. n der Poſtliſte eingetragen unter Nk. 24886 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim und Uumgebung. 9 Mannheimer Journal.. r den Cruſt Mute 1 fur er eee (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual. Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. gllg. Theil rn Notationsbdruck und Beriag det De. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei. (Das„Nannheimer Journal“ ſſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in NMannheim. Nr. 306.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und. Eine Miahuung. Anläßlich der von der Mannheimer nationalliberalen Partei dem Andenken Franz Thorbeckes gewidmeten Trauerfeier richtete Herr Karl Eckhard ernſte Worte an die Jugend der„ſogenannten beſſeren Stände“, indem er ſte ermahnte, der politiſchen Entwickelung der Tages⸗ geſchichte die regſte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und durch ſittliche Erfaſſung der ihr zukommenden Pflichten den„ſo⸗ genannten niederen Ständen“ ein leuchtendes Vorbild in der Erfüllung der Mannestugenden zu geben. Dieſe in einem ernſten Augenblicke geſprochenen Worte, unter deren mächtigem Eindruck die Trauerverſammlung das Gelöb⸗ niß treueſten Ausharrens in der Arbeit für das Vater⸗ land erneuerte, ſind geeignet, überall im Lande der wohl⸗ verdienten Würdigung zu begegnen und es ſollten alle Parteien dahin wirken, daß das heranwachſende Geſchlecht, welches berufen iſt, die Männer, die heute an der Arbeit ſind, einſt zu erſetzen, ſich der Bedeutung der Mahnung in ihrer ganzen Größe bewußt werden möchte. Es kann leider nicht geleugnet werden, daß in den Reihen der reiferen Jugend nicht immer jener ſittliche Ernſt gepflegt wird, welcher die Grundlage bildet, auf der allein die geſunde geiſtige und körperliche Fortent⸗ wickelung ſich vollziehen kann. Niemand wird der Jugend den Hang zu friſch⸗fröhlichem Genießen mißgönnen, und der wäre wahrlich ein ſchlechter Lehrmeiſter, dem es in den Sinn käme, ihr die überſchäumende Freude zu ver⸗ kümmern; doch gilt es auch, in frühen Jahren das Pflichtgefühl zu wecken und den Sinn auf die Zukunft zu richten. Namentlich in einer Zeit, in der die ſozialen Gegenſätze ſo ſtark nach einer Ausgleichung ringen, wo hart neben der goldglänzenden Ueppigkeit der Einzelnen die Geiſt und Körper ertödtende Noth großer Maſſen ihr kummervolles Haupt erhebt, iſt es eine der vornehmſten Pflichten der Geſellſchaft, der heranwachſenden Jugend jene Selbſtzucht und die ſittliche Erfaſſung der Aufgaben, vor die das Leben die einzelne Perſon wie die Geſammt⸗ heit ſtellt, anzuerziehen, welche es ermöglichen, die Prüfungen, die eine vielleicht nahe Zukunft uns allen auferlegt, zum Wohle des Vaterlandes zu beſtehen. Es iſt ein Verdienſt, das ſich die Mannheimer nationalliberale Partei und vor allem ihr zu früh dahin⸗ geſchiedener Führer Thorbecke erwarb, daß dort auf dem von Parteien arg unterwühlten Boden, der Verſuch unter⸗ nommen wurde, die reifere Jugend heranzubilden für bie Erkenntniß der großen ſchwerwiegenden Aufgaben und Pflichten, die ihrer harren, wenn ſie berufen ſein wird, thatkräftig in den Gang der Entwickelung unſerer heimath⸗ lichen Zuſtände einzugreifen. Nicht darum handelt es ſich, Erſatztruppen für die Vervollſtändigung der Lücken zu ſchaffen, welche der Tod in die Reihen einer Partei reißt; nicht darum kann es ſich handeln, die Jugend früh⸗ zeitig zur Antheilnahme an den mitunter gar ſo klein⸗ lichen Zerwürfniſſen und Meinungsverſchiedenheiten der Parteien zu erzielen— das Ziel kann nur darauf ge⸗ richtet ſein, treue Söhne des Vaterlandes heranzubilden, die frühzeitig genug erkennen, daß auf ihren Schultern dereinſt die Geſellſchaft, der Staat ruht. In einer Zeit, in welcher der Geiſt des Unfriedens von ruheloſen Volks⸗ verführern genährt, die böſen Leidenſchaften in freventlich leichtfertiger Weiſe zum Zwecke des Umſturzes und der Untergrabung der Ordnung geweckt werden, ſtellt das Vaterland an Alle, die auf dem Boden der Geſetze ſtehen — gleichviel welcher Parteirichtung ſie ſonſt angehören mögen— hohe Pflichten, deren getreue Erfüllung Wahr⸗ heit der Empfindung und Ehrlichkeit des Wollens zur unabweisbaren Vorausſetzung haben. Dieſe beiden Grundpfeiler der Charakterbildung im Herzen der Jugend aufzuführen, iſt unſere vornehmſte Aufgabe; ſie ſind die Träger, auf denen das reine Vaterlandsgefühl ruht. Deßhalb ſollten die Worte, welche vor einigen Tagen in Mannheim geſprochen wurden, überall im Lande vernommen und beherzigt werden, und wahrlich Alle, denen die Zukunft des heranwachſenden Geſchlechtes eine heilige Sache iſt, müßten ihre ganze Kraft einſetzen, auf daß die Worte ernſter Mahnung in die lebendige That umgeſetzt werden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. November. Die Herren Baumeiſter und Genoſſen von der Bad. Landpoſt hatten, wie erwähnt, an den evangeliſchen Ober⸗ kirchenrath eine lange Beſchwerdeſchrift geſandt, in welcher ſie an dieſen das Erſuchen richteten, zu dem Verhalten des Herrn Stadtpfarrer Längin und ſeinen Schriften Stellung zu nehmen. Der Oberkirchenrath iſt nun dieſem Erſuchen nachgekommen, er hat die erhoffte„Stellung genommen und ſich durch Wort und Schrift darüber erklärt,“ aber in einer Weiſe, die den Herren Baumeiſter und Konſorten wenig Freude bereiten wird. Der Ober⸗ kirchenrath hat mit Recht das Verlangen der orthodoxen Heißſporne ablehnend beſchieden und den Bittſtellern deutlich zu verſtehen gegeben, daß die Herren in ihrem Eifer und Haß gegen Längin zu weit gegangen ſind und daß die Oberkirchenbehörde ohne weitere Anregung ſchon kraft ihrer Amtspflickt beſtrebt ſein werde, dasjenige zu thun, was ſie nach gewiſſenhafteſter Erwägung als dem Rechte der Kirche entſprechend und als ihrer Ordnung dienlich erachtet. Das Schriftſtück lautet: Karlsruhe, 28. Okt. 1892. „Die Veröffentlichung von Schriften durch Stadtpfarrer Längin in Karlsruhe betr.“ Das evangeliſche Dekanat Karlsruhe⸗Stadt wird beauftragt, durch den Vorſitzenden des evangeliſchen Kirchengemeinderaths dahier dem Kirchengemeinde⸗ rath Buchhändler Gräff und Genoſſen auf ihre unterm 4. Oktober d. Is. bei dem evangel. Oberkirchenrath eingereichte Vorſtellung eröffnen zu laſſen: Die Unterzeichner der Ein⸗ gabe, welche ſich als Glieder der Karlsruher Kirchengemeinde dezeichnen, nehmen Bezug auf mehrere, von Stadtpfarrer Längin dahier veröffentlichte Schriften und die darüber in der Preſſe ſtattgehabten Erörterungen. Sie halten durch jene Schriften die dem Geiſtlichen zuläſſige Grenze von Veröffent⸗ lichungen überſchritten und kuüpfen daran den Wunſch nach einer Kundgebung des evang. Oberkirchenraths, in welcher die kirchenrechtliche Seite des betreffenden Falles erörtert werde und deren Veröffentlichung in der Preſſe entweder durch die Behörde⸗ ſelbſt oder durch die Einreicher der Vor⸗ ſtellung erfolgen ſollte. Sie hoffen davon Beruhigung vieler treuer Mitglieder der Kirche und Schaffung von Regeln, unter deren Geltung in Zukunft ähnliche Fälle hintangehalten oder raſch erledigt würden. So gerne wir nun kraft unſeres Hirtenamtes zur Beruhigung etwa beunrupbigter Mit⸗ alieder unſerer Kirche beikragen möchten, ſo ſtehen doch der Gewährung des in gedachter Weiſe vorgetragenen Wunſches gewichtige Bedenken entgegen. Zunächſt iſt der Oberkirchenrath für ſich allein nicht zuſtändig, ſolche Regeln zu ſchaffen, an welche ſich die Glieder der Kirche, ja auch die Oberkirchenbehörde ſelbſt für gebunden zu halten hätten. Hierzu wäre noch die Zuſtimmung der Generalſynode und des durchlauchtigſten Landesbiſchofs erforderlich. Es könnte ſich daher nur um Mittheilung der Anſchauung handeln, welche die Oberkirchenbehörde bei Verbeſcheidung eines ein⸗ zelnen Falles geleitet hat. Wir zweifeln aber nicht blos an der Verpflichtung, ſondern auch an der Berechtigung einer Behörde, ihr Verfahren bezüglich des von einem ihrer Be⸗ dienſteten gezeigten Verhaltens in einer öffentlichen Kund⸗ gebung darzulegen und ſolche zur Erörterung in der Preſſe dereit zu ſtellen. Auch würde es kaum mit der Stellung der oberſten Kirchenbehörde vereinbar ſein, ſich wegen ihres Verhaltens in einem ſolchen Falle einzelnen Gliedern einer Kirchengemeinde gegenüber öffent⸗ lich zurechtfertigen. Dieſe Art der geſchäftlichen Be⸗ handlung muß ſchon deshalb vermieden werden, weil hier⸗ durch ein für die Zukunft maßgebender Vorgang geſchaffen würde, woraus ſich ſchwere Nachtheile für das kirchliche In⸗ tereſſe zu ergeben vermöchten. Wir befinden uns daher nicht in der Lage, der geſtellten Bitte zu entſprechen. Die Ein⸗ reicher der Vorſtellung mögen ſich mit der Antwort genügen laſſen, daß die oberſte Kirchenbehörde ohne weitere Anxegung ſchon kraft ihrer Amtspflicht beſtrebt ſein wird, Dasjenige vorzukehren, was ſie nach gewiſſenhafteſter Erwägung als dem Rechte der Kirche entſprechend und als itrer Ordnung dienlich erachtet. Stöſſer.“ Die„Volkszeitung“ berichtet: In Regierungskreiſen verblüfften die Aeußerungen des Fürſten Bismarck über die Militärvorlage. Noch bewahren Caprivis Organe Schweigen, nur der„Hamburger Korreſpondent“ wagt einen ſchüchternen Vorſtoß, indem er Bismarcks Ableugnung der Bedürfnißfrage anzweifelt, da Bismarck im Winter 188990, wie aktenmäßig feſtſtehe, eine be⸗ ſondere Verſtärkung des Heeres unter Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht aus politiſch militäriſchen Gründen für unbedingt erforderlich erachtete.— Der Kaiſer ver⸗ lieh dem Vertreter des Königs von Dänemark in Wittenberg, dem Prinzen Johann von Glücksburg, ſowie dem regierenden Fürſten von Schwarzburg⸗Sondershauſen den Schwarzen Adlerorden.— Zum Nachfolger des Generals v. Schweinitz als Botſchafter in Petersburg iſt der jetzige Geſandte in Brüſſel, Graf Alvensleben, deſignirt.— Der bisherige öſterreichiſche Botſchafter Graf Szechenyi, für welchen geſtern Staatsſekretär Frei⸗ herr v. Marſchall und heute der engliſche Botſchafter ein Abſchiedsdiner veranſtalteten, reiſt morgen nach Peſt ab. — An amtlicher Stelle in Berlin iſt von einer Forde⸗ rung Rußlands betreffs der Dardanellen nichts bekannt. Es wird für möglich gehalten, daß Rußland gelegentlich der Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit der Türkei wieder ein Stückchen des läſtigen Dardanellen⸗ vertrags zu beſeitigen ſucht. Deutſchland iſt dabei ohne mgebung. Montag 7. November 1892. direktes Intereſſe und kann die Stellung abwarten, welche die unmittelbar berührten Mächte dazu nehmen. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ bringen den Schluß der Unterhaltung des Dr. Hans Blum mit Bismarck. Dr. Blum fragte den Fürſten Bismarck, „aus welchen Gründen wohl der hochverdiente preußiſche Geſandte beim römiſchen Stuhl, Herr von Schlözer, ſeinen Rücktritt genommen habe 2“ Fürſt Bismarck erwiderte: „Herr von Schlözer hat durchaus nicht ſeinen Rücktritt genommen. Es gibt Leute, welche behaupten, man habe ihn beſeitigt, weil er das Unrecht begangen habe, Sachkenntniß und Erfahrung in ſeinem Beruf, auf ſeinem Poſten zu zeigen. Sicherlich hat man aber davon dem Betheiligten nichts geſagt. Denn man hat Herrn von Schlözer überhaupt keine Gründe für ſeine unfreiwillige Entfernung von Rom, für die Maß⸗ regelung eines der verdienteſten und tüchtigſten Diplomaten Preußens, angegeben. Vielmehr hat die Münchener Allgem, Zeitung den Wortlaut der böchſt einfachen geſchäftlichen An⸗ zeige des Grafen von Caprivi an Herrn von Schlözer ſchon mitgetheilt, aus welcher dieſer Geſandte, unvorbereitet wie er ſich hatte, die Neuigkeit erfuhr, daß er in Rom überflüſſig ſei. Es iſt nämlich das bekannte Schreiben, in welchem Herr von Schlözer unterrichtet wird: Daß bei dem allgemeinen diplomatiſchen„Revirement“, welches Graf Caprivi vorhabe, auch der preußiſche Geſandtſchaftspoſten beim Vatican eine andere Beſetzung zu gewärtigen habe.