r Nr. 353.(Celephon⸗Ar. 218.) Badiſche Vollszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2435. 5 Abonnement: 60 Mfg, monaltlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen Zeile 60 Pfg. Einzel-Nummern 3 Pfa. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) bournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗ 0 „Jouraal Naunbeis.““ Zerantwortlich: ſütr den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hame für den lokalen und prov. T. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Aotationsdruck und Berfag des Dr. H. Haas'ſchen Bucz⸗ druckerei. (Das„Naunheimer Jonrna“ in Ligenthum des katholiſches Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannbeim, Erſtes Blatt. Des Weihnachtsſeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag. Weihnachts⸗Leid und Trolt. Einen politiſchen Weihnachtsartikel zu ſchreiben iſt biesmal eine einigermaßen mißliche Aufgabe. Wäre der Generolreichskanzler der Kuecht Niklas und baute er all das, was die Reichsregierung unſerem Volke während des Jahres zugedacht hat, in Miniaturform etwa als Papp⸗ arbe t oder Piefferkuchen unterm nationalen Chriſtbaum auf, ſo wäre die Freude und der Apperit des Volkes wahrlich nicht groß und feſtfröhlich. Die Rieſenſchachtel voll Soldaten, die auf dem We bnachtstiſch des Volkes prangt, läßt keine rechte Freudigkeit aufkommen; der Be⸗ ſchenkte ſagt ſich, daß er allein die Herrlichkeit bezahlen muß. Und der Blick in den neuen politiſchen Weihnachts⸗ guckkuſten, der dem artigen Bürger beſcheert iſt, läßt auch keine ordentliche Stimmung aufkommen. Denn das Bild der gegenwärtigen Zeit iſt nicht beſonders erfreulich. Wo⸗ hin man ſieht, begegnet man der Unzufriedenheit und Kleinmüthegkeit. Im politiſchen wie im wirthſchafilichen und ſelbſt geſellſchaftlichen Leben macht ſich die Unluſt geltend. Und wenn man auch Troſtgründe aufſucht, ſo kann man doch nicht ſagen, daß die Niedergeſchlagenheit und Mißſtimmung über die Verhäliniſſe unberechtigt wäre. Das Nächſte iſt ja natürlich immer, daß im Einzelnen jeder die Schuld beim andern ſucht. Der Kauf⸗ mann iſt duſchgas nicht zufrieden mit dem Gange des Geſchäftslebens; Handel und Wandel, wünſcht er, möchten ſich denn doch bald anders entwickeln als es im ver⸗ gangenen Johre geſchehen iſt. Der Abſatz iſt unbe⸗ friedigend und das Vertrauen im Schwinden begriffen. Und auf dem wirthſchaftlichen Grunde baut ſich doch ſchließlich das ganze Leben des Volkes auf; wird dieſer Grund ſchwankend, unſicher, faul, ſo ſtellen ſich Verdruß und Oppoſition ein und ſuchen wohl gar einen Ausdruck, der den höchſten natloualen. Jutereſſen nicht förderlich iſt. Eine unmittelbare Folge des wirthſchaftlichen Nieder⸗ gengs iſt der Mangel an Reellität in Handel und Wandel, und daran ſchließt ſich eine Verwirrung der molfaliſchen Begriffe überhaupt. Man traut dem Rechte und der Sitte, wie ſie von maßgebenden Inſtanzen zu handhaben ſind, auch nicht mihr recht, das Vertrauen in das feſte, ruhige Walten von Geſetz und Recht wird er⸗ ſchüttert. So entdeckt man denn im ganzen ſozialen Körper Krankheitsſtoffe, und das Volk gleicht nur zu ſehr dem Doktor Eiſenbart, der mit rauher Hand heilen will, mit Feuer und Zange dreinfährt. Brauchen wir an den Baaie'ſchen, an den Kantener Prozeß, an den Ahlward'ſchen zu erinnern? Ueberall Prozeß, und das Volk möchte am liebſten kurzen Prozeß machen mit den Uebelſtänden, die dieſen Erſcheinungen der Zeit zu Grunde liegen. An ihnen hat man etwas erlebt, was früher in dieſer Weiſe unbekannt zu ſein ſchien. Trotzdem im erſteren Falle das Gericht feſtſtellte, daß der Leiter des Bochumer Vereins von den bei dieſem Werke vorgekommenen Unregelmäßig⸗ keiten keine Kenntniß gehabt habe, trotzdem im Xantener Prozeß das Schwurgericht den des ſcheußlichen Mordes eines Chriſtenkindes angeklagten jüdiſchen Metzger frei⸗ ſprach, trotzdem in dem kürzlich abgeſchloſſenen Gerichts. verfahren gegen den antiſemitiſchen Fanaliker die militäri⸗ ſchen Sachverſtändigen die bündigſte Erkärung dahin ab⸗ gaben, daß die von einer Privatfabrik gelieferten Gewehre an Werth hinter den aus den ſtaallichen Werkſtätten hervorgegangenen nicht zurückſtänden, hört man munkeln: „Die Sache ſtimmt doch nicht. Jener hat doch darum gewußt, der Jude iſt es doch geweſen, und die„Juden⸗ flinteu“ ſind doch in das deuͤtſche Hier eingeſchmuggelt worden.“ Beſonde s bederklich erſcheint uns das Me ß⸗ hauen, mit welchem, nicht nur von den ſogenannten kleinen Leuten, ſondern auch von Gebildeten, die Thätig⸗ kein der Richter, der Staatsanwälte, der militäriſchen Sachverſtändigen beurtheilt wird. Sowohl beim Xantener als beim Berliner Falle hat ſich das geltend gemacht. Dazu der verworrene Parteikampf. All dies ſind traurige Bilderunſeres„Guckkaſtens“. Und laſſen wir das Ausland an ins vorüberziehen, ſo wird uns auch kein ſchögerer Anblick zu heil. In Frankreich der moraliſche Bankerott der Repu⸗ flik, dem vielleicht über kurz oder lang der phyſiſche olgt; es hängt j: das dort nur von der Rückſichtsloſig⸗ eit einer Perſönlichkeit ab, die ſich zur Stimme der Nation aufwirft. Ueberdies der Revanchegedanken in Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. alter Stärke. Rußland wälzt ſich in unruhigen Träumen, man darf die Macht der panflawiſtiſchen Idee und das „Teſtament Peters des Großen“ nicht unterſchätzen. Oeſterreich, Jalien und Deutſchland halten im Dreibund zwar noch feſt zuſammen, ein Bollwerk des europätſchen Friedens. Aber der Friede iſt nur ein bewaffneter Friede. Die Völker erliegen faſt unter dem ſchweren Druck dieſer Friedensrüſtungen. Dazu kommt, daß es im Innern dieſer Reiche übel genug ausſieht. In Ungarn und Italien iſt die Kirchenfrage aufgerollt; nach den Weihnachtsfeiertagen werden die kirchenpolitiſchen Kämpfe vorausſichtlich wieder mit größter Leidenſchaft entbrennen. Oeſterreich wird immer kränker unter dem Einfluß ſeiner unheilbaren Krankheit, des Nationalitätenhaders. Das ſogenannte Verſöhnungsminiſterium hat ſich zu einem be⸗ mitle denswerthen Kompromißminiſterium entwickelt, welches froh iſt, wenn es durch Zugeſtändniſſe an die Tſchechen, Feudalen und Klerikalen immer wieder die ſeiner Exi⸗ ſtenz drohenden Klippen umſchifft hat. Die letzten Kräfte der Nation reiben ſich in dieſem Kampfe auf, während andererſeits die allgemeine Unzufriedenheit der Sozial⸗ demokratie, den Anarchiſten und den Antiſemiten über⸗ haupt, den oppoſitionellen Parteien neue Anhänger zu⸗ führt. Antiſemitismus und Sozialdemokratie ſind auch in Deutſchland gewaltig angewachſen und gegen dieſe Symptome ſollten die Augen der Regierung nicht blind ſein. Und zu Allem die Ausſicht, daß die Cholera auch im nächſten Jahre Europa heimſuchen wird— wahrlich, man wendet das Auge lieber Erfreulicherem zu. Blicken wir von der jetzigen Generation auf die zukünftige! Dem kommenden Geſchlecht, den kleinen Leuten, unſeien Kindern gilt ja das Weihnachtsfeſt in erſter Reihe. An dieſem Gedanken an unſere Kinder wollen wir uns er⸗ heben, in ihm als der ſchönſten Verheißung glücklich ſein. Das Familienleben iſt beſonders in Deutſchland durch⸗ ſchnittlich noch ein gutes; aus der Familie geſundet unſer Volk und damit auch das öffentliche Leben immer wieder. Halten wir deshalb die ſchönen, gemüth⸗ und weihevollen Ueberlieferungen hoch, deren Mittelpunkt die Familie bildet. Hier iſt unſer beſter Troſt: in unſeren Kindern ſchlummert das kuͤnftige Heil unſeres Vaterlandes. Sie laßt uns gut erziehen, ihnen alles Beſte widmen, was wir erarbeiten, erſinnen, erkämpfen; fern haltet alles Schändliche und Schädliche der Gegenwart und auch der Vergangenheit von ihnen, erfüllt ſie mit großen und hohen Gedanken, erſchließt ihnen das Reich der Ideale, durchdringt ſie mit Menſchenfreundlichkeit, Mitleid und Liebe. Dies iſt das vornehmſte Gebot: im Mitmenſchen den Menſchen achten und menſchlich mit Menſchen ſein. So ſtrömt die Liebe aus dem engeren Kreiſe der Familie in das Volk, in die Welt hinaus und wird eine breite und tiefe Fluth lebendiger, alles erneuernder Kraft. Die Liebe aber iſt Licht, ſie verſcheucht das Leid und die Finſterniß; der Liebe alſo laſſet uns gedenken im feſt⸗ lichen Scheine des lichterg⸗ſchmückten Baumes, des uralten Symbols eines wieder über das Dunkel ſtegenden Tages. Ein Interviem mit Dr. Hildesheimer veröffentlicht Hans Kraemer im neueſten Hefte von Hardens„Zukunft“. Wir geben dieſe bemerkenswerthen Auslaſſungen des„geiſtlichen Führers der Juden“ im ganzen Umfange wieder. Von vielen Seiten iſt neuer⸗ dings der Wunſch ausgeſprochen worden, es moͤchte von autoritativer Stelle aus eine Eiklärung über das jüdiſche Sitlengeſetz und die jüdiſche Solidarität erfolgen. Dieſer Wunſch iſt nun durch einen Führer der jüdiſchen Orthodoxie erfüllt. Ob die gewiß aufrichtigen, wenn auch naturgemäß nicht ſehr tief greifenden Erläuterungen des Herrn Dr. Hildesheimer den Frieden anbahnen können, mag zweifelhaft erſcheinen. Hans Kraemer ſchreibt: Wir gingen zuerſt auf die Frage ein, ob die Erklärungen des Kongreſſes der Rabbiner vom 4. Juni 1884 für alle deutſchen Juden maßgebend ſeien? „Abſolut, orthodoxe und freiſinnige Juden erkennen an, daß Jeder, der ſein Menſchentbum darin bekundet, daß er Gerechtigkeit übt, Liebe bethätigt und in Demuth wandelt, dem Juden gleich gilt, auch wenn er in einem anderen Be⸗ kenntniß geboren iſt. Auch das Judenthum gebietet: Liebe deinen Nächſtens wie dich ſelbſt und erklärt dieſes alle Menſchen umfaſſende Gebot der Liebe als Hauptgrund⸗ ſas der jüdiſchen Religion. Es verbietet daher, geagenüber Jedermann, gleichviel, welcher Abſtammung er ſei, welcher Nation er angeböre, und zu welcher Rlligion er ſich bekenne, jede Art von Gehäſſig⸗ keit. Das Judenthum gebietet, die Religionsüberzeugungen Anderer zu achten.“ Samſtag, 24. Dezember 1892. 97 7 5 Talmud als Geſetzbuch der Juden zu be⸗ rachten „Der Talmud iſt kein kodiſtzirtes Geſetzbuch und kein Katechismus, er iſt nur eine Geſetzesquelle, d. h. er enthält nicht nur das, was Geſetz wurde, ſondern auch die Dis⸗ kuſſionen über dieſe Geſetze, die Anſichten und Urtbeile Aller, die an ſeiner Abfaſſung betheiligt waren— alſo wie etwa die Protokolle einer geſetzgebenden Körperſchaft, das„für und wider“. Der Talmud enthält nicht nur Gefetze und Vor⸗ ſchriften, er enthält Alles, was die jüdiſchen Wiſſenſchaften bis zut Zeit ſeiner Abfaſſung 1 hatten, daher neben religidſen Weiſungen auch aſtronomiſche, mediziniſche, ppilo⸗ ſophiſche Kapitel. Trotzdem er zu einer Zeit entſtand, in der das Judenthum von Gefahren umſtarrt war, trägt er nirgends Spuren von Feindſeligkeit oder Gehäſſigkeit gegen Andersgläubige. Uebrigens kennt von tauſend Juden noch nicht Einer den Talmud!“ Wie verhält es ſich nun mit einzelnen ſeiner Vorſchriften? Geſtattet er dem Juden, einen ialſchen Eid zu ſchwören, ſobald er für einen Juden gegen einen Chriſten einzu⸗ treten bat? 5 „Niemals! Nehmen wir z. B. einen beſtimmten Fall zur Erläuterung: Noch in den ſechziger Jahren entſchied ein preußiſcher Gerichtshof, daß ein Zenge moſaiſchen Glaubens ſuspekt ſei, alſo einem Juden nicht der Glaube, wie einem klaſſiſchen Zeugen geſchenkt werden ſolle, auf Grund des Bekenntniſſes. Am füdiſchen Verſöhnungstage ſpreche der Rabbiner:„Was wir beſchworen, ſoll als unbeſchworen gehalten werden“, und ferner ſage der Talmud, gegen„Gofim“ könne nicht gefrevelt werden. Das iſt kraſſe Unwiſſenheit oder Böswilligk⸗it, denn es iſt an vielen Stellen ausgeſprochen worden, daß ſich jene Stelle im Gebet am Verſöhnungstage nur auf„Gelübde“ bezieht, nie auf Erde vor Ge⸗ richt, gleichviel, in welcher Form ſie geſchworen worden; das erkennt ſelbſt Eiſenmenger an, einer der ſchlimmſten Judenfeinde aller Zeiten, wenn er im„Entdeckten Judenthum? ſchreibt:„die Juden können weder durch ein Gebet am Ver⸗ ſöbnungskag, noch durch einen Rabbinen, vom Eid, den ſie einem Chriſten oder der Obrigkeit geſchworen, nach ihrer und Strack. Der Eid eines Juden muß deshalb als 1 5 ſo gewichtig wie der eines Andersgläubigen angeſehen werden.“ Erlaubt der Talmud Wucher oder Unredblichkeit gegenüber Chriſten? „Ganz und gar nicht! Das Geſetz ſchreibt genan vor, daß man die Menſchen weder beſtehlen, noch im Kauf oder Verkauf betrügen, noch ſie täuſchen dürſe, einerlei, ob Jud oder Chriſt. Ebenſo iſt es verboten, zu wuchern, der Wucherer iſt ſogar nach jüdiſchem Geſetz unfähig, vor Gerichk Zeugniß abzulegen.“ 8 Duldet der Talmud den Verſuch einer Kortuption? „Das Geſetz verbietet, irgend Jemanden, ob Jud oder Chriſt, zu veraulaſſen, etwas zu thun, was verboten iſt, oder einen Richter zu beftechen.“ Il der Talmud Ken gegen das Chriſtenthum? „Nein, er kennt keinen Unterſchied zwiſchen Monotheiſten, er bekämpft nur die Heiden— denn unter„akum“ ſind nur Götzendiener verſtanden.