In der dofhge 2788. aben urer GBadiſche Bofkezeitung.) r. 2429. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. annbeimer Bolksblatt. L0l (Mannheimer„nfdal Manugs. m⸗A 2 Zeronmtwortlich: ſtr den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dor. Häme Karl Apfel. Rotationsdrud und Berfag de Dr. H. Haass'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Maunnheimer Journgl“ en Elsenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Manndeim. 9 ſll I kl IIl kKr 0 urn U bere Ferſ aline e für den Inſeratentheil: Nr. 343.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Dezember. Im Anſchluß an die Aufſehen erregende Aeußerung, welche Herr Ernſt Baſſermann am Freitag in hie⸗ ſigen Nationalliberalen Verein über die Stellungnahme der nationalliberalen Partei der Regierung gegenüber, gemäß den Beſchluͤſſen der Heidelberger Verſammlung der ſüddeutſchen Vertrauensmänner der Partei, gethan hat, ſind wir in den Stand geſetzt, den Wortlaut der betreffenden Kundgebung der Heidelberger Verſammlung mitzutheilen. Sie lautet: „Die beute verſammelten Mitglieder der national⸗ liberalen Partei aus Bayern, Württemberg, Baden, Heſſen, der Pfalz und Frankfurt ſprechen die Ueberzeugung aus, daß der Gang der inneren deutſchen Politik, insbeſondere in ihrer Anlehnung an die ultramontane Partei, zu be⸗ rechtigter Verſtimmung Anlaß gibt, und daß eine ent⸗ ſchiedene Betonung der liberalen Grundziele der national⸗ liberalen Partei und der Selbſtſtändigkeit der Partei der Regieruns gegenüber nothwendig erſcheint.“ Die vorletzte Reichstagsſitzung hat den Antiſemiten und den Bimetalliſten in gleicher Weiſe, wie unſere Leſer aus dem geſtrigen Bericht erſahen, eine Niederlage gebracht. Die Erklär⸗ ungen des Reichskanzlers über die Güte der deutſchen Gewehre ergänzen die Feſtſtellungen des Prozeſſes Ahl⸗ wardt in einer Weiſe, daß auch die letzten Beſorgniſſe betreffs der Bewaffnung unſeres Heeres verſchwinden muüſſen. Für die Fabrik Löwe und ihre Leiter bedeuten die Ausführungen Caprivis eine volle Ehrenerklärung, zumal der Reichskanzler die Mittheilung über einen angeblichen Beſchluß der Armeeverwaltung, in Zukunft keine Gewehre mehr in Privatfabriken anfertigen zu laſſen, entſchieden dementirte. Beredter faſt noch als die Erklärung des Grafen Caprivi war das Schweigen der Antiſemiten und ihrer konſervativen Freunde im Hinblick auf die„Radauſtimmung“ des jüngſt abgehaltenen Parteitages, welcher zu einer Huldigung Ahlwardts ausartete. Verſagte ſo der Antiſemitismus als Vorſpann für die konſervativen Partei⸗ beſtrebungen, ſo erwies ſich der Bimetallismus als ebenſo⸗ wenig zugkräftlig. Die Verhandlungen über dieſen Punkt haben gezeigt, daß im Reichstage die Freunde des Bi⸗ metallismus ſich in einer Minderheit befinden, welche ihrem Anhange im Lande entſpricht. Die Erklärung des Reichskanzlers, daß die Reichsregierung an einer Aender⸗ ung in der Münzpolitik nicht denke und die Veröffent⸗ lich der Inſtruktionen der deutſchen Vertreter auf der Brüſſeler Münzkonferenz müſſen eine Agitation lahm⸗ legen, welche die Unkenntniß der Maſſen für Zwecke gus⸗ zubeuten ſucht, die mit der Währungsfrage nichts zu thun haben. Die halbamtliche„Bad. Corr.“ ſagt zu der Rede Caprivis:„Graf v. Caprivi hat ſich veranlaßt geſehen, dieſe„unverantwortlichen und gewiſſenloſen Verläumdungen auf das Schärfſte zu brandmarken“ und es iſt nicht zu bezweifeln, daß ſeiner Kritik des Gebahrens der bekannten Volksverhetzer überall, wo man ſich den Sinn für Wahr⸗ heit und Rechtlichkeit rein bewahrt bat, die uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung nicht verſagt werden wird. Auch jene Zweifler, welche der ſoeben zu Ende geführte Ahlwardt⸗ prozeß noch nicht genügend über die Unwahrheit des ver⸗ urtheilten Agitators aufgeklärt hat, werden nach der Rede des Reichskanzlers über die Sachlage ins Reine kommen. Das deutſche Volk hat Urſache, den nationalliberalen Abgeordneten, welche die Erklärung der Regierung veranlaßt haben, dankbar zu ſein, denn trotz des über Ahlwardt gefällten Urtheils wird erſt durch die in Form und Inhalt gleich entſchiedene Ehrenrettung unſerer Infanterie⸗ waffe durch den Reichskanzler die weitere Verbreitung lügenhafter Gerüchte wirkſam verhindert und der Armee wie dem Volke die wünſchenswerthe Beruhigung gewährt. Von nationalliberaler Seite behandelte die Währungsfrage im Reichstage der Abg. Büſing. Er ſprach:⸗Ich danke dem Reichskanzler für die energiſche Abſage an den Bimetallismus.(Große Unruze rechts.) Wer in ländlichen Wahlkreiſen herumkommt, weiß wie dort mit dieſer Agitation Unfug getrieben wird. Die agitatoriſche Ausbeutung der ſo ſchwierigen Währungs⸗ iſt einfach Mißb Die Nationalliberalen der Meinung, daß lind nahezu einſtimmig unſere jetzige Währung eine gute iſt und daß Geleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. nichts gewagter wäre als Experimente, die das Land in unberechenbare Schwierigkeiten ſtürzen würden. Auch wir bedauern die Werthverminderung des Silbers, die uns verhindert, zur reinen Goldwährung zu gelangen durch Abſtoßung der Thaler. Die darin liegende Gefahr iſt keine kleine; im Falle eines Krieges könnten wir da⸗ durch ſehr geſchädigt werden, wenn etwa die Bank die Noten in Silber einlöſte und die Wechſel in Silber be⸗ zahlte. Dann wäre es mit dem Credit Deutſchlands vor⸗ bei. In Erwägung zu ziehen wäre doch wohl in einer Zeit, wie die heutige, ob man nicht zur reinen Gold⸗ währung übergehen könne in der Weiſe, daß die Dreimarkſtücke in Scheidemünze verwandelt würden. Die Entwerthung des Silbers iſt lediglich die Folge der enorm geſteigerten Silberproduktion, welche dem Metall ſeine Eigenſchaften der Seltenheit und Koſtbarkeit raubt. Für die Preisbildung auf dem Weltmarkte laſſen ſich keine geſetzlichen Beſtimmungen treffen. Das Ende einer ſtaatlichen Ringbildung zur Erhöhung des Silberpreiſes würde ebenfalls ein vollſtändiges Fiasko ſein. Ohne England können wir die Doppelwährung nicht einführen. (Widerſpruch des Abg. v. Kardorff.) Nur durch die Goldwährung iſt es Deutſchland möglich geworden, auf dem Weltmarkt Stellung zu gewinnen. Der deutſche Wechſel wird angenommen, weil er, wie der engliſche, in Gold bezahlt wird.(Zu⸗ ruf: Frankreich!) Der Wechſel auf Frankreich wird auch in Gold bezahlt, es denkt Niemand daran, in Frankreich den Wechſel mit Silber zu bezahlen. Sobald die Goldwährung abgeſchafft wir d,iſt Deutſch⸗ land vom Weltmarkt verdrängt. Daß die Nothlage der Landwirthſchaft mit der Goldwährung zufammenhängt, iſt unrichtig. Diejenigen Länder, die Deutſchland mit ihren landwirthſchaftlichen Erzeugniſſen Concurrenz machen, haben die verſchiedenſten Währungen, ohne daß in der Schwere der Concurrenz ein Unterſchied nach den Währungen zu machen iſt. Auſtralien hat Goldwährung, Amerika die Doppelwährung, Rußland die Papierwährung, und das Getreide aus dieſen Ländern macht dem deutſchen Getreide gleichmäßig Concurrenz. Oeſterreich⸗Ungarn ſteht im Begriff, die Goldwährung bei ſich einzuführen. Er wird doch wiſſen, was in ſeinem Intereſſe nützlich iſt, und ich kann nicht denken, daß es ſich dazu ent⸗ ſchließen würde, wenn wirklich die Goldwährung ſolche Gefahr mit fich brächte. Daß die amerikaniſchen Silber⸗ intereſſen die Silberpreiſe aufbeſſern möchten, verſtehe ich, ich begreife aber nicht, welches Intereſſe wir daran hätten, an unſern guten Währungsverhältniſſen etwas zu ändern. Gegen den konſervativen Parteitag außert ſich das„Konſ. Wochenbl.“ des Abg. v. Hell⸗ dorff in der abfälligſten Weiſe, auch abgeſehen von den Beſchlüſſen⸗in Bezug auf das konſervative Programm: „Das Charakteriſtiſche des Parteitages ſei in noch höherem Maße im„Tone, der die Muſik machte“, zu ſuchen. Dieſer ſogenannte konſervative Parteitag, deſſen Art der Zuſammenſetzung für uns ein Räthſel iſt und ganz ohne Zweifel ſehr kritikfällige Stellen gehabt haben muß, war nicht eine Verſammlung ruhiger Männer, die in ernſter Arbeit und von hohen politiſchen Zielen geleitet der Herausgeſtaltung des ihnen Gemeinſamen obliegen, die auch äußerlich die geſammelte, vornehme Haltung an den Tag legen, auf die man in der konſervativen Partei ſonſt Werth legte, ſondern ein treuer Abzug von dem Typus der Berliner Antiſemiten⸗Ver⸗ ſammlungen. Dieſe Anfänge eines Oſtrazismus, der gegen Parteigenoſſen geübt wurde und deſſen mafſipſte Redeblüthen ſelbſt die„Kreuzztg.“ ſich wiederzugeben ſcheut, dieſe Art, mehr mit lärmen⸗ dem Geräuſch als mit Gründen Bemweiſe zu führen, dieſe jubelnden Beifallskundgebungen für die Herren, die ſich als Wähler von Ahlwardt vorſtellten, die Hochrufe, die auf Ahlwardt ſelbſt angeſtimmt wurden, das alles ſind Züge, die dem Produkt dieſer Verſammlung, dem nenen Programm, welches die kouſervative Partei acceptiren ſoll, ſeinen eigenartigen Charakter aufdrücken. Wir fürchten, daß dieſer Tag als ein dies nefastus ſchwärzeſter Art in den Annalen der Partei daſtehen wird.“ Weiter heißt es in dem Artikel:„Wir können insbeſondere unmöglich in der Abwehr der„Judenknecht⸗ ſchaft“, vor deren Ausſicht das deutſche Volk ſtehen ſoll und der es nur verfallen könnte, wenn es dieſes Schickſal verdiente, die Quinteſſenz der Aufgabe der konſervatiren Partei erblicken. Vor Allem aber ſtellt uns der Anti⸗ ſemitismus, der nach unzweideutigen Symptomen in den Mittwoch 14. Dezember 1892. konſervativen Geſchäftsbetrieb aufgenommen werden ſoll, der Verſuch, demagogiſche Manieren für konſervative Zwecke in Ausbeutung zu nehmen, auf eine abſchüſſige Bahn; er ſtellt uns vor die ernſte Gefahr, daß in dieſem Raubbau das Kapital von Autorität, von Achtung vor Obrigkeit und Geſetz, auf welches wir für die ſchweren Kämpfe, die unſerer Geſellſchaft noch bevorſtehen, angewieſen ſind, verbrauckht und verwüſtet wird.“ —— Die Jeſnuiten. Vortrag des Herrun Dr. Hug aus Heidelberg im nat.⸗Ilib. Verein zu Mannheim. III. Rechnet man dieſe Jahre ee ergibt ſich ein Zeitraum von 18 Jahren. Als gereifter Mann alſo verläßt der Jeſuit die Stätte ſeiner Erziehung, um ganz im Orden aufzugehen. An der Spitze ſteht der allmächtige General mit 5 Aſſiſtenten; die Provinzen, in welche die Jeſuiten die Welt getbeilt haben, ſodaß wir eine deutſche, engliſche, fran⸗ zöſiſche ꝛc, haben, werden von Provinzialen geleitet, die einzelnen Niederlaſſungen oder Collegien von dem Oberen, dem Superior; alle erhalten ihre Inſtruktionen von dem General zu Rom. Loyola noch batte einen Mönchs orden gewollt, doch ſchon ſein Nachfolger Lainez machte die Jeſuiten frei von allem mönchiſchen Zwang. Meine Herren, ich kann Ihnen hier nicht die gange Ge⸗ ſchichte des Ordens geben, ſondern ich will nur kurz einzelne Parthien daraus hervorheben. Das Land, wo ſie ſich zuerſt niederließen, war Portugal; hier wurden ſie mit offenen Armen empfangen; doch bald beherrſchten ſie hier mit großer Anmaßung König und Volk, zumal es ihnen auch gelang, bie Erziehung des Kronprinzen in ihre Hand zu bekommen. Zu⸗ letzt war der König nur noch eine Puppe. In Spanien fanden ſie zunächſt eine ſehr kalte Aufnahme; allein machten ſie auch hier den König, der ſie für ſeine Pläne brauchte, ſich willfährig. Was Frankreich angeht, ſo waren ſie dem Hofe ſehr ſymphatiſch; dagegen erhob ſich gegen ſie der Erzbiſchof von Paris und die Unwerſität, welche in rich⸗ tiger Erkenntniß folgendes Urtheil über ſie fällte:„Dieſe Geſellſchaft ſcheint in Sachen des Glaubens gefährlich, den Frieden der Kirche ſtörend, das Mbuchsweſen umſtürzend, überhaupt mehr zur Zerſtörung als zur Erbauung zu ſein.“ Aber dieſer Proteſt half nichts. Kaum waren ſie im Lande, ſo begannen die Attentate auf den König. Unter Ludwig IXIV., den Sie als den Verwüſter der Pfalz kennen, waren ſie die mächtigſten Perſönlichkeiten; ſie waren ſeine Helfersbelfer, ſeine Beichtväter, die ihn recht gern und recht oft von ſeinen Sünden abſolvirten, ſo daß ſich der große Sünder in ſeinem Gewiſſen beruhigt fühlte Ein witziger Franzoſe hat damals geſagt:„Die Jeſuiten bemächtigen ſich des Gewiſſens der Prinzen, wie die Schweizer, die Leibgarde des Königs, der Pforten des Hofes.“ Sie haben Frankreich wieder gut katho⸗ liſch, mindeſtens äußerlich, gemacht; alles, was auch nur den Schein eines Ketzers erweckte, wurde unbarmherzig ausge⸗ trieben oder einfach todtgeſchlagen. Es kam ihnen auch nicht darauf an, da ſie ja Staatsmänner waren, während des Krieges von Oeſterreich wider Frankreich das erſtere an letzteres zu verrathen, indem die öſterreichiſchen Jeſuiten ihren inter⸗ nationalen Brüdern in Paris die Abſichten des öſterr. Hofes mittheilten. Aber indem ſie die Sittenloſigkeit des Hoſes auf jede Weiſe vertheidigten, haben ſie ſich ſelbſt den Boden unter⸗ graben, auf dem ſie ſtanden; ſie haben die Revolution vor⸗ bexeitet, nicht unterdrückt. Schuldig ſind ſie auch am Attentat auf die ketzeriſche Königin Eliſabeth von England. In Rußland wurden ſie geduldet, lebten dort verkleidet als öſterr. Spione, weshalb ſie vertrieben wurden. Auf Betreiben des Papſtes Pius VII. wurden ſie 1801 vom Czaren wieder zugelaſſen, aber da man ihre Bekehrungskünſte fürchtete, 1820 für immer verbannt. Da in der Schweiz die katholiſche Geiſtlichkeit vollkommen verwildert war, ſo rief man die Jeſuiten. Und die haben es noch ſchlimmer gemacht. Sofort beſetzten ſie alle Schulen, alle Lehr⸗ und Beichtſtühle, und de⸗ gannen den Kampf gegen die Ketzer. 1620 ließen ſie im Velt⸗ lin 600 Menſchen niedermetzeln; allen Betheiligten gab der Papſt nachher Ablaß. Sie predigten, daß man Ketzern keine Treue und keinen Glauben ſchulde, weshalb ſie die katholiſchen Kantone gegen die proteſtantiſchen aufhetzten, wodurch der Bürgerkrieg entſtand. Da aber in dieſem Kampf die Kaths⸗ liken verloren, ſo nahm der Einfluß der Jeſuiten ab, bis ſie 1847 vollſtändig vertrieben wurden, nachdem ſie einen neuen Bürgerkrieg angefacht hatten. Nach Deutſchland kamen ſie ſchon 1540. Ihre Haupt⸗ niederlaſſungen ſind Wien, Ingolſtadt, München und Köln geweſen. Im deutſchen Reich, in Oeſterreich haben ſie für den Katholicismus Großartiges geleiſtet. Denn nach ziemlich genauen Berechnungen war nur noch ½ʒ, in manchen Theilen Oeſterreichs nur noch ¼0 der Bevölkerung katholiſch; 20 Jahre lang war von der Univerſität kein Prieſter hervorgegangen. Und heute iſt faſt ganz Oeſterreich katholiſch. Das beißt gründliche Arbeit. In einem Jahr(1580) hat der Biſchof von Würsburg 60,000 ſeiner Unterthanen mit Hilfe der Jeſuiten der kathol. Kirche wieder zugeführt. In Oeſterreich waren ſie die Günſtlinge des Hofes; denn der Kaiſer Ferdinand war ihr Zögling und demütbiges Beichtkind, das ſeinen lieden Jeſuiten nichts abzuſchlagen vermochte. Nichts gat hier die Jeſuiten gehindert, ſich gegen die anderen Orden Güter zu er⸗ ſchleichen, ſodaß ſogar die Erzbiſchöfe von Mainz, Trier und Köln für die geſchädigten Orden baten. Vergeblich waren ibre Katboliſirungsverſuche in Ungarn; die Bewohner dieſes Landes ließen entgegen dem Willen ihres Königs die Jeſuiten nicht herein. Kühn war ihre Sprache, die ſie führten; nu —— —— — — rrrr/ ·/ · ff/˖/˖/˖ĩ⁊ ͤ»——.