“ Fürſt Bismarck ſagte über Lothar Bucher: „Ja, ich habe viel an ihm verloren! Lothar Bucher war eine ſtille, beſcheidene, tiefe Natur, mein treuer Freund, manchmal mein Cenſor, mein Mitarbeiter an Allem, was Herzblut, geſunden Menſchenverſtand, klares, ſcharfes Denken erforderte. Viel zu gut war er für die gewöhnliche Depeſchen⸗ arbeit. Dafür hatten wir die diplomatiſche Häckſelmaſchine Abeken. Der war im Stande, in ein paar Viertelſtunden mit der größten Wucht über Alles zu ſchreiben, was man von ibm verlongte. Sagte man ihm dann:„Sehr ſchön, Herr Geheimer Rath, aber in der Hauptſache haben Sie mich mißverſtanden, ich babe gerade das Gegentheil ſagen wollen“, ſo entſchuldigte er ſich und brachte unverdroſſen nach einer Viertelſtunde die Depeſche wieder, die nun mit derſelben Wucht der Ueberzeugung das Gegentheil verfocht. Für Alles, was Phraſen erforderte, wie zum Beiſpiel Thronreden und dergleichen, war Bucher abſolut nicht zu haben. Er verſtand ſich nicht blos nicht auf Phraſen, ex haßte ſie geradezu. Für dieſen Bedarf hatten wir außer Abeken auch Wagener, den Kreuzzeitungs⸗Wagener. Ich fühle mich ſehr vereinſamt durch Lothar Bucher's Tod. Meine Freunde, die es wirklich waren, gehen, Einer nach dem Andern mir voraus in den Tod, und diejenigen, die meine Freunde zu ſein behaupteten, wenden ſich ab von mir. Bucher hatte ſeine unver⸗ ſöhnlichen Gegner in der zopfigen Bureaukratie unſerer Miniſterien. Da war vor allem im Miniſterium des Innern ein Geheimer Rath von., ein ſtöckerbeiniger Geſell, der Bucher grimmig haßte und ihm alles mögliche Herzelein anthat. Der Mann war ſo konſervativ, daß er ſich im Wandel aller Miniſterien ſelbſt zu konſerviren verſtanden hatte. Und er war ſo reaktionär, daß er mir ſagte:„Nein, Herr Miniſterpräſident, ſo eine Miniſter⸗Plenarſitzung iſt nichts für mich, da dürfen ſich ja die Bürgerlichen ſetzen in meiner Gegenwart!““ Auch über den deutſch⸗engliſchen Vertrag betreffs Oſtafrikas und Helgolands wußte Fürſt Bismarck ein kräftig Wörtchen zu ſagen: „Ich würde dieſen Vertrag nie geſchloſſen haben. San⸗ ſibar war bereits halb deutſch, als es den Engländern von uns überlaſſen wurde. Der deutſche Handel hatte den eng⸗ liſchen dort ſchon völlig verdrängt, in—10 Jahren wäre die wichtige Stadt, der wichtigſte Hafen, vollkommen deutſch geweſen. Und was Helgoland anlangt, ſo iſt dies in meinen Augen eher eine Laſt und Schwächung, als eine Stütze und Stärkung für Deutſchland in einem etwaigen Kriege mit Frankreich. Denn kisher konnte die uns an Zahl und Stärke überlegene Flotte Frankreichs aus dem einfachen Grunde in der Nord⸗ und Oſtſee ſich nicht halten, weil es ihr an einem Hafen fehlte, wo ſie ſich mit Kohlen verſorgen konnte. Sie mußte immer wieder nach Cherbourg zurück dampfen, um dieſes Bedürfniß zu befriedigen. So lange Helgoland in engliſchem Beſitz war, in der Hand einer neutralen Macht war dieſes Kohlendepot der franzöſiſchen Flotte völlig ver ſchloſſen. In Zukunft braucht die franzöſiſche Flotte nur die paar Befeſtigungen von Helgoland, die keine Kunſt ſtark genng machen kann gegen die zerſtörende Kraft der modernen Ge⸗ ſchütze, zum Schweigen zu bringen, dann iſt das Kohlendepo⸗ der Nordſee für weitere Streifzüge der franzöſiſchen Flotte gegen unſere Küſten in franzöſiſcher Hand!“ Daß das Geſpräch von Oſtafrika auf den Gouver⸗ neur Freiherrn von Soden und auf den Reichscommiſſar Herrn von Wißmann kam, iſt nur natürlich. Fürſt Bis. marck bejahte unbedingt die Frage, ob er nicht meine daß Wißmann in Oſtafrika beſſer am Platze ſei als Freiherr von Soden. Herr von Soden ſei ein vortreff licher Gouverneur von Kamerun geweſen, aber mit der oſtafrikaniſchen Verhältniſſen offenbar nahezu ganz unbe. kannt und daher den ſchwierigen ihm dort geſtellten Auf⸗ gaben in keiner Weiſe gewachſen. „Das erinnert mich an eine andere Verſetzung, die abe⸗ glücklicherweiſe nicht ausgeführt wurde, ſagte der Fürſt un gefähr.„Es handelte ſich darum, einen Vertreter nach Api zu ſenden, auf die Somoainſeln. Und dazu wurde auserſehen ein Mann, der ſich— ſagen wir in Japan oder in der Ha 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November. vanna— als außerordentlich tüchtig bewährt hatte! Ich konnte zwiſchen den beiden Poſten keine andere Aebnlichkeit — und demgemäß für die Befähigung des Hrn. zu dem Poſten in Apia keine andere Begründung— entdecken, als daß beide Krte gußerordentlich weit von Berlin entfernt ſeien.“ „Was nun Herrn Major von Wißmann aulangt, ſo be⸗ ſitzt dieſer unter allen unſeren Afrikamännern jedenfalls die genaueſte Kenntniß und die reichſte Erfahrung betreffs der Verhältniſſe Oſtafrikas, wenn nicht Afrikas überhaupt, denn er hat Afrika zweimal durchquert, und außerdem bat er außerordentlich viel Tapferkeit und Takt bewieſen. Bevor er von Berlin abreiſte, um Buſchiri zu bekriegen, trat er bei mir ein und erſuchte um Inſtruktionen.„Inſtructionen?“ ſagte ich.»ich bin doch nicht der ſelige öſterreichiſche Hoftriegs⸗ rath. Ein Brief geht ſchon ſechs Wochen bis Sanſibar, wie ſoll ich Ihnen da Inſtructionen zukommen laſſen? Ich kann Ihnen nur eine Inſtruction mitgeben: die, zu ſiegen!“ Und dieſe Inſtruction hat Wißmann glänzend durchgeführt. Er iſt mit einer vollſtändig tadelloſen weißen Weſte aus Afrika zurückgekommen.“ Vom Berlin⸗Wiener Diſtanzritt bemerkte der Fürſt, eine derartige Leiſtung komme im Felde gar nicht evaſthaft in Frage, es ſei ſchade um die edlen Thiere, die dieſer Spielerei geopfert wurden. Vermiſchte Nachrichten vom 6. November. Dr. med. Waſſiliew in Bern, Sohn des kaiſerlich ruſſiſchen Staatsraths und Profeſſors in Petersburg, wegen ſeiner Umtriebe aus Rußland weggewieſen, erwarb 1888 das ſchweizeriſche Bürgerrecht; ſeitdem gab er ſich ſyſtematiſchen Wühlereien zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern hin. Im geſtrigen amtlichen Anzeiger der Stadt Bern proteſtiren nun 400 Bürger gegen Waſſi⸗ liews provokatoriſches Treiben.— Meldungen aus Gra⸗ nada zufolge zündete eine größere Volksmenge, welche die Herabſetzung der Brodpreiſe forderte, unter den Rufen: „Nieder mit Canovas!“ mehrere Oktroi⸗Hebeſtellen an. Die Gendarmerie und das Militär machte von ihren Schußwaffen Gebrauch.— Der Mitte Oktober als be⸗ abſichtigt angekündigte große Ausſtand der Baum⸗ wolleninduſtriearbeiter von Lancaſhire hat begonnen; nahezu 50,000 legten die Arbeit nieder.— Wie das„Echo de Paris“ wiſſen will, wird im nächſten Frühjahr eine Trennung des VI. franzöſiſchen Armeecorps in zwei Corps erfolgen.— Dem„Stan⸗ dard“ wird gus Rom berichtet, daß nach der Ankunft des neuen Generals die Verlegung des Hauptquar⸗ tiers der Jeſuiten nach Rom in Erwägung ge⸗ zogen werden ſoll, obgleich in vatikaniſchen Kreiſen keine Begeiſterung dafür vorhanden ſei. Der Orden würde unter Umſtänden in dem im Bau begriffenen Palaſt an der Via del Monte della Farina untergebracht werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. November 1892. Verſammlung der Tabakbaner in Heidelberg. Am 30. Oktober fand in Heidelberg eine Beſprechung zon Vorſtandsmitgliedern verſchiedener landwirthſchaftlicher Bezirksvereine ſtatt, in welcher beſchloſſen wurde, in Aube⸗ tracht der dem Tabakbau drohenden Gefahren zwei größere Verſammlungen in den tabakbautreibenden Gegenden des Landes abzuhalten, um den Landwirkhen Gelegenheit zu geben, ſich über die für ſie ſo wichtige Frage auszuſprechen. Als Ort für dieſe Verſammlungen wurden Heidelberg und Offenburg beſtimmt und als Tag der 6. und 18. November. Die erſte dieſer Verſammlungen fand nun geſtern Nachmittag im Harmonieſaale in Heidelberg ſtatt und hatten i0 derſelben die tabakbauenden Landwirthe aus dem badiſchen Unterland, ſowie aus den angrenzenden heſſiſchen und pfälziſchen Ortſchaften zahlreich eingefunden. Außerdem wohnten der bei die Herren Reichstagsabge⸗ ordneten Scipio und enzer, von Landtagsabgeord⸗ urten die Herren Dr. Wilkens, Dr. Bl Wertheim, letzterer zugleich als Präſident des badiſchen Land⸗ wirthſchoftsraths, ferner Geh. Hofrath Dr. Neßler. Die Verſammlung wuürde durch ein Vorſtandsmitglied des Heidel⸗ berger Landw. Bezirksvereins eröffnet; indeſſen war unter den Anweſenden eine gedruckte Reſolution verbreitet wor⸗ den, welche folgenden Wortlaut hat: 1. Der inländiſche Cigarren⸗Tabak kommt bei Berück⸗ lichtigung aller auf bemſelben laſtenden Nebenausgaben im Verhältniß zu ſeiner Ausgiebigkeit bei der Eigarrenfabrikation nach den heutigen Steuer⸗ und Zollſätzen höher zu ſtehen als viele ausländiſche Tabake. Wir halten daber eine Erhöhung Feuilleton. Der Becher aus dem Beſitze Dr. Martin Kuther z, aus welchem der Kaiſer an der Feſftafel in Wittenberg ſeinen erlauchten Gäſten zutrank, iſt, wie bereits erwähnt, Eigenthum der Univerſität Greifswald, wo er in der Bibliotzek aufbewabrt wird. Im Aprildeft des Jahr⸗ buches der königlichen Kunſtſammlungen hat Profeſſor Julius Leſſing über denſelben eine ausführliche Studie veröffentlicht und eine Abbildung gegeben. Der Becher iſt ein Deckelpokal, 45 Centimeter hoch, in Silber getrieben und vergoldet, reich gebuckelt auf ſchlankem Fuß mit einer Frucht an langem Stiele als Deckelzier. Auf dem Rande des Fußes trägt er die eingravirte Inſchrift:„die löbliche Universitet der Churf, Statt Wittenberg verehret dieses Brautgeschenke H. D. Martino Luthern und seiner Jungfrauw Kethe von Bore. Anno 1525. Die Martis post festum Johannis Babtistae,“ Nach Leſſſing's Unterſuchung iſt der Pokal von Augsburger Arbeit und entſpricht in ſeiner gothiſchen Grundform mit den eben beginnenden Spuren der Renaiſſance genau den Formen, die man 1525 in Auasburg erwarten darf. Der Pokaol, welcher einen der wichtigſten Akte in der Entwickelung des proteſtan⸗ tiſchen Lebens von Seiten der Lutber zunächſt ſtehenden Körperſchaft begleitet, iſt auch als Silberarbeit ungewöhnlich gut und geſchmackvoll. Das Stück kann nicht wohl auf Be⸗ ſtellung gemacht ſein, denn Luther ſchloß ſeine Ebe ohne weitere Ankündigung am 13. Juni, bis zum 27. Juni verblieb Katharina noch in einem befreundeten Hauſe, und am 27 Juni, dem auf dem Becher bezeichneten Tage, erfolste das öffentliche Hochzeitsfeſt„eine kleine Freude und Heimfabrt“, zu welcher Luther einlud und zu welcher er unter mannig⸗ fachen anderen Geſchenken auch dieſen Pokal erhielt Der⸗ artige Geſchenke waren nicht nur Ehrengaben, ſondern ſtellten auch Werthe, einen Nothgroſchen für ſchlimme Tage dar, und wir haben aus Luther's Leben mehrfach Nachrichlen, wie er genötbigt war, über„die Becher und Kleinodien“ als eine Art von Baarſchaft zu verfügen. Der Pokol iſt im ſiebzebnten Jahrhundert einmal ausgebeſſert und im Innern mit einer Lutbermedaille geſchmückt morden. 1704 iſt ex im Beſitz eines kohen Geiſtlichen Dr. Joh. Fr. Mayer im Hamburg; mit .'s Nachkommen gelangte er in Greifswalder Profeſſoren⸗ um und Klein⸗ des Zolles von 30 M. für 100 kg ausländiſchen Tabak für durchaus nöthig. 