“ Wie verhält es ſich aber mit der„Alliance israslite“? Iſt ſie eine internationale, geheime Verbindung zur Schädi⸗ 1595 Andersgläubigen und zur Ausbreitung jüdiſcher acht „Nur Lügner oder Narren können ſolche Märchen auf⸗ tiſchen. Die Alliance— der ich nicht angehhre— zählt etwe 30,000 Mitglieder, ſie erſtreckt ſich nicht auf England, Oeſter⸗ reich, Amerika und Rußland. Sie iſt kaum ſoviel wie etwa der evangeliſche Guſtav⸗Adolfs⸗Verein“, alſo nur ein Wohl⸗ thätiakeitsverein zur Unterſtützung Bedürftiger und zur Er⸗ baltung und Ausbreitung jüdiſcher Bildung. Sie wurde im Jahre 1860 in Paris gegründet und zwar nicht von Poli⸗ tikern, und ſie erklärt im Artikel J ihrer Statuten:„Die Alliance hat zum Zweck: 1. Ueberall an der Emanzipation und den ſittlichen Fortſchritten der Israeliten zu arbeiten. 2. Eine wirkſame Uuterſtützung denen angedeihen zu laſſen, die in ihrer Eigenſchaft als Israeliten leiden. 3. Jede Ver⸗ öffentlichung, um dieſes Reſultat zu erreichen, zu ermuthigen.“ —. Ferner wurde im Jabre 1885 ſeitens des Comites aus⸗ drücklich erkärt:„Politiſche Fragen ſind dem Programm der Geſellſchaft gänzlich fremd. Die Alliance ſteht den politiſchen, ſozialen und nationalen Partei⸗ kämpfen vollſtändig fern und ſie ſoll ihnen auch fern bleiben!...“ Die Beitraͤge der Mitalieder werden zu 86 pCt. für Schulzwecke verwendet. Die Macht der Alliance iſt ſehr gering, ſie hat bisher nur einen größeren Erfolg erzielen können, das war bei dem Berliner Kongreß von 1878, wo es galt, die Emanzipation der rumäniſchen Juden zu bean⸗ tragen und zu erringen. Gegenwärtia beſteht zwiſchen der Zentrale und den einzelnen Sektionen faſt gar keine Verbin⸗ dung. Seit vielen Jahren haben in Deutſchland keine Sitz⸗ ungen mehr ſtattgefunden.— Wäre wirklich die Alliance eine ſolche Macht, wie man es darzuſtellen verſucht, ſo wären wir heute nicht auf die Hilfe einzelner Philoſemiten angewieſen.“ Erlaubt das jüdiſche Geſetz dem Juden, Sonderintereſſen in politiſcher oder ſozialer Hinſicht zu pflegen? Es gibt einen klaren Satz, der beſagt: Staatsgeſetz iſt wer alſo gegen die Geſetze deß önigs oder des Landes ſich vergeht, hat auch an den Satz⸗ ungen ſeiner Religion gefrevelt.“ 1 die Juden die Verbrecher oder Schurken in ihrer itte „Niemals mit Abſicht; aber die Antiſemiten verhindern uns, in unſerem Haus Strenge walten zu laſſen, ſie hindern uns, ſelbſt auf einzelne, von uns ſcharf verurtheſlte Auswüchſe und Gebreſten hinzuweiſen und jüdiſche Betrüger und Schur⸗ ken ſelbſt zu brandmarken, denn wenn wir heute von einem oder zehn odr hundert ſchlechten Juden reden würden, dans Lehre entbunden werden“. Aebnlich äußern ſich die Profeſſoren Helee Siden 0 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 24. Dezembder. heulte der ganze gegaerſſche Chorus:„Seht die Juden, die geſammte Judenheit!“ Darum müſſen wir zuſammen⸗ ſtezen— nicht etwa für Unwürdige eintreten, aber vereint für unſer Recht gegen Fanatismus und kommuniſtiſche Be⸗ gierden kämpfen.— Uebrigens werde ich nächſtens nachweiſen, das die Staniſtiken über den Antheil der Juden am Ver⸗ brechen, beſonders Wucher, fal ſch ſind.“ Und wie denken Sie über den Schutz ſeitens der Regie⸗ rung und über die jüdiſche Selbſthilfe? „Der Schutz der Regierung iſt jedenfalls nothwendia, um Ausſchreitungen zu verhindern, die nicht nur uns gefähr⸗ lich werden könnten. Aber bisher bat uns die Regierung nicht ſo geſchützt, wie das Geſetz vom 3. Juli 1869 es nabe legt. Wir haben es ſeit ſangen Jahren zu tragen, daß wir nur dem Buchſtaben nach gleichberechtigt ſind, in Wirklichkeit aber nicht mit gleichem Maß gemeſſen werden. Wir ſind vom öffentlichen Leben, ja faſt von der offizullen Wiſſenſchaft ausgeſchloſſen, faſt jede Staatscarrisre iſt uns verſperrt. Wir müſſen uns und unſere Religion beſchimpfen und verhöhnen laſſen, ohne daß dagegen eingeſchritten wird. Man hat die Ahlwardt⸗Broſchüre z. B. nicht konfisziren zu können ge⸗ glaubt, obwohl ſie nicht nur jüdiſche Intereſſen geſährdete, Früher dachte man darüber auders, mir liegen zwei Akten⸗ ſtücke vor, eine Verfügung des Miniſters Hardenberg und der Regierung in Oppeln aus dem Jahre Die erſtere dürfte vor acht Tagen erſchienen ſein, ſo ge⸗ nau paßt ſie auf die Ereigniſſe unſerer Tage; ſie lautet: Der öffentliche Schriftwechſel über die Juden und die Anzeige davon in den Zeitungen ſcheinen mir in polizeiwidrige Un⸗ arten auszuarten. Ein vernünftiger Zweck liegt dabei dulch⸗ aus nicht zu Grunde. Haß gegen die Juden erregen iſt eben ſo unpolitiſch wie unmoraliſch. Es iſt unfeblbar, daß bei Fortſetzung öffentlicher Beleidigung der Juden, wodurch die geringe Voltsmaſſe der Cbriſten ſich aufgefordert und berech⸗ tigt fiuden wird, die Juden zu beleidigen, Ausſchweifungen von der einen und von der anderen Seite nicht zu vermeiden ſind. Dieſem Uebel muß vorgebeugt werden. Auch ſcheint es mir dem preußiſchen Staat nicht zur Ehre zu gereichen, wenn von der Reſidenz aus Intoleranz gegen eine Kolonie gepredigt wird, welche der Staat ſchützt. Ueber das, was einmal geſchehen iſt, würde meiner Meinung nach wegzuſehen ſein, und für die Folge würde ich nachſtehende Polizeimaß⸗ regeln vorſchlagen: 1. weber für noch wider die Juden dürſte vor der Hand ttwas gedruckt werden; 2 den Zeitungsbureaux würde zu unterſogen ſein, die bisher erſchienenen Schriften auf keine auf⸗ fallende oder gar beleldigende Art anzukündigen; 8. den Polizeibehöͤrden würde aufzugeben ſein, keine zur Bar der Juden gereſchende Bekanntmachung 055 Schriften, durch öffentlichen Anſchlag oder andere Art, zu geſtatten. 5 Die zweite ane ermahnt die Landräthe, 1. ange⸗ ſichts der Erſabrungen früherer Zeiten, daß eine gereiste Stimmung gegen die Juden eine anſteckende Kraft babe und Alles vermieden werden müſſe, um ihr Nahrung zu 1 in böberem Auftrage ihr beſonderes Augenmerk auf dieſe Sache zu richten und ſeden Ausbruch von Rohheit oder Jangtismus mit aller Umſicht im Keim zu erſtecken, ſa ſogar, wo ſich eine ſolche feindſelige Stimmung nur in Worten bemerkbar mache, mit den ernſtlichſten und kräftigſten, aber klugen Maßregeln einzuſchreiten.“— das Judenthum ſelbſt in den Kampf um Wie aber ſoll ſein Recht eintreten? „Das iſt die ſchwierigſte Frage, Die Juden baben zu lange die Angriffe der antiſemikiſchen Schwindelgelehrten⸗ und Induſtrieritter ſlillſchweigend hingenommen. Sie glaubten, daß dieſer Antiſemitismus an ſeinen eigenen Lügen zu Grunde gehen müſſe. Das war ein Irrthum, semper aliquid haeret, ſchließlich wurden ſelbſt beſſere chriftliche Kreiſe von der Seuche erariffen, und man glaubte Alles, was ge⸗ druckt und geſagt wurde. Die Chriſten kennen das Juden⸗ tbum, wie ein bekannter Pfarrer ſelbſt ſagt, nur aus den von Unwiſſenheit oder Fanatismus und Bös willigkeit eingeg⸗benen Berichten. Sich über die Frage des Raſſenbaſſes den Kopf zu zerbrechen, halte ich für toöbricht, denkt man denn nicht mebr an Veſſings Wort,„daß unſer Heiland ſelbſt ein Jud⸗ war?“ Beim Antiſemitismus bandelt es ſich aber nur um 2klaſſenbaß', um Auflebnung gegen dos Kapital, die Be⸗ ſitenden überhaupt.„Es iſt der Sozialismus der Feigen“, die die Juden als Blitzableiter für den Ausbruch ibrer Un⸗ zufriedenheit mit den herrſchenden Zuſtänden benützen. Ste ſtützen ſich auf oft widerlegte Lügenberichte, ſie weichen Pro⸗ zeſſen, die die Geſammtheit der Juden von ſedem Verdacht reinigen könnten, aus, ſie verſtecken ſich unter den Mantel irgend eines Großen und ſchimpfen. Wo ſind bis heute po⸗ fitive Vorſchläge zur Löſung der„Judenfrage“, die auch nur der Prüfung wertth wären? Erſt in dieſen Tagen dat der Grbßten einer, Fürſt Bismarck, darauf hina⸗wieſen, daß ſich „Kaſſee mit— Woularde“. dieſe eigenartige Verbindung zweier ſchätzenswerther Nabrungsmittel wurde dieſer Tage— ſo erzählt das„N. W. Tabl.“— in einem Wiener faſfeebaus vor einer verwunderungs dollen Buſchauer⸗ korong in Praxis umgeſegt, und zwar von einem Fremdling, dem das blaueſte Blut durch die Adern ſuc Es iſt dies jener Afghanenprinz, der ang blich als politiſcher Flüchtling auf ſeiner Rundreiſe nach Wien gekommen iſt. Der Prinz trat in das„Cafs Schüßwald“ am Stubenring und, unbe⸗ kümmert um die Gäſte, welche die ſremdartige, in weißen Burnus gehüllte Erſcheinung anſtarrten, ließ er ſich auf einen Sammetdivan nieder und kommandirte in tiefſtem Guttural⸗ ton:„ſtellner, Mellantſch, aber ſchnell, ſchnell!“ Waſſer und den Kipfelkorb wehrte er mit einer ſtolzen Handbewegung ab: dafür zog er aus ſeiner Manteltaſche ein ziemlich unh⸗imlich aus ſehendes Packet heraus, welches wieder in ein fragwürdiges Stück Zeitungspapier gehüllt war. Er entfaltete es gravi⸗ tätiſch, und nun zeigte ſich, daß es ſich um den— Papier⸗ paletot für einen Poulardflügel handelte. Der Afahanenprinz biß ſich von letzterem ein geböriges Stück aſs„hors'hosurre“ ab, dann tauchte er das Fleiſch in den Kaffee und ließ ſich beides, Melange und Poularde, gut ſchmecken. Nachdem der Kafſee ausgetrunken oder vielmehr ausgetunkt war, wickelt⸗ der Afabanenprinz die Ueberreſte des Huhnes wieder in das Papier, legte 20 Kreuzer guf die Taſſe und aing würdevoll von dannen. s iſt mal bei ibm ſo Sitte, chaeun à son goßt.“ — Die Mode in Varis wird gegenwärtig mebr als je von der Polttit, folglich der Ruſſenanbetung beberrſcht. Es werden nach der„Voſſ..“ verzweifelte Anſtrengungen ge⸗ macht. ruſſiſch⸗grün zu der bevorzuaten Modefarbe zu machen. Natürlich iſt es nicht leicht, dieſe ſo wenſg dankbare Farbe mit den übrigen Farbentönen eines Anzuges in Einklang zu bringen. Es entſtehen daher viele recht grelle Farbenzuſammenſtellungen, wie blau und grün, roth und grün, auch gelb und roſa. Auf den Damenhüten ſteben rieſſge grüne Schleifen in die Höbe, während eben ſolche Enden ſich ſeitwärts legen. Die Herren tragen grüne Halsbinden und Mäntel, ſelbſt arüne Hüte und Hoſen. Die anliegenden Mäntel der Damen ſind nicht blos grün, ſondern ſie erinnern in ihrer Form gar ſehr an den ruſſiſchen Bauernrock. Die Aermel werden immer puffiger, entalten ſchon ſo viel Stoff, daß Langfalten eingeſetzt werden mäſſen, um ihn zu geſtalten und zu halten. Die Stickereien auf den Mänteln ſind meiſt ſchwarz. Aber auf den kleinen zierlichen Mäutelchen für Theater, Ball und Geſellſchaft — 5——————— befſnde, und mit fruchtloſen Rnommiſtereten gegen beſtebende Zuſtände anzukämpfen. Dann ſpricht mau von „iüdiſchem Großlapital.“ Wie oft gber ſollen wir noch ſelbſt darauf binweiſen, daß heute der Jude nur durch die„Macht des Geldes“ ſich im chriſtlichen Staate etwas. was einer geſellſcafllichen Gleichb rechttaung ähnlich ſieht, erwingen kaun? Die chriſtliche Geſellſchalt züchtet das jüd ſche Protzentbum— ein ſoge nanuter sbeſcheidener“ Jude iſt heute ein Paria! Und uns demüthrat die Veraewaltiaung, die uns bedroht, tiefer als unſere Ahnen, wir hatlen mebr Freiheiten, mehr Rechle als jene, wir fühlten uns als Meuſchen, als Brüder, als Kinder eines Gottes, und darum ſind wir jetzt auch gewillt, uns zu wehre n, es geht eine Kampfſummung durch unſere Reihen— aber wir haben das Bewutztſein, zu dieſem Kampf:waltſam gedrängt zu ſein!— Wie das in parteipoluiſcher Beziebung ſich geſtalten ſoll, lätzt ſich nicht mit einem Wort feſtſtellen, der Jude läßt' ſich nicht als „Stimmpieh“ benützen, er folgt wohl meiſtens ſeiner Ueber zeugung. Prinzipielle Oppoſitlon gegen die Regſerung gibt es in unſeren Reiben nicht— jeder folge darum jeinem Ver⸗ ſtand oder ſeinem Gefühl!“ die antiſemſſſſche Bew⸗gung auf dm Holzweg daß es unwürdig ſi, Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24. Dezember. Nach einer vom Kaiſer getroffenen Beſtimmung ſollen im nächſten Jahre diejenigen Armeekorps Kaiſer⸗ manöver abhalten, bei denen ſie in dieſem Jahre aus⸗ gefallen ſind. Es werden an dieſen Manövern das VIII. Armeekorps(Rheinprovinz) und das XVI. Armee⸗ korps(Lothringen), ſowie das XIII.(Württemdeig) und XIV.(Baden) gegeneinander manodͤveriren. Jedes der genannten Armeekorps wird eine große Parade vor dem Kaiſer abhaltkn.— Der Kaiſer empfing den Fabrikanten Krupp aus Eſſen, welcher zur kaiſerlichen Mettagstafel geladen wurde.— Die„Neue Freie Preſſe“ beſtäligt, daß Fürſt Bismarck auf eine Einladung der Familie des Grafen Hoyos im März zu vierwöchentlichem Aufenthalt in Fiume eintreffen wild. Gleichzeitig werde auch Graf Herbert Biemarck dort erwartet. Wie die Pariſer Blätter berichten, wären infolge einer im Juſtizminiſterium abgehaltenen allgemeinen Be⸗ rathung 10 Commiſſare nach der Polizeipräfceiur berufen worden; es handle ſich um neue durch die Enthüllungen Andrieux' vor dem Panama⸗Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſe veranlaßte Verhaftungen. Das Gerücht, Floquet werde ſein Amt als Kammerpräſident niederlegen, wird als unrichtig bezeichnet.