Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunnheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) imer Journal. Verantwortlich: —5 den polit. und allg. Theil: e Herm. Mehyes. * den lok. und prov. Theil; f 98 99 1 r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 11 61„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 25.(Felephon⸗Ar. 218.) Kaiſer und Kanzler. Die Ausſöhnung des Kaiſers mit Bismarck, die bevorſtehende Ankunft des Letzteren in Berlin und Alles, was damit zuſammenhängt, wird in der Preſſe eifrigſt beſprochen. Auch der„Reichsanzeiger“ hat nunmehr das Wort ergriffen. Derſelbe iſt zu der Erklärung ermäch⸗ tigt, daß die Entſendung des Flügeladjutanten Grafen Moltke nach Friedrichsruh der eigenſten perfönlichen Initiative des Kaiſers entſprungen ſei und in Regier⸗ ungskreiſen Niemand vorher von dem hochherzigen Ent⸗ ſchluß des Monarchen Kenntniß gehabt habe. Daher gehören alle entgegengeſetzten Behauptungen in das Gebiet willkürlicher politiſcher Combination. Dieſe Erklärung ſcheint ſich aber nun auf das erſte Schreiben des Kaiſers zu beziehen, denn der Berliner „Lokalanzeiger“ vernimmt, das zweite kaiſerliche Hand⸗ ſchreiben an Bismarck ſei nach einer Conferenz des Kaiſers mit Caprivi abgefaßt worden. Man nimmt an, daß auch zwiſchen Caprivi und Bismarck bei Anweſenheit des Reichskanzlers in Berlin eine Ausſprache erfolgen ſolle. Zu demſelben Thema wird in einer Berliner Zu⸗ ſchrift an die Wiener„Pol. Corr.“ ausgeführt: Der Entſchluß, den Grafen v. Moltke an den Füͤrſten Bis⸗ marck zu entſenden, ſei lediglich dem perſönlichen Gefühle des Kaiſers entſprungen. Zu den unzähligen Patrioten, welche ſich abgeſehen von jeder Parteiſtellung der That des Kaiſers freuen, rechnen auch die derzeitigen vom Kaiſer gewählten oberſten Rathgeber der Krone, denen der Kaiſer den Entſchluß kurz nach der Ausführung mit⸗ getheilt habe. Auch im preußiſchen Abgeordnetenhauſe hat die Nachricht von der Reiſe des Fürſten Bis⸗ marck nach Berlin den lebhafteſten Widerhall gefunden. Der nat.⸗lib. Herr v. Eynern ſchloß geſtern ſeine Rede mit folgenden Worten: Die vier großen Intereſſengruppen unſeres preußiſchen Staates, Landwirthſchaft, Handel, Induſtrie und Conſumtion, ſind bisher in der preußiſchen und deutſchen Geſetzgebung in richtiger Ausgleichung be⸗ handelt worden und ich hoffe, daß das auch in der be⸗ vorſtehenden Legislaturperiode der Fall ſein wird. Und meine politiſchen Freunde werden ſich an den Arbeiten um ſo freudiger betheiligen, wenn die Nachricht ſich be⸗ wahrheitet, die jetzt die deutſche Nation mit Freude und Dankbarkeit erfüllt, daß Fürſt Bismarck hierher kommt, um ſeinen kaiſerlichen Herrn zu begrüßen!(Allſeitiges Bravo!) Meine Herren! Wir Alle wollen hoffen, daß in den Wirrniſſen dieſer Tage aus dieſer Begegnung etwas Gutes und Sicheres für unſer Vaterland erſprießen möge.(Leb⸗ hafter Beifall.)— Ueber die Anbahnung der Ausſöhnung ſelbſt theilt die„Kreuzztg.“ folgende Einzelheiten mit, die ihr, wie ſte ſagt, von regelmäßig gut unterrichteter Seite zugehen: In dem erſten Handſchreiben des Kaiſers, das die Weinſpende nach Friedrichsruh begleitete, war in der Einladung an den Fürſten, zur Feier des kaiſerlichen Geburtstages nach Berlin zu kommen, das 25jährige Militärdienſtjubiläum des oberſten Kriegsherrn in den Vordergrund geſtellt. Nach dem Empfang des dank⸗ erfüllten Antwortſchreibens des Fürſten Bismarck, worin dieſer die Möglichkeit ſeines baldigen Erſcheinens— über welche naturgemäß, in Anbetracht der Geſundheits⸗ verhältniſſe des Fürſten, Prof. Dr. Schweninger als ärztlicher Berather zu beftnden habe— anzeigte, hat nun der Kaiſer ein zweites Schreiben dem Fürſten zukommen laſſen, worin er, ihm für ſein in Ausſicht geſtelltes Kommen dankend, nochmals in huldvollen Worten den Wunſch ausſpricht, den Fürſten, wenn irgend thunlich, zum kaiſerlichen Geburtstage in Berlin zu ſehen. Wenn dieſe Blätter in die Hände unſerer Leſer ge⸗ langen, iſt Fürſt Bismarck wahrſcheinlich ſchon in der Nähe Berlins, oder dortſelbſt ſchon angelangt. Nach den neueſten Meldungen trifft er bereits heute Mittag 1 Uhr in der Reichshauptſtadt ein. Der Fürſt hat den Kaiſer gebeten, mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszu⸗ ſtand bereits heute Abend wieder nach Friedrichsruh zu⸗ rückkehren zu dürfen. Infolge deſſen wird ſich der Aufenthalt des Fürſten in Berlin von Mittag 1 Uhr bis 7 Uhr 19 Min. Abends erſtrecken. Die Fürſtin wird ihren Gatten nicht begleiten. Der Kaiſer hat großen Empfang am Bahnhof angeordnet. In des Kaiſers Auf⸗ trage wird ſein Bruder, Prinz Heinrich, den Fürſten am Bahnhofe begrüßen; dort werden auch der Gouverneur und der Commandant von Berlin dienſtlich Seleſenſtt und verbrriteiſte Zeitung in Raunhein und Amgebung. lang wird eine Schwadron Garde⸗Küraſſiere dem Wagen voraus- und nachreiten. Gleich nach Ankunft des Fürſten findet Frühmahl im engſten kaiſerlichen Familienkreiſe ſtatt. Man nimmt an, daß auch König Albert von Sachſen, der morgen Mittag hier eintrifft und zunächſt bei den 2. Garde⸗Ulanen, deren Chef er iſt, frühſtuͤckt, nachher den Fürſten Bismarck begrüßen wird. Für den Empfang des Fürſten werden in Berlin große feſtliche Vorbereitungen getroffen. Die Zahl der Gäſte, die diesmal zum Kaiſers⸗ geburtstag kommen, iſt ſo groß, daß die Räume im königlichen Schloſſe nicht mehr ausreichen und man ge⸗ zwungen iſt, mehrere Fürſtlichkeiten und deren Gefolge in Gaſthöfen unterzubringen. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 26. Januar. Aus der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft ſchreibt die„Bad. Correſp.“: Die nach§ 10 des badiſchen Geſetzes vom 24. März 1888 und nach§§ 25 bis 35 der Vollzugsverordnung vom 17. Auguſt 1889 alljährlich vorzunehmende Re⸗ viſion des Kataſters hatte in beiden Jahrgängen 1891 und 1892 wieder eine beträchtliche Vermehrung der Zahl der verſicherten land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betriebe in Baden zur Folge. Gegen 1890 erhöht ſich die Zahl der Betriebe bei der Reviſion für das Jahr 1891 um 2938; gegen 1891 bei der Reviſion für das folgende Jahr um 2183. Noch immer finden ſich bei der Re⸗ viſton zahlreiche kleine Betriebe, deren Aufnahme in die Kataſter bei den früheren Einſchätzungen überſehen worden war. Insbeſondere betrifft dies ſolche Unternehmer, die nur Almendgrundſtücke oder gepachtete Grundſtücke be⸗ wirthſchaften. Wenn trotzdem die Zahl der in die erſte Klaſſe eingeſchätzten Betriebe nicht ſtärker gewachſen iſt, ſo rührt dies daher, daß bei jeder Reviſion verhältniß⸗ mäßig viele Betriebe in höhere Klaſſen eingereiht werden. Den größten Zuwachs erhielt in 1891 und 1892 die vierte Klaſſe, in der ſich die Zahl der Betriebe im Jahre 1891 um 1140, im Irhre 1892 und 772 gegen das Vorjahr vermehrte. Gegen die Einſchätzungen kamen in beiden Jahren nur ſehr wenige Beſchwerden bei der landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft ein. Im Jahre 1891 wurden wegen ſolcher Beſchwerden vom Genoſſen⸗ ſchaftsvorſtande 2 Beſcheide ertheilt; im Jahre 1892 wurden 10 Beſcheide erlaſſen. Gegen dieſe Be⸗ ſcheide des Genoſſenſchaftsvorſtandes wurde nur in 2 Fällen der Rekurs an das Landesverſicherungsamt er⸗ griffen. In einem Falle wurde der Beſcheid des Genoſſen⸗ ſchaftsvorſtandes zu Gunſten des Beſchwerdeführers abge⸗ ändert, im zweiten Falle wurde der Beſcheid theilweiſe beſtätigt und theilwelſe geändert, jedoch nicht ſoweit, als dies von den Beſchwerdeführern verlangt worden war. Im Allgemeinen hat ſich, wie die„Bad. Korr.“ hört, das bei der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft durchgeführte Verfahren, wie die Umlegung der Beiträge nach dem Maß der in den Betrieben durchſchnitt⸗ lich erforderlichen menſchlichen Arbeit zu erfolgen hat, als zweckmäßig und wenig koſtſpielig erwieſen. Die Ka⸗ taſter werden von Jahr zu Jahr vollſtändiger; die Ein⸗ ſchätzung der Betriebe wird unter der Mitwirkung der Betheiligten den thatſächlichen Verhältniſſen immer mehr angepaßt, ſo daß mit dem Steigen der Koſten der Un⸗ fallverſicherung auch eine gerechtere Vertheilung der Laſten Hand in Hand geht. Von anderen Berufsgenoſſenſchaften wurden der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft in den Jahren 1891 und 1892 folgende Betriebe überwieſen und als Nebenbetriebe der Landwirthſchaft anerkannt: Fuhrwerksbetriebe 391, Sandgrubenbetriebe 18, Steinbruchbetriebe 3, Mühlen⸗ und Sägereibetriebe 5. Abgelehnt wurde die Uebernahme von folgenden Betrie⸗ ben: Fuhrwerksbetriebe 55, Ziegeleibetriebe 2, Sandgru⸗ benbetriebe 2, Mühlenbetriebe 1, Sägereibetriebe 1, Loh⸗ mühlenbetriebe 1. In der Angelegenheit des Denkmals für Kai⸗ ſer Wilhelm J. ſcheint, wie die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt, ein Ausgleich der beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten näher gerückt zu ſein. Wie es heißt, hat der Kaiſer er⸗ klärt, daß er durchaus nicht an allen Einzelheiten des bisherigen Planes feſthalte; auch eine Aenderung bezüg⸗ lich der Platzfrage ſcheint nicht völlig ausgeſchloſſen. Gegen den Khediven von Egypten will Eng⸗ land energiſch vorgehen. Der Khediv wird Samſtag in anweſend ſein. Bei der Fahrt die Linden ent⸗ Kairo erwartet. Miniſterpräſident Riaz Paſcha reiſt Freitag 26. Januar 1894. ihm entgegen, um ihn zur Zurücknahme der beleidigenden Bemerkungen über das Heer zu bewegen. Dieſe waren ſo übertrieben und anzüglich, daß ſelbſt der Franzoſe Reſerveaur ſie nicht vertheidigen kann. Während der Truppenſchau in Wady Halfa lobte der Khediv alle die von eingeborenen Officſeren befehligten Abtheilungen in ſchwulſtiger Weiſe, nahm dagegen von den Grüßen der Abtheilungen engliſcher Officiere kaum Notiz, ſondern machte Paher Paſcha, dem Unterſtaatsſe⸗ crelär des Krieges, gewandt, unglaubliche Ausfälle, beiſpielsweiſe:„Ich ſchäme mich dieſer Leute 3 ſie können nicht ſchlechter ſein.“ Die engliſchen Offtziere waren darüber aufs äußerſte empört, denn das Grenz⸗ heer iſt das beſte, das Aegypten ſeit Mehemed Ali beſeſſen hat. Es beſtegte die Derwiſche, eroberte Tokar, vertheidigte Suakim gegen Osman Digma, ſodaß des Khedivs Tadel nur ein Ausfluß des Aergers gegen England ſein kann. Selbſt Achmed Mukhtar, der das Grenzheer vor einiger Zeit beſichtigte, drückte ſeine Be⸗ wunderung aus und ſagte:„Ich habe nie beſſere Sol⸗ daten geſehen, und wenn ich an unſeren gemeinſamen Herrn, den Sultan, ſchreibe, werde ich ſagen, daß ſich die ägyptiſchen Soldaten ſeinen beſten Truppen an die Seite ſtellen können.