. Lelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Kreisverkündigungsblatt ee 8 für den polit. und allg. Thellz Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, 9 für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 9 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Amts⸗ und Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Joppampheen Anſtalt). ſüet„Mannheimer Journgl“ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 22.(Gelephon⸗Ar. 218.) Neue Verwicklungen in Serbien. Die kleinen Staaten der Balkanhalbinſel bleiben doch immer der Hexenkeſſel Europas, in dem es ſchäumt und brodelt nach Herzensluſt. Revolutionen und Putſche ſind dort an der Tagesordnung. Noch ſtehen in friſchem An⸗ denken die erregten Tage, als der junge König Alexander mit kühnem Staatsſtreich die Regentſchaft abſetzte und ſich ſelbſt trotz ſeiner Jugend mit der königlichen Wurde bekleidete. Indeſſen ſcheint die Lage des Koͤnigs eine un⸗ fichere geweſen zu ſein, die Treibereien und Zettelungen unter den Parteien hörten nicht auf und jetzt ſteht König Alexander vor einer Miniſterkriſe, die wohl mit mehr Recht eine Dynaſtiekriſe zu nennen iſt. Das wenigſtens geht aus den Meldungen hervor, die über Wien und Peſt über die Vorgänge in Belgrad eingelangt ſind. So ſchreibt man aus der ſerbiſchen Hauptſtadt: Das Haupt⸗ comité der radicalen Partei richtete an ſämmtliche Orts⸗ ausſchüſſe des Landes die Aufforderung, Alles aufzubieten, damit der bevorſtehende Anſchlag auf die Verfaſſung und die Volksrechte die Radicalen nicht wehrlos vorfinde. Die Ankunft Milans hat bei den Radicalen Erbitterung her⸗ vorgerufen. Ein Miniſterium Simitſch⸗Nikolajewitſch iſt wahrſcheinlich. Die Berufung der angeklagten liberalen Miniſter in den Palaſt erregt Aufſehen. Es herrſcht all⸗ gemein die Anſicht vor, die jetzige Kriſe ſei eigentlich eine Dynaſtiekriſe. Alſo Exkönig Milan ſcheint wieder eine Rolle ſpielen zu wollen. Es wurde ſogar ſchon gemeldet, er ſei ſeinen Beſtrebungen bereits zum Opfer gefallen und ermordet worden, eine Nachricht, welche indeſſen beſtimmt dementirt wird. Die Regierungsblätter melden aus Belgrad, Milan habe ſich mit Garaſchanin ausgeſöhnt. Milan habe den Radikalen ſeine Bedingungen vorgelegt; darunter ſei auch die, daß der König die auswärtige Politik beſtimme. Der Prozeß gegen die liberalen Miniſter iſt eingeſtellt. Auch die ehemalige Königin Natalie wird in Belgrad erwartet. Unter den von den Radikalen abgelehnten Forder⸗ ungen des Königs befinden ſich das Recht der ſelbſt⸗ ſtändigen Ernennung des Kriegsminiſters und der Ge⸗ fandten, ſowie die Außerkraftſetzung der Geſetzgebung betreffend die königlichen Eltern und die Niederſchlagung des Prozeſſes gegen das liberale Cabinet. Geſtern hielt die Skuptſchina eine Sitzung ab. In derſelben wurde ein Brief von Gruitſch verleſen, worin er ſeine Demiſſion anzeigt. Die Debatte wird von der Mehrheit abgelehnt. Die Skuptſchina wird zunächſt bis zur Cabinetsbildung vertagt, doch wird es für möglich alten, daß die Vertagung bis November dauern wird. m ſchärfſten drücken ſich die engliſchen Blätter über die Vorgänge in Serbien aus. In Londoner politiſchen Kreiſen wird im Allgemeinen angenommen, daß es in Belgrad zur Bildung eines Militär⸗Cabinets kommen werde. Milan ſei zurückgekehrt aus Furcht, daß nach ſeines Sohnes Abdankung die Dynaſtie Karageor⸗ gewitſch auf den Thron gelangen könnte. Für die auswärtigen Beſttzer von ſerbiſchen Schuldverſchreibungen ſei der Augenblick böſe; die„Times“ glaubt wirklich, es ſei beſſer, wenn Serbien ſeinen ſtaatlichen Ehrgeiz auf⸗ gaͤbe, das Heer entlaſſe und ſich„auf Dorfgemeinden mit Schweinezucht beſchränke“, Europa würde das Verſchwinden Serbiens als eines verantwortungsloſen Staats nicht be⸗ dauern. Eine Wiener Meldunz deſſelben Blattes wirft Licht auf die ſerbiſch⸗öſterreichiſche Verſtimmung. Da für die letzte Couponszahlung die Geldmittel fehlten, habe das radicale Miniſterium durch ruſſiſche Vermittlung verſucht, eine Anleihe in Paris begeben zu können. Es habe daher Zettelungen gegen Oeſterreich durch Zollplackereien und Wühlereien an der bosniſchen Grenze begonnen, um Rußland von der ſerbiſchen Freundſchaft zu überzeugen, aber Petersburg habe abgewinkt und ſeinem Mißvergnü⸗ gen über die Haltung der Regierung gegen Oeſterreich deutlich Ausdruck gegeben. Nach dieſem Fiasco ſei der Zinsabſchnitt durch Einſtellung der Regierungszahlungen gedeckt und Milowanowitſch nach Wien mit einem Ver⸗ ſöhnungsantrag geſandt worden. Die Wiener„Polit. Correſpondenz“ meldet: Die Ankunft des früheren Königs Milan bezwecke, einen letzten Verſuch der Uebereinſtimmung zwiſchen dem König Alexander und den Radikalen herbeizuführen. Von dem Gelingen dieſes Verſuches hänge die Möglichkeit der Fortdauer der Herrſchaft der Radikalen ab. Jedenfalls Udie Situation in Belgrad äußerſt bedenklich und ver⸗ Seleſeuſtt und verbreitete Zeiiung in Mannheim und Amgebung. dient die größte Aufmerkſamkeit auch des auswärtigen Politikers, — Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 23. Januar. Bezüglich der Erklärungen des württember⸗ giſchen Miniſters v. Mittnacht in der Samſtags⸗ ſitzung des Reichstages ſagt die„Nordd. Allg. Ztg.“, der Umſtand, daß Mittnacht von ſeiner Abſicht, in der geſchehenen Weiſe nöthigenfalls im Reichstage zu reden, den Reichskanzler und den Staatsſecretär des Auswär⸗ tigen benachrichtigte, zeuge von dem guten, loyalen, auf gegenſeitiger Achtung der verfaſſungsmäßigen Rechte be⸗ gründeten Verhältniß unter den verbündeten Regierungen. Aus Koblenz wird uns geſchrieben: Zum Ge⸗ dächtniß der Gründung des deutſchen Reiches hielt die nationale Vereinigung hierſelbſt, ein vor etwas mehr als Jahresfriſt ins Leben gerufener Zuſam⸗ menſchluß aller national und liberal geſinnter Elemente der Bürgerſchaft, am 18. Januar eine glänzend beſuchte und in allen Theilen begeiſtert verlaufene Verſammlung ab. Die Koblenzer„Neueſten Nachrichten“ ſchreiben darüber u..:„Nach einer einleitenden Anſprache des Vorſitzenden beſtieg ſodann Herr Chefredakteur Hermann Meyer aus Mannheim die Rednertribüne und hielt eine geiſtvolle Feſtrede uͤber die Gründung des deutſchen Reich's und die Kaiſerproklamation. Auf dieſen Theil des Feſtes werden wir noch eingehender zurückkommen.“ Das genannte Blatt bringt ſodann in der folgenden Nummer den Worilaut ber Feſtrede. Neidenswerthe Reichsboten, inſonderlich die Mitglieder der Petitionskommiſſion des Reichstages! Das fünfte Verzeichniß der im Reichstag eingegangenen Petitionen umfaßt die Nummern 18 892 bis 46 094 Impreußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt eine Ueberſicht über die Parteien des Hauſes zuſammengeſtellt worden. Danach zählt die konſervative Partei 139, das Zentrum 94, die nationalliberale Partei 88, die freikon⸗ ſervative Partei 63, die Polen 17, die freiſinnige Volks⸗ partei 14, die freiſinnige Vereinigung 6 Mitglieder. Bei keiner Partei ſind 11 Mitglieder. Ein Mandat iſt erledigt. Außer 93 Zentrumsmitgliedern und 17 Polen gehören noch 9 Mitglieder dem römiſch⸗katholiſchen Be⸗ kenntniß an. Davon ſind 3(v. Gilgenheimb, v. Mendel, Segeth) deutſchkonſervativ, 3(Bänſch⸗Schmidtlein, v. Langendorff, Lucius) freikonſervativ und 3(Günther, Olzem, Dr. Schulz) nationalliberal. Dr. Otto Hermes, Direktor des Berliner Aquariums(freiſinnige Volks⸗ partei), iſt das einzige Mitglied des Hauſes, welches als konſeſſionslos erſcheint. Bismarck's Verhältniß zur Preſſe, ſpeziell zu den „Hamb. Nachr.“ iſt in der letzten Zeit vielfach Gegen⸗ ſtand von Beſprechungen namentlich in einer Broſchüre geweſen. Obiges Blatt ſchreibt hierzu jetzt folgendes: „Unſer Verkehr mit Friedrichsruh beſteht lediglich in mündlichen Anfragen und Mittheilungen, welche leider nicht täglich, ſondern oft in nur allzulangen Zwiſchenräumen ſtatt⸗ finden. Wenn der Verfaſſer ferner berichtet, Dr. Chryſander öffne die von Hamburg einlaufenden Sendungen, ſo wäre dabei an ſich nichts auffällig, wenn er aber weiter erzählt, daß Dr. Chryſander den Inhalt der Zeitungen u. ſ. w. dem Fürſten vorleſe, während dieſer auf dem Sopha ſitze, ſo trägt dies für jeden Unterrichteten ſofort den Stempel der Erſindung. Es iſt bekannt, daß der Fürſt ſeit Jahrzehnten ſich weder jemals etwas vorleſen läßt, noch freiwillig auf dem Sopha ſitzt. Ein weiteres Mittel des, Beſſchk ſeine Dar⸗ ſtellung durch Zuthaten pikant zu machen, beſteht in fingirten Stimmungsberichten, die, wie die Anekdoten, der Darſtellung angeheftet ſind wie Flitter dem Weihnachtsbaume, um die nackte Kiefer ſcheinbar begehrenswerther zu machen. Bald ſoll in unſerer Redaktion„große Aufregung“ geherrſcht haben, an die ſich Niemand erinnert, bald ſoll der Fürſt„verſtimmt“ und„gereizt“ oder— beiſpielsweiſe— ſchlecht auf Oeſter⸗ reich zu ſprechen geweſen ſein wegen deſſen Zurückbleiben auf militäriſchem Gebiele Das iſt pure Erfindung. Wenn Verſtimmungen gegen Oeſterreich ſtattgefunden haben, ſo könn⸗ ten ſie nur an die bekannten Vorgänge bei den Handelsver⸗ trägen angeknüpft haben. Auch die Verlobung des Grafen erbert wird in die Broſchüre hineingezogen, um deren In⸗ alt intereſſanter zu machen. Wenn dem Verfaſſer dabei der von uns neulich ſchon erwähnte chronologiſche Irrthum unter⸗ läuft, daß die Verlobung ſchon am 16. März 1892 in den Auf eichnungen des„Tagebuches“ erſcheint, während ſie erſt im Mai ſtattfand, ſo kann die am Schluſſe der Broſchüre nachträglich bewirkte Berichtigung die Zweifel an der Ge⸗ nauigkeit der Aufzeichnungsmethode kaum entkräften Zu den Stimmungsberichten, von denen wir oben ſprachen, gehört es auch, wenn die Broſchüre angibt, daß der Fürſt auf die Miniſter von Boetticher und Dr. Miquel ſchlecht u ſprechen geweſen ſei. In dieſer eichnen ſich bie beiden Kategorien der der anekdotiſchen Aufputzung deutlich Dienſtag 23. Januar 1894. ab 1 daß der Fürſt auf Herrn v. Boetticher ſchlecht zu ſprechen ſei, wird Niemandem auffallen, daß er es auch auf den der⸗ maligen preußiſchen Finanzminiſter ſei, beruht auf Erfindung. Das Gleiche gilt von der Behauptung, daß der Fürſt im Juni 1892 durch Nichtempfang ſeitens des Königs von Sachſen „peinlichſt berührt“ geweſen ſei. Es iſt längſt publiei juris, daß der Fürſt am Tage vor ſeiner Abreiſe nach Dresden ein eigenhändiges Schreiben an Se. Majeſtät den König von Sachſen gerichtet hat, in welchem er um Entſchuldigung des⸗ wegen bat, daß er ſich wegen der Zeitverhältniſſe ſeines nächt⸗ lichen Aufenthaltes in Dresden bei Sr. Majeſtät nicht werde melden können und daß der Fürſt darauf ein ſehr gnädiges Antwortſchreiben von Sr. Mafeſtät erhalten hat, daß alſo gar keine Möglichkeit einer„peinlichen Berührung“ für ihn vor⸗ lag.... Auf Erfindung beruht auch die Angabe der Broſchüre in Betreff des Dr. Diederich Hahn. Dieſer Abgeordnete hat dem Fürſten niemals Anlaß gegeben,„ſehr verſtimmt“ und durch deſſen„Eifer unangenehm berührt“ zu ſein. In das Gebiet der Stimmungsfiktionen gehört endlich die Aeußerung der Broſchüre(Seite 53) über die„Rührung“, mit welcher der Fürſt geſagt haben ſoll, er ſei beim Kaiſer in Ungnade ge⸗ fallen. Wir wüßten nicht, wo da der Anlaß zur Rührung liegen ſollte! Wir haben vorſtehend en passant einige der auffälligſten Erfindungen charakteriſirt, mit denen die Bro⸗ ſchüre ausgeſchmückt iſt, nicht etwa alle. Aber dieſe Ausfſtel⸗ lungen vermindern nicht unſere Befriedigung darüber, daß die Broſchüre Gelegenheit genommen hat, die Capriviſchen Erlaſſe nach Wien und anderswohin nochmals abzudrucken und der Kritik aufs Neue unter die Augen zu rücken. Man kann dies nicht oft genug thun, um der leſenden Welt die charakteriſtiſchen Motive unſerer auswärtigen Polittk und Diplomatie an einem beſonders lehrreichen Beiſpiele klar zu machen.