früher die 72 müſſen. Nach der Erßürmung von Lind,, die gleichzeitig von der Poſtliſte ei In der b⸗ 2ig den untet Abonnement: 60 Pfg, monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Bodiſche Volfszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Abreſſo; „Journal Mannheim. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Rebakteur Dbr., Hamel für den lofalen und prov, Theu Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Nutattonsbrud und Beriag den Dr. H. Haas'ſchen Buth⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journgl“ ict Wigenthum des 144 Bürgerheſpitalts.) ümmtlich in Mannheim. Nr. 355.(Celephon⸗Ar. 218.) Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Dezember. Dem Reichsta ge gingen die Geſetzentwürfe be⸗ treffend die Abzahlungsgeſchäfte und den Wucher, und ferner betreffend die Reviſion in bürgerlichen Rechts⸗ ſtreitigkeiten nebſt ausführlicher Begründung zu.— Die „Nordd. Allgem. Zeitung“ führt aus: Diejenigen, welche die Meinung verbreiten, die Durchführung der Milit är⸗ vorlage mache Deutſchland zeitweiſe wehrlos oder weniger wehrhaft, würden gut thun, ihre Meinung auf⸗ zugeben oder doch näher zu begründen. Die Gegner der Militärvorlage hätten viel Irriges, aber nichts Grund⸗ loſeres vorgebracht, als grade dieſe Behauptung. Das Blatt rechtfertigt dann den Zeitpunkt der Einbringung der Militärvorlage, und ſchließt:„Gewinnen die ver⸗ bündeten Regierungen, wie dies thatſächlich der Fall iſt, die Ueberzeugung, daß der Beſtand des Reichs auf dem Spiele ſteht,(2) ſo können ſie ſich durch keine Rückſicht abhalten laſſen, die nöthigen Maßregeln für die Sicherheit des Vaterlandes bei dem Reichstage zu beantragen.— Wie der„Poſt“ aus Petersburg mitgetheilt wird, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der Großfürſt⸗ Tbronfolger in nicht ganz ferner Zeit dem Berliner Hofe einen Beſuch abſtattet, Es könnte das nur zu den Vermählungsfeierlichkeiten und zum Geburtstage Kaiſer Wilhelms ſein. Der Großfürſt⸗ Thronfolger hat ſich in ſeinen Gemächern mit einer ganzen Galerie von Bildern des Kaiſers Wilhelm., des Kaiſers Friedrich, des Prinzen Friedrich Karl, des Fürſten Bismarck und des Grafen Moltke umgeben. Die Bilder unſerer Regenten und Kiiegshelden zierten Gemächer des Kaiſers Alexander II., des Großvaters des Thronfolgers.— Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſtellt aus den ſtatiſtiſchen Ziffern der Ge⸗ treideeinfuhr der letzten Jahre feſt, daß Deutſch⸗ land den durch das Ausfuhrverbot verurſachten Aus fall an der ruſſiſchen Getreidezufuhr leicht und reichlich ge⸗ deckt hat und von Rußland als Getreidequelle mehr und mehr unabhänzig wurde, indem namentlich der Weizen⸗ konſum auf Koſten des Roggenkonſums zunahm, was —————.—.. ‚ ‚—.—— Weihnachten bei der Schutztruppe. Nach Mittheilungen eines ebemaligen Unteroffiziers bei der deutſchen Schutztruppe. Als ich neulich Abends über den Weipnachtsmarkt in Berlin ſchlenderte und die vielen aufgeſteckten Laternen ſab, als aus dem Lärm, den die großen und kleinen Schreier verurſachten, allerhand Töne herausklangen, zu denen die Woldteufeljungen und die„N Iroſchen der haarige Mann!“ vor Kälte tanzten, kamen mir unwillkürlich Erinnerungen an jene Weihnachten vor zwei Jahren, wo ich noch bei der Schutz⸗ truppe in Lindi ſtand. Lindi an der Oſiküſte von Afrika um die Weihnachtszeit und— Berlin! Dort die blendend ſchönen Sterne des Trop⸗nbimmels durch die Palmen leuchtend, Wüſtenſand unter den Füßen, den echte Waldteufel, unſere Krieger und die Suaheli, im Tanze ſtampften, und hier das Grau in Grau einer Berliner Winternacht. die Straßen⸗Araber und unter mir ein aspbaltirter Sumpf!.. Ein grellerer Gegenſatz iſt wohl kaum denkbar. Ja, es war doch eine ſchöne Zeit da unten bei der Schutz⸗ truppe und beſonders in Lindi, wo ich in einem ganzen ſangen riedensjaure alle Annesmlichk iten des Kolomal-Daenſtes ennen und ſchätzen lernte. Freilich dieſer dau⸗rnde Zrieden e auch bier mit der Waffe in der Hand erkämpft werden der Land⸗ und Sceeſeite aus erfolgte, blieb ich mit zwei ompagnien unter Hauptmann Schmidt als B⸗ſatzung zurück, und der Friede wurde fortan nicht mehr geſtört. So fand denm das„Sriede auf Erden“, welches zur Weinnachts zeit über die ganze Welt bintönt, bei uns in Lindi ein beſonders verfländmövolles Echo Wir von der Schußztrupp⸗ batten allerdings auch alle ÜUrſache, dem grogen Wiltfriedensfeſte aläclkich und zufrieden entasgenzufeben. Der Dienſt war leicht, umd feleſt ich in meiner beſonderen Eſgenſchaft als Lazareth⸗ gehilfe fand noch Zeit genug, mit allen möglichen außer⸗ Lerliniſchen Tuteren wie Lowen, Huanen, Jußpferden und ffen, wenn auch wenig freundſchaftliche B⸗kanntſchaft zu macken, Waßerparthien zu unternehmen und, am Strande bummelnd, mir eine ſcbue Mufchelſammlung anzul ⸗gen. Die Sitze ſteigerte ſich in jenen Weibnachtstagen oft bis zur Ofen⸗ gluts, aber noch mmer erging es uns beſſer als den drei Männern im feuriaen Ofen. Uaſere Gri-chen, welche hier, wie üb⸗rall in Oftafrla, das Monc pol für Genußmittel baben, ſerbirten uns egenſo bereitwillig wie den zeim ſchen Bemba VBalmwein) ſcäumenden Sedlmaher“ und perlenden Srüne⸗ derger, ſo daß wir trotz der weiten Entfernung von München emals ſe ganz auf-m Trockenen jazen. Sing auch die Vongtslößaung von 150 Mark für Beköſtigung und ſolche beſon dere S⸗nüßſe drauf, ſo ledte man doch auch in Lindi ſeinen auten Tag. Unſere Solbaten, Zulus und Sudaneſen, erſetn durch Geleſenſte und verbreiteiſtt wegen der größeren Konkurrenz der Weizenländer ein großer Vortheil ſei. Von einer Wiederannäherung Rußlands an die Dreibundmächte, richtiger geſagt, an Deutſchland und Oeſterreich, denn mit Italien haben engere Beziehungen ſeitens Rußland auch früher nicht beſtanden, iſt ſeit einiger Zeit die Rede. Die un⸗ geheure Verwirrung in Frankreich, von dem Rück⸗ tritt Loubets an, die ſich durch den Pan ama⸗Skan⸗ dal geſteigert hat, täglich bis jetzt wächſt und eine tief⸗ gehende Fäulniß innerhalb aller Parteien aufdeckt, hat in erſter Linie den Anlaß zu dieſen Gerüchten geboten, und die Ernennung des Generals v. Werder, früheren Militärbevollmächtigten am Petersburger Hofe, zum deut⸗ ſchen Botſchafter in Rußland, auf beſonderen Wunſch des Zaren, deſſen Vertrauen von Werder in hervorragendem Maße genießt, hat den erwähnten Gerüchten neue Nahrung gegeben. Man wird ſie nicht ſchlechterdings als aus der Luft gegriffen oder völlig un⸗ begründet bezeichnen dürfen. Es kommt darauf an, das Körnchen Wahrheit zu beſtimmen, das ihnen zu Grunde liegt. Es läßt ſich darin finden, daß der Zar nach wie vor von Friedensgedanken beſeelt und weit entfernt iſt, durch geſchriebene, beſtimmte Verpflichtungen ſeiner Politik auferlegende Bündniſſe ſich von Frankreich und deſſen wechſelnden unberechenbaren Stimmungen abhängig zu machen. Die neueſten Zuckungen der Republik haben vor einer ſolchen von den Panſlawiſten betriebenen Po⸗ litik abermals ernſtlich gewarnt und auf die ruſſiſchen Hofkreiſe eine abſchreckende Wirkung ausgeübt. Weitere iber nicht der mindeſte Grund bor. Namentlich was man ſich über ein diplomatiſches Diner bei dem ruſſiſchen Botſchafter Lobanow in Wien erzählt, woſelbſt ſchon von einer förmlichen An⸗ näherung Rußlands an den Dreibund die Rede geweſen ſein ſoll, entbehrt aller Begründung. Die im Januar wieder aufzunehmenden Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Rußland und Deutſchland werden Gelegenheit auf beiden Seiten bieten, freundlicheren Bezieh⸗ ungen der beiden Staaten die Wege zu ehnen. Warten wir ihre Ereigniſſe ab. ——— ͤ—.—————ͤ— M— Indier und jene Griechen, fügte ſich ebenſo willig den Anord⸗ nungen der uns unterſtellten einheimiſchen Polizei. In un⸗ jerem Hauptmann Schmidt verehrten wir einen der tüchtigſten Oifiziere und zugleich den edel geſinnten Menſchen: im Uebrigen war das Verhältnis zwiſchen O fizieren und Unter⸗ offizieren das wünſchenswertheſte und beſte Was brauchten wir mehr, um alücklich zu ſein? Selbſt die Freuden der Häuslichkeit durften wir nicht entbehren und die kann ſich hier Jeder nach Belieben ſchaffen und wieder abſchaffen. Neue Sklaven dürfen bekanntlich nicht geworben werden, der Sklavenhandel iſt verboten; abet ebenſo wenig darf der Sklavenhalter in ſeinem Beſitze geſtört werden. Um Diener und Frauen, die Sklaven ſind, für ſich zu zewinnen, muß man ſie freikaufen. Das geſchieht alle Tage. Treue, Dienſteifrigkeit und peinlichſte Sauberkeit ſind ihre hervorſtechendſten Merkmale, bei den Suabelifrauen und ⸗Mädchen insbeſondere noch Regelmäßigkeit der Züge und vollendete Formenſchöne. Will man ſolche Beziehungen wieder löjen, wie dies bei der Rückkehr in die Heimath ſelbſtverſtänd⸗ lich iſt, ſo gibt man Frauen und Dienern einfach die Freiheit. es ihnen üverlaßſend ſich ein neues Heim oder neue Erwerbs⸗ quellen zu ſuchen. Das iſt di⸗ einzig mögliche Art, wie Euro⸗ pãer ſich einen jolchen Hausſtand(im afrikaniſchen Sinne) ſchaffen können. Die eingebor nen Freien und die ſchwarzen Soldaten können ſolche Skiaven und Sllavinnen auch monat⸗ weiſe vom Sflavenbeſitzer miethen. Die aus ſolchen Berbin⸗ dungen hervorgenenden Kinder ſind wi⸗ der Sklaven und ver⸗ bleiben dem Vermiether, der ſchon aus Utilttãtsgründen den Müttern die beſte Pflege angedeih⸗n läßt. Die Kinder von Europäern aber— übrigens jo felten, daß wãhrend meines einjänrigen Aufenthalts in Lindi kein einziger Geburtsfall vorgekommen iß— ſind Freie. Die Freilaufsumme beſtimmt der Sklavenhalter. Ich löſt⸗ ſeinerzeit meine ſchöne und — mit 138 Mark aus dieſen menſchenun⸗ würdigen Feſſeln. 2585—— zu uunferen Weihnachten! Wie immer der Deutſche im Auslande am Heiligabend mit ſteller Wßmutz zurückdenkt an die Zeit, wo ihm daßeim der Chriſtbaum leuchtete und ſeine grün n Arme ſegnend über den Gabentiſch breitete, jo beſchlich auch mich in jenen Stunden ein Gejuhl der Vereinjamung. Ich ſaßs im Geiſte, was ich heut! wieder in Wirklichk⸗it ſede, mein liebe⸗ Berlin im Winterkl⸗ide mit jeiner volksthümlichnnen Schöpfung dem Weisnachtsmarkt, und ſein⸗r großartigen Weihnacht⸗⸗Illumination. Um auch emen Schimmer jener bunten Pracht in mein afrikaniſches Heim zu trag'n und meinen ſchmarzen Angetörisen einn Begriff von deutſchen Weihnachten zu geben. ding ich an der Wand unter einer Fülle von leicht beieſtiaten Palmenzweigen jene bunten Slastaternen auf, welche man zier um einen billia⸗n Preis von den damit handelnden Indiern erſteln. Auf der weißaetünchten Wand machte ſich das auch zanz bäbſch und es ibat mir orbentlich woßl den nermunzert drenn- ſchauenden Schwarzen in der land⸗güblichen Suabeliſprache von der Hermath und zem dortigen Weihnachts brauch zu er⸗ Schlüſſe zu machen, liegt Zeiinug in Mannheim und Umgebung. Mittwoch 28. Dezember 1892. ————— Der Kaiſer geht am 10. Januar zur Vermaͤhlung des rumäniſchen Thronfolgers, Prinzen von Hohenzollern, nach Sigmaringen und wird von dort aus direkt nach Berlin zurückkehren, um an dem Ordensfeſte, dem Kapitel des Schwarzen Adlerordens und der am 19. Januar ſtattfindenden großen Hofcour theilzunehmen. Bald darguf erfolgt die Vermählung der jüngſten Schweſter des Kaiſers, Prinzeſſin Margarethe, mit dem Prinzen Friedrich Karl von Heſſen, ſelbſtverſtändlich unter Theil⸗ nahme des Kaiſers. Der mehrfach erwahnte Plan des Kaiſers, die Reichslande zu beſuchen, und einen Aufenthalt in dem von ihm erworbenen Schloſſe Urville zu nehmen und dann nach Berlin zurückzukehren, iſt, wir es heißt, bis zum nächſten Herbſt verſchoben. Die in bieſem Jahre wegen der Cholera abgeſagten Kaiſer⸗ mandvet ſollen ganz ſo, wie ſie in dieſem Jahre geplam waren, im nächſten Spä ſommer ſtatlfinden. Auf dem Parteitage der Soztaldemokratie wurde eine Reihe von Beſchlüſſen gefaßt, die der um ihrer bisherigen Thätigkeit willen hart geſcholtenen par⸗ lamentariſchen Vertretung der Partei gewiſſermaßen als Weiſungen für ihre ſpätere Arbeit im Dienſte des Pro⸗ letaziats dienen ſollten. Gegen dieſe Beſchlüſſe hat ſich unſeres Wiſſens auf dem Parteitage kein Widerſpruch erhoben, auch nicht von Seiten der mitanweſenden und ſtimmberechtigten ſozialbemokratiſchen Abgeordneten. Um ſo überraſchender muß deshalb die jetzt im„Vorwärts veröffentlichte Nachricht wirken, daß ſämmtliche Beſchllüſſe des Parteitages bis auf zwei von der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion als unzweckmäßig oder zu unnützer Zeitver geudung führend verworfen jeien. Auf das Ver⸗ hälttiß zwiſchen parlamentariſcher Partet und Parteltag ſüllt damit ein neues intereſſantes Streiflicht, freilich nicht zu Gunſten Derer, die den Parteitag als den ruhenden Pol in der Erſcheinungen Flucht verherrlicht haben. Die zwei Anträge, die nicht in den Partei⸗ papierkorb gewandert ſind, betreffen die Aus dehnun g det Arbeiterſchutzgeſetzgebung und der Fabrik⸗ aufſicht auch auf die Hausinduſtrie, ſowie die Aufhebung des Diktatucparagraphen in den Reichslanden. Beide Anträge haben den Vor⸗ —*———j—— Appell antraten, ſetzte ihnen auch Herr Hauptmann Schmidt zuerſt in der Suaheliſprache und dann auf Arabiſch die Be⸗ deutung des Jeſtes auseinander. 8 Nach Landesſitte erhielten ſie als Jeſtgeſchenk einen Ochfen, der ihnen den Weihnachtsbraten lieſerte. Der Urlauß wurde bis Nachts 11 Uhr verlängert, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich an dem abendlichen Volksfeſt beiheiligen zu konnen Der bei Tanz und Spiel verbrachte Abend dieſes Tages war es, an den ich unwillkürlich beim Ueberſchreiten des Berliner Weihnachtsmarktes erinnert wurde.— Dort ſteckte man die gleichen einfachen Laternen wie hier an Stangen auf und ſchuf ſo unter Palmen einen A auf weſchem ſich nun ein nicht minder geräuſch voll⸗s und luſtiges Weihnachtsleben entfaltete bei dem auch der Handel mit tropiſchen florirte. Die ganz⸗ Einwohnerſchaft war in frobher Bewegung und ſtrömte herbei, um den de ſpielen zuzuſchauen Die in den vorderſten Reihen lagerten iich auf dem weichen warmen Wüſtenſande, um den dabinter Stehenden nicht die Ausſicht zu verſperren, und ſo entſtant ein übergu⸗ maleriſches Bild, das dem fremden Zuſchauer eiuen märchenhaften bleibenden Eindruck machte. Die Mufik zu den wilden Einzel⸗ und Sruppentänzen unſerer Krieger und der Suahelibevõlkerung war eufach genug. Die dumpfen Klänge der Holztrommel, welche taltmäßig ſielen, bildeten den Srundton, Geſang und Geſchrei beoleiteten ſie und be⸗ ſtimmten di⸗ Bewegungen, die bei den Frauen ganz grazibs waren. Dabei wurde viel Pemba getrunten. Die auch he beaufſichtigende Polizei hielt die Ordnung aufr⸗ ch. Eine viel begehrte und verzehrte— war die berrliche Anenas, die gier ſo bäufig iſt wie Nais, Matama, Zuckerrohr oder Bananen. Den Hintergrund zu dieſem echt afr kaniſchen Nachtbilde, welches der Mond mit ſeinem filbernen Schleier ummoß, gaben die rieſenhaften Mangs⸗ und Affenbrodbäume, de Holzbirne, Eitrunen- und Apfelſinenbaume deren reiſe Srüchte wie goldene Ampeln her vorleuchteten. Das gedampft aus der Ferne herüberklingende Brüllen eine? Löwen beun⸗ rugialg die Leute nicht weiter. An ſolche Laute gewöhnt man ſich hier, und zuleszt verliert auch der Anblick des Furchtbaren jeine Schr cken. 2 Wit Uaterofſiziere hatten uns zu einem Feſtmall in bem in der erſten Etage des Jorts belegenen fe⸗ſtlich mit Jaunen mit Mango- und Palmenzweigen geſchmückten Neßzimmer vereihiat, Zuerſt war beſchloſſen geweſen daß wir uns mi den Orſiziscen zu aemeinſamer geer verbinden ſollt n. Fin Hötzlich eingetretener Trauerfall verbinderte dies aber, und Herr Hauptmann Schmidt ſchickte urs dafſr eine Riſte Bier herüber, die denn auch izrer Bfimmung nicht entaangen ißt Alte Beſchichten wurden auigewarmt von Weubnachten auß Deutſchem Boden, und neuere Abenteuer und Kämpfe m Sklavenjdaern beſprochen denen überall ſcharf aufg⸗ naßt wird Atends aingen auch wir nach dem Tanzplatz kinß er und beſchloßßen gemeinſam mit unferen braven Zulus und Supaneſen zen Tag, der für alle Th⸗ilne mer an jenem Fügſamke-it und Krie siuthiakeit, was ſie an Strammßeit ver⸗ Rißßen Lieen, zud das Belf von Bindi, Suabeli, Araber, zählen. Als wir am nächten Norzen um zenn Uir zum Deibnachtsfeſte bei der Schutztunde zewiß unbergeſßen Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Dezember. ug, daß ſie von anderer Seſte berefts formulirt und on en Reichstag gebracht ſind. Die ſozialdemokratiſche Partei hat alſo nicht nöthig, von ihrer koſtbaren Zeit zu ziel in Anſpruch zu nehmen. Sie liebt es ohnehin nicht, ſeiſtig zu ſehr in Contribution geſetzt zu werden; auch ſei der Vertretung der Arbeiterintereſſen hat ſie ſich die ſequemere Rolle des Agiirens und Kritiſirens vorbe⸗ zalten. Wegen ihres lauen Verbaltens in der Frage es Diktaturparagraphen wurde der Fraktion ſchon auf em Parteitage hart zugeſetzt. Genoſſe Bueb aus Mül⸗ auſen wies nach, daß der Umſtand, daß nicht ein Sozial⸗ zemokrat, ſondern ein Reichsparteiler den Autrag auf Aufhebung des Diktaturparagraphen geſtellt habe, der Sozialdemokratie in den Reichslanden nicht wenig Ab⸗ druch gethan habe; und Herr Bebel konnte dieſem An⸗ zriff nur eine überaus lahme Entſchuldigung entgegen⸗ tellen. 