165 k, ne ite er⸗ Lelegramm⸗ Adr „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfgz. Einzel⸗Nummern 3 Pfßg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBolkszettung.) Amts⸗ und der Stabt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Werdantwotliß! g. den polit. und a Herm. Mae den lok. und prov. Theil: fü 55 8 1 0 i r den Inſeratentheik; Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Ty Namnhee Anſtalt). 1 816 1555 17 boliſchen genthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. — Nr. 23.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſie Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Ausſöhnung zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck. Eine hocherfreuliche Meldung können wir heute unſern Leſern mittheilen. Die Anbahnung einer Verſöh⸗ nung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Fürſten Bismarck, ſeit Jahren der Gegenſtand lebhafter Wünſche und Hoff⸗ nungen weiteſter Kreiſe im deutſchen Volke, iſt nunmehr zur Thatſache geworden. Der Kaiſer hat ſelbſt die Hand zur Verſöhnung dargereicht, die Bismarck ſofort ergriff. Ueber die Vorgänge ſelbſt gingen uns geſtern Abend folgende Drahtnachrichten zu: Berlin, 23. Jan. Dem Vernehmen nach über⸗ gab geſtern der Flügeladjutant des Kaiſers, Graf Moltke, dem Fürſten Bismarck ein Handſchreiben, worin der⸗ Kaiſer unter Ueberſendung einer Flaſche alten Weins den Fürſten zur Rekonvalescenz nach überſtandener Influenza deglückwünſcht. Eine etwas ſpäter eingelangte Depeſche beſagt: Berlin, 23. Januar. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt, man dürfe annehmen, daß die Entſendung des Flügeladjutanten nach Friedrichsruhe aus ureigenſter Initiative des Kaiſers hervorgegangen ſei. Die„Köln. Zeitung“ erfährt, Bismarck erwiderte dem Kaiſer dankend, er würde ſich unmittelbar nach Kaiſersgeburtstag beim Kaiſer in Berlin melden. Außerdem liegen noch meldungen vor: Dem„Hamb. Corr.“ wird aus Friedrichsruh ge⸗ meldet, Flügeladjutant Graf Moltke machte geſtern im Laufe des Nachmittags mit den Fürſten Bismarck eine Spazierfahrt. Darnach ſpeiſten Fürſt Bismarck und Graf Moltke gemeinſam. Graf Wilhelm Bismarck hatte ſich ſeit Samſtag in Friedrichsruh befunden und kehrte geſtern nach Hannover zurück. Die„Köln. Ztg.“ macht zu dem bedeutſamen Er⸗ eigniß noch folgende Ausführungen: Die Nachricht, die wir heute an erſter Stelle veröffentlichen können, iſt ge⸗ eignet, in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes hellen Jubel und lebhafte Anerkennung hervorzurufen. Der Kaiſer hat in der Volksfeele geleſen, als er geſtern durch die Entſendung eines Flügeladjutanten nach Fried⸗ richsruh von neuem Zeugniß davon ablegte, wie ſehr ihm daran liegt, menſchlich wieder in gute Beziehungen zu dem erſten Kanzler des deutſchen Reiches zu treten. Der Fürſt hat jetzt ſofort in die ihm von Neuem dargebotene Hand eingeſchlagen und dem Kaiſer erwidert, daß er un⸗ mittelbar nach der Feier des kaiſerlichen Geburtstages, alſo vorausſichtlich ſchon in nächſter Woche, nach Berlin kommen werde, um dem Kaifer ſeine Aufwartung zu machen. So iſt denn die bekannte Günſer De⸗ peſche nicht vergeblich geweſen, und man kann den verantwortlichen Rathgebern des Kaiſers nicht dankbar genug dafür ſein, daß auch ſie das ihrige dazu gethan haben, daß endlich die Wünſche jedes n, ehrlichen Deutſchen, der auf die Geſchichte ſeines erlandes ſtolz iſt, in Erfüllung gehen. Ueber den zußern Anlaß, der den Kaiſer beſtimmt hat, gerade im ſetzigen Augenblicke dieſen ſympathiſchen Schritt zu thun, berlautet zur Zeit noch nichts Zuverläſſtges. Wir wiſſen nur, daß der Kaiſer mehrfach ſeine Verſtimmung über dne neuerdings hartnäckig laut gewordene falſche Auffaſ⸗ ſung ſeines innerlichen Verhältniſſes zum Fürſten Bis⸗ marck ausgeſprochen hat. Es iſt ihm von einem Theile ber öffentlichen Meinung untergeſchoben worden, er lege ein beſonderes Gewicht darauf, daß auf dem National⸗ denkmal für ſeinen kaiſerlichen Großvater Fürſt Bismarck keine Stelle finde. Dieſer irrigen Anſicht gegenüber hat der Kaiſer wiederholt betont, daß er der letzte ſei, der nicht die außerordentlichen Verdienſte des Fürſten Bismarck am das deutſche Reich vollauf anerkenne. Vielleicht iſt es nicht zu kühn, anzunehmen, daß gerade aus dieſer Bedankenſtimmung heraus bei dem Ordensfeſte, an dem ler Kaiſer ſo viele Zeichen ſeines perſönlichen Wohl⸗ wollens zu geben in der Lage war, die Entſendung des Nügeladjutanten Gtafen Kund Moltke nach Friedrichs⸗ cuh befohlen worden iſt. Wir zweifeln nicht, daß dem Katſer für dieſen ſeinen hochherzigen Entſchluß von allen Seiten, aus den Paläſten wie aus den Huütten, aus Deutſchland wie aus dem Deutſchland wohlgeſinnten Aus⸗ lande, die herzlichſten Glüczwünſche zugehen werden. Für s ganze deutſche Volk wird die bevorſtehende Fahrt des nachſtehende Blätter⸗ Fürſten Bismarck nach Berlin zum Beſuche des Kaiſers eine wahre Jubel⸗ und Triumphfahrt werden. Wir ſchließen uns dieſen Worten vom ganzen Herzen an. Das deutſche Volk hätte zum Geburtstag ſeines Monarchen, den es am kommenden Samſtag nun⸗ mehr mit doppelter Begeiſterung feſtlich begehen wird, die Erfüllung keines heißeren Wunſches ſehen können, als die Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer und Kanzler. Möͤge ſie nun auch balbd eine gänzlich vollendete Thatſache werden! ——— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24. Januar. Die Einnahmen der bayeriſchen Staatsbah⸗ nen im Jahre 1893 betrugen 109,300,303 M. oder gegen das Jahr 1892 4,416,773 M. mehr bei einer Zunahme der Länge um 62 Kilometer. Die Zahl der bei dem Ordensfeſte in Berlin am Sonntag verliehenen Orden und Ehrenzeichen war geringer, als in den beiden Vorjahren. Es wurden 1732 Auszeichnungen verliehen gegen 1891 im Jahre 1893 und 1741 im Jahre 1892. Der Reichstagsausſchuß für den Antrag des Centrums auf Abänderung der Konkursordnung nahm den§ 80 in folgender Faſſung an:„Die Mitglieder des Gläubigerausſchuſſes haben den Verwalter bei ſeiner Geſchäftsführung zu unterſtützen und zu überwachen. Die⸗ ſelben können ſich von dem Gange der Geſchäfte unter⸗ richten, die Bücher und Schriften des Verwalters ein⸗ ſehen und den Beſtand ſeiner Kaſſe unterſuchen. Der Gläubigerausſchuß iſt verpflichtet, ſich von dem Verwalter über die Lage der Sache, die Abſchätzung der beweglichen Aktivmaſſe, ſowie die beabſichtigte Art der Verwerthung derſelben und die Geſchaftsführung Bericht erſtatten und die Unterſuchung der Kaſſe des Verwalters wenigſtens ein Mal in jedem Monat vornehmen zu laſſen.“ Ju echt polniſchem Fanatismus ſchreibt der „Goniec Wielkopolski“:„Das Verkaufen polniſcher Erde an Fremde und beſonders der Verkauf polniſcher Rittergüter an die Anſtedelungskommiſſion bedeckt mit Schande jeden Polen, der infolge Leichtſinns, aus Ver⸗ ſchwendungsſucht oder ſchnöden Gewinnes halber das ihm gehörende Stück polniſcher Erde verkauft. Pflicht eines jeden rechtlichen Polen iſt es, einen ſolchen Abtrün⸗ nigen zu ſtrafen. Dabei muß mit der größten Energie vorgegangen werden, dann wird auch die Strafe ab⸗ ſchreckend wirken. Kein Pole und keine Polin darf einem ſolchen Abtrünnigen die Hand reichen; er muß ſchon zu Lebzeiten todt ſein, d. h. aus der polniſchen Ge⸗ ſellſchaft ausgeſtoßen werden. Möge Verachtung und Fluch ſeiner Landsleute ihn verfolgen auch nach dem Tode. Möge er keinen Begräbnißplatz in der von ihm verſchmähten Erde erhalten!“ Dazu bemerkt die ultramontane„Schleſ. Volksztg.“:„Ein ſolcher in den Mantel des Patriotismus gehüllter heidniſcher Haß, ſelbſt über den Tod hinaus, iſt geradezu grauenhaft.“ Der neulich erfolgte engliſch⸗franzöſiſche Zwiſchenfall im Sudan wird durch folgende Nachricht wieder wach gerufen. Im britiſchen Kriegs⸗ miniſterium iſt eine Depeſche vom 9. Januar einge⸗ troffen, welche einen Sieg der Engländer über die Sofas meldet. Der Zug brach am 26. Dezember von Warina(wo der unglückliche Zuſammenſtoß mit den Franzoſen ſtattgefunden hatte) auf. Die Sofas hatten den Ort Yardu am Bum⸗Fluſſe zerſtört und auf ihrem Zuge Alles verheert. Bei Bagwema kam es am 2. Januar zum Gefecht. Die Sofas wurden überrum⸗ pelt und der ſtark verſchanzte Ort in einer Viertelſtunde genommen. Die Sofas hatten 200 Todte und ver⸗ loren 77 Gefangene. Ueber 400 Sklaven wurden befreit. Die Sklavenhändlerbanden ſind völlig aus⸗ einandergeſtoben. Oberſt Ellis, der Befehlshaber, hoffte am 10. Januar nach Freetown aufbrechen zu können. Ueber Rußlands Ausfuhrfähigkeit für Roggen bringt die„Magdeb. Ztg.“ einen längeren Artikel, dem wir Nachſtehendes entnehmen: Es hat im vorigen Monat der ruſſiſche Finanzminiſter eine Auf⸗ ſtellung veröffentlichen laſſen, worin unter Zugrunde⸗ legung der vom Ackerbauamt für die 50 inneren Gouver⸗ nements gefundenen Erntemenge und der für die 10 polniſchen Gouvernements vorliegenden Druſchermittlungen das Reinergebniß(nach Abzug der Ausſaat) der Roggen⸗ ernte für die 60 Gouvernements des europäiſchen Ruß⸗ lands mit 926,122,000 Pud und der davon zur Aus⸗ Mittwoch 24. Januar 1894. fuhr verfügbare Betrag mit 51,185,000 Pud in Anſatz gebracht wurde. Es hatte nämlich in den letzten ſechs Vorjahren betragen: Die zum Verbrauch Das Rein⸗ Die und zur ale Im ergebniß der Roggen⸗ der Vorräthe im Jahre Roggen⸗ ausfuhr Lande gebliebene ernte Roggenmenge. auf den im Kopf der Ganzen Bevölke⸗ rung in Tauſenden von Pud Pud 1887/88 955,076 89,218 865,855 988 1888/89 998,301 108,081 820,220 875⁵ 1889/90 648,615 78,609 575,006 60⁴ 1890/1 817,218 97,341 719,872 76⁴ 1891/92 356,868 1,249 559,619 568 1892/93 788,864 21,908 716,781 716 Unter Bezugnahme auf dieſe Ergebniſſe der Vor⸗ jahre machte nnn der Gewährsmann des Finanzminiſters geltend, daß angeſichts des guten Ausfalls der 1898er Ernte und der im Jahre 1892/93 erſt theilweiſe er⸗ gänzten Vorräthe für das laufende Getreidejahr eine ſtarke Zunahme, des einheimiſchen Verbrauchs zu erwarten ſel. Die im Lande verbleibende Roggenmenge werde wohl ungefähr den Verhältnißzahlen der Jahre I887/88 und 1888/89— in dieſen beiden Jahren hatte die Roggenernte gleichfalls einen reichen Ertrag geliefert— entſprechen; es erſcheine deshalb angemefſen, für das laufende Jahr(1893—94) den einheimiſchen Verbrauch auf 874,937,000 Pud oder 8 Pud 25% Pfund(1 Pud= 40 ruſſ. Pfund) zu veranſchlggen. Es wurde alſo für die 60 Gouvernements eine Bevölkerung von 101,221,000 Seelen in Anſatz gebracht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 23. Januar. Die geſtern begonnene Beſprechung der Nothſtandsinter⸗ pellation wird fortgeſetzt. Abg. Dr. Kropat bie eck(deutſch⸗conſ.) wendet ſich in längerer Rede gegen die Socialdemokratie, welche bi nichts für die Noth der Arbeitsloſen gethan habe. J barmherzige Schweſter, welche arme Kranke anfſuche, k mehr als jene. Nur die Monarchie könne die ſocialen Schäden heilen. So lange ſie an dem Chriſtenthum feſt⸗ Nuhtel ſo lange werde auch die Socialdemokratie nichts aus⸗ richten. Abg, Singer(Soc.) wendet gegen Kropatſcheck ein, bei der vorjährigen Choleraepidemie in Hamburg hätten gerade die ſozialdemokratiſchen Arbeitervereine das Meiſte eleiſtet. Gemeinplätze könnten dem Nothſtand