ee Atnelnd ee ee —B — In der Poſtliſte eingetragen unter Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 245.* Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fteben Mal. (Mannheimer Volksblait.) Telegramm⸗Adreſſe: Nenes Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil arl Apfel. Autationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei. (Das„Manungeimer Jonenal“ en Eisentdum des 141f en Bürgerhoſpitals.) lämmtlich in Rannbeim. Nr. 342.(Celephon⸗Ar. 28.) Ahlwardt und die Faßlik der ftei⸗ finnigen Partei. Wir verwieſen ſchon neulich auf die im Verlage von Richard Wilhelmi von einem Nationalliberalen erſchienene Broſchüre„Eugen Richters deutſchfreiſinnige Helden⸗ thaten“ und wollen nicht unterlaſſen, beſonders auf eine Stelle der Arbeit hinzuweiſen, die uns wegen der Mah⸗ nung beſonders beachtenswerth erſcheint, die ſie nament⸗ lich in jetziger Zeit, wo ein Ahlwardt der Held des Tages in weiten Kreiſen des Volkes iſt, an die Abreſſe der Freiſinnigen richtet.— Wie wir ſchon erwähnten, iſt Eugen Richter als Repräſentant des ganzen Syſtems ſprechend eingeführt und die Broſchüre läßt ihn Folgendes ſagen:„Ich weiß ſehr wohl, daß ein geringes Maß von Duldung und Schonung gegenüber den Mittelparteien von meiner Seite dem Judenthum mehr Sympathie zu⸗ geführt haben würde, als mein unvernünftiges Drauf⸗ losſchlagen. Mir iſt wiederholt die Frage von den Natfonalliberalen vorgelegt worden:„Was wird Richter thun, wenn die durch ſeine wüſte Sprache und Verhetzung entſtandene antiſemitiſche Bewegung auch durch den Bund Ultramontaner mit Ultrakonſervativen„geheiligt“ wird, wenn dieſe die Judenfrage auf den Schild erheben? Oder glaubt er, daß die Nationalliberalen ihn und das Semitenthum aus der Patſche ziehen müſſen, nachdem er dieſe durch ſeine ſinnloſe Hetze auf's Aeußerſte gereizt hat? Wen ſchädigt er alſo durch ſeine rückfichtsloſe Kampfart? Seine Partei! Das Judenthum! Der Antiſemitismus iſt weit ſtärker und hat das flache Land weit mehr ergriffen, als die Semitenpreſſe ahnt. Nicht allein rührt der Geſchäftsantiſemitismus oder der pure Neid die Gemüther auf, ſondern auch ein gut Theil Ent⸗ rüſtung gegen die von Eugen Richter betriebene Verhetz⸗ ungspolittk, gegen ſeine zerſetzende und beleidigende Manier, die nicht die heiligſten Gefühle Anderer ſchont, aber vor ſeinen eigenen Schrullen und„Prinzipien“ die ergebenſte Hutabnahme beanſprucht, reizt die Kampfesluſt der Anti⸗ ſemiten und führt ihnen Anhänger zu, die durchaus nicht ſo verabſcheuungswürdig ſind, wie Eugen Richter glauben machen will.“— An einer andern Stelle heißt es:„Es unterliegt für mich keiner Frage, daß wenn ich ſeit Jahr und Tag gar keine politiſche Rolle geſpielt hätte, ſchon längſt die freiſinnige Partei Fühlung mit den National⸗ Überalen geſucht und ſich mit ihnen an poſttiven Auf⸗ gaben der Politik bethelligt haben würde; ſie hätte dann eine hohe Pflicht zu erfüllen gehabt und dann in der That das„Gewiſſen“ der liberalen Parteien bilden können, ſie hätte durch einen leiſen Ruck nach links ihren heilſamen Einfluß auf die geſammte Geſetzgebung aus⸗ üben können.“— Man wird dieſen Ausführungen eine gewiſſe Be⸗ rechtigung nicht abſprechen köͤnnen. Wie oft haben wir früher vor einer Bekämpfung der Nationalliberalen ge⸗ warnt! Wie oft haben wir darauf hinweiſen müſſen, daß die Beſchimpfung der„prinzipienloſen“ National⸗ liberalen den breiteſten Raum in den Spalten radikaler Blätter einnahm! Wie eindringlich haben wir gewarnt vor der Täuſchung, daß die Ultramontanen„liberaler“ ſeien als die Nationalliberalen! Wir erinnern uns noch der ſchönen Reden des Abg. Venedey, der ſein Redner⸗ talent ganz beſonders gegen die nationalliberalen„Ver⸗ kehrtheiten“ richtete und die Sünden der demagogiſchen Parteien mit dem Mantel der chriſtlichen Liebe zudeckte, der beſonders den„Liberalismus“ des Zentrums hervor⸗ hob, um ihn gegen die Nationalliberalen auszuſpielen. Dafür mußte der Abg. Muſer am Samſtag auch ſeine Behauptung, es beſtehe kein Bündniß mit dem Centrum, einfach von ultramontaner Seite Lügen ſtrafen laſſen. Auch ein anderer Paſſus der Broſchüre hat gerade jetzt beſonderes Intereſſe:„Durch die herausfordernde Sprache meiner Preſſe hatte ich das nationale Gefühl aufs empfindlichſte verletzt, dadurch viele Antiſemiten ge⸗ ſchaffen, die jedoch, ſtatt ſich gegen die freiſinnige Partei zu wenden, grimmig auf die Juden losſchlugen, denn ein großer Theil des Volkes bält„Freiſinn“ und Judenthum fuͤr einen und denſelben Begriff, und wiederum durch die empörenden Angriffe des Antiſemitismus, den wir ent⸗ rüſtet die Schmach des Jahrhunderts nannten, waren wir wieder berechtigt, uns als die einzige Partei aufzu⸗ ſpielen, die mit Energie und Ernſt den Antiſemitismus zu bekämpfen im Stande ſei; auf ſolche Weiſe ketteten wir gleichzeitig das Börſenthum und Judenthum und deren gewaltigen Einfluß und Geldbeutel mit unlöslichen Banden an unſere Intereſſen und Beſtrebungen. Den Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Nationalliberalen ſpielten wir aber einen Hauptſtreich, denn dadurch, daß wir das nationale Empfinden ſtets verletzten und Antiſemiten ſchufen und ſie durch unſere unerhörte Sprache— namentlich in unſerm Belragen Bismarck gegenüber— zu Extravaganzen aufſtachelten und gleichzeitig unſere Spalten mit den brutalſten An⸗ griffen gegen die Nationalliberalen füllten, machten wir es dieſen unmöglich, Schulter an Schulter mit uns gegen die Antiſemiten vorzugehen, und konnten ihnen noch oben⸗ drein hinterher den ſchweren Vorwurf zuſchleudern: „Seht ihr, die Nationalliberalen läßt die niederträchtige antiſemitiſche Bewegung ganz kalt oder ſie beſchöͤnigen ſie, ſie find ſtockreaktionär geworden.“ Auch dieſe Ausführungen bergen wohl einen wahren Kern; nicht minder intereſſant ſind diejenigen Stellen der Broſchüre, die das Verhalten Richters gegenüber den beiden Prozeſſen Baare und Löwe kritiſtren. Es heißt da:„Ahlwardt ging auf Iſidor Löwe los!„Räuber der Ehre! Räuberbande des Athanas!“ ſchallte es plötz⸗ lich aus jedem deutſchfreiſinnigen Strauch. Mein Blatt bekam neuen Stoff, es ſprach von„fhittlichem Ekel, der zu überwinden ſei, wenn man ſich mit Ahlwardt befaſſen wolle.“„Die fortgeſetzte Diskreditirung, auch dem Aus⸗ lande gegenüber, ſei aufs tiefſte zu bedauern.“ Und als nun die ſchnöden nationalliberalen Blätter fragten:„Ja, warum haſt du keinen ſittlichen Ekel empfunden, als Fusangel die weſtfäliſche Induſtrie in den Augen der ganzen Welt diskreditirte? Iſt Iſidor Löwe beſſer als Baare? Iſt die Waffenfabrikation wichtiger als die Kohlen⸗, Stahl⸗ und Eiſen⸗Induſtrie?“, da antwortete ich:„Dummes Gefrage! Was geht mich der chriſtliche, nationalliberale Baare an.“ Wie geſagt, ſind wir mit dem Ton und der Weiſe dieſer Broſchüre uicht einverſtanden, aber ſie enthält doch manches Wahre und auf freiſinniger Seite beherzigens⸗ werthe. Namentlich in dieſem Moment, wo radikale Blätter ſogar— Bismarck für die antiſemitiſche Be⸗ wegung machen, werden viele die Arbeit auf ihre Wahr⸗ heit prüfen. ——— die Jeſtiten. Bortrag des Herrn Dr. Hug aus Heidelberg im nat.,lib. Berein zu Mannheim. II. Was den Namen eines Jüngers Loyalas tragen wollte⸗ mußte die Welt hinter ſich laſſen, alles, was ihn an die Ber⸗ aangenheit band, abſtreifen, er mußte vergeſſen, daß er einſt ein Glied einer Nation geweſen, denn der Orden Jeſu iſt international. Freudig mußte er alle Leiden ertragen, für ihn gab es kein Ich, ſondern nur die Machtſtellung des Ordens und des mit ihm verbündeten Papfitbums. Und darauf, meine Herren, beruht die Allmacht der Jeſuiten. Sie beherrſchen die Jugend, weil dieſelbe von ihnen erzogen wird, und ſie lenken die Erwachſenen durch den Beichtſtuhl. Fürſt und Arbeiter, alle ſind ihnen unterthan. Wer ihnen recht zu Gefallen leben will, der tritt in einen Verein, der zu Ebren von Maria geſtiftet iſt, den ſogenannten marianiſchen Kongregationen, ein; ein ſolches Mitglied darf nur bei dem ihm vom Vorſitzenden, einem Jeſuiten, genannten Prieſter beichten. Da alles in einen derartigen Verein aufgenommen zu ſein wünſcht, ſo war der Orden bald der mächtigſte. Ein neues Moment kommt dazu, der Orden iſt in letzter Linie kein religiöſer, ſondern ein eminent politiſcher. Deshalb tragen ſie auch kein Mönchsgewand, ſondern gehen umher wie andere Lute, und deskalb ſprechen wir auch nicht von ibren Klöſtern, weil ſie einfach keine haben: ihre Nieder⸗ laſſungen führen den Namen Kollegien. Wie man ſieht, war dieſe Geſellſchaft in Wahrbeit geeignet, das ſinkende Papft⸗ thum vor dem gänzlichen Untergang zu bewahren und ihm ſogar einen Theil der alten gewaltigen Stellung wieder zu erringen. Und daß den Päpſten die Wichtigkeit von ihnen nicht entgangen iſt, dafür ſprechen die ihnen ertheilten Privilegien und Ausnahmegeſetze, die für ſie geſchaffen wurden. Man muß dieſe Pripflegien kennen, um zu ver⸗ ſteben, wie der Orden ſo große Erfolge erzielen konnte. Er wurde ſogar dem Papſt gegenüber ſelbſtſtändig, denn es wurde vom derzeitigen Papſte beſtimmt, daß alles, was ſelbſt vom Papſtthum gegen ſie unternommen wird, von vornherein nichtig iſt. Ueberhaupt verfällt derjenige dem großen Kirchen⸗ bann, der es wagt, ihre Privilegien anzutaſten. Ibre Ge⸗ ſetze können ſie, des Papſtes ungefragt, gemäß den Zeitum⸗ ſtänden ändern, wodurch eine Reform des Ordens durch den Papſt zur Unmöglichkeit wurde. Sie dürfen überall Collegien anlegen, überall Gottes⸗ dienſt abhalten und Beichte bören, ohne daß es der Erlaubniß des Landesberrn oder des Biſchofs bedarf. Ihr General, ſo heißt der Oberſt des Ordens, hat die größten Rechte; er kann von allen Sünden befreien, die vor und nach dem Ein⸗ tritt in die Geſellſchaft begangen worden ſind; auf ſeinen Be⸗ ſehl muß alles geſchezen. Niemand ſind ſie unterworfen außer dem h. Stuhl, und auch dem nicht, wenn es ihnen nicht behagt. Abgaben und Zölle brauchen ſie nicht zu leiſten, ſelbſt nicht an den Papſt; wer derartiges von ihnen zu erlangen ſucht, fällt der ewiaen Verdammniß auheim. Da kein Fürſt über ihnen ſteht oder ihnen gebieten kann, ſo gibt es für ſie Dienſtag, 13. Dezember 1892. kein Verbrechen der Majeſtätsbeleidiaung. Alle in den Orden Eintretenden erhalten bei ihrem Eintritt und noch einmal hei ihrem Tod die Vergebung aller Sünden und vollkommenen Ablaß. Ebenſo erlangen alle Schltzer und Bertheidiger des Ordens, ſowie deren Kinder, vollſtändige Verzeihung ihrer Sünden einmal im Leben, und in ihrer letzten Stunde. Da⸗ gegen alle, die an Ordensmitgliedern oder an ihrem Gut ſich vergreifen, werden aus der chriſtlichen Gemeinſchaft ausge⸗ ſtoßen und können nur vom Papſt gelöſt werden. Biſchöfe, welche Spenden an den Orden hindern, perfallen deßgleichen dem großen Kirchenbann, und dürfen ihre eigenen Kirchen nicht mehr betreten. Meine Herren, ich glaude, die Aufzählung dieſer Privi⸗ legien wird Ihnen genügen, um zu erkennen, wie die Jeſuiten ch die Herrſchaft über Kirche und Papſtthum bemächtigen onnten: wie ſi: es fertig brachten, die ganze Welt in ibre Kirche hineinzuziehen. Oben haben wir geſehen, daß der Eintretende das Ge⸗ löbniß der Armuth ablegen mußte; aber was für den Einzelnen galt, das war nicht für die Geſammtheit mafß⸗ gebend; denn der General und die Collegien dürfen Güter erwerben. Damit fällt der Charakter