92——— GBadiſche Boltszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2433. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez incl. Poſlauf⸗ ſchtag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. EinzelNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 1 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm-⸗ „Jsurmal Maunheis.“ Zerantwortlich: ſüir den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Kotattonsbvruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonrnal i Eigentbum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 349.(elephon⸗Ar. 218.) Gtgen den Sktom. Unter der Ueberſchrift„Gegen den Strom“ finden wir im letzten Heft der Zeitſchrift„Der neue Curs“ einen Aufſatz, der uns in mehrfacher Hinſicht bedeutſam erſcheint. Der Berliner Börſen⸗Courier ſtimmt dem Artikel zu. Wir reproduziren einige Stellen ihres zutreffenden Inhalts wegen und weil ſie uns der allge⸗ meinen Beachtung werth erſcheinen:.... Es liegt nahe, zwiſchen der Entwicklung der antiſemitiſchen und der der ſozialdemokratiſchen Bewegung eine Parallele zu ziehen. Analogien ſind unzweifelhaft vorhanden. Ohne näher hierauf einzugehen, mag nur die Frage aufgeworfen werden, ob nicht die Haltung des ſogenannten gemäßigten Theiles der Sozialdemokratie, die alle extremen Allüren in Reden und Thaten vermeidet, von der berechnenden Abſicht diktirt iſt, es möchten die Urheber zukünftiger Wirren aus einem andern, ſcheinbar abgeſonderten Lager erſtehen. Es kann zweifelhaft erſcheinen, ob die Anarchi⸗ ſten in unſerem öffentlichen Leben der gefährlichere Faktor geworden ſind, ſeitdem die offizielle Sozialdemokratie ge⸗ mäßigter auftritt; es unterliegt aber nicht dem geringſten Zweifel, daß, wenn es dem Radau⸗Antiſemitismus ge⸗ ſtattet bleibt, mit ſeinen Schlagworten von der„Ver⸗ judung der deutſchen Nation“ die Leidenſchaften der Maſſen ferner aufzuregen, die rohe Ausartung der Bewegung um ſo bedrohlicher wird, je weiter der latente Antiſemitis⸗ mus verbreitet iſt, und je mehr die Annahme, das Juden⸗ thum ſei mit den extremen Parteien unlöslich verſchlungen, auch in klareren Köpfen ſich feſtgeſetzt hat. Wie die ſozialdemokratiſche, ſo hat auch die antiſemitiſche Bewegung ihre Ausdehnung zum großen Theile dem Umſtande zu danken, daß man verſäumt hat, bei Zeiten einen Unter⸗ ſchied zwiſchen berechtigten und unberechtigten Beſtrebungen zu machen. Es iſt hohe Zeit, dies nachzuholen, nachdem unverkennbar geworden, daß der Verbreitungsbezirk der antiſemitiſchen Geſinnung weit über die Grenzen der kon⸗ ſervativen Partei hinausreicht, und daß dieſe Geſinnung weder wegdisputirt noch durch bloße Mißachtung über⸗ wunden werden kann, um ſo mehr, als die Gegenſätzlich⸗ keit, in der große Kreiſe der chriſtlichen und jüdiſchen Bevölkerung zu einander verharren, auf die Dauer zu unerträglichen Schädigungen für Staat und Geſellſchaft fuüͤhren mußß. Man ſieht undnennt nicht die armen Juden, aber man ſieht und nennt und— be⸗ neidet die reichen Juden, wobei es oft genug geſchehen kann, daß man den Mann von notoriſchem Reichthum einen Juden nennt, bloß weil er reich iſt. Man ſiebt vielleicht den jüdiſchen Reichen, der die Unarten des Protzenthums an ſich hat, mehr als den chriſtlichen, ob⸗ wohl es an Exemplaren wahrlich nicht fehlt, als deren Abbild Fritz Reuters Pommuchelskopp gelten könnte, weil die Neigung zum äußerlichen Aufwand von der ſpekulativen Thätigkeit und ihrer Nervoſität hervorgerufen wird. Die Juden haben ſich— Jahrhunderte hindurch nicht freiwillig— dem Handel zugewendet, ſie ſind des⸗ halb im Handel ſehr ſtark vertreten, und demgemäß ſtellen ſie einen überſtarken Prozentſatz zu der Spekulantenwelt, von der wir oben geſagt haben, daß ſie ein zum Theil ſehr berechtigtes Mißwollen auf ſich gezogen hat. Man kann von dem Volk nicht verlangen, daß es den Dingen auf den Grund gehe und das ganze Bild einer noth⸗ wendigen kulturgeſchichtlichen Entwicklung ſich vergegen⸗ wärtige, ehe es ſeinem Gefühl Namen und feſtes Gepräge gibt. Es ſieht unter den reichen Geldhandelsleuten viele Juden— ſo werden ihm die Geldhandelsleute zu Juden, die Juden zu Geldhandelsleuten, und alle üblen Erſcheinungen, die hier hervortreten, ſind ihm jüdiſche Erſcheinungen. Das verhältnißmäßige Ueberwiegen der Juden auf dieſem Gebiete, allerdings theilweiſe verurſacht durch die be⸗ ſtehenden Verwaltungsgrundſätze, iſt den Juden zum Fall⸗ ſtrick geworden. Nicht ganz ohne eigenes Verſchulden, denn es wäre ihre Aufgabe geweſen, bei Zeiten für eine beſſere Verurtheilung, ſoweit dies in ihrer Macht lag, zu ſorgen, damit nicht ihre Minorität, auf ein Gebiet zu⸗ ſammengeſchaart, den Eindruck einer geſchloſſenen und nicht ungefährlichen Maſſe mache, und damit nicht— wenn auch nur dem Anſchein nach— zum Stammes⸗ fehler werde, was ein Fehler blos des Berufes war. Hier ſtehen auf dem Conto der Juden Unterlaſſungs⸗ ſünden, in Folge deren der Antiſemitismus ſelbſt in ſolchen Kreiſen Raum gewinnen konnte, die urſprünglich frei von Intoleranz waren und den Juden keine Ab⸗ neigung entgegenbrachten. Hätten die Juden bei Zeiten ein offeneres Auge für die thatſächlichen Verhältniſſe ge⸗ habt, hätten ſie ſpontan den guten Willen bekundet, zu Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebhnng. beſſern, wo zu beſſern war, die antiſemitiſche Bewegung wäre wohl nicht erſtickt, aber in ſtille Ufer zurückgeleitet worden. Das geſchah nicht, und nun wiederholte ſich eine Erfahrung, die man ſchon im Culturkampfe und ſpäter bei dem Kampfe gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie gemacht hatte: es trat eine völlige Verſchiebung der Grundlage ein; aus dem Feldzuge gegen die Auswüchſe wurde eine heftige Agitation gegen das Judenthum und die Juden ſelbſt. Den Schaden trugen nicht durchaus die Angegriffenen, und Wunden gab es auf Seiten des Chriſtenthums mehr, als auf Seiten des Judenthums. Denn die Juden ſchloſſen ſich, wie natür⸗ lich, feſt zuſammen, und zu ihnen traten, wie nicht minder natürlich, zahlreiche Nichtjuden, die es als eine Schmach anſahen, daß man mit dem Ungerechten den Gerechten wollte leiden laſſen, daß man um ſchlechter jüdiſcher Elemente willen unterſchiedslos alle Juden verfolgte und mit der Beraubung ihrer bürgerlichen Rechte bedrohte. Hatte der Antiſemitismus zunächſt nach der ethiſchen Seite ſich verfehlt, indem er leugnete, daß es viele edle und ſittlich hochſtehende Juden gebe, und hatte er dadurch Widerſpruch erweckt und die Poſition der ungerecht An⸗ gegriffenen geſtärkt, ſo war nachmals die Formulirung ſeiner Forderungen nur dazu angethan, dem engen Zu⸗ ſammenhalt der Juden eine politiſche und wirthſchaftliche Tragweite zu geben, die manchen Antiſemiten den Unter⸗ ſchied zwiſchen Wollen uud Können, zwiſchen dem Lande Utopien und der Welt der Wirklichkeit greifbar deutlich machen mußte. .. Der konſervative Parteitag vom 8. Dezember c. hat in das konſervative Programm hineingeſetzt, was hier in einem konſervativen Blatte ein Fehler und eine Unmöglichkeit genannt iſt. Doch ſelbſt wenn der kon⸗ ſervative Parteitag dies nicht gethan hätte, wenn es im Ungewiſſen geblieben wäre, wie ein großer Theil der Conſervativen eine Beſchränkung der ſtaatsbürgerlichen Rechte der Juden wünſchte— ſchon das Auftauchen ſolcher Abſicht mußte ausnahmlos alle Juden in das Lager derjenigen Partei treiben, bei denen ſie mit Sicher⸗ heit auf Schutz gegen ſolche Maßregeln rechnen durften. Ein ſolcher förmlicher Zwang für die Juden, ſich politiſch linkswärts zu wenden, war auch dann noch vorhanden, wenn die Juden ſich darüber Rechenſchaft gaben, daß doch eigent ich in unſerer Zeit eine Zurückrevidirung der Verfaſſung in der angedrohten Richtung eine Unmög⸗ lichkeit ſei. Der Noth gehorchend, wandten ſich die Juden dem politiſchen Radikalismus zu und ſtärkten ihn in bemerkenswerthem Maße. ... Und noch jetzt iſt es nicht zu ſpät, Verſäumtes nachzuholen; gerade der gegen⸗ wärtige Augenblick iſt ſehr geeignet, da ſehr weite Kreiſe von dem Bewußtſein durchdrungen ſind, es dürfe zu einer ferneren Verſchärfung der bekannten Gegenſätze nicht kommen. Es kann und darf nicht unmöglich ſein, der Schwierigkeiten Herr zu werden, die nicht zum geringſten Theile aus der in Folge jener Verſäumniß geſteigerten Verbitterung hervorgegangen ſind. Es kann und darf nicht unmöglich ſein, denn auf beiden Seiten ſind Erinnerungen an Dienſte lebendig, die man gern geleiſtet und gern entgegengenommen hat. Die Juden in Deutſchland würden nicht ſo tapfer für die Erhaltung ihrer vollen ſtaatsbürgerlichen Rechte kämpfen, hielten ſie die Gewährung dieſer Rechte nicht in hohen Ehren; und auf der andern Seite iſt nicht zu verkennen, wie das Reich und namentlich ſeine Hauptſtadt Berlin ſeinen jüdiſchen Bürgern ſo Manches an Fortſchritt und Wohl⸗ ſtand verdankt. Gibt es doch unter den Juden ſelbſt Antiſemiten— nicht ſchmutzige Ueberläufer von ehr⸗ vergeſſener Geſinnung, ſondern redliche Männer, die mit Schmerz wahrnehmen und bekennen, daß ihr eigen Fleiſch und Blut es iſt, das durch augenfällige Untugenden Haß und Abneigung nicht gegen den einzelnen Laſter⸗ haften, nein, gegen die geſammte für ſolidariſch gehaltene Judenheit erweckt und nährt und— berechtigt erſcheinen läßt. Um ihrer ſelbſt willen müſſen die Juden jede Solidarität mit ihren ſchlechten Elementen, unter der ſte ſo viel zu leiden gehabt haben, zurückweiſen. Sie müſſen dafür ſorgen, daß nicht ganz Israel in Wehklagen ausbricht, wenn irgend wo in der Welt ein Jude unſanft angefaßt wird, weil ſonſt immer wieder der Verdacht auftaucht und Nahrung erhält, daß ſie internationale Intereſſen haben und ihnen nicht wie den anderen Staatsbürgern des Staates Wohlfahrt oberſtes Geſetz iſt; ſie müſſen mit peinlicher Sorgfalt den Schein vermeiden, als nehmen ſie dem andern ein Canoſſa aufnöthigen. Dienſtag, 20. Dezember 1892. immer und überall grundſätzlich für den Juden Partei. Daß ihnen dies ſchwer wird, dafür haben allerdings Aus⸗ ſchreitungen der Antiſemiten geſorgt, die alle Juden in einen Topf werfen, alle Juden den ſchlechten Juden gleich achten und das Verbrechen jedes einzelnen Juden zu einem Verbrechen der Juden machen. Kein Wunder, daß hier⸗ nach die Juden die Neigung haben, das Verbrechen eines Juden zu beſchönigen oder zu verheimlichen, weil ſie zu fürchten Urſache haben, es werde jenes Verbrechen ihnen zu Laſten geſchrieben werden. Hier iſt ein eirculus vitiosus, der durchbrochen werden muß, und es iſt nicht unbillig, von den Juden zu verlangen, daß ſie den An⸗ fang machen. Ein ähnlicher cireulus pitiosus iſt bei der Beurtheilung der Juden zum politiſchen Radicalismus vorhanden. Es iſt widerſinnig, die Juden auf die radi⸗ cale Seite treiben und ihnen dann zum Vorwurf machen, daß ſie dort find. Immerhin aber hätten die Juden ſchon Verwahrung dagegen einlegen dürfen, daß die Wort⸗ führer der Deutſchfreiſinnigen und der Socialdemokraten ſich geberdeten, als wäre ihnen die Collectiv⸗Procura für die jüdiſchen Geſchäfte in der Politik übertragen worden. ... Je mehr zu allgemeiner Anerkennung gelangt, daß eine Verminderung der Gegenſätze zwiſchen Chriſten und Juden in Deutſchland im ſtaatlichen, nationalwirth⸗ ſchaftlichen und ſozialen Intereſſe liegt, deſto zuverſicht⸗ licher dürfen die Juden darauf rechnen, auf chriſtlicher Seite williger Bereitſchaft zur Aufnahme in diejenigen Parteien zu begegnen, die man die ſtaatserhaltenden nennt. Wo es ſich darum handelt, das Intereſſe Aller zu fördern, der gemeinſamen friedlichen Arbeit den denk⸗ bar, beſten Exfolg zu ſichern, da kann es bei beider⸗ ſeitigem guten Willen nicht ſchwer fallen, die Grundlagen für eine Friedensalliance zu finden, die allen Friedens⸗ ſtörern gegenüber, ſie mögen Chriſten oder Juden ſein, einen vorwiegend defenſiven Charakter haben ſoll. Kein Theil ſoll dem andern ein Opfer des Intellects bringen, keiner dem andern eine unbillige Zumuthung ſtellen, keiner Was ſie beide gewinnen, indem ſie zuſammenwirken, gewinnt das ge⸗ meinſame Vaterland! Politiſche Ueberſicht. Maunnheim, 20. Dezember. Der„Reichsanz.