der In Wofeig 22. en untez Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badſſche Volkezeitung.) Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Amgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt Manuheimer att. Telegram „Jonrnal Manabe 12 2 tür den poliiſchen u. at 5 · e 2 Rotattong u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hamnel für den lokalen und prov. Theit (Das„Naunheimer nal des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ammtlich in Nannheim. Nr. 356.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der General-Anzeig der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpaunende Nomane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſtchert iſt. Der„General⸗Anzeiger“ bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hoͤrden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchtedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman- Wibliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abounenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Noman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2423. Geleſeuſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnug. Dem Centralburean für Meteorologie und 0 2 2 Hydrographie im Großherzogthum Baden galt der Beſuch eines hohen preußiſchen Miniſterial⸗ beamten, welcher, begleitet von zwei preußiſchen Staats⸗ ingenieuren, um die Mitte d. M. zu mehrtägigem Auf⸗ enhalt in Karlsruhe eingetroffen war, um von den Ein⸗ richtungen des gedachten Bureaus Einſicht zu nehmen. In dem Centralbureau für Meteorologie und Hydro⸗ graphie, das jetzt am Ende des erſten Jahrzehnts ſeiner Thätigkeit ſteht, hat die Großh. Regierung ein Inſtitut geſchaffen, dem neben der Leitung des badiſchen meteorologiſchen Syſtems und in Verbindung mit den daran geknüpften klimatologiſchen Unterſuchungen die Er⸗ forſchung und Klarſtellung der hydrographiſchen Verhältniſſe unſeres reichbewäſſerten Landes und hydrologiſche Stu⸗ dien zur Aufgabe gemacht ſind, deren Ergebniſſe für Waſſerbau und Waſſerbenützung die oft entbehrten wiſſen⸗ ſchaftlichen Grundlagen liefern ſollen. Als, veranlaßt durch die denkwürdigen Hochfluthen der mitteleuropäiſchen Gewäſſer in den 1870er Jahren und im Winter 1882/83, der Reichstagsabgeordnete Dr. Thilenius in der Sitzung des Reichstages vom 10. Mai 1883 die Nothwendigkeit umfaſſender hydrographiſcher Erhebungen in den deutſchen Stromgebieten, ſowie hydrologiſcher Unterſuchungen mit Benützung entſprechend eingerichteter meteorologiſcher Be⸗ obachtungen begründet hat, konnte er hervorheben, daß die badiſche Regierung hierin allen anderen Staaten ſchon vorangegangen ſei; und als die in Folge jener Verhandlungen eingeſetzte Rhein⸗Reichskommiſſion die ſyſtemgtiſche Unterſuchung der Hachwaſſerverhältnißſe im beutſchen Rheingebiet durch eine Eentralſtelle empfohlen und bald darauf die Bearbeitung einer hydrographiſchen und waſſerwirthſchaftlichen Beſchreibung des Rheiuſtrom⸗ gebietes beſchloſſen hatte, ward in dem Badiſchen Central⸗ bureau diejenige Stelle erkannt, die am beſten in der Lage ſein werde, dieſe Arbeiten durchzuführen; dem be⸗ züglichen Erſuchen der betheiligten Staaten hat die Großh. Regierung bereitwillig entſprochen. Wie ſchon die zahlreichen Veröffentlichungen des Centralbureaus über die Hydrographie Badens, ſo haben auch das auf Veranlaſſung der genannten Reichskommiſ⸗ ſton vom Centralbureau herausgegebene Werk: Der Rheinſtrom und ſeine wichtigſten Nebenflüſſe. Berlin 1889, und die 1891 erſchienene erſte Lieferung der Ergebniſſe der Hochwaſſerunterſuchungen mehr und mehr im Reich wie im Ausland, insbeſondere in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, die Aufmerkſamkett auf das badiſche In⸗ ſtitut gelenkt. Nach vielen Seiten hatte das Central⸗ bureau im Laufe der Jahre Auskunft zu geben über ſeine Organiſation und ſeine Ziele, ſowie über die bei den an⸗ geordneten Beobachtungen und Erhebungen und bei der Bearbeitung der Ergebniſſe angewandten Verfahren; und nicht ſelten fanden ſich fremde Ingenieure beim Central⸗ bureau ſelbſt ein, um im Auftrag ihrer Regierungen bezw. Landesverwaltungen von deſſen Einrichtungen durch eigene Anſchauung ſich Kenntniß zu verſchaffen. Hier und dort haben die Arbeiten des Badiſchen Centralbureaus Nach⸗ folge gefunden und es ſind bald auch ähnliche Inſtitute ins Leben gerufen worden, ſo in Württemberg, in mehreren der öſterreichiſchen Kronländer und in Ungarn. Der hydrographiſchen Centralanſtalt in Budapeſt iſt auf Er⸗ ſuchen geſtattet worden, die ſämmtlichen Veröffentlichungen des Badiſchen Centralbureaus in ungariſcher Sprache herauszugeben; mehrere Veröffentlichungen des Central⸗ bureaus ſind auch in ſlaviſche Sprachen überſetzt und die meiſten in deutſchen und ausländiſchen Fachzeitſchriften mehr und minder ausführlich beſprochen. Im ver⸗ gangenen Sommer hatte das k. k. öſterreichiſche Mini⸗ ſterium des Innern einen Oberingenieur zum Central⸗ bureau nach Karlsruhe entſendet und die Errichtung einer hydrographiſchen Centralſtelle in Wien als Reichsanſtalt iſt unlängſt beſchloſſen worden. Aehnliches iſt auch für das Deutſche Reich in Erwägung gezogen; zunächſt aber iſt nun in Preußen ein hydrographiſches Bureau als Organ des dort durch kaiſerlichen Erlaß eingeſetzten Aus⸗ ſchuſſes zur Unterſuchung der Waſſerverhältniſſe in den Ueberſchwemmungsgebieten in der Bildung begriffen. Das Bedürfniß nach gründlicher Erforſchung der Gewäſſerzuſtände und nach Vertiefung der hydrologiſchen Unterſuchungen hat überall ſich gezeigt; die badiſche Re⸗ gierung zuerſt hat dem Erkennen dieſes Bedürfniſſes eine wirkſame Folge gegeben durch die Einrichtung des Cen⸗ tralburegus für Meteorologie und Hydrographie. Das Vorgehen Badens hat augenſcheinlich anregend gewirkt Donnerſtag, 29. Dezember 1892. und was hier in dem verfloſſenen Jahrzehnt auf einem bis daher wenig gepflegten Gebiete verſucht worden, mag nun in mancher Hinſicht den anderwärts unternommenen ähnlichen Arbeiten zu gut kommen.(B..) ——— politiſche Ueberſicht. Maunheim, 29. Dezember. Die Entſchiedenheit, mit der die Reichsregierung die Militärvorlage in ihrem ganzen Umfange aufrecht erhalten zu müſſen erklärt, wird in der Preſſe natürlich lebhaft erörtert. Die freiſinnigen Blätter beharren dabei, daß die Vorlage ausſichtslos ſei, auch wenn national⸗ liberale Stimmen vereinzelt für einen Ausgleich ſprächen. „Die Hauptſache iſt, ſo urtheilt die„Voſſ. Ztg.“, daß die Entſcheidung gar nicht bei der nationalliberalen Partei, ſondern bei dem Centrum ruht. Die national⸗ liberale Partei zählt im Reichstage nur 42, das geſammte Kartell 146 unter 397 Stimmen. Ohne die Hälfte des Centrums gibt es alſo keine Mehrheit für die Militär⸗ vorlage. Das Centrum aber hat, wie die„K. Vztg.“ neuerlich erklärt,„in ſo beſtimmter Weife Stellung ge⸗ nommen, daß die Regierung genau wiſſen muß, woran ſie iſt. Für eine Aenderung in dieſer Stellungnahme liegt keinerlei Veranlaffung vor.“ Nicht ſo ſicher ſprechen ſich die der freiſinnigen Partei naheſtehenden „Münchener N..“ aus. Sie ſagen:„Aus den Be⸗ merkungen der„N. A..“ ſpricht eine Zuverſicht, die, wie aus mannigfachen anderweitigen Anzeichen und Mittheilungen geſchloſſen werden darf, keineswegs ſo unbegründet iſt, wie die unbedingten Gegner der Vorlage zu glauben ſich den Anſchein geben. Daneben aber charakteriſirt ſich die offene Drohung des Blattes mit der Rückkehr zur allgemeinen dreijährigen Dienſtzeit als ein Verſuch, auf die öffent⸗ liche Meinung einen Druck zu Gunſten der Vorlage auszuüben, der um ſo ausſichtsreicher zu ſein fcheint, als die öffentliche Meinung nicht überall mit der ſtark oppo⸗ ſitionellen Haltung der Preſſe ſich deckt. Die Ausſicht, daß eine Ablehnung der Vorlage weder ein Zurücktreten Caprivis noch eine Auflöſung des Reichstags zur Folge haben würde, ſondern lediglich ein Wegfallen der bis⸗ herigen Erleichterung, ſomit eine Steigerung des Effektiv⸗ ſtandes der Armee und folglich erhöhte Koſten, wird nicht ohne Wirkung auf die breiten Maffen des Volkes blei⸗ ben. Die feſte und unerſchütterliche Ueberzengung der Regierung, daß die gegenwärtige Lage der Rüſtung Deutſchlands das Reich in eine gefährliche Inferioritſt verſetze, muß bei ihr naturgemäß die Entſchloffenheit her⸗ vorrufen, eine Abänderung dieſes Zuſtandes mit allen Mitteln herbeizuführen, und es erſcheint fraglich, ob die Oppoſition in der Lage iſt, dieſem feſten Wollen der Reichsregierung gegenüber theoretiſch begründeten und praktiſch wirkſamen Widerſtand dauernd entgegen zu ſetzen.“ Dr. Sigl, dem man einige Kenntniß des Zentrums zutrauen darf, ſpricht von einer„geheimen Kompromiß⸗Kommiſſion“:„Neben der offtziellen Kommiſſion des Reichstags arbeitet ganz geheim und ſtill eine freiwillige Kompromiß⸗Kommiſſton, welche eine Ver⸗ ſtändigung mit der Regierung ſucht und ſicher auch findet. In der Zwiſchenzeit läßt man die offtzielle Schein⸗Kom⸗ miſſion ruhig tagen und nach Herzensluſt abſtreichen und ablehnen; die eigentliche Arbeit wird von Anderen gethan. Die Stimmung in Regierungskreiſen iſt darum auch eine ſehr zuverſichtliche und hoffnungsfreudige, trotz allem Oppoſitionswind, der gemacht wird und zur Täuſchung des Volkes dienen ſoll. Und an dieſer feinen Kompro⸗ mißarbeit nehmen auch die Herren vom Zenrrum ihren guten Antheil; darüber herrſcht bei keinem Kundigen auch nur der mindeſte Zweifel!“— Wir glauben Herr Sigl ſteht mit dieſer Anſicht nichts wenigen als vereinzelt da. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ legt heute die Nothwendigkeit der Einrichtung der vierten Ba⸗ taillone dar, welche ein unentbehrliches Glied der zur Durchführung der verkürzten Dienſtzeit erforderlichen Maßnahmen bilden. Der Gedanke, bei der gegenwärtigen Präfenzſtärke eine Verkürzung der Dienſtzeit einzuführen, ſei undurchführbaz. Die Armee würde ſich dabei qualt⸗ tativ und quantitativ verſchlechtern.— Der„Reichs⸗ anzeiger“ erklärt:„Die Nachricht der„Berliner Pol. Nachrichten“, daß bei der jüngſten Anweſenheit des bayeriſchen Finanzminiſters Dr. von Riedel in Berlin die Einführung der Dabakfabrikatſteuer erörtert und allenfalls zur Deckung des Aufwandes aus der Heeresreform in Ausſicht genommen wurde, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maonnheim, 29. Dezember. iſt vollſtändig aus der Fuft gegriffen.