rrrne eeeeeeeeeeeee ͥ — 1 Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Beruntworett 4 r den polit. und a 5Nene Ger ee Herm. Meys für den lok. und prov. Theik: Ernſt Her. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte ee Typographiſche Anſtalt). N ourngl“ ſt Eigenthum des katholtſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 16.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zur Tabakfabrikatſteuer. innerpolitiſche Situation in Deutſchland iſt nicht unähnlich derjenigen, welche wir vor Jahresfriſt unter dem Drucke der Militärvorlage Die gegenwärtige hatten. Auch jetzt liegt, wie damals, eine große ge⸗ wichtige Frage zur Löſung vor, das Reſultat derſelben iſt noch nicht abzuſehen und kann möglicher Weiſe ähn⸗ liche Verwicklungen bringen, wie die Militärvorlage im letzten Jahre. Die Tabakfabrikatſteuer— denn dieſe Frage iſt hier gemeint— iſt der Entſtehung ihrer Idee als gegenwärtig in Betracht kommendes Steuerobjekt nach wohl ebenſo alt wie die eben angeführte Militärvorlage. Schon vor mehr als einem Jahre, als kaum die Grundzüge der Heeresvorlage bekannt waren, ſprach man vom Tabak als Steuerobjekt, hörte man das Wort: Der Tabak kann noch mehr bluten. Seitdem iſt dieſe Frage nicht mehr von der Tagesordnung der öffentlichen Diskuſſion gekommen. Als ſodann die Einzelheiten der Vorlage bekannt wur⸗ den, ging der Streit los. Die große und bedeutende Gruppe der Fabrikanten erhob ſich mit den Tauſenden ihrer Arbeiter zu energiſchem Proteſt gegen die Vorlage, zahlloſe Arbeitseinſtellungen und der Ruin der blühenden Fabrikation war der Kampfruf, der von jener Seite er⸗ ſchallte. Nicht minder ſtark wurde auch in den Tabak⸗ bau treibenden Kreiſen der Landwirthſchaft die Agitation angefacht, anfangs für das Projekt. Später fand dann eine Annäherung an den Standpunkt der Fabrikanten ſtatt und in beiden Lagern eine mildere Auffaſſung der Vorlage. Mit der Berathung derſelben im Reichstag trat die Frage ſodann in ein neues Stadium. Die Generaldebatte iſt nach viertägiger Debatte endlich zum Abſchluß gebracht worden, nachdem Herr Dr. Miquel, der bis dahin geſchwiegen, noch zwei Mal das Wort ergriffen hatte. Inhaltlich decken ſich ſeine Ausführungen wohl mit dem, was in dieſen Tagen wiederholt zur Vertheidigung der Regierungsvorlage aus⸗ geführt wurde. Aber der neueſte Appell an die Patrioten im Reiche und in den Einzelſtaaten hat eines gewiſſen Eindrucks nicht verfehlt und wird ihn auch weiter ganze machen, wenn nun über allgemeine Betrachtungen hinaus die Aufgabe, für die Deckung der Koſten der bewilligten Militärvorlage Sorge zu tragen, auch im Reichstage ernſtlich ins Auge gefaßt werden muß Allgemein iſt der Ausdruck der Erwartung aufgefallen, daß das taktiſch erfahrene und parlamentariſch geſchulte Centrum ſich nicht durch die Kunſtſtücke des Herrn Richter in eine öͤde, unfrucht⸗ bare Oppoſition drängen laſſen werde. Bei der Cen⸗ trumspartei liegt die Entſcheidung in dieſer Frage. Von ihr hat Niemand mehr das Wort ergriffen, obwohl und ar recht laut verſichert wird, daß der Fraktionsbeſchluß, er gleich zu Beginn der Verhandlungen vom Abg. Fritzen mitgetheilt wurde, in einer Sitzung gefaßt worden ſei, in der nicht einmal ein Drittel der Partei anweſend war. Auch die Polen haben ſich an der Generaldebatte nicht betheiligt, obgleich die Angelegenheit doch auch in der Provinz Poſen von derſelben Bedeutung iſt, wie für das übrige Reich. Die Vorlage geht an die Kom⸗ miſſton, die gegenwärtig mit der Vorberathung der Stempelabgabennovelle betraut iſt. Sie wird mit dieſer Aufgabe kaum vor Mitte Februar fertig werden, und erſt dann wird die Berathung der Tabakſteuervorlage beginnen können, die zu einem theilweiſen Wechſel der Kommiſſions⸗ mitglieder Veranlaſſung geben ſoll. Viel vor Oſtern wird alſo die Entſcheidung darüber nicht herbeigeführt werden können, ob die kommiſſariſche Berathung wirklich ein ſtilles Begräbniß der Vorlage bedeuten ſoll, wie einige prophezeihen, oder ob es gelingen wird, wenigſtens einen Theil von ihr zu retten. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Januar. Zu der Steueraffaire des ehemaligen Landtagsabge⸗ ordneten Friderich ſchreibt die„Bad. Korr.“: In Nr. 2 des demokratiſch⸗freiſtnnigen„Badiſchen Landes⸗ boten“ wird behaupfet, die„Bad. Korr.“ habe ein früheres huldvolles Handſchreiben Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs an den ehemaligen Landtagsabgeordneten Friderich veröffentlicht, nachdem die erſten Beſchuldigungen gegen Friderich in der Oppoſitionspreſſe laut geworden waren. Dieſe Behauptung entſpricht nicht Seleſeuſle und verbreitette Zeitnag in Maunheim und Amgehung. Ausgabe vom 23. September 1893, unmitlelbar nach der Rücktrittserkfärung des Herrn Friderich, das Allerhöchſte Handſchreiben veröffentlicht, welches Seine Königl. Hoheit am 13. Juni 1890 anläßlich des vierzigjährigen parla⸗ mentariſchen Jubiläums an Friderich zu richten die Gnade hatte. Am 23. September 1893 war aber noch nirgend in der Preſſe eine Beſchuldigung gegen den Abg. Friderich erhoben worden und ſelbſt oppoſttionelle, darunter demo⸗ kratiſche Blätter widmeten damals Herrn Friderich ſym⸗ pathiſche Nachrufe. Amtlichen Mittheilungen zufolge hat der Großh. Steuerkommiſſar in Durlach erſtmals am 14. Oktober v. J. durch Einſicht in die Akten Kenntniß von Friderichs Vermögensſtand und von dem Unterſchied ſei⸗ ner Kapitalrenten und der von ihm verſteuerten Beträge erhalten. Am 17. Oktober erfolgte hierauf die Anzeige bei der Großh. Obereinnehmerei Bretten. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die„Bad. Korr.“ am 23. September nicht Kenntniß haben konnte von amtlichen Erhebungen, die erſt drei Wochen ſpäter eingeleitet wurden und es kennzeichnet ſich ſomit die Behauptung des„Bad. Lan⸗ desb.“ als eine Unwahrheit. In einer demſelben Blatte zugegangenen Zuſchrift war ferner die Behauptung auf⸗ geſtellt worden, daß Herr Friderich bereits in früheren Jahren zu bedeutenden Strafen wegen Steuerdefraudatſon verurtheilt worden war. Dieſe Beſchuldigung iſt von der Redaktion in Nr. 2 des„Landesboten“ vom 4. Januar wiederholt worden. Die„Bad. Korr.“ iſt auf Grund ihrer an zuſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigungen in der Lage, auch dieſe Behauptung des demokratiſch⸗ fkeiſinnigen Blattes als unwahr zu erklären, Zu dem Thema der Vorbildung der katholiſchen Geiſtlichen in Baden gehen der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe nachſtehende bemerkenswerthe Ausfüh⸗ rungen zu: Das Wiederaufwerfen der Frage über die wiſſenſchaft⸗ liche Vorbildung der Geiſtlichen, wie dies durch das Ein⸗ bringen eines Geſetzentwurfs von Seiten der Centrumsfraktion der Zweiten Kammer geſchehen iſt, beweiſt aufs Neue das Bedürfniß der Ultramontanen nach Unruhe in der Bevölkerung und die niemals zu ſättigende Be⸗ gehrlächkeit derelrerikalen Anſprüche. Als im Jahr 1880 die Aenderung des Geſetzes vom 19. Febr. 1874 im Punkte der Beſtimmungen über die allgemeine wiſſenſchaft⸗ liche Vorbildung der Candidaten des theologiſchen Standes in Ausſicht ſtand, nannte der Biſchof in einem Schreiben vom 12. Februar 1880 an das großherzogliche Miniſterium des Innern die nachher eingetretene Aenderung„eine dem In⸗ tereſſe der Kirche entſprechende“, und die beiden Kammern der Landſtände gaben derſelben einmüthig(nur in der Erſten Kammer ſtimmte ein Abgeordneter dagegen) ihre um das Ziel, einen Frieden zwiſchen Staat und irche auf dieſem Gebiet herbeizuführen, zu ſichern. Dabei wurden die Bedenken dagegen, die wiſſenſchaftliche Prüfung der Theologen ganz der kirchlichen Anordnung und Leitung zu überlaſſen und den Einfluß des Staates Selae der allgemein wiſſenſchaftlichen Vorbildung der Geiſtlichen auf den Nachweis der Abiturienten⸗, beziehungsweiſe Reifeprüfung, des dreijährigen Beſuchs einer deutſchen Univerſität und des Beſuchs dreier Vorleſungen aus dem Lehrkreiſe der philo⸗ ſophiſchen Facultät zu beſchränken, von mehreren Rednern und im Commiſſionsbericht der Erſten Kammer ausdrücklich hervorgehoben; man überwand aber dieſelben grade mit Rück⸗ ſicht darauf, daß das neue Geſetz den rieden bringe, daß (wie der Graf v. Berlichingen in der Erſten Kammer ſagte) man unter Aufgebung ſeiner beſſeren Ueberzeugung im conſti⸗ tutionellen Leben manchmal nachgeben müſſe, um etwas zu Stande zu bringen. Die Abgeordneten ultramont. Geſinnung gaben ihrer vollen Befriedigung über die damalige Regelung der Examen⸗ frage laute Worte, der Abgeordnete Frhr. Franz v. Bodmann erklärte bei der Berathung,„er könne ſich nicht erinnern, in den 11 Jahren, welche er Mitglied der Erſten Kammer zu ſein die Ehre habe, jemals mit ſo frohen Gefühlen in die Sitzung gegangen zu ſein, als heute, wo wir einen von der ganzen Bevölkerung längſt erſehnten Friedensakt vornehmen wollen“. Der Friede hat nicht ganz 14 Jahre angehalten! Der Ultramontanismus iſt mit dem im Jahre 1880 Erreichten nicht zufrieden und will mehr. Er will insbeſondere, daß die Candidaten des geiſtlichen Standes ihre Ausbildung auch in der Fremde, namentlich in den Jeſuiten⸗Anſtalten der Schweiz, in Tyrol und Italien holen dürfen. Allein der Staat und vornehmlich der paritätiſche Staat wird immer zugeben können, daß die im Lande wirkende Geiſtlichkeit eine ſpeeifiſch mittelalterliche Erziehung bekommen kann, ſo daß ſie, wie zum Beiſpiel Bluntſchli geſagt hat, nichts mehr weiß von der modernen Cultur, von den Gegenſätzen, die in der Welt vor⸗ handen ſind, von der Duldung, die man auch Andersgläubigen ſchuldig iſt. Der Staat und jeder, der es mit dem Lande und ſeinen Freunden redlich meint, werden ſich dagegen wehren müſſen, daß eine Geiſtlichkeit herangezogen werden kann, die unter Umſtänden eine Landplage werden würde. Unſere Demokraten, Freiſinnigen und die Sozialdemokraten werden ſich dem ulträmontanen Anſinnen gegenüber wahr⸗ ſcheinlich wieder mit den Phraſen von Freiheit, freier Wiſſen⸗ ſchaft und dergleichen hinweg helfen und nicht einſehen, daß die An di der Geiſtlichen eine der Schlingen iſt, die man für die Freiheit und die freie Wiſſenſchaft zu drehen ſucht. den Thatſache: Die„Bad. Korr“ datte in ibet Mittwoch 17. Januar 1894. der Wechſelſtempelſteuer betrugen im deutſchen Reiche einſchließlich Bayern und Württemberg vom 1. April bis zum 31. Dezember 1898 insgeſammt 6,104,765 Mark, gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Mehr von 187,233 Mark. Die conſervative Fraction des Herrenhauſes hat beſchloſſen, eine Interpellation an die Regierung ein⸗ zubringen, welche Schritte dieſelbe außer den in der Thron⸗ rede angekündigten Maßnahmen zur Beſeitigung des ſtetig Nolhſtandes der Landwirthſchaft zu thun ge⸗ enke. Geſtern Vormittag um 11 Uhr iſt vom Kaiſer der preußiſche Landtag eröffnet worden. Den weißen Saal füllte eine ſo zahlreiche Verſammlung, wie ſeit Jahren nicht bei gleichem Anlaſſe. Die Thronrede, welche mit tiefftem Schweigen aufgenommen wurde, führt u. A. Folgendes aus: Die Finanzlage des Staates hat ſich noch nicht gehoben. Die Rechnung des Jahres 1892/98 ergibt, weſentlich infolge des Zurückbleibens der Einnahmen der Staatseiſeubahnen gegen den Anſchlag, einen Fehlbetrag von rund 25 Millionen Mark, welcher durch eine Anleihe zu decken ſein wird. Die beim Schluſſe der letzten Tagung des Landtags ausgeſprochene Hoffnung, daß der im Voronſchlage für das laufende Jahr