als Bettelorden, und, meine Herren, von bettelnden Mönchen anderer Orden, z. B. von den armen Franziskanern, haben Sie wohl ſchon gehört oder geleſen doch niemals von einem auf Bettel ausgebenden Jeſuiten. Selbſtverſtändlich iſt, daß die Jeſuiten, denen die Rechte aller anderen Genoſſenſchaften verliehen waren, mit anderen Orden in Konflikt kamen; daß ſie dabei aber nicht den Kürzeren zogen, dafür haben ſie durch die Beſtimmung geſorgt, daß der Papſt zu entſcheiden habe und in zweifel⸗ haften Fällen ſtets zu Gunſten des Ordens Jeſu. Ja, ihre Vollmachten gehen noch weiter; denn ohne Zuſtimmung des Generals kann der Papſt Niemanden aus dem Orden ent⸗ laſſen, wohl aber kann der General für ſich von allen Ge⸗ lübden befreien, ohne ſeine Zuſtimmung darf kein Mitglied an den Herrn der Chriſtenheit appelliren. Durch dieſe Beſtimmungen iſt die kathol. Kirche von dem Papſt an den Orden Jeſu ausgeliefert, der bald einen unab⸗ hängigen Staat in der Kirche bildet und dieſelbe naturgemäß auch beherrſcht. Alle dieſe ertheilten Vergünſtigungen be⸗ ruhten auf der Vorausſetzung, daß dem Papſt ein abſolutes Recht über die Kirche zuſtehe, und nicht allein übrr die Kirche, ſondern auch über die weltliche Obrigkeit, die durch derartige Beſtimmungen ebenfalls getroffen wurde. Wenn alſo die Jeſuiten für die Allmacht des Papſtes eintraten, die ſie eventuell auch gegen die Kirche gebrauchen konnten; wenn ſie ihn für den oberſten Seelenbirten, für den Biſchof der Welt erklärten und dieſe Anſicht durchſetzten, ſo traten ſie zugleich für die Exiſtenz ihres Inſtituts ein. Das Papſtthum, um es kurz zu ſagen, ſtützte ſich auf die Jeſuiten, und das Daſein dieſer hing von der Macht des Papſtes ab; ſie waren innig miteinander verbunden. Von dieſem Standpunkte ausgehend haben die Jeſuiten die Allgewalt des Papftes vertheidigt und ſchließlich auch die Unfehlbarkeitserklärung deſſelben durchge⸗ ſetzt. Weil der Orden mit allen Mitteln, mochten ſie ſein, welche ſie wollten, dem Papſt in der Kirche und in der Welt die Herrſchaft zu erhalten und neu zu erringen ſuchte, geriett er in die tiefſte Verderbniß. Daß ſie für das Papſtthum Großes geleiſtet, das zu leugnen wäre eine Thorheit. Sie waren das geiſtliche Heer, die päpſtliche Miliz, welche zu Gunſten ihres Herrn, dem ſie blindlings gehorchten, ſiegreiche Schlachten in allen Theilen der Erde geſchlagen haben. Es waren dies Soldaten, die nicht nur äußerlich gut geſchult waren, ſondern die geiſtis zu dem beſtimmten Zweck umgeſchaffen waren. Dieſe Um⸗ bildung geſchah durch die von Loyola ſelbſt eingeſetzten geiſt⸗ lichen Uebungen; aus ihnen erkennt man den Geiſt des Stiſters, und nur wer ſie beſtanden hat, kann in die Geſell⸗ ſchaft aufgenommen werden; doch können auch Laien an den Uebungen theilnehmen. Dieſelben dauern 4 Wochen, und während dieſer Zeit ſcheidet der Menſch aus der Welt aus, nur dem Befehl des Leiters der Uebungen gehorchend. Alle ſeine Sinne, ſeine Einbildungskraft wird gereizt, oder ſagen wir beſſer, überreizt; dazu kam noch abwechſelnd Gebet und Erforſchung des Gewiſſens; auch äußerliche Mitiel fehlten nicht, ſo die Geißelung, oder man verdunkelte oder erhellte plötzlich die Zelle des Uebenden, zeigte ihm Todtenknochen, um ihn an die Vergänglichkeit zu erinnern und dergleichen mehr. Der Zweck war, den Menſchen vollſtändig umzuge⸗ ſnchen und ihn für die feſuitiſchen Lehren empfänglich zu machen. Die Thätigkeit des Ordens muß uns mit Staunen und Bewunderung erfüllen, wenn wir ſhn auch verwerfen. Keine Au gabe war ibm zu kühn, kein Ziel unerreichbar. Während qne im Orient die Heiden bekehrten, regieren ſie im Abendland, indem ſie das Gewiſſen der Fürſten und ihrer Unterthanen lenken. Mit einem Wort: Der Orden beherrſchte die Weſt durch ſeinen kriegeriſchen Geiſt, die Kühnheit ſeiner Entwürfe und durch ſeine furchtloſe Tapferkeit, die nicht zurückſchreckte, ſogar den h. Stuhl anzugreifen. Ihre Organiſation war großartig und ſteht unerreicht da. Ehe der Jeſuit hinauszog zum Kampf gegen Heiden und Ketzer, hatte er eine lange Schulung durchzumachen, die ihm das Rüſtzeug lieſern mußte, Wenn er in den Orden eintritt, iſt er 2 Jahre Novize und lernt als ſolcher Latein, das ihre Verkehrsſprache war, weil es interngtional iſt; nach Ablauf dieſer 2 Jahre hört er als Scholaſtiker 2 Jahre die Lehre der Beredtſamkeit und Literatur⸗ geſchichte, 3 Jahre Philoſophie, Mathematik und Phyſik Nach Ahſolvirung dieſer Studien muß er als Coadjutor(Gehilfe) 5 Jahre lang lehren, um zu zeigen, wie weit ſeine Kenntnißfe reichen. Und erſt dann beginnt das Hauptſtudium, das der Theologie, welches ebenfalls 5 Jahre umfaßt; am Schluß müſſen die U⸗bungen, die er als Novize gemacht hat, 1 Jabe werden; jetzt erſt wird er zum Prieſter ge⸗ weiht. — g. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Dezember. peutſcher Reithstag. Berlin, 12. Dezember. Interpellation Bübl und Benoſſen über die Gewehre. Abg. Profeſſor Marquardſen be⸗ grüudet die Interpellation und verlangt eine autoritative Erklärung. Der Reichskanzler Graf Caprivi gibt zunächſt die Erklärung ab, daß die Waffe, mit der die deutſche Infanterie bewaffnet ſei, in Modell und Ausführung eine durchaus gute und allen Anforderungen des heutigen Standes der Kriegs⸗ kunſt voll entſprechende ſei, und daß dies im ganzen Umfange auch für die von Oöwe gelieferten Gewehre gelte. Dann fährt der Reichskanzler fort: Beunruhigung trete bei jeder neuen Bewaffnung auf, Die vorgekommenen Beſchädigungen ſeien ganz unbedeutend geweſen. Die Weſeler Papiere ſeien nicht durch Vertrauensmißbrauch dem Ahlwardt zugekommen, ſondern durch einen gewöhnlichen gemeinen Dieb⸗ ſtahl aus einer offenen Mappe, begangen im Weſeler Com⸗ mandogebäude. Die Schriftſtücke waren nicht geheim. Graf Caprivi ſchließt: Die Militärverwaltung iſt vor Gericht auf die gewiſſenloſeſte und unverantwortlichſte Weiſe verdäch⸗ tigt worden. Ich muß dieſes Verfahren aufs Schärfſte brandmarken.(Lebhafter Beifall.) Hierbei gab der Reichs⸗ kanzler noch folgendr Erklärung in Bezug auf die bekannte Meldung des„Hamb. Corr.“ ab: Der Gedanke, die Obweſchen Gewehre zurückzugeben oder bei Obwe nicht mehr zu beſtellen, ſei der Reichs⸗ militärverwaltung nie gekommen. Der ſächfiſche Kriegsminiſter Generallieutenant v. Planitz erklärt ebenfalls, die einzelnen angefübrten Fälle aus der ſächſiſchen Armee ſeien vollſtändig erfunden. Die Löwe'ſchen Gewehre ſeien vorzüglich. Die Nation könne ſich aller Sorge entſchlagen.(Beifall.) 5 Es folgt die Berathung der Interpellation des Abgeord⸗ 155 Graf Mirbach und Genoſſen über die Münzceon⸗ erenz. Abg. Graf Mirdach erklärt die Holtung der deutſchen Delegirten auf der Brüſſeler Münzconferenz umſo bedauer⸗ licher, als Enaland ſich entſchieden dem Bimetallismus zu⸗ wende. Er richte die Anfrage an die verbündeten Regier⸗ ungen, welche Stellung ſie von dem wirthſchaftlichen Geſichts⸗ punkte aus zu der Währungsfrage nehmen. Der Reichskanzler antwortet, die Anfrage mache den Eindruck, daß man die Währungsfrage mit dem Antiſemitis⸗ mus vor einen Wagen ſpannen wolle.(Lebhafter Beifall links, Unruhe rechts. Sehr wahr! links.) Die Regierungen ſtünden auf dem gleichen Standpunkt, wie ſeit 15 Jahren. Die deutſche Münzpolitik ſei eine durchaus gute.(Sehr wahr! Nans Es liege keine Veranlaſſung vor, die Inte⸗ reſſen anderer hierin zu vertreten.(Sehr richtig! links. Unruhe rechts.) Er conſtatire 11 98 vor dem In⸗ und Auslande, daß der auf der Brüſſeler Conferenz als Ver⸗ treter der deutſchen Bimetalliſten erſchienene Dr. Arrndt in leiner Bezſehung zu der deutſchen Regierung ſtehe.(Heiterkeit.) Die Beſprechung der Antwort wird beſchloſſen. 20 FIrtr. v. Pfetten⸗Arnbach(Centr.) will nicht die völlige Umkehr zur Doppelwährung, aber die Erhaltung des jetzigen Beſtandes an Thalern. Abg. s. Kardorff(Reichsp.) weiſt darauf hin, daß in England 250 landwirthſchaftliche Vereine die Wiederein⸗ führung des Silbers fordern. Der Bimetallismus hebe die und die Lage der Arbeiter⸗ Landwirthſchaft wieder gedeihe, ſo könnten noch höbere Summen als jetzt gefordert werden und für das Militär ge⸗ geben werden. Abg. Bamberger(dfr.) hebt hervor, die deutſchen Delegirten in Brüſſel verhielten ſich genau ſo wie die öſter⸗ reichiſch⸗ ungariſchen. Alle fünf engliſchen Delegirten hätten ſich als abgeſagte Gegner des Bimetallismus bekannt. Der Bimetallismus ſei todt. Auch die Theilnehmer der lateiniſchen Münzunion ſuchten davon loszukommen. Abg. Leuſchner(Reichsp.) meint, das einzige Gute, was die Goldwährung gebracht habe, ſei die Einführung der einheitlichen Münze. Man müſſe jedoch im Intereſſe der Landwirthſchaft wieder von der Goldwährung zurückkommen. Abg. Graf v. Mirbach(de.) beſtreitet, daß er den Anti⸗ ſemitismus mit dem Bimetallismus vor denſelben Wagen ge⸗ ſpannt hätte. Er ſagt, er ſei kein Staatsmann, bemühe ſich aber, ſtaatsmänniſche Rube zu bewahren. Der Reichskanzler ſagt, er werde ſich derſelben ſtaats⸗ männiſchen Ruhe befleißigen.(Heiterkeit.) Er habe die Aeußerung über den Bimetallismus und den Antiſemitismus nicht auf den Abgeordneten Graf v. Mirbach angewandt, ſondern geſagt, draußen im Lande würden der Antifemitismus ———.᷑ʃ———— Feuilleton. Ein Sater, der ſeine Tochter ſelbſt in jenen gewiſſen Heirathsmarkt'“ zu betitelnden Annoncentbeil bringt, iſt eigentlich werth, daß ihm ein Dutzend heiraths⸗ fähiger Mädchen vom Schickſal beſcheert worden wäre. Wenn es aber in ſo witziger Form geſchieht, als es kürzlich in einem ſüddeutſchen Blatke geſchab, ſo kann man dem verehrten Herrn Papa ob ſeines gußergewöbnlichen Thuns ſchon Abſolution ertheilen, denn folgendermaßen lautete ſein Au⸗Preisgedicht: Wenn Jemand meine Tochter will, So iſt ſie zu vergeben; Sie iſt ein Mädchen zart und ſtill Und wunderhübſch daneben, Beſcheiden iſt ſie und gelehrt— Iſt 100,000 Mark wohl werth. Sie iſt ein Mädchen demme⸗il-faut, Du kannſt auf ſie vertrauen, In Einfachheit fühlt ſie ſich froh, Die Mode macht ihr Grauen— Ein Weib, das Modetand entbehrt Iſt 30,000 Mark wohl werthy M. Sie liebt nicht Tanz, o keine Spur, Nicht Spiel und dertei Sachen— Drum nehme meine Emma nur, Sie wird Dich glücklich machen— Ein Weib, das keinen Tanz begehrt, Iſt 20000 Mark wohl werth Willſt Du ein Weibchen tugendreich Als Gattin acceptiren: Dann nehme meine Emma gleich Sie wird Dir konveniren.— Ein Weib, das doch die Tugend ehrt Iſt 30,000 Mark wohl werth Willſt Du ein Weib, das niemals Dich Mit böſen Launen quälet Nimm meine Emma, ſicherlich Haſt Du dann recht gewählet. Ein Weib, das launenfrei verkehrt Iſt 20,000 Mark wohl werth M. 20 000 Summa Summarum M. 100000. Hoffentlich wird der Vater— dieſes Gedichts und der Tochter bald mit einem entſprechenden Schwiegerſohne gekrönt Werden. 90,000 M. 20,000 30,000 Wenn dann die und der Bimetalltsmus vor denſelben Wagen geſpannt. Dieſe Aeußerung zu thun, hätte er einen auten ſachlichen Grund. Er habe Werth darauf gelegt, die Stellung der Regierung gegenüber dem Antiſemitismus und dem Bimetallismus dem Lande gegenüber feſtzulegen.