— 16. 30186 Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung. „Journal Maunheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. 0 nſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rektamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer. der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: Gh den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Mehes, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tuypographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 24.(Celephon⸗Ar. 218.) Fürſt Bismarck. Wiederum iſt der Name des Fürſten Bismerck ſeit geſtern in Aller Munde. Durch die ganze Welt hat der Draht die Nachricht getragen, daß die ſo unerfreuliche Gegenſätzlichkeit zwiſchen Kaiſer und Kanzler endlich be⸗ hoben und damit Deutſchland das betrübende Schauſpiel erſpart geblieben iſt, den Begründer ſeiner Einigkeit mit dem Träger der Krone noch länger uneins zu ſehen. Nein, das 19. Jahrhundert durfte mit dieſer Diſſonanz nicht ausklingen! Soweit bereits Rachrichten vorliegen, iſt die Freude über die Ausſöhnung in Deutſchland allgemein und die meiſten Blätter verzeichnen dieſelbe als ein hocherfreu⸗ liches Ereigniß. Nur die Mannen des großen Eugen ſind einigermaßen beſtürzt und aus den Bismarckartikeln der„Frankf. Ztg.“ bis zum kleinſten Demokratenblatt klingt ſo etwas wie Furcht vor dem amtlichen Wieder⸗ kommen des Fürſten. So ſchreibt z. B. die„Freiſ. Ztg.“: Irgend eine politiſche Bedeutung vermögen wir dem jetzigen Vorgang ebenſowenig beizumeſſen wie dem früße⸗ ren. Fürſt Bismarck befindet ſich nach ſeinen Geſund⸗ heitsverhältniſſen garnicht mehr in der Lage, irgend⸗ wie noch aktiv in die Politik einzugreifen. Sein hohes Lebensalter ſchließt auch die Wiedererlangung der Kräfte hierzu vollſtändig aus. Wir glauben auch nicht, daß auf Seiten des Kaiſers der dem Fürſten Bismarck erwieſenen Freundlichkeit irgend ein politiſches Motiv zu Grunde liegt. Der Kaiſer hat den menſchlich natürlichen Wunſch, mit dem Fürſten Bismarck vor deſſen Lebensende wieder freundliche perſönliche Beziehungen anzuknüpfen. Es mag wohl richtig ſein, daß an eine amtliche Thaͤtigkeit des Fürſten leider nicht mehr zu denken iſt, aber jetzt in dieſem Moment, da es ſich um einen Verſöh⸗ nungsakt von nationaler Bedeutung handelt, mit ſolchen herzloſen Redensarten der Entwicklung der Dinge vor⸗ zugreifen, halten wir mindeſtens für eine Taktloſigkeit, die nur der blindeſte Parteihaß fertig bringen kann. Nach auswärts hat die Ausſöhnung ebenfalls einen ge⸗ waltigen Eindruck gemacht. So meldet man von Paris: Die Annäherung des Kaiſers an den Fürſten Bismarck macht rieſiges Aufſehen. Allgemein glaubt man zwar, der Fürſt werde nicht wieder die Geſchäfte übernehmen, iſt aber der Anſicht, daß er durch ſeine Aus ſöhnung mit dem Kaiſer großen Einfluß auf die inneren und äußeren Angelegenheiten ausüben wird. Die Londoner Blätter begrüßen die Verſöhnung des Kaiſers mit dem Fürſten Bismarck. Der„Standard“ hofft, daß es dem Kaiſer gelingen werde, ſich in irgend einer Form die werthvollen Erfahrungen des Neſtors der europäiſchen Staatsmänner zu Nutze zu machen. Ueber das Ereigniß ſelbſt liegen noch einige weitere Meldungen vor. Von der Abſicht des Kaiſers, den Major v. Moltke zu Bismarck zu entſenden, waren laut „Nat.⸗Ztg.“ Caprivi und Marſchall zuvor unterrichtet. Kebrigens war der Ueberbringer des kaiſerlichen Briefes an den Fürſten Bismarck nicht, wie einige Blätter an⸗ geben, Oberſtlieutenant v. Moltke, der Neffe und frühere perſönliche Adjutant des verſtorbenen Feldmarſchalls, ſon⸗ dern der dem Bismarckſchen Hauſe nahe befreundete Major Graf v. Moltke. Dieſer war früher im Leib⸗ küraſſterregiment zu Breslau und iſt erſt ſeit mehreren Monaten dienſtthuender Flügeladjutant des Kaiſers. Er iſt der jüngſte Bruder der am Hofe des verſtorbenen Kaiſers Wilhelm I. wohlbekannten Frau v. Prillwitz, der Gräfin Hertha v. Danckelmann und der Gräfin von Perponcher. Die Nachrichten über die Zeit der Ankunft des Fürſten in Berlin lauten nicht übereinſtimmend. Wie es heißt, habe der Kaiſer den Fürſten gebeten, nicht nach ſeinem Geburtstage, ſondern an dieſem ſelbſt nach Berlin u kommen und Gaſt im koöniglichen Schloſſe zu ſein. m Reichstage wurde geſtern erzählt, Bismarck träfe be⸗ keits morgen Freitag in Berlin ein. Die Zimmer im Schloſſe ſind ſchon hergerichtet. Mag nun der Tag der Ankunft des Füͤrſten in der Reichshauptſtadt früher oder ſpäter fallen, es wird ein Tag jubelnder Begeiſterung ſein. Wie vor 4 Jahren die Berliner Bevölkerung ſchmerzbewegt dem ſcheidenden Kanzler jene gewaltige Ovation darbrachte, als er mit der Ungnade ſeines kaiſerlichen Herrn bedeckt faſt wie ein Landflüchtiger in jenen Märztagen trüben Angeden⸗ kens Berlin verließ, ſo wird jetzt den Zurückkehrenden und Verſöhnten der begeiſterte Jubel Alldeutſchlands umbrauſen. Seleſenſte und nerbreitetie Zeitung in Mannheim u Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 25 Januar Die hieſtige„Neue Badiſche Landeszeitung“ brachte letzthin einen Artikel, welcher aus der Haltung der badiſchen Regierung in der Tabakſteuerfrage eine Miniſteranklage zu konſtruiren ſuchte. Aus der ſcheinbaren Sicherheit, mit welcher dieſe Ausführungen gemacht wurden, hätte man ſchließen können, daß mindeſtens die geſammte demokratiſch⸗ freiſinnige Partei dahinter ſtände. Dem iſt aber nicht ſo. Als in der borgeſtrigen Sitzung der Abg. Fieſer das genannte Blatt dieſerhalb angriff, erklärte der freiſinnig⸗demokratiſche Abgeordnete Muſer: „Seine politiſchen Freunde ſtänden dem Artikel, der ihm übrigens unverſtändlich ſei, fern.“ Wenn dem Abgeordn. Muſer die Ausführungen der„Neuen Bad. Landesztg.“ unverſtändlich ſind, wer ſoll ſie dann verſtehen? In Württemberg ſcheint eine große Animoſität gegen den engliſchen Herzog von Koburg zu herrſchen. Anf der Landesverſammlung der Deutſchen Partei in Stuttgart fand beſonderen Anklang ein von der Deut⸗ ſchen Partei in Heilbronn durch Profeſſor Dr. Knapp eingebrachier Antrag, durch den die Verſammlung aus⸗ ſprach, daß ſie die Vorgänge bei dem Regierungswechſel in Sachſen⸗Koburg⸗Gotha und ihre Beſprechung im eng⸗ liſchen Unterhauſe für das deutſche Gefühl demüthigend finde. eit lebhaftem Beifall wurde folgende Ent⸗ ſchließung einſtimmig angenommen:„Die Landesverſamm⸗ lung der D. P. erklärt die Zugehörigkeit eines regieren⸗ den deutſchen Fürſten zu einem fremden Staatsverband für unvereinbar mit dem deutſchen Nationalgefühl und erſucht ihre Reichstagsabgeordneten, geeignete Schritte zu thun, damit durch eine entſprechende Beſtimmung der Reichsverfaſſung eine ſolche Doppelſtellung unmöͤglich ge⸗ macht werde.“ Daß der vielgeprieſene feſte Thurm des Zentrums recht bedenkliche Lücken aufzuweiſen hat, geht aus mehr als einer Thatſache hervor. So ſchreibt die„Magdeb. Zeitung“: Anläßlich der am 17. d. Mts. veranſtalteten „Windthorſt⸗Feier“ läßt das Bonner Zenkrums⸗ Blatt die„großen Todten“ der Partei, die Mallinck⸗ rodt, Reichensperger, Franckenſtein, aufmarſchiren und den Nachwuchs muſtern, wobei über dieſen nach einigen formalen Höflichkeiten ſehr bittere Bemerkungen gemachl werden. Man findet überall Uneinigkeit und Stagnation und blickt ſehr trübe in die Zukunft. Streiflichter fallen dabei auch auf Diejenigen, die im Frühjahr 1893„unter dem militäriſchen Stern einhergingen“, jetzt aber wieder erſchienen ſind. Damit ſind natürlich die Herren Huene und Balleſtrem gemeint, die zwar nicht mehr dem Reichs⸗ tage, wohl aber dem Abgeordnetenhauſe angehören und deren Wiederwahl in den Vorſtand der preußiſchen Land⸗ tagsfraktion das ultramontane Intranſigententhum offen⸗ bar nicht verwinden kann. Daneben gährt es beſonders lebhaft bei der badiſchen Zentrumspartei, die trotz des relativen Erfolges bei den jüngſten Landtags⸗ wahlen innerlich ſtark zerklüftet ſcheint. Die unduldſame Führung durch den bekannten Pfarrer Wacker von Zäh⸗ ringen ſtößt auf geſteigerten Widerſtand und auch über die Zweckmäßigkeit der jüngſt in der badiſchen Kammer eingebrachten Kloſteranträge ſcheinen im Schooße der Partei ſtarke Zweifel zu herrſchen. Trotz allen Eifers iſt beſonders im Oberlande anſcheinend der„Joſefinis⸗ mus“ noch immer nicht völlig ausgerottet, worüber von Zeit zu Zeit ſehr bewegliche Klagen laut werden.“ Vollends der Wahlkampf um das Reichstagsmandat für Donaueſchingen hat die Zentrumskreiſe hie und da in Verwirrung gebracht. Die äußerſt gehäſſige Polemik gegen den gutkatholiſchen Fürſten von Fürſtenberg hat, namentlich nach ihrem Mißerfolg, doch bei den badiſchen Klerikalen mehrfache Bedenken hervorgerufen; man fürchtet, auf dieſe Weiſe für die Demokratie gearbeitet zu ſehen. In ſehr bezeichnender Weiſe ſucht eine Correſpondenz vom linken Flügel des badiſchen Zentrums dieſe Demokrati⸗ ſirung der Partei zu beſtreiten, wobei ſie aber am Schluſſe zornig fragt, ob das nicht zum radikal werden ſei? So ſieht es innerlich bei dem offiziell ſo ſelbſt⸗ bewußt auftretenden Zentrum aus. Wie ein Stück Konzeſſionspolitik, mindeſtens bezeichnend für die Unklarheit der inneren Lage iſt das Gerücht, daß Freiherr v. Schorlemer⸗Alſt zum preußiſchen Landwirthſchaftsminiſter an Stelle des Herrn v. Heyden auserſehen ſei. Die zuweilen gut unterrichtete„Mit. Pol. Koxr.“ begleitet dieſes Gerüſcht ud Amgehnng. Donnerſtag, 25. Januar 1894. mit folgenden bemerkenswerthen Sätzen:„In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen taucht erneut das Gerücht auf, im Land⸗ wirthſchaftsminiſterium ſtehe ein Perſonenwechſel bevor, und es ſei wahrſcheinlich, daß Freiherr von Schorlemer⸗ Alſt Nachfolger des Herrn von Heyden werden dürfte. Zunächſt mag dieſe Lesart lediglich auf Kombination be⸗ ruhen und darauf zurückzuführen ſein, einmal, daß Herr von Heyden im Abgeordnetenhauſe keiner beſonderen Sym⸗ pathien ſich erfreut, und dann, daß die jüngſte Herren⸗ hausrede des weſtfäliſchen Zentrums⸗Freiherrn beim Kaiſer wie in parlamentariſchen Kreiſen großen Beifall gefunden hat. Freih. v. Schorlemer hat in früheren Jahren ent⸗ ſchieden erklärt, er werde ein Portefeuille nicht annehmen. Ob er neuerdings anderen Sinnes geworden ſein möchte, iſt vorläufig ſchwer zu konſtatiren. Denn einſtweilen iſt die Frage eines Miniſterwechſels nicht aktuell.“ Dem deutſchen Kameruncomits ging folgende Meldung aus Garna, neun Tagereiſen öſtlich von Yola und nördlich vom Bemil, zu:„Die Expedition Uechtritz iſt am 13. October hier eingetroffen und, vom Häuptling freundlichſt aufgenommen, um Gründung einer Station gebeten worden. Die Expedition iſt wohlauf und beab⸗ ſichtigte, in wenigen Tagen nach Babandjidda, am oberen Benue, abzumarſchiren, um öſtlich über den 15. Grad Schari zu erreichen.