vorgeſehene Fehlbetrag die veranſchlagte Höhe nicht erreichen werde, hat ſich zwar in betreff der eigenen Einnahmen und Ausgaben Preußens beſtätigt, wird jedoch infolge des Rückganges der Ueberweiſungen des Reichs und der bedeutenden Steigerung der Matrikularumlagen nicht in dem erwarteten Maße er⸗ füllt werden. In dem Staatshaushalts⸗Etat für 1894/95, deſſen Entwurf Ihnen alsbald vorgelegt werden wird, erweiſen ſich die Einnahmen des Staates wiederum als unzurelchend zur Deckung des Ausgabe⸗ bedarfs, und es muß dazu der Staatskredit in noch größerem Umfang in Anſpruch genommen werden, als für das laufende Jahr. Dieſes unerwünſchte Ergebniß war, obzleich bei Bemeſſung des Ausgabebedarfs die ſtrengſte Sparſamkeit obgewaltet hat und obgleich bei den Slaatseiſenbahnen für das nächſte Jahre größere Ueber⸗ ſchüſſe in Ausſicht genommen werden konnten, nicht zu vermeiden, da die Anforderungen des Reiches an die Einzelſtaaten in erhöhtem Maße geſtiegen ſind. Die hieraus erwachſenden Schwierigkeiten können nur durch eine durchgreifende Neuordnung der ftnanziellen Verhältniſſe des Relches und eine angemeſſene Vermehrung ſeiner eigenen Einnahmen gehoben werden. Der Schluß der Thronrede beſchäftigt ſich mit der ſchwierigen Lage der Landwirthſchaft und ſagt:„Mit um ſo ſchwererer Sorge erfüllt Mich die ſchwierige Lage, in welcher aus andern Gründen die Landwir thſchaft zu einem großen Theile ſich befindet. Angeſichts der hohen Bedeutung der Landwirthſchaft für das Staats⸗ wohl erkenne Ich es als die Aufgabe Meiner Regierung, nicht nur fortgeſetzt das Gedeihen der Landwirthſchaft zu fördern, ſondern auch eine Geſtaltung der Rechtsver⸗ hältniſſe des ländlichen Beſitzes zu erſtreben, die ihn in den Stand ſetzt, auch ungünſtige Zeiten zu überwinden. Ein ſo ſchwieriges Werk iſt nicht durch⸗ führbar ohne die dauernde Mitarbeit ſelbſtſtändiger, auf öffentlich⸗rechtlichem Grunde ruhender Organe der Berufß⸗ genoſſen, an welchen es bisher der Landwirthſchaft fehlt. Die Herſtellung einer allgemeinen corporativen Vertretung der Landwirthſchaft iſt daher der erſte nothwendige Schritt zu dem bezeichneten Ziele. Dieſe Vertretung wird berufen ſein, die Hebung der Landwirthſchaft durch ge⸗ meinſame Einrichtungen zu betreiben, der Regierung als Beirath zu dienen und bei der Vorbereitung und Durch⸗ führung von Maßregeln der Geſetzgebung und Verwal⸗ tung mitzuwirken, welche auf die Verbeſſerung des Credit⸗ weſens und die Beſeitigung der Uebelſtände gerichtet ſind, die auf der übermäßigen Verſchuldung des Grundbeſitzes und den ungeeigneten Formen derſelben beruhen. Zu dieſem Behufe wird Ihnen der Entwurf eines Geſetzes über die Errichtung von Landwirthſchaftskammern vor⸗ gelegt werden. In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit vielfach geſchürt und der Kampf der Meinungen und Intereſſen mit zunehmender Schärfe geführt wird, gilt es, durch die verſöhnende Wirkung gemeinſamer Arbeit den Ausgleich der Gegenſätze zu fördern und ihn zu finden in dem aufrichtigen Streben nach dem unverrück⸗ baren Ziele, dem Wohle des Vaterlandes. Dazu gebe Gott Segen und Gelingen!“ Der Schlußpaſſus und der über die Finanzlage wurde mit beſonderer Aufmerk⸗ ſamkeit aufgenommen.— Das Herrenhaus wählte geſtern Der ⸗Reichzanztiger- ſchreibt: Die Einnahmen aus das alte Präſidium wieder. Das Abgeorduetenhaus bildet eee ee e eeeeeeeeeee — 0 eeee ee eeeeeeeeeeeeeeeee 5 be 2. Seite; Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Januar, erſt heute ſein Bureau. Die Nationollſberalen flellen anſtatt des wegen bohen Alters eine Wiederwahl nicht mehr annehmenden Abgeordneten v. Benda den Dr. Graf⸗ Elberfeld als Candidaten für die Stelle des zweiten Vicepräſtdenten des Abgeordnetenhauſes auf. Der Rücktritt des Prinzen Reuß, des deut⸗ ſchen Botſchafters in Wien, von ſeinem Amte wird ſo⸗ wohl in Wien, als in Deutſchland bedauert. Die„Köln. Zig.“ widmet dem Scheidenden eine längere ehrende Be⸗ trachtung, der wir Folgendes entnehmen: Daß des neuen deutſchen Reiches Macht und Herrlichkeit in Wien ſo vornehm vertreten wurde, war gewiß nützlich und wohl⸗ bedacht. Prinz Reuß fühlte fich ſtets als einer der kaiſerlichen Paladine, die mit dem Fürſten Bismarck das Reich gegründet haben, und er blieb auch dem Fürſten Bismarck ſtets in beſonderer Ver⸗ ehrung zugethan ſodaß im Jahre 1892 bei deſſen Beſuch in Wien faſt ſchon ſein Rücktritt erſolgt wäre. Doch der amtlichen Pflichterfüllung und Diseiplin mußte die perſönliche Empfindung und Rückſicht weichen. Der Name des Prinzen Reuß ſteht unter den Dreibundver⸗ trägen, die in Wien abgeſchloſſen wurden, und ſein Name wird allezeit in Ehren damit verbunden bleiben, wie auch mit den großen Handelsverträgen, die ebenfalls Prinz Reuß unterzeichnet hat. In jüngern Jahren war er beſonders bei den Verhandlungen mit Napoleon wäh⸗ rend des Krieges von 1866 hervorragend thätig. Be⸗ ſonders gerühmt wird der Wohlthätigkeſtsſinn des Prin⸗ zenpaares. Wie ſchon in Petersburg gründete und för⸗ derte er in Wien thatkräftig den deutſchen Hülfsverein, und die Prinzeſſin ſtand ihm dabei zur Seite durch Be⸗ gründung des„deutſchen Erzieherinnenheims“ und För⸗ derung des Diakoniſſenhauſes ſowie des Guſtav⸗ Adolf⸗ Vereins, für welchen ſie viele Gaben ihrer kunſtgeübten Hände ſpendete. Aus Stadt und Land. Manuheim, 17. Januar 1894. »Hofbericht. Die Großherzoglichen Herrſchaften vorgeſtern Nachmittag die Profeſſoren Schurth, Poetzelberger und Tenner, ſowie die Künſtler Andre, Schmidt und Hutsberg in ihren Ateliers. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog been Meldungen und Vorträge entgegen. Nachmittags beſuchten die Höchſten Herrſchaften unter Leitung des Direk⸗ tors der Akademie der bildenden Künſte, Prof. Baiſch, ver⸗ ſchiedene Malerateliers. Später hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Krieger⸗ Waiſenhäuſer. Der deutſche Kriegerbund beſitzt ſeit dem 1. Juli 1893 nunmehr zwei eger⸗Waiſen⸗ häuſer. Das erſte im Schloſſe„Glücksburg“ in Römhild (Meiningen) iſt 9 evangeliſche Waiſen beſtimmt und zur Zeit mit 80 Knaben und 20 Mädchen voll 95 das Haus in 92(Schlefien) iſt neu erbaut und ſeit dem 15. Julfi 1898 mit 30 katholiſchen Zöglingen, 20 Knaben, 10 Mädchen, belegt. Die Mittel werden theils durch regelmäßige Beiträge der Vereine und Einzelmitglieder, theils durch die innerhalb des Kriegerbundes beſtehende Kriegerfechtſchule aufgebracht. Dem Canther Haus werden auch die Mittel des Waiſen⸗ fonds der Kronprinz ſilberne Hochzeitsſtiftung zugewieſen. (Aus der Parole, dem Organ des deutſchen Kriegerbundes.) Ans der Luther⸗Stiftung konnten im Jahre 1893 18 Stipendien und Erzehungsbeiträge für Söhne und Töchter von neun evangeliſchen Pfarrers⸗ und neun Lehrersfamilien Amogen. Nach den ſtatiſtiſchen Angaben über die Shakeſpeare⸗Auf⸗ führungen auf den deutſchen Bühnen, wurde das romantiſche Schauſpiel„Cymbelin“(nicht„Cymbeline“) in den letzten zwölf Jahren 33mal aufgeführt und nimmt in der Reihe der nach der Häufigkeit ihrer Aufführung geordneten Dramen Shakeſpeare's die 24te Stelle ein. Dagegen hat der„Othello“, ohne Zweifel das Drama, welches dem„Cymbelin“ innerlich am nächſten ſteht, in den letzten zwölf Jahren die größte Zahl von Auf⸗ führungen erreicht, nämlich 1101. Wenn Zahlen unbedingte Beweiskraft hätten, müßten wir zu einem für den„Cymbelin“ ſehr ungünſtigen Urtheil gelangen. Wir müßten annehmen,„Cymbelin“ ſei eben, wie„Die beiden Veroneſer“,„Maß für Maß“ ꝛc. eines der Shakeſpear'ſchen Dramen, die nicht berufen ſind, Repertoireſtücke der deutſchen Bühne zu werden und würden, wenn wir nicht etwa Freunde von literariſchen Ausgrabungen wären, bei Zuſammenſtellung eines klaſſiſchen Spielplanes„Eymbelin“ übergehen. Stutzig müßte es uns freilich machen, daß ſeit der erſten 1772 erſchienenen deutſchen Bearbeitung des„CEymbelin“ von J. G. Sulzer, bis auf den heutigen Tag, gerade die fein⸗ 7 0 Dramaturgen, die auch die prattiſchen Bedürfniſſe er modernen Bühne wohl zu würdigen wußten, in mehr oder minder gelungenen Bearbeitungen immer wieder verſucht haben, „Cymbelin“ der deutſchen Bühne zu gewinnen. Es ſeien hier nur Friedrich Halm, Heinrich Laube, Albert Andner und Wil⸗ helm Oechelhäuſer genannt. Ein viel gewichtigeres Argument aber gegen alle ungünſtigen Schlüſſe, die man aus den todten Zahlen ziehen könnte, iſt das Schauſpiel ſelbſt und vor allem die„Eentralſonne“ des Stückes: Imogen. Wir wollen alles zugeben, was die Kritik im Laufe der Jahrhunderte gegen Kompoſttion, Architektur, Oekonomie u. ſ. w. des Dramas einzuwenden gewußt hat und müſſen doch mit Bulthaupt bekennen, daß Shakeſpeare kaum in einem anderen ſeiner Dramen die ganze Macht und Schönheit ſeines Schöpfer⸗ geiſtes ſo blendend zeigt, wie hier, und daß„Cymbelin“ in ſeinen Hauptzügen ein wunderbares, von Shakeſpeare ſelbſt nicht übertrofſenes, geſchweige denn von einem anderen roman⸗ tiſchen Dichter zu übertreffendes Werk iſt. Wie oft iſt uns dieſe Fabel nicht ſchon in der Dichtung begegnet: die Wette über die eheliche Treue der Gattin, die verrätheriſche Ueberliſtung und vorübergehende Täuſchung es Ehemannes, ſeine grauſame, nur durch das Mitleid eines treuen Dieners verhinderte, Rache, der ſchließliche Sieg der Wahrheit, der Triumph der Unſchuld und die Beſtrafung des Verräthers. Aber was hat Shakeſpeare's Meiſterhand aus dieſem Skoff eſchaffen! Was ſind Ginevra und alle ihre Schweſtern gegen mogen! Eine junge Frau, ſo ſchildert Otto Gildemeiſter unſere Heldin, auf deren anmuthigem Haupte aller Adel und aller Zauber unſchuldiger zärtlicher Weiblichkeit und unbewußter Löniglicher Würde ſich vereinigen, wird in rührender Wehrloſig⸗ keit den grauſamſten Angriffen der von wilder Leidenſchaft, Rohheit und Gemeinheit erfüllten Welt preisgegeben. In ihrer waffenloſen Schwäche, aber ſtark durch treuherzige Seelenreinheit und heroiſche Gattenliebe, geht ſie, wie von Engeln beſchützt, unſeres Landes zu ihrer Ausbildung in verſchiedenen Berufs⸗ arten verausgabt werden. Zehn diefer Stipendien betrugen je 100., acht je 5 M. Von den ſo bewilligten 1 600 M. ſpendete der Badiſche Hauptverein 1000., der Central⸗ verein in Berlin 600 M. Rechnet man die Jahre ſeit Be⸗ ſtand der Luther⸗Stiftung(1885 bis 1898) zuſammen, ſo er⸗ hielten in dieſer Zeit in 74 Fällen Söhne und Töchter ba⸗ diſcher evangeliſcher Pfarrer und in 88 Fällen Söhne und Töchter badiſcher evangeliſcher Lehrer vom Badiſchen Haupt⸗ verein 6800., vom Centralverein 8070., d. i. 14870 M. Stipendien und Erziehungsbeiträge. Möge auch dieſe Mittheilung dazu dienen, den in den 25 Diözeſen unſerer evangeliſchen Landeskirche beſtehenden Zweigvereinen der Luther⸗Stiftung immer mehr Mitglieder zuzuführen. Man wird Mitglied durch ein einmaliges Geſchenk von mindeſtens 20., oder einen jährlichen Beitrag von wenigſtens einer Mark. Auskunft über die Anmeldung zum Eintritt in den Verein kann bei jedem evangeliſchen Dekan erhoben werden. „Die Lotterie⸗Coumiſſion des Schwarzwald⸗Vereins, Section Lahr, theilt uns mit, daß die Ziehung, der zu Gunſten der Ruine Hohengeroldseck veranſtalteten Lotterie, verſchoben werden mußte, da über den Verkauf der Looſe noch keine genügende Ueberſicht gewonnen ſei. Wir werden an dieſer Stelle und im Annoncentheil den ſpäteren Termin bekannt geben. Koſtenloſe Ausſtellung von Affidavits für italie⸗ niſche Werthe. Man ſchreibt uns: Die Notiz in Ihrer eſtrigen Nummer, die koſtenloſe Ausſtellung von Affidavits für italieniſche Werthe betreffend, bedarf inſofern einer Rich⸗ tigſtellung, als es— 175 war zu erreichen, daß das hieſige italieniſche Generalkonſulat ſchon vor etwa 14 Tagen direkt von der italieniſchen Regierung mit der koſtenloſen Aus⸗ fertigung beſagter Affidavits betraut wurde. So⸗ weit wir beobachten konnten, haben die meiſten hieſigen Banken und Bankiers hiervon Gebrauch gemacht und die bei ihnen eingereichten Coupons von italieniſchen Werthen bereits bezahlt. Dieſe Angelegenheit dürfte demnach für Mannheim als befriedigend gelöſt erachtet und die eines Delegirten unter den obwaltenden Umſtänden keinen Werth mehr haben. Der Verein für Feuerbeſtattung Maunheim⸗ Ludwigshafen fordert ſeine Mitglieder und Freunde der Sache zur Unterzeichnung einer Petition an den Reichstag auf. Der Schlußſatz diefer Petition heißt:„Hoher Reichstag wolle bei der Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Verhütung gemeingefährlicher Krankheiten, Abänderungen dahin beſchließen, daß durch das Geſetz die Erbauung und Inbetriebſetzung von Crematorien ſowie für fakultative Feuer⸗ beſtattung gewährleiſtet wird.