(Lebhafter Beifall.) Die Ereig⸗ niſſe der letzten Wochen, die zu den betrübendſten gebören, die er in ſeinem Leben mitgemacht(hört! bört!) machten ihm es zur Pflicht, zu ſagen, wie die Regierung ſich dieſen Be⸗ ſtrebungen gegenüber ſtellt. Er könne ſehr gut begreifen, daß man Antiſemit oder Bimetalliſt, ſogar beides zuſammen, ſein könne(Heiterkeit): aber wenn der Antiſemitismus oder der Bimetallismus eine demagogiſche Wendung annehme, ſo ſei es für die Regierung unmöglich, ſich dem nicht zu widerſetzen. Es ſei faſt unmöglich, zu verſtehen, wie patriotiſche Männer dies mitmachen könnnen. Die Verſuche, den Bimetallismus demagogiſch zu betreiben, ſeien gemacht. Der Bimetallismus ſei vorzüglich dazu geeignet, weil wenige den Bimetallismus wirklich verſtünden. Vor der heutigen Sitzung ſei ihm bekannt geworden, daß einzelne Herren die Abſtimmung für die Militärvorlage von dem Bimetallismus abhängig machen wollten, leider habe Abg. v. Kardorff dies beſtätigt. Er müſſe ſagen, wenn Jemand die Abſicht haben ſollte, ſein Verhalten in der Militärvorlage durch Einſchüchterung zu beeinfluſſen, ſo habe er die Rechnung obne den Wirth gemacht. Wie auch das Votum über den Bimetallismus ausfallen ſollte, es werde ſeine Haltung für die Militärvorlage nicht beeinfluſſen. Er mache aber ebenſo⸗ wenig Anſpruch, die Herren, denen der Bimetallismus höber ſtehe als die deutſche Wehrkraft, ſeinerſeits zu beeinfluſſen. (Lebhafter Beifall.) Abg. v. Schalſcha(Centrum) befürwortet die Doppel⸗ währung. Büſing(nationallib) daukt dem Reichskanzler für ſeine Aeußerung über das antiſemitiſche Demagogen⸗ thum. Die Nationallibernlen ſeien einig in der Verurtheilung des Bimetallismus. Abg. Graf v. Balleſtrem(Centrum) erklärt, daß Schalſcha nicht Namens der Centrumsfraktion geſprochen habe. Abg. Bebel(Soz.) ſtellt feſt, daß die Sozialdemokraten auf dem Boden der Goldwährung ſtehen. Abg. Frege(konſ.) betont die Nothwendigkeit einer internationalen Vereinbarung zur Wiederherſtellung des Silberpreiſes. Er verſichert, daß es keinem Conſervativen einfalle, die Abſtimmung über die Mlitärvorlage vom Bimetallismus abhängig zu machen, Aba. Liebermann(Antiſemit) begrüßt die Aeußerung Caprivis als klärend. Die Antiſemſen würden, ſobald ſie die nöthige Unterſtützung fänden, die Aufhebung der Juden⸗ emancipation beantragen. Hinter dem Antiſemitismus ſtänden wahrhaſt patriotiſche Kreiſe. Damit iſt die Debatte geſchloſſen. Nächſte Sitzung Dienſtag: Militärvorlage.: Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. Dezember. Der Antrag, das Gerichtsverfahren gegen Ahlwardt während der Dauer der Seſſion einzu⸗ ſtellen, iſt im Reichstag eingegangen. Die Sozialdemokraten haben demſelben ihre Unterſtützung zugeſagt. Der An⸗ trag wird zur näheren Prüfung ſpäter an die Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion verwieſen werden. Inzwiſchen ſoll, wie der„Berl. Ztg.“ von angeblich glaubwürdiger Seite gemeldet wird, auf Veranlaſſung des Kriegsminiſters gegen Ahlwardt wegen Landesverraths und Hehlerei und gegen Rechtsanwalt Hertwig wegen Beihilfe das Strafverfahren eingeleiiet worden ſein. Die Unterſuchung nimmt Bezug auf die Weſeler Aktenſtücke. Das Pariſer Journal„Matin“ veröffentlicht eine 4 Druckſeiten ſtarke Spezialausgabe mit Illuſtrationen uüber das Interview des Fürſten Bismarcks durch Henri des Houx, welches eine Rechtfertigung Bis⸗ marcks bezüglich der Emſer Depeſche und eine Ver⸗ herrlichung des Altkanzlers darſtellt. Fürſt Bismarck, heißt es dann weiter, fürchte den Krieg nicht, da Ruß⸗ land die Dentſchen nicht angreife, ſondern jede Gelegen⸗ heit benutzen werde, gegen Konſtantinopel vorzurücken, was Preußen gleichgültig ſei. Rußland koͤnne auf der Balkanhalbinſel machen, was es wolle. Bismarck ſagte, er habe niemals gealgubt, die Kandidatur der Hohenzollern könne zu einem Kriege führen; erſt nach der CJ.üũũ ũ õã ¶õpPPfPPPprp Z3wei Sonveräne. Werner von Siemens erzäblt in ſeinen„Lebenserinnerungen“: Es werden jetzt etwa 120 Jabre her ſein, als der Duodezhof des reichsunmittelbaren Freiherrn von Grote durch die Anſage überraſcht wurde, daß der König Friedrich II. von Preutzen auf der Reiſe von Halberſtadt nach Goslar das reichsfreiherrliche Gebiet üb'er⸗ ſchreiten wolle. Der alte Reichsfreiherr erwartete den mäch⸗ tigen Nachbar gebübrenderweiſe mit ſeinem einzigen Sohne an der Spitze ſeines aus zwei Mann beſtehenden Contingents zur Reichsarmee und begleitetet von ſeinen Vaſallen— meinem Großvater mit ſeinen Söhnen ſämmtlich hoch zu Roß. Als der alte Fritz mit ſeiner berittenen Eskorte ſich der Grenze näherte, ritt der Reichsfreiherr ihm einige Schritte entgegen und hieß ihn in aller Form„in ſeinem Territorio“ willkommen. Der König, dem die Exiſtenz dieſes Nachbar⸗ reiches vielleicht ganz entfallen war, ſchien überraſcht von der Begrüßung erwiderte den Gruß dann aber ganz formell und ſagte zu ſeinem Gefolge gewandt:„Messieurs, volld deur souverains qui se rencontrent!“ Dieſes Zerrbild alter deutſcher Reichsherrlichkeit iſt mir ſtets in Erinnerung geblieben und hat ſchon frühzeitig die Sehnſucht nach künftiger nationaler Einheit und Größe in uns Kindern erweckt. —„Durch Gottes Güte ſind uns beute vier Kinder geſchenkt worden.“ Dies gab kürzlich der Kauf⸗ mann S. in O⸗Plagwitz ſeinen Verwandten und Bekannten zu wiſſen. Alle ſchüttelten erſtaunt die Köpfe, das bisher kinderloſe Ehepaar ſogte mit Vierlingen geſegnet ſein? Un⸗ möglich! Nun, bald klärte ſich die Sache, wie die„Dr..“ berichten, folgendermaßen auf: Herr., ein vermögender kinderfreundlicher Mann, hatte vier Schweſtern im Alter von —11 Jahren. Töchter eines kürzlich verſtorbenen Dresdener Klempnermeiſters, an Kindesſtaktt aufgenommen. Herr S. wollte urſprünglich nur die jüngſte Schweſter zu ſich nehmen, da jedoch die drei älteren Schweſtern ſich nur ſchwer von der kleinen trennen konnten, nahm Herr S. kurz entſchloſſen alle vier in ſein Haus. Auch für den Bruder der Schweſtern, der zu Oſtern die Schule verläßt, hat Herr S. geſorgt. Er beabſichtigt ihn in Dresdeu bei einem tüchtigen Kaufmann in die Lehre zu geben, um ihn dann in ſein eigenes Geſchäft eintreten zu laſſen. 8 — Die Nordpolfabrerin Frau R. E. Peary, welche ihren Gatten auf deſſen jüngſter Expedition in das arktiſche Gebiet begleitet und in den Polargegenden die Unbill des Wetters und die Strapazen der Reiſen über endloſe Schnee⸗ und Eisfelder ertragen hat, machte einem amerikan ſchen Journaliſten kürzlich einige Mittheilungen über ihre Fahrt. „In einer etwa 20 Fuß laugen aus Brettern gezimmerten und Sitzung des Torps Legislatif habe er eingeſehen, daß Frank⸗ reich den Krieg wolle. Er war aufgebracht dadurch, daß Benedetti in Ems direkt mit dem Könige verhandelte, ſowie durch den Text des Briefes, deſſen Unterzeichnung der deutſche Botſchafter in Paris dem Könige auferlegen wollte, was den Eindruck hervorgerufen hätte, Preußen weiche zurück. Die Abberufung des Botſchafters g⸗ſchah nur wegen des von die⸗ ſem begangenen Fehlers; es ſollte kein Abbruch der Bezieh⸗ ungen ſein. Er habe die Redaktion der Depeſche geändert, wie es ſein Recht war, aber ohne ein unwahres Wort hinzuzufügen. Die Redaktion habe die Zu⸗ ſtimmung des Königs gefunden. Selbſt wenn eine weniger abgekürzte Depeſche abgeſandt worden, hätte Frankreich auch darin einen Vorwand für den Krieg geſehen. Bismarck glaubt, in einem Kriegsfalle würde Rußland ſich ſofort ſüdwärts wenden. Für Deutſchland könnte es nur an⸗ genehm ſein, wenn ein Seitenſtoß vermieden und Rußland im Orient mit den Engländern handgemein würde. Darum würde Deutſchland im Falle eines deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Krieges Rutzland am Balkan garte blanche laſſen. Bismarck verweiſt hierauf auf Frankreichs koloniale Expanſion. Deutſchland würde allen kolonialen Erfolgen Frankreichs Beifall ſpenden. Andererſeits wäre eine Einigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland möaglich bei der Be⸗ kämpfung des internationalen Sozialismus, der alle gleicher⸗ maßen bedrohe. Er babe der Berufung der Berliner Confe⸗ renz zugeſtimmt als einer Vereinigung erfahrener Mäuner, indem er boffte, daß ſie eine kalte Douche auf gewiſſe Illu⸗ ſionen werfen würde. Statt deſſen erſchienen Diplomaten und geſchickte Höflinge. Ein gemeinſames Vorgeben gegen den Sozialismus würde den Boden zu einer Annäherung beider Länder bilden; wenn er noch an der Regierung wäre, würde er daran arbeiten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Dezember 1892. * Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Staatsminiſter Turban zu längerem Vortrag. Dann nabhm derſelbe die Meldung von Offizieren entgegen. Hierauf ertheilte der Großherzog dem Kammerherrn Land⸗ aerichtsrath Freiherrn Stockhorner von Starein aus Frei⸗ burg eine Privataudienz und empfing eine Abordunng der Arbeiter der Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe, beſtehend aus drei Perſonen(Schnäbele, Müller und Scheuermann). Nach⸗ mittags beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften mit der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen verſchiedene Verkaufslokale. Hierauf nahm der Großherzog den Vortra des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wol entgegen. * Der Vorſtand des Badiſchen Mäunerhilfsver⸗ eins hat auf den der Großherzogin zu deren Geburksfeſt dar⸗ gebrachten Glückwunſch das nachſtehende Dankſchreiben er⸗ halten: Es gewährt mir alljährlich eine aufrichtige Freude, durch Ihre am 3. Dezember mir ausgeſprochenen Glückwunſche einen willkommenen Anlaß zu erhalten, meiner dankbaren Geſinnung gegen Ihren Verein Ausdruck geben zu können. Wobl wiſſend, welcher Opferfreudigkeit es bedarf, um die lebendige Theilnahme für den Verein in der Zeit des Friedens wach zu, erhalten, ſchätze ich ſeine in unſerem Lande wirkſam gebliebene Einrichtung und andauernde Thätigkeit mit um ſo dankbarerer Anerkennung. Ich erboffe für ſeinen Vorſtand und ſeine Mitalieder eine reiche Befriedigung aus dem Bewußtſein des bebarrlichen Weiterſchreitens auf dem für richtig erkannten Wege und begleite ſeine Entwickelung mit den ſtets gleichen und Ihnen Allen wohlbekannten herz⸗ lichen Segenswünſchen.(gez.) Luiſe, Karlsruhe, den 8. Dezember 1892, * Gewerbe⸗ und Indnſtrieverein. Geſtern Aßend hielt Herr Gewerbeſchulvorſtand Herth von bier im Caſino⸗ lokal des Vereins einen Vortrag über„die Aufgaben der ge⸗ werblichen Schulen.“ Die Gewerbeſchulen ſeien eine Schöpfung der neueren Zeit; man habe ſich geſagt, daß die Ausvildung der Gewerbetreibenden in praktiſcher und theoretiſcher Be⸗ ziehung eine beſſere werden müſſe und daß dies nur durch die Schule erreicht werden könne. Von dieſem Gedanken ge⸗ leitet, habe die Regierung im Jahre 1834 eine größere An⸗ zabl Gewerbeſchulen in induſtriereſchen Städten des Landes ins Leben gerufen. Die Hoffnungen, welche man auf dieſe Schulen geſetzt, hätten ſich erfüllt, trotzdem die Anforderungen an die Schüler nicht gering geweſen ſeien. Der Lehrplan dieſer Schulen müſſe ſich eng an das praktiſche Leben an⸗ ſchließen; die Theorie dürfe nicht allein maßgebend ſein. Die Anſprüche, welche an eine Gewerbeſchule geſtellt werden müß⸗ ten, zergli⸗derte Redner in drei Hauptgruppen: 1. Rechnen, 2. Wirthſchaftslehre und 3. Zeichnen. Redner geht nun im Einzelnen auf dieſ Fächer ein, wobei er auch praktiſche Winke —.