⁰˙i¹wn 5 2 8 — General-Anzeiger. Mannßhelm, 14. Dezember. Ful dem unglückſeligen 30fäßhrigen Frieg konnte ein Jeſun s wagen, zu Mord und Todtſchlag der Proteſſanten aufzufordern. Der 30jähr. Krieg iſt hauptſächlich ihr Werk; auf ihre Rechnung kommt die Verwüſtung Deutſchlands: denn die kathol, Fürſten haben in dieſem Kampfe nur die Rollen geſpielt, die ihnen von den Jeſuiten vorgeſchrieben waren. Als die Sache des Proteſtankismus 1622 nach der Schlacht am weißen Berg in Böhmen verloren ſchien, baben ſie in dieſem Lande mit brutalſter Gewalt die Andersgläubigen unterdrückt; ſie haben Böhmen ruinirt; vor dem Krieg zählte man daſelbſt 3 Millionen wohlhabende Einwohner, nachher 800,000 Bettler. Der Bauer hatte keinen Pflug, kein Saat⸗ korn, kein Zugtbier. Der materielle und geiſtige Niedergang Böhmens iſt von den Jeſuiten verurſacht. Im Nachbarlanhe Schleſien ſind ſie mit den Dragonern ausgezogen, um mit dem Kruzifix in der einen, den Säbel in der anderen die Bekehrungen vorzunebmen. Als der König von Schweden, Guſtav Adolf, den Proteſtanten zu Hilfe eilte, kamen auf ſeinem Seezeszuge in Erfurt die Jeſuiten bilfeflehend und demüthig bittend vor ihn. Da ſagte er zu ibnen:„Für die Unruhen, die ihr angezettelt, für das Blut, das ihr vergoſſen, werdet ihr einſt vor Gottes Thron Rechenſchaft ablegen müſſen; ich kenne euch mehr, als ihr glaubt; ihr ſeid die Urheber der Leiden Deutſchlands. Eure Abſichten ſind bös, eure Lehren gefährlich, euer Vorhaben iſt ſtrafbar. Ich rathe euch, folgt dem Beiſpiel anderer Geiſtlichen, und miſcht euch nicht in Skaatsgeſchäfte.“ Ich glaube, daß man beſſer den Orden, wie Guſtav Adolf, nicht charakterifiren kann. Das maßloſe Elend, die ſittliche Verwilderung, die Oede des Landes, das durch den beklagenswerthen 30fahr. Krieg herbeigeführt wurde, ſteht auf dem Konto der Jeſuiten; ich will nur in Bezug auf die Bevölkerungsabnahmen das Beiſpiel anführen, daß nach dem Krieg hier in der Pfalz nur noch der 5. Theil der Bevölkerung üͤbrig blieb. In Deutſchland haben dann die Jeſuiten ge⸗ hauſt, bis ſie durch das Jeſuitengeſetz vertrieben wurden. Wie toll ſie es getrieben baben, geht daraus hervor, daß ihr Schützer, der Papſt, dem allgemeinen Wunſche nachgeben und ſie im Jahre 1773 auflöſen mußte. In Fr ankreich nämlich hatten ſie in der Kirche ſelbſt Strrit angefacht; es gelang ihnen, ihre Gegner zu vernichten, aber damit begruben ſie auch die Achtung vor der Kirche, die kein Bollwerk gegen die Revolution mehr ſein konnte. Bald erhob ſich die ganze Bevölkerung gegen ſie; bhinzu kam der Skandalprozeß vom Jeſuiten P Lavelette; derſelbe betrieb einen ſchwunghaften Handel nach Weſtindien; da ſeine Schiffe von den Engländern, die damals gerade mit den Franzoſen Krieg führken, wegge⸗ nommen wurden, ſo verlangte ein Marſeiller Handelshaus, das dadurch ſeine Waaren verlor, vom Orden, der ſich für Lapelette verbürgt hatte, Entſchädigung. Der Orden ver⸗ weigerte die Zahlung und bot dafür Seelenmeſſen an, was natürlich nicht angenommen wurde: ſchließlich wurde er doch zur Zahlung verurtheilt. Alles dieſes ſteigerte die Erbitterung, ſo daß der Orden 1764 in Frankreich aufgehoben wurde; ähn⸗ lich lagen die Verhältniſſe in Portugal, wo man ſie des Attentats auf den König beſchuldigte, ähnlich in Neapel und Sieilien, ähnlich auch in Spanien, wo man ihrem ränkevollen Treiben 1767 ein Ende machte. ——— Ventſchet Reichsteg. Berlin, 18. Dezember. Militärvorlage. Der ſächſiſche Kriegsminiſter von Bla nitz erklärt, ihm fel nichts bekannt gewerden, daß ein⸗ eine, Bundesregierungen die Vorlage nicht billigten. Die fachſiſche Regierung ſtebe voll und gsanz guf dem Boden der Vorlage. Dieſe bedeute eine entſchiedene Verbeſſerung bezüglich der Verthe lung in der Heranziehung der Mannſchaften und eine Erleichterung für diejenigen, welche die Laſten tragen. Abg. Irhr. v. Stumm: Die Reichspartei hält bie geforderte Bermehrung der Trubpen für nothwendig, weil nicht gezweifelt werden könne, daß wir in abſehbarer Zeit einen zweifrontigen Krieg führ⸗n müſſen, und weil Frankreich uns nummeriſch überflügelt. Es ſei im⸗ mer beſſer, die Laſten der Vorlage zu tragen als die Folgen eines unolücklichen Krieges. Abg. v. Bennigſen meint, die unſicheren und unge⸗ nauen Angaben über die geſorderte Vermehrung und die Deckung der Mehrkoſten, welche in die Oeffentlichkeit ge, langten, bewirkten, daß die unleugbaren Vorzüge der Vorlage ihren Eindruck auf die Bevölkerung verfehlten. Allerdings verlange die Vorlage auf einmal eine Truppenerhöhung, wie wir ſie bisher noch nicht gehabt. Die Gründe dafür müffen daher ganz durchſchlagende ſein. Er habe aber den Eindruck Feuilleton. — Werner v. Siemens bei der Arbeit. Der B. ..“ ſchreibt:„Es dürſte von allgemeinerem Intereſſe ſein, einen Blick in die Räume zu werfen, in denen Werner v. Siemens ſeine Erfindungen und Arbeiten für die Welt nutz⸗ bar gemacht, in die drei Zimmer, dle er ſich— geſchützt vor dem Lärm des Betriebes— innerhalb der Fabrik in der argrafenſtraße fär ſeinen perſönlichen Gebrauch eingerichtet hatte. Ein dreifenſtriger kleiner Saal diente als Konferenz · zinmer; bier wurden an einem aroßen grünen Tiſche, der von zehn einfachen Robrſtühlen umgeben iſt, Vorträge aller Art und Berathungen mit Fachgenoſſen abgehalten; hier arbeitete Slemens noch an dem Tage ſeiner Erkrankung. Die letzte Beſchäftigung bildeten die Mannesmann⸗Röhren, die noch jetzt dort aufdeſtapelt liegen und das Intereſſe Siemens' bis zum letzten Augenblicke wachhielten. Zwiſchen den Röhren zerſtrent det man Kabel verſchiedener Art. Der ganze Kaum, der außerdem nur noch einige Aktenſchränte enthälk, iſt an allen Seften mit Plänen der für Berlin zu errichtenden elektriſchen Hochbahn behangen. Des Studiums dieſer Aufzeichnungen wurde Siemens nicht müde. Betrennt von dieſem Saal, findet man das Arbeitsgemach, in das man durch ein kleines Biblio⸗ thekzimmer gelangt. In dem letzteren ſind ausſchließlich fach⸗ Wiſſenſchaftliche Werke in zwet Repofitorien und einem Spinde aus Maßagonibolz untergebracht. In dem zwei⸗ fenſtrigen Arbeitszimmer begegnet man einem Schreibtiſche von ungewöhnlichem Umfange, einem Sopba mit Lederbezug, zwei kleinen Marmortiſchen, einem Mahagoniſchranke und einem alten ſchwarzen Lederlehnſtuhl. Vor dieſem ſteht ein ſogen. Faullenzer“, der aber, obgleich uralt, dennoch ein neues Ausſehen bal. Als Wandſchmuck dienen zwei Familienbilder. Das erſte Tagewerk des Gründers der Weltfirma beſtand in der Durchſicht der täglich zu etwa hundert eingehenden Bitt⸗ ae Mit, den oft wiederholten Worten:„Wohlthun ringt Segen“ verzeichnete er die abzuſendenden Beträge ſelbſt auf den Briefen. Merkwürdig war es, daß Siemens die Namen der überaus zahlreichen Bittſteller im Gedächtniß betielt. Noch an einem der letzten Lebenstage war es ihm aufgefallen, daß eine Frau zum zweiten Male kurz hinter⸗ einander an ihn ſich gewandt hatte, und er ſchrieb neben das Seſuch die Notiz:„Hat denn die Frau kein Geld erhalten?“ in Ableben wird auch von den Armen ſchwer empfunden Derden.“— Eine Anekdote aus der Zeit, da Werner von umeus geadelt wurde, theilt das„B..“ mit: Der große Forſcher war vollkommen überraſcht, als er eines Tages in den Zeitungen las, daß Kaiſer Friedrich ihm den erblichen Adel verliehen habe. Werner Siemens nahm die Sache von gewonnen, daß die Vorlage in ihrem ganzen Umfange auf die Mehrheit des Hauſes ſchwerlich rechnen könne. Wie der Vorredner nur Namens der Mehrheit ſeiner Fraktion ſprechen konnte, ſo könne er auch Namens ſeiner Freunde die Annahme der Vorlage in ihrem ganzen Um⸗ fange nicht in Ausſicht ſtellen. Redner äußert Be⸗ denken wegen der Beſchaffung des erforderlichen Ausbildungs⸗ perſonals, ſowie wegen der vierten Bataillone, und erhofft eine Verſtändigung mit der Regierung über die geſetzliche Regelung der zweijährigen Dienſtpflicht. Deutſchlands geo⸗ graphiſche Lage verlange die Aufbietung der geſammten Volkskräfte zur Vertheidigung des Errungenen. Freilich müßten aber auch die Regierungen ſich der ſchweren Verant⸗ wortlichkeit bewußt ſein und von dem Kern der Vorlage los⸗ ſchälen, was nicht unumgänglich nothwendig ſei. Die Auf⸗ löſung des Reichstags würde nur eine beiſpiel⸗ loſe Verwirrung im Wahlkampfe erzeugen. Daher müſſe eine Verſtändigung mit der Regierung eintreten. Alsdann würden wir gegenüber dem Auslande ein erböhtes Anſehen gewinnen, im Inlande eine zufriedenere Stimmuns herbeiführen. Reichskanzler Graf Caprivi betont, man müſſe bei der Vorlage ſtets den großen nationalen Grundgedanken im Auge behalten, ob Deutſchland in abſehbarer Zeit in die Lage kommen könne, zur Erhaltung ſeiner Eriſtenz ſeine ganze Kraft aufzubieten. Die zweijährige Dienſt⸗ zeit anlangend erklärten von 81 befragten Truppentberſen ſich 10 für die dreijährige Dienſtzeit bei gleichzeitiger Verſtärkung der Armee. Die übrigen befürworteten die zweijäbrige Dienſt⸗ zeit unter beſt mmten Vorausſetzungen. Der Einwand betreffs des Mangels des Ausbildungsperſonals ſei unbegründet. Der Zulauf zu der Off zierslaufbahn ſei ſehr groß; auch Unterof⸗ fiziere würden genügend vorhanden ſein, wenn ihnen das ent⸗ ſprechende Aequivalent geboten werde. Redner geht darauf auf die einzelnen Einwendungen ein und betont die Noth⸗ wendigkeit, rechtzeitig für eine beſſere Ausrüſtung zu ſorgen. Aba, Bebel beſtreitet, daß die Sozialdemokraten grund⸗ ſätzliche Gegner der Stärkung der Wehrkraft ſeien. Gerade die Sozialdemokraten wollten ſehr entſchieden, daß jeder Einzelne Soldat wird. Die Vorlage ſei nur eine Abſchlags⸗ zahlung neuer Forderungen, da mit ibr die Durchfübrung der algemeinen Wehrpflicht nicht erreichbar ſei. Die allge⸗ meine Wehrpflicht ſei nur durchführbar bei der Ausbildung aller Waffenfäbigen, verbunden mit der militäriſchen Jugend⸗ erziehung. Redner weiſt auf die allgemeine Nothlage hin und meint, die Annahme der Vorlage werde keiner Partei als ſeiner nützen. Abg. Preyſ fübrt aus, es ſei ſchwer, auf dem Boden der Vorlage zu einer Verſtändigung zu ge⸗ langen. Es könne mit der Häufung der Laſten nicht ſo weikergehen. In Bayern rief die Vorlage von Anfang an e hervor, da man mit Sorge in die weitere Entwicklung der Zukunft blicke. Nächſte Szung Mittwoch 12 Uhr: Fortſetzung der heutigen Berathung, Antrag betreffend Einſtellung des Strafverfahrens gegen Ahlwardt und Geſetz betreffend die Erſatzvertheilung. Aus Stadt und Land. MNaunhbeim, 14. Dezember 1892. Aus der Stadtrathsſigung vom 8. Dezember 1892. (Wungetbellt vom Bargermeiteramt.) Im Einverftändniß mit dem Eigenthümer⸗Tonſortium wird die Lieferung der für Ausführund der Kanäle in den Skraßen innerbalb des Gon · tardiſchen Gutes erforderlichen Sohl⸗ und Einlaß⸗ ſtücke freitändis der Badiſchen Tbonröhren⸗ und Steinzeug⸗ waarenfabrik in Friedrichsfeld übertragen. Das Großb. Miniſterium des Innern hat nunmehr zur Beſtreitung des Aufwandes für Herſtellung des Hommelkanals un der Meerfeldſtraße aus Aulevensmitteln die Genebmigung ertheilt. Es ſtebt ſomit dem Anſchluß des betreffenden Gedietes an die Kanaliſation reſp. an den Hauptſammelkanal nichts mehr im Wege. n Jolge dieſer Genehmiaung können nun auch die anläßlich der Kanaliſation der Straßen innerbalb des Gontard'ſchen Gutes auf Rechnung der Stadtaemeinde herzu⸗ Gemahlin:„Liebe Frau, 115 geb“ nur zu Lepke einer be⸗ kannten Perimner Kunſtaukttionsfirma) und—— kaufe hnen In einer Straße in London, ſo leſen wir in der „Independance belge“, gibt es zwei telegrap iſche Bureaus, das eine für das Kabel London— aris 1 77 Dover und Calais), das andere für⸗das Kabel zonden—Brüſſel(über Oftende). Beide Bureaus liegen ſich gerade gegenüber, und die Ana⸗ſtellten unterhalten die beſten Beziebungen zu einander. Vor einigen Tagen kam es kun vor, daß ein Beamter des belaiſchen Bureaus ſeine Tabakspfeife auf dem Tiſche eines ſeiner Kollegen„von gegenüber“ vergaß, Höflich erſuchte er einen jungen Gröom, iom das nätzliche Rauchwerkzeug zu bolen. Darob war der kleine Burſche ſehr empört; er bebauptete, daß er nicht dazu da ſei, vergeſſene Tabakspfeifen zu ſuchen, ſondern nur Arbeiten zu leiſten babe, die das Bureau ſelbſt angingen. Der Beamte verleate ſich nicht etwa aufs Bitten, ſondern ſezte ſich einfach an einen Apparat und bat Dover, ihn mit Calais zu verbinden, dann Paris, ihn mit Brüſſel 1 verbinden. dann Brüſſel, ihn mit Oſtende zu ver⸗ inden, dann Oſtende, ihn mit Lon don zu verbinden. Gerade befand ſich der Kollege von gegenüber, mit dem er wäbrend ſeiner freien Zeit vor einem Viertelſtündchen ge⸗ plaudert und auf deſſen Tiſch er die Pfeife vergeſſen batte, am Apparat.„Ich habe meine Tabakspfeife auf Ihrem Tiſch bitte ſchicken Sie mir ſie durch einen Ihrer Boys zurück. Der einzige verfügbare Groom in meinem Bureau weigerte fich, die Pfeife zu bolen“, ſo tönte es herüber. 40 Sek. ſpäter war die Tabakspfeiſe, wegen deren Rückgabe ein großer Tbeil von Europa in Bewegung geſetzt wurde, wieder in den Händen ihres Eicenthümers. . e Aus der Schule zur Trauung. Aus Non ſtan⸗ tinopel wird dem Londoner Standard berichtet: Zwei junge Mädchen, verwaiſte Töchter einer reichen griechiſchen Fomilie, waren von ihrem Vormund in einer hieſigen engliſchen Er⸗ ziebungsanſtalt untergebracht. Wäbrend ihr Vormund auf dem Lande abweſend war, traf bei der Vorſteherin der Schule ein Zettel von einer Tante der Mädchen ein, in welchem für die⸗ ſelben Urlaub erbeten wurde, damit ſie anläßlich des Todes⸗ tags ibres Vaters einem Goktesdienſte beiwohnen köunten. Der Urlaub für dieſen löblichen Zweck wurde biwilligt und die beiden Schweſtern begaben ſich in ihrer Tante Haus. Hier ſtand ein Geiſtlicher bereit und traute die ältere, noch nicht 16jährige, mit einem jungen Athener, einem Attachs der griechiſchen Geſandtſch ft. Die Braut mußte dieſen Schritt mit Vorbedacht unternommen haben, denn ſie batte ihren Kameradinnen ihre Abſicht, ſich zu verheirathen, vor ihrem der ſcherzhaften Seite und meinte in guter Laune zu ſeine! Ausgange angezeigt; dieſe Mittheilung war jedoch nicht für ſtellenden, auerhalb des Fientbüms des Ton⸗ ſortiums gelegenen Anſchluß⸗ und Verbin⸗ dungsſtrecken zur Ausführung gedracht werden, weßhalb hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten iſt. Die Gr. Ober, Direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Karlsrude bat dem Stadtratb ein Projekt für die Herſtellung einer Straßen⸗ überfübhrung von der Stadt nach dem Linden⸗ bofviertel zur Aeuserung mitgetbeilt. Die Prüfung dieſes Projektes ergab, daß daſſelbe die beſtehenden Mängel in der Verbindung und dem Verkehr zwiſchen Stadt und Lindenhof nicht ganz beſeitiat, da ſolches nicht auch die Unter⸗ fäbrung des Babngeleiſes vom Ranairbabnhof nach dem Centralqüterbahnhof in ſich ſchließt, vielmehr vor dieſem Geleiſe endigt. Der Stadtratb bot daber ein anderweites Proj⸗lt auf⸗ geſtellt, welches der Großb. Oberdirektion zur Ausführung empfohlen wird. Die im Ortsbauplan auf eine Breite von 30 Meter vorgeſebene Straße von der Seckenhermer Straße durch das Terrain der ehemaligen Kaiſershütte bis zum künftigen Stadtpark ſoll wie folat eingetbeilt werden: a) in der Miite s Meter breite Anlagen mit Baumreihen; b) zu beiden Seiten der Anlagen 2,50 Meter breite Gehwege; e) hieran anſchließend je 8,50 Meter breite Fohrbabn; d) 9 05 der beiderſeitigen Häuſerreihen 4 Meter breite Grhwege. Die Grundſtücke der Quadrate R 7, 8 6 und 7 6 müſſen eine anderweite Nummerirung erhalten, da die gegen⸗ wärtige Nummerirung vielfach Mißſtände hervorgerufen. Der hierwegen vom Tiefbauamt gemachte Vorſchlag findet die Genebmiaung des Sladtrathes und iſt daber zunächſt zu der vorzunehmenden Aenderung die Zuſtimmung des Großv Bezirksamtes einzuholen. Das Tiefbauamt zeigt an, daß nunmehr die Stroßen⸗ ſchilder für die außerhalb des Rinadammes gelegenen Straßen ſämmtlich angebracht ſind Seitens einer Anzahl Angrenzer und Bewohner der Seckenheimer Straße wurde an den Stadtrath aber⸗ mals ein Geſuch um Herſtellung eines Gehweges ein⸗ gereicht. Wie