Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. CFFFFFFEFFF der Stadt Mannheim und Umgebung. I1 für den Inſeratentheil: 5 5 Karl Apfel. 8 1X* Rotationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli 575 den polit. und ale Theil: hef⸗Redakteur Herm. Mehyer, für den lok. und prov. Theil: rn er. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Keel„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 5.(Jelephon⸗Ar. 218.) Kamerun. Der Name dieſes unſeres weſtafrikaniſchen Kolonial⸗ gebietes iſt zur Zeit in Aller Munde. Wenn man die Blicke nach Afrika richtete und die Verhältniſſe unſerer dortigen Kolonieen betrachtete, ſo bedeutete gewöhnlich in dem ſich darbietenden Bilde Kamerun einen Lichtpunkt. Man ſetzte große Hoffnungen auf dies Land und es ſchien, als ob man es am leichteſten gegenüber dem wil⸗ den eingeborenen Element vertheidigen köͤnne. Von Oſt⸗ afrika kamen hingegen die Hiobspoſten haufiger und Süd⸗ weſtafrika erſchien kaum anders als im höchſt proble⸗ matiſchen Lichte. Davon ſcheint nun auch etwas auf Kamerun überſtrahlen zu wollen und der bisherige Zu⸗ ſtand— Kamerun war die einzige deutſche Kolonie in Afrika, die ſich finanziell ſelbſt erhielt— vor der Hand Hand dahin zu ſein. Auf die letzthin dort vorgekommenen Meutereien wollen wir hier nicht weiter eingehen, ſondern mehr darauf, was dieſe Vorgänge lehren und wozu ſie gebieteriſch mahnen. 5 Vor allen Dingen ſoll man daraus die Lehre ziehen, aß Kolonialpolitik mehr als Alles andere Zukunftsmuſik ſt. In den erſten Stadien kolonialer Entwicklung gibt naturgemäß Kampf und Streit und finanzielle Opfer. das iſt immer ſo geweſen, und wird auch für Deutſchland d bleiben. Haben die Engländer ſich anders ihr Gold⸗ nd Indien erworben? Wenn alſo zunächſt mancherlei den Kolonien nicht glückt, ſoll man nicht gleicht die linte in's Korn werfen, ſondern rüſtig weiter arbeiten, henn man nicht die bereits geſchehene Kulturarbeit und bdie aufgewendeten Mittel in's Danaidenfaß geworfen haben will. Unſere grundſätzlichen Gegner der Kolonial⸗ pbii möchten freilich gar zu gern die Regierung zu bdieſem Krebsgang drängen. Nicht mit Unrecht liest dieſen Kreiſen die„Köln. Ztg.“ gründlich den Text, indem ſie usführt: Iſt es denn überhaupt zu verwundern, daß bier und da in unſerer Kolonialpolitik Mißerfolge zu ver⸗ iene ſind? Wir müſſen uns erſt ein völlig neues Verwaltungsperſonal ſchulen, wir verletzen durch unſer Vordringen in den Schutzgebieten ſelbſtverſtändlich zu⸗ ächſt manche Intereſſen und Gewohnheiten der Einge⸗ ornen, wir kennen ihre Sprache nur ſelten und unvoll⸗ ommen, wir haben die größte Mühe gehabt, angeſichts iner mächtigen, überaus kurzſichtigen und kolonialfeind⸗ lichen Oppoſition im Reichstage, von vornherein mit ausreichenden Mitteln und Kräften an die Löſung der Aufgabe heranzutreten. Muß man denn immerfort an die leidenſchaftliche Oppoſition erinnern, mit welcher die Herren Bamberger, Richter, Virchow und wie ſie alle heißen, die Aufänge und den Ausbau der deutſchen Kolo⸗ nialpolitik bekämpft haben? Herr Virchow verſtieg ſich zu dem Satze:„Wo nur ein Land iſt, das klimatiſch unbrauchbar und mit Malaria behaftet iſt, da greifen 4 wir zu.“ Mit allem Nachdruck wurde dem deutſchen Volk zugemuthet, den Erwerb der Kolonien wieder rückgängig zu mächen; gegen die Aufbringung von Geldmitteln in zahlungs⸗ fähigen Privatkreiſen wütheten die Richterſchen Blätter mit bdem krächzende Rufe:„Haltet die Taſchen zu!“; der deutſche Reich Kag ließ den Major v. Frangois mehrere Jahre lang die ſchmachvolle Rolle ſpielen, mit einer Schutztruppe von fünfzig Mann den ſchlimmſten Beute⸗ zügen des Räuberhauptmanns Witboi ruhig zufehen zu müſſen. Erſt Graf Caprivi hat den Muth und die Entſchloſſenheit gehabt, auf eigene Verantwortung und ohne vorherige Befragung des deutſchen Reichstages die Schutztruppe auf 350 Mann zu verſtärken. Daß auch bdieſe Truppe noch in einem Lande, das weit größer als Deutſchland iſt und nicht die geringſten Verkehrserleich⸗ terungen bietet, gar nicht in der Lage iſt, alle Räuber⸗ züge unmöglich zu machen und alle Mißerfolge zu ver melden, iſt ſelbſtverſtändlich. Dafür aber im Einzelfalle jedesmal die Perſon der leitenden Offtziere und Beamten Hherabzuwürdigen und auf ſie alle Schuld zu wälzen, iſt doch das Ungerechteſte und Verkehrteſte, was man thun kann. Wie müßte dann erſt das Urtheil darüber lauten, daß es den Polizeibehörden iſt unſerem civiliſterten Eu⸗ ropa nicht gelingt, ſtets Mord und Totſchlag zu verhindern? Seiten haben und daß eine maßgebende Löſung nach der einen oder der andern Seite hin noch lange nicht zu er⸗ arten iſt. Auch darguf muß Rückſicht genommen wer⸗ den, daß die Klima⸗Einflüſſe ſchließlich auch die Nerven der ruhigſten und ſtärkſten Europäer nicht ſelten auf⸗ Man ſieht, daß alle dieſe Kolonialfragen ihre zwei Seleſeuſte und verbreitetſtt Zeiinng in Maunheim und Amgebnng. Wir ſtecken aber noch in den Kinderſchuhen unſerer Kolonialpolitik und wir haben noch viel zu lernen und viele Erfahrungen zu machen, bevor wir uns dauernd des Beſitzes und der Entwickelung unſerer Schutzgebiete werden erfreuen können. Aus dieſen offenbar von der Regierung nicht ganz unbeeinflußten Ausführungen klingt auch mit unverkenn⸗ barer Deutlichkeit die Forderung nach Geld hervor. Und das wird bei den nächſten Etatsberathungen über die Kolonieen der ſpringende Punkt ſein, welcher heftige Kämpfe hervorrufen wird. Geld iſt bei uns ein rarer Artikel, kaum im Inlande vermögen wir unſere Ausgaben zu decken und nun ſoll der Steuerzahler auch noch fuͤr Afrika in die Taſche greifen! Und doch wird es nöthig ſein, wenn nicht unſer dortiger Kolonialbeſitz auf's Spiel geſetzt werden ſoll. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. Januar. Die„Köln. Ztg.“ ſucht in einem längeren Artikel die Reichsregierung von dem Vorwurf zu reinigen, ſie arbeite mit ihren Steuerforderungen auf Vorrath. Es iſt eigentlich nicht recht erfindlich, wie man zu einer ſolchen Behauptung kommen kann. Denn angeſichts der enormen Schwierigkeiten womit heutzutage die Regierung bei Durch⸗ bringung der nothwendigſten Geld erfordernden Vorlagen zu kämpfen hat, wird ſie ſelbſtverſtändlich mit ihren For⸗ derungen nur dann kommen, wenn ihr das Licht auf den Nagel brennt. Man ſehe ſich nur die finanziellen Be⸗ ziehungen des Reiches und der Einzelſtaaten an, wie ſie ſich in den letzten anderthalb Jahrzehnten herausgebildet haben. Hierfuͤr ergibt ſich nachſtezeude Tabelle: 5 Matrikular⸗ Die Ueberweiſungen 85558 55 Ueber⸗ beiträge ſind gegen die lohne Nea aete weiſungen Matriralarbeierdge cen Fene Se weunge lee 5 Mark. Millionen Mark. 1879/80 72,1 8,„1— 64,0 1880/81 64,1 388,2— 25,9 1881/82 85,2 68,0— 17,2 1882/88 84,8 83,4— 1,4 1883/84 74,0 85,5 + 11,5 188485 64,0 105,0 + 41, 1885/86 102,8 115,8— 13,0 1886/86 119,2 137,1 + 17,9 1887/88 170,9 176,8 1888,89 207,8 277,8 + 70,0 1889/90 215,2 355,0 + 1389,8 1890/91 301,1 378,9 78 1891/92 316,5 383,—+ 66,9 1892/938 316,3 358,9—+ 42,6 1893/94% 370,0 349,0— 20,0 4) Voranſchlag; darin iſt die Deckung der halbjährigen fortdauernden Koſten der Heeresverſtärkung durch Matriku⸗ larbeiträge enthalten. Wir brachten neulich eine auch von andern Blättern gegebene Notiz, daß der konſervative Reichstags⸗ abgeordnete v. Maſſomw, der bei der Berathung des Jeſuitengeſetzes fehlte, von ſämmtlichen katholiſchen Geiſtlichen des Wahlkreiſes Rummelsburg⸗Schlawe er⸗ ſucht worden ſei, bei der dritten Leſung dagegen zu ſtimmen. Daraufhin ſchreibt uns Pfarrer Loeper zu Bütow bei Köslin(Pommern)„daß dieſe Nachricht voll⸗ ſtändig aus der Luft gegriffen iſt; denn 1. gibt es in den Kreiſen Rummelsburg und Schlawe überhaupt keine katholiſchen Geiſtlichen und 2. im Kreiſe Bütow, der auch noch zu dieſem Wahlkreiſe ge⸗ hört, weiſen die 3 Geiſtlichen eine ſolche Ver⸗ dächtigung mit Entrüſtung von ſich. Welche Geſinnung dieſelben mit den Katholiken dieſes Kreiſes hegen, geht klar genug daraus hervor, daß dieſelben bei der Reichstagswahl nicht Herrn Major v. Maſſow jirotz deſſen Bewerbens ihre Stimme gaben, ſondern den Pfarrer von Bütow als Zählkandidaten aufgeſtellt halten.“ Wir entſprechen hiermit dem Wunſche des Pfarrers Loeper, der unſer Blatt durch einen hieſigen ultramontanen Freund zugeſandt erhielt, weil wir auch dem politiſchen Gegner den Raum für eine Richtigſtellung nicht verſagen köntien. Ob aber nun die Darſtellung des Pfarrers oder die von uns neulich gebrachte in Wirklichkeit den Verhältniſſen entſpricht, bleibt immerhin noch eine offene Frage. Das freilich wollen wir dem Pfarrer Loeper gerſt glauben, daß er ſelbſt und ſeine in⸗ timeren Geſinnungsgenoſſen nicht zu deuen gehört hat, die den Abg. 2. Maſſom erſucht haben, in dritter Leſung keinerlei 1 er bleibt die wichtigſte er der Verfaſſer Samſtag 6. Januar 1894. gegen das Jeſuitengeſetz zu ſtimmen. Eine ähnliche Zu⸗ ſchrift wie die des Pfarrers Loeper geht uns auch von dem Pfarrer Lehnert in Köslin zu, die wir hiermit eben⸗ falls für erledigt halten. Die Beziehungen Bismarcks zuden„Ham⸗ burger Nachrichten“ bieten den Stoff zu einer dem⸗ nächſt erſcheinenden Flugſchrift, aus der das„Neue Wiener Journ.“ ſchon Auszüge veröffentlicht. Wir ent⸗ nehmen ihm Folgendes: Es beſteht— ſo behauptet die Schrift— ein ti licher ſchriftlicher und Depeſchenverkehr zwiſchen ihm un den „Hamb. In Friedrichsruh vermittelt denſelben Dr. Chryfander, Sekretär des Fürſten bei den„Hamb Nachr.“ Dr. Hofmann. Letzterer ſtudirt die Zeitungen und die große Zahl der Einſendungen an die„Hamb. Nachr.“, jedoch nur die auf den Fürſten Bismarck betreffenden Auslaſſungen. Es werden Ausſchnitte angefertigt, manchmal auch ganze Zeitungs⸗ nummern ausgewählt und dieſe gehen, ſorgfältig verpackt, täglich durch expreſſen Boten nach Friedrichsruh. Hier öffnet Dr. Chryſander das Packet und lieſt dem Fürſten, während dieſer auf dem Sopha ſitzt und die 0. räucht, ſämmtliche Artikel vor.. Nach Verleſung eines Ausſchnittes, den er ſich oft reichen läßt, um 15 noch einmal zu ſtudiren, macht der Fürſt dazu ſeine markanten, geiſtvollen und malitiöſen Bemerkungen, entweder mündlich, die Dr. Ehryſander ſchnell darunterſchreibt, oder ſchriftlich mit einem ſeiner großen Bleiſtifte. Oft iſt auch ein beſonderer Brief des Dr. Chry⸗ ſander an die Redaktion erforderlich, um Einzelheiten zu er⸗ örtern. Das ganze Material wird täglich aufgearbeitet und dies iſt eines der wichtigſten Tagesgeſchäfte des Fürſten. Dann wird Alles in einen dicken Brief gepackt und an die„Hamb. Nachr.“ geſchickt. Doch genügt dieſe Art von ſchriftlichem Verkehr dem Fürſten noch nicht, es tauchen wichtige Tagesfragen auf, ein beſonders verleumderiſcher Augriff oder eine grundfalſche Darſtellung aus ſeiner poli⸗ tiſchen Laufbahn, dann kommt ein kleines Briefchen an Herrn De Hofmann oder auch ein kurzes Telegramm, das um ſeinen umgehenden Beſuch bitket. Natürlich wird dem Wunſche ſo⸗ ſork entſprochen. Mit dem nächſten Zuge begibt ſich Dr. Hof⸗ ach Friedrichsruh und dann finden jene vertrauten (chungen ſtatt, deren Ergebniß ein noch ſpät Abends iebener Leitartikel Bismarckiſchen Geiſtes iſt, oft Ent⸗ Aiiftüngen bringend, die ganz Deutſchland in Erſtaunen ſetzen. Fheils bringt Dr. Hofmann fertig ausgearbeitete kleinere Sachen mit, theils diktirt er einem Stenographen und einem Sekretär die Leiter. Man kann hernach ſagen, es wird nichts über die innere Politik oder gar über den Fürſten Bismarck in den„Hamb. Nachr.“ gedruckt, 0 5 den gleichgiltigſten Kleinigkelten, was nicht die volle Billigung des 0 iſten i8⸗ marck gefunden hat und deſſen ureigenſte Meinung iſt. Auch auf Reiſen des Fürſten erleidet der redaktionelle 13 55 Aufgabe des Alt⸗ reichskanzlers. anonyme Verfaſſer verſichert 1 er habe dieſe Dinge„von betheiligter Seite authentiſch erfahren“ und notirt. Darauf folgen Tagebuch⸗Aufzeichnungen über die Preßthätigleit des Fürſten, deren Datum ſich jedoch nicht auf die Ereigniſſe ſelbſt, ſondern auf den Tag bezieht, an welchem ie Sache erfuhr und eintrug,. Nach dem„Volk“ iſt der Reichstagsabg. Freiherr v. Unruhe(freikonſ.) aus dem Bunde der Land⸗ wirthe ausgetreten. Zur Eiklärung des früheren Abgeordneten Rei⸗ chenſperger über die Rede des Generals v. Radowitz in der Frankfurter Nationalverſammlung über die Je⸗ ſuiten geht der„Kreuz⸗Ztg.