eesessesssssssss —2— F s 88 1 ex u er tet SSSTETrCrCc ²˙efbTCTIII ̃ ͤ ͤQKTK reeeeen * eeeee eneeee aer r Lard aee beeee Eeee Laeenene Hos. Telegramm⸗Adxreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 240. unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanuf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Sergntwortlich: G den polit, und allg. Theiz efRedakteur Herm. 0 ür den lok. und prov. 5 Ernſt Müller. der Dr. H. 2 9 druckerei(Erſte Maynheiſner Typographiſche Anſtakt). geei„Mannheimer Jondnak“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 17.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Zum 183. Januar. Heute feiert das neu erſtandene deutſche Reich ſeinen Geburtstag. Heute vor 23 Jahren fand die feierliche Prokla⸗ mation König Wilhelms zum deutſchen Kaiſer im Schloſſe zu Verſailles ſtatt. Das iſt eine verhältnißmäßig kurze Zeit, die ſeitdem verfloſſen iſt. Aber wenn wir uns um⸗ ſehen im deutſchen Volke, ſo dünkt es uns faſt, als ſei ſchon ein Jahrhundert über jene großen Ereigniſſe da⸗ hingerauſcht. Immer mehr lichten ſich die Reihen Derer, welche den großen Krieg von 1870/71 mitgefochten, als reife Männer jene große Zeit miterlebt und mitdurch⸗ gerungen haben und das heranwachſende Geſchlecht iſt lediglich auf die Tradition angewieſen. Dieſe friſch und lebendig zu erhalten, iſt eine hochpatriotiſche Pflicht, mögen auch noch ſo laut die Stimmen der Lauheit erſchallen, welche da meinen, es ſei genug gefeiert. Nein, der patriotiſche Stun eines Volkes kann nie genug gepflegt werden und nationale Gedenktage ſind wie ein ewig ſprudelnder Born, aus dem die Volksſeele ſich neuen Muth zum Kampf um's Daſein trinkt. Die vor 23 Jahren erfolgte Wiedergeburt Deutſch⸗ lands war kein leichtes Werk, ſie war die Frucht lange erſehnter Wünſche und Hoffnungen, mühevoller Beſtreb⸗ ungen. Mancher echt deutſche Mann hat ſein Beſtes, ſein Herzblut daran geſetzt, und wer alle die vergeblichen Arbeiten, die Enttäuſchungen, die Widerwärtigkeiten auf⸗ zählen wollte, welche jene Männer, die für Deutſch⸗ lands Einigung ſtrebten, erleben und erdulden mußten, würde ein langes trübes Kapitel deutſcher Geſchichte da⸗ mit aufrollen. Es kann hier nicht die Aufgabe ſein, in längeren Ausführungen auf jene Zeiten zurückzugreifen, ſondern nur in kurzen Zügen wollen wir ein Bild davon zu entwerfen verſuchen. Wahrlich trübe genug begann für Deutſchland, namentlich für Preußen das 19. Jahrhundert. Dann brachten die Befreiungskriege einen mächtigen nationalen Aufſchwung, der in dem Namen Theodor Körners ſeine poetiſch⸗ſchöne Verkörperung fand. Aber trotzdem ſah es mit der Einigung und Groͤße Deuiſchlands ſehr truͤbe aus. Der Partikularismus der einzelnen kleinen Staaten, der Widerſtreit der beiden Großmächte Oeſterreich und Preußen, nicht minder auch die Einmiſchung fremder Staaten in die Verhältniſſe Deutſchlands, beſonders die Intriguen Frankreichs, das ein einig⸗ſtarkes Deutſch⸗ land aus politiſchem Egoismus nicht ertragen konnte, verettelten jede gedeihliche Förderung der deutſchen Angelegenheiten. Wohl wurden Verſuche hierzu gemacht. 1815 ſehen wir, wie der Wiener Kon⸗ greß ſich abmüht, das deutſche Reich in ſeiner alten Herrlichkeit wieder herzuſtellen. Das Produkt dieſer Be⸗ mühungen hieß„Deutſcher Bund“ und war ein völlig todtgeborenes Kind. Vor allem fehlte es dem Bunde an einer kraftvollen Zentralgewalt, er ließ viele berechtigte Wünſche der Nation, ſowohl was Einheit, als was Frei⸗ heit betraf, unbefriedigt und entſprach vor allem nicht den großen Opfern, die im Befreiungskriege an Blut und Geld gebracht worden waren. Aber immerhin wäre der Bund entwicklungsfähig geweſen, wenn namentlich das Verſprechen landſtändiſcher Verfaffungen in den Ein⸗ zelſtaaten erfüllt worden wäre. Dies geſchah aber in den meiſten Staaten nicht. Wohl aber machte ſich der unheilvolle Einfluß reaktionärer, kontrarevolutionärer Strömungen immer mehr bemerkbar und Männer, die für die Einheit und Freiheit Deutſchlands ſo begeiſtert kämpften, wie Arndt, Welcker, Jahn und viele andere, wurden ihrer Aemter entſetzt und Jahre lang in Gefäng⸗ niſſen umher geſchleift. Und dieſen Strömungen trat der Bund nicht nur nicht entgegen, ſondern er unterſtützte ſie ſogar. Die ganze Einigkeit, welche der Bund geſchaffen, be⸗ ſchränkte ſich eigentlich nur auf die Aufſtellung einer Bundes⸗ armee. Sonſt hatte jedes der 35 Länder und Ländchen ſeine beſonderen Einrichtungen. Es gab z. B. in Deutſchland nicht weniger als 18 verſchiedene Poſtanſtalten! Die im Jahre 1833 erfolgte Gründung des Zollvereins brachte den Einigkeitsbeſtrebungen eine gewiſſe Befriedi⸗ gung. Aber der Zollverein verdankte ſeine Eniſtehung nicht etwa dem deutſchen Bunde, ſondern hauptſächlichſt Preußen und einigen andern Bundesſtaaten. Der Bund befriedigte außer Oeſterreich weder Fürſten noch Volk, and doch wußte man ihn nicht zu reformiren. Selbſt die freiheitliche Bewegung des Jahres 1848 ging ziemlich Seleſenſte und verbreitetſie Jeitung in Maunheim und Amgebung. Nachricht von dem Ausbruch dieſer Bewegung ſtellte Heinrich v. Gagern in der Darmſtädtiſchen Kammer ſeinen bekannten Antrag auf Errichtung einer deutſchen Zentralgewalt mit Volksvertretung. Damit war das Eis gebrochen. Der Bundestag wagte nicht zu widerſprechen und am 30. März 1848 ſehen wir das aus 500 Männern beſtehende Vorparlament in Frankfurt zuſammentreten, deſſen Folgen dann am 18. Mai die Eröffnung der Nationalverſammlung in der Paulskirche war. Aus dieſer Verſammlung ging im folgenden Jahre die Reichs⸗ verfaſſung hervor, wonach ein Kaiſer wieder an die Spitze Deutſchlands geſtellt werden ſollte. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wurde die Krone angetragen. Bekannt iſt ſeine Ablehnung, die politiſch be⸗ greiflich war. Von 35 Bundesregierungen gaben nur 28 ihre Zuſtimmung, der Einigkeit fehlte die Einſtimmig⸗ keit. Die Nationalverſammlung loͤſte ſich darauf allmäh⸗ lich auf. Aber ihre Arbeit war keine vergebliche: Die Reichsverfaſſung von 1849 blieb das Ideal der deutſchen Einheitsbeſtrebungen. 1851 ſehen wir dann den alten Bundestag in Frankfurt wieder aufleben. Aber er vermochte nichts anderes, als nur die Unverbeſſerlichkeit des deutſchen Bundes zu dokumentiren. Eine Wendung zum Beſſern trat erſt ein, als am 18. Auguſt 1851 Otto v. Bismarck als preußiſcher Bundestagsgeſandter in Frankfurt er⸗ ſchien. Er faßte zuerſt den Gedanken der Begründung eines Zollvereins⸗Parlaments und der Wiederaufnahme von Preußens hegemoniſchen Beſtrebungen. Er erkannte, daß der Dualismus der beiden Großſtaaten beſeitigt werden mußte, und daß nur einer die Spitze Deutſch⸗ lands bilden könne, und zwar Preußen, denn Oeſterreich hatte, was ja im Hindlick auf ſeine überwiegend nicht⸗ deutſchen Länder natürlich erſcheint, zu viele fremden Intereſſe und trieb daher eine den deutſchen Einheits⸗ beſtrebungen weniger günſtige Politik. Für das Wach⸗ halten des Intereſſes für die Einheitsbeſtrebungen ſorgte namentlich der 1859 auf Betrieb von Bennigſens, unſers jetzigen bewährten Führers im Reichstage, gegründete Nationalverein und in Süddeutſchland der Reformverein. Natürlich waren die hegemoniſchen Beſtrebungen Preußens Oeſterreich ein Dorn im Auge, das Verhältniß deider Staaten zu einander trübte ſich immer mehr, bis es in Folge der ſchleswig⸗holſteinſchen Verwicklungen zu heller Kriegsflamme emporloderte. 1866 maßen ſich auf Böhmens Schlachtfeldern die beiden Großmächte, Preußen blieb Sieger, Bismarcks genialer Blick traf auch hier wieder das Richtige, Oeſterreich wurde aus der deutſchen Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und der Norddeutſche Bund gebildet. Dieſer ſchloß etgentlich ſchon das deutſche Kaiſerreich präformirt in ſich, inſofern, als das Prä⸗ ſidtum des Bundes erblich der Krone Preußens über⸗ tragen wurde. So war aus dem deutſchen Staatenbund nunmehr ein Bundesſtaat geworden, der ſeine Lebensfaͤhigkeit glänzend bewies. Ein großer Schritt zur Erfüllung der deutſchen Einheitsbeſtrebungen war geſchehen, noch aber fehlte die Krönung des Werkes. Das deutſche Reich ſollte erſtehen aus der Abfindung mit Frankreich, wie der Norddeutſche Bund eine Folge der Abfindung Preußens mit Oeſterreich war. Die luxemburgiſche Frage wurde noch friedlich gelöſt. Aber Frankreichs Ge⸗ küſte, das ſich bei Deutſchlands Schwäche ſtets behaglich gefühlt und im Trüben gefiſcht hatte, war damit nicht geſtillt.„Berechtigte Empfindlichkeit“ nannte Napoleon allzu euphemiſtiſch die franzöſiſche Anmaßung. Die ſattſam bekannte hohenzollern⸗ſpaniſche Thronfrage brachte den Konflikt, der dann 1870 und 71 auf Frankreichs Gefil⸗ den zum blutigen Austrag kam. Näher auf dieſes gewaltige Ringen der beiden gro⸗ ßen Natſonen Deutſchland— auf König Wilhelms Ruf ſchloſſen ſich fämmtliche deutſchen Staaten Preußen an— und Frankreich, der beiden militäriſch ſtärkſten Staaten Europas einzugehen, iſt nicht unſere Aufgabe. Im Geiſte ziehen wir hinaus auf die zahlloſen Schlachtfelder, auf denen der deutſche Aar von Sieg zu Sieg flog, wir ſehen, wie unſere wackeren Soldaten in bitterer Winterkälte die ſtarken franzöſiſchen Feſtungen belagern und eine nach der andern erobern, wie dann die deutſchen Heeresſäulen ſich nach dem Fall von Sedan auf Paris zu bewegen und die Rieſenfeſtung mit den Schlünden der Geſchütze umgürten. So kam dann der 18. Januar, der Geburtstag des deutſchen Reiches heran. In Deutſchland ſelbſt ging aber nicht Alles ſo glatt purlos an ihm vorüber. Unmittelbar auf It ab, wie draußen in Frankteich die eiſernen Würfel Donnerſtag 18. Januar 1894. fielen. Ein Kaiſer, Ein Volk, Ein Heer, Ein Reichstag, war wohl der Ruf, der in Deutſchland erſchallte, aber es gab noch große Schwierigkeiten zu überwinden. Es galt zunächſt, die ſüddeutſchen Staaten zur Annahme der Verfaſſung des norddeutſchen Bundes zu bewegen. Die Badiſche Regierung war unbedingt dazu bereit, in Heſſen war die Freudigkeit dieſes Entſchluſſes ſchon geringer, in Württemberg, wo freilich noch viel Partikularismus ſteckte, brachten die Neuwahlen im Herbſt 1870 einen vollſtändigen Sieg der Nationalen und Bayerns Größe, Vergangenheit und die Zuſammenſetzung ſeines Landtages verlangten eine ganz beſondere Rückſichtnahme. Die meiſterhafte Diplomatie Bismarck's bahnte auch hier die Wege. Kurz vor Jahresſchluß— in Baiern freilich erſt am 21. Januar— genehmigten die verſchiedenen Land⸗ tage und der norddeutſche Reichstag den Anſchluß an den Nordbund. Der Reichstag entſandte ſeine bekannte De⸗ putation, König Ludwig von Baiern regte die Bundes⸗ fürſten zu gemeinſamem Schritt an und am 18. Januar ging im Spiegelſaale zu Verſailles jene großartige Pro⸗ klamation in Scene, zu welcher die Geſchütze von Mont Valerien ihren donnernden Salut gaben. Politiſche Ueberſicht. Mannuheim, 18. Januar. Wie bekannt, iſt in den Reichsetat eine anſehnliche Summe für das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal ein⸗ geſtellt worden. An dieſe Poſition knüpfte ſich guffallen⸗ der Weiſe eine ziemlich umfangreiche Diskuſſton. Die Forderung wird nach der„Freiſ. Ztg.“ vorausſichtlich im Haushaltsausſchuß des Reichstags einſtimmig abge⸗ lehnt werden.„Nachdem der Referent, Graf Limburg⸗ Stirum(konſ.), für dieſe Ablehnung ſich ausgeſprochen, erhob man in der Kommiſſion von allen Seiten bittere Klagen über die Geſtaltung des Denkmals, welches in keiner Weiſe den Erwartungen des Volkes entſpreche. Insbeſondere ſprachen ſich auch die nationalliberalen Ab⸗ geordneten Enneccerus und Hammacher in dem Sinne aus, daß das projektirte Denkmal in keiner Weiſe die hiſtoriſche Wahrheit der Zeit Kaiſer Wilhelms dem Be⸗ ſchauer vor Augen führe. Abg. Enneccerus meinte, man müſſe den Kaiſer darſtellen inmitten der Männer, welche ihn bei ſeinem Einheitswerk unterſtützt hätten. Das Denkmal mache den Eindruck, als ob auf eine Periode des Fleißes und der Sparſamkeit eine Periode des Glanzes und der Verſchwendung folgen ſolle. Aehnlich ſprachen ſich die Abgg. Gröber und Hammacher aus.“ Die hier erwähnten Klagen ſind, wie wir beſtätigen können, ganz allgemein. Am meiſten, ſo ſchreibt ſogar die ultramontane„K. Volksztg.“, fällt auf, daß die Paladine Kaiſer Wilhelms, Bismarck, Moltke und Roon gar keine Andeutung gefunden haben.„Das Roß des alten Kaiſers wird von einem Genius ohne Namen ge⸗ führt. Die pathetiſche Symbolik macht ſich recht auf⸗ dringlich im Aeußeren breit; die Geſchichte findet einen beſcheidenen Ort im Innern der Halle, welche mit Büſten geziert gedacht iſt. Unter dieſen Büſten würden vielleicht auch dieſenigen Bismarcks, Moltkes und Roons Platz finden. Man mag nun vom Fürſten Bismarcks halten, was man will— ein Wilhelm⸗Denkmal, welches den Fürſten und die anderen Paladine des Kaiſers über⸗ geht, iſt eine große hiſtoriſche Schiefheit. Wenn die Wirkſamkeit des Fürſten nach ſeinem Rücktritt vom Kanzleramt Bedenken erweckt, ſo mag man die ganze Ausführung des Denkmals vertagen.“ Ueber„die neuen Handelsverträge“ hat das konſervative Mitglied des Reichstags, Graf Kanitz⸗ Podangen ſoeben eine kleine Schrift erſcheinen laſſen, deren auf den Vertrag mit Rußland bezüglicher Schluß im Weſentlichen wie folgt lautet: Es verſteht ſich von ſelbſt, daß mit der Zwangslage, in welche wir krotz unſerer Warnungen gerathen ſind, gerech⸗ net werden muß, und ich möchte mich deßhalb nicht weigern, in Verhandlungen über den ruſſiſchen Vertrag einzutreten. Aber ich bleibe dabei, daß wir ſo bald als möglich mit dem jetzigen handelspolitiſchen Syſtem brechen und unſere Akkions⸗ freiheit wieder zu 11 71 ſuchen müſſen. Deßhalb werde ich auch beim ruſſiſchen Vertrage den Antrag auf einjährige Dauer wiederholen und von der Annahme oder Verwerfung dieſes Antrages vermuthlich mein weiteres Verhakten ab⸗ hängig machen... Sodann würde unſererſeits das Ver⸗ langen wiederholt werden, daß die Landwirthſchaft für die ihr zugefügten Nachtheile ſoweit möglich entſchädigt wird, In erſter Linie kommt hier die Währungsfrage in Bekracht, welche gerade Rußland gegenüber von hervorragender Bedeutung für uns iſt. In dieſem Punkte müſſen wir etwas mohr fordern, — mceereiet tdteee — . J. Seite, Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Januar. als„wohlwollende“ Erklärungen der Regierung. Daß wir heute nicht ohne Weiteres zur Doppelwährung und freien Silberprägung im Verhältniß von:15½ übergehen können, verſteht ſich von ſelbſt. Aber daß der Uebergang hierzu durch geſetzgeberiſche Akte eingeleitet werden kann, iſt ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich. Wenn der vom Grafen Mirbach und mir ein⸗ gebrachte 0 eines Reichs⸗Münzgeſetzes im Reichstage ur Berathung kommt, werden wir die entſprechenden orſchläge machen.