1 In dem Augenblick— ſo ſchreibt der Pariſer „Figaro“— wo Jedermann ſich wundert, daß ein Menſch wie Kornelius Herz Großoffizier der Ehren⸗ legion werden konnte, dürfte es nicht ohne Intereſſe jein, Näheres über dieſes Inſtitut zu erfahren. Die Orden der Ehrenlegſon, einfach nur eine nationale Auszeichnung, können in geweſſen Fällen auch an Fremde her⸗ lienen werden. Meiſt find in ſolchen Fällen diplomatiſche Gründe beſtimmend, manchmal wird die Auszeichnung auch gerliehen, um hervorragende Leiſtungen auf geiſtigem Gebiete zu ebren. Was Herz betrifft, ſo wurde er wegen ſeiner Vir⸗ dienſte um die Elektrotechnik zum Großoffizier der Evrenleg on gemacht.(Ediſon iſt nur Kommandeur.) Das muß um ſo mebhr Wunder nehmen, als Herz, ein Deutſcher, in ſeiner Eſgenſchaft als amerikaniſcher Bürger dekorirt wurde. Ein einziger Bürger der Vereinigten Staaten kann den gleichen Grad der Ehrenlegion wie Herz aufweiſen; General Franklin. Wäre die Bombe des Pangmaſkandals nicht geplatzt, ſo hätte es Herz vielleicht ſogar bis zum Großkreuz der Ehrenlegion gebracht. Er hätte dann auf gleicher Stufe geſtanden mit dem aren, mit dem Kaiſer von Oeſterreich, den Königen von Stalien, Belgien, Portugal. Schweden, Dänemark, Serbien and Rumänien, auf gleichem Range mit dem Prinz⸗Rgenten Duitpold von Bayern, dem Großfürſt und Thronfolger von Mußland, dem Prinzen von Wales, dem Bey von Tunis, d m Kaiſer von Japan, dem König von Siam und dem Schah von Perſien! Man ſieht aus dleſer Zuſammenſtellung, daz einige Fürſten die Dekoration der Ebrenlegion nicht beſitzen: ſ der deulſche Kaiſer und der Sultan; von den Präſidenten der Vereinigten Staaten wurde nur einer, Porfirio Diaz, mit dem Großkreuz bedacht. Von Staatsmännern, die das Groß⸗ kreuz beſitzen, ſind in erſter Linie zu nennen: Fürſt Bismarck, der Prinz von Hohenlobe, Fürſt Metternich, Giers, die Generale Wannowski, Woronzow⸗Daſchkow, der Botſchafter Mohrenbeim, die Miniſter Sagaſta und Cannovas del Cauillo, ferner Beerngert und Frére⸗Orban, Delyannis und Trakupis, Barros Gomez und de Coſtro und Kardinal Rampolla. Der jetzige Kanzler des Deutſchen Rriches, General v. Caprivi, iſt nur Kommandeur der Ehrenlegion, eine Würde, die er mit dem Berliner Bankier Bleichröder theilt. Die ganze Schweiz hat nur einen Offizier der Ehrenleglon aufzuweiſen, wäprend die Republiken von San Marino, Nicaragua, Guatemala ferner Neu Seeland, Haiti, das Kap der guten Hoffnung und Bolivia Kommandeure der Ehrenlegion beſitzen. Einer Meldung des Pariſer„Figaro“ zufolge ſcheint feſtgeſtellt, daß der Bericht des Dr. Brouardel über den Tod des Barons Reinach ſich dahin ausſpricht, daß Reinach durch Gift geſtorben und daß das Gift 71—8 Stunden vor dem Tode in den Körper gelangt ſei. Dieſen Nachweis würden die Anwälte von Leſſeps und Genoſſen benutzen, um zur weiteren Vervollſtändigung der Unterſuchung eine Vertagung des auf den 10. Jan. kommenden Jahres angeſetzten Termines zu beantragen. Ferner erzählt der„Figaro,“ Andrieux habe in einer Unterredung mit einem ſeiner Mitarbeiter die Erklärung abgegeben, Cornelius Herz ſei vor 2 Jahren der Gegen⸗ ſtand eines Vergiftungsverſuches geweſen, dem Reinach nicht fern geſtanden habe. Der Unterſuchungsausſchuß beſchloß, daß ſein Unterausſchuß, der von den gerichtlichen Acten Kenntniß genommen hat, keinen Bericht hierüber erſtatte, um nicht einen Vorwand für eine Nichtigkeitser⸗ Härung des gerichtlichen Verfahrens zu geben. Uebrigens ſoll ſich aus den Akten kein Fall von Beſtechung ergeben Feuilleton. „ Die Feier des heiligen Abends nabm auch in dieſem Jahre bei dem Kaiſerpaar den üblichen Verlauf. Am Nachmittag um 4 Uhr war es mit den erbprinzlich ſachſen⸗ meinimgiſchen Herrſchaften, die mit der Prinzeſſin Feodora mit dem Zuge um 3 Uhr bis zur Wildparkſtation gefabren waren, ſowie mit den Damen und Herren des kaiſerlichen Hofſtgates. den Cabinetschefs und dem kaiſerlichen Haupt⸗ uartier im Neuen Palais zur Weihnachtstafel vereint. Nach ufhebung der Tafel geleiteten die Majeſtäten die Anweſenden nach dem Muſchelſagl, we auf langen, weißgedeckten, mit Chriſtbäumen geſchmückten Tafeln die Weihnachtsgaben nieder⸗ geleat waren. Zur Weihnachtsbeſcheerung hatte ſich auf Ein⸗ ladung der Majeſtäten auch der Prinz Al⸗xander von Preutzen von Berlin nach dem Neuen Palais begeben. Die ſechs laiſerlichen Prinzen mit ihrer Schweſter Luiſe Victoria und der Prinzeſſin Fs von Sachſen⸗Meiningen hatten ſämmtlich ihren eigenen Ehriſtbaum erhalten. Nach längerem Zuſammen jein verabſchiedeten ſich dann Pinz Alexander und die meiningiſchen Herrſchaften gegen 5 Uhr ünd kehrten nach Berlin zurück. Auch die Perſonen des kaiſerlichen Hofſtagtes wurden dann alsbald vom Kaiſervaar buldvoll entlaſſen, worauf die kaiſerliche Familie den Abend über im Neuen Palais um den Chriſtboum vereint blieb. Am erſten.iextag begab ſich das Kaiſerpaar mit ſeiner Umgebung zum Wottes⸗ dienſt nach der Friedenskirche und verblieb den Reſt des Tages im Neuen Palais. — Komiſche Berliner Gerichtsſzene.„Meine Herren, die ſest ſolgende Geſchichte hat einen etwas komiſchen Beig,ſchmack.“ Mit dieſen Worten wies der Vorſitzende des Schöffengerichts die Beiſitzer auf die Verhandlung hin, die gegen den Handelsmann Heinrich.ſtattfinden ſollte. Dieſer, ein etwa 40lähriger Mann mit verſchmitzt blickenden Augen, erbat ſich vor Eintritt in die Berhandlung das Wort. Angekl: Sck bitte, det mir ein Vertbeidijer j ſtellt wird. Borſ.: Unſinn, das Gericht ſtellt Ihnen keinen Vertheidig⸗r. Wollen Sie ſich denn noch bei dem kleinen Sachverhalte aufs Leuanen legen?— Angekl.: Det jerade nich, aber die Sache Dot doch ibren janz apartiſen Fummel, un ſo mit zuf drückten Dogen läßt man ſich doch nich jerne verknacken.— Vorſ.: Sie geben doch zu, daß Sie ſich jetzt eines recht roffinirten Betruges ſchuldig aemacht haben?— Angekl.: Wenn ick Kenen Vertheidiger jeſt⸗Ut kruje, laſſe ick mir uf nichts in. Ick werde mir doch nich eigenbändia eine ſogenannte Schlinge um den Hals legen?— VBorſ.: Schön, Sie baben das Recht, daben.— Wie der„Gauſois“ meldet, hat der Kriegs⸗ miniſter Freyeinet dem Präſidenten Carnot über ſeine Zuſammen kunft mit Andrieuxr Aufklärungen gegeben. Er habe Andrieux gefragt, auf welche Schrift⸗ ſtücke man ſich ſtütze, indem man den Namen des Kriegsminiſters in die Enthüllungen über den Panam a⸗ Skandal hineinziehe. Andrieux habe erwidert, er ſei den Angriffen gegen Freyeinet völlig fremd und beſitze keinerlei denſelben betreff nde Schriftſtücke. Freycinet erklärte ſchließlich dem Präſidenten Carnot, er habe den Schritt unternommen, weil vor allem die Perſön⸗ lichkeit des Kriegsminiſters rein bleiben müſſe.— Der„Gaulois“ verze chuet als Gründe für die vor⸗ geſtrige Börſenflauheit das von Neuem auf elauchte Gerücht, Reinach ſei vergiftet worden, ſowie die Be fürchtung, in dem vor dem Schwurgericht anhängigen Prozeß gegen den Direktor der„Société centrale de dynamite“ Legay und den Agenten Arton werde es zu Aufſehen erregenden Enthüllungen kommen.— Die „Libre Parole“ meldet aus Nantes. die Deputirten Guillemet und Sibille ſeien in einer Wöhlerver⸗ ſammlung durch die Zurufe:„Gebt das Panamageld heraus!“ und„Kammerauflöſung!“ verhöhnt worden. Nach Schluß der Verſammlung ſetzten ſich die Kund⸗ gebungen gegen die Deputerten auf der Straße fort. —— Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 28. Dezember 1892. Aus der Stadtrathsſihung vom 22. Dezember 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Infolge Anſchluſſes des oberen Kanaliſationsgebietes an das Kanal⸗Pumpwerk iſt die Anbrincung einer Siebe⸗ vorrichtung im Pumpwerk erforderlich, deren Be⸗ ſchaffenheit bei einer Blſichtigung an Ort und Stelle unter Mitwirkung von Vertretern des Großh. Bezirksamts, der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion und des Stadtratbes feſig ſiellt 1 iſt. Dieſe Siebvorrichtung wird ſofort ausgefuhrt werden. Das Großh. Bezirksamt hat der Badiſchen Schifffahrts⸗ Aſſekuranzgeſellſchaft geſtattet, bei der Entwäſſerung des Hauſes B 2 Nr. 8 zualeich die mit konſtanter Waſſer⸗ ſpülung verſehenen Piſſorrs an die Eut⸗ wäſſerung anzuſchließen, wovon der Stadtrath Kennkniß nimmt. Auf der Kanalſtrecke K—k 2 wurde ein alt r Bruchſteinkanal vorg funden, von deſſen Exiſtenz beim Ausſchreiben der betr. Arbeiten nichts bekannt war. Es wurde deshalb mit den betr. Kanalbauunternehmern für das Herausbrechen dieſes alten Kauals eine beſondere Verguütung vereinbart. Seitens zweier Angrenzer an die neu herzuſtellende Gontard⸗ und Eichelsheimerſtraße wurde das vom Stadtrath gemachte Angebot für Straßengelände nicht angenommen. Der Stadtratb b ſchließt daher nach erfolgter des Bürgerausſchuſſes zur Herftellung dieſer traße gegen die beiden Eigenthümer das Zwangsent⸗ eignungsverfahren einzuleiten. Von den n thümern des zur Herſt llung dieſer Straße erforderlichen Geländes wurde das Angebot des Stadtraths ang nommen. Beim Bürgerausſchuß ſind die Mittel zum Ankaufe des für Herſtellung einer Straße vom Gaswerk nach der Windeckſtraße erfſorderlichen Geländes, ſewie für Verleg ung des Hauptzuleitungsrohres in dieſe neue Straße in Anforderung zu bringen. Hinſichtlich der im Laufe dieſes Jabres in Anregung gebrachten Verbeſſerung der Viadukte im Schloß⸗ garten— Auffabrt nach der Rheinbrücke— theilt auf Anfrage die Sroßh. Ober⸗Dir⸗ktion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues mit, daß die Verhandlungen mit der General Intendanz der Großh. Civilliſte noch nicht zum Abſchluſſe gelangt ſind. Sobald dieſe Verhandlungen erlediat ſind, beabſichtigt Grosh. Miniſterium des Innern die Bewilligung der Mittel zur 975 der in Ausſicht genommenen Verbeſſerungen nach⸗ zuſuchen. Die Gebwege vor verſchiedenen Grund⸗ ſtücken in der Pfälzerſtraße befinden ſich in einem ſehr mangelhaften Zuſtonde, der einer Verbeſſerung zu unter ⸗ ziehen iſt. Da jedoch in den betreffenden Grundſtücken di⸗ Hausentwäſſerungen noch nicht vorgenommen ſind, ſo ſtimmt 7 dddddFGddWFFFſFFTFTFTFTT'TT' iede Auslaſſung zu verweigern. Wir haben ja die'ugen hier. — Zunächſt wird der Zimmermann P. vernommen.„Herr Prä⸗ ſident, wat ick durch den Menſchen for Aerjer jebatt habe, der is nich zu ſagen; noch heute uzen ſie mir in die janze Nachbar⸗ ſchaft mit die ollen Reiſekörbe, un mit meine Frau wäre ick deswejen beinahe auseinander jejangen. Ick möchie doch bitten, die janze Strenge des Geſetzes walten zu laſſ n.— Vorſ.: Erzählen Sie nur möglichſt kurz.— Zeuge: In dem Monat Juni wollte meine Olle nach ihrer He motd in Toüringen reiſen. Nu hatte ſie mir jebeten, ick möchte ihr doch mal eenen Handelsmann mit'n Reiſekorb ruſſchicken, wenn ick mal ſo'n Mann uf die Straße treffen dhäte. Als ick een paar Daae ſpäter bei't neie Thor bin, ſehe ick ſo'n Individibum da mt een Handwagen voll Rorbwaaren balten. Ick jehe an inn ran un ſage: Sie, ſage ick, kommen Sie beite vielleicht noch nach Moabit?“ Det könnte möglich ſind, meente er.„So.“ ſage ick,„denn jeben Sie mal nach die Havelbergerſtraße,“ un denn beſchreibe ick ihm jenau, wo ck woyne, un ſage ibm, det meine Frau eenen Rliſekorb koofen woll, un ſage noch. wenn ſie vielleicht nicht zu Hauſe ſollte ſind, denn ſollt⸗ er man bei'n Budiker in detſelbe Haus jehn, den hätte meine Frou boch jebeten, ihr eenen Korbwaarenhändler rufzuſch gen, un der würde det Jeld doch jerne ausleien. Er beſinnt ſich eene Weile un macht denn en Jeſicht, ſo ehrbar als'ne Töpperſchürze. Nee, meent er denn, nach Mojabit komme ick heute doch nich mehr, da werde ick wobhl erſ nächſte Woche hinkommen. Aber ick könnte ja eenen Reiſ korb kooſen un ihn hier an't neie Dhor bei eenen Reſtaurateur unterſt llen un denn köunte ick ihn ja uſen Abend mit nach Hauje nehmen. So unrccht batte er ja nich; ick koofe denn voch ſo'n Dina for ſieben Mark und b⸗⸗ zahle jl'ich un jebe d un voch eene jroxe Weiße zum Beſt n. Als ick uf'n Abend mit'n Korb uf die Schulter nach unſern Korridor rinkomme, krije ick keenen jelinden Schreck, als ick da doch eenen neien Reiſ korb ſtehen ſebe. Meine Frau kommt raus kiekt mir un meinen Korb mit große Oegen an un ſaat:„Nanu? Noch eenen?“ Un denn kommen wir zu die Auseinanderſetzung un ſie erzählt mir, det der Mann ſo um viere rum jekommen wäre un hätte ihr jeſagt, det ick ihn zu ihr jeſchickt hätte, indem ſie eenen.ſekorb benötbigt wäre. Un ſie hatte det denn voch jegloobt un hatte eenen Korb jekooft, aber für acht Mark. Wie wir uns nu ſo jejenſeitig üder den ſchlechten Kerl ärjern, da kloppt det un rin kommt der Budiker von unten. Det beßt, er wäre beinahe rinjefallen, denn er ſtolperte ieber die beeden Reiſelörbe.„Nu bört aber Allens uf!“ ſage ick. det is der dritte. Un der Nachbar ſetzt den dritten Korb hin der Stadfraſh dem gemachten Vorſchlage zu, den belreffenden Eigenthümern aufzugeben, vorläufig und bis nach erfolater Herſtebung der Hausentwäſſerungen gemäߧ 6 der Gevweg⸗ ordnung in der Mute des Gebw gs einen erböhten Streifen von 1 Meter Breite in autem Sandſteinpflaſter herzuſtellen und den Gehweg beiderſeits mit feinerem Kies oder Schotter⸗ gries auszu bnen. Den Herren Carl J. Müller, Adam Bitſch und Henric Krauß wurde für den Fall von Eisbildung um Schnickenloche, ſoweit ſolches nicht ſcon zu Anlagen hergerichtet iſt, das Gelände zum Betrieb einer Eisbahn ie gegenwärtigen Winter eingeräumt. 5 Das Hochbauamt erhäl! den Auftrag, für die im Schulhauſe R2 eingerichtete Schulküch Stroh⸗ matten anzuſchaffen, da der vorvandene Steinboden für die am Kochunterricht theilnehmenden Mädchen ſich als zu kalt eiwi ſen hat. Das Großh. Bezirksamt theilt dem Stadtrathe mit, daß das Großh. Stagtsmintiſterium on dem Voran⸗ ſchlag des Hof⸗Theaters pro 1892%93 Beanſtan⸗ dunden nicht gemacht habe. Im Submiſſionswede wurde die Herſtellung der Er d⸗ und Maurerarbeiten für Errichtung von Anſchlagſäulen dem Herrn Maurerme iſter Friedrich Ritter übertragen. Dem evang l. Junafrauen⸗Chor der Friedenskirche wird bebufs Abhallung von Proben an je einem Abend in der Woche ein Zimmer in der Luiſenſchule gegen Zuhlung eines Averjums zur Verfügung geſtellt. Die Stelle eines Schreibgebilfen auf der Stadt⸗ ratbskanzlei wurde dem Rathſchreiber igebilfen Heinrich Kipphan in Walldorf üvertragen. F ruer wurde der Ausirett des Gebilfen Herrmann Kern genee migt und deſſen Stelle dem Schreibgevilfen Karl Wälde dahier üvertragen. Für das kommende Jaur iſt die Anſchaffung zwetier Schreivbmaſchinen in Ausſicht geuommen And iſt der eniſprechence Konenbetrag im Gemeindevorauſchlag vorzuſehen. 8 Die Redaktion der Blätter für ſoziale Praxis (Herousgeber Dr. N. Bruückner in Frankfurt a/.) üverſendet ein Daukichreiben für die regelmäßige Zuſendung von Druck⸗ jachen der ſtädt. Verwallung. Derſſlven wurde auf Erſuchen Au⸗ kunft ertbeilt üver die Art der Beſchäftigung und Aus⸗ lohnung Arbeiisloſer in biſiger Stadt. Die Betriebs Ueberſchüſſe des Waſſer⸗ werks pro 1891 mit 6400 Mark werden der Stadikaſſe in Einnahme decreurt. Die Verſteigerung der Fagd des 2. Jagdbezirks — jeuſeits Neckars— erle gert von Herrn Di. A. Clemm um jäbrlich 695 Mark wurde genehmigt. Als Tueilhaber ſind die Herren Friedrich Algardi und Karl Horſtmann eingeſchrieben. Zum Scätzer eiwaigen Wuüdſchadeus gemäß § 21 der Verorduung wurde Herr Siaderath Rittmüller in Vorſcwlag gaebracht. Die Sommerſchafweide für die Jahre 1893, 1894 und 1895 wurde im Suomiſſionswene zum Preiſe von jahrlich 601 Mark dem Herxrn Friedrich Fiedler vexpachtet. In der Preſſe wurde darguf dingewi ſen, daß mau in einzelnen grobſtadtiſchen Gemeinweſen im Intereſſe der öffent⸗ lichen Geſundueit und Reinlichkeit dazu übergegangen ſei, den wertuloſen Hausmüll oder Kehricht mutelſt beſonders conſtruirter Verbrennungsdien zu vernichten. Der Verwal⸗ tungsrath der ſtädteſchen Abfuhronſtalt zum Gutachten aufue⸗ foldert, hält die Aufſtellung eines Verbrennungsofens für hieſige Stadt nicht empfehlenswerth, indem die Hausvallungs⸗ abfälle einerſ its dadurch Verwerthung fiuden, daß ſolche als Auffullmate ial gute Diente leinen und anderſeits, mit Latline geſattigt, als Compoſt vertäuflich ſind. Von einer bezw. Vaimi ung der Abfuhrkoſten könne bei 5 25 richtung eines f. falle nach wie vor aus der Stadt abefahren werden müsten und ſodann nußer den Apfuhrkoſten die jedenfalls nicht un⸗ weſentlichen Herſtellungs: und Betriebskoſten des Ofens ſehr in Rechnung gezogen werd en müßten. Die Verſicherung der tädt. Fahrniſſe und Gebäude⸗ Fünftel und zwar: im Anſchlag von. Mk..585,219, ebäubeſünftel mit.Mekk..234.750, wurde vom 1. Januar 1893 ab auf die Dauer von 5 Jaßren 13 Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften übertragen und erhielt die desſollſige Vere nbarung die Genehmigung. In die Commiſſron zur Beurtheilund der Naturalien im Falle von Streitigkeiten zwiſchen den Truppen und dem Proviantamt wurden die Herren Joh. Heinr. Gräber, Privatmaunn und Ludwig Schneider, Bäckerm iſter ernaunt. Hiufichtlich der am 1. Januar 1893 ins Leben tretenden Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten ſowie der ohne Gegcalt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Leyrlinge wird be⸗ ſchloſſen, die Beiträge von 1¼½ auf 1¾% des durchſchnitt⸗ lichen Tagelohns zu erböh n. ——————————————————— un erzählt denn, det en Hande smann mir Köcven bei ihm jeweſen wäre un der hätte mir jenau beſchrieben, un er ſollte bei meiner Frau en Korb verkoofen, un die wäre nu nich zu Hauſe, un ob er ihm den Korb nicht abnehmen wollte. Un der Budiker batte och keen Urg nich jeholt un hatte den Korb fur 7 Mork 56 Fennje inommen.