— Mit unverblümten Worten ruft der„Flgaro“ nach dem Prinzen Vilktor Na⸗ poleon, damit er durch eine Diktatur Ordnung im Lande ſchaffe. Schon hieß es geſtern, Prinz Viktor Na⸗ poleon ſei in Paris. Die Nachricht beſtätigt ſich nicht, ſie beweiſt aber, wohin die Dinge in Frankreich treiben. Der Papſt empfing das heilige Collegium, welches ſeine Wrihnachtswͤnſche darbrachte. Der Papſt dankte und ſagte: wenn man die eu ropäiſche Lage vom moraliſchen und religlöͤſen Geſichtspunkte aus be⸗ trachte, ſo bemerke man den Sturmanbr uch, welcher das letzte bedrobliche Anzeichen des Nederganges und Unheils ſei, welche nur durch die heilende Kraft der Kirche zu beſeitigen ſeien. Die Kirche befinde ſich im Kampfe gegen die heftigſten Angriffe. Dann verbreitete ſich der Papſt b⸗ſonders über die italieniſchen Vorgänge und verdammte das Wirken einer ſchädlichen Sekte, welche niemals eine wahrhafte Volksfreundin ſein werde. Leider werde ſie von der Reglerung unterſtützt und geſör dert. Der Papſt erflehte ſchließlich den Goltesſegen für Rom und die ganze Welt. Der aus Miigliedern des Senats und des Repräſen⸗ tantenhauſes der Union beſtehende Ausſchuß, der die Frage der Beſchränkung der Einwanderung prufen ſoll, empfleblt ein Geſetz, durch das für ſammt⸗ liche Herkünfte aus dem Auslande eine Quarantäne an⸗ geordnet und zugleich die Regierung ermachtigt wird, die prangen Golsdſtickereien und farbige Blumen. Pilzwerk wird ſebr getragen, faſt nur in dunkeln Farben, wesbalb ſchwarzer Fuchs⸗ und Oitet pelz ſebr im Preiſe ſtebt. Dadei herrſcht aber eine große Unabhäng gkeit, indem von der Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen Puff und Mantel abgeſeben wird. Zu einem ſchweren ſchwarzen Pelzmautel trägt man unbedenklich einen Puff aus roſg oder gelbem(altgold) Sammet. Mit der Känte ſcheinen indeſſen die weiten, faltigen Mäutel wiederum heran⸗ 9ogen zu werden. In den Nippſach u wird edenfalls über⸗ll ruſſſſch⸗grün anzubringen geſucht. Die Kunder werden mit ruſſ ſchem Swelzeug bedacht. Der grüne Weihnachtsbaum iſt plötzlich zu einem Ruſſen geworden. Eben ſo die kleinen Vaunchen des Sy elkaſtens. Ruſſiſche Soldaten, ruſſiſch⸗ Bauern, ruſſ ſche Kellner, ruſſiſche Landmädchen und ſeldſt ruſſ ſche Braute werden den Kindern in die Hond geaeben. Ruſſiſche Schmuck. und Nippſachen, Leinwandſtickereien und ſonſtige ruſſiſche Waaren finden Engang. Rußland. dürfte jedenſalls ſchon für eine erkleckliche Anzahl Millionen ſeiner verarbeiteten Waaren in Fraukreich abſetzen. — Was aus einem General in Ebina werden kaun. Die amilliche„P king Zig.“ vom 30 v. Mets. entoalt ſolgenden Bericht des General⸗Direkors des Reichstrans⸗ portes, in dem er beantragt einem awiſſen Drachen gotte in Kiangſu einen Ebrentitel zu verleiden: zDer Generaldirektor des Relstransportes, Sung chun, deſſen Antrag, dem Drachengott des Sung chun⸗ T mpels in Cbing do bſten(Riangſu) einen Ehrentitel zu villthen und von Staatswegen zu opfern, im vergangen Jahr abgelehnt war, weil in den alten Cbroniken der Name eines ſolchen Tumpele nicht erwähnt ſei und die Volkstradition nicht als Beweis für die Wunderkraft des betreffenden Drachenfürſten gelten könne erneuert dieſen Antrag. Im Sommer dieſes Jahr'8 habe die Bevölkerung zur Zeit der aroßen Dürre in ſenem Tempel gebetet und auch Berichterſtalter daſelbſt ein⸗n Altar aufſtellen laſſen und geopfert, Drei Tage darauf bätten ſich, wäbrend an anderen Orten noch aluͤhende Hitze herrſchte, über Coing bo ſhien die Wolken zuſammengezogen und wäre ein rquickender Regen gefallen. Als dann die Heu⸗ ſchrecken kamen, habe mau wieder zum Drachenfürſten gebetet und dieſer abermals einen ganzen Tag reanen laſſen, ſo daß den Heuſchrecken durch die Naſſe die Flügel alfielen und man ſie leicht ausrotten konnte, Ohne die Hilfe des Drachengottes würde die Herbſternte voll ſtändſa verdorben ſein. Deßzbalb habe ſich der Ma⸗ giſtrat des Diſtrikts und die Hondrotidren nochmals an ibn den Berichterſtatter mit einer Eingabe gewandt. Die Exi⸗ Einwanderung in die Vereinigten Staaten in ſedem Augenblick aufzuhalten. Ein Geſetzentwurt, nach welchem die Einwanderung auf ein Jahr aufge⸗ hoben werden ſoll, wird dem Senat unterbreitet werden. Das Parlament hat ſich bis 4. Januar vertagt. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 24. Dezember 1892. Sum Cyriſtfeſt. Aus den Gedichten von A. Banſpoch. Ebre ſei Gott in der Höhe, riede auf Erden und den Aenſchen ein Wohlgeſallen! Ein Engelsgruß, der nie und nie v rbullet, Klingt h uie in Palaſt und Hütte wieder. Die fromme Meng⸗, die zur Kirche wallet, Singt Gott zur Eore ibre Welbnachlslieder. Was ſich vielle chl im Leben nie gefunden, Süht innig ſich durch ein Gefühl verbunden, Wie fröolich heut' die Kinderh rzen ſchlagen Im balen Lichte der g ſchmucktlen Baume! Den Elteru ireten aus verganguen Togen Vor iore Seelen ſüze Jugendtraume. War ionen auch ſchon Beötleres beſchieden, Sie fuͤblen beut“ nur Frieden, wahlen Frieden. Den Rindern iſt der Chriſtbaum Baum des Lebens; Er wurzelt und erbluhet in der Webe, Und wir bei der Erkenntniß unjſer's Strebens, Wir wüunſchen klagend, daß es ſtets ſo bliebe, Dann würde auch das Leben von uns allen FJür uns und andere zum Wohlaefallen. So laßt uns wieder wie die Kinder werden; Das demm. lreich iſt dann fur uns gkommen. Es bluhet ja ſo vieles Gluck auf Erden, Ju nur der Sinn dafür uns nicht beuommen. Mbo kunftiqa uns wie bei dem 5 ſte heute Im Herzen woynen Liede nur und Fleude! Dezirksrathsſttzung vom 22. Dezember 1892. Genebmigt werden folgende Geſuche um Erlaubnitz zum Bekrieb einer Schaukwirtbſchaft ohne Brannweinſchonk: des Joſeph Irſchlinger in R 3, 15, des Erun Ott in 6 5, 7. Genſhmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Trallsfertrung beſt bender Schaulwirthichaſtscoueeſ⸗ ſtonen ohne Braunwelnſchank: des Cöriſtoph Frant von Schwetz. Str. 42 nach Schwetz. Str. 30, dee Ballhaoſar Jordan von T 3, 9½b nach U 5, 18, des Guſtav Alt⸗ unann von K 1, 16 nach II 9, 26½, des Wilbelm Beck von Woldhofſtratze 47 noch Käferthalerſtraße 13 und des Auguſt Siedel von kR 5, 13 uach 8 6. 1b. Das Geſuc der Goilfried Karcher Ehefrau um Er⸗ laubneß zum Branutwennſchauk wulde abg⸗ſezt und das sleiche Geſuch des Wirths Joſef Malbes n cht genehmiat. Ferner wurden genehnegt: das Geſuch des Jakob Zahn in Neckargu um Erlaubniß zur Errichtung einer Sqchlächterei und dir Abänderung der Statuten einer arößeren Anzahl von Gemeinde⸗, Orls und Belriebskraukentaſſen. Hofbericht. Der Großherzog empſiug gefler 0 f Stadlsrath(fenkobr zu ſöngerem Hierauf erhſelt berſelbe den Beſuch des Prinzen Max von Baden, welcher aus Berlin her eingelroffen iſt. Nacheuittags beaab er ſich in das Me luärvoſpital zum Beſuch der an Mentaitis erkrankten Manuſchaſten dee 1. Bodiſchen Leib⸗ Greuad er Regim nis Nr. 109. Um 4 Ubr reiſten der Groß⸗ b rzog und die Großhberzogin, ſowie der Krouprenz und die Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen nach Freiburg, wo dieſelben im eugſten Kreiſe verwe len werden. „Weibnachtsverkehr auf den Eiſenbahnen. Die Rückfabrkurten mit drelaulger Glltiakeit, weſche am Samſtag vor Werbnochten gelöſt werden, daben im pfälziſchen, heſſiſchen, Main-Neckar⸗Verkebr, im Verkehre mit Statlouen linkerhein. Bahnen, des Direktionsbezirks Fraukjurt, der Reichs Eiſen⸗ bahnen in Elſaß Lothringen noch am Dienſtag nach Weih⸗ nachten, ſonoch vier Tage Gultiakeit. Die am Somiſtag aul den Starionen der Hroßb. badiſchen Staatseiſenvaun n gelöſten Ruck ahrkarten hoben ebeufalls noch am Dienſtag Giltiakeu, die am Sonntag und Montag gellen bis ein⸗ ſchließlich Mittwoch. * Die auffallenden letzten Tage. f0 Dämmerungserſcheinungen der Seit einiger Zuit, namtenilich ſeit eiwa acht ſtenz des Drachenfürſten dande ganz feſt, er ſei urſprünglſch ein berühmter General gew ſen, der nach ſeinem Tode zum Drachengott wurde. Wenn ſich auch das Erbauunasfabr des Tempels nicht urken lich nachweißen laſſe, io roebe ſich doch ous der Coroulf von Ching bo biten, daß er bereits im Jahre 1678 reparirt worden ſei und ſei der Beit babe ſich die Wunderkraft des Eolles ſtets bewährt.“ Wir bemerken, das diſe Geſchichte unter den„Helden“ ſpi lt. .eber die Niedermetzelung der indigntſchen Bevölkerung des mexikanlſchen Ortes Pueblos Temachilc erhalten die„Hamb. Nachr.“ folgende nähere Mithe lungen aus Mex ko: Der Ort, wo die Nie der⸗ metzelung ſtattfand, liegt an dem Weg von Ch huahua über Guerrero nach Jeſus Marla in einem Tbale der Sierra Madre und wird von ackerbautreibenden JIndianern, wie man ſagt, Ablömmlingen des Azlekenvolkes, dewoynt. Zu ihnen geſelte ſich vor mehreren Monaten ein in Cuüihuabua be⸗ kannter Bettler, dem das Zuſammenb'tteln von kupfernen Tlaquos vor den Kirchenthüten der Stadt wobl zu mübſam erſchien und dem es einträglicher dünkte, unter j nen Natur⸗ lindern als Prophet aufzutreten und ſie zu einer beſondeten Sekte zu vereinen, deren Satzungen und Gebräuche aber mit den Pflchten im W derſpeuch ſtanden, welche die Judianer dem Staate zu erfullen daiten. Sie verweigerten bierauf die Steuern ünd die Annahme der von der Reagierung einge⸗ ſetzten Beamten. Um beides zu erzwingen, wurde von der Bundesreg rung ein Bataillon von E ibuahua nach T machie entſandt. Die Indianer glaubten nicht allein jate Religion vertheidigen zu müſſen, ſondern waren auch über die lang geübte Sieuererpreſſuna erbiltert und beſchloff n, ſich bis auf den letzten Mann zu vertveidig n. Daber wurden die Sol⸗ daten mit dem Verluſte der meiſten Offtzere und ſechz Mann an Todten und.fangenen zuruckg ſchlaren. Genera Rancel war der inzige Off zier, der ſich mit dem Reit des Bataillons nach Chibuahua durchſchlug. Als dieſe Nachriche nach Men ko gelangie, befabl Praſid ni Daz, dem man die Lage als einen Aufſtand der geſammten Jud anerbevölk rung des Nordw ſtens berichtet batte, das ganze Dorf zum warnenden Beiſpel zu zerndren. Die neu entſandte Streit⸗ macht griff den Ort von allen Seiten an; ein Gemetz lent⸗ ſtand, in welchem auch Frauen und Kinder nicht verſchont wurten. Die letzten der Fauanker wehrten ſich mit Löwen⸗ mulb. Als die Blutarbeit endlich been det war, lagen nagezu 905 1 115 595 te rümmern des vollſtändig zerſt Irten Pueblos, en Ein⸗ wohnerſchaft ebenfalls den Tod gefunden hatte. ſorktag. Mannbeim, 24 Deiember. General⸗Anzeiger. 28 8. Seſte⸗ Tagen, zeſgl ſich vor Sonnengufgang ürd nach Sonnenunfer⸗ gaug als Vor⸗, beziebungsweiſe Nachtrab der Sonne jene wundervolle Dämmerungserſcheinung, welche der jest leben⸗ den Generation beſonders ſeit dem Navember 1888 durch ihren märchenvaften Glanz bekannt geworden iſt. An dem dämmerigen Himmel emflammt eine ziemlich tiefe Röthe, welch- faſt bis zum Zenith ſteigt und dann langſam wieder zuruckſiukt. Im November 1883 trat dieſe Erſcheinung ſo plotzlich und ſo ſtarkroth auf, daß man ſie zuerſt für Nord⸗ licht aufnahm. Bald ſtellte ſich heraus, daß die Röthe durch almoſphäriſchen Staub hervorgerufen wurde durch welchen die Sonneuſtrahlen in ſo eigenartiger Weiſe gebrochen wurden. Es war dies der Staub, welcher am 28. Auguſt desſelben Jahres bei der vpulkaniſchen Zerſtörung der Juſel Krakalda in die böchſten Lufiſchichlen geſchleudert worden war. Die Erſcheinungen bielten damals bis in das 1884 hinein an; tagsüber batte die Sonne einen bleiernen Duuſtkreis um ſich und nach Untergang oder vor Aufgang zeigte ſich die Röthe. Etwas Aehnliches dürfen wir hinter der jetzigen Erſcheinung ſuchen, die zuerſt bei dem wundervollen'itter der Sepiembertage beobachtet wurde und ſtzt verſtärkt auftritt. Wieder könnte es ſich um größ re Mengen athmoſphäriſchen Staubes handeln, welcher die höchſten Schichten unſerer Erde durchzi ht, und zwar darf man da wohl an die ſtarken vulkaniſchen Ausbrüche denken, welche am 7. Juni dieſes Jahres die Inſel San⸗ guir im Malayen Archipel betroffen haben und von denen wir am 1is Juli Kenntniß erhielten; vielleicht an die in dieſem Sommer ſehr ſtark geweſjene Thätigkeit von Aetna und Viſuv. Eine bedeutende Sieigerung an Schönheit er⸗ hält die Dämmerungserſcheinung früh bei Sonnenaufgang, wo ſich der bellſtrahlende Plauet Venus mitten in dieſem tiefroih gefärbten Luftſchleier befindet. Elftes Deulſches Bundesſchießen in Mainz. Welch lebhafles Jutereſſe auch im Aus ande für das nächn⸗ jährige deutſche Bundesſchutzenfeſt beſtiht, geyt daraus vervor, daß vor einigen Tagen der Präfident des Deutichen Schützen⸗ bundes in CThr ſtiania um die Zuſendung von Programm und Regeln für das bevorſtehende Schutz nfeſt erſuchte, da eine Reibe norwegiſcher Schutzen beſchloſſen habe, an dieſem Feſte theilzuneumen. tatiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 49. Woche vom 4. Dez. bis 10 Dez. 1892. An Todes · urſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundbeitsamt folgende Krankteiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in — Falle Unterleſbstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Fällen Kindbettſieber(Puerperalfieber), in 3 ZJällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 FJällen akute Erkranlung der Athmungsorgane in 1 Falle akuſe Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 17 Fällen ſonſtitze verſchiedene Krankbzeiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. “ Tie tauſendſte Seburt ereignete ſich geſtern im Wöchnerinnenaſyl. Bei dieſen 1000 Geburten ſind 1008 kleine Welibürger geboren worden, da 8 Mol Zwillinge vom Storch gebracht wurden. Knaben kamen 531. Mädchen 477. Auf dieſes erſte Jubiläzum kann die junge Wohlthätiakeilsanſtalt mit der Genuotbuung blicken, daß durch die Anſtalt manchem Kinde die Mutter, mancher Frau die Geſundbeit erbalten wurde und daß der bei der Gründung der Anſtalt aus⸗ geſprochene Zweck, den unbemittelten Frauen unbedingten dejundheitlichen Schutz für dieſe ſchwere Zeit zu bieten, erreicht worden iſt. Ordengverleihung. Dem verdienten Direklor der Monndeimer Dampiſchleppſchifffohrt, Herrn Keßler, wurde 110 1 Wilhelm von Preußen der Kronenorden 3. Klaſſe verliehen. Errichtung einer Dienſboten⸗Krankenkaſſe. Nachdem der Burgerausſchuß in ſeiner letzten Sitzung ve⸗ ſchluſſen bat, daß auf die Perſonen, welche als Geſellen, Gee⸗ hülſen oder Lehrlinge in krankenverſicherungspflichtigen Be⸗ tri'ben ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigt ſind, vom 1. Jan. 1893 ab die Krankenverſicherungspflicht zu erſtrecken iſt, be⸗ abſichtiat der Stadtratb, dieſelben mit den Dienſtboten in einer Ortskrankenkaſſe zu vereinigen. Nach den Beſummungen des Krankeuverſicherungsgeſetzes bhat der Stadtrath über den Eniwurf des Kaſſenſtatuts mit Vertretern der Betheiligten Verhandlung zu pflegen. Zu dieſem Behufe war auf geſtern Avend in den grozen Rathbausſaal eine Verſammlung der Betheiligten vom Stadtrath einberufen worden, zu welcher ſich außer den Herren Bürgermeiſtern Bräunis und Klotz und den Vertretern der Preſſe, nur 3 Perſonen und zwar waren dies Vertreter der Herrſchaften, eingeſunden batten. Herr Bürgexmeiſter Klos beſprach und erläuterte das von iom entworfene Statut der neuen Kaſſe eingehend und theilte noch mit, daß die Briträge zur Krankenkaſſe nur von 1¼ aufi 1½ erböat würden und ſomit die durch die Errichtung einer Ortskrankenkaſſe gegenüber der jetzt beſtehenden Ver⸗ entſtehende Mehrbelaſtung eine ganz mini⸗ male ſet. 8 Oeffentliche Berſammlung. Die hieſige Sektion des Südbeulſchen Eiſenbabureſormvereins ladet in Gemein⸗ ſchaft mit der bieſigen Sekton des Verbands reiſender Kauf⸗ leule Deutſchlands den dieſigen Handelsſtand zu einer am Donnerſtag 29. Dezember. Avends im kleinen Saalbauſaale Spät geſühnt. Von Charles Moronvel. (Kachdenck verbsten.) 