1870 — 91 Millionen Mark und von 1870—1890 105% Mill. Mark, alſo zuſammen 284¼ Millionen Mark. Dr. C. Manuchot, Hauptpaſtor in Hamburg, ein Bruder unſeres Mitbürgers, des Herrn Archikekten W. Manchot, hat während der Cholerazeit eine Predigt im Druck erſcheinen laſſen, die ein äußerſt lebendiges und ergreifendes Bild dieſer ſchreckensvollen und doch an edlen Zügen ſo reichen Zeit darbietet. Der Ertrag iſt in erſter Linie für die dortigen Waiſen beſtimmt. Wir empfehlen das kleine Schriftchen aufs beſte.(Preis 30 Pf. Herrmanns Buchhandlung.) * Vorträge. Der bekannte norwegiſche Aſtronom und Nordlichtforſcher Jophus Tramholt wird Montag 7. Nov. im Caſinoſgal hier einen Vortrag über„Eine Nordkap⸗Reiſe“ (die erſte Nordlandfahrt des deutſchen Kalſers 1889) und Mittwoch 9. Nov. daſelbſt einen Vortrag über„Eine Reiſe durch den Weltenraum“ halten und jeweils durch eine große Anzahl Lichtbilder erläutern. Die Vorträge wurden überall, wo Herr Tramholt ſprach. übereinſtimmend als durchaus gemeinverſtändlich und genußreich bezeichnet. Das Arrange⸗ ment beſorgt die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferdinand Heckel bier. „Die Straßentumulte und Auflebnungen gegen die Schutzmannſchaft, welche in letzter Zeit ſich in unſerer Stadt in recht bedauerlicher Weiſe mehren, baben den zuſtän⸗ digen Behörden die Erwägung der Frage nahegelegt, ob nicht angeſichts dieſer ſich ſo oft wiederholenden Straßenexzeſſe eine beſſere Bewaffnung der Schutzmannſchaft am Platze ſei und ſollen eventuell die Schutzleute mit Todtſchlägern oder Revol⸗ vern ausgerüſtet werden. Vorerſt will man es jedoch einmal verſuchen, die Hydranten der Waſſerleitung zu Pilfe zu ziehen und, wenn ſich wieder ein ſolcher Straßen⸗ tumult, wie ſie jüngſt vorgekommen ſind, ereignen ſollte, die ganze Geſellſchaft gehörig einzuweichen. Es iſt dies nach unſerer Anſicht wohl das geeignetſte Mittel, Straßenauflaufen und Zuſammenrottungen von Menſchen zu begequen, denn vor einer kalten Douche hat, namentlich in dem Winterbalbjahr, auch der größte Radaubruder einen heil⸗ loſen Reſpekt. Die Ausrüſtung der Schutzleute mit Todt⸗ ſchlägern oder gar mit Revolvern muß auf die arbßten Be⸗ denken ſtoßen und ſollte man zu dieſem Mittel erſt in dem allerſchlimmſten Fall greifen, denn es liegt die Gefahr nahe, daß bei dem Gebrauch von Revolvern durch die Schutzmann⸗ ſchaft ſich auch alle zweifelhaften Elemente, welche ſich ein Vergnügen daraus zu machen ſcheinen, die Schutz⸗ mannſchaft heraus zu forden, mit Revolvern verſehen und daß dann ſchließlich einmal eine regelrechte Schießerei entſtehen könnte. Die öffentliche Sicherheit iſt allerdings nachgerade in unſerer Stadt derartig bedroht, daß ein energiſches Einſchreiten der Schutzmannſchaft dringend er⸗ forderlich iſt, ſollen ſich dieſe Zuſtände nicht noch verſchlim⸗ mern. Es iſt eben der bedauerliche Vorzug eines zur Groß⸗ ſtadt ſich entwickelnden Gemeinweſens, daß ſich in ihm aller⸗ hand zweifelhafte, arbeitsſcheue und zu Exzeſſen geneigte Elemente anſammeln, denen nichts lieber zu ſein ſcheint, als einen Straßenkandal ins Leben zu rufen. Den Schutzleuten kann der friedliebende und gerecht denkende Bürger unmöglich zu⸗ muthen, daß ſie ſolchen Radaubrüdern gegenüber im verfahren oder ſie mit Glaceehandſchuhen anfaſſen ſollen. Auf einen groben Klotz gehört eben ein grober Keil. Und dann ſind ja die Schutzleute auch nicht davor ſicher, daß ihnen dieſer oder jener Tumultheld Eins verſetzt, woran ſie ihr Lebtag genug haben. Man braucht ja nur in dieſer Be⸗ ziehung an die empörende Szene denken, die ſich im Frühjahr d. J. im Schloßgarten ereignete, wo ein Schutzmann von einer Rotte Maikurmacher überfallen und auf das Schwerſte mißhandelt wurde. An das Publikum möchten wir jedoch die dringende Mahnung richten, doch derartigen Straßentumulten in Zukunft fern zu bleiben und zwar in ihrem eigenſten Intereſſe, denn bei ſolchen Gelegenheiten be⸗ währt ſich ſtets das Sprichwort:„Mit gegangen, mit gehangen.“ Recht bedauerlich iſt es, daß auch ein Theil der Preſſe ſich nicht ſcheut, dieſe Vorkommniſſe in theilweiſe völlig entſtellter Weiſe zu ſchildern. So wurde von einem hieſigen Blatt an⸗ läßlich der Straßentumulte vom vergangenen Montag be⸗ ———..—.—————— würfen. General Rieſenkampf kämpfte ſeine Empörung nieder und erwiderte kein Wort. Das aber machte ſeinen Vorge⸗ ſetzten nur noch wütbender, der ſchließlich kategoriſch ver⸗ langte, Rieſenkampf ſolle ſeinen Abſchied einreichen oder zum mindeſten um Verſetzung bitten. General Rieſen⸗ kampf machte eine zuſtimmende Verbeugung und wollte eben das Zimmer verlaſſen, da kam General Swiſtunow auch noch auf mehrere Diebſtähle zu ſprechen, die während der Beur⸗ laubung Rieſenkampfs in den unteren Chargen ſeiner Diviſion vorgekommen, und deutete an, dieſe Diebſtähle glaube er auf ſchlechte Vorbilder im Stabe der Diviſion zurückfübren zu müſſen. General Rieſenkampf fuhr auf; nervös ſpielten ſeine Finger mit dem Säbelgriff und der Revolvertaſche; doch ehe er noch ein Wort erwiderte, ſtürzte Swiſtunow auf ihn zu und ſchrie:„Herr, Sie verſuchen, den Revolver zu ziehen, Sie wollen ſchießen!“ und packte ihn am Arm. Im ſelben Augenblick ſchallten zwei kräftige Ohrfeigen durch das Ge⸗ mach; General Rieſenkampf hatte ſie dem Korps⸗Komman⸗ deur verſetzt und dieſer rief um Hilfe. Von der einen Seite ſtürzten die verſammelten Gegeräle, von der anderen die Dienerſchaft herbei. Swiſtunow wüthete wie ein Raſender. „Bindet ihn, knebelt ihn!“ ſchrie er, auf Rieſenkampf weiſend, »er iſt wahnſinnig!“ Dieſer aber, dem es bis dahin gar nicht eingefallen war, den Revolver zu ziehen, begann ſich zu wehren, als nun verſchiedene auf ihn eindrangen, um den Befehl des Korps⸗Kommandeurs auszuführen. Er wurde überwältigt und niedergeworfen. Nach dem ſchon auf der Erde Liegenden ſoll der raſende Swiſtunow noch mit Füßen geſtoßen und er ſoll ihm dabei die Kopfhaut mit den Sporen aufgeriſſen haben. Der Zar, beißt es, ſei zuerſt ganz ſtarr geweſen, als ihm von dem haarſträubenden Auftritt Meldung gemacht wurde. Er lies ſich aufs Eingebendſte über den Fall ſelbſt, das Vorleben der beiden Betheiligten und desgleichen auch über den wirklichen Zuſtand der Rieſenkampf'ſchen Divi⸗ ſion berichten. Dieſer Bericht muß wohl recht günſtig gelautet haben, wenigſtens wird behauptet, der Kaiſer habe ſchließlich den Kriegsminiſter gefragt, ob und wie es unter den obwal⸗ tenden Umſtänden möglich ſei, den auf ſo empörende Art herausgeforderten General Rieſenkampf für ſpätere Zeiten dem Dienſt zu erbalten. Als darauf der Kriegsminiſter als einzig mögliches Auskunftsmittel die Degradakion zum Ge⸗ meinen in irgend einem fern an der Oſtgrenze ſtehenden Re⸗ giment vorſchlug, ſei der Kaiſer hierauf eingegangen. — Bewäbrte Abbilfe. Lieutenant(zu ſeinem Burſchen, der eine Cigarre raucht):„Was, Donnerwekter, raucht denn der Kerl für'n Höllenkraut?“—Offiziersburſche: „Ja, ſehen's, Herr Jeutenant, wenn's Eigarl nit brennen will ſo ſteck ichs halt ins Oelnäpfel, dann laß ichs a biſſel trocknen, und da brennts nachher wie a Fackel.“ Höchſt einfach.„Sagen Sie bloß mal, was machen Sie denn, daß Sie ſo dick werden?“—„Niſcht!“ . Mannheim, 3. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. hauptet, daß die Schutzleute ſich Uebergriffe erlaubt hätten. Wie nun den Vertretern der geſammten bieſigen Preſſe geſtern von Herrn Amtmann Dr. chmitt, der ſich mit dieſen Angelegenheiten zu befaſſen hat, und welcher die betreffenden Herren zu ſich gebeten hatte, mit⸗ getheilt wurde, iſt eine peinliche Unterſuchung darüber ange⸗ ſtellt worden, ob die Behauptung des betreffenden Blattes, daß die Schutzleute ihre Funktion überſchritten hatten, irgend welche begründete Unterlage habe und es hat ſich hierbei herausgeſtellt, daß die Schilderung des betreffenden Blattes völlig den Thatſachen widerſpricht! Der angeblich ſo ſchwer Mißhandelte, der Taglöhner Adam Hermann, iſt von Herrn Dr. Schmitt aufgefordert worden, ſeine etwaigen Beſchwerden über die ihm widerfahrene Behandlung ihm vorzutragen, je⸗ doch hat Hermann Nichts anzugeben gewußt, viel⸗ mehr gebeten, ihn vom Bezirksamt aburtheilen zu laſſen und ihn nicht vor die Strafkammer zu bringen. Dieſer Bitte iſt denn auch willfahren worden. und gat er eine Haftſtrafe von 76 Tagen erhalten. Hermann nahm dieſe Strafe ſofort an, ein Beweis, daß er ſich ſchuldig fühlte. Auch die übrigen am Montag Verhafteten baten Herrn Amtmann Dr. Schmitt, die Sache nicht der Staats⸗ anwaltſchaft zu übergeben und nahmen dieſelben ihre Strafen, welche ſich theils auf 56 und 42 Tage Haft beliefen, ſofort an. Einzelne erhielten noch geringere Strafen. Im Ganzen wurden 8 Perſonen abgeurtheilt, von denen nur einer, Namens Fiſcher, die ihm zuerkannte Strafe nicht angenommen hat. Herr Amtmann Dr. Schmitt theilte den Vertretern der Preſſe noch mit, daß den Schutzleuten jedes Ueberſchreiten ihrer Funktion ſtreng verboten worden ſei und ihnen namentlich eingeſchärft worden ſei, nur in den äußerſten Fällen von ihrer Waffe Gebrauch zu machen. Jeder Ueber⸗ griff eines Schutzmannes werde ſtreng, eventuell mit ſo⸗ fortiger Entlaſſung deſſelben beſtraft. Jede gegen einen Schutzmann einlaufende Beſchwerde werde ſtreng unterſucht. Hoffentlich ereignen ſich Vorkommniſſe, wie ſie ſich in letzter Zeit hier zugetragen, nicht wieder in bieſiger Stadt. Bei dieſer Gelegenheit machen wir zugleich auf eine Bekannt⸗ machung aufmerkſam, welche ſich im heutigen Annoncentheil befindet und in der das Großh. Bezirksamt angeſichts der jüngſten Straßentumulte einen Appell an die frtedliebende Bürgerſchaft richtet, ſich in ſolche Exzeſſe nicht einzumiſchen und denſelben fern zu bleiben. In dem Abkommen, das zwiſchen dem hieſigen Akrzteverein und dem Medizinalverband, welch' Letzterer dem Erſteren bekanntlich noch 11.000 Mark ſchuldete, getroffen worden iſt, wird beſtimmt, daß, wenn bis zum 31. Dezember 1894 Mk. 5500 vom Medizinalverband bezahlt worden ſind, der Aerzteverein auf die Entrichtung der übrigen 5500 Mark verzichtet. Zum Sndwigshafener Hafenprojekt. Die Ein⸗ wohner von Frieſenheim beabſichtigen die Ergreifung ge⸗ eigneter Schritte, um das Projekt der Errichtung eines Hafens bei Mundenheim zu Fall zu bringen und den früheren Plan der Erbauung eines Hafens bei Frieſenheim wieder in den Vordergrund zu ziehen. Die Verhandlungen unter den be⸗ theiligten Frieſenheimer Grundbeſitzern ſind bereits im Gang und zielen dahin, das in Betracht kommende Gelände zu einem möglichſt billigen Preis, welcher die vom Ludwigs⸗ hafener Stadtrath feſtgeſetzte Summe nicht überſchreitet, an⸗ bieten zu können. Sobald die nöthigen Vorbeſprechungen eine Grundlage gegeben, ſoll eine öffentliche Verſammlung ſtattfinden, welche ſich mit der Angelegenheit des Näheren befaſſen wird. Ruheſtörung. Geſtern Abend zwiſchen 11 und 12 verübten zwei Soldaten der hieſigen Artillerie⸗Abtheilung in R 6 Ruheſtörungen, Unfug und Thätlichkeiten und ſetzten der einſchreitenden Schutzmannſchaft Widerſtand entgegen. Endlich gelang es, die Ruheſtörer zu verhaften. Dieſelben wurden nach der Wache der Artilleriekaſerne verhracht. * Körperverletzung. In einem Hauſe in R6 gerieth geſtern Vormittag ein Mann mit einer im gleichen Hauſe wohnenden Frau in Streit und brachte derſelben mit einem ſtumpfen Inſtrument Verletzungen im Geſichte bei. Die Verletzte mußte ſich im Allg. Krankenbaus verbinden laſſen. * Verhaftet wurde vorgeſtern Abend ein etwa 19jähr. Burſche, welcher ſich eines Vergehens im Sinne des§ 173 .⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig gemacht. Der Unmenſch, welcher das Verbrechen am Dienſtag Mittag an dem vierjährigen Kinde einer in 8 2 wohnhaften Wittwe verübte, wählte als That⸗ ort für ſein Verbrechen das Neckarvorland. Er brachte ſodann das Kind wieder bis an das elterliche Haus zurück und ent⸗ 7 5 ſich, konnte aber noch im Laufe des Abends verhaftet werden. „Zum Billigheimer Mord. In Langenau bei Ulm war letzter Tage ein Unterſuchungsrichter von Mosbach, um weitere Erhebungen über den Billigheimer Mord zu veran⸗ ſtalten. Die blutigen Kleider des Schempp und ſeiner Schweſter wurden in einer Scheune verſteckt aufgefunden. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma Kohler& Cie.(Inhaber Wilhelm Kohler, hier). Konkursverwalter Dr. Jordan. Prüfungs⸗ termin Dienſtag, 3. Januar 1893. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 4. November. Während der Hochdruck in Oſteuropa immer meßr abgeſchwächt wird und weiter zurückweicht, dringt vom Atlantiſchen Ozean her ſchon wieder ein neuer Luftwirbel, der bereits in Irland Spät geſühnt. Von Charles Mérouvel. (Kachbrack verbsten.) (FJortſetzung.) Sie erzählte ihm dann von den nutzloſen Verſuchen, die ſie in Paris gemacht und der Rohheit, mit der man ſie be⸗ handelt hatte. Sie verbarg ihm nicht, daß ſie hinter dieſer Härte eine ihrem Gatten feindliche Macht vermutbe, ſo grau⸗ ſam war man doch nicht gegen eine Frau, die, ſelbſt wenn ihr Mann ſchuldig war, ſich nichts vorzuwerfen hatte.„Und überdies,“ ſchloß ſie,„wer konnte Jean feind ſein?“ Der Baron hörte ihr ſchweigend, aber ſcheinbar mit gro⸗ ßem Intereſſe zu.„Ich werde ſehen,“ ſagte er, und Ihnen alle Auskunft bringen, die ich erhalten kann. Sie erlauben es mir doch?“—„Ich bitte Sie darum.“ Sie fühlte eine plötzliche Schwäche, denn die Erregung dieſer Begegnung hatte ihre Kräfte erſchöpft, der Baron bot ihr raſch ſeinen Arm, den ſie nur widerſtrebend annahm, und führte ſie nach ihrer Wohnung zurück. In ihrem Herzen klammerte ſie ſich jetzt an ihn wie an eine Rettungsplanke; er hatte eingewilligt, ſich für ſie zu bemühen; zeigte er ſich dadurch nicht als ihr Freund? Gewiß, er war nicht an der abſcheulichen Intrigue gegen ihren Gatten betheiligt. Und dennoch, trotz aller Anſtrengungen konnte ſie den Gedanken gicht abſchütteln; ſo oft ſie an ihr Unglück dachte, und ſie that es beſtändig, kam ihr ſein Name auf die Lippen. Wer gatte izn auf ihre Fährte gebracht? Warum drängte er ſich mmer wieder in ihr Leben? Hatte er ihr nicht bei ihrer ietzten Zuſammenkunft in Combiers mit räthſelhaften, faſt orohenden Worten ein Unglück vorhergeſagt, das ſie treffen würde, und die Macht ſeiner Freundſchaft gerühmt, deren ſie sielleicht eines Tages bedürfen würde? Als er ſie an der Schwelle ihres Hauſes verließ, drückte ir ihre Hand und wiederbolte zweimal mit leicht bebender Stimme:„Auf baldiges Wiederſehen!