In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2420. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einsel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Dammern 5 Pfg. — GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. Amts⸗ und Kr (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) eisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Iodurzal Mannheim.“ Zerontwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lafalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſerazentheil: Karl Apfel. Kotattonsdruck und Berlag der Dr. S. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 350.(Celephon⸗Ar. 218.) eun. Erſtes Blatt. 55 eenusce Der General⸗Anzei der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch in Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General-Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden The le die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte übe! alle Erſcheinungen auf dem Gebieie der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannunheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Fruilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der General Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogtbum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Dec„General⸗Anzeiger“ bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den ⸗General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco zugeſandt. ———— Die Roman Vibliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octar und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M. 285 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebrocht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2473. Geleſenſte und verbriitetſte Zeitung in Mannheim und AUmgebung. Mittwoch 21. Dezember 1892. j 0 Auch die„beſte aller Staatsformen“, die Republik, lehrt, daß der Superlativ des Guten, den Theoretiker ihr zuerkennen, nur ſehr relativ zu verſtehen ſei. Rouſſeau ſagt in ſeinem für die Anhänger der repu⸗ blikaniſchen Staatsform noch heute als maßgebend ange⸗ ſehenen Werk über den Geſellſchaftsvertrag, daß die Grund⸗ lage der Republik die republikaniſchen Tugenden der Bürger bildeten. In der That iſt dies ſo oder ſollte ſo ſein, und wir ſehen durch die Geſchichte die alte Erfah⸗ rung hundertfach beſtätigt, daß, ſobald die Corruption in einer Republik um ſich zu greifen beginnt, die Tage der republikaniſchen Staatsform gezählt ſind. Und doch, wie ſelten iſt in einer Republik auf die Dauer die Corruption fern zu halten geweſen; wie ſelten kann der gewiſſen⸗ hafte Geſchichtsſchreiber bezeugen, daß die Republikaner von dem Geiſte mannhafter Tugend erfüllt ſind! Die beiden groͤßten Republiken, die zur Zeit beſtehen, die der Vereinigten Staaten Nordamerikas und Frankreich, bieten ein ſchlagendes Beiſpiel für die Gefahr der Corruption des Staatsweſens unter republikaniſcher Herrſchaft. Von den Vereinigten Staaten war dies ſchon ſeit längerer Zeit bekannt; was aber Frankreich betrifft, ſo hat es der Skandale der jüngſten Zeit bedurft, um der Welt zu zeigen, welche moraliſche Entartung unter der Herrſchaft der dritten Republik die weiteſten Schichten der Nation ergriffen hat. Der Wilſonſkandal war ſchon ſchlimm ge⸗ nug, aber ein Kinderſpiel iſt er gegenüber dem Panama⸗ ſkandal, der die weiteſten Kreiſe gezogen hat und deſſen Conſequenzen und Tragweite auch jetzt noch kaum zu überblicken ſind. Unzählige Millionen hat man aus den Taſchen der Bevölkerung zu locken verſtanden, und was iſt damit gethan worden? Hat man etwa die Canalarbeiten da⸗ durch gefördert, hat man ſie gebraucht, um jenes Werk zu vollenden, das dem Suezkanal würdig an die Seite treten ſoll? Kaum die Hälfte der Millionen, welche die franzöſiſche Bevölkerung in die Taſchen der Panama⸗ geſellſchaft geſteckt hat, worin ſie auf Nimmerwiederſehen verſchwanden, iſt für die Arbeiten gebraucht worden; nein, zur Beſtechung der Preſſe, zur Beſtechung hoher Staatsbeamten, zur Beſtechung zahlreicher Mitglieder des Parlaments und nicht zuletzt zur Beſtechung der hohen Finanz hat man das Geld verwendet. Mit Schrecken ſieht man in dieſen Abgrund und dieſe Fäulniß. Wer iſt unter den Angeklagten ehrlich und wer nicht, und weſſen Hände ſind rein geblieben bei der allgemeinen Corruption? Frankreich hat auch unter dem Bürgerkönigthum die Corruption ſich ausdehnen ſehen; es war auch unter dem zweiten Kaiſerreich Zeuge der beiſpielloſen Verſumpftheit an allen Ecken und Enden, aber eine ſolche Entartung hat es noch nicht erlebt und man kann dem ehrlichen, überzeugten Republikaner den Schmerz nachfühlen, den er ob dieſer Enthüllungen empfinden muß. Ja, die gegen⸗ wärtige Geſellſchaft iſt überfaul in Frankreich und weder die Verwaltung, noch die Juſtiz, noch die Geſetzgebung kann ſich dem Vorwurf entziehen, daß ſie der Beſtechung unzugänglich geweſen ſei. An dreitauſend Notabilitäten ſollen ſich haben die Hände füllen laſſen. Auch in andern Staaten iſt nicht alles wie es ſein ſoll, auch unter ihnen gibt es Leute, nicht blos„jüdiſche Bankiers“, gegen die der Antiſemitismus zu Felde zieht, ſondern auch oft alt⸗ adelige ſehr chriſtliche Ritter, die für Geld den lieben Gott einen guten Mann ſein laſſen, wie das Volkswort ſagt, die ihre Ehre verkaufen und dabei noch nicht ein⸗ mal immer zur gewieſenen Zeit ſo viel—— Achtung vor der Welt haben, wie der Bankier Rainach in Paris, ihrem befleckten Leben mit einem Schuß ein Ende zu ſetzen. Wäre eine ſolche Verderbniß in Deutſchland mög⸗ lich? Gewiß nicht; in dieſem Umfange iſt ſie unmöglich. Die Zucht unter den Beamten und im Staatsweſen über⸗ haupt iſt noch eine traditionell andere; ein ſo umfang⸗ reiches Beſtechungsſyſtem iſt nicht denkbar; es würde allzubald lautbar werden, weder im Reichstage noch in einem der deutſchen Landtage würden ſich Mitglieder auch nur in annähernd gleicher Zahl wie in der franzöſiſchen Deputirſenkammer finden, deren parlamentariſches Gewiſſen durch Banknoten⸗ und Bankanweiſungen zum Schweigen gebracht werden könnte. Ein franzöſiſches Journal, die Revue de famille, be⸗ theuert, daß die Entrüſtung in den weiteſten Kreiſen Frankreichs über dieſe Vorgänge eben ſo groß ſei wie auswärts. Es zeuge vom moraliſchen Sinne der Be⸗ völkerung, daß man überall die ſtrengſte Unterſuchung fordere und daß ſich ſchließlich auch die Regierung auf⸗ Mülhauſen Folgenden —————— gerafft habe und ſich ihrer Aufgabe bewußt geworden ſei. Damit iſt zunächſt auch der Stuum der Gegner der republikaniſchen Verfaſſung abgeſchlagen. Denn ſelbſtver⸗ ſtändlich regten ſich dieſe Gegner nicht wenig. Das hat denn dahin geführt, daß die verſchiedenen Schattirungen innerhalb der republikaniſchen Partei des häuslichen Zwiſtes vergeſſen und ſich gegen einen politiſchen Aus⸗ ſchuß zuſammen thaten, der bereits Miene machte, ſich die höchſte Staatsgewalt anzumaßen. Wie die ganze An⸗ gelegenheit ſich noch entwickeln wird, iſt abzuwarten. Mit der Verhaftung der am meiſten in den Panamaſchwindel verwickelten Männer hat die Regierung jedenfalls den einzig richtigen Schritt zu einer gewiſſen Beruhigung der Bevölkerung gethan. —— BPolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Dezember. Ueber die Heidelberger Verſammlung finden wir in den Mittheilungen für die Vertrauensmänner der nat.⸗lib. Partei eine eingeſandte Notiz, die wir ihrer Faſſung wegen im Worllaute mittheilen. Sie lautet: „Am 27. Nov. waren hier auf Einladung des National⸗ liberalen Vereins zu Mannheim etwa 120 Delegirte aus allen ſüddeutſchen Staaten zu einer Beſprechung zuſam⸗ mengekommen. Die Verhandlungen wurden von dem Vorſitzenden des engeren Ausſchuſſes der badiſchen Landespartei, Herrn Eckhard aus Mannheim, geleitet. Man ſprach ſich zunächſt über die allgemeine Lage aus und kam völlig einmüthig zu dem Ergebniß, daß die Paxtei beſtrebt bleiben müſſe, unter entſchiedener Wahrung ihrer Unabhängigkeit und ihres liberalen Urſprungs ihre Organiſation zu kräftigen und ihren Einfluß durch lebendige Thätigkeit im Lande geltend zu machen. Der Wunſch, dieſen Standpunkt auch für die Geſammtpartei durch einen Allgemeinen Delegirtentag im nächſten Früh⸗ jahr bekundet zu ſehen, ſoll der Centralleitung über⸗ mittelt werden(was inzwiſchen geſchehen und willig be⸗ rückſichtigt iſt), Endlich wurde die Militärvorlage er⸗ örtert. Nach übereinſtimmender Auffaſſung der Dele⸗ girten iſt auch die Partei im Süden nicht willens, in prinzipielle Oppoſition zu dieſer Vorlage zu treten, wohl aber hält ſie es für dringlich, daß die allzugroßen For⸗ derungen der Vorlage möglichſt herabgemindert werden.“ Die Köln. Ztg. ſchreibt:„Die Frage nach der chriſtlichen deutſchen Firma, die den von Löwe angeſtrebten Auftrag Boulangers er⸗ halten habe, wird uun; ehr beantwortet. Der Stettiner Oſtſee⸗Ztg. wird nämlich aus Berlin geſchrieben:„Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, iſt jene Firma, die ſchon ſeit Jahren in Gemeinſchaft mit amerikaniſchen Waffenfabriken faſt den geſammten Theil ihrer Fabrikation an Gewehren und ſonſtigem Kriegsmaterial an Frank⸗ reich liefert(die Firma alſo, von der in dem mitge⸗ theilten Löweſchen Schreiben die Rede war), die chriſt⸗ lichen Inhabern gehörende Firma Steinlen in im Elſaß.“ Aus den begleitenden Worten der rheiniſchen Zeitung ſchließen wir uns dem an:„Die antiſemitiſche Aus⸗ beutung des Zwiſchenfalls iſt als übertrieben und haltlos abzuweiſen. Die Kreuzztg. ſchreibt z..: „Welches Licht durch den Vorgang nachträglich auf die mit großem Pomp in Scene geſetzte Anfrage der Nationalliberalen an die Reichsregierung ja auch in gewiſſem Sinne auf den Prozeß Ahlwardt geworfen wird, brauchen wir nicht weiter zu betonen. Dem Reichskanzler würde es vermuthlich jetzt recht lieb ſein, wenn er ſich weniger vertrauensvoll geäußert hätte.“ Das Löwe'ſche Angebot hat mit der Frage der Kriegs⸗ brauchbarkeit der deutſchen Löweſchen Gewehre ſchlechter⸗ dings nichts zu ſchaffen. Daß die Kreuzzeitung ſich nach allem, was vorgegangen iſt, dazu hergibt, den Glauben der Armee an ihre Waffe zu untergraben, kennzeichnet lediglich das Fortſchreiten des Entartungs⸗ prozeſſes, der ſich in der konſervativen Partei abſpielt.“ — Ein ſehr vernünftiges Wort zur Sache leſen wir in einem Artikel der Müncher N..:„Wir wünſchen keinerlei Einſchränkung der nationalen Produktion auf Grund chauviniſtiſcher Ueberempfindlichkeit oder über⸗ triebener Schwarzſeherei. Aber wir wünſchen die genaue Feſtſtellung der Grenze, bei der ſich die Intereſſen der Induſtrie ſcheiden von denen des Vaterlandes, und wir wünſchen vor Allem eine ſtrenge Kontrolle von Seiten der Regierung über alle die hier in Frage kommenden . Sette. Lieferungen an das Ausland. Dieſe Kontrolle iſt wobl auch jetzt ſchon in gewiſſem Maße vorhanden, aber ſie hängt, wie gerade der Fall Löwe beweiſt, nicht ſowohl von einer direkten Verpflichtung der betreffenden Indu⸗ ſtriellen, ſondern von deren Takt und gutem Willen ab. Dieſe Willkür aber zu erſetzen durch eine ſtrenggeordnete Pflicht, das erſcheint uns als die Lehre, welche aus dem„Fall Loewe“ und den ähnlichen Erfahrungen aus früheren Zeiten, wie ſie jetzt aufgefriſcht werden, im Intereſſe der ſtaatlichen Wohlfahrt ſowohl wie der nationalen Ehre gezogen werden muß.“ Aus einer Zuſchrift der Herren v. d. Heidt und Dr. Schröder über die„neue Partei“, welche in Deutſch⸗ land gebildet werden ſoll, ging, darüber ſind wir mit der„Nat. Ztg.“ einer Meinung, kaum etwas Be⸗ ſtimmtes über die Ziele derer, welche die Zahl unſerer Parteien um eine weitere vermehren wollen, hervor. Sie zu beurtheilen, kann man verſchieben, bis man wiſſen wird, um was es ſich handelt; wir ſchlagen namentlich die Gefahr, welche den alten Parteien von dieſer Seite drohen könnte, nicht ſo hoch an, daß man ſich mit dem Kampfe gegen ſie beeilen müßte: ein Programm iſt leicht entworfen; eine Partei um daſſelbe zu ſammeln, iſt erheblich ſchwieriger. Die„Köln. Ztg.