— Badiſche Voltszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2425. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adrofſe: „Jonrnal Naunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then 1 99 25 4 en lokalen und prov. ruſt Mude füͤr den Apfel.: ꝓfel. KNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ in Gigenthum des tals lder Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. — ſouſt. Krethi Nr. 327.(Telephon⸗Ar. 2l8.) —ͤk 46* Der„Horwürts“ und dir Emſer Depeſcht. Es iſt nicht ohne Intereſſe zu leſen, wie der„Vor⸗ wärts“ ſich mit den Euthüllungen des Grafen Caprivi über die Vorgaͤnge im Juli 1870 abfindet. Der Leiter des Centralorgans iſt bekanntlich der Erfinder der Mär von der gefälſchten Depeſche und er hat mit dieſer ſeiner„Entdeckung“ gekrebſt, bis auch die ultra⸗ montane Preſſe, hier wieder ihren wahren Charakter zeigend, ſich an dieſem anmuthigen patriotiſchen Spiele betheiligt hat. Der„Vorwärts“ ſchreibt: Bei der Beſprechung der auswärligen Verhältniſſe kam Graf Caprivi auch auf die geſälſchte Emſer Depeſche zu ſprechen. Er ſuchte den Nachweis zu liefern, daß ſein Vor⸗ gänger am kritiſchen Tage— 13. Juli 1870— mehrere D peſchen aus Ems erhalten babe, die von ihm nicht geſälſcht worden ſeien. Und(ſo!) die franzöſiſche Regierung habe Deutſchland um jeden Preis demüthigen wollen. Schade nur, daß gewiſſe unzweifelhaft feſtſtehende Thatſachen hiermit nicht ſtimmen. Erſtens die Thatſache, daß auch die bisher bekannte erſte Depeſche, der Radziwillſche Bericht, einen amtlichen Charakter hat und aus dem Cabinet des Königs von Preußen kam. Und zweitens die Thatſache, daß nach dieſer erſten Depeſche der franzöſiſche Geſandte Benedetti die Erklärung abgegeten, er werde ſich bei der erhaltenen Antwort beruhigen. Der„Zwiſchenfall“ der Hohenzollern⸗Candidatur war alſo erledigt, als Fürſt Bismarck nach ſeinem eigenen Geſtändniß aus der„Chamade“ eine„Fanfare“ machte. Das Work „Fälſcher“ iſt ja ein hartes, grobes Wort— Fürſt Bismarck milderte es, indem er ein anderes Wort fälſchte und die Fälſchung„Redaktion“ nannte. Man muß ſich erinnern, daß es der„Vorwärts“ iſt, in dem dieſe Ausführungen gemacht werden. Nur an einer Stelle, wo gewerbsmäßig Tag für Tag der Wahrheit Gewalt angethan wird— denn wie ließe ſich konnte der Verſuch gemacht werden, die klaren Worte des Grafen Caprivi in ihr Gegentheil zu verdrehen, und auch hier nur unter der Vorausſetzung eines urtheilsloſen, fanatiſchen Leſepublikums, das die Wahrheit nicht mehr hören kann. Worauf es ankommt, iſt, ob in der Zeitungs⸗ meldung, die am Abend des 13. Juli durch die„N. A. .“ und telegraphiſch verbreitet worden, Thatſachen hinzugefügt oder weggelaſſen ſind, die ſich als eine„Fälſchung“ des Telegramms des Königs vom 13. Jult, 3 Uhr 50 Minuten Nachmittags, deſſen Veröffent⸗ lichung dem damaligen Kanzler ausdrücklich anheim⸗ gegeben war, charakteriſirten. Das iſt nicht der Fall. Die knappe Aneinanderreihung der Thatſachen mag der Zeitungsmeldung, die auf Grund der emſer Depeſche hergeſtellt iſt, den friſchen Fanfarenklang ge⸗ geben haben. Der zum Kriege entſchloſſenen franzöſiſchen Regierung wäre vielleicht die Veröffentlichung der ur⸗ ſprünglichen Faſſung des emſer Telegramms mit dem Hinweiſe auf die„zudringliche Art“ des franzöſiſchen Geſandten und auf die„zuletzt etwas ernſte“ Zurück⸗ weiſung noch erwünſchter geweſen. Ihr hatte die Fanſare noch nicht Fanfarenklang genug; denn ſie würde ſonſt nicht gezögert haben zu erklären, daß die„beleidigende Note“, mit der ſie die Kammer zu fanatiſiren ſuchte, mit der Meldung der„N. A..“ identiſch ſei. Trotz⸗ dem kommt der„Vorwärts“ und ſpricht von der„Thai⸗ ſache“, daß auch die bisher bekannte„echte Depeſche“, der Radziwilliſche Bericht, einen amtlichen Charakter habe. Dieſe echte Depeſche iſt ein briefliches Promemorla, das am 17. Juli dem Auswärtigen Amte zugegangen iſt. Es wird alſo dem Fürſten Besmarck zur Laſt gelegt, eine briefliche Mittheilung gefälſcht zu haben, von der er erſt 4 Tage nach der„Fälſchung“ Kenntniß er⸗ halten. Nur der„Vorwärts“ kann die Stirn haben, mit einer derartigen Dummheit vor die Oeffentlichkeit zu treten. Eine weitere Fälſchung des„Vorwärts“ iſt es, wenn er ſch eibt, daß nach der in dem Radziwillſchen Bericht erwähnten Erklärung Benedettis, er„ſeinerſeits“ werde ſich bei der ihm gewordenen Erklärung des Königs beruhſgen, der damalige„Zwiſchenfall“ erledigt ſei. Gewiß für alle verſtändigen Menſchen, aber nicht für die Kriegshetzer an der Seine, zu deren Gunſten der „Vorwärts“ jetzt mit einem Eifer eintritt, der einem Soldſchreiber aus dem napoleoniſchen Lager alle Ehre machen müßte. Warum theilt denn der„Vorwärts“ ſeinen Leſern die vom Grafen Caprivi gleichfalls ver⸗ leſene Depeſche des Grafen Bernſtorff nicht mit, worin dieſer mittheilt, nach Nachrichten des engliſchen Botſchaf⸗ ters Lyons ſei die franzöſiſche Regierung mit bem Rück⸗ tritt des Prinzen Hohenzollern nicht zufrieden und werde am 13. Juli über weitere Entſchlüſſe beralhen? Warum theilt der„Vorwärts“ weiter nicht mit, daß der gewiß und Plethi bei der Fahne- halten?= nicht im Berdacht beſonderer Deutſchfreundlichkeit ſtehende Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Gladſtone damals dem Grafen Bernſtorff geſagt, daß wir(d. i. Preußen) bis an die äußerſte Grenze der Ver⸗ ſöhnlichkeit gegangen ſeien und Frankreich im flagranteſten Unrecht ſein würde, wenn es trotzdem den Krieg anfinge. Es hat ihn angefangen, und heute nach 22 Jahren er⸗ leben wir das beſchämende Schauſpiel, daß deutſche Blätter, wenigſtens in deutſcher Sprache erſcheinende Blätter, Deutſchland die Schuld an jenem Kriege 1870/71 aufbürden wollen. Auch hier zeigt ſich wieder, daß die Führer der ſich ihres internationalen Charakters rühmen⸗ den Sozialdemokratie nicht international, ſondern fran⸗ zöſiſch denken. Wie lange wollen ſich ehrliche deutſche Arbeiter von dieſen Fälſchern an der Naſe herumführen laſſen? —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. November. Die Kreuzzeitung ſagt bezüglich einer angeblichen Unterredung des Fürſten Bismarck mit dem franzöſiſchen Journaliſten de Houx, wobei der Fürſt geſagt hätte, er brauche den Krieg mit Frankreich ꝛc. Die Unterredung fand offenbar vor Caprivi's letzter Reichstagsrede ſtatt. Das Blatt behält ſich vor, auf die Angelegenheit zurückzukommen, ſobald der authentiſche Text vorliegt. Eine Depeſche ſagt über das mit Vorſicht auf⸗ zunehmende Interview:„Das Morgenblatt„Journal“ veröffentlicht ein Interview, welches de Houx mit dem Fürſten Bismarck gehabt hat. Darnach erklärte Bismarck: „Ich ſagte Alles, was ich ſagen wollte, Anderes gibt es muſttng-de dicted fuhr der Fürſt fort:„Die Ent⸗ rüffüng der Diplomaten und Journaliſten iſt einfach lächerlich. Wer glaubt ernſthaft, daß man einen Krieg beginnt wegen einer Depeſche? Doch nur Dumme, welche die Geſchichte nicht geleſen haben und nicht wiſſen, wie man lebe. Ich brauchte einen Krieg, um alte deutſche Muͤnzen in Feuer umzuſchmelzen. Der erſte Vorwand war gut, wäre der erſte nicht gelungen, ſo hätte es eben ein anderer Vorwand gethan. Den König mußte ich zur Entſcheidung bringen. Er liebte ſein Recht, ſchloß aber lange die Augen, die man ihm gewaltſam öffnen mußte. Dann aber faßte er die verzweifelten Entſchlüſſe eines unentſchloſſenen Mannes. Hatte man ihn einmal auf die rechte Spur gebracht, ſo konnte man ihn allein den Weg gehen laſſen.“ Beim Reichstag iſt der Antrag Gröber(Centrum) eingegangen, betr. die Abänderung des Wahlgeſetzes. — Eine Delegirten⸗Verſammlung des D eutſchen Brauerbundes beſchloß Maßnabhmen gegen die geplante Brauſteuer⸗Erhöhung. Eine Pelition ſoll an den Reichstag geſchickt und am 3. Dezember eine Proteſt⸗ Verſammlung aller Brauereien Norddeutſchlands ſtatt⸗ finden.— Koscielski wurde in den Vorſtand der Polenfraktion des Reichstages nicht wiedergewählt.— Die freiſinnige Reſchstagsfraklion beſchloß einſtimmig, die Militärvorlage abzulehnen, dagegen alles zu bewilligen, was zur Einführung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit nothwendig ſei. Ein Reſervatrecht der ſüd deutſchen Staaten kommt bei Abänderung des Branntwein⸗ ſteuergeſetzes in Betracht. In§ 47 des Branntwein⸗ ſte ergeſetzes von 1887 iſt beſtimmt worden, daß die Be⸗ ſtimmungen uber die Kontingentirungen der Brenner und über die Ueberweiſung des Reinertrages der Branntwein⸗ ſteuer an die Einzelſtaaten für die ſüddeutſchen Staaten nur mit deren Zuſtimmung abgeändert werden können. Infolge deſſen bedarf es für die beabſichtigte Ermäßigung des Kontingents um ein Neuntel in Norddeutſchland von 4½ auf 4, in Süddeutſchland von 3 auf 27¼ Liter pro Kopf der Bevölkerung der beſonderen Zuſtimmung von Bayern, Württemberg und Baden. Die„B. P..“ bemerken hierzu Folgendes:„Um den Regierungen Zeit zu gewähren, eine Verſtändigung hierüber mit den Volks⸗ vertretungen herbeizuführen, iſt der Zeilpunkt des Ill⸗ krafttretens der Beſtimmungen, welche ſich auf die ander⸗ weite Bemeſſung des Kontingents beziehen, in der Novelle bis zum 1. Oktober 1894 hinausgeſchoben worden. Falls die Zuſtimmung von einem der betheiligten Staaten verſagt würde, ſo würde es bei dem bisherigen Kon⸗ tingentsſatze des Branntweinſteuergeſetzes auch fernerhin verbleiben.“ In den Nebenräumen des preuß. Abgeordnetenhauſes beſchäftigte man ſich letzthin vielfach mit der Reichs tags⸗ wahl in Arnswalde, wo es galt, dem allverehrten verſtorbenen Abg. v. Meyer einen Nachfolger zu geben. Montag, 28. November 1892. Das Unglaubliche iſt geſchehen; der ehemalige Rektor Ahlwardt wird entweder im erſten Wahlgange ge⸗ wählt ſein oder in die Stichwahl kommen. Die Anhänger der Mehrheitsparteien im Abgeordnetenhauſe, alſo auch die Konſervativen, geſtanden unumwunden, daß ſie einen Sieg Ahlwardts mit Beſchämung aufnähmen. Käme derſelbe mit einem Konſervativen in die Stichwahl, ſo würden die geſammten Liberalen dafür ſorgen, daß dem Reichstag die zweifelhafte Ehre erlaſſen würde, Herrn Ablwardt zu ſeinen Mitgliedern zu zählen. Käme es zu einer Stichwahl mit dem freiſinnigen Kandidaten, ſo wäre der Sieg Ahlwardt's immerhin wahrſcheinlich. Man rechnete bereits mit der Wahrſcheinlichkeit ſeiner Wahl. Dieſe könnte für Ahlwardt zunächſt den Vor⸗ theil haben, daß der Reichstag einem eventuellen Antrage auf Vertagung des wider ihn wegen der Broſchüre „Judenflinten“ eingeleiteten Verfahrens bis zum Schluß der Reichstagsſeſſton beiträte. Darüber könnte es dann zur Verjährung des ganzen Verfahrens kommen. Das wäre ja ein Glück für Herrn Ahlwardt, aber im Uebrigen doch mehr als bedauernswerth für Perſonen und Ver⸗ hältniſſe, welche er zur Zielſcheibe ſeiner Verleumdungen gemacht. In Abgeordnetenkreiſen war man deshalb noch gar nicht gewiß darüber, ob der Reichstag in dieſem Falle nicht von ſeinem bisherigen Verfahren, für die Im⸗ munität ſeiner Mitglieder gegenüber eingeleiteten Pro⸗ zeſſen einzutreten, Umgang nehmen möchte. Der Bundesrath nahm nach dem Reichstags⸗ Beſchluß das Geſetz an, über Anwendung der für den Import nach Deulſchland beſtehenden Zollbefreiungen ꝛe. gegenüber den nicht meiſtbegünſtigten Staaten, wie die Verlängerung der proviſoriſchen Handelsbeziehungen mit Spanien und Rumänien, worüber der Reichstag vor 1. Dezember beſchließen muß.— Die Deeutſchfreiſin⸗ nigen brachten im Reichstag eine Novelle zum Kranken⸗ verſicherungsgeſetz ein behufs Erweiterung der Rechte der freien Hilfskaſſen. 75 Nach telegraphiſcher Meldung aus Algier iſt Kar⸗ dinal Lavigerie dort geſtorben. Der Kardinal wurde zuerſt im Jahre 1890 weiteren Kreiſen durch ſeine Be⸗ kehrung zur Republik bekannt. Er predigte damals offen den Anſchluß der konſervativen Klerikalen an die repu⸗ blikaniſche Regierungsform, wodurch man, da die Mo⸗ narchie doch einmal todt ſei, die chriſtlichen Grundſaͤtze und Intereſſen am beſten wahre. Außerdem hat der Kar⸗ dinal durch ſein eifriges Beſtreben für Unterdrückung des Sklavenhandels und Ausbreitung des Chriſtenthums in Afrika verdienſtlich gewirkt. Die Panama⸗Unterſuchungs⸗Kommiſſion vernahm den Deputirten Le Propoſt de la Launay, der die von ihm in der Kammer gegen mehrere Unternehmer und Bankhäuſer erhobenen Beſchuldigungen eingehend darlegte. Heute Montag wird die Kommiſſion den Unterſuchungsrichter Prinet vernehmen, der die Vorunter⸗ ſchung des Panama⸗Prozeſſes geführt hat. Kohen, Mitinhaber des Bankhauſes Kohen⸗Reinach, bat, von der Kommiſſion vernommen zu werden, und leugnet die Be⸗ hauptung des Deputirten Delahaye, daß das Bankhaus Kohen⸗Reinach von der Panamageſellſchaft fünf Millionen erhalten habe.— Die mannigfachen Vermuthungen über eine große auswärtige Zeitung, welche von der Panama⸗ Geſellſchaft 20,000 Pfund Sterling erhalten haben ſoll, ſcheinen darin übereinzuſtimmen, daß es ſich nur um ein engliſches oder ein amerikaniſches Blatt handeln könne.„Standard“ hat von dem Inhalt des verſiegelten Umſchlages, welchen Delahaye beim„Gaulois“ nieder⸗ legte, Kenntniß erhalten. Er beſagt hauptſächlich, daß Reinach von der Geſellſchaft 5 Millionen empfing, um die Genehmigung der Lotterie-Anleihe auszuwirken. Er ſoll dieſes Geld entweder behalten oder zur Beſtechung vertheilt haben. Die Wahrheit ließe ſich aus den Check⸗ büchern der Geſellſchaft und ihrer Banken ermitteln, da alle Bezahlungen durch Checks erfolgten. Beleihung des ländlichen Grundheſtzes in Baden. Das ſchon in unſerer letzten Nummer kurz erwähnte Abkommen, welches über die Beleihung des ländlichen Grundbeſitzes in Baden zwiſchen dem Großb. Miniſterium des Innern in Karlsruhe und der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim getroffen worden iſt, hat folgenden Wortlaut: 1. Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim errichtet für das ländliche Darlehensgeſchäfſt im Großh. Baden eine beſondere Abtheilung unter der Bezeichnung„Landeg⸗ 2. Seſc. Seneral- Anzeiger. Mannheim, 28. Naoember. kreditkaſſen⸗Abtheilung Rheiniſchen Hypothedenbank.“ 2. Die Rheiniſche Hyvothekenbank gewährt die ländlichen Darlehen innerhalb des Großherzogthums Baden zum Selbſt⸗ koſtenpreis, Der letztere beſtimmt ſich durch den Zinsfuß und Kurs der jeweils zur Zeit der Gewährung der ländlichen Darlehen in Ausgabe befindlichen Pfandbriefe unter verhält⸗ nißmäßiger Berüchſichtigung der der Bank erwachſenden allge⸗ meinen Geſchäftskoſten und der ſpeziellen Geſchäftskoſten, welche durch die Eigenart des ländlichen Darlehensgeſchäftes veranlaßt find. Proviſionen oder Verwaltungsgebühren werden ſeitens der Bank in keinem Fall berechnet. 5 ens etras eines Hypothekendarlehens iſt ark. Der Zinsfuß, zu dem die Bank Darlehen gibt, wird von ihr, nach erfolgtem Benehmen mit dem Miniſterium des Innern, jeweils bekannt gegeben. Die Bank gewährt Darlehen in Annuitätenform (Amortiſationsdarlehen) und Darlehen bei denen die Rückzahlung in anderer Weiſe ſtattfindet(nicht amor⸗ tiſable Darlehen). . Die nicht amortiſablen Darlehen ſind in einer Summe oder in Theilzablungen(Raten) rückzahlbar, auch kann bei ihnen eine beſtimmte Dauer der Unkündbarxkeit vertragsmäßig vereinbart werden. Wenn entgegengeſetzte vertragsmäßige Vereinbarungen nicht vorliegen, kann die Rückzablung der Darlehen oder die Leiſtung von Theil⸗ zahlungen ohne vorherige Kündigung jeweils auf die Zins⸗ texmine erfolgen. Auch kleinſte Raten können ohne vorherige Kündigung auf die Zinstermine am Kapital abbezahlt werden. b. Auch bei Darlehen in Annuitätenform können jeder Zeit Abſchlagszahlungen am Kapital ohne Kündigung ſtattfinden, doch müſſen dieſe Ratenzahlungen mindeſtens die Höhe einer Annuität erreichen. Die völlige Rückzahlung der Annuitätendarlehen iſt auf die Annuitätentermine ausnahmslos geſtattet. Auf Antrag des Schuldners werden die Annuitäten⸗ darlehen jeder Zeit und ohne Propifionsberechnung in nicht gmortiſable Darlehen umgewandelt; der Darlebensreſt iſt hlerbei auf eine durch 100 theilbare Summe abzurunden. Die wäbrend des Beſtehens des Annuitätendarlebens Seitens des Schuldners geleiſteten Kapitalabzahlungen werden bei Umpwandlung eines ſolchen Darlehens in ein nicht gmortiſables zu Gunſten des Schuldners in Anrechnung gebracht. Auf die Annuitätentermine und unter Aufrundung degs jeweiligen Darlehensreſtes auf eine durch 100 iheilbare Zahl kann der Schuldner auch die Umwandlung eines Darlebens mit größerer Amortiſationsquote in ein ſolches mit geringerer Amortiſationsquote— und umgekehrt— begehren. Die Umwandlung eines Annuitätendarlehens in ein nicht amortiſables oder in ein Darlehen mit geringerer Amorii⸗ ſationszguote kann von der Bank dann verweigert werden, wenn die Bank mit Rückſicht auf die beſonderen, für die Ge⸗ wäbrung des Darlehens ſeiner Zeit maßgebend geweſenen Verhältniſſe die Gewährung des Darlehens ausdrücklich davon abhänaig gemacht hat. daß die Rückzahlung des Darlehens in der feſtgeſetzten Annuitätenform ſtaltfindet. Dem Schuldner verbleibt auch in dieſem Fall die Berechtigung zu gänzlicher Rückzahlung des Annuitätendarlehens. 