Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal! Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfßz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszettung.) annheimer der Stabt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. fu 5 5 15 tentheil r den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der — (Mannheimer Volksblatt.) e den polit. und 2 e e allg. ef-Redakteur Herm. den 55 und 1 rov. ler,. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt ee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 12.(Selephon⸗Ar. 218.) Die Tabakfabrikatſteuer vor dem Reichstag. Geſtern hat der Reichstag angefangen, ſich mit der Frage der Tabakfabrikatſteuer, die nun ſchon ſeit Monaten wie ein ungelöſtes Räthſel über uns hängt, zu beſchäf⸗ tigen, und Tauſende in Deutſchland ſchauen in dieſen Tagen nach Berlln, mit Spannung das Schickſal der Vorlage erwartend. Beſonders groß iſt dieſe Spannung in unſerm Wahlkreiſe, wo das Für und Wider in dieſer Frage die vitalſten Intereſſen berührt. Der Reichstags⸗ wahlkreis Mannheim nimmt in dieſer Beziehung einen ganz exzeptionellen Standpunkt ein und hat daher die Berechtigung, die Vorlage mit außerordentlicher Aufmerk⸗ ſamkeit zu betrachten. Beſonders ſchwierig iſt die Frage der Tabakbeſteuerung auch für den Vertreter des Mann⸗ heimer Wahfkreiſes im Reichstage geworden, da auf der einen Seite die berechtigten Intereſſen unſerer bedeuten⸗ den Tabakfabrikation, auf der andern die Forderungen der Tabakbau treibenden Landwirthſchaft auf ihn ein⸗ drängen. Dem gegenüber aber wird auch der politiſche Gegner Herrn Abgeordneten Baſſermann die Aner⸗ kennung nicht verſagen können, daß er durch ſeine geſtrige glänzende Rede dieſe Schwierigkeiten mit großem Geſchick überwunden hat. Wir können das Auftreten des Herrn Baſſermann nicht zutreffender ſchildern, als es die„Köln. Ztg.“ mit folgenden Ausführungen thut: Zuletzt ergriff noch als Gegner der Vorlage aus den Reihen der Nationalliberalen der Abg. Baſſer⸗ mann das Wort, um noch länger als eine halbe Stunde, wohlbemerkt bis gegen ſechs Uhr, das Haus ohne Unter⸗ ſchied, ob Freund oder Gegner des vom Redner verfoch⸗ tenen Standpunctes, in geſpannter Aufmerkſamkeit zu halten. Angenehm und verſöhnlich in der Form, von den ihm einmal zugegebenen Prämiſſen richtig folgernd und den verſchiedenen Werth ſeiner Gründe und Anzweif⸗ lungen mit richtigem Tact auch in ihrer Darſtellung unterſcheidend, bildete dieſer Gegner der Vorlage einen erfreulichen Gegenſatz wider die maßloſen Uebertreibungen und Geſchm ckloſtgkeiten, welche ſo viele andere Bekämp⸗ ſer dieſer Steuervorlage ſich zu Schulden kommen ließen. Herr Baſſermann iſt in der eigenthümlichen Lage, daß ſein Wahlkreis einen Hauptſitz des Tabakhandels und der Tabakfabrikation darſtellt und zugleich ein ausgebrei⸗ tetes Gebiet des inländiſchen Tabakbaues umfaßt. Der Redner verdient die Anerkennung, daß er den Intereſſen beider Richtungen, welche nicht immer leicht zu vereinigen ſind, möͤglichſt Rechnung getragen hat. Man muß ab⸗ warten, welche Entgegnung ſeinen Hauptargumenten von den Verfechtern der Vorlage aus der Mitte des Hauſes und Seitens der Regierungsvertreter zu Theil werden wird. Wie es am Schluſſe der Sitzung hieß, wird zu⸗ nüchſt aus der Mitte der politiſchen Partei der Freunde des Herrn Baſſermann ein Gegner ſeines Standpunktes zu Worte gelangen; es iſt dies im gewiſſen Sinne ein Landsmann und ſtädtiſcher Nachbar des Vertreters für Mannheim, der Abgeordnete Clemm⸗Ludwigshafen. Dem Abgeordneten aus der badiſcheu Pfalz antwortet der Vertreter der bayeriſchen Pfalz, und ſchon dadurch kommt zum Ausdruck, daß der ſüddeutſche Tabakbau auch die Vortheile zu würdigen weiß, welche nach der Ueber⸗ 71 577 der Landesregierungen die Vorlage dem deutſchen abakbau bietet und über welche der norddeutſche Tabak⸗ handel, insbeſondere in Hamburg und Bremen ſich noch gar nicht beruhigen kann. Wenn man den Standpunkt, welchen der Abge⸗ ordnete Baſſermann mit einem Theil der National⸗ Üderalen in der Tabakſteuerfrage vertritt, in kurzen Worten zuſammenfaßt, ſo ergibt ſich: Herr Baſſer⸗ mann lehnt die Vorlage in ihrer gegenwär⸗ tigen Geſtaltung ab, tritt aber entſchieden für Zollerhöhung auf ausländiſchen Tabak ein, weil die jetzige Vorlage den inländi⸗ ſchen Tabak ruinirt, da der ungenügende Zollſchutz bei Vertheuerung des Artikels die Verwendung inländiſchen Tabaks immer mehr reduziren wird. Aus der Berathung am Donnerſtag iſt noch hervor⸗ zuheben die faſt zweiſtündige Rede des Schatzſekretärs Grafen Poſadowky, der ſich dabei als ein glänzender Redner produzirte, aber mit ſeinen eingehenden Aus⸗ führungen und gewaltigen Zahlenmaterial doch nicht zu überzeugen vermochte. Die geſtrige Redeſchlacht hat noch kein Reſultat etzielt. Für die Vorlage brach zu⸗ nächſt eine Lanze Herr v. Jagemann, der badiſche Bundesrathsbevollmächtigte, der die Vortheile der Werth⸗ Seleſeuſte und verbreiteiſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. beſteuerung und die Erleichterungen gegenüber dem jetzigen Zuſtande in's rechte Licht ſtellt. Außerdem ſprach vom Regierungstiſche noch Unterſtaatsſekretär v. Schraut, der auf einen der Vorlage günſtigen Verlauf der Commiſſionsberathung hofft. Aus der Mitte der Abge⸗ ordneten erklärte ſich nur Namens der Conſervativen der Abgeordnete Geſcher für den Entwurf. Die übrigen Redner verhielten ſich ſämmtlich ablehnend. Heute wird die Berathung im Plenum fortgeſetzt, ob beendet, iſt noch ſehr fraglich. Vorausſichtlich ſchließt die Plenarberathung mit Verweiſung an eine Kommiſſton. Und dieſe ſcheint, wenn man den bis jetzt vorliegenden Zeichen trauen darf, ein in ihrem Schooße beſchloſſenes Ja für die Vorlage im Plenum kaum zur Annahme bringen zu können. Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 13. Januar. Den geſtern in Berlin zuſammengetretenen Han⸗ delstag begruͤßte der Staatsſecretär v. Bötticher mit einer Rede, in der er ſeine Freude ausdrückte, daß die ausgetreten geweſenen Oſtſeeſtädte wieder dem Han⸗ delstag beigetreten ſeien. Dank der Weisheit des Kai⸗ ſers ſei der Friede dem Lande erhalten geblieben und Gott ſei Dank ſei auch kein noch ſo kleiner Anlaß vor⸗ handen, der darauf deuten könnte, daß der Friede in ab⸗ ſehbarer Zeit geſtört werde.(Beifall.) v. Bötticher fuhr dann fort:„Wir haben Verträge abgeſchloſſen und wollen ſie noch abſchließen, welche verſchiedene Schäden, die ſich bemerkbar gemacht haben, beſeitigen ſollen, und hoffen, daß uns dabei die Mitwirkung des Handels und der Induſtrie auch ferner nicht fehlt. Ich erinnere Sie ſo⸗ dann an den Erfolg der deutſchen Arbeit, den dieſe im fernen Weſten auf der Ausſtellung von Chicago errungen hat. Heute kann kein Zweifel mehr darüber ſein, daß unter allen Induſtrieſtaaten Deutſchland doch den erſten Rang einnimmt. Fahren wir ferner ſo fort, jeder an ſeinem Theil mitzuwirken an der vaterländiſchen Arbeit zur Hebung derſelben und zum Wohle des Vaterlandes. Mögen die Beſtrebungen im Innern des Landes, die dieſen Erfolg ſtark erſchweren, ſich überzeugen, daß wir doch zum Ziele kommen. Wir bitten auch ferner um Ihre wirkſame Unterſtützung.(Lebhafter Beifall.) Bei dem Beginn der Verhandlungen erklärt der Vorfitzende, Geheimrath Frentzel, daß beabſichtigt wird, zur Erör⸗ terung des ruſſiſchen Handelsvertrages eine zweite Ple⸗ narverſammlung des Handelstags einzuberufen. Nach weiteren Verhandlungen nahm ſodann der Handelstag mit großer Mehrheit einen Ausſchußantrag an, der be⸗ ſagt, der Handelstag erklärt, daß er in den ſämmtlichen in Frage ſtehenden Geſetzentwürfen eine Benachthei⸗ ligung der wirthſchaftlichen Thätigkeit und Minderung der Leiſtungs⸗ wie Steuerfähigkeit der Nation befürchten müſſe. Die Stempelſteuerkommiſſion des Reichs⸗ tages beantragt den Frachtbriefſtempel zu ſtreſchen und den Quittungsſtempel derart zu geſtalten, daß bis 50 M. frei und darüber für je 500 M. 10 Pf. erhoben werden. Die Börſenſteuer ſei dahin abzuändern, daß die Geſchäfte in Geldſorten 10 Pfg., die anderen Geſchäfte 50 Pfg. für 1000 M. Umſatz zahlen. Die franzöſiſchen Sozialiſten ſcheinen fich doch ſehr für den Bombenwerfer Vaillant zu intereſſiren. Eine Anzahl ſozialiſtiſcher Abgeordneten will ein Gnaden⸗ geſuch zu Gunſten des Verbrechers Vaillant aufſetzen und es allen Abgeordneten ohne Ausnahme zur Unter⸗ zeichnung vorlegen.— Auch der Senat hielt nach den Ferien geſtern ſeine erſte Sitzung ab. Challemel⸗Lacour wurde mit 132 von 162 abgegebenen Stimmen wieder zum Präſidenten gewählt. Zu Vicepräſtdenten wurden gewählt: Demole, Magnin, Combes und Berenger. Nach der Wahl der Schriftführer und Quäſtoren erklärt der Präſident das Bureau für gebildet. Das Häus vertagte ſich bis Dienſtag. Zum Prozeſſe gegen Vaillant wird noch berichtet: Vaillant erklärt, ſeine Handlung ſei„eine Folge ſeiner Philoſophie“. Nach Beendigung des Verhörs verlas Vaillant eine hochtrabende Schrift, in der es heißt:„Dieſe niederträchtige Geſellſchaft geſtattet einigen Wenigen, alle Reichthümer an ſich zu raffen, während hunderttauſend Unglückliche das Brod nicht haben, das man den Hunden nicht verweigert, und ganze Familien aus Noth Selbſt⸗ mord begehen. Wehe Denen, die beim Schrei der Hungern⸗ den taub bleiben! Es kommt ein Augenblick, wo das 5 Samſtag 13. Januar 1894. Volk nicht mehr denkt, ſondern ſich wie ein Orkan er⸗ hebt und wie ein Wildbach ſtrömt. Dann ſieht man blu⸗ tige Köpfe an Piken! Man wirft mir einige Verwun⸗ dete meiner Bombe vor— zählen Sie die Todten und Verwundeten von Tonking, Madagaskar, Dahome und die Tauſende, die Millionen, die, vom Kapital gemartert, in Fabriken und Bergwerken ſterben? Alle Regierungs⸗ kräfte werden die Reclus, Darwin, Spencer, Ibſen, Meirabeau nicht hindern, Gedanken der Gerechtigkeit und Freiheit auszuſäen und Vorurtheile zu zerſtören. Wenn ich Sie, meine Herren Geſchworenen anſehe, muß ich lächeln. Sie ſind verlorene Atome des Stoffs. Sie denken, weil Sie eine Verlängerung des Rückenmarks beſitzen, haben Sie das Recht, über Ihresgleichen zu richten!“ Nachdem das Todesurtheil gegen Vaillant gefällt und bekannt war, rotteten ſich vor den Thoren des Juſtiz⸗ palaſtes zahlreiche Anarchiſten zuſammen, welche darauf die angrenzenden Straßen unter Hochrufen auf Vaillant durchzogen. Wie verlautet, hat der Vertheidiger Vail⸗ lants ein Kaſſationsgeſuch entworfen, das Vaillant indeß nicht unterzeichnen will. Wie es heißt, habe er den Ge⸗ ſchworenen gedankt, da er den Tod lebenslänglichem Zuchthauſe vorziehe. Vaillant wird heute in das Zellen⸗ gefängniß abgeführt werden. Die republikaniſchen und konſervativen Blätter ſtimmen dem Wahrſpruch der Ge⸗ ſchworenen zu. Selbſt die radikale„Lanterne“ erklärt: „Vaillants That war abſcheulich, er wollte wahllos töd⸗ ten, man wird nun ihn tödten. Das iſt folgerichtig. Die Geſellſchaft muß ſich gegen Jeden vertheidigen, der ſich an Menſchenleben vergeht.“ Nur die Sozialiſtenblätter finden das Urtheil zu ſtreng und beſchwören Carnot, Gnade zu üben.