nicht ab⸗ helfen. Man ſolle lieber für die ſozialpolitiſche Geſetzgeb⸗ ung ſorgen. edner kritiſirt hierauf in herausfordernder Weiſe das Verhalten der Polizei bei den Arbeitsloſenverſammlungen und behauptet, die Polizei ziehe den Anarchismus groß. Das Attentat auf den Reichskanzler Grafen Caprivi ſei durch den auf der Journaliſtentribüne thätigen ehemaligen Polizeiſpitzel Reuß zuerſt als anarchiſtiſches in der Preſſe hingeſtellt worden. Staatsſekretär v. Bötticher erklärt, er habe das Vor⸗ handenſein eines gewiſſen Nothſtandes anerkannt. Die Regie⸗ rungen könnten nicht in jedem Einzelfalle eine unmittelbare Abhilfe ſchaffen, das müßten die Landesinſtanzen thun. Die Polizei ſei bei den Arbeitsloſenverſammlungen nicht provo⸗ katoriſch vorgegangen, ſondern ſei vielmehr gereizt worden, Abg. Fuchs(Centrum) führt aus, die Socialdemokraten bewieſen durch die Zurückweiſung der et e ung, daß ſie keine praktiſche Arbeiterpolitik wollten. Eine Linderung des Nothſtandes müſſe bewirkt werden durch das Chriſtenthum und durch corporative Geſtaltung der Stände. Abg. v. a d5(Reichspartei) hebt hervor, der Noth⸗ ſtand könne nur durch den Schutz der nationalen Arbeit ge⸗ hoben werden, welchen der Altreichskanzler Bismarck ange⸗ bahnt habe. Redner ſpricht dann unter dem lebhaften Beifall der Rechten ſeine Freude über die bevorſtehende Reiſe Bis⸗ marcks nach Berlin aus. Abg. Galler(ſüdd. Volksp.) will den Centrumsantrag betreffend den Colportagebuchhandel erörtern, wird aber von dem Präſidenten unterbrochen. Abg. Kühn(Soc.) verbreitet ſich unter ſteigender Unauf⸗ merkſamkeit des Hauſes über den Nothſtand, namentlich den im Eulengebirge. Um 6% Uhr ſchließt die Diseuſſion, womit die Interpel⸗ lation beendet iſt. Nächſte Sitzung Mittwoch: Initiativanträge, darunter Abänderung des Wahlgeſetzes. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. Januar. 21. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Das Haus ſchreitet nun zur Generaldebatte über das Budget. 2 Abg. Hug(ultr.) weiſt auf die Vereinfachung der Budgetbehandlung hin. Die nicht beanſtandeten Poſttionen nür bittere Worte, in welche ſie ſich immer mehr hineinre General⸗Anzeiger. Aannheim, ga. Januar. ſeſen ohne Begründung zuſammengefaßt worden. Mit dem etzigen Verfahren ſei allerdings noch nicht die Einfachheit er Budgetbehandlung des Reichstags erreicht. Mehr in's materielle Gebiet gehöre, daß der Einheitsſatz für Unter⸗ ſtützungen für die Beamten der Klaſſen e bis k von 5 Mark auf 7 Mark 50 Pfg. erhöht worden ſei. Was er im Folgen⸗ den vorbringe, ſage er nicht als Vorſitzender der Budget⸗ TCommiſſion oder Mitglied der Centrumsfraktion, ſondern einfach als Abgeordneter. Das Budget karakteriſire ſich im Gegenſatz zu unſeren bisherigen Budgets als ein Deftzits⸗ budget. Der Abmangel im ordentlichen Etat beträgt .700%00 Mark, im außerordentlichen Etat 3 Millionen Mark, zuſammen alſo 4,700,000 Mark für 1 Jahr. Dabei ſeien aber die Betriebsüberſchüſſe außer Acht gelaſſen. Bei einem Aufbau auf den Betriebsfond betrage das Defizit jährlich 2,800,000 Mark. Bei Maßnahmen, die das Budget auernd belaſten, empfehle ſich die Beachtung des Deftzits von 4,700,000 Mark, bei einmaligen Belaſtungen hätten wir uns an das Deftizit von 2,800,000 Mark zu halten. Das Defizit rühre her vom Beamtengeſetz und der Aufbeſſerung der Schullehrer, ſodann von den Beziehungen zum Reich. Die Matrikularbeiträge für beide Jahre ſeien zu 25 Mil⸗ lionen angeſetzt, die Ueberweiſungen Seitens des Reichs an Baden aber nur auf 23 Millionen, ſo daß wir jähr⸗ lich 900,000 Mark mehr zu zahlen haben, als wir empfangen. Da aber mit Ausnahme der Börſenſteuer die Reichsſtenervorlagen wenig Ausſicht hätten, ſo ſehe er eine weitere Steigerung der Matrikularbeiträge um 2 Millionen doraus und das noch nicht zur Ausgabe gelangte Heft 19 zum Reichsbudget ſetze, wie er mittheilen könne, in der That den Matrikularbeitrag Badens mit 14,800,000 M. en. Eine weitere Verſchlechterung ſei, daß der Staatszuſchuß zur ermäßigt wurde, wofür die Kompenſation aus der Amortiſationskaſſe nicht genügen und eine neue Belaſtung ſei, daß auch die Zuſchüſſe zur Erbauung von Nebenbahnen auf die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe über⸗ nommen werden ſollen. Bedenklich ſei ferner das Anwachſen der Betriebskoſten unſerer Eiſenbahnen; die ſtrategiſche Bahn werde unſere Eiſenbahnbetriebskaſſe von 1895/96 an um 1 Million mehr belaſten.(Sehr richtig.) Eine weitere Schmä⸗ lerung unſerer Rente ſei in Ausſicht, deshalb dürfe keine Er⸗ mäßigung der Tilgungsquote eintreten. Ohne die Tilgung würde die Schuld um 30 Millionen höher ſein und der Staats⸗ zuſchuß würde nicht zur Tilgung, ſondern zur Tragung des Paſſivzinſes verwendet werden müſſen. m Budget ſeien letzt die indirekten Steuern ſachgemäß nach einem ein eitlichen etatmäßigen Durchſchnitt mit einem Ahng von 5 Proz. ein⸗ geſtellt, und zwar um 900,000 M. höher, deshalb werden aber in Zukunft die Betriebsüberſchüſſe nicht mehr ſo groß 1 wie bisher, was von Bedeutung 01 den außerordent⸗ ichen Etat ſei Die neue, in 1 1 onat dem Hauſe zu⸗ gegangene Faſſung des Budgets ſchließe in ſich die ieſepſtel der Reviſion des Gehaltstarifs. Er erkenne den Rieſenflei bei der Zuſammenſtellung der Vorlage und der Sichtung des ungeheueren Materials an, allein er ſei noch nicht in der Lage, im Moment ſeine Zuſtimmung zu dieſer Reviſion geben zu können. Er habe ſchwere Bedenken, zumal unſere ſtacari⸗ iellen Beziehungen zum Reich völlig unklar ſeien, dass eigene Deſtzit ſo groß ſei und auf der landwirthf aklichen Be⸗ völkerung ein ſchwerer Druck ruhe, hervorgexufſen durch die Futternoth und Dürre.(Sehr richtig!) Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) kann dern Abg. Hug verſichern, daß wenigſtens ſeine politiſchen Freunde in der Budgetkom⸗ miſſion im Großen und Ggeuzen mit Hug's Ausführungen einverſtanden ſeien. Vereinſachungen in der Bud etbehand⸗ lung ſeien ſchon früher bei den Rechnungsnachweifungen ge⸗ kroßßen worden⸗ Voräusſetzung bei der jetzigen Verein achung 12 daß alle Abgeordneten auch das üdget eingehend tudiren, denn wenn das nicht geſchehe, ſo wäre die frühere Uebung die richtigere. Alle Budgets ſeien bisher Deftzits⸗ budgets geweſen, aber nur kalkulatoriſch, da das Rechnungs⸗ ergebniß ſtets ein Ueberſchuß war. Eine Hoffnung in ae Hinſicht gebe aber unſer jetziges Budget nicht. Wirklich klar werden wir erſt ſehen, wenn wir den vom Finanzminiſter in Ausſicht e wirklichen Abſchluß auf 31. Dezember 1893 haben. Ernſt ſei die Lage, weil wir im ordentlichen Gtat erſtmals ein Defizit von 1,7 Millionen haben. Das wird ſich erhöhen um die a be der Matrikularbeiträge, welche kommen wird, wenn nicht der Reichstag Deckung ſchafft. Mit dieſer und den Koſten des Beamtengeſetzes werden wir ein Deftzit von—5 Millionen; jährlich haben. Wenn das dauernd wäre, dann wäre nur ein Weg richtig: Steuererhöhung. Und wenn wir vor einer Steuer⸗ erhöhung ſtünden, die das Vier⸗ bis Fünfmalige der jetzt ſchon vorgeſchlagenen Erhöhung ausmachen würde, ſo er⸗ hebe ſich die Frage: Wie iſt es mit der Eiſenbahnſchulden⸗ tilgung? Dann müßte man mit der Tilgung, die wir einhalten ſollen und werden, ſo lange wir Kraft dazu haben, langſamer werden und 5 mit dem Bau unrentabler Bah⸗ nen. Die Erbſchaftsſteuer folle auch auf die Deszendenten ausgedehnt und jede Erbſchaft unter ihrer öhe herangezogen werden. Preußen habe 70 Millionen De⸗ tzit und Miquel habe gezeigt, daß man ein ſolches Defizit auch durch Anleihen decken könne. Er wolle nicht Nachahmung Teuilleton. — Ein ſeltſamer polniſcher Carnevals ebrauch, der ſogenannte Kulig, iſt— ſo ſchreibt man der„M. N. N. auch noch heute in zahlreichen Gegenden des ehemaligen Polenreiches nicht ganz verſchwunden. In Galizien, in einigen Theilen Gongreßpolens und beſonders in der Ükraine wird auch noch jetzt dem Sport des„Kuligs“ eifrig gehuldigt. In der Provinz Poſen fand der letzte große„Kulig? in der Nähe von Sierakowo anfangs der achtziger Jahre ſtatt. Beſonders in denjenigen Gegenden, wo es an Städten fehlt, in denen der polniſche Adel ſich zur Abhaltung von größeren Ver⸗ A der Bällen, Maskenbällen u. ſ. w. verſammeln könnte, lüht der„Kulig“. Vor einem abgelegenen Herrenſitze er⸗ ſcheint plötzlich in der Abenddämerung eine Reihe von Schlitten, denen Dutzende von prächtig koſtümirten Damen und Herren— meiſt in maleriſche altpolniſche Trachten ge⸗ hüllt— entſteigen. Sie treten, vom Hausherrn freudig begrüßt, ein. Die Damen des Hauſes verſchwinden ſchnell in ihren Ankleidezimmern und miſchen ſich dann als Masken unter ihre Gäſte; dieſe werden aufs Beſte bewirthet und alsbald geben ſich Alle dem Vergnügen des Tanzes hin; die — ſind ja bekanntlich leidenſchaftliche und gute Tänzer. ind die Vorräthe in Küche und Keller ſtark gelichtet, dann werden wieder die Schlitten beſtiegen, wobei ſich die Gaſt⸗ geber anſchließen, und das ganze bunte Maskenvölkchen fährt Unter luſtigem Schellengeläute, oft einige Meilen weit, auf den nächſten Edelhof, wo ſich dieſelben Seenen abſpielen. Dann geht es auf den dritten und vierten Herrenſitz. Natür⸗ lich iſt ein Kulig oft erſt nach einer Woche beendet. Dabei wird jede Nacht durchtanzt und die Tage verſchlafen. TEin ſchöner Anfang. In der„Bozener Ztg.“ vom 16. Januar leſen wir: Geſtern Morgens halten ſte in einer Kirche, einige Stunden von Bozen entfernt, den Bund für's Leben geſchloſſen und ſich ewige Liebe und Treue geſchworen, und einige Skunden ſpäter waren ſie ſich bereits ſpinnefeind geworden. Wie das gekommen ſein mag? Wer weiß es? Im hochzeitlichen Gewande waren Er und Sie nach der Trauung zur Stadt gefahren, um den Tag fröhlich und in Ehren zit fetern, wie es unter ehrſamen Brautleuten Sitte iſt, und ſchon auf dem Wege hieher fanden ſie anſtatt— e⸗ Fiwerden; Qui tacet, consentire videtur. Wir noch nicht zum Abſchluß 15 ſind. Er perſönlich 11 55 —————————— empfehlen, dürfe aber doch dieſe Autorität anführen, wenn er die Ketzerei begehe, entgegen unſerm Finanzminiſter für eine langſamere Eiſenbahnſchu entilgung zu ſprechen. Namens ſeiner lege er es der Regierung nahe, Erhebungen anzuftellen, wie der Effekt eines Uebergangs vom Ertrags⸗ ſteuerſyſtem zum Vermögensſteuerſyſtem ſich geſtalten würde. Mit Recht habe Miquel die Ertragsſteuern den Gemeinden überwieſen, dem Land die direkten Steuern und die Real⸗ ſteuern, dem Reich die indirekten Steuern zugewiefen. Er hoffe, daß bezüglich der Reich Ssfinanzreform dem Reichstag die Einſicht komme, zumal die Dinge ſtärker ſeien, als der Widerwille der Parteien. Er glaube deßhalb, daß unſere Finanzverlegenheit keine dauernde ſei. Wieder aber leſen wir Artikel und erhalten Zuſchriften, daß doch keine Zufriedenheit eintreten werde. Es ſei faſt unglaub⸗ lich, und man dürfe es wohl ſagen, daß wenn das Geſchrei nicht aufhöre, Diejenigen es ſich ſelbſt Nne haben, wenn nichts zu Stands kommt, die nichts können, als immer noch mehr verlangen.(Sehr richtig! auf verſchiedenen Seiten des Hauſes.) Er ſei ein Freund der Vorlage, aber was man einem zufriedenen, ſeiner Arbeit lebenden Beamtenſtand gebe, das werde man einer aufhetzenden, die Disziplin ſchwer ſch⸗ digenden Beamtenſchaft nicht zum Opfer bringen.