ſchon früher bervorg ⸗hoben, liegt die Secken⸗ heimer Straße außerhald des Oltselters und iſt daher die Großh, Straßenbauverwaltung zur Herſtellung eines geord⸗ neten Zuſtandes auf dieſer Straße verpflichtet, und wäre das Geſuch dager an die Großb. Waſſer und Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg zu richten. Demfelben dürfte wohl entſprochen werden, da die Großh. Straßenbauverwaltung gamentlich in der Nähe größerer Städte ebenfalls auf den Landſtraßen Gebwege hergeſtellt hat, Nachdem mit der Pferdebahn. Direktion die Verlegung der Pferdebahnſchienen in Folge der anderweiten, durch die Errichtung des Kaiſer WilhelmDenkmals nothwendig gewor⸗ denen Trage der Straße im Schloßhofe vereinbart worden, erhält das Tiefbauamt den Auftrag zur Herſtellung der neuen Straßenzüge im Schloghofe im Benehmen der Er Waſſer⸗ Pferd⸗bahn⸗Direktion. Der bauliche Zuſtand des Rathhaustburmes bedingt die Vornahme größerer Reparatur⸗Ar⸗ beiten. welche zum Theil von der katdoliſchen Kirchen⸗ emeinde, zum Theil von der Stadtgemeinde zu beſtreiten ſind Im Einverſtändniß mit erſterer erhält das Hochbau⸗ amt den Auftrag zur Aufſtellung eines Voranſchlages über die Koſten der erforderlichen Reparatur⸗n. Wendelin Geier beabſichtigt auf ſeinem Beſitzthum an der Waldhofſtraze, jetzt Riedſtraße genaunt, nächſt der Eiſendahn nach Jampertheim einen S uppen zu er⸗ bauen. Bi Einvaltung der geſetzlich vorge chriebenen Ent⸗ fernung des Baues von der Straßen⸗ und Bahnlinie hat der Stadtrath gegen das Bauvorhaben nichts zu erinnern. Der Belrieb der am Ausgong des Lindenboftunnels ge⸗ legenen Oelaas fabrit der Grosh. Eiſenbahnver⸗ waltung hat ſchon wiederholt Veranlaſſung zu Klagen weg en beläſtigender Gasausſtrömungen g7geben. Der Stadtratb hat daher beim Großh. Bezirksamt die thun⸗ lichſte Beſeitigung dieſes Mißſtandes in Anreaung aebracht, welche Behörde jedoch zu erkennen gab, daß auf Grund eines vom Großh. Herrn Bezirksarzte erſtatteten Gutachtens kein Grund zum Einſchreiten vorliege. Von den im Laufe dieſes Jabres durch den Bürgeraus⸗ ſchuß beſchloſſenen 20 weiteren Anſchlagſäulen wer⸗ den demnachſt 10 Stück dem Betrieb übergeben werden kön⸗ nen, während die weiteren 10 Stück gleich zu Beginn des kommenden Frühjahrs hergeſtellt werden ſollen. Abhaltung von Jugendſpielen durch die Schüler der beiden flädtiſchen Realanſtal⸗ ten und der Volks ſchule wird vorerſt, bis ein anderer ernſt genommen worden Der junge Mann bat ſich durch ſein Abenteuer ein bübſches Bermögen verſchafft und es beißt, die werthvolle Unterſtützung, welche ihm die Tante geliehen, ſei nicht unbelohnt geblieben. Der Vormund andererſeils ſoll, als er die Nachricht am anderen Tage erhielt, ſehr beſtürzt geweſen ſein. Belohnte Schlaafertigkeit. Der Theater⸗Inten · dant Nareſchkin in Petersburd war in den vierziger Jobren der erklärte Liebling des ruſſiſchen Kaiſers. Aber trotz der Großmuth ſein⸗s Mäcens befand er ſich fortwährend in Geldverlegenheiten. Einſt batte Nareſchkin eine Sammlung ſeiner Bonmonts berausgegeben und das Heft ſeinem Gönner gewidmet. Der Kaiſer ließ bi⸗rauf ein Buch herſtell⸗n, deſſen Blätter aus 1000 Rubelnoten beſtanden und ließ dieſes Buch Nareſchkin überreichen.„Nun wie gefällt Dir mein Werk p“ fragte der Zar am andern Taage bei der Tafel ſeinen Günſt⸗ ling, als von deſſen Witzſammlung die Rede war.„Es inte⸗ reſſirt mich ſo ungemein,“ war die Antwort,„daß ich den folgenden Theil nicht erwarten kann.“ Der Kaiſer lächelte und am folgenden Tage ergielt der Intendant abermals ein ſo koſtbares Buch, auf deſſen Rücktitel die intaltsſchweren Worte ſtanden:„Zweiter und letzter Band.“ Iu Maſſenbinrichtung. Im Hofe des Syngros⸗Ge⸗ fängniſſes in Atben wurden am 8. Dezember ſieben zu der Bande des Räuberhauptmanns Aſſimakopulo gehörende Bri⸗ ganten hingerichtet, da der König ſich geweigert hatte, die Begnadiaung auszuſprechen. Es iſt dies ſeit vielen Jahren der erſte Fall einer H nrichtung, die dort vorgenommen wurde, und der König beabfichtigt auch fernerbin an jedem zum Tode Verurtbeilten das Urtbeil vollſtrecken zu laſſen, um dem überhandnehmen Räuberunweſen entaegen zu treten. — 81 ſeinen Lebensfrüchten“ geſellt der ſchweizeriſche Dichter⸗Pädagog Sutermeiſter zu Sprüchen ernſter Weisheit allerbhand Schulſchwänke in Diſtichen: Wer unmäßig genießt, verdirb ſich den 5 5 wirb ann? Weiß das Keiner von Euch? Fritze! Was wird er dann?..„Dick.“ Oder: Da Ihr die Klaſſen der Fiſche nun kennt, ſo ſog' uns 5 denn, Nickel, Wohin der Häring gehört?„In den Kartoffel⸗ ſalat.“ Noch eines aus der Rechenſtunde: Denk Dir mal, Du baſt drei Semmeln; nun geb' ſch Dir fünf Nun, wie viel haſt Du denn da?—„Da 5 bab' ich genug.“ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg und der — o N⸗ In⸗ 7, aMan neeen —— Mannheim, 14. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ geeigneter Platz hergeſtellt iſt, das Terrain deim Feuer⸗ wehr⸗Urbungsgebäude zur Verfügung geſtellt. Herr Oberbürgerm⸗iſter Beck erſtattet Bericht über die Wünſche einer Deputation von Arbeitsloſen und es werden hierauf die bei Zuth⸗ilung von Arbeit und Verthei⸗ lung von Geſchenken einzuhaltenden Grundſätze feſtgeſtellt. Die Herausnahme des 550 mym Waſſerzulei⸗ tungsrohres von der Velocipedbahn bis zur neuen Real⸗ ſchule ſowie di⸗ Wi derverlegung desſelben in den Friedrichs⸗ ring wurde Herrn H. Eiſen übertragen. Das Verzeichnis der Umlage⸗Abgänge und Rückver gütungen pro 1892 weiſt M. 85.928.30 Pfg., das der Umlage Nachträge M. 104 105 nach. Zu der von Herrn Bankpräſidenten Karl Eckhard an⸗ läßlich ſeines 70 Geburtstages errichteten Stiftung von 10,000 Mark ſoll die Staatsgenehmigung eingeholt werden. In Betreff der Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe fand auf Veranlaſſung des Gr. Bezirksamts unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Bräunig eine Ver⸗ ſammlung von Vertretern des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ver⸗ eins, des Voreins zum Schutze des Detalgeſchäfts, des kauf⸗ männiſchen Vereins Columbus, ſowie Seitens der Handels⸗ kammer ſtatt. Dieſelbe gab ihr Gutachten dabin ab, daß es ſebr zu bedauern wäre, wenn jetzt ſchon an den getroffenen Beſtimmungen Veränderungen vorgenommen werden ſollten, daß aber eine Beibehaltung der bisber eingehaltenen Ver⸗ kaufs zeit nur dann möalich iſt, wenn auch Seitens der wirth⸗ ſchaftlich eng verbundenen Stadt Ludwigshafen das gleiche Verfahren beobachtet werde. Da nun in letzterer Stadt das Beſtreben obwaltet, die Beſchäftigungsſtunden guf ½12.—4 feſtzuſetzen, ſo ſoll zunächſt das Gr, Bezirksamt bier gebeten werden, bei dem Kal. Be⸗ zirksamt Ludwigshafen dahin wirken zu wollen, daß ſolches dem daſelbſt in Ausſicht genommenen Ortsſtatut die Genebmi⸗ gung verſagen möge. Sollte dies nicht gelingen, dann träte allerdings die bedauerliche Nothwendigkeit ein, die bisherigen Stunden von—9 und 11—1 Ubr, vorbehaltlich der ab⸗ weichenden Behandlung einiger Geſchäſte, wie Bäcker⸗, Metzger⸗, Kolonialwaaren⸗ und Delikateſſen⸗Geſchäfte zu ver⸗ 150 1105 zwar am beſten auf die Zeit von—9 und von — r. Nachdem nach Mittheilung Gr. Bezirksamts die Ge⸗ meindevertretungen von Ladenburg und Neckarhauſen aus dem Verbande des Gewerbegerichts Mannheim auszuſcheiden beſchloſſen haben, Seitens Großh. Miniſteriums des Innern auch einige Aenderungen des vom Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigten Ortsſtatuts für nöthig befunden(insbeſ. zu 9 11 und 31) wird beſchloſſen, die bezüslichen Aenderungen dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung vorzulegen. Einige der ſtädtiſchen Pachtgärten bei der Kaiſershütte wurden von ihren Beſitzern an Dritte abgetreten, zu welchem Pachtübergang die Genehmigung ertheilt wird. 7 Zwecke der hälftigen Erneuerung des Stiftungsraths der Wespin⸗Stiftung wird demſelben eine Vorſchlagsliſte vor⸗ gelegt, welche der Stadtrath auch für ſich aceeptirte. Der mit dem Eiſen⸗ und Stahlwerk Kaiſerslautern abge⸗ ſchloſſene Vertrag über die Herſtellung der Kuppelconſtruction über dem Bipliothekraum ꝛc. der Realſchule wird genehmigt. Wegen Geſtaitung der Herſtellung einer Röbrenleitung ſammt Schöpfanlage in der flußbauärariſchen linksſeitigen Uferböſchung des Neckars legt die end den Ent⸗ wurf eines vom Stadtrathe auszuſtellenden Reverſes vor, welcher genehmigt wird. Auf Anordnung Großb. Miniſteriums des Innern beab⸗ ſichtigt Großh. Bezirksamt die Bildung eines neuen— fünften — Kaminfegerbezirks in bieſiger Stadt und wird deßbalb eine neue Eintbeilung der Stadt in fünf Kehrbezirke vorgeſchlagen, wogegen nichts erinnert wird. Das Großh. Amtsgericht hier aibt Nachricht von der Beſtätigung des Herrn Jakob Dann als Waiſenrichter. An Markigeldern gingen im Laufe des Monats ein M. 3054. Für Brauſebäder gingen ein M. 329 und zwar für 1870 Bäder in der Neckarvorſtadt M. 187 und für 1420 Bäder in der Schwetzingervorſtadt M. 142. Herr Dr. N. Brückner, Herausgeber der Blätter für ſociale Praxis, wünſcht Zuſendung der Druckſachen der ſtädtiſchen Verwaltung, als Vorlagen für den Bürgerausſchuß ꝛc., welchem Erſuchen ſtattgegeben werden ſoll. *Ernennungen. Der Großherzog kat auf den 1. Januar 1893 den Landgerichtsrath Richard Stritt in Frei⸗ burg des Dienſtes als landgerichtlichen Unterſuchungsrichter auf ſein Anſuchen enthoben und den Landgerichtsrath Anton Schönle in Freiburg zum Unterſuchungsrichter bei dem Landgericht Freiburg ernannt; Oberrechnungsrath Stichs bei dex Oberrechnungskammer wurde zum Reviſionsvorſtand daſelbſt ernannt. Das Königlich Großbritanniſche Bice⸗Conſulat in Maunheim iſt durch Erlaß vom 7. November 1892 zu einem ſelbſtuändigen Conſulate erhoben und der ſeitherige Vice⸗Conſul, Herr Ferdinand Ladenburg, zum Conſul für das Großberzogthum Baden ernannt worden * Die Badiſche Zweig Schillerſtiſtung, deren Geſchäftsort ſeit 3 Jahren Mannheim iſt, hielt am 11. Dez. m„Pfälzer Hofe“ ihre diesjährige Generalverſammlung, die eider weniger gut als ſonſt beſucht war, weil das Zuſammen⸗ Spät geſühnt. Von Gharles Möérouvel. (Nachbenck verboten.) 600 Fortſetzung.) Am Eingang des Bon Marchs, jenes rieſigen Bazars, deſſen ungeheure Räume Alles bergen, was man zum Leben bedarf, hielt der Wagen der Baronin. Die beiden Frauen ſtiegen aus, drängten ſich durch die wogende Menge der Käufer auf der entgegengeſetzten Seite an der Rue de Babylone. Hier beſtiegen ſie eine leere Droſchke, riefen dem Kutſcher zu:„Avenue Bosquet!“ und während das ſchlechte Gefährt über das bolperige Pflaſter raſſelte— legte Suſanne ihrer Herrin einen dichten Schleier über das Geſicht— um ſie vor unberufenen Blicken zu ſchützen. Unterdeſſen ſtand der Wagen der Baronin am Rande des Fahrwegs in der langen Reihe anderer Eguipagen, der Kutſcher und der Diener in reicher, dunkelblauer Livree ſaben unbeweglich auf dem Bock und warteten mit größter Seelen⸗ ruhe auf die Rückteyr ibrer Gebieterin. An der Avenue Bosquet verließ Helene die Droſchke, be⸗ deutete Suſanne zurück zu bleiben, ſchritt dem Gartenhäus⸗ chen zu, an d ſſen Fenſt⸗r ſie das rotve Tuch bemerkte, öffnete eine niedere Thür und trat entſchloſſen über die Schwelle. 11. Kapitel. Trotz des wenig einladenden Anblicks, den der Ort bot, dachte doch nicht einen Augenblick daran, dar ſie in eine Falle gelockt worden ſein könne. Alle ihre Gedanken weilten bei dem Manne, der ihre ganze Seele erfüllte, und ſo achtete ſie kaim auf ihre Umgebung. Der Saum ihres dunklen Gewandes ſtrich über die mor⸗ ſchen Stufen der Treppe, als ſie langſam emporſtieg. Das Bertollene Gebäude, die feuchten, zerbröckelten Mauern und gigen Wände, von denen zerriſſen⸗, balb verſchim⸗ melte Tap hingen, zeigten deulich die Vernachläſſigung des Häusch das in der That ein ſonderbarer Empfanss⸗ treffen ungünſtiger Umſtände mehrere auswärkige Vorſtands⸗ mitalieder noch in letzter Stunde nöthigte, die Zuſage ihrer Betheiligung zurückzunehmen. Aus dem Finanzbericht heben wir hervor, daß die badiſche am 1. Dezember d. J. üher ein Vermögen von M. 38.177.93(oegen M. 36,100 im Vorjahre) verfügte und einen Zinsertrag von M. 1453 für ihre Zwecke verwenden kann. Die reinen Zinseinnahmen werden zu ½ kapftalifirt, zu ¼ an die Centralkaſſe des Vereins, deſſen Vorort gegenwärtig Weimar iſt, abgeführt, während der Reſt für Unterſtützungen einheimiſcher Schrift⸗ ſteller oder ihrer Angebörigen zu Gebote ſteht. Intereſſant iſt ein Blick in die Mittbe lungen des Geſammtvereins, der im Jobre 1891 die ſtattliche Summe von M. 55,613 zu lebenslänglichen Penſionen oder vorübergehenden Unterſtütz⸗ ungen nambafter Dichter oder ihrer Hinterbliebenen veraus⸗ gabt hat, wovon die Centralverwaltung etwa ½ vertheilen konnte. Freilich, wenn man die vielen glänzenden und gefeierten Namen lieſt, die in der Liſte der Penſionen oft mit kleinſten Summen verzeichnet find, ſo wird das Gefühl der Freude einigermaßen herabgeſtimmt. Während Staat und Gemeinde die Fürſorge für die alten Tage ihrer Beamten und für die Wittwen und Waiſen derſelben übt, hat für das deutſche Volk die Schillerſtiftung die Ehrenpflicht übernommen, den Schriftſtellern, denen die geiſtige und künſtleriſche Erfüllung ibres Lebens keine Möglichkeit gewährte, ein Vermögen zu ſammeln, die drückendſten Sorgen wenigſtens zu nehmen und nach Kräften für ihre Hinterbliebenen zu ſorgen. Hoffen wir, daß es den Anſtrengungen des Vereins, hier in Ver⸗ bindung mit Deutſch⸗Oeſterreich, gelinge, ſeine Abſichten immer völliger zu erreichen. Von den Ereigniſſen des Jahres mag noch erwähnt ſein, daß die Badiſche Stiftung zum 40jährigen Regierungsjubiläum unſeres Großherzogs ein Huldigungs ſchreiben ſandte, auf welches am 13. Mai eine berzliche Antwort eintraf. Zur Erinnerung an ſeinen 70jährigen Geburtstag ließ der verehrte Vorſitzende der Badiſchen Stiftung, Herr Bankpräſident Eckhar d, ihr die ſchöne Gabe von 200 Mark zugehen.— Mit der Erledigung einer Reihe innerer Angelegenheiten ſchloß die Verſammlung. Auf Anregung des badiſchen Fabrikinſpectors fand heute Vormittag Unter dem Vorſitze des Großh. Amts⸗ vorſtandes Gr. Herrn Geheimen Regierungsraths von Rüdt, in Anweſenheit der Herren Oberbürgermeiſter Beck und Grotzh. Oberregierungsratb Wörrishoffer eine Beſprechung mit Vertretern des hieſigen Fabrikantenvereins und der Handels⸗ kammer ſtatt über die Frage der Arbeiter⸗Entlaſſungen bezw. der Beſchränkung der Arbeitszeit. Nach uns gewordener Mit⸗ theilung ſind im Verfolg dieſer Verbandlung weitere Ent, laſſungen von Arbeitern vorausſichtlich nicht zu erwarten, ſofern nicht eine beſondere Verſchlimmerung der Geſchäftslage eintreten ſollte. Zur Gründung eines Poſtgehilfenpereins. Vollſtändige Unrichtigkeiten hat der Verfaſſer des Artikels in Nr. 341 des„Gen.⸗Anz.“ vom 12. d. M. ſich dadurch zu Schulden kommen laſſen, daß derſelbe über den Verlauf der Verſammlung eines ſogenannten„Internationalen Poſt⸗ gehilfenvereins“ im Gaſthaus zur Stadt Lück zu berichten ſich verpflichtet glaubte. Die dabei in Betracht gezogenen Be⸗ amten ſehen fich der Rechtfertjigung gegenüber itrer Bebörde wegen veranlaßt, die wirkliche Sachlage hier zu ſchildern. An dem genannten Abend geſellten ſich eine Anzabl jüngerer Poſtbeamter im Nebenzimmer zur Stadt Lück zu einander, Zwecks gemeinſchaftlicher Unterhaltung und gemüthlichem, kollegialiſchem Zuſammenſeins. Der von Seiten einiger Kollegen gemachte Vorſchlag, wöchentlich zwei Abende zu beſtimmen, um ſich zuſammen in einem beſtimmten Lokal vei einem Glas Bier einzufinden, fand allſeits freudige Zu⸗ ſtimmung. Herr Gaſtgeber Schneider ſtellte nun in ent⸗ gegenkommender Weiſe den Anweſenden ein kleineres Lokal für den geplanten.