In der Poftiſſte d raen unger Badſſche Beſtezettuns.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Bolksblatt.) Telegram 5 Nr. 2429. 5„Journal Nan f 5 Berantwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. alig. 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer Journal. (402. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Chef⸗Redakteur Dr. Häme für den lokalen und prov. Theil Autationddruck und Berfag 8 Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„MNaunheimer Jonznal“ i Gisentdum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 345.(Gelephon⸗Ar. 28.) Eruf gaſſetnann gehört zu denjenigen Nationalliberalen, die am richtigſten erkennen, was der Partei in der Gegenwart noth thut und die ohne Scheu und mit einer gewiſſen Herbheit ihre Ueberzeugung äußern. Was unſere Zeitung ſeit Jahres⸗ friſt unabläſſig erſtrebt hat, ſehen wir zu unſrer Genug⸗ thuung in vollſtem Maße durch Herrn Baſſermann jetzt ohne Rückhalt ausgeſprochen und dadurch im engeren Parteiſinne als zutreffend ſanktionirt. Es gibt keine einzige in weiteſter Hinſicht liberale Foederung, die nicht, ſofern ſie wirklich volksthümlich und volksnothwendig iſt, von dem Nationalliberalismus, wie er heutzutage ſein ſoll und muß, acceptirt werden könnte. Selbſt vom Sozialismus darf er noch mehr als bisher ſich aneignen, ohne doch ſeine ſpeziftſche Parteieigenſchaft einzubüßen. Worin beſteht dieſe? In der Nationaliſirung des Liberalismus. Dadurch unterſcheidet ſich die Partei ſtets vom radikalen Freiſinn wie vom nicht poſſibiliſtiſchen Sozialismus und von den demokratiſchen Ultramontanen, bei denen allen ein noch mehr oder minder fühlbarer inter⸗ nationaler, der nationalen Entwicklung feindlicher, auf falſch verſtandenen doktrinären Anſchauungen beruhender Zug vorherrſchend und charakteriſtiſch iſt. Als rein nationale Partei kann auch der Nationalliberalismus eines gewiſſen Opportunismus mehrfach nicht entrathen, in einzelnen Fragen wird dieſer ſtets hervortreten, beſonders in ſolchen von eminent nationalem Gewicht. Was aber als freiheitlich in weiteſten Kreiſen gefühlt und erſtrebt wird, ſoweit es mit den höchſten nationalen Abſichten vereinbar oder wenigſtens dieſen nicht ſchädlich iſt, das muß und kann der Nationalliberalismus ſich aneignen und darin allein beſteht ſeine Regeneration. Wir glauben, daß Ernſt Baſſermann dies klar erkannt hat und aus dieſer Erkenntniß heraus iſt ſein frei⸗ müthiges und männlich feſtes Auftreten zu verſtehen. Solch ein Mann thut der Partei heute ganz dringend noiſh. Daß dieſer neue und friſche Sauerteig nicht allen Natlonalliberalen in ihrem altgewohnten Brode gleich be⸗ hagt, iſt ganz ſelbſtverſtaͤndlich. Ernſt Baſſermann iſt aber ganz unzweifelhaft auf dem richtigen Wege, und pflichtet ihm die Partei zunächſt in Baden und Süͤd⸗ deutſchland mehr und mehr bei, ſo wird ſie an ihrem Einfluß keinen weiteren Schaden erleiden und, wo er verloren ſcheint, ihn wiedergewinnen. Schon regen ſich die Feinde allerorten gerade gezen Baſſermanns einiger⸗ maßen ungewohntes und überraſchendes Auftreten und Wirken; die Leiſetreter in der Partei machen große Augen und ſchütteln die Zöpfe, die Ultramontanen zetern über ihn und die radikalen Freiſinnigen und Demokraten wiſſen noch nicht recht, wie ſte ihn faſſen ſollen; ſie erkennen aber inſtinktiv ihren gefährlichſten Gegner in ihm und begleiten bereits ſeine Aeußerungen, ſofern er ihnen den Wind damit aus den Segeln nimmt, mit grimmigem Schnaufen. Herr Ernſt Baſſermann hat vorgeſtern im nat.⸗lib. Verein zu Frankfurt geſprochen. Wir geben einen Ueberblick über ſeine Worte abſichtlich nach einem Referate der Frankfurter Zeitung. Redner ſprach zur politiſchen Lage. 5 Er knüpfte an den Rücktritt Bismarcks an. Seitdem ver⸗ miſſe man die zielbewußte Autorität in der auswärtigen Po⸗ litik, ſowie gegenüber der ſozialdemokratiſchen, ultramontanen und polniſchen Bewegung. Mißſtimmung ſei erregt worden u. A. durch die Perſonenwechſel in der Diplomatie, den Weg⸗ gang von Radowitz aus Konſtantinopel, von Schlözer aus Kom, ferner durch die Annäherung des Reiches an England, durch den Kolonialvertrag, der Sanfibar, Witu und Uganda für Helgoland bergab, und durch Wißmann's Abberufung. Der Rückſchlag der englandfreundlichen Politik auf Rußland und Frankreich blieb nicht aus; Bismarck würde Kronſtadt zu verhindern gewußt baben. In der inneren Politik habe der neue Kurs die Militärvorlage gebracht, obwohl die Re⸗ gierung ihrer Niederlage gewiß ſein und wiffen mußte, daß das Auſehen des Reiches nach außen und deſſen Stärke nach innen darunter leiden würden. Den Ultramontanen wurden unter der Aera Caprivi Konzeſſionen bei der Sperrgelder⸗ vorlage und beim Zedlitz'ſchen Volksſchul⸗Geſetzentwurf ge⸗ macht, worüber Kopfſchütteln bei den Liberalen im Lande bis in die Reiben der Freikonſervativen entſtand. Polonismus und Welfenthum erfuhren Stärkungen. Auf die Konſervativen iſt die Regierung ohne allen Einfluß, ſie lenken daher in wüſte demagogiſch⸗antiſemitiſche und reaktionär kirchliche Bahnen ein, ſo daß di« Möslichkeit mit ihnen zinſemedeehe für die Nationalliberalen auf immer dabin iſt. Der ehrabſchnei⸗ deriſche Antiſemitismus iſt üppig in's Kraut geſchoffen, ſeine Entwicklung reicht vom Ritualmordwahn und den Loewe'ſchen Gewehren bis zu dem Kampf gegen das Kapital an ſich, wider Militärverwaltung, Disziplin im Heer und nationale Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Induſtrie. Aus den wirthſchaftlichen Mißſtänden entſpringt allgemeines Unbehagen, deſſen Ausdruck auch Sigl's Kan⸗ didaturen waren. Einer ſolchen Lage gegenüber be⸗ dürfe es klarer Parteiziele. Die Militärvorlage ſei der wirthſchaftlichen Laſten halber unannehmbar, ſo wie ſie iſt; die Nationalliberalen beurtheilen ſie immer noch patriotiſch, aber nicht mit dem früheren Vertrauen zur Re⸗ gierung,„ohne Haß und ohne Liebe“, nach Buhl, während vordem vielleicht die Liebe zu Bismarck mitgeſprochen hätte. Verlangt müſſe werden: Verbeſſerung des Militärſtrafrechts, des Beſchwerderechts und der Wachtpoſten⸗Inſtruktion. Die Stellung zu den anderen Parteien ſei folgende: un ver⸗ ſöhnlich zegen die Ultramontanen, ſobald ſie Extremes fordern; feindlich gegen die Gleich⸗ macherei und Staatstaglöhnerei der Sozial⸗ demokratie, obwohl in ihren Reihen viele überzeugte, redliche Idealiſten ſind, die das Pflichtbewußtſein des Bürger⸗ thums zu ſozialen Reformen theilweiſe wieder wachgerufen haben mögen. Hinſichtlich der freiſinnigen Partei glaube er, daß es Angeſichts des ultramontan⸗konſervativen Bündniſſes von Fall zu Fall zu einer Einigung aller liberalen Richtungen unter einer Fahne werde kommen müſſen, wenn dieſe Frage auch nicht von den Einzelſtaaten aus werde gelöſt werden können. Bei den Nationalliberalen ſei der gute Wille vorhanden. Ihr erſtes Kartell mit den Konſervativen war nothwendig, das zweite aber ſchädigte die Partei, die ihre liberalen Grundſätze mehr betonen müſſe: das Feſthalten am allgemeinen geheimen direkten Wahlrecht, Diäten für die Reichs⸗ tagsabgeordneten, Reichs⸗(Finanz⸗) Miniſter und Miniſterverantwortlichkeit, das Ideal der gemiſchten Schule, Gewerbefreiheit, Berufung in Strafſachen, Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter. Die Frage der Kornzölle ꝛc. liege verſchieden in den einzelnen deutſchen Gegenden. Entſchieden eintreten müſſe man ferner gegen die Demagogie der Anti⸗ ſemiten, Sozialdemokraten und Agrarier. Zur Erreichung dieſer liberalen Forderungen bedürfe es, enſtatt der Reſianation, der politiſchen Arbeit.— Es entſpann ſich nach dem Vortrag eine längere Diskuſſion. Bei derſelben ſprach ſich Herr Baſſermann gegen die Idee eines Kartells mit den Konſervativen aus, es wäre der Untergang der Nationalliberalen, gerade jetzt, nach dem antiſemitiſch⸗konſervativen Parteitag. Wenn Herr Dr. Strehlke geſagt habe, das allgemeine Wahlrecht wolle kein denkender Politiker antaſten, ſo ſei demgegenüber an die Haltung der „Kölniſchen Zeitung“ zu erinnern. Bei der Militärvorlage könne man allenfalls über die Bewilligung der jetzigen Präſenzſtärke noch etwas hinausgehen, anch der Vermehrung der Spezialwaffen zuſtimmen. Was der Partei noth thue, ſei die politiſche Mitarbeit der oberen Zebntauſend, die ſich nicht ſcheuen dürften, ſich in Rauch und zum Bier zu ſetzen. Ein Bruder des Herrn Pfarrers Battenbere erzählt anti⸗ ſemitiſche Aeußerungen„eines demokratiſchen hiefigen Stadt⸗ verordneten“, um zu beweiſen, daß es auch in den links⸗ ſtebenden Parteien Antiſemiten gebe. Herr Ed. Martell möchte mit den Freifinnigen nur unter der Bedingung zuſammengehen, daß ſie ihren Haß gegen Bismarck ablegen. Zum Schluß konſtatirte der Vorſfitzende, daß eine über⸗ wältigende Mehrheit dem Referenten zuge⸗ ſtimmt habe. Bei dieſem Auftreten des Führers der Mannheimer Nationalliberalen wird nun wohl mancher Zweifel der Gegner ſchwinden. Es iſt ein feſtes Programm, dem ſich alle diejenigen Liberalen anſchließen werden, welchen der Doktrinarismus in jeder Beziehung nicht höher als der Nationalismus ſteht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Dezember. Die Vorlage, betreffend die Vertheilung des Heeres⸗ erſatzes, wurde nach kurzer Berathung der Militärcom⸗ miſſion überwieſen. Die Redner billigten das Grundprinzip der Vorlage, das Aushebungsgeſchäft gemäß der Zahl der Dienſttauglichen, nicht aemäß der Bevölkerungsziffer vorzu⸗ nehmen. In der fortgeſetzten Berathung der ſogenannten„lex Heinze“ erklärt Abg. Horwitz(freiſ.): Die Schäden, welch⸗ die Vorlage treffen wolle, könnten mit den beſtehenden Ge⸗ ſetzen geahndet werden, wenn die preußiſchen Richter nicht überbürdet würden und weniger nach der Schablone urtheilten. Er bekämpft beſonders die Strafverſchärfungen. Bundeskommiſſar Lucas beſtreitet die Ueberbürdung der preußiſchen Richter. Wer die Straßen Berlins paſſire, müſſe die Nothwendigkeit zugeben, daß gegen die Aergerniß erregen⸗ den Darſtellungen einzuſchreiten ſei. Gegen die Zuhälter belfen nur ſcharfe Strafen. Die Vorarbeiten für das Straf⸗ vollzugsgeſetz ſeien im Gange, das Zuſtandekommen bedürfe aber jahrelanger Arbeit. Die Beſorgniß, daß Preß⸗ und politiſche Deliete von der Vorlage getroffen werden könnten, ſei unbegründet. Abg. Rintelen(Centrum) meint, die Strafverſchärf⸗ ungen richteten ſich nicht nur gegen die niederen Stände. Für gewiſſe Leute aus allen Claſſen ſeien Prügel allein an⸗ gebracht. 8 Abg. Kahn(conſervativ) ſpricht ſich gegen die Caſer⸗ nirung der Proſtitution aus. Abg. Preſchel(nationallib.) verlangt ein beſonderes Geſetz für die Straſverſchärfungen. 5 Abg. Stadthagen(Socialdemokrat) wirft die Frage auf, ob die geltenden Rechte die Einrichtung der Bordelle geſtatten, Die Vorlage ſtelle eine Bankerotterklärung der bürgerlichen Geſellſchaft dar. Bundescommiſſar Lentke erklärt, daß laut dem Straf⸗ Freitag, 16. Dezember 1892. geſetzbuch, ſowie der Entſcheidung des Bundesraths die Ein⸗ richtung der Bordelle ſtrafbar iſt. Abg. Bebel(Sozialdem.) bemerkt, zahlreiche Geiſtliche ſowie Damen drückten ihm brieflich anläßlich ſeiner letzten Rede zur Vorlage ihre Genugthuung aus, darüber, daß er der Geſellſchaſt die Heuchlermaske abeeriſſen habe. Die Vorlage wird auf den Antrag des Abg. Groeber einer 21⸗gliedrigen Commiſſion überwieſen. Nächſte Sitzung am 10. Januar 1893: Brauſteuervorlage. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Dezember. Aus der Rede des nat.⸗lib. Abg. Oſann am letzten Tage der Berathung der Militärvorlage ſetzen wir folgende Stellen hierher: O ſann beſtreitet, daß überall eine ſo große Mißſtim⸗ mung herrſche, wie Hr. Haus mann habe darſtellen wollen. Vereinzelt herrſche ja wohl Mißſtimmung, aber ſte ſei kein Reſiduum von der früheren Regierung, ſondern ſie ſei in all⸗ gemeinen Verhältniſſen begründet. Denn der Niedergang in den wirthſchaftlichen Verhältniſſen ſei überall in der Welt vorhanden, und ſo groß ſei auch nicht die Kraft der früheren Regierung geweſen, einen ſolchen allgemeinen Druck herbei⸗ zuführen. Ich muß es auch ablehnen, daß die Nationallibe⸗ ralen Urſache zu dieſer Mißſtimmung gegeben haben. Um die Mißſtimmung herbeizuführen, dazu bedurfte es der ſyſte⸗ matiſchen Beunruhigung. Ueberall erklingen dieſelben Trom⸗ meln, und es iſt natürlich, das dadurch die Mißſtimmung verſtärkt wird. Wenn das überwunden wird, dann wird man zwar der Vorlage nicht freundlicher gegenüber ſtehen, aber man wird den Forderungen auch nicht ohne Weiteres den Rücken kehren. Das Zentrum iſt ja auch bereit, eine Ver⸗ ſtändigung mit der Regierung zu ſuchen: es will etwas ſertig bringen. Das wollen wir auch; wie weit wir dabei gehen werden, wiſſen wir jetzt ſelber noch nicht. Auf die Waglen ſpekuliren wir nicht; das iſt nicht der Standpunkt einer Par⸗ tei; es iſt jedem von uns ganz ga ob er hinausge⸗ worfen wird oder nicht. Die jetziae Vorkage iſt für uns un⸗ annehmbar. Dasjenige, deſſen Nothwendigkeit uns nachgewieſen wird, werden wir annehmen, nicht aus Vergnügen an Mili⸗ tärlaſten, ſondern weil in erſter Linie die Exiſtenz und die Erhaltung des Vaterlandes auf dem Spiele ſteht. Mit den Milizheeren iſt es auch nichts, und ich glaube auch, die Maß⸗ nung des Herrn Lieber an den neuen Kurs wird ohne Er⸗ ſolg ſein, ſelbſt wenn eine Politik des Friedens und der Weis⸗ heit eingeführt würde, würde der Widerſtand doch ein ſehr großer ſein. Deutſchland liegt nun einmal in der Mitte Euro⸗ as und ſolche Verhältniſſe laſſen ſich von oben herab von iemand reguliren und wenn er der Höchſte wäre. Keine Militär⸗ oder Steuervorlage hat Freude erregt, folgt aber daraus, daß wir darum das Volk aufreizen, müſſen wir nicht vielmehr nachweiſen, daß die Verſtärkung zum Theil noth⸗ wendig ſei? So dumm iſt das Volk nicht, daß es das nicht begreifen, daß es nicht erkennen wird, daß die Vorlage auf lange Zeit hin wirken wird(Lachen links), daß Sie(nach links deutend) dieſer Anſicht nicht ſind, weiß ich; aber ich bin dieſer Anſicht. In den ſiebziger und achtziger Jahren iſt viel geleiſtet worden, aber trotzdem haben wir niemals den Mann, der damals an der Spitze des Reiches ſtand, als unfehlbar bezeichnet. Herr von Bennigſen hat mitgearbeitet an allen Grundlagen des Reiches. Am Kulturkampf und Sozialiſten⸗ geſetz ſind wir allerdings auch betheiligt, aber wir ſind heute noch der Meinung, daß dieſe Dinge zur gegebenen Zeit noth⸗ wendig waren(Widerſpruch links). Wenn die Regierung eine Verſtärkung des Heeres als nothwendig bezeichnet und dabei die zweijährige Dienſtzeit anbietet, ſo müſſen wir zu einer Verſtändigung gelangen. Trotz der Rede des Reichskanzlers gebe ich die Hoffnung noch nicht auf(Zuruf links: Noch am Grabe pflanzt er die Hoffnung auf! Heiterkeit.) Wir halten es nicht für richtig, von vornherein zu ſagen: es iſt uner⸗ ſchwinglich. Ich gehe in die Kommiſſion, nicht um an einem Leichenbegängniß(Zuruf: An einem ehrenvollen Leichenbegäng⸗ niß. Heiterkeit) Theil zu nehmen, ſondern um die Gründe der anderen Parteien zu hören und eine Einigung herbeizuführen auf Grund der Vorlage, nicht über die Vorlage ſelbſt. GBeifall) Die ultram.