“ Ueber die Gelüſte Rußlands im Mittelmeer er⸗ fährt man jetzt über London etwas Näheres. In der „Pall Mall Gazette“ behauptet ein„Eingeweihter“, daß das Ziel Rußlands im Mittelmeer nicht die Verfügung über einen franzöſiſchen Hafen ſei, ſondern der Beſitz der türkiſchen Halbinſel am Buſen von Sa⸗ loniki, am Berge Athos, wo ruſſiſche Soldaten, als Mönche verkleidet, längſt die griechiſchen Kloſterleute ver⸗ drängt hätten. In Serdien iſt die Miniſterkriſe, die infolge der Verhandlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn vertagt wurde, abermals aufgetaucht. Der König empfing bereits einige leitende Männer der Oppoſttionspartei, mit denen er über die Bildung eines Coalitionsminiſteriums berieth. Der ſerbiſche Geſandte in Petersburg, Nikola Paſchitſch, kommt nach Belgrad, um die beſtehende Uneinigkeit in der radikalen Partet auszugleichen. Deutſcher Neichstag. Berlin, 12. Januar. Der Reichstag nahm heute die Dresdener Sanitäts⸗ konvention in dritter Leſung an. n der For fatgarte der erſten Berathung über die Ta⸗ bakfabrikatſteuer erklärt der badiſche Bevollmächtigte, Dr. v. Jagemann: er wolle den Sinn des Entwurfs, wie ihn die badiſche Regierung anſehe, namentlich den Abgeordneten Fritzen und Baſſermann gegenüber vertreten. Der Letztere habe bereits zugegeben, daß in der Agitation vielfach mit Uebertreibungen gearbeitet werde. Mit Befriedigung habe er davon Kenntniß gegeben, daß geſtern von allen Seiten das e gemacht worden ſei, bei einer Vermehrung der innahmen müſſe der Tabak eine Rolle ſpielen. Bezüglich der auseinander gehenden Meinungen über die einzuſchlagen⸗ den Wege werde die Kommiſſionsberathung wohl eine ver⸗ mittelnde Aufgabe erfüllen. Die Regierungen ſeien bemüht geweſen, die Aenderungen möglichſt wenig bemerkbar zu ma⸗ chen. Die Aenderung der Steuer dahin, daß an Stelle der Gewichtſteuer die Werthſteuer trete, ſei ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit. Außerdem gewähre die Steuer der Kleininduſtrie mannigfache Erleichterungen. Gegenüber der Frage, ob zur Erhöhung der Einnahmen die direkte Steuer herangezogen werden ſolle, müſſe man fragen, von welchen Steuerkategorien dann die Einzelſtaaten leben ſollten. Es müßten dann viel⸗ leicht die direkten Steuern dem Reich und die indirekten den Einzelſtaaten überlaſſen werden. Was man befürchte, ſei viel⸗ fach nichts anderes als die in der Uebergangszeit eintretenden Unannehmlichkeiten. Schlimm würde es allerdings ſein, wenn ein Konſumrückgang eintreten ſollte. Aber dieſe Eventuglität ſei nicht genügend nachgewieſen. Für die Induſtrie würden durch die Aenderungen manche Beſchwerniſſe beſeitigt werden⸗ Die neue Steuer ſchütze den inländiſchen Tabakbau und wirke preistreibend zu deſſen Gunſten. Es müſſe Aufgabe der Kom⸗ miſſionen ſein, feſtzuſtellen, ob zwiſchen Zoll und Steuer die entſprechende Relation herrſche. In Baden, ſo hebt der Redner weiter hervor, habe man ſich von den Vorzügen des neuen Entwurfs bereits überzeugt und ſtehe ihm unter der Vorausſetzung des erhöhten Zoll⸗ 15 5 günſtig gegenüber. Man hoffe ſo, daß er ſich in einer ichtung bewege, die dem Lande Nutzen bringe. Eine Beſſe⸗ rung der Reichsſinanzen führt auch eine Beſſerung der Finanz⸗ 4. 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger, gerhältnſſſe in den Einzelſtaaten herbei. Schon aus dieſem Grunde ſei die neue Vorlage empfehlenswerth. Abg. Freeſe(freiſ. Verein) bezweifelt, daß die prozen⸗ male Beſteuerung das Ideal ausgleichender Gerechtigkeit ſei. Wenn die Steuer ergiebig gemacht werden ſolle, ſo müſſe ſie die ſchwachen Kräfte treffen. Der Entwurf müſſe den Kon⸗ ſum hindern und die Induſtrie kränken. Ein Rückgang des rauchs aber ſei eine Verminderung des Bedarfs an Ar⸗ kräften. Wenn der Herr Staatsſekretär darauf hingewieſen, daß Niemand rauchen wird, wenn ihm die Cigarren zu theuer ſind, ſo müſſe er doch fragen, woher für die Regierung aus der Vorlage das Geld kommen ſolle, wenn weniger oder ar nicht geraucht wird. Der Herr Staatsſekretär habe auch die Statiſtik bemängelt, welche den Rückgang des Konſums be⸗ weiſen ſoll, aber die Regierung habe ſich bei ihrer Beweis⸗ führung auf dieſelben Ziffern geſtützt. Was nun die Arbeiter⸗ entlaſſungen anbelange, ſo werden die Fabrikanten ſicher nicht die jungen, ſondern die alten Arbeiker entlaſſen, aus dem einfachen Grunde, weil die älteren Arbeitskräfte die theuren ſind. Die Tabakinduſtrie wünſche keine Kontrole und keine Liebesgabe, jedenfalls aber keine Kontrole als Liebesgabe. (Heiterkeit.) Wenn Freiherr v. Stumm mit dem Monopol edroht habe, ſo ſage er, die Induſtrie wird das abwarten önnen. Der Schutzzoll ſchädige die Induſtrie; er ſördere zwar den Tabakbau, verleite aber zum Raub⸗ bau, worauf ein Rückſchlag unausbleiblich ſei. Seit 1879 habe ein Konſumrückgang von etwa 19 Prozent ſtattge⸗ ben und auch jetzt wird ein Rückgang nicht ausbleiben, chon weil ſich die Qualität verſchlechtern wird. Aus erlaubten Genußmitteln wird ein unerlaubtes Verdrußmittel.(Heiter⸗ keit.) Bremen ſei in ſeiner Weltmarktſtellung im Tabakver⸗ kehr bedroht, wenn der Konſum derarti Wegen des Konſumrückganges, wegen der Nothwendig eit der Ent⸗ laſſung von mindeſtens 30 000 Arbeitern mit 20 Millionen Mark, und wegen des Charakters der Controle wäre es am beſten, wenn die Regierung den Entwurf zurückzöge, damit die Tabakinduſtrie endlich zur Ruhe komme. Seine Partei werde jedenfalls die Vor 8 ablehnen. Unterſtaatsſekretär v. Schraut erklärt, der Vorredner habe immer nur von den Tabakfabrikanten geſbrochen aber von den der Tabakpflanzer nichks geſagt. Die Zahl der Tabakpflanzer habe unter der Steuer um viele Tauſende abgenommen. Die jetzige Tabakſteuer be⸗ laſte gerade die Tabakpflanzer unerhört. Der Konſum ſei trotz der Erhöhung der Tabakſteuer ſeit 1979 nicht zurückge⸗ gangen. Die Mehrbelaſtun der ae Sorten ſei ſo ering, daß ein merklicher Konſumtrü gang nicht zu befürchten ei. Durch die in der Vorlage vorhergeſehene Relation werde das Verhältniß zu Gunſten der inländiſchen Produ⸗ zenten verſchoben. 1 87 die vorgeſchlagene Beſteuerung des vorzugsweiſe aus inländiſchem Tabak bereiteten Pfeifentabaks begünſtige die inländiſche Produktion. Die Tabakeinfuhr an⸗ langend, beweiſe die Statiſtik, daß dieſelbe immer mehr 975 Heben Das Ausland habe eben einen Theil des Zolles effektiv übernommen und werde ſich auch an der Tragung der Mehrlaſt betheiligen. Was die Kontrolvorſchriften be⸗ treſſe, ſo werde ſich darüber in der Kommiſſion reden laſſen. Bisher entbehrten die Fabrikanten jede Kontrole, daher iſt ihnen eine 19255 jetzt unbequem. de der Kommiſſion werde ſich nachweiſen laſſen, wie übertrieben und unbegründet alle Prophezeiungen geweſen, Eine ſachliche Prüfung der Vor⸗ lage werde ergeben, daß der Tabak ein ſehr euerfähiges Objekt ſei. Der 1 Weg ſei der beſte. Geſcher(konſ.) erklärt, ſeine Partei ſei der Ueberzeu⸗ ntwurf ein glücklicher Griff der Regierungen ei. Er 1 55 allerdings auch, daß noch andere kleinere Steuern, ſogenannte Luxusſteuern, eingeführt werden könnten. 12 Anomalie, daß in Deutſchland die Tabakſteuer ſo niedrig ſet. Metſter Soziald.) führt aus, nicht die Großfabrikanten, ondern die Tabakarbeiter ſeien es, welchen der Brodkorb öher gehängt werde. Die Arbeiterkreiſe nehmen an, daß Arbeiter dauernd brodlos würden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 18. Januar 1894. 2 cee Der eae nahm 18 Bormittag einen längeren Vortrag des Präſidenten Dr. Buchenberger Um Mittyg traf der Prinz Hermann von Sachſen⸗ Weimar aus Baden ⸗Baden in Karlsrnhe ein und ſtieg im Der Talmud über Glücksſpiel. Strenge und mildere Auffaſſungen vom Glücksſpiel gehen im Talmud und deſſen Gefolgsbüchern nebeneinander her. In der Miſchna, der fe des Talmuds, Tractat Sanhe⸗ drin 3, 8 heißt es: Unfähig zum Richteramt und 1175 Zeugen⸗ 2 0 ſind Kubtaſpieler, Wucherer u. ſ. w. Rabbi Juda er⸗ lärt, Kubiaſpieler ſeten nur dann dazu unfähig, wenn ſie keinen andern Erwerb haben als das Spiel; fähig, wenn ſie einen andern Erwerb haben. Kubia, griechiſch kybos, lateiniſch cubus Würfel, be⸗ zeichnet auch jedes andere Werkzeug zum Glücksſpiel, ähnlich wie das franzöſiſche Wort„hasard“, ſeinem arabiſchen Ur⸗ ledeng nach(sär, mit Artikel assär) gleichfalls den 7 85 edeukend, in weiterem Sinne gebraucht wird. Kubiaſpieler heißt alſo Glücksſpieler Wer im Kreiſe der Volksgenoſſen als gewerbsmäßiger Spieler galt, erſchien in ſeinem ſittlichen Werth und in ſeiner gerldchen Ehre ſo gemindert, daß er nicht als öffentliche Auskunftsperſon bei Gericht 0 oder gar ſelbſt als Richter wirken durfte. Wer ſo oft Vermögen aufs Spiel ſetzte, deſſen Gewiſſenhaftigkeit erſchien fraglich; wer ſo oft wagte, galt für unfähig, zu wägen, ſei es die eigene Ausſage, daß ſie ſtreng der Wahrheit entſpreche, ſei es den Streit zweier Parteien, ſo daß er nach Gerechtigkeit und Billigkeit entſchie⸗ den werde.(Vergl. die Gemara, die Erörterung der Miſchna, S. 24 b und die Commentare zu beiden). Im Sinn und Geiſt der Miſchna und der Gemara ſtellt auch der Schulchan Aruch, ein Talmud⸗Compendium, in dem Theile Choſchen Hamiſchpat(Bruſtſchild des Rechts), Cap. 370, 5 8 den Satz auf, das Kubtaſpiel disqualiſtzire zum Zeugen und zum Richter nur dann, wenn es gewerbsmäßig betrieben werde. Es wird alſo die vom Talmud und Schulchan Aruch ſtatuirte Straffolge theilweiſer Infamie an das Erforderniß der Gewerbsmäßigkeit geknüpft. Dies entſpricht bereits dem Standpunkt der modernen Strafgeſetzbücher inſofern dieſe nur das gewerbsmäßige Glücksſpiel unter Strafe ellen. Das allgemeine Verbot des Haſard ohne Strafandrohung iſt, wie im Talmud auch im Choſchen Hamiſchpat Cap. 370, enthalten, wo gelehrt wird, daß Kubiaſpiel überhaupt— ob gewohnheitsmäßig oder vereinzelt, ob gewerbsmäßig oder nicht gewerbsmäßig betrieben— als Raub verboten ſei. Die ſich zum Glüctsſpiesl hinſetzten, ſollten faſt angeſehen werden wie Räuber(„Meön gaslanm hen— Quaſi⸗Räuber ſind ſte“ heißt es im Raſchi⸗Commentar zu unfrer Miſchnaſtelle). Und in der That liegt dieſer Kennzeichnung des Glückſpiels als Raub für manche Fälle eine treffende pfychologiſche Beobach⸗ tung zu Grunde. Haben doch, beſonders bei unverhältnißmäßig hohem Spiel, die ſeeliſchen Vorgänge, die ſich da unter der Maske des Gleichmuths, wie ſie die Lebensart vorſchreibt, Wſpielen: das frohlockende Einheimſen der Beute auf der Nannheim, 18. Januar. Großherzoglichen Schloſſe ab. Der Prinz nahm an der Frühſtückstafel bei den Großherzoglichen Herrſchaften theil und begleitete das Großh. Paar in die Ateliers der Profeſ⸗ ſoren Moeſt und Volz, von wo derſelbe Sich zum Haupt⸗ bahnhof begab, um nach Stuttgart zu reiſen. Die Höchſten Herrſchaften beſuchten darnach noch die Profeſſoren Baiſch und Ritter ſowie Fräulein Gratz in ihren Ateliers. Später hörte der Großherzog die Vorträge des Majors von Over und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Schneebeobachtungen. Am Morgen des 6. Jan. hat die Schneehöhe betragen in Furtwangen 5, in Dürrheim 3, Stetten a. k. M. 5, Heiligenberg 5, Zollhaus 0, beim Feld⸗ berg⸗Gaſthaus 30, in Titiſee 10, Bonndorf 5, Höchenſchwand 2, Bernau 6, Gersbach 3, Todtnauberg 12, Heubronn 5, Breitnau 6, Kniebis 12, Herrenwies 9, Kaltenbronn 12, Tiefenbronn 0, Krautheim 0, Strümpfelbrunn 4, Elſenz 4, Buchen 4 Centimeter. Patentliſte badiſcher Erfinder. Ertheilt an: Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Gebr. Schultz in Mannheim: Sperrvorrichtung für Einketten⸗Dreh⸗ ſchaufelbagger und Fördergefäße.