an Huß, den Ketzer, an die Huſſtten in Prager jung⸗ In der Poftliſte eimgetr unter Nk. 24. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchkag M..90 pro Quartal. Budiſche Boſtszettung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 70 9 8 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt) 4 ee e. Berantwortlich: ſitr den politiſchen u. allg. 1707 Ha Tben en lokalen und prov. n 5 für dehen 8 den erat 2 9 Lael Apfel. RKotattensdruc und Berzag d De. O. Jass'ſchen Bus⸗ Druckerei, Wrags“ (Das„Naunheimer n Stgenchum des ka Bürgerhoſyttals) fämmtlich in Nannhdeim. Nr. 357.(Gelephon⸗Ar. 218.) Aeber die Dentſchen in Oeſterreich, Der Engländer Sidney Whitman, Verfaſſer des Buches„Imperial Germany(Das Kaiſerliche Deutſch⸗ land) hat ein neues Buch über die Dinge in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn erſcheinen laſſen. Die ſchönſten Theile des Buches ſind die, wo er von den Deutſchen ſpricht. Im Jahre 1848, ſo ſagt Whitman, loderte der Nationalitätenhaß zuerſt empor. Vorher herrſchten die Deutſchen von der Moldau bis tief nach Ungarn, bis Siebenbürgen, das noch heute germaniſche Städtenamen hat. In Ungarn war durch Jahrhunderte die Sprache der Gebildeten: Deutſch, Latein oder— Slaviſch, Ma⸗ gyariſch kannte man kaum. Peſt iſt ein ſlaviſcher Name. Die Städte Preßburg, Stuhlweißenburg, Oedenburg ver⸗ rathen von ſelbſt ihre deutſche Gründung. Doch Feudal⸗ adel und Klerus waren ſtets die unermüd⸗ lichen Feinde des Deutſchthums: Der Slave und Magyar fügen ſich einerſeits beſſer der Leibeigen⸗ ſchaft, als der, welcher die„Sprache Goethes“, die Sprache der Freiheit, redet,— anderſeits vermochte der Deutſche niemals der Kirche ſo durch„Dick und Dünn“ zu folgen, wie der ſinnliche Böhme, Slovene, der Ita⸗ liener. Ein Funken von Walthers von der Vogelweide Geiſt, deſſen Heimath ja in den öſterreichiſchen Erblanden liegen ſoll, glüht in jedem Deutſchen, und das iſt dem Klerus ein ſteter Dorn im Auge! Doch es kam anders, als die Herren erwarteten, fährt Sidney Whitman fort; das Slaventhum, das Anti⸗ Deutſchthum überhaupt, von Jeſuiten und Ariſtokraten genährt, wurde radikaler, als je ein Deutſcher im alten Deſterreich zu ſein geträumt; man bolte das Andenken⸗ czechiſchen Kreiſen hervor, man liebäugelte mit der fran⸗ zöſiſchen Revolution und mit— Moskau(der böhmiſche Löwe hat nicht umſonſt zwei Schwänze!) und Adel wie Geiſtlichkeit ſtehen heute vor Geiſtern, die ſie nicht mehr bannen können; ſie wiſſen nicht, um mit dem Volksaus⸗ druck zu reden, wo ein und wo aus. Und die Deut⸗ ſchen? Sie leiden an chroniſcher Muthloſigkeit, an Betäubung, Peſſimismus. Sie geſtehen, nur um des lieben Friedens willen, Czechen und Magyaren alles Mögliche zu, das ihr nationales Gewiſſen unmöglich verantworten kann; den Ungarn übrigens, bemerkt der Verfaſſer äußerſt treffend, war noch ſtets ein ritterlicher Zug eigen, beim Geben und Nehmen,„die Czechen aber gehören, wie die Franzoſen und ein paar andere Völker, zu einer Raſſe, welche jedes Zugeſtändniß als Zeichen von Schwäche auffaßt, das nicht Dankbarkeit oder Zufriedenheit, ſondern erhöhte Forderungen hervorruft..„Aber anſtatt das zu beherzigen, ziehen die Deutſchen Oeſter⸗ reich auf Friedenskongreſſe und jubeln den liebens⸗ würdigen Flachheiten einer Baronin v. Suttner zu, welche ſie aufruft, ihre Waffen niederzulegen und das Millen⸗ nium zu bewillkommen, während die Kultur von Jahrhunderten in einigen der ſchönſten Länder Europas ausgelöſcht wird! Und ſte haben nicht einmal mehr den Muth, zu murren, wenn ſie hören, daß Stammesbrüder in Ungarn beſtraft werden, weil ſie es ſich erlaubt haben, auf das Wohl des Kaiſers von Oeſterreich, des deutſchen Monarchen, anſtatt auf das des Magyar Kiral, des Königs von Ungarn zu trinken.... Armes Oeſterreich! So reich, wie faſt kein anderes Land auf Gottes weiter Erde, an dem, was des Menſchen Herz fröhlich und geſund machen kann und in politieis ſo zerfahren, elend! Whitman legt dem Grafen Taaffe einen großen Theil der an den jetzigen ſchlechten Verhältniſſen in Oeſter⸗ reich bei. Stärker als die Liebe zum heiteren Oeſterreich ſcheint im Herzen des Autors die Verehrung für deutſches Weſen, für unſere Kultur zu ſein, ja er glaubt an eine„Germania irredenta und iſt kühn genug, die— Irländer den Bewohnern von Steiermark, Kärnten und Oeſterreich als Muſter politiſcher Tüͤchtigkeit vorzuhalten. Das ſpricht ſich auch am Schluſſe des Kapitels aus, das den Deutſchen gewidmet iſt. Hier heißt es:„Nur hie und da begegnet man einem ſchwachen Schimmer der poetiſchen Idealität, die allen Germanen eigen iſt. Wir begegnen ihr nicht bei der zum größten Theil vom Prieſter beherrſchten Ariſtokratie, ſondern eher bei den bevorzugten Geiſtern aus den Bergen, den deutſchen Bergen Oeſter⸗ reichs. Unter ihnen finden ſich Männer(und Frauen thun es auch), die mit Schmerz die ſchlimme Zeit empfinden, die über ihr Volk gekommen iſt. Etwas in ihrer Bruſt ja ihnen unbewußt, daß nicht nur Fleiſch und Bein, Stleſeuſie und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. oder das Gewinn⸗ oder Verluſtkonto beim Bankier der Geſchichte der Menſchheit den Stempel aufdrücken, daß es im Grunde genommen die Idee iſt, welche die Welt aus den Angeln hebt! Nicht der Umſtand, daß ihre Dividenden ihnen nur 2¾ anſtatt 5 pCt. einbringen, daß der national⸗deutſche Handel zurückgehen könnte, gegenüber den Czechen z.., erfüllt ſie mit Sorge. Es iſt vielmehr der Umſtand, daß ſie die Traditionen eines großen Landes eingeſogen haben, dem ſte und ihre Por⸗ fahren tauſend Jahre laug angehört, es iſt die Gemein⸗ ſchaft des Volkes, des Blutes! Manche dieſer Männer blicken dann gedankenvoll über die öſterreichiſche Grenze hinüber. Sie vergeſſen den eiferſüchtigen Haß vergangener Tage, vergeſſen Sadowas blutizes Feld; ihre Gedanken wenden ſich nach den ſtillen, endloſen Tannenwäldern Pommerns,— hier glauben ſie den Heros deutſcher Größe— ihren eigenen Heros, einſam wandeln zu ſehen: im Parke von Varzin! Und dem armen Oeſter⸗ reicher in ſeinem herbſtlichen Peſſimismus wird heimweh ums Herz.“ Politiſche Neberſicht. Maunheim, 30. Dezember. In Waldkirch gab auf einer Verſammlung, nach⸗ dem Marbe ſich gegen die Militärvorlage erklärt hatte, der Pfarrer Wacker, wie der„Bad. Beob.“ ſchreibt, auch noch in folgenden Sätzen eine Art Programm für 1893:„Wir betrachten es als unſer Recht und unſere Pflicht, Alles zu thun, was wir nach Lage der die das chriſtliche Sittengeſetz uns zieht(dieſe Schranken ſind bekanntlich heidniſch weit. Red.), thun können, um einem Miniſterium Turban⸗Eiſenlohr auf die Dauer ſeine Stellung unmöglich zu machen. Wir ſind nicht und wollen niemals ſein, was man Miniſterſtürzer nennt; wir wollen keine Miniſter ſtürzen, das ſteht uns nicht zu: wir berufen die Miniſter nicht und machen ſie folg⸗ lich auch nicht gehen; nur der ſtürzt ſie, welcher ſie auf ihre Plätze berufen hat. Wir wollen unſere Pflicht er⸗ füllen, unſer Recht gebrauchen und darüber hinaus nichts uns anmaßen. Wir wiſſen, daß die Miniſter durch den Landesherrn berufen werden, daß dieſer nicht verpflichtet iſt, es zu halten, wie eine politiſche Partei es wünſcht — dieſes Recht halten wir hoch und heilig; aber wir wollen dafür ſorgen, daß das gegenwärtige Miniſterium nicht mehr vor den Landesherrn hintreten und ſagen kann:„Hier iſt das Volk, vertreten durch ſeine Abge⸗ ordneten, die Mehrheit des Volkes will es ſo, wie wir es Eurer Hoheit vorſchlagen!“ Die gegenwärtigen Miniſter ſollen in der Kammer auf eine Mehrheit nicht mehr rechnen können. Bei dem Landesherrn wird es dann liegen, ob er es für angemeſſen im Intereſſe des Landes hält, ſie beizubehalten oder Andere zu berufen. Wie die Antwort ausfalle, ſo nehmen wir ſie an: werden Andere berufen, ſo iſt's gut, wenn nicht, ſo wiſſen wir uns auch darein zu finden. Aber niemals werden wir daraus den Schluß ziehen, weil wir der Regierung unſer Vertrauen nicht ſchenken können, ihr deshalb das zu verweigern, was für den gewöhnlichen Staatshaushalt nothwendig iſt. Das iſt unſere Stellung. Wenn dann im Spätjahr 1893 die Wahlen kommen, ſo wollen wir keinen Unfrieden ſtiften, aber auch keinen Vertreter eines Bezirks mehr nach Karlsruhe ſchicken, der Großes geleiſtet zu haben glaubt, wenn er eine ſolche Friedensrede hält. O, wie genügſam mögen da die Zu⸗ hörer geweſen ſein!“— Und wie genügſam müſſen die Zuhörer ſein, die einem Wacker über den Weg trauen! Nachdem wir vor einigen Tagen unſere Meinung über die„neue Partei“ geſagt haben, ſcheint uns doch beachtenswerth, was der„Allg. Ztg.“ aus Berlin zu dieſer Angelegenheit geſchrieben wird. Wir leſen da: „Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß gerade in den gebildeten und politiſch urtheilsfähigen Schichten des deutſchen Volkes die Unzufriedenheit mit der jetzigen Ent⸗ wickelung im ſtarken Zunehmen begriffen iſt und daß die Empfindungen, welche in der jetzigen parlamentariſchen Vertretung nicht zum Ausdruck gelangen, nach einer eigenen Vertretung ringen. Dies iſt der jedenfalls ſehr berechtigte Kern der auf Bildung neuer Parteien in Süddeutſchland, am Rhein und hier in Berlin gerichteten Bewegung. Ob die Form der letzteren, ihre Abſichten, die Mittel zur Verwirklichung der letzteren, die richtigen ſind, läßt ſich im gegenwärtigen Augenblick, wo alle dieſe Bewegungen ſich noch in einem völlig Verfaſjung und Geſetzgebung innerhalb der Schranulen, Freitag, 30. Dezember 1892. embryoniſchen Zuſtande befinden, ſelbſtverſtändlich nicht beurtheilen. Jedenfalls iſt die auf Bildung einer„National⸗ partei“ gerichtete Strömung— der Name ſcheint noch keineswegs definitiv feſtzuſtehen— aller Beachtung werth, zumal es ſich dabei um politiſch, finanziell und ſozial durchaus potente Faktoren handelt. Um ſo unbegreiflicher aber und bedauerlicher iſt die Denunziation der„Köln. Zeitung“, welche die noch gar nicht vorhandene Partei als gegen die Dynaſtie gerichtet zu ſtigmatiſtren unter⸗ nahm. Die„Kölniſche Zeitung“ hat, wie man höͤrt, nicht ohne ſchwere innere Kämpfe ſich entſchloſſen, dem Grafen Caprivi das erforderliche weiße Papier zur Verfügung zu ſtellen, um der Nachrichtenſperre zu entgehen, durch welche der neue Curs der widerſpenſtigen Zeitungen Zähmung anzuſtreben pflegt. Darüber iſt nicht zu diseutiren, das ſind Geſchäftsprinzipien, die jedes Blatt mit ſich ſelbſt und ſeinen Leſern abzumachen hat. Wohl aber ſollte die „Köln. Ztg.“ dafür ſorgen, daß ihr weißes Papier nicht in ſo geſchmackloſer Weiſe, um keinen anderen Ausdruck zu wählen, mißbraucht wird. Die Denunziation hat hier auch in ſolchen Kreiſen, die mit jener Parteibildung nicht nur nichts zu thun haben, ſondern ſie ſogar mißbilligen, tiefe Entrüſtung hervorgerufen. Jene Beſtrebungen befinden ſich, wie geſagt, noch viel zu ſehr in den erſten Anfängen, als daß es moͤglich wäre, ihnen heute ſchon kritiſtrend näher zu treten. Aber ſie ſind ſymptomatiſch für die Zeit, in welcher wir leben und in welcher das Verlangen nach neuen Männern täglich lebhafter wird. Jung⸗ Deutſchland will zu Worte kommen, will das große Werk der deutſchen Einigung, zu welchem und zu deſſen Schöpfern es verehrungsvoll aufblicken gelernt hat, nicht verkümmern laſſen, ſondern dieſes Vermächtniß einer ruhmvollen Vergangenheit dauernd für Deutſchland er⸗ halten. Dies iſt der berechtigte Kern jener Be⸗ ſtrebungen, der zweifellos alle Sympathien verdient und daher der wohlwollenden Beachtung aller Patrioten im Süden wie im Norden gewiß ſein ſollte, ohne daß man ſich ohne weiteres damit zu identifiziren braucht.“ Nach den nunmehrigen Beſtimmungen wird das Kaiſerpaar am 10. Januar die Reiſe nach Sigma⸗ ringen antreten, um an der Hochzeit des Thronfolgers von Rumänien theilzunehmen.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Schwarzen Adler⸗ ordens an den Landgrafen von Heſſen, Friedrich Ferdinand, Herzog zu Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗ Glücksburg, und den Prinzen Friedrich Karl von Heſſen. — Die„Nordd. Allg. Ztg.“ prüft den Einfluß, den die Ablehnung der Militärvorlage auf die Stimmung bei einem künftigen Kriege machen würde und ſagt, die Stimmung der zur Rettung der Ehre oder des Daſeins aufgerufenen deutſchen Nation werde nie⸗ mals vom Courszettel abhängen. Die Ablehnung der Vorlage würde den künftigen Führern und Truppen die Aufgabe ſehr erſchweren. Seien wir nicht ſtark genug zur Offenſive, ſo werde der deutſche Boden der Kriegsſchauplatz. Dann ſtünden andere Dinge auf dem Spiele als Verſtimmungen. Es ſei daher eine ernſte Frage, ob es nicht gerathen ſei, jetzt den Unmuth zu überwinden, als die Leiſtungsfähigkeit des Heeres und des Volkes bei dem Ausbruch eines Krieges auch mora⸗ liſch herabzudrücken.