„Nu könnten wir ja ordentlich verreiſen“, meinte ex noch, als wir die drei Körbe ſo anſehen dhaten: Denken Sie bloß, Herr Jerichisbof, da is der Menſch fleich nachdem ick mit ihm je ſprochen haite, nach Moabit rausjejondelt und hat uns ſo mit die Köroe rinjelegt. So wat is denn doch noch nich daieweſen.— Vorſ.: Haben Sie alle drei Körbe behalten? — Zeuge: Nee, zwee habe ick wieder verkooft, aber natürlich billig, ick vabe 6 Mark Schaden jebabt; der Spott iſt aber ville böher zu rechnen, den ick 1 15 ſtanden habe.— Dex Angeklagte gab zu, daß die Schilderung des Zeuſen auf Wahrbeit berube; ſeine Handlunge weiſe ſei aber nur als ein „ſogenannter Geſchäftskniff“ anzuſeven. Das Urtheil loutete aufeine Woche Gefänaniß. 2 — Eine neue Todesart bat der Pittsburger Bericht⸗ erſtatter ds„Neuen Görlitzer Anzeigers“ eutdeckt. Er meldet ſeinem Blatt vom 22.:„Unter den nicht dem Gewerkoerein angehör gen Arbeitern ſind geſtern wiederum drei geſtorben. Es verlautet, von 4000 nicht b im Streik beth⸗iligten Arveitern ſind 2000 erkrankt und 32 an Vergiftung geſtorben. Der Ma⸗ giſtrat ordnete die Leichenſchan der ärztlich verſtor⸗ benen Angeſtellten an. — Epidemiſches. Ein Schulinſpektor kommt im Winter während der Schulzeu in ein Do f und trifft die ſchulpflichtige Jugend dabe, ſich auf dem Eiſe des Dorft iches zu beluſtigen. „Waxum ſeid Jor denn nicht in der Schule, Kinder?“ fragt der würtige O rr.— Wie aus einem Munde ſchallt iom die Antwort entgegen:„Mer durfen nich', mer han de Maſern.“ — Mitleidige Seelen.„Hören Sie, Feldwebel, ich finde, daß de Kerls in Ihrer Kompaanie ſo verzw if lt traurige Geſichter aufſetzen!“—„Zu Bef⸗bl. Herr Haupt⸗ mann; die Leute haben valt Mitleid mit den Ziviliſten die den ſchönen Parademarſch nicht mitmachen nnen!“ — Geniale Friſur.„Aber ſagen Sie nur, lieber Freund, wie genen denn Ihre Kinder da draußen in der Spielſtube mit dem fremden Herrn um?'—„Ach, da iſt ja unſer 8 den Klaviervirtuos Kroſinsky; der hat heute Konzert und da läßt er ſich immer vorher von ihnen gcnial zeraujen!“ die Flucht des bielmehr Gott, der Maunheim, 28. Dezember. Seneral-Unzgeiget 8. Seite: Es werden alſo künftighin für die am meiſten in Frage kommenden Dienſtboten weiblichen Geſchlechts über 16 Jahre jöhrlich an Beiträgen erhoben werden 8 M. 82 Pf. gegen früher 6„ 36„ alſo mehr 2 De. 40 Pf. Diefe Erhöhung der Beiträge wäre auch erforderlich ge⸗ weſen, wenn eine Umwandlung in eine Ortskrankenkaſſe nicht erfolgt wäre. Hinſichtlich der ärztlichen Behandlung wurde Folgendes beſchloſſen: Die ärztliche Behandlung geſchieht durch die jeweiligen Stadtärzte. Dieſelben halten zu dieſem Behufe ab⸗ wechſelnd jeden Tag zu beſtimmten Stunden in dem von der Stadtgemeinde hierzu zur Verfügung geſtellten allgemeinen Krankenhauſe Sprechſtunde(ſogen. Ambulanz) ab, augerdem find die Kaſſenmiiglieder befugt, in den Pripatſprechſtunden der Stadtärzte dieſelben zu conſultiren. Ferner ſoll es geſtattet ſein, daß auch die Hausärzte der Arbeitgeber den Verſichernden die zu gewährende Arznei und ſonſtige Heilmittel verordnen. An die Stelle von Arznei und ſonſtigen Heilmitteln tritt auf Antrag der Stadtärzte und Verfügung des Vorſtandes freie Kur und Verpflegung im Krankenhauſe. Eine Eiweiſung in das Krankenbaus iſt auch durch Aerzte, welche nicht Stadtärzte ſind, in dringenden Fällen geſtattet. Zu dem Berichte über die Stadtrathsſitzung vom 8. ds. Mts. wird zu dem Punkte„Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr“ noch nachgetragen, daß bei der Verſammlung auch der Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins vertreten war. * Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſomie der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind geſtern Nachmittag aus Freiburg wieder in Karlsruhe eingetroffen. Der Großherzog naum am Abend den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen und empfing dann noch den Gebeimerath Dr. Nokk. Feſtſetzung des Termins für den Dienſtantritt Einfäh ig⸗Freiwilliger. Seitens des Generalkommandos des 14. Armeekorps ſind als diejenigen Infanterie⸗Truppen⸗ theile, bei welchen am 1. April 1898 Einjährig⸗Freiwillige eingeſtellt werden tönnen, die nachſtehenden beſtimmt worden: 1. Im Bereiche der 28. Diviſion: das 2. Bataillon des 2. Bad. Grenadier Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in Heidelberg; 2. Im Bereiche der 29. Diyſſion; a. für die bei den Regimeutern der 57, Infanteriebrigade ſich Meldenden das 5. Badiſche Infanterie⸗-Regiment Nr. 113 in Freiburg; b. für die bei den Regimentern der 58 Infanterie⸗Brigade ch Meldenden das 3. Bataillon des 4. Badiſchen Jufanterie⸗ egim nts Prinz Wilhelm Nr. 112 in Mülhauſen i. E. Die Direction der Pfälzer Bahnen bereitete dieſes Jabr ihrem Perſouale auch wieder eine Weihnachts⸗ freude in der Form von Gratifikationen; es erhalten alle Be⸗ amte mit einem Gehalte von 2000—3600 M. je 100, all⸗ Be⸗ amte und Bedienſtete mit einem Gehalte von 1000—2000 M. je 75 und alle Arbeiter und Bedienſtete unter 1000 M. Ge⸗ halt bezw. Lobn je 50 M. * Bedeutende Schneefälle werden für die nächſten Tage für Süddeutſchland prophezeit. Auf der Balkanbalb⸗ inſel herrſcht ſchon ſeit einigen Tagen ein ſehr heftiges Schneetreiben. Das Eis des Neckars hat ſich geſtern Abend an dem Petroleumlager geſtellt. Das Bett des Neckars bildet von der Neckarbrücke aus betrachtet, eine große Eis fläche. Am Neckarufer zeigte das Thbermometer heute früh 9 Uhr noch 10 Grad Kälte. Wegen des ſtarken Neckar⸗ und Ma.neiſes, welches der Rhein fübrt, mußte auch die Rheinſchifffahrt eingeſtelt werden. Eigenes Eis hat der Rbein noch nicht. In Worms mußte geſtern wegen des Eisgangs die Schiff⸗ brücke abgefahren werden. Auf der Nahe bat ſich das Eis ebenfalls bereits geſchloſſen. Die Fulda, Werra und die Oberweſer führen ſtarkes Treibeis. Die Schifffabrt auf der Weſer iſt ſchon ſeit Wochen eingeſtellt. Auf der Oberelbe ſetzte ſich das Eis an verſchiedenen Stellen feſt. Die Unter⸗ elbe hat ſtarkes Treibeis. Ueber das Tabaksgeſchäft der verfloſſenen Woche ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Wie alljährlich um dieſe Zeit, iſt im Geſchäft eine Ruhepauſe eingetreten; nennens⸗ werthe Umſätze fanden nicht ſtatt. Bei der Verſteigerung von Herbſttabaken erzielten die Tabake gute Preiſe; es wurde da⸗ für bezahlt von 28—49¼½ M. kranſit und ſind die Tabake wohl für Rechnung von Fabrikanten geſteigert worden.— Im Eink uf kamen im Oberland Grafenbauſen, Oberhauſen ꝛc. von 18—21 M. zum Verkauf. Die Fermentation der 1892er Tabake iſt in vollem Gange. Die Tabake zeigen durchw a eine kräftige Qualnät; was feucht und naß geliefert worden, leidet ſehr. Trockene, gut abgehängte Tabake, ſind bisher wenig geliefert worden.— Im Elſaß kamen noch einige Hundert Ceutner Rebuts zu 17—18 M. zum Verkauf, der Haupttabak iſt noch unverkauft. 5 Mannbeimer Alterthums⸗Berein. Nächſten Donnerſtag Abend wird Herr Dr. Dieffenbacher im Saale der Harmonie⸗Geſellſchaft einen Vortrag halten über „Mozart in Mannheim“. Der Zutritt iſt für Jedermann frei. SGewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Laut einer Be⸗ kanntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern in Spät geſühnt. Von Charles Morouvel. (Lachdruck verbsten.) 7⁵(Fortſetzung.) „Ich wollte Dich beſitzen,“ fuhr der Baron fort,„Dich gllein, aber ich wußte, Du warſt zu edel, um je einem An⸗ deen anzugehören, als Deinem Gatten. Um dies zu werden, mußte der unſchuldig Verurtheilte für immer verſchwinden. Ich will ebrlich ſein— ich ertheilte den Befehl dazu; und durch Beſtechung erreichte ich mein Zi⸗l. Man begünſtigte rafen— indem man ein vollkommen untaug⸗ liches Boot in ſeine Nähe brachte. Er beſtieg es mit einem Genoßſen und ſuchte zu entkommen— doch die Kugeln der — Wachen— werden ſchwerlich ihr Ziel verfehlt aben. Dias iſt Alles! Was ſoll ich noch hinzufügen? Du weißt ia ſelbſt, was nun folgte. Du warſt frei; ich heirathete Dich und in meiner Freude vergaß ich die düſtene Angelegenheit. Im Strudel des Lebens— im Taumel der Welt, wer kommt da zur Beſinnung? Und wir— die wir auf der Höhe ſteben — wir bemerkten kaum die dunklen Tiefen, in denen die Ar⸗ men, die Elenden um ihr Daſein kämpfen. Für uns erſcheint das nur wie ein ungeheurer Ameiſenhaufen, in dem ſich Alles drängt, ftößt, zermalmt! 55 Seit jener Stunde— da Du Deine Hand in die mei⸗ nige Fegteſt— verſchwand alles Uebrige vor meinen Blicken. Ich genoß nur die Wonne Dein⸗s Beſitzes— ich hatte nur den einen Wunſch: Dich mit Allem zu umgeben, was das Herz einer Frau erfreuen kann— Dir ein glänzendes Loos zu bieten— Dich zum Gegenſtand des Neides und der Be⸗ wunderung zu machen! Und nun ich mein Herz erleichtert habe, fühle ich mich glücklich! Ja, ich bin ein Verbrecher, ich habe eine Miſſ tvat begangen, aver aus Liebe zu Dir, im Uebexmaß der Leiden⸗ ſchaft! Wenn Jemand ſchuldia iſt, ſo biſt Du es ſelbſt oder Dir dieſe unwiderſtehliche Schönheit ver⸗ neben, die mir den Verſtand raubt! Welche Frau verzeibt Karlsrube in Nr. 52 der„Badiſchen Gewerbe ⸗ Zeitung“ ſollen bei genügender Betheiligung folgende Uebungskurſe für Meiſter abgehalten werden: 1) In der Zeit vom 15. bis 27. Januar k. Js. in der Landes⸗Gewerbehalle in Karls⸗ ruhe für Schneidermeiſter ein Lehrkurs im Zuſchneiden nach der Ebenhoch'fchen Methode. 2) In der Zeit vom 13. bis 26. Februar ebendafelbſt ein Kurs für Dekoratiousmaler unter Leitung der Großh. Kunſtgewerbeſchule. 3) In der Zeit vom 23. bis 30. Januar in Mannheim ein Kurs für Tapeziere unter Leitung des Deko⸗ rationslehrers Schwinghemmer von Stutt⸗ gart. Ferner wird bei genügender Betheiligung in der Woche vom 6. bis einſchließlich 11. Februar k. Is. in der Landes⸗Gewerbehalle unter Leitung der Großh. chemiſch⸗tech⸗ niſchen Prüfungs und Verſuchsanſtalt und unter Beizug eines Fachmaunes ein Uebungskurs für Gerbermeiſter abgehal⸗ ten werden. Der Unterricht zerfällt in einen theoretiſchen und einen praktiſchen Theil, der erſtere befaßt ſich vorwiegend mit den chemiſchen Grundlagen der Gerberei, beſonders den Vorgängen bei der Umwandlung von thieriſcher Haut in Leder, ſowie mit Uebungen betreffend der Unterſuchung von Gerbſtoffen, Waſſer und den anderen Hilfsſtoffen der Gerberei. Der praktiſche Theil erſtreckt ſich auf die An⸗ wendung der verſchiedenen Gerbſtoffe und Gerbmethoden und behandelt die Herſtellung verſchiedener Ledergattungen im Beſonderen. Minder bemittelten Meiſtern kann zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten ein Zuſchuß aus Staalsmitteln auf Anſuchen bewilligt werden. An⸗ meldungen ſind zu den unter Ziffer 1 und 3 genannten Kurſen bis zum 3. k. Mts. bei dem Miniſterium des Innern in Karlsruhe, zu dem unter Ziffer 2 genannten bis zum 15. k. Mts. bei der Großh. Kunſtgewerbeſchule, die auf An⸗ frage auch weitere Auskunft ertheilen wird, durch Ver⸗ mittelung der Gewerbevereine und, wo ſolche nicht beſtehen, der Großh. Bezirksämter, einzureichen und zu dem unter Ziffer 4 genannten Kurs bis zum 15. k, Mts. an die Großh. chemiſch⸗techniſche Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt zu richten. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein dahier nimmt Anmeldungen entgegen. * Die Flügelrad⸗Seſellſchaft Maunheim bielt am zweiten Weihnachtsfeiertag in den Lokalitäten des Cafinos ihre diesjährige Weihnachtsfeier ab. Am Nachmittag fand eine Beſcheerung für Kinder und am Abend eine Chriſtbaum⸗ beſcheerung für Erwachſene ſtatt, woran ſich ein Ball ſchloß. Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht und nahm den gelungenſten Verlauf. Die zu Gehör gebrachten Chöre und Solis gelangten recht hübſch zur Geltung und ernteten die Sänger großen Beifall, ebenſo die Kapelle Gallion, welcher der muſikaliſche Theil übertragen worden war, den dieſelbe zur größten Zu⸗ friedenbeit der Anweſenden durchführte. Beim Herannahen des FJahreswechſels iſt wieder⸗ um da auf aufmerkſam zu machen, wie es ſich dringend empfieblt, den Einkauf von Freimarken für Neujahrsbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verſchieben, ſondern ſchon früher zu bewirken, damit die Ueberfüllung der Schalterräume zur Zeit des Neujabrsverkehrs thunlichſt ferngehalten werde. Ebenſo liegt es im eigenen Intereſſe des Publikums, daß die Neujahrsbri⸗fe frühzeitig zur Ablieferung gelangen, und daß nicht nur auf den Briefen nach Großſtädten, ſondern auch auf Briefen nach Mittelſtädten die Wohnung des Empfängers an⸗ gegeben werde. * Ein billiges Piauino. Fand da letzthin in Eber⸗ bach, wie uns von dort berichtet wird, durch den Gerichts⸗ vollzieher eine Verſteigerung verſchiedener Gegenſtände ſtatt. Unter Anderem kam, wie man im Volksmund zu ſagen pflegt, auch ein Klavier unter den Hammer. Aus Ulk bot eine Frau auf dasſelbe 50 Pfg., ein anderer Spaßvogel gab noch 20 Pfennig hinzu und ein junges Mädchen erhöhte ebenfals im Scherz das Angebot auf eine Mgrl. Der Ge⸗ richtsvollzieber hielt die Sache aber für vollen Ernſt und ſchluo, da ein weiteres Gebot nicht erfolgte, dem jungen Mädchen, welches eine Mark geboten hatte, das Klavier für dieſen Betrag zu! Gewiß ein billiges Pianino! Guten Humor ſcheinen zwei hieſige Fuhrwerkshalter zu beſitzen, welche ſich am Vormittag des zweiten Weih⸗ nachtsfetiertages das Vergnügen machten, mit ihren Pferden in eine Weinwirthſchaft in der Jungbuſchſtraße zu reiten. *Schiffsunfall. Bei Rheindürkheim fubren drei von Mainz nach Mannheim fahrende eiſerne Schleppkähne infolge des niederen Waſſerſtandes feſt. Die Ladung der Schiffe beſteht aus Frucht und Koblen. Eine weitere Beſchädigung von Schiffen und Ladung hat vorläufig nicht ſtattgefunden. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 29. Dez. Ein am Dienſtag in Nordſkandinavien aufgetretener Luft⸗ wirbel hat wieder nac dem hoben Norden ſich zurückziehen müſſen und nur eine ſchwache Depreſſion über Finnland und Mittelſkandinavien zurückgelaſſen. Der Hochdruck in Oſt⸗ europa hat vom Ural ber neue Verſtärkungen erhalten und hat ſich über Oeſterreich⸗Unsarn, Mitteldeutſchland, das nörd⸗ liche Frankreich und die Niederlande ſowie üder ganz Groß⸗ britannien ausgebreitet. Die Depreſſion über Spanjen und Italien iſt infolge deſſen zu einer rückläufigen Bewegung nach Süden gezwungen worden. Von Weſten her dürfte zwar bald wieder ein Luftwirbel nahen; doch ſteht für Donnerſtag und Freitag eine Aenderung des bisgerigen größtentheils beiteren Froſtwetters nicht in Aus ſicht. den Lohn für ſeine Hingabe? O, komm an mein Herz, ich liebe Dich, ich bete Dich an! Himmel und Erde verſchwinden vor meinem Blick— ich ſehe nur Dich— ich begehre nur Dich!“ Wie galübende Lava floſſen die Worte über ſeine Lippen; in ſinnloſem Rauſch— in höchſter Erwartung ſtreckte er die Arme nach ſeinem Weibe aus— um es an ſein wildklopfen⸗ des Herz zu zieben, doch— er wartete vergebens Die junge Frau rührte ſich nicht— ſi⸗ ſchien zu Eis erſtarrt zu ſein und ihre Stimme klang ſeltſam unnatürlich, als ſie die Frage tbat:„Haben Sie Alles geſagt? Reden Sie auch die volle Wahrheit?