“ Sogar die freikonſervative„Poſt“, welche ſich der agrariſchen Agltatlon in den letzten Monaten nach Möglichkeit angepaßt hatte, kann ſich Angeſichts der Phantaſien über eine allgemeine Umwandlung der Kapital-⸗ in Rentenſchulden e. ernſter Be⸗ ſorgniſſe nicht entſchlagen; ſie ſchreibt u..: Grund⸗ ſätzlich wird man ohne Zweifel anerkennen können und müͤſſen, daß in der Höhe der Verſchuldung die Haupk ürſache der Gefahr liegt, von der ein Theil unſeres ländlichen Grundbeſitzes zur Zeit bedroht iſt. Ebenſo, daß die Form der amortiſtrbaren Rentenſchuld nach der Richtung, einer dauernden Ueberſchuldung vorzubeugen, wie überhaupt unter dem Geſichtspunkte der Sicherheit des Grundbeſitzes den Vorzug vor der Hypothek verdſent, ſowie, daß mit der Einführung des Anerbenrechts und der Beſchränkung der Erbantheile an Grundbeſitz auf amortiſationspflichtige Rentenanſprüche eine der Haupt⸗ quellen unproduktiver Verſchuldung verſtopft werden würde. Aber es wird ſehr auf die Art, wie dieſe Ziele erreicht werden ſollen, ankommen, ob dem ländlichen Grundbeſitz wirklich der erhoffte Nutzen erwächſt und nicht etwa eine ſchwere Kriſis über denſelben herein⸗ bricht. Darin unterſcheidet ſich die gegenwärtige Aufgabe weſentlich von dem Stein⸗Hardenbergſchen Werke der Ablöſung der Feudallaſten, daß das Kapital neben der belaſtenden Wirkung auch die Wirkung der Befruchtung des Grundbeſitzes hat und daß, wenn es darauf an⸗ kommt, die unproduktive Verſchuldung zu beſchränken, es ein verhängnißvoller Fehler ſein würde, das Kapital von der Beleihung des Grundbeſitzes überhaupt zurückzu⸗ ſchrecken, und ſo den Grundbeſttzer, abgeſehen von dem Kredit bei ſeinem Kreditverbande, thatſächlich kreditlos zu machen. Gerade in einer Zeit wirthſchaftlicher Depreſ⸗ ſton, wie ſie zur Zeit über den landwirthſchaftlich ge⸗ nutzten Grundbeſitz hereinbebrochen iſt, würde eine Er⸗ ſchütterung des Realkredits nur zu leicht die verhängniß⸗ vollſten Folgen haben. Man wird daher bei allen auf Beſſerung der Grundkreditverhältniſſe berechneten Maß⸗ nahmen vor Augen behalten müſſen, daß dem landwirth⸗ ſchaftlichem Beſitze der produktive Kredit erhalten bleibt und daß nicht durch radikale Maßregeln oder ſelbſt auch nur neue Pläne ſtatt der Erhaltung der Ruin eines großen Theils der derzeitigen Grundbeſitzer herbeige⸗ fuͤhrt wird. Gegenüber verſchiedenen Mittheilungen, wonach die Beleihung ruſſiſcher Werthe durch die deutſche Reichsbank eine der Vorausſetzungen des deutſch⸗ruſſt⸗ ſchen Handelsvertrages ſein ſoll, erfährt die„National⸗ zeitung“ zuverläſſig, daß die Frage einer ſolchen Be⸗ leihung bei den Verhandlungen überhaupt nicht berührt worden ſei. Zum ruſſiſchen Handelsvertrag ſchreibt die „Tägl. Rundſchau“: Die„Schleſ. Ztg.“ meldet: der Kaiſer habe neuerdings ſich gegeuüber einem der konſer⸗ vativen Partei naheſtehenden Herrn dahin ausgeſprochen, die Konſervativen ſollten nicht denken, daß er ſich in der Wahl ſeiner Rathgeber irgendwie beeinfluſſen laſſen würde und daß er insbeſondere in Bezug auf den ruſſiſchen Handelsvertrag nicht ganz hinter dem Grafen Caprini 2. Seite! Beneral⸗Anzeiger. ſtände. Dieſe Meldung iſt, wie uns aus zuverläſſiger Quelle mitgetheilt wird, richtig. berichtet, daß die Aeußerungen Sr. Majeſtät noch viel unzweideutiger lauteten, als die Mittheilung der„Schleſ. Ztg.“ erkennen läßt. Der vom Kaiſer angeredete Herr iſt der Träger eines bekannten konſervativen Namens. In der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei Belgiens iſt eine Spallung ausgebrochen, welche nicht wieder zu be⸗ ſeitigen ſein dürfte. Eine neue Partei iſt bereits in Bildung begriffen; ihre Gründer haben an die hervor⸗ ragendſten Führer der Sozialiſten im Auslande Schreiben gerichtet, in denen ſie ihr Vorgehen zu rechtfertigen ſuchen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 22. Januar. Nachdem Staatsſekretär v. Bötticher ſich zur Beant⸗ wortung der ſozialdemokratiſchen Nothſtand 3⸗Interpel⸗ lation bereit erklärt hatte, begründete Abg. Liebknecht (Soz.) die Interpellation und betonte die Unterſchiede zwiſchen Anarchismus und Sozialdemkratie. Staatsſekretär v. Bötticher erklärte: Wir können ein Heilmittel für die Nothſtände nur auf Grund der heutigen Geſellſchaftsordnung ſuchen und uns nicht auf zweifelhafte Experimente einlaſſen. Der Nothſtand herrſcht beſonders in Städten für Arbeiter wie Arbeitgeber. In einzelnen ändlichen Diſtrikten herrſcht dagegen Arbeitermangel. Die Löhne haben eine ſteigende Richtung. Die Lebenshaltung der Arbeiter hat durchweg eine Beſſerun erfahren. Die Spar⸗ einlagen des vergangenen Jahres ſind an vielen Orten ge⸗ tiegen. Herr v. Bötticher ſchließt: Ueber das Verhalten der oligel bei den Berliner Verſammlungen ſind bei den Be⸗ hörden keine Beſchwerden eingegangen. Der Nothſtand hat keine ſolche Ausdehnung und Intenſttät, daß das Reich da⸗ gegen etwas unternehmen müßte. Die einzelnen Gemeinden und Staatsverwaltungen thun bereits ihr öglichſtes; beſſere nur Jeder an ſich ſelbſt.(Lachen bei den Sozialdemokraten. Der Abg. Frohme wird zur Ordnung gerufen.) Bei Beſprechung der Interpellation bezeichnet 155 rhr. . Stumm(Reichsp.) als Schwerpunkt der othſtandsfrage die Verhinderung des Arbeiterzufluſſes nach den großen Städten. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) erklärt, der Staat könne den Nothſtand nicht verhindern, dürfe jedoch das Land nicht durch die Puze Wirthſchaftspolitik beunruhigen. Abg. Bebel(Soz.) bekämpft in längerer Rede die Aus⸗ führungen v. ee und weiſt auf die Einführung des Achtſtundentages in den engliſchen Staatsbetrieben hin. Staatsſekretär v. Bötticher verwahrt ſich gegen Bebels Behauptung, daß die Vorgänge bei der Berliner Arbeitsloſen⸗ verſammlung am 18. Januar von der Polizei provozirt worden ſeien. Möller(natl.) gibt zu, daß ein gewiſſer Nothſtand vor⸗ ſei, betont aber, daß Anzeichen einer Beſſerung bereits emerkbar ſeien. Weiterberathung morgen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. Januar. 20. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſch: Miniſterialdirektor Seubert, Geh. Legationsrath Zittel und Miniſterialrath Glockner, 0 Klein⸗Wertheim eröffnet die Sitzung um AUhr. Es liegen, neben Mittheilungen des Präſidiums der 1. Kammer, folgende Einläufe vor: Petition des Gemeinderaths von Breiſach, betreffend die Quartierleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Fieden, bezw. Zuſchuß zu den Koſten für die e der größeren Einquartterung im Jahr 1892, eine Eingabe des Bürgermeiſters der Stadt Meersburg, be⸗ treffend die Verbeſſerung der Landſtraße Nr. 71 Meersburg⸗ Markdorf, eine Petition des Stadtraths von Konſtanz, die Weiterführung der Höllenthalbahn betreffend. Abg. Hauß berichtet über die Bitte des penſionirteu Bureaudieners Franz Anton Studt in Mannheim um Er⸗ eeeeeeeeeeeeeee. PFFF Feuilleton. und die Journaliſten. — Bismarck n dem bereits kurz erwähnten Buch:„Fürſt Bismarck und die Nachrichten“, das bekanntlich nicht viel Neues racht hat, und auch wegen vieler thatſächlich unrichtigen Mittheilungen einer ſcharfen Kritik begegnete, finden wir folgende angeb⸗ liche Aeußerung des Fürſten über die Journaliſten:„Er habe ſte leider erſt nach ſeinem Rücktritt kennen gelernk. Eines von dem Wenigen, was er bedauere, ſei ſeine Bemerkung über die Journaliſten, die ihren Beruf verfehlt hätten. Sie ſei außerdem falſch verſtanden und ihr ein Sinn aufoctroyirt worden, den er nicht beabſichtigt habe. Er ſehe es ein, daß die Journaliſten einer Maſchinenarbeit, in der ſte keine Be⸗ an n fänden, eine freie geiſtige Thätigkeit vorzögen. an ſollte ſie mehr im Staatsdienſt verwenden, namentlich in der Diplomatie, wie dies bereits mit beſtem cehen in England, Frankreich, und Nordamerika geſchehen ſei. Die Bureaukratie ſei ihnen verhaßt; man bediene ſich ihrer nur, wenn nothwendig. Zeitungen und Journaliſten ſeien oft dankbar, was man von den Geheimräthen und hohen Be⸗ amten nie ſagen könne— Leuten, die er erſt aus ihrer Unbe⸗ deutendheit hervorgehoben habe.“ — Ueber die Behandlung der Seekrankheit gibt die ſoeben zur Ausgabe gelangte Sanitätsordnung für die Kriegs⸗ marine folgende Vorſchriften:„In den meiſten Fällen wird die Seekrankheit allmählich durch Gewöhnung Überwunden, bei ſchwächlicher Körperanlage und bei vorhandenen Organ⸗ leiden des Magens können jedoch durch ſchwere Verdauungs⸗ ſtörungen und das heftige unſtillbare Erbrechen bedenkliche Zuſtände herbeigeführt werden. 75 Vorbeugung emfiehlt ſich der anhaltende Aufenthalt auf Oberdeck, beſonders Mittſchiff, und die fortgeſetzte Thätigkeit in friſcher Luft unter Anſpan⸗ nung der Willenskraft, auch der Genuß von kleinen Mengen leicht verdaulicher Nahrungsmittel und von Alkohol iſt trotz des beſtehenden Widerwillens zweckmäßig. In ſchweren Fäl⸗ len iſt die Rückenlage am beſten in der Hängematte und bei geſchloſſenen Augen dienlich, bis größers Gewöhnung oder mäßigere Bewegung des Schiffes eingetreten iſt. Gegen das anhaltende heftige Erbrechen erweiſen ſich Eis, geeiſte Ge⸗ tränke(Selterwaſſer mit Cognac) und narkotiſche Mittel als zweckdienlich.“ — Das Teſtament eines Originals. Ganz Paris pricht von dem Teſtamente Pouſſet's, des vorige Woche ver⸗ torbenen Gründers der erſten payeriſchen Bierhalle war fein Wirth im gewöhnlichen Stil. Er war ein Freund der ſchönen Künſte, ein Bilderſammler, ein Verſtändiger in Antiquitäten und Waffen, ein Kritiker bei Premteren, ein Mäcen für Künſtler, Schriftſteller und hatte eine offene Hand für alle aufſtrebenden Talente. Er borgte viel und gern, und wenn er hie und da mißbraucht wurde lachte er. Er war ein alter Junggeſelle und auf hunderttaufend Franes kam es ihm aicht an. Man wußte, daß er reich, ſehr eich ſei; ſeine per⸗ Eulichen Bedürfniſſe waren ſehr gering, nur für ſeine Samm⸗ Es wird uns ſogar Pripataudienz und ſerlich Ruſſiſchen Geſandten von Kotzebue. Pouſſet höhung ſeiner Penfton. zur Tagesordnung. Abg. v. B 99 iſt mit dieſem Antrag einverſtanden, möchte aber eine Gnadengabe für Studt, der im Gefecht bei Nompatelize im Oktober 1870 einen Schuß in's Knie erhielt, der ihn ſpäter dienſtunfähig machte, oder vielleicht eine Inva⸗ lidenpenſion für den Bittſteller herbeizuführen ſuͤchen. Miniſterialdirektor Seubert ſagt nochmalige wohlwol⸗ lende Prüfung zu. Berichterſtatter Hauß bemerkt, daß nach ſeiner Erkun⸗ digung beim Bezirkskommando Studt wohl noch etwas errei⸗ chen könne. Es dürfe aber bei dieſer Gelegenheit wohl auch ausgeſprochen werden, daß Leute in der Lage von Studt nicht in der Stadt wohnen bleiben, ſondern auf's Land gehen ſoll⸗ ten, wo die Wohnungen billig ſind. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. „Abg. Müller berichtet über die Bitte des Expeditions⸗ gehilfen Karl Friedrich Huber in en um Wieder⸗ aufnahme in den Dienſt der Eiſenbahnverwaltung. Der Pe⸗ tent iſt 23¼ Jahre alt und gibt an, er habe von der Generaldirektion die Erlaubniß zur Heirath nicht erhalten, zaus Pflichtgefühl und Dankbarkeit“ aber doch geheirathet. Er ſei deßhalb entlaſſen worden und ohne jeden Erwerb. Er ſchäme ſich, unter die Leute zu gehen und wäre für irgend⸗ welche Wiederverwendung dankbar. Die Kommiſſion erkennt an, daß die Generaldirektion korrekt handelte, indem ſie Huber, der ohne Erlaubniß von ſeinem Dienſt ſich entfernte, entließ. Sie glaubt aber, daß der Fall geeignet ſei, Milde walten zu laſſen und beantragt, im Sinne einer verſuchsweiſen Wiederverwendung des Petenten deſſen Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Abg. Leimbach empfiehlt die Wiederverwendung des Bittſtellers. Abg. Muſer glaubt ebenfalls, daß der Fall milde zu beurtheilen ſei. Denn was könne es geben, das ein Vergehen mehr entſchuldigen könne, als der Rauſch der Liebe?