2. In beſonders trockenen und warmen Jahrgängen nimmt der inländiſche Tabak krotz aller Sorefalt und Pflege von Seiten des Landwirthes Eigenſchaften an, welche ſeine Verwendbarkeit weſentlich beſchränken. Je höher die Steuer iſt, um ſo größer iſt die Gefahr, daß in ſolchen Jahren der inländiſche Tabak unverkäuflich wird. Eine Erhöhung der Steuer auf den inländiſchen Tabak erachten wir deßhalb für durchaus unzuläſſig. 3. Die in Folge ungünſtiger Witterungsverhältniſſe ent⸗ ſtehenden ſog. ſchweren Tabake ſind vielfach nur nach dem Auslaugen zu verwenden; die hierdurch entſtehende Gewichts⸗ verminderung beträgt etwa 20 pCt. Durch das Beſteuern auch dieſer durch Auslaugen zu entfernenden Stoffe wird die Verkäuflichkeit der ſchweren Tabake vermindert, oft auch auf⸗ gehoben. Wir halten es deshalb für eine durchaus gerechte Jorderung, daß der Tabak, ſo, wie er verarbeltet wird, alſo nöthigenfalls auch in ausgelaugtem Zuſtande, zur Verſteuerung zugelaſſen wird. Die öffentliche Geſundheitspflege verlangt übrigens auch, daß das Auslaugen der zu ſtarken Tabake ge⸗ fördert und nicht erſchwert werde. „Die Rippen werden jetzt zum erheblichen Theil dem Rauchtabak beigemiſcht; wenn dieſelben ſteuerfrei vernichtet werden dürfen, ſo werden an deren Stelle Blätter verwendet; es trägt dies zur Verbeſſerung des Rauchtabakes weſentlich bei und unſere ſchweren und durch Wind oder Hagel be⸗ ſchädigten, der Menge nach an Rippen verhältnißmäßig reichen Tabake, können dadurch verkäuflicher gemacht werden. Wir halten es deshalb für geboten, daß die Tabake vor dem Verſteuern entrippt und die Rippen ſteuerfrei vernichtet werden dürfen. Begründet wird dieſe Reſolution folgendermaßen: Der Tabakbau bot bisher vielen Familien Süddeutſchlands lobnende Beſchäftigung dar. Durch das für die Tabakpflanze nöthige, ſorgfältige Bearbeiten und gute Düngen des Bodens wurde dieſer weſentlich verbeſſert und haben deshalb die für Tabak⸗ bau geeigneten Felder einen ſehr hohen Werth. In Folge einer Verminderung oder gar Beſeitigung des Tabakbaues würden viele Tauſende von Familien ihre Arbeitskraft nicht mehr nutzbringend verwenden können und die Felder würden außerordentlich an Werth verlieren. Der Wohlſtand, ja das genügende Auskommen der Bevölkerung großer Bezirke Süd⸗ deutſchlands hängt von dem guten Fortbeſtand des Tabakbaues ab. Ein Erſatz durch eine andere auch nur annähernd die Arbeit ebenſo lohnende und den Boden verbeſſernde Handels⸗ pflanze beſteht nicht. Uazweifelbaft würde durch eine weſent⸗ liche Verminderung des Tabakbaues eine große Zahl länd⸗ licher Familien zur Auswanderung gedrängt werden. Es muß alſo ſe Aufgabe der ſüddeutſchen Staaten, aber auch des Deutſchen Reiches ſein, nach Möglichkeſt darauf hinzuwirken, daß der Tabakbau in ſeinem Beſtand nicht gefährdet werde. Bei den heutigen Steuer⸗ und Zollverhältniſſen iſt der inländiſche Tabak nicht genügend geſchützt: es ruhen auf ihm ſo erhebliche Koſten für Fermentation, Lagerung, Abgang und Aufſicht von Seiten der Steuerbehörde, daß er faſt eben ſo theuer, oft ſogar theuerer zu ſtehen kommt, als manche aus⸗ kändiſche Tabake, welche dann in Folge ihrer größeren Aus⸗ giebigkeit bei der Cigarrenfabrikatlon und ihrer beſſeren Ver⸗ wendbarkeit dem inländiſchen Tabak vorgezogen werden. Um den Fortbeſtand unſeres Tabakbaues zu ſichern, iſt eine Zoll ⸗ erhöhung um 30 Mk. für 100 Kilogr. dringend geboten. Eine Erhöhung der Inlandſteuer würde die größte Be⸗ ſchädjgung unſerer Tabakbauern zur Folge haben, ja ſie könnte dieſelben zu Grunde richten. Wenn der ausländiſche Tabak nicht ſo gedeiht, daß er unſeren Handelsverhältniſſen entſpricht, ſo finden die Produzenten andere Länder, wohin ſie ihn ver⸗ kaufen können. Gedeibt aber unſer Tabak nicht, ſo ſind wir in Folge der Steuergeſetzgebung unter Umſtänden genöthigt, ihn zu vernichten. Wird die Verwendbarkeit unſeres Tabakes durch ungünſtige Witterungsverhältniſſe eine beſchränkte, ſo kauft ihn der Händler um ſo weniger, je höher die Steuer iſt. Die Gefahr, daß in ungünſtigen Jahren unſer Tabak unverkäuflich wird, beſteht ſchon bei der jetzigen Steuer; ſie trat aber bisher nicht ſo deutlich hervor, weil die Witterung in den letzten 20 Jahren dem Tabakbau verhältnißmäßig günſtig war. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß in den Jahren wie 1857, 58, 59, 64, 65 und 68 ein ganz erheblicher Theil des Tabakes bei der heutigen Steuer unverkäuflich ſein würde und vernichtet werden muß. Darin ſind alle Sachkundigen einig, daß der inländiſche Tabak eine höhere Steuer als die jetzige nicht er⸗ tragen kann. Die Gefahr der Unverkäuflichkeit, welche unſerem Tabak für einzelne Jahre droßt, kann dadurch weſentlich vermindert werden, daß der Tabak ohne Erhöhung des Steuerſatzes ent⸗ rippt und ausgelaugt verſteuert werden darf. Die Abfälle vom Entrippen der für die Ausfuhr beſtimmten Tabake, ſo wie die bei der gewöhnlichen Magazinbehandlung entſtehen⸗ den kurzblätterigen Abfalltabake wären verwendbar, die Aus⸗ fuhr könnte alſo befördert und der geringwerthige inländiſche Tabak verkäuflich gemacht, alſo in beiden Fällen der Werth unſerer Tabake erhöht werden, wenn die Rippen nicht ver⸗ ſteuert werden müßten. Die ſchweren Tapake ſind ſchon vermöge ihrer geringeren Verwendbarkeit wenig verkäuflich, ſie werden es aber noch iamilien und wurde 1801 von der Univerſität erworben, die hn ſeitdem gehütet hat. Eine vollſtändig getreue Nachbildung des künſtleriſch und geſchichtlich werthvollen Werkes befindet ſich im Silberſaale des königlichen Kunſtgewerbe Muſeums. Es iſt die letzte Arbeit des königlichen Hofgoldſchmiedes Albert Vollgold und als ſolche von ſeiner Wittwe dem Muſeum aks bleibendes Andenken überwieſen. In dem neu⸗ erſchienenen Handbuch des Muſeums„Gold und Silber“ iſt der Pokal ebenfalls abgebildet. —. Zur Columbusfeier. Es wird erſt jetzt bekannt, weshalb der letzte Abkömmling des Columbus, Don Eriſtoval Colon, Herzog von Veragua, der einzige Ueberlebende von den Nachkommen des Entdeckers Amerikas, den Feſten, die zur Erinnerung an die Ruhmesthat ſeines be⸗ rühmten Vorfahren veranſtaltet worden, nicht beiwohnte. Der Herzog, der lange Zeit für einen ſehr reichen Mann galt, verlor vor einigen Monaten bei einem Bankkrach ſein ganzes Vermögen. Seine zahlreichen Gläubiger ließen ihn nun bankerott erklären und einige Tage vor der vierten Jahr⸗ bundertfeier der Entdeckung Amerikas wurden der Grundbeſitz, die Paläſte und die Mobilien des Herzogs öffentlich ver⸗ ſteigert. Da er nun einſah, daß es ihm unmöglich geworden ſei, während der Columbusfeſte in Spanien die hervorragende Rolle zu ſpielen, die ihm Anfangs zugedacht war, hielt es der Herzog von Veragua für würdiger, den zu Ehren ſeines großen Ahnen veranſtalteten Feierlichkeiten vollſtändig fern zu bleiben. Er zog ſich daher in ein Dorf zurück und trug das Unglück, das über ihn gekommen war, mit echt caſtilianiſchem Ritterſtolze. Der Herzog von Veragua iſt fünfzig Jahre alt und war im letzten Cabinet Sagaſta Acker⸗ bauminiſter; er hat als ſolcher für die Verbeſſerung der Agrikultur in Spanien ungeheure Summen— ſowohl aus ſeiner eigenen Taſche als aus dem Staatsſäckel— geſpendet. — Folgende myſteriöſe Geſchichte wird franzöſiſchen Blättern aus Konſtantinopel berichtet:„Vor acht Tagen hatte Mawrogani Paſcha, der Leibarzt des Sultans, plötzlich ſein in der Nähe von Nildiz Kiosk gelegenes Haus verlaſſen und ſeine Papiere und Orden zu einer in Kreta geborenen Franzöſin geſchafft. Die Polizei beobachtete das Haus der Dame Tag und Nacht. Der Paſcha, dem dieſe polizeiliche Ueberwachung unangenehm zu werden begann, flüchtete eines meniger durch den großen Verluſt beim Auslaugen; von 100 Pfund erhält man nur 80 Pfund, während man doch die Steuer für 100 Pfund entrichten muß. An der Debatte über die einzelnen Punkte vorſtehender Reſolution betheiligten ſich mehrere Redner, zunächſt der Präſident des Bad. Landwirthſchaftsraths, Abg. Klein⸗ Wertheim. Es ſei Sache der Reichs⸗ und Landesregierung, bei der Tabakſteuerfrage das Richtige zu treffen. Die neuer⸗ liche Tabakbeſteuerung gehe von der Militärvorlage aus und der Tabäk ſei dazu auserſehen, das Geld hierfür zu be⸗ ſchaffen. Jeder müſſe ſich bei der neuen Steuer zu helfen ſuchen, ſo gut es gehe, die Fabrikanten ſowohl wie die Produzenten. Der inländiſche Tabak vertrage keine weitere Steuer. Eine entſchiedene Stellungnahme der Tabakspflanzer ſei durchaus nothwendig. Man müſſe ſuchen, den Tabaksbau zu ſchützen. Die Einführung der Contingentirung des Tabaksbaues hält Redner für ein großes Unglück. Energiſche Schritte müßten ergriffen werden und laut müßten die Stimmen nach Berlin erſchallen, daß die pfälzi⸗ ſchen Bauern ſich ihrer Haut wehrten. Herr Klein empfiehlt ſchließlich die unveränderte Annahme der Reſo⸗ lution. Herr Reichstagsabg. Scipio führte aus, daß der eigentliche Grund der Unzufriedenheit darin beſtehe, daß der Satz von 18 Mark für unfermentirten Tabak zu hoch gegriffen ſei. Die Steuer ſolle vor allen Dingen von den Schultern des Landwirths genommen und auf den Raucher übertragen werden. Sei eine Verminderung der Steuer nicht durchzuführen, ſo wäre das Aus⸗ laugen und Entrippen der Tabake zu befürworten. Ein Mehrerträgniß des Tabaks dürfe nur durch eine Erhöhung des Zolls, nicht der Steuer, erfolgen.— Guts⸗ beſitzer Heinrich Zahn vom Werſauerhof gibt eine Berechnung des Nutzens des Tabakbaues für den Landwirth, wonach auf den Morgen Feld 23 M. Verdienſt komme.— Herr Geh. Hofrath Neßler entwickelt in ſachverſtändigen Ausführungen ſeine Anſichten hinſichtlich des in⸗ und ausländiſchen Tabaks, es ſei möglich, aus 80 Pf. ausländiſchen Tabaks genau daſſelbe Quantum Cigarren zu produciren, wie aus 1 Etr, inländiſchen Tabaks. Die Erhöhung des Zolls um 30 M. mache nur eine Erthöhung von ½ Pf. auf die Cigarre aus. Sodann gab Herr Neßler den anweſenden Landwirthen noch ſachverſtändige Winke bezüglich des Tabakbaues und empfahl gleichfalls die unveränderte Annahme der vorliegenden Reſo⸗ lution. Lebhafter Beifall wurde den Ausführungen des Redners zu Theil.— Herr Reichstagsabgeordneter Menzer wirft einen kurzen geſchichtlichen Rückblick auf die Tabakſteuer und führt weiter aus, daß die bevorſtehende Erhöhung der⸗ ſelben nur im Zuſammenhang mit der Militärvorlage be⸗ trachtet werden könne. Redner beantragt einige Aender⸗ ungen der Reſolution, er will dieſelbe kürzer und präziſer gefaßt wiſſen. Herr Menzer will keine Erhöhung der jetzigen Steuer, ſondern redet einer Fabrikatſteuer das Wort, aus welcher die Länder, welche eine ſolche beſitzen, un⸗ geheure Summen ziehen. Die gegenwärtige Beſteuerungsart ſei eine durchaus unpraktiſche und ungeſchickte; es werde ſo kommen, daß der Tabak noch mehr bluten müſſe. Ob durch die Contingentirung der Staat an Macht und Anſehen gewinne, müſſe er ſtark bezweifeln.— Herr Geheime Hafrath Nezler war mit den Ausführungen des Herrn Menzer nicht ganz einverſtanden und widerlegte die⸗ ſelben theilweiſe.— Der Vorſtand des Landw. Vereins Neckar⸗ biſchofsheim, Herr Schick, meint, man möoge die Zucker⸗ exportprämien aufheben und den Branntwein mehr bluten laſſen, wenn die Mil tärvorlage durchaus nothwendig ſei.