8 Gortſetzung.) „Ich ſchwöre Ibnen,“ fubr Helene fort,„daß ich keine böſe Abſicht gegen Sie habe; ich wünſche ſogar von ganzem Herzen, Jonen das Glück g⸗währen zu können, das Sie von mir erbofften. Und dennoch kann ich nicht! Sobald mein Herz mich zu Ihnen binzieht, widerſetzt ſich der Verſtand und ruft mir zu: Der Mann, dem Du Dich vingibſt, deſſen Zärt⸗ lichk⸗iten Du duldeſt, iſt derſelbe, der Dich in's'rderben geſtürzt hat, der Deinen Gatten, den Vater Deines Kindes, dem Gejängnis üverlieferte, der Deinen Namen entehrte und Dich zur Wittwe machte.“ „Holten Sie ein. Unglückliche!“ „Ja, Sie haben Recht; ich bin unglücklich, tauſendmal elender als die Armen, deren Seelenfri- den nicht geſtört iſt denen nach der harten Tag⸗sarbeit die Rube der Nacht winkif Ja, ich finde keinen Schlaf! Unaufvörlich mus ich daran denken, und dieſe quälenden Zweifel ſind ſchrecklicher, als die Gewißheit des Uebels. Wenn man es wenden würde, könnte man 2g verbeſſern, es ſühnen! Aber in dieſem ewigen Kampf der Lüg⸗ und Falſchheit zu leben, läch ln, wenn man weinen möchte, ſich gegenſeitig täuſchen, anſtatt offen zu ſein— das balte ich nicht aus! Ich habe es verſucht— und mußte unter⸗ liegen!— Ich kann nicht— es überſteigt meine Kräfte!“.. Der Baron hatte ihr zuzehört, obne eine Bewegung zu machen. Jere Enthüllungen übverraſchten und entſetzten ihn wenaer, als man hätte m inen ſollen, einmal, weil er ſeiner üdbe leszenen Macht vertraute und dann, weil er aus ihren Worten eine leiſe Zä lichkeit heraus zu bören vermeinte. Ihre Stimme batt- einigemal ſo unendlich weich, ſr Ge⸗ ſtändniß faſt wie eine Bitte geklungen, wie wenn ein Blinder um das Augenlicht flebt.„Ich höre Sie an und muß mich fragen, ob ich träume,“ ſagte er nach einer Pauſe.„Doch ſprechen Sie weiter! Meine Geduld iſt ohne Grenzen, wie meine Liebel flaltfindenden öff ntlſchen Verſammlung ein, für welche folgende „Ich habe Ibnen Alles geſagt.“—„Und wenn ich mich Tadesordnung aufgeſtelt worden iſt: 1) Der Nifometertarif und näherliegende Ziele des Süddeutſchen Eiſenbahnreform⸗ vereins. Referent: Herr Rechtsanwalt Jakob aus Pforz heim. 2) Was heſtrebt und bietet der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands? Referent: Herr Kaufmann Hofacker aus Stuttgart. « Die deutſche Generalfechtſchule Labr, VBerband Mannheim, veranſtaltet, wie aus dem Inſeratentbeile zu erſehen iſt, am Samſtag, 7. Januar 1893, Avends 8 Uhr im großen Saalbauſagle dahier zu Gunſten des deutſchen Reichs⸗ waiſenhauſes in Lahr eine Abendunterhaltung verbunden mit Chriſtbaumoeſch⸗erung und darauffolgendem Tanze. Das Pro⸗ aramm iſt ein ſehr richbaltiges, denn dasſelbe wird ſowobl von künſtleriſcher als auch von humoriſtiſcher Seite unterſtützt und dorf jetzt ſchon mit Sicherbeit angenommen werden, das jedem Beſucher ein unterhaltender und genußreicher Abend geboten werden wird. Auch ſoll ein Glückshafen errichtet werden. Es geht aus Allem bervor, daß ſich der Vorſtand alle mögliche Mühe gibt, um den Miigliedern und Gönnern der guten Sache eine recht vergnügte Stunde zu bereiten. Wir wünſchen daher dem Veirbande von Herzen einen recht guten Erſolg und erſuchen unſere Mitbürger dieſes Unternehmen nach Kräften unt rſtützen zu wollen. * Der Geſangverein Flora wird am zweiten Weih⸗ nachtstag Mittans 2¼ Uhr, einer alljäprlichen Einlodung folgend, in der kleinen Kinderſchule II. Querſtraße, zur Be⸗ ſcheerung zwei Chöre ſingen. Um 5 Uhr findet für die Kinder der Vexreinsmitglieder im Lokal Förderer eine Beſcheerung ſtatt. Um 7 Uhr beginnt eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abend⸗ unterhaltung. „Der Luther⸗Kircheu⸗hor wird am erſten We hnachts⸗ tag, bei dem Morgens 10 Uur ſtatifindenden Gottesdienſte in der Luth rkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: Allein Gott in der Höh“ von Nie. Deeini arrangirt von F. Mendelsſohn und,Die Ehre Gottes“ von L. van Beethoven. Der Maunheimer Dieſterweg⸗Verein hielt am 22. d. M. in dem großen Saale der Gambrinushalle einen Comeniusabend ab, der zu den glänzendſten und wohl⸗ gelungenſten Veranſtaltungen des Vereins, mit Aus nahme der 1890 im großen Saale des Saalbau abgebaltenen Dieſterweafener, gezahlt werden muß. Der erſte Vorſitzende, Herr Dr. Meuſer eröffnete die Feier mit einer zün⸗ denden, vortrefflichen Anſprache, in welcher er u. A. erwähnte, daß man das Jahr 1892, das ſo ſegensvoll für die badiſchen Lehrer geweſen und im Z ichen des Comenſus ſtand, nicht babe vergehen laſſen wollen, ohne des großen Todten noch⸗ mals zu gedenken(der Verein hatte bereits den 300jährigen Geburtstag am 29. März e. begangen); ferner gedachte Redner der Stadt Mannheim, die ſchon wiederholt den Impuls zu ſegensvollen Schulreformen gegeben und deren Vertreter erſchienen ſeien, um abermals zu beweiſen, daß das Intereſſe an Schul⸗ und Lehrerangelegenbeiten überaus rege in Mannheims Mauern ſei. In großen Strichen zeichnete er dann Comenius als den Begründer der neueren Pädagogik, den Anhänger Bacon von Verulam, den erfolgreichen Be⸗ kämpfer des Verbaliamus, den Baumeiſter der allgemeinen Volksſchule, deſſen Grundprinzip die Liebe war—.„ omnibus autem caritas“. Die Liebe, in Form treuer Collegialität, habe auch die bieſigen Lehrer eng vereint und in dem Geiſte der Epigonen Comenius: Peſtalozzi und Dieſterwegs, zum „Comeniusabend“ zuſammengeführt. Schließlich bat er den Lehrergeſangverein den Eröffnungsgeſang anzuſtimmen„zur Ehre des großen Mannes, der vor 300 Jahren lebte, wirkte, ſtritt und litt und dem immer bleibe Ehr' und ew'ger Nach⸗ ruhm“. Langer und lauter Beifall lohnte den Redner. Der Lehrergeſanaverein ſang bierauf geradezu meiſterhaft Schuberts Eingang zur„Deutſchen Meſſe“, was einen koloſſalen Applaus der zablreich Erſchienenen hervorrief. Hierauf ſprach Herr Hauptlehrer Bernhard Weber einen ſelbſt⸗ verfaßten, formgerechten, ungemein anſprechenden Prolog, dem die Feſtrede, gebalten von Herrn Hauptlehrer Göckel, folgte. Derſelbe führte in ausgezeichneter Weiſe, wie dies nur einem tüchtigen Kenner der einſchlägigen Lite⸗ rotur möglich iſt, etwa die nachfolgenden Grundgedanken aus: Wer, wie Comenius, vom Schickſale bart verfolgt, genöthigt iſt, in der Fremde von lärglich bezabltem Peidstenkereicht ſein Leben zu friſten; wer durch keine Noth und Verfolgung um den Glauben an ſeine Ideale und deren Verwirklichung zur Menſchenbeglückung durch Volksbildung gebracht werden kann; wer das Recht eines jeden Kindes auf Erziehung und Unterricht begründet und die Erfüllung dieſes Rechts als die höchſte und erſte Aufgabe des Stagtes bezeichnet; wer durch neue Mithoden und eigenartige Zuſammenfaſſung des ge⸗ ſammten Wiſſens die Studien leichter und angenehmer zu machen ſucht und durch dieſe Gruppirung dem Lernenden eine einheitliche Weltanſchauung darbietet; wer durch ſeine Erziebungsarundſätze eine wahrvaft humane Behandlung der Jugend anbahnt; wer den metho⸗ diſch⸗geſchulten Lehrer als das Ideal des Erziehers an⸗ ſieht; wer durch ſeine gelehrte Correſpondenz errungene Be⸗ kanntſchaft mit hohen und höchſten Kreiſen zur materiellen Umierſtützung ſeiner bedrängten Glaubensbrüder benutzt; wer ols Th ologe in einer Zeit des konfeſſionellen Haders, in den wilden Kampf der Klaſſen, Raſſen und Konfeſſionen hineinruft:„In nothwendigen Dingen Einheit, in zweifel⸗ haften Freiheit, in allen ſiebendes Dulden“, verdient mit Recht. gefeiert zu werden als Menſch, Prieſter und vor allem nun weigere,“ ſogte er langſam, die Worte betonend,„auf Ihre unerhörte Anklage zu antworten, was werden Sie dann thun??— Sie ereiferte ſich nicht, aber mit unerſchütterlicher Feſtigkeit erwiderte ſie:„Wenn die Laſt zu ſchwer wird, wirft man ſie ab: Das Leben, das ich führe, iſt unerträglich, es würde mich zum Wahnſinn bringen! Und deshalb verzichte ich darauf!“—„In welcher Weiſe?“ „Ich werde dieſes Haus verlaſſen. Ich verlange Nichts von Ihnen, denn ich brauche Nichts. Ich werde mich an einen einſamen Ort zurückzieten und jene Freunde, deren Hilfe ich war einſt verſchmäht babe, werden mir auch jetzt ihren Bei⸗ and nicht verſagen. Und überdies, für eine Frau und für ein Kind, bedarf es nicht vel zum Leben.“ „Iſt das Ihr Enutſchluß?“—„Mein unwiderruflicher!“ entaegnete ſie rubig, aber mit einer Beſtimmtheit, an der ſich nicht rütteln ließ.— Der Baron jedoch begnügte ſich mit einem geringſchätzigen Lächeln, indem er kaltblütig ſagte: „Sie werden das nicht thun.“—„Und warum icht?“— „Weil ich Sie bitten werde, dieſen unſinnigen Plan aufzu⸗ daeben.“—„Und wenn ich darauf beſtehe?“— Er rückte ihr plötzlich näher— ergreff ihre Hand— die ſie ihm nicht entzog und ſagte mit zärtlicher— einſchmeichelnder Stimme:„Komm, Helene, laß uns die Sache ruhig überlegen! Sage ſelbſt. Helen⸗, möchteſt Du Deine glänzende Stellung aufgeben von dem Throne, um welchen Dich die Menge beneidet, herab⸗ ſteigen, um ein Leben voll Sorge und Entbehrungen zu füh⸗ ren? Und weshalb? Wegen einer tbbrichten Einbildung, Hirngeſpinſte, die Deine Phantaſte ſich ausdenkt.“—„Und das wagen Sie zu ſagen?“ „O, Helene!“ rief er mit ſteigender Leidenſchaft,„bedenke, die Vergangenheit lieat weit hinter uns! Was geht ſie uns an? Wozu ſie immer wieder heraufbeſchwören? Wozu die Todten dem Grabe entreißen und hre Geheimniſſe erſpäben? Wir leben, wir athmen und empfinden, in unſrer Bruſt ſchlägt ein Herz, das nach Liebe lechzr! Die Vergangenheit iſt ein Nichts— die Zukunft gebört uns nicht— nur die Gegen⸗ wart iſt unſer! Laß ſie uns a⸗nießen! Wenn ich in Deiner Nähe bin, denke ich an nichts Anderes, ich vegehre, ich wünſche nur Deine Schönheit, die mich bezaubert und berückt, die mir als Pädagoge“.— Der freigehaltene Vortrag, wie auch der Prolog des Herrn Weber ernteten den wohlverdienten, geradezu ſtürmiſchen Beifall der Verſammlung. Nach dem Vortrage ſprach Herr Dr. Meuſer allen Mitwirkenden den beſten Dank aus und ſchloß mit tiefempfundenen Worten den offiziellen Theil der Feier. Im zweiten, geſelligen Theil, ſprach in beredten Worten Herr Rektor Prafeſſor Schick, anlehnend an ein Wort Commenius, den Wunſch aus, daß jeder Lehrer beſtrebt ſein müſſe, die Ideale Comenius in Treue und Liebe zu verw erklichen; reichen Beifall lohnte den Redner. Prächtige Chorgeſänge deß Lehrergeſangvereins wechſelten in wohltbuender Weiſe mit Sololiedervorträgen der Herren Heuß, Matzak, Wag⸗ ner und Stürer und Deklamationen ab. Zur Hebung der Feier trugen die ausgezeichneten Vorträge des Inſtru⸗ menfalquartetts der Herren Baumann, Herm. Haas, Wilheim Hgas und Wagner ſehr viel bei; gen. Herren ernteten reichen Beifall. In wahrhaft künſtlerifch⸗humoriſti⸗ ſcher Weiſe erzielten hoben Applaus und die ungetrübteſten Heiterkeitserfolge die wahrhaft unübertrefflichen Darbietungen des Herrn Friſeurs Bieger, Mitglied des Lebrergeſang⸗ Vereins und des Herrn Stürer; kurz, die Feier verlief in jeder Beziehung tadellos mit erhebender, die Kollegialilät entſchieden fördernder Nachhaltigkeit. Der Dieſterwegverein ſteht in der Blüthe; ſind ibm doch ſeit 6. Oliober ds. Js. 89 neue ordentliche Mitglieder beigetreten. Wir wünſchen ihm auch fernerhiu das beſte Gedeihen. „Der Winter ſcheint jetzt Einkehr bei uns zu halken. Heute früb hatten wir eine ganz empfindliche Kälte. Im Innern der Stadt zeigte das Thermometer 6 Gead Kälte. * Verſuche mit dem Gasglühlicht behufs Beleuch⸗ tung der Straßzen mit demſelben werden gegenwärtig von der Stadt und zwar am Rathhauſe vorgenommen. Das Reſultat iſt ein ſehr befriedigendes. 