(Heiter⸗ keit.) Der Bittſteller ſei jetzt für alle Zukunft gewitzigt und ohnedies ſchon beſtraft genug(Zuruf aus dem Centrum: Durch die Frau! Heiterkeit.) durch die Entlaſſung. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Müller wird der Kommiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Abg. Schuler berichtet über die Bittſchrift des ehe⸗ maligen badiſchen Gendarmen A. v. Briel in Straßburg um Bewilligung einer lebenslän lichen Unterſtützung. Ob⸗ wohl der Bittſteller gar keinen geſetzlichen Anſpruch hat und nicht in bedürftiger Lage iſt, hat er doch ſeit ſeinem Austritt aus dem badiſchen Dienſt im Jahre 1868 Gendarmeriecorps, Miniſterium, Großherzog, Kaiſer und Bundesrath mit Klagen, Bitten und Vorſtellungen geradezu behelligt, und nur wenige Jahre weiſen keine Briel'ſchen Akten auf. Der Kommiſſtons⸗ Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung Dienſtag, Vormittags 9 Uhr. ordnung; Generalberathung über das Budget. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 28. Januar 1894. „Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag verſchiedene Meldungen entgegen und empfing dann den Staatsminiſter Dr. Nokk zu längerem Vortrag. Darnach er⸗ theilte derſelbe dem Grafen zu Leiningen⸗Binigheim eine empfing mit der Großherzogin den Kai⸗ Um 1 Uhr fand eine größere Frühſtückstafel ſtatt. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Majors von Oven und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Abends folgte der Großherzog der Einladung des Kgl. Preußiſchen Geſandten zum Ballfeſt. Zu Mitgliedern des Eiſenbahnraths hat das Mini⸗ ſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten auf die Dauer von drei Jahren ernannt die Freiherrn Ferdinand von Bodman in reiburg, arkus Pflüger in Lörrach, Mühlebeſitzer Paul Heilig in Konſtanz, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens in Heidelberg, Kaufmann Reichert in Baden. * Aus der Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heim. Das Großh. Miniſterium des Innern in Karlsruhe theilt uns ſoeben folgendes mit: Seitens deutſcher Firmen iſt neuerdings in verſchiedenen Fällen bei der Verſendung von Die Kommifſton beantragt Uebergang Tages⸗ Mannheim, 28. Januar. 71 über die Bezeichnung von Waaren gefehlt worden. Es wird daher auf Artikel 15 des franzöſiſchen Zolltarifgeſetzes vom 11. Januar 1892 aufmerkſam gemacht, welcher in Ueberſetzung folgendermaßen lautet:„Verboten iſt die Einfuhr aller aus ländiſchen Natur⸗ oder Gewerbserzeugniſſe, welche, ſei es auf ſich ſelbſt, ſei es auf den Umſchließungen, Kiſten, Ballen, Um⸗ ſchlägen, Streifen oder Etiketten u. f.., eine Fabrik⸗ oder Handelsmarke, einen Namen, ein Zeichen oder irgend eine Angabe ranne die den Glauben zu erwecken geeignet iſt, daß ſie in Frankreich verfertigt oder franzöſiſchen Urſprungs ſindz auch find dergleichen Erzeugniſſe von der Aufnahme in die Niederlage, von der Durchfuhr und dem Verkehr aus⸗ geſchloſſen. Dieſe Beſtimmung findet auch auf ausländiſche Gewerbs⸗ oder Naturerzeugniſſe Anwendung, die an einem mit einem franzöſiſchen gleichnamigen Ort gewonnen ſind und die nicht zugleich mit dem Namen dieſer Ortſchaft in deutlichen und in die Augen fallenden Buchſtaben den Namen dez Urſprungslandes und die Angabe„importe“ tragen.“— (Vergl. deutſches Handels⸗Archiv 1892 Theil J Seite 312) Eine ahnliche Beſtimmung enthielt bereits Artikel 19 des franzöſiſchen Geſetzes vom 23. Juni 1857. Mannuheimer katholiſcher Kirchenkalender. Herr Stadtpfarrer Franz Winteroth hat im Verlage der Bach⸗ druckerei von Gremm Lorenz einen neuen Jahrgang des Mannheimer katholiſchen Kirchenkalenders herausgegebe welcher die Jahre 1891—94 umfaßt. Der Kalender erfreu ſich einer großen Reichhaltigkeit und hat eine ſehr ſorgfältige alle Gebiete des kirchlichen Lebens und der damit irgendwiz in Verbindung ſtehenden Gebiete behandelnde Ausarbeitung erfahren. Der Inhalt des Kalenders zerfällt in folgende Rubriken: Gruß an den Leſer. Allgemeine Kalendernotizen. Kirchenkalender für die Erzdiöceſe Freiburg: a. Allgemeine Anordnungen. b. Lokalnotizen für die hieſigen kathol. Ge⸗ meinden. o. Gottesdienſt⸗Irdnung. Kalendarium für das Jahr 1894. Zur kathol. Kirchengemeinde⸗Ehronik Mannheim von 18901894. Jubiläumspredigt des Verfaſſers. Flie⸗ gende Blätter über Erziehung im Eltern hauſe. Eine Vor⸗ leſung über die Orden der kathol. Kirche. Die wichtigſten Ade eed Kathol. Hierarchie. Statiſtik der kathol, Kirchengemeinden Mannheims. I. Perſonen und Orte. II. Schulen und Erziehungsanſtatten. III. Stiftungen. IV. Bereine. Anhang.: Kirchenblcher von 1890—1894. An⸗ hang II: Confeſſionsſtatiſtik Deutſchlands. Anhang III: Vertheilung der Katholiken auf den Erdkreis. Anhang Iy;: Volkszählung in Mannheim. Nachwort. Die zwei wichtig⸗ ſten Theile des Inhalts ſind die Anfangs⸗ und Endpartieen. Jene bringen das Kalendarium mit einer möglichſt genauen Angabe darüber, wie der Gottesdienſt jeden Tag in der Erzdiöceſe und in unſeren hieſtgen Gemeinden gefeiert wird, wobei beſonders auf ein ſorgfältiges und ee Hei⸗ ligenverzeichniß Bedacht genommen worden iſt; dieſe, die Schlußpartieen, enthalten eine weſentlich vermehrte Statiſtit, indem nicht nur die ſeit 1890 erwachſenen Veränderungen und neuen Materien berückſichtigt, ſondern auch Manches beigefügt worden iſt, das dem eigentlichen Charakter des Büchleins ferner ſteht. Wir können unſeren katholiſchen Leſern die Anſchaffung dieſes Kalenders nur auf das Wärmſte em⸗ pfehlen. Au das Centralcomité des Badiſchen Frauen⸗ vereins hat die Großherzogin folgendes Handſchreiben gerichtet:„Die Jahreswende hat mir wiederum die Glüͤck⸗ wünſche des Centralcomitss des Frauenvereins gebracht, und ich bitte Sie, die Vermittelung meines warmen und auf⸗ richtigen Dankes übernehmen zu wollen. Wenn dieſer Dank in jedem neuen Jahre nur um ſo lebhafter von mir empfunden wird, ſo bekräftigen in gleichen Maße ſich die herzlichen Segenswünſche, welche ich Ihnen Allen zum neuen Jahre ausſprechen möchte. Daß dieſe Wünſche für das perſönliche Wohl Ihrer Aller eng mit denjenigen für das Gedeihen unſerer Vereinsarbeit ſich verbinden, beſtätigt von Neuem meine Ueberzeugung, daß Beides wie bei Ihnen ſo in meinem eigenen Leben vereinigt iſt. Bin ich durch die wachſende Schonungsbedürſtigkeit meiner Augen auf eine mir oft ſchmerzliche Beſchränkung der mir faſt unentbehrlichen Be⸗ theiligung an der Vereinsarbeit angewieſen, ſo bin ich zu gleicher Zeit um ſo mehr davon überzeugt, daß die Leitung und Ausführung derſelben in der erprobten Thätigkeit wie Ihnen ſelbſt ſo den übrigen Mitgliedern des Centralcomitées ſich für die Weiterentwickelung unſerer geſammten Beſtreb⸗ ungen förderlich geſtalten wird. Das bisher im Vereinsleben Erreichte treu und ſtetig weiter zu pflegen, die volle Einheit unter unſeren Abtheilungen bei immer größerer Ausdehnung Waaren über Frankteich gegen die franzöſiſ chen Beſtimmungeß * ceee lungen gab er viel Geld aus. Pouſſet hat ein Vermögen von drei Milljonen in Werthpapieren hinterlaſſen. Seine Samm⸗ lungen dürften gleichfalls ſo viel werth ſein. Univerſalerben ſind ſeine— Skammgäſte. Fünſhundert Schuldſcheine, die, uſammen auf 200,000 Franes lautend, ſorgſam geordnet in feiner Kaſſe lagen, ſind den Schuldnern zurückzugeben. Er ihnen das Geld. Achtzehn der älteſten Skammgäſte, ie er mit Namen im Teſtamenke anführt— die Pioniere des bayeriſchen Bieres, welche ihm halfen, die Abneigung der Pariſer gegen das deutſche Bier zu bekämpfen— ſetzte er zu Erben von 1½ Mill. Fres. ein. Unter dieſen lachenden Erben befinden ſich vier der berühmteſten Dichter des Landes, zwei Maler, drei Journaliſten, ein Opernkapellmeiſter. Weiters 15 vierundzwanzig ſpäter gekommene Stammgäſte ardeoelt ie das Recht haben, ſich aus ſeinen Sammlungen irgend ein koſtbares Stück zu nehmen. In ſeinem Nachlaſſe fand ſich ein Buch vor, in dem ganz genau das erſte Erſcheinen eines Gaſtes, ſein eventuelles Ausbleiben und ſein Wiederkommen verzeichnet war. Daneben ſtanden charakteriſtiſche Randgloſſen über die betreffende Perſönlichkeit. Dieſes Buch mußte nach Verfügung des alten Junggeſellen jedoch verbrannt werden. Pouſſet war bekanntlich früher Offizier, wurde penſionirt, machte den Feldzug 1870,71 als Freiwilliger ohne jede Charge mit und ging dann nach Yokohama, wo er Direktor der Kriegsſchule wurde. Im Jahre 1878 kehrte er nach Paris zurück und eröffnete hier die Bierhalle. — Unter der Aufſchrift:„Ein kleiner Rechenfehler“ veröffentlicht der„Arizona Kicker“ folgende feſſelnde Mit⸗ theilung über einen noch in letzter Stunde verhüteten Bank⸗ krach:„Dienſtag Vormittag“, ſo ſchreibt er,„kam es zu unſeren Ohren, daß die Great Weſtern⸗Bank in dieſer Stadt auf dem Punkte ſtände, ihre Thore zu ſchließen. Es war keine Zeit mehr, uns mit unſeren Freunden zu berathen. Hier zu Lande macht eine Bank mit dem Schließen keine zu langen Umſtände. Iſt der Beſchluß einmal gefaßt, ſo fliegen, bumms! die Thüren zu, und das Einzige, was man hoffen darf, iſt, daß man durch ein Hinterfenſter irgend einen der Beamten zum Schuß kriegt. So legten wir denn unſere Feder nieder, ſchnallten noch im Rennen unſeren Revolver⸗ gurt um und kamen gerade bei der Bank an, als der Haus⸗ meiſter ſchon den Thürflügel in der Hand hatte. Natürlich begannen wir ſofort verſchiedene Fragen zu ſtellen. In ent⸗ ſchiedener Haltung vor den Kaſſenſchalter tretend, verlangten wir genaueſte Information und erhielteß dieſelbe faſt augen⸗ blicklich. Der letzte Monatsbericht zeigts, daß die Bank 13 000 Dollars verloren hatte, und die Direlitzren hatten deshalb die Suspendirung beſchloſſen. Wir legten einen der Revolver bei Seite und nahmen einen Bleiſtift zurk Hand, um nachzu⸗ rechnen. Schon nach fünf Minuten hatten wir den Rechen⸗ ſehler entdeckt. Er lag im Addiren. Statt 13 000 Dollars Verluſt hatte die Bank einen Gewinn von 1600 Tollars emacht. Die Direktoren athmeten erleichtert auf und andee die Geſchäfte wieder aufzunehmen. Drei den ſprachen vor, lten, als wir gerade verha aber ſte ahnten nicht, worum ſich die 55 Sache drehte. Sie ſahen wohl, wie wir unſere Schießeiſen auf den Kaſſtrer gerichtet hielten, aber ſie glaubten, wir diskutirten über den Stand der Kurſe an der Börſe. Wir ſind zwar überzeugt, daß wir durch unſer Eingreifen die Stadt vor einer finanziellen Panik bewahrten, welche den für Sonnabend angezeigten Bulldoggenkampf in Frage geſtellt haben würde aber wir thun uns darauf nichts zu gut. Hätte die Bank ihre Thore geſchloſſen, ſo hätte die Bevölkerung ſie wieder geöffnet, und hätten die Beamten den Bankerott erklärt, ſo wären ſie gehängt worden; es war aber immerhin weiſe, eine öffentliche Aufregung zu verhüten. Einige unferer Mitbürger haben nun ihre Einlagen zurückgezogen, da ſie mißtrautſch geworden ſind, aber wir halten dies für thöricht. An einem Orte, wo für einen Bankpräſidenten keine Möglichkeit vor⸗ handen iſt, mit einem Satz aus der Stadt zu entkommen und wo kein Zweifel darüber waltet, daß derartige ftnanzielle Verhängniſſe mit Hängniſſen zuſammenhängen würden, da können Depoſitoren auf beiden Ohren ſchlafen. Wir machen auf die feine Pointe und den Wohlklang in dem vorher⸗ gehenden Satze aufmerkſam, es gelingt uns manchmal ſo. Den Kaſſirer aber machen wir darauf aufmerkſam, daß er in Zukunft mit ſeinen Berechnungen etwas vorſichtiger zu Werke gehe, denn es gibt mitunter Leute, welche zuerſt ſchießen, und dann erſt nach dem Rechenfehler ſuchen. Vom Schah von Perſien und ſeinem Hofmaler erzählt man folgendes Geſchichtchen: Unlängſt hieß es, der Schah werde in dieſem Jahre eine Reiſe nach Europa unter⸗ nehmen in Geſellſchaft ſeines Hofmalers. Der Schah hegt für dieſen Künſtler eine 85 große Bewunderung, was er ſchon bei verſchiedenen Gelegenheiten bewieſen hat. Eines Tages, als der Maler ſich in ſein Atelier zurückgezogen hatte, wollte ihn ein perſiſcher Großwürdenträger durchaus arbeiten ſehen. Der Maler warf ihn hinaus und verſchloß die Thür. Aber der hohe Herr kehrte zurück, erbrach die Thür der Maler⸗ ſtube und trat ein. Der gereizte Künſtler ſtürzte ſich auf den ungebetenen Gaſt und beſudelte ihm das ganze Geſicht mit einem Pinſel. Dann entfloh er, um ſich der Wuth des Wür⸗ denträgers und ſeiner Auhänger zu entziehen. Er hatte die vorzügliche Idee, ſich zum Throne des errſchers zu flüchten. „Fürchte nichts, ſagte Naſr⸗ed⸗Din mit einer Geberde des Wohlwollens. Bald darauf eilte der noch mit Oelfarbe be⸗ ſchmierte Herr herbei und ließ ſeine Klagen hören⸗„Du haſt Unxrecht,“ ſagte der Schah ruhig.