— Nach einer weiteren kurzen Debatte, an welcher ſich noch die Herren Dr. Herth von Heidelberg, Scipio und Menzer betheiligten, wurde die Reſotution zur Abſtimmung gebracht und dieſelbe mit einer bedeutenden ten Herr Klein bat ſodann noch die Anweſenden, es mit der heutigen Verſammlung nicht genug ſein zu laſſen, ſondern die Agitation gegen die Erhöhung der Tabakſteuer in den Landw. Bezirksvereinen fortzuſetzen; er ſelbſt werde die heute gehörten Wünſche und Beſchwerden zur Kenntniß der bad. Regierung bringen und bitte er die anweſenden Reichstagsabgeordneten das gleiche in Berlin zu thun. Damit hatte die Verſamm⸗ lung um ghalb 6 Uhr ihr Ende erreicht. Stelleübertragung. Der Großherzog hat dem Ober⸗ förſter Julius Hamm in Kenzingen die Bezirksforſtei Karlsruhe übertragen. Dr. Militäriſches. Stab des Generalkommandos: Goßner, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, in der etatsmäßigen Stelle bei dem Corpsgeneralarzt, unter Beförderung zum Stabs⸗ arzt, als Bataillonsarzt in das 8. Oſtpreußiſche Infanterie⸗ Reg ment Nr. 45 verſetzt. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110: Dr. Kettner, Oberſtabsarzt 2. Klaſſe und Regimentsarzt, zum Oberſtabsarzt 1. Klaſſe befördert. 5. Bad. Infanterie-Regiment Nr. 1183: Dr. Sehrwald, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe vom Grenadier⸗Regi⸗ ment Kronprinz Friedrich Wilhelm(2. Schleſiſchen) Nr. 11, unter Beförd rung zum Stabsarzt, als Bataillonsarzt in obiges Regiment verſetzt. 4. Bad. Infanterie⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112: Dr. Ebertz, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. Landwehr⸗ Bezirk Freiburg: Sartori, Unterarzt der Landwehr jͤqꝗCZZZO k Abends unbemerkt in das ruſſiſche Geſandtſchaftsgebäude und bat den Geſandten um Schutz. Bald darauf erſchien iedoch Naghi Bey, der zweite Kammerherr des Sultans, bei dem ruſſiſchen Geſandten und verlangte die Auslieferung des Paſchas, die auch ſofort bewilligt wurde. Der Paſcha wurde darauf in einem Wagen nach dem Palaſte überführt und iſt ſeitdem ſpurlos von der Bildfläche verſchwunden. Die Polizei hat unterdeß ſeine Papiere, die von der franzöſiſchen Dame nach Pera gebracht worden waren., beſchlagnabmt. Es verdient noch erwähnt zu werden, daß Mawrogani Paſcha vor einiger Zeit gegen ſeine Gattin, eine franzöſiſche Jüdin, die Scheidungsklage beantragt hat. „eHumoriſtiſches. Triftiger Grun d. A:„Was ſoll denn Dein Sohn eigentlich werden?“—.:„Erſt wollte ich ihn Weißgerber werden laſſen; da aber in der letzten Zeit ſo viele Trauerfälle in unſerer Verwandtſchaft vorgekommen ſind, ſoll er Schwarzwildpret⸗Händler werden!“ Leicht möglich. Schauſpieler(nach dem Aktſchluß): „Was? Keinen einzigen Hervorruf, keinen Applaus? Das großſtädtiſche Publikum verſteht doch wirklich gar nichts von der Kunſt. In jedem Dorf würde ich beſſer gefallen als hier!“ —„Ein Heirathsobjekt. A.„Du, ſchau Dir mal den alten Junggeſellen dort an, der hat mehr als eine Million Vermögen.“—.:„Donnerwetter, warum iſt der Kerl nicht als Frauenzimmer auf die Welt gekommen!“ —Ein Hamburger Stellennachweis Burean giebt im„Fremden⸗Bl.“ bekannt:„Empf, auf ſogl., I. Nov. u. 55 ..: Köchinnen, Klein⸗ und Alleinmädchen mit und ohne Kochen, niedliche Kinderfräulein, mit und ohne Muſik. —,Zerſtreut. Magd:„Herr Profeſſor, Herr Profeſſor — denken Sie ſich— ich habe ſoeben— eine Stecknadel ver⸗ ſchluckt!“— Profeſſor:„Nun, nun— da haben Sie eine andere!“ Vorſitzender:„Grubenhuber, — Eine Ehrenmann. Ihr ſeid beſchuldigt, den Huberſepp im Wirthshaus miß⸗ handelt zu haben, obwohl er Euch vorher reichlich mit Bier und Wein traktirt hat. Das iſt doch ſtark!“— Grubenhofer: 955', Gnaden Herr Richter, i' laſſ' mi halt nit 'ſtecha!“ ehrheit angenommen- ——— Mannheim, 7. November. General⸗Anzeiger. 1. Aufgebots, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe befördert. Land⸗ wehr⸗Bezirk Stockach: Dr. Loebell, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve, der Abſchied bewilligt. Landwehr⸗Bezirk Geb⸗ weiler: Dr. Keeſe, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. * Das Projekt der Erbauung einer Ludwigs⸗ hafener Hafenaulage bei Mundenheim ſtößt, wie wir ſchon wiederholt gemeldet haben, auf ſo große Schwierig⸗ keiten, daß die Ausführung des Planes ſehr in Frage geſtellt iſt. Die Schwierigkeiten liegen in den hohen Forderungen, welche die Beſitzer des zu der Hafenanlage nöthigen Geländes für die Abtretung deſſelben ſtellen. Wir entnehmen hierüber der ſehr gut unterrichteten Zeitſchrift„Das Rheinſchiff“ folgende intereſſante aus Ludwigshafen datirte Ausführungen: Herr Apotheker Dr. Heinrich Weiß verlangt für ſein an die Sulzer'ſche Fabrik angrenzendes Gelände, wovon der größte Theil deſſelben außerhalb des Rheindammes liegt und ſonach als Ueberſchwemmungsgebiet vollſtändig werthlos iſt, pro Quadtratmeter 18 Mark. Unter Ueberſchwemmungsgebiet iſt dasjenige Gelände zu verſtehen das außerhalb des Rhein⸗ dammes liegt und faſt alljährlich vom Hochwaſſer über⸗ ſchwemmt wird. Laut gegenſeitiger Vereinbarung der Ufer⸗ ſtaaten dürfen an dieſem Gelände keine Veränderungen vor⸗ genommen, auch keine Hochbauten aufgeführt werden. In das Hafengebiet fallen 9600 qm, mithin wäre dafür eine Summe von 172,800 M. zu entrichten.(Seitens der Stadt wurde dieſes Gelände auf 27,000 M. taxirt.) Das Herrn Dr. Weiß übrigbleibende Gelände ca. 10,000 am wäre nach Fertigſtellung des Hafens zum Preiſe von 20 M. pro qm veräußerlich, würde alſo noch 200,000 M. einbringen. Herr Dr. Weiß würde demnach aus ſeinem Grundſtück, das er vor kurzer Zeit zum Preiſe von 143,000 M. gekauft, 372,800 M᷑erlöſen. Herr Ingenieur Georg Klein, deſſen Beſitzthum an dasjenige des Herrn Dr. Weiß angrenzt und ebenfalls zum großen Theil auf dem Ueberſchwemmungsgebiet lieat, ver⸗ langt für 12,000 qm(à 16 M. 50) 198,000 M. (von Seiten der Stadt auf 70,500 M. geſchätzt). Das übrig bleibende Gelände würde nach Vollendung des Hafens(20 M. pro qm) einen Werth von ca. 57,800 M. repräſentiren und zu dieſem Preiſe wohl veräußerlich ſein, mitzin würde Herr Klein aus ſeinem Grundſtück, das er vor ca.—5 Jahren um 60,000 M. kaufte, 245,600 M. erzielen. Herr Baumeiſter Anton König hat hinter dem Schützenhaus um cg. 70,000 Mark ein 68,270 qm großes Gelände gekauft, von dem 38,000 qw in das Hafengebiet entfallen. Für dieſe Fläche verlangt Herr König 4 M. pro qam= 152,000 M.(Die Stadt ſchätzt den Werth dieſes Geländes auf 11,400.) Das übrig bleibende Gelände(30,270 qm) darf nach Vollendung des Hafens(8 M. pro qm) auf 242,000 M, geſchätzt werden und dürfte zu dieſem Preiſe alsdann verkäuflich ſein. Mithin würde Herr König aus ſeinem Grundſtück ca. 394.000 M. erzielen. Herr Apo⸗ theker Dr. Heinrich Weiß kaufte neben dem vorgenannten Herrn Baumeiſter König in der Richtung gegen Mundenheim eine Fläche von 42,020 qm, von denen 12,.800 qm in das Ge⸗ biet des neuen Hafens entfallen. Herr Dr. Weiß verlangt als Entſchädiaung gleichfalls 4 M. pro am, mithin 51,200 M.(Die Stadt ſchätzt den Werth des Geländes auf 3840.) Das Herrn Dr. Weiß nach Fertigſtellung des Rheinhafens ver⸗ bleibende Gelände von 29 220 qm, mit 6 M. pro qm berechnet, würde demnach zum Preiſe von 175,320 M. verkäuflich ſein. Mithin würde Herr Dr. Weiß aus ſeinem zum Preiſe von ca. 45,000 M. gekauften Grundſtück 227,320 M. erzielen. Etwaiger Zinſenverluſt müßte ſelbſtverſtändlich an allen Ob⸗ jekten in Anrechnung gebracht werden. Neben dieſen un—er⸗ ſchwinglich hohen Forderungen treten erfreulicherweiſe auch etwas beſcheidenere auf. So verlangt Herr v. Heyl, deſſen Beſitzthum unmittelbar neben dem Schützenhauſe liegt, pro am 127 M. Die übrigen Beſitzer, welche dei der Erwerbung des Hafengeländes in Betracht kommen, verlangen theilweiſe 12 bis 15 M. pro am und waren für deren Forderungen zumeiſt die Preiſe der 3 erſtgenannten Beſitzer tonangebend. Die Schützengeſellſchaft Ludwiashafen will nur ihr geſammtes Gelände nebſt Gehäulichkeiten zum Preiſe von 85,000 M. ab⸗ geben. Die Geſellſchaft hat das Gelände ſ. Z. um 27.000 M. erworben. Die Gebäulichkeiten, welche darauf ſtehen, werden auf 70,000 M. geſchätzt. Von dem 38,000 am großen Gelände der Geſellſchaft kommen 18,000 aqm in das Gebiet des Hafens und bietet die Stadt hierfür(pro am 1.) 18,000 M.— Insgeſammt würde ſich der Erwerb des Hafengeländes nach dem heutigen Stand der Forderungen auf 1,157,676 M. ſtellen. Bekanntlich hat aber der Ludwigshafener Stadtrath für die Erwerbung des Ge⸗ ländes 260,000 M. eingeſtellt und iſt hierbei von der Voraus⸗ ſetzung ausgegangen, daß dieſe Summe vollſtändig genügend erſcheine. Die Erfahrung hat aber gerade das Gegentheil bewieſen. Wenn alſo die betheiligten Grundbeſitzer ihre For⸗ derungen nicht auf das richtige Maß zurückführen und ſich mit der vom Stadtrath bewilligten Summe bis zum Höchſt⸗ zetrage von 260,000 M. nicht begnügen können, ſo iſt es das Beſte, wenn die Stadt das Projekt fallen läßt und abwartet, bis eine beſſere Einſicht Platz greift. Der Stadtſäckel iſt nicht dazu da, um als Melkkuh Einzelner zu dienen; es kann der All⸗ gemeinheit nicht zugemuthet werden, maßloſe Forderungen zu be⸗ willigen, die nur einzelnen Wenigen einen beiſpiellos daſtehenden Gewinn einbringen. Wenn die Beſitzer werthvoller Grund⸗ flücke bei der Anlage von Straßen ſich zu ganz bedeutenden Opfern verſtehen, insbeſondere das Gelände hierzu unentgelt⸗ Spät geſühnt. Von Charles Möorouvel. (Lachbrack verboten.) 3²(Fortſetzung,) Auf's Geradewohl in die Nacht hinausgetrieben, ohne Waffen, otzne Lebensmittel und ohne Steuer, wurden ſie zu⸗ letzt vom Strom auf eine wüſte Küſte, fünfzig Meilen ſüd⸗ lich von Cayenne geworfen. An dieſen unwirthlichen Ufern, wo die Ur⸗ wälder bis an's eer vordrangen, wo tauſend Gefahren lauerten, wilde Thiere, Schlangen und der Hunger, war ihre Lage nicht weniger kritiſch. Da ſie aber einige Kenntniſſe vom Fiſchfang und der Schifffahrt hatten, ſo ſchlugen ſie ſich tapfer durch. Sie lavirten an den Küſtenkrümungen entlang, als ſie am achten Tage nach ihrer Flucht, von den Strapazen er⸗ ſchöpft, ohne andere Nahrung als Muſcheln und wilde Ana⸗ nas, mit reißender Schnelligkeit in die offene See hinaus⸗ getrieben wurden. Das Boot hielt kaum noch zuſammen; es erhielt furcht⸗ bare Stöße und bei dem heftigen Anprall der Wogen krachte es in allen Fugen. Den Elementen bülflos preisgegeben, hungernd und durſtend, litten ſie unſägliche Todesqualen, als ſie endlich dreißig Stunden ſpäter bei Tagesanbruch einen Dreimaſter entdeckten, der mit vollen Segeln auf ſie zukam. Der Anblick erfüllte ſie mit Jubel und Furcht zugleich, wußten ſie doch nicht, ob ihrer Rettung sder Verderben harrte. Wenn die dreifarbige Flagge am Bug des Fahrzeugs wehte, ſo konnten ſie den Behörden ausgeliefert und in den Bagno zurückgebracht werden Lieber den Tod als dies! Der Graf ſah mit ſcharfen, erwartungsvollen Blicken nach dem Schiffe aus. Gerettet! rief er jubelnd. Es iſt ein ſpaniſches Handelsſchiff. Und in der That, es war ein von Cadix nach den La Plataſtaaten beſtimmtes Fabrzeug, das der Sturm aus ſeinem Kours geworfen batte. Die Flüchtlinge hißten ein Nothſianal auf, das von dem Kapitän bemerkt wurde. Er nahm ſie auf, ohne ſie mit Fragen zu beläſtigen, ſagte ihnen, daß ſie in den gefährlichen Amazonenſtrom gerathen waren, gab ihnen Klei⸗ lich abtreten und noch ſonſtige Verpflichtungen auf ſich neh⸗ men müſſen, ſo dürften ſich auch die Eigenthümer des jetzt noch geringwerthigen, ja theils gänzlich werthloſen Hafenge⸗ ländes bei Anlage der Waſſerſtraße bequemen, das Gelände der Stadt wenigſtens zu einem annehmbaren Preiſe abzu⸗ treten. Für die Stadt exiſtirt abſolut keine Verpflichtung, unter Darbietung unerſchwinglicher Opfer auf die Ausführung