12 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kannheim der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. r Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlicht für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag de. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e geet„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 4.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zur Börſen⸗Enquete. Das Ergebniß der faſt zwei Jahre hindurch fortge⸗ ſetzten Arbeit der Börſen⸗Enquete⸗Commiſſion iſt, wie ſchon mitgetheilt, nunmehr durch den„Reichs⸗ Anzeiger“ zur Veröffentlichung gelangt, zuſammengefaßt in eine lange Reihe von Vorſchlägen und begleitet von ſehr umfangreichen Erläuterungen. Der erſte Abſchnitt der Vorſchläge enthält Normalbeſtim⸗ mungen über die für jede Börſe zu erlaſſende B örſenord⸗ nung. Der Antrag auf Zulaſſung zum Beſuch der Börſen muß danach von mindeſtens drei Gewährsmännern unterſtützt werden, von welchen jeder mindeſtens drei Jahre der betref⸗ fenden Börſe angehört haben muß. Auch darf die Börſenbe⸗ hörde von den Gewährsmännern geeigneten Falls eine Real⸗ caution verlangen. Die Börſenbehörde entſcheidet über Zu⸗ laſſung nach Aushang des Antrags an der Börſe und nachdem die Gewährsmänner den Antragſteller der Aufnahme an der Börſe und der Achtung ſeiner Berufsgenoſſen würdig erklärt haben. Ein Börſendiseiplinarhof iſt an jeder Börſe zu errichten, vor welchem Börſenbeſucher zur Verantwortung zu ziehen ſind, welche durch ihr Verhalten an der Börſe oder bei Ausübung ihres Geſchäftsbetriebs die kaufmänniſche Ehre verletzen oder ſich Handlungen zu Schulden kommen laſſen, welche ſie der Achtung ihrer Standesgenoſſen berauben. Als zu ahnende Handlungen werden unter anderem angeſehen: argliſtige Beeinfluſſung der Curſe oder Preſſe, Gewährung und Annahme von Geſchenken in der Abſicht, Aeußerungen der Preſſe zu Gunſten oder zum Nachtheil ewiſſer Unterneh⸗ mungen herbeizuführen oder zu umteroriien Anreizung zu Börſenſpeculationen, welche außerhalb des Geſchäftsbetrlebs des Angereizten liegen, falls ſie in einer des ehrbaren Kauf⸗ manns unwürdigen Weiſe erfolgen, der Abſchluß von Börſen⸗ geſchäſten mit gewiſſen Handelsangeſtellten und Perſonen in unſelbſtſtändiger oder dürftiger wirthſchaftlicher Lage in einem Umfange, der in einem auffälligen Mißverhältniß zu der wirthſchaftlichen Lage der Perſonen ſteht, wiederholte Benutz⸗ ung uncontractlicher Waaren. Der Diseiplinarhof beſteht ent⸗ weder aus dem Plenum oder einem Ansſchuß der Handels⸗ kammer oder aus den von den Börſenbeſuchern oder dem Bör⸗ ſenvorſtand zu wählenden Perſonen. Ein Regierungscommiſſar kann die Einleitung einer Unterſuchung verlangen und hat das Recht, allen Verhandlungen beizuwohnen. Der Discip⸗ linarhof kann erkennen auf Verwarnung, Verweis, zeitwetlige Ausſchließung, dauernde Ausſchließung, wobei das Strafur⸗ theil öffentlich bekannt gemacht wird. In geeignetem Falle zann auch eine e auch mit einer Ehren⸗ erklärung zu Gunſten des Angeklagten abſchließen. Die Liqui⸗ dationscaſſen unterliegen der Aufſicht der Börſenbehörde. Nach dem zweiten Abſchnitt über das Emiſſions⸗ weſen kann der Bundesrath Anordnungen über die Zu⸗ laſſung von Werthpapieren zum Börſenhandel und zur Kurs⸗ notirung treffen. In der Emiſſionsbehörde, welche über die Buſaſſdee neuer Werthpapiere entſcheidet, iſt auch das aufende Publikum durch Männer zu vertreten, welche von der Regierung beſtätigt werden. Emiſſtonen, welche erheb⸗ liche allgemeine Intereſſen ſchädigen oder offenbar zu einer Uebervortheilung des Publikums führen, ſind nicht zuzulaſſen. Die für die Berliner Börſe geltenden Geſichtspunkte ſollen mit gewiſſen Aenderungen im allgemeinen maßgebend ſein. Werthpapiere dürfen, im Falle dieſelben zur Zeichnung auf⸗ gelegt werden, vor beendeter Zutheilung an die Zeichner weder an der Börſe gehandelt noch öffentlich oder in mechaniſch hergeſtellten Privatkurszetteln oder Berichten notirt werden. Die Zulafſfung von Aktien eines zur Aktiengeſellſchaft Unternehmens zum Börſenhandel darf vor Ablauf eines Jahres nach Eintragung der Geſellſchaft in das ind nicht erfolgen. Für die Zulaſſung von Aktien ift ein Mindeſtbetrag des Gründkapitals feſtzuſetzen(für Berlin 3 Millionen, für Frankfurt a/ M. und Hamburg je 2 Millionen, ſonſt ½ Million). Das Emiſſionshaus haftet für unrichtige oder in Folge der Fortlaſſung erheblicher That⸗ ſachen unvollſtändige Angaben. Wenn das Emiſſionshaus die Unrichtigkeit oder Unvollſtändigkeit gekannt hat oder dieſelben ihm nur dadurch unbekannt geblieben ſind, daß es böslich eine ausreichende Prüfung der Angaben verabſäumt hat, ſo haftet es jedem, auch dem ſpäteren Erwerber eines ſolchen für e welcher demſelben an dem ier aus der von den gemachten i facage ermaſ gemachten Angaben abweichenden Im dritten Abſchnitt über den Terminhandel wird dem Bundesrath die Befugniß ertheilt, den börſenmäßigen Termin⸗ 5 in beſtimmten Werthpapieren oder Waaren zu unter⸗ agen oder von gewiſſen Bedingungen abhängig zu machen. Die Zulaſſung zum Terminhandel und zur amklichen No⸗ kirung der Termineurſe ſoll von einem Mindeſtcapital von 20 Millionen Mark des zuzulaſſenden Werthpapiers abhängig ſein. Es muß ſchon während eines längeren Zeitraums ein gegelmäßiger Terminhandel in dem Papier ſtattgefunden 5 Die Zulaſſung kann jederzeit zurückgenommen werden. or der Zulaſſung von Waaren zum börſenmäßigen Termin⸗ gandel und vor Feſtſetzung der allgemeinen Bedingungen für dieſen Terminhandel iſt eine vom Reichskanzler in jedem ein⸗ Fall zu berufende Commiſſton von Vertretern der be⸗ heiligten Gewerbezweige, ſowie der allgemeinen Intereſſen aß von zu hören. Wer die rechtliche Fähigkeit zum Ab⸗ chluß von Börſentermingeſchäften in Waaren erlangen will, bedarf der Eintragung nach Namen, Stand und Wohnort in Ein Regiſter. Die Eintragung in das Regiſter iſt im„Reichs⸗ mzeiger“ bekannt zu geben. Börſentermingeſchäfte über DPaaren mit nicht in das Regiſter eingetragenen Perſonen ſind rechtsunwirkſam. Das Gleiche gilt von der Ertheilung aind Uebernahme von Aufträgen zum Abſchluß von Termin⸗ dn der bezeichneten Art. Die Lieferungs⸗Qualität des Termin zu liefernden Getreides an deutſchen Börſen iſt Geleſenſte und verbreitetſte zeitung in Mannheim und Amgebung. von Zeit zu Zeit durch eine vom Reichskanzler zu berufende Commiſſion feſtzuſtellen. In Betreff des Börſenſpiels im Terminhandel wird unter Nachahmung des Wucherſtraf⸗ paragraphen Folgendes beſtimmt:„Wer in gewinnſüchtiger Abſicht unter Benutzung des Leichtſinns oder der Unerfahren⸗ heit eines anderen denſelben in Bezug auf Börſenpapiere zum Abſchluß von Geſchäften, welche nicht zum Gewerbebetrieb desſelben gehören, verleitet, obwohl er weiß oder nach den Umſtänden annehmen muß, daß der Umfang der Geſchäfte die wirthſchaftliche Exiſtenz des Verleiteten gefährdet, wird mit Gefängniß bis zu 6 Monaten und zugleich mit Geldſtrafe bis zu 10,000 M. beſtraft.“ Dieſelbe Strafe trifft denjenigen, welcher ſolche Geſchäfte für ſich oder Dritte abſchließt, obwohl der Umfang der Geſchäfte die wirthſchaftliche Exiſtenz des Gegencontrahenten gefährdet. Solche Geſchäfte vegründen keine Anſprüche und das Geleiſtete kann zurückgefordert wer⸗ den. Gegen Differenzanſprüche aus Zeitgeſchäften über Bör⸗ ſenpapiere, ſowie aus börſenmäßigen Termingeſchäften über Waaren kann ein Einwand nicht darauf gegründet werden, daß die Erfüllung durch Lieferung der Papiere oder Waaren von den Vertragſchließenden ausgeſchloſſen worden iſt. Den Staatsanwälten ſoll beſonders eingeſchärft werden, bei Con⸗ cursfällen und auch ſonſt der Verfolgung des Differenzhandels ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. In dem vierten Abſchnitt über Maklerweſen und Curs⸗ feſtſtellung iſt beſtimmt, daß die Cursmakler von der Staats⸗ behörde auf Vorſchlag der Börſenorgane auf kürzere Zeit an⸗ geſtellt und vereidigt werden. Den Cursmaklern ſollen eigene Geſchäfte nur geſtattet werden, ſoweit dies zur Aus⸗ führung der ihnen ertheilten Aufträge nöthig iſt. In dem fünften Abſchnitt über das Commiſſionsgeſchäft wird empfohlen, unter Abänderung des Art. 376 des Handels⸗ geſetzbuches neue Beſtimmungen in Betreff des Selbſteintritts des Comiſſionars zu treffen. Auch wenn der Commiſſtonar ſich ohne gerichtliches Verfahren befriedigen kann, darf dieſe Befriedigung, abgeſehen von Artikel 312 Abſatz 1, nur im Wege eines Verkaufs nach Art. 311 des Handelsgeſetzbuches ſtattfinden. Eine beſondere Buchführung wird im einzelnen für den Commiſſtonar angeordnet. Politiſche neberſicht. Manuheim, 5 Jauuar Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ vernimmt, das Staats⸗ miniſterium habe ſich nunmehr mit der Einbringung der Novelle zur Strafprozeßordnung einverſtanden erklärt. Dieſelbe dürfte dem Bundesrathe nächſtens zugehen. Wie groß iſt die Ausfuhr der deutſchen In⸗ duſtrie nach Rußland? Dieſe Frage beanutwortet unſere Handelsſtatiſtik in folgender Weiſe. Es betrug: Deutſchlands Ausfuhr nach Rußland in Doppeleentnern 1891 1892 1893 11 Monate Locomotiven und Locomobilen 1,583 1,824 2,660 Maſchinen überwiegend aus Holz 1,587 4,988 3,978 55 5 a. Gußeiſen 93,760 86,028 87,248 75 a. Schmiede⸗ iſen lidesd loss, 229028 Dampfkeſſel„ 5 15374 1472 2 Nähmaſchinen 5,871 6,432 5,902 Die Bedeutung dieſer Ausfuhr, welche in den letzten Jahren keine großen Veränderungen erfahren, iſt am beſten aus dem Antheil zu erſehen, welchen ſie von der Geſammtausfuhr Deutſchlands bildet. Nun machte von der ganzen deutſchen Ausfuhr in den betreffenden Artikeln im Jahre 1892 die Ausfuhr nach Rußland aus: bei Nähmaſchinen 8 ¾, bei Maſchinen aus Gußeiſen 18.6%, bei Maſchinen aus Schmiedeeiſen 17.8%,ͤ bei Maſchinen aus Holz 27 ¾. Im Ganzen hatte die deutſche Ma⸗ ſchinenausfuhr im Jahre 1892 einen Werlh von 60 Millionen Mark; davon machte die deutſche Maſchinen⸗ ausfuhr nach Rußland.9 Millionen Mark oder reichlich ein Achtel der Geſammtausfuhr aus. Durch eine Reihe von Blättern geht die Meldung, daß der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Dr. v. Marquardſen ſich einer pfälziſchen Bauernverſamm⸗ lung gegenüber ſchriftlich gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag ausgeſprochen habe. Auch die Reichs⸗ tagsabgeordneten Böcklin(Neuſtadt⸗Landau) und Brü⸗ nings ſollen ſich vor ihrer Wahl in gleicher Weiſe ver⸗ pflichtet haben. Man mag über die Berechtigung und Verbindlichkeit ſolcher vor der Wahl gegebenen Ver⸗ ſprechen denken, wie man will, ſo viel aber ſteht unſeres Erachtens feſt, wenn ein Abgeordneter ein derartiges Ver⸗ ſprechen rückhaltlos und bedingungslos gibt, iſt er auch an die Erfüllung ſeines Verſprechens gebunden. Hat er dieſes aber unter gewiſſen Bedingungen abgegeben, ſo iſt er berechtigt, der veränderten Situation gegenüber auf Grund neugeſammelter Erfahrungen auf dem be⸗ treffenden Gebiete ſeine Stellungnahme zu modifiziren. Erfreulicher Weiſe hört man wieder eiwas von der Thätigkeit der Anſiedlungskommiſſion in Poſen. Freitag, 5. Januar 1894. Sie hat angekauft: Die Herrſchaft Pogrzybow mit Alt und Neu Rombczyn, Alt und Neu Jelitow, Su⸗ lislaw und Walentyonowo, ferner Rittergut Przybys⸗ lowia, Kreis Adelnau, zuſammen Areal 11000 Morgen für ca. 1670000 Mk., Rittergut Radejewitz mit Papll⸗ garten und Przybyslaw, Kreis Inowrazlaw, zuſammen 3520 Morgen für 330 000 Mark, endlich Rittergut Strzydzew, Kreis Pleſchen, mit eirca 1140 Morgen fur 190 000 Mark. Die angekauften Güter liegen in der Nähe der Ruſſtſch⸗Polniſchen Grenze, ſollen theilweiſe mit Deutſchen Katholiken angeſiedelt werden. Im engliſchen Unterhauſe dauern die Unterhaltungen über den Herzog von Koburg⸗Gotha fort. Die folgenden, aus Koburg datirten Angaben in der„Augsb. Abendzeitung“ über die finanzielle Lage des Herzogs ſind unter dieſen Umſtänden von Intereſſe: Die Frage der Dotatton unſeres ae ae als Hemeg von Edinburg beſchäftigt lebhaft die Gemüther in eutſchland und in England. Hier kommen ſtaatsrechtliche Erwägungen zum Ausdrücke, dort mehr finanzielle. Auch das Communiqué der„Kob. Ztg.