„Du mußt beſtraft werden!“ Und auf der Stelle verurtheilte er ihn zu zwei Jahren Ge⸗ ſängniß, weil er ſich mittelſt Einbruchs Zutritt zu einem fremden Zimmer verſchafft und— mit ſeinen Wangen Maler⸗ farben geſtohlen habe. Auf der letzten Europafahrt des Schahs war ein junger, ſchöner Knabe ſein erklärter Liebling, 8 Wohlergehen nach einer Weisſagung für das Leben des Schahs von Bedeutung ſein ſollte. Was aus dieſem fatalr⸗ ſtiſchen Knaben geworden iſt, weiß man nicht, E= Mannheim, 28 Januar. Senerab Anzeiger. — 3. Seite. derſelben zu bewahren, zu prüſen, wo neue Aufgaben unſerer Mitwirkung warten, und die Thätigkeit unſerer vielen jungen Zweigvereine ermuthigend zu befördern, das ſind die Auf⸗ gaben, welche auch im neuen Jahre vor uns liegen. Möge Gottes Segen uns auf dieſen Wegen begleiten und dem Verein opferwillige Herzen und Hände eröffnen und erhalten. (gez.) Luiſe.“ *Durchführung der Bismarckſtraße. Der Stadtrath at, nachdem die diesbezüglichen Verhandlungen mit dem Kgl. reußiſchen Militärfiskus nunmehr ſo weit gediehen ſind, dem ürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet auf käufliche Er⸗ werbung des in die Bismarckſtraße fallenden Theiles der Dra⸗ onerſtallungen. Der diesbezügliche Antrag lautet:„Verehr⸗ icher Bürgerausſchuß wolle zum Ankauf des in die Bismarck⸗ ſtraße fallenden Theils der Dragonerſtallungen im Umfange von 1793,50 qm gegen den Preis von 80 M. pro Ouadrat⸗ meter, mithin gegen die Geſammtſumme von 148,480 M. aus Anlehensmitteln ſeine Zuſtimmung ertheilen und den Stadt⸗ rath ermächtigen, den Vertragsabſchluß mit der Königlichen Intendantur nach Erledigung der noch ſchwebenden Differen⸗ zen zu vollziehen.“ *Ankauf der Wohnhäuſer Litera R 5 Nr. 6, 7, 8 und 9. Das allgemeine ſtädtiſche Krankenhaus umfaßt das anze Quadrat R 5, mit Ausnahme der Wohnhäufer: R 5 Rr. 6, 7, 8 und 9. Der Stadtrath hat nunmehr beſchloſſen, dieſe 4 Wohnhäuſer für die Stadtgemeinde zu erwerben. Bei den Unterhandlungen wurden von den Gigenthümern folgende Kaufpreife gefordert: für R 5 Nr. 6 M. 52,000; für R 5 Nr. 7 M. 22,500; für R 5 Nr. 8 M. 60,000; für R 5 Nr. 9 M. 18,000; zuſammen M. 152,500. Wenngleich die geforderten reiſe als hohe bezeichnet werden müſſen, ſo glaubt der Stadtrath dennoch den Ankauf dieſer 4 Häuſer beim Bürger⸗ ausſchuß befürworten zu ſollen. Der Stadtrath ging hierbei von folgenden Erwägungen aus: Durch den Ankauf dieſer Häufer wird das ganze Quadrat R 5 alleiniges Eigenthum der Stadtgemeinde und die eventuelle Verwendung dieſer Häuſer zu Krankenanſtaltszwecken ermöglicht. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß bereits einen diesbezüglichen Antrag unterbreitet. * Häuſer⸗Verkauf. Der am 28. Januar 1898 dahier verſtorbene Eiſenhändler Johann Jacob Rapp hat laut letzter Willenserklärung den Armenkommiſſionen von Mannheim und Ketſch je die Hälfte ſeines zurückgelaſſenen reinen Vermögens mit der Auflage vermacht,„die Zinſen daraus jeweils, ſoweit 1 5 ausreichend ſind, zur Kleidung der Kinder chriſtlicher eligion, ohne Unterſchied der Konfeſſton, als Konftrmanden ur Feier ihrer erſten Communion zu verwenden.“ Zu dem Sate Vermögen gehört nun auch das Wohnhaus 23, 9. aſſelbe ſoll nunmehr um M. 17,100 an Herrn Schugmacher⸗ meiſter Ehriſtian Mohr verkauft werden. Hierzu iſt die des Bürgerausſchuſſes nothwendig, welche der tadtrath in einer Vorlage an das Stadtverordnetenkollegium beantragt. *Die Vorgärten vor den ſtädtiſchen Buuplätzen Kai⸗ ſerring Nr. 52 und Friedrichsring Nr.—4 ſollen hergeſtellt werden und der Stadtrath dieſem Behufe vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von M. 1689.67. 85—5 Erweiterung und e des ſtädtiſchen Reviſtonsbureaus beantragt der Sta tralh beim Bürgerausſchuß die Anſtellung eines zweiten ſtädtiſchen Re⸗ viſionsbeamten und eines techniſchen ſtädtiſchen Reviſors. * Zum Ankauf von Liegenſchaften für die Stadtge⸗ meinde zwiſchen den Bierkellern und dem Waldhofe verlangt der Stadtrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von M. 74.745.99. Die Erwerbspreiſe entſprechen den durch Käufe Privater feſtgeſtellten ändewerthen. Dieſelben überſteigen mit Rückſicht auf die Nähe der Stadt und die Höhenverhält⸗ 910 des Terrains, welche eine vielleicht ſpäter erfolgende auung ſehr erleichtern, allerdings, wie dies ja auch in anderen gelegenen arkungstheilen der Fall, den Kapitalbetrag der landwirthſchaftlichen te. *Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns daß am Montag, 22. en von ſämmtlichen 598 Angemeldeten, welche Arbeit hä ſurden können, 158 die Arbeit auf⸗ genommen haben. „ Heber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche die„Südd. Tabakszig.“: Es find verſchiedene kleinere ind größere Locoumſätze in 189 2er Tabaken in der Preislage 47., Ginlage zu 40/%2., in den letzten Tagen erztelt worden. Entrippte 2 wurde zu ca. 80 M. ge⸗ ſandelt.— In Uckermäfer Tabaken wurden verſchiedene Par⸗ von 88/49 M. verkauft. * Zur Errichtung einer Feſthalle. Morgen Abend alt im Lokale des Gewerbe⸗ aag e de a engere Comiteé für die Errichtung einer Fe e eine Sitzung ab. * Feuerwehr⸗Singchor. In der geſtrigen Generalver⸗ ammlung des Feuerwehr⸗Singchor wurde der ſeitherige Vor⸗ and 8 5 aus den Herren Roſt, Grether, H. Krauß, „Krauß, Hofmeiſter, Ritter, h wdeeee. kech neugewählt. Kaffenergebniß iſt als ein 5 5 günſtiges zu verzeichnen. Der ſtrebſame Verein kann mit Befriedigung auf die Leiſtungen des vergangenen res zurückblicken 55 5 lieder der beſte und wurde dem Vorſtand ſeitens der Dank ausgeſprochen. Die Stimme des Blutes. Kriminal-⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberfetzung.) (Nuchbruck verbsten.) 50) Fortſetzung.) „Oh, fürchten Sie nichts,“ rief Frau Maurevers aus,„ würde nicht in das Schloß kommen; die Diener würden mi ja hinauswerfen, i üll nur draußen vor dem Thore a n warten und mich ihm zu Füßen werfen. Und da wird er mir wohl ſagen en, was au eworden.“ Dieſer unerwartete Vorſchlag Überraſchte Fräulein Lanoue und ſie zögerte mit der Antwort. 8 erblickte ſte darin ein Mittel, um das Geheimniß zu lichten, welches Golymine umgab, der ihr immer verdächtiger wurde; doch wollte ſie merſt Georg Roland zu Rathe ziehen, der nicht mehr lange konnte. „Gute Frau,“ verſetzte ſie nach einer Pauſe,„ich kann nen momentan nur eines verſprechen: Sie werden den rafen Golymine jedenfalls ſehen,— ob hier, oder in ſeiner Wohnung, kann ich Ihnen noch nicht ſagen. Ich erwarte Jemand, der mir ſagen wird, was Sie zu thun haben, um mit dieſem Herrn zuſammenzukommen. Inzwiſchen verſprechen Sie mir, Veſinet nicht zu verlaſſen und mit Niemand über die Sache zu ſprechen.“ Mit wem, Du lieber Gott, könnte ich denn über dieſelbe Reeshen rief die Frau aus.„Wer wird mich denn in der nden Hütte 19 die ich bewohne? Die Dorfbewohner ſehen mich für eine Bettlerin an und fliehen mich— die Kameraden meines Mannes— doch nein, er hatte ja gar keine Kameraden— die übrigen Giſenbahnbeamten wiſſen gar nicht, daß ich exiſtire. Ohne Sie, mein Fräulein, die Sie mir ſo oft aus der Noth halfen, wäre ich ſchon längſt umge⸗ kommen. Ihre Worte ſind Befehle für mich und ich werde dieſes Land nicht verlaſſen, ſo lange Sie es bewohnen. Wo⸗ in könnte ich auch gehen? Meine Familie hat mich ver⸗ n, als ich Julius heiratheta, Der Mannheimer Berband der Generalfechtſchule Lahr veranſtaltete am Samſtag im Liedertafellokale eine Abendunterhaltung, deren Reinerkrag zum Beſten der armen Waiſen beſtimmt war. Dieſer edle, humane Zweck der Ver⸗ anſtaltung hatte denn auch ein ſehr zahlreiches Publikum an⸗ gezogen, ſodaß der Saal kein unbeſetztes Plätzchen aufzuweiſen vermochte. Auf die Zuſammenſetzung des Programms hatte man die größte Aufmerkſamkeit verwendet. Ein von Herrn Hauptlehrer A. Banſpach gedichteter, von Fräulein Elſe Brunn recht hübſch geſprochener Prolog eröffnete die Feſt⸗ lichkeit, worauf treffliche Chorlieder der geſangsgeübten „Liederhalle“ und prächtige Tenorſolis des Herrn Nikolaus folgten. Großen Beifall fanden wiederum zwei Dichtungen des Herrn Bernhard Weber:„Vereinte Kräfte“ und„Der gerettete Waiſenknabe“, aufgeführt von den Herren Weber und Eimer, ſowie den Damen De Lank und Fräulein Elſe Brunn. Ferner erfreuten Frau A. Sauer und Fräulein W. Herrmann die Anweſenden durch das Singſpiel„Die franzöſiſchen Schwaben“. An die Unterhaltung und die darauf folgende Abgabe der Gewinne ſchloß ſich ein Tänzchen. Alles in Allem konnte die Veran⸗ ſtaltung als eine äußerſt gelungene bezeichnet werden. Der Geſaugverein„Säugerhalle“ hielt am Samſtag im Badner Hofe eine ſehr hübſche Abendunterhaltung ab, die den Beſuchern viel Amüſement bereitete. Die Hauptnummer des Programms bildete die„große, neuinſzenirte Oper Wil⸗ helm Tell“, welche von den hervorragendſten Kräften durch⸗ geführt wurde und die Feſttheilnehmer in die fröhlichſte Stim⸗ mung verſetzte. Auch die übrigen Nummern des Programms lagen faſt ausſchließlich auf humoriſtiſchem Gebiete, ja ſelbſt die unter der Leitung des Herrn Overbeck ganz vorzüglich zu Gehör gebrachten Chöre trugen dem launigen Eharakter des Feſtes Rechnung. Selbſtverſtändlich bildete der auf die Unterhaltung folgende Tanz für die beſonders zahlreich ver⸗ tretene jüngere Generation den bevorzugteſten Theil des Feſtes. * Der Gabelsberger erein macht gegenwärtig durch Rundſchreiben und Annoncen bekannt, daß er demnächft wieder neue Kurſe für Anfänger eröffnen wird und ladet zur Theilnahme an denſelben ein. In dem erwähn⸗ ten Rundſchreiben iſt darauf hingewieſen, daß man insbeſon⸗ dere in kaufmänniſchen Geſ äſlen den großen Nutzen der Stenographie erkannt hat, was die täglich wiederkehrende Be⸗ dingung ſtenographiſcher Fertigkeit bei Ausſchreibung von offenen Stellen beweiſt, und richtet der Verein daher an die Angeſtellten die Mahnung:„Lernt ſtenographiren; Ihr müßt es lernen, wenn Ihr Euch auf der Höhe der Zeit halten wollt“. Wenn auch ſchon vielſeitig das Beſtreben beſteht, den Stenographie⸗Unterricht in den Schulen einzuführen, wie aus den jüngſten Verhandlungen in der II. Kammer in Karlsruhe hervorgeht, und wenn auch in hieſigen Schulen bereits Unter⸗ richt in der Stenographie nach Gabelsberger ertheilt wird, ſo iſt es doch in hohem Grade anzuerkennen, daß der Verein durch Abhaltung von Kurſen den der Schule entwachſenen jungen Leuten— aber auch älteren Herren und Damen— Gelegenheit bietet, ſich die Kenntniß der Stenographie anzu⸗ eignen. Wünſchen wir dem Gabelsberger Verein, daß er durch ſchöne Erfolge ſeine Bemühungen belohnt finden möge. Dier Militärverein bereitete am Samstag ſeinen Mit⸗ liedern einen ſehr ſchönen Abend im Vereinslokal. Zunächſt ſielt der Vorſitzende, Prof. Mathy, einen kürzeren Vortrag über die großen Erinnerungstage des Krieges 1870% 1 und warf einen Rückblick auf die namentlich für uns Badner wich⸗ tigeren derſelben. Redner berührte das Gefecht bei Nuits, den Rückmarſch des 14. Armeekorps von Pijon nach Belfort, das Gefecht bei Villerſexel, die Stellung der Truppen an der Liſaine und der Uebertritt der Bourbaki'ſchen Armee auf Schweizer Gebiet; er erinnert aber auch an die zwei erfreu⸗ lichen Ereigniſſe jener Tage, nämlich die Depeſche Kaiſer Wilhelms an General Werder, worin demſelben für ſein und ſeines Corps heldenmüthigen Widerſtand der kaiſerliche Dank ausgeſprochen wurde, ſowie an die Kaiſerproklamation in Verſalſles. Das Hoch des Redners galt dem deutſchen Reiche und ſeinem Kaiſer.