“ Lord Roſebery hat daher den Lord Cromer beauftragt, vom Khediv öffentliche Zurück⸗ nahme der Bemerkungen zu verlangen. Bei ſeinem eigen⸗ ſinnigen Charakter iſt es zweifelhaft, ob der Khediy ſich dieſe Zurechtweiſung unbedingt gefallen läßt. Indeß ſelbſt im Falle der Zurücknahme wird die Lage geſpannt blei⸗ ben. Vielleicht läßt ſich zur Entſchuldigung des Khedivs das dictatoriſche Auftreten Cromers anführen, der nach Meinung aller Diplomaten am Nil wie ein Selbſtherr⸗ ſcher waltet und den Khediv allzuſehr als bloße Puppe darzuſtellen bemüht iſt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Januar. Der Reichstag tritt in die Berathung des Geſetzent⸗ wurfs betreffend die Abzahlungsgeſch äfte. Abg. v. Buchka(deutſch⸗conſ.) führt aus, die Ab⸗ zahlungsgeſchäfte führteu vorzüglich dazu, die ärmeren, uner⸗ fahrenen Volksklaſſen zu ſchädigen, und bittet, das Geſetz gleich in zweiter Leſung im Plenum zu berathen. Abg. Spahn(Centr.) hält den Entwurf noch nicht weitgehend genug und wünſcht gleichfalls die zweite Leſung im Plenum. Abg. Lenzmann(fſreiſ. Volksp.) ſtimmt dem Geſetzent⸗ wurf zu, da es ſich hier um den Schutz der wirthſchaftlich Schwachen handle. Abg. Enneccerus(natl.) iſt im Weſentlichen mit dem Geſetzentwurf einverſtanden, hätte aber doch Commiſſtons⸗ berathung gewünſcht. Die Abgg. Werner(Antiſ.) und Auer(Soz.) begrüßen, obwohl ſie die Nothwendigkeit der Abzahlungsgeſchäfte aner⸗ kennen, den Geſetzentwurf freudigſt. Da eine Commiſſionsberathung allſeitig nicht gewünſcht wird, findet die zweite Leſung im Plenum ſtatt. Bei der erſten Berathung des Geſetzentwurfs zum Schutze der Waarenbezeichnungen billigt Rören die Tendenz des Entwurfes, auch nicht eingetragene Waarenmuſter zu ſchützen und ſpricht ſich für Commiſſtons⸗ berathung aus. Dr. Hammacher ſtimmt dem Vorredner zu. Staaksſecretär Dr. Nieberding beſtreitet, daß die Richter in den auf dem Gebiete des Patentmuſterſchutzes lie⸗ genden Fragen nicht bewandert ſeien. Schmidt(Elberfeld) hebt hervor, beſonders bekämpft werden müſſe die ooncurrence deloyale des Auslandes. Nuche wird die Vorlage an eine Commiſſion verwieſen. ächſte Sitzung Freitag. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 24. Januar. 22. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 95¼ Uhr. Abg. Kögher(nat.⸗lib.) f. icht dauern aus, daß der neue Präſident des Finan nicht mehr in der glücklichen Lage ſei, gleich wie fein Amtsvorgänger bei der Vorlegung des Budgets nur von Ueberſchüſſen, vollen Kaſſen und Vermehrung des Betriebsfonds reden zu können, was in früheren Budgetperioden der Fall geweſen wäre. Daher ſei die größte Sparſamkeit geboten. Abg. Gerber(ultr.): Vor 14 Jahren ſei ſchon einmal ein Defizitbudget vorgelegt worden und das Gleichgewicht ſei ohne Stenererhh g hergeſtellt worden. Ganz ſo glatt werde es diesmal allerdings nicht gehen. Wenn es Hug gelingen würde, die Reichsfinanzen ſtabil zu machen, werden auch bei uns die Finanzverhältniſſe ſtabil werden. Erſt ſeit Miquel ſeinen Einfluß ausübe auf die Reichsſinanzen und preußiſchen Finanzen, ſcheine ein Deftzit in allen Staaten eingetreten zu ſein. Man ſolle ſparen und nicht Alles auf die neuen Steuerquellen abwälzen. Abg. v. Stockhorner(konſ.): Es wäre ja recht hübſch, zu ſparen, aber man müſſe doch die Anträge abwarten, bet das Auftreten des 2. Seite. welchen einzelnen Poſten man ſparen könne. Denn Köglers c daß das Sparen ſeine gewiſſen Grenzen habe, ſet richtig, Es ſei doch ſehr bedenklich, der Eiſenbahnverwaltung gegenüber wie früher wieder zu ſagen, ſie folle Alles lediglich vom Standpunkt beſſerer Einnahmen aus betrachten. enn man die Verwaltung nicht ſo gedrängt hätte zur Sparſam⸗ keit, ſo hätte man bei rechtzeitigem Zugreifen das Terrain für den Basler Bahnhof, das 1,800,000 M. koſtet, um den dritten Theil bekommen. Alſo ſei es bedenklich, immer zu ſparen. (Sehr richtig bei den Nationalliberalen.) Dem Geſetzentwurf betreffend die Erhöhung der Einkommenſteuer könne er pure nicht zuſtimmen, weil dieſer die zwei unterſten Klaſſen von der Erhöhung ausſchließen wolle. Er habe deßhalb mit Ge⸗ nugthuung die Geneigtheit der Regierung zur Aenderung des Entwurfs dahin bemerkt, daß die unteren Klaſſen niederer eingeſetzt, die en Klaſſen entſprechend höher, progreſſiv, beſteuert werden follen. In das Lob Migquels durch Fieſer er ein. Gegen Hug ſei geltend zu machen, daß man en Gehaltstarif nicht abhängig machen dürfe von dem land⸗ wirthſchaftlichen Nothſtand. Abg. Frank(nat.⸗lib.): Die Finanzlage ſei nicht ſo tragiſch zu nehmen. Wenn man den Steuererlaß von 2½ Millionen den ordentlichen Einnahmen zurechne, kämen dieſe den Ausgaben faſt gleich. Abg. Rüdt(Soz.): Er glaube nicht, daß die reichen Rentner bei einer weiteren Beſteuerung ſo raſch unſer ſchönes Land verlaſſen würden. Für die vom eee in Ausſicht geſtellte Steuerreform empfinde ſeine Partei Sympathie. Den mittleren und kleinen Beamten müſſe au gebeſſert werden. Beſonders erfreut war Redner über die von Miniſter von Brauer angekündigte Giſenbahnreform. Auch er ſei dabei der Anſicht des Miniſters, daß mit unſeren Bahnen gefährliche Experimente nicht gemacht werden ſollen. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.): Alle Parteien werden mit einer volksthümlichen Eiſenbahnpolitik einverſtanden ſein. Den Zonentarif habe man ſchon ſeit mehreren Jahren in der Bud⸗ getkommiſſton mit Aufmerkſamkeit verfolgt, it ſet die Sache mehr geklärt, nach den Darlegungen des Miniſters v. Brauer aber gewiß nicht zu Gunſten des Zonentarifs. In der Pe⸗ tition des Eiſenbahnreforuverein änden 19 einige beach⸗ tenswerthe Vorſchläge, über die man mit der Regierung ſchon in's Benehmen getreten ſei. Auch die 8 96 der Verwand⸗ lung der Diäten in Averſale würde beim Beamtengeſetz zur eſetzlichen Regelung kommen. Betr. die Ueberlaſtung von aannten der Eiſenbahnverwaltung ſei ſchon vor einigen Jah⸗ ren die Regierung zu Erhebungen aufgefordert worden und werde die Regierung jetzt um Mittheilung erſucht werden, was ſeither geſchehen ſei. Dem Beamtengeſetz ſtehe er mit der Mehrheit der freundlich gegenüber. Auch er möchte den Beamten in der Agitation eine gewiſſe Vorſicht anrathen, denn es gehe der Humor 14 verloren, wenn man immer höre, es geſchehe eigentlich doch nichts für die Beamten. Da müſſe man ſich fragen, wo denn dann bie 8 Millionen hinkommen? Ein Punkt der Vorlage 10 ihm ſehr wenig ſympathiſch, die Aufrechterhaltung des Unterſchieds e akademiſch und nicht akademiſch gebildeten Beamten. r hofft, daß das Aceisgeſetz von 1890 wieder hervorgeholt werde. Warum 1890 die Zurückztehung durch Herrn Ellſtät⸗ ter erfolgt 192 wiſſe er nicht. Abg. Wacker(ultr.): Der noble Verſuch des miniſters, ſeinen Vorgänger zu entſchuldigen, 1 miß Wenn dieſer Vorgänger, deſſen e ke in dieſem Hauſe Habe empfinden müſſen,. hier ſäße, ſo würde ihm jetzt das Angemeſſene bemerkt werden. Die Gründe für die Sienahenne 15 außerhalb der Sache; inanz⸗ ungen. t jede Partei ob ſie auf einen etwaigen Amtsnachfolger oder eine einzelne Partei abzielten, laſſe er dahingeſtellt. Erſtaunlich ſei ihm Herrn v. Jagemann im Reichstage. Was des Plebiszit über die Frage der Tabakſteuer oder der Einkommenſteuer anlange, ſo würde das Volk eine ſolche e ee als falſch gar nicht annehmen. Gine große Wirkung hätten des Finanzminiſters Reformpläne er⸗ zielt. Die Ausführungen des Miniſters v. Brauer ſetzen ihn in Erſtaunen. Die Nattonalliberalen hätten die Konſequenzen aus ſat Stellung zur Tabalfabrikatſteuer nicht gezogen, ſon⸗ dern ſtatt deſſen mit einem verſtändnißvollen Blick zum Finanz⸗ mintſter, und bemerkenswerther Weiſe nur an dieſen, das Lied angeſtimmt:„Doch ich bin zufrieden!“ Der Abg. Hug ei ſo äh, als ein Finanzminiſter von der Art Ellſtätters nur ſein önne. 95 ei faſt u ſkrupulös. Man müſſe in der Haupt⸗ ſache da annehmen. Er komme nun zu einer andern Sache.(Abg. Fieſer: Ahal) Abg. Wacker(fortfahrend): Ja, Sie wären ja der ſcharfſinnige 5 nicht, wenn Sſe's nicht ſofort merkten. (Heiterkeit) Die Amtsverkündiger ſeien ihm für heute zu wenig.(Heiterkett.) Die Stellung ſeiner Fraktion zur neuen Regierung werde von deren Thaten abhängen. Es ſei ihm eine Genugthuung, daß das Miniſterium Turban nicht mehr da ſei, dem ſeine Partei kein Vertrauen habe entgegenbringen können, weder in erſter, noch in zweiter Auflage. Niemals würden ſie die Rolle des Chefs dieſer Partei im 55 re 1879/80 und 1887,88 vergeſſen, niemals es vergeſſen, daß die gerechten Forderungen der katholiſchen Kirche nicht verwirk⸗ SS———.BBBBBB Keſchylus' Perſer. Wie wir aus dem Anzeigentheil Blattes erſehen⸗ wird das hieſige Gymnaſium am Vorabend von Kaiſers Ge, burtstag„Die Perſer“ des griechiſchen Tragtkers Aeſchylus zur Aufführung bringen. In eine fern abliegende Zeit werden wir durch dies Werk des Altvaters der Tragödie zurückgeführt. Sind doch bald 24 Jahrhunderte dahingegangen, ſeikdem die„Perfer“ erſtmals über die Bühne gingen, ſeit dem März des Jahres 472 vor Chriſti Geburt, als die Bürger Athens in ihrem herrli ge⸗ legenen Bacchus⸗Theater den Worten ihres großen Dichters lauſchten. Stolze Freude durfte da die Bruſt eines Jeden erfüllen: rief doch das Drama die Erinnerung wach an eine an die Tage des weltgeſchichtlichen Freiheits⸗ ampfes, in welchem die unabſehbaren Heeresmaſſen des aſta⸗ tiſchen Despoten ſchmählich erlagen vor der unwiderſtehlichen Gewalt eines kleinen, aber von reinſter Vaterlandsliebe be⸗ eiſterten Volkes. Und noch waren die heißen Kämpfe in riſcher Erinnerung Aller; ja, wohl nicht wenige der Zu⸗ ſchauer hatten mitgeſtritten dort auf dem Felde von Mara⸗ thon und von Plakää, an Aſiens Küſte, vor Allem aber am meerumrauſchten Geſtade von Salamis. Wer aber konnte 5 herrlichen Thaten ein würdigeres Denkmal fetzen als er gottbegnadete Dichter, der ſelber in den Reihen der Kämpfer geſtanden? Nee lebhaft bewegte Kampfesſeenen,„der Schwerter umröchelte Arheit“, oder die Darſtellung der inneren Rei⸗ bungen und Kämpfe, an denen es bei der Verſchiedenheit der militäriſchen, wie politiſchen Anſchauungen auch bei den Griechen nicht gefehlt hatte: ſolches erwarteten die damaligen Zuſchauer nicht; und wir vollends dürfen nicht mit Voraus⸗ ſetzungen und Anſprüchen an das Stück herantreten, die uns erſt ſeit Shakeſpeares hiſtoriſchen Dramen geläufig ſind, zu ſchweigen von der realiſtiſchen Darſtellungsweiſe, welche uns die Neueſten als Kunſt darzubieten wagen. Aeſchylus ſteht am Beginn der Entwicklung der dramatiſchen Kunſt, die noch ahne die reicheren Formen und Mittel der ſpäteren Zeit ein mehr epiſches Gepräge aufweiſt. Seinem Volk, das jüngſt erſt eine Tragödie voll erſchütternder Wirkung ſelber erlebt hatte, wollte der Dichter von einem andern Standpunkt aus, ugleich aber auch von einer höheren Warte die großen Er⸗ GBeneral-Anzeiger. Mannheim, 26. Januar. licht worden ſeien, nlemals würden ſie vergeſſen dle kränkende, ungervchte Beurtheilung ihrer Arbeit, die Schroffheit, mit welcher er Forderungen der Gerechtigkeit und Freiheit abge⸗ lehnt habe und in welch' großem Umfang unter ihm jene politiſche Schulung Fortſchritte gemacht habe, die nicht die Schulung des Charakters ſei. Ein Gutes habe der frühere Finanzminiſter wenigſtens gehabt, der einem Abge⸗ ordneten der herrſchenden Partei erklärt habe:„Ich fühle mich nicht berufen, Ihre Wahlen zu machen.