n —— Badiſche Vollszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2425. 25 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kral Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Eruſt Müll für den Inſeratentheil: er Telegramm⸗Adreſſe: „Jonraal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) nuer, Karl Ayfel. Kotationsdruck und Beriag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 307.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Eindruck des Bismarck ſchen Artheils über die Heervorlage. Mannheim, 7. Nov. Die wichtigſten Punkte der Unterredung des Fürſten Bismarck mit Dr. Hans Blum über die Militärvor⸗ lage haben wir unſeren Leſern mitgetheilt. Sollen wir im Einzelnen den Eindruck charakteriſiren, den die Worte Bismarcks im Lager Caprivis hervorgerufen haben, ſo iſt gegneriſchen Urtheilen etwa folgendes Weſentliche zu entnehmen: Was der Fürſt über eine unmittelbare Kriegsgefahr ausführe, ſtimme mit den Anſichten der gegenwärtigen aktiven Staatsmänner ſo ziemlich überein; nur daß dieſe vielleicht weniger beſtimmt, als es Fürſt Bismarck zu thun ſcheine, mit der Möglichkeit eines Krieges„ſchon“ nach zwei Jahren rechnen. Mit einer unmittelbaren Kriegsgefahr ſei die Militärvorlage nie⸗ mals zu begründen verſucht worden, und das wird vor⸗ ausſichtlich ſo bleiben. Es wäre auch zweckwidrig, in ſolchem Falle noch tiefgehende organiſatoriſche Neuerungen vorzunehmen. Fürſt Bismarck vertraue auf die perſön⸗ liche Friedensliebe des Zaren; an dieſer dürfte auch ſein Nachfolger kaum zweifeln. Allein wenn es richtig iſt, daß in Rußland gewiſſe Elemente— Fürſt Bismarck nennt ſie Polen und Juden— fortgeſetzt zum Kriege hetzen, ſo könne daraus für uns gewiß kein Grund zur Sorgloſigkeit entnommen werden. Die Angabe, daß der Fürſt die beſtehenden Heereseinrichtungen für vollkommen ausreichend erachte, die Nothwendigkeit einer Verſtärkung unſerer Wehrmacht alſo in Abrede ſtelle, ſei unglaubhaft. „Unterrichtete Perſonen“ glaubten auf das Beſtimmteſte zu wiſſen, daß Fürſt Bismarck als aktiver Staatsmann bereits vor drei Jahren gegen die Gefahr eines Krieges mit zwei Fronten und zur wirkſamen Fortführung der deutſchen Politik die Durchführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht, zu der das Militärgeſetz von Frühjahr 1890 nur der erſte Schritt ſein ſollte, für unbedingt erforderlich hielt. Die Zeugniſſe hierfür ſollen ſo beſtimmt lauten, daß man das Vorhandenſein aktenmäßiger Beweiſe glauben müſſe.— Warum, fragt demgegenüber die„Freiſ. Ztg.“, reproduzirt dann Graf Cbprivi nicht dieſes Aktenſtück? Es würde ſich dann ſofort daraus ergeben, daß die jetzige Militärvorlage ſich ebenſowenig mit dem im Winter 1889/90 in Frage ſtehenden Plan deckt wie mit dem im Sommer 1890 verlautbarten Verdyſchen Plän en. Man darf nach Bismarcks gewichtigem Wort gegen die Vorlage und nach ſeiner überzeugenden Darlegung, daß eine zwingende Nothwendigkeit für dieſelbe nicht vor⸗ handen iſt, darauf geſpannt ſein, wer im Reichstag den Muth zu ihrer vollen Vertheidigung finden wird. DieCapri⸗ viſchen Offtziöſen bemerken zwar, daß Bismarck ſeit ſeinem Rücktritt auch über die Heeresangelegenheiten nicht mehr auf dem Laufenden und daß er überhaupt„keine Auto⸗ rität“ in dieſer Hinſicht ſei. Wer ſoll das glauben? Graf Caprivi hat unſtreitig wiederum überſehen, welche Macht er gegen ſich durch ſein Vorgehen gegen den alten Reichsheros gewappnet hat. Der Eindruck der Bis⸗ marckſchen Einwendungen gegen das Militärgeſetz iſt ein gerabezu überwältigender; hier ſpricht gerade ein mit vollſter Autorität zur Beurtheilung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe ausgeſtatteter Mann, dem man nicht nachſagen kann, daß er für die wahren vaterländi⸗ ſchen Bedürfniſſe und die höchſten vaterländiſchen In⸗ tereſſen kein Herz habe. Graf Caprivi könnte jetzt mit Engelszungen für ſein Werk eintreten, und er würde keine anderen als ſolche Elemente, die nur Sonderinter⸗ eſſen verfolgen, von der vollenNothwendigkeit der Militär⸗ reformen mehr überzeugen, zumal es allgemein bekannt iſt, daß der gegenwärtige Reichskanzler auch die berufen⸗ ſten Vertreter der Armee ſelbſt gegen ſich hat, alſo des Faktors, dem die Vorlage doch in erſter Reihe Nutzen bringen ſoll. Daß Graf Caprivi nach den Erfahrungen mit dem Schulgeſetz ſich unter den obwaltenden Verhält⸗ niſſen überhaupt noch perſönlich für ſein Werk beſonders erwärmen ſollte, möchten wir faſt bezweifeln. Würde er ſeine Perſönlichkeit dafür einſetzen, ſo käme er mit der Vorlage auch zu Fall, und in der That ſind im Hinter⸗ grund der gegenwärtigen Situation bereits die Anzeichen einer neuen Kanzlerkriſis erkennbar, und eine ſolche würde natürlich auch von grundſtürzenden Folgen für die innere Politik Preußens ſein. Somit iſt die Lage eine durch und durch problematiſche, jede Hoffnung beeinträchtigende, und nur unvorhergeſehene Wendungen der Verhältniſſe können das Land vor ſchweren inneren Stürmen bewahren, ein Wunſch, dem wir im Intereſſe des Vaterlandes den Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in MRannheim und Amgebung. lauteſten Ausdruck leihen. Ueber das Schickſal der Vor⸗ lage läßt ſich freilich etwas definitiv Sicheres noch immer nicht ſagen. —— Politiſche ueberſicht. Mannheim, 8. November. Die Regierung begeht bei Abfaſſung der ſchrift⸗ ſtelleriſchen Arbeiten, mit welchen ſie für die Militär⸗ vorlage Stimmung zu machen ſucht, eine Ungeſchick⸗ lichkeit über die andere. Eine Artikelreihe im„Militär⸗ Wochenblatt“ beſchäftigt ſich mit dem„Zukunftskrieg“ und ſpricht dabei von„bequemen, wohlbeleibten Land⸗ wehrleuten“, die nicht gern eine Deckung verlaſſen und dergleichen mehr. Auch der Landwehroffizier und der Reſerveoffizier kommt recht ſchlecht bei dieſer Schilderung weg. Abgeſehen davon, daß unſere braven Landwehr⸗ leute, die doch 1870 etwas geleiſtet haben, eine ſo weg⸗ werfende Behandlung nicht verdienen, iſt es ſicher von der Regierung nicht klug, in dieſem Augenblick diejenigen zu verſchnupfen, welche zu einem erheblichen Theile die Militärvorlage zu bewilligen haben und z. B. im Falle einer Auflöſung und anſchließenden Neuwahl direkt über das Schickſal der Vorlage entſcheiden.— Der„Reichs⸗ anzeiger“ ſchreibt: Infolge der Cholerafreiheit Hamburgs ſind die hinſichtlich der Meldepflicht behufs polizeilicher Beobachtung der angekommenen Perſonen ſo⸗ wie der zur Einfuhr und Durchfuhr beſtimmten Gegen⸗ ſtände gegen das hamburgiſche Staatsgebiet getroffenen Maßnahmen vollſtändig aufgehoben. In Hamburg fanden am Freitag 9 ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlungen ſtatt, von 30,000 Per⸗ ſonen beſucht. Es wurde übereinſtimmend eine Entſchließung gefaßt, in welcher auf Grund des Umſtandes, daß die bisherige Geſtaltung des Hamburger Staats⸗ weſens ſich als den Intereſſen der Geſammtbevölkerung durchaus ſchädlich erwieſen, weil die in Geſetzgebung und Verwaltung allein maßgebende Minderheit weder Willen noch Fähigkeit hatte, auch nur den ſchlimmſten, das Volk bedrückenden Mißſtänden, wie die Cholera, zu ſteuern, und des ferneren Umſtandes, daß die politiſche Recht⸗ loſigkeit der großen Maſſe allen berechtigten Rechtsanſchau⸗ ungen widerſpricht und daß ferner eben dieſe große Maſſe einer ſchädlichen Bepvormundung der Minderheit unterſtellt iſt, vor Allem die demokratiſche Neugeſtaltung des ganzen Staatsweſens auf Grund des allgemeinen gleichen direkten und geheimen Wahlrechts für alle mindeſtens 20 Jahre alten Staatsangehörigen gefordert wird. Außerdem wurden noch 7 fernere auf die Geſtal⸗ tung der Regierungsform und 11 auf die Verhütung des Umſichgreifens der Noth und des Wohnungselends be⸗ zügliche Forderungen geſtellt. Von der„ethiſchen Geſellſchaft“ verlautet einſtweilen nichts Weiteres. Inzwiſchen hat ſich Eduard von Hartmann über die ſogenannte„ethiſche Be⸗ wegung“ geäußert. Er ſagt:„Der religiöſe Boden, auf dem die Ethik bisher fußte, iſt erſchüttert durch die Zeitſtrömungen, durch den Liberalismus, die Sozial⸗ demokratie, die wiſſenſchaftliche Kritik und das Juden⸗ thum. Die mannichfachen Vorſchläge hinſichtlich eines Erſatzes der bisherigen ethiſchen Grundlagen haben keine übereinſtimmende Billigung gefunden Es wäre ſehr ſchön, wenn es gelänge, die ethiſche Praxis zu fördern, wenn nur erſt Uebereinſtimmung über die Prinzipien erreicht wäre. Eine ſolche aber anzuſtreben, ſcheint eine Geſellſchaft die am wenigſten geeignete Form. Man gibt ſich da der Täuſchung hin, man könnte etwa eine Ethik treiben ohne ethiſche Grundſätze, wie man etwa eine„Pſychologie ohne Seele“ treibt. Aber das geht ſchon deßhalb nicht, weil die Ethik uns lehrt, was wir thun ſollen, und die Pſychologie nur, was iſt. Eine ſolche Ethik würde ſich auflöſen in Pſychologie, Sozio⸗ logie, Moralſtatiſtik, Rechtslehre und ähnliche Disziplinen, und wahrſcheinlich würde in einer ſo bunt zuſammen⸗ geſetzten Geſellſchaft ein ſolches Auflöſen die Oberhand gewinnen. Es liegt eine gewiſſe geſchichtliche Ironie darin, daß eine Geſellſchaft, die ſich zur Beförderung der Ethik gebildet hat, nach der ganzen Art ihrer Zuſammen⸗ ſetzung, unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nur die Auflöſung der Ethik beſchleunigen kann. Eine Sittlichkeit, die von der Religion abgelöſt iſt, kann noch eine, zwei oder drei Generationen durch Vererbung der Tendenzen ſich erhalten; dann aber muß ſie nothwendig zerrieben werden. Ueber die ſchlichte Praxis der Sittlichkeit iſt ja für gewöhnlich kein Streit. Aber für dieſe ſchlichte Dienſtag, 8. November 1892. Praxis, wie ſie etwa im religionsloſen Moralkatechismus der franzöſiſchen Staatsſchulen gelehrt wird, bedarf es keiner Geſellſchaften. Immerhin bleibt anzuerkennen, daß eine ſolche Geſellſchaft den Bedürfniſſen gewiſſer Kreiſe entgegenkommen kann, z. B. ſolcher, die mit der Kirche gebrochen haben und keine individuelle Religioſität an deren Stelle zu ſetzen wiſſen, aber doch nach einem Anſchluß bei Gleichgeſinnten ſuchen. Dieſe Bedürfniſſe ſind übrigens auch ſchon durch das Freimaurerthum und ähnliche Geſellſchaften befriedigt. Die ethiſchen Geſell⸗ ſchaften, die ſich in den 60er Jahren auf Grund der Krauſeſchen Philoſophie im Anſchluß an das Freimaurer⸗ thum gebildet hatten, ſind bald wieder eingegangen, ob⸗ gleich ſie eine prinzipielle feſte Grundlage voraus hatten vor der jetzigen Bewegung. Was der Beriiner Be⸗ wegung den Anſtoß gegeben hat, iſt die Exiſtenz einer ethiſchen Geſellſchaft in New. Hork, die ihre Signatur durch eine größere Anzahl gebildeter und freidenkender Juden erhält, die ſich zu keiner Kirche halten wollen, und es iſt zu vermuthen, daß nach Ausſcheidung der ſozialdemokratiſchen Elemente ähnliche Erſcheinungen auch hier zu Tage treten werden, zumal die Freimaurer⸗Logen bei der Aufnahme juͤdiſcher Mitglieder viel ſchwieriger geworden ſind. Beſondere Verdienſte könnte ſich eine ethiſche Geſellſchaft erwerben, wenn ſie auf Beſchränk⸗ ung des materiellen Luxus und Ver⸗ einfachung der Sitten hinwirkte, wozu die jetzt gegründete noch nicht den Anlauf genommen zu haben ſcheint. Eine wiſſenſchaftliche Ethik iſt ohne Metaphyſik nicht zu begründen, die ſittliche Praxis nicht ohne religißſe Grundlage. Der Erneuerung der Ethik müßte die Erneuerung der Metaphyſik vorangehen, der Er⸗ neuerung und Befeſtigung der Sittlichkeit eine zeit⸗ gemäße Reform der Religion.