7 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2492. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 3 2 e (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: den polit. und allg. Theik⸗ ef⸗Redakteur Herm. Mezes. den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotation sdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typog raphiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgl“ Amts- und Kreisverkündigungsblatt Kaee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 14.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Die Rede des Reichstagsabgeordneten Baſſermann, welche derſelbe in der Sitzung des Reichstages am ver⸗ gangenen Dienſtag zur Vorlage über Abänderung der Konkursordnung gehalten, hat nach dem amt⸗ lichen ſtenographiſchen Bericht folgenden Wortlaut: Meine Herren, was zunächſt die Behandlung der Vorlage der hohen verbündeten Regierungen betrifft, ſo find wir bereit, dieſelbe getrennt von dem Antrage der Herren Rintelen und Genoſſen zu behandeln und ohne Verweiſung an eine Kom⸗ miſſion dieſer Vorlage zuzuſtimmen. Ich möchte daher meiner⸗ ſeits beantragen, in die zweite Berathung dieſes Geſetzes ohne Verweiſung an eine Kommiſſion einzutreten. Wir ſind der Meinung, daß der Vorſchlag der verbün⸗ deten Regierungen in der That einem wirthſchaftlichen Be⸗ dürfniß entſpricht. Es iſt nicht nur in großen Städten, ſon⸗ dern auch in kleineren Gemeinden der Fall zweifellos wieder⸗ holt nachgewieſen, daß ſpeziell theure Läden auf eine ganze Reihe von Jahren vermiethet zu werden pflegen; bricht dann der Konkurs aus, dann wird die ganze Maſſe abſorbirt durch das Vorzugsrecht des Vermiethers; und wir ſind der Anſicht, daß eine derart weitgehende Geſetzgebung und Rechtſprechung Gunſten des Vermiethers der Abänderung unterliegen ſollte m Intereſſe der übrigen Gläubiger. Es muß genügen, wenn der Vermiether ein Privilegium hat für den laufenden und für den für das letzte Jahr vor Eröffnung des Verfahrens rückſtändigen Miethzins. Es hat aber der derzeitige Zuſtand auch noch die weitere unangenehme Folge, daß ſehr oft die Abwickelung der Kon⸗ kurſe überhaupt dadurch unendlich verſchleppt werden muß, daß eine Hinterlegung der Miethszinſe für die Schadenerſatz⸗ forderung des Vermiethers wegen der Kündigung des Mieth⸗ vertrages ſtattfindet und dadurch die Abwickelung des Kon⸗ kurſes in abſehbarer Zeit nicht möglich iſt. Der Herr Abgeordnete Singer hat aus Anlaß der allge⸗ meinen Debatte über dieſen Geſetzesvorſchlag darauf hinge⸗ wieſen, daß es dringlich wäre, auch in der Richtung geſetz⸗ geberiſche Aenderungen eintreten zu laſſen, daß dem Retenkions⸗ recht des Vermiethers die Kompetenzſtücke des Schuldners nicht unterliegen. Bei uns hat die Rechtſprechung dieſen ge⸗ wiß geſunden Gedanken aufgegriffen und hat ſich dahin aus⸗ n den daß die Gegenſtände, die nicht gepfändet werden ürfen, auch nicht retinirt werden dürfen vom Vermiether. Inſofern der 0 geſtellt werden ſoll, dieſe Auffaſſung ge⸗ ſetzgeberiſch feſt zu legen und ausdrücklich in das Geſetz auf⸗ unehmen, wird dagegen ein Widerſpruch nicht zu erheben ein. Auch ich bin der Meinung, daß es billig iſt, die Kom⸗ eines Schuldners nicht dem Retentionsrecht des ermiethers unterliegen zu laſſen. „Es iſt ſodann weiter geſprochen worden, ob, wenn man geſetzgeberiſche Aenderungen an der Konkursordnung vorneh⸗ men will, nun es nicht auch angezeigt ſei, der Bauhandwerker zu e Auch wir ſind bereit, in dieſer Richtung mitzu⸗ wirken, daß Privilegien für die Bauhandwerker in die Kon⸗ kursordnung eingeführt werden. Es ſcheint in der That ein Gebot der Billigkeit zu ſein, daß, wenn durch die Arbeit oder durch das gelieferte Material das Haus werthvoller geworden iſt, wenn der Konkurs ausbricht, auch dem Bauhandwerker, der dieſe Werthſteigerung herbeigeführt, ein Vorrecht im Kon⸗ kurſe eingeräumt werde. Was nun die Anträge der Herren Rintelen und Genoſſen anlangt, ſo ſtehen auch wir auf dem Standpunkt, daß ſie in einer ganzen Reihe von Beziehungen durchaus bemerkenswerth und empfehlenswerth ſind, daß es ſich aber in anderer Rich⸗ tung doch wohl fragen wird, ob alle dieſe vorgeſchlagenen Beſtimmungen auch den praktiſchen Erfolg haben werden, den die Herren Antragſteller im Auge haben. Soweit mit dieſen Anträgen die Tendenz verknüpft iſt, auf der einen Seite die Rechte der Gläubiger beſſer zu ſchützen, auf der anderen Seite den leichtſinnigen, liederlichen Konkursmacher ſchärfer, auch ſtrafrechtlich ſchärfer zu treffen, werden wir uns dieſer Ten⸗ denz voll und ganz anſchließen können. Allein wir haben bei einzelnen und zwar mit bei den hauptſächlichſten Geſetzes⸗ abänderungen, die vorgeſchlagen ſind, große praktiſche Bedenken. Es iſt von Seiten der Seen Antragſteller zunächſt vor⸗ Glcrergeh worden, die Verwandten und Verſchwägerten des 0 emeinſchuldners als Konkursverwalter auszuſchließen. Das iſt in der Praxis beinahe überall ſo gehandhabt worden, daß man nahe Verwandte nicht zu Konkursverwaltern beſtellt hat. 'ach kann für meine Perſon des weiteren mit meinen politiſchen Freunden mich dahin ausſprechen, daß die Praxis wohl auch die Nothwendigkeit einer Gebührenordnung für den Konkursverwalter erwieſen hat. Es bildet ſich bei manchen Gerichten eine gewiſſe ſtändige Praxis über der Konkursverwalter, aber doch nicht überall. ir haben viele Gerichte, bei denen, wenn ſie mit mehreren Richtern beſetzt ſind, der eine die Vergütung niedrig, der andere weit höher feſtſetzt; und es iſt gewiß im Intereſſe der einheitlichen 12 5 habung, daß man im Wege der Gebührenordnung dieſe Sache regelt. Das wird auch für die Perſonen, die als Konkurs⸗ verwalter in Ausſicht genommen ſind und als ſolche fungiren, angezeigt ſein. Wir haben ſodann erhebliche Bedenken gegen die Beſtim⸗ mung, die in§ 79 vorgeſchlagen iſt, nämlich gegen die Be⸗ ſtimmung eines obligatoriſchen Gläubigerausſchuſſes. Ich ſtehe auch auf dem Standpunkt, daß ich zuſtimmen kann der obligatoriſchen Einführung eines Gläubigerausſchuſſes bei großen Konkursmaſſen; aber ob für kleine Maſſen ein Gläu⸗ higerausſchuß nothwendig iſt, ob es überhaupt zu erreichen iſt, für alle dieſe kleinen Konkursmaſſen einen Gläubigerausſchuß zuſammenzubringen, das ſcheint mir nach den praktiſchen Er⸗ fahrungen doch ſehr zweifelhaft zu ſein. Wir haben Konkurſe an ganz kleinen Gerichten, wo ſehr oft kaum ein Gläubiger am Wohnſitze des Gemeinſchuldners ſelbſt ſeinen Wohnſttz hat, die Laute kommen in die erſten Gläubigerverſammlungen, nawent⸗ lich wenn ſie nur kleine Forderungen haben, überhaupt nicht; es beſteht die Thatſache, daß in dieſen erſten Gläubigerverſamm⸗ lungen oft vielleicht ein auswärtiger Anwalt mit ein paar Mandaten erſcheint, oft gar Niemand. Für ſolche werthigen Maſſen an kleinen Orten beſteht ein praktiſches Bedürfniß für einen Gläubigerausſchuß meines Erachtens abſolut nicht. Es hätte die obligatoriſche Beſtellung für ſolche Maſſen aber auch weiter den unangenehmen Effekt, daß eine Vertheuerung der Verwaltung dadurch zweifellos eintreten würde. Denn wenn ſie genöthigt ſind, in ſolchen Fällen auswärtige Gläubiger zu Mitgliedern des Gläubigerausſchuſſes zu beſtellen, und dieſelben reiſen nach dem Sitze des Konkurs⸗ verwalters zu den Sitzungen, dann entſtehen dadurch ſelbſt⸗ verſtändlich Speſen, und es entſteht eine ſehr erhebliche Ver⸗ theuerung, die vielfach nicht im Verhältniß ſtehen wird zu dem Aktivbeſtand der Maſſe. Was die weiteren Anträge der Herren Rintelen und Genoſſen anbelangt, die einen ſozialreformatiſchen Charakter an ſich tragen, ſo wird wohl der Hauptwerth gelegt werden einmal auf die Einführung der Ueberſchuldung als Voraus⸗ ſetzung für die Eröffnung des Konkursverfahrens, in zweiter Reihe auf die Beſtimmungen, Abänderungen des Zwangs⸗ vergleichs betreffend. Ich bin nun auch der Anſicht, daß durch die Geſetzgebung ein Einfluß auf die 5 der Konkurſe wohl kaum wird ausgeübt werden können, daß man durch die Kon⸗ kursordnung immer nur Einfluß gewinnen kann, die Rechte der Gläubiger auf der einen Seite vielleicht beſſer, auf der anderen ſchlechter zu ſchätzen, und daß man auf der anderen Seite, nach der moraliſchen Seite der Sache hin, den frivolen Kon⸗ kursſchuldner ſchärfer durch Strafbeſtimmungen, beiſpielsweiſe durch Entziehung der Ehrenrechte, treffen kann; und in dieſer Beziehung ſind wir ja auch bereit, zu geſetzgeberiſchen Abän⸗ derungen mitzuwirken. Wenn nun vorgeſchlagen wird, daß in 8 94 des vorliegenden Antrags, die Eröffnung des Kon⸗ kursverfahrens auch dann zuzulaſſen, wenn eine Ueberſchuldung des Gemeinſchuldners vorliegt, ſo hat auf den erſten Anblick dieſer Gedanke vielleicht etwas ſympathiſches, wenn man aus⸗ führt: ja, wer überſchüldet iſt, ſoll nicht weiter fortwirthſchaf⸗ ten, das Vermögen gehört den Gläubigern, es iſt zur Liqui⸗ dation beſtimmt, und es muß jedem Gläubiger das Recht zu⸗ ſtehen, den Antrag auf Konkurseröffnung zu ſtellen. llein dieſen theoretiſchen Geſichtspunkten, wenn ich mich ſo aus⸗ drücken darf, ſtehen doch ſehr erhebliche praktiſche Bedenken auch heute noch gegenüber; es ſind dieſelben, die ſeinerzeit bei Einführung der Konkursordnung ausſchlaggebend geweſen ſind, die dahin geführt haben, nur Zahlungseinſtellung, Zah⸗ lungsunfähigkeit als Grund für die Konkurseröffnung zuzu⸗ laſſen. Der Herr Abgeordnete Dr. von Buchka hat ja in ſeinen Einzelanführungen der Motive, welche damals als Gründe vorgeführt worden ſind für die Ginführung des jetzt geltenden Zuſtandes, Ihnen vorgetragen. Ich möchte nur auf eine praktiſche Schwierigkeit der Sache hinweiſen und zwei Beiſpiele herausgreifen. Wenn man ein großes in⸗ duſtrielles Etabliſſement denkt, beiſpielsweiſe eine chemiſche Fabrik; es kommt eine ſchwierige ter die Fabrik erleidet vielleicht große Verluſte, ſte iſt unter Umſtänden auch ſtark hypotekariſch belaſtet; nun erfaßt einen Gläubiger, der eine fällige. geben die Fabrik überhaupt nicht be⸗ ſitze, deſſen Wechſel vielleicht noch 6, 9, 12 Monate laufen, die Angſt, daß er ſein Geld verlieren kbönnte, und er tritt mit dem Antrage auf Konkurseröffnung hervor, mit der Be⸗ hauptung, die Fabrik iſt überſchuldet. Nun muß man ſich praktiſch das Verfahren denken, was dann aus dieſem An⸗ trage entſteht. Der Richter iſt auf dieſe Glaubhaftmachung enöthigt, ein Ermittlungsverfahren eintreten zu laſſen, der ichter traut vielleicht der letzten Bilanz, die ihm von dem Inſtitut vorgelegt wird, überhaupt nicht, er ordnet eine neue Bilanzlegung an, er zieht Sachverſtändige zu. Während eines monatelangen Zwiſchenraumes kann dann dieſes Ermittlungsverfahren ſchweben, und einerlei, ob das Etabliſſement überſchuldet iſt oder nicht, die praktiſche Konſequenz wird ſein, daß das Etabliſſement zuſammenbricht unter dem richterlichen Ermittlungsverfahren und unter den Mißtrauen, das dadurch in die Kreiſe aller ſeiner Gläubiger hineingetragen wird. Ein anderer Fall ift der, wenn wir beifpielsweiſe einen landwirthſchaftlichen Gewerbebetrieb anſehen. Es mag ja eine Reihe von überſchuldeten landwirthſchaftlichen Betrieben beſtehen, es mag ein junger Mann ein überſchuldetes Gut übernehmen, er arbeitet ſich durch Fleiß empor und iſt in der Lage, ſeine Hypothekenzinſen pünktlich zu bezahlen. Es hat nach der heutigen Geſetzgebung kein Gläubiger das Recht, gegen ihn einzuſchreiten. Nun kommt, wenn ſie den Begriff „Ueberſchuldung“ in das Geſetz hineinbringen, vielleicht in einer Zeit, in der die landwirthſchaftlichen Preiſe weichen, irgend ein Gläubiger, der vielleicht dann billig dieſes Gut an ſich bringen will; er wirft dann einen ſtrebſamen Mann um, der pünktlich ſeinen Verbindlichkeiten nachge⸗ kommen iſt, der in Zukunft vielleicht weiter gekommen wäre, er führt den Beweis nach Taxation der Liegenſchaften nach ihrem niedrigeren Werthe, daß die