In der Poſtkiſte emgetragem unter Dadiſche Boftezeitung.) Nr. 2495. 235 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchkag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (402. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. ier Journal. (Nannheimer Volksblatt.) für den poſchen u. af vo u. allg. ee 9005 95 255 en lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl; Karl Apfel. Roldtionsdruck und Berſag der Dr. H. Haas'ſchen B Feuckerei. (Das„„Nannheimer Jousnatß“ en Gigenchum des latholiſchen Bürgerheſpitalk.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 358.(Celephon⸗Ar. 218.) FJahreaberict der Mannheimer Handelskammer. In der geſtrigen Sitzung der Handelskammer für den Kreis Mannheim wurde, wie ſeit Jahren üblich, der Jahresbericht für das abgelaufene Jahr vorgelegt und von der Kommiſſion einſtimmig gutgeheißen. Aus der mitfolgenden Einleitung mag hier nur kurz hervor⸗ gehoben werden, daß das Jahr 1892 nach den Berichten aus Handel u. Induſtrie als ziemlich, vereinzelt ſogar als ganz unbefriedigend zu bezeichnen iſt.— Eine Bereicherung hat in dieſem Jahre der Bericht inſofern erfahren, als er von jetzt ab auch eine Reihe von twpiſchen Ent⸗ ſcheidungen der Kammer für Handelsſachen am Großh. Landgerichte Mannheim zur Veröffentlichung bringt. In der dem Bericht beigegebenen Einleitung heißt es: I. Konnten wir vor Jahresfrift den Geſammteindru der wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Jahres 1891 in Bezug auf unſern Handelskammerbezirk ats einen wenigſtens theilweiſe befriedigenden darſtellen, ſo muß leider das Jahr 1892 für die meiſten gewerblichen und ko mmerziellen Be⸗ triebe als ziemlich, vereinzelt ſogar ganz unbe⸗ friedigend bezeichnet werden. Von den ſchweren Folgen, welche eine verheerende Epidemie über die erſte Handelsſtadt Deutſchlands, Hamburg heraufbe⸗ ſchworen hat, iſt auch unfer Handelskammerbezirk gleichfalls mitbetroffen worden. Die Berichtsperiode nimmt daher auf der ſeit der zweiten Hälfte 1890 wieder abſteigenden Linie geſchäftlicher Entwickelung eine recht niedere Stufe ein Das iſt das Bild, das die in dieſem Jahr uns ebenſo zahlreich wie prompt zugegangenen Mittheilungen aus Großinduſtrie und Großhandel unzweifelhaft erkennen laſſen. 2 am ſtärkſten hat dieſes Mal unſer bedeutendſter Handelszweig, der Getreidehangel, gelitten Mit außer⸗ gewöhnlich reichgaltigen Lägern, an Weizen allein mit nabezu einer Million Doppel ⸗Centner, trat man in das Jahr ein, weil man in manchen Ländern eine Hungersnoth fürchtete. Statt deſſen hat die ſo außergewöhnlich reiche Ernte Nord⸗ amerikas eine Fülle an Cereglien entſtehen laſſen, welche noch verſtärkt durch die beſten Ausfichten auf die neue heimiſche Ernte eine Preisbewegung ſchuf, wie ſie bisher weder in der Richtung ihrer Entwickelung noch in ihrem Umfang jemals früher vorgeksmmen iſt. Die Preiſe der beiden wich⸗ tiaſten Getreidearten, Weizen und Roggen, bewegten ſich auf einer fortgeſetzt abſteigenden Linie und wir ſind zur Zeit der Berichterſtattung faſt auf dem niedriaſten Preisniveau ange⸗ kommen, das in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden iſt. Welcher Art die geſchäftlichen Ergebniſſe in einem Jahre ge⸗ weſen ſein müſſen, in welchem Weizen zuletzt um 65, Roggen um 84½ Mark per Tonne billiger geweſen iſt, als am An⸗ fang deſſelben, bedarf wohl nicht erſt einer beſonderen Schilderung.— Das Hülſenfrüchte geſchäft konnte ſich der rückgängigen Preisbewegung von Getreide nicht entziehen. abgeſehen von dem nachtheiligen Einfluß einer reichlichen Kartoffelernte. 5 Bei mäßigen Preiſen und guter Waare war der Ankauf von Hopfen ſeitens der Brauereien in dieſem Jahr durch⸗ ſchnittlich ein recht umfangreicher. Die neue Ernte war etwas kleiner wie die vorhergehende und wenn auch qualitativ nicht ſo ganz befriedigend, doch durchſchnittlich ein geſundes Produkt liefernd. Der Export nach Amerika und Rußland iſt nach wie vor aus bekannten Gründen auf ein Minimum beſchränkt. Beim Verkauf von Hopfen waren es beſonders die badiſchen Produzenten, welche von den hohen Preiſen, mit welchen die neue Kampagne begann, Nutzen zogen. In Sämereien, ſpeziell Kleeſaaten, war das Berichtsſahr normal.— Unſere Spargelzüchtereien klagen über ein ungünſtiges Jahr: dieſes Frühgemüſe war quantitativ und qualitativ mißratzen.— Für Nord⸗ deutſches Mehl rentirte dieſes Mal der ſüdweſtdeutſche Markt nicht, wenigſtens nicht vor der neuen Ernte. Nach derſelben ſpielte aber das norddeutſche Roggenmehl wieder eine bedeutende Rolle.— Dagegen war der Abſatz unſerer Mühlen den größten Theil des Jahres ein ſehr flotter, aber freilich unter einer ſehr nachtheiligen Preisbewegung, wie ſie ſich nach den Schwankungen des Getreidemarktes von ſelbſt ergibht.— Branntwein⸗Großbandel und Dandelsbrennerei leiden noch immer unter der Un⸗ gleichheit der Geſetzgebung in Bezug auf den Ausſchank von Branntwein in den verſchiedenen Theilen Deutſchlands.— Die Branntweinbrennerei einſchl. der Preßhbefe⸗ ſabrikation ließ beſonderz im zweiten Semeſter zu wünſchen übrig.— Die Malzfabrikation litt unter Ueber⸗ produktion und den Folgen der Cholera.— Die Verhältniſſe der Bierbrauereien waren 1892 Dank den günſtigen Hopfen⸗ und Gerſtenpreiſen etwas beſſer.— Die diesjährige Weinernte kann ſowohl wegen des hohen Moſtgehaltes, wie der Geſchmackseigenſchaften des Moſtes den beſten Jahrgängen ſeit 1875 ebenbürtig zur Seite geſtellt werden.— Der Handel in inländiſchen Weinen läßt jedoch in Folge der Verhältniſſe manches 15 wünſchen übrig.— Das eſchäft in ausländiſchen Weinen bewegte ſich auch dieſes Jabr in normalen Grenzen.— Die Proſperität der Zuckerraffinerien iſt durch die Preisdifferenz zwiſchen Rohzucker und Raffinade bedingt. In dieſer Beziebung lätzt aber die Berichtsperiode faſt in ihrem ganzen Ver⸗ laufe zu wünſchen übrig.— Im Zuckergroßhandel war die abgelaufene Periode der vorausgegangenen nicht unähnlich. Doch ſcheint die Branche recht konſolidirten Berhältniſſen zuzuſteuern: der Konſum wächſt, die letzte Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Kübenernte iſt nicht größer wie die der voraus ⸗ gegangenen Kampagne.— Die Zuckerwaaren⸗ und Cho⸗ kolade⸗Induſtrie war zwar gut beſchäftigt, aber doch nur zu ſehr gedrückten Preiſen.— Der Handel in Roh⸗ tabak war erfreulich und erinnerte vielfach an frühere beſſere Zeiten. Die Lager geringerer älterer Jahrgänge ſind ge⸗ räumt, der Import fremder Tabake hat ſich nicht weiter ge⸗ ſteigert und der Anbau iſt leider in 1892 erheblich gegen früher zurückgeblieben.— Die Tabakentrippungs⸗ Induſtrie bewegte ſich in engeren Grenzen.— In der Cigarrenfabrikation war der Abſatz faſt das ganze Jahr hindurch ein ziemlich ſchleppender und konnte nur mit ziemlicher Anſtrengung die Produktion damit in Einklang gebracht werden. Schwer leidet dieſe Induſtrie unter den ſpeziell für dieſe Branche rigoroſen, den Konſum beein⸗ trächtigenden Beſtimmungen über die Sonntagsruhe.— Der Hammel: und Hammelfleiſcherport nach Frankreich litt unter den erſchwerenden Maßnahmen dieſes Landes. In Fleiſchwaaren konnten auch dieſes Jahr noch keine Beziehungen mit Nordamerika angeknüpft werden. — Der Eierhandel war lebhaft trotz der in Folge der Cholera hohen Preiſe für ruſſiſche Provenienz.— Von Bettfedern waren nur die mittleren und geringeren Gattungen bevorzugt, eine Folge der wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe des Mittelftandes.— Der Kaffeegrosbandel hat zwar von der beträchtlichen Preisſteigerung nur in ſehr beſchränktem Maße Nutzen ziehen können, immerbin dürſte das Geſchäftsjahr im Allgemeinen als ein ziemlich be⸗ friedigendes zu bezeichnen ſein.— In der Kaffeebrennerei erſchwerten auch dieſes Mal hohe Preiſe das Geſchäft, weil ſie zuſammen mit dem Rückgang der wirthſchaftlichen Lage pieler Konſumenten den Verbrauch beeinträchtigen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 31. Dezember. Das erleuchtetſte und klügſte Blatt Badens, die hieſige„Volksſtimme“ ſagt, wir hätten mit dem Prof. Zöller herausgefunden, wer an der Arbeits⸗ loſigkeit Schuld ſei.„Niemand anders als die Sozialdemokratie.“ Wir haben die Meinung des Central⸗ organs unſerer Partei, der„Natlib. Corr.“, wieder⸗ gegeben, in der es heißt, das Darniederliegen unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe, der Druck auf dem ganzen nationalen Erwerbsleben ſei zum großen Theil Schuld der Arbeiter ſelbſt, die nicht einſehen wollen, daß ihre Intereſſen mit denen der Arbeitgeber eng verbunden ſind. Dies wird dann ſehr verſtändig näher begründet. Zwiſchen„Niem and anders als“ und„zum großen Theil“ iſt ein erheblicher Unterſchied, der allerdings in der Lapidarlogik des ſozialiſtiſchen Blattes zur identiſchen Behauptung wird. Die„Volksſtimme“ fährt dann vortrefflich und ſehr verſtändig fort: „Will er ihnen(nämlich Dr. Hamel den Arbeitern) nicht noch weis machen, daß der traurige Geſchäftsgang an Weih⸗ nachten, der bauptſächlich davon herrührt, daß die arbeitende Klaſſe ſo wenig kaufkräftig iſt, weil ihr Hungerlohn kaum zu Brod für Weib und Kind, zu und Kleidung hin⸗ reicht, ein Werk der Sozialdemokratie iſt Will er nicht auch noch behaupten, daß die Sozialdemokratie dieſe niedrigen Löhne verſchuldet hat? Will er nicht gar noch darlegen, daß ohne das ſtörende Dazwiſchentreten der gewerkſchaftlichen Organiſationen die„Harmonie“ zwiſchen Kapital und Arheit es längſt ſo weit gebracht hätte, daß jeder Ardeiter im Ueber⸗ fluſſe ſchwimmt?“ Derartige weisheitsvolle Gedanken zu hegen und ſinnſchwere Behauptungen auszuſprechen, müſſen wir der „Volksſtimme“ in ihrer unübertrefflichen ſozialökonomiſchen Einſicht und ſtaunenerregenden Klugheit überlaſſen. Wir begnügen uns mit dem, was wir geſagt haben und müſſen es mit Anſtand zu tragen ſuchen, mit dem„grundgelehr⸗ ten“ Profeſſor Zöller von der tiefdenkenden und bodenlos geſcheidten„Volksſtimme“ der Dummheit geziehen zu werden, die ſie uns unterſchiebt. In Zürich ſprach der Reichstagsabgeordnete Bebel vor etwa 1200 Perſonen über die gegenwärtige politiſche und wirthſchaftliche Lage. Er bezeichnete das franzöſtſch⸗ ruſſiſche Bündniß einerſeits und den Dreibund ander⸗ ſeits als natürliche Folge des großen Entwicklungskampfes der Nationen. Die Ablehnung der deutſchen Militärvorlage hält der Redner für ſicher und begrüßt die Auflöſung des Reichstags als das wirkſamſte Agitationsmittel für ſeine Partei. Einige Unabhängige griffen Bebel aufs heftigſte an, worauf ein großer Skandal entſtand. Unter ſtürmiſchem Beifall für Bebel ging die Verſammlung um Mitternacht aus einande ſolange Berhandlungen im Gange ſind, ſelben nicht geändert werde. In ſeiner klärte ſich Rußland bereit, mit Aenderung ſeines Zoll⸗ Mannheim und Amgebung. Samſtag, 31. Dezember 1892. ſyſtems bis zum 1. April zu warten, worauf Deutſch land auch ſeinerſeits ſich verpflichtete, bis zu dieſem Termine den Status quo aufrechtzuerhalten. Der preußiſche Kultusminiſter Dr. Boſſe hat, wie bekanntlich ein halbamtlicher Artikel der„Nordd. Allg. Ztg.“ ausführt, über den Religionsunterricht der Diſſidentenkinder die Ueberzeugung, daß der be⸗ kannte Erlaß des Grafen Zebdlitz auf geſetzlicher Grund⸗ lage ruhe. Es heißt in dem Artikel: „Diſſidentiſche Eltern find mehrfach aufgefordert worden, ihre Kinder den Religionsunterricht in der Schule befuchen zu laſſen. Gegen dieſe Weiſung wurde Widerſpruch beim Cultusminiſter erhoben; der Letztere aber hat die Beſchwerde⸗ führer auf den Rechtsweg verwieſen. Wenn aus Anlaß dieſes Vorgangs von der einen Seite behauptet wurde, der jetzige Kulkusminiſter habe ſich davon überzeugt, daß der be⸗ kannte Erlaß ſeines Vorgängers, betreffend die Zuweiſung der Diſſidentenkinder zum Religionsunterricht der Volksſchule, auf geſetzlicher Baſis nicht beruhe, während von anderer Seite die gegentheilige Anſicht vertreten wurde, ſo ſind wir in der Lage, zu erklären, daß die erſtere Lesart den Thatſachen nicht entſpricht und die zweite richtig iſt. Bedenken die gegen eine zwangsweiſe Zuweiſung von Kindern zum Religionsunter⸗ richt geltend gemacht werden können, müſßen unbedingt zurück⸗ treten gegenüber der Erwägung, daß es den preußiſchen Ver⸗ faſſungsgrundſätzen nicht zuwider, ſondern durchaus ent⸗ ſprechend iſt, wenn jedes Kind Religionsunterricht genießt. Die Theilnahme am fieligionsunterricht der Volksſchule kann äberflüſfig erſcheinen, wenn die Eltern nachzuweiſen ver⸗ mögen, daß ſie ſelbſt ihre Kinder in Religion unterrichten oder unterrichten laſſen. Dabei kann es aber nicht bis zu dem Grade in das Belieben der Eltern geſtellt werden, den Erſatz des Volksſchul-⸗Religionsunterrichts zu beſtimmen, wie in neuerer Zeit mehrfach in der Richtung geſchehen iſt, daß Kinder an Stelle des Religionsunterrichts in einem von einem bekannten Sozialiſten und„Prediger“ der„freien Ge⸗ meinde“ geleiteten Sittlichkeitsunterricht geſchickt wurden. Ein ſich gls Erſatz des Religionsunterrichts ausgebender Sitt⸗ lichkeitsunterricht kann unter keinen Umſtänden als ein wirk⸗ licher Unterricht in der Religion von der Behörde anerkannt werden, wenn er damit beginnt, zu erklären:„Es gibt keinen Gott“.