„Augsburger Poſtzeitung“ macht zur Kaufbeurer Wahl(Zinth Centr. 8886, Sigl 3105, Wagner lib. 2815 Stimmen) folgende Bemerkungen: „Wir ſind für unſern Theil mit dieſem Ergebniſſe der Wahl durchaus zufrieden. Es wäre aber ſehr verfehlt, wollte man ſich über die Stimmung im Volke einer roſtgen Stimmung hingeben. Es liegen uns nur zu viele Zuſchriften von Freunden des Centrums vor, welche dle Abneigung weiter Volkskreiſe gegen neue Belaſtungen als eine ſehr tiefgehende erklären. Die ſchlechten Getreide⸗ preiſe und die ſonſtigen wirthſchaftlichen Nothſtände haben in unſerm Landvolk eine große Verſtimmung bewirkt, und im Handwerkerſtande ſteht es nicht beſſer. Mehr als je muß die parlamentariſche Vertretung auf die Verhält⸗ niſſe Rückſicht nehmen. Das gilt nicht allein für die Centrums Fraction, ſondern auch für die liber a⸗ len Volksvertreter. Das Ergebniß der Kaufbeurer Wahl gibt auch nach letzterer Richtung eine Lehre.“ Hervorzuheben aus der Reichstagsſitzung am 14., iſt noch eine weitere Auseinanderſetzung zwiſchen den Konſervativen und dem Reichs⸗ kanzler über die Stellung zum Antiſemitismus. Der Führer der konſervativen Partei und der Vorſitzendg — 2. Seite. des Parteitages der Konſervativen auf Tivolſ, Abg. Fehr. v. Manteuffel, verſuchte, die auf dem Parteitag ge⸗ fallene Aeuferung, die Konſervativen dürften nicht vor der Demagogie zurückſchrecken, zu beſchönigen. Er ver⸗ wahrte die Konſervativen auch gegen die Annahme, als ob ſie ohne Konzeſſionen für den Bimetallismus nicht für die Militärvorlage zu haben wären. Letzteres hatte der Reichskanzler in Bezug auf die ganze konſervative Partei nicht behauptet. Er hatte nur von einzelnen Herren geſprochen. Abg. von Kardorff hatte ſich auch im Plenum ausdrücklich auf dieſen Standpunkt geſtellt. Der Reichskanzler acceptirte die Verwahrung der Konſervativen gegen eine bösartige Demagogie, meinte aber treffend, es ſei nicht dieſe Aeußerung allein, welche ihn betrübt hätte, ſondern weit mehr die Aeußerungen auf dem Parteitag, die auf den Prozeß Ahlwardt hinzielten und die offen und unverhüllt eine Theil⸗ nahme mit dem Verurtheilten bekundet hätten, der das deutſche Heer in einer Weiſe angegriffen und ge⸗ ſchädigt habe, wie es noch niemals geſchehen ſei. Mindeſtens habe das Verhalten der Konſervativen den Anſchein er⸗ weckt, als ob ſie ſich mit dem Angeklagten und deſſen Be⸗ ſtrebungen identiſtziren wollten. Die Konſervativen ſetzten dieſer Annahme laute Aeußerungen des Proteſtes ent⸗ gegen und verſuchten damit Herrn Ahlwardt wiederum von ihren Rockſchößen abzuſchütteln. — Ahlwardt gab auch am Schluß der Sitzung noch Veran⸗ laſſung zu einer Verhandlung. Von konſervativer Seite wurde der Antrag eingebracht und von nationalliberaler Seite unterſtützt, den Antrag auf Unterbrechung des Strafprozeſſes gegen Ahlwardt an die Geſchäfts⸗ ordnungs⸗Kommiſſion zur Vorprüfung zu überweiſen. Laut Fraktionsbeſchluß wurde dieſer Antrag ſeitens des Abg. Richter unterſtützt mit dem Hinweis, daß die prak⸗ tiſche Bedeutung eines ſolchen Beſchluſſes amheutigen Tage nur darin beſtehen könne, eine Verjäh⸗ rung des Prozeſſes einzuleiten, während Ahl⸗ wardt nach wie vor in der Haft verbleibe und deshalb eine parlamentariſche Thätigkeit auszuüben gar nicht in der Lage ſei. Anfang Jannuar werde er ſelbſt bereit ſein, einen Antrag auf Unterbrechung des Strafverfahrens zu unterſtützen, da alsdann die Frage der ſechsmonatlichen Verjährung bis zum Ablauf der Seſſion eine praktiſche Bedeutung nicht mehr haben könne. Indeß die Centrums⸗ partei und die Sozialdemokraten ſtellten ſich auf den Standpunkt, daß man jeden Antrag auf Unterbrechung des Strafverfahrens unbeſehen annehmen müſſe, auch wenn der Angeklagte zur Zeit gar nicht in der Lage ſei, im Reichstage zu erſcheinen. Ein kleiner Theil der frei⸗ ſinnigen Partei und die Volkspartei gaben den Auß⸗ ſchlag: der Antrag auf Ueberweiſung an die Kommiſſton wurde mit 114 gegen 100 Stimmen abgelehnt. Darauf wurde der Antrag auf Unterbrechung ſelbſt von der großen Mehrheit des Hauſes, der ſich jetzt auch die freiſinnige Partei anſchloß, angenommen. Der Pariſer„Figaro“ veröffentlicht ein vom 20. November 1886 datirtes Schreiben, durch welches angeblich der Berliner Fabrikant Ludwig Löwe, der von Ahlwardt in den„Judenflinten“ angegriffene, dem General Boulanger, dem damaligen Kriegsminiſter, die zur Fabrikation von Lebel⸗Gewehren erforder⸗ lichen Werkzeuge angeboten habe. Der Brief befinde ſich unter den Papieren des Schwiegerſohnes Boulangers, Capitäns Driant, der die Urſchrift zur Verfügung des Verlheidigers Ahlwardts halte. Boulanger habe auf das Angebot gar nicht geantwortet. Die Firma Löwe beſtätigt dies und bemerkt, es habe gegolten, die amexi⸗ kaniſche Konkurrenz in Frankreich zu ſchlagen; übrigens habe eine andere deutſche Fabrik einen Theil des franzö⸗ ſiſchen Auftrags erhalten. Die Jeſniten. Bortrag des Herrn Dr. Hug aus Heidelberg im nat.⸗lib. Verein zu Maunheim. V. Noch eine andere Thätigkeit hat man zu Gunſten der Jeſuiten angeführt, ihre erziehliche Thätigkeit; und in der SDSDSSS———.ʃ8—.ʃ8ʃ8.88——ͥu— s— Feuilleton. — Eine ergreiſende Seene ſpielte ſich am Montag Bormittag im Moabiter Kriminalgericht(Berlin) ab. Der Raubmörder Kühne(der in Gemeinſchaft mit dem noch immer ſteckbrieflich verfolgten Töpfer Hahn den Handelsmann Mützel⸗ burg aus Zerpenſchleuſe erſchlagen hat) erhielt nach ſeiner Inhaftirung den exſten Beſuch ſeiner alten Mutter. Die Be⸗ gegnung fand im Zimmer und im Beiſein des Unterſuchungs⸗ richters ſtatt. Als der Gefangene das Zimmer betrat, ſchrie die alte Frau laur auf, ſie warf ſich on den Hals des Sohnes und rief:„Mein Sohn, mein Sohn, was haſt Du gethan? Läßt Dich verführen, um des Geldes halber einen Menſchen todt zu ſchlagen!“ Der Mörder ſagte nichts, aber er ſchluchzte ebenſo laut wie die Mutter, ſo daß man trotz der geſchloſſenen Thür das Weinen und Jammern draußen auf dem Korridor hörte. Als die Mutter ſich ein wenig beruhigt hatte, ermahnte ſie den Gefangenen, ſtreng bei der Wahrheit zu bleiben, den lieben Gott um Verzeihung zu bitten und ſich geduldig in Alles zu ſchicken, was über ihn verhängt werde. Als aber der Gefangene wieder abgeführt werden ſollte, da verlor die alte Frau die Kraft, ſie brach zuſammen und mußte durch die Nachbarin, die ſie begleitet hatte, geſtützt werden; als der Sohn Abſchied nahm, klammerte ſie ſich verzweiflungsvoll an die Thürpfoſten und ſchrie, daß es durch den ganzen Korridor ſchrillte:„Ich unglückliche Mutter, ich unglückliche Mutter! Die Scene hatte zablreiche Zuſchauer herbei gelockt; wenige Augen blieben trocken. — Der verliebte Schaffner. Aus Leip zig ſchreibt man: Eine ſehr hübſche junge Dame, die Tochter eines Maſchinenfabrikanten, fuhr am 17. September ds. Irs. mit dem Morgenzuae von Chemnitz über Geithain nach Leipzig. Sie ſaß allein in einem Abtheil dritter Klaſſe, das ihr von dem dienſtthuenden Schaffner angewieſen war. Auf einer Zwiſchenſtation richtete das junge Mädchen an den Schaffner die Frage, wo die Kreuzſtraße in Leipzig liege, er⸗ hielt aber nicht ſofort Antwort, da der Beamte augenblicklich zu beſchäftigt war. Wäbrend der Fahrt kam er nun in das Abtheil zu dem jungen Mädchen, ſetzte ſich ihr gegenüber und arde 5 zudrinalich, daß das Fräulein an das andere Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Dezember. That berußht die geſammte Thätigkeit der katholſſchen Rirche für das göhere Schulweſen in dem, was die Jeſuiten getban haben. Wie wir wiſſen, iſt jeder Jeſuit, ehe er Theologie ſtudirt, Lehrer; aber dies bedingt einen ſteten Wechſel und ruft Unſicherheit hervor. Ihre Schulen, die nicht nur von Jeſuiten beſucht werden, ſondern auch von Schülern der be⸗ treffenden Stadt, zerfallen in 2 Gruppen. Die erſte, welche 5 Klaſſen umfaßt, können wir einigermaßen mit dem Gym⸗ naſium veraleichen. Hier wird hauptſächlich Latein ge⸗ lehrt; denn Latein iſt die Sprache beim Gottesdienſt, und zugleich diente es, weil ſie es in der ganzen Welt ſprachen, als Geheimſprache gegenüber den Ungebildeten. Ihre Schulen haben nicht mehr und nicht weniger geleiſtet als die der Proteſtanten. Aber dies gilt nur für das 16. Jahrhundert. Das Schlimme iſt, daß ſie noch im 17., 18., ja noch im 19. Jahrhundert auf dem alten Standpunkt ſtehen und nach ihren alten Schulordnungen im Großen und Ganzen unterrichten. Nach den Zeugniſſen ihrer eigenen Provinziale hat ihre Leiſtungsfäbigkeit im vorigen Jahrhundert nachgelaſſen. Trotz mancher Verordnungen iſt bei uns die deutſche Sprache voll⸗ ſtändig vernachläſſigt worden. Heute allerdings haben ſie in den Stagten, wo ihnen der Aufenthalt geſtattet iſt, in Folge der ſtaatlichen Konkurrenz manches gebeſſert und ſie haben manche Zugeſtändniſſe an den modernen Geiſt gemacht. Doch hat man in richtiger Weiſe für ſie das Dichterwort ange⸗ wendet:„Der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Trieb.“ Die zweite Stufe entſpricht ungefähr der Univerfität. Hier lernen ſie 2 Jahre Philoſophie und dann 4 oder 5 Jahre Theologie. Eine Muſteranſtalt iſt heutzutage das römiſche Colleg, wo deutſche Geiſtliche ausgebildet werdeg, die ſpäter durch Beiſpiel, Predigt und Unterricht das Gift der Ketzerei vernichten und den ausgerotteten Glauben neu pflanzen ſollen. Ihr ganzer Unterricht iſt nur formal, nur reine Gedächtniß⸗ arbeit; von wiſſenſchaftlicher Erkenntniß iſt keine Rede. Ge⸗ lehrt werden auc feine Manieren, damit ſie Einfluß in der vornehmen Geſellſchaft gewinnen können. Der Menſch ſoll eben im Geiſt des Jeſuitismus, zu jeſuitiſchen Zwecken erzogen werden; und die politiſche und kirchliche Geſchichte muß es tief beklagen, daß die Jeſuiten einen derartigen Einfluß bei der Erziehung gebabt haben, Eine Aufklärung haben ſie nicht herbeigeführt, ſondern das Gegentheil. Anſtatt dem Aberglauben zu ſteuern, haben ſie demſelben allen Vorſchub geleiſtet. So baben ſie z. B. nach München Reliquien von Maria gebracht: Theile aus ihrem Schleier, Haarbüſchel, Stücke ihres Kammes und der⸗ gleichen mehr. Ueberhaupt haben ſie gerade den Marienkult ſehr gepflegt, und zwar oft vollſtändig geſchmacklos und rob; ſo wurde noch Ende des vorigen Jahrbunderts folgendes ent⸗ ſetzliche Lied geſungen:„Schönſte Jungfrau. deine Strehnen, pfleg' ich allzeit anzuflehnen; ich befiehl mich deinen Haaren, die dem'ſpons ſo angenehm waren.“ Nicht verſchweigen kann ich, daß die Jeſuiten auf Maria ſogar die ſchändlichſten und unzüchtigſten, gemeinſten Lieder gedichtet haben Maria hat nach ihrer Lere größere Macht wie ihr Sohn Jeſus, und in dieſem Sinne haben die Jeſuiten auch im Dezember 1854 die unbefleckte Empfängniß Mariens trotz des kräftigen Einſpruchs der Franziskaner durchgeſetzt. Ich habe noch über 3 ſchwere Vorwürfe, die man den Jeſuiten mit Recht macht, zu ſprechen; das iſtihre An⸗ häufung von ungeheuren Reichthümern durch Handel, Bank⸗ und Wuchergeſchäfte, ihr geiſtiger Vorbehalt und ihre Erlaubniß des Fürſtenmords. Reichthümer baben die Jeſuiten ſich auf jede Art verſchafft; hier baben ſie bei Miſſionen Roſenkränze, Amulette, Janatiuswaſſer u. ſ. w verkauft. Sie rivaliſirten mit den Kaufleuten, ſie legten Handelsplätze an, ihre Schiffe beſuhren das Meer. Wir wiſſen, daß ſie in Liſſabon Wein en gros und en detail verkauften; zum Ent⸗ ſetzen Vieler hielten ſie Schenken auf eigene Perden 11115 e i die Bauern im Winter kein Geld hatten, ſo ſtreckten nen ſolches vor; dafür erhielten ſie das Korn und die Trauben billiger. In ihren Häuſern fand man holländ. Leinwand, Waffen, Zucker, Seide, Sammt, Brabanter Spitzen, überbaupt alle möglichen Handelsartikel. Daneben hatten ſie in Rom unter den Augen des Papſtes Banken; auch vor Wucher haben ſie nicht zurückgeſchreckt und oft 27, ja in China 100% ge⸗ nommen. Es kam auch vor, daß ſie Bankerott machten, aber dies ſchadete ihnen gar nichts. Ihr Treiben war ſo ſchändlich, daß Biſchof Palafox 1649 einen dringenden Brief an den Papſt richtete; es heißt darin:„Welcher Orden hat, wie die Jeſuiten, eine Bank in der Kirche gehalten, Geld auf Nutzen hergegeben, und in ſeinen eigenen Häuſern öffentliche Fleiſch⸗ bänke und andere Waarenlager, die Ordensbrüdern zur Schande gereichen, gehalten? Welcher Orden hat jemals Bankrott gemacht und zum großen Erſtaunen und Aergerniß der Laien faſt die ganze Welt zu Waſſer und zu Land mit ſeinem Handel und ſeinen Verträgen angefüllt?“ Beſonders groß waren ſie im Herauslocken von Geſchenken und Erb⸗ ſchleicherei gehörte ebenfalls zu ihren Gepflogenheiten. Ihr Reichlhum war ſo gewaltig, daß wir uns keinen Begriff da⸗ von machen können. Das war der Orden, deſſen Mitylieder das Gelübde der Armuth ablegen mußten. Nicht mit Stillſchweigen dürfen wir überſehen, daß es unter ihren Miſſionaren viele und edle Männer gab, die den Widerſtand der nationalen Religionen im Orient brachen und uns neue Länder öffneten; ihre Miſſionen haben die Kenntniß fremder Sprachen und Völker erweitert, ſie haben zu geo⸗ ————————— Wagenfenſter flüchtete, um nötbigenfalls die Nottbleine zieven u können. Der Schaffner ſprang jedoch auf, drückte das junge Mädchen feſt an ſich und küßte ſie trotz allen Sträubens mehrmals auf den Mund. In Folge deſſen batte ſich der Schaffner, welcher 48 Jahre alt, ver⸗ heirathet und Vater von zwei Kindern iſt, vor dem hiefigen Landgericht wegen Nöthigung zu verantworten und wurde zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die Handlungs⸗ weiſe des Beamten erſcheint um ſo unbegreiflicher, als dieſer bereits 22 Jahre lang im Dienſte iſt und während dieſer ganzen Zeit ſich nie etwas bat zu Schulden kommen laſſen. — Die größte Sehenswürdigkeit Amerika's. Man ſchreibt der Frankf. Ztg. aus London, 12. Dezember: Anekdoten— wahre und erfundene— über Jay (den amerikaniſchen Kröſus) ſind jetzt an der Tagesordnung. So wird auch die folgende erzählt. Ein Witzbold von Wall Street zeigte einſt einem ausländiſchen Reiſenden die Sehens⸗ würdiakeiten New⸗Vork's. Mit idm durch Wall Street pazierend, machte er plötzlich Halt und deutete auf einen kann, der in einiger Entfernung auf den zum Zollamt führenden Stufen ſtand.