“ folgende Zuſchrift zu: Hert Dr. Reichenſperger behauptet in ſeiner Zuſchrift an die„Köln. Voſksztg.“, der Abg. v. Radowitz habe ihm über ſeine Abſicht, ſo über die Jeſuiten zu ſprechen, nichts mitgetheilt, obwohl er zweiter Vorſitzender der Fraktlon geweſen ſei; auch ſeien ihm die Aeußerungen v. Rado⸗ witzens etwas„ſtark“ vorgekommen. Nun iſt aber Dr. Reſchenſperger vor längerer Zeit ſchon einmal auf dieſe Rede des Generals v. Radowitz zurückgekommen: am 12. Februar 1853 in der preußiſchen zweiten Kammer. Da⸗ mals aber ſprach er ſich ſo aus:„Was die von ihm (dem Abg. v. Gerlach) citirte Rede des Herrn v. Rado⸗ witz anlangt, ſo erkläre ich ihm, daß ſie damals ganz an ihrem Platz: war, und daß ſeine Erklärung nach reif⸗ licher und langer Vorberathung abgegeben wurde. Wir gaben ſie ab, weil wir den Jeſuften⸗Orden nicht mit der Kirche identifieirt wiſſen wollten. Die Kirche hat höhere Zwecke.“ Ganz ſo überraſchend und ſubjektiv kann alſo die Rede des Abg. v. Radowitz in der Pauls⸗ kirche doch nicht geweſen ſein. In Paläſtina ſind letzthin Unruhen vor⸗ gekommen. Wie aus Konſtantinopel der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, herrſchte in den letzten Tagen unter den Mohammedanern in Damaskus große Aufregung auf Grund des falſchen Gerüchts, die dortigen Chriſten hätten eine Moſchee in Brand geſteckt. Eine Anzahl Chriſten wurden mißhandelt, mehrere Europäer beleidigt. Der Schweizer Bundesrath hat eine für unſere Handelsverhältniſſe nicht unwichtige Beſtimmung getrof⸗ ſen. Er ſtimmte dem Vorſchlage der deutſchen Regierung zu wonach die Vereinbarungen über erleichternde Vor⸗ —— 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Mannheim, 8, Januar. ſchriften für den wechſelſeitigen Verkehr zwiſchen den Eiſenbahnen Deutſchlands, der Niederlande, Oeſterreich⸗ Ungarns und der Schweiz ſowie zwiſchen Deutſchland und der Schweiz am 1. Februar in Kraft treten ſollen. In Paris iſt der Prozeß Vaillants verſchoben worden. Der Präſident des Schwurgerichts verſammelte geſtern nur die Geſchworenen, um ihnen mitzutheilen, daß der Vertheidiger Vaillants nicht für ihn auftreten wolle. Es müſſe ihm alſo ein amtlicher Vertheidiger geſtellt werden. Man weiß noch nicht, ob der Rechtsanwalt Lahori die Vertheidigung trotz der kurzen Vorbereitungs⸗ zeit übernimmt..— In Marſeille dauern die Haus⸗ ſuchungen bei Anarchiſten fort. Eine offiziöſe Mittheilung behauptet den Berichten einiger Blätter gegenüber, in Paris hätten die Hausſuchungen recht befriedigende Er gebniſſe gehabt. Insbeſondere ſeien bei Elyſee Reclus etwa 60 werthvolle Brieſe, franzöſiſcher, ſchweizeriſcher und vor Allem deutſcher Anarchiſten geſunden worden. Ueber die erwähnten kriegeriſchen Verwicklungen in Zentralamerika liegen weitere Nachrichten vor. Einer Depeſche des World aus Managua zufolge nahm General Policarpo Bonilla die Stadt Choluteca im Sturm; die Verluſte betragen 150 Todte und Verwun⸗ dete. Die Regierungstruppen von Nicaragua erwarten einen Angriff und werden dann in Honduras eindringen. Die Regierung machte bei den Kaufleuten eine Zwangs⸗ anleihe von 350,000 Dollars.— Nach einer Depeſche des New⸗Pork Herald hat General Bonilla ein Cabinet gebildet, in welchem er ſelbſt den Vorſitz übernahm. Eine Verordnung des Präſidenten von Nicaragua verkündigt ein förmliches Bündniß mit Bonilla gegen den Präſiden⸗ ten von Honduras. 3 — 2 8 15 Erklärung. Neuerliche Angriffe des antiſemitiſchen„Badiſchen Volksboten“ in Heidelberg gegen mich kommen auf alte, längſt abgethane Dinge zurück, die Herr Köſter ſeit einer Reſhe von Jahren in Schriftſtücken aller Art, Brochüren, Petitionen u. ſ. w. wiederholt. Die Beſchwerden des Herrn Köſter gegen mich ſind von den Dienſtaufſichtsbehörden geprüft und in allen In⸗ ſtanzen abgewieſen worden; er ſelbſt wurde ſchließlich von der Strafkammer Karlsruhe vom 2. Juli 1890 mit 4 Wochen Haft beſtraft, welche Strafe er im Amts⸗ gefängniſſe erſtanden hat. Ich habe deßhalb ſeitdem jenen Angriffen keine Be⸗ achtung geſchenkt. Wenn aber jetzt in der Nr. 100 des gen. Blattes eine angebliche Aeußerung des Geh. Raths Lamey gegen mich verwerthet werden will, ſo trete ich dieſem Miß⸗ brauch des Namens des allverehrten Mannes öffentlich entgegen. 12816 Mit Ermächtigung des Herrn Geh. Raths La⸗ mey erkläre ich, daß er die ihm zugeſchriebene Aeußerung niemals gethan hat. Von einem„Abbruch geſellſchaftlichen Verkehrs“, von dem der Artikel weiter ſpricht, iſt mir nach meiner Auf⸗ faſſung geſellſchaftlicher Formen nichts wahrnehmbar ge⸗ worden. Sollte jedoch irgend Jemand die Beziehungen zu Herrn Köſter und dem Heidelberger Antiſemitenblatt den⸗ zenigen zu mir vorziehen, ſo ſei ihm dies unbenommen. Dies iſt mein erſtes und hoffentlich auch letztes Wort in einer Sache, die längſt ihre dienſtliche Erledigung gefunden hat; ich meinerſeits habe mehr und Beſſeres zu thun. Mannheim, 5. Januar 1893. Dietz, I. Staatsanwalt. Teuilleton. — Der Neujahrsempfang der Halloren am kaiſer⸗ lichen Hofe. Wie man von Berlin mittheilt, begab ſich die Abordnung der Salzwirkerbrüderſchaft im Thale zu Halle a. S. nach uralter Sitte kurz vor 1 0010 nach der Reſidenz Berlin, um den Majeſtäten, Prinzen, u. ſ. w. zur Jahreswende die Glückwünſche der Brüderſchaft zu übermitteln. Die Halloren waren mit ihren Geſchenken, die wie immer in halliſcher Schlackwurft, Sooleiern und Salz heſtanden, am Neujahrstage Abends 6 Uhr in das Berliner Schloß befohlen worden. An der kaiſerlichen Familientaſel, bei der die Halloren mit aufzuwarten hatten, nahmen Theil der Kaiſer, die Kaiſerin, Prinz Heinrich nebſt Gemahlin, Prinzeſſin Friedrich Karl von Preußen, Prinz Leopold von Preußen nebſt Gemahlin, Prinz Georg von Preußen, der Erb⸗ be von Meiningen nebſt Gemahlin u. ſ. w. In einem be⸗ rinzeſſinnen, Würdenträgern onderen Gange trugen die Halloren auf ſilbernen Platten e für den Kaiſer beſtimmte Wurſt auf, die Se. Majeſtät ſelbſt zerſchnitt und dann herumreichen ließ. Dann wuͤrden auch die in einer hohen Salzpyramide befindlichen Sooleier Während die Halloren Franz Puppe und hriſtian Puppe ſich dieſes Amtes entledigten, ſtand der Sprecher der Abordnung, Salzſiedemeiſter Gottlieb Ebert, hinter dem Stuhl des Kaſſers, um auf etwaige Anfragen Be⸗ ſcheid zu geben. Der Kaiſer ließ den gedruckten Neujahrs⸗ lückwunſch der Halloren verleſen, der ſodann an die hohen Healee vertheilt wurde. Die Majeſtäten erhielten dieſen lückwunſch in Goldeinband. Der Kaiſer erkundigte ſich nach alliſchen Verhältniſſen, fragte, ob die Halloren im verfloſ⸗ enen Jahre recht viel im Schwimmen unterrichtet haben, 118 ferner über den Abfluß der Wäſſer des ſalzigen Sees bei Oberröblingen in die Saale und ließ ſich darüber Aus⸗ kunft geben, ob das Auspumpen des Sees noch viel Schwierig⸗ keiten machen würde. Dann meinte der Kaiſer ſcherzhaft,„ob in der Wurſt viel Trichinen ſeien“, worauf der Sprecher den Triehinenſchein vorzeigte. Ferner erkundigte ſich der Kaiſer nach dem Verfaſſer des Neujahrsgedichtes(Profeſſor Dr. A. Brieger in Halle) und fragte, wo dieſer wirkt. Von der Wurſt (gefertigt ſeit langen Jahren vom Fleiſchermeiſter Homuth in Halle) und den Soolsiern wurde bei Tafel viel verzehrt; heides wurde allgemein gelobt. Der Kaiſer befahl den Hal⸗ loren, am anderen Tage um 1 Uhr nach Potsdam ins neue Palais zu kommen. Die Kaiſerin ſagte zu den Halloren u.., daß ſich die kaiſerlichen Prinzen ſchon auf die Geſchenke freuen.“ 8 Nach der Aufwarkung wurden die Kaeaah⸗ im Schloß i Während ihres achttägigen fenthalts in Berlin ſteht ihnen ein Hofwagen zur Verfügung. Prinz Heinrich erkundigte ſich nach Tracht und Ge⸗ bräuchen der Halloren. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 6. Januar 1896. Perſonalnachrichgten. Schulweſen. 1. Auf Grund ordnungsmäßig beſtandener Prüfung ſind unter die Zahl der Realſchulkandidaten aufgenommen worden: 1. Sprachliche Abtheilung: Beck, Julius, von Kenzingen, Finter, Heinrich, von Buchenberg, Geiger, Georg, von Waſſertrüdingen, Haas, Emil, von Bellheim, Heiden⸗ reich, Karl, von Freiburg, Herrmann, Karl Pius, von Würmersheim, Karle, Hugo, von Freiburg, Moll, Franz, von Oberrothweil, Morlock, Auguſt, von Wiesloch, Nohe, Wilhelm, von Lohrbach, Rottengatter, Franz Alois, von Pforzheim, Schäfer, Hugo, von Göbrichen, Ziegler, Johann Heinrich von Nonnenweier.— 2. Mathematiſch⸗na⸗ turwiſſenſchaftliche Abtheilung: Guyot, Hans, von Sulina, Vogt, Adam, von Adersbach. 2. Nachbenannten Kandidaten iſt auf Grund einer be⸗ ſtandenen Prüfung die Befähigung zur Ertheilung von Muſikunterricht an Mittelſchulen, Lehrerbildungsanſtalten, Straf⸗ oder Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalten zuerkannt worden: Binder. Auguſt, von Ottersweier, Decker, Hiüln von Meersburg, Freudenberger, Adolf, von Schillingſtadt, Hoffmeiſter Emil Hermann, von Kehl, Klump, e von Sasbach, Rectanus, Heinxrich Philipp, von iußheim, Schifferdecker, Karl Friedrich, von Pforzheim. A. Mittelſchulen. Dienſterledigung: Die Stelle für einen Reallehrer der ſprachlichen Abtheilung an der Höheren Bürgerſchule in Rheinbiſchofsheim. Bewerbungen ſind bei Großh. Oberſchul⸗ rath einzureichen, B. Gewerbeſchulen. Dienſterledigung: An der Gewerbeſchule in Lahr iſt die Stelle des erſten etatsmäßigen Gewerbelehrers(Gewerbeſchul⸗ vorſtand) zu beſetzen. Bewerbungen ſind bei Großh. Gewerbe⸗ ſchulrath einzureichen. C. Volksſchulen. Verſetzungen: Burkhard Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Kirchardt, A. Sinsheim. Reinhard, Wil⸗ helm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Daisbach, Amt Sinsheim. Rückert, Adam, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mietersheim, A. Lahr. Wagenbach, Gliſe, Unter⸗ lehrerin in Kirchardt, als Hilfslehrerin nach Raſtatt.— Dienſterledigungen: Hauptlehrerſtellen für Lehrer katholi⸗ ſchen Bekenntniſſes an den Volksſchulen der Gemeinden: Bierbronnen, A. Waldshut, Binzgen, A. Säckingen, Brandenberg, A. Schöngu, Burkheim, A. Breiſach, Einbach, A. Buchen, Elzach, A. Waldkirch; Bewerber müſſen zur Ertheilung von gewerblichem Fortbildungsunter⸗ richt befähigt ſein. Engel ſchwand, A. Waldshut, Gra⸗ fenhauſen, A. Bonndorf, Hohenthengen, A. Walds⸗ hut, Ibach, A. Oberkirch, Kirchheim, A. Heidelberg, Lautenbach, A. Oberkirch, Leimen, A. Heidelberg, Meß⸗ kirch, Mundelfingen, A. Donaueſchingen, Raithas⸗ lach, A. Stockach, Seelfingen, A. Stockach, Ubſtadt, A. Bruchſal. Hauptlehrerſtellen für Lehrer evange liſchen Bekenntniſſes an den Volksſchulen der Gemeinden: Bretten⸗ thal, A. Emmendingen, Dallau, A. Mosbach, Gberbach, Großſachſen, A. Weinheim, Ihringen, A. Breiſach, Kleingemünd, A. Heidelberg, Moosbrunn, A. Eber⸗ bach, Bewerbungen ſind bei der dem Bewerber vorgeſetzten Kreisſchulviſitatur einzureichen. P *Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern verſchie⸗ dene Meldungen entgegen und empfing dann den Präſidenten Dr. Buchenberger zu längerem Vortrag. Nachmittags hörte er die Vorträge des Majors von Oven und des Legattons⸗ raths Dr. Freiherrn von Babo. Die Erbgroßherzogin iſt nun wieder ſo weit hergeſteſtellt, daß dieſelbe vorgeſtern erſtmals für einige Stunden das Bett verlaſſen konnke. Der Vater der Erbgroßherzogin, der ee von Luxemburg, weilte einige Tage in Freiburg. Derſelbe beabſichtigte geſtern nach Luxemburg weiterzureiſen. Auf ein Glückwunſchtelegramm des hieſigen Frauenvereins an die Großherzogin anläßlich des Jahres⸗ wechſels iſt folgende Antwort der hohen Frau eingetroffen: „Ich erwidere den ſo freundlichen und mich ſo hoch er⸗ freuenden Ausdruck theilnahmsvoller Wünſche für mich mit dem allerherzlichſten Danke und der Verſicherung, daß ich der Thätigkeit Ihres ſo hervorragend wirkenden Vereins mit meinen wärmſten Segenswünſchen auch in das neu begonnene Jahr folge. Ich gedenke dankbarſt ſowohl unſerer letzten Be⸗ gegnung im Herbſte als auch insbeſondere der in dieſen letzten ——.....——.——————̃— — Wie tief der Aberglaube noch in einzelnen Volks⸗ ſchichten wurzelt, dafür liefert die„Danz. Ztg.