“ Die eingetretene Aenderung habe den Charakter einer politiſchen Demonſtration und er brauche kaum extra auszu⸗ führen, daß ihm dieſelbe nicht zur Genugthuung gereiche. Das Miniſterium des Innern ſei die politiſche Abtheilung der Geſammtregierung, wie die Wahlen bewieſen. Nach dem Beiſpiel ſeines früheren Chefs, der uns die„ſtaatsgefährliche Richtung“ ins Geſicht ſchleuderte, hat der Miniſter des Innern 800 dem letzten Landtag geſagt:„Ich betrachte es als meine Lebensaufgabe, Ihren Beſtrebungen entgegenzutreten, wie und wo ich kann“. Er erkläre, daß, ſo lange dieſer Herr das Miniſterium des Innern leitet und dieſe Sentenz nicht zurück⸗ genommen hat, und durch Thaten dies bewieſen hat, ſo lange wird von Vertrauen bei uns nicht die Rede ſein. Der Mann, dem die Bildung des neuen Miniſteriums übertragen wurde, hätte an der Thüre dieſes Mannes vorübergehen müſſen. Die Pflichten, die ſeine Partei der neuen Regierung mit Rückſicht auf das Vertrauen der Stelle, die ſte berufen, ſchulde, ſeten keineswegs Leitſtern, ſondern nur thunlichſt zu berückſichtigende Momente. Wir wollen ihre Thaten abwarten. Das Juſtiz⸗ und Kultusminiſterium habe die bisherige Leitung, die wir nach ihren bisherigen Bahnen kennen. Allein es iſt ein großer Unterſchied, ob man nur Reſſortminiſter, oder Leiter der ganzen Regierung iſt. Das Miniſterium des Innern habe leichfalls die alte Leitung. Wenn dieſes aber in Zukunft ſlch anders verhalten ſollte, ſo werde ſeine Partei das mit großer Genugthuung begrüßen. Redner ſchließt mit der Ver⸗ ſicherung, es werde keine Ruhe geben, bis die Wünſche des oberſten Trägers der katholiſchen Intereſſen und ſeiner Partei erfüllt werden und unſer öffentliches Leben auch im Staats⸗ intereſſe in chriſtlichem Sinne geleitet werde und freie Bahn für die Kirche und ihr Wirken geſchaffen ſei. Staatsminiſter Nokk: Eine Programmrede beabſichtige er nicht zu halten; man ſolle die Thaken der Regierung ab⸗ warten. Das neue Miniſterium ſei nicht durch eine politiſche Kriſis, ſondern einfach durch den durch ae Alter bedingten Rücktritt des Präſidenten des Staatsminiſteriums, der wie⸗ derholt ſchon um ſeine Entlaſſung nachgeſucht habe, herbei⸗ geführt worden. Ebenſo ſei es begreiflich geweſen, daß der fuht miniſter nach 25jähriger Thätigkeit das Bedürfniß ge⸗ ühlt Iube, aufzuathmen. Es war nothwendig, das neue Mi⸗ niſterium zeitig zu bilden, weil die Vorlagen für die Stände fertig zu ſtellen waren und der Nachtrag doch nicht von dem Miniſter gefertigt werden konnte, der ihn vor der Kammer nicht mehr vertreten haben würde. Alſo das war der höchſt einfache 0 der Sache. Verwahren müſſe er die Regierung Ban den Vorwurf, als ſei ſie eine Parteiregierung. egreifen könne er die Angriffe auf die beiden Minf⸗ ſter nicht. Die Vorlage über die kirchlichen Prüfungen von 1880, die in einer noch über den Regierungs⸗ entwurf Form angenommen wurde, habe vollſtändig bewährt. Des Vorgangs von 1887/88 habe ſi die 5 enbildung bemächtigt. Ter Staatsminiſter ſei ein⸗ ſach über die Aushilfe in der Seelſorge nicht mehr zum Wort gekommen. Meinun hätte nicht beſtanden im Miniſterium, 15 hätten die Konſequenzen gezogen werden müſſen. Uebrigens habe der Präſtdent des Staatsminiſteriums in der erſten Kñammer e„Die gegenwärtige Regie⸗ rung ſuche das Wohl des Volkes in treuem Zuſammenarbeſten mit den Ständen zu fördern. Die religiöſe Seite werde ſtets Beachtung finden und was die Kirche thun könne, wenn ſte ihrer Anfgabe vollkommen gerecht werde, und die kirchlichen Kor⸗ porationen denen das Geſetz vom Okt. 1860 alle weſentlichen Frei⸗ heiten gewährt habe, von letzteren den entſprechenden Gebrauch machen(Bravo bei den Nationalliberalen), werde von Niemand verkannt. Der Menſch könne ohne die geiſtige Seite auch nicht leben.(Sehr richtig! im Centrum.) Grund zum Ver⸗ dacht W Tendenzen liege nicht vor. n Wahlen machen wir nſcht. Das badiſche Volk iſt, im Gegenfatz zu gewiſſen Republiken, ſo frei, ſelbſt die Wahl zu beſorgen. Was wir aber thun müſſen, das iſt, den Standpunkt der Regierung zum Ausdruck zu bringen, wenn dieſe mit Ent⸗ ſchiedenheit und Heftigkeit ſe wird. Der Angriff iſt das Recht der Parteien, die Vertheidigung das Recht der Regierung. In unſeren ernſten, ſchwierigen Zeiten wollen wir nicht das Trennende, ſondern das Gemeinſame im Auge behalten.(Bravo.) Staatsminiſter Eiſenlohr: Er habe durch ſeine Ver⸗ waltung das etwa gegen ihn beſtehende Mißtrauen zu be⸗ ſeitigen geſucht und glaube, daß ihm dies auch bis zu einem Grade gelungen ſei. Im Wahlergebniß— eine timme herüber oder mache nichts— habe er keinen Gegenbeweis erblicken können. Kritiſtren Sie immerhin, ich werde mich zu vertheidigen wiſſen. Wacker habe ihm zuge⸗ muthet, die ganze Geſetzgebung ſeit 1860, an der er feldſt Daher iſt der perſiſche Königshof der Schauplatz, an den uns Aeſchylus 1 7 und in ee Schilderung gibt er nun ein Bild der bangen, ahnungsvollen Stimmung, von welcher die zu Hauſe Gebliebenen erfüllt ſind, bis ſie die volle, ſchreckliche Wirklichkeit erfahren, erſt aus dem Muude des Boten, der nur mit Mühe dem Schwerte der Feinde entrann, dann durch König Terxes ſelber, der, von dem furchtbaren Schickſalsſchlag völlig gebrochen, nur mit 4 Getreuen zum Palaſt ſeiner Väter zurückkehrt. Wohl mochten die Athener aufjauchzen in freudigem und erechtem Selbſtbewußtſein, da die Königin Atoſſa an den Boten die Frage richtet: „So ſteht den unverwüſtet noch die Stadt Athen?“ und dieſer ihr zur Autwort gibt: Da ihre Mannen leben, ſteh'n die Mauern feſt.“ Allein der Dichter wollte mehr als nur das Lob ſeiner Mitbürger aus Feindes Mund. Der tief ſittlich⸗religtöſe Gehalt, der Glaube an eine ewige, göttliche Macht, der alle Menſchen unterthan, er kommt, wie ſtets bei Aeſchylus, ſo auch hier zu vollem Ausdruck; und ſo gilt auch den ſtolzen Siegern die Mahnung, die der Dichter dem aus dem Schatten⸗ reich emporſteigenden König Dareios in den Mund legt: „Nicht überheben ſollen ſich die Sterblichen! Der Uebermuth, erblüht er, ſetzt als Aehre an Die Schuld und heimſt davon die Thränenernte ein. Blickt hin auf ſolcher Thaten ſolches Strafgericht Und denkt an Hellas, an Athen, daß keiner je, Sein gegenwärtig Loos mißachtend, fremdes Gut Begehr' und ſo umſtürze eigenes großes Glück! 50 wacht und ſieht es, und, ein unbarmherziger Zuchtmeiſter, ſtraft er ſtreng ſolch' übertrotz'gen Sinn.“ o ſolch hohe Gedanken in formvollendeter Sprache uns entgegentönen, da bedarf es wohl nicht mehr der Erklärung oder gar der Entſchuldigung, daß die Jugend eines deutſchen Gymnaſtuns zur Feier eines nationalen Feſttages um Jahr⸗ tauſende zurückgreift zur Geſchichte eines fremden Volkes. Wird doch durch dieſe von der unvergänglichen Kunſt des Dichters verklärten Vorbilder unwillkürkich in uns die Er⸗ innerung wachgerufen an jene großen Männer unſeres eigenen Volkes, deren wir ſtets von Neuem gedenken voll unbegrenzter Dankbarkeit, wo immer auch ein Deutſcher das Feſt ſeines Kaiſers begeht; die Erinnerung an jene Heldengeſtalten, in niſſe nochmals vor Augen führen. Wacker zitirte Sentenz ſei nur gegen deſſen Perſon gerichtel Aweſe Wacker aber ſei nicht die katholiſche Küuche auß nicht die Zentrumspaxtei! An ſeinem Ausſpruch halte er dez⸗ halb heute noch feſt und werde nicht nach Canoſſa Heben Nur wenn Wacker die ſtaatlichen Rechte und die Rechte Andersdenkender anerkenne, werde er anders reden. Er habe Verſtändniß für die Nothwendigkeit des Zuſammenſtehens der ſtaatserhaltenden Parteien gegen die Sozialdemokratie. Er ſei mit Nokk von Jugend an befreundet und auch eine pol⸗ tiſche Uebereinſtimmung, wie zwiſchen ihnen, ſei ſelten. Er laſſe fich alſo keine grauen Haare wachſen(Heiterkeit). Wie die Aufbeſſerung einiger Amtsvorſtände hieher gehöre, ver⸗ ſtehe er nicht. Zwiſchen allen Kollegen beſtehe vollſtes Gim verſtändniß und das Miniſterium werde ſeine Aufgaben in voller Harmonie zu löſen ſuchen. Aus Stadt und and. *Mannheim, 26. Januar 1896 Bezirksrathsſitzung vom 25. Januar. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: deß Julius Becker, Mittelſtr. 89/70 und des Johann Fenzel in Käferthal(Waldhof); das gleiche Geſuch des Ad. Becken⸗ bach in Käferthal wurde abgelehnt. Genehmigt wurde ferner das Geſuch der Georg S 10 mitt Ehefrau um Erlaubniß zur Verlegung ihres Schankwirthſchafts⸗ rechts ohne Branntweinſchank von H 8, 36 nach J 9, 1. Verſagt wurde die Erlaubniß dem Geſuch des Wirths Valentin al, Seckenheimerſtraße 48, zum Ausſchank von Branntwein. Das Geſuch des Jakob Rüger um Befriſtung ſeiner Wirthſchaft, Schwetzingerſtraße 37, wurde auf 1 Jahr ge⸗ nehmigt. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Friedrich Stutz, G 4, 10, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von dena⸗ turirtem Spiritus; die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Anlage von Materiallagerplätzen am Neckarvorland durch die Stadtgemeinde; die Aufſtellung eines Luftfederhammers in der Schmiedwerkſtätte von Friedr. 