“ Die ganze Erörterung, ſagt die„Nat. Ztg.“, kommt darauf heraus, daß die jeweilige Regierung beſtimmt, was als„Religion“ anerkannt wird und was nicht. Es iſt, wie ſchon im Abgeordnetenhauſe dargelegt wurde, eine auf draſtiſche Wirkung berechnete Verſchiebung der Streit⸗ frage, wenn ſte ſo dargeſtellt wird, als ob es ſich nur um Leute handelte, die„erklären: es gibt keinen Gott“. Auch dieſen muß man das Recht, ihre Kinder von dem Religionsunterricht einer ihnen fremden Konfeſſton fern⸗ zuhalten, zugeſtehen: einmal, weil die verfaſſungsmäßig gewährleiſtete Gewiſſensfreiheit es erfordert, und ferner, weil es pädagogiſch höchſt verkehrt iſt, Kinder zur Theil⸗ nahme an einem Religionsunterricht zu zwingen, dem, eben weil er gegen den Willen der Eliern erzwungen iſt, zu Hauſe unzweifelhaft, im Ernſt wie durch Hohn und Spott, entgegengewirkt wird. Aber es handelt ſich, wie geſagt, keineswegs nur um„Atheiſten“ und deren Kinder. Es gibt Diſſidenten, d. h. Leute, welche ſich von den organiſirten Kirchen losgeſagt haben und gleichwohl ſehr religiös, zuweilen ſogar in hohem Grade ſtrenggläubig ſind. Und wenn die heut zu Tage in der evangeliſchen Kirche herrſchende Richtung ihren Willen durchſetzt, ſo kann es nach einigen Jahren Millionen neuer„Diſſi⸗ denten“ in Preußen geben. Vielleicht will Herr Dr. Boſſe den Diſſidenten dieſer Art, geſtatten, ihren Kindern eigenen Religionsunterricht ertheilen zu laſſen, vielleicht auch nicht— wir wiſſen nicht; und ebenſo wenig kann man vorausſehen, wie ein anderer Kultusminiſter über die Frage, was„Religion“ iſt, denken würde. Auch eidung über die Pflicht zur Theil⸗ ungen des Allgemeinen Landrechts ſie muß nach dem wirklichen„Ver⸗ der Gewiſſensfreiheit erfolgen.“ rd immer netter. Die in antlſemitiſchen und noch mehr in philoſemitiſchen Blättern ſo oft ver⸗ wie der aus jüdiſchem Geſchlechte ende neue Fürſterzbiſchof von Olmütz, Kohn, über den Antiſemitismus urtheile, nun authentiſch gelöſt. Die„Germania“ ſchreibt darüber:„Bekanntlich dozirte Dr. Kohn noch im letzten Jahre an der theologiſchen Fakultät in Olmütz Kirchen⸗ recht. In ſeinen ſoeben wieder lithographirten lateiniſchen Vorleſungen aus dem kanoniſchen Rechte ſpricht er ſich über die Judenfrage und den Antiſemitismus dahin aus: „.. Was mag die Urſache einer ſo gewaltigen Ab⸗ neigung gegen die Juden ſein? Hat die Ungerechtigkeit der Juden(Iniquitas Judaeorum) ſchon das Maß überſchritten und iſt die Zeit gekommen, wo ſie für ihre Sünden mit Feuer und Schwert vom Erdkreiſe vertilgt werden follen? Nicht unſere Sache iſt es, zu richten, ſondern Gottes.“ Nachdem 2. Seite.„CCC er dann den Antiſemitismus, welcher Naſſenhaß predigt, ber⸗ urtheilt, ſagt der Autor weiter: Die Chriſten würden heute nicht ſo ſehr unter jühiſcher Knechtung ſeufzen, wenn die Katholiken gehörig die Weiſungen der h. Kirche betreffs des Verkehrs mit Juden begchtet hätten. Der Krieg, der heute gegen die Juden geführt wird, ſei nicht ſo ſehr eine Strafe der Juden, als der Chriſten. Die eiſernen Feſſeln, mit denen die Chriſten gebunden ſind, ſchmiedete ihnen der Ungehorſam gegen ihre h. Mutter. Die Kirche ſei als beſte und liebens⸗ würdige Mutter gleich vom Anfange beſorgt geweſen, es könnten ihre Kinder am Glauben Schaden leiden und durch den Berkehr mit den Söhnen einer anderen Mutter(Syna⸗ goge) verleitet werden, die eigene Mutter zurückzuſtoßen, oder doch weniger zu lieben. Die Kirche habe gegen die Juden zwar Toleranz geübt, ja dieſe ſogar in Schutz genommen, aber ſie habe nie ihre Einſtimmung gegeben, daß Katholiken mit Juden zuſammen wohnen. Profeſſor Dr. Kohn erinnerte in ſeinen Vorleſungen aus dem kanoniſchen Rechte,„wenigſtens an einige Paragraphen“, welche den Verkehr zwiſchen Katho⸗ liken und Juden betreffen. Nach einer uns vorliegenden Ueber⸗ ſetzung(in einem angeblich verläßlichen Berichte aus Olmütz) lauten die diesbezüglichen Ausführungen des ehemaligen Seminarlehrers alſo: a) Juden können(nach dem kanoniſchen Rechte) nicht bloß keine Sklaven im eigentlichen Sinne oder Sklavinnen (Mancipia christiana) haben, ſondern die Juden dürfen auch nicht zum Dienſte der Familie und des Hauſes Chriſten heranziehen, noch können Chriſten ihnen fortwährend gegen Lohn Dienſte leiſten. b) Speziell und ſtrenge war es ver⸗ boten, daß Chrfſtinnen bei Juden Ammendienſte verrichteten. c In Krankheiten dürfen Chriſten keine jüdiſchen Aerzte herbeiziehen, noch eine von jüdiſcher Hand bereitele Medizin annehmen. d) Auf jeden Fall iſt es den Chriſten unterſagt, unter der Strafe der Exkommunikation in demſelben Hauſe oder derſelben Familie mit Juden zu wohnen. e) Beſonders ſoll man es zu verhüten ſuchen, daß Juden im öffentlichen Leben Stellungen einnehmen, durch welche ſie eine gewiſſe Machtgewalt auf Chriſten ausüben könnten. 6) Auch iſt den Chriſten unterſagt, jüdiſche Hochzeiten zu heſuchen und mit den Juden Spiele zu veranſtalten. 8) Chriſten dürfen Juden auf keinen Fall zu Mahlzeiten einladen; ebenſo dürfen Ehriſten, eingeladen von Juden, nicht ihre Mahlzeiten be⸗ zuchen.— Mit dieſen angeführten paar Stellen iſt noch keineswegs die(ältere) kirchliche Geſetzgebung erſchöpft. Ich habe nur ſo zu ſagen die Fundamentalſätze, auf denen ſich die weitere kirchliche Geſetzgebung in der Judenfrage aufbaut, angeführt. Und nun frage ich: Waren denn die Chriſten nicht durch dieſe Geſetze den Juden gegenüber ſichergeſtellt? Oehätten doch die Chriſten immer dieſe Satzungen getreu er⸗ füllt! Weil ſie heutzutage die Geſetze der hl. Kirche nicht achten, deshalb müſſen ſie büßen. Wem nicht zu rathen iſt, dem iſt auch nicht zu helfen!!. Daß dieſe Geſetze noch fortwährend in Kraft ſind, wird aus der Antwort des hl. auf eine Anfrage des galtziſchen Episkopates i J. 1861 betreffs dieſer Sache bewieſen.“ „Wir glauben,“ ſagt die„Germania“,„daß dieſe Ausführungen es verdienen, allgemein bekannt zu werden, weil ſie ſo recht eklatant zeigen, wie ſehr ſich in dieſer Beziehung die Abkehr von der katholiſchen Kirche und die Bekämpfung ihrer durchaus weiſen Grundſätze an den „Modernliberalen“ ſelbſt gerächt hat.“ Der„Berliner Börſ.⸗Cour.“ urtheilt anders, er ſagt:„Die Hälfte dieſer Mittheilungen iſt ſinnlos, die andere Hälfte iſt ſchamlos. Auf ſie näher einzugehen, lohnt nicht der Muͤhe. Es iſt Sache des Fürſterzbiſchofs Dr. Kohn, ſich der Verleumdungen zu erwehren, die hier in efem katholiſchen Blatt gegen ihn gerichtet ſind. Im Uebrigen glauben wir von dem Bericht der„Germania“ kein Wort; jeder Satz darin iſt eine beabſichtigte Entſtellung und eine bewußte Unwahrheit.“— Es wird immer netter! Fin de siècle! Papſt Leo XIII. hat, wie der„Temps“ mit Ge⸗ nugthuung verzeichnet, dem franzöſiſchen Botſchafter Lefebre de Behaine bei deſſen Weihnachtsbeſuch die Ver⸗ ſicherung gegeben, daß ſich in ſeinen Beziehungen zur franzöſiſchen Republik(trotz des Panamaſkandals) nichts geändert habe. Er halte unverrückt daran feſt, —— ů— Feuilleton. % J Verliebte Helden. Ein Feuilleton der„N. Fr. Pr.“ zieht eine intereſſante Parallele zwiſchen dem Liebesleben der drei großen Zeitgenoffen Moltke, Bismarck und A. v. Roon. Roon war der erſte, den Amors Pfeil traf, er war auch der erſte, welcher ſich ins ſüße Joch der Ehe beugte. In ſeinen„Denkwürdigkeiten“ finden ſich auch Blätter aus ſeiner Minnezeit, Briefe voll glühender Liebesluſt und hellem Lieutenantsjubel, ſo daß man es ſich beinahe nicht vorſtellen kann, wie aus dieſem verliebten Sauſewind der große Exer⸗ ziermeiſter des deutſchen Heeres werden konnte. Bismarck, zer Jünglte des berühmten Kleeblattes, wetterte in den Ehe⸗ ſtand hinein wie in eine Studentenſchlägerei.»Ich muß übrigens, hol“ mich der.„verheirathen, da ich mich nach Vaters Abreiſe einſam und verlaſſen fühle und milde, ſeuchte Witterung mich melancholiſch, ſehnſüchtig verliebt ſtimmt.“ So ſchreibt er mit dem Galgenhumor eines gelang⸗ weilten Junggeſellen an ſeine Schweſter— und hol' ihn der 1„bald darauf heirathet er! Daß er gut gewählt hat, weiß man. Der ſtarke Mann muß aber anfangs ein ziemlich ungeberdiger Gatte geweſen ſein, das verrathen die Briefe aus den erſten Jahren der Ehe. Zwei Kinder ſind ihm ge⸗ boren worden und mit ſcherzhafter Verzweiflung ſchildert er die ſchmerzlichen Vaterfreuden:„Der Junge in Dur brüllend, das Mädchen in Noll, zwei ſingende Kindermädchen, zwiſchen naſſen Windeln und Milchflaſchen ich als liebender Familien⸗ vater.“— Und nun Hellmuth von Moltke! Ganz anders tritt er in die Ehe ein, freudeſtrahlenden Auges auch er und das Herz voller Jubel, doch eruſt und gemeſſen dabei, wohlvorbereitet. wie in feierlichem Paradeſchritt. Der Aelteſte von den Dreien(geboren 1800), zieht er auch ſeinen Junggeſellenſtand am meiſten in die Länge und heirathet erſt im 42. Lebensjabre— eine 16jährige Ver⸗ wandte! Seine Briefe gus jenen Tagen geben Zeugniß, wie innig er die Auserwählte ſeines Herzens liebte und wie er doch bei aller Verliebtheit als großer Stratege die ganze Situation vollkommen überſieht und beherrſcht. Er weiß, was in der Ehe ein Altersunterſchied von 26 Jabren bedeutet, er weiß, daß er Fehler bat, daß er öfter launiſch, mißmuthig und verſchloſſen iſt und er weiß auch, daß es an ſeiner Braut, dem jungen Ding, Mancherlei zu erziehen gibt. Die Art, wie er dieſer letzten Aufgabe gerecht wird, iſt ſo charakteriſtiſch für den großen Denker, für den feinfühlenden Menſchen, daß es ſich wohl gerlohnt, hier etwas näher darauf einzugehen. Bräutigam Moltke wünſcht, ſeine Aus⸗ erkorene ſolle ſich möglichſt frei und ſelbſtſtändig entwickeln. Die Erziehung dürfe in keiner Weiſe die ihr angeborene Eigenthümlichkeit beeinträchtigen, nie möde ſie ihre eigene Meinung aufgeben. Doch empfiehlt er ihr Nachgiebigkeit in Kleinigkeiten, gleichmäßige Heiterkeit, Sauberkeit im Anzuge und als erſte Lebensregel: Freundlichkeit gegen Jedermann. Ausfüßrlich ſchreibt er darüber kurz vor der Hochzeit in einem Briefe, der wie ein Denkmal ſeines edlen Charakters Seneral-Anzeiger. Mannheim, 31. Dezember. daß die Republif heute in Frankreich die einzig mögliche Regierungsform ſei; er wünſcht, daß ſie alle ihre wie immer gearteten Feinde beſtiege. Er ſage auch allen Franzoſen, die bei ihm Audienz erhalten, daß man zur Republik halten müſſe. Der Papſt, verſichert der„Temps,“ habe ſich bei dieſer Gelegenheit von einer„großen Liebens⸗ würdigkeit“ gezeigt.— Ein römiſcher Korreſpondent ſchreibt der W. A..: Der Name der Gemahlin des Präſidenten der franzöſiſchen Republik ging in dieſen Tagen mit der Begründung durch die Zeitungen, daß dieſelbe einen Betrag von 200,000 Fr. für wyhl⸗ thätige Zwecke von der Panama⸗Geſellſchaft erhalten hätte. In einer vertraulichen Beſprechung, die ich dieſer Tage mit einem, den Geſchäftsgang des Vatikans durchaus kennenden Diplomaten hatte, wurden meine früheren, weit und breit beachteten Angaben über die Entſtehung der Freundſchaft des Papſtes mit der franzöſiſchen Republik, nicht nur als durchaus zutreffend beſtätigt, ſondern auch dahin erweitert, daß die wahre Seele und Aufrechthalterin dieſer Freundſchaft Frau Carnot iſt. Sie war es auch, die ihrem Gemahl den Wink gab, behufs ſeiner Wiederwahl die Unterſtützung Leos XIII. nachzuſuchen. Aus alledem ergibt ſich, daß nicht nur im Augenblick des Wechſels der Regierungsform in Frank⸗ reich, ſondern auch nach einer bloßen Beſeitigung des ſchwachen Herrn Carnot die engen Beziehungen des Papſtes zur franzöſiſchen Republik ein Ende haben müſſen. Aus dieſem Grunde ſchon ſollte man ſich gar nicht ſo großen und ernſten Betrachtungen über die Bedenklichkeit jenes Abkommens des Vatikans mit Frank⸗ reich im Intereſſe des Dreibundes hingeben. —ͤ— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 31. Dezember 1892. Aus der Stadtrathsſizung vom 29. Dezember 1892. (Metgrtheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Sielbaubureau theilt mit, daß bis jetzt im oberen Ranaliſationsgebiet 228 Straßen⸗Einläufe und im unteren deren 333 verſetzt ſind und dadurch erreicht ſei, daß mit nur ganz wenigen Ansnahmen ſämmtliche Straßenkreuze des zur Entwäſſerung vorgeſehenen Gebietes waſſerfrei ſind. 4. Der von verſchiedenen Angrenzern der Jungbuſch⸗ ſtraße beim Großh. Bezirksamt vorgebrachte Antrag auf inſtellung der Kanaliſationsarbeiten wurde Seitens des Bezirksamtes abgelehnt, da die Arbeiten derart beſchleunigt wurden, daß die ganze Strecke ſchon jetzt bis auf nur einen kleinen Theil fertig geſtellt iſt. Das Tiefbauamt zeigt an, daß der in Folge Vornahme von Straßenauffüllungen beſchädigte Nothaus lauf des Samm elkanals nach dem Hafengraben nunmehr wieder hergeſtellt W „„Wer zwiſchen den Gemarkung en . Htz fe nden98 wieder einer Reinigung und wurde die erſucht, dieſe Reinigung vornehmen zu laſſen. Die Koſten ſind von beiden Gemeinden je hälftig zu tragen. Der Stadtrath beſchließt den Ankauf des an das Ge⸗ meinde⸗Eigenthum angrenzenden Ackers L. B. Nr. 1829a in der 11. Sandgewann. Die Friedhof⸗Kommiſſion legt einen Plan über Be⸗ legung des alten Theiles des Friedhofes bei der bevorſtehenden Umgrabung vor, welcher die ſtadträthliche Genehmigung erhält. Von einer Mittheilung des Vorſtandes des Grund⸗ und Hänſerbeſitzer⸗Bereins über die weiter von ihm beabſichtigten Schritte in Bezug auf das Waſſerſtatut nimmt der Stadtrath Kenntniß. Mannheim un d engraben beßaärf Gemeinde Neckarau aus dieſer Sammlung hervorleuchtet. Da ſprudelt auf einmal ein warmer Quell der ſchönſten Menſchlichkeit und der köſtlichſten Lebensweisheit, der ſich ihm um den Preis ſo mancher Bitterniß erſchloſſen bat.