“— Der Kreuzer„Falke“ meldet aus Weidah: Diz wegen angeblicher Waffenlieferung an denͤKönfg von Dahome verhafteten Leute ſind wieder freigelaſſen und ihr unter Siegel gelegtes Eigenthum zurückgegeben worden. Die Unterſuchung wird fortgeſetzt. Betheiligt ſind Schramm von der Firma Gödels in Hamburg, Buß von der Firma Wölber und Brohm in Hamburg, ſowie der Schweizer Berth.— Fürſtbiſchof Dr. Kopp wurde der„Schleſ. Volkszeitung“ zufolge durch ein Schreihen des Cardinal⸗Staatsſecretärs behufs Empfang der Car⸗ dinalswürde zugleich mit dem Erzbiſchof Dr. Crementz von Köln nach Rom berufen. In einer großen ſozialiſtiſchen Verſamm⸗ zung zu Paris, die gegen die Vorgänge in der Panamageſellſchaft Einſpruch erhob, wurde be⸗ ſchloſſen, vor dem Palais Bourbon am Tage des Wieder⸗ zuſammentritts der Kammer eine Ku ndgebung zu veranſtalten, jedoch ſcheint eine Vereinigung der ver⸗ ſchiedenen ſozialiſtiſchen Gruppen zu dieſem Zwecke vorder⸗ hand noch nicht herbeigeführt zu ſein. In der Verſamm⸗ lung forderte Jules Guesde auf, daß ſich alle Fraktionen zu einer Kundgebung in den Straßen zur Be⸗ ſchleunigung einer ſozialen Revolution vereinigen möchten. Ferner wurde beſchloſſen, einen Aufruf an die Armee zu erlaſſen. An der Verſammlung nahmen auch einige Anarchiſten theil.„Siecle“ meldet, die Panama⸗Angelegenheit werde in der Provinz von den verbündeten Boulangiſten und Monarchiſten zu einer ſtillen, aber ſehr tiefgehenden Agitation gegen die Republik ansgebeutet.— Dem „Soleil“ wird aus Petersburg gemeldet, daß franzöſiſche Fabriken allmonatlich 50,000 Gewehre an Ruß⸗ land liefern. In den ruſſiſchen Fabriken werde eben⸗ falls eifrigſt gearbeitet. In Lugansk wird eine neue Fabrik zur Erzeugung von Kriegsmaterial im Großen errichtet. Innerhalb Jahresfriſt dürfte die ganze Armee mit neuem Kriegsmaterial ausgerüſtet ſein, das von Kennern als allem anderen überlegen erklärt werde. Was nun? Das iſt in Frankreich die allge⸗ meine Frage. Die Republik, darüber geben ſte ſich keiner Täuſchung hin, hat eine ſchwere Todeswunde erhalten; aber ſie kann nicht ſterben. Denn wer ſollte ihr Erbe ſein? Ein Orléans? Warum nicht gar? An den Orlsans, ſo lautet die Antwort, ſind wir ſchon einmal geſcheitert. Der Prince Gamelle hängt ſich an eine Sängerin vder Tänzerin; das verſtehen unſere jetzigen Herren gerade ſo gut wie er. Ein Bonaparte? der führt uns nach Waterloo oder Sedan. Das Experiment hätten wir nun zur Genüge gemacht, den imperialiſtiſchen Wermuthsbecher haben wir bis auf die Neige ausgekoſtet. Die Boulangiſten? Der bray' genéral hat ſich wie ein Komödiant am Grabe ſeiner Maitreſſe getödtet und die letzten abenteuerlichen Vertreter ſeiner Partei ſind noch weniger als Komödianten, ſie ſind gewöhnliche Hans⸗ wurſte.— Warum nicht bei Carnot bleiben 2 Carnot iſt jedenfalls ein ehrlicher, ein anſtändider Menſch. Aber er hat nicht die Kraſt beſeſſen, Leute mit unreinen Händen und leichtem Gewiſſen von der Regierung fern zu halten, er hat der fortſchreitenden Korruption nicht wehren können, die unter Geévy als Wilſonismus, unter ihm ſelber als Panamismus an's Tageslicht getreten iſt. Es bedarf, das iſt das allgemeine Gefühl, eines mäch⸗ tigen, den bedrohlichen Verhältniſſen vollſtändig gewachſenen, erbarmungslos mit allen angefaulten Perſönlichkeiten auf⸗ räumenden ganzen Mannes. Wo iſt er? Es iſt Nie⸗ mand da, dem das allgemeine Vertrauen entgegenkäme; Viemand, der als Retter ſich anmeldete.— Freyeinet? Er iſt freilich Kriegsminiſter, doch er iſt 64 Jahre alt. Das iſt nicht das Alter, in welchem man eine Ver⸗ ſchwörung anzettelt und einen Staatsſtreich unternimmt. D ⸗xxxxxx— Feuilletoen. — Offisieller Formelkram. Gegen das Anſchwellen der amtlichen Formen ſpricht der proteſtantiſche Pfarrer Baemeiſter in dem Kirchlichen Anzeiger für Württemberg ein zeitgemäßes Wort. Den Anlaß gaben ihm zunächſt die Anordnungen des königlichen Oberhofrathes vom 31. Oktober über die Beiſetzung der Königin⸗Wittwe Olga, in welcher wiederbolt die Ausdrücke hohe Leich e, alkerhöchſte Leiche, höchſtſelige Königin“ u. ſ. w. porkamen, Eine ſolche Sprache findet er um ſo bedauerlicher, je aufrichtiger die Anhänglichkeit an die Verſtorbene und ie wahrer die Trauer um ihr Scheiden geweſen ſei; denn in breiten Schichten des Volkes müſſe ſie ein Anlaß zur Schwächung des monarchiſchen Gefühls, ja zu Spotk und Hohn ſein: ſie verſtoße auch gegen die Wahrheit des Evangeliums. Ex erinnert dann daran, wie im vorigen Fahrhundert das höfiſche Ceremoniell in Frankreich in ſein entſetzliches Gegentheil umſchlug. Gerade wer die rechte Ge⸗ ſinnung dem König und der Obrigkeit gegenüber pflanzen und pflegen wolle, werde über den gegenwärtig mehr und mehr anwachſenden Byzantinismus Sorge empfinden. Wie ſchwöllen doch die amtlichen Formeln immer mebr an! ⸗Wenn z. B. der König eine ſehr untergeordnete Stelle ver⸗ indge höchſter oder allerhöchſter Entſchließung aller znädiaſt zu übertragen geruht haben, ſo wird das endlich zur gedankenloſen Formel, und das königliche Anſehen leidet darunter. Man ſollte mit der„Gnade des Königs“ ſoraſamer umgehen. Der König hat das hohe Recht der Gnade, einen wirklichen Abglanz der göttlichen Gnade, wenn ex das Recht der Begnadigung ausübt. Aber wenn er eine Stelle im Staate einem Beamten überträgt, ſo iſt das ein Staatsgeſchäft, bei dem die Gnade ſtreng genommen keine Rolle ſpielt; denn Gnade bedeutet Herablaſſung zu Einem, der es nicht verdient hat, zu einem Un⸗ würdigen: dort aber wählt doch der König den Würdigſten und Tauglichſten aus. Es hängt damit allerdings der ganze amtliche Sormaltsmuz zuſammen, z. B. die Skala der Unter⸗ ſchriften„Hochachtungsvoll“ bei der Bezirksbehörde,„Ver⸗ ehrungsvoll“ bei der Collegialbebörde,„Ehrerbietig“ bei dem Miniſterium,„Ehrfurchtsvoll“ bei dem König. Daß Viele auch da noch den Superlativ anbringen zu müſſen glauben und aus einem Hochachtungsvoll ein»vollſt machen, iſt eine Geſchmackloſigkeit; denn was„voll“ iſt und noch voller und endlich vollſt wird, das läuft über, und was darühber iſt, das it vom Uebel! Was Herr Pfarrer Bacmeiſter hier über die Verbältnifße zunerhalb der ſchwarz⸗rotdzen Grenzpfäble urtbeilt Außerdem iſt Freyeinet der Mann der kleinen, nicht der großen Mittel; kein Cäſar und kein Bonaparte, ein kalter Rechner, und deßhalb unbeliebt.— Da iſt der Finanzminiſter Rouvier, der erſt die Miene der beleidigten Unſchuld auſſteckt und dann es als etwas ganz Selbſtverſtändliches darſtellt, daß er von der Panamageſellſchaft Gelder angenommen hat, weil die geheimen Fonds verbraucht waren und er doch die nöͤthigen Mittel herbeiſchaffen mußte, um den Staat vor der Verſchwörung des Generals Boulanger zu ſchützen, d. h. Leute zu beſtechen, welche Boulanger beobachteten, deſſen Geheimniſſe der Regierung verriethen und den Boulangismus durchkreuzen halfen. Das hält Herr Rouvier, der mehrmalige Finanzminiſter, einmal ſogar Miniſterpräſident, für zuläſſig, für ſchicklich, fuͤr anſtändig. Die franzöſiſchen Buͤrger, darunter hunderttauſende kleiner Handwerker. Krämer, Bauern, legen ihre Er⸗ ſparniſſe in einem Unternehmen an, das den Zweck verfolgt, den Atlantiſchen und den Stillen Ozean durch einen Kanal mit einander zu verbinden und die Ver⸗ walter dieſes Unternehmens, wie auch Herr Rouvier, der Finanzminiſter, nehmen von dieſem Gelde die Mittel zur Bekämpfung des Boulangismus. Herrn Rouvier gilt das für ſelbſtverſtändlich. Im gewöhnlichen Leben nennen wir das eine Spitzbüberei. Es ſteht nicht beſſer um Herrn Floquet, den bis dahin unbeſcholtenen Präſidenten der franzöſiſchen Kammer. Floquet, als er Miniſter des Innern war, hat nichts dagegen einzuwenden gehabt, daß die Panamageſellſchaft, welche die Landenge von Columbien zu durchſtechen die Aufgabe hatte, 88 Millionen von dem Gelde der Aktionäre und Obligationäre zu Reklamezwecken an die Preſſe vertheilte. Seine Pflicht als Miniſter der Republik war nur, darauf zu ſehen, daß Gebühr an die antirepublikaniſche Preſſe zur Vertheilung kamen. Der„politiſche Standpunkt, welcher den Staat intereſſirte“, hat ihm dabei die Verhaltungsregeln vorge⸗ ſchrieben. Die Panamageſellſchaft hat alſo einem Finanz⸗ miniſter die Mittel zur Bekämpfung des Boulangismus, einem Miniſter des Innern die Mittel zur Fütterung der Preßreptilien hergeben müſſen. Und das halten die Herren Rouvier und Floquet„vom politiſchen Stand⸗ punkte aus“ für korrekt! Welcher Schluß aber iſt an⸗ geſichts ſolcher Thatſachen auf die nächſte Zukunft Frank⸗ reichs zu ziehen? Iſt kein Kronprätendent da, ſo gibt es doch in Frankreich eine zahlreiche ſozial⸗ revolutionäre Partei. Sie iſt an die Stelle aller Prätendanten getreten. Für ihren Satz, daß die ganze Geſellſchaft von Fäulniß ergriffen und die Aus⸗ rottung derſelben das einzige Heilmittel ſei, hat der Panamismus eine kräftige Unterlage gegeben. Einen Aufſtand wird die ſozialrevolutionäre Partei jetzt ſchwer⸗ lich wagen. Ginge ſie ſo weit, ſo würde ſie von einem rückſichtsloſen Soldaten niedergeworfen, der in Frankreich ein⸗ neues Regiment der Reaktion und des Schreckens einführen würde. Was auch kommen mag, ſelbſs wenn der Panamismus in normaler Weiſe überwunden würde, was das Wahrſcheinlichſte iſt, er hat Frankreich einen ſchweren Schlag verſetzt. Choleraberichte. Lemberg, 2. Dez. Seit dem 22. d. find in Zulucze (Bezirk Borszeow) und in drei anderen Ortſchaften Gali⸗ ziens 12 Erkrankungen und 5 Todesfälle an Cholera vor⸗ gekommen. 