— F. Geuer in Karlsruhe: ee zur Umſetzung hin⸗ und hergehender Be⸗ wegung in Drehbewegung. * Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen 95 5— Adolf Pohl in Friedrichsfeld: Schlauchkupplung.— Ludwig Karle in Karlsruhe: Fahrradſtänder.— Dr. med. H. Löhers in Heidelberg: Schraubenmatrize mit Führungsröhre für Kie⸗ ferſchienung.— K. J. Dold in Schönwald: Stellvorrichtung für die Zeiger von Uhren.— Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik in Mannheim: Polſter⸗Preßluft⸗Reifen.— Karl Watter in Lahr: Steindruck⸗ preſſe.— M. Kummer, Apotheker in Freiburg: Handpreſſe für ärztliche Bougies. Ueber die Arbeiterverhältniſſe in Maunnheim und der Umgebung berichtet der hiefige Handelskammerbericht für 1893 u..: In den weitaus meiſten Betrieben fand weder eine Lohnänderung noch eine Aenderung in der Arbei⸗ terzahl ſtatt: erfreulich iſt auch insbeſondere, daß ein Kon⸗ traktbruch diesmal faſt nicht zu konſtatiren iſt. Arbeiterver⸗ mehrungen ſind in folgenden Betrieben, freilich nur verein⸗ zelt, vorgekommen theils mehr, theils weniger erheblich: in mehreren Maſchinenfabriken, beſonders auch in einer für landwirthſchaftliche Maſchinen in Weinheim. Von Eigarren⸗ fabriken theilte eine mit, daß eine Erhöhung eingetreten, eine andere, daß nur mit Opfern von einer Arbeiterverminderung abgeſehen werden konnte. Vermehrungen kamen ferner vor in einer der hieſigen Seilereien, in der Zuckerrafftnerie, in der Lederfabrik Weinheim, in mehreren kleinen Betrieben für meiſt künſtleriſche Zwecke, in einer Seifenſiederei und Talg⸗ ſchmelzerei in Weinheim, in einer hieſigen Korkſchneiderei, in der Reparaturwerkſtätte einer hieſigen Rhederei, endlich in einer unſerer Steinpreßkohlenfabriken, in letzterer in Folge der Einführung einer doppelten Schicht. Eine Verminderung der Arbeiterzahl fand in vier Maſchinenfabriken ſtatt und zwar Mangels von Aufträgen, in einem Bettfedernreinig⸗ ungsbetriebe in Folge einer neuen Arbeitsmaſchine, 0 in Kohlenhandelsgeſchäften wegen der auf Grund des ſch ech⸗ ten Waſſerſtandes geringer gewordenen Zufuhren von Kohlen, in der Spiegelmanufaktur auf dem Waldhofe wegen Still⸗ ſtehen einer Werkſtätte, in der Fabrik waſſerdichter Wäſche, endlich in einer Spiritusbrenneret auf dem Lande. Von einer Tendenz ſinkender Löhne wird in dem Bericht einer hieſigen Maſchinenfabrik geſprochen und zwar beſonders in den Stücklöhnen der Schloſſer und Gießer. Ueber die Bauthätigkeit in Mannheim im Jahre 1893 macht der Handelskammerbericht folgende intereſſante Mittheilungen: Die Bauthätigkeit iſt wider Erwarten egen das Vorjahr— und das gilt gleichmäßig für alle Stadtt eile, ausgenommen jenen über dem Neckar— nur unbedeutend zurückgegangen. Veränderungen wurden verhältnißmäßig viele ausgeführt, bei denen vielſach in ganz augenfälliger Weiſe die durch die Zeitverhältniſſe bedingten Einſchränkungen zu Tage traten. Auch macht ſich die Ueberproduktion an Woh⸗ nungen, ſelbſt der kleineren, noch ſehr bemerkbar. Wenn nun auch vorausſichtlich im kommenden Jahr ein Aufſchwung der Bauthätigkeit nicht zu erwarten ſteht, ſo kann doch mit einiger Sicherheit angenommen werden, daß ein weiteres Sinken der⸗ ſelben kaum eintreten wird. Von Seite eines der bedeutendſten Baugeſchäfte wird geſchrieben: die Lage des Baugeſchäfts war in dieſem Jahre eine ähnliche wie im Jahre vorher. Induſtrie und Handel beſchränkten ihre Neu⸗ bezw. Erwei⸗ terungsbauten auf das Allernothwendigſte. Privatwohnhäuſer wurden nur ganz vereinzelt ausgeführt, auch die Spekulation in Wohnhäuſern hat eher ab⸗ als zugenommen. etnen, das innerliche Knirſchen und die Verwünſchung des widrigen Zufalls auf der andern Seite, eine gewiſſe ehnlich⸗ keit mit dem Kengarg eines Raubanfalls. Dennoch hätte die edachte Charakteriſirung nach unſerem modernen Begriff vom aube als Wene Entwendung etwas Uebertriebenes. Denn das Swingende ſt ja hier nur die Spielregel, der ſich beide Partner gleichermaßen unterworfen haben, und nicht perſönliche Gewaltthätigkeit. Allein im jüdiſchen Geſetz wird Raub“ auch in einem weiteren Sinn verſtanden und begreift bann außer dem gewaltthätigen, dem Raub im engeren Sinne, ede offene Vermögensbeſchädigung in ſich, im zum eimlichen Diebſtahl. Unter dieſen weiteren Begriff des aubes ſtellt der Schulchan Aruch das Glücksſpiel, wobei zwiſchen Gewinner und Verlierer nicht weiter unterſchieden wird. Genau genommen begeht freilich eine Vermögensſchä⸗ digung nur der Gewinner; aber auch der Verlierer macht ſich wenigſtens eines Verfuches nach derſelben Richtung hin ſchuldig: ſpielt ja 13 5 Niemand in der Abſicht, zu verlieren. Natürlich wird die Strafe des eigentlichen gewaltthätigen Räubers auf den Haſardeur nicht ausgedehnt. Die ganze Gleichſtellung des Glückſpiels mit den räuberiſchen De⸗ lieten hat eben mehr eine moraliſche als praktiſch⸗rechtliche Bedeutung. Es kann füglich eine Doctorfrage genannt werden, wenn im qu.§ 3 verhandelt wird, ob auch das Glücksſpiel zwiſchen uden und Nichtjuden als Raub zu betrachten ſei. Die herr⸗ chende Anſicht bejaht dieſe Frage. Ein Zweifelsgrund aber war, wie der Commentar Mefrat Enajim zur Stelle erläu⸗ tert, der Umſtand, daß der Nichtjude den Spielgewinn keines⸗ wegs für Raub halte. Bei diefer Ungleichheit der Rechtsauf⸗ faſſung mochte es unbillig erſcheinen, daß nur der jüdiſche Partner den Makel des Raubes auf ſich nehmen follte. Und ſo ging dann eine mildere dahin, das Glücksſpiel mit einem Nichtjuden von der Chara eriſtrung als Raub aus⸗ zunehmen, ohne deßhalb den Standpunkt der grundſätzlichen Mißbilligung des Haſard auch nur für dieſen Fall zu ver⸗ laſſen. Doch hören wir den quellenmäßigen Bericht über dieſe Meinung:„Mancher meint, das Kubiaſpiel mit einem Nicht⸗ juden ſei zwar nicht als Raub anzuſehen, aber es widerſtreite dem Verbot der Beſchäftigung mit unnützen Dingen; denn es gezieme dem Menſchen nur, ſich mit Dingen zu befaſſen, welche die Weisheit, die Wiſſenſchaft oder ſonſt die Cultur fördern“ (Choſchen Hamiſchpat daſ.§ 3, conform der angef. Gemara⸗ ſtelle). Hier tritt der innerliche Grund der allgemeinen Miß⸗ billigung des Glücksſpiels zu Tage: es iſt die Abneigung gegen jede leere Zerſtreuung, gegen Alles, was den Menſchen von ſeiner eigentlichen Aufgabe, von der Coneentration des Geiſtes, ablenkt. 5 Aus ihrem Zuſammenhang geriſſen, könnten die Sätze: „Das Kubiaſpiel iſt als Raub verboten“—„Das mit einem Nichtjuden iſt nicht als Raub anzuſehen“, den Ver⸗ in der Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen, Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Freitag, 12. Januar, von ſämmtlichen 483 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 106 die Arbeit auf⸗ genommen haben. *Kohlenerſparniß. Man ſchreibt uns: Unter der Spitzmarke„Kohlenerſparniß“ hat ein Einſender einen Appell an die ſparſamen Leute gerichtet, dadurch an Kohlen zu ſparen daß ſte die Aſche, die durch den mehr oder minder grober Roſt fällt, ſieben oder— wo dieſes Verfahren nicht beliebt iſt— die Aſche zu einem Brei rühren und die getrocknete Maſſe dann mit Kohlen zuſammen noch einmal feuern. Der Einſender dieſer Zeilen, der in hauswirthſchaftlichen Dinges auch ein wenig mitſprechen kann, möchte nun nach Prüfung dieſes Sparverfahrens ſeinerſeits eine Mahnung an die Leſes dieſes Blattes— aber im entgegengeſetzten Sinne wie der erſte Einſender— richten. Er geht dabei von der Voraus⸗ ſetzung aus, daß es ſich zunächſt nur darum handeln kann. das obengenannte Verfähren in nicht zu kleinem Maße zu be⸗ treiben, denn ſonſt wäre es kaum der Mühe werth, weiter darüber zu ſprechen. Man ſiebt alſo die Aſche und was kommt bei dieſem Verfahren heraus? Das materiell Ge⸗ wonnene— und etwas wird ja gewonnen— ſteht weit zurüch hinter dem Werth der aufgewendeten Zeit und in keinem Ver⸗ hältniß zu dem Staube, den man bei dieſer Gelegenheit ein⸗ athmet. Die Mahnung, die der diesmalige Einſender an dis Leſer richtet, iſt eine vorbeugende, indem er ſagt: Sorgt in erſter Reihe für einen geeigneten Ofen bezw. Herd, für gut brennende Kohlen, ſeht beim Einkauf derſelben auf gute, wenn auch etwas theuerere Wagare, für einen guten Roſt oder, wenn dieſer mangelhaft einmal iſt, helft durch ein geeignetes Draht⸗ netz nach. Durch dieſe Maßregeln ſorgt man für eine mög⸗ lichſt vollſtändige Verbrennung. Aber es ſchadet ſchließlich ja auch nicht viel, wenn noch nicht vollſtändig ausgebrannte Kohlenſtückchen durch den Roſt fallen; man ſammelt dieſe wenn ſie nicht allzu klein ſind, einfach mit der Hand— nich mittels des Siebes— und verbrennt ſie noch einmal. Die Kohlen⸗Materie— der Zentner etwa zu 80 Pfg. gerechnet— iſt gegenüher anderen häuslichen Verbrauchsartikeln verhält⸗ nißmäßig ſo billig, daß man viele Mühe und Zeit verwenden muß, bis man etwa einen halben Zentner durch die beiden erſtgenannten Verfahren erſpart war. Die Aſche hat ja nun als Materie an und für ſich natürlich noch Werth, es ſind noch verbrennbare Kohlentheilchen in ihr enthalten, aber der anzen Maſſe nach hat ſie nach dem vorgeſchlagenen Ver⸗ 10 nur eine geringe Kraft, Wärme fortzupftanzen, und hat damit die Beſtimmung, als Feuerungsmittel zu dienen, ver⸗ loren. Durch keine Mittel ſind wir im Stande, eine Materi⸗ ſo vollſtändig, wie wir es wünſchen, auszunützen; je werth⸗ voller dieſelbe iſt, um ſo mehr müſſen wir ſtreben, ſte auszu⸗ brauchen. Je weniger Werth dieſelbe hat, umſo weniger Mühe und Zeit dürfen wir auf die vollſtändige Ausnützung in richtiger Beherzigung des Grundſatzes:„Zeit iſt Geld“ anwenden. »Das Bild des Rheines und des Neckars ſteht heute noch unverändert. Geſtern Mittag wurde das bei der Rheinbrücke bereits betreten, ein Wagniß, welches heute wohl Niemand mehr unternehmen dürfte. Auch das Eis des Neckars darf nicht mehr betreten werden. Der Waſſerſtand der beiden Ströme iſt ſeit geſtern unverändert geblieben. Das Beſtreuen der Straßen iſt von der hieſtgen Einwohnerſchaft infolge des herrſchenden Glatteiſes geſtern in ausgiebigem Maaße vorgenommen worden, nachdem die hie⸗ ſige Schutzmannſchaft fürforglicher Weiſe in der ganzen Stadt war und dazu aufgefordert hatte. Heute früh ieß dagegen das Beſtreuen der Straßen vielfach zu wünſchen übrig, trotzdem das Glatteis nicht abgenommen hatte. ir erſuchen unſere Mitbürger, das etwa Verſäumte nachzuholen, um Unglücksfälle zu verhüten. Ein vollſtändiger Witterungsumſchlag iſt ſeit eſtern Mittag eingetreten. Während