— Bleibt die Währungsfrage aber im Sumpfe ſtecken, ſo würde ein aee Han⸗ delsvertrag uns doppelt und dreifach ſchädigen Die für unſere Provinz ſo wichtige Frage der Aufhebung des Identitätsnachweiſes werde ich dabei nicht aus dem Auge verlieren; indeß bezweifle ich, daß dieſe Frage in unmittel⸗ barem Zuſammenhange mit dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrage wird gelöſt werden können. Da die Stimmung in Mittel⸗ und Süddeutſchland unſeren bezüglichen Wünſchen durchaus nicht günſtig iſt, ſo dürfte die Re terung Bedenken tragen, den ruſſiſchen de von der Annahme einer, die Aufhebung des Identitätsnachweiſes bezweckenden Vorlage abhängig zu machen. Jür unſer Verhalten in dieſer Frage werden weitere taktiſche Erwägungen maßgebend ſein müſſen. — Einen leichten Stand wird die Regierung nicht haben, wenn der ruſſiſche Vertrag an den Reichstag gelangt— in meiner Stellungnahme zu dieſem Vertrage aber wird ſchwer⸗ lich eine Aenderung feintreten. Wenn die Regierung auch durch eigene Schuld und trotz unſerer Warnungen in die letzigen Schwierigkeiten gerathen iſt, ſo kann ich es doch nicht als unſere Aufgahe betrachten, dieſe Schwierigkeiten dadurch zu vermehren, daß wir uns von vornherein abweiſend gegen den Vertrag verhalten. Wir müſſen abwarten, ob die Re⸗ gierung ihr wiederholt verſichertes Wohlwollen für die Land⸗ wirthſchaft in Thaten umſetzt, ob ſie ferner gewillt iſt, den verhängnißvollen Weg, den ſie mit den langdauernden Tarif⸗ verträgen beſchritten hat, baldmöglichſt zu verlaſſen und unſere Fme Hände von den läſtigen Feſſeln zu befreien.— o kann es nicht weitergehen. Möchte man endlich die Wahr⸗ 851 der alten Lehre ibreen dak mit einer verfehlten ollmaßregel der Wohlſtand eines Landes ruinirt werden kann, noch ehe man ihre Schädlichkeit recht erkannt hat.“ Nachdem der Ausſchuß des Deutſchen Land⸗ wirthſchaftsraths in ſelner Sitzung vom 20. Nov. v. J. über das für die nächſte Plenarverſammlung auf⸗ zuſtellende Programm Beſchluß gefaßt hatte, worüber den landw. Centralvereinen Kenntniß gegeben wurde, iſt von verſchiedenen Seiten die Frage angeregt worben, warum der Ausſchuß nicht auch die Verhandlung über die Steuer⸗ Vorlagen(Tabak⸗ und Weinſteuer) auf die Tagesordnung geſetzt habe. Der Vorſtand des Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsrathes hat ſich daraufhin veranlaßt geſehen, die Entſchließung des Ausſchuſſes in einem an die deutſchen landwirthſchaftlichen Centralvereine gerichteten Rundſchrei⸗ ben näher zu begründen, das der„Bad. Korr.“ zufolge folgendermaßen lautet: Die Geſetzesvorlagen, um welche es ſich handelt, berühren landwirthſchaftliche Intereſſen in erheblichem Maße, aber es ſind nicht die geſammten deutſchen landw. Intereſſen, die dabei in Frage kommen, ſondern diejenigen beſtimmter Gebiete des deutſchen Rei⸗ ches. Daß dieſe Intereſſen bei der Prüfung der Geſetz⸗ entwürſe unbedingt zu berückſichtigen ſeien, erachte der Ausſchuß für ſelbſtverſtändlich; zweifelhaft war er da⸗ gegen, ob die Prüfung in einer Körperſchaft, wie der Land⸗ wirthſchaftsrath ſie darſtellt, zu einem Reſultate führen würde, welches den Intereſſen der bethetligten Gebiete ſelbſt entfpräche. Der Ausſchuß trug nach dieſer Richtung hin inſofern Bedenken, als die Gefahr nicht ganz abzuweiſen iſt, daß, ſoweit die Vertreter nicht direkt berührter Ge⸗ biete in Frage kommen, dieſe in der Beurtheilung der Geſetzentwürfe ſich mehr von allgemein politiſchen Er⸗ wägungen könnten leiten laſſen. Dem Ausſchuß war bekannt, daß die Tabakſteuer⸗Vorlage von den intereſſirten Landwirthen im Allgemeinen für den Tabakbau günſtig erachtet, während die Weinſteuer⸗Vorlage von den In⸗ tereſſenten des Weinbaues als den Weinbau gefährdend angeſehen wird. Ob ein Votum des Landwirthſchafts⸗ raths ſich in gleicher Richtung bewegen würde, wie die der Intereſſenten der betheiligten Landestheile, konnte der Ausſchuß nicht vorausſehen; der Möglichkeit gegenüber, daß dies nicht eintrete, ſchien ihm die Zurückhaltung im FLeuilleton. — Die Ballſchuhe. Fräulein Gliſe., ſchreibt die Wiener„Deutſche Ztg.“, war 7 außer ſich. Ueber F unglückſeligen Ballabend ſchwebte ein wahrer Unſtern. Jeden Augenblick klappte etwas an der Tollette nicht. Was ein junges nur an Bändern, Maſchen, Schleifen, Blumen zu einem Ballſtaat braucht, wurbe wie von Geiſterhänden im entſcheidenden Moment verlegt, daß jedes einzelne Stück eine halbe Stunde geſucht werden mußte. Und jetzt waren— um das Unglück voll zu machen— ſogar die weißſeidenen Ball⸗ ſchuhe verſchwunden. Couſin Fritz, der ſchon in vollem Ball⸗ ſtgaat— taubengrau und dunkelblau— zur Stelle war, rannte wie beſeſſen aus einem Fg in das andere, und ſuchte in allen Winkeln. Umſonſt! Die Ballſchuße waren verſchwunden. Der gute Kerl nahm ſogar ſeinen Winterrock und rannte davon, um ein Paar anderer Schuhe zu beſchaffen; aber er kam mtt traurigem Geſicht und der Votſchaft zurück, daß ſchon alle Geſchäfte eſchloſſen ſeien.„Aber, um Gottes⸗ willen!“ jammerte Elſe,„ich kann do Schube gehen!“ 2 nicht in ſchwarzen ber da half kein Jammern. Die uhe blieben verſchwunden, und Fräulein Elſe riß endlich weinend den ganzen taat vom Leibe und al ſtch e in ihr Zimmer. Mit dem Ball wars alſo nichts. Am nächſten Mittwoch traf ſie Couſin Fritz auf dem Eislaufplatz. Er machte ein ungeheuer vergnügtes Geſicht.„Nun, Elschen, iſt der Jammer ſchon ausgeſchlafen?“ rief er, in großem ogen elnd. Sie ſah ihn an.„Ich meinerſeits“, fuhr er hetter fort,„habe mich ausgezeichnet amüſirt.“—„Alſo Du warſt doch...“—„Natürlich, ich mußte doch ſehen, was Du verſäumt haſt.“—„Barbar!“—„Und jetzt,“ fuhr er mit unerſchütterlicher Ruhe fort, indem er ein kleines Päckchen aus der Taſche zog,„kann ich Dir auch Deine Ballſchuhe wiedergeben.“— Sie ſah ihn erſtaunt an und nahm das Päckchen mechaniſch aus ſeiner Hand.„Ja, um Gotteswillen, wo haſt Du denn die gefunden??—„In. meiner Fracktaſche!“ —„Aber wie iſt denn das möglich? Wie kann man denn aus Verſehen ein Paar Schuhe einſtecken?“—„Verſehen! Keine Spur! Mit Abſicht!“— Sie ſah faſſungslos in ſein unverſchämt zufriedenes Geſicht.—„Du wirſt mich ſofort verſtehen, Elschen, komm' nur mit.“ ünd er zog die Willen⸗ loſe in eine ſtillere Ecke. Was glaubſt Du, Kind, wer auf dem Balle war?“—„7—„Max.“—„Hu! 0 bin ich erſt froh, daß ich nicht dort war„Gut. eißt Du auch, warum Dein Papa durchaus wollte, daß Du gerade ͤ Ball b 80 5 8 Abreiſe noch geſch H. vor. rack.— Intereſſe der von den Steuervorlagen direkt bekroffenen Landwirthe geboten.“ Der Ausſchuß des Deutſchen Landwirthſchaſtsraths hat die Behandlung der Steuer⸗ vorlagen übrigens nicht definitiv abgelehnt, vielmehr da⸗ von abhängig gemacht, ob von betheiligter Seite Anträge auf Behandlung derſelben eingehen würden. Im ungariſchen Unterhauſe kam es geſtern wegen der kirchenpolitiſchen Vorlage zu einem Zwiſchen⸗ falle. Ugron, der Führer der äußerſten Linken, rühmte die Rede des Fürſtprimas als ein Muſter der Weisheit und Mäßigung. Die würdige Haltung des Prälaten habe die Arbeit der Geſetzgeber leicht und frei gemacht. Mit Ugron ſtritt alsdann ein anderer Führer derſelben Partei, Otto Herman, der gegen die Tendenzen der Rede des Fürſtprimas Einſpruch erbob. Für die Mehrheit der äußerſten Linken bildet indeß die Kirchenvorlage keine Parteifrage, ſo daß ſie fuͤr die Regierungsvorlage ſtimmen wird. Im Reich des Zaren ſcheint es böſe auszuſehen. Ein Berſcht des„Dally Telegraph“ aus Petersburg entwirft aus dem Munde politiſch Verdächtiger ein düſteres Bild Rußlands. Im vorigen Herbſt hatte eine Schilderhebung in den Provinzen ausbrechen ſollen, der ſich die berühmteſten, geehrteſten Männer Rußlands angeſchloſſen hätten. Eine ſyſtematiſche diabo⸗ liſche Unterdrüͤckung treibe das Volk in Verzweiflung. Um das unnöthige militäriſche und Beamtenheer zu er⸗ halten, müßten jährliche Taufende den Hungertod ſterben. Die Verſchwörungen und geheimen Geſellſchaften, zu deren Beſtehen die beſten Maͤnner im Reiche ein Auge zudrückten, würden unausgeſetzt wachſen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Januar. Der Reichstag erledigte ächſt Wahlprüfungen.⸗ Bei 95 555 des Eenttunzunten 3, wonach den Conſum⸗ vereinen der Waarenverkauf an Nichtmitglieder bei Geldſtrafe verboten iſt, erörtert Abg. Watten do rf(Centrum) den Schaden, welchen die Conſumvereine, die Offizier⸗ und Beam⸗ tenvereine den kleinen Gewerbetreibenden und Handwerkern ufügen. 19 98 Clemm“⸗Ludwigshafen(ntl.) und Schnei⸗ er(Freiſ. Volksp.) bekämpfen, Profeſſor Kropatſcheck 912552 und Frhr. von Stumm(Rei 3p.) befürworten den ntrag. Abg. Colbus(Elſäſſer) befürwortet die a ee der Conſumvereine mit anderen Geſchäften bezüglich der Be⸗ ſteuerung und ſtimmt dem Antrag zu. Ebenſo Abg. v. Czarlinski(Pole). Abg. Bock(Soe.) beſtreitet, daß die Conſumvereine zum Ruin des Handwerkerſtandes beitragen. Abg. Kle mm(Rp.) ſpricht ſtch gegen die Conſumpereine zund den Offiziersverein aus. 10 Abg. Oſann(nat.⸗lib.) befürwortet die Commiſſtonsbe⸗ rathung. Abg. Graf Podbielski e den Offiziers⸗ verein, der kein Conſumverein ſei. Die Mitglieder ſeien nicht am Gewinn und Verluſt betheiligt. Abg. Dr. Hammacher(nat.⸗Iib.) befürwortet die Com⸗ miſſionsberathung. Das Haus beſchließt, die zweite Leſung ohne Commiſſtons⸗ beree im Plenum vorzunehmen. ächſte Sitzung morgen: Weinſteuer. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 17. Januar, 18. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Gönner eröffnete die Sitzung um 9½ Uhr. as Haus genehmigt, daß der Abg. Engelberth vor dem Schwurgericht Mannheim als euge ee bg, Wacker(ultr.) begründet hierauf kurz den An⸗ trag v. Buol und Genoſſen betr. Aenderung der Wahl⸗ kreiseinthei lung für die Wahlen zur zweiten Kammer. Am beſten werde dieſer Antrag in der Kommiſſton für den reiſinnigen Antrag, betreffend die Aenderung des Wahl⸗ yſtems, behandelt, wenn er auch mit dieſem Syſtem in einer Beziehung ſtehe und mit Ausnahme der Verände was ich ihm für einen Bären aufgebunden habe? Ich habe ihm zu 100 0 gegeben, daß Du Migräne betamſts als i Dir erzählte, daß er auch dort ſein werde.“—„Du biſt do ein unverſchämter Schwindler!“—„Schwindler! Gelt, aber das iſt Dir recht, 98 er daranf hin ſchon heute Morgen ab⸗ dureh iſt und Dein Papa mit ſeinem ſchönen Heirathsproject urchfällt.“ Sie ſah ihn dankbar und ahez an.„Ja aber, ritz, was iſt damit für uns gewonnen Deshalb wird doch a nicht einwilligen.“—„Unbeſorgt! Heute Abend kommt mein Alter nach Wien, der wird Deinem bockbeini en 999177 ſchon den Kopf zurecht ſetzen.“ Ein neuer zärtlicher Blick. „Nun begreifſt Ju auch, warum mir ſo viel daran Iag, ge⸗ rade für dieſen Abend die Zuſammenkunft Papas mit H. zu verhindern.“— Sie nickte.„Aber ein Schwindler biſt Du doch! Wie Du nur die Schuhe haſt? Und ſogar da⸗ vongerannt biſt Du, um andere zu holen!“ Er chmunzelte. „Ich hätte doch keine bekommen; denn was Du f ein Füß⸗ chen haſt, Elſe! Ich habe die Schuhe die ganze Nacht in der Taſche Iabd und mir ſtanden die Frackſchöße nicht ſo weit weg. Unglaublich!“ Sie bückte ſich, gri haſtig nach einer Veſtg e und ſchwapp! hatte er das ganze lachende e önn —, Pariſer Eislaufkoſtüme. Man ſchreibt der„N. Fr. Preſſe“ aus Paris:„Die Pariſerin hat zu kleine Füße, um nicht fanatiſche Anhängerin des S littſchuhlaufens zu ſein. So ſieht man ſie denn überall, wenn die glatte Eisfläche zum luſtigen Tanze einladet, im ariſtokratiſch⸗ſupereleganten Cerole de FPatineurs“, auf den republikaniſch allſeits freigegebenen Teichen und Seen des Bois de Boulogne, des Gehölzes von Vincennes ꝛc. oder in den merkwürdigen Hallen des„Nord⸗ pol“ und des„Eispalaſtes“, in denen Winter und Sommer hindurch auf künſtlichem Eiſe gelaufen wird. Während nun am„Nordpol“ und im„Eispalaſte“ ziemlich grelle Toiletten Paen ſind und dort Roth in allen Schattirungen von amen vorgeführt wird, von deren Wangen dieſe Farbe längſt gewichen iſt, trägt man zum Eislaufen im Freien nur dunkle Toiletten, bei denen der Pelz das große Wort führt. Die im Herbſte ſignaliſirten, ganz aus Pelz geformten Roben gelangen nun zu den höchſten Ehren, und während die Ther⸗ momeker⸗Säule fällt, ſteigt der Aſtrachan im Preiſe. Man kann aber auch nicht leicht Originelleves erfinden, als eine Eislauftoilette aus tiefſchwarzem Aſtrachun, mit glattem Rock und knappem Bolero, deſſen Klappen ſich bis zu den weilen Aermeln ausbreiten. Vier bis ſechs blanks Stahlknöpfe glitzern auf dem dunklen Grunde als einziger Schmuck— eine mächtige Moirsecravatte mit Spitzenenden fällk darauf. Dazu Denn der 10 Wacker beruhe auf dem jetzigen Wa 80 ſchädigen drohen. Ausführungen über die Quittungs⸗, Fra ſchwarzes Aſtrachan⸗Hütchen, mit verſtreuten Veilchenbouguels bannsb belien Hintergrund eine hochaufſtrebende Elſäſſerſchleifel rung der Zahl der gau öbn zen bedne werſafndsene f rung enthalte. Die Zahl der Abgeordneten ſo le in 20 kunft nicht einen Beſtandtheil der Verfaſſung bilden. Der Antrag behandle eine Sache, die niemals Prinzip⸗ ſon⸗ dern nur Opportunitätsfrage ſei. Im Laufe der letzten 23 Jahre ſeien die ohnehin ſchon großen Unterſchiede zwiſchen den einzelnen Wahlbezirken geradezu grell gewor⸗ den Der kleinſte ländliche Bezirk zählt 24,222, der größte 42,957 Einwohner. In den ſtädtiſchen Bezirken ſeien die Unterſchiede noch gröͤßer. Die Einwohner könnten auch beſ der Neuregelung eine gewiffe Bevorzugung erfahren, wenn auch nicht im bisherigen Umfang. Daß eine Reviſion je nach 20 Jahren vorgeſchlagen werde, rechtfertige ſich aus der Azährigen Mandatsdauer und der Aenderung der Be⸗ völkerungsziffer. Unvermeidliche Unterſchiede in der nor⸗ Ae Wahl reiseintheilung ſollten ſo klein wie möglich aus⸗ allen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) Fect ag den Buol der Kommiſſion für den Antrag auf Abänderung de Wahl⸗ rechts zu überweiſen. Er müſſe übrigens den? bg. Wacker darauf aufmerkſam machen, daß zwiſchen den beiden An⸗ trägen doch ein gewiſſer innerer Zuſammenhang lah ſyſtem und wer für den Antrag Wacker ſei, könne nicht für den anderen Antrag zu Gunſten des Proportionalſyſtems ſein, der die Stimmen des ganzen Landes auf die einzelnen Parteten vertheilen wolle. Der Antrag Fieſer wird angenommen. Abg. Neumann lultr.) begründet die Zentrumsanträge, betreffend die Abhaltung von Miſſtonen, die Orden und ordensähnlichen Kongregationen und die wiſſenſchaftliche Vor⸗ bildung der Geiſtlichen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) beantragt, den Antrag einer Kommiſſion von 15 Mitgliedern zu überweiſen und in die⸗ ſelbe zu wählen: die Abg. Marbe, Wacker, Neumann, Henn Gerber, Blattmann, Venedey, Rüdt, 55 Fieſer, Leimbach, Kölle, Pfefferle, Dreher und Klein⸗Weinheim, Der Antrag Fieſer wird angenommen. Das Haus tritt ſodann ein in die Berathung des An⸗ trags Venedey und Genoſſen:„Die Kaumer wolle die großh. Regierung erſuchen, ihre Bevollmachtigten zum Bun⸗ desrath dahin zu inſtruiren, daß ſie die Tabakfabrikat⸗, Quit⸗ tungs⸗ und Frachtbriefſteuer abzulehnen haben.