Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Berantwortlich: r den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meges. ür den lok. und pron. Theßt; für b Snferalenthen en eraten 2 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1155„Mannheimer Journgl⸗ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſummtlich in Mannheim. N Jahresbericht der Handelskammer Mannheim. II.(Schluß). In der Droguen⸗ Materialien⸗ und Chemi⸗ kalienb ranche herrſchte durchaus rückgängige Conjunktur, ſcech im Zuſammenhange mit dem Urſprunge vieler ein⸗ chlägigen Artikel, die aus Ländern mit Silberwährung im⸗ 1 5 werden.— Waſſerglas war im Preiſe noch wei⸗ er gedrückt wie im Jahre vorher.— Der Großhandel in Gewürzen war dur fortgeſetzten Rückgang der Preiſe beeinträchtigt. Einzig und allein Zimmt war Angeſichts der guten Obſternte ſtark gefragt.— Das Theegeſchäft iſt diesmal gut zu nennen.— Die Verarbeitung von Harzpro⸗ dukten iſt durch die ungünſtige Lage des Baugewerbes ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Nur Raupenleim ſpielte eine hervorragende Rolle im Verkehre.— Die Preiſe von Petro⸗ leum gehen immer weiter zurück. Thatſächlich iſt heute der deutſche Zoll auf Petroleum bereits höher als deſſen Werth. Die Anwendung des Erdöles wird immer allgemeiner, beſon⸗ ders auch für induſtrielle Kleinbetriebsanlagen aller Art.— Das Geſchäft in leeren Petroleumfäſſern iſt in einer Umbildung begriffen, ſeitdem die Aufſtellung von Tanks und die Einführung von Straßenwagen in den Städten zu⸗ nimmt.— Die Induſtrie in Speiſe⸗ undtechniſchen Delen arheitete diesmal unter erheblich günſtigeren Ver⸗ hältniſſen, beſonders auch mit angemeſſenen Preiſen. Oel⸗ kuchen fanden im zweiten Semeſter ſchlanken Abſatz. Was anderen Induſtrien nachtheilig war, die Futternoth und die Silberentwerthung, kam dieſer Induſtrie zu Gute.— Die beiden Seifenfabriken hatten zwar be⸗ friedigenden Abſatz, dagegen keine lohnenden Preiſe, beſonders in Folge der heftigen Preisſchwankungen der Rohſtoffe. Auch die mit einem der beiden Etabliſſements verbundene Tal g⸗ [chmelzerei litt unter ſehr ſchwierigen Verhältniſſen.— In angeriebenen Oelfarben iſt das Geſchäft auf gleicher Höhe, wie im Jahre vorher, geblieben.— Bei den erſchrebe⸗ nen Arten von Steinkohlentheerprodukten war nur theilweiſe der Abſatz befriedigend. Blieben doch ſelbſt die Mittel gegen Cholera dieſes Jahr wider Erwarten ver⸗ nachläſſigt.— Die hieſige Düngerfabrik äußert ſich im Allgemeinen befriedigt. Hier war die Futternoth ein abfatz⸗ fördernder Faktor.— Dem Geſchäfte in Vüllen und Spitzen war die Mode günſtig, nur die allgemein mißlichen wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe wirkten nachtheilig.— In Manu⸗ fakturwaarxen war das Geſchäft im Allgemeinen zufrie⸗ denſtellend.— In Wollwaaren und Wollgarnen hat der nicht rechtzeitige Eintritt des Winters die nöthige Kauf⸗ luſt ermangeln laſſen.— Von der Poſamentenfabri⸗ kation muß das im letzten Bericht Geſagte wiederholt wer⸗ den: bei befriedigenden Umſätzen gedrückte Preiſe.— In Juteſäcken waren ſowohl Umſatz wie Preiſe befriedigend. — Anſere Zellſtofffabrik war wenigſtens im erſten Semeſter ſehr gut beſchäftigt, das zweite Semeſter ſtand unter dem Zeichen der amerikaniſchen Geldwirren. Doch erwartet man hier alsbald neuen Aufſchwung.— Das Ge⸗ ſchäft in Rohſtoffen der Papierinduſtrie war beſſer wie im Jahre vorher, beſonders unter Berückſichtigung der vielen ſtörenden Vorkommniſſe auf dem Weltmarkte.— Das Haderngeſchäft insbeſondere litt unter der Abgeſchloſſenheit von Amerika und theilweiſe von England.— Die Tapeten⸗ fabrikation zählt in Folge der geringen Bauluft das Jahr 1893 nicht zu den günſtigen. Auch der Export war ſchleppend. Die Vorliebe für geringere Qualitäten ſteigert ſich.— Der Großhandel in deutſchen Ledern war in Folge ſchlechter Creditverhältniſſe und erheblicher Ueberproduktion, beſonders in ſehr billigem Leder, unbefriedigend. Dagegen kamen die e des Silbermarktes dem Import ameri⸗ kaniſcher Leder zu Statten.— Die Fabrikation von Schuhleder war für das erſte Semeſter befriedigend, ſpäter aber unlohnend, beſonders in Folge der amerikaniſchen Kriſis. — Der l im Großhandel mit Schuhwaaren war var erfreulich, umſo weniger aber die gedrückten Preiſe.— ür 1 5 war am Niederrheine lebhafter Bedarf, das Aeh ſelbſt befriedigend. Die Nonnenholzkalamität kann nunmehr als vollkommen beendet betrachtet werden. Leider fürchtet man für die nahe eben deshalb ſehr hohe Waldpreiſe. Holland hatte ſehr geringen Bedarf.— Für das Geſchäft in Brettern wird 1893 als recht undankbar bezeichnet. Der Großhandel in dieſer Waare wird immer mehr ein bloßer Kapitalumſatz, eine Art Kreditgeſchäft.— Die Hobelwerke hatten zwar normalen Abſatz, hart traf dieſelben aber der Ausbruch des deutſch⸗ruſſiſchen Zollkrieges. Hoffentlich wird die Ende des Jahres in Ausſicht geſtellte billigere Zulaſſung der in Rußland im Winter 1892/93 ge⸗ machten Einkäufe dem Geſchäfte noch zu Gute kommen.— In Geweheſchäften ſcheint die Berichtsperiode wenig⸗ ſtens etwas beſſer als die vorige geweſen zu ſein.— Fabrikation von Holztypen und Buchdruckutenſilien gab im Ganzen ein zufriedenſtellendes Reſultat, der Betrieb war vollauf beſchäftigt.— In Weichgummi⸗ u. As beſt⸗ waaren wird das Geſchäft befriedigend genannt. Der Betrieb war das ganze Jahr mit Aufträgen verſehen. Das gilt auch von Harktgummi⸗ und Celluloidwaaren beſonders in der erſten Jahreshälfte.— In der Möbelfabrikation dürfte der Umſatz wenigſtens dem des vorausgegangenen Jahres gleichkommen; in Stühlen ſpeziell wird der Abſatz aus Weinheim ſogar als flott geſchildert.— Der Großhandel in Korkſtopfen hat ein nicht gewinnreiches Jahr hinter ſich. Das Exportgeſchäft von hier aus iſt ziemlich erloſchen. — In Bezug auf waſſerdichte, ſogenannte Gummi⸗ wäſche, iſt das früher Geſagte zu wiederholen. Die Kon⸗ kurrenz nöthigt zur Herſtellung geringerer Erzeugniſſe.— Der Geldmarkt war in der Berichtsperiode in keineswegs gün⸗ iger Zage: Induſtrie und Handel lagen andauernd ſchwer ——— un Effektengeſchäfte herrſchte dis alte Luſt⸗ Die 2 38 Geleſenſte und ver ——— loſigkeit, die theilweiſe einem vollſtändigen Stillſtande glich. Die Finanzſchwierigkeiten in den Vereinigten Staaten von Amerika, die Stockung in ber öſterreichiſch⸗ ungariſchen Valutaregulirung, die Kriſis in Auſtralien und Mexico waren lauter Momente, welche das Vertrauen ſchwächten und den Ausblick in die weitere Zukunft ver⸗ dunkelten.— Im Verſicherungsgeſchäfte kann, wenn man die Geſammtheit der diesbezüglichen Anſtalten und ihre Berichte überblickt, von einem 0 Aufſchwunge kaum ſchon die Rede ſein.— Die Arbeiterzahl und deren Löhne ſind trotz der geſchilderten Verhältniſſe im Weſent⸗ lichen die gleichen geblieben. * * * In unſerem geſtrigen Artikel über d en Bericht der hie ſigen Handelskammer hat ſich ein bedaue rlicher Irrthum ein eſchlichen, den wir hiermit richtig zu ſtellen bitten. Herr yndikus Dr. Landgraf gibt ſeine hieſige Thätigkeit nicht am 1. Januar ſondern am 1. Juli d. J. auf. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 3. Jauuar. Wir haben nenulich an der Hand des vorliegenden ſtatiſtiſchen Materl die Ein⸗ und Ausfuhr Deutſchlands von und nach anderen Ländern im Jahr 1892 in Drran ſchließen wir in Folgendem eine Darſtellung von Deutſchlands Ausfuhr nach europäiſchen Ländern, die auch in den letzten drei Jahren noch immer die erſte Stelle einnimmt. Ausfuhr betrug: nach in Millionen Mark 1890 1891 1892 705.3 696,1 640.0 351.0 347.8 376.6 206.5 262.6 239.5 258.0 268.4 233.8 231.2 287.9 202.9 179.6 184.6 178.8 1508 1538.3 140.7 94.7 88.7 91.2 76.4 78.5 75.6 91.6 78.5 67.5 58.1 49.3 40.6 37.0 39.7 55.0 39.4 54.3 88.2 40.0 37.8 16.2.4 .5.6 .9.0 .6.8 21 .8.8 Ausfuhr nach europäiſchen Großbritannien Oeſterreich⸗Ungarn Rußland Niederlande Frankreich Schweiz Belgien, Italien. Dänemark Schweden Spanien Türkei Rumänien Frethafen Hambur Norwegen Portugal Bulgarien Serbien. Griechenland. 8 Zollausſchluß Helgoland Andere europ. Gebiete. Im Ganzen hat die Ländern betragen: „„„„%„«„ö „„„%„%%tr„„„ •„55„„% ³kk-„„„ 565„75 ; von der in Mill. Mack Geſammtausfuhr 2671.8 0 1891 2652.0 1892 2461.0 Wie ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ſind danach die Aenderungen von Jahr zu Jahr verhältnißmäßig ge⸗ 1890 ring, mit einer gewiſſen Regelmäßigkeit macht die Auss⸗ fuhr nach europäiſchen Ländern mehr 98 drei Viertel der Geſammtausfuhr aus. Auch im Verkehr mit den einzelnen Ländern erhält ſich meiſt ein gewiſſer normaler Stand. Einzelne ſtärkere Schwan⸗ kungen ſind auf den Einfluß von Zolltarif⸗Aendexrungen zurückzuführen, die zunächſt vor Eintritt der Erhöhungen eine beträchtliche Vermehrung der Einfuhr veranlaſſen, der aber als naturgemäßer Rückſchlag wieder eine Ver⸗ ringerung folgt. Dies gilt z. B. für die Ausfuhr nach Frankreich, Rumänien und der Schweiz, da in dieſen Ländern im Jahre 1891 und am 1. Februar 1892 er⸗ höhte Generaltarife in Kraft getreten ſind. Aber auch andere beſondere Umſtände ſprechen mit. Die Ermitte⸗ lung des definitiven Beſtimmungslandes ſcheint in den letzten Jahren mit größerer Genauigkeit als bisher zu erfolgen; die ſtatiſtiſch berechnete Abnahme der Ausfuhr nach Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und vor Allem nach dem Freihafen Hamburg iſt vermuthlich in der Hauptſache durch dieſen Umſtand zu erklären, denn gerade dieſen Gebieten wurden bisher in unſerer Statiſtik noch immer viele Waarenmengen angeſchrieben, welche nur über die Häfen nach anderen Ländern, vornehmlich nach dem überſeeiſchen Auslande gehen. Der Ausfall im Waarenexport nach Rußland iſt nicht ſo beträchtlich, als die obigen Zahlen annehmen laſſen, denn von dem Rück⸗ gang um 23.1 Millionen Mark entfallen.6 Millionen Mark auf Edelmetalle. Man wird ſich erinnern, wie gnädig geſinnt ſich der Kgiſer ſchon neulich dem Reichskanzler Grafen tabellariſcher Ueberſicht veröffentlicht. Deutſchlands, breitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Vaillant hat die Nichtigkeiksbeſchwerde eingereicht. Mittwoch 3. Januar 1894. Caprivi und dem Staatsſekretär v. Marſchall anlsßlich der Genehmigung der Handelsverträge durch den Reichs⸗ tag gezeigt hat. Auch jetzt liegt hiefür ein erneuter Be⸗ weis vor. Bei der Neujahrs⸗Defilircour im königlichen Schloſſe wurde ſehr bemerkt, wie der Kaiſer und die Kaiſerin, als der Reichskanzler vorbeiging, von der Thron⸗ eſtrade herabſtiegen und ihm die Hand drückten, ſowie gnädige Worte an ihn richteten. Bereits geſtern konnten wir durch Drahtmeldung Mittheilung machen von zahlreichen Anarchtſtenver⸗ haftungen in Frankreich. Dieſe Nachrichten wer⸗ den heute im vollen Umfange beſtätigt. Die acht in Paris und der Umgebung verhafteten Anarchiſten ſind noch in Haft; man glaubt jedoch, daß von ihnen nur zwei, die Anarchiſten Segard, Vater und Sohn, auf Grund der Geſetzesbeſtimmung gegen die verbrecheriſchen Vereinigungen verfolgt werden können. Zwei Verhaf⸗ tungen beziehen ſich auf die Anarchiſtenverſchwörung in Orleans. Eine vom Miniſterium des Innern ausgehende Mittheilung ſagt über das Ergebniß der vorgeſtrigen Maßregeln: In Grenoble wurde eine geladene Bombe, in Colombier und Commentry(Allier) wurden 450 Pa⸗ tronen gefunden, wovon 68 mit Dynamit, die übrigen mit anderen Sprengſtoffen geladen waren. Ferner wurden gefunden 250 Meter und 11 Packete Zündſchnur und 20 Zünder. In Havre fand die Polizei bei einem Kauf⸗ mann 15,000 Franken geſtohlener Werthpapiere. In Nizza wurden bei 17 Perſonen Hausſuchungen vorge⸗ nommen, 15 von, ihnen waren bekannte und gerichtlich beſtrafte Anarchen Sie wurden ſofort ausgewieſen. Ueberall wrärtierelie Diche Schriftſtücke weggenommen, die gegenwrckag gdalft werden. Die Zahl der Verhaf⸗ teten beträgt 64, ſie werden faſt alle den Gerichten über⸗ liefert werden, welche die Ugterſuchung fortzuſetzen 9 e Angelegenheit kommt am Donnerſtag zur Verhandlung. Hoffentlich bleibt die Regierung bei ihrem energiſchen Vorgehen gegen die Umſtürzler.