“ veröffentlicht eine Kaiſer liche Verordnung über die Führung der Reichs⸗ flagge. Als„deutſche Nationalflagge“ wird darin die Flagge der deutſchen Handelsflotte(ſchwarz⸗weiß⸗roth wagrecht geſtreift) bezeichnet. Zum Gebrauche derjenigen Reichsbehörden, welche nicht die deutſche Kriegsflagge zu ſühren haben, dient die Reichs⸗Dienſtflagge. Dieſelbe beſteht aus der deutſchen Nationalflagge mit einem in der Mitte des weißen Feldes angebrachten, die dienſtliche Beſtimmung und den Verwaltungszweig kennt⸗ lich machenden Abzeichen. Abzeichen ſind: im Bereiche des Auswärtigen Amts, einſchließlich der Kaiſerlichen Behörden und Fahrzeuge in den dentſchen Schutzgebieten, der Reichsadler mit der Kaiſerlichen Krone, im Bereiche der Kaiſerlichen Marine, ſofern daſelbſt nicht die Kriegs⸗ flagge zu führen iſt, ein gelber unklarer Anker mit der Kaiſerlichen Krone darüber, im Bereiche des Reichspoſt⸗ amts ein gelbes Poſthorn mit der Kaiſerlichen Krone darüber, im Bereiche der übrigen Verwaltungszweige die Kaiſerliche Krone. Im Anſchluß an die Verordnung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es nicht geſtattet iſt, eine der Standarten des Kaiſers, der Kaiſerin und des Kronprinzen des Deutſchen Reichs zu führen. Ingleichen iſt es nicht geſtattet, ohne Ermächtigung die deutſche Kriegflagge, die in der Kaiſerlichen Marine ein⸗ geführten Kommando⸗ und Unterſcheidungszeichen, Göſchen und Wimpel ſowie die Reichs⸗Dienſtflagge zu führen. Beim Gebrauch der deutſchen Nationalflagge iſt zu beachten, daß der ſchwarze Streifen oben liegen muß. Der berühmte Kriegsberichterſtatter der„Dafly News“ im deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge, Archibald Forbes, veröffentlicht gegenwärtig in einem engliſchen Blatte„Exrinnerungen an Bismarck“ aus jener Zeit. Unter Anderem bemerkt er da: Bismarcks Hände waren rein, er verlangte nichts für ſeine Perſon, außer merkwürdigerweiſe das Einzige, was ſein Herr ſtreng genug war, ihm zu weigern, den Rang eines Feldmarſchalls, die militäriſche Auszeichnung, die Moltke übertragen wurde. Die„Hamburger Nachrichten“ aber führen ihn voͤllte ad Absurdum, indem ſie ſchreiben: Wo Forbes dieſen Unſinn aufgefiſcht hat, wiſſen wir 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. nicht. Seine Behauptung iſt um ſo thörichter, als der Miniſterpräſident den Rang eines Feldmarſchalls ſchon ſeit 1862 beſaß. Nach dem preußiſchen Hof⸗Rangreglement ge⸗ hören zur erſten Rangklaſſe außer dem Miniſterpräfidenten der Oberſtkämmerer und alle Feldmarſchälle; letztere rangiren unter ſich und mit den beiden Civiliſten ihrer Rangklaſſe nach dem Alter des Patentes. Miniſterpräſident war Graf v. Bis⸗ marck ſeit 1862 und beſaß ſeit dieſem Jahre den Rang eines Feldmarſchalls, konnte ihn alſo unmöglich als Belohnung er⸗ bitten. Es iſt ihm überhaupt nicht eingefallen, irgend eine Belohnung zu erbitten. Forbes beſchuldigt ferner den Fürſten Bismarck der Grauſamkeit: Bismarcks Motto war, beſonders was die Franctireurs hetraf,„Kein Pardon“; und dabei vergaß er die Schwärme von Freiwilligen, deren Tapferkeit in den deutſchen Be⸗ freiungskriegen in Liedern und Erzählungen bis auf den heutigen Tag verherrlicht wird. Die„Hamburger Nachrichten“ bemerken dazu mit Recht: Wenn Forbes die deutſchen Freiwilligen aus den Be⸗ freiungskriegen mit den franzöſiſchen Franctireurs von 1870/%1 auf eine Linie ſtellt, ſo iſt das unberechtigt. Die deutſchen Freiwilligen waren im Kriege ſtets in voller Uni⸗ form und daher auf Schußweite als Soldaten erkenntlich. Nichts weiter hat Graf Bismarck von den Freiſcharen ver⸗ langt, und er war vollſtändig berechtigt, die Individuen, die in Blouſe und Nachtmütze aus Gebüſch und Höfen einzelne deutſche Soldaten anſchoſſen, dann das Gewenr verſteckten und Hacke oder Spaten in der Hand hielten, als Mörder zu behandeln. Ferner berichtet Forbes: Als man ihm(Bismarch) ſagte, daß Garibaldi mit 18,000 Freiſchärlern gefangen ſei, rief der Kanzler ans:„13,000 Franctireurs, die nicht einmal Franzoſen ſind, gefangen ge⸗ nommen? Weßhalb hat man ſie denn nicht erſchoſſen?“ Fürſt Bismarck läßt in ſeinem Hamburger Organ hierauf folgendes entgegnen: Eine Meldung, daß Garibaldi gefangen ſei, iſt nie⸗ mals erſtattet und erhalten worden, noch weniger, daß er mit 13,000 Franctireurs gefangen genommen ſei; was Forbes an die unwahre Mittheilung knüpft, iſt alſo ebenfalls erfunden. Dasſelbe gilt von der Angabe, die der engliſche Schriftſteller über einen angeblichen„Haß“ zwiſchen Bismarck, Moltke und Roon macht. Ein ſolcher Haß hat niemals beſtanden, trotz der Meinungsverſchiedenheit, die zwiſchen Moltke einerſeits und Bismarck und Roon anderſeits über die Nothwendigkeit eines ſchnelleren Angriffs auf Paris Monate hindurch ſtattfand. Die Motivirung dieſes Haſſes: der Kriegsheld habe dem Staatsmanne die militäriſche Oberherrſchaft entzogen, iſt nach preußiſchen Anſichten lediglich komiſch. Wie ſollte in Preußen ein Staatsmann, auch wenn er Landwehruniform trägt, die militäriſche Oberherrſchaft überhaupt anſtreben und wenn er ſie hätte behalten können? Es iſt eine gänzlich unbegründete Fiktion, wenn Forbes an vielen Stellen ſeines ſonſt wohlwollend redigirten Werkes bei den damaligen„drei zohen Beamten“, Bismarck, Moltke und Roon, feindliche Hefühle gegen einander vorausſetzt. Roon und Moltke find zu 917 Zeit eng befreundet geblieben, und zwiſchen Bismarck und Moltke hat bis zur Entlaſſung des Exſteren auf beiden Seiten nie etwas anderes als anerkennendes Wohlwollen geherrſcht. Einer der in jüngſter Zeit meiſtgenannten„Pana⸗ miſten“, der vor den Verhaftungen der anderen Ver⸗ waltungsräthe der Panama⸗Geſellſchaft nach Wien abge⸗ reiſte Verwaltungsrath Cottu iſt, wie wir ſchon mit⸗ getheilt haben, nach Paris zurückgekehrt oder doch auf dem Wege dahin. In der„Neuen Fr. Preſſe“ werden einige Mittheilungen über Cottu— der ſich übrigens gegen den ihm fälſchlich beigelegten Baronstitel ſelbſt feierlich verwahrt— gemacht, welche ſeine Auffaſſung von der Lage darthun und zu bekannten manche neuen Einzelheiten fügen. Man lieſt da: Cottu legte ſich ſeinen vertrauten Freunden in Wien gegenüber große Zurückhaltung auf. Er habe als Officier den Krieg des Jahres 1870 mitgemacht, er habe bei verſchiedenen Gelegenheiten, als er in Ehrenhändel verwickelt war, auf der Menſur ſeinen perſönlichen Muth bewieſen und ſei daher kei⸗ neswegs der Mann, der ſich in einem Augenblicke, wo ſeine Schickſalsgefährten vor dem Richter ſtehen, der Verantwor⸗ tung entziezen würde. Cottu ſtellt es entſchieden in Abrede, daß die in den verſchiedenen franzöſiſchen Blättern veröffent⸗ lichten Angriffe gegen Deputirte und Faiſeurs von der Pa⸗ nama Geſellſchaft ausgehen. Cottu erklärt es auch für eine vollkommen unzutreffende Behauptung, daß er im Beſitze von eompromittirenden Papieren ſei und dieſelben nach Wien gerettet habe. Er habe keinen ſehn⸗ licheren Wunſch, als durch ſeine perſönliche Anweſenheit die Situation nach Möslichkeit zu klären. Mit Cornelius Herz habe exr keine perſönlichen Beziehungen ge⸗ habt und ſei daher auch außer Stande, über die letzten, mit dem Namen dieſes Faiſeurs verknüpften Ereigniſſe Auskunft — Die neneſte Damenmode, ſo ſchreibt man der „Str. Poſt“ aus Paris, bringt entzückend Einzelheiten. Eiffel⸗ thürme auf den ſchönen Schultern, Taillen, ſo ſpitz wie ein Floret, und Stoffe ſchwer wie ein volles Mädchenherz. Der Sammet kommt wieder einmal zu ſeinem Recht, und wuchtig bauſchen ſich die Falten und Puffe um die Glieder, welche Fülle und das Gegentheil beſitzen. Damit iſt ganz ſicher der ſchöne alte Satz von der Gleichheit aller zwar nicht vor dem Recht, aber vor dem Spiegel zur Geltung gebracht. Aber nicht rein demokratiſche Grundſätze ſcheint mir dieſe neueſte Mode zum Ausdruck bringen zu wollen, ſondern in anderer Weiſe Politik zu machen. Mit dem Sammet iſt die dunkle Farbe, zumeiſt das Schwarze über die Weiblein gekommen, und um das Schwarze doch noch etwas zu beleben, hat man das ſchöne tiefe Violett hineingemiſcht, welches nun aus den Falten ber⸗ vor⸗, oder von den Hüten herableuchtet. Das Violett wird das„Biſchofs⸗Violett“ genannt, und mit dieſem Namen baben wir des ganzen dunkeln Sammeträtbſels Löſung. Die Republik war mit dem Vatikan ein Bündniß eingegangen, und das mußte in der Damenmode zum Ausdruck gebracht werden. Sehr hübſcher Gedanke, wie ihn eben nur Pariſer Modegeiſter in die Hirne ſchneidernder Menſchen einführen können. Dies⸗ mal ſcheint aber die Mode, die Herrſcherin im Reiche des Neuen, doch etwas zu ſpät aufgeſtanden zu ſein, denn was ſie verherrlicht, iſt ſchon beinahe gar nicht mehr vorhanden. Das Bündniß der Republik mit dem Vatikan! Ihr grundgütigen Götter, wer denkt jetzt noch daran! Unſere leitenden Republi⸗ kaner baben jetzt mehr zu thun, als den Gedanken des Papſtes Leo nachzuſinnen, und die franzöſiſche Geiſtlichkeit, die ſich doch ſo widerwillig zur Unterwerfung unter die Republik, bezw. unter den Willen des Papſtes herbei gelaſſen hat, denkt hei dem gegenwärtig in den Bourbonenpalaſt gefahrenen Wirbelwind an ganz etwas anderes, als an die Folgerungen deſſen, was die republikaniſche Frauenwelt ſo ſchön mit ihren Sammetkleidern und Vorſtößen in Biſchofs⸗Violett un⸗ dewußt ſinnbildlich zur Schau trägt. — Einen jähen Tod haben im Pferſchlbal in Tirol die Führer Johann Windiſch und Joſef Mühl⸗ zu geben. Dieſenigen, welche mit der Lage der Panama⸗ Geſellſchaft vertraut ſind, glauben, daß ſchon bei der Gründung und der erſten Aktien Emiſſion dieſer Geſellſchaft eine ſtarke Strömung feindſeliaſter Art ſeitens der konkurrirenden Finanzmächte in Paris ſich geltend gemacht habe. Dahin ſei auch die ſeiner Zeit verbreitete falſche Nachricht vom Tode Ferdinand Leſſeps zu zählen, durch welches Manöver die Aktien einen ſehr heftigen Sturz erlitten. Als Leſſ ps die Suez⸗Kangl⸗Geſellſchaft gründete, machte er der franzöſiſchen Nation ein Geſchenk von vielen Millionen. Ungezäulte Perſonen haben durch dieſen Kaual ein Vermögen er⸗ worben. Die redliche Abſicht von Leſſeps ſei geweſen, der Nation und ſeinen franzöſiſchen Mitbürgern einen noch größeren Dienſt durch die Eröffnung des Panama⸗Kanals zu erweiſen. Cottu iſt ſchon fünfmal am Iſtomus von Panama geweſen, um ſich von den Fortſchritten der tech⸗ niſchen Arbeiten, die ſeiner Oberleitung unter⸗ ſtellt waren, zu überzeugen. Cottu erzählte ſeinen Wiener Freunden, daß es ihn mit tiefer Wehmuth erfüllt habe, als er das ſchöne Werk faſt vollendet ſaßz und dennoch die Unmöglichkeit vor Augen hatte, unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden die Vollendung desſelben erboffen zu können. Auf die häufig in Wien an ihn geſtellte Frage, wen er für den Urheber des ganzen Feldzuges gegen die Panamiſten halte, antwortete Cottu ſehr zurückhaltend er habe keine Ahnung davon; die Frage, ob er nicht glaube, daß die Monarchiſten in dieſer Sache die Hand im Spiele hätten, beantwortete Cottu gleichfalls ausweichend. Frau Cottu iſt eine gepürtige Levantinerin und ſtammt aus ſehr reichem Hauſe. Cottu iſt der Sohn eines Offiziers, hat in Heidelberg einige Zeit ſtudirt und ſpricht auch etwas Deutſch. In Paris gedachte Cottu Montag früh einzutreffen. Er hat die Arlbergbahn benutzt. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 20. Dezember 1892. b Hofbericht. Geſtern Vormittag empfina der Groß⸗ herzog den Staatsminiſter Dr. Turban zu längerem Vortrag und nabm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Hier⸗ auf ertheilte derſelbe dem Hofrath Profeſſor Dr. Zangemeiſter von Heidelberg eine Privataudienz. Nachmittags nahm er die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn v. Ungern⸗Stern⸗ berg, des Geheimeraths v. Regenauer und des Jutendanten Dr. Bürklin entgegen. Um 6 Uhr beſuchten der Großherzog und die Großherzogin ſowie die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen eine Weihnachesfeier im Kadettenhauſe. Dar⸗ nach hörte der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Heute Nachmittag erwarten die Großherzogl. Herrſchaften die Ankunft des Kronprinzin von Schweden und Norwegen, welcher über die Feiertage bei ſeinen hohen Anverwandten bleiben wird. * Der Großherzog hat nach den Vorſchlägen der XI. Plenarverſammlung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſſon den Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Winkelmann in Heidelberg als Vorſtand und den Direktor des General⸗ landesarchivs, Dr. v. Weech in Karlsruhe, als Sekretär dieſer Kommiſſion beſtätigt.— Die Wahl des Univerſitäts⸗ bibliothekars Dr. Jakob Wilſe in Heidelbers zum außer⸗ ordentlichen Mitgliede der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion iſt beſtätigt worden. „Delegirtenverſammlung der pfälziſchen nat.⸗lib. Partei. Vorgeſtern hielt die nationalliberale Partei der Pfalz in Neuſtadt eine Delegirtenverſammlung ab, welche aus allen ſechs Reichstagswablkreiſen der Pfalz, beſonders Ludwigshafen und Neuſtadt gut beſucht war. Der Vor⸗ ſitzende des nationalliberalen Vereins der Pfalz Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Hecht Ludwigshafen begrüße lt.„N. Pf..“ die Anweſenden mit einigen herzlichen Worten und fünrte an, daß die Zuſammenkunft auf Auregung der Herren Reichstags⸗ abgeordneten der Pfalz erfolgt ſei, welche ſich über die Militär⸗ vorlage äußern und die Anſichten ihrer Wähler einholen wollten. Es ergriff hierauf Reichstagsabgeordneter Dr. A. Buhl das Wort, um in längeren Ausführungen ſich über die Militärvorlage auszuſprechen. Redner iſt für die Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit, für die Erhöbung der und für die Verjüngung des Heeres. b die ganz' Vorlage der Regierung genehmigt wird, be⸗ zweifelt er. Das Schickſal der Vorlage ruhe in den Com⸗ miſſionsverhandlungen,— Herr Dr. Kron⸗Wolſſtein ſpricht, ſo viel wir ihn verſtehen konnten, für Beibehaltung der drei⸗ jährigen Dienſtzeit.— Herr Juſtizrath Roſenberger⸗ Zweibrücken hat ebenfalls Bedenken gegen die Einführ⸗ ung der zweijährigen Dienſtzeit und wünſcht überhaupt etwas mehr Aufklärung von den Reichstagsabgeordneten.— Reichstagsabgeordneter Dr. Bürklin kann dieſem Wunſche nicht ganz entſprechen, da erſt in den Commiſſionsverband⸗ lungen die Regierung mehr aus ihrer Reſerve heraustreten wird. Er hegt aber ſchon jetzt die Befürchtung, daß bei Ein⸗ füthrung der zweijährigen Dienſtzeit es in Zeiten wirthſchaft⸗ lichen Aufſchwungs an der nöthigen Zahl Unterofſtziere zur Ausbildung der Mannſchaften feblen wird. An eine Auflö⸗ ſung des Reichstags glaubt Redner nicht, da die Regierung mit der Möglichkeit rechnen muß, einen viel oppoſitions⸗ ——..—.—.—.——— ſteiger am vortaen Samſtag auf der Gemſenjagd gefunden. Sie hatten früh 5 Ubr ihre Wohnungen verlaſſen, um von den Anichen aus die Pfeiferſpitze zu erſteigen, und ſind bis zu den ſogenannten Bärenflecken gekommen. Hier müſſen ſie ein Windsbrett(eine Vertiefung, die mit zuſammen⸗ gewehtem Schnee verglättet ausgefüllt iſt) haben überſchreiten wollen. Die Unterlage iſt gebrochen, die Unglücklichen ſind abgeſtürzt und von den nachſtürzenden Schneemaſſen begraben worden, Als ſie Abends nicht zurückgekehrt waren, entſtand in Pflerſch große Sorge um ſie. Sonntag verkündete der Pfarrer von der Kanzel herab die Sachloge. Nach beendetem Gottesdienſt begaben ſich 28 Männer auf die Suche. Sie gingen den Spuren der Beiden nach, kamen zu der Lawine, aus der die Hand des Mühlſteiger hervorragte und gruben die Leichname aus. Windiſch war an Kopf, Arm und Bruſt fürchterlich zerſchlagen. Er muß noch einige Stunden gelebt haben, da er am Kopfe in einer ausgebauchten Höhle lag. Mühlſteiger zeigte geringe Verletzungen. Die beiden Verunolückten zählten zu den beſten Führern Tirols und ſind vielen Alpenfreunden durch gemeinſame Bergfahrten lieb und werth geworden. Windiſch war erſt am 13. November aus dem Kaukaſus zurück⸗ gekebrt, wo er mit dem Dr. Merzbach⸗r aus München elf bis dabin noch unerſtiegene Eisgipfel bis zu 4500 Meter Höhe erſtiegen hatte. Mühlſteiger bint rläzt ine junge Wittwe mit zwei etwa ein Jahr alten Kindern. — Eine Spiritiſtengeſchichte. In Miſſouri war einem Manne, der der Lebre des Spiritismus buldigte, die Frau geſtorben, aber das hinderte ihn nicht, den Verkehr mit ihr durch ein Medium fortzuſetzen. Allwöchentlich über⸗ brachte das Medium die Wünſche der Frau aus den himm⸗ liſchen Gefilden auf die Erde. Zuerſt verlangte ſie von dem Manne Geld zu weißen Engelskleidern, natürlich alles vom feinſten Stoff, wie es ſich für den Himmel ſchickt, dann zu goldenen Flügeln, was ziemlich boch kam. Für Ausflüge“ mußte der getreue Ehemann hin und wieder ein Taſchengeld ſchicken, auch die Reparatur der Engelskleider, aber namentlich der Flügel, koſtete ſchweres Geld. Der biedere Mann hatte der Seligen ſchon etliche Male durch das Medium ſagen laſſen, ſie ſolle ſich ein wenig einſchränken, wenn anders es die himmliſche Sitte erlaube. Endlich aber ging dem Manne luſtigeren Reichstag zu bekommen.— Der Reichstagsabgeord⸗ nete Herr Brünings hegt auch Bedenken gegen die Ein⸗ führung der zweifährigen Dienſtzeit, von welcher er glaubt, daß ſie eine Schwächung des Heeres zur Folge haben.— Reichstagsabgeordneter Herr A. Buhl meint, nachdem ſich auch der König von Sachſen, ein erprobter Führer im 1870er Kriege, durch ſeinen Kriegsminiſter im Reichstag für die zweijährige Dienſtzeit ausgeſprochen habe, man dieſer ganz getroſt zuſtimmen könne. Die Nationalliberalen werden die Vorlage ohne Voreingenommenheit prüfen und alles das be⸗ willigen, was für die Stärkung der deutſchen Armee und für die Sicherſtellung des Reiches erforderlich iſt.— In letzterem Sinn ſpricht ſich auch Herr Bezirksarzt Dr. Ziegler⸗Lud⸗ wigshafen aus.— Herr Reichstagsabgeordneter Brunck gibt ſeine Uebereinſtimmung mit den übrigen pfälz. Neichs⸗ kagsabgeordneten kund, was die loyale Hallung zur Vorlage anbelangt, Juſtizrath Roſenberger glaubt die Stimmung und den Wunſch der Verſammlung zuſammenfaſſen zu können: Bewilligt alles, was nothwendig iſt, ſoweit es die wirth⸗ ſchaftlichen Jutereſſen vertragen. Herr Dr. Bürklin ging nun über auf die Beſprechung der Partei⸗Organiſation und berührte eine Reihe der wichtigſten Fragen; u. a. wurde be⸗ ſchloſſen, eine Parteikorreſpondenz ins Leben zu rufen, ſowie im Laufe des nächſten Sommers einen nationalliberalen pfälz. Parteitag zu veranſtalten. * Zur Frage der Giltigkeitsverlängerung der Rückfahrkarten auf den badiſchen Bahnen. Die Sek⸗ tion Karlsruhe des Süddeutſchen Elſenbahn⸗Reform Vereins hat eine Eingabe an die Generaldirektion der Bad ſchen Staatsbahnen gerichtet, in der es heißt: Schon vor der letzten Sitzung des Eiſenbahnraths beehrten wir uns, einer hohen Generaldirektion in einer bezüglichen Denkſchrift die Gründe darzulegen, weßhalb uns eine möglichſt baldige Einfuhrung von Rückfahrkarten mit 10tägiger Gultigkeits⸗ dauer für das ganze Gebiet des Großherzogthums im In⸗ tereſſe ſowohl der Reiſenden wie der ee dringend geboten erſcheine. Unſeren Ausführungen haben ſich ſämmt⸗ liche gewählte Mitglieder des Eiſenbahnraths angeſchloſſen. Die Vertreter der Handelskammern, der Gewerbevereine und des Landwirthſchaftsraths baben einmüthig bervorge⸗ hoben, wie die Einſührung von Rückfahrkarten mit 10fägiger Giltigkeit für alle Theile dringend erwünſcht ſein. Ein be⸗ züglicher Beſcheid der hohen Generaldirektion ſteht noch aus. Unterdeſſen iſt der Fahrdienſt für den Winter eingexrichtet worden und im Gang, ohne daß eine Verlängerung der Dauer von Rückfahrkarten eingeführt worden wäre. Wir beklagen dieſes um ſo lebhafter, als es ſich dabei faſt nur um eine Förmlichkeit handelt, indem— ſelbſt wenn der Verkehr ſich ſehr weſentlich ſteigern ſollte— das vorban⸗ dene Fahrmaterial im Winter unſtreitig ausreichen würde, ohne daß auch nur ein einziger Wagen deswegen neu ange⸗ ſchafft zu werden brauchte; es würde der vorhandene Wagen⸗ vorrath nur beſſer ausgenützt, das darin feſtgelegte, brach liegende Kapital beſſer verzinst werden. Unkerdeſſen wird durch die zur Zeit beſtehende Beſchrägkung der Giltigkeits⸗ dauer der Fahrkarten bis zu einem Taa herab, nicht nur der Verkehr und damit die Entwicklung des Wohlſtandes ge⸗ hemmt, ſondern die Staatskaſſe erleidet täglich einen nicht Unbeträchtlichen Ausfall, indem, wer es irgend einrichten kann, die badiſchen Staatsbahnen meidet und ſtatt deſſen die benachbarten württembergiſchen oder bayeriſchen Linien be⸗ nutzt, wo ſein Billet ausnahmslos zehn Tage gilt, auch wenn dasſelbe in Baden gelöſt worden. Wir ſind beauftragt, im Namen ſämmtlcher badiſcher Sektionen des Süddeutſchen Eiſenbahn⸗ Reſorm⸗Vereins bei einer hohen Generaldirektion abermals vorſtellig zu wer⸗ den und um möglichſt baldige Einführung von Rückfahrkarten mit 10lägiger Giltigkeit ergebenſt einzubommeu. Es ſei uns verſtattet, bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam machen, daß es zur Zeit noch an Rückfahrkarten nach vielen der wichtigſten deutſchen Städte gänzlich fehlt. Weshalb ſoll es 3. B. Rückfahrkarten nach Leipzig geben und nicht nach Dresden? Weshalb gibt es keine nach Kiſſingen, Marburg u. ſ..? Auch hierdurch wird der Verkehr beſchränkt, die Staatskaſſe benachtheiligt. Wir erſuchen daher eine hohe Generaldirektion um möaglichſt baldige Einfübrung von noch ausſtehenden Rückfahrkarten nach allen verkebrswichtigen deutſchen Städten und zugleich anſtreben zu wollen, daß die⸗ ſelben mindeſtens 10 Tage Giltigkeit haben. * Zum Zwecke der Förderung der Standes⸗ intereſſen haben in Karlsruhe wirkende Schrifiſteller und Journaliſten die Begründung eines„Karlsruher Schriftſteller⸗ und Journaliſtenvereins“ in Anregung gebracht. Nachdem in mehreren Vorbeſprechungen die Grundlagen, auf denen ſich der neue Verein aufbauen ſoll, in erſchöpfender Weiſe erört rt worden waren, bat nun⸗ mehr am Freitag, 16. Dez. im Hauje der Muſeums⸗Geſell⸗ ſchaft die konſtituirende Verſammlung ſtattgefunden, in welcher die Satzungen endgeltig feſigeſtellt und die Wahlen zur Bildung des Vorſtandes vorgenommen wurden. Dieſelben hatten folgendes Ergebniß: Dr. Vierordt, Schriftſteller, 1. Vorſitzender; Otto Ammon, Schriftſteller und Journaliſt, 2. Vorſitzender; Julius Katz, Redakteur der„Bad. Korr.