Ueberſchuldung in der That vorhanden iſt, und der Richter muß dem Konkurs⸗ antrag ſtattgeben. Ich halte derartige Konſequenzen einer geſetzlichen Aen⸗ derung doch in der That ſehr bedenklich und möchte mich dafür nicht ausſprechen, daß jedem Gläubiger geſtattet ſein ſoll, den Konkursantrag dann zu ſtellen, wenn er eine Ueberſchuldung des Gemeinſchuldners glaubhaft machen kann. Die Frage liegt ja theilweiſe anders, wenn man ſich auf den Standpunkt des Gemeinſchuldners ſtellt; das glaube ich auch, daß es dem Rechtsbewußtſein unſeres Volkes entſprechen würde, wenn man dem Gemeinſchuldner die Verpflichtung auferlegt, den Konkurs anzuſagen, wenn er aus ſeiner Bilanz erſteht, daß ſeine Verſchuldung einen gewiſſen Prozentſatz er⸗ reicht hat— der Herr Antragſteller ſchl 25 Prozent vor. Da liegen denn auch keine praktiſchen ſterigkeiten vor, Montag 15. Januar 1894. ſondern die Fälle können nur ſo lauten: entweder iſt der be treffende Gemeinſchuldner ein Betrüger, dann wird er die Bilanz ſo aufmachen, daß ſie die Verſchuldung nicht aufweiſt, und wird ſich um die Sache drücken. Es gibt aber, denke ich, denn doch eine ganze Reihe Leute, die die Konſequenzen der geſetzlichen Beſtimmung ziehen werden in ſolcher Lage, und ſoweit ich aus der Unterhaltung mit Kaufleuten Erfahr⸗ ungen ſammeln konnte, wurde mir im allgemeinen die Ant⸗ wort: wer einmal in der ſchiefen Ehene iſt, kommt in der Regel nicht in die Höhe, es iſt alſo beſſer, wenn er früher den Konkurs anſagt, und wenn er nun vor der Thatſache ſteht, daß, falls er den Konkurs nicht anſagt und ſpäter doch in Konkurs kommt, er mit Gefängniß bis zu drei Monaten und Geldſtrafe bis 5000 Mark beſtraft werden kann, dann wird ſich ein ehrlicher redlicher Mann doch die Sache über⸗ legen und wird vielleicht zu ſeinem eigenen Heil und zum Nutzen ſeiner Glänbiger früher den Konkurs anſagen, als es ſonſt geſchehen wäre. Alſo iſt hier eine praktiſche Schwierig⸗ keit nicht vorhanden, was den Begriff der Verſchuldung anlangt, wenn man ſich auf den Standpunkt des Gemein⸗ ſchuldners ſtellt. Die Herren Antragſteller wünſchen ſodann weiter Abän⸗ derungen der geſetzlichen Beſtimmungen über den Zwangsver⸗ gleich. Auch in dieſer Richtung können wir vielem zuſtimmen, was da verlangt iſt. Auch wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß eine Erſchwerung des Zwangsvergleichs wohl eingeführt werden kann. Es iſt zunächſt auch nach meiner Auffaſſung nicht einzuſehen, weshalb heute ein Zwangsvergleich zuläſſig iſt, wenn nur ein Verfahren wegen einfachen Bankerotts gegen den Gemeinſchuldner obſchwebt, während er unzuläſſig it. wenn er wegen betrügeriſchen Bankerotts in Unterſuchung iſt. Es iſt eine feſtſtehende Thatſache, daß auch die Hauptverhand⸗ lung wegen einfachen Bankerotts ſehr oft eine ganze Reihe ſignifikanter Geſichtspunkte zu Tage fördert, beiſpielsweiſe über die Art der Buchführung, über das ganze Gebühren des Gemeinſchuldners, welche geeignet ſind, die Gläubiger zu be⸗ einfluſſen in ihrer Art und Weiſe der Auffafſung der Sache und in ihrem Entſchluß, ob ſie einem Zwangsvergleich zuſtim⸗ men wollen oder nicht. Wenn man daher vorſchlägt, ſobald überhaupt ein Bankerottverfahren gegen den Gemeinſchuldner obſchwebt, den Zwangsvergleich, ſo lange es obſchwebt, für unzuläſſig zu erklären, ſo können wir dem vollſtändig zuſtim⸗ men. Desgleichen bin ich der Anſicht, daß ein Zwangsver⸗ gleich mit Quoten von 5, 6, 10 Prozent eigentlich doch nach unſerem Rechtsbewußtſein als etwas unmoraliſches angeſehen werden muß, wenigſtens in der Regel der Fälle. Wenn man daher in dieſer Richtung Einſchränkungen eintreten läßt, dann wird man dem Recht der Minorität, die ſich durch die Ah⸗ ſtimmung im Vergleichstermin majoriſiren laſſen muß, meiner Anſicht nach zu Hilfe kommen, ohne daß man auf der anderen Seite in ungerechter Weiſe die Zwangsvergleiche erſchwert. Es wäre in dieſer Richtung nur das eine zu erwägen: ſoll man nicht den Zwangsvergleich zulaſſen auch unter 25 pCt. in den Fällen, wo der Gemeinſchuldner darzuthun vermag, daß er durch unverſchuldetes Unglück in dieſe Lage gerathen iſt? Es wäre das alſo eine Ausdehnung der Beſtimmung des Schlußſatzes zu§ 162, den die Herren Antragſteller nur zu 5 und 6 vorgeſchlagen haben, eine Ausdehnung auch auf Ziffer 4. Meine Herren, es iſt ſodann weiter vorgeſchlagen worden, gewiſſe kaufmänniſche Ehrenrechte dem Kridar abzuerkennen und zwar einmal dann, wenn er überhaupt einmal in Konkurs war, verſchärft in dem Falle, wenn er zum zweiten Male in Konkurs geräth. Auch dieſe Anregung iſt gewiß ſehr be⸗ achtenswerth, und man wird ſich in der Kommiſſion ja des näheren hierüber zu unterhalten haben. Einzelne Schwierig⸗ keiten liegen ja zweifellos ob. Mir ſind aus meiner Praxis eine ganze Reihe von Fällen bekannt, wo gar nichts anderes übrig blieb als daß, nachdem der Mann ein Mal oder zwei Mal in Konkurs gerathen war, die Frau das Geſchäft weiter betrieben hat, und zwar iſt das nicht nur bei kleineren kauf⸗ männiſchen Geſchäften der Fall, ſondern auch vielfach im Handwerkerſtande. Was ſollen die Leute anfangen? Sie können ſehr ſchwer zu einer anderen Beſchäftigung, die ſie nicht erlernt haben, übergehen. Sehr oft iſt es unverſchuldetes Unglück. Das iſt ja auch im§ 201 b berückſichtigt worden; allein es wird immer zu erwägen ſein, daß man in dieſer Richtung nicht zu weit geht und dem Wiederaufſtrebenden in 17 auf ſeine gewerbliche Exiſtenz unnöthig Feſſeln auflegt. Was zum Schluß die beantragten Strafbeſtimmungen anlangt, ſo habe ich das Bedenken, das mein Herr Vorredner gegen die Beſtimmung des§ 210 geäußert hat, die Ausdeh⸗ nung der Beſtimmungen über einfachen Bankerott, nicht. Jch glaube, daß alle die jetzigen Beſtimmungen ergänzt werden können. Ueber das Detail kann man ſich wohl noch des einzelnen verſtändigen. Allein ich glaube wohl, daß die Be⸗ ſtimmungen der Konkursordnung in dem heutigen Umfange nicht ausreichend ſind. Der Vorſchlag in§ 210, wie er heute gemacht worden iſt, enthält ja noch in einer anderen Richtung eine Abänderung, indem er den Kauſalzuſammenhang einführt, ſich aber dabei genügen läßt, wenn er nur zum Theil vor⸗ handen iſt. Ich glaube, daß der Richter ſehr wohl in der Lage iſt, ebenſowohl, als er bisher Beſtimmungen auszulegen vermocht hat, auch diejenigen neuen Geſichtspunkte, die hier hereingetragen ſind, und die den Begriff des leichtſtnnigen Bankerotts erſchöpfen ſollen, richtig zu würdigen, Es iſt endlich noch ein prinzipieller Punkt, was die Strafbeſtimmungen anlangt, der Erwähnung finden kann. Das iſt die neue Strafbeſtimmung im§ 210 Ziffer 2. Das dürfte auch den Anſchauungen der kaufmänniſchen, der erwerbenden Kreiſe entſprechen, und es dürfte ein Fall ſein, der jedem, der ſchon mit praktiſcher Jurisprudenz zu thun gehabt hat, wohl ſchon vorgekommen iſt, daß, wenn ein Konkurs ausbricht, der betreffende Gläubiger kommt und ſagt: wie iſt das möglich, der Mann hat vier Wochen vor dem Ausbruch des Konkurſes bei mir einen Poſten Waaren beſtellt, die Waaren ſind ſei. eere esen. aelasciieht — ——— eceed. 2. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. Mgenthum ſeworded und ich müß als Konkursgläubiger in die Maſſe hinein— wied der Mann nicht beſtrafk? Nach der Rechtſprechüng des Reichsgerichts iſt dem Gläubiger abſolut nicht zu helfen. Es iſt ihm nicht zu helfen im Zivilwege, und er erlangt nicht einmal die Genugthuung, daß der betreffende Gemeinſchuldner wegen Betruges beſtraft wird, Wenn wir alſo eine Beſtimmung finden können, die nicht zu dehnbar iſt, und die den Fall trifft, daß derjenige, der in Kenntniß ſeiner Ueberſchuldung weitere Kredite in Anſpruch genommen hat, Waaren auf Kredit genommen hat, ſtrafbar iſt, ſo glaube ich, daß auch das eine wohlthätige Verbeſſerung ber eſtehenden Geſetzgebung ſein wird. Es ſind das im Weſentlichen die Hunſpeg⸗ſvamnete. die wohl in Frage kommen. 0 bin der Anſtcht, daß eine Kom⸗ Miſſtonsberathung es ermög ſchen wird, in vielen Punkten ge⸗ ſetzgeberiſche einzuführen, die nicht nur vom Stand⸗ punkt des Juriſten, ſondern auch vom Standpunkt des Sozial⸗ reformers freudig begrüßt werden können.(Bravo! bei den Natiionalliberalen.) Ich ſchließe mich dem Antrag auf Verweiſung des Antrags Rintelen an eine Kommiſſton an. Politiſche ueberſicht. Manuheim, 15. Januar Der„Reichsanzeiger“ erklärt, daß die Gerüchte, die an der Börſe in Bezug auf die bevorſtehende Emiſſion einer Reichs⸗ oder preußiſchen Staatsanleihe in Umlauf waren, jeder Begründung entbehren. Die Stempelſteuer⸗Commiſſion des Reichs⸗ tags lehnte eine Generaldigcuſſton ab und beſchloß eine Specialdiseuſſion in zwei Leſungen. Die Commiſſion nahm einen Steuerſatz an von eins von hundert für in⸗ ländiſche Actlen, Aetienantheilſcheine u. ſ. w. Von der Reglezang waren anweſend Dr. Miquel, bayeriſche Fi⸗ nanzminiſter Dr. v. Riedel, Staatsſeeretär oſadowsky und Director im Reichsſchatzamt Graf v. Aſchenborn. Zu den vielbeſprochenen Verhandlungen zwiſchen Stuttgartund Berlin ergreift der Württembergiſche „Stagatsanzeiger“ das Wort und theilt mit, daß außer den bereits gemeldeten Abmachungen über die Comman⸗ dirung von Offizteren nach Württemberg und Preußen weitere Abmachungen nicht ſtattgefunden haben und daß insbeſondere weſentlich ausgedehntere Commandirungen württembergiſcher Offtziere nach Preußen und umgekehrt als bisher nicht in Ausſicht genommen ſind. Der deutſche Botſchafter in Wien, Prinz Reuß, hat ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. In der vorgeſtrigen Sitzung des deutſchen Han⸗ delstages berichtete Mitglied A hlers⸗Hamburg über die geplante ſtaatliche Ueber wachung des Schiff⸗ haues bei den deutſchen Seeſchiffen. Er gedachte mit Dankesworten des wirkſamen Schutzes, welcher in Rio dem deutſchen Handel durch die deutſche Kriegsmarine ge⸗ währt worden iſt. Es wurde eine Reſolution angenom⸗ men, worin die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß die Reglerung den Weg, den Schiffbau unter Staatsaufſicht zu ſtellen, nicht beſchreiten werde; ferner wurde debalte⸗ los eine weitere Reſolution angenommen, beſagend, die Handels⸗ und Gewerbekammern köunten nur dann der ihnen obliegenden Vertretung der Intereſſen des Handels und des Gewerbes völlig gerecht werden, wenn ſie von den Regierungen bei den Geſetzentwürfen rechtzeitig zur gutachtlichen Aeußerung herangezogen wuͤrden, Hierauf wurde der Handelstag geſchloſſen. Der enener Vaillant abſorbirt in Paris zur Zeit noch das Hauptintereſſe. Am Samstag Morgeu hat er die Berufung eingelegt. Am Nachmittag empfing er den Beſuch ſeiner Maitreſſe und ſeiner Tochter. Für die letztere will die Herzogin von Uzés ſorgen, um daburch das Andenken an ihren in Afrika gefallenen Sohn zu ehren. Bis jetzt haben 80 Abgeordnete das Feuilleton. — Ein neues Prunk⸗Hotel in Berlin. Wieder iſt Berlin um einen neuen prachtvollen Gaſthof bereichert worden. „Palaſt⸗Hotel“ nennt er ſich, und dieſen Namen verdient das prächtige Haus, das ſich an der Ecke des Potsdamer und Leipziger Platzes erhebt, in der That. Was nur die neueſte Techut und der raffinirteſte Luxus zur Ausſchmückung der 180. und der übrigen Räume, wie zur Be⸗ quemlichkeit der Gäſte beitragen können, iſt hier angewendet: Vos wide elektriſches Licht und Centra adde„ſchrankartige oppelthüren, koftbare Tapeten und be ilder und Bronzen n. ſ. w. Eine praktiſche Neuerung iſt ein beſonderer, großer Raum, in welchem ſich Gäſte, die etwa von einer 90 5 verſtaubt zu 1 15 kommen, raſch waſchen und friſtren önnen. Daß Speiſeſckle, Muſtk⸗ Leſe⸗, Sprechzimmer u. f. w. an Behaglichkeit zu wünſchen übrig laſſen, verſteht ſich von ſelbſt. Das Ganze gereicht ſeinem Erbauer, Herrn Baurath Heim, der ugteich mit Herrn Rathenau zufammen Beſitzer des 12 ſſte zur Ehre. Die ſe für Zimmer, Mahlzeiten u., w. ſind im Verhältniß zu hier Gebotenen nicht hoch zu nennen. Von dem Bart des Kardinals Lavigerie erzählen algeriſche Blätter folgende Anekdote: Als der Kardinal Lavigerie an den Biſchofsſtg nach Algier berufen wurde, bemerkte er mit Mißfallen, daß ſämmtliche Geiſtliche ſeiner Dibzeſe mit langen Patriarchenbärten geziert waren, und ſprach ſich beim Empfang ſeines Klerus mißliebig darüber aus. Bei den Pfarrern herrſchte darob große Erregung. Giner von ihnen jedoch, der beliebte Superior des Seminars in Algier, Pater Girard, der von allen den längſten Bart beſaß, rieth ſeinen Kolle en, den Barbier nur nicht vorſchnell zu beſtellen; er werde die Meinung des Kardinals ſchon zu ündern wiſſen. Am Tage nach der Einſetzung des Kardinals begleitete ihn Pater Girard auf ſeiner erſten Amtsreiſe. Als in ein Dorf kamen, wo ausſchließlich eingeborene Afrikaner wohnten, kamen die Stammesälteſten, die den Superior des Seminars ſchon lange kannten, herbei, um dem Kirchenfürſten ihre Reverenz zu bezeugen. Dann betrachteten ſie mit unverhohlener Ueberraſchung und ſtummer Ironie in ihren Blicken das friſchraſirte Geſicht des Erzbiſchofs, und es entſpann ſich unter ihnen eine von Geſten des Erſtaunens begleitete Unterhaltung.