“ einen neuen Beweis aus der Gegend von Löbau in Weſtpreußen. Die Frau des Beſitzers K. in R. war ſeit längerer Zeit krank, ohne daß jedoch ein Arzt f Rathe gezogen wurde. Nachdem die verſchiedenſten Mittel ohne Erfolg angewandt waren, wurde eine„kluge Frau“ zu Rathe gezogen, die auch ſofort verſprach, durch das übliche„Verſegnen“ die Krankheit zu bannen. Als das nicht half, wurde auf Verordnung der„klu⸗ gen Frau“ Schießpulver beſorgt, ein Tiſch an das Bett ge⸗ rückt und das Pulver in einem Häufchen auf den Tiſch ge⸗ ſchüttet. Während daſſelbe explodirte, ſollte die kranke Frau ruhig im Bette ſitzend verharken. Als das Pulver angezün⸗ det wurde, war plötzlich die ganze Stube mit Rauch ange⸗ üllt und allgemeiner Schrecken verbreitete ſich, denn nun ſollte ja wohl der„Teufel“ aus der Kranken entweichen. Das plötz⸗ liche Hülfegeſchrei der Kranken brachte die Leutchen bald wie⸗ der zu ſich, denn die Betten hatten Feuer gefangen. Zwar gelang es bald, die Flamme zu erſticken, doch hatte die kranke Frau ſtarke Brandwunden am Geſichte und an anderen Kör⸗ pertheilen erlitten, ſo daß ihr Zuſtand ſehr bedenklich iſt.— Ein zweiter Fall, der den Tod eines Menſchen herbeiführte, iſt folgender: Vor einigen Wochen wurde ein Knabe von acht der Sohn einer Arbeiterfamilie in der Nähe von ydtkuhnen an der ruſſiſchen Grenze, von einem bösartigen Kettenhunde gebiſſen. Als ſich die Heilung der an ſich nicht gerade gefährlichen Wunden verzögerke, griffen die Eltern zur „Sympathie“ und legten auf die offenen Wunden Haarbüſchel, die dem betreffenden Hunde abgeſchnitten waren. Leider wur⸗ den dieſe aber nicht vorher desinfteirt; ſo kamen Umgreinlich⸗ keiten in die Wunden, dieſe wurden bösartig, es trat Blut⸗ vergiftung ein und, am ganzen Körper geſchwollen, iſt das unglückliche Kind jetzt endlich ſeinen ſchweren Leiden erlegen. — Aus dem amerikaniſchen Stromerleben. a vor etwa zwanzig Jahren in den Vereinigten Staaten von Nordamerika noch ſo gut wie völlig unbelannte Stromerthum iſt gegenwärtig zu einer förmlichen Landplage ausgeartet, faſt ſchlimmer als in Rußland. Die rieſige Ausdehnung des Landes von Norden nach Süden ermöglicht es den Land⸗ ſtreichern, Tag und Nacht unter freiem Himmel zu wohnen, wenn ſie nur darauf bedacht ſind, rechtzeitig ihre Wanderung vom unwirthlichen Norden nach dem ſonnigen Süden anzu⸗ treten, nach Luiſina und Florida, wo Ovangen und Myrten blühen, während in Newyork und Maffgchüſets der Schnee ſechs Fuß hoch auf der Ebene liegt. Beidieſen Wanderungen müſſen die Eiſenbahnen aushelfen. Geld hat der Stromer nicht, er fährt daher meiſtens„fünfter Klaſſe“, wie man in ſagen würde, d. h. er ſucht Wagengeſtellen, Trittbrettern, Puffern Tagen meinen Handarbeiten zu Theil gewordenen Fürſorge, 1 Möge Gottes Segen Ihren Verein und alle ſeine ſo nützlichen 4 Beſtrebungen Gott befohlen! 5 Großherzogin.“ *Mit Beginn dieſes Jahres tritt zum erſten Male die Beſtimmung des Geſetzes vom 10. Juni v. Is. in Anwen⸗ dung, wonach binnen 3 Monaten nach Schluß des Jahres im geſchäftlichen Verkehr dem Schuldner ein ſchriftlicher Auszug der Rechnung mitzutheilen iſt, der außer dem Ergebniß der⸗ ſelben auch erkennen läßt, wie ſolches gewachſen iſt. Das Geſetz bedroht die vorſätzliche Unterlaſſung diefer Verpflich⸗ tung mit Geldſtrafe bis zu 5000 M. oder Haft und mit Ver⸗ luſt des Anſpruches auf Zinſen für das verfloſſene Jahr hin⸗ ſichtlich der Geſchäfte, welche in den Rechnungsauszug aufzu⸗ nehmen geweſen waren. Dieſe Beſtimmung findet keine An⸗ wendung auf den Geſchäftsverkehr zwiſchen Kaufleuten, deren Firma in das Handelsregiſter eingetragen iſt. *Sonnen⸗ und Mondfinſterniſſe im Jahre 1894. In dieſem Jahre finden zwei Sonnen⸗ und zwei Mondfinſter⸗ niſſe ſtatt. Die Sonnenfinſterniſſe finden ſtatt am 6. April (ringförmig früh 2,5 bis 7,21), und am 29. September(total, früh 3,5 bis 9,7). Mondfinſterniſſe ſind am 21. März(partiell) und 15. September(partiell). * Ein Zweigverein des deutſchen Techniker⸗Ver⸗ bandes ſoll dahier ſür Mannheim oder eventuell für Lud⸗ wigshafen gebildet werden. Zu dieſem Behufe findet nächſten Sonntag Abend im Reſtaurant„Kaiſerring“ dahier eine Ver⸗ ſammlung ſtatt, zu welcher ſeitens der mittelrheiniſchen Be⸗ zirksverwaltung des deutſchen Technikerverbandes Einladung an„alle dem techniſchen Fache angehörenden Herren, die in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung wohnen, gleich⸗ viel ob Bau⸗ oder Maſchinentechniker, Ingenieure, Architekten, Fabrikanten oder Chemiker de. ꝛc. ergeht. Zugleich findet am Nachmittag des kommenden Sonntag im Kaiſerring der dritte Bezirkstag der mittelrheiniſchen Bezirksverwaltung des deut⸗ ſchen Technikerverbandes ſtatt. Die Verhandlungen beginnen Mittags 1 Uhr, woran ſich um 3 Uhr ein gemeinfames Mittageſſen ſchließt. Ferner ſind vorgeſehen um 4½ Uhr ein gemeinſamer Spaziergang und um 6 Uhr bis zur Heim⸗ reiſe ein Bierkommers im Kaiſerring. * Der Fahrplan der Reichs Poſtdampfer auf der oſtaſiatiſchen und der auſtraliſchen Poſtdampferlinie ge⸗ ſtaltet ſich hinſichtlich der Ausreiſen im erſten Halbſahr 1894 wie folgt: J. Oſtaſiatiſche Linie. Bremerhaven ab 3. Jan., 31. Jan., 28. Febr., 28. März, 25. April, 23. Mai, 20. Juni; Antwerpen ab 6. Jan., 3. Febr., 3. März, 31. März, 28. April, 26. Mai, 23. Juni; Genug ab 15. Fan., 12. Febr., 12. März, 9. April, 7. Mai, 4. Juni, 2, Juli; Neapel an 16. Jan., 13. Febr. 13. März, 10. April, 8. Mai, 5. Juni, 3. Juli.(Letzte Be⸗ förderungsgelegenheit für Briefe: Mannheim ab 12 Uhrs Vorm., 16. Jan. 13. Febr., 18. März, 10. April, 8. Mai, 5. Juni, 3. Juli). Port Said an und ab 21., Jan,, 18. Febr., 18. März, 15. April, 13. Mai, 10. Junt, 8. Juli; Aden an und ab 27. Jan., 24. Febr., 24. März, 21. April, 19. Mai, 16. Juni, 14. Juli; Colombo an 3. Febr., 3. März, 31. März, 28. April, 26. Mai, 23. Juni, 21. Juli; Singapoxe an 9. Febr.!) 9. März, 6. April,“) 4. Mai, I. Juni,) 29. Juni, 27. Juli; Hongkong an 15. Febr., 15. März, 12 April, 10. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. Auguſt.(Zweiglinie 0. Japan: YVokohama an 21. Febr., 21. Maͤrz, 18. April, 16. Mai, 13. Junf, 11. Juli, 8. Aug.). Shanghai an 19. 0 19. März, 16. April, 14. Mai, 11. Juni, 9, Juli, 6, Auguſt. II. Auſtraliſche Linie. Bremerhaven ab 17. Jan., 14. Feby, 14. März, 11. April, 9. Mai, 6. Juni; Ankwerpen ab 30, Jan, 1 Febr., 17. März, 14. April, 12, Mai, 9. Junt; Songt! ha ton ab 21. Jan., 18. Febr., 18. März, 15, Appil, 18. 10. Juni; Genua ab 29. Jan., 26. Febr tttrze⸗ April, 21. Mai, 18. Juni; Neapel an 30, Jau, 97, 27, März, 24. April, 22. Mai, 19. Juni.(Letzts Beſörderuß gelegenheit für Briefe: Mannheim ab ſe Uhr 8 2 30. Jan., 27. Febr., 27. März, 24. April, 22. Mai, k9, 0 Negpel ab 31. Jan, 28. Febr., 28. 5 25. April, 28. Mai, 20. Juni; Port Saſd an und ab 4 Febr. 4, Mär 1. April, 29. April, 27. Mai, 24, Juni; Suez an und a 5. Febr., 5. März, 2 April, 30. April, 28. Mat, 28. Jun ) Im Anſchluß an die Dampfer der Hauptlinie; Fahrten der Zweiglinie von Singapore nach dem deutſchen Schu biet von Neu⸗Guinea— aus Singapore am 15. Jebruar,. April und 7, Juni—(über Batavig, Friedrich⸗Wilhelms⸗ afen, Stephansort, Finſchhafen, Herbertshöhe, Stephausor Feiebrſc Waihelns⸗öen, Soerabaya, Batavig nach Singg⸗ ipfer der Saupk⸗ auch fernerhin begleiten. Eene Sa — rerereneereeeee- 1 eeeede 5 ĩ ˙ ‚1.̃⅛oBꝗ.. pore mit Anſchluß an den heimreiſenden Dam linie. Dauer der Rundfahrt 49 Tage). ſchaffen. erding Er kann ſich allerdings rzügen auch o auf den glatten Wagendächern herumdrücken, riskirt g dabei, hinabgeſchleudert zu werden, ſobald der Zug mit voll Geſchwindigkeit fährt. Die Zugbedienſteten ſteben dieſer Sorte von Reiſfenden meiſtens nicht ſehr freundlſch 1 er und mehr als ein Landſtreicher hat ſchon ſeinen Toß dadur gefunden, daß man ihn während der Fahrt vom Zuge hinab⸗ warf, Ein Zeitungsreporter, der einige Wochen lang unter die Stromer ging, um deren Lebensweiſe zu erforſchen, be⸗ richtet hierüber; Mein ſchlimmſtes Erlebniß hatte ſch, als ich eines Tages verſuchte, auf einem Frachtwagen der füdlichen Paeifiebahn zu fahren. Ich hatte mich an die Selte eines Viehwagens gehängt, um nicht dem Bremſer in den Weg zu kommen; der bemerkte mich ſehließlich aber doch und befahl mir, oben herauf zukommen. Hier wurde ich gezwungen, alls meine Taſchen umzukehren, um ihn zu überzeugen, daß ich kein Geld bei mir hatte. Wüthend darüber, daß ich ihm nicht einmal ein Zehncentsſtück geben konnte, ſagte er:„Nun ſtrample auf dem Kies herum, ich kann Dich nicht auf dieſem Zug mitnehmen“ Ich erklärte ihm patzig, ich würde nie den Zug verlaffen wenn er nicht anhielte.„So“ verſetzte er,„das wollen ſehen.“ Und nun jagte er mich eine Viertelſtunds lang au dem ganzen Zuge herum; doch konnte ich ihm immer enk wiſchen, bis ſich auch noch der Zugführer zu ihm geſellt Jetzt wurde ich dermaßen in die Enge getrieben, daß ſch aß einem Viehwagen ſeitlich hinabklettern mußte. Meine beid Feinde quälten mich unausgeſetzt, ſpieen auf mich und Aatt ten fürchterlich. Schließlich ſtieg der Zugführer ebenfalls hinab und trat mir auf die Finger, daß ich loslaſſen und auf den Boden ſtürzte. Zum Glück fuhr gleichzei Zug langſam und es geſchah mir kein beſonderes Leid; wal ſcheinlich hatte ich dies dem Lokomotivführer zu verdanke der überhaupt gewöhnlich der gute Kerl den Stromern über iſt. Aber ich mußte mich jenen Nachmittag 8 Meilen weit auf Schuſters Rappen ſchleppen, ohne etwas z eſſen und ohne einen Schluck Waſſer. Die Lanßſtreicher Nordens wählen gewöhnlich den Oktober für di e n dem Süden, und New⸗Orleans iſt dann ihr Me einmal in dieſem Monat auf einem Güterzuge Centralbahn 73 Kameraden begegnet, die alle oder gingen, gleich den im Herbſte ſüdw den Wandervögeln. Eine neue Erſcheinung üb; Geſchichte des Stromer⸗Bahnverkehrs beſtand in darin, daß ſich da und dort eine größere Anzg Straubinger zuſammenthat und die Zugbedienf Waffen in der Hand einfach terroriſirke und ihren Weiſungen zu fahren. Freilich dauerte di Fniemals lange, immer nur bis zur nächſten Halt Mannbeim, 6 Januar. Geuerab Anzeiger. 3. Seite. Aden an und ab 10. Febr., 10. März, 7. April, 5. Mai, 2. Junf, 30. Juni; Colombo an 17. Febr. 17. März, 14. April, 12. Mai, 9. Juni, 7. Juli; Adelaſde an 7. März, 4. April, 2. Mai, 30. Mai, 27. Juni, 25. Juli; Melbour ne an 9. März, 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 29. Juni, 27. uli; Sydney an 12. März, 9. April, 7. Mai, 4. Juni, 2. Juli, 80. Juli. Die Zeit, zu welcher die Briefe ſpäteſtens aufgegeben werden müſſen, um mit dem nächſten Dampfer von Neapel 1 ab Beförderung zu erhalten, iſt nach den oben für Mann⸗ heim angegebenen Abgangszeiten leicht zu berechnen. *Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß eſtern, Freitag, von 441 Angemeldeten, welche Arbeit ätten finden können, nur 66 die Arbeit aufgenommen haben. * Vom Rhein und ſeinen Nebeuflüſſen. Der Rhein iſt unterhalb Mainz nunmehr an ſechs verſchiedenen Stellen ugefroren; oberhalb Mainz konnte ſich das Eis bis jetzt nur ei Maxau feſtſetzen. Bei St. Goar haben waghalſige Burſchen bereits den Rhein überſchritten. Die Nahe iſt 9915 ſtändig zugefroren und auch auf der Moſel hat ſich das Eis an mehreren Orten geſtellt. Der Neckar trägt auf ſeinem ganzen Laufe eine feſte Eisdecke, auf der ſich bereits die Anhänger des Schlittſchuhſports herumtummeln. Von Mainz wird gemeldet: i Mainz, 5. Jan. Durch die Eisſtauung bei St. Goar wurde der Eistrieb in hieſiger Gegend verlangſamt. „Die Dampfſchifflandebrücken wurden ſchon zum Theil abge⸗ brochen. Die Koſtheimer Boote haben die Fahrten eingeſtellt, die Diſch⸗Trajektbobte können mit ihren ſtarken Kielen die Eisſchollen brechen und den Verkehr noch aufrecht erhalten. *Ueber einen in Cleveland in Amerika geſtorbenen geborenen Mannheimer, des dortigen Ex⸗Polizeichefs Jacob W. Schmitt, ſchreibt der„Clevelander Anz.