“ Sie ſenkte den Kopf und die Augen feft auf die Blumen des Teppichs geheftet, ſagte ſie leiſe, wie geiſtesabweſend: „Es iſt furchtbar, was Sie mir enthüllt haben und Ihre Liebesſchwüre klingen ſeltſam, inmitten di⸗ſer Exzählung von Blut und Ehrloſigkeit. Geben Sie, Maxime,“ rief ſie mit plötzlicher Heftigkeit.„Gehen Sie! Laſſen Sie mich allein, ich bitte Sie!“ „Helene!“ flebte er nochmals im weichſten Ton, deſſen ſeine Stimme fähis war.— Rühren Sie mich nicht an!“ rief ſie wie entſetzt.„Mir iſt, als ſehe ich Blut an Ihren Händen!“ Doch ſich plötzlich beſinnend zwang ſie ſich gewaltſam zur Ruhe und ſagte langſam:„Der Eindruck wird ſich viel⸗ leicht verwiſchen, ich hoffe es, ich will verſuchen zu vergeſſen, aber jetzt— im Namen Gottes— laſſen Sie mich allein!“ Alle Bitten und Bemühungen des Barons blieben er⸗ folglos und erſchöpft, unzufrieden mit ſich ſeldſt, entſchloß er ſich endlich, Helene zu verlaſſen.„Gut,“ ſagte er,„ich gehe! Aber verſprechen Sie mir zu ſchweigen.“ „Warum verlangen Sie das? Trage ich nicht Ihren Namen? Bin ich nicht Baronin Raynaud? Sind wir nicht an einander gekettet? Wenn ich Sie entehre, träfe ich mich nicht ſelbſt damit?—„Und Sie werden mich nicht baff?“ —„Kann ich es? Geſchab nicht Alles aus Liebe zu mit? Und ſagten Sie nicht, daß ein Weib leicht verzeiht, zu ſchnell vielleicht?“ 22 5 Das klang wie ein haldes Zugeſtändniß und trotz ſeines nicht ein Verbrechen aus Liebe, gewäurt nicht dem.liebten Alts dem Großherjogthun. Heidelberg, 27. Dez. Der hieſige Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage wegen Aufhebung des Volksſchulgeldes unkerbreitet. Hierdurch wird der Stadtkaſſe ein Einnahme⸗Ausfall in Höhe von M. 13,000 entſtehen. — Der am 1. Okt. 1875 in den Dienſt der Stadt getretene Muſildirektor Roſenkranz vollendet am 21. April k. J. ſein 75 Lebensjahr und hat ſeine den de nachgeſucht. Der Genannte erbält, wenn er in den Ruheſtand tritt, aus der Orcheſter⸗Penſionskaſſe eine Penſion von 480 M. pro Jahr. Der Stadtratb hält dieſe Penſion aber nach Lage des Falls für ungenügend und hat desbalb beſchloſſen, die bezeichnete Penſion aus ſtädtiſchen Mitteln auf 1200 Mork pro Jahr zu erhöhen. * Karlsrube, 27. Dez. Heute Nacht wurde in Graben nach vorausgegangenen Streithändeln der 20 Jahre alte Ph. Blau von dem 20jäbrigen Karl Gamer mittelſt Meſſerſtichen getödtet und iſt der Thäter flüchtig geworden. 5 Bretten, 27. Dez Bei der Bezirks⸗Ratbſchreiber⸗ Verſammlung wurde der Beſchluß gefaßt, jetzt ſchon Stellung zu nehmen gegen die Errichtung von Grundbuchsämtern bei den Großh. Amtsgerichten anläßlich der Einführung des neuen Civilgeſetzbuches. Rathſchreiber Götz hier wurde beauftragt, bis zur nächſten Bezirksverſammlung einen dies⸗ bezüglichen Petitionsentwurf vorzulegen und ſoll dieſe Petition dem Landtgg unterbreitet und ſämmtlichen Bürgern jeder Gemeinde des Bezirks zur Unterſchrift vorgelegt werden. * Pforzheim, 27. Dez. Vergangenen Samſtag war die Ehefrau Friedericke Heim, vom benachbarten Orte Bärenthal wohnhaft, auf dem Heimwege zwiſchen hier und Wurmberg begriffen. Plötzlich ſtellte ſich ihr ein fremder Mann, welcher eine Papiermaske vor dem Geſichte trug, in den Weg. Der Straßenräuber, denn als ſolcher entpuppte er ſich, verlangte von der tödlich erſchrockenen Frau ihr Geld und drohte, Ge⸗ walt anzuwenden. 4 Mark 50 Pfg. und ein Perlen⸗Geld⸗ täſchchen bhatte die Frau bei ſich, die ſie dem Strolch gab. Bis jetzt hat man noch keine Anhaltspunkte Betreffs des Thäters. * Vom Schwarzwald, 27. Dez. Unſere Schwarzwald⸗ induſtrie wird auf der Weltausſtellung in Chicago nicht ſo ſtark vertreten ſein, als nach den Anmeldungen zu ſchließen war. Verſchiedene namhafte Firmen haben wieder abgeſagt. So ſoll z. B. in der Orcheſtrionbranche Niemand direkt aus⸗ ſtellen und ſollen die Angemeldeten wegen inzwiſchen erfolgter Geſchäftsüberhäufung zurückgetreten ſein. Es iſt dies ja einer⸗ ſeits recht erfreulich, anderſeits aber bedauerlich, da beſonders der amerikaniſche Markt ein ganz gutes Abſatzgebiet für dieſen Artikel iſt. * Freiburg, 27. Dez. Die mediziniſche Fakultät der hieſigen Univerſität hat dem Herrn Oberbürgermeiſter Win⸗ terer in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die hieſige Stadt, insbeſondere auf dem Gebiete der öffentlichen Geſundheits⸗ pfloge, die Ehrendoctorwürde verliehen. Die Ueberreichung der Promotiousurkunde hat durch den Dekan der Fakultät, Herrn Prof. Dr. Schottelius, am Chriſtabend ſtattgefunden. Konſtanz, 27. Dez. Der hier eingelieferte Mörder der Bertha Kaltenbach in Villingen, Barth. Ratzer, iſt vor⸗ geſtern nach der Irrenanſtalt Illenau übergeführt worden behufs Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes, der nach dem Benebmen und den Aeußerungen des Mörders zerrüttet zu ſein ſcheint. * Konſtanz, 27. Dez. Das Hochſtablerthum treibt auch hier von Zeit zu Zeit ſeine Blüthen. Hier wurde eine „Dame“ verhaftet, die ſich Netta Marchand nennt und in der Schottenſtraße einlogtert hatte. Aus verſchiedenen Ge⸗ ſcpäften ließ ſie ſich größere Partieen feinerer und feinſter Garderobeartike! ins Haus bringen, die ſie theils ſchuldig blieb. Die Zahlungsmittel eignete ſich die„Dame“ dadurch an, daß ſie ihre Vermietherin um 340 M. beſtahl. Die „Nette“ iſt geſtändig. * Kleine Mittheilnngen In Baden haben die An⸗ gehörigen des vorſtorbenen Bezirksförſters Diß die Trauer⸗ nachricht erhalten, daß der Sohn des Vorgenannten, Inge⸗ nieur Julius Diß, in Prag beim Aufſtellen eines eſſernen Brückengerippes von den Bruchſtücken eines zuſammenſtürzen⸗ den Hauſes getroffen und getödtet wurde.— In St. Ilgen ſtürzte der Taglöhner J. Bildſtein von dort ſo unglücklich vom Scheunengebälke auf die Tenne berab, daß er lebensge⸗ fährliche Verletzungen erlitt.— Bei Ueberlingen hat ſich ein trauriger Unglücksfall ereignet. Ein abgeſägter Baumſtamm gerieth ins Rollen und erfaßte den ebenfalls mit Waldarbei⸗ ten beſchäftigten Arbeiter Friedrich Keßler mit ſolcher Wucht, daß dieſer gegen einen Baumſtumpf geſchleudert wurde und ſchwere Verletzungen mit augenblicklich tödtlicher Wirkung erlitt.— In Müllheim hat der Stadtrath Julius Blanken⸗ horn der Stadtgemeinde den Betrag von 2500 Mark zur Er⸗ ſtellung eines Monumental Brunnens auf dem Marktplatze zur Verfügung geſtellt. Pfälziſch-Heffiſche Nachrichten. *Neuſtadt, 27. Dez. Der geſtrigen Bürgerverſamm⸗ lung wurde ein Anlehen von 1,200,000 M. vorgelegt. Von den 13 Punkten, aus denen ſich dieſe Summe zuſammenſetzt, wurde der größte Theil genehmigt, um die Hauptpunkte aber entſpann ſich eine erregte, theilweis perſönlichveftige Debatte, nach deren Schluß ſowohl die Verlegung der Gasanſtalt, als Scharfſinns ließ ſich der Baron täuſchen— er war zu erregt, um den ironiſchen— faſt drohenden Klang ihrer Stimme wahrzunehmen. Noch einmal umſchlang er ſie in leidenſchaft⸗ licher Umarmung und ob ſie auch zuſammenzuckte, wie von einem glühenden Eiſen berührt, ſo entzog ſie ſich doch nicht ſeiner Liebkoſung. Als er gegangen, lauſchte ſie, bis auch das letzte Geräuſch ſeiner Schritte verklungen, dann verſchloß ſie ſorgfältig die Thür und öffnete das Fenſter, um ihre glühende Stirn in der feuchten Nachtluft zu kühlen. Die Büſche des Parkes waren in leichte Schleier gehüllt, auf denen die ſilbernen Strahlen des Mondes ſpielten. Es war eine zauberhafte Sommernacht und die Ruhe, der ſtille Frieden in der Natur übte einen befriedigenden Einfluß auf die tief erregte Seele der jungen Frau aus. Sie gewann all⸗ mählich wieder die Faſſung; ſie hatte ihre Rolle aut geſpielt und bewunderte ſich ſelbſt, daß ſie ſo ſiegreich der Verſuchung widerſtanden, dem Baron offen ihre Verachtung ins Geſicht zu ſchleudern. Nun galt es, Jean Alles mitzutheilen ſeine weiteren Anordnungen abzuwarten. Im Begriff das Fenſter zu ſchlie⸗ gen, hörte ſie hinter ſich Schritte.„Suſanne!“ rief ſie er⸗ ſtaunt.— Das Mädchen trat näher. eDu haſt Alles gebört, Suſanne?“—„Ja, Alles!“— „Iſt es nicht entſetzlich?“— Furchtbar! Doch was werden Sie jetzt thun?“—„Das hat Jean zu beſtimmen; ich ge⸗ horche ihm blindlings. O,“ fuhr ſie erregter fort,„begreifſt Du nun, warum ich hier ſein wollte? Ich mußte den Feind ausſpähen, ſeine Gedanken erforſchen, ihm ſein Geheimniß entlocken. Wäre Jean todt, ich hätte ſeinen Mörder mit eigener Hand erdolcht, hätte ihn entweder gerächt oder mir ſelbſt den Tod gegegeben. Jean lebt! Ein Wort von ihm und ich lie⸗ fere ihm dieſen Mann aus. Am anderen Morgen ſtand Baron Maxime bereits um ſieben Uhr an ſeinem Fenſter; er hatte die ganze Nacht kei Auge geſchloſſen und ſab bleich und angegriffen aus. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. SGeneral⸗Anuzeiger. Mannheim, 28. Dezember; de des Schlachthauſes und Vichbofes abgelchnt wurde. Ge⸗ nhmigt wurde der Neubau des Gaſometers wegen drohender Exploſionsgefahr Kleine Mittheilungen, Bei Kaiſerslautern wurde dem Heizer Jultus Stanger von dort auf der Station Imsweiler ein Fuß abgefahren.— Auf der Bahnſtrecke zwiſchen Mundenheim und Rheingönbeim wurde am Samſtag Abend ein Bahnarbeiter von einem Schn Uzug überfahren und ſofort getödtet. Der Körper des Ungluck⸗ lichen wurde quer durchſchnitten.— Zu der Speierer Reitpeitſchen⸗Affaire, in deren Folge gegen den Redakteur Wolff früher Redakteur in Speier, und den jetzigen Heraus⸗ geber ds„Neuen Pf. Kur.“, Biller, gerichtliche Klage einge leitet wurde, macht genanntes Blatt die Mittbeilung, daß über dieſe Angelegenheit jetzt die Akten geſchloſſen wurden. Dem Letzteren wurde nämlich durch die Strafkammer des Landgerichts Fraukenthal der Beſchluß zugeſtellt, daß er außer Verfolgung geſetzt iſt. Gerichtszeitung. Manntzeim 27. Dez.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirctor Cadenbach. Vr'⸗ 6 h Großh. Staatsanwaltſchaft: Herr Staatsanwalt ing. ) In der Nacht vom 17. zum 18. September d. J. ſolte der 27 Jahre alte frütere Bahnarbeiter Ludwia Wolke von Neuſtüdnis von einem in ein x Guterhalle zu Neulußheim liegenden Faß Wein, das zum Transport nach Eberbach beſtimmt war, heimlich mittels eines Schlauches 27 Liter Wein abgefüllt baben; allein der vollſtändige Be⸗ weis hierfür war in der heutigen Verhandlung nicht zu jühren, ſo daß Wolke freigeſprochen werden mußte.— 2) Der Schäfer Wiſhelm Bitzer von Hillhauſen hotte am 25. November d. J. aus einem Schaafpferche bei Schaarhof 2 Hämmel im Werthe von 42 M. geſtohlen und dieſelben an den Metzger Maier in Viernbeim verkauft, der jedoch der Sache nicht traute und deshalv Anzeige erſtattete. Das Urtheil gegen Bitzer, der ſchon mehrmals beſtraft iſt, lautet auf 5 Monate Gefängniß.— 8) Am 9. Oklober d. J. batte der Landwirth Nalentin Gag I1II. von Plankſtadt in der dortigen Wirihſchaft„zum Pflug“ eine vom Bürgermeiſter Roſenberg in Sachen eines Verwandten veranſtaltete Auction als eine„Schwindelverſteigerung“ bezeichnet, wes⸗ halg Gaa wegen Beamtenbeſeidigung ſchöffengerichtlich zu 14 Tagen Geſänaniß verurtheilt worden war. Der Straf⸗ kammergerichtehof fiudet heute jedoch dieſe Straſe für zu hoch gegriffen und ſetzt dieſelbe auf 7 Tage Haft herab.— 4 Bwei Arbeiterſamillen in Waldhof gerietben am 3. Sep⸗ tember d. J. tbällich aneinander, wobei das Eh paar Joxn von dem 59 Jahre alten Fabrikarbeiter Adam Bechtold und deſſen unehelicher Tochter, der 28 Jahre alten Eh frau, Johanna Müller, ſowie von dem 30 Jahre alten Arbei⸗ ter Jakob Wachtel unp einer Mitbetheiligten Katharina Dörſam durch Steinwürfe und Schläge körperlich mißhan⸗ delt worden war. Allerdings hatten es die Zoras an tbät⸗ lichem Vorgehen auch nicht fehlen laſſen, doch war der Streit von Bechtold begonnen worden. Htzterer wurde deshalb wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Ge⸗ fängniß verurtveilt, während die Müller und Dörſam, ſowie Wachtel mit je 10 M. Geldſtrafe davon kam n. Die Ange⸗ Hagten, mit Ausnahme der Dörſam, legten Berufung ein, für die ſich der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Katz, in längerer Ausführung verwendete, die jedoch, trotzdem auch die Staatsanwaltſchaft derſelben bezüglich der Anacklagten Wachtel und Bechtold nicht entgegen trat, als unbegründet verworfen wird. Tagesnenigkeiten. — Auf dem Eiſe eingebrochen. Gifbern 27. Dez. Geſtern brach die Familie des Handarbeiters Lange guf der zugefrorenen Aller ein. Das Ebepaar Lange, ein Sohn und eine fünfjährige Enkelin ertranken. er älteſte Sohn Wilhelm wurde gerettet. — Drand eines Konzertſaales, Jſerlohn, 27. Dez. Der Geſangperein„Liederkranz“ in Oberhemer dielt geſtern Abend im Weſtheller⸗Saal ein Konzert ab. Wäbrend des Konzerts brach in dem Gebäude Feuer aus. Das zabl⸗ reiche Publikum konnte mit Mühe ſich retten. Viele Garde⸗ kobe iſt verbrannt. Ein Feuerwebrmann wurde verletzt. Das Wohnhaus iſt ganz, der Saal zum größten Theil zerſlörk. — Großes Eiſenbahnunglück. Newyork, 25. Dez. Auf der Santa⸗Je Eiſenbahn entglerſte ein Perſonenzug un⸗ weit Huſted in Colorado Mehrere Wagen fi⸗len den 50 Fuß hohen Eiſenbahndamm hinab und gingen in Stücke, worauf die Trümmer Feuer fingen. Trotzdem kamen alle Fahrgäſte und die Zugbeamten mit dem Leben davon, doch würden 30 Perſonen mebr oder weniger ſchwer verletzl. Kleine Mittbeilungen. Arolſen, 27. Dez. Der Gemeindeſteuer⸗Erheber Bode aus Pyrmont iſt nach Unker⸗ ſchlanungen in Höhe von mehreren tauſend Mark flüchtig Bode verwaltete nebenbei noch mehrere andere Koſſen, die alle in ſtarke Mitleidenſchaft gezogen werden.— Wien, 27. Dez. Im Wiener Rrichsfinanzminiſterium wurde der Beamte Franz Mover verbaftet, weil er unbrauchbare, ſchon eingelöſte Fünfzigauldennoten neuerdings verwendete und gußerdem ſich eine Identitäts karte als Regierunasrath fälſchte. — Berlin, 27. Dez. Wegen zu glückl cher Liebe ſturzte ſich der 28 Johre alte Hausdi ner Joſeph Cbriſt aus einem im zweiten Stock belegenen Fenſter auf den aspbaltirten Hof und mußte mit ſchweren Verletzungen nach dem Krankenhaus überführt werden. Theater, Runſt und Wiſfenſchart. Guſtav von Moſer veröffentlicht in den„Görlitzer Nachr.“ folgende Erklärung:„In Braunſchweig iſt es mir pafſirt, daß der„Verein zur Hebung der öffentlichen Sicherheit“, ſowie die Lehrervereine gegen die weitere Auf⸗ führung meines Luſtſpiels:„Der Lebemann proteſtirt haben. Erſterer wegen ſchwerer Bedenken im Intereſſe der Sittlichkeit, letztere wegen angeblicher Verböhnung des Lehrer⸗ kandes. Das ſind zwei ſchwere Auklagen, die mir denn doch einige Worte abnöthigen! Vor allen Dingen liegt mir am auszuſprechen, daß mir nichts ferner gelegen bat, als en Stand der Leurer, unter denen ich viele Freunde und Bekannte habe und den ich überaus hoch ſchätze, zu be⸗ leidigen, und ich ſtehe nicht an, Jeden, der ſich verletzt ge⸗ fühlt hat, um Eutſculdigung zu bitten. So viel mir be⸗ wußt, iſt die Theaterfigur des Lehrers in dem Stück haupt⸗ ſächlich komiſch durch die Situation, in die er gebracht iſt, während er ſelbſt ein vollſtändig korrekter Mann bleibt. Ich habe bisher zweiundneunz g Stücke geſchrieben. Das Publykum war ſo freundlich. über überipannte Profeſſoren, über komiſchg, Lieutenants, über eingebildete Barone, über ſchüchterne R ferendarien und verdrehte Apotheker zu lachen, ohne daß ſich je ein ganzer Stand getroffen oder verletzt gefühlt bätte. Sch glaube nicht, daß der Lehrer im„Ibemann“ ſchlimmer davon gekommen iſt, als die angeführten Figuren. Dem Vrrein ur Hebung der Sittlichkeit kann ich nur eine kleine Ge chichte erzähl⸗n. In einer gewiſſen Stadt trat eine Säugerin auf, die der Polizei das Programm ibrer Lieder einzureichen hatte. Sie führte u. a. das bekannte Lied aus„Boccacc o“ an,„Hab ich nur Deine Liebe, die Treue brauch ich nicht.“ Die Polizei, ganz entſetzt über dieſen Gedanken, ſtrich das Ded ſofort als unſittlich, weil ſie den weiteren Text nicht Tonnte:„Die Liebe iſt die Knoſp', aus der die Treu' er⸗ blübt.“ Das war ein kleiner Irrtbum! Nun, in m inem tücke wird ein Lebemann durch die Liebe zu einem ganz Filden Mann umgewandelt. Nach meiner Auffaſſung ſollte das eine Huldſaung der Sittſichkeit ſein und ſch glande wirk⸗ lich nicht. daß dieſe Idee gegen die Prinzipien der Ethik ver⸗ ſtöst. Im Uebrigen wird wohl aber Jeder mit mir einie ſein, daß man in jedem Stande, in feder Geſellſchaftskloſſe einige komiſche Lepte findet, und die werden für die Luſtſpiel⸗ dichter immer leckere Biſſen bleiben.“ Aenelle Nathrichten und Telegramme. Mannheim, 28. Dez. Die„Nationallib. Corr.“ faßt das Ergebniß der in Heidelberg am 27. Nov. abgehaltenen Delegirtenverſammlung der national⸗ liberalen Partei über die Militärvorlage folgendermaßen zuſammen: Es wurde allſeitig anerkannt, daß die Verſammlung der ſchwierigen Lage Rechnung tragen müſſe, in weſcher die in Verbandlung bereits eingetretene notionalliberale Reichstags⸗ fraktion ſich befinde. Eine arundſätzliche Ablehnung dieſer wichtigen Vorlage wurde einmütbig als mit den guten Traditionen unſerer Partei im Widerſpruch ſtehend erklärt. Ebenſo b ſtimmt aber erwartete die Verſammlung eine ſorgfältige Prüfung der Vorlage: das Ausſcheiden des Ueberflüſſſoen von dem Notbwendigen. 