“ Parteizuſammenkunft in geudenheim. Die hieſige nationalliberale Partei veranſtaltete, wie ſchon kurz gemeldet, am vergangenen Sonntag im„Badiſchen Hof“ in Feudenheim eine Zuſammenkunft mit den dortigen Partei⸗ freunden. Zugleich unternahm der hieſige Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei einen Ausflug nach dort. Sowohl von Mannheim als von Feudenheim waren die Freunde und Anhänger der nationalliberalen Partei in großer Anzahl erſchienen. Die Abfahrt von hier erfolgte um 3 Uhr Nachmittags mittels Extrazugs der Feudenheimer Dampfbahn. Nach der Ankunft in Feudenheim begab man ſich ſofort nach dem oberen Saal des„Badiſchen Hofes,“ wo⸗ ſelbſt ſich ſchon zablreiche Feudenheimer Parteigenoſſen ver⸗ ſammelt hatten. Herr Bürgermeiſter Bohrmann begrüßte im Namen der Feudenheimer die Mannheimer Herren, und hieß ſie herzlich willkommen. Sodann ertheilte er Herrn Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann von Mannheim das Wort, welcher einen etwa ¼iſtündigen Vortrag über die poli⸗ tiſchen Ereigniſſe der letzten zwei Jahre, ſowie üder die politiſche Lage der Gegenwart hielt. Selbſtverſtändlich konnte der Redner bei dem großen Umfang ſeines Themas daſſelbe nur in großen Zügen behandeln. Zunächſt kam er auf die Entlaſſung des Fürſten Bismarck aus ſeinen Aemtern zu ſprechen, welche unmittelbar nach den letzten für die national⸗ liberale Partei leider nicht günſtig ausgefallenen Reichstags⸗ wahlen erfolgt ſei. An die Stelle Bismarcks trat Graf Caprivi. Viele Liberalen glaubten, daß Caprivi eine neue liberale Aera inauguriren werde, jedoch haben dieſe Leute eine große Enttäuſchung erfahren.„Alter Kurs“ und „Neuer Kurs“ ſind Worte, die heute in Jedermanns Mund ſind. Der„Alte Kurs“ beſtand darin, daß der Deutſche Abends beruhigt ſein Haupt niederlegen konnte, denn er hatte das Bewußtſein, daß die Leitung des Reiches in bewährten ſicheren Händen liegt, daß daß Ausland Deutſchland fürchtet und Bismarcks ſtagtsmänniſche Ueberlegenheit anerkannt. Im Innern vollzog ſich eine ſtetige ruhige Entwicklung. In was beſteht nun der neue Kurs? Es iſt eine bedauerliche Erſcheinung, daß eine Reihe erprobter Männer aus ihren Aemtern ſcheiden. Es gab einmal einen Botſchafter, der hieß Radowitz und war in Konſtantinopel, ſein Einfluß reichte weit am goldenen Horn. Seine Stelle bekleidet jetzt ein Hof⸗ mann. Beim Vatikan war preußiſcher Geſandter ein äußerſt tüchtiger gewiegter Diplomat, ein bewährter Vertrauensmann Bismarcks, Schlötzer mit Namen. Er hat jetzt ſein Amt, wie es heißt, unfreiwillig niedergelegt. An der Spjtze des deut⸗ ſchen Generalſtabes ſtand Graf Walderſee, welcher ſchon zu Moltkes Zeiten als deſſen Nachfolger auserſehen war. Graf Schlifſen nimmt deſſen Stelle jetzt ein. In Oſtafrika wußte Major v. Wißmann mit geſchickter Hand und Energie die Ordnung aufrecht zu erhalten. Er wurde abberuſen und an ſeine Stelle trat Herr von Soden. Seit dem Rücktritt Wiß⸗ manns erhalten wir in Oſtafrika Schläge auf Schläge; dies iſt der neue Kurs in Oſtafrika. An der Spitze eines Armeekorps ſtand ein äußerſt tüchtiger General, von Leszinski, welcher im deutſchfranzöſiſchen Kriege der Generalſtabschef der badiſchen Truppen war und von dem es hieß, daß er bei einem nachſten Kriege zum Führer einer Armee auserſehen ſei, der General iſt ver⸗ abſchiedet, wie es heißt, weil er zu gute Nachbarſchaft mit Bismarck gehalten. Bald nach dem Rücktritt Bismarcks ſtarb der Führer der Centrumspartei, Windthorſt. Was man bei dem Begräbniß Windthorſts erlebt erreate bei ſo manchem 2. Seite. —99 General⸗Anzeiger. Patrioten Kopfſchütteln. Man hbätte nach den Chren⸗ bezeugungen, die dem todten Windthorſt zu Theil wurden, glauben können, es handelt ſich hier um einen der hervor⸗ ragendſten Patrioten, und es war doch ein Mann, der ſeit der Gründung des neuen deutſchen Reiches als Welfe und Vor⸗ kämpfer des Klerikalismus alle Maßnahmen, welche zur Jeſtigung desſelben dienen konnten, auf das Energiſchſte be⸗ kämpft hatte. Bismarck wußte das Centrum richtig zu ſchätzen; er wußte, daß dasſelbe der ſchärfſte Gegner des proteſtantiſchen Kaiſerthums iſt. Dieſe Ultramontanen ſind heute auf dem beſten Wege, Regieruugspartei zu werden. Sie handeln nach dem Grundſatz:„Wenn ich der Regierung das gebe, verlange ich von ihr das und das.“ Und auf dieſe Geſchäfte läßt ſich die Regierung ein. Die Sperrgeldervor⸗ lage, das Volksſchulgeſetz geben dafür deutlichen Beweis. Den Polen, Welfen und Elſaß⸗Lothringern gegenüber erfolgen Conceſſionen auf Conceſſionen, ohne daß man die Erwartung gaben kann, daß dadurch die Polen die Hoffnung auf die Wiederherſtellung ihres früheren Königreichs, die Welfen den Traum an die Wiedererrichtung des Welfenreichs aufgeben. Es wird da überall genau in dem entgegengeſetzten Sinne gearbeitet, als wie es früher unter der bewährten ſtaatsmänniſchen Leitung Bismarcks der Fall war. Wohin wir treiben, hat auch auf das Eklatanteſte die preußiſche Volksſchulgeſetzvorlage bewahren. Hier trat erſtmals die erfreuliche Erſcheinung zu Tage, daß die liberalen allen Schattirungen ſich der klerikal⸗reaktionären Tendenzen der Vorlage gegenüber zuſammenſchaarten und daß das Geſetz Angeſichts dieſes Anſturms und mit ihm Zedlitz fiel. Herr Baſſermann kam ſodann auf die Wallfahrten zu ſprechen, welche im vergangenen Sommer aus allen Gauen Deutſch⸗ lands nach Kiſſingen zu dem Begründer des deutſchen Reiches unternommen worden ſind, und bezeichnete dieſelbe als einen hocherfreulichen Lichtblick in trüber Zeit. Das Hauptverdienſt an dem Zuſtandekommen der Fahrt der Badner, Heſſen und Pfälzer nach Kiſfingen gebühre unſerm leider zu früh ver⸗ ſtorbenen Parteiführer Franz Thorbecke, ibm wurde in Kiſſingen dafür die Freude zu Theil den von ihm bewunderten Staatsmann im engſten Kreiſe nahe zu kommen. Die Fahrt Bismarcks durch Deutſchland nach Wien, die Kundgebungen in Kiſſingen und Jena daben auf das Deutlichſte bewieſen, daß das deutſche Volk die ſchönſte Tugend der Dankbarkeit nicht vergeſſen hat. Herr Baſſermann kam hierauf auf die neue Mili⸗ tärvorlage und die damit zuſammenhängenden Fragen zu ſprechen. Die Militärvorlage erfülle zwar alte Überale Forderungen: Einführung der zweijährigen Dienſtzeit und Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht. Die Vorlage verlangt eine Erhöhung der Präſenzſtärke des deutſchen Heeres um 70.000 Mann pro Jahr. Die Begründung der Vorlage iſt eine ſehr dürftige. Es wird abzuwarten ſein, ob die Regierung im der Kommiſſion Aufklärungen gibt, welche die Nothwen⸗ dihkeit einer Heeresvermehrung nachweiſen. Die national⸗ liberale Partei iſt der Ueberzeugung, daß es nicht angängig iſt, ſich gegenüber der Frage der Peeresverſtärkung ich einfach ablehnend zu verhalten. Die Opfer, welche für die Wehrkraft des Volkes nothwendig ſind, müſſen gebracht werden, weil eine Niederlage für Deutſchland ein ſo enormes Unglück wäre, daß dagegen die Belaſtung im Frieden durch höhere Steuern ein verſchwindend kleines Uebel iſt. Dies war der Standpunkt, den die nationalliberale Partei bisher einnahm und den ſie im Bewußtſein der Verantwortung an⸗ geſichts der Heeresſtärke Rußlands und Frankreichs wird bei⸗ behalten müſſen. Daß die Vermehrung des Heeres in dem vorgeſchlagenen Umfang angenommen wird, iſt als ausge⸗ ſchloſſen zu betrachten; inwieweit eine Verſtärkung überhaupt nothwendig erſcheint, wird abhängen von den Nachweiſungen der Regierung. Die heutige Begründung der Vorlage wird allgemein als unzureichend angeſehen. Die Militärvorlage hänge eng zuſammen mit der Frage der Deckung der Mehr⸗ ausgaben, welche ſich auf 60—90 Millionen jährlich belaufen würden. Es ſei die Rede von der Mehrbelafluug des Tabaks, des Bieres und des Branntweins. Die Vorſchläge der Re⸗ gierung find z. Zt. noch nicht bekannt. Dringend nothwendig iſt möglichſte Schonung der Steuerkraft des Volkes ange⸗ ſichts der heutigen ungünſtigen wirthſchaftlichen Lage. Die Annahme weiterer Heeresverſtärkung iſt abhängig zu machen von der geſetzlichen Feſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit. Dieſelbe darf nicht in das Ermeſſen der Militär⸗ Verwaltung geſtellt werden. Man Hiitde auch von einer Auflöſung des Reichstages, wenn die Militärvorlage nicht entſprechend den Wünſchen der Regierung angenommen werden würde. Wenn eine Reichstagsauflöſung kommen ſollte, dann werden uns heiße Kämpfe nicht erſpart bleiben. ugeſichts der heutigen politiſchen Lage wird das liberale Bürgerthum vergeſſen müſſen, daß wegen minder wichtigen Fragen eine Trennung beſteht. Angeſichts des Anwachſens des Klerikalismus, der ſtark reactionären Tendenzen der conſervativen Partei wird die Zukunft die Nothwendigkeit des Zufammengehens exweiſen. Herr Baſſermann ſchloß ſeinen hochintereſſanten feſſelnden Vortrag, welcher wiederholt von lebhaften Beifallsrufen unterbrochen wurde, mit der Ver⸗ ſicherung, daß die Angehörigen der nationalliberalen Partei ———— p—————— Feuilletan. — Cbarakteriſtiſch war in den letzten Unterred⸗ ungen Bismarcks eine Aeußerung über ſeinen Titel als Herzog von Lauenburg, Die Fürſtin habe einmal eine Geſchäftsanzeige mit der Adreſſe:„An die Herzogin von Lauen⸗ burg' erhalten und ihm dieſelbe über den Tiſch hinübergereicht. Er habe darauf hin, militäriſch grüßend, ſeiner Gemablin zu⸗ gerufen:„Freut mich, Sie kennen zu lernen.“ Fürſt Bismarck gab auch verſchiedene Epiſoden aus ſeinem Leben zum Beſten. Er erzählte, wie ihn, als er den Majorsrang erworben und einmal in Uniform ausging, der Schutzmann für einen ernſthaften Majox gehalten und ihn erſucht habe, dienſtlich gegen eine Menſchenanſammlung einzuſchreiten, die den Verkehr ſperrte, und mit der er allein nicht fertig wurde. Er habe dies bereitwillig gethan, ihm dann aber erklärt, als er noch andere derartige Wünſche zu haben ſchien, daß es ihm leid thue, nebenher noch preußiſcher Miniſterpräſident zu ſein und als ſolcher augenblicklich nicht weiter zur Verfügung des Herrn Schutzmanns ſtehen zu können. Später ſei er als General in Berlin an einem Schutzmann vorbei gekommen, der ihn nicht grüßte.„Grüßen Sie denn nicht Offlziere?“ fragte ich ihn.„O ja Herr,“ verſetzt er treuherzig.„Aber nur die böberen.“„Na, rechnen Sie einen General nicht zu den höheren Offtzieren, guter Mann?“„Das wobl, aber Sie find doch—„Sie wiſſen wohl nicht, daß ich der Reichs⸗ kanzler bin?“—„Pein, woher ſollt' ich das wiſſen,“ rief er betroffen, ich bin eben erſt vom äußerſten Oſten nach Berlin verſetzt worden.“ Er ſei erfreut geweſen, daß ihn einmal Jemand in Berlin nicht erkannte.— Auch über ſeine Reichs⸗ hunde Sultan und Tyras erzählte der Fürſt Bismarck einige Anekdoten. Sultan habe ſtets große Traurigkeit gezeigt; wenn ſein Herr verreiſt war, ſuchte er ihn überall, ergriff dann ſeine weiße Militärmütze und hirſchledernen Handſchuhe, trug dieſe in den Zähnen nach ſeinem Arbeitszimmer, und blieb dort, mit der Naſe an meinen Sachen liegen, bis der Fürſt wieder kam. Auch die Intelligenz des alten Tyras wußte Fürſt Bismarck zu rühmen, und erzählte von ihm Folgendes:„Wenn ich nach dem Reichstag aing, ſo nahm ich den Weg durch den Garten hinter dem Reichskanzlerpalais, öffnete hier die Pforte nach der Köniogrätzerſtraße, drehte mich gegen Tyras um, der mich bis dahin vergnügt begleitet hatte, und ſagte blos: Mannheim, 8. November. guch in Zukunft als liberale und nationale Männer auf dem Poſten ſtehen würden, Nach dieſer Rede des Herrn Baſſermann ergriff Herr Realgymnaſiumsdirektor Schmezer, der Vorſitzende des Jugendvereins das Wort. Er griff zurück auf die Zeit der Gründung des Vereins und den Anfeindungen, denen derſelbe ausgeſtzt geweſen war. Nur Eugen Richter, der Führer der Deutſchfreiſinnigen, habe bier eine rühmliche Ausnahme gemacht. Was wollt ihr denn“, habe er ſeinen Partsigenoſſen zugerufen,„macht Ihr es nur gerade ſo wie die Nationalliberalen, dies iſt der allein richtige Weg. Herr Schmezer toaſtete am Schluſſe ſeiner zündenden Anſprache auch auf die Jugend, die Zukunft unſerer Partei. Herr Premierlieutenant a. D. Kuhn weiſt darauf hin, daß die Opfer, welche wir für die Armee gebracht haben, nicht umſonſt geweſen ſind. Wir hätten der Armee viel zu danken, zunächſt vor Allem die Wiedererrichtung des Deutſchen Reiches und die Wiedereroberung zweier von den Franzoſen geraubter deutſcher Provinzen. Ferner ſeies ein Verdienſt unſerer Armee, daß uns bis jetzt der Frieden erhalten ge⸗ blieben. Und wer vermöge es zu beſtreiten, daß gerade in der Armee der Sinn für die deutſche Einigkeit gehegt und gepflegt werde? Doch auch noch in anderer Beziehung trage unſere Armee die ſegensreichſten Früchte, indem in derſelben durch die allg meine Webrpflicht die verſchiedenſten Elemente unſeres Volkes mit einander in Berührung gebracht werden, wodurch unſer Volksleben auf die günſtigſte Weiſe gefördert und veredelt wird. Endlich wird in der Armee Gehorſam und Subordination gepflegt im Verein mit der Liebe, Treue und Anhänglichkeit zu Kalſer und Reich, zu Fürſt und Vater⸗ land, welche Tugenden im Privatleben die allerſchönſten Er⸗ folge gezeitigt gaben. Die Armee iſt eine der feſteſten Stützen, ein Pfeiler unſeres Deutſchen Reiches. Möge daſſelbe auch in Zukunft blühen und gedeihen. Dem Deutſchen Reich gilt mein Toaſt.