4. Die Bank wird ſich bemühen, den Annuitäten⸗Dar⸗ lehen bei der ländlichen Bevölkerung thunlich Eingang zu verſchaffen und ſie wird in dieſem Sinne ihre Vertreter mit Weiſung verſehen. 5. Als ländliche Darlehen im Sinne dieſes Abkommens gelten ſolche Darlehen, deren Geſammtverſatz oder deren Ver⸗ ſat bis zu ½ aus fruchttragenden Grundſtücken beſteht. Unter früchttragenden Grundſtücken ſind vorzugsweiſe Aecker und Wieſen verſtanden. 6. Die Beleibung der fruchttragenden Grundſtücke und der Gebäude erfolat bis zur Hälfte der Seitens der Bank für richtig erachteten Werthabſchätzung. Bei Rebſtücken erfolgt die Beleihung in der Regel bis zu ½ des ermittelten Schätz. ungs werths; bei Waldparzellen iſt der Werth des Waldbodens für die Regel maßgebend. 7. Wenn der Vorſatz lediglich aus fruchttragenden Grund⸗ ſtücken beſteht und der Darlehensnehmer ſich zu einem An⸗ nuitäten⸗Darlehen mit mindeſtens 1 pCt. Tilgungsquote bereit erklärt, wird die Bank eine Beleihung bis zu 60 pCt. des ermittelten Schätzungswerths eintreten laſſen. 8. Auf Geſuche aus ländlichen Orten, bei welchen der Verſatz der in Ziffer 5 beſtimmten Zuſammenſetzung nicht entſpricht, wird die Bank gleichwohl unter den für ländliche Darlepen beſtehenden Beſtimmungen(Ziffer 6) Darlehen ge⸗ währen, ſofern die Darlehensnehmer zum Abſchluß eines An⸗ uuitäten⸗Darlehens mit einer Tilgungsquote von mindeſtens 1 5Ct. ſich bereit erklärt. 9. Als Anhaltspunkte für die Prüfung der Richtigkeit der vorgelegten Werthabſchätzungen dienen der Bank die Grund⸗ ſteueranſchläge, die Erwerbspreiſe der letzten Jahre und die Bonitirungswerthe für die Feldbereinigung. Der Bank bleibt vorbehalten, zu ermitteln, welchen Ver⸗ kaufswerth die zu Unterpfand gegebenen Liegenſchaften ſelbſt unter ungünſtigen Verhältniſſen haben mögen. Auch bleibt ihr unbenommen, nicht nur die objektiven Grundlagen des Feuilleton. — Moden. Mannichfaltig, wie nach jeder Richtung hin, iſt auch die Mode in fK der Hüte, oder vielmehr der Hutformen, man trägt die Kapote, die Toque, den großen runden Hut, den kleinen Männerhut oder Tyroler Hut, und knnte von keinem ſagen, daß er nicht ganz modern ſei. Da⸗ neben macht ſich auch die Neigung geltend, Gebilde zu ſchaffen, die ſich nicht leicht in eine dieſer Kategorien einreihen laſſen und die aus einem kleinen oder größeren Deckel aus weichem, Flüſchartigen Filz beſtehen, aus einem kleinen Gefältel dieſes Stoffes, das in Verbindung mit Federn und Bandſchleifen erſt eine Kopfbedeckung wird, die ſich den Namen„Hut“ er⸗ ringt. Der Ausputz nimmt häufig die Geſtalt eines großen Schmetterlings mit lansen Fützlern an, ja man bildet aus et, Flittern und Federchen Libellen und kleines geflügeltes ethier auf ſchwanken Drähten nach, die ſich zwiſchen den Schleifen zitternd bewegen. Das artet freilich manchmal ins Geſchmackloſe aus, ebenſo wie die flachen, ſpitz auslaufenden und hochſtehenden cdbren die zu beiden Seiten auf⸗ nicht bloß Eſelsohren gleichen, ſondern in Wirklich⸗ t dieſen Namen auch führen. Mit Ausnahme ſolcher Extra⸗ vaganzen, von denen ſich der feine Sinn fern hält, finden wir unker den Herbſt⸗ und Winterhüten viel Anmuthendes und Geſchmackvolles, namentlich auch in Bezug auf Farbenzu⸗ ſammenſtellung, und ſogar Praktiſches. Um mit dieſem zu deginnen, nennen wir einen Hut für„alte Damen.“ Solche Hüte fand man bekanntlich bisher ſchwer vorräthig, wenn man ſie nicht extra beſtellte, denn die Mode will gern Alle jung erhalten. Der Hut, den wir meinen, iſt eine große Kapote aus ſchwarzem Sammet, die nicht bloß den ganzen Hinterkopf überdeckt, ſondern auch die Stirn durch die ſchnebben⸗ förmige Krämpe vorn vor Kälte ſchützt. Der Sammet iſt bauſchig nach vorn berübergezogen, in Art einer Elſaßſchleife. und zwiſchen den Falten birgt ſich ein kleiner dunkelgrüner derausputz, mit feinem hochſtehenden Marabout dazwiſchen. eite ſchwarze Sammetbänder geben dem Hut noc mebr ein ehrwürdig s Anſehen.— Kleiner und jugendlicher erſcheint ein anderer Kapotebut aus ſchwarzem Sammet, deſſen Rand mit Bügel umlegt iſt, welchen kardinalrother Sammet, mit hwarzen Spitzen äberlegt, bekleidet. Eine flache Sammet⸗ der Darlehengeſuchs zu prüfen, ſondern auch über die Kredit⸗ würdigkeit des Darlehensſuchenden ſich zu vergewiſſern. 10. Der Darlebensſuchende iſt bei Abſchluß des Darlebens berechtigt, zu beſtimmen, ob er die Zinſen vierleljährlich, halb⸗ jährlich oder jährlich bezahlen will. Ebenſo kann der Darlehensſuchende bei Abſchluß des Darlehens den Zeitpunkt der Zinszahlung von ſich aus be⸗ ſtimmen: doch darf hierbei ein anderer Tag als der erſte eines Monats nicht gewählt werden. 11. Die Zinſen werden dem Schuldner von dem Tag⸗ an berechnet, an welchem das Geld von der Bank abge⸗ ſchickt wird. 12, Die Direktion der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank er⸗ ſtattet über das ländliche Darlehensgeſchäſt in Baden jeweils in den erſten drei Monaten jedes Kalenderjahres einen Be⸗ richt an das Miniſterium des Innern und gibt in einer be⸗ ſonderen Anlage, unter Weglaſſung der Namen der Dar⸗ lehensbegehrer, eine Ueberſicht über die abgeleynten Darlehens⸗ 5 unter Angabe des Ablehnungsgrundes für das einzelne kſuch. 18. Das Miniſterium des Innern wird durch einen Kom⸗ miſſar in ihm geeignet erſcheinenden Zeitabſchnitten von allen guf badiſche ländliche Darlehensgeſuche bezüglichen Akten der Bank und zwar ſowohl von den Seitens der Direktion abgelebnten, wie von den bewilligten oder noch im Stadium der Behandlung befindlichen Geſuchen Einſicht nehmen laſſen. Der Miniſterial Kommiſſar iſt berechtigt, bei abge⸗ lehnten Geſuchen Auskunft üver die Gründe zu verlangen 8 170 Direktion iſt verpflichtet, ihm dieſen Aufſchluß zu ertheilen. 14. Dieſe Uebereinkunft tritt am 1. Januar 1898 in Kraft. Mannheim, den 14. November 1892. Karlsruhe, zier Direktion der Miniſterium des Innern, Rbeiniſchen Hypothekenbank Aus Stadt und Tand. * Maunbeim, 28. November 1892. Aus der Stadtrathsſizung vom 24. November 1892. (Miigetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf die Anfrage der Firma Hermannu. Biermann, Beſitzerin des beim Schlachthauſe befindlichen Cirkusge⸗ bäudſes, wird derſelben mitgetheilt, daß es keinem An⸗ ſtande unterliege, dem Cirkus Krembſer unter den mit demſelben noch näher feſtzuſtellenden Bedingungen die Er⸗ laubniß zu ertheilen, wäbrend der nächſtjährigen Theater⸗ ferien Vorſtellungen zu geben. Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß die unterm 12. Auguſt 1891 verfügte Sperre des Reitweges im Schloßgarten unter den Eiſenbahndurchlaſſen aufge⸗ hoben worden iſt. Nachdem das Großh. Staatsminiſterium unterm 28. October 1892 den Abhörbeſcherd zu der Rechnung des Großh. Hoftheaters für die Rechnungsperiode 1889%0 ertheilt hat, iſt die Rechnung nebſt Abhörbeſcheid dem Bürgerausſchuſſe vorzulegen. Der Vortragsentwurf iſt dem Druck zu übergeben. „Nach umlaufener Dienſtzeit des Herrn Altoberbürger⸗ meiſters Moll als Mitglied des Beirathes des Großh. Gymnaſiums wird der Stodtrath vom Großh. Oberſchulrath erſucht, wegen Neubeſtelluntz eines Mitgli⸗des des Beirathes geeignete Vorſtellung zu machen. Der Stadtrath beſchließt, 0 Altoberbürgermeiſter Moll wieder in Vorſchlog zu riugen. Mit Genehmigung Großh. Oberſchulrathes werden mit Wirkunng vom J. Januar 1893 an zwei erledigte Hauptlehrerſtellen an der hlieſigen Volks⸗ ſchule an Herrn Unterlehrer Mathias Win der und Fräulein Katharing Sgam übertragen. Der Großh. Oberſchulrath gibt zu erkennen, daß er mit der Uebertragung des Geſangsunterrichts am Realgymnaſium au Herrn Reallehrer Kabus einverſtanden iſt. In gleicher Weiſe genehmigt der Großh. Oberſchulrath die Uebertragung zweier Religionsſtunden am Realgymnaſium an Herrn Stadtpfarrer Simon. Für die Gemeinde⸗Regiſtratur wird die An⸗ ſchaffung mehrerer Actenſchränke und an⸗ derer Bureau⸗Möbel erforderlich, zu deren Anſchaff⸗ ung die ußthigen Mittel im nächſtjährigen Voranſchlage ein⸗ zuſtellen ſind. 5 Die Einrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen beabſichtigt das Großh. Aezirksamt die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 14. Juli 1887 dahin zu ergänzen, daß bei allen Bierdruckvorrichtungen, bei denen Waſſerdruckapparate zum Zwecke der Luftpreſſung in Ver⸗ wendung kommen, bewegliche Sicherheitsventile anzubringen ſiud, welche die Beſtimmung haben, das Eindringen von Waſſer in die Luftleitung und von da in das Bierfaß zu verhindern. Die Direction der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermäch⸗ ʃʃʃ————Brrrrnrr ſchleiſe mit Maraboutfedern, an der Seite aufgerichtet, wird durch eine mit weißen Steinchen beſetzte Schnalle gehalten, und unter dem Bügel legt ſich eine aus kleinen, hängenden Ringen beſtebende Jetverzierun; über das Haar, — Folgende hübſche Geſchichte wird dem„Hann. Kur.“ aus Hambura mitgetheilt: Unter den vielen kinder⸗ loſen Leuten, die den zahlreichen Warſen eine neue Heimath bieten möchten befand ſich auch ein Ewerführer, der ſich im Waiſenhauſe einen kleinen rothwangigen Knaben unter Führung des Direktors ausſuchte, um ihn ſeiner kinder⸗ liebenden Frau zuzuführen. Der kleine Junge von vier Jahren bemerkte aber ganz treuherzig zu ſeinem neuen Vater:„Nimm meine kleine Schweſter auch mit!“ Der Ewerfübrer, gerührt von dieſer treuen Anhänglichkeit, willigte ſofort ein, und die kleine dreijährige Schweſter wurde denn auch alsbald herbeigeſchafft. Als der brave Mann mit den beiden Kindern fortgeben wollte, rief das kleine Geſchöpf je⸗ doch weinend nach ſeiner lieben Anna! Kurz, es ſtellie ſich heraus, daß noch ein drittes Schweſterchen von ſechs Jahren vorhanden war. Mit den Worten:„Na, wo twei ſatt werren, kann ok noch'ne dritte eeten(eſſen)“, zog der Mann mit ſeinen drei Kindern heimwärts. Die Frau des Ewer⸗ führers wurde zwar im erſten Ausenblick über den reichen Kinderſegen etwas ſtutzig, aber empfing alle drei mit gleicher Liebe. In wenigen Stunden batte ſich die Botſchaft in der Umgegend— am Hafen— verbreitet, und von allen Seiten trug man Betten, Kleider und Wäſche herbei, um die Kleinen in dem neuen Heim beſtens unterzubringen, und das neue Elternpaar, wie die Nachbarn, haben helle Freude an den drei Kindern.— Die wirklichen Eltern waren Anfangs Sep⸗ tember in einer Nacht Opfer der Cholero geworden. — Neues aus dem Reiche der Tonkunſt. Maler, Architekten, Bildhauer und andere Künſtler, welche für das Auge arbeiten, baben den Vortbeil, daß ihre Werke dem Publikum jeder Zeit zur Anſchauung gebracht werden. Weniger günſtig geſtalten ſich die Verhältniſſe für den Kom⸗ poniſten; das ſchönſte Orcheſter⸗ oder Klavierſtück und das gefühlvollſte Lied bleibt todt, wenn es nicht durch Inſtrumente oder die menſchliche Stimme zum Leben gebracht wird. Von dieſen Anſchauungen getragen, baben findige Köpfe an verſchiedenen Stellen Berlins eine Einrichtung geſchaßfen, aus kigt, die nötbigen Anſchaffungen an Röhren ꝛc. für die in Jolge Erweiterung des RNangirbahnhofes nothwendig gewor⸗ dene Berlegung des Gaszuleitungsrohres zu machn. Ein mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung verein⸗ barter Tauſch über einige kleinere Geländepar⸗ zellen, in der Nähe des Raugirbahnhofes iſt nunmehr formell in Vollzug zu ſetzen. In Folge der von Herrn Commerzieurath Engel⸗ horn vorgenommeney Straßenauffüllung im Gontard'ſchen Gute wird auch die Herſtellung der außerbalb des Eugel⸗ horn'ſchen Eigenthums gelegenen Straßenenden der Goutardſtraße, der Meer feldſtraße und der Elchelsheimerſtraße erforderlich, was Seitens der Stadtgemeinde zu erfolgen hat. Der Stadirath beſchließt dieſe Herſtellungen und iſt daher das vorgeſchriebene Ver⸗ jahren hinſichtlich des Beizugs der Angrenzer zur Trugung der Herſtellungskoſten einzuleiten. Der Stadtrath beſchließt, nunmehr auch vor dem ſtädtiſchen Eigenthum K 6 und K 7 den Luiſenring mit Vor⸗ barten reſp. geordnetem Gehweg herzuſtellen und die hierzu erſorderlichen Mittel beim Bürgerausſchuß in Anforderung zu bringen. Für die Ablagerung von Bauſ⸗ itt oder anderem ge⸗ eignetem Auffüllmaterial im Schnicenloch ſoll den Pri⸗ vatſuhrwerksbeſitzern eine Vergütung von 20 Pig. pro Fuhre bewilligt werden. Es hat ſich die Nothwendigkeit ergeben, von der Aus⸗ gangsballe des Perſonenbahnhofs nach der Pferdebahnhalteſtelle einen gepflaſterten Ueber gang zur Ausführung zu bringen. Die dortige Straße gehört zum Laudüraßenverhband und wird daher an die Gr Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Junſpektion Hidelberg das Erſuchen ge⸗ richtet, fraglichen Uebergang herſtellen laſſen zu wollen. Baumeiſter Friedrich Lehr hat au den Stadtrath das Verlaugen geſtellt, vor ſeinem auf dem Terrain der Koiſers⸗ huͤtte erbauten Häuſern für oberirdiſche Ableilung des Tages und Brauchwaſſers der Seckenheimer Laudſtraße Sorge zu tragen. Der Stadtrath mun dieſes Verlangen a da bezeichnete Siraße an jener Stelle außerhalb des Ortsetters llegt und der Stadtgemeinde daher keine Worpflichtung zur Eiwäſſerung zukömmt. Dabei iſt jedoch zu bemerken, daß die Stadtgemeinde ſchon vor längerer Zeit ein Projekt für unterirdiſche Entwäſſerung — Kanaliſation— der Seckenheimer Landſtraße von der Abzw igung der Schwetzinger Straße an bis zur Weſpin⸗ Stiftung ausarbeiten ließ und daß mit den Arbeiten ſchon im Laufe dieſes Jahces begonnen worden wäre, wenn Sei⸗ tens der einſchlägigen Staatsbebörden der Ausführung dieſer Kanaliſation die Genehmigung nicht verſagt worden wäre. Von einer Unternehmerfirma wurde der Antrag geſtellt, noch im Laufe dieſes Jahres zwe Hausentwäſſerungen zur Ausführung zu genehmigen. Da ein Ausnahmefall nicht vorliegt, konnte dem Antrage nicht entſprochen werden. Es wird die Anordnung getroffen, daß auf einem Exemplar des Stadtplanes im Maßſtab:250— 65 Blätter— die bereits ausgeführten Kanale, Gas und Waſſerleitungen eingezeichet werden und iſt dieſes Exemplar auf dem Tiefbauamte aufzubewahren, woſelbſt ſolches zur Einſicht der ſtädtiſchen Aemter wie des Publitums jederzeit zur Verfügung ſteht. Verſchiedene im Entwurfe vorgelegte Kauf⸗, Tauſch⸗ und Lieferungs⸗Verträge finden die ſtadträthliche Ge⸗ nehmigung. Die Beifubr und profilmäßige Anſchütfung von eg. 1400 obm. Humusboden zur Herſtellung der Rennershofſtraße wird im Submiſſionswege der Frau Heinrich Gräff I. Wittwe übertragen. Die jüngſt zum Verkaufe ausgeſchriebenen abgängigen Mafertalien von altem Eiſen ꝛc. wurden der höchſt⸗ bietenden Firma Leopold Schneider& Sohn zugeſchlagen. Die Uebertragung des Pachtgartens Nr. 12 hinter der Kaiſersbütte von Herrn C. Bürck auf Herrn Baumeiſter Lehr wird genehmigt. Der Stadtrath hat auf Antrag der Krankenverſicherungs⸗ kommiſſion beſchloſſen, von Erlaſſung eines Ortsſtafuts im Sinne des 8 12 Abſ. 2 Ziff. 3 der Verordnung vom 27. Oktober 1890(U bertragung der Markenkleb pflicht auf die Arbeitgeber) abzuſehen, nachdem ſowohl die Hand⸗lskammer als der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein empfohlen haben, das dermalige Verſabren beim Einzug der Juvaliditätsbeiträge durch die Krankenkaſſen beizubepalten. Auf Grund eines vom Reichs verſicherungsamt ergangenen Erkenntniſſes ſind nachlräglich auch diejenigen ſtädtiſchen Beamten welche die durch das Statut der ſtädtiſchen Penſion 3⸗, Wiitwen⸗ und Waiſenkaſſe vorgeſchriebene Wartezeit von 8 Jahren noch nicht zurückgelegt baven, zur Invali⸗ ditäls⸗ und Altersverſicherung anzumelden. Die Novelle zum Reichskrauk⸗nverſicherungsgeſetz vom 10. April 1892 und das badiſche Geſetz vom 7. Juli 1893 bedingen eine Aender ung der hetr. Ortsſtatute über die Krankenverſicherung. Der Emwurf eines neuen Ortsſtatuts, welches am 1. Januar 1893 in Wirkſamkeit treten ſoll, wird vorgelegt und genehmiat. Dem badiſchen Rennverein wird wie bisher ein Beitrag von 1500 M. in Ausſicht geſtellt Ferner wurde dem ——————— der den modernen Komponiſten ein goldenes Zeitalter ent⸗ ſt⸗ben dürſte. Man lieſt au dem Schaufaenſter der hetreffenden Notenvandlungen:„Hier werden die ausgelegten Klavierſtücke von dem Komponiſten Jedermann gerg vorg tragen. Nemand iſt gezwungen, zu kaufen.