“ fußt auf finanziellen Bedenken und wenn man ſich erinnert, daß in dem engliſchen Unter⸗ hauſe die Frage nicht beantwortet werden konnte, wie hoch denn die Civilliſte eines Herzogs von Koburg und Gotha iſt, ſo überraſcht es nicht, mancherlei eigenartige Anſchauungen in dieſer Dotationsfrage zu vernehmen. Die finanzielle Lage iſt die: Der Herzog von Edinburg bezog bisher zuſammen jährlich 25,000 Pfund, gleich 500,000 Mk., künftig möchte er auf 300,000 Mk, verzichten, 200,000 Mk. behalten. Ein Herzog von Koburg und Gotha hat nun keine eigentliche Civilliſte, ſeine Dotation beſteht in den jährlich variirenden e aus den Domänenkaſſen. Im Allgemeinen läßt ſich ſagen, daß in den letzten Jahren der Ueberſchuß aus der herzoglich koburgiſchen Domänenkaſſe durchſchnittlich 90,000 Mk. pro anno, aus der Gothaer durchſchnittlich 500—550,000 Mk. be⸗ trug. Sonach läßt ſich behaupten, ein Herzog von Koburg und Gotha beziehe als ſolcher etwas über 600,000 Mk. Nun ſind hier die Hofhaltungsausgaben immerhin beſonders be⸗ trächtliche: Koburg und Gotha ſind in der Hauptſache exel. Repräſentanz nach Außen nur durch Perſonalunion verbun⸗ den; dementſprechend reſidirt der Herzog wähzend des Jahres abwechſelnd durch Monate im Koburg'ſchen bezw. im Gotha⸗ ſchen und mit ihm in aller Form der Hof. Selbſt das her⸗ zogliche li de hat ſeine Koburger und ſeine Gothaer Saiſon. it Rückſicht auf dieſe Verhältniſſe, die Repräſen⸗ tanzausgaben und Penſionenanfälle wird ſonach 1605 auch dann einen ſchlechten finanziellen Tauſch gemacht aben, wenn er 200,000 Mk. ſeiner engliſchen Dotation be⸗ hält. Das herzogliche Privateinkommen kommt hier nicht in Betracht(), denn der Herzog Alfred hätte den herzoglichen Oheim mit Aktiven und Paſſtven auch ohne Antritt der Ko⸗ burger Regierung beerben können.(2) Soweit die finanzielle Frage, wobei nicht vergeſſen ſein ſoll, daß eine Annahme des offiziellen Communiqué der Berichtigung alan Man kann nämlich einen prinzlichen Hofſtaat in England nicht ſofort auflöſen, aber— ſucceſſtve, das muß doch auch in Betracht gezogen werden. Die Franzoſen ſcheinen ſich mit der Kame⸗ runer Grenzfrage eifrigſt zu befaſſen. Der„Temps“ ſchreibt offtziös, die Meldung mehrerer Blätter, daß Mon⸗ teil ſich mit neuen Anweiſungen nach Berlin begeben habe, ſei unrichtig. Für eine Aenderung in der Haltung der Regierung zu der ſchwierigen Grenzfrage in Kamerun liege kein Grund vor. Anderſeits könne Niemand ſagen, daß die deutſchen Vertreter bis jetzt keine Beweiſe der verſöhnlichſten Stimmung gegeben hätten. Da über die Verhandlungen das größte Geheimniß gewahrt werde, könne man gar nicht wiſſen, ob die deutſche Regierung einem Ausgleiche geneigt ſei oder nicht, oder ob die deut⸗ ſchen Anſprüche für die Arbeiten der Vertreter als Grund⸗ lage gedient hätten oder noch dienten. Der„Temps“ fügt hinzu, es ſei unverſtändlich, weshalb die deutſchen Colonialkreiſe durch die vor dem Abſchluß der Verhand⸗ lungen erfolgte Veröffentlichung der von Maiſtre ge⸗ ſchloſſenen in Mittelafrika verwundert ſeien, die Verträge ſeien durch einen Erlaß vom 26. Mai genehmigt wor⸗ den, der im September im Amtsblatt der Colonialabthei⸗ lung veröffentlicht wurde, ohne den Text der Verträge zu geben. Man könne ſich doch nicht über die Ver⸗ öffentlichung eines innere Angelegenheiten betreffenden Er⸗ laſſes vor Beginn der jetzigen Verhandlungen wundern. Alle Bemühungen des Bombenwerfers Vaillant⸗ die Verhandlung gegen ihn vor dem Schwurgerichte zu hintertreiben, find ohne Erfolg geblieben. Der Caſſations⸗ hof hat ſeine Beruſung ohne Erörterung verworfen. Heute oder morgen beginnt der Prozeß vor den Ge⸗ ſchworenen. Hoffentlich gelangen dieſe zu einem den Ver⸗ brecher richtiger würdigenden Urtheil, als die Geſchwo⸗ renen, welche dieſer Tage die Erzedenten von Aigues⸗ Mortes abzuurtheilen hatten. Die großen Schwierigkeiten, welche dak Wint ſterium Crispi gleich nach ſeinem Amksantriet zu be⸗ erzog Al⸗ wältigen hat, ſcheint es mit ſtarker Hand bekampfen zu eeee e 17 55 5 Problem und hat beſonders eingehende Meſſungen des Luft⸗ ner von den Bahnverwaltungen die Erlaubniß, fertigung eines kleinen Modelles bereit erklärt, das freilich goch kein Verſuchs⸗ ſondern blos ein Vorverſuchsmodell ſein könnte. Nun iſt aber ſch dem der Verein jetzt ſchon den Vau eines großen für ö 1 t. Ein Wie⸗ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. wollen. Solche energiſche Maßregeln thun namentlich auf Sieilien noth. Die vor einigen Tagen dort auf⸗ getretenen revolutionären Erſcheinungen, die ihren Grund in der Miſere wirthſchaftlicher Zuſtände haben, können nur durch energ ſche Maßregeln bekämpft werden. Und die will die Regierung ergreifen. Eine Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Palermo beſagt, üder Sieilien ſei ber Belagerungszuſtand verhängt und der General Morra di Lavriano zum außerordentlichen Commiſſar mit unbeſchränkter Machtvollkommenheit ernannt worden. Vorgeſtern theilte Crispi im Miniſterrathe mit: Nach den Meldungen des Generals Morra di Lavriano ſeil die Ordnung in Sicilien faſt überall hergeſtellt worden. Jedoch ſeien Truppenverſtärkungen nöt ig, um fernerem Blutvergießen vorzubeugen. Die aufrühreriſchen Arbeiterbünde, die„Fasci“, verfügen über mehrere tauſend Gewehre. Die ſofortige Entwaffnung werde erſt gütlich verſucht werden. In Pietraperzia wurden am Neujahrstage 8 Aufrührer getödtet, 15 verwundet und ein Soldat ſchwer verwundet. In Sa⸗ lemi verbrannten die Aufrührer eine große Anzahl von Gebäuden. In Gibellina konnten die Soldaten gerade noch das Anzünden der Bürgermeiſterei verhüten. Der Prätor Gaſapinto, welcher Ruhe ſtiften wollte, wurde geiödtet, ebenſo 5 Aufrührer. Ueber die Regierungs⸗ maßregeln meldet das Blatt„Eſereito italiano“: Infolge einer Ermächtigung des Königs iſt die geſammte Claſſe der Dispoſitions⸗Urlauber der erſten Kategorie von 1869 einberufen worden. Nachdem der Kriegsminiſter 12 000 zum 1. Januar einberufen hat, ſind weitere 12 000 auf den 8. Januar einberufen, wodurch die Beſatzung Si⸗ eiliens auf 40000 Mann verſtärkt worden iſt. Petersburger Blättern zu Folge beabſichtigen die Ruſſen eine Vermehrung ihres Heeres. Der ruſſiſche „Invalide“ peröffentlicht eine Verordnung über die Ver⸗ mehrung der Truppentheile, welche die transbaikaliſchen Koſaken zu ſtellen haben, um ein Reiter⸗Regiment zu 4 Sotnten zu bilden. Grund zu irgend welchen kriegeri⸗ ſchen Befürchtungen braucht man aber in dieſer Maßre⸗ gel nicht zu ſuchen. —— Aus Stadt und Land. »Maunheim, 5. Januar 1894. % Hofbericht. Vorgeſtern Abend fand eine größere Hof⸗ tafel ſtatt, zu welcher die Mitglieder des Staatsminiſteriums, der Geſandte, Geheimerath von Eiſendecher, mit Gemahlin, der geſammte Hofſtaat, der ruſfiſche erſte Legations⸗ ſekretär von Eichler, der Prälat D. Doll und der Oberhof⸗ prediger D. Helbing eingeladen waren. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Geheimeraths Dr. v. Stoeſſer, und darnach den des Geheimeraths Eiſenlohr entgegen. Hierauf empfing, derſelbe den Generallieutenant z. D. Küſter, bisher Inſpekteur der 3. Ingenieur⸗Inſpektion. Nachmittags bis zum Abend hörte er die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Frhrn. v. Babo. Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Kommandanten des III. Gendarmeriediſtrikts, Oberſt⸗ lieutenant Julius v. Stabel in Karlsruhe, auf ſein An⸗ ſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu⸗ eleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und den Königlich Preußiſchen Oberſtlieutenant a. D. Heinrich Schmidt in Freiburg zum Kommandanten des III. Gendarmeriediſtrikts in Karlsruhe ernannt. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden“ Nr. 1 enthält eine Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern, in welcher diejenigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Bezirke bezeichnet werden, aus denen die Einfuhr von Rindvieh bis auf weiteres verboten iſt. Daſſelbe Miniſterium gibt bekannt, daß die Apotheker und Beſitzer von Handapotheken vom 1. Januar 1894 ab die Preiſe für Arzneiſtoffe, Arbeiten und Gefäße nach der ————.——̃— Teuilleton. — Die Welluer'ſche Flugmaſchine. dent des„Neuen Wiener Tagbl.“ den Erfinder der Wellner. Ein Korreſpon⸗ interviewte dieſer Tage Segelradflugmaſchine, Herrn Profeſſor Seit 20 Jahren ſtudirt Wellner ſchon an dem widerſtandes gemacht. Es ergaben ſich hiebei unzählige Kombinationen. Es mußte ee werden: der Druck der Luft auf eine Segelfläche bei ruhiger und bei allen Arten von bewegter Atmoſphäre, bei allen Arten von Regen, bei allen Arten von Stürmen. Dann aber mußte gemeſſen werden: der Luftdruck bei fixem Standorte des Segels und der Luftdruck bei allen möglichen Fahrgeſchwindigkeiten während der Fahrt. Die Meſſungen bei ſixem Standorte wurden auf dem Spielberg bei Brünn vorgenommen, die an⸗ deren aber auf— Lokomotiven. Als Prüfungskommiſſär für Lokomotivführer, der er iſt, erbat ſich nämlich Profeſfor Well⸗ zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken nach Belieben auf den von Brünn aus verkehrenden Lokomotiven mitfahren zu dürfen; und nun er⸗ ſchien er bald auf dieſer, bald auf jener Lokomotive zu Gaſte, mit einem Gehäuſe, das bequem auf dem Tender Aufſtellung fand und das als Geſtell für ein Rieſenſegel diente; und während der Lokomotivführer ſeine Arbeit that und die Loko⸗ motive raſtlos über die Strecke dahinbrauſte, ſahen die Leute zu ihrer Verwunderung auf dem Tender den bekannten Gelehr⸗ ten ſchwarz und ruſig an der Rieſenleinwand beſchäftigt. Hier nun lernte er die ganze große Skala des Luftdruckes kennen und beherrſchen, von dem zwiſchen den Schaufeln des Rades durchſtreichenden bis zum 15 eingefangenen und in poller Breite der Segelfläche entgegenſchlagenden Winde; und hier lehrte ihn auch das Experiment, wie eine Laſt durch die Luft ſelbſt langſam ſchier ſenkrecht gehoben und dann vor⸗ wärts bewegt werden kann. Denn auch dieſes iſt bei dem Wellner ſchen Projekte ein merkwürdiges Moment, daß näm⸗ lich das Segelradſchiff nicht wie der bisherige Luftballon Plötzlich aufſteigen wird, ſondern langſam aufſchwebend und in jedem Augenblicke dirigirbar. In der verhältnißmäßig kürzen Zeit, die ſeit dem Bekanntwerden des Projektes ver⸗ ſtrichen iſt, hat Prof. Wellner bereits eine Reihe von Offerten erhalten, welche es beweiſen, welche tiefe Bewegung ſeine ſen⸗ ſattonellen Veröffentlichungen hervorgerufen haben. Von verſchiedenen Seiten wurden ihm à konds perdu die Mittel zur Ausſührung erſter Modelle zur Verfügung geſtellt. Der Wiener Ingenieur⸗ und Architektenverein hatte ſich zur Ver⸗ on ein Fortſchritt zu verzeichnen, in⸗ Perſonen berechneten Ver uchsmodelles beab Ladiy Mabel Bruce nannte, ſich mit dem genannten Herrn preußiſchen Arzneitaxe vom 20. Dezember 1898 zu be⸗ rechnen haben. Der Fahrplan der Reichs⸗Poſtdampfer der deutſchen Oſtafrika⸗Linie geſtalter ſich für die Ausreiſen während des erſten Halbjahres 1894 wie folgt: Hamburg ab 3. Jan., 31. Jan., 28. Febr., 28. März, 25. April, 23. Mai, 20. Juni; Neapel an 17. Jan., 14. Febr., 14. März, 11. April, 9. Mai, 6. Juni, 4. Juli.