5 * Der Wandkalender, welchen wir alljährlich unſeren Abonnenten gratis zuſtellen, liegt der heutigen Nummer unſeres Blattes bei, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. *Elektriſche Beleuchtung der proteſtantiſchen Dreifaltigkeits-Kirche in Speder. Man ſchreibt uns: Vorgeſtern Abend fand eine Probe der neuen Beleuchtung ſtatt, welche ein über Erwarten günſtiges Reſultat ergab. 2 große Bogenlampen von je 2000 Normalkerzen Lichtſtärke erleuchteten das Schiff der Kirche, während 30 Glühlampen à 16 Normalkerzen zur Beleuchtung der Emporen angebracht worden find. Das gelbliche Glühlicht miſcht ſich prächtig mit dem weißen Bogenlicht und macht dem Auge einen ange⸗ nehmen wohlthuenden Eindruck, wäbrend Bogenlicht allein viel zu kalt gewirkt haben würde. Eine für die elektriſche Beleuchtung der benachbarten Müble des Herrn Jean Dieffen⸗ bacher aufgeſtellte Dynamo⸗Maſchine liefert gleichzeitig den Strom für Beleuchtung der Kirche und hat Herr Dieffenbacher ſolchen uuentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Die ganze Ein⸗ richtung wurde der Firma Moys& Stotz in Mannheim übertragen und macht die Anlage den Herren wiederum alle Eyre. Wir fügen noch hinzu, daß ſeither zur Beleuchtung der Kirche ca. 700 Stearin⸗Kerzen nöthig waren, welche, abgeſehen von der mangelhaften umſtändlichen Beleuchtung, einigemale kleine Brandfälle hervorriefen. Auserdem war die Beleuchtung ſehr koſtſpielig. Die Einrichtung mit Gas bätte Beleuchtungskörper erfordert, welche allein ohne die Leitung mehr als die ganze elektriſche Beleuchtungs⸗Anlage gekoſtet hätten.(Letztere koſſet nur cg. 1400.) Um jedoch die gleiche Helligkeit der 2 Bogenlampen à 2000 Normal⸗ kerzen und 80 Glüblampen à 16 Normalkerzen zuſammen rund 4500 Normalkerzen zu erzielen wären 75 Stück Auers Gasglublichtbrenner en geworden, welche allein 1500 M. koſten; abgeſehen von den vielen Reparaturen, der grünen Farbe und der ca. 50 fach größeren Wärmeentwicklung gegenüber dem elektriſchen Licht. Kurze Kleider. Einige Damen in Nolkingham (England) hatten ſich vor einiger Zeit zu einem Bunde zuſammengethan, um ein Anathema gegen lange Kleider aus⸗ zuſprechen. Sie gaben ſich aegenſeitig das Wort, von nun an nur Kleider im naſſen und ſchmuzigen Wetter zu tragen, die mindeſtens 5 Zoll vom Fußboden aufbörten. Die ſer Bund, ſo wird jetzt gemeldet, hat ſehr viele Anhängerinnen gefunden. Die Kleidung, welche dieſe Damen adoptirt haben, wird von Sachverſtändigen als höchſt vequem beim Spazier⸗ gang geſchildert. »Falſchmünzerei. Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ eld hier wird uns geſchrieben:„Sie brachten in Jorem ge⸗ chätzten Blatte vom 20. Dezember einen Artikel, worin Sie Herrn Joſef Colombara von Ladenburg in Zuſammenhang mit einer größeren Falſchmünzerbande brachten, weil dieſer vor einigen Tagen in Mannbeim ein Thalerſtück verausgabte, das ſich als Falſifikat erwies. Es wurde auch in dieſer Richtun eine Unterſuchung eingeleitet, welche jedoch klar legte, da jener Verdacht gegen Herrn Colombara unbegründet iſt. Ge⸗ nannter hat in der Morgens in der Dunkelheit als er nach Mannbeim fuhr, aus der Ladenkaſſe einiges Silbergeld zu ſich geſteckt, worunter das Falſifikat, und bat letzteres unabſichtlich wieder ausgegeben.“(Wir haben vorgeſtern bereits g⸗meldet, ein Feuer in die Adern gießt, das nur Du zu löſchen ver⸗ magſt! Du, die ich im Arm balte, Du biſt mein Alles, mein ——1 ich anbete! Und Du ſprichſt von Todten, von räbern!E Er ſank vor ihr nieder, umſchlang ſie mit ſeinen Armen, und hingeriſſen von ſeinen leidenſchaftlichen Gefühlen fletzte er:„O komme— Geliebte! Verſcheuche die ſchwarzen Ge⸗ danken, laß die Vergangenheit ruhen! Ich habe den Neich⸗ thum und Du die Schönheit— dieſe beiden irdiſchen Mächle — vor denen ſich Alles beugt, durch die ſich Alles vergeſſen läßt. Ja, laß uns vergeſſen!“ Berauſcht pon dem Duft ibres Haares, von dem weichen Hauch ihres Mundes, der ſeine Stirne ſtreifte, zog er die zitternde, kaum noch widerſtrebende Geſtalt Helenen's an ſich, „Erfülle meine Bitte!“ flehte er nochmals, mit liebetrunkenen Blicken zu ihr auſſchauend. Sie löſte ſich ſanft aus ſeiner Umarmung und ſich erhe⸗ bend, ſagte ſie:„Nun wohl, ich willige ein! Ich gehorche Ihnen wie immer] Aber morgen wird die Qual von Neuem beainnen! Für mich ändert ſich nichts dadurch und zuletzt werde ich Sie haſſen müſſen, weil Sie mich zwingen, mich ſelbſt zu verochten! Immer wieder fühle ich eine Hand, die mich zurückhält, höre ich eine Stimme, die mich warnt! Wollen Sie mein Gewiſſen berubigen, wollen Sie meine Liebe erringen, ſo ſagen Sie mir die Wabrheit! Die Wahr⸗ heit, ich beſchwöre Sie!“ Er ſchwieg— und wäbrend ſein Stolz mit ſeiner Liebe kämpfte— fuhr ſie dringender fort:„O, ſage es mir, geſtebe es mir, was es auch ſei! Biſt Du unſchuldig, ſo werde ich glücklich ſein; biſt Du ſchuldig, ſo will ich Dir vergeben, unr ſprich, ich flebe Dich an!“ Ihre Wangen glühten— ihre Augen brannten— ihr Buſen hob und ſenkte ſich vor innerer Erregung— und in dem einfachen, weißen Spitzengewand, erſchien ſie ſchöner, bezaubernder, als in der Pracht ihrer Seidentoilette— in dem Glanze ihrer Diamanten. Noch immer ſchwieg der Baron, und einen letzten Ver⸗ ſuch wagend, rief Helene leidenſchaftlich: Wenn Du mich ge⸗ winnen willſt, ſo ſchwöre mir bi Deiner Mutter, daß Du keinen Antheil haſt an dem Unglück, das uns betroffen!(5. 0 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Nannßelim, 24. Dezember. daß ſich die völlige Unſchuld des Herrn Tolombara beraus⸗ geſtellt hat. Red. des„Gen.⸗Anz.“) Ruheſtörungen. Geſtern Nachmittag verübten fünf Burſchen in R 6 eine größere Rubeſtörung, in dem ſie in die dortigen Häuſer eindrangen, ſchrien und ſchimpften. Die Polizei machte dem Treiben dadurch ein Ende⸗ daß drei der Rubeſtörer in Haft genommen wurden, welche ſich aber bei dem Transport nach dem Amtsgefängniß ſo unbändig ge⸗ berdeten, deß dadurch ein größerer Auflauf entſtand. *Verlooſung. Bei einer durch Herrn Polizeikommiſſär Mitſch vorgenommenen Auslooſung eines geſchnitzien Vogel⸗ käftas, Auguſt Hahnemann gehörig, fiel der Gewinn auf Nummer 31. Konkurſe in Baden. Buche n. Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Bäckers Karl Herkert von Hainſtadt; Ron⸗ kursverwalter Kaufmann Wilh. Rieſer in Buchen; Prüfungs⸗ termin Montag, 30. Januar. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 25. Dezbr. Der Hochdruck über der Nordſee hat vom Weißen Meere her eine Verſtärkung erfahren, er bedeckt jetzt Finnland, die ſüd⸗ liche Hälfte von Skandinavien, die ganze Nordſee und mit Ausnahme der öſtlichen Provinzen Preußens auch ganz Nord⸗ deutſchland mit einer Ausbuchtung nach Böhmen. Anderſeits erhält ſich aber auch der Vorpoſten des atlantiſchen Luft⸗ wirbels in Frland mit großer Zähigkeit. Auch in Italien iſt ein Luftwirbel in der Entwicklung begriffen, und in der Schweiz machen ſich Lufteinſenkungen bemerkbar, welche dort bereits zu Schneefällen geführt haben, die ſich fortſetzen und auch Süddeutſchland in Mitleidenſchaft ziehen dürften. Dem⸗ gemäß iſt für Sonntag und Montag bei ziemlich kühler Tem⸗ peratur größtentheils trübes und zu vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Groſherzogthum. Höbpfingen(Amt Buchen), 23. Dez. Hereingefallen find wieder einmal mehrere von Denen, die nicht„alle“ wirden und zwar auf folgende Weiſe: Vorige Woche batte unſer Ort den ſeltenen Beſuch einer Geſellſchaft, die mit jener Klaſſe Menſchen, welche man im gewöhnlichen Leben„Zigeuner“ nenunt, verzweifelt Aehnlichkeit hatte. Das Hauptgeſchäft dieſer noblen Geſellſchaft aber beſtand daren, daß ſie den Leuten ein Un verſalmittel gegen Ratten, Mauſe, Maulwürfe, Mücken, Motten ꝛc. aufſchwäßzten etwa einen Eßlöſſel voll grau⸗weißes Pulver in einer kleinen Papierdüte, für welches ſie ſich 1 M. 50 Pf., unter Umſtänden auch mehr oder weniger bezahlen ließen. Die Gebrauchsanw'iſung zu dieſem unfehlbaren Ver⸗ tilaungsmittel iſt ſehr einſach: Das Pulver wird in einem Liter Waſſer aufgelöſt und an einem warmen, trockenen Orte drei Wochen lang aufbewahrt. In dieſe Flüſſigkeit werden dann kleine Läppchen eingetaucht und in die Ratten⸗ und Mauslöcher gebracht, während für Möcken, Motten und dergl. Ungeziefer das eingetauchte Läppchen an eine Wand eder ſonſt wobin befeſtigt wird, und der Tod des läſtigen Ungezieſers iſt unausbleiblich! Nun des Liedes Ende: Das betreffende Pulver iſt nichts anderes, als mil Aſche vermengtes Roogenmehl, welches die Schwindler von einem hleſigen Bäcker gekauft und auf ſoche Weiſe zu fabelbaft hohem Preiſe wieder verkauften. Kleine Mittbeilnngen. In Baden wurde vom Stadtverordneten⸗Kollegtum die Wahl eines Obmannes des Stadtverordneten⸗Vorſtandes an Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Stadtverordneten B. Belzer ogrgenommen und der bisherige Obmann⸗Stellvertreter Herr Otto Kah einſtimmig gewählt.— In Eber bach kam durch Herabrutſchen eines Eichenſtammes von einem Schiffbauerholzbock der Schiffbauer Ga. Mich. Seibert zu Fall und wurde durch den Stamm mit dem Kopfe auf den Boden gedrückt, wobei ihm neben anderen Verletzungen die ganze Naſe geſpalten wurde.— Einem Matroſen auf dem Schleppſchiffe wurde zwiſchen Hirſchborn und Eberbach durch ein Drahtſeil eines anhängen⸗ den Schiffes ein Juß abgeſchlagen.— Im Neckarge mün⸗ der Tunnel fiel ein Stein neben die Schienen und riß bei dem Vorbeifahren das Trittbrett der Lokomotive weg. Dar Zug wurde ſofort zum Halten gebracht und das Hinderniß aus dem Wege gerdumt.— Aus Eſchbach wird dem„St. .“ geſchrieben; Auf Grund ſchweren Verdachtes, die in jüngſter Zeit hier vorgekommenen Brände gelegt zu haben, wurde am Montag der hieſige ledige Landwirth Ant. Fuchs (bereits wegen Falſcheid vorbeſtraft) in Unterſuchungshaft nach Staufen abgeführt. Ein in der Brandnacht verhafteter VBurſche iſt als unverdächtig wieder entlaſſen worden. Vfälfiſch-Heſfriſche Nachrichten. 2Fraukentbal, 24. Dez. Durch die neue Aenderung der Schlachtvaus- und Fleiſchverkaufsordnung darf in Zukunft gur noch nothgeſchlachtetes Vieh des Bazirks, welch's vom Fleiſchbeſchauer als der Geſundheit nicht nachtheilig erklärt wurde, auf der Freibank im Schlachthaus ausgehauen werden. Solches Fleiſch von außerhalb des Stadtbezirkes lann nicht mehr zugelaſſen werden. „Speyer, 23. Dez. Der Stadtrath hat das Geſuch um Ermäß gung des Preiſes des Gaſes für Motoren und Arbeits⸗ Rmaſchinen dabin beſchieden, daß der Preis von 18 auf 15 Pig. pro Kubikmeter erniedrigt wird. Weitere Ermäßigungen konnten nicht zugeflanden werden. Lambrecht, 22. Dez. Bei der bei der hieſſigen Poſt⸗ expedition ſtattgeſundenen Reviſion ſtellte ſich beraus, dax im laufenden Jahre Unterſchlagungen durch Fälſchung der Poſt⸗ bücher vorgekommen find. Die Schuld fällt auf den Sogn eines hieſigen Forſtbeamten. Derſelbe, eine etwas leichtlebige Natur, trat unläugſt aus dem Poſtdienſt aus und ſtellte ſich freiwillig dem Militär. Ein früherer Mitkollege, ebenfalls der Unterſchagung verdächtia, wurde, lt.„Pf. Ztg.“ nach der Reviſion ſofort aus dem bieſſgen Dienſte entlaſſen. Doch ſollen ſichere Beweiſe gegen denſelben nicht leicht erbracht werden können, da einzelne Controlbücher auf bis jetzt unde · kannte Weiſe verſchwunden ſiad. Aus der Pfalz, 23. Dez. Die pfälziſche Aerztekammer theilt mit, das zur Errichtung einer Kinderheilſtätte in der Pfalz ſich ein Verein gebildet dat, dem ſich Männer aus all'en Theilen der Pfalz angeſchloſſen baben. ie Heilquellen zu Dürkheim bieten die güunſtige Gelegenbeit, dieſem Vedurfniße gerecht zu werden. Die Sladt Dürkteim hat dem Vereine zu dem Zwecke bereits einen ausreichenden Platz bei der Saline überlaſſen. Es wird genggen, die Anlage zwar erweiterungs⸗ fäbig, doch vorläufig dloß für 25—30 Betten einzurichten. Bei dem üblichen—6wöchigen Turnus dürften ſo in der Zeit von Mal bis September ſedes Jahr immerbin 100 Kinder Aufnahme finden. Ein Pflega⸗ld von täalich elwa 2. Mt, fur die gewöonliche Dauer der Tur alſo von höchſtens 60—90 Mk. iſt erforderlich. Gerichtszeitung. Maunbeim, 23. Dez.(Straftammer III) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbebörde: perr Staatsanwalt v. Duf ch. ) Am 28. Juli d. J. begab ſich der 35 Jabre alte Müller Wilhelm Knober von Kirchbeim nach Bammenthal, um daſeldſt einige ihm zuſtehende Sachen abzuholen, die im Ratbbaus verwabrt wurden. Da der Bürgermeiſter ihm die Sachen nicht gleich verabfolgte, äußerte er ſich üder denſelben in einer dortigen Mertdſchaft in beleidigender Weiſe. Knober wurde deßhalb ſofort verbaſtet und ins Arreſtlokal gebracht, wo er zwer Fenſterſcheiben zertrümmerte und die Wand be⸗ ſwädiote. Wegen Beamtenbeleidigung und Sachbeſcädigung wurde deßhalb Knober, der bereits wegen Beamteub⸗leidigung beßtraft iſt, ſchöffengerichtlich zu 12 Tagen Gefängniß ver⸗ uürttzellt. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Als Vertheidiaer funairie Rechls⸗ anwalt Dr. Dührenheimer.