— Die„Eiſenbahnzeitung“ veröffent⸗ licht ausführliche Mittheilungen über Soldatenmiß⸗ handlungen, zum Theil widerwärtiger Natur, die ſich in Schwerin während der letzten zehnwöchentlichen Uebung bei der erſten Erſatzkompagnie abgeſpielt haben ſollen; am ſchwerſten belaſtet erſcheinen in dieſer ſehr peinlich berührenden Darſtellung die Unteroffiziere Heyden und Schneebherg.— Die Conferenz der Vorſtände der betheiligten Handelskammern und Börſen betreffend die geplante Erhöhung der Börſenſteuer iſt auf den 5. Januar nach Berlin zuſammenberufen worden.— Dresdener Blätter veröffentlichen einen Aufruf zu einem Prokeſt gegen den Centrumsantrag auf Wiederzulaſſung der Jeſuiten in Deutſchland; an der Spitze des Comités ſteht der Generalmajor v. Kuſſerow.— Das Wiener„Fremdenblatt“ ſchließt einen Artikel üder die deutſche Militärreform folgendermußen; Die Argumente der deutſchen Heeres verwaltung haben nicht bloß lokale Bedeutung, man kann ſich ihrer Be⸗ weiskraft nirgends verſchließen. Die Neuregelung der Dienſtzeit und eine entſprechende Erhöhung des Präſeng⸗ ſtandes fordern auch in Oeſterreich ernſte Erwägung, Ein Major v. Tottleben veröffentlicht in Maxt⸗ miltan Hardens(Apostata) Zeitſchrift„Zukunft“ etnen Bericht über eine Unterredung, welche er nach ſeiner Angabe im Herbſt 1891 mit einem ruſſiſchen Adels⸗ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Dezember. märſchalf aus der Umgebung des Zaren gehabt hat. Danach wäre der ſo oft bezweifelte Abſchluß des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes vkürzlich“ (O. h. vor. Herbſt 1891) erfolgt. Um den Krieg zu verhindern und„die Franzoſen an die Kette z u legen“, habe der Zar das Bündniß plötzlich geſchloſſen. Das Bündniß ſei lediglich auf Vertheidigung be⸗ rechnet und trete nur in Kraft, ſobald Deutſchland Frankreich angreife; für dieſen Fall treten die Ruſſen mit aller Macht auf die Seite der Franzoſen. Der Abelsmarſchall ſagte: Wird dagegen Deutſchland angegriffen, dann könnt Ihr die Franzoſen verhauen nach Herzensluſt, dann zilft der Zar eher Euch als ihnen. Er hat den Franzoſen nicht den geringſten Zweifel darüber gelaſſen, daß, wenn ſie Elſaß⸗Lothringens wegen direkt oder indirekt, unter welchem Vorwand es auch ſei, Krieg anfingen, ſie ihn ganz allein auszufechten hätten; es käme ihnen dann auch nicht ein ruſſiſches Bajonnet zu Hilfe. Carnot hat ſich beim Zaren ausdrücklich und feierlich mit ſeinem Wort verbürgt, daß Frankreich, ſo lange er an deſſen Spitze ſteht, niemals wegen Elſaß⸗Lothringens Krieg anfangen wird. Der Zar gat den Franzoſen keinen Zweifel gelaſſen, daß, wenn fie Carnot fortjagen, um mit Deutſchland anzufangen, ſie durch⸗ aus ganz allein auf ſich angewieſen bleiben.... Der Zar hat 405 für Deutſchlands als für Frankreichs Intereſſe geſorgt. Im Verlaufe des Geſprächs ſagte der Ruſſe dann weiter: Der Zar bat das nicht aus Liebe zu Deutſchland, aber aus Liebe zum Frieden, aus Abſcheu vor Blutvergießen gethan. Der Zar iſt von ſeiner Miſſion durchdrungen. Er beſitzt einen nicht perſönlichen, ſondern einen Stellungsſtolz, ja Hochmuth, in ſolchem Grade, daß er ſich niemals, auch in der Politik nicht, zu einer Unwahrheit oder Täuſchung er⸗ niedrigt. Kein materialiſtiſches Intereſſe könnte ihn je be⸗ wegen, ſelbſt unter den vortheilhafteſten Umſtänden, einen Krieg zu führen oder auch nur einen fremden Krieg zu winſchen. Er wird ſtets der unverföhnliche Feind deſſen ſein,“ einen Krieg herbeiführt. Unter dieſen Umſtänden werden ſich die Franzoſen freilich gedulden müſſen. Wozu aber dann die Umwand⸗ lung Deutſchlands aus einem Volk in Waffen zu einem Soldatenvolk? Am 29. Dez. früßh um 1 Uhr hat in der Polizei⸗ präfectur in Paris in der unter dem Zimmer des Poltzeipräfecten belegenen Wachtſtube der Polizeimann⸗ ſchaften eine Exploſion ſtattgefunden. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Die Unterſuchung ſoll bis jetzt erwieſen haben, daß ſie nicht durch Dynamit, ſon⸗ dern durch eine Miſchung von Schieß⸗ und Sprengpulver hervorgerufen wurde. Daraus erklären ſich die geringen Beſchädigungen, die ſie angerichtet hat; der Sprengſtoff war in eine alte Holzkiſte gelegt worden. Der Saal, in dem die Exploſton erfolgte, liegt über dem ſtädtiſchen Laboratorium und iſt dem Publikum nicht zugänglich. Die Sachverſtändigen ſchließen, daß die Bombe keinen Percuſſtons⸗, ſondern einen Zeitzünder gehabt habe. Wäre ſte am Tage explodirt, ſo hätte ſie wahrſcheinlich viel Unheil angeſtiftet. In der Polizeipräfectur glaubt man nicht an ein Verbrechen der Anarchiſten, ſondern meint, es handle ſich um eine Privatrache. — Choleraberichte. erape 29. doeſ Amtlich. Heute wurden ſieben Ebokerafälle feſtgeſtelt, wovon einer tödtlich verlief. Vier find in der Stadt, drei in den Vororten vorgekommen. Unter den Erkrankten befinden ſich vier Alkoboliſten, zwei Jrauen und ein Lehrling. Der Verſtorbene iſt ein Neger⸗ matrofe, welcher ſeit Wochen wegen einer anderen Krankheit — im Curhauſe befand. Im Hafen find keine Fälle vorge⸗ mm ——— —— et!!xr......—— Feuilleton. Die elnferſtezung einer Topten. Wie das W. Tagbl. berichtet, ſtand kürzlich vor dem Strafrichter des Be⸗ zirksgerichtes Rudolfsheim eine Angeklagte, die geſetzlich nach allen Richtungen hin als tobt anerkannt iſt und im Februar dieſes Jahres am Baumgartner Friedhofe zur ewigen Ruhe heſtattet wurde. Dieſe vom Tode Auferſtandene geißt Karoline Kunſt. Ein eigenthümlicher Jall führte ſie unter der Anklage der Irreführung der Behörden vor den Strafrichter. Sie batte vor ungefähr einem Jahre einer Frauensperſon, die bei ihr wohnte, ihre Papiere gellehen, und dieſe war daun im Spital geſtorben und als Frau Kunſt begraben worden. Es zutſpann ſich nun im Gerichtsſaal folgendes Geſpräch. Richter: Nach den vorliegenden Urkunden ſind Sie eivilrechtlich todt. Wiſſen Sie, was das bedeutet?— Angeklagte(weinend): Ja, hin i denn ietzt wirkli' todt? J ſeb' doch!— Richter: Eiwilrechtlich ſind Sle todt und begraben. In dem Sterbe⸗ regiſter Ihres Pfarrſprengels ſteht nun, daß Sie, Aloiſia Karoline Kunſt, 38 Jabre aalt, nach Wien zuſtändig, am 4 Februar im St. Rochusſpital zu Penzing geſtorben und am 6. Februar am Baumgartner Friedhofe beerdigt worden ſind. Das muß nun, wenn Sie jetzt auch civilrechtlich als lebendig betrachtet werden wollen, durch die Behörde richtig geſtellt werden.— Angekl.:'rad a ſo hab' i mir's a denſt! Der Richter ſprach die Angeklagte, welche der Mitſchuld am Be⸗ truge, der Vorſchubleiſtung, der Falſchmeldung und Frreführung der Behörden angeklagt war, frei. Ein gemüthlicher Ränber. In Stalien nimmt bekanntlich das Räuberunweſen in ſehr bedenklichem Maße zu. In den nördlichen Provinzen bis zur Grenze der alten päpſtlichen Staaten iſt die perſönliche Sicherheit allerdings weniger gefährdet. Jedoch in der Nähe von Viterbo, in der Fampagna di Romg, in der Provinz Rom, brandſchatzen die Banditen, welche in den ausgedehnten Wäldern leben, die Orundbeſitzer rings umber und plündern die Reiſenden aus. Die Frechheit der Herren Banditen hat einen geradezu ſtaunenswerthen Grad bereits erreicht. Verfloſſene Woche ſchrieb einer dieſer Herren Banditen von Piterbo aus an den Ebefredakteur einer in Rom erſcheinenden Zeitung einen habe noch nie arme Leute beraubt, ſondern ſtets nur Reiche; auch habe er, um die Welt von Leuten zu befreien, die zu ihrem Unglück reich geworden und ihm dann in die Hände n, ſich niemals eines Dolches bedient, ſondern er habe alle erſchoſſen! — Die Sprathe der Affen. Die Londoner Ballon⸗ Geſellſchaft hat aus Libreville im franzöſiſchen Kongo einen Aus Stadt und Jand. Maunheim, 30. Dezember 1892. % Vofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter zu längerem Vortrag und ertheilte dann dem kommandirenden General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, vor ſeiner Abreiſe nach Berlin eine Privataudienz. Nachmittags empfing er den Hofmarſchall des Kronprinzen von Schweden und Norwegen, von Lilliehbök, Hierauf nahm der Groß⸗ herzog den Vortrag des Majors Frhrn. von Lüdinghauſen genannt Wolff entgegen. Abends fand eine größere Hoftafel zu Ehren der Kronprinzlichen Herrſchaften im Großh. Schloſſe ſtatt. Geſtern Vormittag hat der Kronprinz von Schweden und Norwegen die Hoffagd bei Blankenloch abgehalten. In einer keineswegs friedliebenden Weih⸗ nachtsſtimmung müſſen ſich die Herren Stadträthe Kirch⸗ heimbolandens am Dienſtag befunden haben, wenn wir einem Stadtrathsbericht der„Nroͤpf..“ Glauben ſchenken dürfen. Das genannte Blatt berichtet nämlich über die Sitzung am Dienſtag wörtlich:„Beim erſten und letzten Punkt ging es oft ſehr ſtürmiſch zu, ſodaß ſogar wieder() einige Injurien mit unterlaufen ſind, wie z..:„Wenn Sie meinen Namen noch einmal nennen, haue ich Ihnen auf die Ohren“,„Das iſt nicht eines Stadtrathes würdig“,„Von Ihnen laſſe ich mich beleidigen“,„Das iſt eine Unwahrheit“— Als nach⸗ ahmenswerthe Konverſation für ſtädtiſche Kollegien möchten wir vorſtehende„Blütbenleſe“ nicht angefübrt wiſſen! Deutſche Gartenbau Ausſtellung 1893 in Fraukfurt. Die Vorbereitungen für die im nächſten Jahre in Frankfurt geplante große Gartenbau⸗Ausſtellung ſind in vollem Gange. Der Zweck der Ausſtellung ſoll vornehmlich ſein, ein möglichſt getreues Geſammtbild von der Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Händelsgärtnerei zu bieten. Außer⸗ deulſche Firmen ſollen zur Betheiligung nicht eingeladen werden. Gehen Anmeldungen aus dem Auslande ein, ſo hat in jedem einzelnen Falle der Fachausſchuß zu befinden. Als Zeitpunkt der Ausſtellung iſt Ende Auguſt oder Anfang Sept. vorgeſeben. Die Koſten für die Ausſtellung laſſen fich zur Zeit noch nicht feſtſtellen, da zunächſt die Platzfrage entſchieden werden muß. Am meiſten Ausſichten für die Wahl dürfen der kurfürſtliche Garten und der Neugarten des Palmengartens haben, Vorausſichtlich werden ſich die Ausſtellungskoſten auf die Höge von ca 40,000 Mark belaufen. Die Errichtung einer Ausſtellungshalle ſowie tägliche Concerte, während der Aus⸗ ſtellungsdauer und größere Feſtlichkeiten find vorgeſehen. Infolge der nun ſeit einigen Tagen berrſchen⸗ den Kälte iſt der Boden bereits 40 Centimeter tief gefroren. Für die noch an den Folgen des vorletzten harten Winters leidenden Weinberge wird dieſer Froſt auch wieder nicht ohne Schaden bleiben. Für die Winkerſaaten dürfte die gegen⸗ wärtige kalte Witterung auch nicht ohne Schaden vorüber⸗ gehen, da die ſchützende Schneedecke vollſtändig fehlt. %, Der Weihnachts⸗Orgelvortrag, welchen Herr Muſik⸗ direktor Hänlein am Miſtwoch Abend in der Trinitatiskirche veranſtaltete, hatte zwar ein anſehnliches Publikum angelockt, jedoch hätten die vorzüglichen Darbietungen noch ein bedeutend größeres Auditorium verdient. Herr Hänlein hatte ein hübſches abwechslungsoolles Programm zuſammengeſtellt, deſſen einzelne Nummern ſich ſämmtlich auf das Weihnachtsfeſt bezogen. Herr Hänlein bewährte wieder ſeine Meiſterſchaft im Orgelſpiel, dte in allen muſikliebenden und muſikverſtändigen Kreiſen be⸗ kannt iſt und gewürdigt wird. Ganz beſonders gefiel uns Joß Reinbergers Andante pastorale, in welcher Herr Hof⸗ mufikus Eug. Overbeck von hier in vorzüglicher Weiſe das Obbeſolo blſes Der Verein fifr klaſſiſche Kirchenmuſik ſang mehrere hübſche Weihnachtslieder unter der Direktion des Herrn Hofkapellmeiſters Ferd. Langer von hier. Der Chor beſitzt prächtige Stimmmittel und verrieth ſein Geſang auch eine recht aute und erfolgreiche Schulung. Alles in Allem ſchwebte über dem Weibnachtsconcert des Herrn Muſikdirektor Hänlein ein guter Stern, wenn man von dem verhältnißmäßig etwas ſchwachen Beſuch abſieht. . Maunbeimer Alterthumsverein. Im Neben⸗ zimmer des Harmonieſaales, welches ſich allerdings als viel zu klein erwies, hielt geſtern Abend Herr Dr. Dieffen⸗ bacher einen äußerſt intereſſanten Vortrag über„Mozart in Mannheim“. Zur Zeit des Kurfürſten Karl Theodor, ſo etwa führte Redner aus, galt unſere Vaterſtadt als das Para⸗ dies der Tonkünſtler, als eine Pflegſchule der Tonkunſt auf dem Gebiete der Inſtrumentalmufik; die Mannheimer Muſiker verdankten ihren hohen Ruhm vorzüglich dem da⸗ maligen kurfürſtlichen Hofkapellmeiſter Stamnitz; hier erſt lernte Mozart den Gebrauch der(Clarinette kennen. Der Kurfürſt opferte für ſeine Hofkapelle jährlich 200,000 fl., eine — ̃——————— vom 25. November datirten Brief vom Profeſſor Garner erhalten, in welchem er berichtet, daß er bereits viel werth⸗ volles Material über die Sprache der Affen geſammelt hat und im Begriffe ſteht, ſeine Arbeiten