des Projekts zu dringen. Unter dieſen Umſtänden wäre es vielmehr beſſer, ſich nicht weiter in Unterhandlungen einzulaſſen und es dem Staate anheimzuſtellen, ob er das Proiekt ohne den Grunderwerb ſeitens der Stadt zur Aus⸗ führung bringen will oder nicht. Keinesfalls dürfte ſich aber der Stadtrath zu weitergehenden Opfern bereit finden laſſen, da hier das Intereſſe an der Ausführung des Hafens in erſter Linie auf Seiten der betbeiligten Grundbeſitzer zu ſuchen iſt. Kommen dieſe nicht zur Einſicht, ſo werden ſich anderwärts immer noch Mittel und Wege finden laſſen, dem Schiffsverkehr eine größere Ausdehnung geben zu können, welche der Bedeutung des bieſigen Handelsplatzes entſpricht. Bürgerausſchußſitzung. Der Bürgerausſchuß iſt zu einer Sitzung auf Dienſtag, 22. November einberufen worden. Als Berathungsgegenſtände ſtehen auf der Tagesordnung: Verlegung des Waſſerzuleitungsrohrs vom Neckar nach dem Waſſerthurm; 2) Herſtellung eines Gehweges auf der Weſt⸗ ſeite der Rennershofſtraße; 3) Verlegung der Straße im Schloßhofe; 4) Voranſchlag für das Großh. Hoftheater für das Jahr vom 1. September 1892/½93. * Die hieſige nationalliberale Partei veranſtaltete geſtern in Feudenheim eine Zuſammenkunft mit ihren dortigen Parteifreunden. Zugleich unternahm der Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei einen Ausflug dahin. Sowohl von Mannheim als von Feudenheim hatten ſich die Parteigenoſſen in großer Anzahl eingefunden. Ausführlicher Bericht folgt. * Der Geſangverein Frohſinn veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend in den Sälen des„Badner Hofes“ zur Feier ſeines 35. Stiftungsfeſtes eine muſikaliſche Abend⸗ unterhaltung mit nachfolgendem Ball. Das Programm enthielt 10 Nummern. Die verſchiedenen Chöre und Halbchöre ge⸗ langten unter der tüchtigen Leitung des Dirigenten, Herrn Hauptlehrers Pritzius, zu einer vollendeten Wiedergabe. Der Vortrag zeigte gute Schulung und fleißiges Studium der Sänger, welche unter ſich recht ſtimmbegabte Mitglieder beſitzen. Das Ganze klang abgerundet, abgeſehen von einigen Schwankungen in der Intonation. Auch die Soliſten, die Herren Chriſt, Knoßmann und Strohmenger löſten ihre Aufgabe in ſehr befriedigender Weiſe. Gegen 11 Uhr erreichte die Unterhaltung ihr Ende, worauf der Tanz in ſeine Rechte trat. Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht. *Militärverein. Die am Samſtag im Vereinslokal ſtattgehabte Verſammlung, die erſte im neuen Vereinsjahr, wurde von Präſident Mathy eröffnet, welcher verſchiedene geſchäftliche Mittheilungen machte und ſodann dem Wachſen, Blühen und Güdeihen des Vereins ein Hoch widmete. 18 Mitglieder wurden neu in den Verein aufgenommen. Aus dem ferneren geſchäftlichen Theil des Abends iſt zu erwähnen ein Nachruf, welchen der 2. Vorſitzende, Kamerad J. Kuhn, der verſtorbenen Königin Olga von Württemberg, widmete. Redner ehrte das Andenken der verſtorbenen Fürſtin in warmen Worten und rühmt die hohe Liebe und Verehrung, welche der Königin Olga im Schwaben⸗ lande dargebracht wurde. Die Verſammelten erheben ſich zu Ehren der Verſtorbenen von ihren Sitzen.— Kamerad Gottlob erſtattete Bericht über die Feſttage in Konſtanz (25jähriges Beſtehen des 6. Bad. Inf.⸗Regts., Enthüllung den Kaiſer Friedrich⸗Denkmals und 114er Tag). Der weitere Theil des Abends war der Unterhaltung gewidmet und lag die Regie für dieſen Theil in den Händen des 2. Voxſitzenden, Kamerad J. Kuhn, welcher ein ſehr reichhaltiges Programm gufgeſtellt hatte. Zunächſt erfreute Kamergd Hotopp die Anweſenden durch mehrere Vorträge für Flügelhorn. Das Doppelguartett des Vereins ſang unter Leitung des Kame⸗ raden Weber mehrere Lieder. Den Glanzpunkt des Abends bildeten aber unſtreitig die Zithervorträge des Herrn Albert Kuhn im Verein mit Kamerad Pfiſterer. Der Hu⸗ moriſt des Militärvereins, Kamerad Michel, defla⸗ mirte mit bekannter Meiſterſchaft einige komiſche Ge⸗ dichte und Herr Hollerbach junior trug einige Violinſtücke vor. Des ferneren find noch zu erwähnen ein Tenorſolo des Kameraden Hauſchild und die komiſchen Vorträge der Kameraden Geiſel und Dietz. Stürme von Heiterkeit erregte aber die Schlußnummer des Abends, ein Konzert des Kameraden Chriſtian Hofmann in Gemein⸗ ſchaft mit ſeinem ſchwarzen Pudel.— Kamerad Gottlob dankte dem Veranſtalter des unterhaltenden Theils und allen denjenigen, welche zur Verſchönerung des Abends beigetragen und bringt ein dreifaches Hoch auf dieſelben aus. Damit hatte die Verſammlung nach 12 Uhr ihr Ende erreicht. * Proteſtautenverein. Bei dem gegenwärtig in der badiſchen und preußiſchen Kirche neu entbrannten Streit um die Lehrfreiheit(Fall Längin!) wird der Dienſtag Abend halb 8 Uhr ſtattfindende Vortrag Brückner's aus Karlsruhe doppeltes Intereſſe bieten(J. Inſerat), da er dieſe Frage im Anſchluß an Luthers berühmte Schlußrede in Worms in das rechte Licht ſetzen wird. *Saalbau⸗Conceri. Die hieſige Grenadierkapelle gab geſtern Abend im großen Saalbauſaale ihr erſtes Concert in dung und ſetzte ſeinen Weg fort, vielfach durch Stürme und Windſtillen aufgehalten; erſt nach zwei Monaten langte er in La Platg an. 5 Die beiden Flüchtlinge konnten ſich, außer mit dem Kapi⸗ tän, der einige Worte Franzöſiſch ſprach, mit Niemand ver⸗ ſtändlich machen, doch benutzten ſie ihre freie Zeit während der Ueberfahrt, um die ſpaniſche Sprache zu erlernen, welche in ganz Südamerika geſprochen wird. Dank den zweitauſend Franken, welche der Graf noch von Frankreich her bei ſich führte, konnte er bei ihrer Landung in Buenos⸗Ayres den Kapitän für ſeine bewieſene Menſchen⸗ freundlichkeit belohnen, und dieſer gab ihm eine Empfehlung an einen reichen Spanier, der vor vierzig Jahren in Folge eines blutigen Abenteuers, von dem das ganze Land wider⸗ hallte, ausgewandert war. Dieſer Mann nannte ſich Don Joſe Cavero, Marquis von Aguilas. Alt, hager und dürr wie ein Spahn, mit harten, abſtoßenden Zügen, trug er das ſtolze, hochmütbige Weſen eines ſpaniſchen Edelmanns zur Schau. Er empfing die beiden Franzoſen mit einer Barſchheit, die wenig einladend war, aber er nahm ſie doch in ſeinen Dienſt und ſtellte ſie als Aufſeher einer ſeiner Eſtancias, in der Nähe von Buenos⸗Ayres, an. Dieſe Eſtancias ſind un⸗ geheure Meiereien mit unermeßlichen Wieſen, auf denen die zahlloſen, faſt wilden, von Reitern bewachten Heerden weiden. Durch einen eigenthümlichen Zufall wies der Verwalter Don Joſe's den beiden Freunden die Aufſicht eines der Stadt nahegelegenen Gutes zu, wohin ſich der Marquis faſt jede Woche begab. Don Joſe erkannte bald die mit ſeinem eigenen edelmänniſchen Weſen übereinſtimmenden Geſinnungen des Grafen von Mareilles, der ihm eingeſtand, durch Vermögens⸗ zerrüttung aus Frankreich vertrieben worden zu ſein, daß ſeine Frau in Paris zurückgeblieben und es ſein ſehnlichſter Wunſch ſei, ſoviel zu erwerben, um ſie holen zu können. „Und Ihr Kamerad?“—„Er hat eine Braut.“—„Will er ſie auch berführen?“— Er wünſcht es dringend.“ Ein höhniſches Lächeln malte ſich auf dem Geſichte des Greiſes. „Ilt Ibre Frau hübſch?“ begann er wieder.„Ich finde ſte hübſch, weil ich ſie liebe.“—„Und Sie fürchten nicht, daß ein Anderer ſie Ihnen in Ihrer Abweſenbeit entführte?“— 8. Seite. dieſem Winterhalbſahr. Man war auf daſſelbe allſeitig ge⸗ ſpannt, da die Kapelle nach Ablauf der diesjährigen Herbſt⸗ manöver ſich faſt bis zur Hälfte aus neuen Kräften zuſammen⸗ geſetzt hat und ſie durch fleiziges Studium beſtrebt war, ſich auf eine höhere Stufe künſtleriſchen Könnens zu ſchwingen, als wie ſie manchmal im Laufe des vergangenen Sommers eingenommen hat. Das geſtrige Concert bildete gewiſſer⸗ maßen ein Debut der reorganifirten Kapelle und wir müſſen geſtehen, daß daſſelbe in glänzender Weiſe ausgefallen iſt. Die Kapelle hat in der That eine große Leiſtungsfähigkeit er⸗ reicht und iſt das Lob, welches die„Wormſer Zeitung“ anläßlich des jüngſten dortigen Concerts der Kapelle ſpendete, voll und ganz berechtigt. Wir freuen uns, daß die Kapelle ſich jetzt aus ſo tüchtigen Kräften zuſammenſetzt, da die Saalbaukonzerte, die von ihr mit nur wenigen Ausnahmen regelmäßig ausgeführt werden, ſich als ein dringendes Bedürfniß herausgeſtellt haben, was auch der Beſuch des geſtrigen Concertes bewies, welches ſo zahlreiche Muſikfreunde angelockt hatte, daß der Saal vollſtändig 8 war. Das Programm des Concertes war von Herrn Kapell⸗ meiſter Vsllmer recht geſchickt zuſammengeſtellt und bot reiche Abwechslung. Beſonders gut gefielen uns Erinnerung an Wagners Tannhäuſer“, die OQuverture zur OSper„Stra⸗ della“ und die große Fantaſie aus„Troubadour“, in der ſich Herr Pukownick als ein Meiſter auf ſeiner Violine erwies, welcher derſelben die herrlichſten, einſchmeichelndſten Töne zu entlocken weiß. Stürmiſcher Beifall erſchallte nach jeder Nummer, welcher ſowohl der Kapelle als dem Kapell⸗ meiſter galt. * Herrenabend des Maunheimer Turnerbund Germania. Am vergangenen Samſtag hielt der Mannheimer Turnerbund Germania im kleinen Saal des Saalbaues ſeinen erſten diesjährigen Herrenabend ab, der einen äußerſt gelungenen Verlauf nahm. Außer mehreren turneriſchen Nummern, wo⸗ von beſonders das Keulenſchwingen als eine noch wenig be⸗ kannte, ſehr anſprechende Uebung bervor zu heben iſt, brachte das Programm Geſangs⸗Deklamations-Vorträge meiſt heiteren Inhalts; auch erfreute der hieſige Zitherkranz die Theilnehmer durch einige meiſterhaft vorgeführte Compofitionen auf der Zither. Zahlreiche Gäſte von Karlsruhe, Heidelberg, Lud⸗ wigshafen, Worms, Frankfurt, Waldhof, ſowie Mitglieder der hieſigen Sportsvereine waren der Einladung gefolgt und hatten ſogar einige derſelhen die Freundlichkeit, das Programm durch treffliche Geſangsvorträge zu bereichern. Namentlich waren es die Lieder des Herrn ich li vom Ruder⸗ verein Amieitig, die mit rauſchendem Beifall aufgenommen wurden. Die heiterſte Stimmung hielt Mitglieder und Gäſte zuſammen bis zur frühen Morgenſtunde und man trennte ſich 55 Bewußtſein, einige recht vergnügte Stunden verlebt zu haben. Sophus Tromholt. Zu dem heute Abend ſtattfin⸗ denden Vortrag über„Eine Nordcapreiſe“ werden auch Schülerkarten ausgegeben. Dieſer Tage ſprach Herr Trom⸗ holt in Düſſeldorf vor über 2000 Perſonen unter lebhaftem Beifall. Seine Vorträge werden als das intereſſanteſte auf dieſem Gebiete bezeichnet. ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakztg.“ Folgendes: Neue Tabake: Am Montag wurden in Heddesheim ca. 1500 Centner Tabak abgehängt. Die Forderungen der Produzenten waren jedoch ſo hoch, daß ſich der Verkauf nur ſehr kangſam entwickelte: naſſes Wetter binderte auch das weitere Abhängen. Es kamen ca. 3000 Ctr. theils abgehängt, theils am Dach, von 34—37 M. zum Verkauf. Der Tabak läßt zu wünſchen übrig; in Farbe iſt er gut und hellbraun, jedoch ſehr kräftig. Wenn man den hohen Preis in Betracht zieht, ſollten dieſe Mängel nicht vorhanden ſein. Im Neckarthal iſt die Ernte faſt verkauft; die Preiſe haben vielleicht—2 Mark nach⸗ gelaſſen; ebenſo im Oberland, wo in einzelnen Ortſchaften ein Preisrückgang von—4 Mark zu verzeichnen iſt. Ueber die Qualität der Cigarrentabake läßt ſich bis jetzt ſagen, daß dieſelben für die jetzigen Anſprüche unſerer Fabrikation zu ſchwer ſind und wird jeder Fabrikant, wenn nicht gezwungen, Erſatz in andern Fabrikaten ſuchen.