——————————————NA———————————NN—————2 mit Häuten bedeckten Hütte verbrachten wir den Winter. Das Haus war in zwei ungleiche Hälften getbeilt, von denen ich und mein Mann die kleinere benutzten, während die übrige Mannſchaft den größeren Raum inne hatte. Hier vertrieben wir uns die furchtbar laugen Tage, oder beſſer geſagt, Nächte zumeiſt mit Spielen, Vorleſen, Erzählen und mit Ordnen der eſammelten Schätze. Mein Hauptvergnügen war jedoch die Jagd. Rennthiere, Walroſſe, ja ſelbſt einmal ein mächtiger, 35 Fuß langer Narwal fielen meiner Kugel zum Opfer. Ich war die erſte Weiße, deren Fuß jene Gegend betreten hat; ich war auch die erſte Jägerin in dieſen unwirthlichen Gefilden.“ Auf die Frage des Journaliſten, ob denn überhaupt andere Weſen ihres Geſchlechtes auf Red Cl ff gelebt hätten, erzählte Frau Peary von ihrer Dienerin Maria, einem treuen Eskimo⸗ weibe, welche anfangs in ihrer Herrin keine Frau vermuthete, da die Nordpolfahrerin faſt ebenſo wie die übrigen Mitglieder der Expedition gekleidet ging Sie zeigte dem Interviewer einen dichten pelzbeſetzten Wollmantel, der bis zum Knie reichte.„Unter dieſem— ſagte ſie— trug ich noch ein dop⸗ peltes Flanellaewand, welches ſich dicht an meinen Körper anſchloß, ſo daß die Kälte nirgends Zutritt fand. Ein ſolcher Schutz war nöthig, denn wir zogen über 250 Meilen auf Schneeſchuben oder Schlitten in der Küſtenlandſchaft umber, und während 8 Tagen mußte ich die Nächte im Freien ver⸗ bringen.“ Augenblicklich beſchäftigt ſich Frau Pearh mit dem Sichten des Materials, das ihr Gatte aus Grönland mitge⸗ bracht hat. Ueber 2000 Photographien ſollen fertiggeſtellt, zahlloſe Gegenſtände geordnet, die Tagebuchblätter nachgeſeben, kurz die geſammte Ausbeute der Expedition zur Veroffent⸗ lichung vorbereitet werden. — Wohin der Begetarianismus führen kann, lehrt folgende Anzeige des„Thüringer Waldboten“:„100 Centner Heu, auch in kleineren Poſten zu kauen geſucht von O. Schramm, Alter Schützenhof.“ — Grad recht.... So, wie z bin, bin i' grad recht? Netganz verruckt, ſonſt ſperren's mi in's Narrenbaus, aber auch net ganz zurechnungsfäbig, ſonſt ſperrten's mi in's Zuchthaus!“ — Erziebung zur Ehe. Nur Derjenige ſollte ſich eine Frauen hmen, der ſie auch zu nehmen weiß. — Das ſagt geung. Was müßte ein Mann z u thun haben. Fräulein Margarethe, der um Ihre Hand werben wollte?“—„Nichts.“ a„In welches Bad gebſt Du denn diesmal, Elli?“—„Diesmal überbaupt nicht, Liebſtel“ —„Um Himmels willen, Du biſt doch nicht krauk?“ — — Mannheim, 13. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. für das Geſchäftsleben im Allgemeinen mit einflſeßen Jäßt. Er kommt auf die ungünſtige wirthſchaftliche Zahlungsweiſe bei den Geſchäftsleuten zu ſprechen. Die Schule und die Geſchäfte müßten dahin wirken, daß hierin Wandel geſchaffen werde. Von Wechſeln müßten ſich die Geſchäftsleute möglichſt zu⸗ rückhalten; ein Hauptaugenmerk ſei aber auf die geſchäftliche Buchführung zu richten, der Nutzen, welcher daraus erwachſe, ſei ein ſegensreicher. Die Schule müſſe den fungen Leuten die Fähigkeit beibringen, richtige Calculationen aufzuſtellen, damit ſie dereinſt Forderungen ſtellen können, wobei ſie nicht zu Schaden kommen; ebenſo ſei ein Vertrautſein mit der ſozialen Geſetzgebung nothwendig. Dem Fachzeichnen müſſe ganz beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Red⸗ ner geht ſodann auf die erzieheriſche Thätigkeit der Gewer⸗ beſchulen ein; den Jungen müſſe eine Standesehre anerzogen werden, ebenſo der Sinn für Sparſamkeit, denn dieſe för⸗ dere den perſönlichen Credit, Achtung vor dem Geſetze und den Nebenmenſchen. Wenn man auch ſage, daß der deutſche Schulmeiſter den Krieg von 1866 und 1870—71 gewonnen habe, ſo gelte dies für heute in gewiſſem Sinne nicht mehr, denn unſere Nachbarländer ſeien uns auf dem Gebiete des gewerblichen Schulweſens ganz bedeutend über, namentlich Oeſterreich und Frankreich. Redner wünſcht, daß auch bei uns den Gewerbeſchülen ein erhöhtes Intereſſe entgegengebracht werde. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Bouquet, dankte dem Redner für ſeine lehrreichen Aus⸗ führungen und da ſich eine Diskuſſion nicht an den Vortrag anſchloß, ſo blieben die Anweſenden noch einige Zeit in zwangloſem Meinungsaustauſch beiſammen. Freidenker⸗Verein. Trotz der ungünſtigen Zeit hatte ſich zu dem geſtern im„Badner Hofe“ ſtattgefundenen Vor⸗ trage des Herrn Dr. Specht eine zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden. Er leitete ſeinen Vortrag damit ein, daß er ausführte, daß wir nicht nöthig hätten, uns nach dem Him⸗ mel zu ſehnen, da wir, wie er noch nachweiſen werde, uns inmitten des Himmels befänden, denn unſere Erde ſei nur eines der vielen Geſtirne, wie wir ſolche auch am Firmament erblicken. Herr Dr. Specht demonſtrirte nun zunäcſt mit Hülfe von Lichtbildern das ganze Planetenſyſtem und machte ſeine Hörer mit den neueſten Entdeckungen der Aftronomie bekannt. Er gab einen Begriff von den enormen Entfern⸗ ungen,, mit welchen man bei den aſtronomiſchen Beobacht⸗ ungen zu rechnen habe, 300 die Beſchaffenheit der Sonne, des Mondes und anderer Geſtirne in das Bereich ſeiner Betrachtungen und verſtand es, die ſonſt ſehr ſchwierige Materie in verſtändlicher, leicht faßlicher Weiſe vorzutragen. Der Vortrag fand einen allſeitigen lebhaften Beifall. Am Mittwoch, den 14. Dezember, wird Herr Dr. Specht über: „Afrikaniſche Sitten und Gebräuche“ und zwar unter beſonderer Berückſichtigung der Verhältniſſe in Daho⸗ meh ſprechen. Der Vortrag dürfte beſonderes Intereſſe erregen. RNeeitation im Kaufmänniſchen Verein. Die geſtern Abend im Theaterſagle ſtattgefundene, vom Kaufmän⸗ niſchen Verein veranſtaltete Recitation des Hru. Emil Milan aus Frankfurt a.., hatte ein äußerſt zahlreiches Publikum angezogen. Herr Milan iſt zwar kein Strakoſch, aber doch ein ſehr tüchtiger, talentvoller Recitator, der die von ihm ge⸗ wählten Stoffe mit Verſtändniß zu erfaſſen und vorzutragen weiz. Er recitirte zwei Balladen von Conr. Ferd. Meyer, eine Erzählung von H. Seidel, Lieder von Rud. Baumbach und eine Anekdote von Hch. Kleiſt. Das Publikum ſpendete dem gewandten Recitator warmen Beifall. Proteſtautenverein. Im Caſinoſagle ſprach geſtern Abend Herr Piarrer Dr. Lüdemann aus Gölshauſen über Preußens Kirchenpolitik in unſerem Jahrhundert“. Zu dem Vortrag batte ſich leider nur ein kleines Auditorium einge⸗ funden; nichtsdeſtoweniger folgten die Anweſenden mit ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit den lehrreichen geſchichtlichen Aus⸗ führungen des Redners, welcher in großen Zügen ein Bild der preußziſchen Kirchengeſchichte von den Zeiten des grozen Kurfürſten an bis auf die Gegenwart entwarf. Er zog einen Vergleich zwiſchen der früheren und der heutigen Zeit; ſo groß unſer Vaterland geworden, ſo drückend empfinde es den Kirchenſtreit. Die Stellung der preußiſchen Regiexung zu Rom habe von jeher die Geſchicke der Kirchen beeinflußt; Redner weißt energiſch die Behaupt⸗ ung zurück, daß die Jeſuiten es geweſen ſeien welche Preußen zum Königtbum verholfen hätten. Reicher Beifall der An⸗ weſenden dankte dem verehrten Redner für ſeine intereſſanten geſchichtlichen Ausführungen. Die Glocken für die neuerbaute epangeliſche Kirche in Neckaran paſſirten, wie ſchon erwähnt, geſtern Vormittag zwiſchen 10 Unr unſere Stadt. Bor dem Wagen, auf dem die Glocken ſich befanden, ritten 6 Vorreiter. Als der Zug an dem hieſigen Hauptpoſtgebäude angekommen war, wurde ein Telegramm nach Neckarau aufgegeben. In Neckarau ſelbſt war die ganze Einwohnerſchaft auf den Beinen. Bürgermeiſter, Gemeinderath und Kirchengemeinderath erwarteten die Ankunft der Glocken am Eingang des Orts. Von hier aus bewegte ſich der Zug nach dem vor der neuen Kirche ſich befindlichen freien Platz. Hier ſang der evange⸗ liſche Kirchenchor zunächſt ein Lied, worauf Herr Pfarrer Sauer eine ergreifende Predigt bielt, in der er auf die Bedeutung des Tages hinwies. Hiermit batte die Feier ihr Ende erreicht. Spät geſühnt. Von Charles Méronvel. (Nachbrack verboten.) 88) Fortſetzung.) 10. Kapitel. Das Billet enthielt nur wenige Zeilen:„Er, den Sie für todt halten, iſt durch ein Wunder gerettet worden. Er lebt, aber er iſt unglücklich! Wenn Sie in Ibrem Herzen die Fag nerung an ibn dewohrt daben weng Sie wiſſen wolen, was aus ihm geworden iſt, ſo kommen Sie morgen um drei Uor in die Avenue Bosquet, an der Ecke der Rue de Grenelle. Ein rothes Tuch am Fenſter eines verfallenen Gartenhauſes wird Itnen den Ort zeigen, wo man Sie erwartet.“ „ eAh!“ ſchrie die Baronin auf.„Er lebt! Mein Gott, kib, daß er mir verzeihel.— Suſanne entris ihr das Blatt und verſchlang es mit gierigen Augen.„Er ledt!“ rief ſie ebenfalls, zitternd vor Erregung.— Das Echo jener Stimme, welche ſie ſo erſchüttert hatte, zitterte noch in ihrem Herzen nach und ſie dachte:„Er iſt es, ich babe mich nicht getäuſcht! t0 wandte ſie ſich an ihre Herrin:„Was werden Sie un?“ Die Baronin erwiderte ohne Zögern:„Ich bedarf des Muthes, aber er wird mir nicht fehlen. Ich gehe!“— In ihrem Innern war ſie niedergeſchmettert. Seit einigen Tagen lebte ſie wie in einem heftigen Fieber, dem Fieber der Er⸗ wartung, der Furcht, wie es reizbare Naturen beim Heran⸗ nahen eines drohenden Gewitters empfinden. Zur ſelben Stunde, als ſie ihr Lager aufſuchte, traf Jean von Mareilles im Palais Vaſſeleff mit ſeinem Bruder zu⸗ ſammen.—„Nun 7“ fraate Ceſar.—„Ich habe Suſanne ge⸗ ſeben.“—„Und der Brief?“—„Helene muß jetzt in ſeinem Beſitz ſein.—„Wird ſie kommen?“—„Ich bin feſt über⸗ zeugt.“—„Alſo morgen um drei Uhr!“ Jean von Marelles preßte beide Hände auf die Bruſt. Ja, murmelte er.„Morgen werde ich ſie ſehen, und Du magſt dann richten.“ Cefar verließ das Zunmer, Jean aber ſtreckte ſich auf Im Kaiſer Friedrich tritt Dienſtag und Mitiwoch die Komikergeſellſchaft Erneſto aus Elberfeld guf. Die Geſellſchaft, welche zu den beſſeren Truppen zählt und im In“ und Ausland nach uns vorliegenden Berichten gut renommirt iſt, gaſtirte vor zwei Jahren in demſelben Reſtaurant und hatte damals großen Erfolg zu verzeichnen. 10. Beilage. Der Geſammtauflage der heutigen Nummer iſt ein Proſpekt über die berühmte„Doerinas⸗Seife mit der Eule“ beigelegt, auf welche wir unſere geehrten Veſer beim Einkaufe von Weihnachtsgeſchenken ganz beſonders aufmerk⸗ ſam machen.“ * Ueber das Ausblaſen der Petroleumlampen ſchreibt ein Fachmann:„Wenn es richtig iſt, daß unter hundert neunundneunzig die Lampe von oben ausblaſen, ſo iſt es ebenſo richtig, daß dieſe neunundneunzig der gleichen Gefahr ausgeſetzt ſind, die dem bundertſten paſſirt, ſich mit Petroleum zu verbrennen. Wenn der Oelbehälter weiter hinunter leer iſt, ſo iſt nämlich zu risktren, daß der leere Raum infolge der Wärme des Oels mit Gas, ganz leicht entzündbar wie Leucht⸗ acgs. angefügt iſt; trifft es nun, daß der Docht im Brenner etwas zu ſchmal iſt und die Röhre nicht ganz angefüllt iſt, ſo bläſt man die Flamme durch den offenen Raum hinunter: das Gas fängt Feuer, zerſprengt den Oelbehälter und das übrige heiße Oel fängt Feuer, ergießt ſich über Kleider, Möbel und Zimmerboden, und das Ende iſt, was die Zeitungen faſt alle Woche aus allen Theilen des Landes zu berichten baben. Will man die Petrolcfumlampe ohne Gefahr auslöſchen, ſo drehe man den Docht auf die Höhe der Röhre hinunter, aber nicht weiter, ſonſt riskirt man, daß die Flamme in den Oel⸗ behälter kommt und wieder eine Exploſion verurſacht; dann bläſt man ſie von unten durch die Zuglöcher einfach aus. Das Petroleum iſt im kalten Zuſtande ganz ungefährlich und man kann es mit Zündhölzchen nicht anzünden. Erwärmt man es auf Grade, die es in ein paar Stunden in der drennenden Lampe erhält, ſo darf man mit Feuer kaum in die Nähe kommen.