„Was reden ſie?“ fragte Kardinal Lavigerie.—„Ach“, antwortete Pater Girad, indem er Verlegenheit heuchelte,„das ſind große Kinder; Sie dürfen keinen Werth auf ihr Geſchwätz legen““—„Aber ſagen Sie es doch, ich möchte es wiſſen.“—„Nun“, erwiderte Girard, zſie können nicht begreifen, daß ein Mann ſich raſirt; ſie halten Sie daher für eine Frau und finden Sie ſehr ſchön!“ Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß der neue Erz⸗ von Algier ſeinen Geiſtlichen von jener Zeit ab Gnadengeſuch für Valllant unterſchrieben. Im Uebrigen iſt die Polizei eifrigſt guf der Angrchiſtenſuche⸗ Der„Temps“ tbeilt mit, der bekannte Poljzeikommiſſar Clement habe Samstag Morgen eine Hausſuchung bei einem Anarchiſten porgenommen, deſſen Name und Adreſſe geheim gehalten werden müßten, weil die Ver⸗ öffentlichung die Abſetzung oder Eutlaſſung mehrerer Verwandten dieſes Auarchiſten, der Angeſtellter in einem Miniſterium ſei, zur Folge haben würde. Der Mini⸗ ſterrgthdermächtigte den Kriegsminiſter General Mercier, in der Kammer einen Geſetzesvorſchlag einzubringen, durch welchen im Kriegsfall heimliche Mittheilungen ver⸗ mittelſt Brieftauben beſtraft werden, ſowie eine Geſetz⸗ vorlage, welche eine Beſchleunig ung der Mobil⸗ machung und Bereitſtellung der Transportmittel im Kriegsfalle hezweckt. Gegen die Exzeſſe guf Sieilien ergreift die italieniſche Regierung ſtrenge Maßregeln. Durch einen Erlaß wird die Einfuhr aller Feuerwaffen nach Sieilien unterſagt. Die Einwohner werden aufgefordert, alle Waffen bei der Polizeibehörde zu hinterlegen. Die bis⸗ her ausgegebenen Waffenſcheine merden für ungiltig er⸗ klärt, doch können dieſe gegebenenfalls unter Berückſichti⸗ gung der betreffenden Perſönlichkeiten und Verhältniſſe erneuert werden. Uebertretungen des Waffenperbotes werden mit Gefängniß von 6 Monaten bis zu 2 Jahren beſtraft. Denjenigen Leuten, die Waffen bei der Polizei⸗ behörde hinterlegen, werden dieſe ſeiner Zeit koſtenlos zurückgeſtellt werden. Die Miniſterkriſts in Serbien iſt noch nicht be⸗ endet. Da das Cabinet Gruitſch nicht in genügendem Maße das Vertrauen der Krone und ſelbſt nicht in vollem Maße das Vertrauen und die Unterſtützung der radikalen Skuptſchina⸗Mehrheit genießt, ſo verhandelt der König mit den Führern aller drei politiſchen Parteien über die Bildung eines Coalitionsminiſteriums. Die gemäßigten Elemente der Radikalen, der Liberalen und der fortſchrittlichen Partei ſollen in dem neuen Cabinet Platz finden. Von den Radikalen ſollen Staatsrath Nikolajewitſch und Redakteur Todorowitſch, von den Liberalen der ehemalige Miniſter Welikowitſch, der Präſtdent der Akademie der Wiſſenſchaften Demeter Neſchitſch und der Profeſſor der Hochſchule Panta Sretſchkowitſch und von den Fortſchrittlern der ehemalige Miniſter Wukaſchin Petrowitſch und der Abgeordnete Andra Djordjewitſch ins neue Miniſterium eintreten. Das Portefeuille des Kriegsminiſterſums ſoll dem Oberſten Milowan Pawlowitſch oder dem Oberſten Koka Milowanowitſch anvertraut werden. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Januar. Der Reichstag nahm endgiltig das Handelsprovt⸗ 7 mit Spanien an und ſetzte bei 1 Be⸗ J des Hauſes die Berathung über die Ta ort. Erſter Redner iſt Dr. Clemm⸗Ludwigshafen(ntl.), welcher ausführt, die Vorlage komme den Pflanzern durch den Wegfall der Inlandſteuer entgegen, vermehre aber die aus⸗ ländiſche Concurrenz durch die Ermäßigung des Zolles. Eine höhere Beſteuerun des Rauchtabaks als der Cigarren ſei un⸗ erecht und bedürfe einer Aenderung. Im Uebrigen 15 die Horlage annehmbar. Falls die Vorlage falle, würde Redner eine Zollerhöhung um 80 M. beantragen. bg. Schneider⸗Nordhauſen(freif. Bolkspartei) meint, die Regierung habe über den onſumrückgang widerſprechende ahlen angegeben. 26,000 Arbeiter würden brodlos. amentlich müßten die kleineren e leiden, eben⸗ ſo, auch die kaufmänniſchen Angeſtellten der Tabakbranche. Die Vorlage verſtoße gegen die Arbeiterfreundlich⸗ keit der Regierung und ſei nur eine Vorarbeit für das Mo⸗ erlaubte, ſich den Bart ſtehen zu laſſen; ja, die 1 8 Kurati bemerkten mit Vergnügen, daß ihr Oberhirte ſelbſt ſich den ſchönen Vart wachſen ließ, der bald in ganz Nordafrika eine ſo große Popularität erlangte. — Gßthe⸗Berehrung in England. Aus London wird der Wiener„Dtſch. Ztg.“ geſchrieben: Durch die Begründun der Shakeſpeare-Gefellſchaft haben die Deutſchen dem Geniu des größten britiſchen Dichters eine Huldi ung erwieſen, wie ſie wohl keinem zweiten Poeten außerhalb ſeintes Vaterlandes zu Theil iſt. Die Engländer haben ſich hierfür mit einer„Göthe⸗Geſellſchaft“ ſo zu ſagen revanchirt. Dieſe vor⸗ nehme Vereinigung, die im Februar 1898 216, ausſchließlich den oberſten Kreiſen angehörende Mitglieder in London zählte und mit mehreren Zweigvereinen in den 90 100 Städten des Reiches in Verbindung ſteht, wurde am 26. Februar 1886 ins Leben gerufen. Sie hatte es ſich zunächſt zur Aufgabe ge⸗ macht, Göthes Werke und Gedanken zu ſtudiren. Im Jabre 1891 aber wurde beſchloſſen, den Wirkungskreis der Geſell⸗ 115 auszudehnen, und zwar in der Art, daß, während das öthe⸗Studium auch ferner der Mittelpunkt der Vereinsthä⸗ tigkeit bleibt, die Aufmerkſamkeit der Mitglieder doch auch auf andere Gebiete der deutſchen Literatur gelenkt werden oll. In Folge dieſer Erweiterung trat der Zweigverein ancheſter aus; er bildet einen eigenen Göthe Verein. Vetanntlich ſtand Göthe in mannichfachen Beziehun⸗ gen zur engliſchen Literatur. Der Briefwechſel zwiſchen Göthe und Carlyle hat, als er veröffentlicht wurde, lebhaftes Auf⸗ ſehen gemacht. Man hat ſeitdem noch weitere Briefe entdeckt, welche namentlich intereſſante Daten zu Carlyles Ideen von einer„Weltliteratur“(wie man weiß, auch Göthes Lieblings⸗ plan) lieferte. Profeſſor Max Müller in ſeiner Feſtrede bei der erſten G der Geſellſchaft im Jahre 1886 hat dieſes Thema 1 0 egenſtande ſeiner Ausführungen Aacee Die Publicationen der Göthe⸗Geſellſchaft ſind für Deutſche von beſonderem Intereſſe; das Mitglied Alford ſchrieb ein Buch: „Göthes erſte Kritiken in England“, das Mitglied Menſch eine Abhandlung über„Göthe und Wordsworth“, Dr. Tille verſaßte eine intereſſante und wichtige Schrift:„Die künſt⸗ leriſche Behandlung der Fauſt⸗Legende“. Der„Fauſt“ iſt überhaupt Gegenſtand des liebevollſten Studiums bei den britiſchen Stammesgenoſſen. Dr. Coupland d vor Kur⸗ zem ein Werk:„Neue Beiträge zum Fekuſt⸗Studium.“ — Aus der Welt der Wund Die Extreme be⸗ rühren ſich. Craſſeſter Unglaube und wahnwitziger Aber⸗ laube ſtehen neben einander, ſie wachſen auf demſelben Feize Rückſichtsloſer Materialismus zind die Wunder der 75 nierten Dimenſion reichen einander Zeit, in der die Medien hoch in Anſe eine Eufapia⸗Palladino der Anerkennun erfreut, darf ein Artikel, der ſich mit ſaltan“ baese i. ber Wal dn gewiſſes glioſtro und Con⸗ detuelles Intereſle nopol und die Soffaldemokrakſe. Die freiſinnige Volksparte! lehne den Entwurf ab. Der bayeriſche Finanzminiſter Riedelr befürchte keinen finanziellen Mißerfolg der orlage. Die Gewohnheit der Raucher und die auee der Induſtrie würden einen Conſumrückgang verhindern. Die bayeriſche Regierung halte die Vorlage im Intereſſe des Reiches wie der Einzelſtgaten für abſolut nothwendig. Die Erhöhung der directen Steuern in den Einzelſtaaten wäre ein Raubbau an dem nationalen Wohlſtand. Die Anſicht, daß der Ent⸗ wurf als Etappe zum Monpol geplant wäre, ſei grundfalſch. Das Monopol habe keinen Sinn, wenn die Fabrikatſteuer die entſprechenden Erträgniſſe liefere. Die Controle bei anderen Erwerbszweigen ſei noch härter, die Regierungen wären Ver⸗ beſſerungsvorſchlägen hierin zugänglich. Bei der Ablehnung der Vorlage müßten mindeſtens 40 Millionen guf andert Weiſe beſchafft werden. Jede neue Steuer werde drückend empfunden. Die vorliegende Fabrikatſteuer griffe am wenigſten ein. Helfen Sie uns, ſchließt Redner, im Reich und in den Einzelſtaaten geordnete Jinanzen ſchaffen. Unter ungeord⸗ neten Finanzen leiden die wirthſchaftlich Schwachen am meiſten.(Beifall.) Abg. Frhr. p. Hammerſtein(eonſ.) führt aus, Bayern merde äm wenigſten von der Vorlage getroffen. In Nord⸗ deutſchland ſeien dagegen Arbeiterent aſſungen und Conſum⸗ rückgang zweifellos. Nur die Großfabrikanten würden noch preiswerthe Eigarren liefern können. Reduer glaubt nicht, daß die Commiſſion die Bedenken gegen die Vorlage beſeiti⸗ gen werde. „Abg. Böckel(Antiſemit) bekämpft die Vorlage als im Prineipe falſch, ſchädlich und überflüſſig, kritiſirk die vor⸗ geſtrige Rede des Staatsſekretärs von Poſadowsky und wirft dem Reichskanzler vor, ſein Verſprechen betreffend die e der Militärvorlage, nicht gehalten zu haben. (Redner wird deshalb zur Ordnung gerufen,) Staatsfekretär Graf Poſadowsky weiſt die Angriffe des Vorredners zurück. Die antiſemitiſche Agitation bewege ſich auf todtem Geleiſe. Bisher ſei von keiner Seite bewieſen, daß der Conſumrückgang ſo groß werde, daß die n e ihn nicht tragen könne. Gegen die Ueberproduktion angeſicht des Erlaſſes des Geſetzes habe er angeordnet, daß eventuell die Erlaubniß zu Ueberſtunden in den Fabriken verweigert werde. Luxusſteuern brächten Erträge, die Wehr⸗ ſfener widerſpreche der allgemeinen Wehrpflicht, die Börſen⸗ ſteuer habe ihre Grenzen. Beſſer ſei es, daß der Raucher einige Pfeunig daß diegeſammte Bevblkerung durch die Erhöhung der Einkom⸗ menſteuer überbürdet werde. Abg. Roeſicke(fraktionslos) bezeichnet es als feſtſtehend, daß die Vorlage die ärmeren Klaſſen belaſte. Er fürchte keinen Schaden von einer eventuellen Einkommenſteuererhöhung und lehne den Entwurf ab. Montag Fortſetzung. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Januar, 4. öffentliche Sitzung der 1. Kammer. Heute Vormittag um 10 Uhr verſammelte ſich die erſte Kammer unter dem Vorſit des Präſtdenten zu ihrer vierten öffentlichen Sitzung, In derſelben wurde von dem Präſt⸗ denten zunächſt dem hohen Hauſe das Hinſcheiden des üheren Mitgliedes Max von Helmſtadt(Mitglied in der Zeit von 1865—1878) bekannt gegeben und ſein Andenken von den Mit⸗ gliedern durch Erheben von den Plätzen geehrt. Der Präſident theilt hierauf mit, daß S. K. H. der Groß⸗ herzog unter dem 28. Dezember v. J. laut Stgatsminiſterigl⸗ entſcheidung vom 21. Dezember 1895 den Mitgliedern dieſes hohen Haufes Eiſenbahnfreikarten von ihrem Wohnorte nach Karlsrühe und zurück gewährt hat. Geh. Rath Schneider berichtete über die Anfrage des Großh. Oberſtaatsauwalts, ob die hohe erſte Kammer ihm die Ermächtigung ertheilt, gegen die Redakteure des„Offenburger Volksfreund“ und der„Mannhelmer Volksſtimme“ eſte der in deren Nummer 149 bezw. 294 und 295 ent⸗ haltenen Beleidigung der erſten Kammer die Strafverfolgun einzuleiten, Aus dem Bericht iſt hervorzuheben: Die Arxtike waren, ſo führte der Wehaßt eitente hierzu aus, in dem denk⸗ bar niedrigſten Tone gehalten, ſodaß ihm die Vorleſung wohl erlaſſen werde. Zur Sache ſelbſt war behauptet, daß die erſte Kammer mehr Diäten beziehe, als die zwefte, indem ſie ſo lange Diäten beziehe, bis ihre Tagung erledigt iſt, oder bis ſie aufgelöſt wird, denn ſie vertage ſich niemals, wie dies die 2. Kammer thue. Während der Tagung ſelbſt halte ſie nur kurze beanſpruchen. Der ermähnte Artikel, aus der Feder des be⸗ reits verſtorbenen Schriftſtellers Ernſt Schulz, gelangte im letzten Hefte von Nord und Süd“ zur Veröffent ichung. Er bietet eine kurzgefaßte, ſehr lehrreiche Ueberſicht über alle die Wundermänner, die es ſo trefflich verſtanden, dle Leicht⸗ läubigkeit ihrer Zeitgenoſſen auszubeuten. Verkehr mit der 11 Verlängerung des Lebens bis zu mehr als tauſend Jahren, ja, die irdiſche Unſterblichkeit und ewige ugend, das iſt es, was die Leute feit je gereizt, was e für möglich gehalten und was ihnen von allen den „Weiſen“ verſprochen wurde, von Roger Bacon angefangen bis auf den Grafen Saint Germain und Caglioſtro. Esbſt nichts Neues, was Schulz über dieſe Helden des Charlatanis⸗ mus mittheilt, aber es iſt intereſſant, ſich die Sachen wieder in Erinnerung zu bringen. Am Feſſelndſten iſt das, was über Saint⸗Germain und Caglioſtro erzählt wird. Der geheimniß⸗ volle Graf, deſſen Abſtammung nie enträthfelt wurde, den Niemand eſſen noch trinken geſehen, der vorgeben konnte, daß er mit den bedeutendſten Männern des 16. und 17. ahrhun⸗ derts auf vertrautem Fuße geſtanden, ohne daß dieſer Be⸗ hauptung widerſprochen worden wäre— er bildet einen eigen⸗ thümlichen Gegenſatz zu den großen Aufklärungsbeſtrebungen des vorigen Jahrhunderts. Trotz ſeines Lebenselixirs, des „Thees zum langen Leben“, der heute noch in den Apotheken als Saint⸗Germain⸗Thee verkauft wird, erlag er 1780 dem gemeinen Looſe aller Sterblichen. Er wird aber bei Weitem in Schatten geſtellt durch Caglioſtro, den Sohn eines armen Krämers in Palermo. Sein eigentlicher Name war Joſef Balſamo. In Klöſtern, wo er er⸗ zogen wurde, erwarb er ſich etliche medieiniſche und chemiſche Kenntniſſe, die er ſpäter zu den frechſten Schwindeleien aus⸗ nutzte. Wien, London, vor Allem aber Paris, das Dorado aller Charlatane ſeiner Art, waren die Hauptetappen ſeiner beiſpielloſen Erfolge. Er behauptete, Gewält über Engel und Dämonen zu haben, und ſeine Frechheit ging ſo weit, ſich als den„Groß⸗Kophta“ auszugeben. Er iſt der Held des bekannten Goetheiſchen Luſtſpiels. Wie ein Monarch gab er Audienzen, Mitglieder der höchſten Ariſtokratie, beſonders Damen dräng⸗ ten ſich dazu, Herzoginnen, Fürſtinnen, Gräfinnen lagen be⸗ wundernd und anbetend auf den Knien vor ihm. zauen⸗ ſchlauheit brachte den geriebenen Schwindler zu Fall. Die Gräfin Lamotte wußte ihn in die berüchtigte Halsbandge⸗ ſchichte zu verwickeln, die am Verſailler Hofe ſo großes Auf⸗ ſehen machte, und Caglioſtro ſah ſich veranlaßt, dem Ver⸗ dammungsurtheil folgend, Paris zu verlafſen. Seine letzte Zufluchtsſtätte war Rom; aber auch hier ereille ihn ein Geſchick. Er wärd verhaftet, als religionslos zum ode durch das Fgeuer verurtheilt, jedoch vom Papſte z⸗ lebenslänglicher Einſchließung in dem Fort San Leo begnt digt. Dort iſt er in ſeinem Kerker 1795 geſtorben. ö ührt aus, er Mannbeim, 15 Januar. Seneral Anzeiger. 3. Seite. Sitzungen ab, manchmal ſogar nur von einer Vierkelſtunde, um ſo formell den Diätenbezug zu rechtfertigen. Der Bericht⸗ erſtatter bemerkte hierzu, daß hinſichtlich der Diätenbezüge dieſelbe Uebung beſtehe, wie bei der zweiten Kammer. Wenn zwiſchen den einzelnen Sitzungen oft ein längerer Zwiſchen⸗ raum liege, ſo werde dieſer zu Kommiſſionsſitzungen und zum Studium der Vorlagen für die Hauptſitzungen verwendet. Allerdings könne man nach der Faſſung des Geſetzes darüber im Zweifel ſein, ob die Diätenbezüge an die Ortsanweſenheit gebunden ſind oder nicht. Hierüber liege jedoch die Erklärung des Regierungsvertreters, der das Geſetz vom 10. Febr. 1874 vertrat, des Staatsminiſters Jolly, jeden Zweifel ausſchlie⸗ ßend vor. Als im vorigen Jahre von der 2. Kammer der Vorſchlag gemacht wurde, um Gewährung von Eiſenbahnfrei⸗ karten einzukommen, glaubte das hohe Haus ſich anſchließen zu ſollen, um hierin keine differenzielle Uebung eintreten zu laſſen. Zugleich hat ſich die erſte Kammer zu dem Grundſatz der Ortsanweſenheit als Vorbedingung zum Diätenbezug be⸗ kannt. Was nun den Artikel in beiden ſozialiſtiſchen Zei⸗ tungen anbelangt, ſo liegt zweifellos der Thatbeſtand einer Beleidigung vor, aber die Kommiſſion glaubt, keine Strafver⸗ folgung vorſchlagen zu ſollen, da dies mehr der Würde des Hauſes entſpricht und da ferner dieſe beiden Preßleiſtungen in ſich ſelbſt die Verurtheilung tragen. Außerdem werde wohl der einſichtigere und vorurtheilsfreiere Theil der Bevölkerung durch ſolche Artikel in ſeinem Vertrauen auf die Loyalität der Geſinnungen, die Integrität des Charakters und die Ge⸗ wiſſenhaftigkeit der Pflichterfüllung ſeitens der Mitglieder nicht irre gemacht werden. Der Geſetzentwurf über die von Entſchädi⸗ Bigtan bei Seuchenverluſten(Berichterſtatter Präſtdent Dr. Wieland), der einerſeits eine Zuſammenſtellung der beſtehen⸗ den geſetzlichen Beſtimmungen bezweckt und andererſeits neue Beſtimmungen vorſchlägt, wird nach eingehender Berathung mit geringen Abänderungen angenommen. Der Entwurf eines Geſetzes betreffend Abänderung und Ergänzung des Polizeiſtrafgeſetzbuches wird nächſten Samſtag nochmals zur Vorlage gelangen, da der Antrag auf Aen⸗ derung der Strafbeſtimmung über Feldfrevel nochmals zur weiteren Berathung an die Juſtizkommiſſion zurückverwieſen wurde und vor Erledigung dieſes Punktes nicht über die Geſammtheit der Vorſchläge abgeſtimmt werden kann. In die Kommiſſion für die Denſchrift der Regierung über die Futternoth werden die Mitglieder Freiherr von Schauenburg und Geh. Hofrath Meyer gewählt und die 5 wird durch die Cooptation der Freiherren v. öler und v. Bodman verſtärkt. Schluß der Sitzung. Nächſte Sitzung Samſtag, *Karlsruhe, 13. Jan. 16. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Präſident Gönner theilt vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung ein Schreiben des Staatsminiſteriums mit, nach welchen den Abgeordneten Freifahrtkarten während der Tagung der Kammer von dem Heimathsort derſelben nach Karlsruhe gewährt werden. Weiterhin ſollen unter Vermitt⸗ lung des Präſtdenten auch denjenigen Abgeordneten Freifahrten ermöglicht werden, die nach irgend einem Ort behufs Beſich⸗ tigung einer Anlage eine Reiſe für nothwendig erachten. Die Gewährung von Freifahrtkarten iſt auf einen Antrag des Präſidiums der Zweiten Kammer erfolgt, dem ſich die Erſte Kammer angeſchloſſen hat mit der weiteren Erklärung, daß die Mitglieder derſelben im Falle der Gewährung dieſer Freifahrtkarte die Koſten der ee nur bei Orts⸗ anweſenheit oder bei Abweſenheit in Geſchäften der Kammer erheben würden. Seitens des Sekretariats werden u. A. folgende Eingaben bebannt gegeben: Bitte der Stenographenvereine Mannheim 5 Einführung der Stenographie in den Schulen etreffend. itte der Eiſenbahnpraktikanten und der aus ihrer Mitte ervorgegangenen Beamten um Anerkennung als„wiſſenſchaft⸗ ich gebildete“ Beamte und um dementſprechende Stellung in der Gehaltsordnung. Bitte ſämmtlicher Lehrerinnen der badiſchen Mittelſchulen für die weibliche Jugend, die Gehaltsregulirung derſelben betr. Es wird hierauf in die und erſtattet Abg. v. Bodmann Bericht über die Bitte des Ge⸗ meinderaths Nöggenſchwihl, Gewährung eines Staatszuſchuſſes 1525 Ablöſung des Wieſenzehntes betr. Die Petition wird nach ängerer Debatte, an der ſieh die Abg. Schuler, Birkenmeyer und Miniſterialrath Becker betheiligen, der Kommiſſton em⸗ pfehlend überwieſen. Abg. Dreher berichtet ſodann über die Bitte der Amts⸗ gerichtsregiſtrator Philipp Kieſecker Wittwe in Mosbach, Ge⸗ währung einer Wittwenpenſion betr. Die Kommiſſion ver⸗ kennt nicht die bedrängte Lage der Wittwe und glaubt, der Megierung zur Erwägung anheimgeben zu ſollen, ob durch eine angemeſſene Erhöhung der gewährten Gnadengabe die der Wittwe nicht zu verbeſſern ſei. In dieſem Sinne die Kommiſſton den Antrag, die Petition der Regierung zur Keuntnißnahme zu überweiſen. Abg. Schumann ergänzt den Kommiſſionsbericht durch weitere Details der Verhältniſſe der Wittwe, die lange Zeit ihren ſchwer kranken Mann gepftegt und die jetzt noch für Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) 5 Nachbenck berbsten.) (Fortſetzung.) 72 freue Sie zu ſehen, Herr Kommandant,“ ſagte der Marquis de Beangue, nachdem er mit Georg einen Händedruck gewechſelt,„und werde die günſtige Gelegenheit ausnutzen. Wenn Sie zum Beiſpiel die Richtung dem Parke Monceau nehmen, ſo können wir zuſammen gehen. „Ah, das tri jünſti e⸗ Jacques Feae Sbete en. „Da Sie ſchon von Jacques ſprechen, ſo könnten Sie mir vtelleicht gaen ob es wahr iſt, daß er ſeine Villa an Golymine verkauft hat?“ „Wie, Sie wiſſen ſchon?“ „Liscoat hat es mir vorhin erzählt. da ich mich zu unſerem ſich der Kommandant zu Er ſagte mir, daß er mit Ihnen gefrühſtückt und Sie bezüglich der Zahlungs⸗ fähigkeit des Käufers in Sorgen wären. Ich Hhellt Liscoat über dieſes Individuum die beſte Auskunft er⸗ wette, daß eilt hat „In der That, und ich—“ iscbat wirft ſich jedem Fremden an den Hals. Er kennf dieſen Golymine ſehr wenig, und mir ſcheint der edle zu mindeſt verdächtig zu ſein. Er trägt den Namen einer fürſtlichen Familie in Polen, doch bin ich nicht über⸗ zeugt, daß er ein Recht dazu hat.“ Sonderbar! Herr von Liscoat behauptet, daß Sie für die 8 ſeines Adels Bürgſchaft geleiſtet Ah, das iß e Verantwortli vergeſſen. Doch ſeitdem ſich t ſtark! Sobald werde d ichkeit eine Tochter zu ſorgen habe, um ſpäter eine Stütze an der⸗ ſelben finden zu können. Miniſterialrath Becherer erklärt namens der Regierung, daß das Juſtizminiſterium nach Ueberweiſung der Petition erwägen werde, inwieweit der Unterſtützungsbetrag, den die Wittwe aus dem Gnadengabenfonds erhalte, zu erhöhen ſei. Die Gewährung eines Wittwengehaltes ſei, wie auch im Kom⸗ miſſionsbericht ausgeführt, aus geſetzlichen Gründen nicht zu⸗ läſſig. Die Petition wird hierauf der Regierung zur Kennt⸗ nißnahme überwieſen. Abg. Strübe berichtet endlich namens der Petitions⸗ kommiſſion über die Nachweiſung der der Großh. Staatsregier⸗ ung während des Landtags 1891/92 von der Zweiten Kammer der Ständeverſammlung überwieſenen Petitionen und deren Erledigung. An der Debatte betheiligen ſich die Abg. Rüdt, Pfefferle, Schüler, Heimburger, Weber und Geh. Miniſterialdirektor Dr. Schenkel. Am Schluß der Sitzung übergibt Miniſterialdirektor Dr. Schenkel im Auftrag des Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geh. Rath A. Eiſenlohr, den Entwurf eines Ge⸗ 515 0 über die Abänderung des Geſetzes vom 4. Juni 1888, ie Gebühren in Verwaltungs⸗ und verwaltungsgerichtlichen Sachen betr. Schluß der Sitzung nach ½12 Uhr. —————— Aus Stadt und Tand. Maunheim, 15. Januar 1894. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Privatdozenten Dr. R. Brauns in Marburg zum ordentlichen Profeſſor der Mineralogie und Geologie an der Techniſchen 8 10 in Karlsruhe ernannt, den Profeſſor Johann Jakob Richter am Gymnaſium zu Lörrach an dasjenige zu Baden und den Profeſſor Julius Guterſohn an der Oberrealſchule zu Karlsruhe an das Gymnaſium zu Lörrach, beide in gleicher Eigenſchaft verſetzt, den Bezirks⸗ aſſiſtenzarzt Dr. Wilhelm Stark in Gengenbach zum Be⸗ zirksarzt in Staufen und den Freiherrn Johann Ferdinand von Bodman auf Lorettohof zum ſtellvertretenden Präſi⸗ denten des Landwirthſchaftsrathes für die Dauer der Jahre 1894—1898 ernannt. Erledigte Stellen für Militärauwärter.