157 die endliche Erreichung der zweijährigen Dienſtzeit ollten die erforberlichen Opier, ſo ſchwer ſie auch ſein mögen, gebracht werden, dagegen ſollte auch b⸗i Prüfung der fiuanziellen Vorlagen nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die gegenwärtigen Zeitverbältniſſe nicht dazu angethan ſind, den Steuerpflichtigen weitere, als abſolut notbwendige Laſſen aufzuerlegen. Dabei wurde von allen Seiten aufs Entſchiedenſte verlangt, daß die Volksvertretung den geg⸗n⸗ wärtigen Stand der Sache benütze, um auch ihren cuf dos Millitärweſengerichteten, langjährigen und berechtigten Wünſchen endliche Erfüllung, urd zwar nicht bloß in Worten, ſondern in Thaten zu verſchaffen. Es ſind dies die bekannten Forder⸗ ungen, welche abzielen auf eine Reform: a, der Militär⸗ ſtrofprozeßordnung, b. des Beſchwerderechts, o. der Verordnungen über den Gebrauch der Schußwaffen ſeitens der Wachtpoſten. SGerlin, 27. Dez. Amtlich wird gemeldet: In Ham⸗ burg wurde bei weiteren vier Pürſonen, die in den Uitzten Tagen erkrankt n, nachträglich Cholera feſtgeſtellt. Hamburg, 27. Dez. Ein vierzigjähr'ger öſterreichiſcher Arzt, Dr. Mangold, früber bier zur Cholerazeit ange ſtellt, erſchoß ſich in einem Waffe nladen aus Nahrungs⸗ ſorgen. In Zalucze(Bezirk Borszeow) * Krakau, 24. De iſt die Cholera neuerdings ausgebrochen. Es ſind in den letzten Tagen drei Perſonen an der Cholera geſtorben und eine Pürſon erkrankt. Auch in Siekierzynce(Bezirk Huſia⸗ tyn) iſt eine Choleraerkrankung vorgekommen. Paris, 28. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Figaro“ meldet, bei der Hausſuchung in den Bureaus der Pana⸗ mageſellſchaft ſei das Copirbuch Fontanes entdickt wor⸗ den, welches für zahlreiche Deputirte und Senatoren ſehr kompromittirend wäre. Das Copirbuch enthalte den ge ſammten Briefwechſel zwiſchen der Geſellſchaft und Cor⸗ nelius Herz und Arton, die im Parlament zu unterneh⸗ menden Schritte betreffend. Das Buch enthalte auch die Namen der einzelnen Parlamentarier nebſt Angabe der Forderungen derſelben ſowie des Datums der Auszah⸗ lung der Beträge. 8 Paris, 27. Dez. Heute fand in der Sarbonne die Feier des 75. P a0 errs fer Carnot, die Miniſter, das diplomatiſche Corps, zahl⸗ reiche Delegationen und auswärtige Gelehrte wohnten der Feier kei. Die Delegationen überreichten Briefe, Adreſſen und Medaillen. Paſteur dankte inabeſondere den auswärtigen Delegationen und drückte ſeine Ueber⸗ zeugung aus, daß die Wiſſenſchaft und der Friede triumphiren würden über die Unwiſſenheit und den Krieg. Die Völker würden ſich vereinigen, nicht um zu zerſtören, ſondern um aufzubauen. Soſia, 27. Dez. Die Sobranje iſt heute von dem Fürſten mit einer Thronrede geſchloſſen wo den. In der Thronrede dankt der Fürſt an erſter Stelle der Volksvertretung für die Annahme der Verfaſſungs⸗ auderungen. Sie habe gezeigt, daß die Abgeordneten die Lage von Thron und Vaterland richtig zu würdiaen wußten. Der Empfang des Fü ſten und der Beifall, den ſeine Wo te fanden, waren wärmer als je zuvor. Petersburg, 27. Dez. Nachrichten aus Odeſſa zufolge finden dort neuerlich nicht unerhebliche Verkäufe centralaſiatiſcher Baumwolle nach Norddeutſch⸗ land ſtatt. Als Grund wird der verhältnißmäzig höhere Preisſtand amerikanſſcher Baumwolle angegeben. Manuheimer Haudelsblatt. N Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dezember. An der heutigen Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrit 5¹ 35 Brauerei Eichbaum 103.50 bez., Brauerei Storch 102 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. Dezember. Die Pariſer Börſe hat ſich geſtern auf Grrüchte von dem Rücktritt des Miniſters Frꝛyeinet neuerdings abge⸗ ſchwächt, zugleich war dieſelbe auf die Verwerfung des Schw izeriſchen Handelsvertraas durch die Deputirtenkammer verſtimmt. Aus den gleichen Motiven eröffneten auch unſere deutſchen Börſenplätze in matterer Haltung, gegen welche ſelbſt die relativ feſten Wiener Tourſe nicht zur Geltung kommen konnten.— Das Geſchäft war trotz der heutigen Prämi⸗ nerk ärung recht w⸗nia belebt, die meiſten Cnurſ⸗ nabezu ſtabil und konnte man der Börſe wohl anmerken, daß ſich dieſelbe noch in Feiertgasſt mmung befand. Entſchieden matt lagen einige Schweizer Babnen, auf welche die Ab⸗ lehnung des Handelsvertraas wie befürchtete aroße Ausgabe⸗ verm⸗brungen ſchlechten Eindruck machten. Reges Geſchäft zu beſſeren Courſen fand in Lombarden ſtatt, deren letzt ⸗ Wocheneinnabme ein ganz überraſchend großes Mehr auf⸗ weiſt. Montanaktien zeigten feſte Tendenz, doch ſehr ruhigen Verkebr. Nordd. Lloyd waren matt Privat Diskonto 2¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 27. Dez. 6¼ Ubr, Abends. Oeſterr. Kredit 2635¾, Diskonto⸗Kommandit 176 80, Berliner Handelsgeſellſchaft 134 20, Darmſtädter Bank 131.20, Dresdener Bank 138 20, Banque Ottomane 114 50 Lombar⸗ den 77½ Böhm. Weſtbahn 298½, Ungar. Goldrente 96. Oeſterr Goldrente 98.55, Zpros Porfngieſen 21.80, Türken 21.20, 4Aproz. Griechen 57, Allam. Elektrizitäts⸗Akt. 132, Nordd. Lloyd 90.70, Zellſtoff Waldhof 170, Bochumer 115.80, Gelſer irchener 18835, Harpener 124.60, Hibernia 107, Laura 95.20, Türkenlooſe 27.50, Gotthard Aktien 15120, Schweizer Central 112.30, Schweizer Nordoſt 101.40, Union 66,40, Jura. Simplon St.⸗Akt. 48 80, öproz. Italiener 91.30. Mannbeimer Produktenbörſe vom 27, Dez. Weizen per März 1898 16.60, Mai 16.70, Jnli 16.95. Roggen der Märi 1888 1475, Mal 14.65, Julf 1008. Hafer per März 1893 14.20, Mai 14.60, Juli 14.75. Mais ver März 1893 11.10, Mai 11.10, Juli 11.10 M. Tendenz: feſter. Infolge des kalten Wetters iſt heute eine feſtere Tendenz zum Durchbruch gekommen und fanden in Wrizen und Roggen lebhafte Umſätze ſtatt. Hafer und Mais ebenfalls feſter, jedoch ohne Verkehr. Amerik. Produkten: Närkte. Schlußcourſe vom 27. Dez New-ork Chbicage ong 2 Weizen Mais Schmalz Caſſee Wetzen Mais Schmalg Märg...!. Aprif————.——.——————.— Junt—— een————— Auguſt—.————.——.—————.— Oktober———————.—————.— November—.——.——.————5— Dezember 77 480% 10.86—.——— Januar 77˙5 48 10.55 16.— 72¹¹¹ 41— 10.60 Jebruar 2— 2%—--——.— März 795 50¹ 15 75——— 42.— Mai 8175 51⁰.88 15 55 787 45.67 Juli 82.—————.————— Se pteniber————.— 18 55—————.— 90 Schifffahrts⸗Nachrichten. Waunbefmer Hafen⸗Werfehr vom 26. Dez⸗ Sckiffer ev, Kav. Suiß asmmt von Ladung Ete, Ha ſenmeiſterei! GAlum Biem eck Kotterdam Stückgüter— Bub Willem III— Bock Marie Neckarſtein'ch Steine 00 1 rudwig 2⁴⁰⁰ Debaut Schiller Kotterdam„— 25 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Kouſtanz, 283 Dz 2 96 m— 400 J Bingen, 27. Dez 139 m. 668 Kaub, 7. Den. 44 m—.05 Koblenz, 27 Dez. 14 m.— 012 Köln, 7 Dez. 78 m 082 Nuhrort, 27. Dez.82 m.— 0 88 Neckar Mannheim, 28 Dez 2 v2 w 4 28 Heilbronn, 28 Dez 0 s8m—.88 „ 27 D z. 13 m 0 55 ehl, 26 De:..04 m.05 Sauterburg, 27 den. 3% m= 08 Maxau, 27 Dez.12 07 Sermersheim, 8 Dez. B. 10—.05 Mannheim. 8 Dez 2 286 m— 011 Mainz, 27 Dez. 0 62— 0 08 m Geld⸗Sorien. Dulaten Mk..65 60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.20—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.—16 Dollars in Gold„.40—186. Engl. Souvereians 90.84—80 An unſere Poſt⸗Abonnenten! Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſt amte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeuunasliſte für 1898 unter Nro. 2472. Mannheim, Dezember 1892. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer FNournal. Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder. „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 13.4 Turn-AI Samſtag, den 14. Jannar 1893, Abends 8 Uhr im Badner Hof 54161 ——E ———— wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Montag und Donnerſtag, Abends von /½9— ½11 Uhr im ſeitherigen Loral, 8 2, 21 entgegengenommen⸗ Montag, den 9. Jauuar. Schluß der Vorſchläge, Der Vorſtand. TurnerbundGermania⸗“ Mannheim. Sonutag, dens. Januar 1898, Abends 6 Uhr 3 findetim Locale Brauerei Dahringer F8, 14 unſere 54162 Meihnachtsfeier ſtatt. Zu deren Beſuch die Mitglieder höflichſt einladet Der Turnrath. Auder ⸗Club. Samſtag, den 7. Jauuar 1893, Abends 8 Uhr in den Lokalitäten des Ballhauſes Abend⸗Anterhaltung mit Tanz wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt deren werthen Fami⸗ lien⸗Angehörigen freundl. einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen von Donnerſtag, den 29. Dez. Mab, jeweils Abends—10 Uhr im Lokal eingereicht werden. 54153 Der Vorſtand. Räufmännischer Ferein Cufon⸗ Mannheim. Kreisverein im dentſcher Handlungsgehilfen eipzig. Sonntag 8. Jauuar 1893, Abends 7½ Uhr findel in den Sälen des Ballhauſes unſete Weihnachtsfeier mit humoriſt. Abendunterhaltung und dara ffolgender Tanz-Unterhaltung ſtatt, wozu wir unſere geehrten Mitgli⸗der böflichſt einladen. NB. Vorſchläge für Einfübrungen ſind an Herrn B. Heuecka, H 9, 42, I ſchriftlich einzureichen. 54138 Verein Weuesal-Angeiger 5. Selte! Mannheim, Bekauntuschung. Zur Förderung und Er⸗ leichterung des Neujahrs⸗ Briefverkehrs iſt es wie in den Vorjahren geſtattet, daß Stadt⸗ briefe, Poſtkarten und Druckſachen, dexen Beſtellung in Mannheim am 1. Januar früh gewünſcht wird, bereits vom 26. d. Mts. ab zur Einlieferung gebracht werden. Der Abſender hat derartige Briefe zc., welche ei zeln durch Poſt⸗ werthzeichen frautirt ſein müſſen, in einen Umſchlag zu legen und dieſen mit dem Ver⸗ merk„Hierin frankirte Neujahrs⸗ briefe für Mannheim“ und mit der Aufſchrift„An das Kaiſerliche Poſtamt 1 hier“ zu ver ehen. Es wird im Intereſſe des be⸗ theiligten Publikums erſucht, von dieſer Einrichtung einen möglichſt ausgedehnten Gebrauch zu machen. Mannheim, 23. Dezbr. 1892. Faiſerliches Poſtamt 1. Möller 54107 Bekanntmachung. Am 81. d. Mis. wird die Brief⸗ annahmeſtelle des Poſtamts 1(an den Planken) bis 9½ Uhr Abends, des Poſtamts 3 lin der Neckar porſtadt) bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden. 5410 Mannheim, 23. Dezember 1892. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. Gt. Bad. Slaatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1893 werden die Stationen der ſchmal⸗ ſpurigen Nebenbahn Mannbeim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim in den direkten Güterver ehr mit Stationen der badiſchen Staars⸗ eiſenbahnen und der ſüddeutſchen Nebenbahnen einbezogen. Der Tarif, durch welchen der Tarif für den Verkehr zwiſchen Stationen der badiſchen Staatseiſenbahnen und der Bregthalbahn vom 20. Oktober l. J. erſetzt wird, iſt durch die Verbandsſtationen zum Preiſe von 40 Pf. das Stück zu beziehen. Die im ſüdweſtdeutſchen Tarif⸗ hefte 6 enthaltenen Frachtſätze für Viernheim treten, ſoweit ſie billiger ſind als die bezüglichen Sätze in obigem Tarife, am 15. Februar 1893, imübrigen am 1. Januar 1893 gußer Kraft. 54081 Karlsruhe, 22. Dezember 1892. Generaldireklion. Gr. Bad. Saats-iſenbahnen. 88 badiſchen Gütertarif iſt mik Giltigkeit vom 1. Januar 1893 der 5. Nachtrag erſchienen. Derſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen der beſonderen Zu⸗ ſatzbeſtimmungen zu der am 1. Perdgen 1893 an Stelle des bis⸗ Herigen Betriebsreglements in Kraft tretenden Verkehrsordnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands, 1 der allgemeinen Tarifvorſchrif⸗ en und zu dem Nebengebühren⸗ rif, ſowie Frachtſätze für die neu aufgenommenen Stationen Auggen und Sommerau und die nunmehr auch für den Stückgut⸗ berkehr eröffnete Station Schlier⸗ bach. Der Zeitpunkt der Eröff⸗ nung der Skation Auggen wird noch beſonders bekannt gegeben werden. 540901 Der Nachtrag kann durch Ver⸗ mittelung unſerer Güterſtationen Unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 22. Dezember 1892. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatskiſenbahnen Mit Giltigkeit vom 1. Janugr + J iſt der Verbandsgütertarif, Theil., der niederländiſch⸗deut⸗ ſchen Eiſenbabnverbände unter gleichzeitiger Aufhebung der Aus⸗ abe vom 1. Oktober 1890 ſammt Nachträgen neuausgegeben worden Exemplare desſelben können durch unſere Güterdienſtſtellen oder beim diesſeitigen Gütertarif⸗ büreau bezogen werden. 54082 Karlsruhe, 23. Dezember 1892. Generaldirektion. Sekaautmachung. Die Polizeiſtund in der Neujah s⸗ nacht betr. (355) Nr. 157380. Wir bringen hiemit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß wir die Polizeiſtunde für die Neu⸗ jahrsnacht im Laudbe⸗ zirke Maunheim allge⸗ mein auf zwei Uhr feſt⸗ geſetzt haben. 54150 Mannheim, 27. Dez. 1892 Gr. Bezirksamt. Dr. Schmid. Sekauntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrs⸗ nacht betr. (854) No. 156797. Wir bringen hiermit zur öffent. lichen Kenntniß, daß wir die Polizeiſtunde für die Neu⸗ lahrsnacht in der Stadt Mannheim allgemein auf 22 Uhr feſtgeſetzt haben. Maunbeim 24. Dez. 1892. Großh. Bezirksamt: Bekannkmach ung. Die Wiedererrichtung einer Winterſtation im Landesbad zu Baden betr. No. 32538. Es iſt beabſichtigt, im Landesbade zu Baden am 9 Januar 1893 wieder eine Winker⸗ ſtation zu eröffnen. 54078 Die Aufnahme ſoll ſich auf alle Perſonen erſtrecken, welche nach den Beſtimmungen des Statuts vom 24. März 1890 Geſ. u. V. O. Bl. S. 137 hiezu geeignet ſind alſo nicht allein auf ſolche landes angehörige Kranke, welche aus öffentlichen Mitteln zum Zwecke des Kurgebrauches unterſtützt werden, ſondern auch auf minder bemittelte Selbſtzahler, Militär⸗ mannſchaften des XIV. und XV Armeekorps und ſolche Perſonen, welche innerhalb des Großherzog⸗ thums auf Koſten der Kranken⸗ kaſſen und der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften zu verpflegen ſind. Auch im Uebrigen gelten alle Beſtimmungen des genannten Statuts vom 24. März 1890 für die Winterſtation mit Ausnahme der Anmeldungs⸗ und Einberuf⸗ ungstermine ſowie bezüglich der Verpflegungskoſten, welche mit Rückſtcht auf den Heizungsaufwand durchweg einen Zuſchlag von 50 Pf. per Kopf und Tag erhalten. Sämmtliche Geſuche um Auf⸗ 8 nahme in die Winterſtation find thunlichſt bald bei der in 8 4 des Statuts genannten Behörde und zwar: 1. von ſolchen Kranken, welche aus öffentlichen Mitteln unter⸗ ſtützt werden, bei den Armen⸗ räthen des Unterſtützungs⸗ wohnſitzes bezw. von den Bedienſteten der Staatsver⸗ waltung bei den ihnen vor⸗ geſetzten Dienſtbehörden; von den Selbſtzahlern und von den auf Rechnung von Krankenkaſſen⸗ und Berufs⸗ genoſſenſchaften Aufzuneh⸗ menden direkt bei der Gr. Badanſtaltencommiſſion in Baden einzureichen. Karlsruhe, 19. Dezember 1892. Gr. Miniſterium des Innern: (gez.) Eifenlohr⸗ (855) No. 156509. Die Bürger⸗ meiſterämter wollen dieſe Bekannk⸗ machung in ortsüblicher Weiſe verkünden und die Armenräthe wegen Behandlung einkommender Geſache auf,§ 64 oben erwähnten Statuts aufmerkſam machen. e 24. Dezember 1892. roßh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. 54074 Bekauntmachung. Den Vollzug des neuen Glementaärunterrichts⸗ geſetzes betr. (355) Nr. 155651. Nach den Vorſchriften in§ 54 und 8 62 des Geſetzes über den Elementärun⸗ terricht vom 18. Mai l. Is, ſind vom Tag des Inkrafttretens des Geſetzes, d. i. vom 1. Mai l. J. an, die öffentlichen Abgaben, welche von der einem Hauptlehrer zugewieſenen freien Wohnung wie auch von den Beinutzungsgütern, den Gefäll⸗ und Rentenbezügen des Schuldienſtes zu entrichten ſind, nicht mehr vom Lehrer, ſon⸗ dern von der Gemeinde zu tragen. Inſolange aber ein Umſchreiben der Steuerkapitalien auf den Namen der Gemeinden im Steuerkataſter nicht ſtattgefunden, iſt der Steuer verwaltung gegen⸗ über der Lehrer als zahlungs⸗ pflichtig zu betrachten mit der Maßgabe 15 daß ihm für den 8 auf die Zeit nach dem l. Mai l. Js. entfallenden Steuerbetrag ein Anſpruch auf Rückerſatz aus der Gemeindekaſſe zuſtehtt. Zur Vermeidung von Weiter⸗ ungen bezüglich der Zahlung der in gegenwärtiger Zeit zur An⸗ forderung gelangenden Steuer⸗ wa machen wir die Ge⸗ meindebehörden und Lehrer des Amtsbezirks hierauf beſonders aufmerkſam. 5413 Die Gemeindebehörden werden dafür Sorge tragen, daß bei dem nächſtjährigen Ab⸗ und Zuſchreiben die betreffenden Steuerkapitalien auf den Namen der Gemeinden umgeſchrieben werden. 3 28. 1892. roßh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Ladung. Nr. II. 30179. Der am 5. Juli 1866 zu Bödigheim geb., zuletzt hier wohnhafte, z. Zt. an unbe⸗ kanten Orten abweſende Fabrik⸗ arbeiter Lorenz Trunk wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ausgewandert iſt, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben.— Ueberkrekung des 8 260 Ziff. 3.⸗St⸗G.⸗B.— Der⸗ ſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier auf Mittwoch, den J. März 1898. Vormittags ½9 Uhr vor das Großh. Schböffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unenſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.O. von dem Kgl. Meldeamt hier ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 19. J. Mts. verurtheit werden. Mannheim, 22. Dezbr. 1892. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Hoerſt. 54071 Geld Dariehen. Neelle Erledi⸗ gung binnen 3 Tagen. Adreſſe 1. Eon, 32 rue des Blancs Monteaux Paris. 53879 Kitten von allen Gezen⸗ Dr. Schmid. 54095 ſtänden in 85632 E 1, 4, Laden. Brkaunſmachung. Den Vollzug des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes betr. (355) Nr. 3500 II. Nach§ 1 Ziff. 2a der Novelle vom 10. April l. J. zum erungsgeſetze unterliegen vom 1. Jaunar 1893 an auch diejenigen Perſonen der Verſicherungspflicht, welche gegen Gehalt oder Lohn in dem Geſchäftsbetriebe der Anwälte, Notare und Gerichts⸗ vollzieher, der Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften u. Ver⸗ ſicherungsanſtalten beſchäftigt ſind. Die in der Stadt Mannheim beſchäftigten Perſonen dieſer Axt wurden gemäߧ 18a.⸗V.⸗G. §. 31 B⸗V.⸗Og. hiezu durch Be⸗ ſchluß des Stadtrathes dahier der Ortskrankenkaſſe der Hand⸗ lungsgehilfen zum Vollzug der Kranken⸗Verſicherung zugewieſen. Wir machen die in Frage kam⸗ mendven Arbeitgeber und Vertreter derſelben hierauf mit dem An⸗ fügen aufmerkſam, daß vom 1. Januar 1893 an die An⸗ und bezw. Abmeldung dieſer verſich⸗ erungspflichtigen Perſonen nach den Beſtimmungen des§ 49 K. V. G. innerhalb 3 Tagen nach Beginn und bezw. Beendigung der Beſchäftigun! und die erſt⸗ malige Aumeldung allgemein jedenfalls in der Zeit vom.—4. Januar 1893 bei der allgemeinen Meldeſtelle hier zu erfolgen hat. Mannheim, 27. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. 54149 Bekanutmacnng. Im Neufahrs⸗Briefverkehr iſt es von gang beſonderer Wich⸗ tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Sträße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 53818 Karlsruhe(Baden),17. Dez.1892 Der 6 Heunemann. bStkanutmachung. Am Samſtag, den 31. Dezember bleibt die Briefannahme des mit dem unterzeichneten Bahnpoſt⸗ amte vereinigten Poſtamts 2 bis 9 Uhr 30 Minuten Abends für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet. 54163 Mannheim, 27. Dezember 1892. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. Stkauntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ fahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. ab, bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 58540 J. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung K 5, Sekretariatszimmer.— 2. 5 Zeitungs⸗Kiosk. 3. In der Müſikalienhandlun von Herrn Sohler, 021. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezhr. 1892. Armen⸗Commiſſton: * Katzenmaier Oeffentliche Verſteigerung. Im! Auftrage werde ich am Montag, 2. Jauuar, Vorm. 11 Uhr 6 im hieſigen Börſenlokal E6,1 200 Sack Roggenmehl Adlermarke Null noch a fliegendem Muſter frei ab Lager gegen Baar⸗ zah ung öffen ilich verſteigern. Mannheim, 25. Dez. 1892. Ma 5 54164 Gerichtsvollzieher, O 4, 2. Kleingtmachtes Holz per Cir. M. 1 20. Schmitt, E. 5, 12. 54127 eubau— Sekanntmachung. Wegen der Feiertage der ver⸗ ſchiedenen Confeſſionen im Jahr 1893 findet folgende Verlegung der Viehmärkte ſtatt. Die Kleinviehmärkte vom 30. und 31. März auf 29. März. Der Pferde⸗, Groß⸗ und Rlein⸗ viehmarkt vom 3. April auf 4. April Der Kleinyvtehmarkt vom 11 Mai auf 12 Mai. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 22. Mat auf 23. Mai. Der Kleinviehmarkt vom t. Inni auf 2. Juni. Der Groß⸗ und Kleinpiehmarkt vom 11. September auf 8. Sep⸗ tember. Der Groß- und Kleinviehmarkt vom 25. September auf 22. Sep⸗ tember. Der Pferde⸗Markt October auf 9. October. Der Groß⸗ u. Kleinviehmarkt vom 2. October auf 29. Septbr. Der Kleinviehmarkt vom 1. November auf 2. November. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 25. Dezbr. auf 22. Dezbr. Mannheim, den 22. Dez. 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof Der Director: Fuchs. ffeukliche Herſteigernug. Donnerſtag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4,5: 1. Jagdſchrank, 1 Kommode, Sekretär, 1 ovgler Tiſch,1 Sofa, 1 Nachttiſch 2 Paar Vorhänge, 1 Aquarium, 1 Spiegel, 2 Bilder⸗ tafeln gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern. 541 Mannheim, 28. Dezember 1892. Schuhmacher, Gexichts vollzieher, B 5, 11½, Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe. Puuſch⸗Eſſemzen von Selner, Röder, Kramer, Frauk ꝛc. Feinſten Burgunder⸗Punſch von Aug. Kramer& Co. Nachf. Köln 54171 Rum, Arae alten Cognae Orangen, Citronen Colon. Zucker Weissen Candis empfiehlt l. J. H. Kern, Güänse Enten Hlahnen Tauben Poularden, Capaunen Welſche von 5 Mk. an, Wildenten, Faſauen Haſelhühner ꝛꝛr. vom 2. 2 OEirg Waldhaſen von 2 Mark an, Braten von M..50 an, Rehe, Hirsch Fische in großer Auswahl. J. Knab, e 08080888808882 Nechtsanwalt Guttenstein wohnt 48932 M 2, 18. 5888888880 — Großer Mahyerhof. Mittwoch, 28. Dezemer Humoristische Soirée 8 11 des berühmten„Kölner Trios“, Palm, Kärfgen, Booth, Fritze, Werner, Concertſängerin vom Reſidenzih⸗ater in Dresden, Karl Narro, Geſangskomiker, Helene 54156 Zlum, Coſtümſoubret e. Aunfang 8 Uhr. ie anerkannt feinsten empfiehlt Herm. Hauer, O 2, 9. C Punsch-ESSenzen aller Art, der renommirten Punsch-Lidueur-Fabrik von Aug. Kramer c& Co. Nachf. in Köln 54169 54106 Henjahrs⸗Gralulakions⸗Euthebungskarten für 1893. Vom 23. bis 27. Adende 1892 haben nachſtehend genannte Perſonen Enthebungskarten gelöſt; 5414⁴ Herr Angſtmann, Wilh., Bahnm.] Herr Lorſch, Leopold u. Familie. Baer, Karl.„ Mack, Fried. u. Frau. „ Bgaentſch, Hch. und Frau.„ Mauerer, Fried., Ingenieur. g. E 15 Bauer, Friedr., Pfarrer. Mayer, Lebpold. 5 15 Battenſtein, Joſ. Architekt. l art, M. Tüncher. Fr al, Max, Wtb⸗ Herr Benkard, Paul u. Frau. „ Benſinger, Dr. Max u. Frau.„ Putzhardt, Joh., Kaufmann Familie Aug. Bernatz. u. Frau. Herr Beyer, Director u. Frau. Reis, Dr. Guſtav. „ Biſchoff, Karl, junſor. Rohrhurſt, Pfarrer u. Frau. „ Blum, Elias und Frau. Rothſchild, Maximilian u. „ Bohrmann, Karl u. Frau. Frau. „ Bohrmann Karl, L i0, 7a.] Frau Scheffelmaier, Anna. „ Bohrmann, Och. Herr Schellenberg, Apotheker. „Mayer, Traugott. Moll, Eduard, Alt⸗Ober bürgermeiſter. Oſiander, Eugen. +* 43 2 „ Bohrmann, Wilhelm.„ Schmoll, Louis u. Frau zum „ Bracher, Georg. Kaiſerring, „ Brühl u. Frau.„ Schnebel, Eduard, Bahn⸗ „ Carlein, S. Frau Dangmann. Fräul. Delvendahl. Herr Dünckel, W. 75 Dutüng, Chriſt. u. Frau. „ Durand, Hermann, Spar⸗ kaſſenbuchhalter. „ Eſche mann, Jacob u. Frau.]„ „ Faas, Rechtsanwalt. „ Freytag, Stadtrath u. Frau. „ Göhring, F. Privatmann. ingenieur u. Fran. 555 6 Lud. u. Familie 7. 6. „ Schöffel, Lud. u Frau G 7,8. Frau Schüle, Kommerzienraths⸗ wittwe. Herr Sick, Aubert. Sido, Apotheker u. Frau. „ Simon, S. u. Frau. Frau Söncker, Anng Wtb. Herr Sohm, Karl, Architekt u. „ Göhring, Louis, Juwelier. Familie. Frau Goerig, Wtb.„ Sönner, Verwalter. Herr Goerig, Fried. u. Frau.„ Sperling, J.., Kaufmann. „ Goerig, Wilh. und Frau.„ Steingötter, Ferdd. u Frau. „ Gros, A. Waiſenrichter und Frau Stern, L. K. Max Wtöb. u. Frau. 125 „ Hänlein, A. Muſikdirector und Frau. „ Haug, Director und Frau. Hausmann, Lorenz u. Frau, ochter. Herr Stern, Martin, Kaufmann, O3, 25 „ Sſockheim, Max u. Frau. Streng, Inge⸗ * Frau Herold,., Wtb. u. Töchter. nieur u. Frau. Herr Herold, Ludwig.„ Süßer, A. u. Frau. „ Herz, Karl Emik u Familie[„ Walleſer, Direckoru. Familie. „ Hitze, Frz. u. Frau. rau Verwalter Weinmann. „ Hoffner,., Hauptlehrer. err Weiß,. 2 u, Frau. „ Kahn, Bernhard. 5 eiß, J.., Thierarzt u. „ Kaltenthaler, Stadtrath u. rau. Wläftädter, Arthur u. Frau. Willſtädter, Hermann und rau. Mſpprecht, Frau. „ Keſſelheim, Stefan u. Frau, Frau Kipphan, Eliſe, Poſtſecre⸗ tärswittwe. 1 D. Fr. Herr Kögel, Gottlieb, Kutſcher.„ Wipprecht, Otto u. Frgu. Frau Langeloth, Joh., Wtb.„ Wülfing, Architekt u. Frau. Würmell, Lud. u. Frau. Mürtz, Karl u. Frau. rau Bin der Wittwe. 5 Zeis, Landesgefängnißver⸗ err Löb, Albert. 75 „ Löb, Victor u. Frau. walter. „ Lomnitz,., Apotheker. Firma Zilcke&E Comp. E 2, 18. Preußiſche Renten-Versicherungs-Austalt. Die Renten⸗Coupons unſerer Jahres Geſell⸗ ſchaften 1839— 1891 werden eingelöſt durch unſern Haupi⸗Agenten Herrn Muller-Engelhardt in Mlaunhein, 8 2, 8. Berlin, den 28. Dezember 1892. Direktion 54070 der Preuß. Renten Verſicherungs⸗Anſtalt. Haunheimer Alterthums-Verein. Donnerſtag, 29. Dezember 1892, Abends halb 9 Uhr im Saal der Harmonie⸗Geſellſchaft VOrtras des Herrn 25 Dieffenbacher er: „Mozart in Mannheim.“ Die Muglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 54110 Der Vorſtand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Vereinigung im Nebenzimmer. 5 Lehmann, Phil. L. u. Frau. 5 * Vertin für jüdiſche Geichichte u. Litteratur. Mittwoch, den 28. Dezember, Abends 8¼ Uhr im Caſino⸗Saal(R 1, 1) — Uortrag- 5 des Herrn Dr. P. Kohn über: „Die Krone der Sänger Andalusiens“, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder uud deren Fa⸗ milienangehörige höflichſt einladen. 58978 ̃ Der Vorſtand. Gäſte(Damen und Herren) ſind willkommen. Unſer Bur au befindet ſich von heute ab 54160 fſit. D 3 Nr. 12, parterre. F. Dührenheimer& Söhne. FECC Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer liebes Kind Doraà heute Nachmittag nach langem, ſchweren Leiden im Alter von nahezu fünfzehn Jahren in Heidelberg verſchieden iſt. 54172 Um ſtille Theilnahme bitten Mannheim, 27. Dezember 1892. Ernft Hirſchhorn und Frau. Die Beerdigung wird Donnerſtag, den 29. Dezember, Nachmittags 2 Uhr von der Allge⸗ meinen Friedhofkapelle in Heidelbergaus ſtattfinden. Dits ſtatt beſondrrer Auzeige. 6. Seite. General-Anzeiger. Einladung an den geſammten Handelsſtand zu der am Donnerſtag, den 29. Dezember d.., Abends —— Iffentlichen 8 Uhr im Saalbau(kleiner Saal) Jerſammlung. 2 Tagesordnung: 1. Der Kilometertarif und näherliegende Ziele des Süd⸗ — ſtattfindenden deutſchen Eiſenbahn⸗Reform⸗Vereins. Referent: Herr Rechtsanwalt Jacob aus P forzheim. 2. Was beſtrebt und bietet der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands? 54034 Referent: Herr Kaufmann Hofacker aus Stuttgart. Bei der hochwichtigen Bedeutung genten Kaufmana, gleichviel ob Anhänger oder nicht, dieſer Tagesfragen muß es für jeden intelli⸗ von Jutereſſe ſen, ſich mit denſelben vertraut zu machen, wozu ihm der Beſuch dieſer Verſammlung Gelegenheit bietet. Die Einberufer: Süddeutſcher Eiſenbahn⸗Reform⸗Verein. Section Mannbheim. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands. Section Mannheim. * 2 2 75 8 2 Conservatorium für ſiusik In NMannheim. Mit dem 15. Januar 1893. beginnen neue Curse Sämmtlicher Fächer. Anmeldungen neuer Schüler und Sohülexinnen finden täglich bei der Direktion Litr. P 2 No. 6 staft. Ebendaselbst sowie in allen Musikalieuhandlungen werden Prospecte der Anstalt ausgegeben. 54115 Die Direktion des Couservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Badiſche Geſellchaft für Zuckerfabrikation. Ordentliche Generalverſammlung. In Gemäßheit des§ 18 der Statuten werden die nach§19 u. folg. ſtimmberechtig en Aktionäre zur ordentlichen General⸗ verſammlung, welche am Duonnerſtag, deu 29. Dezember d. Is., Vormittags 10½½ Uhr(M. E..) im Lokal der Rheiniſchen Creditbank dahier ſtatifiuden wird, ein⸗ geladen. 53310 Tages-Ordnung. a. Vortrag über die allgemeinen Reſultate des Geſchäftsde⸗ triebs des verfloſſenen Jahres und über den Stand des Vermögens der Geſellſchaft; b. Bericht über die Reviſion des Inventars und die Ver⸗ mögensaufſtellung nebſt den hierauf bezüglichen Anträgen; e, Vornahme der nöthigen Wahlen. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 14. d. Mts. an auf dem Büreau des Vorſtandes in Waghäuſel zur Einſich! der Betheiligten bereit liegen. „Anmittelbar hieran ſchließt ſich eine außerordentliche Generalverſammlung an mit folgender Tages-Ordnung. Antrag des Auſfſichtsraths auf Aenderung der Statuten, um ſolche mit dem Reichsgeſetz vom 18. Juli 1884, be⸗ treffend die Kommanditgeſellſchaften auf Aktien und die Aktiengeſellſchaften, in völligen Einklang zu bringen. Die Herren Aktionäre werden auf§ 56 der Statuten auf⸗ merkſam gemacht, wonach die Einwilligung der General⸗Verſamm⸗ Jung zur Statuten⸗Aenderung dann als vorhanden gilt, wenn drei Viertel der in der außerorbentlichen Generalverſammlung vertretenen Aktien dem Antrag zugeſtimmt haben. Mannheim, den 9. Dezember 1892. Der Aufsichtsrath. Carl Ladenburg. Aafihelner Park⸗Geſellſchaft. lislaufbahn. 14 Das Abonnement beträgt: 54104 für unſere Jahresabonnenten M..— die Perſon „ Nichtabonnenten„ 6—„ 8 Tageskalten„.—„ Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet. Der Beſuch des Parkes, ohne Betretung der Eisbahn ziſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei. „Die Abonnementskarten find nur für die Perſonen giltig, für die ſie gelöſt ſind. Der Vorſtand. Eduard Kuby Neustadt a. d. Haardt empfiehlt als Specialität mittlere und feinere Fass- und Flaschenweine aus den renommirteſten Kellereien des unteren Haardtgebirges. Ferner ſein großes Lager in Champagner-Weinen von Heidsleck& Cie., Most& Chandon, Pomery& Greno, VVe Cliquot Ponsardin sto. verſteuert und unverſteuert, ſowie 54087 Deutsche Mousseux bester Marken. Haustelegraphen-Anstalt Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei N4. 23 geinr. Gordt N 4, 23. Telephon Vr. 39. F 8, 4 Ferd. Baum c., F 8. 4 liefern 41666 Prima Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Anthracit, Braunkohlen⸗Brikets, Steinkohlen Brikets zur Heizung der Porzellanöfen. Coes für iriſche Oefen, ſowie trockenes Bündelholz frei ans Haus zu billigſten Tagespreiſen. Torfſtren und Torfmull, billigſter (Cargoline 2 40965 Erſatz für Stroh, Wingenroth.) Gebrüder Buddeberg 4 3, 5, gegendber dem Theatereingasg. Präeissjons-Meohanlker und Optiker. 39830 derätbrchaſtes f. WIVsenschaſtl.. teckn. Chemi Stosses Lager in allen optiseben Gegen- ztünden, vie Bylllen, Zwieker ete Barometer u. Thermometer Mittwoch, 28 Dez 1802 Abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche Weihnachts- Orgel-Vortrag von A. Hänlein, unter gef Mitwirkung des Hrn. Hofmusikus Overbeck(Oboe), sowie des Vereins für klass. Kirchenmusik. Choral:„Vom Himmel hoch“ für Chor. Bach, 3 Figurationen über den gleichen Choral. Fink, Fest-Präludium. Rheinberger, Pastorale für Oboe. Prätorius, 4altdeutsche Weih⸗ uachtslieder für Chor:.,dem neugebor'nen Kindelein“, b. „In Bethléehem“. Deberlée, Hirtenschalmei, o. „Deu die Hirten lobten“, d. „Es ist ein Ros' entsprungen“ Lux, Fantasie pastorale. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1 Mk. Auf den Emporen 60 Pf. Eintrittskar- ten am Eingang der Kirche zu haben. 54087 Klauitrunkerricht ertheilt ſehr gründlich gegen mäßiges Honorar. 40889 E. Kembter, M2, 13, 2. Stock,. in reichster Auswahl. J Grosse Belten 12 U. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit gereinigten neuen Federn bei Guſtav Luſtig, Berlin, Prinzenſtraße 46, part. Preisliſte gratis und franco. Viele Aner' nnungsſchreiben. oſ 2 Getlfalten⸗ Lefen Nippenrohre —Fabrik⸗ Heizungen Trocken⸗ Aulagen Feuerbeſtän⸗ dige Hartguß⸗ Roſtſtäbe Maunheimer Eiſengießerei gBoebruder 185 Bolze, 8 Mannheim öinalcler 5. H. Stein G 3, 16. Einſetzen künſtl. Gebiſſe, per Zahn von Mk..50 an, lombiren, ſchmerzloſes Zahnziehen ꝛc. 51437 Bei jetatger Jahres- Seit im qed. Hauwehatt aun Voigls Lederfett —————— das anerkaumt Beste dems fdglceh. Rünfetten des Sohiebwerks. Nur acht æu naben in Dosen v. 12 51s 70 Pfg., soteie lose in den zt Nakaten verschenen Handlungen, dsoch uchte man genqu ai Etiguette u. Firma Tn. Foigt, Nurabterg, verlange uberalt Faigis Lederfett 50997 u. cheise jede Nachamung zurucꝶ. Palästina-Weine Roth⸗, Weiß⸗ u. Süßweine pr. Flaſche M..20—.80. 49555 R. Haldenwang, N 3, 18. N 3, 18. Suppenwürze kann den Haus⸗ frauen beſtens empfohlen werden. Sie iſt zu haben bei 52310 J. Knab, E 1, 5. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und gebraucht bigigſt. Daniel Aberle, Möbelmagazin Mannheim, G 3, 19. 37237 Damen finden liebevolle Au⸗⸗ nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Freu 37670 Schmiedel, Hebamme, Weinhei m Veberraschend ist der Erfolg der Venus-Seife ron der Excelsfor-Parfümerie, Berlis. Dieselbe verhilft durch ihre vor- ziglichen cosmetischen Substan- zen zur schnellsten Erlangung eines blendend weissen Teints, wesshalb sie auf keinem Toilet. tentisch fehlen darf, à Stück 50 Pf. zu haben bei Valentin Römer, G 8, 28, H. Kessler, U I, 9, Julius Haist, F 8. 