„Seben Sie den kleinen Mann dort,“ rief er aus,„den mit dem ſchwarzen Bart? Schauen Sie genau hin. Das iſt die größte Sehenswürdigkeit Amerika's, Jay Gould mit der Hand in der Taſche— in ſeiner eigenen Taſche.“ — Folgende echt amerikaniſche Geſchichte finden wir in einem New⸗Yorker Blatte: Herr Knight aus Denver in Colorado wurde unlängſt in Cbicago ſehr krank; ſein Zuſtand verſchlimmerte ſich dermaßen, daß nach der Schweſter der Schwerkranken, für den es nachk der Anſicht der Aerzte keine Rettung mehr gab, telegraphirt werden mußte. Die würdige Dame reiſte ſofort von Denver nach Chicago ab und nahm als kluge Frau außer einer Hin⸗ und Rückfahrtskarte für ſich vorſorglicher Weiſe bald auch ein Billet für den Transport einer Leiche. Als ſie aber in Chicago anlangte, fand ſie ibren Bruder, der ſoeben eine Kriſe über⸗ ſtanden hatte, auf dem Wege der Beſſerung. Emige Tage ſpäter war er ſogar im Stande, die Reiſe nach ſeiner Heimath Denver anzutreten. Auf dem Bahnhofe zeigte er das von ſeiner Schweſter gelöſte Billet vor, auf dem die Worte ould. graphiſchen Enkdeckungen gefüßrt und uns mit anderen Natur⸗ produkten bekannt gemacht. Das iſt leider das einzig Gute, was ſich von den Jeſniten ſagen läßt. Ich komme zum geiſtigen oder geheimen Vorbehalt. Derſelbe hat auf die Moral zerſetzend und zerſtörend gewirkt. Hier wird durch Zweideutiakeit der Rede die Täuſchung und die Lüge geſtattet, ja ſogar gerechtfertigt. So lehren ſie: Ein Verſprechen bindet dich nicht, wenn du nicht die Abſicht hatteſt, dich zu verpflichten, ſondern es dir nur zu erfüllen vornahmſt. Des weiteren: So oft ſich ein anſtändiger Grund findet, die Wahrbeit zu verheimlichen, kann man ſich ohne Sünde eines zweideutigen Eides bedienen, oder— ein begangenes Verbrechen braucht man vor dem Richter nicht zu offenbaren, wenn uns dadurch Schaden ent⸗ ſtebt; man ſchwört, daß man es nicht besangen hat, indem man dazu denkt„im Gefängniß“. Ein Eheverſprechen bindet nicht, und kann abgeſchworen werden, wenn man dabei denkt, daß man es nicht gemacht hat, um dadurch gebunden zu ſein. Ein ehrbarer Mann, dem es ſauer ankäme zu betteln, der lich aber auf andere Weiſe das Nothwendige nicht verſchaffen kann, darf es auch heimlich nebmen. Ganz lar ſind auch ihre Grundſätze auf fittlichem Gebiet; die Unzucht wird von ihnen entſchuldigt. Für die Praxis im Beichtſtuhl haben ſie einen Catalog aller Arten von Unzucht. Aus Stadt und LJand. *Manubeim, 16. Dezember 1893. Weitere Ausdebnung der Waſſerleitung im Haſengebiet bezw. auf dem Centralgüterbahnhof. Seitens der Großh. Eiſenbahn⸗Verwaltung ſowobl, wie auch Seitens anderer Intereſſenten wurde beim Stadtrath der An⸗ trag geſtellt, die Waſſerleitung im Hafengebiet reſp. im Central⸗ gülterbahnbof noch weiter auszudehnen. Wenn gleich dieſe Weiterführung der Waſſerleitung im Intereſſe der Feuerſicher⸗ heit erwunſcht erſcheinen mußte, ſo konnte doch eine gebiete⸗ riſche Nothwendigkeit nicht als vorbanden erachtet werden und es wäre deßhalb für die Stadtgemeinde keine Veranlaſſung vorgelegen, dem geſtellten Antrage näher zu treten. Es konnte dieſer Standpunkt umſomehr eingenommen werden, als die Stadtgemeinde durch die ausgefübrten Leitungen ſowohl, als auch durch die Bereithaltung einer fabrbaren Schiffsdampf⸗ feuerſpritze ohnehin ſchon mehr geleiſtet reſp. zu leiſten hat, als ſie nach Anſicht des Stadtratbes zu leiſten verpflichtet iſt. Gleichwobl wurde der Antrag auf weitere Ausdehnung der Waſſerleitung nicht von der Hand gewieſen. Die Verdand⸗ lungen führten zu dem Ergebniſſe, daß die Generaldirection der Großh. Staats⸗Eiſenbahnen zu den Herſtellungskoſten einen Beitrag von M. 1000 zuſagte. Des Weiteren wurde don einigen intereſſirten Firmen eine jäbrliche Beitragsleiſtung bezw. eine OGarantie für eine Minimaltaxe in Höhe von zu⸗ ſammen M. 675 bewilligt. Ferner ſtehen auf einer der aus⸗ zuführenden Strecken Privatanſchlüſſe in Ausſicht, deren jähr⸗ licher Waſſerverbrauch auf M. 200 angenommen werden kann. Und ſchlieslich darf erwartet werden, daß ſpäter wohl auch noch weitere Firmen den Anſchluß an die neuen Strecken ver⸗ langen werden, wenngleich ſie zur Zeit ſich noch ablehnend verhalten. Unter dieſen Vorausſetzungen glaubte der Stadt⸗ rath die weitere Ausdehnung der Leitung defürworten zu müſſen. Die Koſten betragen Mk. 18,200. Hiervon vergütet die Großh. Eiſenbahnverwaltung M. 1000, ſo daß von der Stadtgemeinde zu tragen ſind M. 17,200, Deren Bewilligung der Stadtrath beim Bürgerausſchuß beantragt. Ortsſtatutariſche Ausdebunug der Krauken⸗ verſicherung in bieſiger Stadt. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß folgendes Ortsſtatut zur Genehmigung unterbreitet: 8 1. Die Krankenverſicherungspflicht wird erſtteckt auf: 1) Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge, unbeſchadet der Rechte des Art. 60 des deutſchen Handelsgeſetzbuchs, jedoch nur inſofern, als deren Arbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 6 Mark für den Arbeitstag, bezw. 2000 Mark für das Jahr nicht überſteigt. 2) Die in Betrieben und im Dienſte der Stadtgemeinde beſchäftigten Perſonen, inſoweit ſolche nicht der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung unterſtehen. 3) Perſonen, welche als Geſellen, Gebilfen oder Lehrlinge in krankenverſicherungspflichtigen Betrieben ohne Lobn oder Gehalt beſchäftigt ſind. 4) Selbſtſtändige Gewerbetreibende, welche in eigenen Betriebsſtätten im Auftrage und für Rech⸗ nung anderer Gewerbetreibender mit der Herſtellung oder Bearbeitung gewerblicher Erzeugniſſe beſchäftigt werden (Hausgewerbetreibende), und zwar auch für den Fall, daß ſie die Rob. und Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen, und auch für die Zeit, wäbrend welcher ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. 5) Die im 8 1 des Krankenverficherungs⸗Geſetzes vom 10,. April 1892 bezeichneten Perſonen, deren Beſchäftigung durch die Natür ibres Gegenſtandes oder im Boraus durch den Arbeitsvertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt.§ 2. Den kraft Geſetzes vom 7. Juli 1892 krankenverſicherungspflichtigen Dienſtboten und den gemäß 8 15 desſelben Geſetzes durch dieſes Ortsſtatut der Krankenverficherungspflicht unterworfenen ohne Lohn oder Gehalt beſchäftioten Geſellen, Gehilfen und Lehrlingen iſt im Falle der Erwerbsunfähiakeit ein Krankengeld nicht zu ge⸗ währen. Die Verſicherungsbeiträge dieſer Perſonen ſind ſtanden:„Giltig für den Transport eines in einem Zinkſar liegenden menſchlichen Körpers.“ Auf Grund dieſer Vorſchri beſtand der Schaffner darauf, daß Herr Knight erſt ſterben und ſich in einen Zinkſarg einſchließen laſſen müſſe, um mit einem Billet die Fahrt von Chicago nach Denver mitmachen zu können. Herr Knight bevauptete dagegen, daß das für ihn als Leiche gelöſte Billet weit theurer ſei, als ein für eine lebende Perſon zu löſendes, daß er demzufolge die Reiſe ſehr wohl ohne Zinkſarg mitmachen könne und daß ihm die Bahn⸗ verwaltung eigentlich noch etwas herausbe⸗ zahlen müſſe. Das Ende der ſchwierigen Streitfrage war eine Injurienklage des Herrn Knight gegen den Schaffner, der ihm ein Schimpfwort zugerufen hatte, das man etwa mit„naſſauernder Leichnam“ überſetzen könnte, und eine Gegenklage der Bahnverwaltung gegen Herrn Kuight wegen mißbräuchlicher Benutzung eines Leichenfabrſcheins. — Nicht der Rede werth. Das Vermächtniß desß Eiſenbahnkönigs Jay Goulds iſt vom Gericht beſtätigt worden. Die Teſtamentsvollſtrecker ſchätzen den Wertb des Grundeigenthums des Verſtorbenen in New⸗Hork auf 2,000,000 Dollar und den übrigen Nachlaß auf 70,000,000 Dollar. Zu Erben ſind die ſechs Kinder des Verſtorb nen eingeſetzt. —,VBier Bögel. In einer der letzlen Sisungen einer Berliner Schöffengerichtsabtheilung ergab ſich das Kurioſum, daß in einer Strafſache vier Perſonen Namens Vogel zu⸗ gegen waren: der als Richter fungirende Aſſeſſor Vogel, der Schöffe Vogel, der Angeklagte Vogel und ein Gexichtsbote Namens Vogel. Viel fehlte nicht, ſo wäre der fünfte Vogel als Zeuge vertreten geweſen. Nämlich ein Schutzmann Vogel. Es erregte allgemeine Heiterkeit, als dies Kurioſum durch den Amtsanwalt, der außerdem als großer Vogelfreund bekannt iſt, ſchmunzelnd bemerkt wurde. — Als ſich bei der Beſörderung des letzten Zwiſchen⸗ deckſch ffs nach New Vork die Paſſagiere auf d m Hafen⸗ bahnhof zu Cuxhafen einfanden und abgefertiat wurden, fragte ein Bamter den Einen, ob er aus Deutſchland ſei.„Nä“, antwortete der biedere Landmann, ick bän jo ut Mekelnuborg⸗Swerin!“ Mannbeim, 16. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. dementſprechend niedriger als ſene der übrigen gegen Krank⸗ heit Verſicherten zu bemeſſen. 3 3. Für die An⸗ und Ab⸗ meldung der im§ 1 benannten Perſonen, ſowie für die Ver⸗ pflichtung zur Leiſtung und Einzablung der Beiträge gelten die für die reichsgeſetzlich verſicherungspflichtigen Perſonen maßgebenden Beſtimmungen. 8 4. Gegenwärtiges Ortsſtatut tritt am 1. Januar 1893 in Wirkſamkeit. Mit gleichem Tage treten die Ortsſtatuten vom 10. Juli 1884„über die Aus⸗ dehnung des Verſicherungszwanges“ und vom 24 Okt. 1888 züber die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienftboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftisten Geſellen, Ge⸗ hilfen und Lehrlinge“ außer Kraft.— Zu dieſem Statut hat der Vorſitzende der Krankenverſicherungskommiſſion, Herr Bürgermeiſter Klotz, ein größeres Gutachten ausgearbeitet, welches in klarer, leicht verſtändlicher Form ein überfichtliches Bild der durch die neue Novelle zum Krankenkaſſengeſetz ge⸗ ſchaffenen Lage gibt. Wir werden die intereſſanten und lehr⸗ reichen Erläuterungen zu obigem Statut, welche Herr Bürgermeiſter Klotz in ſeinem Gutachten gibt, in der nächlen Nummer unſeres Blattes zum Abdruck bringen. *Eredit Bewilligung zur Beſchaffung von Bau⸗ material für die Kanaliſation. Im Intereſſe einer raſchen ungeſtörten Ausführung der in Ausficht genommenen Kanalbauten iſt es dringend geboten, das erforderliche Material. ſoweit ſolches, wie Backſteine, Sohl⸗ und Einlaß⸗ ſtücke, Steinzeugröhren, Schachtabdeckungen, Spülvorrich tungen und ſonſtige Eiſengarnituren, den allgemeinen, bei ſämmtlichen Bauten verwendeten Normalien entſpricht, alsbald zu beſchaffen. Die Nothwendiakeit der Beſchaffung der be⸗ zeichneten Materialien ſchon jetzt, ſtützt ſich auf die bei der Kanaliſation der inneren Stadt gemachten Erfahrungen. Die Kanaliſationsarbeiten müſſen mit der allergrößten Beſchleuni⸗ gung ausgeführt werden und zwar ſowobl mit Nückſicht auf die Dringlichkeit einer Ausfübrung überhaupt, als des großeen Verkehrs wegen. Es kommen hei den erzielten großen Bau⸗ fortſchritten ungemein große Lieferungen in Betracht, deren Vergebungen zu günſtigen Zeitpunkten und unabhängig von der Baugenehmigung auck direkt von bohem Werthe iſt. Die hauptſächlich verwendeten Materialien bedürfen zu ihrer Herſtellung eines langen Zeitraumes und find insbeſondere die Produkte einiger dabei betheiligter Indufirieen an beſtimmte Jahreszeiten gebunden. Wird das Material erſt vergeben, wenn die Genehmigung zum Bau einer beſtimmten Strecke ausgeſprochen iſt, ſo können die Sieferanten das Material nicht ſo raſch liefern, wie es der Fortgang der Arbeiten erheiſcht. Die Mittel für die Anſchaffung dieſes Baumaterials nd auf 100,000 Mark veranſchlagt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dem Bürgerausſchuſſe über die einzelnen bezeichneten Theilſtrecken jeweils beſondere Vorlage unter⸗ breitet wird. Der Stadtrath beantragt die Bewilliaung dieſer 100,000 Mark. Der Mlatz hinter dem Schloß, zwiſchen dem Land⸗ gericht, dem Ballgaus und der Trambahn ſcheint, ſo ſchreibt man uns, von den maßgebenden Behörden ganz vernachläſſigt zu werden. Vor Kurzem wurde mit Recht Klage geführt, daß bei Nacht keine Zaternen dort angezündet werden, und es iſt dieſem Uebelſtand daun auch abgeholfen worden. Heute aber müſſen wir unſer Befremden ausdrücken über den Zuſtand der Wege, welche von dem einen Schloßdurchgang zum an⸗ dern, von der böheren Mädchenſchule zum Landgericht führen. Wege, ſowohl der Fahrweg als auch der Fußweg, find bei Regenwetter wie gegenwärtig, völlig aufgeweicht oder mit Pfützen bedeckt, während weiterhin um das Schloß herum jetzt die ſchönſten Gehwege führen und die Fußwege im inneren Schloßplatz auch im Ganzen genügend mit Kies beſtreut werden. Jener Weg aber wird viel begangen von den Lehrern und Schülern der höheren Mädchenſchule und des Gomnaſiums, ſowie von ſolchen, die von der Eiſenbahn her zum Land⸗ oder Amtsgericht oder weiter in den weſt⸗ lichen Theil der Stadt ſich begeben wollen, Da wir nicht wiſſen, welcher Behörde die Juſtandhaltung dieſes Weges obliegt, ſo bringen wir unſere Bitte um Abhilfe vor die Oeffentlichkeit. In Aubetracht der Abnahme der Cholera im Auslande ſind, wie uns vom rumäniſchen Generalkonſul in Frankfurt g. M. geſchrieben wird von der Königlich Rumäniſchen Regierung nawſtehende Aenderungen an den Eingangsbeſtimmungen vorgenommen worden: Nur folgende Waagren, inſofern ſie aus Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Jrankreich, Serbien und den kürkiſchen Häfen des Schwarzen Meeres kommen, bleiben ausgeſchloſſen: a) Leib⸗ und Bett⸗ wäſche als Handelsartikel, gebraucht, aber nicht gewaſchen (die ſchmutzige Wäſche der Reiſenden wir an der Grenze desiuſiirt); gebrauchte Kleider als Handelswaare. d) No de, wenn noch nicht desinfizirt, Blaſen und ärme, friſch oder getrocknet, geſalzene Därme(ausgenom⸗ men Darmſaiten). c) Ochſen⸗ und Kameelhaare, Pferde⸗ haare, wenn noch nicht desinfizirt, mit Ausnahme der gefärbten für die Siebfabrikation, ungereinigte Schweins⸗ borſten, rohe Federn, ausgenommen gefärbte oder gereinigte, Federkiſſen(die Kiſſen der Reiſenden werden an der Grenze des infizirt), ungewaſche Wolle, rohe Baumwolle, mit Aus⸗ nahme der gereinigten und präparirten und neuer Watte. d) Pelzwerk, nicht fertig verarbeitet. e) Milchfabrikate, Rahm, Dutter, Hart⸗ oder Weichkäſe, friſches Obſt, grüne Gemüſe, Kartoffeln. 