“ „Frauconia“. Zur Feier des 3. Stiftungsfeſtes der kaufm⸗techn. Verbindung„Franconia“ dahier hatte ſich am Samſtag Abend in den vorderen Lokalitäten des„Löwen⸗ keller“ eine überaus große Anzahl Gäſte, darunter ſolche von Heidelberg, Karlsruhe ꝛc., eingefunden. Das Ehrenpräſidium eröffnete den Feſteommers, worauf ein Mitglied der Verbin⸗ dung, da Herr Hofſchauſpieler Neßler am Erſcheinen leider verhindert war, einen der Feier würdigen Prolog ſprach. Die Feſtrede hielt das Ehrenpräſidium, welches hervorhob, daß die Ziele der Verbindung nicht die Nachahmung ſtuden⸗ tiſcher Gebräuche bilden ſollen, ſondern vor Allem die Pflege des ſchönen deutſchen Commersgeſanges und der Vaterlands⸗ liebe; letzteres ſei gerade in der heutigen Zeit nothwendig. Der Toaſt auf Kaiſer und Landesfürſt, von Herrn Strauß stüd, med, aus 9 ausgebracht, war ein Meiſterwerk der Rethorik, und mit großer egeiſterung ſtimmten alle An⸗ weſenden in das dreifache Hoch ein, wonach Herrn Strauß der herzlichſte Dank zu Theil wurde. So verlief dies ſchöne Feſt zur Zufriedenheit aller Anweſenden und ſprachen ſich insbeſondere die Fünger der alma mater Heidelbergs ſehr lobend über das Arrangement aus, wie 18 die bekannte 3Franconen⸗Kneip⸗Zeitung“ ihren Eindruck nicht verfehlte. Auch dem wackeren Kneipwirth Herrn Flum, der eine vor⸗ zügliche Küche führte, darf die Anerkennung nicht verſagt werden. Kaufmänniſcher Verein. Im Caſinoſaale hielt geſtern Abend Herr Geh. Regierungsrath Launhardt aus Hannover CCãũũũ ſondere Tugend, ſondern kampfloſe Wee iſt, alle Tücken des Schickſals, alle Bosheit der nſchen. Während Ginevra, die Heldin der Novelle des Boccaccio, der Shakeſpeare ſeinen Stoff entnommen hat, in dem Ungemach das über ſie hereinbricht, nur eines kennt, die Sorge um ſich ſelbſt, um ihr Leben, für deſſen Erhaltung ſie alles thun will, was man von ihr verlangt, bittet Imogen um den Tod und läßt ſich nur ſchwer durch den Diener überreden, ſich retten zu Ehtern Während Ginevra nur ängſtlich darauf bedacht iſt, 155 Ehre unbefleckt zu bewahren, ohne daß wir merkten, daß ihre Treue in der innigſten Liebe wuürzelt, iſt für Imogen das ge⸗ ſchlechtliche point q honneur, wie Gildemeiſter kreffend bemerkt, war nicht gleichgiltig, aber es hat für ſie nur einen formellen erth in dem Schiffbruch, der ihre Liebe und i re Ehe zu zer⸗ trümmern droht.„Bei Ginevra hat man das Gefühl, daß ſie nach Wiederherſtellung ihres guten Nufes den Verluſt ihres Gatten allenfalls verſchmerzt haben wülrde, Imogen merkt man es an, daß ſie den Tod im Herzen trägt, ſeit Poſthumus ſie von ſich ſtößt.“ 5 Mit Recht hat Gildemeiſter darauf hingewieſen, daß eine ſolche Frauengeſtalt nicht im Rahmen einer gewöhnlichen Um⸗ ebung auftrelen durfte, daß dem Außerordentlichen und der oheit der Erſcheinung auch der Hintergrund des Bildes ent⸗ ſprechen mußte. Und mit dem nie fehlenden Geſchick des Meiſters griff Shakeſpeare in die entlegene Vorzeit zurück und verquickte ſeinen Stoff mit der ſagenhaften Geſchichte des Königs Cym⸗ belinus, die er bei dem viel von ihm benützten engliſchen Ehroniſten Holinshed fand. So konnte er die Handlung an den ihm vertrauten britanniſchen Hof verlegen, ſo konnte er ſtatt eines pikanten Intriguenluſtſpiels, zu dem der Stoff der italieniſchen Novelle allenfalls ausgereicht hätte, das rührende romantiſche Schauſpiel ſchaffen, in dem uns die verhältnißmäßig einfache Löſung des Knotens weniger intereſſirt, als uns die handelnden Perſonen und ihre großen Leidenſchaften feſſeln. „Es iſt ſchwierig zu entſcheiden, ſagt Wilhelm Oechelhäuſer, welches das aller vollendetſte Charakterbild ſei, das Shakeſpeare eſchaffen; allein darin jedenfalls iſt die Kritik jetzt einig, daß 0 unter den ſchönſten in vorderſter Reihe ſtehe. Und läßt man die Kritik ſchweigen und die Rolle ſelbſt unmittelbar auf das Gemüth wirken, ſo wird ſich Imogen vielleicht von allen Frauengeſtalten Shakeſpeare's am tiefſten in unſer Herz ſtehlen. In ihr vereinigen ſich die muthige Liebe Julias mit der auch durch zugefügtes Unrecht nicht zu erſchütternden Treue Desdemonas zu einem Geſammtbilde der edelſten, lieblichſten Weiblichkeit, wie es in ſeiner rührenden Einfachheit noch nicht übertroffen worden iſt.“ Aber auch außer der Centralſonne des Stückes, wie man Imogen mit Recht genannt hat, bietet„Cymbelin“ noch eine Fülle bedeutender und intereſſanter Chaxraktere, von denen hier nur Poſthumus, Jachimo, Bellartus, Cymbelin, Piſanio und Kloten erwähnt ſeien. Wir haben im Eingange Zahlen genannt, die gegen unſer Drama zu ſprechen ſchienen; ſo ſei denn jetzt auch eine Zahl zu ſeinen Gunſten angeführt. Von den 33 Aufführungen, die „Cymbelin“ in 12 Jahren erreicht hat, fallen mehr als ein Drittel, nämlich 12 Aufführungen, auf das letzte Jahr. Das Intereſſe für„Eymbelin“ ſcheint alſo in⸗ erfreulichem Wachs⸗ durch die wider ſie entfeſſelten Dämonen dahin und überwindet thum begriffen zu ſein und dieſes wachſende Intereſſe läßt ſich harrende Treue, die bei ihr nicht eine be⸗ oſtſee⸗Canal. Der Plan eines derartigen Canals ſei ſchon ſeiz einem halben Jahrtauſend in Erwägung gezogen und thatſä lich ſei auch ein derartiger Verſuch ſchon vor 500 Jahren voß der Stadt Lübeck gemacht worden. Redner gibt ſodann eing kurze Vorgeſchichte des jetzigen Canalprojekts und macht ſo⸗ dann die näheren Angaben über die Längen⸗ und Tiefenver⸗ hältniſſe desſelben. Zwei der größten Seeſchiffe könnten in dem Canal aneinander vorbeifahren, denn er bekomme eine Breite von 42 und eine Waſſertiefe von 9 Metern. Die Ar⸗ beiten ſchreiten rüſtig voran, ſodaß die Eröffnung genau 8 Jahre nach der Grundſteinlegung, d. i. am 3. Juni 1895, er⸗ folgen werde. Der Vortragende ſelbſt hat den Canal ſchon größtentherls zu Waſſer durchfahren und zwar mittels einer Benzinbarkaſſe, nur einzelne Stellen ſeien noch waſſerfrei, Redner führt nun die Zuhörer im Geiſte den ganzen Canal entlang von Brunsbüttel bis nach Holtenau und entwirft ein anſchauliches Bild dieſes hochbedeutſamen Bauwerkes; nament⸗ lich ſchildert er die Barackenlager, das Leben der Arbeiter in denſelben und die bedeutendſten Brücken und Bau⸗ werke am Canal ſelbſt. Der Canal bedeute für dis Schifffahrt in erſter Linie Zeit⸗ und ſodann Gelderſparniß, welchen gegenüber allerdings die Canalabgaben ſtehen, abet die Hauptſache ſei die militäriſche Wichtigkeit des Bauwerks, dies habe auch der große Stratege Moltke bereits anerkannt Der Canal ſei der größte Seebau, welcher bis jetzt ausge⸗ führt wurde, der Suezeanal ſei allerdings länger, aber er habe nicht die großartigen Bauwerke aufzuweiſen und er⸗ reichte auch nicht die guken Verhältniſſe, wie ſie der Nord⸗ oſtſeecanal nach ſeiner Vollendung biete. Es ſei bis jetzt an⸗ zunehmen, daß die bewilligte Bauſumme von 156 Millionen nicht überſchritten werde und die bedeutenſten deutſchen Firmen auf dem Gebiete der Canalbauunternehmung ſeien an ſeiner ae beſchäftigt. Der ganze Bau zeige, was deutſche Arbeit zu leiſten vermöge, es ſei ein Denkmal deutſcher Waſſerbaukunſt für alle Zeiten.— Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine intereſſante Ausführungen. Dem Vortrag wohnten eine größere Anzahl hieſiger Ingenieure, Architekten ꝛc. bei, welche den trefflichen Ausführungen des Redners mit ſichtlichem Intereſſe folgten. Krieger⸗Verein Maunheim. Zur Feier des vier⸗ zehnten Stiftungsfeſtes und der Kaiſer⸗Proklamation hat der Krieger⸗Verein am Sonntag Abend in den Sälen des Ball⸗ hauſes eine Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanze veranſtaltet, die ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu er⸗ freuen hatte. Außer den Mitgliedern des eſtgebenden Vereins und ihren Damen, ſowie dem Ehrenmitgliede deſſelben, dem früheren Präſibenten, Herrn Generalagent B. uhs, hatten ſich viele Offiziere des Beurlaub enſtandes unter ihres Bezirkskommandeurs, des Herrn Oberſt⸗ ieutenant von Platen und des Bezirksoffiziers, des errn Major Heermann, eingefunden, ferner eine große ahl aktiver Offiziere vom hieſigen Grenadier⸗Regiment Unter ührung des Herrn Major 5 gler, ſowie faſt ſämmtliche fftziere der hieſtgen Feld⸗Artillerie⸗Abtheilung. Außerdem waren die Spitzen und Vertreter der ſtaatlichen und ſtädti⸗ chen Behörden erſchienen. U. A. bemerkten wir die Herren mtmänner Dr. Seitz und Dr. Steiner, ſowie die Herren Bürgermſtr. Klotz, welcher in ſeiner Eigenſchaft als Premier⸗ lieutnant d. L. auch Mitglied des Vorſtandes des Krieger⸗ vereins iſt, und Stadtrath Hirſchhorn, ferner den Vor⸗ ſitzenden des Vorſtandes des hieſtgen Reſerve⸗ und Landwehr⸗ Ofſtzier⸗Vereins Herrn Landgerichtsrath und Hauptmann d. L. Könige. Mit großer Freude war ferner die Anweſen⸗ 5 von Vertretern der anderen militäriſchen Vereine von annheim und zu konſtatiren, des Mannheimer Militär⸗Vereins, des Veteranen⸗Vereins und Kampfgenoſſen⸗ Vereins unter ihren Präſidenten, den Herren Prof. Mathy, ae. Peter und Math. Mayer, und der Luwigs⸗ afener verbündeten Vereine unter ihrem Präſidenten, Herrn Hauptmann d. L. Dietrich. Nach einer Einleitun des Feſtes durch die tüchtige Geſangsabtheilung des Vereins unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Lehrer Fehrenba ch, mit dem vollendeten Vortrage des Liedes„Weihe des Ge⸗ ſanges“, hielt der Präſident des Krieger⸗Vereins, Herr Haupt⸗ mann d. L. Peters, die geiſtvolle und tiefdurchdachte Feſt⸗ „Cymbelin“ iſt eines der letzten Stücke Shakeſpeare's, erſt nach ſeinem Tode im Druck erſchienen und rührt in der uns vorliegenden Redaktion wahrſcheinlich gar nicht von dem ſelbſt her(iſt doch die Geiſtererſcheinung im letzten Akt von den meiſten Kritikern als fremdes Einſchiebſel erkannt und darum geſtrichen worden).„Cymbelin“ bedarf daher mehr als irgend ein anderes der Shakeſpeare'ſchen Dramen, einer verſtändniß⸗ vollen Bühnenbearbeitung. Aber keine der zahlreichen bisherigen „ hat ſich dauernd auf dem Theater behaupten önnen. Heinrich Bulthaupt, dem wir eine Fülle der geiſtvollſten dramaturgiſchen Arbeiten verdanken, kann das Verdienſt 65 ſich in Anſpruch nehmen, Cymbelin“ zu neuem Leben erweckt, ihn der deutſchen Bühne wieder geſchenkt zu haben. Mit dem feinſten Verſtändniß für die Forderungen des modernen Theaters, dabei aber mit der ſelbſtverſtändlichen Pietät gegen den großen Genius des Dichters, hat er eine Bearbeitung geſchaffen, die „Imogen“, wie das Schauſpiel jetzt heißt, dem Repertoire jeder bedeutenden Bühne dauernd zu erhalten verſpricht. Mit vollem Recht hat Bulthaupt das Hauptgewicht ß den romantiſchen Charakter des Dramas gelegt und daher au der Muſtk einen breiteren Platz in ihm eingeräumt.