ſellſchaftsabend zur Verfügung. Es wurde hernach beſchloſſen jeweils am Dienſtag und Freitag Abend ſich daſelbſt einzufinden. Wie nun dieſer geringfügige Anlaß den Berſaſſer des betreffenden Artikels auf die komiſche Idee kommen ließ, ſich einen„Internationalen Poſtgehilfen⸗ verein“ darunter ſich vorzuſtellen, darüber war er ſich allen⸗ falls ſelbſt im U klaren. Von einem Verein kann überhaupt durchaus keine Rede ſein. Wenn er ſogar bei uns noch Be⸗ ziehungen zum deutſchen Poſtaſſiſtenten⸗Verband beobachten will, 1 15 wir ein ſoſches Beginnen aufs Entſchiedenſte zurückweiſen, da wir mit jenem Verband abſolut gar nichts zu thun haben, und es ſich hier lediglich um einen Geſell⸗ ſchaftsabend handelt. *Patenttaxen der Handlungsreiſenden. Der neueſten Nummer des„Reichsanzeigers“ entnehmen wir folgende Mittheilung: Die vom ſchweizeriſchen Bundesrath erlaſſenen Vollzugsvorſchriften zu dem am 1. Januar 1893 in Kraft tretenden Bundesgeſetz, betreffend die Patenttaxen der Hand⸗ lungsreiſenden, vom 24. Juni 1892, enthalten unter Ziffer 4 folgende auch für die deutſchen Handlungsreiſenden wichtige Beſtimmungen: Jeder Reiſende, der Beſtellungen aufnimmt, bedarf(unter der Gewerbelegitimationskarte) einer Ausweis⸗ karte. Es iſt geſtattet, eine Karte für mehrere Rei⸗ ſende ansſtellen zu laſſen, wenn ſie nur von dem einen oder dem andern derſelben gebraucht werden ſoll. Nehmen dagegen mehrere Reiſende eines Hauſes gleichzeitig Be⸗ ſtellungen auf, ſo bedarf ein jeder derſelben einer Ausweis⸗ karte, Umgekehrt hat ein Reiſender, der mehrere Handlungs⸗ Geſchäfte vertritt, uur eine Ausweiskarte zu löſen. Für ort für eine der reichſten und eleganteſten Damen von Paris war. Auf der oberſten Stufe blieb Helene ſteben. Sie ſah durch eine offene Thür in ein ziemlich geräumiges Zimmer mit halb geſchloſſenen Läden und ohne jede weitere Ausſtat⸗ tung als ein eiſernes Bett und zwei Strohſtühle. Im Hinter⸗ arund des Zimmers ſtand ein Mann, zu deſſen Füßen ein weiser Pudel lag, der ſich bei Helenen's Annäherung mit leiſem Knurren aufrichtete. Der Mann bückte ſich, ſtrich ihm mit der Hand über den Kopf und befahl ihm, ſich ruhig zu verhalten. Dann wandte er ſich zu Helene.„Sind Sie es— Frau Baronin?“ fragte er mit leiſer Stimme— deren Klang die junge Frau wieder heftig erregte. „Ja, ich bin es,“ entgegnete ſie leiſe und dann forſchte ſie in den Zügen des Unbekannten, um eine Aehnlichkeit zu finden, die ſie doch nicht entdecken konnte.—„Sind Sie der Blinde von der Avenue Gabriel?“ fragte ſie endlich.—„Ja.“ —„Ich batte nicht erwartet, Sie hier zu treffen.“ „Wünſchen Sie nicht Nachrichten von dem, der einſt Ihr Gatte war?“—„Allerdings.“—„Nun wohl, Niemand kann Ihnen genauere geben als ich.“—„Kannten Sie denn den Grafen von Mareilles?“—„Ich war einer ſeiner Leidens⸗ gefährten in Cayenne.“—„So ſind Sie von dort entflohen?“ —„Ich nicht, ich habe meine Strafe ausgebalten, Meine Zeit iſt beendet.“—„Und der Graf?“ fragte die Baronin. „Er hat vor mehreren Jahren mit einem ander en Ge⸗ noſſen die Flucht ergriffen und ſich nach den La Plataſtaaten begeben. Nach Frankreich kann er nicht zurück, er würde er⸗ kannt werden.“—„Warum hat er mir nicht geſchrieben?“ —„Warum?“—„Da er ja nun frei iſt, hätte ich mich mit ihm vereinigen können.“— Ein bitteres Lächeln zuckte um die Lippen des Blinden, als er mit leiſer, faſt bebender Stimme fortfuhr:„Konnte der Unglückliche ein ſolches Opfer von Ihrer Seite erwarten?“—„So, zweifelt er an mir?“ „Wie hätte es anders ſein ſollen? Es ſind Dinge ge⸗ ſchehen, von denen Sie nichts wiſſen. Durch ein Wunder ge⸗ rettet, hat der Graf von Neuem den drobenden Gefahren, dem Verluſt ſeiner Freih it, dem Schrcken des Bagno getrotzt, um Sie wieder zu ſehen, um Sie mit ſich in ein fernes Land zu führen, wo er in Frieden leben kann.“ Angehörige der Vertragsſtaaten erfolgt die Ausſtellung der Ausweiskarte laut Artikel 4 und 5 des erwähnten Geſetzes unentgeltlich in demjenigen Kanton, den der Handelsreiſende zuerſt heſucht. 5 Der hieſige Bürgerausſchuß hüllt am nächſten Dienſtag, 20.., eine Sitzung ab. Die Tagesordnung der⸗ ſelben befindet ſich im heutigen Inſeratentheile. dDie hieſige ſtädtiſche Schifferſchule eröffnet ihren diesjährigen Kurſus am 15. Dezember. Angemeldet ſind für den 1 Kurs 7 Schüler und für den 2 Kurs 4 Schüler. * Oeſterreichiſch⸗Ungariſcher Verein Mannbeim⸗ Sudwigshafen. Die am Samſtag im Saalbau ſtattgehabte Weihnachtsfeier nahm unter großer Betheiligung der Mit⸗ glieder, wozu bekanntlich die hervorragendſten Künſtler der hieſigen Hofbühne zählen, einen glänzenden Verlauf. Die ge⸗ botenen künſtleriſchen Genüſſe, vereint, mit dem gemüthlichen Ton, der den ganzen Abend beherrſchte, wird gewiß auch den zahlreich anweſenden Gäſten eine angenehme Erinnerung, an dieſes in allen Theilen gelungene Feſt erhalten. Der Medizinalverband hat, ſo ſchreibt man uns, die Einrichtung getroffen, daß die von ihm angeſtellten Aerzte in Zwiſchenräumen von je 4 Wochen populärwiſſenſchaſtliche Vorträge halten, zu welchen Mitglieder freien Eiatritt haben. Auch Nichtmitglieder können gegen eine Eintrittsgebühr von 20 Pfg. dieſen Vorträgen beiwohnen. Den erſten dieſer Vorträge wird Herr Dr. Julian Marcuſe über das Thema „Wie behütet man Leben und Geſundheit ſeiner Kinder“ dieſen Samſtag Abend ½9 Uhr im„Bellevuekeller“ halten. * Herr Emil Milan, welcher am vergangenen Montag im hieſigen Kaufmänniſchen Verein einen Recitationsabend veranſtaltet hat, ſendet uns aus Worms folgendes Schreiben: „Dem ſehr verehrten Herrn Referenten, welcher die Güte hatte üder meinen Vortrag im Kaufm. Verein in Mannheim zu berichten: „Kein Strakoſch iſt der Milan, nein!“ Ihr ſagt's und freudig ſtimm ich ein. Tokayer ſchmeckt ja Manchem fein, Doch lieb' ſch mehr gediegnen Wein vom Rhein!“ * Geprüfte Liebe. Gar eigenthümliche Gedanken gingen neulich einem jungen Ehemann in dem pfälziſchen Orte Winnweiler durch den Kopf, ob ſein Weibchen ihn wohl auch lieb habe, und ob es ſich gräme und weinen ſollte, falls er einmal ſterbe, und da er ſich hierüber nicht die richtige Ant⸗ wort geben konnte, beſchloß er, ſich Gewißheit zu verſchaffen. Die Gefährtin ſeines Lebens war mittlerweile von einem nachbarlichen Beſuche in ihr trautes Heim zurückgekehrt, keine bange Ahnung ſicht ſie an, nichts ſagt ihr von dem Schreckens⸗ bilde, welches der nächſte Augenblick ihr bringen ſollte, nun noch einen Schritt, und mit ſautem Aufſchrei finkt ſie zurück. Wer kann die Jammerlaute beſchreiben, die es der Aermſten erpreßt, aus Leibeskräften ruft ſie ihren Gatten, denn vpor ſich auf dem Bette ſieht ſie ihr liebes Männchen, das Geſicht mit Blut beſpritzt und neben ſich die Mordwaffe. Ihre Jammerlaute blieben nicht ungehört, die Nachbarn ſtrömten zu Haufen herbei und vernohmen die traurige Mär, und bemitleideten das klagende Weib; doch plötzlich ruft der ſe tief Betrauerte, fidel und geſund vom Lager aufſpringend und die Verzweifelte umarmend; Hier haſt Du mich wie⸗ der, ich bin ja nicht todt, ich wollte nur ſehen, ob Du auch weinen würdeſt, wenn ich geſtorben ſei!!— Und um dies bewerkſtelligen zu können, hatte der Schlauberger das Geficht mit Rothrübenbrühe beſpritzt und das Gewehr neben ſich ge⸗ legt und mit geſchloſſenen Augen und herabhängendem Unter⸗ kiefer die Ankunft ſeiner Ehehälfte abgewartet. Der Schlu auftritt dieſes Trauerſpiels wird noch die Belanntſchaft der Polizei bringen wegen Inſcenirung eines Auflaufs. *Nochmals die letzte demokratiſche Verſammlung. Die demokratiſche„Neue Bad. Odsztg.“ ſucht den Verlauf und die Bedeutung der Kontroverſe, welche ſich in der am per⸗ angenen Samſtag hier u demokratiſchen Ver⸗ ee zweſchen Herrn Muſer und dem ultramontanen edacteur Herrn Feige abgeſpielt hat, zu verdrehen und ab⸗ zuſchwächen. Das Blatt ſagt: „Der Redacteur des hieſigen Centrumsblattes bat auck durchaus nicht ein Bündniß ſeiner Partei mit den Demo⸗ kraten als exiſtirend bezeichnet, ſondern er hat nur huvo⸗ thetiſch bemerkt, ein ſolches Bündniß würde iöbm und ſeinen Parteifreunden das allerunſympathiſchſte ſein. und er hat überdies den Vorwurf eines ſolchen Bündniſſes zurückgewieſen. Bei einiger Ehrlichkeit ſollte ſich ſelbſt das nationalliberale Blatt ſagen, daß das Auftreten des Herrn Interpellanten nicht das Vorhandenſein eines Bündniſſes zwiſchen CTentrum und Demokraten, ſondern genau das Gegentheil dartzut. Berbündete haben doch ſicherlich keine Urſache, ſich in öffentlichen Verſammlungen zu befehden.“ Dem gegenüber müſſen wir bemerken, daß unſere Dar⸗ ſtellung die richtige iſt. Herr Feige ſtellte das als eiſtirend hin, was ſchon aus dem eine Art Verblüffung ausdrückenden Ausruf des Herrn Mainzer:„Was, ein Bündniß“ hervorging. Daß unſere Darſtellung des Verlaufs der Kontroverſe zwiſchen den Herren Muſer und Feige die richtige iſt, beweiſt übrigens zur Genüge der Bericht des en des Herrn Feige, in dem ſich folgende Stelle befindet: „Für uns handelt es ſich darum, mit allen morgli⸗ ſchen Mitteln das Willkür⸗Regiment des Afterliberalis⸗ „O mein Gott!“ ſchrie die Baronin auf, jäh erbleichend. —„Er kam nach Paris zurück—“„Er!“—„Vor ünf Jahren, mit Gefahr ſeines Lebens.“—„Und dann?“ ſtieß ſie athemlos hervor.— „Sie hatten die Wohnung verlaffen, wo er Sie zu finden hoffte. Er ging eines Abends im Dunkel in die Rue de Verneuil und erfuhr dort, daß Sie fort ſeien, ohne Ihre Adreſſe zu binterlaſſen. Dieſer Schlag brachte ihn zur Ver⸗ zwerflung, gezwungen ſich zu verbergen, wußte er nicht, wie er Sie ſuchen ſollte. Tauſende von Meilen hatte er zurück⸗ gelegt, um Sie zu holen und nun waren Sie verloren! Am anderen Morgen trat er zufällig in die Kirche St. Philipp. Equipagen ſtanden vor der Thür und in der Menge ſprach man den Namen des Baron Raynaud aus. Man feierte eine Hochzeit, es war die Ihrige, und der Mann, den Sie hei⸗ ratheten, der Baron Maxime Raynaud! Alles war zu Ende. Der Graf, der, vor Zorn bebend, hinter einem Pfeiler ſtand, ſah Sie am Arme Ihres neuen Gebieters vorüberſchreiten. Er wollte das Feſt nicht ſtören, er überließ Sie Ihrer neuen Liebe. Tödtlich getroffen durch Ihren Verrath, kehrte er nach den La Plataſtagten zurück— um zu vergeſſen.“ „Und dann?“ fragte Helene, die Augen wie feſtgebaunt auf das Geſicht des Blinden gerichtet. „Er hoffte, daß die Entfernung, die Verachtung gegen die Unwürdige, ſeine Wunde heilen würde, die um ſo ſchmerz⸗ licher war, als Jean von Mareilles in ſeinem Leben nur eine einzige Liebe gehabt, die Liebe zu Ihnen. Er rechnete dabei auch auf die Zerſtreuungen eines thätigen, bewegten Daſeins, auf den Einfluß der Arbeit, zu der er ſich gezwungen ſah, um ſein Brod zu verdienen. Er hatte ſich in ſeiner Ex⸗ wartung getäuſcht; er konnte Sie nicht vergeſſen. Jetzt lebt er bei einem Herrn, der ihn mehr als Freund denn als Die⸗ ner behandelt, aber er wird von einem Leid verzehrt, das ſchrecklicher iſt, als alles Elend.“ Der Blinde ſchwieg einen Augenblick, dann fuhr er fort: „Er müßte Sie eigentlich haſſen und trotzdem liebt er Sie, heiß und leidenſchaftlich, Sie und Ihr Kind, das auch das Seinige iſt! Er ſtirbt vor Sehnſucht, und Sie gehören einem Anderen! Begreifen Sie nun ſein Leid?“ Ein Freudenſtrahl brach bei dieſen Worten aus Helenen's Augen.(Fortſ. f. ——-— eeee eeeeee ——. —— ————————— . Sette. Seneral⸗Anzeiger: Mannheim, 14. Dezember. mus() zu brechen. Die Demokratie verfolgt denſelben Zweck. Was iſt natürlicher, als daß wir uns gegen⸗ ſeitige Wahlunterſtütz ung leiſten. Die Noth⸗ wendiokeit und der vorausſichtliche Erfolg dieſer Wahl⸗ gemeinſchaft wird von Fall zu Fall geprüft und die Unterſtützung muß ſelbſtverſtändlich eine gegenfeitige ſein — das iſt das ganze Bündniß.. Was den Redakteur Jeige beftummte, in der demokratiſchen Parteiverſammlung dieſes Wahlbündniß als einen leidigen Nothfall zu präziſiren, der für die Centrumswäßhler die unſym⸗ pathiſchſte Situation iſt, die wir uns denken können, hatte— außer dem Zweck der Feſtnagelung— ſeinen beſonderen Grund in dem Auflreten des Herrn Muſer. Um der offenkundig unbequemen Erkundigung nach dem demokratiſchen Programm angeſichts des Jeſuitengeſetzes durch einige inhaltsleer Sätze aus zuweichen, ſchlug Herr Muſer einen hochmüthigen Ton an.——“ Aus dieſen Sätzen geht doch klar und deutlich bervor, daß Herr Feige von einem 5„beſtehenden“ Wahl⸗ bündniß geſprochen hat. Die„N. B..“ hat alſo diesmal mit ihrer Verdrehungskunſt kein Glück. Die„N. Bad..“ ſpricht dann noch„von einem Bericht, der von Unrichtiakeiten ſtrotze“ und hat uns glücklich eine Verwechſelung eines Ab⸗ geordneten nachzuweiſen, indem Herr Feige nicht von Herrn Pflüger in Lörrach, ſondern von Herrn Pflüger in Creglingen geſprochen hat. Weitere Unrichtſokeiten vermochte uns das Blatt nicht nachgewieſen. Daß Herr Muſer auf die Anfrage des Herrn Feige eine gewundene und ge⸗ ſchraubte Antwort gegeben hat, beſtätigt auch Herr Feige, indem er die Antwort als eine inbaltsleere bezeichnet. In dem Bericht der„N. B..“ über die Verſammlung be⸗ findet ſich dann noch eine Stelle, in welcher es heißt, Herr Feige habe den Vorwurf der Nationalliberalen betreffs des demokratiſch ultramontanen Bändniſſes entſchieden zurückge⸗ wieſen. Dieſe Mittherlung iſt erfunden. Herr Feige hat von dem kein Wort geſagt, wie dieſer Herr wohl beſlätigen wird. Alſo nur immer hübſch bei der Wabrheit bleiben, veretztte Kolegin am Strohmarkt. Was übrigens das ſo viel beſprochene demokratiſch ⸗ultramontane Bündniß anbelangt, ſo iſt es doch eine unbeſtrittene e daß die belden Parteien bei den Wahlen ſich gegenſeitige Unter⸗ ſillzung geleiſtet haben und auch bei den nächſten Wahlen zu leiſten gedenken! 1* iſt denn dieſes Zuſammengehen anders als ein Bündniß? Der Unterſchied zwiſchen dieſen belden Begriffen wird ein ſehr verſchwindender ſein. Muttmaßliches Wetter am Donnerſtag, 15. Dez. Urber Süoſkandinavien und Norddeutſchland, ſowie über der öſtlichen Nordſee und der füdlichen Oſtſee liegt ein Luftwirbel von 750 mm über dem übrigen Deutſchland eine Depreſſion von 760.