“ hat in einem Artikel, den wir nicht erwähnten, berichtet, daß das Programm der neuen Partei eine Spitze gegen den deutſchen Kaiſer enthalte, ſoweit das Strafgeſetz⸗ buch eine ſolche überhaupt zulaſſe. Mit Bezug hierauf ergeht aus dem Kreiſe, in welchem man die neue Partei⸗ bildung betreibt, eine Zuſchrift, worin ſehr lebhaft gegen eine derartige„politiſche Denunciation“ proteſtirt und erklärt wird, daß bei der neuen Partei„von einer unloyalen Tendenz keine Rede ſein kann.“ Das Gnadengeſuch, welches der Vorſtand des deutſch⸗ſozialen Vereins zu Steglitz für Ahlwardt ein⸗ gereicht hatte, iſt abgelehnt worden. Ahlwardt muß alſo den Reſt ſeiner Strafe(pier Monate„Plötzenſee“ wegen Beleidigung des Berliner Magiſtrates) verbüßen und wird erſt nach dem 21. Februar nächſten Jahres ſeinen Sitz im Reichstage einnehmen können. Sechs aus⸗ geſprochene Antiſemiten, von denen Liebermann v. Sonnen⸗ berg als der Gemäßigſte gilt, werden dann im Reichs⸗ tage ſitzen. Inzwiſchen nehmen die Sammlungen für den „Ahlwardt⸗Fonds“ ihren Fortgang. Die Staatsb.⸗Ztg. kann faſt jeden Tag über nicht unbedeutende Beiträge quittiren. Selbſtverſtändlich wird der Fall Löwe⸗Bou⸗ langer von den Antiſemiten zu Gunſten Ahlwardts ge⸗ hörig ausgebeutet. Nicht allein, daß die Sache im Reichs⸗ tage zur Sprache gebracht werden ſoll, es ſollen nächſte Woche auch verſchiedene Volksverſammlungen ſich mit der Angelegenheit beſchäftigen. Als Redner ſoll u. A. der Vertheidiger Ahlwardts auftreten. Nächſte Woche wiill nun auch der Abg. Bebel die angekündigte große Rede über den Antiſemitismus und die Sozialdemo⸗ kratie, welche auf dem Parteitage der Sozialdemokratie wegen„Zeitmangels“ ausfiel, in einer Volksverſammlung halten. Die Rede ſoll darauf als Broſchüre erſcheinen Feuilleton. —„Die Hochzeit des Grafen“. Unter dieſem Titel wird der„Volkszeitung“ folgende Geſchichte von einer ge⸗ ſtörten Hochzeitsfeier in Berlin erzählt: In der.⸗Straße, dicht am Dennewitzplatz, wohnte bisher eine verwittwete Frau Baronin v. K. eine ſchneidige Sportsfreundin, die aller Augen auf ſich lenkte, wenn ſie ihre feurigen Traber von einem eleganten„Selbſtfahrer“ aus durch die Straßen des Weſtens oder des Thiergartens dirigirte. Die Frau Baronin ging auf Freiersfüßen, und ward als„gute Parthie“ be⸗ urtheilt, denn ſie beſaß ſelbſt ein Haus im faſhionablen Weſten, wenn ſie daſſelbe auch aus irgend welchen Gründen nicht ſelbſt bewohnte. Zunächſt bewarb ſich ein höherer Beamter um die Hand der reizenden Wittwe, aber dieſes Verhältnis zerſchlug ſich, als der Frau Baronin Ausſicht wurde, zur Gräfin zu avanciren. Graf D. wurde— nachdem die beiderſeits eingeholten Auskünfte günſtig ausgefallen waren— nach kurzer Bewerbung erklärter Bräutigam. Um den langweiligen Vorbedingungen einer Verehelichung in Deutſchland zu entgehen, reiſte das Paar nach England und ließ ſich dort trauen. Nachdem die jungen Eheleute in voriger Woche zurückgekehrt waren, ſollte in der Hedwigskirche die prieſterliche Einſegnung und im Anſchluß daran ein impoſantes Hochzeitsfeſt in der bisherigen Wohnung der Frau Baronin gefeiert werden. Bei dieſer Gelegenbeit konnten denn auch die Gäſte die ſtilgerechte Einrichtuna der Wohnung bewundern, welche aus dem Beſten beſtand, was die jüngſte Berliner Möbel⸗Ausſtellung zur Schau geſtellt hatte. Als die Stunde zur kirchlichen Trauung nahte, da entſtand ein furchtbarer Auflauf in der Straße. Ein vierſpänniger Hochzeitswagen mit Kutſcher und drei gallonirten Dienern, einer neben dem Kutſcher, zwei hinten auf dem Tritt, fuhr vor und dem entſprach auch der Glanz der übrigen Eguipggen. Der Auf⸗ lauf der Neugierigen wurde ſo groß, daß Polizei requirirt werden mußte, um den Verkehr frei zu halten. Die Polizei⸗ beamten batten mehrere Stunden lang ſchweren Dienſt, bis der pompöſe Aufzug von der Kirche zurückgekehrt war. Während ſich die Menge nur zögernd verlief, ſas die glänzende Hochzeitsgeſellſchaft an einer Tafel, die ſich unter den leckerſten Genüſſen aller Zonen buchſtäblich bog. Da fuhr gegen 8 Uhr Abends noch ein einzelner Gaſt vor. Seine „Equipage“ war keineswegs glänzend zu nennen, ſie ſah einem Berliner Möbelwagen verzweifelt ähnlich. Auch das Gewand des verſpäteten Gaſtes war kein hochzeitliches, unter ſeinem Ueberzieher guckte ſtatt des Frackes ein Dienſtrock vor, auf dem Haupte trug er eine Mütze mit blauem Sammetrand. Trotz dieſer Gewandung er⸗ zwang er ſich den Eintritt in die Feſtverſamm⸗ lung. Sein Erſcheinen wirkte wie eine explodirende Bombe, und als er ſich gar als Gerichtsvoll⸗ zieher N. N. vorſtellte und eine auf den Grafen lautende, ausgeklagte und ſofort vollſtreckbare Wechſelforderung vorwies, als er ferner erklärte, ſtrikte Ordre zu haben, Alles zu ver⸗ ſiegeln und auch ſofort abzuholen, da war die ganze Geſell⸗ ſchaft außer Rand und Band. Die Bemühungen der Gäſte, durch Zuſammenlegen der in ihren Taſchen befindlichen Baar⸗ beſtände den Störenfried los zu werden, ſcheiterten an der Höhe der Forderung und dem guten Willen, wie Können der Gäſte. In der allgemeinen Verwirrung hatten ſich noch mehr ungebetene Gäſte eingefunden, die wohl gerochen haben mußten, daß etwas in der Luft lag. Da präſentirte der Beſitzer des Hochzeitswagens ſeine Rechnung, daneben die Blumenfabri⸗ kantin, die den Myrthenkranz und den Blumenſchmuck für die Taſel geltefert hatte, der Schneider und der Schufter, welche Seueral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Dezember. und den Genoſſen Agitationsmaterial gegen den Anti⸗ ſemitismus liefern und zugleich ein Vorbild der Polemik geben. Es wird dies wohl deßhalb für nothwendig ge⸗ halten, weil auch ſozialdemokratiſche Kreiſe vom Anti⸗ ſemitismus angekränkelt ſind und weil die Vertrauens⸗ leute aus der Provinz berichten ſollen, daß der Anti⸗ ſemitismus überall im Vordringen begriffen ſei und namentlich den freiſinnigen Beſitzſtand gefährde. Herr Richter, der von einer Reichstag⸗Auflöſung aus Anlaß der Militärvorlage ſich Wunderdinge für ſeine Partei zu verſprechen ſcheint, duͤrfte denn doch bei etwaigen Reichstags⸗Neuwahlen ſehr eigenthümliche Erfahrungen machen. Die Antiſemiteu rechnen allen Ernſtes auf 15 bis 20 Mandate, die Sozialdemokraten gar auf 60—70. Nach Neujahr wollen die ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ Abgeordneten Agitation stouren unternehmen, Bebel z. B. ſoll nach Süddeutſchland gehen und zunächſt in Stuttgart ſprechen. Berlin hält man für ſicher, obgleich zu erwarten iſt, daß im Falle von Neuwahlen die Anti⸗ ſemiten dies Mal mit eigenen Candidaten hervortreteu werden. Die„Cocarde“ meldet, der Banquier Thierree werde der Panamakommiſſion die Cyeckcoupons übergeben, die er verbrannt zu haben behauptet hatte. Thierree würde dies auf Veranlaſſung der Regierung thun, welche erfahren habe, daß der ehemalige Polizeipräfekt Andrieux Duplikate faſt aller Cteckcoupons mit Notizen von der Hand Reinachs beſitze.— Nach dem geſtrigen Miniſterrath hatten der Miniſterpräſident Ribot und der Juſtizminiſtir Bourgeois eine längere Beſprechung mit dem Generalſtaatsanwalt und dem Unterſuchungsrichter. Es handelte ſich darum, über das Vorgehen der Regierung zu entſcheiden, nachdem bei den Hausſuchungen der jüngſten Tage wichtige Beweisſtücke zu Tage ge⸗ fördert worden ſind; vor allem die viel ge ſuchten Talons der Checks. Es wurde beſchloſſen, in beiden Häuſern zu beantragen, daß die gericht⸗ liche Verfolgung der verdächtigen Parlamentsmit⸗ glieder geſtattet werde. Auch für verſchiedene andere Leute, die dem Parlament nicht angehören, wurden Haftbefehle ausgefertigt. In der Sitzung der Kammer wurden bei dem Antrage der Regierung die Schuldigen nicht wie im Senat namhaft gemacht. Es ſind: Rouvier und Jules Roche, die beide bis vor kurzem Miniſter waren; ferner die opportuniſtiſchen Deputirten Emmanuel Arène und Antonin Prouſt— der letztere war unter Gambetta Miniſter der Schönen Künſte, dann Präſident der Weltausſtellung von 1889 und bis vor kurzem Regierungskommiſſar für die Aus⸗ ſtellung in Chicago— und endlich Dugus de la Fauconnerie von der Rechten.— Der Panama⸗Verwal⸗ tungsrath Heinrich Cottu hat ſich den Behörden geſtellt.— Mehrere Blätter melden, der Antiſemit Eduard Drumont werde anfangs Januar in Dijon von Sozialiſten und Conſervativen für die Deputirkenkammer gewählt werdeen. —— Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 21. Dezember 1892. Sitzung des Hürgerausſchuſſes vom 20. Dezember. „Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 77 Mitglieder. Der Vorſitzende begrüßt das neu eingetretene Bürger⸗ ausſchußmitglied, Herrn Kupferſchmud Denzel. Hierauf wird in die Tag, sordnung eingetreten. Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung in den Neckargärten. Der Stadtrath verlangt hierfür M. 3800. Stv.⸗V. Hart⸗ mann befürwortet die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage. Stv. Hoffmann wünſcht die Errichtung einiger auf die Waldhofſtraße ausmündender Querſtraßen in den Neckargär⸗ ten, ferner regt er an, in der Baumallse auf der Dammſtraße Gaskandelaber aufzuſtellen. Stv. Fentz erſucht, die Gaskan⸗ delaber in der jtzigen Jahreszeit in den Morgenſtunden etwas länger brennen zu laſſen, als es gegenwärtig der Fall iſt. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath die Erſtellung von 3 Querſtraßen in der Neckarvorſtadt be⸗ reits beſchloſſen habe. Eine weitere Diskufnon entſpinnt ſich nicht und wird der ſtadträthliche Antrag angenommen. Herſtellung des Luiſenringes vor K 6 und K 7. Hierfür wird vom Stadtrath die Summe von M. 24500 gefordert. Stv. V Hartmann empft⸗blt Namens des St.⸗V. die Annahm⸗ der ſtadträthlichen Vorlage. Die Her⸗ ſtellung des Luiſenringes bilde gewiſſermaßen den Schlußſtein im Aus bau unſerer Ringſtraße, auf welche Mannheim ſtolz ſein könne, Stv. Schneider bringt den ſchlechten Zu⸗ ſtand der Gehwege der von der Ringſtraße in K 7 nach dem Neckarvorland führenden Holzſtraße zur Sprache und bittet um Abyilfe. Zualeich bemängelt er die hohe Ausgabe von 1120., welche für die Anſchaffung von 32 Bäumen vor⸗ geſehen ſien. Es müßten dies ja ſchon wirkliche Goldbäume ſein. Tiefbauinſpektor Kaſten erwidert, daß in dieſer SZumme nicht bloß die Ausgab⸗ für die Anſchaffung der Bäume, ſon⸗ dern auch die Koſten für die Verpfleaung derſelben, die Er⸗ ſtellung von Einfaſſengen und Schutzkörben um die Bäume u. ſ. w. inbegriffen ſeien. Herſtellung der Gas⸗ und Maſſerleitung im Gebiet des ehemals Gontard'ſchen Gutes. „Stv.⸗V. Bouquet b autragt die Genehmigung der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage, welche für obigen Zweck die Bewilltaung einer Summe von M. 111,100 verlangt. Eine Diskuſſion entſpinnt ſich nicht und wird der Antrag des Stadtraths ein⸗ ſtimmig angenommen. Weitere Ausdehnung der Waſſerleitung im Hafen⸗ gebiet bezw. auf dem Centralgüterbahnhof. Stv.⸗V. Bouquet befürwortet die Annahme der Vor⸗ lage des Stadtraths. Zualeich ſt lüt er jedoch den Anirag, daß der Stadtrath nochmals mit der Gensraldirektion der Großh Staatseiſenbahnen und anderweitiger Jutereſſenten in Verhbandlungen trete, um die Rentabilität der Anlage, ſoweit thunlich, zu ſichern. Ooerbürgermeiſter Beck entoegnet, daß es der ſtädtiſchen Verwaltung nur lieb ſein könne, wenn ſeitens des Bürgerausſchuſſes der Geſichtspunkt der Renta⸗ bilität ſo klar ausgeſprochen werde. Es werde der Stadtrath einen guten Stützpunkt bei den künftigen Verbandlungen haben, wenn jetzt ſeitens des Stadtverordnetenkollegiums ausge⸗ ſprochen werde, daß es ſich bei der Ausführung der in dieſer Vorlage des Stadtraths vorgeſehenen Ausdehnung der Waſſer⸗ leitung in erſter Linie um private Vortheile, um gewerbliche itereſſen, ſeien dies nun Staatseiſenbahn, handele. hierauf angenommen. rivate oder ſei es die Badiſche er ſtadträthliche Antrag wird Hochzeitsfrack und Lackſtiefel bezahlt haben wollten, und endlich der Traſteur, welcher ein kleines Vermögen für das lukulliſche Mahl verlangte. Aber Geld gab es nicht, Herr und Frau Gräfin wollten ſich todtſchießen, aber das hätte die Rechnungen auch nicht bezahlt gemacht, und das Leben iſt doch ſo ſchön— auf fremde Koſten— ſie thaten es daher nicht und b wogen durch Bitten und Thränen den Mann des Geſetzes, mit der Pfändung bis zum Morgen zu warten. Wie ſich darauf die Geſellſchaft des Weiteren amüſirt hat, darüber ſchweigt des Sängers Höflichkeit. Schwamm darüber! Am anderen Morgen Punkt 8 Uhr war der Gerichtsvollzieher zur Stelle, bis 12 Uhr hatte er zu pfälden und zu protokolliren, dann wanderten alle die ſchönen Möbel auf den Wagen. Unter⸗ deſſen hatten ſich auch verſchiedene andere Gläubiger einge⸗ funden, denen man ſagte, der Herr Graf ſei„verreiſt,“ die Frau Gräfin ſei„ausgegangen.