(Sehr richtig!) Wenn trotz der Finanzlage die Regierung die Vor⸗ lage für möglich halte, ſo könne man, es ſollte denn die an⸗ gedeutete Eventualität eintreten, ſie nicht ablehnen. Gegen ein proviſoriſches Deftzit wolle er auch nur proviforiſche Maß⸗ nahmen. Dem Finanzplan des Finanzminiſters könne er zu⸗ ſtimmen. Redner ſpricht ſeine Entrüſtung aus über einen durch und durch unwahren Artikel des„Mannheimer Anzei⸗ ers“, worin behauptet iſt, daß alle Parteien die Haltung der egterung in der Tabakſteuerfrage mißbillgt hätten und daß, wenn letztere derſelben zuſtimme, eine Miniſteranklage erfol⸗ en müſſe. Dieſer Artikel, der mit ſeinem Begriff üder eine zudem nicht ernſt zu nehmen ſei, kämpfe mit der offenen Lüge und der offenen Unwahrheit.(Bravo.) Abg. Mußer(Demokr.): Seine politiſchen Freunde ſtün⸗ den dem Arttkel, der ihm übrigens unverſtändlich ſei, ſerne. Wenn ſeine Freunde ihrerſeits ſich mit der„Landeszeitung“ in Karlsruhe beſchäftigen wollten, würden ſie kein Ende finden. Mit der Steuerermäßigung habe der letzte Finanzminiſter vor ſeinem Abgang ſich ſelbſt einen Kranz auf die Bühne gelegt. Derſelbe ſei allerdings raſch welk geworden.(Heiterkeit.) Redner warnt vor zu raſchen Vertrauenskundgebungen, denn es ſei vor 2 Jahren der Regierung ſchon bekannt geweſen, daß bedeutende Nachforderungen küämen. Fieſers Worten über das Beamtengeſetz könne er ſich in gewiſſem Umfang an⸗ ſchließen. Die Beamten ſollten in ihrem eigenen Intereſſe nicht den Anſchein der gegenſeitigen Konkurrenz erwecken, ſon⸗ dern ſich begnügen, Material zu liefern. Abg. Fiſcher(ultr.) hat es nicht nöthig, zu. eHern, daß ſeine Fraktion mit Hug gleiccsſül8. erurberffanden ſei. Miniſterialpräſident„Dr. Buchenberger: Wenn er auf einige der. weon den Vorrednern berührten Punkte heute nicht eirllgehe, ſo dürfe das nicht nach dem Satze gedeutet haben immer noch Anlaß, die Lage unſeres Haushalts nicht als tragiſch gaßeſehenz weil wir immer 150 ewiſſe er gee haben, trotz mancher Mängel und Lücken unſer Steuerſyſtem gut iſt, und endlich, weil wir eine eigentliche Staatsſchuld nicht mehr haben. Freilich müſſen wir unſere Reſerve von 20 Millionen für ernſte Zeiten aufſparen. Die Matrikular⸗ beiträge Badens für 1894/95 ſind angeſetzt auf 14,845,000 Mark, die Ueberweiſungen vom Reich an Baden auf 11,914,000 Mark, ſomit bleibt ein Mehr der Matrikularbei⸗ träge von 2,980,000 Mark. Nun betrugen aber noch 1892 die Ueberweiſungen 847,000 Mark mehr als die Matrikular⸗ beiträge. Wir haben uns alſo in der kurzen Zeit von 1892—94 um 3,778,000 Mark verſchlechtert. Dazu kommt der Ausfall in Folge des Steuerlaſſes mit 2,430,000., ſo daß unſere Finanzlage ſich ſeit 1892 um 6,208,000 Mark verſchlechtert hat. Darin liegt aber eine Rechtfertigung für das Eintreten der Regierung für die Reichsfinanzreform und 2595005 Deckungsmittel. Bei einem Plebiszit würde das olk lieber die Tabakſteuer, als eine der Ein⸗ kommenſteuer auf 3 M. oder 3 M. 50 Pf. wählen. Wenn nur die Börſenſteuer mit 20 Millionen durchgehe, ſo kommen auf Baden davon 700,000 Mark. Es blieben noch ein Mehrerforderniß von 1,800,000 Mark und das badiſche Defizit von 1,700,000 Mark, zuſammen 3 Millionen, und mit dem Mehraufwand durch das Beamtengeſetz jährlich ein Deftzit von 3,500,000 Mark zu decken. Dann müßten wir die Ein⸗ kommenſteuer von 2 M. auf 3 M. 80 Pfg. ſteigern, alſo auf nahezu das Doppelte. Die Regierung müßte die Konſequenzen aus der Ablehnung im Reichstag ſofort im Landtag ziehen. Was eine Steuerreform in Baden betreffe, ſo haben Ver⸗ handlungen im Finanzminiſterium hierüber ſtattgefunden, die einer ſtärkeren Erfaffung der h pathiſ 1 077800(Allſeitiges Bravo), ebenſo einer pro⸗ reſſtwen Anlage. An ſich ſei er einer Ausdehnung der Erb⸗ ſcha tsſteuer auf die direkte Vererbung nicht gerade abge⸗ neigt, aber der Ertrag werde nur gering ſein, da man den Satz nicht hoch anſetzen könne. Auch wider⸗ ten, bis ſte darob hart aneinander kamen, daß man für den Reſt des Tages nur Böſes prophezeien konnte. Gegen Mittag wollte das ſaubere Ehepaar das Hochzeitsmahl in einem Gaſt⸗ hauſe außerhalb der Mauern von Bozen einnehmen, und während ſie ſo nebeneinander die dorthin führende Straße durchſchritten, kam der Streit neuerlich zum Ausbruche, ging aber ſofort in Thätlichkeiten über, indem der feinfühlende Bräutigam ſeine ihm erſt einige Stunden vorher angetraute Braut am 277 ergriff, an die altersſchwache Mauer der Dogona drückte und würgte, ſo daß die Aermſte kaum mehr um Hilfe ſchreien konnte. Wahrſcheinlich wollte der liebens⸗ würdige Menſch ſeiner Gattin dabei zum erſten Male ſeine Oberherrlichkeit ad ooeulos demonſtriren, und offenbar in gleicher Abſicht ergriff er dann während des Hochzeitsmahles einen Stuhl uno ſchwang ihn gegen den Kopf ſeiner Ehe⸗ hälfte. Daß ſie dabei nicht ruhig blieb, iſt leicht erklärlich, und ſo wurde das leckere Mahl durch einige Stuhlfüße, die ſie ſich gegenſeitig um die Köpfe ſchlugen, gewürzt. Dann trat eine kleine Pauſe der Ermattung und Abſpannung ein, bis die Zeit der Marende kam, die das liebeglühende Ehe⸗ paar in einem bekannten, durch ſeinen guten Tropfen be⸗ rühmten Buſchen in der inneren Stadt zu ſich nehmen wollte, wobei es neuerdings zu einem erbitterten Kampfe kam. Aber⸗ mals fuhr der rohe Menſch ſeiner Gattin an den Hals und würgte ſie ſtark, wogegen ſie ſich nicht anders zu helfen wußke, als ihrem Gatten eine gefüllie Literflaſche an den Kopf zu werfen. Der Wirth aber verſtand keinen Spaß und glaubte der gepeinigten Frau den beſten Dienſt damit zu er⸗ weiſen, daß er die Polizei herbeirief, die ſich ins Mittel legte und den allzu ungeſtümen Ehemann in den Arreſt abführte. — Chineſiſches Staatsexamen. In„Chineſe Miſſionary 8 Einkommen ſehr ſym⸗ Recorder and Miſſionary Journal“ leſen wir: Zu der kürz⸗ lich in Nanking abgehaltenen Gnaden⸗Examination meldeten ſich 18,000 Candidaten, von denen nur 155 Erfolg haben konnten, alſo je einer auf 116. Die Auffatzthemata bewegten ſich natürlich im ausgefahrenen Geleiſe⸗der Bewunderung der alten Herrſcher und Weiſen. Um nur zwei davon anzuführen: „Confüeius ſagte: wie majeſtätiſch war die Art und Weiſe Schuns und Mis, das Reich zu regieren, als ob es eine Kleir⸗ nigkeit wäre!“ Und:„Confucius fagte:„Wie groß war Yao als Herrſcher, und wie majeſtätiſch war ſein Auftreten! Nur ungen über verwirft der einkommenſteuer.(Allſeitiges Bravo.) die ſtrategiſche Bahn entgegen. Die preußiſchen Unter⸗ händler ſeien allerdings zähe geweſen, allein ſchließlich lichen Angebots à kond pexdu bezahlt. Von den 94 Mi lionen Koſten der Schweizer Umgehungsbahn zahlte unz Wir müßten auch bedenken, das Reich 90 Millionen baar. welchem Zweck die Bahnen dienen und daß das Reich ſelber bauen könne.' er nicht nur für reformfähig, ſondern auch in hohem Maße reformbedürftig. Er ſteh ſympathiſch, aber auch kalten Blutes gegenüber und theile nicht die übertriebenen laienhaften Anſchauungen der Eiſen⸗ bahnreformer in der Preſſe, die glauben, man brauche die Leute nur faſt umſonſt fahren zu laſſen, dann ernte man gleich Millionen. Nicht in nächſter Zeit, aber ehe ein Jahr vergeht, werde er Vorſchläge machen.(Bravo.) Muſer be⸗ merke er, daß die Verhältniſſe Ungarns auf uns nicht zutref⸗ fen. In Ungarn fährt von 7 Menſchen einer im ganzen Jahr einmal, in Deutſchland jeder Deutſche fünfmal. Das Verhältniß iſt alſo bei uns Z5mal größer. Muſer habe auch von den Einnahmen erzählt, aber nichts von den Ausgaben beſonders den Mehraufwendungen für Material, Oberbau u. ſ. f. Die Reineinnahme in Ungarn betrug 1888 vor Ein⸗ führung des Zonentarifs für den Kilometer 4082 fl. 1892 4223 fl, Das Ergebniß ſei alſo nicht ſo glänzend. Die Be⸗ rechnung der Ausgaben ſei ihm in dem ungariſchen Budget nicht ganz klar erſichtlich geworden. Die Verhandlung wird hier ee Nächſte Sitzung: Donnerſtag Vormittag 9½% Ußn, —— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 24. Januar 1894. Ernennung. Der Kanzlei⸗Chef der chen Bot⸗ ſchaft in Berlin, de Chappedelaine, iſt an Stelle des nach Hamburg verſetzten Herrn Cor zum Generalkonſul in Mannheim ernannt worden. Feier des Geburtstags des Kaiſers. In dem Pro⸗ gramm zu der offiziellen Feſer von Kaiſers Geburtstag ſind inſofern einige Aenderungen einagtreten, As am Ireettag bie hr, ſondern erſt um 6/ Uhr ſeinen Anfang nimmt. 5 *Kaiſerbankett der nationalliberalen Partei. Wie ſchon mitgetheilt, wird die hieſige nationalliberale Partei den Geburtstag des Kaiſers auch dieſes Jahr durch eine patrio⸗ tiſche Veranſtaltung begehen. Die Vorbereitungen zu dieſer vaterländiſchen Feier ſind in umfaſſender Weiſe getroffen worden. Die Namen der vier Redner haben wir ſchon ge⸗ nannt. Verherrlicht wird die Feſtlichkeit durch Chorlieder der hieſtgen Geſangvereine„Liedertafel“,„Liederkranz“ und „Sängerbund“. Außerdem haben vier Geſangsſoliſten ſich in liebenswürdiger Weiſe erboten, das patriotiſche Feſt durch ihre Mitwirkung zu verſchönern. Das Vankett findet be⸗ kanntlich am Freitag Abend im kleinen Saalbauſaale ſtatt. Es ſteht zu hoffen, daß die Betheiligung an demſelben eine ſehr zahlreiche wird. Patent⸗Ertheilungen. Nach einem Bericht des Intern. Patentbureaus von Heimann u. Co. in Oppeln ſind im Jahre 1893 beim Kaiſerlichen Patentamte in Berlin 14265 Patent⸗ anmeldungen und 6430 Patent⸗Ertheilungen erfolgt. Den Löwenantheil hat wie immer Berlin mit 771 7 en. Gar keine Patente ſind nach Waldeck und Pyrmont, ſowie den Landen ertheilt worden, eine Patent⸗Erthei⸗ ung hat Schaumburg⸗Lippe aufzuweiſen. Das Großherzog⸗ thum Baden iſt mit 143 Patent⸗Ertheilungen vertreten. Die meiſten Patent⸗Ertheilungen, nämlich 300, ſind auf dem Ge⸗ biete der Hauswirthſchaftlichen Geräthe zu verzeichnen, die wenigſten— je 4— auf dem Gebiete der Korbflechterei und des Salinenweſens.(Obengen. Patentbureau ertheilt den eſch. Abonn. dieſ. Blattes Auskünfte und Rath in Patent⸗ achen gratis). 5 25 Eine edle Stiftung iſt in dieſen Tagen dem Verein zur Erbauung der Gedächtnißkirche der Proteſtation in Speier ugekommen. Ein begeiſterter Freund des Werkes, dem das daße Geld mangelt, hat zwei werthvolle Violiuen dem Verein überlaſſen. Die eine, Imitation der Cremoneſer Geigen, iſt herrlich gebaut und hat einen vollen, kräftigen Ton. Ihr Alter iſt zwiſchen 40 und 50 Jahren. Die andere, nach ihrem ganzen Bau ein echtes Steinerſches Juſtrument, hat trotz ihres Alters(140—150 Jahren) den bekannten füßen, einſchmeichelnden Ton der Steinerſchen Inſtrumente. Werden ——......—————— lichen werden. Wie unendlich groß war ſeine Tugend! Das Volt konnte keinen Ausdruck dafür finden!