5 Petersburg, 26. Dez. Hier tagt ſeit geſtern ein Con⸗ greß ruſſiſcher Aerzte, welche an der Bekämpfung der Cholera Theil genommen haben. Die weitere Ver⸗ breitung der Seuche und ihre Bekämpfung wird eifrig be⸗ rathen werden. Es iſt auch ſehr nöthig, daß etwas ge⸗ ſchieht, denn die Seuche wüthet beiſpielsweiſe in Podo⸗ lien ſehr heftig. Amtlich wird freilich darüber nichts be⸗ kannt gegeben. Man befürchtet für das Frühjahr die ſchlimmſten Dinge. BBA———KBK——— trifft auch in anderen deutſchen Landestheilen zu; wie viel wird aber noch üder den Formelkram, an dem freilich gar Viele nur aus äußerem Zwang feſthalten, geſchrieben e⸗ bis er ein Mal dahin geſchafft Kird, wohin er gehört —neber das ruſſiſche Hungerbrod macht jetzt Pvofeſſor Rudolf Virchow in ſeinem„Archiv“ folgende Mittheilung: Bei einem Beſuche des neuen Akklimatiſations⸗ Gartens in Moskau, einer höchſt lehrreichen Schöpfung des Profeſſors W. A. Tichamirow, wurde mir in einer der dortigen Sammlungen eine Art von Brod gezeigt, welches in den Diſtrikten an der Wolga während der langen Hungers⸗ notb von den Armen gebraucht worden war. Ich erhielt ein Stück davon zu weiterer Unterſuchung. Es iſt eine ganz ausgetrocknete, ſchwärzliche Maſſe von torfartigem, faſt ver⸗ kohltem Ausſehen, in der man allerlei Ueberreſte von pflanz⸗ lichen Theilen erkennen kann. Der Angabe nach iſt es aus dem Samen von Obenopodium morale gewonnen worden, einem ſebr gewöhnlichen Unkraut in der Nähe ländlicher Anſiedelungen. Die von Profeſſor Salkowski ausgeführte Analyſe hat ergeben, daß es ſich um eine an Eiweiß und ſebr reiche Subſtanz handelt, welche theoretiſch und ohne ückſicht auf etwaige andere, feinere Beſtandtheile betrachtet, einen ungewöhnlich bohen Nahrungswerth beſitzt und ſich dadurch den ſogenannten Proteimehlen anſchließt, die ſeit kurzer Zeit in den Handel gebracht werden. Virchow verweiſt in dieſer Beziehung auf eine Mittheilung von Dr. Nördlinger von Bockenheim über die afrikaniſche Erdnuß, aus der eine Grütze hergeſtellt wird, die 47.26 Prozent Stickſtoff⸗ ſubſtanz, 19.37 Prozent Fett und 19,06 Prozent ſtickſtofffreie Extraktipſtoſfe enthält und die als billigſtes und zualeich kräftiaſtes Nahrungsmittel gerühmt wird. So hat alſo die bittere Noth die Menſchen auf ein analoges Nahrungsmittel geführt, welches vor jeder Thür wächſt. — Eine unerwartete Weihnachtsfreude iſt einer Berliner blutarmen Tiſchlerfamilie zu Theil geworden. Ein Schlächtermeiſter hatte am Morgen des heiligen Abends an dem Eingang der Markthalle in der Dresdnerſtraße eine Brieftaſche mit 4000 M. Inhalt verloren; ohne den Verluſt zu bemerken, beſtieg er ſein Fuhrwerk und fuhr davon. Ein Schulknabe, der Sohn des in der Prinzenſtraße wohnhaften Tiſchlers M. hatte die Brieftaſche aus dem Ueberrock des Schlächtermeiſters fallen ſehen, er eilte hinzu, hob ſie auf und lief nun dem Verlierer nach, der in ſchlankem Trabe die Dresdener Straße hinunter fuhr. Endlich wurde der Letztere auf die Zurufe des kleinen Burſchen aufmerkſam, der athemlos keuchend den Wagen eingeholt hatte und dem Schlächtermeiſter die Millionen nach Gebühr an die republikaniſche, nicht über! Aus Stadt und Land. * Maunheim, 29. Dezember 1892. Die Eiuführung des neuen Waſſerſtatuts. Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein hat an den Vorſtand des Stadtverordneten⸗Collegiums in Sachen der W des neuen Waſſerſtatuts folgende Beſchwerdeſchrift gerichtet: Aus der Stadtverordnetenſitzung vom 22. Nov. d. J. iſt Ihnen bekannt, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzer ⸗Verein einige Paragraphen des Waſſerſtatuts als unbillig und unge⸗ recht anſieht, daher bei dem Stadtrath Beſchwerde eingelegt und um Abänderung gebeten hat. Dieſe Beſchwerde wurde mit Schreiben vom 29. Novbr. abſchläglich beſchieden und in der Hauptſache damit begründet, daß für das neue Statut die grundlegenden Beſtimmungen durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 21. Juni d. J. gegeben ſeien und der Stadtrath ſich nicht für berechtigt hält, daran zu ändern. Unſere Beſchwerde richtet ſich gegen 88 1, 3, 8, 9 u. 10. . Zu 3 1 ſoll nur durch Umänderung des Wortes kann“ in„muß feſtgeſtelt werden, was ohnehin jedem Einwohner nach 8 71—72 der„Städteordnung gewährt wird, daß an⸗ arenzenden Hausbeſitzern in ſolchen Straßen, wo bereits Haupt⸗ röbren der Waſſerleltung verlegt ſind, das unbedingte Recht verbleibt, für Haushaltungsbedarf Anſchluß zu verlangen, ſelbſtverſtändlich gegen Bezahlung des Waſſers.— Von Seiten des Stadtraths wurde hier in dem Beſcheid auf unſere Be⸗ ſchwerde eine abweichende Auslegung gegeben. Zu 8 3 hat der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein verlangt, daß der Abſatz II aus dem Statut fortfällt, weil derſelbe die unbillige und allem Rechtsgefühl widerſprechende Bedingung enthält, daß ſich der Hausbeſitzer allen Vorſchriften zu unter⸗ werfen habe, welche don Seiten des ſtädtiſchen Waſſerwerkz nicht nur jetzt, ſondern auch in Zukunft erlaſfen werden. Auch dier wurde von Seiten des Stadtraths ausweichend darauf hingewieſen, daß nur vorſorglich wegen Landes⸗ oder Lokalpolizeilichen Vorſchriften eine ſolche Beſtimmung noth⸗ wendig; dieſe Begründung geht von der Hauptſache, die wir verlangt haben, ab, weil Polizeivorſchriſten ein öffentliches Recht zur Geltung bringen, welchem ſich ſo wie ſo jeder unterwerfen muß, während aber die Vereinbarungen durch Unterſchrift im Waſſerſtatut privatrechtlicher Natur ſind und deßhalb dieſe beiden Sachen auseinander gehalten werden müſſen. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein kann gber nicht darein einwilligen, ſeine Rechte zu vergeben, welche ihm durch Geſetz und Moral gegeben ſind. Zu 8 8 hat der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein nur ver⸗ langt, daß von jedem angeſchloffenen und bewohnten Grund⸗ ſtück die Taxe von 3% des Mietherträgniſſes Waſſergeld er⸗ hoben werden ſoll. Hierzu äußert ſich der ſtadträthltche Be⸗ ſcheid, daß bei Stattgeben dieſes Wunſches dem nicht der geringſte Vortheil erwüchſe und mag dieſe Er⸗ widerung nur inſofern richtig ſein, weil ja der Hausbeſitzer keine Vortheile für ſich verlangen will, ſondern nur die un⸗ billige und ungerechte Wirkung des 5 8 beſeitigt wiſſen möchte, da die unveränderte Ausführung des§ 8 auch von demjenigen Hausbeſitzer Waſſergeld erhebt, der leerſtehende Wohnungen und in Folge deſſen keine Mietheinnahmen hat und kein Waſſer verbraucht. Die weitere Ablehnungsmotivirung als ſchwierige An⸗ und Abmeldungen, Führung der Bücher und Kaſſenunterſchleife ſind nicht als ſtichhaltig anzuſehen, denn ſobald die vierteljährig vermiethete Wohnung gekündigt iſt, wird es der Hausbeſitzer im eigenen Intereſſe ſicher nicht unterlaſſen, auch dem Waſſerwerk zu kündigen, ebenſo wird der Sbeſitzer, um ſeine Entlaſtun bezwecken, nicht Hausbeſitzer, ſeine ſe cae tzwecken, cht allein den Auszug, ſondern auch df ſohnung, den Wegzug des Miethers von hier genau angeben in ahn licher Weiſe, wie auch die Umzugsmeldungen nach Polizei⸗ vorſchrift gemacht werden und hätte dadurch das ſtädk. Gas⸗ und Waſſerwerk die genaueſte Controle jederzeit in Händen. Zu 8 9 Abſatz II hat der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Verein verlangt, daß ſtatt einer quartalen die Jahresab⸗ rechnung eingeführt werden ſolle und zwar im Hinblick darauf, daß durch die neue Berechnungsweiſe nach aller Vorausſicht ein ganz bedeutender Gewinn für die Stadt erzielt werden wird, der Hausbeſitzer aber, dem der Mehrverbrauch in An⸗ rechnung kommt, wird auch hier wieder einſeitig belaſtet, denn es wird ihm ſchwer fallen, bei ſeinen Miethern Beiträge für Mehrverbrauch zu erlangen. Zu 8 9 Abſatz Y wurde verlangt, daß unvollendete Wohnungen vom Waſſergeld befreit werden ſollen. Rechtlicher und billiger Weiſe kann in einem Neubau nur von der be⸗ zogenen Wohnung Waſſergeld erhoben werden, weil jg der unfertigen Wohnung kein Miethwerth und auch kein Mieih⸗ erträgniß zu Grunde gelegt werden kann. Man hätte doch bis zur Vollendung eines Gebändes d. h. ſobald ſolches in die verlorene Brieftaſche entgegenhielt. Der brave Junge mußte nun vas Gefährt beſteigen, und bald hielt das letztere vor dem Hauſe, wo die Eltern des kleinen Finders wohnten und höchſt erſtaunt waren, als der Knabe in Begleitung des fremden Herrn bei ihnen eintrat. Der Schlächter erklärte kurz den Sachverhalt, zog 200 M. aus der Brieftaſche mit der Bitte, das Geld für den Jungen in der Sparkaſſe anzulegen. Mehrere Stunden ſpäter aber traf, ſo berichtet die„Centr. Fl.⸗Zta, eine Sendung Fleiſch und Wurſtwaaren mit einem Brieſe des dankbaren Verlierers bei der armen Tiſchlerfamilie ein, die nunmehr für die Feiertage reich mit Lebensmitteln verſehen war. — Jay Goulds Nachruf, Der Sohn des verſtorbenen Millionärs Jay Gould in New⸗Nork hat durch eine Zeitungs⸗ Agentur alle ſeinem Vater gewidmeten Nachrufe und Mit⸗ tbeilungen, die in europäiſchen und amerikaniſchen Blättern erſchienen ſind, ſammeln laſſen; aneinandergereiht bilden ſie einen Streifen von ſechs engl. Meilen Länge. Es find Aus⸗ ſchnitte aus mehr als 12, canadiſchen und nordameri⸗ kaniſchen, 3000 britiſchen und 5000 deutſchen, N holländiſchen, italieniſchen, ſpaniſchen, ſchwediſchen und ſogar wei türkiſchen Blättern. Viel Lob und Anerkennung für den erſtorbenen iſt nicht darin enthalten. — Von Wilden gefreſſen. In San Franeisco iſt die Nachricht zn Scfen daß der Capitän und Steuermann des franzöſiſchen Schiffes„Conſtantie“ von der aus Kanaken beſtehenden Mannſchaft ermordet worden ſind. Das Schiff pflegte nach den Neu⸗Hebriden zu ſegeln. Die Leiche des Kapitäns wurde gekocht und von den Kanaken verſpeiſt. Vier Kanaken ſuchten den Kapitän zu retten, wurden aber von ihren Landslenten ermordet. Nachdem die Mannſchaft das Schiff geplündert hatte, ließ ſie es auflaufen und flüchtete ſodann. — Setzkaſten⸗Kobold. Bei der Ausfahrt, die der Fürſt geſtern Nachmittag unternahm, paffirte dem Kutſcher das Unalück, daß er einen Knaben überfuhr. Der Fürſt, ſichtlich erreat über dieſen traurigen Vorfall, liez den Kulſcher ſofort kalt machen.— Als der Fürſt in die Bahnbofs⸗Halle einfuhr begrüßte ihn eine zabnloſe Menſchenmenge mit lauten Hochrufen.— Der verſtorbene General, deſſen Tod allgemein bedauert wird, durfte ſeine Augen mit dem berubigenden Bewußtſein ſchließen, zu ſeinen Lebzeiten für das Wohl ſeiner Familie genügend geborgt zu haben.— Auf eine näbere Beſprechung des Stückes können wir, wegen Mangel ar Raum leider nicht eingehen, und beſchränken wir uns darauf daß das Stück einen durchſchlafenden Erfol atte. ———— 18 * 2 Mannheim, 29. Dezember. Seneral-Anzeiger. 