1) Bebrauchte Säcke, ausgenommen die zür den Transport von Getreide benützten, die an der Spät geſühnt. Bon Charles Möronvel. (Nachteuck verboten.) 6⁰0 Fortſetzung.) .“ rief Helene,„ſe hat mich mein Herz doch nicht ge⸗ täuſcht, Fean! Deine Stimme ſiel mir ſofort auf und ſeit ich ſie gehört— fand ich keine Ruhe mehr. Nun ſprich— was verlangſt Du von mir?“ Jean zog ſte neben ſich nieder und ſie in ſeinen Armen baltend, erklärte er ihr Alles. Sein Auftreten als Bettler war nur Verſtellung geweſen, er hätte Helene prüfen, ibre Gefühle ergründen wollen, denn es hatte eine Zeit gegeben, wo er an itren Verrath, an ihre Untreue geglaubt habe. Er ſagte ihr dann, daß er ſelbſt der Marquis'Aguilas ſei und erzählte ihr ſeine Geſchichte, die Großmuth Joſé Cavero's, ſein Glück, die Begegnung mit Ceſar in den Pampas, ſeine Rückkehr nach Paris, wohin ihn die heiße Sehnſucht, ſie wie⸗ derzuſehen, getrieben. Was er wollte? Brauchte er es ihr noch zu ſagen? Er wollte ſie wieder beſitzen und ſeine Ehre berſtellen, ſeine Feinde ihrer Schurkerei überfübren, ihnen die Beweiſe ihrer Schuld entreißen und dann an Leben und Ehre zu ſtrafen. Er hatte ſich mit ſeinem Bruder zu dieſem Werke der Gerechtigkeit und Sübne verbunden und wollte es ausführen. Schon war er den Schuldigen auf der Spur. Keiner follte entrinnen und mit dem ſchlimmſten, mächtigſten wollte er den Anfang machen. „Doch ehe ich ſtrafe,“ ſchloß er mit finſterer Miene,„will ich das Geſtändniß der Schuldigen haben und Du, Helene, ſollſt mir dasjenige des Barons bringen.“—„Das werde ich thun,“ ſagte ſie entſchloſſen. „Hat mir der Baron nur meine Liebe geraubt,“ fuhr der Graf fort,„ſo will ich ihm als Edelmann gegenüber treten, — iſt er aber ſchuld an meiner Verurtheilung, ſo werde ich mich als Henker rächen.“—„Du ſollſt Alles erfahren, J an.“ —„Wann?—„Gedulde Dich nur wenige Tage. Jetzt, da ich Dich wieder habe, fürchte ich mich vor Nichts. Zch will Grenze vermittelſt Waſſerdampf oder Eintauchen in kochendes Waſſer desinfizirten. Kommen dieſe Waaren aus einem cholerafreien, aber über ein verſeuchtes Land, ſo werden ſie 515 1 oder in planirten Wagen zur Einfuhr zu⸗ gelaſſen. * Deutſches Schützenfeſt. Der Großherzog von Heſſen bat das Protektorgt über das nächſtes Jahr in Mainz ſtatt⸗ findende deutſche Bundesſchießen angenommen. Tannengrün. Ganz leiſe und undemerkt iſt der Weihnachtszauber eingezogen. Die prächtigſten Schaufenſter im ſtrablendſten Lichterglanze, gefüht mit allen Herrlichkeiten, die endloſen Geſchäftsofferten, welche von früh bis ſpät ins Haus fliegen, das alles iſt nicht im Stande, ſo mächtig zu wirken wie ein kleines grünes Tannenreis, das uns bal⸗ ſamiſchen Duft entgegenweht. Nun wird's Weibnachten, jetzt find's nur noch zehn Tage, dann ſtrahlt der Baum im feſt⸗ lchen Lichterglanz, dann iſt das ſchönſte Feſt des Jahres da. Den heimlichen Zauber aber, der dem Feſte vorangebt, den bringt uns das friſche Tannengrün. Kein anderes Grün iſt dazu berufen, keiner anderen Farbe wohnt dieſe Macht inne. Nicht einmal die Farbe iſt's, die das vermag, denn arüne Blätter haben wir krotz Schnee und Eis noch immer genug. Nadelgrün verbunden mit würzig⸗harzigem Waldesduft muß es ſein, inmitten winterlicher Zeit, ſoll uns weihnachtlich zu Muthe werden. Sie erſt bringen uns in die rechte Stimmung, die uns alles Leid vergeſſen läßt, uns die frohe, fröhliche, ſorgenloſe Kinderzeit wieder wachruft und uns, wir mögen wollen oder nicht, in den Bann der Liebe zwingt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 48. Moche vom 27. Nov. bis 3. Dez., 1892. An Todes⸗ urſachen für die 27 Todesfälle, die in unſerer Stabt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankzeiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Fällen Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Fällen Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Zimmerbrand. Geſtern Nachmittag entſtand in dem Hauſe D 7, 5 durch ein ſchadhaftes Gasrohr ein Zimmer⸗ brand, welcher durch die herbeigerufene Berufsfeuerwehr rechtzeitig gelöſcht werden konnte. Wegen Tbierquälerei wurde geſtern ein Fuhrmann zur Anzeige gebracht. Derſelbe batte auf der Ringſtraße ſein ſcllag mit einem Lattenſtück in ärgernißerregender Weiſe ge⸗ agen. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 17. Dezember. Der neue Luftwirbel im Nordweſten bat ſein Zentrum von der Nordküſte Schottlands nach Mittelnorwegen verlegt, wo es aber auf 745 mm vertieft wurde. Von dort ſucht der Luftwirbel in ſüdöſtlicher Richtung vorzudringen. Der Hoch⸗ druck im Südweſten Europas hat eine weitere Verſtärkung erfabhren und die Depreſſion im Mittelmeer wieder ſüdwärts zurückgedrängt. Bei dieſer Lage werden vor allem die ziem⸗ lich milden ſüdweſtlichen Winde andauern, dabei iſt ſowohl für Samſtag als Sonntag größtentheils trübes und zu Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſficht zu nehmen. Die Arbeiterenklaſungen in Mannheim. Nachdem von mehreren Seiten der Fabrikinſpektion der Wunſch ausgeſprochen worden war, daß ſie eine gemeinſame Beſprechung mit den an den ſtattgehabten Arbeiterentlaſſungen in Mannheim bethetligten Arbeitgebern herbeiführen möge, hat das Miniſterium des Innern es gutgeheißen, daß zwiſchen dem Vorſtande der Fabrikinſpektion und den betbeiligten Arbeitgebern eine Berathung darüber ſtattfinde, wie den im öffentlichen Intereſſe nachtheiligen Folgen der eingetretenen Arbeiterentlaſſungen entgegengewirkt werden könne, und daß zu dieſen Berathungen Vertreter des Bezirksamtes, des Stadt⸗ rathes und der Handelskammer eingeladen würden. Die Be⸗ ſprechung, an welcher etwa 20 Eingeladene theilnazmen, und welche der Vorſtand des Bezirksamtes Mannheim Herr Geh. Reg. Rath v. Rüdt leitete, hat dann Dienſtag im Rathhauſe in Mannheim ſtattgefunden. Der Bad. Korr.“ wird bierüber von zuſtändiger Seite geſchrieben: Die Arbeiterentlaſſungen be⸗ trafen faſt ausſchlie ßlich die Maſchinenfabriken aller Art, mit Ausnahme einiger Anlagen dieſes Induſtriezweiges, und die Eiſengießereien. Die meiſten Beſitzer von Eiſengießereien haben an der Beſprechung nicht Theil genommen. Sie haben aber Mittbeilungen über den Stand der Sache in ihren An⸗ lagen und Erklärungen über das, was ſie zu thun beab⸗ ſichtigen, zur Kenntniß der Verſammlungen bringen laſſen. Bemerkt muß ferner werden, daß der Beſitzer der größten der in Betracht kommenden Anlagen, der daher bei den ſtattgehabten Entloſſungen beſonders betheiligt iſt, Herr Kommerzienrath Lanz, an den Berathungen Theil ge⸗ nommen hat. Da die ſtattgehabten Reduktionen der Arbeiterzahl durch ein erhehliches Zurückgehen der Beſtellungen, namentlich von Bauguß, Eiſenbahnweichen, Eiſenkonſtruktionen und land⸗ wirthſchaftlichen Maſchinen verurſacht worden find, konnte nicht ermartet werden, daß die Beſprechungen ein Rückgängig⸗ Dir meine Liebe beweiſen und mir Deine Verzeihung er⸗ ringen! Lebe wobl!?—„Du willſt mich ſchon verlaſſen 9“ „Halte mich nicht zurück,“ bat ſie.„Die Augenblicke find koſtbar. Niemand darf unſer Zuſammentreſfen ahnen. Laß' mich frei bandeln. In wenigen Tagen geben wir nach Varenne, einem Schloſſe des Barons, nicht weit von Roiſſy, von dem er Dir ſprach. Fürchte Nichts! So ſtark der Feind auch ſein mag, um Deinetwillen werde ich ſiegen!“ Er zog ſie an ſich und drückte ſie an ſein Herz.„O wenn ich daran denke,“ murmelte er,„daß Du in ſein Haus —„Sei ruzig, ich werde eher ſterben, als ihm gehören!“ Sie umarmte ihn zärtlich, dann nahm ſie Abſchied von den Brüdern, die ihr vom Fenſter aus nachſahen, wie ſie durch den Garten ſchritt und die ihrer harrende Droſchke be⸗ ſtieg. Zehn Minuten ſpäter verließen Jean und Ceſar von Mareilles fein gekleidet das elende Gartenhäuschen, gingen Arm in Arm die Straße hinunter, winkten einem in der Nähe ſtehenden Wagen und fuhren in ſcharfem Trabe davon. Zur ſelben Zeit trat auch die Baronin Raynaud mit Suſanne aus dem Bon Marchs, der Diener öffnete ehrerbietig den Wagenſchlag und Helene kehrte in ihr ſtolzes Palais zurück. 12. Kapitel. Es war neun Uhr Morgens. Martba Nibourt, die Kaſ⸗ ſirerin, trat ſoeben in das Bureau, bleich und übernächtig ausſehend und anſcheinend in ſehr ſchlechter Laune. Sie hatte aber auch Urſache dazu, denn Pidoux war erſt um drei Uhr Morgens nach Hauſe gekommen und in aller Frühe wieder fortgegangen unter dem Vorwande einer dringenden Geſchäfts⸗ angelegenheit, die ihn zwei Tage fern halten würde. Das erſchien ihr verdächtig, zumal Cabirol's gelegentliche Andeutungen über Pidonz' Lebensweiſe ſie ſchon oft beun⸗ rubigt und allmählich Argwohn und Mißtrauen in ihr er⸗ weckt hatten. Noch zählte ſie nicht vierzig Jahre und war immerhin noch eine hübſche Erſcheinung, aber trotzdem fürch⸗ tete ſie, Pidoux könne ihrer eines Tages überdrüſſig werden. Außerdem ärgerte es ſie, daß er ſie käuſchte, heimlich ſeinen Vergnügungen nachli f, während ſie unermüdlich auf ihrem Poſten war und mit ganzem Eifer den Geſchäften oblag, machen der Entlaſſuneen bewirken würden oder daß alle Folgen dieſer Entlaſſungen beſeitigt werden könnten. Es wurde aber erklärt, daß am letzten Zahltage Entlaſſungen nicht mehr eingetreten und Kündigungen auf den Schluß der nächſten Löhnungsperisde nicht mehr vorgenommen worden ſeien. Ferner ſprachen ſich die erſchienenen Arbeitgeber dahim aus, daß ſie hofften, die jetzt noch vorhandene Zahl von Arbeitern über den ganzen Winter halten zu können, und äbnlich lauteten die meiſten Erklärungen, welche die nicht er⸗ ſchienenen Arbeitgeber durch den Sekretär des Fabrikanten⸗ vereins bekannt geben ließen. Zum Theil kann dieſes Er⸗ gebniß nur durch ſchon eingetretene oder in Ausſicht ge⸗ nommene Reduktionen der Arbeitszeit auf 8 oder 9 Stunden täglich erreicht werden, zum Theil glaubt man aber den jetzigen Arbeiterſtand ohne Verkürzung der Arbeitszeit ferner behalten zu können, was namentlich von der Jabrik des Herrn Lanz gilt, die zur Zeit noch über 1800 Arbeiter beſchäftigt. Die Berathungen ſchloſſen dann mit einer Erörternng über die Frage, wie heftigere Schwankungen in der Zahl der beſchäftigten Arbeiter künftig, ſoweit denſelben vom lokalen Standpunkte aus entgegengewirkt werden kann, vermieden werden könnten. Der als Vertreter des Stadtrathes erſchienene Derr Oberbürgermeiſter Beck erklärte, daß die Stadtver⸗ waltung zu dieſem Zwecke auch in künftigen Fahren das gleiche Verhalten bezüglich ihrer öffentlichen Arbeiten beobachten werde, und richtete an die erſchienenen Vertreter der Groß⸗ induſtrie die Aufforderung, ſoweit dies überhaupt möglich ſei, bezüglich ihrer Arbeitsdispoſitionen, beſonders was das Arbeiten auf Vorrath betreffe, nach ähnlichen Grundſätzen zu verfahren. Wenn auch konſtatirt werden mußte, daß dies dei einigen Erzeugniſſen gar nicht, bei anderen nur in beſchränktem Maße ausführvar fei, wurde doch anerkannt, daß es ſchon von großem Einfluß auf die vermehrte Gleichmäßigkeit in der Lage der Arbeiterbevöllerung ſei, wenn in dieſem Sinne, wenigſtens ſoweit verfahren werde, als eß nach der Natur der Verhältniſſe im Einzelnen geſcheben könne. Es wurde aber gleichzeitig unter vielfacher Zuſtim⸗ mung darauf hingewieſen, daß auch abgefehen von den ſpe⸗ ciellen Mannheimer Verhältniſſen ein ſolches Vorgehen nur Erfolg haben könne, wenn die Stagtsverwaltungen, welche Arbeiten und Lieferungen zu vergeben haben, als ein für den Arbeitsmarkt wichtiger Jaktor, in der gleichen Weiſe vor⸗ gehen würden. Es wurde hervorgehoben, daß die Dispofitio⸗ nen, nach welchen bei den großen Lieferungen für die Staats⸗ verwaltungen und ſonſtigen öffentlichen Gemeinſchaften ver⸗ fahren werde, mit den eigenen ſozialen Beſtrebungen der Regierungen und mit dem ſozialpolitiſchen Zuge der Zeit pielfach in Widerſpruch ſtehen und daß daher die öffentlichen Verwaltungen durch ihre Dispoſitionen dieſen Beſtrebungen unbewußt entgegen wirkten. Zur Zeit eines Aufſchwunges würden plötzlich auch die Anforderungen der Staaten an die Jaduſtrie geſteigert, indem zugleich in der vorhergegangenen Periode Verſäumtes nachgebolt werde. Die Folae davon ſei, daß eine zu raſche Aufwärtsentwickelung durch weiter nothwendige Veraröbßerung der gewerblichen Anlagen und weiter dermehrte Einſtellung von Arbeitern noch geſteigert werde. Folge dann ein Rückſchlag, ſo redn⸗ zirten die Staaten ſofort ibre Beſtellungen und verſchärften dadurch die ſchlimmen Wirkungen der Abwärtsbewegung. Gerade der Staat ſei berufen, durch ſeine Dispoſttionen die das Erwerbsleben und die Lage der Arbeiter ſo ſchwer ſchädigenden Schwankungen zu mildern, anſtatt ſie zu ver⸗ ſchärfen. Dies könne ſehr wirkſam dadurch geſcheben, daß der Staat und die großen Korporationen während der un⸗ günſtigen Konjunkturen beſonders große Anſchaffungen und Vervollſtändigungen vornehmen, ſo daß ſie dann bei den ſietz wiederkehrenden günſtigen Konfunkturen in der Lage ſeien, ihre Beſtellungen auf ein ſehr geringes Maß einzuſchränken. Es wurde dann noch darauf bingewieſen, wie ſchon ein in ſo großem Maße gegebenes Beiſpiel günſtig wirken müſſe, und daß ein ſolches Vorgeben dazu noch wirthſchaftlich außer⸗ ordentlich vortheilhaft ſei. Aus dem Grofheriogthuem. *Heidelberg, 14. Dez. Die Großfürſtin Peter von Rußland iſt geſtern mit Gefolge hier eingetroſfen. Sie nahm Abſteigquartier im„Europäiſchen Hofe 1 Heidelberg, 15. Dez. Es wird der„Heidelb. Zts. neuerdings aus zuverläſſiger Quelle beſtätigt, daß die Ange⸗ legenbeit der Vereinigung der Betriebe der badiſchen und der Main⸗Neckar⸗Bahn auf dem bieſigen Hauptbahnhof ſeitens unſerer Regierung mit Nachdruck in die Hand genommen 1 705 110 den S Hoffnung auf eine öſung dieſer Frage beſteht. „Karlsruhe, 15. Dez. Das Scheffeldenkmal erforderte einen Aufwand von 40,000 M, ſo daß von den vorbandenen Mitteln noch die Koſten der Enttüllungsfeier beſtritten und 400—500 M. dem Stadtrath überwieſen werden konnten für ein Geländer um das Denkmal. „Karlsrube, 14. Dez. In voriger Woche wurde auf der Strecke nach Baſel eine Probefahrt ausgeführt mit einem aus zehn Wagen beſtebenden Zuge, der mit einer Grufen⸗ ſtadener Maſchine beſpannt war, zur Ermittelung, ob mit der Maſchine eine Fabhrgeſchwindigkeit von 90 Kilometern zu erreichen ſei. Die Strecke wurde in 2½ Stunden gelegt mit Einrechnung von 12 Minuten Aufentbalt. Köln⸗ Von ſolchen Gefühlen beherrſcht, ſetzte ſie ſich mißmuthig an ihren Platz, als die Thür ſich öffnete und Cabirol mit faſt ſtrahlender Miene eintrat.„Sie lommen ſehr ſpät! be⸗ merkte Martha ſpitz. 