“ Derartige The⸗ mata können nur durch eine ganz äußerliche Verhimmelung der Alten zur Zufriedenheit der Examinatoren bearbeitet werden. Die natürliche Folge davon ſind dann Falſchheit, Faige und nationaler Dünkel ſchlimmſter Art. Dem andidaten wird gar keine Gelegenheit gegeben, ſein eigenes kritiſches Urtheil und ſeinen geſunden Men⸗ ſchenverſtand zu gebrauchen, ſondern er muß das ödeſte und leerſte Zeug zuſammenſchreiben, gerade als ob er 10 Pf. für die Zeile bekäme. Wie weni übrigens die einzige Gelegenheit in China, auf andere Weiſe einen literariſchen Grad zu erringen, 55 benützt wird, hat 5 dieſes Jahr in Pecking gezeigt. ort wird nämlich ſei einigen Jahren auch in Mathematik und anderen ſogenannten „Wiſſenſchaften des Weſtens“ geprüft. Da ſich nun bei der letzten Examination nur 19 Prüflinge meldeten, während wenigſtens 20 verlangt werden, ſo konnte nichts aus der ganzen Sache werden. Das iſt um ſo mehr zu bedauern, als der Procentſatz von einem auf zwanzig außerordentlich günſtig iſt, da ſonſt im Durchſchnitt nur etwa einer von hundert⸗ fünfzig Erfolg haben kann. Der„Chineſe Recorder“ räth daher dringend, die chriſtlichen Lehranſtalten in China ſollten in Zukunft immer eine genügende Anzahl von Prüflingen ſtellen, damit eine ſo ſchöne Gelegenheit zur Ausbreitung der Wiſſenſchaften des Weſtens nicht wieder ungenutzt vo⸗ rüberginge. — Für Dichter. Im„Prager Dichterbuch“ macht Willomitzer den Vorſchlag, bei ſtetem Ueberhandnehmen lite⸗ rariſchen Geſchreibſels ſich höchſter Knappheit im Ausdruck zu befleißigen und durch Silbenauslaſſungen reſp. Zuſammen⸗ ziehung Raum zu ſparen, z. B. ſo: Schwalbentraumgezwitſcher. Als ich ge⸗ im Fin⸗ vor Deinem Fen⸗ Einſam lauſchend hört' ein heimlich Flü⸗ſtern, Suchten Zweifel mir gleich Truggeſpen⸗ Meines Herzens Ruhe Ver⸗düſtern u. ſ. w. Statt„die Roſen an ihrem Buſen“ heißt es:?„die Ro⸗ an ihrem Bu⸗ſen.“ Jedenfalls wird, wenn Willomitzers Vor⸗ ſchlag beherzigt wird, Niemand den Dichtern den Vorwurf der Himmel iſt großartig, und allein Dao kann mit ihm ver⸗ machen können, daß ſie das Papier„unökonomiſch beſchreiben“, wie dies Goethe von ſich ſelbſt geſteht. 5 ſpreche eine ſolche Erbſchaftsſteuer den deutſchen Anſchaß, eueen Die Reichserbſchaftsſteuer 1 edner aus denſelben Gründen, wie die Reichs Miniſter v. Brauer tritt der Legendenbildung über habe das Reich mehr als das Doppelte des urſprüng⸗ Unſere Perſonentarife halteg e der Reform durchaus öffentliche Schulffzen⸗ dess Wrößh. Gymnaſiums im Stadtpark. ſgal. nchhe um 5 Uhr, ſondern bereits um 4½ Uhr Nachmittags und das Glockengeläute am Freitag Abend nicht um 6 Fnn eile ſen⸗ die nan ſahr be⸗ ref⸗ zzen das uch ben, bat din⸗ 892 Be⸗ get zot⸗ des ſul ro⸗ ind bie ark⸗ tags um Wie trio⸗ ieſer ffen ge⸗ der und h in urch be⸗ tatt. eine 9 N Mannheim, 24 Januar. Generab Anzeiger. 8. Seite. dlefe beiden Zpfergaben nun auch Abnehmer finden? Die erſte iſt um 150 Mark, die andere um 300 Mark zu und 1 der Schriftführer des Vereins zahlreichen Angeboten entgegen. Preisausſchreiben. Die„Pfälziſche Lehrerztg.“ ver⸗ öffentlicht ein Preisausſchreiben für die beſte Bearbeitung des Themas„Leben heißt Streben“. Ein im Auslande lebender früherer pfälziſcher Lehrer hat hiefür den Preis von 50 Mk. ausgeſetzt. * Der Wetterprophet Habenicht in Gotha ſchreibt: Da ſich in den hochnordiſchen Meeren wenig altes Eis be⸗ findet, ſo iſt anzunehmen, daß auch bei Neufundland in dieſem Jahre dem Golfſtrom wenig Eis werden wird. Sonach dürfte die Neigung der Witterung in Europa zu Trockenheit ſich in dieſem Frühjahr wieder ähnlich wie im Vorjahre geſtalten. Aus der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Die Aufhebung des e iſt geſtern Abend Gegenſtand einer Beſprechung im Sitzungsſaale der Handels⸗ kammer unter dem Vorſitze des Herrn Geheimen Commorzien⸗ raths Diffens geweſen, welcher auf Einladun ſammtliche der Getreidebranche angehörige Mitglieder des Börſenvor⸗ ſtands in dankenswertheſter Weiſe angewohnt und ſich an der Diskuſſion in umfaffender Weiſe betheiligt haben. Außerdem waren neben verſchiedenen anderen Mitgliedern der Handels⸗ kammer hauptſächlich auch diejenigen Mitglieder der Korpo⸗ ration anweſend, welche durch ihre Firmen der Getreide⸗ und Mühlenbranche nahe ſtehen. Das Ergebniß der mehr als zweiſtündigen Berathung war im Weſentlichen das Gleiche wie in jener großen Verſammlung ſämmtlicher Getreide⸗ und des l kammerbezirks vom 28. ovember 1890; bekanntlich hat die hieſige Handelskammer ſcgri 1887 in einer in wei⸗ teſten Kreiſen anerkannten Denkſchrift zu dieſer Frage Stel⸗ lung genommen; auf dem deutſchen Handelstag jenes Jahres war der Syndieus der Handelskammer, Herr Dr. Landgraf, als Referent aufgeſtellt neben einem Vertreter von Bremen: in Kurzem laſſen ſich die Ergebniſſe der geſtrigen Beſprechung dahin zuſammenfaſſen, daß die überwiegende Mehrheit der In⸗ tereſſenten für unbedingte eeee Idenbiiltenachweiſes einſteht, von der ſie eine weſentliche Belebung des ſüdweſtdeut⸗ ſchen Getreidemarkts erwartet. Die Verhältniſſe in den Ländern, welche früher das oſtdeutſche Getreide aufnahmen, namentlich in England und Skandinavien, haben ſich inzwiſchen kaum zu unſeren Ungunſten verändert. Die Intereſſenten ſind auch nach wie vor für die Berechtigungsſcheine, und natürlich gegen den Antrag Rickerts, welcher lediglich den Oſtſee⸗ ſtädten zu Gute gekommen wäre, inſofern die Aufhebung des Identitätsnachweiſes lediglich an die Privattranſttlager ge⸗ bunden wäre, alſo an die Identität des Getreides und wieder einführenden bezw. an die Identität des Orts von dem aus das geſchieht, während die ſüdweſtdeutſchen Intereſſen, wie ſchon in der erwähnten Denkſchrift von 1887 eingehend dargethan wurde, eine ſolche Identität für Perſon und Ort nicht ge⸗ boten erachten und eine ſolche Forderung ſogar nicht geſtattet werden dürfe. Wenn natürlich die Aufhebung des Identitäts⸗ nachweiſes eintritt, wird der von der hieſtgen Handelskammer von Anfang an bekämpfte Staffeltarif auf Getreide und Mühlenfabrikate unbedingt in Wegfall kommen müſſen. * Verein zur Förderung des Handwerkes und der techniſchen Berufsarten unter den Israeliten des Großherzogthums Baden.(Abtheilung Mannheim.) Der Verein hat nunmehr ſeinen Jahresbericht für 1893 veröffent⸗ licht und hiernach 15 5 im vorhergehenden Jahre in der 85 0 8 befindlichen oder ſonſt unterſtützten Perſonen von 10 auf 20 geſtiegen. Sodann heißt es in dem Bericht: Wenn dieſes Ergebniß auch nicht allen unſeren Erwartungen entſpricht, ſo zeigt ſich darin doch immerhin ein erfreulicher Fortſchritt und ein ſicherer Beweis, daß in den Kreiſen der jüdiſchen Bevölkerung, zumal bei dem ländlichen Theile der⸗ ſelben, ſich die Erkenntniß von der Nothwendigkeit der Erler⸗ nung eines Handwerkes durch die ce e Jugend immer mehr Eingang verſchafft. Angeſichts des ſich immer chwieriger und gefahrvoller geſtaltenden Zwiſchenhandels ollten alle 1 dazu beitragen, ſich die Förderung unferer, lediglich auf ſozialem Gebiete liegenden Beſtrebungen recht angelegen ſein zu laſſen und eine für die Einzelnen wie für die Geſammtheit 1— dieſes Theils der ſozialen Frage herbeizuführen. Und dies kann geſchehen, wenn uns die Mittel geboten werden, die Knaben alsbald nach der Schulentlaffung bei tüchtigen Lehrmeiſtern unterzu⸗ bringen, wo manchen, bisweilen veralteteien heimiſchen Anſchauungen an ernſte, Arbeit ge⸗ wöhnt werden und die zu ihrem ſpäteren Fortkommen erfor⸗ derliche Ausbildung erlangen. Von Seiten des Großh. Herrn Landescommiffärs und der Herren Amtsvorſtände, ſowie der Großh. Kreisſchulräthe haben wir dankenswerthe wohlwollende derung der Vereinszwecke zu erwarten. Zahlreiche Ge⸗ ende, zum Theil in hohen Beträgen, wurden bei ver⸗ ſchiedenen Anläffen zugewendet. Die iſt auf ſeſtiegen. Die Einnahmen beliefen ſich auf M. 7110.74, die Nasgahen auf ca. M. 5015.44. Das Vereinsvermögen betrug am Jahres M. 5209.30. Moerfeld⸗Canal. Wie ſchon gemeldet, fand am letz⸗ ten Samſtag die Beſichtigung des Haußtkanals des 1 Kanualnetzes ftatt. Ueber dieſen Canal gehen uns nun ol⸗ gende intereſſante Einzelheiten zu: Der neue Meerfeld⸗Canal, Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Iſt dies rief Helene aus.„Und muß Herr von Meſtras im Gefängniſſe die des Mörders e Gemügt es nicht, daß man den Beweis hat, daß cht Herr von Meſtras den Schuß abgefeuert hat? Und wie wagt man, ihn irgend einer Mitſchuld an uklagen?“ „Es erſcheint unglaublich, und doch iſt es ſo,“ ſagte der Kommandant an wird den Mörder aber vielleicht niemals finden! 805 Maurevers im Verdachte und verdächtige ihn noch, und nun theikt mir ſeine Frau mit, daß er die Flucht er⸗ en!“ Aegbern 2“ fragte der Kommandant lebhaft. „Bor einer Skunde etwa. Er theilte ſeiner Frau mit, daß er fürchte, verhaftet zu werden, daß er ſeine Flucht vor⸗ und daß man ihn niemals wiederſehen werde.“ „Sprach die Perſon auch von Golymine?“ „Ja, doch nur, um ihm zu fluchen. Sie fürchtet, daß Golymine ihren Gatten im Stiche laſſen wird, nachdem er ihn zu ſtrafbaren Thaten verleitet.“ bin ganz der entgegengeſetzten Anſicht. Golymine n feinen Mitſchuldigen nicht verlaſſen, und da Golymine 5 Paris befindet, ſo muß auch Maurevers noch dort „Sein Mitſchuldiger? Sie glauben alſo, daß dieſer Ruſſe— „Anfänglich hatte ich gemeint, daß er Frau von Muice dtet hatte, heute glaube ich, daß er ſie Surch Maurevers n ließ, und ich weiß auch weshalb. Frau von Muice hatte Golymine ihr Vermögen anvertraut.“ welcher den zur Entwäſſerung des ganzen Linden⸗ hof⸗Gebietes bildet, hat ein Profil von 140 em. Breite und 200 cm. Höhe. Von dem Anſchluß⸗Punkt an den Ring⸗Canal des unteren Gebiets der inneren Stadt bei der Milchkur⸗Anſtalt durchzieht das neue Siel mit einem Gefäll von nur:3000 ein Stück von der Tunnelſtraße dann den Lindenhofplatz und die neue Meerfeldſtraße und endet zur Zeit eine kurze Strecke ſüdlich der Eichelsheimer Straße. Zu beiden Seiten münden die Zweigſiele der Rennershof Straße und der Straße des ganzen Gontard'ſchen Gutes u. ſ. w. ein. An dem Linden⸗ hofplatz kurz nach der Kreuzung mit den Bahngeleiſen, iſt ein großer Spezialbau die„Hauptkammer“ ausgeführt, welcher einer der größten Bauten dieſer Art iſt. Bei einer Länge von 6,20 m. und 4,90 m. größter Breite, erreicht das Gewölbe des unterirdiſchen Raumes eine lichte Höhe von 4,75 m. An dieſer Stelle vereinigt ſich der Hauptkanal des Linden⸗ hofgebietes mit dem Siele der Rennershoſ⸗Straße, dann folgt ein Seiteneingang mit einer großen Spülthüre von 1,40 m Stauhöhe. Beim ſpäteren Ausbau des Gebietes, werden bei heftigem Regen die Waſſerfluthen nicht in die innere Stadt gelangen, ſondern durch einen beſonderen Regenauslaß nach dem Schnicken⸗Loch und von dort direkt in den Rhein geführt. Das hierfür beſtimmte Ueberfallwehr, ſowie die Abzweigung nach dem Regenauslaß von 1,60 m Durchmeſſer, ſind in der Vbeband d bereits ausgeführt. Fachleute dürfte der Mauer⸗ Verband der aus Backſteinen ausgeführten gekrümmten läche intereſſiren. Die enthält ein aſſerſtandsmeſſer und wird mit Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung, ſowie mit einer Zugangs⸗Treppe verſehen und ſpäter durch elektriſche Leitungen ſowohl mit der Pumpſtation, als mit dem Betriebs⸗Bureau ver⸗ verbunden. Die Ausführung des Hauptkanals war der Firma Bouquet, Kurt und Böttger übergeben. Die unkerſten Strecken an der Milchkur⸗Anſtalt, ſowie die Siele des Gon⸗ tard'ſchen Gutes, hat die Firma Philipp Holzmann& Co. ausgeführt. Die ſämmtlichen Materialien hat die Stadt geliefert, die Bezugsquellen waren folgende: Backſteine „Vereinigte Speyerer Ziegel⸗Werke.