— Im geſtrigen Miniſter⸗ rath im Elyſee gab der Miniſter des Innern eine Ueber⸗ ſicht über die geſtern vorgenommenen Hausſuchungen und Verhaftungen. Der Miniſter theilte mit, er habe von den Präfecten Berichte über den Werth der mit Beſchlag helegten Papiere eingefordert, werde aber erſt, nachdem ſie eingetroffen, die Unterſuchung darüber fortſetzen kön⸗ nen, ob die Verdächtigen gegen das mit Rückſicht auf die Anarchiſten abgeänderte Vereinsgeſetz verſtoßen hätten. Der Finanzminiſter betonte nochmals nachdrücklich die Nothwendigkeit von Erſparniſſen, da ſich die Budgetauf⸗ ſtellung für 1895 ſehr ſchwierig geſtalten werde und ein erheblicher Fehlbetrag vorauszuſehen ſei. Wie es ſcheint, ſoll in Italien mit Hilfe der Jeſuiten die klerikale Partei in Aktion gebracht werden. Wenigſtens bleibt die Mailänder Zeitung„Perſeveranza“ bei ihrer von verſchiedenen Seiten bezweifelten Nachricht, daß dem Papſt von den Jeſuiten eine Denkſchrift über⸗ reicht worden ſei, welche die Betheiligung der cleriealen Partei Italiens an den Wahlen empfehle, und fügt hinzu, die Schrift führe aus, daß ſich in der Kammer mög⸗ licherweiſe eine Mehrheit erzielen laſſe, durch die der heilige Stuhl zum Herrn der Lage werde und die Frage der Wiederherſtellung der weltlichen Gewalt ſeinen In⸗ tereſſen entſprechend löſen könne. Die gegenwärtige un⸗ günſtige wirthſchaftliche Lage des Landes hielten die Je⸗ ſulten für den geeignetſten Zeitpunkt, in dem angedeuteten Sinne vorzugehen. In Serbien machen ſich zur Zeit allerlei poli⸗ tiſche Strömungen bemerkbar. Schon der gegenwärkig im Verhandlung begriffene Prozeß gegen die ehemaligen Miniſter wirkt in dieſer Hinſicht ſehr ſtark. Nun aber ſcheint auch der ruſſiſche Bär ſeine ungelenke Tatze auf das Königreich und ſeinen jungen König legen zu wollen. Die„Straßb. Poſt“ meldet darüber unter dem Datum des geſtrigen Tages aus Belgrad: König Alexander lleß geſtern den ruſſiſchen Geſandten Perſiauy zu ſich bitten, um ihn wegen der Bildung einer Coalitſonsregierung zu Rath zu ziehen. Perſiany widerrieth auf's Entſchiedenſte und bemerkte, die Beſeitigung der heutigen Staatslenker, deren unbedingte Ergebenheit für Rußland allgemei bekannt ſei, müßte in Petersburg den Anſchein erwecken als wünſche ſich der König mit Nathgebern zu umgeben die Rußland mit minder freundſchaftlichen Gefühlen gegenüberſtehen. Auch habe das Schickſal der liberalen Regierung bewieſen, daß es in Serbien nicht angehe, gegen den Willen des Volkes zu regieren. Der König ——— thäte am beſten, auf dem ſtreng konſtitutionellen Wege. e e eeee 2. Seite. verharren und den Wuͤnſchen der Mehrheſt der Nadſkole auf Berufung von Paſchiiſch im Nothfalle nack Wie hinzugefügt wird, hätten die Worte des Geſandten einen großen Eindruck auf den König gemacht. Das iſt eigentlich im Intereſſe des Friedens auf der Balkanhalb⸗ inſel zu bedauern. Bulgarſen iſt ein klaſſiſches Beiſpiel dafür, wohin es ruſſiſcher Einfluß und ruſſiſcher Rubel bringen können. König Alexander von Serbien thäte beſſer, wenn er in ſeiner auswärtigen Politik nach dem Dreibunde tendirte, —— Aus Stadt und Land. *Mauunheim, 3. Januar 1894. 25fähriges Dienſtfubiläum des Herrn Hofmuſtkus Cheodor Gauls. Geſtern Vormittag /½10 Uhr fand im hieſigen Hoftheater zur Feter des 25jährigen Dienſtjubiläums des Herrn Hof⸗ muſikus Gauls ein Feſtakt ſtatt, welchem der Intendant, Herr Praſch, zahlreiche Mitglieder des Opern⸗ und Schauſpiel⸗ erſonals, ſowie des Hoftheaterorcheſters und Vertreter der Preſſe beiwohnten. Nachdem der Jubilar von den Herren Kapellmeiſtern Röhr und Langer hereingeführt worden war, während in einem anſtoßenden Zimmer ein Streich⸗ quartett ſpielte, ergriff Herr Intendant Praſch das Wort, um e auszuführen: er Beginn des neuen Jahres hat uns hier verſammelt, um einer Ehrenſchuld des Theaters Genüge zu leiſten, welche eigentlich auf das Konto des vergangenen Jahres zu ſetzen iſt. Im Sommer des verfloſſenen Jahres konnte eines der verdienſtvollſten Mitglieder des Hoftheaterorcheſters das Jubiläum der 25jährigen Zugehbrigkeit zur hieſigen Hofbühne begehen. Der Eintritk des Jubilars ſtammt eigentlich noch von früherer Zeit her, denn bereits Ende 1863 machte Vincenz Lachner das Hoftheaterkomitee auf den kaum aus der Frankfurter Schule gekommenen Geiger aufmerkſam und befürwortete deſſen Anſtellung als Valontair. In dieſer war er bis zum Jahre 1865 thätig, dann verließ er das Hoftheater, um in den Militärdienſt zu treten und trat im Jahr 1870 wiederum in den Verband des Hoftheaters, um demſelben von dieſer Zeit ununterbrochen bis jetzt anzu⸗ 5 Dieſer junge Muüſiker hieß Gaule, und ſo heißt er auch heute. Mein lieber Herr Gaule! Sie haben ſich nicht bloß jung äußerlich erhalten, ſondern ſind auch innerlich jung geblieben, Sie ſind jung geblieben an Oerßz und Gemüth, haben ſich den Sinn für das Gute, Edle und Schöne bewahrt in Ihrem ſchwierigen Amte, das nicht immer Angenehmes bringen konnte, und in dem Sie jetzt ſchon 18 Jahre thätig ſind, nämlich in dem Amte eines Solorepetitors des hieſigen Hof⸗ theaters. In dieſer Thätigkeit haben Sie immer nur hinter den Couliſſen zu arbelten, und konnten infolgedeſſen keine Lorbeerreiſer und keine äußere Anerkennung einheimſen. Sie aben aber auch in Ihrer Beſcheidenheit nicht darnach geſtrebt. te ſlahn die Arbeit gethan um der Arbeit willen und Ihren Selbſtlohn gefunden, den Lohn gefunden und geſucht in der Anerkennung, die Ihnen für Ihre Thätigkeit von Seiten der Verwaltung des Theaters zu Theil wurde. Der Hoftheater⸗ —— wollte aber den heutigen Tag nicht porübergehen Charakteriſtrung zu deit Prama „Beatrice“, Eine hiſtoriſche Bet von Franz Siking. tung Als Barbaroſſas edelſter Sohn, in Bamberg erſchlagen wurde, war es hauptſächlich das Bür⸗ erthum das— den Hohenſtaufen ein gut Theil ſeiner Be⸗ 90 250 vom Sclaventhum und Gleichheit vor dem Geſetze verdankend— ſich über das jähe Ende ſeines Volkskönigs nicht zu ſtellet vermochte.„Die Leuchte der Liebe iſt erloſchen und Finſterniß wird über Germanien kommen.“ Das war der Weheſchrei der das Reich durchhallte; und an der Bahre des Kurbſee weinten alle deutſchen Stämme, ob von der Oſt⸗ und ordſee kommend, oder von den Alpenpäſſen des Südens. Die Wittwen und Waiſen beklagten in dem Dahingeſchiedenen den Vater der Armen, und die Großen den treuen und freien Apoſtel der Wahrheit, der die Parteien mächtig zuſammen⸗ 1 707 Dennoch wurde dem fragenden Volke nicht Antwort ber den Urheber, wie über die wahren Motive des Mordes. Philipp von Schwaben, Nur geheimnißvolle Andeutungen machten die Rabenboten aus Bamberg: Der 1— ſo hieß es— ſet in der Alten⸗ burg inmitten ſeiner Recken als ein Opfer des Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach gefallen. Letzterer habe als heißlieben⸗ der Perlobter der jüngſten Tochter des Philtpp— weil der Herrſcher das Verlöbniß löſte und ihn auch anderweitig nicht als Freier empfehlen wollte— rächend die That vollbracht. Dieſe angebetete Braut, um welche der Genannte im Jahre 1203 geworben haben ſoll, war dazumal ein kaum zweijähriges Kind und war ihre Hand— wie die Urkunden ergeben— dem Neffen des Papſtes!), einem Grafen von Legni ageſa Hätte aber der Pfalzgraf wirklich um das kaiſerliche Kind geworben und wäre die Brautſchaft aufgelöſt worden, ſo würde er ſicher nicht den Brautvater um eine Empfehlung, andere betreffend, angegangen haben. Wir müſſen hier im Pluralis ſprechen, denn bald fabeln die Chro⸗ niſten von einer polniſchen, bald von einer ſchleſiſchen Amiſcht hab die der Wittelsbacher eine kaiſerliche Fürſprache ewünſcht haben ſoll. Noch ferner lag es, daß Philipp aus olcher Empfehlung einen Uriasbrief gemacht hätte, denn zu König Davids Zeiken konnte das Heergeleite noch nicht leſen, da man aber im Mittelalter gewohnt war, daß die Pfalzgra⸗ ſen wenigſtens die Kunſt des Leſens verſtanden, würde ſich ein Kaiſer wohl gehütet haben, ihm ein Schriftſtück ſolcher „Art anzuvertrauen. Man hatte im Anfange des dreizehnken an den Höfen des Morgen⸗ und Abendlandes exeits ſehr gewandte geheime Boten, welche nur in ſeltenen ällen des elften Gehotes vergaßen. Der ganze Roman des ittelsbachers erweiſt ſich alſo bei eingehender Prüfung des hiſtoriſchen Thatheſtandes als ein unhaltbarer Mythos einiger hantaſtelofer Chroniſten. Ebenſo unwahrſcheinlich iſt es, aß der ſchwertkühne Kaiſer inmitten ſeiner ihn umgehbenden reckenſta e ja in der von einem Heere behüteten Altenburg, ſo ganz ohne Wehre hinſchlachten ließ. Ja der Wittelsbacher hätte die Schwingen eines Aares, oder Si⸗ gurds Tarnkappe beſitzen müſſen, wäre er nach ſolchem Wag⸗ niß noch lebendig aus dem Schloſſe gekommen. Aber ſſcher 5 es— und das hat Abel ſchon geahnt— daß es nicht die ltenburg, ſondern der Palaſt des Biſchofs Egbert von Bam⸗ berg war, in welchem der wegemüde Philipp erſchlagen wurde, erſchlagen, wie König Duncan im Hauſe des Macbelh! Ja er mochte vielleicht aus den gleichen!“) Gründen im ) Innocenz III. ſelbſt ſchreibt über das Profekt, das ganz unleugbar iſt. ) Ich verſuchte in der eigentlichen Charaklei meiner„Beatrice“, von welcher dieſer r, des beſchränkten Raumes wegen nur als Auszug wieder gegeben WQwerden konnte, die Beweggründe der Urheber des an Kaiſer Philipp verübten Mordes eingehend zu beleuchten. 15 irung zu Siking. Friedrich II. in den Daten kund. Deneral-Anzeiger. laſſen, ohne Ihnen ein ſichtbares Zeſchen ſeiner Anerkennung mit auf Ihren ſerneren Lebensweg zu geben, und dieſes be⸗ ſteht hier in dieſer in Marmor ausgeführten Standuhr. Ich eiß ja, mein lieber Herr Gaule, daß Sie eines Zeitmeſſers nicht bebürfen, der ſie an den Dienſt mahnen ſoll, denn Sie ſind im Dienſt die Pünktlichkeit ſelbſt. Aber diefer Zeitmeſſer möge Ihnen im Kreiſe Ihrer Angehörigen noch recht viele frohe und glückliche Stunden anzeigen, das iſt nicht nur mein Wunſch, ſondern auch derjenige aller Anweſenden. „Ich aber perſönlich, als Chef dieſes Inſtituts, möchte Ihnen noch eine weitere Ehrengabe zu Theil werden laſſen. ibe mich entſchlöſſen, in Anerkennung Ihrer langjährigen Dlenſte und um Ihnen auch ein Zeichen perſönlicher Werth⸗ ſchätzung zu geben, an dem heutigen Tage Ihnen den Titel eines Muſikdirektors zu geben. Mögen Sie dieſen Titel noch recht lange führen, das iſt der Wunſch aller Anweſenden, und wir wollem dieſem Wunſche dadurch Ausdruck geben, daß wir rüfen:„Herr Muſikdireltor Gaule lebe hoch!“ „Dierauf ergriff Herr Hofopernſänger und Regiſſeur Hildebrandt das Wort, um Namens der Mitglieder der Oper und des Orcheſters dem Jubilar in einer humoriſtiſchen 5 e die Glückwünſche darzubringen und ihn in feiner dre Eigenſchaft als Orcheſtermitglied, als Dirigent und als Solorepetitor zu feiern. Der Jubilar habe es auch ver⸗ ſtanden, ſich als Kammermuſiker ein unvergängliches Denkmal zu bauen. Herr Hildebrandt ſchloß ſeine Anſprache, in⸗ dem er dem Jubilar eine Kollektion Silberzeug überreichte. Herr Gauls dankte gerührt und verſicherte, daß er nach wie vor Alles thun werde, um die Achtung und das Ver⸗ trauen, das man ihm jederzeit entgegen gebracht, noch zu er⸗ höhen. Er werde mit allen denjenigen, die mit ihm zu thun hätten, vereint darnach ſtreben, das höchſte Ziel der Kunſt zu erreichen.