(Lezte Beförderungsgelegenheit für Briefſendungen: ab Mannheim 12 Uhr 8 Vorm., 16. Jan., 13. Febr. 18. März, 10. April, 8. Mai, 5. Juni, 3. Juli). Port Said an 22. Jan., 19. Febr., 19. März, 16. April, I4. Mai, II. Juni, 9. Juli; Aden;) an 29. Jan., 26. Febr., 26. März, 23. April, 21. Mat, 18. Juni, 16. Juli; Tanga an 6. Febr., 6. März, 3. April, 1. Mai, 29. Mai 26. Juni, 24. Jult; Dar⸗es⸗Salaam an 7. Febr., 7. März, 4. April, 2. Mai, 30. Mai, 27. Juni, 25. Jult; Zanzibar an 9. Febr., 9. März, 6. April, 5. Mai, 2. Juni, 30. Juni, 28. Juli; Mozambique) an 14. Febr., 14. März, 11. April, 10. Mai, 7. Junt, 5. Juli, 2. Aug. Delagoa⸗Bay an 21. Febr., 21. März, 18. April, 17. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 9. Aug.; Durban(Natal) an 25. Febr., 25. März, 22. April, 21. Mai, 18. Juni, 16. Juli, 13. Auguft. Die Zeit, zu welcher die Briefe ſpäteſtens aufgegeben werden müſſen, um mit dem nächſten Dampfer von Neapel ab Beförderung zu erhalten, iſt nach den oben für Mann⸗ heim angegebenen Abgangszeiten leicht zu berechnen. Für das Jahr 1894 kündigt der„Hundertjährige Kalender“ das Wetter an wie folgt: Januar: Die Kälte hält an bis zum 11., vom 12. bis 18. trüb und gelind, den 19. kalt, dann hell und kalt bis zum 24., den 26. Regen. Februar: Den 1. Wind, den 2. und 3. Regen, vom 5. bis 10, trüb und Wind, den 12. und 13. heftiger Wind, den 14. Schnee, den 15. und 16. Wind und Regen, den 17. bis 19. Regen und trüb, den 20. bis ans Ende ganz ſchön. März: Den 1. bis 5. rauh und kalt, den 6. bis 9. warm, den II. Regen, den 12. bis 16. ſchön, den 17. bis 19, alle Morgen rauh und kalt, vom 22. bis 29. rauhes Wetter und Sturmwind, den 31. 5 April: Vom 1. bis 9. windig, trüb, Regen, 10. bis 18. Regen, 14. bis 20. kalt, den 21. ſchön, den 26. bis zum Ende Regen. Mai: Bis den 9. ſchön warm, 10. bis 13. heiß, hernach kalt und Regen, 14. kalt und Eis, 25, bis 27. trüb, 28. und 29. kalt, 30. und 31. warm. Juni: Anfänglich ſchön und warm, 4. und 5. trüb, Nebel, den 7. Regen, dann warm, vom 27. bis 29. Regen, den 30. kalte Nacht. Juli: Den 1. Nebel, den 3. bis 5. beſtändig Regen, den 7. bis 18. windig, den 15. Regen, dann ſchön bis Ende. Auguſt: Bis 8. warm, den 10. Reif und kalt, 13. und 14. Regen, 15. und 16. ſchön, den 20. große Hitze, 21. bis 26. Regen, den 27. ſchön bis ans Ende. September: Bis 6. warm, den 8. Reif, den 10, trüb und kalt, 18. bis 16. ſchön, den 18. Regen, dann ſchön bis 21., nachher Regen und trüb bis ans Ende. Oktober: Bis 14. unbeſtändig, den 25. ſehr kalt, den 28. wenig Regen, 29. bis 30. kalt, den 31. Regen. November: Deu 1, bis 9. Regen, 15. und 16. Regen, den 23. hell und kalt, den 24. gelind, den 29. und 30. wintert es zu. Dezember: Den 1. kalt, den 4. Schnee, den 5. bis 10. Regen und großes Waſſer, den 11. und 12. Regen, den 13. bis 16. trüb, den 21. ziemlich Schnee, den 22. bis zum Ende ziemlich kalt. Alte Bauernregeln für den Monat Jauuar. Ein ſchöner Januar bringt uns ein gutes Jahr.— Januar warm, daß Gott erbarm!— Wenn Gras wächſt im Januar, wächſt es ſchlecht das ganze Jahr.— Nebel im Januar macht ein naſſes Frühjahr.— Sind die Flüſſe klein, gibt es uten Wein.— Am 10. Januar Sonnenſchein bringt viel orn und Wein.— Wie das Wetter an St. Vincent war, wird es ſein das Fanze Jahr,— Schönes Wetter bringt Gewinn, merk' Dir das in Deinem Sinn.— Sankt Paul ſchön mit Sonnenſchein Getreid' und Wein. das Faß. Ernte bringt Fruchtbarkeit an — Iſt der Januar naß, bleibt leer — Januar muß vor Kälte knacken, wenn die ſolls gut ſacken.— An Vincenzi Sonnenſchein, ) Im Anſchluß an die Dampfer der Hauptlinie⸗Fahrten der nördlichen Zweiglinie(über Pangani, Saadani, Bagamoyo, Dar⸗es⸗Salaam, Zanzibar Anſchluß an den heim⸗ kehrenden Dampfer der Hauptlinie] Bagamoyo, Dar⸗es⸗Sa⸗ laam, Kilwa, Lindi, Mikindani, Ibo, Lindi, Kilwa, Dar⸗es⸗ Salaam, Bagamoyo, Zanzibar, Saadani, Pangani, Tanga; Dauer der Rundfahrt 26 Tage.) ) Im Anſchluß an die Dampfer der Hauptlinie: Fahrten der ſüdlichen Zweiglinie(über Quelimane, Chinde, Beira, Inhambane, Quelimane, Parapat nach Mozambique mit Anſchluß an den heimreiſenden Dampfer der Hauptlinie. Dauer der Rundfahrt 17 Tage.) ner Montantechniker proponirte dem Profeſſor die Gründung eines Syndikates in Wien zur Herbeiſcha ung aller nur nöthi⸗ gen Mittel, bezw. zur Sicherung aller Vorarbeiten gegen die Garantie, daß Prof Wellner das Privilegium der Erfindung faſſen einen ſpäter feſtzuſtellenden Preis an das Syndikat über⸗ aſſe, In München hat ſich bereits ein Konſortium gefunden, welches dem Erfinder à konds perdu hunderttauſend Mark anbietet. In Berlin hat ſich ebenſo eine Anzahl von Fabri⸗ kanten vereinigt, um die erforderliche Summe behufs Ver⸗ wirklichung der Erfindun zuſammenzubringen.— Ein Dom⸗ probſt aus Deutſchland hat ein ausführliches Schreiben ge⸗ ſendet, in welchem er ausführt, daß die Wellnerſche Erfindung eigentlich nicht mehr neu, ſondern ſchon von dem Propheten Heſekiel geſehen worden ſei. Denn dieſer Prophet ſteht in einer Viſton(Heſek. 10) thatſächlich ein Gefährte, welches durch die Luft fliegt. Rieſenhafte Räder hat es, durch den Luftraum ſchwebt es, Cherubine geleiten es und es iſt furcht⸗ bar und wunderbar.— Wie ſchon erwähnt, ſoll zunächſt das roße Verſuchsmodell 85 zwei Perſonen hergeſtellt werden, für einen Paſſagier und den Maſchiniſten. Der wird 5 Meter Länge, 1,8 Meter Durchmeſſer haben. uf das Modell kommen zwei Segelräder mit je ſechs Flächen, deren jede 5 Meter lang und 1 Meter breit ſein ſoll, Im Schiffs⸗ raume werden ſich zwei Motoren zu je 20 Pferdekräften be⸗ finden. Das Tragvermögen beläuft ſich auf 1500 Kilogramm, die Umlaufsgeſchwindigkeit des Rades auf 45 Meter per Sekunde, die Fluggeſchwindigkeit als Maximum 30 Meter per Sekunde, alſo das Doppelte des Eilzuges. Doch hofft Pro⸗ feſſor Wellner, die Fluggeſchwindigkeit auf das Dreifache des Eilzuges bringen zu können. Alles hängt in dieſer Beziehung von der Tüchtigkeit der Motoren ab. — Muß man Liebesbriefe zurückgeben? Das war die einem intereſſanten, im high-life Londons ſpielenden Prozeß zu Grunde liegende Frage, die vor wenigen Tagen vor dem dortigen Gerichtshof der Königin verhandelt wurde. Die Klage führende war keine geringere Dame als Lady Mabel Sievier, die Schweſter des vornehmen Marquis von Ailesbury; und als Beklagter fungirte ein hervorragender Offizier der engliſchen Armee, der Capitän Crosbie. Es war im Februar 1892, als Lady Sievier, die ſich damals noch verlobte, und zwiſchen den Verlobten enkſpann ſich natürlich eine der zärtlichſten Liebes⸗Correſpondenzen; daß aber auch Ladys in ihrer Liebe ſehr wankelmüthig ſein können, das ſollte der Bräutigam der Lady Bruce fur gar zu bald er⸗ fahren. Denn plötzlich— und zwar am 23. September— empfing der Oſſtzier einen Brief von feiner Verlobten des Inhalts,„daß zwiſchen Beiden Alles aus und ſie ſelbſt ſeit dem Morgen die Gattin des Lord Sievier ſei.“— Zu leicher Dame ihrem Ex⸗Bräutigam alle ichen Dame deßhalb mit ihrem erſten Verlobten tiſche Meer durchkreuzt hatte. Mannheim, 5. Januar. ſbringt viel Korn und Wein.— Morgenroth am 1. Jannar deutet auf viel Gewitter im Sommer.— Iſt der Januar warm und naß, bleibt leer das Faß.— Ein gelinder bringt Kälte im Februar.— Morgenroth am 1. Tag, Unwetter bringt uns große Plag'.— Wie das Wetter an Mecarius war, ſo wird's im September trüb oder klar. An Fabian und Sebaſtian ſoll auch der Saft in die Bäume gahn.— Iſt Pauli Bekehrung hell und klar, ſo hofft man auf ein gutes Jahr.— Wenn die Tage langen, kommt der Winter gegangen.— Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach dem Futter gucken.— Iſt der Januar nicht naß, füllt ſich des Winzers Faß. Eis als Heilmittel. Die vielen Fälle von Diph⸗ theritis dieſes Jahr laſſen eine Mahnung des Herrn Reallehrers Mang in Heidelberg überall, ſelbſt auf dem Dorfe, Eisgruben anzulegen, für weiteſte Kreiſe beherzigens⸗ werth erſcheinen, zumal jetzt gerade die Eiszeit iſt. Mang ſchreibt in ſeinem Buch„Praktiſche Anleitung zur häuslichen Buchführung und häuslichen Wohlfahrtspflege“ in dem Kapitel über Geſundheitspflege folgendes über den Nutzen des Eiſes:„Ein herrliches Heilmittel iſt auch das Eis. Bei Diphtheritis z. B. in länglichem Eisbeutel um den bloßen Hals gelegt und ſo oft erneuert, als das Eis durch die Aine ſchmilzt, verbunden mit häufigen Gaben von leinen Eisſtückchen oder Eiswaſſer, hat ſich das Eis ſtets bei rechtzeitiger Anwendung als ſouveränes Heilmittel bewährt + und ſchon vielen Diphtheritiskranken das Leben gerettet! In allen Gemeinden, ſelbſt auf dem Land, ſollten daher Eis⸗ gruben angelegt werden. Das Eis läßt ſich auch im Kleinen 1 bei der Krankenpflege lange aufheben, wenn man es mehr⸗ 1 fach in Teppiche einſchlägt. Statt zu ſchmelzen, gefrieren letztere ſogar mit dem Eis zuſammen.“ *Das Heizen in den Schulen. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: In der ſozialdemokratiſchen„Volks⸗ ſtimme“ Nr. 308 wird ein heftiger Angriff gegen den Herrn Oberbürgermeiſter wegen der Schulheizung erhoben, der von Unwahrheiten und Uebertreibungen ſtrotzt. Die angegriffene ſtädt. Cireularverfügung wurde f Zt. uns ſämmtlichen Lehrern und Lehrerinnen ſowie den Schuldienern in Original eröffnet und von Jedem unterzeichnet. Daß der„Volksſtimme“ nicht um die Sache, d. h. um die Geſundheit der Lehrer und Schüler 90 thun iſt, ſondern nur um den willkommenen Anlaß, auf as Stadtoberhaupt loszuſchlagen, geht ſchon daraus hervor, daß nach der Unterſchrift auf dem fraglichen Erlaß derſelbe 0 ar nicht von dem Oberbürgermeiſter, ſondern von einem der 129 910 Bürgermeiſter herrührte. Was iſt nun der Inhalt der 7 ſtadträthlichen Verfügung? Nach dem ausführlichen Inhalte des Circulars und nach meinen Erkundigungen iſt derfelbe 1 folgender: Es war feſtgeſtellt worden, daß im Knabenſchul⸗ hauſe K 5, 1 ſowohl im Winter 1891/2 als im Winter 1892,98 um die Hälfte weniger Coaks verbraucht wurde, als im Mädchenſchulhauſe K 5, 2. Die auf Grund der Wahrnehmung dieſer Thatſache veranlaßte Unterſuchung von Seiten des Hochbauamtes zeigte, daß im Mädchenſchulhauſe pro Ofen etwas über 500 kg Coaks, alſo bei 28 Oefen insgeſammt ca. 12,000 kg mehr verbraucht wurden, als verhältnißmäßig im Knabenſchulhauſe. Der Mehrverbrauch iſt um ſo auffallender, dene de als die Oefen in beiden Schulen von gleicher Konſtruktion ſind und die Räume in der Knabenſchule weit mehr den Nord⸗ und Nordoſtwinden ausgeſetzt und in der Mehrzahl 90 drei Seiten mit Fenſtern verſehen, alſo viel ungünſtiger zu beheizen ſind, als die Lokale der Mädchenſchule. Die Urſache des auf⸗ fallend hohen Mehrkonſums iſt nach der angeſtellten Unter⸗ ſuchung die unrichtige Bedienung und Behandlung der Oefen. Nach Angabe des Schuldieners öffneten nämlich