— Der 22 Jabhre alte Kellner Ullrich Windbauer von Wafferzdl, der ſchon wegen Raubs, Betrugs, Körperverletzung, Unterſchlagung u. ſ. w. mehrjäbrige Gefängnißſtrafen ernanden, erſchwindelte ſich im November d. J. in Heidelberg von zwei Logis⸗ wirtbinnen, bei denen er ſich einmiethete, Geldbeträge von 8 und 25 Mark, indem er ſich an der einen Stelle für einen Bofſchauſpieler aus Wien und an der andern für einen Student der Medizin ausgab. Als Windbauer ſchließlich verhaftet wurde, wehrte er ſich mit Händen und Füßen dagegen, wobei er die betreffende Schutzleute, die ihn ſeſt⸗ nahmen, auf den Kopf und ins Geſicht ſchlug. Das Uribeil des Gerichtshofes lautet gegen den des Betrugs und Wider⸗ ſtandes für ſchuldig erkannten Angeklagten Windbauer auf 2 Jahre 2 Monate Zuchtbaus, 300 Mark Geldſtraſe, eventuell weitere 30 Tage Zuchthaus, 5 Jabre Eorverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht.— 3) Von der Angklage des Vergebens geden 8 175 des.⸗St.⸗G. B(widernatürliche Unzucht betr.) murd der 18 Jahre alte Dienſtknecht Poilipp Schüle von Robrbach freigeſprochen. Die Verhandlung fand unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 4) Der Streit um einen Rina brachte beute eine Kellnerin von Heidelberg, die 26 Japre alte Eugenia Souchar d, geſchiedene Wolf auf die Anklagebank. Jener Ning ſoll von einem Studenten der Keünerin Melzel daſelbſt geſchenkt worden ſein, ollein die Souchard glaubte Anſprüche darauf zu baben und ſchrieb unt r dem Namen des betreffenden Studenten einen gefälſcht'n Brief an die Kellnerin, durch welchen ſie letztere zur Heraus⸗ gabe des Ringes veraulaßte. Deßbalo wegen Fälſchung einer Privaturkunde angeklaat, erhält die Souchard nach dem deutigen Urtheil des Gerichtshofes 1 Tag G/fänaniß Ver⸗ theidiuer Rechtsanwalt Dr. Ka 6.— 5) Am 28. Oltober d. J. batten die ſchon beſtraften Taglöbner Ludwig Mohr und Fnaß senannt Karl Vierlinsg von He delberg auf einem Grund ück am Wolfsbrunnen daſelbſt nach l berſteigen der Umfaſſungsmauer ca. 20 Pund Raſtanien aufaeleſen. Die beiden Burſchen wurden aver vom Feldpüter Brecht dabei betroffen, doch als derſelbe ihnen die Raſtanen wi der ab⸗ nebmen wollie, zog Mohr ein Meſſer aus der Taiche und bedrohte den Feldhmer damit. Mohr erbält 3 Monate 1 Woche und Vierling 8 Monale Gejänauiß— 6) In der Nacht vom 24. zum 25. November d. J. ſtabl der 44 Jahre alte, ſchon vielbeſtrafte Taglöbner Guſtav Friedrich Weber von Waldangeloch aus einem Schuppen daß lbſt verſchiedene Bettſtücke und Wäſche, die den Frauen Horſch und Sitzler gebörte, und wird er detzbalb beute zu 10 Monaten Gefängniß crurriheilt.— 7, Der 20 Jahre alte Londwirth Jakob Keſck von Weinh im überfuhr am 30. Auguſt d. F. daſelbſt auf der Straße nach der Ziegelhütte mit einem zwelſpän⸗ gen, mit 60 Ctr. Lehm beladenen Laſtwagen unvorſichliger eiſe ein 2 Jahre altes Mädchen Namens Maoraarethe Schuhmacher, die dadurch einen Bruch am Arm und ſounige Verletzungen erlitt. Keck erhält deshalb wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung 2 Wochen Geſänguiß. Die Ver⸗ theidigung fuhrte Herr Rechtsanwalt Dörzbacher.— 8) Sonntag, den 9. Oktober d.., Avbends, machten die 19 und 25 Jabre alten Taglöhner Valentin und Heinrich Hepp, ſowie der 20 Johre alte Fabrikarbeiter Phillpp Reiu⸗ muth von Hemabach, bei einem Streit zwiſchen Hems⸗ bacher und Sulzbacher Burſchen in der Wirthichaft von Betz in Hemsbach einen Höllenlärm, ſchlugen zu zwei oder zu drei auf den Metzgera ſellen Geora Hartmann und den Maurer Joſeph Schröder von Sulzbach ein. drangen, nachdem ſie berenns aus der Wirthichaft hinausgeworſen, unter großem Spektakel von Neuem ins Lokal und ſchmähten ſchließlich einen Feierabend und Ruhe gebietenden Polizei⸗ diener. Letzlerer wurde auch von Valentin Hepp mit einem Riemen geſchlagen. Vom Schöffengericht Weinheim waren deshalb Valentin Hepp zu 5 Monalen Gefangniß und 1 Woche Haft, Heinrich Hepp(der übr gens ſchon wegen Nothzucht 1 Jahr 6 Monat⸗ Zuchthausſtrafe erſtanden) zu 5 Monaten Gefängniß und 1 Woche Haft und Philipp Rein mutb zu 5 Wochen Gesänaniß und 4 Tage Haft verurtheilt worden. Die von den Angeklagten eingeleate Berufſung wud deute als unbegründet verworfen. Die Vertheidigung batte Rechtsanwalt Dr. Scholtler übernommen.— 9) ie Berufung der Großh. Slaatsanwaltſchaft gegen ein ſchöffengerichtliches Urtveil, nach weſchem der 36 Jabre alie Taglöhner Georg Bleiſch von Walldorf von der Anklage der widerr⸗chilichen Veräußerung gepfandeter Fahrn ſſe(800 Jate Hopfen betr) freigeſprochen worden war, wird heute als unbegründet verworfen. Hbbene Der europäiſche Rudertag in Turin hat die Veron⸗ ſtaltung furopalcer Meiſterſchafts-Wettfahrten beſchloſſen und als Termin für die Wetifahrten den 18., 19. und 20. Juni 1893 feſtgeſetzt. Ort: Turin. Bootgattungen: Eſner. Vierer, Achter. Preiſe: Wanderpreiſe und Eorenz ichen. Jedes Land kann für fede Bootaattung nur eine Mannſchaft melden. Der Ehrenpreis, den der Kaiſer im Jabre 1891 dem „Erſten Kieler Ruderklub von 1862“ vetliehen hat, wird nach Cbicago zur Weltausſiellung geſandt werden. Theater, Kunſt und Wiffenfchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „UuUsdine. Fräulein FTulie Saarmann ſang geſtern Abend die „Undine“ und ſoweit es uns möglich war, der Vonſtellung beizuwohnen, können wir konſtatiren, daß die iunge Dam⸗ über ine bübſche, jugendſrſche Stimme verfügt, welche ſie gut zu verwenden weiß. Das Spiel war auch angemeſſen und fand Frlu. Saarmann nach der Arie im iweiten Akt wohlverdienten Beifall.— Das Haus war ſchlecht beſucht, wie es ein Tag vor Weibnachten ncht anders zu erwarten war, wo Jedermann in ſeinen Geſchäflen und Familien Arbeit genug bat. Hoftdeater. An den beiden Weihnachtsfeiertagen werden im Großh. Hof- und Nationaltheater Mannbeim je 2 Vor⸗ ſtellungen g geben und zwar: Sonntaa Nachmittags ½3 Uur: „Prinz ſſin Goldoaar“, Sonntaa Abends 7 Übr: Der Trompeter von Säkkingen“ mit Herrn Knapp in der Titel⸗ parthie; Montag Nachmittag 3 Uhr:„Die Orientreiſe“, Montaa Abends ½7 Uhr:„Julius Cäſa!“. Spielplan des Gr. Hof- und National Theaters in Mauubeim vom 25 Dezember bis 3. Jauuar. Sountag, 25.: Nachm. ½3 Ubr(Auf eh. Abonnem):„Prinzeſun Gold⸗ baar“; Abends 7 Uhr:(A)„Trompeter von Säkkingen“. Montag, 268: Nachm 3 Ubr(Auigeb. Adonn⸗m.):„Die Orientreiſe“; Abends ½7 Uhr:(B/„Julius Cäſar“. Piitt⸗ woch, 28:(A)„Baſtien und Baſtienne“. Hierouf:„Der Barvier von Baadad“. Donnerſtaa. 29: Zum erſten Male: (8)„Unſere Don Juans“. Freitag, 30.:(A)„Die Gärtuerin“ Samſtag, 81.:(4)„Unſer Don Juans“. Sountag, 1 Jan.: Nachm. 8 Uhr(Aufgeh. Abonnem.):„Ein toller Einfall“; Abends 6 Uhr:(B)„Lobengrin“. Montag,.:(A)„Der Veilchenfreſſer“. Arurſte Aachtichten und Teltgrammt. Berlin, 23 Dez. Der Papſt hat dem noch immer ſchwer erkraukten Abg. Peter Reichenſperger folg nde Depeſche geſandt:„Der bl. Vater ertſeilt den apoſtoli⸗ ſchen Segen dem frommen und hochverdlenten Peter Reichenſperger in ſchwerer Krankheit und wird ihn im Gebete dem Herrn empfehlen. Card. Rampolla.“ 7 1 2. Dei Nach eſner Tſſſcheina der ion Cholera-Commi des Senots find bier 2 Cboleraſälle ſeſt⸗ gatellt worden. Einer derſelben. mit tödllichem Ausgange, iſt in der Stadt, der andere im Vorort Hammerbrook vor⸗ gekommen. *Autwerpen, 23. Dez. Die hieſige„Opinion“ meldet. daß im nabegelegenen Gueel ſſeben Cbolero⸗Erkrankungen, davon fünf mit tödtlichem Ausgange, vorarkommen ſind. Paris, 24. Dez.(Priv.⸗Telegr.)„Libre Parole“ will wiſſen, daß Andrieux' Verhaftung bevorſehe. Andrieux hätte erklärt, wenn er verhaftet würde, geſchehe das, um Floquet zu reiten.„Radical“ und„Figaro“ verſichern, daß die Verhaftung Andrieux' für heule be⸗ ſchloſſen worden ſei. Zahlieiche Hausſuchungen wurden vorgenommen, insbeſondere bei zwei Redakleuren der „Libre Parole“. Brüſſel, 23. Dez. Aus dem Kongso eingetrofſene Nachr chien ber chten von dem ſchredlichen Eiſenbahn⸗ unalück bei Matadi. Ein mi Dynamit und Pu tver b la⸗ dener Wagen explodirte wäbreud der Jahrt, drer Europäer und acht Schwarze wurden getödtet. Die ſonſtigen Nuch⸗ richten lauten ünſtig. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 23. Dezember. Heute ſtellten ſich Ayilin⸗Aktien auf 297.50., Weſteregeln Alkali 100., Brauerei Eichbaum wurden zu 104 umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Manuh imer Gummijabrit 90 beß. Würtlemberoiſche Trausporl Verſicherung 790 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Dez. Obligationen. 8% Habiſche Obligat. 100.%% Rbein. Haß ⸗Alenberiefe 95 0s 5f 3 Bab. Oblig. Malk 13 75 64 K.⸗S dö: S. 48—48 1% 8. „ lsts 116 e 9 b5 100 80 68 „ D 62—35 fl 27% 56 4„ L. 1% gesf 53.— 9 3% Nannheiter Bbl. 88 35 80 55 4 Keichsanlethe 86.— 53ʃ 2„ 18-5 102 10 6 475— 19%— 63 2„ lieo 08 5,% 4 3 2 107.— 934 Heide berg%1 70 3 Preuß. Conſols 86.8 b 4 Freivurg i, B. Obl. 10.25 4½%„ 100.— Fff„ 3 2 8 107.— 84%½% Sudwig! hafen Mk. 108— 8 Reichsameſße ge· ibs—.— 60 144. 5 Fager. Qelig nonen mt% 64½ Wagh Zu erfabrit 99.50 3 Pfalg. Endwigsbd zn Nk. 18.84 605 Ogge sheimer Spiunerei 1.— 97 4„ Judwigsbahn fl. 101 25 35 Ber in CTben ß bruen 101.— „ Martaen 103.50 8Js Weſteregeln A kel werte 10¹0 4„ KLo dbahn 8 50%%%.-O. d Spey. 4. 1080 4½%„ Prioxit. 97.860 5fJ ½ g Aſtefffa tit Wa rb 101.5⁰ Fraukfurter Mittaasbörſe vom 28. Dezember. Der ſtarke Rückaang, welchen Zproz. franzöſiſche Rente und eine Reihe von anderen Valeurs an der geſtrigen Pa⸗ riſer Abendvörſe im Hindlck auf die Corruption in den regierenden Kreiſen Frankreichs erfahren baben, machl, an beutiger Börſe nur geringen Eindruck Selbſt als Varis uieuerdinas für Rente ½ pCt, niedriger-meldet wurde, vlieb man bier ſehr rubig ſieberbaupt zeiule die beutige Börſe mehr Feſtigkeit und größere Wöderſtandsſährakeit als ibre letzten orgängerinnen. Einesthrils der blllige Geld⸗ ſtand(Prolongafiousgeld ſiond ca. 3¼ pCt., für viele Vapiere nach niedrger) dann auch wohl die Erwagung, daß de Zu⸗ ſtände in Frankreich dieſem Lande di⸗ Bundnißfavigkeit mit dim Zarenreiche entziehen und deßhalb indirekt zur Be⸗ ſeſtiauno des uropäiſchen Friedens beliragen, wirkten einem weiteren Rückaange entgegen. Doch haben Deskonto und Handelageſelſchaft die hohen Courſe nicht bebauvten kön en, zu welchen dieſelben geuern Abend auf di“ Nachricht von der Uebernabme der Gruſon⸗Merke durch Krupp umgeſetzt wurden. Prival⸗Diskonto 3 pCt. Fraukfurter Effecten⸗Socieiat v. 28. Dez. 6¼ Ubr, Abends. Oellerr Kredit 268½, Distouto⸗ Rommandi 176 50, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.50, Darmſtädter Bonk J51.20, Dresdener Bank 1838, Banque Ottomane 114.15. Lombarden 27½, Mittelm er 103.40, Ungar. Goldrente 95.90, Zproz. Portugieſen 21.80, Türken D 21.20, Bochumer 116, Gelien⸗ eirchener 189.70, Harpener 123.80, Laura 94.80, Türken⸗ looſe 27.14, Gonbard Ahien 151 30, Schwenzer Central 123.30, Schweizer Nordoſt 102, Unon 67.10, Jura: Simplon St.⸗Akt. 51 10, öproz. Italiener 91.50. Mannbeimer Vroduktenbörſe vom 28. Dez. Weizen per März 18698 16.45, Mai 14 60, Juli 16.80. Rogden per Märt 1808 1435. Matl 14.55, Juli 14.60. Hafer per März 1893 14.10, Mai 1465, Juli 14.75. Mais ber März 1893,11.—, Mai 11.—. Juli 11.— M. Tendenz: bebauptet. 805 Weizen und Hafer fanden einige Umſätze zu behaupieten Preiſen ſtatt. Roggen und Mais rubiger und obne Verkehr. Amerit, Produkien-Markie. Schlußcourle vom 23. De Rew- Forr Tbieag⸗ Nonat Weizen] Mais Schmalz] Taſſee Wetzen Mals Schmalz März—————.————— Aprif———.——.——————.— Juni———————.——————.— Auguſt eee, 32—.——.————.— Oktober———.——.————.— November———————.—————.— de hember 7⁵²̊f 48 10.55————U—— Januar 76— 481 10.50 15.80 71⁴ 41¼ f10.80 Februar—— 497————.————5——.— März 781* 1 164———— Mat 80½ 51.85 15.80 770 4%.90 Juli eluni 2 September——— 166——— Waunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 22. Dez. Schiffer ev. Kv. Soiß Lommt von Ladung Etr Hda fenmeiſterei! Muüske Bietorta R tierdem Stückgüter— Kempert Wübelmine 5 4— 86 Dueſte Nedlarſtein'ch Steine 1800 Schmitte Eliſe 2 84⁰⁰ Dafenmeiſerei Terrmanus Thrtſtina Notterdam[Getreſbe 9532 Yevflegei Zudwigs hafe 10 5 5 174⁸ Sack Tornelis 12884 Herrmann Wa ia Helens gockted goßten 5050 Loreng Zaith. Luiſe enbronn Stnckgüter 18 0 Zimmerẽmſman Adelmann agſtfeld te nſalz 1786 85 8 5 5 1260 Kumpf* 330⁰ — Naria—5 19c.⁴ Dafenmeifereti IV. Joſten Boruſſta Nuhrort Kohlen 90⁰⁰ Aledmann—275— 4 4* Ich lten sta: Theobor 5 9 1175⁰ Karh rina 2 8 5⁰⁰ ie vmann Heinrich Dufsburgz 0 11000 d Anna u. Friedrich 30⁰⁰ Havc Serr Parz 3 Altriy Steine 40⁰ Denkhaut Friedrich Hocht. ld Kohlen 17⁰ 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein Kenſtam, 28 Dez 1 m—%00 J Bingen, 21. Deßz 187% m. 0½1 Hüningen. 8 dz. 149 m— 0 08 aub, 8. De. 8 m Kehl, 26 De...04 m.os 5 Sauterburg, 8 de.27 m= 08 m Marau, 28 Dez 3 40 m 08 Sermersbeim, 8 dez..10 m—.06 Wannbeim. 24 Dez 3% m— 0˙8 Maunheim, 21 dez 8 is m 12 Mainz, 218 De 18½%— 0 1% m Heilbronn, 1 Deg tiom ½05 Bucher⸗Anlage, Beitraa, Bilanz⸗Aufſtllg., Prufa C. Wunder. . Tu. Schlalter,„ 8— Kelervon Nr. 690. Altrenomiete Blzugsquꝭ lle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen u. Gebinden.— Früb⸗ ſtucks Deſſert und Medieinalweine.— Spez al at in ächtem Cognac.— Dochfein⸗ Liquenre.— Punſch⸗ Eſſenze in unubertroff nen Qualiiden.— Schaumweine u. Champagner lerſte Marke) zu Fabrikpreiſen. Man ver⸗ lange Preisliſten. 