“ Wir betreten pannungsvoll einen ſolchen Laden, ein artiger Verkäufer preiſt uns die neueſten Werke des im Hintergrund⸗ lauernden Komponiſten au. Dieſer wartet nur des Winkes, um mit großer Frtigkeit ſeinen neueſten Rekruten⸗ oder Feuerwehrmarſch vorzuſpielen. Unſer Tondichter iſt aber auch en feſter Sänger und wohl geeianet, die ſoeben erſchienenen Jeder zur Freude des Ver⸗ legers und Käufers lebendig darzuſtellen. Befehlen Sie „Eulalia“, den„Sang von Paſewolk“,„Tarxa bum'⸗darg,“ „Wenn die Schwalben wieder kommen“ oder„‚Da muß mir Eener kitzeln, damit ick lachen kann“? Wir wählen beſcheiden das ergreifend vorgetragene Lied von der„Eulalia“, eine Kompoſition, die nach der Verſicherung des Verkäufers außer⸗ ordentlich„gut geht.“ OLitzterer hat aber auch ältere, ſogar klaſſiſche Lieder auf Lag⸗r, die der fahrende Sänger auf Wunſch ebenfalls willſa zu Gehör briugt, trotzdem es nicht ſeine Kompoſitionen ſind. Er ſoll ſich bereits ein Stamm⸗ publikum alter und junger Damen hexangezogen haben, die von dem modernen Troubadour außerordenilich kaufluſtia geſtmmt werden. Auch die„Zaungaſte“ kommen auf ihre Röchnung, denn wäbrend im Laden muſizirt wird, ſammelt ſich draußen eine kunſtverſtändige Menge, die andachts val den Kläugen lauſcht, — Radikalmittel. Frau(zu ibrem Gatten einem Cbemiker):„Du ſagteſt mir geſtern, ich ſolle das Tiſchtuch die Nacht über im Freien laſſen, dann würden du Obffleck 1 verſchwinden.“— Mann: ⸗‚Und die Flöcken ſind fort? — Frau:„Ja, aber das Tiſchtuch auch.“ — Schmeichelhaft..:„Ich beiratbe nächſte Woche. natürlich Vernunftehe.“—.:„So? Ihre Braut ſcheint aber an pruchsloſer zu ſein.“ — Fortſchritt. Erſter Lehrjunge:„Du, ſpürſt Du wat davon, daß Dein Meeſter dem Verein zur Verbeſf rung der Lage der dienenden Klaſſe beijetreten is?“— Zweiter Lehrfunge;„O ja, ſeit der Zeit ſagt er immer:„Sie, kommen Se ber!“ wenn er mir durchbauen will.“ —— ——— — Mannbeim, 28. November. General⸗Anzeiger. 8. Sette. erein die Erlaubniß ertheilt, zur Verbeſſerung der Flach⸗ rennbahn auf den Rennwieſen durch Bearbeitung mit dem Mieſenbobel und durch Ausebnung der Fuhraeleiſe. Ferner a715 Rennverein e die Rennen entweder am Naimarkt— Sonntag, Montag und Dienſta„oder Sonnta und abzuhalten. kenſtag Die Herſtellung der Druckvorlagen an den Bürger⸗ ausſchuß für das Jahr 1893— ausgenommen den Druck des Gemeindevorauſchlags— wurde im Submiſſionswege der Vereinsdruckerei übertragen. Zum Scluſſe wurden eine größere Anzahl verſchiedene Geſuche erledigt. Eruennung. Es wurden Güterexpeditor Theodor Stöhr und Statiousaſſiſtent Arnold Straub zu Stations⸗ kontroleuren der Eiſenbahnverwaltung ernannt und der General⸗ direktion der Großh. Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung bei der Centralverwaltung zugetheilt. Paſtweſen. Es empfiehlt ſich, Packetſendungen, welche für Orte in den Vereinigten Staaten bon Amerika beſtimmt find und zu Weihnachten den Adreſſaten erreichen ſollen, ſchon jetzt zur Poſt zu liefern. Denn im Falle ſpäterer Ab⸗ ſendung würde, bei den in New⸗Nork mit der Verzollung verknüpften Umſtändlichkeiten und Stauungen, auf eine recht⸗ inen Behändigung der Stücke nicht mehr gerechnet werden 8 Die badiſchen Gewerbevereine. In einer unſerer letzten Nummern haben wir ſchon kurz einige Mittheilungen gebracht aus dem Jahresbericht, welchen die badiſche Landes⸗ gewerbehalle über die Thätigkeit der badiſchen Gewerbevereine im Jahre 1891 erſtattet hat. In dieſem Bericht finden wir weiter folgende intereſſante Ausführungen: Ein größerer Ab⸗ ſchnut des Berichts der Landes Gewerbehalle iſt dem Lebr⸗ für die Ausbildung der Lebrlinge vom Handwerk bedeutend mehr geſcheben müſſe, wird in gewerblichen Kreiſen oft betont, und die Meiſter ſcheinen der in dieſer Beziehung an ſie ge⸗ richteten Aufſorderung zur Mithilfe, nachdem die erſten Jahre des Beſtehens dieſer Werkſiätten vorüber ſind, nunmehr gerne Und zahlreich nachzukommen. Am Schluß des Berichtjabres beſtanden 101 derartige Werkſtätten gegen 70 des Vorfahres und ö8 des Jahres 1889. Es find daran betheiligt 18 Ge⸗ werbevereine und der Arbeiterbildungsverein in Wolfach, und zwar in 22 Gewerben(Bildhauer, Blechner, Buchbinder, Drechsler, Glaſer, Hafner, Inſtallateure, Küfer, Kürſchner, Kunſt⸗ und Hondelsgärtner, Mechaniker, Sattler, Schloſſer, Schmiede, Schneider, Schreiner, Schubmacher, Steinbauer, Tape zierer, Uhrmacher, Wagner, Zimmermoler.) Die Ueber⸗ wachung der Werklätten geſchleht allgemein durch die Ver⸗ eine und gelegentlich auch durch den zweiten Beamten der Landesgewerbehalle. Auch im Berichtsjahr iſt in der Betheilig⸗ ung der Vereine an der Landesousſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten eine Zunahme zu verzeichnen; es hat ſowohl die Zahl der Ausſteller 657 gegen 394 des Vorjahres als auch die der mitwirkenden Vereine gewonnen. Vielfach iſt man der Fürſorge für eine an gemeſſene Unterkunft des Lehrlings während ſeiner freien Zeit, wo er ſich nützlich beſchäftigen und unter⸗ halten kann, näher getreten, und hat geeignete Räume für dieſen Zweck beſchafft. Mit den Erziebungserfolgen iſt man ſehr zufrieden. Beſonders kritt dies Bedürfniß in größeren und induſtriereichen Städten in die Erſcheinung. In kleineren Städten erachtet man es für wünſchenswerth, da die Lebr⸗ linge durchweg bei den Meiſtern oder Eltern wohnen, wenn ſie deren Obhut allein unterſtellt bleiben und glaubt deshalb ſolcher Unterkunſtsräume noch entbehren zu können. In Bezug auf gewerbliche Schiedzgerichte wird von den meiſten Gewerbevereinen berichtet, daß kein Bedürfniß für die Er⸗ richtung ſolcher vorliege, dagegen ſcheint man ſich zur Hebung des Geſellenweſens mehr für einen geordneten Arbeitsnach weis zu intereſſiren.— Ueber das Weſen und den Zweck der Fachvereine ſcheint man in einigen Vereinen noch nicht recht klar zu ſein, man verwechſelt ſie offenbar mit den Ge⸗ werkvereinen ſozialdemokratiſcher Arbeiter, Es ſei desbalb ausdrücklich betont, daß darunter engere Vereinigungen von Gewerbetreibenden in Intereſſengemeinſchaften zu verſtehen find, deren Zweck und Zlel es ſein ſoll, Meiſtervereine(wie fle z. Zt. in Maunheim bereits zu Stande kamen) zu organiſiren, um ſo den beſtehenden Fachvereinen(Gewerk⸗ pereinen) der Arbeiter bei vorkommenden Streitfällen begegnen zu können, und man erwartet ſchon von ihrem Vorhandenſein, daß ſie die Fachvereine abhalten, unbe⸗ rechtigte Forderungen zu ſtellen oder leichtfertiger Weiſe in Arbeitsausſtände einzutreten. In dem Berichtsjahre würden im Auftrag des Miniſteriums des Junern Meiſterkurſe für Dekorationsmaler, für Sattler und Ta pe⸗ ziere, für Gerber für Inſtallateure und bei der Probiranſtalt in Pforzheim Kurſe in der galvaniſchen Metall⸗ veredlung abgebalten. Von Seiten der Großh. Regierung wurden für Unbemittelte nicht unerhebliche Beihilfen gewährt. Wie auch die Anſichten über die Klage, daß es mit dem Handwerke zurückgebe, lauten und wie verſchieden auch die Mitlel zur Abbülfe angegeben werden, darin iſt man ſtets einig, daß zu allererſt eine tüchtige berufliche Aus⸗ bildung der Jugend wieder erſtrebt werden müſſe und daß dazu neben Erlernung einer vollendeten Technik auch eine Spät geſühnt. Von Charles Merouvel. (Kachdruck verboten.) 50)(Fortſetzung.) So ſonderbar der Brief auch klang, glaubte Besnou doch nicht an eine beabſichtigte Täuſchung, und der Anblſck der prächtigen Räume des Marauis erfullte ihn mit gebeimer Befriedigung, da er ſich ſagte, daß ein ſo richer Herr ſchwer⸗ lich einen unbekannten Schreiber aus der Provinz zum Nar⸗ ren halten werde. Und auf der anderen Seite mußle es dem Vicomte Ceſar gelungen ſein, ſich wieder eine günſtige Stel⸗ lung zu ſchaffen, da er ſo hochſtehende Freunde beſaß. Die Mulattin ſchob einen ſchweren Seidenvorhang zurück und ſagte:„Bitte treten Sie ein.“ r betrat ein ſehr behaglich eingerichtetes Zimmer, deſſen ganze Ausſtattung den feinen Geſchmack und ſoliden Relch⸗ thum des Beſitzers verrieth. Das ſchöne Madchen wies ihm einen Sitz an, murmelte einige Worte— die ſagen ſollten— daßs der Herr gleich kommen würde— ließ den Vorhang zurück fallen und verſchwand. Der Schreiber brauchte nicht lange zu warten. Noch keine fünf Minuten hatte er Zeit, ſeine Umgebung zu betrachten und ſich zu ſammeln, als die Portiere abermals zurückgeſcho⸗ ben wurde und zwei Herren eintraten. Bei dem Anblick des erſten, der mit ausgeſtreckten Händen auf ihn zuging, zögerte er einen Augenblick, aber auch nur einen, dann rief er aus: „Sie hier?“—„Ja, erwiderte lächelnd der eh⸗malige Offi zier,„ich bin es! Erkennen Sie mich denn wirklich wieder, VBesneu?“—„Vollkommen, Herr Vicomte.“ Und dann heftete er einen forſchenden Blick auf das Ge⸗ ſicht des zweiten Herrn.— Der Marquis'Aguilas, ſtellte Ceſar denſelben vor. Besnou verbeugte ſich und ſah den Marqnis nochmals ſcharf an, worauf er einige verlegene Worte ſtammelte:„Ich irre mich ſicher, es iſt wohl eine Täuſchung——“ 5 „Was 2“ fraate der Vicomte.—„O, ich glaubte— eine autierute Aegulichkeit— doch nein— das kann nicht Graf weitergehende Schulbildung gehöre. Man kann wohl ſagen, daß nachgerade dieſes Bedürfniß nach erhöhter Schulbildung in Handwerkerkreiſen allſeits gefühlt wird und daß dieſe Erkenntniß ſowohl zur Neueinrichtung gewerblichen Unter⸗ richts, als zur Erweiterung desſelben den bereits beſteben⸗ den Jortbildungs⸗ und Gewerbeſchulen eifrig anregt. Mit Recht weiſt der ſehr überſichtlich gehaltene Johresbericht der Landesgewerbehalle darauf hin, daß das Feld der Thätig⸗ keit der Gewerbevereine in der Hauptſache auf gewerblichem Gebiete liegt; daß es domit aber nicht als abgeſchloſſen zu betrachten iſt, wird vielfach durch die nützlichen Anregungen bewieſen, die von ihnen zur Verbeſſerung örtlicher Verhält⸗ niſſe und Einrichtungen gegeben worden ſind. Läßt manche nicht beantwortete Frage noch den Wunſch offen, daß auch hier der Hebel zu erſprießlichem Schaffen eingeſetzt werden möge, ſo kann doch anderſeits ausg⸗ſprochen werden, baß allgemein ein eifriges Beſtreben zur Kräftigung des gewerb⸗ lichen Standes nicht zu verkennen iſt. Erxſtellung eines Dur⸗hganges durch das Haupt⸗ vortal des Hauptbahnhofes. Nunmehr geht die Bahn⸗ verwaltung daran, auch den, von der Preſſe ſchon ſo oft ge⸗ tadelten, letzten und Hauptmißſtand im hieſigen Hauptbahn⸗ bofsgebäude, das Fehlen eines direkten vom Hauptportal nach dem Bahnhofsperron führenden Durchgangs, zu beſei⸗ tigeg, eine Maßnahme, welche allſeits mit Genusthuung be⸗ grüßt werden wird. Die Bihetſchalter in der großen Vor⸗ halle des Bahnhofs werden links und rechts etwas vorge⸗ ſchoben, wodurch man. für den durch die Schaffung eines direkten Durchgangs entſtehenden Verluſt an Raum wieder Erſatz erhält. Dieſe vorgerückten Billetſchalter werden aus Holz ang⸗ſetzt und iſt der rechtsſeitige bereits nahezu fertig⸗ geſtellt. Durch die Errichtung dieſes Hauptdurchgangs er⸗ wirbt ſich die Bahnverwaltung den lebhaften Dank des reiſenden Publikums. Erſtellung einer Bahnverbindung Maunheim⸗ Waldhof⸗Saudhofen. Der Ortsvorſtand von Sandhofen hat wegen Erſtellung einer direkten Bahnverbindung zwiſchen Mannheim, Waldhof und Sandhofen abermals eine längere Petition an die Großh. Badſſche Regierung geſandt, nachdem in dieſer Angelegenheit bereits vor einigen Jahren von der Gemeinde Sandhofen eine Eingabe an die Großh. Regierung gmacht worden war. In der vor eſnigen Tagen abgeſandten Petition wird u. A. ausgeführt: Da bei der Entgegennahme und Verhandlung über unſere früher⸗ Bittſchrift zu unſerer großen Freude Regierungsſeitig erklärt wurde, daß die früher beſtandenen Bedenken wegen Ertheilung der Con⸗ ceſſion an die Heſſiſche Ludwigsbahn⸗Geſellſchaft gefallen ſeien und nur mahr bautechniſche Schwierigkeiten im Wege ſtäuden, ſo möchten wir uns nochmals erlauben, an Verehr⸗ liche Großh. Regierung die ergebenſte Bitte zu richten, unſere Wünſche und Hoffnungen bezügl. der baldigen Conceſſionir⸗ ung recht bald exfüllen zu wollen. Dieſes um ſo mehr, da es anerkannte Thatſache iſt, daß die Herſtellung dieſer Bahnverbindung nicht nur für Private von Intereſſe und Vortheil iſt, ſondern vielmehr im allgemeinen Intereſſe für die Gemeinde Sandhofen⸗Schaarhof ſowohl als auch für den Staat ſich empfiehlt. Es iſt nicht zu verkennen, daß der Aufſchwung der Gemeinde Sandhofen auf die Etablirung und raſche Vergrößung der Zallſtoff⸗FJabrik auf Gemarkung Sandhofen zurückzuführen iſt. Aber viel größer wäre dieſer Vortheil noch und zwar in erſter Linie für die Arbeiter⸗ bevölkerung und den allgemeinen Verkehr, wenn nach dem 6 Kilometer entfernten Mannheim ein direkter raſcher Ver⸗ kehr durch die Bahn möglich wäre. Außerdem iſt aber mit Sicherheit anzunehmen, daß, ſowie eine direkle Verbindung Mannheim⸗Sandhofen hergeſtellt ſein wird, noch mehr Fabriken ſich daſelbſt ankaufen reſp. etabliren werden, wodurch dann nicht nur unſer Gelände beſſer an den Werth käme, ſondern auch weitere Vortheile jür die ganze Bebvölker⸗ ung ſowohl als für die Gemeinde und den Skaat ſich un⸗ fehlbar ergeben würden. Gerade letzterer Pankt, welchen wir glauben ganz beſonders hervorheben zu müſſen und zwar im Hinblick auf die Anſtrengungen, welche Baheriſcher⸗ ſeits in Ludwigshafen gemacht werden, um Platz zu ſchaffen zur Anſi dlung von großen Etabliſſements. Thatſache iſt, daß in den letzten Monaten mehrere Fabriken, welche wir, wenn erwünſcht, namentlich angeben können, wegen Gelände⸗ erwerb Nachfrage gehalten haben, aber 1 Mangels einer Bahnverbindung davon abſehen mußten. Es wäre doch gewiß wünſchenswerlg, beſtehende Mannheimer Geſchäfte für Baden zu erhalten und neue zu gewinnen, um ſo mehr, da die Ausführung der Bahn durch die Heſſiſche Ludwigsbahn für den badiſchen Staat ohne alle und jegliche Koſten zu erreichen wäre, während anderwärts oft mit großen Mitteln auf Staatskoſten Bahnverbindungen geſchaffen werden, die nicht ſo im allgemeinen Intereſſe gelegen ſind als die von uns gewünſchte direkte Lime Mannheim⸗Waldhof⸗Sandhofen, welche ja doch nach einer kurzen Reihe von Jahren mit der Bodiſchen Staatsbahn vereinigt würde. Schon bei Erbau⸗ ung der Riedbahn Mannheim⸗Waldhof⸗Lampertheim⸗Frank⸗ furt haben wir uns bemüht, daß die Linie über hier geführt würde, leider aber damals ohne Erfolg. In den ſetzten Jahren haben wir allerdings keine Schrikte gethan, indem die Direktion der Zellſtoff Fabrik erklärt hatte, die Bahn; verbindung Waldhof⸗Sandhofen herſtellen zu wollen und ſich hierzu einen Zuſchuß der Gemeinde Handhofen hatte garantiren laſſen, welchen wir gerne bewilligten. Aber leider Jean ſein!“—„Allerdings nicht“ bekräftigte der Haupt⸗ mann, indem er vorſichtig alle Thüren ſchloß. Der Marquis hatte ſich inzwiſchen an den Kamin geſetzt und ſchien nicht zu beachten, was um ihn ber vorging.—„So, nun find wir ungeſtört,“ begann der Vicomte.„Setzen Sie ſich, Sie ſollen Alles erfabren.“— Mit wenigen Worlen theilte er dem Schreiber ſeine und ſeines Bruders Geſchichte mit und erklärte ihm, was man von ſeiner Ergebenheit erwarte. Er, Ceſar, wolle den Verurtheilten wieder in ſeine Ehre einſetzen, die Schuldigen ausfindig machen und ſie beſtrafen oder der Gerechtigkeit überliefern. Zu dieſem Zwecke werde er keine Koſten ſcheuen.— 5 5 Vor Allem müſſe er den Stand der öffentlichen Meinung in der Gegend von Mareilles erforſchen und zu erfabren ſuchen, ob ſich während ſeiner Abweſenyeit nicht irgend Etwas zugetragen, ob man nicht beſondere, bisber unbekannte Merk⸗ zeichen entdeckt habe. Es erſcheine ihm ganz unglaublich, daß die wahren Thäter, durch die Verurtheilung eines Unſchul⸗ digen und deſſen muthmaßlichen Tod ſicher gemacht, nicht eine jener Unvorſichtigkeiten begangen hätten, die ſelbſt den ſchlaueſten Verbrecher verrathen.— Das Geſicht des Schrei⸗ bers erhellte ſich ſichtlich— und ſeine ſchmalen Lippen zuckten in faſt boshafter Freude; doch er ſagte nichts.