3. Seſte. ſeiner Hauptſache fertig und unter die ferkiggeſtellten Gebäude eingereiht ift, den 8 11 eintreten laſſen können. Zu 8 10wurde verlangt, Waſſerzinsfreiheit für leerſtehende Wohnungen, oder aber, daß eine Rückvergütung ſchon dann gegeben werde, wenn eine Wohnung mindeſtens einen Monat leer ſteht. So wie die Rückvergütung in§ 10 geplant iſt, wird durch die Bedingung des Jahresquartabs bei größeren Wohnungen nur ſelten eine ſolche ſtaktfinden und bei der monatlichen Miethe faſt ganz ausgeſchloſſen ſein. Daß hierin eine harte Ungerechtigkeit enthalten, und der Hausbefitzer dem Miethwohner gegenüber zurückgeſetzt iſt, liegt klar auf der Hand. Eine ſolche Zurückſetzung kann der Hausbeſſtzer aber keineswegs ſtillſchweigend hinnehmen. Wir faſſen daher unſere Beſchwerde in Kürze zuſammen wie folgt: „Der verehrliche Vorſtand des Stadtverordneten⸗Collegiums wolle bei einer demnächſtigen Stadtverordnetenſitzung folgende Fragen zur Entſcheidung bringen: 1) Zu 8 1 ſteht jedem Hausbeſitzer das Recht zu, für ſeinen Hausbedarf den Anſchluß an die Waſſerleitung, ſoweit „Waſſerleitungshauptröhren verlegt ſind, zu verlangen. 2) Zu 8 3. Soll dem Hausbeſitzer zugemuthet werden, daß er ſich zum Voraus aller ſeiner Rechte vergibt und ſich bedingungslos Allem unterwirft, was auch in Zukunft das Waſſerwerk an die Stadtbehörde vorſchreibt. 3) Zu 8 8. Soll von dem Hausbeſitzer Waſſergeld auch von leerſtehzenden Wohnungen erhoben werden, von denen er ſelbſt keine Einnahmen hat. Zu 8 9 Abſatz II. Soll die quartale Abrechnung ſtatt⸗ finden? Abſatz V wird ſich durch die Entſcheidung der Paragraphen 8 und 10 regeln. 5) Zu 8 10. Soll die Rückvergütung nach Jahresquartal, wie im Statut vorgeſehen, aufrecht erhalten bleiben, oder ſoll bei Nachweis von mindeſtens einmonatlichem Leer⸗ ſtehen ſchon die Rückvergütung ſtattfinden und dadurch demjenigen Vermiether, der monatliche Miethen hat, Ge⸗ rechtigkeit wiederfahren. Wir bitten die Nummern 1 und 5 mit„Ja“ und 35 3 und 4 mit Nein“ zu beſcheiden und geben uns der ange⸗ nehmen Hoffnung hin, daß Sie um der Gerechtigkeit willen unſer Erſuchen nicht ablehnen, und durch eine günſtige Zu⸗ ſtimmung das Vertrauen erhalten, das die Hausbefitzer perehrl. Stadtverordneten⸗Vorſtand und Stadtverordneten⸗ Collegium entgegenbringen. Hochachtungsvoll Der Vorſtand. Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Staatsminiſter Dr. Turban zum Vortrag. Darnach ertheilte derſelbe dem Generglarzt a. B. Dr. Hoff⸗ mann und dem Oberpräſidenten a. D. von Ernſthauſen eine Privataudienz. Nachmittags arbeitete der Großherzog mit dem Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo. Dienſteutlaſſung. Der Großberzog hat den ordent⸗ lichen Profeſſor für deutſche Sprache und Literatur an der Univerſſtät Freiburg Dr. Hermann Paul auf ſein Anſuchen auf 1. April 1893 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen. Berkehrsanſtalten. Vom 1. Januar 1893 ab tritt eine Ermäßigung der Worttaxe für Telegramme nach Neu⸗ Seeland(Auſtralien) ein; dagegen werden die Worttaxen für Telegramme nach den übrigen auſtraliſchen Kolonien, ausge⸗ nommen Queensland, erbhöht. Vom genannten Tage ab betragen die Wortgebühren für die über Buſhire, Penang oder über die Eaſtern Kabel und Penang zu befördernden Telegramme nach Süd⸗ und Weſt⸗Auſtralien 4 Mk. 90 Pfg., nach Victoria 5 Mk., nach Neu-Süd-Wales 5 Mk. 5 Pfg., nach Tasmania 5 Mk. 55 Pfg., nach Neu⸗Seeland 5 Mk. 30 Pfg. Die Worttaxen für Telegramme nach Queensland bleiben unverändert. AUunſere Poſtboten und Brieſträger haben jetzt eine ſchwere Zeit. Täglich mehren ſich die ankommenden Poſt⸗ ſendungen, bis ſie kurz vor den Weihnachtstagen zu einer wahren Hochfluth von Packeten anwuchſen, die zu bewältigen und an ihren richtigen Beſtimmungsort zu leiten ein hohes Maß von Arbeit, Anſtrengung und Gewiſſenhaftigkeit erforderte Je pünktlicher dieſe braven, beſcheidenen Männer ihren Dienſt verſagen, um ſo mehr erhöhten ſie die Feſtesſtimmung der Empfänger. Vielleicht noch mehr ſind die Briefboten ange⸗ ſtrengt, wenn jetzt das alte Jahr zur Neige geht. Wie viele tanſende von Glückwunſchbriefen haben ſie zu beſtellen! Und wie ſind ſie überhaupt jahraus jahrein die nimmermüden Medien die uns mit unſeren fernen Lieben und Freunden in treuer Pflichterfüllung verknüpfen! Darum denkt all' dieſer wackeren Männer und bereitet auch ihnen eine Freude! Sie haben einen harten Beruf! Vermittelungsburean des Badiſchen Frauen⸗ vereins. Das im Anfang dieſes Jahres auf Anregung der Großherzogin vom Badiſchen Frauenverein errichtete Vermittelungsbureau(Karlsruhe, Gartenſtraße 47) hat ſich als eine den Bedürfniſſen der Gegenwart entſprechende Ein⸗ richtung erwieſen. Namentlich hat ſich als richtig beſtätigt, daß beutzutage auch die Töchter des gebildeten Mittelſtandes ſich vor die Aufgabe geſtellt ſehen, einer erwerbenden Thätigkeit ihre Kräfte zu widmen. Das Bureau hat nun die Ver⸗ mittelung von Stellen als Erzieherinnen, Geſellſchafterinnen, Wirthſchafterinnen, Stützen der Hausfrau, Leiterinnen von Arbeits⸗ und Kochſchulen, Kindergärtnerinnen und Vor⸗ ſteherinnen von Krankenhäuſern übernommen. Schon etwa Spät geſühnt. Von Charles Moronvel. (Nachbruck verbytru.) 7(FJortſetzung.) In einer der Alleen des Parkes bemerkte der Baron eine dunkle Geſtalt, die ihre Schritte einer kleinen Ausgangsthür zulenkte. Dieſe Geſtalt war Helene. Es fiel dem Baron nicht weiter auf, denn ſie ging oft ſchon am frühen Morgen in die Kirche oder zu den Armen des Dorfes. Er ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch und ſchrieb verſchiedene Briefe. Nach einer Stunde erſchien Suſanne bei ihm, um ihm ein Billet der Baronin zu überbringen.— Der Inhalt war kurz: „Ich gehe nach Paris, aber ſeien Sie unbeſorgt, am Abend bin ich wieder zurück, nur bedarf ich einige Stunden ungeſtörten Alleinſeins. Ich laſſe Ihnen mein Kind als Pfand, daß Sie Nichts von mir zu befürchten haben. Vielleicht wird die Alles heilende Zeit auch meine Wunde ſchließen, aber nun ich weiß, daß ich die Wittwe eines unſchuldig Verurtheilten, daß ich die Gattin ſeines Mörders bin, werden Sie begreifen, zu welchem Seelenzuſtand ich mich befinde. Laſſen Sie uns hoffen, daß die Einſamkeit mir Linderung bringe! elene. „Frau Baronin hat Nichts weiter hinterlaſſen?“ fragte ex, 175 er geleſen.—„Nichts, gnädiger Herr!“—„Es gut. iſt gu Das Mädchen entfernte ſich, der Baron trat an den Schreibtiſch und klingelte. Sein alter Kammerdiener, An⸗ toine, trat ein.„Laß ſofort einen Wagen anſpannen,“ befahl ſein Herr,„fahre im Galopp nach Melun und nimm den Expreßzug nach Paris. Die Baronin iſt dorthin gefahren und ich will wiſſen, was ſie thut, mit wem ſie verkehrt. Du haſt mich verſtanden?“— Vollkommen, Herr Baron.“—„So eile, aber— ſchweige.“ 15. Kapitel. 5 Ein kleiner Ponywagen, den die Baronin häufig zu ihren Spazierfahrten in der Umgegend von Varenne benutzte, er⸗ ſie an der kleiuen Thür, welche ſie den Be 900 Frauenfſund Mädchen baben die Vermittelung des Bureaus angerufen. Hinter dieſer großen Anzahl von Stellengefuchen bleibt die der Anerbietungen von Stellen, wenn dieſe auch ganz anſeßnlich iſt, doch weit zurück: ſie beläuft ſich nur auf etwa ein Fünftel der Geſuche. Nach Anſicht der Vereins⸗ leitung würde dieſer recht bedauerliche Uebelſtand ſich erheblich vermindern, wenn zweierlei geſchähe. Einmal hat bis jetzt faſt die Hälfte aller Stellenſuchenden um Stellen als Geſell⸗ ſchafterin, Reiſebegleiterin oder ſtellvertretende Hausfrau gebeten; gerade ſolche Stellen werden aber ſehr ſelten ange⸗ boten, dagegen iſt an tüchtigen Wirthſchafterinnen beſtändig großer Mangel; es iſt daher dringend zu rathen, ſich auf dem Gebiete des Hausweſens, der Küche und der übrigen Haus⸗ wirthſchaft tüchtige Kenntniſſe zu verſchaffen. Aus allen Theilen Deutſchlands kommen Stellengeſuche an das Bureau, dagegen nur wenige Anerbietungen von außerhalb Badens. Es wäre deßhals von arößerem Werthe, wenn in allen Theilen Deutſch⸗ lands Damen gewonnen werden könnten, die ſich nicht nur innerlich für die Erwerbsthätigkeit der Frauen intereſſiren, ſondern welche dieſes Intereſſe auch dadurch bethätigen, daß ſie, ſo oft im Bereiche ihres Bekanntenkreiſes geeignete Stellen zu beſetzen ſind, auf das Vermittelungsbureau des Badiſchen Frauenvereins aufmerkſam machen und darauf hinwirken, daß die Stellen demſelben angeboten werden, damit dann Seitens des Bureaus die Bewerberinnen aus der betreffenden Gegend in Vorſchlag gebracht werden könnten; ſo würde der Noth 19 55 großen Zahl gebildeter Frauen und Mädchen geſteuert werden. „Die Plünderung des Weihnachtsbaumes beendet gewöhnlich den ſchönen Traum von dem Feſte, welches wir in den jünaſten Tagen gefeiert haben. Sobald die Lichter herunter gebrannt ſind, beginnt der Zauber, welchen die Tanne auf uns ausübt, ſich allmählich zu verflüchten, Die Kinder, welche den geſchmückten Baum mit ſo lautem Jubel begrüßt haben, rupfen wohl dier einen Apfel, dort ein Stück Zuckerwerk von den Zweigen, ſo daß dieſe ſich ganz allmählich noch während der Weihnachtsfeiertage von ihrem Aufputz leeren. Dann bean⸗ ſpruchen die Geſchenke, welche der Weihnachtsmann gebracht hat, doch das hauptſächlichſte Intereſſe und verdrängen ſchließlich den zuerſt ſo froh bejubelten Weihnachts baum allmählich aus der Gunſt der kleinen Leute. Zwar während der Feiertage ſelbſt wagt noch Niemand, ihm ſeine Bedeutung abzuſprechen. Er hat einen bevorzugten, meiſtens erhöhten Platz im Zimmer inne, und wenn man ſich eines Tyeils ſeines Aufputzes bemächtigt, ſo geſchieht das heimlich, wie eine Sünde, deren man ſich in ſeiner eigenen Bruſt wohl bewußt iſt. Von einem fremden Auge läßt man ſich desbalb höchſt ungern dabei er⸗ tappen. Meiſtens aber überdauert der Weihnachtsbaum, wenigſtens in vielen Fällen, die Zeit bis Neufahr. Wie durch allgemeines Uebereinkommen ſucht man ihn bis dahin möglichſt in ſeinem Schmucke zu erhalten. Aber nunmehr iſt die Stunde gekommen, wo er deſſen beraubt wird. Man fällt über ihn ger und theilt ſich die Beute. Was eßbar iſt, wandert den Weg jeder Speiſe. Alles übrige wird von den kleinen Leuten als Spielwaare betrachtet oder von den Eltern ſelber an ſich genommen, um bis zum nächſten Jahre, wo es wieder als Aufputz benutzt werden ſoll, in ſicherer Verwahrung zu ver⸗ bleiben. Nun wandert unſer Weihnachtsbaum hinaus aus dem Raum, deſſen hervorragende Zier exr bisher geweſen. Uebel genug iſt ihm mitgeſpielt worden. Hier und da fehlen ganze Büſchel ſeiner ſpitzigen Nadeln; Aeſte ſind geknickt und Zweige abgeriſſen. An einen entlegenen Ort wird er geſchleppt, um nunmehr ein trauriges Dafein zu führen. Vergeſſen, unbe⸗ achtet bleibt unſer Weihnachtsbaum hier eine geraume Zeit ſtehen. Eines Tages kommt zufällig die Köchin in die ent⸗ legene Bodenkammer. Ihr Blick fällt auf die beſtäubte, geknickte Tanne. Sie meint, es ſei doch ſchade um das ſchöne Brenn⸗ holz, welches hier unbenutzt liegt. Rauh greiſt ſie zwiſchen die Aeſte und bricht ſie, die inzwiſchen morſch und mürbe ge⸗ worden, zuſammen, So wandert der Weihnachtsbaum in den Herd. Kniſternd und knackernd miſcht er ſeine letzten Seüfzer mit dem Praffeln der Flammen— ein neuer, nur ſich immer wiederholender Beweis von Unzulänglichkeit und Vergäng⸗ lichkeit der irdiſchen Pracht und Schönheit. Ein Gedenktag. Man ſchreibt uns: In dieſem Jahre ſind vier Jahrhunderte verfloſſen, ſeit der große Rechenmetſter Adam Ries geboren wurde. Ries, nicht Rieſe, iſt der richtige Name. Wer jemals verſucht bat, römiſche Ziffern zuſammenzuzählen oder gar zu theilen, der wird begreifen, welch großer Wohlthäter der Menſchheit und beſonders der das Rechnen lernenden Jugend der alte Adam Ries geworden iſt, als er das bequeme Rechnen mit den wohlgeordnet untereinander zu ſetzenden deutſchen tiger arabiſchen Ziffern einführte. Auf dieſem Wege erſt war es möglich, Aufgaben, für die bis dahin das Zählbrett mit Linien und Rechenpfennigen verwandt wurde, mit der Feder ſchnell und ſicher zu köſen. Ries hatte den Uebergang zum Zehnerſyſtem gefunden. Er ſelbſt nennt dieſes neue Ver⸗ fahren das Rechnen„mit der Feder“. 