13 u ß; die der Briquettfabrik von Hankel u. Cie.; der Piſſotranf luß der Liegenſchaft K 1, 2 an die Canaliſation; die Ertheilung der Staatsgenehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 21. November v. Is. den Beizug der ur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Eichels⸗ beimerſtraße zwiſchen der Meerfeld⸗ und Lindenhofſtraße; des⸗ gleichen über Beizug der Angrenzer an die Abtheilungen B. und D. der Gichelsheimerſtraße. Verſagt wurde die Ausübung des Dienſtmanngewerbes durch Herrmann Schwarz. Abgewieſen wurde die Einſprache gegen die Synagogen⸗ rathswahl in Schriesheim und die Beſchwerde des Land⸗ wirths Wilhelm Schmidt J. in Schriesheim gegen eine Schadensfeſtſetzung des Vorſtandes der Ortsviehver icherung in Schriesheim. Angeſtellt wurden die Kaſſenärzte bei der Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Feſtgeſetzt wurden die Gebühren für die Verwaltung der Ortsviehverſicherungs⸗Anſtalt Ladenburg. Ernannt wurden die bürgerlichen Mitglieder der Erſatz⸗ kommiſſton. *Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg entgegen. Nach 1 Uhr traf der Erbgroß en9 aus Freiburg in ein. Derſelbe reiſte geſtern Abend nach Berlin ſur Geburtstagsfeier des Kaiſers. Auch die Gu Akerees n wollte ſich nach Berlin begeben, mußte aber 90 ärztlichen Rath darauf verzichten, da in Folge der erſt vor Kurzem überſtandenen Influenza noch der chonnung bedarf. Die errſchaften erwarten in den nächſten Tagen die Ankunft des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen. Der Kronprinz wird nur kurze Zeit in Karlsruhe verweilen und dann direkt na Schweden zurückkehren, während die Kronprinzeſſin woh einige Tage länger in Karlsruhe bleiben und dann über Rom nach Corfu reiſen wird, wo dieſelbe Vorbereitungen zu längerem Aufenthalt hat treffen laſſen. Die Erkrankung der Großherzogin beſteht in einem Bronchialkatarrh mit wechſelnder Fieberbewegung. Dieſe Erkrankung wird die ee nöthigen, noch einige Zeit zu Bett zu bleiben. Der Großherzog hat ſich deßhalb entſchloſſen, die Reiſe nach Berlin aufzugeben und den Be⸗ Beh bet Ihren Kaiſerlichen Majeſtäten auf einen ſpäteren Zeitpunkt zu verſchieben. Kaiſerbankett. Wir machen an dieſer Stelle noch⸗ mals auf das Feſtbankett aufmerkſam, welches heute Abend der helleniſche Dichter ein unauslöſchliches Denkmal geſetzt hat, der aher auch unſrer Jugend für alle Zeit ein Leitſtern bleiben ſoll: Der Geiſt ächter, alles überwindender Vater⸗ landsliebe im Verein mit wahrhafter Frömmigkeit und Got⸗ tesfurcht. Der Aufführung liegt die Ueberſetzung von Herm. Köchly, weiland Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, zu Grunde, und von dieſem rührt auch, was mit der antilen Dichtung nicht überliefert iſt, der poetiſch ſchöne und dramatiſch wirkſame Schluß des Dramas her. Die Muſik, welche der Darſtellun vorausgeht und, in melodramatiſcher Weiſe, ſie auch een begleitet, wurde für die von dem Karlsruher Gymnaſtum 1891 veranſtaltete Aufführung eigens componirt und zwar von unſerem engeren Landsmann Herrn Profeſſor Jul. Keller; ihre Ausübung liegt durchweg in den Händen der Gymnaſtaſten unter Leitung des Muſiklehrers der Anſtalt. Der Plan aber, eine dramatiſche Aufführung zu veran⸗ ſtalten, hätte ſich jedoch nicht verwirklichen laſſen, ohne das liebenswürdige und bereitwillige Entgegenkommen ſowohl des Vorſtandes der Stadtpark⸗Geſellſchaft, welcher den geräumigen Saal zur Verfügung ſtellte, wie nicht minder der roßh. In⸗ tendanz des Hoftheaters und des techniſchen Direktors Herrn Auer, denen die Beſchaffung der nöthigen Kuliſſen und Ko⸗ ſtüme zu verdanken iſt.— Der Reinertrag des Unternehmens ſoll einem wohlthätigen dnee der Unterſtützung der hieſigen Knabenhorte, zu Stakten kommen, und um dieſem in möglichſt weitem Umfang zu dienen, iſt auch bereits eine Wiederholung eplant(auf 2. Februar), um ſo mehr als bei der 0 Aufführung ſchon durch die große Zahl der Schüler der Zu⸗ chauerraum etwas eingeſchränkt iſt. Vorausſetzung hierfür iſt aber natürlich eine warme Theilnahme der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft an der Sache ſelber, und es darf dabei wohl darauf hingewieſen werden, daß die oben erwähnte Aufführung in Karlsruhe ſeiner Zeit ſo großen Beifall fand, daß ſie auf Wunſch Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs im Schloſſe wieder⸗ holt wurde. „Immerhin wird bei ſolchen, von Schülern veranſtalteten Aufführungen Niemand eine künſtleriſch vollendete Darſtellung erwarten und namentlich der Freund der Jugend wird ſich bereit finden laſſen, wo die Leiſtungen hinter den Erwartun⸗ gen zurück bleiben ſollten, wenigſtens den guten Willen an⸗ zuerkennen. denen uns derſelbe hohe Geiſt verkörpert erſchien, welchem! ͤK—— mitgearbeitet, ee Das war zu viel und die vog 82558 —22 77Fͤ mnn Generak Anzeiger. 3. Seite. Partei zur Feier des Geburts⸗ im kleinen Saale des Saalbau veran⸗ Bankett verſpricht eine der Bedeutung des in jeder Beziehung würdige Feſtlichkeit zu werden und d ˖ 1ſehr ſtarken Beſuch zu rechnen haben. ehr in Maunheim. Die Mannheimer Ha⸗ auch in dem Jahre 1893, ſo ungünftig das⸗ weſen iſt, doch einen Geſammtverkehr er⸗ ch 2393 353 Doppelcentner berechnet, 8 elcentner im Jahre vorher. Dieſes iſt um ſo ii ſſanter, als der Berkehr auf dem kunft zu Thal und Abgang zu Berg) wie der Ver⸗ em Rhein thalwärts ein Weniger, gegenüber 1892, ergeben haben. Im Vergleich zu früheren Jahren ergibt ſich, daß 1890 der Geſammtverkehr noch 26.83 Millionen Doppel⸗ centner be 5: 17.16, 1880 aber erſt nur 10.78 Millio⸗ nen Dopp In den letzten 18 Jahren allein iſt alſo der Verkehr d heimer Hafens auf das Dreifache ge⸗ ſtiegen. Daß wie ſchon geſagt, ſo mißgünſtige Jahr die Verkehrserhöhung nicht zu ſtören vermochte, gibt die beſten Hoffnungen auf eine weitere glückliche Zukunft der ober⸗ rheiniſchen Handelsmetropole. Bei dieſer Gelegenheit mag en, daß nach dem erſchienenen 52. R Das Das E aher au noch erwähnt werd Jahresberichte für Eiſenbahn und Dampfſchifffahrt im Groß⸗ herzogth Baden pro 1892 der Güterverkehr der badiſchen Eiſenbahnſtation Mannheim allein(nicht eingerechnet den der heſſiſchen Ludwigsbahn und nicht eingerechnet natürlicherweiſe den Hafenverkehr) in dem gedachten Jahre größer war als jener der nach Mannheim fünfzehn größten Eiſen⸗ bahnſtationen zuſammen genommen. Die Sta⸗ tionen ſind: Karlsruhe, Heidelberg und Freiburg mit je ihren beiden Stationen; des Weiteren: Baſel, Kehl, Wag⸗ häuſel, Rheinau, Pforzheim, Conſtanz, Offenburg, Gernsbach, Bühl, Maxau, Mühlburg und Bruchſal. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Donnerſtag, 25. Jan., von fämmtlichen 581 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 195 die Arbeit auf⸗ genommen haben. * Ueber das Tabaksgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabaksztg.“: In dieſen Tagen wurden wieder einzelne größere Poſten Uckermärker zu Einlagezwecken verkanft. Das Geſchäft in Loco wie nach auswärts fängt an, ſich lebhafter zu geſtalten. Es ſind verſchiedene Umſätze in 9zer Um⸗ und Einlage in der Preislage von 44—46 Mark zu verzeichnen, Einlage 41 Mark. Ein Fabrikant in Speyer kaufte von einem rheinbayeriſchen Spekulanten einen größeren Poſten 92er Originaltabak zu bisherigem Preiſe. Ein Pöſtchen entrippte Einlage wurde zu 88 Mark verſteuert gehandelt. Der Mangel an alten Einlagetabaken wird recht fühlbar. Die Lage des Pfälzer Tabakmarktes hat ſich, wie von uns oft vorausgeſagt, recht günſtig geſtaltet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Vorräthe von 92er nicht ſo lange reichen dürften, bis die neuen Tabake in Angriff genommen werden. * Der hieſige Brieftaubenverein Sfeil“ beſchloß in ſeiner letzten Mitgliederverſammlung, ſein diesjähriges Preis⸗ fliegen für alte Tauben ab Regensburg, das zweite ab Linz an der Donau abzuhalten; für junge Tauben wurde das Preisfliegen ab Glm(Fulda) beſtimmt.— Nächſten Sonntag, 28. ds., veranſtaltet der Verein in ſeinem Lokal, Reſtauration Ehret, R 7, eine kleine Ausſtellung von Zuchttauben, ausge⸗ ſtellt von Mitgliedern, die das Intereſſe von Liebhabern dieſes Sportes erregen dürfte. * Beſitzwechſel. Das Haus D 5, 13 ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Adolf Traub über. * Für die öffentlichen Aulagen der Stadt Mannheim, einſchließlich Ringvorgärten und Stadtpark, und insbeſondere für die Neuanlagen am Waſſerthurm und den neuen Stadt⸗ park ſind eine Anzahl aus der Mode gekommener Gewächſe, zumal Blumen, zur Meiſeten der e dringend zu empfehlen. Die vielen Neuheiten der letzten Jahrzehnte haben wahrhaft ſchöne und werthvolle Pflanzen unſrer Jugendzeit verdrängt. Einſt war das vorzügliche Geisblatt(Lonicera Oaprifolſum) und das ſcharlachroth blühende(.sempervirens) in allen Hausgärten hochgeſchätzt, die Geisblattlaube mit ihrem Duft ging über Alles; jetzt hat man Wildwein⸗ und Pfeifen⸗ ſtrauchlauben. Auf keinem Blumenland fehlten ſonſt ein paar Stöcke der echten Centifolie, dieſer lieblichſt duftenden Roſen⸗ ſorte. Der allererſte Frühlingsflor enthielt liebliche Schnee⸗ glöckchen und keck aufgeblühte Vorwitzchen, nämlich rothe (Hepatica trilobs fl. rubro pleno) oder blaue Leberblümchen (H. trilobs u. angulosa); das unvergleichlich ſchön himmel⸗ blaue Gartenvergißmeinnicht(Omphalodes verna) entzückte Groß und Klein. Goldlack, Aurikeln, karminrothe Schwerteln(Gla⸗ diolus communis), Märzbecher und köſtlich duftende Narziſſen, ſpäter als Beeteinfaſſungen duftende Federröschen, Nelken⸗ gras oder niedliche Jehovablümchen(Porzellanblümchen, Saxi⸗ 115 umbrosa), auf Rabatten prangende Kaiſerkronen, hei⸗ miſche Türkenbundlilien, Gartentulpen, weiße und Feuerlilten bildeten den Sateen der Blumenbeete, den allenfalls noch aſtatiſche Gartenranunkel, gefüllter oder ungefüllter Ackelei und Gartenbaldrian erhöhte; ſüß duftende e Wicke und zumal gewürzig duftender Relkenflor war der Stolzjedes Blumen⸗ liebhabers. Nun aber ſind blaſſe Waldvergißmeinnicht, grüngelb⸗ lich belaubte, roſaröthliche gleichgähtige Silene, grüngelbes Par⸗ thenium⸗Laub und Maßliebchen die Hauptblume der Rabatten, Die Stimme des Wlutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobeg. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 58)(Fortſetzung.) „Ich war nicht dabei,“ fuhr der Kommandant ort, 6ſic mochte die Seenerie die folgende ſein: Mederie efand ſt auf dem Zuge; in Chatou beſtieg er ein anderes Koupee. Maurevers, der ihn, wie Sie von ſeiner Frau erfuhren, vom Sehen kannte, meldete dies Golymine, welcher mit demſelben Hebe von Paris abgereiſt war, und nun kam den Beiden der edanke, ſich dieſen Zufall zu Nutze zu machen. Zu dieſem Behufe beſtiegen ſie eilig dasſelbe Koupee, welches Mederie ſoeben verlaſſen, und hier fanden ſie, von hölliſchem Glück begünſtigt, den von Mederie daſelbſt verlorenen Revolver, deſſen Schaft den Namen ſeines Eigenthümers trug. Von Herrn von Liscoat hatte Golymine erfahren, daß Mederie mit Marcelle verlobt ſei und daß Frau von Muice dieſer Verbindung abgeneigt war. Er begriff ſofort, welchen Vor⸗ theil er aus dieſem Funde ziehen könne, und ſtatt ſich des evolvers zu bedienen, welchen Golymine mit ſich gebracht, um die Gräfin zu tödten, feuerte Maurevers auf Befehl des Polen die gefundene Waffe ab. Er traf nur zu gut.“ „Ja, ja, ſo muß es geweſen ſein,“ murmelte das junge Mädchen. „Es blieb den beiden Elenden blos übrig, Mederie das Verbrechen in die Schuhe zu ſchieben, welches ſie begangen,“ fuhr Georg Roland fort,„und auch dies gelang ihnen. Goly⸗ mine, als der Leiter des Vorhabens, thak auch die hierzu er⸗ forderlichen Schritte. Er fragte ſich ohne Zweifel, ob es nicht beſſer wäre, einen Kriminalprozeß zu vermeiden, welcher zu allerlei, möglich iſe ihm theiligen Unterſuchungen hätte Anlaß g kam ihm der verfehlte Ge⸗ danke, ſich mit Mederie verſt n zu wollen.“ 8 Sich nit Mederie verſtändigen?