—„Und was gibt es Neues in Mayenne 7“ fragte jetzt der Vicomte. „O, nichts Beſonderes. Herr Bazouges iſt Gerichtsprä⸗ ſident geworden zur Belohnung für ſeine Dienſte in der An⸗ gelegenheit von Orgsres. Er hatte etwas Beſſeres erwartet und mindeſtens auf die Stelle eines Staatsratbs gerechnet. Aber damit hat es aute Wege. Man fängt an zu glauben, daß er auf falſcher Fährte geweſen iſt und es vollzieht ſich ein Umſchwung zu Gunſten ſeines Opfers. Aber leider fehlt es noch an Beweiſen, die Geſchichte war zu fein eingefädelt. „Der Anwalt, der ſelbſt auf die Präſidentſchaft ſpekulirte, würde wobl auch nicht böſe ſein, wenn er dem klinen Ba⸗ zouges einen Streich ſpielen könnte, und ich, ich gäbe gleich tauſend Franken bin, blos um das Geſicht zu ſehen, das er machen würde, wenn man ihm den Beweis brächte, daß er ſeine Ernennung einer Dummhetit vrdankt. Desbalb—“ „Nun?“ fragte Jeau von Mareilles, der jetzt ſehr auf⸗ ohne Erfolg; deshald alaubten wir als Gemeindeverſretung das Recht und die Pflicht zu habeu, uns an die Verehrl. Großd. Regierung zu wenden mit der Bitte, im Intereſſe der Ge⸗ meinde Sandbofen und Schaarbof ſowie auch des Staates die nachgeſuchte Conceſſion baldigſt der heſſiſchen Ludwigsbayn bewilligen zu wollen. Sollten ſich die bautechniſchen Schwierigkeiten der Abzweigung auf der Station Waldhof ſowie der nöthige Geländeerwerb von den bei dieſer Linie in Betracht kommenden Fabriken als zu ſchwierig herausſtellen, ſo erlauben wir uns auf das Profekt der Abzweigung von der Halteſtelle Lucienberg aufmerkſam zu machen, umſomehr da daſelbſt die Einmündung eines von der Firma Georg Karl Zimmer in Mannheiw geplanten Induſtriegeleiſes in Ausſicht genommen iſt, womit ſich die Weiterführung nach Sandhofen leicht vereinigen ließe und zwar um ſo leichter, da ſich die Direktion der Spiegelmanufaktur für dieſes Projekt ſehr intereſſirt und ſich dethalb auch bezüglich Abtretung des nöthigen Geländes wohl entgegenkommender zeigen würde, als dies bei dem andern Projekt in Betracht kommenden Fabriken, und wären auf dem Weg die oben angedeuteten Schwierigkeiten als da ſind, Einmündung in Station Waldhof und Geländeerwerb umgangen, d. h. beſeitigt. *Ortskrankenkaſſe Maunbeim I. In der am Samſtag Abend im Bellevuekeller abgehaltenen außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung, welche ſehr zahlreich beſucht war, führke an Stelle des zurückgetretenen Vorfitzenden Herr v. d. Beck den Vorſitz. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Ergänzungswahl zweier Vorſtandsmitglieder; als ſolche wur⸗ den gewählt ſeitens der Arbeitgeber Herr Buchdruckereibeſitzer Jean Boos, an Stelle des zurückgetretenen Herrn Dauß und ſeitens der Arbeitnehmer Herr Friedrich Wetzel, an Stelle des ausgetretenen Herrn Joos. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: Vornahme der durch die Novelle zum Krankenkaſſengeſetz nothwendig gewordenen Stakutenrevi⸗ ſion, referirte der Vorſitzende der in der letzten Generalver⸗ ſammlung zur Vorberathung gewählten ommiſſion Herr Jean Boos. Die einzelnen Abänderungen wurden verleſen und nach längerer Debatte genehmigt. Zum Schluſſe wurde wiederum die Aerztefrage beſprochen und nach längerer hef⸗ tiger Debatte ſchließlich der Antrag mit überwiegender Mehr⸗ heit angenommen: vom 1. Januar 1893 ab ſämmtliche Aerzte vom Medizinalverband ſowie die Herren Dr. Schmitz, Dr. e Dr. Traub und Dr. Wertheimer an⸗ zuſtellen. * Die Aufſtellung einer Statiſtik der Arbeitz⸗ loſen in hieſiger Stadt haben die Vertrauensleute der hieſigen ſozialdemokratiſchen zentraliſirten Gewerkſchaften be⸗ ſchloſſen. Dieſe Aufſtellung ſoll, wie aus einem in mehreren Tauſenden Exemplaren geſtern hier verbreiteten Flugblatt hexvorgeht, in der Zeit vom 27. November bis 4. Vezember erfolgen. Dem Flugblatt iſt zugleich ein Fragebogen beige⸗ geben, der nach ſeiner Ausfüllung im Laufe dieſer Woche von den ſozialdemokratiſchen Vertrauensleuten abgeholt werden ſoll. Auf dieſem Fragebogen ſind folgende Fragen zu beantworten: 1. Wobnung?(Litera oder Straße.) 2. Vor⸗und Zunabhme ß 3. Alter? 4. Heimatsort und Staatsangehbrigkeit? 5. Ledig oder verheirathet? 6. Gelernter Beruf? 7. Art der letzten Beſchäftigung? 8 Seit wann arbeitslos 7 9. Iſt die Fortdauer der Arbeitsloſigkeit durchſkrankbeit verurſacht worden? 10 Trägt die Frau durch ihren Erwerb zum Unterhalt der Familie bei? 11. Hat ſie auch jetzt hiezu Gelegenheit? 12. Wie diel Kinder? 13., Zu unterſtützende andere Perſonen. In dem Aufruf heißt es zum Schluß: Arbeiter! Helft mit an der großen Auf⸗ gabe, die wir uns hier geſtellt haben. Helft mit, das Loos der Opfer der kapitaliſtiſchen Ausbeutung zu mildern, zum Wohle der hieſigen Arbeiterſchaft, zum Beſten der geſammten Einwohnerſchaft. Iſt die Aufnahme der Statiſtik erfolgt, ſo verlangen wir auf Grund derſelben von den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behbrden ein thatkräftiges Eingreifen zur Steue⸗ rung der Noth durch Beſchaffung von Arbeitsgelegenheit. Wir 1975 daß die Konſtatirung der Zahl der Argeitsloſen ihren Eindruck auf die Behörden nicht verfehlt und daß ſie ſich zu ernſter Abhilfe aufraffen. Sollten ſie wider Erwarten dieſe, ihre Pflicht, verſäumen, ſo mögen ſie ſich auch allein die Schuld an allen eventuellen FJolgen beimeſſen. Zugleich wird eine Verſammlung der Arbeitsloſen auf nächſten Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr, in das Stephanienſchlößchen einberufen. Elektrotechniſches. Wie wir ſoeben erfahren, wurde die geſammte elektriſche Beleuchtungsanlage des Central⸗ Güterbahnhofes in Mannheim der Firma Siemens& Halgke, Berlin(Bezirfs vertreter L. Frankl, Mannheim) überkragen. Ruheſtörung. Durch einen heilloſen Spektakel wur⸗ den heute früh halb 2 Uhr die Bewohner der Bellenſtraße aus ihrem Schlafe geweckt. Zwei betrunkene Männer ver⸗ übten nämlich dadurch grobe Rubeſtörung, daß ſie ſich gegen⸗ ſeitig beſchimpften, ſchließlich in Streit geriethen und ſich mittels Stöcken und Fußtritten traktirten. Als den Bewoh⸗ nern der umliegenden Häuſer die Geſchichte zu bunt wurde, überſchütteten ſie die Kampfhähne von den Fenſtern aus mit Waſſer, worauf die beiden Raufbolde den Kampfplatz ver⸗ ließen. Mittlerweile kam auch die Schutzmannſchaft herbei und verhaftete die beiden Ruheſtörer. 5 3wei Skelette wurden in dem Hofe eines Hauſes der Schwetzinger Vorſtadt aufgefunden. Man glaubt, daß diefe von der ſeinerzeitigen Belagerung Mannheims herrübren. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 29. Nov. merkſam zuhörte.—„Aus dieſen und anderer Gründen,“ fuhr der Schreiber fort,„deren hauptſächlichſter meine Anhäng⸗ lichkeit an Ihre Familie iſt, und dann auch— ich will mich nicht beſſer machen, wie ich bin— aus Zeitvertreib habe ich mich damit beſchäftigt, ein kleines Aktenbuch, als Gegenſatz zu dem des Präſidenten, anzufertigen. Niemand weiß darum als mein Bruder, und meine Sammlung vermehrt ſich von Zeit zu Zeit um ein neues Stück. Da ich Sie für todt bielt, wendete er ſich an den Marguis,„und andererſeits nicht wußte, was aus dem Herrn Vicomte geworden, ſo übereilte ich mich nicht mit meiner Arbeit.“ „Wo baben Sie dieſes Buch?“ forſchte der Hauptmann eifrig.—„Ich habe es auf jeden Fall mitgebracht, ich glaubte ſeiner vielleicht 197 bedürfen, da man mir von vertraulichen Mittbeilungen ſchrieb. Hier iſt es.“ Mit dieſen Worten zog er ein Packet hervor, ſetzte ſich ohne weitere Umſtände an den Schreibtiſch des Marquis, öffnete ſeine Brieftaſche und beugte ſich ſo tief über ſeine Pa⸗ piere, daß er ſie faſt mit ſeiner kurzen, breiten Naſe berührte Er war von einer unglaublichen Kurzſichtigkeit. Jaean von Mareilles und ſein Bruder waren dicht neben ihn getreten.„Vor allen Dingen haben wir einen wichtigen Anhaltspunkt,“ begann der Schreiber,„ich möchte faſt ſagen, einen Nachweis über die Urſache der Intrigue, welche ſich an die Kgtaſtrophe von Orgsres ſchloß.“ 55 „Welchen Nachweis?“ fragte Ceſar begierig.—„Die Heirath des Baron Raynaud. Es iſt klar, daß der Baron ſchon ſange daran dachte und daß dieſe Heirath unmöglich war, ſo lange Graf Jean noch lebte.“ 5 Jean von Mareilles zuckte zuſammen.„Von dieſem Ge⸗ fichtspunkte aus, fuhr Besnou fort,„habe ich meine Nach⸗ forſchungen angeſtellt und ſuche die Schuldigen, die uns ſo hinterliſtig an ihre Stelle geſetzt, ausſchließlich in der Um gebung des Barons. Ich denke, das iſt doch ſehr logiſch ge⸗ urtheilt.“ 65 ſtrich mit ſelbſtaefälliger Miene über ſein glattrafirtes Kinn, während die beiden Brüder ſich ſtumm verbeugten Gortſetzung folgt.) ., Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. November. Der fieue Juftwirbel aus dem Alantiſchen Ozean wandert von Irland nordoſtwärts gegen Mittelſkandingvien. In Folge deſſen hat der Hochdruck von 775 mm ſein Zentrum nach der öſtlichen Hälfte der preußiſchen Monarchie und drängt den Luftwirbel in Rußland zum Ural zurück. Dem⸗ 99 iſt bei mäßigen Oſtwinden und kügler Tempergtur für ienſtag und Mittwoch nach ſporadiſchen Frühnebeln trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. A. Ladenburg, 28. Nov. Bei der am Samſtag ſtatt ⸗ gefundenen Bürgermeiſterwahl, wurde Herr Sattlermeiſter Hartmann gewählt. Die Wabl war eine ſehr lebhafte, indem mehrere Kanditaten aufgeſtellt waren. * Karlsruhe, 27. Nov. Auf Schloß Mahlbera iſt im Alter von 28 Jahren der Großh. Wirkliche Geheime Rath Freiherr v. Türckheim, bis 1883 Geſandter am Köbniglich preußiſchen Hof und Mitglied des Bundesraths, geſtorben. Pfälfiſch-Helliſche Nachrichten. „Ludwigsbafen, 27. Nov. Der 16 Jabre alte Sohn Chriſtian des Steiabrechers Johannes Dielmann von Fiſchbach hat ſich gegen den Willen ſeiner Eltern von zu Haus entfernt und ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach hiertzer begeben. Die Eltern erſuchen, etwelche Anhaltspunkte der hieſigen Polizei mitzutheilen Der entlaufene Junge iſt 1,50 Meter groß, hat braune Geſichtsfarbe, ſchwarze Augen und trug beim Weggang einen grauen Sonntagsanzug nebſt Strophut. Als beſonderes Kennzeichen mag eine Narbe über der Stirn dienen. 7 Frankeuthal, 25. Nov. Heute erſtickte dahier ein 19 Monate altes Kind, welches allein im Zimmer war, in welchem 7 am Ofen ſtehender Strohſack Feuer fing und anfing zu rennen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Aida. Jn der geſtrigen Vorſtellung von Verdi's Aſda bot uament⸗ lich Fräul. Heindl eine ſehr beachtenswerthe Leiſtung. Die junge Dame bat bisber leider wenig Gelegenheit gebabt, ibr Können zu bewähren. Es lohnte ſſch wahrhaftig, die weiche und klangvolle Stimme nach der geiſtigen Seite hin aus zu⸗ bilden und durch mannigfaltigere Beſchäftigung dem Fräulein Gelegenheit zu geben, ihre ſchönen Anlagen zur eiſe zu entwickeln, Es erſcheint dies um ſo mehr geboten, als bel Frl. Heindl nicht nur geſangliche ſondern auch be⸗ deutende ſchauſpieleriſche Anlagen vorhanden find. Alles iſt noch unreif, aber der gute feim iſt da. Kapellmeiſter und müſſen ihr Möglichſtes thun, dieſen guten Keim zur Entfaltung zu brinnen. Es iſt der Mühe werth. Frl. Heindl kann eine bedeutende Zukunft vorausgeſagt werden, wenn ſie es an Fleiß und Streben nicht mangeln läßt und ihr von berufenen Perſönlichkeiten der ſeeliſche Inhalt der von ihr darzuſtellenden Parthien eindringlich vermittelt wird. Mehr Aufmerkſamkeit wäce wohl auch dem Koſtüm und der Art des Schminkens zu widmen. Herr Tertnik als Rhadames hat die Hoffnungen, die ſein Maurico er⸗ weckte, ſeir enttäuſcht. Von einigen ſchönen Tönen des ſtimmbegabten Sängers abgeſehen, war die Leiſtung geſanglich und ſchauſpieleriſch nicht genügend. Die vollkommene Ausdrucksloſigkeit, ſeines. Mienen⸗ ſpiels läst auf Mangel an Talent für die Bühnenlauf⸗ bahn ſchließen. Herr Zareſt(Amongsro) wird mehr auf beſſere, edlere Tongebung und deutliche Ausſprache Achtung geben müſfen. Vorzüglich wie immer war Frau Seubert als Amneris. Die kleineren Parthien befriedigten, Fine Hofkapellmeiſter Röhr verdient ein warmes. Lob für ſeine ſchwunavolle und gewandte Leitung. Hoffentlich blaſen bei der Wiederholuns die 6 ägyptiſchen Trompeter reiner als dies geſtiern der Fall war. Gerichtigung. In der Kritik des„Timon von Atben mus es am Schluß geißen:„Nur wünſchte auch ich mehr. Innerlichkelt(nichk Eintzeitlichteit). Tbeater⸗Nachricht. Am 1. Januar wird Herr Hof⸗ opernſänger Karl Vang von Karlsruhe an hieſiger Hofbünne als„Lohengrin“ auf Engagement gaſtiren.— Die Nachricht von einem Baſtſpiel des Tenoriſten Alwarv an dieſſger Bühne wird uns ſeitens der Intendanz als unzutreffend bezeichnet. Coneert des Geſangvereins Arion. Der hieſige Geſangverein Arion(JIſenmannſcher Männer⸗ chor) hieit ſein diesjähriges Konzert am vergangenen Sams⸗ tag Abend im Caſinoſaale ab. Der Beſuch desſelben war ein ſo ſtarker, daß der Saal die Erſchienenen kanm zu faſſen vexmochte. Eröffnet wurde das Konzert mit dem V. Lach⸗ nerſchen Chor:„Die Allmacht“, eine Kompoſition, welche an die Sänger ſehr bohe Anforderungen ſtellt, und als ein 9 655 für die Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit eines eierg betrachtet werden kann. Der Cbor löſte dieſe ſchwierige Anfgabe in recht lobenswerther Weiſe; die Inlonation wor rein, die Stimmmittel im Verhältniß zu dem etwas kleinen Tbor vorzüglich und die Leilung dez Dirigenten, Herrn Hofmuſitus Hebzel, eine umſichtge und ſchwungvolle. Die Muſikbegleitung zu dem Cbor wurde von 4 Hörnern in lobenswerther Weiſe durchgeführt. Der Chor ſang ferner noch ein äußerſt ſympathiſches und ſtim⸗ mungsvolles Madrigal aus dem 16. Jahrhundert ⸗Hans und Grete“ von Joſ. Eccard, bei dem leider im erſten Verſe die allerdings ſchwierigen Einſätze nicht ganz präcis ge⸗ nommen wurden. Im zweiten Verſe machte der Chor da⸗ gegen den Fehler wieder gut. Das Programm enthielt auzerdem an Chorliedern die„Abendfeier“ von Attenhofer, die drei Volkslieder„Silbernes Bächlein im tiefen Thal von Iſenmann,„Blau Blümlein“ von A. Dregert und „Roſevzeit“ von Liebe. Den Schluß des Concerts bildete der Fr. Lachner'ſche Männerchor„Kriegers Ge⸗ bet“ mit Klavierbegeitung. Die Durchführung dieſer Cböre war eine tadelloſe und gereichte ſowohl den Sängern wwie dem Dirigenten, Herrn Hetzel, zu großer Ehre. Als Geſangsſoliſten traten die Hofopernſängerin Fräulein Tobis von hier auf, welche mit ihrer ſympathiſchen Stimme und unter dem febhaften Beifall der Zuhbrer einige hübſche eſchickt gewäblte Lieder ſang, und das Vereinsmitalied Herr 850 Wollthan, der mit ſeinem ausgiebigen und klangvollen rgan die Anweſenden mit zwei recht anſprechenden Solis erfreute. Der Dirigent des Vereins, Hr. Hofmuſikus Hetz e l, ſpielte ferner zwei Solis für Cello, welche ſeine Meiſterſchaft auf dem ſo anſprechenden Inſtrumente bewieſen. Der Verlauf des Concerts war ein ſehr ſchöner und gab das Kopf an Kopf gedrängte Publnkum ſeiner lebvaften Befrie⸗ digung durch wiederholte Beifallsbezeuaungen Ausdruck. Das Concert des Chorperſonales unſerer Hofoper perlief in ſehr anregender Weiſe und gab auf's Neue Zeugniß von der Tüchtigkeit des ausgezeichneten Chordirectors Herrn Starke, deſſen Verdienſte einer beſonderen Würdigung nicht mehr bedürfen, ſowie von der Trefflichkeit der Chorſänger. —— Seubert, Fräulein Heindl, Herr Rüdiger und er Toncertmeiſter Schuſter erfreuten die zablreich er⸗ ſchienenen Zubdrer durch Einzelvorträge. Die Herren Hof⸗ kapellmeiſter Röhr und Mufikdirector Hähnlein hatten mit kiebenswürdiger Bereitwilligkeit die Clavierbegleitung über⸗ nommen. Das Concert des Lebrergeſangvereins Mann⸗ heim- Ludwigshafen hatte lesten Samſtag eine große An⸗ Muſitliebbaber in den Saalbau gelockt; der geräumige 5 war 5b uuf d0r letten Plab gefüllt.