über dieſen Gegenſtand zu beginnen. Er hat„freien Butritt“ zu einem ſchönen Schimpanſe, auch waren ihm zwei junge Gorillas zugeſagt. Dis jetzt ſaß er nur zwei Exemplare der letzteren Art: in Kamerun und Libreville. Der Glaube, daß die Affen ſprechen, iſt im Innern Afrikas unter den Eingeborenen ſehr verbreitet und wird auch von den dort wohnenden Europäern getheilt. Auch Sagen über das Affenleben ſammelt Garner eifrig. Er hofft ſeine Reiſe durch das mittlere Kongobecken im Auguſt oder September zu beenden. Ein fatales Liebesabentener. Pech in der Liebe ſcheint der Präſident der Republik Uruguay zu haben. Italieniſchen Blättern wird über ein galantes Abenteuer dieſes Herrn Folgendes berichtet: In Montevideo oibt ſeit einiger Zeit die Theatergeſellſchaft Arſaldo Vorſtellungen; die Truppe verfügt über einige ſehr ſchöne Balletratten, die die Herrenwelt der Hauptſtadt in ein wahres Delirium verſetzt haben. Jung und Alt— und zwar Alt noch mehr als Jung— wirbt um die Gunſt der Schönen, und faſt jede von den Letzteren verfügt bereits über Brillanten in Hülle und Ulle und über den dazu gehörigen Spender. Einer der efrigſten Beſucher der„Nuovo Politeama“(ſo heißt das Abegter in Montevſdeo) war lange Zeit der ehrenwerthe Präſident der Republik, Herr Herrera. Seine Bewunderer ſuchten gefliſſentlich zu verbreiten, der Präſident ſei ein großer Kunſtentbufſaſt und gediegener Kunſifenner, während ſeine Gegner mit demſelben Eifer behaupteten, Herrera ſei nur ein Kenner der Künſtlerinnen oder möchte es wenigſtens werden. So ſchwankte von der Parteien Haß und Gunſt verfolgt, das Charakterbild des Präſidenten lange in der Geſchichte von Montevtdeo, bis man den alten Herrn eines Abends auf verbotenen Wegen ertappte, die er jedoch, nach den trüben Erfahrungen, die er mit der geheimen Sünde gemacht, nicht zum zweiten Male einſchlagen dürfte. Es war an einem der letzten Abende im November; die Vorſtellung im Politeama war ſoeben zu Ende gegangen, und an den Ausgängen des Theaters warteten mehr oder minder elegant gekleidete Jüng⸗ linge auf die leichten Sylphiden. Vor einem Seitenpförtchen hielt die Staatskaroſſe des Präſidenten und von einem Coupe aus überflog das Staatsoberhaupt von Uruguay mit Luchs⸗ augen die zur Bühne fübrende halsbrecheriſche Treppe, die die reizenden Ballerinen hinab voltigiren mußten, um in's Freie zu gelangen. Und alle, alle kamen, die Laurg, die Clorinda, die Roſa, die Bianca, und jede fand bald ein Plätzchen und ein Schätzchen und flog in die offenen Arme ihres harrenden Seladons, und als die niedliche Annetta, der ſogenannte„Gaſſenjunge“ des Balletkörpers, ſingend und daß die Kataſtrophe keineswegs eine ſo für die damalige Zeit kolofſale Summe. Wolfgang Mozart war bereits als 7jähriger Knabe in Begleitung ſeines Vaters hierhergekommen, wo ſein Talent in einem Hofconcert in Schwetzingen große Bewunderung hervorrief; auch in ſeinen ſpäteren Jahren glaubte Mozarts Bater für ſeinen Sohn die beſten Hoffnungen von einem längeren Aufentbalt in Mann⸗ erwarten an dürfen. Nach Mißerfolgen Mozarts in München und Augsburg, wo es ihm nicht gelang, bei Hofe zu ſpielen oder eine ſeinen Fähigkeiten entſprechende An⸗ ſtellung zu finden, traf Wolfgang Mozart Ende Oktober 1777 in unſerer Stadt ein, wo Karl Theodor im Begriffe war, eine deutſche Oper zu gründen. Leider war es Mozart auch bier nicht veraönnt, eine Anſtellung zu finden, trotzdem er am 6. November vor dem Kurfürſten in einem Concerte ſpielte, und ſeine Freunde alle Anſtrengungen machten. aber obne Erfolg. Redner deht nun auf die Beziehungen Mozarts zu hier Künſtlern ein; er ſchildert die Beziehungen zu dem Abbe Vogler, dem Flbtiſten Wendling nebſt deſſen Frau und Tochter, zu Wieland, Kapell⸗ meiſter Holzbaur und noch vielen anderen. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen das herzliche Einverſtändniß, welches zwiſchen Mozarts Vater und ſeinem Sohne herrſchte und das aus zahlreichen Briefen der beiden, welche Herr Dr. Dieffenbacher zur Verleſung brachte, hervorging. In die Zeit ſeines bieſigen Aufenthalts fällt auch Mozarts Verhältniß mit der Tochter des hieſigen Theaterſouffleurs, Fridolin Weber, der nachmals ſo berübmten Sängerin Aloyſia Weber, ſpäter verheirathete Lang; dieſes Mädchen, welches kaum fünfzehn Jahre alt, von dem leichtentzündlichen Herzen Mozarts Beſitz ergriff und welches ihn ſpäter, als ſie als Sängerin in München bereits berühmt geworden war, nicht mehr kennen wollte. Am 12. März 1778 gab Mozart ſein Abſchiedsconcert in unſerer Stadt. Schweren Herzens trennte er ſich von Aloyfia und am 14. März verließ er Mannheim, um dem Wunſche ſeines Vaters folgend, nach Paris zu reiſen; leider mußte er dort die Mutter, welche ihn auf ſeinen Reiſen begleitete zu Grabe tragen. Auf ſeiner Rückreiſe von Paris, ein Jahr ſpäter, beſuchte Mozart unſere Stadt wieder und am 24. Oktober 1790, bei der erſten Auf⸗ führung ſeines„Figaro“ an der hieſigen Bühne, ein Jahr vor ſeinem Tode, weilte er wieder in Mannheim, wie überhaupt Mozart unſerer Stadt allezeit ein freundliches Andenken be⸗ wahrte.— Reicher Beifall der zahlreichen Anweſenden lohnte den Redner für ſeinen intereſſanten mit großem Fleiße aus⸗ gearbeiteten 1½ſtündigen Vortrag. An denſelben ſchloß ſich ſodann eine geſellige Vereinigung der Vereinsmitglieder. In der Concordienkirche wird am Sylveſter Nachmittags 4 Uhr unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Julius Unger der ev. Knabenchor das Lied„Herr wir ſind dein“ zum Vortrag bringen und ferner ein Terzett für Frauenſtimmen„Hebe deine Augen auf“ aus dem Eliasoratorium geſungen werden. *Todesfall. Unſer Mitbürger Herr Georg Schwan⸗ holz, Generalagent der Leipziger Feuerverſicherungsanſtalt, iſt geſtern früh an einem Schlaganfall plötzlich verſchieden. Der Verſtorbene war den Seinen ein treuer, liebevoller Gatte und Vater. Wir betrauern in ihm einen Mann von ächtem Schrot und Korn, der nie um Gunſt gebuhlt, ſondern ſtets frei und offen ſeiner Meinung Raum gegeben hat. Herxvor⸗ ragend tüchtig in ſeinem Beruf, war ſein klares, parteiloſes Urtheil bei den zahlreichen Ehrenämtern, deren Mitglied er war, bochgeſchätz.„Dies war ein Mann“; möge ihm die 115 leicht ſein. Sein Andenken werden wir immer in Ehren alten. neber das Unglück, welches vor einigen Wochen den Paſſagierdampfer„Spree“ des Nordd. Lloyd auf offener See betroffen, entnehmen wir einem Briefe, welcher ein auf dem Schiffe als erſter Ingenieur angeſtegter Mannheimer nach ſeiner Vaterſtadt gerichtet hat, einige Stellen, welche beweiſe wie ſie von den Zeitungen dargeſtellt worden iſt. In dem Briefe heißt es:„Die Annahme iſt immer vorhanden, daß wenn an einem Dampfer die Schraubenwelle bricht, das Schiff über ein Wrack gelaufen iſt, deren ſich augenblicklich ver⸗ ſchiedene im Ocean, beſonders da, wo wir gerade waren, herumtreiben; einen beſtimmten Beweis dafür zu geben, iſt nicht möglich, da man in der Dunkelheit dieſe Wracks nicht ſehen kann. Die Undichtung welche wir bekamen, wurde durch das Brechen des Sternrohrs herbeigeführt, eine nachträgliche Folge des Schraubenwellenbruchs. Dadurch lief leider die hintere untere Abtheilung der zweiten Cajüte voll Waſſer, wodurch die Paſſagiere, welche in dieſen Räumen wohnten, natürkich genöthigt waren, ſofort herauszugehen. Auch wurden die Effekten derſelben vom Waſſer ſtark beſchädigt; ferner lief auch der hintere untere Laderaum, mit Fracht und einem Theil der Poſt beladen, voll Waſſer; das Schiff iſt nun durch 12 waſſerdichte Wände, auch Schotten genannt, in 13 Ab⸗ theilungen getheilt, die hintere Abtheilung und außerdem der Wellentunnel waren voll Waſſer, alle übrigen Abtheilungen pfeifend die Wed eerr ß— pfeifend die Wendeltreppe hinabſtieg, da öffnete auch der würdige Präſident die Arme, und außer den Armen auch noch den Wagenſchlag und flüſterte der Schönen in aller Eile ſüß klingende Märchen von einem üppigen Souper und einem trotz Ben Akiba noch nicht dageweſenen Brillantſchmuck zu. Doch kaum war ihm das Wort entfahren, möcht er's im Buſen gern bewahren. Denn wenn ein Präſident Pech haben ſoll, verführt ibn ein neckiſcher Kobold dazu, mit einer ver⸗ heiratheten Dame vom Ballet anzubandeln, zu allem Unglück hatte Annetta's ſchlechtere Hälfte jedes der glühenden Worte, das der Präſident dem ſchönen„Gaſſenjungen“ zuflüſterte, gehört und ſich für dieſe ſeiner Gattin zu Theil gewordene Liebenswürdigkeit auf der Stelle revanchirt, indem er der oberſten Spitze der Bebörden von Uruguay zwei ebenſo gutgemeinte als wohlgezielte Ohrfeigen verabreichte. Das Fiasko in der Liebe, das der Präſident Herrera erlitten, wird noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Man muß jedoch nicht elwa glauben, daß der Präſident gegen den ſchlagfertigen Gatten Annelta's geklagt habe; im Gegentheil, der letztere ſpielt jetzt noch den Beleidigten und verlangt von Herrn Herrera eine Sühne in klingender Münze für die der lieb⸗ lichen Annetta angethane„Schmach“. Darte Köpfe. Der Eisfelder Magiſtrat erläßt eine Verordnung, daß die Bürgerſteige vom Schnee rein zu halten find, die zum Schluß wörtlich beſagt:„Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Häuſerbeſitzer bezw. Bewohner für allen durch Hinfallen von Perſonen an den Häuſern entſtehenden Schaden zivilrechtlich verant⸗ wortlich gemacht werden können.“ .Einen Roman, kurz aber gehaltvoll entnehmen wir dem Anzeigentheil des„Hild. Tagebl.“ Dort heißt es:„Da meine Frau, Thereſe Günther, geb. Kirchhof, einen Lieb⸗ haber hat, bin ich genöthigt, aus meinem Hauß⸗ auszuziehen G. Günthner.“ . Seſebubliknm, Frau Kommerzienräthin(zu einem Gaſt):„Alſo Schriſtſteller ſind Sie?“(Zu ihrem Mann): „Du, Oskar, der Herr könnte ja auch für uns arbeiten, wenn er nicht erheblich theuerer iſt, als die Leihbibliothek!“ —Einer, dem nicht zu helfen iſt. Profſeſſor(im Eramen):„Nun, Herr Kandidat, was geſchieht mit einem Körper, der ſich mit Sauerſtoff ſättigt?“— Student:„Er er—— Profeſſor(der ihm delfen will):„Er— er op... Nun?— er oE...“— Student:„Herr Profeſſor, ich verbitte mir derartige Anzüglichkeiten!“ — Aus einer patriotiſchen Verſammlung. Redner: „e: und darum frage ich die verehrten Wähler: giebt es ein höheres, irdiſches Gut als unſer Vaterland?“— Stimme (aus dem Hintergrund):„Jawoll, een Landiut uffen Chim⸗ boxaſſo!“ rr e Männheim, 30. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Sekte. blieben vollſtändig trocken, ſo daß eine wirkliche Gefahr für das Schiff nicht vorhanden war: wir beherrſchten die Situation vollſtändig und konnten mit Ruhe abwarten, bis ein Dampfer kam, welcher ſich bereit erklärte, uns nach dem nächſten Hafen zu ſchleppen; alle Berichte, welche ſagen, daß Unordnung im Schiffe geherrſcht habe, ſind unrichtig. Die Paſſagiere der durch das Waſſer in Mitleidenſchaft gezogenen zweiten Cajüte wurden in die erſte Cajüte aufgenommen und auf das Beſte verpfleat. Es iſt überhaupt von Seiten des Schiffes alles geſchehen, um jeden Menſchen zufrieden zu ſtellen. Daß ein junger Menſch, ein Wiener, über Bord ſprang, iſt dadurch zu erklären, daß derſelbe eine Handlung begangen haben ſoll. welche ihm die Rückkehr nach Europa unmöglich machte. Die vier Frauen, die dem Wahnſinn verfallen ſein ſollten, ſind nur durch ihre eigene Angſt in große Aufregung gerathen, welche ſich vollſtändig legte, ſobald die Frauen das Gefühl hatten, daß keine Gefahr vorhanden ſei. * Das Eis des Neckars ſcheint ſchon eine beträchtliche Stärke angenommen zu haben. Geſtern tummelten ſich bereits unterhalb und oberhalb der Friedrichsbrücke waghalſige Buben auf der Neckareisdecke herum und überſchritten dieſelbe, trotz⸗ dem ſie von an den deiderſeitigen Ufern ſtehenden erwachſenen Perfonen gewarnt wurden. Eisgang. Der Rhein führte geſtern eigenes Treibeis. Da aber ſeit geßſern das Thermometer um etwa 5 Grad gefallen iſt, ſo dürfte heute das Eis auf dem Ahein wieder verſchwunden ſein oder wenigſtens ſtark abgenommen haben. Auf dem Main hat ſich das Eis noch nicht geſtellt, jedoch erwartet man ſtündlich die Stauung deſſelben. Der Frank⸗ furter Schlittſchuhklub hat die Mittheilung erhalten, daß bei Niederwalluf der Rhein auf eine Stunde Wegs weit zu⸗ gefroren iſt und wird der Klub deßhalb beute einen Ausflug dortbin veranſtalten. In Mainz deckte geſtern das Treibeis den Rhein in ſeiner ganzen Breite. Die Nahe iſt auf ihrem ganzen Laufe zugefroren. Eine öffentliche Serſammlung wurde geſtern Apend im kleinen Saalbauſaale von der hieſigen Sektion des Süd⸗ deutſchen Eiſenbahnreformvereins und der hieſigen Sektion des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands veranſtaltet. Leider war die Verſammlung trotz der großen Wichtigkeit der Tagesordnung ſehr ſchwach befucht. Wenn man jedoch hieraus den Schluß zieben wollte, daß der hieſige Handelsſtand den ſtrebungen des Süddeutſchen Eiſen⸗ bahnreforms kühl und theilnahmslos gegenüber ſtehe, ſo dürfte man von einem großen Irrttzum befangen ſein. Das beweiſt ja ſchon zur Genüge die Stellung, welche die hieſige Handelskammer zu der Frage der Eiſenbahnreform eingenommen bat eine Stellung, welche ſich mit den Beſtre⸗ bungen des Süddeutſchen Eiſenbahnreformvereins in den Hauptfragen vollſtändig deckt. Den Vorſitz fügrte Herr Mayer von der hieſigen Sektion des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands. Nach kurzen Begrüßung der Anweſenden ertheilte derſelbe Herrn Kaufmann Hofacker aus Stuttgart das Wort zu ſeinem Vortrage über das Thema:„Was beſtrebt und bietet der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands? Redner erbrterte eingehend die Beſtrebungen und Ziele des Verbands, welche dahingehen, den reiſenden Kaufleuten igren ſchweren Beruf nach Möglichkeit zu erleichtern. Das Hauptintereſſe der Verſammkung konzentrirte ſich auf den zweiten Vortrag, welchen Herr Rechtsanwalt Jacob aus Pforzheim dielt und dem das Thema:„Der Kilometertarif und näherliegende Ziele des Süddeutſchen Eiſenbahnreformvereins“ zu Grunde lag, Hr. Jacob führte aus, daß, da die Einführung des Zonen⸗ tarifs in Deutſchland unter den gegenwärtigen Verhältniſſen als ausgeſchloſſen zu betrachten ſei, der ſüddeutſche Eiſenbahn⸗ reformverein ſich als Ziel die Einführung des Kttometer⸗ karifs geſteckt habe. Durch denſelben würde die Oßſung von Eiſenbahnbillets in Wegfall kommen. Jeder kaufe ſich ein einer Kilgmeterbuch, von deſſen einzelnen Streiſen bei Eiſen⸗ ſahnfahrten viel Kilometer abgeriſſen würden, als eben die Reiſeroute umfaſſe. Dem reiſenden Publikum würden hierdurch bedeutende Erleichterungen geboten. Auch die Frage der Giltigkeit der Rückfahrkarten werde bierdurch auf die einfachſte Weiſe gelöſt, denn nach Einführung der Kilo⸗ meterbücher gebe es ganz einfach keine Retourbillets mehr. Jeder fahre ſo lange er wolle, kehre zurück wenn es ihm beliebe, ohne auf die Giltigkeit einer Eiſenbahnfahrkarte Kückſicht nebmen zu müſſen, und ſei in der Lage, jede beliebige Route zur Rückfabrt zu benüben. Die Kontrolle ſei auch bei der Einführung von Kilometerbüchern eine fehr einfache, was Redner an verſchiedenen Beiſpielen zu beweiſen ſucht. Die Einführung des Kilometertarifes werde allerdings noch auf ſich warten laſſen und erſtrebe deßhalb der ſüddeutſche Eiſen⸗ bahnreformverein als näherliegendes Ziel die Einführung der 10tägigen Giltigkeit der Rückfahrkarken. Ferner ſtrebe der Verein noch an die Aenderuns der Beſtimmungen über die Benutzung der Schnellzüge und über die Mitnahme des Paſſagiergepäck. Eine durchgreifende Verbeſſerung unſeres Eiſendahnweſens kann nach Anſicht des Redners nur nach der Errichtunz von Reichseiſenbahnen erfolgen. Die Aus⸗ fübrungen des Herrn Jacob wurden von den Anweſenden mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Redner forderte zum Schluſſe zu zablreichem Beitritt in die bieſige Sektion des Eiſenbahnreformvereins auf. Eine Diskuſſion über beide Vorträge entſpann ſich nicht und ſchloß der Vorſitzende gegen 11 Ubr die Verſammlung. Spät geſühnt. Von Charles Meérouvel. (Nachbeuck verbsten.) 7ꝛ ortſetzung Leichten Schrittes, wie von einer Laßt befteit, kehrte die Baronin ins Haus zurück Eine leiſe Hoffnung regte ſich in ihrer Seele, daß Jean ſiör verziehen habe. Er lebte und— er lHiebte ſie noch! Alles Andere berührte ſte nicht, ihr gauzes Denken und Füßlen galt nur ihm, und was er auch von ihr fordern würde, ſie wollte ibm biindkings gehorchen. Um 5 t nach Paris einen Grund unte ben, defahl ſie den en, fuhr in den Souvre und machte dort auf's Gerathewohl einige Einkäufe Dann kieß ſie ſich an die Eiſenbahn bringen und um vier Uhr traf ſte wieder in Mon⸗ kereau ein, wo eine fröhliche Geſellſchaft ſie erwartete. Der Marquis von Parſay und Marcella Raynaud, ſowie einige andere Herren und Damen, Alle zu Pferde, umringten den Wagen der Baronin, und unter heiterem Lachen und Scherzen ſchlug die kleine Geſellſchaft den Weg nach Varenne ein. Zur ſelben Zeit verließ Antoine— der Kammerdiener des Barons, unbemerkt den Bahnhof, er war mit demſelben Zug aus Paris zurückgekehrt— wie ſeine Gebieterin— erreichte auf einem kürzeren Wege das Schloß und begab ſich ohne Zögern in das Zimmer des Barons— der ihn bereits mit Ungeduld erwartet hatte. Antoine war ſeinem Herrn treu ergeben; er hatte ihn aufwachſen ſehen und ſtand faſt ein halbes Jahrhundert im Dienſte der Raynaud's. Was zwiſchen dem Baron und ſeiner Fran vorging, wußte der alte Diener nicht, er brachte daher den Auftrag, der Baronin nachzuforſchen, mit einer jener kleinen Liebesintriguen in Zuſammenhang, wie ſie in der großen Welt ſo häufig vorkommen.„Was haſt Du erfahren? redete der Baron den Eintretenden an. 5 „Ich traf kurz vor der Baronin im Palais ein; als ſie erſchien, ging ſie auf ihr Zimmer, blieb dort ungefähr eine Stunde, begab ſich dann in den Garten, wohin ich ihr ver⸗ fohlen ſolgte und kraf dort am Gitter nach der Avenne Der Verein für klaſſiſche Kirchenmufik wird im Sylveſtergottesdienſt in der Trinitatiskirche Morgen Samſtag um 4 Uhr zweihöre zur Aufführung bringen: a.„Lobet den Herrn“ von Gläſer(1784—1829); b.„O du, der du die Liebe biſt“ von Niels Gade. Die Freunde des Prinzen Carneval, welche auch in unſerer Stadt ſehr zahlreich ſind, dürſte die Mittheilung intereſſiren, daß die Carnevalſaiſon in 104 Neujahrs⸗ tag durch einen Umzug von Fanſarenbläſern, Trommlern und närriſchem Volk aller Art eröffnet wird, welche den Beginn der Faſtnacht ankündigen. Darauf folgt um 4 Uhr großes carnevaliſtiſches Doppel⸗Concert mit Abſingen von Chorliedern in der Stadkhalle. Die letztere wird ſich an dieſem Tage bereits in dem neuen närriſchen Schmuck zeigen. *Neuer Geſchäftskniff. Daß und warum zuweilen an den Bahnhöfen angekommene Sendungen an den Meiſt⸗ bietenden öffentlich verkauft werden, iſt eine längſt bekannte Sache; etwas Neues iſt uns nur eine praktiſche Verwerthung dieſes Brauches. Eine Pianoforte ⸗ Fabrik in Berlin ſandte ein Pionino an ihren eigenen Namen, aber an den Wohn⸗ und Beſtimmungsort Mayen. Zugleich wurde die Empfangs⸗ ſtation erſucht, die Sendung, falls ſie unbeſtellbar ſei, zu verſteigern, jedoch nicht unter 500 M. abzugeben. In Mayen und weit und breit in der Umgebung iſt kein Menſch zu fin⸗ den, welcher ſo heißt, wie der Berliner Pianoforte⸗Fabrikant. Das Inſtrument war alſo unbeſtellbar und wurde verfloſſe⸗ nen Samſtag verſteigert, Meiſtbietender war ein Wirth aus Plaidt, jedoch nur mit 400 M. Es iſt deswegen eine Rückfrage nöthig geworden, und wir vermögen zur Stunde nicht zu ſagen, ob der Wirth das Pianino für 400 M, er⸗ hält oder ob der Fabrikant es ſich wieder nach Berlin ſenden läßt und Fracht und Unkoſten bezahlt. Möglicherweiſe ſind auch nach anderen Städten ſolche Pianinos gelangt oder werden vielleicht über kurz oder lang eintreffen; ſicher iſt aber, daß, wenn dieſe Methode ſich bewährt, auch andere Induſtriezweige dieſen bald nicht mehr ungewöhnlichen Weg 15 75 werden, um ihre Kunſtprodukte an den Mann zu ringen. * Zimmerbrand. Geſtern Abend brach in einer im Bahnpoſtgebäude befindlichen Wohnung dadurch ein Zimmer⸗ brand aus, daß beim Anzünden des Weihnachtsbaumes die Fenſtergardinen Feuer fingen. Der Brand wurde von der herbeigerufenen Berufsfeuerwehr gelöſcht. Mnuthmaßliches Wetter am Samſtag, 31. Dez. Der am Mittwoch in Nordſkandinavien erſchienene Luft⸗ wirbel hat den oſteuropäiſchen Hochdruck von 770 wm an die untere Donau und ins ſchwarze Meer zurückgedrängt, hat dabei aber auch ſeine eigene Kraft erſchöpft. Eine mäßige Depreſſion von ca. 758 mm liegt über Mittel. und Süd⸗ ſkandinavien, ſowie über der ganzen Oſtſee und Finland. Ein neuer Luftwirbel aus Nordweſten iſt gegen Irland und Schott⸗ land im Anzug, weßhalb das Barometer bei uns noch immer im Fallen begriffen iſt. Demgemäß iſt für Samſtag bei etwas milderer Temperatur zunehmende Bewölkung mit vorerſt noch keinen oder wenigen ſporadiſchen Schneefällen, für Sonn⸗ tag(Neujahr) zunehmende Neiguns zu Schneefällen in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogihnm. O HGeidelberg, 29. Dez. Die bieſige natio nal. liberale Partei hält heute Freitag, 30. Dez., Abends 8 Uhr, eine Verſammlung im Gartenſaal der Harmonie ab, in der Herr Profeſſor Dr. Jellinek einen Vortrag balten wird über„das Verhältniß der Deutſchen und Czechen in Oeſterreich“. 29. Dez. Geſtern wurde der Reiſende einer Jabrik in Ladenburg ſckwer verletzt ins hieſige akade⸗ miſche Krankenhaus verbracht. Der junge Mann batte in einer dorkigen Wirthſchaft einer Weihnachtsfeier beigewohnt und nach derſelben den unbeſonnenen Streich begangen, ſich in das Schlafzimmer eines der weiblichen Hausbewohner einzuſchleichen. Dies wurde jedoch von dem Wirthe bemerkt und er ſchloß den Eindringling im Zimmer ein. Aus Anaſt oder Scham ſuchte nun der Eingeſchloſſene einen Ausweg durch das Fenſter und über das Dach zu gewinnen, wobei er jedoch das Unglück hatte, aus ganz beträchtlicher Höhe vom Dach herab in einen benachbarten Hof zu ſtürzen, wo⸗ ſelbſt der nur hakb bekleidete, völlig bewußtloſe Menſch bei grimmiger Kälte ſtundenlang kiegen blieb, bis er endlich aufgefunden wurde. „Altlußbeim, 28. Dez. In den neu hergeſtellten Räumen der Wirthſchaft der Herren Gebr. Zahn war geſtern eine Anzahl geladener Gäßte verſammelt, um das 25fährige Jubiläum des Pächters Herrn Leopold Kurg zu feiern, der im Berein mit ſeiner trefflichen Frau diefe lange Reihe von Jabren in vollſter Eintracht und Harmonie mit den Eigen⸗ tbümern deren Wiritſchaft leitete. Bemühen ſich dieſe einer⸗ ſeits, durch vorzüglichen Stoff und Erſtellung hübſcher Räume das Ihrige zu thun, ſo wiſſen anderſeits die Eheleute Kurz durch freundliche Behandlung der Gäſte und Jübrung einer vorzüglichen Küche und eines guten Büffets dieſen den Aufenthalt unter ihrem Dache ſo angenehm als möglich zu machen. Herr G, Zahn ſprach dem liebenswürdigen Pächter⸗ paare den Dan! und die Anerkennung des Hauſes aus und fügte dazu ein ſehr hübſches werthvolles Andenken in Seſtalt eines koſtbaren filbernen Tafelaufſatzes mit entſprechender Widmungsſchrift. Möge braven Pagre noch eine lang⸗ jährige gedeihliche Wirkſamkeit beſchieden ſein. Gabriel zu, mit einem Bettler zuſammen, dem ſie ein Blatt Papier reichte.“ 5 5 „Was war das für ein Bettler?“—„Ein blinder Mann, gefolat von einem weißen Pudel.—„Holt Du das Papier genau geſehen?“—„So ſicher— wie ich bier ſtehe— Herr Baron!!—„Weiter „Frau Baronin kehrte in icr Zimmer zurück und aing nach einer Stunde abermals in den Barten. Der Blinde war wieder da und diesmal war er es, der ihr ein Blatt reichte, das ſße aufmerkfam durchlas, dann zerriß und auf die Straße warf. Ich wartete bis ſie fortgegangen.“—„Nun?“)—„Der Blinde war nicht, da, Nur einige Papierſchnitzel fand ich noch auf dem Pflafter, ich hob ſie auf, konnte aber Nichts berauskeſen. Sier ſind ſte.“ „Gut, ich werde ſie unterſuchen. Iſt das Alles?“— „Ja. Die Frau Baronin hat dann den Wagen beſtellt, fuhr in den Londre und von dort zur Bahn. Sie ahnte nicht, daß ich mit ihr zur ſelben Zeit im Pakais geweſen und auch im ſelben Zug mit ihr zurückgefahren bin.“— Hat ſie außer dieſem Blinden Niemand geſprochen?—„Niemand, Herr Baron, erwiderte Antoine.—„Wenn ich mir aber eine Be⸗ merkung erlauben dürfte: ich glaube, die Sache verhält ſich ſehr einfach. Es handelt ſich vielleicht nur um ein gutes Werk, eine Empfehlung oder eiwas Aehnliches; auch konnte das Papier der Frau Baronin ja möglicherweiſe eine Banknote, und die Antwort eine Dankſagung geweſen ſein, um ſo mehr, „Um ſo mehr, als was?“ wiederbolte der Baron.— „Wenn der gnädige Herr die einzelnen Stücke die ich aufge⸗ hoben, betrachten wollten, es ſind dabei drei, die ein vollſtän⸗ diges Wort bilden.“—„Welches?“—„Kapelle. Sie können ſich ſelbſt überzeugen; ich habe ſie mit einer Stecknadel an⸗ einandergefügt.