“ Sie erwiderte ſeinen Abſchiedsgruß mit einem trüben zächeln, verbeugte ſich und ſtieg lanaſam die Treppe hinauf, eingetroffen iſt, weſtwärts vor. In Spanien hat zwar der Luftdruck wieder zugenommen, derſelbe wird aber kaum in der Lage ſein, den neuen Luftwirbel unſchödlich zu machen. Ueberdies ſind in Südweſtdeutſchland infolge der milden Witterung der letzten Tage ſelbſtſtändige Lufteinſenkungen entſtanden. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag trübes 1 zu Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. Nußloch, 2. Nov. Gegenwärtig werden die Vor⸗ arbeiten der Waſſerleitung, die Längen⸗ und Höhenmeſſungen von der Quelle zu den Brunnen vorgenommen, ſo daß bald die Grabarbeiten und das Legen der Röhren folgen werden. Dabei ſollte man aber doch auch auf eine Waſſerleitung für die Hausbeſitzer, die ſolche wünſchen, nicht außer Auge laſſen und vorſehen, wodurch der hiefigen Einwohnerſchaft eine Wohlthat, der Gemeinde aber eine bleibende Einnahme durch Waſſerzins geſchaffen würde. Das Vorurtheil, das einige dabei aus Unkenntniß der Sache haben, wird bald ſchwinden, wenn ſie im Genuſſe einer ſolchen Wohltzat ſind. *Steinen, 31. Okt. Der 73 Jahre alte J. B. aus Waltershofen, dahier anſäſſig, nahm ſich geſtern Abend etwa gegen 6 Uhr das Leben, indem er ſich in dem Gewerbekanal ertränkte. Die That erfolgte offenbar aus Schwermuth und Lebensüberdruß. Er war leidend und ſoll ſchon öfters den Entſchluß, ſich das Leben zu nehmen, geäußert haben. An⸗ gehörige hinterläßt derſelbe nicht. * Pforzheim, 2. Nov. Eine eigenartige Ueberraſchung wurde dieſer Tage Bewohnern des Anweſens Bahnhofſtraße Nr. 1 dahier zu Theil: Im dritten Stockwerk brach der Bo⸗ den eines Gelaſſes durch und die Trümmer ſtürzten ins zweite Stockwerk und mit denſelben ein Dienſtmädchen das zum Glück mit dem Schrecken und ganz leichten Verletzungen davonkam. Wfälziſchh-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 2. Nov. Heute fand die Eröff⸗ nung des neuerbauten Krankenhauſes in feierlicher Weiſe ſtatt. Ausführlicher Bericht folgt. Kleine Mittheilungen. In Rohrbach war das vierjährige Mädchen Maria Baſtian mit andern Kindern auf der Wieſe beim Viehweiden, wo auch ein kleines Feuer ange⸗ macht wurde. Das arme Kind kam den Flammen zu nahe, die Kleider fingen Feuer und ſchwer mit Brandwunden bedeckt, wurde es nach Hauſe gebracht. Es iſt keine Hoffnung auf Erhaltung des Lebens vorhanden.— In Pirmaſens ſcheinen ſich recht nette Verhältniſſe in den Sonntagsſchulen zu ent⸗ wickeln. Faſt jeden Sonntag hört man von Exceſſen der Schüler gegen die Lehrer. Am letzten Sonntag marſchirten etwa 300 Sonntagsſchüler durch die Kümmelgaſſe und nahmen an der Hauptſtraße Aufſtellung, wo ſie die vorbeikommenden Lehrer verſpotteten. Anderſeits ſind einige Lehrer wegen Miß⸗ handlung bei der Ortsſchulkommiſſion angezeigt worden. Stimmen aus dem Publikum. Jungbuſchbrückenfrage betreffend. Es diene mir zum ehrenden Gedächtniß des Herrn Franz Thorbecke, ſowie gleichzeitig zur mahnenden Erinnerung an die Vertretung unſerer Stadt, daß der Name des ſo allgemein gefeierten Mannes an der Spitze der 4000 Einwohner geſtanden bat, welche vor ca. 1½ Jahren in einer Petition an unſeren Stadtratb die ungeſäumte Aufnahme der Vorarbeiten(Exledigung der Platzfrage, Plan⸗Arbeiten ꝛc.) des Junabuſchbrückenprojektes empfohlen haben. Der klare kaufmänniſche Blick, des leider zu früh uns entriſſenen, verdienſtvollen Mitbürgers, über⸗ ſchaute ſofort die ungeahnten Vortheile einer 2. Neckarbrücke in der Gegend des Junsbuſches— ein Steg kann ja nichts nützen— und daß über alle Schwierigkeiten binweg dem Geſchäftsplatz Mannheim am unteren Neckar mittelſt einer weiteren Brücke ſo bald wie nur möglich Luft verſchafft werden müſſe, gleichviel ob die Eiſenbahn heute, ſpäter oder überhaupt nicht an dieſer Stelle überführt werden könne. Es war ihm ſozuſagen handareiflich, daß ſowohl die badiſche Regierung wie auch die Stadt Mannbeim das größte Intereſſe an der baldigen Löſung der Jungbuſchbrückenfrage baben müſſe. Leider iſt wenig Hoffnung vorbanden, daß in den Kreiſen unſerer Regierung die nöthige Unterſtützung in derartigen Fragen entgegen gebracht wird. Es rührt dies meiſtens daher, daß die Großh. General⸗ Direktion der Bad. Eiſenbabnen ſich genöthigt ſieht, die Dinge in Mannheim aus der Ferne anzuſehen, während dieſe Be⸗ hörde ihre Wahrnehmungen an Ort und Stelle machen bezw. von Gott und Rechtswegen ihren Sitz und Wirkungs⸗ kreis in Mannbeim ſelbſt aufſchlagen ſollte. Eine nähere Begründung bedarf dieſe Behauptung für den Einge⸗ weihten nicht. Bis es dazu kommt werden wir aber noch manche Enttäuſchung erfahren müſſen. Sämmtliche Aktenſtücke des Brücken⸗Comités werden demnächſt an Herrn Oberbürgermeiſter Beck durch eine Deputation des Brücken⸗Comités abgeliefert. Mannheim, 2. November. J..: Der Vertrauensmann des Jungbuſchbrücken⸗Comitss. Joh. Schmieg. Cagesneuigkeiien. — Eine jugendliche Räuberbande. Berln, 1. Nov. Ein trübes Sittenbild bot eine Verhandlung, welche geſtern indem ſie zu ſich ſagte:„Ich will es wiſſen! Früher oder ſpäter werde ich es doch erfahren!“ 17. Kapitel. Der Moniteur von CTayenne. Baron Raynaud bielt Wort. Er zögerte nicht, die Gräfin aufzuſuchen und ſeit jener Begegnung ſpielte er mit bemerkens⸗ werthem Zartgefühl die Rolle eines Tröſters und Freundes. Dank ſeiner Bemühung wußte ſie endlich Alles, was ſie ſo ſehnſüchtig zu erfahren begehrte. Ihr Gatte befand ſich an Bord der Proſerpina, auf der Rhede von Cayenne Sie konnte ihm nun ſchreiben und der Baron übernahm die Beförderung threr Briefe. „Ich garantire Ibnen nicht, daß ſie ankommen,“ ſagte er, indem er 11 erklärte,„daß die Verwaltung beſonders im Anfang ſehr ſtreng gegen die Deportirten ſei. Alle Briefe würden geleſen, ſorgſam geprüft und die mißliebigen einfach zurückgehalten.“— Trotzdem ließ ſich die Gräfin nicht ab⸗ ſchrecken, ihrem geliebten Jean zu ſchreiben. „Ich liebe Dich,“ ſagte ſie in ihren Briefen,„und fern von Dir bin ich der Angſt, der Verzweiftung preisgegeben. O, wann werden wir uns wiederſehen?“ Jedes Schreiben athmete die innigſte Zärtlichkeit, enthielt die beißeſten Schwüre ewiger Treue. Ohne Zweifel gelangten einige ihrer Briefe in ſeine Hände, denn im Monat Dezember erhielt ſie eine Antwort von ihm. Welch' ein Freudentag! Er erklärte, ſich in ſein Schickſal ergeben zu haben und verſicherte ihr, daß ſeine Geſundheit, ſowohl den Widerwär⸗ tigkeiten des Klimas, als den Anſtrengungen der ſchweren Arheit, die ihm auferlegt werde, ſiegreich widerftehe.„Ich hoffe,“ ſchloß er,„von meinem Vorgeſetzten die Erlaubniß zu ervalten, Dich, wenn auch nicht jetzt, ſo doch ſpäter, nach⸗ kommen zu laſſen. Und dann hat die ungerechte Verurthei⸗ lung nichts Schreckliches mehr für mich, weil ich das einzige Verluſt ich beklagte, wiedererlange.“— Alſo er ebte! Helene wollte ſofort abreiſen, trotz der Worte des Grafen Jean, der ihr einſchärfte, vorläufig in Frankreich zu bleiben, aber der Baron widerrieth es ihr.