1892 in Staffelſtein bei Bamberg geboren, geſtorben 80. März 1559 als Berg⸗ beamter und Rechenmeiſter zu Annaberg, kam Ries ſchon mit 23 Jabren nach Annaberg, da der reich aufgeblühte erz⸗ gebirgiſche Silberbergbau in Wiſſenſchaften und Künſten tüchtige Kräfte in Menge anzog. Es war eben damals die Blüthezeit des fächfiſchen Erzgebirges. Das Jahr der Ent⸗ deckung Amerikas aber brachte dieſer Entwicklung nur Unheil; denn ſeit der neue Erdtheil Metallſchätze in reichem Maße zu ſpenden begann, ging der Ertrag der erzgebirgiſchen Berg⸗ verlaſſen hatte. Sie fuhr nach dem Bahnhof— wo ſie den Kutſcher mit dem Befehl entließ— ſie am Nachmittag an der Station abzuholen— beſtieg den Zug und lehnte ſich er⸗ ſchöpft in die Kiſſen des Waggons zurück. Nach der furchtbaren Aufregung des vergangenen Abends fühlte ſie ſich wie gebrochen, an Leib und Seele. Um keinen Preis der Welt hätte ſie am Morgen ihrem Gatten begegnen mögen, ja, wäre ſie ihrem gefolgt, ſie würde bereits im Morgengrauen mit ihrem Kinde das unheilvolle Haus verlaſſen haben. Aber ſie hatte ſich bezwungen, batte ſich ge⸗ ſagt, daß ihre Aufgabe noch nicht beendet ſei und ſie ohne Jean's Wiſſen keinen übereilten Schritt thun dürfe. Als ſie in Paris ankam, ſandte ſie ſofort eine Botſchaft an den Grafen von Mareilles, ſie enthielt nur drei Worte: „Von 12 bis 1, Avenue Gabriel. Helene.“ Dann begab ſie ſich in das Palais Raynaud, ſchloß ſich eine Stunde lang in ihr Zimmer ein und ſchrieb einen Brief an Jean, worin ſie über die Vorgänge in Varenne berichtete. Sie endigte mit den Worten:„Was ſoll ich thun? Dieſes mir verhaßte Schloß verlaſſen oder den Kampf weiter führen? Sage mir Deinen Willen, ich gehorche Dir blindlings.“ Um zwölf Uhr ging ſie in den Garten hinab und wandte ſich dem Gitter an der Avenue Gabriel zu. Der größte Theil der Dienerſchaft befand ſich in Varenne, nur der Portier und einige Gärtner und Stallknechte waren im Palais zurück⸗ geblieben, denen das plötzliche Erſcheinen der Baronin durch⸗ aus nicht auffiel, da es häufig geſchah, daß die Schloßbewoh⸗ ner von Varenne unerwartet für einige Stunden in die Stadt kamen. Der Blinde ſtand bereits auf ſeinem Poſten.„Nun?“ rief er ihr geſpannt entgegen. Sie warf einen unruhig forſchenden Blick um ſich, als ſie aber nichts Verdächtiges bemerkte, trat ſie dicht an das Gitter, dem Blinden ihren Brief zuſteckend. Lies und ant⸗ worte mir, flüſterte ſie haſtig—„Wo?“—„Hier.“— In einer Stunde?“—„Ja.“ Der Blinde entfernte ſich, während die Baronin lang⸗ ſam durch den Garten zurückging, hier und da ſtehen bleibend mannsarbeit zurück; und heute ſind die einſt ſo reichen Berg⸗ ſtädte, wenn ſie ſich nicht zu Fabrikſtädten wie Annaberg e haben, zu verkümmernden Landſtädtchen herab⸗ geſunken. * Nachtheile bei Offenhaltung des Mundes. Mit Vergnügen konſtatiren wir, daß der ſ. Z, von uns gebrachte Aufſatz„Ueber die Nachtheile eines offenen Mundes“ von Dr. Blerſch höhere Beachtung findet, was folgende uns übergebene Zuſchrift an genannten Herrn bekundet: „Berlin.O. 43. Am Friedrichshain 1. Durch einen Kollegen wurde mir, dem Hyaieniker im Kollegium, der Abdruck Ihres ſchätzenswerthen Aufſatzes:„Ueber die Nachtheile eines offenen Mundes“ aus dem Mannheimer General⸗Anzeiger mit der Bitte übergeben, ihn für die Schüler nutzbar zu machen. Ich ließ ihn den Schülern vorleſen. Dabei Hagten mir die Kollegen, daß die Sprache ſeiner Schüler zu ſchwer verſtändlich ſei, da ſie zu viele Fremdwörter enthalte. Ich habe mich nun zur Verbreitung Ihres Aufſatzes an den bieſigen hygieniſchen Verein der Berl. Lehrer gewandt um Unterſtützung für einen Abdruck des Aufſatzes für Schulen, wo er dann in Maſſe verbreitet werden würde durch obengenannten Verein. Ich möchte Sie bitten, mir freundlichſt die Erlaubniß für einen ſolchen„Abdruck für Schulen“ zu ertheilen mit dem alten Titel unter Hinzufügung: für Schulen bearbeitet von Dr. Keeſebiter. Ihnen für die ev. Erlaubniß im Voraus beſtens dankend, zeichne hoch⸗ achtungsvoll Dr. Keeſebiter.“ Eisgaug. Der Neckar iſt nunmehr in feinem ganzen Laufe zugefroren. Der Rhein hat auch beute noch kein eigenes Treibeis. Aus Frankfurt wird gemeldet, daß durch das Zieben der Nadelwehre, welches wegen des Treibeiſes kothwendig wurde, das Waſſer des Maines ſo raſch fiel, daß Tauſende von Fiſchen in Gefabr kamen, zu erfrieren. In den Bühnen bei Schwanheim wurden an 20 Centner Jiſche herausgeſchöpft. darunter ein Aal von 7½ Pfund Schwere. Zwiſchen St. Goarshauſen und Caub hat ſich auf dem Nhein bereits eine vollſtändige Eisdecke gebildet. Der Untermain geht ſo ſtark mit Treibeis, daß die Boote zwiſchen Mainz und Koſtheim ihre Fbhrten einſtellen mußten. Die fliegenden Brücken bei Gernsheim und Oppenheim mußten wegen des Eisganges abgefahren werden. Aus Duisburg wird ge⸗ meldet:„Die in den Häfen Duisburg und Ruhrort vor dem Eisgang Schutz ſuchenden Dampfer und Schiffe mehren ſich ſtündlich. Die Kohlenzufuhren ſind erbeblich eingeſchränkt, weil in Folge des fallenden Waſſerſtandes die beladenen Schiffe auf Grund gerathen und gelichtet werden. *Eisgeſchäft. Seit geſtern ſind entlang des vollſtändig zugefrorenen Neckars an verſchiedenen Stellen zahlreiche Leute mit dem ſogenannten Eismachen beſchäftigt. Leider ſoll der Preis, welcher den Leuten für das ſaure Geſchäft bezahlt wird, ein ziemlich niedriger ſein und in gar keinem Verhältniß ſtehen zu den Beträgen, welche früher für das Eismachen bezahlt wurden. Das Auer ſche Glühlicht wird jetzt auch auf Petroleum⸗ lampen übertagen. Nach der Ankündigung einer Wiener Lampenfabrik kann bereits in beſonderen Lampen mit Hilfe eines Petroleumdeſtillats(Elektroline) ein weißes, ſchönes Licht, dem Gasglühlicht ebenbürtig, erzeugt werden zu einem Preiſe von 2 Pf. die Stunde, doch müßten ſich zu raſcherer die Anſchaffungskoſten der Lampe niedriger ellen. „Selbſtmord. Geſtern früh verübte die in U 3 be⸗ dienſtete 26 Jahre alte Kath. Goſenberger von Wachen⸗ heim dadurch einen Selbſtmordverſuch, daß ſie ſich mit einem Tranchirmeſſer in die Luftöhre und das linke Handgelenk ſchnitt. Die Schwerverletzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt ſie vergangene Nacht verſtorben iſt. Das Motiv der That iſt unbekannt. Muthmaßliches Wetter am greitag, 30. Dezember. Der nach dem vohen Norden Europas zurückgedrängte letzte Inftwirbel hat dort eine Verſtärkung erhalten und ſucht wie⸗ der ſüdwärts vorzudringen, wird aber vorläufig keinen Er⸗ folg haben, da der Hochdruck aus Oſteuropa mit 770 m/ym Barometerſtand Südrußland und faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn bedeckt, während zwei weitere Maxima von 770 wim über Holland und Südengland liegen und im übrigen Mitteteuropa mit Ausnahme von Südfrankreich ein Hochdruck von 765 m/m liegt. Ueber dem Mittelmeer befindet ſich zwar noch eine Depreſſion, welche aber nur ſo viel erreicht, daß bei uns die nord⸗öſtlichen Winde andauern. Demgemäß iſt für Freitag noch keine Aenderung des bisherigen Wetters, für Samſtag etwas mildere Temperatur und ſporadiſche Bewölkung ohne Niederſchläge zu erwarten. Ans dem Grofheriogthum. Heidelberg, 28. Dez. Der hieſige Aſtronom Herr Dr. Wolf hat von der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften einen Preis erhalten. Für den jungen deutſchen Gelehrten iſt dies eine große Auszeichnung. & Neckarhauſen, 27. Dez. Geſtern ver tete der Turnverein Neckarhauſen, welcher im Monate Juli d. J. gegründet wurde, ſeine erſte Chriſtbeſcheerung, welche von Seiten der Einwohnerſchaft Neckarhauſens ſehr ſtark beſucht war, was als ein Beweis der von Seiten derſelben dem Berein entgegen gebrachten Gönnerſchaft zu betrachten iſt. Um 8 Uhr begann die Feier, eröffnet von dem Säckelwarte Herrn Peter Metz, welcher ſodann dem Schriftwarte des Vereins, Herrn hatte ihr neuen Muth, neue Kraft eingeflötzt. Unter deſſen war der Blinde langfam unſicheren Schrittes, von ſeinem Pudel gefolat, weiter gegangen, bis er an der Straßenecke mit einem Manne in Arbeitskleidern zuſammentraf, der ſeinen Arm er⸗ griff und ihn nach dem verfallenen Gartenhäuschen in ber Rue de Grenelle führte. Dort angekommen, warfen ſie ihre Verkleidung ab; Jean von Mareilles öffnete Helenen's Brief und Touſſaint Vardon ſteltte ſich ſeinem Herrn gegenüber, aufmerkſam deffen Züge beobachtend. Endlich ſprang der Graf mit triumphirender Miene auf. Er wußte nun, welche verbrecheriſche Hand gegen ihn thükig geweſen war; jeder Zweifel war beſeitigt.„Er iſt es!“ rief er frohlockend.—„Baron Raynaud?“— Jal“ Touſſaint ſtieß einen Ton aus, der faſt wie das Brüllen eines Löwen klang. Endlich! Jetzt konnte man handeln. Sie hatten Beide den gleichen Feind, gemeinſam mußten ſie nun vorgehen und den Elenden beſtrafen.„Was gedenken Sie zu thun?“ fragte er ungeduldig.—„Nomm mit mir,“ entgegnete Jean,„ich will es Dir ſagen.