einige Lehrer und Lehrerinnen ſelbſt bei ſtrengſter Kälte in den Paufen regelmäßig alle Fenſter und verlangten dieſelben alsdann vom Schuldiener, daß die Luftzuführung in den Oefen er⸗ weitert und damit der Zug vermehrt werde. Zur Steuerung einer derartig überflüſſigen Vergeudung des Heizmaterials wurde hierauf nach ſorgfältiger Berechnung auf Antrag des Hochbauamts und der Baukommiſſion vom Stadtrathe be ſchloſſen, daß innerhalb der Heizperiode in den Schulräumen mit Einzelheizung während des Unterrichts das Oeffnen der 5 11 im Allgemeinen unterſagt, daß die Bedienung und artung der Oefen ausſchließlich vom Schuldiener zu be⸗ ſorgen und den Lehrern nicht geſtattet ſei, die Oefen ſelbſt zu reguliren oder von den Schuülkindern reguliren zu laſſen. Ferner wurde beſtimmt, daß die Schulzimmer Morgens 8 Uhr eine Temperatur von 15 Celſius, um 9 Uhr eine ſolche von 18b haben müſſen und ſodann der Ofen ſoweit zu ſchließen ſei, daß die Luftzuführung zum Feuer dasfelbe gerade noch erhalte. Dabei iſt in Bekracht zu ziehen, daß ſämmtliche Fen⸗ ſter in den Schullokalen mit Klappenvorrichtung für die Ober⸗ theile derſelben verſehen ſind, welche ſelbſtredend zur Beför⸗ derung der Ventilation ununterbrochen geöffnet bleiben. dazwiſchen liegenden Zeit empfangen, und zwar mit der Bitte, daß der Capitän ein Gleiches mit den von ihr ſelbſt empfangenen Liebeszeichen thun möge. Hatte nun ſchon das heimliche Aufgebot, die ſchnelle, nicht minder geheim gehaltene eirath(wie ſie nur in England wohl denkbar iſt) errn Crosbie auf das Aeußerſte empört, ſo ſchien ihm das letzte Verlangen gänzlich unberechtigt, und er verweigerte abſolut die Herausgabe der Liebespfänder. Noch mehr beſtärkte ihn aber in dieſem Entſchluß ein am Lendemain der 7 Lady Mabels in dem Journal„Society“ erſcheinender Artikel, der gewiſſer⸗ maßen zu ihrer Entſchuldigung ausführte, N „daß die junge gebrochen habe, weil ſie bemerkte, daß dieſer einzig ihres großen Vermögens willen ſie habe heirathen wollen.“ Um dieſe Anſchuldigung zu widerlegen, präſentirte der Capitän Crosbie jetzt den Rich⸗ tern der Queens beuch zahlreiche Briefe ſeiner ehemaligen Verlobten, in denen ſeine Selbſtloſigkeit und ſein Edelmuth in ſchwärmeriſchſten Phraſen anerkannt werden. Ebenſo geht aus den Briefen hervor, daß Miß Mabel noch am 10, Sep⸗ tember, alſo vierziehn Tage vor ihrer Hochzeit mit Lord Sie⸗ vier, den jetzt„verabſchiedeten“ Offtzier mit„Mein lieber, alter Charlie“ angeredet und ein ſehr verlockendes Bild von der noch decoite enben Hochzeit entworfen hat. Aus allen dieſen Gründen bittet jetzt der Capitän Crosbie die Herren Richter, auch ihm als unbeſtreitbare und ſichtbare Beweiſe, daß die ſeine Ehre angreifenden Behauptungen erlogen ſeien, den rechtmäßigen Beſitz aller jener Liebesbriefe zuzuerkennen, um dieſe als Abwehr für zukünftige lügneriſche Angriffe zur Verfügung zu haben. Und alſo geſchah es. Lady Mabel Sie⸗ viers Geſuch, ihre billets doux zurückzuerhalten, wurde von den weiſen Richtern rundweg abgeſchlagen und Herrn Crosbie das Recht zuerkannt, jene Schrifkſtücke als glegitimes Verthei⸗ digungsmittel“ gegen etwaige weitere Angriffe ſeiner Ex⸗Braut in Händen zu behalten. — Wer hat Amerika entdeckt? Dieſe Frage wird ſehr oft geſtellt und immer neu beantwortet. Der letzte Verſuch, Columbus ſeiner Ehren zu berauben, iſt der des Capitän Gambier, welcher in einem Aufſatze in dem Januarhefte der „Fortnightly Review, einen Seekapitän aus Dieppe, Namens Couſin als den Entdecker von Amerika hinſtellt. Er behaus⸗ tet, dieſer franzöſiſche Capitän habe die Mündung des Amg⸗ zonenfluſſes in 1488 erreicht, alſo 4 Jahre vor der Ankunfſt —. der Flottille von Columbus in San Salvador. Er geht ſoga noch weiter und hält dafür, daß Columbus ſich ein ach die Reſultate des Unternehmens ſeines Vorgängers aneign und zwar mit Hilfe von Vincent Pingon, der eines der Schiffe in ſeiner Flotte befehligte und früher mit Couſin das Atlan⸗ 8 eit ſandte die ſchri eßungen und Geſchente zurlck, die ſie Mannheim, d. Januar. General--Anzeiger. 3. Seite. Schließlich iſt noch zu bemerken, daß wenn, wie der Artikel der„Volksſtimme“ behauptet, die getroffene Anordnung ſo außerordentlich geſundheitsſchädliche Folgen für Lehrer und 4 Schüler hat, die Lehrer im Knabenſchulhauſe, welche ſchon längſt im Sinne derſelben handelten, ſich einer ſchweren Pflichtverletzung zum Schaden der Schulkinder ſchuldig ge⸗ macht hätten. 15 Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. 5 Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß eſtern, Donnerſtag, von 439 Angemeldeten, welche Arbeit ätten finden können, nur 58 die Arbeit aufgenommen haben. Goldene Hochzeit. Am 3. Januar waren es fünfzig Jahre daß Herr Tabaksagent Theodor Kaufmann, Lit. F 4 Nr. 16 dahier wohnhaft, mit ſeiner Gattin, Johanna geb. Frank, den Ehebund ſchloß. Aus dieſem Anlaſſe wurden dem Jubelpagre vorgeſtern mehrfache Ovationen dargebracht. Die wiederholte Einſegnung des Paares wird am nächſten Samſtag unter entſprechender Feierlichkeit in der Synagoge ſtattfinden. Das ehrwürdige Paar iſt noch ſehr rüſtig und erfreut ſich der beſten Geſuͤndheit. Herr Kaufmann ſteht im 12 76. und ſeine Gemahlin im 75. Lebensjahre. * Zur Warnung möge folgendes Vorkommniß dienen: Die böſe Unſitte, Jemand den Stuhl in dem Augenblick weg⸗ zuziehen, wo ſich derſelbe auf dieſen ſetzen will, hat in einem benachbarten Dorfe Hamburgs ein Menſchenleben vernichtet. Hier wollte ſich nämlich ein Lehrling einen Spaß mit einem achtzehnjährigen Dienſtmädchen erlauben und zog demſelben 0 in dem Augenblicke als ſich das junge Mädchen hinſetzen wollte, den Stuhl weg. Das Mädchen fiel unglücklich und verletzte ſich das Rückgrat derart, daß es noch an demſelben * Tage unter 1 Qualen verſtarb. *Mannheimer Canarienzüchterverein. Unter Hin⸗ weis auf das in unſerem Annoneentheil erſcheinende Aus⸗ ſtellungsprogramm obigen Vereins verſpricht, nach den uns zugehenden Mittheilungen, die Ausſtellung im„Badner Hof“ am nächſten Sonntag und Montag eine recht gelungene zu werden.— Die Prämiirung der angemeldeten Canarien⸗ hähne, deren Zahl ſich bis jetzt auf 150 Stück beläuft,(was bei der gegenwärtigen kalten Witterung viel heißen will, da ſogar Vögel aus dem hohen Norden eingetroffen ſind) geht am Freitag und Samſtag unter Ausſchluß der Oefſentlichkeit vor ſich. Am Sonntag und Montag iſt die Ausſtellung den ganzen Tag geöffnet und Liebhabern und Züchtern in hin⸗ reichender Weiſe Gelegenheit geboten, ihren Bedarf an Zucht⸗ material, ſei es an Vögeln oder Käfigen, zu decken.— Die * mit der Ausſtellung verbundene Lotterie bringt 338 Ge⸗ winne, welche aus Vögeln, Käfigen, Zucht⸗Utenſilien ꝛc. be⸗ iſt alſo ſehr günſtig und möchten wir Jedem zur Un⸗ erſtützung der guten Sache die Anſchaffung eines oder meh⸗ rerer Looſe warm empfehlen. Der Preis von 50 Pfg. pro Steck, 11 Stück für 5 Mk., iſt gewiß nicht zu hoch und ſind Laooſe noch beim General⸗Debit Auguſt Kr emer, Kaufhaus, —5 ſowie bei ſämmtlichen bekannten Verkaufsſtellen zu haben. * Ueber die Verwendung des Gaſes zu Koch⸗ und Heiszwecken fand geſtern in dem Aulaſaale der Realſchule der zweite Vortrag des Fräulein Hohtmann aus Hannover ſtatt, welcher ebenfalls ſehr ſtark beſucht war. Eis und Schnee. Die Temperatur iſt gegen geſtern etwas gelinder geworden, wenn auch die herrſchende Kälte noch eine ganz bedeutende iſt. Der Neckar iſt nahezu auf ſeinem ganzen Laufe zugefroren. Der Rhein hat ſich, wie wir geſtern ſchon gemeldet, zwiſchen Oberweſel und St. Goar mit einigen Lücken geſtellt. Heute ſteht das Eis geſchloſſen von St. Goar bis Bacharach. Sowohl im Neckar als im Rhein liegen noch eine große Anzahl Schiffe, welche in Folge des niedrigen Waſſerſtandes nicht in den Hafen können. Es wurde geſtern während des ganzen Tages mit aller 3 VVC 5 Kraft gearbeitet, um dieſe Schiffe flott zu machen, jedoch waren alle Anſtrengungen vergebens. Das Waſſer des Rheins und Neckars ſinkt immer mehr. Die Schif brücken auf der ganzen Rheinſtromſtrecke von Sen bis Rotterdam ſind bereits abgefahren. Die kleinen jäfen unterhalb Bingen ſind geſtopft voll mit Schiffen, welche ch vor dem plötzlich eingetretenen Eisgang zu bergen geſucht haben. Vielfach wird mit großen Koſten geleichtert, um die Ladung per Bahn weiter befördern zu können. Von auswärts liegen folgende Meldungen vor: Mainz, 4. Jan. Schneetreiben haben die Bahn⸗ züge aus Baden und dem Reichslande ſtarke Verſpätungen. Die Pariſer Verbindung iſt ſeit vorgeſtern Abend ſehr un⸗ regelmäßig. Die Perſonenfahrt Rüdesheim⸗Bingen iſt einge⸗ ſtellt. Das Rhein⸗Eis ſteht mit Lücken zwiſchen Oberweſel und St. Goar; oberhalb iſt ſchwerer 1 Speyer, 4. Jan. Die Schiffbrücke wurde heute Nachmittag zum großen Theil abgefahren und dadurch der Bahnverkehr Heidelberg⸗Speyer unterbrochen. Bei den Ab⸗ führungsarbeiten ereignete ſich ein beängſtigender Zwiſchen⸗ fall. Der bei dieſer Arbeit mitwirkende Dampfer der Ober⸗ rheiniſchen Schifffahrtsgeſellſchaft wurde nämkich mit einem Brückenjoch eine große Strecke durch eine mächtige Eisſcholle rheinabwärts getrieben. Erſt am Angelhof gelang es, ſich aus der gefahrvollen Lage zu * Einbrecher verhaftet. Dahier wurden 5 Burſchen verhaftet, welche überführt ſind, in der vorigen Woche in einer Kleiderhandlung in T 1 einen Einbruchsdiebſtahl verübt und 20 Herrenanzüge geſtohlen zu haben. Die einzelnen Mit⸗ glieder dieſer Diebsgeſellſchaft ſind ſchon wiederholt vorbeſtraft. Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) 8(Nachpruck verboten.) 350(Fortſetzung.) „Dies iſt ein Mittel,“ fuhr Golymine fort,„um Ver⸗ trauen einzuflößen, und es ſcheint mir, daß die großen Ver⸗ ſtcherungsgeſellſchaften in Ihrem Lande dasſelbe thun.“ „Sie würden alſo im Falle, daß die Angelegenheit zum Abſchluſſe gelangt, in Frenes einen Miether haben?“ „Ja und 5 von Muice wäre mir der beſte Miether. Doch höre ich, daß er nicht hier zu bleiben wünſcht.“ zUm keinen Preis,“ ſagte der Graf lebhaft.„Wir haben indeſſen den Garten noch nicht beſichtigt, und ich will Ihnen auch dieſen zeigen, denn es verlohnt ſich der Mühe. Folgen Sie mir, meine Herren.“ „Sehr gut,“ ſagte ſich der Kommandant—.„Jacques weiß nicht, daß ſeine Tochter mit Fräulein Lanone unten iſt. Ich bin neugierig, wie ſie dieſen fremden Edelmann empfangen werden. Helene wird nicht wenig überraſcht ſein, wenn ſie ſeinen Namen nennen hört.“ Herr von Muice führte den Grafen Golymine gegen die 9 75 Bäume hin, in deren Schatten die beiden jungen ädchen ſaßen. Georg Roland folgte und bereitete ſich vor, die Wirkung des derark herbeigeführten Zuſammentreffens zu beobachten. Die Wirkung entſprach ſeiner Erwartung nicht. Marcelle blieb kalt und gleichgiltig, als ihr Vater ihr den Grafen vor⸗ ſtellte. Helene ſchien ein wenig erſtaunt, aber durchaus nicht Perwirrt zu ſein, und ſie begann mit größter Aufmerkſamkeit den Mann zu beobachten, der ſchon in der Kirche des heiligen Auguſtin auläßlich der Leichenfeierlichkeiten ihr In⸗ tereſſe ſo erregt hatte. Eis hält ſich beſſer, als ich gemeint,“ ſagte ſich der andant.„Eine andere an ihrer Stelle wäre erbleicht, gegenüber geſehen hätte; ſie aber zuckte mit keiner Wimper. 