“ Präſident Gönner erſucht die Redner, nachdem das Thema im Dezember in 4 Sitzungen auf breiteſter Baſis er⸗ örtert worden ſei, ſich heute ſtreng an den Gegenſtand der Tagesordnung zu halten. Abg. Venedey(freiſ.) begründet kurz den Antrag und wendet ſich gegen die in der Preſſe gegen denſelben erbobenen Bedenken. Abg. Fieſer(nat. ⸗lib.) gibt Namens ſeiner Fraktion folgende Erklärung ab: Wir ſtimmen dem Antrag Venedey und Gen. bezüglich der Quittungs⸗ und rachtbriefſteuer in dem Sinne zu, daß wir uns dieſen beiden teuerprojekten ge⸗ enüber überhaupt ablehnend verhalten. Dem Antrag lich der Tabakſabrikatſteuer ſtimmen wir in dem Sinne daß uns der jetzt vorliegende Entwurf eines deßfallſigen Ge⸗ ſetzes nicht als annehmhar erſcheint, weil nach demſelben ein großer Theil der Belaſtung auf die geringeren Tabakſorten und damit auf die weniger bemittelten Klaſſen der Bevölke⸗ rung eden würde, weil ferner die Intereſſen der Land⸗ wirthſchalt durch die in der Vorlage enthaltenen Beſtimmun⸗ 0 über die Höhe des Tabakzolls nicht genügend gewahrt i nd und weil endlich die Kontrolvorſchriften des Entwurfs die Induſtrie und den Handel insbeſondere der kleineren Be⸗ g. Köl le(nat. ⸗lib.) äußert ſich in lichtvollen, gewandten tbrief⸗ und Stem⸗ pelſteuer, hervorhebend und mit Zahlenmaterial beweiſend, welche Beläſtigung des Verkehrs dieſe Steuer nach ſich ziehen würde. Abg. v. Stockhorner(konſ.) wird den Antrag Vene⸗ dey, weil derſelbe jede Tabakfabrikatſteuer verwerfe, ablehnen, Abg. Wacker(ultr.) hat Namens ſeiner Fraktion zu er⸗ klären, daß ſie dem Antrag Venedey werde. Auch ſie haben keinerlei konſtitutionelle Bedenken. Sie ſtimmen egen die Steuervorlagen, ſo wie ſie jetzt dem Reichstag vor⸗ Wenn ſie nicht ſo weit gehen, wie der Abg. Fieſer, ſo geſchehe das lediglich aus formalen Bedenken. Abg. Venedey bemerkt dem Abg. Fieſer, daß er! ieſer) bei der Wiedereinbringung des Antrags Muſer ſeine Bedenken gegen denſelben vorgekragen und erklaͤrt habe, man könne ihm die Annahme deſſelben nicht zumuthen. Abg. Drees bach(Soz.): Seine Freunde ſeien gegen die Tabakfabrikatſtener in jeder Form. Sie hätten eine ſchärfere Faſſung des Antrags Venede wünſcht, verzichten aber auf einen ausſichtsloſen Antrag, Abg. Fieſer: Er ſehe jetzt, wie nothwendig es geweſen, aus Sammt oder Spitzen bildet. Dieſelben Toiletten wer⸗ den auch aus„Breitſchwanz“ oder aus„Caracül“ hergeſtellt, wenn man ſte nicht gar aus Sealskin formt, in welchem Revers des Bolero unfehlbar aus Chinchillafell gebildet ſein müſſen. Sehr elegant ſind auch dunkle Wollſammttoilletten: mit Zobel, Blaufuchs oder Biber verbrämte Tuchroben, die bis zür Kniehöhe und darüber hinaus mit Caracül beſetzt werden, ſind gleichfalls der ehrenvollſten Anerkennung im „Cerdle des Patineurs“ ſicher. Ganz neu ſind Eislaufkoſtüme aus Leder, die ſehr warm halten ſollen. Man verfertigt ſte meiſt in Dunkelgrün und in Braun mit Bronzereflexen, ſte werden nur mit Steppnähten verziert und entbehren Wierien Form des Aufputzes. Die langen Jacken, ſowie die Pelerinen ucht man auf dem Eisplatze vergebens, einzig der Bolero und die Pelzblouſe ſind dort heimathberechtigt. Die Boas ſind endgiltig vom Schauplatze verſchwunden, die vorerwähnten Cravatten im Genre Directoire aus Moire oder Sammet, ferner die mit naturaliſirten Thierköpfen geſchmückten„Tours de Cou“ nehmen ihre Stelle ein. Die jungen Mädchen, die auf dem Eisplatze nicht nur das Vergnügen, ſondern auch einen Mann ſuchen, der ſie auf der nicht immer glatten Le⸗ bensbahn geleiten ſoll, tragen einfache Wollſammtkleider oder Tuchtoiletten mit dunkler geſtimmten Sammtboleros— die Pelzboleros ſind den verheiratheten Frauen reſervirt. Und wenn ein galanter Schlittſchuhläufer die Bemerkung riskirt: „Mademoiſelle, ein Bolero aus Sealskin müßte Sie reizend kleiden,“ ſo hat ein wohlerzogenes Pariſer Mädchen darauf 1 die eine Antwort:„Monſteur, ſagen Sie das meiner Mutter.“ — Damenkleider aus Spinnengewebe. Was gegen⸗ wärtig jenſeits des Oceans als der höchſte Grad von uxus und pon gutem Geſchmack gilt, dürfte ſo leicht Keiner errathen. Neulich hatte, ſchreibt der„Hamb. Correſp.“, auf einem großen öffentlichen Balle, der in einer der Hauptſtädte Süd⸗ amerikas gegeben wurde, die Dame des Hauſes ein aus Spinnengewebe gefertigtes Prachtgewand angelegt. wenig getragen werden, ſind den Schilderungen nach von einer blaſſen, ſehr anmuthigen Farbe und von außerordentlich ſchöner, vornehmer Wirkung. Dieſelbe Dame, die das Spinnen⸗ gewebe trug, hatte ein Paar kleine Schuhe angezogen, auf deren Atlas mit Topaſen, Rubinen, Smaragden und Türkiſen der Namen der glücklichen Beſitzerin der Schuhe„eingeſtickt“ war, an den Abfätzen prangten Brillanten. Dieſes wahrhaft bewundernswerthe Paar Schuhe wurde allgemein auf 125,000 —— Mark geſchätzt, und Genoſſen ge⸗ alle die Dieſe Toiletten, die wegen ihres phantaſtiſchen Preiſes noch ſehr eer ι H nemnes oenu C e Nannzein, 18. Januar. Genera Anzeiger. 8. Selte. 79 7 20 7 daß, da ſede Partei in einem andern Sinn Stellung nehme, die Abſtimmung motivirt worden ſei. Abg. Muſer(Dem.) bemerkt, daß ſeine Fraktion nur aus formalen Gründen von einem Antrag im Sinne des Abg. Dreesbach abgeſehen habe. Er ſeinerſeits bedauere, daß bei der Reichstagsverhandlung der badiſche Geſandte von Jage⸗ mann die Willensmeinung des Landtags ignorirt habe. Abg. Wittmer(natlib.) iſt gegen die Quittungsſteuer, ſteht aber bezüglich der Tabakfabrikatſteuer nahezu auf Stock⸗ horners Standpunkt. Abg. v. Stockhorner erwidert dem Abg. Fieſer, daß er es nicht für ungerechtfertigt halten würde, wenn die Land⸗ oſt die Stellung der Nationalliberalen, ſofern die Oeffentlich⸗ eit, die Agitation im Lande in Betracht komme, für unklar bezeichnen würde. Er habe den Eindruck eines Kompromiſſes zwiſchen den Freiſinnigen und Nationalliberalen. Abg. Klein⸗Wertheim(natlib.) ſtimmt Wittmer bei und wird aus denſelben Gründen gegen den Antrag Venedey ſtimmen. Der Antrag Venedey wird darauf bezüglich der Tabak⸗ 1 mit allen 90825 die Stimmen der Abgeordneten irchenbauer, von Stockhorner, Klein⸗Wertheim und Wittmer angenommen; der übrige Antrag Venedey wird einſtimmig angenommen. Die Petition der Stadt Ne aee en um Wieder⸗ errichtung des Amts erichts daſelbſt beantragt der Be⸗ richterſtakter, Abg. Schluſſer, der Regierung zur Kennt⸗ nißnahme zu überweiſen. Oberſtaatsanwalt v. Neubronn erklärt ſich gegen em⸗ fehlende Ueberweiſung, da die Regierung nicht mehr thun önne, als wohlwollend prüfen und eine abermalige Abſtimm⸗ ung der betheiligten Gemeinden herbeiführen. Von Zwang auf letztere könne keine Rede ſein. Nachdem von Stockhorner und Strübe nochmals für ihren Antrag eingetreten, wird derſelbe abgelehnt und der Kommiſſions Antrag einſtimmig ange⸗ nommen. Nächſte Sitzung: Samſtag Vormittag 9 Uhr, — Aus Stadt und Land. »Maunheim, 18. Januar 1894. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag bie Meldung des Oberſtlieutenants Schmidt, Kommandanten des 3. Gendarmerie⸗Diſtrikls, entgegen und ertheilte hierauf Audienzen. Nachmittags beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften wieder einige Künſtlerateliers, darunter dasjenige des Profeſſors Krauskopf. Darnach hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths v. Regenauer und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn v. Babo. Abend fand eine größere Hof⸗ tafel ſtatt, zu welcher meiſt höhere Beamte der Staatsver⸗ waltung Einladung erhalten hatten. * Schneebeobachtungen. Die Schneehöhe hat am Morgen des 13. Januar in Furtwangen 1, Dürr⸗ eim 6, Stetten a. k. M. 4, Heiligenberg 8, Zollhaus 4, beim eldberg⸗Gaſthaus 35, in Titiſee 10, Bonndorf 3, Höchen⸗ chwand 5, Bernau 6, Gersbach 2, Todtnauberg 10, Heu⸗ bronn 5, Breitnau 6. Kniebis 18, Herrenwies 3, Kalt nbronn 10, Tiefenbronn 0, Krautheim 0, Skrümpfelbrunn 3, Elſenz 5 Buchen 3 em. Vermehrung der Staatsbeamten. Gegen bisher werden im Budget für 1894/95 drei Amtsrichterſtellen mehr Bezüglich einer Stelle iſt die Vemehrung auf den Erſatz von einem Gerichtsnotar durch einen Richter zu⸗ rückzuführen. Die weiter angeforderten Stellen ſind zur Ver⸗ mehrung des Richterperſonals der Amtsgerichte Karlsruhe und Mannheim beſtimmt, da die vorhandenen 6 beziehungs⸗ nölle 7 Richter zur Bewältigung der infolge der ſtarken Be⸗ völkerungszunahme ſtetig ſich mehrenden Geſchäfte nicht mehr ausreichen.— In Anbetracht des ſtetig wachſenden Geſchäfts⸗ ſtandes bei den Staatsanwaltſ 8855 Karlsruhe, Mannheim und Offenburg ſind 3 weitere Referendäre nöthig, desgleichen bei den Landgerichten Karlsruhe und Mannheim je ein Re⸗ ferendär. Eine Erhöhung der Vergütungsſätze für die Re⸗ ſerendäre bei den Gerichtshöfen und Staatsanwaltſchaften wird für nöthig erachtet, da die früheren Renumerationen weggefallen ſind.— Die Errichtung je einer weiteren Ge⸗ richtsſchreiberſtelle bei den Amtsgerichten Freiburg und Hei⸗ delberg zu den bisherigen je 2 Stellen und ebenſo von 2 Gerichtsſchreiberſtellen bei dem Amtsgerichte Mannheim zu bisherigen 3 Stellen hat ſich infolge des ſtetig zunehmenden Geſchäftsſtandes als dringendes Bedürfniß erwiefen. Ein Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts Mannheim ſoll den Amts⸗ gerichtsvorſtand hauptſächlich bei Grledigung der mit der all⸗ Dienſtaufſicht verbundenen Geſchäfte(insbeſondere er Aufficht über die Dienſtführung der Gerichtsvollzieher) unterſtützen.— Eine im Budget angeforderte Bermehrung des Kanzleiperſonals um 4 nicht etatmäßige Aktuare und 8 Kanzleigehilfen iſt auf das vermehrte Bedürfniß infolge der ſtetigen Geſchäftszunahme bei den Amtsgerichten Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, Oberkirch und Waldkirch zurückzufüh⸗ ken.— Die des in der Periode 1892/93 beim Amtsgefängniß Mannheim erſtellten Neubaues macht die Ver⸗ meir nb des Aufſichtsperſonals daſelbſt um 2 Stellen um ſo mehr nöthig, als das bisher vorhandene Perſonal kaum für Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) Nachhruc verbsten.) Fortſetzung.) Der Kommandant nahm denn auch mit einiger Verwun⸗ »erung wahr, daß die Einrichtung des Raumes blos reich, aber frei von 1 er 5 Geſchmacksrichtung war. es war der alltägliche Luxus des zu Reichthum gelangten erthums, wie er im Buche ſteht. nd in der That entſprach die Gräfin von Muice, ge⸗ orene Plantier, dieſer Vorſtellung. Nachdem ſie die Gattin eines Gdelmannes geworden, hatte ſie ſich die Lebensart jener Kreiſe angeeignet, die ſich ihr jetzt erſchloſſen; der Geſchmack aber läßt ſich nicht gleich den äußerlichen Manieren erlernen, und dieſer mangelte ihr denn auch vollkommen, was ſich zum Kummer des Grafen ſogar in ihrer Kleidung kundgab. Sie war aber von ungewöhnlicher Schönheit, und dieſer Vorzug zerdeckte alle Mängel. Glücklicherweiſe glich ihr Marcelle blos in dieſem Punkte; m allem Uebrigen hatte ſie mit der Mutter ſo gut wie nichts gemein. Georg ſchickte Carcenae hinaus, indem er ihm befahl, Niemanden heraufkommen zu laſſen, und begann, ae Aufgabe zu unterziehen, welche ihm von ſeinem Freunde 4⁰) aeques geworden. Der Graf hatte die Sache nicht zur älfte gethan, ſondern ihm ſämmtliche Schlüſſel und ſogar ſene übergeben, welche die Gräfin ſtets bei ſich getragen. nter dieſen befand ſich auch einer, welchen ihr Gatte von einem Armband losgelöſt, das ſie an dem Tage trug, da ſie oer Kugel eines Meuchelmörders erlag. Dieſer mußte der Schlüſſel zu einem Behältniß ſein, in zelchem Frau von Muice ihre Papiere verwahrte. 5 Das Gemach enthielt drei oder vier Möbelſtücke, in den Dienft im bisherigen Amtsgefängniß ausreichte.— Eine Aenderung in dem dermaligen Beſtand des etatmäßigen Kanz⸗ leiperſonals bei den Staatsanwaltſchaften iſt im Intereſſe einer geordneten Dienſtführung geboten. am meiſten beſchäftigten Staatsanwaltſchaften(Karlsruhe, Mannheim, Freiburg) je 1 Kanzleiſekretär(F. 6) als erſte Kanzleibeamte fungiren, welchen die Leitung und Aufſicht über ſich der Es ſollen bei den 3 den Kanzleidienſt obliegt, bei den übrigen 6 Staatsanwalt⸗ ſchaften foll mit dieſen Funktionen je ein Sekretariatsaſſtſtent (G. 5) betraut und überdies den oben erwähnten drei Staats⸗ anwaltſchaften je 1 Bureauaffiſtent beigegeben, dagegen die Zahl der etatmäßigen Aktuare von 11 auf 7 ermäßigt werden. *Aus der Handelskammer. Der I. Kammer lag in ihrer letzten Sitzung der Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Abänderung und Ergänzung des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 vor. In dieſem Entwurfe iſt unter Anderm beſtimmt, daß wer Lebens⸗, Ausſteuer⸗ Mili⸗ tärdienſt⸗ oder ähnliche Verſicherungsgeſchäfte betreibt, ohne die durch Verordnung künftig vorzuſchreibende Anzeige erſtattet zu haben, beſtraft werden wird. Das Gleiche ſoll gelten für den, der die durch die Verordnung künftig vor⸗ zuſchreibenden Nachweiſe über den Betrieb derartiger Ge⸗ ſchäfte nicht erbringt oder der durch die zuſtändige Central⸗ behörde gegen ihn ergangenen Unterſagung des Betriebes zu⸗ widerhandelt. Mit dieſen Paragraphen ſoll für die genann⸗ ten Verficherungsgeſellſchaften eine gewiſſe Publizitätspflicht zur Einführung gelangen. Die Handelskammer hat dieſe Vorlage für wichtig genug erachtet, e Vertreter ein⸗ ſchlägiger Geſellſchaften am Platze gutachtlich zu hören. Auf Grund diefer Erhebungen hat die Handelskammer bei der I. Kammer eine kleine Denkſchrift zur Befürwortung der Re⸗ gierungsvorlage eingereicht, welche letzten Samſtag zur Vor⸗ lage dortſelbſt kam.— In Ergänzung einer früheren Vor⸗ ſtellung vom 5. v. M. hat die Handelgtammer eine neuerliche ergänzende Eingabe an den deutſchen Reichstag in Sachen der Frachtbrief⸗ und Quittungsſteuer gerichtet, in welcher natürlich in Anlehnung an den ſeitens der Korpo⸗ ration ſchon 1880 eingenommenen und ſeitdem feſtgehaltenen Standpunkt der primär definitiven Ablehnung der Geſetzes⸗ vorlage— in dieſem Sinne ſtimmte ja auch jüngſt ihr Ver⸗ treter beim deutſchen Handelstage in Berlin— auch dieſes Mal wieder in erſter Linie um Ablehnung der Vorlage event. aber um Berückſichtigung verſchiedener Beanſtandungen des Entwurfes gebeten wurde.— Mit der Mel e des Identi⸗ tätsnachweiſes auf Getreide und Mü lenfabritate wird auch wieder die Frage der Staffeltarife akut werden; die hat daher neuerdings in umfaſſender Dar⸗ egung dieſe Sache bei dem Gr. Miniſterium des Innern behandelt.