— Hierauf verlas der Vorſitzende noch eine Stelle aus einer in der jüngſten Zeit in deutſcher Ueber⸗ ſetzung erſchienenen Broſchüre, bekitelt:„Der Feind im Lande“, welche die franzöſiſchen Heeresverhältniſſe jener Zeit nach der Erzählung eines Mobilgardiſten in anſchaulicher Weiſe ſchil⸗ dert. In das vom Redner am Schlufſſe ſeines Vortrags aus⸗ gebrachke Hoch auf das deutſche Heer ſtimmte die zahlreiche Verſammlung begeiſtert ein.— Kamerad Ulm ſchilderte in trefflicher von ächtem Soldatenhumor durchwehter Weiſe die e der zweiten ſchweren Reſerve⸗Batterie des 14. Armeecorps in einem Dorfe bei Grey im Jahre 1870. Nunmehr trat der unterhaltende Theil in ſein Recht, welcher Dank der Fürſorge des Kameraden 8. Weher, der an die⸗ ſem Abend die Regie führte, ſehr reichhaltig ausfiel. Hier find vor Allem die Lieder und deklamatoriſchen Vorträge des errn Brauch, wie auch die Muſtkvorträge der Herren ollerbach, Amrhein, Müller und des Kameraden Weber zu erwähnen; ferner die Vorträge des Doppel⸗ quartetts, unter Leitung des Kameraden L. Weber; außer⸗ dem trugen noch die Kameraden W. Müller, Hechler und Beiſel zum ſchönen Verlauf des Ahends weſentlich bei, ſo daß ſich die Anweſenden 105 lange nach Mitternacht trenn⸗ ten.— Für die am kommenden Sonntag im großen Saale des Saalbaues ſtattfindende Kaiſerfeier, welche der Militär⸗ verein mit dem Kriegerverein gemeinſam begeht, ſind die Vor⸗ Herkunft ſei?“ „Er iſt von uraltem Adel, und ſeine Verwandten ver⸗ ließen ihn 8 wie mich die meinigen.“ äulein Lanoue ſagte ſich, daß dieſer Mann ſehr 1 te Streiche gemacht haben müſſe, da ihn ſo allgemeine erachtung traf, und der Gedanke wurde immer feſter in ihr, daß er an der Ermordung der Gräfin bethetligt ſei. Doch behielt ſte all dieſe Erwägungen für fich, denn wozu ſollte ſie dieſes unſchuldige Opfer eines ehr⸗ und herzloſen Menſchen noch mehr betrüben? Es war viel klüger, der Frau zu Hilfe kommen, und darum zog ſte aus ihrer Börſe eine Fünfzig⸗ eane die voll Dank angenommen wurde. „Wir ſind alſo im Reinen,“ ſagte ſie,„und hoffentlich ſehen wir uns fortan täglich. Wollen Sie mich morgen zu derſelben Stunde hier erwarten?“ „Gewiß, mein verſetzte die ehemalige Prin⸗ zeſſin voll Eifer.„Und ſelbſt wenn Julius zurückkäme, um mich zu holen, würde ich ihm nicht folgen, ohne mit Ihnen geſprochen zu haben. Leider wird er aber nicht zurückkommen,“ fügte ſie mit leiſer Stimme hinzu. Es war klar zu erſehen, daß ſie ebenſowenig an die Un⸗ ſchuld, als an die Liebe ihres unwürdigen Gatten glaubte, der nur daran dachte, ſich einer wohlverdienten Strafe zu entziehen, ohne ſich darum zu kümmern, was aus ſeiner Frau und ſeinen Kindern werden ſollte. Helene hätte noch ſo manche Frage an ſie zu richten gehabt; doch erblickte ſie an einer Krümmung des Weges den Kommandanten, der be⸗ ſchleunigten Schrittes daher kam. Auch dieſem hatte ſte Vieles mitzutheilen, ſowie Vieles von ihm zu erfahren; doch wollte ſie in Gegenwart der Frau Maurevers kein Geſpräch mit ihm anknüpfen. So erkennklich die arme Perſon auch war, konnte ſie doch nicht Partei gegen ihren Gatten ergreifen, und Fräulein Lanoue ſah voraus, daß dieſer Gatte von Georg Roland auf's Eifrigſte angegriffen und verfolgt werden würde, ſobald ſie ihm ihre Mittheilungen gemacht. Helene ließ ſie nach Veſinet zurückkehren, und nachdem ſte ihren Augen entſchwunden, ſchritt ſie dem Kommandanten entgegen, der ſie bereits erblickt hatte und ihr ſchon von Weitem grüßend zuwinkte. „Aber Sie ſagten mir doch, daß Ihr Gatte von guter bereifüngen in weiteſtem Maße getroffen und verſpricht die ganze Feier eine ſehr ſchöne zu werden. * Der Geſangverein Sängereinheit veranſtaltete am Sonntag Abend im Caſinoſgal einen Maskenball, welcher d ſehr gutem Beſuch einen recht fröhlichen amüſanten Verlau nahm. Die Masken waren äußerſt zahlreich vertreten und bot das Ganze ein farbenreiches Bild. *Velbeiped⸗Club. Im Badner Hof fand vorgeſtern Abend der diesjährige Maskenball des Velociped⸗Club ſtatt, welcher eine überaus zahlreiche Betheiligung aufzuweiſen hatte. Eine große Anzahl ſchöner und origineller Masken waren anweſend, durch welche der Saal ein farbenprächtiges Bild bot. Ein duftiges Bergfeenpaar eröffnete die erſte Polonaiſe, in wel⸗ cher ſich über 100 Paare befanden. Verſchiedene Clowns, ein gelungener Bruder Straubinger und eine Anzahl„arbeits⸗ loſer Getreidearbeiter“ ſorgten für die nöthige Unterhaltung. Die ganze Feſtlichkeit war auf das Schönſte arrangirt und verlief in der beſten Weiſe. Der Tanz hielt die fröhliche Geſellſchaft bis zum frühen Morgen beiſammen und trennte man ſich mit dem Bewußtſein, einen der ſchönſten Masken⸗ bälle des Carnevals, welcher dieſes Jahr allerdings etwas knrz iſt, verlebt zu haben. Das Ballarrangement lag in den Hi des Herrn Tanzlehrers Schröder, während die uſik die Capelle Petermann ſtellte. * Der Verein für freie Stellenvermittelung der Diener, Ausläufer und Hausburſchen Mannheims hielt am Sonntag im„Bremer Eck“ ſeine erſte Generalverſamm⸗ lung ab, welche gut 18 war. Aus dem Jahresbericht entnehmen wir, da er Verein ſeit Juli vorigen Jahres u der ſtattlichen Zahl von 104 Mitgliedern emporgearbeitet Vermittelt wurden von ihm in dieſer Zeit 46 Stellen. uch die finanziellen Verhältniſſe ſind ſehr gut, ſo daß der Verein zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt und allen 1 5 Prinzipalen und Herrſchaften, ſowie Ausläufer⸗ ſiener ꝛc. auf's Wärmſte empfohlen werden kann, da au die Aufnahmegebühr auf 50 Pfennig reduzirt wurde. Be der Vorſtandswahl wurden gewählt als 1. Vorſttzender Herr Hauſch, als 2. Vorfitzeuder Herr Konrad, als Kaſſier 15 Walz, 1. Schriftführer 9 Chriſtle, 2. Schrtift⸗ ührer Herr Leiſer, I, Beiſttzender Herr Walter, 2. Bei⸗ e Herr 5 ochſtetter, 3. Beſihender Herr Wild und als Kaſſenreviſoren die Herren Minnig und Sch 1 98 Das Lokal befindet ſich in der Reſtauration zum„Stolzen⸗ fels“ und das Vereinsgaſthaus im„König von Württemberg“, woſelbſt jederzeit Anmeldungen von Stellen als auch von Stellenſuchenden entgegengenommen werden. * Schau⸗ und Preisfriſieren. Mit Bezug auf unſere Notiz in Nr. 19 d. Bl. theilen wir noch mit, daß der mit dem 1. Preis bedachte Herr Bonyartz bei Herrn Friſeur A. Bieger hier in Stellung iſt. Das Coneert der ruſſiſchen Vocal⸗Nationalkapelle, welches morgen ſtattfinden ſollte, wurde auf den 16. Februar verſchoben. “Deutſcher Michel. Der berühmte amerikaniſche Neger⸗Stabstrompeter Vallerie Brown wird heute Abend im„Deutſchen Michel“ auftreten. Zucgtich findet daſelbſt ein Conecert der Artilleriekapelle ſtatt. Wir machen auf dieſes Concert ganz beſonders aufmerkſam. *Profeſſor Winzer. Vorgeſtern Nachmitta wurde der am 19. Januar verſtorbene Prof. Dr. Lehrer des hieſigen Gymnaſiums, feierlich beerdigt. Die große Ausdehnung des Leichenzugs legte ein beredtes Zeugniß da⸗ von ab, in wie vielen Kreiſen derſelbe bekannt und hochge⸗ ingen die Schüler des Gymnaſtums in den Abzeichen ihrer Klaſſen, dann folger der mit Kränzen, Guirlanden und Palmzweigen reich bedeckte Trauerwagen, hinter nach den die anſehnliche Schaar der Bekannten, unter welchen die Mitglieder des Lehrerkollegiums und die der Räuberhöhle zwei größere Grup⸗ pen bildeten. Gine zahlreiche Verſammlung umſtand noch das Grab. Nach der kirchlichen Einſegnung ergriff der Vorſtand des Gymnaſiums, Herr Direktor Haug, das Wort und widmete dem verſtorbenen Freund und Kollegen einen warmen Nachruf. Er erwähnte, daß derſelbe der Anſtalt mehr als 22 Jahre(ſeit 1871) angehört habe und ſo das älteſte Mit⸗ 8959 des Lehrerkollegiums geweſen ſei. Die gegenwörtigen chüler und die erſt ſeit wenigen Jahren hier 115 igen Lehrer hätten den Entſchlafenen freilich nur in der Zeit ſeiner ſinken⸗ den Kraft gekannt; er wolle aber jetzt das Bild des vollkräf⸗ ligen Mannes auf der Höhe 17 5 Wirkens wieder ins Ge⸗ dächtniß zurückrufen. Der Redner rühmte ſodann die reiche Begabung des Verſtorbenen für den Lehrerberuf und ſeine über das Fachſtudium hinausgehende philoſophiſche Bildung, 17 5 hervorragende Herrſchaft über die Sprachen, beſonders ie lateiniſche, ſein Geſchick in a. Petere der Schüler, ſeinen regen Sinn für Kollegialität, für heitere und gemüthliche Ge⸗ ſelligkeit. So habe auch das Lehrerkollegium ſeine Lebens⸗ ſchickſale in Freud und Leid mit freundſchaftlicher Theilnahme begleitet und blicke mit innigem Mitgefühl auf die Hinter⸗ bliebenen. Mit einem feierlichen Lebewohl in der Sprache, welche der Entſchlafene mit Meiſterſchaft gehandhabt hat, 16012 die Anſprache. Nachher traten noch die Schüler der Klaſſen heran, welche ſeinen 800 genoſſen haben, und legten Kränze auf das Grab des hochgeſchätzten Lehrers nieder. *Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Zigarrenfabrikanten S. Seufert in Heidel⸗ berg; Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Hei⸗ An ſeinem und Geſichtsausdrucke merkte ſie ſo⸗ fort, daß er gute Nachrichten bringe, und als ſie einander e lautete ihr erſtes Wort: un?“ 3 Uhr inzer, achtet war. Voraus 75 „Nun, mein Fräulein, ich habe meine Zeit nicht ver⸗ loren,“ verſetzte Georg fröhlich.„Ich habe Ihnen ſehr viel u erzählen; doch wollen Sie zuerſt die Güte haben, mir zu ſagen, mit wem Sie da ſoeben geſprochen?“ „Mit der Frau jenes Maurevers, der den Revolver ge⸗ funden hat.“ „Und der im Solde Golymine's ſchle Nunmehr bin ich meiner Derſa ſicher, denn ich überraſchte die Beiden zuſam⸗ men in Verſailles.“ „Waren Sie denn in Verſailles?“ „Ja, mein Fräulein, und ich that ſehr wohl daran.“ „Haben Sie Herrn von Meſtras „Ach nein. agegen habe ich einen Mann gefunden, der zu beweiſen vermag, daß Mederie unſchuldig iſt. Halb und halb iſt dies bereits geſchehen.“ „Ah,“ ſagte Helene.„Wie glücklich wird Marcelle ſein und dieſes Glück wird ſie Ihnen zu verdanken haben.“ „Noch iſt es nicht an der Zeit, es ihr zu ſagen,“ meinte der Kommandant.„Wir müſſen ſie vor jeder trügeriſchen Felnlen bewahren, und dieſer Anſicht werden auch Sie ſein, Fräulein, ſobald Sie erfahren, was ſich in Verſailles zuge⸗ tragen.