'Körperverletzung. Der Schutzmann Berthold wurde, als er auf der Straße zwiſchen 81 und 2 ein Frauen⸗ zimmer verhaften wollte, von dem Zuhälter derſelben, dem 20jährigen Knöfler, mit einem Meſſer in den Hals geſtochen. Die Verletzung des Berthold iſt zwar eine atet aber keine lebensgefährliche. Knöfler wurde ver⸗ aftet. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Fuhrmanns und Landwirths Jacob Schröder, 15. Querſtraße 65/67. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin 5. Febr. »Muthmaſtliches Wetter am Samstag, den 6. Jan. Der Hochdruck von 780 m über der oberen Nordſee, Süd⸗ ſkandinavien und der unteren Oſtſee breitet ſich über Mittel⸗ und Südrußland bis zum Schwarzen Meere hin aus. Ueber Italien liegt noch immer eine Depreſſion von ca. 755 m. Die ſtürmiſchen Oſtwinde im Aermelkanal und in Großbritannien weiſen auf das Herannahen eines Luftwirbels aus dem At⸗ lantiſchen Ozean hin, doch dürfte ſich der mittel⸗ und nord⸗ europäiſche Hochdruck noch einige Zeit 5 und ſo lange die Depreſſion in Italien andauert, wohl auch der ſcharfe 8 85 Für Samskag iſt demgemäß noch keine Aenderung, für Sonntag etwas höhere Temperatnur, im übrigen aber fort⸗ geſetzt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 4. Jan. Die Reſolution der Hopfenbauer auf Erhöhung des deutſchen Hopfenzolles hat in den Hopfen⸗ bau treibenden Gemeinden überaus zahlreiche Unterſchriften gefunden und zwar liefen bis jetzt ein von Kirchheim 141, Walldorf 418, St. Ilgen 49, Rußloch 151, Wiesloch 167, St. Leon 302, Malſch 73, Rothenberg 33, Rettigheim 59, Dielheim 120, Kronau 172. Die Petition iſt bereits an un⸗ ſern Reichstagsabgeordneten, Herrn Konſul Weber, abge⸗ ſandt worden. ANeckarſteinach, 4. Jan. Die hieſige Schifferſchule iſt eröffnet worden und zählt bis jetzt 20 Schüler. 2 Nußloch, 3. Januar. Heute fand die Beerdigung des erſt 50 5 alten und ſeit vorigen März hier bedienſteten Steuererhebers Nähring, welcher von 1871 bis 1881 in der Mannheimer Grenadierkapelle als Muſiker diente, ſtatt. An dieſer Leichenfeier betheiligten ſich außer den Verwandten, Freunden und Kollegen des Verſtorbenen, auch der Militär⸗ verein, Geſangverein„Sängerbund“ und zahlreiche hieſige Einwohner. Singen, 4. Jan. Der Eiſenbahnarbeiter Fauſtin verunglückte dahier beim Manövriren eines Zuges. er Unglückliche gab bald darauf ſeinen Geiſt auf. Von der Bergſtraſte, 4. Jan. Die Treibjagden, die in der Gegend abgehalten wurden, lieferten ein außerordent⸗ lich reiches Ergebniß. So wurden im benachbarten Heddes⸗ heim in der verfloſſenen Woche während eines Tages über 300 Haſen zur Strecke gebracht. Das iſt ein Beweis dafür, wie günſtig trockene 1 und Sommerwitterung für den Haſenſatz und deſſen gutes Gedeihen iſt. Baden, 4. Jan. Für den Jubiläumspreis 1895 ſind in Paris dreiundvierzig Unterſchriften abgegeben worden. Es iſt dies eine außerordentlich hohe Zahl, welche diejenigen der vorhergehenden Jahre um ein Bedeutendes übertrifft— für 1894 wurden ſeiner Zeit 26 Franzoſen gemeldet. Furtwangen, 4. Jan. Der Heizer, durch deſſen Un⸗ 1 es ermöglicht wurde, die Lokomotive im Maſchinen⸗ hauſe am Weihnachtsabend in Bewegung zu ſetzen, ſodaß dieſe ohne Führung bis zur Kohlbrücke fuhr, hat ſich lt. „Schwarzwälder“ der Unterſuchung durch Flucht nach der Schweiz entzogen. Wcreiburg, 4. Jan. Der Erbgroßherzog von Luxem⸗ burg iſt geſtern Morgen zum Beſuch im erbgroßherzoglichen Palais dahier eingetroffen. Das Befinden der Erbgroßher⸗ zogin Hilda, die ſeit einigen Tagen an Influenza leidet, iſt immer noch unverändert, doch iſt für die nächſten Tage mit Sicherheit Beſſerung zu erwarten. Pfülziſch-Hefſiſche Nachrichten. Speyer, 4. Jan. Der 19jährige Sohn eines hieſigen Einwohners kam auf ſeiner Wanderſchaft im Auguſt v. J nach Marſeille, woſelbſt er krank wurde. Er kam in das Hoſpital und verblieb in demſelben vier Wochen. Während deſſen war ſein letzter Sparpfennig aufgezehrt und er ſchrieb vom Spital aus an ſeine Eltern um Reiſegeld in die Heimath. Beide Briefe wurden aber, l.„Pf. Kur.“, unter⸗ ſchlagen, denn ſie gelangten nicht an ihre reſſe. Hungernd irrte der Arme in Marfeille umher, und in dieſem Zuſtand ließ er ſich von einem Elſäſſer überreden, mit ihm in die franzöſiſche Fremdenlegion einzutreten, was dieſer in der Verzweiflung auch that. Von aus ſchrieb er nun wieder an ſeine Eltern und theilte ihnen ſeinen ſchweren Schritt mit. Der Vater wandte ſich hierauf mit Hilfe der kgl. Regierung an das Miniſterium bezw. die franzöſiſche Geſandtſchaft um Befreiung ſeines Sohnes. Dieſer Tage wurde nun Erſterem mitgetheilt, daß dem Geſuche keine Be⸗ rückſichtigung zu f5 d werden könne. Aus dem letzten hier eingetroffenen Briefe des jungen Legionärs iſt zu entnehmen, beſ 155 Mehrzahl ſeiner Leidensgenoſſen aus Deutſchen eſteht. »Neuſtadt, 4. Jan. Dem Schuhmacher J. Poh von hier ſind innerhalb 5 Wochen 3 Kinder geſtorben. daß ich werde eine ſchätzenswerthe Bundesgenoſſin an ihr aben.“ Die Begegnung währte blos einige Augenblicke, und ſchon zog Herr von Muſce ſeinen Gaſt mit ſich, um den Rundgang im Garten zu beenden. 9 5 hörte noch, wie Golymine dem Grafen einige verbindliche Worte über die Schönheit ſeiner Tochter ſagte und nach dem Namen der Erzieherin fragte, die ihm offenbar aufgefallen war. Bevor ſich der Kommandant den beiden Herren wieder anſchloß, wechſelte er mit Fräulein Lanoue einige halblaute Worte. „Dies iſt der Mann, den Sie bei den Leichenfeierlichkeiten bemerkten. Kennen Sie ihn?“ „Nein,“ verſetzte ſie.„Er ſieht nur Jemandem ähnlich, den ich einmal gekannt habe; doch bin ich nunmehr ſicher, daß er es nicht iſt. Ich bin auch ſicher, daß dieſer Ruſſe den Zugsleiter beſtochen hat, um Frau von Muiee zu ermorden.“ eneie Nach dem Beſuche des Grafen Golymine gelangte der Kommandant zu der Einſicht, daß, wenn er ſich blos auf die Villa des Frenes beſchränken wolltle, er Mederies Angelegen⸗ heit nicht ſonderlich fördern würde. Er mußte ſogar im Intereſſe der guten Sache ſich ent⸗ ſchließen, Golymine auch zu beſuchen. Aus dieſem Grunde hatte er, nachdem der ruſſiſche Edelmann gegangen, mit dem Grafen von Muiee eine lange Unterredung, in welcher weder von Mederie, noch von Mareelle die Rede war. Herr von Muice hatte ſich unumwunden über ſeinen Ent⸗ ſchluß ausgeſprochen, ſeine Güter zu verkaufen und ſich mit ſeiner Tochter in die Provinz zurückzuziehen. Er hielt ſich für ruinirt und enſagte bereiks der Hoffnung, die Werth⸗ papiere wieder aufzuſinden, die den größten Theil der Hinter⸗ laſſenſchaft ſeiner Gättin bildeten. Er fragte nicht einmal, wohin dieſelben geralhen ſein mochten, ſo ſehr hatten ihn die wiederholten Schickſglsſchläge niedergeſchmettert. Er dachte nur darau, zu verkaüfen und zu verſchwinden. Darauf hakte ihm Georg erwidert, daß er kein Rechk habe, derart Marcelle's VVVVVVVVVVCCDCCCCCCCTCT((T Germersbeim, 4. Jan. Seit Kurzem werden dit Wachmannſchaften, welche Außenpoſten beziehen, wieder mit ſcharfen Patronen verſehen, da in letzter Zeit verſchiedene Angriffe und Mißhandlungen ſolcher Poſten ſtattgefunden haben ſollen. *Homburg, 4. Jan. Zwiſchen der Station Gichelſcheid hier ſtürzte der Wagenwärter Füßer von Ludwigshafen aus dem Packwageu des Schnellzuges Nr. 8 und erlitt dabei ziemlich ſchwere Verwundungen am Kopfe und im Rücken. *Zweibrücken, 4. Jan. Ein vielbeſprochener Prozeß wurde dieſer Tage beim hieſigen Oberlandesgericht als Be⸗ rufungsinſtanz ausgetragen. Vor fünf Jahren verſtarb die von Hettenleidelheim gebürtige Wittwe Barbara Kopp kin⸗ derlos, mit Hinterlaſſung eines beträchtlichen Vermögens. Bei der Theilung präſentirte eine noch überlebende Schweſter und Miterbin eine Privaturkunde, wonach die Erblaſſerin ihrer Schweſter eine Schuld von 16,000 Mark quittirte. Dieſe Urkunde, auf einem auffallend ganz ſchmalen Streifen Papier, bildete den Gegenſtand der Klage. Von Seite der übrigen klagbaren Erben wurde die Unterſchrift der Erblaſſerin zwar nicht angezweifelt, wohl aber der Text der Quittung, da nach der Sachlage hier unbedingt eine Fälſchung vorliegen müſſe. In der That war denn auch die klagende Partei ſo glücklich, durch Zeugen und Experten nachzuweiſen, daß der Tept dieſer ſtrittigen Urkunde gefälſcht ſei, und erwirkte in erſter und zweiter Inſtanz ein obſiegendes Urtheil. Damit dürfte dieſer Fall vorerſt zivilrechtlich erledigt ſein. Wetternachrichten. Berlin, 4. Jan. Von geſtern bis heute wurden hier eine Frau, zwei Männer und ein ausgeſetztes Kind erfroren aufgefunden. Düſſeldorf, 4. Jan. Das Rheineis hat ſich heute Nachmittag 5 Uhr an der Neuſtadt geſtellt. Bremen, 4. Jan. Das Treibeis der Weſer iſt hier heute Nachmittag zum Stehen gekommen. Unterhalb wird der Fluß durch Eisbrechdampfer noch offen gehalten. — Königsberg i. Pr., 3. Jan. Nach einer amtlichen Bekanntmachun das Haff⸗Eis Zom ſtark; die Segelſchiff⸗ fahrt iſt als geſch ofſen zu betrachten. Trieſt, 4. Jan. In Folge einer orkanartigen Bora war geſtern die Stadt wie ausgeſtorben und die Theater geſchloſſen. An 50 Perſonen verunglückten; davon erlitten zahlreiche ſchwere Arm⸗ und Beinbrüche. Es gab mehrfache Es herrſcht die ungewöhnliche Kälte von 9 Grad. Paris, 4. Jan. Die heftige Kälte dauert fort. In voriger Nacht waren 12 Grad, heute Nachmittag 8 Grad Kälte. Die Seine treibt große Eisſchollen, die, falls die Kälte anhält, morgen ſchon zum Stehen kommen dürfte. ote Morgen 1 5 in den Straßen von Paris mehrere Perſonen erfroren aufgefunden. Im Süden Frankreichs iſt viel Schnee gefallen; in Marſeille hat der Pferdebahn⸗ und Wagenverkehr eingeſtellt werden müſſen. Ro m, 4. Jan. In Italien, namentlich in Mittel⸗ und Süd⸗Italien, iſt der Winter plötzlich mit furchtbarer Strenge aufgetreten. Wie der„N. Fr. Pr.“ geſchrieben wird, herrſcht dork überall eine ungewöhnlich tiefe Temperatnr. Die Eiſen⸗ bahnlinie Solmona⸗Rom iſt durch Schneeverwehung unterbro⸗ chen. Bei Canzano liegt der Schnee zwei Meter hoch. Auch in der Capitanata und in Apulien ſind die Bahnlinien viel⸗ fach unterbrochen. Es gab daſelbſt furchtbare Schneeſtürme. Es ſchneite ſogar im ſonnigen Calabrien, woſelbſt faſt alle Bahnlinien zerſtört ſind. Die Uebergänge über die Abruzzen ſind in Felge der Schneeſtürme ganz unwegſam. — Malland, 3. Jan. In der Nacht von geſtern auf heute iſt nun auch hier in Mailand der erſte Schnee gefallen, nachdem in Mittel⸗ und Süditalen(Florenz, Piſa, Civitavee⸗ chia, Bari, Foggia und ſogar Catanzaro) dieſes ſonſt unge⸗ wohnte Merkmal des Winters ſchon ſeit ein paar Tagen auf⸗ getreten iſt. Die Eiſenbahnlinien Rom⸗Salmona und Sal⸗ mona⸗Canſano, ſowie auch andere Linien in Apulien und der Capitanata wurden durch Schneefall unterbrochen. Ein von Neapel nach Foggia fahrender Zug blieb in den Apenninen (bei Savigliano di Puglig) im Schnee ſtecken. Auch von der Linie Benevento⸗Campobaſſo⸗Termoli kommen Berichte von heftigen Schneeſtürmen, welche die Eirculation der Züge hinderten. Antwerpen, 4. Jan. Die Schifffahrt für Leichter iſt auf dem Canal von Willebroeck, auf dem Rupel und dem kempiſchen Canal des Eisgangs wegen eingeſtellt worden. Bukareſt, 4. Jan. furchtbarer Schneeſturm. brochen. Seit vorgeſtern Nacht wüthet ein Alle Bahnverbindungen ſind unter⸗ Wagesneuigkeiten. — Neuſtadt(Oberſchleſien), 3. Jan. Die Genickſtarre tritt im hieſtgen Kreiſe epidemiſch auf. — Bern, 3. Jan. In Vufflens⸗le⸗Chateau(Kl. Waadt) iſt eine vierundvierzigjährige Frau mit ihrem achtzehnten inde niedergekommen. Sie hatte ſich mit 24 Jahren ver⸗ heirathet. — Kleine Mittheilungen. König Alexander von Serbien will nach Oſtern eine Reiſe nach Frankreich an⸗ treten.