„Iſt es dann geglückt,“ fuhr Redner fort,„bei dem Publikum Beifall zu finden oder ſogar Triumphe zu feiern, was öfters vorzukommen pflegt, ſo werde ich, wenn auch Niemand an mich denkt, hochbefriedigt ſein bei dem Gedanken, einen Dienſt dem Inſtitut erwieſen zu haben, dem ich von ganzer Seele angehöre. Nehmen Sie meinen herzlichſten Dank üür alle Liebe, die Sie mir entgegen gebracht haben. Vor allen Dingen danke ich dem Herrn Intendanten für die Ehre, die er mir zu Theil werden ließ. Ich werde ihm das nie vergeſſen.“ Herr Intendant Praſch theilte ſodann noch mit, daß der Stadtrath folgendes Schreiben an den Jubilar geſandt habe.„Geehrter Herr! Am heutigen Tage iſt Ihnen die ſeltene Freude beſchieden, Ihr 25jähriges Dienſtjubiläum feiern zu dürfen, ein ſchönes Feſt, woran nicht nur Ihre perſönlichen Freunde und Gönner, ſondern auch die Ihnen dienſtlich irgendwie naheſtehenden Kreiſe innigen Antheil nehmen. Auch wir wollen es bei dieſem Anlaß nicht ver⸗ ſäumen, Ihnen Namens unſerer Stadtgemeinde im Hinblick auf die langjährige, dem hieſigen Hoftheater gewidmete, ver⸗ dienſtvolle Wirkſamkeit, auf welche Ihnen jetzt zurückzuſchauen vergönnt iſt, und den hierbei jeder Zeit bethätigten auf⸗ opferungsvollen Pflichteiſer unſere aufrichtigſte Werthſchätzung und Anerkennung auszuſprechen. Wir Herbinden damit die herzlichſten Glückwünſche für Ihr ferr res Wohlergehen und geben der Hoffnung Ausdruck, daß Sie Noch recht viele Jahre 5 00 und Rüſtigkeit Kunſt⸗ inſtitute erhalten bleiben mögen. In vorzüglicher Hochachtun Ergebenſt Beck.“ *Mexikaniſches Konſulat. Auf die heute im Inſe⸗ ratentheile erſchienene b Bekanntmachung dieſes Konſulats Schlafe ermordet worden ſein, wie dieſer. Hatte doch Philipp von Schwaben nach zenhnjährigem Streite den Gegenkönig Otto aus allen ſeinen Verſchanzungen geworfen und ihn in ſein Allo⸗ dial, alſo nach Braunſchweig zurück gedrängt. offnungslos harrte der Welſe der letzten Entſcheidungsſchlacht, ſie mußte ihn, wie der Volksmund ſagte, zum„Schattenkaiſer“ machen, denn das ganze Reich und der König von Ungarn hatten ſich mit dem Hohenſtaufen verbunden, um Deutſchland endlich von der Kriegsplage eines Gegenkönigthums zu befreien. In ſolcher Noth konnte der hartbedrängte Guelſe nur durch ein Wunder vor dem ſichern Untergange errettet werden, und dieſes Wunder— das ein Ratzeburger Legendenſchmied, zum Glücke für die deutſche Geſchichtsforſchung, als eine Viſion voraus geſehen— geſchah. Am 24. Junius 1208 ſollte ſich die Ent⸗ ſcheidungsſchlacht— der letzte Kampf um die Krone— zu Braunſchweig vollziehen, und, man denke, drei Tage vorher fiel Philipp von Schwaben zu Bamberg durch die Hand eines Meuchelmörders. Nun beſtieg der durch ein Wunder beglückte Gegenkönig, dem man vordem keine Garbe mehr für ſein Herrſcherthum geboten hätte, als Otto IV. den römiſch⸗deutſchen Kafſerkoron. Er, der Sohn der engliſchen Mathilde, war im Jahre 1182) zu Argentan in der Normandie geboren und erinnerte in der Erſcheinung ſehr an ſeinen Vater Heinrich den Löwen. Man rühmte ſeine hohe, ritterliche Geſtalt, das ſchwarze Haupthaar und ſeine Kunſt der Waffenführung aber keineswegs ſein Feldherrntalent. Man tadelte ſeine Ränke⸗ ſucht, denn er war liſtig, aber nicht weiſe, heißblütig und tollkühn in der Schlacht aber unzuverläſſig und eigenſinnig bis zum Unſinn in Rathe. Wer ihn da beobachtete meinte, daß ſeine regelmäßigen Geſichtszuge hauptſächlich aber ſeine ſchwarzen, ſprühenden Augen durch einen lauernden, oft un⸗ heimlichen Ausdruck verdüſtert wurden. Er war ſo undeutſch, daß er keinem germaniſchen Kaiſer nachzuahmen ſtrebte, ſein kriegeriſches Ideal allein war der tollkühne und unbändige Richard Löwenherz. Otto übertraf dieſen, ſeinen ehrgeizigen Oheim, zwar nicht in der Kunſt des Keuleſpaltens, wohl aber an Hinterliſt, Rückſichtsloſigkeit gegen das Bürgerthum und in der Freude am Mammon. Seine geizige Hofhaltung und ſeine Unluſt am Minneſang waren ſprichwörtlich. Er war alſo nicht, wie die freidenkenden Hohenſtaufen, ein Hort der könig⸗ lichen Kunſt. Er hielt die Bildung eines Volkes für Ballaſt, vielleicht auch für gefährlich; ja er verhöhnte nicht ſelten den Muſenhof des Philipp von Schwaben, denn er konnte nicht faſſen, daß„der König mit dem Sänger gehe“. Er wollte an den Adel der Weiſen nicht glauben, er haßte die Dichter als die Lehrer des Volkes, er fühlte ſich ſelbſt als den einzigen Weiſen im Mittelpunkte Europas. Er hatte ſeine Rathgeber nur zum Scheine und darum war unter ſeiner Regierung das deutſche Reich rathlos in der Noth. Er ſchmeichelte dem Papſte, ſo lange er ſeinen Schutz und ſeine Fürſprache be⸗ durfte. Im Herzen haßte er ihn mehr, als je ein Ghibelline einen Römling gehaßt. Dennoch wurde ſein Palaſt nicht leer von päpſtlichen Legaten und er gab ſich das Anſehen eines frommen Kaiſers. Thatſächlich bediente er ſich meiſt der Hilfe mänches ihm zu ſeinen Zwecken ergebenen Prieſters, um die reformatoriſche Bewegung des ſich mehr und mehr entfalten⸗ den lichtverbreitenden Geiſtes des 13. Jahrhunderts in den Orkus ſeiner rückſchrittlichen Meinungen zu bannen. Dieſer bis jetzt nicht verſtandenen dämoniſchen Natur ſtand eine Lichtgeſtalt, welche die Poeſie als Wunderblume zu bezeichnen pflegt, diametral gegenüber, und dieſe Erxſcheinung, eine ſue⸗ Walkyre, war„Beatrice“, das älteſte Kind des Kaiſers Philipp von Schwaben und der griechiſchen Irene, welche letztere Walther von der Vogelweide eine„Roſe ohne Dorne und eine Taube ohne Galle“ nannte. Beatrice verband die germaniſchen Stammes mit der ſüdlichen Glu ihrer ſüdlichen Mutter. Sie war Vorzüge ihres und raſchen Entfaltung nöch im Kindesalter Nach einer andern Augabe war Otto 1174 geboren. Es gibt ſich eine troſtloſe Verwirrung bis zur ing. bezgl. der Abänderung ſer Konſulatsgebühren und vertheilt wurden. helden. Mannheim, 3. Januar. ür die Ein fuhr von Waaren nach Mexiko machen wir die Intereſſenten eendere aufmerkſam. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. von: Heinrich Stockheim in Mannheim: Melder für Zug⸗ gattung und Fahrtrichtung; Jaſaß zum Patente Nr. 65,214. — Eduard Theiſen in Baden⸗Baden: Berieſelungsvorrichtung. — Ertheilt an: H. Ch. Schowalter in Ladenburg a..: Jauchevertheiler.— Uebertragen an: Firma Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Haus⸗Entwäſſerungsartikel in Karls⸗ ruhe: Nr. 38,210; Schlammfänger für Straßengullys. Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Dr. Leopold Weiß in Heidelberg: Demonſtrationstafeln von Glas — Rheiniſche Gipsinduſtrie W. Köſter in Heidelberg: Gieß⸗ apparat für Gipsdielen⸗Schilfbretter.— Theodor Bergmann in Gaggenau: Coniſche Patrone ohne Rand.— E. Darn⸗ S in Brühl: Apparat zum Erhitzen von Fäſſern im nnern. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß geſtern, Dienſtag, von 404 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, nur 33 die Arbeit aufgenommen haben, Die Maunheimer Maſchinenfabrik Mohr ck Feder⸗ haff veranſtaltete vergangenen Sonntag in der großen Kantine des neuen Bureaugebäudes der Firma eine erhebende Weihnachtsfeier. Eine große Anzahl verheiratheter Arbeiter hatte ſich, unterſtützt durch den Chef der Firma, Herrn Commerzienrath Mohr, vereinigt, um ihren Kindern eine gemeinſame Weihnachtsfreude zu bereiten. Etwa 160 Kinder, in Begleitung ihrer Eltern, waren zu dieſem Zweck in den Vorräumen der Cantine verſammelt, um ſich in großem Zug in den von ſtrahlenden Chriſtbäumen feſtlich erleuchteten Saal zu begeben, wo die Geſchenke für die Kinder auslagen Herr Lehrer Mayer unterſtützte in liebenswürdigſter Weiſe das Comite in der Leitung der Feier, welche durch die Geſänge und Vorträge der Kinder einen ſo befriedigenden Verlauf nahm, daß der allgemeine Wunſch laut wurde, es möge ſich das Feſt auch in künftigen Jahren wiederholen! Beilage. Der e e unſeres heutigen Blattes liegt eine Beilage, betr. J. C. König& Ebhardts Buchhaltung für Geſchäftsleute jeder Art bei. * Ueber die Verwendung des Leuchtgaſes zu Koch⸗ und Heizzwecken hielt geſtern Nachmiktag 5 Uhr ün mann von Hannover in der Aula des neuen Realſchulgebäu⸗ des auf Veranlaſſung der Direktion der hieſigen ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke einen Vortrag, welcher namentlich Wae der Damen ſehr zahlreich beſucht war. Auf dem Po⸗ tum des Aulaſaales, welcher trotz ſeines noch unfertigen Zu⸗ ſtandes einen impoſanten Eindruck macht, warxen eine Anzahl Gaskochherde aufgeſtellt und zwar von dem Warſteiner Gru⸗ ben⸗ und Hüttenverein, den Firmen Goehde in Berlin, Schaeffer u. Welcker in Berlin, Junker u. Ruh in Karlsruhe und der Deſſauer Zentralwerkſtätte. Ferner waren an den 6 Säulen, welche den Saal ſchmücken, je ein Plakat au gehängt, die auf die Wichtigkeit und Zweckmäßigkeit des Gaſes zu Koch⸗ und Heizzwecken hinwieſen. Auf dem einen Plakat ſtand fol⸗ gendes; In einem bürgerlichen Haushalt von 6 Perſonen wurde nur mit Gas in der Küche gefeuert und durchſchnittlich 1 ebm. Gas für 15 Pfg. 1888 für Frühkaffee, Mittags Suppe, Fleiſch und Braten, Nachmittags Kaffee und Abends Suppe und Auſwaſchwaſſer. Auf dem zweiten Plakat heißt es: Ein bürgerlicher Haushalt von 4 Perſonen hatte durch⸗ ſchnittlich täglich 2 ebm. Gas für 30 Pfg. gebraucht für Ko⸗ ſtehend, zur blühenden Jungfrau herangereift, Ihre Augen erinnerten an die ſternenhellen Nächte des ſtrahlenden Boſporus, der Goldglanz ihres nixenſchönen Haares an ihre herrliche Ahne Beatrice von Burgund. Geiſtig bedeutend, wie ihr ſtaufiſches Heroengeſchlecht, vermochte ſie den Tod ihres großen Vaters um ſo weniger zu ertragen, da ſie in ſeinem Ableben nicht nur ihr eigenes, ſondern mehr 0 das Verwaiſtſein ihres geliebten Vaterlandes beweinte. Ahnungslos welchen Beweggründen Philipp von Schwaben zum Opfer gefallen, forderte ſie Angeſichts der Lehensfürſten Blutrache von Otto IV. für den erſchlagenen Vater. Als ſie, die jugendliche, die Böcſe ihr heilig Recht begehrend vor dem hohen und höchſten 15 5 ſtand, da beklagten die Germanen tief, daß dieſes zarte Reis nicht als Stammhalter und Erbe geboren Angemeldet worden, ſondern daß die Krone Karls des Großen auf dem Scheitel des Mannes prangte, der mit engliſchem Golde einen zehnjährigen Bruderkrieg mit dem angeſtammten Herrſcher⸗ haus und dem deutſchen Volk geführt. Die Beweggründe ihrer alsbaldigen Verlobung mit Otto IV. wurden falſch von den Chroniſten, richtig aber von dem Volksmunde geſchildert. Die Bayern und Schwaben beklagten die herrliche Fürſtin als ein bedauerliches Opfer der Politik. Kurz nach ihrer Vermählung mit dem Welfen fand man ſie ermordet im Ehebette und zwar am 11. Auguſt 1212. Eifer⸗ ſucht ſoll der Grund dieſes Verbrechens geweſen ſein, um deſſentwillen ein großer Theil des deutſchen Heeres dem Welfen den Gehorſam kündigte. Die Empörung war ſo jäh und fürchterlich, daß ſich daraus das Urtheil der Germanen über Otto IV. deutlich genug für den nach Wahrheit ſtreben⸗ den Geſchichtsſchreiber ergeben könnte. Kurze Zeit vor dem Ende Beatricens ſang das ſangesreiche Deutſchland das Ge⸗ dicht, oder vielmehr den Liebeshymnus des all⸗ bewunderten Gottfried von„Triſtan und ſolde.