— In alten Ta⸗ baken herrſcht gewaltige Bewegung. Es wurden einige Tauſend Centner Schneidetabake à 30—33 M. und go0er und 91er Cigarrentabake zu erhöhten Preiſen umgeſetzt. Einige Händler betheiligen ſch faſt gar nicht am Einkauf neuer Tabake, da ihnen derſelbe, wohl mit Recht, zu gefährlich iſt. Dagegen ſind alte Tabake ſehr feſt und werden von den A beduner die dafür geforderten Preiſe ſchlank bewilligt. u bedauern iſt aber der Dachkauf in dieſem Jahre mehr wie je. Es würde den Tabaken ſehr gut gethan haben, wenn ſie über Neujahr hängen geblieben wären. * Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt eine Beilage von L. Zimmermann's Kaffeeröſterei bei, betr. Zimmermann's Kardinal⸗Kaffee. * Körperverletzung. Vergangene Nacht mißhandelten in einer Wirthſchaft in H 8 zwei Taglöhner einen 16 Jahre alten Schiffsjungen und ſchlugen ihm dabei drei Zähne ein. * Thätlichkeiten. Zwei Bewohner eines Haufſes in J 3 gerietzen am Samſtag Abend mit einander in Streit und bearbeiteten ſich hierbei gegenſeitig mit den Hausſchlüſſeln. Die Sache gelangte zur Anzeige. 8 *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 8. Nov. Eiu Hochdruck von 770 m/m bedeckt die Oſtſee, ein gleich großer Sachſen, Schleſien und Deutſch⸗Oeſterreich und wie⸗ „Ich glaube an ihre Treue.“ Die dunklen Augen Don Joſe's zuckten in wildem Feuer. „Ich hatte auch dieſes thörichte Vertrauen,“ ſagte er, und ich hatte es bitter büßen müſſen. Und doch war ich nicht ſo weit von der Treuloſen entfernt, wie Sie. Sind die Pari⸗ ſerinnen beſſer als die Frauen von Andaluſien und Caſtilien?“ „Ich habe Vertrauen, wiederbolte der Graf einfach.— Der Marquis zuckte die Achſeln.„Seit wann haben Sie Frankreich verlaſſen?“ fragte er.—„Seit achtzehn Monaten.“ —„Eine lange Zeit. Und Ihr Gefährte?“—„Wir gingen zuſammen fort.“ Der Greis brummte einige unverſtändliche Worte, deren Sinn wohl lauten mochte:„Es wäre mir lieb zu wifſen, ob ich mich irre,“ dann ſagte er in barſchem Ton:„Sie wollen nach Europa gehen und dann wieder hierher zurück⸗ kehren?“—„Ja.“—„Wieviel brauchen Sie für die Reiſe?“ —„Tauſend Franken.“—„Mein Intendant wird ſie Ihnen vorſchießen.“—„Wann?“—„Sofort. Reiſen Sie, und bringen Sie uns dieſe Muſterfrauen.“ Eine bittere Fronie klang aus dieſen Worten. Der Graf bemerkte es kaum; entzückt von der Großmuth ſeines Gön⸗ ners rief er aus:„Wenn Sie Helene kennen würden, Sie zweifelten gewiß nicht an ihr.“ „Ich dachte früher genau wie Sie,“ erwiderte Don Joſe. „Ich war jung und feurig und überdies gewaltig reich. Die Frauen lieben den Reichthum; der Glanz zieht ſie an wie das Licht die Schmetterlinge. Und dennoch wurde ich getäuſcht. Das Weib, das ich in blinder Leidenſchaft liebte, hieß Dolores. Der Name bedeutet Schmerz. O, ich habe ſchrecklich gelitten. Ganz Spanien kennt unſere Geſchichte. Ich ſtieß ihr ein Mefſer ins Herz und ihren Geliebten ließ ich vom Thurm herab in einen Graben ſtürzen. Und dieſer Thurm war hun⸗ dert Fuß hoch.“ Der Spanier machte das Zeichen des Kreuzes und ſchwieg alsdann einen Augenblick. Trotz ſeiner Selpſtbeherrſchung zuckte es ſeltſam in ſeinem Geſicht, als ex den Namen Dolores ausſprach. Eine Minute ſpäter verabſchiedete er den Grafen. Foxtienuns ſalat 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November. derum ein ſolcher die weſtliche Schweiz Eine Iſobara von 765 m/u geht von den Pyrenäen mitten durch Frankreich, entlang der belgiſchen, hollandiſchen Grenze nach der Elbe⸗ mündung, durchſchneidet Schleswig und Jütland und durch⸗ ſchnittlich die Mitte des Königreichs Schweden. In Süd⸗ weſtdeutſchland zeigen ſich vereinzelte Lufteinſenkungen und ebenſolche in Oſtpreußen und Pommern. Für Dienſtag und Mittwoch iſt nach mehrfachen Frühnebeln und ſporadiſcher Bewölkung noch immer größtentheils trockenes und zeitweiſe heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dent Grofherzogthunm. Wiesloch, 4. Nov. Die hieſige Stadt⸗Apotheke wurde um die ſchöne Summe von 212,000 M. an Herrn Apotheker Heft von Heidelberg verkauft. Der gegenwärtige Beſitzer hat das Geſchäft vor etwa zwei Jahren für 200,000 Mark erſtanden. M. Weinbeim, 7. Nov. In dem Anweſen des Johanu Lutz in der Lochgaffe entſtand geſtern Abend ½10 Uhr Feuer, welches das Wohnhaus total einäſcherte. Stimmen aus dem Publikum. „Wie aus dem Spielplan der laufenden Woche zu erſehen iſt, findet nächſten Sonntag efne abermalige Wiederholung der Oper„Rienzi“ für die-Abonnements⸗Abtheilung ſtatt, nachdem dieſelben erſt am Sonntag vor acht Tagen dieſe Oper hatten, alſo an 2 aufeinanderfolgenden Sonntagen in A die gleiche Oper! Wenn auch zugeſtanden werden muß, daß eine neu einſtudirte Oper im Laufe der Saiſon verſchie⸗ dene Male wiederholt wird, ſo ſollte doch Seitens der ver⸗ ehrlichen Intendanz die Eintheilung beſſer als ſeither getrof⸗ ſen werden, reſp. nicht zweimal nacheinander die gleiche Oper in A gegeben werden. Es iſt doch auch zu beachten, daß die Abonnenten das Stammpublikum des Theaters bilden und dürften dieſe einer größeren Berückſichtignng werth ſein.— Unſer neuer Herr Intendant, welcher den beſten Willen bethätigt, iſt doch aber mit den hieſigen Ver⸗ hältniſſen noch nicht genügend bekannt, weßhalb die Herren Kapellmeiſter und Regiſſeure bei Aufſtellung des Reper⸗ toirs dahin zu wirken hätten, daß Eintheilungen wie oben geſchildert nicht vorkommen. Mehrere A⸗Abonnenten. agesneuigkeiten. — Eiſenbahnunglück. Trier, 5. Nov. An der Con⸗ zer Brücke ſtieß heute Morgen ein Militärzug auf einen luxemburgiſchen Güterzug. Mehrere Perſonen erlitten leichte Verletzungen. Der Verkehr war vier Stunden lang geſperrt. .. Militäriſche Ausſchreitungen. Sevil kla, 3. Nov. Zwei betrunkene Soldaten richteten am 2. November Abends in Sevilla großes Unheil an, indem ſie auf der Plaza Gueva in Gemeinſchaft mit mehreren Bauern ein Gewehrfeuer gegen die dort poſtirten Munizipalgardiſten eröffneten, von denen fünf ſehr ſchwer verwundet wurden. Es entſpann ſich ein wilder Kampf zwiſchen den Trunkenbolden und der Schutz⸗ mannſchaft und ſchließlich mußte die ganze Garniſon Sevilla unter die Waffen treten und die Verfolgung der durch die Straßen eilenden und fortwährend ſchießenden Soldaten und Bauern aufnehmen. Mit großer Mühe gelang es endlich, die Attentäter einzufangen und in's Gefängniß abzuführen. Die beiden Soldaten hatten ihre Poſten vor dem ſtädtiſchen Gefängniſſe, wo ſie auf Wache ſtanden, heimlich verlaſſen, ehe ſie ſich ſo ſinnlos betranken; es heißt, daß, da lange Zeit kein Poſten vor dem Gefängnißs ſtand, viele Gefangene ent⸗ flohen ſind. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. „Muſikaliſcher Abend. In dem öffentlichen Konzert, welches der Richard Wagner⸗Verein nächſten Freitag veran⸗ ſtaltet, wird der erſte Theil dem Gedächtniß von Robert Flr a.z gewidmet ſein. Der Wagner⸗Verein erfüllt damit eine Ehrenpflicht; denn Robert Franz war, wie Arthur Seidl im Muſikaliſchen Wochenblatt mit Reckt ſagt: Einer von den Wenigen aus der großen, vielbewegten Schumann⸗Liszt⸗Brendel⸗ Zeit, die das Aufgehen des Geſtirns Richard Wagner's mit eigenen Augen ſahen und ſein Erſcheinen ſchon damals ver⸗ ündnißvoll begrüßten; Einer von jenen Großen, die über olches Schauen das eigene Schaffen nicht vergaßen und ihrer Zeit noch etwas Eigenes zu ſagen wußten. Frau Seubert hat es übernommen, eine Anzahl ſeiner ſchönſten Lieder zum Vortrag zu bringen. Es bedarf ſomit keiner beſonderen Ver⸗ ſicherung. daß Robert Franz—„der Fixſtern mufikaliſcher Lyrik,“— wie ihn Liszt ſo treffend genannt hat, in würdiger Weiſe geehrt wird. Hofſchauſpieler Rudolf Lange EDer Regiſſeur und in Karlsrube, ein hervorragender Darſteller komiſcher Rollen, feierte am 4. November unter allgemeinſter Theil⸗ nahme der Kunſtfreunde das Jubiläum ſeiner 40jährigen Zugehörigkeit zur Karlsruher Bühne. Seit dem Beſtehen des gegenwärtigen Karlsruher Theatergebäudes, ſeit dem Beginn der Theaterleitung Eduard Devrient's iſt Lange's Perſon mit dem ehrenvollen Rufe des Karlsruher Schau⸗ ſpiels eng verknüpft. Im Jahre 1880 wirkte der Künſtler bei den Münchener Muſtervorſtellungen an ſieben Abenden mit und erhielt für ſeine Leiſtungen die goldene Ludwigs⸗ medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Großherzog erhielt Lange zu ſeinem Jubiläum das Eichenlaub zum Ritterkreuz 1. Klaſſe des Zähringer Löwens, eine Auszeichnung, die kein anderes Mitglied des Karlsruher Hoftheaters beſitzt. Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a/ M. Opernhaus. Montag, 7. Okt.:„Das Sounntagskind“. Dienſtag, 8,„„Norma“,„Die Puppenfee“. Donnerſtag, 10.: 5Nachtlager in Granada“,„Cavglleria ruſticana“ Freitag, 11.:„Die luſftigen Weiber. Samſtag, 12.:„Lohengrin“. Sonntag, 13.: 3½ Uhr:„Zigeunerbaron“; 7 Utr:„Die weiße Dame. Montag, 14.:„Die Fledermaus“. Schauſpielhaus. Montag, 7. Okt.: Einſam“, Das Wunderkind“. Dienſtag,.:„Fernande“. Mittwoch,.: Zu Schiller's Geburtstag:„Wällenſtein's Lager“,„Die „Piccolomini“ Freitag, 11.:„In Civil“,„Roſa Domino'“. Samſtag, 12.: Jum erſten Male:„Cäſar Boraia's Ende“ zum Anfang:„Gringoire“. Zum Schluß:„Das Wunder⸗ ind“, Sonntag 13.: Zum erſten Male:„Die Orientreiſe“. Montag, 14.:„Wallenſtein's Tod“. Reinhold Becker's Oper„Frau enlob.“ zu der Dr. Koppel⸗Ellfeld das Buch gedichtet hat, ſoll im Dresdener Hoftgeater am 30. November aufgeführt werden. Die Zahl der weiblichen Bühnenſchriftſteller wächſt. Frau Profeſſor Wultke in Dresden iſt die Verfaſſerin eines hiſtoriſchen Luſtſpiels„Unter dem Scepter der Hofmeiſterin,“ das ſoeben am Schweriner Hoftheater beifällige Aufnahme fand. „In Wien verlautet von Unterhandlungen wegen Wieder⸗ Eintritts der Frau Wilbrandt⸗Baudius in den Verband des Buratheaters. Der Künſtlerin würden Luſtſpielrollen zu⸗ fallen, die ſeit Penſionirung der Frau Straßmann und ſeit der Frau Gabillon gar nicht oder ungenügend etzt ſind. In Paris ſteht ein intereſſanter Theaterprozeß bevor, Der Componiſt Hervs klagt gegen den Componiſten Plan⸗ quette auf Zahlung von Tantismen für die Operette„Die Glocken von Corneville“; er behauptet, zwei Acte des Libreſtos verfaßt und die Beweiſe, die ihm abhanden gekommen waxeu, erſt jetzt wiedergefunden zu baben. Hervs verlangt eine Mil⸗ lion Francs Schadenerſatz. Erwähnt muß werden, daß er in der letzten Zeit einige Excentricitäten begangen hat und in eigenthümlichen Briefen, die er nach dem Mißerfolg ſeiner letzten Operette„Bacchanale“ an die Blätter richlete, ſich ſelbſt als„Mufiker, der ſeinesgleichen nicht hat“, bezeichnete. Im Theater zu Nizza, das in den letzten Fahren zu öfteren Malen für ruſſiſch⸗franzöſiſche Kundgebungen miß⸗ braucht ward, gelangen im Februar nächſten Jahres„Die Meiſterſinger“ zur Aufführung. Auguſt Harris hat das Covent Garden Theatre in London ſür mehrere Jahre gepachtet, und beabſichtigt dort ſämmtliche Wagner'ſchen Tondramen vom„Rienzi“ bis zur „Götterdämmerung“ zur Aufführung zu bringen. Geſchäftliches. Gander's Schönſchreibkurſe. Wir hatten Gelegenheit, uns von den Fortſchritten einzelner Beſucher des Gander'ſchen Schönſchreibkurſus zu überzeugen und waren erſtaunt über dieſe von Stunde zu Stunde deutlicher bemerkbare totale Um⸗ geſtaltung der Handſchriften, die von ihren Beſitzern ehrlicher⸗ weiſe ſelbſt als unmöglich betrachtet waren. Man ſieht ſofort, wie die einmal angenommenen neuen Grundzüge auch im weiteren Verlauf des Kurſus von ſelbſt beibehalten werden und ſich nach und nach zu einer ſchönen, deutlichen Handſchrift entwickeln. Wir machen an dieſer Stelle zugleich darauf auf⸗ merkſam, daß die Herren Gander Ende dieſer Woche einen neuen Kurſus beginnen und Anmeldungen am Mittwoch und Donnerſtag, C 3, 1 entgegennehmen. Literariſches. Das„Zeitalter des Dampfes“ iſt die treffendſte Be⸗ zeichnung für unſere Zeit. Das zeigt auch der ſoeben mit gewohnter Pünktlichkeit erſchienene vierte Band von Brock⸗ haus' Konverſations⸗Lexikon, 14. Auflage. Nicht weniger als 75 Spalten mit 13 Tafeln, 24 Textabbildungen und einer Karte ſind dem„Dampf“ und den damit zuſammen⸗ hängenden Begriffen gewidmet. Dabei ſind die Artikel, wie ſtets, möglichſt gedrängt und doch lesbar. Auf allen denk⸗ baren Gebieten ſehen wir den Dampf benutzt; da finden wir die Artikel Dampfbad, Dampfbodeneultur, Dampffarben, Dampforgel, Dampfgeſchütze, Dampfkeſſelgeſetz neben den Hauptartikeln Dampfkeſſel, Dampfmaſchinen und Dampf⸗ ſchiff; ſelbſt die Dampfnudel hat ein Plätzchen gefunden. Aber neben dieſen Artikeln enthält der mit 2 beſtechenden Chromotafeln, einem meiſterhaften Kupferſtich, 11 auf dem neueſten Material beruhenden Karten und Plänen, 32 ſchwarzen Tafeln und 205 Textabbildungen ausgeſtattete vierte Band unter ſeinen nahezu 8000 Stichwörtern noch eine große Menge von den erſten Autortitäten abgefaßter Artikel. Ein überſichtlicher, von 8 Tafeln begleiteter Artikel über„Deutſche Kunſt“ beſchließt den Band. Dieſe Angaben mögen genügen für den Nachweis, daß Brockhaus' Konver⸗ ſations⸗Lexikon, 14. Auflage, das beſte derartige Nachſchlage⸗ werk und auch das zweckmäßigſte Weihnachtsgeſchenk für das deutſche Haus iſt. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 7. Nov. Der Reichskanzler hat ſich in Privatgeſprächen, ſo auch bei dem Diner zu Ehren des öſterreichiſchen Botſchafters Grafen Szechenyi, ſehr hoffnungsvoll bezüglich des Zuſtandekommens der Militär⸗ vorkage ausgeſprochen.— Die Behauptung eines Münchener Blattes, daß die Kaiſermanöver in Südweſtdeutſchland nicht der Cholera wegen, ſondern um perſönliche Vorſtellungen verſchiedener Fürſten über die Reichspolitik und das Verhältniß des Kaiſers zum Fürſten Bismarck zu vereiteln, abgeſagt worden ſeien, iſt völlig haltlos. Der Kaiſer hat ſich lediglich durch die mit den großen Truppenanſammlungen verbundene Seuchenverſchleppungsgefahr in letzter Stunde beſtimmen laſſen, die Mannöver abzuſagen.— Der Kaiſer will heute Abend gegen 8 Uhr in Kiel eintreffen. Dem Vernehmen nach wird er im Schloſſe Wohnung nehmen und am Dienſtag Vormittag der Ver⸗ eidigung von 1332 Marinerekruten beiwohnen. Für den Nachmittag iſt eine Beſichtigung der Korvette„Kaiſerin Auguſta“ und des Panzers„Wörth“, ſowie der Arbeiten am Nordoſtſee⸗Kanal geplant. Paris, 6. Nov. Aus dem Marineminiſterium wird mitgetheilt, Oberſt Dodds habe Kotopa drei Tage früher, als beabſichtigt geweſen, verlaſſen. Er habe gewünſcht, die Verfolgung der Dahomenſer ſofort anzu⸗ treten und habe deshalb die Verſorgung mit Lebensmitteln beſchleunigen laſſen. Die Abtheilung, die mit der Be⸗ deckung des Proviants beauftragt geweſen, habe die Ver⸗ wundeten auf die Kanonenboote auf dem Ueme geſchafft und ſei in Eilmärſchen zurückgekehrt. Rom, 7. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Kammer⸗ wahlen. Bisher 184 miniſterielle, 71 oppo⸗ ſitionelle gewählt. 17 Stichwahlen, wo vorausſichtlich die Miniſteriellen ſiegen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 7. Nov. Stroh pr. Ztr. M..20, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.80. rothe.20, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg. Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 6 Pfg., Rothkohl per Stück 15 Pfg. Weißkohl per Stück 8 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 10.0, Kohlrabi 3 Knollen 12 Pfg., Kopfſalat per Stücke8 Pfg., Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg. Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Wia. gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 5 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gürken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 10 Pfg., Birnen per 25 Stück 765 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 35 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 40 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd. N..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..50, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..40, Huhn (jung) per Stück M..20, Feldhuhn per Stück M..50. Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.50, geſchlachtet per Pfd. M..70. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Nov, Schiffer ed. Kap Schiff Kommt von Ladung CTir Haſenmeiſterei ſgr. Reinmuth Nieverzagt e Soda 120⁰0 Oeß Jagſtfeld Salz 2154 Schaden Moria Anna Duisburg Stückgüter 7660 Zimmermann Diana Jagſtfeld Steinſalz 1224 Maus Vereinigung 2 Aniwerpen Stücgüter 13356 Hokler 3 Brüder Jagſtfeld Steinſalz 2968 Anſtatt Theodora Retterdam Stückgüter 10932 Stark Paul Rubrort Fiſenwaaren 5598 Ebert Katharina Köln Stückgüter 41⁴2 Schmitt Cebr. Schmit Jagſtfeld Steinſalz 1966 Kuſſel Carolina Eberbach Steine 169⁰0 Lucas Lenchen Nolterdam Getreide 4696 Zimmermann Elſenlohr Jagſtfeld Salz 1904 Hafenmeiſterei III Frankfurt 20 Rotterdam Getreide 7 2886 4 50 alene Heilbronn Stückgüter 202⁰ Raab Joßbanna 10 Steinſal s 20¹⁶ Heinrich 8 1974 Hafenmeiſterei IV. Seeger Auguſte Du isburg Kohlen 44400 Schöler Concordia— 2 18800 Terſchüren Eliſe 8 14000 5 5 bin 7 2 18983 ieper Fermitat 5— 209 Kappes Johanng Eberbach Brennholz 1005 Olbert Vorfvhung 5 Steine 1500 Müller Geor. Marx 5 Altrip 540 Schröder Th. Maria Ruhrort Kahlen 118900 Floßhols: 1711 com. angekommen, 245 obm. abgegangen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein 8 Konſtanz, 4 Nov..72 m.—.02 Bingen, 5. Nov. 2 06 m.0 Hüningen, 4 Nov. 2 45 m— 0 02 Kaub, 5. Nov. 2 32 m—.08 Kehl, d Lov.86 m.—.04 Koblenz, 8 Nov..6r m.— 0 18 Sauterburg, 5 Nov. 4 05 m= 0 08 Köln, 5. Nov..86 m.—.17 Ruhrort, 5. Nov..46 m. 0 18 axau, 5 Nov,.28 m— 0 05 he Necka r Germersheim, 4. Nov..11 m—.07 Mannheim,? Nob 8 95 m.21. Mannheim, 7 Nov 8 95 m—.28 Mainz, 5 Nov 155—.05 m 5 Heilbronn, 7 Nov. 112 m.—.04 gy Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Auteriſen als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rotben Schaaf. Mama, Weihnachten bekomme ich doch wieder einen Ergänzungskaſten? So hören wir viele Kinder fragen, und die Vorſichtigen unter ihnen ſetzen wohl noch hinzu: Mama, aber Nummer ſo und ſo muß es ſein und ein Anker muß darauf ſtehen, ſanſt kann ich ihn nicht zu meinen zwei Anker⸗ Steinbaukaſten gebrauchen. Ja, ſo iſt es in der That, wie wir aus der ſehr hübſchen Preisliſte der Firma F. Ad. Richter& Cie. in Rudolſtadt erſehen, weßhalb auch wir den Leſern eine gewiſſe Vorſicht beim Einkauf eines Steinbau⸗ kaſtens glauben anrathen zu müſſen. Es wäre doch zu ärger⸗ lich, wenn man am Feſttag ſich zu ſpät davon überzeugen müßzte, daß man keinen der berühmten Anker⸗Steinbaukaſten, ſondern eine minderwerthige Nachabmung eingekauft hat; ein Theil der Feſtfreude wäre dahin! Unter den Weihnachts⸗ geſchenken nehmen die Anker⸗Steinbaukaſten mit Recht nach wie vor die erſte Stelle ein; wer ſie bei einem Bekannten geſehen hat, kauft auch für ſich einen ſolchen, und wer ſie de⸗ ſitzt, vergrößert ſie jedes Jahr durch einen oder mehrere Er⸗ gänzungskaſten. Das iſt bei keinem anderen Spiel möglich, dieſe ſind im Gegentheil faſt ausnahmslos ſchon nach kurzer Zeit werthlos. Die Anker Steinbaukaſten dagegen bleiben viele Jahre hindurch gut und ſind darum auch das auf die Dauer billigſte Geſchenk. 50872 eee erste Hannheimer** ETypographische Anstalt Wendling Dr. Haas& Co. Buchdruck Nnnnn 2 — N eeeeeeeeeeeeee 25 2 8 * 5 —8 6 8 Alexander Heberer, Mannheim, O 2, 2.[ Telephon Ne. 466. O 2, 2. Gentral⸗Verkretung der 46700 Kgl. Württhg. Hütten⸗ amts Waſſeralfingen für Baden, Heſſen, Naſſau, Rheinland, Weſtfalen, Pfalz, Elſaß⸗Lothringen. Großes Lager in Amerikaner Regulir⸗, ſowie Iriſcher Oefen vom Königl. Württbg. 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Dezember jeden Jahres zu erſtattende Vorlage in folgender tabellariſcher Form zu bewirken: 5 Gemeinde 5 Zuſammenſtellung über das Auftreten der Rothlaufkrankheit unter den Schweinen und „„ den hierdurch verurſachten Schaden. —— 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7 Zahl —— 2 7 ee„ Wie boch ſchütz 3 8— 5 5 qEman den j 8 85 5 3 2 2 33 8 21 82 5 Schaden, den die —.— 2————— 2 SS S Seuche verur⸗ SS Se c S2 2——.—— 5ſacht hat? 22 6 8 858 SS — 6 2 NB. Die Summen von Colonne 3, 4 und 5 müſſen mit jener don 2 übereinſtimmen. 50845 Mannheim, den 2. Novembnur 1892. Großh. Bezirksamt. Irhr. Rüdt. Einladung der Arwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. Auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen treten im Jahre 1899 ſechs, von Kreiswahlmännern gewählte Abgeordnete, beziehungsweiſe Er⸗ ſatzmänner aus der Kreisverſammlung aus, und haben für dieſelben Neuwahlen ſtattzufinden. Dieſen Neuwaählen müſſen die Wahlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich in Mannheim auf 3185, da auf je 250 Einwohner ein Wahlmann zu ernennen iſt, und die neueſte Volkszählung vom Jahr 1890 eine Bevölkerung von 79,044 Seelen nachweiſt. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts ſind den 16 Wahldiſt⸗ rikten, in welche die Stadt zerfällt die nachgenannten Stadttheile Tages⸗Orduung 85 zur. Jitzung des Hezirksralhs D vom onnerſtag, 10. Novbr. l.., Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Ludwig Bechtold in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in dem Hauſe E 4, 10. 2. Geſuch des Marx Maier in Mannheim um Erlaubniß zur Aufſtellung eines feſtſtehenden Dampfkeſſels. 3. Die Abhör der Gemeinde⸗ rechnung ſowie der Gemeinde⸗ krankenverſicherungsrechnung von Ilvesheim pro 1890 betr. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 50865 Mannheim, 5. Nopember 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Handelsregiſtereinträge. Nr. 53697. Zu.⸗Z. 239 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. Firma„Haaſenſtein & Vogler Aktiengeſellſchaft“ in Berlin, mit Zweigniederlaſſung in Mannbeim wurde eingetragen: Iſaak Stein, Kaufmann in Frankfurt aM. iſt zum Mitglied des Vorſtandes(Direktor) ernannt. Deſſen Prokura iſt hierdurch er⸗ loſchen. 50864 Mannheim, 2. November 1892. Großh. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Fahndung. Im Beſitze einer hier verhaf⸗ teten Frauensperſon fand ſich eine große Anzahl ganz neuer, noch unbenützter Damenzug⸗ ſtiefel verſchiedener Qualität, über deren Erwerb ſich die Ver⸗ haftete nicht auszuweiſen vermag. Die Stiefel ſtammen zweifellos aus einem Schuhwaarengeſchäft. Die rechtmäßigen Eigenthümer Es wird die Wahl in denſelben in den beigefügten werden aufgefordert, die Stiefel ahllokalen vorgenommen und hat ſich auf die weiter erwähnte auf dem Büreau der Criminal⸗ Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: 50218 polizei hier zu beſichtigen und 25 ihre Anſprüche hieran daſelbſt 5 2. 8 5 196 5 5 50842 5— 2 annheim, 4. November 1892. —. 8818 Stadttheile Wahllokale Criminalpolizei. A Meng, Polizei⸗Commiſſär. ekanntmachung. 1 18 Scehte mt Ne e S er 35 Zur —8, au mit Ahein⸗ 5 f 8f 4 Naen en a e ee wurde Tag⸗ innenhafen und Verbind⸗„22. 