— Der bekannte Berliner Arzt Prof. d. Bergmann ——ññññññññññ——————— der Sache beſchäftigen wolle, ſo könnte ihn hierbei doch ein Freund erſetzen. Und nun hatte ſich Georg anheiſchig gemacht, mit dem Notar die Maßregeln zu beſprechen, die bezüglich dieſes ur⸗ plötzlich verſchwundenen Vermögens zu l wären. Herr von Muice ertheilte ihm unbeſchränkte Vollmacht; ja, er ermächtigte ihn ſogar, im Hotel des Boulevard Males⸗ herbes alle Möbelſtücke zu durchſuchen, um ſich zu überzeugen, ob die Gräfin nicht etwa eine ſchriftliche Aufzeichnung hinter⸗ laſſen habe, die über den Verbleib der Werthpapiere Aufſchluß ertheilt hätte. Georg benutzte die Gelegenheit, um ſeinen Freund über dieſen Fremden zu befragen, der den großen Serrn ſpielte und für die Rechnung öſterreichiſcher Finanzleute Grundſtücke mit Villen ankaufte. Herr von Muice erwiderte mit gleich⸗ giltiger Miene, daß, da der Preis baar ausbezahlt werden mußke, er ſich nicht weiter um Herrn Golymine kümmere. Er erinnerte ſich, daß ihn die Gräfin einmal in Aix in Savoyen vorgeſtellt, und er ihn dann mehrere Jahre ſpäter in einem Pariſer Klub angetroffen habe. „Wende Dich an Liscbat,“ ſagte Herr von Muiee, mit dem Golymine jeden Abend Piquet ſpielt. Doch ich wieder⸗ hole Dir, daß ich mich blutwenig um die Herkunft dieſes Herrn kümmere. Wenn er nicht zahlen kann, ſo werde ich einen anderen Käufer finden.“ Da der Kommandant nichts weiter erfahren konnte, hatte er beſchloſſen, ſeine Operationen ſchon am nächſten Tage zu beginnen. Er theilte Fräulein Lanoue mit, daß er fortan jeden Morgen nach Paris gehen und erſt zum Diner wieder nach der Villa zurückkehren werde. Am Abend würde er mit Helene im Garten zuſammenkommen und die Tags über ge⸗ machten Entdeckungen austauſchen. Dieſer Plan war ſehr klug angelegt; doch hatte ſich der Kommandant der ſchwierigeren Aufgabe unterzogen, denn Fräulein Lanoue hatte blos Frau Maurevers zu befragen, während Georg dem Vicomte und dem Marquis gegenüber eine bedeutend ſchwerere Stellung hatte. Der alke, gecken⸗ hafte Liscoat hatte ihm ſtets mißfallen, und dieſe Abneigung Intereſſen as vernachläffigen, uur wenn er ſich auch nicht mit mochte eine gegenſeitige ſein. Fortſetzung folgte 1 14 1 7 4. Seite. it an das Krankenlager des ruſſiſchen Generals Gurko nach Warſchau berufen worden.— Kaiſer Wil helm traf geſtern Abend 6 Uhr in Bückeburg ein.— In Peters⸗ burg wird die Frage der Abhaltuͤng einer Weltaus⸗ g im Jahre 1903 beſprochen.— Das Attentat im Barcelona will der Anarchiſt Salvador allein den. Natürlich werden Helfershelfer gefliſſentlich en.— Die Breslauer Handelskammer gat beſtimmt, daß das Wahlrecht zu dortiger Handelskammer ſortan an einen Mindeſtgewerbeſteuerſatz von jährlich 50 Mark gebunden ſein ſoll. Theater, Kirtſt itunnd Wilfenlehaft. Concert. Das Conecert zum Beſten des Frauenvereins gier findet unter gefälliger Mitwirkung von Frau Helene Sandow aus Berlin nunmehr am 11. Januar ſtatt. Das Arrangement beſorgt die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier und werden daſelbſt Vormerkungen entgegen genommen. Karlsruhe, 4. Jan. Fräulein Nos vom Stadttheater in Zürich, die hier zwei Mal mit gutem Erfolge gaſtirte, iſt für unſere Hofbühne verpflichtet worden. Der„Straßb..“ zufolge wurde Fräulein Königſtätter für das Hoftheater in Wiesbaden verpflichtet. In München ſtarb am 28. Dezember der Maler Peter Herwegen im Alter von nahezu 80 Jahren. Er war ein virtuoſer Aquarellmaler und Miniaturiſt. In 40 Blättern gab er lithographirt heraus„Die Schätze mittelalterlicher Kunſt aus Salzburg und Umgebung.“ In Bonn iſt am 1. d. der junge berühmte Phyſiker Prof. Dr. Heinrich Hertz, von dem man noch Großes erwarten durfte, im Alter von nicht ganz 37 Jahren geſtorben. Er war 22. Februar 1857 in Hamburg geboren, ſtudirte in Mün⸗ chen und Berlin, wurde Aſſiſtent von Helmholtz, habilitirte bez 1888 in Kiel als Privatdozent, wurde 1885 als Profeſſor er Phyſtk an die techniſche Hochſchule in Karlsruhe berufen, 1889 erhielt ex als Nachfolger von Clauſius die Profeſſur der Phyſik in Bonn. Berühmt gemacht hat er ſich durch ſeine über Beziehungen zwiſchen Licht und Elek⸗ rizität. Nach dem Weimarer Hoftheater hat nun auch die Münchener Hofbühne in einer von Poſſart geleiteten und von Levi dirigirten Aufführung Humperdincks Märchen⸗Oper „Hanſel und Grethel“ mit glänzendem Erfolge herausgebracht. Der Componiſt wurde oftmals gerufen. Ein 2000jähtzriges Jubilaum. Der 3. Januar iſt ein intereſſanter Gedenktag für Alle, die ſich einſt auf der Schulbank mit Mareus Tullius Cicero geplagt haben. Am 8. Januar 106 v. Chr. alſo(nach dem uͤnberichtigten Kalen⸗ der allerdings) vor genau zweitauſend Jahren, iſt der berühmte Redner und Staatsmann zu Apinum geboren. Neue Schriften über ihn ſind, ſoweit wir unterrichtet ſind, aus Anlaß dieſes Jubiläums nicht erſchienen. Im Gegentheil wird wohl Man⸗ cher gewünſcht haben, daß von ſeinen vielen uns erhaltenen Schriften noch mehr verloren gegangen wären. Im czechiſchen Nationaltheater iſt ein Strike der Or⸗ cheſtermitglieder ausgebrochen. Dieſelben beanſpruchten vom neuen Jahre ab eine Erhöhung ihrer Gage um insgeſammt 8000 fl., während die Direktion ihnen nur 3 000 fl. bewilligte. Nachdem den Orcheſtermitgliedern geſtern dieſe Mittheilung zu Theil geworden, entfernten ſich dieſelben um 12 Uhr Mit⸗ kag unter Mitnahme aller Inſtrümente aus dem Theater, ſo daß die Nachmittagsvorſtellung, bei der„die verkaufte Braut“ zur Aufführung gelangen ſollte, erſt in letzter Stunde durch die Einſchiebung einer Poſſe ermöglicht wurde. Bis zur Bei⸗ legung des Strikes können nun im Nationaltheater Opern und Operetten, ſowie Ballete und Ausſtattungsſtücke nicht aufgeführt werden. Die Direktion des Nationaltheaters ent⸗ ſchuldigt ſich in einem Cireulare beim Publikum wegen der eingetretenen Störung und zeiht ſämmtliche Mitglieder des Orcheſters des Contraktbruchs. Paris, 3. Jan. Der Appell Emile Zola's an die ruſſiſche Preſſe, betreffs einer literariſchen Konvention zwiſchen Ruß⸗ land und Frankreich findet in Rußland eine ſehr kühle Aufnahme. Für das deutſche Künſtlerhaus in Rom deſſen Ver⸗ wirklichung jetzt näher gerückt ſein dürfte, iſt als Platz das 1 Kilometer lauge Gelände der Villa Strohl⸗Fern vor der Porta del Popolo in Ausſicht genommen. Der Ort iſt für Künſtler⸗ und Studienzwecke trefflich geeignet. Es ſoll ein einfacher Nutzbau werden, durchaus angepaßt an die Bedürf⸗ niſſe des Kunſtſtudiums, aber entkleidet alles unnöthigen koſt⸗ ſpieligen Aufwandes. Unabhängig von jeder Künſtlerkorpo⸗ ration ſoll es von einem eigenen Verwaltungsbeamten geleitet werden, der unmittelbar dem Unterrichtsminiſterium unterſtellt ſein wird. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. *Karlsruhe, 4. Jan. Zur Theilnahme an der übungsgemäß jeden Donnerſtag ſeden Monats im Großh. Miniſterium des Junern ſtatlfindenden Plenarſitzung ſind die auswärtigen Mitglieder des Miniſteriums, die Herren Geh. Oberregierungsräthe und Landeskommiſſäre Engel⸗ horn aus Konſtanz, Kögel aus Freiburg und Frech aus Maunheim geſtern hier eingetroffen und im Hotel„Ger⸗ mania“ abgeſtiegen. Frankfurt, 4. Jan. Die Stadtverordneten wählten Juſtizrath Humſer(nl.) zum erſten Vorſitzenden wieder, zweiter Vorſitzender wurde mit 34 von 43 Stimmen Sonne⸗ mamn, welcher voriges Jahr in der Minderheit blieb. Berlin, 4. Januar. In einer Zuſchrift an die Nat.⸗Zig.“ proteſtirt Graf Arnim⸗Schlagenthin neuer⸗ dings gegen die in dem Blum'ſchen Buch enthaltene Be⸗ hauptung, Graf Harry, ſein Vater, habe ſeine amtliche Stellung als Botſchafter benutzt, unter Verzögerung der Friedensverhandlungen mit Baron Hirſch zu ſpeeuliren, und veröffentlicht gleichzeitig ein am 8. December 1898 an den Fürſten Bismarck gerichtetes Schreiben, worin er denſelben um eine beſtimmte, jeden Zweifel ausſchließende Erklärung gegenüber der Behauptung des Blum'ſchen Buches bittet. Graf Harry Arnim habe damals keine Verzögerung veranlaßt und veranlaſſen können, die Ver⸗ zögerung ſei dadurch eingeireten, daß neben Alnim auch General v. Mauteuffel mit der flanzöſiſchen Regierung verhandelt habe. Paris, 3. Januar. Auf eine amtliche Anfrage haben die Aerzte, welche den Dr. Cornelius Herz in Bournemouth behandeln, die Erklärung abgegeben, der Zuſtand des Kranken erlaube nicht, ihn nach London zu bringen, um ihn vor dem Gerichtshof in Bom Street vernehmen zu laſſen. Ront, 4. Jan. Die Zeitungen eröffnen Geldſamm⸗ lungen zu Gunſten der Hinterbliebenen der Opfer von Aigues⸗ Mortes. Es werden Kundgebungen gegen den Wahrſpruch von Angoulsme befürchtet. Die Behörde hat Vorſichtsmaß⸗ ergeln getroffen. VVV General⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. Januar. E a *Warſchau, 4. Jan. Das Warſchauer Amtsblatt ver⸗ öffentlicht einen neuen Gebührentarif für die ruſſiſchen Con⸗ ſulate, durch welchen die Gebühr für die Viſirung der Päſſe auf das Dreifache erhöht wird, um den Andrang ausländiſchen Proletariats nach Rußland zu beſchränken. Mannheimer Handelsblatt. Mauuheimer Effektenbörſe vom 4. Jan. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 345 bez., Verein deutſcher Oelfabriken 97 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 67., Mannheimer Zuckerraffinerie 108.50 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 4. Jan. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 99./0 33½ Rhein. Hup⸗Piandbriefe 94 70 bz 4 Vad. Oblig. Mark 104 böſa R Hyp.⸗Pidbe. S. 48—49 10.20 bß 0 95 1886 104 80 65/4 3 5„ 58 190.— 83 1 fl. 102.05;04 5 1„ 62—85 1 120 b 4„. T. 1½ Looſ 84 60 bzſs% Mannheimer Obl. 1888 96 5% oz 8 Reichsanleibe 86.3 bz0⸗ 15„ 1865 102 z —-„ 100 80 bſ4 55„ 1890 102 70 4 1..10 334 Heidelberg 101.25 bz 3 Preuß, Conſols 86.80 684 Freiburg i. B. Obl. 102 80 bö 3½„„ 99 90% G4a„ 1 0 97.— bz 77 106.80 bz½ Ludwigshafen Mk 109 15 bz 4 Waher. Abligationen Mk 196.75 03 5 55 101.70 6 4 Pfälz, Ludwigsbahn Mk. 18.— 5z 4½ Wagh. Zu erfabrik 100.— P 4„ Lubwigsbahn fl. 108. bö5 Oggersheimer Spinnerei 10. bz 4„ Maxbayn 108.— bzö5 Verein Cheu Fabriten 101.50 2„ Nordbabn 108.— 8ʃ5 Weſteregeln Alkal wert⸗ 108 10 bz 3½„ Eiſenbahnen 98.—;34½ O. Pr.-O. d. Spey. 3 100. P 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 K Aktien. Babiſche Bont 113 50 8 Rheiniſche Ereditbank 122 5% 6Heidelberger Aktienbrauerei 132.— 8 Krein. yp.⸗B 80 pät E 45 50][ rauerei Sa wartz 94.— P Pfälz. Hup.⸗Bauk 138— 6 Sirner Brauere ⸗, 198 6 75 neue—.— vfätziſche Bant 117.50 8 maunheimer Vo ksbank 124.— 8 Deutſche Uniondant 81.— b⸗ Werg⸗r'ſche Brouer⸗i 58 50 bz Badiſche Brauerei 58— P Gauter, Braue ei Freiburg 102 8 Bouere z. onne WIs 116 80 oz Gewerbebunt Sp ver 5% f 1175,% 8 Ma nh Dampfſch eppichiff. 115.— Sandauer Vol!sbauk 60,%% E 123.— P Cöln Nein-u. Seeſchß ahrt!—— Pfälziſche Zzu wi sbahn 222— bzad. Schifffabrt⸗ Aſſecu anz 649.— P 1 Maxbaon 14% G] Bad Rück⸗ u Meuerſich. 260— 8 0 Nardahn 111 70 63 Mau heime Verſich ung 555— bz Heſde bergSpeyerer Bohn 40.—]annbe mer Rückverſich. 405.— P Stamm⸗Akt.„Ver ch. Fabr, e1— 6Würt. Trausportverſich. 800.— 8 Vorzugs⸗Alt 1883— 6Oberrhen. Vef⸗-cheſellſchaft 320 2 Babiſckhe Anilin⸗ u. Soba 345— bzOggersb imer Spenerel 36 50 P Weſleregen A kaliwerke 180 5 bEtninger Sp nerei 107.