“ Die meiſten derſelben ließen ſich damit abſpeiſen, nur die Blumenlieferantin nicht, dieſelbe drang in die Wohnung, fand dort zwar den Herrn Grafen, wurde von demſelben aber mit einer Anklage wegen Haus⸗ friedensbruchs bedroht und hin usgeworfen. Als ſämmiliche Räume kahl und leer waren, verließ auch der Herr Graf die⸗ ſelbe. Die gepfändeten Möbel ſind jedoch wieder freigegeben worden, weil die Frau Gräfin, welche vrechtlich für die Schulden ihres Mannes nicht aufzukommen braucht, ſofort ibr Inter⸗ ventionsrecht geltend gemacht hat und die Gläubiger eine nutz loſe Klage nicht anſtrengen wollten. Die geprellten Haud⸗ werker und Lieferanten, welche die Beſtellungen des„Herrn Grafen“ effektuirt haben, mögen nun zuſehen, wie ſie zu ihrem Gelde kommen. — Zum Kantener Kuabenmord und die über die angebliche Entdeckung des Mörders verbreiteten Gerüchte ſchreibt die„Köln. Zta.“:„Irrige Gerüchte, daß der Tyäter des Kantener Knabenmordes gefunden ſei, gingen in den letzten Tagen durch einige Blätter. Es wurde behauptet, einer der Zeugen im Prozeß Buſchhoff, der Bildhauer Heinrich Weſendrup, habe in einer Wirtpſchaft zu Calcar in trunken m Zuſtand geäußert, nicht Buſchhoff, ſondern er habe den Knaben Hegemann ermordet. Des Ferneren wurde behauplet, Weſendrup ſei jetzt flüchtig und werde ſteckbrieflich verfolat. Soweit unſere Erfahrungen reichen, ſtehen folgende Thatſachen feſt: Am 4. November d. J. war vor dem Schöffengerichte zu Kanten eine bereits mehrmals vervandelte Anklage gegen den Bildhauer Heinrich Weſendrup, früher in Kanten, ſpäter in Styrum wohnhaft, wegen Müßiggangs und Nichternährung ſeiner Kinder wiederholt zum Termin angeſetzt. Nach Ver⸗ nehmung der Zeugen wurde in Folge des Nichterſcheinens des Angeklagten gegen denſelben ein Haftbefehl erlaſſen und der Termin auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Aus dieſem Haft⸗ befehl wurde jetzt nach ſechs Wochen in ganz unbegrüsn deter Weiſe eine ſteckbriefliche Verfolgung in Sachen des Kantener Knabenmords gemacht. Zweitens iſt Thatſache, daß der Bildhauer Weſendrup am 3. und 4. November ds Irs. in Calcar ſich aufgehalten und bei dem Wirthe Weſſer über⸗ nachtet hat. Dort hat Weſendrup wiederholt in trunkenem Zuſtande erklärt:„Der Buſchhoff, der arme Kerl, hat das Kind nicht gemordet, ich bin der Mörder, aber man kann es mir nicht beweiſen“ Daß dieſe Aeußerung Weſendrup's glaubwürdig iſt, dürfte aus zwei Gründen ſehr zu bezweifeln ſein. Zuerſt ſpricht dagegen der Zuſtand W' ſendrup's in dem er jene ſich ſelbſt belaſtende Aeußerung gethan bat. Weſendrup iſt ſelten nüchtern, meiſt betrunken und befte det ſich in einem faſt dellriumartigen Zuſtande. Er war ein ſehr geſchickter Bildbauer und iſt, wie manche beſonders tüchtig veranlagte Menſchen, verbummelt. Nach dem Tode ſeiner Frau vernachläſſigte er noch mehr als vorher ſeine Kinder, die Armenpflege zur Laſt fallen. Dieſes Zeugniß ſtellte der Bürgermeiſter von Kanten in der Verhandlung vor dem Schwurgericht zu Cleve dem Weſendrup aus. In dieſer Verhandlung theilte der Staatsagwalt mit, daß gegen Weſendrup wegen der Ermordung des Knaben Hegemann das Vorverfahren eröffnet ſei. Der Verdacht gegen Weſendrup ließ ſich damit begründen, daß er den Kuaben Hegemann ermordet habe, um den Metzger Buſchboff als den Thäter hinzuſtellen. Weſendrup arbeitete für Buſchhoff Grabſteine und hatte gerade damals mit Buſchboff nicht geringe Zwiſtig⸗ ke ten. Auch ſoll er die Aeuß rung zu Buſchoffs Sohn gethan haben:„Ich weirde Euch den Schabbes verderben.“ Nun ſpielte in den Clever Verhondlungen die Thür, welche von Buſchhoff's Schlachthaus nach der Küpper'ſchen Scheune führt, eine große Rolle. Die Thür, welche nur von innen ver⸗ riegelt wurde, ſoll vor der Zeit der That geſchloſſen und bald nachher geöffnet geweſen ſein. Weſendrup erklärte nun vor dem Schwurgerſcht zu Ceve, daß er möglicherweiſe durch Streifen mit dem Rockärmel oder ſonſtwie den Riegel zurück⸗ geſchoben habe. Es iſt doch nicht denkbar, daß Weſendrup, wenn er der Mörder geweſen wäre, dieſe Buſchhoff ſo 125 nunmehr der öffentlichen entlaſtende Ausſage gemacht hätte. Nach allen Vorhältniſſen, nach dem Zuſtande, in dem Weſendrup ſich befindet, nach den Ausſagen Weſendrup's vor dem Schwurgerichte in Cleve, iſt als ſicher anzunehmen, daß jener Ausſage Weſendrup's in Calcar eine thatſächliche Grundlage fehlt. Möͤge es gelingen, das Dunkel, das über den Tantener Knabenmordeg breitet iſt, zu lichten. Der Grad der Aufr gung, der bei dem jetzigen Gerüchte ſich wieder gezeitigt hat, läßt dies dringend wünſchen.“— Landgerichtsrath Brixius in Cl-ve, aus dem BuſchhoffProceß bekannt, von deſſen Entlaſſungsgeſuch wir bereits Mittheilung machten, hat die nachgeſuchte Dienſt⸗Ent⸗ laſſung mit Pnſion bewill at erbalten. — Wenn man das Goetbehaus in ae be⸗ ſucht, ſo wird einem auch das Puppentheater gezeigt, in welchem der Knabe Goethe vor dem geladenen kleinen und großen Publikum die ſchöuſten Komödien und Tragödien auf⸗ führte. Nichts iſt in der That bildender, anregender für die junge Welt, als dieſe häuslichen Theateraufführungen. Leider hat man wenig Gelegenheit, den Kindern niedliche Stücke zur Darſtellung zu geben. Da wird es manchem unſerer Leſer und manchen Leſerinnen willkommen ſein, wenn wir ſie auf ein im Verlage von K Thien⸗mann zu Stuttgart erſchienenes Erzählungsbuch aufmerkſam machen,„Das Haustöchter⸗ chen“, für Mädch⸗n von 10—15 Jahren. In dieſem von Emma Biller verfaßten Buche findet ſich eine ganze Anzahl von Theaterſtücken für die Kinder, die Kyffhäuſerſage, Rube⸗ zahl, die Gouvernante u.., leicht darſtellbar und amuſant. Dieſe kleinen Stücke werden im Rahmen einer recht hübſchen Erzäblung geboten.— Sehr nette Kindergeſchichten er⸗ zahlt Cornelie Sauter den Knaben und Mädchen, Das Buch iſt mit ſchönen Farvendruckbildern geziert. Schlicht und ge⸗ mütbvoll. treu aus dem warmen Lben geſchöpft und ſehr mannigfaltig ſind dieſe auf jedes empfängliche Kind wirkenden hübſchen Geſchichten.— Eine Erzäblung gröxeren Stils bietet das nach Malots preisgekröntem Roman Fans famille für die Jugend bearbeitete Buch„Heimathlos“, das in 3. Auflage vorliegt. Ein armer, elternloſer Bub wird als Spielmann bald da, bald dorthin verſchlagen, bleibt aber auch in der traurigſten Lage aut und luſtig. Das Leben gleitet in bunten Bildern an der Phautaſie des jugendlichen Leſers vorüßber ohne ſie zu überreizen und immer mit ſittlicher Tendenz. Die Bücher des Thienemannſchen Verlacs ſind empfehlenswerth. H. — N Mannheim, 21 Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Eredit Bewilligung zur Beſchaffung von Baumaterkal für die Kanaliſation. Der Stadtrath fordert hierfür 100.000 M. Im Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes empfienlt Stv.⸗V. Hart⸗ maun die Vorlage zur Annahme. Zugleich ſpricht er dem Sielbaubureau für die raſche und tadelloſe Ausführung der Kanaliſation ſeine gohe Anerkennung und den lebhafteſten Dank aus. Stadtv. Fentz erſucht den Stadtrath, die Schloſſer⸗, Schreiner, Glaſerarbeiten u. ſ. w. des neuen Real ſchulgebäudes recht bald auszuſchreiben. Zugleich wünſcht er die Verlängerung der Lieferungsfriſten, welche jetzt 6 Wochen vetragen und die unvedingt zu kurz ſeien. Durch die Ver läng rung der Lieferungsfriſten ermögliche man es dem kleinen ſich an den ſtädtiſchen Submiſſionen zu be⸗ theiligen. Oberbürgermeiſter Beck konſtatirt, daß das Hochbauamt bereits Auftrag erhalten babe, die Hondwerk⸗rarbeiten am neuen Realſchulgebäude möglichſt bald auszuſchreiben, damit deren Herſtelung im Laufe des Winters möglich ſei. Die Ausſchreibungen der Submiſſionen würden nächſter Tage er⸗ folgen. Stv.⸗V. Bouquet erklärt, daß er von hleſigen Handwerkerkreiſen ebenfalls beauftragt worden ſei, auf eine Verlängerung der Lieferungsfriſten hinzuwirken. Der ſtadt⸗ räthliche Antrag wird bierauf einſtimmig angenommen, Die Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1890 bezw. 1889/90. Abhör und Verbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hoftgeaters pro 1889/0. Ueber dieſe beiden Punkte der Tagesordnung entſpinnt ſich keine Diskuſſion. Ortsſtatutariſche Ausdehnung der Kranken⸗ verſicherung in dieſiger Stadt. Ueber dieſ: Vorlage des Stadtrathes entſpann ſich eine ziemlich lange Debatte. Der Stadtverordneten⸗Vorſtaud hatte zu dem Statut, deſſen Wortlaut wir bereits zum Abdruck gebracht haben, folgenden Zuſatz zu§ 3 vorgeſchlagen: „a. Die in§ 1 Ziffer 3 bezeichneten Perſonen bezw. deren „geſetzliche Vertreter ſind verpflichtet, den auf den Ver⸗ „ſicherten entjallenden vom Arbeitgeber vorſchüßlich be⸗ „zahlten Antheil des Beitrags an dieſen rückzuerſetzen, pfen der Anſpruch auf Rück rſatz ſpäteſtens binnen 3 „Monaten, nachdem der Beitrag vom Arbeitgeber ent⸗ zrichtet worden iſt, geltend gemacht wird.“ „b. Die Hausgewerbetreibenden(§ 1 Ziffer 4) ſind verpflichtet, „für die Zeit, während welcher ſie vorübergehend für veigene Rechnung arbeiten, dem regelmäßigen Arbeitgeber „die von ihm geleiſteten Beiträge im vollen Umfange „rückzuzahlen.“ Stv. V. Diffens referirt Namens des Stv.⸗V. über die Vorlage des Stadtrathes und begründet die Abänderungs⸗ vorlade des Stv. V. Gegen den 8 2 des Statuts, welcher u. A. von der Krankenverſicherung der Dienſtboten handele, ſei in letzter Stunde von einigen Seiten Bedenken erhoben worden und würde Redner es begrüßt haben, wenn der Stadtrath über dieſe Frage eine vorherige Beſprechung mit den Betheiligten geſucht habe. Die ganze nachfolgende Diskuſſion drehte ſich in ihrem Kernpunkte um die Frage, ob für die Dienſtboten eine Orts⸗ krankenkaſſe errichtet oder ob man die Gemeindekrankenkaſſe vor⸗ ziehen ſolle. Bürgermeiſter Klotz und Bürgermeiſter Bräuni 9 vertrzten energiſch die Errichtung einer Ortskrankenkaſſe für die Dienſtboten, da es nicht angängig ſei, für dieſelbe eine Ausnasmeſtellung zu ſchaffen. Die Stadt habe bisher für die Dienſtboten⸗Krankenverſicherung einen ganz erheblichen Aufwand machen müſſen, welcher ſich im letzten Jahre auf 14.000 Mark belaufen habe. Wenn man die Koſten der Ver⸗ ſicherung der Dienſtboten auch fernerhin zum Theil aus Ge⸗ meindemitteln beſtreite, ſo müſſe man befürchten, daß die übrigen Ortskrankenkaſſen vom Stadtrath das Gleiche ver⸗ langten. Auch könne eine Ortskrankenkaſſe viel mehr leiſten, als eine Gemeindekrankenkaſſe. Im Uebrigen konſtatirten die beiden Redner, daß die Entſcheidung der Frage, ob man für die Dienſtboten eine Ortskrankenkaſſe oder eine Gemeinde⸗ krankenkaſſe errichten ſoll, gar nicht zuſammenhänge mit der Genebmigung des Statuts. Durch das letztere werde blos ausgeſprochen, daß die Dienſtboten verſicherungspflichtig ſeien; auf welche Art dies nun zu erfolgen habe, müſſe der Stadt⸗ rath noch entſcheiden. Der Stadtrath beabfichtige, vor der Entſcheidung dieſer Frage eine Verſammlung der Betheiligten einzuberufen, um dieſelben um ihre Anſicht zu befragen. Stv. rg ſteht auf dem gleichen Standpunkt wie die Bürgermeſſter räunig und Klotz. Stv. Stehberger bat dagegen große Bedenken gegen die Errichtung einer Ortskrankenkaſſe für Dienſtboten, weil er dieſelbe nicht für lebensſäbig balte. Man möge doch bedenken, daß ſich da der Vorſtand voraus⸗ ſichtlich zuſammenſetzen werde aus 4 Dienſtmädchen, 2 Haus⸗ dienern und 2 Herrſchaften. Eine derartige Kaſſe habe keine Ausſicht auf Exiſtenz. Wenn man ihm den Beweis zu er bringen vermöge, daß in Deutſchland bereits eine ſoſche Orts⸗ krankenkaſſ, beſtehe und proſperire, dann werde er vielleicht ſeine Anſicht ändern. Bis jetzt ſei aber ein ſolcher Beweis noch nicht seliefert worden. Wenn die Ortskrankenkaſſe mehr zu leiſten vermöge wie eine Gemeindekrankenkaſſe, ſo möge man doch die Beiträge für die Gemeindekrankenkaſſe erhöhen. Redner beantragt die Vertagung der Vorlage und zwar ver⸗ folgt er mit dieſem Antrag das Ziel, den Stadtrath zu ver⸗ anlaſſen, bei der nächſten Vorlage des Statuts anzugeben, Spät geſühnt. Von Charles Merouvel. (Lachbrnck verbeten.) 