“, Schriftführer; J. v. Wildenradt, Schriftſteller, Kaſſier; Prof, Götz, Direktor der Kunſigewerbeſchule, O. Hanche, Direktor des Großh. Hoftheaters, W. Harder, Redakteur der„Karlsruher Ztg.“, H. Lippe, Redakteur des„Bad. ——ũ———ͥͤͥͤ ſK——öu——————v— doch die Geduld aus, und auch den Verwandten des Mannes kam es zu dick, als ſie erfuhren, daß der Mann von dem Medium bereits um—4000 Dollars geprellt worden war Sie forſchten nach, wohin das Geld gekommen, und fanden, daß alles auf des Mediums Namen in der Bank deponirt war. Der betrogene Mann war,— es iſt das ein ſelten vorkommender Fall— vom Sprꝛritismus kurirt. — Zu den ſchönſten Weihnachtsbüchern für die Jugend gehören die von K. Thienemanns Verlag Anton Hoffmann in Stuttgart. Luſtigeres und Gediegeneres als dieſe Bücher gibt es nicht. Da iſt ein Deutſches Mädchenbuch, ein Jahrbuch der Unterhaltung, Belehrung und Beſchäftigung für junge Mädchen. Herausgegeben von Frida Schanz. 400 Seiten mit mehr als 300 Textbildern und 8 feinen Farbendrucken. Prächtig gebunden M..50,— ein Buch voll Reiz und Gehalt, für den Weihnachtsliſch junger Mädchen, das ſie mit ſeinem vielfältigen Stoffe durchs ganze Jahr begleitet. Unter der leitenden Hand von Frida Schanz findet ſich hier das Schöne mit dem Nützlichen in gefälliger Abwechslung vereint, da es gilt, die heranbluhende Jugend nicht bloß zu vergnügen, ſondern auch zu ſinnigem Thun anzuleiten. Zwiſchen ernſten und heiteren Erzäblungen, Gedichten und Sprüchen, Spielen und geſelligen Scherzen, zwiſchen anziehenden Schilderungen aus Geſchichte, Literatur und Kunſtgeſchichte kommt auch das Praktiſche zu ſeinem Rechte mit allerlei Häuslichem, Kunſtfertigkeiten und Hand⸗ arbeiten. Dies alles iſt durch Hunderte von Illuſtrationen, ſchwarzen und bunten, anſchaulich gemacht und den reichen Innalt umſchließt ein prächtiger Einband mit einer an⸗ mutzigen Mädchenſcene. Helenens Tagebuch. Ein Jahr aus einem Mädchenleben von Emma Biller(E. Wuttke⸗ Biller). Mit 8 Tondruckvildern von Paul Hey. Prächtig gebunden M. 4. Die äußeren und inneren Erlebniſſe eines Mädchens, das ſoeben aus dem Backfiſchalter getreten iſt, werden zum guten Theil von dem Mäschen ſelbſt in brem Tagebuche geſchild rt. Die bekannte Verfaſſerin beweiſt mit dieſem ſchönen Buche von neuem, wie vertraut ſie mit den Herzens regungen weiblicher Jugend iſt, wie feſſelnd ſie zu erzählen, wie anziehend ſie ihre gebaltvolle Darſtellung durch die Würze feinen Humors zu machen weiß. e Maunheim, 20 Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Sene. Laudesboten“ und Minſſterſalrafg a. D. v. S9bel als Beiſitzer. Der Verein wird ſeine Thätigkeit in der nächſten Zeit beginnen. Es werden an beſondere nambaft gemachte in Baden wirkende Schriftſteller und Journaliſten, welche der konſtituirenden? ammlung nicht beigewohnt oder bis dahin ſich zur Mitaliedſchaft noch nicht angemeldet hatten, Einlad⸗ ungen zum Breitritt ergeben. Schriftliche Anfragen beliebe man den 1. Vo hen Herrn Dr. Vierordt oder an den Schriftkübre⸗ Nrrn Redakteur Katz zu richten. Weiße Weihnachten. Es hat den Anſchein, als ob wir doch noch eine weiße Weihnacht bekommen würden, denn in der vergangenen Nacht iſt ein Witterungsumſchlag einge⸗ treten und die geſtrige für den Dezember ungewöh, lich milde Witterung hat einigen Grad Kälte Platz gemacht. Die Wetlerproph'ten kündigen für die zweite Hälfte dieſer Woche größere Schneefälle an. Der vorgeſtrige Sonntag, der ſogenannte goldene Sonntag, hat, wie uns von verſchiedenen Seiten verſichert wird, den hieſigen Geſchäftsleuten eine recht namhafte Ein⸗ napme gebracht, welche einigermaßen Erſatz lieferte für die ſchlechten Geſchäfte der vorhergegangenen Wochen. *„Die Aermſten unter den Armen“. Man ſchreibt uns: Unter dieſer Spitzmarke hat Herr Stadtpfarrer Winterroth hier ſeit einigen Jahren einen Appell an wohlwollende Seelen gerichtet, und mit Freuden muß erwähnt werden, daß dies nicht umſonſt geſchah. Der Erfolg lag, außer in dem Edelſinn der wohlhabenden Bewohner, beſonders auch in der unwiderſteh⸗ lichen und ergieifenden Wahrheit dieſes Motto. Es gibt in der That viele, ganz erbarmungswürdige Kinder, deren ſich Niemand annimmt oder annehmen kann. Während nun die audern in ihren Familien, in Anſtalten und menſchenfreund⸗ lichen Häuſern ihr„Chriſtkindlein“ finden, ſcheinen ſolche ver⸗ geſſen zu ſein und kommen dann in Schaaren, mit Wehmuth klagend, zum Pfarrer, dem naturgemäßen Beſchützer der Ver⸗ laſſenen, und flehen„auch um Etwas“. Dieſer kann ſelbſtver⸗ ſtändlich nur mit Hilfe Anderer beiſpringen und ſtellt ſich da⸗ her abermals mit der Bitte vor die Thüren der Weltglück lichen, ihm einige„Kleinigkeiten“ zum genannten Zwecke zu widmen. Es iſt bei dieſer Gelegenheit weniger dasGeld, das jedoch keineswegs verſchmäbt werden ſoll, als vielmehr ein gewiſſer Vorrath von Weihnachtsgegenſtänden, die ſich als erwünſcht erwieſen. In jedem Geſchäfte gibt es ſogenannte Ladenhocker, abgepaßte, aus der Mode gekommene Sachen, Zeugreſte, Kleidungsſtücke, Spielwaaren, Lehrmittel, auch Küchenregulſiten und ſouſtige Artikel, die für den Beſitzer beinahe werthlos, für den Dürftigen aber recht werthvoll und begehrungswürdig find. Wenn die Kaufleute und Herren ſolcher Dinge die Glückſeliskeit und auch die Dankbarkeit der bedachten Kinder zu beobachten Gelegenheit hätten, ſo würde dieſer Anblick für ſie ein Antrieb ſein, etwas für die„Enterbten“ zur Verfügung zu ſtellen. Es braucht nicht beſonders betont zu werden, daß die Noth in weiten Kreiſen groß, recht groß iſt, und daß der beklagte Druck der Zeit auf denſelben zehnfach laſtet. Nun will aber auch der arme Mann zur Zit, wo ſich Alles freut, und wo beſonders die Jugend der Reichen im Ueber⸗ fluß förmlich ſchwimmt, ſeine Kleinen ſein einziges koſtbares Eigenthum auch an der allgemeinen Luſt tbeilnehmen ſehen. Das iſt menſchlich und ſicherlich auch von jedem fühlendem Herzen gern gegönnt. Die Idee der herrlichen Feſtlichkeit ladel Hoch und Nieder zu ſolcher Fröhlichkeit ebenſo dringend als lieblich ein, und wir denken, beſonders das Elternberz wird den Wunſch des Einſenders recht gut verſtehen! Soldene Hochzeit. Herr Anlageſchütz Jakob Wühler felert am 26 Dezember mit ſeiner Ehefrau Maria geb, Zahnleiter das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit. „Eine Broteſtverſammlung gegen die Militär⸗ orlage hielt geſtern Abend die hieſige ſozialdemokratiſche Partei im großen Saalbauſgale ab. Die Verſammlung war aber verhältnißmäßig ſchwach beſucht. Im 715 mochten 600—800 Perſonen anweſend ſein. Referent war Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Drees bach, welcher natürlich Grau in Grau malte und die Mllitärvorlage ſowie ihre Folgen in den ſchwärzeſten Farben malte. Etwas Neues brachte Herr Dreesbach nicht und konnte es auch nicht bringen, wie er am Beginn ſeiner Ausfübrungen ſelbſt konſtatirte. Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakszta.: Mannheim, 17. Dez. In der heute abgelaufenen Woche kamen zum Verkauf: Sand⸗ hofen ca. 2000—3000 Ctr. 26—30., Feudenheim 600 bis 700 Ctr. 22., Käferthal 200—300 Ctr. 23—25., Hard⸗ hauſen 1590—2000 Ctr. 23— 26., Mechtersheim, Heiligen⸗ ſtein, Gommersheim 2000—3000 Ctr. 18—22., Seckenheim 1000 Cix. 20—24 M.— Im badiſchen Oberland erzielten einige Tauſend Centner geringere Tabake 18—20., im Brurhein, wo man früher 20—22 M. bezahlte, wird jetzt weniger angelegt. Trotz der kleinen Ernte, geht der Verkauf langſam von Statten; die Pflanzer halten noch zurück und find durch die früher erzielten hohen Preiſe verwöhnt. Alte Tabake ſind im Preiſe ſtetig; es fanden kleinere Umſätze zu guten Preiſen ſtatt. Geſucht ſind 1891er Einlagetabake. Ein weiterer Bericht führt aus: Die in dieſer Woche eingewogenen Tabake ſind ebenfalls feucht zur Waage gekommen. Ueber den Ausfall im Allgemeinen wäre wenig zu ſagen: Sandhofen und Lorſch ſind zuletzt abgehängt worden und gebören jedenfalls zu den ſchönſten Herbſttabaken. Hauptſächlich kamen von Lorſch Tabake hierher, wie ſolche ſeit Jahren nicht ſo ſchön geſeben. Spät geſühnt. Von Charles Möéronvel. (Nachbruck verboten.) Fortſetzung.) 800 Es lag eine gewiſſe Bitterkeit in Cabirol's Ton, die dem Hauptmann ebenſo wenig entging, wie deſſen Betroffenheit, als Ceſar auf's Gerathewohl die verhängnibvolle Jabreszahl ausgeſprochen hatte.„Das Verdienſt hat oft Nichts mit dem Erſolg gemein, ſagte der Offizier.„Dazu gehört Gelegenheit — beſondere Umſtände. Vieclleicht werden ſie ſich noch bieten. Nun hören Sie, was ich wünſche.“ Cabirol verdoppelte ſeine Aufmerkſamkett.„Mein Ver⸗ wandter, der Marquis'Aguilas, möchte ein Schloß in der Umgegend von Paris haben.“—„Nichts leichter als das! Nach welcher Seite bin?“—„Man ſprach uns von einer Beſitzung in Seine⸗-et⸗Marne.“—„Sie heißt?“—„Roiſſy. Cabirol nahm ein Bleiſtift hervor und machte ſich No⸗ tizen.„Das Gut liegt in der Näh: von Varenne,“ fuhr Ceſar fort.—„Dem Schloſſe des Baron Raynaud?“—„Ja. Nach⸗ dem was wir darüber gehört, würde es uns wohl zuſagen. Bitten Sie Herrn Pidoux, das Gut zu beſichtigen. Wir wer⸗ den ihm eine anſtändige Proviſion gewähren.“ Cabirol rührte ſich nicht, in ſeinem Innern erwachte ein Gefühl des Neides gegen Pidoux, dem er dieſen Gewinn miß⸗ gönnte. Warum ſollte er ſich den Vortheil nicht ſelbſt zu Nusen machen? Während er noch darüber nachdachte, hatte ſich Ceſar von Mareilles erhoben, die Zuſammenkunft war beendet.„Es iſt alſo abgemacht,“ ſagte er,„Herr Pidoux wird Roiſſy anſehen, und wird dann über Werth und Kauf⸗ bedingungen deſſelben Mittheilung machen.“—„Ja wohl, mein Herr!“ Cabirol wandte ſich zum Gehen, als der Hauptmann ihn nochmals zurückrief.„Herr Cabirol,“ ſagte er,„Sie ſcheinen ein ſehr thätiger geſchickter Mann zu ſein“—„Doch wohl kaum, da ich nicht einmal mein Glück gemacht habe.“—„Und Aber mir ge⸗ Sie bedauern das ſehr?“—„Ohne Zweifel! bönnen, Uugt nichts. Ich habe nie eine große Nolle ſpielen immer nur Statiſt.