„Worte, ſchreibt er, die die Muſik ſelbſt aus der Taufe gehoben, ſchlagen an Ohr und Herz. Dieſes Wunderbare will im Theater ver⸗ körpert werden, wie es der Geiſt der Dichtung im Uebrigen ſein will und muß. Wir hören es in uns ſingen und klingen, wenn wir die Dichtung leſen; wir müſſen wirkliche Töne ver⸗ nehmen, wenn wir ſie ſehen.“ Für das Mannheimer Publikum hat das Schauſpiel ſelbſt, wie die Bearbeitung, in der es am nächſten Fe tag aufgeführt werden ſoll, ein mannigfaches lokales Intereſſe. Eine Bearbeitung des„Cymbelin“ von Albert Lindner er⸗ lebte ihre erſte Aufführung(der dann leider nur eine zweite folgte) hier in Mannheim und zwar am 12. Oktober 1866. Die Darſtellerin der Imogen war damals Fräulein Franz, heute als Freifrau von Heldburg die Gemahlin eines der feinſten Shakeſpearekenner und eines der hervorragendſten Dramaturgen, des regierenden Herzogs von Meiningen. Heinrich Bulthaupt der Verfaſſer unſerer neuen Bearbeitung des Cymbelin“, iſt dem Mannheimer Publikum als hervorragender Redner in dieſem Winter perſönlich bekannt geworden. Seine, damals noch unge⸗ druckte, Bearbeitung wurde zum erſten Mal im Jahre 1881 in Bremen aufgeführt und die Rolle der Imogen trotz der Be⸗ denken des Regiſſeurs, auf Bulthaupt's Wunſch einer jungen Anfängerin anvertraut. Der große Erfolg, den die junge Schau⸗ ſpielerin als Imogen errang, rechtfertigte den Dramaturgen dem Negiſſeur gegenüber. Der damalige Regiſſeur des Bremer Theaters hieß Max Grube, die junge Anfängerkn iſt ae auch dem Mannheimer Publikum recht bekannt geworden, ſtie heißt heute Auguſte Praſch⸗Grevenberg! Das ſind die kleinen lokalen Beziehungen, für deren Mit⸗ e freundlichen Leſerinnen vielleicht nicht unempfänglich ein werden. Die Mannheimer Bühne erfüllt eine Ehrenpflicht, indem ſii „Imogen“ in ihren Spielplan aufnimmt. Das kunſtſinnige Mannheimer Publikum wird ſich ſelbſt ehren, wenn es der rührendſten Schöpfung des unſterblichen Meiſters den ihr ge bührenden feſtlichen Empfang bereitet. Wolfgang Alexander Meyer, F5.... einen ſehr feſſelnden und anziehenden Vortrag über den Norß⸗ 0 2. * 25 7 4 3 d F A F — * A. n FANSSAKAGreided —4 2 * 2 vielleicht irgend ein leerſtehender Lagerraum für weniges Geld 6 ankaufen. Ich weiß nicht, ob der Herr Graf geneigt Mann heim, 17. Januar. Generab Anzeiger. 3. Selte. rede, in welcher er auf die Ziele und Beſtrebungen des Krice] per am würde alſo der Bauplatz allein ſchon M. 526,500 koſten.] 1. Vorſitzender, Dr. Gerard, 2. Vorſitzender, Pan er⸗Vereins hinwies und in warmen, voll zu Herzen dringenden][Nun begründen aber die Befürworter dieſes Platzes ihre Mei⸗[Feige, Schriftführer, F. Kunert, Schatzmeiſter, Ernſt 25 nung mit dem Hinweis auf das Vorhandenſein eines ſchönen Müller, A. Rönai und J. Richard, Beiſitzer. Bei orten die Pflege der Kameradſchaft in den Reihen der alten Soldaten anempfahl; die treffliche Rede ſchloß mit einem 11 15 Hurrah auf unſeren Kaiſer und oberſten Kriegsherrn, welches einen ſtürmiſchen Beifall fand. Herr Premier⸗“ieute⸗ nant Offenbächer brachte den Trinkſpruch auf unſeren Hebeihte aus und feierte ihn in erhebenden Worten als vielgeltebten Landesherrn und Protektor der Badiſchen Mili⸗ tär⸗Vereine. Nach dieſem begeiſtert aufgenommenen Hoch wurde die Landeshymne ſtehend geſungen. Herr Bürgermeiſter Klotz dankte den Gäſten für ihr zahlreiches Erſcheinen und forderte in ſeinem Toaſt auf dieſelben in markigen Worten die Mitglieder des Vereins auf, ihren Dank dadurch zu be⸗ thätigen, daß ſie den hochgeſchätzten Ehrengäſten bezeigten, daß ein Geiſt im Krieger⸗Verein lebe, welcher die alten Mili⸗ tärtugenden unerſchüttlicher Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland ſtets hochhalte. In deren Namen dankte Herr Oberſtlieutenant von Platen in zündenden Worten, indem er bemerkte, daß der Krieger⸗Verein auf den Ver⸗ lauf ſeines Feſtes ſtolz ſein könne und daß demſelben Seitens der Offiziere jederzeit alle Sympathien entgegengebracht würden. Herr Premier ⸗Lieutenant Hitze gedachte in der ihm eigenen herzlichen Weiſe mit klaſſiſchem Humor der anweſenden Da⸗ men,. Frl. Wilke entzückte die Erſchienenen durch den hüb⸗ ſchen Vortrag zweier Lieder, und die Herren Kameraden Henn, Deißler und Zängerle, ſämmtlich Vorſtandsmitglieder, der letztere ſtellvertretender Vorſitzender, brachten ein patriotiſches Terzett„zur Reſerve entlaſſen“ zum Vortrag, welches allgemeinen Beifall hervorrief, Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikvorträge der Kapelle Schwöper in an⸗ genehmſter Art ausgefüllt. Hierauf begann der Ball, der durch eine Polonaiſe von 150 Paaren, etwa 40 ſelſchaft an der Spitze, eröffnet wurde, und welcher die Geſellſchaft noch bis zum ſrühen Morgen zuſammenhielt. Der 1 darf mit Recht auf ſeine in höchſt befriedigender Weiſe verlaufene feſtliche Veranſtaltung, welche ein warmer Hauch echter Kame⸗ radſchaft durchwehte, zurückblicken. Sie wird allen Theilneh⸗ mern unvergeßlich bleiben. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 16. Jan., von fämmtlichen 581 ben welche Arbeit hätten finden können, 150 die Arbeit auf⸗ genommen haben. 5 * Errichtung von Wärmehallen. Die ſozialdemokra⸗ tiſchen Stadtverordneten haben dem Stadtrath einen Antrag auf Errichtung von Wärmehallen unterbreitet. In der be⸗ e Eingabe wird beſonders auf Karlsruhe hinge⸗ wieſen, wo in Füſeden Zeit bereits ſolche Wärmehallen entſtanden ſind und ſodann die Nothwendigkeit einer derartigen Einrichtung für Mannheim begründet. Hierauf heißt es: „Wir ſind daher der Anſicht, daß die ſtädtiſche Verwaltung dem Gedanken näher treten müſſe, auch hier an geeigneter Stelle ſtändige Wärmehallen zu errichten, und erlauben uns daher, den förmlichen Antrag zu ſtellen, daß der verehrliche Stadtrath, ſobald als nur irgend thunlich, mit einer dies⸗ bezüglichen Vorlage vor den Bürgerausſchuß trete. Da hierzu, wie wir nicht verkennen, Vorarbeiten nöthig ſind, die nicht ſo raſch gefördert werden können, daß die Einrichtung noch für dieſen Winter in deſtnitiver Weiſe in's Leben trete, ſo richten wir an den Stadtrath das dringliche Erſuchen, doch ſofort proviſoriſche Maßregeln zu treffen, welche den Zweck, den wir im Auge haben, einigermaßen zu erfüllen geeignet wären. Es wird dies wohl ohne Weiterungen und ohne großen Koſten⸗ aufwand möglich ſein. Vielleicht könnte vorläuftg im Bauhof ein Raum zuür Verfügung geſtellt werden, welcher dem ge⸗ dachten Zwecke dienen könnte, im öſtlichen Stadttheil wäre zu miethen, oder es könnte eine Baracke erbaut werden. (Wir haben bekanntlich ſchon wiederholt die Errichtung von Wärmehallen in 12 ebracht. So nahmen wir erſt vor wenigen Wochen Gelegenheit, auf die Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit von Wärmehallen hinzuweiſen, indem wir zu⸗ gleich an den Wohlthätigkeitsſinn unſerer Einwohnerſchaft appellirten und darauf aufmerkſam machten, daß e ein weites Gebiet zur Bethätigung von in Kar und Menſchen⸗ freundlichkeit öffne, wie denn auch in Karlsruhe die Er⸗ richtung von Wärmehallen mittels einer 8 Stiftung eines dortigen Einwohners erfolgt iſt. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) *Ban einer Feſthalle. Von informirter Seite wird uns geſchrieben: Aus dem Referat über die letzte Stadt⸗ rathsſitzung entnehmen wir, daß der Stadtrath der Frage 2 65 Erbauung einer Feſthalle ernſtlich näher getreten iſt un lche demnächſt dem e e zu unterbreiten edenkt. In Kreiſen, welche ſich für dieſe Frage intereſſtren, d nun ſchon l hinftchtlich der Wahl des Bauplatzes verſchiedene Meinungen laut geworden. Bei der Wichtigkeit der Sache erſcheint es räthlich, guf dieſe Meinungen etwas näher einzugehen. Zunächſt wollen wir den Vorſchlag er⸗ örtern, die Feſthalle im e Stadtpark— Schloß⸗ garten— zu erbauen. Daß die Stadtgemeinde nur auf eigenem Grund und Boden ein ſolch hervorragendes Bauwerk aufführen kann, dürfte als ſelbſtredend bezeichnet werden. Es müßte alſo von der Großh. Civilliſte der er⸗ er Bauplatz käuflich erworben werden. Wenn man ſich hierbei auf das ne Maaß beſchränkt, ſo wären etwa 19,500 qm anzukaufen. Bei einem Preis von M. 27 Die Slimme des Wlutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) (Rachbruc verbsten.) 6⁰(Fortſetzung.) „Guten Tag, mein Wackerer,“ ſagte Georg.„Alles in Ordnung hier?“ Ja, mein Kommandant,“ verſetzte der küraſſter. 3 Neues zu rapportiren.— Oder 19905— Geſtern lam mder, der das Nue büen wollte.“ „Und Du ließeſt ihn gewähren!“ 5 2J05 mußte, ob ich wollte oder nicht, denn er wies einen Brief des Herrn Grafen vor, in welchem er ermächtigt war, vom Boden bis zum Keller Alles zu beſichtigen.“ „Nannte er ſeinen Namen?“ „Ja.— Er heißt Galoubine— oder Goluchine.— Er ift ein Ruſſe.“ „Ich wußte es,“ murmelte Georg.„Er hat keine Zeit verloren.— Hoffentlich aber haſt Du ihn bei der Beſichtigung begleitet?“ „Ich verſichere Ihnen, mein Kommandant, daß ich ihn keinen Fuß breit verließ. Zudem hatte ich vor Allem die Hausthür geſchloſſen, als er eingetreten war.“ „Du hielteſt ihn wohl für einen Dieb?“ „Er hat eine Phyſiognomie, die mir nicht behagt. ſehen Sie, mein Kommandant, mit dieſen Fremden iſt nie viel los. Dieſer Menſch geberdete ſich, als wollte er das „Ni ein iſt, es ihm zu verkaufen; ich weiß aber, daß wenn dies der 9 ſollte, ich nicht im Dienſte dieſes geputzten Laffen verbliebe.“ „Du haſt ihn noch niemals geſehen, bevor Du ihm das Hotel zeigteſt.