700(Gortſetzung.) Die Baronin ſchien ſich wirklich in der berrlichen Land⸗ luft raſch zu erholen; ſie war ſchöner, friſcher, anmuthiger denn je, nur ihre großen dunkeln Augen, die ſo eigenthümlich mit dem blonden Haar und der bleichen Geſichtsfarbe fon⸗ traſtirten, zeigten einen ſeltſamen Ausdruck. Eines Morgens ſtand ſie auf dem Balkon ihres Zimmers und ſah dem Baron zu, der eben ſein Pferd beſtieg, um einen Ritt zu machen. Er lenkte ſeinen Rappen in ihre Nähe, ſie mit unverhohlener Bewunderung betrachtend. „Alle Wetter! Wie ſchön Sie ſind, Helene!“ rief er un⸗ willkürlich.—„Sie ſchmeicheln mir!“—„Hatte ich nicht Racht, Sie hierher zu bringen?“—„Ja, aber Sie werden ſich kier bald langweilen.“—„Das hängt von Ihnen ab.“ — Habe ich ſo piel Einfluß auf Sie?“—„Nur zu viel,“ murmelte er.„Was vermöchten Si⸗ nicht über mich?) Sie warf den ſchönen Kopf leicht zurück„Nehmen Sie ſich in Acht!“ ſagte ſie lächelnd.„Wenn ich Sie nun auf die Probe ſtellte?“—„Thun Sie es!“' rief er feurig.— Sie wechſelte plötzlich die Stimme und ſagte in räthſelhaftem Ton:„Ich wage es nicht.“—„Haben Sie irgend einen Wunſch an mich?“—„Vielleicht.“—„So ſprechen Sie ihn aus!“ Sie ſenkte ſchweigend das Haupt, während der Baron ſie mit ſeinen bewundernden Blicken verſchlang.„Helene“, ſagte„wenn Sie es wünſchen, verzichte ich auf meinen Ritt.“—„Thun Sie das ja nicht,“ entoegnete ſie lebhaft und Marcellg erblickend, die lanaſam auf ihrer ſchwarzen Stute näher kam, fügte ſie binzu:„Liſſen Sie ſie nicht war⸗ ten.“ Er machte ein enktäuſchtes Geſicht, ſie aber flüßterte ihm mit einem verbeißenden, doch leicht ſpöttiſchen Lächeln zu:„Wir baben noch Zeit genug zum Plaudern.“ Die Augen des Barons leuchteten bell auf Wie dieſe Frau bn beherrſchte wie ihr Anblick alle ſeine Sinne erregte! Anmuthig auf die Brüſtung des Balkons gelehnt, im weißen, auf welche Art und Weiſe die Verſicherung der Dienfiboten erfolgen ſoll. Stv. Baſſermann hält es für gut, was Stv. Stehberger dargelegt bat, glaubt jedoch nicht, daß ſich die Sache ausfübren laſſe. Er befürwortet, für die etwa zu errichtende Orts krankenkaſſe der Dienſtboten keine Kaſſenärzte ſondern freie Aerztewahl zu beſtimmen. Andern⸗ falls werde man eine neue ſoziale Kluft zwiſchen Herrſchaften und Dienſtboten errichten, denn bei der Anſtellung von Kaſſenärzten würden die Dienſtboten ſagen: Ja, wenn der Herrſchaft etwas fehlt, kommt der Herr Medizi⸗ nalrath, für uns dagegen genügen die jungen Kaffenärzte. Man müſſe es ermöglichen, daß nach wie vor die Dienſtboten von dem Hausarzt der Herrſchaft behandelt werden können. Stv. Dietz unterſtützt den Virtagungsantrag des Stv. Steh⸗ berger. Man müſſe Zeit ſchaffen, um die Frage der Errich⸗ tung einer Ortskrankenkaſſe oder einer Gemeindekrankenkaſſe eingehend zu prüfen. Bürgermeiſter Bräunig und Bürger⸗ meiſter Klatz betonen wiederbolt, daß die Enkſcheidung der Frage, ob Gemeindekrankenkaſſe oder Ortskrankenkaſſe, nicht mit der Genebmigung des heute zur Bergthung vorliegenden Statuts zuſammenhänge. Oberbürgermeiſter Beck will den Grund der Oppoſition gegen das Statut offen und ehrlich ausſprechen. Man wolle den Arbeitgebern eine Ausgabe von 14.000 Mark erſparen und dieſe ſollten zu Ungunſten der Un⸗ bemittelten der Stadtkaſſe aufgebürdet werden. Bis jetzt habe die Stadt für die Krankenverſicherung der Dienſtboten jäbrlich 14,000 Mark aufbringen müſſen. Dieſer Juſtand ſei nicht berechtigt und müſſe demſelben ein Ende gemacht werden. Oberbürgermeiſter Beck konſtatirt, daß die Ortskrankenkaſſen ihre Geſchäſte im Allgemeinen ganz aut geführt hätten, wenn auch hie und da Mißgriffe vorgekommen ſeien. Es wäre des⸗ halb nicht rathſam, die Verwaltung dieſer Ortskrankenkafſen den zweifellos in dieſer Beziehung ungeſchickteren Händen der Stadt zu übergeben, denn es ſei beſſer, diejenigen die Ver⸗ waltung beſorgen zu laſſen, welche die Folgen etwaiger Mit⸗ oriffe am eigenen Leibe zu fühlen hätten. Es gehe nicht an, eine Kategorie von Arbeitern gegenüber den andern Arbeitern zu begünſtigen. Wenn heute die Stadt zur Krankenverſiche⸗ rung der Dienſtboten einen Zuſchuß leiſte, dann würden die andern Krankenkaſſen bald daffelbe verlangen. Dann möge man ſich aber auch nicht mehr über die Höhe der Umlagen beſchweren. Stv. Stehberger entgegnet, daß er eine Orts⸗ krankenkaſſe der Dienſtboten nicht für exiſtenzfätig halte, worauf Bürgermeiſter Bräunig erwidert, daß ſman dann eben an eine Verſchmelzung der ſämmtlichen Ortskrankenkaſſen denken müſſe, Stv. Fentz bemerkt hierzu, daß ſich die guten, rentablen Ortskrankenkaſſen beſtens bedanken, mit unrentablen Krankenkaſſen verſchmolzen zu werden. Das Statut des Stadtraths wird bierauf mit den vom Stadtvperordneten⸗ Vorſtand vorgeſchlagenen Zuſätzen und Abänderungen ange⸗ nommen. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Nach der Vorlage des Stadtraths ſollen die Bureau⸗ ſtunden auf den Comptoirs an Sonn⸗ und Feiertagen auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags feſtgelegt werden. An dem erſten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeiertagen iſt eine Be⸗ ſchäftigung in den Bureaus und Comptoirs überhaupt nicht geſtattet. Stv. Baſſermann iſt für das Statut, hält aber die Stunden von 10—12 Uhr namentlich im Sommer für ſehr ungeſchickt, da es hierdurch den Gehilfen ſowohl wie den Prinzipalen unmöglich ſei, einen größeren Ausflug an ſchönen Sonntagen zu machen. Die Zeit von—10 Uhr wäre viel praktiſcher geweſen. Stv.⸗V. Diffense bemerkt, daß einer anderweitigen Feſtlegung der Bureauſtunden Nichts entgegen⸗ ſtehe, wenn ſich die Zeit von 10—12 Ubr als unprakkiſch herausſtellen ſollte. Stv. Fentz interpellirt wegen der Offen⸗ haltung der Läden an Sonn⸗ und Feiertagen und erwidert Bürgermeiſter Bräunig, daß der Stadtrath nur dann an eine Aenderung der beſtehenden Beſtimmungen gehen werde, wenn es nicht möglich ſei, Ludwigshafen an der be⸗ abſichtigten Offenhaltung der Läden bis 4 Uhr Nachmiktags zu verhindern. Stv. Schneider erſucht den Stadtrath, die Eingabe der Bäcker wegen der Sonntagsruhe beim Bezirks⸗ amt zu unterſtützen. Die Bäcker gehörten eigentlich gar nicht zur Sonntagsruhe, ſondern müßten wie die Condꝛſoren de⸗ handelt werden, denen geſtattet iſt, die Läden während des ganzen Nachmittags offen zu halten. Errichtung eines Sewerbegerichts in Mannheim. Auf Grund der zwiſchen dem Großh. Miniſterium des Innern, dem Großh. Bezirks⸗Amt, dem Stadtrath und den Vertretern der betheiligten Landgemeinden über den Inbalt des, von dem Bürgerausſchuß am 20. Mai d. J. beſchloſſenen Ortsſtatuts gepflogenen Verhandlungen ſtellte der Stadtrath nachfolgende Avänderungs⸗ bezw. Ergänzungs⸗Anträge: 1) 8 13 Abf. 1 ſoll lauten:„Die Wahlhandlung, welche öſfentlich ift und an einem Werktag, in Mannbeim in der Zeit von 10 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, in den anderen Orten von—8 Uhr Abends ſtattzufinden hat, erfolgt in den einzelnen Wahlbezirken geſondert.“ Die betheiligien Landge⸗ meinden baben den Zuſatz von—8 Uhr Abends mit Rückſicht auf die, in ſolchen vortandenen lokalen Verhältniſſe beantragt. 2) Ebenſo haben die betheiligten Landgemeinden mit Rück⸗ ſicht auf den Koſtenpunkt beantragt, in den 88 14 und 17 zu ſtzen ſtatt:„in ſämmtlichen hieſigen Tagesblaͤttern“„im amt⸗ lichen Verkündigungsblatt des Bezirkes Mannheim. ) Ferner hat das Großh. Bezirks⸗Amt, ſowie das Gr. Miniſterium des Innern die Wiederherſtellung des früheren duftigen Morgengewande, umfloſſen von dem Schimmer ihres blonden Haares, auf dem ein heller Sonnenſtrahl zitterte, erſchien ſie ihm wie die Verkörperung aller Schönheit, fand er ſie begehrenswerther denn je⸗ Er legte die Hand an die Lippen und warf ihr zum Ab⸗ ſchied verſtohlen eine Kußhand zu. Marcella Raynaud aber bemerkte es und ſie ſah auch die ſtille Freude in den Zügen ihres Vaters, den Ausdruck ſtolzen Triumphes über den Beſitz dieſes herrlichen Weibes, von dem er ſich endlich geliebt wähnte.„Warum begleitet uns die Gräfin, dieſe göttliche Blondine, nicht?“ fragte ſie in ironiſchem Ton. Der Baron fuhr in die Högze, als habe ihn eine Natter geſtochen.„Was für ſonderbare Ausdrücke Du haſt, Marcella,“ ſagte er ſtreng. „Und übrigens—“ 5 „Verzeih,“ unterbrach ihn das junge Mädchen,„Du weißt, wie aufrichtig ich Dich liebe; aber ich kann mir nicht helfen, es iſt mir unmöglich, diefenige Mutter zu nennen, die Du an Stelle der meinigen geſetzt haſt.“—„Das iſt unrecht von Dir, Marcella! Helene iſt eine ausgezeichnete Frau.“— „Das gebe ich zu!“—„ZSie iſt ſo liebenswürdig gegen Dich.“ —„Behaupte ich denn das Gegentheil?“—„Du haſt nie Urſache gehabt, Dich über ſie zu beklagen.“—„Das thue ich auch nicht.“ 1755 Sie ſagte es in kurzem Tone, mit jenem ſpröden, herben Klang der Stimme, den ſie immer hatte, wenn ſie dieſes Thema berührte. Man fühlte die Abneigung, den Widerwillen, welchen ſie gegen die Baronin hatte, die ihr die Liehe ihres Vaters geraubt, aber ſie verbarg dieſe Empfindungen hinter der Höflichkeit und feinen Lebensart, welche ſie nie verleugnete. Einige Minuten ritten Vater und Tochter ſchweigend neben einander, dann legte Marcella plötzlich ihre Hand auf den Arm des Barons und ſagte erregt:„Du mußt mir nicht böſe ſein, aber ich bin ſo eiferſüchtig auf All⸗s, was mir Deine Liebe raubt und ich weiß, ich habe ſie verloren ſeit jenem Tage, da dieſe Frau unſer Haus betreten hat!“ Er⸗ naunt üdber dieſen plötzlichen Gefühlsausbruch blickte der Baron ſeine Tochter an 8 „Ja, fuhr Marcella fort,„es iſt beſſer, ich ſage Dir Alles, denn jetzt ſind wir allein und ich will nicht, daß Du ſchlecht von mir denkſt. Ich bin ohne Mutter aufgewachſen Abſ. 2 von§ 11 verkangt, dabin fautend:„Die Stadt Mann⸗ heim kann vom Stadtrath in mehrere Wahlbezirke eingetheilt werden.“ Dieſes Verlangen wird damit begründet, daß die Beſtimmung, wonach die Stadt Mannheim nur einen Wahl⸗ bezirk zu bilden hat, unter Umſtänden zu Unzuträglichkeiten führen würde, deren Beſeitigung erſt durch einen neuen Bürger⸗ ausſchußbeſchluß herbeigeführt werden müßte, während, wenn jetzt ſcon ein dahin gehender Beſchluß gefaßt wird, der Stadtrath jederzeit berechtigt iſt, je nach Lage der Verhältniſſe die Stadt in zwei oder mehrere Wahlbezirke zu theilen. 4) Ferner hat das Großh. Miniſterium des Innern zu den 88 11 und 31 noch einige Aenderungen reſp. Ergänzungen vorgeſchlagen. Stv. V. Diffens referirt zu den einzelnen Punkten in zuſtimmendem Sinne. Bezüglich der Inſerirung beantragt Stv.