16. u. in Ludwigs- aten bel g. Ruein, Oggersh. Landstr. 25.. Koller WöWe Bismarckstr. 79. 5 BoOMEk bier. Niederlage: C. BöseR Eingaben an Staats Mili⸗ tär⸗ und ſtädtiſche Behörden werden richtig, raſch und billig beſorgt. Näheres im Verlag. Wer ertheilt Unterricht an der Remington⸗Schreib⸗ maſchine. 54003 Offerten unt. No. 54003 au die Exped. ds. Bl. Liſchtonſerven maxinirte u. geräuch. Fiſche. Jemütſe⸗Conſerb. Geſunde haltbare Waare „in nur feinſter Qualität. Neueſte Preisliſte gratis u. franco. 53878 Frau Eliſe Steften, Varel a. Jade. Karlsruher Flaschenbier aus der Brauerei A. Printz. Auf die Feſttage: Verkheihaſter Berug lür estsuratsure, Prirate ske, 42658 .CCC..(.ĩĩĩĩ ĩͤV77 Ein Fräulein, in Frankreich erzogen, ertheilt franz. Unter- richt an Schüler 5 Schülerinnen, sowie [Conversation für Damen, Die Stunde a 50 Pfg. in u. ausser Näh. 52506 dem FHause. im Verlag. DN 8 Winterſaiſon empfehle Tuch⸗ Pantoffel mit Pelz gefüttert u. Lederſohlen 50308 für Kinder per Paar Mk..— „ Mädchen„„„.20 Frauen„ 1.50 „ Männer„ 5„.80 Iſidor Heinsheimer, Q 2. 17. Meine ſaschoe beginnt wieder am 2. Ja⸗ uuaru werden Anmeldun en täglich entgegenge ommen. Fran Emilie gitterich, 0 8, 1. 54128 [ünſerfaffer alle Branchen billigſt 54116 A Barentlan E 3, 7 Geld zu borgen von Mrk. 100 bis 15000 wirkliche Be⸗ ſorgung in drei Tagen zu ſchreiben an Beron, 74 ave de St. Ouen, Paris. 54086 Ein Kind(auch discreter Ge⸗ burt) wird in gewiſſenhafte und pünktliche Pflege genommen ev. auch nur tagsüber beaufſichtigt. nae 8 8 in Ehering verloren. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung, 54103 J 2, 7a, 2. St. 4, 10. 46102 Die Brauerei von A. Printz in Harlsruhe liefert ſtets hochfeines und recentes Flaſchenbier, per ¼ Flaſche 20 Pfg., bei noch ſo Hleinen Probebezügen frei hier in's Haus durch die 6102 Niederlage für Mannheim: C. Doseh, B 4, 10. 23* 9 d appe IegAe N 28689 Abinig naeudm⸗ Wr nspnggd ngu,οg S,,dösbaIgne po J0 Bun bmlasgtz Aufklärung. Mache das geehrte Publikum beſonders aufmerkſam, daß ich meine Pianinos bedeutend billiger liefere, als jedes größte Geſchäft, da zich den Vortheil habe, in Ludwigshafen 2000 Mk. weniger Miethe 5 bezahlen, als in Mannheim. Daß meine In firumente nur 2. Qualität ſind beweiſen meine großen Lieferungen nach Mannheim und Um egend. Ein von mir bezogenes Pianino iſt anzuſehen E 9, 8. 47922 Beſte Empfehlungen. J. Demmer, Ludwigshafen, Pianinohandlung.(Specialität.) Es wird fortwährend zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Die 32596 Tand ſchuhwaſcherei + L. Jähningen, befindet ſich nunmehr — 2. 8, Stotk Schwarzer Spitzerhund mit neuem Halsband entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. XE AAAI. Für Lumpen, Knochen, Papier, leere Flaſchen, Zeitungspapier altes Eiſen, Stricke, Metall und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Akten und Geſchäftspapier unter Garantie zum ſofortigen Ein⸗ ſtampfen und werden die höchſten Preiſe bezahlt. 39072 A. Kuch, K 4, 10. Gebrauchte Briefmarken kauft 51073 M. Hepp, Briefmarken⸗ u. Schreibwaarenhandlung, v 1, 4. Kleine Laden⸗Eiurichtung für Spezerei wird zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 54113 an die Erped. d. Bl. Metzgerei. In beſter Lage Mannheims, eine vorzügliche Metzgerei zu ver⸗ miethen event, auch zu verkauf n. Näheres im Verlag. 54148 Für Ipeculanten. 5 Wegen Wegzug ein 41 Seſchäftsbaus mit großer Rentabilität zu a Mannheim, 28. Dezember. ſehr billig zu verkaufen. 53465 Näheres H 7. 27, 3. Stock. Eine gute ältere 58900 *——4 Violine billigſt zu perkaufen in E 5. 7. Ein Opalſpiegel,(Goldrahme) billig zu verkaufen. 4. 1 Ein eingerichtetes Puppen⸗ zimmer zu verkaufen. 52892 * 1 Vertikov, 1 Silberſchrank 1 Garnitur ſowie verſchiedene Möbel u. Belten preiswürdig zu verk. Sohn, G 3, 11. 52478 Fil 1 f 75 Für Friſeure! Compl. Friſeurkinrichlung ſofort zu verkaufen. 54032 Näheres in der Expedition. Ei erner Wandbrunnen und 1 gebr. Dachrinne ball. zu verk, 53651 J I, 18, part. Vollſtännd. Bett, 1 Schrauß, und 1 Roßhaarmatratze zu oerk. O 6, 2, part. rechts 53587 Ein complett gerfttenes, dunkel⸗ braunes Reitpferdzu verkaufen. Näh. in der Exped. 58160 Eine ächte, deutſche Dogge, Jahr alt zu verkaufen. Näh. L 2, 12, 8. St. 53341 Für Metzger. Eine Parthie 30er neue Cham⸗ pagnerkörbe billigſt abzugeben Eduard Kuby., Neuſtadt aſHaardt. 54088 Ein Mops,(Männchen) ¼ Jaßht alt, iſt billig abzugeben, 54151 115 erfragen ber 1 Wenz, Lu e. wigshafen, Hafenſtra kellen ſinden Geſucht pr. ſofort ein jüngerer, im Bau von Gas⸗ u. Petrolmotoren ein⸗ geſchoſſener Techniſter, welcher ſpeciell als Detailliſt ſich eignen würde. Nur tüchtige und exakte Zeichner wollen ſich melden unter Mittheilung ihres bis⸗ herigen Lebenslaufes, Zeugniß⸗ Abſchriften ſammt Photographie und Gehaltsanſprüche an Rudolf Moſſe. Stuttgart unter Chiffre H. 8189. 54089 Lohnender Nebenverdſenſt ohne Speſen u. Riſiko w. ſoliden Perſonen jeden Standes nachge⸗ wieſen. Anfragen sub J. T. 8818 Eigarrenfabrik. Tüchtige Sortir⸗ und Be⸗ kleberinnen ſofort geſucht. 54141¹ G., 22. Commis mit ſchöner Haudſchrift, der in Buchhaltung und Corre⸗ ſpondenz erfahren, nach Neu⸗ jahr zur Aushilfe gefucht. Ber⸗ gütung M.—.50 pro Tag. Gefl. Offerten nebſt Zeugniß⸗ abſchriften ſind unt. Nr. 54022 in der Expedition d. Bl. nieder⸗ zulegen. 54029 Cüchtiger Verkreter! für Leben⸗ u. Unfallverſichern bei höchſter Proviſton geſucht. Off, sub E. 62258b an Haafen⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗G., Hier. Ein rüchtiger, jünge er Bar⸗ biergehilfe oder Volontär ſo⸗ fort geſuchl. FE 5, 9. 52978 „Gegen hohen Lohn“ aufs Ziel ein braves, fleißiges Mädchen, welches periect kochen und alle häusliche Arbeiten ver⸗ richten kann, geſucht, und ſolche, die gute Zeugniſſe haben, wollen ſich melden. 45624 Zu erfragen in der Exped,. Aufs Ziel ein Mädchen zu 2 Kindern von 3 u. 5 Jahren, welches Liebe zu Kindern hat u. ſchon bei ſolchen war, geſucht. Zu erfr i. d. Exp. 45625 Tüchliges Mädchen auf Wech⸗ nachten gelucht. N 4, 8. 53553 Ein Pienſtmädchen, das tüchtig 75 kann, ſofort geſucht. 0 L, 1I. Geſucht ein Mädchen im Alter en verkaufen. 54125 von 17—20 Jahren. 54068 Näheres im Verlag. 54125 H 9, 7, 4. Stock. „Hier am Flaße ein großes] Ein braves Mädchen für Haus mit ſchönen Räumlichkeiten in guter Lage, iſt als Herrſchafts⸗ haus u. als Hotel geeignet. Das⸗ ſelbe gerichtlich geſchätzt 108,000 Mk. mit 6000 Mk. Anzahlung u. jährliche Abzahlung von 1000., iſt wegen Wegzug zu verkaufen. Offerten unter A. B. 53924 an die Exped. d. Bl. 53924 Bäckereigebände mit 51100.—4000 Anzahlung für den Preis von Mk. 384000 zu verkaufen. Näheres durch Agent A. Boſſert, 5, 2. 53297 Zweirad, ni deres, gut er⸗ ballen, preiswürdig zu verkaufen. 53819 H 9, 2, 2. Stock. Ein faſt neues kreuzſaitiges Biauind preiswürd. zu verk. Spullch zu bergeben. 50di8 D 35, 4. 15 52412 Cabs, G 3, 11. häusliche Arbeit geſucht. 5409 2 D 4, 17, 2. St. Strickerinnen⸗Geſuch. Mehrere, auf groben und feinen Maſchinen gut eingear⸗ beitete Strickerinnen finden nach auswärts dauernde Be⸗ ſchäftigung. 54123 Offerten unter Nr. 54123 an die Expedition ds. Bl. Tüchtige Mädchen finden ſof. gute Stellen. 54154 Ir. Schuſter, 6, 8. n⸗ Mannheim, 28. Dezember. General⸗Anzeiger. T. Seite 1 Mädchen welches ſich allen ſchöner großer Tompfoir mit Keller und In ſchönſter Lage des Villen⸗ ſchön möbl. Bim' häuslichen Arbeit. unterzieht, ſof geſucht. D 4,. 14. Laden. 54119 Eine Pußfrau wird geſucht⸗ 54143 L 14. 5a, 4. St. H 8,3858.Sꝗ8 54132 in junger Kaufmann, der ſeine Lehrzeit in bedeutendem Colonial⸗ und Materialgeſchäft, pverbunden mit Weinhandel be⸗ endigte, flotter Verkäufer, ſucht Stellung. 54145 Offerten unter No. 54145 an die Expedition d. Bl. zu richten. Ein fücht, jg. Mann, ſ9 Jahre alt, mit Sprachkenntniſſen, in allen Comptoirarbeiten bewandert, ſucht bet beſcheidenen Anſprüchen ſofort Stellung. Off. unter Nr. 54189 an die Exped. ds. Blattes. Für Gemeinden. Ein durchaus gewiſſenbaſter Rechnun, sſteller ſucht Gemeinde⸗ und Neben⸗Rechnungen zu ſtellen. Off. unter A. B. No. 52534 an die Erpedition d. Bl. 52534 Für Rechner. Gemeinde⸗, Stiftungs⸗ und Vormundſchafts⸗Rechnungen wer⸗ den vünktlich geſtellt. Off, unt. K. F. Nr. 54031 an die Exped. d8. Bl. 54031 Durch ührung von Ge⸗ ſchäftsbüchern und Erledigung der Correſpondenzen, ſowie ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten ſucht ein junger Mann ſeine freie Stunden auszufüllen. Näher. im Verl. 50498 TTTTTTTTTTT Tüchtige Aushilfskellnerin ſucht Sonn⸗ und Feiertags Stelle. Nägheres im Verlag. 55184 Eine anſtändige ſunge Frau ſucht tagsüber Beſchäftigung, geht auch Waſchen und Putzen. 58 Näh. J 2. 12b. 4. St rechts. Mädchen für häusl. Arbeit ſuchen ſofort Stellen. 54157 Frau Pfiſter, J 2, 8, 8. Stock. Tchrlinggeluche Buchbinderlehrling; gegen Bezahlung ſogſeich geſucht. W. Jarschel, Q4, 23. 7für 7, 16˙ Keller Näheres F 6, 4/5. I 7. 21 H 8, 28 zu vermiethen. Werkſtatt od. auch 12 M2, 13 als Lagerraum zu verm. Näh. 2. St. 41469 N 4 9 1 kleinerer, vor⸗ 7 züglicher Weinkeller zu vermiethen. 44038 O 7, 13. Ein großes, helles Aſtöck. Magazin, mit oder ohne Comptoir, ferner eine ſchöne, geräumige Wohnung,(Bell⸗ Etage), 8 Zimmer u. Zubeh. mit oder ohne Geſchäftslo⸗ kalitäten, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 52360 Näheres zu erfragen bei Ph. Jac. Eglinger, 0 7, 9. F helle Werkſtä te U 6, 27 zu Rm. 15 und 12 monailich und gr. Lagerplatz billig zu vermiethen. 50591 Näh. 8. Stock. Magazin rv. mit Compioir z. v. Näb. D 7 21, 2. St. 53344 Ein Lager⸗ oder Geſchäfts⸗ platz, über 100 qm., iſt ſogleich oder ſpäter billig zu v. 58680 Näh. 6. Querſtr. Nr. 7. Ein ſehr helles, geräumiges Tabakmagazin mit Tranſtiein⸗ richtung, ſofort oder per 1. Jan. beziehbar zu vermierben. Auch kann dasſelbe ganz oder getheilt andere Zwecke gemiethet werden. 53790 Parterre⸗Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör ſof. bezichbar zu vermie hen. Näherrs U 4, 9, part. Lüden 0 1* Taden mit allem Zu⸗ behör zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 52787 zu v 46401 Magazin zu ver⸗ mieihen. 46209 2 gr. helle Werk⸗ ſtätten ſind ſof. 5147 Tapezierlehrliug ſoſort ge⸗ ſucht. G 8, 26. 50571 Ju eir em hieſigen Hülſen⸗ früchte⸗Engros⸗Geſchäft iſt eine Lehrlingsſtelle zu beſetzen. Offerien erbet. unt. H. Nr. 54121 an die Expedition. + 5 2 2 5 „Miethgeſuche Fur Herren ein großes oder zwei kleinere ineinan⸗ dergehende möblirte Zim⸗ mer, eins davon auch un⸗ möblirt, per l. Januar ge⸗ ſucht. Off. unt. Nr. 54165 an die Exped. ds. Bl. 54165 Man ſucht 2 möbl. Zimmer mit 3 Betten und einer Küche in gutem Hauſe od. auch Penſion. Offerten unt. Nr. 54078 an die Erp dit:on ds. Bl. 54078 Geſucht ein hübſch möblirtes Zimmer mit Klavier in der Nähe des Fruchtmarktes. 53898 Offerten mit Preisangabe P. 8. 58898 an die Exped. ds. Bl. Aelterer Herr ſucht 3 Zimmer, Küche und Zubehör in der O er⸗ ſtadt. Offerten mit Preisangabe unter her 53860 an die Exved Sübſche Wohnung von—5 Zimmern mit Zubehör geſucht. Offerten unter Nr. 54057 an die Exped. ds. Bl. 54057 Eine Werkſtätte mit An⸗ hängen an Dampf⸗ oder Gas kraft⸗Maſchinen⸗Betrieb wird zu mieihen geſucht. Offerten unter Nr. 54120 an die Exved. d. Bl. Ein oder zwei fein möblirte Parterre⸗Zimmer m. eigenem Eingang in der Nähe von D 7 möglichſt mit voller guter Penſion werben von einem Herrn per 1. Februar zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisan⸗ be u ter Nr. 54118 an die rpü d. ds. Blat es. 54118 Bureau mit großem Magazin u. Woh⸗ nung mit—7 Zimmern und Zubehör per 1. April 1893 geſ. Offerten m. Preisangabe unt. Nr. 54 00 ſchleunigſt an die Exp ud ds. Bl. 54100 Mlagazine In ünſerem Hauſe 1 6 20 iſt eiu 2ſtöckiges 70 Magazin mit Manſarden⸗ und Kellerraum, ſowie Rollbahn von der Straße zu vermiethen. 39287 Jos. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. D 2 Laden mit Woh- 5 1893 zu verm. 52900 Näh. das. 2. Stock 2 Stiegen hoch, ſchöne D 2, 6 Wohn., 4 Zim. Küche mit Zubehör per 1. Januar 1898 zu vermiethen. 50064 5 4, 7 am Fruchfmarkk. Laden ſofort zu vermiethen zu jedem annehmbarem Preiſe. 54033 5 5 5 Jaden mit oder ohne 2 Wohn. zu v. 53278 Wir haben zn vermiethen: einen Laden, oder D 6, 6 aut auch Büreau D 7 18 ein großes Magazin 9 mit Comptoir. Herm. Löb-Stern& Co., D 7, 15. 47504 F 4 21 Laden, a. zu Bureau 9 geeign., ev. m. kl Magazin z. v. Näh. 2. St. 53695 0 7 1 Laden m. Wohn. in 9 welchem ſeit ſechs 19 155 ein Spezereigeſchäft be⸗ ieben wird, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 52388 K 9 17 Ringſtraße, 9 Laden für jede Branche paſſend nebſt Wohnung zu vermiethen. 54180 2 8 9 Heidelber⸗ P 6, 23024 t. 1 ſchöner Laden mit allem Com⸗ fort der Neuzeit ausgeſtatzet, m. oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. 52320 2 22 Laden mit 2 Schau⸗ 9 7 fenſtern,! großes u. 1 kleines Zimmer, für jedes, auch Engros⸗Geſchäft geeignet, da wei⸗ tere Räume zu Verfügung wären, zu vermiethen. 44653 Näheres 3. Stock. 9 7 20 Jaden mit Wohnung 7 ſof,. zu verm. 52897 Laden m. Wohng. 1 2, 22 in vorzügl. Lage, auch zu and. wecke geeign. z. v. Näheres 2. 5380 Laden lock. 1 1 4 Breiteſtraße, 9 mit oder ohne Wohn. rer 1. Januar zu verm. 4121ʃ2 nung pr. J. Aprilf ſof. zu vermiethen. H 3, 13 Heinem Magazin, zuſammen od. getrennt zu vermiethen. 49629 Näheres E 7, 20b- Ringſtraße. Großer Laden, 2 große Scaufenſter, einige an⸗ ſtoßende Räume in allererſter Laze pr. Frühſahr zu verm. Off rten unter Z. 50550 an die Expedition d. Bl. 50550 Langſtraße 28, Laden mſt und ohne Wohn. nebſt Zubehör per 1. März zu verm. 52688 2 große Läden in nächſter Nähe des Marktes, zum Weihnachts⸗ ausverkauf gut geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 52611 Näheres G 3, 16, Laden oder E. 2. La, 2. Stock. Laden, der Lage w gen, Nudelgeſchäft geeignet, zu verm. Näheres im Verlag. 53877 Zu bermiethen Büreau geeignet, ſof. zu verm. Zu erfragen bei den Haus⸗ eigemhümerinnen. 49628 9 Manſardenzim. ſof. 4 zu verm. 48129 A 2 71 2. St., ſch. Wohn. 8 4 2 in den Hof geh., 3 geräum. Zimmer, Küche m. Zub. an ruh. Leute ſogl. z. v. 586 46 4 3, 10 Schloßplatz. Schöner 2. Stock mit Balkon, 6 Zimmer u. Zu⸗ bebör ſof. zu vermietben. 53864 A 6 neben d. Europ. 0 ausgeſtattete Wohnungen an ruhige Familien per ſo⸗ fort zu vermiethen. mer und Badezimmer. 3 Stock: 8 Zimmer und Badezimmer. 50977 u. Zubehör zu ver⸗ miethen. 58378 N 1 leg. pr. 9 3, 7 gr. eleg. Wohn. pr 0 7 18 Hochparterrewohnung 9 6 Zim. und Zubehör 40432 0 8, 8 7 Zim, nebſt Zubh. zu vermiethen. 51428 Näheres 2. Stock. zimmer, 2 gr. Man⸗ ſarden u. Zübeh. neu hergerichtet ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 1I 5 2 Stoct, 4 Zim. I 2, 14 nebſt Zubehör of. zu vermiethen. 460 in im. 4, 11 Hir 2 Zim 75 54129 Ii. Wohnung, 2 I 6, 12 Zimmer, 1 Küche, ſofort zu vermiethen. 53045 Zim. und Küche z. v. 53348 1 1 3. St., 1 l. Zim. z. v. Näh part. 53361 Balkon u. Zubeh. 48459 1 Wohnung im 4. St., Küche, Keller, Magd⸗ u. Speicher⸗ kammer bis März zu v. 53404 F 5, 4 ſchöne Wohnung, neu Küche m. Zubeh im 4. Stöck ſof billig zu vermiethen. 52767 * 4. St., 4 Zim. mit Speiſekammer u. Waſſerleitung per ſoſ. zu vermiethen. 42025 Näh. im 3. St. oder im Hin⸗ 2 Dachſtuben an G 2, 34 einz. Leute z. v. 58667 0 21 part.,5 Zim. u. Zubh. 7 auch 3 davon als Wohnung oder 1 4 Wohng., 9 Sim⸗ 7, 27 mer u. Zubehör zu vermiethen. 46351 8, 29 je 6 Zim. u. Zugeb. 53207 rößere u. kleinere Hof ſind 2 feinſt Parterre: 6 od. 8 Zim⸗ 2 3. St.,—7 Lim. C 3, 1. April zu v. 58147 zu verm. Eckhaus, 3. Stock, 3. St., 6 Zim. D 1, 9 St. s Zim. Bade Näheres L 2, 9, 2. St. 52704 nebſt Küche zu ver miethen. 10 0 I 7 A 2. St.,—6 Zim. 9 Küche, I1, 2 u. 3 ſch. 0 2. St. 5 Zim. n it E 5, 12 E 8, 4 beſteh. aus 4 Zim., hergerichtet, 4Zim. u. Kammer, Küche, terbaus(Compitoir.) zu verm. Es werden Comptoir abgeben. 49634 Hochpart. u. 2. St. zu vermiethen. ohnungen zu ver⸗ 472 miethen. 251 H 7 5 Eckhaus 2. St., 5 gr. 2 Zim. zu v. 53206 Laden mit 2 Schaufenſter u. anſtoßenden 19 05 in feinſter Lage per 1. ärz 1898 zu vermiethen. Näheres im Verlag. 49168 Ringſtraße, Ecke des Jungbuſches. Schöner Eckladen m. 2 großen Schaufenſtern nebſt Wohunng, auch als Bureau zu verm. 41887 Zu erfr. J 9, 35%/8, 2. Stock. ſchönes Zim im 1 7, 4. Stock ſtr 1 od. 2 Perſ zum Preis v. 5 Mk. ſof zu v. Näh. im 8. Stock. 52939 0 zu vermiethen. 