„Sie werden Ihrem Gatten dadurch nur eine Verſchärfung der Strenge zuziehen,“ ſagte er, und ſie gab ſeinen Vorſtellungen endlich nach, um ſo eher, vor der vierten Strafkammer des Landgerichts I ſtattfand Aus der Unterſuchungshaft wurden 15 Knaben im Alter von 12 bis 14 Jahren vorgeführt, von denen acht kaum ein⸗ geſegnet, die übrigen aber noch ſchulpflichtig waren. Einige der Angeklagten waren ſchon wegen Diebſtahls vorbeſtraft, einer nicht weniger als ſechs Mal. Jetzt waren ſie ſämmt⸗ lich beſchuldigt, ſich zu einer Diebsbande vereinigt zu haben, um Taſchendiebſtähle zu begehen. Die Verhandlung entrollte eine kaum glaubliche Sittenverderbtheit der jugendlichen Ver⸗ brecher. Sie hatten eine förmliche Räuberbande gebildet, deren Hauptleute die Knaben Adolf Meyer, Friedr. Feindt und Alfred Cohen waren. Sie hatten es nur auf Taſchen⸗ diebſtähle abgeſehen. Vier oder fünf arbeiteten immer zu⸗ ſammen. Derjenige, der einen Diebſtahl ausgeführt hatte, war verpflichtet, die Hälfte der Beute an die allgemeine Diebeskaſſe abzugeben. In der Zeit vom Januar bis Mittfe März hat die Bande nachweislich einige 50 Diebſtähle aus⸗ geführt, es werden aber wohl lange nicht alle zur Anzeige gebracht ſein. Die Angeklagten trieben ſich in der Däm⸗ merungszeit in Gruppen von 4 bis 5 in den belebteſten Stadttheilen umher. Sie ſuchten ſolche Schaufenſter auf, welche eine beſondere Anziehungskraft auf das weibliche Ge⸗ ſchlecht ausübten, umdrängten das auserſehene Opfer oder lenkten deſſen Aufmerkſamkeit durch einen Stoß auf ſich. Dieſer Augenblick wurde dann verabredetermaßen von einem der Angeklagten dazu benutzt, das Portemonngie aus der Taſche des Opfers zu ziehen. Mit Vorliebe ſuchten die An⸗ geklagten die Plätze vor den Kirchenthüren zur Zeit einer Trauung, oder die Zugbrücken auf, wenn dieſe wegen Durch⸗ laſſung eines Kahnes aufgezogen werden mußteu; jede Men⸗ ſchenanſammlung wußten ſie für ihre diebiſchen Zwecke aus⸗ zubeuten. Die Theilung der Beute fand an einem beſtimm⸗ ten Orte ſtatt, an dem ſie alle zuſammenkamen, ſämmtliche Portmonnais wurden vernichtet, um die Thäter nicht zu verrathen. Der Gerichtshof war der Anſicht, daß die jugend⸗ lichen Verbrecher nur durch ſtrenge Strafen von dem betre⸗ tenen Weg abgebracht werden könnten, und erhielten dieſelben Gefängnißſtrafen von 1 bis zu 2 Jahren. — Ein roher Ehemann. Dortmund, 2. Noy. Ein überaus brutaler Menſch, der Landwirth Simroth aus Oesper, ſtand vor der hieſigen Strafkammer unter der Be⸗ ſchuldigung, ſeine Frau in den letzten 5 Jahren in einer das Leben gefährdenden Weiſe mißhandelt zu haben. Simroth hatte die Frau 1882 als Wittwe geheirathet; ſie brachte außer einem mit 21.000 M. abzufindenden Kinde erſter Ehe einen ſchönen großen Bauernhof in die Ehe, während Simroth kein Vermögen beſaß. Im Laufe der Jabre mißhandelte Simroth, der ſich dem Trunke ergab, in roheſter Weſſe ſein Weib, das zuletzt, um Kummer und Leid zu vergeſſen, ſelbſt zum Glaſe griff. Wiederholt flüchtete die Frau Nachts ins Freie oder ſuchte in der Mägdekammer Schutz. Im Juni d. J. war ſie eine Nacht im Freien geblieben und dabei erfroren. Simroth wurde zu 4 Jahren Gefängniß verurtheilt. — Ein Monaco des Nordens. Luremburg, 2. Okt. Man erörtert in Luxemburg den Plan, ein großes inter⸗ nationales Spielhaus in Bad Mondorf zu gründen, das ein „Monaco des Nordens“ werden ſoll. Das Bad gebört der luxemburgiſchen Regierung, die dafür bedeutende Summen ausgibt, um die Fremden anzuziehen, aber ohne großen Erfolg. Es heißt nun, daß eine franzöſiſche Geſell⸗ ſchaft der Großherzoglichen Regierung eine große Jahres⸗ ſumme verſprochen habe(300,000 Feanken ſollen es ſein) für den Fall, daß ſie ihr geſtattet, in Mondorf ein Spielhaus nach Muſter des Spielhauſes in Monaco zu errichten. Der Antrag iſt ſehr verlockend. Man muß bedenken, daß die Jahreseinkünfte des luxemburgiſchen Staates überhaupt kaum 800,000 Franken erreichen, ein Einkommen von 00 Franken aus dem Spielhauſe würde die Steuerzahler erheblich entlaſten. Zudem würde der Bevölkerung aus der„Fremden⸗ induſtrie“ eine reiche Einnahmequelle fließen. Was die Regierung abhält, gleich ja zu ſagen, iſt natürlich das Schamgefühl. Aber die Einwilligung hängt nicht von der Regierung, ſondern von der Kammer ab, die ganz wohl den finanziellen Rückſichten das Uebergewicht über die moraliſchen geben könnte. Das Angebot der Errichtung eines Spielhauſes in Bad Mondorf iſt ſchon einmal der Regierung gemacht und zwar dem Miniſterium Tosnaco. Dieſer war zur An⸗ nabme des Angebots bereit, als der damalige Biſchof von Luxemburg, Mgr. Adames, n Schritte bei dem König⸗Großherzog Wilhelm III. unternahm und die Aus⸗ führung verhinderte. — Ein verurtbeilter und entflohener Auarchiſt. Brüſſel, 2. Nov. Das Brabanter Schwurgexicht verur⸗ theilte beute Billeval, den Herausgeber der Zeitung„La Miſere“, zu zweijährigem Gefängniß wegen anarchiſtiſcher Artikel. Während der Ausſetzung der Sitzung entfloh der Angeklagte. Die anweſenden Anarchiſten pfiffen bei der Urtheilsverkündigung und griffen die Geſchworenen beim Verlaſſen des Saales an. Die Polizei mußte ſie ſchützen. — Eiſenbahnunglück, London, 2. November. Der Expreßzug, welcher geſtern Abend 10 Uhr Edinburg verließ, ſtieß drei Meilen von Thirsk mit einem Güterzuge zuſammen. Mehrere Wagen geriethen in Brand und wurden vollſtändig zerſtört. 13 Perſonen ſind todt geblieben und viele verletzt, mehrere darunter ernſtlich. als ſie ſich ſagte, daß die ſcheinbare Ergebung ihres Gatten nur eine Liſt ſei, um die Wachſamkeit der Aufſeher zu täu⸗ ſchen. Sie kannte ſeine Energie, er würde nicht Gefangener 5 ſobald ſich ihm Gelegenheit bot, ſeine Ketten zu rechen. Sie erholte ſich jetzt zuſehends und ſeitdem ſie Nachricht von Jean hatte, ſeitdem ſie ihm ſchreiben, ihm ſagen durfte, daß ſie ſeiner in Liebe gedachte, war ihr Leben wie umge⸗ wandelt. Hoffe und harre! Dieſe ſeine letzten Worte zitterten beſtändig in izrem Herzen nach, ſie börte ſie Tag und Nacht und ſie richteten ihren ſinkenden Muth ſtets von Neuem auf. Baron Raynaud verzweifelte unterdeſſen faſt daran, das Gedächtniß ſeines Nebenbuhlers in der Gräfin auszutilgen, er empfand einen ſteigenden Verdruß darüber, wußte ihn aber geſchickt zu verbergen. In der feſten Zuverſicht, daß Gaillard ſein Verſprechen halten würde— begnügte er ſich vorläufig mit der Freundſchaft Helenen's und ſuchte ſie ſich durch kleine Dienſtleiſtungen zu verpflichten. Ein einziges Mal, als er ihr in der Avenue Gabriet begegnete, ſchöner, blühender denn je, wagte er ſeinen Hoff, nungen Ausdruck zu geben.„Sie haben mich zurückgeſtoßen,“ ſagte er,„obgleich ich zehn Jahre meines Lebens für ein Lächeln von Ihnen hingäbe. Aber einmal werden Sie mir der widerfahren laſſen und ich hoffe Alles von der Zeit.“ „Glauben Sie denn,“ entgegnete ſie erröthend,„daß in einem gebrochenen Herzen wie dem meinigen, Raum für Lie⸗ besgedanken iſt?“—„Ich glaube es doch,“ ſagte er ruhig. —„Sie irren!“—„Ich glaube beſtimmt,“ wiederholte er, „daß die Zeit, von der ich ſprach, im Stande iſt, alle Wun⸗ den zu heilen. Wenn der Graf, wie Sie meinen, unſchuldig verurtheilt iſt, ſo muß der wirkliche Thäter ſich eines Tages e und dann iſt die Ehre Ihres Gatten wieder her⸗ geſtellt.“ „Golt gebe es!“ unterbrach ſie ihn in einem Tone, der ihn erbeben ließ. Etwas zögernd fuhr er fort:„Hingegen, iſt der Graf wirklich ſchuldig, ſo iſt er für Sie todt und dann——“„Dann?“—„Daun,“ beendete er,„ſind Sie frei und werden einſehen, daß Sie Ihr Geſchick nicht an das⸗ jenige eines geſellſchaftlich todten Mannes binden dürfen.