“ widerholte Helene gufs 95ghe überraſcht. —55 das gefüllte Märzveilchen der früheren Zeit hat den prun? kenden Penſes weichen müſſen. Statt der einſtigen Abends köſtlich duftenden Nachtviolen und dem lieblichen Wohlgeruch ausſtrömenden Goldlack ſind allerlei dunkel ausgeartete Kunſt⸗ gebilde von Lack und von Füll⸗Levkojen, insbeſondere aber Blumenbegonien, Petunien in allen Spielarten, Gaukler⸗ blumen(Mimulus), Kapuzinerkreſſen und zumal ermüdend langweilige Scharlach⸗Pelargonien oder Geranien mit ſteiſen Margueriten, unſchönen, trübblauen Polemonien und dgl. die Beſtände der Beete geworden,— alles ohne Duft und nicht auf die Dauer feſſelnd. Teppichgewächſe, zumal zu Künſte⸗ leien der Gärtnerei geeignete Dickblattkräuter und kleine Raſenkräutchen, beſonders bunt⸗ oder weißfarbige Blattge⸗ wächſe, liegen jetzt den Eärtnern mehr am Herzen, als lieblich duftende Edelblumen. Aſtern und Georginen, einſt Lieblings⸗ blumen, haben den ſteifen Zinnien und gefüllten Todten⸗ blumen weichen müſſen und genügen dem Modegeſchmack nicht mehr. Wie lang wird es dauern, ſd ſind auch die jetzt gefeierten Chriſanthemum⸗Formen der allergrößten Mannich⸗ faltigkeit ebenſo veraltet, als die prächtigen Georginen oder Dahlien, die einſt allbeliebten Fuchſia⸗, Cactusarten, Hortenſien, Einerarien, u. a. m. Die einſtige, von den Dichtern geprieſene Blumenkönigin Centifolie iſt jetzt nur noch in Bauerngärten als „Bauernroſe“ zu finden, und jetzt handelt es ſich um Thee⸗ 75 Marſchall Niel, La France, um tieffarbige Sammet⸗ roſen oder blendendweiße Reine Blanche⸗Roſen, oder man be⸗ kommt ſchlaffe Damaszener zu Geſicht. Ein Hauptforce ſucht man jetzt in häßlich⸗unnatürlichen Krüppelformen erzwungener Mier e oder aufgepfropfter hochſtämmig gezogener lumen— überhaupt in Künſteleien, die der Natur wahrlich nicht helfen, eher zu nahe treten!— Und wie ſehr iſt es zu bedauern, daß ſchöne Neuheiten gar bald wieder aufgegeben werden. Das ſo ſchöne Frühlingsgewächſe„thränendes Herz“ (Dielytra spectabilis) iſt ſchon aus der Mode, von der präch⸗ tigen Traubenlilie(Pritoma Uvaria), von dem wundervollen Fünffaden(Pentstemon), der in etlichen Arten vor ein paar Jahren die Beete der Zufahrts⸗Straßenanlage ſchmückte, von der Roſe von Saron(Auemone coronaria) und der japaniſchen Anemone und von anderem Schönen mehr bekommt man nichts mehr zu ſehen. Dagegen traten uns im letzten Jahre ganze Maſſen von großblättrigen und ſtacheligen Nachſchatten⸗ arten oder unintereſſante Canna⸗Arten auf Rondelen entgegen. Nun— alles, was unſer Herrgott wachſen läßt und was uns fremde Länder bieten, iſt ja werth, daß man es beachtet und einführt, aber das Hergebracht⸗Schöne, Edle, Lieblich⸗Duftende und Lieblich⸗Anzuſchauende ſollte davon nicht verdrängt wer⸗ den, blos weil es nicht neu iſt. Darum, Gärtner der Stadt Mannheim und die Ihr zur Erauickung aller blumenfreundlichen Gemüther berufen ſeid, pflanzt nicht nur bunte, duftende Hyaeinthen, Tulpen in verſchiedenen Farben, Canna⸗ oder Blumenrohrſtöcke und Blumenbegonien, oder Buntblattpflanzen, ſondern gönnet auch den ſtattlichen Gar⸗ tenmalven oder Stockroſen von ehemals, der kräftigen deut⸗ ſchen Schwertlilie(Jris germanica) der neumodiſchen bleichen Sorten, der ſchönen violettblumigen Clematis (Cl. Viticella) neben den prächtigen des Orients(patens und lanuginosa), gönnet(alles an richtigem Ort) den alten großen Sonnenblumen, dem gemeinen Türkenbund, der Pfingſtnelke ODianthus caesius) und der gefüllten Pechnelke(Lychinns Vis- caria), dem ſchönen Bandgras und dem lieblichen Nelkengras, ſowie noch anderem älterem hergebrachten Gartenſchmuck neben all den jetzt aufgekommenen Neuheiten einen Platz, laſſet nach wie vor Roſen⸗ und andere Akazien, Hirſchkolben, Perrücken⸗ ſtrauch, gewöhnliche Lilak⸗ und Silberblüth⸗Nägelein nicht ſchwinden und nicht Neuem, zumal düſterem und ſteifem Taxus⸗, Thuja⸗ und allerlei ſonſtigem Nadelgehölze oder un⸗ lieblichem Buxbaum und reizlos ſteifem Aucubagebüſche den Platz überlaſſen. Möge uns namentlich die überaus prächtige Bahnhofanlage, der Schillerplatz und die Rheinthor⸗, Neckar⸗ und Heidelberger Thoranlage in ihrem ſeitherigen mannig⸗ faltige Schönheiten bietenden Beſtande erhalten bleiben und möge Altbewährtes, aber Verſchwundenes und doch Wieder⸗ erſehntes, wieder vor unſeren Blicken auftauchen! Dann aber möchte Einſender daran erinnern, daß in dem neuen Stadtparke und in den ſtädtiſchen Anlagen dieſſeits und jenſeits des Neckars beſſer wie bisher für ordentliche Niſtſträucher der Nachtigallen, Braunellen, Gras⸗ mücken und Rothkelchen geſorgt wird, indem man dazu ab⸗ ſichtlich die drei dazu geeignetſten Geſträuche in's Auge faßt, nämlich die ſtachelig⸗bedornten Wildſtachelbeeren, die Hecken⸗ roſe und die Waldbrombeere, die man an geeigneten Stellen dicht beiſammen recht reichlich wachſen und ſich in einander verſchlingen läßt, indem man ſo auch für unzugänglich⸗undurch⸗ dringliche Partieen ſorgt, nicht bloß für Geh⸗ und Fahrwege, welche den Haupttheil des Park⸗Areals wegnehmen und für Wachsthum nur wenig Raum übrig laſſen. Es muß nicht alles nach der Menſchenhand ausſehen, ſondern auch ein ordentliches Stück freier Natur vorhanden ſein. Je weiter von dem menſchlichen Treiben und je weniger Spuren des ſtädtiſchen Lebens, deſto ſchöner tritt die Natur ihrem Beſucher entgegen. Ruhebänke überall umher, umherfahrendes, fort⸗ geworfenes Papier, niedergetretener Raſen u. dergl. Grinne⸗ rungen an Menſchenthun und Treiben verdirbt nur allen Naturgennß. Den Mannheimern iſt ungeſtörter, ruhiger Genuß des Aufenthalts im Freien um ſo mehr Bedürfniß, als die Induſtrie und Bauthätigkeit längſt alles Grün, alle Garten⸗ und Obſtbaumpflanzungen, alle lebenden Hecken⸗ „Ja. Am Abende desſelben Tages, da das Verbrechen begangen worden, erwartete er Mederie auf dem Place Pigalle, und als dieſer eintraf, um ſich in ſeine Wohnung zu begeben, 115 er ihn an und machte ihm den Vorſchlag, ihm ſeinen evolver zurückzugeben, wenn Mederie bei dem Grafen von Muice, dem er— Golymine— demnächſt vorgeſtellt werden ſollte, zu ſeinen Gunſten ſprechen wollte.“ 19 5 begreife nicht, welches Intereſſe er hieran haben onnte.“ „Vorläufig auch ich nicht; doch ſeien Sie überzeugt, daß er einen Zweck hatte, obſchon er die ganze Zuſammenkunft, derer Mederie leider zu ſpät gedachte, vor dem Unterſuchungs⸗ richter in Abrede ſtellte. Und da Mederie den Vorſchlag, der einem Erpreſſungsverſuch auf ein Haar glich, entrüſtet von beh wies, beſchloß Golymine drei Tage ſpäter, den Revolver em Stationschef von Saint⸗Germain zukommen zu laſſen, welcher denſelben dem Unterſuchungsrichter zuſtellte. Goly⸗ mine ſelbſt hütete ſich davor, ſich blicken zu laſſen; er über⸗ trug die gefährliche Aufgabe Maurevers, der ſich derſelben jedenfalls widerwillig entledigte, da er vorausſah, daß ihm dieſelbe noch theuer zu ſtehen kommen würde. Die von Goly⸗ mine gewünſchte Wirkung wurde indeſſen vorerſt erreicht. Mederie wurde ſofort in Haft genommen; hoffentlich wird Maurevers ſehr bald an ſeine Stelle kommen.“ „Worauf er nach den Mittheilungen ſeiner 5 zwar efaßt iſt; doch wer weiß, wann Herr von Meſtras ſeine reiheit wiedererlangt! Der Unterfuchungsrichter weigerte ich, ihm dieſelbe wiederzugeben, trotzdem er bereits wußte, daß Herr von Meſtvas auf Frau von Muiee nicht geſchoſſen haben konnte.“ „Sobald ich ihm Golymine's Briefe zeigen werde, wird er ſich nicht länger weigern.“ Und da Helene eine ungläubige Miene machte, fügte Georg hinzu: „Morgen händige ich ſie ihm ein, und er wird aus den⸗ ſelben erſehen, daß dieſer angebliche Graf das geſammte Vermögen der Gräfin an ſich nahm.“ „Er wird aber auch aus denſelben erſehen, daß Marcelle's Mutter in engem Verkehr mit einem Schurken geſtanden,“ ſagte Fräulein Lanoue traurig⸗ zäume— kurz jeden Naturſchmuck hinwegkultipirt hat, und ein eigentlicher Wald nicht in der Nähe vorhanden iſt. * Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber dem Nachlaß des Kaufmannes Karl Vogel in Leo oldshafen; Kon⸗ kursverwalter J. Chr. Hügle, Gerichtsvo 91755 a. D. in Karlsruhe; Prüfungstermin Donnerſtag, 15. 2 ärz. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 27. Januar. Nach vorübergehender Bewölkung ohne Niederſchläge iſt dem⸗ gemäß für Samſtag und Sonntag neuerdings trockenes und größtentheils heiteres Froſtwetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. * Friedrichsfeld, 25. Jan. Hier brach heute Vormit⸗ tag 11 Uhr in der badiſchen Thonröhrenfabrik ein größerer Brand aus. Die Schwetzinger Feuerwehr wurde herbeige⸗ rufen. 5 Schwetzingen, 25. Jan. Zehn nicht beim Militär gediente Mitglieder des hieſigen Radfahrervereins erhielten die Eröffnung, daß ſie im Falle einer Mobilmachung vom Generalkommando des 14. Armeekorps beſtimmt wurden, die Mobilmachungsordres in die umliegenden Orte zu verbringen. *Karlsruhe, 25. Jan. Vorgeſtern früh wurde im Hardt⸗ walde eine Leiche aufgefunden, neben welcher ein ſechsläufiger geladener Revolver lag, von welchem eine Kugel abgeſchoſſen war. In den Hoſentaſchen befand ſich ein Portemonnaie mit 9 M. 85 Pfg. Inhalt und ein Zettel, auf dem die Worte mit Bleiſtift geſchrieben ſtanden:„Undank der Weltlohn, Fr. K. Bz., Wlhſtr. 7, Bchſl. O! wie Wehe.“ Die Leiche war gut bäuerlich gekleidet und läßt namentlich das Hemd darauf ſchließen, daß der Selbſtmörder dem Bauernſtand ange⸗ hört hat. * Karlsruhe, 25. Januar. Der hieſige Nationalliberale Verein hatte für geſtern Abend im großen Eintrachtsſaale ein Bankett zu Ehren der nationalliberalen Landtagsab⸗ geordneten veranſtaltet. Das Bankett fand unter zahlreicher Betheiligung und unter Mitwirkung des Geſangvereins „Liederhalle“, ſowie der Kapelle des Leibgrenadier⸗Regi⸗ ments ſtatt. * Kirchzarten, 25. Jan. In den letzten Tagen wurde in der im Zinken Wiesneck(Gemeinde Buchenbach) gelegenen und zur Zeit unbewohnten Sommerwohnung eines Karlsruher Herrn eingebrochen. Der Diebh, der, wie die Spuren zeigen, in allen Zimmern Umſchau gehalten, hat, trotzdem werthvolle Gegenſtände vorhanden waren, ſich mit der Mitnahme eines polirten Werkzeugkaſtens begnügt. Pforzheim, 25. Januar. Zum Sekretär der Handels⸗ kammer wurde Herr Eugen Dennig von hier, welcher zuletzt in der Handelskammer Frankfurt a. M. beſchäftigt geweſen, gewählt. * Freiburg, 25. Jan. Die philoſophiſche Aande der hieſigen Univerſität hat den Architekten Robert Koldewey in Hamburg in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Erforſchung der griechiſchen und orientaliſchen Architekurgeſchichte zum Ehrendoktor der Philoſophie ernannt, * Konſtanz, 25. Jan. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ handelte, wie ſchon kurz erwähnt, gegen den ſchon mehrfach beſtraften Mundharmonikamacher Romuald Schwarz aus Weigheim,.