“—„Sie ſagen nie? wiederholte Ceſar, Die Tabake ſind von den Producenten auch hoch genug be⸗ werthet worden, denn ſie koſten den Händler, original, bis ſie fertig ſind, 50 M. Tranſit. Das große Leos der Berliner Rothen Krenz⸗ Lotterie im Betrage von 100 000 Mark iſt nach Frankfurt gefallen, und zwar auf das Loos Nr. 377055. Die Glücks⸗ nummer wurde an einen Looſebändler abgegeben; wer das Loos von dieſem gekauft, iſt noch nicht ermittelt. 5 *Der Conditor Gehülfen⸗Verein begeht auch in dieſem Jahre wieder ſein Sliftungsfeſt durch eine Weihnachts⸗ feier im„Ballhauſe“ und zwar verſpricht die Feſtlichkeit eine glänzende zu werden. Zur Verlooſung gelangen wieder eine große Collektion Mandelberge, Aufſfätze, Torten u. ſ.., darunter ſehr werthvolle Gegenſtände. * Die Geſellſchaft„Elyſium! beging am Sonntag Abend im Badner Hofe ihre diesjährige Weihnachtsfeier, welche ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Das aufgeſtellte Programm enthielt muſikaliſche, Geſangs⸗ und bumoriſtiſche Nummern, welche alle mit großer Präziſion zu Gehör gebracht wurden. Das anweſende zahlreiche Audi⸗ torium kargte nicht mit ſeinem Beifall und mußten die Vor⸗ tragenden meiſtens zu einer Einlage als da capo ſich bequemen. Neu war das ganze Programm, das dieſes Mal auch ein Theaterſtückchen(„Er iſt nicht eiferſüchtig“, Schwank in einem Akt) enthielt, und find die Leiſtungen der Mitwirkenden vor⸗ zügliche zu nennen, reicher Applaus wurde auch dieſen zu Theil. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß die nach Be⸗ endigung der Vorträge ſtattgefundene Austheilung der ano⸗ nhmen Geſchenke, die zahlreich eingelaufen, ſehr viel zur Er⸗ höhung der Feſtſtimmung beitrug, die auch wäbrend der folgenden Cbriſtbaumverlooſung und dem kleinen Tänzchen bis zum Schluſſe anbielt. Die vorgeſtrige Feier kann den früheren ſchönen Veranſtaltungen dieſes Vereins würdig zur Seite ge⸗ ſtellt werden. Dem Vorſtand gebührt für das hübſche Arran⸗ gement alles Lob. Schifffahrt. Aus Mainz, 18. Dez. wird uns ge⸗ ſchrieben: Montag Vormittag 9½½ Uhr paſſirte der große Radſchleppdampfer„Kannengießer Nr. VI“ mit 6 Schiffen im Anhang bergwärts die bieſige Stadt. Die 6 Schiffe trugen 80.000 Centner an Bord, was 400 Doppelwaggons à 10,000 Kilo ausmacht oder 8 ſchwere Güterzüge mit je 2 Lokomotiven und 50 Doppelwaggons. Der Schleppzug iſt geſtern Mittag dahier eingetroffen. Falſchmünzerbande. Bekanntlich wurde vor einigen Wochen ein hieſiger Einwohner, Namens Schwarz, in Schifferſtadt verhaftet, weil er der Falſchmünzerei dringend verdächtis iſt. Derſelbe ſcheint Mitglied einer weitverzweigten Falſchmünzerbande zu ſein, deren Fäden ſogar bis nach Frank⸗ furt laufen. Von daſelbſt kommt nämlich die Kunde, daß dort der wegen Falſchmünzerei gefänglich eingezogene Metzger⸗ meiſter J. Menke von Niedernhauſen eingeliefert worden iſt; derſelbe ſcheine mit einer weit verzweigten Falſchmünzerbande in Beziehung geſtanden zu haben. Der„Frkf. Ztg.“ wird von ihrem hieſigen.Korreſpondenten nochß gemeldek: Wegen Ausgabe falſchen Geldes ſind 8 Perſonen in Unterſuchungs⸗ baft genommen worden. Einer dieſer Biedermänner, der dieſer Tage in einem übel berüchtigten Hauſe verſuchte, einen Thaler anzubringen, iſt ein in der Umgegend ſehr bekannter Zinngießer aus Ladenburg, der in ſeiner Gemeinde ver⸗ ſchliedene Ehrenämter bekleidet. Man glaubt, daß er das falſche Geld ſelbſt anfertigte. Die Richtiakeit dieſer Nachricht müſſen wir jedoch dabingeſtellt ſein laſſen. *Körperverletzung. Zu unſerer geſtrigen Notiz unter vorſtehender Spitzmarke theilen wir berichtigend mit, daß der Bürſtenbinder Karl Riedinger von dem Schneider Jean Schmitz ſein guthabendes Geld forderte, worauf der Letztere, anſtatt ſeine Schuld zu berichtigen, dem Bürſten⸗ binder einen Stich in den Kopf verſetzte. *Scheugewordenes Pferd. Als geſtern ein mit Fäſ⸗ ſern beladener Pritſchenwagen aus Neckarau den Suez⸗ kanal paſſirte, ſcheute durch das Geräuſch, welches ein fber dem Tunnel fahrender Zug verurſachte, das Pferd und ging durch. Am Ausgang des Suezkanals ſtand ein Karren, welcher vollſtändig zertrümmert wurde, jedoch gelang es hierbei, das Pferd zum Stehen zu bringen, ſodaß weiterer Schaden nicht entſtand. Mutbmaßliches Wetter am Mittwoch, 21. Dez. Der letzte nach Nordſkandinavien gewanderte Luftwirbel hat dort eine bedeutende Vertiefung bis zu 735 mm erfahren. Gleichzeitig iſt aber auch ein noch tieferer Luftwirbel, vom nördlichen Eismeer her nach dem finniſchen Meerbuſen vor⸗ gedrungen und dieſer ſucht ſich nunmehr ſüdwärts auszu⸗ breiten. Ein Hochdruck von 770 mm liegt noch über Oſt⸗ frankreich, Süddeutſchland, der Schweiz und Stalien. Da aber ein neuer Luftwirbel gegen Frland im Anzug begriffen iſt, ſo ſteht ein gründlicher Witterungsumſchlag in Ausſicht. Für Mittwoch iſt zunehmende Bewölkung mit vorerſt noch einigen Niederſchlägen, für Donnerſtag trübes und zu größeren Schnee⸗ fällen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. Wieblingen, 18. Dez. Geſtern Abend wollte die Frau des Schreiners W. Bulſter Einkäufe machen. Auf dem Wege zum Laden fſolperte ſie über ein in der Dunkelheit von ihr nicht geſehenes Milchwägelchen. Sie erhob ſich wohl noch und trat in den Laden, that aber nur noch wenige ſchwere ihn ſcharf anſehend.„Täuſcht Ihr Gedächtniß Sie nicht?“ —„Nein, ich habe ein ſehr gutes.“—„Das iſt ein großer Vortheil und kann manchmal von beſonderem Nutzen ſein.“ Cabirol erſchienen die Worte des Hauptmanns von be⸗ ſonderer Bedeutſamkeit und als wolle er eine verſteckte An⸗ klage abwehren, ſagte er:„Die Anderen haben den Löwen⸗ antheil für ſich behalten, vund mir nur die Brocken gelaſſen!“ „Geſtehen Sie ein— es liegt etwas Neid in Ihren Worten.“—„Gewiß! Warum ſollte ich es leugnen? An⸗ derswo kann man beſcheiden leben, in Paris ſind die Ver⸗ ſuchungen zu groß. Ich bedaure täglich, ein Untergebener von Leuten ſein zu müſſen, die nicht mehr taugen als ich.“ „Das babe ich Jonen gleich angeſehen,“ entgegnete Ceſar. „Ihre Offenheit gefällt mir und ich will es auch ſein. Sehen Sie, ich babe auch hart kämpfen müſſen und hatte nicht im⸗ mer Erfolg, desbalb verſtehe ich Ihre Gefühle beſſer als irgend ein Anderer. Wie wäre es, wenn ich Ihnen die feh⸗ lende Gelegenheit böte?“—„Sie treiben Ihren Scherz, mit mir,“ erwiderte Cabirol etwas verwirrt. „Gewiß nicht! Sagen Sie mir, was Sie zu thun bereit wären.“„Alles, was ein Menſch für Den thut, der ihn frei⸗ gebig lohnt.“—„Alles?“—„Ja, was in meinen Kräften ſteht“—„Ich verlange nur etwas ſehr Einfaches von Ihnen. Wollen Sie von heute an in unſere Dienſte treten?“—„Ob ich will!— Doch unter welchen Bedingungen?“—„Wieviel verdienen Sie?“—„Fünfkundert Franken monatlich.“— „Ich gebe Ihnen das Doppelte und an dem Tage, wo wir unſerxe Verbindung löſen, zahle ich Ihnen das Kapital dieſes Enkommens—“„200,000 Franken!“ rief Cabirol aus.— „Ungefähr!!—„Und welches ſind Ihre Befehle?“ „Sie werden ſpäter die Güter verwalten, die wir in Frankreich kaufen wollen. Unſer Aufenthalt wird nicht von langer Dauer ſein. Bis dahin verbleiben Sie in Ihrer jetzigen Stellung bei Herrn Pidoux.“—„Gut.“—„Sie dürfen aber nicht ein Wort über unſere Unteredung ſagen.“—„Nieman⸗ dem?“—„Niemandem. Wöenu Sie darüber ſprechen, ſind wir getrennte Leute. Jeden Abend nach Schluß Ihres Ge⸗ ſchäftes, werden Sie ſich hier einfinden und nachfragen, ob ich Ihrer bedarf. Sie ſeben, die Sache iſt ſehr einfach.— Atbemzüge und ſank dann todt um. Bei dem Fall auf den Wagen ſcheint ihr eine Halsader geborſten zu ſein. * Karlsruhe, 19. Dez. Die hieſige Handelskammer be⸗ ſchäftigte ſich in ihrer letzten Sitzung mit dem Fernſprech⸗ weſen. Hiernach hat die Handelskammer die Mittheilung der Oberpoſtdirektion, daß Fernſprechverbindungsanlagen von Pforzheim nach Karlsruhe und von Karlsruhe nach Mann⸗ heim, zum Anſchluß an die Leitungen nach Frankfurt a.., und zwar ohne Fnanſpruchnahme der Gewährleiſtung einer beſtimmten Jahreseinnahme aus dem Betriebe, erbaut werden ſollen, zwar ſehr freudig und dankbar begrüßt, ſie glaubt aber nichts deſtoweniger, auch die von ihr ſchon lange angeſtrebte direkte telephoniſche Verbindung Karlsruhe's mit Frankfurt d. M. aus verſchiedenen Gründen weiter verfolgen zu ſollen. Die Bruchſaler Kammermitglieder verliehen bei der Erörte⸗ rung dieſer Frage dem Wunſche Ausdruck, daß eine ſolche direkte Linie über Bruchſal geführt werden möchte, wodurch in Bruchſal ein lebhaftes Intereſſe für das Fernſprechweſen erweckt werden würde. 5 *Freiburg, 19. Dez. Der Polizei iſt es gelungen, die ſchon lange geſuchte, von Brötzingen gebürtigte Hochſtaplerin Anna T. in dem Augenblick zu verbaften, als ſie eben im Begriff war, als barmherzige Schweſter verkleidet mit dem Schnellzug nach Karlsruhe zu fahren. Vfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. Dez.(Stadtrathsſitzung.) Für die Errichtung einer ſtändigen Aſſiſtentenſtelle an der hieſigen Lateinſchule, ferner für die eventuelle Erweiterung dieſer Anſtalt in eine ſechsklaſſige und zwar vom Schuljahr 1893/94 ab bewilligt der Stadtrath die erforderlichen Mittel. — Eine„harte Nuß“ iſt den Umlagepflichtigen zum Chriſt⸗ kindchen beſcheert worden. Sind doch die Umlagen bereits im vorigen Jahr von 110 auf 120 Prozent der direkten Steuern erhöht worden und trotzdem hat der Stadtſäckel ein Loch bekommen und am Schluſſe des Vorjahres ein Manco von 83,000 Mark aufzuweiſen gehabt. Um dieſes Loch wieder zu verſtopfen, wollte der Stadtrath in den drei nächſten Jahren jedes Jahr einen Fleck darauf ſetzen, dieſe 83,000 Mark alſo innerhalb dieſes Zeitraumes zurückzahlen. Da dies aber ungeſetzlich iſt und überdies noch von dem früheren Bürgermeiſter Kutterer und mehreren Umlage⸗ pflichtigen hiergegen Einſpruch erhoben wurde, ſo hat die königl. Regiernung der Pfalz dem Stadtrath aufgegeben, die ganze Summe noch in dieſem Jahre aus laufenden Mitteln aufzu⸗ bringen. Hierdurch mußten die Umlagen um 28 Prozent gegen das Vorjahr erhöht werden; ſie betragen alſo insge⸗ ſammt 148 Prozent. *Speyer, 17. Dez. Den erſten Gewinn in der Wörther Lotterie machte auf das Loos Nr. 35982 Herr Poſtkondukteur Huber in Kaiſerslautern mit 30,000 M. * Neuſtadt, 19. Dez. Ein trauriger Tod erreichte heute Nacht die hieſige Maxie Davidsböfer aus der Badſtubengaſſe, welche ſich mittelſt Carbolſäure vergiftete. Die Verſtorbene führte als älteſte Tochter die Haushaltung ihres Vaters, eines Wittwers mit neun Kindern. Als Motiv wird Liebesgram vermutget. *Laudau, 18 Dez. Der Verleger des dahier erſcheinenden „Eilboten,“ deſſen Erſcheinen(allerdings unter einem anderen Titel) bis ins vorige Jahrhundert zurückgreift, ſieht ſich ver⸗ anlaßt, das genannte Blatt, das die Intereſſen der national⸗ liberalen Partei vertrat und eines der beſt redigirten Blätter unſerer Vorpfalz war, mit dem 31. Dezember nächſthin ein⸗ gehen zu laſſen. * Blieskaſtel, 18. Dez. Der 18 Jahre alte Sohn des Herrn Bürgermeiſters Steiß aus dem benachbarten Agweiler hat ſich, lt.„Pf. Pr.