„Die wabre Höflichkeit und der feinſte Weltlon iſt die angeborene Freundlichkeit eines wohlwollenden Herzens. Bei mir hat eine ſchlechte Erziehung und eine Jugend voller Entbehrungen dies Gefühl oft erſtickt, und ſo ſtehe ich da mit der angelernten, kalten, hochmüthigen Höflichkeit, die ſelten Jemand für ſich gewinnt. Sie bingegen, die im Glücke aufgewachſen, werde es nicht ſchwer finden, den Menſchen freundlich zu begegnen. Geziert und unwahr brauche ſie deßbalb nicht zu ſein,„es macht augenblicklich langweilig, denn nichts als die Wahrheit kann Theilnahme erwecken, doch wirkliche Beſcheidenheit und Anſpruchsloſiakeit gehören dazu, Beides auch als Schutz gegen die Kränkungen und Zurückſetzungen in der großen Welt.„Wer in ſich ſelbſt nicht das Gefühl ſeiner Wuͤrde findet, ſondern ſie in der Meinung Anderer ſuchen muß, der lieſt ſtets in den Augen anderer Menſchen, wie Jemand, der falſche Haare trägt, in jeden Spiegel ſieht, ob ſich auch nicht etwas verſchoben hat.“ Es iſt kein Phariſäer, der hier ſpricht, ſondern die Worte ſind es eines grundehrlichen Mannes, der ſich ſelbſt am ſtrengſten geprüft hat und es bitterlich fühlt, daß man den Fluch einer freudloſen, durch Entbehrung verkümmerten Jugend, nie ganz abſchütteln kann..Einer nicht unbedenklichen Frage ſchaut er als ein Held in's Geſicht. Wie ſoll ſich das junge Mädchen den anderen, den kjüngeren Männern verhalten? Sie fragt ihn einmal, ob es ihm gleichgi lig wäre, wenn ſie tanzt, und er antwortet herzhaft:„Das iſt mir gar nicht gleichgiltig, ich wünſche vielmehr dringend, daß Du tanzeſt (nur nicht gerade mit Leuten, die enge Stiefel tragend Gott verhüte, daß ich die Jugend aus Deinem Leben weg⸗ ſtriche.“ Sie ſoll nach Herzensluſt Bälle, Konzerte, Theater beſuchen, und wenn man ihr recht den Hof macht, ſo wird er es gar nicht ungern ſehen, und er hat auch nichts gegen ein „bischen Kokettiren.“ Vor Allem Klarheit und Aufrichtigkeit gegen Andere wie gegen ſich ſelbſt. Er weiß wohl, daß das Mädchen Männern begegnen wird, die eleganter ſich tragen, als er, beſſer tanzen, lebhafter reden, froherer Laune ſind. „Aber daß Du das findeſt, hindert gar nicht, daß Du mich nicht doch lieber haben könnteſt, als ſie Alle, ſofern Du nur glaubſt, daß ich es beſſer mit Dir meine, als alle dieſe. Nur dann erſt, wenn Du etwas haſt, was Du mir nicht erzäblen könnteſt, dann ſei dadurch vor Bir ſelbſt und durch Dich ſelbſt gewarnt. Und nun gib mir einen Kuß, ſo will ich das Schul⸗ meiſtern ſein laſſen.“ Ein mißhandelter Schauſpieler. Aus Zürich wird der„N. Fr. Pr.“ geſchrieben: Vor einigen Tagen, eben nach dem glönzenden Debut Schweighofer's als„Nullerl“, ſaßen zwei jüngere Mitglieder des hieſigen Stadttbeaters in einem Reſtaurant der Vorſtadt Riesbach und hantirten mit einem Fünffrancsſtuck, das Einer von ihnen, Herr Eduard Mathes aus Wien, als falſch vorwies. Ein anweſender Poliziſt bemerkte dies und veranlaßte die Verhaftung des ee dg e der Kommiſſſonder der Antrag geſtellt, alle Arbeitsloſen bei der Stadtgemeinde zu beſchäftigen, welche ſeit drei Monaten in hieſiger Stadt ſich aufgehalten haben. Dieſem Antrage konnte der Stadtrath keine Folge geben, er muß vielmehr an dem Prinzip, daß nur ſolche Perſonen Arbeit ertalten können, welche hier den Unterſtützungswohn⸗ ſitz erworben gaben, unter allen Umſtänden feſthalten. , Mit Rückſicht jedoch darauf, daß die Stadtgemeinde im letzigen Winter durch Anlage des neuen Parkes und durch Herſtellung neuer Ortsſtraßen ausnahms⸗ weiſe viel Arbeitsgelegenheit bieten kann und die Zahl der Arbeitſuchenden außerordentlich nieder iſt, nämlich am 29. Dezember nur 133 beträgt, wird beſchloſſen, in dieſem Jahr reſp. Winter den baieriſchen Staatsange⸗ hörigen und den Angehörigen der Reichslande Arbeit zuzuweiſen, ſofern ſie den Nachweis liefern, daß ſie zwei Jahre lang ununterbrochen in hieſiger Stadt in Arbeit geſtanden haben. Solchen Perſonen wird aber Arbeit erſt dann zugetheilt, wenn und ſo lange ſich noch Beſchäftigung aller unter⸗ ſtützungswohnſitzberechtigter Arbeitsloſen noch Seitens Arbeitsloſen wurde Arbeitsgelegenheit bietet. 1. Der weiter ausgeſprochene Wunſch, die Leute theilweiſe im Circusgebäude mit Steinſchlagen zu beſchäftigen, konnte nicht berückſichtigt werden, da der ſtädtiſchen Behörde keine Verfügungsgewalt über daſſelbe zuſteht, auch nur die Manege benutzt werden könnte, dieſe aber zu fragl. Zwecke zu klein und zu dunkel iſt. Ein weiterer Wunſch, dahin gehend, ältere Leute nicht mit Steinſchlagen, ſondern bei der Abfuhranſtalt zu beſchäf⸗ tigen, mußte ebenfalls unberückſichtigt bleiben, da nach Mittheilung des Vorſitzenden dieſe Anſtalt bereits Arbeiter ſun vollſtändig ausreichender Anzahl eingeſtellt und für weitere Perſonen keine Verwendung ſei. Das Theaterſtatut wurde einer Reviſion unterzogen und ſoll nunmehr zu den projektirten Aenderungen die Ge⸗ nehmigung des Großh. Staatsminiſteriums und des Bürger⸗ ausſchuſſes eingeholt werden. Die Glaſerarbeit„Eindeckung des eiſernen Oberlichtes über dem Treppenhauſe der Real⸗ ſchule betr.“ wurde Herrn Karl Appel vergeben. Wegen Lieferung vonungeſchlagenenChauf⸗ ſeedeckſteinen wurden die Verträge mit den Firmen Gebr. Leferenz in Heidelberg, J. P. Rouſſele Wwe. in Kleinſteinheim und der Gemeinde Doſſenheim vorgelegt und genehmigt. Ferner wurde zu einem zwiſchen der Eiſenbahnverwal⸗ tung und der Direction der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke getroffenen Uebereinkommen wegen Verlegung oünes Waſſerleitungsrohres unter dem Verbindungs⸗ geleiſe des Centralgüterbahnhofs mit dem hiefigen Rangir⸗ bahnhof an der Kreuzungsſtelle mit der Rennershofſtraße die Zuſtimmung ertheilt. „Auf Vorſchlag des Vorſtandes des Kunſtvereins geneh⸗ migt der Stadtrath die Exwerbung des Gemäldes„Aus Holland“ von Profeſſor Elaus Meyer für die ſtädtiſche Kunſtſammlung. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen beabſichtigt zur Verbeſſerung der Ahfertigungs⸗Verhältniſſe des Straßen⸗ verkehrs auf der feſten Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen Ueberganasſcheine für Perſonen und Fuhrwerke in Blocks von 50 und 100 Stück zum Vorverkauf bei der Verbrauchsſteuererheberſtelle zunächſt der Rheinbrücke aufzu⸗ legen, womit ſich der Stadtrath, jedoch vorerſt nur verſuchs⸗ weiſe, einverſtanden erklärt. Die am 29. Dezember im Wege öffentlicher Verſteigerung ädtiſcher Aecker in der Die diesjährige Weihnachtsmeſſe ergab an Platz⸗, Mieth⸗ und Wachtgeldern eine Einnahme von M. 7225.50 Pf. Der Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofes empfiehlt im Intereſſe der hieſigen Metzger die auch in anderen Städten getroffene Einrichtung, daß die ſtaatliche Fleiſchſteuer an der Kaſſe des Schlachthofes zugleich mit der Schlachthausgebühr eingezahlt werden kann. Der Stadtrath ſtimmt einer dahin gehenden Einrichtung zu und ſoll zu der⸗ 17 auch die Genehmigung Großh. Steuerdirektion erwirkt werden. Hofbericht. Vorgeſtern Abend empfing der Groß⸗ zog den Generalmajor von Pleſſen, welcher ſich in Folge nicht wenfa ereneßß—:—8 nicht wenig überraſchten jungen Schauſpielers, der ſeine Un⸗ vorſichtigkeit mit einer Nacht im Gemeinde⸗Arreſt büßte. Da aber der Hüter der öffentlichen Sicherheit ſich überdies ver⸗ anlaßt ſah, Herrn Mathes Handſchellen anzulegen und brutal zu behandeln, ſo rief der in ſo ungebührlicher Weiſe Miß⸗ handelte die Intervention des k. u. k. Generalkonſulats an und hatte denn auch die Genugthuung, zu erfahren, daß der Gemeinderath von Riesbach mittels Kollegiglbeſchluſſes dem ſchuldtragenden Poliziſten einen ernſten Verweis ertheilte und ihm den Dienſt kündigte. Außerdem richtete der Polizei⸗ vorſtand an den Generalkonſul einen Brief, worin er ſeinem lebbaften Bedauern über dieſen Vorfall Ausdruck gab und erſuchte, hievon auch Herrn Mathes Kenntniß zu geben. I Warum Eva kein Dienſtmüdchen rauchte, da⸗ für theilt eine Amerikanerin folgende Gründe mit. Sie ſchreibt: Man hat viel von den Fehlern des Weibes ge⸗ ſprochen und geſchrieben, auch darüber, daß das Weib nur zu viel an Bedienung gewöhnt ſei. Es wurde nun die Frage aufgeworfen, warum eigentlich bei Erſchaffung der Welt nicht auch gleich ein Dienſtmädchen mitgegeben wurde. Die Ank⸗ wort iſt klar: Eva bedurfte eben keines Dienſtmädchens! Adam beſchäftigte niemals die Eva mit Strumpfſtrickerei; niemals kam er, die Eva bittend, ihm einen fehlenden 1 anzunähen, niemals begehrte er, die zerriſſenen Handſchuhe ihm eiligſt zuſammen zu nähen. Es ſiel ibm auch niemals ein, ſich hinzuſetzen und bis Sonnenuntergang Zeitungen zu leſen im ſchönen Paradieſe, um dann ſich auszuſtrecken und zu rufen: Iſt denn das Abendeſſen noch nicht fertig? Er legte ſelbſt unter dem Keſſel Feuer an, er zog ſelbſt aus der Erde den Rettig und den Koblrabi, ſchälte Kartoffeln, kurz alle die ihm zufallende Arbeit vollführte er. Er melkte die Kuh, warf den Hühnern das Futter zu— beſorgte Alles, ſelbſt die Spanferkel, und kam niemals mit einem halben Dutzend auter Freunde Mittags heim, wenn ſich z. B. in dem Haushalte kein übriger Biſfen vorgefunden hatte, Es gehörte nicht zu ſeinen Unſitten, um 1 Uhr des Nachts heimzukommen er fand mithin nie Urſache, mit der armen Eva ſich in Zant und Hader einzulaſſen, dafür daß ſie gewacht und geweint, ihn erwartend. Niemals bockte er in der Kneipe, während die Eva den kleinen„Kain“ wiegte. Es war bei ihm auch nicht Mode, ſeine Schlafſchuhe in allen Winkeln liegen zu laſſen, ſondern er hatte die Gewohnheit, dieſelben ſtets neben ſeine Stiefeln unter den Feigenbaum zu ſtellen. Mit einem Worte, er glaubte nicht, daß die Frau etwa erſchaffen ſei, ihn zu bedienen, und er fand es gar nicht ehrverletzend, daß er die Hausarbeit mit ſeiner Frau theilte. Wir wiſſen demnach die Urſache, warum die Eva ſich kein Dienſtmädchen zu halke⸗ brauchte. Wir wollen der verehrten amerikaniſchen Eva noch einige andere Gründe ſagen, ohne die Frage damit völlig zu erſchöpfen. Die paradieſiſche Eba ſtudirte noch keine Mode⸗ journale, trieb höchſtens etwas Botanik, gab keine Kaffees, las keine Romane, ſpielte nicht Klavier. Dieſe und andere liebeuswürdige Eigenſchaften der modernen Evas waren ihr fremd. Und deshalb brauchte Eva kein Dienſtmädchen. Mannheim, 31. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 9. Seite⸗ ſeiner Ernennung zum Kommandanten des Hauptquartiers des Kaiſers abmeldeke. Geſtern Vormittag empfing derſelbe den Staatsrath Eiſenlohr zum Vortrag. Ernenunungen. Der Großherzog bat für die Zeit vom 1. Januar 1893 bis zum 31. Dezember 1895 ernannt: 1 Vorfitzenden des Disziplinarhofs für nicht richterliche eamte: den Geheimen Rath Haas, Direktor der Ober⸗ direktion des Waffer⸗ und Straßenbaues; zu weiteren Mit⸗ gliedern desſelben: den Geheimen Rath Dr. Ullmann, Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs den Landgerichsdirektor Fiſchler, den Landgerichtsdirektor Rauch, den Oberlandes gerichtsrath Schember, den Oberlandesgerichtsrath Mayer, den Geheimen Oberfinanzrath Zittel, den Direktor der Rechnungsabtheilung der Generaldirektion der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen, Schneider, und den Miniſterialrath Dorner; zum Stellvertreter im Vorſitz: den Geheimen Rath Dr. Ull⸗ mann; zu ſtellvertretenden Mitgliedern: den Oberlandes⸗ gerichtsrath Boeckh, den Landesgerichtsrath Zentner, den Heheimen Obexregierungsrath Dr. Schenkel und den Legationsrath Freiherrn von Marſchall. In gleicher Eigenſchaft wurden verſetzt: Profeſſor Theodor Ze Beau an der Höheren Bürgerſchule in Schopfheim an jene in Waldshut, Profeſſor Friedrich Stulz am Realprogymnaſium in Ettenheim an die Höhere Bürgerſchule in Müllheim und Profeſſor Dr. Friedrich Kölmel an der Höberen Bürger⸗ ſchule in Münheim an das Realprogymnafium in Ettenheim. *Militäriſches. Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14: Schneider, bisber Zahlmeiſter im obigen Bataillon, bei ſeiner Penſionirung der Charakter als Rechnungsrath ver⸗ liehen. Frachtbrieſe. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim bdat ſich an die Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen mit der Bitte gewandt, eine ähnliche Ver⸗ fügung zu Gunſten der Zulaſſung der alten Frachtbrief⸗ formulare bis 31. März nächſten Jahres für Wagenladungen ſpeciell für landwirtbſchaftliche Güter, wie ſie laut„Reichs⸗ anzeiger in Preußen angeordnet iſi, auch für den badiſchen Verkehr zuzugeſtehen. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 50. Woche vom 11. Dez. bis 17. Dez. 1892. An Todes⸗ urſachen für die 32 Todesfälle, die in unſerer Stabe vor⸗ jamen, verzeichnet das laiſerliche Geſundheitsamt folsende Frankzeiten: In 1 Jalle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Eroup in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Ja lle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 FJällen akute Erkranlung der Athmungsorgane in— Falle alute Darmkrankheiten, ein— Falle Brechdurch⸗ jall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Kraniheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. „ Beſitzwechſel. Das Anweſen des Schreinermeiſters Chriſtian Rathgeber, Ecke der Frieſenheimer⸗ und Garten⸗ ſtraße zu Ludwigshafen, wurde von der Hypothekargläubigerin Aktienbrauerei(Löwenkeller) um 35,100 Mark erſteigert. Zur Errichtung von Arbeiterwohnungen. In der Auffafſung des Anerbietens der Verſicherungsgeſellſchaft Baden, behufs Errichtung von Arbeiterwohnungen Darleben zu gewähren, ſcheint ſich ein kleines Mißverſtändniß inſofern eingeſchlichen zu haben, als allgemein angenommen wurde, daß auch einzelnen Arbeitern zwecks Erbauung einzelner Wohnbäuſer entſprechende Beträge geliehen würden während die Verſicherungsgeſellſchaft zunächſt nur in's Auge faßte, Gemeinden, Sroßunternehmern oder Geſellſchaften Kapitalien in größeren Beträgen zur Erſtellung von Arbeitervierteln zur Verfügung zu ſtellen. Indem nun aber die meiſten Anfragen bei der Geſellſchaft Unternezmungen erſterer Art betreffen, ſo wird dieſelbe in ihrer nächſten Sitzung darüber berathen, weſlche Geſichtspunkte bei ſo zahlreichen Darlehen und bei ſongexingen Beträgen eingebalten werden könnten. Es unter⸗ liegt wohl keinem Zweifel, daß auch die neuen Beſchlüſſe die bei ſo vielen Arbeikern berrſchende Bauluſt nicht ungünſtig beeinfluſſen werden. *Die Kälte, welche in den letzten Tagen herrſchte, hat ſeit geſtern etwas nachgelaſſen. Geſtern Mittag trat leichter Schneefall ein, der jedoch nicht lange anhielt. Der Rhein führt infolge der Abnahme der Kälte ſeit geſtern kein Treibeis mehr. 5 Naucherinnen. Bei Abfaſſung des mit Ende dieſes Jahres außer Kraft tretenden Betriebsreglements für die Eiſenbabnen Deutſchlands hatte man es für ſelbſtver ſtändlich gehalten, daß in den Frauenabtheilungen nicht geraucht werde und deßhalb auch eine hierauf bezüoliche Beſtimmung unterlaſſen. Die immer freier denkende Damen⸗ welt aber hat den Eiſenbahnverwaltungen wiederholt den Beweis geliefert, daß auch Damen rauchen können und in dieſem Genuſſe in den reſervirten Frauenabtheilungen des Eiſenbahnwagens ſich ſtören zu laſſen nicht nothwendig haben. In die neue, vom 1. Januar nächſten Jabres ab giltige Verkehrsordnung iſt deßhalb nunmehr ausdrücklich das Verbot des Rauchens in den Frauenabtheilungen aufgenommen worden, ſo daß diejenigen Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts, welche während der Fahrt zu rauchen wünſchen, in den allgemeinen Rauchabtheilungen für Damen und Herren Platz zu nehmen haber. *Eine Reberraſchung für unſere Damen, ein heil⸗ loier Schreck für unſere Herren kommt zum Jabresſchluß aus Spät geſühnt. Von Charles Meronpel. (Nachtruck verbrten.) Fortſetzung.) .0 Eines Tages, kurz nach Schluß des Seſchäftes, betrat Cabirol die Loge des Thürhüters, ſtreckte ſich gemächlich auf einem Lebnſeſſel aus und wiederholte ſeine tägliche Frage: Hat der Herr einen Befehl für mich?“ Ja, man erwartet Sie oben.“— Es war das erſte Mal, daß der Marquis nach ihm verlangte, und mit einem Satze fuhr er in die Höhe.— ⸗Wirklich, man braucht mich?“— Es ſcheint ſo! Ich werde Sie gleich binfübren. Kom · men Sie!? Der Portier ging voraus über die große Treppe, durch die Vorhalle und eine Reibe glänzend eingerichteter Salons,. bis er vor dem Arbeitszimmer des Marquis ſtehen blieb und die Thür öffnete. Das Innexe des Gemaches bot einen ſo ſeltſamen Anblick, daß Cabirol halb beſtürzt, halb verwundert um ſich ſchaute und nicht recht wußte, wie er ſich das ſonder⸗ bare Bild vor ſeinen Augen erklären ſollte. Zwiſchen den beiden Zenſtern, deren Läden geſchloſſen und deren Vorhänge berabtelafſen waren, lehnte ein ziemlich wild ausſchauender Mulatte, der den Eintretenden mit großen, funkelnden Augen anſtarrte. In einem Winkel ſaß ein Unbekannter— der eine Menge Papiere vor ſich ausgebreitet hatte; es war der kleine Schreiber von Mayenne— Athanaſius Besnou— der telegraphiſch be⸗ ruſen worden war. Die helle Frende leuchtete dem braven Männchen aus dem Geſicht. Mebrere Lampen und Armleuchter erhellten den Raum und gaben ibm ein ernſtes, faſt feierliches Gepräge. Der Marquis'Aguilas ſaß ſcheinbar gleichgültig gegen ſeine Um⸗ gebung in Gedanken verſunken am Kamin, während ſein Bruder mit verſchränkten Armen neben dem Schreibtiſch ſtand. Auch bemerkte Cabirol zwei braune Männer mit pech⸗ haar⸗Hebting⸗Adolf Mez'ſche Stiftung“ beizulegen. ſchwarzen Bärten, die ſich hinter ihm aufgepflanzt hatten, wie zwei Gendarme binter einem Augeklagten. Was ihn aber am Paris: Die Krinoline taucht wieder auf! Nicht etwa halb, nein, ganz, in vollendeter Rundung, wie früber. So lautet das Machtwort des allmächtigen engliſchen Mode⸗Tyrannen „Monſieur Worth' in Paris. Werden ſich unſere deutſchen Damen auch diesmal wieder der widerwärtigen, unpatrioti, ſchen Franzöſelei beugen? Wir glauben es faſt. Die„Mode, muß ja aus Paris kommen, ſonſt iſt ſie nichts werth!! Anders denken die engliſchen Damen. Eine Anzahl von ihnen hat bereits den heldenhaften Eniſchluß gefaßt, ſich gegen die neueſte Beſtimmung des Parxiſer Schneiders aufzulehnen und hat flugs eine„Anti⸗Krinolinen⸗Geſellſchaft“ gegründet. Wer macht's nach? Eine eigenartige Wette ſchloſſen in Mainz am zweiten Weihnachtstage zwei als redegewandt bekannte Söhne Merkurs. Sie verpflichteten ſich, im alten Jahre außer dem Nöthigſten während der Geſchäftsſtunden, nichts mehr zu ſprechen, dabei aber nach wie vor in den ſeither ſtets beſuchten Lokalen und Freundeskreiſen zu verkehren. Bis vorgeſtern Abend hat es der Eine ausgehalten, während der Andere noch den Stummen weiter ſpielt und vorausſichtlich den nicht un⸗ bedeutenden Betrag der Wette einſtreichen dürfte. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Landwirths Karl Joſeph Böhrer von Wittnau; Prüfungs⸗ termin Freitag, 3. Jebruar; Konkursverwalter Buchhalter Karl Montigel, Buchhalter in Freidurg. Aus dem Grofherjogthum. SHeidelberg, 30. Dez. Die geſtrige Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes hatte ſich mit verſchiedenen wichtigen ſtadträthlichen Anträgen zu beſchäftigen. Zunächſt bandelte es ſich um die Gewährung eines ſtädtiſchen Zuſchuſſes in Höhe von 720 M. an den in den Ruheſtand tretenden ſtädtiſchen Muſikdirektor Roſenkranz, zu der ihm aus der Orcheſter⸗ ſaſſe zukommenden Jahrespenſion von 480 M. Der ſtadt⸗ räthliche Antrag wurde einſtimmig gutgeheißen. Ferner ge⸗ nehmigte die Verſammkung zum Ankauf des alten Schlacht⸗ hauſes 13,000 M. Bei der Berathung des ſtadträthlichen An⸗ krages auf Aufhebung des Volksſchulgeldes theilte Herr Ober⸗ bürgermeiſter Wilckens wit, daß es möglich ſein werde, die Umlage trotz der Abſchaffung des Volksſchulgeldes auf der jetzigen Höhe zu balten, wenn nicht weitere Aus⸗ gaben beſchloſſen werden ſollten Die Vorlage wurde ſchließlich angenommen. Endlich hatte der Stadtrath dem Hürgerangſchnß einen Antrag auf Erwerbung und Nieder⸗ legung einer Anzahl von Häuſern am oberen Schloßberg unterbreitet. Schon ſeit 1890 ſchweben Verhandlungen darüber, in welcher Weiſe den unerfreulichen, einen recht unſchönen Anblick darbietenden Zuſtänden auf dem Schloßberg in der Nähe des Eingangs zum Schloßgarten ein Ende zu machen ſei. Die betr. Mißſtände find ſowohl auf der Nordſeite, als namentlich auch auf der Südſeite des oberen Schloßbergs vorhanden. Die Koſten belaufen ſich auf insgeſammt M. 44.200, wovon durch den Verkauf der durch die Niederreißung der betreffenden Häuſer frei zu legenden Plätze M. 10—12,000 wieder zurückerſetzt werden. Die Vorlage wurde nach längerer Diskuſſion angenommen. Karlsruhe, 30. Dez. Wie erinnerlich, wurde vor kurzer Zeit von unſerem Großherzog eine Deputation von Arbeitern der hieſigen Maſchinenbauanſtalt empfangen, welche darum bat, daß der Anſtalt die Herſtellung der von den Staatsbabnen zur Lieferung ausgeſchriebenen 16 Lokomotiven übertragen werde, um dadurch einem großen Theile Beſchäf; tigungsloſer oder wenig Beſchäftigter Arbeit zu geben. Die Regierung hat nun, wie bekannt wird, die Lieferung der erwähnten 16 Maſchinen der Maſchinenbauanſtalt übertragen, Es bandelt ſich um die Herſtelluna von Maſchinen, womit die 90⸗Kilometer⸗Fabrgeſchwindigkeit erreicht werden ſoll. (VBon der Maſchinenfabrik Graſenſtaden ſind bereits zwei ſolcher Lokomotiven in Dienſt geſtellt.) Dadurch wird der Betrieb des zieſigen Fabriketgzlißemenſs, bald wieder ein flotterer werden und zahlreiche Arbeiter, welche theils ganz entlaſſen, tbeils nur in eingeſchränktem Dienſtverhältniß ſtanden, ein beſſeres Auskommen finden, 2 Riegel, 30. Dez. Zwei ſaubere Früchtchen, welche in der hieſigen Rettungsanſtalt für fittlich verwahrloſte Kinder untergebracht ſind, erſt 12 und 13 Jahre alte Bürſchchen, machten ſich unter Mitnahme eines Betrages von 244 M. aus dem Staube und nahmen ihren Weg zu Fuß über Endingen und Sasbach nach Markoksheim, von wo ſie per Babn nach Kolmar fuhren. Hier wurde flott gegeſſen, ge⸗ trunken und geraucht; dann kauften ſich die kleinen Ausreißer Flaubertpiſtolen, mit deren Abſchießen ſie ſich vor der Stadt vergnügten. Dieſes etwas ungewöhnliche Spiel zog aber die Aufmerkſamkeit der Polizei auf ſie und ſtellte ſich die Vorge⸗ ſchichte der Vergnügungsfahrt heraus. *Freiburg, 30. Dez. Frau Helene Mez geb. Hoffmann. dahier, machte dem Oberbürgermeiſter die Mittheilun, daß ſie im eigenen Namen und für ihre Kinder im Sinne ihres verſtorbenen Gatten, des Herrn Fabrikanten Adolf Mez, und zur Ehrung ſeines Andenkens der Stadt Freiburg die Summe von 75,000 Mk. übermache, wovon 50,000 M. als Zuſtiftung der Weißhaar⸗Hebting⸗Stiftung 10 verſchämte Arme) und 25,000 M. zur Erbauung einer Kunſt⸗Ausſtellungshalle Ver⸗ wendung finden ſollen. Der Stadtrath nimmt unter dem Ausdruck des wärmſten Dankes dieſe Stiftung bezw. Schenkung an und beſchließt, der Weißhaar⸗Hebting⸗Stiftung zum bleibenden ehrenden Andenken an den Verblichenen, den Namen„Weiß⸗ meiſten bennruhigte, war ein Lederriemen, der auf dem Tiſche lag und demjenigen ähnlich ſah, mit welchem ſeiner Zeit Fräulein von Mareilles erdroſſelt worden war. Etwas von ſeiner inneren Beſtürzung mußte ſich wohl auf ſeinem Geſichte ausprägen, denn der ehemalige Hauptmann redete ihn in freundlichem Tone an:„Fürchten Sie ſich nicht und treten Sie ruhig näher. Ich hade Ihnen nur einige Fragen zu ſtellen. Wenn Sie offen antworten, wird Ihnen nichts geſchehen. Und dann noch eins: Die Angelegenheit iſt für uns ſehr ernſt, beim erſten Schrei, den Sie ausſtoßen, find Sie verloren.“ 5 Er deutete dabei auf den Riemen und fügte 1„Sie verſtehen mich!“— Cabirol nickte ſtumm; ſprechen konnte er nicht, denn die Kehle war ihm vor Schrecken wie zugeſchnürt. —„und nun zur Sache!“ begann Ceſar.„Ihr gutes Ge⸗ dächtniß wird Ihnen jetzt zu Statten kommen. Sie haben bereits verſchiedene Stellungen bekleidet?“ „Allerdings.“—„Wo waren Sie im Jahre 1877?“— „In Paris.“—„Was thaten Sie da 2“—„Nun, was man tbut, wenn man ſein Brod verdienen muß und keinen feſten Beruf hat.“—„Alſo Alles, was Ihnen unter die Hand kam.“ Tabirol bejahte und warf dann einen forſchenden Blick auf das offene, ſtolze Geſicht des Hauptmannes: es drückte nur freundliches Wohlwollen aus. Er hatte alſo Nichts zu befürchten und übrigens, wenn Jemand in der Begebenheit von Orgeres kompromittirt wurde, Straub, jene Beiden, die er haßte. Ceſar von Mareilles nahm das Verhör wieder auf:„ jener Zeit, von welcher ich eben ſprach, kannten Sie ei gewiſſen Fulgence Gaillard?“— Cabirol's Geſicht vezog ſich und er verſuchte die Antwort durch einen plbtzlichen ſten zu umgehen.—„Sprechen Sie!“ i —„Wenn ich mich weigere?“—„Das werden bbeeſfe— Wer könnte mich hindern?“—„Ihreeig tereſſe.“ Das wirkte.„Teufel!“ brummte Cabir ſich hin.„Er ſetzt Alles durch, was er mehr, als ich niemals etwas zu Schwer Sie kannten dieſen Gaillard?“—„A noch einen anderen Namen!“— enes In⸗ dings.