“ Damit begann er die Erzählung ſeiner Erlebniſſe und ſchloß mit ſeiner Unterredung mit Herrn von Beangue und ſeiner Unterſuchung der Schubfächer der Gräfin. Helene hörte ihm mit einer Bewegung zu, die ſie durch⸗ aus nicht zu verbergen ſuchte, ebenſowenig wie ſie ihre Thränen zurückhielt, als er zu der Stelle kam, da der wackere Poſtel auf den erſten Blick Mederic erkannte, der in dem Hofe des Gerichtsgebäudes ſpazieren gegangen. Als aber Georg erwähnte, daß der Unterſuchungsrichter den Beweis für nicht genſgend erachtet und ihn trockenen Tones erſucht hatte, ſich zurückzuziehen, ohne ihm eiwas ver⸗ ſprechen zu können, war ſie ſchmerzlich bewegt. (Kortietzung folgt.) eeee — nicht allzu ſehr zu 4. Seite. delberg; Prüfungstermin Donnerſtag, 19. April.— Villin⸗ gen. Ueber das Vermögen des Schuhmachers Richard Rothweiler; Konkursverwalter Rechtsanwalt Beck in Villingen; Prüfungstermin Samſtag, 10. März.— Wolfach. Ueber das Vermögen des Bierbrauers Karl Armbruſter; Konkursverwalter Rechtsagent Ludwig Rapp in Wolfach; Prüfungstermin Samſtag, den 24. Februar.— Engen. Ueber das Vermögen des Schneidermeiſters Jacob Heine⸗ mann von Thengen; Konkursverwalter Kaufmann Gottlieb Sauter von Thengen; Prüfungstermin Freitag, 23. Februar. —Breiſa ch. Ueber das Bermögen der Georg Stadov Wittwe, Maria geb. Hafen, Handelsfrau in Sasbach; Kon⸗ kursverwalter Agent Anton Eberhard in Breiſach; Prüfungs⸗ termin Samſtag, den 24. Februar. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Januar. Bei ziemlich milder Temperatur ſteht für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. Neckarau, 22. Jan. Am Samſtag Abend fand der alljährliche Turner⸗Ball des Turnvereins ſtatt. Herr Kohl hieß die Mitglieder und eingeladenen Gäſte im Namen des Turnvereins willkommen. Die Säle des Gaſthauſes„zum Ochſen“ waxen überfüllt. Während der Ballfeſtlichkeit fanden die turneriſchen Aufführungen und Leiterpyramiden unter Leitung des Turnwarts Valentin Laſt ſtatt. Dieſelben wurden von den Feſttheilnehmern mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Die Uebungen wurden ſehr guk und graziös durchgeführt und ahen die Zuſchauer ihrer hohen Anerkennung durch lebhafte Beifallsbezeugungen Ausdruck. Erſt am frühen Morgen er⸗ reichte die Ballfeſtlichkeit ihr Ende. Seckenheim, 22. Jan. Der hieſige Cäcilienverein peranſtaltet am Sonntag, 28. Januar einen muſikaliſch⸗theg⸗ Familienabend und zwar im Saale zum Schwanen. Zur Auffüthrung gelangen die Theaterſtücke„Zufriedenheit macht reich“ und„Aſchenbrödel“. OKarlsruhe, 22. Jan. Die Sammlungen für die Er⸗ richtung eines einfachen Denkmals des verewigten Oberbür⸗ germeiſters Wilhelm Lauter im hieſigen Stadtgarten haben Ein ſo erſreuliches Reſultat gehabt, daß nur ein geringer Be⸗ trag an 5000 M. fehlt. Daͤ die Sammlungen nicht abge⸗ ſchloſſen ſind, dürfte ſich die Summe noch 95hen Kleine Waee In Mosbach kam der als Arbeiter am Bahnhofe beſchäftigte Maurer Treichsler bei der Verkoppelung mehrerer Wagen zwiſchen die Puffer und erhielt dabei erhebliche Verletzungen. Geſchäftliches. Schwediſche Heilgymnaſtik. Faſt in jedem Monat leſen wir von plötzlich eingetretenen Todesfällen, welche in der Regel durch einen Herz⸗ oder Gehirnſchlag veranlaßt worden ſind. Es iſt bekannt, daß dieſe Todesart meiſtens Perſonen trifft, welche entweder zu korpulent ſind, oder infolge ihres Berrufes zu wenig Bewegung haben. Das Herz, welches in diejem Falle durch die Bewegung der Glieder nicht unterſtützt wird, muß die raſtloſe Arbeit, den Blutkreis⸗ lauf zu reguliren, alleinpeſorgen; es entſteht daraus Ueberan⸗ ſtrengung des Herzens, Herzſchwäche, Fettherz, Blutſtauungen, Athmungsbeſchwerden, Verdauungsſtörungen u. ſ. w. Es iſt ärztlicherſeits feſtgeſtellt, daß nur durch ausgiebige Muskel⸗ übungen und Anregung der Bluteireculation und des Stoff⸗ wechſels dieſe Gefahr beſeitigt werden kann und trotzdem wird dieſer Thatſache zu wenig Rechnung getragen. Wohl ſuchen Viele durch Spazirengehen u. f. w. ſich Bewegung zu verſchaffen und glaupen, wenn ſie täglich ein Stündchen ge⸗ gorgen ſind oder jede Woche einen Kegelabend beſucht haben, brig genug für ihre Geſundheit 2 15 zu haben. Es iſt aber leicht einzuſehen, daß weder das Eine noch das Andere iſt. Wer hat aber Zeit, mehr als eine Stunde mit pazterengehen zuzubringen? Zeit iſt Geld! Von dieſem Erundſatz ausgehend, möchten wir allen welche ſich vor den üblen Folgen von Bewegungsmangel ohne viel Zeitverluſt bewahren wollen, ans Herz legen, das Gabrielſche uſtitut zu beſuchen. Dort iſt Gelegenheit geboten, mit ülfe einer Menge Apparate in einer Stunde dasjenige gaß von allſeitiger Muskelthätigkeit zu erreichen, welches unbedingt nöthig iſt, um ſich Wohlbefinden und Arbeitskraft 1 erhalten. Um das Inſtitut noch mehr wie bisher der Ügemeinheit zugänglich zu machen, hat Herr Gabriel ein 2 monatliches Abonnement zu ermäßigten Preiſen einge⸗ führt und auch die bisherigen Abonnementspreiſe ermäßigt. Wir verweiſen auf das Inſerat in dieſer Zeitung und ſind überzeugt, daß dieſe Neuerung allſeitig Anklang finden wird. Eine originelle Schaufenſterdekoration hat die Firma Gebrüder Alsberg jun. in der Kunſtſtraße aufzn⸗ weiſen, welche die allgemeine Beachtung der Paſſanten auf ſich zieht. Von Weißzeug und Gebild iſt ein Haus aufgebaut, in welchem auch ein Tiſch gedeckt iſt, auf dem ein Caffee⸗ 0 ſteht; das Innere des 11 wird Abends durch en Schein einer Lampe hellerleuchtet. Die Idee des ganzen Arrangements darf jedenfalls als originell bezeichnet werden. Wirgesneuigkeiten. — Berlin, 22. Januar. Eine 19 Jahre alte Pro⸗ ſtituirte, Anna Winkler, wurde heute Nacht in ihrer Wohnung in der Borſigſtraße ermordet. Der Thäter hatte die Stube verſchloſſen und den Schlüſſel mit⸗ genommen. Der Mord wurde erſt im Laufe des Tages entdeckt. — en ee 21. Der Geſundheitszuſtand des Fürſten Bismarck hat ſich in den letzten Tagen nach Ueberwindung der Influenza wieder gehoben, auch die Schlaf⸗ loſigkeit der Nächte hat abgenommen. Die rheumatiſchen Geſichtsſchmerzen verurſachen dem Fürſten noch Beſchwerden, aber das Allgemeinbefinden weiſt unverkennbare Beſſerung auf. — Brüſſel, 22. Januar.„Etoile Belge“ meldet einen koloſſalen Poſtdiebſtahl beim Poſtamt Boulogne; die geſammte für Belgien und Frankreich beſtimmte eng⸗ liſche Geldpoſt, enthaltend 500 Geldbriefe und 500 000 Franes Bargeld, wurde geſtohlen. Die Diebe ſind noch unbekannt. Theater, Runſt unnd Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Leſſing ⸗Feier. Nathan der Weiſe, Dramatiſches Gedicht in 5 Abth., von G. E. Leſſing. Der Geburtstag des unſterblichen Leſſing läßt ſich kaum würdiger feiern als durch die Aufführung ſeines reifſten und ſeine Eigenart als Dichter und Denker am beſten charakteriſtrenden Werkes, ſeines unſterblichen„Nathan.“ So oft man auch die ſo einfach und prunklos komponirten Scsenen dieſes dramatiſchen Gedichts an ſich vorüber ziehen läßt, immer auf's Neue feſſelt uns die Tiefe der Ge⸗ danken, die meiſterhaſte Dramatik und die poetiſch kraftvolle Sprache. Dieſe Vorzüge traten bei der geſtrigen Aufflhrung in beſondeers helles Licht, die Darſtellung von Seiten unſerer Künſtler rpar eine recht gelungene. Herr Jacobi verkör⸗ perte den Nathau ganz im Leſſing'ſchen Geiſte ſowohl in Maske und Spiel, als auch namentlich in der geiſtigen — Ueberlegenhett Leſſingiſcher Weltanſchauung. Nur Eins möchten wye dem an's 1 5 legen: Sein Organ dch uyſen. 0 an heimer ee e 113 bez. und G eſtern gingen, namentlich General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Januax⸗ im erſten Akte, gu. zätze für das Gehör verloren und bsſchränkten den Zuſch, der nicht ſelten ganz auf die aller⸗ dings vortreffliche Mimik. Nächſt dem Nathan verdient der Kloſterbruder des Herrn Vietſch uneingeſchränkte Anerkennung. Wie einen völlig anderen Menſchen zieht Herr Tietſch ſeine Rolle an, und iſt dann in Geberde und Sprache nichts anderes als dieſer neue Menſch. Frl. Wit⸗ tels gab die Recha mit innigem Verſtändniß und brachte namenklich die Schwärmerei ihrer kindlichen Seele hübſch zum Ausdruck. Herr Stury als Tempel⸗ Herr war ebenfalls eine gelungene Leiſtung. Die feurige Leidenſchaftlichkeit des jungen Ritters ſtand ihm gut an. herr Neumann als Sultan Saladin, o. Rothenberg als Sittah, Frau Jacobi als Daja, Herr Eichrodt al⸗ Patriarch waren treffliche und bewährte Repräſentanten ihrer Rollen. Bei Herrn Schmalz, welcher den Derwiſch gab, müſſen wir unſere ſchon öfters gemachte Ausſetzungen auch diesmal wiederholen. Herr Schmalz will charakteriſiren und ſchafft eine polternde, grelle Karrikatur, vor welcher ſich Leſſing entſetzt haben würde. Das unter der Leitung des Herrn Jacobi ſtehende Geſammtſpiel fand vor dem leider klaſſiſch leeren Hauſe eine ſehr warme Auf⸗ nahme. H. II. Kammermuſik. In dem am 30. Januar Abends 7 Uhr im Caſino ſtattfindenden II. Kammermuſikabend der Herren Pfeiffer, 10 und Hartmann, wirkt der Opern⸗ ſänger Herr Ludwig Lindheimer aus Frankfurt a. M. mit; derſelbe ſingt Lieder von Brahms, Peter Cornelius, H. Hoffmann und Raff. Außer dieſem bringt das Programm ein Trio(Manuſkript) des 80 jährigen Meiſters J. Roſen⸗ hain ſowie das große-dur Trio Op. 112 von J. Raff, ferner ein bei Leuckart in Leipzig im Druck erſchienenes Adagl0 aus Op. 71 v. Beethoven.(für Violoncell und Pianoforte übertragen von Alb. Hartmann.) Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 23. Jan.:„Margarethe“. Mittwoch, 24.;„Don Juan“. Donnerſtag, 25.:„Wildſchütz“. Samſtag, 27.:„Alda“. Sonntag, 28., Nachm.:„Dornröschen“, Abends:„Robert der Teufel““— Schauſpielhaus. Dienſtag, 23. Jan.: Abſchiedsvorſtellung von Eleonore Du ſe „Eyprenne“. Mittwoch, 24.:„Der ungläubige Thomas“; vorher:„Am Scheidewege“. Donnerſtag, 25.:„Charley's Tante“; vorher:„Millionär a..“. Freitag, 26.:„Der un⸗ gläubige Thomas“; vorher:„A Tempo“. Samſtag, 27.:„Zopf und Schwert“. Sonntag, 28., Ne„Charley's Tante“; Abends:„Der ungläubige Thomas“,„Am Scheidewege“, Aeneſte Kachrichten und Celegramme. * Berlin, 22. Jan. Heute fanden hier fünf Ver⸗ ſammlungen Arbeitsloſer ſtatt. In einer Verſammlung im„Eiskeller“, wo nach dem Abgeordneten Liebknecht ein Dr. Gumplowicz ſprach, wurde letzterer wegen maßloſer Aeußerungen gegen den Staat für verhaftet erklärt. Es entſtand ein furchtbarer Lärm, welcher aber durch die Anſtrengungen des Bureaus beigelegt wurde. Sonſt hatte die Polizei keinen Anlaß zum Einſchreiten. Sämmtliche Verſammlungen nahmen eine Reſolution auf Einführung der achtſtündigen Arbeilszeit und Verpflichtung des Reichs, wie der Staaten und der Gemeinden an, der öffentlichen Noth zu ſteuern. Die Reſolution erhebt des Weiteren Proteſt gegen das Einſchreiten der Polizei bei der Ver⸗ ſammlung am Donnerſtag. Berlin, 22. Jan. Der Finanzminiſter hat die Vorſitzenden der Einkommenſteuer⸗Berufungs⸗ kommiſſionen angewieſen, die Zinſen von ſolchen Staatspapieren, welche der betreffende Stagat zu einem beſtimmlen Betrage zugeſichert hat, falls der betreffende Staat erkläre, er werde die Zinſen nicht mehr in der früheren Höhe, ſondern zu einem niedrigeren Betrage oder gar nicht mehr zahlen, vom Zeitpunkte einer ſolchen Er⸗ klärung ab als nur zu dem niedrigeren Betrage zuge⸗ ſichert, beziehungsweiſe als weggefallen anzuſehen. Brüſſel, 22. Jan. Die Brüſſeler Ausſtellung iſt dem„Patriote“ zufolge auf 1896 vertagt. Rom, 22. Jan. Wie der„Popols Romano“ aus Catania meldet, wurden in den dortigen öffentlichen Gärten drei mit Dynamit gefüllte Kiſtchen und eine Schachtel mit Lunte aufgefunden. Die Kiſtchen trugen die Zeichen eines ausländiſchen Anarchiſten⸗Comités. Kapſtadt, 22. Jan. Nach den Telegrammen des Major 5 hat er am(1. Januar in der Doriſibſchlucht bei emsberg die Streitkräfte Wittbooi's geſchlagen und ihnen roße Verluſte zugefügt; 40 Pferde und eine große Menge Rinder und wurden erbeutet, von der Schutztruppe ſeien nur drei Soldaten leicht verwundet. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coa aſte un Mannheim und Duisburg. Der Kohlenmarkt dürfte in Folge des vergangene Woche ein⸗ etretenen Thauwetters etwas zurückgehen, da einerſeits viele en Verlauf dieſer Periode abwarten wollen, anderſeits unterwegs im Gebirge gelegene Schiffe erwartet wurden. Dieſe werden aber immer noch nicht ſo raſch hier eintreffen, denn die ſtarre Eisdecke gibt an der Loreley noch nicht nach. Der Verſandt muß daher meiſt ab Zeche erfolgen, denn die Vorräthe 165 ſind äußerſt knapp. Die Preiſe ſtellen ſich je nach Quantum und Qualität wie folgt: Ab Mannheim: Fettſchrot(Ofenbrand) von ca. M. 125—130, Maſchinenkohlen M. 180—135, melirte Flammkohlen M. 135—140, Flammnußkohlen I1 und II, ge⸗ waſchen M. 170—175, do. III, gewaſchen M. 145—150, do. IV, gewaſchen M. 135—140, Keſſelkohlen III, halb fett und halb mager, gewaſchen M. 130—140, Fett⸗Nüſſe J, gewaſchen und nachgeſiebt M. 188—198, do. II, gewaſchen und nachgeſiebt M. 183—188, Nuß⸗Schmiedekohlen III, ge⸗ waſchen M. 152—157, do. IV, gewaſchen M. 140—145, Fett⸗Rußgries M. 90—95, Anthraoit⸗Nußkohlen II, ge⸗ waſchen und nachgeſiebt M. 255—265, Magergries Mark 78—83, Gießereicoaks, grob M. 195—205, Ruhrcoaks, ge⸗ brochen M. 215—225, Steinkohlen⸗Brikets, je nach Marke, M. 145—150. Ab Zeche: Fettförderkohlen M. 80—85, do., aufgebeſſert M. 90—95, Flammförderkohlen M. 85—90, I, gewaſchen M. 110—116, do. II, gewaſchen M. 106—110, Nuß⸗Schmiedekohlen III, gewaſchen M. 90—95, do. IV, gewaſchen M. 80—85, Flamm⸗Nußkohlen 1 und II, gewaſchen M. 112—120, do. III, gewaſchen M. 95—105, do. IV, gewaſchen M. 85—95, Anthraeit⸗Nußkohlen J Mark 170—180, do. II M. 185—200, Gießerei⸗Coaks M. 140—150, Ruhr⸗Coaks, gebrochen M. 155—160, Steinkohlen⸗Brikets je nach Marke M. 95—115, Gaskoks(Gabel) ab Elberfeld M. 96—100, do. zerkleinert ab Elberfeld M. 116—120, Gasflammförderkohlen M.———. Alles per 200 Centner franco Waggon. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Jan. An der Börſe notirten heute: Anlilinfabrik⸗Aktien 337 bez., Oel⸗ fabriken 96.90 bez. Waghäusler Zuckerfabrik 65 bez., Mann⸗ fabrit Waldhof 215.20 Zellſtoff⸗ 5 Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Januar. Hier lagen auf die Vorgänge in Serbien weſentlich un, günſtigere Taxationen vor. Der Verlauf des Geſchäfts hag aber ſolchen Erwartungen nicht entſprochen. Hier waren zwar Serben erheblich matter, ſonſt aber ließ ſich die Bört nicht beſonders aufregen. Es iſt das zum Theil der etwaß freundlicheren Tendenz für Italiener zuzuſchreiben, die ſich während der ganzen Börſe ziemlich feſt hielten. Auch dit Eutwicklung des Geldmarktes, wo Disconten heute ca. 1½% pCt. unter Bankſatz zu placiren waren, ſo daß man baldig Ermäßigung des Reichsbankdiscontos in Rechnung 10 wirkte zu Gunſten einer feſteren Haltung. Nur der Montaß markt war ungünſtig disponirt, weil die milde Witterun den Abſatz von Kohlen einſchränkt und das Syndicat au ſchon eine kleine Herabſetzung der Förderung beſchloſſen hat, Das Geſchäft war im Ganzen ruhig, die Schwankungen nicht bedeutend, die Nachbörſe auf höheres Paris etwas feſtek, Am Montanmarkte Laura 1 pCt., Böhmen etwa gleichviel, Harpener und Gelſenkirchener annähernd 2 pCt. matter, Induſtrie⸗Aktien preishaltend. Badiſche Anilin 10 pfet, höher bezahlt. Privatdiskonto 2¾—2½ pt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 22. Jan., Abds. 6½ Uhr, Oeſterreich. Kredit 286¼, Diskonto⸗Kommandit 173.0, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Dresdner Bank 180.40, Banque Ottomane 118.90, 3proz. Ital. garant. E. B. 40, Lombarden 89, Albrecht 77¾, Mittelmeer 76.90, Meridio⸗ nalaktien 103.90, Ruſſ. Südweſt 79.10, Ung. Goldrente 95.50, Oeſterr. Goldrente 97.60, Oeſterr. Silberrente April 79.55, Zproz. Portugieſen 20.65, 1890er Rumänier 82.70, 1891er do, 82.20, Aproz. Griechen 35, 6proz. Mexikaner 64.40, Serb, Gold⸗Rente 66.70, Serb. Hyp. B 64.50, do. 4 69.50, Courl 65.80, Bochum 123, Concordia 82.50, Gelſenkirchen 143.90, Harpener 136.10, Hibernia 114.50, Laura 113.50, Türken⸗ looſe 28.85, Gotthard⸗Aktien 149, Schweizer Central 118.50, Schweizer Nordoſt 108.70, Jura Simplon St.⸗Aktien 58, Union 75.30, 5proz. Italiener 74.90. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko,. Schlachtgewicht in Mark: 51 Ochſen I. Qual. 132, II. Qual, 128, 665 Schmalvieh I. 120, II. 70. 9 Farren I. 100, II. 96, 107 Kälber J. 140, II. 120. 115 Schweine I. 122, II. 118,. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde———— 25 Milchkühe 350—150—.— Ferkel——. 27 Schaſe 18—12.— Lämmer——.— Ziegen—.— Zicklein ——. Zuſammen 999 Stück. Tendenz: unverändert. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1707 Stück. Maunheim, 22. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 16.——16.25 Gerſte rum. Brau 14.50—17.— „norddeutſcher 16.25——.—Hafer, bad. 16.——186.50 „ ruſſ. Azima 18.50——.—„ württ. Alß——. „ Saxonska—.———.—1„norddeutſcher 17.——17.50 „ Girka—.——.—]„rumäniſcher 16.25—17.25 „ Taganrog 17.50—.— Mais amer.Mixed11.50—11.75 „rumäniſcher 16.——16.75„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 16.50——.—]„ La Plata—.. „ Milwaukee 17.———.—Kohlreps, deutſch. 25.50—.— „ Californier 17.50——.— 5 ungar.—.——. „ La Plata 16.———.— Wicken 19.——.—.— „Kanſas II. n. 16.25——.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— 5„ alter 16.50—16.75 4„ II. 105.—115.— Kernen 16.——16.25„Luzerne 115.—135.— Roggen, pfälz. alt. 14.25—14.50„Provenc. 150.—170.— „rumäniſcher 14.——14.75„Eſparſette 39.———-.— „ norddeutſcher 14.25.——.— Leinöl mit Faß 49.——.— Gerſte, hierländ. 17.25—17.50 Rüböl„„ 59.——. „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum N fr. „ ungariſche 19.50—20.50] mit 20% „kuſſiſche 11.50—11.7550er Rohſprit, Inl. 103.——.— „ rum. Futter 11.50—11.75 70er do. unverſteuert 20.50—.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 1 29.50 26.50 24.50 28.50 22.50 18.50 Weizenmehl 5Nr. 0 22.50 J) 19.50 Getreide ziemlich unverändert. Manuheimer Produktenbörſe vom 22. Jan. Weizen per März 15.30, Mai 15.30, Juli 15.40, 1 per M f 13.25, Mai 13.35, Juli 13.40, Hafer per März 14.70, Ma 14.50, Juli 14.30, Mais per März 11.—, Mai 10.95, Juli Auf ſtarkes Angebot mußten 10.80 M. Tendenz: ruhig. ara 19.50— Weizen und Roggen abermals weichen und blieb der Verkehr ziemlich klein. Hafer und Mais ebenfalls flauer. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22. Jan. 0 New⸗ Nork Chic a Monat seizen Wals Schmalz Caßſee Weizen Mels Schmalt Marz—.——————.— Juni———.—————.— Auguſt——————.———— Oktober———.————.— November—————3————— Dezember—————— Januar 650 42%.15—.— 59/ 3478.80 FJebruar 667⁰76 42⁴—.——.———— 7 72 März 674 48%—— 16.10———.— Nat 69% 44%½%.— 1 7 84% 88½ 770 Juli 7¹——.— 15258—— September e——.— 14.95—.——— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20.] 21. 22.23. Bemerkungen Konſtanzgz Hüningen 088.98 0,38 0,98%s Auds. e u. Kehll ,38 1,36 1,48 1,39 1,38 N. 6 U. Lauterburg. 2,44 2,50 2,65 Abds. 6 U. Maxaun 2,68 2,72 2,84 2,75 2,75 2 N. Germersheim 2,13 BE 12 Mannheim 1,94 1,97 2,16 2,40 2,26 2,18 Mgs. 7 U. Mainz 2,66 2,161,55 1,211,21 F. P. 12 U. Bingen 1,70 10 U. Kaub. 33,70 3,74 3,69 5,72 1,75 2 U. Koblenz[1,57 2,80 2,77 10 U. Kölfrnß;; 18 ſ½75 2 U. Nuhrort. 1,62 2,98 2,28 2,58 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,10 2,112,29 2,80 2,42 2,37 V. 7 U. Heilbronn 0,52 0,55 0,55 0,95 0,93 0,88 2 K. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 60—55 Rufſ. Impertals Mk, 16.85 63 20 Fr.⸗Stücke 5415283 19 Dollars in Gold 419—16. Engl. Souvertians 20 85 83 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Welee nur allein zu haben bei larüdu becker 4 3,4 1— 8 8 f 5 unter L. Nr. 3153 fahren über das N des verſtorbenen L ters Ludwig Lichte 0 in Mannheim nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. 31512 Mannheim, 19. Januar 1894. Gerichtsſchreiberꝑr. Amtsgexichts. Galm. Stkanutmachaug. Es wird hiermit öffentlich be⸗ kannt gegeben daß am Mittwoch, 24. Januar l.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5 eine Ver⸗ ſteigerung eines herrenlos aufge⸗ griffenen Hundes ſtattfindet. Zur Verſteigerung kommt 1großer, männlicher, ſchwarzer Rattenfänger. Mannheim, 22. Januar 1893. Der Polizei⸗Commiſſär des Großh. Bezirks⸗Amtes: Mitſch. Vergebung von Druckarbeiten. Nr. 1956. Die Armenkommiſ⸗ ſion Mannheim bedarf pro 1894 eine größere Anzahl verſchiedener Impreſſen, und ſoll die Lieferung im Submiſſtonswege vergeben werden. Die Formulare liegen auf dies⸗ ſeitigem Bureau zur Einſicht offen. Angebote hierauf ſind längſtens is 81504 Freitag, den 26. Januar, Vormittags 11 Uhr mit en ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei unterfertigter Stelle einzureichen. Mannheim, 18. Januar 1894. Armen⸗Commiſſion: Katzenmater. 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung wird den Fuhrmann Philipp Kunz Cheleuten hier am Montag. 29. Januar 1894, Nachmittags ½J Uhr im hieſigen Rathhauſe die in meiner erſten teigerungsan⸗ kündigung vom 14. Dezember 1893 näher beſchriebene Liegenſchaft Litera G 3, 4, ta 60000 M. (Sechs ialgufend Mark) einer II. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 31159 Mannheim, 13. 977 1 1894. Großh. Notar: Weihrauch. 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ 9050 wird aus dem Nachlaß der Joh. Hiob Brück Wittwe am Dienſtag, 30. Januar 1894, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Ratghause die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. 31158 Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch Nr. 48. Das Wohn⸗ haus jenſeits des Neckars, im neuen Stadttheil Lit. D 2 No. 8, neu Mittelſtraße 29, ſammt Seiten⸗ u. Querbauten neben Friedr. Stein⸗ bach und Lehmann u. Schmitt, 15 zu 45000.— (fünfundpierzigtauſend Mark.) Mannheim, 15. Januar 1894. Gr. Nokar: Weihrauch. II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Johann Georg Kümmerle Eheleuten hier am Donnerſtag, 15. Februar 1894, Nachm. ½3 Uhr in hieſigem Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 8 6, 18 ſammt Seiten⸗ u. Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zube⸗ hö neben Heinrich Kuhn Eheleute und Damian Batſching, taxirt 50000 M. (Fünfzigtauſend Mark). annheim, 15. Januar 1893. Großh. Notar: Weihrauch. 31534 2. Steigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Händler Joſef Hach, Eheleuten dahter die nach⸗ perzeichnete Liegenſchaft am Mittwoch, 14. Februar d. Js., Nachmittugs 2 Uhr im Rathhaus hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige⸗ Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schatz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das gſtöckige Wohnhaus dahier Lindenhofſtraße Nr.am. Schienen⸗ keller und Dachgaupenwohnung und allen liegenſchaftlichen Zuge⸗ hörden im Maaßgehalte von 180 A Ludwig Feuerſtein und Aktienbrauerei zum wilden Mann, angeſchl. zu Mk. 18000 Mannheim, 19. Januar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar, 31588 Eſchbach, G1, 8. Wer ertheilt engl. oder frauz Unterricht Offerten mi noraran an die G De⸗ n5 8 6 dition ds. Bl. erbeten. 315839 Anzeiger 7 fran gegen Baarzahlung ſteigern. Ebner, Gerichtsvollzieher, K 4, 4. Heffentliche Jerſteigerung. Mittwoch, den 24. ds., Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in 25 31543 1 Pianino, 1 Chiffonnier, 1 Sopha, ſowie eine große Parthie Weißzeug, als: Deckbettenüber⸗ züge, Kopfkiſſenüberzüge, Lein⸗ tücher und Handtücher im Voll⸗ ſtreckungswege und auftrags⸗ weiſe gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 315435 Mannheim, 28. Januar 1894. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5. 11½. Hekanntmachung. Die Gemeinde läßt am Montag, den 29. Jaunar l.., Vormittags 10 Uhr aus 906581 Gemeindewalde ca. 1000 Ster forl. Scheitholz 100„„ Stocholz, 6000 Stück Wellen. auf dem Rathhauſe in Käfer⸗ thal gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 31545 äferthal, 19. Januar 1894. Gemeinderath Schmitt. Jarren⸗Nerſteigerung. Nr. 234. Die Gemeinde hier lüßt am 31537 Freitag, 26. Jauuar d.., Vormittags 11 Uhr im ießhgen Rathhaus einen fetten Rinderfaſſel öffentlich verſteigern. Ladenburg, 19. Januar 1894. Bürgermeiſteramt: Dartmann. Betz. Heirath. Ein beſſeres Mädchen, geſetzten Alters, mit angenehmen Aeußern u. ſehr häuslich, wünſcht mit einem ſoliden anſtändigen Manne mit 1 1 Exiſtenz, behufs Ehe in Verbindung zu treten. Wittwer nicht ausgeſchloſſen. Anonyme Briefe werden nicht berückſichtigt. Offerten unt. A. G. Nr. 31505 an die Expedition ds. Blattes. Verſchwiegenheit Ehrenſache. Fluß⸗ und Seeſiſche größte Auswahl. Orangen, Dutz. Mk. 1,— Ph. Gund, pianten, Telephon 313. 31550 Schellfische Kieler Bücklinge 5 Stück 20 Pfg. Gangflsche. 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(Iſeumann'ſcher Männerchor,) Sonntag, 28. Januar 1894, Nachm präcis 5 Uhr Großerherren⸗Hierabend im Saale des Caſino, R 1, 1. Näheres durch Rundſchreiben. 31483 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr im Lokal O 7, 21 Diskussions-Ahbend über: „Frauen⸗ u. Kinderarbeit“. Referent: Herr Stadtvikar Schmidt. 31546 Ev. Arb.⸗Verein. Abends ½8 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Stiftungs⸗Feſt verbunden mit Kaisergeburtstagsfeier wozu wir Vereinsfreunde u. Mit⸗ glieder h ch aden. „Nichtm teder à Perſon 20 Pfg. Eintritt. Mitglieder frei. Vereins⸗Anzeichen als Legiti⸗ mation anlegen. 31547 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr PNIODe. 23902 Der Vorſtand. Arh.-Fortb.-Verein K, 14. Montag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr Haupt⸗Herſammlung. Tagesordunng: 1. Rechnungsablage. 2. Thätigkeitsbericht. 855 ein borhe 3 Samſtag vorher, 27. 8 5 Abends 9 Uhr 4 Vor⸗Verſammlung der Mitglieder. Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 31542 Der Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Jerein Maunheim. Wir eröffnen in Kürze wiederum einen 30475 Unterrichts-Kursus in der Stolzeſchen Stenographie und laden zu zahlreicher Betheilig⸗ 1 5 hierdurch ergebenſt ein. Das Unterrichtshonorar beträgt incl. Lehrmittel Mk. 10.— Das Stolzeſche Syſtem iſt leicht erlernbar und zeichnet ſich durch große Kürze, leichtes Wiederleſen des Geſchriebenen und unbedingte Zuverläſſigkeit aus. biaſt u den ien beliebe man bal⸗ igſt an den Unzeichneten zu richten. Der Bopſtand; Friedrich Stoll, i. Fa. Rabus& Stoll. Stenographiſche Vereinigung„Stalzeana“ Mannheim. Lokal Kaiſer Wilhelm 8 3, J. Wir eröffnen in den nächſten Tagen wieder einen Kurſus der Neu⸗Stolzeſchen Steuographie und laden hiermit Intereſſenten ergebenſt hierzu ein. Das Honorar beträgt inel. Lehr⸗ mittel Mk..— und wolle man gefl. Anmeldungen baldigſt an unſeren 1. Vorſitzenden, Herrn Franz Kolb, U 5, 16 gelangen laſſen. 30771 Der Vorſtand. Schellſiſche Gothaer Cerpelatwurſt, Gothaer Salami Weſtph. Schinken Delikateß⸗Schiukchen (.—2 Pfund ſcchwer) empfiehlt 31554 Ernst Dangmann, N 3, 12. Tafelbutter, egen ei V. Haskler, Rzeszos 19 — 5 und Spitzen, Erinnerung zu bringen⸗ — lsbel 2 Gaal 055 Aſſi 01 01— 27 5 Aannieim fe Aufaugs⸗Unterricht in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ grafie, Beginn der Kurſe gegen Ende Jauuar. Für ältere Herren und Damen Separatkurſe. Honorar M. 10 für den Kurſus. Anmeldungen brieflich unter unſerer Adreſſe:„Gabelsberger Stenografen⸗Verein, Lokal Bre⸗ mer Eck, oder mündlich von Abends ½9 Uhr ab im erwähnten Lokal. Wir laden zur Theilnahme hiermit ein und bemerken noch, daß denen, die bereits die Steno⸗ grafie erlernten und ſich weiter⸗ bilden wollen, in unſerm Verein ehenfalls günſtige Gelegenheit hierzu geboben iſt, indem wir für unſere Mitglieder regelmäßigen Fortbildungs⸗Unterricht, bezw. Schnellſchreibkurſe ahhalten. 31266 Der Vorſtand. — 29 I8 Winter⸗Rheinſalm Setzungen, Curbot, Cablian, Schellſiſche, Hummer, Jorelen. Theodor Straube, N 3, 1 Ete gegenüber dem„Wilden Mann“. 8⁰ — S· — Fteibjagd: Haſen, Wildenten, Faſanen. Theodor Straube, N 3, 1 Ete gegenüber dem„Wilden Mann.“ 9% 1* 8 Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Wöw. in Töpfen mit Steindeckel 4 50 Pfg 31557 Alleinverkauf für Mannheim bei Gheodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Friſche Hllen, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pf. Schlegel und Ziemer „von 4 M. an. Hirſchbraten per Pfd. 70 Pf. Gänſe, Enten, Hahnen, junge Tauben, Hühner, Poularden, Capaunen, Seezungen, Salm W. ⸗ 31551 J. Knab, Sreiten Breiteſtr. * 1 Eise Sgeldge ſehr billig bei Meorg Dietz. (Galizien). 24491 Zu dem bevorſtehenden FJeiner Majeſtät des deulſchen Kaiſers erlaube ich mir mein reichhaltiges Lager in: N 2, l. F. C. MHenger. M 2,!. Vertreter der Bonner Fahnenfabrik. 315523 — Geburtsfeſte 74 4. Illuminationsartikeln ele. 31549 Natlonaſſineraſe Parfel. Zur Feier des ⁰ ²—— Geburtsfetes Seiner Majeſtät des eisers findet am Vorabende, Freitag, 26. Januar, Abends 29 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Bankett mit Mufik⸗ und Geſangsverträgen ſtatt. Wir laden hierzu die Mitglieder unſerer Partei und deren Freunde, ſowie die Mitglieder unſeres Jugend⸗ vereines ein. 31875 Der Vorstand. Näheres durch die Programme. Sfeigerunga⸗Aukündigung. JIn Folge richterlicher Verfügung werden die nachbeſchriebenen Liegenſchaften der Schwetzinger Schloßbrauerei, Netſengefell⸗ ſchäft dahier, am 3031⁵ Donnerſtag den 25. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, im Rathhauſe zu Schwetzingen und zu Eigenthum ent⸗ wird zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird: 1) Haus Nr. 2 an der Karl⸗Theodorſtraße dahier, 9 Ar 35 Quadratmtr. Hofraite und Garten, worauf erbaut iſt: ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus(mit dem Realwirthſchaftsrecht„Zum grünen Baum“), ein Flügelanbau, Eiskeller und mehrere andere gewölhte Keller, ein Brauhaus, Schuppen und Stallgebäude nebſt der Ein⸗ richtung, beſtehend insbeſondere aus einer Dampfmaſchine, einem eee ————— ũ[ͤàV—y— Pumpen, Bierkeſſel, Maiſchapparat, Kühlapparat, Malzſchrotmühle, Waſſerreſervoirs u. ſ.., das Ganze ge⸗ ſchützt zu 72 686 Mk. 2) 36 Ar 37 Quadratmtr. Hofraite und Ackerland an der Oftersheimerſtraße mit einem einſtöckigen Bierkellergebäude ſammt Vorhalle und Anbau, darunter Keller mit Eisbehältern und Gähr⸗ keller; dazu gehören: 88 Stück Lagerfäſſer, 34 Gährbottiche, ein Gasmotor, Venttilator, Bieraufzug, Bierfüllapparat, Schmutzwaſſer⸗ pumpe, Transmiſſionen und verſchiedene kleinere Einrichtungs⸗ gegenſtände. Ziffer 2 geſchätzt zu 39571 Mk. 3) Haus Nr. 5 an der Dreikönigſtraße dahier, 12 Ar 72 Quadrakmtr. Hofraite und Hausgarten, woräuf erbaut iſt ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus(mit dem Realwirthſchaftsrecht„Zum römiſchen Kaiſer“), ein einſtöckiger Küchenanbau mit Manſardenwohnung, pier⸗ ſtöckige Malzdörre, Seitenanbau, zweiſtöckjges Brauhaus, einſtöcktger Maſchinenhau, Magazin und Stallgebäude, unter dem Ganzen be⸗ finden ſich mehrere Keller mit Eisbehälter, ſammt der beſtehend insbeſondere in einem Dampfkeſſel, Malzröſtapparat, Dickmarſchpumpe, Transmiſſton, Spänewaſchmaſchine, Waſſerpumpe, zwet Waſſerreſervoire, Bierkeffel, Malzentkeimungsmaſchine u. ſ. w. Gebäude ſammt Einrichtung geſchätzt zu 51648 Mk. Die Steigerungsbedingungen und nähere Beſchreibung der Liegenſchaften, Maſchinen und Einrichtungsgegenſtände können bei dem Unterzeichneten eingeſehen oder in Abſchrift erhoben werden. Auswärtige Steigerer haben ein legales Vermögenszeugniß vorzuweiſen. Schwetzingen, den 3. Janugr 1894. Großh. Bad. Notar: Herrmann. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken iſt in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eintritt rechts, eröffnet. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 30780 Mannheim, den 11. Januar 1893. Nirection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21539 Mannheim im November 1893. Direction der Stadt. Gas- u. Wasserwerke für Breslau und die ganze Provinz Schleslen Posen für seme Inserate Erfolge Hünscht, der be⸗ nütze zunächst den von über 19478 Q ˙ ch beurkundet) 2, 8, am Markt. Telephon 559. Abonnenten gelesene, reslauer GeneralLAnzei geree, Post-Abonnenten in der Provinaz(antl. bestätigt) über 19900. Iusertionsp nur 25 Pt. Bei Wiecscholungen Rabatt. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Weannyeim, 20. Januar. Krieger Verein. Feier des Allerhöchſten Seburtstages Stiner Majeſtät des aiſers Wilhelm II mit Theater, muſikaliſchen Aufführungen und Ball, veranſtaltet vom Militär⸗ und Krieger⸗ Vere ag den 28. Januar 1894, Abends 7 3 Saalbaues, Hozu unſere Mitglieder 95 Familien tameradſchafflich eingeladen ind. Jedes Mitglied darf au erdem zwei Gäſte einführen; Karten⸗ ausgabe von Mittwoch den 24. bis Freitag den 26. Januär, jeden Abend von ½9 bis ½10 Uhr im Vexeinslokal 8 2 21. 31319 Der Vorſtand. Turn⸗ Verein. Montag, 29. Jan., Abends ½9 Uhr im Lokal„rother Löwe“ J. ardentlicht Santtul Tages⸗Ordnung: pro 1898. 2 Vorſtandswahl. 3. Vereins⸗Angelegenheiten. 185 recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Mannheimer Curnerbund „Germania“. 4 Samſta 10. a. e. N Abende 8 Uhr Tanzunterhaltung in den Sälen des wozu wir unſereverehrlichen Mitglieder 5 werthen Familien⸗Ange 51125 ſind in Maaße geſtattet und wollen Vorſchlä fe an den Turnabenden in der Ha verſönlich abgegeben werden. Mannheim, 15. Januar 1894. Der Turnrath. Schübengeſ ellſchafl. Schlußfeier unſeres Jubiläums, findet am Donners⸗ tag. 8. Fe in den en des„Badner Hofes“ 25 Grosser Ball eginn 8¼ Uhr Abends. Die verehrlichen Mitglieder bezen Vegehlrige ladet hierzu kenie Vorſtand. ae Damen im Maskenkoſtüm 5— Philharmonischer Verein. 9144 Sonntag, den 28. Januar Vormittags 11 Uhr; NMatinee + im Voncertsaale des Gr. Hoftheaters. Nah. durch Programme an unsere Mitglieder un! üit jüdiſche Geſchichte und Aiteratat. Mittwoch, den 24. ds. Mis., Abends 8¼ Uhr im Casino-Saal R 1, 1) Saalbau Mannheim. Mitlwoch, den 24. Jannar Dqnuldren Hterabend. Eintritt frei. 21532 K I, 2 Deutscher Michel K 1, 2 Heute, Dienſtag Abend: Grosses Künstler-Concert. 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Forſchungs⸗ prinzip und ſeine Gegner,“ wozu wir unſere blicſt Lan Mitglieder und die von denſelben Eingeführten freundlichſt einladen. 814⁵0 Der Vorſtand. wird höflichſt erſucht, die Eintrittskarten am Eingang vorzuzeigen 155 r Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten zu diefem Vor⸗ tra 5 dem Vereinsdiener Ph. Pfeil(F 1) à Mk..— er⸗ hältlich. Froffnung der Masken-Garderobe ür Damen und Herren, Größtentheils eleg. Coſtumes u. Domiuo's u mäßigen Preiſen Bttzende Kindtt⸗Aaszen, OO Masken-Hüte 00 zu jedem Coſtume paſſend! 31158 K. Friedmann, D 1, 13, Nauhein. Masken-Leih Anſſtalt von D. Freitag in Ladenburg bei Th. Hirſch Wwe. B I, 5, greiteſtraße. Große Auswahl in Koſtüm en und den flligſten. 31211 Deinns 5 zum d Nekr Uhel 1 1. Weate banrul Fjꝛon Carl Jost befindet ſich 31327 Dominos von den eleganteſten bis zu[— mirthſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. 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