“— Möge die Mahnung überall beherzigt werden! Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 14. Dezbr. Ueber den Sonntag ſt an der Nordküſte Schottlands ein neuer Luftwirbel von 735 mm. aufgetreten, der fich ſeither zwar auff 740 mm. abgeflacht hat und nach Norwegen wandert, aber auch den Hochdruck im Südweſten wie im Oſten Europas weit zurückgedrängt hat. Vom atlantiſchen Ozean her naht langſam höberer Luftdruck, der aber nur kühlere Temperatur und keine Aufheiterung im Gefolge haben wird, ſo daß für Mittwoch und Donnerſtag trübes zu Schneeſällen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Grofherfogthum. . Heidelberg, 13. Dez. Die letzte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung, für die 6 Vorlagen eingereicht waren, wurde von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnet. Nach Ent⸗ gegennahme der Rechnungsabhör wurde nach einer längeren Debatte der Antrag des Stadtraths, auf Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe aus dem Jahr 1891 genehmigt. Der Antrag bezüglich der Korrektion der unteren Neckarſtraße wuürde ebenfalls genebmigt. Auch die folgenden Vorlagen wurden debattelos angenemmen. Sie betrafen den Vollzug des Reichskrankenkaſſengeſetzes, ein Ortsſtatut bezüglich der Errichtuns einer Kommiſſion für die Verwaltung der Arbeiter⸗ verſicherung und die Heranziebung der Anlieger an der Eppel⸗ beimerſtraße zu den Koſten für deren Herftellung. % e, Malſch, bei Ettlingen, 12. Dez. Der in Karlsruhe inhaftirte Mörder des Fuhrmanns von Freiolzheim wurde, an Händen und Füßeg gefeſſelt, in einer Droſchke hierher gebracht und zwar in Begleitung von Kriminalbeamten. Der Mörder wurde an den Ort verbracht, wo er ſ. Z. den Mord ausgeführt hat und mußte aus einem Verſteck im nahen Walde das Wagenſcheit hervorholen, mit welchem er die That verübte. Die Erbitterung der anweſenden Einwohner bei dem Anblick des verruchten Mörders war eine gewaltige und machte ſich in lauten Verwünſchungen geltend. VBon der Bergſtraße, 12. Dez. Der vor etwa 2 Jahren gegründete„Obſt⸗ und Gartenbauverein der Berg⸗ ſtraße und Umgegend“ macht ſehr erfreuliche Fortſchritte. Die Mitsliederzahl iſt in dieſer verbältnizmäßig kurzen Zeit auf über 800 geſtiegen. Dem 1000. Mitglied iſt von Seiten des Vereinsvorſtandes, der ſeinen Sitz in Bensheim a. B. bat, eine Gratisgabe von 12 jungen Obſthochſtämmchen in Aus⸗ ſicht geſtellt! Da der für die Landwirthſchaft höchſt erſprieß⸗ liche Zweck derartiger Vereine als bekannt vorausgeſetzt werden kann, ſo ſei nur bemerkt, 528 ein Eintrittsgeld nicht erboben wird; dagegen leiſtet jedes Mitglied einen jährlichen Beitrag von 2 Mark in die Vereinskaſſe und hat Anſpruch auf den Gratisbezug von 2 Obſtſtämmchen, die von Ende November bis Ende Mai bezogen werden können, ſowie auf Gewinne verſchiedener Pflanzengattungen Jc., welche anläß⸗ lich der monatlichen Verſammlungen jeweils ausgelooſt werden. Buchheim, 11. Dez. In einer der letzten Nachte wurde in die Woßnung des Jagdaufſehers G. dahier von frevelhafter Hand durch das Fenſter der Schlafkammer ein Schuß abagefeuert. Es handelt ſich hier nicht um einen groben Unfug, ſondern um eine, in verbrecheriſcher Abſicht ausge⸗ führte That, wohl um einen Akt der Rache. Glücklicherweiſe wurde durch den Schuß Niemand verletzt, doch entging das in einer Wiege ſchlafende Kind des Jagdaufſehers nur durch einen glücklichen Zufall einer Verletzung durch die zurück⸗ prallenden Rebpoſten. Ein der ruchloſen That, die ſich als dem Dipan aus und mit geſchloffenen Augen ſuchte er ſich das Bild ſeines geliebten Weibes zu vergegenwärtigen. Es ſchien ihm als läge noch ein Jahrbundert zwiſchen dem Abend und der Stunde der Zuſammenkunft. Gegen Mitternacht kehrte Marime Raynaud aus dem Theater zurück und ſetzte ſich noch an das Lager ſeiner Frau, als er ihre Hand berührte, zuckte ſie nervbs zuſammen, er bemerkte es aber nicht. In beſter Laune erzählte er ihr, daß ſein Freund Marſchall ihm in der Oper den Verwandten des Marauis'Aguilas vorgeſtellt habe. Er ſchilderte ihn als einen Mann von ſehr vornehmem Weſen, der trotz ſeiner ſpaniſchen Abkunft vorzüglich franzöſiſch ſprach. Auf die Aeußerung deſſelben, der Marguis beabſichtige ein Landgut in der Nähe von Paris zu kaufen, habe er ihm das Schloß Roiſſy, nicht weit von Varenne, empfohlen, das alle Be⸗ dingungen eines angenehmen Aufenthaltes erfülle. Helene hatte faſt theilnahmlos zugebört, ihre ſichtliche Niedergeſchlagenheit beunruhigte den Baron.„Wir wollen Paris verlaſſen,“ ſagte er, ſie beſorgt aublickend,„auf dem Lande werden Sie ſich erholen.“—„Mir iſt es recht.“ „In Barenne baben Sie Ruhe. Die Welt iſt hart gegen Diejenigen, die ihr dienen,“ fügte er lächelnd binzu.„Wir hatten dieſen Winter zu viele Feſte, zu viele Bälle und durch⸗ ſchwärmte Nächte. In Varenne können wir verhältniß mäßig zurückgezogen leben. Ueberdies— Paris iſt ja nicht weit, wenn Sie Sehnſucht danach empfinden, können Sie es leicht erreichen!“—„Wann wollen Sie abreiſen?“ „Beſtimmen Sie ſelbſt Tag und Stunde. Haben Sie nicht allein hier zu gebieten?“— Er bedeckte ihre Hand mit Küſſen.„Ab, Helene,“ rief er leidenſchaftlich,„wenn Sie wüßten, wie ich Sie liebe!“ Den leichten Schatten bemerkend, der über die Züge der iungen Frau alitt, ſagte er zögernd:„Wünſchen Sie allein zu bleiben?“—„Verzeihen Sie mir, Maxime!“ entgegnete ſie matt.„Ich erkenne Ibre Güte nicht ſo an, wie ich es ſollte, aber— ich weiß nicht, was mir iſt— ich habe ein ſo ſonderbares Gefühl— ich kann nicht mehr denken, Alles ver⸗ letzt mich—“—„Launenhaft, wie aſſe ſchönen Frauen!“ unterbrach er ſie, gezwungen ſcherzend.„Was werden Sie Mordperſuch qualifizirt, dringend verdächliger ſunger Mann von Neuershauſen wurde verhaftet. 5 * Baden Baden, 11. Dez. Die Einweihung des neuen Reichspoſtgebäudes fand geſtern bei Betheiligung der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden und in Anweſenheit des Wirklichen Geheimen Raths Fiſcher von Berlin, des Vertreters des Reichspoſtamtes in Berlin, ſtatt. Als Vexrtreter des am Er⸗ ſcheinen verhindert geweſenen, um die Erbauung des jetzigen Gebäudes verdienten Geheimen Oberpoſtraths und Oberpoft⸗ direktors Heß in Karlsruhe war Oberpoſtrath Hennemann in FJunktion. An die Feier ſchloß ſich ein Feſteſſen, gegeben zu Ehren der Poſtverwaltung. Das Poſtgebäude, das einſchließ⸗ lich Grundſtückserwerbung auf 523,000 M. zu ſtehen kommt, iſt von monumentalem Gepräge und ſticht wunderbar hervor. Die im Mittelbau des Erdgeſchoſſes angelegte Schalterhalle iſt reich geziert. Die Decken und Wände ſind ſtilvoll aus⸗ gemalt. Nach der von Oberpoſtdirektor Heß ausgearbeiteten Denkſchrift wird die Halle noch zwei Oelgemälde aus dem Atelier des Malers Kley in Karlsruhe erhalten, die zwei um ſechszehnhundert Jabren auseinander liegende Perioden der Geſchichte Badens darſtelleu: Die römiſche Kaiſerzeit— Ein⸗ weihung des Merkuraltars auf dem großen Staufen— und das wiedererſtandene deutſche Reich.— Kaſſer Wilhbelm I. und Kaiſerin Anguſta auf der Lichtenthaler Allee.— Die centrale Lage des Poſtgebäudes— am Leopoldsplatze— kommt dem Publikum äußerſt zuſtatten. * Freiburg, 12. Dez. Der Wirth, in deſſen Lokal ein hieſiger Zimmermann einer Wette zufolge einen Liter Schnaps auf einmal trank, wird, da der Mann inzwiſchen an Alkohol⸗ vergiftung ſtarb, gleichzeitig mit dem Gegner des Wettenden wegen fahrläſſiger Körperverletzung bezw. Tödtung angeklagt. Und dies von Rechtswegen! Wfälziſch⸗Heſfiſche Rachrigjten. *Oppau, 12. Dez. Der in den 30er Jahren ſtehende Schuhmacher Dreßler von hier hat ſich aus der elterlichen Wohnung entfernt und iſt ſeitdem nicht mehr zurüd gekehrt. Da nichts vorliegt, was auf ein böswigiges Verlaſſen ſeiner Familie hinweiſt, ſo iſt anzunehmen, daß dem Mann ein Un⸗ fall zugeſtoßen iſt. Etwaige Mittheilungen wolle man an das hieſige Bürgermeiſteramt gelangen laſſen. *Neuſtadt, 11. Dez. Eine Verſammlung von Ver⸗ trauensmäuner der pfälziſchen nationalliberalen Partei findet am Sonntag 18. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, im Geſell⸗ ſchaftshauſe in Neuſtadt a. H. ſtatt. Derſelben werden ſaͤmmt⸗ liche pfälziſche Reichstagsabgeordnete anwohnen. Darmſtapt, 11. Dez. Nach dreitägiger Verbandlung gegen Schreck und Genoſſen wurde geſtern gegen Mitternacht das Urtheil geſprochen. Schreck und Kramm wurden des Mordes und ſchweren Diebſtahls ſchuldig geſprochen und beide zum Tode und vier Jahren Zuchthaus, der Händler Wißmath wegen Beihilfe zum Raube durch Patronen⸗ Siemſte zu zwei Jahren Gefängniß, und Joſ. Stemmer, Schrecks Vetter, wegen e durch Beſeitigung des Revolvers zu pier Monaten Gefängniß verurtheſlt. Stemmers Bruder und Mutter wurden freigeſprochen. Eagesneuigkeiten. Geheimnißvoller Kindsmord. Müfhauſen, 12. Dez. Der hier vorgekommene Raub eines Kindes hält ſeit einigen Tagen die hiefige Einwohnerſchaft in großer Auf⸗ regung gefangen, welche um ſo größer war, als das Vor⸗ kommniß in ein geheimnißvolles Dunkel gehüllt blieb. Jetzt ſcheint nunmehr Licht in die Sache kommen zu wollen. Vor einigen Tagen wurden auf offener Straße am helllichten Tage zwei Mädchen im Alter von 6 und 9 Jabren von einer Frau angehalten, welche den Kindern, nachdem ſie dieſelben mit Süßigkeiten beſchenkt hatte, mittheilte, daß ihre Mutter ſie beauftragt habe, ſie nach Hauſe zu begleiten. Während das ältere Mädchen die Begleitung ablehnte mit den Worten: „ſie könne 5 nach Hauſe gehen,“ folgte das jüngere ädchen der Frau und war ſeitdem verſchwunden. Geſſern wurde nun die Leiche des Mädchens, die Tochter Blanche des Kaufmanns Kahn, in dem auf Veranlaſſung der Polizeidirektion abgelaſſenen Neuen⸗Baſſin gefunden. Die Obduction der Leiche hat ergeben, daß das Kind am Abend ſeines Verſchwindens lebend ins Waſſer geworſen worden iſt, da ſich Ueberreſte von den an jenem Tage genoſſenen Speiſen noch im Magen vorfanden. Die allge⸗ meine Annahme, daß ein ſogenannter Luſtmord an dem Kinde verübt worden ſei, hat keine ad erhalten. Da⸗ gegen wurde feſtgeſtellt, daß das Kind entkleidet geweſen und daß Mißbrauch mit ihm getrieben worden iſt, jedoch nicht in der vorbin gedeuteten Art. Leider fehlt noch jede Spur des Verbrechers oder der Verbrecherin. Viele Anzeichen laſſen die Virmuthung zu, daß jenes kinderraubende Weib an der Blauche Kahn nicht ihr Erſtlingswerk vollzogen, vielmehr zu wiederholten Malen bereits unſchuldsvolle Kindlein an ſich zu locken verſuchte zu unlauteren Zwecken. — Kleine Nachrichten. Bremen, 11. Dez. Die Zahl der Auswanderer über Bremen betrug im November 6724 gegen 9698 im November 1891, zufammen in den elf Monaten dieſes Jahres 119.670 gegen 132,739 im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres.— Gent, 10. Dez. Die Arbeitsloſen baten in einer Eingabe den Stadtrath um Be⸗ willigung eines Saales zur Abhaltung ihrer Verſammlungen, um die Ausführung öffentlicher Arbeiten und um einen amt⸗ lichen Aufruf an die Wohlhabenden zur Unterſtützung der morgen unternehmen?“—„Da wir bald fortgeden, will ich einige Vorkehrungen treffen.“—„Gut.