“ 8 Der Baron betrachtete die Papierfragmente, und nachdem er den Diener entlaſſen hatte, unterwarf er ſie einer ſorgfäl⸗ tigen Prüfung. Nach vieler Mühe brachte er drei Worte zu⸗ ſammen, die jedoch nicht ganz vollſtändig waren:—oiſſy; —ines; und Chatill— Das war Alles, was von dem Briefe FJean von Mareilles an Helene zurückgeblieben war. Maxime Rannaud ſchloß den A Heddesbach, 28. Dez. Hier ſpielte ſicd zine Meſſer⸗ affaire ab, wobei der 25 Jahre alte Friedrich Röth erſtochen wurde. Der Thäter wurde verhaftet. Neckargemünd, 28. Dez. Vergangene Nacht kegirte ſich bei dem Gaſtwirth K. in Kloſter⸗Lobenfeld ein vornehm gekleideter Herr— groß, mager, mit etwas vorgebengter Haltung, dunkelblondem Haar, Uebermantel und breitrandigem Hut— ein. Heute Morgen war derſelbe mit dem betr. Deckbett, 2 Kiſſen und 1000 Stück Cigarren verduftet, auch hat der Gauner in der Eile vergeſſen, ſein Nachteſſen und Logis zu dezahlen. Als der beſtohleue Wirth den Diebſtahl am hieſigen Bahnhofe erzählte, fiel plötzlich ein Handelsmann von Meckesheim demſelben ins Wort: Das Deckbett und die Kiſſen habe ich, und demerkte weiter, daß ihm der Dieb geſtern Abend ſchon ein neues Deckbett u. ſ. w. zum Kanf angetragen und heute Morgen auch wirklich ein ſolches gebracht gahe. [I Neckarbiſchofsbeim, 28. Dez. Der hieſige Geſang⸗ verein gab am 2. Weihnachtsfeiertage eine Abendunterhaltung, die einen höchſt gelungenen Verlauf nahm. Herr Ph. Neu⸗ wirth, 2. Vorſtand des Vereins, begrüßte die vielen Gäſte, deren Erwartungen reich belohnt, ja ſogar übertroffen wurden. Die 12 Programmnummern, 6 Männerchöre und 8 komiſche Quartette, Terzette ꝛc., denen auf Verlangen noch 3 Nummern zugegeben werden mußten, fanden die beifälligſte Aufnahme. Alle Soliſten leiſteten das Beſte, ganz beſonders zeichnete ſich aber unſer Ehrenmitalied, Herr Lehrer Menger, 2. 8. Lindach, aus, dem am Weihnachtsabend ein prachtvolles Ehrendiplom vom Vereine überreicht wurde und der durch ſeine trefflichen geſanglichen Leiſtungen ſich in dieſem Konzerte wiederum unſer aller Dank erworben hat. Auch die Chor⸗ 1. fanden lebhaften Beifall und machten den Sängern alle Ehre. 7 Kuppenheim, 27. Dez. Unſer Ort wurde, wie ſcon kurz gemeldet, von einem ſchweren Unalück betroſfen. Eine furchtbare Feuersbrunſt legte in wenigen Stunden 6 Häufer und 10 Scheuern in Schutt und Aſche Etwa 8 Jamilien ſind obdachlos geworden. Ein 12jähriger Knabe, welcher ſchon vor 6 Jahren das Haus ſeiner Großeltern angezündet und in jüngſter Zeit ſich des Diebſtahls und der Landſtreicherei ſchuldig gemacht hat, wurde als der Brandſtiftung verdächtig verhaftet! Das Feuer brach nämlich in der Scheuer ſeiner eigenen Eltern aus, in welcher der Knabe kurz vorber geſehen worden ſein ſoll. «Freiburg, 29. Dez. Hier ſpielte ſich in der Ganters⸗ thalſtraße eine Eiferſuchtsſzene ab. Die geſchiedene Ehefran des früheren Metzgers., welche ſchon ſeit mehreren Jahren ein Liebesverhältniß mit einem hier bedienſteten Kutſcher hat, das auch ſeiner Zeit dem betrogenen Ehemann Grund zur Eheſcheidung gab, glaubte begründete Urſache zu haben, an der Treue ihres bisherigen Geliebten zu zweifeln. Derſelbe ſoll mit einer Andern ein Verhältniß und ſie ſelbſt in letzter Zeit deſchimpft und ſogar geſchlagen haben. Sie paßte deßhald dem ungetreuen Liebhaber, den ſte im Verdacht hatte, daß er mit ihrer Nebenbuhlerin zum Kuiſcherball gehen werde, auf, um ihn hierwegen zur Rede zu ſtellen Es kam zu heſtigem Wortwechſel, der zuletzt in Thätlichteiten aus⸗ artete und in deren Verlauf, wohl um ſich vor der Miß⸗ handlung Seitens des zärtlichen Geliebten zu ſchützen, die mit einem ſcharf geladenen Revolver 2 Schüſſe auf den letzteren abfeuerte, glücklicherweiſe jedoch ohne ihn zu treffen. Einem herbeigeeilten Manne gelang es, die E. zu ſaſſen und ihr die Waffe zu entreißen. Die., welche noch bedauert haben ſoll, nicht getroffen zu haben, wurde verhaftet. Kleine Mittheilungen. In Pforzheim kam es in einer Wirthſchaft zu argen Ausſchreitungen. Der Wirth ., welcher abwehren wollte, wurde lebensgefäßrlich verletzt und in Ohnmacht geſchlagen. Zwei der Hauptrauſbolde(zwei Gießer) Peter Hartmann und Ernſt Wolf warden verhaftet Bei den Ausſchreitungen wurden Stühle zerträmmert und Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. Nenſtadt, 28. Dez. Die Holzſchubfabrit der Gebrüder Grünenwald dahier, in welcher ſeither 160 Perſonen Be⸗ ſchäftigune fanden, wird von Neujahr ab auf unbeſtimmte Zeit geſchloſſen. Der Grund hierzu liegt einerſeits in dem dedeukenden Waarenvorrath, andererſeits in dem ſchlechten Abſatze von Holzſchuhen, der durch die geringen Schneefälle in den letzten Monaten veranlaßt wurde. Hierdurch ſind Arbeitgeber ſowie Arbeitnehmer ſtark geſchädigt, letztere theil⸗ weiſe brodlos. Pirmaſens, 28. Dez. Geſtern wurde einem ſeit Jahren geſchiedenen Ehemanne, der ſich inzwiſchen wieder verheirathete. ſein Söbhnchen von 11 Jahren durch bekannte Perſönlichkeiten hinwegaelockt, und iſt ſeitdem verſchwunden. Wie man glaubt. iſt dies auf Betreiben ſeiner Mutter geſchehen. Gerichtliche Anzeige iſt erſtattet. Mainz, 20. Dez. Den bier verhafteten Anarchiſten wurde vor dem Unterſuchungsrichter mitgetheilt, daß der Staatsanwalt Klage wegen geheimer Verbindung und Auf⸗ reizung zum Klafſenhaß gegen ſie erhoben habe. Es ſind im Ganzen 5 Perſonen verhaftet worden und zwar der Dreher Wießner welcher der Einberuſer der jüngſten Verſamm⸗ lung der Arbeitsloſen geweſen iſt, ferner der Schreiner Twies und der Arbeiter Zahn; ein Vierter, der bei dem Proviantamt beſchäftigt war, flüchtete, als er verhaftet werden ſollte und iſt ſeitdem verſchwunden. Gerade dieſer der kaum 20 Jahre alt iſt, hat in der Verſammlung ſeine Brandreden toſtbaren Fund ſorgfältig ein, und während ſoeben die Bare⸗ nin mit itren fröhlichen Begleitern unter dem dichten Laud⸗ dach der großen Allee heranjagte, ſchrieb der Baron folgende Depeſche an Julgence Gaillard: „Beunrußigende Anzeichen. Wer iſt der Dlinde, der an meinem Parkgitter, in der Avenue Gabriel, ſeinen Stand hat. Ueberwachen Sie ihn; erforſchen Sie, woher er kommt, was er bezweckt und wo er wohnt. Dringende Eile.„.“ 16. Kapitel. Der Kaufvertrag deß Schloſſes Roiſſy war wirklich zu Stande gekommen. Roiſſy iſt eine fürffliche Befitzung eine der großartigſten Bauten der neueren Zeit. Auf einer Anhöbe gelegen, von herrlichen Raſenflächen umgeben be⸗ herrſcht das Schloß einen weiten, unvergleichlich ſchünen Part— an den ſich die prachtvollſten Waldungen anſchließen. Der Kontrakt war ohne Schwierigkeiten unterzeichnet und der Preis noch am ſelben Tage ausgezahlt worden. Pidouz und Straub rieben ſich vergnügt die Hände; ſie hatten eine hohe Provifton erhakten und ſelten ein ſo gutes Geſchäft ge⸗ macht. Ihre Freude war um ſo ungetrübter, als auch Martha Ribourt ſich trotz der Enthüllungen Cabirol's äußerſt ruhig verhielt. Aber während die beiden ehrenwerthen Geſellen ihren einträglichen Geſchäften nachgingen, brachte Martza in aller Stille ihre Angelegenheiten in Ordnung, zog ihre Erſparniſſe aus der Kaſſe und richtete Alles ein, bei erſter Gelegenheit ohne Aufſehen das Haus zu verlaſſen. Was Cabirol anbetrifft, ſo ſchien er jetzt ſehr zurieden zu ſein. Er ging umher wie Einer, der die Taſchen voll Geld hat, lebte luſtiger und verſchwenderiſcher denn ſe und fühlte ſich alücklich, daß Martba Ribourt ihn beſſer behandelte, als früher. Und in der That, die Kaffirerin betrachtete ihn im Vergleich zu ſeinen Vorgeſetzten als einen ver mäüßzig autmüthigen Menſchen, der, wenn er ſich auch zu manchem Schlechten gebrauchen ließ, in dem Drama von Orgsres wenigſtens nur Statiſt geweſen war. Das Palais Vaſſeleff beſuchte Cabirol täglich, er ſtand mit dem dicken Portier, neben dem er wie ein Kind ausſah, auf dem beſten Fuße und auch ſein Verkehr mit dem Haupt⸗ mann Ceſar von Mareilles war ein durchaus ungezwungenes, Sortſetzung folat.) 4. Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Dezember. losgelaſſen. Außerdem ſind noch zwei Anarchiſten verhaftet, die von außerhalb zu der Verſammlung kamen. Aus Rheinheſſeu, 26. Dez. In nächſter Nähe des Dörfchens Gundheim wurde ein junger Burſche von 17 Jahren aus Flomborn, der ſich dorthin zum Beſuch ſeiner Schweſter begab, von vier Strolchen überfallen, geknebelt, mit einer Tracht Prügel bedacht und ihm 6 Mark nebſt Uhr abgenommen. Dies iſt in dieſer Gegend ſeit kurzer Zeit der zweite Fall. Den Thätern iſt man auf der Spur. Kleine Mittbeilungen. In Zeiskam wollte der 15jährige Sohn des Ackerers Adam Maas das vor einen Karren geſpannte ſeines Vaters d s beſteigen, dabei gerieth er mit einem Fuße zwiſchen das Pferd und eine Lanne, wodurch das Thier plötzlich ſcheute und in ſauſendem Galopp davonſagte. Der Junge ſtürzte und verwickelte ſich in das Leitſeil und da er ſich aus demſelben nicht befreien konnte, wurde er von dem dahin raſenden Pferde fortgeſchleift, bis er aus ſeiner gefährlichen Lage erlöſt wurde. Die Ver⸗ letzungen ſind bedenklich.— Der pfälziſche Hauptverein der Lutherſtiftung vereinnahmt im letzten Jahre 2770 Mark und verausgabt 2717 Mark. Gerichtszeitung. Manntzeim, 28. Dez. ſitzender: Herr Land erichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Stagtsanwalt Duffner. Der ſchon Jahre lang ſtellungsloſe Schmied Martin Gillmann von Martinreierbach iſt angeklagt, im Laufe 9 IJ. in verſchiedenen hieſigen Wirthſchaften verbotene Glücksſpiele veranſtaltet zu haben, wird aber koſtenlos freige⸗ ſprochen, da jene Spiele nicht als ſolche, die unter das Strafgeſetzbuch fallen, betrachtet werden konnten.— 2) Als hieſiger Vertreter eines Berliner Agenturgeſchäfts(Auskunfts⸗ bureau) unterſchlug der 27 Jahre alte Kaufmann Ferdinand Wilhelm Berstorf von ollitz im Laufe d. J. nach und nach—600 Mark. Der Angeklagte gebraucht die lächerliche Ausrede, daß er wegen 16 Mark, die er in Berlin unter⸗ ſchlagen, Tag und Nacht keine Ruhe gehabt und deshalß ammer tiefer in die Kaſſe gegriffen habe. Auch des Diebſtahls eines Ringes im Werthe von 8 Mark iſt Berstorf beſchuldigt, doch wird diesbezüglich heute die Anklage fallen gelaſſen, da er den Ring der Büffet⸗ dame Marie Zuhrmann in der Wirthſchaft G 5, 7 hier nur im Scherz weggenommen haben ſoll, obzwar er ihn nicht zurückbrachte. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Berstorf auf 6 Monate Gefängniß abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft.— 8) Die Taglöhner Friedrich Brixner und Karl Bügler von hier, zwei junge Bur⸗ ſchen im Alter von 17 Jahren, doch ſchon vorbeſtraft, ſtahlen hier am 15. Okt. ds. Js. aus dem Laden von Theodor Löwe ein Kiſtchen Cigarren im Werth von 8 M. und am 20. Okt, ds. Js. aus dem Jaden von Karl Hermann ein Glas mit Zuckerwerk im Werthe von 6M. Der Eine von ihnen Aſ ein jedesmal den Ladeninhaber, indem er um Ueber⸗ laſſung einer leeren Cigarrenkiſte bat, während der Andere inzwiſchen den Diebſtahl ausführte. Ein dritter Burſche, der 19 Jahre alte Georg Sch uſter, der jedesmal mitging und vor den Läden wartete, erhielt ebenfalls etwas von dem Geſtohlenen zugetheilt. Der Gerichtshof erkennt gegen Brix⸗ ner auf 2 Mongte Gefängniß, gegen Büchler unter Einrech⸗ nung einer bereits gegen denſelben vom hieſigen Schöffenge⸗ richt ausgeſprochenen Zwöchentlichen Gefängnißſtrafe auf 4 Monate Gefäugniß und gegen Schuſter auf 3 Tage Ge⸗ fängniß.— Wegen Körperverletzung waren die Taglöhner Gottfried Kühnle und Heinrich Spieß, beide hier wohn⸗ haft, vom hieſigen Schöffengericht zu 5 und 4 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Die beſden Angeklagten hatten in der Nacht vom 18. zum 19. Sept. ds. Js. den Grenadier Riedle vor der Wirthſchaft zur Bergſtraße hier, wo ſie zuvor mit letzterem ſich aufgehalten hatten, körperlich mißhandelt, indem ſte ihm das Seitengewehr entriſſen und damit ſowohl als auch mit Stöcken auf ihn losſchlugen. Kühnle drang ſchließlich auch noch mit offenem Taſchenmeſſer auf Riedle ein. Der Angeklagte Kühnle legte Berufung ein, die jedoch heute als unbegründet verworfen wird. Die Vertteldigung hatte Rechtsanwalt Dr. Köhler übernommen.— 5) Am 14. Septbr. ds. Js. Abends hatte der Milchkutſcher Michael Eckert von hier an der Ecke dez Quadrates L 1 den Privatmann Abraham Hainzfutter(ein 77 Jahre alter ſchwerhßriger und kurzſichtiger Greis) mit ſeinem Fuhrwerk umgexiſſen. Eckert erhält deßhalb wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung 10 Mark Geldſtrafe. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Stern.— 6) Die Berufung der Ehefrau Friederike Wittig von hier, die wegen Beleidigung des Wirthes Balentin Zett zu 3 M. Geldſtrafe(eventuell 1 Tag Haft) ſchöffengerichtlich verurtheilt worden war, wird als unbe⸗ ründet verworfen. Vertheidiger der Angeklagten war echtsanwalt Tilleſſen, während den Privatkläger Rechts⸗ anwalt Dr. Schottler vertrat. Sport. 