“ Die ſchweizeriſche Bundesregierung will in Bern eine Notenmonopolbank errichten. Bei der Ein⸗ richtung derſelben mit dem Sitz der Hauptbank in Bern wird als Hauptaufgabe der Bank betrachtet: Regelung des Geldumlaufs durch einheitliche Discontopolitik; Er⸗ leichterung des Zahlungsverkehrs durch Ausbildung des Giro⸗Mandatverkehrs; unentgeltliche Beſorgung des Caſ⸗ ſenverkehrs des Bundes. Die Bank ſteht unter Ober⸗ aufſicht der Bundesverſammlung, die Verwaltung iſt aber ſelbſtſtändig und jedem Einfluß der politiſchen Behörden entzogen. Nach Ablauf einer angemeſſenen Friſt für Zu⸗ rückziehung der alten Banknoten wird die Staatsbank die noch circulirenden Noten einlöſen. Die Kriſe in Serbien ſcheint ſich nicht leicht be⸗ heben zu wollen. Die Bildung eines Cabinets durch Awakumowitſch ſcheiterte an der Weigerung einzelner Perſönlichkeiten, in das Cabinet einzutreten, ſowie an dem Umſtande, daß das ehemalige Miniſterium ſich noch im Anklagezuſtande befindet. Dem Vernehmen nach werden in das Cabinet Simitſch, deſſen Zuſtandekommen für wahrſcheilich angeſehen wird, auch Wladan Georgie⸗ witſch, Swetimir Nikolajewitſch und Oberſt Pawlowitſch eintreten. Der radikale Club beſchloß, an den König eine Abordnung zu ſenden, die ihm den Ernſt der Lage auseinanderſetzen und jede Verantwortung für die Folgen ablehnen ſolle. Der König gab Gruitſch bekannt, er werde ihn verſtändigen, wann er die Abordnung empfangen werde. Ueber den ſpaniſch⸗marokkaniſchen Konflikt meldet man aus Madrid, es verlaute, Martinez Campos ſei beauftragt, von dem Sultan von Marokko als Bürg⸗ ſchaft für die Zahlung der Entſchädigung die Betheili⸗ gung Spaniens an der Erhebung der Zölle in dem Ge⸗ biete zwiſchen Ceuta und dem Muluyafluſſe zu fordern. Dieſe Betheiligung würde eine zeitweilige Beſetzung des Gebietes erheiſchen. Da der Sultan eine lange Friſt für die Zahlung der Entſchädigung verlangen werde, be⸗ abſichtige die Regierung, die Koſten für die Expeditlon nach Melilla durch eine außerordentliche Anleihe zu decken. Der Konflikt ſcheint uoch längſt ſollen. Der Miniſter nicht zu Ende kommen zu des Aeußeren benachrichtigte durch Rundſchreiben die ſpaniſchen Botſchafter, daß der Marſchall Martinez Cam⸗ pos von Marokko eine Kriegsentſchädigung von 30 Mil⸗ lionen Peſetas verlangen werde. Egypten macht den Engländern wieder allerlei Schmerzen. Die England feindliche Geſinnung des Khedives, wie ſie in dem Tadel gegen das egyptiſche Heer zutage trat, hat in London ſehr verſtimmt; um ſo mehr, als angeblich die Königin bei dem Beſuch, welchen der Khedive in London im Juli dieſes Jahres abſtatten will, ihn im Buckinghampalaſt einquartieren und ihm den Hoſenbandorden verleihen wollte. Der Beſuch ſoll wegen der Etikette viel Kopſſchmerzen verurſachen, da man den Khedive nicht als unabhängigen Fürſten emp⸗ fangen kann, um die Eiferſucht des Sultans nicht zu erregen, der auf ſeine Oberhoheit hält. Der franzöſiſche Verlreter Reſerveaux ſoll ſeinen Einfluß aufbieten, um indeſſen den Khedive zu einer Abbitte an Lord Cromer zu beweaen. 81 — —. DSerke, Seneral⸗Anzeiger. In Nordamerika ſcheint eine Neſchseinkommen⸗ ſteuer möglich zu ſein. In Waſhington hat der Aus⸗ ſchuß des Repräſentantenhauſes für Mittel und Wege beſchloſſen, einen Einkommenſteuerentwurf einzubringen, nach welchem von Einkommen über 4000 Dollars eine Steuer von 2 v. H. erhoben werden ſoll, Das Reprä⸗ ſentantenhaus hat einen Antrag zu der Tarifvorlage an⸗ genommen, durch welches die Zuckerprämien gänzlich be⸗ ſeitigt werden. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Januar. Der Reichstag beſchäftigte ſich heute mit der Berathung der Anträge betreffend die eingetragenen Berufs⸗ vereine. Ahg. Spahn(Centr.) begründet den Antrag ſeiner Partei, der den Berufsvereinen die Vermögensfähigkeit ver⸗ ſchaffen wolle. Der Antrag beſchränke ſich nicht auf die Arbeiter; er bezwecke die Hebung des Standesbewußtſeins. Rickert(freif. Ver.) begründet den Antrag Langerfeldt, der mit dem Antrag des Cenkrums gleichlautend iſt. v. Heyl(nat.⸗lib.) meint, es handle ſich hier vorzugs⸗ weiſe um Arbeitervereine. Die Berufsvereine würden mehr den Klaſſenkampf als die Hebung des Standesbewußtſeins herbeiführen. Der Züricher Sozialiſtenkongreß und die eng⸗ liſchen Bergarbeiterſtreiks beweiſen das. Deutſchland habe keinen Grund, Vereine zu ſchaffen, welche die Anerkennung dieſer Tendenz in ſich ſchließen. Die von der Reichsgeſetz⸗ gebung geſchaffenen Organiſationen ermöglichen es den Arbeitern, ſich heſſere Arbeitsbedingungen zu ſchaffen. Legien(Soz.) befürwortet die Annahme des Autrags. Die ſozialen Verſicherungsgeſetze nützen den Arbeitern ſehr wenig. Die Berufsvereine werden zwar auch keinen rieden mit den Arbeitgebern bringen, wohl aber die leichberechtigung mit den Arbeitgebern. Die Anträge bräch⸗ ten nur, was die Arbeiter zu fordern berechtigt ſeien. v. Stumm(Reichsp.) meint, die Anträge ſeien deßhalb unannehmbar, weil die Sozialdemokraten die Beruſsvereine für ihre W ausnützen würden. Es ſei derg un⸗ möglich, den Arbeitern die Feſtſetzung der Löhne zu über aſſen, weil ſie die Verhältniffe des Marktes zu wenig kenneu. Die engliſchen Gewerkvereine hätten Gutes gewirkt, ſo lange ſie 115 von der Sozialdemokratie fern hielten. Bei uns würden ie Berufsvereine ſofort zu politiſcheu Agitationsvereinen. Der Bundesrath werde ſich hoffentlich nicht 15 weit vergeſſen, den Anträgen zuzuſtimmen. chnsider(freiſ. Volksp.) legt dar, für die Re elung der Verhältniſſe der Berufsvereine liege ein Bedürfniß vor, das e werden müſſe, Man könne nicht ſagen, daß die engliſchen Trade Unions ſich nicht der Sozialdemokratie angeſchloſſen hätten, wenn man ihnen die Rechtsfähigkeit ver⸗ weigert hätte. Der Antrag 1 eine nothwendige Ergänzung des Koalitionsrechts. Die Vereinigungen der Arheitgeber ſeien gegenwärtig in einer günſtigeren Lage gegenüber der 2 und der Geſetzgebung als die Arbeiter. Möller(nat.⸗lib.) ift gegen die Anträge, die nur dem Nace der dienen würden. Die Frage der Ertheilung des Rechts der juriſtiſchen Perſon werde im Bürgerlichen Geſetz⸗ buch geregelt werden. Molkenbuhr(Soz.) meint, wenn die Anträge ange⸗ gommen würden, würden die Sozialdemokraten ſelbſtverſtänd⸗ lich die Berufsvereine ausnutzen. Die Ablehnung wäre ein Beweis für die ee eit in Deutſchland. Nachdem noch der Abg. Möller(ntlb.) die Anträge bekämpft, werden dieſelben überwiefen. Nächſte Sitzung morgen: Kleinere Vorlagen. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 23. Januar 1894. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag die Meldungen von Offtzieren entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des eheimeraths von Regenauer und des Legationsrathes Dr. Freiherrn von Babo. Abends fand eine 95 ßere Hoftafel ſtatt, zu welcher die Generale und Regiments⸗ ommandeure der Garniſon eingeladen waren. Die Großher⸗ 10 nahm an der Tafel nicht theil, da dieſelbe ſeit einigen agen an einem bis jetzt leichten Grad von Influenza erkrankt iſt und ſeit vorgeſtern ſich zu Bett halten muß. Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen von Orden. Der Großherzog hat dem Großherzoglich Badiſchen Kammer⸗ Leuilleton. — Bleiſtifte. Ueber„Bleifedern“ plaudert die„D. Han⸗ ewöhnlich glaubt man, verleitet durch den Na⸗ men des Bleiſtiftes, daß das Material aus Blei beſtehe; es indet ſich indeſſen in ihm anch nicht die geringſte Spur die⸗ es Metalles, vielmehr beſteht es aus einem eigenthümlichen, mineraliſchen Stoffe, dem Graphit, der in gediegenem nur reinen Kohlenſtoff enthält, in der Regel aber mit Eiſen⸗ theilen ſehr vermiſcht iſt. Dieſes Mineral befindet ſich faſt auf der ganzen Erde als ein mattglänzendes, ſtark abfärben⸗ des, ſchuppenartiges Pulver von bleiartigem Ausſehen und wird in vielen Bergwerken als ein Nebenproduet gewonnen, wo man es außer zur Verfertigung der Bleiſtifte noch zur Bereitung von Schmelztiegeln benutzt. Nur in einem einzigen Theile unſerer Erde, nämlich in England, findet ſich der Graphit nicht als ein loſes Pulver, ſondern in zuſammen hängenden Stücken vor und dieſem Umſtand hatten bis zur Mitte unſeres Jahrhunderts die engliſchen Bleiſtifte ihre beſonderen Vor⸗ zuiige zu verdanken, well der Graphit anderer Länder erſt durch Beimiſchung eines klebenden Stoffes zu feſten Stücken vereinigt werden muß und hierdurch nothwendigerweiſe einen bedeuten⸗ den Theil ſeiner färbenden Kraft und ſeines eigenthümlichen Schmelzes verliert. Das engliſche Fabrikat hatte ſich in Folge ſeines vorzüglichen Materials weikhin einen bedeutenden Ruf erworben und wurde zu äußerſt theueren Preiſen überall ab⸗ geſetzt. Da mit der Zeit die Graphitmaſſe, die man in England gewann, ſehr knapp geworden, J0 verſuchte man, eine dieſem ähnliche Maſſe auf chemiſchem Wege herzuſtellen. Der bairiſche und böhmiſche Graphit hatte ſich hierzu am geeignetſten erwieſen. Die Schwierigkeit beſtand darin, den in Pulverform gefundenen Graphit durch Zu⸗ ſetzung eines anderen Stoffes zu einer feſten Maſſe zu ver⸗ binden. Gummi, Leim und ähnliche Stoffe eigneten ſich nach mannigfaltigen Verſuchen hierzu nicht, es mußte vielmehr ein Bindemittel gefunden werden, welches mehr dem Fette als dem Waſſer verwandt war. Man ſtellte deshalb Verſuche mit Schwefel an, indem man den Graphit mit dieſem zufam⸗ menſchmolz, erhielt indeſſen eine viel zu ſpröde und weiche Maſſe. Schellack und Colophonium gaben ebenfalls kein ge⸗ nügendes Reſultat, obgleich man dieſer Miſchung Wachs und Kienruß hinzuſetzte. Von epochemachender Bedeutung war daher die Erfindung des Franzoſen Conte im Jahre 1795. Sie beſtand darin, daß man durch Zuſetzung von Thon, wie ihn unſere Töpfer gebrauchen, zu dem Graphit ein billiges und hinſichtlich der Sorten ee Ma⸗ terial erzielte. Die Herſtellung iſt folgende: chdars man einer 14gliedrigen Commiſſion Mannheim, 35. Januar. virtuoſen 5. Becker in Frankfurt a. M. die Erlaubnſß zur Annahme und zum Tragen der ihm von dem Herzog von Sachſen⸗Coburg und Gotha verliehenen Herzog Ernſt⸗Medaille, ſowie der ihm von dem Herzog von Sachſen⸗Altenburg ver⸗ liehenen goldenen Verdienſtmedaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft mit der Krone ertheilt. Ernennung. Civilingenieur Johann Reichold von Buttenheim wurde zum Bahningenieur 1. Klaſſe ernannt und dem Bahnbauinſpektor in Heidelberg zugetheilt, Zahl der Apotheken im Großherzogthum Baden. Verſchiedene badiſche Blätter haben eine dem„Reichs⸗ Medizinalkalender“ für 1894 entnommene Mittheilung ge⸗ bracht, nach welcher ſich die Zahl der Apotheken des Landes im Jahr 1893 von 215 auf 202 vermindert habe. Dieſe Angabe iſt nicht richtig und wohl darauf zurückzuführen, daß in dem„Reichs⸗Medizinalkalender“ für 1893 die Zahl der Apotheken des Großherzogthums irrthümlich mit 215 ſtatt mit 202 bezeichnet worden war. Es hat ſich vielmehr im 50 des verfloſſenen Jahres die Zahl der Apotheken des Landes auf 204 erhöht. Schneebeobachtungen. Die in den höheren Lagen des Landes beſtehende Schneedecke iſt im Laufe der vorigen Woche faſt überall verſchwunden, nur auf dem Feldberg und in Todtnauberg hat ſie ſich erhalten; dann haben in der Höhe neuerdings Schneefälle ſtattgefunden. Am Morgen des 20. Januar ſind beim Feldberger Hof 20, in Titiſee 1, in Todt⸗ nauberg 3, in Heubronn 4, Breitnau 8, Kaltenbronn 1 em beobachtet worden; an den übrigen Orten, bei denen Schnee⸗ pegel aufgeſtellt ſind, nämlich in Furtwangen Dürrheim, Stetten a, k.., Heiligenberg, Zollhaus, Bonndorf, Höchen⸗ ſchwand, Bernau, Gersbach, Kniebis, Herrenwies, Tiefenbronn, Krautheim, Strümpfelbrunn, Elſenz, Buchen, hat am gleichen Tage eine zuſammenhängende Schneedecke nicht beſtanden. Zum Geburtstage des Kaiſers wird ſich außer dem Großherzog auch der Erbgroßherzog nach Berlin begeben. Beflagung der Häufer. Wie aus dem„Politiſchen Theile“ dieſes Blattes erſichtlich iſt, trifft Fürſt Bismarck zur Begrüßung des Kaiſers vorausſichtlich am Freitag Mittag in Berlin ein. Aus der Mitte unſeres Leſerkreiſes wird uns nun der Wunſch nahegelegt, die hieſige Bürgerſchaft zu erſuchen, anläßlich dieſes jeden patriotiſch empfindenden Deutſchen mit höchſter Befriedigang und Genugthuung er⸗ füllenden bedeutſamen Ereigniſſes die Häuſer zu beflaggen, um ſo auch äußerlich der Freude über die zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck ſtattgefundene Verſöhnung Ausdruck zu geben. Wir glauben, daß dieſe von patriotiſchem Empfinden eingegebene Bitte von der hieſigen Bürgerſchaft um ſo leichter erfüllt werden kann, als die Beflaggung der Häuſer ja ſchon anläßlich des Geburtstages des Kaiſers erfolgen würde und man ſomit die Flaggen nur einige Stunden früher heraus zu ſtecken braucht. Bei dieſer Gelegen⸗ heit ſei bemerkt, daß unſere Nachbarſtadt Heidelberg anläßlich der Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer und Bismarck bereits geſtern im herrlichſten Flaggenſchmuck prangte. * Der bisherige Vorſttzende der deutſchen Turner⸗ ſchaft Herr Alfred Maul, Direktor der großh. badiſchen Turnlehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe, hat 11 Amt als Vorſitzeuder niedergelegt. Sein Geſundheitszuſtand und die ſtrengen Anordnungen ſeines Arztes ſind die Urſache dieſes Schrittes. Sein Amt geht auf den zweiten Vor⸗ ſcheit Prof. Böthke in Thorn(Weſtpreußen) über. Mit Maul cheidet ein eifriger und gelehrter Vertheidiger und Pfleger der deutſchen Turnſache. »Die Schifffahrt auf dem Rheine iſt nunmehr wieder in vollem Gange. Sowohl die hieſige Lagerhaus eſellſchaft als die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft und die Niederländiſche 0 machen im Annoncen⸗ theil dieſes Blattes bekannt, daß ſie ihre regelmäßige Fahrten wieder aufgenommen haben. Verſammlung der Getreide⸗ und Mühlenintereſ⸗ ſeuten. Der hieſige Börſenvorſtand hat auf Montag, 29. d. ., eine Verſammlung von Intereſſenten des Getreidehandels und der Mühleninduſtrie nach Mannheim einberufen, um denſelben Gelegenheit zu einem Meinungsaustauſch über dieſe deren Gewerbe ſo tief berührende Fragen zu geben. Die Verſammlung findet im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt. Das Feſthallenkomitee hielt Abend im„Ca⸗ ſino“ eine Verſammlung ab, um ſich über das Feſthallenpro⸗ jekt des Stadtraths auszuſprechen. Es entſpann ſich über daſſelbe eine ſehr lebhafte Dis 19 in welcher zwar die vielen Bedenken, die man gegen den vom Stadtrath gewähl⸗ ten Platz in der hieſigen 0 theilweiſe odte in vollem Maaße gewürdigt wurden, in der aber doch ſchließlich die Gründe für das Profekt die Gründe gegen daffelbe den Graphit, um ihn milder und zäher zu machen, in wohl⸗ verſchloſſenen Gefäßen ausgeglüht und den Thon gehfrig ge⸗ ſchlemmt hat, vermiſcht man beide Subſtanzen enau miteinander. Zu der hierbei erforderlichen Anfeuchtung des Thons darf aber durchaus kein Brunnenwaſſer, weniger angewendet werden, weil noch er 85 dieſes beim Trocknen eryſtalliſirt und in dem Bleiſtift harte, kratzende Stellen erzeugt. Anderſeits darf man den Thon auch nicht zu naß halten, ſonſt reißen die Stiſte beim Trocknen, und es erzeugen ſich ſogenannte Enden⸗ bleie. Iſt mit Berückſichtigung aller dieſer Umſtände die Graphitmaſſe gehörig zubereitet, ſo drückt man ſie in Cylinder ein, deren Bodenfläche mit Löchern verſehen iſt. Ein Kolben mit ſtarkem Druck wird nun in den Cylinder hineingetrieben, die Maſſe tritt durch die runde Siebfläche in Form von Stäbchen aus, und letztere werden je nach der Härte, die ſie erhalten ſollen, ſtärker oder ſchwächer in einem von der Luft völlig abgeſchloſſenen Raume geglüht. Zu den Holzröhren verwendet man bei den beſſeren Sorten von Bleiſtiften in der Regel Cedernholz, welches durch einfach konſtruirte Maſchinen derart geſchnitten wird, wie man allgemein die Schwefelhölzchen verfertigt. Man macht hierbei die Holz⸗ röhrchen entweder aus einem einzigen Stück mit einer ſehr tiefen Rinne, welche mit der Erzmaſſe gehörig ausgefüllt und nachher mit einem ſeinen Holzſpänchen verklebt wird, oder aus zwei Stücken, wo die zur Aufnahme des Minerals beſtimmte Rinne in den größeren Theil eingeſchnitten wird, während der kleine Theil nachher aufgeleimt wird. Zuletzt werden die Hölzer zuſammengereiht und gleichmäßig be⸗ ſchnitten. Die engliſchen Produkte, die ſich lange Zeit einen bedeutenden Ruf bewahrten, werden heute von unſeren ein⸗ heimiſchen Erzeugniſſen bei Weitem übertroffen. Das verdächtige„.7. In einer der öſterreichiſchen Grenze nahe gelegenen ungariſchen Stadt gibt die in der verfloſſenen Woche erfolgte Aufdeckung eines„gefährlichen anarchiſtiſchen Bundes“ viel zu lachen. Eines Morgens fah nämlich der Vizeſtadthauptmann an mehreren Häuſern der Stadt geheimnißvolle Zeichen: an den Thüren war mit Kreide der Buchſtabe„K“ ganz klein hingeſchrieben und dieſes Zeichen wiederholte ſich gerade an den Häuſern der vornehmſten und reichſten Einwohner der Stadt. Der Vizeſtadthauptmann ſetzte ſoſort den Magiſtrat in Kenntniß von ſeiner wies darauf hin, daß der Verdacht beſtehe ein geheimer Bund habe dieſes Zeichen an die Thüren fener Einwohner ſchreiben laſſen, die proſtribirt ſeien. Darob große Angſt und Schrecken in der Rathsſtube und der Vizeſtadthauptmann wird beauf⸗ tragt, um jeden Preis die Mitglieder des ſchrecklichen Bundes überwogen, da auch das von vielen Seiten befürworteke Prg⸗ jekt der Erbauung einer Feſtalle im Stadtpark ſeine großen Schattenſeiten beſitzt. Die überwiegende Mehrheit der Anwe⸗ ſenden theilte den Standpunkt der Freunde des ſtadträthlichen Feſthallenprojekts. Hoffentlich wird in der nächſten Bürger⸗ ausfchußſitzung eine Einigung über die für unſere Stadk ſo hochwichtige Frage erzielt. Verbilligung der Arzueimittel für Kraukenkaſſen, Man ſchreibt uns: Vor etwa?, Jahren hat eine Anzaßl hieſiger Krankenkaſſen, darunter ſämmtliche Ortskrankenkaſſen, freie Hülfskaſſen ꝛc. ꝛc., ein Kartell geſchloſſen, um berechtigte Vergünſtigungen im Bezuge von Arzneimitteln, wie ſie in anderen Städten ſeit Jahren bereits beſtehen, von den hieſt⸗ en Apotheken zu erlangen. Es handelte ſich dabei haupt⸗ füchlic um Feſtſetzung einer Handverkaufstaxe für die dem freien Verkehr überlaſſenen Mittel, die zu unvergleichlich hohen Preiſen jetzt noch von den hieſigen Apotheken abgege⸗ ben werden, um Weglaſſung koſtſpieliger und unnützer Vez⸗ packungsſormen ꝛc. Was, wie oben bereits erwähnt, die Krankenkaſſen anderer Städte ſpielend durch das Entgegen⸗ kommen der Apotheker erlangten, iſt am hieſigen Platze 100 der lebhafteſten Bemühungen einzelner Kaſſenvorſtände nic zu erlangen geweſen, und ſo ſah man ſich nach Ablehnung der beſcheidenſten Forderungen Seitens der hieſigen Apothe ken veranlaßt, mit mehreren bedeutenden Droguenhandlungen in Verbindung zu treten, um einfache und in täglichem Ge⸗ brauch vorkommende Mittel, wie Alaun, chlorſaures Kall und viele andere Präparate, zu entſprechenden, durch die Arzneitaxe nicht enorm geſteigerten Preiſen zu erhalten. Die Werhadee ſind ſoweit gediehen, daß in einer am Freitag, den 26. ds. Mts. Abends ½9 Uhr, im Bellevue⸗ Keller ſtattfindenden Verſammlung der hieſigen Krankenkaſſen ein Vertrag mit oben erwähnten Handlungen abgeſchloſſen werden ſoll. Bei der Wichtigkeit dieſes Punktes iſt das Erſcheinen der betheiligten Vorſtände unbedingt noth⸗ wendig. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Mittwoch, 24. Jan., von ſämmtlichen 575 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 199 die Arbeit auf⸗ genommen haben. *Central⸗Anſtalt für unentgeldlichen Arbeitsnach⸗ weis. Die 2000. Stelle iſt geſtern bereits überſchritten worden, ein Beweis davon, daß dih dieſe Anſtalt bereits eingelebt und als eine ſehr nützliche Inſtitution empfunden wird. Beſitzwechſel. Bei der vorgeſtern ſtattgefundenen Verſteigerung wurde das Mülle'ſche Auweſen P7, 7 u. 21 um die Summe von 70,000 Mark durch den Agenten Zacharias Dreyfuß für die Herren Gebr. Hoffmann erworben, Die Geſellſchaft Vandalia hielt am verfloſſenen Samſtag in den Lokalitäten des Herrn Fuhr(„Schwarzes Lamm“) ihren erſten Maskenball ab, welcher ſehr ſtark be⸗ ſucht war und äußerſt fidel verlief, um ſo mehr, als ſich eine Zahl origineller Masken, einzeln und paarweiſe, eingefunden hatte, welche nicht nur das Erſtaunen und Ergötzen der An⸗ weſenden hervorrief, ſondern auch dem Comits nothdringlich Veranlaſſung gab, die anfangs vorgeſehenen ſich n auf deren 7 zu erhöhen. Der Tanzreigen entfaltete ſich in einer Weiſe, wie wir ihn gelungener kaum geſehen. *Konkurſe in Baden. Radolfzell. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Franz Kuderer. Konkursver⸗ walter: Spitalverwalter Karl Bareth in Radolfzell. Prüfungstermin: Montag, 19. Februar. Muthmafſliches Wetter am Freitag, 26. Januar An der Nordküſte Schottlands iſt ſchon wieder ein Luftwirbel von 745 mm aufgetreten, wodurch der neue Hochdruck aus Weſten etwas ſüdwärts gedrängt wurde und mit 765 mm Barometerſtand Südengland, ganz Frankreich und Belgjen, ſowie die weſtliche Hälfe von Süd⸗ und Mitteldeutſchland bedeckt. Der neue Luftwirbel wird ohne Zweifel 1 5 wärts weiter ziehen. An der Riviera iſt eine vorerſt ſchwache Depreſſion aufgetreten, welche bei uns kalte nördliche Winde Für Freitag und Samſtag iſt bei wechſelnder ewölkung und ſinkender Temperatur größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 28. Jan. In der Schuhfabrik der Herren Gebrüder Nilſon wurden ſeit Zeit Schuhmaterialten und Handwerkszeug ausgeführt. Einige verheirathete Arbeiter wurden als der Wat verdächtig verhaftet und in das Unter⸗ ſuchungsgefängniß nach Mannheim abgeliefert. 5 Ketſch, 24. Jan. Unter den volksſchulpflichtigen Kin⸗ dern hält der Tod reiche Ernte. Seit Neujahr ſtarben an Lungenentzündung und Diphtheritis 17 Kinder.— Dieſe Woche wurde hier mit dem Bau eines neuen(dritten) Schul⸗ begonnen. Dasſelbe ſoll auf 50,000 Mark zu ſtehen ommen. ——ͤ ͤ————————————————— auszuforſchen und die Stadt vor Attentaten 05 bewahren. Der Beamte bot alle Konſtabler auf, ließ ſie in Verkleidungen unauffällig durch die Stadt patrouilliren und die ganze Aktion wurde natürlich ſehr geheimnißvoll betrieben. Und der Er⸗ bes blieb nicht aus. Kaum zwei Stunden nach Entſendung er Detektives wurde ſchon ein elegant gekleideter Mann vor den Vizeſtadthauptmann gebracht.„Aha— dachte dieſer— die Gleganten, das ſind die Gefährlichen!“—„Was iſtes mit dieſem Herrn?“ fragte er dann die Agenten.—„Bitte, dieſer Herr hat an eine Thür einen Strich gemacht; wir haben ihn in flagranti ertappt und arretirt.“—„Alſo, Sie haben die Thüren bemalt? Geſtehen Sie, wer ſind Sie und welche Ab⸗ ſichten verfolgen Sie?“—„Aber, bitte, ich habe meine Zi⸗ garre angezündet und ein Zündholz an der Thüre gerieben,“ erwiderte der Unbekannte.—„Das könnte ein Jeder ſagen Wie merkwürdig. An der Thüre, an welcher Sie das Zünd⸗ 0 gerieben, ſtand mit Kreide ein großes„“. Was ſagen ie jetzt?“—„Verzeihen Sie, Herr Vizeſtadthauptmann, daß ich lachen muß,“ unterbrach ihn der Verhaftete,„aber ich kann ſchon aufklären, was das„K“ bedeutet, und die meiſten Ein⸗ wohner wiſſen es auch. Die neue Theatertruppe, die hier eingezogen iſt, hat nämlich einen Zettelausträger, der taub⸗ ſtumm iſt. Damit er nun wiſſe, in welchen Häuſern er jeden Tag die Zettel abzugeben hat, wurde ihm das erſte Mal ein mit den hieſigen Verhältniſſen wohlvertrauter Mann mitge⸗ geben, der an die Thüren der wohlhabendſten und vornehmſten Einwohner ein„K“ ſchrieb, das heißt nämlich Kap, zu deatſch „bekommt“(den Zettel nämlich). Und dort, wo ein„K“ ſteht, wird jeden Tag ein Theaterzettel unter die Thüre geſchoben Das iſt das ganze Geheimniß.“— Der Herr Vizeſtadthaupt⸗ mann lachte zwar nicht über die Aufklärung, doch die ganze Stadt lachte über das heitere Quipropuo —„Verbrecherohren“. Zu den Kennzeichen erblicher Belaſtung hat der bekannte italteniſche Forſcher Lombroſo auch Anomatien des Ohrknorpels gezählt und ſpäter hat Eyle ſogar einen Typus für das„Verbrecherohr“ aufgeſtellt. Weitere Unterſuchungen ſchienen ergeben zu haben, daß ge⸗ wiſſe Anomalien bei Verbrechern und Geiſteskranken häufiger ſind, als bei normalen Menſchen. Nach genauen Meſſungen von Dage, welche er an den Ohren von 15⸗ bis ae Verbrechern und beſonders von rückfälligen Inſaſſen des Correctionshauſes von Chriſtiana ausführte, ſich, daß ein typiſches Verbrecherohr nicht exiſtirt, daß dagegen con⸗ ſtante anthropologiſche Unterſchiede vorkommen, indem z. B. das Durchſchnittsohr der Deulſchen größer iſt als das der Norweger, noch kleiner iſt das der Lappen. ee n * i h der eee eeeen * eneeenet 8. Seite. Naun!k Januar. General Anzeiger. AHarler FJanlar. Geſtern Abend fand aufJ heute ausdrücklich als eine flüchtige bezeichnet wird völlig Lokalttäten im Großherzoglichen Schloſſe zur Ver⸗ Einladung des des Gr. Hauſes und der auswärtigenaußer Acht gelaſſen, weßhalb das Urtheil auch aufgehoben fügung ſtellte, heißt es im Vorwort zu dem neuen Den Pa fang Herrn v. Braner, und Frau Gemahlin in deren Empfangsräumen ein Ballfeſt ſtatt zu welchem zahl⸗ reiche Einladungen an die hieſigen geſellſchaftlichen Kreiſe, ſowie an die Mitglieder beider Kammern ergangen waren. Der Großherzog erſchien bald nach 9 Uhr in der Geſellſchaft und verweilte bis nach 11 Uhr. Auch die Prinzeſſin Wilhelm, gef Maximilian und Prinz Karl waren der Einladung gefolgt. *Pforzheim, 24. Jan. Der wegen Verdachtes der Gold⸗ ſchnipfelei verhaftete Goldarbeiter Sch. aus Niefern wurde wieder entlaſſen. Auch von der wegen der gleichen Angele⸗ legenheit verhafteten Familie ſind die Frau und die Tochter freigelaſſen worden. Konſtanz, 24. Jan. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ ürtheilte den 28jährigen Mundharmonikaarbeiter Romuald 5 5 arz von Weigheim, welcher eine Dienſtmagd ermordet hatte, zum Tode. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 24. Januar. Zwei Mundenheimer Burſchen, Georg Mansky und Heinrich Henry, welche in der Nacht an der Mundenheimer Landſtraße Bäume ab⸗ knickten und hier an den Häuſern allerlei Sachbeſchädigung verübten, wurden verhaftet. * Frankenthal, 23. Januar. In der Generalverſamm⸗ lung der„Frankenthaler Zuckerfabrik“ wurde beſchloſſen, zum Andenken an den vorſtorbenen Herrn Kommerzienrath Philtpp Karcher den von ihm geſtifteten„Karcher⸗Stiftungs⸗Fond“ den Betrag von Hunderttauſend Mark zuzuwenden. Dieſer Fond wurde von dem ſeligen Herrn anläßlich ſeiner filbernen Hochzeit am 21. Juli 1890 gegründet und erhalten Arbeiter und Arbeiterinnen, welche 5 Jahre und länger bei gutem Betragen in der Fabrik beſchäftigt ſind, jährlich am 31. Juli, als am Gedächtnißtage der Gründung des Fonds, je 25 Mk. ausbezahlt. Außerdem gelangen 20 000 Mark in der Weiſe zur Vertheilung, daß Arbeiter in der J. und 2. Klaſſe der Krankenkaſſe je 25 Mark, in der 3. Klaſſe je 20 Mark, in der 4. Klaſſe je 15 Mark, in der 5. Klaſſe je 12 Mark erhalten. Neuſtadt, 23. Jan. Der Rennverein ver⸗ einnahmte im verfloſſenen Jahre M. 31 948.68 und veraus⸗ abte M. 26 758.59. Bei der ſtattgehabten Generalverſamm⸗ ung des Vereins brachte Herr Langfinger⸗Haßloch den Wunſch ein, bei künftigen Rennen einen Totaliſator anzuſtellen, wel⸗ chem jedoch Herr Direktor Bauwerker auf Grund gemachter Erfahrungen ganz entſchieden widerſprach, worauf die Verſ amm⸗ lung beſchloß, es für dieſes Jahr beim Alten zu belaſſen. * Worms, 24. Jan. Heute Nacht nach 2 Uhr brach in einem 5 0 Bau der Cornelius Heyl' ſchen Leder⸗ abrik Großfeuer aus. Den vereinten Anſtrengungen der reiwilligen und Pflichtfeuerwehr gelang es, das Feuer auf einen Herd zu beſchränken. Eine große Anzahl halbfertiger Lacklederfelle wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt etwa eine halbe Million. Gerichtsfeitung. „ Mannheim, 28. Jan.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſützender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Erſt 17 Jahre alt und doch ſchon mehrmals beſtraft iſt der Dienſtknecht ten Hagmaier von Menzingen, der in den letzten Monaten vorigen Jahres eine Reihe von Betrügereien ausführte, indem er ſich in Wiesloch und Um⸗ gegend von verſchiedenen JLandwirthen unter der elder er lung, er wolle bei ihnen in Dienſt treten, Verdinggelder in der Höhe von je 8 Mk, erſchwindelte. Außerdem entwendete er in Rodt, wohin er als Landſtreicher bettelnd kam, gelegent⸗ lich eine ſilberne Uhr und gab er bei ſeiner ſchließlichen Ver⸗ 115 tung dem Schutzmann einen falſchen Namen an. Das rtheil des Gerichtshofes lautet gegen Hagmajer auf 6 Mo⸗ nate Gefängniß und drei Wochen Haft, elch' letztere durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. 2) Gleichfalls wegen Betrugs ſteht die 21jährige Dienſt⸗ magd Magdalena Sauer von Dielheim vor Gericht. Die⸗ ſelbe erſchwindelte ſich im Dez. v. J. daſelbſt von der Ehe⸗ frau Vogel, der ſie mittels eines Zettels vorſpiegelte, ſie ſolle das Geld für deren Mann holen, einen Geldbetrag von 50 Mark und von dem Mehlhändler Ad. Engelhorn, dem ſie vormachte, ihr Vater ſte und bitte um ein Darlehen, 15 Mk. Wegen dieſer Betrügereien und Urkundenfälſchung ſiont die bisher noch unbeſtraſte Sauer 10 Wochen Ge⸗ gniß. 3) Wegen Körperverletzung war der Landwirth Martin Merkel von Brühl vom Schöffengericht Schwetzingen zu 6 Monaten Gefüngniß verurtheilt worden, weil er am 8. Okt. F. vor ſeinem elterlichen Hauſe einem andern amens Johann Merkel, der mit ihm verwand iſt, etnen 1 in die linke Achſelhöhle verſetzte, der aber keme erheblichen Folgen hatte. Merkel legte Berufung 55 und es konnte heute auch feſtgeſtellt werden, daß er nur eßhalb die That verübte, weil jener andere Merkel die Mutter des Angeklagten, die etwas ſchwachſinnig iſt und oft von dem Burſchen verhöhnt wird, zu beſchimpfen und ärgern ſuchte. Dieſes Moment hatte das Schöffengericht SAmegingen, deſſen Berhandlung der Sache vom Präſtdenten Die Stimme des Blutkes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortune de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) (Nachbruck verboten.) 8⁴0 Fortſetzung.) „Was haben Sie gefunden?“ fragte de „Ich häbe die Briefe welche Mederic's Vater einſt an die Gräftn gericht 5 „An die Gräfin?“ a, Ich werde ſofort auf das peinliche Thema zu ſprech kommen, welches ich e berührt hätte, wenn Sie nicht gelobt hätten, Frau Roland zu werden, will aber vorher einige Worte über die Briefe meines Oberſten bemerken. Der Briefwechſel des Oberſten von Meſtras, den ich eingehend prüfte, hat mich von einer qualvollen Unruhe befreit. Seine Briefe ſind zwar nicht unterſchrieben; doch verglich ich die Schriftzüge derſelben mit verſchiedenen Akten⸗ ſtücken, die von ſeiner 1 5 herrühren und die ich getreu verwahrte, und ich erlangte die Gewißheit, daß er die Briefe eſchrieben. Ich habe dieſelben aufmerkſam durchgeleſen und enne nunmehr die ganze Geſchichte der wahnſinnigen Leiden⸗ lögle die er, ohne es zu beabſichtigen, Frait von Muice ein⸗ ößte. Sein Verdienſt, ſeinen Freund trotzdem nicht hinter⸗ gangen zu haben, iſt um ſo größer, als er dieſe Leidenſchaft theikte. Fünfzehn Jahre lang kämpfte er unabläſſig gegen die ſich jeden Augenblick erneuernde Verſuchung, und niemals iſt er unterlegen! Dies beweiſt zehnmal 5 Heldenmuth, als die glorreiche Schlacht bei Gravelotte, wo er den Helden⸗ tod erlikt. Und dieſe Briefe ſind wahre Meiſterwerke; der Ehrenmann verleugnet h in keiner Zeile. Er hatte nicht die Kraft, die Frau des Freundes nicht zu lieben:— die Liebe läßt ſich eben nicht befehlen, und wenn ſie kommt, kann man ſie nicht aus dem Herzen reißen. Aber der Wille des Oberſten hat dieſe Liebe beherrſcht, wenn er ſie auch nicht zu — und die Strafe des Angeklagten auf 6 Wochen Gefängniß herabgeſetzt wird. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Ka tz. 4) Ganz unerwartet ſchwere Folgen hat eine Streiterei und Neckerei zweier Bauernburſchen in dem kleinen Orte Malſchenberg gehabt. Um einen 15jährigen Burſchen Namens Jacob Rößler, dem der Spitzname„die Geis“ angehangen wurde, zu necken, wollte der 1sjährige Franz Kolbeck, ſingend und das Meckern einer Geis nachahmend, am Abend des 23. Sept. v. J. an Rößler vorübergehen. Rößler jedoch gerieth darüber in eine ſolche Wuth, daß er dem Spötter mit einem Meſſer, das er zufällig in der Hand hatte, in den rechten Arm ſtach. Die Verletzung ſchien erſt ſo unbedeutend, daß Kolbeck die erſten drei Tage nach dem Vorgang keinen Arzt beizog. Die Wunde verſchlimmerte ſich aber und entpuppte ſich ſchließlich als eine gefährliche Verletzung des Ellenbogen⸗ gelenkes, die eine dauernde Verminderung der Gebrauchsfähig⸗ keit des Armes mit ſich bringen wird. Der Verletzte mußte 2 Monate im Spital liegen. Rößler hat ſich heute wegen erſchwerter Körperverletzung zu verantworten, wird aber in Anbetracht des unglücklichen Zufalles, der in die Affaire hinein⸗ ſpielte, und mit Rückſicht auf ſein jugendliches Alter nur zu 3 Monaten Gefängniß abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt König. Als Sachverſtändiger war Bezirksarzt Dr. Stephan von Wiesloch er 0 5) In der Privatklageſache des Heinri üllhauer gegen Ehriſtof Weiß von Neillaßherm e Beleldieung war Weiß vom Schöffengericht Schwetzingen koſtenlos frei⸗ geſprochen worden. Füllhauer legte deßhalb Berufung ein, die jedoch heute abgewieſen wird. Als Vertreter der Parteien fungirten die Rechtsanwälte Dr. Helm und Holz. Tagesneuigkeiten. — Dresden, 23. Januar. Hierſelbſt iſt Karl Abs, der bekannte„ſtärkſte Mann“, beſtegt worden. Ein hieſiges Blatt meldet darüber: Der im Viktoriaſalon angeſetzte Ent⸗ ſcheidungskampf zwiſchen dem Weltmeiſterſchaftsringer An⸗ tonio Pierri und dem bekannten Athleten und Meiſter⸗ ſchaftsringer Karl Abs aus Hamburg bildete den Gipfel der bisher ſtattgehabten Ringkämpfe. Laut Beſtimmung ſollte ſo lange gekämpft werden, bis einer der Beiden zur „Abfuhr“ fertig ſei. Als ſich der Vorhang zu dieſem mit großer Spannung erwarteten Schauſpiel hob, bemächtigte ſich des Publikums eine außergewöhnliche Erregung. Im Allgemeinen war man wohl der Anſicht, daß Pierri von Abs geworfen werden würde, denn dieſer„ſtärkſte Mann der Welt“ ſcheint auch hier in Dresden eine nach Hunderten zählende Anhängerſchaft zu beſitzen, die mit unbedingtem Vertrauen auf die oft erprobte außerordentliche Kraft und Stärke des vielgenannten Athleten zählte. Andere ſtanden dagegen unbedingt für Pierri ein. In Folge 55 waren im Publikum zahlreiche Wetten auf Pierri und Abs engagirt worden und dieſer Umſtand ſteigerte das 195 und Wider bis zur Aufregung. Da bei dieſem Match der Ruf des einen wie des andern Kämpfers auf dem Spiele ſtand, ſo faßten ſich die Champions gleich von allem Anfang an hart an, mit dem Aufwande aller Kraft und Geſchicklichkeit. Während 14 Minuten neigten ſich die Chancen bald auf dieſe, bald auf jene Seite, begleitet von den Bravorufen des ausverkauften Hauſes. Da gewann plötz⸗ lich Pierris Meiſterſchaft im Ringen die Oberhand über Abs herkuliſche Kraft. Mit einem eiſernen Griff wurde Abs von Pierri im Nacken und am Oberarm gepackt und gefällt. Zwar lag Abs Anfangs nur auf einer Schulter und wehrte ſich ſo wie ein Verzweifelter, um das regelrechte Werfen zu verhüten. Aber Pierri gab ſeinen Sieg nicht mehr aus den Händen und drückte Abs auch mit der anderen Schulter feſt zu Boden. In dieſer unbeſtreitbaren Beſtegung wurde Abs von 10 mehrere Sekunden lang gehalten, bis auch die auf der Bühne verſammelte Jury die Niederlage von Ahs kon⸗ ſtatirt hatte. Dieſer elegante und glänzende Sieg Pierri's hatte eine förmliche Verblüffung unter die Zuſchauer ge⸗ worfen, ſodaß ſich der Beifall für den Sieger erſt nach und nach Luft machte. Um den Andrang nach dem Tunnel zu verhüten, wohin Alles drängte, Pierri zu beglückwünſchen, hatte man den Tunnel Eine koloſſale Menſchen⸗ menge umſtand indeß noch lange das Etabliſſement, lebhaft debattirend und die einzelnen Momente des Kampfes be⸗ ſprechend. Dem Vernehmen nach iſt Pierri von Abs noch⸗ mals gefordert worden. Städtiſche Gemäldeſammlung. oe Dem vor 3 Jahren Be Kataloge der hieſigen Gr. Gemälde⸗Gallerie hat Herr Galeriedirektor C. Roux nun⸗ mehr auch ein„Verzeichniß der Gemälde, Zeich⸗ nungen u. ſ. w. der ſtädtiſchen Kunſtſammlung in Mannheim“ folgen 0 Was man bei flüchtiger Beſichtigung der durch die beſchränkten Raumverhältniſſe ziemlich uſammengedrängt placirten Kunſtwerke nicht ſogleich inne werden kann, Neunf wird nun durch den neuen Katalog nachdrücklichſt Man erſteht aus dem Verzeich⸗ niß, wie reichhalkig ſich innerhalb verhältnißmäßig kurzer Sam innerhalb der letzten zwanzig Jahre unſere ſtadtiſche ammlung geſtaltet hat. Ueber die Entſtehung der Samm⸗ lung, für welche der hieſige Kunſtverein die nothwendigen zu Frau von Muice einen unlauteren Charakter an. Er hat es ſogar verſucht, die Gräfin von ihrer Leidenſchaft zu heilen; er flehte ſte an, ihre ganze Zärtlichkeit auf Mareelle zu über⸗ tragen, die er wie ſeinz eigene Tochter liebte. Dieſer Satz findet ſich wiederholt vor in ſeinen Briefen und beweiſt mir, daß ſich die beiden Kinder heirathen können. dieſer Verbindung widerſetzte, ſo kann ich Ihnen nur die eine Antwort geben, daß Frauen von der Charakteranlage der Gräfin in einer Weiſe empfinden, die von dem anderen Sterb⸗ lichen eigenen Gefühle gänzlich abweicht. Der Sohn er⸗ innerte ſie an den Vater und ſte vermochte die Urſache des Widerwillens, welchen ihr dieſe Heirath inſtinktiv einflößte, nur ſchlecht zu verbergen.