— Der ſchülle Cbor ſang mit großer Präfſſion und ſehr ſeiner Schattirung„An die Muſit“ und„Ruhe, ſchönſtes Glück der Erde“ von F. Schubert,„Nachtlied“ von Hch. Zöllner, eine ſpaniſche Sarabande und ein deutſches Volkslied aus dem 16. Jahrhundert von H. Jüngſt. Eine großartige⸗ Wirkung erzielte der meiſterhafte Vortrag von„Todtenvolk“ Ballade von F. Hegar. Der Dirigent des Vereins, Herr, W. von Baußnern, trug mit gewandtem Spiel eine Sonate für Klavier von Beethoven vor. Fräulein Hedwig Schacko vom Frankfurter Opernthaus bewährte ſich als eine tüchtiae Coloraturſängerin mit hübſcher Stimme und errang ſich durch den Vortrag einer Arie mit Variationen von Proch ſofort die Gunſt der Zuhörer. Sie ſang außerdem„Liebesfeier“ und eine hübſche„Gondoliera“ von Baußnern, den„Nusß⸗ baum“ von Schumann und„Haidenröbelein“ von Schubert und entfachte damit nicht endenwollende Beifallsſtürme. Sie hatte die Liebenswürdigkeit, noch ein Lied zuzugeben und dasſelbe nach ſtürmiſchem Applaus zu wiederhbolen. Der Muſikverein hat in der vorigen Woche den Cyklus ſeiner diesfährigen Conzerte mit einer vorzüglichen Auffuhrung des Oratoriums„Paulus“ von Mendelsſohn eröffnet. Für das zweite Conzert, welches auf Mitte Januar beimmt iſt, bfindet ſich das hochpoetiſche Werk Robert Schu⸗ mann's:„Das Paradies und die Peri“ in Vorbe⸗ reitung, und im dritten Conzert, welches, wie gewöbnlich, am Charfreitag Nachmittag ſtattfinden wird, ſollen wir mit dem hier noch nie gehörten„Requiem“ von Hector Ber⸗ lioz üderraſcht werden. Letzteres Werk. welches, ſoviel uns bekannt, in Süddeutſchland erſt einmal zur Auffübrung kam, nämlich vor einigen Jahren bei einer Tonkünſtlerverſamm⸗ lung in Karlsrube, hat dort das größte Intereſſe erregt und wird auch in hieſiger Stadt das muſikaliſche Ereigniß der Saiſon bilden, gleich der vor einigen Jahren vom Muſik⸗ verein unter Leilung von Hofcapellmeiſter Paur gebrachten Aufführung des Berlioz ſchen Oratoriums: „Fauſt3 Verdammung“. Man ſollte denken. daß ſich gerade in hieſiger Stadt. deren Kunſt⸗ ſinn ſprichwörtlich geworden iſt, alle muſikliebenden und ſtimmbegabten Elemente vereinigen würden, um ſich an den Aufführungen des Muſikvereins zu betheiligen, umſomehr, als dies ohne alle pekuntären Opfer ermöolcht iſt. Leider iſt dies aber nur in ſebr beſchränktem Maße der Fall, und der Muſikverein iſt bedauerlicherweiſe gendlhiat, alle größeren Chorwerke wie zum Beiſpiel die vobe Meſſe von Beethoven, die Matthäuspaſſion, die-moll-Meſſe von Bach und andere entweder von ſeinem Concertprogramm zu ſtreichen oder, wie kürzlich beim Paulus, den Chor durch fremde Kräfte zu verſtärken. Wenn auch in den letzten Jabren der bäufigere Wechſel in der Direktion des Muſik. vereins an dieſer Theilnahmsloſigkeit vielleicht einige Schuld tragen mag, ſo iſt dieſer Grund jetzt weggefallen, ſtitdem es gelungen iſt, in der Perſon des Herrn Hofkap Umeiſters Langer einen ebenſo gewiſſenhaften als liebenswürdigen und, wie dies die bisber von ihm geleiteten Auffübrungen be⸗ wiefen haben, in jeder Beziebung ſachverſländigen Dirigenten zu gewinnen. Der Zweck dieſer Zeilen iſt daher, alle ſtimm⸗ begabten Damen und Herren, welche dem Muſikverein noch nicht als ausübende Mitalieder angebören, aufs dringendſte zu erſuchen, dem Muſikverein ihre Theilnabme nicht länger zu entzieben und ſie im Intereſſe einer möglichſt gelungenen Aufführung der oben angedeuteten größeren Chorwerke zum Eintritt in den Chor des Muſikvereins einzuladen. Der gegenwärtige Augenblick, in dem die Proben für das zweite Toncert beginnen, erſcheint hierzu beſonders geeignet, und die Proben ſelbſt, welche nur wenig Zeit in Anſpruch nehmen, geſtalten ſich unter Langer's Leitung ſo anregend und genuß⸗ reich, daß ſich kein wirklich muſikliebender Dileitant die Gelegenheit entg⸗hen laſſen ſollte und es gewiß auch miemals bereuen wird, ſeine Kräfte in den Dienſt der guten Sache geſtellt zu haben. Herr Hofkapellmeiſter Langer iſt täglich Nachmittags zwiſchen 2 und 8 Uhr bereit, Anmeldungen zum Beitritt unter die aktiven Mitalieder in ſeiner Wohnung entgenzunehmen. Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a M. Opernhaus: Montag:„Die Nachwandlexin.“ Dienſtag: „Margarethe.“ Mittwoch:„Mikado“,„Die Puppenfee.“ Donnerſtag:„Afrikanerin.“ Samſtag:„Die weite Dame.“ Sonntag:„Lohengrin.“ Montag:„Die Regimentstochter,“ „Die Puppeufee.“ Schauſpielbaus: Montag: Neu einſtudirt: Nora.“ Dienſtag:„Cöſar Borgeg's Eude“. Hierauf:„Madame Bonivard.“ Mitiwoch:„Die Räuber.“ Donnerſtag:„Die Orientreiſe.“ Freitag:„Die Orientreiſe.“ Samſtag: Neu einſtudirt:„Was Ihr wollt.“ Sonntag: 3½ Ubr:„Jernande.“ 7 Ubr: Zum 100lährigen Geburtstag von Karl Molß: Der Bürgerkapitän,.“„In Eivil.“„Jungfer Köchinnen.“ Mon⸗ tag:„Was Ihr wollt.“ Dienſtag:„Nora.“ Aenele Aachrichten und Telegramme. Berlin, 27. Nov. Die„Staatsbürgerztg.“ meldet ͤͤber die Reichstagserſatzwahl in Arnswalde-⸗Friedberg: Ahl⸗ wardt 6901, Waldow 2815, Drawe 2917 Stimmen. Stichwabl zwiſchen Ahlwardt und Drawe(Freiſinnig). *Berlin, 28. Nov. Das proviſoriſche Handels⸗ abkommen zwiſchen Deutſchland und Ru⸗ mänien wurde vom 1. Juli 1892 bis Ende 1892 ver⸗ längert. Bei der Einſuhr in das deutſche Zollgebiet ſind vertragsmäßig die für Mais und gemalzte Gerſte be⸗ ſtehenden Zollſätze den betreffenden rumänſſchen Erzeug⸗ niſſen noch für die gedachte Zeit zugeſtanden. Berlin, 27. Nov. Der Kaiſer empfing das Präſidium des Reichstages, v. Levetzow, Graf Balleſtrem und Dr. Baumbach. Der Empfang trug einen mehr kordialen Charakter. Der Kaiſer pflog Unter⸗ haltung über verſchiedene Gegenſtände und wünſchte guten Fortgang der Reichs tagsarbeiten. Paris, 26. Nov. Der Miniſterrath verhandelte über die Vorſchläge Dodds' betreffs der proviſoriſwen Organiſation Dahomeys!'s und geuehmegte die An⸗ nexion Whydas und des Küſtengebietes. Die Blokade ſoll erſt dann aufgehoben werden, wenn franzöſiſche Zoll behörden in Whyda und Godemey funktioniren. Das Okkupationskorps wird über 3500 Mann betragen. Abomey, wo die Beſatzung zurückbleibt, wird mittels Nothſtraße mit Whyda verbunden. Paris, 27. Nov. Kammer. Saal und Tribünen waren geſtern überfällt. Pouquery begründete den An⸗ trag, wonach der Panama⸗Unterſuchungskommiſſion die Bejugniſſe eines Unterſuchungsrichters eingeräumt werden ſollen und verlangte die Dringlichkeit, Delahaye müſſe ſeine Anſchuldigungen beweiſen oder verſchwinden. (Beifall). Die Kommiſſion müſſe das Recht haben, vom Ankläger Beweiſe für die vorge rachten Thatſachen zu verlangen. Loubet bekämpfte die Dringlich⸗ keit, da die Zeit fehle, den Autrag zu prüfen. Das Auſehen der Kommiſſion dürfe nicht einer Er⸗ gutge-örterung unterzogen werden; ihre Beſchlüſſe würden im Fande lauſen Widerhall finden. Das Intereſſe des Landes verlange, unverzüglich volles Licht öber die An⸗ gelegenhet zu verbreiten.(Lebhafter Veiſall). Die Dringlichkeit wurde mit 262 gegen 255 Stimmen abgelehnt und die Berathung der Getränkeſteuer auf⸗ genommen. „Paris, 27. Nov. De Houx, welcher beute von einen Beinch bei Bismarck zurückſekommen iſt, publizirt, wie ich böre, morgen im„Matin“ einen Artikel, in welchem erklärt wird, Hugues Reloux ſei niemals von Bismarck empfangen worden. Demnächſt erſcheint ein großes Interview de Houx' mit Bismarck, „ Paris, 27 Nop. Der Handelsminiſter empfing geſtern eine von 178 Induſtriſllen und Kaufleuten, darunter 162 der bedeutendſten Seidenſabrikanten, unterzeichnete Petition, worin der Abſchluß von Handelsver⸗ fkrägen mit der Schweiz, Deutſchland, Oeſterreich Ungarn, Belglen, Italien, Spanſen, Portugal, Griechenlond und den Ver'inigten Staaten von No damerika beantragt wird, Mannheimer Handelsblal Maunbeimer Marktbericht vom 28. Nov. Stroh pr. Ztr. Pi..20, Heu per Zir. M..50, Karloffeln, weiße.50. rothe.50, blau: M..00 per Ztr., Bohnen per Pfid. 00 Pia., Blumenkohl per Stück 30 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 8 Pig., Notbkohl per Stück 15 Pfa., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 10.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stücks Pfg, Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 15 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben ver Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 5 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pid. O00, Merreitig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 60 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, A⸗pfel per Pfd. 12.., Birnen per 25 Stück 75 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pig., Trauben 60 Pig., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pig., Nuſſe per 25 St. 12 Pig., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier per 5 St. 35 Pig., Bulter per Pfd. M..00, Handkäſe per 10 Stück 40 Pla., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. AN..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pid. M..70, Weißfiſche ver Pfd. 30 Pfg., Laberdan ver Pfd. 40 Pfg., Stockſiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe ver Stück M..00, Reh per Pid. M..00, Hahn(jung) per Stück M..50, Hubn (jung) per Stück M..40, Feldouhn per Stück M..70. Ente per Stück M. 2 50, Tauben per Paar Mt. 100. Gaus lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfd. M..70. Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Nov, Schiſfer en. Kay Schiff. gommt von Labung Etr. Haſenmeiſterei!. Kempers Wilbelmine Rotterdam[Stückgüter—— He berg Niederrhein 19 Hochfel⸗ Koblen 19450 Bock Ludwig Neckarſtein'ch Steine 180 Schmitt Eliſe 1899 Ha fenmeiſſerei II. Viſſer Catharina Ruhrort Wiſenwaaren 40075 Aleſſen D. A. beſ 2 Rotterdam Vetroleum 11684 Kraft Grl. v. Werder Ober⸗Weſel Kohlen 24⁰⁰ Vöhringer Ruhrort 8 Rotterdam Letreide 15783 DaſenmelſtereiIV. Sypecht Anna M ria Rubrort Kohlen 110⁰⁰ Wunderle Deutſche Treue 4 5 8000 Mermann Arne erttaud Duisburg 9 8bo Schb er Concordia 1 79 1⁴⁰⁰ Terſchüren E iſe 11209 Goo Koſſn Heilbronn Haſer 17⁰⁰ Ewmm g alh rina 4 5 1⁰ Augspurger Bertha 8 Bretter 10³⁰ Schmitt Pauline 1 660 Wolf Maria Ziegelhauſen Steine 80⁰ Floßholz: 1889 obm. angelommenu. com abgegangen Dampſer„Lahn“, welcher am 15. Novbr, von Bremen abgefahren war, iſt am 25. Nov., Nachmittags 1 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetbeilt durch Orn. Pö. Jac. Ealinger in Mannheim alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. 17 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Konſtanz, 26 Nov 3 25 m— 04 Bingen, 26. Nop. 140 m.—.08 Hüningen, 26 N v. 155 m— 0 02 Kaub, 6 Novr 58 m— 008 Kehl, 2 ov.18 m +.% Koblenz, 23 Nov. 187 m.— 0 02 Lauterburg, 26 Nov. 8 28 m— 008 arau, 26 Nov 3 83 m 9 07 Germersheim, 25. Nov.1 m—.07 Maunheim. 28 Nov 2 88 m—17. Mainz, 26 Nov 77— 0 06 m Köln, 76 Nov. 78 m 007 Ruhrort, 26. Nov 117m 0 05 Necar Mannheim, 28 N d 2 92 m 0 18 Heilbronn, 28 Nov 0 70 m—.07 Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von böchſten Conway Nutor täten als das beſt, und billiaſte Jahn⸗ reinigungs mittel anerkannt. Zu haben bei 86638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothben Schaaf. 8 Post- und Schnelldampfer von BRHEMHEN nach 15 Newyork Baltimore Südamerika Ostasien Australien Anfragen adressire man: Norddeutscher LIOyd Bremen, oder Ph. Jac. Eglinger, Mannbheim. Heidelbergerſtr. 0 7 No. 9. 39148 Weihnachts⸗Ausgſlellung 14. 1Jean Lotter 14. Möbellager und Tapeziergeschäft. Empfehle Außerdem hochfeine mein reichhaltiges Lager ſolid Etagere, Clavierſtühle, gearbeiteter Noteuſtänder, Bauern:, Kaston-& Polster-Näh⸗,Spiel-u. Nipptiſche, 1 Schirmſtü Staffelei Möbel Schirmſtänder, Staffeleien 52048 in jeder Preislage. Garderobehalter ꝛc. ꝛc. in großer Auswahl. — — 1 Se Mannhelm, 28. November. 2 45 22 8——— 5 14 Gr. Bad. Staatseiſcubahnen Nnen iüe er kommen für die Veförderung von Leichen, lebenden Thieren, Fahr⸗ zeugen und Gütern zwiſchen den Stationen deutſcher Bahnen einer⸗ ſeits und den im Großherzogthum Luxemburg gelegenen, im Vetriebe der Reichs⸗Eiſenbahnen befind⸗ lichen Stationen der Wilhelm⸗ Luxemburg⸗Bahn, wie auch den Stationen der Prinz⸗Helnrſch⸗ Bahn andererſeits, neus regle⸗ mentariſche, auf dem internallo⸗ nalen Uebereinkommen über den Eiſenbahnfrachtverkehr beruhende Beſtimmungen zur Einführung. Bis zur Herausgabe derſelben ertheilt das diesſeitige Güter⸗ Tarifbureau nähere Auskunft. Es wird noch bemerkt, daß in der Einrichtung der beflehenden direkten Tarife keine Aenderung eintritt. 52248 Karlsruhe, 25. November 1892. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Entwendung von Brennmaterialien betr. (826) Trotz wiederholter War⸗ nung und Beſtrafung nehmen in letzter Zeit die durch Kinder verübten Entwendungen von Brennmatexrialien aus den Kohlen⸗ und Bauplätzen, insbeſondere aber aus dem Bahungeblet(Reckar⸗ hafengebiet) hieſiger Stadt immer mehr zu Leider mußte in wieder⸗ holten Fällen im Laufe der poli⸗ zeilichen Erhebungen die Wahr⸗ nehmung gemacht werden, daß Eltern und Fürſorger ihre Kinder mit Körben oder Säcken verſehen zum Sammeln von Kohlen und Holz ausſenden und dieſelben wegen Unfleiß beſtrafen, wenn ſie keine Brennmaterialien mit nach Hauſe bringen. Durch dieſes un⸗ verantwortliche Verfahren werden die Kinder förmlich zum Stehlen angehalten, da ſie ſich aus Furcht vor Beſtrafung nicht auf das Sammeln von Abfallholz und Ab⸗ fallkohlen beſchränken. Wir weiſen daher die Eltern und Fürſorger wiederholt darauf hin, daß nach 0 371 Ziffer 9 des Reichsſtrafge⸗ etzbuches mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft wird, „wer Kinder oder andere „unter ſeiner Gewalt ſteh⸗ „ende Perſonen, welche ſei⸗ „ner Aufſicht untergeben „ſind und zu ſeiner Haus⸗ „geuoſſenſchaftgehören, von „der Begehung von Dieb⸗ „ſtählen ie. abzuhalten un⸗ „terläßt.“ Je nach Lage des Falles ann auch Beſtrafung wegen Anſtlftung zum Diebſtahl (§§ 242, 48.⸗St.⸗G.⸗B.) er⸗ folgen. Schließlich machen wir die er⸗ wachſenen Perſonen noch gan beſonders darauf aufmerkſam, dab wir künftighin mit aller Strenge darauf achten werden, daß das Kohlenſammeln innerhalb des Bahngebletes unterbleibt und ſowett ſolches durch erwachſene Perſonen geſchieht, als Dieb⸗ ſtahl(§ 242.⸗St.⸗G.⸗B.) ver⸗ folgt wird. 52238 Mannheim, 24. November 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Rheinſchifffahrt. Nr. 4389. Wir bringen zur Kenntniß der Rheinſchiſſer, daß eine deutſche Ausgabe der neuen Polizeireglements Über die Schiff⸗ fahrt in den Niederlanden er⸗ ſchienen iſt und auf unſerm Bureau dahter, M 7, 24 einge⸗ ſehen werden kann. 52247 Mannheim. 25. Novemb. 1892. Großh. Rheinbau⸗Inſpection: Fleſer. Kohlenlieferung. Für den Steinbruchbetrieb Vorm⸗ berg, Station Sinzheim bei Oos, bedürfen wir 2400 1 ier Ruhr⸗ maſchinenkohlen 1. Qualität. Oſſerten, auf den Elnzelpreis eſtellt, verſchloſſen und mik der uſſchrift, Kohlenlieferung ver⸗ ſehen, ſind längſtens bis zum 3. Dezember. Vormittags 1 Uhr bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt die Beding⸗ ungen aufliegen. 52277 ee 14 Tage. taſtatt, 22. November 1892. r. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Juſpektlon. Jagdverpachtung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim e am 51979 Dienſtag, 6. i 3 Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer B5, 15 in Mannheim folgende, auf den 1. Februar 1893 pachtfrei werden⸗ den 3 Domänenjagden auf weitere 6 bezw. 7 Jahre: 1. Die Jagd auf den Verland⸗ ungen beim Rohrhof, auf den Backofenwieſen, in den Do⸗ mänenwaldungen Backofen⸗ wörth und Kuhunterborſt und auf dem angrenzenden Alt⸗ und Neurhein Gemarkung Seckenheim und Neckarau. 2. Die Jagd auf den ärariſchen Grundſtücken der Frieſenhei⸗ mer Inſel und auf dem an⸗ renzenden Alt⸗ und Neurhein, Hemarkung Sandhofen. 3. Die Jagd auf der unteren Mühlau und auf dem angren⸗ enden Altrhein, Gemarkung Nannheim. Die Pachtbedingungen können bei obengenannter Stelle einge⸗ n werden. Handelsregſſtereſnfelge. Zum Handelsxregiſter wurde ein⸗ getragen: 51910 1. Zu.⸗ 3. 202 Firm.⸗Reg. Vd. IV. Firma:„Louis Kauf⸗ mann“ in Ladenburg. Der am 31. Oktober 1892 zwiſchen Louis Kaufmann und Bertha genannt Pauline Dreyfuß in Rockenhauſen exrichtete Ehevertrag beſtimmt: „Die geſetzliche Gütergemeinſchaft wird auf die reine Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft beſchränkt, im Sinne der Artikel 1498 und 1409 des für die Pfalz geltenden bür⸗ gerlichen Geſetzbuchs und deren rechtlichen Folgen.“ 2 2. Zu.⸗Z. 706 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firmaz„P. C. Schauß“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗. 416 Firm.⸗Neg. Bd. III. Firma:„Max Broda“ in Mannheim. Durch Urtheil des dieſſeitigen Gerichts vom 5. Sep⸗ tember 1892 wurde die Ehefrau des Max Broda, Louiſe Broda dahier, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Zu.s Z. 506 des Geſ.