2 9 f 8el Santt en ae n 20 Si d 10, 1 Ratghaus 5 Stock, in den großen Rathhausſaal dahier 10„ 19, F-8 aube, BSinmer de Tagesord 9 80 „ 25 355 2 ie Tagesordnung wird fol⸗ IVI 19„ 6—8 ene de geſb eikgenſcde We 5 1. Verlegung des Waſſerzuleit⸗ o—5 allda, Zimmer Nr. 5 ungsrohres vom Neckar nach YI 21„ J1—10 allda, 3 Nr. 11 dem Waſſerthurm VI 21„ K—10—12 allda, Zimmer Nr. 12] 2. Herſtellung eines Gehweges VIII 20„ L—17, M—6 Schulhäus LI1,Zimmer auf der Weſtſeite der Eingund Schloßſette 5 N 20„ M 78, N—8 088chülbeus Fef, Bin, Schlochofe Sae mn „ O—7, F—7 Hemgang 80155 4. Voranſch lag für das Großh. Eingang Schloßſeite Hoftheater für das Jahr X 19„ 21—7, R 1— eeee 1. September 1892/3. Mitgli 5 XI 18s„ 8—, 1-8 Serdei öne e e e ſ der e mer Ver debm XU 18% 1 6, U-—6 alda, Binder Ner, 2 guden Hemit XIII 20 Neckardamm, Roſengarten Se⸗ Mannheim 4. Nopbr. 1992 ckenheimerſtraße, Unterhellung, Schulhaus Secken⸗ Stadrath)h: Neckarauerſtraße— früher Lit. heimer Straße, ⸗Zim⸗ Beck. 2 7 und 8—, Amerikaner⸗ mer Nr. 7 Wiinterer ſtraße, Traitteurſtraße Rhein⸗—— häuſer⸗, Kleinfeld⸗, Biehhof⸗ Heffentliche Herſteigerung. ſtraße, Lindenhofgebiet mit Per⸗ Dienſtag, 8. November l. Js G ſabe Sene Nachmittags 2 Uhr Schwetzingerſtraße, Friedrichs⸗ Schulhaus Secken⸗ Fan felder⸗Kleine Wallſtadtſtraße, heimer Straße, Zim⸗ 8 3 Große Merzel⸗‚Kleine mer Nr. 8 1 Canapee, Commode, 1 Ver⸗ Ae e e tikov, 1 Ausziehtiſch, 1 runder ſallſtraße 8 Tiſch, 1 Glasſchrank, 1 Kleider⸗ platz, Tatterſallſtraße ſchrank, 1 Bettlade, 1 Waſchtiſch, Xy 21 Neuer Stadttheil jenſeits des Neckarvorſtadt⸗Schul⸗ Spiegel und Bilder im Vollſtreck⸗ Neckars, frühere Lit. 2k und haus, Zimmer Nr. 4 ungswege und im Auftrage 1705 Wohlgelegen„I größere Parthie Winterſchuhe, VI 19 Neckargärten von einſchließlich allda, Zimmer Nr. 5 antoffel Herren⸗ und Knaben⸗ 6. Querſtraße bis einſchließlich 25 und Schnürſtiefel und eine (wormals Pflü⸗ arthie Süd⸗ und Rothweine und Ligueure gegen Baarzahlung öffent⸗ Die Wahl findet am a 9. Nopember d.., Mittags 12 bis 1 Ahr a Stimmfähig und wählbar ſind alle Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſig ſind 1 5 Die Wähler üben ihr Stimmrecht da aus, wo ſie ihre Haupt⸗ niederlaſſung haben. 8 Ausgeſchloſſen von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeit ſind: a) die Dienſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen Abhängigkeitsverhältniß ſtehen; b) diejenigen, bei welchen einer der Ausſchließungsgründe vor⸗ liegt, welche nach der Städteordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(§ 29 Abſ. 2, 3, 4 des Verwal⸗ tungsgeſetzes und§ 5 der Kreiswahlordnung.) 5 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. Sie ſind mit den Namen Dexjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfäl⸗ tigung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen ſowie mit der Benennung, durch welche er von Anderen gleichen Namens unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. Jeder Stimmende hat ſo viele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu er gehört, zu ernennen hat. Nur Diejenigen, welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(8 7 letzter Abſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigt. 5 Während des ganzen Wahlvorgangs ſteht den Wahlberechtigten utritt zum Wahllokal offen. annheim, den 20. Oktober 1892. Der Stadtrath: Klotz. der Winterer. PFPFPF—CCC ᷣ ͤ— ⁵˙— Albert Maassen, Mannheim, N 8, 5 Agentur d. Magdeburg. Fruerverſicherungsgeſelſcaft hält ſich zum Abſchluß von Feuerverſicherungen angele⸗ gentlichſt empfohlen. 48330 lich verſteigern. Manmheim, 6. November 1892. Maz, Gerichtsvollzieher. Heffenllich Verſeigernng. Dienſtag, den 8. November, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: Eine größere Parthie Herren⸗ Normalhemden u. Jacken, Hoſen⸗ träger, Socken, Strümpfe, Frauen⸗ und Kinderjacken, Corſets gegen Baarzahlung im Auftrage öffent⸗ lich verſteigern. 50894 annheim, 6. November 1892. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Montag,., Dienſtag,., Mittwoch, 9. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr: Große Verſteigerung C 1, 12 C 1, 12 aller Arten Strumpf⸗, Woll⸗ u. Tricotwaaren, Damen⸗ u. Kinderſtrümpfe, Ga⸗ maſchen, Herrenſocken, Tricotkleid⸗ chen, w Tücher, Kaputzen, geſtrickt en, Tricot⸗Taillen, ene andere Artikel. mmtliche Waaren ſind Ia. Qua⸗ äten und werden auch aus der and unter Fabrikpreiſen abge⸗ 3867 „im Ladenlokal.2. Auſtett, Auctionator. 6 Baarzahlung: Oeffentliche Verſteigtrung. A 50895 Donnerſtag, 10. Novbr. 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich auf dem Gondart'ſchen Gut, hinter der Oelfabrik Linden⸗ of: 1 Lokomotive mit Zubehör, 12 complette Rollwagen, 16 Roll⸗ wagenkäſten, 3 Rollwagengeſtelle, 1 Reſt Holz, 6 Rollen, 4 Schub⸗ karren, 3 Schraubſtöcke, 1 Ambos, 2 Bohrmaſchinen, 1 Hobelbank, 1 Blaßbag, 1 Feldſchmiede, 1 Maſchinenhütte 9010 Abbruch, 1 Drahtſeil, 50 Meter lang, ca. 1180 Schwellen, 1070 Schienen, 10 Gerüſtſtangen, 20 Gerüſthölzer, 1 Schmiedehütte zum Abbruch, 6 eiſerne Kippwagen, 18 Rollen mit Achſen, 3 zweiſpänner Wagen, 1 eiſerner Schubkarren, 12 verſch. Feilen, 13 Feuerzangen, 10 Stiel⸗ ſtempel, 1 Breitbeil, 1 Bundaxt, und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, er 1892. 8, Gerichtsvollzieher A 3, Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 8. November, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 50901 1 Kanapee,: Chiffonnier, 1 Waſchtiſch, 1 Uhr, 1 Spiegel, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 opaler Tiſch, 1 Pfeilerkommode, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 großes Firmaſchild, ver⸗ ſchiedene Bierbrauereigrtikel, ſowie ein ca. 100 Meter langes Auf⸗ Hall gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 6. November 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. Gr. Bad. Staatseiſenbahuen. Verſteigerung. Dienſtag, den 8, November, Nachmittags 3 Uhr beginnend verſteigern wir in der früheren Bahnhofswirthſchaft im hieſigen Centralgüterbahnhof 8000 Kg. gute Speiſekartoffeln, wozu Liebhaber eingeladen werden. Die Ausbietung erfolgt in grö⸗ ßeren und kleineren Parthien gegen Baarzahlung. Gr. Güterverwaltung. TFahrnif⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 8. November u. Mittwoch, deu 9. November jeweils Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage im kleinen Saalbau O 7, 16 gegen 50840 Glas, Porzellan, Bierplättchen, Bilder, Spiegel. Weißzeug, Bet⸗ tung, Matraßen, Bettladen mit Roſt u. Matratzen, Waſch⸗ und Nachttiſche mit Marmorplatte, 1 Sekretär, 1 Büffet m. Marmor⸗ platte, 1 Orcheſtrion, runde und 0 Tiſche, Wirthsſtühle, 1 Dezi⸗ malwaage u. ſonſt Verſchiedenes. Ferd. Aberle. 91609 Krammetsvögel, Hummer, Seemnugen, Turbot, Aheinſalm, Cabliau, Auſtern, Cauiar, Pommer ſche Gänſebrüffe, Rheinlachs Theodor Straube, N 3, 1 Cche gegenüber dem Wilden Mann“. Friſche Schellfische empfiehlt 85 50916 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Weſtphäl. Schinken Delicateß Schinken Goth. Cervelatwurſt empfiehlt 50914 Ernst bangmann, N 3, 12. Friſch eingetroffen: 50912 Muſcheln r. 100 St. 50 Pfg. Recept gratis 7 St. 90 31g 9 Feinſte Norderneyer Schellfiſche Moritz Mollier Nachf. 5 1. Telephon 488. Electr. u. mech. Spielwaaren, Naſ Buſennadeln Te⸗ pfmaſchinen, Loco⸗ e, Later nen magica. Grntzner, Berlin G dricht 37— 7 8 liſte 10 Pfg. Konkurs: Friedrich Goebels Ludwigshafen btr. gtkamtmachung einer Holzverſteigerung. Donnerſtag, den 10. November nächſthin Vormittags 9½ Uhr läßt die unterfertigte Konkurs⸗ verwaltung des Friedrich Goebels hier durch Ge⸗ richtsvollzieher Haſemann auf der ſogenannten Goe⸗ bels'ſchen Sandbahn an dre Oggersheimerſtraße fol⸗ gende Bretter: 50708 ca. 30 Looſe Kiefernholz von ca. 3˙½ bis 5½ Centim. Stärke, ca. 2 Looſe Eichenholz von ca. 3˙½ bis 8 Centim. Stärke, eine Parthie kief. Frieſen a. Nut u. Feder, eiue Parthie reine zöllige Bretter, eine Parthie Abſchnitte m. eig. Parquet⸗ frieſen, eine Parthie Roh⸗(Tafel)⸗Glas öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Ludwigshafen a. Rh. Die Konkursverwaltung: Julius Goldschmit. Torddeutscher Lioyd. Post- und Schnelldampfer von BREHMEN nach Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher Lloyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannheim, Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 Unſere werthe Kundſchaft bitten wir hierdurch, Beſtellungen auf das mit Beginn kommenden Jahres zur Verwendung gelangende Neue Frachthrief-Formular uns gefälligſt jetzt ſchon aufgeben zu wollen, damit die Lieferung recht prompt erfolgen kann. 6051 Erte Mannheimer Typographiſce Auflalt E 6, 2. Wendling Dr. Haas& Co. E 6, 2 * Gegrundet 1822. F. Göhring, Juwelier, dem fälzer Hol. E 1, 17, Planken LANNEEIIM, Reichhaltige Auswahl in Juwelen, Gold- und Silberwaaren. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß Unſere innigſtgeliebte Tochter, Schweſter, Schwägerin und Nichte Julie Pfeffer geſtern Morgen 11 Uhr nach üischlaf ſchwerem Leiden, im Alter von 21 Jahren, ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten 50907 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 8. November, Nachm. ½4 ÜUhr, vom Trauerhauſe H 3, 21 aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige⸗ Danksagung. Beweiſe herzlichſter Theilnahme an nen Verluſte, für die Behandlung cinalraths Dr. Fiſcher, ſawie für die ſcisderbronner Schweſtern zahlreichen Blumenſyenden, insbeſondere für die troſt⸗ Aun reichen Worte des Herrn Dr. Lehmann, wir hiermit unſern innigſten Dank. Familie Schweitzer. Für die vielen 8. Mannheim, im Nov. 1892. 1 Verehrlichen Intereſſenten zur gefl. Benachrichtigung, daß wir es durchaus unter unſerer Würde finden, uns mit uneben⸗ 5 bürtiger Concurrenz mehr, als heute, zu beſchäftigen.— Es würde dieſem etwas zur Händelſucht ſtark beanlagten Schrift⸗ 5 verbeſſe 7 wohl Beſcheidenheit um ſo mehr anzurathen ein als er in ſeinem Beruf noch ziemlich Anfänger iſt und ſeine höchſt mangelhafte Handſchrift, beſonders für einen Schrift⸗ Jverbeſſerer, als ſchlechter Empfehlungsbrief dient.— In letzter Zeit bezog dieſer Mei iſter öfters verſchiedene Lehr⸗ und Schreib⸗ gegenſtände aus unſerem Stuttgarter Inſtitut, ein Beweis, Jwie er ſich abmühte, ſich unſere Methode als Vorbild zu 1 9 men.— Mit einem ſolchen Anfänger müſſen wer noch etwas Nachſicht üben und wenn er dereinſt ſich zu einem wirk⸗ lichen Kalligraphen ausgebildet, werden wir uns etwas näher mit ihm befaſſen. 50868 Gebrüder Gander, Lehrer der popul. u. höheren Kalligraphie, Verfaſſer und Herausgeber mehrerer Werke über Kalligraphie, Graphologie ꝛc. verſchiedener Auszeichnungen deutſcher und ausl. Regenten ꝛc. Etkli ürung. Ich ſehe mich zu der Erklärung veranlaßt, daß das Detail⸗Geſchäft 50866 Babette Quatram B 1, 4 Mannheim in keinerlei Zuſammenhang mit meinem Import⸗ und Exportgeſchäft ſtehet und alle desfallſig verbrei⸗ teten und auf den früher bei mir beſchäftigten Reiſenden Franz Köpp jetzt Inhaber der Firma: Württembergiſche Schwamm⸗Großhandlung Franz Köpp, Höniglicher Hoflieferant, Stuttgart zurückzuführenden Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen ſind. Mannheim, Nov. 1892. Friedrich August Müller, Schwamm⸗Import und Export. Haustelegraphen-Anstalt Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei N4. 23 geinr. Gordt N 4, 23. Telephon Nr. 39.„e 285 r Freunde u. Liebhaber des Billard⸗ 8 0 iſt zur Zeit im Weinreſtaurant von J. Kraus, U 1, 1 das neue Central-Billard. Erfinder Lukas Reinhard, Oberkellner, ſeit längeren Jahren hier, aufgeſtellt. 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