⸗A. Tuttlingen, der beſchuldigt war, die 25 Jahre alte ledige Dienſtmagd, Urſula.8 2 von Thuningen, vorfätzlich getödtet zu haben. Urſula Haug konnte vor ihrem Tode noch vernommen werden und gab dieſelbe eidlich an:„Seit einiger Zeit unterhielt ich mit Mundharmonika⸗ cher Schwarz ein Liebesverhältniß. Am letzten Sonntag war ſeine Mutter bei mir und rieth mir ab, ihn zu hei⸗ ralhen. Am 15. Auguſt erklärte ich ihm, daß ich ihn nicht nehmen könne. Am 16. Auguſt ſah ich den Schwarz den ganzen Tag um die Mühle herumlaufen. Ich fürchtete mich vor demſelben, weil er mir mit Todtſchießen gedroht hat, wenn ich nicht heirathe. In der Nacht vom 16./17. Auguft begab ich mich mit der Nebenmagd Agatha Meder zu Bette, ließ ein Küchenlämpchen brennen und verriegelte die Thüre. Ich und meine Nebenmagd ſchliefen ein. Plötzlich war es mir, wie wenn man mir rufen würde. Ich erwachte und ſah nun den Schwarz un der rechten Seite meiner Bettſtatt vor mir ſtehen. Er hielt einen Revolver gegen mich, ohne etwas zu ſagen. Ich rief:„Du wirſt doch ſo was nicht thun“, und riß ihm den Revolver aus der Hand, welchen er mir wieder entwand. Unterdeſſen erwachte die Neben⸗ magd und wollte um Hilfe rufen, worauf Schwarz ihr mit Todtſchießen drohte, wenn ſie nicht ſtille ſei. Ich konnte unterdeſſen aufſtehen und ſprang raſch zur Thüre, ſchob den Riegel zurück, wollte die Thür öffnen, um hinauszuſpringen. Schwarz kam mir aber zuvor und ſchob den Riegel wieder zu. Während ich an der Thüre ſtand, feuerte Schwarz mehrere Schüſſe gegen mich ab. Ich ſprang dann noch auf den Gang hinaus und kam nicht mehr weiter.“ Nachdem durch den Lärm die Bewohner der Mühle geweckt wurden, gingen ſie ſofort in die Magdkammer, fanden aber den Schwarz nicht. Sie fanden aber, daß das Kammerfenſter zerkrümmert war, und daß eine Leiter vor dem Fenſter ſtand, auf welchem Wege der Angeklagte gekommen und gegangen ſein muß. Der Angeklagte wurde auf der zwiſchen Villingen und Station Unterkirch gelegenen Riedenmühle verhaftet, Das Urtheil lautete auf Todesſtrafe. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Oggersheim, 25. Jan. Der Haupttreffer der hieſigen Kirchenbau⸗Lotterie— 20,000 Markf— fiel nach der pfälziſchen Blies⸗Gegend. Der Kommandant erſchrak. In ſeinem Eifer, den Sohn des Oberſten zu retten, hatte er nicht daran gedacht, daß, um dies zu ermöglichen, der Schleier von der Vergangenheit der Gräfin gelüftet werden mußte. Einmal verhaftet, würde Golymine keine Rückſicht mehr kennen. Er wäre ſogar fähig, zu ſeiner Vertheidigung zu ſagen:„Weshalb hätte ich ſie getödtet? Die Werthpapiere, die ich von ihr erhielt, ſchenkte ſte mir, und ſie hätte mir noch mehr gegeben, wenn ſie am Leben geblieben wäre.“ Ein Menſch von ſeinem Charakter würde vor einer ſolchen Erklärung ſicherlich nicht zurückſchrecken, wenn es ihm an den Hals ginge. Das Gericht würde ſich zwar damit nicht zufrieden geben, immerhin aber fänden ſich Leute, die ſolchen Worten Glauben ſchenken würden. „Soll ich alſo Mederie verlaſſen, nun es blos von mir abhängt, den wahren Mörder dem Gerichte auszuliefern?“ fragte Georg Roland nach einer peinlichen Pauſe. „Ich glaube,“ verſetzte Helene tief bewegt,„daß, wenn Sie Herrn von Meſtras befragten, er Ihnen zur Antwort geben würde: Gott wird meine Unſchuld an den Tag bringen; ich will nicht, daß um dieſelbe zu beweiſen, die Mutter meiner Berlobten blosgeſtellt werde.“ „Nun gut,“ rief der Kommandant aus,„ich will ver⸗ ſuchen, ihn zu befreien, ohne ihm dieſen grauſamen Kummer zu verurfachen. Es wird genügen, wenn ich dem Richter den letzten Brief zeige; jenen Brief, in welchem Golymine der Gräfin anzeigt, daß er die Gelder, die ſie ihm anvertraut, bei einer öſterreichiſchen Bank hinterlegt habe und daß er ihr demnächſt die Empfangsbeſtätigung einſenden werde. Dieſer Brief hat gar nichts Verfängliches an ſich; leſen Sie ſelbſt.“ Nicht ohne Widerſtreben ergriff Fräulein Lanoue den Brief, welchen der Kommandant ſeiner Brieftaſche entnahm. „Sonderbar,“ murmelte ſie nach einem flüchtigen Blick in das Schreiben,„es ſcheint mir, als ob ich dieſe Schrift ſchon einmal geſehen, je länger ich die Schrift betrachte, deſto bekannter ſcheint ſie mir.“ Die Schrift war allerdings charakteriſtiſch, und die Graphologen hätten mit leichter Mühe ihre Schlüſſe aus der⸗ ſelben ziehen können. Fortſetzung ſolgt⸗ 4. Seite. —.— General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Januar. Speher, 25. Januar. Herr Ziegeleibeſitzer Michael Störtz wurde vorgeſtern benachrichtigt, daß ein ihm gehöriges Fahrzeug, mit 30,000 Steinen beladen, das in der Fruͤhe Theinabwärts fuhr, bei Altripp untergegangen iſt. Die Mannſchaft konnte ſich retten. Die Ladung und die den Schiffern gehörigen Kleidungsſtücke ſind jedoch in Verluſt gegangen. Ladung und Fahrzeug ſind verſichert. 1 Kaiſerslautern, 25. Jan. Der hieſige Stadtrath be⸗ abſichtigt die Anlage einer elektriſchen Zentralanſtalt, welche nicht zur Beleuchtung der Stadt dienen, ſondern auch Kraft für gewerbliche Zwecke abgeben ſoll. Gevichtsieitung. Maunheim, 24. Jan.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdir. Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Dietz. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Ver⸗ laſſens des Bundesgebietes) werden Joſef Walter von Wagenſchwend und Genoſſen in contumaciam zu je 160 Mk. Geldſtrafe(event. 32 Tage Gefängniß) verurtheilt. 2) Am 17. Oet. v. J. entwendete die 17jährige, ſchon be⸗ ſtrafte Arbeiterin Magdalena Schroth von Brühl aus zwei hieſigen Gartenwirthſchaften in Us und 5 ein Dleanderbäum⸗ chen und ein Bierglas im Werthe von zuf. 1 Mk. 50 Pfg., weßhalb ſie heute zu 10 Wochen Gefängniß abzügl. 4 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt wird. 3) Der 29jährige, ſchon oft beſtrafte Taglöhner Wilhelm Joſef Glaſer von Karlsruhe verſuchte am 11. und 12. Dez. v. J. im Hauſe 8 1, da die Schlöſſer von zwei Kellerthüren abzureißen, wurde aber beide Male von dem Dienſtmädchen Anna Schäfer geſehen. Als ihn das Mädchen das zweite Mal auf der Kellertreppe betraf, huſchte er ſchnell an ihr vorbei und verſetzte ihr einen Stoß, daß ſie zu Boden ſtürzte. Ein dritter Verſuch, in das Haus einzudringen, ſollte ihm jedoch ſchlecht bekommen, denn da war er von dem zufällig zum Fenſter herausſchauenden Wirth Büchner gleich beim Kommen nach der Beſchreibung des Dienſtmädchens als der Dieb er⸗ kannt worden. Der Wirth ſchloß ſpäter den inzwiſchen ein⸗ getretenen Spitzbuben ins Haus ein und holte die Polizei, die Letzteren auch verhaften konnte. Heute will Glaſer nach⸗ zuweiſen ſuchen, daß er am 11. und 12. Dez. zur betr. Zeit in der Wirthſchaft von Fränzinger geweſen ſei, kommt jedoch damit nicht durch. Glaſer wird 1 wegen verſuchten zen Diebſtahls zu 1 Jahr 3 Mon. Gefängniß und 8 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 4) In der Nacht vom 30. zum 31. Oct. v. J. hatte der 31ljährige Bahnarbeiter Gottlieb Beckert von Güglingen auf der Straße zwiſchen G 3 und 6 4 dem Taglöhner Jakob Herwegh, mit dem er wegen eines Mädchens Streit auſeh einen gefährlichen Me ſerſtich in die rechte Bruſtſeite verſetzt, wodurch h 6 Wochen arbeitsunfähig wurde. Beckert hat die nächtliche Affaire mit 6 Monaten abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft zu büßen. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz. 5) Der Wirth Jalob Helbert hier bemerkte am 17. Dez. 9.., daß ſeine Dienſtmagd Chriſtine Hacker von Hauſen total betrunken war. Er forſchte ſofork nach, von welchem ſeiner Getränke ſich die Hacker wohl ihren Rauſch geholt habe und gewahrte in ſeinem Keller das Fehlen von 8 Flaſchen Champagner, die ſich ſpäter im Koſſer der Hacker wieder⸗ anden. Dieſelbe gibt heute zu, daß ſie ſich mehrere Abende as Vergnügen machte, ſich mit Champagner zu betrinken. Heute wird ſie wegen dieſer heimlichen Trinkgelage in Anbe⸗ tracht ihrer Vorſtrafen zu 4 Monaten Gefängniß abzüglich 1 Manat Unterſuchungshaft verurtheilt. 6) Wieder hat das Spielen mit einer S ußwaffe die 9 8 olgen gehabt und den Tod eines Menſchen her⸗ eigeführt. Als der 15jährige Kaufmannslehrling Heinrich Garth von hier am 24. Dez. v. J. auf der 11. Querſtraße 905 den Hahn einer Piſtole, die er ſich zum Scheibenſchießen ei dem Büchſenmacher Diem gekauft hatte, ſpannen wollte, entlud ſich die Schußwaffe und es traf die Kugel den dicht dor Garth ſtehenden 16 Jahre alten Dreherlehrling Friedrich Thum in den Kopf; ſie zerſplitterte den Stirnknochen und drang ins 80 ſo daß der Tod des Getroffenen alsbald eintrat. Garth behauptet, Thum habe ſich im Augenblick, als der Schuß erfolgte, gerade gebückt und ſei ſo durch eigene Schuld mit dem Kopfe vor die Mündung der Piſtole gekom⸗ men. Der Gerichtshof verurtheilte jedoch den Angeklagten Garth wegen fa uüſtder ee 1 Monat Gefängniß. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Sailer. 7) Zwei Schweſtern, Katharina und Juliane Zabler von Bruchſal, 24 und 22 Jahre alt, und die 35 Jahre alte Köchin Magdalena Spannſeil geb. Reinhardt ſind wegen Diebſtahls reſp. Mitwiſſenſchaft angeklagt. Die drei Ange⸗ klagten waren längere Zeit in der Familie des Dr. Ceroni in M 6, 6 hier in Dienſt und haben ſich da dringend ver⸗ dächtig gemacht, eine Anzahl Diebſtähle ausgeführt, Rech⸗ Rungen gefälſcht und ihnen unvertraute Geldbeträge für ſich behalten zu haben. Einen beſtimmten Beweis konnte der Ge⸗ richtshof jedoch nur in einem Falle für erbracht anſehen. Er erkennt die Kath. Zabler für ſchuldig, am 14. Sept. v.. aus einem Portemonnaie einen 100 Mark⸗Schein entwendet zu haben. Die Zabler bat damals bei ihrer ſofortigen Dienſt⸗ entlaſſung, von der Sache keine Anzeige zu machen. 8 Tage darauf erhielt auch Frau Dr. Ceroni in einem anonymen Brief die 100 Mk. zurilck. Die Abſenderin dieſes Briefes iſt weifellos die Kath. Zabler, die wenige Tage zuvor einen heil ihres hier auf der Sparkaſſe eingezahlten Geldbetrages von 400 Mk. wiedererhoben hatte. Die Kath. Zabler erhält 4 Monate Gefängniß, während die beiden andern Angeklagten aus 90 an genügenden Beweiſen freigeſprochen werden müſſen. Als der Angeklagten fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Roſenfeld. 