⸗Reg Bd. VI. Firma;„M. Lußheimer u. Sohn“ in Mannheim. Der bisher als„Ludwig“ Lußheimer bezeichnete Theilhaber heißt richtig zzLazarus Hirſch“ Lußheimer. Marx Lußheimer iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und an deſſen Stelle Moſes Bachert dahier als Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die nun⸗ mehrigen Theilhaber der Geſell⸗ ſchaft ſind Lazarus Hirſch Luß⸗ heimer und Moſes Bachert, beide Kaufleute in Mannheim. Der am g. Auguſt 1889 zwiſchen Lazarus Hirſch Lußheimer und Ida Reinach in Frankfurt a. M errichtete Ebevertrag beſtimmt: „Das geſammte gegenwärtige und zukünſtige, bewegliche und unbe⸗ wegliche Vermögenseinbringen eines jeden der künftigen Ehe⸗ gutten ſammt allen etwa darauf haftenden Schulden wird von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen und bleiht Sondereigenthum des⸗ jenigen Ehetheils, der ſolches in die Ehe eingebracht hat, bis auf den Betrag von hundert Mark, welchen jeder Ehetheil von ſeinem beweglichen Vermögen in die Gütergemeinſchaft einwirft, ge⸗ mäß Art. 1500 des badiſchen Lundrechts“ 5. Zu.Z. 507 Geſ.⸗Reg Bd VI. Firma:„G Bachert Söhne“ in Mannheim. Wolf Bachert iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und Lazarus Hirſch Lußheimer dahier als Theilhaber eingetreten. Die nunmehrigen Theilhaber ſind: Moſes Bachert und Lazaxus Hirſch Lußheimer, Kaufleute in Mann⸗ eim. 5 Mannheim, 25. November 1892. Großh. Amtsgericht III. Mittermater. Jagdverpachtung. Die Jagd auf hieſiger Gemark⸗ ung vom zweiten Jagdbezirke, welcher das ganze landwirthſchaft⸗ liche Gelände, mit Ausnahme der unteren Mühlau, im Gemarkungs⸗ theile jenſeits Neckars zuſammen 2332 Morgen Schwer⸗ u. Sand⸗ feld umfaßt, wird für die Zeit vom 1. Februar 1893 bis dahin 1899 am 52²⁵55 Montag, 5. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr auf dem Nathhauſe dahier in öffentlicher Steigerung verpachtet, was mit dem Anfügen bekannt ge⸗ macht wird, daß als Steigerer nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitz eines Jagd⸗ paſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß des Gr. Bezirksamtes nachweiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagd⸗ paſſes ein Bedenken waltet. Der Entwurf des Aigem pachtvertrags liegt auf hieſigem Rathhauſe zur Einſichtnahme durch die Betheiligten offen. Mannheim, 26. November 1892. Die Culturcommiſſion: Bräuntig. odenhöfer. Stkannkmachung. Den Vollzug des neuen Krankenverſicherungs⸗ geſetzes betr. No. 10650. Nach§1 des neuen Krankenverſicherungsgeſetzes un⸗ terliegen von 1. Januar 1893 an die in den Geſchäftsbetrieben der Anwälte, Notare und Gerichts⸗ vollzieher, der Krankenkaſſen, Be⸗ rufsgenoſſenſchaften und Ver⸗ Bpoien den beſchäftigten erſonen dem Verſicherungs⸗ zwange. 22291 Es iſt nun beabſichtigt, dieſe Betriebsarten, für welche eine Ortskrankenkaſſe noch nicht be⸗ ſteht, in 97 Stadt der Orts⸗ krankenkaſſe der Handlungsge⸗ hülfen zuzuweiſen. Gemäߧ 31 der neuen Voll⸗ zugsverordnung zum Krankenver⸗ ſicherungsgeſetz geben wir den in den genannten Betriebsarten be⸗ ſchäftigten Perſonen Gelegenheit, ſich bis zum 5 Dezember d. Js. inel beim Secretarigat für Invaliditäts⸗ und Altersperſicherung— 21, 5 2. Stock, Zimmer No. 1— durch Eintrag in die aufgelegte Ab⸗ ſtimmungsliſte über die beabſich⸗C tigte Zuwerſung zu äußern. Mannheim, 26. November 1892. Stadrath: Klotz. Stiftungs⸗ und Spar⸗ kaſſengelder auf 1. Hypotheken zu bill. Zinsfuß und coulanten Bedingungen vermiitelt 40069 Karl Seiler, Bchbltr. bei eo. Collectur. nicht ob⸗ g Forſibezirk Schwetzingen. Jagd⸗Jerpachtung. 12. Dezember d.., Morgens 10 Uhr anfangend, werden im Rath⸗ hausſaale zu Schwetzingen nachſtehende ärariſche Jagdbezirke für die Zeit vom 1. Februar 1893 bis dahin 1902 verpachtet: 1. die ärariſche Waldge⸗ markung Hardtwald in 2 Looſen, nämlich: a. der nördliche Theil des Hardtwaldes von der Speiererſtraße bis an die Schwetzinger⸗ und Oftersheimer Grenze: 1652 ha Wald, 12 ha Feld, b. der ſüdliche Theil von der Speiererſtraße bis an die Walldorfer⸗ und Reilinger Grenze: 1522 ha Wald, 119 ha Feld. 2. die Kollerinfel, Gemarkung Brühl: 382 ha Wieſen, 50 ha Wald ſammt dem vorliegenden Rheinſtrom bis zur Mitte. 5. der pordere Koller und Schießwieſen ſammt dem vorliegenden Rheinſtrom bis zur Mitte: 77 ha Wieſen und Waſſer, Gemarkung Brühl. 4. Diſtr. II. Ketſcher Wald, Ketſcher Hardtäcker, Aecker im Neurott, Spießäcker und Ketſcher Alleeäcker: 202 ba Wald, 109 ba Feld, Gemarkung Ketſch. 5. Brühler Hardt: 58 ha Acker⸗ feld, ärariſche Gemarkung Brühler Hardt. 6. Biblis: 91 ha Ackerfeld, ärariſche Gemarkung Biblis. 7. Rheinwald mit Pfalzwörth und mit dem Vorland und Altrhein bis zur Mitte des Rheins, ärariſche Gemarkung Rheinwald: 510 ba Wald. Die Bedingungen können auf dem Geſchäftszimmer der Bezirks⸗ forſtei Schwetzingen eingeſehen werden. 52208 Fahrnif⸗Herſeigerung. Im Auftrage des Erbpflegers werden aus dem Nachlaſſe der 5 W. Thiry, 52280 Dienſtag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Spiegel, Bilder, Tiſche.Stühle⸗Kanapee, Schrnka, Kommode, Küchenſchrank, Nacht⸗ u. Waſchtiſch, Bettladen mit und ohne Roſt, Matratzen, 1 Kinder⸗ ſchiitten, Schreibpult, 1 Parthie verſchd. Bücher und allerlei Haus⸗ rath. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. General-Anzeiger. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr für Sopran u. Alt. 52258 aufmännsehe, perein ee November 1892, ends 8½ Uhr im Caſtno⸗Saale Vortrag des Herrn Prof, Dr. E. Leſer aus Heidelberg über: „Die Währungsfrage.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten 4 Mk. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten a Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ kalienhandlung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. 52116 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. hne Karte hat Zutritt. Forteſun ſind beſc ofſee der orleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Bitte. Die Kleinkinderſchule im ey. Vereinshaus K 2, 10 wendet ſich auf dieſem Wege an die Barm⸗ herzigkeit der Kinderfreunde in unſerer Stadt mit der herzlichen Bitte, durch gütige Gaben zu einer Weihnachtsfeier für ihre Kleinen ihr auch in dieſem Jahre ver⸗ Niemand helfen zu wollen und ſind gerne 15 Empfangnahme von Gaben ereit 51797 die Herren: e Greiner, R 1, 18. C. Leinhas, H 7, 18. C. Dörflinger, M 7, 1½. Vereinsgeiſtlicher Neeff, K 2, 10. Die Frauen: A. M. Bender, L I7, 8. Math. Dörflinger. u 7, 1½, Anna Heidenreich, H 2, 1. Math. Heisler, N 1, 2. H. Paret, H 7, 16. A. Staelin, 2 5½, 5. E. Stern, U 3, 25. Dung-Perſteigerung. Donnerſtag, l. Dezember l. Js., VBormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büreau im ſtädtiſchen Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 86 Pferden für den Monat Dezember 1892. Mannbeim 23. Novbr. 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: 52099 Sauer. Klingmann. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 29. November l.., Nächmittags 2 Uhr ich in meinem Pfandlokal 24, 5: 52269 1 Pianino, 1 Harmonium, 1 Sopha, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Waſchkommode, 1 Commode, 1 Nachttiſch, 1. Kleiderſchrank, 1 amerik. u. 4 ſchwarze Stühle, 1 Waarenſchrank, 1 Tiſch, 1 arthie garnirte und ungarnirte üte, Häubchen, Band, Spitzen, chleier, Krauſen und dergl., Federuhr, 1 Regulator, Spiegel, ilder, Gipsfiguren und 95 ſachen, Vorhänge, 1 Damenühr mit Kette, 1 Kanarienvogel mit Käfig, 1 Waage mit Gewicht, 1 Eisſchränkchen, 2 Schubkarren und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege und im Auftrage des Concursverwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Wittmer ein zur Concursmaſſe des Wilh. Hänsler 19 5 es Velociped gegen aarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. November 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Heſfenklige Perſteigerung. D 29. Novbr. l. Is., achm. 2 werde 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 52270 1 Pianino, 1 Kanapee, 1 Spiel⸗ doſe, 4 Bilder, 1 Crucifix, 1 Chif⸗ fonier, 1 Regulator, 1 Tiſch, 1 Grabſtein, 84 Paar Pantoffel und eine Parthie Bürſten, Pinſel Beſen ꝛc. gegen baare Srenli im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Novbr. 1892. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Verſteigerung. Freitag, 2. Dezember 1892, orgens 10 Uhr werden in dem Dr. Herth'ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld bei Hems⸗ bach ca. 1000 Ctr. meiſt aſtlofe ultur⸗Weiden, und an demſelben Tage Mittags I Uhr ea. 500 Ctr. Korn⸗ u. Hafer⸗ ſtroh, ſowie Spreue v. Geſinde in kleineren Looſen verſteigert. Viernheim 26. November 1892. 52244 Ehrhard, Rentmeiſter. Lranz. u. engl. Converſation. verb mit Arbeitskurs f. Damen. Coxreſpondenz, Literatur ertheilt e. Dame, die 8 Jahre i. Ausl. lehrte. Gefl. Off. unter 0. 2690 an Rudolf Moſſe. Maunheim. 1 52295 8 2 Schelljſche, Cablian, Setzungen, Turbot, Hummer, Auſtern, Theodor Straube, N3, 1(cke gegenüber dem Wilden Mann“. Friſche Schellfische Auſtern friſch eingetroffen. 52297 Jac. Schiel Großh. Hoflieferant O 2, 24, n. d. Theater. Friſche 52294 Shhelliſche Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Karpfen Pfd. 70 Pfg. 52296 Backſchollen ausgezeichneter Seefiſch zum Backen ähnlich den Seezungen, doch be⸗ deutend billiger, empfiehlt friſch Morig Mollier Nachf. D 2, 1. Telephon 488. öriſer Abouuemeut. für Damen 5 Mk. für Herren 3 Mk. bei 50128 F. X. Werok, Friſeut D 5, 14. 44826 Poliren und Aufpoliren,. Auch werden Auflräge, welche per Poſtkarte lugehen, ſchnellſtens beſoigt. Näheres H 7, 4. 4. Stock. Empfehle mich im Anezug ans den Aieilfandes⸗Kegifern der Nadf Iudwigshafen a. Ah. November. Verkündete. 16. Nik. Meſſing, Kaufmann u. Louiſe 77000 Reitz. 17. Joh. Maurer, Schneider u. Anng Geißendorfer. 17. Mich Wolf, Fabrik⸗Aufſeher u. Maria Schlindwein. 17. Guſtap Schäfer, Poſtbote u. Katharing Hüber. 17. Joh. Hch. Chriſt. Rabe, Panorauabeſitzer u. Eva Schaunel. 18. Heinr. Fuhrmann, Tagner u. Eliſab. Leitwein. 18. Karl Heinr. Mathes, Tagner u. Chriſtina Klaiber. 18. Mich, Lehr, Wagner u. Eliſab. Phil. Jaß 18 Karl Deißler, Dienſtknecht u. Sofia Jak. Tauchert. 19. Jan Mühlhäuſer, Rev.⸗Aufſeher u. Eliſ. Silbernagel. 22. Adam Kehl, Tüncher u Kathar, Grießhaber. 22 Ludwig Thoni,.⸗A. u. Phil. Schuler. 22. Gg. Jak. Schmid, Bierbrauer u. Anna Softa Schmitt 21. Joh. Wunderlin, Heizer u. Anna Marg. Lay. Novbr. Getraut e. 19. Joß. Herty, Tagner m. Anng Maria Lutz. 19. Egid. Glas, Cementarb. m. Barbara Kipp. 19. 05 Groß, Gaſtwirth m. Anna Maria Hoppenhauer. 19. Konrad Strubel, Ackerer m. Barb. Kreiſelmaſer. 19. Mart. Rich. Edler, Bleilöther m. Eliſab. Mayer, November. 95 alderte; 17. Frieda Marg., T. v. Aug. Reichert,.⸗A. 5 Wolfgang Wilhelm, S. v. Hans Schnezer, Hauptzollamtsafſiß 55 1 T. v. Michael Spoor, Tagner. 18. Maria. 18. Joſef, S. v. 800 Pet. Diefenbach,.⸗Aufſeher. 15. Martin, S. v. Chriſtian Eberhard, Sandſormer. 15. Georg, S v. Mich. Schuberth, aiie 19. Franz Joſef, S. v. Franz Joſ. Holweck,.⸗A. 18. Joh. Heinrich. 18, Friedr. Wilh, S. v. Wilh, Neckerauer, Bäcker. 20. Karl Friedrich, S. v. Karl Reinh. Janke, Tintenfadrikant. 21. Karl Friedrich, S. v. Friedr. Karl Baa,.⸗A. 15. Peter Friedrich. 5 16. Anna, L v. Adam Hilsheimer,.⸗A. 19. Otto Hugo, S. v. Adrian Pletſch, Eiſenb.⸗Schaffner. 18. Niarus, 1 v. Franz Joſef Waldmann, Küfer. „Marg Blondia, T. v. Adam Dörrzapf, Schloſſer. 19. Mathilde. 28. Herm Ludwig, S. v. Jak. Immetsberger, Mechaniker. 20. Georg Otto, S. v. Wiſh. Karl Maz Scharlach,.⸗A. „Karl, S. v. Daniel Mühlhölzer,.⸗A. 19. Emma, T. v. Hermann Eckel, Schloſſer. 18. Suſanna, T. v. Andreas Danier, Wirth. 24. Guſtav, S. v. Albert Gerber, Kaufmann. 28. Seinrich, S. v. Peter Schamberg,.⸗A. 995 e Geſergene ovember. eſtorbene, 18. Klara Emma, 3 J. 3 M.., T. v. Friebr. Wilh. Buſchtöns, Werkmſtr. 18. Maria, 1 St. a. 19. Adelheid Amalia, 20. Robert, 3 M.., 21. Georg, 4 J.., S. J. 2 M.., T. Hoſe Eich, Tüncher⸗ der v. 00 22. Guſtab Richard, 1 9 9 2 v. S. iebr. Märthesheimer, Schuhmacher. riſt. Hanſelmann, Maſchinenführer. ., S. v. Joſef Hagen, Wittwe. 21. Karoling Kath., 8 M. 3 T.., T. p. Joh. Märt, Stahl, Schuhm 28. Emil Pernt J. 3 M.., S. v. Kofrad Müller, Schloſſer. 21. Karl Hanſelmann, 23 J.., led..⸗A 24. Karolina, 2 J. 5 M.., T. v. Karl Heckmann, F. A. Konkurs-Ausverkäuf. H 5, 1. H 5, 1. Indem das Lager von Kinder⸗ und Puppen⸗ wagen, ſowie Korbwaaren aller Art noch nicht voll⸗ ſtändig geräumt iſt, wird der Ausverkauf bis Mittwoch, deu 30. November fortgeſetzt. 52275 Der Konkursverwalter. Maunheimer Handels⸗Akademie, B J, 2 8 ündlichen Ausb öhere Handelsſchule zung r en en 5 her—975 Naen den Be fan 468⁴³ Aufruf an alle Pereine Mannheims n. Umgegend. Allen 8251 5% 10 5 ſchönſte e 1 7 55 Gegens in Abzeichen, Schleifen, Schärpen, 7 rinkhörner, Car 5 Ränden 2 ſ. öpilleg zu decken, da ich durch geſchäftliche Berän⸗ derungen die Artikel zu äußerſt billigen Preiſen verkaufe. F. Ehmann, Sports⸗ und Vereinsgeſchäft, 52293 P 3, 12(Neue Schlange). ZLum Walfisch. Heute Montag Abend u. ei i it Jauerkrant. — e 52168 Wurſt⸗Suppe und hansgemachte Würſte. Gämzlicher Ausverkauf bis 24. Dezember wegen Abreiſe nach Italien. Specialität in: Corallen, Lava, Camée, Granaten, Muſcheln, VBenezian. Moſaik⸗Schmuck, Spiegel, Bilder, Rahmen und Schmuck⸗Käſten. 52292 Große Auswahl in Schildpatt, Lorgnetten, Fächern und feinen Toilette⸗Artikeln ꝛc. PFreise ganz billig. G. Barone aus Neapel. Kaufhaus vis--vis dem Paradeplatz. L Anlsagung. Anläßlich des ſchweren Verluſtes unſeres unvergeß⸗ lichen Sohnes, Bruders und Schwagers 532⁴3 Theodor Fesenbeck ſprechen wir allen Freunden und Bekannten, ſowie dem Maunheimer Turnverein für die zahlreichen Blumen⸗ ſpenden und die innigſte Theilnahme an dem Leichenbe⸗ aängniß, ſowie für die liebevolle Behandlung des Herrn Dr. C. Götz und für die troſtreichen Grabesworte des Herrn Pfarrer Leemann unſern verbindlichſten Dank aus. Ch. Feſenbeck, Zimmermelſter und Familie. . Seite⸗ 13.9 Zuſchneide⸗Curſus U3.9 für Damenſchneiderei und Wäſche. gach leicht faßlicher, bis jetzt unübertroffener Methode, einzig prä⸗ miitt mit dem 1. Preis und goldener Medaille. Unterrichr im Theoretiſchen und Praktiſchen in ſechswöchentlichem Curſus 20 Mk., sweimonatlichem Curſus 30 Mk. dreimonatlichem 40 Mk. Arbeiten von Schülerinnen liegen zur gefl. Anſicht auf. Das Inſtitut ſteht unter Leitung des Herrn J. CEhronszez, Direktor der deutſchen Schneider⸗Akademie. 52242 Fräul. Werner, Lehrerin, M 3, 9(Scheffeleck). N* Email-Malerei. Schönſte Beſchäftigung für Jedermann zur Unterhaltung und Erwerb. Ferlige Email⸗Farben in 50 Nuancen, Vorlagen, Mal⸗ kaſten ꝛc., ſowie Thougegenſtände aller Art, mit eingeprägten oder erhabenen Muſtern zum Bemalen, zu äußerſt billigen Prei en empfiehlt 51071 H. Kaub, R 6, 16. Gymnastisch-ortnopädisches und medico-mechanisches institut 117,23 W. Gabriel M7, 23 2 Anſtalt für ſchwediſche Heilgymnaſtik (60 Apparate wie Friedrichsbad Baden⸗Baden) Orthopädie, Turuen und Maſſage. Sichern Erfolg bei: 1) Rückgrats⸗ Verkrümm⸗ ungen, rundem ücken, man⸗ elhafter Aus⸗ ildung des Bruſtkorbs, allgem. Körnper⸗ ſchwäche, Rheu⸗ matismus, Hexenſchuß, lähmung, Schreibkrampf u. ſ. w. 2) Ner⸗ venkankheiten (Veitstanz). 3) Aſthma, Emphy⸗ ſem. 4) Fett⸗ herz, Herz⸗ ſchwäche, Herz e erweiterung, 55 Klappen⸗ fehlern. 5) Stuhl Verſtopfung, Magenerweiterung, Hämorrhoidalleiden. 6) Bleichſucht, Corpulenz, Gicht, Diabetes. 49323 Täglich uebungsecurſe für Erwachſene, Knaben⸗ u. Mädchen von 4 Jahren ab für jede Altersſtufe Das Inſtitut iſt Sonntags von 11—12 Uhr zur all, gemeinen Beſichtigung geöffnet. Proſpekte gratis und franco. Peuſton im Hauſe. Maſchinenfabrik Eßlingen. 30007 Elektrotechniſche Abtheilung. 25 Dynamomaſchinen, 9. Bogenlampen, 'k·CEinrichtung elektri⸗ 2vdſcher Beleuchtung. §fKraftübertragung. Elektrolyſe 5 U2, Mannheim. —— — rtreter:Moye& Sto 2 10 Felnster, alter Korn HMANN Hong: PeftkkEN besser und billiger wie Cognac. Albert& GustavLohmann, Witten a..Ruhr. 1790 gegründet. Höchste Auszeichnungen, gegründet 1790 Vertreter W. H. Eibach Mannheim EVFCTTVFTVTPVTFPbPbPVTPTCCTCVCTCTCCTCTbVTPTVTPVFPVFPVPVbPFPVPVPFVVVPVPFPVPFPFVFPFFVFVFVVCCVC— qç———————ĩ Neut Zanen⸗ und Kinderblouſen, neue Damen⸗ und Kinderröcke„en 46567 J. J. Quilling. D l, 2. Für Damen! Unübertroffen: Acad m. Bekled. und Zuſchneidelehranſtalt Mann⸗ heim Lit N 3, 15 Gründliche Ausbildung Mk. 25. 5579 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee „Voigts“Lederfett“ ist das Beste doch achte man genau auf Firma und Etiquette: 2 Th. Voigt, Würzburg, und nehme kein anderes. 