ormittags noch ein alter Nordoſtwind herrſchte, erhielten wir geſtern Mittag Südoſtwind, der uns bei 4 Grad Kälte einen feinen eiskalten Regen brachte, wodurch die Straßen der Stadt ſich mit der⸗ artigem Glatteis bedeckte, daß man dieſelben nur mit der größten Vorſicht paſſiren konnte. Der Particulier⸗Schifferverband Jus et Justitia hat nunmehr ſeinen Jahresbericht für 1898 der Oeffentlichkeit übergeben. Nach demſelben kann der Verein mit ſeinen im verfloſſenen Jahre erzielten Erfolgen in jeder Weiſe zufrieden ſein. In dem Bericht heißt es ſodann:„Mit Stolz können wir konſtatiren, daß unſer Verband bei allen wichtigen, auf die Schifffahrt Bezug habenden Angelegenheiten mit zur Be⸗ rathung gezogen wurde und ſomit ſich, obwohl als noch ganz junge Corporation, immerhin ſchon eine achtunggebietende der Handlungsweiſe eines Juden zweierlei Maaß an, je nach⸗ dem dieſelbe gegen einen Juden oder gegen einen Nichtjuden erichtet ſei. Dem iſt nicht ſo. Für wirklichen Raub und ſonftige Miſſethaten, die auch bei anderen Völkern als ver⸗ boten erſcheinen, kennt der Talmud nur einerlei Maaß, ma ein Jude oder Nichtjude der Verletzte ſein. Ein Beiſpie bietet Choſchen Hamiſchpat 231 im Besr Hagola(Quellenan⸗ gabe zum Schulchan Aruch) zu 1, Nr. 2. Hier wird nach dem Midraſch(Schriſtauslegung) erzählt: Jemand verkaufte einem Heiden Datteln und maß falſch. Für den Erlös kaufte er Oel. Da zerſprang der Krug, und das Oel rann heraus. Darauf rief Rabba: Gebenedeit ſei Gott, vor dem kein Anſehen der Perſon gilt. Sagt doch die Schrift: Du ſollſt deinen Nächſten nicht bedrücken und nicht berauben; alſo iſt 9 die Beraubung eines Nichtjuden verboten. Dieſer Grundſatz kehrt in beiden Tal⸗ muden, dem babyloniſchen und dem jeruſalemiſchen, und in der nachtalmudiſchen jüdiſchen Literatur bald wörtlich, bald ſinngemäß, bald Stenere wieder. Geſteigert zum Beiſpiel in dem Wort der— die Miſchna ergänzenden— Toßefta, Traktat Baba Kama 10, 15: Raub an einem Nichtjuden wiegt ſchwerer, als der an einem Juden, und zwar wegen der Entheiligung des Gottesnamens; d. h. wegen der Gefahr, daß aus der Un⸗ heiligkeit eines Juden auf die Unheiligkeit des jüdiſchen Got⸗ tesbegriffs feeh d werden könnte. Nach dieſen Ausführungen richtet ſich von ſelbſt die Ueber⸗ ſetzung, welche das leider weit verbreitete antiſemitiſche Flug⸗ blatt„Talmud⸗Auszug“ sub Nr. 42 der oben im Zuſammen⸗ hang gegebenen Stelle angedeihen läßt: „Es iſt verboten, mit einem Juden Kubja zu ſpielen, d. h. im Karten⸗ oder Würfel⸗ oder in anderen Taſchen⸗ ſpielen zu betrügen, weil das alles Raub und den Juden zu berauben verboten iſt; mit einem Akum(Nichtjuden) aber darf man Kubja ſpielen.“ Darauf ſei beſonders hingewieſen, wie hier für den wahren Sinn des Wortes Kubiag: Würfel⸗ und ſonſtiges Glücks⸗ ſpiel, der Begriff des betrügeriſchen Spiels hineinescamotirt wird. Unnöthig zu ſagen, daß im Talmud und Schulchan Aruch alles Betrügeriſche, alſo auch das Falſchſpiel ver⸗ pönt iſt. S. Talmud Traktat Chullin 94a, Schulchan Aruch Choſchen 228, 6. In Verfolg des Hannoverſchen Proceſſes haben ſich Stimmen tüchtiger chriſtlicher Männer, wie des alten Gdel⸗ manns“ in der„Kreuz⸗Zeikung“, zur Beurtheilung des Glücks⸗ ſpiels vernehmen laſſen, es ſchien nicht ohne Intereſſe, auch den„Talmud⸗Juden“ über dieſe Frage zu hören: man wird ſeine Anſicht vielleicht dem modernen Menſchen egenüber für etwas ſtreng, aber man muß ſie für ehrenwerth halten. Dr. Wnene Kroner. län der Münchner„Allgm. Ztg.)“ —— „ K ee eeeererneneee rernn „ ˙ VV e ͤ * NANAS FAn 8 * meere nmn rnn SS Rneendeer — unter Tauſenden erkannt. Mannheim 18. Januar. Seneral Anzeiger. Stellung erworben hat. Gleichzeitig ſehen wir uns aber auch verpflichtet, den ſtaatlichen ſowie den Gemeinde⸗ und ſonſtigen Behörden, die uns in der Förderung unſerer gemeinnützigen Beſtrebungen unterſtützten, ebenſo aber auch zu gemeinſamen Berathungen einluden, an dieſer Stelle den verbindlichſten Dank auszuſprechen.“ Hierauf beſpricht der Bericht ausführ⸗ lich die Beſchlüſſe, Eingaben ꝛc. des Vereins im verfloſſenen Jahre. Aus dem ganzen Bericht geht hervor, daß der Verein auch im vergangenen Jahre eine umfaſſende, ſegensreiche Thätigkeit entfaltet und keinen Schritt verabſäumt hat, der geeignet erſchien, der Schifffahrt nützlich und dienlich zu ſein. Im abgelaufenen Jahre wurden 1 Hauptverſammlung zu Koblenz, 11 Monatsberſammlungen, 50 Wochenverſammlungen, 10 Vorſtandsſitzungen zu Mannheim und 1 außerordentliche Verſammlung zu Ruhrort abgehalten. Dieſe Verſammlungen waren im Ganzen von 1350 Mitgliedern beſucht. Die Mit⸗ gliederzahl beläuft ſich auf 350 Perſonen. Die 4. Hauptver⸗ ſammlung findet nächſten Dienſtag in Koblenz ſtatt. *Turner⸗Ball. Der übliche weiße Ball des gieſigen Turnvereins findet heute Abend in den Räumen des Badner Hofes ſtatt. Derſelbe bildet einen Haupt⸗Anziehungspunkt der jungen Damenwelt. Es kommen wieder, wie gewöhnlich turneriſche Uebungen zur Darſtellung und zwar zum erſten Male Leiterpyramiden und Keulenübungen. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunnheim von der 52. Woche vom 24. Dezember bis 30. Dezember 1898. An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in 11 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. *Poſtdiebſtahl. Aus Offenburg wird unterm 11. 5 berichtet: Heute Nacht wurde beim Einladen der 21 r⸗ Poſt im hieſigen Poſthofe ein frecher Diebſtahl verübt. Während der Poſtſchaffner emen Theil des Gepäckes einlud, wurde von einem bis jetzt Unbekannten, der, wie es ſcheint, Ort und Gelegenheit genau kannte, ein Poſtbeutel und ein Reiſekoffer entwendet. Der Poſtbeutel enthielt u. A. Ein⸗ ſchreibebriefe und ſonſtige Werthſachen; der Koffer gebrauchte Wäſche. Heute Morgen wurden die Gegenſtände von in Rammersweier 0 und hier beſchäſtigten Hutmachern in der Nähe des Gärtner Kiſt'ſchen Hauſes gefunden und auf der Wachtſtube abgegeben. Die Werthſachen des Poſtbeutels waren natürlich entwendet und ſämmtliche Briefe geöffnet. Der„Ort..“ erfährt, daß ein Theil der geſtohlenen Brief⸗ ſchaften in der Wohnung des Kutſchers Bährle hier beſchlag⸗ nahmt murde. Bährle iſt flüchtig.(Wie wir vernehmen, iſt ein Theil der geſtohlenen Werthſachen und Briefſchaften in Mannheim aufgegeben worden. Die Red. des Gen.⸗Anz.)— Unterm 12. dſs. wird hierzu noch aus Offenburg berichtet: Kutſcher Bährle wurde durch die Gendarmerie in Appen⸗ weier verhaftet, als er im Begriff war, nach Mannheim ab⸗ Sbeaßbr Bährle hat 1700 M. bei ſich gehabt, welche er in Straßburg auf einen in den geſtohlenen Briefen von ihm aufgefundenen Wechſel eingelöſt hat. Er war ferner noch im Beſitz einer großen Anzahl Wechſel und wollte derſelbe jedenfalls nach Mannheim, um folche dort einzulöſen. Bährle wurde noch vergangene Dacht in das hieſige Gefängniß ein⸗ geliefert. Auch die Ehefrau Bährle wurde in die Haft ge⸗ nommen. Ein geriebener Schwindler treibt gegenwärtig in der hieſigen Stadt ſein Unweſen. Derſelbe verfährt folgen⸗ dermaßen: Er klingelt und das Dienſtmädchen öffnet; ſo⸗ dann erkundigt er ſich, ob der„Herr“ oder die„Madam“ zu ſind und falls Beides verneint wird, theilt er dem tenſtmädchen mit, daß der„Herr“ oder die„Madam“ auf dieſe oder jene Zeitſchrift, welche er in Händen hält, abon⸗ nirt habe und daß dafür ſo und ſo viel zu zahlen ſei. Das Dienſtmädchen legt meiſtentheils ahnungslos den Betrag aus, muß aber ſpäter bei der Heimkehr der Herrſchaft die Enk⸗ deckung machen, daß das Ganze Schwindel iſt. Wir theilen dieſen uns von mehreren Seiten berichteten Schwindel zur Warnung mit. * Unter falſchen Vorſpiegelungen ſucht ſich dahier ein junger gut gekleideter Mann Geſchenke zu erſchwindeln. Der⸗ ſelbe gibt ſich theils als Kaufmann, theils als Techniker, In⸗ genieur ꝛc. gus, fragt zunächſt, ob er Stellung erhalten könne und wenn dies verneint wird, bittet er um ein Geſchenk, in⸗ dem er dadurch das Mitleid barmherziger Menſchen zu erre⸗ gen ſucht, daß er vorſpiegelt, er leide an Epilepſte und könne deshalb nirgends Stellung erhalten. Auch vor dieſem Schwind⸗ ler wollen wir hiermit warnen. „Polizeibericht. Geſtern Mittag nach 12 Uhr wurde auf der Mühlau an dem Preßkohlenwerk von Franz Haniel & Cie, neben dem Schienengeleiſe die Wittwe des Andreas Greiner, 57 Jahre alt, 13. Querſtraße 13 wohnhaft, be⸗ wußtlos aufgefunden und in das obige Fabrik⸗ gebäude verbracht, woſelbſt ſie nach Verlauf einer Viertel⸗ ſtunde ihren ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Die Verun⸗ glückte hatte ihrem in dem erwähnten Werk beſchäftigten Sohne das Mittageſſen gebracht und iſt vermuthlich beim Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) 8(Nachdruck verbsten.) 400 Fortſetzung⸗) Der ehemalige Geſchworene gehorchte, ohne eigentlich zu begreifen, und als er den Richter zum 11 bitansblgen 8 5 auf den Hof hinausging, machte er es gleich ihm und warf ebenfalls einen Blick hinaus. In demſelben Moment wurde ſein Geſicht von einer leb⸗ 25 ten Röthe übergoſſen. Er ſchob ſeine Brille zurecht, um eſſer zu ſehen, ſeine Augen öffneten ſich weit, während ſich ſeine Kippen rundeten, und ſchon wollte er einen lauten Aus⸗ ruf vernehmen laſſen, als ihn der Unterſuchungsrichter am Arm erfaßte und haſtig zurückriß. „Das iſt er,“ murmelte Herr Poſtel;„das iſt der junge Mann, der mir auf die Füße trat, als er in Veſinet ausſtieg.“ Der Unterſuchungsrichter ſchloß das Fenſter und fragte Zeugen: ind Sie deſſen ſicher?“ „Vollkommen! Ich erkannte ihn ſofort und hätte ihn er T. Ich bin bereit, meine Ausſage zu beſchwören.“ „Sehr wohl, mein Herr, Sie werden demnach die Güte ent morgen und die folgenden Tage zu meiner Ver⸗ ung zu ſein. Ich werde Sie mit dem Verhafteten noch elrecht konfrontiren und Ihre Ausſage zu Protokoll nehmen. e Unterſuchung wird von Neuem eingeleitet werden müſſen, da Ihre Ausfagen von bedeutender Wichtigkeit ſind.“ 5 „Gewiß!“ rief der Kommandant aus; und die Frei⸗ e nicht lange auf ſich warten laſſen.“ ̃ 515 ein noch lange nicht geklärt. Und n 0 d ezüglich, mein Herr, kann ich Ihnen noch nichts Rangiren von Eiſenbahnwagen erfaßt und auf die Seite ge⸗ ſchleudert worden. 3 *Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Schloſſermeiſters Wilhelm Kinzinger in Hei⸗ delberg; Konkursverwalter Herr Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin Donnerſtag, 5. April. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 14. Januar. Der Luftwirbel im Nordweſten von Großbritannien hat ſich auf 750 mm abgeſchwächt. Vom äußerſten Norden her iſt ein weiterer Luftwirbel im Anzug gegen Nordſkandinavien und Nordrußland begriffen, weshalb der Hochdruck von 780 mm über Mittelrußland nach dem Schwarzen Meere zu wandert. Die Lufteinſenkungen in Südweſtdeutſchland und der Schweiz ſind zwar in raſcher Mene begriffen, haben aber richtig die angekündigten Niederſchläge und ſogar in Form von Regen gebracht. Für Sonntag und Montag iſt bei ſteigender Temperatur noch vielfach nebliges, in der Hauptſache aber 1 und zeitweilig auch aufheiterndes Wetter zu er⸗ warten. ——— Aus dem Großherzogthum. *Schwetziugen, 12. Jan. Der 74 Jahre alte Wittwer Friedrich Lehr von Oftersheim hat ſich auf der Rheinthalbahn in der Nähe von Oftersheim überfahren laſſen. Unglückliche Familienverhältniſſe ſoll der Grund dieſer That ſein. 88 Weinheim, 12. Jan. Das hieſige ſtädtiſche Waſſer⸗ werk beförderte im Jahre 1893 vom Pumpwerke nach der Stadt 281,456 Cbm. gegen 134,384 Cbm. im Vorjahre. Die Einnahmen betrugen 1893 M. 24,719.48 gegen M. 18,702.88 im Vorjahre, während die Betriebsausgaben 18 55 Jahre 1893 auf M. 6193.63 und im Jahre 1892 auf M. 4268.42 bezifferten. Der Ueberſchuß belief ſich im verfloſſenen Jahre auf M. 18,525.85 gegen M. 14,489.41 im Vorjahre. Zur Verzinſung und Amorkiſation ſind jährlich aufzubringen ca. 20,000 M. 9 kommt ein Zuſchuß der Gemeindekaſſe von rund 1500 M. Die finanziellen Ergebniſſe des Waſſerwerks übertreffen ſomit die kühnſten Crwartungen. *Heidelberg, 12. Jan. Der 10jährige Sohn der Wittwe Rudiger von Neuenheim wagte ſich auf dem Giſe bis an den erſten Pfeiler der neuen Brücke, brach ein und ertrank, ehe ihn die raſch zu Hilfe Eilenden erreichen konnten. OHeidelberg, 12. Jan. Bei den heutigen Wahlen der Niederſtbeſteuerten zum Bürgerausſchuß blieben die Sozialdemokraten und die bürgerlichen(deutſch⸗freiſ.) Diſ⸗ ſidenten weit in der Minderheit. Die ſog. offizielle Liſte be⸗ kam gegen 500, die ſozialdemokratiſche 189, die diſſidentiſche nur 77 Stimmen. 100 Zettel waren abgeändert, können aber an dem Reſultat nichts ringern. Die Betheiligung war ſchwach. Es wählte nur ½ der Berechtigten. SHeiligkreuzſteinach, 12. Jan. Das Geſuch um Ge⸗ nehmigung zur Errichtung einer Apotheke in Heiligkreuz⸗ ſteinach, mit 984 Unterſchriften von Haushaltungsvorſtänden verſehen, iſt an Gr. Bezirksamt Heidelberg, zur Vorlage an hohes Miniſterium abgegangen. *Meersburg, 12. Jan. Einen Beweis für den reichen Ausfall des letzten Herbſtes liefern unſere Weinerträgniſſe. Dasjenige des hieſigen Spitals brachte etwa 60,000 Mark, dasjenige der Stadt Meersburg etwa 25,000 Mark. * Kork, 12. Jan. Der prakt. Arzt Dr. Intlekofer hier wurde geſtern Vormittag todt im Bette aufgefunden. Die Ehefrau desſelben ſowie das 10 Jahre alte Söhnchen befanden ſich im gleichen Zimmer und wurde die Ehefrau ſo ſchwer betäubt aufgefunden, daß dieſelbe ungeachtet ſofort vorge⸗ nommener Wiederbelebungsverſuche bis jetzt das Bewußtſein nicht wieder erlangt hat und auch an ihrem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. Der Knabe hat das Bewußtſein wieder er⸗ langt. Die Urſache dieſes gräßlichen Unglücks ſoll die Ein⸗ athmung von ebee ſein. Die Ofenklappe iſt wahr⸗ ſcheinlich vor dem Einſchlafen geſchloſſen worden. * Freiburg, 12. Jan. Abg. Wacker hat laut„Bad. Landesztg.“ wegen einer ohne Unterſchriften erſchienenen Er⸗ klärung im„Hochwächter“ vom 17. Oktober v. F. gegen den Redakteur und Verleger dieſes Blattes, ſowie den Oberamt⸗ mann Dr. Turban Klage wegen Beleidigung angeſtrengt.— Die Nachricht des ſozialdemokratiſchen„Volksfreund“, daß der Stadtpfarrer Dr. Hansjakob, welcher als Schriftſteller all⸗ gemein geſchätzt wird, nach Illenau ſich begeben habe, iſt un⸗ richtig. Dr. Hansjakob ſuchte bei Geh. Rath Erb in Heidel⸗ berg Rath wegen großer nach und hat ſich auf Rath des berühmten Klinikers zu vollſtändiger Erholung von jeglicher geiſtiger Arbeit nach ſeinem Heimathsdorf Hof⸗ ſtetten im Kinzigthal begeben. *Freiburg, 12. Jan. Herr Profeſſor Dr. Marcks, der als Nachfolger des Herrn Geh. Rath v. Holſt Oſtern vorigen Jahres auf den Lehrſtuhl der neuen Geſchichte berufen worden iſt, hat einen Ruf an die Univerſität Leipzig erhalten. Konſtanz, 12. Jan. Der Unterſee iſt jetzt voll⸗ ſtändig zugefroren. Die ſchönſte Fahrbahn befindet ſich zwiſchen Berlingen und Steckborn, wo das Eis ſpiegelbank dem entzückten Schlittſchuhläufer ſich darbietet. Auch von Mannenbach nach der Reichnau hinüber iſt das Eis ausge⸗ ſteckt, ſodaß jetzt der ganze Unterſee auf deutſcher und auf ſchweizeriſcher Seite tragfähiges Eis hat. vier Tage nach dem Verbrechen zuſtellte— und Herr Goly⸗ mine, der dieſen Menſchen bezahlt hat, um Frau von Muice zu ermorden. Ich werde es beweiſen.“ „Herr Kommandant,“ verſetzte der Unterſuchungsrichter trockenen Tones,„ich werde Sie rufen laſſen, wenn es an der 55 ſein wird. Die halbe Stunde, die ich Ihnen bewilligen onnte, iſt zu Ende, und ich bitte Sie, ſicß zürückzuziehen.“ Der Kommandant entfernte ſich in der feſten Hoffnung, daß Mederie nunmehr bald in Freiheit geſetzt werden würde. In ſeinen Augen war dies nur mehr eine Frage der Zeit. „Ich ſagte Ihnen 105 daß man ihn der Mitſchuld an⸗ klagen werde!“ murmelte Herr Poſtel, während ſie neben einander die Treppe hinabſchritten. VI. Die verſchwundene Million. Nur halb befriedigt von dem Ergebniſſe ſeiner Reiſe nach Verſailles, war der Kommandant nach Paris zurückgekehrt, nachdem ihn Herr Poſtel verlaſſen, um ſeinen Geſchäften nach⸗ zugehen. Er hatte ſich die Adreſſe des ehemaligen Ge⸗ ſchworenen geben laſſen und beſchloſſen, denſelben häuſig auf⸗ zufuchen, da er nur durch ihn über die Fortſchritte berichtet werden konnte, welche die Unterſuchung machte. Mederic's Lage hatte ſich inſofern gebeſſert, als man ihn nicht mehr beſchuldigen konnte, auf ſchoſſen zu haben; dagegen war der Verdacht der Mitſchuld aufgeſtiegen und unverrückbar feſtgehalten worden. Aus Verſailles zurückgekehrt, ſah ſich alſo Georg Roland den früheren Schwierigkeiten gegenüber. Um zu beweiſen, daß Mederie unſchuldig war, mußte vorerſt bewieſen werden, daß Golymine und, Maurevers. die 0 waren. Georg zweifelte nicht mehr daran, ſeitdem er die Beiden in eifrigem Geſpräch mit einander geſehen; doch bedurfte es der Beweiſe, und über ſolche verfügte er nicht. Alles mußte daher von vorne begonnen werden, und als fragte er ſich, was in ſigkeit des erſt n Ver⸗ Frau von Muice ge⸗ 8. Seite. fälziſch-Hefſiſche Nachrichten. *Speyer, 12. Jan. Der Rheinhafen iſt mit dem Jahre 1894 in die Hände des Staates übergegangen und wird nun mit Rieſeneifer an ſeiner Wiederherſtellung gearbeitet, ſo daß er bis längſtens 1. Mai fertig geſtellt ſein wird. * Aus der Pfalz, 12. Jan. Die Pfalz ſoll abermals durch eine Seitenbahn mit der preußiſchen Rheinbahn ver⸗ bunden werden. In Ottweiler fand eine Verſammlung von pfälziſchen und preußiſchen Intereſſenten ſtatt. Die Bahn foll 30 Kilometer lang werden und wird nach dem Anſchlage 300,000 M. koſten. Dieſelbe wird die beiden Städtchen Ott⸗ weiler und Kuſel mit einander verbinden. * Worms, 12. Januar. Die Petition in Betreff des Brückenbaues iſt bereits heute mit gegen 4000 Unterſchriften verſehen, an die Staatsregierung in Darmſtadt abgegangen. * Kleine Mittheilungen. In Edenkoben wurde der verheirathete Taglöhner Schaudter verhaftet, weil er ſein aus in Brand ſtecken wollte.— In Steinbach wurde ein Elternpaar von dem 11. Knaben beſchenkt. Außerdem beſitzt dieſes kinderreiche Paar noch 4 Mädchen.— In Hambach war ein Einwohner damit beſchäftigt, Grund mit Pulver zu ſprengen, als die gerade vorübergehende Frau Marie Glas durch eine feſt gefrorene Scholle derart getroffen wurde, daß das rechte Schulterblatt auseinander ging. Die Bedauernswerthe wurde beſinnungslos vom Platze getragen. D,rort. Einen Winter⸗Diſtanzmarſch bei Schnee und Eis ge⸗ denkt der große Diſtanzmarſchverein Berlin⸗Wien Ende dieſes oder Anfang nächſten Monats zu veranſtalten. Man will ſo die Marſchfähigkeit unter den erſchwerenden Verhältniſſen eines ſtarken Winters kennen lernen. Es ſind bisher im Vor⸗ ſtand zwei Strecken in Erwägung gezogen: nach Großbeeren über Teltow und zurück und nach Alt⸗Landsberg über 0 garten und zurück. Beide ſind etwa 50 Kilometer lang, die etztere wird bevorzugt, und es ſind bereits Verabredungen mit Chauſſeegeldeinnehmern und Gaſtwirthen getroffen, die ſich bereit erklärt haben, Kontrollſtationen zu übernehmen und in gegebenen Fällen Hilfe zu leiſten. 5 r die Schnellſten 1 9 Ehrenpreiſe ausgeſetzt werden. Nichtmitglieder, die an em theilnehmen wollen, haben einen kleinen Einſatz zu zahlen. —— Gerichtszeitung. * Mannheim, 12. Jan.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Morathb. 1) Der 20jährige Dienſtknecht Jakob Meßemann von Hockenheim ſollte ſich am 10. Sept. v. 8 mit zwei Genoſſen an der körperlichen Mißhandlung eines Dienſtknechtes Namens Chriſtian Schmitt auf dem Bruchhäuſer Hof betheiligt haben und war deshalb vom Heidelberger zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Der Angeklagte legte jedoch Berufung ein, die heute auch für begründet erklärt wird und zu ſeiner Freiſprechung führt. 2) In der Zeit von Sept. bis Nov. v. J. ſtahl die 17 jährige, ſchon mehrmals beſtrafte Dienſtmagd Lutſe Juliane Reinhard von Neckarbiſchofsheim in Hetdelberg drei ver⸗ ſchiedenen Dienſtmädchen eine Anzahl geringwerthige Gegen⸗ ſtände, wie oten Scheeren, Federhalter u. ſ. w und auch 2 Portemonnaies mit kleinen Geldbeträgen. Dazs Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen die der Jaß unter Verückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der ugend auf 3. Monate Gefängniß. 3) Einen eigenthümlichen Vortheil wußte ſich der 42 Jahre alte Bahnverwalter Karl Riegel von delberg, durch den nebenbei betriebenen badiſcher Landpoſtmarken zu verſchaffen, indem er ſolche 1⸗ 3⸗ und 12⸗Kreuzermarken, die ungebraucht geblieben waren, ſelbſt abgeſtempelt oder durch Poſtſchaffner abſtempeln ließ und dann als anſcheinend im Verkehr geweſene Marken zu den hohen Preiſen abſetzte, die von Briefmarkenſammlern für die ſeltenen geſtempelten Marken gezahlt werden. So ſſt z. B. nach dem Joſef Lindau von Heidelberg, der Werth ſolcher 3⸗, i⸗ und 12⸗Kreuzermarken im ungeſtempelten Zuſtande nur 5, 10 und 25—50 Pfennige, dagegen werden dieſelben geſtempelt mit 1 Mark 50 Pfg., 2 Mk. 50 Pfg. und 25 bis 70 Mark verkauft. Riegel ließ ſich u. A. auch zur Abſtempelung ungebrauchter Marken zwei falſche Stempel. auf Neuſtadt und Donau⸗ eſchingen lautend, anfertigen. Außerdem wandte er ſich an einen Bekannten Namens Sigriſt in Haßlach und N denſelben, ihm eine Anzahl ſolcher ungebrauchter Landmarken mit dem Haßlacher Poſtſtempel zu Von den mit falſchen Stempeln verſehenen Marken verkaufte er eine An⸗ zahl nach Baden, Stuttgart, Eßlingen und Straßburg und wird daraus einen Vermögensvortheil von ca. 100 Mark ge⸗ zogen haben. An den Tag kam die Sache durch ein Angebot von 148 108 geſtempelten Marken an den Kaufmann E. A. Glaſewa Kößnitz, der die Fälſchung erkannte und An⸗ klage bewirkte. Riegel gibt zu ſeiner Entſchuldigung an, daß er ſeine auf die Liebhaberei der Briefmarken⸗ ſammler t als geſetzlich ſtrafbar angeſehen habe, ſonſt ſſolte. An die Gplymmes ſicherlich nicht, denn uit dieſem hatte er es endgiltig verdorben, und der Krieg war zwiſchen ihnen erklärt worden. Mit Maurevers konnte ſch nur Lanoue beſchäftigen. Es blieb demnach blos der arquis de Beangue, der dem Tode der Gräfin beigewohnt, der ſie in ſeinen Armen aufgefangen, und der behauptete, ihre letzten Worte vernommen zu haben. Wenn man dieſem Herrn glauben wollte, ſo hatte Frau von Muice, nachdem ſie von der Kugel getroffen worden, ge⸗ ſagt:„Das iſt er!