5 Der Rechnungs führer beachtete den Vorwurf nicht, ſen⸗ dern erwiderte mit einem ſüßen Lächeln:„Nun, ich dächte. Faulheit wäre mein gerinaſter Febler!“— Er legte ſeinen Hut auf den Schrank, ſtellte ſich vor Martha hin und fragte, ſich wohlgefällig betrachtend:„Wie finden Sie meinen nenen Anzug?'—„Höchſt unpaſſend für einen Angeſtellten, der Etwas auf ſich hält,“ entgegnete ſie ſchnippiſch, mit emem raſchen Seitenblick auf ſeine faſt elegante Kleidung. „Ich halte aber Nichts auf mich, gab er pflegmatiſch zurück.„Ich will mich nur amüftren, ein luſtiges Leben führen und Geld ausgeben, als beſäße ich die Goldminen Kalifer⸗ niens.“— Und ſich auf den Kaſſentiſch lebnend, fragte er plötzlich:„Soll ich Jhnen einen guten Rath geben?“ „Ich brauche keinen,“ ſagte ſie hochfahrend.—„Sie ſollen ihn aber trotzdem hören, in Ihrem eigenen Intereſſel Mach Sie's wie ich! Genießen Sie das Leben! Sie wagen ſa Nichts dabei“—„Sie ſind verrückt!—„Noch nicht. 8 bin bei vollem Verſtand, ich ſchwöre es Ihnen. Wozu opfern Sie Ihre Jugend für Menſchen, die ſich doch nur über Sie luſtig machen!“—„Was wiſſen Sie davon?“ „O— find Sie wirklich noch ſo unſchuldig den ſchönen Worten Pidoux zu alauben? Ich bin außer mir vor Zorn — Sie ſo leichtgläubig zu ſehen— ſo ungerecht gegen ſnich und ſo parteiiſch für dieſen——“ Er hielt plötzlich inne, denn er fühlte, daß er gefährlichen Boden betreten hatte. Martha gab ihn aber nicht frei.„Sie haben angefangen,“ drängte ſie,„nun müſſen Sie guch aus⸗ reden. Ich mag nicht dieſe Zweideutigkeiten— dieſe Ber heimnißkrämerei! Ich will Alles wiſſen!“—„Wirklich Alles 7“ wi⸗derholte er kopfſchüttelnd.„Das wäre zu ſchlimm!“— „Was wollen Sie damit ſagen?“ Cabirol erkannte ſeinen Vortheil. Er rückte einen Stuß! neben denjenigen der Kaſſirerin und ließ ſich gemächlich an ihrer Seite nieder. Sie duldete ſchweigend dieſe Vertraulich⸗ keit, ein erzürntes Weib bringt andere Opfer um die Wahrd beii zu erforſchen, Gori.(0 4. Seſte. Seueral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Dezember. Mindener Schnenlzug braucht für die gleſche Strecke fünfzig Minuten mehr. Freiburg. 14 Dez. Ende voriger Woche wurde da⸗ hier ein größerer Diebſtahl begangen, Ein Inſtrumenten⸗ macher, welcher im Beſitz eines aus Werthpapieren beſtehenden Vermögens war, wohnte mit einem Manne auf gleichem Boden, mit welchem er perfſönliche Bekanntſchaft ſchloß. Letzterer benutzte die Kenntniß von den Verhältniſſen ſeines Hausgenoſſen und beraubte ihn ſeines Beſitzes, beſtehend aus einem Lahrer Sparkaſſenbuch über 3000 M. Einlage, 2 Hypo⸗ thekenpfandbrieſen à 1000., einem weiteren zu 590 M. ſo⸗ wie einem Bürgſchaftsdarlehensſchein über 10,000 M. Zwei der Pfandbriefe gelang es dem Diebe hier zu veräußern, wo⸗ rauf er ſich aus dem Staube machte. Der Flüchtige ſoll in Frankreich feſtgenommen worden ſein. Pfälziſch-Hefliſche Nachrichten. Ludwigshafen 15. Dez. Einige Beſitzer des in das Hafengebiet fallenden Geländes ſollen lt.„N. Pf..“ gegen die Herren Stadträthe Commerzienrath Jacquet und Ehrhardt wegen der in der Stadtrathsſitzung bezw. Bürgerverſammlung gebrauchten Aeußerungen vorgeſtern durch einen Rechtsanwalt Klage erheben laſſen. Neuſtadt, 15. Dez. Der„Pf, Kur.“ ſchreibt: Die Verſammlung der nationalliberalen Vertrauensmänner der Pfalz, welcher ſämmtliche pfälziſche Reichstagsabgeordnete beiwohnen werden, findet kommenden Sonntgg, 18. Dez., Nachmittaas 3 Uhr im„Geſellſchaftshauſe zu Neuſtadt ſtatt. Die Meldung der„Pf. Pr.“, daß von der Abhaltung einer ſolchen Zuſammenkunft in zuſtändigen Kreiſen nichts bekannt ſei, wird von dem„Pf. Kur.“ als nicht zutreffend bezeichnet. Nenſtadt a.., 15. Dez. Im Heiligenberg⸗Tunel wurde der Bahnaufſeher Harz von Kaiſerslautern über⸗ fahren und getödtel. Gerichtszeituns. » Maunßeim, 13. Dezember.(Strafkammer.) VBorſitzender: Herr Landgerichts Direktor Cadenbach. Ver⸗ 1 5 Großz. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt 1 n g. 1) Die Berufung des 18 Jahre alten Maurers Johann Schwing von Feudenheim, der am 18. Sept. d. J. daſelbſt mit einem Genoſſen Namens Johann Link einen gewiſſen Wilbelm Benfinger körperlich mißhandelt baben ſollte und deshalb mit Link ſchöffengerichtlich zu je 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden war, hat heute die fenarrichlic Schwings zur Folge. Link batte ſich der ſchöffengerichtlich erkannten Strafe unterworſen.— 2) Der 19 Jahre alte Bäckerburſche Robert Harszbeim von Nottzauſen iſt geſtändig, im Okt. d. J. zu Ketſch aus einem von ihm erbrochenen Koffer des Bäckergeſellen Schwab einen Anzug, eine Uhr und eine Vor⸗ ſtecknadei geſtohlen zu haben. Das Urtheil des Ge⸗ richtshoſes lautet gegen Harzheim unter Annahme mildernder Umſtände auf 4 Monate Gefängnis.— J. Vom hiefigen Schöffengericht waren der Wirth Ludwig iſcher von Ketſch zu 15 Mk. Geldſtrafe und ſein Schwager ranz Keilbach von ebenda zu 10 Mark Geldſtrafe und eide je zur Hälfte der Koſten wegen gegenſeitiger Beleidigung verurtheilt worden. Keilbach legte Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird. Als Vertreter der Parteien die Rechtsanwälte Dr. Schottler und Dr. N 5 5 Sport. Nachklänge zur letzten Maunbeimer Regatta. Dem„Waſſerſport“ wird aus Straßburg geſchrieben: Bezug⸗ nebmend auf die e Notiz im„Waſſerſport“ iſt mit⸗ zutbeilen, daß der hieſige Ruder ⸗Verein nicht geſonnen iſt, den ihm durch Entſcheidung des Verbands⸗Ausſchuſſes zuge⸗ ſprochenen und der Mannbeimer„Amicitia“ entzogenen Preis für das Dollen⸗Vierer⸗Rennen auf der diesjährigen Mannhbeimer Regatta zu behalten, daß der Preis vielmehr dem Aus ſchuſſe zur beliebigen anderweiten Verfügung ange⸗ boten worden iſt.— Es ſei hier exläuternd bemerkt, daß die „Amicitia“ das glatt verlaufene Rennen mit etwa 2 Längen rung vor Straßburg gewann, während der Mannheimer Tlub und der Karlsruher„Salamander“ an 3. und 4. Stelle kamen.— Wenn der Straßburger Ruder⸗Verein den Preis nicht behalten wollte, ſe wäre es für ihn freilich das Nächſt⸗ liegende geweſen, den Preis dem Mannbeimer Regatta⸗ Komitee zurück zu geben; hiervon wurde jedoch deßhalb Ab⸗ ftand genommen, weil der Verein die Ueberzeugung hegt, daß das Regatta-Komitee den dieſſeits eingelegten Proteſt nur böchſt oberflächlich geprüft und darnach ſeine ablehnende Entſcheidung getroffen hat. Bei Anmeldung jenes Proteſtes war es dem Straßburger Ruder⸗Berein durchaus nicht um eine perſönliche, ſondern um eine rein ſachliche Frage zu thun; es bandelte ſich für ihn einzig und allein um Er⸗ langung von Klarheit in der Amateur⸗Frage. Die Beſtim⸗ mungen des Grundbeſitzes ſind nach dieſſeitiger Anſicht, nicht dazu da, daß ſie von jedem Verein ausgelegt werden, wie 10 ihm gerade in den Kram paſſen; die einzelnen Paragraphen ollen vielmehr klar und deutlich ſein, und ſobald ſich heraus⸗ ſtellt, daß der eine oder andere Paragraph thatſächlich ver⸗ ſchiedene Auslegungen zuläßt, daun muß eben beſſernde Hand an ihn gelegt werden. Solange der Amateur⸗Parasraph in ſeiner beier Faſſung beſteht, iſt es durchaus gleichgültig, ob ein Arbeiter, der lediglich durch ſeiner Hände Arbeit den Lebensunterhalt verdient, ſich in guten oder ſchlechten Ver⸗ mögens⸗Verhältniſſen beſindet, ob er eine gute oder mangel⸗ gafte Bildung beſitzt u. ſ. w. er darf in keinem Falle zu den Rennen zugelaſſen werden. Dieſe unſere Auffaſſung iſt durch die Entſcheidung des Ausſchuſſes beſtätigt worden, und wenn die Entſcheidung im entgegengeſetzten Sinne, d. 9. dabin ge⸗ kroffen worden wäre, daß ebrbare Handwerker unter gewiſſen Bedingungen zu den Regatten zuzulaſſen ſeien, ſo würden wir uns auch bierbei vollſtändig berußigt haben, denn auch in dieſem Jalle wäre unſer Proteſt nicht nutzlos geweſen. has Meiſterſchaftsrudern für Dentſchland ſoll im Einvernebmeg mit dem Stettiner Regatta⸗Verein im 8985 1893 bei Gelesenheit der Stettiner Regatta abgebalten werden. Meiſterſchaftarudern auf dem Rhein. Ein Antrag des Kölner Ruder⸗Vereins, die Meiſterſchaft auf dem Rhein im Jahre 1893 in Köln ausrudern zu laſſen, wurde vom Seinau des Deutſchen Ruderverbandes, als außerhalb der Befugniß des Ausſchuſſes liegend, abgelehnt. TKagesneuigkeiten. — Mord einer Proſtituirten. Berlin, 15. Dez. Heute Nacht wurde die 35 Jabre alte Proſtituirte Anna Werner in ihrer Wobnung mit durchſchnittenem Halſe ermordet aufge funden. Der Mörder iſt ein zwanzigjähriger Menſch namens Friedrich Heine, welcher geſtern aus Ebers⸗ walde zugereiſt kam. Er wurde ſofort nach der That feſtge⸗ 1 Es iſt nicht ausgeſchloſſrn, daß er unzurechnungs⸗ ig iſt, — Große Feuersbrunſt. Danzig, 14. Dez. Bei einem Speicherbrand ſind ein Oberfeuerwehrmann und vier getödtet, zwei Feuerleute ſchwer, mehrere und der tanddireckor leicht verletzt worden. Die vier Feuerleute fanden den Tod in den Flammen, die Leichen ſind noch nicht unter den rauchenden Trümmern herporgeſchafft. Der Schaden wird auf„ Millionen Mark geſchätzt. — Großes Grubenunglück. Wigan(England), 18. Dez. In der Grube Bamfurlong brach geſtern Vor⸗ mittag ein Feuer aus. Von den ekwa 100 eingefahrenen Arbeskern wurde 20 halb erſtickt heraubefordert. Man nimmt au, daß die übrigen Beraleute todt ſiud. — Eiſenbahnunglück. New Nork, 15. Dez. Der Expreßzug der Union⸗Pacificbahn iſt entgleiſt. 25 Perſonen würden verwundet, zwei getödtet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Das reizende Kindermärchen„Prinzeſſin Gold⸗ haar“ von L. Raupp, welches in Frankfurt, Karlsruhe, Straßburg, Magdeburg, Stettin und anderen Bübnen mit großem Erfolg in Szene ging, wird am Sonntag Nachmittag zum erſten Male am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater gegeben werden. Der Beſuch des Kindermärchens„Prinzeſſin Goldhaar“, welches die Liebe des Kindes zu den Eltern ver⸗ herrlicht, iſt ſo recht geeignet, den Kindern eine herrliche Weihnachtsfreude zu bereiten. Das Maärchen birgt viele poetiſche Schönheiten und iſt der Beſuch desſelben infolgedeſſen auch Erwachſenen zu empfehlen. Aus Anlaß der trefflichen Auffübrung des Siking'ſchen Dramas„Kaiſer Friedrich.“ trug man ſich, wie wir hören, in Stuttgart mit dem Gedanken Volksvorſtellungen nach dem Mannheimer Bübnenmuſter einzuführen. Es iſt dieſes eine ſchöne Genugthuung für die Leiſtungen unſeres Hof⸗ theaters. Herr Kapellmeiſter Weingartner wird ſeine Thätig⸗ keit am Kgl. Opernhauſe(Berlin) beute wieder aufnehmen. 1 0 5 an dieſem Abend das Sinfonie⸗Konzert der Königl. apelle. Die Berliner Gemäldegalerie iſt in den Beſitz eines Werkes von Albrecht Dürer gelangt, eines Madonnen⸗ bildes, das Dürer während ſeines Aufenthaltes in Venedig im Jahre 1506 ausgeführt hat. Das Gemälde, das von Geh. Rath Bode aus Privatbeſitz in Schottland erworben wurde, wird im Laufe der nächſten Woche öffentlich ausgeſtellt werden. Das im Vorhofe der Univerſität Padua erichtete Galilei⸗Denkmal, das erſt am 8. d. Mts. entyüllt wurde, iſt von ruchloſer Hand verunſtaltet und theilweiſe zertrümmert worden. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 15. Dez. Die Sozialdemokraten im Reichstage wollen den wirthſchaftlichen Nothſtand zum Gegenſtand einer Interpellation machen. „ Münſter, Weſtf., 15. Dez. Der weſtfäliſchſe Bauernverein faßte eine Reſolution zu Gunſten der Beſeitigung der Staffeltarife für Getreide und Mühlenfabrikate. Rom, 15. Dez. Heute wurden zwei Papſt⸗ ſchreiben veröffentlicht an das italieniſche Volk und die italieniſchen Biſchöfe, worin die Freimaurerei lebhaft bekämpft wird, die einen„teufliſchen Zweck“ ver⸗ folge und an Stelle des Chriſtenthums den Naturalis⸗ mus ſetze. Mannheimer Handelsblatt. Ba diſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation.(Zucker⸗ fabriken Waghäuſel und Züttlingen). Der Bericht über die Campagne 1891/2, welcher der am 29 Dezember tagenden Generalverſammlung vorgelegt wird, gibt über den Geſammt⸗ Abſchluß folgendes Bild: Betriebsüberſchuß pro Campaane 1891/92 auf die Rohzuckerfabrikation; in Züttlingen 238,615 Mark 14 Pf., in Waghäuſel 138,482.60., zuſammen 377098.04., Ueberſchuß der Melaſſe⸗Entzuckerung 88,077 M. 36 Pf., im Ganzen 465,175.40., Verluſt in Althauſen .406.97., bleibt Betriebs⸗Ueberſchus 468,788.43 M. dazu Gewinn Vortrag pro 1891 1,767.64., im Ganzen 485,536 7 Pf., ab Generalſpeſen 157,093.49.,'triebsverluſt der Raffinerie pro Campagne 1891½2 481.330 65., Amorti⸗ ſation auf Gebäude und Maſchinen: Waghöuſel und Zütt⸗ lingen 186,828.18., Altvauſen 13,907 36., zuſammen 200,780.54., Uneinbringliche Forderungen 160.92., im Ganzen 789,315.60., ergibt Netto-Verluſt 323,779.58 M. Gemäß 8 15 der Statuten bat der Aufſichtsrath unter Zu⸗ ſtimmung des Ausſchuſſes beſchloſſen den Reſervefonds von 401,668.79 M. wie folgt, zu verwenden: 225,000., zur Abſchreibung des mutbmaßlichen Verluſtes auf die Filiale Altshauſen, 176,568.79 M. zur Herabminderung des bilanz⸗ mäßigen Netto⸗Verluſtes von 323,779.53., wonach die Geſellſchaft mit einem Verluſiſaldo von 147.115.74 M. in das neue Jahr eintritt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Dezember. Heute wurden notirt: Pfälziſche Hypothekenbank Aktien 130 bez. und., Verein chem Fabriken Vorzugs⸗Aktien 139., Brauerei Eichbaum 101 P. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 15. Dez. Obligationen. 3½ Badiſche Odligat. 100.— 803½ K ⸗Pfandbriefe 95 05 bz 4 Gab. Oblig. Mark 103 75 604 R Hyp.⸗Pſdbr. S. 48—49 10% 855 *„ 13886 106— PI4 15„5 83 100 85 bf 7 15 101.90 53/4 2 7 62—85 102.20 65 4„ T. 100 Sosſe 188.— G8½ Nonnheiner Obl. 1888.75 5 3 Keichbanleitze 86.— bz4 3„ 1885 102 10 ö 37 1 100.— bßſ4 8„ 1890 102%ê 4 2 107.— b4 Heidelberg 101 70 8 8 Preuß. Conſols 86.80.4 Freiburg i. B. Obl. 102. 28 P 3½„. 100.— bzſa!2„ + 2 5 4 55 107.— 544½ Sudwigshafen Mk. 108.— 6 3 melchsanleſhe Serips—. 80¹ 8 108.— 8 4 Baher. Abligationen Mk. 1½.— 64½ 1 15 Zuc erfabrik 99.50 P 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 103.59 8 Oggef sheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Judwigsbahn fl. 101.25 3/5 Berein Chem Fabrilen 101.— 55 4„ Marbahn 103.50 Gſs Weſteregeln kal werte 101.49 8 4„ Norbbahn 108.50 8 75 Br.-O. d. Spey. 5 161.50 b 3½„ Priorit. 97.60 b34½ Fellſtofffabrit Waldhe 101.5 Actien. Dadiſche Bant 114.70 55 Lrauerei Schwarz 90.— P Nheiniſche Freditbauk 121.— b Sit ner Branerel⸗, Spi Abein. Ohp.-B. 70 yCt. E 185 50 6] und Preßh fefabrek 194 50 8 Pfälz. Hyp.-⸗Bauk 160.— 8 Weſa r ſche Brenerei 67.— 5f bfälziſche Bauk 117 40 bz] Badiſche Branerei 80.