“, beim Schießen mit einem Gewehre derart am Kopfe beſchädigt, daß er heute Morgen um 6 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen iſt. „Mainz, 19. Dez. Eine auf geſtern Nachmittag hier einberufene Verſammlung der Arbeſtsloſen wurde aufgeldſt und ein bis jetzt unbekannter junger Menſch, der als Redner aufgetreten war, verhaftet. Der Verbaftete verweigerte jede Auskunft über ſeine Perſon; bei ſeiner Abführung ließ er mehrmals die Anarchie hochleben. *Kleine Mittheilungen. In Hochſpeger erhängte ſich die Haushälterin des Franz Hoffmann, Zimmermann. Sie batte zupor noch das Mittagsmabl bergerichtet und auf den Tiſch geſtellt.— In Bierbach erhängte ſich der Ackerer und Tagner F. R.— Ihringen. Dem hieſigen Bürger⸗ meiſter Kiß wurde ein Drohbrief gemeinſter Art übermittelt. In demſelben wird Herr Kiß mit dem Tode bedroht: außer⸗ dem enthält derſelbe folgende Drohung:„Auch werden in nächſter Zeit einige Häuſer in Flammen aufgehen, damit man gleich ſehen kann, wie wohlthätis die Waſſerleitung iſt.“ Leider iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, den Brieſſchreiber zu ermitteln. Gerichtszeitung. Zweibrücken, 17 Dez. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich die 20 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Röll von Heßheim wegen Kindsmords zu verantworten. Die Angeklagte war geſtändig, zu Frankenthal, wo ſie bei dem Kaufmann N. in Dienſt ſtand, auf ihrem Zimmer ihr außer⸗ eheliches Kind gleich nach der Geburt vorſätzlich getödtet zu haben, indem ſie demſelben den Hals zudrückte, ſo daß dieſes erſtickte. Nach vollbrachter That hat die Angeklagte die Leiche in ihrem Koffer verſteckt. Das Gericht verurtheilte die Kinds⸗ „In der That.“—„Sie werden alle Vorſchriften genaun befolgen?“—„Sie können ſich darauf verlaſſen.“ „Nun gut— von dieſer Stunde an gehören Sie zum Hauſe— aber, ſchweigen Sie. Ich habe meine Gründe dafür und Sie ſollen ſie bald erfahren. Vorläufig gebe ich Ihnen hier den Gehalt für den erſten Monat,“ fügte er hinzu— Cabirol eine Rolle Geld einhändigend— die dieſer mit vielen Dankesworten in Empfang nahm. Als er ſich verabſchiedet hatte und durch das Vorzimmer ſchritt, begegnete er eine der Muluttinnen, die ihm freundlich zulächelte, indem ſie lispelte:„Buena noche, Sennor!“— „Ich komme wieder,“ dachte er, ganz entzückt von dieſer rei⸗ zenden Erſcheinung aus Tauſend und einer Nacht, Und als er draußen auf der Straße war, fühlte er nach dem Gelde und murmelte zufrieden vor ſich hin:„Ein prächtiges Hauz das, wo man Gold und ſchöne Mädchen findet!“ 14. Kapitel. Seit Helene ſich in Varenne befand, war ſie vollſtändig umgewandelt, ihre bisherige Gleichgültigkeit und Apathie batte einer unbeugſamen Willenskraft Platz gemacht. Sie zweifelte nicht länger an der Schuld des Barons und der Gedanke, daß ſie ſeinen Namen trug, daß er ſie als ſein Eigenthum betrachtete und unter ſeinen Willen zwingen konnte, verur⸗ ſachte ihr eine Qual, die ihr ganzes Weſen aufftachelte. Sie füblte ſich jetzt zu Allem fähig; Jean von Mareilles, ihr wahrer Gatte, der allein ihr Herz beſaß, hatte ihr durch ſei⸗ nen Blick, ſein Wort, wieder Muth eingeflößt und ihre ganze Energie geweckt; ſie war nun bereit, den Kampf mit dem mächtigen Gegner aufzunehmen, Alles, was Jean verlangte, wollte ſie thun, ſeinen Befehlen geborchen, ihm den Baron und ſein Gebeimniß ausliefern. Dann aber mußte ex ihr verzeihen, dann durfte er keinen Zweifel mehr in ihre Liebe ſetzen. Helenen's Stimmungswechſel, ihre fieberhafte Lebhaf⸗ tigkeit war dem Baron nicht entgangen: er ſchrieb es aber dem aufregenden Pariſer Leben zu. In der Stille von Varenne würde ſie ſich bald berubigen und dann, ſo hoffte er im Stillen, endlich ihre Zurückhaltung gegen ihn aufgeben, ſeine leiden ſchaftliche Liebe, ſeine treue Ergebenheit mit ihrer Gegenliebe belohnen. ortſ. f0 4. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. mörderin zu 4 Jahren Gefängniß.— Wegen Straßenraubs erbielt der 21 Jahre alte Maurer Siegmund Bausbacher von Queichheim eine Zuchtbausſtrafe von 7 Jahren und Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. Der Angekl kam am Abend des 19. November in die Jung' ſchaft zu Lan oſelbſt er die Fabrik⸗ arbeiter traf; dieſe hatten an nen bei ſich. 2 8 11 Ubr v 91 Um rli unten das Lokal, um nach Hauſe zu gehen rſchthaler etwas zurückblieb, um mit ſeiner Geliebten, die bei Jung bedienſtet war, B zu plaudern. ging auch der Angeklagte fort und eilte auf atsſtraße Landau⸗Queichheim, wo er vor ſich Sachs und Mübl ſah. Als er dieſelben eingeholt hatte, packte er Sachs rückwärts am Kragen, ſchlug mit einem harten Gegenſtand auf ihn, daß er zu Fall kam, kniete ſich auf denſelben und durchſuchte ſeine Taſchen, aus welchen er einen Geldbeutel mit 8 M. Inhalt nahm. Einen anderen Geldbeutel hatte der Ueberfallene noch rechtzeitig in Sicher⸗ heit gebracht. Als Sachs ſich wieder erhoben hatte und floh, ging ihm der Angeklagte noch einmal nach, ſchlug ihn aber⸗ mals und warf ihn ſchließlich in einen Heckenzaun. Mühl hatte ſich gleich beim erſten Angriff aus dem Staube gemacht. Kurze Zeit nach der Beraubung des Sachs kam Kirſchthaler denſelben Weg. Derſelbe wurde in gleicher Weiſe wie Sachs von hbinten angefallen und mittelſt eines harten Gegenſtandes mißkandell. Er floh über die Felder und wurde von ſeinem Verfolger an einem Erdhaufen eingeholt, zu Boden geſtreckt und eines Geldbeutels mit 22 M. 92 Pfg. Inhalt beraubt. Sport. Wien, 18. Dez. Für die großen öſterreichiſch⸗ungariſchen Rennen des nächſten Jahres und 1894 hat ſich deutſcherſeits eine Betheiligung kundgegeben, wie ſie bisher noch niemals zu verzeichnen war. Für den neu geſtifteten„Auſtria⸗Preis“ von 50,000 fl. im Jahre 1894, der das außerordentliche Nennungsergebniß von 235 Unterſchriften ergab, wurden nicht weniger als 16 Pferde in deutſchem Beſitz genannt. Cagesnenigkeiten. — Ein unnatürlicher Bruder. Harpen, 16, Dez. Im vorigen Jahre wurde dem Landwirth Rube am bellen Tage eine nicht geringe Summe Geldes geſtohlen; durch Ver⸗ rath eines Bruders der Betheiligten kam die Sache aus Licht und der geſchädigte Landwirth bekam größtentheils ſein ge⸗ ſtohlenes Geld wieder zurück. Wegen dieſer That wurde jeder der Diebe von der Bochumer Strafkammer zu einer ein⸗ jährigen Gefängnißſtrafe verurtheilt. Im Laufe des ver⸗ gangenen Monats hatten ſie ihre Strafe abgeſeſſen und fich ausgelaſſen, ſich an dem Verräther zu rächen und ihn zu tödten. Um die That auszuführen, lauerten ſie in der Dunkel⸗ heit dem Verräther auf, überfielen ihn und ſchlugen den Be⸗ dauernswerthen ſo lange, bis er leblos zur Erde ſank. Darauf ſagte einer zum andern:„Sall hei woll daut ſin?“ Der andere antwortete:„Eck well es ſeihn, ow hei daut is,“ nahm das Meſſer und ſchnitt ſeinem eigenen Bruder das Ohr ab. Nachdem ſie ihr Opfer ſo zugerichtet hatten, begaben ſie ſich nach Haus. Am andern Tage kommt der Mißhandelte zum Arzt, auf Befragen desſelben, wer ihm das Ohr abgeſchnitten habe, gab er aus Furcht, noch einmal geſchlagen zu werden, an, von nichts zu wiſſen. Die Polizei kam aber dahinter und verhaftete die Uebelthäter. — Große Unterſchlagungen. Stettin, 15. Dez. Nach zweitägiger Verhandlung ging heute vor der Straf⸗ kammer ein Strafprozeß zu Ende, der hier allgemeines Aufſehen erregt hat. Der Küſter der dieſigen Jakobi⸗Kirche, Söttert, war beſchuldigt, in 45 Fällen kirchliche Gelder unter⸗ ſchlagen zu baben, und zwar Stolgebühren und Sammel⸗ büchſengelder. Die Ergebniſſe der Beweisaufnahme laſſen die Verwaltung der evangeliſchen Hauptkirche Stettins nicht im beſten Licht erſcheinen. Das Urtheil lautete auf 9 Monate Geſängniß und 1 Jahr Ebrverluß wegen Unterſchlagungen in 20 Fällen. — Eine Räuberbande vor Gericht. Tongern, 18. Dez. Das Schwurgericht verurtheilte 21 Mitglieder der Bonhoudtſchen Räuberbande, die länger als zwei Jahre in den Propinzen Limburg und Antwerpen eine Reihe von Kirchendiebſtählen und ſonſtigen Einbrüchen begangen hat, u Freiheitsſtrafen von 15 Monaten bis zu 25 Jahren. em Führer der Bande Vanhoudt waren 38, ſeinem Ge⸗ noſſen Adrianſſens 49 Verbrechen zur Laſt gelegt. In vielen 7 hatten die Räuber von Waffen Gebrauch gemacht, die ausbewohner geknebelt und mit dem Todte bedroht. e Feſtunabme zweier flüchtiger VBankiers. Amſterdam, 17. Dez. Vor etwa vier Wochen wurden hier zwei Bankiers aus Hannover, deren Feſtnahme und Auslieferung von der preußiſchen Regierung veranlaßt worden war, von der hieſigen Polizei in den Gaſthöfen, in denen ſie abgeſtiegen waren, verhaftet, mußten aber, weil die zur Auslieferung nöthigen Papiere nicht in Ordnung waren, wieder auf freien Fuß geſetzt werden. Die beiden Bankiers mietheten alsdann ein Haus und hatten ſich eben häuslich eingerichtet, als plötzlich heute der Polizei⸗Inſpektor mit einigen Poliziſten erſchien, um einen neuen Haftbefetl zu vollziehen. Da die Bewohner des Hauſes die Thür nicht öffneten wurde dieſelbe erbrochen, worauf die Feſtnahme der beiden Bankiers vor ſich gehen konnte. — Aus den Gebeimniſſen des Harems. Ron⸗ ſtantinopel, 19. Dez. Nach einem hier umlaufenden Ge⸗ rüchte herrſcht im kaiſerlichen Serail eine ungeheuere Auf⸗ regung wegen eines im Harem vorgekommenen ſchrecklichen Verbrechens. Fünf außerordentlich ſchöne Odalisken, die erſt vor einigen Tagen aus Egypten als Geſchenk des Khedive an den Sultan angekommen waren, wurden in ihren Betten als Leichen gefunden. Die Aerzte ſtellten feſt, daß die Mäd⸗ chen vergiftet worden ſeien; man vermuthet, daß ſie als Opfer der Eiferſucht ihrer Genoſſinnen ſtarben. Drei Eunuchen, die beſchuldigt werden, den Mädchen das Gift eingegeben zu benee ſolleu in Haft genommen und in Ketten gelegt wor⸗ n ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Von Seiten der Intendanz wird uns mitgetheilt, daß Fräulein Heindl und Herr Zareſt in dem Verbande des hieſigen Hoftheaters verbleiben und mit den⸗ ſelben neue Verträge abaeſchloſſen worden find. Repertoire Entwurf der vereinigten Stadt; theater in Frankfurt a. M! Opernhaus. Dienſtag, 20. Dez.„Robert der Teufel“. Mittwoch, 21.:„Trompeter von Säkkingen“. Donnerſtag, 22.:„Des Teufels Antheil“. eiiag, 28.: Neu einſtudirt:„Sneewittchen“. Sonntag, 25.: kachm. halb 4 Uhr:„Sneewittchen“, Abends 7 Uhr:„Mia⸗ non Montag, 26.: Nachm. halb 4 Uhr:„Sneswittchen“, Abends 7 Uhr:„Freund Fritz“,„Cavalleria ruſticaua“. Dienſtag, 27.: Nachm balb 4 Uhr:„Sneewittchen“. Abends 7 Uhr:„Die weiße Dame“. Mittwoch, 28.: Nachm. halb 4 Uhr: Sneewittchen“, Abends 7 Uhr:„Der Bettelſtudent“. Schauſpielbaus. Dienſtag, 20. Dez:„Nora“. Mittwoch, 21.:„Was Ihr wollt“. Donnerſtag, 22.:„Die arme Löwin“. Freitag, 23.:„Der alte Bürgercapitän“,„Das Wunderkind,„Jungfern Köchinnen. Sonntag, 25.: Nachm. „Der alte Bürgercapitän“.„Jungfern Köchinnen“; Abends: „Orientreiſe“. Montag, 26: Nachm.:„Der alte Bürger⸗ capitän, Jungfern Köchinnen!; Abends:„Die Schweſtern!. Dienſtag, 27.:„Maria Stuaxt“, Donnerſtag, 29.:„Die Drientreiſe. Samſtag, 31.:„Fernande“ Sonntas, 1. Jan.: um erſten Male:„Der Kemödiant“. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 19. Dez. Von den dem Reichs⸗Geſund⸗ heitsamte vom 17. bis 19. Dezember gemeldeten Cho⸗ lerafällen in Hamburg iſt laut Mittheilung vom 14. Dezember die Cholera nachträglich bei zwei Leuten feſtgeſtellt worden, welche am 12., bezw. 13. Dezember erkrankten. *Berlin, 19. Dez. Gegenüͤber der Nachricht, daß in Petersburg die Antwort Deutſchlands auf die letzte ruſſiſche Auslaſſung über die deutſch⸗ruſſiſchen Unterhandlungen eingegangen ſei, wird unter⸗ richteterſeits bemerkt, daß nichts davon bekannt ſei, daß bisher in eine Erörterung des materiellen Inhalts der „neulichen“ ruſſiſchen Vorſchläge eingetreten worden ſei. * Peſt, 19. Dez. Die Vorlage über die Recep⸗ tion der jüdiſchen Religion beſtimmt die Gleich⸗ berechtigung des jüdiſchen Bekenntniſſes und die Ueber⸗ trittsart. Die Autonomie der Juden wird nicht berührt. Eine Aufführung der iſraelitiſchen Lehren wird als über⸗ flüſſig erklärt. Klericale Magnaten rechnen auf eine Mehrheit von beinahe 100 Stimmen gegen die Annahme der Kirchenvorlagen. Parig, 19. Dez. Der Deputirte Jumel hat dem Wunſche des Kriegsminiſters Freyeinet gemäß darauf verzichtet, die Regierung wegen Veröffentlichung des Briefes zu interpelliren, welchen der deutſche Waffen⸗ fabrikant Ludwig Löwe an den ehemaligen Kriegsminiſter Boulanger gerichtet hatte und der von rechtswegen in das Archiv gehört hätte. Mannheimer Handelsblalt. Reichsbank. Am 2. Januar 1896 wird in eine von der Reichsbankſtelle in Duisburg abhängige Reichs⸗ banknebenſtelle eröffnet werden. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Dezember. Heute ſind folgende Coursveränderungen zu berichten: Ver⸗ ein chem. Fabriken 81.50., Weſteregeln 96., 97., Brauerei Eichbaum 101 bez. Soursblatt der Maunheimer Börſe vom 19. Dez. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100. 603½ Rhein. Hup⸗Pfandbortefe 5 05 5; 3 Bab. Oblig. Mark 103 75 604 R. Hyp.⸗Pidbr. S. 43—49 f0% 8,% 75 1888 106— b= 1 1 3 8 190 885 85 4„ fl. 101.90 534„„ 62—85 102.20 63 4„ T. 100 Looſe 189.— 63½ Mannheimer Obl. 1888 95˙75 b; 4 Reichbanleihe 86.— b304 10„ 1885 102 10 bz 4½ 100.— bzſa„ 1890 102 5 3 75 107.— bzſwa Heidelberg 101 70 3 Preuß. Conſols 86.35 bzſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.25 P 4½„ 100.— böſe 2„„ 2 81 8 8 77 107.— b4½ Sudwigshafen Mk. 103.— 8 8 Reichsanleitde Serips 5 5 102.— 8 4 Bayer. QAbligationen Mt 1%— 64½ Wagh. Zu erfabrik 99.50 P 3 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 193.5 6ſ5 Ogger sheimer Spinnerei 1.— 53 4„ Ludwigsbahn fl. 101.25 3/5 Verein Chem Fabriken 101.— bz 4 Marbann 103.50 6ſs Weſteregeln Akal werte 1014 6 4„ Vorbbahn 108.50 8 8 5 Pr.-O. d. Spey. 5 161.50 53; 4„ Peistit. 97.60 bz% Hellſtefffabrit Waldbo 101.50 8 Actien. Badiſche Bankt 114. bzJ rouerei Schwartz 90.— P Aheinſſche Freditbank 121.— bz Si ner Brauere., Spiri Akein. Vyv.-B. 70 Ct. E 185 50 6[ und Preßh fefabr 184 50 8 Pfälz. Hop.⸗Bauk 130— 6] We a»ſſche Br neret 27.— 55 bfälziſche Bauk 117 40 bz]J Badiſche Brauerei 60.— b; Dtankheimer Voſksbank 128.— Ganter, Braue ei Freibn g les 50 P De iſche Union ank 8⁴ 8 Gewerbebant Speyer 50 E114.50 6 Sandauer Bol sbonk 80% E 110 75 P Bucuere z. onne Weltz 114 70 P Ma nnh Dampfſch eppſchiff. 118.— K Cöin. Rlein⸗-u. Seeſchen ahriſ—.— PE Pfälziſche en wissbahn 225 50 bz Lad. Schifffa brt⸗Aſſeen an; 750.— P 1 Mazbann 243 50 bg ad Rück⸗ u Mtuerſich. 400.— P 7 Nerdvahn 118 50 C Mau beimer Berſich ung 548— bz Heide berg Speyerer Bohn 38— 6 Pannbe mer Rückverſich. 390.— E Stamm-Akt. o. Ser ch Faor 81 50 6Sürt. Trausportve' ſich 785.— Vorzugs⸗Alt 5 129— 6 Oderrhe.n. Veſ⸗e ellſchaft—.— Dabiſche Anilin⸗ u Soda 297— 6Ongersb imec Spnntrei 81— 8 Weſteregen A kaliwerke 12— PEttlinger Spuexei 109.— 8 Cbem Fatbrit Bold uberg36.— 8] Mann eimer Lagerhau) 80.— P Hofmann u. Schötenſack 45.— 6] Maunh GEum.- u. Asbförk. 87 50 6 Bereen D. Oelfzertken 85.— 6Kalsruher Maſ in ndan 140.— kE; Wag äusler Zuckerfe brkt 54.— P] Huttenre me Sotuner 53.— 6 Mannbeimer Zuſerrafſin. 109 50 6 Mannbeimer(ktienbrauerei 139,— bz Eichtaum-Brauete Lndteigs daſener Braue ei Kaxlsr. Nähmf Laid u. Meußß Spen. Dampfziegelei in Lig 101.— 5 Verein Spevere: Ziegelwe kle 98.— FP 204.— Pfä T eßh n e prifebr. 153— P Schwebinger Araueren 25.50 PJ Portl.-Jementwk. Heireldere125 25 b; Brauerci z. Storch 102.— 8 Bellſt Ffa rik Waldtzef 169— 6 Heidelberger Altienvraneei 135.— B Gmaiirwerke Maltammer 89.50 6 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 19. Dezember. Die Börſe nähert ſich dem Ultimo, der Ziusfuß ver⸗ ſpricht niedrig zu bleiben, die Reichsbauk hat ihren Satz für Ankauf von Disconten am offenen Markte herabgeſetzt und Paris bleibt feſt, trotz aller Scandale und Beſtechungsge⸗ ſchichten, die bis in die höchſten politiſchen Kreiſe Frankreichs hinaufreichen. Aus allen dieſen Gründen eröffnete man hier in feſter Haltung, welche durch hohe Wiener Notirungen und Berliner Deckungen auch an den auswärtigen Börſen Rück halt fand. Im Laufe des im Ganzen nicht belebten Verkehrs fanden nur kleine Schwankungen ſtatt, und bleiben die etwas feſteren Anfangscourſe auf allen Gebieten behauptet. Von Kohlenaktien ſind Gelſenkirchener ca. ½ pCt., Harvener 1 pCt. geſtiegen, auch Laura und Bochumer konnten Bruchtheile an⸗ ziehen. Der Privat⸗Diskonto iſt auf 3¼ pCt. herunterge⸗ gangen. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 19. Dez. 6¼ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 266, Diskonto⸗Kommandit 177.60, Nationalbank f. D. 111.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 188.20, Dresdener Bank 138.70, Banque Ottomane 118.05. Lombarden 79, Zproz. Portugieſen 21.95, 4½proz. do. Tabak 69.75, Spanier 64.50, 4proz. Egypter 100, 4proz. Griechen 58.30, 3proz. Mexikaner 24.90, Alkali Weſteregeln 94, Nordd. Lloyd 92.90, Buſchtherader 377½, Bochumer 114.80, Gelſen⸗ kirchener 133, Concordia 72.80, Harpener 123.60, Hibernia 105.10, Laura 95, Gotthard Aktien 154, Schweizer Central 115 50, Schweizer Nordoſt 105, Union 67.80, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 52.20, 5proz. Italiener 92.40, Amerik. Predukten-Markte. Schlußcourſe vom 19. Dez. New Nork Thicage MNonat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.————.————.— April—.——.——.—————.— Juni—.————.——.————.— Auguſt—.————.——.————.— Ottober———— ee—— November——————.—————.— Dezember 7458 50— 10.85—.————— Januar 75/ 50% 10.40 15.85 7⁵ 4 424 10.10 FJebruat—— 51————.——— N—.— März 772ʃ6 15.45— e—.— Mai 797 52˙% 19.23 15.20 76 46* ·.25 Juli 204———.— September————— 1515———— Wannbeimer Fettoieh⸗Markt vom 19 Dez. Es wurden beigetrieben ut. wurden verkauft per 1% Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 43 Ochſen I. Qua⸗ lität 12% II. Qualität M. 188. 454 Schmalvieh I. 182, II. 100 7 Farren I. 104, II. 38. 137 Kälber I. 122 II. 10 89 Schweine I. 122, II. 12% 96 Milbtühe per Stüc 450—150— Luzustſe:——— Arbet 3- pſerde—— Ferkel— M. 34 Schafe 25 30 N.— Zämmer— M — Ziege ver Stägc M Zuſammen— 860 Stück. Tendenz: unveraudert. Geſammtamſatz der vorigen Woche betrug 1734 Stück. Mannßheim, 19. Dez.(Mannh. Börſe.) Produkten-Markt. Weizen pfälz. neuen 17.25——.—]Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „ norddeutſcher 17.———.—„ norddeutſcher—.————. „ruſſ. Azinma 18.——18.50„ ruſſiſcher————’—̃ 5 Saxonska—.——.—] Mais amerik. Mixed 12.50——.— 7 Girka 17.50—17.75 Donau 12.25—12.50 5 Taganrog 18.——18.25„ La Plata—.——.— „ rumäniſcher 16.——17.50 Kohlreps, deutſcher 26.—— 26.50 „aamerik. Winter 17.75——.— 7 ungar.—.——..— 1 Spring 17.75——.—[Wicken 14.25——.— „ Californier 18 25—18.50] Kleeſamen deutſch.1 130.——.— „ La Plata 17.25—17.50 5„ II120.—125.— „ Northern I. 18.25——.—„ Luzerne 95.—105.— Kernen.—.—„Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz. alter 15.——15.25„Eſparſette 30.——32.— „ norddeutſcher 14.75-—15.—Leinöl mit Faß 45.—.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Nüböl„„ 59.— „ Pfälzer 16.50—17.—]Petroleum Faß fr. 5 ruſſiſche 12.50—13.— mit 20% Tara 20.25——.— „ rumäniſche 13.——13.50 50er Rohſprit, Inl. 104.——.— Hafer, badiſcher 13.50—14.—70er do. unverſleuert 19.50.—.— 0 1 2 3 4 .— 700 Roggenmehl Nr. 0 24.— 10 21.— Weizen und Roggen etwas ruhiger. Gerſte und Hafer behauptet. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Dez. Weizen per März 1893 16.40, Mai 16.55, Juli 16.80. Rogaen per März 1838 14.35, Mai 14.55, Juli 14.60. Hafer per März 1893 14.10, Mai 14.55, Juli 14.30. Mais per März 1893 11.25, Mai 11.25, Juli 11.85 M. Tendenz: feſter⸗ Die Tendenz für Weizen, Roggen und Hafer war heute etwas feſter. Mais anhaltend ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Dez. Schiffer ev. Kap. Schißß Kommt von Sadung Ha fenmeiſterei J. Nußbaum Mathilde Loͤln Stückguter— Bauer Willem 1 Rotterdam 4— Hafenmeiſfferei III Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 83⁰⁰ Bracht Sudwigshafe 6 Rotterdam Setreide 8930 Schmitt Gebr. Schmitz Jagſeld Stüctgüter 1846 Augspurger Stolzenfels agſtfeld Steiuſalz 2612 Siemund E. Seriea 9 6 3805 Mußi Mina 8 1604 Scheidel Induſtrie 8 Ruhrort Stücgüter 1500 Weinhofen Eliſabeth Hochteld Kohlen 580⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Konſtanz, 18 Dez Bingen, 19. Dez.08 m +..10 Hüningen. 9 Dez. 168 m—.14] Kaub, 19. De;.35 m + 011 Kehl, 1d Dez 224 m—.02 Koblenz, 3 Des..18 m.— 0 08 Lauterburg, 19 Dez. 8 e m— os] Köln, 19. Dez. 2 68 m— 1 10 Maxau, 18 Dez.78 m.09 Ruhrort, 19. Dez.34 m.— 0 25 Germersheim, 9 Dez..59 m— 9. 8 Neckar Mannheim. 2 Dez 8 58 m— 014 Mannheim, 20 Dez 8 65 m 9 20 Mainz, 19 Dez.44 + 0 13 m Heilbronn, 20. Dez 0 89 m.—.19 Geld⸗Sorten. .01 m—.08 Duſaten Mk..85—80 Rufſ. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„1621—17 Dollars in Gold„.30—18. Engl. Souvereians 20.84—80 Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder. f„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei 6 Martin Decker 4.4 44093 KHahem dreißigtanſend Abonnenlen binnen wenigen Wochen bat ſich der General-Anzeiger der kal. Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Müunchen durch ſeine unparteilſche Haltung in der Poltik und ſeinen reichen unterhaltenden Inbalt erworben. Täglich das Neueſte und Jutereſſanteſte, täaliche große Unterhaltungsbeilage„Für unſere Frauen“ mit beſten und ſchönſten Romanen, reizenden Er⸗ zäblungen, wichtiaſten Ratbſchlägen und Winken für Haus und Herd, geſammelt ein Hausſchatz von über 1200 großen Seiten im Jahre mit vielen tauſend Rezepten. 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Baumſtark& Geiger 12 1, 5 empfehlen als 0 1, 5 Weihnachts-Geschenke ihr reichhaltiges Lager in bemalten Kaffer⸗ und Speiſe⸗Servicen, Waſchgarnituren, Lampen, Bronzen und Majſoliken, Cryflal⸗, Trink⸗ und Deſſert⸗Seruiten, Kiguren und Gruppen aus der Königl. ſächſ. Porzellau⸗Manufactur Meißten. Niederlage der prima verſilberten Besteceke und Tafelgeräthe von Gebr. Hepp, Pforzheim, 53421 Eine Parthie Schirme und Corsetten werden unter Fabrikpreis verkauft. 52407 B 1. Th. Hirsch WWe., 1 f 28 4 cc eser N —1 57 Selte! Mafabel, 20 Dezember. Ausſtellung von Legitimationspapieren beir. (349) Um einem allzu großen Andrang zu Beginn des neuen Jahres vorzu⸗ beugen, machen wir darauf aufmerkſam, daß Legitima⸗ tionspapiere jeder Art(Ge⸗ werbelegitimationspapiere für Handlungsreiſende, Wander⸗ gewerbeſcheine, Päſſe u ſ. ., für das kommende Jahr, jetzt ſchon ausgeſtellt werden. 58816 Mannheim, 10. Dzbr. 1892. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanutmachung. Die Vertilgung der Raupen betr. (849) Nr. 152981. Diejenigen Bürgermeiſterämter, welche mit Erledigung der diesſeitigen Ver⸗ fügung vom 1. Oktober 1892 Nr. 106486 noch im Rückſtande ſind, werden zur alsbaldigen Bericht⸗ erſtattung aufgefordert. 53793 Mannheim, 15. Dezember 1892. Großh. Frhr. Rüdt. Hekanntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ jahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. ab, bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 53540 1. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung R 5, Neubau— Sekretariatszimmer.— 2. Im Zeitungs⸗Kiosk. 3. In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 2 1. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden, Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: Katzenmaier. Bekanntmachung. Nr. 10112. Das Ergebniß an Spülich und Speiſeabgängen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, Hadern ꝛc. im allge⸗ meinen Krankenhauſe dahier per 1893, ſowie eine Parthie altes Eiſen, Blei, ace 2c. wird Dienſtag, 27. Dezember 1892, Vormittags ½12 Uhr in der Anſtalt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber hiermit ein⸗ geladen werden. 5379 Mannheim, 17. Dezember 1892. Krankenhauscommiſſion. Sonner. Stkannkmachung. Die Abfertigung zoll⸗ pflichtiger Poſtſtücke wäh⸗ rend der Weihnachtsfeier⸗ tage betr. No. 13296. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Poſtzollbüregu am 25. und 26. ds. Mts., Vormittags 9½.—12 Uhr zur Empfangnahme zollpflichtiger Poſtſtücke geöffnet iſt. Mannheim, 16. Dezember 1892. Großh. Hauptzollamt: Kaiſer. 53739 Oeffeullicht Perſteigerung. Mittwoch, 21. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Polſtergarnitur, 2 Pianino, 1 Kaſten mit 300 Stück Stahl⸗ u. Kupferſtiche, 1 vollſtändiges Bett, 3 Kanapee, 1 Divan, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Schreib⸗ 105 3 Kommoden, 1 Bücher⸗ chrank, 1 Pfeilerſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, 4 Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommoden, 2 Tiſche, Bilder und Spiegel im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrag: 5381 300 Mill Cigarren egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Aüunen e Dezbr. 1892. 1 Ebner, Gerichtsvollzieher. Forlſetzung und Schluß der Coguatverſteigerung. Mittwoch, 21. Dezember a.., Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich den noch vor⸗ handenen Reſt 53750 alten franzöſiſchen Coguac auf Flaſchen in paſſenden Kiſten, ſowie in kleineren Parthieen, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen ſind. Verſteigerungslokal im Kauf⸗ uſe hei den Herren Franz chunck& Co. geeignet zu Weih⸗ nachtsgeſchenken. Mannheim, 18. Dezember 1892. Ebner. Gerichtsvollzieher. Unterricht im Freihandzeichnen gegen mäß. Honorar wird ertheilt. Dfferten unter Nr. 53054 an die Expebition ds. Bl. 5054 1Jwerde ich Heffenkliche Verſteigerung Donnerſtag, den 22. Dezember. Vormittags 8½ Uhr werde ich im Pfandlokate hier: 4 noch neue Velocipede gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Weinheim, 18. Dezember 1892. Hildebrandt, 53801 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 24. Dezember d.., Vormittags 9 Uhr werde ich hier, Zuſammenkunft am Gemeindehaus, ein großes Quantum 58802 eiſerne Waſſerleitungsrohre (5 Mtr. lang,—4 Emtr. Durch⸗ meſſer) gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. einheim, 18. Dezbr. 1892. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 22. 5 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Lit. 4, 5 dahier: 53832 1Pianin o, 1 Billard, 5 Schlitten, 16 Dutzend Wirthsſtühle, 18 Tiſche, 1 Preſſion, 1 1 Grabſtein 3 aſl Wein, 1 Aqua⸗ rium, 11 Rohrſtühle, 1 Regula⸗ teur, 8 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Tiſch, 3 Bilder, Bilderrahmenleiſten, 5 Leitern, 3 Schraubſtöcke, 2 Werkbänke, 1 Schmiedherd, 6 Stück Gußſtahl, 21 Gaslüſtre, 8 Transmiſſions⸗ riemen, 6 Schlauchſpritzen, 1 aen Feilen, Hämmer, Schlöſſer, ummiſchläuche, Löthzinn, Garten⸗ hydranten, Glockenhalter, Gas⸗ brenner, Gasärme, Gas⸗, Zapf⸗ und Waſſerhahnen, Ueberſetzungs⸗ ſtücke, Verlängerungen, Schlauch⸗ verbindungen, Ventile, Cloſett⸗ einrichtungsgegenſtände und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Dezbr. 1892. Burgard⸗ Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. A 53820 m Mittwoch, den 21. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 4 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Nähmaſchine, 1 Drehorgel, 9Hand⸗ tücher, 1 Paar goldene Ohrringe, 1 Pferd, ferner im Auftrage 1 Ladentiſch, verſch. Ladenregale, 1 Reiſekoffer, verſch. Hausgeräthe, 1 Bettſtelle, 1 Leiter, 1 Parthie Wollwaaren, 10 neue ſilberne Damen⸗ und Herrenuhren mit Ketten und 10 Mill Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 20, Dezember 1892, Störk Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 22. 7 80 d. Is., Nachmittags 2 Uhr beim 53813 1 Kauapee,(rother Plüſch) und 1 Kommode im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Dezbr. 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher, Zweite Steigerungs⸗Anukündigung Der Erbtheilung halber werden Freitag, 23. Dezember d.., Vormittags halb 12 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die um Nachlaſſe des Nikolaus effert., Schreiner in Laden⸗ burg gehörigen, unten näher be⸗ ſchriebenen, Liegenſchaften der Ge⸗ markung Ladenburg einer zweiten öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und vorbehaltlich obervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Käferthal: Beſchreibung drr Liegenſchaften. Lagerbuch No. 231/235. Haus No. 417, ein einſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, Scheuer mit Stall, Schweineſtälle und Schreinerwerkſtatt, Abtritt 4 und Dunggrube nebſt dem dazu ehörigen Hofplatz und gemein⸗ ſchafflicher Einfahrt, im Flächen⸗ inhalt von 1 ar 24 qm im Rhein⸗ gauviertel gelegen, einerſeits und hinten Franz Baumann., an⸗ dererſeits Philipp Gieſer, vornen gemeinſchaftliche Einfahrt, geſchätzt zu 25000 M. 2. Lagerbuch No. 1000. 23 ar 46 qm Acker im obern Rech, III. Gewann, geſchätzt zu 950 M. 3. Lagerbuch No. 5038. 16 ar 96 qm Acker in der Laden⸗ gewann, geſchätt zu 700 M. Lagerbuch No. 4395. 23 ar 77 qm Acker im Kirchfeld, geſchätzt zu 1000 M. Ladenburg, den 9. Dez. 1892. roßh. Notar: ürth. 53748 Slädt. Gaswerk Maunhtim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 10, Dezbr. 1892 bis 17. Dezbr. 1802 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 14,75 Normalkerzen. Alle zerbrochenen Gegen⸗ ſtände werden dauerhaft gekittet⸗ 52³³8, 24, 3. Stock. BurgcSpreewald) Schneeballſammlung. Wir theilen hierdurch mit, daß die Sammlung bis zum 24. October d. J. 48,489.78 ergeben klärt wurde. Für die reichlichen Gaben beſtens dankend, bitten wir allen⸗ falls noch in Umlauf befindliche Briefe nicht mehr weiter beſördern und deren Inhalt der Armen⸗ commiſſion der eigenen Gemeinde überweiſen zu wollen. 58781 Das Hilfscomité. S ü d Orangen Maudarinen Prinzeß⸗Mandeln Haſſelnüſſe Tafelroſinen Tafelfeigen Coſenza⸗Feigen ꝓr. Pid. 35 Pig. Feinste Muscat-Daiteln Califat⸗Datteln pr. Pfd. 40 Pfg. 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Zu Punkt 2 der Tagesord⸗ nung erlauben wir uns darauf aufmerkſam zu machen, daß be⸗ hufs der Ergänzungs⸗ bezw. Neu⸗ wahl von Vertretern zu den Fünftigen Generalverſammlungen das Mitgliederverzeichniß zur gefl. Einfichtsnahme auf unſerm Büreau L 4, 4 aufliegt. Der Vorſtand: Georg Fiſcher, Vorſitzender. 8 Pian Weil und Ton probirt 75 haben. leiſte ich 5jährige ſchriftliche Empfehle zugleich als p J. De Aüaddds auſchläge übernimmt felderſtr. 28a beim Perſonenba Warum verkaufe ich nachweislich an das feinſte Mannheim und Umgegend die vielen ich ausnahmsweis ſehr billige, dauerhafte Pianinos im Geſchäft führe, z. B. Hoflieferant L 917 Ackermann, Blüthner u. ſ. w. nur die erſten irmen. L. Ich lade daher jeden Liebhaber höflichſt ein, meine In⸗ + ſtrumente anzuſehen und ſich nicht von irgend Jemand ver⸗ 8 leiten zu laſſen, ohne zuerſt meine Pianinos in Qualität gegen ein anderes ein; gebrauchte Inſtrumente ganz billig. Weihnachtsgeſchenke meine probirten Violinen, Zither u. ſ. w. 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Ferner hat Herr Joſef Böhm wegen vielfacher geſchäftlicher Verhinderung um Entbindung von der weiteren Mitgliedſchaft ge⸗ beten, und muß für denſelben eine Ergänzungswahl mit Wirkung bis zum Mai 1895 vorgenommen werden, Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrath und Stadtrath gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Gr. Bezirksamte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 58790 1. Baſſermann Ernſt, Stadtrath Ludwig Auguſt, Stadtrath „Kramer Guſtav, Privatmann Groß Karl, Stadtrath Albrecht Adalbert, Maler Aulbach Adam, Sattler „Daut Joh., Kaufmann .Franz L.., Kaufmann Frey Danjel, Wirth Kaltenthaler Gg., Siadtrath Kolb Martin, Privatmann 2. Metz Alois, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 20. Dezember 1892 Nachmittags von ½3 bis 3 Uhr in das Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2, anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. an den 18. Dezember 1892. Stadtrath: Bräunig. Brauereigeselsschaft Eichbaum (vorm. Hofmann) in Mannheim. In heutiger Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1891/92 auf: Vierzig Mark für vie Actien à M. 500.—, Achtzig Mark für die Actien à M. 1000.—, feſtgeſetzt, welche vom 1. Januar 1893 ab an unſerer Kaſſe, ſowie bei den Bankhäuſern 58829 W. H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim, E. Ladenburg in Frankfurt a. M. gegen Einlieferung der Dividendenſcheine No. 11 ausbezahlt wirb, Die Aufſichtsrathsmitglieder Herr Carl Haas und „ Ino Werner, deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewählt. Mannheim, den 17. Dezember 1892. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Montag, 26. Dezember, Abends 7 Uhr Abendunterhaltung mit Tanz im Ballhaus. Näheres durch Rundſchreiben. 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Aufrichtigen Dank Allen, die uns bei dem Ablehen unſeres guten Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Joseph Freyseng ihreTheilnahme bekundeten, auch für die reicheBlumenſpende, wie für die ſo zahlreiche Leichenbegleitung. 538125 Für die aufopfernde liebevolle Pflege ſeitens der Niederbronner Schweſtern ſagen beſondern herzlichen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Maunheim, 20. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 6. Seite⸗ G O 1 — S8Se eihnachts-Ausstellung. Für Weihnachtsgeschenke empfehle ich mein reichhaltiges Lager von Schwarzen ck farbigen Leidenstoſſen& wollenen Rleiderstofen, Ballkleidern, Echarpes, Tüchern, Unterröcken SowWie Möpelstoffen, Portièren, Vorhängen, Tisch-, Bett- u. Reisedecken, Teppichen, Läuferstoffen, Linoleum. von 58204 Electrische Beleuchtung ermöglicht den Einkauf auch Abends. 00 N Se 5— Großer Mahyerhof. Dienpag⸗ 20., Mittwoch, 21. und Freitag, 23. 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