(14. Ar⸗ meekorps.) 1) Straßenwart auf ſofort nach Berghauſen. Die Bewerber müſſen körperlich gefund, kräftig, in den auf die Unterhaltung der Straßen bezüglichen ſtrit arbeiten be⸗ wandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Dienſtbezirk Wohnung nehmen. Anſtellung 1 Kündigung. Einkommen jährlich 482 Mk. Mit der An⸗ ſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unter⸗ ſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Karlsruhe.— 2) Straßen⸗ wart auf ſofort nach Grießbach. Anforderungen und An⸗ ſtellung wie bei). Einkommen jährlich 398 M. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Achern.— 3) Briefträger auf 1. April beim kaiſ. Telegraphenamt Mülhanſen i. E. Elementarſchulkenntniſſe, Leſen und Ver⸗ ſtehen franzöfiſcher Adreſſen erforderlich. 6 Monate Probe⸗ eit. Anſtellung auf Kündigung. 400 M. Kaution, kann urch Gehaltsabzüge gebildek werden. 900 M. Gehalt und 240 Mk. Wohnungsgeldzuſchuß jährlich, das Gehalt ſteigt bis 1500 Mk. jährlich. Bewerbungen ſind an die kſrl. Oberpoſt⸗ direktion Straßburg(Elſ.) zu richten.— 4) Straßenwart auf ſofort nach Ortenberg. Die Bewerber müſſen körperlich geſund, kräftig, in den auf die Unterhaltung der Straßen be⸗ züglichen Handarbeiten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Deenſtbezirt Wohnung nehmen. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen jährlich 432 Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhe⸗ gehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. e⸗ Sffabi an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion enburg. Die Kohleneinfuhr in Mannheim zu Waſſer be⸗ ziffert ſich im Jahre 1893 auf 1,171,678.8 Tonnen. * Durchſchnittspreiſe für Viktualien in Maunheim im Jahre 1893. Dieſelben betrugen für Mehl Nr. I pro / Kilogramm 15,9 Pfg.(17,7 Pfg.); Brod J. Sorte pro 2 Kilo 55,6 Pfg.(63,5 N30; Brod II. Sorte pro 2 Kilo 48,6 Pfg.(55,5 YEier 5 10 Stück 66,6 Pfg.(66,5 Pfg.); Butter ½ Kilogramm M..17,7(M..12); Kartoffeln 50 Kilogramm M..43(M..42); Rindfleiſch pro! Pfd. 61 Pfg.(67 Pf.); Kalbfleiſch pro 1 Pfund 63,7 Pfg.(70 Pfg.); Schweinefleiſch, friſches, pro 1 Pfund 70 Pfg. (70 Pfg.). Die eingeſchalteten Ziffern ſind die Preiſe des Jahres 1992. *Ueber die hieſige Auſtalt für Arbeitsnachweis Fnrer der Handelskammerbericht: Der Gewerbe und In⸗ uſtrieverein Mannheim hat das Verdienſt, im Laufe des Be⸗ richtsjahres die Schaffung einer Anſtalt angeregt zu haben, die außerordentlich wohlthätig zu wirken geeignet ſſt: einer uſammenfaſſung der hier beſtehenden vielen und in Folge er Zerſplitterung weniger leiſtungsfähigen kleineren Arbeits⸗ nachweisbureaux. Unſere Handelskammer hat gerne dieſer Anregung Folge gegeben und ſich auch mit einem ent⸗ ſprechenden Geldbetrag, wenigſtens für die erſten beiden Jahre, betheiligt. Wir werden mit Intereſſe die Fortſchritte dieſer Anſtalt verfolgen und in dem II. Theile des Berichts die Wer weit herkommt, hat leicht lügen. Meiner Ueberzeugun nach iſt Golymine Franzoſe, ja ſogar Pariſer. Er hat ſt erſt im vorigen Jahre hier niedergelaſſen, und obſchon er es in Abrede ſtellt, muß er ſeine Jugendjahre in Paris ver⸗ bracht haben, denn gar oft entſchlüpfen ihm Anſpielungen an Sport⸗ und Klubgeſchichten, die ſich vor zwanzig Jahren in Paris zugetragen und von denen man niemals in der Fremde hatte fprechen gehört. Und wenn Golymine unſer Landsmann iſt, ſo muß er— ganz merkwürdige Gründe gehabt haben, um bis jetzt außerhalb Frankreichs zu leben—“ „Dieſer Menſch iſt Ihrer Anſicht nach alſo ein Abenteurer?“ 5 ch kann es nicht geradezu behaupten, da mir die Be⸗ weiſe fehlen; aber ich glaube es.“ „Da Sie ſo denken, Herr Marquis, ſo kann ich Ihnen ſagen, daß ich noch eine viel ſchlechtere Meinung über ihn habe. Ich habe ihn im Verdacht, Frau von Muice ermordet zu haben, und hoffe, dies in kürzeſter Zeit beweiſen zu können.“ „Oh, oh,“ rief der Marquis ungläubig.„Das iſt etwas bedenklich. Ich will ja zugeben, daß ein Abenteurer vor einem Verbrechen nicht zurückſchreckt, doch vermag ich nicht abzuſehen, welches Intereſſe Golymine hätte, ſpeziell dieſes zu verüben. Außerdem erinnere ich mich ſehr genau, daß die arme Frau, bevor ſie in meinen Armen ſtarb, einige Worte murmelte, welche ich Ihnen gleich darauf wiederholte.“ „Ich habe dieſelben nicht vergeſſen.„Sie hatte geſagt: „Das iſt er!“ Nun denn, ſie kannte Golymine und mochte ihn in dem vorüberfahrenden Zuge erkannt haben.“ „Woher kannte ſie ihn?“ „Sie traf ihn jährlich in Aix in Savoyen, und Herr von Liscoat behauptete ſogar, daß derſelbe in intimen Beziehungen zu ihr geſtanden habe.“ „Dies hatte ich auch ſehon einmal gehört, hatte es aber g. Golymine in Paris aufhält, glaube ich nicht, da weiß ich Solde ſt erſten ziſſermäßigen Ergebniſſe der ſeit 1. Auguſt in's Leben Anſtalt wiedergeben. Gerade der heutigen ſozialen trömung gegenüber erachten wir die möglichſte Beherrſchung des lokalen Arbeitsmarktes für äußerſt wichtig. Die ſpätere Zuſammenfaſſung derartiger Anſtalten, unter ſich ſelbſt wieder, wenn ſie erſt einmal in den wichtigeren Induſtriezentren Deutſchlands ins Leben getreten und ſich wirkſam gezeigt haben, iſt dann nur eine Frage den Zeit. *Gaſtwirthſchaften und Schanklokale in Mann⸗ heim. Im Jahre 1893 gab es in Mannheim 426 Schank⸗ lokale und 66 Gaſthäuſer, gegen 414 Schanklokale und 66 Gaſthäuſer im Vorjahre. Die bezahlte Bierſteuer betrug 1898 in acht Brauereien M. 673 587.72 gegen M. 687 988.24 im Jahre 1892. Die Steuer vertheilt ſich auf die einzelnen Etabliſſements wie folgt: auf die Eichbaum⸗Geſellſchaft M. 268 888.78, Mannheimer Aktienbrauerei M. 124 108.40, Bad. Brauerei M. 141040.13, Brauerei H. Ph. Hagen M. 76498.36 Brauerei H. J. Rau M. 62 296.66. Es wurden im Jahre 1893 an Steuer bezahlt: von hieſigen Erzeugniſſen Mark 673 587.72 von außerbadiſchen Erzeugniſſen Mark 199 871.— Bierſteuerrückvergütung wurde im Jahre 1898 in Folge der Ausfuhr inländiſchen Erzeugniſſes an die hieſigen Bier⸗ brauereien im Ganzen M. 92 035.69 gegen Mk. 87 111.36 im im Vorjahr geleiſtet, wovon traf: auf die Eichbaum⸗Geſell⸗ ſchaft M. 43 384.99, Mannheimer Aktienbrauerei M. 24881.71, Badiſche Brauerei M. 25.282.—, Brauerei H. Ph. Hagen M. 6 713.89 und Brauerei H. J. Rau M. 1823.10. * Stenerkapitalien in Mannheim. Wie wir erfahren, haben die dem Umlageanſchlag zu Grunde zu legenden Steuerkapitalien und Steueranſchläge hieſiger Stadt für das Jahr 1894, trotz des nicht wegzuleugnenden empfindlichen Niedergangs von Handel und Gewerbe auf vielen Gebieten, dennoch eine gegen alles Erwarten erfreuliche Zunahme er⸗ fahren. Es haben zugenommen: Die Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuerkapitalien M. 2,926,740, Gewerbeſteuer⸗Kapitalien M. 2,075,100, Einkommenſteueranſchläge M. 379,400, Kapital⸗ rentenſteuerkapitalien M. 7,804,400, zuſammen M. 13,185,640. Dieſer Betrag entſpricht einer durchſchnittlichen Zunahme von ca. 3½¼ pCt. der vorjährigen Steuerkapitalien und Steueranſchläge. *Hochwaſſer⸗Verſchlüſſe. Das Sielbau⸗Bureau macht die Hauseigenthümer durch Vermittelung der Preſſe auf die Nothwendigkeit aufmerkſam, die Hochwaſſer⸗Verſchlüſſe perio⸗ diſch einer Nachſchau zu unterziehen. Mit Rückſicht auf das Thauwetter iſt eine ſofortige Reviſion angezeigt. Die Re⸗ viſton findet am beſten durch diejenigen Unternehmer ſtatt, welche die Anlage gebaut haben. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Samſtag, 13. Jan., von ſämmtlichen 496 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 105 die Arbeit auf⸗ genommen haben. * Aufruf. Die hieſige Ortskrankenkaſſe I. erläßt folgen⸗ den Aufruf: Es iſt nachgewieſen, daß bei vorkommenden Un⸗ lücksfällen auf Bauten, Plätzen und Fabriken, ja ſelbſt im Familienhaushalt die dabei Betheiligten größtentheils nicht wiſſen, was ſie mit dem Verunglückten anfangen ſollen, ehe der Arzt eintrifft. Um dem zu ſteuern, hat ſich vor einigen Wochen eine Vereinigung zur Errichtung eines Lehrkurſes gebildet, in welchem durch Aerzte Unterricht ertheilt werden foll in der Anlegung von Verbänden ſowie im Transport Verunglückter. Dieſe Lehrſtunden werden bildlich durch Vor⸗ träge über die inneren und äußeren Organe des menſchlichen Körpers, ſowie durch praktiſche Handhabung, Anlegung von Verbänden mit vorhandenem Material ꝛc. veranſchaulicht. Durch die entgegenkommende materielle Unterſtützung unſerer hieſigen Großinduſtriellen iſt es ermöglicht, daß auch weitere Kreiſe gegen einen äußerſt geringen Monatsbeitrag an dieſen Lehrſtunden theilnehmen können. Dieſelben beginnen Ende dieſes Monats in einem noch näher zu beſtimmenden Lokal und werden von den prakt. Aerzten Herrn Dr. Julian Mar⸗ cuſe und Herrn Dr. Hugo Grunewald nach dem Syſtem von Profeſſor v. Esmarch geleitet. Da Unglücksfälle in jedem Haushalt und unter allen ſozialen Verhältniſſen vorkommen können, iſt es erwünſcht, daß die Betheiligung von Perſonen beiderlei Geſchlechtes und aus allen Berufsarten eine ahlreiche werde. Anmeldungen bis ſpäteſtens Ende dieſes onats werden von Unterzeichneten, die auch zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit ſind, entgegen genommen: D. C. Aberle, Fabrikant, J 7, 21. Schuck, Buchbinder, DS der MNarduſe Dr. Grunewald. G 8, 6. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur hielt am Samſtag Abend Herr Dr. P. Kohn einen äußerſt feſſelnden Vortrag über„Aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges“. Aus jener Feit ſo etwa führte Redner aus, trete uns eine wunderbare Erſcheinung entgegen, nämlich die, daß auf deutſchem Boden das jüdiſche Volk dasjenige war, das bei jenen wüſten Kriegswirren am günſtigſten wegkam, trotz⸗ 2 2, 18. dem die Lage der Juden eine ſehr kraurige und trübe war; 1 eine weſentliche Schuld hieran ſei allerdings den Zünften beizumeſſen. Der Vortragende beweiſt dies an mehreren Beiſpielen aus der Ge chichte jener Zeit, aus den Judenver⸗ folgungen, wie ſie ſich in Frankfurt, Worms und anderen Werthpapiere, welche das perſönliche Vermögen der Gräfin bildeten, ſind verſchwunden.“ 15 „Wirklich?“ unterbrach ihn der Marquis, indem er 19 lich ſtehen blieb, um Georg feſt anzublicken.„Darum alſo verkauft unſer Freund Jacques ſeine unbeweglichen Güter? Und Sie denken, daß Golymine—“„„ „Das iſt blos eine Vermuthung, die ſich mir in dieſem Augenblicke aufdrängt. Wenn er ſeinen Verkehr mit der Gräfin aufrecht erhielt, ſo konnte ihm dieſe ihre Papiere wohl anvertrauen, um dieſelben anzulegen oder ſogar zu vers kaufen.“ 8 er bedient ſich des Geldes der Frau, um die Be⸗ ſitzungen des Gatten anzukaufen! Das wäre nett!“ fagte Herr von Beangue mit dem Lächeln eines Mannes, der ſchon viele menſchliche Schlechtigkeiten kennen gelernt. 5 „Das wäre vor Allem e verſetzte Georg lebhaft;„und ein Schurke, der in ſolcher Weiſe das Vertrauen einer Frau zu mißbrauchen fähig war, konnte ſte auch tödten, damit ſie auf das Vermögen, welches ſie in ſeine Hände ge⸗ legt, keinen Anſpruch mehr erheben könne.“ „Gewiß, und ich weiß nicht, welches der beiden Verbrechen mehr zu verdammen iſt. Eines kommt dem andern gleich. Sie haben mir da einen ganz neuen Geſichtskreis eröffnet. Ich mißtraue Golymine inſtinktiv, hätte ihn aber ſolcher Niedertracht niemals fähig gehalten. Dieſelbe muß indeſſen nachgewieſen werden, um auch den Klub von einem ſolchen Hallunken zu befreien.“ „Vor Allem aber, um die Verurtheilung eines Unſchul⸗ digen zu verhindern.“ „Richtig— der junge Meſtras— ihn vergaß ich ganz, Sitzt er im Gefängniſſe?“ „Schon ſeit drei Wochen.“ 5 „Liscoat ſprach mir indeſſen von einem Revolver, der in dem Zuge gefunden wurde.