8) Die Berufung der wegen Vergehen gegen§ 863 Ziff. 6 (gewerbsmäßiger Unzucht) ſchöffengerichtlich zu 4 Haft und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilten Sufanna Etour no hier, die wegen der gleichen Vergehen ſchon öfter beſtraft iſt, wird als unbegründet verworfen. Die Verthei⸗ digung führte Rechtsanwalt Dr. Jordan. Tagesneuigkeiten. Berlin, 24. Jan. Die Leiche der Anna Winkler, die am Montag Abend im Hauſe Borſigſtraße 31 todt aufge⸗ funden wurde, iſt am Mittwoch Mittag obduzirt worden. Wie die„Poſt“ erfährt, hat die Leichenſchau ergeben, daß der „Tod der Winkler durch Erſtickung herbeigeführt worden iſt. Es wird daher kein Mord vorausgeſetzt, ſondern man nimmt an, daß die Winkler ſich im Krampfe das Kiſſen ſelbſt über den Kopf gezogen hat und ſo erſtickt iſt. — New⸗York, 23, Jan. Ueber„das Ende der Chica⸗ goer Weltausſtellung“ liegen jetzt briefliche Mittheilungen vor. Die Feuersbrunſt am 8. Januar hat allen noch geblie⸗ benen Glanz der gewaltigen Ausſtellung mit einem Schlage weggefegt und große Werthe zerſtört— Alles, während ein lachender, blauer, faſt italieniſcher Himmel ſich über dem Jackſon⸗Park wölbte. Die Nacht war längſt eingetreten, als eine große Anzahl Perſonen, die mit der Pfeilerbahn ſpät von der Arbeik nach der Stadt zurückkehrten, die Bemerkung machten, daß von der Oſtſeite des Ausſtellungsplatzes aus gewaltige Rauchwolken zum Himmel Ein ſtarker Wind trieb eine Maſſe leuchtender Funken in weitem Bogen über die hochragenden Weltausſtellungs Bauten und den rieſigen Ausſtellungsplatz weg. Die 1 7 ſchienen von der Ceurt of Honor des Verwaltungs ⸗Gebäudes, dem größten Gebände ſeiner Art in der Welt, guszugehen. Die Maſſe der Zuſchauer, vor en aſt gelähmt, gewahrte, wie das große vergoldete Standbild der„Republitmutter“ in Rauch und Flammen ſtand, denen ſie ſtolz Trotz zu bieten ſchien. Das Feuer hatte noch keine volle Stunde gebrannt, als mit einem ungeheuren, weithin vernehmbaren Krach das brennende Holzwerk des ſtattlichen Periſtyls einſtürzte. Einen Augenblick ſpäter erſcholl unter der Zuſchauermenge das Geſchrei, daß die Kunſthalle ebenfalls Feuer gefangen habe und die ganze Ausſtellung bedroht ſei. Beim Einſturz des Periſtyls hatte ein braver Feuerwehrmann den Tod gefun⸗ den, während mehrere andere mehr oder minder ſchwere Verletzungen davontrugen; ſie ſtanden zuſammen auf einer Leiter, die durch eine umfallende Säule ebenfalls zum Um⸗ ſturz gebracht wurde. Der Himmel war durch den Wider⸗ ſchein des Feuers, durch die maſſenhaft aufſteigenden Funken weithin erleuchtet. Von den Funken zogen viele in nördlicher deseene hin und ftelen auf die Dächer des des Feilerhauſes und der verſchiedenen Gebäude der einzelnen Staaten und ſteckten dieſe in Brand. Es war ein überwäl⸗ tigendes Bild, zu welchem mit jedem neu anlangenden Zuge der Pfeilerbahn oder der Straßenbahn weitere Tauſende von Schauluſtigen herbeiſtrömten. Wie ermittelt wurde, war das Feuer im Kaſino unmittelbar öſtlich vom Ackerbauge⸗ bäude und ſüdlich vom Periſtyle ausgebrochen. Das Kafino ſank ſehr ſchnell in Aſche, und die gierigen Flammen ſuchten ihren Weg weiter nach dem oberen Theile des Periſtyles, ſich zugleich weiter nach unten verbreitend, 5 5 ſte ſich einen zweiten Weg längs der Grundlage der Säulen. Dann ergriff das entfeſſelte Element die Muſikhalle. Während es gegen dieſes Gebäude anwüthete, bot ſich den Blicken der Zuſchauer ein eigenthümliches Schauſpiel: längs des oberen Theiles des Periſtyles ſtand eine lange Reihe Statuen, von denen eine nach der anderen in das raſende Feuermeer hin⸗ abſtürzte. Das ſah ſich aus der Ferne ſo an, als ſuche eine Menge übermenſchlicher Weſen freiwillig den Tod in den ein Anblick von erſchütternder und unheimlicher röße. Eingeſandt. * Richtigſtellung. Bei dem geſtrigen„Eingeſandt“ hat ſich ein unliebſamer Fehler eingeſchlichen, indem es ſtatt nicht günſtige„mißgünſtige“ Kritik heißen muß. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Am 28. Januar, findet am hieſigen Hoftheater eine weitere Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ mit Herrn Kammerſänger Oberländer und Frau Cäcilie Mohor in den Titelparthien ſtatt. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß eine weitere Wieder⸗ holung von Triſtan und Iſolde in der laufenden Saiſon nicht in Ausſicht genommen iſt. Zum Beſten der Unterſtützungskaſſe für nothlei⸗ dende Bühnenangehörige wird der Dramaturg unſeres Hoftheaters Herr Dr. Wolfgang Alexander Meyer am näch⸗ ſten Dienstag, 30. Januar im Concertſaale des Großh. Hof⸗ theaters einen Vorkrag halten. Herr Dr. Meyer hat hiezu die Reeitation von Proſadichtungen gewählt, mit der er im vorigen Winter bei einem auf Einladung des Kur⸗Komites in Baden⸗Baden gehaltenen Vortrage großen Beifall erntete. Im Hinblick auf den wohlthätigen Zweck, dem die Unterneh⸗ mung gewidmet iſt, wünſchen wir dem Vortrag einen recht zahlreichen Beſuch. Philharmoniſcher Verein. Die Matinse, welche der Verein ſeinen Mitgliedern am kommenden Sonntag Vormittag im Concertſgale des Gr. Hoftheaters geben wollte, mußte ein⸗ getretener Hinderniſſe wegen auf Sonntag den 11. Februar verlegt werden. Ludwig Stahl, der vielſeitige und vielbegabte Schau⸗ ſpieler des Berliner Theaters, der vom Veilchenfreſſer bis zum Jago ein ſo mannigfaltiges Repertoire beherrſcht, wird in Hamburg eine Stellung erhalten, die ihm Ge⸗ legenheit bieten wird, ſein großes Können im größten Um⸗ fange zu bethätigen. Im Verlauf einer Konferenz, die der Künſtler kürzlich mit Pollini gehabt hat, wurde Herr Stahl, der bekanntlich ſchon ſeit Jahresfriſt für die nächſte Spielzeit dem Hamburger Stadttheater als Schauſpieler verpflichtet iſt, auch als Oberregiſſeur für dieſe Bühne engagirt. Mit der Zeit gedenkt Herr Pollini ihm die ge⸗ ſammte ſelbſtſtändige Leitung des Schauſpiels am Hambur⸗ ger Stadttheater zu übertragen. Aeneſie Aachrichten und Telegramme. Mannheim, 26. Jan. Wir gaben geſtern aus der Rede des Abg. Muſer in der Zweiten Kammer eine Stelle wieder, worin behauptet war, ihm(Muſer) ſeien die Ausführungen der„Neuen Bad. Landesztg.“(betr. Miniſteranklage) unverſtän d⸗ lich. Darauf erwidert das genannte Blatt, Muſer habe ſich gar nicht ſo ausgedrückt, ſondern nur bemerkt, er habe den betreffenden Artikel noch nicht ge⸗ leſen. Dem gegenüber konſtatiren wir, daß unſer Bericht bezuͤglich jener Stelle mit den Berichten ver⸗ ſchiedener anderer Blätter völlig übereinſtimmt, mitbin ebenſo viel Glaubwürdigkeit beſitzt, wie der Bericht der „Neuen Bad. Landesztg.“ Nur das amtliche Steno⸗ gramm kann hier eniſcheiden. Im Uebrigen genügt uns das Eingeſtändniß der„Neuen Bad. Landesztg.“, daß der Abg. Muſer es nicht für der Mühe werth hatte, jenen Artikel überhaupt zu leſen. * Berlin, 26. Jan.(Privat⸗Telegr.) Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ begrüßt den Beſuch des Fürſte! Bis⸗ marck, für deſſen unvergleichliche Verdienſte der Monarch und die ganze Nation unverändert dankbar ſei. Jeder gute Patriot blicke dankerfüllt zum Kaiſer auf, der aus hochherziger Entſchließung Deutſchland ſolchen freudigen Tag bereitete. Möge dieſes Feſt der Verſöhnlichkeit wei⸗ tere Früchte tragen für unſer ganzes polttiſches Leben. Der Fürſt wird am Bahnhofe vom Prinzen Heinrich empfangen, nimmt an der Frühſtückstafel des Kalſeis theil und empfängt dann einige Beſuche. Peſt, 25. Jan. Entgegen halbamtlichen Mit⸗ theilungen aus Belgrad verſichern Telegram me an hieſige Serben, die Radicalen wühlten in Se bien und berelteten mit Helfe der Bauern große Ausſchreitungen vor. Die Lage ſei höchſt bedenklich. Paris, 25. Jan. Das Caſſationsgericht verwarf die Berufung Vaillants gegen das Urtheil des Schwurgerichts⸗ hofes, welches bekanntlich auf Todesſtrafe lautete. Paris, 25. Jan. Der„Temps“ ſchreibt:„Im Colonialamt will man nichts vom Einmarſch der Colonne des Oberſtlieutenants Bonnier in Timbuktu wiſſen. Dieſe übermäßige Discretion hindert uns nicht, zu verſichern, daß die Nachricht richtig iſt. Vor mehr als zwei Wochen wurde Timbuktu ohne Schweriſtreich beſetzt.“ Das B. fuͤgt hinzu:„Mit der Beſetzung Timbuktus ſei die mill⸗ täriſche Ersberung des Sudan abgeſchloſſen.“ Mannheimer Handelsblatt. H. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Jan. Heut⸗ ſind folgende Kursveränderungeu zu berichten: Weſteregeln Alkali 136.40., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 79.50 G. Mannheimer Gummifabrik 101.50 G. Sämmtliche Pfälziſche Eiſenbahn⸗Aktien waren höher notirt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Januar. Die Börſe eröffnete in verhältnißmäßig feſter A Die Nähe des Ultimo wirkte aber zurückhaltend, ſo daß ſt das Geſchäft in der erſten Börſenſtunde nicht recht beleben konnte, ſpäter nahm die Tendenz eine etwas feſtere Färbung an. Als bemerkenswerth iſt hervorzuheben, daß die matteren Pariſer Abendcourſe, namentlich für Italiener an den deutſchen Börſen nur geringen Eindruck machten. Am Montanmarkte war das Geſchäft ruhig, die Courſe aber allgemein etwas feſter. Größeres Intereſſe zeigte ſich für Lauraaktien auf die Meldung einer Erhöhung der Walzeiſenpreiſe Seitens der Breslauer Großhändler. Chemiſche Fabrik Griesheim ge⸗ wann 1,50, andere Induſtrie⸗Aktien auf geſtrigem Stand.— rivatdiskonto 2½—2½ pCt. rankfurter Effekten⸗Societät v. 25. Jan., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 288¾, Diskonto⸗Kommandit 175.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.75, Dresdner Bank 132, Banque Ottomane 118.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 258¾, nalaktien 104.40, Ruſf. Südweſt 78.50, Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn 108.40, Lübeck⸗Büchener 133.40, Marienburger 72, Werrabahn 47, Pfälz. Nordbahn 114.20, Pfälz. Maxbahn 145.25, Ludwigshafen⸗Bexbacher 223.90, Ung. Goldrente 95.95, Oeſterr. Goldrente 97.80, Zproz. Portugieſen 20.60, 4½proz. Portug. 86er Eiſenb.⸗Prior. 46.70, Spanier 63, Serb. Hyp.⸗A 70, Serb. Bodencredit⸗Pfd. 74.70, 6proz. Mexikaner 65, Courl 65.80, Bochum 124.10, Concordia 82.40, Gelſenkirchen 144.30, Harpener 136.60, Hibernig 116.50, Laura 114 90, 1860er Looſe 124, Türkenlooſe 29.45, Gotthard⸗Aktien 149.10, Schweizer Central 113.50, Schweizer Nordoſt 1038.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.90, Union 75.30, 5proz. Italiener 75.10, Mannheim, 25. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.——16.25 Gerſte rum. Brau 14.50—17.— „ norddeutſcher 16.25——.— Hafer, bad. 16.——16.50 „ ruſſ. Azima 18.50——.—„ württ. Aly—-—.— „norddeutſcher 14.25——.— Leinöl mit Faß 49.—.—. Gerſte, hierländ. 17.25—17.50 Rüböl„„.—.— „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 19.50—20.50] mit 20% Tara 19.——. „ ruſſiſche 11.50—11.75 50er Rohſprit, Inl.108.——. „ rum. Futter 11.50—11.75 70er do. unverſteuert 20.—. 0 Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 f 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Weizenmehl 0 22.50) 19.50 Getreide ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Jan. Weizen per März 15.25, Mai 15.30, Juli 15.45, Roggen per März 13.35, Mai 13.35, Juli 13.45, Hafer per März 14.85, Mai 14.55, Juli 14.35, Mais per März 11.15, Mai 11.