“ u. A. d un 5 Jacob W. Schmitt! Der brave Alte, den jedes Kind auf der Straße kannte, der mit der Stadt aufgewachſen war, jeder Zoll ein Mann, jeder Zoll ein„Deutſcher der alten Schule“, iſt nicht mehr! Das Dahinſcheiden des braven Alten beklagen die Hinterbliebenen, die Hunderte von Freunden, die ganze Stadt. Mit Schmitt iſt ein Mann aus —4 dem Leben geſchieden, mit deſſen Tod ganz beſonders das Deutſchthum Clevelands einen ſchweren Verluſt erleidet. Denn Schmitt war bis zu ſeinem letzten Stündlein äein Deutſcher eblieben, der an dem Wohlergehen unſeres Deutſchthums ſtets das lebhafteſte Aande genommen hatte. Sein wohl⸗ wollendes Weſen, verbunden mit einem empfänglichen Herzen am rechten Fleck, ſchuf ihm einen Freundeskreis wie keinem Z3meiten. Stets zuvorkommend, pflichtgetreu und geſellig außerhalb des Dienſtes, hatten ihn Alle, die mit ihm in dienſtlicher oder außerdienſtlicher Beziehung in Berührung kamen, lieb gewonnen. Er beſaß das Wohlwollen ſeiner Vorgeſetzten und die Achtung ſeiner Untergebenen in gleichem Maße. Herr Schmitt war in dem ſchönen Mannheim, im 1 Großherzogthum Baden, am 28. Januar 1829 geboren. Seine Eltern gaben ihm die für ihre Verhältniſſe denkbar beſte Er⸗ ziehung und nach ſeiner Confirmation lernte Schmitt das Seilerhandwerk, in dem ſeine Vorfahren ſeit mehreren hundert Jahren ſchon thätig geweſen waren. Im Jahre 1848 trieb es den jungen Seiler, der trotz des„rückwärtſigen“ Geſchäftes ein echter Fortſchrittler geblieben war, mit ſo vielen Landsleuten über den weiten Ocean nach Amerila, dem Lande der Freiheit und des Ellenbogenraums. Hier ließ ſich der junge Mann zuerſt in Williamsburg, N. Y. nieder, und arbeitete in ſeinem erlernten Geſchäft bis 1850, in welchem Jahre er nach Cleveland überſiedelte. Hier blieb er 5 1884, machte dann eine Beſuchsreiſe nach Europa und kam am 28. März 1855 nach Cleveland zurück, wo er in verſchiedenen Geſchäften thätig war, bis er am 20. Mai 1857 Meitglied der Polizeimannſchaft wurde— wenn man 8 ſo gennen darf— als ehrſamer Wächter der Nacht nämlich. Steben Jahre lang diente Herr Schmitt ſo im Intereſſe der ſeinem Adoptivvaterlande, bis er unter John N. züm ſtellvertretenden City Marſhall“ ernannt wurde. ühjahr 1866 wurde Schmitt dann zum City Marſhall erwählt und ſeit jener Zeit hat er ſeine beſten Kräfte zur Hebung der Polizeiverwaltung unſerer Stadt eingeſetzt. Un⸗ ermüdlich thätig und mit außerordentlicher Combinationsgabe ausgeſtattet, hat Herr Schmitt für die Entwickelung unſeres Polizeidepartements Anerkennenswerthes geleiſtet und die den nothwendige Reformirung der damaligen Polizei⸗ verwaltung mit Wa und Erfolg in die 918 5 genommen. Er diente ſpäter als Geheimpoliziſt(fünf Jahre lang), wurde im April 1871 Chef der geſammten Polizei, nachdem er ſchon e abfolute Leitung der Geheimpolizei lange in den Händen gehabt hatte. Vor mehreren Monaten trat er mit Penſion in wohlverdienten Ruheſtand. Verzeichniß der Meſſen und Märkte in Baden. den vom Großh. Statiſtiſchen 8 Anfang vorigen ahres herausgegebenen Verzeichniß der Märkte und Meſſen im Großherzogthum Baden für 1894 werden nachfolgend die Azwiſchen bekannt gewordenen Veränderungen mikgetheilt. Baden. Die Vieh⸗ und Schweinemärkte am 15. März und 15. November, welche in Verbindung mit den dortſelbſt ſtatt⸗ findenden Krämermärkten ſtattfinden ſollen, ſind eingegangen. Bruchfal. Der Viehmarkt im Monat Mai wird vom auf den 23. Mai verlegt.— Bühl. Der Roßmarkt am 15, Mai wird nicht abgehalten.— Eberba In der Kriminal⸗Roman in zwei Bänden dvdon Fortune de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 36) Fortſetzung.) An dem Tage, da Frau von Mutce ermordet worden war, waren der Kommandant und Liscoat ſegz erregt von Ahander gegangen, und ſeither hatte der Vicomte über Mederie nur ſchlechtes zu ſprechen gewußt. Der Kommandant nahm indeſſen vor, ein Zufammentreffen mit Liscoat wie durch Zufall herbeigeführt zu geſtalten. Er wußte, daß dieſer 1 8 orgen ſeinen Spazierritt mache und darauf zumeiſt im Cafs Durand auf dem Madeleineplatze frühſtücke. Dort zam er mit Altersgenoſſen, wie mit dem Marquis von Beangue zuſammen, mit dem er einige Stunden beiſammen⸗ , um Frauen, Freunde und Bekannte nach Herzensluſt N 2 eln. Der Kommandant, der die Beiden ſchon oft dort ange⸗ ofſen, erinnerte ſich nicht, dort auch ſchon einmab Golymine 85 en. haben. Es war alſo nichts gewagt bei der Sache, 0 halte er auch keine Zeit zu verlieren, denn die ſchöne 1925 keszeit war ſchon ziemlich vorgerückt und Liscoat ver⸗ Funnte niemals, gegen den Schluß der Saiſon nach Trouville e kach Luchon zu gehen. Wenn er noch nicht abgereiſt 2 würde dies doch nicht lange auf ſich warten laſſen. bieſem Grunde fuhr Georg ſchon am nächſten Tage nach SEr begab ſich ſofort nach dem Madeleineplatze und an der Ecke der Rue Roypale ſtehen. war fehr heiß, ſämmtliche Thüren des Kaffeehauſes 905 offen und, bevor er eintrat, konnte der Kommandant Pil in das Innere desſelben werfen. erblickte Herrn von Liscoat allein an einem Tiſche ͤ burnal leſen; er konnte ſich daher ohne Aſchsis, der ſtehtlichkeit an dem nebenſtehenden Tiſche Erſt als er nach dem Kellner rief, erkannte der Stadt Eberbach werden an nachfolgenden Tagen Schweine⸗ märkte abgehalten: 25. Januar, 8. und 22. Mer 8. und 29. März, 12. und 26. April, 10. und 21.? ati, 28. Juni, 26. Juli, 30. Auguſt, 18. und 27. September, 11, und 25. Oktober, 8. und 29. November, 20. Dezember.— Emmen⸗ dingen. Mit den Dienſtags und Freitags Wochenmärkten werden in der Zeit von Anfang September bis Ende Oktober auch Obſtmärkte abgehalten.— Erten⸗ heim. Mit den c0 Zuchtoiehmt am 28. April und am 6. Oktober werden auch Zuchtviehmärkte abgehalten.— Forch⸗ heim(Amts Emmendingen). Am 29. Oktober findet ein Fettviehmarkt ſtatt.— Freiburg. Der erſte Viehmarkt im April wird nicht am 6, ſondern am 5. April abgehalten. — Gengenbach. Mit dem wöchentlich Donnerſtags ſtatt⸗ findenden Wochenmarkt wird auch ein Schweinemarkt abge⸗ halten.— Grießen. Am 10. Mai, 2. Juli und 6. Sep⸗ tember werden Viehmärkte abgehalten.— Herbolzheim. Mit dem Krämermarkt am 20. März wird auch Schweine⸗ markt abgehalten.— Kuppenheim. Der Pferdemarkt am 15. Oktober, welcher gleichzeitig mit dem Krämer⸗ und Rindviehmarkt ſtattfinden ſoll, wird nicht abgehalten— Mosbach. Der für den 28. November verzeichnete Markt iſt kein Krämermarkt, ſondern ein Geſpinſtelmarkt.— Raſtatt. Der auf den 27. Auguſt feſtgeſetzte zweitägige Krämer⸗, Bretter⸗, 9 und Schweinemarkt mit Viehmarkt am zweiten Tag findet erſt am 17. und 18. September ſtatt: am zweiten Tag iſt auch ſohlenmarkt mit Verlooſung.— Riegel. Der Krämer⸗ Vieh⸗, Roß⸗ und Schweinemarkt wird vom 9. auf den 25. Oktober verlegt.— Schönau i. W. In mit den Viehmärkten werden auch Schweine⸗ märkte abgehalten.— Schriesheim. Der auf den 31. Juli angegebene Rindvieh⸗ und Roßmarkt wird erſt am 18. Dezember und der auf den 1. Auguſt angeſetzte Krämermarkt erſt am 19. Dezember abgehalten; mit dem Krämermarkt iſt auch ein Geſpinſtelmarkk verbunden.— Stühlingen. Mit den Krämer⸗ und Viehmärkten werden auch Schweine⸗ märkte abgehalten.— Triberg. Der Krämermarkt vom 24. März wird auf den 17. März verlegt.— Vöhren⸗ bach. Die auf den 8. Oktober und 12. November feſtgeſetz⸗ ten Märkte ſind nur Krämermärkte und nicht auch Vieh⸗ märkte.— Waldshut. Mit dem Krämer⸗, Vieh⸗ und Schweinemarkt am 21. Dezember wird auch Haufmarkt abge⸗ halten.— Wertheim. Der Vieh⸗ und Schweinemarkt vom 10. Oktober wird auf den 9. Oktober und der Schaf⸗ markt vom 19. September auf den 20. September verlegt. *Brand. Geſtern Abend gegen ½10 Uhr ertönte Feuerlärm durch die Straßen Stadt. Es brannte ein im Binnenhafen befindlicher, der Firma Zwenger& Bohres gehöriger Schuppen, welcher theils als Arbeits⸗ hütte, theils als Aufbewahrungsort für Koaks diente. Die Thätigkeit der Feuerwehr mußke ſich auf den Schutz der die Brandſtelle umgebenden anderen Kohlenſchuppen beſchränken. Der Schaden iſt ein ziemlich bedeutender, da der Schuppen ſammt Inhalt vollſtändig niederbrannte. Die Urſache der Entſtehung des Feuers iſt unbekannt. * Ein Kellerbrand brach vergangene Nacht in dem Hauſe G J, 13 aus, welcher durch die herbeigerufene Berufs⸗ euerwehr gelöſcht wurde. Entſtehungsurſache unbekannt. Ferner wurde geſtern Mittag der Berufsfeuerwehr gemeldet, daß in dem Haufe I 8, 1 ein Kellerbrand ausgebrochen ſei. gellſcht war jedoch, als die Feuerwehr anrückte, bereits gelöſcht. 5 * Muthmaßliches Wetter am 7. 8. und 8. Januar. Vom atlantiſchen Ozean her rückt nun ein kräftiger Luftwirbel gegen Irland heran. Derſelbe hat den über der nördlichen Hälfte Mitteleuropas liegenden Hochdruck ſtark abgeſchwächt und nach Polen verdrängt. Für Sonntag iſt bei weſentlich milderer Temperatur noch größtentheils heiteres Wetter, für Montag allmähliche Bewölkung ohne erhebliche Niederſchläge, für Dierſtag zunehmende Trübung und Neigung zu Nieder⸗ ſchlägen(größtenteils Schnee) zu erwarten. —— Aus dent Grofßherzogthum. * Karlsruhe, 5. Jan. Der Stadtrathsbericht, ſo ſchreibt die„Breisg. Ztg.“, meldete jüngſt mit lakoniſcher Kürze: Nach der Ueberſicht des Oberſteuercommiſſärs ich die umlagepflichtigen Steuerkapitalien für das Jahr 1894 vom Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital auf 83,996,160 M. gegen 82,789,490 M. im Jahr 1893, vom Gewerbeſteuerkapital 49,256,700 M. gegen 52,617,500., vom Kapitalrentenſteuer⸗ kapital 206,194,400 M. gegen 200,935,120 M. und vom Ein⸗ kommenſteueranſchlag 26,509,515 M. gegen 26,091,670 M. im Jahre 1893. Dieſe Jahlen geben einen bedenklichen Aufſchluß über die Entwickelung der Reſidenz. Seit Jahren iſt man an eine ſtetige Zunahme aller Steuerkapitalien gewöhnt und es iſt ſehr bedauerlich, daß die Gewerbeſteuerkapitalien von 1898 auf 1894 um 3,360,800 Mark zurückgegangen ſind. Beſonders hinderlich iſt dieſe Thatſache der Verwirklichung des Projekts über die Erbauung eines Rheinkanals und Haland denn von einem aufblühenden Handels⸗ und Gewerbeſtand kann da nicht geſprochen werden. Die Ablehnan wird dieſe Thatſache als willkommenen Grund zur Ablehnung des Stgatszuſchuſſes mitbenützen. Die Verhältniſſe in Mannheim können zudem nicht verglichen werden, weil die Hafenbauten in Mannheim in Folge der Ausdehnung des Handels dringend nothwendig ſind, während in Karlsruhe durch Erbauung eines Haſens der Sie ja gar nicht erwartet, da man Sie ja hier nicht mehr u Geſichte bekommt. Doch freue ich mich, Sie wieder zu ehen.“ Georg Roland, der einen ſo liebenswürdigen Empfang nicht vorausgeſehen, hatte einige Phraſen zurechtgelegt, um über die erſten Schwierigkeiten Hnwegenonmen; als er aber merkte, in welch liebenswürdiger Weiſe Liscoat die Unter⸗ haltung einleitete, beeilte er ſich, auf den Ton einzugehen. „Und erſt ich!“ rief er aus.„Seit jenem unglückſeligen Er⸗ 0 lebe ich wie ein Bär und gratulire mir zu meiner Idee, zum rühſtück nach Paris gekommen zu ſein, da ich dasſelbe in Ihrer Geſellſchaft verzehren kann.“ „Ich bin ganz entzückt, glauben Sie es mir. Sie wohnen alſo proviſoriſch in Veſinet bei unſerem trefflichen Grafen? Das iſt jedenfalls ſehr ſelbſtlos von Ihnen, denn gegenwärtig mag der Aufenthalt in Frenes nicht ſonderlich erheiternd ſein. Ich geſtehe, daß ich den Muth nicht beſäße, dahin zu gehen — traurige Geſichter um mich her zu ſehen, iſt mir von meinem Arzte verboten worden; zudem denke ich, wird unſer armer Freund am liebſten ungeſtört ſein. Ich begreife das. Es iſt ja fürchterlich, mit einem Schlage die Gattin und den zukünftigen Schwiegerſohn zu verlieren.“ Dieſe Anſpielung auf das Unglück Mederic's trieb dem Kommandanten das Blut in das Geſicht; doch war dies nicht der Augenblick, um ſeinem Zorn freien Lauf zu laſſen. Er ſchwieg alſo und der Vicomte fuhr ermuthigt fort:„Nun, hatte ich Recht, dieſen Burſchen zu verdächtigen? Vier Tage nach dem Unglücke wurde er verhaftet, und ſeine Angelegen⸗ eit ſcheint mir nicht am Beſten zu ſtehen, Man fand den evolver, deſſen er ſich bediente.“ „Wer ſagte Ihnen das?“ fragte Georg lebhaft. „Man erzählt es ſich allgemein, und ich ſtaune, daß Sie noch nichts davon gehörk haben. Geſtern ſprach auch Goly⸗ mine darüber im Klub.“ „Ich kenne Herrn Golymine nicht.“ „Da können Sie von Glück ſagen, denn wenn Sie ihn kennen wüden, ſo würde er Ihnen vorſchlagen, mit ihm Piquet zu ſpielen und Ihnen Ihr Geld asgewinnen, wie er er ihn an:„Sie hier, mein lieber Kommandant! Ich hätte Stimme des Blutes. erſt geſchaffen werden foll. Damit iſt aber auch die Unausführbarkeit des Projekts beſiegelt. * Karlsruhe, 5. Jan. Dahier verſtarb nach 7tägigem Krankenlager Herr Joſeph Schneider(Kanzleirath im Mini⸗ terium des Innern), eine allgemein beliebte, auch in weiteren reiſen bekannte Perſönlichkeit. O Klengen, 5. Jan. Einem hieſigen Landwirth wurde ſein Notizbuch, inhaltlich 11 Einhun ertmarkſcheinen, aus der Taſche ſeines im Stall aufbewahrt geweſenen Rockes entwen⸗ det. Der Thäter iſt unbekannt. Konftanz, 5. Jan. Ein Soldat des hieſigen Infan⸗ terieregiments wurde auf der Landſtraße bei Hüfringen er⸗ froren aufgefunden. * Kleine Wi e In Löffingen ſiel der sjährige Sohn des Handelsmanns M. ölfle ſo unglücklich vom Heuſtock herab, daß ihm die Schädeldecke zerbrach. Er ſtarb nach 4 Stunden.