“—„Er hat aub.“—„Ganz recht, ſo waren es Pidoux und 7 Schopfheim, 28. Dez. In lobenswerther Weiſe ſuchen ſchon ſeit Jatzren die Beſitzer von Fabriken ꝛc. ihren Arbei⸗ tern gute und billige Wohnungen herſtellen zu laſſen. In ſehr richtiger und anerkennenswerther Weiſe ging im Laufe dieſes Jahres die Spinnerei und Weberei Steinen in Steineni. W. vor, indem ſie in öffentlichen Ausſchreiben Architekten zur Einreichung von Konkurrenzplänen für praktiſche Arbeiter⸗ Wohnhäuſer aufforderte. Bei dieſer zahlreich heſchickten Kon⸗ kurrenz ſiegte der Plan des Architekten Eugen Herding in Säckingen, indem er als der weitaus praktiſchſte und ratio⸗ nellſte bezeichnet wurde. Sofort wurde auch der Verfaſſer mit der Erſtellung eines Hauſes nach ſeinem Plan— Dop⸗ pelhaus mit 20 Wohnungen— beauftragt, und dieſer Ban iſt im Robbau bereits vollendet. Demſelben ſollen in den nächſten Jahren noch weitere nach dem gleichen Plane folgen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 30. Dez. Das Amtsgericht hat über das Vermögen des Fruchthändlers Samuel Strauß hier das Konkursverfahren eröffnet. Sandau, 30. Dez. Der 34 Jahre alte Brauereidirektor Franz Helfrich in Annweiler, welcher ſich wegen Urkunden⸗ fälſchung und wegen Betrugs zu verantworten batte, wurde lt. N. Pf. K. von der bieſigen Strafkammer als nicht über⸗ führt freigeſprochen. „St. Jugbert, 30. Dez. Durch Exploſion in der Gebr⸗ Martinſchen Pulverfabrik iſt geſtern ein ſchweres Unalück entſtanden. Zwei der darin beſchäftigten Arbeiter, die verhei⸗ ratheten Jakob Marx gier, gebürtig aus Lautzkirchen, und Ludwig Domprobſt aus Blieskaſtel erlitten den Tod: Joſef Breitenbach von hier wurde erheblich verbrannt, während einige Arbeiter leichtere Verletzungen davontrugen. Die Fabrikationsräume ſind durch die Erploſton derart demolirt, daß der Betrieb vollſtändig eingeſtellt werden mußte. VPirmaſens, 30. Dez. Ein junger Burſche hierſelbſt vertilgte in einem Zeitraum von einer balben Stunde fünf Portionen Limburger Käſe, zwei Portionen Handkäſe, eine Portion Knackwurſt und drei Citronenbrödchen. Hierzu trank er drei Kirſchwaſſer, drei halbe Schoppen Wein und ein Glas Bier. Zur Verdauung dieſer Unmaſſen rauchte der Burſche eine Cigarre, wobei er erklärte, daß er in zwei Stunden noch 12 Porkionen, von allem was vorn angeführt, verzehren wolle, falls ſich Jemand fände, der die Zeche bezable. Gerichtszeitung. „Maunheim, 30. Dez. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weitz el. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Du ſch. I) Wegen Sonntagsſtörung(8 266, 1) hatte der Schuh⸗ macher Joſef Michelbach in Heidelberg bezirksamllich 2 M. Geldſtrafe erhalten. Auf ſeine Berufung bin erfolgte heute Freiſprechung.— 2) Der Betriebs⸗Inſpektor Sieamund Nettel von Mannheim, bei der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn angeſtellt, war wegen mehrfacher Uebertretung ſtraßenpolizeilicher Vorſchriften mit Feden im Ge⸗ ſammtbetrag von 7 M. bedacht worden. Der Nadahof Karren der Bahn war nämlich am Heidelberger Babhnhof mebrfach unbeleuchtet über Nacht ſtehen gelaſſen worden. Die von Nettel eingelegte Berufung wird beute für begrün⸗ det erachtet und auf Freiſprechung exkannt.— 6) Der Kauf⸗ mann Wilb. Osc. Roſt von Deuben lieb ſich im October ds. Js. von Roſenwirth Mann in Wieb⸗ lingen ein Beloeciped, das er dieſem kurz vorher verkauft hatte, fuhr nach Edingen und verkaufte die Maſchine dort an den Flaſchner Scholl für den Betrag von 55 M. und reiſte nach Karlsruhe, von wo aus er dem Maas von dem Geſchäfte Kenntniß gab und verſprach, falls Maas mit dem Geſchäfte einverſtanden ſei, 50 M. einzuſen⸗ den. Maas war aber nicht zufrieden, auf ſeine Anzeige hin wurde, Anklage wegen Unterſchlagung 75 und das Schbf⸗ fengericht ſprach eine Geldſtrafe von 60 M. über ihn ans. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wird heute als un⸗ begründet verworfen.— 4) Das ſchon vorheſtrafte 18 Jabre alte Dienſtmädchen Frieda Emma Hunn von Pforzheim ſtahl Ende Oktober bei ihrer Dienſtherrſchaft der Wib. J. Wolf in Heidelberg verſchiedene Kleidungsſtücke im Werthe von 15 Mk. und er⸗ hält 4 Monate Gefängniß, wovon 4 Wochen verbüßter Unter⸗ ſuchungshaft abgehen.— 5) Der 15jährige Schuſterkegrling Ludwig Heinrich Prior von Heidelberg riß am 28 Oktober auf der Hauptſtraße in Heidelberg einem 5jährigen Mädchen ein Portemonnaie mit 63 Pfennig Inhalt aus der Hand, um es ſich in rechtswidriger Abſicht anzueignen. Wegen Raubs ergeht Urtbeil auf 6 Wochen Gefängniß.— 6) Die ſchon 19 Mal vorbeſtrafte 49 Jahre alte Heinrich Frauß Ehefran. Anna geb. Ganter, entwendete am 22. November d. Js. dem Wilhelm Rau in Neuenheim eine Hoſe nebſt Hoſenträger im Werthe von 10 Mi. Das Urtbeil kautete auf eine Ge⸗ jänonißſtrafe von 4 Monaten.— 7) Der Dienſftnecht Karl Ludwig Reichert von Balsbach beging im Lauſe des vorigen und dieſes Jahres insgeſammt 5 Bagatelldiebſtähle in Wieblingen und Eppelheim. Die Gegenſtände waren ein Dreſchflegel, eine Bürſte, eine Hoſe, eine Stauboſe und 1 Wams. Der Gerichtshof ſpricht eine Gefängnißſtrg von 8 Monaten gegen den Angeklagten aus— 8) Thefrau Karl R iche rt von Weinheim ließ ſich von zuem Schneiderling eine Quittung ſchreiben, worin t wurde, daß ihr erſter Ehemann, Beorga Höhr, an die Con⸗ coursmaſſe eines gewiſſen Weber als Bürge für infolen⸗ Sie kannten auch einen gewiſſen Pidoux, den Herrn aus der Agentur?“—„Ja, ich leugne es nicht. Dieſe Beiden hatten Ihnen damals e die Stellung eines Feldmeſſers verſehen kün leinerlei Studien dafür gemacht?“— Fäbirol wurde erdfaßk und warf einen ſcheuen Blick um ßch. Die Leute, die ihn bewachten, der Mulatte, der Portiey und die beiden Männer an ſeiner Seite, von denen der Eine Bardon, der Andere ein ehemaliger Gauchos Aus den Pampas war ſtan⸗ den unbeweglich, aber ihn ſchgef beobachtend. Er fühlte, daß er vollſtändig eingeſchloſſen daß ihm jeder Ausweg abge⸗ chnitten war. „Sie können uns(gentlich Nichts berichten,“ exklärte Ceſar ruhig,„denn wi wiſſen bereits Alles. Nur Ihr Ge⸗ ſtändniß berlangen per— nicht zu Igrem Schaden, ſondern als Mittel gegen püchtigere Feinde. Sprechen Sie und Sie ſollen reich beloh werden. Ich denke, es konn Jhnen nicht ſchwer fallen, zyiſchen den Schurken, denen Sie bisber dienten euten, die Ihr Beſtes wollen, zu wählen.“ und ehrliche ſchwieg bartnäckig, aber er ſchien mit ſich zu „Sie waren alſo im Jahre 1877 zeitweilig Feld⸗ d zwar in Combiers, auf Befehl dieſes Gaillard?“ —„Waren Sie nicht auch früher Statiſt an kleinen ern?“—„Auch das.“—„Verſtehen alfo einigermaßen Rolle zu ſpielen?“—„Ja, gab Cabirol zu. „Nun, dann waren Sie wohl jener Bauernknecht, der am Abend des fünften Oktobers den Grafen von Mareilles be⸗ nachrichtigte, daß ſeine Tante in Orgsxres nach ihm verlange 7* —„Sch weiß nicht, wer Ibnen das Recht gibt mich auszu⸗ forſchen,“ ſtammelte Cabirol, einen ängſtlichen Blick auf ſeine Wächter werfend, jedoch—— Seien Sie nur offen,“ er⸗ muthigte Ceſar ihn.„Jedes Wort bringt Iönen Gewinn ein.“ „Nun gut, ich geſtehe es ein, jener Mann war ich.“— „Wer batte Ihnen den Auftrag gezeben?“— Natürlich Pidoux!“— Und wer war deſſen Katbgeber??— Ful⸗ gence Gaillard.“—„Und auf weſſen Befebl handelte Gail⸗ lard?“—„Da fragen Sie mich zuviel! Das dat man mir niemals geſagt.—„Ader Sie baden es errathen.“ Sortiet ung ſolat.) nten, obgleich Sie 4. Sette. General⸗Anzeiger. ten Fabrikarbefter Georg Kuhn fff am 25. Januar 1877 220 M. geza ibe, Ferner unterfertigte ſie eine Voll⸗ macht mit der gefälſchten Unterſchrift ihres jetzigen Mannes, der von ihr getrennt in Stuttgart lebt und übergab Beides dem ie Summe von ipf, damit er die Kuhn III. eintreibe. Die ganze Schuld Ükommen fingirt und der Schwindel 1 Tag kommen. Die bald an d Angeklagte hat erſt vor einigen Meineids zuerkaunte Zuchthausſtrafe ren verbützt. Für das neuerliche raffinirte Verbrechen verurtheilte ſie der Gerichtshof zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. Tagesneuigkeiten. — Die Hungersnoth in Rußland. Petersburg, 29. Dez. Die neuerdings über den Nothſtand in Rußland verbreiteten Gerüchte werden durch ein Petersburger Schrei⸗ ben der„Pol Korr.“ vom 25. d. Ms. beſtätigt, in welchem es u. A. beißt:„Nach den hier eingelaufenen Nachrichten befindet ſich die Landbevölkerung in den von der Hungersnoth betroffenen Provinzen im tiefſten Elend. Der Adelsmarſchall der Provinz Tula, Graf Bob insky, veröffentlicht z. B. in den Journalen eine haarſträubende Schilderung der Lage der Bauern in ſeiner Provinz, welche dem Hunger und der Kälte ausgeſetzt ſind, da ſie weder Lebensmittel noch Brenn⸗ material beſitzen. Dieſe Unglücklichen leben bei der jetzigen ſchrecklichen Kälte in Hütten, deren Dächer ſie verbrennen mußten, um ſich zu wärmen, und gehen größtentheils an den Krankheiten, welche ſie ſich unter ſolchen Umſtänden zuziehen müſſen, zu Grunde. Die Situation iſt heuer ſchlimmer als im abgelaufenen Jahre, denn jetzt fehlen ſowohl den Opfern der Mißernte als den hilfsbereiten Grundbeſitzern lene Reſervevorräthe, die im letzten Jahre noch vorhanden waren. Es iſt daher die öffentliche Hilfeleiſtung bedeutend ſchwieriger geworden und ſie mußte diesmal auch viel früher beginnen.“ Ein Räuberſtückchen. Madrid, 29. Dez. Eine aus ſechs Mann beſtehende bewaffnete Räuberbande hat in der Nähe von Linares den Caſſirer einer der dort liegenden Minen, der mit der Löhnung für die Arbeiter im Betrage von 50,000 P. unterwegs war, abgefangen und ausgeraubt. Die Räuber hielten den Wagen an, ſchnitten die Stränge durch und legten den Inſaſſen Feſſeln an; den überraſchten Leuten blieb keine Zeit zur Vertheidigung. Thenter, Kunſt und Wiſfenſchaft. Mascagni als Nachahmer. Während man bis⸗ her gewohnt war anzunehmen, daß Mascagni's leidenſchafts⸗ los geſchwellte Tonſprache auch ſein geiſtiges Eigenthum ſei, ſtellt ſich jetzt, da man auch die zeitgenöſſiſchen Konkurrenten kennen gelernt gat, immer mehr heraus, daß Mascagni durchaus kein Erfinder, ſondern nur ein An⸗ und Nach⸗ empfinder iſt, Dieſer Tage wurde in Hamburg eine Oper: „Die Willys“, ebenfalls von einem italieniſchen Komponiſten 2 amens Giacomo Pucein i, aufgeführt. In dieſer Oper nun, die ihre erſte Aufführung bereits 1884.in Mailand erlebt hat, finden ſich alle die muſikaliſchen Eigenthümlich⸗ keiten, vokaler ſowohl wie inſtrumentaler Nakur, die 1891 jenſeits wie diesſeits der Alpen den phänomalen Erfolg der Bauernehre(Cavalleria Ruſticang) herbeiführten. Die Hamburger Kritik hebt in ſchärfſter Weiſe dieſe muſikaliſchen Parallelſtellen hervor und meint, es ſei ein Glück für den Komponiſten des ſpäteren Werkes, daß er vor Puccini in Deutſchland geworden ſei da man andernfalls„gegen die ſehr ungenirte Art und Weiſe, mit der Mascagni ſeine ſo ſchnell berühmt gewordenen melodiſchen und harmoniſchen 2Eigenthümlichkeiten“ aus der Partitur der Willys in iene der Cavalleria hinüberzauberte, energiſchen Widerſpruch ein⸗ be, hahen würde.“ Mascaßni hat überall— zuſammen⸗ omponirt. Mannheimer Kunſtverein. de. Prof. Edaar Meyer in Berlin, der vor einiger Zeit uns durch eine Collekkiv⸗Ausſtellung einer größeren Anzahl ſeiner meiſterhaften Aquarellgemälde reichen künſtleriſchen Genuß gewährte, hat gegenwärlig wieder drei größere Werke unſerm Kunſtverein zur Ausſtellung überlaſſen. Dieſe drei Aquarellbilder beweiſen von Neuem, welch' verſchiedenartige Gebiete der Landſchaftsmalerei dieſer Künſtler, der die deutſche Aquarellmalerei hauptſächlich mit zu ſo eminenter Höbe emporgehoben hat, mit geradezu ſpielender Leichtigkeit be⸗ herrſcht.