“(F. ſ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November-. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Berichtigung. In der geſtrigen Theater⸗Rezenſion iſt irrthümlicherweiſe Herr Röhr ſtatt Herr Lang er als Leiter der Vorſtellung angegeben. 5 Vuiſe Nikita. Man ſchreibt uns: Wieder zieht die liebliche Nikita, die Grazie und Anmuth in Erſcheinung und Geſangskunſt durch das Land, mit ihrem Singen die Herzen erobernd und erfreuend. Aus dem Kinde iſt eine junge Diva geworden, die, wo ſie auftritt, Freude und Entzücken wachruft und dem immer mehr ſchwindenden wahren Kunſtgeſang italieniſcher Schule zu neuen Ehren verhilft.„Was ſie leiſtet, ſagt das Deutſche Tageblatt, das iſt einfach erſtaunlich und verräth eine Gottesgabe, wie ſie nur zu Zeiten ganz außergewöhnlichen Sterblichen verliehen wird. Wer in Deutſchland das Glück hat, das erſte Erſcheinen und die Ent⸗ wickelung einer fünſtlerin wie Nikita zu beobachten, der kann nicht zweifeln, daß die holde Nachtigall im Begriff iſt, die höchſte Stufe der Kunſt zu erklimmen. Schon iſt der Name Nikita ein Zauberruf, ein Lockruf geworden, dem kaum zu widerſtehen iſt. Der Name Nikita iſt bereits etwas Typiſches, iſt ein Begriff geworden, und mit ihm verbindet ſich die Vor⸗ ſtellung der Lieblichkeit in Sang und Weſen. Ob wir Nikita hier bören werden, wiſſen wir noch nicht, aber wir hoffen es. Die Unterhandlungen ſchweben. 5 n Freiburg iſt der bekannte und ſehr beliebte Tenoriſt Hopſtock geſtorben. Profeſſor Heinrich de Ahna, der treffliche Geigen⸗ künſtler, Concertmeiſter an der Berliner königlichen Oper und Lehrer an der königlichen Hochſchule für Muſik, iſt geſtorben. „Das Leben des Dichters“ iſt der Titel eines neuen großen Werkes für Chor und Orcheſter von Char⸗ pentier. Die erſte Aufführung der neuen Kompoſition wird nach einer uns aus Paris zugehenden Meldung daſelbſt unter Leitung von Colonne ſtattfinden. Die erſte Auffüyrung von Mascagnis neuer Oper„Die findet, wie nunmehr endgiltig feſtgeſetzt iſt, am 10. November im Pergola⸗Theater zu Florenz ſtatt, die Proben werden unzer Leitung des Komponiſten abgebalten. Der Londoner Bühnenleiter Auguſt Harris, der ſich um und durch die Aufführung Wagnerſcher Tondramen in der engliſchen Hauptſtadt große Verdienſte erworben hat, beahſichtigt, auch„Die Feen“ in der Münchener Einrichtung in London aufzuführen. Haxris hat ſich das Aufführungsrecht von Wagners Jugendoper für ganz England geſichert. Die Deutſch⸗Ethnographiſche Ausſtellung, bekanntlich eine deutſche Sonderausſtellung in der Weltausſtellung zu Chicago hat einen Theil ihres Terrains zu einem Konzertgarten hergerichtet. Es war urſprünglich geplant, 110 Militärkapellen zu engagiren, doch wurde hierzu die öchſte Genehmigung nicht ertheilt. Es war nun Aufgabe der Konzertdirektion Wolff, zwei Muſter⸗Militärkapellen zu gründen, ſie engagirte hierfür zwei rühmlichſt bekannte ehe⸗ malige Militär⸗Kapellmeiſter, Herrn E. Ruſcheweyh Pforz⸗ heim und Herrn G. Herold. Die Kapellen ſind ſelbſt aus ehemaligen Militärmuſikern zuſammengeſtellt. Es meldeten ſich etwa 1200, von denen die beſten Kräfte zu einem Probe⸗ ſpiel am 38. Qktober in der Berliner Philharmonie einge⸗ laden wurden. Die Muſiker erhalten eine Gage von 200 M. monatlich und vollkommen freien Aufenthalt in Chieggo ſo⸗ wie freie Fahrt. Die Organiſation beider Kapellen iſt dem Generalinſpicienten der deutſchen Militärmuſik, Herrn Roß⸗ berg, anvertraut worden, dem die hierzu nöthige Erlaubniß vom Kriegsminiſterium ertheilt wurde. Die Uniformen wer⸗ den mit mit geringen Abweichungen nach preußiſchem Muſter (Garde⸗Infanterie und Gardes du Korps) angefertigt werden. Im Zoyer. Dichterling(ſchwärmeriſch):„Ja, auch mich hat die Muſe auf die Stirne geküßt!“— Kritiker:„Das ſcheint aber nur ein Judaskuß geweſen zu ſein!“ Geſchäftliches. botograbpbie. In letzterer Zeit baben auf dem Ge⸗ biete der Photographie zwei bedeutendere Fachausſtellungen ſtattgefunden. Die eine wurde in Frankfurt vom Frankfurter hotographenverein veranſtaltet und hatte ſich einer regen etheiliguns zu erfreuen. Die andere war eine internationale Ausſtellung in Paris auf der die erſten Firmen der meiſten europäiſchen Länder vertreten waren. An beiden Ausſtellungen nahm auch Herr C. Ruf hier(Freiburg und Baſel) Theil und zwar in ſo hervorragender Weiſe, daß er in Frankfurt die einzige für Porträts zur Vertheilung gekommene goldene Medaille erbielt, während er in Paris, nachdem er die Ehre „Mitglied des Preisrichtercollegiums zu werden“, abgelehnt hatte, ebenfalls mit dem erſten Preis und zwar mit„Ehren⸗ diplom mit goldener Medaille“ bedacht wurde. Solche Erfolge, die wir dem ſtrebſamen Meiſter von Herzen gönnen, verdienen allerſeits gewürdigt und unterſtützt zu werden. TLiterariſches. Allerlei Menſchliches. Von P. K. Roſegger.(A. Hartleben's Verlag, Wien.) Jedes Jahr pflegt der beliebte und vielseleſene Schriftſteller P. K. Roſegger die deutſche Leſewelt durch eine neue Gabe ſeiner ſchier unerſchöpflichen Muße zu erfreuen. Auch diesmal legt uns der Dichter ein Buch vor, welches den vielverſprechenden Titel„Allerlei Menſchliches“ führt. Es iſt ein Werk von hobem literariſchen Werthe, dem die ethiſche Bedeutung desſelben würdig zur Seite ſteht. Wer denken will, findet in den Blättern dieſes Buches dazu vielſeitige Anregung, und wer ſich zu unterhalten wünſcht, geht auch nicht leer aus. Und ſo enthält denn auch das neueſte Werk Roſeggers eine Reihe von Erzählungen, Volksbildern und Betrachtungen, in denen der Verfaſſer über allerlei Menſchliches mit uns plaudert und dabei einen Reich⸗ thum an Stimmungen und Gedanken entwickelt, daß dem Zauber des Buches Keiner widerſtehen wird, der dem Schönen und Edlen ein offenes Herz entgegenbringt. So wird auch dieſer neueſte„Roſegger“ von ſeinen zahlreichen Verehrern mit Freuden aufgenommen werden— Bücher wie dieſes werden nicht viel geſchrteben! Alpenglühen. Naturanſichten und Wanderbilder. Ein ausbuch für das deutſche Volk von A. von Schweizer⸗ erchenfeld.(Illuſtrirtes Prachtwerk in 40 Lieferungen ie 40 Pf.) Stuttgart, Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft. ie deutſchen Alpen bilden ſchon ſeit Jahren den Gegenſtand eines reich illuſtrirten Prachtwerkes, deſſen koſtbare Herſtell⸗ ung freilich ſeine Anſchaffung auch koſtſpielig machte. Hier liegt der erſte Verſuch vor, die ganze große Alpenwelt zwiſchen Mittelmeer und Donau zum Gegenſtand einer anſchaulichen Schilderung durch Bild und Wort zu machen, welche zugleich die äſthetiſchen Neigungen des Naturfreunds, die touriſtiſchen Intereſſen des Alpiniſten wie die wiſſenſchaftlichen Anſprüche des Naturforſchers befriedigt. Und, in der That, wenn man den friſch ſchildernden, klar darſtellenden Text und den reichen ſchönen Bilderſchmuck dieſer erſten Lieferung geprüft bat, ſo darf man ſagen, daß Verfaſſer und Herausgeber ſich auf dem richtigen Wege befinden, um dies dreifach geſteckte Ziel mit ſchönſtem Erfolg zu erreichen. Üdeutſchland in Wort und Bild. Eine maleriſche Schilderung der deutſchen Heimath von Aug. Trinius. Mit mehreren Hundert Abbildungen.