(Lebhafter Beifall.) Sodann trat die Jugend in ihr Recht und der geſellige Theil des Mittags mit Vorträgen der jugendlichen Mitglie⸗ der hielt die Anweſenden bis zum Abend beiſammen. Herr Betz vom Verein jugendlicher Mitglieder der Aationallfberalen Partei feierte unſeren Großherzog als das Vorbild deutſcher Sitte und deutſcher Bürgertugenden, dem alle Deutſchen nachzueifern ſich beſtreben ſollten. Mit einem Hoch auf den Großherzog ſchloß Herr Betz ſeine treffliche Anſprache. Herr Bezirksthierarzt Uhm von Mannheim fordert die Feudenheimer zur Bildung eines nationalliberalen Vereins auf, wie ſolche ſchon in anderen Orten des Wahlkreiſes mit großem Erfolge beſtehen. Herr Ulm ſchließt ſeine mit Humor durchwürzte Anſprache, welche wiederholt zu ſtarker Heiter⸗ keit Anlaß gaben, mit einem Hoch auf Herrn Bürgermeiſter Bohrmann von Feudenheim. Herr Rathſchreiber Lutz von Feudenheim dankt den Mannheimer Herren für den Beſuch, welchen ſie der Gemeinde Feudenheim abgeſtattet haben und weiht ihnen ſein Glas, in⸗ dem er zugleich ausführte, daß die Feudenheimer der Auf⸗ forderung des Herrn Ulm nachkommen würden. Herr Irſchlinger vom Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei bringt ein Hoch auf den Fürſten Bismarck aus. Herr Kämmerling feiert den erſten Redner des Abends. Herr Baſſermann ſchloß die Verſammlung mit einem Hoch auf die Gemeinde Feudenheim. Mittlerweile war es gegen 7 Uhr geworden und die Zeit herangerückt, in welcher die Mannheimer die Rückfahrt an⸗ treten mußten. Sie ſchieden von den Feudenheimern mit dem Bewußtſein, einen fröhlichen Nachmittag im Kreiſe Gleichge⸗ ſinnter nützlich verbracht und dabei der nationalliberalen Sache gedient zu haben. Aus Stadt und FJand. *Mauubheim, 8. November 1892. VBürgerausſchuß-Vorlagen. Der hieſige Bürgerausſchuß iſt, wie ſchon kurz gemeldet, 8 einer Sitzung auf Dienſtag, 22. November einderufen. en wichtigſten Punkt der Tagesordnung bildet der Vorauſchlag für das Großherzogliche Hoftheater für das Jahr 1. September 1892/93. Das abgelaufene Rechnungsjahr 1891/2 ſchließt mit einer Unzulänglichkeit von M. 44,000 ab, welche durch einen von der Stadtkaſſe an die Theaterkaſſe geleiſteten Vorſchuß ge⸗ deckt wurde. Da nun aber nach den dermaligen finanziellen Verhält⸗ niſſen unſeres Theaters, ſowie auch nach jenen der nächſten und ferneren Zukunft weder eine gänzliche, noch eine theil⸗ weiſe Rückzahlung dieſes Vorſchuſſes aus der Theaterkaſſe ohne Inanſpruchnahme der Stadtkaſſe exwartet werden kann, ſo erübrigt nur, dieſen Vorſchuß als weitere außerordentliche Leiſtung für das Theater der Stadtkaſſe definitiv in Ausgabe zu ſtellen. Damit wird alsdann die Stadtkaſſe mit einer in ihrem Voranſchlag allerdings nicht vorgeſehenen Ausgabe von M. 44,000 belaſtet. Der Antrag des Stadtraths geht daher bReichstag!“ Sofort lies der Hund den Kopf und Schwanz hängen und verzog ſich niedergeſchlagen. Einſt hatte ich meinen Stock, den ich auf die Straße nicht mitnehmen konnte, da ich in Uniform ging, an die Innenmauer des Gartens geſtellt, ehe ich durch die Pforte ſchritt. Nach vier Stunden kam ich aus dem Reichstag zurück. Tyras begrüßte mich nicht beim Eintritt in's Haus, wie ſonſt ſtets, und ich fragte daher den Schutzmann, wo der Hund ſei.„Der ſteht ſeit vier Stunden hinten an der Gartenmauer und läßt Niemand zu Euer Durch⸗ laucht Stock,“ erwiderte der Wachtpoſten.“ — Eine ſalomoniſche Verfügung traf ein Richter beim Amtsgericht 1 in Berlin. Es handelte ſich in einer Civilklage um ein Paar Stiefel. Der Lieferant hatte den Beſteller verklagt, weil er Ausſtellungen machte und die Stieſel nicht bezahlen wollte. Zum Termine waren die Stiefel zur Stelle gebracht. Der Amtsrichter ſah ein, daß die Ladung eines Sachverſtäudigen nöthig ſei, und vertagte desbalb den Termin. Nun wollte aber keine Partei der anderen die Stiefel bis zum nächſten Termin überlaſſen, der Kläger ſprach die Befürchtung aus, daß der Beklagte etwas daran vornehmen könne, um ſie zu entwerthen, und der Beklagte meinte, daß der Kläger die Stiefel in der Zwiſchenzeit paſſend machen werde.„Nun gut“— ſchlichtete der Amtsrichter den Streit —„dann nehme jeder einen Stiefel mit.“ So geſchah's. 5 — Mode. Während man ſich noch den Kopf darüber zerbricht, ob wir wirklich genöthigt ſein werden, zu dem un⸗ verfälſchten Empirekleide— was wir geute ſo nennen, bringt doch nur mehr oder weniger Anklänge an jene Tracht— überzugehen, ſcheint die raſtlos fortſchreitende Mode uns bereits mit anderen Dingen beglücken zu wollen und zu dieſem Zweck die weiten Röcke, die gewaltigen Bauſchärmel der folgenden Jahrzehnte, den verſtaubten Truhen zunſerer Urgroßmütter ennnommen zu haben. Doch das ſind ver ⸗ einzelte Verſuche, die uns heute, wo Alles nach unaufbörlichem Wechſel drängt, nicht überraſchen dürfen. Vorläufig übt das „Empire“ noch einen großen Reiz aus, und Viele träumen ſich ſchon in die glückliche Zeit, wo ſie dasjenige Kleidungs⸗ ſtück, das in ſeiner Beharrlichkeit immer wieder den Sieg er⸗ ringt und ſchon ſo manche Mode kommen und gebes ſah, den beengenden Panzer,„Schnürleib, Mieder oder Korſet“ be⸗ nannt, der Rumpelkammer oder dem Feuertode übergeben dahin, den an die Theaterkaſſe für deren Rechnungs⸗Periode 1891/92 geleiſteten Vorſchuß von M. 44.000 definitiv auf die Stadtkaſſe für das Rechnungs jahr 1892 zu übernehmen. Aus dem Schreiben, mit welchem das hieſige Hoftheater⸗ Komitee dem Stadtrath den Rechnungsabſchluß des Betriebs⸗ jahres 1891/2 überſandt hat, iſt Folgendes zu entnehmen: Der Fehlbetrag in Höbe von M. 44,000 beſteht aus 26,000 M. Mindereinnahmen und 18,000 M. Mehrausgaben. Die Mindereinnahmen entfallen auf die Tageseinnahmen, auf die Suspendu⸗ und Volksvorſtellungen, während die Einnahmen aus den Abonnements die Voranſchläge um circa 700 M. überſchritten haben. Als Grund der Mindereinnahmen wer⸗ den die gegenwärtigen ungünſtigen wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe und dadurch herbeigeführte Abnahme des Theaterbeſuchs angegeben. Die Mehrausgaben wurden im Weſentlichen veran⸗ laßt durch eine große Reihe von Gaſtſpielen auf Engage⸗ ments, welche für die Neubeſetzung einzelner der wichtigſten Fächer in Oper und Schauſpiel nothwendig waren. Es ſind dafür allein circa M. 8000 verausgabt worden, ohne daß zu dieſem Zwecke eine entſprechend hohe Summe vorgeſehen war. Die Gaſtſpielvorſtellungen bedeutender auswärtiger Kräfte haben dagegen einen erfreulichen Ueberſchuß gebracht. Die Mehrausgaben entſtanden ferner hauptſächlich bei den Tages⸗ koſten mit M. 111,500, M. 15,500 mehr als die im Vor⸗ anſchlag vorgeſehene Quote, bei der Poſition Inventuren mit M. 28,000, M. 4000 mehr als vorgeſehen. Erſparungen wurden gemacht beim Perſongletat M. 2200, bei Heizung und Beleuchtung zuſammen M. 800. Was den Voranſchlag für das Jahr vom 1. September 1892/93 anbelangt, ſo ſind vorgeſehen: 200 Abonnementvor⸗ ſtellungen, und zwar: 100 im Abonnement 4, 100 im Abonne⸗ ment B. 20 Suspendu⸗Vorſtellungen, und zwar: 4 ſtatuten⸗ mäßige, 10 Abendvorſtellungen, 6 Nachmittagsvorſtellungen. 12 Volksvorſtellungen und 1 Konzert. Für dieſe 232 Vorſtellungen ſind inel. der beſtimmten jährlichen Leiſtungen des Staates und der Stadt berechnet die Einnahmen auf M. 412,000 gegen 1891/92„ 452.000 alſo weniger um M. 40,000 Die Ausgabe rund M. 516,600 gegen 1891/92„ 530,000 alſo weniger um M. 13,400 * f 9— daher Mehr⸗Erforderniß gegen 1891/92 Die Einnahmen betragen M. 412,000 Die Ausgaben dagegen 2. 16.600 Unzulänglichkeis M. 104,600 welche den außerordentlichen Zuſchuß pro 1892/93 darſtellt. Solcher betrug pro 1891/92 2 ergibt wieder obiges Mehrerforderniß pro 1892/93 mit 8 M. 26,600 1 0 der außerordentliche Zuſchuß nunmehr auf M. 104,000 eläuft, Die Theater⸗Verwaltung hat da, wo die günſtigere Ge⸗ ſtaltung des Budgets in ihrer Macht liegt, nämlich in den Ausgaben, nichts verſäumt; denn trotz des erhöhten außerordentlichen Zuſchuſſes ſind die Ausgaben um Mark 13,400 niederer eingeſtellt als im Vorjahre. Anders dagegen verhält es ſich mit den Einnahmen Solche ſind von verſchiedenen FJaktoren bedingt, und es hängt nicht immer von der Leitung des Theaters ab, wenn die Einnahmen nicht die erwünſchte Höhe erreichen. Tragen die gegenwärtigen wirthſchaftlichen Verhältniſſe guch die weſentlichſte Schuld an der bedeutenden Minder⸗Einnahme des abgelaufenen„ſo dürfen wir doch zu der neuen Leitung unſeres unſtinſtituts die Hoffnung 975 daß es ihr gelingen werde, auch die finanzielle Lage des Theaters günſtiger zu geſtalten. Nachdem das Mehrerforderniß von M. 26,600 an außer⸗ ordentlichem Zuſchuß nicht auf eine Steigerung der Aus⸗ aben, ſondern hauptſächlich auf den durch die heutige tagnation im Erwerbsleben bedingten Rückgang der Tageseinnahmen zurückgeführt werden muß, glaubte der Stadtrath, wenn auch Angeſichts unſerer derzeitigen Finanz⸗ lage nur nach gewiſſenhafter Prüfung, den Voranſchlag nicht beanſtanden zu ſollen. Berückſichtigt man nämlich, daß ſämmtliche Ausgabs⸗ Poſitionen die größtmöglichen Abſtriche erfahren haben, und daß auf eine günſtigere Geſtaltung der Einnahmen nicht mit Sicherheit gehofft werden darf, ſo könnten weitere Exſparniſſe und damit eine ne des außerordentlichen Zu⸗ ſchuſſes nur auf Koſten der künſtleriſchen Leiſtunsfähigkeit des Inſtituts ermöglicht werden. Dieſe durch Verſagung der unentbehrlichen Mittel 15 ſchädigen, glaubte der Stadt⸗ rath eingedenk der ehrenvollen Tradition unſeres Hof„und Nationalthegters, der ſorgſamen Pflege und opferwilligen Fürſorge, deſſen ſich dasſelbe ſchon ſeit Menſchenaltern ſeitens der Stadtgemeinde erfreut, nicht verantworten zu können. Es darf wobl angenommen werden, daß ein Ausfall an den präliminirten Einnahmen ſelbſt dann nicht eintritt, ———————— dürfen. Doch das ſind Zukunftsträume, die ſich vielleicht nicht verwirklichen dürften, denn wie ſollte man erwarten, daß die Modedame ſich dieſes„Verſchönerungsmittel“ des natürlichen Wuchſes, deſſen man nach der faſt allgemein herrſchenden Anſicht nicht entrathen kann, ſo leicht werde rauben laſſen. So weit ſind wir noch nicht, und dahin ge⸗ langen wir vielleicht auch nicht, und wollen daher ſchon mit Dankbarkeit anerkennen, daß die Nachahmung des„Emvire“ wenigſtens einem minder einzwängenden und minder geſund⸗ heitsſchädlichen Produkt dieſer Art das Wort redet; denn ſolche Vorzüge ſind dem modernen Empire⸗Korſet nachzu⸗ rühmen, das kurz und elaſtiſch hergeſtellt, mehr die Form eines Mieders hat und ſich beſſer dem Wuchs des menſchlichen Körpers anfügt, alſo nicht beſtrebt iſt, ihn umzuformen, was ja wohl mit verſchönern“ gleichbedeutend ſein ſoll! — Die Stellvertreter. In Wien iſt am 1. November ein Eheſcheidungsprozeß zum Austrag gelangt, den ein 45jähriger blinder Mann gegen ſeine 20jährige Gattin ange⸗ ſtrengt hatte, weil dieſe ihn auf unerhörte Weiſe betrogen hat. Die junge Frau, welche ihren Mann nur ſeines Geldes wegen geheirathet, pflegte, obne daß dieſer es wußte, jede Woche mindeſtens an zwei Nachmittagen auszugehen um ihren Ver⸗ anügungen nachlaufen zu können. Der Gatte vermißte aber ſeine Frau trotzdem keinen Augenblick, da⸗ ſie ſo perfid geweſen war, an den betreffenden Tagen für eine— Steh verkreterin zu ſorgen: eine junge Frau von ganz gleichem Alter, mit gleicher Stimme und— was aber in Anbetracht der Blind⸗ heit des Mannes ſogar ganz nebenſächlich war— von ziemlich gleicher Geſtalt. Die unterſchobene Gattin hatte den Auftrag, in den drei bis vier Nachmittagsſtunden mit dem Blinden ſo wenig als möglich zu reden, damit er nicht nur durch Ant⸗ worten und Redewendungen der Pſeudo⸗Gattin ſtutzig werde. An dieſen Nachmittagen alſo fand er ſeine„Gaktin“ ſehr ſchweigſam; er hätte aber gleichwohl nichts geargwohnt, wenn er nicht eines Nachmittags den Beſuch eines Freundes empfangen hätte, der iyn natürlich auch nach dem Beſinden ſeines jungen Weibes befragte. Der Blinde rief ſein „We bchen“— und die darauffolgende Entdeckungsſcene iſt ſo leicht erklärlich, daß ſie einer weiteren Schilderung nicht bedarf.