“ „Meme Ich weiß nicht, woher Und daß ein ſolch' geeigneter Platz in hieſiger Stadt nicht mehr vorhanden ſei; auch wird gerade dieſer Park angerufen, um die Lage am äußerſten Ende der Stadt, woſelbſt eine Ausdehnung der Stadt nicht mehr möglich iſt, zu rechtfertigen. Sollte alſo die Exiſtenz des Stadtparkes ausſchlaggebend ſein für die Wahl des Feſthallen⸗ Parkes, und fügen hinzu, Ei ſchläge in dieſer Wenig müßten als unzureichend bezeich⸗ net werden, da die künftige Entwickelung der Stadt von Nie⸗ mandem vorausgeſehen werden kann und die Stadtgemeinde ſich nicht der Gefahr ausſetzen darf, daß im Laufe der Zeit die Feſthalle von anderen Gebäuden umgeben und zugebaut wird. Der Stadtgemeinde 11 alſo nur, den ganzen gegenwärtigen Stadtpark käuflich zu erwerben. Derſelbe hak einen Flächeninhalt von 65,000 am und würde ſomit der Ankauf M. 1,755,000 erfordern. Finanziell weſent⸗ lich günſtiger dagegen liegen die Verhältniſſe bei dem anderen in Frage kommenden und vom Stadtrath in ſeiner Majorität gewählten Platz direkt am Friedrichsring gegenüber den Qua⸗ draten 8 6 und J 6. Dieſer Platz iſt Eigenthum der Stadt⸗ gemeinde und entſtehen ſomit für denſelben keine Ausgaben. Die Feſthalle würde nach dem Friedrichsring einen ent⸗ ſprechenden Anfahrplatz erhalten, im übrigen aber ſich an die anderen dortigen Gebäude anreihen, alſo nicht— wie vielfach irrthümlich angenommen wird— entfernt von der Ring⸗ ſtraße, inmitten oder gar am entgegengeſetzten Ende des Parks aufgeführt werden. Unmittelbar hinter dieſem latze befindek ſich der neu angelegte Stadtpark. Wenn dieſer auch erſt im Entſtehen begriffen iſt, ſo darf doch angenommen werden, daß in kurzer Zeit der Baum⸗ wuchs ſich derart entwickeln wird, daß er bald bei feſtlichen Veranſtaltungen u, dergl. in der Feſthalle dienſtbar gemacht werden kann. Es darf aber auch nicht außer Acht gelaſſen werden, daß mit der Erbauung einer Feſthalle am 1 5 richsring das dortige Gelände der Stadt weſentlich an Werth ewinnt, und daß ferner mit Sicherheit ein Aufſtreben der Bauthätigkeit in jenem Gebiet zu erwarten iſt. Bei dieſer Sachlage wird wohl kaum der Ankauf des Stadtparks im Schloßgarten mit einem Aufwand von 1,755,000 Mark zum Zwecke der Erbauung einer Jennin zu rechtfertigen ſein und glauben wir, daß die Gemeindevertretung eine ſolche unrentable Ausgabe nicht machen wird, da ihr in anderer Weiſe, ohne Koſten aufwenden zu müſſen, hinreichender und günſtig gelegener Platz zur Verfügung ſteht. * Eruennung. Der Großherzog hat den Wilhelm Müller bei der Domänendirection zum Regiſtra⸗ tor im Finanzminiſterium ernannt. * Aufgefundenes Geld. Es wurde im Bereiche der Großh. Staatseiſenbahnen aufgefunden: am 31. Dezember v. J. im Zug 173 ein Geldtäſchchen mit 4 M. 52 15(in Müllheim abgeliefert); am 8. Januar in Singen ein Geld⸗ täſchchen mit 5 Fres. 60 Cts. * Warnung vor Schwindelfirmen. Der„Reichsan⸗ zeiger“ ſchreibt:„Die bekannten Pariſer Schwindelfirmen Beron,„Comptoir Montmartre“, 74 Avenue de St. QJuen und Leon,„Internationle Bank“, 32 Rue des Blacs⸗Man⸗ teaux, auf die wir ſchon mehrfach warnend hingewieſen hahen, ſcheinen ihre betrügeriſche Thätigkeit in den verſchiedenſten Theilen Deutſchlands trotzdem in gewohnter Weiſe ſetzen und auch immer wieder neue Opfer zu finden. Die rt des Vorgehens iſt immer die alte. Mit Zeitungsannoncen bieten ſie Gelddarlehen zu günſtigen Bedingungen an und wiſſen ſich dabei von leichtgläubigen Geldſuchern 1 zu verſchaffen, um alsdann den Darlehenſuchenden vollſtändig werthloſe Wechſel zu überſenden. Da die Geſchädigten über⸗ dies in allen Fällen eine Anzeige ſcheuen, ſo wächſt die Drei⸗ ſtigkeit der„Firmen“ mit ihrem Erfolge. Es kann deshalb nicht dringend genug zur größten Vorſicht gegenüber allen derartigen von Paris ausgehenden Annoncen Pillig wer⸗ den, welche die Beſchaffung von Darlehen gegen billige Zinſen zum Gegenſtand haben.“ *Die neue Orgel in der Jeſnitenkirche iſt nunmehr fertig geſtellt und kann der Gemeinde zum Gebrauche über⸗ eben werden. Die techniſche Prüfung wird durch den Erzb. rgelbauinſpeetor am nächſten Samſtag, Nachmittags 2 Uhr, ſtattfinden. Vorher aber, und zwar am Mittwoch Nach⸗ mittag um ½4 Uhr, werden zwei hervorragende Orgel⸗ ſpieler von Frankfurt und Ludwigshafen das Prachtwerk zur Geltung bringen, indem ſie 1 0 Orgelpiscen aufführen, wobei beſonders die intereſſtrenden Gemeindemitglieder Theil nehmen können. * Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ verein hielt geſtern Abend im Nebenzimmer des Reſtaurants „Weinberg“ ſeine 1. den aun der ab, welche ſehr gut beſucht war. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Berathung der Statuten. An dieſelbe knüpfte ſich bei den einzelnen Paragraphen eine recht lebhafte Debatte. Die Statuten fanden ſchließlich einſtimmige Annahme. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des Vorſtandes, welche folgendes Ergebniß hatte: Hermann Mey er, dant— iſt es denn wahr, daß der Herr Graf ſeine Häuſer verkaufen will?“ „Der Tod 799 5 Gattin hat ihn derart betrübt, daß er ſtch in eine entlegene atzet, zurückzuziehen gebenkt.“ ſole„Wenn er es geſtattet, ſo werde ich ihm überallhin gen.“ „Ich glaube ſelbſt, daß er darauf rechnet, und ich werde ihm auch rathen, Dich mitzunehmen, denn Diener wie Du findet man nicht häufig. Im Uebrigen komme ich jetzt ſelbſt, um das Hotel zu durchſuchen, allerdings nicht aus dem Grunde, um es zu kaufen. Die Gemächer der Gräfin ſind jedenfalls verſchloſſen?“ „Jawohl, mein Kommandant, und der Herr Graf hat ſeit dem Begräbniſſe noch keinen Fuß in dieſelben geſetzt. Die Schlüſſel ſind indeſſen bei mir und ich werde ſofort auf⸗ ſchließen.“ „So gehen wir. Doch ſage mir, war dieſer Ruſſe geſtern auch dort?“ „Ach ja, und es that mir leid genug, daß ich mich nicht weigern konnte. Doch war ich leider gezwungen, den Be⸗ fehlen des Herrn Grafen Folge zu leiſten. Ich führte den Koſaken alſo in die Gemächer der Gräfin und meinte, er wolle dieſelben gar nicht mehr verlaſſen. Er unterſuchte alle Möbelſtücke eines nach dem anderen, und wenn er ſich getraut hätte, würde er alle Schubfächer aufgezogen haben, um zu ſehen, was dieſelben enthalten. Ich war ſogar vorbereitet, daß er mir Geld bieten würde, um ihn allein zu laſſen. An der Stelle des Herrn Grafen würde ich ſolchen Leuten miß⸗ trauen.“ „Als er fortging, ſagte er Dir vielleicht, daß er wieder⸗ komme?“ „Nein, mein Kömmandant. Doch wenn er wiederkäme, ließe ich ihn nicht mehr hinauf, außer er brächte mir einen neuen Paſſirſchein des Herrn Grafen.“ „Daran thüteſt Du ſehr recht und würdeſt noch viel klüger handeln, went Du des Nachts Alles feſt verſchließen würdeſt. Die Fenſter des Bondoirs der Gräfin gehen in den 5 er noch nicht mandant, daß der Leichnam war, nachdem man ihn von Beſinet heimge⸗ dem dritten Punkt der Tagesordnung„Berathung von An⸗ trägen und Vereinsangelegenheiten“ beſchloß man, bei dem am 24. Februar findenden wurde zur Ausarbeitung und Zuſammenſtellung derſelben eine ogliedrige Redaktionskommiſſion ernannt. Gunſten des Kriegerdenkmals ſtatt⸗ zu 5 herauszugeben, und Abendfeſte eine Feſtzeitung Ferner faßte man bauplatzes, ſo müßte auch Garantie auf Erhaltung desſelben] den Beſchluß, allwöchentlich am Samſtag Abend ein für die Dauer des Beſtandes der Feſthalle, alſo auch min⸗ gemüthliche Zuſammenkunft abzuhalten. Das Vereins⸗ deftens 80—100 Jahre geboten werden. Eine ſolche Garantie okal wird noch beſtimmt. Der Mannheimer Jour⸗ könnte aber nur durch Ankauf des ganzen Stadtparkes in das naliſten⸗ und Schriftſtellerverein ſetzt ſich zuſammen igenthum der Stadt geſchaffen werden. Alle anderen Vor⸗aus ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern. Beitrittserklärungen zu dem Verein entweder als ordentliches oder außerordenkliches Mitglied nehmen die Vorſtandsmit⸗ glieder entgegen. und Berathungen lieferte den Beweis von der keit eines Mannnheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereing und von der Lebensfähigkeit deſſelben. Der Verlauf der bisherigen Verſammlungen Nothwendig⸗ Es ſteht ſchon jetzt außer allem Zweifel, daß der Verein auf einen ſehr günſtigen Boden gefallen iſt und daß demſelben eine hoffnungsreiche Zukunft prophezeit werden kann. * Begräbniß. Geſtern Nachmittag wurde die irdiſche Hülle des verftorbenen Hofbuchdruckereibeſitzers Max Hahn unter zahlreicher Theilnahme der hieſigen Einwohnerſchaft zur ewigen Ruhe gebettet. Der Sarg war mit Kränzen und Blumenſpenden reich bedeckt. Auf dem Friedhofe ſang in der Bethalle der Geſangverein„Liedertafel“ zwei er reifende Trauerchöre. Die Gebete ſprach Herr Stadtpfarrer Winter⸗ roth. Am Grabe widmeten 1255 Irſchlinger Namens der„Liedertafel“ und Herr Chefredakteur Hermann Meuer Namens des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Vereins dem Verblichenen warme Nachrufe und legten Blumen⸗ ſpenden nieder. *Eisgang. Das Rheineis iſt geſtern ruhig abgetrieben. Von Aßmannshauſen wird unterm Geſtrigen gemeldet: Das Rheineis iſt Vormittags eirea dreißig Meter fortgetrie⸗ ben. Die Rheinpaſſage iſt hier unterſagt; man erwartet bal⸗ digen Eisgang. Die Keller der tiefer gelegenen Stadttheile haben bereits Waſſer.— Das Neckareis ſteht noch unverän⸗ dert und dürfte der Eisgang auch nicht ſo bald eintreten, da der Waſſerſtand ein zu niedriger iſt. * Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns 5 Holtzmann in Heidelberg; Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin Montag, 12. Mai.— Gb erbach. Ueber das Vermögen des Müllers Georg Zimmermann in Eberbach; Konkursverwalter Kaufmann Karl Krauth in Eberbach; Prüfungstermin Mittwoch, 21. Fobruar.— Kehl. Ueber das Vermögen des Glaſermeiſters Albert Beck in Dorf Kehl; Konkursverwalter Geſchäftsagent Karl Maier in Stadt Kehl; Prüfungstermin Mittwoch, 7. Februar. * Muthmaßtliches Wetter am Donnerſtag, 18. Januar⸗ Donnerſtag und Freitag iſt bei fortgeſetzt ziemlich milder emperatur ktes, aber nur zu wenig Nieder⸗ ſchlägen geneigtes etter und zeitweilige Aufheite rung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Groftherzogthum. * Heidelberg, 16. Jan. Profeſſor Dr. Jemme hat den an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Königsberg abge⸗ lehnt.— Der Badiſch⸗Unterländer Bienenzucht⸗ Verein zu Heidelberg wird ſeine Generalverſammlung am Sonntag, 21. Januar, Nachmittags 3 Uhr im„Rodenſteiner“ zu Heidelberg abhalten. „Von der Bergſtraße, 16. Jan., wird dem„Weinh⸗ Anz.“ geſchrieben; Um blühende Kirſchzweige auf Weihnachten 1 erhalten, ſchnitt Einſender dieſes anfangs Dezember einige eiſer von einem Kirſchbaum und ſtellte ſie im Wohnzimmer in einen Topf mit Waſſer. Bald ſchwollen die Knoſpen an, brachen auf und entfalteten nach etwa 3 Wochen veichliche, vollkommen entwickelte Blüthen. Seit einigen Tagen kommen dazu auch friſch⸗grüne Blätter, und ſo bilden die Kirſchreiſer nun einen prachtvollen, dabei ſehr billigen§ eee Auf dieſelbe Weiſe werden Weiden⸗ und Haſelnußzweige für den Weee zum Blühen gebracht. *Wilhelmsfeld, 16. Jan. Die Beerdigung unſeres Bürgermeiſters, des Herrn Michgel Laier, geſtaltete ſich zu einer Kundgebung, wie ſie unſer Ort noch nie geſehen. Eine überaus große Anzahl Leidtragender aus Nah und Fern gab dem trefflichen Manne das letzte Geleite. *Baden, 16. Jan. Poſtdirektor Obermüller iſt heute üh unerwartet ſchnell einem Herzſchlag erlegen. Er ſtand 1. Januar 1872 an der Spitze des hieſigen Poſt⸗ amts. *Offenburg, 16. Jan. Die Ehefrau des Kutſchers Karl Bährle, welche gegen des bekannten von ihrem Ehe⸗ manne begangenen Poſtdtepſtahls gleichfalls feſtgenommen worden war, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Die Nachricht, daß die Ghefrau Bährle in einem hieſigen Gold⸗ waarengeſchäft eine angeblich als Geſchenk erhaltene goldene Damenühr mit der Frage nach deren iſt unrichtig. Dies geſchah durch die Mutter des Bährle. Die Uhr rührt jedoch nicht von dem Diebſtahl her. oll geſtändig ſein. Die Ausführung des Diebſtahls ſoll chon ſeit längerer Zeit geplant geweſen ſein und ſoll der da Jemand unbemerkt eindringt. Außerdem habe ich, wie Sie wiſſen, zwei Nachthunde, die ich jeden Abend loslaſſe, ſeitdem ich allein bin. Und wenn 22 5 einfallen ſollte, die Nachbarmauer zu erklettern, um in den Garten einzudringen, ſo würde es ihm übel ergehen.