23 Ecke des J 9, 3538 Jungbuſch, ſchöne Parterrewohnung,—8 Zimmer mit Zubehör zu verm. Nöh. 2. Stock. 49835 K 3 im 3. Stock, ele⸗ 9 gante Wohn. mit 7 hellen, geräum. Zimmern, Balkon und mit allem Zube⸗ hör per ſofort z. v. 44017 L 2, 4 drei Gaupenzimmer mit Küche ſofort zu vermiethen. 52824 L4, 5 5 Manſarden⸗Wohn., 3 Zimmer u. Küche zu vermietben. 50230 L 7, 5 Cchaus, 3 ſchöne ausgeſtaltete Woh⸗ nungen, 7 Zin., Badezimmer, Küche ꝛc. zu verm. 52098 Näheres K 3, 7, 2. Seock. ſchöner 2. Stock zu ll. 1b vermiethen. Näheres 3. Sock. 53807 L 125 35 kleine Wohning zu verm. 53496 + Parterre, elegant L 15, + ausgeſtattete Woh⸗ nung, beſtehend in 8 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badzimmer, nebſt allem Zubehör und Garten⸗ benützung per ſofort oder ſpäter beziehbar ſehr preiswerth zu ver⸗ miethen. 53048 Näheres Ehr. Henz, J 9, 26 (Jungbuſch). Zufahrtsſtraße, L 15, 10 der 2. Stock mit 6 Zim., Bad und allem Zubehör zu vermiethen. Näheres im Hauſe ſelbſt part. 42290 3. St., Wohng., L 15, 1 5 Zim. u. Zub. per ſofort zu verm. 46759 Näheres L 17, 5, parterre. viertels, 1. Etage, 3 eleg unmöbl. Zimmer mit Balkon zu verm. Näheres im Verlag. 58858 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 35605 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Wohnung zu verm. 46462 Mich. Huber, Traitteurſtr. 120. Maldhofſtr. 29 bis 31. Der 3. Stock meines Hauſes, 5 Küche, Keller iſt per ſofork an eine ruhige Familie zu ver⸗ miethen. Handelsgärtnerei, O. Preſtinari. Rheinſtraße, eleg Eckhauswohng., —8 gr. Zim. u. Zugeh. zu verm. Näheres G 8, 29. 53205 5 8 3. Stock eine ſchöne Wohnung per 1. März zu vermiethen. Zu erfr. U 1, 1, Wirthſchaft Rob. Heller. 53922 M 5, 11 L 11. 1b auf 1. 8 8 verm. Näh. über 3 Tr. 53 b über 2. Treppen, Ll, 29” einfach mösl. Jim. zu vermiethen. 45305 U 29⁰ über 2. Treppen, mit 9 Ausſicht anf den Schloßgarten, 2 fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 45304 3 St. Vordh., 2 g. L 18, 12 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren ſof. z. v. Tr. ſch. möbl. L 18, 20 g lb 8880t M4. 1 einf. möbl. Zim. 15 verm. 53518 + St. möbl. Jin bill. 3. v. 52809 2. St, ſch. möbl. M 1 11 Zim. z. v. 53868 I 8 12 Tr. 1 gut möbt. 2 Zim. zu v. 58664 0 E 2 fein möbl. Zim. N2, 5 ſof, u v. 58435 möbl. Zim. mit 58. ohne Penſ. z. v. 58608 N3, 17 Dachwohnung(2 Zimmer) gegen geringe Entſchädigung zu ver miethen an ein älteres, ſolides, kinderloſes Ehepaar, welches die Verrichtung eines Hausmeiſters übernimmt. 58863 Näheres im Verlag. *— 4A 6 8. Stock, 1 möbl. 7 Zim. an ſoliden jungen Mann zu verm. 48054 3. St.,—2 gr. B 25 16 möbl, Zimmer an 5392 1 Herrn zu verm. B 4. 10 einfach möbl. Z m. zu verm. 40419 B 4. II dt 1 16 6 ſchöner 2. Stock mit 9 5 Zimmern, Küche und Zubehör zu verm. 53506 1 2. Stock, ſchön N 4, möbl. Zim. mit ſep. Eing. m. Penſ ſof. z. v. 54090 0 7 12 4. St., 2 Zim. und 9 00 Küche zu v. 52932 P 4 6 3. St.,3 Zim, Gard. 2 Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen. 49326 P 4 9 2 Part.⸗Zim. b er 9 od. ſchön möbl. pr. 15. Januar 1893 z. v. 58776 7 12* eleganter 2. Stock, „ 6 Zim. mit Garten⸗ (.20 part., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort zu 54112 35, beziehen. ſſchön möbl. Part.⸗ B 5, 14 Zim. zu v. 5271ʃ5 0 4 E 2 Tr.., 1 f. möbl. 2 9 Zim. ſof. z. v. 53526 1 großes, ſchönes möbl. Zimmer zu 48569 möbt. und mehrere leere Zimmer 11 52771 90 7,12 vermiethen. 0 7,16 vermiethen. öbl. Zim. P 3, 12 den Plauken, Nöbe der Poſt zu verm. 52708 9 1 19 ſchön möbl. Zimmer 2 * zu verm. 58668 9 5 50 8. Tr., gt. möbl. 94.4 2„ Zim. z. v. 58845 2 Tr., ein fein möbl. Zim. zu v. 54111 0 9 gut möbl. Zim. 9 4, 22 zu v. 54102 1 gut möbl. Zim. 8 1, 23 an 1 ſol. Dame ſofort zu vermiethen. 49805 fe 1 gut möbl. Zim. 1 2, 4 in gutem Hauſe ſehr billig ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Stock. 46515 5 0 2. St., 1 f. möbl. 1 3, 9 2b Zim a. d. Str. geh. z. v. Näh. Wlithſchaft 53783 5 Tr. freundl. möbl. 0 7, 15 Zim. zu v. 53341 I 1 78 2 Tr., ein groß 9 ſch. möbl. Zim. zu vermiethen. 54041 Planken, iſt ein ſchön D 25 7 möbl. Zim. 3. v. 53282 D 3, 20 3. St., 1 möbl. Zim. Ff JII ſchön möbi. Jim. + 6, 3 2 ſof. v. 58882 6 2. St., in der Nähs 1 3, 21 b. Seiedei cn aut mübl Zim bil zu» 55 1 5, 9 3. St., ſchön möbl. Zim. zu v. 52025 aüsſicht preisw. zu verm. 43282 ſof.. 2— Wol nun ſofort zu 3. St., 1 ſchön möbl. 5 1 frdl. möbl. Zim. dee 52858 II 5. Jim. z. v. 59643 1 6, 27 zu verm. 589 76 12 Imehrere kleine IIR ſein möbl. Zim. zu] Ein ſchönes, gut möbl Zimmer D 15 910 e D 5, 4 vermiethen. 54017 an 1 oder 2 Herren üleh 05 51755 mehrere kl. Wohng. zu fl, 0 vermiethen. 49243 R 3. 4 fte 8586 R 4 4 Part⸗Wohnung 1 2 verm. 59866 81.42 5 Zim. u. Küche ſof. zu vermiethen. 5 8 3. St., ſein möbl. Wohn⸗ 11; u. Schlafzim. zu verm. Näberes parierre. 58360 3, 4 1 595 F 4 3 3 Tr. 1 heisb. möbl „0 Zimmer mit 2 Betten ſofort zu vermiethen. 53916 F 4 21 4. St. 1 ſchön möbl. 2 Zim. ſof..v. 53702 Näberes im Laden. 53546 2 St. 1 möbl. Zim 8 3 2 T üdt. Woßnung, 6 3, 1 nach der Str. geh. m. 9 4 Zim., Küche und Penſion zu vermiethen. 54140 Zubehör ſogleich oder's März 12 8. St rechts, möbl. zu vermieihen. 53772 6 25 1 Zim. z. v. 541ʃ52 2. St. kl. Wohn., 27 N 1 möbl. Zim. zu 8 4, 2 Zim. u. Küche auf die 0 7, 3 1 Str, geh. zu verm. 53608 Eeeeeeeeeee 1 2 2 2 Zim., Küche nebſt 5 Zubeh. zu v. 53719 CCc(( ĩͤTT T 6 Ih riedrichsring, 2. 2 ., 5 Zim. u. Zu⸗ gehör zu verm.——— 53508 U1, 4 Breite Straße, —3 Zim. u. Küche per 1. Januar zu vermiethen. 46211 1 2, 5 eleg, abgeſchl. Woh⸗ nung, 3 Zimmer, Kammer, Küche u. Zubehör zu vermieſhen. 53250 Näheres 2 Tr. hoch. 4. 18 3, Zin gucte 2 Keller u. Zubehör bis 1. Februar od. 1. März z. v. Näheres Laden. 52846 1 4 19 4 Zim. Küche und 9 Zubehör zu verm. Näh. 2. Stock daſelbſt. 4111⁵ U 6 5 2 gr. Zimmer m. gr. 5 heller Küche an ſtille Leute ſofort zu verm. 53662 1 6, 27 2. St., 3 gr. Zim mit gr. Küche u. Zubeh., Mke 480, bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 48631 II 9. 2 Sſec⸗ nächſt der „ Ringſtr. frdl. Wohn. 3 Zim. und Küche zu v. 538689 zwei prachtvolle 1 8, 28 Etagen ſind in meinem Neubau je 5 Zimmer, Küche u. 3 beb. z. v. 475 89 J Zimmer u. Küch zu , 9 verm. 52208 K 9, 18 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 54131 Näheres K 9, 21, 4. Stock. H 9, 1 flas Vordh. 1 Zim. u. Näheres 3. Stock. 52588 Küche zu verm. Kleine Wobnungen an rubige Leute zu vermiethen bei J. Doll. Nirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ aärten 35300 Aogeſchloſſener, auf's Neueſte eingerichteter 3. Stock, 4 Zim., Mk. 600, an ruhige Familie, ſo⸗ wie großes Magazin, parterre, auch als Werkſtatt ſogleich be⸗ ziehbar zu vermiefhen. 53653 Näheres P 7, 18, 2. Stock. Eine freundliche Wohnung, 2. Stock, 3 Zim., Küche und Zubehör zu verm. 45007 Näheres K 4, 7½b, 2. St. 3. Sock, 1 fein möbl. Zimmer zu 54124 ſch. möbl. Part.⸗ Zim. z. v 535 5 1 möbl. Zim ſof. 2 zu verm. 54114 2 Treppen, Neubau, 1 ſchön möbl. Zim. 53335 US, 1: vermiethen. 6 8, 205 H2, 7. H 2, 8 zu verm. 5 90Tr., 1 fein möbl. 1I 9 9 Zim. ſehr billig pr. 1. Januar zu verm. 58797 II 2 11 3. St. möbl. Zim. 2 per 1. Januar zu vermiethen. 53711 1 möbl. Zim. ſof. H 25 19 du verm. Näheres 3. Stock. 51103 Il 3 2 3. St., 1 ſch. möbl. N heizb. Zim., auf die Straße geh., an 1 od. 2 Herren billig zu vermieth. 55930 2 möbl. Part.⸗Zim. II 25 6 zu verm. 53532 8.⸗Zim⸗ H 7, 12 ſofort billig zu verm. 58923 II7, 18 wsst. Ji n fn 2 ſol. Hen pre sw. 3. v. 54055 I 9. 1 2 Si. rchts., 1 möbl. Zim. ſoſ. z. v. 53531 125 1314 1 ſch. möbl. Kim. mit oder ohne Penſion zu verm 58650 K 2 4 frdl möbl. Zim. zu 0 vermiethen. Näheres 3. Stock. 53375 ub 2. St., mehrere K 9 15 gt. möbl. Zim. zu vermiethen 53528 K 4 3 parterre, ein ſchön 0 möblirtes Zimmer zu vermickhen. 53387 J 21 ein. möbl Zim. 25 zu verm, 59323 vermiethen. Näheres G 7, 11, 8. Stock. T fſein möbl. Zimmer im Stock auf die Str geh,, an ein beſſeres Fräulein billig zu vei⸗ miethen. 528853 Näheres F 5, 10, Saden rechts Schwetzingerſtraße 3, ge⸗ genüber dem Talterſall, 1 Treppe, ein fein möblirtes Zimmer zu verwiethen. 54122 Ein großes, ſchön möblirtes Zimmer an 1 oder 2 Herren, womöglichſt mit Penſion ſofort zu vermiethen. 54101 Näheres H 2, 19, 8. Stock am Marktplatz. Ein hübſch möbl. Zim. mit oß. ohne Klavier mit Penſton an einen beſſ. Herrn bei gut. Familie, bis 1. Februgr bill. zu vermiethen. Näh. im Verlag. 541 Gchlaſstellen.) „Stock links F 4, 12˙ Borberz. Schlafſtelle mit oder ohne Koſt zu vermietben. 49306 6 2. St 2 ſch. Schlaf⸗ Oſtellen z. v. 58689 I 6 34 anſtänd. Mädch. f. 1 gute Schlafſt. 53652 H 10, 26 2. St. Hth., gute Schlafſt., heigb. ſofort zu verm. 58499 0 4, 21 billig Koſt und Logis 2. St. Hinterhaus, K 2, 23 Koſt 2 030 pro Woche 7 Mark. 37782* 2. St., guten K 2, 2 bürgerl.Mitlags⸗ liſch zu 50 Pfg., Abendliſch 30 Pfennig. 52875 Geſucht, L 13, 4. Von einer ifr. Familte einen jungen Mann oder Lehrling in 52728 Penſion. M 107 St. ſehr gute Penſion für jg. Herren. 51932 Vorzüglicher Privat Mittag⸗ und Abendtiſch in gutem Hauſe. 49348 IüIã, 1. 2. Stock⸗ Penſion finden 2 Schüler oder junge Kaufleute in der Familie eines Prof.ſſors. Offerten unter Nr. 52908 an die Expedition d. Bl. 52908 beim Lit. N 3, 15 Fg F 7 19 u. Laden E 4 17, Karl Maher, P ö, 15, J. Schlck, Seneral-Angeiger. Mannheim, 28. Deember.g ih⸗Karten Große Auswahl in den feinfen Heiden⸗ und Sieß⸗Karten, ScherzKarten aller Art 54016 C. Tn. Scfla 7 Weine, Champaguer, ANioiche Auswahlt— Vertheilhaſte Bezüdsguee Speeialitäten: Spiritusſen, Ligneure und Puuſch⸗Eſſenze. Telephon No. 650. 1 Wotzka, Cüpferneiſer, L 14, 2, Maunheim Carl empfiehlt ſeine als vorzüglich bekannt und anerkannten Moolacher und Magdeburger Fayee⸗eſen und Kochherde, ferner Gasöfen neueſter und beſter Conſtruction von der auf dieſem Gebiete Gleichzeitig empfehle ich rühmlichſt bekannten Special⸗ neben meinen bekannten Por⸗ Firma: zellauwaaren auch die der Schäffer& Walcker, Berlin. Königlich Sächſ. Porzellan⸗ Engros⸗ bezw. Fabrikpreiſe.— Ausführliche Preisliſten werden auf Wunſch zugeſandt. 58996 Das neue 58855 Adreßbut zun Mlaunheim für 1893 iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichnetem Verlage wie ſeither zum Preiſe von M..50 zu haben. Erſte Maunheimer Typographiſcht⸗Auſtalt E6, 2 Wendling Dr. Haas& Co. E6, 2. Veshelte diſe d. d Die Vortheile dieſer Oefen Mänufactur Meißen u. ebenſo Sr. Majostät d. Kaisers u. Khnigs 2 1 2 8 gegenüber anderen dieſer Art, als Hauptvertreter der Firma: uhmeshallen- 0 7 8 85 ſind., raſcheſte Wärmeerzeug⸗ Leopold Massonet& 00., Lotterie zur Errichtung des 1 5 4000 5 5 ung bei., großer Gaserſpar⸗ Bruxelles, Kaiser Priedrich 5 22000 8 5 niß und geruchloſem Betriebe. deren Fabrikate in Bodeu⸗ Museums. 900 S8 Ausführung in allen Größen belage und Wandbeklei⸗ 2wei Ziehungen 304 500— 15000 85 inf 5 2 30 500— 15000„ von einfachſter bis eleganteſter dungen in allen Deſſins und 4 am 17. u. 18. Januar 1893 und 1985— 13500 5 7 Form. Farben(à la Mettlach) jedoch[ 17 u. 8. Naf 1893. 30. 250— 700„ 75 5 5 58* 2 Dieſe Oefen eignen ſich be⸗ bedeutend billiger. 28c Fier i Toose 152 2 2 —., auch gegen Coupons 3 3 ſonders für Räume, welche In allen erwähnten Artikeln der Brietmarken empfiehlt das 165 2 100 16900 8 icht ſtändi i d 9 General-Debit 52381 900 à 80— 72000 55 2 nich ſt ndig geheizt, ſondern 6 halte reiches Lager. Carl Heintze. ii nur jeweils raſch erwärmt Prompte Bedienung bei bil⸗ Berlin., unter den Linden g. 25n 60— 100„ 8 8 Jeder Bestellung sind für 510 50 25500„ 8 wer den ſollen. Fligſten Preiſen. Porto und zwei Gewinnlisten 1000 45 4000„ f 8 30 Pf. beizufügen. 990% 25 24750„ Sb⸗ Jedes Loos, das in erster 000 10 70000„ Klasse nicht gezogen wird, ist. 18000.4 5— 80000 S8 — rr————é 5——— e auch für die 2 Ziehung gilltig. 3690900 Wertt 75DUUM Größtes Spezial— er 8* Geſchaft in Weine u. Spiritnoſen 5 Nheinpark 5 (Champagner) 80 85* aauelen Große biane Schlittſchuhbahn. Mannhein ſtel Große blantze Schlittſchuhbahn. auf di 1—— Jule Sielhah, r de meiestage- e 1———— 142— N. 8 8 2 in beſten Qualitäten— f e BFler: 7 Kunſtſtraße.—S 2 4 0 ern er Lager in Pariſer.6= 8 ſſu 12 Den vielfachen Anfragen zur Nachricht daß der Ausverkauf in Wiener u. Brüffeler S Mannheim nur noch heute u. morgen ſtattfindet. 5 Fagons Marke P. bB. 22 3 kt 82 Die beſten Winter⸗Tricot⸗Handſchuhe, feinſte Bielefelder vom feinſten bis zum Fruch mar 8 reinleinen Taſchentücher, ſehr billig. billigſten Genre 2 5—— Das Allerbeſte in feiner Damen⸗Wäſche: Negligs⸗Jacken, Aufertigun nach 3— 2 E 4, 17. E 4, 17. dee. Damen⸗Beinkleider, Damen⸗Tageshemden mit Sung Maaß unter Garanti(e 5 Damen⸗Kachthemden mit Handſtickerei weiße Unterröcke in Chiffon für vorzüglichen Sitz— Telephon NMo. 37. 5 eee 555 eee Confirmanden⸗ S 58926 4, ganze Kleid, Stanbtücher 6 Stlg., leinene Teller⸗ 5 tücher 6 Stück 1½¼ M. abgepaßte K ändtücher 6 Stück „„ 25. 145 Weiße abdepaßte Stubenhand chee Sig M. rein⸗ Kinder⸗Corſets Chocolade und Conſitüren leinene Tiſch⸗Servietten 6 Stuck 2½— M. leinene Taſchen⸗ Leibbinden und 1 leinene Aler, 01 747 5 5 ſtſchtücher in allen Größen, Tricot⸗Le en Normalhemden Corſetſchoner. 8(Maroipan, Bonbonnieres). Aerhſen Strümpfe, Socken, ſpottbillig. Der Ausverkauf Ann 111 +1 66293 rgte— wird morgen beendet. 5 54134 ammtl. Zuthaten nlee er Ernte.. U für Corſettisren zu en⸗ 5 2 fl. 2 5 billi 5— 1. S,(gegenüber dem Kan us). Frch breiſen Waſchen Rein. ein aromatise„lllig. 8 Fenehel aus Berlin. adic de me gedeter Gebrüd HEbert 8 33*3333 Corſets ſchnell u. billig. Sboru Pr LJVer 0 95 75, J10. l.10. ll 26. k 4, 20. ———— Thee 6 3 Nr. l4. Thee. ExXperimentir-Kasten geſchner, beſtes Lehr⸗ und Lernmittel 8 für Anaben von 10—16 Jahren. Tauſende von Enthält 40 verſchiedene ſehr ſauber phhſikaliſche Apparate z. B eſſingron⸗ Glockenſpiel I Faäͤllen gibt es, wo Geſunde und Electrophor, Teydenerflaſche, Entlader, elektr. Kranke raſch ductor, 0 Taucher, Elemente, Magnete Flugrad Pendel, Probirgläſer zc. zc, ſowie ein eigens für dieſe Sammlüng geſchrie⸗ nur eine benes illuſtr. Anleitungsbuch, nach welchem über 400 Portion guter, Verſuche der Phyſik, Optit, Mechanik ie. ausgeführt kräftigender 7 werden können. Jede Gefahr iſt für die Kinder aus⸗ räftigender Die Apparate ſind in einem ſoliden, durch Fleiſchbrühe ächer getheilten Holzkaſten verpackt. Preis compl. benöthigen Mk. 20.— gegen baar oder Nachnahme. Man verlange Das ül Deli⸗ Proſpekt, 46791 as erfü cateſſen⸗Geſchäften, Dro⸗ n vollkommen guerien und Avotheken. so888 Lenerwerkskörper in ſchöner Auswahl billigſt. Wiederverkänfer erhalten höchſten Vabatt. Gebr. Koch Kunſt⸗Inſtitut u. Mech. Werkſtätt Geschältsverlegung U. Empfchlung. Georg Musie, W. Berlin, Amt 8. 0 TT Ofenfabrik K 1. 1b Friedrich Holl K J, Ib zempfiehlt vollſtändiges Lager in 411⁴44 altdeutſchen Oefen ſowie Herden ꝛe. Reparaturen billigſt. SScgggeeeoseeedeccecees 8 2 Unübertroffen: Academ Bekleid⸗ Für Damen! und Zuſchneidelehranſtalt Mann⸗ Gründliche Ausbildung Mk. 25. 51578 Bewohnern Mannheims meine Wein⸗, Apfelwein⸗ u. Flaſchenbier mit Viktualien u. Landesprodukten in D S, IS ug, verbun Hochachtungsvoll 95.15.. NB. ſchnellſtens befriedigt. Meinen verehrl. Kunden, ſowie meiner Nachbarſchaft und den die Mittheilung, 1 50 ſich vom andlu en 58151 befindet u. bitte um geneigten Zuſpruch. Ich werde es mir ange⸗ legen ſein laſſen, das mir geſchenkte Verkrauen durch prima Waare, aufmerkſame und pünktliche Bedienung jederzeit zufrieden zu ſtellen Feęein. D5, 15. Beſtellungen, welche auf Poſtkarten einlaufen, werden 7 5, 910. M8, 19. M2, 6. K 4. Al. Achtung! Infolge amtlicher Verfügung darf Feuerwerk am Sylveſter⸗Abend nur bis Abends 9 Uhr und 1. Januar nur von—9 u. I1—1 Uhr Mittags verkauft werden. (Uebertretung wird ſtreng beſtraft), und erſuchen wir deshalb um rechtzeitigen Einkauf 54043 Schärpen, Feſt⸗ u. Pereins⸗ Neinhard k 65., Coblen Heibſie& Co., Neing VTVCTCTTTTTTTT( Vertreter: Carl Betz, Kiugſtr., J 7, 3b. FJerner zu haben bei: A. Scherer L 14, 1, C. Dangmaun, J 3 12, Th. Straube, N 8, Struve, G 8, 5, J. Steen⸗ Trockenes Brennholz, Buchen⸗Scheitholz, nertes Tannen⸗Scheft⸗ empfiehlt billigſt und Telephon Nr. 488. anz oder Plbabe für Zimmeröfen, zerklei⸗ ündelholz zum Hferege 1342 I 7, W Jac. Hoch I7, 8 erhalten geſtickte 10 und eichen, Trinkhörner, Verei Preiln S boelsbefleibung rRuder⸗ Turner⸗, Radfahrer⸗ Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Preiſen ei prompter Bedienung durch das b Spttialgeſchäft für Jerkine von F. Ehmann, 3. 1 2 vis--vis den 3, 1 2. „drei Glocken IB. Gleichzeitig empfehle mein gut aſſortirtes Cigarren⸗ und Spazterſtöde- Jages ger. 35819 ö —