„Schlichter Wirklichkeit, idealer Schönheit und wilder Phantaſtik verſteht der Künſtler hier gleicher Weiſe voll ge⸗ recht zu werden. Kann es im Bereiche der Landſchaft etwas den Sujets nach gegenſätzlicheres geben, als die drei egen⸗ wärtig ausgeſtellten Aquarellgemälde des genannten Meiſters 7 Das Eine, ein naturwahres Seeſtück aus der Waſſerwelt Benedias, mit allem feinen Sinn für die geheimnißvollen Schönheiten ſchlichter Wirklichkeit in erſtaunlich klaren und ſarten Tönen wiedergegeben; das Andere, ein wild phan⸗ taſtiſch aufgefaßter Meeres ſtrand mit rieſigen ſchattendunklen Felsblöcken und ſchäumenden Wellen der Brandung, über die das zauberhafte Licht des von kleinem Gewölk umrahmten Sonnenballes ſeltſamen Glanz breitet— in wirkungsvollen FJarbencontraſten kraftvoll zur Geltung gebracht. Und hiezu das dritte der Bilder, das uns ein Stück der wunderbaren Gartenwelt Staliens in harmoniſcher Schönbeit vorfüßrt und wie rubige, herzerquickende Poeſie erſcheint. Hier ſei beſonders die feine Behandlung der hellen grünen Töne, die grazibſe Zeichnung des Aſtwerkes der blumenumrankften Bäume, die Farbenpracht der blumigen Wieſen, die dinter ſchwermüthigen Cypreſſen halb verborgene Architektur der Villa und die duftige Ferne erwähnt. i verfügt der Künſtler über eine originelle virtuoſe Technik, die mit ihrer reizvollen Verwendung von Deck⸗ und Laſurfarben auf der Höhe modernen Fortſchrittes ſteht und für jeden Vor⸗ wurf auch eine eigenartige Ausdrucksweiſe findet. i ſolcher Künſtler darf es wagen, die Aquarellkunſt in die volle Konkurrenz mit der Oelmalerei eintreten zu laſſen. vollen Aquarellen Edgar Meyers werden jedenfalls immer neben der ſtets dunkler geſtimmten Oelmalerei mit Ehren be⸗ ſtehen können. Sport. Zwei mutbige Radfahrer. Zu Anfang November kamen in Tientſin zwei junge Amerikaner an, die Mittel⸗ aſien auf Zweirädern durchquert hatten. Die Namen der beiden kühnen Radfahrer ſind Sachtleben une Allen: Beide ſind in St. Louis, Miſſouri, deheimathet. Sie ver⸗ ließen Konſtantinopel im Herbſt v. J. und ſetzten ihre Neiſe zunächſt über Teheran und Askabad nach Merw, Bokhara und Taſchkend fort, wo ſie Überwinterten, Von Taſchkend wuürde im Mai aufgebrochen, ſie fuhren darauf nach Kuldia 1. Hier mußten ſie ſieben Wochen warten. Im Hoch⸗ ſommer machten ſie ſich wieder auf den Weg, mit nur ſo piel Gepäck, als ſie an ihrem Zweirad befeſtigen konnten. Sie naßmen itren Weg über Urumtſi nach der Grenze der Wüſte von Gobi bis Hami. In zwölf Tagen war die Wüſte durchquert. Sie kamen bei Sutſchau(Provinz Kanſub) auf das Weſtende der Großen Mauer und ritten etwa 100 deutſche Meilen an dieſer entlang nach Langtſchau. Von hier ging es in jüdöſtlicher Richtung nach Singan, worauf ſie in nord⸗ öſtlicher Nichtung über Pingyang und Tayuen(in Schauſi) nach Paotingſu, der Hauptſtadt von Tſchilt und von dort gach Tientſin kamen.— Die beiden Radfahrer ſind auf⸗ fallenderweiſe frei von Unfällen geweſen. Kurz vor Paotingfu Mannheim, 31. Dezember⸗ eines Eſels beſchädigt, und müßte in Paotinafu ausgebeſſert werden. Natürlich wurden ſie, ſeitdem ſie Kuldja verlaſſen, häufig von großen Menſchenhaufen verfolgt, doch zumeiſt gutmüthigen; nur bei zwei oder drei Gelegenheiten drohte wirkliche Gefahr. Die Beamten in den öſtlſchen Provinzen waren durchweg ſehr zuvorkommend, und gaben den Reiſenden eine Abtheilung Kapallerie zum Geleite mit— mehr Ehren⸗ bezeugung als Schutz. Ihren Erfolg müſſen ſie zum großen Theile den vorzüglichen Beglaubigungsſchreiben verdanken, die ihnen von dem chineſichen Geſandten am Hofe zu St. James ſowie von der ruſſiſchen Regierung ausgeſtellt wurden. Mittels eines Kodak waren die beiden Radfahrer im Stande, über 2000 photographiſche Aufnahmen zu machen, die zweifel⸗ los das Werk illuſtriren werden, welches ſie nach Rückkehr in die Heſmath zu verbffentlichen gedenken. Die beiden Herren, welche nur zu ihrem Vergnügen reiſen, beabſichtigen, ſich von Schanghai aus nach Nagaſakt zu begeben, um auch Japan auf ihren Maſchinen zu durchqueren. Geſchäftliches. Moſſe's Zeitungskatalog. Einen langgehegten Wunſch aller Inſerenten erfüllt diesmal die Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe, indem ſie in ihrem prompt zum Jahreswechſel erſchienenen Inſertions⸗Kalender pro 1893 unter der Bezeich⸗ nung„Rudolf Moſſe's No rmal⸗Zeilenmeſſer“ eine werthvolle Neuerung in das Inſeratenweſen einführt, Neben dem Namen jeder Zeitung im Katalog iſt außer den Angaben über Zeilenpreis und Zeilenbreite für Annoncen und Recla⸗ men, über Erſcheinungsort ꝛc. unter der neuen Rubrik„Zei⸗ lenmeſſer“ eine Ziffer zu finden, welche bezeichnet, nach wel⸗ chem Maße der Annoncen⸗Raum in dem betreffenden Blatte zu berechnen iſt. Die 27 verſchiedenen Maßſtäbe, welche durch ſorgſame Meſſung normirt ſind, liegen dem Katalog, auf einem Cartonbogen vereint, als Separat-Beilage bei. Der Katalog hat auch ſonſt in Bezug auf Inhalt und Ausſtattung manche Verbeſſerung erfahren. Insbeſondere ſind unter den übrigens ſehr leſenswerthen„Praktiſchen Winken für Inſe⸗ renten“ in einer Anzahl von charakteriſtiſchen Illuſtrationen und Einfaſſungen dem Publikum Anxegungen und Ideen für die wirkungsvolle Ausſtattung von Annoncen gegeben. Ein beſonders geſchmackvoller brauner Einband, der in lederartiger Reliefpreſſung ausgeführt iſt, ſchmückt das Buch, deſſen typo⸗ graphiſche Ausführung gleichzeitig ein ſchönes Zeugniß für die Leiſtungsfähigkeit der Buchdruckerei Rudolf Moſſe abgibt. Aeneſte Hagtichten und Celegramme. Berlin, 30. Dez. Konfiszirt wurden einige der letzten Nummern der hier erſcheinenden atheiſtiſchen Halb⸗ monalſchrift„Lichtſtrahlen“ und zwar wegen der Ueber⸗ ſetzung eines Werkes von Krapotkin. Hamburg, 30. Dez. Bei einem geſtern erkrankten, in der Falkenried⸗Straße wohnhaften Kinde iſt heute Cholera feſtgeſtellt worden. * Hamburg, 30. Dez. Der heute veröffentlichte Jahresbericht der Handelskammer bezeichnet die allgemeine Geſchäftslage, abgeſehen von der unbe⸗ ſchreiblich ſchädigenden Wirkung der Choleraepidemie und der damit verbundenen Abſperrungsmaßregeln, als ver⸗ hältnißmäßig in Beſſerung begriffen, da der Weltverkehr Anzeichen eines allgemeinen Aufſchwunges gezeigt hat. Niedergang der Vafula ein, Chiles Handef mit Hämbürg ſei bedeutender als mit gans England. Venezuela habe wieder Frieden und die Präſidentenwahl in den Vereinigten Staaten verheiße eine Beſſerung der Verhältniſſe. Auf einzelne Zweige übergehend, bemerkt der Bericht: Das Kaffeegeſchäft behauptet ſeine dominirende Stellung im Welthandel, der Thee⸗Import„war zufriedenſtellend, dagegen war das Tabaksgeſchäft der Zollunſicherheit halber unbefriedigend. Das Getreidegeſchäft hat gelitten, da⸗ gegen Petroleum und Kohlen zugenommen. Das Bank⸗ geſchäft war allgemein unbefriedigend in Folge der ungünſtigen wirthſchaftlichen Lage, auch die Steſchifffahrt hat der unglück⸗ lichen Verhältniſſe wegen ein ſchlimmes Jahr. Der Bericht geht dann auf ſpezielle Vorgänge in einzelnen Branchen des hieſigen Geſchäftes über, erwähnt die Reichsſteuerprojekte, Umſatzſteuer, Checkgeſetz, Weltausſtellung, Eiſenbahnweſen, Gütertarife, Reichseinheitszeit, Auswandererweſen, Invalidi⸗ tätsgeſetz und verſchiedene innere Angelegenheiten, und ſpricht ſchließlich die Zuverſicht aus, Hamburg werde alles daran ſetzen, um die durch die Epidemie geſchlagenen Wunden des letzten Jahres energiſch und ſchnell zu heilen. Bremen, 30. Dez. Die„Weſerztg.“ erfährt: Der bremiſche Kunſtverein überließ der deutſchen Kunſt⸗ genoſſenſchaft für Januar die Kunſthalle als Sammel⸗ ſtelle der fuͤr die Chicagoer Weltausſtellung beſtimmten 800 Gemälde, die eine Geſammtjury der tüchtigſten deutſchen Künſtler hier einer nochmaligen Sichtung unter⸗ zieht.(Fr. 3 Trier, 30. Dez. Regierungspräfident Heppe iſt in's Strikegebiet abgereiſt, um mit den Land⸗ räthen die Lage zu berathen. *Wien, 30. Dez. Gegenüber der offtziöſen Be⸗ hauptung, daß die Frage der zweijährigen Dienſtzeit bei uns noch nicht aktuell geworden ſei, wird aus militäriſchen Kreiſen verſichert, daß der Kaiſer dieſer Frage lebhaftes Intereſſe entgegenbringt, das Kriegsminiſterſum eifrige Sludien pflegt und daß, ſobald die Frage im Deutſchen Reichstage entſchieden ſein wird, ſie auch bei uns die vollſte Aktualität gewin⸗ nen wird. E ˙ Maunheimer Haudelsblalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Dezember. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinfabrik⸗Aktien 297 bez., Weſteregeln 103., Waghäusler Zuckerfabrik 52., Brauerei Kleinlein wurden zu 130 gehandelt, Württ. Trans⸗ portverſicherung waren zu M. 800 geſucht. Coursblatt der Mannheimer Börfe vom 30. Dez. Obligationen. 100.— wusde das Rad einer der Maſchinen durch das Ausſchlagen 3˙½ Badiſche Obligat. 83½ gchein. Hup ⸗Pfandbrteſe 95 05 bi 4 Bad. Oblig. Mark 106 75 804 R Hyp.⸗Pldbr. S. 43—49 100.85 55 „ 1886 106.— P. 70 55 190.85 bf 4„ fl. 102.45 bz4 5 62—65 102.20 5z 4% T. 190 Hovſe 86„ ſ8% Manngeiiner Bbl. 1668 9650 ö5 3 Neichsameibe 86.25 b34 5„ 1885 101.75 bz 359. 5 100.— böſ4 4„ 1890 102 50 8 4 75 107.— böſ4 Heidelberg 101.70 8 3 Preuß Conſon 86.20 biſ4 Freiburg i. D. Obl. 102,25 P 3„ 100.— 536˙„ 5 8 880 7 4 + 107.— 54(%½ Ludwigshafen Me. 108.— 8 4 Reichsauſeche Serize—— 614 5 4 102.—8 4 Bayer. Abligationen ct 105.— Gſ% Wagh. Zul erfabrir 99.50 P 4 Pfälz, Ludwigsbahn Mi 103.50 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— 5 3„ Jubwigsbahn ſl. 104.25 3ſ5 Berein Chem Fabriken 101.— b 4„ Marbahn 08.50 Eſs Weſteregeln Altal werke 101.49 8 „ Nordbahn 14350 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 5 191.50 5; 3½%„ Pribrit 97 b31% Zellſtofffabrik Waldho 191.50 N eine ſich zu erholen, Braſilien bielt den Aetien. Dabiſche Baut 114.— 6 Srauetei Schwartz 80— F Aheiniſche Freditbank 121.— b3 Sinner Brazevele, Spirttus⸗ Abein. Hyp.⸗B. 70 vt, E 186.— G und Preßhefeſabrik 194 50 8 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 130.— 6 Wergerſche Brauerei 67.— b; fälziſche Bank 117.— 6 Badiſche Brauevei 61.— Maurheimer Volksbank 128.— 6Ganter, Brauerei Freiburg165.— f Deutſche Unſondank 84.— G Brouerei z. Sonne Weltz 114 70 P Gewerbebank Speyer 500% E115.50 53 Maunh Dampfſchleppſchiff. 116.— 8 Zandaner Volfsbank 600 0E119.75 PCbln. Rhein-u. Seeſchfffahrt—.— P Pfälziſche Zudwigsbahn 227.— bz wad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 760.— P Maxbabn 143.50 55 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— P Nord bahn 113.50 KMaunheimer Verſich⸗rkung 545. 2 Helde berg. Speterer Bahn 38.— G Mannheimer Rückverfich. 390.— Stamm⸗At. d. Ber ch Fabr. 81 50 6 Württ. Transportverſich. 800.— 8 Vorzugs⸗Alt„„ 1139.— 6Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft—.— Bapiſcke Anilin⸗ u. Soba 297.— 5 Oggersbeimer Spinnerei 81.— 6 Meſteregeln Alkaliwerke 108.— Elllingee Spinnerei 110.—5 Cbem. Fabrit Golb nberg 97.— 8 Manndeimer Zagerhaus 80.— Lolcang u. Schötenſack 46.— 8 Mannh Gum. u. Asbfbek. 91.— 63 ereen D. Oelfabriken 55.— 6Karlsruher Maſainenban 140.— b‚ Wagbäusler Zuckerfabrit 52.— 6 Spinnerei 63.— 6 Mannbeimer Zuckerraffin. 109.50 6 arlsr. Nähmf Haid n. Meu. Mannbeimer Uktienbrauerei139.— bSpey. Dampfziegelei in dig./—.— Eich baum-Branuerei 108.— 6Berein Speperer Niegelwerke 98.— E Sudſsigs bafener Braue ei Pfälz. Preßh u. Spritfabr. 155.— Schweßinger Brauerei 20.— G Portl.-Jementwk. Heidelberg125.85 f Brauexei 3z. Storch 462.— Pellſtofffabrik Waldbef 169— 6 Heſdelberger Altienbrauevei 180.— 6 Emaiſirwerke Maſlammer 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Dezember. Die matten Parifer Courſe, der Rückgang dvon Renten und Türkiſchen Valeurs erwies ſich von weniger Einfluß auf die heutige Börſe, als die ſtarken und zielbewußten An⸗ griffe, welche eine kräftige Berliner Spekulationsgruppe auf Bankaktien und Monkanwerthe unternahm. Namentlich dieſe letzteren erfuhren ſehr ſtarke Rückgänge, wobei die zur Zeit bei den Staatsbergwerken an der Saar herrſchende Aus⸗ ſtandsbewegung wohl mehr Vorwand als Grund der ſtatt⸗ gehabten Preisreductionen abgab. Im Laufe der Börſe ver⸗ anlaßte die ausgeprägte Flauheit der Bergwerks⸗ und Hütten⸗ aktien, daß auf dieſem Gebiete auch Poſitionslöſungen vor⸗ genommen wurden, während Banken, nachdem ſolche ſchon die gonze Woche flau gelegen hatten, ſich eher befeſtigen konnten. Die Nachbörſe war auf Deckungen der kleinen Spekulation allgemein feſter, auch Lombarden konnten gegen ihren letzten Rückgang eine mäßige Erholung verzeichnen. Am Montanmarkte ſind Bochumer, Gelſenkirchener, Laura, Hibernig und Harpener ſämmtlich 2 bis 3 pCt. unter geſtern. Privat⸗Diskonto—3¼ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 30. Dez. 6½ Uhr, Abends. Oeſterr. Kredit 262¾, Diskonto ⸗Kommandit 174.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.50, Darmſtädter Bank 129.20, Deutſche Bank 151.70,. Dresdener Bank 135.10, Banque Ottomane 118.10. Lombarden 75½, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.90, 5proz. Griechen 54.10, Nordd. Lloyd 88.70, La Veloce 70.40, Bochumer 114, Gelſenirchener 129.30, Harpener 121.50, Laura 91.20, Türkenlooſe 27.60, Gotthard⸗Aktien 152.40, Schweizer Central 118.20, Schweizer Nordoſt 109.30, Union 67.10, Jura⸗Simplon St.⸗Akt. 48, öproz. Staliener 91.10. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 30 Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Zua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—— Farren I.—, II.—. 205 Kälber J. 180 II. 100 176 Schweine 1. 122, II. 180.— Milchkühe per Stück—— D, Luzuspferde———— Arbeils⸗ plerde———. 149 gerkel—9 M. 10 Schafe 30—-28 M.— Lämmer— M. 1 Ziege per Stäs 12 M. Zuſammen— 541 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 380. Dez. Weizen per März 1893 16.35, Mai 16.75, Juli 16.95. Roggen per März 1898 14.50, Mai 14.70, Juli 14.70. Hafer per März 1898 14.15, Mai 14.60, Juli 14.95. Mais per März 1893 11.10, Mai 11.10, Juli 11.10 M. Tendenz: behauptet. Frotz höherm Amerika war die Tendenz für Weizen und Roggen heute abgeſchwächt und fanden nür geringe Umſätze ſtatt. Hafer ſchwach behauptet, Mais verkehrslos. kte. Schlußcourſe vom 80 NewN a ee Mais Sewan Caſſee Weizen Mais Schmalz März e—2— eee Aprif—.