“ „Haben Sie dieſe Briefe verbrannt?“ unterbrach ihn Sd Lanoue, die Georg nicht in die Zergliederung der Empfindungen einer ſchuldigen Mutter folgen wollte. „Nein, verſetzte der Kommandant,„ich will dieſelben aufbewahren, um jederzeit in der Lage zu ſein, meinem Freunde Jacques zu beweiſen, daß die über ſeine Gattin aus⸗ geſprengten Gerüchte unwahr ſind, wenn dieſelben jemals an ſein Ohr dringen ſollten.“ „Ich glaube, es wäre beſſer, die Briefe Herrn v. Muice niemals zu zeigen,“ bemerkte Fräulein Lanoue. „Ich würde ſie ihm nur im äußerſten 112 95 zeigen, um feine Zuſtimmung zu der Verbindung ſeiner Tochter mit Mederie zu erzwingen, hoffe aber, daß ich nicht genöthigt ſein werde, zu dieſem letzten Mittel zu greifen,“ entgegnete der Kommandant lebhaft.„Außerdem habe ich die Briefe Goly⸗ mine's aufbewahrt.“ „Die Briefe? Ich dachte, es ſei nur von einem die Rede geweſen.“ 8 „Der Brieſwechſel zwiſchen Golymine und der Gräfin hat ziemlich lange gewährt; außerdem trafen ſie alljährlich in Aix in Savoyen zuſammen.“ „Dorthin begleitete ich die Gräfin niemals.“ „Eben ſo wenig, wie Marcelle. Jacques begab ſich zu⸗ weilen dahin, hielt ſich aber niemals lange auf und ſah Goly⸗ Und wenn Sie mich fragen, weshalb ſich Frau von Muice Verzeichniß folgendermaßen:„Der Grund zu einer, der Stadt Mannheim gehörenden Kunſtſammlung wurde im Jahre 1873 gelegt, indem durch Urkunde vom 21. Oktober jenes Jahres Herr Gen.⸗Lieut. Kuntz in Karlsruhe die in ſeinem Beſitze befindliche Sammlung hinterlaſſener Werke ſeines Vaters, des Großh. Galeriedirektors Carl Kuntz in Karls⸗ ruhe, der Stadt Mannheim zum Geſchenk machte, nachdem er dieſe Sammlung vorher noch durch Erwerbungen und Copieen mit beträchtlichem Geldaufwande ſo zu vervollftändigen ſuchte, daß dadurch ein Ueberblick über das ganze Können ſeines Vaters ermöglicht wurde. Durch, Vertrag der Stadtbehörde mit dem Kunſtverein vom 14. März 1874 hat letzterer dann die Verpflichtung übernommen, dieſe in ſeine Obhut zu nehmen und ſie in ſeinen Räumen im Großh. Schloſſe unterzubringen.“ Weiter entnehmen wir der Vorrede, daß 1874 auf Vorſtellung des Kunſtvereins die allmälige Erwerbung moderner Gemälde aus ſtädtiſchen Mitteln beſchloſſen wurde und daß der erſte Ankauf 1876 erfolgte. Durch das Vermächt⸗ niß des im Jahre 1883 verſtorbenen Herrn James Emden ſiel der ſtädtiſchen Sammlung deſſen geſammte Gemälde⸗ Collektion, beſtehend aus nicht weniger denn 91 Bildern, zu. Schent erhielt die Sammlung durch Vermächtniß und chenkung noch 8 Gemälde. Durch Ankauf aus ſtädtiſchen Mitteln wurden im Laufe der Zeit 20 Gemälde hervor⸗ ragender, moderner Meiſter erworben. Die Kunſtwerke der Kuntz'ſchen Stiftung ſind im neuen Kataloge geſondert ange⸗ eben. Es ſind dies incel. Nachſtiftung 129 Oelgemälde, Aquarellen, Studien, Handzeichnungen, Aquatinta⸗Blätter und Radirungen. Unſere ſtädtiſche Sammlung umfaßt ſomit im Ganzen die reſpectable Zahl von 252 Werken der neueren Kunſt. Die ältere Kunſt iſt in der Großh. Gemälde⸗Galerie mit 319 Bildern vertreten. Gern hätten wir es geſehen, wenn der Katalog der ſtädtiſchen Sammlung mit demjentgen der Großh. Galerie vereinigt worden wäre, allein bei der verſchie⸗ denen Art der Begründung und des Beſitzes der beiden Samm⸗ lungen würde dies kaum thunlich geweſen ſein. Bemerkt ſei noch, daß die beiden kunſtgeſchichtlich bedeutenden Schöpfungen A. Feuerbachs„ioli in der Schenke“ und„Iphigenta“, ſowie das intereſſante bibliſche Gemälde Eduard v. Gebhardt's„Die in Emaus“, auf welche Kunftwerke wir an dieſer telle ſchon früher hinwieſen, vom Privatbeſitzer der ſtädti⸗ ſchen Sammlung noch einige Zeit zur Ausſtellung e bleiben. Möge der neue, ſorgfältig ausgearbeitete Katalog zu immer beſſerer Schätzung unſerer ſtädtiſchen ammlung deitragen und zu immer weiterer Bereicherung derſelben durch Schenkungen und Ankäufe anregen. Eingeſandt. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Mit Bezug auf eine nicht günſtige Kritik über die 85 führung von„Triſtan und Fſolde“ im hieſtigen Hof⸗ theater in einer angeſehenen Mannheimer Zeitung, bittet man um Einrückung des folgenden Gedichtes aus einem bekann⸗ ten Werk in Ihrem geſchätzten Blatte: Der weiſe Mann. Ich kannte einmal einen Mann Der wußte halt Alles viel 0 Und hub je ein And'rer zu reden an, Bekämpfte er ihn bis aufs Meſſer! Auch hat er's dann ſchließlich ſo weit gebracht, Daß Alle ihn meiden und fliehen, Denn Keinem beſonderen Spaß es macht, Sieht er ſich der Dummheit geziehen. So fand ich den armen Geſellen ſteh'n, Verlaſſen an einſamem Bache, Und Mitleid bewegte mich, zu ihm zu geh'n, Daß tröſtend ich heiter ihn mache. Schon nahte ich mich eifrig als laut er ſpricht 55 zu den i ſahe den ſchellen: ie Floſſen hebt höher! ſo ſchwimmt man nicht! Ihr ſchneidet zu ſchräg ja die Wellen!“ Da ließ ich beruhigt ihn doch allein, Ob ſeines Verſtandes begeiſtert: Was kann denn auch menſchlicher Troſt dem ſein, Der ſtolz die Natur ſelbſt bemeiſtert! Tyeater, unſt nird Miflenſchaft. Hoftheater. Als 4. gelangt am nächſten 1 den 26. Januar d. J. zur Vorfeier vpn Kafſexs eburtstag„Colberg“, hiſtoriſches Schauſpiel in 5 Akt⸗ von 1 5 Heyſe zur Darſtellung.(Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr. Dir permanente Kunſt⸗Ausſtellung von A. Donecker hat in ihrem Salon B 1, 4 zur Zeit eine Sonder⸗Ausſtellung von Oelgemälden und Studien des bekannten Profeſſors elix Poſſart arrangirt, welche im hohen Grade den Aſchautet zu feſſeln geeignet iſt. Dieſelbe umfaßt Werke, welche ſpaniſche, marokkaniſche und italieniſche Sujets in zauberhaftem Reize darſtellen und uns die momentan trübnaſſe Luftſtimmung unferer Gegend doppelt ſchwermüthig erſcheinen läßt.— Von den verſchiedenen Piegen ſeien nur folgende erwähnt:„Portal von Santa Paula in Sevilla“;„Patio Machuca“(Alhambra);„Bahnhof in Elche“(Südſpanien) ſnahm Frau von Muice den Verkehr mit dieſem Menſchen, den ſie hätte fliehen ſollen, von Neuem auf und ſetzte ein blindes Vertrauen in ihn. Dies iſt wohl das richtige Wort, denn ſie übergab ihm ſämmtliche Werthpapiere, die ſie beſaß, und als Empfangsbeſtätigung erhielt ſte nichts weiter, als einen einfachen Brief.“ „ derſelbe wenigſtens unterſchrieben?“ „Leider nein, und ich kenne auch ſeine Schrift nicht; doch muß dieſelbe dem Unterſuchungsrichter bekannt ſein, nachdem er ihn heute als Zeuge verhörte und er ſeine Ausſagen offen⸗ bar unterſchreiben mußte. Uebrigens wird es nicht zu ſchwer fallen, andere Schriftſtücke behufs Vergleichung der Schrift herbeizuſchaffen. Und ſobald dies geſchehen ſein wird, wird wohl ſeine erhaftung erfolgen müſfen, denn ich verpflichte mich, dem Unterſuchungsrichter den ganzen Hergang des Ver⸗ brechens zu ſchildern.“ „Möchten Sie denſelben nicht zuerſt mir vortragen?“ „Sehr gerne. Vorerſt muß ich indeſſen bemerken, daß wenn es auch vorher geplant und vorbereiter worden, woran übrigens nicht zu zweifeln iſt, die Ausführung dennoch plötz⸗ lich und unvorhergeſehen erfolgen mußte. Golymine konnte doch nicht wiſſen, daß Frau von Muice gerade am 19. Junt den Zug würde betrachten wollen; dagegen wußte er, daß ſte ſich dieſes unſchuldige Vergnügen öfter gönnte, und au dieſen Umſtand baute er den ſchändlichen Plan auf, der au ausgeführt wurde, Maurevers, den er in ben ausländiſchen Spielhöllen kennen gelernt, war für Geld zu Allem berpeit, und offenbar iſt er ein vorzüglicher Piſtolenſchütze. Golg⸗ mine, der hiervon Kenntniß hatte, machte ihm den Vorſchkaß die Gräfin im Vorbeifahren niederzuſchießen, ſobald ſie eine entſprechende Stellung vor dem eingenommen. weiß, wie oft die beiden Schurken den Weg von Paris Saint⸗Germain gemeinſam zurücklegten, ohne daß ſich ihnen eine günſtige Gelegenheit dargeboten hätte? Endlich traf ſh dieſe, noch dazu unter Umſtänden, die ihren Abſtchten ganz beſonders günſtig waren.“ (Fortſetzung folgt.) ——— terdrücken vermochte. Er hatte den Muth, eine ſchlechte . Bezieuigen nich zu begehen, und niemals nahmen ſeine mine nur flüchtig⸗—5 vergangenen Jahr begegnete er ihm 0 TTTTCTTTTTTTTTTTTT 4 19 ——— —P 1 4. Seite. „Altar des Sankiſſima in der CFathedrale von Sevilla“; „Straße nach Tetnau“(Marocco);„Frauengemach im Alca⸗ ar in Sevilla;„Empfangsſaal des Grafen Tattenbach, eutſcher Geſandter, in Tanger“;„Terraſſe des Hotel Mar⸗ eioni in Varenna“;„Hausflur in Ardez“(Engadin);„Giar⸗ dind Giuſti in Verona“;„Mutterglück“(Motiv vom Comer⸗ ſee);„Saal im Alcazar von Sevilla“;„Friſcher Trunk“ (Löwenhof, Alhambra);„Unbelauſcht“(Comerſee);„Blick auf Tanger“(Marocco);„Vorre vermeja Alhambra“;„Inneres des Domes in Barcelona“;„Straße in Guarda“(Engadin); „Hafen in Varenna“(Commerſee).— Von unſerem Lands⸗ manne, Herrn Kunſtmaler Lamey in München iſt ein 815 liches Genrebild„In der Geneſung“, zu ſehen, welches ſcharfe Beobachtung und gute Technik verräth. Insbeſondere iſt auch die Farbengebung von beſonderem Reize. Am Kgl. Theater in Hannover wird am Samstag, den 27. Januar zum erſten Mal Ernſt Wicherts Schauſpiel „Aus Recht“ gegeben. Aus Wien wird gemeldet, die Oper„Mirjam“, Text von Ganghofer, Muſik von Heuberger, wurde mit großem Erfolge gegeben. Der Komponiſt dirigirte ſelbſt und wurde ſammt den Soliſten mehrfach gerufen. Die neueſte Pariſer Revue„Paris qui passe“ von Blum und Tochs hat im Thestre des Nouveautes einen guten Er⸗ folg gehabt. A. Dumas fäls hat im Verein mit L. Gallet und A. Cahen aus ſeinem bekannten Schauſpiel„La femme de Claude“ einen Operntext hergeſtellt. Wenn derſelbe einen eben ſolchen Erfolg hat wie„Trapiata“(Kameliendame), ſo können die Autoren ſehr zufrieden ſein. Seuſationelle Novität. Die Comedie Pariſienne be⸗ reitet ein politiſches Senſationsſtück vor—„un journse par⸗ lamentaire“ iſt es benamt— in dem der ganze Panama⸗ ſchwindel über die Bühne gehen ſoll. Beſondere Wirkung verſpricht man ſich von einer Szene in der die Geſammtheik der Abgeordneten als„Lumpengeſindel“ angeſchrieen wird. Der Pfeifer von Jardt. Romantiſche Volksoper. Dichtung von Dr. Hermann Haas. Muſſt von Ferdinand Langer. (Erſte Aufführung am Hoftheater in Stuttgart.) Wir haben bereits gemeldet, daß„Der Pfeifer von Harbt“ mit großem Erfolge in Stuttgart in Scene ging. Ueber 0175 Werk entnehmen wir einem auswärtigen Blatte Fol⸗ gendes: Der echt deutſche 0 hat hier eine dramattſche Ge⸗ ſtaltung erfahren, welche überall den ſicheren Blick des Autors für das Bühnenwirkſame verräth. Der wirkungsvolle Aufbau und die feſſelnde, ene und außerordentlich lebendige Art der Szenenführung ſind geeignet, in ungewöhn⸗ lichem Grade das Intereſſe in nſpruch zu nehmen. Nicht minder gilt dies von der Sprache, welche durchweg poetiſch empfunden und wohlgebildet iſt. Beſonders an anſprechenden Liedem iſt ein ungewöhnlicher Reichthum vorhanden. Auch die Charakteriſtik der Perſonen iſt eine gelungene, durchaus treffende und ſcharfe und die Darſteller baben ſich in dieſer Oper wahrhaftig nicht zu beklagen, denn es bieten ſich ihnen barſt ſchauſpieleriſcher wie muſikaliſcher Seite Aufgaben dank⸗ harſter Art, während gleichzeitig in dem Reichthum ſzeniſcher Bilder ein 0 Regiſſeur und Inſzenirungsmeiſter ein ergiebiges Feld findet, ſeine Kunſt glänzen zu kaſſen. Der⸗ jenige aber, der aus dem Textbuch die meiſte Anregung zur Bethätigung ſeines Könnens zu ſchöpfen vermochte, iſt vor Allem der Komponiſt. 