“ aneleng war Georg mit ſeinem Begleiter im erſten Stock angelangt. Hier öffnete der Exküraſſier, der ein großes Schlüſſelbund in der Hand trug, die Thür, die zu den von Marcelle und ihrer Mutter bewohnten Gemächern führte. Um in das Schlafzimmer der Gräfin zu gelangen, mußte man das Zimmer Marcelle's durchſchreiten, in welchem das junge Mädchen zum letzten Mal Mederie geſehen; Georg hielt ſich dafelbſt nicht auf, obſchon er ſich jener Scene genau erinnerte. Der Augenblick war nicht geeignet, um ſich einer zweckloſen Rührung hinzugeben, mandanten, ſeine Nachforſchungen zu beginnen, um ſo G51 als ihm der Beſuch Golymine's viel zu denken gab. Goly⸗ mine hatte die Möbel ſicherlich nicht unterſucht, um deren Werth feſtzuſtellen; der Inhalt derſelben erinnerte ihn zweifellos weit mehr, und Georg, der ſich ganz in derſelben Lage befand, wollte noch an demſelben Tage zu einem Re⸗ ſultat gelangen, da er Golymine im Verdacht hatte, einen Hauptſtreich zu planen, um ſich in den Beſitz der Papiere zu ſetzen, die ihn verderben konnten. Seit dem Tode der Gräfin hatte dieſes Gemach das Ausſehen eines Sterbezimmers bewahrt. Die Vorhänge des Bettes ſielen wie die eines Katafalken nieder, und die her⸗ metiſch verſchloſſenen Jalouſien ließen blos ein zweifelhaft Zwielicht hereindringen, das die Umriſſe der Gegenſtän Golymine mußte gute Augen haben, wenn er die Möbel ſo genau unterſuchen konnte, wie kaum wahrzunehmen geſtattete. es Carcenac berichtet. es dem Werth vorgezeigt habe, Bährle 25 und es drängte den Kom⸗ Der Kommandant ließ vor Allem die Fenſter öffnen, daß das volle Licht eines ſchönen Sommertages in das Ge⸗ mach fiel. Georg Roland war noch niemals in demſelben geweſen, nicht einmal anläßlich des Leichenbegängniſſes, denn bracht, nur im Hausflur ausgeſtellt worden. 4 ——— 0 —— e, eee e 4. Seite. Fleichfalls verhaftete Gypfer Müller dabei als Anſtifter eine Rolle geſpielt haben. Bährle wollte ſich jedenfalls durch den iebſtahl aus ſeinen mißlichen Vermögensverhältniſſen be⸗ teien, hat ſich dabei aber nicht nur ſelbſt, ſondern auch ſeine Familie tieſer in's Unglück geſtürzt. Das in e ver⸗ haſtete Frauenzimmer Namens Agathe Kiefer iſt nicht unſt⸗ zeiterin, ſondern Veloeipedfahrkünſtlerin. Beide, die Künſt⸗ lerin und Gypfer Müller ſollen, als ſie verhaftet wurden, gerade bei einer Flaſche Champagner geſeſſen ſein. Wfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Worms, 10. Januar. Hier wurde ein junger Fabrik⸗ arbeiter, der ſeine Geliebte vergiftet hat, veraſten Das Ver⸗ gältniß der Beiden hatte Folgen gehabt; um dieſe zu beſei⸗ tigen, gab der junge Mann dem Mädchen ein Pulver ein, wonach es während der Nacht verſtarb. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Januar.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſttzender in Vertretung des erkrankten Herrn Landgerichtsrath Waltz: Herr Landgerichtsrath Dr. Dühringer. 1 8 2. Fall. Auf der Anklagebank befinden ſich der 28jährige Maurer Johann Vollgärtner von Zeibelried und der 50jährige Maurermeiſter Lorenz Jesberger von Dienſtadt, die ſich, wie die vorhergehenden Angeklag⸗ ten, wegen Meineides und Anſtiftung dazu zu verant⸗ worten haben. Der heutige Fall dreht ſich um eine noch viel geringfügigere Sache, als der geſtern verhandelte. Wegen eines Winkeleiſens, das der Maurermeiſter Insberger einem gewiſſen Chriſtof Flegler bei einem Kirchenbau in Höhefeld, bei dem er die Maurerarbeiten übernommen hatte, unterſchlagen haben ſoll, war Insberger vor das Schöf⸗ fengericht Wertheim am 3. Februar v. J. geladen worden, doch wurde derſelbe damals freigeſprochen. Bet dieſem Prozeß hatte der Maurer Vollgärtner zu Gunſten Insbergers ausgeſagt, allein es kam alsbald an den Tag, daß Insberger den Vollgärtner zu falſchen Angaben verleitet hat. Vollgärtner wird deshalb heute vom S wurgericht wegen fahrläſſigen Meineides zu 6 Monaten Gef ngniß, ab⸗ züglich 3 Monate Unterſuchungshaft, verurtheilt, während Insberger wegen Verleitung zum Meineid nach 8 160 des R. St..B. 1 ahr Gefängniß, abzüglich 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft, erhält. Beide Angeklagte werden vorläufig auf freſen Fuß geſetzt. Die Anklage begründete Herr Staatsan⸗ walt Dr. Böh m⸗Mosbach. Als Vertheidiger fungirten die Herren Rechtsanwälte Dr. Köhler und Dr. ühren⸗ bheimer. Fünftes Akademie⸗Concert. Das geſtrige Akademie⸗Concert trug vorwiegend modernes Gepräge und war vor allem den Soliſten gewidmet. Eine 915 beſondere Anziehungskraft bot das Concert durch die Mitwirkung eines der bedeutendſten Liſztſchüler und Liſztſpie⸗ ler, des ruſſiſchen Klaviervirtuoſen Alexander Siloti. Siloti iſt vor Kurzem in ſein 31. Lebensjahr getreten, er be⸗ findet ſich ſeit 1880 auf Concertreiſen, die ihm überall, wo er ſpielte, lebhafteſte Anerkennung eintrugen. Was ſein Spiel auszeichnet, iſt neben der bewundernswerthen Ruhe, mit der er den größten techniſchen Schwierigkeiten begegnet, vor allem die perlende Eleganz und die weiche Poeſie ſeines Wenn ſeinem Spiel auch duraus nicht die Kraft und die Ge⸗ walt der Leidenſchaft fehlt, wo ſolche erfordert iſt, 5 liegt doch ſein Hauptvorzug in dem zarten träumeri chen Vortrag. Gerade dies letzte Moment betonte er in der iedergabe des Grieg'ſchen Klavierconcerts(op. 16). Man kann ſich den erſten Satz, das Allegro molto moderatg im ganzen kräftiger und leidenſchaftlicher geſpielt denken, aber bei näherem Be⸗ trachten der beiden folgenden Sätze wird man doch Siloti's ſinnend⸗melancholiſcher Auffaſſung Recht geben. Das präch⸗ tige Des-dur-Adagio bot Gelegenheit zu Tönen innig warmen Empfindens und das Allegro marcato des Schlußſatzes, das ſchließlich in Presto übergeht, ein durchaus nordiſch gefärbtes Stück, halb Bauerntanz, halb Hirtenidyll, zeigte des Virtuo⸗ ſen glänzende Bravour im üppig dahinrauſchenden klaren und heiteren Spiel. Das bedeutende und im Klavierpart ſehr ſchwierige Werk, das vom Orcheſter in ſehr feiner und klang⸗ ſchöner Inſtrumentierung begleitet wird, brachte dem Künſt⸗ ler vielen Beifall ein, ebenſo aber auch ſeine weiteren Solo⸗ nummern, von denen der effektvoll originelle, aber enorm ſchwierige Peſther Karneval von Liſzt ganz beſonders vorzüg⸗ lich gelang. Hier trat die Sicherheit, mit der er das techniſch Schwierigſte überwindet, und die geiſtvolle Beherr⸗ ſchung und Durchdringung des Geſpielten ins hellſte Licht. Herr Siloti mußte eine Zugabe gewähren, erwählte ein zart⸗ elegiſches Stinmungsbild ſeines Landsmanns Tſchaikowsky. Frau Röhr⸗Braju in, die Gattin unſeres Hofkapell⸗ meiſters, die bereits im letzten der vorjährigen Akademie⸗ Concerte als Soliſtin aufgetreten war, erfreute durch den Vortrag einiger geſchickt gewählter Geſangsſtücke. Ihre Stimme iſt gut geſchult und ihr Vortrag gewandt. Frau Röhr ſang zuerſt die Arie der Donna Anna aus dem Don Juan(No. 26)„Ich Grauſam? o nein Geliebter!“ dann Beethovens Lied„Ich liebe Dich“. Der leidenſchaftliche Ausdruck in Schuberts„Raſtloſe Liebe“ wurde ſehr gut ge⸗ troffen. Statt des urſprünglich angekündigten Godard'ſchen 3Le scuviens-tu“ ſang Frau Röhr das ſchöne und dankbare Lied von Mascagni, Mama non'ama“ mit viel Empfindung; die beſte ihrer Leiſtungen war aber wohl unſtreitig die pikante Wiedergabe des übermüthigen ſpaniſchen Liedes von Leo Delibes„les flles de Cadix“, eine Kompoſition, die viel Effekt macht, aber wegen ihrer Intervalle und ihrer Höhe — ſte geht am Schluß bis zum dreigeſtrichenen eis— unge⸗ mein ſchwierig iſt. Als Zugabe ließ die Sängerin eine Arie aus dem„Figaro“ italieniſch geſungen folgen. Das Orcheſter beſchränkte ſich auf zwei Nummern des Programms, wenn man von der Begleitung des Griegſchen Con⸗ eertes abſieht. Es ſpielte Werke zweier lange verkannter und ver⸗ nachläſſigter Komponiſten, die Ouvertüre zur Oper„Die verkaufte Braut“ des Böhmen Friedri ch Smetana und die Fedur Symphonie des Deutſchen Hermann Götz. Smetana's Quvertüre iſt ein ſchönes, vornehmes Werk, das lebhaft an Mozart erinnert, es ſpricht leicht an durch die edle Schönheit und klare Durchſichtigkeit ſeines Aufbaus und ſeiner Themen. Die Götzſche Faur⸗Symphonie(op 9) iſt die einzige dieſes begabten, der Kunſt ſo früh entriſſenen Komponiſten, der 1876 als kaum Sechsunddreißigjähriger da⸗ hingerafft wurde, nachdem er noch zwei Jahre vorher in Mannheim die Erſtaufführung ſeiner Oper„Der Widerſpänſtigen Zähmung“, erlebt hatte. Seine Symphonie trägt als Motto Schillers Worte:„In des Herzens heilig ſtille Räume mußt Du fliehen aus des Lebens Drang“. Sie verſchmäht es, etwa in moderner Weiſe die Stürme des Lebens zu malen, da iſt keine leidenſchaftliche Wildheit, ſondern weißes Maßhalten, feſt klaſſiſche Ruhe. Das ganze athmet die ſelige Zufriedenheit, die glückliche Genügſamkeit, die er⸗ langt wird durch weltabgeſchiedene Einkehr ins innerſte Seelenleben. Wie friedvoll harmoniſch beginnen im Adagio die Celli ihren ſchönen Geſang, den dann die Geigen auf⸗ nehmen und weiterführen! Die Symphonie kam ebenſo wie die Ouvertüre in vortrefflicher Abrundung und Ausarbeitung des thematiſchen Gefüges zum Vortrag. Von Smetana iſt uns für dieſen Winter noch die ſinfoniſche Dichtung„Die Moldau“ verſprochen, wir hoffen dem Werk, das ſchon in Städten mit Erfolg geſpielt wurde, bald auch einem unſerer Akademiekonzerte zu begegnen. Dr. Dr. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 17. Januar. Aeneße Aachrichten und Felegramme. „Berlin, 16. Jan. Heute Morgen erſchoß im Duell der Fabrikant von Milikärausrüſtungsgegenſtänden Delacroix beim achten Kugelwechſel den Doctor der Mediein Röver, den Begleiter Wißmanns auf deſſen letzter Nyaſſa⸗Expedition. Prag, 16. Jan. Im Omladinaprozeß beſchloß geſtern der Gerichtshof den Ausſchluß der Oeffentlichkeit, worauf die Vertheidiger Vertrauensmänner ernannten. Heute Vormittag beginnt die Verleſung der Anklageſchrtft. Anſammlungen von Volkshaufen vor der Redaetion des altezechiſchen Blattes „Hlas Naroda“ wurden zerſtreut. Paris, 16. Januar. Die Tochter Vaillants, die am Sonntag von Anarchiſten entführt worden war, wurde heute beim Anarchiſten Martin, in einer Wirth⸗ ſchaft in der Rue Joquelet in der Nähe des Place de la Bourſe, aufgefunden. Martin wurde heute Nachmittag um 4 Uhr verhaftet. Die Tochter Vaillants, die heute mit Vaillants Maitreſſe während der bei Martin vorge⸗ nommenen Hausſuchung Ausflüge gemacht hatte, iſt mit Frau Marchal nach Choiſy⸗le⸗Roy zurückgekehrt. Rom, 16. Jan. Bei Torano in der Nähe von Carraxa fand ein Zuſammenſtoß zwiſchen Anarchiſten und Milikär ſtatt, wobei acht Anarchiſten getödtet und mehrere verwundet wurden; das Militär erlitt keine Verluſte. In Carrara entſtand in Folge des Kampfes eine Panik, und die Truppen ſperrten die Straßen ab. Vormittags läutete in Torano ein bewaffneter 1 5 Sturm, drang in ein Haus ein und forderte von den ewohnern Waffen und Munition. Die Ausſtändigen be⸗ 85 die Arbeiter, welche die Arbeit in den Marmorbrüchen wieder aufnehmen wollen.— Militär riff bei Santa Lueia in der Nähe von Maſſa 200 Anarchiſten an, welche ſich zurückzogen. Verſchiedenes. Von der kleinen Königin von Holland weiß die Pall Mall Gazette“ Folgendes zu erzählen: Die Königin Wilhelmine von Holland beginnt heute, obwohl ſie nicht viel älter als dreizehn Jahre, Zeichen jenes unlenkſamen Charak⸗ ters zu geben, durch welchen ſich auch ihr verſtorbener Vater gauszeichnete“. Die kleine Majeſtät ſcheint, wenn ſie im Wagen durch die Straßen der Stadt fährt, durch das Grüßen ihrer getreuen Unterthanen furchtbar gelangweilt zu werden. So weigerte ſie ſich jüngſt, als ſie ſich mit ihrer deſd Erzieherin, Miß Saxen⸗Winter, 900 einer Ausfahrt befand, hartnäckig, die Grüße der Vorübergehenden durch Kopfneigen zu erwidern. Als ſie nach dem Palaſt zurückkehrte, befahl ihr die Erzieherin, um ſie für ihren Ungehorſam zu beſtrafen, ſhen zu Bett zu gehen. Da kam die Gouvernante aber ön an. Die zunge Königin rannte wie eine Wilde im Zimmer umher, ſtampfte mit den Flißchen auf und rief ent⸗ rüſtet:„Was ich, die Königin, ſoll um 7 Uhr Abends zu Bett gehen?