⸗V. Diffens, ſich mit der bbligatoriſchen Veröffent⸗ lichung im Amtsverkündigungsblatt des Bezirkes Mannheim einverſtanden zu erklären, zugleich es aber dem Stadtrath an⸗ heimzugeben, die Mittel in Erwägung zu ziehen, eine weiter⸗ gehende Veröffentlichung der bezüglichen Inſerate zu be⸗ wirken. Stv. Fentz iſt für die Veröffentlichung der Inſerate in ſämmtlichen hieſigen Tageszeitungen. Bürgermetſter Bräunig entgegnet, daß die Landgemeinden in der Ver⸗ öffentlichung in ſämmtltchen hieſigen Tageszeitungen eine zu ſtarke Belaſtung erblickten. Jedoch auch noch ein anderer Geſichts⸗ punkt ſei in Betracht zu ziehen. Die Landgemeinden verlangten, nämlich, wenn Mannheim auf der Veröffentlichung in ſämmtlichen bieſigen Tageszeitungen beharre, auch die Veröffentlichung in den verſchiedenen Lokalblättern des Amtsbezirkes. Stv. Schindele iſt für den Wortlaut der Vorlage. Man habe nicht zu befürchten, daß die Parteigenoſſen des Sty. Fentz Nichts von den Wahlen u. ſ. w. zum Gewerbegericht erführen. Die Sozialdemokraten würden ſchon dafür ſorgen, daß ihre Kreiſe Kenntnis von den Wahlen erhalten. Die ſtadträthliche Vorlage wurde hierauf angenommen. Manunheimer Kunſtverein. oe. Geſtern fand die diesjährige Generalverſammlung des hieſigen Kunſtvereins in deſſen Saale im Gr. Schloſſe ſtatt. Die Verſammlung eröffnete der Vorfitzende, Herr Bank⸗ direktor Zeiler, der über das Vereinsjahr 1892 ausführlich Bericht erſtattete. Letzterem entnehmen wir folgendes: Der Verein zählt gegenwärtig 857 Mitglieder, von denen 41 im laufenden Jahre eingetreten ſind. Ausgeſtellt wurden im Jabhre 1892 im Ganzen 820 verſchiedene Kunſtwerke, alſo 100 mehr als z. B. von dem 3000 Mitglieder zählenden Kölner Kunſtverein. Der Umſatz war ſehr erheblich. An Private wurden für eirca 10,000 Mark Gemälde verkauft, während der Kunſtverein für 9680 Mark Bilder erwarb. Zn dieſen gehören 32 zur Verlooſung an die Vereinsmitolieder angekaufte Kunſtwerke(24 Oelgemälde und 8 Aquarelle), ein Bildniß des verſtorbenen Galleriedirektors Weller und eine für die ſtädtiſche Sammlung erworbene Landſchaft von Schindler. Nach den Ausführungen des Herrn Vorſitzenden meldete ſich Herr Kunſthändler Donecker zum Wort, um dem Kunſtverein für deſſen liebenswürdiges Entgegen⸗ kommen bezüglich der von ihm veranſtalteten Separataus⸗ ſtellung zu danken. Sodann findet ein Antrag einſtimmig Annahme, der dahingeht, an Stelle der bisher alle 2 Jahre ſtattfindenden Ausgabe eines Vereinsblattes(Stiches) an jedes Mitalied fernerhin die alljährliche Hauptverlooſung zu erweitern und die jetzige Nebenperlooſung, die nur für die auf das Vereinsblatt verzichtenden Mitglieder beſtimmt iſt, fallen zu laſſen. Auf das Vereinsblatt hatten von den 857 Mitgliedern diesmal nur 29 reflectirt. Von den vorſchrifts⸗ mäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitgliedern wurden die Herren F. Baſſermann, C. Baumann, C. Klemm, A. R. Engelhard, H. Schäfer wieder⸗ gewählt, während an Stelle des von hier verzogenen Herrn Amtsrichter Cexoni Herr Architekt Manchot gewählt wurde. Zuletzt ſchritt man zur Verlooſung der angekauften Bilder, wobei der Hauptgewinn, das Aquarellgemälde„Der Haiderſee am Ortler“ von Prof, Edgar Meyer, Herrn Kaufmaun Alexander Milef zufiel. Die ausführliche Ge⸗ winnliſte befindet ſich im heutigen Inſeratentheil. *Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Geheimerath Dr. Nokk zu längerem Vortrag. Um 2 Ubr 50 Min. traf der Kronprinz von Schweden aus Darmſtadt in Karlsruhe ein, wo derſelbe einen kurzen Be⸗ ſuch bei dem Großherzog von Heſſen machte. Im Schloß war der geſammte Hofſtaat zum Empfang des Kronprinzen verſammelt. Später hörte der Großherzog die Vorträge des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo und des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff. Dar⸗ nach nahm derſelbe an einem Vortrag Theil, welchen der kommandirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, vor dem Offiziercorps der Gar⸗ niſon in dem Feſtſaal des Kadettenhauſes hielt. *Stellenübertragung. Der Großherzog hat dem Pro⸗ feſſor Otto Engler am Gymnaſium zu Freiburg die etat⸗ mäßige Stelle als Kreisſchulrath mit dem Wohnſitze in Lahr übertragen. * Der ſeitherige techuiſche Sachverſtündige in Pferdezucht⸗Angelegenheiten, Herr Oberſtlieutenant a. D. Kapferer in Karlsruhe, hat auf Schluß dieſes Jahres um und dadurch bin ich vielleicht früber zum Verſtändniß gekom⸗ men, als wenn eine Mutter für mich gedacht und geſorgt hätte. Du warſt aber gut gegen mich und ich liebte Dich,— liebe Dich heute noch ebenſo ſehr. Als ich klein war, ſpielteſt Du oft mit mir, dann, als ich größer wurde, nahmſt Du mich manchmal auf Deiner Spazierfahrt mit. O, wie ſtolz war ich, wie ſelig! Und wie glücklich bätten wir ſpäter wer⸗ den könnnen! Ich wäre dann erwachſen geweſen und Du noch immer jung. Wir hätten für einander gelebt, Du hätteſt mich geleitet und ich würde Alles aufgeboten haben, Dir Ehre zu machen, Dich mit Liebe und Zärtlichkeit zu umgeben. Das war mein Traum!“ „Wie viele ſchöne Zukunftspläne entwarf ich damals,“ fuhr Marc⸗lla nach einer Pauſe fort,„und Alles iſt anders geworden! Ich weiß es wohl, ſeit jener Reiſe nach Mayenne vor acht Jahren biſt Du plötzlich finſter und verſchloſſen ge⸗ worden, Du bekümmerteſt Dich nicht mehr um mich und über⸗ ließeſt mich den Händen der Miß Brampton und anderer Miethlinge. O, ich erinnere mich ſo gut, ich könnte Dir genau erzählen, was ſich damals zutrug, Deine Reiſen nach Tom⸗ biers und endlich Deine Heirath.— Dieſe Frau hat ſich Deiner bemächtigt, ſie beherrſcht Dich völlig, Du ſiehſt Alles nur mit ihren Augen, um ihretwillen vernachläffigſt Du mich, denn, wie es ſcheint, iſt das Herz eines Mannes zu eng, um zwei Weſen zu lieben.“ „Marcella!“—„O, laß mich ausreden, Vater!“ fuhr ſie leidenſchaftlich fort.„Das erleichtert mir das Herz! Ich habe ſchon zu lange gezögert, Dir mein Leid zu bekennen! Das iſt die Urſache der Spannung, die zwiſchen uns herrſcht und die mir ſo weh thut. Du glaubſt vielleicht, ich ſei eiferſüchtig auf meine Stiefmutter wegen ihrer Machtſtellung? Du irrſt, ich denke nicht an mich, nur an Dich! Wenn ich ſehen würde, daß Du glücklich wäreſt, könnte ich ſie ſicher lieben. Aber ſeit Deiner Hochzeit biſt Du ganz anders wie früher. O, ich bemerke Alles! Wie oft babe ich Dich kraurig und gedanken⸗ voll geſehen! Du biſt alſo nicht glücklich! Und dann— ich habe ſo Manches gehört, von dieſer und jener Site, man fängt zuweilen einen Satz auf, heimlich geflüſterte Worte, die uns auf die Spur von Geheimniſſen bringen, die Phantaſie bilft dann nach.(Fortſ. f. 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Dezember. Enthebung von ſeinen deßfallſigen Funktionen nachgeſucht und es iſt dieſem Geſuch unter Anerkennung der von dem Ge⸗ nannten ſeither geleiſteten erſprießlichen Wirkſamkeit durch das Miniſterium des Innern entſprochen worden. * Ernenerungs⸗ reſp. Ergänzungswahl in den Stiſtungsrath der Familie Weſpin⸗Stiftung. Die geſtern ſtattgefundene Wahl hatte folgendes Ergebniß: An Stelle der wegen Umlaufs ihrer Dienſtzeit ausgetretenen Herren Stadtrath Ernſt Baſſermann, dtrath Auauſt Ludwig, Kaufmann Erwin Paul und des wegen geſchäft⸗ licher Verhinderung ausgeſchiedenen Herrn Joſeph Böhm wurden gewählt: Stadtrath Auguſt Ludwig, Privatmann Guſtav Kramer Stadtrath Karl Groß und Stadtrath Gg. Kalltenthaler. Extrazug nach Berlin. Der am 23. d. M. von Straßburg über Worms⸗Mainz nach Berlin gehende Extrazug verläßt Worms um 426 Uhr, Mainz um 52 Uhr und Sachſen⸗ hauſen um 65: Uhr Nachmittags. Die Rückfahrkarten ab Worms und Mainz ſind 45 Tage gültig und koſten ab Worms 2. Klaſſe 36., 3. Klaſſe 24.10.; ab Mainz 2. Klaſſe 34.30., 3. Klaſſe 23 M. 8 *Der Dieſterweg⸗Verein veranſtaltet am nächſten Donnerſtas im großen Saale der„Gambrinushalle“ einen „Comenius⸗Abend“, ½9 Uhr beginnend. Herr Hauptlehrer Göckel von hier bat für dieſelbe einen Vortrag über den großen Pädagogen Comenius übernommen. Zur Verherr⸗ lichung der Jeier hat der„Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen“ ſeine Mitwirkung zugeſagt.— Es iſt zu begrüßen, daß der in letzter Zeit beſonders rübrige Dieſter⸗ weg⸗Verein das Comeniusjahr nicht vorübergehen läßt, ohne nochmals des großen bahnbrechenden Pädagogen durch Ver⸗ anſtaltung einer öffentlichen Feier zu gedenken. Freunde der Schule und allgemein wiſſenſchaftlicher Bildung ſind bierzu eingeladen, und wir glauben, den Theilnehmern einen genuß⸗ reichen Abend in Ausſicht ſtellen zu dürfen. 5 * Der hieſige Gartenbauverein Flora hielt geſtern ſeine diesjährige Weihnachtsverlooſung ab, welche im„Badner Hof“ ſtattfand und die ſehr zahlreich beſucht war. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Landgerichtsrath Walz, eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden, worauf Herr Lehrer Eſſelborn von Ludwigs hafen einen ſehr feſſelnden Vortrag über die Weihnachtsblumen hielt, als welche die Primeln, Mai⸗ blumen, Tulpen und Hyazinthen gelten. Herr Boden⸗ höfer junior gab ſodann noch einige intereſſante und beherzigenswerthe Winke über die Zucht dieſer Weih⸗ nachtsblumen. Den Schluß der Verſammlung bildete ein Verlooſung von hübſchen Blumenkörben und Blumenſtöcken ſowie reich ausgeſtatteten Gemüſekörben. Mit dieſer Ver⸗ ſammlung ſchloß der Gartenbauverein Flora für dieſes Jahr ſeine Thätiakeit. 3 Aluntiſemitiſches. In einem Gaſthaus der Heidel⸗ berger Straße beſchimpfte geſtern Abend ein daſelbſt abge⸗ ſtiegener Reiſender die anweſenden Gäſte in Bezug auf ihre jüdiſche Religion; als das Geſchimpfe eine Weile gedauert hatte, ergriff einer der Gäſte einen Stuhl, und ſchlug damit dem Reiſenden auf den Kopf, ſo daß dieſer eine bedeutende Verletzung davontrug, welche ſeine Ueberführung nach dem Allgem. Krankenhauſe nöthig machte. Vermuthlich erbittert über die erlittene Niederlage machte er ſeinem Groll hierüber gegen die ihn transportirenden Schutzleute Luft, indem er dieſelben beſchimpfte. * Was nicht alles in der Welt paſſirt! Kommt da vorgeſtern Abend ein umherziehender ſogenannter Künſtler in eine Wirthſchaft am Markt und wettet mit zwei Perſonen, daß er, trotzdem ſie ihm den Arm halten ſollten, ein Glas Bier austrinken werde. Die zwei Gäſte hielten dem Künſtler den rechten Arm feſt und was geſchah? Der Künſtler er⸗ faßte ganz einfach des Glas mit der linken Hand und krank' das Bier aus. Hierauf wußte der Künſtler die beiden Gäſte zu einem neuen Coup zu überreden. Die Gäſte ſollten je ein großes Meſſer in die Hand nehmen und auf die Bruſt des Künſtlers losſtechen, wenn derſelbe bis drei gezählt habe. Der Künſtler zählte nun bis zwei und wollte ſich in dem Moment als er das Wort„drei“ ausſprach. ſchleunigſt zurückziehen, jedoch hatte inzwiſchen einer der Gäſte ſchon zugeſtoßen. Glücklicherweiſe war der Stich, den der Künſtler in die Bruſt erhielt, ein ungefährlicher. Wie leicht hätte aber dieſer dumme Scherz die ſchlimmſten Folgen haben können. Es paſſirt eben Manches in der Welt, was ein Menſch mit geſundem Verſtand nicht zu begreiſen vermag. NRMNaſcher Tod. Geſtern Nachmittag fiel in der Ma⸗ ſchinenfabrik von H. Lanz der 51 Jahre alte ledige Schreiner Sebaſtian Meiſezahl während der Arbeit um und war ſo fort eine Leiche. Der Tod ſcheint durch einen Lungenſchlag herbeigeführt zu ſein. Die Leiche wurde auf Wunſch der An⸗ gehbrigen nach der Wohnung des Verſtorbenen verbracht. Falſchmünzerbande. Der Einwohner von Laden⸗ burg, welcher vorgeſtern hier verhaftet wurde, weil er in einem übel berüchtigten Hauſe einen falſchen Thaler aus⸗ zugeben verſuchte, iſt wieder auf freien Juß geſetzt worden, da man ihm nichts anhaben konnte. Derſelbe ſtand mit der ſchon oft erwähnten Falſchmünzerbande in keiner Beziehung. Kleinfener. Geſtern Vormittag eutſtand in der Großen Merzelſtraße ein Zimmerbrand, welchem ein Bett zum Opfer fiel. Wie wir hören, entſtand der Brand dadurch, daß ein kleiner Knabe einen Celluloid⸗Pfeil ergriff, denſelben an einem Lichte entzündete und als er nicht mehr im Stande war, die Flamme zu löſchen, den brennenden Pfeil einfach in ſteckte. Der Brand konnte jedoch bald gelöſcht erden. „ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 22. Dezbr. Während der letzte Luftwirbel ſeinen Kernpunkt von 730 mm vom finniſchen Meerbuſen nach Moskau verlegt hat, iſt gleich⸗ zeitig der Hochdruck über Oſtfrankreich, Süddeutſchland, der Schweiz und Italien anf 765 mm abgeſchwächt worden. Der erwartete neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean iſt im langſamen Anzug gegen Irland begriffen, weshalb auch der erwartete Witterungsumſchlag ſich noch eiwas ver⸗ zögert. Für Donnerſtag iſt noch größtentheils trockenes, morgens nebliges und tagsüber ſporadiſch bewölktes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Am Freitag dürfte die Bewölkung und die Neigung zu Niederſchlägen zunehmen. Aus dent Groafßherzogthum. Weinheim, 20. Dez. Die Kapelle des Mannheimer 2. Bad. Grenad.