“ Was nun den Dichter dieſer uralten aber urch ihn umgeſtalteten, blutwarmen neuen Mähre betrifft, ſo findet ſich kein Biograph, der uns ſein Leben und Wirken als Zeitgenoſſe commentirte, denn die wilden Brandſtifter der Bibliotheken des dreißigjährigen Krieges ſorgten für den Niedergang unſeres nationalen, geiſtigen Eigenthums, wie weiland Ludwig der Fromme, der die alten Heldenlieder, den poetiſchen Schatz der Urgermanen, aus Furcht die Großartigkeit dieſer Poeſie könnte für die deutſche Urreligion begeiſtern, verbrannte. In keinem Lande wurde an der Entwicklungsgeſchichte ſeiner Kiteratur ſchmäh⸗ licher geſündigt als in dem unſern. Wir hatten Skalden wie Braya und Odhur, aber wir wiſſen nichts mehr von den Liedern derſelben und ſtudiren daher im naiven Glauben an die Unwiſſenheit unſerer Vorfahren, das hohe Lied der Iliade, die Leiden einer„Hekuba“. Aber wir hatten ältere klaſſiſche Sangesmeiſter als den Homer. Es ſind ariſche Weiſen, parſiſche Urgeſänge, welche wir in das Herz von Europa trugen und auch„Triſtan und Iſolde“ hat eine iraniſche Wurzel. Die aus der eeltiſchen Mythologie hervorgegangene bretoniſche Sagenwelt machte Triſtan zu einem ihrer Lieblings⸗ Franzöſiſche, italieniſche, ſpaniſche, ſkandinaviſche, ſlawiſche, griechiſche und deutſche Sänger haben ſich an der Behandlung dieſes Stoffes verſucht, aber nur Gottfried von Straßburg iſt es gelungen, das heidniſch graue Epos zu einer blutwarmen Dichtung nicht nur für ſeine Zeit, ſondern auch für künftige Zeitalter zu geſtalten. Daß die allmächtige Minne dieſem Werke den unſterblichen Odem einhauchte, daß das herrlichſte Weib jener Epoche„Beatrice“, die unerreich⸗ bare Staufenfürſtin dafür zu Modell geſeſſen, iſt bei genauer Prüfung jenes Abſchnittes der Geſchichte und der großen Rolle, welche Minneſang und Sangesmeiſter am volkbildenden Hofe des Philipp von Schwaben ſpielte, kaum zu verkennen. Auffallennd iſt ferner, daß um das Todesjahr der„Beatrice“ 1212 auch Gottfried von Straßburg ſo jäh aus der Liſte der Sterblichen verſchwindet, daß er ſein unſterbliches Gedicht nicht mehr zu vollenden vermag. 2—————— Mannheim, 8. Januar. General Anzeiger. 3. Seite. den, Plätten und Baden. Auf dem dritten Plakat ſtand zu eſen: Eine Speiſeanſtalt, welche von 300 Gäſten täglich Mit⸗ ags und Abends beſucht wurde, verbrauchte durchſchnittlich monatlich für 36 Mark Gas bei der Herrichtung aller Speiſen mit Gasfeuer. Das vierte Plakat trug folgende Inſchrift: Bei Gasfeuer koſtet 1 Liter Waſſer zum Sieden zu erhitzen ½ Pfg., 1 Stunde mit der Backeinrichtung zu arbeiten 2½ Pfg., 1 Pfund Kaffee zu röſten 1 Pfg., 1 Stunde mit dem Brennſcheerenerhitzer zu arbeiten 1 Pfg., 3 Liter Suppe oder Gemüſe zu kochen 5 Pfg., 1 Pfund Feiſc als Kotelett zu braten 1 Pfg., 1 Vollbad von 200 Liter Waſſer auf 280 R. zu erhitzen 12 Pfg. Das fünfte Plakat lautet: Mittels Gasfeuer ſind folgende Mahlzeiten herge⸗ ſtellt worden: 1) Mittageſſen von 1½ Pfund Rindfleiſch, 5 Liter Kartoffeln und 3 Pfund Kalbsbraten in 1 Stunde mit 685 Liter Gas für 10¾ Pfg. 2) Frühſtück zu 4 Gängen für 25 Perſonen mit 2,3 ebm Gas für 34½ Pfg., Mittageſſen mit 7 Gängen für 100 Perſonen mit 23 cbw Gas für M. .48. Auf dem ſechſten Plakat endlich war folgendes ver⸗ merkt: 1 Liter Waſſer bis zum Sieden zu erhitzen koſtet mittelſt Benzin 2 Pfg., mittelſt Spirituskochers 1¼ Pfg., mittelſt Petroleumskochers Pfg. und mittelſt Gaskochers Pfg. Frl. Hohtmann bratete geſtern während ihres Vortrags zwei Fleiſchſorten und zwei Gänſe und zwar unter Afſiſtenz von zwei Köchinnen, während ein drittes Mädchen mit einem auf den Gasherden erhitzten Bügeleiſen bügelte. Im Saale waren Tiſche aufgeſtellt, auf denen ſich Teller mit Sorvietten und Eßbeſtecken befanden. Fräulein Hohtmann erläuterte in leicht faßlicher, ſachverſtändiger und eingehender Weiſe das Weſen der Gaskochherde und ſchilderte die großen Vortheile, welche dieſelben vor den Kohlenherden beſitzen. Bei den Gaskochherden gebe es keine Rußbildung, keinen Kohlenſtaub, keine Beläſtigung durch Rauch. Wie ſchön u. angenehm ſei es, wenn man während der Nacht genöthigt ſei, ſchnell einen Thee zu kochen, ein warmes Bad zu bereiten u. ſ. w. Jeden Augen⸗ blick könne man das gewünſchte Feuer haben; man brauche nur ein Streichholz an den Gaskrahnen zu halten. Ein weiterer großer Vortheil liege darin, daß das Fleiſch beim Bygten mittelſt Kohlenfeuer 40% ſeines Gewichts, beim Braten mit Gasfeuer aber nur 15 pEt. verliere. Auch ſei das mit Gasfeuer gebratene Fleiſch viel reicher an Nährſtoffen, als der mit Kohlenfeuer hergeſtellte Braten. In einem kleineren der mittleren Haushalte könne jährlich an dem Aufwand für Koch⸗ und Heizzwecke eine Erſparniß von 50 Mark gemacht werden, wenn man ſtatt Kohlen das Gasfeuer benütze. Was die verſchiedenen Arten der Gaskochherde anbelange, ſo will Urtheil fällen, ſondern nur die Rednerin hierüber kein Ur daß Herd der er den Grundſatz ausſprechen, beſte iſt, bei dem der vollkommenſte brauch des Gaſes bei möglichſt geringer Luftzufuhr ſtattfindet. Die verſchiedenen Braten waren inzwiſchen fertiggeſtellt und wurden den zahlreichen 1 5 durch einige zu dieſem Zwecke engagirte Kellner ſervirt. Das Lob über die Güte und große Schmackhaftigheit der Speiſen war ein allgemeines. Weitere Vorträge finden ſtatt morgen Donnerstag Abend en Uhr und nächſten Samstag Abend 7 Uhr. Anßerdem wird Fräul. Hobtmann heute Mittwoch und übermorgen Freitag von Vormittag 11 bis Mittags 1 Uhr im Aulaſaale der Realſchule anweſend ſein, um allen Denjenigen, welche ſich für die Gaskochherde intereſſtren, nähere Miktheilungen und Aufſchlüſſe zu geben. Wir können nur wünſchen, da AUnfere Hausfrauen dieſe Gelegenheiten, ſich über die Zweck⸗ mäßigkeit und Nützlichkeil der Gaskochherde zu informiren, in — Maße benützen. Eintrittskarten zu reſervirten Sitzplätzen zu den am 4 und 6. ds. Mts. ſtattfindenden Vorträgen des Fräuleiu Hohtmann⸗Hannover werden im Bureau des ſtädt. Gas⸗ werks K 7, 2 auch jetzt noch gratis abgegeben. Aus der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim. Auf Antrag der Vereinigung der Mannheimer Banken und Bankiers hat ſich die Handelskammer unterm 5. Dezbr. porigen Jahres an das Kaiſerliche auswärtige Amt in Berlin ſowohl als auch an das Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten in Karlsruhe mit der dringen⸗ den Bitte e es in bie auch dafür 1 55 getragen 1 werden, daß Affidavits am hieſigen Platze ausgeſtellt werden könnten. Nach einer am Sylveſterabend eingetroffenen tele⸗ raphiſchen Depeſche an den Königl. italieniſchen General⸗ nſul Herrn E. Traumann hier iſt dieſem Wunſche für das Großherzogthum Baden Rechnung getragen worden und können zunächſt Formulare für%ige Rente und 30%igen Eiſenbahnobligationen von dem hieſigen italieniſchen Konſulat in Empfang genommen werden.— Von Seite des Vicekonſu⸗ lats der Vereinigten Staaten von Mexiko hier geht uns ſo⸗ eben die Mittheilung zu, daß laut Erlaß des Präſidenten der Vereinigten Staaten von Mexiko vom 11. November 1893 die Gebühren der Legaliſation von Konſulatsfacturen für Ein⸗ fuhr von Waaren nach Mexico ab 1. Jaunar 1894 wie folgt abgeändert worden ſind: I. FJacturen mit declarirten Werth von 1100 Dollars, Gebühren 1 Doll.; II. Fakturen mit deelarirten Werth von 100—1000 Doll., Gebühren 4 Doll.; III. Für je weitere 500 Doll. und Theile derſelben, Gebühren 1 Dollar. *Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend hielt im Herr Profeſſor Dr. Max Haushofer von nchen einen feſſelnden Vortrag über das Thema„Takt und Geſchmack“ im geſellſchaftlichen Leben. Der Theaterſaal Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) 15(Fortſetzung.)(Nachrruck verboyten.) Micht der Antrag des Kommandanten war es, welcher lene mißſtel, denn Georg Roland flößte ihr eine tiefe umpathie ein; doch kam ihr derſelbe zu plötzlich, zu unver⸗ muthet, als daß ſie an denſelben hätte glauben können. 5 5 5 fuhr der Kommandant fort,„daß ich Sie er⸗ 155 abs. Von meinem Beruf als Soldat habe ich die le Gewohnheit zurückbehalten, ſtets gerade auf mein Ziel Ioszugehen; doch bitte ich Sie, mich nichk für einen rohen Militärmenſcheu anzuſehen. Ich gebe zu, zu raſch und unver⸗ mittelt zu Werke gegangen zu ſein, vergeſſen Sie, was ich Ihnen ſoeben geſagt habe und gönnen Sie mir blos die Hoff⸗ Rung, daß wir ſpäker— wenn die Lage eine weniger ernſte geworden— dieſe Unterredung von Neuem aufnehmen werden. Wir, nämlich Sie, mein Fräulein, und ich, haben eine ſchwere Aufgabe zu erfüllen. Es handelt ſich darum, zu beweiſen, daß Mederie unſchuldig iſt, und dies iſt nur möglich, wenn wir den wirklichen Mörder der Gräfin ent⸗ decken, Es ſcheint mir nun, als befänden wir uns Dank hnen auf der ſchtigen Jährte, und bitte ich Sie, für den genblick mich blos als Verbündeten zu acceptiren.“ „Von ganzem Herzen,“ verſetzte Helene. „Ich danke Ihnen, doch muß unſer Vertrag vorläufig geheim bleiben. Sie werden für ſich und ich für mich allein händeln, dann werden wir unſere gemachten Entdeckungen ge⸗ meinſam beſprechen, doch halte ich es für unnütz, Mareelle über unſere Schritte auf dem Laufend zu erhalten. In erſter Reihe will ich mich i i Zugführer erklundigen, ine ſo f geſpielt, Sleichwie über ſeinen Gönner mit! n Namen— „Er heißt Golymine und iſt in der That ein Ruſſe, wie 2 2 war in allen ſeinen Theilen vollſtändig beſetzt, ein Beweis dafür, welches hohe allgemeine Intereſſe das obengenannte Thema beſitzt. Worte und Handlungen, ſo führte der Redner aus, ſind die beiden Grundlagen unſeres geſellſchaftlichen Verkehrs; die Worte jedoch nehmen die oberſte Rangſtelle ein. Die Bezeichnungen Takt und Geſchmack ſind zwei Schlag⸗ wörter in unſeren Umgangsformen. Der Takt iſt nichts anderes als ein Feingefühl in der Beurtheilung der Wirkungen Deſſen, was wir ſagen und thun, auf andere Perſonen. Um ſich dieſes Feingefühl anzueignen, ſind nicht eigene Erlebniſſe nothwendig, denn ſonſt müßten die jungen Leute die taktloſeſten Menſchen von der Welt ſein; vielmehr ſind dazu eine Reihe von Bedingungen erforderlich, die man ſich ohne allzu große Schwierigkeiten an⸗ zueignen vermag. Sehr wichtig iſt das Mienenſpiel, welches unſere Worte begleitet, denn dieſelben erhalten dadurch erft ihre richtige Bedeutung. Man kann zu einer dritten Perſon ſagen, daß er ein Ehrenmann ſei, aber durch das Mienen⸗ ſpiel ausdrücken, daß man von dem geraden Gegentheil über⸗ 5 ſei. Meiſter ſeines Mienenſpiels zu werden, ſei ſehr ſchwer; viele Menſchen brächten es niemals dazu, ihre Mienen beherrſchen zu können. Es ſei ſehr falſch, wenn man behaupte, daß diejenigen Menſchen, welche am meiſten Schule genoſſen hätten, ſich am taktvollſten ſe bewegen wüßten. Die beſte Lehrmeiſterin im Taktgefühl ei die Repräſentation; aber es komme nicht darauf an, mit wie viel Menſchen man täglich verkehre, ſondern darauf, ob man ſich in ein tieferes Geſpräch mit ihnen einlaſſe. Ein taktvoller Menſch ſuche zunächſt die Ziele und Beſtrebungen der dritten Perſon zu ergründen und richte darnach ſeine Aeußerungen und Handlungen ein. Die meiſten Taktloſigkei⸗ ten werden aus Zerſtreutheit begangen, jedoch ſind dieſe Takt⸗ loſtgkeiten auch diejenigen, welche am wenigſten ſehmerzen. Taktlos ſei es, Jemanden ſeine Armuth fühlen zu laſſen, Ferner habe jede Gritenz einen wunden Punkt, und dieſen dürfe ein taktvoller Menſch nicht berühren. Auch dürfe man Niemandem ſeine Ueberlegenheit fühlen laſſen. Die ſchlimmſten Taktloſigkeiten ſeien diefenigen, welche aus Geringſchätzung begangen würden. Eng verbunden mit dem Takt ſei der Geſchmack. Der Takt ſei aber etwas Be⸗ ſtändiges, während der Geſchmack fortwährenden Verände⸗ rungen unterliege. Heute ſei etwas geſchmackvoll, was man vielleicht in 50 Jahren als geſchmacklos bezeichne. Die beſte Richtſchnur in Takt und Geſchmack bilde die Natur. Jede allzuweite Entfernung von derſelben ſei eine Geſchmackloſig⸗ keit. Wer ſich in ſeinen Umgangsformen nicht von der Natur erhebe, ſei roh, wer ſich aber allzuweit von ihr entferne, ſei abfurd. Jede Maßloſigkeit bilde eine Geſchmackloſigkeit, möge es nun eine Maßloſigkeit im Lob oder auf ſonſt einem Gebiete ſein. Die beſten Klänge ſeien jedoch die Herzens⸗ töne, dieſe allein könnten begeiſtern und entzücken. Lebhafter Beifall lohnte den Redner. *Die Schifffahrt auf dem Rheine iſt in Folge Eis⸗ anges eingeſtellt worden. Die Moſel führt ebenfalls reibeis. * Die Kälte hat in der verfloſſenen Nacht eine be⸗ 1 erfahren. Das Thermometer zeigte heute rüh 9 R. Körperverletzung. Geſtern Nachmittag geriethen in einer Wirthſchaft in 8 1 zwei Taglöhner mit einander in Streit, der dahin ausartete, daß der Eine ein Bierglas er⸗ griff und es ſeinem Gegner mit ſolcher Wucht auf den Kopf chlüg, daß dieſer erhebliche Verletzungen davontrug. Der Thäter, Namens Blankard, wurde verhaftet. * Ein Kaminbrand entſtand geſtern in dem Hauſe G 4, 17, welcher aber durch die Berufsfeuerwehr raſch ge⸗ löſcht werden konnte. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 4. Jan.: Ein am Montag im Nordweſten von Großbrſtannien aufge⸗ tretener Hochdruck von 775 m. hat inzwiſchen ſeinen Kernpunkt nach Skandinavien verlegt, den in Rußland aufgetretenen tie⸗ fen n von 735 bis auf 755 m. abgeſchwächt und ſchickt ſich nun an auch die in Frankreich, Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland, ſowie Deutſch⸗Oeſterreich noch vorhandene ſchwache Depreſſion auszugleichen. Ueber Italien liegt eine Depreſſion von 750—755 m. Bis zur völligen Ausgleichun der in unſern Gegenden vorhandenen Depreſſion ſtad no einige kurze Schneefälle, dann aber bei neuerdings finkender Temperatur Aufheiterung zu erwarten, welche am Donnerſtag eintreten und am Freitag ſich fortſetzen wird. Gericdtszeitung. *Manuheim, 2. Jan.(Strafkammar II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mü h⸗ ling. 1) Mit Billets der Schifszapiten über den Rhein führten der 45 Jahre alte Schiffscapitän jener Boote, Peter Kröverath von Lues an der Moſel, zuletzt in Ludwigs⸗ hafen wohnhaft und die 34jährige Billetausgeberin, Anna Ehriſtine Mans von hier, giemlich beträchtliche Betrügereten aus. Kröverath veranlaßte, in Noth und arg verſchuldet, die Mans zu jenen Betrügereien, indem er ihr, die am Bil⸗ letſchalter der Ueberfahrtsboote auf der Mannheimer Seite beſchäftigt war, bereits ausgegebene Billets, ohne dieſelben zerriſſen zu haben, zum nochmaligen Verkauf zurückgab und den Erlös mit ihr theilte. Von Ende 1892 bis zum 17. No⸗ mir die Frau dieſes Maurevers ſagte. Sie meint, ſie hätten ſich in Aix kennen gelernt.“ „Auch Frau von Muice ging vor einigen Jahren häufig 19180 Aix. Jacques begleitete ſie ſtets dahin und holte ſie wieder ab, blieb aber nicht dort. Sicherlich begegnete er da⸗ ſelbſt dem Grafen Golymine, und ich werde auch ihn dies⸗ bezüglich befragen.“ „Auch die Gräfin mußte ihm daſelbſt begegnet ſein. Iſt es nun nicht ſonderbar, daß gerade dieſer Mann der Gönner ſchei 90r Beſchützer eines Mannes iſt, der uns ſo verdächtig eint 2“ „Jedenfalls blos ein Zufall; übrigens werde ich noch heute Abend informirt ſein. Jacques hat ſich nach Paris be⸗ geben, um ſich mit ſeinem Notar zu berathen; doch wird er noch vor dem Diner heimkehren und ich werde ihn befragen. Wiſſen Sie übrigens, daß Herrn von Muice ein ebenſo unge⸗ wöhnliches, als unerklärliches Mißgeſchick zugeſtoßen iſt?“ „Was denn? Doch hoffentlich kein neues Unglück?“ „Allerdings, ein finanzielles Unglück. Sein eigenes Ver⸗ mögen iſt nur unbedeutend, und blos das ihm von ſeiner Gaktin zugebrachte beläuft ſich auf bedeutende Summen. Außer dem Hotel auf dem Boulevard Malesherbes und der Villa des Frenes, die nichts eintragen und anſehnliche Summen verſchlingen, beſaß Frau von Muice erwieſener⸗ weiſe eine jährliche Rente von 250,000 bis 300,000 Franes, deren Kapital in Aktien und Obligationen der beſten Unter⸗ nehmungen angelegt war. Dieſe Werthpapiere waren ſeit langer Zeit bei der Bank von Frankreich hinterlegt. Und geſtern hat Jacques erfahren, daß ſeine Frau dieſelben vor drei Monaten zurückzog; er meinte, daß ſie ſie für den Augenblick ihrem Notar übergeben habe. Dies beſtätigte ſich aber nicht und man weiß noch nicht, was aus dieſem unge⸗ heuren Vermögen geworden——“ „Verloren kann ſie es doch nicht haben „Ebenſowenig kann man es geſtohlen haben Bis zur Stunde beſitzt aber Jacques Anhalt. Vielleicht hat ſie es in irgend einem M waes ſogar ſehr leicht möglich iſt; doch w Uckz rweiſe nicht finden ſollte, ſo wird Jacques Sorgloſigkeit ſchwer büßen müſſen. Er hat ſich niemals 7¹ Sorg um die eigenen, viel ſwenfger denn um die Geſchäf vember d. J. unterſchlugen die beiden Genannten für eh. 1000 Mark Billetgelder zum Nachtheil der Schiffseigen⸗ thümer Arnheiter. Kröverath verſuchte auch eine anders Billetausgeberin zu den gleichen Betrügereien zu verleiten. die jedoch nicht darauf einging, wodurch die Sache ſchließlic an den Tag kam. Kröverath bezog einen Wochenlohn von 20 Mark, mit dem er eine große Familie zu ernähren hatts, Er wußte die Mans nur dadurch zur Theilnahme an das Betrügereien zu bewegen, daß er ihr gegenüber drohte, ſich erſchießen zu wollen, wenn ſie ihm ihre Hülfe zur Zahlunz ſeiner Schulden verſage. Der Gerichtshof erkennt geges Kröverath auf 6 Monate Gefängniß, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft, während die Mans zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten verurtheilt wird. Als Vertheidiger 2) Ein ſchon mehrfach beſtrafter Sehwindler iſt dez Kellner und Hausburſche Anton Lauer, 1867 in Schüſſen⸗ ried(Oberamt Waldſee in Württemberg) geboren, der am 5. Juli d. J. ſeinem Dienſtherrn, dem Wirth Herold hier, einen 100⸗Markſchein, der ihm zur Zahlung zweier Rechnum gen anvertraut worden war, unterſchlug. Außerdem er⸗ ſchwindelte ſich Lauer am 1. Juli d. J. bei dem Weißwaaren⸗ händler Jakob Wolf hier zwei Jägerhemden, und wußte en am 17. November v. J. dem rtier des Gaſthauſes zum „neuen Schiff“ in Konſtanz, wo er ſich für einen Electrotech⸗ niker ausgab, ein Darlehen von 10 Mr. 70 Pfg. abzulocken Bald darauf ſtellte ſich Lauer in Konftanz der Poliget ſelbſt, weil er ſeine Legitimationspapiere hier zurückgelaſſen und ohne dieſelbe nicht weiter zu kommen glaubte. Das Urthei des Gerichtshofes lautet gogen Lauer auf 9 Monate Ge⸗ fängniß. 3) Am 17. Dezember d. J. ließ der 86 Jahre alte Heizer Johann Schäfer von Ochſe ürth auf dem Standesamt zu Neckarau ein von einer Wittwe in Neckarau uneholich ge⸗ borenes Kind, mit welch letzterer er zuſammenwohnte und die er noch zu heirathen gedenkt, als ſein eheliches Kind in das Regiſter eintragen, weshalb er heute wegen Urkundenfälſchung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt wird. Wagesneuigkeiten. — Petersburg, 2. Jan. 85 mehreren Schulinternaten iſt die Cholera ausgebrochen. Geſtern wurden die Schülerin⸗ nen des Nicolaiſtifts entlaſſen. — Boſton(Maſſ.), 2. Jan. In der vergangenen Nacht brach im Globe⸗Theater Feuer aus, das ſich raſch verbreitete. Das Theater mit ſeinem ganzen Inhalt wurde in Aſche ge⸗ legt. Der Schaden dürfte eine Millton Dollars überſteigen. — Kleine Mittheilungen. In Antwerpen wird am 7. Juli d. J. ein internationaler Kongreß der Preſſe eröffnet werden.— Die franzöſiſche Regierung hat insgeſammt bei 2000 Anarchiſten Hausſuchungen ange⸗ ordnet.— Die Doppelmandate im Reichstag und preußiſchen Landtag belaufen ſich jetzt auf 88.— Unter den Geſchworenen, welche den Bombenwerſer Vaillant abzuurtheilen haben, befindet ſich auch der Baron Guſtaw Rothſchild. FTheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Pietro Mgascagni's noeue Oper„William Rateliſf“, welche bekanntlich vor der„Cavalleria rustleang“ geſchrieben iſt, wird im königlichen Opernhaufe zu Berlin ſeine erſte Aufführung erleben. Der Komponiſt trifft Anfangs Mürz in Berlin ein, um den Proben beizuwohnen. Erſt nach dieſer Aufführung kann vortragsmäßig das Werk auf einer anderen Bühne erſcheinen. In London 1. der engliſche Bildhauer W. F. Wo o d⸗ lington im Alter von 88 Jahren geſtorben. Für das Piedeſtal des Nelſon⸗Denkmals auf dem Trafalgar Square hatte er das große Relief„Die Schlacht am Nil“ gemeißelt und die ſchönen e des Wollington⸗Denkmals in der St, Pauls⸗Kirche ſind gleichfalls ſein Werk. Auch zahl⸗ reiche Standbilder und Büſten hat Woodlington geſchaffen. Im Kryſtall⸗Palaft befindet ſich ſein 8/ Fait hohes Stand⸗ dild Sir Joſeph Paxtons.— Zu gleicher Zeit ſtarb der eng⸗ liſche Schauſpieldichter Henri Petkit im Alter von Jahren. Pettit hat während des letzten Jahrzehnts eine roße Anzahl erfolgreicher Bühnenwerke geſchrieben. Seine beiden letzten Werke:„A Woman's Revenge und„A Bife of Pleasure“, die gegenwärtig in London aufgeführt werden, beweiſen, daß ſeine Popularität nicht nachgelaſſen hat. Sonzogno⸗Gaftſpiel. Vom 25. April bis zum 10. Junt 1894 ſoll des Mailänders Sonzogno Operntruppe im Pariſer EGdentheater Gaſtporſtellungen geben. Sonzogno hat dit Sänger Maſini und Tamagno und die Sthele für dieſes Gaſt⸗ ſpiel engagirt. Leoncavallos„Die Mediei“ gingen Mittwoch in Rom mit glänzendem Erfolge zum erſten Male in Seene. Der anweſende Componift war Gegenſtand enthuſiaſtiſcher Ova⸗ tionen. Die Königin Margherita wohnte der Aufführung bei⸗ der Angeklagten fungirte Herr Rechtsanwalt Dr. K 9 Maunheimer Kunſtwevein. oe. Das neue Jahr beginnt der Kunſtverein mit einer recht gut beſchickten Ausſtellung. Zu der ziemlich reichhal⸗ tigen, von uns bereits beſprochenen Weihnachtsausſtellung ſind in den letzten Tagen noch mehrer⸗ hervorragende Gemälde hinzugekommen. Gleich beim Eintritt in den erſten Saal ſieht mer Gakkin gellimmerk, und ſo dürfte denn die Rente ſeiner Tochter im allergünſtigſten Fall 30,000 Franes jährlich betragen.“ Sie wird ſich hierüber viel leichter, als über den Ver⸗ lu Jaeques, der ihres Verlobten tröſten.“ „Mag ſein,— hart bleibt es immerhin⸗ die Binge ſtets von der ſchlechteſten Seite ſieht, betrachtet ſich für ruinirt und will all ſein bewegliches Hab und Gut ver⸗ kaufen. Er ſcheint ſogar ſchon einen käufer für die Villa gefunden zu haben.— Doch da iſt ja ſein Kammerdiener, der nach Chatou zu gehen ſcheint—“ Im Geſpräch waren ſie in die Nähe des Schloſſes ge⸗ langt, aus deſſen Thor ſie jetzt Franz, den älteſten Diener des Hauſes, treten ſahen. „Iſt der Herr Graf ſchon zu Hauſe?“ fragte Georg. „Mein Gebieter kam ſdeben nach Haufe.“ „Hat er Jemanden aus Paris mit ſich gebracht?!“ Und da der Kammerdiener zuſtimmend antwortete, fügte er hinzu: „Herrn von Beangue oder Herrn von Liscoat?“ 5 „Nein, Herr Kommandant, ſondern einen Herrn, den ich weder hier noch in Paris geſehen. Ich ſehe ihn heute zum erſten Male.“ „Und ſchickt Sie der Herr Graf nach Chatou? fragte der Kommandant weiter. „Ja, und einen Brief zur Poſt zu tragen, der ſehr wichtig ſein muß, da ihn der Herr Graf nur mir anvertrauen wollte,“ verſetzte der alte Diener. Georg Roland war zu ſehr Mann der 1 Sitte, als daß er die Aufſchrift dieſes dringenden Brieſes zu leſen ver⸗ langt hätte, und auch die unerwartete Ankunft dieſes Fremden weisſagte ihm nichts Gutes. „Hat Fräulein Maxcelle ſchon ihre Gemächer verlaſſen?“ fragte jetzt die Erzieher „Jawohl, mein Fräulein,“ verſetzte Franz ehrerbzekig; „die Komteſſe beſindet ſich im Garten.“ „Und die Herren?“ erkundigte ſich der Kommandant, „Die Herren beſichtigen das Schloß.