“ Eine Stunde ſpäter ſtand der Blinde abermals am Gitter des Palais Raynaud; Helene wartete bereits. Jean reichte ihr ein Blatt, das ſie haſtig durchlas und deſſen Inhalt fol⸗ gender war:„Ich habe Schloß Roiſſy gekauft und morgen werden wir es beziehen. Ceſar hat am Rande eines Gehölzes, das die Grenze zwiſchen Roiſſy und Varenne bildet, eine alte, verfallene Kapelle entdeckt. Von Varenne aus kann man ſie in zwanzig Minuten zu Pferd oder zu Wagen erreſchen Rechts vom Eingang unter einem zerbrochenen Pfeiler wirſt Du jeden Tag meine Anweiſungen finden. Sei mutbig! In wenigen Tagen wird Alles zu Ende ſein! Sie erſcheinen mir zwar wie eine Ewigkeit, aber um der Ehre willen, müſſen wir kämpfen und dulden! Das Gehölz, in dem ſich die Ka⸗ pelle befindet, heißt Chatillon.“ Helene ſchrieb ſich die Worte: Cbatillon, Kapelle zer⸗ brochene Säule, in ihr Notizbuch, zerriß das Blatt in Stück⸗ und warf dieſelben über das Gitter auf die Straße, wo der Wind ſie ſchnell zerſtreute. Der Blinde aber hatte plötzlich ihre Hand erfaßt, einen heißen Kuß darauf gedrückt und iir und ein paar Worte mit den Gärtnern wechſelnd. Sie war wWendlich ruhiger geworden, ein Blick Jean von Mareilles zugeflüſtert!„Muth! Auf Wiederſehen!“ Surtſezung folat.) 4. Seſte. Genesal⸗Atszeiger. Mannßeim, 29. Dezember Rentbeamten Kopp, das Wort ertheilte. Herr Fopp dankte in freundlichſter Weiſe für die zahlreiche Betheiligung, mit der Bitte um zahlreichen Eintritt in den Verein und um fernere Unterſtützung deſſelben. Die Feier verlief in ſchönſter Weiſe und ſchied ein Jeder mit dem Bewußtſein, einen vergnügten Abend verlebt zu haben. Es wäre im Intereſſe des Vereins ſehr wünſchenswerth, daß noch recht Viele dem Vereine bei⸗ treten, in welchem der Patriotismus und die Liebe zu Fürſt und Vaterland gepflegt und geſtärkt werden. *Karlsruhe, 28. Dez. In Kuppenheim brannten heute 10 Wohnhäuſer ſammt Nebengebäuden ab. „Kleine Mittheilungen. In Buchen hatte der uhrhalter Link das Unglück, den Oberarm zu brechen. Seine Chaiſe kam in Folge Glatteiſes ins Rollen, glitt über die Böſchung und ſtürzte um. Die Inſaſſen, mit Ausnahme des Genannten, kamen mit dem bloßen Schrecken davon.— In Huchenfeld kam es anläßlich einer allgemeinen Tanzbe⸗ luſtigung in einer Wirthſchaft zu argen Ausſchreitungen; da⸗ bei wurde dem Goldarbeiter Fr. U. von dort von einem an dem Bau der neuen Waſſerleitung beſchäftigten Italiener ein Ohr beinahe ganz abgeriſſen. Ein anderer Staliener wurde dergrt mißhandelt, daß er ſchwer verletzt weggebracht werden mußte und Lebensgefahr vorhanden iſt.— Bei Eutingen gelang es dem Jagdaufſeher Jakob Zorn einem dem Wildern obliegenden, vermummten Manne im ſog. Lattenwalde auf die Spur zu kommen und ihn feſtzunehmen. Man erkannte in dem Wilderer den ſeit vier Jahren in Eutingen wohnenden, 40 Jahre alten Steinbrecher H. von Michelbach, Oberamt Gerns⸗ bach,— In Griesbeim wurde eine mäunliche Leiche ge⸗ ſehen und geländet. In den Kleidern der Leiche wurde ein Militärpaß auf den Namen Georg Ficht von Reichenbach, Amts Gengenbach, 53 Jahre alten Schuhmacher aufgefunden. Ob hier ein Unglücksfall oder ein Selbſtmord vorliegt, kann nicht geſagt werden.— In Gengenbach wurde der 59 Jahre alte, verwittwete Maurer Joſef Hausmann in ſeiner Schlafkammer erhängt aufgefunden. Hausmann ſoll ſtark an Säuferwahnfinn gelitten haben. Vfäliſch-Heſſiſche NAachrichten. Ludwigshafen, 28. Dez. Hente Vormittag wurde der verheirathete Tagner Franz Müller wegen eines Sittlichkeits delints im Sinne des§ 178 des.⸗Str.⸗G.⸗B. verhaftet und vorläufig im ſtädtiſchen Verwahrungslokale Untergebracht. Als man dem Arreſtanten am Mittag das Eſſen reichen wollte, hatte er ſich bereits an ſeinem Leder⸗ gurt aufgehängt. Furcht vor Strafe iſt offenbar das Motiv zu dieſem Selbſtmord. Mainz, 28. Dez. Hausſuchungen fanden bei mehreren Perſonen ſtatt, welche ſich bei der jüngſten Verſammlung von Arbeitsloſen durch anarchiſtiſche Reden hervorgethan haben. Verſchiedene Perſonen ſind verhaftet worden, welche beſchul⸗ digt ſind, ſich an anarchiſtiſchen Umtrieben betheiligt zu haben; dieſelben ſollen in Verbindung ſtehen mit den vor Kurzem verhafteten Anarchiſten Oeterer und Geißler. Kleine Mittheilnngen. In Mörſch hatte der Sohn des Tagners Hafner auf der Petersau das Unglück, beim Heimfahren von Karkoffeln in dem Hof auszurutſchen, wobei er in den in der Hand haltenden Stock fiel, welcher am Auge eindrang.— In Frankenthal wurde der unter dem Verdacht des Meineids verhaftet geweſene Schuhmacher⸗ geſelle Jakob Wenzel von Königsbach in Baden, z. Zt. bei Schuhmgcher Fink in Grünſtadt in Arbeit, wieder aus der Unterfachungspaft entlaſſen, doch nimmt der„Grünſt. Ztg.“ Soee die Unterſuchung in der Sache ihren weiteren ortgang. Fagesneuigkeiten. — Keſſelſprung in einem Bergwerk. Dortmund, 28. Dez. In der Zeche Guſtav Heinrich, die der Dortmund⸗ Hanener Bergwerksgeſellſchaft gehört, zerſprang geſtern Abend der Dampfkeſſel. Sechs Arbeiter wurden leicht beſchädigt, der Keſſelwärter getödtet, Zum Tantner Kuabenmord. Cleve, 28. Dez. Wie das bieſige„Kreisblatt“ auf Grund von Erkundigungen an ma der Stelle mittheilt, hat die Staatsanwaltſchaft des hieſigen Landgerichts nicht allein gegen den Bildhauer Weſentrupp, ſonderu auch noch gegen eine zweite Perſon wegen des Verdachts, den Knabenmord in Kanten begangen 1 haben, die Unterſuchung eingeleitet. Zeugenvernehmungen ben neuerdings in erheblicher Zahl ſtattgefunden. Gründung eines Junggeſellen⸗Clubs. Wien, 28. Dez. Ueber die Gründungsverſammlung des Wiener Junggeſellenclubs berichtet das Wiener Fremdenblatt folgendes: Als wir das Hotel„Zur goldenen Ente“ in der Riemergaſſe betraten, fanden wir den Saal dicht beſetzt. Die Junggeſellen waren verſammelt, um ſich zu„conſtituiren“. Der Einberufer, aul Seegner, erbebt ſich.„Wir müſſen heute,“ ſagt er,„die ablen des Präſidiums und des Ausſchuſſes vornehmen. Ich bitt' Sie doch, meine Herren, ſchauen Sie um Gotteswillen, daß die Wahlen zuſtande kommen, denn es wäre doch die größte Freud für die Frauen und Fräulein von ganz Wien, wenn aus unſern Wahlen nichts wird!“(Heiterkeit). Nach⸗ dem Herr Seegner als Obmann und eine Reihe anderer Herren als Vorſtands⸗ und Ausſchußmitglieder gewählt waren, verließt der Schriftführer das Protokoll der früheren Sitzung, wobei auch die Rede eines Herrn Weishappel verleſen wurde, der fich gegen die Verdächtigung, verheirathet zu ſein lebhaft wehrt(Heiterkeit. Vorfitzender:„Dieſe Geſchichte mit dem dem Herrn v. Weishappel, hochgeehrteſte Herren, iſt übrigens nicht ſo ganz klar. Ich habe nämlich in den letzten Tagen wiederholt gehört, daß Herr v. Weishappel wirklich verhei⸗ ratbet iſt(erneute Heiterkeit), und es iſt auch hochſt verdächtig, daß er uuſerem Club nur als unterſtützendes Mitglied bei⸗ treten will.“ DexVorſitzende theilt ſodann mit, daß dem Verein von ſeiten der Blumenhandlung Pawlik durch Ueberſendung eines Rieſenbouquets eine zarte Aufmerkſamkeit erwieſen wor⸗ den iſt, Der Strauß, aus Roſenknospen und Myrthenblüthen geflochten, ſchmückt den Tiſch für die Prefſe. Die Frau von Pawlik ſchreibt dem Präſtdium einen Brief, in dem ſie ihre Firma den Vereinsmitgliedern in Anbetracht der zahlreichen in Ausſicht ſtehenden Hochzeiten für Beſtellungen empftehlt. (Stürmiſche Heiterkeit.) Ich glaube, da wird die Dame nicht viele Geſchäfte machen. Sie haben keine Ahnung davon, wel⸗ cher Sturm von Entrüſtung in der Damenwelt, den Frauen und Mädchen von Wien und der Provinz, entbrannt iſt, als ſie hörten, daß ein ſubalterner Beamter es gewagt hat, eine Vereinigung von unverheiratheten Männern— das Wort Junggeſellen iſt heute odios— zu gründen. So harmlos unſere Sache iſt— ſo iſt mir doch eine Fluth von Schmäß⸗ briefen zugeſchickt worden. Meine Hausleute wurden durch indiscrete Fragen über meine beſcheidene Perſon betürmt, ja, einmal hat mir ſogar des Nachts auf der Straße eine vermummte Frauengeſtalt die drohenden Worte zugerufen:„Sie werden ſchon ſehen, wie weit es mit Jhnen men wird!“(Schallende Heiterkeit.)„Man hat mich geradezu als Scheuſal dargeſtellt. Aber das alles genirt mich nicht Welchen Beifall unſer Club in der Männerwelt defunden bat, das beweiſen die die Zahl tauſend überſchreiten⸗ den Anmeldungen.(Bravorufe.) Und woblgemerkt: Bisher haben ſich lauter ledige Herren angemeldet, kein einziger Wittwer, kein einzioer gerichtlich Geſchiedener! Es wollte ddon mancher in dieſe unſere werttvolle Anmeldeliſte Ein⸗ ſicht nehmen. Ja, ich war ſogar ſchon in der Lage, einer 1 n * r gegen Obe klohnung de reſſen aier Mitglieder zu überlaſſen, entrüſtet die Thüre zu weiſen.(Schallende Heiterkeit.) Gott ſei Dank, meine Herren, wir haben, wie unſere Satzungen beweiſen, keine Animoſität gegen Frauen oder Kinder— das beweiſen für meine Perſon die vielen von mir geführten Vormundſchaften, man laſſe uns deshalb in Ruhe unſere Junggeſellen⸗In⸗ tereſſen wahren.“ Der Vorſitzende bringt ſchließlich' unter ſteigender Heiterkeit der Verſammlung zur Kenntniß, daß dem Verein von einem weiblichen Anonymus ein Ehering geſpendet wurde, und daß ein anderer unbekannter Spender ein Paket Kinderwäſche geſandt habe.(Der Vorſitzende hält triumphirend ein Kinderhäubchen in die Höhe.) Die Ver⸗ ſammlung beſchließt, die Wäſche dem Gerſthofer Reconvales⸗ centenheim für Wöchnerinnen zu überlaſſen und den Ehering zu Gunſten der Rettungsgeſellſchaft zu verſteigern. Ein Herr erſtand den Ring um 5kl. —,Verbraunt. Wien, 27. Dez. In der Weihnachts⸗ nacht iſt eine 68jährige kranke Näherin in ihrem Bette buch⸗ ſtäblich verbrannt. Die Hilfloſe hatte ſich wahrſcheinlich vom Bette aus etwas Thee kochen wollen, der brennende Spiritus hatte das Bett eroriffen, und ſo war das Schreckliche ge⸗ ſchehen. Am Morgen ſah man Rauch aus dem Dach⸗ fenſter dringen, eilte hinauf und fand die verkohlte Leiche. — Großes Brandunglück in Nantes. Nantes, 28. Dez. Ein hieſiges großes Wein⸗ und Spirituslager wurde von einem furchtbaren Feuer zerſtört. 