— Die Ehe wurde durch das gerichtliche Erkenntniß geſchieden und die Frau zu einem Monat ſtrengen Arreſtes verurtheilt. 28.000⁰ — —— — Mannheim, 8. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. wenn im laufenden Theaterjahre die dermalige ungünſtige wirthſchaftliche Lage Stand halten ſollte. Tritt aber hierin eine Beſſerung ein, ſo wird dieſe im Verein mit den Be⸗ mühungen der neuen Leitung der Anſtalt auf die Zunahme des Theaterbeſuchs und das Steigen der Einnahmen ſeine günſtige Wirkung nicht verfehlen, ſo daß im künftigen Bud⸗ get⸗Jahre nicht blos der in früheren Jahren übliche Zuſchuß ausreicht, ſondern vielleicht noch um den allenfallſigen Betrag höherer diesjähriger Einnahmen gekürzt werden kann. Zu erwähnen bleibt noch, daß mit Rückſicht auf die baulichen Veränderungen im Hoftheatergebäude, die zur Zeit der Bearbeitung gegenwärtigen Vortrages noch nicht gänzlich beendigt ſind, die gewöhnlichen laufenden Unterhaltungskoſten für das Gebäude Seitens des Hochbauamtes uoch nicht feſt⸗ geſtellt werden konnten, und dieſer Aufwand daher mit der heutigen Vorlage nicht in Verbindung gebracht werden kann. Der Gebäudeaufwand für das Hoftheater incl. jenes für das Magazin A 3 No. 1 und 11 wird deshalb im Voran⸗ ſchlag des Hochbauamtes für das Jahr 1893 nachgewieſen und in Anforderung gebracht werden. Der Antrag, welchen der Stadtrath an den Bürgeraus⸗ ſchuß ſtellt, lautet: Den Voranſchlag des Großh. Hof⸗ theaters für das Rechnungsjahr 18923 zu genehmigen und demzufolge die Einſtellung folgender Leiſtungen der Stadt⸗ gemeinde an das Großh. Hoßthegter in den ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlag für das Jahr 1898 zu bewilligen: a) ſtatutenmäßiger, ſtändiger Zuſchuß in die Theaterkaſſe pro 1. Sept. 1892/3 M. 43,714.28 b) ſtatutenmäßiger ſtändiger Zuſchuß in den Penſionsfond pro 1. Okt. 1892 938 M. 8571.43 o) ſtatutenmäßiger ſtändiger Zuſchuß in die Reſervekaſſe pro 1. Okt. 1892/03 M. 1714.29 d) Feuer⸗Verſicherungs⸗Prämien pro 1. Januar 1898/4 M. 11400.— e) außerordentlicher Zuſchuß in die Thea⸗ terkaſſe pro 1. September 1892/93 M. 104,600.— im Ganzen M. 169,600.— Wir werden auf die Angelegenheit noch zurückkommen, namentlich auf das Schreiben, mit welchem das Hoftheater⸗ fandt 1 5 Theaterbudget für 1892/3 dem Stadtrath über⸗ andt hat. Ebenſo werden wir über die übrigen Punkte, mit denen ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung zu befaſſen haben wird, in unſerer morgigen Nummer berichten. Aus der Stadtrathsſihung vom 3. November 1892. (Mügetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Sielbaubureau zeigt an, daß in Folge der plötz⸗ lichen Anſchwellung des Neckars die Arbeiten zum An⸗ ſchluß des oberen Gebietes an die Pumpſtation auf einige Zeit eingeſtelt werden mußten. Die Arbeiten werden daher vorausſichtlich nicht vor dem 15. November vollendet werden können. Die Kanaliſgtion der Seckenheimerſtraße betr. beſchließt der Stadtrath, diejenigen Kanalſtrecken, für welche ſowohl die waſſerpolizeiliche Genehmigung, wie auch die Genehmigung der Mittel ſeitens des Bürgerausſchuſſes ertheilt iſt, zur Ausführung zu bringen. Das Sielbaubureau erhält daher den Auftrag, die bezüglichen Vorarbeiten derart zu treffen, daß mit der Ausführuns im nächſten Frühiahr ſofort begonnen werden kann. Auf Antrag des Herrn Commerzienraths Friedrich Engelhorn wird beſtimmt, daß diejenigen Kanalſtrecken im Gontard'ſchen Gute, welche vertragsgemäß ausſchließ⸗ lich auf Rechnung des Herrn Engelborn auszuführen ſind, ſobald als mösglich hergeſtellt werden. Dementſprechend ergeht Auftragsertheilung an das Sielbaubureau. Hinſichtlich der Aus führung von Hausentwäſſer⸗ ungen iſt der gegenwärtige Stand folgender: a) Unteres Gebiet. Die Straßenanſchlüſſe ſind vollendet; die Haus⸗ anſchlüſſe können jetzt ſchon gemacht werden. d) Oberes Gebiet. Die Straßenanſchlüſſe werden zum Theil vor Winteranfang noch ausgeführt; die Haus anſchlüſſe können jetzt noch nicht, mit Beſtimmtbeit aber im nächſten Frühiahr reſp. nach dem 15. März 1893 ausgeführt werden, Einlaßſtückpläne können für ſämmtliche Liegenſchaften der inneren Stadt auf dem Sielbaubureau in Empfang genom⸗ men werden. Den Hausbeſitzern iſt zu empfehlen, alsbald ſowohl dieſe Einlaßſtückpläne zu verlangen, als auch die Entwäſſerungsprojekte ausarbeiten zu laſſen. Es wird Vortrag an den Bürgerausſchuß betr. die Feſtſetzung der Gebühren für Prüfung der Haus⸗ entwäſſerungsgeſuche und deren Ausführung vorgelegt; ſolcher findet die ſtadträthliche Genehmigung und iſt dem Druck zu übergeben. 55 8 Da demnächſt die Kanalbauarbeiten für die gegenwärtige Bauſaiſon in der Hauptſache eingeſtellt werden, ſo wurde das Sielbaubureau zum Berichte aufgefordert, ob und bejahenden⸗ falls in welchem Umfang eine Vermiuderung des dortigen Perſonals eintreten kann. Zurmöglichſtbeſchleunigten Ueber mittelung der Hochwaſſerſtandsnachrichten an das Tiefbau⸗ amt und das Sielbaubureau wird die Großh. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion erſucht, dieſe Nachrichten in der Folge nicht auf dem Rathhauſe ſondern auf dem Feuermeldebureau abgeben zu Spät geſühnt. Von Charles Msrouvel. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Ich glaube Euch gern,“ ſagte der Spanier, daß Ihr, um hierher zu gelangen, über Cayenne gekommen ſeid, obgleich dieſer Weg weder direkt noch ſicher iſt. Der Kapitän hat mir Ihr Zuſammentreffen erzählt. Ich richte Niemand. Meine Geſchichte habe ich Ihnen in zwei Worten berichtet, die Ihrige werden Sie mir ſpäter mittbeilen. Geben Sie und kebren Sie wieder. Ihr Platz bei mir bleibt Ihnen offen. Ich hege Sympatbie für Sie und werde es noch mehr haben wenn Sie ſich getäuſcht ſeben, wie es mir einſt geſchah. Das möge Ibnen ein Troſt ſein! Adieu!“ Wie es der Kellner des Wirthshauſes geſagt, lief der Schnellzug von Havre gegen Mitternacht in den Bahnhof St. Lazare ein. Die beiden Reiſenden ſtiegen aus, ſchlüpften unbemerkt durch die Menge, erreichten die Amſterdamerſtraße und traten in ein am Bahnhof gelegenes Hotel, um ſich zwei Zimmer zu beſtellen. Dann gingen ſie zuſammen aus. Der Graf war ſehr erregt und ſein Herz ſchlug hörbar. An der Straßen⸗ ecke beſtiegen ſie einen Wagen.„Fahren Sie in die, Straße Verneuil,' befahl Jean dem Kutſcher,„aber ſchnell! Fünf Minuten nach Zwölf hielt der Wagen vor dem Hauſe Nr. 72. Gewöbnlich wacht Niemand mehr ſo ſpät in dieſer ſtillen Nacht, auch das Bas war überall ausgelöſcht. Der Graf klingelte zweimal. Langſam öffnete ſich die Thür. Er trat in das Vorhaus und bemerkte ein winziges Licht in der Portiersloge.„Iſt Frau von Mareilles hier*fragte er. Nein? 3 2 „Sie kennen Sie aber doch?“—„Allerdings.“—„Hat ſie bei Ihnen gewohnt?“—„Ja, aber ſie iſt fort.“—„Seit wann?“—„Seit ſechs Monaten.—„Ihre Adreſſe?— „Weiß ich nicht. Sie kam einige Male nach Briefen zu fra⸗ gen, es waren aber keine da. Seitdem hat man ſie nicht wie⸗ dengeſehen. Die Ahnang einer unbekannten Gefahr ſchnürte wollen; letzteres iſt beauftragt, die ihm zukommenden Waſſer⸗ ſtandsnachrichten ſofort telephoniſch den bezeichneten ſtädtiſchen Aemtern bekannt zu geben. Das Sielbaubureau zeigt an, daß von den Kanalbau⸗ unternehmern der öſtlichen Stadthälfte diejenigen Mängel an der Straßenpflaſterung behoben worden ſind, welche bezüglich der am 1. Oktober in die Unterhaltungs⸗ fürſorge des Tiefbauamtes übergegangenen Straßenſtrecken conſtatirt wurden. Das Tiefbauamt zeigt an, daß ſämmtliche Bauarbeiten zur Herſtellung der Trottoirs undder Vorgärten an der weſtlichen Ringſtraße— Luiſenring— nunmehr beendet ſind. Auf Antrag des Tiefbauamts wird daſſelbe zum Aus⸗ ſchreiben von 2000 ebm Porphyrſteine und von 2000 ebm Steinheimer Baſalt ermächtigt. Dias Hochbauamt zeigt an, daß nunmehr mit der Pro⸗ jectirung der neuen Schlachthofanlage begonnen worden ſei. Daſſelbe hofft, ſobald mehrere Hilfskräfte hier⸗ bei vortzeilhaft beſchäftigt werden können, das Projekt bis zum Frühjahr fertig zu ſtellen. Seitens der Intendantur des XIV. Armeekorps ging dem Stadtrath die Raumbedarfsnach weiſung für die kaſernenmäßige Unterbringungeiner Abtheilung des 1. bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 in Mannheim zu; ſolche wird dem Hochbauamt zur Be⸗ des Voranſchlags für ein neues Kaſernement über⸗ wieſen. Inhaltlich eines von dem Großh. Notar Herrn C. Bucherer in Heidelberg dem Stadtrath zugekommenen Teſiamentsauszuges hat der am 20, Juli 1892 verſtorbene Privatmann Franz Joſef Steinmüller der Stadt Mann⸗ heim die Summe von Mk. 2000 mit der Beſtimmung ver⸗ macht, aus den Zinſen dieſes Legats die Gräber ſeiner Fami⸗ lienangehörigen und des ſeinigen auf dem Mannheimer Fried⸗ hofe in einfacher Weiſe zu erhalten. Der Stadtrath nimmt dieſes Legat an. Die Lieferung der verzierten gußeiſernen Köpfe für die zu erſtellenden weiteren 20 An⸗ ſchlagſäulen wurde im Wege der engeren Submiſſion der Mannheimer Eiſengießerei Gebrüder Bolze als Niederſtſub⸗ mittenten übertragen. Die ſtädtiſchen Aemter ſollen veranlaßt werden, auch ihrerſeits darauf Bedacht zu nehmen, daß die Einreichung der Rechnungen für Arbeiten und Lieferungen rechtzeitig erfolgt. Das Großh. Bezirksamt ertheilte dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 11. Oktober d. Is., wonach vom 1. November d. J. an auf die Erhevung des Schulgeldes für den Beſuch der exweiterten Volksſchule dahier verzichtet wird, die Staatsgenehmigung. Mehrere hieſige Herren haben darum nachgeſucht, auf den Rennwieſen ein Jagdreiten veranſtalten zu dürfen. 5900 Geſuche wurde unter gewiſſen Bedingungen ent⸗ prochen. Wegen Herſtellung der Werftſtraße ſoll das ge⸗ ſetzliche Verfahren eingeleitet werden. Nachdem wegen Vertilgung gemeindegericht⸗ licher Akten die Betheiligten durch öffentliches Ausſchreiben aufgefordert wurden, etwaige Reklamationen binnen der be⸗ ſtimmt geweſenen Friſt einzureichen, ſolche aber nicht erhoben wurden, genehmigt der Stadtrath den Antrag des Gemeinde⸗ gerichts auf Verkauf der betr. Akten zum Zwecle des Ein⸗ ſtampfens. 8 Die nächſte Bürgerausſchußſitzung, in welcher die nach⸗ verzeichneten Gegenſtände zur Berathung und Beſchlußfaſſung gelangen ſollen, wird auf Dienſtag den 22. November d. J. anberaumt. Gegenſtände der Tagesordnung: Voranſchlag für das Großh. Hoftheater für das Jahr 1. September 1892/3: 5 Verlegung des Waſſerzuleitungsrohres vom Neckar nach dem Waſſertburm; 1 7 eines Gehweges auf der Weſtſeite der Renners⸗ ofſtraße; Verlegung der Straße im Schloßhofe zu Mannheim.“ Für den bevorſtehenden Winter iſt wieder die Verab ⸗ folgung von Frühſtücken an arme Kinder in Ausſicht genom⸗ men und ſollen zu dieſem Behufe M. 7000 ins Budget ein⸗ geſtellt werden; dagegen wurde weiter beſchloſſen, an Kinder bemittelter Eltern kein Frühſtück mehr abzugeben. Betreffs der Reinig ung der Schlammſammler wird angeordnet, dieſe Reinigung verſuchsweiſe bei Tag vor⸗ zunehmen, „Aus Veranlaſſung des mehrfachen Vorkommniſſes, daß größere Holzſtücke in die Sinkkaſten verbracht und letztere dadurch verſtopft wurden, beſchließt der Stadtrath, das Gr. Bezirksamt um eine entſprechende Bekanntmachung der Ge⸗ fährlichkeit erwähnten Unfugs und um ſtrenge Beſtrafung der ermittelt werdenden Thäter zu erſuchen. Die Verrechnung der landesgeſetzlichen Krankenverſicherungskaſſe liquidirte Verwaltungs⸗ koſten pro 3. Quartal im Betrage von M. 1260.36, welche zum Erſatze angewieſen werden. Im Monat Oktober wurden in den ſtädt. Brauſe⸗ badanſtalten 3640 Bäder genommen. Die Marktgebühren im gleichen Monat ergaben M. 4155.95 Pf., die Gebühren für Benützung der Bedürf⸗ nißanſtalt auf dem Speiſemarkt M. 101. glücklichen Mannes zuſammen.