“ Eortſetzung folgt.) r———— 4. Seite. General⸗Anzeiger. man das rieſige Schlachtgemälde: Straße in Bazeilles“ von Lud 9 Vild ſtellt das im Generalſtab derte, heldenhafte Vorgehen „Von der franzöſiſchen Infa lang es dem Oberlieut Regiments dennoch 12 C aber mußten die um die Straßenecke die geſammte Bedienut inſchaft t oder ver⸗ wundet war.“ Das Bild erinnert an die lebhaften Schlachtenſchilderungen in Emil Zolas Kriegsroman„La Debacle, ohne jedoch das Kraſſe der Situation allzu ſehr hervorzukehren. Wohl ſind die von den feindlichen Kugeln Getroffenen, die Verwundeten, Stürzenden und Todten in der hrennenden, in Rauch und Pulverdampf gehüllten Straße charakteriſtiſch geſchildert, allein der Kampf ſeloſt iſt ſo dar⸗ geſtellt, daß wir vor Allem von der geſchichtlichen Aktion, von dem Opfermuth und der Heldenthat unſerer vaterlän⸗ diſchen Truppen ergriffen werden. Im Einzelnen iſt das Bild eoloriſtiſch nicht frei von Härten, auch mancherlei Ver⸗ zeichnungen machen ſich bemerkbar, doch iſt die Geſammt⸗ ſtimmung in Anbetracht der Größe des Bildes(daſſelbe konnte nur ohne Rahmen aufgeſtellt werden) recht einheitlich. Auguſt Dieffenbacher ſtellt gleichfalls ſein großes Gemälde Verſtoßen“ aus, das 155 nicht weniger, als auf der letzten nternationalen Ausſtellung im Münchener Glaspalaſt zu feſſeln vermag. Von Karl Wagner(Düſſeldorf) werden zwei gut ausgeführte als Pendants gedachte Portraits der beiden Helden unſeres neu gegründeten Deutſchen Reiches, des Kaiſers Wilhelm I. und des Fürſten Bismarck ausgeſtellt. Eine eigenthümliche Darſtellung des Tannhäuſer hat Gabriel Max zu Stande gebracht. Er ſchildert uns den Geliebten der Venus als einen bartloſen Jüngling mit weichlichen Ge⸗ ſichtszügen. Faſt nimmt ſich die Geſtalt wie ein verkleidetes Mädchen aus. Jedenfalls würde Wolfram von Eſchinbach dieſen Tannhäuſer nicht als„fühnen Sänger“ begrüßen können. Auch das durchgehends roſige Colorit wirkt auf die Dauer ſüßlich und gemacht. Ein im Colorit außerordentlich lichtvolles und originelles Gemälde„Freudvoll und leibpoll“ betitelt, ſtellt Michel Koch zugleich mit einem fein⸗ innigen Kinderbildniß aus. R. Thoſt(Karlsruhe) dagegen ucht durch paſtoſen Farbenauftrag ein Damenporträt und auf einen Ofenſchirm gemalte Landſchaften zu ſtarker Wirkung u bringen. Eine heitere Epiſode aus dem Badeleben ſchudert Prof. H. Raſch auf ſeinem Bilde„Der gezähmte Sohn Neptuns“ mit lebhaften Farben, indem er da einen rauhen Seemann zeigt, wie derſelbe ganz gemüthlich einer eleganten Dame mit beiden Händen das Garn zun Aufwickeln hält. Von dem gleichen Künſtler 10 auch noch ein zweites, nicht weniger fein kolorirtes ildchen ebenfalls humoriſtiſchen Inhalts ausgeſtellt. Ein römiſches Genrebild von F. Piloty(München) würde noch mehr anſprechen, durchzöge dasſelbe nicht ein eigenthüm⸗ 1 elblicher, erdiger Ton. Dagegen weiß K. Herpfer (München) mit einem größeren Coſtümbild„Familiendifferenz“ recht reizvolle Farben zu vereinigen. Von Landſchaften fällt 8 eine große Effektlandſchaft„Alpenglühen“ von E. erninger(München) in's Auge. Drei landſchaftliche Gemälde von W. Schröter(Karlsruhe):„Winter“,„Bu⸗ chenwald“ und„Herbſtmorgen“ ſind wohl etwas plump und ungraziös in der Zeichnung des Aſtwerkes, jedoch in der arbe 5 wirkungsvoll. Auch Max Roman(Karlsruhe) at zwei Landſchaften„Abend in der römiſchen Campagna“ und„Aus Bordighera“ in kräftigem Colorit gehalten und Erna Loog(Heilbronn) ſendete einige recht flott und ge⸗ wandt gemalte Landſchaftsſtudien und Blumenſtücke ein. Perſchiedenes. Amants eternels“„Romeo betrogen, der ſchöne Montague ſchnöde hinter's Licht geführt; Julia, die göttliche lia Capulet, eine abgefeimte Coquette— das war die Inderbare Weihnachtsüberraſchung, welche das Pariſer Theatre Libre ſeinen Getreuen aufgeſpart hatte.„Amants sternels“ betitelt ſich die aus drei Bildern beſtehende„Ge⸗ ſangspantomime“ der Herren Corveau und Gerbault, Muflk von Meſſager, welche nach dem Muſter der bekannten„Don uan“ ⸗Parodie„Die Statue des Commandeurs“— das omeo⸗ und Julia⸗Motiv ins Grotesk⸗Komiſche zu zerren be⸗ müht iſt. Dem ſteinernen Trog im Hofe des Veroneſer Ca⸗ pulet⸗Palaſtes— drei Sterne im Bädeker für Hochzeits⸗ keiſende!— entſteigen die unſterblichen Verlobten Romeo und Julia und führen eine Eiferſuchtsſcene auf, welche den ſchönen Montague und die göttliche Julia als recht gewöhn⸗ liche Pariſer Boulevard⸗Pflanzen erſcheinen läßt. Sie ſtrei⸗ ten diesmal nicht um Lerche oder Nachtigall, ſondern um den Kukuk— Romeos intimſten Freund, den Ver⸗ räther Benvolio, welchen wir denn auch wirklich bald den berühmten aleon erklettern ſehen. Mit unverſchämter Grimaſſe e der bleiche Mond den die Scene belauſchenden Romeo. Sind die ehedem ſo Ketterkundigen Beine des ſchönen Montague während der paar 8 derte langen Raſt im Steintrog völlig ſteif de Ke Nein, Romeéo fühlt ſi teriſten weil faſt wieder als Akrobat. im Nu iſt er droben, der große Wurf gelingt, Benvolio iegt auf dem Pflaſter.... In ein finſteres Grabge⸗ wölbe geſchleppt, ſucht Julia den zürnenden Geliebten um⸗ zuſtimmen. Romeo wird ſchwach. Da dringt der Klang eines Leierkaſtens an ſein lauſchendes Ohr. Er hört eine Melodie aus der Gounod'ſchen Oper; ſie dünkt ihm Schmach, alle Welt ſcheint ſich über das Schickſal des poſthum Betrogenen 57 zu machen. Zu viel, zu viel! Gift wird gegeben, Gift wird genommen und die Liebenden von Verona ſterben wieder einmal, diesmal gründlich.— Das Publikum ging, nach dem Bericht der Wiener„Preſſe“, mit Behagen auf den Spaß ein. Die Anläufe, welche Herr Meſſager nahm, um die ſaers dlch Muſik zu parodiren, werden dem Ruhm des Meiſters nicht mehr ſchaden, da die Subſeription für das Gounod⸗Monument geſchloſſen iſt. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 2. Januar. Die Budgetkommiffion nimmt am., die Kammer ſelbſt am 10. Januuar ihre Geſchäfte wieder auf. Noch immer rechnet man trotz der wider Erwarten vermehrten Vorlagen, zu welchen auch u. d. noch eine ſolche wegen Abäuderung bes Waſſerge⸗ ſetzes kommt, auf eine verhäftnißmäßig kurze Tͤgung, wenigſtens gegenüber dem letzten faſt endloſen Landtag. Berlin, 3. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zufolge nahm der Kaſſer geſtern Nach⸗ mittag im neuen Palais die gemeinſamen Vorträge des Reichskanzlers und des Staatsſekrtärs von Marſchall entgegen. Berlin, 2. Januar. Nachrichten aus Friedrichs⸗ ruh zufolge haben der Fürſt und die Fürſtin Bismarck das neue Jahr in gutem Befinden angetreten, erfreut durch zahlloſe Glückwünſche aus allen Theilen Deutſch⸗ lands und dem Auslande. Prof. Schweninger iſt zu Furzem Neufahrsbeſuch anweſend Berlin, 2. Jan. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Das dur den Januar 1804 vereſnbarte deu⸗ ch —— Mannheim, 8. Januar. Handelsproviſorium iſt am 30. Dezember in Madrid unterzeichnet worden. Berlin, 2. Jan. Die Ratifikationen zu dem deutſch⸗ rumäniſchen Handelsvertrage ſind heute im Aus⸗ wärtigen Amte ausgetauſcht worden. »Berlin, 2. Jan. Morgen oder jedenfalls vor Ablauf der Woche wird der letzte Abſchnitt der Verhand⸗ lungen über den deutſch⸗ruſſiſchen Tarifvertrag beginnen. Es heißt, es ſei eine Verabredung getroffen, um den Gang der noch ausſtehenden Arbeiten zu beſchleunigen. Ueber ihren Abſchluß ließe ſich indeſſeu noch gar nichts ſagen; deshalb ſeien auch alle Berechnungen über den Zeitpunkt hinfällig, wo der Reichstog in der Lage ſein würde, über den Vertrag zu berarhen. Ein ſehr beſtimmt auftretendes Gerücht will wiſſen, man ſei in allen Hauptpunkten einig und es bleibe nur noch eine Verſtändigung über einige Einzelfragen übrig. Wie weit dieſe Nachricht mehr Glauben verdient, als alle früheren, die ſtets der Berichtigung anheim fielen, vermögen wir nicht anzugeben. München, 2. Jan. Der Gouverneur Zim⸗ merer reiſt am 10. Januar mit dem Woermann⸗Dampfer Hamburg nach Kamerun ab und ttifft dort gegen den 10. Februar ein. Britfliche Nachrichten aus Kamerun werden Eude Januar erwartet. Der Kreuzer Sperber von Capſtadt iſt nach Kamerun beordert; die Entſendung witerer Kriegsſchiffe unterbleibt. Den Gouverneur be⸗ gleiten ein Officier und ein Beamter als Erſatz des ge⸗ fallenen Aſſeſſors Riebow; ſie werden verſuchen, unter⸗ wegs Mannſchaften anuwerben. Paris, 2. Jan. Beim Neujahrsempfang des diploma⸗ tiſchen Corps ſchloß Präſtdent Carnot ſeine Anſprache: Das vergangene Jahr bleibt für unſere Erinnerungen er⸗ halten. Frankreichs wärmſter Wunſch iſt, daß das begonnene Jahr alle unſere Hoffnungen auf das Gedeihen und die Wohl⸗ thaten des Friedens und der internationalen Eintracht be⸗ feſtigen möge. »Palermo, 2. Jan. Die Erregung dauert in ver⸗ ſchiedenen Gemeinden Siciliens fort. In Pietraperzia, Spaccgcorno, Salmi, Campobello di Mazara lehnte die Bevölkerung ſich gegen die Gemeindebehörden auf und beſchuldigte ſie der Ausbeutung bei Erhebung der Ver⸗ zehrungsſteuer. In einigen dieſer Ortſchaften waren die Kundgebungen friedlich, in Pietraperzia und Campobello di Mazara wurden die Truppen infolge von Gewalt⸗ acten gezwungen, einzuſchreiten. Die Gerichtsbehörde hat die Unterſuchung eingeleitet. Der Präfeet von Caltani⸗ ſetta, der in Pietraperzia perſönlich einſchritt, iſt nach ſeinem Wohnſitze zurückgekehrt. * Brüſſel, 3. Jan.(Priv.⸗Telegr.) In Tamines bei Namur verurſachte eine Dyngmitexploſion im Hauſe eines Bergarbeiters großen Schaden. Mehrere Dynomit⸗ patronen wurden vor der Eſſenbahn⸗Reparaturwerkſtatt zu Charleroi gefunden. Unterſuchung iſt eingeleitet. Madrid, 3. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Zwei Anarchi⸗ ſten, welche ein Dynamitattentat gegen die Deputirten⸗ kammer planten, erhielten ſieben Jaͤhre Zwanasarbeit. New⸗Nork, 2. Jan. Nach einer in Waſhington heute eingegangenen amtlichen Meldung iſt der Regie⸗ rungskreuzer„America“ in Pernambuco eingetroffen. Die braſtliſche Regierung bofft, Mitte Innuar 10 Tor⸗ pedoboote, 5 Kanonenboote und 2 Kreuzer beiſammen zu haben, um die Aufſtändſſchen zum Kampf zu zwingen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 2. Januar. Die erſte Börſe des neuen Jahres eröffnete in feſter Haltung; durchweg ſetzten die Courfe im Ginklang mit höherem Wien auf gebeſſerkem Preisniveau ein. Nur Italiener lagen ſchwach. Seitens der Spekulation fanden daraufhin größere Abgaben in italieniſcher Rente und Meridionalaktien ſtatt, deren Rückgang dem ganzen Markte immerhin ein ſchwaches und namenklich luſtloſes Gepräge aufdrückte. Auch die an⸗ Feſtigkeit für Montanwerthe verlieh dem Markte ein anderes Ausſehen. Das Geſchäft blieb ruhig. Geld war weſentlich leichter, der Privatdiskontoſatz erfuhr einen Rückgang von„½pet. und ſteht bereits anſehnlich unter dem offtziellen Bankſatz. Der amerikaniſche Markt hielt ſich ziem⸗ lich unverändert. Privatdiskonto 3¾ pt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 2. Jan., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286, Diskonko⸗Kommandit 173.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.70, Dresdner Bank 130.40, Banque Ottomane 118.60, Wiener Bankverein 102.75, Län⸗ derbank 205, Lombarden 89¾3, Buſchtehrader 373, Dur⸗ Bodenbach 411, Elbthal 202¼, Mittelmeer 82.60, Meridio⸗ nalaktien 107.10, Ruſſ. Südweſt 77.80, Heſſiſche Ludwigsbahn 108.20, Marienburger 71.75, Ung. Kronenrente 91.70, Ung. Goldrente 96.10, Oeſterr. Gold⸗Rente 97.05, Oeſterr. Silber⸗ rente Juli 80, Spanier 63.25, Türken C kl. St. 24, Serb. For. A. 62, 6proz. Mexikaner 64.60, Aſchersleben 136.50, Nordd. Lloyd 112.10, Maſſen 43.50, Courl 69.80, Bochum 126.20, Concordia 81.80, Gelſenkirchen 147, Harpener 139, Hibernia 118, Laura 114.20, La Veloce 70.80, 1860er Looſe 124, Gotthard⸗Aktien 151.40, Schweizer Central 116, Schwei⸗ zer Nordoſt 103.