——.——.————.— Inni——.—— f— Auguſt———.——.———.— Oktober——————.—— 5 7 1975—.——.———.——.— De z 4 69332.—.————— 25 775 43½ 10.80 16.30 718 40% 10.50 Februar 5 5 5070—.— 1—— Mã 0 68—.—————.— Mal 817⁰5 51% 19.15 15.90 78¼ 457/.90 Juli„ September———.— 15.80———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. NewNork, 30. Dez.(Drabtbericht der„Red Star Linie“). Der Poſtdampfer„Rhynland“, am 17. Dezbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannnheim, G 7, 25. Philadelphia, 30. Dez.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Switzerland“, welcher am 14. 15 von abgefahren war, iſt eute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Lahn“, welcher am 20. Dezbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 29. Dez., Abends 11 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's GroßherzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Dingen, 30. Dez 120 m.—.11 Kaub, 30. Dez. 1 20 m.—.08 Koblenz, 30 Dez. 168 m.—.97 Köln, 30. Dez. 187 m— 0½7 Ruhrort, 1 15.94 m.—.8 25 R Konſtanz, 60 Dez. 2˙.98 m. +.01 Hüningen, 29 Dez. 125 m— 003 Kehl, 30 Dez. 189 m—.08 Lauterburg, 30. Dez. 299 m— 9 01 Maxau, 30 Dez 1155 0 5 5 15 Zermersheim, 23. Dez..10 m—9. 4 ane Dez, 266 m— 0 66 WMeaunheim, 31 Dez 2 58 m..00 Mainz, 30 Dez..8—.06 m Heilbronn, 31 Doz, 0,78 m..00 ld⸗Sorten. 22 5 Mk. 16.70—65 Mk..65—60 Ruſſ. Imperials 20 eSaae„16.12—15 Dollars in Gold„.4010. Engl. Sonvereigns„ 20.34—30 Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro I. Quartal 1898(Preis 2 Mark 30 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſofort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. Januar ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und köunen wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhindern. C. Wunder pr. Hdlslhr. Dopp. Buchfhrg., Rechn., Correſp. ꝛc. H. Deutsch C 1, 15 geer. Saferkalen. en n. 37117 Nonnheim, 31. Dezember. Genesal⸗Angzeiger. 55 S eite. Bekauntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrs⸗ nacht betr. (358) Nr. 157330. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß wir die Polizeiſtunde für die Neujahrsnacht im Stadt⸗ u. Landbezirke Mannheim all⸗ gemein auf zwei Uhr feſt⸗ geſetzt haben. 54258 Mannheim, 27. Dez. 1892. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekannkmachung. Maßregeln gegen die Cholera betr. (858) Nr. 155704. Unter Be⸗ zugnahme auf die Verordnungen Gr. Miniſteriums des Innern vom 31. Oktober l. J.(Geſ. u. Verordgsblatt No. XXXII Seite 578), vom 22. November l.. (Geſ. u. Bd. Bl. No. XXXIII. Seite 580) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nunmehr auch die mit diesſeitiger Verfügung vom 17. Oktober l. J. angeordnete Controle der aus den Niederlanden ankommenden Perſonen aufgehoben iſt u. 1055 nerhin lediglich die mit dies⸗ ſeitiger Verfügung vom 2. l. Mis. Nr. 148802(Amtsblatt Nr. 338) angeordnete Kontrole der unmittelbar aus Holland hier anlangenden Flößer in Wirkſamkeit bleibt. 54322 Mannheim, 27. Dezember 1892. Gr. Bezirksamt. Seitz. Bekauntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim betr. (358) Nr. 156121. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 7. d. Mts. Nr. 150001 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Kanaliſation der Marktſtraße zwiſchen K 1 und K 2 mit Rückſicht auf die vorge⸗ ſchrittene Jahreszeit vorerſt unter⸗ bleibt, eine Sperrung der ge⸗ nannten Straße ſonach nicht nöthig fällt. 54319 Mannheim, 24. Dezember 1892. Großh. Bezirksamt. Fahndung. Auf der 8 Inſel iſt am 18. d. Mts. an der Stellfalle am Treppengraben eine Schließ⸗ walze i. W. von 16 Mk. entwendet worden. 53816 Ich bitte um ſachdienliche Mit⸗ theilungen. Mannheim, 28. Dezember 1892. Der Amtsanwalt: Selb. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter iſt ein⸗ getragen: 54280 1. Zu.⸗Z. 236 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Strauß& Joſeph“ in Mannheim. Otto Wolf, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 5 2. 9 OZ. 254 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ferdinand in Mannheim. Inhaber iſt Ferdinand Weiß, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 653 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Eugen Hieuig in Mannheim. Dieſe irma iſt erloſchen und damit Herbſt Procura des Hermann erbſt. 4. Zu.⸗Z. 512 Geſ.⸗Reg Bd. VI. irma:„Eug.& Herm.: erbſt“ in Mannheim. Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ chafter ſind: Eugen Herbſt und ermann Herbſt, Kaufleute in annheim. Die Geſellſchaft hat am 20. Dezember 1892 begonnen. 5. Zu.⸗Z. 40 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Carl Stanger, 5 Schirmſtockfabrik in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 6. 105.⸗Z. 255 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Mannheimer Schirmſtock⸗Fabrik Carl Starck⸗ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Starck, Kaufmann in Mannheim. III. Firma;„C. W. Bauer“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗3,478 Firm⸗Reg. Bd⸗ J. 4„Guſt. Schützenbach“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 9. Zu.⸗3Z. 256 Firm.⸗Reg Bd. IV. in Mannheim. Inhaber iſt 10. Zu.⸗3. in Mann loſchen. VI. Firma: druckerei“ in Mannheim. andelsgeſellſchaft. Dezember 1892 begonnen. iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ abgegeben: 885 1155 560 Firm.⸗Reg. Bd:(Sch Firma:„Franz Rang“ ranz Rang, Kaufmann in Mannheim. 343 Firm⸗Reg. Bd. III. Neim„Moritz Weiß“ eim. Die Firma iſt er⸗ 11. Zu.⸗3. 513 Geſ.⸗Reg Bd. i„Guſt. Veith& Comp., Fabrik elaſtiſcher Typen u. Stempel, Buch⸗ und Aceidenz⸗ Offene Hoch Die Geſell⸗ chafter ſind Guſtav Veith und Robert Wörner, beide in Mann⸗ Die Geſellſchaft hat am Bekannktmachung Im Neufahrs⸗Briefberkehr tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer Intereſſe hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. 5 53818 Kärlsruhe(Baden), 17. Dez. 1892 Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, V Heunemann. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. Am 14. l. Mits. vor dem Haufe G 2, 17, eine Sturmlgterne. 2. Am 22. l. Mts. im Metzger⸗ laden Q 3, 20, zwei Schwarden⸗ magen. 3. Am 24. l. Mts, auf dem Speiſemarkt(Meßplatz) 1 1 ledernes Portemonnaie mit 3 M. Inhalt. 4. Am 24. I. Mis, auf dem Speiſemarkt(Meßplatz) 18 Mk. baares Geld. 5. Am: 24. l. Mts. vor dem Hauſe G 2, 17, eine Sturmlaterne 6. In der Nacht vom 25./26.. Mts vor dem Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 16a, 1 als Aushängeſchild dienender hölzerner Reitſttefel. 7. Am 26. l. Mts. im„Badner Beh(G 6, 3) 1 dunkelgrauer eberzieher mit ſchwarzem Sam⸗ metkragen und 1 Paar dunkel⸗ braune Glacehandſchuhe. 8. Am 26. oder 27. l. Mts. in der Wirthſchaft„zur Eintracht“ (H 6, 10) oder im Hauſe 1 2,22, 1ſilberne Eylinderuhr(No. 54,459) nebſt Nickelkette. 9. Am 27. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein rothledernes, mit dem Namen„Hölzer“ verſehenes Portemonnaie mit 37 M. Inhalt. 10. Am 29. l. Mts. im Hauſe M 7, 17, 1 Nickelarmreif, 1 Poſt⸗ horn vorſtellend, 1 ſog. Schweizer⸗ uhr mit hellen Holzſchnitzereien und einem Gewicht(Tannen⸗ eiter verſehen, 1 meſſingene eckeruhr. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 54420 Mannheim, 1892. Criminalpolizei, Meng, Pol.⸗Commiſſär. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die an den Domänenärariſchen Gebäuden i führenden und zwar: u Mannheim auszu⸗ nterhaltungsarbeiten e zu M. 8727.12 2498.08 598.00 Maurerarbeiten Kanaliſtrungsarbeiten Schr beiten 1358.95 Tüncherarbeiten 154.90 Tapezierarbeiten Pfläſtererarbeiten 474.00 Eiſenlieferung 193.39 ſollen im Submiſſionsweg in Accord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Ueber⸗ nahmsbedingungen können wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ geſehen werden, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 14. Januar 1893 verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen Anchchen ſind. 54297 tannheim, den 29. Dez. 1892. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Hekauntmachung. Karten für Enthebung von Neu⸗ jahrs⸗Gratulationen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von Donnerſtag, den 15. d. Mts. ab, bei nachverzeichneten Stellen 53540 J. Auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung R 5, Neubau— Sekretariakszimmer.— 2. Im Zeitungs⸗Kiosk. 3. In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, Q 21. Das Exträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 14. Dezbr. 1892. Armen⸗Commiſſion: 5 lotz. Ka tzenmaier Belauntmachung. Die Lieferung und Anbringung der Glaſerarbeiten einſchließlich der ſera en Beſchlagtheile oſſerarbeiten) für den Neu⸗ au der Realſchule in 8 ſoll auf dem Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Die Zeichnungen, Muſter und Bedingüngen liegen auf dem Hoch⸗ bauamt zur Einſicht auf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruckgebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter entſprechender Aufſchrift bis längſtens Donnerſtag, 12. Januar 1893, Vormitttags 11 Uuhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwartetwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 542¹8 Mannheim, 28. Dezember 1892. bauamt: Uhlmann. werden von einem 150 Mk. ſtrebſamen Hand⸗ werksmeiſter, gegen gute Zinſen und Sicherheit zu leihen geſucht. Rückzahlbat bis 1. April 1898. II vom Heutigen wurde Auguſte geb. Grübel, Ehefrau des Bau⸗ unternehmers deutlich angegeben wird. Dies er für berechtigt erklärt, gilt auch für Stadtbriefe. Das ihr von dem ihres Publikum wird in ſeinem eigenen Ehemanne ſondern. 54320 Vermögengabſonderung. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Guſtav Möhring, n Vermögen Konkurs Dezember 1892. Mannheim, 23. ber! 30 Gr.Amtsgerichts, Herſteigerung. Im Auftrage werde ich am Montag, 2. Januar, Vorm. 11 Uhr im hieſigen Börſeulokal E6,! 0 6 f 250 Sack Roggenmehl Adlermarke Null nach aufliegendem Muſter frei ab Lager gegen Bgar⸗ zahlung öffen tlich verſteigern. Mannheim, 25. Dez. 1892. Max, 54164 Gerichtsvollzieher, O 4, 2. Heirath. Ein gebildeter Herr, Privatier, 40r Jahren, evang, mit Vermögen von 120.000 M. ſucht ſich mit geb. liebensw. nicht unvermögenden Dame zu 9280 90 Gefl. 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Zur Aufführung kommen der Norddeutſche Reichstag u. das Gänschen von Buchenan. Der Vorſtand. Oeffentliche Bibliothel Die öffentliche Bibliothek bleibt bis 15. Januar 1893 ge⸗ ſchloſſen. 54312 Der Vorſtand. Holünd. Schelliſche Kieler Sprotten& Bücklinge Gemüſe⸗Couſerven Gilliger als friſche Gemüſe) junge Erbſen in/ und ½ Lt. Doſen per ½ Lt. Doſe von 60 Pfg. an Junge Bohnen Schuittbohnen Flageolets, Carotten ꝛt. Dauer-Maronen echte ital. u. Taganr. Maccaroni von 30 Pfg. pr. Pfd. an extrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen empfieh 5436 J. fl. Kern, 2. Aechter Chartreuse grün und gelb Benedictiner Wynaud-Fooking u. ſ. w empfiehlt Frnst Däangmaun, N 3, 12. 1 D. Gerichten, 54360 für 1 Es haben am 30. Dezember 8 n gelöſt: Imann, Richard u. Frau. Ahles, Stadtpfarrer, G 4, 2. scar, Director und Frau. Bach, Carl, Firma Hermann Bach. Frau Bärenklau, Karl Wtb. Herr Baum, L. Auguſt. Baur, Karl u. Frau, N 2, 9. Beck, Ferd., Hauptlehrer u. Frau. 70 77 77 Frau Binder, Oberingenieurs⸗ Wittwe. 8 Herr Biſchoff, Peter Maria und Frau. „ Biſſinger, W. und Frau, Markgraf Wilhelm. „ Biundo, Carl u. Frau. „ Borho, Lud. u. Frau. „ Brenner, Wilh. u. Familie, Goldene Schlange. „ Brurein, Wilh., meiſter. „Bühler, Emil, Hofphotograph „ Butz, Flaſchenbierhandlung. 1 0 Cronberger, A. L. Herr Cronberger, K. u. Frau. Deibel, Karl u. Frau. „ de Nesle, Hauptmann a. D. „ Denzel, Auguſt. Frau Dohauſen geb. Voß. HerrzEhmann, Ph., Sparcaſſen⸗ kaſſier u. Frau. „ Ehrhardt, Th., Civil⸗Inge⸗ nieur u. Frau. „ Engelhorn, Wilh. u. Frau, G 8, 27 Zimmer⸗ Firma Engelhorn& Sturm. Herr Eppſtein, Max. „Exter, Landgerichtsrath und Frau. Fräulein Feil, D 2, 1. Herr Feſenbecker, Hch., Baumſtr u. Frau. „ Flink, Karl u. Frau. „ Forxer, Johann u. Familie. „ Forſter, Eduard u. Frau. „ Freyſeng, Eduard. Frau Freyſeng, Marie Wtb. und Angehörige. Herr Fels, Gg., Zimmermeiſter und Frau. Herr Fuchs& Prieſter. Herr Fücke, Gg. u. Frau. va. err Gerſon, Moritz. „ Gbötz, Louis. Frau Gräff, Hch. I. Wtb. Herr Gräff, Jacob u. Frau. 71„ raf, Hch., „ Graß, Hofphotogr. u. Frau. „ Dr. Greiff u. Frau. „ Groß, Daniel und Frau. rau Groß, Jacob Wtb. irma Gruber& 10 err Hamburger, Dapid u. Frau. „ Hammerſtein,., General⸗ Agent. „ Handſchuh, Joſ., Metzger⸗ meiſter u. Frau. De Hänſer „Hanſer, Profeſſox Architekt. „ Hartmeyer, F. J. u. Frau. Hauer, Hermann. u. Frau. Frau Hauſer, Hugo Wtb. 2 2 Orangen, Cafel⸗Koſinen, Mandeln Reſtkaufſchilling, zu cediren geſucht. die Exped. ds. Bl. ca. 15000 M. gute 2. Hypotheke 58721 Offerten unter Nr. 58721 an Erlauer reine Wagre pr. Flaſche M.., inel. Glas. Punsch-ESsenz, Selner, Nienhaus u. a. ferner ächten Geld Blancs Monteaux Paris. Darlehen. Reelle Erledi⸗ gung binnen 3 Tagen⸗ Adreſſe LCEOn, 32 rue des.w. 53879 maſchine. Wer ertheilt Unterricht an der Remington⸗Schreib⸗ 54008 Offerten unt. No. 54003 p. Pfund 80 Pfg. an die Exped. ds. Bl. Kirchen⸗ Erangel. pro Friedenskirche. Abds. Dr. Lehmann. Collekte. Diakoniſſenhauskapelle. gottesdienſt. Herr Pfarrer Herrmann. am Fruchtmarkt. Anſagen. teſt. Gemeinde. 