— In Welſchenſteinach iſt der 14 Jahre alte Hermann Broſamer, der ſich am 19. September heimlich vom Hauſe entfernt hatte, nach langer Irrfahrt zu ſeinen Eltern zurückgekehrt. Er war bis zur Ungariſchen Grenze gekommen. In Schwechat wurde er angehalten und per Schub nach Baden zurückbefördert. ——ͤ Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 5. Jan. Als Bürger der Stadt wurden in der heutigen Skadtrathsſitzung 31 Ein⸗ wohner aufgenommen.— Die Stadt hat dieſes Jahr einen Zuſchuß von 25,000 M. in die Armenkaſſe zu leiſten. Die Gemeindekrankenverſicherung beanſprucht einen Zuſchuß von 7000 M.— Der Ueberſchuß der Stadtkaſſe pro 1893 beträgt M. 27,155.— Zum Neubau des ſtädtiſchen Krankenhauſes lag noch eine Nachtragsforderung in der Höhe von 8926 M. vor. Dieſelbe wurde bewilligt.— Das alte Gaswerk, 10 9889 M. geſchätzt, wurde um 3356 M. veräußert.— Die Zah der Schüler an der Volksſchule ſteigt zum Beginn des neuen Schuljahres auf 4628. Es werden drei weibliche ſeminariſch gebildete Lehrkräfte mit einem Anfan 116 von 900 Mark angeſtellt. An der hieſigen Voltsſchule ſind nunmehr 70 Lehrer und Lehrerinnen thätig. *Landau, 5. Jan. Der Stadtrath hat die Eingabe der Glektrieitätsgeſellſchaft Mannheim, welche hier eine Central⸗ Anlage errichten wollte, dem Bauausſchuß überwieſen. Im Collegium wurde das Geſuch nur von einer Seite befürworket. Das Schickſal wird ſchließlich Ablehnung ſein. Gerichtszeitung *Manuheim, 5. Jan.(Strafkammer III.) Vor⸗ 9 10 Herr Landgerichtsdirector Weize l. Vertreter er Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1J) Eine eigenthümliche Manier, eine Forderung einzu⸗ treiben, hat der Taglöhner Heinrich Klingmann von Kirchheim an den Tag gelegt, indem er im Nov. v. J. auf der Ortsſtraße in Kirchheim den Taglöhner Jakob Schwäbler, der der Frau Klingmanns 7 M. ſchuldete, mit erhobenem Meſſer in drohender Haltung die Zahlung des Betrages zu erzwingen ſuchte. Wegen Nöthigung im Sinne des§ 240 des.⸗St.⸗ .⸗V. wird Klingmann deshalb zu 10 M. Geldſtrafe,(event. 2 Tagen Gefängniß) verurtheilt. 2) Bei dem in Mönchzell wohnhaften, 55Jährigen, ſchon beſtraften Landwirth Joſeph Weige von Oberhof war am 7. Aug. v J. vom Gerichtsvollzieher Angſt eine Pfändung von Frucht vorgenommen worden, was Weigel jedoch nicht abhielt, das gerichtliche Siegel zu löſen und die Hälfte der Frucht, im Werthe von 110., in eigenem Nutzen zu ver⸗ wenden. Vom Schöffengericht Heidelberg deshalb wegen Bergehens gegen§ 186 und§ 13“ des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 24 Tagen Kene verurtheilt, legte Weigel Berufung ein, die jedoch erfolglos bleibt. Sport. des Herrn Lieutenant von Eynard, iſt am 1. Januar in Mancheſter in der Ausgleichs⸗Steeple⸗Chaſe abermals ſchlecht gelaufen und vermochte es auf keinen Platz zu bringen. Der Wallach ſoll in den nächſten Wochen a ſolute Ruhe pflegen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 4. Jan. Von einem neuen poſtaliſchen Pri⸗ vatunternehmen ſpricht man, dem„Conf.“ zu Folge. ſollen doppelte Briefbogen mit einer 10⸗Pfg.⸗Reichspoſtmarke für 3 Pfennig vom Privathändler zu erhalten ſein. Die eine Innenſeite des Briefbogens ſoll mit Anzeigen zahlreich beſetzt werden, ſo daß es den Unternehmern möglich werde, ein 10⸗Pfg.⸗Poftwerthſtück für 3 Pfg. zu Vor 20 Jahren war ſchon einmal ein gleiches Unternehmen hier gegründet worden. — Berlin, 4. Jan. In der heutigen Stadtverordneten⸗ Verſammlung wurde Dr. Langerhaäus mit 85 Stimmen zum Stadtoerordneten⸗Vorſteher wieder gewählt, 15 Stimmen er⸗ hielt der Sozialdemokrat Singer, 14 waren zerſplittert. Bei der Wahl eines Vorſteher⸗Skellvertreters erhielt der Pelz⸗ waarenhändler Hoflieferant Michelet 61 Stimmen, 27 der radicale Zimmermeiſter Sello, 15 der Sozialdemokrat Singer und 11 der bisherige Stellvertreter, Abgeordneter Alexander Meyer. „Ich möchte aber nicht mit ihm ſplelen, ſondern nur wiſſen, woher er ſo gut unterrichtet ſein kann. Mederie von Meſtras befindet ſich im Gefängniſſe, und bis zur Stunde iſt von dem Ergebniſſe der Unterſuchung noch nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen.“ „Bah! man weiß Alles— auch die Richter ſind nur Menſchen— und Jedem gegenüber ſind ſie nicht verſchloſſen — Freunde, Bekaunte— und Golymine iſt bei ſolchen An⸗ läſſen immer trefflich unterrichtet.— Da indeſſen ſchon von ihm die Rede iſt, lieber Kommandant, ſo ſagen Sie mir, ob es wahr iſt, daß er alle Güter aus dem Nachlaſſe der Gräfin anzukaufen beabſichtigt?“ „Ob alle, vermag ich nicht zu ſagen. Ich weiß nur, da er geſtern die Villa beſtehtigte, die Jacques verkaufen will, und daß ſie über den Preis— zweihunderttauſend Franes— einig wurden. Ich denke, daß dieſer Herr zahlen kann?“ „Oh, ganz gewiß!“ „Umſo beſſer! Da Sie ihn aber ſo gut zu kennen ſcheinen, ſo werden Sie mir doch ſagen können, wer dieſer Graf Goly⸗ mine eigentlich iſt.“ Georg warf dieſe Worte leichten Tones hin. „Meiner Treu, Kommandant,“ rief Herr von Liscoat aus, „Sie ſetzen mich arg in Verlegenheit. Ich kenne Golymine, gleichwie ich hunderk andere Mitglieder meines Klubs kenne, und ich kann Ihnen nichts weiter ſagen, als daß er von guter Herkunft iſt, das Benehmen gut erzogener Leute zeigt und viel Geld hat. Er mag hier wohl an hunderttaufend Franes jährlich ausgeben; geſehen wird er überall gerne. Doch, wenn Sie eine vollſtändige Biographie über ihn wünſchen, ſo kann ich Ihnen wirklich nicht dienen.“ „Da man ihn aber in Ihren Klub aufgenommen hat, ſo ſollte man doch wiſſen—“ „Man weiß, daß er von zwei Mitgliedern empfohlen wurde, deren Ruf und Anſehen über jeden Zweifel erhaben ſind, und dies genügt, da die beiden Herren für ihn bürgen. Er hat ſich erſt voriges Jahr in Paris niedergelaſſen. Er hat, glaube ich, viel geſehen, viel erlebt und viel geliebt, und Alles gelang ihm. Er mag auch den Frauen gefallen und dieſen ſehr biel zu verdanken haben.“ Same und, ſeine Zeitung niederlegend, wir das meinige jeden Tag abnimmt.“ (Fortſetzung folat.) Rennſport.„Funny Face“, der vortreffliche Wallach — ——— 2— —— Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Jonuar, ſchön war ſowohl das Chriſtusbild, als die Raſerel Otto's Theatex, Kunſt und Wiſfenſchaft. 5088, Gießereicoaks, grob M. 195—205, Rührcoaks, ge⸗ brochen M. 215—225, Steinkohlen⸗Brikets, je nach Marke, 145—155. Ab Zeche: Fettförderkohlen M. 80—85, vor demſelben. Die Ton in die Tragöd und ſchöner auf andere wähnt können wir auch laſſen, daß an berühmte Muſter anklingt. an Uhlands„Des Sängers ganze Scene brachte einen völlig fremden „was ſie zeigen ſoll, konnte einfacher m Wege erreicht werden. „Beatrice“ mehr wie einmal Wem wurde nicht die Erinnerung und Shakeſpeare wachgerufen! Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: do. aufgebeſſert M. 90—95, Flammförderkohlen M. 85—90, t⸗Nußkohlen I, gewaſchenM. 112—118, do, II, gewaſe 108—113, Nuß⸗Schmiedekohlen III, gewaſchen M. 90—95 Hiſtoriſche Tragödie in 5 Akten von Jran Siking. Muſik 5 do. IV, gewaſchen M. 80—85, Flamm⸗Nußkohlen I und 1 gewaſchen M. 112—120, do. III, gewaſchen M. 95—105, do. von Auguſt Overbe Zum zweiten Male in dieſer Saiſon hat die Kritik die Ht, ein größeres dramatiſches Werk Unſern Künſtlern waren zum Frl. Walles gab die Beatrice. ung war im Gro Charakteriſirung nicht ſelten zu ſtark. zu erwähnen Frl. v. R Schmalz faͤnd ſich brachte namentlich das Theil keine leichten Aufgaben Ihre Darſtel⸗ zen und Ganzen eine nach Auffaſſung und lungene, nur foreirte ſie die Affekte on den ſonſtigen Damenrollen iſt noch othenberg als Mechthildis. mit dem König Otto leidlich ab und Dämoniſche und Schurkiſche in dieſem IV, gewaſchen M. 85—95, Anthracit⸗Nußkohlen Mark 170—180, do. II M. 185—200, Gießerei⸗Coc Ruhr⸗Coaks, gebrochen M. 155—160, Steinkohlen⸗B je nach Marke M. 95—115, Gaskoks(Gabel) ab Elberſeld 96—100, do. zerkleinert ab Elberfeld M. 116—12 Gasflammförderkohlen M. 90—95. Alles per 200 Centner eines heimiſchen Betrachtungen zu ziehen. „Beatriee“ von Franz Siking, hinter welchem Pſeudon unſre als Schriftſtellerin rühmlichſt bekannte Mitb Frau Strauß verbirgt, ging geſtern Abend zum erſten Male auf unſrer Hofbühne in Scene und fand vor gut beſetztem M. 140—1 2 franco Waggon. Hauſe eine recht freundliche Aufnahme. Schon na 5 erſten Akte wurde die Verfaſſerin gerufen, nach dem zweiten auf ſtürmiſchen Hervorruf mit doppelter Kranzſpende aus⸗ gezeichnet und zum Schluß gleichfalls mit lebhaftem Applaus Händlung der Tragödie führt Charakter zu durchſchla Gottfried v. Straßburg die ſchwierigſte in der roße gottbegnadete Dichter u leidenſchaftlich in ſeiner L gender Wirkung. Herrn Stury war zugefallen. Wir halten dieſe Rolle für Tragödie. Gottfried ſteht vor uns als nd Sänger und als der lie⸗ iebe zu Beatrice entbrannte Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Jan. 2 utigen Börſe notirten: Verein chem. Fabr n 133 nilin⸗Aktien 342., Württemb. Transport⸗Verf und Hervorruf belohnt. 4 uns in Deutſchlands mittelalterliche Wirren und Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. Jan. Beide Seiten ſollen nach den Intentionen des Dich⸗ hrend hervortreten. Wenn Herrn Stury dieſe Wirkung ſo bot doch ſein Gottfried eine Herr Bauer als Biſchof von Kaiſer Philipp von Schwaben iſt von ſchnöder M an gefallen und wird unter Entfaltung fürſtlichen Gepränges in t volllo lang, der Gruft des Doms zu Speier beigeſetzt. Bevor dieſer 5. e ſehr befriedigende Leiſtung. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.— 533% Rhein. Hup⸗Pfandyriefe 98 4 Bad. Oblig. Mark 104 8 bzſa R. Hyp.⸗Pidbe. S. 43—49 2886 105.— b54 1 102 o5 bz4—65 feierliche Akt beginnt, ſehen wir in den weiten Hallen des Gottfried von Straßburg, den Geliebten der Beatriee, ſolde“ aus dem eigenen Herzen geſungen, reatur Otto's IV., deſſen Geheimſchreiber mit Lug und Trug und Drohung aus der Nähe der Geliebten Daran ſchließt ſich der feierliche Traueraufzug. Unter den Leidtragenden befindet ſich auch des Kaiſers Tochter Beatrice, nunmehr eine vater⸗ und mutter⸗ loſe Waiſe. Als der Sarg hinabgelaſſen werden ſoll, ſtürzt ſie im wildeſten Schmerz vor dem Biſchof nieder und bittet, noch einmal das Todtenantlitz Man willfährt ihrem Wunſche Speyer, Herr Ernſt als Heinrich von Waldburg, Herr Hecht Herr Tietſch als Kurt von Horneck charakteriſtiſcher Weiſe. Sehr gut gelang neſänger, derHerren Dör in g, Erl und führung des würdevollen Alten, den Herr aske und Spiel gleich gut darſtellte. Die eine ſehr umfangreiche muſikaliſche Bei⸗ n Herrn Auguſt Overbeck, einem be⸗ Die Muſik iſt recht fl. 8—„.8 „ T. 190 Looße 34 60 bz3½ Manuheimer Obl. 1888 der„Triſtan und vertraten ihre Rollen in wie er von der auch der Geſang der Minn Rüdiger unter Neumann in 9 Tragödie hat auch gabe, komponirt vo liebten Mitgliede anſprechend und b ſtimmungsvoller nicht die ſtärkſte Seite der * hinweggeſcheucht wird. Vaher. Abligationen Mk 166.75 3 5 1 Pfälz. Ludwigsbahn k. 198.30 554½ Wagh. Zu-erfabrik unſeres Orcheſters. egleitet die Entwickelung der H Die Originalität ſchelnt indeſſen und ſenkt, nachdem die Fürſtin 86.80 b5%*„ 1885 101. d5ſ4 7„ 1890 5 117.10 534 Heidelverg Conſols 86.30 654 Freiburg i. B. Obl. 101.— bzſa 7 2 06.80 b½ ubwigshafen Mk. Ludwigsbahn fl. 101.45 b35 Oggersheimer Maxbann 103.30 53/5 Verein Che Nordbahn 103.30 53½5 Weſteregeln Eiſenbahnen 98.