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 52, Union 77.60, öproz. Italiener 78.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 2. Jan. Jn 0 25 Cbicago Monat 85 Weizen Mais Schmalz Caſf Weizen Mais Schmalz 4 U 65˙8 J.25⁵ 665˙= 8 f 67⁰⁰⁶%%— 16 9—— 71.8 9 15.68 15 15—— 5954⸗ 60— September 11 Maunheimer Vieh⸗ und ferdemarkt am 2. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 46 Ochſen I. Qual. 186, II. Qual. 182, 483 Schmalvieh I. 122, II. 80. 7 Farren 1. 100, II. 90. 180 Kälber I. 180, II. 110. 198 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde——— 53 Arbeitspferde 600—150— 104 Milchktühe 400—150——.— Ferkel——. 4 Schafe 05.— Lämmer——.— Ziege——— Zicklein ufammen 1020 Stück. Tendenz: unverändert; vollſtändig ausverkauft. Maunheimer Produktenbörſe vom 2. Jan. Weizes per März 15.75, Mai 15.70, Juli 15.80, Roggen per März 18.70, Mai 13.60, Juli 13.60, Hafer per März 14.85, Maf 14.75, Juli 14.85, Mais per März 11.—, Mai 11.—, Juli 10.95, M. Tendenz: behauptet. Auf größere Deckungsordres zogen Weizenpreiſe eine Kleinigkeit an, die Umſätze waren jedoch beſchränkt. Roggen wenig gefragt, Preiſe nominell, Hafer anziehend und höher gefragt. Mais ohne Veränderung Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember/ Jan. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.] 1. 2. 3. Konſtanz 2,73 Hüningen No Lauterburg Müäxzagßg Germersheim Manunheim Mainz Bingen Kaub Koblenz 29. 27⁴ 105 1,64 2, 78 2,88 .45 2,38 1,15 1,17 1,33 197 Bemerkungen 0,88 1,62 0,0 „62 2,60 2,74 2. 22 2,12 0,94 0,96 1,10 1,„58 1,46 1,14 1,68 .68 2,84 .40 2,85 1,10 112 1 129 1 1,90 1 1 1 2,76 2,15 0,96 0⁰ Köln 1,98 Nuhrert 1,61 vom Neckar: Mannheim Heilbronn 1⁵ 7⁰ 1,88 1,88 14 2 6 2,47 2,45 2,25 2,15 „72 0,68 0,67 0,45 0,42 Geld⸗Sorten. Mk..80—55 Ruſſ. Imperials „ 1618 14 Dollars in Gold 20.32—28 2,15 .,50 Dulaten 20 Fr⸗Stücke Engl. Sonvereigns Verlooſungen. Meininger 100 Thlr.⸗Looſe. Gewinnziehung. Seri 3689 Nr. 13 M. 240,000, Ser. 303 Nr. 20 M. 30,500, 981 Nr. 21, Ser. 1400 Nr. 6, Ser. 2146 Nr. 14, Ser 2888 Nr. 20 je 3000 M.(Ohne Gew.) Ziehung der öſterr. Creditlobſe von 1858. Serien; 174 411 565 765 1222 1898 1827 1852 2481 2435 2778 2900 3043.8128 3143 3929 3981 3986 4015. Den Haupktreffer gewann Ser. 765 Nr. 78 30,000 fl. Serie 2900 Nr. 81 15, Ser. 2431 Nr. 74, je 5000 fl. Ser. 174 Nr. 96 und 1222 Nr. 7.(Ohne Gew Die weltbekannte Berliner Nähmaſchinenfabrik M. Jacobſohn, Berlin., Linienſtr. 126, Lieferantin für Le rer⸗, Krieger⸗, Militairanwärter⸗Vereine verſendet „neueſte hocharmige Singer⸗Maſchine“ für 50 Mk.— Ro maſchine Militaria 50 Mk.— Waſchmaſchine Hereules 40 Mark. Wringmaſchine Germanig 36 om. i8 Mk.— Neueſt Meſſerputzmaſchine 10 M.— 5jährige Garantie, Iatggit Probezeit. Maſchinen ſind in allen Städten Deutſchland an Private und Beamte geliefert und können an allen D beſichtigt werden.— Auf Wunſch werden Zeichnungen Anerkennungen koſtenfrei zugeſandt. —fr!!!!————— Mgem. Deltscher Vessicberungs-Nete besadteae S LITGARIT Wugger e juristische Person. Gegründet 1875. Staatsoherauf Filialdireotionen 5 5 BERLIN YND WIEN. Anhaltstrasse No, 14. Graben Ne A. Kapital-Versicherung und zwar zur Deckung von Lebr-, Studien-U. Pensionskeste ferner eine neu kombinirte Mlilitärdienst-Versicherun endlich Leistung einer Brautausstener oaer Fersorgu lediger Töchter B. Invaliditäts-Versicherung, —r.——..——..,. ßß———————— zwecks Abwendung pekuniärer Machtheile, 1 dem Versicherten dureh Unfall oder un Erkrankung entstehen können; SSe verbunden mit Konfirmanden-Aussteu Versicherung. SSS—————— — Versicherungsstan Am 1. Juni 1893 bestanden 1 lichen Abtheilungen des Vereins 1206 sicherungen. Die Gesammtreserven b am 1. Januar 1893: 35101471 Mk. Pi prämie pro 1892 beträgt 3788096 Subdirertion Ludwigs —— —— — —— Vertreter fär Mannhelk. Christian Nüsseler, E 5, 7 — Mannheim, 3. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seite rik— an Private ſteuerfrei ins Haus— 75 Pf. 5 Met. bis Mik. 18 a5, ſowie ſchwarge, weiße und fas⸗ bige Seidenſtoffe, v. 75 Pf. bis Mr. 18.05 p. Met. —glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ea. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 18875 Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.6 Seiden⸗Foulards„„.88— 8 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Ducheses etd. Porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. U. Henneherg's Seidenfabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. 2 abeigener kab —1 bahnen. Im ſüddeutſchen Berband(Ver⸗ kehr mit Oeſterreich⸗Ungarn) iſt um Gütertarif, Theil I1 Tarif⸗ 14 No.—s ein gemeinſchaft⸗ licher Nachtrag mit Giltigkeit Fom l. Januar 1894 erſchienen. Derſelbe enthält direkte Frachtſätze 10 Innsbruck und die weſtlich Uach gelegenen Stationen der Iſterr. Südbahn. Die derzeit be⸗ ſtehenden Frachtſätze für Innsbruck pPerden guf 1. Januar 1894, bezw. ſoweit ſie billiger ſind, als die neuen Sätze auf 15. Februar 1864 aufgehoben. 30014 Karlsruhe, 29. Dezember 1893. 75 Generaldtrektion. Ir ad. Jtaalseiſer bahnen. Iin ſüddeutſchen Verband(ſüd⸗ deiſch⸗öſterreich⸗ungariſchen Ver⸗ Fehr) ſind zum Gütertarif die ge⸗ 5 afaichen Hefte A, B und C LTheiles II mit Giltigkeit vom anuar 189 erſchienen. Die⸗ ſelben enthalten die beſonderen mmungen nebſt Kilometer⸗ e für den Eüterverkehr. Der elungsbereich dieſer Hefte iſt, e auch die damit zur Aufhebung kommenden Tarife auf Seite 2 Erſelben bezeichnet. rlsruhe, 30. Dezember 1898. Generaldirektion. I. ad. Staalseiſenbahnen In füddeutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ geiſchen Güterverkehr iſt der Asnahmetarif für die Beförder⸗ von Rinden, Theil IV Heft 2, eilung B mit Giltigkeit vom anugr 1894 neu erſchienen. rdurch wird der Ausnahme⸗ en Theil IV Heft No. 2, Abth. eom 1. Januar 1887 nebſt Naheägen aufgehoben. Aoweit jedoch deſſen Sätze higer ſind, zes jene des neuen Arifs, bleiben ſie noch bis 15. ebrbar 1894 for beſtehen. 30011 Raflsruhe, 30. Dezember 1898. SGeneraldirektion. Sad. Skaakseiſenhahnen. In füddeutſchen Verband(Ver⸗ Mit Oeſterreich⸗Ungarn) iſt Ausnahmetalif für Ge⸗ Theil 1II, Tarifheft Nr m. Oktober 1889 der Noch⸗ IV. giltig vom 1. Janua ſchie en. 30015 Aelsruhe, 29 Deiember 1898. eneraldirektion. ad. Slagtseiſerhahnen. Süddeutſchen Verbandl(Ver⸗ mit Oeſterreich⸗Ungarn) iſt Beförderung und Kokes von N Aach öſterreichiſchen ein neuer Aus V, Heft Nr 2 mit Giltig⸗ om 1 Januar 1891 er⸗ en. Der gleichnamige Kohlen⸗ hmetarif Heft Nr. l(8) . Oktober 1888 tritt auf eichen Zeitpunkt, bezw. ſo⸗ deſſen Sätze billiger ſind, de des neuen, auf 15. Febr. ißer Geltung. 30012 Sruhe, 30. Dezember 1893. eneraldirettton. Den Verkehr in der Dal⸗ bergſtraße hier betreffend. Nr. 22912. Wir bringen it zur öffentlichen Kenntnig. der§ 98 der Straßenpol.⸗ ung für die Stadt Mann⸗ urch eine neuerliche, von Pherzogl, Herrn Landescom⸗ unterm 21. ds. Mts. für ehbar erklärte poltzeiliche hrift eine Abänderung er⸗ a 24623 glicher Paragraph ehr: lautet (Dalbergſtraße). Dalbergſtraße darf gen dem Luiſenring und Werftſtraße mit Fuhr⸗ nur in der Richtung den Lutſenring befahren en. Fuhrwerke, welche em Neckarvorland wollen, mihren Weg durch die buſch⸗„ Beil⸗ und Werft⸗ ſe zu nehmen. die Bewohner zeſp. Udſtücksbeſitzer der Literg und u8 N hat dieſe Vorſchrift keine iltung 1893. Großh Bezirksamt. gez; Dr Schmid. 54 Dies wird zur Kenntniß⸗ he hiermit veröffentlicht. inheim, 22. Dezember 1893. Bürgermeiſteramt: ſchfeines Lagerbier er Aett branter afer ünt zu hab⸗ biergeſche Sleigtrungs⸗Aufündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Magazinier Peter Reinhardt und deſſen Chefrau Katharina geb. Werner hier am Mittwoch, 7. Januar 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ eichnete Liegenſchaft öffentlich ver⸗ fteigert wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera K 10 No. 1 mit ge⸗ wölbtem Keller und Wirthſchafts⸗ lokal mit vierſtöckigem Flügelbau im Maße von 2 Ar 16,67 qm und allen liegenſchaftlichen Zubehörden neben Gottlieb Krauß und Fried⸗ rich Rötter, taxirt 65,000 Mk. Mannheim, 15. Dezember 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar 24888 Mattes. 0 5 Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Händler Joſef Hack Eheleuten hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 19. Januar 1894, Nachmkttags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier Lindenhofſtraße No. 64 mit Schienenkeller und Dachgaupen⸗ wohnung und allen liegenſchaft⸗ lichen Zubehörden im Flächenmaß von 180 am neben Ludwig Feuer⸗ ſtein und Aktienbrauerei zum wilden Mann, taxirt zu 18,000 M. Mannheim, 18. Dezember 1803. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Steigerungs⸗An In Folge richterlicher Verf wird 24632 Samſtag, 13. Januar 1894. Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Philtyp Kunz Eheleuten hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis errei ht wird. Die übrigen Steigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreihung der Liegenſchaft, Das Wohnhaus dahier Eitera G 3 Nr. 4 ſammt Seitenbauten, Querbau, Stall und Remiſe und liegenſchaftlicher Zugehör neben Bernhard Körber Eheleuten und Jakob Lay(theils ein⸗, drei⸗ und vierſtöckig), taxirt zu Mk. 60,000 (Sechszigtauſend Mark). Maunheim, 14. Dezember 189g. Der Gr. Notar als' Vollſtreck⸗ 24389 Aleigerun Au K „n fügung der 8 0 kung Mannhein chen Verſteigerung ausge wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Das Wohnhaus dahier Lit. K 2 No 23 neu No. 30 mit Seiten⸗ und Querbauten und liegenſchaft⸗ licher Zugehör, im Maaße von 347,30 qm. neben J. J Schneider und Mannheimer Liedertafel, tax. zu Fünfzigtauſend Mark. 2 Das Wohnhaus dahier fenſeits des Neckars im neuen Stadt Lit. D 2 No. 8 neu Mittel 2 95 von 4 898 hagre Zahlung ſtakt 5 * 62 Königl. Garniſon⸗Verwaltung. Jahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrage der Erben ver⸗ ich aus dem Nachlaſſe es 1 Bäckers Valentin Keller, Donnerſtag, 4. Januar 1894, Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe B 4, 8 öffentlich gegen Baarzahlun 5 2 Schränke, 1 Lonntiode 1 Waſchtiſch, 1 Canapee, ein Fauteuil, 4 viereckige Tiſche, Toiletten⸗Spiegel, 1 Küchen⸗ ſchrank, etwas Küchengeſchirr, Bilder ꝛc. ꝛc. 30027 Mannheim, 2. Januar 1894. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heffeutliche Nerſtrigerang. Donnerſtag, den 4. u. Freitag, den 5. Januar ds. Js., jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich in G 3 Nr. 9 dahier die zur Kon⸗ kursmaſſe des Lederhändler Adam Löſch gehörigen Waaren als: Schuh⸗ und Stiefelſchäfte, Lederabfälle Leiſten, Nägel, Nagelörter, Gum m izüge, Futterſtoffe, Schuhmacher⸗ handwerkszeug, Schuſter⸗ garn, Maſchinenöl, Ma⸗ ſchinennadeln, Schwär 3 e, Tett und ſonſt verſchiedene Schuhmacherartikel gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 30109 Mannheim, Januar 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſtigerung. Dounerſtag, 4. Jannar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 30107 1 Pferd, Seeretär, 1 Billard, eilu automatiſches Muft ge! vege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 2. Januar 1898. Böbel, Gerichtsvollzieher, G 4, 3. Heſfenkliche Jerſſeigerung. Donnerſtag, 4. Jau 1894 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 2 Küchenſchränke,: Kin⸗ derwagen, 1 Wanduhr, 1 Küchenſchrank im Vollſtreck⸗ ungswege, ſowie im Auftrage zwei Putzleitern, neu gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. 