“ Der Baron bielt noch immer die Hand ſeiner Frau zwi⸗ ſchen der ſeinen, er beugte ſich über Helene und berührte ihr deß de⸗ Haar mit ſeinen Lippen. Dann ſtand er auf und ver⸗ ieß ſie. Kaum aber hatte ſich die Thür hinter idm geſchloſſen, ſo glitt die Baronin von ihrem Lager eilte in ihr Anfleidezim⸗ mer und tauchte ihre Hände ins Waſſer, als wolle ſie die Spuren ſeiner Küſſe verwiſchen. Seit ſie wußte, daß Jean von Mareilles lebte, waren ihr die Zärtlichkeiten des Barons unerträglich geworden, erſchienen ſie ihr wie eine Entehrung. Sie verbrachte eine ſchlafloſe Nacht. Immer wieder ver⸗ nahm ſie eine vorwurfsvolle Stimme in ihrem Innern, die ihr die Auferſtebung Desjenigen ankündigte, den ſie auf ewig verloren zu haben glaubte. Jean von Mareilles lebte! Sie würde von ihm bören, ihn vielleicht wiederſehen! Aber wie würde er ihr gegenüber⸗ treten? Als Richter, als Feind? Was ſollte ſie zu ihrer Ver⸗ theidigung ſagen, wie ihm die Urſache ihres Treubruchs, der Feigheit, deren ſie ſich ſchuldig fühlte, erklären? Und doch ſehnte ſie ſich danach, dieſem Richter gegenüber zu ſtehen, ſich zu vertheidigen, ihm ihre nie geſchwundene Liebe zu bezeugen. Die Stunden erſchienen ihr ohne Ende; vergebens ſuchte fie den Schlaf und erſt gegen Morgen ſchloß ſie die müden Augen. Als ſie erwachte, fluthete das helle Tageslicht ins Zimmer, denn Suſanne öffnete die Läden, ein würziger Hauch drang durch das offene Fenſter herein und die goldenen Strahlen der Frühlingsſonne umſpielten die weißen Marmorſtatuen des Parks und zitterten auf dem friſchen Laub der Bäume und Sträucher. Während des Früh⸗ ſtücks ſaß Helene dem Baron ſtill und ſchweigſam gegenüber, verſtoblen nach der Uhr blickend— deren Zeiger ihr viel zu langſam vorrückten. Um halb drei Uhr ging der Baron aus und nun kleidete ſie ſich haſtig an, umarmte in tiefer Bewegung ihr Töchter⸗ chen, befahl den Wagen und fuhr in Begleitung der trenen Suſanne fort. ——————— 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Dezember. brodloſen Familien.— Dünkirchen, 9. Dez. Gegenüber dem hieſigen Hafen kenterte das Segelboot„Deux Jumelles“ aus Mordyk; 5 Mann extranken.— Wilna, 11. Dez. Neun Mann ermordeten den jüdiſchen Inhaber einer Dorfſchenke in der Nähe von Wilna mit ſeiner Familie und verbrannten das Haus. Die Thäter ſind verhaftet.— Warſchau, 10. Dez. In der Nähe unſerer Stadt zeigen ſich, eine große Sel⸗ tenheit, Wölfe. Es ſcheint, daß ſie auf einer Wanderung be⸗ griffen ſind.— New⸗York, 10. Dez. Der hier aus Bre⸗ men eingelaufene Dampfer State of Alabama iſt unter Besbachtung It worden, da er Lumpen aus angeblich verſeuchten deutſchen Häfen bei ſich führt. — Maſſenvergiftung. New⸗Pork, 12. Dez. Nach einem Gerüchte ſeien zahlreiche dem Gewerkvereine nicht an⸗ gehörende Arbeiter ſowie zum Schutze der Camegiewerke in Homeſtead beorderte Milizſoldaten von einem Koche vergiftet worden. Letzterer habe eingeſtanden, die für die Arbeiter und Soldaten zubereiteten Speiſen auf Veranlaſſung der Fübrer des jüngſten Ausſtandes mit Gift gemiſcht zu baben. Es verlautet, ſechs Perſonen ſeien geſtorben. Mehrere Ver⸗ haflungen wurden bereits vorgenommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. 5 Timon von Athen. Die geſtrige Wiederholung des Bulthaupt⸗Shakeſpeareſchen Dramas war leider nur ſehr ſchwach beſucht. Und doch war ſie vollendeter als die erſte Aufführung. Das Spiel des Hrn. Neumann bot überraſchende neue Momente der Auffaffung und eine ergreifende ſeeliſche Vertiefung. Beſonders kam die Sinneswandlung Timons im 5, Akt wahrſcheinlicher als das vorige Mal heraus, wozu auch das viel beſſere verſtändniß⸗ vollere Spiel des Frl. Wittels als Timons Tochter bei⸗ trug. Noch ein bischen weniger weinerlich müßte ſich Frl. Wittels geben; ſelbſt der Ausbruch der Freude klingt bei ihr verſchluchzt. Hr. Dr. Baſſermann war ein guter feuriger Aleibiades; leider hörte man zu oft ein ſtörendes Einziehen des Athems nach bewegteren Wendungen der Rede, vielleicht eine augenblickliche Indispoſttion. Die Schönheiten des Dramas konnte man bei der geſtrigen Wieder⸗ holung viel reiner genießen als das vorige Mal und die Keine Gemeinde der Zuſchauer erkannte dies dankbar an. E, Concert des Singvereing. Zu dem Concert des hieſigen Singvereins, welches am Samſtag Abend im Theater⸗ ſaale ſtattfand, hatte ſich eine äußerſt zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden. Der Chor des Vereins bot vorzügliche Leiſtungen. Das Stimmenmaterial war ein kräftiges und ausgiebiges, namentlich klang der Tenor rein und voll. Die zum Theil ſehr ſchwierigen Einſätze wurden ſicher und beſtimmt ge⸗ nommen, mit Ausnahme eines Liedes, in dem der Tenor einige Unſicherheit unter die Sänger brachte. Sonſt wurden die Chöre tadellos vorgetragen. Beſonders gefielen der Hegarſche Chor„Todtenvolk“ und„Des Liedes Heimatb“ von J. Paſche. Sowohl der wackere Dirigent des Vereins, Herr Chordirektor Starke, als die Sänger haben Urſache, mit Genugthuung auf ihre Leiſtungen zurückzublickeu. Als Soliſtin hatte man unſere unvermeidliche Hofopern⸗ ſängerin Frau Seubert gewonnen, welche mit der an ihr gewohnten Meiſterſchaft mehrere hübſche Lieder in ſehr bei⸗ fallswürdiger Weiſe vortrug. Ferner erfreute Herr Sillib von hier die Anweſenden durch zwei Klavierſolis, während Herr Rudolph Bärtich, ein angehender Künſtler, den 1. Satz aus dem Mendelsſohn⸗Bartholdy'ſchen Violin⸗Concert ſpielte und ſich die wärmſte Anerkennung des Publikums exrang. Im Krollſchen Operntheater wird bereits im Januar zum erſten Male in Berlin Rubinſteins Oper„Die Kinder der Haide“ unter Leitung des Komponiſten auf⸗ geführt werden. Der Tenoriſt Jean de Reszke iſt, wie man ſchreibt, von der Leituag der Großen Pariſer Oper zu einem Gaſtſpiel verpflichtet worden; er ſoll an mehreren Abenden den „Lohengrin“ fingen. I. h v. Suppe, der volksthümliche Operettencomponiſt, iſt ſehr ſchwer erkrankt. Ungeachtet einer leichten Wendung zum Beſſern hegt man ernſteſte Beſorgniſſe. Die franzöſiſche Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ im Thestre de la monnaie darf, wie man aus Brüſſel ſchreibt, nunmehr als feſtſtehende Thatſache betrachtet werden, Das Waaner'ſche Tondrama wird im März zum erſten Mal in Brüſſel aufgeführt. Im Pergola⸗Theater zu Florenz, in dem„Die Rantzau“ abgeſpielt wurden, beginnt im Dezember eine neue Opernſpiel⸗ zeit, für die vom 1. Janugr ab auch die beiden Gäſte der Kroll ſchen Oper, Signora Bellincioni und Herr Stagno ver⸗ pflichtet wurden. Geſchäftliches. An uuſere verehrlichen Abonnenten! In der im Verlage der Karl Siegismund'ſchen Kunſthandlung in Berliu erſcheinenden„Porträt-Gallerie der regierenden Fürſten und FJürſtinnen“ ſind u. A. auch die Portraits des Großherzogs Friedrich radiert von Joh. Lindner, der Großherzogin Luiſe radiert von Ludwig Kühn, des Kaiſers Wilhelm II. radiert von Henſchel, der Kaiſerin Auguſta Victoria radiert von Lindner, mit den Namenszügen derſelben in Faeſimile er⸗ ſchienen. Die Radierungen, welche uns vorliegen, ſind von tadelloſer Schönheit, hochkünſtleriſchem Effekt und größter Portraitähnlichkeii, da die Vorlagen, nach denen die Porträts ausgeführt ſind, von den Hohen Herrſchaften ſelbſt ausge⸗ wählt und mit landesherrlicher Unterſchrift verſehen wurden. Sein Intereſſe an dem großartigen Unternehmen bezeugte der Herzog von Cobura⸗Gotha dadurch, daß er, wie die Mehr⸗ zahl der deutſchen und viele Fürſten des Auslandes die An⸗ ſchaffung eines Exemplares der completen Gallerie für M. 1800.— befahl. Die„Gallerie“, ein Meiſterwerk des deutſchen Kunſtgewerbes, iſt vom König Karl von Württem⸗ berg mit der großen goldenen Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft und jüngſt wieder auf der Allgemeinen Ausſtellung in Amſterdam durch eine Medaille ausgezeichnet worden. Die Blattarhße beträgt 37“40 Cim., die Plattengröße 267(88 Ctm. Wir glaubten nun im Sinne unſerer Abonnenten zu handeln, wenn wir uns mit der Verlagshandlung ins Ein⸗ 10 ſetzten, wodurch wir nach Herabſetzung des früberen Ladbenpreiſes von M. 12 in der Lage ſind, den Abnehmern unſerer Zeitung dieſe Kunſtblätter zum Preiſe von nur M..,25 zur Verfügung zu ſtellen. Wir machen unſere Leſer auf dieſes Angebot ganz beſonders aufmerkſam und bemerken, daß die Blätter in unſerer Expedition ausgeſtellt ſind, wohin wir auch die Beſtellungen zu richten bitten. Die Redaktion des„General⸗Anzeigers“. Atuelt Aachrichten und Kelegrammt. Berlin, 12. Dez. Vertreter des Verbandes der nordatlantiſchen Oampferlinien beſchloſſen heute in Aubetracht der von den Vereinigten Staaten gegen die Einwanderung getroffenen außerordentlichen Maßregeln vom 1. Januar 1898 ab nur noch Paſſa⸗ giere erſter und zweiter Kajüte nach den Vereinigten Stagten zu befördern. Ferner wurde beſchloſſen, die Zahl der nächſtjährigen Expeditionen weſentlich einzuſchränken und durch eine erhebliche Erhöhung der Fahr⸗ 1 preiſe für erſte und zweite Kajüte Erſatz für den Ausfall der Zwiſchendecksbeförderung zu ſchaffen. Deshalb wurden auch die im letzten Oktober vereinbarten Er⸗ mäßigungen für Exkurſionsbillets zur Weltaus⸗ ſtellung nach Chicago wieder aufgehoben. *Berlin, 12. Dez. Der Centralausſchuß der nationalliberalen Partei hielt geſtern eine Sitzung ab, in der eine beſſ re Oiganiſation der Partei zur Berathung ſtand. Man beſchloß für nächſtes Früh⸗ jahr einen Deligirtentag. *Berlin, 12. Dez. Den Abſichten der national⸗ liberalen Partei hinſichtlich der Militär⸗ vorlage wird morgen der heute aus Hannoyer eingetroffene Abgeordnete v. Bennigſen Ausdruck geben, und man ſieht ſeiner Rede mit um ſo größerem Intereſſe entgegen, als, wie hier verlautet, der Kaiſe k bei ſeiner Anweſenheit in Hannover Gelegenheit ge— nommen hat, ſich mit Herrn v. Bennigſen über die Militärvorlage auszuſprechen. In nationalliberalen Kreiſen geht die Meinung im allgemeinen wohl dahin, daß die Regierung ſich mit dem zufrieden geben möge, was mit der Hälfte der Koſten zu erreichen iſt; die Brauſteuer findet hier, ebenſo wie in der freiſinnigen Partei, wenig Sympathie. Das Facit der geſtrigen Sitzung auf Seiten des Reichstags iſt alſo dahin zu ziehen, daß Centrum und Freiſinn ſich für die „zur Durchführung der zweijährigen Dienſtzeit innerhalb der jetzigen Präſenzſtärke“ erforderlichen Mittel engagirt haben, die Conſervativen bereit ſind, ein weſentliches Stück darüber hinaus, aber nicht das Ganze zu bewilligen. Auf Seiten der Regierung iſt als Novum zu ver⸗ zeichnen: aus der Rede des Kriegsminiſters nur die Er⸗ klärung, daß die zweijährige Dienſtzeit„nicht ein Ver⸗ ſuch, ſondern eine dauernde Einrichtung ſein ſolle, an die man mit feſtem Ausblick auf die Zukunft heran⸗ getreten ſei.“ Jedenfalls iſt es arg verfrüht, von einem „Fallen der Militärvorlage“ zu ſprechen. * Augsburg, 12. Dez, Vorläufiges Wahlergebniß Piit 5 Zinth 7965, Sigl 3143, Wagner 2762, 1 5 Salszgitter, 12. Dez. Landtags⸗Erſatzwahl für Marienburg⸗Goslar. Geſammtzahl der Stimmen 239, Fabrikant Horn⸗Goslar(nat.⸗lib.) 122, Gutsveſitzer Jor⸗ dan⸗Hall 117 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. Maunheimer Handelsblalt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 3½ auf 3⅛ pCt. erhöht. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Dezember. Heute wurden folgende Veränderungen notirt: Heidelberg⸗ Speyer 38 G. 39., Weſteregeln 105., Brauerei Eich⸗ baum 100 G. 101 P, Spinnerei Ettlingen 109 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 12. Dez. Obligationen. 