(Ferd. Dümmler's Verlagshandlung, Berlin 8..) Das Buch, welches die geſammte deutſche Heimath in Wort und Bild feiert, die tauſendfältigen Reize unſerer geimiſchen Erde auf das An⸗ ziehendſte ſHildert und die trefflichen Illuſtrationen uns vor das Auge führt, dürfte überall, wo Deutſche wobnen, freudig auisenommen werden, zumal es nur einer Minderheit ver⸗ gönnt iſt, die Schönheiten unſeres Vaterlandes aus eigner Anſchaunng kennen zu lernen. Trotz des wohlfeilen Preiſes von 30 Pfennig pro Lieferung, durch den die Anſchaffung ſelbſt dem wenig Bemittelten ermöglicht wird, iſt die Aus⸗ ſtattung eine vornehme und gediegene, ſodaß das Werk einer Empfehlung durchaus würdig iſt. Briefkaſten. Ein Leſer unſeres Blattes. Ein ſolches Mittel iſt uns nicht bekannt. Abonnent O. B. Beruhigen Sie ſich, Ihr Wunſch wird erfüllt und das Reſultat der Schlußverhandlung, auf welches Sie geſpannt ſind, dürften Sie ſ. Zt. erfahren; nach den vorliegenden Nachrichten hat ſich nämlich der Selbſtmord der Frau Herz nicht beſtätigt und dieſen Fall haben Sie bei Ihrem Schreiben doch jedenfals im Auge. Was den zweiten Theil Ihrer Anfrage betrifft, ob es nicht möglich ſei, bei der vorgeſchrittenen Technik unſerer Zeit eine Gefängnißzelle oder ein Zuchthaus zu erſtellen, in welchen die Verübung eines Selbſtmordes oder eine Entweichung des Verhafteten unmög⸗ lich gemacht werde, ſo müſſen wir Ihnen geſtehen, das wir nicht ſachverſtändig genug und auch zu wenig mit den inneren Einrichtungen der Gefängniſſe vertraut ſind, um Ihre Anfrage beantworten zu können. 5 Abonnent H. J. in 5 Der veröffentlichte Proſpect hat den Zweck, dem Publikum die Dienſte des betr. Inſtituts anzubieten, von welchen auch namentlich in großen Städten ſehr häufig Gebrauch gemacht wird. Freiwillig anſchließen können Sie ſich der Geſellſchaft nicht, denn dieſelbe iſt ein Geſchäftsunternehmen. Abonnent A. Sch. und F. B. Sie thun am Beſten, wenn Sie ſich hinſichtlich Ihrer Anfragen an das hieſige Bezirkskommando wenden, dort erfahren Sie am ſicherſten, unter welchen Bedingungen die Aufnahmen in die betreffenden Truppentheile ſtattfinden können. Aeueſie Aaczrichten und Celegramme. *Augsburg, 2. Nov. Die„Augsburger Abend⸗ zeitung“ meldet aus Toelz den Tod des Culturhiſtorikers und Geographen Friedrich v. Hellwald. *Stuttgart, 3. Nov. Eine Viertel vor Mitternacht kam die Leiche der Köuigin Olga hier an. Eine große Menſchenmenge war am Bahnhof anweſend. Der Sarg wurde ins Reſtidenzſchloß übergeführt. Berlin, 2. Nov. Die Verhandlungen der Börſen⸗ Enquete⸗Kommiſſion werden morgen unterbrochen. Es tritt eine Pauſe ein, deren Länge noch nicht feſtſteht. *Peſt, 2. Nov. Der Abgeordnete Iranyi, der Führer der Unabhängigkeitspartei, iſt geſtorben. * Athen, 2. Nov. Der Kommandant des franzö⸗ ſiſchen Geſchwaders, Admiral Buge, veranſtaltete zu Ehren des Königs, der Königin, des Großfürſten Thron⸗ folger und der däniſchen Prinzen an Bord des Dampfers „Devaſtation“ ein Dejeuner. Das Schiff war mit den franzöſiſchen, griechiſchen, däniſchen und ruſſiſchen Farben geſchmückt. Die Prinzen verweilten bis gegen Z Uhr an Bord des Dampfers. London, 2. Nov. Gladſtone hat die Theil⸗ nahme am Lordmayors⸗Bankett abgelehnt, angeblich aus Geſundheitsrückſichſen, indeſſen augen⸗ ſcheinlich, weil er in der Londoner City ein ungern geſehener Gaſt iſt und weil er zugleich der Verſuchung entgeht, politiſche Eröffnungen zu machen, die ihm ſpäter Verlegenheiten bereiten könnten; unter den Unioniſten herrſcht große Enttäuſchuug. endon, 2. Nov. Der„Standard“ bemerkt anläßlich des kommenden Wahlkampfes in Italien, die Italiener wären ſtockblind, wenn ſie nicht am Dreibund zu ihrer Sicherheit feſthielten, zumal der Papſt ſich der franzöſiſchen Politik und den moskowitiſchen Judenver⸗ folgungen zuneige, und wenn der Papſt glaube die Italiener darin wanken machen zu können, ſo wäre er in praktiſchen Dingen weniger als unfehlbar. * Belgrad, 2. Nov. Fünfzehn ſerbiſche Offiziere reiſen in Begleitung des neuernannten Geſandten für Petersburg, Waſſiljewitſch nach Rußland ab, wo dieſelben auf zwei Jahre in die Armee eingeſtellt werden. Sämmt⸗ liche Koſten trägt die kaiſerliche Privatſchatulle. Mannheimer Handelsblatt. Brauereigeſellſchaft vormals Meyer 8 Söhne in Riegel. Der Aufſichtsrath beſchloß in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung, der diesjährigen Generalverſammlung, welche am 29. November in Riegel ſtattfindet, eine Sprozentige Divi⸗ dende(1891 8 pCt.), ſowie eine außerordentliche Rückſtellung von 90,000 M.(1891 50,000.) in Vorſchlag zu bripgen. Der Bierverkauf betrug im abgelaufenen Geſchäftsjahre 80,587 Hektoliter(1891 68,858 Hektoliter.) Der Reingewinn 265,067 M.(1891 201,354.) Die Abſchreibungen beziffern ſich auf 82,368 M.(1891 59,287.) Mannheimer Effektenbörſe vom 2. November. An der heutigen Börſe notirten Anilinfabrik 287.75 bez., Weſteregeln 103 bez., Mannheimer Zuckerraffinerie 109., 11420 Sonne 114.70., Mannheimer Verſicherung rankfurter Mittaasbörſe vom 2. November. er geſtern zum Durchbruch gekommenen etwas feſteren Tendenz war, wie ſo häufig in der letzten Epoche, keine lange Dauer beſchieden, und ſchon heute ſtanden wir einer über⸗ wiegend matten Börſe gegenüber. Ein Artikel der„St. Pe⸗ tersburger Ztg.,“ welcher die Maßregeln erörtert, die von ruſſiſcher Seite ergriffen werden müßten, falls die neue deut⸗ ſche Militärvorlage zu Stande kommt, gab hierzu den erſten Anlaß. Auf allen Gebieten ſetzten die Courſe niedriger ein, und auch das anfänglich feſte Wien gab auf die ſtarken nord⸗ deutſchen Abgaben, die an allen Märkten flau zu machen be⸗ 8915 waren erheblich nach. Im weiteren Verlaufe des Ge⸗ chäfts, als die Courſe eben auf einige Deckungen zu befeſtigen anfingen, traf eine Meldung des„Standard“ über neue Anforderungen Rußlands an die Pforte ein, auf welche bin die Courſe wiederholt nachgaben. Der Schluß war unter häufigeren Schwankungen auf fortgeſetzte Deckungskäufe leicht erholt. Am Montanmarkte gaben Bochumer ca. ¼ PCt., Laura ½ pCt nach, während Kohlenactien ungefähr geſtrigen Stand behauptet haben. Nordd. Lloyd notiren ca. 2 pCt. über letztem Cours.— Privat⸗Disconto 2¾ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 2. Nov. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 262, Diskonto⸗Kommandit 181.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.75, Darmſtädter Bantd 134 40, Dresdener Bank 139.40, Banque Ottomane 116.95, Länder⸗ bank 188¼, Lombarden 85, Lübeck⸗Büchener 143.90, Werra⸗ bahn 70.20, Oeſterr. Silber⸗Rente 81.85, Spauier 63.30, Aproz. Egypter 99.30, Türken 2165, 4proz. Griechen 58.90, 5proz. Argentinier 45.80, do innere 38.90, do. äußere 39.40, 5proz. Buenos-Ayres 35.50, do. 4½proz. 61.20, 3proz. Mexi⸗ kaner 26.10, Nordd. Lloyd 112.90, Bochumer 113.30, Har⸗ pener 125, Hibernia 116.50, Laura 98.60, Türkenlooſe 29.25, Gotthard⸗Aktien 154, Schweizer Tentral 120, Schweizer Nordoſt 111, Union 71.10, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 52.80, Hproz. Italiener 91.70. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 2 Nov. und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ Es wurden beigetrieben lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.— II.—. 19 Kälber 1. 150 II 140. 175 Schweine 1. 122, II. 120.