6 Uhr Predigt. Abds. 6 Uhr liturg. Abend t Pfg., p. b. M. 15 Datteln, ⸗Jeigen u. ſ. w. 54352 Rothwein, Cognac, Rum, Arac Kieler Sprotten Jos. Pfeiffer Herr Stadtvikar Herr Heiler, Jacob und Familie, 5 Seneeen A „ Heinemann,., Bankier u. Frau. Frau Held Friedr. Wtb. und Familie. Herr Heb, riel Konrad u. Frau. eß, Friedr. u. Frau, Hotel Neckarthal. „ Heuck. Dr. Guſtav u. Fran. „ Heydegger, Aug. u. 1 85 Frau Heydt, Joſefine Wtb. Herr Heymann, Adolf, Agenturen. 1 1 Julius,„ „ Hildenbrand, A. Frau Hillebrand,., Wtb.,— Badner Hof.— Herr Hirſch, Emil, E 7. „ Hölzken, Johann. J5b 1 5.7, 20. ebr. Hoffmann, Baugeſchäft. Herr i Joſef u. Frau, — Hoffmann, Peter, Fabrikant Holhn 118 olzmüller, Karl u. Frau, 4. Oeci Frau Frau Holzmüller, Eliſe, Wtb., B 4, 7 Herr Hornung,., Leh „ Hupfeld, Julius, Frau. 5 Johanning Wtb. u. Tochter. herr Jule Hch, u. Frau. „ Juillerat, A. u. a „„ Stadt⸗ 17 rer. ankier u. „ Kallenberger, H Aenfahrs⸗Gratulations⸗Enthebungsbarten 893. 1892 folgende Perſonen Entheb⸗ 54347 Herr Kamm, Hauptlehrer u. Fam. „ Kaſten, Tiefbauinſpektor u. Frau. „ Kaufmann, Mag u. Frau, 1UJG6, 14 „ Keim, Wilh., Kaufſm „ Keſſelheim, Chriſt., ſenior. „ Keſſelheim Chriſt, junior u. Frau. 55 „ Kinkel, Joſef u. 11 Seb Kleiber, Hch. Wtb., 5 Herr Klaproth, Paul u. Frau. „ Knöfel, Robert, Hofmuſikus u. Frau. „ Kölle, Emil u, Frau. „ König, Hch. u. Familie, U1, 10 „ Kolligs, Hugo, Prokuriſt. „ Kollmar, Vuibn u. Frau. „ Kolthoff, Wilh. u. Frau. „ Kramer, L 16, 1. „ Krauth u. Frau, L. 15, 8. „ Krönig, Karl, Hoflieferant. „ Labander, Yames u. Frau, + 1, 12. „ Lehmänn, Ph. u. Frau, F1, 8 Familie Lein, O 3, 10. Herr Leis, Hugo u. Frau, Frau Linder, L 11, Ib. Herr Link,., Glaſer u. Frau. „ Lochert, Louis u. Frau. „ Lutz, Eugen u. Frau. „ Lutz, Richard und Frau. „ Marſteller, Louis. „ Meuthen, Wilh. und Frau, 7, 15. „ Michel, Gg., Tünchermeiſter und Frau. „ Mitſchele, Wilh. und Frau. 57 Emil u. Frau. „ Morgenroth, Ignaz u. Frau. „ Münch, Wilh. und Frau, Frankfurter Hof, S 2,15½. „ Muürr, Guſt. „ Nicol, Lud. u. Frau. „ Oppenheimer, Emil u. Frau. „ Rapp, Fried. u. Frau. „ Raque, Pfläſterer. „ Renſchler, Karl Joh., Kauf⸗ ichter, A Piofef Richter,., Profeſſor. „Riegler,., Feobeſtoirettof. „ Rieſter, Joh. Kaver, Haupt⸗ lehrer. „ Rippert, Herman. „ Rippert, Wilhelm. Frau Roth und Fräulein Tochter Marie. 5 Herr Roth, Aug. u. amilie. Sachs, Buchhalter, Amts⸗ gefängniß. „ Sämſtag, Ph., Stations⸗ meiſter u. Familie. „ Schäffer, Otto, 59 55 der Hend, acob Uhl. „ Schenck, Emil u. Frau. erren Scherer, L 14, 1. err Schlatter, Karl Theod. u. rau. Sleiege Moritz u. Frau 10 1 rau, Schnatt Hugo, Oberwärter U. Frau. „ Schükthelm, Karl. rau Schuh, Hch. 929 Schwalenberg. 40 rau Schwarz, Fried., Wtb, err Schwarz, Wilh., Inſtituts⸗ a Schweizer, Karl, Wirth u. Frau. „ Seibert, A. u. Frau. Spiegel, Lud. u. Familie. Spiegelberger, Karl, Pro⸗ 72 1 achelhaus u. Frau. Dr. Stgadecker, Anwalt. 11 8100 Ph 5 „ Stoll, Stuhlſe 98 a. f 8 uhlfauth, J. u. Frau. „ Theobald, Profeſſor u. Fa⸗ milie. „ Tremmel, Emil, „ Ulm,., Bezirksthierarzt. Vogt, A u. Frau, L 14, 6 „ Volk, Auguſt u. Frau- „ Volz, Wilhelm u. Frau. 15 Vorbach, Lud.,Inſtikuts vorſt⸗ u. Frau. Voß, Hch. Architekt⸗ 15 07 Albrecht u. Frau, 8. 4 „ Weiß, Hch., Weinhändler. Widmann,§ 1· 7 „ Wiehl, Pau, Weinheim. Fer Wolff, Ferd. u. Familie. Herr Würk, Peter u. Familte. „ Würzweiler, Moritz u. Frau. „Karl u. Frau. Enthebungskarten ſoll expeditor u. Familie. 30 Sylveſter. ſekretär. Trinitatiskirche. Abds. 4 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. In den geſtrigen Neufahrs⸗Gratulgtie Hitzig. Collecte. es heißen: 9285 Düball, Ludwig, Gütze Concordienkirche. Abds. 4 Uhr Predigt. Herr Dekan—— 5 Ruckhaber. Collekte. Lutherkirche. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer ZLuscehneid Simon. Collekte. in Damenſchy Gründliche Ausbildung licher Methode mit dem Ein weiterer Cu⸗ J. Chronsze Herr Stadtvikar Mühlhäußer. Concordienkirche. 9½ Lutherkirche. Friedenskirche. tesdienſt. Herr Stadtvikar Dr. Herrmann. Diakoniſſenhauskapelle. Trinitatiskirche. Sonntag, 1. Januar 1893,(Neujahrs⸗ feſt.) Morgens 8¼ Uhr Predigt. (Nilitär.) 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon 11 Uhr Kindergot Herr Pfa Lehmann. 11 Uhr Predigt. Evangeliſches Ber 1 Gebetsverſammlung im kleinere Samſtag, Sylveſter, Abends präcis 8½ Uhr gemez dacht im großen Saal⸗ Jedermann willkommen. Son Nachmittags 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Ca Ferner an jedem Abend in der folgenden Wo kinghaus, K 2, 10. n Saal. Sountag Nachm. ½2—½8 Amtsgericht III. Mittermaier e 27. Dezember 1892. Offerten unter M. 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Sehmoll im Alter von 52 Fahren nach längerem, ſchweren Leiden heute Morgen 4 Uhr ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe& 5, 16 aus ſtatt. Die krauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 29. Dezember 1892. und Bekannten daß unſere innigſtgeliebte 6. Seite. General⸗Anzeiger. Civilfandsregiſter der Stadt Mannheim. Dezember. Verkündete. 24. Theodor Schweizer, Kaufm. u. Helene Hirſch. 28. Wilhelm Schneider, Exped.⸗Aſſ. u. Marie Filſinger. 28. Wilhelm Kröner, Mechaniker u. Marie Händel. 28. Heinrich Menold, Wirth u. Luiſe Eichinger. — Wilh. deene u. 5 5 Utz. Wilh. Kuntz, Zimmerm. u. Marg. Schorr geb. Wohlfart. 28. Franz Hüttel, Tagl. u. Eliſabeth Konrad. 80. Aug. Kirſchenlohr, Schneider u. Erneſtine Weinhardt. 30. Andreas Walter, Steinhauer u. Eliſ. Meinhardt. 30. 7 5 Klein, u. Eliſabeth Böger. 29. Edmund Horn, Rangierer u. Marie Ther. Blattner. 30. Joh. Frz. Manger, Tüncher u. Marie Eliſ. Oſtermeier. Dezember. Getraute. 24. Sal. Jacoby, Sergeant m. Marie Höhnle. 24. Michael Heinz II., Landw. m. Anna Maria Hoock. 24. Karl Brüchle, Rangierer m. Eliſabeth Buſſemer. 24. Karl Meiſter, Eiſenhobler m. Chriſtine Sippel geb. Rückrad. 24. Heinrich Drapp, Hausb. m. Roſalie Hollſtein. 24. Philipp Dreſel, Fabrikarb. m. Joſefa Schwarz. 355 Sraſt 3 Aue 1901 24 Ernſt Joſ. Anderwert, Bierbr. m. Kath. Umhey geb. Schmitt. 24. Jakob 15 5 Tagl. m. Marie Trabbold.—5 5 28. Andreas Werner, Gärtner m. Regina Welker. 29. Herm. Lautenſchläger, Kaufm. m. Anna Nieten. 29. Phil. Friedr. Baumüller, Kaufm. m. P ilippine Ort. 29. Georg Müller, Hausvater m. Pauline ieger. 29. Jonas Spier, Lehrer m. Ida Baer. 29 Aug. Bayreuther. Büchſenm. m. Wilh. Kornmaier. 29. Simplicius gen. Simon Kaiſer, Schneider m. Anng Schuſter. 29. Karl Hellriegel, Bäcker m. Kath. Gallei. 29. Aug. Gräßer, Koch m. Sofie Götz. 29. Philipp Rohr, Fuhrm. m. Kath. Erkert. Dezember. Geborene. „d. Maurer Joh. Mich. Rücker e. T. Maria Marg. Maurer Joh. Gg. Heß e. S. Karl Ludwig. Hilfsſtationsmſtr. Andr. Schreckenberger e. T. Marg. Ling. Schreiner Joh. Gg. Bähr e. T. Paula. Kaufm. Ludw. Wilh. Mefferti e. S. Johann Wilhelm. Schiffer Theod. Jak. Lowey e. S. Johann Spengler Joh Ant. Doll e. S. Georg Ernſt. Poſtſchaſfner Karl Ganninger 6. S. Ludwig Simon. „Poſtſchaffner Karl Bollet e. T. Maria Softe. Buchbinder Gottlieb Härer e. S. Wilh. Judw. Sattlermſtr. Adam Adrian e. S. Jofef Adolf. Bremſer Anton Rieger e. S. Kilian. Schloſſer Philipp Seeling e. S. Ernſt Ludwig. Kaufm. Karl Lang e. S. Friedr. Georg Philipp. „Tagl. Pet. Heinr. Gehrig e. S. Friedrich. 8 Schloſſer 1 Strieffler e. S. Adam Friedrich und e. S. Karl Jakob. Bäcker Jakob Klein e. S. Wilhelm Eugen. Kaufm. Ludw. Eberl e. S. Max Alois Ludwig. 5 Johs. Barth e. S. Rudolf Johannes. Bahnarb. Frz. Hahn e. T. Margaretha. Schmied Heinrich e. T. Frieda. Schloſſer Friedrich e. S. Marno. Getreidegrb. Heinr. Arbogaſt e. S. Franz. 1 Tagl. Gerhard Hurſt e. T. Bertha Luiſe. „Tagl. Gerhard Rapp e. T. Barb. Suf. Stefan e. S. Stefan. ufm. Lepi gen Leo Leffmann e. S. Dagobert. Schuhm. Anton Rague e. S. Georg Friedrich. „Tagl. Joh. Gg. Hinkel e. S. Wilhelm. Joſef gen. Karl Hauſer e. S. Karl Alex. pezereihändl. Heinrich Spillner e. T. Marie. „Bahnarb. Wilh. Haberkorn e. S. Herm. Wilg, abrikbeſ. Emil Leddihn e. S. Karl Theod. Paul Fritz. laſer Vakentin Klaus e. T. Helene. Schmied Joh. Karl Kniehl e. S. Ludw. Wilh. Bahnarb. Martin Dregatz e. T. Marg. Ther. „Schreiner Johs. Schuhmgcher e. T. Johanna. Kohlenträger Benno Heller e. S. Karl Albert. 15 Joh. Wilh, Michelmichel e. T. Frieda Eliſab. 5 La rikarb. Vi Schneider e. T. Luiſe. 17 Jak. Dufſel e. S. Georg. Kellner Georg Kulbach e. T. Katharine. „Schneider Adam Hauck e. S. Adam Robertk, „Fabrikarb. Mich, Seiler e. T. Luiſe. 9 185 Heinr. Geißler e. S. Otto Heinrich, ahnarb. Heinr. Retz e. S. Emil Heinrich. Fabrikarb. Ludw. Nenninger e. S. Ludwig Wilh. ortier Oskar Seufert e. T. Emilie Hilda. ohlenträger Karl Schwab e. S. Chriſt. Karl. Wirth Sebaſtian Baro e. S. Karl. immermann Ludw. Klenk e. T. Mina. etzger Paul Chriſtnacht e. S. Jakob Valentin. Schloſſer Karl Hohenadel e. T. Marie. „Wirth Karl 795 55 e. T. Paul. Barb. „Kutſcher Georg Beuder e. S. Wilhelm. Müller Gottlieb 0 e. T. Anna Gertrud. Mannheim, 31. Dezemben Sloffkragen, Manschetten u. Vorhemde bestes, unübertroffenes Fabrikat H. J. Brams, Zu beziehen bei: M. Hepp, Schreibwaarenbandlung, U 15 Teine Leinen-Appretur, daher von Leinen wäsche durchaus nieht zu unterscheiden, aus der Fabrik von Inhaber: Max Hennig& Julius Pita, J. Grether, F. Grether und W. 1 * 0 Souis Kander, 50838 Disseld 4, Emil 8 20 U1, 18, E. Muſcheck, alter. Meinen geehrten Güfen, Freunden Mannheim, den 1. Januar 1893. U. Gönnern zum Jahreswechſel die Herzlichsten Glückwünsche! 54357 NRobert Ruf, zum Storchen. Preußiſ che Renten-Versicherungs-Austalt. Die Renten⸗Coupons unſerer Jahres Geſell⸗ ſchaften 1839—1891 werden eingelöſt durch unſern Haupt⸗Agenten Herrn Muller-Engelhardt in Maunheim, B 2, 3. Berlin, den 28. Dezember 1892. Direktion 54070 der Preuß. Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir für die Dauer der Einſtellung der Schifffahrt wieder die Sammelverkehre nach Aheinland, Weſtfalen, Holland und gelgien aufgenommen haben. Güter für dieſe Richtungen wollen an unſerer „Rothen Halle“ angeliefert werden. Mannheim, 28. Dezember 1892. Die Direction. Kaufm. Gesellschaft„Merkur“. Zur Feier unſeres 55 VI. Stiftungsfeſtes 5 Samſtag, den 7. Januar 1893, Abends 8 uhr in den Sälen des Baduer Hofes BALIL. ſtatt, wozu wir unſere verehrkichen Mitglieder, deren Angehörige, ſowie Fleunde der Geſellſchaft höflichſt einladen. Vorſchläge für Einführungen wollen gefl. in unſerm Locale zur„Neuen Schlange“ abgegeben werden. Sonntag, den 8. Januar veranſtalten wir im Geſell⸗ ſchaftslokale ein WM̈uJrühſchoppen⸗Concert um I1 Ühr beginnend und daran anſchließend um 1 Uhr ein Feſteſſen, wozu unſere Mitglieder u. Freunde höflichſt ein⸗ geladen ſind. Einzeichnungsliſte zum Feſteſſen liegt im Locale auf. Der Vorſtand. Sgggpggggggggggggggggggggggeggsggggrggggggggs Ses 25. d. Tagl. Ludw. Ant Pfetzer e. T. Bertha Anna. 27. immerm. b, Adam Kieſecker e. S. W 1015 oſe. 29. ramb.⸗Cond. Frz. Joſ. Buſelmaier e. T. Elſa Roſa. 26. 9 85 Herm. Klußmann e. S. Karl Ludwig. 25. iſendr. Heinrich Liebert e. T. Luiſe. 29. d. Schneider Karl Ernſt e. S. Ewald. 25, d. Chemiker Rob. Lumpp e. T. Martha Emilie. 27. d. Fabrikarb. Georg Herr e. T. Marie Marg. Dezember. Geſtorbene. 28. geb. Hugolz, Wwe. d. Bahnarb. Emilian Lapp, 68 J. 4 M. a. 24., Karl Friedrich, S. d. Tagl. Friedr. Kohl, 2 J. 6 M. Aaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur duntag, den 1. Januar, Abends von 6 Uhr ab) Christbescheerung im oberen Saale des Belle- vue-Keller, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie die Freunde unſerer Geſellſchaft höflichſt einladen. 53984 Der Vorſtand. d. 24 Narſa Clara Elifabeth, T. d. Kaufm. Adolf Roelen, 1 J. 6 M. a. 24. Maxie geb. Frontbach Ehefr. d. Schneiders Karl Schrenſer, 41 J. 6 M. a. 25. Kark Roßert, S. d. Deconomen Karl S umann, 3 M. 22 T. a. 30, Marie Magdal, T. d. Seilers Bernh. Schmidt, 1 J. 1 M. a. 24. der verw. Handſchuhwaſcher Franz Bergeld, 60 J. d. 24, Eliſabeth geb Gensler, Wwe 5. Maurers Heinrich Utz, 79 J. 5 M. a. 20. Adam Ludwig, S. d. Gummiarb. Karl Gerſtner, 5 M. 18 T. a. 26. Roſa, T d Fuhrm. Joh. Mich. Schimpf, 1 J. 1 M. a. 26. S. d. Tagl. Friedr. Hohl, 3 J. 1 M. a. arl, S. d. Küfers Frdr. Kümmerle, 1 M. 28 T a. 25. der verh. Kaufin Aene Ehriſtian Helwig, 72 f5 11 M. 26. Katharina, T. d. Eiſendr. Joh. Nikol. Erner, 2 M. 14 T. 27. 55 geb. Zeitler, Wwe. d. Fabrikanten Martin 8 27. 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