8 Langer hat mit ſeiner Muſik zum„Pfeifer von Hardt“ Alle, die ihn als ſchaffenden Muſtker von ſelhenen dramatiſchen und anderen Werken her bereits kannten und ſeine Thätigkeit ſpeziell nach dieſer Seite mit Intereſſe ver⸗ folgten, angenehm überraſcht. Wir ſelbſt ſchätzten ihn längſt als einen Komponiſten, deſſen Begabung ſich nach verſchiedenen Seiten hin für uns als unzweifelhaft bereits erwieſen hatte. Namentlich auf dem Boden des Liedes und beſonders da, wo 117 Gelegenheit gegeben war, einen im beſſeren Sinne volks⸗ t iblichen und dabei immer in breiteren ver⸗ ſtändlichen Ton anzuſchlagen. Gleichwohl hat von ſeinen Opern, bei allem e welches man denſelben entgegen⸗ bringen konnte, und ungeachtet der günſtigen Aufnahme, welche dieſelben an verſchiedenen Orten fanden, doch keine jenen durch weite Verbreitung eines Werkes gekennzeichneten Erfolg gefunden. Dem aufmerkſamen Veobachter, der aus ſo und ſo vielen Einzelheiten Langer's Begabung erkannt hatte, konnte es nicht entgehen, daß auch in ſeinen Opern entweder Unzu⸗ länglichkeiten und Mängel des Textes dem Komponiſten ver⸗ ängnißvoll geworden waren, oder daß er mindeſtens nicht das einer Individualität gerade entſprechende Buch gefunden atte. Was ihm bisher gefehlt, das bot ihm nun mit einem ale der Kaleiſer von Hardt“, Die Muſik Langer's zu dieſem Text hat uns dies deutlich gezeigt. Ueberall fällt uns ein friſcher und natürlicher wulodiſcher Fluß angenehm auf. Dabei ſchließt ſich die muſtkaliſche Sprache den Text⸗ worten und Vorgängen als ſtimmunggebender Faktor und durch Charakteriſtit des Allsdrucks ſtets eng an. Daß durch Handhabung der Dynamik und Verwendung er inſtrumentalen Mittel die Singſtimmen nirgends in eine untergeordnete Stellung gedrängt werden, ſondern ſtets in voller 05 und Deutlichkeit den Textinhalt zur Geltung kommen laſſen, iſt überdies ein heutzutage beſonders zu chätzender Vorzug der Langer'ſchen Schreibweiſe. Die Haupt⸗ ſtücke der Oper ſlupen im weiteren Verlauf vielfach eine ge⸗ chickte motiviſche ee als charakteriſtiſche Anklänge und Reminiscenzen, ſo z. B. das in dieſer Hinſicht eine her⸗ vorragende Rolle ſpielende, dem Ohr leicht ſich einprägende Spielmannslied im erſten Akt und vieles Andere. Von einprägſamer Melodik iſt auch das Liebesduett im zweiten Akl, namentlich da, wo der eſgentliche Zwiegeſang beginnt, während anderwärts anmut ige Tonmalerei im Or⸗ 1 5 in dieſer Nummer auffällt. Das ſchwäbiſche Lied im drikten Akt gefällt durch ſeine Schlichtheit und den ſehr gut etroffenen Volkston; Maria's Lied in demſelben Aufzug, das 5 Päter zum Terzett erweitert, zählt zu den beſten Stücken er Oper, die wir bereits in einer vorausgeſchickten kurzen Notiz namhaft gemacht haben; ein Spinnlied Bärbele's wirkt durch ſeinen reizvollen Kontraſt zwiſchen dem eigentlichen, rhythmiſch ſehr belehten Spinnthema und den dazwiſchen ge⸗ worfenen Gedanken der Spinnerin. Von beſonderer Wirkung iſt ferner die Verwendung einzelner älterer Motive, wie die einem alten Lanzknechtmarſch entnommenen Fanfaren zum Einzugsmarſch im zweiten Akt, ferner des Markgröninger Schäfermarſches im Schlußakt, durch welche eine hiſtoriſche Faſchnde angeſtrebt und erreicht wird, oder das Anklingen⸗ 1 des„Caudeamus“ bei Erwähnung der Alma mater. Gine G oralmelodie aus dem 16. Jahrhundert iſt in ähnlicher Ab⸗ 5 in die Szene in der Nebelhöhle aufgenommen, doch wird tervon der Zuhörer in Folge der Situation mehr befremdet, As in ſeiner Illuſion unterſtützt, ſo daß eine Beſeitigung zder Aenderung dieſer Stelle von Vortheil ſein würde. Sehr zrhöht wird dagegen die poetiſche Stimmung durch das Gcho u der Höhle, welches aus nacheinander einſetzenden Chor⸗ timmen gebildet wird und das als ein Effekt eigener und teuer Art bezeichnet werden darf. Daß über die Mufik und ebenſo über den Text des, Pfei⸗ er von Hardt“ das Stuttgarter Publikum, welches im Uebri⸗ dbe durch ſeine refervirte Haltung neuen Erſcheinungen gegen⸗ ber hinreichend bekannt iſt, in dem günſtigen Sinne ürtheilt wie wir, dies konnten wir nicht allein gelegentlich der Premiere aus dem Munde vieler Theaterbeſucher hören, es gigte ſich auch aus der geſpannten Aufmerkſamkeit mit der der Stempelſteuer⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Januar“ ſman dem Gang der Vorſtellung folgte und vor Allem in dem ſtürmiſchen Beifall, mit dem man das Werk und Diejenigen, die es geſchaffen, begrüßte. Ueber die Aufnahme, welche die Oper in allen Kreiſen und ſelbſt an höchſter Stelle gefunden, iſt bereits Näheres berichtet worden. Daß man in Stuttgart für dieſelbe ſchon mit Rückſicht auf den Stoff beſondere Sympathien an den Tag legen würde, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber auch anderwärts darf man ihr lebhafteſtes Intereſſe entgegenbringen. Die Mannheimer Hofbühne iſt in dieſer Hinſicht den übrigen bereits vorange⸗ gangen und bereitet die Aufführung des„Pfeifer“ für die nächſte Zeit vor und wir zweifeln nicht daran, daß der Pfeifer von Hardt“ in Bälde ſeinen Weg über die deutſchen Opernbühnen machen und, eine nach ſtimmlicher wie darſtel⸗ lexiſcher Seite gleich tüchtige Beſetzung vorausgeſetzt, die er allerdings beanſprücht, ſich als eine echt deutſche Volksoper üÜberall ſein Publikum gewinnen wird. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 24. Jan. Fürſt Bismarck kommt am Freitag(alſo am Vorabend des kaiſerl. Geburts⸗ tags) 12 Uhr 57 Minuten Mittags auf dem Lehrter Bahnhof hier an, fährt durch das Brandenburger Thor und die Linden nach dem Schloß, wo ihm der Kaiſer die Fürſtenzimmer nach dem Luſtgarten hinaus zur Verfügung ſtellt. Paris, 24. Jan. Hier geht das Gerücht über angeb⸗ liche Schritte Crispis zu einer Verſöhnung Italiens mit Frankreich. Paris, 24. Jan. Der Import Frankreichs aus Deutſch⸗ land im Jahre 1893 betrug 334 Millionen(gegen 337 Mil⸗ lionen in 1892), der Expork nach Deutſchland 334 Millionen 12 85 355 Millionen in 1892). Der Export Frankreichs na der Schweiz im Jahre 1898 betrug 150 Millionen(gegen 227 Millionen in 1892.) Belgrad, 24. Jan. Der König nahm das Mnſerum eſuch des Miniſteriums Gruiſch an. Das neue Miniſterium iſt bereits gebildet: Simitſch Präſidium, Aeußeres und vor⸗ läufig die Finanzen; General Zdrapkowitſch Bauten; Staats⸗ rath Nikolajewitſch Inneres; Oberſt Milovan Pavpolowitſch Krieg; Hochſchulprofeſſor Lozanitſch Handel und Ackerbau; Hochſchulprofeſſor Andra Gjorgjewitſch Juſtiz und vorläuftg den Unterricht. Die Führer der liberalen und lichen Partei verſprachen, das Miniſterium Simitſch zu un⸗ terſtützen. Eine der maßgebenden Perſönlichkeiten in der radicalen Partri äußerte ſich über das Miniſtertum folgen⸗ dermaßen:„Das Miniſterium Simitſch iſt nach uns das beſtmögliche.“ Morgen oder übermorgen wird der König eine allgemeine Amneſtie für politiſche Verbrecher erlaſſen; dadurch wird der Prozeß gegen das frühere Miniſterium Awakumowitſch zu Falle gebracht. Waſhington, 24. Jan. Das Repräſentantenhaus lehnte ſämmtliche vier Unteranträge ab, wonach der Zoll auf Kohle zwiſchen 40 bis 75 Cents pro Tonne zu belegen ſei. Die Niederlage der Demokraten, die die Kohle⸗ und Zuckerverzollung befürworteten, dürfte zu Gunſten der noch⸗ maligen Ueberweiſung der Tarifvorlage an die Kommiſſton wirken. Briefkaſten. Abonnent R 7, 1. Sie haben in dieſem 120 das Recht, 9 8 vorzugehen und iſt die Klage beim hieſigen Gewerbe⸗ ger 5 anhängig zu machen. H. Bet monatlicher Bezahlung muß auch die Kün⸗ digung monatlich erfolgen, falls vorher keine anderweitigen Abmachungen getroffen worden ſind. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗ Fabrik. Dem Vernehmen nach wurde in einer geſtern abge⸗ haltenen Aufſichtsrathsſitzung in Ausſicht genommen, der demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, außer reichlichen Abſchreibungen und Dotirung der Reſerve⸗ Conti die Verthetlung einer Dividende von 8 pCt. zu be⸗ chließen. Die Generalverſammlung ſelbſt ſoll asa en 15. Februar, Vormittags 11 Uhr in dem Ge beſt gabſ e der 0 Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik ſtattfinden. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Jan. Im heutigen Börſen⸗Verkehr waren Mannheimer Volksbank⸗Aktien beſtens Allalbt, während Material 11 fehlte; Weſte⸗ regeln Alkalt notirten 136.80 G. 187., Verein Deutſcher Oelfabriken 97 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Jan. bligationen. 3½ Babiſche Obliget 100,28 63½ Rhein. 95 70 bz 4 Bab. Oblig. Mark 104 40 bzſa R Hyp.⸗Pſbös S. 44 49 58100 80 bz 8„ 1888 105— b84 7„„ 82—88 10140 86 102.80 bz„ ankündfpar bis 1902102 8 03 4„. T. 100 Lovſe 84 60 bz3½ Manuheimer Obl. 1888 98 45 bz 3 Reichsanleihe 86.— 03/4 0„ 1888 105 45 bz 3⁰6 57 101 bzſ 1„ 18990 103— b3 4 7 107.25 53/4 Heibelberg 101 25 bz 3 preuß., Conſ 86.— bzſa Freivburg i. B. Obl, 102 80 bf 3„ 5 100.70 böſat 2„ 0 5 97.— bz 4* 1 107 25 b4½ Lubwigshafen Mk. 106.— 4 Baßer. Qbligatiogen Nk. 19710 biſe 4 0 102.26 bf 4 Pfälz. Ludwigsdahn Uk. 194. 934½ Wagh. Zug erſabrit 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.45 k35 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.— 5g5 Verein Chem Fabriten 101.50 E 4„ Nordbahn.— beſs Weſteregeln Akkal werte 109.10 bz 3½„ Siſenbahnen 98.—;4½ 1 Pr.-O, d. Spey. 8. 100.— P 34½ Sellſteofffabrik Walfdß 104.90 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. Januar. Während die geſtrige Abendbörſe auf die Berathungen Komm ſton in abgeſchwächter ſafts ge⸗ ſchloſſen hatte, war der Verlauf des heutigen Geſchäfts recht 1 ſt. Die von Paris vorliegenden höheren Courſe für Ita⸗ tener und feſtes Wien boten um ſo eher Anregung, als die Börſe durch die Nachrichten über eine Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Fürſten Bismarck ſchon feſt ge⸗ ſtimmt war. Im Uebrigen nahm die Börſe ruhigen Verlauf. Die Anfangs über auswärtige Parität einſetzenden Courſe bröckelten ſpäter Kleinigkeiten ab. Der Schluß war auf Deckungen wieder etwas feſter, namentlich für Montanwerthe und Italiener. Letztere ſind ca. 1 pCt. hinaufgegangen. Von Montan⸗Aktien Bochumer ungefähr 1½ pCt., Laura und Harpener je ½ pCt. über geſtern. Deutſche Staatspapiere waren feſt. Amerikaniſche Werthe weſentlich höher bezahlt. Ungariſche Goldrente verkehrte in anziehender Tendenz.— Privatdiskonto 2¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 24. Jan,, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287, Diskonto⸗Kommandit 173.95, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.90, Dresdner Bank 131.40, Bangue Ottomane 118.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 258, Lombarden 89¼, Mittelmeer 77.75, Meridionalaktien 104.50, Ruſſ. Südweſt 78.50, Lübeck⸗Büchener 183, Pfälz. Nordbahn 114.30, Pfälz. Maxbahn 145.20, Ludwigshafen⸗Vexbacher 224, Ung. Goldrente 95.80, Spanier 62.80, Serb. Gold⸗Rente 66.50, Courl 65.10, Bochum 123.40, Concordia 82.30, Gelſenkirchen 143.60, Harpener 136, Laura 113.60, 1860er Looſe 123.70, Türkenlooſe 29.35, Gotthard⸗Aktien 148.70, Schweizer Central 1138.10, Schweizer Nordoſt 108.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 54.40, Union 75.20, 5proz. Italiener 75,40. Mannheimer Marktbericht vom 25. Januar. Strop per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfo 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portioff 20 Ad, Wirſeng per Stück 12 Pf, Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 M. Kohlrabi 9 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf. Endivienſal a per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwlebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf. gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf, Pflaumen per 100 Stück 00 55 Zwetſchgen per 100 Stück 5 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Trauben per Pfd. 00 Pf, Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., rikoſen per 5 Stück 00 Pf. Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 100., Derde per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per 15 5 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf,, Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,20., Reh per Pfd. 100 M, Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. annheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual, —,— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 49 Kälber I. 130, II. 120. 330 Schweine I. 122, II. 118, — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe——. 9 5„ ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 379 Stück. Manuheimer Produktenbörſe vom 24. Jan. Weizen per März 15.20, Mai 15.25, Juli 15.35, Roggen per März 18.30, Mai 13.35, Juli 18.40, Hafer per März 14.75, Mai 14.40, Juli 14.20, ais per März 11.—, Mai 10.95, Juni 10.85 M. Tendenz: ruhiger. In März⸗ und November⸗ weizen kamen größere Abſchluſſe zu abgeſchwächten Preiſen zu Stande, doch waren Abgeber trotz niedrigeren Amerikas ztemlich reſervirt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Jan. New rf CHicago Menat eizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mals Schmalt März—.————.————— Juni——**3——— Auguſt———————.— Oktober————.——.—————.— November——————.— Dezember————.——.——— Januar 655%% ae/%.——.— 59½ 35½ 770 Jebruar 66— 44.———.————.60 März N 45——.— 16.185— Mal 690% 45% 7 1880 64— 838%½ 757 Juli N% September——„„ 14.95————. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.] 21.] 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Konſtanz 2,52 098 0,8 0,86 0,87 0,86 Abds. 6 U. Kehl. ,481,39 1,88 1,351,86 N. 6 U. Lauterburg. 2,65 2,58 2,58 2,58 Abds. 6 U. Maxau 2,84 2,75 2,75 2,702,71 Germersheim 0,84 2,18 Bub 1 U. Mannheim 2,16 2,40 2,26 2,18 2,182,12 Mgs. 7 U. Mainz 1,55 1,211,211,211,22.-P. 12 U. Bingen„„„ 1,70 1,28 1,28 10 U. Kaubb J3,69 5,72 1,75 1,47 1,47 2 U. Koblenz*„4 2,80 2,77 2,56 2,55 10 U. RUiIn 3,09 2,84 2 Ht Nuhrort 2,28 2,58 2,80 2,67 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,29 2,80 2,42 2,87 2,32 2,29 V. 7 U. Heilbronn J0,55 0,95 0,98 0,88 0,80 0,79 2. U. 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General⸗Anzeiger. 5. Seite. Hang⸗Verſteigerung. In Folgerichterlicher Verfügung wird dem Metzgermeiſter Johann Michgel Müller dahier das Wohn⸗ haus dahier Literass No. 12 ſammt Seitenbauten und Quer⸗ 515 ebau und liegenſchaftlicher Zugehör klärt, hr Vermögen res Ehemannes abzu⸗ 31674 wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 8 Iicht. 1* L. Mannheim, 23. Januar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh⸗ Landgerichts. Schulz. Heffentliche Juſtellung. No 3493. Metzgermeiſter Joſeph Weidemann in Mannheim, ver⸗ treten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld daſelbſt, klagt gegen den Metzger Johann Görner, Bien hier, z. Zt. an unbekannten hrten abweſend, aus Lieferung von Fleiſch⸗ dem Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 215 M. 76 Pf. nebſt 5% Zinſen vom Klagezu⸗ ſtellungstag und Tragung der Koſten einſchließlich der des Arreſi⸗ verfahrens und Arreſtvollzugs, ſowie dahin, daß er ſchuldig 05 ſeine Zuſtimmung zur Zurück⸗ zahlung der vom Kläger als Sicherheit am 18. Oktober 1893 bei Gr. Amtskaſſe Mannheim hinterlegten 260 Mk. ſammt Zins an Kläger zu geben. Zur münblichen Verhandlung des Rechtsſtreſts ladet der kl. Vertreter den 1 vor Großh. Amtsgericht 1 ie zu dem auf; 8160 Mittwoch, 21. 11577 1894. Vorm. 9 Uhr bdeſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage veröffentlicht. 1855 22. Januar 1894. Gerichts cheane r. Amtsgerichts alm. Bekauntmachung. Auf Anordnung des Großh⸗ Miniſteriums der Finanzen iſt die Verwaltung der domänenära⸗ riſchen Schiffswerfte auf der Ober⸗ mühlau, ſowie des daranſtoßen⸗ den domänenärariſcheu Geländes im Quadrat H 12 mit dem 1. Januar 1894 von der Großh. Domänen⸗Verwaltung an das Großh. Hauptzollamt Mannheim übergegangen. 31662 Dies bringen wir höherer Wei⸗ ſung entſprechend zur öffentlichen Kenntniß. Mannbeim, 23. Januar 1894. Großh. Domäneberwaltung. Großh. Hauptzollamt. Bekauntmachung. Die Domänen⸗Verwaltung Manuheim perſteigert Montag, deu 29. J. Mts., Vormittags 10 Uhr zuf linken Schloßflügel den Bauplatz No. 9 im früheren Zuchthaus⸗ garten, einſ. Albert Zopf, anderſ. ärariſcher Bauplatz No. 7, rück⸗ wärts Albert Zopf, aufſtoßend auf die Kepplerſtraße, im Flächen⸗ Inhalt von 204,92 qm. Anſchlag pr. qm 26 Mk. Nachgebote werden, wenn der Anſchlag erreicht iſt, nach beendeter Verhandlung nicht mehr ange⸗ nommen. 1 31668 Holzverſteigerung. Am 31637 Montag, 29. Jaunar 1894, Vormittags 9 Uhr werden im Großh. Schloßgarten dahier: 8 Stämme Nutzholz(Pappeln, Aspen u. Ulmen), 23 Ster ge⸗ miſchtes Scheit⸗, Prügel⸗ u. Stock⸗ holz, ſowie 500 Stück Wellen loosweiſe öffentlich verſteigert, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Die Verſteigerungsbedingungen werden vor der Verſteigerung be⸗ kannt gemacht. Mannheim, 24. Januar 1894. Großh. Hofgürtnerel. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 31634 1. In der Zeit vom 8. bis 10. J. Mts. im Hauſe Lindenhofſtraße No. 29, 1 goldener Ring mit ſchwarzem Stein, 1 Nickelkekte mit Compaß, 1 Hoſe, 1 Paar ſchwarz⸗ lederne Manſchetten(rothgefüttert) 5 neue rothe Taſchentlcher, ein Paar mit Vergißmeinnicht und Roſen beſtickte Pantoffel, 2. In der Nacht vom 17./18. l. Mts. am Neckarvorland, 1 Peitiche. 3. Am 10. l. Mts. von einem vom Centralgüterbahnhof bis 5 7, 18 fahrenden Rollfuhrwe herunter 2 Paar neue, kalblederne Knabenhalbſchuhe. 4 Vor circa 8 bis 10 Tagen im Hauſe G 8, 2, ein ſchwarz⸗ ſeidener Damenregenſch mit e winkelförn In der Nacht Mts. aus dem im liegenden Se 1 Nickeleylinde mit N 1 ſchw lt. „Am 20.(. Mts, im Hauſe E 14, 15, ein Paar rindslederne Herrenſchnürſchuh 1 in Metzger⸗ 1 Schinken. Mittheilungen bolizei Er Poliz Meng, Polizei⸗Commiſſär. und Wurſtwgaren mitſh ihrem Geſchäftszimmer im zu neben Cornel Meiſel, Cheleuten 1 und Heinrich Eberle, Wittwe,(1, 2 u. ſtöckig), am Freitag, den 16. Februar 1894, Naächmittags 3 ÜUhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 40,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, den 6. Januar 1894. Großh. Nokar, 30904 Schroth. Hans⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird aus dem Nachlaſſe des Kaufmanns Jacob Lingg hier am: Freitgg, den 9. Fehrnar 1894, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier das Wohn⸗ aus Lit. 1 4 Nr. 12 dahter ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Lorenz Müller und Ray⸗ mund Fürſt verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 10,000 Mk. oder mehr geboten wird. 30903 Mannheim, den 8. Januar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar⸗ Schroth. 1. Haus⸗Perſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung verſteigere ich das dem Baumeiſter Erasmus Rückgauer in Stuttgart gehörende ed Mohn⸗ haus dahter Litera v 4 No. 4½ mit liegenſchaftlicher Fiend⸗ u. dem darauf ruhenden Real⸗Gaſt⸗ wirthſchafts⸗Rechte zu den drei Glocken neben Adam Wißwäſſer und Franz Lay am Frellag, 23. Februar l. J8., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe. er Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 130,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, 11. Januar 1894. Der Großh. Notar: Schroth. 30905 II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Johann Georg Kümmerle Eheleufen hier am Donnerſtag, 15. Februar 1894, „Nachm. ½3 Uhr in hieſtgem Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Literag G 6, 18 ſammt Seiten⸗ u. Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zube⸗ hör neben Heinrich Kuhn Eheleute und Damian Batſching, taxirt 50000 M. (Fünfzigtauſend Mark). Mannheim, 15. Januar 1894. Großh. Notar: Weihrauch. 31534 Oeffentliche Nerſleigernug. Freitag, 26. Januar ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 4, 5 dahier: 31679 1. Anzahl filberne Löffel, Gabeln, N 1 Divan, 2 Commoden, 4 Chiffonier, 2 Waſchtiſche, zwei Canapee, 1 Regulateur, 1 Oval⸗ tiſch, 1 Waſchkommode, 60 Meter Federleinen und einen ganz neuen Herrenanzug gegen baare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. Mannheim, 24. Januar 1894. Eſcheuauer. Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Jerſteigerung. Am 31690 Freitag, den 26. ds. Mts., Nachmtittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungswege und im Auftrage: 1 Pianino, 1 Billard, 36 Billard⸗ queue, 4 Kanapee, 2 altdeutſche Tiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Kleider⸗ ſtänder,! Eisſchrank. 3 Kommoden, 1 Handkoffer, 1 Nähtiſch. 1 Bett⸗ ſtelle,! Hausapotheke, 7 Bilder, 1 Regulateur, Douſche⸗Apparat, 1Parthie Gummiſchläuche, Cognae und Bücher, ein Gasmotor mit Transmiſſion und Treibriemen, 1 Pferd u. noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25 Januar 1894. Störk. Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Der von uns auf den Namen des Herrn Karl Peter Paul alaſſiſtent bei der ingsſtelle in sub Nr. 36 der Gr. Bad. Am in Karlsruhe am 7. Octob iſt angeblich abhanden ge⸗ * 31654 waige Anſprüche daraus ſind bei üſt derſelben innerhalb 1Monate bei uns geltend zu machen. Magdeburg, 18. Tanuar 1884 Magdeburger Lebeus⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft. In Vertretung; Linde, Heffenkliche Nerſteigerung. Montag, 29. Januar l. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Hauſe Litera K 7, 7: 2 Canapee, 2 Fauteuills, ein Vertikon, 1 Secretär, 1 Spiegel⸗ ſchrank, ein Weißzeugſchrank, ein Chiffonier, 2 Kleiderf 1 Pfeilerkommode mit iegel, 1 Commode, vollſt. Bett, 1 Waſch⸗ commode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche, zwei Waſchtiſche, ein ſchwarzes Tiſchchen, 1 Etagere, 1 Säule mit Vaſen, 2 Regulateure, Spiegel, Bilder u. dergl., 3 Rohr⸗ ſtühle, 42 Wirthsſtühle, 1 runder und 5 eckige Tiſche, 1 Buffet mit Schrank, eine Preffion mit allem Zubehör, 2 Faßlager, 1 Flaſchen⸗ känder, 1 Gaslüſtre, 1 Parthie Wein⸗ und Biergläſer, Humpen, Bierunterſätze, Salz⸗ u. Streich⸗ hölzerbehälter, Huillers, verſch. Porzellan, u. 1 Waage mit Ge⸗ wicht und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ dapeng öffentlich verſteigern. tannheim, 24. Januar 1894. Max, 3189 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herſteigerung. Freitag, 26. Januar ds. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5: 1 Kaſſenſchrank,! Notenſchrank, 1 doppelter Schreibpult, m. Aufſatz, 1 Sopha und 2 Kommoden gegen Baarzahlung im Bollſtreckungs⸗ öffentlich verſteigern. 30703 kannheim 24. Januar 1894. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Jerſteigerung. reitag, 26. Januar l. Is. 97 N Uhr werde ich im Rathhauſe zu Neckarau verſch. Ladenwaaren als: Kartoffeln, Cichorien, Zucker, Eſſig, Limburger Käſe, Wolle u. Baumwolle, Cigarren ꝛc. eine Ladeneinrichtung, 1 Kanapee, 1 runder Tiſch u. 1 Läuferſchwein im Vollſtreckungswege gegen Bagr⸗ zag ang öffentlich verſtelgern. kannheim, 34 Januar 1894. 31678 Göbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Slädtiſches Leihbaus. Anläßlich der Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers bleibt unſere Anſtalt am 31625 Samſtag, den 27. Januar 1894 geſchloſſen. Mannheim, 24. Januar 1894. Die Verwaltung: Hofmann. Frische Schelliſche ſehr billig bei 31702 Georg Dietz, G 2, 8, am Markt. Telephon 559. Schellſiſche heute Abend bei 31681 J08s. Pfeiffer. Telephon Nr. 317. Fluss- und Seefische größte Auswahl. Dürrobſt, edelſte Sorten, einzeln und gemiſcht. Haupt⸗Depot Hildebrand'ſcher Kunſtmehle, offen und in Säckchen. Maccaroni p. Pfd. v. 35 Pf. an. Ph. Gun„ Planten. Telephon 313. 