— bz Cbem Farrif Pold nverg 96. 6] Mann eimer Lagerbau⸗ 80.— P Hofmann u. Schotenſag 55.— 8 Maunh Gum. u. A⸗bſörk. 100— 8 Vereen D. Oenfeer ken 97.— bKarlsruher Maf in⸗abau 132.— E Wagbäus er Zuckerf brit 67. P 21 85 eimer Suinnere! 59.— P Mannbeimer Zu errafſien...50 bz Karlsr. Nähmf Lakd n. Nen— Mannbeimer krenbdeauerei 185.»zBVerein peverer Ziegelwerke 75.— bz Eichvaum-⸗Brauere 112 60 7 Pfäln(eßh u britfabr.—.— Wortl⸗-Fementwk. Heidelderg 122 6 Zellſtefffa rik wa dnef Emailkirwerke Markammer Ludloigsdbafeue Graue ei 206.— 8 Schweß inger rauere⸗— 6 Brauerkei z. Storch 106.50 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Januar. Die an der geſtrigen Nachbörſe und im Abendverkehr hervorgetretene ſtärkere Nachfrage für die leitenden Bank⸗ aktien hat ſich heute zwar nicht in unveränderter Stärke er⸗ halten, doch eröffnete man wiederum in feſter Haltung. Be⸗ ſonders am Montanmarkte hielt die günſtige Tendenz an und wurde durch ſtimulirende Meldungen vom Kohlenmarkte weiter angeregt. Tägliches Geld und Privatdisconto waren auch etwas billiger und rege Nachfrage nach deutſchen 4proz. Wexthen führte zu anſehnlichen Beſſerungen derfelben. Den⸗ noch ſchließt man in Folge von Realiſirungen vieler Mit⸗ läufer und, da das Deécouvert vorerſt gebeckt zu ſein ſcheint, etwas matter, wie auch der ganze Veckehr im Vergleiche zu geſtern ein ruhigeres Ausſehen zeigte. Von Kohlenaktien namentlich Harpener, Hibernia und Concordia beträchtlich über geſtern bezahlt. Bad. Aniſin und Höchſter Farbwerke waren je 5 pet., Scheideanſtalt 2½ pCk., Riebeck/ 5Ct. höher. Privatdiskonto 3¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 4. Jan., Aßds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 289¾, Diskonko⸗Kommandit 178.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.30, Darmſtädter Bank 181.40, Deutſche Bank 156.60, Dresdner Wank 135.60, Banque Otto⸗ mane 120.05, Wiener Bankperein 103¼, Lombarden 90%, Buſchtehrader 375½, Lokal 166¾, Nordweſt 179, Elbthal 202.50, Raab⸗Oedenburger 43¾8, Mittelmeer 82.90, Meridio⸗ nalaktien 107.20, Marienburger 71.90, Werrabahn 48.50, Ung. Kronenrente 91.90, Ung. Goldrente 96, Zproz. Portu⸗ gieſen 20, Spanier 63.70, Serb. Gold⸗Rente 63.50, Serb. Tabak 63.50, Serb. Hyp.⸗A. 65, do. B 60, Aproz. Griechen 33.50, 4½proz. Argentinier innere 42, 41proz. do. äußere 43.20, 6proz. Mexikaner 64.60, Aſchersleben 137.60, Bad. Anilin 345, Höchſter Farbwerke 350, La Veloce 71.50, Türk. Tabak⸗Aktien 44, Courl 63, Bochum 125.50, Coꝛsordia 84.40, Gelſenkirchen 148.70, Harpener 142.30, Hibernia 119.20, Laura 115,40, 1858er Looſe 125.50, Türkenlooſe 28.75, Gotthard⸗ Aktien 152.30, Schweizer Central 117.40, Schweizer Nordoſt 105.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 53, Union 78.30,§proz. Italiener 78. Mannheim, 4. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.25——.— Hafer, bad. 16.——16.50 „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, württ. Alp—.—.— „ ruſſ. Azima 18.50——.—„‚norddeutſcher 16.25—17.50 „ Saxonska—.———.—„ rumäniſcher 16.25—17.25 „ Girka.——amer, Mixed. „ Taganrog 17.50—17.75 Mais amer. Mixed11.75—12.— „rumäniſcher 16.——17.—„ Donau 12.—.— „amerik. Winter 16.50—16.75„ La Plata „ Milwaukee 17.———.— Kohlreps, deutſch. 25.50—. „ Californier 17.50—.— 5 ungar.—.——.— „ La Plata 16.25—16.50 Wicken 18.75—19.— „ Kanſas II. 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. J. 120.—130.— Kernen 18 182 75„ II. 105.—115.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.— 1% Juzerne 115.135.— „rumäniſcher 14.25—15.—„ Provenc. 150.—170.— „norddeutſcher 14.75—-—„Eſparſette 39.——.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75Leinöl mit Faß 49.—. „ Pfälzer 18½ i ün,, „ ungariſche 19.50——.— e fr. „ruſſiſche 11.50 1178 niit 0% Taca „ rum. Futter 11.50—11.7550er Rohſprit, Inl.102.—. „ rum. Brau 15.——16.7570er do. enverſteuert 19.—. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Wei; 29.50 26.50 24.50 23.50 29.50 18.50 Weizenmehl Nr. O 22.50 5019.50 Getreide unverändert. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 4. Jan. Weizen ber März 15.65, Mai 15.65, Juli 15.75, Roggen per März 13.65, Mai 13.55, Juli 13.60, Hafer per März 14.70, Mai 14.75, Juli 14.80, Mais per März 11.10, Mai 11.05, Juli 40.90 M. Tendenz: behauptet. Auf beſſeres Amerika und Schluß der Rheinſchifffahrt war die Stimmung für Weizen und Roggen angenehmer und fanden Abſch⸗üſſe zu gebeſſerten Preiſen ſtatt. Hafer luſtlos, Mais höher bezahlt. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 3. Januar. Schiffer en. Kap. Speiß K iit non Laoun Etr Hafenmeiſt Funbt Glrx Kanneng. 12 f Kohlen 170⁰⁰ einmann Esilie 9450 Klarenaar Maria Dorethea 11803³ Bolen Melters Spicker Gute Gunſt Merkur, Agnes Pauline ns 200⁰ 7200 8905 Jund ſauber New Pork, 31. Dezbr.(Drahtbericht der Compaenſe générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am 23. Dez. ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember/ Jan Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 2,73 2,68 2,67 2,66 Hüningen 0,88.90 0,88 Abds. 6 U. Kehl. ,68 1,62 1,62 1,62 1,50 N. 6 U. Lanterburg 2,68 2,60 2,58 2,32 Abds. 6 N. Maxau 2,84 2,76 2,74 2,71 2,75 2 U. Germersheim 2,40 2,22 2,19 2,24 B Mannheim 2,35 2,15 2,12 2,08 2,05 2,16 Mgs. 7 U. Maie 1,10 0,96 0,94 0,92 0,90.-P. 12 N. Bingen 1,12 1,00 0,96 1,84 10 Konß 1,29 1,151,10 0,95 2,94 2 KRoblenz„ eeeenesere 10 U. Köln 188 1,88 1,46 126 1,15 2 U. Nihrort„14 ½14 0,86 0,70 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,45 2,25 2,15 2,15 2,12 2% Heilbronn. 0,67 0,45 0,42 0,50 0,50 0,43 2 u. Weld-Sorten Du'aten Mk..60 55 Ruf Imperials Mt. 16.65 68 20 Fr⸗Stücke 169 16 Dollate in Wold„ 419—16. Engl Sonvereians 20.82—28 Verlooſungen Stadt Mailand 30 Lire⸗Looſe vom Jahre 1861. Ziehung an 2. Januar. Serie 91 95 107 121 342 375 400 465 828 1063 1004 1108 1130 1163 1332 1480 1646 1670 1768 1807 1911 2018 2076 2127 2190 2198 2448 2449 2509 2545 263 2810 2851 2936 2999 3112 3478 3 3710 4136 6 4421 4431 4587 4618 4687 4708 4820 4844 4933 4 5111 5557 5751 8921 5963 6134 6190 6412 6536 6692 6748 7170 7171 7231 7258 7287 73½1 7355 7451 7743 7813 7880 7906. Prämien: S. 1163 Nr 18 Lire 45,000, S. 1163 Nr. 17, S. 4319 Nr. 15, S. 4319 Nr. 28 à L. 1000, S. 828 Nr. 47, S. 2509 Nr. 81, S. 7743 Nr. 2, S. 7171 Nr. 16 à L. 500. Auszahlung am 1. Juli 1894.(Ohne Gew.) „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei BUartin Decker 43.4 14477 Gewiß wird öfter von den Hausfrauen die Frage be⸗ ſprochen:„Welches iſt das beſte, billigſte und gefündeſte Brennmaterial?“ Als ſolches dürfen zweifellos die in Quali⸗ tät von keiner anderen Marke übertroffenen„Roddergrube⸗ Braunkohlen⸗Briquets“ genannt werden, indem dieſe neben der handlichen Form, der großen Feſtigkeit und damit ver⸗ bundenen Reinlichkeit noch den beſonderen Vortheil haben, daß ſie abſolut ſchwefelfrei ſind und daher vollſtändig geruch⸗ los verbrennen und in Folge des in demſelben enthaltenen Sauerſtoffs eine vollkommene und ſparſame Verbrennung er⸗ nröglichen, alſo keinerlei Schlacken zurücklaſſen. Ferner ver⸗ dient hervorgehoben zu werden, daß dieſe Brikets theueres Anzündematerial erſparen und die zurückbleibende ſchneeweiße Aſche zum Putzen und Scheuern noch vortheilhafte Verwen⸗ dung finden kann. 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Im Falle Ihres und Ihres Vertheidigers unent⸗ ſchuldigten Ausbleibens wird über die Berufung der Großherzogl⸗ Staatsanwaltſchaft verhandelt werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Karl Daniel Krauth wird dieſe Ladung öffentlich be⸗ kannt gemacht. 30237 Mannheim, 28. Dezember[893. Großherzogl. Staatsanwaltſchaft Dietz. Handelsregiſtereluträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 30¹30 1 Zu.⸗Z. 727 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„J. Haber“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen und damit auch die Procura der Helene Haber. 5 Zu.⸗Z. 603 Seſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mohr& Cp.“ in Mannheim mitzZweigniederlaſſung in Würzburg. Jean Trunk, Kauf⸗ mann in Würzburg iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. 3. Zu O. Z. 607 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma;„Manz& Gamber“ in Mannheim als Zweianieder⸗ laſſung mit dem Häuptſitze in Bruchſal. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter ſind Friedrich Manz und Georg Manz, beilde Kaufleute in Bruchſal. Die Geſellſchaft hat am 6. 1867 hegonnen. Die Eheverträge der beiden Theilhaber ſind bereits in dese Handelsregiſter des Großh. Amtsgerichts Bruchſal veröffent⸗ licht 4. Zu.⸗Z. 368 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„Eugen Oſiander“ in Mannheim. Karl Eugen Fried⸗ rich Oſiander in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 5. Zu.⸗3 8353 Firm.⸗Reg. Be. IV. Firma:„Eugen Fochten⸗ berger“ in Mannheim. Carl teider in Mannheim iſt als 90 heſtellt. 6. Zu O. Z. 227 Firm.⸗Reg. Bd. II. Fienna⸗„Gottſchalck& Dicker“ in Mannheim. Johann Leonhard Lehr und Carl Dunz, Kaufleute in Mannheim ſind als Procuriſten beſtellt in der Weiſe, daß ſie die Firma in Gemeinſchaft zu zeichnen 9 155 Mannhe zember 1893. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Bekanntmachung. Nr. 66921 In Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Mathilde Halbreich, Inhaberin der Firma M Halbreich in Mann⸗ heim, ißt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters auf 30277 Hreitag. 12. 94. 2 Jannar 1894, pbormittags 9 Uhr .Amtsgericht III hier⸗ beſtimmt. heim, 3. Januar 1894. erichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 92 Galm. Ladung. 35867. Der am 17. Sep⸗ 12 75 1859 zu Borbeck(Amt beer zuletzt hier wohn⸗ — 5 loſſer und Bierbrauer a1 iemann, Wehrmann 1 Meroffizter, wird beſchuldigt, daß ibeurlaubter Wehrmann Ghnie Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 3. 3 .St⸗G.⸗B. 30250 Derſelbe wird auf Anordnung Des I Amtsgerichts Abth. 1 Hierſelbſt auf: Balnſtag. 7. Februar 1894, Vormittags 8½ Uhr or das Gr. Schöffengericht Mann⸗ Nin zur Hauptverhandlung ge⸗ laden Bei unentſchuldigtem Aus⸗ 925 guf 1 8 nSt⸗P.⸗O. von dem Königl. Bezirkskommando hier A ſteltenerklärung verurtheilt MNangheim, 3. Januar 1894. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts. Staudt. Nebenverdienst 00 fanriich restes bFoönnen Personen eandes, welche in eStunden sich b Follen, en unter 2. 5291 an Mosse, Frankfurt 19837 Packete zu 10 Pfg. bis 30 Pfg. zu haben im nächſten Spezerei⸗ waarengeſchäft. Aonk ursverfahren. des Jacob Schröder, und Landwirth in Nachmittags12½ ver fahren eröffnet. naſint: Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 29. Januar 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichts ſchreib erei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Montag. den 5. Februar 1894, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumk. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 29. Januar 1894 Anzeige zu machen. 30 200 Mannheim, den 4, Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Fahndung. Dahier wurde Folgendes entwendet: 30249 1. In der Zeit vom 14.—27 d. Mis im Hauſe Kaiſerring 18, 1 Schließkorb mit 4 Paar baum⸗ wollenen Strümpfen(„C.'