3/ Badiſche Obligat. 100. 803½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 os bz 4 Bab. Oblig. Mark 103 75 Gſa R Syp.⸗Pidbr. S. 48—49 10% 89 b3 4„ 1 1886 106 PI4 5 8„ 58 190 8b 03; 4„ 2 fl. 101.90;4 85„ 2. 62—85 12.20 53 4„ T. 100 Sooſe 187 50 böſs½ Mannheimer Obl. 1888 95.75 55 8 Reichsanleihe 86.— bzſe 15„ 1885 102 10 6; 37 8 190— bzſwa 5„ 1890 103 50 C 4 55 107.— bzſ4 Heidelberg 101 70 8 Freuß, Tonſols 86.30 b4 Freiburg t. B. Obl. 10k. 25 P 3½%„—5 100.— bö312„ 5——.— 4* 107.—.4½ Sudwigshafen Mk. 103.— 6 3 meſchsanſeſhe Serips—.—64 5 102.— 4 Dayer. Abligationen Mt 1%— 604½ Wagh. Zu erfabrik 99.50 P 4 Pfält. Ludwigsbahn Mk. 138.50 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Ludwigsbahn fl. 101.25 35 Ber in Chem Fabriken 101.— 65 4„ Marbagn 103.50 65 Weſteregeln Alkal werke 101.40 G 4„ Norbbahn 108.50 64½ Pr.-O. d. Spey. 95 101.50 b 3½„ Priorit. 97.60 bz½ Zellſtofffabrik Waldß 101.50 Actien. Babiſche Bont 114.70 bz Krauetei Schwartz 90.— P Rheiniſche Creditbank 121.— biSinner Brauere., Spiritus⸗ Akein. Pyv.-B. 70 pCt. E 185 50 bf] und Preßh fefabrek 194 50 8 Pfälz. Hop.-Bauk 180[Weſa riſche Breueret 27.— bzß zfälziſche Bauk Badiſche Brauerei 60.— b· Maunheimer Bolksbank Gayter, Braue ei Freiburgſtes 50 P De tſche Union ant 84 155 Bouerei z. onne Weltz 114 70 P Maunh Dampfſch eppſchiff. 116.— 8 Cöln. Roein-u. Seeſch ahri[—.— P Gewerbebant Speyer 50%E114.50 Sandauer Bol Sbauk 60% E 119 75 Pfälziſche vu wissbahn 22b 5u bzJvad. Schifffabrt⸗Aſſecu anz 750.— P Maxbaun 48.50 öeBad Rück⸗ u M tverſich. 400.— 8 5 Nerdoahn 118 50 6Mau heimec Verſich rvung 045— Heide berg-Speherer Bohn 38— 6] anndeimer Rückverſich. 390.— P Stamm-Akt. d. Ber ch Faor Württ. Transportverſich. 785.— 8 Vorzugs⸗Alt 139.— bz Overrhenn, VBeiſ⸗Geſellſchaft—.— Bapiſee Anilln⸗ u Soda 296— GOagersb imer Splanerei 81— 6 Weſteregen Alkaliwerke 105— PEttlinger Spi nerei 109.— Tbem Fabrit Gold nverg 99.— bz Mann eimer Lagerhanz 80.— P Hofmann u. Schötenſack 46.— 6 Mannh Eum u. Asbfbrk. 57 50 6 Bereenn D. Oelfevraken 87.— 6Karlsruher Maſ iuenvau 140.— Ez Wagbäusler 57.50 bz Huttenbe mer Spinnerei 53.— 6 Nannheimer Zu ertaffin. 103 50 6 Karlsr. Nähmf Laid n. meuß Manndeimer Fktienbeauerei189. bz Spey. Dampfziezelei 180—— Eichbaum-Brauetei 100.— Verein Speverer Ziegelwerkeſ 98.— P Sudwigs bafener Braue ei 204.— 6 Pfäth. Feßh u. pritfabr. 1585.— P Schwehinger Zrauere. 45,50 P Portl.-Jementwk. Heilelberg125 25 b; Brauerei z. Storch 102.— 6 Bellſt ffacerik GSaldbef 169— 8 Heidelberger Aktienbrauerei 166.—— B aiHirwerke Maikammer 99.50 8 Mittagsbörſe vom 12. Dezember. ie Börſe eröffnete in ruhiger und unentſchiedener Hal⸗ tung, die aber im Laufe des Geſchäſts von einer recht feſten Stimmung abgelöſt wurde. Während der ganzen Börſenzeit blieben die Umſätze jedoch ſehr beſchränkt, die verſchiedenen Gerüchte welche courſirten, von Berlin gemeldete Interven⸗ tionen und Deckungskäufe, das Alles hat nicht ausgereicht, die Speculation zu animiren. In Ermangelung neuerer, namentlich ungünſtiger Meldungen, kann man wohl ſagen, daß der herrſchende Peſſimismus vorerſt einen Theil ſeiner Nährkraft verloren bat. Am Markte der öſterreichiſchen Eiſenbahnactien machte ſich intenſive Geſchäftsſtille geltend, Courſe nahezu unverändert. Von Montanwertben Eiſen⸗ aktien gebeſſirt, Laura und Bochumer je 1 pCt. höher. Privat⸗Diskonto 2½—8 pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 12. Dez. 6¼ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 262¾, Diskonto⸗Kommandit 176 60, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.90, Darmſtädter Bank 130.50, Dresdener Bank 188.30, Banque Otiomane 118.20, Länder⸗ bank 188¼, Lombarden 79¾, Mittelmeer 103.50, Meridional⸗ Aktien 127, Zproz. Portugieſen 21.65, Türken D 2175, do. 22.35, do. B 81.50, 4½ proz. innere Argentinier 39.10, do. äußere 39.60, 4½proz. Buends-Ayres 58.40, 3proz. Mexikaner 24.30, Nordd. Lloyd 96.90, Bochumer 114, Dortmunder 51, Gelſenkirchener 134.50, Harpener 123.70, Hibernia 110.20, Gotthard⸗Aktien 156.50, Schweizer Central 115 50, Schweizer Nordoſt 106.10, Union 68.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 53.50 öproz. Italiener 92.30. Mannbeimer Fettvieb⸗Markt vom 12 Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 49 Ochſen I. Qua⸗ lität 149, II. Qualität M. 136. 468 Schmalvieh I. 130, II. 10, 5 Farren I. 104, II. 98. 110 Kälber 1. 132 II. 112 2 5 Schweine I. 122, II. 120. 64 Milchkühe per Stück 450—150—,— kruzustferde———— Arbeils⸗ pſerds Ferkel—— M.— Schafe- M.— Jämmer— M. — Ziege pder Staäa— M Zuſammen— 9 9 Stlulck. Tendenz: ziemlich feſt. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1762 Stück. Maunheim, 12. Dez.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.25——.— Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher 17.——17.25]„ norddeutſcher—.——.— „ruſſ. Azima 18.——18.50„ kuſſiſcher——.— Saxonska 19.———.—Mais amerik. Mixed 12.75——.— Girka 17.50—18.—]„ Donau 12.50——.— 5 Taganrog 18.——18.25„ La Plata—.——.—.— „ rumäniſcher 16.25—17.50 Kohlreps, deutſcher 26.——26.50 „amerik. Winter 17.75—18.— 5 unga. — Spring 18.———.— Wicken 14.50——.— „ Californier 19.———.— Kleeſamen deutſch.I 135.——.— „ La Plata 17.50——.— 5 II 125.—.— „ Northern I. 18.25——.—„ Luzerne 95.—105.— Kernen 17.—.—„ Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz.alter 15.25——.—„Eſparſette 29.30——.— „ rumäniſcher—.——.-Leinöl mit Faß 45.50——.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Rüböl„„ 60.——.— „ Pfälzer 16.50—17.—Petroleum Faß fr. 55 ruſſiſche 12.50—13.— mit 20% Tara 21.— „ rumäniſche 13.——13.50 50er Rohſprit, Inl. 104.50—. Hafer, badiſcher 18.50—14.— 70er do. unverſteuert 20.—.— Wei Nr. 00 0 1 2 3 4 11 51.— 28.— 26.— 25.— 24.— 20.50 Roggenmehl Nr. 0 24.— 1) 21.— Weizen behauptet. Roggen ruhig. Gerſte etwas ge⸗ fragter. Hafer etwas feſter. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Dez. Weizen per März 1893 16.85, Mai 1705, Juli 17.00. Rog gen per März 1898 14.70, Mai 14.90, Juli 14.90. Hafer per März 1893 14.55, Mai 15.10, Juli 15.20. Mais per März 1893 11.25, Mai 11.25, Juli 11.25 M. Tendenz: feſter. Zu ſchwach behaupteten Courſen fanden in Weizen, Roggen und Hafer einige Umſätze ſtatt. Mais flauer, jedoch ver⸗ kehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Dez New Yorr Thieag e Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März—————.—————.— Aprif——.——j———— Juni———.——.———.— Auguſt———.——.—————.— Oktober—.———————— November———.——.— 55— Dezember 77 51⁰.——.—— Januar 785.4 517· 10..— 15.30 78⁰ 48..75 Februar— 52576—.——.———.—— 8— März 801% 521„ 15 95————.— Mai 82˙⁰1 53¼5.44 15.65 73% 47½.20 Juli September———(.— 15.40————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Etr. Ha fenmeiſterei l. 5 805 Drachenfels Nottesdam 5— v. Wyngarten Emma 5—. Hafenmeiſterei 1z. Sprbhnle[Karl Jagſtfeld Steinſalz 20¹ Böhringer Gebeüder 5 2 1158 Noll Ger mania Rotterdam Stückgüter Urmetzer Hoffnung 70 75 10390 Sutjahr Vereinigung 183 Antwerpen 55 18790 Klosos Chriſtina Norterdam 4 164¹⁰ Heudricks Bergentheim Armelo Torfſfren 875⁰ aſer kamp Friedrich Juhbrort Kohlen 82⁰⁰ chipver Margaretha Köln Stüͤckgüter 8000 Wilhelm Die Zwillinge Duisburg Kohlen 120⁰⁰ Klarenaat Martia Torothea Antwerpen Getreide 19494 Haſenmeiſterei III. VBenning Amſterdam 9 Amſterdam Stuückgüt⸗ 2791 Rein Ruhrort 20 Rotterdam Getr 5706 Schäffner Mar iaretha 5 5 1007⁰ Slter Juduſtrie 1 Köln Stückgüten 5801 New⸗York, 10. Dez.(Drahtbericht der zompagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am 3. Dez. ab Havre iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General-Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 10 Dez..05 m—%2 J Bingen, 12. Dez 128 m.— 0,04 12 Dez..43 m— 06]J Kaub, 12. Dez. 1 1 m..05 ehl, 12 De: 2, 4 m—.04 Koblenz, 2 Det. 185 m.— 0,04 Sauterburg, 12 Dez. 3 1am— 04 Köln, 12. Dez..74 m—.68 Marxau, 13 Dez.23 m 0 02 Nuhrort, 12. Dez..86 m.—.10 Germersheim, 2 Dez.90 m—.02 Neckar Mannheim. 18 Ddez 2 80 m—002 Mannheim, 18 Dez 2 88—-961 Mainz, 12 Dez 065— 0 00 m Heilbronn, 18 Daz. 0 75 m. + 0.% Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—19 Dollars in Gold„.40—16. Engl. Souvereigns„ 20.85—32 C. Wunder pr. Holslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. zꝛc. „Nähnaſchinen nur allein zu haben bei Narlin becker 4•4 Was, dieſer kleine Kaſten ſoll 3 Mark koſten? in dem Bazar gegenüber bekomme ich für denſelben Betrag einen viel größeren Steinbaukaſten! Das glaube ich ſchon, erwiderte der Verkäufer, das ſind Nachahmungen, bei mir dagegen be⸗ kommen Sie nur echte Anker⸗Steinbaukaſten; nehmen Sie dieſen Kaſten nur ruhig mit, wenn er auch kleiner iſt, Sie werden trotzdem viel mehr Freude damit bereiten als mit den größeren Nachahmungen. Der Käufer nahm den Kaſten, ſchien aber doch nicht recht befriedigt zu ſein. 50875 An dieſes Vorkommniß wurde ich erinnert, als ich bei meinem diesjäbrigen erſten Weihnachtsrundgang vorwiegend nach Anker⸗Steinbaukaſten fragen hörte Ich ſuchte deßhalb den mir zufällig bekanuten vorjäbrigen Käufer auf und fragte ihn, wie er mit dem kleinen Kaſten zufrieden geweſen ſei. „O, ſehr aut, man ſieht es dem Dinge nicht an, welſche Fülle von Unterbaltung darin ſeckt, ich kaufe dieſe Weihnachten einen Ergänzungskaſten! So oft ich mit meinem Jungen zu⸗ ſammen baue, freue ich mich darüber, daß ich mich ſeiner Zeit nicht durch die Größe der Nachabmung verleiten ließ, dieſe zu kaufen, denn ich habe bei einem Bekannten einen ſolchen Kaſten geſeben; der iſt gar nichts gegen meinen Kaſten.“ Einige Tage ſpäter hatte ich Gelegenheit, ein gleich günſtiges Urth il über die Anker⸗Steinbaukaſten zu hören, Eltern und Kinder ſind ganz entzückt von den Prachtbauten und erfreut über die Ein⸗ richtung, durch Ergänzungskaſten den Stein⸗ und Büchervor⸗ rath jedes Jahr verarößern zu können. Ich glaube deßhalb allen Eltern dieſen gediegenen Guſchenk Artikel in erſter Ouuie mit dem Bemerken empfehlen zu ſollen, daß die Richter'ſche Anker⸗Steinbaukaſten⸗Fabrik in Rudolſtadt auf Wunſch gern Jedermann eine Preisliſte zuſendet. Eine Parthie Schirme und Corseften werden unter Fabrikpreis verkauft. Beee,de. Th. Hirsch Wwwe., bagen Breiteſtraße. — WMembeln, 18. Ochenber, Seneral-Angeiger: 8. Sehg i0 f Bekaunkmachung. Dankſagung. 1— 7 N f en Wir bri i i 5 4 28874. ie⸗ 7 8 eeeee e bee beg der Sleen. gerr Senten dde ung den Statt beſonderer AmMannneim Gr Bad. Staatseiſenbahnen. ſchlag des ev. Kirchen⸗ u. Almoſen⸗ nach Schluß der Sammlung für Anzeige. 8 2 785 2 Im Mannheim zc.⸗Württem⸗ fonds für die Rechnungsperiode die durch Ueberſchwemmung Ge⸗ Durch die Geburt einer Die Weihnachtsfeier bergiſchen Güterverkehr werden mit Wirkung vom 15. Dezember d. J. direkte Frachtſätze für die neu aufgenommene Station Künzelsau eingeführt; ferner treten am gleichen Tage für Kohlen⸗ ſendungen im Verkehr mit verſchie⸗ denen württembergiſchen Sta⸗ tionen ermäßigte Frachtſätze in Kraft. 58324 Nähere Auskunft ertheilen die Güterverwaltung Mannheim ſowie unſer Gütertarifbureau. Karlsruhe, 8. Dezember 1892. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 15. Dezember ds. Is. wird die Station Gabel⸗ bach in den Ausnahmetarif No. 2 (für Holz) des Mannheim u. ſ. w. Bayeriſchen Gütertarifes einbe⸗ zogen. 