—1755 mm. Der Hochdruck im Sudweſten ſcheint ziemlich weit 51 t zu ſein. Bei vorwiegend weſt⸗ lichen bis norbweſtlichen Winden und ziemlich kübler Tem⸗ perglur iſt für Donnerſtag und Freita trübes, kühles und Ape oder Schneefällen geneſgtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. L Neckaran, 12. Dez. Ein herrliches Feſt war, wie ſchon kurz gemeldet, unſerer Gemeinde am heutigen Tage beſchieden, deſſen Erinnexung die Seele eines jeden Theil⸗ nehmers mit Freude erfüllen muß bis in die fernſlen Tage; galt es doch, die Glocken zu der hier neu erbauten proteſtan⸗ tiſchen Kirche nach dem Orte ihrer Beſtimmung zu geleiten, von wo aus ihr eherner Mund Friede und Segen, Freud und Leid dem Dorſe Neckarau verkünden ſoll. Mit der Ausführung der Glocken war die altbekannte berühmte Firma A. Hamm in Frankenthal betraut worden und hat dieſelbe ihre bewährte den Mecet tet bethätigt, ſo das man die Glocken mit vollem Recht als ein iſſe n Meiſterwerk be⸗ zeichnen kann. War ſchon das Intereſſe unſerer Mitbürger an dem am verfloſſenen Donnerſtag ſtattgehabten Vorgeläute ein reges, ſo ſteigerte ſich die freudige Erregung unſerer Bürgerſchaft am heutigen Tage bis auf's Aeußerſte. Von Seiten der Kirchengemeinde hierzu beauftragt, begab ſich eute früh eine ſtattliche Anzahl 5 Mitglieder unſerer emeinde zu Pferde nach Mannheim, um daſelbſt den Transport. welcher bis dahin von Frankenthaler Fuhrwerk geführt wurde, in Empfang zu nehmen. Sodann ging es mit den herrlich geſchmückten Wagen durch die Hauptſtraßen Maunbeims und Neckarau, unterwegs empfangen von den Vorſtänden der Dorf⸗ und Kirchengemeinde, dem des Kir⸗ chenchors, den Gemeindemitgliedern und der Schulfugend, ferner begrüßt von dem Geläute der alten Glocken Neckaraus, als 7 eß, ihren neuen Colleginen einen würdigen ehernen Gruß entgegen zu ſenden. Es war ein wirklich impoſanter und ſolcher Feierlichkeit würdiger Feftzug; derſelbe bewegte ſich, wie ſchon oben erwähnt, der Hauptſtraße entlang nach der im Bau begriffenen Kirche, wo alsdann die Feier der Weihe ſtattfand. Ein ſchöner in muſikaliſch'r Volltommenheit wiedergegebener Vortrag des evangel. Kirchenchors leitete dieſelbe ein. Herr Pfarrer Sauer begrüßte hierauf in einer tiefempfundenen Rede die Ankömmlinge, ſprach die Weihe und den Segen, und übergab die Glocken ihrer Be⸗ ſtimmung. Ein ſchöner Vortrog des evangel. Kirchenchors, ſowie Geſänge der ganzen Gemeinde bildeten einen würdigen Abſchluß der in allen Theilen ſo glänzend verlaufenen Feierlichkeiten. Mögen die Glocken derufen ſein, unſerer emeinde Neckarau nur Glück und Segen bis in die fernſten eiten zu verkünden. M. Weinzeim, 14 Dez. Geſtern Abend gegen 6 Uhr brach in dem benachbarten Sulzbach ein größeres Schaden⸗ feuer aus. Die dortige Feuerwehr war nicht im Stande, dem entfeſſelten Element Einhalt zu gebieten, weßbalb um ½0 Uhr die hieſige Feuerwehr zu Hilfe gerufen wurde. Was dem Jeuer zum Opfer ſiel, konnten wir bis jetzt noch nicht er⸗ fahren. Walldorf, 12. Dez. Geſtern Abend brannten die Scheuern mit Holzremiſe des Bierbrauer Sinn und des Peter Nauert I. vollſtändig nieder. Das Vieh konnte bis auf 1 Kub, 1 Schwein und etwa 30 Hübner gerettet werden. Karlernhe, 18. Dez. Der ſüddeutſche Brennereiver⸗ band hält Freitag, den 18. Dezember, Nachmittags halb 4 Uhr, im Gaſthaus zum weißen Bären hierſelbſt eine Haupt⸗ verſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Punkt„Beratbung und Beſchlußfaſſung über die Brannt⸗ weinſteuervorlage. Karlsrube, 18. Dez. Herr Prälat D. Doll muß auf ärztlichen Rath wegen eines Herzleidens einen längeren beabfichtigt, ſich zur Kur vorerſt nach Urlaub nehmen und Baden zu begeben. „Dietlingen, 12. Dez. Ein frecher Mordverſuch hält die hieſtge Bev 0 in Aufregung. Am vorigen Samſtag wurde man durch Hilferufe aufmerkſam, daß eine Frauens⸗ verſon in Gefahr ſei. Sofort eilten eine größere Zahl Ein⸗ wohner nach der Stelle aus der man die Rufe börte, und man fand die Ebeſrau Waiſenbacher, in einem Tiefbrunnen liegend vor. Ein Mann, der z. Z. noch nicht feſtaeſtellt iſt, hakte ſich der Unglücklichen bemächtigt und ſie in den Brun⸗ nen geworfen. Da ſie ſofort auf das Trockene gebracht und durch die erforderlichen Maßregeln vor einer Erkältung ge⸗ ſchützt wurde, ſo hat ſie zum Glück keinen Schaden genommen. + Ans dem Sbefflenztbale, 13. Dez. Geſtern hat uns ein Mann verlaſſen, den wir ſehr ungern verloren haben. Es ift das der katholiſche Pfarrer J. Worzelberger ein geborener Mannbeimer, welcher ſeine neue Stelle in Stüh⸗ lingen antritt. Ein B weis von der Beliebtheit des Scheidenden war die geſtern Abend ſtatta⸗fundene Abſchiedsfeſer, wozu ſich auch auderer Confeſfionen eingefunden batten. Ver⸗ ſchiedene Ferren Fielten Reden. derr Porzelberoer er⸗ kreute ſich allgemeinerBeliebtheit, da er keinen Unterſchied der Religion kannte und ſeiner Gemeinde ein guter Seelſorger war. Wir gratuliren der Gemeinde Stühlingen zu dieſem tüchtigen Manne und wünſchen Herrn Pfarrer Worzel⸗ berger in ſeinem neuen Wirkungskreiſe eine ſolche Anhäng⸗ 1 15 bei Groß und Klein, deren er ſich bei uns immer erfreute, Freiburg, 13. Dez. Die Ladnerin eines hieſigen Ge⸗ ſchäftshanſes verſtand außer den ihr zukommenden Obliegen⸗ heiten, auch noch das Eskamotiren ihr nicht gehörender Gegen⸗ ſtände ſo gut, daß es ihr möglich war, Kleidungs⸗ und Haus⸗ haltungsartikel im Werthe von 400—500 M. in ihren Koffer perſchwinden zu laſſen, die bei einer vorgenommenen Haus⸗ ſuchung ſich vorfanden. Die Betreffende iſt verhaftet.— Auch ein Student wurde während ſeiner dreitägigen Abweſenheit don hier durch ſeinen 17iährigen Diener beraubt. Derſelbe ſuchte mit einer zu 500 M. 1 goldenen Uhrkette und mit Kleidungsſtücken in gleichem Wertbe, nachdem er noch, an⸗ geblich für ſeinen Herrn, bedeutende Einkäufe gemacht, aber nicht bezahlt—, das Weite. Wfälfiſch⸗Heſfiſche Nachrichten. F, Ludwigstaſen, 18 Dez. Am 5. ds. wurde das Sjährige Mädchen bes Schaffners Klein als abgängig ge⸗ meldet und wurden über den Verbleib des Fpindes genaue Erkundigungen eingezogen, Da dat ſich nun herausgeſtellt, daß die Kleine— man höre und ſtaune!— ſich etwa ſieben Tage bei einem Ackerer in Frieſenheim unter falſchem Namen aufgehalten hat. Auf mehrfaches Drängen über ibre Herkunft wußte ſie ſtets falſche Angaben zu machen und ſich mit großer Schlaubeit auszureden. Die Urſache dieſer Exkurſton liegt darin, daß die kleine Lügnerin ihre Schulbücher„verzuckert“ und deshalb von den Eltern Strafe zu erwarten batte. Viertes Akademie-Concert. Das vierte Akademie⸗Concert wurde mit Beethovens -moll würdig eingelettet. Kleine Schwankungen und Un⸗ reinheit der Blasinſtrumente, die ſich in den mehrfachen Soloeinſätzen beſonders unliebſam geltend machten, konnten den großgrtigen Eindruck der herrlichen Tonſchöpfung nur danz vorübergehend ſthren. Elwas nichtig erſchienen neben dieſem Titanenwerk„Sinfoniſche Varialſonen“ von Nicode Mit außerordentlich eff ctvollem Orcheſtergang aufgeputzte Puraſen, die wir immer ſchon einmal irgendwo gehört zu haben glauben. Bald fällt uns Gounod, bald Berlioz, am on dee fällt uns Wagner ein. Am freundlichſten gerleth voch das Violinſolg, welchem aber auch durch Herrn Con⸗ certmeiſter Schuſter eine vorzügliche Exekutirung zu Theil wurde. Zwiſchen Beethoven und Nicods ſtand Men⸗ delsſohn mit ſeinem Violinconcert. Fräulein Gabriele Wietrowitz, die ſich in der Kunſtwelt ſchon einen ange⸗ ſehenen Namen gemacht hat, ſpielte dieſes ſchwierige Stück mit einer hervorragenden Finger⸗ und Bogeng wandkbeit, mit rundem, kräftigem Ton und muſikaliſcher usdrucksfähig⸗ keit. Nur haftete dem Ganzen eine etwas nervöſe Haſt an, die ſich in einem athemloſen Tempo, beſonders des dritten Poſſag bekundete, und die naturgemäß die Klarheit der Paſſagen allmäblig beeinträchtigen mußte. Von den im Laufe des Abends noch weiterhin geſpendeten Solonummern aben wir dem„Adagio“ aus dem 9. Violinconcert von pohr den Vorzug, währenddem wir die Berechligung der Wientawski'ſchen„Fauſtphantaſie“ in einem Academie⸗Toncert anzweifeln müſſen. Die Ouvertüre zu„die Abenceragen“ von Cherubini kam bedauerlicher Weiſe als Schlußnummer — unſere Programme leiden, wie ſchon mehrfach angedeutet, an einer Ueberfülle von— nicht mehr recht zur Geltung. Und ſie iſt ſchön, dieſe Ouvertüre. Ein Werk voller muſikgliſchem Gebalt und an⸗ muthiaſter Diction. Der Obwen ⸗ Antheil flel, wie aus dem Programm bervorgeht, wieder dem Orcheſter zu und man kann der Ausdau⸗r deſſelben, wie derjeniaen des dirigirenden Kapellmeiſters, Herrn Röhr, die vollſte Aner⸗ kennung ſchwerluch verſagen. Herr Röhr batte ſich außerdem auch noch mit vielem Geſchick der Clavlerbegleitung gelegent⸗ lich der Solovorträge entledigt. Singvereins.Concert. Der Schlußſatz unſeres geſt⸗ rigen Berichts über das Sinavereins⸗Concert bedarf inſolge eines Druckfehlers einer Berichtigung. Der Satz 25 richtig folgendermaßen lauten:„AlsSoliſtin hatte man unſere uner⸗ müdliche Hofopernſängerin Frau Seubert gewonnen, welche mit der an ihr gewohnten Meiſterſchaft mehrere hübſche Lieder in ſehr beifallswürdiger Weiſe vortrug.“ Aeueſe Aachrichten und Felegramme. »Manuheim, 14. Dez. Oberlandesgerichtsrath Karl Bär in Karlsruhe, ehemal. Mitglied des Reichs⸗ und des Landtags, hat bei Haͤrtle in Lörrach eine hoͤchſt be⸗ achtens werthe Schrift herausgegeben,„Geſchichte u. Kritik der Verfaſſungsreviſtonsfrage, ſowie der gegenwärtigen Partelverhältniſſe im Lande Baden.“ Bär ſteht auf dem äußerſten linken Flügel der Nat.⸗lib. Er möchte die unter der wechſelnden Bismarckpolitik geſchiedenen Parteien wieder einigen. Angeſichts des neuen Heidel⸗ berger Beſchluſſes, den wir an der Spitze der heutigen Politiſchen Ueberſicht veröffentlichen, kommt dieſe Schrift gerade recht. Der Geſammt liberalismus ſoll auch nach Bärs Anſicht eine Phalanx bilden gegen jene geiſtige Reactionspolitik, die wie nach 1849 hinter dem Altar vergebliche Zuflucht und Rettung ſuchen moͤchte. Deshalb mahnt der Verfaſſer ſeine Freunde von Rechts — die Nationalliberalen—, von dem ſeit dem Heidel⸗ berger Programm eingeſchlagenen Pfade der Opportuni⸗ tätspolititk zurückzukehren zu der Politik der liberalen Grundſätze. Und ſeine Freunde links mahnt er, angeſichts der dem geſammten Liberalis⸗ mus drohenden Gefahr ſich ſelbſt zu überwinden und nicht als ausfüllendes(keineswegs ausſchlaggebendes) Ge⸗ wicht dem Centrum in Baden zu einem Siege zu verhelfen. der für die ganze liberale Entwicklung des Landes ver⸗ bängnißvoll werden müßte.— Stimmen wir hierin ganz mit ihm überein, der beſtändigen Haltung unſeres Blattes gemäß, ſo können wir im Folgenden nicht ganz ihm Recht geben. Beſonders beklagt wird die perſönliche Verhetzung zwiſch'n den beiden liberalen Gruppen, die keineswegs uriprünalich in der Abſicht der Parteileitung lag, ſowie die Verkennung des rechten Augenblicks, als durch eine Abſchwächung des Mäſſionsverbotes die friedliebenden Beſtandtheile des Clerus im Uebergewicht erhalten werden konnten. Dem Altreichs kanzler gelang es— trotz ſeiner Größe in der äußeren Politik und in der Erbaltung des Friedens—, nicht, die inneren Grundſätze auszugleichen und die nat.⸗lib. Partei braucht ibm vom Geſichtspunkte der Part-iſtärkung nicht zu danken Nohts beweiſe, daß der neue Curs die Verhältniſſe zum Ausland verſchlechtert habe. In der That ſei die Wallfahrt nach Kiſſingen von den parlamentariſchen Fübrern der badiſchen nationalliberalen Partef nicht migemacht worden. In gemeinſamer Reaktionsgefahr ſeien ſich heute die liberalen Gruppen auch in Baden unzweifelhaft näher gerückt. Dulfaten 20 Fr.⸗Stücke Sehr beherzigenswerth iſt die Darlegung, daß die dem.⸗freiſ. Partei ſich in ſchwerem Irrthum befinde, wenn ſie vermeine, aleichſam als Bugewicht dem über⸗ mächtigen Centrum zum Siege verhelſen und dann von ſich aus die parlamentariſchen Geſchicke lenken zu können. Aus einem ſolchen Fraktionsg⸗fichtspunkte heraus könne die Politik in Baden nicht auf die richtigen Geleiſe gel⸗itet werden, zu⸗ mal gegenüber einem Miniſterium, das doch Niemand im Eruſte den Reaktionsgewalten in Beutſchland werde zuzählen wollen. So dränge denn alles auf den Wleder⸗ zuſammenhalt der bisher getrennten liberalen Gruppen hin, zur Erhaltung der gemeinſomen Partei⸗ und Landesintereſſen. Auf dem Boden der ernſtgemeinten Ver⸗ faſſungsreviſton finde ſich vielleicht noch am unſchwerſten das erlöſende Wort. Berlin, 13. Dez. Der Nordatlantiſche Dampferlinien⸗Verband beſchloß ferner den Vorverkauf von Fahrkarten der ſogenannten Prepaids nach Amerika einzuſtellen.— Der„Schleſ. Ztg.“ zufolge wurde der Berliner Magiſtrat angewieſen, die Relchs⸗ tagswählerliſten bis zum 20. Januar fertig zu ſtellen.— Der Kaiſer hat ſich für einen neuen Ent⸗ wurf von Begas für das Natlonaldenkmal Kalſer Wilhelms zur Ausführung der Schloßfrei⸗ heit entſchieden. Koſten: 16 Millionen.— Der„Reichs⸗ anzeiger“ veroͤffentlicht eine Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzleis, daß die Auszahlung der zweiten Abſchlogs⸗ zahlurg von 1¾ Procent auf die Divſdende der Re chsbankantheile ab 15. Dezember erfolgte.— Trotz wochenlanger lebhafter Agttation namentlich auf ſozialdemokratiſcher Seite haben ſich in die Liſten für die Gewerbegerichtswahlen in Berlin von 280,000 wahlberechtigten Arbeitern nur 34,388 und von 80,000 Arbeitgebern nur 3047 eintragen laſſen.— Auf Anſuchen Ahlwardts hat Rechtsanwalt Hertwig dle Ver⸗ theidigung in dem„Judenflinten“⸗Prozeß wieder über⸗ nommen und die Reviſion eingelegt. Mannheimer Handelsblatt. 1 hat den Privatdiskonto von 8% auf 3½ pCt. erhbht. lannheimer Effektenbörſe vom 18, Dezember. An der heutigen Börſe notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 56., Brauerei Eichbaum 100 G. 101 P. rankfurter Mittagsbörſe vom 18. Dezember. le heutige Bhrſe zeigte keine einheitliche Tendenz. Hatten die geſtrigen Richtagsverhaudlungen einen im Ganzen be⸗ ſriedigenden Eindruck hinterlaſſen, ſo verſtimmten anderer⸗ ſeits die Pariſer Zuſtände, wo der Panama⸗Skandal läglich weitere Kreiſe zieht und immer mehr politiſche Perſönlich⸗ keiten von ihrem ſeitherigen Piedeſtal herabreißt, wodurch die Pariſer Bhrſe ungünſtig beeinflußt wird. Der Verkehr vollzog ſich wieder in ſehr ruhigen Formen. Dasconto, den des Montanmarktes folgend, bezeigten eine im anzen unentſchiedene Haltung. Für Kohlenactien war die Stimmung flau: die ſeenn von der Hibernia veröffentlichten vorkläufigen Abſchlusziffern veranlaßte die Sp culation zu großen Abgaben, unter welchen hier hauptſächlich der Cours von Harpenern und Hibernia zu leiden hatten. Eiſenactien waren etwas feſter. Von Kohlenactien Harpener ca. 4 pCt., Gelſenkirchener 3 pCt. Hibernia 6 pet., zurückgegangen. Laura verloren etwa 1 pCt., Bochumer waren ſeſt. Privat⸗ Diskonto weiter anziehend, 3½—3½ pCt. Fraukfurter Efferten⸗Societät v. 18. Dez. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 264¾, Diskonto Rommandit 177.40, Nationalbank f. D. 110.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 189.60, Darmſtädter Bant 180.50, Dresdener Bank 188.50, Banquèe Ottomane 117 45. Lombarden 79¼, Graz Köflacher 211¼8, Prag⸗Duxer Pr. Akt. 76, Zproz. Portugieſen 21.60, 4½proz. do. 29, Türken B 31.80, do. kleine Stücke 31.50, öproz. Buenos Ahres 38 20, 3proz. Mexikaner 24.45, Norbd. Lloyd 95.70, Bochumer 114, Concordia 73.80, Gelſenkirchener 182.80, Harpener 122.70, Hibernig 106.20, Laura 95.30, 1860er Looſe 126.30, Türkenlooſe 28.30, Gotthard Akrien 156.60, Schweizer Central 115 30, Junge Nordoſt 106.10, Union 68, Jura Simplon St.⸗Akt. 53.60, öproz. Italiener 92.30, Mauntzeimer Produktenbörſe vom 13. Dez. Weizen per März 1898 16.80, Mai 16 90, Juli 17.15. Roggen der Meär; 1898 14.66, Mai 14.90, Juli 14.90. Hafer per März 1893 14.50, Mai 15.05, Juli 15.20. Mais per März 1808 11.26, Mai 11.25, Juli 11.25 M. Tendenz: flauer. Unter dem Eind uck amerikaniſcher verm hrter Weizenvor⸗ räthe verkehrte die heutige Börſe in flauer Haltung. Weizen erfuhr einen Abſchlag von 1,50 M. per 1000 Kild, Roggen und Hafer behauptet. Mais flauer. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunhetmer Hafen⸗Werkehr vom 12. Dez. Schiſſer en. Kay Schoff Kommt von Ladung Ete. Hafenmeiſterei!. Müske Sietoria Rotterdam Stückgüter— Kempers Wuübelmine 1 4— Devant Schiller—— Ha ſenm eifferei II. Zerch Borwärts Duisb 28 Kohlen 80⁰⁰ Nempf Elſaß Rorterdam Stückgüter 1670 Taack Kren einz v. p Nubrort Kohlen 5600 2 tendurgz Rubrort 26 8 5 110⁰⁰ autt einrich Ainau Hafer 70⁰ t. d. Veck atharina KRuhrort Tiſenwaaren 8780⁰ Ehren rieb Sauta Jagſifeld Steinſalz 91¹1 „„ Kath rrina 1546 fark ofeph Miülbeim Vekroltum 11528 oſten ankfurt 3 Roiterdam 05 18146 eep annheim 33 5 Stückgüter 18806 chres ein ich Jagſtfelb Steinſalz 2228 dei nſel 2 5 215 dafen meiſterei IV. Bͤumer e Kanneng. 