3 FFFFPFPFP Neu! pPen-Duft. Neu! von der Parfümerie⸗Union, Berlin iſt ein Parfüm von herrlichem entzückenden Aroma. Flaſche Mk⸗ 1n00 und.50 zu haben 47909 In Maunheim bei: Friedr. Becker, G 2 2 u. D 4,.]Kronen⸗Apotheke am Tatterſall. .Eſſig. L 5, 2a. Auton Pfeffer, B 5, 18. Fried. Hitſchfel, L 4, 15. In Lndwigshafen bei: W. Kedderich⸗Fiſcher, Bismarckſtr. 40. Heller& Roth, Oggersh⸗Str. 16. Iſchias, Muskel⸗ 5 General⸗Anzeiger. Total⸗Ausverkauf in Puppen. Wegen Aufgabe meines geſammten Puppen⸗ lagers, ſetze ſäͤmmtliche gekleidete und ungekleidete! [Puppen, ſernenr Puppenzimmer, Puppen⸗ Hüte, Muffe, Koffer u alle ſonſt. Spiel⸗ waaren in bekannt ſolid. Qualit. dem Ausverkaufe 51953 2 Sämmtliche Artikel werden zum Selbſtkoſten. preis und darunter abgegeben. IK. Friedmann, DI. I3. 8 305 aus. Farbenkasten Mal⸗ und Zeichen⸗Utenſilien Prachtvolle Vorlageu in großer Auswahl. Jos. Samsreither, 5 P 4, 12, Strohmarkt. 2 2 „eeeeeeeeeeleleeeeeeeeeeeeee 120 Anton Werle.26 Kunſtſtr. Kuuſtſtr. Mannheim. 46456 Reichhaltiges Lager in: Steingut-, Porzellan- und Glaswaaren, Tafel⸗, Kaffee⸗, Bier⸗ und Weinſervices, Waschtiseh-Garnituren in den neueſten Formen und Muſtern. Bierkrüge u. Biergläſer mit und ohne Deckel, Zier⸗ u. Bunſtgegenſlände aller Art, Hotel- und Haushaltungs-Einrichtungen. Bazar für Geſchenke. gebrauchs- u. Luxusgegenstände in Papler-maché. %%%%%%%õò,ũ,ũ˖j qeeeeeeeeee %%%%%ũ˖j.eeeeeeeeeeeeee Haustelegraphen-Anstalt Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei N4. 23 geint. Gordt N 4,23. Telcphon M. 39. 1 7 45 7 40965 Feinſter deutſcher 3 Cognae ärztlich empfohlen. Ganze Flaſche M..90 Halbe Flaſche„.10 Alleinige Niederlage Jobaun Schreiber, Maunheim. 49966 Berliner Mähmaschinenfabrik Lieſerantin 8 für Lehrer- und Beamtenvereine, liefert neue, hocharmige Singer⸗ Nähmaschine mit Fussbetrieb, sehr elegantem Nussbaumtisch, Ver. schlusskasten auf reich vergoldetem Gestell mit allen dazu gehörigen Apparaten inel. Verpackung ſ. M. 50. Empfehle mich zur Anfertig⸗ ung eleganter und einfacher Damenkleider unter Garantie für modernen Sohnitt und ausgezeichnetem WMüäscherollmagchinen ee ee 60 en Heſcde enhetend 1 5 Uaschmagchinen„llerkules 40„ 1 Sitz bei pilligster Berechnung Vrinswaschinen„ermanl“ 18„ 8.0„Hampelwalzer..)„Es in und ausser dem Hause.48761 Pieine Maschinen lieſere ich àuf 3 8ſiſt in der Mode.“—.)„Mein Gretoh Pernat, 4. querstr. 1. VV 2— Eduard.“.) Ein Heftchen ent⸗ —————— t anres netee ien ee e eee„Schmalbenmarſch“ — 2— dtle verschiedenen Vereine: Mllitär- E„Gigerl Cohn“.)„Nux Anwärter-Vereine Bromberg, Al. einmal blüht im Jahr der Mai. 88585 75 55 1 85 85 8) Ein Heftchen enthaltend: 3 92 ar- un orschuss-Vereine in Es wird fortwährend I Pogen Düsseldorf, Haunorer,„Roſabella„Der Hauptmann 75 Jumbinnen, Cöslin, Beamten- 8 von der Ruſticaua,—„Gondel⸗ Waſchen und Bu VJVV Neu!— Eine recht I..,§ a be beie An 11 Limburs a. Lahn und den Verban In verſchloſſenem Umſchlag, für (Glanzbügeln) dentscher Post- und Telegraphen- Wd eee angenommen und prompt und Aee Baneo vern. ehrnützlicht!) Sämutliche hier billig beſorgt. 35598 M. Jacobsohn, aufgeführte Gegenſtände und 5, 19 parterre. Große Vorhäuge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. NLen! Edelweiss-Parfümen! von der Exoelsior-Parfü⸗ merle, Berlin ist lieblich, mild, erfrischend und dabher sowohl für das Taschentuch als auch zum Zerstäuben in den Zimmern sehr zu empfehlen, à Flacon mit Spritz- korken 1,00 und 1,50 Mk. zu haben bei: Valentin Römer, G 8 Nr. 26, H. Kessler, U1 Nr. 9, Julius Feist, F8 Nr. 16 und in Ludwigshaten bei G Rhein, Oggersh. Landstr. 25, M. Koller Wwe,, Bismarck-⸗ strasse 79. 51535 Rienzi, Parzival, Iris, Königin der Nacht, ſowie alle andern hochfeinen und preisge⸗ BERILIN., Linienstr. 126. Vee Nichters— Anker⸗Steinbaukaſten. Beim Einkauf dieſer be⸗ rühmten Steinbaukaſten ſei man ſehr vorſichtig und nehme nur die echten Kaſten mit der Fabrikmarke Anker an. Sie ſind zum Preiſe von 1 bis 5 Mk. und höher vorrätig in allen feineren Spielwarengeſchäften. Illuſtrierte Preisliſten ſenden auf Wunſch F. Ad. Richter& Cie. ene en,.Nibelungeng. 4; Wnden..; New-ork. krönten, neuen und beliebteſten 50871 Parfüm's zu äußerſt billigen Preiſen, in der Schwammhdlg. Breiteſtr. B 1, 4. 51640 Damen finden(iebevolle Handſchuhe und Kleider Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ werden ſchön gewaſchen bei bil⸗[cretion bei Frau Hebamme ligſter Berechnung. 50691 Weber, Weinheim. 39497 C2, 22, 3. Stock. Mannheim, 28. November. J In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck fällt die Ergänzung unſerer Vorräthe an Bekleidungsgegen⸗ ſtänden mit Ruückſicht auf den be⸗ vorſtehenden Winter nothwendig. Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen insbeſondere von für un⸗ ſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weißzeug, woll. Socken, alten Decken und Teppichen zu veranlaſſen; auch dießAbgabe von guten Büchern und Schriften, Geſangbüchern oder⸗Heften würe erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Bahn— abſenden. Die Abſendung kann auch direkt an die Zeniralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe— Sofienſtraße 5— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird Die Zuweiſung von Geldgaben würde uns ebenfalls ſehr erwünſcht ſein. 52033 Karlsruhe, den 11. Nov. 1892. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im.uoßherzogthum Baden. Geheimerath Dr. von Stößer. eN Oeffentliche Bitte. Auch in dieſem Jahre beabſichtigt der Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde, unter gefälliger Mit⸗ wirkung des Frauenvereins der⸗ ſelben, den ſchulpflichtigen Kindern wenig bemittelter Gemeindeange⸗ hörigen eine Weihnachtsfreude zu bereiten, weßhalb er ſich erlaubt, an die wohlhabendeu Mitglieder der Gemeinde und deren Freunde die 9 Bitte zu richten, durch eldſpenden oder ſonſt geeignete Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Bei der ſteigenden Zahl bedürftiger Kinder iſt erade in dieſem Jahre eine ethätigung des Mildthätigkeit⸗ ſinnes ganz beſonders erwünſcht. Zur Entgegennahme von Gaben erklären ſich bereit: Frl. Kegel, P 7, 14a; Frau Kohn, B 6, 5; rau de Haas, H 7, 26; Frau Rhodius, E 9, 38; Frau Lüdo⸗ wiei in Ludwigshafen, ſowie die ergebenſt Unterzeichneten. Für den Vorſtand: Chr. Duffing, K 2, 11. Gg. Schneider, Prediger, Damm⸗ ſtraße 7. 52027 PPPPEeeeeeeeee( Wichtig für Jederma un! 1Bitte zulesenl Nur kurze Zelt Gegen Einſendung von 1 Mark per Poſtanweiſung oder in Brief⸗ marken verſende ſch franko alſo vollſtändig portofrei.)Ein en äußerſt viele Witze, Humoresken, Erzählungen, Nopellen, Romane, Anecdoten, Gedichte u. ſ. w. ent⸗ haltenden„Reich Fluſtrirt. Deut⸗ ſchen Volkstalender für 1 93.“ .) Einen prächtigen Abreiß⸗ kalender für 1893(Reizender Zimmerſchmuck).) Ein hervor⸗ ragendes Werk mit farbenpräch⸗ tigem humoriſtiſchen Umſchlag „Puſtekohls Witze und Schwän⸗ e genannt„Das Lachkabinet.“ (Sehr ſchön illuſtrirt, ſowie reich⸗ haltig und umſangreich. Sollte in keiner Familie, überhaupt bei Niemand fehlen.).) Ein Unter⸗ haltungsſpiel:„Der ſchwarze Pe⸗ ter.“(Ganz neu und originell, ganze Geſellſchaftskreiſe unter⸗ haltend, mit Beſchreibung.).) Ein Zuſammenſetzſpiel in pracht⸗ vollem Cromodruck mit Vorlage Sehr ſchönes Geſchenk(Nach⸗ ahmung wird gerichtlich verfolgt.) Werke verſende ich nur kurze Zeit um den Preis von zuſammen 1 Mark(alſo für alle 9Gegenſtände und Werke 1Billigſter⸗Gelegenheitstaufl! Verſandt geſchiehk ſofort. Betrag per Poſtanweiſung oder in Briefmarken vorher einzu⸗ ſenden. 49907 F. Gebhardt, Berlin., Dragonerstr. 21, p. FEFEFECCCCCCCCCc richt in allen Gymnaſialfächer Näheres im Verlag. 52167 Damentuch; in braun, grau, oliv, blau, grün und rothbraun, 5 Mtr. doppel⸗ breit, paſſend zu Promenaden u. Hauskleidern, wird, ſo lange der Vorrath reicht, für 7 Mk. die Robe franco geg. Nachnahme verſandt. H. J. Krawetz, Dresden. Wettiner⸗Str. 3 Ein Kind(auch discreter Ge⸗ burt) wird in gewiſſensafte und vünktliche Pflege genommen ev. 89808 Der Ein Skudent ertheilt Unter⸗ auch nur tagsüber beauſſichtigt. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 Möbellager von J. 36985 Schönberger. 5 Nippenrohre Fabrik⸗ — Heizungen Trocke n⸗ Aulagen Feuerbeſtän⸗ dige Hartguß⸗ Roftſtäbe Maunheimer Eiſengießerei Gebrüder Bolze, Maun heim. Hypotheten in beliebigen Beträgen, auf angs⸗ fangene Neubauten, ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen vermittelt 30696 Ernst Weiner, B 5, 11½. Ibr gefl. Beachtung! Strickarbeiten werden ſolid und billig aus⸗ eführt von der Maſchinen⸗ ſtricerei 48761 Lina Schweizer, J 2, 7, 3. Stock. E ²˙—........ Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen, unt prompter u. billigſter Berechnung. 50690 2, 22, 3. Stock, ee kd,.g eee eodes Hühnerauge, Hornhaut and Warze wird in kürzester Zeit durch blosses Ueber- pinseln mit dem rühmilchst bekannten, allein echten Apotheker Badlauer'schen Hüh⸗ neraugenmittel(d. i. Salicyl⸗ collodium) sicher.schmerzlos beseitigt. Carton 60 Pf. Depöt in den meisten Droguerien. 864 — veberraschend ist der Erfolg der Venus-Seife von der EXCELSIOR-FAR- FUMERIE, Berlin. Dieselbe verbilft durch ihre vorzüglichen cosmetlschen Sub- stanzen zur scbnellsten Exlang- ung eines blendend weissen Teints, Weshalb sie auf keinem Tollettentisch fehlen darf, à Stück 50 Pfg, zu haben bei 49638 — Frit- Bineh E 12 2AK. Große Lohkäſe, frei ins Haus, 100 Stück 1 M J4, 1. 25 Pig 50794 An fahe Kühalz; Jackli 1 del Selbsth, cklichen O 2 fle0 bfer bagen ewe Cagee be aederdbmtee exk: . an Foprahe 5 1 idlg bblid. Pro 1 ull. 20 aer ag tak. Lese es ged „ Sowie udlung — Zu beziehen durch jede Buchhandlung ist die preisgekrönte in 25. Auflags erschienene Schrift des Med.B Dr. Müller über das gubdu= Selue. agidl., ee. Salen, Frelzusendung unter“ Couvert für oine Mark in Briefmarken. Eduard Rendt, Bran gebrauchten Briefmarken mar 8 kauft fortwährend, Proſpekt gratis. 38461 G. Zechmeher, Nürnbergz⸗ — —— 22—— — Weannneim, 28. vtovemder. Weneral⸗Anzeiger. 2. ODelte. e lustallations-Geschäftt für 49401 Haustelegraphen Telephon-Anlagen Elektrische Uhren Sicherheits-Anlagen klektr Thermometer Blitzableiter-àntagen mMedielnische Apparate 8 SprachrohrAnlagen KReparaturen schuell u. billig. Max Engelhardt 05,1s HMAxNEIMO5,15. — 18508 2 56LF zu 8 3 aeg gagalgſeact en agjo! 1100 dae enn eeuneuedeeeee iee eeee Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34011 E 5, 6 dritter Stock. Ebendaſelbſt kann ein ordent⸗ Lehrmädchen ein⸗ reten. Ein weißer Pudel, auf den Namen Leo“ hörend.lang Ohren entlauf. Dem Wleder⸗ bringer eine gt. Belohn Näh. L 12, 3a, 4. St. Vor An⸗ kauf wir gewarnt. 52156 Eutlaufen. junger Hund, Leonberger 1115 geden elohnung, 5227 Ein Raſſe, auf den Namen Pe Abzugeben a mantel ohnung 52285 Damenuhrkettchen gefunden. Abzuholen geg. Ein⸗ tüdungsgehühr in der Exp d zu kaufen geſucht. Muſter erbittet Otto Bruno Thümmel, Dresden. 52160 Guterhalt ner, vergoldeter Naslüstre zu kaufen geſucht. 52170 Zu erfragen in der Exped. 77 Gänſelebern kauft fortwährend 502283 A. Imhoff, Hoflieferant, 8S 1, 2/8. Getragene Klelder, Schühe und Stiefel kauft 37872 A Rech, E 5, Ia. Iſte Bücherseste kauft zu JPen Preiſen 44565 „Bender's Autſgu.& Buchh. 12. CCC Bierbrauerei, guteingerichtet, mit 2000Hectol. Abſatz, wovon ein Vierkel im eigenen Ausſchanf, mit Gaſt⸗ hof, Gartenwirthſchaft und Legelbahn, in einem lebhaften Fabrikſtädtchen der Pfalz ge⸗ legen, mit ſehr glünſtigen Abſatzverhältniſſen, iſt billig zu verkaufen. Auskunft durch Albert Rotsinger in Frei- burg in Baden und J. Schneider in Landan, Pfalz. 52284 — Gaſthaus i mit Metzgerei und Wurſt⸗ lerei, großes Anweſen mit prächtigen Kellern, Eiskeller, Schlachthaus, Einfahrt und Durchfahrt nach 2 Straßen, Stallungen 10 Fremdenzim⸗ mern und 15 Betten ꝛc. ꝛc. iſt weil der Herr Beſitzer ſich urückziehen will— feil. Dasſelbe befindet ſich mitten in einer in erfreulichſtem Auf⸗ blühen beoriſfenen, in wohl⸗ habendſter Gegend Baden's gelegenen Amts⸗ u. Fabrikſtadt — Eiſenbahnſtation— hat eine ſehr betrüchtliche Kund⸗ ſchaft(Weinyerbrauch jährlich 220—250 Hektol., bedeutender Verbrauch an Fleiſch und Würſten) und gilt als eines der einträglichſten Geſchäfte des Platzes.— Auskunft durch Albert Rotzinger in Frei- burg /B. 5 — 6 b Zu verkanfen! Zwei ſehr gut erhaltene Garni⸗ turen mit je 4 Seſſel und 2 Fauteuille. Einlage: Roßhaar u. mit Seidendamaſt überzogen. Näheres durch 52289 Gg. Anſtett, B 5, 3 Landauer ingetauſchter Herrſchaftswagen hochelegant, wenig gebraucht billig zu verkauſen. R 1. 14. 52172 Wegen Platzmangelſeine noch gut erhaltene Kinderbettlade billig zu verkaufen. 52178 Näheres G 8, 20a, 2. Stock. 1 vollſtſänd. Bett, 1 Schrank u. 1 Sopha bill. zu verk. 51520 Näh. O0 6, 2, part, rechts. Ein faſt neuer polirter vlereck. Tiſch billig zu verkaufen. 51647 48 9. Für Wirthſchafſen⸗ 1 Orcheſtrion zum Drehen m. 90, Muſikſt. 1 fleines do. Büffet, 1 ſehr guter Klavier⸗ flügel ſehr billig zu verkaufen. 51713 J2, 7. 1 Deckbett, Aſßen billig zu verkaufen. G 5, 9. 51646 le 7 chlige ſions⸗Reiſende, welche beſſere Privatkundſchaft und Geſchäftstreibende beſuchen für einen leicht verkäuflichen Ar⸗ tikel bei gutem Verdienſt geſucht. Ofſerten u. J. G. 181f an 225 enſtein& Vogler,.⸗G., n 592261 Ein Hausbuürſche geſucht. 52275 Rheinluſt. Aufs Ziel ein Mädchen zu 2 Kindern von 3 u. 5 Jahren, welches Liebe zu Kindern hat u. ſchon bei ſolchen war, geſucht. Zu erfr i. d. Exp. 45625 Des Aaſſe ein Jg. Mädchen geſucht. 11 9, 17. 52154 Eſn jg. Mädchen, vom Lande bevorz., ſofort aue 52151 3, 2, 3. Stock. Kindermädchen ſofort geſucht. 52115 N 2. 2. 2. St. „Gegen hohen Lohn“ aufs Ziel ein braves, fleißiges Mädchen, welches perfect kochen und alle häusliche Arbeiten ver⸗ richten kann, geſucht, und ſolche, die guſe Zeugniſſe haben, wollen ſich melden. 45624 Zu erfragen in der Exped. Lehrmädchen zum Kleider machen geſ. D 2, 18, 2. St. 5151 Tüchtige, gut empfohlene Ver⸗ käuferin ſucht fof. Stelle, gleich⸗ viel welcher Branche. 52118 Näheres im Verlag. Mehr, Dlenſtmädchen ſuch u. finden Stelle, ſof, und aufs Ziel. 52101 Büreau Bär, P 3, J. Köchtuen, Haus⸗ immer⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden ſofort u. aufs Jel Stellen. Bureau Gindorff, F 4, 12½, uxhof) Eln Monatsmädchen geſucht. 52⁴56 G 7. 21, 8. St. Tüchfige Mädchen finden ſof. und aufs Ziel gute Stellen. 92276 Betheiligung geſucht. Tüchtiger feingebildeter Kauf⸗ mann(Israelit) uverheirathet, aus guter Familie ſucht ſich mit größerem Kapital an einem ſo⸗ liden Fabrilations⸗ oder En⸗ ros Geſchäft, gleichviel welcher Branche + betheiligen. Gefl. Oſſerten beliebe man 2281 voll 90 richten an Wilhelm Hirſch, Mannheim. Abtheilung: Aſſociationen. Ein kräftiger Mann(Kautſoſſs⸗ fähig) ſucht Slelle als Ausläufer. Näh. im Verlag. 52282 Schrifſliche Arbeſſen werden gegen mäßiges Honorar zu 1 angenommen. Offerten unt. E. B Nr. 47275 an die Exped. ds. Bl Durch Führung von Ge⸗ ſchäftsbüchern und Erledigung der Correſpondenzen, ſowie ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten ſucht ein junger Mann ſeine freie Stunden auszufüllen, Näher. im Verl. 50498 2 Eine reinliche Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen, per Tag 1,50 M. G 3, 9, 8. St. 5202 Eine jg. Frau, die in beſſeren 10 1000 17 5 ftigung im Waſchen u. Putzen. 91009 II. IIa.. St. Fräulein mu guter Figur, tüchtige Verkäaferin, im Maß⸗ nehmen, Anprobiren ſowie im Kleidermachen ſebr bewandert, ſucht in einem hieſigen Damen⸗ conſektions⸗Geſchäfte Stelle als Verkäuferin, 51946 Offerten unter A. 51946 an die Expedition d. Bl. Neinſiche Monatsfrau ſucht Stelle. U 1. 10½ 8. St. 51966 Ein brav, ördentl. Mädchen ſucht Stelle per ſofort oder aufs Ziel. G 5, 17, 4 Stock. 2263 2 Mädchen, die gut bürgerlich kochen und Hausgrbeit verkichten und Fendniſſe haben, ſuchen ſofort Stellen. 52259 Bureau e F 4, 12½, Auxbofz. 2 Januar 1898 als Jum Bfgeln wörd ange⸗ nommen. N 4, 24, part. 51600 Ein ädchen ſucht einſge Stunden des Tags für häusliche Arheit Beſchäftigung. 5225⁵0 Näheres im Verlag. D 7, 9 Aheinffraße, im Seitenbau, 1 Tr., g frol., helle Ein Mädchen ſucht für häus⸗ liche Arbeit tansüber Beſchärtig⸗ Näheres im Verl. 52252 geſucht zu alsbaldigem Eintritt in ein Aſſecuranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft. 49548 Selbſtgeſchriebene Offerten unt. No. 49548 an die Exvedition erbeten. Bei guter Führung eriolgt baldige Be ahlung. Für ein erſtes Matertalwaaren⸗ En⸗gros⸗Geſchäft wird ein junger Mann mit Reifezeugniß per 1. 