18 Wektmeiſterſchafts ⸗Schnelllaufen werden vom Niederlänpiſchen Schlittſchubläuferbund am 13. und 14. Jan. 1898 in Amſterdam veranſtaltet. Wer von den vier Strecken 4500, 5000 und 10,000 m wenigſtens drei am ſchnellſten zurücklegt, erhält nicht nur den Weltmeiſter⸗Titel, die Welt⸗ meiſterſchafts⸗Schärve und die für die Erſten jedes Rennens ausgeſetzten goldenen Medaillen, ſondern auch noch einen Silberpokal im Werthe von 600 holl. Gulden. Cagesnenigkeiten. Auf dem Eiſe eingebrochen, Gifhor n, 28. Dez. Ueber den ſchon kurz gemeldeten Unglücksfall auf der Aller ſchreibt das Braunſchw. Tagebl.: Der Handarbeiter Lange von khier begab ſich mit ſeiner Frau ſowie ſeinen Söhnen, dem 19jährigen Wilhelm Lange, dem 16ſähr, Guſtav Lange, und einem fünfjährigen Enkelkind nach Triangel(Moorcolo⸗ nie), um bei ſeiner dork verheiratheten Tochter das Weih⸗ nachtsfeſt zu verleben. Da der Bahnzug nach Triangel be⸗ gits abgegangen war ſo gingen die fünf Familienglieder den Babndamm entlang. Bei der Allerbrücke, welche von der Bahn überſchritten wird, ſchnallte Wilhelm Lange ſich die mitgenom⸗ menen Schlittſchuhe an, nahm das fünfjährige Schweſterkind auf den Rücken und lief etwas Schlittſchuh. Er brach auf dem breiten und tiefen Allerfluſſe ein und verſank mit dem Kinde. Sein Bruder Guſtav eilte zur Hilfe herbei, brach aber eben⸗ falls ein ebenſo die Mutter, welche nachlief, und auch der Vater. Die Inſaſſen des in dieſem Augenblick von Triangel nach Gifhorn fahrenden Perſonenzuges waren zum Theil Augenzeugen des entſetzlichen Vorfalls. Die beiden Söhne des Oekonomieraths Rothbart(Triangel), die ſich im Zuge befanden, verließen den ſofort haltenden Zug, Friedr. Roth⸗ barth ſchnitt einen langen Waldſtock ab und reichte dieſen dem am Eiſe ſich haltenden Wilhelm Lange, welcher ſich ſo lange daran feſtzubalten vermochte, bis die von Gifhorn ſofort zu⸗ rückfahrende Bahnmaſchine Hülfe brachte. Wilhelm Lange wurde erſtarrt, aber lehend gerettet, dagegen ſind die vier übrigen Perſonen, das Ehepaar Lange, Guſtav Lange und die e f roße Ueberſchwemmungen. New⸗Nork, 29. D. Der„NewHork Herald“ meldet aus San Franclsco. daß verheerende Ueberſchwemmungen die Thäler des Sacra⸗ mento und des San Jogquim heimgeſucht haben,(Der Sacra⸗ mento, der Hauptſtrom Kaliforniens, nimmt den San Joaquim auf) Der durch das Hochwaſſer angerichtete Schaden wird auf eine Million Dollars geſchätzt. Infolge eines unterhalb Foluſa eingetretenen Dammbruches ſeien 50,000 Acres des (Strafkammer.) Vor⸗ fruchtbarſten Bodens überſchwemmt. Die Einwohner Coluſa's konnten gerettet werden. Wheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Unſere Don Juaus. Die bekannte Treptowſche Poſſe„Unſere Don Juans“ fand geſtern bei ihrer vorzüglichen Inſcenirung und dem aus⸗ gezeichneten Spiel der Herren Homann Tietſch, Nie⸗ per, Schreiner, Löſch und der Damen Caden und De Lank die freundlichſte Aufnahme. Frl. Caden zeigte ſich in verſchiedenencheſangsvorträgen auch als mufitaliſch trefflich gebildet. Das Haus war ſo gut beſetzt, wie bei einer Wagnerſchen Oper. Die Poſſe ſelbſt ihrem Inbalte nach zu beſprechen, erlaſſe man uns: ohne die Komik Homanns und der anderen Darſteller wäre das Stück ein vollkommenes Nichts. Wer über höheren Unſinn lachen will, der beſuche„Unſere Don Juans“— und auch der höhere Blödſinn hat ja ſein gutes theatraliſches Recht. Aeueſe Nachrichten und Felegramme. »Saarbrücken, 29. Dez. Infolge Beſchluſſes der geſtrigen Verſammlung in Bildſtock haben heute auf den Gruben Heinitz, von der Heydt, Maybach und Camp⸗ hauſen 3123 Bergleute die Arbeit niedergelegt. Eine weitere Ausdehnung des Ausſtandes wird befürchtet. St. Johann, 29. Dez. Nach amtlicher Mittheilung iſt der Ausſtand auch bezüglich der Nachmittagsſchicht hauptſächlich auf 4 Inſpektionen beſchränkt. Auf Berg⸗ werk„Friedrichsthal“ ſind nur ſehr wenige angefahren, auf„Vonderheydt“ ſtriken 807,„Fiſchbach“ 340, von „Heinitz“ fehlen noch die Zahlen. Auf 6 Inſpektionen iſt Alles angefahren. Die Zahl der Ausſtändigen beträgt wohl eben ſo viel wie Morgens, zwiſchen 3000 und 4000. „Berlin, 29. Dez. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Angeſichts der Gefahr der Einſchleppung und des Auf⸗ loderns der Cholera verfügten die Miniſter des Innern und des Cultus, um einer neuen Verbreitung möglichſt vorzubeugen, die Anzeigepflicht beiallen choleraverdächtigen Fällen und die Anordnung beſonderer Mittel, um die rechtzeitige Anzeige möglichſt zu ſichern. Berlin, 29. Dez. Nach der„Voſſiſchen Zeitung“ ſollte Graf Caprivi ſich neben der Sorge um ſeine Militärvorlage mit Plänen über die Umgeſtaltung des Reichskanzlergartens tragen. Das genannte Blatt hatte daran Folgerungen über die Amtsdauer des Reichskanz⸗ lers geknüpft. Jetzt wird offtziös die ganze Mittheilung für erfunden erklärt. „Berlin, 29. Dez. Die Stadtverordneten über⸗ wieſen den ſozialdemokratiſchen Antrag betreffend Vor⸗ nahme ſtädtiſcher Arbeiten zur Linderung der Noth einer fünfzehngliederigen Kommiſſion. Bern, 29. Dez. Der Bundesrath läßt ſaͤmmt⸗ liches Material zuſammenſtellen, das ſich auf die Ein⸗ verleibung Elfaß⸗Lothringens in Deeutſch⸗ land bezieht. Es ſoll daraus hervorgehen, daß die einzigen damaligen Unterhandlungen, an denen die Schweiz betheiligt war, den Wunſch der letzteren be⸗ trafen, die Verbindung mit Frankreich über Delle⸗Belfort aufrecht zu erhalten. Paris, 29. Dez. Der Sachverſtändige Girard glaubt, die Exploſton in der Polizeipräfektur ſei durch eine 200 Gramm Pulver und Eiſenſtücke enthaltende Sturzbombe verurſacht, welche der Attentäter in die auſ der Haupttreppe befindliche Holzkiſte bereits geſtern Nach⸗ mittag niedergelegt habe. Die Exploſion haͤtte, Tags erfolgt, vorausſichtlich Menſchenverluſte herbeigeführt. Von mehreren anderen Seiten wird das Attentat den Anarchiſten zugeſchrieben. Paris, 29. Dez. Eine Note der„Agence Havas“ dementirt die Behauptung des„Soleil“, Carnot habe in einem Schreiben an Chriſtofle, den Gouverneur des Credit Foncier, Angeſichts der allgemeinen Wahlen von 1889 eine Geldſumme erbeten. Rom, 29. Dez. Der preußiſche Geſandte Bülow brachte dem Papſte Neujahrsglückwünſche dar. “ Bukareſt, 29. Dez. Der Senat genehmigte das Handelsabkommen mit Italien mit 87 gegen 3 Stimmen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation. Die im Lokale der Rheiniſchen Treditbank dahier abgehaltene ordent⸗ liche Generalverſammlung der Aktionäre war gut beſucht. Es wurde der Geſchäftsbericht erörtert und die General⸗ bilanz per 31. Auguſt d. J. welche mit einem Netto⸗Verluſt von Bk. 325.779.53 abſchloß. Die Urſache dieſes Verluſtes konnte nur zum Theil aufgeklärt werden. Das Gutachten einer Sachverſtändigen⸗Commiſſion ſpricht ſich in dieſem Sinne aus. Nach Verſicherung der Direktion wurden die umfaſſendſten Maßregeln getroffen, daß in der neuen Campagne derartige Verluſte als völlig ausgeſchloſſen zu betrachten ſeien. Die Arbeit in der neuen Campagne ſeit 1. September zeige eine erhebliche Verbeſſerung und laſſe für die Zukunft befriedigende Reſultgte erhoffen. Der Vor⸗ ſchlag des Aufſichtsrathes, den Reſervefond von Mark 401.663.79 in drr Weiſe zu verwenden, daß M. 225,000 zur Abſchreibung des muthmaßlichen Verluſtes auf die Filiale Altshauſen und M. 176,66.79 zur Herabminderung des bilanzmäßigen Netto-Verluſtes von M. 323,779.53 dienen ſollen, wonach dann die Geſellſchaft mit einem Verluſt⸗ Saldo von M. 147,115.74 in das neue Jahr eintritt, wurde von der Generalverſammlung genehmigt; auch ertheilte die⸗ ſelbe die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. An Stelle der ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichts⸗ rathes und Ausſchuſſes, Herren Geheimrath Zimmer in Karlsruhe und Geb. Commerzienratz Hugo Haniel in Rugrort, wurden die Herren Amtsgerichtsrath a. D. Car p in Ruhrort und Geheimer Hofrath Dr. Engler in dieſes Collegſum gewählt. Die hierauf ſtattgehabte außerordent⸗ liche Generalverſammlung beſchäftigte ſich mit der Berathung neuer Statuten, welche ſchließlich mit einigen Aenderungen genehmigt worden ſind. Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz, Speyer. Die geſtrige Generalverſammlung, in der 12 Actionäre mit 713 Stimmen vertreten waren, ge⸗ nehmigte einſtimmig die vorgelegte Bilanz und die Vorſchläge des Aufſichtsrathes und gelangt vom 2. Januar ab der eeee ee Nr. 7 mit M. 60 zur Auszahlung.(f. uſerat. Manuheimer Effektenbörſe vom 29. Dezember. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem Fabriken Vor⸗ zugs⸗Aktien 139., Weſteregeln Alkali 105., Waghäusler Zuckerfabrik 52., Schwetzinger Brauerei 20 G. 22., Brauerei Storch 128 P. Mittagsbörſe vom 29. Dezember⸗ ie Börſenſituation hat ſich in den letzten 24 Stunden nicht verändert, die ſchwache Tendenz behielt daher auch heute die Oberhand. Auch Wien war matt, namentlich mit Lom⸗ barden, und die Berliner Spekulation befand ſich heute wie⸗ der in dem ſeit Langem beliebten Fahrwaſſer, Das Geſchäft blieb äußerſt ruhig, es ſcheint, als wenn die Berliner Ab⸗ gaben z. Th. durch rein börſentechniſche Erwägungen veran⸗ laßt worden ſind. Beſſere Tendenz beſtand für Schweizer⸗ bahnen. Der Cours von Creditaktien hat im Laufe des Ver⸗ kehrs cg. 1 fl. gegen geſtern verloren. Am Montanmarkte ſtellten ſich Laura 1 pCt., Bochumer und Harpener ca. J% pCt. niedriger. Nordd. Lloyd noch 1 pCt. unter geſtrigem niedrigſten Stand. Privat⸗Diskonto 3½ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 29. Dez. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 261¼, Diskonto⸗ Kommandit 174.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.25, Darmſtädter Bank 129.30, Dresdener Bank 136.75, Banque Ottomane 118.30, Lombar⸗ den 75¼, Heſſ. Ludwigsbahn 109.10, Conſol. Ruſſen 96.60, Spanier 63, Türken 21.05, Ottom. Zoll⸗Obligat. 118.40, 5proz. Griechen 64, Badiſche Anilin 297.75, Bochumer 115, Gelſenirchener 182, Harpener 123.50, Hibernig 105.50, Laura 92.90, Türkenlooſe 27.35, Nordd. Lloyd 88.20, Gotthard⸗ Aktien 152.50, Schweizer Central 118.36, Schweizer Nordoſt 102.30, Union 67.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 48, 5proz. Italiener 91.10. Mannheimer Fettofeh⸗Markt vom 28. Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ litat—, II. Qualität M.—.— Schmalvleh 1.—, II.—.— Farren I. II.—. 27 Kürber 1. 120 II. 100 64 Schweine J. 122, II. 129.— Mircfaße per Stück———— Luzuspferde—— Arbeilz pſerde———— Ferkel—— M.— Schafe—— M.— Lämmer— M. — Ziege per Stäc— M. guſammen— 101 Stück. Maunheim, 29. Dez.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 17.25—.—.—Hafer, würit. Alp 14.50—14.75 „norddeutſcher 17.——17.25„ norddeutſcher—.—.— „ ruſſ. Azima 18.——19.—„ ruſſiſcher—.——.— 15 Saxonska—.———.—Mais amerik. Mixed 12.25—12.50 8 Girka 17.50—17.75„ Donau 12.25—12.50 7 Taganrog 18.——18.25„ La Plata—.——. „rumäniſcher 16.——17.75 Kohlreps, deutſcher 26.——26.50 „ amerik. Winter 17.75—18.— 8 ungar.—.——.— 5 Spring 17.75—18.—] Wicken 14.25——.— „ alifornier 18.25—18.50 Kleeſamen deutſch.1 130.——.— „ La Plata 17.50——.— 5„ II120.—125.— „ Kanſas II. 17.75—18.—„ Luzerne 95.—105.— ſternen 17.——.—„Provenc. 130.—140.— Roggen, pfälz alter 15.——15.25„Eſparſette 34.——35.— „ norddeutſcher 14.75-—15.—Leinöl mit Faß 45.—.— Gerſte, hierländ. 16.25—16.50 Rüböl 7 59.—.— „ Pfälzer 16.75—17.—Petroleum Faß fr. ruſſiſche 12.50—13.—] mit 20% Tara 20.25—. „ kumäniſche 12.50—13,50 f 50er Rohſprit, Inl. 103.50—.— Hafer, badiſcher 13.50—14.— 7oer do. unverſteuert 19.50—.— Wei Nr. 00 0 1 2 3 4 enee 51.— 28.— 26.— 75.— 24.— J0.50 Roggenmehl Nr. 0 24.— 1) 21.— Weizen und Roggen etwas feſter. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Dez. Weizen per März 1893 16.55, Mai 16.65, Juli 16.90. Roggen per März 1893 14.50, Mai 14.70, Juli 14.70. Hafer per 8 2 7 el 1—5 per März 893.1 2„10, i 10 Tend Ruf niedrigeres Amerikä wiern die Keün⸗ ute e⸗ und konnten in keinem Artikel nennenswerthe Geſchäfte ſtatk⸗ finden. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Dez. 8 85 New Horr Chicag Renet Weizen Mais eanel Caffee Weizen Mais Schmalz März—.—————.———.— April———————— Juni———.——.———.— Auguft—.——.—.——.—————.— Oktober——————— November—.——.——.——— 14—.— Dezember 7⁰ 49.— 10.80————— Januar 7% 46.— 10.80 16.10 72½% 40% 10ʃ,46 Februar— 49%/8—.——.— März 79 50%,(—.— 15.90————.— Mai 81 51½% 10.10 15.65 78¹¹ 45¹..87 Juli 22U+———————— September———.— 15.65————.— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Dez⸗ Schiffer ev. Kapy. Schiff Kommt von Ladung Etr, e ſcohten 1050 e ochfe 0 Hiebr“ Seltz ſchen uſtavsburgg„ 400⁰ tller Sedan ochfel 1 46⁰⁰ ocks Der 8— 5400 Terjung Katharina Duisburg 5—.— Solin 1„ Spi Marſa Margaretha Rotterdam 20⁰⁰ Leih“ Cotharina Stüdgs⸗- 1340 FJendel Rheinſtein 1 10880 0 Amſterdam 1 mſterdam 352 St 15 Rottevdam Getrelde 3466 v. Mrahnen Mheinpreußen Ruhrort Kohlen 5800 Wafferſtands⸗Nachrichten. he in Konſtanz, 29 Dez..92 m.