— Da das Binnenſchifffahrtsgeſetz im Entwurfe jetzt dem Bundesrathe vorliegt, hat die Handels⸗ kammer in beſonderer Eingabe neuerdings Stellung dazu ge⸗ nommen und dieſelbe an den Bundesrath gelangen laſſen. * Eine Beſichtigung des neuen Hauptſieles des Kaualnetzes vom Lindenhof⸗Gebiete, ſowie den zugehörigen Seapen Spezialbauten, Hauptkammer am Lindenhofplatz, Ver⸗ indungen mit den Sielen des Gontard'ſchen Gutes u. f˖ w. findet nächſten Samſtag, 20. Januar, Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Der Einſteig erfolgt durch den Einſteigſchacht an der Kreuzung der Eichelsheimer und Meerfeldſtraße, während der Ausgang durch den Hauptkanal am Lindenhofplatz ſtattfindet. “Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Mittwoch, 17. Jan., von ſämmtlichen 537 abt anf⸗ welche Arbeit hätten finden können, 172 die Arbeit auf⸗ genommen haben. Beilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt ein Preisverzeichniß der Fihma Hermann Schmoller & Co., D 3, 11½ bei. Ganders Schreib⸗Methode. Einem mehrfach ausge⸗ ſprochenen Wunſch entgegenkommend, werden die Herren Gebr. Gander, Lehrer der Kalligraphie, deren treffliche Un⸗ terrichts⸗Methode während ihres Aufenthaltes in unferer Stadt die rühmlichſte Anerkennung ſich erworben, am Frei⸗ tag, 23. Januar, nochmals einen Schönſchreib⸗Kurſus für Kaufleute, Beamte, Gewerbetreihende ꝛc., ſowie für Damen und Schuljugend, eröffnen. Es iſt dringend nothwendig, daß der Eintritt in den allernächſten Tagen erfolgt, da der hieſige Aufenthatt der Herren Gebr. Gander ſeinem Ende entgegen⸗ eht. * Der hieſige Verband der Generalfechtſchule Lahr veranſtaltet am nächſten Samſtag, 20. Januar, im Saale der Liedertafel eine Abendunterhaltung. In Anbetracht der edlen humanen Ziele und Beſtrebungen des Vereins, die der Für⸗ ſorge für die armen Waiſen gelten, wäre ein recht zahlreſcher Beſuch der Feſtlichkeit dringend zu wünſchen. * Der Maskenball der Geſellſchaft„Juvenia“, welcher am Sonntag im„Stadtpark“ ſtattfand, hatte einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Das Feſt war in allen ſeinen Theilen auf das Beſte arrangirt. Die Tanzleitung lag in den Händen des Tanzlehrers Schröder. An der erſften Polonagiſe betheiligten ſich 180 Paar. Mit dem Balle war eine Prämiirung der ſchönſten Masken verbunden. Den erſten Preis erhielt ein die Geſellſchaft„Juvenia“ darſtellendes Maskenpaar, das der Geſellſchaft auch zwei prachtvoll ge⸗ ſtickte Banner überreichte. Mit dem zweiten 5 wurde ein Maskenpaar in griechiſcher Tracht ausgezeichnet. Die Feſt⸗ lichkeit verlief in der heiterſten Stimmung. Damenſchreibtiſch mit zurückſchlagbarer Decke, ein koſtbares Käſtchen aus Roſenholz und ein etwas größerer Schrank aus Ebenholz im Renaiſſanceſtyle. Der Kömmandant beſchloß, vor Allem die 123 15 Kommode zu durchſuchen, die in ihrem nnern ganze Stöße von Papieren 7 1775 mochte. Man ätte ohne Mühe das ganze Familienarchip des Grafen ver⸗ wahren können; die Gräfin aber, die für derlei kein Ver⸗ ſtändniß hatte, brachte dort ihre Toilettenartikel unter. Das Möbelſtück enthielt ungezählte Dutzende von Handſchuhen, Bändern in allen Farben, Schirme, Spitzen und Fächer. Georg begnügke ſich, mit der Hand bis auf den Grund der Schubfächer zu ohne aber auch nur ein einziges Stückchen Papier vorzufinden. Das Käſtchen aus Roſenholz enthielt nichts weiter als Einladungen zu Bällen und ſonſtigen Feſtlichkeiten. Der kleine A hatte der Gräfin augenſcheinlich dazu gedient, um ihre eſchäftskorreſpondenz zu führen. Der Kommandant fand daſelbſt ein kleines Buch, in welchem Einnahmen und Ausgaben getreu aufgezeichnet waren, doch blos in Ziffern, ohne irgend eine Andeutung über den Urſprung der Einnahmen und den Zweck der Aus⸗ gaben. Am Fuße der einzelnen Seiten waren dann die Zahlenreihen genau ſummirt. Dieſe Aufzeichnungen genügten nicht, um Georg über den Gebrauch, welchen Frau von Muice von ihrem Gelde machte, noch über den Stand ihres Vermögens aufzuklären. Wohl erſah er aus denſelben, daß die Einnahmen am 15. Juni, das heißt vier Tage vor dem Tode der Gräfin, einen Ueber⸗ ſchuß von einigen kauſend Franes ergaben; doch hatte Herr von Muice dieſe Summe in einer neben dem Bett ſtehenden Kaſſette vorgefunden, welche ihm ſtets offen ſtand, wenn ſeine Gattin nicht in Paris weilte. Es unterlag keinem Zweifel, daß wenn die Gräfin Geheimniſſe beſaß, ſie dieſelben nicht in dieſem eleganten Behältniß verwahrte, und Georg meinte, eine Unterſuchung desſelben unterlaſſen zu können. Nachdem er den Schreibtiſch genau beſichtigt und ſich überzeugt hatte, daß derſelbe weder doppelte Böden, noch Geheimfächer ent⸗ halte, kam der Ebenholzſchrank an die Reihe, der auf einem feſtgefügten Unterſatze ſtand. Der obere Theil desſelben wies drei Abtheilungen auf, Saalbau. Der 05 zweſte populdre Bierabend hatte ſich eines ſolch ſtarken Beſuchs zu erfreuen, daß das Lokal überfüllt war. Nächſten Sonntag findet ein Kappen⸗ Abend ſtatt. *Vom Deutſchen Tabakverein. Abtheilung V. wird uns mitgetheilt, daß heute Donnerſtag, Abends 8½ Uhr, im 910 National eine geſellige ſtaltfindet, an⸗ äßlich welcher auch dand Emil Mayer Bericht über die jüngſten Reichstagsverhandlungen, betr. die Tabakfabrikat⸗ ſteuer, denen er perſönlich anwohnte, erſtatten wird. * Die Mannheimer Getreide⸗Lagerhaus⸗Geſellſchaft veranſtaltete vorgeſtern Abend im„Sagalbau“ ein Feſteſſen zur Feier der Umwandlung obiger Geſellſchaft in eine Aktien⸗ geſellſchaft, ſowie des 25 jährigen Beſtehens der Geſellſchaft ſtatt. Das Feſt verlief in der gelnngenſten Weiſe und wurde dem Reſtaurateur des Saalbaues, Herrn Hans Weibel, für ſeine vorzüglichen Leiſtungen in Bezug auf Küche und Keller uneingeſchränkte Anerkennuüg ausgeſprochen. * Die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten haben einen Antrag an den Stadtrath gerichtet, in welchem erſucht wird, bei den e Vorkehrungen zu treffen, daß die Stadtverordneten ihr Material vor ſich auflegen können, wie das bisher nur den Mitgliedern des Stadtraths und des Stadtverordnetenvorſtandes möglich war. Ferner wird beantragt, eine kleine Rednertribüne, ein Podium oder etwas Derartiges im Bürgerausſchußſaale zu errichten. Eisgan Das Gis des Neckars ſteht auch heute noch unverändert 10 Theilweiſe fließt das Waſſer über das Eis. Das Eis des Rheines ſteht noch von Bingen abwärts bis Köln. Sowohl das Waſſer des Rheins als des Neckars fällt ganz bedeutend. In Mannheim.10 heute früh der Rhein⸗ pegel nur 194 m, der Neckarpegel 310 m. Der Eisgang auf dem Rhein wird, ſo berichtet man aus Mainz und Bingen, jeden Tag erwartet. *Polizeibericht. Geſtern Vormittag hat ſich der in J 3, 23 wohnende Schuhmacher Gaus in dem Keller ſeiner Wohnung erhängt. Der Verlebte, 32 Jahre alt, war Wittwer und iſt das Motiv der That Schwermuth anzunehmen.— Ein Zimmerbrand brach geſtern Abend in dem Hauſe J 4, 1 aus, verurſacht durch Herabfallen einer Petroleumlampe. * Muthmaſtliches Wetter am ſber 2z 19. Janugr. Für Freitag und Samſtag iſt bei milder Temperatur größ⸗ kentheils trübes und regneriſches Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherfogthum. Heidelberg, 17. deng Mit der Ausdehnun terrichts in einzelnen Wiſſensgebieten(Geſchichte, Kunſtgeſchichte, Aſtronomie zc.) und der vermehrten Pflege der ſeminariſtiſchen Uebungen iſt der Beizug weiterer ehrkräfte an der Univerſität 1 mace diſ welchem Bedürf⸗ 1 des Un⸗ hilologie, niſſe durch die Schaffung zweier neuer Extraordinariate und Verwendung e außerordentlicher Hilfslehrer werden ſoll. Sodann werden— abgeſehen von dem Betrag, welcher durch die in Ausſicht genommene Beſſerſtellung auch des nicht etatmäßigen Perſonals erforderlich iſt— mäßige Mittel für Aufbeſſerung einiger noch niedrig bemeſſener Pro⸗ feſſorengehalte vorgeſehen. eiter iſt in Folge der hohen Frequenz der Inſtitute eine Steigerung des Aufwandes für einige Averſen und für Bedienung, ſowie für ſachlichen Auf⸗ wand nicht zu umgehen. Die betreffende Budgetpoſition er⸗ höht ſich hierdurch um 46 885 M. fjährlich und zwar von 662 935 M. auf 709 320 M. SHeidelberg, 17. Jan. Um dem Geſundheitszuſtand iſt es dieſen Winter ſchlimm beſtellt. Das Krankenhaus iſt ſo überfüllt, daß manche keine Aufnahme mehr finden können und andere noch vor völliger Geneſung, oft wenige Tage nach Operationen, das Spital verlaſſen müſſen. Auffallend iſt, daß ein übergroßer Theil Rheinbayern ſind. * Weinheim, 17. Jan. Ein ſchrecklicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich geſtern Abend 8 Uhr im Tunnel III vis--vis der Fuchs'ſchen Mühle. Ein italieniſcher Arbeiter(Feuerwerker), mit Zurechtmachen und Laden der Dynamitpatronen beſchäf⸗ tigt wurde auf unerklärliche Weiſe durch Exploſion derſelben bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt. Tauberbiſchofsheim, 17. Jan. Hier brannten die Scheune und die Remiſe des Weinhändlers Strauß vollſtändig nieder. Theilweiſe wurde auch der angrenzende Saal des „Badiſchen Hofes“ eingeäſchert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. * Karlsruhe, 17. Jan. Die Badiſche Staatseiſenbahn⸗ Verwaltung hat dem Aufſichtsrath der Heidelberg⸗Speyerer Eiſenbahn⸗Geſellſchaft die Abſicht kundgegeben, die Bahn zu einem Preiſe von einer Million Mark zu erwerben. Der Aufſichtsrath wird dieſer Tage die Aktionäre zu einer General⸗ verſammlung über dieſen Gegenſtand einladen § Karlsruhe, 17. Jan. Es iſt in Ausſicht genommen, einen thierärztlichen Sachverſtändigen in das Simmenthal zu entſenden, der den dort erſcheinenden badiſchen Kommiſſionen für Farrenankauf behilflich zu ſein hat. Derſelbe ſoll aus dem Kreiſe der Bezirksthierärzte genommen werden. * Scheuern b. Gernsbach, 15. Jan. Geſtern wurde hier der ledige Eiſenbahnarbeiter Bleich aus Oos vom Pfläſterer aus Baihingen bei Stuttgart ermordet. Abends ſaßen eide noch fröhlich beiſammen im Gaſthaus zum Auerhahn und in der Blume. Der Mörder begab ſich etwas früher auf den Heimweg, überfiel den ahnungslos Nachkommenden und brachte ihm mehrere Stichwunden bei, ſo auf der Bruft und im Genick. Der Tod muß fofort eingetreten ſein. Den Mör⸗ Dies that der Kommandant ohne Zögern, und Reihen von Schubfächern, öffnen waren. nun ſah er rechts und links zwei die durch eine ziemlich tieſe Niſche von einander getrennt waren, in welcher ſich blos ein Bild, Marcelle als Kind dar⸗ ſtellend, befand. Dieſe Schubfächer waren leer. Obſchon gewaltig enttäuſcht, erklärte ſich der Komman⸗ dant noch nicht geſchlagen. Wenn es irgendwo ein Verſteck ab, ſo mußte es in dieſem abſonderlichen Möbel enthalten ein. Es handelte ſich nur darum, dasſelbe zu entdecken. Er betaſtete die Wände der Niſche, drückte auf die Stelle, wo ſich das Bild befand, doch nichts regte ſich. Endlich meinte er eine Vertiefung an einem der Vor⸗ ſprünge zu fühlen, die ſich in der Tiefe dieſes befanden, und zu gleicher Zeit erinnerte er ſich, daß er den Schlüſſel, welchen Fran von Muice ſtets an ihrem Armband getragen, noch nicht habe verwenden können. Nielleicht paßte das Schlüſſelchen in dieſe Vertiefung, die möglicherweiſe zu einem faſt unſichtbaren Schloſſe gehörte. Der Kommandant machte den Verſuch, und derſelbe gelang. Der Schlüſſel paßte, und kaum hatte er ihn von rechts nach links gedreht, als der Boden der Niſche zurückwich und eine Art⸗Geſtell zum Vorſchein kam, welches vollkommen jenem lich, auf welchem in den Poſtämtern die eingeſchriebenen Brieſe geordnet werden, bevor die Verſendung Jedes der auf dieſem Geſtell befindlichen Fächer enthielt ein Bündel Papiere, die mit blauen oder rothen Bändern zugebunden waren. Er zögerte einen Augenblick, bevor er an dieſe Hinter⸗ laſſenſchaft einer Verſtorbenen rührte. Endlich aber ermannte 55 ſt und ſeine zitternde Hand erfaßte das erſte der drez ündel, Nach einer oberflächlichen Schätzung mochte dasſelbe an hundert Briefe enthalten, die auf ſtarke, von der Zeit ge⸗ bleichte Papiere geſchrieben waren. Der Kommandant hatte weder Zeit noch Luſt, dieſelben an Ort und Stelle durchzuleſen. Dagegen zog er einen ein⸗ zelnen Brief unter dem zuſammenhaltenden Bande hervor und ſah ſofort nach der Unterſchrift. Es war keine vorhanden, ja nicht einmal ein Vorname unterzeichnet. ſich Geheimfächer befinden konnten. Dieſe waren de cae Kommode mit geräumigen Schubfächert, enn dis un beez Thüren verſchloſſen, mit einem Schlüſſel zu —————— 2 Fortſetzung folgt) —— eeeeeee 4 Beſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannßheim, I8. Janner⸗ U. werktethen dle Spuren ſelner ungleſchen Stiefel im Schnee⸗ leich hatte den Heinle vor Kurzem wegen Thätlichkeiten an⸗ Lorder in Folge 1 0 Dieſem eine Srafe von 3 M. zudiktirt orden war. Aus Rache hiefür ermordete Heinle den Bleich. ierzu wird noch ausführlich gemeldet: Kaum war gegen 11 hr der Bleich aus dem Gafthaus zur„Blume“ weggegangen, ſolgte ihm der Heinle nach und iſt nun ſicher anzunehmen, ind eine Frau im Hauſe des Seſſelmacher Nees wohnend, dor welchem der Mord geſchehen, will es geſehen haben, paßte der Mörder auf ſein Opfer; dasſelbe war kurz vor der That an einer übereiſten Straßenrinne gefallen und hatte ſich mit dem Seufzer wieder aufgemacht, er werde doch noch heim nach Gernsbach kommen, als der Mörder hervorſprang und dem Bleich einen Stich in das Genick verſetzte, wodurch die dede zerſchnitten worden; nicht genug, ſtach der Mörder zioch weiter zu und verletzte das arme Opfer noch durch 2 Stiche en die Bruſt. Als der Geſtochene noch wenige Schritte weiter ge⸗ chwankt unter ſchmerzhaftem Stöhnen:„O Gott, o Gott“, ſchlug er Mörder nochmals zu, worauf der Getroffene umftel und dald darauf verſchied. Die Zuſchauerin ſchrie Feuer und Mord, alamirte das Haus, ihr Mann ergriff einen Stock und ſprang an den Thatort, aber zu ſpät; die Blutthat war geſchehen, der Mörder über Feld und Wieſen gegen Gernsbach u entflohen. Die Stiche ſollen mit einem dolchartigen Meſſer eigebracht ſein, doch hat man das Mordinſtrument noch nicht FF hat es der Mörder, der noch im ock und in der Murgluſt am ſelben Abend nach der That geweſen, auf dem Wege irgend wohin geworfen. Heinle wird als ein heimtückiſcher Burſche geſchildert und iſt erſt 24 Jahre alt. Er leugnet ſeine That. * Vom Schwarzwald, 17. Jan. Durch die in den letzten Jahrzehnten ſtattgehabte bedeutende Vermehrung der zu be⸗ wirthſchaftenden Waldungen(8148,90 ha Domänenwaldungen, 14638,90 ha Gemeinde⸗ und Körperſchaftswaldungen) erſcheint die Errichtung zweier weiterer Bezirksforſteſen in Furtwangen und Uehlingen geboten. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. Januar.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Mengker 38. Fall. Nach geheimer Verhandlung wird der 38 Jahre ualte verheirathete Bildhauer Heinrich Herſchel von Grethen Wegen Nothzuchtsverſuchs und Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 176 Ziff, 1 des.⸗St.⸗G.⸗B. unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß abzüglich 8 Monate Unterſuchungshaft verurtheilt. Es handelte ſich hier um ein vom Angeklagten Herſchel am 27. Juni v. J. auf dem Wege zwiſchen Waldhof und Mannheim gegenüber der Fabrik⸗ arbeiterin Luiſe Heiler(jetzigen Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Flegler) verübtes unſtttliches Attentat, das jedoch durch die Energie der Angegriffenen völlig mißglückte. Herſchel floh am Tage dorauf nach der Schweiz, wurde je⸗ doch dort im Oktober v. J. in einer Ortſchaft bei Zürich ver⸗ walt M e 5 eute Herr aatsanwa ing. Vertheidiger des Angeklagten war er 3 Fall. Zu 5 Jahren Zuchthaus wird der 27jährige Schreinermeiſter Wilhelm 8 Fauch von Vödigheim degen Meineids und Anſtiftung zum Meineid verurtheilt, während der Schuhmacher Eduard Müller von Neumünſter(Schweiz) wegen wiſſentlichen Meineides 2 Jahre erhält. Dem Angeklagten Brauch iſt jedoch dabei eine bereits vom letzten Schwurgericht im Oktober vorigen Jahres gegen ihn erkannte Zjährige Zuchhausſtrafe mit einge⸗ rechnet worden. Es handelte ſich damals um einen Nonz Schurkenſtreich, um einen Meineid rauchs, den derſelbe vor dem Amtsgeri 1 am 28. Juni v. J. geſchworen, um ein armes Mädchen, Frieda Ruf mit Namen, dem er das Heirathen verſprochen, um den Ernährungsbeitrag betreffs eines unehelichen Kindes zu brin⸗ en. Brauch ſcheute nicht davor zurück, in dem Schuhmacher duard Mülller auch einen falſchen Zeugen anzuſtiften, der jenes Mädchen ohne jeden Anhalt eines unſtttlichen Lebenswandels bezichtigen ſollte und dem Brauch dafür 100 Mark in zahlte. Müller wurde jedoch als Zeuge in der letzten chwurgerichtsnerhandlung bei falſchen Aus⸗ ſagen und Widerſprüchen betroffen und damals auch ſofort verhaftet. Heute wird er des Meineides und Brauch der Anſtiftung dazu für ſchuldig erkannt und ergeht oben ge⸗ nanntes Urtheil gegen die beiden Angeklagten. Die Ver⸗ handlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Geſchäftliches. Elektrotechniſches. Von der Firma Frankl u. Kirch⸗ ner, Mannheim, Bezirksvertretung der Firma Siemens u. Hals ke, Ber lin iſt uns eine„Broſchure über elektriſche Kraftübertragung“ zugegangen, welche des Beleh⸗ renden und Intereſſanten bietet. In der Broſchüre, welche mit vielen Illuſtrationen ausgeſtattet iſt, ſind zahlreiche Ma⸗ ſchinen mit elektriſchem Einzelantrieb, als Bohrmaſchinen, Abbelaſch Drehbänke, Aufzüge, Krahnen, Stoßmaſchinen, Jobelmaſchinen ꝛc. theils mit eingebautem und direkt gekup⸗ peltem Motor, theils mit pendelndem Vorgelege und Motor beſchrieben und deren Vorzüge ſowohl in techniſcher als öko⸗ nomiſcher Beziehung nachgewieſen. Wir können hier auf den Inhalt genannter