— Milchkühe per Stück—————,— Luzuspferde———— Arbeils⸗ perde——— Ferkel— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäs— M. Zuſammen 194 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 3. Nov. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.80. rothe.20, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion, 20 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 10.0, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stück 8 Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 5 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 30 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eien ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M..40, Hecht per Pfd. M..29, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..40, Huhn (jung) per Stück M..20, Feldhuhn per Stück M..50. Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pföb. M..80. Maunheimer Produktenbörſe vom 2. Nov. Weizen ver November 16.55, März 98 17.00, per Mai 98 17.20; Roggen per Nov. 15.20, März 93 15.25, Mai 15.15; Hafer per Nov. 14.35, März 93 14.70, Mai 14.90; Mais per Nov. 11.70, März 93 11.60, Mai 11.60 M. Tendenz: behauptet. Di⸗ Tendenz an heutiger Börſe war etwas feſter und fanden in Weizen lebhafte Umſätze ſtatt. Roggen gut behauptet. Hafer flau und rückgängig. Mais ruhig und verkehrslos. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlutzcourſe vom 2. Nov. New- Jorr Fhieag 5 —— Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Februar——————.—9—.—————.— März 111;;; 8 Aprif——————— Juni—————.——.———— 14.— Kuguſt————.——.—————.— September— 2—.—————.— Oktober—————.——.——————.— November 781¹4%¹ ⸗.85—.—————.97 Dezember 756/0 51½.80 15.— 715⁰ 419j6 f—.— Januar 77— 50˙ 8.75—.—————.40 März 80ʃʃ8——.— 14.55—— Mai 225⁵,5 51%˙ ̃ ³ ü—.— 14.35 777 45%—.— Juli—————.— 14.05————.— MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Nov, F. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei l. Biſchoff Drachenfels fene⸗— Tlaßmaun Siegfried 2 7 Hafen meiſterei III Jung Wisperthal Rotterdam Setreide 14635 Lob Fürſt v Bismarck Hochfeld Kohlen 170⁰ Mußig Maria Anna 5 15650 Senftleber Jagſtfeld Steiuſalz 21⁰05 Kinzler ortſchritt Heilbronn 1508 8 Georg 0 5 1560 Roederer Eugen Grieſer 1 2 1914 0 Julius 5 1978 Schölch Windthorſt Jagſtfeld 7 1868 Emm g Friedensfürſt 55 2401 Hafenmeiſterei IV. Ibtten ohann Ruhrort Kohlen 19300 Nahm tadt Mainz 2 4000 Nachtigall Die Maas 8 650⁰ Rabm Neckar—— 4500 Kleypner Wilhelmine Duisbusg— 10872 Stachelhaus Unſer Fritz 7 9 20640 Veim Undine Homberg Koaks 5100 Müller Nordſtern Ruhrort Kohlen U 9000 Sauerwein Anna Duisburg— U 5071 Floßholz: 875 obm. angetkommen,—— obm. abdgegangen Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“, welcher am 22. Oktober von Bremen abgefahren war, iſt am 2. Nov., Morgens 6 Uhr wohlbehalten in New⸗Hork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's GroßherzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 85 Bingen, 2. Nov..57 m.—.18 Kaub, 2. Nov 2 78 m.—.19 Koblenz, 2 Nov. 3 10 m.— 0 20 Köln, 2. Nov. 3 48 m—.80 Ruhrort, 2. Nov.10 m..42 cka r R Konſtanz, 1 20 8 81 m. +.00 Hüningen, 2 Nov..48 m.— 0 09. Kehl, 37 Okt..14 m.— 052. Lauterburg, 2 Nov..20 m— 018 Maxau, 2 Nov.59 m—.05 Sermersheim, 2. Nov..20 m—.00 e Mannheim, 8 Nov 4 30 m 018. Mannheim, 3 Nov.80 m-.15 Mainz, 2 Nov..88— 90 18 m 1 Heilbronn, 3 Nov. 11 m.—.11 Verlooſungen. Oldenburger 40 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1871. Ziehung am 1. November 1892. Auszahlung am 2. Januar 1893. Hauptpreiſe: Nr. 30518 30,000 Thlr. Nr. 33588 1500 Thlr. Nr. 22681 42933 113447 je 600 Thlr. Nr. 28690 34283 60552 109718 114223 je 300 Thlr. Nr. 5163 10914 32743 39321 45141 61874 85531 98297 112851 116465 je 180 Thlr.(Ohne Gewähr). anen 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. iehung am 1 ovember 1892. Gezogene Serien: Nr. 285 417 709 860 977 1074 1169 1618 16387 2157 2268 2345 2567 2767 3078 3113 3116 3293 3437 3548 3728 4111 4206 4269 4375 4399 4833 4860 5078 5610 5775 5924 5926 6100 6294 6499 6570 6581 6618 6624 6686 6845 6896 6897 7040 7152 7166 7185 7448 7487 7611 7708 7837 8603 8785 9090 9172 9848 9383 9393 9462 9794. Die Prämien ⸗Ziehung findet am 31. Dezember ſtatt.(Ohne Gewähr.) e » Roman Beilage. Um Irrthümern vorzubeugen, theilen wir nachträglich mit, daß die geſtrige Nummer der Romanbeilage infolge des Allerſeelenfeſtes ausgefallen iſt. FFEEEE ccccc ã dddã ¶õy¶d Dr ⸗ ·! 888 5 Die rationelle Pflege Für 85 kleine Baby! in dem zarteſten Kin⸗ desalter hat auf die Entwickelung des Säuglings hohen Einfluß. Scharfe Seifen verurſachen Brennen, Spanuen und Jucken und begünſtigen das Wundſein. Wird beim Waſchen und Baden des Säuglings Doering's Seiſe mit der Eule die fettreichſte aller Toilettenſeifen angewandt, ſo bereitet die Mutter ihrem Lieblinge große Annehmlichkeiten, erſpart ihm manche Qualen. Dieſe überaus milde Seife brennt nicht, ſpannt nicht, greift die Haut nicht an, macht ſie ſchön, weiß und zart, behindert das Wundſein und erhöht die Hautthätiakeit. Für das Kind gibt es nur eine Seife, die ſeiner zarten Haut wirklich zuträglich, die wohlthätig und auf ſeine Entwickelung fördernd und günſtig wirkt und dies iſt die ärztlich empfoßlene Doering's Seife mit der Eule, erhält⸗ lich überall à 40 Pfa. 4734⁰ Auangel. proteſt. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, 3. November. Abends 6 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stabivikar Mühlhäußer. rr ——— ———— Maunheim, 3. Novemder. Seneral⸗Anzeiger. 0 ISkeigerungs⸗Ankündigung. Bekanntmachung. Die Handhabung der Polizei⸗ gewalt in hieſiger Stadt betr. (219) Nr. 119712. In Hinblick auf die in den letzten Wochen wiederholt vorgekommenen öffentlichen Unruhen in hieſiger Stadt, die nur durch das Einmengen von unbefugten Perſonen einen größeren, bedrohlicheren Umfang angenommen haben, ſehen wir uns veranlaßt, an dieſer Stelle das Publikum auf die ihm hitraus möglicherweiſe erwachſenden nachtheiligen Folgen, insbe⸗ ſondere auf die Beſtimmungen der§§ 113, 115, 116, 118, 119 und 120 des Reichsſtrafgeſetzbuchs hinzuweiſen. Wir machen aus⸗ drücklich auf den§ 116.⸗St.⸗G.⸗B's. aufmerkſam, welcher lautet: „Wird eine auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen verſammelte Menſchenmenge von dem zuſtändigen Beamten oder Befehlshaber der bewaffneten Macht aufgefordert, ſich zu entfernen, ſo wird jeder der Verſammelten, welcher nach der dritten Aufforderung ſich nicht entfernt, wegen Auflaufs mit Gefängniß bis zu drei Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu eintauſendfünfhundert Mark beſtraft. Iſt bei einem Auflaufe gegen die Beamten oder die bewaffnete Macht mit vereinten Kräften thätlicher Wider⸗ ſtand geleiſtet oder Gewalt verübt worden, ſo treten gegen Diejenigen, welche an dieſen Handlungen Theil genommen haben, die Strafen des Aufruhrs ein, Dabei bemerken wir, daß auch in Fällen, in denen die drei⸗ malige Aufforderung von dem zuſtändigen Beamten unterblieben iſt, mit Rückſicht auf die in dem Nachlaufen liegende Störung der öffentlichen Ordnung auf Grund des§ 360 Ziff. 11.⸗St.⸗G.⸗B's. wegen groben Unfugs eingeſchritten werden muß, ſofern ſich nicht das unberechtigte Nachlaufen und die damit häufig verbundene Beläſtigung und Dienſtſtörung des Poltzei⸗ und Sicherheitsbeamten als ein Vergehen des§8 120.