“ Steinzeug⸗Sohlſtücke und Röhren: Badiſche Tonröhren und Steinzeugwaaren⸗Fabrik 55 Sinkkaſten: Villeroy& Boch, Dycker⸗ off und Wittemann. Eiſentheile und Schieber: Rud. Hauptkammer Böcking& Co., Gebr. Bolze, J. S. Fries Sohn, Gebr. Reuling. Hauſteine: Werle& Hartmann. Dichtungsſtricke: Aktien⸗Geſellſchaft für Seil⸗Induſtrie vormals Ferdinand Wolf. Cement: Dyckerhoff & Söhne und Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik. Das Backſteinnäſſen, ſowie die Mörtelbereitung, wurde durch ſtädtiſche Taglöhner vorgenommen. Die geſammten Ab⸗ deckungs⸗ und Nivellements⸗Arbeiten beſorgte ſtädtiſches Mit dem Bau des Meerfeld⸗Canals iſt ein wichtiger chritt für die Entwickelung des ganzen Lindenhof⸗Gebietes ethan. Sofort erhalten ſämmtliche Grundſtücke des Gontard⸗ ſchen Gutes und der Umgebung eine Entwäſſerung; gleich⸗ wichtig aber iſt der Umſtand, daß nunmehr der tieffte größte und demnach auch koſtſpieligſte Theil des Entwäſſerungsnetzes hergeſtellt iſt und durch Fortſetzung des ganzen Gebietes, wie ihn die entfernteſte Lage der Gemarkung mit relativ geringen Koſten eine tiefe Entwäſſerung erhalten kann. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 23. Jan., von ſämmtlichen 568 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 183 die Arbeit auf⸗ genommen haben. * Lehrkurſus der erſten Hülfe bei Unglücksfallen. Behufs Feſtſetzung der Lehrſtunden ſowie Anweiſung der Theilnehmer an die betr, Abtheilung des Kurſus, findet Donnerſtag, 25. d. Mts., Abends präz is ½9 Uhr im Neben⸗ zimmer der Brauerei Dahringer, R 3, 14, eine kunft ſtatt, deren Wichtigkeit das Erſcheinen aller Derjenigen, die an dem Kurs theilnehmen wollen, dringend erheiſcht. Von Seiten des Stadtrathes iſt dem Comité in entgegen⸗ kommender Weiſe ein Schullokal unentgeltlich zur Verfügung geſtellt worden. * Vereinigung Gabelsberger'ſcher Stenographen. Die vorgeſtern Abend abgehaltene Vereinsverſammlung in Verbindung mit der Eröffnung des neuen Vereinslokals (Nebenzimmer der„Altbayriſchen Bierhalle in N 4, 11) hatte ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Nach Er⸗ ledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten wies der Vorſitzende auf die Nothwendigkeit der Kenntniß der Stenographie im geſchäftlichen Leben hin und forderte die Mitglieder lauf, recht tüchtig beim Zeug zu ſein. Die Unterrichtsabende wurden auf Montag, Dienſtag, ader ere Freitag feſt⸗ geſetzt. Am Mittwoch Abend findet der Vereinsabend ſtatt. Die Anmeldungen zum Unterricht liefen ſo zahlreich ein, daß wiederum neue Kurſe eingerichtet werden müſſen. »Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 25. Januar. Für Donnerſtag und 10 6 1 iſt noch immer trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Letztere werden ſich vermehren und allmählich in Schnee über⸗ gehen, ſobald die bei uns liegende Depreſſton nach Oeſterreich weiter gewandert ſein wird. Aus dem Grofherzogthum. 2 Nußloch, 22. Jan. Ein hieſiger junger Burſche handirte geſtern Nachmittag in der Wirthſchaft zur„Krons“ hier an einer geladenen Piſtole, wobei der Schuß plötzlich erkennt, das fämmtliche bewegliche Vermögen der Gräfin empfangen zu haben.“ „Und weiß er, daß Sie dieſen Brief in Händen haben?“ „Nein, glücklicherweiſe ahnt er es nicht, ſonſt wäre er ſchon längſt über alle Berge.“ „Aber dann Panuft es ja, den Brief dem Unterſuchungs⸗ 1 5 zu zeigen, damit Herr von Meſtras in Freiheit geſetzt werde.“ „Dies gedenke ich auch zu thun.“ „Worauf warten Sie noch?“ „Auf nichts. Mein erſter Gedanke war allerdings, ſofort nach Verſailles zurückzukehren und meinen Fund dem Unter⸗ ſuchungsrichter zu übergeben; doch überlegte ich mir die Sache und jetzt zögere ich.“ „Weshalb?“ „Aus einem Grunde, welchen ich meiner Frau anver⸗ trauen würde, wenn ich verheirathet wäre, und ich bin ſicher, daß ſie mir einen guten Rath zu geben wüßte.— Aber ein junges Mädchen kann ich nicht zu Rathe ziehen,“ fügte Georg lächelnd hinzu. Helene erröthete und ſtammelte: 595 junges Mädchen, welches fünfundzwanzig Jahre alt iſt.“ „Das würde Ihnen kein Menſch anſehen,“ verſetzte der Kommandant heiter.„Doch ſelbſt wenn Sie dreißig Jahre alt wären, ſo würde ich mir eine Gewiſſensſache daraus machen, ein gewiſſes Thema mit Ihnen zu beſprechen. Während, wenn—“ „Aiben Sie fort, Herr Kommandant.“ „Während, wenn Ste nur achtzehn Jahre zählen würden, ich die Sache ohne Weiteres vorbringen würde— wenn ich die Sicherheit hätte, daß wir noch in dieſem Jahre Mann und werden.“ er Gegenſtand war ſo gewandt vorgebracht und ſo be⸗ ſcheiden berührt worden, daß Fräulein Lanoue nicht unge⸗ halten ſein konnte. „Sie mißbrau die Situation, in welcher wir uns be⸗ finden,“ murmelte ſie. Der Augenblick war beinahe i ö 85 Ant doch— darf ich ſprechen! Ich erwarte Ihre losging und einem dort ſitzenden Gaſt in's Geſicht ſſog, ſe daß demſelben beſonders die Augen, wenn auch glücklicher Weiſe ungefährlich, verletzt wurden. Gegenwärtig weilt eine Theatergeſellſchaft, Familte J. Trautmann aus Mannheim hier u. gibt Vorſtellungen, die ſtark beſucht werden und gefallen.— Kommenden Sonntag hält der Männer⸗ geſangverein„Sängerbund“ zur Kaiſerfeier ſeine jährliche muſikaliſch⸗theatraliſche Unterhaltung mit Tanzbeluſtigung aß, Die Kaiſerfeier wird an dieſem Sonntag in den Kirchen hier feſtlich begangen und von den verſchiedenen Vereinen am Abend durch Bankett gefeiert. * Karlsruhe, 23. Jan. Die Angelegenheit des Rhein⸗ kanals ſcheint, ſo wird der„Konſt. Ztg.“ d immer noch nicht auf die rechte Bahn zu kommen, ſondern eher ſch noch mehr verwirren zu wollen. Zu den beiden Entw die bis jetzt vorlagen, iſt ein dritter hinzugetreten, derjenige des Prof. Sayer(Lehrer des Waſſerbaues an der Techn. 1 chule). In einer Ingenieur⸗ und Architekten⸗Verſamm,; ung ſprach ſich derſelbe dahin aus, daß die Koſten des Schückſchen Projektes höher als veranſchlagt, nämlich auf 10 Mill. kommen würden; auch hatte er Bedenken gegen das und meinte, die Alb könne wohl einen Schleußen⸗ anal ſpeiſen, was bekanntlich von Schück und anderen he⸗ ſtritten wird. Die Schwimmſchule ſei der richtigſte Platz ffr die Hafenanlage; für den Fall der a aer Unausführ⸗ barkeit des Schückſchen Entwurfes ſei aber nicht der von Baudirektor Honſell vorgeſchlagene Hafen in der Mühlburger Niederung, ſondern die Erweiterung des Maxauer Hafens anzuſtreben. Dieſe Möglichkeit, welche ſchon als abgethan galt, wird die Intereſſentenkreiſe ſehr wenig befriedigen, da der Maxauer Fafen 8 Kilometer von der Stadt entfernt iſt und das tiefgelegene Gelände ſeiner Umgebung ſich zur Erſtellung induſtrieller Anlagen nicht eignet. *Karlsruhe, 23. Januar. Der evang⸗prot. Kirchenge⸗ meinderath erläßt 5 Grlangung von Entwürfen für den Bat einer evang.⸗prot. Kirche im Weſtſtadttheil von Karlsruhe ein Preisausſchreiben. An Preiſen ſind ausgeſetzt: ein 1. Preis von 4000., ein 2. Preis von 2500., ein 3. Preis von 1500 M. Außerdem iſt der Ankauf von weiteren Entwürfen zum Preiſe von je 600 Mark vorbehalten. Die Entwürfe ſind ſpäteſtens am 30. Juni 1894 bei dem evang.⸗proteſt. Kirchengemeinderath hier einzureichen, von wo auch die näheren Beſtimmungen nebſt dem Lageplan bezogen werden können. * Pforzheim, 28. Jan. Neuerdings iſt die Polizei wieder einer Goldſchnipfel⸗Geſellſchaft auf die Spur gekommen. Am Samſtag wurde eine in der unteren Augaſſe wohnende Familie, Mann, Frau und Tochter, verhaftet, ſowie ein Goldarbeſter Sch. von Niefern. *Raſtatt, 28. Jan. Gegen den hieſigen katholiſchen Garniſonsprediger, Freiherrn v.., ſoll, l.„Bad. 555 Unterſuchung eingeleiket ſein wegen Vergehens gegen 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. R. ſoll bereits ſeines Amtes enthoben worden ſein. Er iſt flüchtig geworden. * Schönwald(A. Triberg), 23. Jan. Der glückliche Beſitzer des Looſes der Ulmer Dombaulotterie, auf das der zweite Gewinn im Betrage von 30,000 M. ſtel, iſt ein hie⸗ ſiger verheiratheter, armer, aber ſehr fleißiger und ſparſamer Fabrikarbeiter, Namens Berthold Duffner. * Kleine Mittheilungen. In Gondelsheim brach im Bonartshäuſerhof Feuer aus und verurſachte bedentenden Schaden. Das Feuer entſtand durch Brandſtiftung und ge⸗ langte unter dem Verdachte, dieſes Verbrechen verübt zn haben, ein ehemaliger Knecht zur Haft.— In Ofſenburg verunglückte das neunjährige Söhnchen eines Telegraphen⸗ beamten bei der Eiſenbahnbrücke über die Kinzig auf grüß⸗ liche Weiſe. Demſelben wurde der Kopf und ein Arm ab⸗ efahren. Der Knabe wollte das Geräuſch eines herannahenden Züges hören und konnte nicht mehr raſch genug von den Schienen kommen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 23. Jan. Der Stadtrath hat heute die Errichtung des Waſſerwerks 1 einem von Herrn Smreker bis in's Kleinſte ausgearbeitete Projekt ein⸗ ſtimmig beſchloſſen. Die erforderliche Waſſermenge wurde bekanntlich in einem Grundwaſſerſtrom bei Mutterſtadt, der ſich vom Gebirge nach dem Rhein hinzieht, gefunden und daß die Qualität eine ausgezeichnete iſt, dafür bürgen uns Analyſen der größten Wänner vvn der Chemie. Die An⸗ lage des Waſſerwetks 15 nach dem Koſtenvoranſchlag kund 1,200,000 M. Die Unkoſten belaufen ſich auf 82,000 M. Als Bezugspreis des Waſſers ſind vorläufig 20 Pfg.— Cubikmeter angenommen. Der Waſſerthurm wird auf Terrain des alten Krankenhauſes zu ſtehen kommen. * Speyer, 28. Jan. Unſerer Baumwollenſpinnerei Aklſen⸗ eſellſchaft ſteht ein intereſſanter Rechtsſtreit bevor. An der inanzirung des Unternehmens betheiligte ſich ſeinerzeit auch die deutſche Genoſſenſchaftsbank Sörgel, Pariſtus und Co i Frankfurt a. M. mit 300,000 M. mit dem Rückhalt, daß ihnen von den Gründern der Geſellſchaft ein Zinsertrag von ſuin⸗ deſtens 5 Prozent garantirt werde. Da das Unternehmem aber bis jetzt ſchlecht proſperirt, verlangt die genannte die gewährleiſtete ente von insgeſammt 30,000 M. für die Jahre 1891 und 92, ohne einſcrenkerg ihrer zukünftigen Rechte. Eingeklagt ſind die Herren 12 tzmann, Fabrikant, Kern, Weinhändler, Erben Levinger, ben Sick direktor und Sick, Weinhändler. Seitens der Beklagten fol feierlich. Helene begriff daß wenn ſte zuſtimmend antworte, dies einem Heirathsver⸗ 5 gleichkäme. Und ſie zögerte. Dabei wagte ſie Georg oland nicht anzublicken, aus Furcht, daß er in ihren A leſen könnte; ſie blickte die hohen Bäume an, deren Wiß die untergehende Sonne mit goldenem Scheine übergoß. Luft war ſo mild, ein leiſer Hauch ſtrich dahin, und ſanſtes Vogelgezwitſcher tönte aus den grünen Zweigen. Alle Fak⸗ toren ſchienen ſich zu vereinigen, um ein von verhaltener Zärtlichkeit überſtrömendes Herz zu erſtürmen. In dem Bs⸗ wußtſein erzogen, ſich für Andere zu opfern und die eigenen Empfindungen zu unterdrücken, erwachte die Waiſe gleichſam zu neuem Leben, als dieſer edle, ritterliche Mann ſie unter Gottes freiem Himmel aufforderte, ſein Weib zu werden. Es gibt Stimmungen, denen eine Frau nicht widerſteht und denen nachgegeben zu haben, ſie ſich niemals zum wurfe macht. „Sagen Sie mir Alles,“ murmelte fee ud Lanoue. Georg erfaßte ihre Hand, küßte ſie und ſagte heiter „Nun ſind wir im Reinen. Ich gehöre Ihnen, und Sie ge hören mir, und das für unſer ganzes Leben. Alles Uehnig iſt blos Zeremoniell und wird ſtattfinden, ſobald Sie wollen „An dem Tage alſo, da Marcelle Herrn von Meſiigs heirathen wird,“ verſetzte das junge Mädchen. „Geſtern,“ bemerkte der Kommandant,„hätte ich Sie ge⸗ beten, einen weniger unbeſtimmten Zeitpunkt zu beſtimmen Heute beſcheide ich mich ſelbſt mit dieſem Termin, da ſich ſicher bin, daß nichts mehr vorliegt, was dieſe Heirath ves hindern könnte.