Broſchüre wegen Platzmangel nicht weiter eingehen, theilen jedoch unſern n mit, daß die Firma Fraukl und Kirchner gerne bereit iſt, dieſelbe Intereſſenten Haler und franko zuzuſenden und weitere Auskünfte zu er⸗ eilen. Fheater, Kunſt und Wilfenſchaft. Aus Hamburg wird berichtet: Im Thalia⸗Theater fand das Schauſpiel:„Die Elſe vom Erlenhof“ von Siegfried Conrad Staek eine ſehr freundliche Aufnahme. Wilhelm Henzens Schauſpiel„Suggeſtion“ intereſſtrte hei ſeiner Aufführung am Stadttheater in Leſpzig. Verſchiedenes. — Cedernwald. Daß in Deutſchland ein recht ſtatt⸗ licher Cedernwald ſteht, dürfte nicht 17 bekannt ſein. Wenn auch das amerikaniſche Cedernholz hier und dort bei uns in Deutſchland, namentlich am Rhein, als Zierſtrauch oder als Zierbaum einzeln in Parks ſeit vielen Jahren exi⸗ ſtirt, ſo iſt doch der Cedernwald auf der Beſitzung des Frei⸗ herrn von Faber auf Schloß Stein(bei Nürnberg), welcher über 6 55 umfaßt, der erſte und einzige ſeiner Art in Deutſchland, ja, auf der ganzen Erde, denn ſelbſt in Florida und Alabama kommt Cedernholz in den Urwaldungen nur ſporadiſch, aber niemals in reinen Beſtänden als Cedernwald vor. Der um die Bleiſtiftinduftrie ſo hochverdiente v. Faber unterhält bereits ſeit vielen Jahren auf ſeinen Beſitzungen in Baiern Cedernholzſaatſchulen, wozu ſich derſelbe Samen aus Florida kommen läßt, um fortgeſetzt Cedernholz anzupflanzen, das bekanntlich eines der feinſten Hölzer iſt, ſehr theuer be⸗ zahlt wird und zur 8. gaht in voulter unentbehrlich iſt. Der genannte Cedernwald ſteht in voller Friſche und verſpricht eine erwünſchte Zukunft. Da die Cultur der Ceder derjenigen unſerer Nadelhölzer vollſtändig entſpricht, ſo liegt es um ſo mehr in unſerem Intereſſe, auch dieſes feine und wohlriechende Nutzholz, deſſen Verwendung eine äußerſt vielfache iſt, in un⸗ ſeren Waldungen überall in reinen Beſtänden anzubauen und amit den Nutzen des Waldes zu erhöhen. — Neuer Exploſtonsſtoff. Wie aus Genf berichtet wird, wurden am 11. d. M. von dem bekannten, jetzt in Berlin lebenden Chemiker Paul Pictet, auf dem franzöſtſchen Theile des Dorfes Beyrier in einer Steingrube neue Ver⸗ eeee wee, een en aeen, neen krploſtvſtoff Tulaurit angeſtellt. Der franzöſiſche Kriegsminiſter hatte zwef Offi⸗ ziere abgeordnet, aus Genf waren 30 Offiziere erſchienen und der Staatsrath durch drei Mitglieder vertreten. Die Verſuche begannen um 2¼ und ſchloſſen um 5½ Uhr Abends. Der Erfolg war beſonders überraſchend im Sprengen von großen Felsblöcken. Patronen mit 110—140 Gramm Ful⸗ gurit wurden 60—90 Centimeter tief vergraben und in Ver⸗ bindung mit einer kleinen elektriſchen Batterie geſetzt. Die Exploſion erfolgte ſofort ohne Feuer, ohne Rauch und mit wenig Geräuſch. Sämmtliche Offiziere waren über die daſch einer ſo kleinen Menge von Exploſionsſtoff ſehr über⸗ raſcht. Aeneſie Aachtichten und Felegramme. Berlin, 17. Jan. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Pariſer Meldung der„Frankfurter Zeitung“ über den Rück⸗ tritt des Botſchafters Grafen Münſter in Paris und deſſen Erſetzung durch den Geſandten Grafen Alvensleben in Brüſſel als jeder Begründung entbehrend. *Paris, 17. Jan. Um den Vertretern der verſchiedenen Mächte Zeit zu laſſen, iſt die erſte Sitzung der Sanitätscon⸗ ferenz auf den 7. Februar anberaumt worden. Paris, 17. Jan. Vaillants Reviſtonsgeſuch kommt Morgen zur Verhandlung, der Spruch jedoch iſt wahrſchein⸗ lich Samſtag zu erwarten. *Rom, 17. Jan. Eine geſtern erlaſſene königliche Ver⸗ ordnung, die von ſämmtlichen Miniſtern gegengezeichnet iſt, verhängt den Belagerungszuſtand über die Provinz Maſſa⸗ Carrara. General Henſch iſt zum außerordentlichen Kom⸗ miſſar mit weitgehenden Vollmachten ernannt. Heute Früh iſt er in Maſſa eingetroffen und hat alsbald die Thätigkeit eines Kommiſſars Uberno men, London, 17. Jan. Ein römiſcher Berichterſtatter des „Daily Chronicle“ behauptet, der höhere Clerus befürchte die Ausrufung der Republik in Italien, was dem Vatican keineswegs angenehm wäre, da jede revolutionäre Bewegung unter Anderem auch eine Plünderung des Vaticans herbei⸗ führen könnte. 5 * Odeſſa, 17. Jan. Bei den jüngſten Stürmen auf dem Schwarzen Meere ſind, ſoweit feſtgeſtellt werden kann, zehn Segelſchiffe verunglückt; unter dieſen zwei mit der ganzen Mannſchaft. Ein griechiſcher Dampfer wird vermißt. Stimmen aus dem Publikum. Die Bauthätigkeit in Mannheim. Ueber die Bauthätigkeit in Mannheim im Jahre 1898 macht der Handelskammerbericht Mittheilungen, welche im Intereſſe der gedeihlichen Entwicklung der gewaltig empor⸗ ſtrebenden Handelsſtadt einer eingehenderen Betrachtung gewürdigt werden müſſen. Etwa vor Jahresfriſt erſchienen in dieſer Zeitung einige Artikel, welche über die Grundbedingungen eiuer geregelten und erſprießlichen Bauthätigkeit ſich ausließen. Die dort niedergelegten Geſichtspunkte fanden an maßgebender Stelle auch nicht die Sichege Berückſichtigung, weßhalb man mit mathematiſcher Sicherheit annehmen mußte, daß dieſer Bericht 15 über dieſen Punkt nicht anders ausfallen onnte. Daß ein Bedürfniß nach größeren Wohnungen nicht vorhanden ſei, wurde damals ſchon zugegeben; ebenſo, daß für Herſtellung kleinerer Wohnungen ſtets hinlänglich fieſerge werde. Wenn aber Staats⸗ und andere Bedienſtete fur eine Aaſen von—5 Zimmern 800—1200 Mark bezahlen müſſen, in entſprechender Lage, dann wird wohl Niemand behaupten können und wollen, daß bei dieſer Art von Woh⸗ nungen eine Ueberproduktion vorhanden ſei. Jeder, welcher in den ſogenannten beſſeren Lagen der Stadt baut, Ringſtraße, Kuhweide ꝛc., muß für die erſtellten Wohnungen einen hohen Miethpreis verlangen aus leicht⸗ erſichtlichen Gründen. Erſtens iſt der Bauplatz verhältniß⸗ mäßig he8 zweitens liegt der Grund ſo tief, daß bis zur Straßenhöhe viel Geld verbaut werden muß, und drittens, koſtet wegen ſchlechten, ſumpftgen Baugrundes die nothwendi gute Fundamentirung noch extra viel Geld! Wegen der zw letzteren Gründe werden für die zukünftige Baukhätigkeit im Lindenhofgebiet(Gondart'ſches Gut) ſich auch wenig günſtige Ausſichten geſtalten. Es gibt allerdings Leute, welche bauen, ohne vorher alles genau zu berechnen. Jeder, welcher viel zu verlieren gaz 1285 ſich aber ganz ſicher in ſolche Unternehmungen nicht einlaſſen. Laß die Bauthätigkeit jenſeits des Neckars gleich Null war, hat ſeine guten Gründe, und darüber geben jene, vor Jahresfriſt erſchienenen Artikel die genaueſte Auskunft. Vor nahezu 4 Jahren ſah der hochverehrliche Stadtrath Mannheim in richtiger Würdigung der dringenden Lage ein, daß nahezu ſämmtliche Plätze des Neuen Stadttheils jenſeits des Neckars verbaut ſeien. Um dieſem Stadttheil die noth⸗ wendige Erweiterung zu verſchaſſen, wurde die Planlegung des vorderen Piedfeldes beſchloſſen und auf dem Papiere auch ausgeführt. Wohl ſämmtliche Intereſſenten erklärten ſich mit der Richtung und Breite der Straßen und mit der Zuſammenlegung ihrer Grundſtücke zu Bauplätzen einverſtan⸗ den. Abſicht des Stadtrathes war es— nach eigener An⸗ gabe— in dieſer Gegend gutes und billiges Baugelände zu beſchaffen und die Nothwendigkeit dieſer Beſchaffung wurde noch ausdrücklich anerkannt. Was geſchah in dieſer Sache bis jetzt? Sehr wenig, größtentheils aber gar nichts! Was die Koſten der Herſtellung der Straßen im vorderen Riedfelde anlangt, ſo würden dieſelben weit unter den Herſtellungskoſten anderer, 125 abgelegener Straßen zurückbleiben, weil hier ſehr wenig aufzufüllen iſt. Die Bebauung dieſer 15 m breiten Straßen würde aus ſehr leicht einzuſehenden Gründen in ſehr raſcher Zeit faßeſe Die Entfernung von der Friedrichsbrücke bis zum äußerſten vorgeſehenen Punkte dieſes Bebauungsgeländes beträgt kaum 700 Met.; Bauplätze in der Größe von—400 qm kämen etwa auf—8000 Mk.; der Baugrund iſt er ſehr günſtig, wie er nicht leicht beſſer gefunden werden kann, was bei den Fundamentirungsarbeiten von großem Einfluß auf den Koſtenpunkt iſt; die Straßenhöhe erhebt ſich in den meiſten ällen nicht viel über die Bodenfläche, was ebenfalls die auſumme ſehr ermäßigt ꝛc. ꝛc. Hier und nirgends anders iſt der Platz, wo für einen großen Theil der Bevölkerung ſchöne Wohnungen erſtellt werden könnten um einen der nicht 20 bis 30% ihres Einkommens ausmacht und— der Bauunternehmer würde beſſere Geſchäfte machen, als in anderen Gegenden. Nach betreffenden Querſtraßen des Neuen Stadttheils bis zur Waldhofſtraße würde eine Circulation der Trambahn von ihrer jetzigen Endſtation durch die Quer⸗ nach der Waldhofftraße zurück nach der Friedrichs⸗ rücke eine weſentliche Erleichterung des Verkehrs bieten. Da dieſer ausgebaute Stadttheil nicht weit von dem zu⸗ künftigen Induſtriehafen entfernt wäre, ſo bürgt auch dieſer Umſtand für eine raſche und gedeihliche Entwicklung. Jeder Mannheimer weiß, daß Ludwigshafen hauptſächlich darum ſeine amerikanerartige Entwicklung erreichte, weil in Mannheim die Bauverhältniſſe höchſt ungünſtige waren. Da⸗ rum möge man an maßgebender Stelle gegen derartige ſach⸗ liche Vorſtellungen und Darſtellungen nicht unempfindlich ſein. at die Neckarvorſtadt 20—25,000 Einwohner, dann wird man in der Wiſſenſchaft auch vielleicht ſo weit vorangeſchrit⸗ ten ſein, daß man eine Ueberbrückung des Neckars etwa 500 m. unferhalb der Friedrichsbrücke nicht mehr für ein Ding ber Unmöglichkeit hält!— 5 Gerade die Zuſtände der letzten Tage zeigten wieder in der ſchlagendſten Art, daß eine zweite Ueberbrückung des Neckars dringendſtes Bedürfniß wäre. Frankfurt war früher mit Sachſenhauſen nur durch eine Brücke verbunden; was wurde aus Sachſenhauſen, ſeitdem mehrere Brücken und ein unnützer Steg über den Main führen?— Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Jan. Heute wurden Verein chemiſcher Fabriken Stamm⸗Aktien zu 88 pCt., Mannheimer Gummifabrik zu 101 pCt. gehandelt und blieben geſucht. Sonſt notirten Anilin 338.50 bez., Weſteregeln 134.50 bez., Waghäusler 62 bez. Mannheimer Marktbericht vom 18. Januar. Stroß per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 8 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 25, Wirſing per Stück 8 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., per Stück 0 Pf. Endivienſalat per Stück 12 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe AbeN Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 9 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf. Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 9 15 00 Pf. Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 P Nüſſe per 25 Stück 10 75 Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf. Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfb. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,00., Reh per Pfd. 0,80., Hahn Cung) per Stück 1,20.,(ung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. annheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 92 Kälber I. 130, II. 110. 212 Schweine I. 124, II. 120. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Michlahe————.— Ferkel—-—— ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein —. Zuſammen 304 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Jan. Weizen per März 15.40, Mai 15.40, Juli 15.40, Roggen per März 18.45, Mai 13.45, Juli 18.49, Hafer per März 14.90, Mai 14.50, Juli 14.40, Mais per März 11.05, Mai 11.—, Juli 10.85 M. Tendenz: flau. Der Verkehr war heute ziemlich ſchwach und da ohnehin die Kabelkurſe weitere Abſchwächung meldeten, erfuhren ſowohl Weizen wie Roggen eine kleinere Preiseinbuße. 1 5 ſtark offerirt, jedoch ſchlechtes Geſchäft. Mais vernachläſſigt. Schifffahrts Nachrichten. New Pork, 15. Januar.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne,“ am 6. Jan. ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach Bärentlau in Mannheim. New York, 17. Januar. We der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 6. Januar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:13.] 14.] 15./16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanggz 2,54 Hüningen. 0,88 0,84 0,80 0,80 0,80 Abds. 6 U. Kehl 11,85 1,35 1,38 1,33 1,88 N. 6 U. Lauterburg 2,44 2,48 2,40 2,41 Abds. 6 U. Maxan 2,63 2,68 2,62 2,602,61 2 U. Germersheim 2,½03 208 2,02 B. F. 12 N. Mannheim 4,26 4,07 4,04 2,76 2,281,94 Mgs. 7 U. Maiuz 22,22 2,20 2,28 2,35 2,36.-P. 12 U. Bingen 22,54 2,74 2,82 10 U. Kaub„„„ 2,26 3,41 3,49 3,54 3,57 2 UN. Kobleuz I,22 1,14 1,21 1,49 10 U. Köln 1,671,261,20 1,24 2 U. Nuhrort 0,04 0,20 9 N. vom Neckar: Mannheim. 4,52 4,87 3,75 3,00 2,452,10 V. 7 U. Heilbronn. 0,47 0,48 0,32 0,65 0,49 0,52 4. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruff. Imperials Mk. 16.65—83 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—17 Dollars in Aold Engl. Sonvereigns 20 35—80 Verlooſungen. Stadt Venedig 30 Fres.⸗Looſe vom Jahre 1869. Ziehung vom 30. Dezember. Auszahlung am 1. Mai. Haupt⸗ preiſe: Fres. 35,000. Ser. 11095 Nr. 7, Frs. 500 S. 14595 Nr. 10, Frs. 150 Ser. 11092 Nr. 1, je Frs. 100 Ser. 1753 Nr. 14, Ser. 6435 Nr. 20, Ser. 12337. 10, Ser. 12719 Nr. 1, Ser. 13603 Nr. 6, Ser. 14547 Nr. 25, Ser. 14735 Nr. 8.(Ohne Gewähr). Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen mit breiten, niederee, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ege(Telephon 443). 918 Inh. d. gold. Med für [O. Ruf Kunſt& Wiſſenſchaft. Nannheim Jelephon 709. Wichtig für Hausfrauen. Diamant⸗Salon⸗Oel, dieſes neue feinſte und billigſte Sicherheits Petroleum bildet die koſtbarſte Perle unter allen Petroleumſorten. Dasſelbe brennt äußerſt ſparſam und gleichmäßig hell, ſpendet ein mildes für die Augen angenehmes und unſchädliches Licht, qualmt und riecht nicht, namentlich auch bei Benutzung zu Kochzwecken dient es als beſter Erſatz für Gas. gänz⸗ lich ausgeſchloſſen. Jede Hausfrau ſollte mit dem in ganz kurzer 1 überall eingeführten Miamant er einen Verſuch machen. Diamant Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen erhältlich. 2¹425 Hofphotograph, 3888.0 8 8 1 4 ick ., 0. l. 5 3 9 H= 15 18 u, on 2 78 3 General⸗Anzeiger. 5. Seite. 18. Jan Uar. 2 5 5 Sekauntmachnug. Die Feier des Geburts⸗ feſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers betr. Die Herren Vürgerm ſter des Amtsbezirks we 5 in Kenntniß geſetzt, daß die Feier des Geburtsfeſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers in der üblichen Weiſe am 27. Januar d. Is ſtattfinden wird. Die Herten Bürgermeiſter werden ſich deßhalb wegen des am Vorabend de veranſtaltenden Geläutes und der Zeit des Feſt⸗ gottesdienſtes mit den Herren Geiſtlichen ins Benehmen ſetzen und die üblichen Einladungen zur Feſtfeier veranlaſſen. Mannheim, 16. Januar 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung wird aus dem Nachlaß der Joh. Hiob Brück Wittwe am Dienſtag, 30. Jannar 1894, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 31158 Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch Nr. 48. Das Wohn⸗ haus jenſeits des Neckars, im neuen Stadttheil Lit. D 2 No. 8, neu Mittelſtraße 29, ſammt Seiten⸗ u. Querbauten neben Friedr. Stein⸗ bach und Lehmann U. Schmitt, 45000.— taꝝ- zu (Hufundpierzigtauſend Mark.) Mannheim, 15. Januar 1894. Gr. Nokar: Weihrauch. 2. Verſteigerüng. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Fuhrmann Philipp Kunz Eheleuten hier am Montag, 29. Januar 1894, Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Raäthhauſe die in meiner erſten Steigerungsan⸗ kündigung vom 14. Dezember 1899 näher beſchriebene Liegenſchaft Litera G 8, 4, t. 60000 M. (Sechszigtauſend Mark) einer II. öſſentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht exreicht wird. 31159 Mannheim, 13. Januar 1894. Großh. Notar: Weihrauch. Jahrniß⸗Perſteigerang. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Karoling Schuhmacher Wwe. im Hauſe Kleinfeld No. 3/6 Hetkage 2. Stock 31163 eitag, den 19. Jannar d.., Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzählung ver⸗ ſteigern: 2 Betten, verſchiedene Möbel, Weißzeug, 6 Pfandſcheine, Küchengeräthe ꝛc. Mannheim, 16. 1894. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heſfentliche Perſteigerung. Freitag, 19. Januar ds. Is., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 31169 1 ſchweres Arbeitspferd, 1 Ss⸗ 81 Fretär, 2 Chiffoniere, 4 Kommoden. 3 Tiſche, 3 Kanapee, 1 Regulator, Meter Baumwollſtoff, 40 Mtr. Teppichzeug, 1 Kopierpreſſe, 1 e, 1 Hund mit 3 Jungen im Bollſtreckungswege, ſowie im Auf⸗ trage; 1 vollſtändiges Bett, 2 0 e 17 84h 0 rOfen gegen bagre 5 ung Ufengti verſteigern. Mannheim, 18. Januar 1894. Eſcheuauer. SGerichts vollzieher, C 1, 15. Heffeutliche Pertteigerung. Wegzugshalber werde ich am Dienſtag, 23. Jauuar er., Nachmittags 2 Uhr in——— 2 4, 5 gegen rza verſteigern: 2 berlete Welten mit allem Zubehör, 2 Nacht⸗ tiſchchen, 3 Commoden, 1 Bücherſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, eine Schreibkom⸗ mode, mehrere Tiſche u. Stühle, 1 Canapee mit 6 Fauteuille, 12 Arm⸗ ſtühle, 1 Divan, 1 großer maſſiv kirſchb. Kleider⸗ ſchrank, 2 große Oelge⸗ mälde, mehrere Teppiche und dergl. 31176 Die Sachen ſind faſt neu und in hochelegantem Styl und können 2 Stunden vorm Termin angeſehen werden. Mannheim, 18. Jan. 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Ich ſpreche hiermit mein Be⸗ dauern aus, daß die Notiz,„Mann⸗ heim den 24. September(Was von der jüdiſchen Sozialdemokratie zu halten iſt) in N. 76 des„Bad. Balksboten Aufnahme gefunden! hat, und bekenne, daß ich nicht in! der Lage bin, für die darin ent⸗ haltenen Behauptungen irgend welchen Wahrheitsbeweis anzu⸗ kreten. 31167 Th. Reuther. Schleuderhonig 298 Zeiner, zu haben hbei l. Seel Ww. Kaiſerring 32. * Si, früher M 8, 2, 1888 Heſfeulliche Verſteigerung 73 m 3117 Freitag, den 19. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege u. im Auf⸗ trage: 1 neue Ladeneinrichtung, eine Kopierpreſſe, 1 Aktengeſtell, zwei Kronleuchter, 17 Bände Meyers⸗ Converſationslexikon, 1 Parthie verſchiedene Bücher, 1 Oelgemälde 2 Betten, 1 Waſchkommode, zwei Nachtliſche, ein runder Tiſch, 6 Stühle, 5 Mill Eigarren, eine Parthie Cigarrenſpitzen, 23 Streich⸗ holzbehälter, eine Parthie Cognac gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 18. 1894. Sto rk. Gerichtsvollzieher, C 1. 12. Farren⸗ Verſteigerung. Die Gemeinde läßt am: Samſtag, 20. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr im hieſigen Aſen einen fetten Rindsfarren öffentlich verſteigern. Käferthal, den 15. Jan. 1894. Gemeinderath: Schmitt. sl0te Holzversteigerung, Die unterzeichnete Verwaltung läßt 81031 Montag, den 22. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr in der Wirthſchaft des M. Vien⸗ haus dahier, aus den Diſtricten tegenberg und Weiherwald ver⸗ ſteigern: 7 Eichenſtämme von 097 bis 2,26 cbm., 12 Buchenſtämme von 0,60 bis 2,58 ebm., 1 Akazienſtamm, 28 Eichen⸗ 8 Nadelholzſtangen, 21 Ster Scheitholz(eichen und akazien)) 79 Ster Prügelholz leichen, buchen, tannen u gemiſcht), 3540 Wellen(buchen, forlen und gemiſcht). Weinheim, 12. Freiherrlich von anugr 1894. erckheim'ſche Verwaltung: Fahrländer. Donnerſtag Abend 81096 Eeine Prohe. Perein Sonntag, 21. Januar 1894, Abends 3½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Prof. Zepf hier: „Uuſere Kolonien“ 0 u. Schluß). Der Vorſtand. aufmämsch, Verein Mannheim. (Abtheilung 185 Stellenvermitt⸗ ung Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann hieten. 30592 Der Vorſtand. Dürrobst Bordeaux⸗Pflaumen per Pfd. 9. 40 Peg. an. Dampfäpfel Reineclauden, Kirſchen Mirabellen, Edelbirnen Prünellen, Apricoſen, Macaroni pr. Pfd. v. 35 Pfg. an. Haupt⸗ Depot der Hilde⸗ brand'ſchen Kunſtmehle. Fluß⸗ und Seeſiſche größte Auswahl, 31184 D 2, 9, Ph. Gund, Paanten. Televh. Nr. 313. Von einem ſoltden Geſchäfts⸗ manne werden 31152 Mark 3000 Jauf eine Lebensverſicherungs: Police gegen gu 1 auf 11 Jahr zu lei Gefl. O an die J. Büntgens Aachen, Anerkannt 5 quelle. Master Baneg zu Eichen⸗, Eſchen⸗, Erlen⸗ꝛc. Rutzholzverſteigerungen. m Forſthezirke Kippenheim(bei Lahr, Baden) werden verſteigert: ) Aus Domänenwald Kaiſerswald. Montag, den 29. Jannar, Vormittags ½10 Uhr: 3 Eichen., 4 II., 5 III., 6 IV. Klaſſe; 18 Eſchen., 46 II., 86 III, 16 IV. Kl.; 31 Erlen, 23 Ruſchen, 9 Hainbuchen, 5 Ahorn, 1 Birke, 1 Iffe, 11 Pappeln. 2. Aus Gemeindewald Kippenheimweiler. Montag, den 29. Januar, Nachmittags 2 Uhr: 4 Eichen., 8 II., 15 III. und IV. Kl.; 16 Eſchen I. u. II., 38 III. u. IV. Kl., 7 Erlen, 2 Birken. 8 3. Aus Gemeindewald Kippenheim. Dienſtag, den 30. Januar, Vormittags*10 Uhr: 7 Eichen I. 15 II., 7 III., 5 IV. Kl.; 19 Eſchen I. u. II., 72 III., 161 IV., 39 V. Kl.; 208 Erlen, 11 Ahorn, 4 Iffen, 3. Birken, 2 Linden, 11 Pappeln. 4. Aus Gemeindewald Grafenhauſen. Mittwoch, den 31. Januar, Vormittags ½10 Uhr: 6 Eichen., 3 II., 7 III., 8 IV. u. V. Kl.; 30 Eſchen., 39 II.. 62 III., 127 IV. u. V. Kl.; 42 Erlen, 69 Haibuchen, 9 Ruſchen, 7 Iffen, 10 Kirſchbäume, 13 Pappeln. 5. Aus Gemeindewald Mahlberg. Donnerſtag, den 1. Februar, Vormittags ½10 Uhr: 7 Eichen I. 8 II., 3 III., 11 IV. u. V. Kl.; 6 Eſchen., 85 II., 62 III., 166 IV. u. V. Kl.; 9 Erlen, 6 Hainbuchen, 12 Ruſchen, 2 Ahorn, 56 Pappeln. Die Steigerung aus Domänenwald Kaiſerswald findet im Gaſt⸗ haus zur Linde in Kippenheimweiler(Bahnſtation Kippenheim), die übrigen in den betr. Hiebsſchlägen, welche 4 bis 6 Kilometer von den Stationen Kippenheim und Dinglingen entfernt ſind, ſtatt⸗ Die Hölzer werden vorgezeigt: im Domänenwalde von Domänen⸗ waldhüter Schell Kippenheimweiler; in den Gemeindewaldungen von den Waldhütern Schwende Kippenheimweiler, Bruder Kippen⸗ heim, Holler Grafenhauſen und Störk Mahlberg. Dieſelben fertigen auch Liſtenauszüge. 311⁴46 H. Stromeyer. Lagerhausgesellsch. Konstanz anerbieten an Großabnehmer ſofort lieferbar: 100,000 Kg. Tannenholzkohlen für techniſche 30,000 Föhreuholzkohlen 100,000„ Buchenholzkohlen) Zwecks 100,000„ buchene, garantirt rindenfreie Bügelkohlen. 100,000„„ gewöhnliche Alles beſte Waare. Auf Jahreslieferung beliebige Mengen zu billigſten Preiſen. Qualitätspoſtmuſter zu Dienſten. 30444 Diamant-Salon-Oel beſtes amerikauiſches Sicherheits⸗Fetrsleum der Jentſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft pr. Liter 18 Pfg. 24565 P3, 1. C. Pfefferkorn 73,. 58825888220 Jlalsers Hafee wra FKalsers Thee iſt der beſte und billigſte. .00,.50,.00, .50,.00,.00, .50. Dkaisers Bisguit 53. „per 23289.25,.40,.50,.60,.70,.30. OKaisers Cacao 4 Maunhein, Breiteſr. M 1 J0. 7. 10 Größtes Kaffte⸗Sperial⸗Geſchäft Jentſchlands. Raſiren. Friſiren, Haarſchneiden u. Bartſchneiden. Die das verehrl. Publikum 1 Zeitungs⸗ nachrichten, wonach die Uebertragung von Hautkrankheiten und Bartflechten durch die Friſeur⸗Geſchäfte verbreitet würden, veranlaßten mich, in meinem Geſchäfte eine Einrichtung zu treffen, welche gewiß die Anerkennung ſämmtlicher Herren kinden wird, indem ich jedem Abonnenten ſeine eigenen Raſir⸗ Utenſilen gratis liefere 5 210815 Ferner werden ſämmtliche Bürſten, Kämme und ſon⸗ ſtigen Friſir⸗ und Raſirgeräthe nach jedesmaligem Gebrauch Desinfieirt und gründlich gereinigt. 90 5 Meine Salons ſind wohl die eleganteſten am hieſigen Platze und werden vom feineren Publikum frequentirt. 8 Preiſe billig. Bedienung aufmerkſam. Urbach, M 3. 7u. 3, Er berSuufffruhe. — Wssterugesunclesfer% Vrogramm Feiet des Geburtsfeſtes Eeiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm ll. Vorfeier. Freitag den 26. Januar 1894. Nachm. 5 Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr. Gym⸗ naſiums im Stadtparkſaal. Abends 6 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Abends 7 Uhr: Volksvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Abends 9½ Uhr: Nationaltheater: Kaiſermarſch, Colberg. Muſikaliſcher Zapfenſtreich der beiden Militärkapellen, ausgehend von der Schloßwache. Hauptfeier. Samstag den 27. Januar 1894. Vorm. 7½ Uhr: Reveille(Kapelle des Grenadier⸗Regi⸗ ments) und Böllerſchießen. Feſtgottes⸗ dienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗, aize katholiſchen Kirche und in der Synagog⸗ 9 zu den von den Kirchenbehörden zu be⸗ ſtimmenden Zeiten. Vorm. 11½ Uhr: Parade auf dem Paradeplatz, Salut⸗ ſchießen beim Waſſerthurm. Nachm. 1½ Uhr: Feſteſſen im Saalbau, Muſik der Gre⸗ nadier⸗Kapelle. Abends 6 Uhr: Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ u. National⸗ 4 theater: Don Juan. Namens des Feſtceomits's beehren ſich die Unterzeich⸗ neten die verehrlichen Einwohner der Stadt zur Theil⸗ nahme an dieſen Feſtlichkeiten und zur Beflaggung der Häuſer ganz ergebenſt einzuladen. Liſten behufs Einzeich⸗ 1 nung zum Feſteſſen(4 Mk. 50 Pfg. mit Concert ohne Wein) liegen bei dem Bezirksamt, auf dem Rathhaus und im Saalbau auf. 31157 Mannheim, 16. Januar 1894. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Rüdt. Beck. 5 +* Todes⸗Anzeige. 25 Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber, unvergeß⸗ licher Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel Herr Joseph Stern heute früh ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Mannheim, 17. Januar 1894. Namens der Hinterbliebenen: RudoIf Stern. Die Beerdigung findet Freitag den 19. d.., Vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe C 2, 20 aus ſtatt. Blumenſpenden im Sinne des Verblichenen verbeten. 48 31147 ————— von 75 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Todes-Anzeigs. Theilnehmenden Freunden und Bekannten wid⸗ men wir hiermit die ſchmerzliche Anzeige, daß unſer lieber Onkel, Herr David Kuhn geſtern Abend nach kurzem Krankenlager im Alter 31¹1⁴5 Bene 17. Januar 1894. Iudwig Kuhn& Frau. Die Beerdigung findet Donnerſtag Mittag 3 Uhr von Lit. E 5, 9 aus ſtatt. 5 * UÜUhr vom Trauerhauſe J 3, 22 aus ſtatt 4575 Todes-Anzeige. Freunden, Bekannten und Verwandten machen wir; ierdurch die traurige Mittheilung, daß unſer innigſt ge⸗ iebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 3114¹ Herr Ferdinand Gauss Schuhmachermeister heute plötzlich verſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebene. Die Beerdigung findet am Freitag Mittag um /½2 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 5 5 Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtyltar Esangel. prokeſt. ciemeind.„ Foneordienkirche. Donnerſtag, 18. 1894,¶Ür8 8. Seite. 588858e Vereinfachte Stenographie. Ein feſtas 1 änger in Syſtem 8 Agr reitag, den Jannar 178 Abends im 115„Schil erhakle“, 0 Fuxsdauer: 8 Stunden. Honorar 6 Mark leinſ 1 Lehrmittel) eneden en werden bei Herrn Ch. Schätzler, 8 5, 10, ſowie Abends bei Eröffnung des Lehrgangs entgegengenommen. 9288888988280002eeeees, Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, den 18. Januar 1894 GONEERT/ des erſten ſüddeutſcheun Männer⸗Quartetts Conradi, Buck, Schulz und Sigel, ſowie 5 7 Auftreten des Duettiſtenpaares Paula u. Donat 19 Anſang 8 Uhr. Rogie: D. Gigel. 311781 ſcccn Ar zu verkaufen und zu verleihen. Tarletan, Crepe, Atlas, Sammete Wirthſchafts⸗Aebernahue und Empfehlung. Einem hochgeehrten Publikum, ſowie meinen Freun⸗ den und Gönnern beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen das Wein-BRestaurant 8 4, 15, S 4, 15, übernommen habe.— Ich werde beſtrebt ſelg freundliche und aufmerkſame Bedienung ſowohl, als auch durch eine ausgezeichnete Küche und reine Weine bei mäßigen Preiſen die Zufriedenheit meiner hoch⸗ verehrten Gäſte zu erlangen. Ich bitte um geneigten Zuſpruch. Georg Langenbach, S 4, 15. Mannheim, 12. Januar 1894. 80896 Montreux-Schweiz. Hotel des Grands-Bains. —— aus ersten Ranges. 5 BHicht und Centralheizung in allen Ammern. SAimon Dreyfuss, Besitzer. Rörnune der Nasken-Garderobe 110 r Damen 65 Herren, Größtentheils neue eleg. Coſtumes u. Domino's zu mäßigen Preiſen. Reizende Kinder⸗Mashken, OO Masken-Hüte 00 me pafſend! 31158 zu jede Friedmann, b 1. 13, Nannheim. Ballhandschuhe und Ballcravatten in moderuſter Ausführung in allen Preislagen vorrüthig bei 31148 Rudolf Hugo Dietrich, N 3, 7/8, Knuuſtſtraßze. AHmHEAH Marnbeln. ſuldh f Gr. Bab. Hoſ⸗. Nationaltheater. 8 Donnerſtag, 5 1. Vorſtellung den 18. Jan. 1894. Din Abonnement A. OSpprienne. (Divereons.) 2 Luſtſpiel in 8 Akten von Victorien Sardou u. E. de Najac. Regiſſeur! Herr Jacobi. von Prunelles HHerr Rieper. prienne, ſeine Gattin Frl. Kaden. Adhemar von Gratignan, ihr Couſin Heer Löſch, Herr von Clavignac 5 8 5 5 Schmalz. Frau von Brionne, Wittwe 5 Wittels. Frau von Valfontaine fl Ellmenreich. au Jacobi. 25 Starke I. Tietſch. rl. De Lank I. Fräulein von Lufignan Bafourdin 5 Baſtien, Kammemiener 5ei Herrn Jel ofepha, Kammermüdchen)v, Prunelles in FVerr Eichrodt. Ein Portier 85 Lobertz. Joſeph, Oberkellne ildebrandt. Ein Kellner Herr Starke II. Ort der Händrung: Reims. Vorher: Im PVorzimmer ſeiner Ereelenz. Lebensbild in einem Akt von R. Hahn. Regiſſeur: Herr Jacobi. 855 Miniſter Herr Neumann. emias Ehrgott Knabe, Lohn⸗ ſchreiber bei einem Kreisgerichte in der Provinz 8 1 6 Diener des Mi niſters ie Gouvernante der Kinder des Miniſters 0 Herr Jacobi. Herr Tietſch. Fräul. v. Arnault als theatral. Verſuch. Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere —— ſtatt. 57 uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 9 ½10 Uh. Uhr. Cewöhnliche Preiſe. Freitag, den 19. Januar 1894. 48. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: 2 Tnogen.(ounbeln) 5 Romanti ſche 8 Schauſpiel in 5 Akten von William Shake⸗ ſpeare mit freier Ben b h der Hertzberg'ſchen Ueber⸗ E ſetzung für die deutſche Bühne bearbeitet von Heinrich Bulthaup⸗⸗ Muſik von Albert Dietrich. Kaſſeneröffn., A Anfang 7 Uhr UalunELä ETiMTUZMMBl —— — Friſche 31172 Schellſiſche Cablj Ine Seezungen, Curbat Wiuterrheinſalm. Jac. Schick Gr. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater! Schellſiſche heute Abend bei 31165 Jos. Pfeiffer. Telephou Nr. 317. Vorzüglichen RKothwein (Burgunder), per Liter 80 Pfg., per 8 e 60 P g. erner garantirt reinen Rothwein per Liter 60 P per 45 e empftehlt 31085 Friedr. Stutz, G 4, 10. Lebend ſtiſche 5188. Schellfiſche Johann Schreiber, + 1, 6 d. 7, Schwetz. Strasse 18b, H 8, 39 AK Holländer Schellſiſche heute eintreffend. 31188 Ernst Dangmann, N 3, 12. Prachtvolle 31181 ſtänz. Poularden Capaunen ital. Poularden Hahnen Suppenhühner fette Gänſe franz. Kopffalat Teltower Rübchen friſche Sgelſſte Herm.——— 02,9 Friſche Schellfische. Taganr. Macaroni A 35, 50 u. 60 Pfg. pr. Pfd. Eier⸗Gemüſenndeln Suppenteig Maizena, Mondamin Hafergrütze feine Mehle von 15 Pfg. pr. Pfd. an. Dürrobfſt Apfelſchnitz, Dampfäpfel Bouquetbirnen, Birnſchnitz türkiſche Zwetſchen pr. Pfd. von 20 Pfg. an. Apricoſen, Mirabellen Reineclauden, Prünellen gemischtes Obst Hfte hlt 31185 J. H, Kern, C 2, li. in allen Farben. Jede Küche eine Chocoladenfabrik, wenn in derſelben Atlas⸗Caecao ſtändig zum Gebrauche vor⸗ 9 gehalten wird. Wieſo? ebe in eineſ Taſſe kochen⸗ 12 5 ilch einen Kaffeelöffel voll Atlas⸗Cacab, rühre um, ſüge nach Belteben Zucker bei man hat dann eine vor⸗ lich mundende und köſtlich ſtende Chocolade fertig. Die⸗ ſelbe beſitzt vor dem aus ge⸗ kaufter Chocolade gefertigten Getränke den Vorzug, daß ſie nicht mit den unnöthigen, die Verdauungsorgane ae den Gewürzen verſetzt iſt und daß ſie ſich im Gebrauche weit billiger geſtaltet. Beweis des Erſparniſſes. 