— bz ½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 4½ Jellſtefffabrif Walabof Frankfurter Mittagsbörſe vom 5. Januar. Bei Eröffnung der heutigen Börſe lagen etwas niedrigere Wiener Courſe vor, und da die Börſe in der letzten Zeit die Kompoſttion zu ſein. Vieles klang Herr Konzertmeiſter Schuſter, der die brachte das Orcheſter zu Tragödie war im von Schmerz ergriffen klagend zuſammengebrochen, den Kaiſer zur ewigen Ruhe hinab. Auch der Gegenkönig Otto IV. iſt im Trauergefolge und an Bekanntes an. Muſik dirigirte, Die Inſzenirung der Eine gewiſſe Akte nach dem großen Au ſchöner Wirkung. anzen eine wohlge⸗ erlegenheit machte ſich im erſten unter der gleißenden liebender—der Antheilnahme der ſchwergeprüften Fürſten⸗ tochter. Arglos nimmt ſie die dargebotene helfende Hand an, 81 9 von Wien empfing, konnte es nicht fehlen, ie jüngſte Abſchwächung bei uns ein Echo fand. Von der Preisermäßigung waren indeß Lombarden und Elb⸗ thal⸗Aktien ausgenommen. Bei ruhigerem Geſchäftsgang verkehrte die Börſe während der erſten Stunde unter mäßigen Schwankungen, ſpäter waren die Courſe auf Deckungskäufe in Disconto⸗Commandit etwas höher. In der zweiten Börſen⸗ fzuge geltend, die ſogar in einem Hochaltare vernehmbar wurde. Die Regie, nz ſelbſt führte, wurde geſtellten Anforderungen gerecht. Siking geſtern Abend einen ſchöne In Anbetracht des poetiſchen Gehalts der verlangt aber unter lautem Zuruf der Verſammelten von Otto den Schwur der Blutrache. damit ſeinen auf nach Aachen und lä Großen huldigen. Liedern unter den Disput vor dem Otto ſchwört, befeſtigt welche die Intenda Mord und Trug gegründeten Thron, ßt ſich dort in der Thronhalle Karls des Auch die Minnenſänger ſind mit ihren Nachdem Otto ſich ſo den in umſichtigſter Alles in Allem, n Erfolg gehabt. Tragödie und des ſtunde gab Paris Anregung u einer ſtärkeren Befeſtigung von Italienern, italieniſchen Bahnen und Prioritäten. Am Monkanmarkte bewirkte das ſcharfe Seae anhaltend ens der Verfaſſerin wünſchen wir, daß dieſer ihr einen größeren Wirkungs⸗ Eine ſtraffere Schürzung aber der e kräftige Striche namentlich auch in dem Beſitz der Krone geſichert, ſtreckt einer weiteren Veute aus. Da Stammburg Hohenſtaufen ſehen wir ihn, wie e er ſeine gierigen Hände nach andauern und 3 iſt Beatrice. Erfolg länger kreis erſchließen möge. Handlung und eini günſtige Tendenz für Kohlenaktien. eutſche Fonds waren Held wieder etwas leichter. Von Induſtrieaktien ſind Chem. Weiler 2¼ Riebeck und Waldhof je 1 pEt. geſtiegen, Bad. Anilin und Höchſter waren dagegen ca. 2 pEt. niedriger. Unter Kaſſabergwerken ſind Concordia und Hugo mit je 2 pt. Steigerung zu erwähnen, Laura und Bochumer notiren etwa 1½ pCt. unter geſtern. Privatdiskonto 81 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 5. Jan., Abds. 6% Uhr. ſeiner Leidenſchaft zu umgarnen ſucht. under Stelle. Er enthüllt ihr, daß ihr Vater chlings hingemordet und daß fried von Straß⸗ ler ihres Vaters r durch den Hin⸗ Flucht und durch ein gefälſchtes Schrift⸗ ingeſtellt, ſte glaubt, an der Liebe Gott⸗ eln zu müſſen, ſie ſchenkt dem Liebeswerben Otto's Bei feſtlichem Anlaß auf allzu breiten muſt das Drama noch bühnen Aus Liſſabon ſchreibt man: chen Theater San Carlos, nehen italieniſche Bühne des Auslandes, v ders glänzende ragenden Auffü en Theile würden unſeres Erachtens Er faßt ſie an w fähiger machen. von feiger Mörder Hand meu Die Stagione im königli⸗ Anter den ver Madrid die vornehmſte erſpricht eine ganz beſon⸗ Dieſelbe wurde mit einer hervor⸗ in feierlicher Weiſe Hofes eröffnet. ls in ausgezeichneter ſchworenen Mördern auch Gott ſinger und ehemalige Kan 1 0 175 ſchmähliche Lüge wird i weis auf Gottfrieds 1 . rung des„Tannhäuſer ſtüct als Wahrheit h in Gegenwart des ganzen königlichen zweite Oper ging„Lohengrin“, ebenfall Wiedergabe, in Scene. Oeſterreich. Kredit 288¾8, Diskonto⸗Kommandit 178.60 Berliner Handelsgeſellſchaft 181.25, Darmſtädter Bank 131.60 Dresdner Bank 188.90, Effektenbank 108.50 Banque Otto⸗ Gehör und wird ſeine Verlobte. Vanvere „ mane 119.60, Wiener Bankperein 108%½, Raab⸗Oedenburger 44, Lemberger 216¾, Oeſterr.-Ung. Staatsbahn 258¾—, Lom⸗ barden 920½, Buſchtehrader 375, Elbthal 202.25, Mittel⸗ Die piege de résistance der Saiſon ſein, welche für Ende Januar vorbereitet zum feſten Repertoir an Carlos beinahe auf Oper Anſpruch machen. dem Hohenſtaufen, nachdem auf O ſängern der Geſang unterſagt, erſche Mönchsgewand, ergreift die Harf ergreifende Lied von Olaf und f ttos Geheiß den Minne⸗ int Gottfried im ſchlichten e und ſingt dem Paare das aßt damit dem König an's ſoll„Die Walküre“ Da„Der fliegende Holländer“ der Bühne gehört, ſo kann das teatro 8 den Namen einer italieniſchen Wagner⸗ Meridionalaktien 108, 4proz. Griechen 33.50, Eproz. Mexikaner 64.40, Bad. Anilin 345, Höchſter Farb⸗ werke 349.50, La Veloce 71, Courl 64.40, Bochum 124.40, Concordia 85.40, Gelſenkirchen 149.70, Harpener 142.90, ibernia 120.30, Laurg 115.20, Türkenlooſe 28.75, Gotthard⸗ böſe Gewiſſen— er iſt Beatrice an's Herz. kann, ſpringt der Kö Schwert erſtechen. und Gottfried gerettet. hweren innerlichen Kampf, roht. Es kommen ihr gew ——keit Otto's, es kommen ihr zu gern möchte ſie den a ja der Mörder des Kaiſers— und Ehe der Sänger ſein Lied beſchließen nig wüthend auf und will ihn mit dem chtzeitig aber wird die That verhindert tdem kämpft Beatrice einen der faſt ihren Geiſt zu verwirren altige Zweifel an der Aufrichtig⸗ Anzeichen für Gottfrieds Unſchuld, hnungsvollen Schluß des Olaf⸗ Es ſind aber auch alle Factoren für d den: ein eminentes Orcheſter, in wel ſiker ein Künſtler auf ſeinem Inſtr darf, hervorragende Soliſten— wie d und Mendioroz, die Tenoriſten Due von der Oper für die fran ſchen Opern und en Erfolg hier vorhan⸗ chem jeder einzelne Mu⸗ ument genannt werden ie Primadonnen Darelee Pariſer großen zöſiſchen Opern, Mariacher für die italieni⸗ haus für die Wagner'⸗ chmann ünd Maurel, der chulter Chor und vor allen Aktien 152.30, Schweizer Central 117.20, Schweizer Nordoſt 105.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 53.50, Unton 78.20, Sproz. Italiener 78.80. Alfred Ritters ſchen Opern, die Baritoniſten Kaf Baſſiſt Lanzoni, ein wunderbar gef heimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. Ign. beigetrieben und würden verkaüft ßer 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen 1. Qugl,—, II. Zua, Gottfried treibt die Liebe in die Nähe Bea⸗ en ihm nach, Gottfrieds eigener ückt gegen ihn den mörderiſchen t ſein Schwert und ſchlägt den Man läuft im Schloſſe zuſammen, Gottfried, Mönchsgewand, aber von Beatrice erkannt, Befehl in Feſſeln geworfen, eine grauſame zu relten vermag. klärt über den geheimnißvollen Tod ihres erſcheint ihr und bezeichnet Gottfried als o als den Mörder. faſſungslos, faſt wahnſinnig durch das Grüßl ihr die Berechtigung d ßt ſie dennoch. Sie holt aus ihrer Lade ein ervor und läßt den König rufen, dem zu reichen gedenkt. eſenheit ein, läßt in teuflicher fried befreien und mit ſeinem angethan in die Halle führen. Dingen ein genialer Dirigent, der auch in Wien und Berlin Maöſtro Oreſte Bimboni, deſſen Wirkſamkeit heater, ſondern auch die deutſche Oper lich viel verdankt. erſter den Verſuch gemacht hat, den für die italieniſche Bühne zu gewinnen tausgezeichnet geglückt. Novitäten des königlichen Theaters außer der„Walküre“ wer⸗ den„Falſtaff“ von Verdi,„Manon Lescaut“ „J Pagliaeci“ von Leoncavallo ſein. Der Komponiſt Piove „Der Sohn des Turriddu“ ſteller Sebaſtiano Geranie Aeneſie Aachrichten und Celegramme. Leipzig, 5. Jan. Das Reichsgericht hat das am 11. Auguſt v. J. von der Strafkamm Schmalvieh J.—, II.—.— Farren 1. 1. tricens, Ottos Kälber I. 130, II. 110. 61 Schweine k. 122, II. 118. verrätheriſcher Stahl, der Angegriffene zie Mörder nieder. noch immer im beſtens bekannte nicht nur das hi in Italien außerordent war es, welcher als Gluck'ſchen„Orpheus“ und dieſer Verſuch iſ Signor Bimboni ——. Zuſammen 395 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. Jan. Weizen per März 15.75, Mai 15.70, Juli 15.80, Roggen per 1 18.70, Miai 13.80, Juli 13.70, Hafer per März 15.15, Ma 14.80, Juli 14.85, Mais per März 11.10, Mai 11.10, Juf Und dann wird Die weiteren Beatriee völlig au Vaters. Sein Ge chüldig und Ott von Puieini und Sie iſt entſetzt und iche der Enthüllung. er Rache nicht zuer⸗ di Sacco hat eine neue Oper geſchrieben, zu der ihm der Schri Wenn auch der Geiſt o das Libretto lieferte. kannt hat, ſie beſchlie wirkendes Gift ſie dann den Todestran in ihrer Abwe feſſelten Gott verkehrte Weizen und Roggen in beſſerer Nachfrage. In⸗ folge erhöhter Forderungen fand in Weizen jedoch weni Geſchäft ſtatt, während in Roggen namhafte Poſten gehan⸗ delt wurden. März⸗Hafer war auf Deckung ſehr geſucht, Mais ſteigend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlu Der König tritt Ahnung den ge⸗ Mantel und Helm Die zurückkehrende Beatrice er in Heilbronn erde———.— Arbeitspferde- ühe————. 147 Ferkel 710. 1 Schafe Lämmer——. 2 Ziegen 10—.— Zicklein Tendenz: behauptet. Auf beſſere Auslandskurfe bedurſe n New. Horrk Chicag 0 gefällte Urtheil aufgehoben, wodurch vermeint, in dem abgewandt Da— Oberbuͤrgerm iſter Heg Imaier und der St der ſuspendirte reicht ihm den Todestrank, adtpfleger Füger ſtehenden den König zu ſehen, Gottfried trinkt ihn und ſchmettert Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmaz ſich umwendend mit ſeinem Beatrice nimmt auch von de in ſeeliger Liebeswonne. noch lebend, ſchleudert ihm ehe er ob der niederſchm dringt des Kai Burg, es entſpinnt ſich eir fällt. Damit ſchließt die Tragödie nicht hoch genug angerechnet wer dichteriſchen Arbeiten, wie au Anblick die Geltebte zu Boden. m Gift und Beide ſterben vereint Der König kommt hinzu, Beatrice, ſeine Schändlichkeit in's Geſicht, und etternden Anklage ſich zu erholen ſers Philipps Heergeleite auf die in welchem Otto kämpfend Es kann der Verfaſſerin den, daß ſie bei ihren ch in der„Beatrice“, in die ten Germanenthums hinabſteigt und das dort 1 de Gold heraufzuholen ſtrebt. erfüllt von hohem Idealismus, den man modernen Kunſtſtrömungen ſtarkem poetiſch So entrollt ſie uns in dichteriſch warmes jener Zuſtände, in wel Frauengeſtalt B des Drämags hat mal in allzu hohem P Plattheiten in Vers und Geda wegen Fälſchung öffentlicher Urkunden 3 Monaten bezw. 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden waren. Die Sache wurde nach Hall zur noch⸗ maligen Verhandlung verwieſen, da der ſubjective That⸗ beſtand nicht gen ügend feſtgeſtellt worden ſei. Mannheimer Handelsblatt. gerhaus⸗Geſellſchaft hat im 2. in der Hauptſache für Getreide die über Privattranſitlagerconto ver⸗ umme von M. 1,157,686.70 bezahlt. Mitgetheilt von Joh. Felixr Kreme 5 Mannheim und Duisburg. in welchem ich von der ein⸗ Die Maunheimer La Semeſter 1893 an Zöllen und nur an ſolchen, rechnet werden, die Su Kohlen⸗Bericht. Kohlen⸗ und Coaks⸗H Kaum war mein letzter Bericht, tretenen milden Witterung ſprach, niedergeſchrieben, als gtere plötzlich umſchlug und eine ſol trat, daß die Anfragen nach Ko reiſe ſind infol beſtände und der in den hier lieg ganz unbedeutenden Quantitäten ziemli gangen. Die Rheinſchifffahrt, welche Monats in ihren letzten Zügen lag, eſtellt werden müſſen und wi oſſen bleiben. Da die wenigen hier vorhandenen Vorräthe nicht ausreichen, ſo werden in nächſter Bälde an zugs ab Mannheim wieder die Liefe⸗ Zeche treten und da, wie aber bereits er⸗ wähnt, die Nachfrage ſehr ſtark iſt, ſo kann den Conſumenten nur angerathen werden, ihre Au reichen, denn an den Zechen geh Die Preiſe ſtellen ſich je nach Quantum und Qualität wie folgt: Ab Mannheim: Fettſchrot(Ofenbrand) von ca. M. 132—137, Maſchinenkohlen M. 147—142, melirte Flammkohlen M. 140—145, waſchen M. 172—177, do. III, do. IV, gewaſchen M. 137—142, Ke Dampfer„Trave“, welcher am 26. Dezbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 4. Jannar, Vorm. 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim Und ſie thut dies, gegenüber unſeren reudigſt begrüßt, ſie thut dies mit en und großer Geſtaltungskraft. „Beatrice“ ein hiſtoriſch wahres chen die herrliche, echt germaniſche eatrice den Mittelpunkt bildet. che Schönheiten, die freilich manch⸗ untergehen. Es lauſen auch nken mit unter. im Allgemeinen. Als Drama beſitzt unleugbare Vorzüge. Man ſieht, Franz Er entrollt uns Seenen von amkeit und weiß namentlich ch ſtrenge Kälte ein⸗ hlen und Coks ſich täglich ge der ganz kleinen Lager⸗ Schiffen befindlichen ch in die Höhe ge⸗ ſchon Ende vorigen hat durch die ſtrenge rd jetzt über Winter Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:I. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen es ebenfalls zahlreiche Siking hat die Bühne durchſchlagender dramatiſcher W die Aktſchlüſſe beſonders efſektvoll iſt meiſtens eine tüchtige. ſen wir doch mit ihm rechten ſpinnt er zu weitſchwe Aufzüge, an ſich ganz ſige Wiederkehr und der Monotonie, häufig an allzu ſänger wird zu oft geboten, der Auch von äſtethiſch⸗kün Töunen wir einige Au matiſch äußerſt wirk Hüuningen. 