“ und dieſe Worte bewieſen zur Genüge, daß ſie den Mann kannte, der auf ſie geſchoſſen. Und der Marquis hatte nebſt dem Vicomte ſofort 30 ſich um Mederie handle. Waren ſie noch immer der Anſicht? Leider hatte der Kommandant Liscoat hierüber nicht befragt, doch zweifelte er nicht, daß er die Beiden noch anderer Meinung machen werde, und er ſagte ſich, daß die Worte: „Das iſt er!“ ſich ganz gut auf Golymine beziehen könnten, wenn es der Wahrheit entſprach, daß dieſer, allerdings vor langen Jahren, in intimen Beziehungen zu der Gräſin ge⸗ ſtanden. Und wenn ſich der Marquis dieſem Ideengang an⸗ ſchließen wollte, ſo konnte ſeine Zeugenſchaft Mederie nur nützen und nicht ſchaden. Georg ſagte ſich demnach, daß eine Unterredung mit dem Marquis ſeinen Abſichten nur förderlich ſein könne. Wenige Minuten nach dem Verbrechen hatte ihm Roland geſagt, daß er ihn in nächſter Zeit beſuchen werde, und der gegebene Augenblick war vielleicht geeignet, um dieſes Verſprechen zu verwirklichen. Alle dieſe Erwägungen bewogen Georg, den Beſuch zu machen, zu mindeſt um die Auskünfte, die der Vicomte über Golymine gegeben, auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen. Und als er an der Ecke der Rue de Roger anlangte, erblickte er Herrn von Beangue, wie er im Thore des von ihm bewohnten Hauſes ſtehend, ſich gerade die Handſchuhe zuknöpfte. Dem Kommandanten war dieſe Begegnung ganz re⸗ da ſie ihm einen jedenfalls ſehr auffallenden Beſuch erſparte. Er beſchleunigte daher ſeine Schritte und ſah mit Befriedi⸗ daß der M s er ihn erblickte, ihm erkauf alter utachten des 1 Sachverſtändigen, Kaufmaunn maßt, daß es 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Jonuar. 1 er doch ſeine Bekannten nicht ſo offen zu ſolchen Abß⸗ ſtempelungen veranlaßt und auch die Stempel heimlich ver⸗ wahrt reſp. vernichtet. Der Gerichtshof ſieht jedoch in der Handlungsweiſe Riegels einen, wenn auch unter beträchtlich mildernden Umſtänden verübten Betrug und erkennt dem An⸗ trag der Staatsanwaltſchaft nach unter Berückſichtigung der bisherigen Unbeſcholtenheit des Angeklagten auf eine Geld⸗ ſtrafe von 500 Mk.(event. 35 Tage Gefängniß). Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Moufang. 4) Im Sommer v. J. unterſchlug der 25jähr. Studenten⸗ diener Johann Friedrich Seufert in Heidelberg zwei ihm von Studenten zur Bezahlung von Rechnungen anvertraute Geldbeträge von 26 und 25 Mark wobei er eine der Rech⸗ nungen mit einer gefälſchten Unterſchrift verſah. Wegen Unterſchlagung und rkundenfälſchung erhält deßhalb Seu⸗ fert, der ſchon mehrmals beſtraft iſt, 2 Monate Gefängniß. 5) In Neckargemünd hatte der 30 Jahre alte Muler Joſef Heilig von Bammenthal am 10. Dez. v. 45 einem andern mit ihm bei Gebr. Schmitt daſelbſt beſchäftigten Müller aus einem Koffer, den er erbrach, eine oſe im Werthe von 4 Mk geſtohlen, was er in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen mit 3 Monaten Gefängniß zu büßen hat. 6) Als der wegen Bettelns und Landſtreicherei ſchon viel beſtrafte Steindrucker Ludwig Kraft von Baden am 4. Dez. v. 10 in Bayerthal wieder einmal, obwohl er noch mit Geld verſehen war, mit dem Gedanken„mehr iſt beſſer⸗ eene ausging und ſich dem Hauſe der Ghefrau Gramlich aſelbſt näherte, ſchlug ihm letztere, erſchreckt durch ſein wenig Ver⸗ trauen erweckendes Ausſehen, die Hausthüre vor der Naſe de⸗ worüber er in ſolche Wuth gerieth. daß er die Thüre mit em außen ſteckenden Schlüſſel abſchloß und denſelben mit ſich nahm. Die Ehefrau Gramlich und deren Tochter mußten infolgedeſſen, um aus dem zu gelangen, durchs Fenſter herausſteigen. Kraft wurde alsbald von dem Polizeidiener Schemenauer feſtgenommen und ins dortige Arreſtlokal ver⸗ bracht, wo er jedoch im Zorn darüber, daß dasſelbe nicht ge⸗ heizt war, die Thüre eintrat, was einen Schaden von 1 Mk. verurſachte. Wegen Sachbeſchädigung, Diebſtahls und wider⸗ rechtlicher Freiheitsberaubung wird Kraft heute zu 8 Wochen Gefängniß und 4 Wochen Haft verurtheilt, welch letztere 1 durch die ane ee als verbüßt gilt. ) Bei einer unter 4 Schweſtern erfolgten Erbſchafts⸗ theilung äußerte am 26. Oktober v. J. die ährige Ehefrau des Landwirths Joſef Weiß in St. Leon, Franziska geb. Stegmüller, im Streite um einen 100⸗Mark⸗Schein, gegenüber ihrer Schweſter, der Ehefrau des Sattlers Hermes daſelbſt, wenn Letztere den Schein nicht herausgebe, würde ſie ihr das Haus anzünden. Die Weiß follte ſich damit des Vergehens der Nöthigung ſchuldig gemacht haben. Allein, da es ſich an nur um ein im Zorn gethane unbedachte Aeußerung andelt, die keinerlei ernſthafte Bedeutung hatte, ſpricht der Gerichtshof die Angeklagte Weiß doſtenloß frei. Tagesordnung des Großh. Schwurgerichts Mannheim für daßs 1. Quartal 1894. . 15. Januar 1894. Vormittags ½10 Uhr: 1) Friederika Pfiſterer von Bobſtadt und Johann Urban Bierneifel von Lauda wegen Meineids und Anſtiftung hierzu. Nachmittags ½ Uhr: 2) Jakob Knobel Wittwe, Gliſabetha 5 Lutz, von Gauangelloch und Ludwig Bat⸗ ſchauer Ehefrau, Bertha geb. Laier, von Unterweiſach, wegen Anſtiftung zum Meineid. Dienſtag, 16. Januar. Vormittags 9 Uhr: Johann Vollgärtner aus und Lorenz Jesberger von Dienſtadt wegen eineids und Anſtiftung. 5 Mittwoch, 17. Januar. Vormittags 9 Uhr: 4) Heinrich He rſchel von Grethen wegen Nothzuchtsverſuchs. Vormittags 11 Uhr: 5) Eduard Müller von Neu⸗ münſter und Heinrich Wilhelm Brauch von Bödigheim wegen Meineids und Anſtiftung. 5 Donnerſta Vormittags 9 Uhr: 6) Guſtav Arnold, Karl Friedrich Zapf und Wilhelm Dietz von Epfenbach, wegen Körper⸗ verletzung mit tödtlichem Erfolg. ormittags 11 Uhr: 7) Johann Sommer und Jakob Steinmann, beide von Hilsbach, wegen Meineids. Freitag, 19. Januar. Vormittags 9 Uhr: 8) Hermann Keßler, Redakteur von Nördlingen, wegen Majeſtätsbeleidigung. Vormittags 10 Uhr: 8) Franz Wörner von Stein, wegen Meineibs. Tagesneuigkeiten. =München, 12. Jan. Wie mitgetheilt wird, hat ſt das Befinden des Königs Otto von Bayern in letzter Zeit be denklich verſchlechtert. Der im Schloſſe Falkee wöhnende Kranke litt in letzterer Zeit an länger anhaltenden Ohnmachts⸗ anfällen. Seiner Umgebung gegenüber iſt er s apathiſch und auch ſchon ſeit geraumer Zeit nicht mehr 185 über alle Körperfunectionen. — Berliu, 12. Jan. Der Major v. Wißmann iſt von Mozambique, wo er am 12. Dezember eingetroffen war, nach n gefahren, wo er dem Vernehmen nach krank darnie⸗ der liegt. CThrater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. Nach dem mancherlei Unklaſſtſchen, was wir letzter Zeit über unſere Bühne gehen ſahen, wirkte eſtern Abend der Genius des großen itten, der in Hamlet vielleicht ſeine ſchönſte Verk rperung findet, wie ein erfriſchender Hauch. Leider predigt meiſtens die Klaſſizität vor leeren Bänken, auch geſtern war das Haus nur mäßig beſetzt. Es iſt das ſehr zu bedauern. Denn gerade in der Aufführung klaſſiſcher Dichterwerke leiſtet unſere Hofbühne anerkannt Tüchtiges ſowohl in Bezug auf künſtleriſche, als ſzeniſch⸗techniſche Dar⸗ ſtellung. So war denn die geſtrige Hamlet⸗Aufführung eine im Großen und Ganzen muſtergiltige. Das Hauptinkereſſe drehte ſich um den Darſteller der Titelrolle Herrn Eynſt. Gegen Ende der vorigen Saiſon ſahen wir dieſen Künſt ler als Gaſt zum erſten Male als Hamlet und die unbedingte Anerkennung, welche wir ihm damals ſpendeten, können wir heute nur voll und ganz wiederholen, Herr Eruſt ſpielt den Hamlet in dem unſeres Erachtens am zutreffendſten Sinne, wie Goethe dieſen Charakter in kongenialer Auffaſſung ge⸗ deutet hat und wie er ſich ausdrückt in den Worten des Alt⸗ meiſters:„Eine große That auf eine Seele gelegt, die der That nicht gewachſen iſt.“ Dieſe Auffaſſung hielt Herr Eunſt mit lobenswerther Konſequenz feſt und zeichnete auf dem Grunde derfelben einen von echt tragiſcher Durch⸗ ſchlagskraft. Gleich vortrefflich gelang Herrn Ernſt in Spiel und Maske die ſeeliſche Niedergeſchlagenheit des das Ver⸗ brechen Ahnenden, die leidenſchaftliche Erregung des Wiſſen⸗ den, des Liebhabers und Sohnes herzbewegendes Mitgefühl und die geiſtige Ueberlegenheit ſeiner paradoxen Philoſophle — Alles in Allem, Herrn Ernſt's Hamlet war eine Muſter⸗ leiſtung, mit welcher er ſich auf jeder Bühne ſehen laſſen kann. Das Haus ſpendete ihm denn auch reichen Veifall, nach jedem Aktſchluſſe, und faſt nach jeder Scene wurde er ſtürmiſch und wiederholt erufen und mit mehrfachen Kranzſpenden ausgezeichnet. Wir können dieſem Beifall nur noll und ganz zuſtimmen und uns dem vielfach geäußerten Wunſche, der auch geſtern wieder in dem Ruf„Hierbleiben“ Ausdruck fand, anſchließen, daß dieſe tüchtige Kraft dauernd unſerer Bühne erhalten bleiben möchte, und finden es geradezu unverſtänd ich, daß man Herrn Ernſt gekündigt hat. Neu in ihren Rollen waren die Herren Hecht als Güldenſtern, Hildebrandt, der ſonſt den Marcellus ſpielte, als Roſenkranz, Schmalz als Fortinbras und von den Damen Frl. Ellmenreich als Königin im Schau⸗ ſpiel. Die übrigen Rollen wurden in bekannter Beſetzung gegeben; Herr Neumann ſtattete ſeinen König Claudius mit guter Charakteriſtik aus, Herr Jakobi, der auch die Regie führte, ſpielte den Polonius ganz im Sinne des Dich⸗ ters, Herr Stury war eln feuriger Laertes, Herr Nieper gab den Horatio in angemeſſener Weiſe, Herr Löſch den Osrik, Herr Gichrodt den Geiſt, Herr Tietſch den Schauſpieler und Herr Bauer den Todtengräber. Von den Damen fanden ſich Frl. v. Rothenberg mit der Königin und Frl. Wittels mit der Ophelia gut ab. Freilich zu den Glanzrollen der letzteren zählt die Ophelia nicht. Mit der Inſcenirung der Geiſtererſcheinung ſowie mit mit machen an dem Driginal vorgenommenen Strichen konnten wir uns ebenſo wenig befreunden als mit der Stentorſtimme, welche 150 e einmal überlaut hinter dem Vorhange er⸗ nte. H. M Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 11. Jan. Der im Auftrage der bay⸗ eriſchen Regierung Zwecks Studiums der Einrichtungen der Charité hier weilende Dr. Guttmann aus Nürnberg vollführte einen ſchauerlichen Selbſtmord. Er hatte ſich mittels Aderlaßpinzette ſämmtliche Hauptadern an Kop', Hals, Händen und Füßen geöffnet. In einem hinter⸗ laſſenen Briefe gab der Seſbſtmörder an, daß er ſich ungluͤcklicher Familienverhältniſſe wegen und, weil er das Unglück ſeiner Mutter gicht ertrazen köͤnne, das Leben genommen habe. Man glaubt, daß Guttmann, der Ende April heirathen wollte und bereits in Nürnberg Wohnung gemiethet hatte, infolge Morphiumgenuſſes und überan⸗ geſtrengten Arbeitens ſeine Nervenkraft untergraben und in geiſtesgeſtörtem Zuſtand die That verbracht habe. * Berlin, 12. Jon. Das Comité fuͤr die Errich⸗ tung eines National⸗Denkmals für den Fürften Bismarck tagte heute unter Levetzow's Vorſitz. Geſammelt ſind 1,200,000 M. Zur Erörterung der Platzfrage wurde ein Subcomité gewählt, das im April Bericht erſtatten ſoll. Es entbehrt nicht des Humors, daß man mit der Nennung der Namen dieſer Mitglieder zurückhält. * Breslau, 12. Januar. Eine hier abgehaltene, von etwa 2000 Perſonen beſuchte Provinzialverſamm⸗ lung des Bundes der Landwirthe ſandte nach einer die Politik des Reichskanzlers bekampfenden Rede des Bun⸗ des vorſitzenden v. Plötz ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer. Der Vor ſchlag, auch dem Fürſten Bismarck ein Telegramm zu ſenden, wurde als unzeilgemäß verworfen.