—.00 Hüningen, 29 Dez. 1 25 m— 0 03 Kehl, 28 Dez..92 m—.12 Sauterburg, 29. Dez. 298 m— 0 04 Maxau, 29 Dez.95 m—.08 Germersheim, 28. Dez..10 h—.05 Mannheim, 30 Dez.66 m— 0 20 Mainz, 29 Dez. 0 5e— 0 08 m Bingen, 28. Dez. 138 m.—.04 Kaub, 29. Dez..28 m—.10 Koblenz, 29 Dez..75 m.—.38 Köln, 29. Dez. 144 m— 0 0 Ruhrort, 28. Dez..19 m.—.18 Neckar Maunheim, 30 Dez 2 8 m+9.01 Heilbronn, 30 Dez o 78 m—.04 Bücher⸗Anlage, Beitrag, Bilanz⸗Aufſtllg., Prüfg. C. Wunder, nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 44093 Lanolin fiehe treamLAnolin 8 der Tanolinfabrik, Marunikenfelde bel Berlin Jugtz, Vorzüglich zur olle veeecnt nd7 2 55 kzur Reinhaltung u Vorziglich 95 90 F5F5 und Wunden.. er erd. urerbaltung gürer Ballt de: eckk Nene Morzüglich Pne e eee Scpüte En paden in Zmntuben à 40 Pf. in Blechdosen à 20 und 40 er an den meisten Apotheken und Drogerien. 5˖ GEenerskenstzRichard-Hlersgh, Berl Nt längſt gezogene Looſe ſind noch unerhoben Tausende und der Verjährung ausgeſetzt. Gegen 60 Pf. Briefmarken ſendet Bankier A. Dann in Stuttgart, Herausgeber des bekannten N. Finanz⸗ und Verlooſungs⸗ blattes, die Serieuliſte(27. Jahrgang) über alle bis 30, Dez. gezogenen Serienlooſe nebſt Verlooſungskalender fürs neue Jahr Jedermann franco zu. Auch kontrolirt derſelbe Looſe ꝛc. in allen ſtattgezabten Ziehungen à 10 Pf. per Stück, in allen f„Aähmaſchinen 3031 Fünſtigen Ziehungen à 15 Pf. per Stück und Jahr. Senessl⸗Ansgeiger; 51 Seite! Bekanntmachung. Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ ligkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfäugers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 53818 Kaärlsruhe(Baden) LI. Dez.1892 Der Kaiſerliche Heunemann. Bekanntmachung. Am 81. d. Mis. wird die Brief⸗ dn ineen des Poſtamts 1(an den Planken) bis 9½ Uhr Abends, des Poſtamts 3(in der Neckar⸗ vorſtadt) bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden. 54108 Mannheim, 23. Dezember 1892. Kaiſerliches Poſtamt 1. töller. Gr. Bad. Staatsriſenbahnen. Die Gültigkeit der nach unſerer Bekanntmachung vom 4. d. M am 1. Januar 1893 außer Kraft tretenden Ausnahmetarife 2 4 und 8 für Flachs, Hanf u. ſ. w. wird bis zum 17. Februar 1898 verlängert. 54258 54 Karlsruhe, 27. Dezember 1892 Generaldirektion. Hekanntmachnug. Die Feuerſchau pro 1893 betr. (857) Nr. 155680. Im Laufe des Monats Januar k. Js. wird mit der Feuerſchau in hieſiger Stadt begonnen, was wir mit dem Anfügen bekannt geben, daß die Hausbeſitzer u. Hausbewohner den Feuerſchauern den Eintritt in das Haus und die 1 aller Hausräume gemäߧ 6 der Verordnung vom 23. Dezember 1880, die Feuerſchau betr., zu ge⸗ ſtatten haben. 54255 Mannheim, 19. Dezember 1892. Gr. Bezirksamt. Seitz. Hekauntmachung. Die Abhaltung von Uebungskurſen für Meiſter betr. (857) No. 156588, Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Be⸗ 0 daß bei etheiligung in der oche vom 6. bis einſchließlich 11. Februgr k. J. an der Landesgewerbehalle in Karlsruhe unter Leitung der Gr. chemiſch⸗techniſchen Prüfungs⸗ U. Berſuchs⸗Anſtalt und unter Bei⸗ zug eines Fachmanns ein Uebungs⸗ kurs für Gerbermeiſt abge⸗ e Mnterrick geänk in een 1275 und einen praktiſchen er erſtere befaßt ſich vorwiegend mit den chemiſchen Grundlagen der Gerberei, be⸗ ſonders den Vorgängen bei der Umwandlung von thieriſcher Haut in Leder, ſowie mit Uebungen be⸗ treffend die Unterſuchung von Gerbſtoffen, Waſſer und anderen Hilfsſtoffen der Gerberei. Der raktiſche Theil erſtreckt ſich auf je Anwendung der verſchiedenen Gerbſtoffe und Gerbmethoden und behandelt die Herſtellung dener Ledergättungen im Be⸗ ſonderen. 54254 Weniger bemittelten Meiſtern kann auf Anſuchen ein, Zuſchuß ur Beſtreitung der Aufenthalts⸗ loſten bewilligt werden Anmeldungen zur Theilnahme an dem Kurf Januar an e ſind bis zum 15. in die Gr. chemiſch⸗tech⸗ niſche Prüfung Anſtalt in Kar 8⸗ und Verſuchs⸗ lsruhe zu richten, welche auf Anfrage auch nähere Auskunft ertheilen wird. Mannheim, 28. Dezember 1892. Großh. 8 irksamt: eitz. theoretiſ Theil. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die an den Domänenärgriſchen Gebäuden zu Mannheim führenden nterhaltungsarbeiten und zwar: veranſchlagt zu M. Maurerarbeiten 2727.12 Kanaliſirungsarbeiten 2498.08 Schreinerarbeiten 598.00 ſab, bei nachverzeichneten Stellen Schloſſerarbeiten 112.00 abgegeben: 53540 Blechnerarbeiten 1288.70 1. Auf dem Bureau der Armen⸗ Tüncherarbeiten 1358.95 verwaltung K 5, Neubau— Tapezierarbeiten 154.90 Sekretariatszimmer.— Pfläſtererarbeiten 474.00 2. Im Zeitungs⸗Kiosk. Eiſenlieferung 193.39 3. In der Muſikalienhandlung ſollen im Submifſionsweg in don Herrn Sohler, 0 21. Accord gegeben werden. Das Exträgniß dieſer Karten Der Voranſchlag und die Ueber⸗iſt zur Verwendung für würdige naßmsbedingungen können wäh Arme beſtimmt. rend der üblichen Geſchäftsſtunden Wir laden zur Löſung von Karten bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ woſelbſt auch die zu ſtellenden 4. Januar mit ent⸗ verſehen 5429 7 geſehen werden, nach Einzelpreiſen Angebote ſollteſtens am 1893 verſchloſſen und ſprechender Aufſchrift ſind. annheim, den 29. Dez, 1892. Gr. Bezirksbau⸗IJnſpection. Jung⸗Verſteigerung. den 2. Januar 18 ormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ von 86 Pferden für den onat 54126 Janugr 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Gontardſtraße zwiſchen dem Gontard'ſchenGGute und derLinden⸗ hofſtraße, ſowie den Bei Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hierzu aufgeſtellten „allgemeinen Grundſä Maßgabe des Voranſch der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ e Grundbeſitzer be⸗ §8 3 u. 4 der Vollzugsverordnung vom 4. Auguſt 1890, dieLeiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betr. vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: + Klingmann. Helaunkmachung. Herſtellung der Gon⸗ tardſtraße zwiſchen dem Gontard'ſchen Gute und der Lindenhofſtraße betr. Nr. 39221. Der Stadtrath hat der +u. nach ges, ſowie 0 chloſſen. 54245 Es werden daher die in den a. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen ſowie die Liſte der beitragspflichtigen 55 en „der Straßenplan, aus welchem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 3. Januar 1893 an auf dem Rathhauſe II. Stock Nr. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen während der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Maugeng 22. Dezember 1892. adtrath: Beck, Kieſer. Fekanntmachung. Herſtellung der Eichels⸗ heimerſtraße— Strecke B u. D auf dem Linden⸗ hofgebiet betr. Nr. 43243. Der Stadtrath hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße außerhalb des Eigenthums des Herrn Com⸗ merzienraths Friedrich Enge und zwar: a, der Strecke B zwiſchen der Kalkbrennerei von Otto Rein⸗ hardt und der Mannheimer Stärkefabrik an der Renners⸗ hofſtraße b. der Strecke D vom Gont⸗ ard'ſchen Gute bis zur Meer⸗ feldſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ koſten nach Maßgabe der vom 9 2 8 a etzes vom 28. ruar 1868 reſp. der Vollzugsver⸗ ordnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ gemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages, ſowie der angefertigten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer, be⸗ ſchloſſen. Es werden daher die in den 88 8 u. 4 der Vollzugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſt⸗ ungen der Anſtößer bei Herſtel⸗ lung von Ortsſtraßen betr.“ por⸗ geſchriebenenVorarbeiten, nämlich: à, der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ flichtigen Grundbeſitzer, Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 3. 1 Einſicht öffentlich aufgelegt. daß rend Stadtrathe geltend 5 machen ſind Mannheim, 22. Dezember 1892 Stadtrath: Beck. Kieſer. lhorn]— 54244 eb⸗ b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der einſchlägigen anuar 1893 an auf dem Rathhauſe 2. Stock, Zimmer Nr.4 ies machen wir hier mit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, etwaige Einwendungen wäh⸗ der gleichen 14=tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei M heim verſteigert am 5 Dienſtag, den 3. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käfe aus Domänenwal forlene Dürrhi Aus dem Diſtrikt Käferthalerw 26 Ster Scheitholz, 19 S gelholz, I. Cl., 110 Ster Pri ann⸗ 4117 rthal de holz II. Cl., 5 Ster Stockholz u. tik 1155 Wellen. Aus dem Diſtr Neuwald: 257 Ster Prügelholz II. Cl. und 1733 Wellen. Wald⸗ hüter Wernz von Sandhofen wird das Holz auf Verlangen vor⸗ zeigen. Bekauntmachung. Die Lieferung und Anbringung der Glaſerarbeiten einſchließlich der zugehörigen Beſchlagtheile (Schloſſerarbeiten) für den Neu⸗ bau der Realſchule in Q 8 ſoll auf dem Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Die Zeichnungen, Muſter und Bedinguͤngen liegen auf dem Hoch⸗ bauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Donnerſtag, 12. Jaunar 1893, Vormitttags 11 Uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit f ſt. 5 a Cabljane, Seezungen, Capannen, Ponularden Jac. Schick 0O 2, 24, n. d. Theater. 50859 Rheinſalm, Curbot, Hummer, Aſtrachan⸗Caviat, Prima Austern ette Gänſe, Euten, Hahnen, Welſchhahnen, Welſchhühner, Großh. Hoflieferaut die Eröffnung der Angebote in Gegenwartetwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 54218 Mannheim, 28. Dezember 1892. Hochbauamt: Uhlmann. Oeffeutliche Verſteigerung. Am 54295 Montag, 2. Jannar k. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kanapee, 2 Spiegel, 6 Bilder, 1 Chiffonier, 1 opaler Tiſch, 1 Kommode, 4 Rohrſtühle, 7 Näh⸗ tiſch, 1 Regulateur, 1 Klavier, 1 Kleiderſchrank, 1 Vogelhecke, 5 Käfige, 1 ſog. Grünling und 5 Tauben gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 5429 Mannheim, 29. Dezember 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher. Q 4, 5. Dankſagung. Allen, welche auch in dieſem Jahre das„Diakoniſſenhaus“ und „Kinderhoſpital“ auf das Weih⸗ nachtsfeſt ſo reich mit Gaben be⸗ dacht haben, ſagen wir unſeren herzlichſten Dank und bemerken, daß unſer Jahresbericht, der im April k. J. ausgegeben werden ſoll, das Verzeichniß der Gaben ir 54262 m Dezember 1892. —— Der Vorſtand. Punsch-Essenze von Arac, Rum, Burgunder Annanas, Portwein. Arac, Rum, Cognae in allen Preislagen. Pfirſiche, Annanas zu Bowlen. Deutſche u. franz. Schaum⸗ weine. 54306 Ph. Gund, Plankeu. luf Hpveste 54176 empfehle feinſten deutſchen Cognac, ärztlich empfohlen — Flaſche von Mk..90 an. hochfeinen franz. Cognae, Punſcheſſenzen, ſowie altes Hekanntmachung. jahrs⸗Gratulation in dieſem Jahre ge d. Mts Donnerſtag, den 15. kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: Karten für Enthebung von Neu⸗ en werden auch gen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ Katzenmaier Kirſch⸗ u. Zwelſchen⸗ 4 Waſt 1510 J. Ichneider, 0 3, 10. Telephon 620. * 5I 9 G deaspyg egdeg N 18689 Möimg Roeucdu⸗ nfopsihuna usqpngg⸗ weuo uepgsbilgſe PoAdam vinzaggz Am Samſtag, 31. Dezember d. J Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, im Auftrage: 80 Heſfentliche Nerſteigerung. 54296 34 Flaſchen Samariter, 32 aſchen Punſch u. 30 Flaſchen warzwälder Kirſchenwaſſer EEECCC Karlsruher Flaschenbier aus der Brauerei A. Printz. Auf die Feſttage: 7 5 808f9 a Mark.75. Rehe, Faſanen,Wildenten Jac. Schick Großh. Hoflieferant, O 2, 24. u. d. Theater. Holländer Schellfische heute eingetroffen. 54302 Ernst bangmann, N 2, 12. Nheinſalm Weſerſalm Turbots, Soles, Zander, Hechte Cabljaue, Schollen Schellfiſche Merlan, Rothzungen Karpfen ꝛc. 54305 Ph. Gund, Planken. Friſche Schellſiſche Kieler Bücklinge Gangfische Ural- Caviar Pommersche Gänsebrüste auch im Ausſchnitt ansgebeinte Schiuken Lachs⸗Schinken Fraukftr. Bratwürſte empfiehlt 54307 J. H. Kern, C 2, l. Tauben Ponularden, Capaunen Welſche von 5 Mk. an, Wildenten, Faſanen Haſelhühuer ꝛc. 54308 —.—., Waldhaſen von 2 Mark an, Braten von M..50 an, Rehe, Hirsch Fische in großer Auswahl. 7 5, J. Knab, Breiteſtraße Schlenderhonig, für deſſen Aechtheit Narg für 1893. Am 29. Dezember 1892 haben folgende Perſonen Enthebungs⸗ karten gelöſt: 54276 Herr Ackermann, Otto, Cafs Letſch. „ Albrecht, A. u. Frau. Herr Leutz, Karl, Regllehrer und 7* 4 Frau Bürcke Herr Dauth, Oberſteuercommiſſär. rau, S 1, 15. Frau Degen Wittwe. Müller, Felix, Director, Herr Deutſch, Peter und Frau. 8 „ Dickgießer, Fridolin u. Frau. Mutſchler, Lud., Bäckermſtr. „ Döringer,., Conditor. 5 und Frau. 5 Dörtzenbach, Chriſt. u. Frau.