0,88 0,90 0,88 0,84 Abds. 6 U. Kehl„,62 1,62 1,62 1,50 146 N. Lanterburg 2,60 2,58 2,32 2,30 Abds. 6 U. 2,76 2,74 2,71 2,75 2,82 Germersheim 2,22 2,19 2,24.-E 1., Charakteriſtrung Aber in manchen Viele Motive Die feierlichen ſchön komponirt, erhalten durch zu häu⸗ allzu behagliche Breite den Charakter Monologe und Zwiegeſpräche leiden ebenfalls großer Länge, das ſchöne Beiwerk der Minne⸗ Geiſt könnte kürzer und bün⸗ iſtleriſchem Standpunkte ſetzungen nicht unterlaſſen. Die dra⸗ ſame Scene im Speierer Dome ver⸗ Stelle des bisherigen Be rungen direkt ab fträge recht frühzeitig einzu⸗ tes drunter und drüber. vom Neckar: skohlen Jund II, ge⸗ ſchen M. 147—152, Heilb„05 ſſelkohlen III, halb fettl 0 —.———————— —————.————— ————.——.—————.— e 0 e ————— 5 66 42¹.15—— 61— 34% 780 68— 42˙%————„„ 69⁰4 4388—.— 16 45————— 71 44%/.90 1410 665⁰⁸ 38⁰ 757 78½7t——.— 15.60———— —————.— 1530————.— ür's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Gie. es Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 288 757 20 2,15 2,12 208 205 2,16%,18 Mgs 0,96 0,94 0,92 0,900,93.-P 12 1,00 0,6,84 1 „1,15 1,10 0,95 2,94 3,12 21. „J1,701,58 1,57 ½2 10 U. .,83 1,46J,26 1,15 2 5 44 ,14 0,86 17 8 9 13 3 2,25 4 0 2,12 2,172,18 B. 7 n. 50 0,42 0,50 0,50 0,43 0,48 2* dem leidenſchaftlichen Ausbruche des und halb mager, gewaſchen M. 182—142, Die duſch ihre unubertt ffüche Pabſorm, Elegaut zeß por dem feineren Gefühls. gewaſchen und nachgeſtebt M. 188—193, do. II chmiedekohlen III, ge⸗ V, gewaſchen M. kohlen II, ge⸗ agergries Märk Solidität weltberühnten Schuhwagrsufabrikat“ ben O Eie. Flantfurt a.., ſind für Ma heim Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg H mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt unt re (Telephon 443). Noch mehr aber iſt dies der Fall in einer ne, als Otto auf der Burg Hohenſtaufen vor dem n verräth. Das Publikum „und zwar mit Recht Un⸗ waſchen und nachgeſiebt M. 183—188, Nuß⸗S waſchen M. 155—155, do. J Chriſtusbilde ußgries M. 90—95, ſein böſes Gewiſſe Anthraeit Nu 5 verhielt ſich in eiſigem Schweigen und nachgeſtebt M. 260—270, General⸗Anzeiger. 5. Seite. w ieſer 2 den Bezirksang e zu tragen. der zur Beſe haf ffun 1 tt tungen mit folge een 1975 auf weiteres auf⸗ skaſſe Menonmen 0 eſtellt ungen von chluſſe des J Jahres 515 zum er zu erſetzen. 1894 · Für alle vor dieſem Zeitpunkte eleiſtete Zahlungen wird ein aß von ½ Pfg. für 1 Mk Monat alſo von ir das Jahr gewährt. 2 llich der bisher gewährten Vorſchüſſe ergeht beſondere Ver⸗ fügung. Mannheim, 30. Dezember 1893. Großh. Bezirksamt. Irhr. Rüdt. 9˙ nauntmachung. Betr. den Hebammen⸗ unterricht in der Frauen⸗ linik zu Heidelberg. Wir bringen hierdurch folgende Beſtimmungen zur Kenntniß der Bethenugten: 30382 1. Der Unterricht an hieſiger Hebamm enſchule beginnt am 1. Februar und dauert vier Mongte. 2. Die Bewerberinnen haben der unterzeichneten Direktion nach⸗ ſtehende Atteſte vorzr 1: . einen Geburt ſchein, wobei wir daß unter „0b bemerken Tauf⸗ 5 Ladung. 54110. In derkStrafſache gegen Maler Karl Daniel Krauth an 8 richts— zu Mannh kovember 1898 e macht verſehenen Rechts Zanwalt vertreten laſſen. Im Falle Ihres 8 8 idigers unent⸗ is wird über Großhe L der 9 verhandelt waltſchaft n Zwecke der Uung an Karl Daniel Krauth d dieſe Ladung öffentli 5 be⸗ gemacht. 30237 Man inhe im, Dezember 1898. Großherzogl. Staatsanwaltſchaft Dietz. Lelauntmachnng. Die Erhebung der Ver⸗ brauchsſteuern in der Stadt Mannheim betr. Großherzogl iches Miniſterium 075 Innern hat mit Erlaß vom Dezember 1893 No. 37464 ge⸗ h daß die Verbrauchsſteu⸗ ererhebung bis auf Weiteres nach den bisherigen Beſtimmungen und Sätzen erfolge. 30256 Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 31. Dezember 1898. Der Stadtrath: 28. 8. ere Beck. Seeger. Steigerungs⸗Aukündigung. 1011 Folge richterlicher Ver⸗ en 15 dem Nachlaſſe 80 105 diob Brück Wittwe Eli⸗ ſabeth geb. Voiſin hier Montag, den 15 Jauuar 1894. Nachmi ttags 2½ UÜhe im Rathhauſe zu Mannheim die unten erwähnten Llegenſchaften der Gemarkung Mannheim einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig de d wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung de Liegenſchaften. 1. aus dahier Lit. 8 K 2 No 18 Jahre alte und Querbaute Perſonen zurückgewieſen, über licher Zugehör, 0. 30 mit Seiten⸗ 1 und liegenſchaft⸗ im Naaß e von 30 Jahre alte aber nur dann 347.30 àm. neben.8 J. Schneider Unterri 1055 aun rde Grol h. Wal iern theilt iſt, ein Zeugniß des Be⸗ zi»tsarztes über körper⸗ liche und geiſtige Befähigung zum Hebammendienſte, e. ein Leum! undsz ugniß. 3 Die von Gemeinden zum Unterricht entſendeten Perſonen haben außerdem eine Beſcheinig⸗ ung porzulegen, daß die Gemeinde 125 Unterricht⸗ en übernimmt. Perſonen in geſegneten Um⸗ Fünden werden in den Curſus nicht aufgenommen oder doch ſo⸗ Fan intlaſſen, nachdem deren Zu⸗ and erkaunt worden iſt. 5. Das Honorar für Unterricht 199 iſchließlich des Lehrhuches), ahnung Verköſtigung, Heizung u Beleuchtung beträgt 275 Mark für jede Schulerin und iſt gleich beil der Aufnahme zu entrichten. 6, Eine Schülerin, welche frei⸗ willig austritt oder entlaſſen wird, kann nur die Zurückgabe eines entſprechenden Antheils der Ver⸗ pftdenge e beanſpruchen. Heldelberg, 1. Januar 1894. Die Direktion der Frauenklinik: Dr. Kehrer. (5) Nr. 160462. Indem wir die Gemeinderäthe des Bezirks auf vorſtehende Bekanntr machung aufmerkſam machen, veranlaſſen wir dieſelben mit den Frauens⸗ perſonen, welche auf Gemeinde⸗ koſten zur Theilnahme am Unter⸗ richtskürſe nach Hei delberg geſchickt werden ſollen, ſchrij jtliche Vert 55 Abzuſchließen und letztere zur Ein⸗ ſichtsnahme hierher perzulegen; in dieſen Verträgen iſt jedenfalls zu beſtimmen, daß der Schülerin ein Taſchengeld von 50 Pfa. pro Tag zur Beſtreitung der Neben⸗ ausgaben ausbezahlt wird. Mannheim, 3. Januar 1884. Großh. Bezirtsamt: 3g gelal aſſen Steiner. Ladung. Nr. 35867. Der am 17. Sep tember 1859 zu Borbeck(Am Eſſen) ge„ zuletzt gie er wo hafte S ſer und Johaum Tiemann. Atsroffizſer, wird beſcheld er als beurlaubter hne Erlaubniß ausgewa t iſt Uebertretung gegen 8 360 3 3 .St.⸗B. 2506 Derſelbe wird auf Anordn ung 2Gr Amtsgerichts Abth. VI Aerſelbſt auf: amſtag. 17. Februar 1894, Vormittags 8½ Uhr or das Gr. Schö 9 eim zur Hauptve Aden. Bei unent fleiben wird de zer nach§ 4 Lönigl. 9¹ hier zung verurtheilt Maunheim, 3. Januar 1894 tsſchreiber Gr. Amtsgerichts. und Mannheimer Liedertafel, tax. zu 50,006 M. Fünfzigtaz ſend Mark, Das Wohnbaus dahier jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil Lit. D 2 No. 8 neu hezeichnet Mittelſtraße No. 29, Lagerbuch No. 48 der Neckarvorſtadt im Maße von 381 qm, ſammt Seiten⸗ und Querbau neben Friedrich Steinbach u. Lehmann& Schmidt, tarirt zu 45,000 M Fünfundvierzigtgufend Mark. Die Steigerungsgedinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 15. Dezember 1893. Der Großh. Notar als Vollſtreckungsbeamter: Weihrauch. 24633 Skeigerungs⸗Ankündigung In Folge richterlicher Verfügung wird 24832 Samſtag, 13. Januar 1894, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Philipp Kunz Eheleuten hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Steigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Belchreihung der Etegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera G 3 Nr. 4 ſammt Seitenbauten, Querbau, Stall und Remiſe und liegenſchaftlicher Augenör neben Bernhard Körber Eheleuten und Jakob Lay(theils ein⸗, drei⸗ und vierſtöckig), zu Mk. 60,000 Sechszigtauſend Mark). Manmheim 14. Dezember 1893. Der Gr. Notar als Vollſtreck⸗ ungsbeamt x: Weihrauch. Heſſentliche Verſte gernng. Montag den 8. u. den 9. Nauuaz Nachmiktags 2 G 3. Dienſtag d. Is., jeweils Uhr werde ich in 9 dahter. die zur Konkurs⸗ des Lederhü Adam ſt hörigen Waaren: Parthte Kalbleder, Fleck, Kern⸗ und Halsſtückleder, Schuh⸗ und Stiefelſchäfte, Neitſtiefelſchäfte, Pantoffel⸗ ſchäfte, 1 Parthie Schuh⸗ wichſe, Fett, Oel, Lack, Pech, [Nägel Plüſch⸗ und Köper⸗ band, Neſtel, Schwärze, daudwerkszeng aller Art für Schuhmacher, Haufgaru, Beſtechgarn, fer ner ein Schreibpult, 1 Real, 2 Ge ſtelle, 1 Leiter, 1 chlag, I Gasarm, eurohr, 1 Meinfaß; und jſonſt Verſchiedenes gergen Bagan Jabinng öffentlich ver ſteigern. 9376 Ma nheim,., Januar 1894 bner, * EIn Am Montag, 8. Jauuar d. Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 1 Nach 0 nige Lampen gegen Baar⸗ zahl ung öffe ntlich verſteig Mannheim, 5. Januar 1894. „Futterer, Laſſel⸗Ferſteigerung. Dienſtag, den 9. Jannar, Nachmittags um 4 Uhr läßt die Gemeinde dahier einen ſeiten Faſſel im Faſſelhof öffentlich verſteigern, was hier⸗ mit bekannt gemacht wird. Leutershauſen 4. Jan. 1894. Das Bürgermeiſteramt: Pfiſterer. Boch. Empfehle Liebhabern einer feinen Caſſe Kaffee mein reich aſſortirtes Lager in ſchönen Qualitäts ⸗Sorten. (Vorzügliche Brennart) Ferner zum Abendhrod Tafelkäſe wie: Roquefort Holländer Kugelkäſe Münſterkäſe Rahmkäſe Frühſtückskäſe Kräuterkäſe Emmenthaler, ächen Cornet beef im Aus⸗ ſchnitt. Fiſchwaaren: Büeklinge Bückinge Bismarekhäringe HBollmops Satdinen Sardellen. Wöchentlich Zuſen⸗ dung: 30284 friſcher Schellſiſche. Irieqkich Slutz, G 4, 10. Prima junges Hammelfleiſch per Pfd. 86 Pfg. la. galbfeiig fd. 50 ff empſiehlt Guſtav Sohn, Q 4, 125 neben dem Habereck. 2920 enee weee e e goiglaan zupluns gennd zuuvzzauv ufem sigeldlug +I. J N Gänſelebern werden gekauft und die höchſten Preiſe dafür bezahlt bei 23821 F. Mayer, B 2, 14. Tel——— 824. Gr. 30342 8 0 Gefunden und bei zirksamt deponirt: ein Hundehalsband, ein Portemonnaſe. Gefunden und bei Gr. zirksamt deponirt: 30347 ein Portemonnaie, Muff liegen geblieben. 15 25 45 Ein kl einer, ſchwarger Hund zugelaufen. 30337 Abzuholen gegen Einrück⸗ ungsgebühr D 7, 5. Junger, ſchwarzer Hund zu gelaufen. 30339 E 4, 21, 5. Stock glaithaarig, dunkelge ib (inchs arbig) Ohren und Ruthe 9. ſchnitten, n Uufen n Abzugeben Schwarzer Spiher Weibchen, fänger, entlaufen. Abzugeben gegen hnung Groſte Merzelſer entlauf En, Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben gegen Be⸗ Gerichtsvollzteßes; Heffeufliche 4 Bilder, 50143 emüse- Conserven Schnitt⸗ u. Staugenſpargelu empfiehlt Erſatz für friſche Gemüſe junge Erbſen Prinzeßbohnen Schnittbohnen Iriedrich Hitſchfel Buchbinderei:& S cebwanken henien 2. 4, 15 — — 2 6 5. L. 4, 1 Tomaten, Carotten. Cbampiqnous, à 35, 50 u. 60 Pfg. pr. Pfd. feine Käſe Orangen 30413 J. H. Kern, C 2, l. Pfd. 80 Pf., Kiſte.50 M. Stück 4 und 5 Däu. Fiſchgraßhandlung Adolf Blumentha! 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Herr Pfarrer errmann. Avangeliſches Dereinshaus, K 2, 10. ente Vormittag 11¼᷑ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags mmen. 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Miſſionar Bohner vor ſeiner Abreiſe nach Afrika. ſtunde im Männer⸗ und Montag Abend ½9 Uhr Bet⸗ Jünglingsverein. Mittwoch und Frei⸗ g Abend 8½ Uhr allgemeine Betſtunde. Jedermann will⸗ Gemeinde der biſch. Melhodiſterkirche U 6, 28, Finterh. Sonntag Nachmittag 8 Uhr Dammſtr. 29 religiöfer Vor⸗ trag, wozu Jedermann freundlich eingeladen iſt. Sonntag, 7. Januar. Altatholiſche Gemeinde. Vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. Pfg., Kiſte .30 und.40 M. la E I, 12. 3037 enneeſehe Vorz. Lachsſchinken Ee · Elb⸗Capiar Aeichrrne lchetpaßcten 10 30415 Feinen Auſſchnitt k. 16. Tafelbutter Pumpernickel. ſtets friſch. 0 b vokzüglichen p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Meorg Dietz, Teleph. 559. Bulter 55 Hochfeines Lagerbier aus der Aetienbrauerei Lud⸗ wigshafen in Flaſchen nur allein Valt Muller, 0 7, 20. Ich empfehle einen garantirt 80414 Ital. Wothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein ö am Markt. 10 Pfd. Con Honig noſtfrei Nachn. Fr. Süßrahmbutter M..25, Schleuderhonig M..80, 30101 Hahn, Tluſte N. 14, Galizien. cht zu haben in dem Flaſchen iergeſchäft von 22029 4 2, 1. 380303 fl. Seel reiner, zu haben Schleuderhonig bet 9 0 185 verſchieden iſt. ſpenden abzuſehen. meſ ſſe. Meſſe. Jahre. dienſt. Abends Spitalkirche. Sonntag Nachmittag den. 71 Predigt von Herrn Prediger H. Dorn. Abend ½9 uh Betſtunde. Femeinde der biſch. Alelhadiſeukirche U 6, 2W, Finkerß. 