— Bei der geſtrigen Reichstags⸗Erſatzwahl in Neuſtadt er zielte der Centrumskandidat Deloch die abſolute Mehr⸗ heit, der gegneriſche Pole Strzoda eine anſehnliche Min⸗ derheit. » Fulda, 12. Jan. Abend geſtorben. *Wien, 12. Jan. In den Kreiſen des bieſigen hohen Adels wird beſtimmt verſichert, daß der Rücktritt des deulſchen Botſchafters Prinzen Reuß bevorſtehe. Ueber den Zeitpunkt ſcheint jedoch noch nichts Beſtimmtes feſt⸗ geſtellt zu ſein. Peſt, 12. Jan. Der Sultan hat, wie hier be⸗ hauptet wird, einer franzöſiſchen Geſellſchaft die Conceſ⸗ ſion für eine Weltausſtellung in Kouſtantinopel ertheilt, die mit der hieſigen Milleniumsfeier gleichzeitig ſtattfinden ſoll. Die Blätter verlangen ein diplomatiſches Vorgehen in Konſtantinopel zur Aufſchiebung der Weltausſtellung. London, 12. Jan. Da ſich das Gerücht ver⸗ breitet hatte, daß die Regierung aus Abneigung gegen das koſtſpielige Morine⸗Programm einen billigeren Ab⸗ rüſtungsvorſchlag beabſichtigte, ſo wirkte Gladſtones geſtrige Ablehnung im Unterhauſe auf die radikalen Friedensfreunde enttäuſchend. Man glaubt, daß Lord Clarendon 1865 einen ähnlichen Ptan den europäiſchen Mächten vorſchlug und von Deutſchland eine günſtige Antwort erhielt, Petersburg, 12. Jan. Das Verkehrsminiſterium hat, wie verlautet, 250 Locomotiven und mehrere Tauſend Wagen im Auslande beſtellt. Da wegen des Zollkrieges diesmal der Hauptlieferant Deutſchland ümgangen wurde, fiel der Löwenantheil an Aufträgen Oeſterreich zu. Den Reſt erhielt Belgien. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. n Julgf der anhaltenden Kälte iſt der Rhein theilweiſe, die ebenflüſſe ganz zugefroren und die Schifffahrt ruht. Der Kohlenmarkt beharrt in ſeiner bisherigen Stetigkeit und die Nachrage iſt ſtärker als das Angebot. Die Vorräthe ſind derart unbedeutend, daß ſie wohl kaum länger als 14 Tage noch vorhalten werden und der Streckenbezug ſteigert ſich daher von Tag zu Tag. Leider werden von dem im letzten Jahr in Kraft getretenen Kohlenſyndikat für Jahres⸗Abſchlüſſe per 1894,95 Preiſe verlangt, die abnorm hoch ſind und für die Lage des ſo ſchon ſo ſchwer geſchädigten Kohlenhandels nur erſchwerend einwirken müſſen, ja ſolchen nahezu unter⸗ raben. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Jan. An der heutigen Börſe notirten: Rheiniſche 5 pothekenbank⸗Aktien 148.75 bez. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik 335 bez., Brauerei Werger 59.60 bez. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 144 Kälber I. 150, II. 130. 154 Schweine I. 124, II. 120. Biſchof Weyland iſt geſtern ————.— Arbeitspferde——— — ilchkühe————. 161 Ferkel—10. 2 Schafe 15—.— Lämmer——.— Ziegen——— Zicklein Zuſammen 4861 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 12. Jan. Weizen per März 15.50, Mai 15.55, Juli 15.55. Roggen per März 13.45, Mai 13.40, Juli 13.45, Hafer per März 15.—, Mai 14.45, 10.85 WM. Tendenz: behauptet. meldet wiederum Tendenz für Weizen, wodurch Kaufluſt ſtark abge wächt wurde; nur mit größeren Preiskonzeſſtonen konnten bſchlüſſe zu Stande kommen. Roggen weichend, Hafer per März preishaltend, übrige Sichten matt. Mais geſchäftslos. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Jan. Obligationen. 190,25 803½ Rhein. Hup⸗Pfaudbrieſe 3 Obligat. 95 70 b3 4 Bab. Obiig. Mark 104 4 özſ4 R Oyp.⸗Pſdo.44—48 58½00 80 53 7„„ 1886 105— 534 2„„ 82—85 1t 40 53 fl. 102.30 bö„unkündbar bis 1902 4„ T. 190 Sooſe 34 60 53½ Mannheimer Obl. 888 35 45 bz 3 Reichsanleibe 86.60 b54 75 1885 102 45 63 37¹ 55 101. bzſs 75„ 1890 103— 6; 7 6 17.25 53/4 Heidelberg 101 85 bz 3 Preuß, Conſols 86.50 b34 Freiburg i. B. Obl, toz 80 bz 8„„ 101. bz 32„ 70 0 27.— bj 7 77 107.25 b84½ Lubwigshafen MI 108.— 8 4 Vager. Abligationen Mt. 106.90 5 5 101.0 8 4 Pfälg. Ludwigsbahn Mk. 108.30 b4% Wagh. Zu erſabrit 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.45 k8 Oggersheimer Spinnerei 10.— 8 4„ Marxbahn 106.30 53/5 Verein Chem Fabriken 101.50 P 4„ Norbbahn 1.30 b3s Weſteregeln Alkal werke 105 10 U 3½„ Giſenbahnen 98.— 63½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100. 5 4½ Zellſtefffarrik Waldbof 104.60 8 Aktien. Hadiſche Ven 113 50 6 Rheinſſche Creditvank 122.— bz Heidelberger Mttenbrauevet 188.— P Kkein. Hyo. 80 pet E 48 75 b3 rauerei Sa wartz 94.— Pfälz. Hyp.-Bauk 169.— 6Sin ner Brauere⸗, 198 6 5 neue We ger'iſche Brouer⸗ i 659 60 5 vfätztſche Bant 117 80 6] Badiſche Brauerei 57.— Maunheimer Volksbank Deutſche Unlon ant Gewerbebant Speyer 5% f 124.—] Ganter, Braue ei Freibung 10— 8 81.— be Banere onne W itz 118 80 0 118— 6 Mannh Dampfſch eppfchiff. 115.— Zandaner Vol sbank 600% E 12,,— bz Cbin Röetn-u. Seeſcheß ahrt Pfälziſche u wiysbahn 222— b ad. Schifffabrt⸗Uiſſecu anz 629.— P „ Maxbaen. 6Bad Rück⸗ u Mtrerſſch. 266— 8 5 Nard ahn 11: 70;3 Mau heime Porſich ung 555 Heide berg Speyerer Bahn Mannbermer fi Stamm-⸗Akt.(Ber ch Faor. Vorzugs⸗Alt Würt. Trauep 188 50 6 Overrhein, Veiſcde Bapſſeſe Anihn⸗ u Soda 385 bz Oggersbeimer Spaeret 86 50 P Weſteregenn A faltwerke 184 50 86Ettlinger Spinnerel 107.— 6 Etem Fobri 96. 6Mann eimer Lagerhauz 80.— 1 ofmann u. 55. Manußh Fum u. A bibrk. 100 50 8 ereen D. Oe reken 98. GKarlsruher Naf in nbau 132.— 8 Wag äus er Zuckerfebrit e4..Hütten eimer S innere! 59.— P Nunnbeimer Zu erraffin. 1˙%9 50 6 Karlsr. Nähmf daid n. Neu— Mannvenmer kenbeauerei 166.— 0 Verein peberer Ziegelwerke 75.— 56 Eichbaum-Hrauere 112 Pfäl) Preßd u pPritfabr. Ludwigs vafener Braue ei 206,— 8 Porel-Sementwk. Heitelberg 122 8 Schweßzinger rauere— 6 ellſtofffacrit waldorf Brauerei z. Storch 106.50 bz Emailktrwerke Maklammer 104.— P Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. Januar. Der matte Verlauf der geſtrigen Abendbörſe hat in weiteren Kreiſen Verkaufsluſt geweckt. Auch der ohne Unter⸗ laß andauernde Rückgang von Italienern hat natürlich ſolche Neigungen nur beſtärken können. Niedrigere Wiener Vor⸗ börſencourſe, große und zahlreiche Verkaufsordres, ſowie etwas anziehendes Geld wirkten zuſammen, um Anfangs er⸗ hebliche Cours⸗Abſchwächungen herbeizuführen. Späterhin wurde die Tendenz aber ziemlich feſt. Es verlautete, daß eine Verſtändigung zwiſchen Rußland und Deutſchland über den Handelsvertrag nahe in Ausſicht ſtände, gleichzeitig liegen auch Meldungen über beſſere Abſatzverhältniſſe der Eiſen⸗ vor. Die in Folge dieſer Nachrichten vorgenommenen eckungskäufe haben ungefähr zu einer Ausgleichung der an⸗ fänglichen Einbußen geführt, ſo daß wir uns nahezu auf dem Niveau der geſtrigen Abendbörſe befinden. Von Mon⸗ tanaktien Bochumer Anfangs 3 pCt. matter, dann wie geſtern, Laura noch ca. 1 pCt. geſtiegen, 1 nach mattem Be⸗ inn auf geſtrigem Stand. Induſtrie⸗Aktien Höchſter 7 pet., Anilin 2 pCt. niedriger. Privatdiskonto 3 pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 12. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 288, Diskonto⸗Kom nandit 174.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.70, Dresdner Bank 131.80, Banque Ottomane 119.50, 18 Staatsbahn 259/, Lombarden 90¼, Nordweſt 181, Mittelmeer 79.80, Meridio⸗ nalaktien 105.60, Südd. Immob.⸗A. 104.50, Ung. Kronenrente 91.20, Ung. Goldrente 95.65, Serb. Gold⸗Rente 68, Serb. Tabak 68.50, 6proz. Mextkaner 64.60, Höchſter Farbwerke 388, Courl 65.50, Alpine 42.75, Bochum 123.50, Concordia 84.90, Gelſenkirchen 145.70, Harpener 188.40, Hibernia 117.50, Laura 114.10, Türkenlooſe 29.25, Gotthard⸗Aktien 150.90, Schweizer Central 115.70, Schweizer Nordoſt 104, Jura Simplon St.⸗ Aktien 52.50, Union 76.90, Sproz. Italiener 76.90. Rhein. Creditbank 122.10, Rhein. Hypothekenbank 148.90. Schifffahrts Nachrichten. Dampfer„Spree“, welcher am 2. Joe von Bremen abgefahren war, iſt am 11. Jannar, Vorm. 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Sglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirt er Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Janunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz Hüningen 0,84 0,84 0,85 0,83 0,83 Abds. 6 U. RNei!f! 1,501,45 1,45 1,37 1,36 N. 6 U. Lauterburg. 2,82 2,30 2,37 2,75 2,44 Abds. 6 U. Maxau 2,89 2,94 2,98 2,78 2,66 Germersheim 2,12 2,13 2,25.-P. 12 U. Maunheim 2,19 3,57 3,90 4,38 4,26 4,26 Mgs. 7 U. NWanß; 0,64 1,67 2,02 2,18 2,14.-P. 12 U. Bingen 2,13 2,54 2,55 10 U. Kans.64 2,77 2,96 2,25 2 U. Koblennz 0,75 0,94 1,04 10 U. Konnnn 0,Ü45 1,271,85. Ruhrort J0,37 0,54 0,16 9 U. vom Neckar: Manunheim 2,92 8,85 4,25 4,70 4,55 4,52 V. J U. Heilbrounn 0,387 0,48 0,49 0,49 0,46 0,47 2 U. Geld⸗Sorten, Ruſſ. Imperials Ml. 18.65 63 Dufaten Mk..60 55 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvercians 16.19 16 Dollars in Golt„419—16 20 32 28 Die durch ihre unübertrefflſche Paßform, Elegan: und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Man heim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schubhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 916 NAöhmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 1** 2 2 8 Conservatorium für Musik in Maunhe Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen! Anstalt kann zujeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglie der Direktion Liters P 2, Nr. 6 entgegengenommen. Eb selbst, sowie in allen Musikalienhandlungen werden Pro der Anstalt ausgegeben. uli 14.50, Mais per März 11.05, Mai 11.—, Juli Die Direktion des Conservatoriums für Mus M. Pohl, Musikdirektor. —— e e eee, ο aamne vdase a ch reeeee * / eeeeee denſelben im Ermittelungsfalle Bekannim Machung Den 5 55 des L Auft nahmegeſuche können ſchon vom Januar an dahier einge⸗ keicht werden. 30847 Die Gemeindebehörden werden angewieſen, von dieſer Anord⸗ nung Abſchrift zu ihren Akten zu nehmen. Mannheim, 6. Januar 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekauntmachung. Den Umbau der Via⸗ dukte im Schloßgarten dahier betr. (11) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen des Umbaues der Via⸗ dukte im Schloßgarten dahier vom 30784 Montag, 15. Jau. 1894 an jeder Verkehr auf der Zu⸗ fahrtsſtraße vom Gr. Schloß bis zur Rheinbrücke bis auf Weiteres abgeſperrt werden d muß. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. bezw.§ 28 der Straßenpollzei⸗ ordnung für die Stadt Mann⸗ heim beſtraft. Mannheim, 11. Jan. 