“ Trotzdem ge ang es der Autorität der Er⸗ zieherin, die durch ein Maͤchtwort der Königin⸗Regentin un⸗ kerſtützt wurde, die kleine Königin zur Vernunft zu bringen und das königliche Trotzköpfchen bequemte ſich ſchließlich dazu, ſeine Strafe zu verbüßen. —. Von einem wiedererwachten Vulkan wird ans Chile berichtet: Der etwa 4 deutſche Meilen nordöſtlich von der chileniſchen Puerto Moutt(nördlich von der Inſel Chilos) 1691 Meter hoch anfragende Vulkan Calbuco, der ſeit der Entdeckung des Landes durch die Spanier im ſechzehnten Jahrhundert kein Zeichen von Thätigkeit gegeben hatte, befindet ſich ſeit Beginn des vorigen Jahres in großer Unruhe, Aſchenregen entſteigen ſeinem Kraker bis zu 8000 Meter Höhe und bedrohen die Umgebung weit über Puerto Moutt und den See Llanquihue hinaus, wo zahlreiche deutſche Kolonien liegen, mit dem Untergang als frucht⸗ und bewohn⸗ bare Ländereten. Auch Schlammſtröme entſendet der Feuer⸗ berg. Oft herrſcht abſolute Dunkelheit in dieſen Gegenden wälſtend der Aſchenfälle, die Viehweiden und Saaten ruiniren. Am 29. November waren die Ausbrüche ſo beſtig und von Donner begleitet, daß man in Puerto Moutt daran dachte, die Stadt auf den im Hafen ankernden chileniſchen Kriegs⸗ ſchiffen zu verlaſſen. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 3 pCt. ermäßigt. Manunheimer Effekteubörſe vom 16. Jan. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Bank⸗Aktien 112.75 bez., 70 Hypothekenbank 148., Mannheimer Lagerhaus Coursblatt der Mauuheimer Börſe vom 16. Jan. Obligationen. %½ Babiſche Strigat. 100.25 63½ Rbein. Hup⸗Pfandhriefe 5 70 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104 4 bzſa dt Hyp.⸗Pſdb!.44—49 33100 80 53 75„ 1886 105— bz4 1„„ 62—88 01 40 53 * 4 fl. 102.30 bzſ„unkündpar bis 1902102 8 5z 4„. T. 100 Sooſe 34 60 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 96 45 b5 3 Nrichdauleihe 826.— bz2*„ 1885 02 45 53 3½ 5 101 böſe 5„ 1890 108— 8z 4 1 147.25 ö3½4 Heibelberg 101 25 bz 3 Preuß. Conſols 86.80 5z4 Freiburg i. B. Obl, 102 80 bz 3„ 5 1 bo 75 25 97.— b3 8 197.25 bz4½ Ludwigshafen Mk. 108.— G 4 Baher, Qbligationen MNt. 157 10 630 101.70 8 4 Pfälg. Sudwigsbahn Mk, 198.39 54½% Wagh. Zuerfabrik 100.— P 4„ JLubwigsbahr ftl. 101 45 k35 Oggersheimer Spinnerei 100.— 5z 4„ Marxbahn 108.80 b35 Berein Chem Fabriten 101.50 P 4„ Nordbahn 158.80 beſs Weſteregeln Alkal werte 108 19 bz 3½%„ Eſſenbahnen 98.— b34½ H. Pr.-O, d. Spey. 51 100. 4½ gellſtofffabrit Waldho 104.90 G Aktien. Badiſche Bank 112 75 bz Rheiniſche Crebitbank 122.— bz Heidelberger Atiendrauere! 132.— P Rkein. yp.-8 85„t, E 148— G rouerei Sckwartz 94.— P Pfälz. Hyp.-Vaut 139.— 6Sinner Brauere ⸗, 198 8 neue—.— Werger'ſche Broner⸗i 59 60 b3 Pfätziſche Bauk 11780 6 Badiſche Brauerei 57— P Mannheimer Volksbank 184.— Ganter, Nraueſei Freibung ie2— 3 Deutſcht Uniondank 81.— b U ouere z. Honne Wltz Gewerbeban! Speyer 500 g 118— 6 Ma ul Damyfſch eppichiff. 115.— Jandauer Voltsbank 609% 119— P Cöln Rhein-u. Seeſch ahrt Pfälziſche Lu wiysbahn 222— bfLad. Schifffabrt⸗Aſſecucanz 620.— P 8 Mogbaen 140.]Bad Rück⸗ u Mtuerſech. 2 Nordtaßn 111 70 63 Mau heime, Verſich ung Leide berg Seperer Bahn 4— P wannbermer Rückverſich. Stamm-⸗Akt.„Ver ch. Fabr. 81 6 Fürt Traukportverſich. 800.— 6 Vorzugs⸗A 8 188 50 6 Oberrhein. Ver⸗Geſellſchaft 320. 8 Bariſcke Auilin⸗ u. Soda 340 bz Oggersbeimee Spanneren 36 50 P Weferegeen A kaliwerke 133— b6Ettinger Spiynerei 107.— bz Cbem Fatri! Gold noerg 96.— 6 Mann eimer Lagerhau; 79.— P Hofmann u. Schötenſack 55. 8 Mannh. Gum u. Asbibrk. 100 59 6 Bereen D. Oelfanreken 98.— 6Karlsruher Maſ in enbau 182.— 6 Wagbäusſer Zuckerfabrit C4.)Hüttenreimer Soinnerei 59.— P Mannbeimer Zugerraffin 109 50 6Karlsr. Nähmf Caid n. MRen Maunbeimer ttenbrauerei 135. vzVerein peperer Ziegelwerſe 75.— bz Eichbaum⸗Brauere 12.— PFfät) Feßh u Spritfabr.—.— Ludiaigsbafener Braue ei 206.— 6Porn.-FJementwk. Heidelberg 122— Schweeinger rauere;—.— Bellſtofffacxit Waldbof 22 Brauerei z. Storch 106.50 ö Emailltrwerke Malkammer 104.— P rankfurter Mittagsbörſe vom 16, Januar. ie Verſtimmung, welche auf der Börfe laſtet, hat ſeit eſtern keiner freundlicheren Anſchauung Platz gemacht. taliener haben ihren Rüclgang fortgefetzt und die Reichs⸗ tags⸗Kommiſſion ſcheint entſchloſſen, der Börſe noch viel Laſten aufzulegen, als ſelbſt die e vorge⸗ ſchlagen hat. Unter dieſen Umſtänden machten die von Wien etwas höheren Courſe hierſelbſt keinen auf dem Stande von geſtern Abend. werthe, wie Staatsbahn und Lombarden, ebenſo faſt alle Schweizer Bahnen waren etwas matter. Bei äußerſt ſtillem Geſchäftsgang vermochten ſodann Marienburger, Laura und vorübergehend die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Der Schluß war aufs Neue matt, da die Thronrede zur Eröff⸗ nung des preußiſchen Landtags eine recht ungünſtige Dar⸗ ſtellung der Finanzlage enthält, auf welche hin Zproz. Preußen und Reichsanleihe ca. 0,30 verloren haben. Privatdiskonto 3½ pt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 16. Jan., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 286¼, Diskonto⸗Kommandit 172.60, Nationalbank f. Deutſchl. 104, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.75, Dresdner Bank 131.80, Banque Ottomane 119.30, Wiener Bankverein 102¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 258, Lombarden 90⅜, Mittelmeer 77, Meridionalaktien 103.50, Ruſſ. Südweſt 78.70, Marienburger 72.90, Zproz. Portu⸗ gieſen 20.50, Türken D 22.80, 6proz. Mexikaner 64.60, 3proz. do. 18.70, Höchſter Farbwerke 341.50, Courl 66, Bochum 124, Concordia 82.90, Gelſenkirchen 146.50, Harpener 140, Hibernig 118.20, Laura 114, Türkenlooſe 28.95, Gotthard⸗ Aktien 151, Schweizer Central 114.80, Schweizer Nordoſt 104, Jura Simplon St.⸗Aktien 52.30, Union 76.10, Sproz, Italiener 75.20. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Jan. Weizen per März 15.40, Mai 15.45, Juli 15.55, Roggen per Mär 13.45, Mai 13.45, Juli 18.45, Hafer per März 14.95, Mai 14.50, Juli 14.40, Mais per März 11.05, Mai 11.—, Juli 10.85 M. Tendenz: ku n Billigeres Angebot rend zahlreiche Abſchlüſſe in Weizen und Roggen, während die übrigen Artikel geſchäftslos blieben. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Jan. 0 NewJ 7 hic a aeben Mais conan Caſſee Weizen Mais Schmalz März!—.——————————— Inun————.—— Anguß nn„ßßßC0TTTVVTT Oktober—B——— November———.——.——.—— De zember——— 14.——.————— Jauuar 66— 41/.45—.— 597/ 34⁰.— Jebruar Sein e,,, 85 März CWTTET April———.——.—————— Mait 70%½% 44%.18(16— 64%½ 37% 7 uli 715——.— 15.55———.— eptember J7))%!!ͤ w Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Konſtanz Hüningen... 0,83 0,83 0,84 0,80 0,80 Abds. 6 u. Kehl 1,86 1,35 1,35.33 1,½88 N. 6 U. Lauterburg. 2,44 2,44 2,43 2,40 Abds. 6 U. Maxau 2,66 2,68 2,68 2,62 2,60 2N. Germersheim 2,25 2,08 2,08.-P. 12 U. Mannheim 4,26 4,26 4,07 4,04 2,76 2,28 Mgs. 7 U. Mainz 2,14 2,22 2,20 2,28 2,35.-P. 12 U. Bingen 2,55 2,54 2,74 10 U. Kaub. 2,25 2,26 3,41 3,49 3,54 2 U. Koblenz ,04 1,22 1,14 1721 10 U. Iiigng 1,67 1,26 1,20 2 U. Nuhrort. 0,160,04 0,20 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,55 4,52 4,37 8,75 8,00 2,45 V. 7 Uu. Heilbronn. 0,46 0,47 0,48 0,32 0,65 0,49 2 Geld⸗Sorten. Ruſf. Imperials Mk. 16 4. 20 r Sidch Mk..60 55 68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.19 16 Dollars in Gold„.19—16. Ingl. Sonvereigns 20.85 30 973 —————————————— ab Frankfurt a. M. in 18 Stunden. reist man am besten und schnellsten über 11302 Vlissingen(Folland)-Quenboro. Die grössten, mit allem Comfort eingerichteten und elek- triseh beleuchteten Dampfer vermitteln den Dienst bei ruhigster Seefahrt— da Cours meist lüngs der Küste— 2 mal tägl. Durchgehende Wagen. Speisewagen ab venlo. Direkte Fahrkarten nach London auf allen Hauptsta- tionen. Zusatzbillete für Reisende II. Cl. zur I. CI.(Salon) 6 81 für die Tagdampfer, 7sl. für die Nachtdampfer und 11 8l. für Hin- und Rückkahrt durch Tag- und Nachtdampfer. Auskunkt, Fahrpläne und Reservirung von Cabinen durch Louis Bärenklau, Mannheim. Die Direetion. Anna oos, Jiſherlichrerin Großh. Schloß, Aufgang bei der Bildergallerie. Gründliche Ertheilung von Zitherunterricht. Werkauf von Zithern in jeder Preislage, ſämmtliche vorzüglich in Klang und Conſtruction. 23796 Saften, Zither muſikalien u. ſ. w. eeeeeeeeeeeg eeeeeee Geſchäftbächer Fabrik cet e unheine-⸗ 106 mit Motorenbetrieb. . Lönenpaupt Söhne Papierhandlung, Kaufhaus empfehlen ihr Lager in Geschäftsbüchern, inſoliden Einbänden, nach hannöverſcher Art. Extraanfertigungen werden prompt 11 N ausgeführt. Sperialität in amerikan. Journalen. B. z. b. Die geehrten Auftraggeber werden freundlichſt erſucht, Geſchüfts⸗ bücher nachextra Schema möglichſt recht⸗ zeitig zu beſtellen, da für ſolide Eingände üunden Wintermonaten eine längere Liefer⸗ zelt erforderlich iſt. 20176 bee e Eindruck. an eröffnete unter 5 0 ungefähr ie i autſpetulakions, Disconto au Gerüchte über den ruſſiſchen Handelsvertrag; 5 maltz Mannheim, 17. Januar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. bedruckte— an Private ſteuerfrei ins Haus— Circa Mk..35 per Meter. bis Mf..85(ca. 450 verſch. Deſſins u Farben) ſo⸗ wie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛe.) 18878 Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Grenadines Seiden⸗Bengalines.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„.75—-18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse ete. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. 6. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. v. Mk..85—18.65 .35—11.65 . ſliche A ——— Stkanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam daß längſtens bis zum 4. Januar 1894 das zweite Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ ee Gewerbe⸗ u. inkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 30658 teinhaltung des Termins 55 ahnung und weitere etreibung ſen Febdch wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch keine Forder⸗ ungszettel zugeſtellt werden konnten, wollen ſich bei der be⸗ treffenden Steuereinnehmerei melden. Mannheim, 5. Jannar 1898. Gr. Obereinnehmerei. Stkanntmachung. Der Rekrut Carl Herrmann, geboren am 6. Dezember 1873 zu Mannheim, Baden, von Gewerbe Aaee beim diesjährigen ushebungsgeſchäft für das In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 111 aus⸗ wurde, befindet ſich ſeit nfang September 1893 aus der Controle und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen. Alter: 20 Jahre. Größe: 1/65 eter. 5 30930 Königl. Bezirks⸗Commando Mannheim. Hekannlmachung. In den Monaten Oktober, No⸗ vember und Dezember 1893 ſind im Amtsbezirke Mannheim ge⸗ ſtorben(ohne Todtgeburten) 678 (Stadt Mannheim 448). Darunter waren unter einem ahre 230(Stadt Mannheim 189), m Alter von! bis 15 Jahren 138 (Stadt Mannheim 77). Es ſtarben im Amtsbezirke: an Blattern 0, an Maſern 33 (Stadt Mannheim 19), an Keuch⸗ huſten l8(Stadt Mannheim 11), an Ruhr 0, an Typhas 1(Stadt Mannheim), an Rachen⸗Diph⸗ therie 30(Stadt Mannheim 15), an Kehlkopfkrup 18(Stadt Mann⸗ heim 10), an Scharlach 2(Stadt Mannheim), an Puerperalfieber 4 (Stadt Mannheim). Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim: an Typhus Oktober 4, November 1, Dezember 1, an Puerperalfieber Oktober 38, Nopember 1, Dezember 2, an Scharlach Oktober 9, No⸗ pember 5, Dezember 7, an Diph⸗ theritis Oktober 2, November 7, Dezember 6, an Blattern Oktobero, November 0, Dezember 0. 