23127 theim, 2. Jan. 1894. Mebholz, polhzieher. 82 6,7. Gerich Verſteigerung. Nächſten Dannerſtag, 4. Januar es Morgens 11 Uhr in der ollhalle III. in Ludwigshafen „Rh. verſteigere ich nach An⸗ i Art. 343 des deut⸗ N agen 50,000 M. H und 3 Sack Stettiner ggemehl J gegen baare Zahlung. Ludwigshafen a. Nh., den 1. Januar 1894. Haſenmann, 30026 kgl. Gerichtsvollzieher. Nenn Dankſagung. Für die„Weihnachtsfreude“ unſerer bedürftigen Kleinen ſind weiter eingegangen: 30057 Von A. D. 10., O. W. 2., Geſchw. A eine Parthie Kleider⸗ 1 05 C. V. Meſſer und Scheeren, Lkr Ini e 4 M. Sp. L rſchiedene S. 2 Ranzen, d Bälle, W. D. 24625 Es . Wa 3., C. K. eine ee, J. S. ei S. eine Parthie der + den herzlichſten Dank Dild ſteis zum 0 ſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherun brompter und billig en Bedienung. 5, 6 dritier Stock. ieeeeeeee eee, Ein Kind wird in ute Pflege genommen. Näh. im Verl. 28244 Lenchen Geyer Joſeph Heß Verleb te. 20080 ikverein. Mittwoch, den 3. Januar 1894, Nachmittags 3 Uhr Probbe für Sopran u. Alt in der Aula des Gymnaſtums. Werein für klaſſ. Kirchenmuſiß. Heute Mittwoch Abend halb 9 Uhr Probe für die Herren. Oeffeutliche ibliothel. Die öffentliche Bibliothek iſt von Sonntag, den 7. ds. an wieder geöffnet. 30068 Der Vorſtand. Mannheim. Wir eröffnen ſofort bei ge⸗ nügender Betheiligung einen neuen Kurfurs für 30120 5115 1 171 doppelte Zuchhaltung und bitten uns ſchriftliche An⸗ meldungen baldigſt zukommen zu laſſen. Der Vorſtand. Mannkeim. Sonntag, den 7. Januar 1894, Nachmittags 4½ Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Unterhaltung für unſere Lehrlingsmitglieder, wozu wir dieſelben hiermit ein⸗ laden. 30119 Der Vorſtand. 15 XNB. Die Legitimat ſind am gane 1 Ohne 5 TFranff. Pralwür jeden Tag friſch 141 käleß⸗Schinken —2 Mld. ſchwer, vorzüglich Feine Wurſt Ochſenzungen, Corned beef im Ausſchnitt 30181 7 72 Teltower Bübchen Dauer⸗Maronen. Herm. Hauer, 0.9. Holl. Schellſiſche Hummer, Aheinſalm, Zander, Schollen Cabljaue, lebende gechte, Aarpfen elt. 30130 Ph. Gund, Nuntes Televh. Nr. 313. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund ſchon von 75 Pfg. an, empfiehlt 556 25 8 1 HMeorg Dietz, 2, 8, Marktplatz. 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Die Direction. tionale Transporte Schenker& Co., Mannheim, 0 8, 9. Hauptniederlassung VIEN., Nieuthorgasse Nr. 17. Agentur der Französischen Ostbahn. Great Eastern Eisenbahn, Paris-Lyon-Miitelmeer-Bahn. General-Agentur für die kgl. bayer. Staatselsenbahnen, General-Ageutur der orientalischen BEisenbahnen, General-Agentur für Oesterreich-Ungarn der Comp.Général Transatlantigue Compedes Messagerles Maritimss trauzösische Postdampfer-Gesellschaften. General-Vertretung des Jesterreichischnn Lloyd. FILIALEN: Belgrad, Budapest, Rucarest, Bregeux, Constantinopel, Dedengh, Eger, Fiume, Hamburg, Hof, London, Iandau, Miinchen, Nürnberg, Passau, Frag, Fhilipeppel, Salonichi Solla, Schönpriesen, Tetschen a.., Rotterdam. Homptoir Gensral de Fraunsit in Belfert, Petit-Orots, Montreux-Vieux& Marseille. E FFCCCC0o N F Elektriziläts-Aktiengesellschaft vormals SShuckert& Co. Techniſches Bureau Mannheim 9 177 ee —————— Elektriſche geleuchtungs⸗Einrichtungen Arbeitsübertragungen Galpanoplaſtiſche u. elektrolyliſche Einrichtungen Reichhaltiges Lager ſämmtlicher Materialien für elektriſche Einrichtungen und deren Betrieb. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kostenanschläge und Betriebs⸗ Kosten-Berechnungen gratis. 30077 Zugenienre u. Monteure jederzeit zur Berfügung. —— aee eet Sekgrre 5 ge. ſanft unſere gute [Mutter, Großmutter, Schweſter, und Tante 30054 7. 5 5 2 1 id Frau funa Haria Schneide geh. Balſſe, Juweliers-Wittwe, im vollendeten 77. Lebensjahre⸗ 5 Um ſtill Die kraue Mannheim, l. Januar 189“. Die Beeroigung findet ſtatt: Mittwoch Nachmi ttag ſ½8 Uhr vom Trauerhauſe 0 2 5 Dies ſtatt beſguderer Anzeige. Heute Nachmittag 5 Uhr verſchied Schwiegermutter Theilnahme bitten: en Hinterhliehenen. — A eken kur G„ — en —— 6 2 General-⸗Anzeiger. 6. Seit Conser vatorium für Musik in Hannbeim. Mit dem 8. Januar 18 beginnen neue Curse sämmtlicher Fächer. Aufnahme n Schüler und Schülerinnen in die An- talt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litern E 2, Nr. 6 entgegengenommen. Ebenda- selbst, sowie in allen Musikallenbandlungen werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. 24052 Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. FF 2 Krieger- Ferein. Sonuntag, deu 14. Januar, Abends 7 Uhr im Ballhaus Skiftungs-Fest mit Ball. Kartenausgabe an die Mitglieder von Mittwoch, den 10. bis — A— Mannheim, 3. Januar. Wnn 5 Badiſcher Frauenverein. Seit unſerer letzten Veröffentlichung der Gaben zu Gunſten der Kinder⸗Soolbadſtation Ameliebad in Dürrheim ſind uns nachfolgende weitere Spenden zugegangen: Durch Ihre Durch⸗ laucht Prinzeſſin Eliſe zu Fürſtenberg in Donaueſchingen als zweite Ablieferung aus einer Sammlung des Frauenvereins Donaueſchingen 300., durch Herrn Kriegsrath Krummel von Freifrau von Bodmann geb. Reiff 20., durch Ihre Exzellenz Freydorf 2. Ablieferung von: Hchrn Comn zorenz 20., Freifrau von Meyern 5., Herrn Kammerher Offenſandt 20., Frau Max Müller 10., Ihre Exzellenz Frau Miniſter Eiſenkohr 10., Frei⸗ frau von Glaubitz 10., Frau Füfſſli von Mollenbeck 5., Frau von Marſchalk 5., Frau von Cloßmann 5., N. N. 10., Frau von Stabel 5., Frauenverein Kenzingen 20., durch Herrn Conſul Bielefeld von J. Bfd. 20., Frau B. H. 15., Frau Stadtrath Dr. Adolf Clemm in Mannheim 25., durch Herrn Landgerichtsrath Dr. Kupfer Samſtag, den 13. Januar, jeden Abend von ½9 bis ½10 Uhr im in Freiburg i. B. Ergebniß einer Sammlung des Frauenver⸗ Vereinslokal S 2, 21. 5 8 30097eins daſelbſt von Frau Geheimrath Ecker 20., Frau Prof. Alle Mitglieder mit Familie ladet freundlichſt ein V zheim 50., Frau Pfeilſticker 20., G. 5., S. 4 Der Vorſtand. Mamnmmheimz. Samstag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“: eeeeeee Ball, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freünplichſt einladen. 24468 Vorſchläge für einzuführende Damen werden ſeden Dienſtag und Donnerſtag, Abends von—11 Uhr im Lokal„rother Löwe“, ae der Karten⸗Ausgabe⸗ Dienſtag, 9. Januar. er Vorſtand. Stolge scher Stenoggappen— Vefein Mannhelm. Sonntag, den 7. Januar 1894, Abends 7 Uhr Rndet in den Sülen des Ballhauses eine Abend-Unterhaltung beim Weilhnachtsbaum miſt darauffolgendem Statt, wogu wir unzere Mitglieder nebst Angehörigen einladen Vorschlüge tür einzuführende Nichtmitglieder bellebe man aldigst an Herrn O. F. Thoma, P 3, 4, zu rlohten. Schluss er Kartenausgabe Mittwoch, den 3. Januar. 24549 Der Vorstand. Naufnäuniſge Geſelſcaft, Merkur ur Feier unſeres VII. Stiftungsfestes findet Samſtag, den 6. Januar 1894, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Babner Hofes“ BLL. ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Jamilien. 80 de und B 11155 r nlal e Freunde u 2 annte der Geſellſchaft einladen. 23920 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für eee können in unſerem Lokale„Neue Schlange“, oder bei unſerem Schrift⸗ ſrer Herr Joſ. Weigand, B 5, 18 abgegeben werden. Badner Hoœf. Einladung. Freitag, den 5. Jannar findet der diesjährige Metzger-Ball e wozu wir unſere Meiſter mit Familienangehörigen höf⸗ etnlaben. 30055 Anufang präcis%½8 Uhr. Das Ball-Comité. Deutscher Michel. eute Mittwoch, 3. Janugr Doncert der Rheiniſchen Sängergeſellſchaft„Kölner Trio“ beſtehend aus Damen und Herren, unter 19 8 Uhe. errn Forſt. 2., O. B. 5., E. M. 5., S. 3., R. 5., M. 3., Freifrau von Gailing geb. v. Lotzbeck Frau Poſtdirector Maier 10., Frau Grötz 40., 380., K. 3 M, Frau Rech.⸗Rath Aberle 10., Herrn Geheimerath Hega 100., Frau Gräfin von Andlaw 20., Frau Oberſt⸗ leutenant Schneider 10., Frau Director Bender 10., errn de Wurth 20., Herrn Geheimerath Bäumler 30., Ungen 5., Frau A. B. 5., zuſ.: 418., Frauen⸗ verein Mosbach 10 M. durch Herrn Oberbürgermeiſter Schnetzler von Herrn Stadtrath Höpfner 30., Herrn P. Gülich in Pforzheim 50., Herrn Miniſterialdirector Dr. Karl Schenkel 10., Frau Geh.⸗Reg.⸗Rath Benſinger in Mannheim 20., Herrn Gg. 9 dwig Mayer in Mannheim. Ergebniß einer von ihm veranſtalteten Sammlung 375., durch Frau Oberbürgermeiſter Lauter von Herrn Landgerichts⸗ rath Dr. Roller in Konſtanz, Ergebniß der vom Frauenverein Konſtanz veranſtalteten Sammlung 400., Freifrau Türkheim 20 M. durch Herrn Geheimerath Sachs von Frau Lazarus Bär Wwe, 3., durch Herru Geheimerath Dr. Ullmann von Frau Kl. 15., Frauenverein Eppingen 10., durch Herrn Stadtpfarrer Klein in Pforzheim von N. 10., C. W. W. 20., K. 10., zuſ. 40., Frau Oberſtl. von Wedelſtädt u. Frau Geh.⸗Reg.⸗Rath Föhrenbach in Offenburg, Ergebniß einer weiteren Sammlung im Frauenverein 91., Herrn Dr. Benckiſer 20., durch denſelben von K. Sch. 6., Frau M. Wörishofer 20., durch Fräulein E. Gärtner in Mann⸗ eim vom Frauenverein Mannheim 100., Herrn Major Seubert 50., Fräulein Luiſe Lauer 50., Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Moll 20., Herrn Oberbürgermeiſter Beck 10 ., Frau Alfred Lenel 20., durch Frau Präſident von Stoeſſer von Ungen. 83 M. 30056 Im Ganzen ſind bis jetzt eingegangen 11496 M. Wir danken herzlichſt für dieſe reichen u. bitten um wettere gütige Spenden mit dem ergebenſten Anfügen, daß auch die geringſte Gabe willkommen iſt. Karlsruhe, den 29. Dezember 1898. Der Vorstand der Abtheilung III. 7 Wichtig für Haus⸗ Beſitzer. Laut e e für die Stadt Mann⸗ heim vom 14. Mai 1890 iſt jeder Haus⸗ und Grund⸗ ſtücks⸗Eigenthümer verpflichtet, bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatteis die Gehwege früh Mor⸗ gens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Bei Verſäumniß dieſer Pflicht können neben der Verfügung von Polizei⸗ ſtrafen bei einem ſich ereignenden Unglücksfalle eivilrecht⸗ liche Schadenerſatzanſprüche erhoben werden.— Ferner ſagt die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 21. April 1892, daß in Häuſern, in welchen der Gebäudeeigenthümer ſelbſt wohnt, dieſem allein die Verantwortung für die 8öfe 0 1 Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höfe obliegt. Um ſich nun gegen wirthſchaftliche Nachtheile, welche jeden Hausbeſitzer durch Nichterfüllung obiger Vorſchriften treffen können, zu ſchützen, nehme man eine Haftpflicht⸗ Verſicherung bei der Allianz Verſicherungs⸗Actien⸗ Geſellſchaft in Berlin. Die Geſellſchaft übernimmt nicht nur den vollen Erfatz für die event. Entſchädigung, ſondern auch die Führung eines etwaigen Preeſſes und galle hieraus entſtehenden Koſten. 30090 Näheres bei der General⸗Agentur 5 Wilhelm Kaesen. eeeeeeee Die größte und ſchönſte Schlittſchuh⸗Bahn befindet ſich auf dem Rauhgießen am Birkenhäuschen in der Stephantenpromenade. 30124 EJ, 12 Großer Mayerhof B4, 12. Donnerſtag, den 4. Januar IV. regelmässiges Winter-Concert der vollſtändigen Capelle Petermann, unter Leitung des Herrn E. Petermann. Ausgewähltes Programm. Zahlreichem Beſuch ſehen entgegen 80121 C. Petermann. Otto Epp. Zwölf Apostel. Jeden Mittwoch und Freitag — wird 5 5 geschlachtet! Abounements für bekaunten Mittagstiſch werden noch aungenommen zu 50 Pf. und 1 Mk. 30129 — Lanükutsehe. Schlachtfeſt! 12 Mittwoch, 3. Januar, Abends von— —— 6 Uhr: Keſſelfleiſch mit Sauerkraut, Kar⸗ toffel⸗ und Erbſen⸗Purs. Donnerſtag, 4. Januar: Würſten. 30059 Metzelſuppe mit hausgemachten „ Frank. E I. S. Rodensteiner“ E I, S. Donnerſtag, den 4. Jannar Großes Schlachtfeſt. la. 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