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Hekanntmachung. Die Handhabung 15 der Straßenpolizei⸗ ordnung. (12)§S 87 der Straßen⸗ ſch polize ordnung lautet: Bel jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatteis haben ſämmtliche Haus⸗ u. Grundſtückseigen⸗ thümer die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand u beſtreuen. Eisſchleifen auf en Gehwegen ſind von den Eigenthümern der anſtoßen⸗ den Grundſtücke alsbald zu entfernen. 80875 Vorſtehend bringen wir den§ 87 der Straßenpolizei⸗ ordnung für die Stadt Mannheim zur Darnachacht⸗ ung in Erinnerung. Mannhetim, 12. Jan. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekaunimachung. Der Rekrut Karl Herrmann geboren am 6. Dezember 1873, zu Mannheim, Baden, von Ge⸗ werbe Former, welcher beim dies⸗ jährigen Aushebungsgeſchäft für as Infanterie⸗Regiment No 111 ausgehoben wurde, befindet ſich ſeit Anfang September 1893 aus der Kontrole und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, verhaften und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen. Alter: 20 Jahre. Größe: 1,65 Mtr. Kgl. Bezirtskommando Mannheim. No. 698 M. Vorſtehende Be⸗ anntmachung bringen wir hiermit ur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 11. Januar 189g. Großh, Se Sekaunkmachnng. No. 181. Die Ehefrau des Naurers Franz Schwefel, Ka⸗ Harina geb. Pfrang in Leuters⸗ auſen, wurde durch Urtheil der Fivilkammer II des Großh. 05 zerichts Mannheim vom 3. zuar 0 für berechtigt erkle 55 55 Vermögen von dem ihres abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme er Gläubiger andurch veröffent⸗ icht 10836 lannheim, 4. Januar 1804. Gerichtsſchreiberei des Großh. 80846 Landgerichts. leihen oder zu borgen, indem Fetterer. 1 keine Zahlung für ſte 5 leiſte. 308538 Konkn Kur lahrer. Mannheim, 18. Januar 1894. Nr 1759 Durch Beſchluß Carl Herrmann, Steuermann Sroßh. Amisgerichts IT hrer vom entigen würds nach rechtekräftig ſtätigtem Zwangsvergleich das Wer das Bermögen des Tapeziers Max Eigner hier eingeleit⸗te Kon⸗ ursverfahren wieder aufgehohen Mannbeim, 10, Januar 1894, Ler Gerichtsſchrei⸗ er Gr. Amts⸗ gerichis. 30857 Wanngein, 13. Sunr 1055 öh. ſe lbſt auf: Hefkenlliche Ladn⸗g. No. 11238. Der am 22. Februar 1867 zu Nattheim geb. verh. Er⸗ 1 10 95 Stammler, eurla Wie Erlaubniß im r 1893 nach Amerika aus⸗ idert iſt. gegen f. 3.⸗St.⸗G.⸗ lbe wird auf Wbbrdnung Amtsgerichts hier⸗ 30615 Samſtag, 17. März 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe f Grund der nach§ 472 St.⸗P.,O. vor dem Kgl. Meldeamt ausgeſtellten Er⸗ klärung verurtheilt werden. Mannheim, 4. Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Fahndung. Dahier wurde ent⸗ wendet: 3088 1. Am 6. dſs. Mts. im Hauſe O 7, 7 ein graubrauner Knahen⸗ Havelok mit Pelerine. 2. Am 30. v Mts. im Ballhauſe 1 goldene Vorſtecknadel mit einem in 12 krappigem Chatton gefaßten Brillanten. 8. In der Zeit vom 2. bis 7. l. Mis. im Hauſe T 1, 4 ca. 45 Liter Wein. 4 Am 7. Mts. im Hauje G 4, 19/20 1 Paer Zugſtiefel und 1 Paar Halbſchuhe. Am 286. v. Mis im Stadtpark eine hellbraune Pelerine eines Damenmantels. 6. Am 29. oder 30. v. Mts im auſe G 8, 12 1 braune Cheviot⸗ uppe. 7. Am.J. Mts. im Hauſe H7, 16 ein Kaiſerradmantel von dunkel⸗ grauem Lodenſtoff. 8. In der Nacht vom 7½/8. l. Mts. im Hauſe 8. Querſtraße Nr. 1 1 grünangeſtrichene Wagenleichſe. 9. Am 9. l. Mts. vor dem Hauſe L 7, 5, 7½ Pfd. leiſch(Lummel). 10. Am 10. l. Mts. im Metzger⸗ laden G 4, 18, 15 Pfd. Ochſen⸗ iſch. 11. Am 10. l. Mts. im Schul⸗ hauſe K 5,1 dunkelbraunes Mäd⸗ chen⸗Jaquet mit Umlegkragen, 1 ſchn ſchwarze wollene Hand⸗ uhe. 12. Am 5 l. Mts. vor dem Hauſe U 6. 5, 1 gelber Hängkorb mit 4 Pfd. Satter Um Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 12. Januar 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. deffentliche Lerſteigerung. Dienſtag, 16. Jannar ds. Is., Vormittags ½12 Uhr werde ich im örfenlokal Lit. E 9, 1 dahier; 30874 20,000 Kilo geſunden Donaumais„Netto Caſſe im Auftrag nach§ 343.⸗ .⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Januar 1894, Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. beſlentlich Verſteigerung. Montag, 15. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 im Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe: 30880 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 8 Nähmaſchine, 6 Bodenteppiche, 3 Bettvorlagen, 30 Pfund Roß⸗ haar, 1 Kommode, 1 Regulateur, 1 Waſchtiſch, 1 Knabenmantel, 1 mit Rohr und Stein, 1 ſog. Saukopfofen, 1 Doppel⸗ leiter, 1 Bickel, 1 Schaufel und 3 Fenſterflügel gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. 30880 Mannheim, 12. Januar 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5 Heſentliche Verſteigernung. Montag, den 15.„Jauuar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5: 1 Waſchkommode, 2 piereck. u. 5 Ovaltiſch, 1 Herrenüberzieher, 2 Joppen,« Mille Cigarretten, 2 Mille Cigarren, 2 Chiffoniere, 1 Weißzeugſchrank, verſch. 17 zeug, 3 Kommoden, 2 Sopha, 8 Rohrſeſſel, 1Schreibtiſch,1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Fauteuil, Spiegel und Bilder, 3 Nachttiſche, 5 große Ladenregale, 1 Theke, 2 Schreib⸗ pulte, 2 Schneidmaſchinen, 1 Handdruckpreſſe, 1 Bohrmaſchine, 1 Gasmotor, 240 Liter Wein im Volfftrecuggzwege und auftrags⸗ weiſe eine Parthie neue Damen⸗ mäntel gegen Baarzahlung lich ve 5 30883 Mannheim, 12. Januar 1894. 5 5 Berich8el ieher, A J, 9. Ich warne hiermit Jeder⸗ mann, meiner Tochter Karo ling Hirſchmaun etwas zu und Frau. Eine junge Dame empfiehlt ſich im Vorleſen. 30826 Gefl. 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Arb. orib, Verein 14. 30736 Montag, 85 14 5 Mts., Abends ½9 Uhr im 0 al Versammlung der e eee Hilfskaſſe (E..) Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. Wir bitten um zahlreiche Be⸗ theiligung. Der Vorſtand. Die erſten Bintorangen in feinſter Frucht. Conserren en gros und en deetail empftiehlt 30825 Jacoh Uhl, ME, 9. Jährige Zwetſchen 12 und 15 Pfg. per 5 Gemischtes Obst 18 Pfg. Mehle gut backend und billig. Friedrieh Stutz, A, 10. 30803 Friſche Sendung Braunſchweiger eingetroffen bei heschwister May. Herm. Hauer 0 2. 0. — 2 I 2, 2, Friedrichsſchulplatz. 50 11. Stadt! 8 Abends 8 Uhr: der geſaramte n Ar Eintritt frei. N Achtung! Heute, den 13. Jauuar roßes ſch nacheffeft. Whan lögem Würſten. Direktion: der Corpsälteſte Leopold Debler, Es ladet freundlichſt ein Aachen. D 5. 11. : Beginn des II. carnevalistischen Concertes 5 tillerie⸗Capelle. Der Schorſchel. 0.5 Mannheimer Sohlittschuhläufer. 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Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Kvangeliſches ereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11½¼ Uhr Sonntagsſchule. 9 9 900 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff Abend 81. Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Euangeliſcher Rärner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abends 8¼ Uhr. Jüngere Abtheilung Donnerſtag Abendg. Gemeinde der biſch. Methodlſtenkirche U 6, 28, h Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Sonntagsſchule. 8 N von Herrn Prediger H Dorn. Dienſtag Abend ½9 U ibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Hammſtraße 29. Sonntag, 14. Januar, Nachmittags 1d¼ Uhr Sonntags⸗ ſchnle und 3½ 35 religiöſer Vortrag, wozu Jedermann höf⸗ lichſt eingeladen iſt Althatholiſche Gemeiyde. Sonntag, 14. Januar. Vorm, 10 Uhr Gottesdienſt. Todes-Anzeige. Geſtern Abend entſchlief nach längerem Leiden Chriſtina Weinmann. Si war mir länger als 20 Jahre eine liebe, eue, ſtets erprobte Dienerin und ich werde ihr immer ein herzliches Andenken bewahren. 30849 Mannheim, den 12. Januar 1894. Jran Jaura Müller. 181 75 Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, 855 unſer liebes 3087 im Alter von 0 4 Jahren am 11. d. Mts., Abends 7 AUhr, nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Die tieftrauernden Eltern: Carl Jäſchke und Frau Die Beerdigung findet Sonntag, den 14. ds. Mits. Porntngs 9 Uhr, vom Trauerhauſe Lindenhofſtraße 8 aus ſtatt. Iban KSsngUn g. Für die überaus zahlreichen Beweiſe herzlicher Theil⸗ 5 nahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres innigſtgeliebten Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels August Krust ſagen wir hiermit unſeren tiefgefühlteſten Dank, Mannheim, den 11. Januar 1894. Im Namen der trauernden! Eliſe Kruſt 30822 interbliebenen: We 4 eeee eee Wäsche., D 3, 7. farbig von M..— an von M..30 an M..— an von 90 Pfg. an farbig von 90 Pfg. an M..— an 70 Pfg. an in weiß Battiſt⸗geinen mit Hohlſaum, Dutzend M. ——— Fureselſhoft. 5 den 14. Jannar, Hormiffags 11 bis 1 Ahr: Eis-Concert der Kapelle Petermaun. Sountag, den 14. Jannar, Nachm.—6 Uhr CONCERT der entree 50 Pfs⸗ Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei (Die Abonnenten werden höflichſt erſucht, beim Eintritt in den 801 die Abonnsmentskarten vorzuzeigen.) Der Vorſtand. NEAAEi Maunhrin. EEHDHEEN2 St. Bab. Hof⸗u. geac Nationaltheater Sonntag, 47. Vorſtellung den 14. Jan. 1894. Dim Abonnement A. Gastspiel der Frau Cütilie Mohor vom Stadttheater in Hamburg und des Großh. Kammerſängers Herrn Alfred Oberländer vom Hoftheater in Karlsruhe. Triſtan und Iſol de. von Richard Wagner. Regie: Der Intendant. 8275 Seene Röhr. Triſtann. König Marklke„„ 81 F J0)„%„ 8 neeeee. 885 Seubert Ein Lae ĩ²· err Rüdiger. Ein Steuermann 8 err Starke. Schff Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Triſtan“ iff, wä Ahrend der Ueberfahrt von Irland nach A de a e i i Kornwall, Zweiter Aufzug: In 155 Köni 8 85 Burg Marke's 1 in Kornwa Dritter Aufzug: Bur 20 in Bretagne. Driſtan 5 fred Oberländer. lde rau Cäcilie Mohor. Kaſſeneröffn. 5 Uhr. Anfang ½6 Uhr. Ende 10 Uhr. Erhöhte Preiſe. Montag, den 15. Januar 1894. 46, Vorſtellung im Abonnement B. Der eingebildete Kranke. Luſtſpiel in 3 Akten von Molicsre. Deutſch von W. von Baudiſſin. Vorher: Adlelaide. Genrebild mit Geſang in 1 Akt von Hugo Müller. 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Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freündlichſt einladen. 24486 52 für einzuführende Damen werden jeden Dienſtag und Dounerſtag, Abends von—11 Ühr im Lokal„rother 9öwe“, eukgegen genommen. 24468 chluß der Karten⸗Ausgabe Dienſtag, 9. Januar. Der Vorſtand. Saalbau Mannheim. Grosser Saal. Sonntag, den 14. Januar 1894: Grosses CONCERT (Walzer⸗Abend) ausgeführt von der Capelle des 410 ereKegimente Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110. Direktion: Herr Capeumeiſter Vollmer. 30795 Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 Pfg. Sg.albau Mannheim. Samſtag, 13. Januar 1894. Grosse Maslen-Bedoute Anfaung 8½ Uhr. + Eintrittskarten für Herren 2 aär Damen 1 M. 307 Kaltenim Vorverkauf: u. Hochachtungs voll Hans Wafbel. Reſtaurateur. ů( S — Zeitungskiosk eeeeeeeeee e Mannheims grösste Schlittschuhbahn auf dem Floßhafen iſt ſpiegelblank. Sonntag Nachm. 3 Uhr unwiderruflich OSOHnœrer D 3, 7. Frottir⸗Badetücher pr. Stück M..50 Wolleue Schlafdecken M..50 Steppdecken M..50 Cattune 60, 70 und 80 Pfg. Bett⸗Damaſte 80 Pfg. 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