„ Nuber, J. G. u. Familie. Schwarzwurzel, Kopfſalat, inri ͤ rau Eck, Jacob Wtb. Platz, Heinrich. Mechaniker Maronen, Artiſchoken. Berr Funhaber und Frau.. J, 15, Popp, Hauptlehrer u. Frau. Fämilie Franz, Louis. Herr Fucke, Wilh. u. Frau. 131. Bezember, Morgens 9½ Renfahrs⸗Gralnlaffos-Enthehungskarten Frau. „ Liebmann, N. Frau Lieder, L 11, 1b. Herr Löſch, J. u. Frau. Löffler, Tobias(§. Werner, Hofbuchhandlung). Amann, Joſ., tech. Aſſiſtent. ae, F. „ H. ndre „Magazinmeiſterf Lotterhos, Jean u. Frau. a¹„ Lutz, Oberlehrer u. Frau. Lutz, Eugen. Mayer, K. Kaſſier u. Frau. Mayer, Martin, Baumeiſter und Frau. Mehl,., Damwmſtraße 17. Müller, Karl Friedrich nnd Baus, Karl und Frau. Bender, Phil. u. Familie O. Blumhard, Wilh., Kfm. Bräunig, Bürgermeiſter. Dr. Briegel u. Frau. Wtb. u. Familie. Actienbr. Ludwigsh. a. Rh. „ Olivier, J. u. Frau. Fräul, Otto, Kätchen, Robes. Herr Pfefferkorn, Emil u. Frau. „ Pfeifer, Guido. Dröll, Carl Fried. u. Frau. Dröll, Fried. ſenior. Duball, Lud., Güterinſpector und Familie. 7 Fiſcher, E 2, 1. * 71 * Poſt, Ludwig 5 Rebmann, Frz. Bahnmeiſter. Reiter, Frz. u. Frau, F 8, 14. Fulda, Wilh. 6 77 „ Genton, Cäſar, Deutſcher Hoff Ries, Friedr. u. Frau. „ Gerbel, Direktor, Oelfabrik. Rietzſchel, Emil, Director „ Gerngroß, Hermann. u. Frau. „ Ginz, Konrad u. Familie. Frau Roes. „ Gottſchalck, Otto u. Frau. Weer Roſenfeld, Jacob. „ Groß, Stadtrath u. Frau.„ Roſenkranz, Adolf, Hof⸗ „ Groß, Jacob und Frau. muſikus a. D. „ Gund, Ph. u. Frau.„ Savary, Jacob, Sekretär, Schacherer, Karl ſenior u. 77 Habermaier, G. M. 77 Hambrecht, J. A, Eierhänd⸗ Frau. „ fer u. Frau. rau Scheirmann, Karl, Wtb. Hartmann, Fried. u. Frau, R 7, 1 Hartu M 7, 14 err Schenck, Joh. u. Familie, G 2. 12. S 5 Fried. u. Frau, Sande Rudolf u. Frau, 110 12185 ſann, Georg u, Frau, 58 S Theod u. Frau.„ „ Henninger, J. u. Frau. 4. 18. „ Henz, Chriſt. u. Frau.„ Schmitt, Val., Stationsmſtr. „ Hermann, Gg. u. Frau. Frau Schmitz, Anton. Wtb. Herr Schönha Herth, Lud., Gewerbeſchul⸗ 595 Wilh. u. Frau, vorſteher u. Frau, 8, 3.. Firma Hill& Müller.„Schreiber, Wilhelm u Frau. Herr Hirſch, Jacob jr. 75 Schwenzke, Chriſt. u. Familie. Stern, Edmund, Dr. med. Stöck, Wilhelm u. Frau. Stolz, Oberamtsrichter u. 17 7 10 . Huber, Otto, J 8, 84. Humburger, J.., J 2, 5. Kahn, Emil. 117 7+ „Keller, Emil u. Frau. Frau. 4 Kloſtermann, Director(Del⸗⸗„ Stutz, Karl, e fabrik.)„ Unger, 1515 u. Frau. „ Köppler, W. u. Frau. Frau Wachenheim, Wtb., Kaiſer⸗ „ Kopp, Regierungsrath und ring 16. Skrafanſtaltsdirektor, Herr Wagner, prakt. Arztu. amil. Weber, Leonh., Sattler u. Frau. Weiß, Adam. F 7, 25. Dr. Werner u. Frau. Werner, P. u. Frau, B8, 15. Wernicke, Alfred u. Frau, Freiburg i. B. Krämer, Chriſt., Architekt. „ Kraus, Gottlieb u. Frau. Frau Krehbiel, Suſanna. Herr Krug, Ph. u. Frau, D 6, 5. Frau Kühnle!, Inſpectorswittwe. Herr Kühnle, Louis u, Frau. G 5, 6. „ Künkel, A. Hauptlehrer und Dr. Winzer, Profeſſor u. Familie. Frgu. „Lange, Leopold u, Frau.„ Wühler, Georg, Schiefer⸗ „Faugloth, Ph. u. Familie, decker u. Frau. „ Münſch, Adam u. Frau. Frl. Wurz, Marie. Herr Zeiler, Bankdirector u. Frau. „Jilles, Agent. e Alb. und Frau, 7, 24. Leib, Konrad, Wirth u. Frau. Leis, Grund⸗ u. Pfandbuchsf. Für Damen! heim Lit. N 3, 15. Gründliche 2 Unübertroffen: Academ. Berleid⸗ und Zuſchneidelehranſtalt Mann⸗ lusbildung Mk. 25. 51578 Todes-Anzeige Heute wurde uns durch plötzlichen Tod unſer lieber PVater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel 54274 Herr Inſpector 9 chwanholz im Alter von 58 Jahren 10 Monaten entriſſen. Mannheim, den 29. Dez. 1892. Die krauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag, den 31. dſs., Vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe 67, 16 aus ſtatt. Dies statt besonderer Anzeige. +55 2 Ae gulholiſche Semeindt. Samſtag, 31. Dezember, Abends 4 Uhr Sonuntag, 1. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Samſtag, 31. Dezember, Abends 5 Uhr im großen Saale des Caſino, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Zur Jahreswende. Daran anſchließend Weibnachtsbeſcheerung. freundlichſt ein Hierzu ladet Jedermann Der Vorſtand. In der Synagoge. den 30. Dezember, Abends 4¼ Uhr. Samſtag, den Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner I Gottesdienſt, Freitag, wird, iſt zu baben be!i 53 Spülich zu vergeben. pülich z wenee 2 54018 4. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Waenn Boekbier. Mfiunde etereee er 1892.] Niederlage: C. Dosch, Gexichtsvollzieher. B 4, 10. 46102 A. Seel Wwe., L 14, 6. Dr. Steckelmacher. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Brauereigesellschaft Eichhaum (vorm. Hofmann) Mannheim, 30. Dezember. 66 M— 2285 irge empfiehlt Bekanntmachung. Nr. 13641. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, er⸗ daß zur Herſtellung der nachgenannten zu Heilzwecken geeigneten Suppenwi alkoholhaltigen Präparate undenaturirter Branntwein ohne vor⸗ 5 7 STeilu ehrlichen Hausfrauen beſtens gängiger Verſteuerung nicht weiter verwendet werden darf, und In Mannheim. 15 15 F 770 7 Römichs Voglers, B 3,14,Nachf. In heutiger Gencralverſammlung wurde die Dividende für ſut klaſſ. Kirchenmufik. S. Lommitz. 52014 zwar: 54249 Aquae peer Sahneinte e Zahn⸗ und Mund⸗ das Geſchäftsjahr 189/2 auf: Heute Freitag Abend Die 32590 aſſer un Zahntinkturen a rt. + 0 2 2 2 Spiritus, Weingeiſt Vierzig Mark für die Actien à M. 500.—, Hauptprobe andſchuhwaſch erei absolütus(Alkohol absolutus,) Abſoluter Alkohol. im Lokal. 3 8 3 54273 5 5 aethereus, Hoffmannstropfen. Achtzig Mark für die Actien a M. 1000.—— 2 8 b 125 5 5, Amee feſtgeſetzt, welche vom 1. Januar 1893 ab an unſerer Kaſſe, ſowie Sing-Verein. 5 1 2 8. 3. Stock. arvi, iritus. Baukhäuf—— 8 „ Fiunamomt, Hummetſeiritus, 5 W. 8. e 8 Söhne in Maunheim. Freitag Abend ½9 uhr 18708 2 7 „ Allutus, Verdünnter Weingeiſt. E. Ladenb in Frankfurt M Geſammtprobe 2 „ Formicarum, Ameiſenſpiritus. indenburg in Frankfurt a. M.. 512 Berin „ Juniperi, Wachholderſpiritus⸗ gegen Einlieferung der Dividendenſcheine No. 11 ausbezahlt wird. Sonntag, 1. Januar 1893, aag ceagseack n e e „ Nelissae, 1 Die Aufſichtsrathsmitglieder Abends 5 Uhr Jate zanv zauphusdebnpzeng 5 compositus, Karmelitergeiſt. H 5 0 ö Menthae erispae, Arguſemünzſpiriſug Hert Bier-Probe 1230 Auummp 8 5 piperitae, Pfeffermünzſpiritus.„%, Ind ner 3 im Lokal. 54277 5 „ Muyristicae, Muskatſpiritus. deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewählt. 21 „ IIuI Goge, 1955 5 1 Maunheim, den 17. Dezember 1892. ManunheimerSängerkrei⸗ an einzeln wie 95 5 Ognac(spiritus e vino), Kognak. in ganzen 5 5 Falle ranzbranntwein. Der Vorstand. erobe 15 UC EBat en 18 um, Rum. 1 0 1 7* 51934 n Tinctura Absinthii, Wermuthtinktur. Bayeriſche Bierbranereigeſellſchaft öchſten Preiſen 44565 „ Aloés composita, Zuſammengeſetzt Alostinktur. 5 Bitbere Tuntlar 5. nne vorm. H. Schwartz, Speyer. Nah 5 ee e Die heutige Generalverſammlung beſchloß die Ver⸗ blſhe d 8⁰ Ule kructus dreiſen Früntten anzentmnttur aus un⸗ theilung einer Dividende von 6% und gelangt der Divi⸗ begzinnt wieder am 2. Ja „ Calaml, Kalmustinktur. denden⸗Coupon No. 7 vom 2. Januar abmit M. 60.— 8 Sp Fener Kalmustinktur. bei den auf dem Coupon Zahlſtellen, ſowie uuaru. werden Anmeldungen 5 ee ee bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim, den Herren täglich entgegengenommen. Kahn& Co. in Fraukfurt a. M. der Filiale der Deutſchen Frau Emilie Bitterich, Vauk in München und der Badiſchen Handelsbank in„ 5 Qaryophylli, Kreidenelkentinktur. 54293 eeee Muſterkoffer 5 Chinae(Cinchonae, Quinquinae), Chinatinktur. für alle Branchen billigſt bei (Cinchonae, Quinquinae) oomposſta, Zuſammen⸗ H. Schwartz. Süss, Vorſitzender. 94125 8 0 geſetzte Chinatinktur. 15 Otnamomi, Zimmttinftur. 5 Galangae, Galganttinktur. 75 Gentlanse, Enziantinktur. — 2* 52 12 et Badiſche Geſelſchaft für Zutkerfabrikalion. M. Sarenklau, E 3, U7 Wir bringen hierdurch zur gefl. Kenntniß unſerer 272CC0 Aktionäre, daß in der heute ſtattgehabten Generalver⸗ Winterſaiſon Tuch⸗ ſammlung beſchloſſen wurde, den Dividendenſchein Nr. 19 Lederſoe mit Pelz gefüttert u. 7* 75 Gefunden und dei Gr. Be⸗ zirksamt deponirt: 54252 ein Körbchen. eine Kapnuze, ein Notenheft, ein Portemonnaie. —— Karlsruhe zur Auszahlung. Speher, den 30. Dezember 1892. Die Direction Der Aufſichtsrath in Thering verloren. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung, 54103 7, 7a, 2. St. ** 8 5 composite, Zuſammengeſetzte Enziantinktur. 55 Limonii, Limonenkinkius deſeh 5 „ Maoſdis, Muskattinktur. 5 Menthase orispae, eſfennanre 54287 Lederſohlen 50308] Kleine Laden⸗Einrichtung für per Paar Mk. 120 für Spezerei wird zu kaufen ge⸗ 0„„.50ſucht. Offerten unter Nr. 54118 weinſteuerdefraudation beſtraft. Der Aufſichtsrath: 95 änner 5 5 2.80an die Exped. d. Bl. 54118 Mannheim, den 27. Bezember 1892. Carl Ladenburg, Vorſitzender. Heinshei 8 le gabſſce Seſlſgoſt für Zugkrfabnalln. e Curnerbund„Germania⸗ Bei der heute a e 0 e Vanillae, Vanilletinktur. Hannheim. Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1865 wurden folgende Stücke Gün 77 Zingiberis, Ingwertinktur. tortlor, Starke Ingwertinktur. —— zur Heimzahlung auf den 1. April 1893 beſtimmt: b. reſ Artikel, 05 115 Aaeel W 1 755 dienen, für zu ecklären. ., B. Litöre, Eſſenzen zur Likörfabrikation, Bitter näpſe, Pfeffer⸗ kannheim münzplätzchen und dergl. raftde bandlungen werden wegen Brannt⸗ Aende 1892 ir Speculanten. ſeſedern 00 112 Wegen Wegzug ein 2 8 8 neue(gröbere) pr. Pfd.; Gänſe⸗ ö 1 Conutag dens. Januar 1893, Likera A. 58 Stück a fl. 500. ⸗ M. 857. 15 Pf. ſchlagfedern vfz ad dieſelben gae dene Abends 6 Uhr No. 32. 52. 54. 64. 90. 108. 105. 128. 130. 18 1. 159. 169. 176. von der Gans fallen, mit allen verkaufen. 541425 180. 181, 207. 217. 24 260. Daunen Pfd. 1,50., füllfertige 0 97. 217. 249. 260. 268. 288. 293 449. 468. 499. gut entſtänbze Gänfehalbdage 514. 518. 520. 545. 548. 558. 555. 566. 690. 708. 709. 721. nen Pfd. 2 N, beſte böhmiſche 740. 750. 7938. 815. 827. 882. 854. 898. 900, 948. 950. 951. Gänfehalbdaunen Pfd..50 M. 975 977 992. 1022. 1036. 1050. 1078. 1090. 1092. euſſiſche Gänſedaunen Pfund Litera 8. 14 Stück à fl. 100. M. 171. 43 Pf..50 0 feinſte, weiße Gänſe⸗ findet im Locale Brauerei Dahringer R 3, 14 unſere 54142 Weihnachtsfeier Näheres im Verlag. 54125 Eine kl. Schreinerei mit guter Kundſchaft zu verkaufen. 2— Näheres im Verlag. uder-Club. Samſtag, den 7. Jauuar 1893, Mannheimer % Abends 8 Uhr N 4605 in den Lokalitäten des Ballhauſes Abend⸗Anterhaltung mit Tanz wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt deren werthen Fami⸗ lien⸗Angehörigen freundl. einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen von Donnerſtag, den 29. Dez. Wab is Adends—10 Uhr im —1 Lokal eingereicht werden. 5415t; Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Mannheim. Freitag, 30. Dezember 1802, Abends 8 Uhr Weihnachts⸗geſchert ung Nin unſerem Lokal in den„drei Glocken.“ Wir laden unſere verehrlichen Mitglie⸗ ., der hlerzu freundlichſt ein. 54298 Ne Der Vorſtand. Arion⸗ Mannheim (NJenumanuſcher Männerchor). Donnerſtag, 5. Januar 18983, Abende 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes -Unterhal FEE VBor für Einzufüßhrende beliebe man bis län ſtens 8 1822, Abends von ½9 Uhr ab im Tocal Sber 31. Dezember bei Herrn J. Knapp, O0 4, 17, 2. Stock abzugeben. 54184 838 985 Der Vorſtand Harmoniegeſellſchaft. 1. Jauuar 1893, Rachm. bei günſtigem Wetter Ausflug natz Schwetzingen zut Eisbahn. Nüeres beſagt Liſte die im Lokale aufliegt. 54225 „Juv enia“ ¹ an n h eim. Unfer 5 54270 Maskenball bult Preisvertheilung) findet am Sountag, den 15. Jauuar, Abends 7 Uhr in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſtatt, wozu einladet Der Vorſtand. P. S. Karten für Einzuführende könuen jeweils an den Vereins⸗ abenden(Dienſtag und Freitag) im Lokal H 5, 10 oder bei Herrn K. Paul, S 4, 10 in Empfang genommen werden. Frankfurt a/M., „ der Rheiniſchen Creditbank deren Filialen, „ den Herren W. Mannheim. „Aden Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne in in Maunheim und H. Ladenburg 8 Söhne in Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1898 auf. Mannheim, 8. Dezember 1892. Der Aufsichtsr Carl Ladenburg. a t h 53519 Maunheimer Park⸗Geſelſchaft. Sonntag, den 1. Januar, Nachm.—6 Uhr Grosses C Direction: Herr Kapellmeiſter C. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 54279 ONCERT (der Kapelle Petermann.) Petermann. Abonnenten frei. Der Vorſtand. „Gaflhaus zum Arenz“ Neujahrstag Tanz-Mu wozu höfl. einladet „Iluesheim. 2 * Sik, 54299 Peter Huber. (Beſte eferenzen) 11 Vertreter der Ofenfabrik hr. Seidel Porzellan⸗Ofen⸗ und Herde⸗Lager. u. 2, 155. B. Sax cfrüher Müner). K 2, 16b. empfiehlt ſich im Setzen von Oefen u. 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