“ Offenbar von Golymine— oder von einem in ſeinem ehenden Spitzbuben— einem gewiſſen Maurevers—“ „Maurevers? Der Men ir 1 4 Schaffn 4 .c———— ee eee —22 baite und ſoll derſelbe dabei 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. Brten abſpielten, wo die Juden von Haus und Hof ver⸗ trieben wurden, Kurfürſt Friedrich von der Pfalz nahm ſich jedoch der bedrängten Juden an und Kaiſer Matthias war 28, der ſelbſt unter Aufbietung von militäriſcher Macht die Juden ſpäter wieder in ihr Eigenthum einſetzen ließ. Zum Andenken an dieſe That feierten die Juden, namentlich in Frank⸗ furt, noch bis in die letzten Jahre einen Febttag, Eine weitere merkwürdige Erſcheinung jener Zeit, welche vielen Familien zu großem Wohlſtand verholſen habe, ſei die Erſcheinung er Hofjuden; ſie genoſſen volle Handelsfreiheit, durften zu ſeder Zeit mit dem Fürſten konferiren und waren hauptſächlich dafüür da, um die Geldverlegenheiten verſchredener Höfe zu regeln; unter Kaiſer Ferdinand war es namentlich der von dieſem in den Adelsſtand erhobene ſfel e Jacob von Treuenburg, welchem die Glaubensgenoffen ſeiner Zeit viel zu danken etter, enn ihm, der ſtets für das Recht derſelben Lingetreten, iſt es weſentlich zu verdanken geweſen, daß die Juden in dem katholiſchen Wien ſich größerer Freiheiten er⸗ ſreuten, als in dem reformatoriſchen Hamburg. Ein würdi⸗ den Seitenſtück zu dieſem Manne bildete der damalige Rab⸗ iner der iſraelitiſchen Gemeinde in Wien, Lippmann Hel⸗ ler. Redner ſchildert als Schluß ſeines Vortrags die chick⸗ ſale dieſes für die jüdiſche Geſchichte eee Man⸗ nes, welcher ſpäter als Rabbiner an die größte jüdiſche Ge⸗ meinde, Prag, berufen wurde und hier, urch niedrige De⸗ nunzigtion verdrängt, ſein Leben in Krakau beſchloß.— eicher Beifall lohnte den Redner für ſeine trefflichen geſchichtlichen Ausführungen, welche uns einen Blick gewährten in ein Bild deutſcher Vergangenheit, das leider nicht in den Ruhmeskranz unſerer vaterländiſchen Geſchichte gehört. Saalbau. Die am Samſtag Abend im großen Saale des Saalbau ſtattgefundene Maskenredoute hatte unter etwas ſchwachem Beſuch zu leiden, im Uebrigen verlief dieſelbe in äußerſt fideler und fröhlicher Stimmung. Der geſtern Abend ſtattgefundene Walzerabend hatte da egen den Saalbau in allen ſeinen Theilen gefüllt. Die Muſik ſtellte die Grenadier⸗ kapelle, welche ein ſehr hübſches Programm aufgeſtellt hatte. Ganz beſonderen 17 fand Herr Concertmeiſter Putko w⸗ nik, der in vollendeter Meſſterſchaft die„Troubadour“⸗ Fantaſie auf Violine ſpielte. Selbſtverſtändlich mußte ſich Herr Putkownik zu Zugaben entſchließen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wollen wir noch darauf aufmerkſam machen, daß der nächfte populäre Bierabend im Saalbau am kommenden Mittwoch ſtattfindet. Ball des Turnvereins. Eine der beliebteſten Veran⸗ ſtaltungen in dem 5 Reigen der Wintervergnügungen bildet ſei Jahrzehnten der Ball des hieſigen Turnvereins, der ſich ſtets einer außergewöhnlichen Frequenz zu erfreuen hat und den namentlich die Damenwelt mit Vorliebe beſucht. Der diesjährige Ball 8555 am Samstag Abend im Badner Hofe att. Die Sääle des geräumigen Etabliſſements waren über⸗ üllt und es herrſchte ein buntfarbiges Wogen und Treiben. nter den Feſttheilnehmern bemerkten wir u. A. Herrn Ober⸗ hürgermeiſter Beck und mehrere Offiziere des hieſigen Grenadierregiments. Mit großer Aufmerkſamkeit und dem lebhafteſten a verfolgten die Feſttheilnehmer den während der Ballfeſtlichkeit vorgenommenen turneriſchen Auf⸗ führungen(Keulenübungen und Leiterpyramiden), arrangirt von Turnwart Hellbach. Die Uebungen wurden exakt und 5 durchgeführt und gaben die uſchauer ihrer hohen nerkennun 11 e Beifallsbezeugungen Ausdruck. E Von auswärts en zahlreiche Glückwunſchtelegramme ein, die zur Verleſung gelangten und mit ſtürmiſchem Bravo aufgenommen wurde. Ganz beſondere Freude erregten die vom Ehrenpräſidenten des Vereins, errn St. Rüttger in Luzern und des Herrn Regiſtrator oger in Freiburg, des Feſtführers des hieſtgen Turnvereins bet dem im vorigen Jahre in Freiburg ſtattgefundenen Kreis⸗ turnfeſt. Die Muſik ſtellte die Kapelle Petermann, welche ihrer Aufgabe in Weiſe üche und Keller der Frau Hillebrand Wwe waren vorzüglich und fanden allgemeines Lob. Eisgang. Das Eis des Rheins oberhalb der Rhein⸗ brücke iſt 17 7 5 Nacht abgegangen, während das Eis unter⸗ galb der Rheinbrücke geſtern früh abtrieb. Das Eis des Neckars ſteht noch unverändert. Der Doweſche Panzer. Herr H. Dowe erſucht die Zeitungen um Aufnahme folgender Zeilen:„Geehrte Redaktion! Meine Erfindung iſt ſeit Anbeginn Gegenſtand des öffentlichen Intereſſes, und es werden fortdauernd Mit⸗ theilungen über meine kugelſichere Panzerung von unberu⸗ ener Seite gebracht. Neuerdings iſt ſogar 12 worden, zaß die Panzerung den an ſie geſtellten Erwar ungen nicht entſprochen 2 die Proben ſollten ab eſchloſſen ſein und dem Panzer diejenigen Eigenſchaften 5 en, die eine Ver⸗ wendung bei der Armee ermöglichen. E nzig richtig iſt, daß ich mit der Panzerung ſtändig beſchäftigt bin und neuerdings eine wichtige Erfindung hinzu gekommen iſt. Meine Panzer⸗ ung hat dem Kriegsminiſterium bis dato nicht vorgelegen. Die Gründe zu dieſer den nicht Eingeweihten auffälligen Weigerung meinerſeits ſind dem Kriegsminiſterium ſ. 2 un⸗ terbreitet worden. Ich hatte hierzu ganz beſondere Ur achen. Alle neueren Mittheilungen obiger Nit 13 5 leere Gerüchte, einfach aus dem Grunde, weil Thatſächliches nur mein Pa⸗ tentanwalt mittheilen kann, der einzig und allein in die Sache eingeweiht iſt.“ Plötzlicher Tod. Geſtern Na mittag wurde Herr Hof⸗ buchdruckereibeſitzer Max Hahn, während er einem anläßlich der Gründung des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereins im Gaſthaus zum„Goldenen Pflug“ ſtattgefun⸗ denen kleinen Eſſen beiwohnte, plötzlich von Unwohlſein be⸗ fallen. Herr Hahn entfernte ſich für einige Augenblicke— um jedoch nicht wiederzukehren; ein Herzſchlag hatte ſeinem arbeitsreichen Leben ein ſchnelles Ziel geſetzt. Der Verblichene war in hieſiger Stadt eine wohlbe annte, geachtete und ange⸗ . Perſönlichkeit, die ſich durch eiſernen Fleiß aus den leinſten Verhältniſſen emporzuſchwingen wußte. Als Gründer, Mitbeſitzer und thätiger Mitarbeiter bes„Mannheimer Tage⸗ blatt“ brachte er Allem, was mit der Journaliſtik irgendwie en warme Sympathie entgegen, welche er noch vor einigen Tagen anläßlich der Gründung des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins in hervorragender Weiſe bethätigte. Möge ihm die Erde leicht ſein. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 16. Januar Der Luftwirbel im Nordweſten von Großbritannien hat neuer⸗ dings eine Vertiefung auf 745 mm erfahren, während der Hochdruck über Oeſterreich⸗Ungarn und den Balkanſtaaten auf 775 mm abgeſchwächt wurde. Der Kampf dieſer beiden Gegenſätze ſcheint ſich aber noch einige Zeit hinziehen zu wollen, doch ſcheint der Luftwirbel in Nordweſten ſeinen eg nach Norden nehmen zu wollen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht nach vielfachen Frühnebeln noch größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. DNeckarhauſen, 13. Jan. Geſtern Abend um 7 Uhr wollte der Bierfuhrmann der Aetien⸗Brauerei Edingen (Porm. Gräfl. von Oberndorff'ſche Brauerei), Johann Moetz, welcher mit einer Fuhre leerer Bierfäſſer aus dem Oden⸗ wald kam, über den zugefrorenen Neckar nach Hauſe fahren. Gleich beim Einfahren vom Fährweg auf das Eis am Ladenburger Ufer brach das an dieſer Stelle dünne Eis und das Fuhrwerk ſtand bis über Radhöhe im Waſſer. Dem uhrmann gelang es wieder an das Land zu kommen, das ferd konnte jedoch, da augenblicklich keine weitere Hülfe zur Stelle war, nicht gerettet werden. Wie man hört, hat ſich der Fuhrmann die größte Mühe gegeben, um das Pferd zu ö über eine halbe Stunde im Waſſer zugebracht haben. Der Fährmann Peter Keller von hier, welcher dem Fuhrmann zu Hülfe eilte, verfehlte dabei in der Eile den richtigen Weg, ftel in den in nächſter Nähe der Unglücksſtelle g6een Neckar und konnte ſich nur mit größter Mühe wieder herausarbeiten. Das Unglück wäre, nach den hierüber geäußerten Wünſchen, nicht vorge⸗ kommen, wenn nicht in nächſter Nähe des Fährwegs von Ladenburger Einwohnern geeist worden wäre. Durch das Eismachen wurde der urſprüngliche Fahrweg über das Neckareis unterhalb des Eisplatzes mit Waſſer überſchwemmt, wodurch ſich die ältere ſtarke Gisdecke bis auf den Flußboden ſenkte. Ueber dem ca. 1 Meter hoch mit Waſſer überfluthe⸗ ten Eis bildete ſich wieder eine Eisdecke, welche jedoch, wie wir durch das Unglück geſehen, noch zu ſchwach war, um ein Fuhrwerk zu tragen. Um derartige Unglücke zu ver⸗ liten, ſollte ſtrenge unterſagt werden, in der Nähe des ährwegs, hauptſächlich oberhalb deſſelben, Eis zu machen, und dieſes Verbot durch Tafeln an Ort und Stelle erſichtlich emacht werden. aſt an gleicher Stelle ertrank vor ca. 22 ahren einem Schäfer, welcher mit ſeiner Heerde auf eine vorher aufgeeiste Stelle kam, eine große Anzahl Schafe. Durlach, 14. Jan. Geſtern früh 8 Ühr entgleiſten auf dem Güterbahnhof beim Rangiren einige Wagen. Verletzt wurde Niemand, der Schaden iſt unbedeutend. Die Urſache der Entgleiſung ſcheint am Geleiſe gelegen zu haben. Baden, 12. Januar. Direkkor Notton von Köln hat die Genehmigung erhalten, auf dem von ihm erworbenen 1,999,988 Quadratmeter großen Grubenfeld auf Markung Lauf und Neuſatz ein Bergwerk„Kupfererzgrube Notton“ zu betreiben. Baden, 12. Jan. In der Sitzung des Internationalen Renn⸗Comites wurde beſchloſſen, das Rennprogramm für 1894 a dem von dem Fürſten von Fürſtenberg Namens der techniſchen Commiſſton vorgelegten Entwurf umzugeſtalten und die Geſammtſumme der Rennpreiſe von 200,000 Mark auf 366,000 Mark zu erhöhen. Auf die für dieſes Jahr be⸗ abſichtigte Ausführung von größeren baulichen Veränderungen und den Neubau einer Tribüne auf dem Rennplatz zu Iffez⸗ heim verzichtet das Renn⸗Comiteé. Eppiugen, 12. Jan. Die hieſige Vorſchußkaſſe hat mit dem 1. Januar d. J. den insfuß der Spareinlagen auf 4 Proz. hinaufgeſetzt. Bisher etrug derſelbe 8¼½ Proz. * Offenburg, 14. Jan. Ueber den im hieſigen Poſthofe, während die Bedienſteten in Ausübun ihres Berufes ab⸗ und zugingen, entwendeten Poſtbeutel verlautet, der Offenb. Ztg. geſe daß man durch Zufall, daß ſich im Poſtbeutel eine ebrauchte Briefdecke mil der Adreſſe von Bährle vorfand, ehr raſch zur Entdeckung des Thäters kam. Es wird auch erzählt, die Frau des Bährle habe in einem Goldwaaren⸗ geſchäft eine angeblich als Geſchenk erhaltene goldene Damen⸗ uhr mit der Frage nach deren Werth vorge eigt; auch hierbei wird Unſauberes vermuthet. Die bei Bährle vorgefundenen Gelder überſchreiten die Höhe von 10,000 Mark u. A. trug er 17000 Mark in einzelnen Einhundertmarkſcheinen bei ſich. Der übrige Betrag beſtand hauptfächlich in Wechſeln. Unbe⸗ eiflicher Weiſe fol Bährle, obgleich vollſtändig überführt, einen Diebſtahl zu leugnen ſuchen. Von dem geſtohlenen Geld fehlt nur noch ein kleiner Betrag. Kleugen, 11. Dezember 1898. Das Hilfskomitee für die Brandbeſchädigten veröffentlicht eine Ueberſicht über ſeine Thätigkeit, in welcher es u. a. heißt: In Folge unſeres Auf⸗ rufes ſind bei der Sparkaſſe Villingen 88 419 Mark 72 Pfg. eingegangen. Außerdem ſind die geſpendeten Le⸗ ensmittel, Kleidungsſtücke und Weißzeug, Ge chirre und Ge⸗ räthe veranſchlagt zu 18 410 Mark, die Futtergaben zu 5750 Mark 50 Pfg., ſo daß dieſe Liebesgaben zuſammen 112 580 Mark 22 Pfg. und mit den Gaben des Frauenvereins gegen 120 000 Mark ausmachen. Von den Kleidungsſtücken konnken einige Partieen auch noch an Brandbeſchädigte in Aufen, Pfaffenweiler, Randendorf, Stockwald, Villingen und Wolter⸗ dingen, ſowie auf den Ankenbuck abgegeben werden. Aus den Heltend wurden ſ. Zt. ſofort die dringenden Gaben ver⸗ theilt und hierdurch, ſowie ſeither, zuſammen 36 552 Mark 30 Pfg. vorſchüßlich verausgabt. Mit Ausnahme der Kirche, des Rathhauſes, des Schulhauſes, des Gemeindeökonomiege⸗ bäudes und einer weiteren Hofraithe ſind 51 Anweſen jetzt wieder 1 Die brandbeſchädigten Gebäudebeſitzer ſind in 6 Abtheilungen eingetheilt worden, wobei 3 mit je 600 M. 8 mit je 900., 11 mit je 1100 M. 14 mit je 1500., 11 mit je 1700 M. und 4 mit 1900 M. bedacht wurden. Die Gaben der Bahnangeſtellten mit 385 M. wurden den brand⸗ beſchädigten Bähnarbeitern zugeſchieden. Ferner erhielten 29 Leibgedinger und Miether zuſammen 3563 M. 30 Pfg. und 40 Dienſtboten zuſammen 800 M. Damit ſind dann 78 145 M. 30 Pfg. an einzelne Brandbeſchädigte verausgabt. Auf ge⸗ meinſame Rechnung ſowie für Gemeinde und Kirche ſind außerdem noch 5185 M. 74 Pf. Koſten verausgabt worden. Bei der Sparkaſſe Villingen verbleiben jetzt noch 10 131 M. 68 Pfg. zu weiteren Ausgleichungen, für die Gemeinde und für die Kirche, worüber Entſchließung noch vorbehalten iſt. Der Frauenverein Villingen mit den übrigen Frauenvereinen des Landes hat durch befondere Werkthätigkeit, insbeſondere 10 durch Veranſtaltung eines Wohlthätigkeitskonzertes in Villingen, noch weiter 6900 M. 90 Pfg. aufgebracht und in einzelnen Gaben von 50., 90 M. und 130 M. auch noch Haushaltungsgegenſtände für die Brandbef chädigten angeſchafft. Konſtanz, 14. Jan. Auf der badiſchen Bahn unweit Iſtein erſchoß geſtern ein Reiſender aus Winterthur bei dem Paſſiren eines Tunnels einen Mitreiſenden mit einem Re⸗ volver. Der Wagenwärter hielt den Zug an, der Thäter wurde verhaftet. Wahrſcheinlich war es auf eine Beraubung des Erſchoſſenen abgeſehen. *Konſtanz, 12. Jan. Der jüngſt auf dem Dampfboot „König Karl“ über Bord gefallene und ertrunkene Paſſagier iſt der Orgelbauer Adolf Schäfer von Göppingen. Derſelbe ſoll ſtark angeheitert geweſen und bei dem chwanken des Bootes ausgeglitſcht und über die Brüſtung gefallen ſein. Pfälziſch-Heſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 13. Jan. Wegen Kuppelei wurde der Wirth Grimm in der Maxſtraße, ſowie die Frau des⸗ 8 und die Stellenvermittlerin Wittwe Reinhard durch te Gendarmerie verhaftet und nach Frankenthal in Unter⸗ ſuchungshaft verbracht. Die Sache macht großes Aufſehen, umſomehr da erſt kürzlich ein größerer Kuppeleiprozeß be⸗ endigt wurde, in dem mehrere Perſonen kompromittirt er⸗ ſchienen. Auch in dem vorliegenden Falle ſollen die Fäden ziemlich weit reichen. Sport. Die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft hat den älteſten Sohn von Dave Godwin, den Drillmeiſter der Frankfurter Germania“, für das kommende Ruderjahr in gleicher Eigen⸗ ſchaft verpflichtet. Theater, Kuitſt 1ttd Milfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Tanuhäuſer. Statt des Triſtan, welcher wegen Heiſerkeit von Frau Seubert abgeſagt werden mußte, wurbe geſtern der Tann⸗ häuſer gegeben. Herr Oberländer ſtellke die Titelpartie in ſehr verſtändnißvoller Weiſe dar, doch ſchien der Gaſt geſtern etwas ſtimmlich indisponirt zu ſein, was namentlich in der Venusbergſeene hervortrat. Frau Mohor ſang die Eliſabeth und entzückte wie immer durch ihre wundervolle Stimme, welche im ſtärkſten Fortiſſimo ſowie an den Stellen, welche enen innigen zarten Ansdruck verlangen, in gleichem Maaße bezaubert. G here Darſtellungen hatt ewonnen. ervorragend wie immer war Herrn Knappße olfram. ie übrige Vorſtellung verlief in anerkennens werther Weiſe. K. Ferd. Heckels Kunſtſalon für Stiche und Photo graphien. Neu ausgeſtellt: Gautier„Grand Canal Veniſe⸗ Walker„Miltons Cottage“, Doris Raab„Saardam“ Mannfeld„Bacharach und Bingen“, Ding er„Im Schnee⸗ „Windmühle“, Ball„Still Evennig“, Slocombe„Kathe drale von Amiens“ u. a. Ferner: Auguſt Dieffenbacher Koloſſalgemälde„Verſtoßen“.— Eine werthvolle Radirun⸗ von Monziers nach Meiſſonnier wurde vom Reichspoſt Muſeum in Berlin käuflich erworben. Aenelie Aachrichten und Felegramme. Stuttgart, 13. Jan. Der Orientzug Paris⸗Wien 15 heute früh ſieben Uhr bei Asperg auf einen Güterzug auf gefahren. Es iſt niemand verletzt; beide Geleiſe ſind abez geſperrt. Berlin, 13. Januar. Der Cardinal⸗Erzbiſchof von Sevilla iſt geſtern von Profeſſor Bergmann glücklich operirt worden. Es handelte ſich um Beſeitigung eine Geſchwürs im Geſichte. Von dem Verlauf der Operatioz wurde die Regentin von Spanien, der Papſt und di. kirchlichen Würdenträger in Spanien telegraphiſch benach richtigt. Berlin, 13. Jan. Auf der badiſchen Bahn un weit Iſtein erſchoß ein Reiſender aus Winterthur ſeinen Mitreiſenden mit einem Revolver beim Durchfahren eined Tunnels. Ein Wagenwärter hielt den Zug an. Der Thäter wurde verhaftet. Grund der That iſt wahrſchein⸗ lich beabſichtigte Beraubung. * Wien, 13. Jan. Aus Rom meldet die„Polit, Corr.“: Papſt Leo XIII. werde am 28. Januar beim Empfang der Abgeſandten der römiſchen Kirchenſprengel eine Anſprache halten, in der die revolutionäre Bewegung in Sicilien aufs ſtrengſte verurtheilt werden ſolle. Wien, 13. Jan. Der Rücktritt des deutſchen Botſchofters, Prinzen Reuß wird hier ſehr bedauert wer⸗ den, weil der Botſchafter hier ſehr beliebt iſt. Paris, 13. Januar. Bei den mit dem Tor⸗ pedoboote„Sarrazia“ vorgenommenen Verſuchen wurden durch einen Unfall am Dampfkeſſel 7 Mann verletzt. Madrid, 13. Jan. Beim Einfahrtsthore des Palaſtes des Marſchalls Oliva wurde eine Patrone gefunden, welche jedoch nicht platzte. Paris, 18. Jan. Der ehemalige Botſchafter Frank⸗ reichs in London, William H. Waddington, iſt heute Nach⸗ mittag 5 Uhr an der Bright'ſchen Krankheit geſtorben. Maunhermer Maärktbericht vom 15. Januadr. Srroß per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 8,00 bis 6,50 per Ztr. Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 35 Pf., Spinat per Portion 25 Pld., Wirſing per Stück 8 9 5 Rothkohl per Stück 20 Pf., 2 eißkohl per Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabt 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Jelbſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Ruben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 0 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerxettig per Stange 20 Pf,, Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück %½0., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per fd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 15 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Ke d per 35 Pf., Eier per 5 Stück 42 Pf., Butter per Pfb. 1,20 M,, Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8. f per Pfd. 1,20., 45 per Pfd. 70 Pf. Weißſfiſche per Pfd. 30 Pf,, Laberdan per Pfö. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 300., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Geld! per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,20., Fel huhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. New Pork, 18. Januar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dämpfer„Switzerland“, am 27. Dezbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Fonſtanz Hüningen. 0,85 0,83 0,88 0,88 9,84 Abds. 6 U. hllltl! i 1ſs 1,36 1,35„35 N. 6 U. Lanterburg. 2,37 2,75 2,44 2,44 Abds. 6 U. Maxau J2,98 2,78 2,66 2,68 2,63 2. Germersheim 2,13 2,25 2,08.-P. 12 U. Manunheim 3,90 4,88 4,26 4,26 4,07 4,04 Mgs. 7 U. Mainz 2,02 2,18 2,14 2,22.-P. 12 U. Bingen 2,54 2,55 2,54 10 U. Küilt 2,96 2,25 2,26 2 U. Koblenz 0,94 1,04 1,22 10 U. Uin 1,271,35 1,67 2 U. Nuhrort 0,54 0,16 0,04 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,25 4,70 4,55 4,52 4,37 3,85 V. 7 U. Heilbronn J0,49 0,49 0,46 0,47 0,48 0,32 2. Für Stotterer. Der rühmlichſt bekannte Lehrer für Stotterer, Herr D. A. Tenweges aus Burgſteinfurt, wellt gegenwärtig wieder in Heidelberg, Landhausſtr. 5. Seinem Namen folgt ein gewiſſer Ruf. Er hat ſeine ganze Lebens⸗ thätigkeit auf die Heilung des Stotterns, dieſes ſo weit ver⸗ breiteten Uebels gerichtet. Nur wer ſelbſt an Stottern leidet, kann es begreifen, welch' ein Wohlthäter der Genannte iſt. Dem Stotternden iſt ja geradezu faſt jede Karriere verſperrt. Zudem iſt die Heilmethode des genannten Lehrers eine durch⸗ aus rationelle. Sie ſchließt Operation und Medikamente vollſtändig aus. Eben ſo wenig findet langſames Sprechen und die ſo bekannte Taktmethode Anwendung. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere unver⸗ geßliche Mutter, Schweſter, Schwiegermutter und Tante Hran Joſephine Spachmann Wittwe, geb. Beck aus Mannheim 2 am 13. Januar 4 ſich abzurufen. pollonia Spachmann. z. Z. in Illenau, Franz Beck, Landgerichtsrath in Offenburg, Pr. Arzt Dr. Kienzle in Käferthal. 0 hatte nament⸗ Pr. Arzt Dr. Walt. Beck in München. Ilch das Gebet an Vergeiſtigung und Tiefe des Ausdrucks ar. rucke* · p mens hoto niſe“ dam“ hnee“ tathe cher! irun⸗ Spoſt 0 n 5 auf aber ſchof cklic eine itioz di. nach un einez inez Der jein⸗ olit. beim ngel zung chen ver⸗ Tor⸗ den ſtes Iche ank⸗ ach⸗ h von ten⸗ ſing 2 E 330 Die Verfälſchung von Milch, ſowie das Feil⸗ mindergewichtigen Brodes betr. halt (10 No. 3566. Na den Monaten Oktober, 9 Stelle wegen Feilh wie das B beſtraften d b 1 den zur be 1. Wegen Feilhaltens mindexwerthiger Milch: Milchhändler von Viernheim, Alter, Jacob, Kopp, Linus, Milchhändler Uhrig, Mathi Hab Jacob, Landwirth v aſſauer, Philipp, Milchhä errmann, Valentin, Wwe danf, Joſef, Milchhändler tandel IV, Jacob, Milchhändler von Viernheim, Wirthwein, Joſef, Milchhändler hier, Wolf, Katharina, Ehefrau Becker, Johann, Ghefrau von Käferthal, ee Franz, Milchhändler hier, h0 hefrau von Feudenheim, Alles, Bernhard Ehefrau von Heddesheim, rig, Margaretha Schäfer, Margaretha hier, Schertel, Anna, von Feudenheim, Heckmann, Georg, Milchhändler hier, Schertel, Peter, Landwirth Freund, Chriſtian, Landwirth von Feudenheim, Hartmann, Johann, Milchh 5 Rätz, Karl, Ehefrau, Milchhändlerin hier, Heller, Ludwig, Landwirth von Feudenheim, eckhmann, Karl Peter, Ehefrau von Feudenheim, dehler, Philipp, Landwirth von Feudenheim, Bühler, Ludwig, Landwirth von K Baſſauer, Philipp, Milchhändler hier, aupt, Johann, Milchhändler hier, Aan Evg von A ahn, Heinrich, 2. Wegen Feilhaltens mi Obermüller, Ernſt Ferdinand, Bäcker hier, Sauer, Karl, Bäcker hier, Scharff, Joſef, Bäcker hier, Tutein, Karl, Bäcker hier, Niermaier, Jean, Bäcker hi Mack, Georg, Bäcker hier. Mannheim, 10. Janugr 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Bekanntmachun Den Verkehr mit Nahrungs⸗ u. Genußmitteln, ind Dezember 1898 von diesſeitiger ſchter bezw. abgerahmter Milch, ſo⸗ lhaltens mindergewichtigen Brodes higs, Landwirth von Feudenheim, ock, Georg Ehefrau von Feudenheim, eant, Philipp, Ehefrau von ilchhändler hier, lles, Georg, Milchhändler von Heddesheim, Heiß, Chriſtian, Milchhändler hier. General⸗Anzeiger. 6. Hier. ringen wir das Verzeichniß der in öffentlichen Kenntniß: ier, on Feupenheim, ndler hier. von Käferthal, von Käferthal, von Käferthal, eudenheim, von Feudenheim, ändler hier, äferthal, udergewichtigen Brodes: eB, 30930 Bekanntmachung. Den Umbau der Via⸗ dukte im Schloßgarten dahier betr. (11) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen des Umbaues der Via⸗ dukte im Schloßgarten dahier vom 30784 Montag, 15. Jan. 1894 an jeder Verkehr auf der Zu⸗ fahrtsſtraße vom Gr. Schloß bis zur Rheinbrücke bis auf Weiteres abgeſperrt werden muß. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. bezw.§ 28 der Straßenpolizei⸗ ordnung für die Stadt Mann⸗ heim beſtraft. Mannheim, 11. Jan. 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Vermögensabſonderung. Nr. 1990. Durch Urtheil Großh Amtsgerichts Abth. 2 hier vom heutigen wurde Chriſtine gebor. 0 eer, Ehefrau des Milchkuran⸗ altsbeſitzers Friedrich Leonhard Röſch hier, über deſſen Vermögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 12. Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts. 30000 Stalf. Bekauntmachung. Der Rekrut Carl Herrmann, geboren am 6. Dezember 1878 zu Mannheim, Baden, von Gewerbe Aaced welcher beim diesjährigen Aushebungsgeſchäft für das In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 111 aus⸗ gehoben wurde, befindet ſich ſeit Anfang September 1898 aus der Controle und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhakten und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen Alter: 20 Jahre. Größe: 1/65 Meter. 30930 Königl. Bezirks⸗Commando Mannheim. Akkauntmachung. Der Rekrut Karl Herrmann geboren am 6. Dezember 1878, zu Mannheim, Baden, von Ge⸗ werbe Former, welcher beim dies⸗ jährigen Aushebungsgeſchäft für F das Infanterie⸗Regiment No. 111 gusgehoben wurde, befindet ſich ſeit Anfang September 1898 aus der Kontrole und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen. Alter: 20 Jahre. Größe: 1,65 Mtr. Kgl. Bezirkskommando Mannheim. No, 698 M. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 11. Januar 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. 30846 Bekanutmachnng. Maul⸗ u. Klauenſeuche in Neckarau betr. (1 Nr. 3970. Nachdem in der Stallung des Wirths Ludwig Orth in Neckarau die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird gemäߧ8 3.⸗O. vom 26. Mai 1885, die veterinärpolizeiliche Beaufſichtigung des Viehverkehrs betr. Stall⸗ und Ortsſperre an⸗ geordnet. darf Aus dieſer Gemeinde während der Dauer der Seuche Bieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher äuf Grund ſchriftlicher Erklärung eines Thierarztes abzugebender Erlaubniß und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. 30932 Mannheim, 12. Januar 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Engliseh Grammatik, Converſation Privat⸗ und kaufmänniſche Correſpondenz ertheilt eine engliſche Dame. Be⸗ dingungen mäßtg. Adreſſe an die Expedition ds Bl. unter Nr. 30704 10 Colli 1 Bnlter oſtere Machn, Honig. —05 25 2 erhonig M..80. 30101 Hahn, Tluſte N. 14, Galtzien N Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Händler Joſef Hack Ehelenten hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am reitag, den 19. Jannar 1894, 5 Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens gebaten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige ohnhaus dahier Lindenhofſtraße No. 64 mit Schienenkeller und Dachgaupen⸗ wohnung und allen liegenſchaft⸗ lichen Zubehörden im Flächenmaß von 180 ꝗqm neben Ludwig Feuer⸗ ſtein und Aktienbrauerei zum wilden Mann, taxirt zu 18,000 M. Mannheim, I8. Dezember 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: ro Notar: attes. 24389 Steigerungs⸗Anukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Magazinier Peter Reinhardt und deſſen Ehefrau Katharina geb. Werner hier am Mittwoch, 17. Januar 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ zeichnete Liegenſchaft öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beich eibung der Liegenſchaft. „Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera E 10 No. 1 mit ge⸗ mölbtem Keller und Wirthſchafkts⸗ lokal mit vierſtöckigem Flügelbau im Maße von 2 Ar 6,67 qm und allen liegenſchaftlichen Zubehörden neben Gottlieb Krauß und Fried⸗ rich Rötter, taxirt 65,000 Mk. Mannheim, 15. Dezember 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar 24388 attes. Hochfeines Lagerbiet aus der Actienbrauerei Lud⸗ wigshafen in Flaſchen nur allein ächt zu haben in dem Flaſchen biergeſchäft von 22029 Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 18. Jauuar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Lit. 3, 2/(3 dahier im Auftrag des KonkursverwaltersHerrn Kaufmann Georg Fiſcher hier, das zur Friedrich Röſch'ſchen Konkursmaſſe ge⸗ hörende lebende Inventar, nämlich: 30000 9 ſchwere Arbeits⸗ pferde, 1 Folen, 7 Milchkühe, Schweine und eine Anzahl Hühner gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 14. Jan. 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. * N* Deffentliche Berfeigerung Mittwoch, 17. Jauuar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 30000 4, 5: 300 Flaſchen Echt Frau⸗ züfiſcher Cognat (Fine Champagne) im Auftrag gegen Baar zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Jan. 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 16. Januar ds. Js., Vormittags ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier: 80874 20,000 Kilo geſunden Donaumais, Netto Caſſe im Auftrag nach§ 343.⸗ .⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Januar 1894, Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Verſteigerung kines Bretterſchuppens. Der der Stadtgemeinde Mann⸗ heim gehörige Bretterſchuppen bei dem Zimmermeiſter Fuchs'ſchen Anweſen am dieſſeitigen Neckar⸗ vorland wird am Montag, den 15. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr an Ort und Stelle zu Eigenthum öffentlich verſteigert. 30790 Mannheim, 11. 1894. Städt. Hochbauamt: UÜhlmann. * Kenerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige Geueral⸗ Perſammlung 60 findet 380700 Montag, 22. ds., Abends ½9 Uhr im„Halben Mond“ ſtatt. Tagesordnung: 12 2. Vorſtandswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. Aotive und paſſive Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuche freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Nerein Mannheim. Wir eröffnen in Kürze wiederum einen 30⁴ Unterrichts-Kursus in der Stolzeſchen Stenographie und laden zu zahlreicher Betheilig⸗ ung hierdurch ergebenſt ein. Das Unterrichtshonorar beträgt incl. Lehrmittel Mk. 10.— Das Stolzeſche Syſtem iſt leicht erlernbar und zeichnet ſich durch große Kürze, leichtes Wiederleſen des Geſchriebenen und unbedingte Zuverläſſigkeit aus. Anmeldungen beliebe man bal⸗ digſt an den Unzeichneten zu richten. Der Vorſtand: Friedrich Stoll, i. Fa. Rabus& Stoll. Stenographiſche Pereinigung„Stolzeann“ Mannheim. Lokal Kaiſer Wilhelm S 3, J. Wir eröffnen in den nächſten Tagen wieder einen Kurſus der Neu⸗Stolzeſchen Stenographie und laden hiermit Intereſſenten ergebenſt hierzu ein. Das Honorar beträgt incl. Lehr⸗ mittel Mk..— und wolle man gefl, Anmeldungen baldigſt an Unſeren 1. Vorſitzenden, Herrn Franz Kolb, U 5, 16 Valt Muller, O 7, 20. Nachmittags aus statt. 8 Neufmannsez, Pereln NHannheim. 16. Januar ds. Is., bends 8½/ Uhr Im Casino- Saale Vortrag des Herrn Weh.Reg.⸗Rath Laun⸗ hardt aus Hannover. „der Aordaſtſee⸗Zanal.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalten⸗Handlung von Th. hier, ſowie in der Baumgart⸗ neriſchen Buchhandlung in Zud⸗ wigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). 8½ Uhr geſchloſfen. Ohne karte 1 e Zutritt. 30647 Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. 85608 Heute eintreffend: Schellſiſche pr. Pfd. 25 Pfg. Cabliau, Soles, Rheinhechte, Bücklinge, Sprotten Caviar ꝛc. + 1 5 J. Knab, Breiteſtr. beränch. Lachs in ſchöner rothfleiſch Waare. Gänſebrüſte, Caviar bervals-Käse. Herm. Hauer. 0 2, 9. Schöne Gänſelehern werden gekauft und die höchſten Preiſe dafür bezahlt bei 23821 17608 laſſen. 171 Der BVorſt Jodes-ngeige. Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir tiefbetrübt die Trauerkunde von dem gestern Abend in Folge eines Herzschlages plötzlich erfolgten Hinscheiden unseres theueren innigstgeliebten Gatten, Vaters, Schwiegersohnes, Schwagers und Onkels àAxX Hahn Hofbuchdruckerei-Besitzer und bitten wir dem Verblichenen ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. Für die trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Dienstag, 16. Januar, Dies statt besonderer Anzeige. Sohler und im Zeitungskiost Die Saalthüren werden punkt 5 Kinder ſind vom 1750 e der 80945 Die tiefgebeugte Gattin Lutta Hahn. 3 Uhr vom Trauerhause H 2, 2 Todes-Anzeigs. Geſtern Nachmittag 5 Uhr verſchied plötzlich in Folge eines Herzſchlages unſer! Vereinsmitglied Hern Max Hahn, Hofbuchdruckereibesitzer. In dem Entſchlafenen verlieren wir einen begeiſterten Mitbegründer und eifrigen Förderer unſerer jungen Vereinigung, deſſen wir allezeit mit Hochachtung und Dankbarkeit gedenken werden. [Mannheim, 15. Januar 1894. Hannheimer Journalisten- und] Schriſtsteller-Verein. Der Verein ſammelt ſich behufs Theil⸗ nahme an der morgen Nachmittag 3 Uhr ſtattfindenden Beerdigung um ½8 Uhr im Gaſthaus zum„Goldenen Pflug“. Todes-Anzeige. Mannheimer Liedertafel. Schmerzbewegt widmen wir unſern Mitgliedern die Trauerkunde, daß unſer bis zu ſeiner Erkrankung actives Mitglied 30944 Hert Max Hahn, Hofbuchdruckerei⸗Beſitzer, geſtern Abend von einem raſchen Tode ereilt wurde. Wir bitten, dem Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenlen zu bewahren und an dem, Dienſtag, den 16 Januar, Nachmittags 3 Uhr vom Trauer⸗ hauſe H 2, 2 aus ſtattſindenden Leichenbegängniß ſich recht zahlreich betheiligen zu wollen. Mannheim, den 15. Januar 1894. Der Vorſtand. Friedrich Hilſchfel — . 8 F. Mayer, 2, 14. Telsphon No 824. Buchbindereie k Schreibwaarenhandlung I 4, 15 4 ——jö ————ů— 323 J. Serke. General-Anzeiger. Mannheim, 15. Januar' Irtskranzenkaſſe der Handlungsgehülfen der Stadt Maunheim. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehr⸗ lichen Mitglieder, daß wir in Ausführung des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 22. Dezember v. Is. Herrn Dr. med. Wirz, prakt. Arzt, Spezialarzt für Hydrotherapie nach Kneipp'ſchem Syſtem dahier E 8, I0a vls Kaſſen⸗Arzt fuͤr diesſeitige Ortskrankenkaſſe ange⸗ ſtellt haben. Sprechſtunden in Mannheim E 8, I1Oa: Morgens von 9 bis 10, Nachmittags von—3 Uhr, Sonntags nur von 9 bis halb 11 Uhr Vormittags. Sprechſtunden in Ludwigshafen a..: In der Badeanſtalt des Geſellſchaftshauſes, täglich von 11 bis 12 Uhr. Der Vorſtand: Emil Darmstädter, Vorſitzender. Ser Cluz. Sonntag, 28. Januar 1894 30901 Carnevaliſtiſcher Damen⸗Club⸗Abend mit Tanz in den Sälen des Badner Hofes, Anfang präcis 6 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen freund⸗ lichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind von 1 ab bis längſtens Freitag, den 26. dſa. Mis. Abends ſchrif Vorſtand einzureichen. Schützengeſellſchaft. Zur Schlußfeier unſeres Jubildums, et am Donners⸗ tag, 25. Jauuar in den Sälen des„Badner Hofes“ rosser Ball 5 tatt. Begum 80½ Uhr Abends. Die verehrlichen Mitglieder 755 deren Angehörige ladet hiergu freunblichſ ein 20225 Der Rorſtand. Sing⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 27. Jauuar d. Js., Abends 7¼ Uhr Masken-Ball— in den Sälen des Badner Hofes, wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Familienange⸗ Welgen zu recht zahlreicher Betheiligung höflichſt einladen. ud. 158 de. und NB. Die Sonntag Sonnta den 1 85 ds., le von—5 195 5 ſerem Lokale* 1 1 fla Deulſche Niht. Verband .5 +. Mendt 8 Uhr anuar ndet in Sebe 60 2, 82 dahier, bes Reichzwaſſenhauſez 1 Abend Auterhultung Berlooſung von Werthgegen⸗ ſtänden und darauffolgendem Tanze ftatt.— dieſer iden 855 55 wir ere perehrlichen Mitglieder, nor 1 guten Kerwut fveundlichſt ei Eintritt detechtit die Fecht⸗ 82 5 an der Kaſſe en iſt 185 Der Vorſtand. m Slückshafen 7 5 bei ee orſtandsmitglte⸗ dern, am bequemſten bei der 1— al⸗ 21 K t Firma Zilke& Cie., en enommen. Aasedag wird hoch⸗ ſelers Gdinger Bler vom Faß ver⸗ Wuplk oon Mannheim. (isenmann'scher Mannerchor.) eeee 20. Jannar 1894, dends ½8 Uhr: in d 141 N pereinigten Sülen des Ballhauſes Carnevalistischer U Familienabend — mit TANA Jen wir wir unſere a böſk. activen und paſſiven Mitglieder nebſt ilienangehbrigen höfl. einladen. Der Verstand. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man Dienſtag und Freitag Abends im Jokal(„Stadt Lück“) ſchriftlich einzureichen. P. S. Die verehrl. Damen werden höfl. erſucht in 9555 carnevaliſtiſchem Kopfputze zu erſcheinen. 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