“ gez.), 1 weiß⸗ und blaukarrirtes Frauenkleid, drei Druckkattun⸗ Frauenröcke, 1 gräulicher Kattun⸗ rock, weißgeblumt, 1 zertrenntes, baumwollenes röthliches Kleid, 1 braune Taille, 1 brauner Frauen⸗ rock 1 ſchwarzer Sommerhut(mit gelb⸗ und weißgeſtreiftem Band und Gänſel hen verziert), 2 weiße Sch—5 Küchen⸗ ſchürzen. 2. Am 2. l. Mis im Bahnzuge während der Fahrt von Karlsruhe hierher, 1 ſilberne Remontoiruhr (Leonald Dratz“ gezeichnet) mit Ta mikette u. goldenem Medaillon, wurin ſich 1 Herrenphotographie behndet. 3. Am 3. l. Mts im Hauſe E 8, 8, 1 dunkelblauer, Herren⸗ überzieher mit Sammtkragen und blauem, roth⸗ und bräunlichkar⸗ rirtem Futter. II. Im Beſitze eines hier ver⸗ hafteten Individuums fanden ſich 2 vermuthlich geſtohlene Frauen⸗ röcke, wovon einer braun von le in Wollſtoff, der andere von Baumwollſtoff, blau⸗ und weiß⸗ karrirt iſt und eine gelbe Taſche hat, ferner 1 Paar weiße Frauen⸗ ſtrümpfe, welche Gegenſtände auf dem Ertminglpolizei-Bureau von der rechtmäßigen Eigenthümerin in Empfang genommen werden können. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 4. Januar 1893. Criminalpolizei, Meng, Polizei⸗Commiſſär, Hekanutmachung. Die Erhebung der Ber⸗ brauchsſteuern in der Stadt Mannheim betr. Großherzogliches Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 24. Dezember 1893 No. 37461 ge⸗ nehmigt, daß die Verbrauchsſteu⸗ ererhebung bis auf Weiteres nach den bisherigen Beſtimmungen und Sätzen erfolge. 30256 Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 31. Dezember 1898. Der Stadtrath: uck. Seeger. Bekanntmachung. No. 52. Bei dieſſeitiger Ge⸗ meindeverwaltung iſt die Stelle eines Aktuars zu beſetzen. Bewerber um dieſelbe ans der Zahl der geprüften Aktuare wollen ihre Eingaben mit den zu Gebote ſtehenden Zeugniſſen binnen 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt einreichen 30254 Die Gehaltsfeſtſetzung wird innerhalb der VIII. Gehaltsklaſſe (1400—2200 Mk.) erfolgen. Bei züglichen Leiſtungen wird Vor⸗ rücken in höhere Gehaltsklaſſen in Ausſicht geſtellt. Mannheim, den 3. Januar 1893. Bürgermeiſteramt: Beck. Lemp. Jede Haushaltung kaufe. kaufe, kaufe Manuheimer Schnellfeueramzünder. Große Holzerſparniß. No 306. Ueber das Vermögen uhrmann kannheim, 15. Querſtraße 65/7, wird heute hr das Konkurs⸗ Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Kaufmann Friedrich Mittheilungen mit wahrheitsge⸗ Stkannlmachung. No. 4471 für vollziehbar erklärten § 18 der„Ortspolizei⸗ lichen 1889“ zur allgemeinen Kenntniß: Der§ 18 lautet „Anzugänglicher Stelle der Außen⸗ „ſeite der Anſtalt iſt ein mit „Fahrgeſchirr, Stange und Wurf⸗ „leine nebſt Korkring ausgeſtatteter „Rettungskahn in der Art zu be⸗ „feſtigen, daß derſelbe im Bedürf⸗ „nißfalle leicht von Jedermann „gelöſt und benützt werden kann. „Ein ſo ausgerüſteter Rettungs⸗ „kahn iſt zur Zeit des Auf⸗ und „Abſchlagens der Anſtalt, ſowie „während der Vornahme etwa „erforderlicher Reparaturarbeiten „in derſelben Art am Ufer in „unmittelbarer Nähe der Arbeits⸗ uſtelle zu befeſtigen. Manieheim, 14 November 1898. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. 80000 No. 38044. Dieſe, die Auf⸗ ſtellung der Badanſtalten im Rhein und Neckar betreffende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentkichen Kenntniß. Mannheim, 27. Dezember 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Hekanutmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungsgegenſtänden, Sel⸗ terswaſſer, Eis und Soda für das hieſige Garniſon⸗Lazareth für das Etatsjahr 1894/½5 ſoll in öffentl. Unterbietung vergeben werden. Der Termin hierzu iſt auf Mittwoch, 10. Januar ds. Is., Vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer des Garniſon⸗ Lazareths hier anberaumt worden. Bedingungen liegen daſefbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. Zu derſelben Zeit werden die im Garniſon⸗Lazareth vorkommen⸗ den Kütchenabfälle, Brodreſte, Knochen und das alte Lagerſtroh an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden. 30767 Königl. Garniſon⸗Lazareth. 5 Heiraths-Hesuch. 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Freitag, den 5. Januar, Abends ½9 Uhr 30197 PFTrOQNMD Eee für Tenor und 18 in der Aula des Gymnaſiums. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21539 Mannheim im November 1893. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannbheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, den Preis des Gaſes für Koch⸗ u. Heizzwecke ab 1. Januar 1894 auf 12 Pfennige per Cubiemeter ohne weiteren Rabatt zu ermäßigen. Um möglichſt 8 die erforderlichen Anordnungen, be⸗ üglich der an die Gewährung der Preisermäßigung geknüpften edingungen:„Herſtellung einer von der Leuchtgasleitung abzweigenden Leitung und Aufſtellung eines beſonderen treffen zu können, wird um baldigſte Anmeldung gebeten. Die Anmeldungen werden nummerirt und nach der Reihen⸗ folge des Einlaufs erledigt. Wer dieſe Anmeldung und die Ausführung der unſrer⸗ 550 nothwendig befundenen Anordnungen unter äßt, hat auf ie Ermäßigung des Preiſes für das zu Koch⸗ und Heizzwecken verwendete Gas keinen Anſpruch. Denjenigen Abnehmern, welche 55 vor 1. Juli 1894 an⸗ melden, ſoll, inſofern ein Jahresconfum von mehr als 300 Kublikmeter erreicht wird, die bezahlte Miethe für den zu Koch⸗ und Heizzwecken aufgeſtellten beſonderen Gasmeſſer nach Schluß des Rechnungsjahres jeweils rückvergütet werden, Mannheim, im November 1898. 22225 Nirettion der fädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Sing-Verein [Sonntag, 7. Jau. 1894, Abends 5 Uhr Familien⸗Abend im Lokal, T 1, 1. 30283 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag, 5. Januar, keine Probe. 30264 Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Sonutag, 7. Jauuar, Nachm. 5 Uhr Bier-Probe im Lokal. 30272 Wmannsazhz, . rein Mannheim. Abth⸗iung Handelsſchule. Wiederbeginn des Unter⸗ richts, 30289 Montag; 8. Januar. Der Vorſtand. Mannheim. Wir eröffnen ſofort bei ge⸗ uügender Betheiligung einen neuen Kurſurs für 30120 doppelte Zuchhaltung und bitten uns ſchriftliche An⸗ meldungen baldigſt zukommen zu laſſen. Der Vorſtand. Mannheim. Sonntag den 7. Januar 1894, Nachmittags 4½ Uhr Unterhaltung 30119 Der Vorſtand. NB. Die Legitimationskarten at Niemand Zutritt. Mannheim, I. Jauuar 1898. von Kleiderſtoffen, Lamas, Flanellen, Schürzenſtoffen, Bettzeng, Handtü⸗ chern, Pelz⸗Piquss, Tiſchzeug, Futter⸗ ſtoffen ꝛc. ꝛc. 0 empfiehlt billigſt 5 1 30074 in beſter Qualität liefert billigſt 2 Oderwieſen⸗Heu Pelocipediſen⸗ Perein Mannheim. jſter Bank Act. Mannheim. Heidelberg. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Gröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Credit⸗ gewährung Aunahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in ver⸗ ſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. 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Januar 1894. Im Namen der krauernden Hinterbliebenen Wilhelm Straub 5 Die Veerdigung findet Freuag, den 5. Jan., Nach⸗ a8s ½3 Uhr vom hieſtgen Feledhof aus ſtatt. 8 reitag, 3. Jauuar 1893, Abende Ühr: Verſammlung Abends 8 Uhr Predigt. Kaungel. proteſt. Gemeinde. Digkoniſſeuhaus⸗Kapelle. Freitag, den 5. Januar 1894, Herr Pfarrer Herrmann. im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 1980 Der Vorſtand. E. Hartwig, Berlin, Hauptuiederlage K 3, 4. 30268 Ein Kind ſoſrd in ufe Pflege Gartenſtr. 180. In der Synagoge. Freitag, den 5. Januar, Abends 4½ Uhr, Samſtag, den 6. Januar, Morgens 9½ Uhr, Predigt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt genommen. Näh. im Berl. 28244 m it Schifkertſsrüg— 6. Seite. Franenverein zur Unterhaltung des unter dem Protektorate J. K. H. der Großherzogin Luiſe v. Baden ſtehenden Wöchnerinnenaſyles für bedürftige Ehefrauen. Die diesjährige Generalverſammlung findet am Samſtag, den 6.., Vormittags 12 Uhr in der Anſtalt M 3, 5 ſtatt. Tagesordnung: des Jahresberichts für 1893. Vorlage des Bubdgets für 1893. Zu dieſer Verſammlung erlauben wir uns die verehrl. Mit⸗ glieder des Vereins ergebenſt einzuladen. 30287 Der Vorſtand. Stolke scher Stenograpen— Veſen Mannheim. Sonntag, den 7. Januar 1894, Abends 7 Uhr Hindet in den Sälen des nanhauses eine Abend-Unterhaltung beim Weinnachtsdaum mit darauffolgendem Tan2— Wwozu wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen einladen Der Vorstand. + uvenia Mannheim. Statt, 24549 im großen Saale des Stadiparks Masken-Ball wozu höflichſt einladet 30248 Der Vorſtand. P. S. Karten für können bei Herrn Friſeur K. Paul, 8 4, 10 in Empfang genommen werden. Neuer Meditinal⸗Verein Naunheim(E..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöͤchentlich Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich Familien dis 4 Köpfen 25 Pfennig„ Familien über 4 Köpfen 30 Hährlich v werden 52 Wo en Migh erhoben. 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Herr Neumann. gige 98 ſinger 3 0 von der Aue, Minne⸗ iriger Herr Dbring. eee Rariheln Airb „Hof⸗U. Keg Nationaltheater.f Freitag,. 9 8 44. Ein bae Känmerer 8 Herr Nieper. EI Der eg Page der Beatrice Frl. Becker I. EDer Schatten des Kaiſers Philipp 75 von Schwaben Mechthildis, heenffzülein der Beatricſt/e Frl. v. Rothenberg. Graf Sighart von Hirmin, kaiſer⸗ lich welfiſcher Truchſeß SHerr Hecht. Kurt von Horneck, Milchbruder des Gottfried von Straßburg und Geheimſchreiber Otto I Lothar, Page Otto ItrVrß Ein päpſtlicher Legat Ein Knappe des Kaiſers 110n Tietſch. Frl. Ellmenreich, „Herr Lobertz. Herr Neßler. Erſter Herr Erl. Zweiter Minneſinger. Herr Rüdiger. Dritter Herr Starke I. Minneſinger. Lehensfürſteu. Biſchöſe. Cardinäle. Hohenſtaufiſche und welfiſche Edelleute. Edelfrauen. Herolde. Reichsbannerträger. Magiſtratsperſonen. Heergeleite des Kaiſers Philipp und des Gegenkönigs Otto IV. Chorknaben, Pagen, Knappen, Volk. Die Handlung ſpielt im erſten Aufzuge im Dome zu Speyer, im zweiten in der Thronhalle Karls des Großen zu Aachen, im dritten, vierten und fünften Aufzuge in der Stammburg Hohenſtaufen in Schwaben. Zeit der Handlung bis 1215. Kaſſeneröffn. Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, den 6. Januar 1894. 3. Volks⸗Vorſtellung. Die Jüdin von Toledo. Hiſtoriſches Trauerſpiel⸗an 5 Aufzügen von Grillparzer. Aufaug 7 Uhr. UHBdbiEMMCi ee e e Sonntag, 14. Jauuar, Abends 7 Uhr Linoleum Möpelstoffe teie Wahl unter ſämmtlichen! E unter Mitwirkung des Tenoriſten Herrn Forſt. General⸗Anzeiger. Deutscher Heute Freitag, 5. Januar beſtehend aus Damen und Herren, Anfaug 8 Uhr. Michel. PLetztès Coneert der Phenigen Jüngergeſellſchaft„Kölner Trio“ 30290 12, 2, Meinrestaurafion F. Sinn. N 2, 2. 30297 Großes Ichlachtfeſt. Speclaf Rölpeitung J. H. Kern, C 2, l. Lager in Reise- ——— Cabljaue, 3 lebende Hechte, u. ſ. w. 80391 Telephon 313. Ph. Gund. Pl lanken. 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Aaunee ſtattfindenden Tanz⸗ kränzchen findet Mon tag, Mittwoch und Donnerſtag Abends ſtaft. Beginn eines neuen Cursus findet Montag, 15. Janugr, Abends s Uhrx, im obigen Lokale ſtatt, wozu höflichſt einladet 8021¹9 Der Obige. Montreux-Schweiz. Hötel des Grands-Bains. Haus ersten Ranges. Hlectris risches Licht und Centralheizung in allen ine 30226 Simon Dre Nruss, Besitzer Friedrich Hitſchfel Buchbinderei⸗& Schreibwaarenhandlun — — —* bis 16. Januar 1894. 11 Preiſe. Es ladet freundtichſt ein 24848 Joſ. Weiler. L 4, 16 L 4, 15.