1 Ruhrort Kohlen 120⁰⁰ 252 Eliſabeth 5 1 9950 alter Katharina 7 5 4300 Ei ſcheſch Clara Kath. 55 0 780⁰ Mmahl Stadt Trier 5 7 89˙⁰6 Diſte Aevlus 8 8 10700 Weis barth Bogporus 8 5 700⁰ Kei nbusg Mathilde Duisburg 85 9800 Walter Kätoe Heilbronn Bretter 6¹⁰0 auck Serr. Warx 3 Altrip Steine 400 üpper Deutſcher Kalſer Hochfeld Koblen 8 114³⁰ New⸗York, 13. Dez.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Friesland“, welcher am 3. Dezbr. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannnheim, G 7, 25. Waſſerſtands-Nachrichten. Konſtanz, 13 Dez.01 m.— 05 Bingen, 12. Dez 128 m—.04 e 8 Diz. 162 m + 0 19] Kaub, 18. Der 1e m 0 05 ehl, 13 Dez 2 8 m.01 Koblenz, 3 Dez. 81 m. 004 Köln, 8. Dez. 1 70 m 0 64 Nuhrort, 13. Dez..18 m. 0 08 Neccar Mannheim, 14 Dez 8 is ma 86 Heilbronn, 4 Dez o 90 m +.15 Beld⸗Sorten. Mk..65—60 Ruſſ. Imperials „ 16 21—17 Dollars in Gold 20.84 80 Sauterburg, 18 den. 8 22 m + 0 oö Marau, s Dez 8 50 m + o07 Germersheim, 2 Dez.90 m—.02 Mannheim. 14 Dez.29 m 4 0˙49 Mainz, 18 Dez..62— 0 0½ m Mk. 1 „.20—18. Engi Sonvereians Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilauz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder⸗ Nannhetm, 14. Dezember. Hekaunlmachung. No. 19580. Die Ehefrau des Knopffabrikanten Johann Ram⸗ ſpeck, Thereſig geborene Grampp in Käferthal hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klgge mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für uerklären, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. Termin ſa erhandlung hier⸗ über iſt guf Donnerſtag, 9. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr We 58434 tes wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 12. Dezember 1892. Gerichtsſchreiberei des Großh. S e Schneider. Bekanntmachung. Nr. 42005. Zur Verſammlung des e wurde Tagfahrt auf; 8 Dienſtag, 20. Dezember 5 Nächmittags 3 110 in den großen Räthhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung wird fol⸗ gende Gegenſtände umfaſſen: 1. Verbeſſerung der Straßen⸗ erg in den Neckargärten. erſtellung 85 Luiſenringes 6 und K. der Gas⸗ und Herſtellun Waſſep ellung m Geblet des ehemals Gontard'ſchen Gutes. 4. Weitere e der Waſſerleitung im afengeblet bezw. auf dem Centralgüterbahn⸗ 10 hof. 5. Creditbewilligung zur Be⸗ ſchaffung von Baumaterial für die Kanaliſation. 6. Die Verbeſcheidung der ſtädt. 1690 pro 1890, bezw. pro 889/90. 157 Abhör und ae der Re 8 des G theaters 889/90 8. Orts intaee Ausdehnung der in hie⸗ ſiger Stapt. 9. im Handels⸗ beie Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der erſammlung hiermit e eingelaben. 076 11 1 1892. 84% Winterer. etpachlungde Haunheimet Sommerſchaſweide. Die Benützung der Sommer⸗ ſchafweide, welche den Exerzier⸗ 72— und e Sandgrübe mit 55 m ſowie an Wieſen die 90 wieſenloſe 29, 30, 81 und den ſtäduſchen Theil des Vorlandes unterhalb der Neckar⸗ brücke mit 5 heot. 19 ar 79 m umfaßt, ſoll auf weitere 8 Jahre im Submiſſionswege 2 1901 werden. 61⁵ Luſttragende werden e ihre Angebote verſtegelt und mit Aufſchrift verſehen, bis längſtens Donnerſtag, 15. Dezbr. d.., Vormittags 11 Uhr 5 e Stelle, Rathhaus aben einzureichen, wo inzwiſchen enet wird, daß die Sommer⸗ jeweils am 1. April innt und mit endigt. Weden 2 Novbr. 1892. Die eeen: — Hodenbbſer Ftkanufmachung. Lieferung von Seife Bekanntmachung. No. 41003. Die Lieferung des Miichbedarfs zur Verabreichung von Frühſtück an arme Schul⸗ kinder hieſiger Stadt für den kommenden Winter mit circa 21,000 Liter ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Kiener Bewerber, welche bei den früheren Lieferungen noch nicht berückſichtigt wurden, erhalten bei gleich vortheilhaften Angebot den Vorzug. 58280 Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, den 20. Dezember, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und albbe Aufſchrift: „Milchlieferung“ verſehen auf fiesgeiogen Büreau— Rathhaus 1. Stock No. 4— eingereicht werden, woſelbſt um genannte Zeit in Begenwart etwa 5 nener Bieter die Eröffnung Angebote ſtattfinde“. Mannheim, 5. Dezember 1892. Commiſſion für Speiſung armer chulkinder. Klotz. Fekaunkmachung. Die Verſicherungs⸗ flicht der Monats⸗ rauen betr. Nr. 10300. Es 1955 in letzter 117 bezüglich der Verficherungs⸗ pflicht der Monatsfrauen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten entſtanden. Es wurde nun die Frage höh⸗ eren Orts dahin entſchieden, daß diejenigen Monatsfrauen, welche nicht mindeſtens 11 M. 70 Pf.(rund 12.) Lohn be⸗ ziehen, unter I A. 1 des Bundes⸗ rathsbeſchluſſes vom 27. Rovember 1890 fallen, und ſomit der Inva⸗ liditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ pflicht nicht unterliegen. Wir fordern daher ſämmtliche Monatsfrauen, welche unter 12 M. Monatslohn beziehen und bereits Beiträge zur Al⸗ aa e e bezahlt haben, auf, beim Sekretariat für Inva⸗ 1585 und Altersverſicherung— 21,5, 2. Stock Zimmer No. 1— den Rückerſatz dieſer Beiträge zu beantragen. fordern wir dieſe⸗ nigen Monatsfrauen, welche eine Bezahlung von 12 M. und da⸗ rüber ae und nicht im Be⸗ ſitze von Quittungskarten ſind, auf, bei der obengenannten Stelle die Ausſtellung von ſolchen zu beantragen. Mannheim, 6. Dezember 1892. Kommiſſion für Aeeeeee 0 58457 Schemenauer. Hekannkmachung. Zur Ermittelung der Einzel⸗ preiſe pro 1893 für Maurer⸗ immer⸗, Stuckatur⸗, Schreiner⸗, laſer⸗ Plechner⸗, Tüncher⸗ Dach⸗ decker⸗, Tapezier⸗ Inſtallations⸗ und Pfläſterarbeiten liegen bei unterfertigter Stelle Arbeitsver⸗ zeichniſſe auf, 53036 e hieſige Meiſter, wel ewillt ſind, ſich im Laufe es Jahres 1898 an ſtädtiſchen Bauunterhaltungsarbeiten zu be⸗ theiligen, erſuchen wir ergebenſt, die betreffenden Verzeichniſſe bei uns in Empfang zu nehmen und dieſelben mit ihren Preiſen aus⸗ Ffeate ſpäteſtens bis 8 enſtag, 20. Dezember 1892 in das ureau des Hochbauamtes Lit. O 7 No. 7½ einzuſenden. 6. Dezember 1892. ochbauamt; Uhlmann. Stkanntmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Errichtung von ferneren Anſchlagſäulen in hieſtger Stadt ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. eflectanten auf dieſe Arbeit 53060 wollen ihre Apeg bis betr Nr. 41,006. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf für die beiden Brauſebäder pro 1893 700 Kilo prima Kernſeife. Angebote auf dieſe Lieferung wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Seifelieferung“ ver⸗ ſehen bis 0 Donnerſtag, 15 u J.., Vorm. 1 bei der unterzeichneten Behörde — Rathhaus, I. Stock, Zimmer Nr. 4— eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. annheim, 1. Dezbr. 1892. Stadtrath: Klotz. Demp. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Voran⸗ ſong des ev. Kirchen⸗ u. Almoſen⸗ onds für die Rechnungsperiode 1995 und 1894 erſtellt iſt und während der nächſten 14 Tage her Einſicht der Betheiligten in r Sakriſtei der Trinitatiskirche 9 5 liegt. 53352 Mannheim, 10. Dezbr. 1892. Ey. Kirchengemeinderath; uckhaber. Samſtag, d Verautag 711 Uhr an unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bleter eröffnet werden ſollen Lieferungsverzeichniſſe nebſt Be⸗ dingungen können im Hochbauamt eingeſehen werden. 58458 Mannheim, 13. Dezember 1892. Hochbauamt: Uhlmann. 1. Hansverſtrigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ Gfige wird dem Kaſſenbeamten ilhelm Häusler und deſſen Ehefrau dahier am Freitag, 1 Nächmittags 3 u im hieſigen Rathhauſe Nerſtehgerk: Das Wohnhaus dahier Litera 7 3 No.. neben Auguſt Kollmer und Ed. Keßler. 58116 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 60,000 M. geboten wird. Mannheini, 6. Dezember 1892. Der San genaen e: Schroth, Notar. Sicche ſöfort Retourladung Frankfurt⸗Köln. 53340 F. Holzer, H 4, 5. Seneral⸗Angeiger. Submiſſion auf Heu und Stroh. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 2000 Centner prima Wieſenheu reſp. Ohmet und 2500 Centner prima Kornſtroh, Hand⸗ reſp. Maſchinendruſch. 15 1 hat franco Vieh⸗ Side erfolgen und muß bis nde Februar 1898 beendigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung nd bis längſtens ontag, 19. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung perſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 53047 Mannheim, 7. Dezember 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. I. Slrigerungsanfündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung 1105 der Peter Pohl Wittwe, Adelheide geb. Brenneiſen hier am 53870 Mittwoch, 4. Januar 1893, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Ra hauſ die unten verzeichnete Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ 15 wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. G 7 No. 13 ſammt Seiten⸗ und N und liegenſchaftli 1 8—5 hör im Maaße von 8 ., neben Ferdinand Ent⸗ leuten und W. lert 1695 M. un Mannheim, ezember 1892 Großh. Notar. Wethrauch. Heſkeulliche Verſteizerung lee 16,. 801 1 1892, Nachmittags 2 Uhr dahe ich im Pfandioral 24., 5 dahier: 1 Harmonium, 600 N 1 Ladenxeal, 1 Laden⸗ theke Schreibtiſch, 1 Papagei mit Küft, 1 Leitſp i nee J. Dynamomaſchine, 2 elekkriſche Uhren, 1 Kanapee, 1 Schreibſekre⸗ tär, 1 Silberſchrank, 1 Kommode im Vollſtredungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 85 Dezember 1892. Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Heffeulliche Pergeigerrsg. Donnerſtag, 15. D Nachmſtta 5 ſihe werde ich in Litra K 4, 1½ dahier: 1große Werkbank mit s Schraub⸗ öcken, 1 Blasbalg, 2 Bohrma⸗ gen, 1 Lochſtanze mit Zubehör, 1 Petroleummotor, 1 Transmiſ⸗ on ſammt Zubehör, 1 Eiſenho⸗ elmaſchine, 1 Rießplatte, 1 lech⸗ a ſcheere, 2 kl. Werkbänke mit je 1 Schraubſtock u. 1 Ambos nachher in der Neckarvorſtadt, Mittelſtr. Nr. 18, 1 ca. 9 Meter lange u. 7 Meter breite, mit Glasfenſter u. theilweiſe Glasdach verſehene Werkſtätte, 1 Kommode, 1 Bücher⸗ eſtell u. 1 Schirmſtänder im Vollſtreckungswe e gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſtei 1755 Die Maſchinen und Werkzeuge nd bereits noch neu 75 in eſtem Zuſtande, die Verſteigerung findet beſtimmt ſtakt. 53240 eeee Dezbr. 1892. Gerichtsvollzichet, N4, 4. Deffentliche Verſteigerung. Samſtag, 17. Nin d.., Nachmittags werde ich bei der ziegelei Ilvesheim: 88467 20 000 Stück Bachſtrine, 2000 Stück runnenſteine, 1 Wagen mit eiſernen Achſen, 1 Pfuhlfaß, 1 großer Schreib⸗ pult, 1 Tiſch mit Copier⸗ preſſe und 1 kl. Schrank im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Ph. Gund, Planken Fluß⸗ n. Seefiſche größte Auswahl. 53492 Karpfen pr. Pfd. 70 Pfg. Morgen grüne Häringe, pr. Pfd. 20 Pfg., bei mehr billiger. Oeſfenſſich erftigerung. ee den 15. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q4, 5: 2 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Silberſchränkchen, 1 Pfeilerkom⸗ mode, 2 Kommoden, 1 Klapptiſch, 1 kleines 1 Bierſervis mit Unterſatz, 1 elektr. Bogen⸗ lampe, J elektr. Lüſtre gegen Baar⸗ im Vollſtreckungswege, owie im Auftrag 2 neue franz. Bettladen, 8 andere Bettladen mit Roſt, 6 Speiſeſtühle, 2 Waſch⸗ tiſche, 1 Schreibpult u. 1 Küchen⸗ ſchaft gegen Baarzahlung 7 lich verſteigern. Mannheim, 14. Dez. 1802. Schuhmacher, 518 5 12 wie 11 55 ag 75 Pf. bis Mk. 18.65 karrixt, 0 ꝛc. Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Bengalines Seiden⸗Ballſtoffe Seiden⸗Baſtkleider Seiden Armüres, Königl und Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe. 53469 Käufmänniſcher ⸗Verein. Freitag, 16. Dezember, Abends 8½ Uhr im Lokale Geſellige Zuſammenkuuft, wozu wir unſere verehrl. ordentl. und außerordentlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Gerichtsvollzieher in 8 5, 11¼. 53219 Der Vorſtand. Weee me e e ee dahier im Auftrage: 53488 den 19. d. M. findet in den Neben⸗ eine Parthie Därme in kleineren Quantitäten und eine Parthie geſtrickte Wollwaaren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte 9 annheim' 18. Dezember 189. el, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Bekauntmachung. Mittwoch, 5 Dezember d. J Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde im Hofe des Faſſelſtalles einen 58822 fetten Farren öffentlich wozu Steig⸗ erungsliebhaber eingeladen werden Feudenheim, 10. Dezbr. 1892. Das Bürgermeiſteramt Vobrmann. Eiſen⸗, Drahtſeil⸗ u. Holzlieferung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ gibt die e von 580 kg Zund— Eiſen, 1100 kg altet Eiſenbahnſchienen, 400 kg ver⸗ ſchiedene Drahtſeile und 2 Forlen⸗ 55 von zuſammen 1½8 obm nhalt im Säbmiſſionswege. ngebote wollen bis 11 5 1117 Saämſtag, den 17. 1* 1555 ormittags 9 ühe verſchloſſen A mit Aufſchrift „Eiſen- und Holzlieferung“ auf unſerem Rathszimmer abgegeben werden, woſelbſt auch die Liefer⸗ ungen ur Gn e und Beding⸗ ungen zuür Einſicht aufliegen oder egen Einſendung von 80 Pfg. eziehbar ſind. lvesheim, 10. Dezember 1892. Das Bürgermeiſteramt: Hoefer. Jahrniß⸗Verſteigerung. In Folge Geſchäftsaufggabe u. Wegzugs verſteigere ich nächſten Donnerſtag, den 15. und Freitag, den 16. d.., jeweils von Nachmittags 2 1 5 U ab in K 4, 10 4 aufgerüſtete Betten, 2. mode, 2 Nachttiſche, 1 Tiſch, 1 Regulateur, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 2 Spiegel, 1 einth. 1 Stühle und Bilder, vollſt. Kücheneinrichtung, 2 Handioffer 5 Ctr. Kartoffeln, 1 Etr. eingem. Bohnen, Waſchzuber, 2 ſtarke, zweirädrige Stoßkarren, 1 195575 1 500 Kilo eiſerner Kinderſchlitten, 2 gr. 88 1 Leiter, 1 Marktſtand mit Böcke.. 4 Anſtett Fahrniß⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich Wegzugshalber Mittelſtraße 27, 3. Stock, über dem Neckar neue Betten mit Roſt, 1 eugene 1 Kommode, Kanapee, achttiſch, 1 Waſchkommode 1 runder Tiſch⸗ 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch, Stühle, Bilder, Porzellan und Küchengeſchirr, Regulatoruhr u. ſ. Hausrath. Gg. Austett, Auctionator. 53364 Hleinr. Thomæ, D 8, Filiale C 3, 12/14 empfiehlt 53480 Täglich frische Tafelbutter Aechten Schleuderhonig Grosse Mandeln Haselnusskern Citronat, Orangeat beste Qualitäten, Frische Trauben Feinste Tafelbirnen Calville-Aeplel schönste Auswahl. räumlichkeiten des Locales G 8, 6 niit ſeparatem Eingang den gan⸗ zen 7 über unſere diesjährige We ſuagte Ansfelgg mit Verlooſung u. Prämtirüng der beſten Sänger und Vogel⸗ utenſilien ſtatt, wozu wir einladen. Eintrittspreis 20 105 Der Vorſtand. Verein Knabenhort. Die diesjährige Weihnachts⸗ beſch'erung unſerer Zoͤglin ge findet am 58477 Sountag, 18. Dezbr. und zwar für Hort I. im Neckarſchul⸗ hauſe Nachm. 4 Uhr, fuͤr Hort II. u. III. in der FriedrichsſchuleRachm. 3 Uhr fur Hort IV. in der Louiſen⸗ ſchule Nachm. 3 Uhr ſtatt, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder, die Angehöri en nunſerer Zöͤglinge und alle Jeunde unſeres Vereins zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein⸗ laden Mannheim, 12. Dez. 1892. Der Vorſtand. Aechte Brettener Honiglebkuchen friſch 5 51990 Gebrüder Zipperer, 0 6, 3/4 u. T 5, 14. eee 155 5 1000 240 verſch. Qual. u. 9995 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Grenadines porto⸗ und zollfrei in's Haus. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden⸗Fabrik G. euecherg Jürich. 5. Seite 195 farbige Sei enſtoffe 5 Meter— glatt, geſtreift, 4829 .Mi..85—18.68 „„ 11 „„.95—.80 „„ 75—18.65 Robe,„ 16.80—68.50 erveilleux, Duchesse eto. Muſter umgehend. Kaiſerl.§ Tant. Gan Ken (aus dem Bodenſee) Kieler Sprotten per ½ Pfd. 20 Pfg. Roheßbückinge Bratbückinge Friſche R Bratwürſte einſte Göttinger Wurſt Trüffel⸗ und Sardellenwurſt Lachs Schinken feine Käſe 1. UH. H. Kern, C 2, 1 deer e Jeif 584 heute Haiche Frust Dangmann, N3, 12. Prima Holländer Schellfische Jac. Schich Großh. Hoflieferant, C 2, 24, u. d. Theater. Ital. Poularden, Capaunen, Euten. Günſe. Welſche eit. Geräuch. ſuchs Pommerſche Gänſebruft Aral⸗Caviar 5 das Schönſte der Saiſen. Prager Schinken feinen Aufſchnitt Paprica⸗Speck llerm. Hauer, 0.9. 