2 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Monkag und Dienftag Jedermann iſt freundlichſt einge⸗ Sbatholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 7. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. 10 Uhr Amt mit Erzbiſch %2 Uhr Chriſtenle Laurentiuskirche. idacht. Paramenten⸗Verein. 0 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½10 Eheinſtruktion und Amt. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Bruderſchaft vom leit Altar⸗ ſakrament. Jahreskollekte zum ed der afrikaniſchen Miſſionen und zur Bekämpfung der Sklaverei. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, den 7. Januar, Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Predigt und Andacht. Schulkirche. Sonntag 9 Uhr eeeee Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 7. Januar. 6 Uhr Früh⸗ 8 Uhr Singmeſſe.(Erzbiſchöfl. 1. Theil.) öfl. Eheinſtru tion. 11 Uhr hl. re 10 die Knaben der 2 letzten %8 Uhr Weihnachtsandacht. Sonntag, den 7. Januar. 6 Uhr Beicht. ½9 Uhr Kindergottes⸗ ½8 Uhr Weihnachts⸗ Donnerſtag, 11. Januar, 6 Uhr Jahresbericht und ſakramental. Andacht in der Andreas Stüdle, Landgerichtsdiener im Alter von 70 Jahren, Donnerſtag Abend ½8 Uhr, fanft dem Herrn entſchlaſen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. Januar 1894. Die Beerdigung findet Sonntag, Vorm. ½12 Uhr, vom Trauerhauſe(Oles linker Flügel“ aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige). Um ſtille Theilnahme bitten Die kraueruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, 7. ds., Vorm. 11 Uhr, vom Trauerhauſe E 2, 13 aus ſtatt. Im Sinne des Verſtorbenen wird gebeten von Blumen⸗ Todes-Anzeige. Heute früh ſieben Uhr verſchied nach langem Leiden unſer lieber Gatte, Vater, eeee et und Schwager Herr Friedrich Reichrd im e Lebensjahre. Im Namen der e Sophie Reichard geb. Sammet. (Dies ſtatt jeder beſonderen eee Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Großvater, Bruder und Schwager Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer geliebter Herr nach längerem Leiden, heute Nacht im 87. Lebensjahre ſanft 30805 8. Seſte. EaEEEN eeeeeee i8 Gt. Bad. Hof⸗ Natiouglthegter. E 5 Samſtag, 5 Dritte 5 den 6. Jan. 1894. Volksvorſtellung. 0 2 Die Jüdin von Toledo. l Hiſtoriſches Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Grillparzer. ü 125 Regie: Der Intendant. 1—8— 58 anne en E eeeeeeeeeee Kaſtilien Herr Stury,. Eleonore von England deſſen Ge⸗ I. C„ 180 mahlin(Tochter Heinrich's.) Frl. Wittels. If 1 8 feltgtiig 1 Der Prinz, beider Sohn Kl. Baro. 1 11 7 J Manriqu 10 geal von Larg, Almirante 2— des Lokalverbandes der E Evon Kaſtilien Herr Neumann. E 8 Don waacceran, daſien Sohn Herr Nieper. AJenossensch, deufscher Bühnenangehöriger 8 Donna Clara, Ehrendame der Königin Frau Lobertz. 7 und des Die fammerfrau der Königin Frl. Delank J.— Karlsruher + 5 Iſaak, der Jude„Herr Jacobi. — Eſther, Frl. Walles. deſſen Töchter 8 J Rahel, Frl. Hofmann. ERamiro, des Königs Knappe.„ Herr Eöſch. Ein 5 Herr Peters. Erſter Herr Moſer. ae Bittſteller Herr Hildebrandt. Dritter Herr Langhammer. Sandoh, Hofdamen, Bittſteller, E aus dem Volk. Ort der Handlung: Toledo und Umgebung, Zeit: Um das Jahr 1198. E Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Diener und Leute 5 Kaſfeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Sonntag, den 7. Januar 1894 Zehute Vorſtellung außer Abonnement. Nachmittags halb 3 Uhr zu ermäßigten Preiſen. Dornröschen. Zaubermärchen mit Geſang und Tanz in 5 Bildern von Aloys Praſch. Muſik von Hans Steiner 1 Balletmuſik(mit Ausnahme des Storch⸗ und Rieſen⸗ tanzes) von Richard Bärtich. Regie: Der Inlendant. Dirigent: Herr R. Bärtich. Erſtes Bild: Dornröschens Taufe. Zweites Bild: J Die Rache der Tulpenfee. Drittes Bild: Am Hofe des Prinzen Amarant. Viertes Bild: Im Reiche der Roſenfee. Fünftes Bild: Dornröschens Erwachen. Schluß⸗Apotheoſe: Voruröscheus Hochzeit im Schloſſe der Hlumuften. SZ3wiſchen dem zweiten und dritten Bilde findet eine Pauſe von 15 Minuten ſtatt. Kaſfeneröffn. 2 Uhr. Ermäßigte Preiſe. eneeeeeeeeee Anfang ½38 Uhr. Ende 5 UÜUhr. A3u dieſer Vorſtellung darf jeder In⸗ haber eines nummerirten Sitzes auf ſeinen Platz ein Kind unter 10 Jahren frei mitnehmen. Zwei Kinder unter 10 Jahren dürfen einen nummerirten eeeeeeee eegeeeeeeeendgeg EiR— General⸗Anzeiger. Conservatorinm für Musik in Mannheim. Mit dem 8. Januar 1894 begi Fächer. Aufnahme peuer 150 t kann zu jeder Zeſt erfol nnen neue Curse sämmtlicher er und Schülerinnen in die An- en. Das Schulgeld wird vom Tage les Eintritts an berechnet. Aumeldungen werden tüglich bei der Di Nr. 6 entgegengenommen. Ebenda- selbst, e in allen e gen werden Prospekte der Austalt aus sgegeben. 74052 Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. 05 5 Kktion Liters P 2, Sohriftsteller- und Journalisten- Vereins. Zu Gunsten der beiderseitigen Unterstützungskassen Pellame-Kostüm-Festhal mit humoristischen Aufführungen, E 15 ausgeführt von Mitgliedern des Grossh. Hoftheaters ff und des Grossh. Hoforchesters Montag den 8. Januar 1894 NIZIMNHAHNEBEHNHAHAEA in sämmtlichen 1 men der Karisruher Festhalle. 18 +1 Ballkarten zu 5 Mark werden ausgeferti t bei 5 Herrn Adolf Uliriei, Kaiserstrasse 201, in den Musl- 10 Kitterstrasse), und O. Laffert's Nachf., Kuntz, Kaiser- ſe. + strasse 114. 30229 5 Räu Eröffnung der Festräume 7½ Uhr. 1 kalien-Handlungen Doert, Kaiserstrasse 159(Eingang Zuschauerkarten: Balkon I. Reihe nummerirt zu 10 Mk. und Balkon nicht nummerirt zu 5 Mk. bei Herrn E Musikalienhändler Doert. — ERHDDAIEHNHHHmHHmHmHEIZ Husik-Institut von 8.& J. Richard UA2, 10. 30349 Aufnahme neuer Schüler für Gesang, Klavier u. Theorie. Tanl-Institut J. Kühnle, A 3,7½. A 3, 7¼. Anmeldungen zum neuen 30845 Tanz-Cursus werden noch angenommen. Extra⸗ Unterricht in allen Tänzen zu jeder Tageszeit. Hochachtungsvoll J. Kühnle, Mannheim, 6. ue aſcer Foöal Abtheilung V. 30817 Montag, 3. Januar 1394, ½9 uhr Wilden Mann(Hubertushalle) Honats- Versammlung Viele Wenig machen ein Viel. Sterbtbaſen⸗ ⸗ertin für die Stadt Mannheim. J. ordentliche Generalverſammlung. Samſtag den 13. Januar 1894, Abends 9 Uhr: im Nebenzimmer der Brauerei Dahringer, R 3, 14. Tages-Ordnung: Geſchäftsbericht. 30300 Rechnungsablage. für den Verwaltungsrath(Wahl eines Vorſitzenden). Vereinsangelegenheiten. Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung höflichſt ein. Der Vorstand. KHrieger- Ferein. Sonntag, den 14. Januar, Abends 7 Uhr im Ballhaus Stiftungs-Fest mit Ball. Kartenausgabe 9 die Mitglieder von Mittwoch, den 19. bis Samſtag, den 15 jeden Abend von ½9 bis 4710 Uhr im Vereinslokal 8 2, 30097 Alle Mitglieder 5 Familie ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. Vefein Manmnnmhgeirmn Samstag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“: BallI, wozu wir verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehbrigen freündlichſt einladen. 244868 Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Dienſtag und Donnerſtag, Abends von—11 Uhr im Lokal„rother Löwe“, entgegen genommen. Schluß der Karten⸗ ⸗Ausgabe Dienſtag, Der B. Ruar. orſtand. 97 13. Sed er., Abends 8½ Uhr Sitz zuſammen benutzen. Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. onntag, 7. Jauuar 1894, Abends ½7 Uhr Mannheims 43. Vorſtellung im Abonnement B. ie Hugenotten. Große Oper in 5 Abtheilungen von Scribe. Muſtik von Giacomo Meyerbeer. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer, Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Margaretha von Valois, Königin von Navarra, Schweſter des von . Awen Frl. Tobis, Graf von St. Bris, rathol. Edelmann, Gouverneur des Louvre Hr. Marx. Valentine, ſeine Tochter„ 0 Fräul. Heindl. Graf von Nevers, Herr Knapp. Tavannes, Herr Rüdiger. Coſſö, Herr Schödl. De Reßz, katholiſche Edelleute Herr Starke IJ. Möoru, Herr Deckert. Thors Herr Peters. Meaurevert, Hr. Hildebrandt. Raoul de Nangis, ein Ebel⸗ mann 8„Herr Gbtjes. Marcel, ſein Diener 8 Herr Dbring. Urbain, Page der Königin* Frl. Karina. 5 Frl. Schelly. Ehrendamen der Königiunn. Frl. Schubert. Sachs. Mönche Ein Nachtwächter Bois Roſs, proteſtantiſcher Soldat Katholiſche und proteſtantiſche Edelleule. Hofdamen, Pagen und Diener der Königin. Diener des Grafen von Nevers. Zigeuner und Zigeuner⸗ innen. Studenten. Katholiſche und proteſtantiſche Soldaten. 15 Leibwache der Königin. Schaarwache. Muſikanten. 11. Bürger und Volk, Ort der Handlung: In den beiden erſten Abtheilungen in der Touraine, in den 8 letzten in Paris. Zeit: Der 24. Aug. 1572 und die ihm vorausgehenden Tage. Vorkommende Tänze: Im 2. Akt: Gruppirungen. „1Herr Starke II. Herr Strubel. Herr Moſer. Herr Erl. Hofherren, Pagen und EEEUEHEHEHEMHEHAENEEHEHEHEEE 50 E5 Im 3. Akt: Zigeunertanz, arrangirt und getanzt don Fil. Dänike und den Damen vom Ballet. 17 ——— 6 Uhr. Auſang“ 27 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 15 E Große Preiſe. Montag, den 8. Januar 1894. 10 44. Vorſtellung im Abonnement R. 21 Beatriee. Hiſtoriſche Tragödie in fünf Akten von Franz Siking. 0 55 Muſik von Aug. Overbeck. 5 Aufang? Uhr⸗ E eeengttt nennf ——————̃ H———————— —————— *** Größte alit ſchuhbahn auf dem Floßhafen 84 it wieder eröffnet und amtlich unterſucht Jountag: Großes Contert. Sberhalb des Schlachthauſes Große blauke Schl iichuhbahn. 2000 Meter lang. 1 SckRarau. 10 Miunten vom Sahnhof, sogen. Bau, Größte und ſchönſte Schlittſchuhbahn der Umgegend, 1000 Meter laug. 30244⁴ Schneeschuhe (Ski) nur ächt norwegiſche empfiehlt mit einem kräftigen SRKEI-Heil? M. Hepp, UI, 4, breitestrasse. Anleitungen zum Erlernen und Proſpekte gratis. 30309 BAII. 30395 Der Vorſtand. Vorſchläge für Herren⸗Einführungen wollen bis Mittwoch, den 10 er. bei Herrn Büchhändler E. Albrecht, N4, 12 gemacht werden Stoltescher Stenagra8ten—Jekein Mannheim. Sonntag, den 7. Januar 1894, Abends 7 Uhr findet in den Sälen des Ballhuuses eine Abend-Unterhaltung beim Weihnachtsbaum mit darauffolgendem — ͤTan2 statt, wozu wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen einlades 24549 Der Vorstand. Kaufmänniſche Geſellſchaft, Merkür⸗ Feier unſeres VII. Stiftungsfestes findet Samſtag, den 6. Jannar 1894, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ BLZL. ſtatt, wozu wir unſere verehrl. nebſt Familien⸗ angehörigen, ſowie Freunde und Bekannte der Gee höflichſt einladen. Der Vorſt NB. Vorſchläge für Einzuführende können in erem Lokale„Neue Schlange“, P 3 oder bei unſerem 8 führer Herr Joſ. Weigand, B 5, 18 abgegeben werden, Zur Lichtmeſſe emf prima e e Hof⸗Seifen⸗ Fabrik Wiederverkäufer erhalten ſehle von reinem Wachs Hausentwäſſerungs⸗Anlagen, Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch 17623 Aug. Schuster. Baumeiſter, Mannheimer Zitherkranz Jauuar 1894, Abends 7 Uhr imCaſinoſagſe Familien⸗Abend mit Chritbaumbeſcheerung und Tamz, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien hörigen höflichſt einladen. Der Vorſtand. Joh. Fried. Harimann K 4, 15 K 4, 15 empfiehlt ſich zur Herſtellung von Asphalt⸗ und Cement⸗Böden ꝛc. bei prompter Bedienung und guter Ausführung uet Ulle.— 5 5 auer, O 2, 9,. aufmoun, L 12, 7. Mannheim, 9. Januar. General⸗Anzeiger. Manheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, den 7. Januar, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfe Abonnenten frei. 80364 Der Vorſtand. NB. Der Saal iſt gut geheizt. Saalbau Mannheim. Grosser Saal. Sonntag, den 7. Januar 1894: Grosse CONCERTE gusgeführt von der Kapelle des 17. Infanterie⸗Regiments zu Germersheim. Direttion: Her Kapellmeiſter Hörold. 30375 Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 Pfg. K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Samſta Concert des ſüddentſchen Männerqnarketts. Humoriſten erſten Ranges. 30405 Anfang 8 Uhr. llkStadt Aachenil! 14 Heute deu 6. Januar, Abends 8 Uhr: Hrstes darnevalistisches Condert der hieſigen Artillertle⸗Capelle, verbunden mit großem Schlorum Abſingen von Lie⸗ dern ꝛc ꝛc. Hochfeines Lagerbier direkt vom aß. Pickelſteiner Haſenragout mit Ober⸗ räntiſchen Knödeln. 30394 Es ladet ein Der Schorschel. EJ, 12 Großer Maherhof.4, 12. Heute Samſtag, den 6. 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