„Iſt das Alles, fragte er nochmals.—„Alles!“—„Danke! 19. Kapitel. Verloren! Als Graf Jean wieder an der Wagenthür erſchien, ſah er ſehr beſtürzt aus. So boffnungsfreudig er hierhergekommen, ſo niedergeſchlagen war er jetzt, erfüllt von Groll gegen das Schickſal, das alle ſeine Pläne zerſtörte und ihn in unent⸗ wirrbare Verlegenheiten ſtürzte.„Was haben Sie?“ fragte ſein Begleiter. „Nichts. Ein unvermuthetes Hinderniß! Ich werde es Euch nachher erklären.“ Er rief dem Kutſcher die Adreſſe des Hotels zu, ſtieg in den Wagen und ſchloß die Thür⸗ „Sie wohnt nicht mehr hier,“ ſagte er gepreßt,„und ich weiß nicht, wo ſie iſt.—„Sie werden Sie finden?“—,Vielleicht!“ Der Graf war rathlos. Ein Anderer konnte ihre Spur finden, ſie ohne Gefahr in dem großen Paris ſuchen, Erkun⸗ digungen einziehen, ja ſich nöthigenfalls an die Polizei wen⸗ den. Aber er! Ein Verurtheilter, der gezwungen war, ſich zu verbergen! Zu wem ſollte er ſeine Zuflucht nehmen? Er beſaß keinen Freund, keinen Menſchen, dem er ſich hätte an⸗ vertrauen können. Das war ein Hinderniß, welches er nicht vorhergeſehen hatte. War ſie müde geworden zu hoffen und zu warten, wie er ſie gebeten? Hatte ſie ſo wenig Muth? Oder war ſie durch Armuth gezwungen worden, ihr Leben zu ändern? Vielleicht hatte ſie irgendwo eine Stellung angenommen und dies dem Portier aus Stolz verſchwiegen. Dieſer unerwartete Schlag bernichtete alle ſeine Pläne und konnte die traurigſten Folgen für ihn haben. Er hatte es ſich ſo leicht vorgeſtellt, nach Paris zu gehen, ſeine Frau zu überraſchen, ſie in ſeine Arme zu ſchließen und ihr zu ſagen: Ich bin wieder frei! Gottes Gerechtiakeit hat mir beigeſtanden. Laß uns die übrige Welt vergeſſen, fern von hier wieder ein Vermögen erwerben und dann nnſere Ehre herſtellen. Wir lieben uns ja, das iſt die Hauptſache. Komm, folge mir! Wie er dieſem Gedanken, dieſen ſchönen Träumen nachgehangen hatte auf der langen Reiſe. Und das Herz des un was Sie wiſſen? Guten Abend!“ dieſer dumme Zufall, der Alles verdarb. 7 Hofbericht. Der Geburtstag der Erbgroßberzogin wurde letzten Samſtag im engſten Familienkreiſe begangen, in welchem ſich der Großberzog u. der Erbgroßherzog von Luxem⸗ burg befanden. Abends traf auch Prinz Ernſt von Sachſen⸗ Altenburg aus Heidelberg zum Beſuch bei den Großh. Herr⸗ ſchaften ein und ſtieg im Großh. Schloſſe ab. Der Groß⸗ herzog von Luxemburg verließ Sonntag Früb Schloß Baden und kehrte über Straßburg nach Luxemburg zurück. Vor⸗ mittags fand ein Gottesdienſt in der Schloßkapelle ſtatt. welchen Prälat D. Doll abhielt. Abends 6 Uhr reiſte der Erbgroßherzog von Luxemburg nach Frankfurt, während der Prinz von Sachſen⸗Altenburg nach Heidelberg zurückfuhr. Der Großherzog hat für heute Mittag die dermalen in Karls⸗ rube tagenden Mitalieder des Deutſchen Bühnenvereins nach Baden⸗Baden eingeladen; der Großherzog wird denſelben im Großh. Schloß ein Dejeuner geben, nach welchem ſie zur Opernaufführung nach Karlsruhe zurückkehren werden. Titelverleihung. Der Großherzog hat dem Vor⸗ ſtand der Gewerbeſchule in Pforzheim, Gewerbelehrer Friedr. Rücklin, den Titel als„Rektor“ verliehen. *Sitzung des Centralvorſtandes der national⸗ liberalen Partei. Am 8. Dezember d. J. findet in Berlin eine Sitzung des Centralvorſtandes der nationalliberalen Partei ſtatt. * Wahlen zur Kreisverſammlung. Die hieſtge nationalliberale Partei erſucht ihre Parteimitglieder ſich an der morgen Mittwoch, Mittags von 12—1 Uhr ſtattfindenden Wahl der Abgeordneten zur Kreisverſamm⸗ lung zahlreich zu betheiligen. Wahlzettel kann am Wahl⸗ lokal in Empfang genommen werden. * Vortrag. Auf Einladung des Freidenkerver⸗ eins wird am Mittwoch, 9. November, Abends palb 9 Uhr in der Gambrinushalle Herr Rechtsanwalt L. Guttenſtein von hier einen Vortrag halten über„Moſes oder Darwin“, eine Schulfrage. Auch Nichtmitglieder haben gegen 20 Pfg. Zutritt. Recitation. Das durch ſeine Lokalrollen in weiteſten Kreiſen rühmlichſt bekannte Mitglied des Frankfurter Stadt⸗ theaters, Herr Georg Strohecker, welcher ſich durch Recitationen Stolze'ſcher Dichtungen einen bedeutenden Ruf erworben und mit denſelben überall die ſtürmiſchſte Heiterkeit hervorruft, wird Donnerſtag, 17. November, Abends 8 Uhr, im großen Saale des„Caſino“, auf vielfach an ihn ergangener Aufforderung hin, eine humoriſtiſche Reeitation Stolze ſcher Dialektdichtungen veranſtalten. Herr Strohecker iſt in Mannheim keine unbekannte Perſönlichkeit und Alle, die den krefflichen Meiſter humoriſtiſcher Vortragsweiſe einmal gehört, werden ſein Kommen mit aufrichtiger Freude begrüßen. * Der bieſige Männergeſangverein hielt am ver⸗ gangenen Samſtag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche gut beſucht war. Den erſten Punkt bildete die Ablegung des Rechenſchaftsberichts für das verfloſſene Jahr. Hiernach ſind die finanziellen Verhältniſſe des Vereins überaus günſtige⸗ Die Mitgliederzahl bat gegen das Vorjahr eine erfreuliche Zunahme erfahren. Bei der hierauf ſtattgefundenen Vorſtands⸗ neuwahl gingen als gewählt bervor: I. Präſident Jean Heſſe, U. Präſident Chriſtian Herrmann, Schriftführer Ludwig Rittmann, Kaſſier Heinrich Mayer, erſter Bei⸗ ſitzender en Köhler und zweiter Beiſitzender Herr Michgel Weiß. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Be⸗ rathung der Wintervergnügungen und find als ſolche vorge⸗ ſehen eine theatraliſche Abendunterhaltung, ein carnevaliſtiſcher und verſchiedene andere Familienunterhaltungen im Lokal. * Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Ueber die geſtrige Verſammlung können wir infolge Mangels an Raum erſt morgen berichten. Die hieſige demokratiſche Partei hielt geſtern Abend im„Badner Hof“ eine Verſammlung ab, in welcher Herr Franz Schreiber, Redakteur der Frankfurter Ztg. über das Thema:„Caprivis neuere Politik“ ſprach. Naturgemäß erging ſich Redner hauptſächlich über die Militärvorlage, welche er unbedingt und unbeſehen ver⸗ werfen will, ein Standpunkt, welcher auch durch die zur Annahme gelangte Reſolution zum Ausdruck gebracht wird, in der die Verſammlung verlangt, daß der Reichstag der neuen Militärvorlage ſeine Zuſtimmung verſagt. Von der deutſchen Volkspartei angehörigen Abgeordneten wird als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt, daß ſie jedwede Er⸗ höhung der Militärlaſten ablehnen, dagegen mit allem Nachdruck für die Einführung der geſetzlichen zweijährigen Dienſtzeit, ſowie für die Aufhebung des Einjährig⸗Frei⸗ willigen⸗Inſtituts eintrete. Ueber die erſte Nordlandfahrt des deutſchen Kaiſers hielt geſtern Abend Herr Sophus Tromholt aus Chri⸗ ſtiania im Caſinoſaale einen ſehr intereſſanten Vortrag. Leider war derſeibe nicht ſo zahlreich beſucht, als wie es die im höchſten Grade feſſelnden Ausführungen des Herrn Als er in's Hotel zurückkehrte, drückte er dem Gefährten kräftig die Hand und ſchloß ſich in ſein Zimmer ein. Anſtatt einer freudigen Wiedervereinigung, anſtatt des Genuſſes alſe entbehrter Liebkoſungen, mußte er eine traurige ſchlafloſe Nacht verbringen, ſchlimmer, als diejenigen auf der Proſer⸗ pina, einer jener Nächte, die das Haar erbleichen, die um 0 Jahre älter machen. Am frühen Morgen, während ouſſaint nach Tyon fuhr, um in der dortigen Ge end ſeinen beſten Freund, einen einſam wohnenden Holshacker, aufzu⸗ ſuchen, eilte der Graf wieder in die Straße Verneuil und trat in die Loge des Portiers. Er fand dort nur eine Frau von etwa fünfsig Jahren mit ziemlich gutmüthigem Geficht, deren Gatte, bedeutend jünger als ſie, Kaſſirer in einer Bauk war Der Mann hatte das Haus bereits verlaſſen und ſie thronte nun behähig in dem etwas fadenſcheinigen und verblichenen Sammetſeſſel, mit Wohlbehagen ihren Kaffee ſchlärfend. Sie ſetzte die Brille auf und betrachtete ſcharf den frühen Eindringling. Er ſchien ihr einen guten Eindruck zu machen, denn ſie feagte höflich: „Was ſteht zu Ihren Dienſten, mein Herr.“—„Ich war es, der geſtern Abend hierher kam.“—„Um Mitternacht?“ —„Ja.—„Nach einer Mietherin zu fragen?—.„Nach Frau von Mareilles.“—„Eine ſchlecht gewählte Stunde, eine junge anſtändige Dame zu beſuchen, lieber Herr, außer wenn Sie Ihr Gatte wäxen,“ fügte ſie mit einem ſchalkhaften Blick hinzu.„Aber ſo viel ich weiß, iſt ihr Mann weit fort, das heißt, an einem Ort, von dem man nicht wiederkehrt, er ſoll geſtorben ſein. Man erzählt ſich, daß er vor ſeinem Tode Un⸗ annehmlichkeiten mit dem Gericht hatte.“ „Aber die Richter können ſich auch irren,“ bemerkte der Graf in ſehr ſanftem Ton, um den weiblichen Cerberus für ſich zu gewinnen.„Man hat davon gehört.“—„O gewiß!“ unterbrach ſie ihn.„Da iſt z. B. die Geſchichte Leſurgues. ich hab' das erlebt Aber was wollten ſie denn eigentlich von der jungen Dame?“ Die Frau beobachtete den Fremden, der ſich nur mühſam beherrſchte, mit großer Aufmerkſamkeit. „Was ich wollte?“ wiederholte Graf Jean etwas ver⸗ legen.„Ich wünſchte ſie zu ſehen, zu ſprechen, ihr meinen Auftrag von Jemand zu bringen, der ſich für ſie intereſſirt.“ Gortſetzuns ſalci. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. November. Tromholt verdient hätten. In lichtvollen Zügen ent⸗ warf Rednex vor dem geiſtigen Auge ſeiuer aufmerkſamen Zuhörer ein Bild von den großartigen Naturſchönheiten der ſchwediſchen Nordküſte und der Reiſe des deutſchen Kaiſers um dieſelbe. Eine große Anzahl Schattenbilder zeigten dem bewundernden Auge die gigantiſchen Berg⸗ rieſen, die Eisgletſcher, ſowie die prachtvollen Schluchten und Thäler des nördlichen Schwedens. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine im Tone geiſtreicher Unterhaltung vorgetragenen Ausführungen. Nächſten Mittwoch findet ein zweiter Vortrag ſtatt, welchem das Thema„Eine Reiſe durch den Weltraum“ zu Grunde liegt. Körperverletzung. Nachträglich wird uns von einer Schlägerei Kenntniß gegeben, welche ſich in der Nacht von Samſtag auf Sonntag in der Neckarvor⸗ ſtadt zugetragen hat und in der das Meſſer wieder eine Hauptrolle ſpielte. Dem Kohlenträger Heinrich Heß wurden hierbei 4 Stiche verſetzt, von denen einer lebens⸗ gefährlich iſt. Ferner erhielt der ledige Schiffer Fink ein Bierglas an den Kopf geworfen und erlitt hierdurch eine nicht unbedeutende Verletzung. Das Gerücht, wo⸗ nach Heß ſeinen Verletzungen erlegen ſein ſoll, iſt unbe⸗ gründet. Derſelbe befindet ſich vielmehr auf dem Wege der Beſſerung. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 9. Novbr. Während der Hochdruck in Oſteuropa etwas nachgelaſſen hat, iſt der Luftwirbel im Nordweſten nach bedeutender Abflachung bis an das Nordkap abgedrängt worden und zwar durch einen Hochdruck von 760 wm, der vom ſüdlichen Theile des Atlantiſchen Ozeans und von Spanien her bis nach Irland vorgedrungen iſt. Ueber Oſtfrankreich, der Schweiz und Belgien liegt gleichfalls ein Hochdruck von 765 mm, während in dem größten Theile von Deutſchland ſich Störungen zeigen, welche namentlich in Bayern und Böhmen zu mebr⸗ ſachen Nie derſchlägen geführt haben, nun aber ausgeglichen ſind. Infolge des äußerſt geringen Luftdruckgefälles ſind für Mittwoch und Donnerſtag ausgebreitete Frühnebel, und wo ſolche aufſteigen, auch kurze Niederſchläge, im Uebrigen größtentgeils trockenes und Nachmittags auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherfogthui. B. Ladenburg, 7. Nov. Soeben durchläuft die Trauer⸗ kunde die hieſige Stadt, daß unſer allverehrter Bürgermeiſter, Herr A Huben, an einem Herzſchlage geſtorben ſei. Der Dahingeſchiedene, welcher ſein 76. Lebensjahr zurückgelegt hatte, bekleidete über 24 Jahre das Aml des Bürgermeiſters und haben die nach Umlauf einer jeden Wahlperiode ſtatt⸗ Feen Neuwahlen jedesmal gezeigt, daß Herr Huben das Vertrauen der Bürgerſchaft in vollſtem Maße beſeſſen hat. Herr Huben war auch Vorſitzender des Aufſichtsrathes des 1188 Vorſchußvereins, welchem Collegium der Verſtorbene eit dem Beſtehen dieſes Vereins angehörte, außerdem war er Auſſichtsrathsmitglied des Kreiserziehungshauſes hier. Durch ſeinen ſtets bethätigten Gerechtigkeitsſinn, ſein uneigen⸗ nütziges und unparteiiſches Handeln im Amte wie ſonſt in ſeinem Leben, war er bei ſeinen Mitbürgern in großem An⸗ ſehen geſtanden, weshalb denſelben auch die ganze hieſige Be⸗ völkerung betrauert. Auch die nationalliberale Partel betrauert tief den leider ſo plötzlich Dahingeſchiedenen, an welchem die⸗ ſelbe ein treues Mitglied verliert. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „„Die Schweſtern. Schauſpiel in 4 Akten von Emil Claar. Der Intendant des Frankfurter Theaters, Herr Emil Claar, bat ſchon mehrfach Proben eines gefälligen drama⸗ tiſchen Talentes gegeben. Auch ſein neueſtes Schauſpiel„Die Schweſtern,“ das geſtern, am 7. November, hier aufgeführt wurde, darf zu den beſſeren Erzeugniſſen der neueſten Bühnen⸗ dichtung gezählt werden. Man bekommt allerdings, vom 3. Akt an, den Eindruck, als habe man es mit einem dramatiſirten Romane zu thun, und dieſer Eindruck wird durch den 4. Akt in nicht gerade vortheilhafter Weiſe geſteigert. Ob' Herr Elaar ſeine Idee einem Romane oder einer Novelle berdankt, wiſſen wir nicht, iſt auch gleichgültig. Die beiden erſten Akte, auch der dritte zum Theil, ſind ſpannend und intereſſant, das Ganze iſt Pirkſam und unterbaltend. Das Bühnengeſchick des trefflichen Theaterleiters iſt faſt überall unverkennbar, an kleineren und arbßeren, ernſten und heiteren Effekten fehlt es nicht; auch iſt die Steigerung fein berechnet, nur der vierte Akt fällt ab wie das Schlußkapitel eines Feuilletonromans, der vor dem Quartalsſchluß fertiggeſtellt ſein muß. Für dieſen Mangel der Kompoſition entſchädigen reichlich eine Anzahl trefflicher Charaktere und der mit wenigen Ausnahmen ge⸗ wandte und nur ſelten triviale Dialog. Aus der Fabel des Stückes eben wir nur die Grundzüge, ſoweit ſie zur Erläuterung der haraktere dienen, wieder. Seraphine, die Gattin des Sutsberrn Ernſt von Oſterroth, iſt eine etwas widerhaarige Frauennatur; der ſie vergötternde Gemahl hat ihren Eigen⸗ willen durch allzu große Güte verſtärkt. Sie, früher ſelbſt ein armes Mädchen, hat ibre beiden Schweſtern Lidwina und Caſimira zu ſich ins Haus genommen; ſie bemuttert die viel jüngeren Mädchen in etwas tyranniſcher Art und will, daß ſie ſelbſt ihren Plänen, ſie reich und vornehm zu verheirathen, nachgeben. Lidwina aber liebt einen armen Dozenten und aſimira einen unbemittelten Referendar; iene ſoll, ginge es nach Seraphine, das Opfer eines verkommenen und ſchurkiſchen Marquis werden, der ſich bei Seraphinen mit fader Verehrung eingeſchmeichelt hat, und die andere Schweſter ſoll einen alten Millionär heirathen. Die jungen Leute ſind äußerſtunglücklich und der eigenwilligen Schweſter wäre ihr Plan gelungen. wenn nicht der Frennd der Familie, der greiſe Fürſt Kamoiski, als wohlwollender Widerſacher der tyranniſchen, aber nicht bös⸗ artigen Frau aufträte, mit ihr den Kampf aufnäbme, ihre Abſichten durchkreuzte. den Böſewicht von Marquis ent⸗ larvte und die eigenfinnige Seraphine von ihrer Thor⸗ heit überzeugte. Aber nicht durch Lehren, ſondern durch den Konflikt, in den ſie ſelbſt mit ihrem Gatten durch den ſich taktlos in ſeiner Einbildung ibrer Gunſt rühmenden Marquis geräth. Sie geſundet an ihrer eigenen Liebe zu ihrem Gatten, die ſie durch jenes Mißverſtändniß verloren glaubt Der aute Fürſt führt dann alles zu gutem Ende. Serapzine iſt die Seele des Schauſpiels; auf der ge⸗ wandten und ſicheren Darſtellung dieſer Rolle in erſter Reihe beruht der Erfolg, Und Frl. Claär rechtfertigte das aner⸗ kennende Urtgeil, das wir von ihrem erſten Auftreten an über ſie gefällt haben, vollkommen. Dieſe Rolle iſt wie für ſie ge⸗ ſchrieben. In ſicherer Beſchränkung konnte ſie die Vorzüge ihres ſchönen und reifen Talentes entfalten; kein Uebermaß von Leidenſchaftlichkeit wird den nur in ſicheren Grenzen ſeelenvon und angenehm wirkenden Mitteln ihrer Stimme gefährlich; keine allzu ſtürmiſchen Forderungen treiben ſie zu erhaſtet nervöſem Spiel, wozu ſie eine gewiſſe, vielleicht natür⸗ iche Neigung beſitzt. Dieſe Rolle nöthigt zum Maßhalten und iſt ein Probirſtein für die goldne Kunſt einer reichen, feinen und durchdachten Charakteriſirung. Frl. Clair beſitzt dieſe Kunſt und das ſehr gut beſuchte Haus ehrte, beſonders im Parquet, durch ſeinen wiederholten Beifall nicht bloß die Künſtlerin, ſondern auch ſich ſelber. Aus dem drolligen, bie⸗ deren Fürſten Kamoiski, dem Edelmann von altem Schrot und Korn, ſchuf Herr Jacobi eine prächtige abgerundete Charakterfigur, neben der Sera⸗ phine die andere wichtige und tragende Rolle des Schauſpiels. Durch dieſen Fürſten, der nicht nur in ſeiner Maske, ſon⸗ dern auch in ſeinem halb franzöſiſchen Kauderwälſch einen gewiſſen ruſſiſchen Typus wiedergibt, wird dem Stück eine fremdländiſche Färbung verliehen, die zu erhöhter Komik bei⸗ trägt und ſich dadurch rechtfertigt, Hr. Jacobi wußte dieſe Geſtalt mit ſicherem Takte dem Ganzen lebendig und über⸗ zeugend einzugliedern. Auch ihm galt der Beifall des Abends. Scharf ausgeprägt, wie wir es von ihm überall gewohnt ſind, ſtellte Herr Schreiner den Marquis Alfonſo hin, mit draſiſcher Komik Herr Homann den Spiritushändler und Millionär Blaudorf. Frl. Wittels und Frl. Kaden brachten die Gegenſätze einer mehr paſſiven und ſentimen⸗ talen und einer zur Initiative geneigten ſchalkhaft munteren Mädchennatur in ihrer Weiſe angemeſſen zur Anſchauung. Auch Herrn Baſſermanns aus ſeiner Gutmüthigkeit zur Eiferſucht aufgeſtachelter Ehemann verdient Anerkennung. Die anderen Rollen ſind unbedeutend. Das Geſammtſpiel ging ohne Störung und lebhaft von ſtatten, auch die In⸗ ſcentrung und Ausſtattung muß man loben. Es war eine wohlgelungene, unterhaltende Vorſtellung. Dr. Richard Hamel. Fräulein Louiſe Nikita, welche am 18 Nov. bekanntlich in unſerer Stadt ein Concert veranſtalten wird, iſt, wie uns mitgetheilt wird, ſoeben vom Herzog von Sachſen⸗Coburg⸗ Gotha zu einem Hofconcert, welches am 23. Nov. in Coburg ſtattfindet, eingeladen worden und wird die Künſtlerin dieſem Rufe Folge leiſten. Im Neuſtrelitzer Hoftheater iſt ein vaterländiſches vieraktiges Schauſpiel von Karl von Blücher,„Des Pilgers Heimkehr“ mit Erfola aufgeführt worden. 5 Arthur Sullivans romantiſche„Ivanhoe“, die bekanntlich zur Aufführung im Kgl. Opernhauſe angenommen iſt, wird von dem Komponiſten vorerſt einer Umarbeitung unterzogen. Infolge deſſen wird die Berliner Aufführung erſt im nächſten Jahre ſtattfinden. Während die früheren Aufführungen von„Triſtan und Jſoldo“ in London bedeutende Erfolge erzlelt haben, begegnete die vor einigen Tagen in der engliſchen Hauptſtadt von Anguſt Harris veranſtaltete deutſche Vorſtellung des Wagnerſchen Tondramas nur einer kühlen Aufnahme. Das iſt der ungenügenden Beſetzung der beiden Hauptrollen zuzu⸗ ſchreiben. Das Orcheſter unter der Leitung von Armbruſter war ſeiner Aufgabe gewachſen, auch die Nebenrollen waren gut beſetzt. Direktor Angelo Neumann iſt in Berlin einge⸗ troffen; ſein hieſiger Aufenthalt ſoll mit der Umwälzung in den Verhältniſſen des„Theaters Unter den Linden“ in Ver⸗ bindung ſtehen. Die nächſte Neuheit des Théatre de la Monnaie in Brüſſel mird Blakx' bisher noch nirgends gegebene Oper „Meiſter Martin“ ſein. Der Helden⸗Tenoriſt der Berliner Königlichen Oper, Nikolaus Rothmähl, hat ſeine Eulaſſung nachgeſucht und erhalten.— Herr Rothmühl iſt übrigens, wie man mittheilt, an die Berliner Hofoper noch bis zum Beginn der Spielzeit 1894 gebunden. Der Komponiſt Hervs, der in der letzten Zeit an ausgeſprochenem Größenwahn litt, übrigens ſeit langer Zeit herzkrank war, iſt am Freitag in Paris plötzlich aus Aerger über eine harte Kritik ſeiner füngſten Operette„Das Bacchanal“, die er unvermuthet fand, als er ſeine Zeitung entfaltete, geſtorben. 5 Arnold Böcklin weilt gegenwärtig in San Terenzo bei Spezia und hat ſich, wie die„N. Zür. Ztg.“ mittheilt, in erfreulicher Weiſe erholt. Der Künſtler bewohnt dort mit ſeiner Gattin ein Fiſcherhaus und führt ein bebagliches Still⸗ leben, bei dem ſich ſein Befinden zuſehends beſſert. Sein Zu⸗ ſtand hat ſich in dem geſunden Klima und der wohlthätigen Meerluft ſo gehoben, daß er täglich längere Spaziergänge am Meeresgeſtade machen kann. Aeueſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 7. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt, daß der Botſchafter von Schweinitz beab⸗ ſichtigtige zu Ende dieſes Jahres oder zu Anfang des nächſten Jahres aus dem Dienſt zu treten.— Die „Freiſ. Ztg.“ ſchreibt: Vertrauliche Erörterungen unter freiſinnigen Abgeordneten, welche in den letzten Tagen in Berlin zur Vorbereitung von Maßnahmen gegenüber der Möglichkeit einer Reichstagsauflöſung ſtattfanden, haben die volle Uebereinſtimmung der freiſinnigen Abgeordneten ſowohl inBeurtheilung der geſammten politiſchen Situation wie der Militärvorlage bekundet.— Die letzten Auslaſſungen des Fürſten Bismarck zmit ihrer beleidigenden Spitze gegen die Mitglieder der Regierung und die damit verbundenen Indiskretionen“ haben, wie man der„Frankf. Ztg.“ ſchreibt,„in den Kreiſen der Regierung ſehr böſes Blut gemacht und eine Stimmung erzeugt, die vorausſichtlich ſehr bald in den bevorſtehenden parlamentariſchen Verhandlungen zum Ausdruck kommen wird.“ Wie die„Kreuzzeitung“ erfährt wird der Verfaſſer der Aufſätze in der„Deutſchen Revne“ über die ruſſiſch⸗ franzöſiſche Allianz und die Bismarck'ſche Politik 1875, eingehend auf die„Bemängelung“ antworten, die in dem Interview mit Blum Fürſt Bismarck kundgegeben hat. Hamburg, 7. Nov. Redacteur Lippowitz iſt wegen Majeſtätsbeleidigung angeklagt worden. Er hat in einer abfälligen Kritik von Wildenbruchs Heiligem Lachen auf den Kaiſer als Mitverfaſſer des Märchen⸗ ſchwankes hingedeutet. *Müuchen, 7. Nov. Eine ſozialdemokratiſche Verſammlung beauftragte die Delegirten für den Berliner Kongreß, daß der Kongreß nur alle zwei Jahre berufen werde. Eine einſtimmig angenommene Reſolution erklärt es für nicht paſſend, daß Parteiorgane(„Vorwärts“) einen nur in taktiſcher Beziehung abweichenden Abaeordneten(Vollmar) abkanzeln, bevor deſſen Wahlkreis ſich äußerr.(Frkf. Zta.) Brüſſel, 7. Nov. Zu Gunſten des allgemeinen Stimmrechts fanden Nachmittags in mehreren Vor⸗ ſtädten Volksverſammlungen ſtatt, in denen aufreizende Anſprachen gehalten wurden. Eine größere Anzahl Mani⸗ feſtanten durchzieht unter Entfaltung rother Fahneu und revolutinäre Lieder ſingend die Stadt. Abends werden drei Verſammlungen in der Maison du peuple gleich⸗ zeitig abgehalten werden. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 7. November, Heute natirten Weſteregeln 112 bez. Hofmaun& Schötenſack 8 15 Zuckerfabrik 60., Pfälziſche Hypotheken⸗ ank 127 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 7. Nopember⸗ Die neue Woche hat an ihrem erſten Börſentage nicht gehalten, was der Schluß der Vorwoche verſprochen hatte. Derſelbe verlief auf den meiſten Gebieten regungslos, dem⸗ entſprechend find die vorgekommenen Coursveränderungen nicht bedeutend. Es zeigte ſich, daß die Coursſteigerungen wieder hauptſächlich das Product von Käufen waren, die von einem kleinen Kreiſe intereſſirter Speculanten ausgehen und denen es an einem Rückhalt aus dem weiteren Publikum fehlt. Mangels neuer Kaufordres konnten die am meiſten geſtie⸗ genen Bank⸗ und Montanwerthe nur knapp die erhöhten Courſe der Samſtagsbörſe behaupten, nur einige Neben⸗ papiere waren theilweiſe etwas höher. Für Disconto Com⸗ mandit, Bochumer, Harpener beſtand Seitens einiger Mit⸗ läufer der letzten Hauſſe⸗Bewegung Realiſationsluſt, doch fanden die von ſolcher Seite ausgehenden Verkäufe zu nur wenig niedrigexen Courſen unſchwer ihre Unterkunft. Von Montanactien bleiben Gelſenkirchener ca, 1,50 pEt,, Harpener 1 pCt., Hibernia 0,50 pCt., gebeſſert, Eiſenactien etwa wie Samſtag, Nordd. Lloyd gaben 1 pCt. nach. Privat⸗Dis⸗ conto 2¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 7. Nov. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 263¼½, Diskonto⸗Kommandit 184.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.25, Darmſtädter Bank 135.10, Dresdener Bank 141, Effektenbank, 111.50, Bangue Ottomane 119. Lombarden 85½¼, Elbethal 197¾, Mittelmeer 106.20, Prince Henri 69.50, Meridional⸗Aktien 128.70, Marien⸗ burger 59.20, Werrabahn 69.40, Zproz. Reichsanleihe 86.30, Zproz. Portugieſen 23.25, 5proz. Argentinier 47, do. innere 39.80, do. äußere 40.30, 4½ proz. Buenos⸗Ayres 64.50, do. 5proz. 37.25, Intern. Elektrizitäts⸗Auſt, 104, Zellſtoff Wald⸗ hof 167.50, La Veloce 76.50, Courl 56, Maſſen⸗Bergbau 49.80, Bochumer 116.10, Concordia 80.30, Dortmunder 58.10, Gelſenkirchener 139.10, Harpener 129.30, Hibernia 120.50, Laura 100.25, 1860er Looſe 125.80, Türkenlooſe 29.16, Gott⸗ hard⸗Aktien 156.60, Junge Gotthard 149.30, Schweizer Cen⸗ tral 120.70, Schweizer Nordoſt 111.80, Union 71.10, Jura⸗ Simplon St.⸗Act 53.80, 5proz. Italiener 92. Mannbeimer Fettvieh⸗Markt vom 7. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 48 Ochſen k. Qua⸗ lität 144, II. Qualität M. 140. 615 Schmalvieh I. 128, II. 1990. 28 Farren I. 98, II. 95. 133 Kälber I. 144 II 180. 193 Schweine L. 122, II. 120. 92 Milchkühe per Stück 475—175—,— Luzuspferde———— b Arbeits- pierde 200—160— Ferkel—— M. 11 Schafe 80—25 M.— Lämmer— M. — Ziege per Stae— M. Zuſammen 1118 Stück. Bei lebhaftem Handel wurde der Markt ausverkauft. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2141 Stück. Mannheim, 7. Nov.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.75—18.— Hafer, württ. Alp 15.—.—.— „ norddeutſcher 17.50——.—„ norddeutſcher—.———.— „ ruſſ. Azima 18.50—19.—„ ruſſiſcher—.—.— 5 Saxonska 19.———.—Mais amerik. Mixed 12.75.—.— 5 Girka 18.25—18.50]„ Donau 12.50—12.75 5 Taganrog 18.50—19.—„ La Plata—.———.— „rumäniſcher 17.——18.—— Kohlreps, deutſcher 26.——26.50 „ amerik. Winter 18.———.— 7 ungar.—.——.— 5 Spring 18.——18.25 Wicken 15.——.— „ Lalifornier 19.25—.—.—Kleeſamen deutſch. 1 180.——.— „ La Plata 17.75——.— 5„ II 120.—.— „ Northern I. 18.50——.—„ Luzerne 95.—105.— Kernen 18.———.—„Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz.alter 15.75—16.—„ Eſparſette 28.—.—.— „ rumäniſcher 15.50—15.75 Leinöl mit Faß 46.——. Gerſte, hierländ. 16.75——.— Rüböl„„ 59.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. 5 ruſſiſche 12.75—13.251 mit 20% Tara 20.25——.— „ rumäniſche 13.——18.75 50er Rohſprit, Inl. 105.——. Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 21.50—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 eeh 31.50 28.50 26 50 25.50 24.50 21.— Roggenmehl Nr. 0 25.50 1) 22.50 dN und Roggen ruhiger. Gerſte und Hafer etwas niederer.— Maunheimer Produktenbörſe vom 7. Nov. Weizen ver November 16.55, März 98 16.95, per Mai 98 17.20; Roggen per Nov. 15.30, März 93 15.10, Mai 15,25; Hafer per Nov. 14.30, März 93 14.65, Mai 14.80; Mais per Nov. 11.60. März 93 11.70, Mai 11.70 M. Tendenz: ruhiger. Die Tendenz an heutiger Börſe war für Weizen und Roggen bei ſchwach n Umſätzen ſehr ruhig. Preiſe behauptet. Hafer und Mais flau und ohne Verkehr. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 5. Noy. Schiffer ev. ay Schiff. Rommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. v Wyngarten Emma Rotterdam(Stückgüter— Merz Arndt 5 73— Kempers Withelmine 7 7— Nußbaum Mathbilde 2— Bub Willem III 2 8— Hdafenmeiſterei II. Senftleber Zufriedenheit Jagſtfeld Steinſalz 2005 Müßig Mina 7 2 1860 ſoch Racknitz 5 8 2888 Böhringer Gebrüder 5 3 1568 Rohrmann Friedrich 5 7 2068 Weimmann Agnes Pauline Antwerpen Stückgüter 6870 Klein Badenia 1 Ruhrort 5 Hafenmeiſterei III Kunz Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 1400 Fcank Juduſtrie 24 Rotterdam 25⁰⁰ Kühnte Maria Heilbronn Stelnſalz 4006 Reinmuth Adolf 0 45 1224 Hauck ried ich 7 1418 5 erdinand 5 0 887 Hafenmeiſterei IV. Terſchüren Sbr Kanneng. 22[Ruhrort Kohlen 20000 Otten Raab, Karcher, Co Duisburg 5 150⁰⁰ Reuwſen Raab, Karcher, Co 5 15000 Maier Knaub Hochhauſen Gyps 1300 Heidenreich Prinz Karl Neckarſtein'ch Steine 1000 Schmitt Prinz Ludwig 1 1000 Wol Stift Neuburg Nigemünd 5 1200 Seibert D. Vlüm 3'hngönheim 75 550 Floßhols: 720 om. angekommen,— bm. abgegangen 25 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 4 Nov. 3 72 m.—.02 Bingen, 7. Nov. 197 m..01 Hüningen, 7 Nov..22 m— 0 11. Kaub, 7. Nov. 2 22 m—.06 Kehl, 5 fov.86 m.— ,½04 Koblenz, 7 Nov..50 m.— 0 07 Lauterburg, 7 Nov. 3 98 m 055 Maxau, 7 Nov..10 m— 0 08 Germersheim, 4. Nov.11 m—.07 Mannheim, 8 Nov 385 m—.10. Köln, 7. Nov..7 m..04. Nuhrort, 7. Nov..22 m— 0 08 Neckar Mannheim, 8 Nov 3 85 m.10 Mainz, 5 Nov..47— 0 08 m Heilbronn, 8 Nov. 100 m..13 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..66—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr. Stücke„16.22—18 Dollars in Gold„.41—17. Engl. Sonvereigns 90.57—83 7 nur allein zu haben bei Martin Decker A 3,.4 44093 Nichts enzſtellt das menſchliſche Autlitz mehr als un⸗ reiuer Teint. Jalten, Runzeln, welke Haut. Bei lolchen Erſcheinungen gelten wir, ſelbſt noch jung ſeiend, ſchon für alt und Niemand will an unſere wirkliche Jugend mehr glauben. Will man nicht älter gelten als man iſt, ſorge man ſün geſchmidige, zarte Haut, vermeide ernſtlich alle ſcharfen, ſodahaltigen Waſchmittel und gebrauche ſtatt ſolcher un Docriag's Seife mit der Eule, die reinſte und beſſe Seife der Wii: be conſtantem Gebrauche wird jugendlich⸗ jrſes Ausſeten unſere Ausdauer lohnen. Preis 40 Pfg. Zu haben überall. 43649 faff⸗Maltiren General⸗Anzeiger. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 50860 1. Zu.⸗Z. 165 Firm.⸗Reg. Firma:„S. Lippmann Nachfolger“ in Mannheim, erlaſſung der Firma um Frankfurt amMain. & Cie VDas Geſchäft iſt mit den Aktiven auf Iſgak Thalheimer, Kaufmann in Mannheim, übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 2. Ju.⸗Z. 124 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„H. Appler“ in Mann⸗ heim. Der am 11. Oktober 1892 zwiſchen Heinrich Appler und Eva Müller geborene Bundſchuh von Neuenheim in Heidelberg er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: „Die Brautleute ſchließen ihr jetziges und künftiges, aktive und paſſive, liegende und fahrende Vermögen von der Gemeinſchaft aus und werfen jedes den Betrag von je Einhundert Mark in ſolche ein.“ 3. Zu.⸗Z. 616 Firm.⸗Reg. Bd. 112 irma:„A. H. Thor⸗ becke& Co.“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Franz Heinrich Thorbecke auf deſſen Wittwe Clara Thorbecke geborene Baſſermann dahier über⸗ gegangen, die ſolches unter der gleichen Firma weiter betreibt. Julius Karl Auguſt Thorbecke in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 4. Zu.⸗Z. 501 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Zimmer⸗ mann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Johann Zimmer⸗ mann und Karl Zimmermann, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. November 1892 begonnen. Der am 23. März 1891 zwiſchen Johann Zimmermänn und Anna Ketterl in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Die Ver⸗ lobten wählen als Gemeinſchafts⸗ art das Geding des Ausſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft nach den Be⸗ ſtimmungen in den.⸗R.⸗S. 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Ehetheil nur 50 M. in die Güter⸗ gemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige, jetzige und künftige, fah⸗ rende wie liegende, aktive und paſſive Vermögenseinbringen von der Gütergemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur in den von beiden Theilen zuſammen einge⸗ worfenen 100 M. und in der Er⸗ rungenſchaft aus dieſer Ehe be⸗ ſteht Mannheim, 8. November 1892. Gr. Amtsgericht III. Dr. Hümmel. Hekanntmachung. Die Handhabung der Hafenpolizeiordnung betr. Wir ſehen uns veranlaßt, die Intereſſenten auf die Beſtimmung in§ 36 der Hafenpolizeiordnun aufmerkſam zu machen, wonach au den beiderſeitigen Neckarvorlän⸗ dern Lagerungen von Gütern in größerem Umfange nicht und während der Wintermongte De⸗ W91 Januar und Februar usladungen nur inſoweit ſtatt⸗ finden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſtraͤfung nach§ 49 der Hafen⸗ polizeiordnung nach ſich und wird nöthigen Falles die Entfernung der gelagerten Materialien auf Koſten der Eigenthümer veranlaßt werden. 50923 Mannheim, 2. November 1892. Gr. Hauptzollamt Kaiſer. Bekanntmachung. Da das laufende Begräbnißfeld des hieſigen chriſtl. vorausſichtlich bis kurz nach Neu⸗ jahr gänzlich belegt iſt und alsdann der älteſte Theil des Friedhofs, enthaltend die Gräber aller vom ahr 1842 bis 8. Januar 1859 erſtorbenen, de neuen Begräb⸗ niſſen verwendet und mit den diesbezüglichen Vorarbeiten dem⸗ nächſt begonnen wird, ſo machen wir andurch nochmals auf unſere Bekanntmachung vom 28. Juni d. 5 mit dem Bemerken auf⸗ merkſam, daß wir die Friſt behufs Antrags auf Uebergehung von Gräbern und bezw. Entfernung von Grabmonumenten in dieſem älteren Theil noch bis zum 20. November l. J.(als letzten Termin) ausgedehnt haben, nach deren Ablauf über die nicht weg⸗ gebrachten Grabſteine Seitens der e geeignete Ver⸗ ügung getroffen werden wird. ie Anträge auf (Erhaltung) von Gräbern ſind— wie bereits in der erwähnten früheren Bekanntmachung ange⸗ geben,— bei der Friedhofver⸗ waltung 2 1 No. 5 dahier unter Entrichtung der Taxe von 40 M. pro Grab vorzubringen. Mannheim, 3. November 1892. Chriſtl. e eck. 50770 Becker. Flädl. Gaswerl Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 31. Oktob. 1892 bis 6. Nopbr. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 16,0 Normalkerzen. Dankſagung. Die Abth. IV des hieſigen Frauenvexeins erhielt von Unge⸗ genannt Einhundertfünfzig Mk. Für dieſes reiche Geſchenk 592 Friedhofs f Bekanntmachung. Die Abhaltung öffentlicher Tanz⸗ beluſtigungen in der Advents⸗ zeit betr. gemäߧ8 5, 6 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865, die Abhaltung von Tanzbeluſtigungen betr., öffentliche Tanzbeluſtigungen in der Adventszeit nicht ſtattfinden dürfen. Alle bezüglichen Geſuche müſſen ſonach abſchlägig verbeſchieden werden und können daher als zwecklos unterbleiben. Das Gleiche gilt bezüglich der Tanzbeluſtigungen geſelliger Vereine und geſchloſſener Geſellſchaften. Sofern dieſelben beabſichtigen, Tanzbeluſtigungen in öffentlichen Wirthſchaften abzuhalten, ſo haben die Wirthe dem Bezirksamt vorher Anzeige zu machen und die etwa nöthige Verlängerung der Polizeiſtunde zu erwirken. Hochzeitstänze in Wirthſchaftslokalitäten, welche ſich auf die von dem Hochzeilspaare beſonders geladenen Gäſte beſchränken, werden den Tanzbeluſtigungen geſchloſſener Geſellſchaften gleich⸗ geſtellt. 50947 Mannheim, 7. November 1892. Großherzogliches Bezirksamt Dr. Schmid. Einladung der UArwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. Auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen treten im Jahre 1892 ſechs, von Kreiswahlmännern gewählte Abgeordnete, beziehungsweiſe Er⸗ ſatzmänner aus der Kreisverſammlung aus, und haben für dieſelben Neuwahlen ſtattzufinden. Dieſen Neuwahlen müſſen die Wahlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich in Mannheim auf 316, da auf 15 250 Einwohner ein Wahlmann zu ernennen iſt, und die neueſte Volkszählung vom Jahr 1890 eine Bevölkerung von 79,044 Seelen nachweiſt. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts ſind den 16 Wahldiſt⸗ rikten, in welche die Stadt zerfällt die nachgenannten Stadttheile Waen e Es wird die Wahl in denſelben in den beigefügten ahllokalen nen und hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: 50218 ————— 2 2 8 12 2 2 Stadttheile Wahllokale G S II is Großh. Schloß, Lit. A—6, Aulaſchule Zimmer B—8, Mühlau mit Rhein⸗ Nr. 3 vorland, Centralgüterhahnhof, Binnenhafen und Verbind⸗ ungskanal links, Schiffe III[ 20 Lit. O—9, D—8 Rathhaus II. Stock, Zimmer Nr. 1 III 19„ E—9, F—8 allda, Zimmer Nr. 7 IVJ 19„ 6—8 Mädchenſchule K 5, Zimmer Nr. 4 V 20„ H—8 allda, Zimmer Nr. 5 WI 2i„ J1—10 allda, Zimmer Nr. 11 VII 21[„ K—10, H—12 allda, Zimmer Nr. 12 VIII[ 20„ L1—17, M—6 VV r. Eingang Schloßſeite IX 20% M—8, N—8)Schulhaus LI, Zim⸗ „ O0—7, P—7 mer Nr. 24 JEingang Schloßfeite X Ii9„ 21-7, R—7 ee XI 18„ 816, T—3 Friedrichſchule, Mäd⸗ chenſeite, Zimmer 1 XIII 18„ T—6, U—6 allda, Zimmer Nr. 2 XIII 20 Neckardamm, Roſengarten, Se⸗ ckenheimerſtraße, Wene Schulhaus Secken⸗ Neckarauerſtraße— früher Lit, heimer Straße. Zim⸗ 2 7 und 8—, Amerikaner⸗ mer Nr. 7 ſtraße, Trgitteurſtraße, Rhein⸗ häuſer⸗ Kleinfeld⸗, Viehhof⸗ ſtraße, Lindenhofgebiet mit Per⸗ ſonen⸗ und Rangirbahnhof XIV 23 Schwetzingerſtraße, Friedrichs⸗ Schulhaus Secken⸗ felder⸗, Kleine Wallſtadtſtraße, heimer Straße, Zim⸗ Geße e mer Nr. 8 Große Wallſtadt⸗, Keppler⸗ Thoräcker⸗Straße, Bismarck⸗ platz, Tatterſallſtraße XV 21 Neuer Stadttheil jenſeits des Neckarvorſtadt⸗Schul⸗ Neckars, frühere Lit. 2P und haus, Zimmer Nr. 4 20, Wohlgelegen XVI 19 Neckargärten von einſchließlich allda, Zimmer Nr. 5 6. Querſtraße bis einſchließlich 19. Querſtraße(vormals Pflü⸗ gersgrund) Die Wahl findet am Mliltwoch, 9. Aovember d.., Mittags 12 bis 1 Ahr ſtatt Stimmfähig und wählbar ſind alle Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſig ſind Die Wähler üben ihr Stimmrecht da aus, wo ſie ihre Haupt⸗ niederlaſſung haben. 05 Ausgeſchloſſen von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeit ſind: a) die Dienſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen ee e ſtehen; b) diejenigen, bei welchen einer der 100 vor⸗ liegt, welche nach der Städteordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(§ 29 Abſ. 2, 3, 4 des Verwal⸗ tungsgeſetzes und§ 5 der 1 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Sir t und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. ie ſind mit den Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfäl⸗ tigung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und 1 ſeinem Vornamen ſowie mit der Benennung, durch welche er von Anderen gleichen Namens unterſchieden wird, ſo bezeichne: ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. 8 Jeder Stimmende hat ſo viele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu er gehört, zu ernennen hat. ur Diejenigen, welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(§ Jletzter Abſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigt. Während des ganzen Wahlvorgangs ſteht den Wahlberechtigten utritt zum Wahllokal offen. annheim, den 20. Oktober 1892. Der Stadtrath: lotz. der Winterer. (219) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß f Heffentliche Verſtrigerung Donnerſtag, 10. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 50984 1 Pianino, 1 große Spieldoſe, 1 Vierpreſſion, 16 Dutzend Wirths⸗ ſtühle, 78 Wirthstiſche,6 Gaslüſtre, 1 Standuhr, 1 filb. Damenuhr, 1 goldene Kette, 1 Kommode, 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſchkommode und 1 Blumentiſch gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. November 1892. Burgard. den edlen Gebern. Der and. Gerichtsvollzieher. Main⸗Reckar⸗Bahn. Freitag, 11. ds. Mts. wird in dem Bezirk der Bahnmeiſterei Weinheim ein größeres Quantum alter Bahnſchwellen und ver⸗ ſchiedenes Abfallholz öffentlich meiſtbietend verſteigert. Die Verſteigerung beginnt auf Station Laudenbach um 7½ Uhr Vorm., auf Station Hemsbach um 9 Uhr Vorm, auf Station Wein⸗ heim um 11 Vorm. auf Station Großſachſen 2 Uhr Nachm. Weinheim, 7. November 1892. Der Bahnmeiſter: 2 Ströminger. Waiſenrichter⸗Stelle. Nr. 36025. Die Stelle eines Waiſenrichters ſoll ſofort beſetzt werden. Bewerbungen wollen bis läng⸗ 50769 ſtens Mittwoch, den 9. November, 11 uhr bei diesſeitiger Stelle eingereicht werden. Zur Berückſichtigung für die Bewerber verweiſen wir auf die landesherrliche Verordnung vom 2. November 1889 die Dienſt⸗ weiſung für die Waiſenrichter betr. Nähere Auskunft wird auf der Stadtrathskanzlei ertheilt. Mannheim, 3. November 1892. Stadtrath: Bräunig Lemp. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 1200 Centner prima Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar gegen Ende November ds. Is. nach unſerer Wabl franco Mannheim. Offerten mit Muſter, nicht unter ½ Kilo, ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Haferlieferung“ längſtens bis 50703 15. Nobember 1892 Vormittags 11 Uhr, franco auf unſer Büreau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. e 2. November 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. 5 2. Haus⸗Verſteigernng. Auf Antrag der Erbberechtigten und ihrer Vertreter wird mit obervormundſchaftlicher Ermäch⸗ tigung aus dem 1 0 des Geflügelhändlers Georg Friedr. Haber dahier am 507 Dienſtag, den 15. November, Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2 zu Eigenthum verſteigert. Das Wohnhaus Lit. 8 4, 4 dahier mit Seiten⸗ und Hinter⸗ bauten und ſonſtiger licher Zugehör neben Charlotte Böll und Karl Marſteller. Der Zuſchlag erfolgt mit Vor⸗ behalt der obervormundſchaft⸗ lichen Genehmigung für das höchſte annehmbare Gebot. Mannheim, 1. November 1892. Der Theilungsbeamte, Gr. Notar: Schroth. Heffentliche Verſteigtrung. 55 50895 m Donnerſtag, 10. Nobbr. 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich auf dem Gondart'ſchen Gut, hinter der Oelfabrik Linden⸗ 5 of: 1 Lokomotive mit Zubehör, 12 complette Rollwagen, 16 Roll⸗ Aaen Hole 8 Rollwagengeſtelle, 1 Reſt Holz, 6 Rollen, 4 Schub⸗ karren, 8 Schraubſtöcke, 1 Ambos, 2 Bohrmaſchinen, 1 Hobelbank, 1 Blaßbag, 1 Feldſchmiede, 1 Maſchinenhütte zum Abbruch, 1 Drahtſeil, 50 Meter lang, cg. 1180 Schwellen, 1070 Schienen, 10 Gerüſtſtangen, 20 Gerüſthölzer, 1 Schmiedehütte zum Abbruch, 6 eiſerne Kippwagen, 18 Rollen mit Achſen, 3 zweiſpänner Wagen, 1 eiſerner Schubkarren, 12 verſch. 51 13 Wreifzangen 10 Stiel⸗ tempel, 1 Breitbeil, 1 Bundaxt, und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim,— 1892. 98, Gericht svollzieher A 3, 6/7. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 9. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal d 4, 5 dahier: 50960 3 Grabſteine, 3 Pianino, 1 Tafelklavier, 3 Chiffonier, 4 Ko⸗ moden, 2 vollſt. Betten, 3 Kana⸗ pee, 1 Divan, 2 Waſchkommoden, 8 Nachttiſche, 1 Schreibtiſch, 1 Kaſten mit 300 Stahl⸗ u. Kupfer⸗ tiche, 1 Kaſſenſchrank, 1 ſilberner echer, 1 ſilb. Petſchaft, 1 Ser⸗ viettenring, 1Ladentiſch, 1 Schreib⸗ pult, 1 Pärthie Uhrgläſer, 1 Per⸗ forirmaſchine, 1 Boſtonmaſchine, 1 Schneidmaſchine, 1 Regulateur, 3 Spiegel, 10 Bilder, 2 Pfand⸗ ſcheine, 185 Meter Hemdenſtoff, 1 Ladentheke mit Schubladen, 1 Auslagkaſten, 1 Tafelwaage und 1 Decimalwaage mit Gewicht, 1 Oelkaſten, 1 Real mit Schubladen, 2 Fächergeſtelle. 1 Glasſchrank, 1 Hängelampe, 3 Fäßchen Eſſig, 1 Petroleumbehälter mit Maaßvor⸗ richtung, 1 Salzkaſten; ferner eine Parthie Spezereiwagren als: Kaffee, Cichorie, Seife, Reis, Gerſte, Grünkern, Bohnen, Sup⸗ penteig, Mandeln, Stärke, Soda, Erbſen, Lichter, Zündhölzer, Schrupper u. Bürſten, Cigarren, Rauchtabak, Schwämme, 50 Liter Spiritus und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegenBaar⸗ zahlung öffentlich perſteigern. Mannheim, 8. November 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jaſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt nächſten 50958 Freitag, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr im hieſigem Rathhauſe einen fetten Rinderfaſſel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Wallſtadt, 4 November 1892. Bürgermeiſteramt: ecker. Heſfenkliche Verfteigerung. Mittwoch, den 9. November, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5: 1 Wirthsbüffet, 1 Glasſchrank, 3 Kommoden, 1 Waſchkommode, 1 Sekretär, 1 Kanapee, 1 Büffet, 1. Paar gold. Ohrringe, 9 Hand⸗ tücher, 3 Schriftkäſten m. Schriften, 2 Betten u. 10 Paar Unterhoſen ne e ee zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. November 1892. Störk, 50983 Gerichtsvollzieher. Faſſel⸗Herſteigerung. Die Gemeinde läßt am Freitag, 11. November l.., Vormittags 10 Uhr einen fetten Hffela im Faſſel⸗ hofe dahier öffentlich verſteigern. Käferthal, 5. November 1892. Gemeinderath: Schmitt. 50893 Faſſel⸗Perſteigerung. Mittwoch, 9. November 1892, Nachmittags 2 Uhr läßt die Gemeinde auf hieſigem Rathhaus einen ſehr fetten Faſſel öffentlich verſteigern, wozu wir Steigliebhaber einladen. Lützelſachſen, 5. Nodember 1892. Das Bürgermeiſteramt: Kunzelmann. 50904 Dienſtag,., Mittwoch,., ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr: Große Verſteigerung CO 1, 12 C 1, 12 aller Arten Strumpf⸗, Woll⸗ u. Tricotwaaren, Damen⸗ u. Kinderſtrümpfe, Ga⸗ maſchen, Herrenſocken, Tricotkleid⸗ chen, wollene Tücher, Kaputzen, geſtrickte Weſten, Tricot⸗Taillen, ſowie verſchiedene andere Artikel. Sämmtliche Waaren ſind Ja. Qua⸗ litäten und werden auch aus der Hand unter Fabrikpreiſen abge⸗ geben. 590867 6 2 im Ladenlokal 2. Anſtett, Auctionator. Heffeulliche Perſteigerung. Mittwoch, den 9. Nopember, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 3, 2: eine große Parthie Liqueur, eine 11 Parthie Cigarren und Verſchiedenes. J. Mayerhuber, 5. Seite! +. PK e—— Jspeoielitut⸗ Geroνοο— 5 Aetlendruck 2 aplerlager — ö 2—4 877. 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Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte und Vater Georg Heitzmann nach kurzem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Die traueruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, Nachmittags ½2 Uhr vom Trauerhauſe 8 4, 18 aus ſtatt. (Statt beſonderer Anzeige). Todes-Anzeige. Heute Morgen 7 Uhr verſchied ſanft in Wein⸗ heim nach längerem Leiden, Frau MHargarethe Bork, geb. Scharpf, verſehen mit den hl. Sterbſakramenten in ihrem 81. Lebensjahre, was wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten mit der Bitte um ſtille Weinheim Mannheim, 7. November 1892. Die tranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am 9. d.., Nach⸗ mittags 2 Uhr von der Friedhof⸗Kapelle in Mann⸗ Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Enkels, Schwagers, Onkels und Neffen Wilhelm Hillebrand 5 ſagen wir unſern innigſten Dank. Die trauernden Hinterbliebeuen. Mannheim, 5. November 1892. 14 50968 50956 8. Seite. e Nalionalliberale Wahl zur Kreisverſammlung. Wir fordern unſere Parteimitglieder zur Wahlbetheiligung auf. Wahltag: Mittwoch, den 9. November 1892, 12—1 Ahr. Wahlzettel ſtehen an den zur Verfügung. Der Partel. Wahl⸗Lokalen 50971 Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Nuir den 8. November 50985 ILITL. Auftreten der Varieteetruppe, Concert⸗ u. Sängergeſellſchaft Sylveſter aus Frankfurt, heſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. 5 5 rif Heute Scheſlfische Cabljaue Jac. Schick Großh. 1 Maurfelner Liedertgel Mittwoch, 23. November d.., Abends 8 Uhr Haupt⸗Herſammlung im Lokale K 2, 25 zur Erledigung der in Satz 17 unſerer Satzungen vorgeſehenen Tagesordnung. 50962 ir laden unſere activen und zu recht zahl⸗ O 2, U. d. Theater. reicher Betheiligung ein. 8 Mannheim, den 7. Nopbr. 1892.— beagden 2 Der Vorſtand. Actien⸗ĩGeſellſchaft Mumheiner Acbettafcl ae 23. r d. J55 Zargeraunten: General⸗Herſammlung aim Geſellſchaftshauſe K 2, 25 Ibehufs Erledigung der in 8 9 Funſerer Statuten vorgeſehenen Tagesordnung erlauben wir uns die Beſitzer von Actien unſerer Geſellſchaft ergebenſt einzuladen. W 2 f Naunheim,. 10 er 1892. ildschwein, 1 Der Auffſichtsrath. Enten, Gänſe, Hahnen Musikverein. ꝛc. 50988 enet eeede J. Knab, Wreitelragte Gesammt-Frobe. S ellf ſiſ che Sing-Verein. Kieler Sproklen u. Bütlinge Dienſtag Abend ½9 Uhr Eee Fiuntfurter Brutnirſte täglich friſche Sendung für 1. und 2. Tenor. 50957 Sauer kraut Walſiſch. Maronen Hente Dienſtag 1 empftehlt 50990 J. H. Kern, C 2, ll. Liptauer Käschen wieder friſch eingetroffen Moritz Mollier Nachf. Wald⸗ Haſen zu Mk..30. Braten von M..50 an, Ragout per Pfd. 50 Pfg. Rehſchlegel und Rützen von 4 Mark an, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. D 2, 1. Teleph. 488. Hemhert⸗ 50993 Holl. Schellfiscehe Roguefort⸗ Bratbückinge 50989 U. ſ. w. Ph. Gund, Plauben. Fophus Tromholt aus Chriſtiania. Mittwoch, 9. 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