“ „Iſt dies wirklich wahr?“ rief Fräulein Lanoue aus „Kein anderes Hinderniß obwaltet mehr, als der Mille meines alten Freundes Jacques, und dieſen hoffe ich eheſtens umſtimmen zu können. Nun Sie ſ iel wie meine Frezn ſind, habe ich Ihnen nichts weiter zi en. Ich glauße, daß Sie errathen haben, aus welchem Grunde mich dieſe Ver bindung beunruhigte. Nun dann erfahren Sie, mein räulein, daß ich einen Fund gemacht habe, der mich voll⸗ ändig beruhigt.“ Tostlatzung ſolat N eeeeeeeeee * auf den 17. die Hoſmuſikalienhandlung von K. Ferd. Hecke 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Januar. ſegliche Verpflſchtung für Erlegung einer ſolchen Entſchädi⸗ gung beſtritten werden. Man iſt auf den Ausgang des Pro⸗ zeſſes allgemein geſpannt. Mainz, 23. Jan. Ein Roman aus dem Leben hat in vergangener Woche im hieſigen Invalidenhaus ſeinen Abſchluß efünden. In den 60er Jahren hatte der hier arbeitende Eohn wohlhabender Eltern in Rürnberg ſich mit dem Töchterchen eines hieſigen Handwerkers verlobt, mußte aber bald wegen Krankheit in die Heimath, von wo aus er glühende Liebesbriefe an ſeine Braut ſchrieb, ohne jedoch von Dieſer jemals eine Antwort zu erhalten. Auch letztere ſchrieb fleißig mit gleichem negativen Erfolg nach Nürnberg und härmte ſich über die vermuthliche Untreue ihres Verlobten derart, daß ſie zuerſt in eine ſchwere Krankheit und dann in Schwermuth verftel, welche nach und nach in den harmloſen Wahn überging, daß ihr Bräutigam bald kommen und ſte um Altare führen werde. Nach dem Tode ihrer Eltern wurde ie Bedauernswerthe in das Invalidenhaus verbracht, wo ſie ſtill in ihrem Wahne lebte, während ſich der gleichfalls be⸗ krogen wähnende Bräutigam verheirathete und ein wohl⸗ üttuärter Geſchäftsmann in ſeiner Vaterſtadt wurde. Als nun bür einiger Zeit die Mutter des Letzteren ihrem voran⸗ gegangenen Ehemann in die Ewigkeit gefolgt war, fanden ſich aim Nachlaſſe ſämmtliche ſeiner geit nach Mainz geſchriebenen und von dort angekommenen Briefe uneröffnet vor, welche die Müutter unterſchlagen hatte, um den Sohn von ſeiner ihr nicht konvenirenden Neigung zu dem unbemittelten Mädchen abzubringen, was ihr auch gelungen war. Der nunmehr be⸗ jahrte Mann wußte nichts Eiligeres zu thun, als hierher zu keiſen und ſeine ehemalige Braut aufzuſuchen, welche er in ihrem bedauernswerthen Zuſtande fand und auch von ihr wieder erkannt wurde. Eine beträchtliche wurde der Verlaſſenen zu Theil, allein ſie hat dieſelbe nicht lange genoſſen, denn ſte aing ſeit jener Begegnung ſichtlich ihrer Auflöſung entgegen, und ſchloß in vergangener Woche mit dem Namen des Geliebten auf den Lippen für immer die Augen. Geſchäftliches. Die deutſche Städtezeitung in Leipzig ſchreibt in ihrer Nr 47 vom 25. Novembe 1893: Wicht e Hausbeſitzer! In Dresden war im Auguſt d. J. ein Markthelfer, der im Auftrag ſeiner Prinzipalität ein Packet in ein Haus der Maxrienſtraße trug, dort zwiſchen Parterre und erſtem Stock⸗ werk in Folge Schwindelanfalles durch einen Treppenwand⸗ dürchbruch in den Hausflur herabgeſtürzt und hat ſich ſo ver⸗ letzt, daß der Tod nach wenigen Stunden eintrat. Die be⸗ tbefſende Berufsgenofſenſchaft zahlte ohne Weiteres die Be⸗ gräbniskoſten und gewährt der kinderloſen Wittwe des Markt⸗ 5 ers eine angemeſſene Rente,— macht aber jetzt den be⸗ kreffenden Hausbeſitzer, welcher jenen ſeitlichen Treppenwand⸗ durchbruch(wie man ſte in vielen 55 findet) nicht durch ein Geländer u. ſ. w. geſchützt hatke, haftbar für alle Koſten und eiz welche der Genoſfenſchaft durch den bedauer⸗ lichen Unglücksfall erwachſen, nachdem ſchon die Polizeibe⸗ hörde den Fall auf Grund des§ 367, Abſatz 12, zur Gehans ung gebracht. Es ſeien alle Hausgrundſtücksbeſitzer durch das hier berichtete Vorkommniß belehrt, zu welch' weitgehen⸗ den Konſequenzen die Unterlaſſung einer Schutzvorrichtung an gefährdeter Verkehrsſtelle führen kann. Dieſer Fall be⸗ welſt auf ein Neues, welchen großen Nutzen der von dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungs ⸗Verein in Stuttgart ſeit 1885 eiugeführte Haushaftpflichl⸗Berſicherung für jeden Hausbeſitzer hat. Tagesneuigkeiten. eBerlin, 22. Jan. Die heutigen fünf Verſammlungen der Arbeitsloſen ſind ruhig verlaufen; die Polizei hatte die koßartigſten Vorkehrungen getroffen, das böhmiſche Brau⸗ aus und das Lipſche Ekabliſſement am Friedrichshain glichen einem Feldlager. polſzeilich geſchloſſen werden. — Gotha, 28. Jan. In der 55 Reithalle brach ie Locale mußten zum Thei heute während der Probe der Reiter für das Einzugsfeſt am d M. die Gallerie zuſammen. Zwei Frauen kamen da⸗ ums Leben, 1 Frau und 1 Kind wurden tödtlich und 12 Perſonen ſchwer verletzt. cCheater, Kunſ nun Wiffenſchaft. Der Richard hier hat Herrn Sieg⸗ ed Wagner eingeladen in Mannheim ein Orcheſter⸗ Concert zu leiten und Zuſage erhalten. Das Concert wurde ebruar angefetzt. Das 8 beſorgt Stimmen aus dem Publikun 1 Bauthätigkeit in Maunheim 1898. deer mußte deßhalb zu der Anſicht Der Handelskammerbericht Mannheim bezeichnete die Bau⸗ igkeit auf dem Gebiete jenſeits des Neckars als weit hinter wartungen zurückgeblieben. kommen:„Dort drüben ſieht es ga!“ Giner derartigen irrigen Schlußfolgerung entgegenzu⸗ ktreten, erſchien unter obiger Spitzmarke in Nr. 17. d. N. ein Artikel, in welchem in groben Umriſſen die Urſachen angegeben ürden, weßhalb man jenſeits des Neckars nicht bauen kann darf, obgleich die günſtigſten Vorbedingungen daſeien, ere als anderswo. Um ſo überraſchender mußte dieſer Rückſchritt in der guthätigkeit jenſeits des Neckars wirken, als der vorehrliche dtrath Mannheim bereits vor 4 Jahren die dringende hwendigkeit erkannte, behufs depeie cher Ausdehnung der Stadt gutes Bauterrain dort 155 a e In gerechter Wür⸗ Reips der Lage richtete der Stadtrath Mannheim ſein Augen⸗ auf den Ausbau des neuen Stadttheils jenſeits des eckars bis zur Waldhofſtraße und ließ die ee f 0 wieder recht ſchlimm brarbeiten ausfertigen, welche die Zuſtimmung fämmtlicher ctereſſenten fanden, gewiß der ſchlagendſte Beweis dafür, iß der Stadtrath und die ausführenden Perſonen einen guten iff gethan hatten. Es wurde ſogar noch auf eine weitere über den Neckar hingewieſen ꝛc. ich kam Alles ins Stocken, ſogar eine Ueberbrückung des Neckars wurde zuletzt als ein Ding der Unmöglichkeit bezeichnet, ob⸗ Aleich die Wiſſenſchaft der Bautechnik die ſchwierigſten Probleme löſen verſtand!— In Nr. 18 d. Bl. gibt unter der gleichen Spitzmarke ein darüber Aufſchluß, wie man Stadttheile gründe, ohne m Stadtrath zu behelligen, wenigſtens im erſten Stadium. Ein reicher Großbauplatzſpeculant machte ſich ebenfalls Hor—4 Jahren die ausgeſprochene Idee des Stadtrathes zu n, daß Bauterrain geſchaffen werden müſſe, kaufte das tard'ſche Gut und legte daſelbſt ein Straßennetz auf eigene Koſten an. Wir bezweifeln gar nicht, daß bei dem langwäh⸗ Fenden niederen Waſſerſtand des Rheines dort Alles gut ſteht. genſowenig können wir bezweifeln, daß den Bauliebhabern Irt beim Ankauf von Plätzen die denkbar Be⸗ gungen geſtellt werden. Die Lage und alle Verhältniſſe fordern das. Doch müſſen wir aus Erfahrungen in andern Städten eine Stadt wären, weil ſie ein wohlausgebautes Straßen⸗ unentgeltlich der Gemeinde und den Käufern zur Ver⸗ 2. ſtellen. er hat nach Uebergabe ſolcher Straßen 0 Beleuchtung zu ſorgen, wenn auck tung 15 eifeln, daß Großbauplatzſpekulanken gleichſam ein Segen id gewirkt, zumal gemeinde geradezu gezwungen, für die Weſteranlage von Straßen zu mitunter in ſolchen Gegenden, wo noch lange kein Bedürfniß zur Herſtellung von Skraßen vorhanden geweſen wäre. Da hat dann eine Stadtgemeinde mitunter bedeutende Auslagen und kann lange warten, bis die Straßenkoſten nach dem Ausbau wieder in die Stadtkaſſe zurückfließen und— andere, günſtiger gelegene Theile müſſen zurückſtehen, oder werden aus gewiſſen Gründen an ihrer Entwicklung zurück⸗ gehalten, obgleich vor Jahren dieſe naturgemäße Entfaltung von maßgebender Stelle als dringend nothwendig bezeichnet wurde. Wer vermag dieſe Thatſachen zu beſtreiten? Eine höchſt eigenthümliche Anſicht beſitzt der Herr Ver⸗ fafſer des Artikels in Nr. 18 d. Bl., wenn derſelbe den 15 oder noch mehr Grundbeſitzern jenſeits des Neckars den Rath ertheilt, ſie ſollten bezüglich der Herſtellung der Straßen u. ſ. w. es ſo machen, wie es beim Gontard'ſchen Gut und Lindenhof eſchah. Daß auf ſolche Weiſe jenſeits des Neckars ein gün⸗ 115 Reſultat erzielt werden könne, das glaubt jener Herr elbſt nicht und— gefällt ſich hierin!— Ebenſo wie die Intereſſenten einmüthig zu den Vor⸗ arbeiten behufs Ausbaues des Neuen Stadttheils jenſeits des Neckars bis zur Waldhofſtraße ihre Zuſtimmung gaben, ebenſo werden ſie auch willig die 5 reichen, daß dieſes Projekt in gedeihlicher Weiſe zur Ausführung komme, das um ſo mehr, als die Intereſſen der Stadt und jene der Betheiligten ſich vollſtändig decken. Wie überall, gibt es auch hier Spekulanten, welche durch Ankauf von Gelände alsdann bei Abtretung eines Theils zu Straßenzwecken übermäßig hohe Preiſe verlangen; allein die Behörden haben Mittel und Wege, ſolche Perſonen in die natürlichen Schranken zurückzuverweiſen, damit nicht die All⸗ gemeinheit darunter leidet. Derartige ungngenehme Erſchei⸗ nungen würden aber größtentheils vermieden werden, wenn ein anerkannt richtiges Projekt auch bald zur Ausführung käme. Auch dieſe Anſicht wird nicht beſtritten werden können! Arneße Nachrichten und Celegramme. Bern, 23. Jonuar. Wegen zahlreicher Ein⸗ ſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche durch franzöſi⸗ ſches Vieh hat der Bundesrath jede Einfuhr von Klauen⸗ vieh franzöſiſcher Herkunft vom 25. Januar an verboten. Ausnahmen find nur unter ganz beſtimmten Bedingungen geſtattet. * Wien, 23 Jau. Kaiſer Franz Joſef gibt in Peſt ein Ehrenmahl zu Kaiſer Wilhelms Geburtstag, zu welchem Prinz Reuß mit allen Herren der hieſigen Bot⸗ ſchaft eingeladen worden iſt. Tags zuvor gibt der ge⸗ nannte deutſche Botſchafter in Wien ein Ehrenmahl. Demnächſt tritt der Botſchafter einen löngeren Urlaub an; nach ſeiner Rückkehr, Mitte März, dürfte ſein Rück⸗ tritt zur Thatſache werden. Peſt, 23. Jan. Von maßgebender Seite wird in Abgeordnetenkreiſen entſchieden betont, die Regierung Oeſterreich-Ungarns werde ſich weder mittelbar noch un⸗ mittelbar in die ſerbiſchen Angelegenheiten miſchen, und nur der etwaige Sturz der Dynaſtie Obrenowitſch werde ſie zum Aufgeben der neutralen Haltung veranlaſſen. Paris, 23. Jan. In der Nacht von Samſtag zum Sonntag wurde auf der Treppe zur Hauptthür der „Magasins du Printemps“ eine Bombe gefunden, deren Zündſchnur aber ſchon erloſchen war, als der dienſthabende Feuerwehrmann ſie entdeckte. Im ſtädtiſchen Laborato⸗ rium wurde heute Vormittag feſtgeſtellt, daß die Bombe Nitrat enthielt. Belgrad, 23. Jan. Die beabſichtigte Bildung eines Coalitions⸗Miniſteriums hat ſich wegen Weigerung der Fortſchrittler zerſchlagen. Der König betraute ſodann den durch den königlichen Staalsſtreich vom 13. April 1893 abgeſetzten Min ſterpräſidenten Awakumowitſch— der noch immer unter Anklage ſteht— mit der Bildung eines liberalen Miniſteriums, das bis zur Stunde noch nicht gebildet worden iſt, da große Schwierigkeiten zu bewältigen ſind. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Jan. Heute waren Weſteregeln Alkali⸗Werke⸗Aktien zu 136.50 geſacht, Hofmann& Schötenſack zu 54 offerirt und Oelfabrik⸗Aktien zu 96.90 gefragt. Zellſtofffabrik Waldhof nokirten 214 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 23. Jan. Obligationen. 3½, Babiſche Okligat. 100.25 60(3½, Rhein. Hyp⸗Pfiandbriefe 95 70 bz 4 Bab. Oblig,— 104 4% böſa R Pyp.⸗Pldoz. S. 4449 68100 80 bz 9*„5 105— 634 70„„ 32—88 101.40 8g 2 75 fl. 102.30 bzſ4„ unkündfar bis 1902 102 8 bz 4„ T. 190 Hooſe 34 60 böſses Mannbeimer Obl. 8ss 8 45 6ß 5 Reichsanleihe 86.— b54 75„ 1885 02 45 bz 3 50 101 biſ⸗ 7 1899 103— bz · 75 107.25 8304 Heidelberg 101 25 bz 3 Preuß. Conſols 86.— 63ſ4 Freiburg t. B. Obl. 102 80 bf 87„ 1 101.— bñöſs: 2„ 1 1 27.— bz 8 107.25 534½ Ludwigshafen Mk. 1056— 4 Bayer. Qbligationen Mk. 107 1% b80 5* 102.25 hz 4 Pfälz. Judwigsbahn Nk. 124. 9z4½ Wagh. Zuserſabrit 100.— 55 4„ Dudwigsbahn ſl. 101.45 k3[5 Oggersheimer Spinnerei 10.— bz 4„ Maxbähn 104.— böſs Verein Chem Fabrilen 101.50 U 4„ Nochbahn 104.— bzſs Weſteregeln Alkal werte 103 10 bz 3½„ Gifendahnen 98.— 6f½ H. Pr.-O, d. Spey. 3. 100.— 5. 4% Zellſtefffabrik Waldß 104.90 G Aktien. Babiſche Bank 112.75 bz Rheiuiſche Creditbauk 122.— bz Heidelberger Aktienbranerei 132..— Kbein. Hyp.-B.§e pet K 48 25 bz Hrauerei Schwartz Pfälz. Hyp.-Vauk 189— 6 Sinner Braueret⸗, 198 15 neue— Werger'ſche Brauer⸗i 59 60 b3 Pfätziſche Bant 118 10 8 Badiſche Brauerei 57— E Maunbeimer Volksbaut 124.— Ganter, Vrauefei Freiburg 102— 3 Deutſche Untonbank 82.30 b Bcuerei z. Sonne Weltz 126 80 6 Gewerbebant Spver 5edgok 118— 6] Mauunh Dampfſch eppſchiff. 113.— f Jandaner Voltsbank 60% 121— 6 CTöln, Riein⸗-u. Seeſch fabrt Pfälz ſche ulwitsbahn 222.— bHad. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 660.— P 5 Waxbunn 40.— G Bad. Rück⸗ u M ᷓtberſich. 260.— 6 5 Nardvahn 111 70 63 Maunheimer Verſich ung 550— E Heide berg Svegerer Bahn 43.— ö6z] Mannheimer Rückverſich. 400.— P Stamm-Akt..Ber ch Fabr. ds b Württ. Trausportve⸗ſich. 800.— 6 Vorzugs⸗At 134— 6Oberrheiu. Verf⸗geſellſchaft 320.— b Vafiſche Anien⸗ u Soda 337— bz Sggersbeimer Spuneret 36 50 b Weſteregenn A kalfwerde 186 50 6Ettlinger Spirnerei 107.— bz Ctzem Fabrit Gold noerg 96. Manndeimer Lagerhauz 79.— Hofmann u. Schötenſa! 56.— P Mannh. Gum.- u. Asdförk. 101— Bereen D. Oerfgeriken 96.9) G Karlsruher Maf inendau 182.— 8 Wagbäusler Zuckerfabrit 65. b; Hütten teimer Spinner⸗ 59.— P Monnbeimer Zusgerraſfin. 199 50 6 Karlsr. Nähmf Taid n. Nen Maunbeimer acktiendrauerei 135.— bz Verein deperer giegelwerke 75.— bz Eichbaum-Brauete! 1 Judwigshafener Braue ei 112.— P Pfätz. Preßh u pritfabr. 5 206.— 6Portl-Jementwk. Heitelcerg 133.— bz Schwetzinger Hrauerel—.—]Zellſtoffadrik aldbef 214.— 5 Brauerci 3. Storch 106 50 b3J Emaiſterwerke Maftammer 104.— E Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. Januar. Der Rückgang von ca. 1 pCt., welchen Paris vom geſtrigen Boulevardverkehr für ee meldete, hat auch bei die Tendenz allmählich ziemlich feſt, wozu ausgedehnte Deckungskäuſe in Italienern und italieniſchen Eiſenbahnaktien am meiſten beigetragen haben. Der Montanmarkt lag eher etwas ſchwächer, beſonders für Kohlenaktien. Zproz. Deutſche Anleihen haben durch den leichten Geldſtand 0,20 profttiren können. Amerikaniſche Werthe auch heute wieder Kleinig⸗ keiten höher bezahlt. Von Induſtrie⸗Aktien Zellſtoff Waldhof 1,30 matter. Privatdiskonto 2½ pCt. Franukfurter Effekten⸗Societät v. 23. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286¼, Diskonto⸗Kommandit 173.90, Berliner ee 128.50, Darmſtädter Bank 128.90, Deutſche Bank 152.50, Dresdner Bank 131.70, Banque Otto⸗ mane 118.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 257¾8, Lombarden 89¼, Mittelmeer 77, Weſtſizilianer 46.20, Meridionalaktien 104, Ruſſ. Südweſt 78.80, Sproz. Rumänier 95, 4proz. dg, 1890er 84.50, 6proz. Mepikaner 64.90, Zproz. do. 19.05, Alkali Weſteregeln 187.20, Courl 65.80, Bochum 123, Con⸗ cordia 82.50, Gelſenkirchen 143, Harpener 135.60, Hibernig 114.50, Laura 118.60, Türkenlooſe 28.80, Gotthard⸗Aktien 148.40, Schweizer Central 112.80, Schweizer Nordoſt 103.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 54.30, Union 74.90, 5proz. Itg⸗ liener 74.80. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Jan. Weizen per März 15.25, Mai 15.25, Juli 15.85, Roggen per 9 18.80, ai 18.35, Juli 18.40, Hafer per März 14.75, Ma 14.50, Juli 14.20, Mais per Mai 10.95, Juni 10.80 Tendenz: ruhig. Das eſchäft war heute infolge matter Auslandskurſe flau. Nur in Weizen konnten einige Umſätze zu etwas niedrigeren Preiſen ſtattfinden. Uebrige Artikel geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. Jan, New Hork Chieago MNonat 8 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—————— Jun—————ů———.— Auguſt————— ee—— Okzober———— 4—yV——.— November———————— Dezember————————— Januar 65½⁰ 428/8.19—.— 59%8 37785.80 Februar 65,4 48786—— 5— 5 0——— 770 März 6% 44%½%—— 16½0——— April———y——.—„„ Mai 99— 44%.9 15 70 69⁰5 881/.05 Juli 708——. 15 sͤ—— September————.— 14.90——— 14—. Schifffahrts⸗Nachrichten. New Pork, 21. Januar.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique),. Schnelldampfer„La Bretagne,“ am 18. Jan. ab Havre, iſt heute Nachm. 2 Uhr hier ange⸗ kommen. i durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20.] 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Kouſtanz Hlüningen 1,08 0,93 0,93 0,860,87 Ahds. 6 U. RNeh!l! 1,36 1,48 1,89 1,88 1,35 N. 6 U. Lauterburg 2,50 2,85 2,58 2,58 Abds. 6 U. Maxan 2,72 2,84 2,75 2,75 2,70 2 U. Germersheim 2,18 0,384.-P. 12 U. Maunheim ,972,16 2,40 2,26 2,18 2,18 Mgs. 7 U. Mainz 2,16 1,55 1,211,211,21.-P. 12 U. Bingen 1,70 10 U. Kaub„ 4,748,69 5,721,75 1,47 2 U. Koblenz 280 2,77 2,56 10 U. Köln 1ſ½75 3,09 2 U. Ruhrort 2,98 2,28 2,58 2,80 9 U. vom Neckar. Mannheim. 2,11 2,29 2,80 2,42 2,87 2,32 V. 7 U. Heilbroun. 0,55 0,55 0,95 0,98 0,88 0,80 2 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Nuff. Imperials Ml. 16.65—83 20 Fr.⸗Stücke„16,26—19 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns 20.35—30 ein, mild, neutral und fettreich ſoll die Seife ſein⸗ die man zur Toilette für ſich oder ſeine Kinder ver⸗ wendet. Kaufe man daher nichts Anderes als Doering's Seife mit der Eule! Seit ihrem Be⸗ ſtehen bis auf die Gegenwart hat ſie ſich ununterbrochen be⸗ währt als die beſte Toiletteſeife der Welt und der von Jahr zu Jahr ſich ſteigernde Conſum dokumentirt am beſten den Werth, die Güte und die Wirkung dieſer vortrefflichen Seife Käuflich überall zu 40 Pfg. 81383 Montreux-Schweiz. Hötel des Grands-Bains. —ͤ faus ersten Ranges. Hlectrisches Licht und Centralheizung in allen Zimmern. 226 Simon Dreyfuss, Besitzer TTT—————TP—PT——TPTTTPPTPTPTTTTTT SA Herstellung von Katalogen, Preislisten ete. in feinstem Illustrationsdruck. Besondere Abtheilung zur Anfertigung von Aotlen, Obligationen und sonstigen Hertihpapleren, 1 20670 70 5 5 15 4 5 Ul., Haas Ee Püchcsuckerelg 8 75 14—— 1 2 9 2 46 5½ Erste Mannheimer Typosraphische Anstalt. 5 9 7 Buch-, Kunst- u. Accidenzdruckerei 9 5 7 Lithographische Anstalt 2* Buchbinderel. 715 5 5 Telephon No. 84l.——— Telephon No. 84l. 5 9 0 Anfertizung von Druckarbeiten aller Art 0 92 für Gewerbe, Handel u. Industrie. 235 5 15 Specialität: 2 2 2155 1 2 Besteingerichtete Druekerei Mannheims. 2 N— KNN 80 F Utſch⸗Schweizeriſcher Eiſenbahn⸗Zerband. Zum Ausnahmetarif für die g uon Steinkohlen ab Stationen der ſchen Eiſenbahnver⸗ ch ſolchen der Mittel⸗ Weſtſchweiz, vom 1. Juli ſt mit Gültigkeit vom 1. J. Nachtrag zar 1894 der hienen. rſelbe enthält Aenderungen bur d Lau⸗ ter ſowie für die ſchr ionen Lengnau, C rens, Perroy, Ser Siſikon. Ferner rhalten die Frachtſätze des Haupt⸗ tarifs und der Nachträge für die Artikel Steinkohlen, Baann Steinkohlen⸗ und Braunkohlen⸗ Kokes, ſowie Steinkohlen⸗ und Braunkohlen⸗Brikets Gültigkeit. Der Nachtrag kann von unſerm Gütertarifbureau, ſowie von den übrigen betheiligten Verwaltungen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 20. Januar 1894. Namens 31590 der Verbandsverwaltungen: Generaldirektion ser Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Stkanntmachung. Nr. 1295. Die Ehefrau des Schloſſers Valentin Kurg in Neckarau, Anna Magdaleng geb. Mechler, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ 2 — zufinden „[des Stiftungsgeſetzes durch Erneuerungswahl Stiſtungsrelh des laths⸗ liſgen Bürgerhaſpitals. D eit der Stiftungs⸗ pe nitglie Herren Ullrich, Karl, direktor, Bender, Auguſtin, Kaufmann, Hirt, Auguſt, Pripatmann, iſt abgelaufen und es hat für die⸗ ſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ 31617 Die Wahl erfolgt nach dei en Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Landgerichts⸗ „Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stif ungsrathe und Stadtrathe gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirks⸗ amte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Ullrich, Karl, Landgerichts⸗ direktor, Bender, Auguſtin, Kaufmann, Selb, Georg, Rechtsanwalt, Jörger, Karl, Kaufmann, Grieſer, Eugen, Kaufmann, Max, Eduard, Kaufmann, Renner, Hubert Privatmann, Wahl, Georg, Privatmann, Puerns Feiedrich, Goldar⸗ eiter. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, 30. Januar 1894, Nachmittags%½% bis 3½¼ Uhr, in das Rathhaus dahier 2. Stock Zimmer No. 2 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerau Waſſze unter Zuſtell⸗ . eines Wahlzettels ein, annheim, 18. Janugr 1894. Der Stadtrath: Beck. für berechtigt e 80 Winterer. ihr Vermögen von dem ihr Ehemannes ab uſondern. Herſteigerung Termin zur eee eines Schiffsankers. 59 über 10 auf: 85 Dienſtag, den 6. März 1894, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. f Dies wird zur Kenntnißnahme ver Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Miannheim 22. Janugr 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Nr. 188. Auf dem Buxreau der unterfertigten Stelle wird am Freitag den 26. Jauuar 1894, Vormittags 10 Uhr, gegen Baarzahlung ein Schiffs⸗ anker 58 Klgr. ſchwer, verſteigert. Derſelbe kanu auch daſelbſt ein⸗ geſehen werden. 31218 Mannheim, 17. Janugr 1894. Landgerichts: Ti 0 iefbguamt Jeſelſohn. Kaſten. Bekguntmachnng. No. 867. Die Ehefrau des bisherigen Theaterkaſſenrendan⸗ ten Wilhelm Wild, Maria geb. Allgeier in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Jandgerichts Mann⸗ heim nom 16. 