313³³ Seneral⸗Angeiger: 5, Selte! Nannbeim, 24. Dezember. Bthanutmachun; Noſtanweiſungen Verkehr mit der Repußlik Liberia. Vom 1. Jannar 1898 ah können nach Boſſa(Buchanan Harper Rovertsport), Monronia ind inde in Liber'a Zahlungen bis 9 5 Betrage oon 400 M. im ege der Poſtanweiſung durch di. Deutſchen Poſtanſtalten ver⸗ mittelt werden. Zu der Poſtanweiſungen ſt allgemein das fur der internatio⸗ nalen Nerkehr vorgeſchriebene Formular zu verwenden; der auszuzahlende Betrag iſt nur in de deutſchen Markwährung an⸗ zugeben. Die Umwandlung in die Landeswährung von Viberig (Dollars und Cents) wird erſt 3 durch die Liberiſchen Poſtanſtalten bewirk!. Die Poſtanweiſungsgebühr be⸗ trägt 20 Pfennig für je 20 M. oder einen Theil dieſer Sumnie. Der Abſchnitt kann zu ſchriſtlichen Mittheilungen ſeder Arxt benutzt werden Ueber die ſo ſtigen Ver⸗ ſendungs-Bedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Erſordern Auskunft. 54080 Nerlin. W. 16. Dez. 1892 Der Staatsſecretau des Neichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Stkanukmamung. Im Neufahr“ Brieſpverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich tigkeit, daß auf den Adreſſen di Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. 0 auch für Stadtbriefe. Das üblikum wird in ſeinem eigenen ntereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 53818 Karlsruhe(Baden), 17. Dez. 892 Heunemann. Sthanntmachun,. Gemäß 8 52 Kreiswahlordnung bringe ich das Verzeichniß der größten Grundbeſitzer des Kreiſes, eordnet nach der Größe der mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß ei⸗ waige Einſprachen gegen dasſelbe binnen acht Tagen bei mir vor⸗ zubringen ſind. 54028 1. Prinz Karl vor Bade; in Karlsruge, Großherz. Hoheit, 2. Grat* von Oberndorf in Neckarhauſen, 8. Freiherr Sigmund von Berck⸗ heim in Weinheim, 4. Graf Theodor von Wiſer in Leutershauſen, 5. Herr Zalentin Mayfarth II. in Neckarau. 6. Herr Georg Bohrmann Il in Feudendeim 7. Herr Philipp Weißbrod in Weinherm, 8. Herr Withelm Hübſch in Weinheim, 9. Herr Wendelin Koppert in Oitersdeim. 54028 Mannh un, 20 Dezember 1892. Der Großh. Kreishauvtmann des Kreiſes Nannheim, Irhr. Rüdt. Ockauntmachung. Ausſtellung von Leaitimationspapieren beir. (349) Um einem allzu großen Andrang zu Beginn des neuen Jahres vorzu⸗ baugen, machen wir darauf aufmerkſam daß Legitima⸗ tonspapiere jede, Art(Ge⸗ werbeleginmationspapiere für Handlangsreiſende, Wa der⸗ gewerbeſcheine, Päſſ u f. ., für das kommend Jahr, jetzt ſchon ausgeſtellt werden⸗ 53816 Mannheim, 10. Dzbr. 1892. Gr. Bezirk⸗ amt Dr. Schmid. Stkauntnschung. Nr. 20,08. Durch Erlaß r Niniſteriums der Juſliz des Kultus und Unterrichis in Karts⸗ ruhe vom 20. Dezember l. Js Nr. 25403 wurde dem Gr. Notar Würth in Ladenburg für die Zeit vom 24. l. M bis mit 2 Januar 1893 Urlaub ertheilt. 540³⁵ Die Berwaltung der Stelle für dieſe Zeit hat durch den Großh. Notar des Driſtritts Mannbeim VI Herrn Strübe in Mannheim zu geſchehen Mannbeim. 22. Deibr. 1892. Sroßh. Landgericht: Baſſermann. 8 kauntmachung No. 1716 Die Ehefrau des Nilolaus Grün⸗waldin Nan heim wurde durch Urtteil der Civil⸗ ammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 8. d. Nis. für berechtigt erklärt, ihr Ber⸗ mögen von dem ihres Chemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahm⸗ der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 15. Dezember 1892 Sericht⸗ſchreiberei des Großher; Landgerichts. Schneider. —9 All⸗ gebrauchten Brilefmarken kauft fortwabrend, ropelt gratis. 2845¹ 8. Zechmeher, Nürnberg⸗ Dies! Aufgebot. Nr. 64618. Auf Antrag der Pfarrer Karl Mößinger Ehefrau, Eva Margaretha geb. Seitz in Käferthal erläßt Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt das Aufgebot der nach⸗ beſchriebenen, auf Gemarkung Neckarau gelegenen Liegenſchaften, bezüglich derer ſich ein Eintrag in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckarau nicht vor⸗ ſindet, nämlich: a. 6 5 No. 5687, Alte Lagerb. No. 308, 11 Ar 44 qun Ackerland im Hermsheimer Groß⸗ ſeld, Schanz, einerſ. Philipp Lud⸗ wig Orth, Mich. S. minderjährige Kinder, anderſ. Jakob Sinn. b. Lagerb No. 4935 Alte Lagerb. o. 38, 39, 722. 16 Ar 73 1 Ackerland im Kloppenhei⸗ merſeld, Fuchſenanwender, einſ. Franz Schuhmacher Wwe., Anna laria geb. Wörns, anderſ. Georg Philipp Weidner, Mich. S. 0. Lagerb. Nr. 4277. Alte La⸗ gerb. Nr. 397½—398. 355. 866 15. 515. 722 63 Ar 36 qm Ackerland im Klovpenheimerſeld, Rohrlach, einſ. 2 Georg Gropp in Seckenheim, anderſ. Georg Loch⸗ buühler Ehefrau in Seckenheim. Es werden nun alle Diejenigen aufgefordert, welche an dieſe Liegenſchaften, in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckarau nicht eingetragene oder auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Kechte geltend machen, dieſe ihre Rechte ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag. 16. Februar 1893, Vorm. 11 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine an⸗ umelden, widrigenfalls ſolche für erloſchen erklärt werden. 54001 Mannheim, 21. 1892. Gerichtsſchreiber Gr Amtsgerichts. Galm. Ladung. Nr. II. 30007. 1. Der am 9. September 1868 in Virkenfeld geb Metzger Chriſtian Kautz, und 2. Der am 12 Juni 18½%, in Schwarzenberg eb. Schuſter Friedrich Johann Velte, beide zu⸗ letzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten, werden beſchuldigt: Erſterer als beurlaubter Reſerviſt, Letzerer als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein. Uebertretung des§ 360 Nr 8 .⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ Großh. Amtgerichts hier auf: Mittwoch, den 1. März 1893, Vormlttags ½9 Uhe vor das Großy Schöſſengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Ans⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 5§ 472 St.⸗P.O. von dem Königl. Meldeamt hier ausgeſtellten Erklärungen ver⸗ urtheilt werden. Mannheim, 20. Dezbr 1892. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Hoecrſt. 53934 Vergebung von Erd- und Manrerarbeiten. Die unterzeichnete Stelle ver⸗ gibt Namens der Gemeinde La⸗ denburg die Herſtellung der Erd⸗ und Maurerardeit zur Anlage eines Röhrencanals deim Würz⸗ burger Hofe in Ladenburg, im Anſchlage von Mk. 315 78 im Submiſſionswege. 54003 Die bdezüglichen Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſien und mit entſprechender Aufichrift verſehen längſtens bis 2. Januar k.., Vormittags 9 Uhr auf unſerer Kanzlei vortofrei einzureichen wo⸗ ſelbſt die näheren Bedingungen und Pläne zur Einſicht aufliegen Heidelberg, 22. Deiember 892 Gr. Waſſer⸗ und Ttraßenbau⸗ Inſpeftion. Acktrerpachlung. Donnerſtag 29 Dezember l.., Vormitiags Ütze werden im ſtädtiſchen Bauhofe die urx Erweiterung des chriſtlichen Friedhgof⸗ angekauften Aecer in d Iy Sandg-wann, Lgbch. Nr (Ner) 07? 1078, 1078, 1084. lo7b und 10%c6 im Naaße von zuſammen 9 Norgen 21 Ruthen in 3. dlichen Looſen auf Sjahriae Vachtzeit verſteigert 53.55 Jernei gelangt zur Berſteiger⸗ ung auf Njährig. Vachtzert der ſtädtiſche Acker Ladch Nr. 1858 (neu)] in der 10. Sandgewann im Maaße von 1 Hectar, 3 ar. 0 m. emgetherlt in? Looſe Nannheim, den 20. Deibr. 1892. TChriul · nun. Bekannkmachung. Nachdem der Bürgerausſchuß — vorbehaltlich der Genehmigung der Gr. Staatsbehörde— in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen hat, daß auf die Perſonen, welche als Geſellen, Gehuülfen oder Lehrlinge in krankenverſicheru gspflichtigen Betrieben ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigt ſind, vom 1. Januar 1893 ab die Krankenverſicherungs⸗ pflicht zu erſtrecken iſt, beabſichtigt der Stadtrath dieſelben mit den Dienſtboten in einer Ortskranken⸗ kaſſe zu vereinigen. 53894 Da nach 8 34 der Vollzugs⸗ Verordnung zu dem Kranukenver⸗ ſicherungsgeſetz über den Entwurf des Kaſſenſtatuts mit Vertretern der Betheiligten durch einen Ver⸗ treter des Stadtraths Verhand⸗ lung zu pflegen iſt, ſo laden wir zu dieſem Zwecke ſämmtliche Be⸗ theiligten und zwar ſowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeit⸗ nehmer(Dienſtboten, ſowie ohne Gehalt und Lohn beſchäftigte Ge⸗ ſellen, Gehülfen und Lehrlinge) auf: Freitag, 23 Dezember d.., Abends 8 Uhr in den großen Rathhausſaal er gebenſt ein. Mannheim, 20. Dezember 1892. Stadtrath: Klotz. B7Kanytmachung. Nr. 3436 Gemäß Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 11. Okto ber l. J. wird die achtklaſſige Knaben⸗ und Mädchenbürger⸗ ſchule(Töchterſchule) am 12. April 1893 eröffnet. Behufs Feſtſtellung der Anzahl der Klaſſen der neu zu errichten⸗ den Schulen richten wir an die hieſige Einwohnerſchaft das Er⸗ ſuchen, diejenigen Kinder, welche bisher die erweiterte Volksſchule dahier nicht beſuchten und welche zur genannten Zeit in die Knaben⸗ oder Mädchenbürgerſchule eintre⸗ ten ſollen, bei der unterfertigten Stelle in der Zeit vom 2. bis J0. Januar 1803 gefälligſt an⸗ melden zu wollen. 53842 Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 alle diejenigen Kinder in die I. Klaſſen aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. Auswärts geborene Schüler haben den Geburtsſchein vorzu⸗ egen. Anmeldungen, welche nicht innerhalb der obengenannten Zeit (.—16., Januar) geſchehen können unter Umſtänden wegen Mangels an Klaſſenzummer, nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von dem⸗ ſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. 53842 Mannheim 16. Dezember 1892. Großh Rektorat. Schick. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Nechnung des evangeliſchen Kerchen⸗ und Al moſenfonds fur das Jahr 1891 abgehört iſt und mit allen Be⸗ ſtandtheilen nebſt dem hierüber ergangenen Beſcheidsentwurf wäh⸗ rend der nächſten 14 Tage zur Einſicht der Kirchengemeindever⸗ ſammiung und der Betheiligten in der Sakriſtei det Frinitatis⸗ kirche offen liegt. 5398 Maunheim. 20 Dezember 1892. Evan Kirchengememderat! uckhaber Glock. Heffenkliche Perſteigerung. Dienſtag. 27. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 5² 7 54056 Parthie ungarnirte Hute, S„Band und Schleier, 1 Da uhr, Obtringe. RNinge, 1 Broſche, Frauen mantel, verſcho⸗ Weißzeug, J Canapee, 4 Pfans⸗ ſcheine, 1 Nommode, 1 runder Tiſch. 1 Bogelkäfig u. 1 zweirãd. Kartren im Bolſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Nannheim, 23. Dezember 1892 Vi a E⸗ Gerſ chisvoll ieber. Dankſagung. Nr. 20448. Bon perru Stadt⸗ rath Fritz Zirſchdorn hier er⸗ hielten wir für verſchämte Arme den Betrag von 160 Nark, wofür wir Namens der damit Bedachten unſern herzlichſten Dank aus⸗ ſyr echen. 5048 MNannheim. 21. Dezör. 1892 Armen⸗Commiſion: Klog. Becker. Kagenmaier. Eingaben an Steats Mili⸗ Stkanninetgnsg. tãr⸗ unꝰ hũs iſch/ Behũr den Karten fũr Enthebung von Neu⸗ fahrs⸗Gratulationen merben auch in dieſem Jahte gegen Entrichtung von wenigſtens emner Nart von Donnerſtag, den 15. 5 Nis. ab. bei nachverzeichneten Stenen abgegeben: 5³⁵ 0 I. Auf dem Bureau der At men⸗ verwaltung E 5. NLeubaun Setretatriatsemmer 2. Im Zeitungs⸗Kiosk 3. 95 der MNuſikaltenhandlung von Herrn Soßlet. 0 2 1. Das Ert 6 dieſer Karten iſt zur Berwendung für würdige Arme beſtimmt Mtr laden zut Sdung von mit dem Benerken er ſt e daß die Namen der Spender be⸗ kannt g⸗geben werden. Nannbeim, 1 Dezer. 182. Axmen⸗Commiſſion: Kleg. Satenniaiex. wetden tichtig, taſch und ig veſorgt Näherer im Berlag. Es wWird fortwäbtend zum Waſchen und Bügein (Glauzbügeln angenommen und promꝑt and ballig beſorgt 25888 2 5, 19 parterre. Große Vorkänge werden u. gesügelt Bei billig⸗ Slezittzxlerriczt ertheilt ſee gründ lich gegen mäaziges Honerar. 4 8 E. Kembter, H 2, 13, Sesdl. SSSSSd Katharing Huſt eudwig Leuk Mannheim, Weibuachten 155 Verlobte. ——————— ssssssnnnnsnd Statt beſonderer Anzeige Durch die glückliche Geburt⸗ eines 54054 4 bräftigen Knaben wurden hocherfreut Leo Leffmann und Frau Lina geb. Kaufmann. OS Zer Club. Sonntag Abend uUh Vessper i Lokal. 49357 Der Voeſtand. Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Montag, den 9. Januar 1893) können in die beſtehenden Kurſe für: 58925 Franzöſiſche Sprache, Engliſche Italleniſche 7 Spaniſche 55 Deutſche Sprache und Korre⸗ ſpondenz. Käufmänniſches Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen eintreten. Ferner eröffnen wir einen neuen Kürſußs fü“ doppelte Buch⸗ haltung. Schriftliche An mel dungen werden bis Mittwoch, den 4. Januar 1893 erbeten. Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchale Laht. Berband Maunheim. Am Samſtag, den 7. Jan. 1893, Abends 8 Uhr findet im gryßen Sgale des Saalbaues dahſer zu Gunſten des Reichs⸗ waiſenhauſes in Lohr eine Abend⸗Uẽnterhaltung verbunden mit Christbaumbescheerung und darauffolgendem Tanze ſtatt, wozu wir alle Mitglieder, ſowie Gönner der Sache freund⸗ lichſt einladen. 54060 Zum Eintritt berechtigt di⸗ Miigliedskalte, welch⸗ auchubends an der Kaſſe zu haben ſind. Der Vorſtand. NB.'ſchenke zum Glücks⸗ bafen werden bei der Central⸗ ſam melõ elle irma Zilke& Cie., E 2, 16 en gegenzenommen. Arh.-Forth.- Verein R 3, 14. Sonntag. 25. Dezember 1892, Abends 7 Uhr Christ-Bescheerung im kleinen Saal des Saal⸗ baues Bon Mitlags ab werden anonime Zeſchenke entgegen ge⸗ nomen. 50 Samſtag. 