⸗Regts. Kaiſer Wilbelm Nr. 110 unter per⸗ ſönlicher Leitung desHerrn Kapellmeiſters Vollmer gab am vergangenen Freitag Abend hier ihr erſtes Abonnements⸗ Konzert. Schon lange vor Beginn waren die ſehr geräumigen Konzert⸗Lokalitäten des Herrn Ehret überfüllt und iſt dies ein Beweis, wie ſehr die vorzüglichen Lerſtungen genannter Kapelle unſeren Weinheimern noch vom Eröffnungs⸗Konzerte her in Erinnerung ſind. Das Programm war ſehr reichbaltig zuſammen geſtellt und wurden ſämmtliche Piecen mit größter Pröziſion durchgeführt.„Goldene Perlen,“ Polka für zwei Trompeten, von den Herren Siebert und Ripping, ſehr hübſch vorgetragen, geſiel gut. Den größten Applaus jedoch erntete wieder Herr Konzertmeiſter Pukownik mit ſeinem meiſterhaft geſpielten Violin⸗Solis. Herr Kapellmeiſter Voll⸗ mer hat ſich in Weinheim ſehr gut eingeführt und werden ſeine Konzerte ſtets ihre Zugkraft ausüpen. Der Konzert; Unternebmer, Herr Heinrich Egret, Beſitzer des Bahnhof, Hotel„Prinz Wilbem,“ bat mit genannter Kapelle einen glücklichen Griff gethan und hat ſich unſer muſikliebendes Publikum durch ſehr zahlreſche Betheiligung dankbar gezeigt. Die muſikaliſchen Verhältniſſe unſerer Stadt haben ſich einen Froßen Schritt zam Beſſeren gewendet. demnächſt werden Frau Seubert und Herr Knapp nier ein Konzert veran⸗ ſtalten; ferner folgt bald ein Kammermuſik Abend der Geſchwiſter Ballio. Man darf überzeugt ſein, daß gute Konzerte in Weinheim ſtets einen großen Kreis von Zuhörern an ſich ziehen werden. Wfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. KLudwigshafen, 20. Dez. In der Lokalpreſſe wurde ſeit einigen Monaten bitter Beſchwerde geführt über die Luft⸗ verpeſtung durch eine chemiſche Fabrik. Ja es wurden ſogar in kurzen Zwiſchenräumen ſog.„Stinfliſten“ veröffentlicht, welche die Stärke der„Düfte“ kennzeichneten.— In der heutigen Schöffengerichtsſitzung wurde nun Fabrikant Emil Reimann wegen Ueberſchreitung der Konzeſſion zu einer Geldſtrafe von 50 Mark und in die Koſten verurtheilt. Eine Reihe von Zeugen, auch Dr. Hallenke aus Speyer wurden vernommen, um das Ungehörige der Reimann'ſchen Fabrika⸗ tionsweiſe nachzuweiſen. Wiundsberg, 19. Dez. In vergangener Nacht iſt das Wohnhaus des Schuſters Adam Schneble dahier völlig eingeſtürzt, nur die Umfaſſungsmauern blieben ſtehen. Daß die Familie des Genannten, die ſchon im tiefen Schlafe lag, noch mit dem Leben davon kam, hat ſie nur dem jüngſten Kinde zu danken, das zu ſchreien anfing, wodurch die Eltern erwachten und ſo das verdächtige Geräuſch wahrnahmen. CTagesneuigkeiten. — Ueberfall eines Eiſenbahnzuges durch Räuber. Krakau, 19. Dez. Der Warſchau⸗Wiener Zug wurde geſtern Nacht unweit Warſchau von Räubern uberfallen, die eine in der rufſiſchen Station Susnowice aufgegebene Caſſette mit Geld rauben wollten. Sie ſchütteten einem Packer Schnupftaback in die Augen und ſtürzten ſich ſodann auf den zweiten Packer, dem es jedoch gelang, ſich zu befreien und Lärm zu ſchlagen. Die Räuber flüchteten hierauf, ohne die Geldeaſſette geraubt zu haven. — Kleine Mittheilungen. Kaſſel, 19. Dez. Hier wurden drei veruchtigte Einbrecher verhaftet, welche die Ver⸗ wirrung in Hamburg während der Cypolerazeit benutzt batten, um ganze Waarenlager auszuräumen. Die jetzt beſchlaa⸗ nahmten Gegenſtände haben einen Werth von etwa 27.000 Mark.— Aus Thüringen, 18. Dez, Die Naydamühle bei Gößnitz iſt mit großen Vorräthen niedergebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf mehr als 100,000 M.— Eupen, 20. Dez. Eine Fenersbrunſt zerſtörte einen Theil der 275 Arbeiter beſchäftigenden Tuchfabrik Leonhard Peters. Die Weberei blieb vom Feuer verſchont.— Frankenberg, 18. Dez. Infolge eines ehelichen Streites ſchlug in dem Dorfe Wallenſtein eine Frau ihren Mann, der zuletzt in Weſtfalen in einer Zeche als Bergmann thätig war, mit einer Axt nieder und machte dann ibrem Leben durch Erhängen ein Ende.— Hamburg, 20. Dez. Der Dampfer Plateſſa iſt in vergangener Nacht gegen den abgehenden engliſchen Dampfer Kingslyan bei Lühe angerannt und geſunken. Die Mannſchaft iſt gerettet. Theater, Aunſt und zmiſfenſchaft. Kürzlich wurde gemeldet, daß die Berliner General⸗ intendanz zur Aufführung für das Königliche Opern⸗ baus eine neue einaktige Oper von Rubinſtein„Unter Räubern“ erworben habe. Wie man ſchreibt, iſt das Werk älteren Urſprungs und bereits vor 9 Jahren im Hamburger Stadttheater aufgeführt worden. 8 Ludwig Fuldas Märchenſchwank„Der Talisman“ 111 im Wiener Burgtheater als nächſte Neuheit aufgeſührt werden. Zu der demnächſt in Turin ſtattfindenden italieniſchen⸗ Meiſterſinger Aufführung wird noch Folgendes ge⸗ ſchrieben: Das Werk ſoll in der Bayreuther Einrichtung aufgeführt werden und nach dieſer von Kammerſänger Fuchs vom Münchener Hoftheater, welcher in den Bayreuther Feſt⸗ ſpielen als Oberregiſſeur thätig und nach Turin eingeladen iſt, in Szene geſetzt werden. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Mannheim, 20. Dez. Die„Nationalztg.“ ſetzt heute auseinander, daß Kriegsmaterial der verſchiedenſten Art von deutſchen Firmen an Staaten geliefert werde, mit denen wir einmal in Krieg kommen können. Sie führt darunter auch Pferde, Chemikalien und Konſerven an und ſchreibt dann: „Soll die deutſche Gewerbethätigkeit auf dieſen und auf anderen weiten Gebieten jeden Handelsverkehr mit den Re⸗ gierungen von Ländern aufgeben, welche einmal unſere Gegner im Kriege ſein könnten? Iſt ſolcher Verkebr unzu⸗ läſfig nur mit den Regierungen, aber zu äſſig mit Zwiſchen⸗ händlern, die vielleicht für dieſe Regierungen kaufen? und mit welchen Ländern iſt er ſtatthaft, mit welchen anderen nicht? Die internationalen Verhbältniſſe wechſeln, auch die heutigen Allianzen ſind nicht für die Ewigkeit geſchloſſen. Man ſieht, es handelt ſich um Fragen, die, von höchſter Wichtigkeit für die deutſche Gewerbe⸗ thätigkeit, nicht durch ein paar Phraſen zu erledigen ſind. Dieſer Eindruck hat in der Preſſe mehrfach zu dem Vorſchlag geführt, es ſolle in jedem derart zweiſelhaften Falle bei der Regierung angefragt werden, ob das Geſchäft mit dem Auslande zuläſſig ſei. Damit wären wir glücklich bei einer großen Reichs⸗Kinderſtube angelangt, in welcher die Regierung als Wärterin fungiren würde. Eine ſolche Anfrage kann ausnahmsweiſe einmal in einer akuten Ver⸗ wickelung der euxopälſchen Lage angezeigt ſein und in ſolche Situationen iſt ſie wiederholt erfolgt; als Regel aber wäre ſie weder für die Regierung noch für die Induſtrie eine er trägliche Einrichtung. Vielmehr kann als Regel nur gelten, daß ſo lange Frieden iſt und kein Ausfuhrverbot erlaſſen wor⸗ den, der Handel mit den hunderterlei Dingen, die heutzutage Kriegsmaterial ſind, ſo frei iſt, wie jeder andere Handel und daß den Einzelnen der nazionale Takt ſagen muß, wann und wo eine Ausnahme geboten iſt.“ Dieſe Darſtellung iſt vollkommen ſtichhaltig. Uebrigens ſetzen ſich die großen Firmen, welche Kriegsmaterial an fremde Staaten liefern, dabei meiſtens in Verbindung mit dem auswärtigen Amt und werden bei dem Konkurrenzkampf im Auslande, ſoweit es geht, unterſtützt. Die Bismarck' ſche Diplomattie iſt dabei, wie die Induſtriellen mit Dank anerkennen, ſehr wirkſam ge⸗ weſen. Das wird ſelbſt von der Bismarckfeindlichen Frkf. Ztg. anerkannt. »Berlin, 20. Dez. In Gegenwart des Kaiſer⸗ paares fand die Einweihung der umgebauten So⸗ phienkirche ſtatt. Der Feier wohnten die Miniſter, Generaloberſt Pape und Geiſtliche bei. Bei An⸗ und Abfahrt des Kaiſerpaares wurden Choräle vom Thurme geblaſen.— Die Voſſ. Ztg. ſchreibt: Der frühere preuß. Geſandte beim Vatikan, Herr v. Schloezer, iſt für den Winter nach Rom zurückdekehrt. Früher wurde merk würdigerweiſe der Rücktritt des Geſandten damit be⸗ gründet, daß das römiſche Klima ſeiner Geſundheit höchſt nachtheilig ſei. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Dezember. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 53., Brauerei Eichbaum 101 G. 102., Ludwigshafener Brauerei 204., Mannheimer Gummifabrik 87.50 G. Fraunkfurter Mittaasbörſe vom 20. Dezember. Die Nähe der Feiertage und das Ultimo machte ſich heute ſtark geltend, die Spekulation verhielt ſich ſehr reſer⸗ virt und die Umſätze blieben auf allen Gebieten äußerſt ge⸗ ring. Obaleich die Ausſichten für die nächſte Zeit Ange⸗ ſichts des notoriſchen Darniederliegens von Handel und Induſtrie höchſt trübe ſind und die fortgeſetzten Augriffe gegen die Börſe ſtark verſtimmend wirken, beſtand doch nur geringe Luſt, derartigen Anſichten durch neue Abgaben kräf⸗ tigen Ausdruck zu geben. Die noch nicht begonnene Ultimo⸗ Liquidation verſpricht leicht zu werden, und Geld dürfte einen für ultimo Dezember ſelten erreichten niedrigen Satz behaupten. Gerade dieſer Umſtand wirkt aber derzeit einer durchgreifenden Baiſſe entgegen. Soweit der ſchwache Ver⸗ kehr zu einem Schluß auf die Tendenz berechtigt, war ſolche nicht feſt. Die Nachbörſe geſtaltete ſich moit in Folge größerer Verkäufe von Disconto Tommandit. Der Montan⸗ markt zeigte behauptete Tendenz. Von Fonds Portugieſen leicht anziehend. Privat⸗Disconto 3¼ pCk. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät.20. Dez. 6½ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 265¾, Diskonto-Kommandit 176.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.50, Dresdener Bank 137.60, Banque Ottomane 117.70, Lombarden 79¼m, Zproz. Portu⸗ gieſen 22, 4½ proz. do. Tabak 70, Türken D 21.80, 3½pproz. Eaypter 94.80, 4proz. Griechen 57.60, 3proz. Mexikaner 24.50, Nordd. Lloyd 93.10, Bochumer 114.40, Gelſenkirchener 183, Harpener 123.40, Hibernia 106.20. Laura 94.30, Türken⸗ looſe 28.05, Gotthard Aktien 153.90, Schweizer Central 114 70, Schweizer Nordoſt 103.80, Union 67.50, Jura⸗ SimplonSt.⸗Akt. 52, 5proz. Italiener 92.10. Mannheimer Produftenbörſe vom 20. Dez. Weizen per März 1893 16.40, Mai 16.55, Juli 16.80. Rogaen per März 1893 14.35, Mai 14.55, Juli 14.60. Hafer per März 1893 14.10, Mai 14.55, Juli 14.60. Mais per März 1893 11.25, Mai 11.25, Juſi 11.25 M. Tendenz: flau. An heutiger Börſe waren die Kurſe gegen geſtern vollſtändig unverändert und fanden wegen Mangel an Abnehmern nur ganz geringe Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Dez. New-Nork Chbicag o MNonat Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz März————————.— Aprif———.———— Juni————.——.——— Auguſt—————.——.————— Oktober————————— November— 42.——.———.— Dezember 74½ 49/, 10.85—.———— Januar 747 49%8 10.87 15.75 70˙ 41%8, 10.05 Februar 50%—.——————— März 771¹5—— 18.33———— Mai 79⁵7⁸ 51½8[19.10 15.10 76¹⁰ 46.77 Juli S000———.————— September——.— 15.—————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Dez. Schiffes ev. Kap. Saif gKommt von Ladung Cke. Hafenmeiſterei II. Kühnde D..-Weſ 3 Rotterdam[Petroleum 8586 Sutſahr Vereinigung 8 Antwerpen Stüctgüter 8572 Platz Joſep ine Bliſſingen Petroleum 16•26 Au att Anna Vievrich Cement 2980 Haſtian Eugen Wredt Rtierdam Stückgüter 2200 Thiebes Maria 5 Getreide 80R8 Maſſing El ca Vliſſingen Vetroleum 5504 Fellmann Kath Sophie Antwerpen Stückgüter 4950 Lös Prals 1 Köln 100 Neuer Münzing Jagſtfeld Steinſalz 4458 Höhr Wᷓlly Rubrort Schwellen 68 2 Kappes Ferdinant Jagſtfeld Steinſalz 8868 Raab Johanng Jaune* 2863 Müßig Mar in Jagſtfeld 5 2098 Schmitt Emden Rokterdam Stückgütter 1846 Rings Nic la 5 Weizen 11970 Dreis Vereinigung 1“ Antwerpen Stückgüter 2896 Brien Chriſtof Fritz Rotterdam 5 15976 ee 40— Schmitz Zwingenberg Heilbronn ückgüter 5 Manuheim 38 Sal zig Kohlen 8800 Hafer kamp Atlas Duisburg 4850 Raab Hei ich Heilbronn Steinſalz 9878 Schmitt Kätchen Jagſtfeld 4 2088 25 tihelm* 1824 5 Hermann 7 2 1400 75 Eugen 75 0 140 Walbel Clara 55 2 2876 Wilhelm 2 5 1708 Hafenme ſterei IV, Mayer Corolłus Ruhrort Kohlen 10400 Scbmitz Einigkeit 755 2 4 Hörnemann uſtap Salzig* 9400 Maier 15 5 bauſen 292 5 7255 Hauck Geor. Marx 3 ltrip ei New⸗York, 18. Dez.(Telear. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„La Cyampagne“ welcher am 10. Dezbr. von Havre abgefahren war, iſt heute wohlb halten hier angekommen. Mitgetheilt 85 der Generalagentur Conrad Herold in Mannnheim, G 7, 25. NewNork, 14. Dez.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Der Poſtdampfer„Pennland“, am 17. Dezbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaunds⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 99 15 2/9 m—%00 J Bingen, 20. Dez 2 08 m. +.10 Hüningen, 20 Dez. 16 m— 0% Kaub, 20. De 2 2 m—.18 Kehl, u, De:.14 m.10 Koblenz, 27 Dez, 25 m— 0 21 Lanterburg, 20 dez. 8 44m— 16 Köln, 20 Dez. 2 4 m 0 84 Marau, 2“ Dez.564a w 24 Ruhrort, 5 5 1— m.— 0 16 e ck a Germersheim, 9 Jez..59— 9. 3 Mannheim,. 21 Dez 3 88 m— 20] Mannheim, 2 Dez 2 54 m—911 Mainz, 20 Dez 131— 0 11 m Heilbronn, 21 Dez 1 20 m 4.61 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..65—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16./21—17 Dollars in Gold„.40—16. engl. Sonvereigns 20.84—30 C. Wunder pr. Hdlslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. zc. Rathlos fragt mancher junge Mann, manche Herrſchaft, manche Hausfrau, was kaufe ich zur Be⸗ ſcheerung? Keine paſſende Anleitung findend, wird in der Rathloſigkeit ſo manches Uunütze, Unpeaktiſche, mitunter völlig Unbrauchbare gekauft und der Emplänger iſt ſelbſt⸗ verſtändlich enttäuſcht und unzufr eden Zur Vermeidung dieſes machen wir auf ein Geſchenk aufmerkſam, das ebenſo nützlich wie paſſend, ebenſo preiswertb wie allgemein will⸗ kommen iſt. Es iſt Doering's Seife mit der Eule, die zu dieſem Zwecke in Güſch nkepaggetchen à 3 Stück zu dem Pr-iſe vou Mk. 1 20 überall käuflich iſt. Mit einer ſolchen Feſtesbeigabe wird der Geber nur frohe und zufri dene Empfänger ſehen. 47846 N 0 3, 2.— Telephon Nr. 690. 6. Th. Schlatier, En gros— en detail. Selbſtgekelterte Weine in Flaſchen und in Gbinden Import ausländiſcher Weine und Spirituoſen.— Frühſtücksweine.— Medieinalw⸗ine.— Specialität in ächtem Cognae. Hochfeine Liqueure,(holl. u. franz. Art), Punſch⸗Eſſenze ꝛc.— Fabriklager deutſch, und franz. Champagner erſter Originalpreiſen.— Man verlange Preisliſten. 3¹ ——.— Mannbeim, 21. Dezember. 5 N Bekanntmachnug. Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 5881 Karlsruhe(Baden),17. Dez. 1892 Der Kaiſerliche Heunemann. Sekanntmachung. Die Vergütung für die Ertheilung des Turn⸗ unterrichts an den Volksſchulen betreff, (350) Nr. 152965. An die ſämmt⸗ lichenOrtsſchulbehörden des Amts⸗ bezirks: 53854 Zur Vermeidung von Mißver⸗ ſtändniſſen bei der Berechnung und Anweiſung der Vergütungen für die Ertheilung des Turnunter⸗ richts an den Volksſchulen(§ 46b G. U..) ſehen wir uns veran⸗ laßt, folgendes bekannt zu geben: Die Vergütung von jährlich 25 Mk. für jede über die geſetzliche Höchſtzahl hinaus ertheilte wöch⸗ entliche Stunde Turnunterricht iſt nur dann zu leiſten, wenn dieſer Unterricht während des ganzeu Jahres ohne Unterbrechung gleichmäßig ertheilt wird. Ueberall dagegen, wo dies nicht der Fall iſt, wo alſo der Turn⸗ unterricht infolge der klimatiſchen Verhältniſſe während des Winters ganz oder theilweiſe ausfällt, be⸗ trägt die Vergütung für die Wo⸗ chenſtunden nur 15 M. Die Frage, ob der Turnunter⸗ richt an der einzelnen Schule nicht auf das ganze Jahr ſich er⸗ ſtreckt, iſt nach der an der be⸗ treffenden Schule bisher beſtan⸗ denen Uebung und nach den be⸗ ſonderenklimatiſchen Verhältniſſen des einzelnen Schulorts zu ent⸗ ſcheiden. Dabei iſt als Regel feſt⸗ zuhalten, daß, wo es an einem abgeſchloſſenen, beijeder Witterung das Turnen darin ermöglichenden Raume fehlt, der Unterricht nicht während des ganzen Jahres er⸗ theilt werde. Die Auszahlung der Vergütung für Ertheilung des Turnunterrichts hat vom 1. Januar 1893 an vier⸗ teljährig auf 31. März, 30. Juni, 30. September und 37. Dezember jeden Jahres zu erfolgen. So⸗ fern dieſe Vergütung nach dem Vorſtehenden für das Jahr nur 15 Mark beträgt, hat die Aus⸗ ahlung in der Weiſe zu geſchehen, daß auf 30. Juni und 30. Sep⸗ tember je 5., auf 31. Dezemb. und 31. März aber nur 2 M. 50 Pfg, angewieſen werden. Wo für das laufende Jahr die Vergütung bereits in anderer Weiſe zur Wa-gelangt ſein ſollte, hätte es dabei ſein Bewenden zu behalten. Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt binnen einer Woche hierher anzuzeigen. Mannheim, 17. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Füchs. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. dach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ menaus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht gus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, im ſeue 1889.. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 22. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 53875 1 Kaſſenſchrank, 7 Häute Sohlen⸗ leder, 1 aufgemachtes Bett, 1 Conſol mit Spiegel im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim 635 Dezember 1892. Seneral⸗Angzeiger. — Mk..85 p. Met. Seiden⸗Fabrik G. Henneberg, Zürich. 55 Seite! bis Mk. 18.65— ſchwarze, weiße u. ein⸗, zwei⸗ u. dreifarbige(ca. 50 Qual. u. 600 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.), ſowie ſchwarze, 2485 und farbige Seidenſtoffe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Foulards v. Mk..35—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„ 16.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse etc. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 48295 Königl. u. Kaiſerl. Hoflieferant, — ab eigener Fabrik—„zollfrei“ Bekanntmach ung. Die Behandlung des Rechnungsweſens betr. Nr. 33502. Die ſtädtiſchen tech⸗ niſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Füh⸗ rung des Rechnungsweſens die Rechnungen für Wirthſchafsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig einzu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ 8weiſung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher vollzogen wurden, bis ſpäte⸗ Nach zum 1. November, echnungen für Lieferungen u. ſ. w. aus dem Monat November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember, 3. Rechnüngen für Lieferungen u. ſ. w. vom.—15. Dezember ſpäteſtens bis zum 21. De⸗ ember und 48985 4. Rechnungen für Lieferungen und Leiſtungen in der 2. Hälfte Dezember jedenfalls ſpäte⸗ ſtens noch vor Jahresſchluß Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsnehmer erſuchen wir um jeweilige pünktliche Einreichung er Rechnungen bei den be⸗ treffenden ſtädt. Verwaltungs⸗ ſtellen, wobei wir bemerken, daß diejenigen, welche dem Erſuchen um e Rechnungsvorlage keine Folge geben ſollten, künftig⸗ hin zwei Jahre lang von Zutheilung von Lieferungen und Arbeiten ausgeſchloſſen werden müßten. Mannheim, 6. Oktober 1892. Der Stadtrath: Beck. Kieſer. Bekauntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ jahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. ab, bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 53540 1. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung R 5, Neubau— Sekretariatszimmer.— 2. 9 Zeitungs⸗Kiosk. 8. In der von Herrn Sohler, O 2 1. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz Katzenmaier. Bekauntmachung. Nr. 10112. Das Ergebniß an Spülich und Speiſeabgängen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lumpen, Hadern ꝛc. im allge⸗ meinen Krankenhauſe dahier per 1893, ſowie eine Parthie altes Eiſen, Blei, ꝛc. wird Dienſtag, 27. Dezember 1892, Vormittags ½12 Uhr in der Anſtalt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. 3791 Mannheim, 17. Dezember 1892. —5 otz. Sonner. Bekannkmachung. Nr. 3436. Gemäß Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 11. Okto⸗ her J. J. wird die achtklaſſige Knaben⸗ und Mädchenbürger⸗ ſchule(Töchterſchule) am 12. April 1898 eröffnet. Behufs Feſtſtellung der Anzahl der Klaſſen der neu zu errichten⸗ den Schulen richten wir an die hieſige Einwohnerſchaft das Er⸗ ſuchen, diejenigen Kinder, welche bisher die erweiterte Volksſchule dahier nicht beſuchten und welche zur genannten Zeit in die Knaben⸗ oder Mädchenbürgerſchule eintre⸗ ten ſollen, bei der unterfertigten Stelle in der Zeit vom 2 bis 16. Januar 1893 gefälligſt an⸗ melden zu wollen. 53842 Mir machen beſonders darauf Aufmerkſam, daß gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 alle diejenigen Kinder in die I. Klaſſen aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. Auswärts geborene Schüler haben den Geburtsſchein vorzu⸗ legen. Anmeldungen, welche nicht innerhalb der obengenannten Zeit (.—16. Januar) geſchehen können unter Umſtänden wegen Mangels an Klaſſenzimmer, nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von dem⸗ ſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. 58842 eee 16. Dezember 1892 öbel, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. roßh Rektorat. Schick Heſfentliche erſteigerung Am 53881 Freitag, 23. Dezember 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 dahier: 1 Schreibtiſch, 2 Kanapee, 3 Vollregalen, 2 Hohlregalen, 1 Pult, 8 Bilder, 2 Kommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Harmonium, 1 Waſch⸗ kommode 1 Chiffonnier, 8 Fau⸗ teuil, 3 Kanarienvögel, 2 Käfige, 10 Remontoiruhren, 1 Regulateur, 1 goldene Remontoiruhr im Voöll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21, Dezember 1892. Bös, Gerichtsvollzieher, K 3, 6/7. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 22. ds Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Spiegel mit Goldrahme, 1 Näh⸗ tiſchchen, 2 Bildertafeln,! Schrank, 13 Stück Kanarienvögel und 3 Käfige gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 53880 Mannheim, 21. Dezember 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Ortskrankenkasse der Fransportgewerbe und nerwandten Berufsgenoſſen der Siadt aunheim. Donnerſtag, 22. Dez. 1892, Abends 8 Uhr im„Wilden Mann“, Huber⸗ tushalle N 2, 11 53782 Ordentliche Gentral⸗Perſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Ergänzungs⸗ bezw Neuwahl für die ſtatutengemäß aus⸗ tretenden Vorſtandsmitglieder. 2, Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl für die ſtatutengemäß aus⸗ tretenden Vertreter der Kaſſen⸗ mitglieder und der Arbeitgeber für die künftigen General⸗ verſammlungen. 3. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des laufenden Jahres. 4. Statutenänderung. Zu Punkt 2 der Tagesord⸗ nung erlauben wir uns darauf aufmerkſam zu machen, daß be⸗ hufs der Ergänzungs⸗ bezw. Neu⸗ wahl von Vertretern zu den künftigen Generalverſammlungen das Mitgliederverzeichniß zur gefl. Einſich snahme auf unſerm Büreau L 4, 4 aufliegt. Der Vorſtand: Georg Fiſcher, Vorſitzender. * Sing-Verein. Sonntag, 25. Dezember 1892 (erſter Weihnachtsfeiertag) bends 5 Uhr im großen Saale des Saalbaues muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhallung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen höfl. einladen. 53873 Der Vorſtand. Burg(sSpreewald) Schueeballſammlung. Wir theilen hierdurch mit, daß die Sammlung bis zum 24. October d. J. 48,489.78 ergeben hatte und als geſchloſſen er⸗ klärt wurde. Für die reichlichen Gaben beſtens dankend, bitten wir allen⸗ falls noch in Umlauf befindliche Briefe nicht mehr weiter betördern und deren Inhalt der Armen⸗ commiſſion der eigenen Gemeinde überweiſen zu wollen. 53781 Das Hilfscomité. Geld Darkehen. Reelle Erledi⸗ gung binnen 3 Tagen. Adreſſe 5,60 m, 32 rue des Blancs Monteaux Paris. 53879 Friſche 53890 Schelſiſche Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz 2 Unterricht Freihandzeiehnen gegen mäß. Honorar wird ertheilt. Offerten unter Nr. 53054 an die Expedition ds. Bl. 33054 E I1, 5, Breitestrasse empfiehlt auf bevorſtehende Feiertage: Geflügel Bratgänſe per Stück Mk..50 bis.— Fettgänſe per Stück Mk..— bis 10.— Gemäſtete Enten per Stück Mk..50 bis.— Franz. Poularden per Stück Mk..— bis.— Franz. Capaunen per Stück Mk..— bis.— Truthahnen per Stück Mk..— bis 12.— Truthühner per Stück Mk..— bis.