99850 HHDHHHHIHA 0El Gr. Bad. Hof⸗ U. Mittwoch, 14. Dezemb. 1892. W. A. Mozart. Der Intendant.— Regie: Baſtien„ Baſtienne Colas (Regiſſeur: Herr Szumbalinski, Gutsbeſitzer Pauline, ſeine Tochter Mathias von Gomirto Agatha, ſeine Fran Caſimir von Ratatinski Luiſe, ſeine Frau Camikla 2 g Katharina Auguſt von Darſinski. Heinrich von Marecki „*«« 2 Schwank in einem Akt (Regiſſeur: Oberſt 15 Harten Henny, ſeine Tochter Major⸗ von Ruthenſtein Premierlieutenant Edgar von Burſche bei Schwank in 1 Akt von Alexander Fredro. Alexander Roſen. Singſpiel in einem Akte von Max Kalbed Muſtk von (Geb. 1756, geſt. 1791) Herr Hofkapell⸗ Röhr.) Herr Rübdiger. Frl. Tobis. 5 rr Knapp. Die kiitzige Tochter. 7 Wuimddhltr Baſtien and Daßtie (Componirt im Jahre 1768.) Deutſch von Dr. Baſſermann.) Herr Homann. „ Frl. Hennig. Herr Tietſch. Frl. Clair. „Herr Schreiner. ——— Fräul. De Lank I. Frl. Kaden. Frl. Schäfer. 55 Stury. err Nieper. Balthaſar, Szumbalinskö's alter Diener Herr Bauer. Die Handlung ſpielt auf dem Gute Szumbalinski's. ILn CIWII. von Guſtav Kadelburg. Herr Jacobi,) Herr Neumann. rl. Kaden. . 115 Jac obi. Walden Herr Nieper. Herr—— ae. 977 Uhr. Aafang 7 Uör. Ende n. 7710 Uhr. Gewöhnkiche Preiſe. ee General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember. 5—— 888 E 0 0 0 0 E 0 0 0 0 0 0 EY Praktiſchſte und Beste für die Illette Allen Damen Wichtig beim Einkaufe Gegenständen für den Weihnachts⸗- bhog⸗ willkommen zu je für uur Mark ſtoff und ssGSGGSSGSGGSGSOGOGSOd HAls nützliches und höcht prak ⸗ — fäicchhes Präſent für Jedermann, birſonders für die geſammte Frauenwelt empfehlen wir nuſert weltbekaunle Dbering' Seffe mit der Eule in Weihnachtspackung Dieſe hochfeine Toiletteſeife wird nur aus beſtem Talg bereitet, iſt vollkommen nentral, 0 Renthält bei lieblichſtem Parfüm einen Fettgehalt von 80%, Unerreicht in ihrer Wirkung auf Klarheit des 3 Slück .20 das Paguel. ne jeden Füll⸗ 47318 Teints, auf Schönheit der Haut. Per Faquet Mark it diesem für die Damentoilett Ueberraschung und Freude bereiten, preiswerth und als Festgeschenk 80 e so wiohtigen Artikel wird jeder Geber unfehlbar angenehme und wohl selten dürfte ein Artikel so allgemein nützlich, Willkommen aufgenommen werden, als Doering's unübertreffliche Toiletteseife(mit der Eule). 120. Beſitzer eines alten rentablen Engros⸗Geſchäftes Anf, d 30er ahren mit eirea M. 30.000 eig. ermögen ſucht eine paſſende Lebensgefährtin. Damen im Alter von ca. 19—26 Jahren von tadelloſem Rufe, angenehmen Aeußern, mit Vermögen, welche eneigt ſind, ſich eine behagliche Hauslichleit zu gründen, werden ſich unter Angabe ihrer erhältniſſe nebſt Beifügung ihrer Photographie unter J. 32a an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Karlsruhe zu wenden. Strengſte Discretion wird zugeſichert und verlangt. Vermittlung nicht er⸗ wünſcht. 53386 Ein Kind(auch disereter Ge⸗ burt) wird in gewiſſenbafte und pünktliche Pflege genommen ev. auch nur tagsüber beaufſichtigt. Näh S 2, 6, 3. St. 34201 Friſier⸗Abonnement. für Damen 5 Mk. für Herren 3 Mk. bei 50128 F. X. Werek, friſeur D 5, 14. ggeeee Mari age! Ssodesse — — Les parents, dans la ligne paternelle de M. Joseph Charles Auguste schock, néà Freistett(Grand Duché de Bade) le 5. Avril 1885 du marlage de M. Joseph Schock, brigadier des douanes, et de Mad. Catherine Leonhard ayant 4 Mannheim, 8 à Paris rue des Prétres Saint Séverin No. 3 ou 1 est décéds rscemment, sont priés de'adresser à M. Lindet, notaire à Paris, Boulevard Saint Michel No. 9 pour sucgession. Die Verwandten väterlicherſeits von Herrn Joſeph Karl Auguſt Schock, geboren zu Freiſtett(Groß⸗ herzogthum Baden) am 5. April 1835 aus der Ehe des Herrn Joſef Schock, Zoll⸗Controleur, und der Frau Katharina Leonhard, früher wobhnhaft zu Mannheim, ſpäter in Paris, Rue des Prètres Saint Severin No. 3, wo er kürzlich geſtorben iſt, ſind gebeten, wegen ihrer Erb⸗ ſchaftsanſprüche ſich an Herrn Notar Lindet in Paris, Boulevard St. Michel No. 9 zu wenden. 53235 ———— Trockenes Brennholz, Buchen⸗Scheitholz, ganz oder geſpalten für Zimmeröfen, zerklei⸗ nertes Tanuen⸗Scheit⸗ und Bündelholz zum Feueranzünden empfiehlt billigſt 41342 I 7, 28 Jac. Hoch 7. 28 Telephon Nr. 438. Medizinal⸗Verband Manuheim. Samſtag, den 17. Dezember, Abends halb 9 Uhr im Belle-vue-Keller Vortrag des Herrn Dr. med. Julian Mareuse, über: Wie behütet man Leben und Geſundheit ſeiner Linder. Eintritt 20 Pfg. Unſere Mitglieder haben gegen Borzeigung ihres Mitglieds⸗ buches freien Zutritt. 53435 Karten ſind zu haben auf dem Bureau T 3, 4, im Zeitungs⸗ kiosk, ſowie Abends an der Kaſſe. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß dieſe populär⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Vorträge in Zwiſchenräumen von 4 Wochen feſtgeſetzt werden, Der Vorstand. [Weihnachten! 8 Mlufkwerkr zum Drehen u. ſelbſtſpielend. gegen monatliche Raten ohne Preiserhöhung direkt ab Fabrik geliefert. Illuſtrirte Preisliſten gratis Offerten sub S. 8175 an Rudolf Moſſe, München l,(Brieffach). 53305 * Supp Qualität zu haben bei 2 Eruft Dangmann, N 3, 12. Leere Fläſchchen werden billigſt nachgefüllt. Geld zu borgen für Kaufleute von M. 300—15000, wirkliche Be⸗ ſorgung in 3 Tagen Zu ſchreiben an Béron, 74 ave. de St. Quen, Paris. Retourmarke beizu⸗ legen. 58394 Hand⸗ und Ballſchuhe, Cra⸗ vatten werden gereinigt. 52428 Frau Zängerle, F 7, 7. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 58441 ein Portemonnaie. ein Schlüſſel. 1 Verloren eine Haudarbeit. 58873 Gezgen Belohnung abzu geben im Theater. SGoldener Bierzipfel verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung 53367 G 7, 7, 2. Stock. zer Bruſt u. weißen Füßen, auf den Namen Bellga hörend, entlaufen. Abzug. C 8, 6, Hths. 3. St. 58200 Vor Ankauf wird gewarnt. Gebrauchte Briefmarken kauft 51078 M. Hepp, Briefmarken⸗ u. Schreibwaarenhandlung, 9 1, 4. EKauf. Für Lumpen, Knochen, Papier, leexe Flaſchen, altes Eiſen, Stricke, Metall und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Akten und Geſchäftspapier unter Garantie zum ſofortigen Ein⸗ ſtampfen und werden die höchſten Preiſe bezahlt. 39072 A. Kuch, K 4, 10. Zu kaufen geſucht: ein kleines Schiffsmodell. Offert. mit Preisangabe und Größe u. K. M. Nr. 56081 an die Expedit. Gänſelebern kauft fortwährend 50223 A. Imhoff, Hoflieferant, S 1, 2/8. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 37872 A. Nech, H 5, Ia. Wer zahlt die höchſten Preiſe für getragenettleider, Schuhe und Stiefel? 35566 L. Herzmann, E 2, 12. Alle Sorten gebrauchte Briefmarken und Couverts vom Jahr 1849—70 in jedempPoſten zu kaufen geſucht. 52961 Offerten unter No. 52961 an die Expedition d. Bl. erbeten Kompletes Geſchirr für Brun⸗ nen⸗Bohren oder Schlagen, in gutem Zuſtand, zu kaufen geſucht. Anerbieten unter Nr. 58426 an die Exped. ds. Bl. 5³⁴26 Altes Blei und Zinn kauft Nannheimer Glasmalerei 9, 21. 43964 VBäckereigebände mit Mk.—4000 Anzahlun für den Preis von Mk. 34000 zu verkaufen. Näheres durch Agent A. Boſſert, T 5, 2. 58297 Ein kl. rentabl. Geſchäft für Jedermann paſſend, event. auch nur Einrichtung, ſehr geeignet für ein Victualien⸗Geſchäft preis⸗ würdig nur gegen Kaſſa zu ver⸗ kaufen. 5334 Näheres im Verlag. Ein gutes Pianino, 1 Ta⸗ felklavier billig zu verkaufen. Ludwigshafen, Bismarck⸗ ſtraße 43. 49248 Großer Mayerhof. Heute Mittwoch Große humoriſtiſche Soirse der erſten Hamburger Varieete⸗Truppe 6 Perſonen. 3 Damen, 3 Herren. Anfang 8 Uhr. Entree frei. 4 „Zum alten Holzhof. Donnerſtag Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgem. Würſte. Es ladet freundl,. ein Jakob Keitel Ww. Ein ſaſt neues kreuzſaitiges Pianino preiswürd. zu verk, 52472 Sohn, G 3, 11. Ein in ſchönſter Laſe Mann⸗ heims gelegenes Hotel iſt ſofort zu vermieihen oder auch zu ver⸗ kaufen. 51419 Näheres im Verlag. Zu verkaufen! Zwei ſehr gut erhaltene Garni⸗ turen mit je 4 Seſſel und 2 Fauteuille. Einlage: Roßhaar u. it Seidend ſt überzogen. 3228 mit Seidendan Näheres dur 92 Gg. Auſtett, B 5, 3 — Mannheim, inber Für Wirihſchaften 1 Orcheſtrion 10 Drehen m. 90. Muſikſt., 1 kleines do. Buüffet, 1 ſehr guter Klapier⸗ flügel ſehr billig zu verkaufen. 51713 J2, 7. Sehr gute, alte Violine billig zu verkaufen. Offert. unter Nr. 52804 an die Exped. ds. Bl. 1 Pianino ſehr billig zu verkaufen. 53485 Näheres H 7, 27. 3. Stock. 1 Vertikov, 1 Silberſchrank 1 Garnitur ſowie verſchiedene Möbel u. Belten preiswürdig 5 verk. Sohn, G 3, 11. 524˙8 Zu verkaufen. Wegen Wegzug iſt in Ludwigs⸗ hafen ein kleines Manufactur⸗ waaren⸗Lager, Stapelartikel, von ca. 2000 Mark nebſt noch neuer Einrichtung ſofort preis⸗ werth zu verkaufen. 53451 Offerten unt. No. 53451 an die Expedition d. Bl. Ein Amerikauer Ofen zu verkaufen. 53443 K 2, 23, parterre. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und gebraucht billigſt. Daniel Aberle, Möbelmagazin Mannheim, G 3, 19. 2217 Gasmotor (älterer Conſtruktion) 2 Pfer⸗ dekräfte, iſt zum Preiſe von Mk. 110 5316 zu verkaufen. Anfragen unter N. 2733 elf die Annoncenexped. von Rudol Moſſe in Mannheim erbeten. Neuet Pelzmantel für Herren mit Biſamfuller und Nerzbeſatz billig zu verkaufen. 58448 P 5, 1½12, part. Zu verkaufen: 58409 30 Ctr. Gelbrüben, I. 18, 8. 1 Amerikaner⸗Ofen ſoſort billig zu verkaufen. 53274 H. Leis, 4 2, 1. 1 gut. Winter⸗Ueberzieher billig zu verkaufen. 58264 H 7, 11b, part. Dine gängbare Meßaerel in einem Amtsſtäbtchen Badens zu verpachten oder zu verkaufen. äh. in der Exped. 5286 Zu verkaufen: 1 gold. Hrn.⸗Remontoiruhr u. Kette, 1 gr. nußb. Chiffonnier, 1 noch neuer Ueberzieher, 1 noch neue Trommel mit Maßarg, 1 gr. Regulateur⸗Uhr. 52971 Zu erfrag. in der Exped. Ein ſehr guf erhaltener 58167 Kuffechrenner mit Kühlſteb auf Rollen, 5 ris iſt 52804 It 80 Pfund, Emericher Ja at Ankauf ca. Mk. 120.— 5 Mk. 55.— abzugeben. An⸗ agen wolle man unter M. an Rudolf Moſſe, Mannheim richten. En ſchwarzer Tuchanzug (mittlere Größe), faſt neu, 11 verkaufen. 531¹ N 4, 21, parterre. Weinfass e e 2 u. gan, Uck⸗ 55 ſert u Ful faß. 1 5 dilligſt zu verkaufen in der Kufer P. Henn UA4, 8. 45 Puppenküchen billig zu ver⸗ kaufen. 58335 Näheres 0 4, 2, 2. Stock. Wegen Wegzug ſofort zu ver⸗ kaufen: 2 vollſtänd. halbfranz. Betten, 2 Chiffonnier, 1 Schreib⸗ kommode, 2 Waſchkommode mit Marmorplatten, 2 Nachttiſche, Aufzugtiſch, altdeutſche Stühle, 1 neue Garnitur, mehrere Spiegel, 1 Ciavierflügel. 51715 J 2, 7, 2. Stock. Kaſſenſchränke, neue verſchd. Größe, z. v. 43334 M. Kronewitter, 4. 9. Schloſſerei. 4. 9. CECTCTCT0 ͤ———— Eine deutſche Dogge 2 Jahr alt, ſehr wachſam, zu verk. D 5, 1, Eckladen. 58152 — ̃— u verkauſen: Ein ſehr flott gehendes Pferd, leichteren Schlags, für Kutſcher oder Milchhändler. Näh. L 18, 8, 2. Stock. 58410 Zwel Einlegſchweine zu ver⸗ kaufen 58431 Näheres in der Exped. ds. Bl. u verkaufen: 2 Blak and tand Terrier, 1 RNüde und 1 ündin, 4 Monat alt, Vater: Har 2. Preis, München. 53482 Rundenheim, Maudacherſtraße 18, am Bahnhof. Flellen ſinden ein hieſiges Schif ahrksge⸗ ſchäft ein mit Correſpondenz und Spedition vertrauter tüchtiger unger Mann fort geſucht. 52960 2 geſucht. Mebcuperdienft für ſolide Perſonen, auch Damen, die in beſſeren Kreiſen bekannt ſind. Offerten zub K. 2730 au Rudolf Moſſe, Maun⸗ heim. 53169 Ein tüchliger Reiſender für ein erſtes Materialwaaren⸗ Haus per 1. Jan. geſucht. Kennt⸗ niſſe der Branche und Kund⸗ ſchaft erforderlich. Gefl. Offert. unter D. Nr. 53027 an die Exp. d. Blattes erbeten. 58027 Ein Commfs, der ſeine Lehrzeit in einem Eiſen⸗ oder Metall⸗ waarengeſchäft beſtanden hat, zu baldigen Eintritt geſucht. Offerten mit Zeugnißabſchriſten und Ge⸗ haltsanſprüchen befördert unter Sch. 1324 die Annoncen⸗Expedition G. L. Daube& Co., Karls- ruhe 1. B. 52964 Ein mit allen Holzbear⸗ beitungsmaſchinen vertrauter tüchtiger Schreiner findet bei gutem Lohn dauernde Beſchäfligung. 53872 Näheres in der Expedition dſs. Blattes. Ein tüchtiger, jüngerer Bar⸗ biergehilfe oder Volontär ſo⸗ fort geſucht. F 5, 9. 52376 Jeilenhauer geſücht. Helng& Warthorſt, ein* 7 Küchtiger Juchbindet ſof. geſucht. 58820 W. Jarſchel., 23. Auf's Ziel, Weſhnachten, wird ein fleißiges, williges und rein⸗ lices Mädchen geſucht, welches erfect kochen kann und ſämmtl. äusl. Arbeiten verrichtet. Gehalt 54—60 M. Gute Zeugniſſe noth⸗ wendig. 51282 Näheres in der Expedition. „Gegen hohen Lohn“ aufs Ziel ein braves, fleißiges Mädchen, welches perfeet kochen und alle häusliche Arbeiten ver⸗ richten kann, geſucht, und ſolche, die gute Zeugniſſe haben, wollen ſich melden. 45624 Zu erfragen in der Exped. Aufs Ziel ein Mädchen zu 2 5 Kindern von 8 u. 5 Jahren, welches Liebe zu Kindern hat u. ſchon bei ſolchen war, geſucht. Zu erfr. i. d. Exp. 45625 Eln Dlienfimädchen, das küchlig putzen kann, ſofort geſucht. 52797 L 6, 11 Zur ſoſ. Nnshülfe bis Weiß⸗ nachten eine tücht. Verkäuferin geſucht; die mit der Cond itorei⸗ branche verrraut, werden bevor⸗ zugt. Näh. in der Exped. 58100 1 Mädchen aufs Ziel geſucht. ˙ H 9, 4a II, 8. St. Eckh. Ennordenkl. Mädchen aufs Ziel G 3, 11a, part. 58475 I Kindermädchen zu 2 größ. Kindern, das nähen und bügeln lann, 1 236 Hausmädchen u. bürgerl. Köchiunen finden aufs iel gute Sindorff 53464 urean Gindorff, F 4, 12½, Luxhof Itellen ſuchen Tüchtiger, junger Mannu, 225 flotter Stenograph mit hübſcher Handſchrift ſucht per ſofort oder ſpäter dauernde Siellung auf einem kaufmänniſchen Burtau oder dergleichen. Gefl. Oſſert. unter E. 53349 an die Exped. ds. Blattes. 6971755 Führung von Ge⸗ ſchäftsbüchern und Erledigung der Correſpondenzen wie ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten 255 ein funger Mann ſeine eie Stunden auszufüllen Näher. im Berl. 50498 Ein junger Mann. gelernter Steinmetz, prakt. und theor. ge⸗ bildet, längere Zeit als Werk⸗ meiſter thätig, ſucht anderweitige Steklung ähnlicher Branche. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Offerten unter N. M. 58127 an die Expedition d. Bl. Für Gemeinden. Ein durchaus gewiſſenbafter Rechnungsſteller ſucht Gemeinde⸗ und Neben⸗Rechnungen zu ſtellen. Olf. unter A. B. No. 52534 an die Expedition d. Bl. 52584 Fuchhalterin⸗Caſfrtrin. Ein gebild. Frl., der einf. u. doppelten Buch ührung, ſow. d. Correſponden; kundig, ſucht unt. beſch. Anſpr. Stelle. Offert. unt. B. S. Nr. 58447 an die Exped ds. Bl. erbeten. 53447 Ein ordentl. Mädchen ſucht Stelle zu kl. Famitie od. Kinder. 58444 L 14, 1b, 8. St. Ein junges Mädchen ſucht Stelle bei kleiner bürgl. Famulie. Näheres im Verlag. 58428 Ein tücht. Kleidermacherin ſucht in und außer dem Hauſe Offerten unter J. P. 52960 an die d. b. Bl. Beſchäftigung. 53100 U5, 29, 2. St. Is. General⸗Anzeiger. E finden Stelle, ſof. und aufs Ziel. 52101 Büreau Bär, P 3, 1 brav. Mädchen, welch. etwas kochen kann u. Hausarb. verricht., ſucht aufs Ziel Stelle. Näheres D 1, 3, 2. Stock. 53104 Ein junges Mädchen aus gau er Familie, welches be⸗ reits in einem größeren Geſchäfte thätig war, ſucht ähnliche Stelle. Näh. in der Exped. d. Bl. 51517 Köchin, Haus⸗, Zimmer⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden aufs Ziel Stelle. 52619 Bukeau Fuhr⸗Hold s 2, 5. Tüchtige Ausghilfskellnerin ſucht Sonn⸗ und Feiertags Stelle. Näheres im Verlag. 53134 FTüchtige Mädchen die kochen können, Haus⸗u. Kindermädchen ſuchen auf Weihngchten Stelle. 58466 Bureau Bürkel, 8 3, 3. Kellnerſn von Auswärts, ſo⸗ lid und gewandt, mit guten Zeug⸗ niſſen, ſucht Stelle. 