⸗St.⸗G.⸗B's.(Geſangenenbefreiung) charakteriſirt. Die gutgeſinnten und ordnungsliebenden Einwohner fordern wir hierdurch auf, ſich jeder Einmiſchung in die Thätigkeit eines Schutzmannes oder Sicherheits⸗ beamten, außer zum Zwecke einer angebrachten Hilfe⸗ leiſtung, zu enthalten, insbeſondere nicht durch unbe⸗ rechtigtes Stehenbleiben deſſen Amtethätigkeit zu erſchweren. Wir erſuchen ferner in Fällen, in denen ein Ein⸗ ſchreiten von Schutzleuten erforderlich wird, laute kri⸗ tiſche Aeußerungen und Mißfallsbezeugungen an Ort und Stelle, welche ja nur zur Aufreizung dienen können und zu einer unberechtigten Erbitterung gegen die Be⸗ amten führen, zu unterlaſſen. Berechtigte Beſchwerden gegen die Polizei⸗ und Sicherheitsmannſchaft bitten wir bei diesſeitiger Be⸗ hörde vorzubringen. Mannheim, 1. November 1892. Großh. Bezirksamt Dr. Schmid. 50578 gekanntmachung. Poſtpacketverkehr mit Liberia. Vom 1. November ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewicht bis 5 kg nach Liberig verſandt werden. Die Poſtpackete müſſen frankirt werden. Die Taxe beträgt ohne Rückſicht auf das Gewicht 1 M. 80 Pfg. für jedes Packet. Ueber die Verſendungsbeding⸗ ungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. 50522 Bellanntmachung. Nr. 16,438. Die Ehefrau des Wilhelm Freymüller, Kathaxina geborene Lang, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 13. Dezember 1892, Voͤrmittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 5060 Mannheim, 31. Oktober 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Bolze. Konkursverfahren. Nr. 53181. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Ludw. Wilh. Müller hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen rr532 562 auf 2 Dienſtag, 22. Nobember 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte II. hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 26. Oktober 1892. Stalf, Gerichtsſchreiber des Großh. Konfkurgverfahren. No. 54418. Ueber das Vermögen der Firma Kohler u. Cie in Mannheim(Inhaber Wilhelm 8 1 75 hier) iſt heute Vormittags 9 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ B Dr. Jordan ier. Konkursforderungen ſind bis zum 15. Dezember 1892 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder bei der Ge⸗ richtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkund⸗ lichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines geſtel⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Samſtag, 19. November 1892, Vormittags 10½ Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf 8J Dienſtag, den 3. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 16. November 1892, Anzeige zu machen. 50616 Mannheim, 2. Nopember 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Amtsgerichts. Stalf. Lieferung Große Verſteigerung. von Freitag, den 4. November, Regulir⸗Füllöfen. Die Gemeinde Leutershauſen vergiebt die Lieferung von 3 Re⸗ ulir⸗Füllöfen für die Schule da⸗ ier, der Cubikinhalt der 3 Schul⸗ immer beträgt je 200 Cubikmet. iesbezügliche Angebote ſind längſtens bis 12. November J. Is diesſeits einzureichen. utershauſen, 31. Oktob. 1892. Der Gemetnderath: Pfiſterer. 50519 Nachmittags 2 Uhr in Q 3, 2 verſteigere ich eina große Parthie Cigarren und Verſchiedenes. 50648 J. Mayerhuber, Auktionator. Alte leere Cigarrenkiſtchen werden gekauft. 49388 B 5, 10. Auf Antrag der Betheiligten verſteigere ich zur Auseinander⸗ ſetzung der Gemeinſchaft am: Samſtag, 5. November 1892, Naächmittags 2 Uhr, in meinem Amtszimmer die nach⸗ beſchriebenen, bisher zwiſchenakob Appel Ehefrau, Liſette geb. Hum⸗ mel und Johann Münz Ehefrau, Chriſtine geb. Hummel hier ge⸗ meinſchaftlichen Liegenſchaften „das Grundſtück dahier Litera 2 9 Nr. 86 im Maaß von 1 a 20,80 qm. mit dem darauf be⸗ findlichen Wohnhaus und das Grundſtück dahier, Litera 2 9 Nr. 32 im Maaß von 5 a 10,72 ꝗqm, mit dem darauf be⸗ findlichen Wohnhaus, Das Ganze jetzt mit Nr. 11 und 13 der Lindenhofſtraße be⸗ zeichnet.“ Der Zuſchlag erfolgt dem ſich ergebenden höchſten Gebote, die Eigenthümer behalten ſich jedoch eine Genehmigungsfriſt von 14 Tagen vor, während welcher der höchſtbietende Steigerer an ſein Gebot gebunden iſt. 49796 Die übrigen Verſteigerungsbe⸗ dingungen können jederzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 15. November 1892. Der Großh. Notar: Mattes. Haus⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Firma Hirtler & Co. dahier werde ich am Freitag, den 4. November 1892, Vormittags 10 Uhr in meinem Amkszimmer dahier Lit. O 1, 3 die nachbeſchriebene derſelben gehörige Liegenſchaft dahier der Liquidation halber einer freiwilligen Verſteigerung ausſetzen, nämlich, 49838 Das Haus bahier im Stadt⸗ quadrate Lit. O 7, 13 im Maaße von 6 Ar 72 qm, beſtehend aus einem vorderen Wohnhaus und einem hinteren Magazingebäude und zwei Hofräumen neben Bene⸗ dict Würzburger und Sigmund Mayer. er Zuſchlag erfolgt um das ſich ergebende Höchſtgebot. Mannheim, 18. Oktober 1892. Großh. Notar: Rudmann. Oeffentliche Jerſteigerung. A 50637 m Freitag, 4. November 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal G 4, 5 dahier 1 Gasofen, 30 Kilo Zinnrohr, 1 Badewanne, 1 Gasbadeofen, 1 Badebatterie, 1 Abkant⸗ u. 2 Sick⸗ maſchinen, 11 Bände Mayers Kon⸗ verſations⸗Lexikon, 2 Rohrſtühle im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. 5 Mannheim, 8 1892. Gerichtsvollzieher, A 3, 6/. Donnerſtag,., Freitag, 4. und Samſtag, 5. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr: Große Verſteigerung C 1, 12 1, 12 aller Arten Strumpf⸗, Woll⸗ u. 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Garantie ſelbſtverſtändlich. 8 In Folge vieler an mich gerichteten Anfragen gebe ich folgende Erklärung ab: Meine Schreibkurſe ſind abſolut nicht mit denjenigen uſtituten 50 verwechſeln, wo pro Woche—3 Stunden extheilt werden, um ann wieder zu verſchwinden und auf andern Plätzen wieder neue Kurſe zu beginnen und das zum Voraus bezahlte Honorar von 15 Mark für 10 Stunden recht lange umtreiben zu können, ganz abgeſehen davon, daß bei einem derartigen Unterricht nichts gelernt wird. Ich trete für den Beweis der Währheit jederzeit ein da ich gegenwärtig 6 Herren von hier Unterricht ertheile, weil dieſelben dort nichts lernten. Da derartige eigenartige Manipulationen bei mir nicht vorkommen, ſo bitte die verehrlichen Damen und Herren wiederholt, darauf zu achten, daß ſie vor einem Jahr keine ähnliche Gelegenheit mehr haben, einen derartigen Unterricht zu genießen, weshalb ich bitte, genau auf meinen Namen zu achten Und ſich von anderer Seite nichts vormachen zu laſſen. 5 Hier eine Probe nach 16 Stunden, bei täglich—2ſtündigem Unterricht. 2 5 f Ver deu- 85 2 808 22 S= 2 1 23 ** 22 S= 2 8 82 8——5.— 22 8 288 28 92 .6 88 8 92.2 L, 82 2. Hochachtungsvoll W. Lustnauer, Lehrer der ſyſtematiſchen Kalligraphie und gerichtlich be⸗ eidigter Schriftexpert aus Straßburg i.., zꝛur Zeit in Maunheim, F 5, 1. 2 Treppen. Champagner-Bier. Champagner aus feinſt. Hopfen⸗ und Malz⸗Bier, preisgekrönt mit den höchſten Auszeichnungen— große goldene Medaille— auf den Ausſtellungen für Nahrungsmittel und Geſund⸗ heitspflege zu Paris am 20. Juli 1892 und Havre am 15. 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