— 15 Maunheimer Bolksbank 128.— Santer, Braue ei Freibn gſles 50 Vouerei z. onne Weltz 114 70 De tiſche Uniont ank 84 Mannh Dampfſch eppſchiff 116.— 8 E Gewerbebaut Speyer 50K 114.50 G S5 119 75 55 82 Saiffebe g ſ ahrt 61 8 Pfälziſche Eu wigsba 225 5U bz bad. ifffa br ſeen anz750.— 5 Maxbabn 243.59 bt Bad Rück⸗ u M tverſich. 400.— 8 1 Nerdbahn 113 50 K Man heime Berſich rung 546— elde berg Speyerer Bohn 38— Nannbe, mer Räckverſich. 390.— P tamm-Akt..Ber ch Fabr 2 50 6ft⸗ Trausportverſich 785.— 8 DVorzugs⸗A't—[Oderrhe... Veiſ-Geſellſchaft—.— Dariſee Anilin⸗ u Soda 296— 8Ongersb imec Spuunerei 31.—8 Weſteregenn A kaliwerke 122— PEttlinger Syi nerei 109.— 8 Crem Fabril Gold nberg 27.— 5f Mann eimer Lagerhaus Hofmann u. Schötenſack 45.— 6 Mannh Sum u. Asbfbrk. 87 50 8 Bereen D. Oe f⸗oreken 87.— GKaelsruher Maſ in ndau Wag äuster 5 uttenne me Soinner:! 63.— 6 Mannbeimer Zu“erraſſim. arlsr. Nähmf Laid n. Men Mannbeimer ktienbeauerei 139. bz Spen Dampfziegeſei in Lig—.— Eichbaum-Brauere: 101.— 5Berein Spevere Ziegelwer ke 98.— P Sudwigsvafener Brane ei 204.— 8 Pfä Feßh n pritfabr. 158.— E Schweſinger Frauere 25.59 P Portl.-Tementwk. Heidelberg125 25 bz Braverei 3. Storch 102.— 6Bellſt Ffacrik Waldhef Heidelberger Mitienbrausrei 165.— B Emaillirwerke Maikammer99.50 Frankfurter Mittaasbörſe vom 15. Dezember. Auf feſtes Wien und freundlichere Stimmung am Mon⸗ tanmarkte eröffnete die heutige Börſe in beſſerer W Das Geſchäft litt indeß unter großer Stille und Zurü haltung; außer den zwe leitenden Bankactien und Montan. werthen waren die Umſätze geringfügig. Berlin war nicht ſo feſt wie Wien, weshalb ſich hier die Courſe, da man faſt ausſchließlich den Anregungen von auswärks folgte, auch nicht ganz auf ihrer anfänglichen Höhe erhalten konnten. Dies gilt hauptſächlich von Credit; Montanwerthe dagegen konnten trotz wiederholter Angriffe der Baiſſepartei bei Schluß mit etwas höherem Courſe aus dim Verkehr hervorgeben. Von Montanwerthen haben ſowohl Kohlen⸗ wie Eiſenactien die geſtrigen Schlüß⸗ und Aßendeourſe unweſentlich überſchritten. Nachbörslich bewirkten größere Deckungen und feſtes Berlin neue Steigerung, die namentlich wieder bei Credit, Diskonto und am Montanmarkt zum Ausdruck gekommen iſt. Privat⸗ Diskonto 3½ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 15. Dez. 6¼½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 179.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.60, Darmſtädter Bank 131.60, Dresdener Bank 139.10, Banque Ottomane 117.65. Lombarden 798, Mittelmeer 104.10, Lübeck⸗Büchener 137.90, Zproz. Portugieſen 21.65, Türken G 22.20, do. B 32.25, Ottom. Zoll⸗Obligat. 98.60, 5proz. Argentinier 45.50, Aproz. Griechen 58.60, Nordd. Lloyd 95, Bochumer 115.60, Dortmunder 51, Gelſenfirchener 184.10, Harpener 124.30, Hibernia 108.10, Laura 95.80, 1860er Looſe 126.90, Gotthard⸗Aktien 156.20, Schweizer Central 115 70, Schweizer Nordoſt 105.70, Union 67.60, Jura-Simplon St.⸗Akt. 53, 5proz. Italiener 92.40. Maunnheim, 15. Dez.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.25——.— Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher 17.——17.25„ norddeutſcher—.—.— „ ruſſ. Azima 18.——18.50]„ ruſſiſcher 5 Saxonska 19.——.—.— Mais amerik. Mixed 12.75—.— Girka 17.50—18.—]„ Donau 12.50——.— 5 Taganrog 18.——18.25]„ La Plata—.———.— „ rumäniſcher 16.25—17.50] Kohlreps, deutſcher 28.——26.50 „ amerik. Winter 17.75—18.— 55 ungar.—.——. 2 Spring 18.———.—[Wicken 14.50——.— „ Galifornier 19.———.— Kleeſamen deutſch. 1 185.——.— „ La Plata 17.50——.— 1„ I 125.—.— „ Northern I. 18.25——.—„ Luzerne 95.—105.— Nernen 17.—.—„ Provenc. 180.—140.— Roggen, pfälz., alter 15.25——.—„Eſparſette 30.——81.— „ rumäniſcher—.——.-Leinöl mit Faß 45.50—.—.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Rüböl„„ 60.—.— „ Pfälzer 16.50—17.— Petroleum Faß fr. 7 ruſſiſche 12.50—13.—] mit 20¾ Tara 20.10——.— „ rumäniſche 13.——18.50 50er Rohſprit, Inl. 104.50—.— Hafer, badiſcher 13.50—14.— 70er do. unverſteuert 20.——.— Wezenaehl. 80 0 1 2 8 4 5 51.— Roggenmehl Nr. 0 24.— 1 21.— 185 und Roggen ruhiger. Gerſte und Hafer unver⸗ ndert. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. 1 Weizen per März 1898 16.65, Mai 16 75, Juli 17.05. Rogaen per März 1898 14.45, Mai 14.80, Juli 14.80, Hafer per März 1898 14.30, Mai 14.85, Juli 15.00. Mais per März 1893 11.25, Mai 11.25, Juli 11.25 M. Tendenz: flauer. Weizen und Roggen verkehrte in weiterer weichender Stim⸗ mung und erfuhren die Preiſe eine fernere Einbuße. Hafer weichend und Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Dez. New⸗ Horf Thleago e Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz März e—————. 5„ee April————.—————.— Juni—.——.—————.— Auguſt—.————.——.————.— Oktober———————.— November—.—— 2—————— Dezember 76¹¹ 51½]10.20—.—— FJanuar 768 51%8 10.20 16.40 72⁰ 48⁰6.52 Februar—— 52/ͤ˙—(—.——.——— e ee ee März 791¼ 52%—— 1510(————— Mai 81¹¹0 53½¼ 10.10 14 80 77% 47˙.80 uli 81⁰8———.——.——————. September————.— 14.60———— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 14. Dez, Schiſſer ev. Kar Schiff Rommt von Sadung Etr. Ha fenmeiſterei l. Claaſen Shriembilde Rotterdam Maien— Willemſen Niederrhein 18 Hochfeld Kohlen bafſenmeiſterei I! Page Sieſa Geetha Rotterdam Woggen 2178 Urmetzer St Mar a Stuͤd güter 90⁰ Daverveldt Jacques Adriana Antwerpen 56553 Schöler Peter Ruhrort Ei 1564 Aoler Carolina Bliſſingen Vetroleum 12198 Hafenmeiſerei 1II Rörſch Ludwigsbafe 11 Rotterdam Setreide 86086 Demmer Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter 181⁰ ofmann Mannheim 26 Hochfeld Kohlen 9400 dler Juduſtrie 21 Ruhrort Stückgüter 9⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Kamps Hornvad Kubrort Rohlen 5400 ˖ Karl Duis burg 5 9100 uchlob Anna Fliſe 9500 Jaugmann Herman 710⁰ n 5 Philadelphia, 14. Dez,(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Der pen ier„P am 30. Nov. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitaetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Dampfer„Havel“, welcher am 8. Dez. von Queenſtown (Irland) abgefahren war, iſt am 14. Dez., Vormittags 9 Uhr wohlbehalten in New⸗Vork eingetroffen. Mitgetbeilt durch Orn. Ph. Jac. Eglinger in Mannhe im alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceff. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen 85 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 13 Dez..01 m.—.03 Bingen, 14. Dez 1½ m +.11 15 Dz. 1786 m— 0 22] Kaub, 15. Dei i88 m +.28 ehl, 15 De:,.51 m. + 0½8 Koblenz, 4 Dez. 195 m + 0 16 Lanterburg, 15 Den. 38 m J. 0 10 Köln, 4. Dez. 1 83 + 0 18 Maxau, 14 Dez.80 m + 50 Ruhrort, 18. Dez.40 m. +.15 Sermersheim, 15 Dez..74 m +.89 Neckar Mannheim. 16 Dez.87 m—.11] Mannheim, 16 Dez 8 98 m+a 14 Mainz, 14 Dez 080 + 0 18 m Heilbronn, 16 Dez 160 m +.81 Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wun der. Lanolin aebreanU. Anolin J 5 der danchnfabrik, Marunikenfelde bel BerHg; Vorzüglich e Stes, be. Sam. 8 Reinhaltung und Vorzüglich gh ner ber 3217 e ter aut, be Oet e Vorzüglich neshen kictern eern.? e Zu haben in Zinntuden à 40 Pf., in Blechdesen à 20 und 40 Et. In den meisten Apotheken und Drogerlen. (General-Depot:!I Horsch, Berlin N,Waa f„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 Hafuſos fragt mancher fünge fann, manche Herrſchaft, manche Hausfrau, was kaufe ich zur Be⸗ ſcheerung? Keine paſſende Anleitung findend wird in der Rathlofigkeit ſo manches Unnütze, Unpraktiſche, mitunter völlig Unbrauchbare gekauft und der Empfänger iſt ſelbſt⸗ verſtändlich enttäuſcht und unzufrſeden Zur Vermeidung dieſes machen wir auf ein Geſchenk aufmerkſam, das ebenſo nützlich wie paſſend, ebenſo preiswertb wie allgemein will⸗ kommen iſt. Es iſt Doering's Seiſe mit der Eule, die zu dieſem Zwack in Glſchenkepaquetchen à 3 Stück zu dem Pr-iſe von Mk..20 überall käuflich iſt. Mit einer ſolchen Jeſtesbeigabe wird der Geber nur frohe und zufriedene Empfänger ſehen. 7845 %„% A — noch bis 31. Januar 1898 An⸗ 53599 Im Uebrigen hat der Tarif Seneral⸗Anzeiger. Nannheim, 16. Dezember. ie Aieigen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Am 1. Januar 1898 erſcheint der Tarif für die Beförderung von Leichen, lebenden Thieren und Fahrzeugen im inneren ba⸗ diſchen Verkehre, Theil II, in einer neuen Auflage. Gleichzeitig tritt der Tarif vom 1. Juli 1888 nebſt Nachtrag 1 außer Kraft. Die bisherigen Stationsfracht⸗ ſätze für Thiere ꝛc. Mannheim⸗ Schwetzingen ſind umein Geringes erhöht worden; die bisherigen billigeren Frachtſätze finden jedoch namentlich hinſichtlich der e ſätze keine Aenderung erfahren. Der Tarif kann durch das dies⸗ ſeitige Gütertarifbureau zumpPreiſe von 40 Pf. das Stück bezogen werden. Karlsruhe, 13. Dezember 1892. Generaldtrektion. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 151994. Nachdem unter dem Viehſtand der Jakob Wiſen⸗ bach I. Ww., des S. Sponagel, des Valentin Diefenbach und des Georg Sponagel II. in Käfer⸗ thal die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt wurde, werden für dieſe Stallungen Sperre und für die Gemeinde Käferthal die Maß⸗ regeln gemäߧ 3 der Verordg. vom 26. Mai 1885 angeordnet. Hiernach darf während der Dauer der Seuche aus dieſer Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, iegen) nur mit ortspolizeilicher enehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. 58586 Mannheim, 18. Dezember 1892. Gr. Bezirksamt. Seitz. Aufforderung. Der Rekrut, Georg anz Kühner, geboren am 3. ärz 1872 zu Mannheim, Großherzog⸗ thum Baden, Standes Tagelöhner, zuletzt in Aachen 128 15 aus⸗ 955 145 für Infanterie⸗Regiment 1. 145, welcher ſich der Einſtellung am 4. November d. Js. in den Königlichen Dienſt dadurch ent⸗ daß er nicht ermittelt und ihm Folge deſſen ein Ge⸗ ſtellungsbefehl zum Dienſteintritt nicht zugeſtellt werden konnte, wird biedurch aufgefordert, ſich ſofort bei dem unterzeichneten oder emem anderen Bezirkskom⸗ mando des deutſchen Reichs per⸗ ſönlich oder ſchriftlich zu melden, widrigenfalls es als Fahnen⸗ flüchtiger zur gerichtlichen Ver⸗ folgung eingegeben wird. 53884 Aachen, 10. Dezember 1892. Königl. Bezirks Kommando. Bekauntmachung. Im Rheinhafen wurde beim Fiſchen ein 10 Pfd. ſchwerer mit H. B. gezeichneter Auker aufgefunden. 58584 Derſelbe iſt in den Frucht⸗ hallen von Jakob Hirſch Söhne aufbewahrt. Gr. Bezirksamt. Bekanntmachung. No. 19681. Die Ehefrau des Graveurs Karkl Senft, Chriſtine 10 Wörner in Mannheim, 8 2,17 at gegen ihren Ehemann bei dies⸗ eitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, 19 für berechtigt zu erklären, ihr a von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt 10 Dienſtag, 28. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 5594 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 14. Dezember 1892. Gerichtsſchreiberei Großherz. Landgerichts. Dr. Weingart. Bekanntmachung. Nr. 21159. Der am 22. April 1870 dahier geborene Candidat der Philoſophie und Schriftſteller de zur Zeit in Berlin, at ſich den weiteren Vornamen „Hans“ beigelegt. 53609 Mannheim, 10. Dezbr. 1892. Großh. Amtsgericht IV. Morath. Vergebung von Fuhrleiſtungen. Wir einen Vertrag mit einem Unternehmer abzu⸗ ſchließen, wonach ſich derſelbe verpflichtet, uns ſtändig min⸗ deſtens 10 Geſpanne zur Verfügung zu ſtellen, wogegen die Abfuhr⸗ anſtalt ſich Aerpſlichtet die verein⸗ barte Anzahl Geſpanne ſtändig zu beſchäftigen. 52807 Diesbezügliche Bewerbungen wollen unter Beifügung der Preis⸗ forderung pro Geſpann und Tag auf unſerem Büreau im ſtädtiſchen Bauhofe mit der Aufſchrift„Miethpferde“ 27 355 bis zum 23. Dezember l. Js., Vormittags 11 Uhr abgegeben werden, woſelbſt auch die Beding⸗ ungen eingeſehen werden können. n dieſem Termine wird die Suübmiſſtonseröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgen. Mannheim, 2. Dezember 1892. Der Verwaltungsrath Bekauntimachnug. Nr. 42005. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf: 53459 Dienſtag, 20. Dezember l.., Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſgal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung wird fol⸗ gende Gegenſtände umfaſſen: 1. Verbeſſerung der Straßen⸗ beleuchtung in den Neckargärten. 2. Herſtellung des Luiſenringes vor K 6 und K 7. 3. Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung im Gebiet des ehemals Gontard'ſchen Gutes. 4. Weitere Ausdehnung der Waſſerleitung im Hafengebiet bezw. auf dem Centralgüterbahn⸗ of, 5. Creditbewilligung zur Be⸗ ſchaffung von Baumaterial für die Kanaliſation. 6. Die Verbeſcheidung der ſtädt. Rechnungen pro 1890, bezw. pro 1889/90. 7. Abhör und toßh. 9of⸗ der Rechnung des Gro Hof⸗ theaters pro 1889/0. 8. Ortsſtatutariſche Ausdehnung der frankenverſicherung in hie⸗ ſiger Stadt. 9. Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe, 5 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. annheim, 12. 1 1892. Stadtrath Beck. Winterer. Belanntmachnug. Nr. 41920. Aus der Stiftung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Privatmannes Au⸗ guſt Fabris ſollen auf den Todes⸗ tag des Stifters alljährlich die Zinſen⸗Erträgniſſe zur gleichheit⸗ lichen Vertheilung an vier Fa⸗ milien gelangen, und zwar: a. zur einen Hälfte an iſrae⸗ litiſche Familien, b. zur anderen Janiiten nicht⸗ ſrgelitiſche Familien. Anſpruch an die Stiftung haben ſolche Familien, welche ohne ihr Verſchulden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind, da⸗ mit ſie ihren nöthigſten Haus⸗ ſtand wieder einrichten können. Ueberdies muß das Familien⸗ haupt hier geboren, oder 10 Jahre hier anſäſſig ſein. Etwaige An⸗ verwandte des Stifters, auch wenn ſie nicht hier heimathsbe⸗ rechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel der Zinser⸗ d Vorzugsanſpruch. ewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe unter Anſchluß der Be⸗ ſind ſpäteſtens is zum 12. Januar 1893 bei unterzeichneten Verwaltungsrathe einzureichen. Mannheim, 10. Dezember 1892. erwaltungsrath der Auguſt Fabris⸗Stiftung: eck. 58891 Kieſer. Felannkmachung. Die Verſicherungs⸗ flicht der Monats⸗ auen betr. Nr. 10300. Es ſind in letzter Zeit bezüglich der Verficherungs⸗ pflicht der Monatsfrauen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten entſtanden. Es wurde nun die Frage höh⸗ eren Orts dahin entſchieden, daß diejenigen Monatsfrauen, welche monatlich nicht mindeſtens 11 M. 70 Pf.