400 Hektoliter Spiritus, 1200 Hektoliter Wein ſind vernichtet worden. Bei den Löſcharbeiten wurde ein Mann getödtet und etwa 30 Perſonen, darunter 3 Soldaten, verwundet, Theater, Kunſt und WMiſſenſchaft. In dem Preisausſchreiben, welches vom Hamburger Littergriſchen Vermitlungs⸗Bureau für das beſte einlaufende Drama ausgeſchrieben worden war, iſt nunmehr der Spruch der Jury erfolgt. Der volle Preis von 2000 Mark wurde keinem der eingeſandten Dramen zuerkannt. Hingegen baben fünf von den acht Juroren, welche das Preisrichteramt übernommen hatten, das vieraktige Schauſpiel Ottilie“ als das relgtiv beſte unter den konkurrirenden Dramen bezeichnet. Als Verfaſſer dieſes Schauſpiels hat ſich Herr Paul Richter in Wien ergeben. Den Beſtimmungen des Preisausſchreibens gemäß wurde ſomit Herrn Paul Richter der Ehrenpreis von 1000 Mark zuerkannt(unbeſchadet der Tantismen von der Aufführung ſeines Stückes, die bald erfolgen wird), während die übrigen 1000 Mark für den beſten humoriſtiſchen Roman gezahlt, bezw. auf fünf Arbeiten kleineren Umfangs vertheilt werden. .Aus Bern wird uns geſchrieben; Frl. Alice Mayer, eine Mannbeimerin, über deren Erfolge am Sommertheater in Bern wir ſeinerzeit zu berichten Gelegenheit hatten, hat auch in ihrem neuen Wirkungskreis in Baſel, wohin ſie für dieſe Winterſaiſon an das dortige große Stad ttheater engagirt worden iſt, die ſchönſten Reſultate aufzuweiſen. Die dortige Preſſe hat ſie üdereinſtimmend als die beſte naive und muntere Liebhaberin erklärt, die die Basler Bühne je geſehen hat— gewiß ein großer Erfolg für die erſt 18jähr. Künſtlerin. Nachgerühmt wird ihr namentlich ein harmoniſches und ſeelenvolles Organ, ein reizendes, friſches und natürliches Spiel und auch— ein wichtiger Factor!— eine hübſche und höchſt anziehende Erſcheinung. Wie man uns mittheilt, wird Frl. Mayer bereits im nächſten Monat ihr erſtes Gaſtſpiel zu abſolviren haben und zwar am Stadttheater zu Regens⸗ burg(zukünftiges Fürſtliches Hoftheater), woſelbſt die junge Künſtlerin an zwei Abenden gaſtiren wird. R. Aeueſe Aachrichten und Felegramme. *Snarlonis, 28. Dez. Dem„Saarlouiſer Journal⸗ wird aus Bildſtock von heute gemeldet: In zwei von Berg⸗ leuten des Saarreviers zahlreich beſuchten Verſammlungen wurde allgemeiner Ausſtand für morgen beſchloſſen. Bern, 28. Dez. Der Bundesrath beendet heute die Prüfung des Generaltarifs und beſchloß gegen⸗ über Frankreich für ungefähr 200 landwirthſchaftliche, induſtrielle und Luxusartikel beträchtliche Erhöhungen. Wein in Fäſſern ſteigt von Frs. 3,50 auf Fr. 25, Champagner auf 30, fabrizirte Weine auf 50, Weine in Flaſchen auf 40, Confections von 300 auf 600 Francs. Auch der Zoll auf Vieh wird beträchtlich erhöht, nur beim Schlachtvieh nimmt man Rückficht auf die Lage der Grenzorte wie Genf, Neuſchatel, Lachaurdefonds u. ſ. w. Der Zoll für Ochfen ſteigt von 15 auf 30 Frs.(Frkf. 3tg.) Dafel, 28. Dez. Der hieſige Handwerker⸗ und Ge⸗ werbeverein fordert die Bevölkerung zur Ablehnung aller franzöſiſchen Waaren und zur Abweiſung der franzöſiſchen Geſchäftsreiſenden auf. Paris, 28. Dez. Bei der Unterfuchung der Eingeweide des Barons Reinach wurden keinerkei Spuren von Gift gefunden. Doktor Brouardel ſchließt ſein Gutachten, indem er ſagt, daß Baron Reinach eines natürkichen Todes ge⸗ ſtorben ſei. Paris, 28 Dez. Der ſchweizeriſche Gefandte Lardy theilte dem Miniſterpräſidenten Ribot die Beſchlüſſe des Bundesrathes bezüglich der für franzöſiſche Waaren vom 1. Januar 1893 in Anwendung kommenden Tarife mit; in⸗ folge deſſen wird der franzöſiche Generaltarif gegen die Schweiz angewandt werden. Rom, 28. Dez. Das Inſtitut für römiſches Recht er⸗ nannte Bekker Heidelberg), Fitting(Halle), Goldſchmidt (Berlin), Leiſt(Jena), Lenel(Straßburg), Voigt(Leipzig) zu Ehrenmitgliedern. New⸗Nork, 28. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Aus Mil⸗ waukee in Wisconſin wird gemeldet: Im Wagenſchuppen der Tramwangeſellſchaft brach eine Feu ersbrunſt aus, welche durch eine von einem Unbekannten geworfene Bombe verurſacht wurde. Der während der letzten fünf Wonate durch Feuersbrünſte in Milwaukee angerichtete Schaden überſteigt fünf Millionen. *Newyork, 28. Dez. Heute Morgen 8 Uhr fand eine befeg Dynamitexploſion in den in Long Island Eity gelegenen Werkſtätten der Tunnel⸗Compagny Newyork ſtatt. Die Häuſer der Nachbarſchaft wurden ſtark erſchüttert, einige ſind eingeſtürzt, andere in Brand gerathen. In einem nahen Poſtbureau iſt das Mobiliar umgeſtürzt, die Briefkäſten in Stücke geriſſen, die Beamten zu Boden geſchleudert. Zwei Einwohner wurden durch Venenzerreißung getödtet und ent⸗ ſetzlich verunſtaltet, ſechs ſchwer, davon drei tödtlich, verletzt, Viele leichter. Andere verloren einen Arm, Andere erlitten ſchwere Augenverletzungen. Im Umkreiſe einer engliſchen Meile iſt Alles mit Glastrümmern bedeckt. Die Kataſtrophe wird der Unvorſichtigkeit eines italieniſchen Arbeiters zuge⸗ ſchrieben, der um drei Barrels Dynamit aufzuthauen, ſie auf den Hof ſchaffte, wo er dicht dabei ein großes Feuer ange⸗ zündet hatte; der Italiener wurde in Stücke zerriſſen. *Buenos Ayres, 28. Dez. Die Aufſtändiſchen in der Provinz Corrientes beſetzten mehrere Städte und ſind weiter im Vorrücken begriffen. Die Truppen des Gouver⸗ neurs zieten ſich vor ihnen zurück, Manmheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dezember. An der heſitigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken Vor⸗ zugs⸗Aktien 139 bez. u.., Brauerei Eichbaum 103 bez. u.., Schwetzinger Aktienbrauerei 22 P. Fraukfurter Mittaasbörſe vom 28. Dezember. Die heutige Börſe eröffnete in etwas feſterer Haltung. Berlig meldete einige Kaufluſt in Folge von Prämien⸗Nück⸗ käufen und auch Wien war ziemlich ſeſt. Auch für Lom⸗ barden wachte ſich beſſere Stimmung bemerkbar, wogegen Schweizer Bahnen in ſchwacher Tendenz verkehrten. Das Geſchäft blieb anhaltend äußerſt geringfügig; das heran⸗ nahende Jahresende, das ſich in ſonſtigen Jahren durch eine Belebung des Anlagemarktes bemerkbar zu machen pflegte. äußert diesmal ſeine Wirkung nur in vergrößerter Zurück⸗ haltung Seitens der Spekulation, während die Anlagethätig⸗ keit des Publikums vorerſt noch Alles zu wünſchen übria läßt. Recht ungünſtige Tendenz beſtand auch für Nordd. Kloyd, deren Cours ca. 2 pCt. nachgeben mußte. Privat⸗ Diskonto 3 pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. Dez. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 263, Diskonto⸗Kommandit 176.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.80, Darmſtädter Bank 131.10, Dresdener Bank 137.70, Banque Ottomane 114.70, Lombar⸗ den 77¼, Mittelmeer 103,20, Meridional⸗Aktien 126, Heſfſ. Ludwigsbahn 109.20, Marienburger 55.25, 3proz. Portugieſen 21.90, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.25, 4½ proz. innere Argentinier 37.80, Eproz. Mexikaner 76.50, Nordd. Lloyd 89.30, Bochumer 115.40, Gelſenirchener 132.80, Harpener 124, Hibernig 1086, Laura 93.80, Türkenlooſe 27.55, Gotthard⸗Aktien 152, Schweizer Central 118.10, Schweizer Nordoſt 102.10, Union 67.20, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 48, 5proz. Italiener 91.40, Maunheimer Marktbericht vom 29. Dez. Stroh pr. Ztr. M..40, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfg., Wirſing per Stück 10 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M. 00.0, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 20 Pfg. Endivienſalat per Stück 10 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie per Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10 Pfg., rothe Rüben per Portion 25 Mia. elbe Rüben per Portion 20 9 fch Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 06, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 5 zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stic M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 fg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 1110 ier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..26, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd. M. 0,40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 40 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..80, Reh per Pfd. M. 100, Hahn(jung) per Stück M..60, Huhn (jung) per Stück M..50, Jeldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..80, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M.00, geſchlachtet per Pfdb. M..75, WMannheimer Fettvieh⸗Markt vom 27. Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 34 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 188. 404 Schmalb eh I. 185, II. 100. 9 Farren I. 404% II. 98. 74 Kälber f. 140 II. 110 287 Schweine 1. 122, II. 120. 82 Milchkühe per Stück 450—150——,— Luzuspferde———— Arbeilz⸗ pſerde———— Ferkel—— M. 12 Schafe 30—25 M.— Jämmer— M. — Ziege per Stle— M. Zufammen— 842 Stück. Geringere Kaufluſt bei ſteigenden Preiſen. Geſammt⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 1675 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Dez. Weizen per März 1898 16.60, Mai 16.75, Juli 17.—. Rogger per Märs 1893 14.55, Maf 14.75, Jaf 147 5. Hafer der März 1893 14.20, Mai 14.75, Juli 14.95. Mais per März 18983 11.10, Mai 11.10, Juli 11.10 M. Tendenz: feſter. Die Tendenz befeſtigte ſich heute neuerdings für alle Artikel, ohne daß jedoch nennenswerthe Umſätze ftattfanden. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußcourſe vom 28. Dez. 8 New Bor r Bieag 5 t Wenat seizen Watz Schmalz Caſee Weizen Mais Schmalz März—————.————.— Aprif————.——.—————.— Juni———.——.——— 42.— Auguſt—————.——.————.— Oktober———————.———— November—————.———————.— Dezember 77 48⁰ 10.65——————— Januar 765/0 48% 10.60 16.10 71 40% 10.80 Jebruar— 49—.——————.— Mäürz 797⁰ 50%!wB——.— 15.90——„ Mai 817 51—.95 15.70 77 45/.67 Juli J September——— 156663——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Dez, Schiſfer ev. Kapv. Schiff Kommt von Ladung Ctt Hafenmetſterei III Adler IJnduſtrie 21 Ruhrort Stückgũter 2204 Herrmann Anna Ming Kohlen 5700 Seuftleber Volwurß Heilbronn Steknſalz 164⁴ Seib Wiubthorſt Jelblon 5 Schöl Windt ronn 8 2 52 Gottvertvauen 1686 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Konſtanz, 28 Dez. 292 m.— ½05 J Bingen, 28. Dez. 135s m.— 004 Hüningen, 28 Dez. 1 28 m— 0 ½ Kaub, 28. Dez. 1 38 m.— 0 06 Kehl, 28 Dez..92 m—.12 Koblenz, 28 Dez..80 m.— 0 54 Sauterburg, 28 Dez..97 m— 005 Köln, 28. Dez. 134 m—.09 Maxau, 28 Dez.98 m—.14 RNuhrort, 28. Dez..19 m.—.18 Germersheim, 28. Dez..10 m—.05 Neckar Mannheim, 28 Dez.86 m— 010] Maunheim, 29 Dez 2 92 m 000 Mainz, 28 Dez..62—.00 m Seilbronn, 29 Des 0 82 m +.04 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—60 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—88 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—16 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Sonvereigns„ 20.84—80 C. Wunder pr. Hdkskhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp.ꝛc. Was iſt Elephanten⸗ Kaffee? Es iſt ächter, ge⸗ brannter Bohnen⸗Kaffee in Packeten à ½, ½ und ½ Kilo verpackt, welche mit Schutzmarke„Elephant“ verſehen ſind. Die unter obiger Marke ſchon ſeit Jahren von der Hollän⸗ diſchen Kaffeebrennerei H. Disqué& Co. beſtens einge⸗ führten ſind nach eigener— nur obiger Firma— bekannter Methode gebrannt, wodurch Geſchmack und Ergiebiakeit weſentlich erhöht werden. Jede ſparſame Hausfrau wird daher bei deren Gebrauch— ſelbſt bei den jetzigen hohen Kaffeepreiſen— gegenüber anderen Sorten— eine große Erſparniß ermöglichen— da ½ Kilo für 25 Taſſen vollſtändig genügt und ein Zuſatz von Surrogaten ganz überflüſſig iſt.— Mit vieler Milch genoſſen iſt dieſer Kaffee, vermöge ſeines milden und angenehmen Aroma s, auch als Nahrungsmittel viel zuträglicher, als der viel be prieſene Malz⸗, Korn⸗ oder Weizen⸗Kaffee.— Da die große Beliebtheit viele Nachahmungen hervorgerufen hat wird das verehrte Publikum gebeten, genan auf die Schutzmarke „Elephant“ zu achten.— Niederlagen ſind durch Annoncen dieſes Blattes bekannt. „Dies Blatt gehört der Hausfrau.“ Auf die in der heutigen Nummer unſeres Blattes beſindliche Abonnements⸗ einladung der vorgenannten Wochenſchrift wollen wir auch an dieſer Stelle empfehlend hinweiſen. 1 Senesal- ngeiger; 52 Selte; Bekanntmachung. (337) Nr. 120481. Indem wir die§8 87—90 der Straßen⸗ polizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 14. Mai 18 nachſtehenden Abdruck neuerdings zur öſſentlichen Kennt fordern wir die Haus⸗ und Gründſtückseigenthümer pünktlicher Beachtung, mit dem Bemerken auf, daß die bezüglichen Beſtimmungen auch für ſolche Gehwege ꝛc. Geltung haben, welche ſich vor, an den öffentlichen Verkehrsraum anſtoßenden Gärxrten, Vorgärten, Höfen, Gewerbsplätzen ꝛc. hinziehen und daß bei Ver⸗ fäumung dieſer Pflicht neben der Verfügung von Polizeiſtrafen bei einem ſich ereignenden Unglücksfalle civilrechtliche Schadenerſatzan⸗ ſprüche erhoben werden können. § 87. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer 85 bei Glatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatteis haben ſämmtliche Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigenthümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. 58124 § 88. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer und die Stadtgemeinde die Gehwege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es nöthig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen 1 zu halten. §.89. 5 Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben: 1. Die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine ne auf die Gehwege fließen. In Straßen, in welchen die n analiſation nicht Aeſer e iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zugefrorenen Straßen⸗ rinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Misern iſt es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende aſſer während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen. uwiderhand⸗ lungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſondern aüch Beſeitigung des entſtandenen Eifes auf Koſten der Betreffenden nach ſich. 2. Die Stadtgemeinde hat die öffentlichen Brünnen auf eine Entfernung von 3 Meter vom Eiſe zu befreien. § 90. § 90. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer bBei Eintritt eines Thauwetters. Tritt ein Thauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege, Straßenrinnen und der Fahr⸗ bahn(dieſer bis zur Mitte) aufhauen und alsbald auf ihre Koſten abführen zu laſſen. an Sonn⸗ und Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen eiertagen Vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Thauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt⸗ edachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauffolgenden erktages vorzunehmen. ür die A. ngrenzer an der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße er⸗ treat ſich dieſe Verpflichtung nur auf die Gehwege, die Straßen⸗ rinnen und einen Meter darüber hinaus und für die Bewohner der Ringſtraße nur auf die Gehwege und Rinnen auf der bebauten Seite und auf die Wege von den Häuſern zu der Ringſtraße. Mannheim, 8. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Aekannkmachung. Am Samſtag, den 31. Dezhr., wird der Briefannahme⸗Schalter des unterzeichneten Poſtamts (F8, 20 bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten. Aetebices Stapipoſtantt erliche aptpoſtamt 4. Seiterle. 54222 Ladung. Nr. II. 30119. Der am 5. Juli 1866 zu Bödigheim geb., zuletzt hier wohnhafte, z. Zt. an unbe⸗ kanten Orten abweſende Fabrik⸗ arbeiter Lorenz Trunk wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ausgewandert iſt, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben.— Uebertretung des 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B.— Der⸗ ſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts hier au Mittwoch, den 1. 4 1893, Vormittags ½9 Uhr vor das Großh. Schöffengericht ier zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unenſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 19. Jl. Mts. verurtheit werden. Mannheim, 22. Dezbr. 1892. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amt ichts. dee Lerm Konhurgverfahren. Nr. 65226. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Konſtantin Götz Wittwe in Mann⸗ eim wurde durch Beſchluß Gr. mtsgerichts III hierſelbſt vom 23. I. Mts. nach Abhaltung des n aufgehoben. tannheim, 28. Dezember 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. eeee alm. 54219 Holperſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ verſteigert am 54117 tenſtag, den 3. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal aus Domänenwaldungen folgende forlene Dürrhölzer mit Borgfriſt. Aus dem Diſtrikt Käferthalerwad: 26 Ster Scheitholz, 19 Ster Prü⸗ elholz, I. El., 110 Ster Prügel⸗ 951 II. El., 5 Ster Stockholz u. 1155 Wellen. Aus dem Diſtrikt Reuwald: 257 Ster Prügelholz II. Cl. und 1733 Wellen. Wald⸗ hüter Wernz von Sandhofen wird das Holz auf Verlangen vor⸗ zeigen. Jung⸗Berſteigerung. Montag, den 2. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ gebniß von 86 Pferden für den Mongt Januar 1893. 54156 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Saner. Klingmann. Kekauntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ jahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. cöpeenee e 1. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung R 5, Neubau— Sekretarfatszimmer.— 2. 0 Zeitungs⸗Kiosk. 3. In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 21. Das Exträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz, Katzenmaier Bekanntmachung. Die Lieferung und Anbringung der Glaſerarbeiten einſchließlich der Beſchlagtheile Schloſſerarbeiten) für den Neu⸗ au der Realſchule in O 8 ſoll auf dem Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Die Zeichnungen, Muſter und Bedingungen liegen auf dem Hoch⸗ bauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdrückgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Donnerſtag, 12. Januar 1893, Vormitttags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 54218 Mannheim, 28. Dezember 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Bäckermeiſter Lucas Kühner hier Montag, 16. Januar 1893, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe hier die unten be⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer öffent⸗ jichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 54067 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. G 6 No. 19/20 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehörden einerſeits J. G. Kümmerle Eheleute, andererſeits einrich Axt, Tax 56000 M. echsundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, 19. Dezember 1892. roßh. Notar: Weihrauch. Hypotheken in bekiebigen Beträgen, auf ange⸗ fangene Neubauten, ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen vermittelt 30896 Ernst Weiner, B 5, 11½, Oeffentliche Nerſteigerung. Freitag, 30. Dezember d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 54221 2 Kanapee, egel, 2 Nacht⸗ ke, 1 Revol⸗ Wẽ̃„3 goldene 2 Oelgemälde, 1 baare Zahlung ingswege öffentlich heim, 28. Dezember 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeffenkliche Nerſteigerung. Am 54230 Samſtag, 31. Dezember d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Ueberzieher, 1 Paar Hoſen u. 1 Tiſchtuch, ferner im Auftrage 1 aufgerüſtetes Bett, 2 Dutzend Löffel,(Chriſtophle) 5 Röcke, 5 Paar Hoſen, 8 Weſten, 1 Ueber⸗ zieher, 3 Hüte, 1 Mütze, 4 Paar Stiefel, 8 Normalhemden, 10 weiße Hemden, Kragen u. Man⸗ ſchetten, 20 Flaſchen Magenbitter u. Cognae gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Dezember 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heſffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5: 54232 1 Kanapee, 3 Commoden, 1 Chiffonier egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Izern. Mannheim, 27. Dezember 1892. Göbel el, Gerichtsvollzieher, B 4, 5. Alle zerbrochenen Gegen⸗ ſtände werden dauerhaft gekittet. 52568 G 5, 24, 3. Stock. 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Dezember 1892, Abends halb 9 Uhr im Saal der Harmonie⸗Geſellſchaft rtra. des Herrn 115 Dieffenbacher Ex: „Mozart in Mannheim.“ Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 54110 Der Vorſtand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Vereinigung im Nebenzimmer. Harmoniegeſellſchaft. Sonntag, 1. Jannar 1893, Nachm. bei günſtigem Wetter Aus flug nath Schwetzingen zur Eisbahn. Näheres beſagt Liſte die im Lokale aufliegt. 54225 „Arion“ Mannheim (Iſenmanuſcher Männerchor). Donnerſtag, 5. Jaunar 1893, Abends 8 Uhr in den Sälrn des Badner Hofes Abend- Unterhaltu mit nachfolgendem Tanz. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man bis längſtens —— —— Freitag, 30. Dezember 1892, Abends von ½9 Uhr ab im Vocal, 5 oder Samſtag, 31. Dezember bei Herrn J. Knapp, 0 4, 17, 2. Stock ſchriftlich abzugeben. 54184 Der Vorſtand. Harfmünaiſhe Grſelſchaft-Mierr Sounntag, den 1. 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