51509 Lehrling geſucht. Gefl. Offerten unter L. G. Nr. 51509 an die Exp. d. Bl. erbeten. Für das Büreau eines Iſſe⸗ kuranz⸗ und Agentur⸗Geſchäftes wird dup alsbaldigen Eintritt ein mit den nöthigen Vorkennt⸗ niſſen verſehener Lehrling 910 U 99 7 unt. Nr. 51954 an die d. ds. Bl. 51954 N2 13 Werkſtatt od. auch 5 als Lagerraum zu verm. Näh 2. St. 41469 1U 6 2 helle Werkſtä te 9 u. gr. Lagerplatz bill. zu v. Näh. 2 50391 0 Marktſtraße I. 12 frequenter Lage, Laden mit oder ohne Woh nung zu verm. 51335 1 ſchön. Laden, L 18, 10 in welchem en Kurz⸗ u. Weißwaarengeſchäft be⸗ trieben wird, auch als Filiale geeign., mit oder ohne Wohng. zu vermiethen. 51018 Erbprinz 0 5, l. Ein großes u. kleines Vereins⸗ lokal zu vermielhen. 41572 0 175 Laden mit 2 Schau⸗ 0, ſenſtern nebſt gro⸗ ßem Magazin dazu z. v. 4157 B 3 15 1 Laden zu ver⸗ 7 mielben. 48660 Laden mit Wohn 1 2, 22 auch z. and. Zwecken geeignet, zu verm. 51522 Traftfeurſſr. 13, 1 Laden mit Wohnung zu verm 52005 Näheres Kaiſershütte. Ein ſchöner Laden mit zwei Schaufenſtern in guter Geſchäfis⸗ lage, per ſofort oder ſpͤter zu vermiethen. 50744 Nöheres D 2, 10, im Laden. 4 6 Sneben d. Europ Hof ſind 2 feinſt ausgeſtattete Wohnungen au ruhige Familien per ſo⸗ fort zu vermiethen. Parterre: 6 od. 8 Zim⸗ mer und Badezimmer. 3 Stock: 8 7. und Badezimmer. 50977 B 2 4 der 3. Sſock, 5 Zim, 9 Küche mit Zubehör zu vermiethen. 51087 2. St., 5 Zim mit B 4, 11 Zub. zu 98 46284 Part.⸗Wohnung mit 15 4, 13 15 0 Werkſtätte alsbald be iebb. zu v. 5165⸗ 196 gegenüber Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet u. ſ. w. eveltuell auch den Zim. mit ſep. Aufgang u. Glas⸗ abſchluß, auch für Comptoir ge⸗ eignet, zu vermiethen. 51489 II 8 8 6 Zimmer, Küche 9 und Zugeh. ſofort billig zu vermiethen. 51668 + 4, 8 2 Zim. und Küche und 2 leere Zim., zu v. 51358 1 ſchöne Wohnung, 4 E 8, 9 Zim. u. Küche ganz od. getheilt ſof, zu verm. 51680 F 7 2 2 große Zim. und 3 Küche mit Glasab⸗ ſchluß zu vermielhen. 51518 1 2 Neub., Z. u. Küch. 0 3, 14 ſof. z. v. 51974 2 kl. Wohn. zu verm. HI, 3 Jab S. 515 — 2 2 Woyhn ſow'ee H 3, 13 1 leer. Zim. auf die Str. geh., zu verm. 51007 7 Ab Parterrewohnung, H 450 4 Zim. mit allem Zubehör zu vermiethen. 46828 H 8 32 4Zim., Küche und Badezimmer bis 1, Febr. zu vermiethen. 52020 H 9 7 in der Nähe des Hafens, 9 1. St., 4 Zimmer, Küche u. Zubehör, per ſofort oder ſpäter u vermiethen. Eignet ſich auch ſchea als Bürean. 43969 „Vlumharxdt, Architekt, G 8, 8, Hof. 4 9 30 4. St., 2 Zim., Küche 95 u. Keller ſ. z. v. 5181⸗ Qa part., 5 Zim. 4 7, 1* Küche, 4. Stock, 1 Zim., Küche zu verm. 51017 L 4 5 Manſarden⸗Wohn., *9 3 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 50280 L 7, 5 Gchaus, 4 ſchöne ausgeſtattete Woh⸗ nungen, 7 Zim., Badezimmer, Küche ꝛc. zu verm. 52098 Näheres K 3, 7, 2. Stock. b ſchöner 2. Stock zu L 11, 1 vermiethen, 51035 Näheres 3. Stock. Zim., Zubehör mit LI2, S g. Zubehör mi Abſchluß ſofort zu vermiethen. 513823 + St. in. Aus⸗ L 13, 17˙ ſicht n. d. Bahn⸗ hoͤfplatz, 5 Zim. m. Balkon weg⸗ zugshalber ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 47501 7 90 Seitenbau z. St, M 45 22 2 Zim. u. Küche, 4 Stock 2 Zimmer u. Küche u. 1 Zimmer u. Küche ſofort zu ver⸗ miethen. 50696 N 4 16 2 leexe Parterre⸗ 7 Zimmer, auch zu Comptoir geeignet event. mit kl. Lagerraum ſof, zu verm. 51305 N prachtvolle Paxt.⸗ N 8, 6 Wohnung ſof. be⸗ ziehbar, beſtehend in 8 Zim. u. Zubehör, zu vermiethen. 43001 Näh. Us, 18 bei Jakob Heiler. 7 ge St., 4 Zimmer, 0 7, 10 Küche, Speiſekam. ꝛc. preisw. zu verm. 50129 Näheres O 7, 1o0b, Comptoir. 1 1* Planken u. Parade⸗ 8 platz, 3 Tr. hoch, 1 Wohnung zu verm. 49102 2ſe eldelberger⸗ P6, 2324 a Meter ar. Werkſtatt durchaus hell, zu jedem Betrieb geeignet, mit darüber befindlichen 4 Zimmern nebſt Küche zu verm. 52272 FFFECC((Cc( In meinem Hauſe Heidel⸗ it. P 7, 2⁵5 bergerſtr. iſt die Bele⸗Etage, 8 Zim.,, Küche, Küchen Kammer und Zubehör aufs elegauteſte ausgeſtattet, per ſofort oder ſpäter zu vermlethen. 86567 Zacharias Oppenheimer, Lit. 7, 17a. CCC. ĩͤ vv Seckenhelmerſfe. TU. Iwei 9 u. Küche mit und ohne aden ſofort zu vermiethen. Näheres M 7, 22. 50695 alferring 40, 8. Stoc᷑ per ſof od. ſpäter zu verm. 51486 2 u. 3 Zimmer mit Küche u. Zubehör in ſchöner geſunder Lage ſofort oder ſpäter zu permiethen. Albert Ne 51481 Seckenheimerſtraße Nr. 26 II. Beletage in ſchönſter Lage 7 Zimmer, Badezimmer, Küche per 1. Mai zu vermiethen. Näheres D 7, 15. 31389 Schwetzinger⸗Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—8 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 36848 Wegen Verſetzung eines Staatsbeamten iſt eine 2. Etage in gutem Hauſe bal⸗ digſt zu verm. Dieſelbe be⸗ ſteht in 8 Zim. a. d. Str., 1 Zim. und große Küche in den Hof, 2 Keller, 2 Man⸗ ſarden. Preis 1400 Mk. Näh. in der Exped. 51357 Schwetzingerſtr. 50, 2 Zim u. Küche zu verm. 51821 2 guf möbf, Jim. L 2, 3 an 1 oder 2 Herren mit Penſton zu verm. 48071 L 2—3 möbl, od. un⸗ 9 möbl. Zim. z. v. en L ll, 295 über 2. Treppen, zu vermiethen. einfach möbl. Zim. l, 29⁰ über 2. Treppen, mitz 45305 Ausſicht anf den Schloßgarten, 2 fein möbl. Zim, ſofort zu vermiethen. 45304 2 über drei Treppen, L 13, 1 fein möbl Zimmer mit oder ohne Koſt ſofort zu ver⸗ 51679 miethen. 1 17 1 8 Tr., 1 ſch. möbl. 7 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, anf die Bahnhoffront geh, ſofort oder ſpäter an 1 od. 2 ſolide Herren bill. z. v. 50539 L. 48, Bismarcpl. J3, fſ. 1 ſch. möbl. Zim. ſof. z. v. 51930 I. IS, ee 4. St links, möbl. Zimmer zu vermiethen. 51649 2 Breiteſtr., 4. Stock, ein 2 7 möbl. Zim. z. v. 50688 M 5 in d. Oberſtadt, Park., 2ſepar. Eingang von der Straße, ſind 2 ſein möblirke, ein Wohn⸗ nebſt Schlafz imer Schwetzingerſtraße 59, 2ſofort billig zu verm⸗ 52161 Wohn., je 1 Zim. u. Küche bis 5. St, I gur möbl. 1. De ember zu v. 51661 UI 9, 4 Zim, Iu. 51385 N 5 ut möbl. Zim. in den 1 0, Pof geh., zu v. 51688 NM 5 8 2 Tr. 1 gul möbl. 5 im. an 1 Herrn od. ſolides Fräulein zu verm. 51788 N3 17 mehr, mbl. Zim mitod. U ohne Penſ., ſof. 3. v. 18144 9 3 12 2 möbl. Zim. ſof. 4 zu perm. 51058 0 beziehb. zu v. 51498 9 75 3¹⁰ im. 81 2. St., 1 ſchön möbl. Zim. auf die Straße geh., an 1 oder 2 Herren ſoſort zu vermieihen. 51501 + 1 Ybreite Straße im 8. 1 2 Stock ein fein möbl. immer mit Schlafzim. Preis M. 25., ebendaf im 8. Stock ein ſchön möbl. Zimmer a. d. Straße geh., Preis M. 12, zu verm. 51648 U 9 2. St., a d. Breiteſir., 5 hübſch möbl. Zim. mit ſep, Eing. für 15 Mk. z. v. 52088 8. St., ſchön möbl. 5, 9 Zim. zu v. 52025 + 5. 20. St. Its. einf möbl. 3 im. 3. v. 51531 16. 2. St., ſehr fr. 9 Zim. mit vor⸗ zügl. Penſion bill. zu v. 52202 Schwetzingerſtraße Nr. 2 2. St., 1 ſch. möbl. Jim. z. v. Ein gut möbl. Iim +15 Penſton ſof, bill. z. v. 51965 Näheres G 7, 32, 2. St. Schwetzingerſtr. 3, gegen⸗ über dem Tatterſall, 3 Treppen, Zu vermiethen in einer Beletage, Rheinſtraße, per 1. April ev. früher, 2 oder 3 elegante ne mit Badezim, leer oder f, möbl., für höh. Offi⸗ zier oder Arzt geeignet, Oflerten unter No. 50859 an die Expedition d. Bl. 50859 0 3. St,—2 gut B 2, 16 möbl. Zim. an 1 Herren zu verm. 52114 0 2 7 1 Tr. einf mößf. Zim. 2 an 1 Herrn z. v. 51931 G„ n D 78 2. Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 51281 34 13 möbl. Zim. für einen 54% Herrn od. anſt. Fräul, zu vermiethen. 51655 2. St., 2 ineinand. D 4, 17 gehende möblirt. Zim, an! od. 2 Herren z. v 52110 D 7 20 3. St., 1 möbl. 5fgZimmer auf die Straße geh, zu verm. 51669 8. St., 1 möbl E 8, 10 Zim. z. v. 51361 F 3 4 2 möbl. Zim. mit 7 ſep. Eing., zuſam, auch einzeln, zu verm. 51499 Zu erfragen part. + 5 1 leeres und 1 möbl. 9 Zim. ſof. z. v. 50896 85 inf. möbl. E5, 5 St,, möbl. F 8, 14 10 5 Penſ ſoforxt zu verm. 51342 8 2. St möbl. Zim ſchön möbl. Zim. zu v. 51665 6 3, 15 zu verm. 52236 Für ein Fräuleln emn mßI. Zimmer zu verm. 51480 Näh. D 2, 14, Velocipebladen. Ein möbl. Zimmer in der Nüäße des Theaters mit vollſtändiger, guter Penſion, freundlicher Be⸗ dienung zu billigem Preiſe an 6 4 3 2 Tr.., 1 gut möbl. 9 Zimmer bis 1 Dez. zu vermiethen. 51544 0 möbl. Manſarde n. 0 0, 1 d. Str. geh., zu verm. Näheres im Laden. 50670 einen ſoliden Heirn oder Dame 6 5 9 8. St., I ſchön möbl. zu vermiethen. 52246 9 Zim, zu verm. Näheres in der Expedition, Näh. Laden. 51842— . St, einf. Möbl. (Selilaſstellen.) 3. St., Schlafſtelle 5, 18 zu verm. 51547 E6. 12 n. 8, 2 0 gut mödl. Zim. an 1 67. 12 od. 2 Herren zu verm. Näh. Hths., 2. Stock. 51168 * 8 3 1 gut möbl. Part.⸗ 9 Zim. mit 1 event. 2 Betten zu verm. 51885 zu verm. 51949 P 7 15 Part.⸗Woßnung als 9 Bureau z. ver. verſch. Wohnungen, 1, 2, 3, 4 Zim. und Küche zu verm., ebendaſelbſt 1 Laden mit Wohnung. 46580 Näheres L 18, 14, 2. Stock. 1 5,1 miethen. 2. St., 1 Zim. mit 1 2, 9 Küche zu v. 51854 Zu vermiethen. 1L 3 2 55 wegen Wegzug eine Wohn. mit 5 Zimmer und Zubehör auf I. Januar n. J. zu verm. 51988 86 27(od. 5 3. m. Zu⸗ U 6, 2 4 beh., Mk. 600 u. 680, ſ. ſch. Wohn. ſof. bill. zu verm. Näh. 2. St. 46910 1 6 2 2. St., 3gr. Zim. 9 mit gr. Küche u. Zubeh., Mk. 480, bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 48631 1 auch 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ 51169 Garten ſofort oder ſpäter zu Joh. Hoppé, N 3, 9. 3670 3, 20 ſchöne kleine Woh⸗ 0 4, 7 zu verm. 49476 zofort billig zu verm. 51970 75 2 Zeughausplatz, 3 9, 15 Zlw, u. Rüche im Küche u. Keller m. Hausverwalter Kaufmann Näb. 2. St. 51844 0 3. Stock, kl. Wohnung Keller u. ſonſtigem Zubehör per berger, Hausverw., B 6, 18. D 6, 78 + St, 5 Fimmer, vermiethen. Näheres beim 0 3,— Part.⸗Wohn. zu v. nung zu v. 51667 1 4. Siock, 4 Zim., 0 8, 9 2 Alkoden, Küche u. Näheres bei Herrn J. Heu⸗ 8. Stock ſof. zu rm. 50657 Zubehör zu verm. 51480 Kaiſerring 40(NJ F, 1) iſt wegen Berſetzung des bis⸗ herigen Inhabers der 3. Stock, 5 Zimmet, Küche, Keller, Waſch⸗ küche, Speicher, Balkon zu ver⸗ mielhen. 51607 4. St., g. Schlafſt. 3. St. g. Schlaſß. 5 5 St., I h. möbl. 6 8, 2 I 5, 2 Zim. z. v. 51820, 8 5 ſof, zu v. 52188 4 3. Siock, ſchön 0 4, 5 bede e ſofort zu verm. 51948 Schlafſtalle 21 1 möbl. Zim. ſof. 0 H 2, 19 beziehbar zu verm. Näheres 3. Stock. 51105 fein möblirtes H 3, 10 Parterre⸗ Zimmer auf die Straße geh., billig zu vermiethen. 52121 I 7 11b 4. St., 1 hübſch möbl. 9 Zim, ſogl, zu verm Preis 10 Mark. 51732 N1 8, 1. St. rechts, gut 8 6 gute Schlafſt. mit ſep. 7 Eing. billig z. v. 52251 t. Schl 83,14 4 J 5 5 2. Stock, Koſt und 9 0 m. Ausſ. für jg. Herren. 51032 a. d. Str. bill. zu verm. 51001 einige ſunge, ſolſde 8. St., Voͤhs, ſchön N 3. 2 Leute Ennen Koſt —3J4 12 u. Wohnung haben bei Metzger 7 möbl. heizb. Zimmer Stern 9 455 zu vermiethen. 51753 St. guf bil 75— 7 0 rg. J2 Leee,, mit oder ohne Penſion preisw. und Abendtiſch. 122 zu vermiethen. 54¶689 Vorzüglicher Privat-Mittag⸗ K 1 f 1 Tr., 1 gt. möhl. und Abendiiſch 2 4934 3— 8 15 8——5 in gutem Hauſe⸗ K 1 2 01 I. 18, 1, 2. Stock. 2 of, zu perm. 5178 25 2 K 2 15⁵ 2. Si, mnehrere Es werden noch einſge Perren 7 Ae u ſehr gutem Mitiagstiſch zu gt. möbl, Zim, illi 0 angenommen. 9* zu vermielſen. 51890 52107 4. 8, General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. November. 213 B J. Pianos (Bechstein, Biese, Ibach, Schwechten, Schiedmayer, Günther& Söhne, Grand. Harmonie, Haegele, Wagner, Wileox ete.) neu u. gebraucht, Verkauf u Vermiethung. nente Ausstellung. 51850 e er Uhren * Nickelwecker von Wilhelm Jerger per Stück 4 Mark mit Garantie. . Verſandt na us LVNVachnahme. eee ee T I, 1 7 bringe mein reichhaltiges Lager in Gold⸗ und Silberwaaren in Erinnerung.— Als beſonders vortheilhaft empfehle: Silberne Herren Nemontoir ÜUhren von M16.— an Goldene Herren⸗Remontoir⸗ÜUhren„ 45.— Silberne Damen⸗Uhren„ 16.—„ Goldene Damen⸗UMhren„ 25.— Goldene Ohrringe, 13½kar. 0 Maſſiv goldene Dameurluge„.—5 Maſſiv goldene Herrenringe„.—„ Uhren, Gold⸗& Silberwaaten. 8 Deer Schrifeltcke Garantie. eeee Oel SImäldle moderner Meister. Perma- 20 5 2 25 Tufklärung.“ Neſhrahtz⸗ Heſgelle Mache das geehrte Publikum beſonders aufmerkſam, daß ich aller Art Nied von Hleine Spielwerke UGrosse Spielwerke, ſpielend, m T 1, 1 — chheizer Epieldsſen. meine Pianinos bedeutend billiger liefere, als jedes größte Geſchäft, da ich den Vortheil habe, in Ludwigshafen 2000 Mk. weniger Miethe zu bezahlen, als in Mannheim. Daß meine In⸗ irumente nur I. Qualität ſind, eweiſen meine großen Lieferungen nach Mannheim und Umgegend. Ein von mir bezogenes Pianino iſt anzuſehen H 9, 3. 47922² Beſte Empfehlungen. J. Demmer, Ludwigshafen, Pianinohandlung,(Specialität.) Winterſaiſon empfehle Tuch⸗ Pantoffel mit Pelz gefüttert u. Lederſohlen 50308 für Kinder per Paar Mk..—. „ Mädchen„ 10 5 120 „ Frauen„ 77„.59. 7 10. Iſidor Heinsheimer, 2. 17. Die größten und billigſten Lohkäse nur in S 2, 2. 82, 2. Kleingemachtts Tannenholz, von Mk..59 an Tanſende vong ücken von Wik. 35.— an eed Bündelholz, Feueranzünder, Bri⸗ ketis billigſt. 48412 Ia. Qualitäten glatt und gemuſtert in großer 52271 Auswahl zu billigen Preiſen. J. Gross Nachfolger Inh E. J. Stetter. 32599 in Packet —— zn ein Pfund zu haben in den meisten Colonialv 20928 v8976 empfehle zu G, 7, S, 9 J. 10 Pfg. per Stik. reinſchmeckend und voll Emannel Strauß, ——— —2— — von 80 Pfg. per Meter an empfiehlt 51958 D3,6 Max Wallach, D 2,&. Ausſtattungs⸗Geſchäft. Das fund— 65 Pfennig a8 Frund D andſchuhwaſcherei L. Jähningen, Abefindet ſich nunmehr — IH 2, 8, 3. Stock. „Darlehen. Reelle Er⸗ Geld⸗ ledigung binnen drei Tagen. 52060 Adreſſe: Læon, 32 rue des Blancs Monteaux, Paris. 2le. Deutſche und italieniſche Cier in außergewöhnlich guter Qualität empfehle kiſten⸗ u hundertweiſe zum billigſten Tagespreiſe. Emanuel Strauß, größte Eier⸗Handlung hier, F 3, 7 Tdephon No. 333 F 3, 7. Deli 20924 v977 Bettladen in Holz und Eiſen. 36658 rAX KELLERI 0 3, 11 5 Special⸗Bettenfabrik. Prämiirt Mannheim Matratzen jeder 2 44 li 65 von Mk bis Mk. 500 W Roßhaar, Fezugnehmertd auf die Annonce des Feneral⸗Verkrefers Perrn Wilh. Printz empfehle ich 51895 Dr. Auers Mas-AMlählicht zum Preiſe von Mk. 20 peo Stück. E Felephon Ro. 410. G. ROOS, O 4. 16. EDie Schwestern. E5 5 5 Dr. Wolfgang Keſter f Donnerſtag, den 1. Dezember 1892, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Abend-Unterhaltung wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit glieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, den 16. November 1892. 51584 Der Vorſtand. Albert Man nlelm, N 8, Agentur d. Magdeburg Feuerverſicherungsgeſelſſhaſt hält ſich zum Abſchluß von Feuerverſicherungen angele⸗ geutlichſt empfohlen. 48330 Saalbau. Samſtag, den 3. Dezember 1892 1. Geſaumt⸗Gaſtſpiel des Wiener Enſemble unter Leitung des Directors Franz Joſef Graſelli. DZum erſten Male: Die Gigerln von Wien. Original⸗Wiener Geſangspoſſe in vier Acten von J. Wimmer.⸗ Muſik von C Kleiber. 1. Act: Der verhängnißvolle Hut. 2. Act: Auf der Promenade. 3. Act: In Nußdorf beim Heurigen. 4. Act: Der Ball im Hut⸗ macherladen. 45 52108 Preiſe der Plätze: 5 1. Platz M. 2. 2. Platz M..50. Parterre M. 1. Gallerie 50 Pfg. Billets können ſchon von heute ab in der Muſikalienhandlung des Herrn Sohler vorgemerkt werden. Anfang Abends 8 Uhr. AENct eEcr 5 Die größte Auswahl in ſchwarzen und farbigen 65 Seidenstoffen- Ball- u. 15 E Gesellschafts-Roben, E Fächer ꝛe. 52165 S. Fels. EMnHAWHAHA Aaunheim. EAeN Gr. Bad. Hof⸗n. 8888% Nationaltheater. Montag, + 31. Vorſtellung 28. Novbr. 1892. e Din Abonnement R. findet man bei AAAN Schauſpiel in 4 Aufzügen von Euil Claar. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Perſonen; Ernſt von Oſterroth, Gutsherr Seraphine, deſſen Gattin 1 deren Schweſteru Fürſt Agenor von Kamoiski 8 Marquis Alfonſo, Henriquez de la Fronſecca 8 8 Herr Schreiner. Frau Jacobi. Herr Nieper. Herr Löſch. Herr Homann. Frl. De Lank I. Herr Tietſch. Herr Eichrodt. Herr Peters. Hr. Langhammer⸗ Herr Eisner. Ballgäſte.— Zeit: Gegenwart. Ort der Handlung: Eine greße deulſche Stadt, Herr Baſſermann. Fräul. C air. Fräul. Wittels. Fräul. Kaden. Herr Jacobi. Referendar Hans Bergen Andreas Blaudorf Gräfin Treuenfels. 8 8 Baron Kurland 2 8 5 Herr von Irex 5 4 Joſeph, Kammerdiener des Fürſten Diener bei Oſterroth —-—- 2 — Kaſſeneröffn. ½ 7 Uhr. Aufang 7 Unr. Ende ¼10 Uhr Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe. IAAMAAABAENNMAMEMNTU AEEENEREEEAHAERHNHAHNHNENE 7 —— »„—