1 Pfd. Chocolade zu M..60 gibt 24 Taſſen Getränk à 6,6 Pfg. 1 Pfb. Atlas⸗Cacab zu Mk 3 gibt 100 Taſſen Gitränt à 3 Pfg. Die Taſſe kommt alſo in⸗ eluftve der dazu erforderlichen Milch und auf kaum 1 acfen zu ſtehen und iſt dem⸗ um 100% billiger. erke Dir dieſen Vortheil, verehrte Hausfrau und uft ſtets ſt 10 10 colgde Caeap. 15 1 eg ier am e vory N Becker, Th. v. 165 gedt⸗ Dr. Hirſchbrunn, Apb⸗ theker, R. 5 Lonis Lochert, O. Sido, Apotheker, Jac. Uhl. 31045 Tislick⸗ el Wokischmeckend und gesund. Ii örſg. Pabfund It L24d 2d es! 30046 Louis Lochert, R 1, 1. Droguerie Meurin, E2, 10. Th. Michel, K 3, 114. Carl Müller, R 3, 10. Carl Möbius, 8 6. J. Pfadenhaur, D 7. J. Rieger, F 7 Franz Seiler, K 1, Sa. Ang. Scheerer, L 14, 1. „[H. Strahm(J. Kochs Nachf.), R 4, 20. Joſ. Sauer, K 4, 15. Gottfr. Seber, J 4, 24. Schlagenhauf 8 Müller, G3, Ferd. Schotterer, H 9, 10. C. F. Thoma, G3. Ang. Thöny. Str. J. G. Volz, N 8 22. Carl Weber, G 8, 5. Joſ. Weigand, B 4, 1. Gebr. Zipperer, 0 6, 3 4. Verſilbernugs⸗Vergoldungs⸗ Vernicklungs⸗Anſtalt aller Me⸗ talle, Reparatur⸗Werkſtätte aller Gegenſtände, ſowie Kitten aller Gegenſtände. 22592 A. Wiek, H 5, 3. Sedene Broche, en am 16. ds. Mts. Abzugeben gegen gule Belohnul ug M 3, 7, parxterre. 311586 Mannheim, 18. Januar. 811⁴⁵ Ballblumen ingrossartiger Auswahl. Carl Held, C3, 9, Cchladen. Gefunden zirksamt deponirt: ein Filzhut. Gefunden und bei Gr. Be⸗ zirksamt deponirt: 31119 ein 3— Schwarzer Sigerba 986 gelaufen. K 2, 20, Wirthſchaft. Elegante Dame sken und Dominos billig zu verkaufen od. zu verm. L 14, ba. 30800 Hübſche Damen Masken billig zu verleihen. 24382 S 2, 6, 3. Stock. Damen⸗Masken billig zu verleihen. 30625 UA2, 9, 1 Gegante Kinder⸗Maske 050970 billig zu verkaufen. gerkaufen. Ein gut erhaltener, 24184 Gasmotor iſt wegen Aufſtellung eines größeren Motors billig zu verkaufen. Näheres im Verlag 12 Gelegenheitskauf. 11* In der Nähe des 105 Perſonenbahnhofes iſt ein 10 Mtr. breites 4ſtöckiges Wohnhaus, großen Hofraum, ſehr geeignet zu einer Wein⸗ z wirthſchaft um den Preis von 35000 Mk. bei 3 bis 4000 Mk. Anzahlung wegen Geſchäfts⸗ verlegung ſofort zu verkaufen. Näheres Victor Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 30689 u verkaufen: Ein in flotteſtem Betrieb ſtehen⸗ des, geſe einträgliches Großhau⸗ delsgefchäft in Spezerei⸗ Co⸗ loniälwagren, Cigarren, Tabak u. dgl.(Jahres⸗Umſatz über 900000 Mark). Dasſelbe befindet ſich unweit des Bahnhofes(Geleiſe⸗ verbindung) einer Kreis⸗ u. Gar⸗ niſonsſtadt der Pfalz, Giſenbahn⸗ knotenpunkt, und würde auch zwei tüchtigen Geſchäftsleuten reich⸗ lichen Verdienſt abwerfen. Der im Geſchäft befindliche Prokuriſt wäre bereit, dasſelbe unter Ein⸗ lage von 50000 M. mitzuerwerben. Uebernahme 1. März oder früher. — Auskunft durch 31166 Albert Rotzinger in Frei- burg i. B. 660000800 Eine Parthie Schuhwaaren 1 billig zu verkaufen; au uch paarweiſe Ae Fabrikpreis. 30505 H 10, 28, 3. St. SOOOοοοοο Meyer's Konverſationus⸗ Lexikon, neueſte Aufl., billig zu verkaufen. 30975 Näheres im Verlag. Ein getragener noch gut er⸗ haltener Herrenpelzrock billigſt zu verkaufen. 30841 Näh. bei Herrn Louis Müller, Pelzhandlung, D 1, 12. 1 faſt neues kreuzſaitiges Pianino bill. zu verk Näh. H T. 27,8.St.s113. Eiue Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 3067⁰ Näh. bei Zutt, P I. 12. Ebendaſelbſt eine Anzahl leerer Schachteln. Ein faſt neuer, großer U ſehr 55 guter Reſtaurationsherd(aus Ider Fabrik Kalkbrenner) m. Heiz⸗ ſchlange, Heißwaſſerreſervoir und Wärmeſchrank wegen Geſchäfts⸗ laufgabe billig zu verkaufen. 0416 Näheres G 7, 11, 2. Stock. Für Muſiker, in B(neu) 115 zu verkau 0855 Friebrichssſelderſtr. 28a, 4* Eine alte Bioline nebſt 19 8 15 82 2. Stock. Ilellen ſinden Das Stellenvermittlungsbursau von Gg. Rensland, Weinheim./ B. empflehlt sich den 55 sehrten Herr- schaften, sowie Stellensuchenden jeder Branche. 19678 Stellung erhält Jeder überall- hin umsonst. Fordere per Post- karte Stellen-Auswahl. 24387 Courier, Berlin-Westend. Vertreler werden an jedem, auch dem kleinſten Orte geſucht von der Uater⸗ 986 ländischen Vieh- Vers.-Gesellsech. in Dresden, Werderſtr. 10. 811 Tüchtiger Schrelbergehulſe, w ſchöner 5 u. im Rechnen iſt, rd 27 ſof. 3..90 u. cgen aüdler 5185 uchhalter Correspondent den man auch für Heinere Neſſen verwenden kann, Gefl. 7 855 Eintritt geſucht. Offer sub J. 6284b an Haafelfſtel & Vogler.⸗G. Mannheim. Offerten o e ſchri und Angabe der Itsanſprüche, werden nicht berückſichtigt. Herren aus gebildeten Ständen, Kaufleuten, Beamten, Lehrer zc. wird hierdurch Gelegenheit 10477 boten, ſich als Inſpectoren für eine alte 1 Mili⸗ tärdienſt⸗ u. e un büeleſ, 150 geſten 5 e An ellung pei 55 118 25 gutem Gehalt und oviſion. pie Aee 8 r. 14874 an 2 e e beſten Bets e ed belkations⸗ und Ladengef ch 5 e ſucht z Wübde di einen Uhaber mit einer baaren 9 5 von 6 bis 8 Mille. Fachkenntniß nicht er⸗ forderlich. Reflektanten be⸗ lieben ihre Offerten unter R. Nr. 30694 an die Expedition dſs. Blattes einzureichen Buchhalter gefucht. Eine tüchtige Kraft, welche au in der Lage iſt den Prin 1 5 u erſetzen, wird in einem größern Geſchäfte in Mannheim zu ſo⸗ fortigem Eintritt geſucht. Prima Referenzen erforderlich. Offerten wolle man unter. 3525 bei Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim einreichen. 31174 Für J Knaben m Allr von —12 Jahren wird zum Unter⸗ richt in den Gymnaſtal⸗ bezw. Realſchulfächern ein tüchtiger Hauslehrer Seen et e G45. ffer ten mit Angabe des bi herigen Wirkungskreiſes, Zeug⸗ und Gehal Zan⸗ ſprü verſehen, aa enſte is Vogler,.⸗G., rankfurt a. M. unter. Z. 183. 91055 Ein in allen Dachdeckerarbeiten vertrauter tüchtiger Mann auf dauernde Stellung in eine Stadt am Main zur Führung des Geſchäftes(Buchführung nicht verlangt) bei gutem Lohn Gefl. Off. sub J. 7097— Rudolf Moſſe, Frankfurt a/ M 2 aung Wagner 8 955 ſucht. G 5, 17. 31¹07¹ Modelſchrener finden ſofort danernde Be⸗ ſchäftigung. Wo? bei der Exped. d. Bl. zu erfahren. 31018 Stellung erhalten Perſonen jeden Berufs 52 0 um⸗ ſonſt, fordere pr. Poſtkarke „Stellen⸗Expreß“ i. 307 Gesucht. Schneider, welche als Oeco⸗ nomie⸗Handwerker gedient und zur Anfertigung für Waffenröcke ausgebildet ſind, finden Arbeit bei 30971 Ludwig Decker im Schloß 1 NaAan 8 FAarr n AN V. eäcd J rr N N inere KIi 2 * „ene neeeer rrer e meneeerereeerr cereereeeeene, Mannheim, 18. Februar. General⸗Anzeiger. Eine junge Dame, ſtenographiekundig, fin⸗ det Stellung auf dem! Zurgau eines hieſigen Fabrikgeſchäftes. Selbſtgeſchriebene Angebote m mit Gehaltsanſprüchen unter Z. 8260b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. hier. 31012 Eine durchaus tüchtige erſte Taillenarbeiterin, die gewandt im Aufſtecken iſt, für dauernd geſucht. Nur Solche, welche in erſten Geſchäften thätig waren, mögen ihre Offerten mit Gehalts⸗ a ſprüchen unter Nr. 30861 an die Erped. ds. Bl. abgeben. Tüchtige Büglerin für wöchentlich—3 Tage geſucht. 8011¹3 5, 19. Ein einfaches Mädchen, das bürgerlich kochen kann, zu einer kleinen Jamilie ſogleich geſucht. 311¹0 Zu erfragen it in der Expedition. für hausliche Arbeit ſofort geſucht. 3114² E 8, 10, Friſeurladen. Fehrmädchen für künſtliche Stoffblumen ſucht C. Heyer, Blumen⸗Fabrik, G 8, 20b u. e, 2. Stock. 31122 Braves, fleiß. Mädchen, welches tücht. in den häusl. Arbeiten iſt, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 30720 Eine Kellnerin per ſofort ge⸗ 30979 ſuch udwigshafen,, Hafenſtr. 9. Solide Mädchen werden geſ und e 24527 Ir. Schuſter, G 5, g. Ein Mädchen für leichte Fuugt 112 erbeit geſucht. 4 3. 1. 1 8 Treppen Flelleg ſuche Tumsſe e geſucht. nger Mann mit 1 ein. Fabrikgeſch., 11 Compt.⸗ 85 55 zerarb. 875 eng E. ſet F. Werechtigun I0 ſucht 9 auf Ia. Empfehl. Commis⸗ elle gleichvb w. Branche unt. beſch. Anſpr. Gefl. 8 1 Nr. 31125 an die Exped. ds. B Ein Jg. Mann, 26 J.., me Hardpſeat und guter ſucht Beſchäftig⸗ auf einem Bureau Be als A 8 in einer Fabrik. No, 30707 an die Erolbiton d. Bl. erbeten. Monatsdienſt geſuche am 52 Bureau⸗ re 8 60 ꝛc. Zu erfragen in edition ds. Bl. oder 3. Stock. 24174 — Müdchen aus guter Fa⸗ milie ſucht Stelle in einem beſſeren Hauſe als Zimmermädchen.— —35 115 D 7, 19, 4. e Frau ſugk Beſchufbun 8305 Waſchen und Putzen. K 8, 21. Tüchtiges Mädchen 51105 Monatsdienſt. 31138 1I 5 5 Sohn rechtlicher 30674 Lehrling auf ein hieſ. größeres Aelt ſt 19 5 995 12 egen ſofo ezal 1 e tebene Gſſe rten 30674 an die ds. Bl. erbeten. Ein Lehrling eſucht mit guter r ein Fabrikcomptoir. Eigen⸗ ändig geſchriebene Offerten unt. hiffre 30856 an die Exped, ds. attes. 90856 Lehrlings⸗Geſuch. eine ahereeee Lehrling uter Schulbildung geſucht. erten werden u. Nr. mit an Aie Erpediton ds. W „größerer Lagzer⸗ beum Scheuer 20.) hier oder näch ſter Umgegend 151 kagger eit billig zu 95 071⁴4 5 unt. Nr. 9978 be⸗ ördert die Expedition ds. Bl. Ene große Wohnung von 8 bis 9 5 95 und Zubehör in der Oberſtadt bis Mitte März 8 Anfang April für ein jäft zu miethen geſucht erten unter Nr. 30175 an 30175 die ds. Bl. Pensionat ucht ein Secundaner bei guter iſr. 5 Off. mit Preisang. unt. kKr. 30833 an die Exp. ds. Bl. Wohnung n jungen Eheleuten bis Mä ſtadt 02, 11 Sbenmt Sen ilf und Weißwaaren⸗Geſchäft ſehr April(bvom Marktplatz ..—8. 1 Woßnſug, 7 Zim ind Küche, Manſarde in beſſerem Hauſe von kleiner ruhiger Fa⸗ 12 3. 1. April geſucht. Off. Preisangabe unt. F B. Nr. 30675 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. Ein oder 2 mößl. Zimmer werden in H 9 oder G 8 zu miethen geſucht. 31117 Offerten unt. Nr. 31117 an die Expedition dſs. Blattes. Koſt u. Logis für 1 Kaufmanns⸗ lehrling, 14 J. alt, bei guter Fa⸗ milie geſucht. 3114 „Off. mit Preisang. unt. O. H. No. 31144 an die Exped. d. Bl. Eine kinderloſe Familie ſucht eine Wohnung von 3 bis 4 Zimmern, womöglich in der Oberſtadt per 1. April. Offerten unt. Rr- 31136 an die Expedition dſs. Blattes. Jaden mit Wohnung in beſter Lage geſucht. Breiteſtr. u. Planken bevorzugt. 31139 Off. unt. M. N. 31139 in der Expedition ds. Bl. Ein Laden mit Wohng pill zu v. Näh. im Verlag. 30710 Laden in beſter Lage, unter günſtigen Bedingungen per 15. Februar zu vermiethen. Näheres der Expedition dſs. Blattes 30998 Gut 1 Jäßpfwirißhſchaft mit Wein ſoforz zu vergeben. 30978 8 2. 147 3 Stock. Ein ſchöner Laden in frequen⸗ teſter Straße ſogleich zu ver⸗ 4miethen. Näheres in der Exped. Blattes. dieſes 22596 8272 A 5 J, 10 Hinths, 2r. Zim m. a. ruh. Leute z. v. 30270 B 5 5 0 abgeſchl. Wohnung, „es Zimmer, Küche u. Zubehör bis April zu verm. erfragen parterre. 30178 1 2. 2 0 2. St., Wohnung, 1 Zimmer und 31004 J4, 19 Küche 130 verm. K 2 20 ſch. Wohng., 4 Zim., eLKüche, Balkon und Magdkammer ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres part. 30160 2pParterrezimmer K 2, 25 an ein oder 2 Herren ſofort zu v. 311¹8 4. Stock, 1 großes R 3, 18 3 Zimmer mit Küche an ruhi 715 Leute zu vermiethen. Näh. K 4, 12, 2. St. 30965 2. ue St, K 4, 6 gathele, 1. April zu verm. Näh. daſ. 2. St. oder U—— 30906 K 4. 8 2 2. Wohnung v. Küche u. Zubehör zu verm. 18068 C Auiſenring, K 9, 1 9 ein eleg. 2. St. event. 1 Stock, beſt. aus 6 Zimmern mit allem Zubehör, Badezimmer u. ſ. w. zu v. Näheres parterre. 30678 Laden oder auch 2. Stock ir Maskengarderobe in Lage of. zu miethen geſ. Off. m. Breisang. an die Exp. 31175 Stallung für—3 Pferde geſucht. Dffert. unter Nr. 31155 an—55 Exped zu verm. 80183 I M„Keller, 67, 15 Ae Näheres 2. Stock großem Hofraum z. v. 30530 12 7 waſſerfabriks⸗Lo⸗ 8 9 kal Ehrhard iſt mit Wohn., geeign. z. Vertrieb üb. d. Str., auch f. 1 anderes Gewerbe v. 15. Febr. bill zu v. 31168 + l. U, 27 ſaß e. St 9150 6, 10 ½. Lager-Raum parterre, hoch, luftig, 15 verm. Näheres 2. St. daſelbſt. 30572 Ein großer Jewerkeplatz auf dem bisher ein Zimmergeſchäft betrieben wurde, iſt mit einer, eventuell mit zwei Werkſtätten u. Schuppen, Sterbefalles wegen, zu aulk en, Näh. Auskunft ertheilt uf Wwrin Naunhein uzzalphofſtraßze 13. —— 80525 6. 10½. 30578 Parterre-Räume neu hergerichtet, ineinandergehend, für Burveau od. Geſchäftszwecke (ev. als Bureau mit Privatzimmer) zuverm. Näheres 2. Stock daſelbſt. Große Stallung mit Heu⸗ ſpeicher ſofort zu verm. 30985 Näheres K 2, 33, Laden. Magazin. Ein ſehr geräumiges helles Tabakmagazin iſt per ſofort anderweitig zu verm. 24408 Näheres P 7, 22, part. Jaden zu vermielhen. fenſtern und dazu gehörigem Magazin. 2857 ür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ geeignet. Näheres bei dem Eigenthümer. 0 4 9* 1 Comptoir zu ver⸗ 5 miethen. 30049 0 4 I das gz. Parterre für 5 Woßh. Bureau, Werk⸗ ſtätte od. bel. Geſchäft z. v. 31161 5, 12 Centrum der Stadt, geräumiger Laden mit 15 ohne Wohnung ꝛc. auf April zu verm. 30718 Näheres im 2. Stock. 1 4 2 Laden, a. zu Bureau 952 8086 u verm. Näheres 2. Stock. 30182 F% 26b Ringfkaße, Comptoir mit kleinem Maga⸗ zin u. Keller zuſammen od. ge⸗ trennt zu vermiethen 30854 e Küche zu verm. 31114 Näheres parterre. ſu. Küche zu verm. 5 G 7, 16˙½ 3. Stock zu verm. ſtäh. 2. St. dosos part., 2 Zimmer, auch 4 12.7 fl5 Laden od. Bureau geeignet zu verm. 31124 0 3 19 2. Stock, 7 Zimmer, 5 Küche und Zubehör per 1. März zu verm. 28329 25 7 Planken, 4 Manſatten⸗ Zimmer im ganzen od. Atpeift zu vermiethen. 30357 8 St., abgeſchl. 3, 1 3 Wohnung, 6 Zim. 30518 2D5 2. St., ſchönes Zim., 95 event. auch zu Bureau zu verm. Näh. 2. Stock. 30981 D 5, 4 eine kl. und eine größere Wohnung zu 30516 D 75 204 15 5 1 Wohnung, —7 Zimmer u. Küche 0 30184 F 6 6 8 5 Zim., Küche und 7 Q Keller zu v. 30503 E 8, 1(Ecke Rheinſtraße und Luiſenring) Belétage, 9 u. Zubeh., ſowie 4. Stock, 4 1 und 9 0 zu verm. äh F 7, 26b, 3. Stock. 23844 F 1, 3 Breiteſtr. der 3. Stock, beſtehend aus 5 Zim⸗ mer, Kuche und Zubehör, per ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermiethen. Die Wohnung iſt neu hergeſtellt. 1 2. 8 31019 10 1 neu her eſchtete P 1 3 8 Manf. aen 2 Zim., Kuüche, Keller enthalten zu vermiethen. 30517 Zim, u F 75 13 Küche nebſt Zubeh ſof. 850 ſpäter zu verm. 30168 122.St., Hinterbau, 6 58 135 2 Kliche nebſt Zubehör zu verm. 30578 P 7,15 3. St. 6 L 10, 75 und gaberer ſofort zu 28817 S ön 1U 12, 7 5 abgeſchl Wohn, 4 N mmer nebſt Balkon zu v. käheres parterre im Kurz⸗ waaren⸗Laden. 30850 L 13 14 ſchöner 4. Stock, 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer ꝛc. zu verm. 30489 Näheres 2. Stock. MWe 3. St.,—3 Zimmer, M 2, 13 Küche und Zubehör anfangs April zu verm. 30895 77 9 2. St., 5 Zim. 1 7, 12ü„ Saten richtung und ſchönen Neben⸗ räumen per 1. April zu verm. Näheres parterre. 30171 N 6 3 Parterre u. 3. 9 2 Stock, je 5 ſchöne Zimmer ꝛc., Laden, (Bureau) kleines Magazin, größerer Keller per 1. April reſp. ſogleich z. v. Näh. 2. St. 50162 05, 0 St., ögroße Zimmer, Küche nebſt Subghgz bis 2 Apell zu verm. 3096 P 1 12 auf den 1. April 9 der 3. Stock zu vermiethen. 22822 56 bei F. Zutt, P 1, 12 6,195 St., im ruhigen Hauſe, 6 Zimmer, Aedes amer und Zubehör bis 16. März zu vern. 81111 Näheres 2. Stock. Part.