— Ital. Hahnen per Stück Mk..20 bis.80. Ital. Capaunen per Stück Mk..50 bis.50. Ital. Paulets per Stück M..50 bis.50. Vild. Schwerſte Waldhaſen, Haſenbraten von Mk..50 bis.80, Rehſchlegel und Ziemer von M. 5— an Hirſch und Schwarzwild, Wildenten, Schnepfen, Faſanen, Haſel⸗, Schnee⸗ und Birkwild in großer Auswahl billigſt. Fische. Leb. Rheinhechte, Karpfen, Sbleß, Turbots, Zander Cabljau, Hummer, Auſtern ꝛc. ꝛc. 53891 Aechte Straßburger Gausleberpaſteten per Stück Mark 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10 ꝛc. Franz. Erbſen, Böhnchen, gemiſchte Gemüſe, Cham⸗ piguons, Perigord, Trüffeln, Stangeunſpargel, Fleiſch⸗ und Fiſchſaucen, Frühſtücks Paſteten. Punſcheſſenzen feinſte Marken. Obf⸗ und Pelikateſ⸗ Kürbchen. Zu Weihnachtsgeſchenken paſſend, empfehle: 53888 Delikateßkörbchen in jeder Preislage, Datteln in eleg. Schachteln, Feigen, Mandarinen, eandirte Früchte, Orangen pr. Dutz. 1 Mk. Gänſebrüſte u. Gausleber⸗ terrinen, Lachs und ausge⸗ beinte Schinken, Caviar in Kübelchen u. Töpfchen Has⸗ und Gans⸗Paſteten, in⸗ u. ausländiſche Wurſt. Punſch⸗Eſſeuze der beliebteſten Marken, Feine Liquenre, Spirituoſen Deſſert⸗ u. Tiſch⸗Weine ꝛe. Ph. Gund, Plauken. Auf die Feiertage empfehle meine ſich ganz vor⸗ züglich backende 53889 ehlnle No.. 5 Pfund à 80 Pfg. No, 0. 5 17 5 5 No. 00. 5„„ 100„ 4 GMeorg Dietz, „;:::!!;!; Diejenige Frau, de am Sonu⸗ tag im Goldwaarenladen des H. Krauth einen Muff verwech⸗ ſelt hat, wird gebeien, denſelben daſelbſt abzugeben. 53887 Badiſche Geſeſſchaft für Zuckerfabrikation. * ahns 85* Ordentliche Generalverſammlung. In Gemäßheit des§8 Is der Statuten werden die nach 8 19 u. folg, ſtimmberechtigten Aktionäre zur ordentlichen General⸗ verſammlung, welche am Donn erſtag, deu 29. Dezember d. Is., Vormittags 10¼ ¼Uhr(M. E..) im Lokal der Rheiniſchen Creditbank dahier ſtattfinden wird, ein⸗ geladen. 53810 Tages-Ordnung. a. Vortrag über die allgemeinen Reſultate des Geſchäftsbes triebs des verfloſſenen Jahres und über den Stand des Vermögens der Geſellſchaft; b. Bericht über die Reviſion des Inventars und die Ver⸗ mögensaufſtellung nebſt den hierauf bezüglichen Anträgen; ., Vornahme der nöthigen Wahlen. Der Geſchüftsbericht und die Bilanz werden vom 14. d. Mts. an auf dem Büreau des Vorſtandes in Waghäuſel zur Einficht der Betheiligten bereit liegen, Unmittelbar hieran ſchließt ſich eine außerordentliche Generalverſammlung an mit folgender Tages-Ordnung. Antrag des Auſſichtsraths auf Aenderung der Statuten, um ſolche mit dem Reichsgeſetz vom 18. Juli 1884, de⸗ treffend die Kommanditgeſellſchaften auf Aktien und die Aktiengeſellſchaften, in völligen Einklaug zu bringen. Die Herren Aktionäre werden auf§ 56 der Statuten auf⸗ merkſam gemacht, wonach die Einwilligung der General⸗Verſamm⸗ lung zur Statuten⸗Aenderung dann als vorhanden gilt, wenn drei Viertel der in der außerorbentlichen Generalverſammlung vertretenen Aktien dem Antrag zugeſtimmt haben. Mannheim, den 9. Dezember 1892. Der Aufsichtsrath. Carl Ladenburg. Kunstverein. Bei der am 20. d. M. ſtattgehabten Verlooſung der angekauften Kunſtwerke, wurden folgende Oelbilder von nachbenannten Mit⸗ gliedern gewonnen: 58869 A. Allgemeine Verlooſung. 1.„Der Ortler“ Aquarell pon Prof, E. Meyer, 1000., Herr Alex. Milek, Kfm. 2.„Aus ſicherm Hinterhalt“ von M. Wachs⸗ muth, 800 M. Frau Dr. Faber Wwe. 3.„Erntetag“ von R. Schietzold, 700., Frau Henxiette Iſaak Wwe. 4. Anacapri“ von J. Schoyerer 600., Herr Julius Kaufmann. 5.„Tivoli“ von M. Roman, 606 ., Herr Abraham Lorch. 6.„Gute Freunde“ von O. Gebler, 500 ., Kunſtverein in Speier, 7.„Im untern Innthale“ von P. Weber, 500 M. Herr Georg Wahl. 8.„Küſte von Sorrent“ von G. 801 450., Herr Herr Hermann Dreyfuß. 9.„Marine“ von A. Halle, 400., Herr Karl Schmezer, Director. 10.„Zecher“ von, Ed Loujot, 450 M. Herr Guſtap Federhaff jr. 11.„Herbſt“ von Prof. Wenglein, 350 M. Herr Joh. Schmitt in Ladenburg. 12. erbſt⸗ nachmittag von C. Heiniſch, 320., 8557 Chr. nntr. 13.„Studienkopf“ von Prudnik, 250., Herr Friedrich Vogt, 9 6— 14.„Zecher“ von H. Breling, 250 M. Herr Arno Kühn, Bankier. 15.„Stillleben“ von D. von Zech, 180., Herr Otto Beck, Ober⸗ bürgermeiſter. 16.„Der letzte Zecher“ Aquarell von F. 150 M. Herr Louis Pfeil. 17.„Capri“ von J. Schoyerer, 120., Herr Jakob Steiner. 18.„Schloß Ehrenberg“ von K. Weyßer, 120., Herr Julius Weil. 19.„Schaafe“ von Otto Gebler, 100., Herr Guſtav Hummel. 20.„Luganer See“ von R. Schultze, 100., Herr Gg. v. Olszewski Hauptmann. 21.,Mondnacht“ von J. Gehrig, 100., 925 Föch Jordan. 22.„Abendruhe“ von E. Reichenbach, 100 M, Herr J. Köchler, Archit. 23.„Aquarell“ von Fedhmer 100., Herr Albert Löb. 24.„Herbſtabend“ von F. Gehrig, 90., 85 Otto Schmidlin. 25.„Marine“ von A. Halle, 70., Herr Emil Löwe, Kfm. 26.„Aquarell“ von Cantgcuzene, 50., Herr Heinr⸗ Oppenheimer jr. Ferner noch eine Anzahl verſchiedener Albums und Kunſtblätter. B. Beſondere Verlooſung. 1.„Aus der Birkenau bei München“ von Prof, Wenglein, 900 ., Herr C. Kloſtermann, Dixector. 2. Rinderheerde“ von C. Roux, 600 M. Herr L. Bögel, Director. 3.„Studienkopf“ von F. Lippiſch, 150., Herr C. A. Dieffenbacher, Fabrikant. Der Vorſtand. Habe mich hier zur Ausübung der augen⸗ ärztlichen Praxis niedergelassen. 58884 Sprechstunden täglich: Jachmmtttagu—4 Unr An Sonn- u. Feiertagen nur Vorm. 10—12 Uhr. Dr. med. O. B. Mayer, Augenarzt D 3 Nr. I1, II. Stock früher Assistent an der Augenklinik des Herrn Geh. Dr. A. Weber in Darmstadt und an der Kölner Augenheilanstalt. Al..90. bei der Poſt ohne Zuſchlag ſrei ins Haus geliefert. IJnſertionspreis 15 Pfg. die Zeile. Erſcheint 7mal wöchentlich nebſt 3 Anterhaltunss⸗ blättern.. Einmal monatlich die Gemeinnützigen ⸗ Bei lagen Hue 58885 2 ſiets gediegenes oratis. Feuilleton. Billigſte und meiſt⸗ verbreitete Zeitung in Wuürttemberg, Baden und Hohenzollern. Probeblätter koſtenlos zur Verfügung. Erfolgreichſtes 55 sPublikations⸗Organ. 7 N 2 Guſugel. proteſt. Gemeinde. Friedenskirche. Donnerſtag, 22. Dezbr., Abends 6 Uhr Kinderchriſtfeier fün die Knaben. Freitag, 28. Dezember, Abends 6 Uhr Kinderchriſtfeien für die Mädchen. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Mannheim, 21. Dezember. 7 Arh⸗s N Verein — Abends 7 Ahr im Radner Hof ſhegtral.⸗Muſikal. Familien⸗Abend (Weihnachtsfeier) ozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen eundlichſt einladen. 53786 Tinder haben keinen Zutritt. Einführungen ſind des beſchränkten Raumes wegen nicht geſtatlet. sountag, 25. Dez. Für unſere älteren Mitglieder bleiben Plätze bis 7 Uhr 25 reſexvir Der Vorſtand. Sonutag, 8. Jannar 1898, Abends 7 Uhr Noz S. Seie Weihnachts⸗Feier mit Tanz⸗Unterhaltung BAien im Caſino⸗Saale wozu unſere Mitglieder nebſt Familienangehörige höflichſt ein⸗ geladen werden 53865 Vorſchläge für Einzuführende wolle man baldigſt an den Vor⸗ ſtand gelangen laſſen. Schluß der Einladungen am 28. December a.., Der Vorſtand. Conditor⸗Gehülfen⸗Verein. Einladung zu unſerem am Sonntag, den 1. Jau. 1893 in den Sälen des „Ballhäuſes“ ſtattfindenden Stiftungsfeſte und Weſhuachtsfeier it muſtkal, theatr. Aufführungen und darauffolgendem anze. age für Einzuführende erſuchen wir nach unſerem ale„Neuer Schneeberg“, Litra D 4 zu ſenden. 53841 Herrl. Weihnachts⸗ u. Brankgeſcheukk. Empfehle den werthen Damen meine ſelbſt geklöppelten Einſätze, Läufer und Hemdenſpitzen, ſowie Kiſſen⸗ und Hemdenpaſſ. u. Stickereien, NB. 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William Thomſon, Großhändler Herr Tietſch. Georgina, ſeine Frau 8 Frau Jacobi. E. Eduard, ihr Stiefſohn Herr Löſch. Richard Thomſon, Williams Bruder Herr Baſſermann. ODaniel Gildert, Gloßhänbler Herr Neumann. Bell, ſeine Tochter 8 Frl. Kaden. Alice Osborne. Fräul. Clair. E Anſelm Mayer Rothſchild aus Frank⸗ fürt am Main 1 Hicks, Diener 5 Nelly, Marrmet ſbchen bei Aliee 8l Fenn, Diener bei William Thomſon, 18 ſpäter bei Gilbert 53 Herr Neßler. 2Ein Ausrufer. 8 Herr Schilling. Die Handlung ſpielt im 1. und 4. Aufzug bei William Thomſon, im 2. bei Gilbert, im 3. bei Richard Thomſon. fü Ort: London. Zeit 1815 vor und nach der Schlacht bei Waterloo. E 1. 17, Plauk gegenüber dem anken fülzer Hof 50601 52165 findet man bei 5 1 1 GEEADAMMAG nd Herr Jacobi. Herr Bauer. Fräul. De Lank J. EEEEONHDHHEHNMAHN 1¹ EuE 6. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Das neue 53855 Adreßbut von Maunheim r 1893 iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichneten Verlage wie ſeither zum Preiſe von M..50 zu haben. Erſte Rannheimer Typographiſche⸗Aufſalt E6., 2 Wendling Dr. Haas& Co. E6. 2 — 9 5— Tanzlehr⸗Inſtitut Lüner. Montag, den 26 Dezember, Nachmittags 5 Uhr im kleinen Saal des„Saalbaues“ 53868 Christbescheerung für ſämmtliche Schülerinnen und Schüler. 5 NB. Zu einem Privatkurſus werden noch einige Herren geſucht. Großer Maherhof. Mittwoch, 2ʃ. u. Freitag, 23. Dez. 1 Humoristische Soiréen des berühmten„Kölner Trios“, Palm, Kärfgen, Boorb, Fr tze, Werner, Concer'ſän gerin vomgeſidenz⸗ theater in D sden, Karl Narro, Geſangsko,- iter, Helene Blum, Coſtümſubrette. Aufaug 8 Uhr. 53883 Zum Walfischn. Heute Mittwoch Abend und Donnerſtag Vormittag 28 Welllleiſch und Sauerkraut, 8 Donnerſtag Abend 58840 Wurſt⸗Suppe u. hausgem. Würſte. .1 Weinreffaurafion Fricdrichsring L 5. J5 Dounerſtag frub Wellfleiſch mit Sauerkrau, Abends Wurſtſuppe und hausgem Würſte, wozu fre ndi. etulader 58867 W. Huber. 83,. Kaiſer Wilhelm II. S3.. Morgen Donnerſtag großes Schlacht⸗Fet. 8 Fbidene empfehle mein Nebenzimmer m. 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Dezember⸗ Intenſiv⸗Gas⸗Glü 40 Normal-Kerzen Lichtſtärke, hat durch ſeinen Erfinder in bieſem Jahre derartige Vervollkommnung und Verbeſſerung erfahren, daß es heute allen Anforderungen, die man in der Praxis an die bisherigen Beleuchtungsſyſteme zu ſtellen gewohnt war, weit übertrifft. 51325 Das Intensiv-Gas-Glühlicht iſt nunmehr die schönste, billigste u1 den Auge und der Geſundheit Zuträgliehste und daher 1 N 25 dlie beste aller exiſtirenden Beleuchtungsarten und hat gegenüber jedem andern Syſtem folgende Vorth ile ſanitärer und. ökonomiſcher Natur: 15 Größte Helligkeit(40 N Kerzen); 19 II. eine nachweissbare 30% Gaserſparniß— gegenüber den gewöhnlichen Schmetterlingsbrennern, und eine weit grössere Ersparniss gegenüber Argand⸗(Rund⸗) Brennern; III. Keine Hitzentwickelung; IV. absolut ruhiges, dem Auge wohlthuendes Fiint.— 8 Kein Russen oder Rauchen der Flamme VI.— überall leicht installirbar ohn; Veränderung der Gasleirung oder der Lampen. Vergleichungstabelle: Es verbrauchen und koſten an Gas in 7000 Brennſtunden, bei zu Grund egung des hieſigen Gaspreiſes(18 Pfg. pro obm): Der gewöhnliche Schmetterlingsbrenner Cca. 150 Cbm. IIk. 27,00(Licheſtärke ca. 15.⸗Kerzen); 7 55 Argandbrenner,„ 0 35 90 + 25 7 „ Jntenſiv⸗Glühlichtbreuner„5 70„ 12,60 5„ 40 5 Das Intenſiv⸗Gas⸗Glühlicht iſt 10 mal billiger als elektriſches Glühlicht Anmerkung: Die Gaserſparniß läßt ſich durch jeden Erperimentir⸗Gasmeſſer(ein ſolcher iſt in meinem Geſchäftslokal zur gefl. Benützung aufgeſtellt) Sofort conſtatiren. Als Bureau- oder Arbeitslampe ſteht das Intensiv-Gas-Glühlicht heute einzig da, wel es nach dem Kapfe des Arbeitenden keine Hitze ausſtrahlt und ſich die Zimmer⸗Temperatur am Abend bei Benützung dieſer Beleuchtungsart gegenüber den andern nur ganz unwesentlich erböht Dieſer nicht genug zu schätzende Vorzug in Verbindung mi den vorerwähnten Vortheilen erklärt die eminente Verbreitung des Intensiv-Gas-Glühlichtes ſeit der kurzen Dauer ſeiner Vervollkommnung und hat daſſſlbe auch in den Büreaux der Behörden(im Rathhauſe Karls⸗ ruhe allein ca. 150 Stück) ſowie in denen von Bank- und Geschäftshäusern vielfache Anwendung und allgemeinen Anklang gefunden. 2 4 0 1 2 N 22 Fur Hagazine. Schaufenster und gaus besonders für estaurationsräume eignet ſich jetzt das Intensiv-Gas-Glühlicht ganz beſonders. Von den ca. 800 Restaurants Wien's wu den in wenigen Monaſen über 600 mit dem Intensiv-Gas-Glühlicht inſtallirt, darunter sehr viele, die ſeither mit elektrischem Glühlicht beleuchtet waren. 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