(rund 12.) Lohn be⸗ ziehen, unter I A. 1 des Bundes⸗ rathsbeſchluſſes vom 27. November 1890 fallen, und ſomit der Inva⸗ liditäts⸗ und Altersverſicherüngs⸗ pflicht nicht unterliegen. Wir fordern daher ſämmtliche Monatsfrauen, welche unter 12 M. Monatslohn beziehen und bereits Beiträge 1 50 Invaliditäts⸗ u. Al⸗ tersverſicherung bezahlt haben, auf, beim Sekretariat für Inva⸗ liditäts⸗ und Altersverſicherung 1, 5, 2. Stock Zimmer No. 1— den Rückerſatz dieſer Beiträge zu beantragen. Gleichzeitig fordern wir dieje⸗ nigen Monatsfrauen, welche eine Bezahlung von 12 M. und da⸗ rüber beziehen und nicht im Be⸗ ſitze von Quittungskarten ſind, auf, bei der obengenannten Stelle die Ausſtellung von ſolchen zu beantragen. Mannheim, 6. Dezember 1892. Kommiſſion für Krankenverſicherung. 53487 Sekauntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ jahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. ab, bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 53540 1. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung K 5, Neubau— Sekretariatszimmer.— 2. Im Zeitungs⸗Kiosk. 3. In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O2 1. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. WMir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Meine Münchener Zithern, ſo⸗ wie Saiten für Zither, Violin u. Guitarre bringe in empfehlende Erinnerung 97 Schemenauer. ber ftädtiſchen Abfuhr⸗Anſtalt. Klotz. 5 5358 Jof. Pfeffer, 0 5, 10. Behanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß bei der Auffüllung des ſogenannten Schnieckenloches von nun ab für eine Zweiſpänner⸗ Fuhre Schutt 20 Pfg. und für eine Einſpänner⸗Fuhre 10 Pfg. vergütet werden. 53556 Mannheim, 10. Dezember 1892. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Bekauntmachung. Nr. 41003. Die Lieferung des Bedarfs an Brödchen(Waſſer⸗ wecken) zur Verabreichung von Frühſtück an arme Schulkinder für den kommenden Winter mit eirca 82.000 Stück iſt an mehrere hieſige Bäcker zu vergeben. Angebote hierguf wollen bis Dienſtag, den 20. 11 Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brödchenlieferung“ verſehen auf diesſeitigem Büreau— Rathhaus 1. Stock, Zimmer No. 4— ein⸗ gereicht werden, woſelbſt zu ge⸗ nannter Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Wir bemerken dabei daß von den in der innern Stadt woh⸗ nenden Bewerbern diejenigen in erſter Reihe berückſichtigt werden, welche bei den früheren Liefer⸗ ungen noch nicht betheiligt waren. Mannheim, 5. Dezember 1892. Commiſſion für Speiſung armer Schulkinder. Klotz. 53231 Bekauntmachung. Zur Ermittelung der Einzel⸗ preiſe pro 1893 für Maurer⸗ Zimmer⸗, Stuckatur⸗, Schreiner⸗, laſer⸗, Blechner⸗„Tüncher⸗„Dach⸗ decker⸗, Tapezier⸗, Inſtallations⸗ und Pfläſterarbeiten liegen bei unterfertigter Stelle Arbeitsver⸗ zeichniſſe auf. 53036 Leiſtungsfähige hieſige Meiſter, zwelche gewillt ſind, ſich im Laufe des Jahres 1893 an ſtädtiſchen Bauunterhaltungsarbeiten zu be⸗ theiligen, erſuchen wir ergebenſt, die betreffenden Verzeichniſſe bei uns in Empfang zu nehmen und dieſelben mit ihren Preiſen aus⸗ Plenſt ſpäteſtens bis tenſtag, 20. Dezemher 1892 in das Bureau des Hochbauamtes Lit. O 7 No. 7½ einzuſenden. Mannhelm, 6. Dezember 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Sekanntmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Errichtung von ferneren Anſchlagſäulen in hieſiger Stadt ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Reflectanten auf dieſe Arbeit wollen ihre Angebote gefälligſt bis Samſtag, den 17. d. Mts., Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe nebſt Be⸗ dingungen können im Hochbauamt Lemp. eingeſehen werden. 53458 Mannheim 13. Dezember 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Submiſſion auf Heu und Stroh. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 2000 Centner prima Wieſenheu reſp. Ohmet und 2500 Centner prima Kornſtroh, A er i 5 Die Lieferung hat franco Vieh⸗ 85 zu erfolgen und muß bis nde Februar 1898 beendigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung ind bis längten Montag, 19. Dezember d.., Vormittags 11 1257 verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. 5804 Mannheim, 7. Dezember 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. I. Kegenſchaftaverſtrigerung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Gypſern Gott⸗ lieb Hoffmann u. Theodor eiuauer dahier am: ienſtag, 20. Dezrmber l.., Nachmittags 3 18 im hieſigen Rathhauſe ver⸗ egie ie Liegenſchaft Lit. U 5 No. 4 dahier neben Philipp Jehle und oſef Olivier u. Conſ. mit einem lächengehalte von 2 Ar 87,93 qm mit den darauf befindlichen Ge⸗ bäuden: a, ein vierſtöcktges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller, 5 b. ein vierſtöckiger Seitenbau, o. ein dreiſtöckiger Seitenbau, d. ein einſtöckiger Querbau. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 50,000 M. oder mehr geboten wird. Mannheim, 19. November 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. 150 Mark werden ſof, aufzunehmen geſucht. Monatl. Abzahlung. 53511 Offert, unter D. S. 53511 an die Exped. ds, Blatles .Steigtrungsaukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Peter Pohl Wittwe, Adelheide geb. Brenneiſen hier am 53370 Mittwoch, 4. Jannar 1893, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten verzeichnete Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird, Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. G 7 No. 13 ſammt Seiten⸗ und Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zubehör im Maaße von 8 Ar 35,92 qm., neben Ferdinand Eng⸗ lert Eheleuten und W. Löwenthal, tax. zu 95,000 M. Fünfundneunzigtauſend Mark. Mannheim, 7. Dezember 1892. Großh. Notar. Weihrauch. 2. Haus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Buchdruckerei⸗ beſitzer Karl Joſe Pohl, Ehefrau Luiſe Jaele Kübler dahier: 51798 Das Wohnhaus Lit. 0 7, 11 dahier mit Seiten⸗ und Hinter⸗ bau und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaßgehalte von 511,02 qm neben Joh. Adam Karcher und der irma J. Jordan& Franz am Montag, 19. Dezember 1892, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der Schätzungspreis mit 80 000 Mk. nicht geboten wird. Mannheim, 18. November 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Heffenkliche Perſteigernng. 53611 Am Montag, 19. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaͤndlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege⸗ Ca. 50 Etr. Wein, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Kommode, 1 Regulateur, 1 Büffet mit Marmorplatte, 1 Schreibtiſch, 1 Kommode mit Schreibpult, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine, ferner im Auftrage: Ca. 50 Flaſchen Cognac und Magenbitter, 20 Flaſchen Wein und ca. 18 Liter Kartoffelbrannt⸗ wein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Dezbr. 1892. utterer, Gerichtsvollzieher, Deffentliche Verſteigerung. Am 53620 Samſtag, 17. Dezbr. 1892, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich Pfandlokal G 4, 5: Eine große Parthie Champagner und Südweine öͤffentlich gegen Baarzahlung, Mannheim, 14. Dez. 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Heffentlicze Nerſteigerung Samſtag, 17. Dezember 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale: 20 Stück neue ſilberne Taſchenuhren,(Remontoir) mit Ketten, beſonders zu W 1u. geeignet, und 10 Mill. Cigarren im Auftrage gegen Baarzahlun öffentlich verſteigern. 5861 Mannheim, 15. Dezember 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigernng. Samſtag, 17. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr 7Jwerde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 53615 1 Chiffonier, 2 Kanapee, 8 Commoden und 1 Tiſch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Dez. 1892. Gerichtsvollzieher, T 5, 9. Jagd⸗Nerpachtung. den 19. Dezember, achmittags 2 Uhr 7wird von Gr. Markgr. Bad. Rentamte Schwetzingen die Jagd auf dem zwiſchen Speier und Hockenheim gelegenen und von den Eiſenbahnſtationen Hockenheim und Altlußheim je 5 Kmtr. entfernten Inſultheimer Hofgute, im Ganzen 495 Hectar Ackerfeld, Wieſen und Gräben umfaſſend, auf dem Rathhauſe in Hockenheim auf weitere 6 Jahre, bis 2. Februar 1899 öffent⸗ lich verpachtet. 53283 Bekenntmachung. Am Montag, 19. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im Farrenhofe dahier einen 53583 feiten Rinderfaſſel und einen fetten Schweinefaſſel, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. Neckarau, 14. Dezember 1892, Bürgermeiſteramt: Orth. Sandel⸗ in meinem Aieferungs⸗Hergebung. Für das Kreiserziehungshaus zu Ladenburg brauchen wir im Laufe des Jahres 1898 circa 70 Kilo Kaffee, „ 175„ Zucker in Würfel und Hut, 150 QGexſte, 0 Reis, 5 50„ Linſen, „ 200„ Siie 5 50„ Zwetſchen und Apfelſchnitze, „ 600„ Soda, „ 200„ weiße Kernſeife, „ 280„ Petroleum, „ 100„ Lampenöl, „ 40„ Mohyöl. „„ 200„ Salz welcher Bedarf im Wege der Submiſſion vergeben werden ſoll. Die Lieferung würde nach Bedarf in größeren Mengen zu erfolgen haben. Anerbietungen über die einzelnen wie geſammtenGGegenſtänden unter Beifügen von Proben, wolle man längſtens bis 53598 Frettag, 28. Dezember l.., Vormittags 12 Uhr in unſerer Anſtalt abgeben. Auf jeder einzelnen Probe muß der Name des Bewerbers, ſo⸗ wie Art und Preis der Waare angegeben werden und ſind die⸗ ſelben in einem geſchloſſenen Umſchlag einzureichen. Ladenburg, 15. Dezember 1892. Der Verwaltungsrath. Die Heirathsausſtener aus der Samuel Feuſt⸗Stiftung in Mannheim betr. Für 1893 iſt aus der Samuel Feuſt⸗Stiftung eine Heirathsaus⸗ ſteuer an eine Verwandte des Stifters im Betrag von M. 1714. 29 Pfg. zu vergeben. Bewerb⸗ ungen ſind mit Nachweis des Verwandtſchaftsgrades und Vor⸗ lage von Zeugniſſen über Be⸗ dürftigkeit und ſittlich⸗ religiöſen Lebenswandel nebſt Geburtszeug⸗ niß bis 15. März 1893 an die unterzeichnete Verrechnung zu ſenden. 53087 Mannheim, 6. Dezember 1892. Die Vexrrechnung der Samuel Feuſt⸗Stiftung. Dr. Fürst, Rabbiner. Bitte. Wir bitten auch in dieſem Jahr für die Weihnachtsbeſcheerung in der Herberge zur Heimath um Kabipeen Gaben an abgelegten leidern, Cravatten, Krägen, Hüten, u. Nane Auch Eigarren u. Geldgeſchenke werden mit Dank angenommen und ihrer Beſtimmung gemäß für arme Wanderer verwendet. 52876 Der Vorſtand. 155 zur Heimath, U 5, 12. R Ahles, Stadtpfarrer, G 4, 2. Baſſermann, Kfm. L 9, 8. W. Bouquet, Mechaniker, B 5, 8. Düringer, Landgerichtsrath, L3, 4. C. Groß, Stadkrath, D 4, 18. R. Engelhard, Fabrikant, E 1. 1. K. Leinhas, Kaufm., H 7, 18. 4. Schrader, 2ZP 1, 2. Ludwig, Architekt, 7 5½, 1. 8. Hie een N 7, 18. „Stählin, Kfm., 2 5, ½. L. Würmel, Schrinſtr. 20 2, 18. Iſrael. Waiſenperein. Zur Beſchenkung unſerer Pflege⸗ linge erhielten wir bis heute: Durch Frau Hirſchhern von: E. D. 10., B. D. 3., H. M. 3., E. W. 3., Ungenannt 10., L. H. 10 M. Durch Frau Kahn von: E. H. 10 M, C. 10., A. K. 10 M. M. K. 5 M. E. K 10., B. H. 10 M. 5. M. Durch Frau Maas M M ., J. D. R. 5., H. N. rau Neumann von: T. ., Dir. H. 10., B. T. L. 10 M. M. G. 10., N. 10 M. Durch Frau Nöther von: J. N. 5 M. E. N. 5., H. N. 5., S. N. 10 M. Durch rau Simons von: J. H. 3 M. H. 6., C. O. 10., W. S. 10 M. Durch 5 Traumann von: S. T. 10., N. N. 10 A. 13 10., E. T. 5., A. 5., B. H. 5., E. 81 Durch Frau 7 100 1 8 10., E. W. 5 M. D 83 85 88 S G Or 85 28 83825 e 8 8 85 Si ., C. Z. 10., T. 17 „K. 4 M. L. B. 5., S. K. 5 M. Für dieſe Gaben ſagen den edlen Gebern herzlichſten Dank und ſehen weitern Geſchenken entgegen. 53427 Der Vorſtand Unterricht in norwegiſcher und ſchwediſcher Sprache wird von einem hieſigen Herrn geſucht. 53577 Gefl. Offerten unter H. H. W. No. 53577 an die Expedition dieſes Blattes, Junge Hafer⸗Maſt⸗Günſt ſaub. gerupft à Pfd. 50 Pfg. verſ. fr. g. Nachn. 53580 Gatsbeſ. M. Klimat, Motz⸗ wethen, 05 Oſtpr. Se — S reitag, den 16. Dezember, Aibends 9 hb. Offizieller Clababend mit Muſik und Ia. ff. Stoff im Lokal, ö wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens freundlichſt Der Vorſtand. Leuerwehr⸗Jingchor. Unſere Weihnachts⸗Feier e Sonntag, den 25. Dezbr. (1. Weihnachtstag) Abends 7 Uhr im Saale des„Schwarzen Lamm“ 58298 Wir laden hierzu eun Kameraden des Corps mit Fa⸗ milie freundlichſt ein. Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung für Diskuſſton. Mittwoch, 21. Dezember, Abends punkt 8 Uhr im Lokale 58567 Diskussion „Die der Franen⸗ arbeit im Handelsgewerbe“. Die Geſchäftsleitung. Verein Knabenhort. Die diesjährige Weihnachts⸗ beſcheerung unſerer Zöglinge findet am 58477 Sonntag, 18. Dezbr. und zwar für Hort I. im Neckarſchul⸗ hauſe Nachm. 4 Uhr, für Hort II. u. III. in der FriedrichsſchuleNachm. 3 Uhr für Hort IV. in der Louiſen⸗ ſchule Nachm. 8 Uhr ſtatt, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder, die Angehörigen unſerer Zoͤglinge und alle Freunde unſereß Vereins zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein⸗ laden Mannheim, 12. Dez. 1892. Der Vorſtand. Arb.-⸗Fortb.- Verein R 3, 14. Unſere 58489 Weihnachtsbeſcheerung findet am 1. Weihnachtstage, den 25. Dezember, im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt. Anfang punkt 7 Uhr Abends. Wir bitten um Einzeichnung in hiermit eingeladen werden. 58585 die Verlooſungsliſten. Sonntag und Montag werden zwei Vorträge mit Skioptikon abgehalten, wozu auch ]die Familienangehörigen einge⸗ den etß lerbres 10 u den eaterproben Nelijahr, regelmäßig am Dienſta und Freitag, laden wir er ein. Der Vorſtand. Gartenbauverein Flort. ee 20. Dezember, ends 8 Uhr im Badner Hof Veteius⸗Verſammlung, borr de Giis haben mied, e Vortrag zu baben über: „Blühende Blumen auf dem Weihnachtstiſche.“ Nach demſelben findet eine große Weihnachts⸗ Verlooſung ſtatt, wozu unſere vexkehrlichen Mitglieder mit dem Bemerken eingeladen werden, daß ei der vorausſichtlich ſehr ſtarken Betheiligung Kinder nicht einge⸗ führt werden können. 