53323 Die Frachtſätze find bei der Güterverwaltung Mannheim zu erfragen. Karlsruhe, 8. Dezember 1892. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Bürgermetſterwahl] ſt in Ladenburg betr. (842) Nr. 151285. ir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 0 53405 Herr Gabriel Hartmann in Ladenburg als Bürgermeiſter der Stadt La⸗ denburg gewählt und heute auf ſein Amt verpflichtet wurde. Mannheim, 10. Dezember 1892. Großh. Frhr. Stkanntmachung. Den Stabhalterdienft in Schäarhof betr. (842) Nr. 151287. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, da 53406 Herr Johann Georg Herbel in Schaarhof als Stabhalter der Kolonie da⸗ ſelbſt ernannt und heute auf ſein Amt verpflichtet wurde. Mannheim, 9. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Aufforderung. Der Rekrut, Georg ranz Kühner, geboren am 3. März 1872 zu Mannheim, Großherzog⸗ thum Baden, Standes Tagelöhner, zuletzt in Aachen wohnhaft, aus⸗ 951 115 für Infanterie⸗Regiment . 145, welcher ſich der Einſtellung am 4. November d. Is. in den Königlichen Dienſt dadurch ent⸗ zacen hat, daß er nicht ermittelt und ihm Folge deſſen ein Ge⸗ ſtellungsbefehl zum Dienſteintritt nicht zugeſtellt werden konnte, wird Adnch aufgefordert, ſich ſofort bei dem unterzeichneten oder einem anderen Bezirkskom⸗ mando des deutſchen Reichs per⸗ ſönlich oder ſchriftlich zu melden, widrigenfalls es als Fahnen⸗ flüchtiger zur gerichtlichen Ver⸗ folgung eingegeben wird. 53384 Aachen, 10. Dezember 1892. Königl. Bezirks Kommando. J. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Peter Pohl Wittwe, Adelheide geb. Brenneiſen hier am 53370 Mittwoch, 4. Januar 1893, Nachmittags 2¼ Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten perzeichnete Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſeht, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. d 7 No. 13 ſammt Seiten⸗ und interbauten und liegenſchaftlicher ubehör im Maaße von 8 Ar 35,92 qm., neben Ferdinand Eng⸗ lert Eheleuten und W. Lö wenthal, taxꝝ zu 95,000 M. Airfanbaeanzt tanſend Mark. Mannheim, 7. Dezember 1892. Großh. Notar. Weihrauch. Heſſenkliche Perſteigerung. Donnerſtag, 15. Dezbr. 1892, Nachmittags 2 Uhr t. werde ich im Pfändlokal in Lit. 4, 5 dahier: 53383 4 Schlitten, 1 Bierpreſſion, 1 Kaſſenſchrank, 16 Dutzend Wirthsſtühle. 18 Wirthstiſche, 5 Piade Lagerfäſſer, 1 Bett, 1 Lüſtre, Bilder, Spiegel nebſt verſchiedene Möbel, darunter 1 Divan und 1 Spiegelſchrank gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Dezember 1892. Burgard. Gerichtsvollzieher. Bekaunimachung. Mittwoch, 14. Dezember d. J. Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde im Hofe des Faſſelſtalles einen 58322 fetten Farren öffentlich wozu Steig⸗ erungsliebhaber eingeladen werden Feudenheim, 10. Dezbr. 1892. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 3. Dezbr. 1892 bis 10. Dezbr. 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 14,75 Normalkerzen. 1893 und 1894 erſtellt iſt und während der nächſten 14 Tage zur Einſicht der Betheiligten in der Sakriſtei der Trinitatiskirche offen liegt. 53352 Mannheim, 10. Dezbr. 1892. Ev. Kirchengemeinderath; Ruckhaber. Glock. Oeſſentliche Perſteigerung. Mittwoch, 14. Dezember d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dah 53392 ier: 1 Spiegelſchrank, 4 Kanapee, 5 Kommoden,! vollſt. Bett,! Divan, 2 Waſchkommoden, 3 Chiffonier, 4 Kleiderſchränke, 1 ovaler und 1 Ausziehtiſch, 2 Nachttiſche, 3 Spie⸗ el, 1 ſilberne und 1 goldene aſchenuhr, 1 filb. Becher, 1 Ser⸗ viettenring, 1 Petſchaft, 8 Grab⸗ ſteine, 24 Packete Puder, 10 Büchſen Pomade, 15 Flaſchen verſchiedene Parfümerien, Bilder u. Vorhänge im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrag: 50 Mill Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 18. Dezember 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Oeffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 im Vollſtreckungswege: 53391 3 Kanapee, 2 ovale Tiſche, 2 Paar Vorhänge, 1 Nachttiſch. 1 Spiegel, 2 Stühle, 1 Waſchtiſch, 8 Wa chlommoden, 1Kleiderſchrank 9 Bilder, 9 Jentner 1 Paar Ohrringe, 1 Zentner Kartoffel. 1 Gans, 2 Vogelkäfige mit 2 Vögel, 24 Kalbfelle, 7 Kittfelle, 6 Häute Sohlleder, ferner im Auftrage 150 Flaſchen Cognae, Rum, Kirſchwaſſer und Liqueure, Wollwgaren als: Radfahrerjacken, Kopfhüllen, Strümpfe, Gamaſchen ze. und 20 Mill Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. Dezember 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Eiſen⸗, Drahtſeil u. Holzlieferung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ gibt die Lieferung von 580 kg — und— Eiſen, 1100 kg alter Eiſenbahnſchienen, 400 kg ver⸗ ſchiedene Drahtſeile und 2 Forlen⸗ Sehalt von zuſammen 1,6 obm nhalt im Submiſſionswege. Angebote wollen bis zum Sub⸗ miſſionstermine 53369 Samſtag, den 17. Dezember, Vormittags 9 Uhr verſchloſſen und mit Aufſchrift „Eiſen- und Holzlieferung“ auf unſerem Rathszimmer abgegeben werden, woſelbſt auch die Liefer⸗ ungen zan Giufta und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen oder gegen Einſendung von 80 Pfg. beziehbar ſind. Ildbesheim, 10. Dezember 1892. Das Bürgermeiſteramt: Hoefer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich Wegzugshalber Mittelſtraße 27, 3. Stock, über dem Neckar 2 neue Betten mit Roſt, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch, 1 Waſchkommode, 1 runder Tiſch, 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch, Stühle, Bilder, verſch. Porzellan und Küchengeſchirr, 1 Regulatoruhr u. ſ. Hausrath. g. Anstett, Auctionator. 53364 Jahruiß⸗Herſteigerung. In Folge Geſchäftsaufgabe u. Wegzugs verſteigere ich nächſten Donnerſtag, den 15. und Freitag, den 16. d.., jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab in 53390 K., 10 4 aufgerüſtete Betten, 2 Kom⸗ mode, 2 Nachttiſche, 1 Tiſch, 1 Regulateur, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 2 Spiegel, 1 einth. Schrank, Stühle und Bilder, 1 vollſt. Kücheneinrichtung, 2 Handkoffer, 5 Ctr. Kartoffeln, 1 Etr. eingem. Bohnen, Waſchzuber, 2 ſtarke, zweirädrige Stoßkarren. 1 Raſt malwaage, 500 Kilo Tragkraft, 1 eiſerner Kinderſchlitten, 2 gr. Laternen, 1 Leiter, 1 Marktſtand mit Böcke u. ſ. Hausrath. Gg. Anſtett. Jagd⸗Verpath ung. Montag, den 19. Nachmittags 2 Uhr wird von Gr. Markgr. Bad. Reutamte Schwetzingen die Jagd auf dem zwiſchen Speier und Hockenheim gelegenen und von den Eiſenbahnſtationen Hockenheim und Altlußheim je 3 Kmtr. entfernten Inſultheimer Hofgute, im Ganzen 495 Hectar Ackerfeld, Wieſen und Gräben umfaſſend, auf dem Rathhauſe in Hockenheim auf weitere 6 ahre, bis 2. Februar 1899 1 J lich verpachtet. Unterricht im Freihandzeichnen gegen mäß. Honorar wird ertheilt. Offerten unter Nr. 58054 an die Expedition ds. Bl. 53054 ſchädigten von Burg im Spree⸗ walde(einer ſogenannten Schnee⸗ ballcollecte) noch eingegangene Betrag von 5 M. 40 Pf. zur Ver⸗ theilung an hieſige Arme zuge⸗ wieſen, wofür wir Namens der damit Bedachten unſern herzlichſten Dank ausſprechen. Mannheim, 8. Dezember 1892. eeeeee otz. 58351 Katzenmaier. 8 8—= Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gesammtprobe. Maunheimer Zither⸗Club. Donnerſtag, 15. Dezbr. 1892, Abends 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“ XX. ordentliche General⸗Herſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Vorſtandswahl, 3. Vereinsangelegenheiten, sgegs wozu wir unſere active und paſſive Mitglieder freundlichſt einladen. 53113 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher⸗Verein. Freitag, 16. Dezember, Abends 8½ Uhr im Lokale Geſellige Zuſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. ordentl. und außerordentlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 58219 Der Vorſtand. MaunheimerSängerkreis Heute Dienſtag Abend Probe. 5108⸗ Garantirt neue, gut entſtäubte Günſehalbdaunen füllfertig, pro Pfund Mk. 2,00. beſte böhmiſche Waare„ 2,50, verſendet gegen Nachnahme(nicht unter 10 Mark) Guſtav Luſtig, Berlin, Prinzenſtr. 43 52063 Steinkohleu⸗Conceſſionen in der bayr. Pfalz, ſehr günſtig gelegen, billig zu verkaufen. Offerten unter L. J. 193 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfurt aM. 53082 Werkſtätten⸗ defen Rippenrohre Fabrik⸗ eizungen Trocken⸗ Anlagen Feuerbeſtän⸗ dige Hartguft⸗ Roſtſtäbe Manuuheimer Eiſengießerei Gebrüder Bolze, Mannheim. 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Mts. bei Herrn Kamerad Sohler, O 2, 1 gütigſt abzuliefern. Mannheim, den 9. Dezember 1892. Der Vorſtand. Harmonie⸗-Geſellſchaft. Sonntag, den 18. Dezember 1892, Nachmittags 4½ Uhr Kaffee-Kränzchen, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. Es wird gebeten, bis ſpäteſtens Freitag Abend die Betheiligung egenüber dem„Wilden Mann“ — See Ale Sorten Toilettenſeife 807 Odenwälder 4 Verbeſſert 5 Nußöl Zu Berheſſerte ld 6 f Schürer's Sand⸗ aAld⸗- Sper Flaſche 70 mandelkleie& Haſen Pßß. bIHdcnten n Wart 2 —— von 2 Mk. an, 2 duee nur guter Füllun 3 Haſenbraten v. Mk..50 an,, 8 Reizende Odeurkäſtchen von! Rart bis ö Marf Ragout per Pfund 50 Pfg..2 ee Wildſchwein, 2ß beine Coilette⸗Seifen ae dehern N. 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Dem höheren Rathſchluſſe Gottes hat es gefallen, heute früh 4 Uhr meine liebe Frau Anna Steinel geborene Dörſchock im Alter von 58 ½ Jahren nach langjährigem, ſchwerem mit Geduld getragenem Leiden zu ſich abzurufen. Wir bitten um ſtille Theilnahme. 58958 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Der tiefgebeugte Gatte: Karl Steinel. Mannheim, den 12. Dezember 1892. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). Todes-Anzeige. reunden und Bekannten übermittle ich hierdurch die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau 53401 Luise Schmitt geb. Glaſer heute früh 5 Uhr nach ſchwerem Leiden entſchlafen iſt. Mannheim, den 13. Dezember 1892. H. Schmitt, Haupklehrer. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 15. Dezbr., Nachmittags 3 Uhr in Staffort, Amts Karlsruhe, ſtatt. In der Synagoge. Tempelweihefeſt. Dienſtag, 13. Dezember Abends%½ Uhr. Predigt. Herrn Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Mittwoch 14. K 2, 13e, 2. Stock links. Dezember Morgs 7½ Mhs. 6. Seite. General⸗Anzeiger. 11.4 F 7* empffehlt zu Festgeschenken: Hut-Fabrik Victor Loeb Sean Fig.& Sedentdte 8 Chapeaux-oclaques, engl. Hut- Eckladen gegenüber C 1, 9 bals kelropols C 1. 9 Koffer, Reisemutzen eto. Haupt⸗Niederlage von P.& C. Habig, Wien. Umtausch nach den Festtagen Für Weihnachtsgeschenke empfehle ich folgende von mir nur in beſten Qualitäten geführte Artikel: Schmarze, graur und blaue Damenkleiderſtoffe und Damentuche. Schwarze Seidenzengr, Sammete und Peluche, nur deutſches Erzeugniß. Damenröcke in Seide und Wolle, park⸗ und Amſchlagtücher. 53241 Abgepaßte Ceppiche, nur neue Muſler, jede Größe, billiate Preiſe. üll, Guipnre⸗ u. Spachtel⸗Vorhünge, Guipure⸗Beitd en, wolleue Portieren, ausſchließlich neue Sachen, von Mark.— bis 15.—. DWollene Sett⸗, Ciſch⸗ und Reiſedecken; Augorafelle, Linoleum⸗Vorlagen und Länfer.(Delmenhorft.) Leinene Vodenkücher. Kaffer⸗ u. Cher⸗Gedeche, FBaofa⸗, Commode⸗ und Seſſeldecken, Möbelſchleifen, Fantaſiedeckchen, SGniynre⸗Garnituren. 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