31699 Nur Prima junges Hammelfleisch per Pfd. 36 Pfg. 31666 Guſtav Sohn, 4, 12. Fachinger Waſſer ärztlich empfohlen, gegen Ma⸗ gen⸗ und Darmkrankheiten, Gicht, Diabetes, Nieren⸗ und Blaſenkatarrh, ſowie 3170 Emſer Krähuchen empfiehlt in ſtets friſcher Füllung zu billigſten Preiſen. J. H. Kern, A2, II. Prachtvolle 31700 franz. Woularden Capaunen in ſchöner Auswahl franz. Koyfſalat Teltower Rübchen friſche Schelfſſche. Hernz. Hauer 0 2. 9. 5 Eintritt. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe in der Aula d. Gymnaſiums. Sing-Verein. Donuerſtag Abend ½9 Uhr HGeſaumtprobe.f Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 28. Januar, Abends ½8 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Stiftungs⸗Feſt 8 verbunden mit Kaisergeburtstagsfeier wozu wir Vereinsfreunde u. Mit⸗ glieder herzlich einladen. Nichtmitglieder à Perſon 20 Pfg. t. Mitglieder frei. Vereins⸗ Anzeichen als Legiti⸗ mation anlegen. 31547 Der Vorſtand. Vetein für Geſlägelzucht Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verchrlichen Mitglieder, daß am 31678 Dienſtag, den 30. Januar, Abends 8½ Uhr im Saale des„Badner Hof“ dahier eine Vereins⸗Herſammlung ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Profeſſor Trei⸗ ber von Plankſtadt über „Taubenzucht.“ 2. Vereinsangelegenheiten. 8. Große Gratis⸗Verlooſung von Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mit⸗ glieder. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freu dlichſt ein Mannheim, 24. Jan. 1894. Der Vorſtand. MaunheimerSängerkreis. Unſer Masken ball ſindet ſchon am Samſtag den 3. Februnr ſtatt und werden Vorſchläge für Einzuführende jeweils an den Probeabenden Dienſtags und Frei⸗ tags entgegen genommen. 31682 Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Morgen Freitag, Theater Probe. Samſtag vor der Vorverſamm⸗ lung, um 8½ Uhr Varführung des verbeſſ. Ediſon'ſchen Phonggraphen, A Perſon 10 Pfg. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 31696 Der Vorſtand. Frische Schellſiſche geräuch. Schellſiſche grobkörn. Aralcaviar Holländ. Sardellen Hütkinge Higmarckhäringe Stockfiſche, gewäſſert empfiehlt 31597 Friedr. Statz, f 4, 10. Holländer Schellſiſche morgen eintreffend. 31698 Ernst Dangmann. N 3. 12. Frische Schellſiſche geräuch. Schehſtſche Holländ. Sardellen Vütkinge Bismarckhüringe empfiehlt Johaun Schreiber, T 1, 6 H 8, 39. Schwetz. Strasse 18b, ZA I, 1, Alpenhorn. 1 Frl. das 2 Jahre in 70 9 9 im Ausland war w hilfeſtunden od K erkicht zl erkheilen Näh. im rI. 51483 Waſchanfta kU. anzbügelei grobkörn. Aralrauiar Stochfiſche, gewäſßfert 81596% Nalionalſiberale Partei. Zur Feier des Geburtsfeſteß Seiner Majeſtät des KRaisers findet am Vorabende, Freitag, 26. Jannar, Abends ½9 Uhr im kleinen Jaale des Saalbaues ein Bankett mit Mufik⸗ und Geſaugsvorktägen ſtatt. Wir laden hierzu die Mitglieder unſerer Partei und deren Freunde, ſowie die Mitglieder unſeres Jugend⸗ vereines ein. 81878 Der Vorstand. Näheres durch die Programme. Programm Feier des Geburtsfeſtes Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeſer. Freitag den 26. Januar 1894. Nachm. 4½ Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr, Gym⸗ naſiums im Stadtparkſaal. Abends 6¼ Uhr: Glockengeläute und Böͤllerſchleßen. Abends Uhr: Volksvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater: Kaiſermarſch, Colberg. Abends 9½ Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich der beiden Militärkapellen, ausgehend von der Schloßwache. Hauptfeier. Samstag den 27. Januar 1894. Vorm. 7½ Uhr: Reveille(Kapelle des Grenadier⸗Regi⸗ ments) und Böllerſchießen. Feſtgottes⸗ dienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗, alte katholiſchen Kirche und in der Synagog⸗ zu den von den Kirchenbehörden zu be⸗ ſtimmenden Zeiten. Parade auf dem Paradeplatz, Salut⸗ ſchießen beim Waſſerthurm. Feſteſſen im Saalbau, Muſik der Gre⸗ nadier⸗Kapelle. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ u. National⸗ theater: Don Juan. Namens des Feſtcomits's beehren ſich die Unterzeich⸗ neten die verehrlichen Einwohner der Stadt zur Theil⸗ nahme an dieſen Feſtlichkeiten und zur Beflaggung der Häuſer ganz ergebenſt einzuladen. Liſten behufs Einzeich⸗ nung zum Feſteſſen(4 Mk. 50 Pfg. mit Concert ohne Wein) liegen bei dem Bezirksamt, auf dem Rathhaus und im Saalbau auf. 31562 Mannheim, 16. Januar 1894. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Rüdt. Beck. Vorm. 11½ Uhr: Nachm. 1½ Uhr: Abends 6 Uhr: Todes-Anzeige. Unſere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Marie Forſchner Wwe. iſt geſtern Abend im 85. Lebensjahre ſanft eutſchlafen, was, mit der Bitte um ſtille Theilnahme, hierdurch an Stelle beſon⸗ derer Anzeige mittheilen. 31684 Mannheim, 25. Januar 1894. Die krauernden Hinterbliebenen. Im Sinne der Verſtorbenen wird ge⸗ beten, von Blumenſpenden Umgang zu ewillige Feuerwehr. Adreas Leist, 2. Obmaunn der Hydrautmannſchaft der 2. Compagnie iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, den 26. Jan., Vor⸗ mittags 10 Uhr vom Trauerhauſe Mittelſtraße 116 aus ſtatt, und werden die Mitglieder der Feuerwehr hiermit eingeladen, dem geſchiedenen Kameraden die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung ½10 Uhr am Schukhauſe der Neckarvorſtadt. Mannheim, 24. Januar 1894. Commanudo. In der Synagoge Freitag, den 26. Jan., Abends 5½ Uhr, Stabtralt U ö den 27. Januar Morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Stabtr 1 31080 Poßin, N 4, 1, 2. St. Dr. Steckelmacher, 55 5 6. Seite. Mannheim, 25. Januar. Kaiser-Bankett Den ſich betheiligenden Mitgliedern der Geſangvereine: Siederkranz, Liedertafel und Sängerbund zur gefl. Nachricht, daß die Hauptprobe zum Kaiſerbankett am Donnerstag, 25. Januar, Abends 8 Uhr, im Lokale der„Liedertafel“ ſtattfindet. 31594 Das Festcomitòé. Ser CElub. Sonutag, 28. Jaunar 1894 Carnevaliſtiſcher Damen⸗Club⸗Abend mit Tanz in den Sälen des Badner Hofes, Anfang präcis 6 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen freund⸗ lichſt einladen. Näheres durch Ruͤndſchreiben. 5 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Ein ſind von jetzt ab bis längſtens Freitag, den 26. dſs. Mts. Abends ſchriftlich an den Vorſtand einzureichen. Militärverein Mannheim Feier des Allerhöchſten Geburtstages Seiner Majeſtät Kaiſers Wilhelm II. mit Theater, muftkaliſchen Aufführungen und Balf, veranſtaltet von dem Militär⸗ und Kriegerverein Mannheim, Sonntag, den 28. Januar 1894, Abends 7 Uhr im grossen Saale des Saalbaues, wozu unſere Mitglieder mit Familien eingeladen ſind.— Jedes Mitglied darf außerdem zwei Gäſte gegen Eintritts⸗ karten einführen, die nur bis An w den 26. Januar, Abends 8½ Uhr im Vereinslokal abgegeben werden.— Vereins⸗ und Ver⸗ bandsabzeichen ſind anzulegen. 31682 Der Vorſtand. NB. Bier im Glas. Sing⸗Verein Mannheim. Samfſtag, den 27. Jannar d. Js., Abends 7½ Uhr 5„ Masken-Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere ablrecher Mitglieder nebſt deren Familienange⸗ görigen zu recht zahlreicher Betheiligung hiermit höflichſt einladen. NB. Die letzte Kartenausgabe findet h te Abe 15 b..9 ut te fetzte rienausgabe findet heute en 8—* Katt. Ohne gabte hat Riemand zutritt. 80558 Perſaumlung von Jnkereſſenten der Müßlen⸗Jndußrie und des Getrridrhandels in Mannheim. utag, den 89. ds. Mtse., Vormittags 11 Uhr Amdet im kleinen Snale des Saalbanes in Mannheim eine Verſammlung aun Jntereſſenten des Getreidehandels und 7 der Nühlen⸗Juduftie „um über die ihr Intereſſe ſo tief berührenden Fragen Staffeltarifes einen Auskauſch der Meinungen herbeizuführen. 7 15 zahlreichem Beſuch ſad i 9185 Aufhebung des Identitäts⸗Rachweifes und des et ein annheim, den 28. Januar 1894. Der Vorſtand der Mannheimer Börſe: Emil Hirsch. 4 der Verſammlung findet ein Gemeinſchaft⸗ Zliches Mittageſſen im Saalban ſtatt.(Mk..50). Auml⸗ dungen zur Theilnahme wollen längſtens bis Sonntag, den 28. Jauuar an den unterzeichneten Vorſtand gerichtet werden. 31876 5„ A W uniSe Auf vielſeitigen Wunſch findet am Herrenfaſt⸗ nacht⸗Sonntag den 4. Febenar dſs. J8., Abends 7 Uhr im oberen Saale der Gambrinushalle noch ein Maskenkränzchen z Preisvertheilung ſtatt, 1 5 höfl, einladet: Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können in unſerm Lokal, U 5, 18, oder bei Herrn Frifeur K. Paul, 84,13, gemacht werden. 816 8 O. dJZum Ausſchank gelangt ff. Edinger Lagerbier. Nach — Erhalte jeden Morgen 15 ch, direkt ab Fangplatz, von prin⸗ zipiell feinſter Qualität: feinſte Norderneyer Schellfiſche, Norderneyer Cabliau Pfd. 28, im Ausſchnitt 40 Pfg. 31648 Koch⸗ anz 850 ſchollen, 8 Rfeinſten rothſchn. Salm, 5— .. 8* Pfd..30, ff. Tafelzander, Plötze, Kuurhahn, 2 8 holl. Flußhecht, Seehecht friſche, grüne Häringe, 2 zum Braten, fand fein, im Pfund 12 Pfg., die Ausſchnitt Pfund 50 Pfg. Monikendamer Brat⸗ Portions ſeezungen, Bückinge. g8 feinſte Karpfen, Pfd. 80 Pf. Stets friſche Fiſchmarinaden und Fiſchräucherwaaren. E1. 12 Däniſche Fiſchgroßhandlung P 4, 12 Marktſtr.(nh. Adolf Blumenthal) Leleph 308 Frößtes Spezialſiſchgeſchäft Süd⸗ u. Mitteldeutſchlands. Eigene Fiſchtonſervenfabrit 15 Niederlagen. Dothaug⸗ und Sammt⸗Reſte 15,10. Ludwig Cble. 6 5, l0. 8 Reſte⸗ Geſchäft. — Mannheime eſellſchaft. Lagerhaus- 6 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß wir unſere regelmäßigen Fahrten in unſerem Eildampferdienſt„Badenia“ wieder aufgenommen haben. S1812 Die Direktion. Ahein Dampſſchifffahrt Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft. —— ů—— Die regelmäßigen Fahrten nach und von Rotterdam und Zwiſchenſtationen ſind MUꝛwieder aufgenommen. Abfahrt von Maunheim täglich Morgens 5¼ Uhr. Mannheim, den 24. Januar 1894. 81655 Die Agentur. Ahein⸗ und Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Köln. Amſtel⸗Ahein⸗Main⸗OJampfboot⸗Geſellſchaft in Amsterdam. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Fahrten oben genannter Geſellſchaften von morgen an wieder auf⸗ genommen werden. 31615 Gefälligen Zuweiſungen ſehen wir gerne entgegen. Mannheim, den 23. Januar 1894. Baum& Fiſcher. M. Stromeyer, Lagerhausgesellsch. Konstanz anerbieten an Großabnehmer ſofort lieferbar: 100,000 Kg. 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Romantiſches Schauſpiel in 5 Akten von William Shake⸗ ſpeare, 115 freier Benutzung der Hertzberg'ſchen Ueber⸗ ſetzung für die deutſche Bühne bearbeitet von Heinrich Bulthaupt. Muſtk von Albert Dietrich. Regie: Der Intendant. Dirigent: Hr. Muſikdirektor Gauls. Cymbelin, König von Britannien E Königin, ſeine Gemahlin EFN ſeine Tochter von einer früheren Gemahlin Cloten, Sohn der Königin aus einet früheren Ehe . nh woſhumus, Herr Neumann. Frl. v. Rothenberg. Frl. Wittels. Herr Tietſch. Gemaſt ber Imogen 8 Herr Ernſt. Belarius(Morgan) Herr Jacobi. Guiderins(Polydor)) Cymbelins Herr Stury. Arviragus(Cadwall)) Söhne Herr Löſch. Philario, 85 Hildebrandt. Jachimo, Römer Herr Schmalz. Milo, U Herr Peters. Cajus Lucius, des 1 Heeres Herr Nieper. Cornelius. Arzt 5 8585 Bauer. Piſanio, Diener des Poſthumus Herr Hecht. Heleno, Hoffräulein der Imogen Frl. De Lank J. Erſter U Herr Eichrodt. Zweiter! britiſcher Edler Herr Neßler. Dritter Herr Lobertz. Eine Hofdame der Königin Frau Schilling. E Ein römiſcher Hauptmann Hr. Langhammer. l Ein Sänger Herr Rüdiger. E Römiſche und britaniſ che Edle. Frauen der Königin und 1 der Imogen. Boten. Muſikanten. Krieger. 2 Scene: Abwechſelnd Rom und Britannien. Nach dem zweiten und vierten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Nach dem dritten Akte keine Pauſe. 5 Kaßf eneröffn./ 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach)10 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. Freitag, den 26. Januar 1894. Vierte Volks⸗Vorſtellung. Le —4 Zur Vorfeier von Kaiſers Geburtstag: Kaiſermarſch von Richard Wagner. Hierauf: Slhers Schnuſpiel in fünf Akten von Paul Heyſe. Verkauf der Plätze von Donnerſtag, den 25. Januar, Nachmittags 3 Uhr ab. Anfang 7 Uhr. Asg8fEagEte