1 5 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ fondern. Dies wird zur Kenntnißnahme ser Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 31600 kannheim, 18. Januar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Weinberg. Heffeutliche Inſtellung. No. 8498. Metzgexmeiſter Joſeph Weidemann in Mannheim, ver⸗ treten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld daſelbſt, klagt gegen den Metzger Johann Görner, uletzt hier, z. Zt. an unbekannten rten abweſend, aus Lieferung von Fleiſch⸗ und Wurſtwaaren mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zatlun von 215 M. 76 Pf. nebſt 5% vom Klagezu⸗ ſtellungstag und Tragung der Koſten einſchließlich der des Arreſi⸗ verfahrens und Arreſtvollzugs, ſowie dahin, daß er ſchuldig ſei, ſeine Zuſtimmung zur Zurück⸗ zahlun er vom FKläger als Sicherheit am 18. Oktober 1898 bei Gr. Amtskaſſe Mannheim hinterlegten 260 Mk. ſammt Zins verſteigern Tuchſtoff, tücher, 12 Flaſchen Champagner, 1 Faß mit Weißwein und eine Flaſche mit Liqueur gegen Baar⸗ zahlung im 0 und auftragsweiſe öffentlich ver⸗ Zünger⸗Berſteigerung. Donnerſtag, 1. Februarl.., Vormittags 10 Uhr wir auf unſerin Bureau im ftädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 80 Wferden für den Monat Februar l. Is 31579 Städt. Nöfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmanu. Heßfentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 25. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier Kommode, Schränke, Tiſche, 1 Pianino, Küchenſchränke, Schreib⸗ tiſche, Kleiderſtänder, Kanapees⸗ Spiegel,Chiffoniers, Regulateure⸗ Nähtiſche, 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplatte, Nachttiſche, verſchiede⸗ nes Porzellan, verſchiedene Zeit⸗ ſchriften und Bücher, Küchen⸗ waage, Koffer, Vorhänge, Fiſch⸗ glocken, 1 ſilberner Pokal, Lam⸗ pen, Nähmaſchine, Fauteuil, Con⸗ ſol mit Spiegel, 1 Hobelbank, ſowie verſchiedene wollene Nor⸗ malhemden, Unterhoſen, Jacken, Hand⸗ und Taſchen⸗ Vollſtreckungswege 31618 annheim, 28. Januar 1894. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 8, 6/ an Kläger zu geben. Zur mündlichen Verhandlun 75 Rechtsſtreits ladet der kl. ertreter den Beklagten vor Großh. Amtsgericht III hierſelbſt zu dem auf 31607 Mittwoch, 21. März 1894. Vorm. 9 Uhr eſtimmten Termin. m Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage veröffentlicht. g 22. Januar 1894. Berichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Aonkursserfahren. Nr. 3616. Durch Beſchluß Gr. 1 hierſelbſt vom 19. Mts. würde das Konkursver⸗ Baer über das Vermögen des ckers Otto Stenzel in Mann⸗ 580 nach Abhaltung des Schluß⸗ rmins aufgehoben. 31608 Mannheim, 20. Januar 1894. erichtsſchreiberꝑGr. Amtsgerichts. Galm. Heffentliche Derſteigerung. Honnerſtag, 25. Januax l.., Nachm. 2 Uhr gerde ich im Pfandlokal 4, k ahier: 31609 2 zweithürige Kleiderkäſten, 1 Spiegel in Goldrahme, 1 Pfeiler⸗ ommode, 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ Borplatte, verſchiedene Bilder, 6 Bol ſterſtühle, 1 Secretär, 1 Chif⸗ as und 1 Pianino im Voll⸗ reckungswege öffentlich gegen arzahlung verſteigern. Mannheim, 23. Januar 1894. Wöbel, 31609 Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Unterzeſchneter empftehlt ſich tls Krantenwärter u. Maſſeur⸗ Beſte Referenzen ſtehen zur Seite⸗ 5Kern in vorzeigen. Mudau. Holz⸗Perſteigerung. Aus dem herrſchaftl. Walddiſtrikt Hohebuſch werden am Dienſtag, den 30. Januar, Vormittags 11 Uhr im Gaſthaus zur Krone in Mudau nachſtehende Holzſortimente ver⸗ ſteigert: 31 561 20 ſtärkere Lärchenbauſtämme 325 Fichtenbauſtämme, meiſtens Sparren, 1000 Fichtenwagner⸗ und Gerüſt⸗ angen, von 10—15 Meter änge, 610 Fichtenhopfenſtangen 1. Cl. 800 2 7* 1¹ 400„ 3.„ 4 1900 10„ 1. 5 Fichten⸗Bohnenſtecken, 95 2„ Baumſtickel, 100 Ster Forlenholz 1. Claſſe von 15 em Stärke an, 150 Ster Forlenholz 2. Claſſe. Die Hölzer werden in größeren ſchicklichen Loobſen ausgeboten und kommt zuerſt zum Aufſtreich. das Stammholz Auf Verlangen wird Waldhüter Mudau das Holz Bödigheim, 19. Januar 1894. Grüfll. und Freiherrl. Rüdt v. Colleub. Revferforſtel: Fichtl 0 3, 7. 50 Pfg. 18188 Haus⸗ und Zimmer⸗ Schlüſſel ſtets vorräthig, fertig 1 zum ſchließen. Achtungsvoll 50 Pfg. pr. Stück. 1 W. Stähle. e ee, 7. 85 erfragen K 1, 15 im Laden.. 7 F————— Ditte. Unter den diesjährigen Konfir⸗ manden befinden ſich wiederum ſehr viele, welche wegen Armuth r B ffung ihrer Kleidung fen. Die unter⸗ hen erlaube 0 deshalb für dieſelber tige Gewährung von Liebesgaben zu bitten und erſuchen, da die erſten Konfirmationen ſchon am 4. März ſtattfinden, die Geſchenke bald überſenden zu wollen. 31349 Mannheim, 19. Januar 1894. Kirchenrath Greiner, Dekan Ruckhaber, Stadtpfarrer Ablis 55 Ahles. 1 Simon, Stadtv. Dr. Lehmann. 18918 Friſche Schellſiſche Cabljau. Jac. Schick Gr. Hoflieferaut. 24. u. d. Theater. 55 7 Geräuch. Lachs prachtvolle Waare Sprotten u. Hiichlinge täglich friſch Pommerſche Gänſebruſt Del. Lachsſchinken Cervelatwusſt 31628 friſche und Winterwaare Ung. Salami ächt, feinſtes Fabrikat Zunge, Corned beef Crüffel, Sardellen⸗ und Gäuſeleberwurſt ſtets ganz friſch im Ausſchnitt. Bismarckhäringe, Häring in Aſpie, Hummer, Häring in div. Saucen, Oelſardinen, Aal in Gelée. Caviar Mervais-Käse Liptauer Käse ſowie alle feinen Käſeſorten Süßrahmtafelbutter. llerm, Naner. 0 2. 9. 57 Cabljaue, Schollen Winterrheinſalm Weſerſalm Soles, Turbots lebende Hechte, Karpfen. 2, 9 Ph. 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Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt Behörde. Mannheim. 93, 2/8. Teleph. 818. Stellen finden sofort: 6 tüchtige Former,—3 tücht. Meſſinggießer, 2 tüchtige Metall⸗ drucker, 1 tüchtiger füng Buch⸗ binder, 1 tücht. Hafner, 1 tücht. Friſeur, 1 tücht Kunſtſchloſſer, 1 tüchtiger Stuhlmacher,—2 tüchtige Schuhmacher, I tüchtiger Schneider auf Großſtück, nach Auswärts. Tücht. Drechsler. Drechsler⸗ Friſeur⸗,Schneider⸗ Schreiner⸗, Tapezier⸗ u. Schloſſer⸗ lehrlinge. 1 Photographenlehrling, 4 Spenglerlehrlinge. 1 Steindruckerlehrling. 1 Galvaniſeurlehrling. 1 Kochlehrling. 1 Buchbinderlehrling. Tücht. Reſtaurations⸗ u. Aus⸗ hülfsköchinnen Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen, tücht, Blatt⸗ ſtichſtickerinnen, tüchtige Kleider⸗ macherinnen, tüchtige Cigarren⸗ Sortirerinnen, tücht. Lehrmädchen in Kleidermacherei, tücht. Ver⸗ käuferin i. Wollwaarengeſchäft bis 1. März nach Auswärts, tücht. Fabrikarbeiterinnen. 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ReutlingersOe HAMEebe reedaee. 30 complete Musterzimmer, Lostenvopanschläg und Zeichnuggen 8 Vrogramm zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeier. Freitag den 26. Januar 1894. Nachm. 4½ Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr. Gym⸗ naſiums im Stadtparkſaal. Abends 65/ Uhr: Glockengeläute und Völlerſchießen. Abends 7 Uhr: Volksvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Abends 9¼ Uhr: Nationaltheater: Kaiſermarſch, Colberg. Muſikaliſcher Zapfenſtreich der beiden Militärkapellen, ausgehend von der Schloßwache. Hauptfeier. Samstag den 27. Januar 1894. Vorm. 7½ Uhr: Reveille(Kapelle des Grenadier⸗Regi⸗ ments) und Böllerſchießen. Feſtgottes⸗ dienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗, alte katholiſchen Kirche und in der Synagog⸗ zu den von den Kirchenbehörden zu be⸗ ſtimmenden Zeiten. Parade auf dem Paradeplatz, Salut⸗ ſchießen beim Waſſerthurm. Feſteſſen im Saalbau, Muſik der Gre⸗ nadier⸗Kapelle. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ u. National⸗ theater: Don Juan. Namens des Feſtcomits's beehren ſich die Unterzeich⸗ neten die verehrlichen Einwohner der Stadt zur Theil⸗ nahme an dieſen Feſtlichkeiten und zur Beflaggung der Häuſer ganz ergebenſt einzuladen. Liſten behufs Einzeich⸗ nung zum Feſteſſen(4 Mk. 50 Pfg. mit Concert ohne Wein) liegen bei dem Bezirksamt, auf dem Rathhaus und im Saalbau auf. 81562 Mannheim, 16. Januar 1894. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbuͤrgermeiſter: Frhr. Rüdt. Beck. Gr. Gymnaſium Mannheint. Zur Vorfeier Geburts feſtes Hr. Maßjeſtät Vorm. 11½ Uhr: Nachm. 1½ Uhr: Abends 6 Uhr: des ſicht genommen. 31570 Kaiſer; 505 von Schülern des Gymnaſiums am 26. Januar, Abends 1 5 6 „Die PercsSer“ von Aeſchylus im Saale des stadtparks zur Aufführung kommen. Zur Deck⸗ ung der Unkoſten wird ein Eintrittsgeld von 1 Mk, für keſervirte Sitzplätze, von 50 Pfg. für die übrigen Plätze erhoben, der Ueber⸗ ſchuß aber den hieſigen Knabenhorten zugewendet werden. Eintrittskarten ſind bis 26. Januar, 2 Uhr, bei Hrn. Sohler (0 2,) und bei dem Gymnaſtumsdiener Klettner(A 4, 1) zu haben, ſowie Abends an der Kaſſe.— Eine Wiederholung der ſtellung mit anderer Rollenbeſetzung iſt auf den 2. Februar in Aus⸗ Die Direktion. K 2. 22 Valentin Sax K 2. empfiehlt vollſtändiges Lager in Porzellanöfen u. Herden eder Art. Reparaturen und Ausputzen von Oefen u. Herden promt und billig. Herrichten ſchlecht heizender 1 unter Garantie. Große Auswahl in Porzelauplättchen à la Mettlach, Wandbekleidung für Küchen und Fleiſcherläden. Anſetzen von Wandplatten aller Art. 19134 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen bat, unſern innigſt⸗ geliebten Gatten, Vater, Schwager und Onkel Ludwig Wirth KAISERSTRASSE 6 aus de. 0 Cognachrennere“ Gg. Scherer& Co, Langen, Hessen Herztlien empfohler Von Kennern bevorzugt. Große Flaſche Mk..90 Niederlagen in Mannheim: Ph. Gund, Hoflief,, D 2, 9, Joh. Schreiber. 31374 Das Stellenvermittlungsbursau von Gg. 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Januar Grosses CONCERT der Neapolitan. Sing⸗ u. Spielgeſellſchaft Familie Virgo. (8 Damen, 2 Herren im National⸗Coſtüm.) Anfang Abends 8 Uhr. 31605 Otto Epp. F4, 12 Großer Mayerhof 4, 12. Donnerſtag, 25. Januar, Abends 8 Uhr Grosses carnevalistisches Concert (Kappen-Abend) Orcheſter: vollſtändige Kapelle Petermann. Direktion: Herr C. Petermann. 31613 Restauration Fahsold, T 2, 15. Donnerſtag: Großes Schlachtſeſt. Morgens: Wellfleiſch mit Sauerkraut. 05 Abends: Wurſtſuppe u hausgem. ſt— Würſte, wozu freundlichſt einladet 31603 H. Fahſold. Restauration M. Schweizer, Cafins, R1.1. Dienſtag, den 25., Morgens Well⸗ 5 550 mit auerkraut, Abends Wurſt⸗ uppe u. hausgemachte Wurſt, wozu „ freundlichſt einladet Der Obige. 31577 Jum rothen Schaaf, Ut 13. Ausſchank von hochfeinem Lagerbier 85 aus der Storchenbrauerei Speier a. Rh. 4 Kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Reine Pfälzer Weine. Es ladet ergebenſt ein G. Schiller. Aeacehnt Braunſchweiger Kervelatuutſ. 1. 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Dem nächſte Woche beginnenden Huchhaltungskurſus können bei ſofortigerunmeldnug noch einige Theilnehmer beitreten. 31348 Der Vorſtand. Wufmännsgzg ekein Hannheim. (Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gele enheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Raniggz bieten. 5 Der Vorſtand. in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ grafie, Beginn der Kurſe gegen Ende Januar. Für ältere Herren und Damen Separatkurſe. Honorar M. 10 für den Kurſus. Anmeldungen brieflich unter unſerer Adreſſe:„Gabelsberger Stenografen⸗Verein, Lokal Bre⸗ mer Eck, oder mündlich von Abends ½9 Uhr ab im erwähnten Lokal. 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Muſtk von Albert Dietrich. Anfang 7 Uhr. HDHHHEHHNHR 10 NNAHAHAMNHAHMHAHEIAEEIE