8485 Bureau Bürkel, 8 3, 3. Lggac Lehrling geſucht zu alsbaldigem Eintritt in ein Aſſecuranz⸗ und Agentur⸗ geſchäft, 49543 Selbſtgeſchriebene Offerten unt. No. 49543 an die Expedpition erbeten. Bei guter Führung erſolgt baldige Bezahlung. Hiethgeſu Fabrik⸗Geſuch. Auf's Frü 857 wird in Mann⸗ eim oder Ludwigshafen ein leines, eee che nduſtrie geeignet— zu miethen oder zu kaufen ge I ch t. Gefl. Offert. mit näheren Angaben über Lage, Größe, Preis ꝛc. sub M. C. 209 erbeten an Haaſen⸗ ſtein k Vogler,.⸗G., Mann: heim. 53220 Ein unmabl. Zim. zu miethen geſucht. Offert. unter Nr. 58488 an die Expedition ds. Blattes. Miethegeſuch. Ein Laden in beſter Lage der Stadt zu miethen geſucht, Offerten unter T. 53371 an bis Expeb. bs Blattes 53371 An; 2. 8 1 Naäume 4 OFBureau oder Maga⸗ in paſſend zu verm. 46003 3 13 Werkftart od. auch 9 als Lagerraum zu verm. Näh. 2. St. 41469 CFFCCCCFTCTCbCbCTbTCb0b 57 eldelberger⸗ P6, 23 24 fea e, 1 ca. 150 IMeter gr. Werkſtatt durchaus hell, u jedem Betrieb geeignet, mit arüber befindlichen 4 Zimmern nebſt Küche zu verm. 272 Nehr Flenſſmadchen 1 U. 2 Trältfeurſtr. IJ. 1 Zaden mſt Wohnung zu verm. 52095 Näheres Kaiſershütte. Zu bermiethen 5 neben d. Europ A 6, SSof ſind 2 feinſt ausgeſtattete Wohnungen an ruhige Familien per ſo⸗ fort zu vermiethen. Parterre: 6 od. 8 Zim⸗ mer und Badezimmer. 3 Stock: 8 Zimmer und Badezimmer. 50977 B 4 1I A8 8 97 gegenüber Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet u. ſ. w. eventuell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9. 780 B 7, 1 ece ſchöne geſunde Lage und Wohn⸗ räume, neu hergerichtet, 3. Stock, Balkon, 5 Zimmer, Garderobe, nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 52803 0 3 7 gr. eleg. Wohn, pr. 9 1. April zu v. 58147 2 9 ſchöne kleine Woh⸗ 0 3, 20 nung zu v. 51667 0 4 4 4. Stock, 2 Zim. u. 9 Küche an ruhige Leute zu verm. 53145 0 8 5 4. Stock, 4 Zim,, 9 2 Alkoven, Küche u. Keller u. ſonſtigem Zubehör per ſofort billig zu verm. 51970 Näheres bei Herrn J. Heu⸗ berger, Hausverw., B 6, 18. 7 6 7 8 4. St., 8 Zimmer, Küche u. Keller m. Zubehör zu verm. 5148 E 6 2 kl. Gaupenzim. 5 u. Küche für 12 M. zu vermiethen. 58130 F 2 10 Wohng. im 2, Stock, 7 6 Zim. und Küche per März zu vermiethen. 53453 Näheres F 3, 9, im Laden. F 9 1 2. St.,—8 Zim. u. Küche bis 1. De⸗ zember zu vermiethen. 52973 0 05 2 2. St., abgeſchl. 2 Wohng., 3 Zim. und Küche zu verm. 58145 H 7 5¹ Parterrewohnung, 7 4 Zim. mit allem Zubehör zu vermiethen. 46828 4 Zim., Küche und H 8, 32 Habennmer bis 1. Febr. zu vermiethen. 52020 H 9 7 in der Nähe des Hafens, 1. St., 4 Zimmer, Küche u. Zubehör, per ſofort oder ſpäter 5 vermiethen. Eignet ſich auch ehr gut als Bureau. 43969 A.. Architekt, 6 8, 8, Hof. U 6 27 helle Werkſtärte 2 u. gr. Lagerplatz bill. zu v. Näh. 2. St. 50391 E 1 12 Marltſtraße, 5 frequen ter Lage, Laden mit oder ohne Woh nung zu verm. 81835 + 7 11 Spezereiladen m 9 Einrichtung bis 1. März zu vermiethen. 52535 f 1000 9 +* i J4, 19 1 fuge beh zu vermiethen. 53418 St., 2 Zim. u. Kl 15, 6 efr e 1— K 2 4 2. Stock,(neu) 9 eine ſehr 8 4 große Zimmer mit on iſt ſchöne Woh⸗ Balkon, Keller, Trockenſpeicher, großes Manſarden⸗Zimmer, wegen Verſetzung des bis⸗ herigen Miethers billigſt 17 vergeben. 5¹ 0 4, 21 500 2. 2— 89280 Neubau. 0 7, 31 Bürean Wohnung zu verm. 52974 Erbprinz 0 8, l. Ein großes u. kleines Vereins⸗ lokal zu vermieihen. 41572 0 5, 1 kaen vaß ger L 4 5 Manſarden⸗Wohn., 9 8 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 50280 L7, 5 Echaus, 4 ſchöne ausgeſtattete Woh⸗ nungen, 7 Zim., Badezimmer, Küche ꝛc. zu verm. 52098 Näheres K 3, 7, 2. Stock. —— ßem Magazin da 2. v. 41571— P 6, 23 24 brae L II, 15 erge 1 ſchöner Laden mit allem Com⸗ ſort der Neuzeit ausgeſtatret, m. oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. 52320 R3, 15 viggen, 28255 Näheres 2. Stock. 51035 L 13, 1 a 4. St. m. Aus⸗ ſicht n. d. Bahn⸗ hofplatz, 5 Zim. m. Balkon weg⸗ zugshalber ſofort oder 155 vermiethen. 47501 F 2, 22 Saden m. Wohng. in vorzügl. Lage, beim Kaufhaus,(pr. 10 2 Ende März 93) größere und kleine Wohnungen zu vermiethen. 48915 im., Laden I3, 17 T in der Nähe des Speiſemarktes, füür Weihnachts⸗ event. auch für Carnevals⸗Saiſon zu verm. Offert. unt. Nr. 52474 an die Exped. ds. Blattes. 52474 Schöner, geräumiger Luaden mit 2 großen Schaufenſtern und zwei anſtoßenden Magazinsräumen in der Nähe des Marktes per Jaunar billigſt zu vermiethen. 5345⁵ Näheres F 3, 9, im Laden. In meinem Hauſe geid 7 1200 eidel⸗ Lil. P 7. 25 bergerſtr. iſt die Bele⸗Etage, 8 Zim., Küche, Küchen⸗Kammer und Zubehör aufs eleganteſte ausgeſtattet, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 36567 Zacharias Oppenheimer, Lit. Q 7, ITa. ese aan R 6 6² Neubau, 2 Zim. u. „ e R 6 18 abgeſchl. Woh⸗ 9 nung, 2 Zimmer und Küche per 15. Oezember zu vermiethen. 53155 PEPCCCCCCCCCCCCCCTTTT0TT S2 eee S 6, 15 1. U 5, 28, verſch. Wohnungen, 1, 2, 8, 4 Zim. und Küche zu verm., ebendaſelbſt 1 Laden mit Wohnung. 46580 Näheres L 13, 14, 2. Stock. 0 2. St., 2 Zim. u. + 6, 2 Küche z. 9. 08480 1 6, 3% 1. J4b. m. Glgsah⸗ ſchluß im Vordhs. z. v. 52808 ſchöne Wohnung, 2 1 6, 12 Zim., Küche m. Ab⸗ ſchluß ſof, oder ſpäter weg. Weg⸗ zug. illig zu verm. 53138 äheres daſelbſt od. 8 4, 23. 3. Stock, VBdh., 8 1 6, 25 Ainmer und 15 zu verm. 52 äheres U 6, 26, 2. Stock. 1 6 77 4 od. 5 Z. m. Zu⸗ 7 beh., Mk. 600 u. 680, ſ. ſch. Wohn, ſof. bill. zu verm. Näh. 2. St. 46910 2„ 2. St., 8 gr. Zim, 1 6, 27 mit gr. Küche u. Zubeh., Mk. 480, bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 48631 Kafſerring 40, 3. Stock per ſof, od. ſpäter zu verm. 51486 Beletage in ſchönſter Lage 2J7 Zimmer, Badezimmer, Küche per 1. Mai zu vermiethen. Näberes D 7, 15. 31389 7. Stite. 2 Treppen, Meüßan, H 2, 8 1 ſchön mböl. 8505 zu verm. 55 8 ein ſchön möbl. Jim. II2, 18 in der Nähe dez Marktes preisw. zu v. 524⁴ 1 1 möbl. Zim. ſof. H 2 7 19 verm. Näheres 3. Stock. 51108 I 7 13 part,, möbl. Zim. 2 in beſſerem Hauſe ſofort zu vermiethen. 52498 II 7 18 8. Stock, ſchön. gut 9 möbl. Zimmer für 1 od. 2 ſol. Herren zu v. 58088 H 10 1 2. St. IIS., I frdl. 10% 4 gt. möbl. Zim. 4 vermiethen. 52 K 1 6 Breiteſtr., 1 oder 7 2 Zim.(parterre) möbl, od. unmöbl. ſof. zu verm. Dieſelben würden ſich auch zu Bureau ſehr gut eignen. 58181 L 27 3 2 gut möbl. Zim. 9 an 1 oder 2 Herren mit Penſion zu verm. 48071 14 141 ſein mödl. Parlerre⸗ 14 Zimmer an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 58432 i ie verm. Näh. über 8 Tr. ds b über 2. Treppen, U, 20 einfach möbl. 7 7— zu vermiethen. 45805 b über 2. Treppen, mit L U, 29“ augſicht auf den Schloßgarten, 2 fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 45304 4. Stod, auf di L12, tock, auf die Str., 1 möbl. Zim. an 1 ſol. Herrn zu v. 53442 1 13 17b Bahnhofplatz, ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. m. Balk. z. v. 55446 Tr. 1 ſchön möbk. L 16, 5 Balkon⸗——5 Aus⸗ ſicht nach dem Bahnhof u. Kaiſer⸗ ring zu vermiethen. 52621 L. 175 18a— 455 ſofort billig zu verm. 5245 L. 18, dnſe. 13, ll. 1 ſch. möbl. Zim. ſof. +. v. 51820 Athmehzinger⸗Borſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—8 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheret Amerikanerſtr. 15. 36348 Mehrere kleine Wohnungen von M. 12—17, an Laplbach u v. 2 Niih. bei Herrn bach, F 2, 9 oder F 2, 9a, 2. Stock. 52612 Seckenhelmerſtr. 24, 2. Stock, 2 und 8 Zim., Küche mit Zubeh. ſofort od. ſpäter zu verm. 52975 Schwetzingerſtr. 433, 1 ſchön⸗ Wohnung, 8 Zim. und Küche zu vermiethen. Näh. Friedrichs⸗ felderſtr. 6. 3. Stock. 52466 5 beim Waffer⸗ Aingftraße uren 4 J⸗ mer mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. 53102 Näh. 8 6, It, parterre. Möbl. Zimmer B 2, 4 fle. 7 Dezember zu verm. 52825 3. Stock ein ſchön B 2, + möbl. zu vermiethen. 52457 2. Tr. hoch, 1 fein 0 4, 5 möbl. Zim, per 15. Dezember zu vermiethen. 1 3 Tre„freundl. 0 7, 15 möbl. Im zu.52687 77 2 Treppen, ein D 1. 4 8 großes, ſchön möbl. Zim. zu verm. 32691 N 2 5 2 fein mööl. Iſm. 9 728 zu v. 358439 2. St., N 45 21 Zum. iuden N 4, 21 16³ N 4 24. St., 1 möblirtes 9 Zim zu v. 58450 * + 04. 12 U 5 P 3 12 2 möbl. Zim. an der Poſt zu 8 22785 3. Tr., öbl. 9 2, 2 88845 2 Trep., ſchůn R 3, 15˙ nisl. ziteez ſofort zu verm. 52290 2 2. Stock, 1 möbl. 8 3, 7⁴ e 4 2 18. Mann billig zu verm. 52492 F 1 2 breſte Straße im 7. „ Stock ein fein möbl. Zimmer mit Schlafzim., Preis N. 25, ebendaſ. im 3. ck ein ſchoön möbl. Zimmer a. d. Straße geh., Prels M. 12, zu verm. 51648 19 K e — 52754 14 14 part, rechts, möbl. 7 Zim. z. v. 58108 3. St., ſchön möbl. U5, 9 3 0. 82045 1 6, 27 a zügl. Benſton bill. zu v. 52203 D 3 3 3. St., ein möbl. 7 Zimmer für 1 Fräu⸗ lein zu vermiethen. 52674 Ein gut möbl. Zim. Penſton ſof. bill. z. v. 51965 Näheres G 7, 32, 2. St. ee 2 hübſch möb⸗ D 4,6 2 lirte Zimmer zu vermiethen. 52471 e D 4 1 2. St., 2 ineinand. 9 gehende möblirt. Zim. an 1 od. 2 Herren z. v. 52110 D 5 1 8. St., 1 ſchön möbl 9 Zim. zu v. 52646 2. Stock, möbl. Zim. E 4, 9 i. d. Nähe Fruchtmarkt zu verm. 82438 1 8. 10 5 8 1 1 Stiege, 1 t F 4. 11 mödl. Zin. 918 1. Jan. zu verm. 53132 4. St., 1 ſch. möbl. F 4, 21 3. N 8 6 prachtvolle Paxt.⸗ 9 Wohnung ſof. be⸗ ziehbar, beſtehend in 8 Zim. u. Zubehör, zu vermiethen. 48001 Näh. U 8, 18 bei Jakob Heiler. 0 4 1 Tr., 2 Zim. an 1 2 ſol. Herrn z v. 53466 R 3 5 2. St. bis Mitte „29 2 Jan. oder Anf⸗ Februar zu verm. 53488 P2, Io Snt 7e. F 5 1 leeres und 1 mödl. 2 Zim. ſof. z. v. 50896 6 3 E 1 möbl. Part.⸗Zim. E. 9 zu verm. 52620 6 2 1 möbl. Zim. zu 5 22 verm. 5334387 28. Sioc, ſchön 0 8, 20 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 51948 1 2, 10 f ädchen zu verm. 88181 Schwetzingerſtr. 3, gegen⸗ über dem Tatterſall, 3 Treppen, 1 ſchön möbl. Zim. zu v. 51865 Für ein Fräulein ein 1 Zimmer zu verm. 514³0 Näh. D 2, 14, Veloctpedladen. (chlaſstellen.) 0 8, 2 8. St., g. Schlafſß. zu perm. 51949 b 8. St., heizd. H7 5 er I10,5 J 115 2. St,, beff. Schlaffk⸗ l. zu verm. 52584 Koſt und Logis „St., te MI, 10 l. eren 18 2 St., gut bürg. N 4, 24 Privat⸗Mittags⸗ und Abendtiſch. 520486 In gi. Hauſe wird ein iſrak. junger Mann in Penſtion geſucht. Näh. im Verlag. 528⁰ Penſion finden 2 Schület oder junge Kaufleute in den Jamilie eines Profeſſorz. Offerten unter Nr. 52903 an die Expchitien d. 8l. 508 SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember. Weihnacpts-Aussfeflung Spitzen-Echarpes, Fantasie-Echarpes, seidene Tücher in prachtvoller Auswahl. 52850 Hervorragende Neuheiten in seidenen Schürzen. Jabots, MHuflen, Ridicules ete. nur eigene Confection. Für Weihnachten! 2Pianinos! kenomirter Fabrik gegen Raten ohne Preiserhöhung. Koſtenfreie Probeſendung. und Preiscourante gerlange man sub E 8176 durch Rudolf Moſſe, München IJ, (Brieffach). 53896 Inur b. Poſt— Ztgs.⸗Liſte 5928 Ia. ſchwer Glace⸗Papier e. Maſſeß Fidele Bilder ſowie zahlloſe prikelnde Witze.g Ferner liefern ſoforf geg Einf. bieſer Anzeige Poſtquitt.) za franco als 90 Brakis wohlverpck. Prümit 5 sgunbezahlbar intereſſant; Bücher, deren Ladenpreis 3 Mk. Merlag der giests g. I1, Hambare Nachhilfe-Unterricht im Rechnen, deutscher Sprachlehreu. sonstigen Fächern, besonders fürjüngere, scehwach begabte, etwas geistig zurückgebliebeneschüler, eben- falls für solche, bei denen es meistens am Fleiss u. Wollen fehlt, daher immer unter einer strengen Aufsicht sein müssen, wird von einem energischen jungen Mann ertheilt!(ev. aueh Nachhilfe im Latein und Französisch). Dieselben wären unter einer strengen, aber gerechten Aufsicht, 52633 Alles Nähere im Verlag. 9779 Winterſaiſon empfehle Tuch⸗ Pantoffel mit Pelz gefüttert u. Lederſohlen 50308 für Kinder per Paar Mk..—. 5 Mädchen 77 75 6%.20. 1 Wünne„.50. „ Männer„ 5„5 180 Iſidor Heinsheimer, 2. 17. ———.. ̃ͤ— Zu Weihnachtsgeſchenken. Reizende Odeurkäſtchen mit nur guter Füllung in Seifen, Odeurs u. Sachets. Schwamm⸗ netze, fabelhaft billig, Cachou u Sachets, in der Schwammhand⸗ lung, Breiteſtr. B 1, 4. 51645 Aromatische Sandmandelkleien-Seife 85 der Haut ein jugendliches risches Ansehen und erbält die- selbe bis in's späteste Alter Zart, wWelss und elastisch. Vor. àA Pack. (3 St.) 50 Pf. bei Edm. Meurin, ermania-Drog. E 1, 10 51329 Alle Arten Näh ſowie Puß⸗ arbeiten werden ſchön und billig ausgeführt. 51719 ofortrcdnar Sieffa( koſtet nur„bringtß gahrlich 50 Jfg. Sebmn Be ſülossof fosſe Verauf) 2 Auslage von Resten 2 Um mit dem grossen Vorrath Resten ganz zu räumen, verkaufen wir Wir bitten genau auf Firma und Litera zu achten. in der Lage, die Braunkohlen-Bricket MHarke N frei ins Haus(gegen Baarzahlung) liefern zu können. 5⁰ Kohlen- und Holzhandlung, e e Comptoir K 2, 12. Telephon No. 436. Klappen⸗ Alleinnerkauf für Mannheim. 2 fosfr 4889. b7. Grosse Posten Schwarze und farbige Seidenstoffe per Robe 30 Hark und 36 Mark. Sr 8 Schulranzen Handarbeit von Mark.50 Schaukelpferde ſowie ſämmtliche Sattler-Artikel empfehlen zu billigſten Preiſen. 53462 N4, 3 R. Kaulmann, N4, 3 gegenüber der„Alten Sonne“. ——— Donnerstag, Freitag, Samstag, den 15., 16., 17. Dezember in allen Lägern. Kleiderstoff-Reste, Flanell-Reste, Leinen-Reste, Baumwoll-Reste, Gardinen-Reste, Teppich-Reste, nzꝛzu enorm billigen Preisen. CEBRTDER ALSBERG junior 0 3, 1. Kunststrasse. 0 3, 1. 125 F. Göhring. Juwelier, MLMANNHEIMH, Reichhaltige Auswahl in Juwelen, Gold- und Silberwaaren. E., 17, Planken gegenüber dem fälzer Hof, 50601 Eymnastisch-orthopädisches und medico-mechanisches institut M7, 23 W. Gabriel M7, 23 2 Anſtalt für ſchwediſche Heilgymnaſtik I annkohl en-Bricket cCeg urvarate wie Friebrichsbad Oaden Baven) Orthopädie, Turnen und Maſſage. Marke Sichern der Gewerkſchaft„Brühl“, mehrfach preisgekrönt, Erfolg bei: 1) Rückgrats⸗ Verkrümm⸗ ſind unbeſtritten der 5 2 ste Billigste Braunkohlen-Brieket-Brand gelhafter Aus⸗ für alle Oefen⸗ und Herdfeue rungen, bei höchſter Heizkraft ſparſam und geruchlos verbrennend. allgem, Kerper. Nachdem mir der Alleinverkauf für Mannheim übertragen worden iſt, bin ich ſan oiben⸗ matismus, Hexenſchuß, Iſchias, Muskel⸗ lähmung, bei Abnahme von 500 Stück und mehr à—.75 Pfg. per 100 Stück, 5. bei Abnahme unter 500 Stück—.80 Pfg. per 100 Stück Velkanceiten 5885« 5⁰ „(Veitstanz). 3) Aſthma, Emphy⸗ ſem. 4) Fett⸗ herz, Herz⸗ Friedrich Grohe, wiederverkäufer erhalten Rabatt.egleen.? Stuhl Werſtopfung, Magererwelerung, Sleinkohlen-Britketa bemme behe dſ Hämorrhoidalleiden. 6) Bleichſucht, Corpulenz, als ſparſamſtes und reinlichſtes Brenn.⸗ 8 0 Gicht, 0 19925 Täglich Uebungscurſe für Erwachſene, Knaben⸗ u Mädchen von 4 Jahren ab für jede Altersſtufe Das Inttitut iſt Sonntags von 11—12 Uhr zur all, Näheres 0 J. 14, 8. St. Grosser Weihnachts-Ausverkauf Damen⸗ und Herren⸗Wäſche, Schürzen, Tricot⸗Unterkleider, Leinen, Gebild, Tiſch⸗ tücher, Servietten, Handtücher, Wollene Schlafdecken, Stepp⸗, Reiſe⸗ und Tiſchdecken, Senorm billigen Preisen. L. Steinthal, D0 7 Schirme zu Weihnachtsgeſchenken geeignet. gemeinen Beſichtigung geöffnet. Proſpekte gratis und frauco, Zur geſl. Beachtung! Strickarbeiten geſchützt. den ſolid und bilia aus Tauſende von werden ſolid un tllig aus⸗ 2 1 eführt von der Maſchinen⸗ Fällen gibt es, 0 rickerei 48761 wo Geſunde und Lina Schweizer, Kranke raſch Penſion im Hanſe. 8 „7, 3. Stock. f empfiehlt ſehr billig 58461 nur eine 5 Portion guter, Fabrik-Niederlage kräftigender Fleiſchbrühe Damen finden liebevolle öthi n 05, 5. 6. Fr ühauf. 0 5, 5. aufnahnr unter frengher Oit pesereu Dent cretion bei Frau Hebamme 0 erfů cateſſen⸗Geſchäften, Dro⸗ 30497 vollkommen Weber, Weinheim. guerien und Apotheken fertige Puppen und Kinderbetten zu 53460 ¹