24. Dezember 1892, Abends 9 Uhr Gesung-Probe, wozu die Herren Sänger freund⸗ lichſt eingeladen werden Der VBorſtand. Dienstag. 27. Dez. 1892, ABends 8 Ubr in der Trinitatisklrehe Weihnachts- OrgelVortrag von A. Hänlein, unter gefl Mitwirkung des Hrn Hofmusikus Overbeck(Oboe), sowie des Vereins fi Kklass ELrrehenmusik. Choral: Jom Himmel koch fur Chor Bach. 2 Pigurationen ſber den gleicken Choral. Fink, Fest-Praladium. Eheinberger, Pastorale ffr Odoe. Pratorins. Jaltdentache Weik- nachtslieder für Chor: a dem Au den Emparen 38 Pf Hiatritskar der Eirehe Lirehe ten am Hingang der 2 B4. 540⁴˙7 Bekanntmachung. Der Vorſtand des Bäckergehülſenvereins hat uns erſucht, um Bewilligung einer Freinacht vom erſten auf den zweiten Weih⸗ nachisfeiertag zu Abhaltung einer 54019 Christ-Bescheerung. Wir haben dem Geſuch entſprochen, und bitte verehrl. Publitum un gütige Nachſicht, erſuchen zugleich die verehrl, Haus⸗ frauen ſich gefl. darauf einrichten zu wollen, da in bieſer Nocht vom orſten auf den zweiten Weihnach sſelerſag nicht gebacken wird. Hochachtung svoll Der Vorſtand der Maunheimer Bücker⸗Junung.— Eiſenbahn-Frachtbriefe, die am 1. Jannar 1893 genau nach Vorſchrift der(Gr. St. Eiſenbahnen eingeführt werden, empfehlen zu den billigſten Preiſen, 54059 J. Lowenhaupt Söhne. Erste Mannheimer Geschäftsbücher-Fabrik. Aceidenzdruckerei. Beſtellungen wollen gefäͤlligſt bald moͤglichſt aufge⸗ geben werden. Die Solinger Meſſer⸗ und Schetren⸗ Labrik nebſt Dampfhohlſchleiferei von 31051 Fr. Schlemper, 6 4, 12 Mannheim 6 4, 12 1 +. empfiehlt 4 einem geehrten Publikum Mannheims und Um⸗ 1 gegend beſtens in 57 Beſtechen, 76 Trauchir⸗, Taſchen⸗ und 17 Raſirmeſſer, 42 Scheeren ꝛ. 122 Täglich wird geſchliſſen und Neparatur vorgenommen. KRNirchen⸗Anſagen. Grangel, proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. Sonntog. 25. Dezember,(1. Ahrlſtieſt), Morgens 8¼ Uhr Prebigt. Herr Siablvikar Müyſpäußer. (Militär). Collecle, 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrath Mreiner. Collecte. Abends„Ubr Predig Herr Stabipfarrer Hitzig. Collecis. Concordienkirche. 9½% Uhr Prebigt, Her Dekan Ruck⸗ haber. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Lutherkirche 10 Uhr Prebigt. Herr Stabtpfarrer Sümon. Commumon und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collekie. Abds. 6 Uhr Prebigt, Herr Stabtvikar Göhrig. Collelt⸗. Friedenskirche, ½10 Uhr Prebigt. Herr Stabteilar Or. Lehmann. Collecte Communion und Vorbereitung unmiſtelbat vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Can d. Sauerbrunn Collecke. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag. 11 Uhr Pred Hert Pfarrer Herrmann. Abends 8 Uhr liturg, Abendgottetvienſt Herr Pfarrer Hexmann. Montag, den 26 Dezember 1892.(2. Ghriſtfeſt) Trinitatiskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Concordienkirche. Morgenz ½10 Uhr Prepigt. Stabtvikar Göhrig. Mittags 3 Uhr Kinder⸗Ahriſtſeier. Stadtpfarrer Ahles. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stapi⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. vikar Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Prebigt. Herr Pia rer Hert nann 7 7 Fvangtliſchts Pertinshaus, K 2, J0. Am Sonntag, Chriſtfeſt, Nachmittags 3 Ubr bibliſcher Vor⸗ ſeſt des evang Männer⸗ uv. Jünglingsvereins. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jevermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. s Uhr Ehriſtmet e. 7 Uhr Hirtenmeſſe, 8 Uhr Maliär ot es⸗ dienſt. ½10 Uhr Fespredigt und Hocham. 11 Utzr Meſſe. ½ Uhr Besper darnach Beicht. Montag den 26. D/zember. Goitesdienſt. ½10 Uhr Verleſung des 2, Theils bes Hirienbrieſes, betr. 50jahriges Biſchofsfubilaum Leo ZIII. II uhr Meſſe. ½3 Uht VB.sper. Hert Stabt⸗ pfarter Ah es. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stapt⸗ Diakoniſſenhaus kapelle. trag von Herrn Pfarrei Neeffl. Montag Abend s Uhr Weitbnach s⸗ Jeſuitenkirche. Sonntag, 25. Dezember. Weihnachts feſt. Feſt des hl. Stephauns. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zwelter Heule wild die Collecte für den hl. B. Leo zum Jubilaum erhoben. Kathol. Bürgerhoſpital.(Wehnach en), 3 Uhr Amt. 4 Uer Aben dandacht.(Siephansiag). 8 Uhr Singmeſſe, 4 Uhr Aben dandacht. Die Schullinder gehen während dey Weihnachtsfeiertagen in die großen Kirchen Untere kath. Pfarrei. Sonntaz, den 25. Deibr.(Hohe Weihnachtsfet). 3 Usr fererl. Chriſteile. 7 Ühr hl. Meſſe ut Austheilung der bl. Commnion. 8 lhe Singnſſe. /½1 Uhr feietl. Hocham mit Feſtpr⸗digt. 12 Uhr hl. Meſße. ½ Uhr feierl. Besper, nachher Beichte. Montag, den 28 Deir.(Jeß des bl Stephauus). Der Gottesdienſt wirb an dieſem Tage zu denfelben Stunden geaallen wie am erſten Ferettag Die Golleci am heutigen Tage iſt zum Jupildum des 5l. Baters Les XIII. beſtim mi. Laurentiuskirche. Sonntag 25. Dezember.(HI. Weil. nachts eſt) 6 Uhr Chriſtmette und Beicht. 7 und ½ Ußr ſline 5. Meff ait Communion. ½ Uhr eindergortesdien ſt. /10 Uhr Jeſtprebiat u. feierl. Levitenamt. ½ Uor feie l. Betoer Montag., 28. Dezenber.(Zeſt des hl. Step danus.) 6 Uhr Beicht, 7 Uit Frühmeßße mit Cammunion. ½ Uhr Rinberg ottendienſt ½10 Uhr Pretigt, Prozeſſion, Amt Collelte für den hl. Bater. ½ Uhr Weihnach anbacht mit Segen; Jungfrauen⸗ gernach Cangregation. Stnti-ö- der di Helisenkitt: U5,, inſeiß. Sountag Nachm. 3 Uhr Chriſtbescheerung der Sommagsſchule Dienſtag Abene ½ Uhr Ertauungsſtunde. Sam ſtag Abend 9 Uhr Nredigt zum resſchluß. in Ludwigshafen, Biam⸗Str. 7. Jedermann frei Altzalhsliſche Seneisde, 25. Dezember Chriſtſen Um 10 Ußr eſigaun ꝙ67C—T Freireligiöſe Gemeinde. 24, 26. Derember, Bormitags 10 Ahr im großen an. 55 Bortrag des Diin Frebiger Schneider nien das Thema:—4—— ans dem Norgenlande. Slerle er Zedermaau Taüalicht 2 Der Borſtand. Mannheim, 24. Dezember. General⸗Anzeiger. Givillandgrexiſter der Sfadl Mannhelm. Dezember. Verkündete. 16. Georg Avppel, Eiſengießer u Eliſabeth Vollrath. 17. Magnus Böttcher, apezſer u Suſ. Marg. Groß. 17. Albert Schiller, Erdarbtr. u. Eliſabeth Schäſer. 17. Emil Markſon, Kaufm. u. Selma Roſenberg. 19. Emil Ducker, Stationsvorſt' u. Marie Magdal. Dobler. 19. Gottlieb Karl Rosga, Vicefeldw u Anna Helene Schultz. 19. Adolf Haas, Nangierer u. Eliſ. Barkholomd geb Sigmund. 19. Adam Herweck, Tagl. u. Marg. Gräfling geb. Hektor. 19. Guſtav Geiger, Tagl. u Eliſabeth Frank. 19. Ernſt Würz, Bureaugeh. u. Karoline Beitel. 19. Theodor Nikolaus, ſtüfer u. Frieda Grimm. 21. Paul Zwanziger, Tagl. u. Barbara Fromm. 21 Oswald Hermannn, Metzger u Marie Reis. 22. Eruſt Ortwein, Kaufm. u. Karoline Bethan. 22. Wilhelm Reetz, Hoboiſt u. Chriſtine Engelbardt. 22. Nikolaus Schmikt, Weichenſteller u. Eliſabeth Ewald. 23. Moritz Wildmann, Handelsm. u. Elife Oppenheimer. 23. Hermann Arnold, Maſchinenheizer u. Johanna Herbinger. 23. Peter Aulmich. Krahnenf. u. Emilie Mantel. 23. Aug. Bauer, Fabrikarb. u. Kath. Vollmer. 6. Seite. Volz'sohes ſuskiſut, Cassel, Wörkhſtraße 25. Ziel: Reife für Prima und das Einj.⸗Freiw.⸗Zeugniß. (Gymnaſial⸗ und Realabtheilung.) Der Beſuch der unteren Claſſen gewährt die größte Sicher⸗ Staatl. conceſſlonirt. Gegründet 1890. Stete Aufſicht heit für das Beſtehen der Poſtgeh ülfenprüfung im Sinne der Behörde. Im letzten Quartal beſtanden al le Gute u. preisw. Penſion. Neue Curſe: Januar 93. Prüfungsreſultate, Empfehl. durch die Direction. — 5 Schüler, die in die Prüfung gingen. 53183 7 U 2** Maunheimer Park-Geſellſchaft. 8 Montag, den 26. Dezember, Nachm.—6 Uhr 1 * Grosses(&NCERIT der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 18. Ludwig Kratz, Inſtallateur u. Roſ. Magdal. Walther. 54047 Der Vorſtand. 27 Tilus 0 917 5 Bäcker 45 Kath Münch. 18 G 0 1. Gg. Titus Häuſer, Töpfer u. Anna Maria Wein G U 0 M Dezember. Getraute. 1 1 06 er gdher 0 8 Süß. Heute Samſtag Abend Karl Schneider, Tapezier m. Barbara Mo 25 7 1 17. Michael Leute, Tavezie m. Anna Hofmann. Concert nn(* 0 stellung 17. Gg. Joſ. Farrenkopf, Tagl. m. Kath. Schlotthauer. 1J. Peter Maiſch, Tagl. m. Pauline Fritz. 17. Peter Schwöbel, Maurer m. Regina Kirſtätter. 17. Georg Fritz, Maurer m. Kath. Schwöbe geb. Roth. 17. Joh Aug. Mathes, Maurer m Kath. Rieger geb. Bieth. 17. Nikolaus Scheurich, Schmied m. Kath. Körner. 17. Nikol. Reffert IV., Schühm. m. Roſa Blind geb. Hofmann. 20. Friedrich Mathes, Magazinier m. Karol. Luiſe Roth. 22. Dr. Emil Cohn, Gerichtsaſſeſſor m. Olga Straßbvurger. 22., Frdr. Wilh. Stursherg, Kaufm. m Phillppine Hauſer. Heinrich Winderroll, Küfer m. Wilhe. Meyer. 22. Jul. Bernh. Kaiſer, Tagl. m. Marg. Meyer. 22. Wilhelm Hollenbach, Väcker m. Emma Bitterich. November. Geborene. 15. d. Auſſeher Karl Roth e. T. Wilhelmine. 16. d. Steueraufſ. Phil. Schifferdecker e 7 Anng. 9. d. Weichenw. Jakob Ntebel e. T. Eliſabeth. 12. d. Schutzm. Kaſpar Feuerſtein e. T. Eva Marg. 16, d. Kaufm. Rud. Eug. Schuffenhauer e. T. Gertrud Anna Alwine. 15, d. Kaufm. Oskar Haller e. S. Oskar Andreas Heinrich. 17. d. Poſthufsboten Joh. Burger e. T. Anna. 18. d. Uhrmacher Joh Heinr. Seltzer e. T. Jul. Kath. Marg. 19. d. Fabrikarb. Georg Naas e. T. Karoline. 16. d. Ausläufer Johs. Gilbert e. S. Wilhelm Julius. 16. d. Maurer Karl Meiſter e. S. Karl Jakob. 13. d. Tagl. Franz Fiederlein e. T Regina. 13, d. Keſſelſchm. Gottfr. Frdr. Walter e S Friedr. Karl. 13. d. Tagl. Alois Klock e. T. Marie Thereſe. 75 5 Schieferdecker Kaſp. Joſ. Sturm e. T. Anna Karol. 4. 13. d. Schiffer 11 Wilhelm e. S. Frz. 99 8 Jak. 17. d. Schiſſer Jak. Frdr. Hauß e. T. Kath. Wilh. Luiſe. 19. d. Normer Adolf Rohn e. T. 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Derblin.„ Paul, Erwin u Frau Herr Dietz, Lehramtspraktikant.„ Reuter, M Baumſtru Frau. „ Dilger.„ Rödlingshöſer, L. u. Frau. „ Döpfner, Dr. u. Frau.„ Schad, Robert. „ Ehlers, G. Ingenleur „ Sichhorn, J u. Frau. „ Engel, Alfred, Jugenieur. „ Eſchelmann, Peter u. Frau. „ Schimmer, Louis, Q 1, 4. Familie Schubnell. Herr Schupp, Jul., und Familie. Schwanholz. Privatmann 5 u. Frau.„ „ Frey, 2. Redacteur.„ Sperling,., Stadtrath u. Frau Frey, S Wtb. Frau. Herr Gräber, Joh. Hch. u. Familie. Frau Slaudl, Peter Wtb. „ Grieſer, Eugen. Herr Stoljenberg. Alexander. 55 Hume Fried.„ Uebler, Friedrich. „ Hummel, Auguſt.„ Vögele, Hch 1* Bernhard u. Frau.„ Weger, W. u. Frau. „ Keim, Subdirector.„ Werlin, K.., Kaſſen⸗ und „ Kern, Hauptlehrer. Rechnungsführer. „ Kirchner, Jacob. Frau Werner B. Wtb. 1 5 Klaiber Karl Wtb., M 1,.] Herr Wiederhold, J. K. erx Kloos, Ph. u. Frau. Verein zum Schutze der Petall⸗Heſchäfte. Wir bringen hiermit unſeren Mitgliedern zur öffentlichen Kenntniß, daß laut Anfrage beim Großh. Bezirksamt am 2. Weihnachts⸗ feiertag die Läden wie ſeither an den Sonn⸗ tagen 54025 nur bis 1 Uhr geöffnet ſein dürfen. Der Vorstand. Tauz-Institut Kühule, A 3, 7½ Anfangs Januar beginnt ein neuer RursusS. Anmeldungen ſind baldigſt zu machen. Extra⸗ Unterricht wird zu jeder Taeszeit ertheilt. 23516 ——————— Gegründet 1822. F. Göhrimng, Juwelier, E 1. 17. 4AW 1 gegenüber dem Planken MANNHEIM, fälzer Hlof Reichhaltige Auswahl in 50501 Juwelen, Gold- und Silberwaaren. EAANAAA Aannhrim. 88 88 88 g Gr. Bad. Hof-u. ggzed Nalionaltheatet. 8 — N 8 Sountag, 5 7. Vorſtellung 15 25. Dezemb. 1892. Vaußer— Nachmittags halb 3 Uhr: Prinzeſin Goldhaar. Kindermärchen mit Geſang u. Tanz in 3 Akſen(5 Bildern) und einem Vorſpiel von Ludwig Ranpp. Muſik von Guſtav v. Rößler. (Regie: Der Intendant— Dirigent: Herr Starke.) Znu dieſer Vorſtellung darf jeder Inhaber eines uummerirten Sitzes auf ſeinen Platz ein Kind unter 10 Jahreu frei mitnehmen. Zwei Kinder unter 10 Jahren dürfen einen uummerirten Sitz zuſammen beuntzen. 5 Kaſſeneröffn. 2 Uör. Anf, ½8 Hor Ende nach 5 Uhr. 2 5 11 Ermäßigte Preiſe. Sonntag, 25. Dezember 1892. 39. Vorſtellung im Abonnement A. Der Trompeter von Säkkingen. Oper in vier Aufzügen nebſt einem Vorſpiel. Mit theil⸗ weiſer Benützung der Idee und einiger Originallieder aus Victor v. Scheffels Dichtung von Rudolf Bunge. Muſik von Victor E. Neßler. Regiſſeur: 2 2 1 10 5 12 (Dirigent: Herr Hoſkavellmeiſtr Langer. Herr Hildebrandt.) Kuſſeneröffn.„7 Unr Aufang 7 Unr. Ende 10 Unr Zum Lurhof. Von heute an Ausschank aus der 54039 Freih. v. Seldeneck Schen Brauerei Harlsruhe-Müllburg. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Einem tit hieſigen und auswörligzen Publikum, ſowie meiner verehrlich n Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen die Wirihſchaft 53* U 5, 6, zum Rothen Hahn“ U 5. 13 köffnet babe Indem ich für ſchnellſte Bedienung und kür vrema Lagerbier aus der Bad. Brauerei, Sorge rage, dalte mich beſtens empfohlen und zeichne Hochn u Balth. Jordan. Große Preiſe. Montag, 26. Dezember 1892. Achte Vorſtellung außer Abonnement. Nachmittags 3 Uhr 5 5 ˖ Die Orientreiſe. Schwank in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gaſtav Kadelbutg. (Regie: Der Inte dant!) Kaſſeneröffn ½3 Uhr. Aufang 3 Uhr. Elde 5 Uyr. Ermäßigte Preiſe. Montag, 26 Dezember 1892. 42. Vorſtellung im Abonnement B. Julius Cäſar. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, nach der Ueber⸗ ſetzung von Schlegel für die Bühne eingerichtet. (Reuſſeur: Der Inzendant.) 2 15 1 2 6¹ HHDUHHMHHHNHEH 5 7— 15 2 8 8 2 AENAMAHN e Huαν,̃ʒsm Große Preiſe. 50 1 1 5 1 5