⸗Wohn ſogl. als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 28345 1 1 3. St., Wohn. 6 Zim. 9 u. Zubeh ſof zu verm. Näh. bei d. Hausmeiſterin. 30417 ſchöne abgeſchloſſene 65 95 0 Wohnung,3 18 Küche 5 Zubeh. p. ſof. zu verm. (Preis 28 Mk. monatl), 30366 1W 6 5, 17 be 8 7 d e m. Zub. pr. 1 April zu v. 30709 vermiethen. 7. Seite⸗ B erſter UD, 15 9 Al ſugftt, Stock je Zimmer, Badez., Küche u. Zugeh. bis April zu vermiethen. 30186 Näheres U 6, 24, 2. Stock. 2. Stock, 5. 1 6, 16 Badez, U. Zubeh. 11 85 1. April zu verm. U 6, 11 frdl. Wohng. von 4 Zim., Küche, Keller u. Antheil am Trockenſpeicher iſt auf 1. April zu verm. 30691 Näheres T 6, 20, 1. Stock. IIN 55 B parf,, ſchön mößl. Zim. auf die Straße geh,,(ſep. Eingang) an 1 odez 2 Herren 5 zu verm. 21865 K.3 2. Sk., 185 möbl. „Zim. 5 d. B. Ste. geh. p. 1. Feb. z. v. 30820 KI. 145 St. Feim hübf ſchmöbl⸗ Zim. bis 1. N0 6891 vermiethen. 175 mbl. K 3, 0 Zim⸗ mit oder ohne Penſton per 1. Februar zu vermiethen. 30851 part,, 4 Zim..3 Zim., Us, 27 bach U. Zubeh. bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 31148 2 Zim. u. 1 Zim. 1 6, 27 mit Küche bill. zu verm. Näh. 2. Stock. 31149 773 Zim. u. 1 part. 1 6, 27 2 Zim. Küche, 1 Zim. u. Küche bill. z. 75 30526 Näheres 2. Stock. Rheinhänferſtraße Ne. J Woßh⸗ nungen zu vermiethen. 30502 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 19962 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. vechts. AJuf 1. April 1894 in Lit. 7, 26, III. Stock, eine ſchöne Wohnun mit 7 großen Zim. nebſt nöthigen Speicher⸗ und Kellerräumen zu v. 22468 Seckenheimerſtr. 20, ein Zim. m. Küche ſof. z. v. 8017“ Mittelſtr. 59, Neckargärten, eine Wohnung zu v. 30677 Bahnhofplaß Nr. 3 ſchöne Wohnung, 3 Treppen h. bis 1. April zu verm. 30844 Zu 155 1 Tr. hoch daſelbſt. Feudenheim. Nähe des Halbepunkts der Bahn, 3 Zim., Küche, Garten, Stallung zu verm. 30179 Näh. bei Friedr. Schaaf, Feudenheim. Schmetzingerſtraße 44b. Eine kleine Wohnung z. v. 30968 2 Schme A4alle,., 3. u. 5. Sto ort beziehbar zu verm. Näheres bei Guſtav Geyer. JI, 12, 2 Stock. 30980 K 4 8 fein möbl. Part.⸗Zim. „ O ſof. zu verm. 30158 IL 2—3 möbl. Zim. an 49 zwei Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 20811 5 8. Sk., 1 fein möbl. L 5 10 3 Zimmer mit oder ohne Penſion a verm. 30098 2. Stock, in L 11 29 den Schloß⸗ garten geh., möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 18036 I I5 Part.⸗Zimmer zu ver⸗ miethen. 380188 8 Tr.,möbl. Zi LI3, 16 L 14 5³ Bel.⸗Etage, ein „fein möbl. Wohn⸗ u. 1 Schlafzim. ſof. z. v. un L17, Hahnhofplatz7 gegenüber dem Hauptbahn of möblirte Zimmer mit Penſtat 1 9 1 80270 .St., Iſchön möbl. M2, 3, 13 e 3. v. 21892 N 6, 6 f. e 24888 31 möbl. Zi 0 5,. 6 ſof zu v. 8 e e 6 7 3. St., 1 ſch. möbl. immer ſogl. billi zu vermiethen. 3090% 9 20 2. St., gut möbl. Zim, für einen Herrn billig zu verm. 81160 R 7 10 bei d. neuen Neat⸗ 7 ſchule, 1 gr. ſchön möbl. Zimmer zu verm. 31151 Schwetzingerſtraße 19/21, 1 Parterrewohnung, 2 Zimmer und Küche zu verm. 30996 Zweiſtöckiges Wohnhaus, je 3 Zim., Küche, Manſarden u. Zubehör, ganz oder getheilt zu 30988 „1, parterre. Näheres B 4. 3 4 10 Einfach möbl. Zim. zu verm. 31109 114 kl. einf. möbl. Zim. 5 9, 14 ſof. zu v. 30819 B 6, 6 auß. rünl 5991152 0 7. 18019 5 Hths., 1 beſt. aus 2 u. Zub. ſof zu verm. 3 708 6 6 9 freundl. Wohnung, 7 1 auch 2 Zim. und Küche, ſofort zu verm. 30574 2 Zim und Küche 0 7, zu verm. 24585 2. St., 7 ſchöne große Zimmer, 2 Nanerden U. Zubehöß bis 1 April zu vermiethen. 30427 Näheres F 8, 4½8. 0 2. Stock, 1 großes 0 8, 20 Zim. nebſt Küche per 1. Febr. zu verm. 30989 Näheres Laden, 6 8, 20. 6 8 21 abgeſchl. Wohn,, 9 3 Zimmer und Küche zu verm. 30176 24—2 8. u. Kü 68, 26a5 11 H 5, 2.Sꝗt., 2 Zim. u. Küche ſof. an ruhige Leute zu Nerbe 23447 H 7, frdl. Manſarden⸗ wohnuug, neu her⸗ gerichte, an ruh. Familie zu vermiethen. 31001 2 1910 12 Hinterhaus, 2. 25 Stock Wohnung 2 Küche und Keller zu vermiethen. 23798 Jos. Hoffmann& Söhne Baugeschäft B7 5 Eckhaus, 6 2 2„19 20 2. St., 10 he lle Maume als Geſchäftslokal, Hüreau oder Wohnung zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30952 4J 1. 12 3 Jaden mit Wohnung zu verm. 30957 N nichſt Kaiſerring, Parterre als Bureau u. Lagerraumgeeignet, ſowie 2. Stock, 4 Zimmer mit Zubehör, einzeln oder zuſammen per 1. April zu vermiethen. 30824 Näheres e 2, 10, 3. Stock. Ein ſchöner Laden mit od ohne Wohnung ſof. zu perm, 30369 on, St. Schöner Laden, Breiteſtraße, ne, Wohnung per 1. her zu vermiethen. Ve ſehr bilte. verm. + neu hergericht. 5 7 31 3. Stock, 7 Zim. u. Zub. zu verm. 31000 Näheres H 7, 1, 2. Stock. 1 8. 38 ſch. Wohn., 7 Zimmer mit allem Zubehör ganz Od. geth. zu verm. Näheres 2. Stock 30571 10 10 237 2 Zim., Küche u. Zu⸗ behör ſof. z. v. 3089 7 1 Zim, und Küche J 1, 12 zu verm. 30950 2 Zim. und Küche J 1, 12.3 zu derm. 30958 J1 2 Zimmer, Alkov 5 u. Küche z v. 55201 3. Stock mit Zuhehbr And redein 24208 R 7 1 3 Wohnungen, je 0 4 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 30659 8 1, 10 1 leeres Zimmer in den Hof geh. an 1 Perſon zu verm. 30977 2 öbl. B 6, 7 ffn 0, 0 aqm Schiller⸗ hübſch 051 Zimmer zu ver⸗ miethen. 23914 Stock, t 0 4, 20 möbl. per 1. Februar zu verm. 31177 8 6 2 abgeſchl. Ahen 5 u. Zubehör zu ver⸗ miethen. 30851 J. St Fim u. Küche + 1, 3 per 10 zu 205 Näh. bel Gebr. Hoffmann, Bau⸗ 1155 7 Kaiſerring 26. 17581 ſchöne Wohnung 12 25 6 mit od, ohne We ſtatt zu vermiethen. 30044 00 8. St., Wohn. 2 12 223 1 30083 Näheres 2. ag + 5, 5. St., 2 Zim mer und 8 8 zu verm, 28015 U* 1 St., J Zim. u. Kiſche 5 verm. 30552 bgeſchl. T 6, 10 4 Jin.ache 1 9 5 abgeſchl. 2 Zim. u, Küche zu vermiekhen. 11 6 12 2 Zim. u. 1 Zim. 5 1 u. Küche z. verm. 132 0 zwei Zimmer und 2 zu verm. 1 6. 2) Pdh., 2. Stock, 22 4Zim. u. Küche abgeſchl, Seitenb, 2 Zim. u Küche, abgeſchl., ſof. zu verm. Große Weräenſeaße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche 9 v. 28819 Näheres U 6, 19. —12 1 am Friedrichs⸗ 9 ring, eine ſchöne Wohn., beſt. in 5 Zim,, Küche, 2 Manſarden und Badzimmer per 1. April zu vermiethen. Näh. parterre. 30549 J4. Ig kachſtd, e 2. St., beſt. a. 4., Küche, Kell. und Zubehör bis 15. April zu verm. Näheres Laden. 30327 7 dritter Stock, hübſche 1U 6. 4 Wohnung 5 5³ Zimn ner und Zubehör auf 1. April oder ſpäter zu vermiethen. 31011 Näberes in 2 Stoc. lanken, 2 Tr., f. mbl. U 2. 9 zuu g. 5v. 50076 Stock, 1 ſch. möbl. I 14 Zun ſof, 19 90507 2 Tr. 1 gut möbl. I 4, 1 511 zu 1 90185 3 8 2 Tr. ſchön möbl. Zim. „Oſofort zu verm. 31126 J. St., 1 gut möbl. E 8. 10 Jü. 3˙ 30695 F 3 10 möbl. Zimmer billig 7 zu verm. 30891 7 2. St., 1 g. mbl. Zim. 15 16 ſof. zu v. 24172 F 8 14* 2. St. Iks, 1 fr. mbl. 5 Zim. zu v. 30690 F8 14a 8. Stoßk links, 1 2 möblirt. Zimmer ſofort zu verm. 30920 6 6, 25 844,75 5000 6.2 D u. 9, 2. St., fein Herrn zu v. Preis 15 M. 31128 8 3 1. 2. St. 1 Zim. an 2 beſſ. ig. Leute mit ſep. Eing. und Penſtion ſof. zu v. 30478 + 2. 1. 2 Tr., 1 möbl. billig zu v. 30712 13, 15˙ St. einfach möbl. Zim, billig z. v. 198 T 5, 6 1 ar mißr Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 80514 11 9 Netarſtr, 1 Tr., Thürs 5 links, 1 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. 30163 1 1. 9 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Nenge zu verm. 2⁰⁰ 1U 1, 17 3 17 gut 9095 U4, 135. St. möbl. Zimmer oder 1 5 Penſion el 0 zu vermiethen. 55 +. St., möbl. im⸗ 1 5, S 5 1U 5, 8 5 3. Stock, einf. möbt. Zim. zu v. U 0, 109 1 Treppe, ſein möbl. Wohn⸗ und S 5 Zim. ſof zu verm. Gr. Wallſtadtſtr. 18a 5750 1 gut möbl. Zim ſof. zu v. 301 In der Nähe des Bahnhofes 2 gut möbl. Zim, 3 Tr., in gutem Hauſe an 1 od. 2 beſſer Herren zu vermiethen. 30170 Näheres im Verlag. Tatterfallſtraße 22 3. St. ſesenhe möbl, Zimmer 107 ofort billig zu verm. 24167 —————— (Schlaſfstellen.) 1 6,3— telle 0336 gute e + 35 18 2 St. Koſt u. Logis f. 2 ordl. jg. zu 10 30948 möbl. Zim, für 1 II 2 9 3 Tr., 1 fein möbl. 9 Zimm. bis Februar für 15 M. zu verm. 30568 St., b L 15, 13 enN 5 zu 58nlben 3. Stock, ein 11 5. 12 2 möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren zu v. 24171 H 7, 19 2. Stock, ein möbl⸗ Zimmer an—2 Herren 51 zu verm. 31048 — Neubau, zwei H 8,3 12 ſch. möbl. Zim⸗ mer u. Küche zu v. 31135 H S, 38 . Etage, möbl. Zimmer zu vermiethen. 31025 H 10, 15 3. St., ein ſchönes, großes Zim., gut niöhl, 555 2 Herren per ſof. oder ſpäter 255 0322 10.2 34 I. Stock ein einfach möbl. Zimmer aſer zn., 31130 bill. f. H 4. 2 huug W 5 guter Familie. 24421 N 4, 24 2. St., können einige Herren g. bürgl. Mittag⸗ 15 endtif erhalten. 305 Es können noch einige Herres ſan einem guten Mittagstiſch theilnehmen in L 2, 10, da⸗ Felbſt iſt auch elegant möbl. Zimmer zu verm. 311¹8 —3 Herren können noch theil⸗ nehmen an bürgerl, Mittags⸗ und Abendtiſch. Näh im Verkag 31188 Solides Frähulein findet möbl, Zimmer m. od. ohne bei einzelnen Damen. 31¹ Näßheres im Verlag. — Sranngeim, rd. Jannar. 8. Seite. wenerai-Anzeiger. . Klein* 8 öhne, E 2, 45.— können ſich Erwachſene in—3 Wochen aneignen. Unterricht zuwohnen wünſchen, werden gebeten, ſich nächſten ans gieeiben, 5 Auereune Comb! Die ſ ſäule Handſch 1 Pienstng. 23. Janumar begiunen mteder neue Furſe im eller Ausslallungel re del ſht, La. f. 1. Rondeſchrift. Intereſſenten, welche dieſen Kurſen noch bei⸗ für Kaufleute(Buchhalter, Commis, Lehrlinge) 5 ſowie für Damen(ſeparat) und Schüler 2 Kallig raphie⸗ ae 5— Honorar Mk. 15.—55 Manunheim C 5 „Dr. A. Hennig's 8 TLungenkraufer-Thee“ Mannheim 5 C 3, 1. Rontag. 22. bens Dlenstag. 23. Jannar anmelden zu wollen. Auswärtige können den Unterricht in wenigen Tagen beenden; 85 31112 5 als ein vorzüͤgliches Heil⸗ reſp. Linderungs⸗ mittel bei akuten wie Heonſcen Erkrankungen der Athmungsorgane von vielen mediziniſchen Autoritäten anerkannt und findet vortheilhafte Anwendung bei einfachen und chron. Bronchial⸗ und Tracheobronchialkatarrhen(Huſten und Verſchleimung), bei Lungenemphyſem(aſthmatiſche Anfälle), bei bacillärer wie nicht bacillärer Schwindſucht und endlich bei katarrhal. Entzündungen der Influenza. Zu haben in allen Apotheken. Preis 1 Mark. 12 d ergibt augenblicklich eine ebenſo ſtärkende als wohlſchmeckende raftbrühe * MAGG! 8¹ und zu und iſt ſowohl in einzelnen Portionen als auch in ganzen Büchſen zu 8 Pfennig haben bei Albert Colonialwaarenholg., K 7, 22. 30044 24240 Gul ſitz. Coſtüme, ſolide Ar⸗ beit, Fagon 6 Mk. fertigt an 30426 Damenſchneiderei 3, 18. 42 Zu ganz aussergewöhnlich billigen Extra-Rabatt von I1 P 2, 1 Planken P 2, Wichtig! Dr. Auer's Wichtig! mc de aeenſ werden jetzt mit widerstandsfähigem Glühkörper gellefert und haben dadurch bedeutend erhöhte 8 Haltbarkeit 8— Helligkeit. Tel. 768. Wilh. Printz. Generalvertreter. 28692 L 3, 3. Englische Beitstellen. Riserne Bettstellen 7 für Kinder und Exwachsene. Grosse Auswahl in allen Grössen. Auf vielen Weltausstellungen mit goldenen und silbernen Medaillen prämiirt. Elastische Drahtmatratzen, bester und billigster Ersatz für Sprungtederrost, in jeder gewünschten Grösse, zu den billigsten 5 Preisen, empfiehlt 20025⁵ * 65 36 Th.. T 6, 36. Zum Abhalten von Verſteigerungen empfiehlt ſich einem verehrl. acnbeimer Aalmartt- Lolterie. Um mit unſeren Lagerbeſtänden vor der Saiſon vollſtändig zu räumen, offeriren wir auf ſannll Siiſnuriitl ine Rcbatt umi0.50% Auf Stapel⸗Artikel in Bändern, Seidenſtoffen, Sammten, Peluche, Spitzen und Schleiern gewähren wir bei unſeren ohnehin ſchon billig geſtelten Preiſen einen f— Keſſee, Bier und Weinſerniees, Theater-Capotten und Fichus Zu Einkauispr eisen. Sälnmfliche WOollwaaren, Trigotagen, Unterzguhe, Slumpf und füo unter Helbſlfoſtenpreis. dr Ausverkauf beginnt mit dem heutigen Tage und endet am 1. Lebruar. 1. Hirschland&. da⸗ Preisen. Kwolle 1. 31127 der 188 8 ſchen erkſtätte von 30115 C. Schammeringer, 14. Querſtraße Nr. 49 Neckarvorſtadt werden Reparsturen von Nän⸗ maschinen, Fahr Rädern, Vernickelungen, Metall druckarbeiten ete. prompt und billig beſorgt. Die Gegenſtände werden auf 8 Wunſch abgeholt und wieder zu⸗ geſtellt und ſind in dieſem Falle Aufträge pr. Poſt oder Telephon Nr. 814 erbeten. N erreree Otto Hess E 1, 16, 1 Treppe hoch empftehlt 28816 Kümm e— Schwämme Toilette⸗Artikel Haushalt.⸗Seife u. Tollette⸗Seife Parfumerien Haar⸗, Kleider⸗„Zahn⸗ 0 Nagel⸗Bürſten. En-gros en-detail. iel Celd von längst gezogenen Loosen ist unerhoben und der Ver- ährung ausgesetzt. Gegen 60 Pf. Marken versendet A. Dann in Stuttgart franko die Serienliste (28. Jahrg) über alle bis Ende 1893 5 58ggezogenen Serlenloose nebst Ver- 4 Publikunn beſtens. 5 24458 loosungs-Kalender für 1894; auch Lopſe à 2 Mk., 11 Stück 20 Mk. J. P. Irſchlinger, kontroflirt er Loose, Bffekten ̃; 5 zu haben bei 31092] Auktionator, N 5, 8. 2 von a en Ge en⸗ Moritz Herzberger, Mannheim, Kitten en 19588 E J. 5 8 8. eſchanftaltn. Sluntbigelt Laids Pezin, N 4 l, 2. St. ete rückwärts à 10 Pfg. per Stück vorwärts 15 Pfg. per Stück und Jahr. 24042 Tüchtige Kleidermacherin empfiehlt 8 30987 0 8. 5, 3. Stock, e, e⸗ reer Casino-Saal. 5 Donnerſtag, den 18. Jannar, 7 Uhr Abends SONERT des 9jährigen Hofpianiſten Raoul Kochalski Ritter mehrerer Orden. uliuns Blüthner'ſcher Conecertflügel. Sperrſttze zu M. 4, Gallerieplätze zu M. 2, ſowie Klavier 58 eompoſitionen von Raoul Koczalski(1 Band) zu 1 M. 50 Pfg. ſind in der Hof⸗Muſikalienhandlung von K. F. Heckel zu haben. OOOOOOOOOOOOOO Kuuſtſtr. Anton Werle Kunftſtr. Mannheim. Reichhaltiges La 55 in: Steingut-, Porzellan-& Glaswaaren. Waschtisch- Garnituren, Bierkrüge und Biergläſer. Zier- und Kunstgegenstände aller Art.“ Hotel- und Hausbaltungs-Einrichtungen. Bazar für Geſchenke. SDDeeeeeeeeee Zur Schönheit gehört unſtreitig auch der Beſtitz geſunder, regelmäßiger und weißet Jühut. Ein unfehlbares Mittel, ſich die Zähne ſchön und geſund zu erhalten, gibt uns die Neuzeit in Odor's Zahn⸗ Ersme(Marke Lohengrin). Mit dieſem in Wirkung unübertroffenen Zahnreinigungsmittel werden die Zahn⸗ pilze vernichtet die Säuren neutraliſirt, die Anſteckungs⸗ gefahr für die Nachbarzähne beſeitigt, ſelbſt der von Speiſe⸗ reſten reſultirende üble Mundgeruch wird benommen. Odox's Zahn- Creme(Marke Cohengrin) iſt à 60 Pfg. per Glasdoſe zu haben in den Parkümerien, und Apotheken. 18007 Konkursausverkauf. Mit Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes ſollen der Inhalt des zur Konkursmaſſe der Firma J. Bernd⸗ häuſel dahier Lit. H 1, 8 befindlichen Ladenge⸗ ſchäftes, ſowie die noch vorhandenen 30565 Magazinvorräthe, beſtehend namentlich aus Küchen⸗ u. Haushaltungs⸗ Gegenſtänden, Oefen und Herden aller Art, Eiſenwaaren c. fortgeſetzt, einzeln und eventuell auch parthienweiſe zu herabgeſetzten Preiſen ausverkauft werden. Die Konkursverwaltung. Schuhwaaren- Ausverkauf. Wegen gänzlicher Aufgabe meines Ladengeſchäfts, habe ich die Preiſe der in reichſter Auswahl vorhandenen Schuhwaaren bedeutend herabgeſetzt. Winterſchuhe und warme pantoffel verkaufe zu jedem annehmbaren Preis. Der Laden iſt ganz oder getheilt per April zu ver⸗ miethen, ebenſo die Laden⸗Einrichtung preiswürdig u verkaufen. 30995 Jacob Hartmann ſenior Wwe. 6 5, J1, gegenüber der Trinitatiskirche. 5 nTKOhlen Prima ſtückreichen Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen deutsche u, englische Autracitkonlen. direkt aus dem Schiffe, ferner Braunkohlenbriquettes, Marze alle Sorten La. aeenee liefert zu billigſten Preiſen B 7. 7 Alex Osterhaus 5 75 7. Telephon Nr. 442 81118