53605 Der Vorſtand. Wirthſchaftsſparverein des Badiſchen Stuatseiſenbahn⸗ Perſonals. den 19. Dezember, bends 8 Uhr in der Bahnhofwirthſchaft auf dem Centralgüterbah 5 IV. ordentliche Hauptversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht Über das verfloſſene Geſchäftsjahr. „Genehmigung der Jahresrech⸗ nung Aenderung der Satzungen. „Neuwahl des Vorſtandes. Vertheilung des Ueberſchuſſes. „Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 53581 Der Vorſtand. O — Naunheim, 16. Dezember. Srnesal⸗Angeiger. Die Weihnachtsfeier unſeres Vereins, zu welcher auch unſerer Herren Kameraden mit Sonntag, den 18. d. Mts., Aben im Saale des Stadtparkes ſtatt, mit reichhaltigem mu h die nächſten Familienangehörigen Ausſchluß der noch nicht ſchulpflich⸗ tigen Kinder, hiermit höfl. eingeladen werden, findet 53286 ds 7 Uhr ſikaliſchem and deklamatoriſchem Jereins⸗ und Berbandsabzeichen ſind anzulegen, da des be⸗ ſchränkten Raumes wegen ſtrenge Controlle geübt werden muß. Wer zur Verlooſung noch Gegenſtände oder Geldbeiträge ſchenken will, iſt gebeten, dieſelben bis Samſtag, den 17. d. Mts. bei Herrn Kamerad Sohler Mannheim, den 9. Dezember 1892. „0 2, 1 gütigſt abzuliefern. Der Vorſtand. DSer Eliußb. Unſere Geſellſchaft begeht in dieſem Jahre erſtmals ein ge⸗ meinſchaftliches Weib nachts mit Gabenverlooſung und Tanz Abends 8 Uhr Donnerſtag, 29. Dezember, in den Sälen des Bal Ihauses, Fest 817 wozu wir unſere Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ angehörigen mit der Bi laden. e zahlreichen Erſcheinens freund ichſt ein⸗ Einführungen bebdürfen der Genehmigung des Vorſtandes und ſind längſtens bis 27. dſs. Mts. ſchriftlich in Borſchlag zu bringen. Der Vorſtand. Mannheim, den 11. Dezember 1892. Singverein. Sonntag, 18. Dezember 1892 Familien-Abend. 2 Anfang Abends 5 Uhr. 53550 Fang. Irbeſter-Verein Mannheim. Sonntag, den 18. Dezember, Abends%7 Uhr im großen Saale des Saalbaues Feier des Weihnachtsfeſtes, herzlich eingeladen ſind Die Karten für die zur Beſcheerung in den Liſten eingezeichneten Kinder werden am Eingange des Saales wozu unſere Mitglieder und Vereinsfreunde ereinszeichen ſind anzulegen. 53 Der Vorſtand. 50⁰0 Die verehrl. Theilnehmer an unſerer, wegen der Reichhaltigkeit des Programmes pünktlich um 8 wie feſtgeſetzt, begonnen werben muß. + er a. er. im Badner Hof ſtattfindenden Welihnachtsfeier werden höflichſt gebeten, möglichſt Eysſum Aannheim. am Sonntag, den Uhr, Samſtag, 17. Dezember 1892, Abends 8½ Uhr, im Saale des Caſino Der Vorſtand. Maunheimer Auderverein, Amicilia“ 18. 58574 frühzeitig zu erſcheinen, da Weihnachtsfeier. Näheres durch Circular. Seidenstoffen- findet man bei E Gr. Bab. öaf⸗ Freitag, 16. Dezemb. 1892. Zum erſten Male: U. 8 * 5 2 58 Der Vorſtand. anüaad Die größte Auswahl in ſchwarzen und farbigen Gesellschafts-Roben, Fächer ꝛc. . F els. ANAN Maunhrin. EHUDHUNE Nationaltheater. 8 37. Vorſtellung im Abonnement A. 8 8 BANMAUMAHHE Glückspilze. Luſtſpiel in 4 Aufzügen. Nach dem Engliſchen des Willtam Rowley. (Regiſſeur: Herr Jacobi.) 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Northern Paciſic R. 50% conſ. M. Land Grant Bon Stüct Stolberg, Actien u. Stamm⸗Prioritäten. Deutſche Rück⸗ u. Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Norwegiſche 4% Staats⸗Anleihe von 1892 und gez. e. do. do. 5% u. 4½% Obligat. u. 85 Stücke. Deutſche Spiegelglas⸗Actien⸗Geſ, Actien. Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn, Actien. Actien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗ redit in Elſaß⸗ Deutſch⸗Nordiſcher Lloyd, 4% Prioritäts⸗Obligat u. gez. Stücke. Oelsnitzer Bergbau⸗Geſ., 5 u. 4½% Oblig. u. gez. Stücke. Actien. Dortmunder Steinko lenbergwerk Louiſe Tiefbau, Actien und Oeſterreichiſche 4% Goldrente. o. o. do. fandbriefe u. gez. Stücke. St.⸗Prior.⸗Act. erreich. Centralboden⸗Credit 5% 38jähr. Pfandbr. u. gez. Stügke. Actien⸗Geſellſchaft für Eſſen⸗Induſtr e u. Bellgenban, vormals] Düſſeldorfer 3½% Stadt⸗Anleihe von 1876 u. gez. Stücke. do. 2f. Pfandbriefe und gez. Stücke „C Harkort, Duisburg, Actien u. Stamm⸗Prior.⸗Actien. Duisbuͤrger 3½/ Stadt⸗Anleihen u. gez. Stücke. f(Gold⸗ u. Papier⸗Währung),. Actien⸗Geſellſchaft für Federſtahl⸗Induſtrie, Actien. 2¼% Pfandbriefe u. gez. Stücke en 5 ägebetrieb, Eberswalder 4% Stadt⸗Anleihe von 1880. 2 do. do. ier⸗84 e 15 5 886 K Co, Aelen eeeee Egypt 4% Dalra Sanieh⸗Anl und gez. Stücke. De ichiſche Bodencredit, 40% Mast⸗Pfandbr u. gez. Slü⸗ Albrechtsbahn⸗Actien(vom.—14. des Termins) Eidgenöſſ 3½%e Ank von 1879 und gez Stücke. Seerde iſche Länderbank, Actlen o. 50/ Prior.(v..—14. des Termins) u. gez. Stücke. Erdmanusdorſer Actien⸗Geſellſchaft für Flachsgarn⸗ und Maſchinen⸗ Se eich Nordweſtbahn⸗Prior. Lit. 4 u. B. u. gez. Stücke. Allgemeine Elektricttäts⸗Gefellſchaft, Actien Spinnerei, Actien,„„„ Prioritäten der Emiſſton 1874(Gold⸗An⸗ 9 do. do. 2 40õ⁵ Oblig. u. gez. Stücke. do. 8 do. 50% Prior.⸗Oblig. u. gez. Stücke. gez. Stücke. ee 30 Bre e ſlr See⸗, Flu„u. Land⸗ Eſſener Stabt,Anfeihe und gez. Stücke. Deſtert c e Staatsbahn%% Oblig.(März/ Sept.) und gez. Allianz“, Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. 5 Farbenfabriken, vorm. Friedr. Baßer.&. Co. Actien. ſoregon. 2 20 and Navigation 5% Consolidat. Mortgage Gold- aelſge ſebtehen, Eede. 6 Sainen Stas. ebene Auhememe Verſſcheng eſeuchel Aen e natoliſche Eiſenbahnen, igat. u. gez. Stücke. ortung, ö 1½0 ine. JJJ))///CCCCC( Argentiniſche 4½% üu i dee en von 1 den Stücke⸗ Galiziſcher Boden⸗Cred.⸗Verein, Pfandbr. u. gez. Stücke. Miſch Gliſcher 8 ort⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Geſell⸗ C 91 55 5 zu Leopoldshall, Actien⸗Geſ., vorm. Gatee reegd gez. e ee Lloyd, Transpor erſich 9 1 155 77 3 othenburger 3 adt⸗Anleihe von 1886. iniſch⸗Weſtfäli ü ings⸗Act.⸗Geſellſchaft, en. Augsburger 3½0 ige Stadtanleihe und gez. Stücke. Greizer 3½% Skabt⸗Anleihe und gez. Stücke. Ahelnge 5b e 9 ſch Danco Hispano Aleman, Actien. 5 Gubener 4 Stadt⸗Anleihe und gez. Skücke. Römiſche 4% Gold Anleihe I. Serie u. gez. Stücke(4 81). Hank f. Orientaliſche Eiſendahnen, 4½% Oblig. u. gez. Stücke. Hagener Gußſtahlwerke, Actien. 0. II.— VIII. Serie(zum jeweil. Courſe für 5 O. Bergbau⸗Actien⸗Geſ.„Pluto“, Actien. 5 o. 5% Grundſchuldbriefe u. gez. Stücke. tal. Rentecoupons). Bergiſch⸗ Stahl⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft, Actien. Halberſtadt Blankenburger Eiſenbahn, Actien. Rumäniche 4% äußere Gold⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke. 0 Bergiſ Mürtiſche nſchaft, Acti ed 1 885 5 e und gez. Stücke. Ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel, Actien. ergiſch Märkiſche Induſtrie⸗Geſellſchaft, Actien. alberſtädter 3½%æ Stadt⸗Anl. u. gez. Stücke ächſi a i R. Heydenreich, Prior.⸗Actien. Berlin⸗Charlottenburger Bau⸗Verein, Actien. amburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt⸗Act⸗Geſ., Actien. Süchliſge Aüge icenage⸗Geoſce Berlin⸗Neuendorfer Spinnexei, Actien. amburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, 4% Anl. Schleſiſche Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke, Prioritäts⸗Actien. Berliner Cichorien⸗Fabrik, Actien. 2 und gez. Stücke. Schultheiß' Brauerei Actien⸗Geſellſchaft, Actien. do. do. 4% Part.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Hamburger Hypothekenbank, Actien. 2 do. do. 4% Part.⸗Obl. v. 1888, u. gez. Stücke. Berliner Elektrieitäts⸗Werke, Actien. do. do. 4½% Pfandbr. u. gez. Stücke. do do. 4% Part.⸗Obl. v. 1892, u. gez. Stücke. Berliner Hötelgeſellſchaft, Actien. do. do. 40ſ% do. do. Schweizer Centralbahn, Actien. do. do. 4½% Obligat. v. 1888 u. 1890 und D do. 31½% do. do. Schweizeriſche Nordoſtbahn, Actien und 5% Prior.⸗Actien. 207 Stücke. 555 dee do. 4% do. Em. 1892 u. gez. Stücke. do. do. Obligationen. Berkiner Aetien⸗Geſellſchaft für Eiſengießerei und Maſchinenfabri⸗ Hamburger 01 Staats⸗Anleihe de 1886. Socletä Generale Immobiliare, 4% Obligat. Em. 1887 u. ges. Stücke ge ö de e ee, e e Se eeee Berlz eferde⸗Eiſenb.⸗Geſellſchaft(J. Leſtmann& Co.), Actien. 80. 3 amort. Staatsanl. von 5 i werft,.⸗G.(vorm. Betriebsgefellſchaft der Orientaliſchen Vahnen, Actien. Hannoverſche Bank, Actien. Stesking eſchnendgnanſten and Schiffsauwerf 0 5 5 für 0 u. Gußſtahlfabrikation, Actien. Italieniſche 50% Rente. „. do, 9. do. 4% Obligat. Italieniſche 30% Eſſenbahn⸗Oblig.(gar. v. Staate). Süd⸗Italieniſche Eiſenbahn(Pleridionali), 3% Obl. u. gez. Stücke. 8 zum 8— Sielen 285 5 155 5 dba iſc 1 15 5 5 ges Italieni Üſcha r Sicilianiſchen Bahnen, uerfreie Süd⸗ Verbindungsb.(Reichenb.⸗Pardubitz), 5 Braunſchweigiſche Credit⸗Anſtalt, Actien. 955 eee Em. 1801 u. 1892 und Fnts ine, 85 addech 155(Febr. Aug u. gez. Stücke, talieniſche Mittelmeerbahn, 4% ſteuerfreie lig. u. gez. Stücke. do. do. IV. Em in Gold und gez. Stücke. Holberg), Actien, 4½% Anl. u gez. Stücke. Stockholmer e ypotheken⸗Pfandbriefe, Em. 1885 Graunſe vetgiſche Act.⸗Geſ. für Jute⸗ 8 igat und e 0. Prior Obligat. und gez. Stücke. talieniſche Nationalbank, 4% u. 4½% Pfandbriefe. ransatlant. Güter⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Braunſchweig⸗Hannov. Hppothekendank, Aetien S148 Nee e Eiſendahn⸗Aetten u. ger Sfüce Flenſge 50½ Adminſſtrations⸗Anleihe v. 1888 u. geß. Stücke. Breslauer Digcontobald, Aetbe CCCCCCCCCC 5 56 5 5 ütländ. it⸗Verein 1;; 8 ̃; Buderus'ſche Eiſenwerke, 50 Part.⸗Obligat. und gez. Stücke. 8.-V. Serie 7 do. Union, Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. ) Buenos Aires 50 Prov.⸗Anleihe und gez. Stücke. 1 1 Vereinsbank Mühlhauſen, Thüringen, Actien. 5 ) Buenos Aires%% Stadt⸗Anleihe von 1889 und gez. Stücke. Kaiſer Franz⸗Joſ⸗Bahn 40% don 1884 u. gez. Stücke. Vereinsbank Nürnberg, Boden⸗Credit⸗Pfandbriefe u. gez. Stücke. Bulgarſſche 60% gez. ee 5 12 ⸗Prior.(ſteuerfreie und ſteuer⸗ 5 05 wucragen Serer e ulgariſche 6% Staats⸗Eiſenbahn⸗Hypothekar⸗Oblig. u. gez. Stü 2 12 ereinigte Gummiwaaren⸗Fabriken Harburg⸗Wien, Actien. Fieler 300 Stadt⸗Anleihe von 1889. Jergte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken, Actien. i i Königsberger Vereinsbank, Actien. 0 5 0. F Mellen Kronprinz Rudolf⸗Bahn 4% Silber⸗Prior. und gez. Stücke. Aer Gen Sden er 50— 60 ie Lhenn er Werkzeugmaſchinenfabril(vorm. Joh. Zimmermann) do. do. 4% Gold⸗Prioritäten und gez. Stücke(Salz⸗ 8 Aetten. kammergut⸗Bahn). Wendene ane Shicago⸗Northern Pacifte, 5% Bonds. Lichterfelder Bauverein, Actien. Weſtpreusſſche 37½⁰0 Prop. Oblig. 5. Ausgabe. Chileniſche 4½% Gold⸗Anleihe von 1889 und gez. Stücke. Liegnitzer 4% Stadt⸗Anleihe von 1892. Wieſer Baltt Berenn Actien e ee e Lothringer Eiſenwerke, kriorttäts Aktien. zan 355 Württembergiſche 40% Staats⸗Anleihe von 1881. Continental⸗Pferdebahn, Actien. Ludwig Löwe& Co, 4½èe Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. 80 3190 bo. von 1887 u. gez, Stücke Crefelder 3½% Stadt⸗Anleihen von 1875 u. 1882 u. gez. Stücke. Magdeburger 8½% Stadt⸗Anleihen von 1875, 1880, 1888 u. 1891. 50˙ 8½)% Staats-Anleihe und gez. Sticke⸗ Dampf⸗ und Spinnereimaſchinen⸗Fabrik(Wiede), Actien. Magdeburger Bankverein, Actien, 25 4% Staats-Anlethe on 9891 u. 10 Danziger Belvalt etten dan. Aectien. Magdeburger Privatbank, Actien. 58. 406 Sannertieumgk Al. 5on 180 8 e Danziger Oelmühle, Actien und Prior.⸗Actien. Mechernicher Bergwerks⸗Actien⸗Verein, Actien. 5555 400 Apleiße von 1892 unb ge Se Beutſch⸗ Bank, Actien. Mecklenburgiſche 3½% conſolid. Anl. von 1886 und 1890. Mürtiembergiſche Bank⸗Anſtalt, vorm. Pflaum& Co., Actien. eee Stücke. Necklendurgiſche Hypötheken⸗ u. Actien. 6 Württembergiſche Vereinsbank, Actien. 3 3ü. u.. do..Pfandbr. u. gez. Stücke. ſetger Eiſen bere u. Naſchtnenban, Aeten⸗Geſellchaft 1 bewen. u flan ſe de 1 1 Stücke. Mecklenb. Ritterſchaftl. Credit⸗Verein, Pfandbr. u. gez. Stücke. Zu 912 5 ſei, 115 10 80 1 9575 12 Deutſche Handels⸗ u. Plantagen⸗Geſellſcha t, 5% Obligat. u. gez. Neapeler unifieirte Rente und gez. Stücke. Züricher o Stadt⸗Anleihe von u. gez. Stücke. Saack⸗ 885 Wabeler gez. Prämien⸗Bons. Zwickauer Bant, Actien. Außer dem ſind unſere Filialen Zahlſtellen und zwar 8—5 ͤ ilber⸗Priori Bremen fe, wenced e, e e eeen olggen egeregge ff Actien⸗Geſell„Weſer“ Actien. Barmbecker Brauerei, Actien, 4½0% Vorrechts⸗Anl. u. gez. dos do. Gold⸗ do.„ 1874. Feaner e 40% Anl. v. 1891 u. gez. Stüde Ehnneſifge Küſtenfahit Geſ, Aetken und Priorikäts⸗Oblg, und gez 1 b., Sad d llwä ö eit⸗ 12———8 755 daue caan eeh ae 4% Anl. v. 1889. ne e Nienſtedten, Actien, 4½% Vorrechts⸗Anl. und gez. Hü,wavenbacher ee Farge⸗Vegeſacker Eiſenbahn 4% Anleihe. Ervortbraaeft Gin ulge Siüge nGeſenſchaft, Prior.⸗Obl. I. Rürndee,Further Straßenbahn⸗Geſ, und II. Em u. gez. 5 do. o. riorit.⸗Obligationen Frankfurt a. M. für: Fiſchindueris aG.(vorm. Walthof), Actien, Prior-Oblis, und Vorzellanfabrik Tirſchenreuth, Actien. Jamberger Aehe Suadteunk utländiſche Siſe Pfandbriefe, Ser. II, III u. r. JIz5 Prag Duger Eiſenbahn Gold⸗Prioritäten. Baghare Fenral⸗ Anperſoiſe, Actien. emberg⸗Czernowiger Elſenbabn, Actienn— 82*. Un aetd 2 Basler Bankverein, Actien. Mecklenburgiſche 31%0 Anleihe von 1843. Vrag Duter Prioritäts Aetien. Credit Foncier Fahr 4% Pfandbriefe und gez. Stücke. Sophienbad Neinbeck, Actten u. 50% Obligat Rheinif 86 0 bant Aetten. A2 8 5 e Bahnen, Actien Anlerelbiſce Pierbrauerei, Act⸗Geſellſchaf, Aee wele dee e erenden eende Haßfurter Seer Sieeieh ant und 3, Stübe. gez. Stücke.„55 3 2 + 8 2 d0. Can, 1 er Diſtrict⸗Anl. 0 373 179 44% do. o. ommunal⸗Oblig. Kiffinger 370% Stadt⸗Anleihe.(Baperiſche Filiale) München für: 4½% Vereinigte Ultramarinfabr.(vorm. Leverkus Zeltner u. G6.) Söwenbrauerei(Souis Sinner) Actien. Bauer. Bierbrauerei⸗Geſ. vorm. H. Schwarz, Speier, Ackien Nürnberg, Obligat. Niederkänd.⸗Südafrikanſſche 5% und 4% Obligat. do. 0. Prioritäts⸗Oblig. Wien Pottendorf⸗Wiener Neuſtädter Eiſenbahn⸗Actien, Rudol ſtadt 3½% Stadt⸗Anleihe. Bayer Lloyd, Trans; ort⸗Verſicherungs⸗Act.⸗Geſellſchaft, Actien. 9 do. o. Prioritäten. Saalfelder 31 o Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. Deutſche Gelatinfabriken, Actien. Württemberg. Vereinsbank 4% Obligationen. Berlin, Dezember 1892. 5 5 Deutsche Bank. 9 u.) Coupons und gel. Stücke vom 1. April 1891 ab 3 Jahre lang durch eine 69% Zollanleihe zahlbar. 8 ) Die Coupons per Juli 1891, Januar und Juli 1892 und Januar 1893 müſſen bis auf Weiteres an den Stücken verbleiben. 8 ) Die Coupons per Junt und Dezember 1891, Juni und Dezember 1892 werden in 6% Papier⸗Anleihe umgetauſcht. 0 Die 0 beenſelben Terminen ausgelooſten Stücke können ebenfalls in 69/ Papier⸗Anleihe getauſcht werden, die Stadt erbietet ſich aber auch 5 Jahre nach der jeweiligen Fälligkeit dieſelben in baar zu zahlen. Huft-Fettschrof uſn derr. Trf un Se f. Zum neuen Kurſus können noch einige Damen 4. ſtückreiche Qualität, direkt aus dem Schiffe; geftebte Nuß⸗ und und Herren beitreten.—— 53801 Schlacht 5 Pest JVVTVVVVVV e e ſolchen für unter ſich ge⸗. SS. FHch 7e8 Sboſſene Geſelſchaften zu jeder gewü'ſchten Tageszeit. ff. Bier direkt vom Faß. 52703 17.28 Telephon Nr. 138. l7.W. FF Ez ladet ergebenſt ein G. Schneider. 5 31 73 34