31068 Mannheim, 15. Janugr 1894. Der Großh. Bezirksarzt. Konkursverfahren. Nr. 2247. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 12. J. Mts. wurde das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Mathilde Halbreich in Mann⸗ heim nach rechtskräftiger Beſtäti⸗ gung des Zwangsvergleichs auf⸗ gehoben 31089 675 15, Januar 1894. Gerichts alm. Aahnrd eweigerung Freitag, den 19. Januar 1894 werden der Erbtheilung wegen gegen baare Zahlung in 1 6, 19 verſteigert: Börmittags vou 10—12 Uhr: 2 goldene Uhren, 2 dto. Ketten, 1 Pendule, 2 Broncefiguren, 1 große Figur auf Poſtament, Zim⸗ merſchmuck, Bilder, 1 Globus, Geſetz⸗ und Verordnungsblätter, Vorlagen, Vorhänge, verſchiedene Hausgeräthe, 22 Flaſchen Roth⸗ wein. 5 31088 Nachmittags 2½ Uhr: Herrenkleider, Weißzeng, 2 Bet⸗ ten, 1 großer ovaler Spiegel, 2 Sopha, Tiſche, Stühle, 1 Schreib⸗ tiſch Nachttiſche, Ch uers, Pfeilerſchränke und andere Möbel Gros, Waiſenrichter. 1 Reſt Steinkohlen. Deffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 18. Januar, Nachmittags 2 Uhr weroe ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 097 1 Billard, 1 Muſikwerk u. Pianino im Vonlſtreckungswege; ferner eine Parthie Kleiderſtoffe im Auftrag gegen Bagarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim,, Januar 1894. Ileigerungs⸗Aukündigung. Der Erbteilung halber werden am Dienſtag, 23. Jannar 1894, Nachmittags ½3 Uhr guf dem Rathhaus zu Käferthal folgende dem ledigen 19 Jahre alten Alfred Hirſch von Schwetzingen in ungetheilter Ge⸗ meinſchaft mit Meindel Hirſch⸗ heimer in Lehrenſteinsfeld als Rechtsnachfolger der Frieda Schmitt geb. Hirſch gehörigen Liegenſchaften öffentlich verſteigert wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ reicht wird, vorbehaltlich der ein⸗ wöchentlichen Genehmigungsfriſt des Franz Hirſch II., Cigarren⸗ fabrikant in Schwetzigen, für jedes Gebot auch über den Schätzungs⸗ preis Die weiterenVerſteigerungs⸗ bedingungen liegen in der Zwiſchen⸗ zeit bei dem unterzeichneten Notar zu Jedermanns Einſicht auf, auch können auf Antrag und auf Koſten des Antragsſtellers Abſchriften derſelben ertheilt werden. 30724 Beſchreibung der Liegenſchaften. ., 1 ha 98 Ar 25 qm Acker auf Gemarkung Käferthal in 9 Parzellen im Anſchlag von M. 63 ., 33 Ar 80 qm im 12. Sandgewann auf Gemarkung Mannheim in ei⸗ ner Parzelle im Anſchlage von M. 1352.— zuſammen M 7702.— Siebentauſendſiebenhundertzwei Mark. Mannheim, 6. Januar 1894. Großh. Notar: Knecht. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird die dem entmündigten Heinrich Helferich in Wein⸗ heim gehörige, nachſtehend ver⸗ zeichnete Liegenſchaft der Gemark⸗ ung Ilvesheim am 3107e Montag, den 29. Jannar 1894, Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ 921 wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus Nr. 170. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Dachzimmer und Garten in der Schulgaſſe gelegen, neben Winkel und Peter Grimm, im Anſchlag von 1600 M Ladenburg, 22. Dezbr. 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Würth, Gr. Notar. Heffentliche Verſteigernug. 18. Jannar 1894, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Auftrage nach auf⸗ liegendem Muſter 31101 100 Säcke Cauſas II Weizen 100 Säcke Laplata⸗Weizen zahlbar in 3 Monatsageccept an einem Bankplatz öffentlich ver⸗ 1 Säcke werden leihweiſe azu gegeben. 16. 1894. t örk. Gerichtsvollzieher. Holzversteigerung, „Die unterzeichnete Verwaltung aßz 31031 Montag, den 22. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr in der Wirthſchaft des N. Bien⸗ haus dahier, aus den Diſtricten Ziegenberg und Weiherwald ver⸗ ſteigern: 7 Eichenſtämme von 087 bis .26 ebm., 12 Buchenſtämme von 0,60 bis 2,58 ebm., 1 Akazienſtamm, 28 Eichen⸗ 8 Nadelholzſtangen, 21 Ster Scheitholz(eichen und akazien), 79 Ster Prügelholz(eichen, buchen, tannen u. gemiſcht), 3540 Wellen(buchen, ſorlen und gemiſcht). Weinheim, 12. Januar 1894. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung: Fahrländer. Holzversteigerung. Die ünterzeichnete Verwaltung läßt 31032 Samſtag, den 20. ds. Mis., Nachm. 1 Uhr im Rathhauſe zu Leutershauſen folgende Holzſortimente ver⸗ ſteigern: 5 2 Erleu⸗, 64 Birken, 1 Ahorn⸗, 2 Kaſtauien⸗ und 11 Eichenſtäume, 21 Ster gemiſchtes Prü⸗ gelholz und 424 gemiſchte Schichten. Weinheim. den!4 Januar 1894. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung: Göbel, Gertsvelziebet, 0 4 Faheländes, Schutzmanns-Stelle. „Die Stelle eines Schutzmanns iſt in Folge anderweit. Verwen⸗ dung des bisherigen Inhabers neu zu beſetzen. Der Anfangs⸗ gehalt beträgt 1000 Mk. und eini⸗ ges Nebeneinkommen. Bewerber wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen bis zum 25. Januar melden. 31029 Bruchſal, 11. Januar 1894. Der Stadrath: Dr. Gautier. Hamminger. Farren⸗ Verſteigerung. Die Gemeinde läßt am: Samſtag, 20. Jaunar 1894, Vormittags 11 Uhr im hieſigen Faſſelhof einen fetten Rindsfarren öffentlich verſteigern. Käferthal, den 15. Jan. 1894 Gemeinderath: Schmitt. 21078 5 —— ehſchlegel iu alen Größen von 4½ Mark an Rehhug(Horderſchlegel Pfund 65 Pfennig. Theodor Straube, N 3, 1 Eche gegenüber dem„Wilden Mann.“ 20118 Schellfiſche Cabliau. Austern Aurbok, Seezungen. Hummer, Winter⸗Aheinſalm Forellen, Aſtrachan⸗LJaviar. aaes Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“. 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Wir eröffnen in Kürze wiederum einen 30475 Unterrichts-Kursus in der Stolzeſchen Stenographie und laden zu zahlreicher Betheilig⸗ ung hierdurch ergebenſt ein. Das Unterrichtshonorar beträgt incl. Lehrmittel Mk. 10.— Das Stolzeſche Syſtem iſt leicht erlernbar und zeichnet ſich durch große Kürze, leichtes Wiederleſen des Geſchriebenen und unbedingte Zuverläſſigkeit aus. Anmeldungen beliebe man bal⸗ digſt an den Unzeichneten zu richten. Der Vorſtand: Friedrich Stoll, i. Fa. Rabus& Stoll. Schellſiſche heute Abend eintreffend, ger. Gangfische aus dem Bodenſee, Kieler Sprotten& Bücklinge. Fraukfurter Bratwürſte täglich friſch, Appetit⸗Mürſtchen fſt. Gothaer Cervelatwurſt und Salami Corned beef Ochsenz ungen. Blutorangen große ſchöne Frucht, Spaniſche Orangen pr. Dtzd. M..— 81107 J. H. Kern, C 2, lI. Heute eintefß xz 31108 Schellfiſche pr. Ufd. 25 Pfg. Cabliau, Soles, Rheinhechte, Bücklinge, Sprotten Caviar ꝛc. 75 5 J. Knab, Arettent 52 Preis⸗Räthſel. 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Jannar 1894, Vormittags 11 Uhr, im Rathhauſe zu Schwetzingen verſteigert und zu Eigenthum ent⸗ 1188 zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird: „) Haus Nr. 2 an der Karl⸗Theodorſtraße dahier, 9 Ar 35 Juadratmtr. Hofraite und Garten, worauf erbaut iſt: ein zwei⸗ ſöckiges Wohnhaus(mit dem Realwirthſchaftsrecht„Zum grünen Baum“), ein Flügelanbau, Eiskeller und mehrere andere gewölbte Keller, ein Brauhaus, Schuppen und Stallgebäude nebſt der Ein⸗ richtung, beſtehend insbeſondere aus einer Dampfmaſchine, einem Dampfkeſſel, Pumpen, Bierkeſſel, Maiſchapparat, Kühlappara Malzſchrotmühle, Waſſerreſervoirs u. ſ.., das G 5 ſchätzt zu 72 636 Ml. ).36 Ar 37 Quadratmtr. Hofraite und Ackerland an der Oftersheimerſtraße mit einem einſtöckigen Bierkellergebäude ſammk Vorhalle und Anbau, darunter Keller mit Eisbehältern und Gähr⸗ zeller; dazu gehören: 88 Stück Lagerfäſſer, 34 Gährbottiche, ein Gasmotor, Ventilgtor, Bieraufzug, Bierfüllapparat, Schmutzwaſſer⸗ pumpe, Transmiſſionen und verſchiedene kleinere Einrichtungs⸗ gegenſtände. Ziffer 2 geſchätzt zu 39571 M. 8) Haus Nr. 5 an der Dreikönigſtraße dahier, 12 Ar 72 Quadratmtr. Hofraite und Hausgarten, worauf erbaut iſt ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus(mit dem Realwirthſchaftsrecht„Zum römiſchen Kaiher“) ein einſtöckiger Küchenanbau mit Manſardenwohnung, vier⸗ ſtöckige Malzdörre, Seitenanbau, zweiſtöckiges Brauhaus, einſtöckiger Maſchinenbau, Magazin und Stallgebäude, unter dem Ganzen be⸗ finden ſich mehrere Keller mit Eisbehälter, ſammt der Einrichtung, beſtehend insbeſondere in einem Dampfkeſſel, Mal aſteneer Dickmaiſchpumpe, Transmiſſion, Spänewaſchmaſchine, Waſſerpumpe, 4 zwet Waſſerreſervoire, Bierkeffel, Malzentkeimungsmaſchine u. ſ. w. Gebäude ſammt Einrichtung geſchätzt zu 51648 Mk. Die Steigerungsbedingungen und nähere Beſchreibung der Liegenſchaften, Maſchinen und Einrichtungsgegenſtände können bei dem Unterzeichneten eingeſehen oder in Abſchrift erhoben werden. Auswärtige Steigerer haben ein legales Vermögenszeugniß vorzuweiſen. Schwetzingen, den 3. Januar 1894. Großh. Bad. Notar: Herrmann. Weinheim a. d. Bergstr. Luftcurort, Wasserheil-Anstalt „PFALZER HOF,, Das ganze Jahr geöffnet, Dampfheizung. Pension mit den Wanseranwendungen incl. Arzt von 5 Mk. an. Prospekt ratis und tranco durch den Besitzer Heinr. Reigel und den irig. Arzt Dr. Karillon. 20462 Iriedrich Hitſchfel 3 9 Buchbinderei& Schreibwaarenhandlun L 4, 15 L 4, 16. Statt jeder besonderen Anzeige. Verwandten und Freunden geben wir 8 die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager 51065 Professor Dr. Hax A. Fischer 5 unerwartet schnell sanft verschieden ist. Mannheim, 16. Januar 1894. Die trauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 18. Januar 1894, Vermittags 10⅛ Uhr; vom Schlosse aus statt. Für die außerordentlich vielen Beweiſe herz⸗ lichſter Theilnahme bei dem uns ſo ſchmerzlich betroffenen, ſchweren Verluſte unſeres innigſtge⸗ liebten, unvergeßlichen Gatten, Vaters, Schwieger⸗ ſohnes, Schwagers und Onkels Herrn Max Hahn, Hofbuchdruckerei-Besitzer ſprechen wir hierdurch unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, den 17. Januar 1894. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Lutta Hahn. Der Trauergoftesdienſt für den Entſchlafenen findet Freitag Vormittag 10 Uhr in der unteren Pfarrkirche ſtatt. K 1, 2 Deutscher Michel K I, 2. General⸗Anzeiger. F Mannheim, 17. Deutscher Michel. Heute Mittwoch, 17. Januar Großes Cyroler Elite⸗Contert Kärntnerhans. 3 Damen und 2 Herren im National⸗Coſtum. Specialität in Koſchat⸗, Echo u. Jodlerliedern. e Anfang 8 Uhr. E 4, 12 Großer Mayerhof k4, 12 Heute Mittwoch, den 17. Jauuar V. regelmässiges Winter-Concert ber vollſtändigen Capelle Petermann, unter perſönlicher Leitung des Herrn C. Petermann. Neues Programm. 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Die Liſte zur Theilnahme am Abendeſſen liegt im Lakale auf. Die Liſte ſelbſt wird am Samſtag 1 Uhr geſchloſſen. 31027 Mannheimer Liederkafel. Sonntag, 21. Januar, Abends 7 Uhr Familien⸗Abend mit Tanz im Geſellſchaftshauſe K 2, 32, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 81086 Der Vorſtand. Sing⸗Verein Mannheim. 28 den 27. Januar d. Is., Abends 7% Uhr Masken-Ball— in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Familienange⸗ hörigen zu recht zahlreicher Betheiligung hiermit höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Die Kartenausgabe findet Sonntag, pen 14. ds. und Sonntag, den 21. ds., 1 Nachmittags von—5 Uhr in unſerem Lokale 1 1, 1 ſtatt. 30558 Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Samſtag den 20. Januar 189 le vereinigtenSüleudes Ballhauſes Carnevalistischer Familienahend Suber d 65. MANNHEIM, Waldhofstrasse 78. Haupf-Niederlage&. Engros-Versandt Ungarischer Spezial-Marken: Ern. Stein's Hungaria-&. 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