—, Juni 10.80 M. Tendenz: behauptet. Auf anregende beſſere aus⸗ wärtige Courſe im Verein mit Froſtwetter wurden die Preiſe für Weizen und Roggen befeſtigt und fanden 7 0 Ab⸗ ſchlüſſe zu gebeſſerkem Werthe ſtatt. Hafer anziehend und 17 05 bezahlt. Mais engliſche Märkte aviſirten weſentliche Fe 1 was nicht ohne Einfluß auf den hieſigen Markt lieb. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Jan. New. Pork Chieago MNonat Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz März—.—————.—————.— Inni———.—————.— Anguß—B—————— Oktober J7))——TW November———————.—————.— Dezember 75750 1—— Januar 658 434.05—.— 59% 355⁰5 77⁵ Sebruar Sö%e 44——— f22865 März 66v⁰ 46——.— 16.05—————— Aprif ,, Mrai 68/% 45½ 792 157% 68˙ 38%6.80 Jult 71—¹—— 1520—.— September Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.0 Bemerkungen Konſtanz.52 752 8,52 Hüningen... 0,98 0,86 0,87 9,800,85 Abds. 6 U. Kehl 1,39 1,38 1,35„361,35 N. 6 U. Lanterburg 2,58 2,58 2,53 2,50 Abds. 6 U. Maxau 2,75 2,752,70 2,71 2,70 2 U. Germersheim%½4 Jils 5. P. 12 u. Maunheim 2,40 2,26 2,18 2,132,12 2,08 Mgs. 7 U. Mainz 21½½1 ½11,22 ½1.E. 12 Un Bingen 17 28 ½28½6 10 U. Kaub. J5,72 1,751,47 1,47 1,44 2 U. Kobleuz 2,802,77 2,56 2,55 2,49 10 U. F 8,09 2,842,75 2 U. Nuhrort.. 2,28 2,58.802,67 2,52 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,80 2,42 2,37 2,32.29 2,23 V. 7 u. Heilbronn. 0,95 0,93 0,88 0,80 0,79 0,76 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 80—55 Nuſſ. Imperials Mi. 16.65 63 20 Fr.⸗Stücke„ 16 24—20 Dollars in Sold 419—16 Engl Sounvereiens 20 35 30 9 Kneip Weinheim g. d Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Reine geſunde Gebirgsluft. Seit 5 Jahren mit roßen Erfolgen in Betrieb. Preis bei reichlicher I. Elaſſe⸗Ver⸗ öſtigung, ärztl. 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J. 120.—140.— „„ alter 16.50—16.75 5„ 0 Kernen 16.——16.25„Luzerne 115.—135.— Roggen, pfälz. alt. 14.25—14.50„Provene. 150.—170.— „rumäniſcher 14.——14.75„Eſparſette 39.———.— 13.4 r Aufrechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betreff. ) Ni 9534 Im Hinblick auf die nahende Faſihingszeit und die früher beobachteten, ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden Rohhei⸗ ten der Masken im Straßen⸗ verkehr, insbeſondere auf den „Planken“ ſehen wir uns veranlaßt, Nachſtehendes be⸗ kannt zu geben: 1. Oeffentliche Auf⸗ züge ſind nur nach vorher eingeholter Erlaubniß der Polizeibehörde geſtattet(§ 63 .⸗St.⸗G.⸗B.). 2. Maskenbettelei auf den Straßen, in Wirth⸗ ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des§ 361“.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauensperſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffentlichen Plätzen un⸗ nachſichtlich entfernt. 5. Die Verübung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛe. am Sonntag, den 4. Februar ds. Is., Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kirchenſtunden(—11 Uhr) unterſagt und zieht Beſtrafung auf Grund des § 3601¹.⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. 31765 Mannheim, 24. Jan. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanntmachnng. Die Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtigungen betr. 31766 (25) Nr. 8876. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäß der 55 5 und 6 der Ver⸗ ördnung Großh.[Miniſteriums des Innern vom 29. Nopbr. 1865— die Abhaltung von Tanzbeluſtig⸗ ungen betr.— öffentliche Tanz⸗ beluſtigungen an den Sonn⸗ tagen der Faſtenzeit nicht ſtatt⸗ finden dürfen. Alle bezüglichen Geſuche müſſen deshalb abſchlägig verbeſchieden werden und können als zwecklos unterbleiben. Das Gleiche gilt bezüglich der Tanzbeluſtigungen geſelliger Pereine und geſchloſſener Ge⸗ ſellſchaften. Mannheim, 24. Jauuar 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Konkursverfahren. Nr. 4257. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 2 hier vom Heutigen, wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und nach Vornahme der Schlußvertheilung das über das Vermögen des Glaſers Ludwig Kullmann hier eröffnete Konkurs⸗ verfahren wieder aufgehoben. Mannheim, 24. Januar 1894. Der Gerichtsſchreider Gr. Amts⸗ gerichts. 31770 Stalf. Konkursverfahren. Nr. 4258. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II hier vom Heuti⸗ gen wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und nach Vor⸗ nahme der Schlußvertheilung das über das Vermögen des Kauf⸗ manns Wilhelm Hahner in Mannheim eröffnete Konkurs⸗ verfahren wieder augehoben. ictoſceſ 24. Januar 1894. Gerichts W talf. Bekanntmachung. Die Domünen⸗Verwaltung Mannheim verſteigert Montag, den 29. l. Mts, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im Iinken Schloßflügel No. 9 im früßerei einſ. Alhert Arariſcher Bauplatz No. 7 5 wärts Albert Zopf, aufſt fauf die Kepplerſtraße, im Flächen⸗ Inhalt von 204,92 qm. Anſchlag pr. am 26 Mk. 31769 Nachgebote werden, went 9 we b n der Anſchlag erreicht iſt nach beendeter Berhandlung nicht mehr ange⸗ nommen. 31635 Pferdedüngerverßeigerung. Am Mittwoch, den 31. Jannar d. Js. Vormittags 10 Uhr, wird der Tagesdünger für Februar won den Pferden der 3. Ahth J. Bad. Feld⸗Artl. Regts. Nr. 14 an den Schloßſtallungen in Mann⸗ eſ. zur e in kleineren Looſen öffent⸗ Lich meiſtbietend verſteigert. 1 Nr. 518. Anläßlich des Aller⸗ höchſten Geburtsfeſtes Sr. Mafe⸗ ſtät des deutſchen Kaiſers, bleibt das Bureau für Invaliditäts⸗ u. Altersperſicherung am Samſtag, 27. Januar l. Js. geſchloſſen. 31751 Mannheim, 25. Januar 1894. Bürgermeiſteramtf rännig. Schemenauer. II. Skeigerungs⸗Aukündigung. In Folge Verfüg⸗ ung wird den Magazinier Peter Reinhardt Eheleuten hier am Donnerſtag, 8. Februar d. Is., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus ihre nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäß⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das 1 Wohnhaus da⸗ hier Lit. K 10, 1 mit gewölbtem Keller und Wirthſchaftslokal, mit vierſtöckigem Flügelbau, im Maaß von 2 Ar 16,67 qm. u. allen liegen⸗ ſchaftlichen Zubehörden, neben Gottlieb Krauß und Friedrich Rötter, taxirt 65000 M. Mannheim, 18. Januar 1894. Großh. Notar: attes. 31723 2. Steigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Händler Joſef Hack, Eheleuten dahler die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Mittwoch, 14. Februar d. Is., Nachmittugs 2 Uhr im Rathhaus hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das gſtöckige Wohnhaus dahier Lindenhofſtraße Nr.64am. Schienen⸗ keller und und allen liegenſchaftlichen Zuge⸗ hörden im Maaßgehalte von 180 225 neben Ludwig Feuerſtein und Aktienbrauerei zum wilden Mann, angeſchl. zu Mk. 18000 Mannheim, 19. Januar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar, 31538 Eſchbach, O 1, 8. Holzversteigerung. Montag den 29. Januar er., Nächmittags 2 Uhr läßt die unterzeichnete Verwaltung in der Wirthſchaft zur Burg Windeckdahier ausdemKaſtanien⸗ walde nachverzeichnete Holzſorti⸗ mente verſteigern: 31714 50 Eichenſtämme von 0,30 bis 1,80 ebm., 2 Akazienſtämmevon jeb, 25 ebm., 60 eichene Stangen(ſchönes Wagnerholz), 12 Ster Eichen⸗„Kaſtanien⸗ und Tannenſcheitholz, 24 Ster gemiſchtes Prügelholz, 950 Stück gemiſchte Wellen. Weinheim, 24. Serdge 1894. Freiherrlich von Verckheim'ſche Verwaltung: Fahrländer: Dünger⸗Derſtrigerung. Donnerſtag, 1. Februar l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das von 80 Pferden für en Monat Februar l. Is. 31579 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmannu. Wöchnerinnen⸗Aſyl. In der am 19. Januar vom Großherzoglichen Notar Herrn Welh kauch vorgenommenen Ziehung wurde Nr. 6 der bligationen zur Rückzah⸗ lung auf den 15. Juli d. J. ezogen. Statutengemäß ver⸗ ffeutlichen wir dies. Mannheim, 25. Januar 1894. 31747 Der Vorſtand. Lehrlinge bringt in hieſtgen u. auswärtigen Handlungshäuſern ſofort oder ſpäter vortheilhaft unter der Kaufmänniſche Verein zu Frankfurt a. M. Bei der Anmeldung iſt 1 M. als Portovorlage zu entrichten und als Gebühr für Beſorgung einer Stelle 5., die auf Antrag als Mitgliedsbeitrag für die ganze Dauer der Lehrzeit verrechnet werden. 31628 Theilhaber mit 10,000 Mk. 32 eines ſehr rent. 730 an die Exped. 31730 zlen Gegen⸗ in E I. 15, Laden, Thüre Iks. Eine Dame beſſeren Standes, die ſich ch auf kurze Zeit zurückzu⸗ en wünſcht, findet liebevolle f in einer Privat⸗ 31741 agt die Expedition. Damen Aufnahme unter ſtreugſter Dis⸗ cretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim. 11¹4 liebevolle anzuzeigen 31744 0 Victor Loeb u. Frau Soſſe geh. Strauss. Mannheim, 25. Jan. 1894. SeSedeeeggese Zur gefl. Beachtung! Der Aufgeber des Inſerats Nr. 31370 (Mittagstiſch betreff.) wolle ſeine Adreſſe in der Expedition ds. Bl. abgeben. Fohann Schreiber r 8, 9 Schwetz.-Strasse 18b, ZA 1. 1. Fabriklager in feinen Gemüſe⸗ und Obſtconſerven. (Telephon 185.) 31774 Winterrheinſalm Soles, Turbots Schellfiſche Zander, Schollen lebende Hechte Karvpfen zſce. Ph. Gund, Rate 5 sich hocherfreut Telephon 313. 31789 Heinr. Thomeæ empflehlt 31759 Französ. Kopfsalat Radieschen Blumenkohl Alle Conserven billigst. Feinste Tafelbirnen Calville-Hepfel Fonfainbleau-Trauben Frische Span. Trauben Span. Mandarinen Blutorangen Garnirte Obstkörbchen. Telephon 514. RRöND Feinſtes Dürrobſt zu 31712 Compot. Brünellen, Mirabellen, Apricoſen, Reineclauden, Bordeaux⸗Pflaumen, geſchälte franzöſ. Birnen, amerik. 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Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1898 erzielten itgliedern des Aufſichtsrathes. 4. Neuwahl von eingewinn gemäß 8 80 der Statuten. Gemäß 8 25 und 26˙ der Statuten bezeichnet der Aufſichtsrath als diejenigen Stelle bei welchen die Aktien behufs Theilnahme an der Generalverſammlung und zwar ſpäteſten am 14. Februar 1894, zu deponiren ſind: 1. Die Deutſche Vereinsbauk zu a. M. 2. Die Basler Handelsbank in aſel. 3. Die Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin. 4. Die Dresdner Bank in Berlin. 5. Die Herren A. Chenevisre& Co. in Genf. 6. Die Allgemeine Deutſche Ereditanſtalt in Leipzig. 7. Die Rheiniſche Creditbauk in Maunheim, ſowie deren Filialen. S. Die Bayeriſche Vereinsbank in München. 9. Die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, ſowie deren Zweiganſtalteu. 10. 11. 12. 13. 14. Die Württembergiſche Bankanſtalt, vormals Pflaumk Co. in Stuttgart Die Allgemeine Rentenanſtalt daſelbſt. Die Herren Stahl& Federer daſelbſt. Die Herren Mareus Berlé& Co. in Wiesbaden. Die Herren Jul. Kahn& Co. in Pforzheim. Fraukfurt a., den 25. Januar 1894. Der Auſfſichtsrath der Deutſchen Vereinsbank. Marcus M. Goldschmidt. Dr. K. Steiner. 5)§ 25 und 28 der Statuten lauten: § 25. Jeder Aktionär, welcher an der ee nehmen will, hat ſich ſpäteſtens am vierzehnten Tage vor dem erſammlungstage, dieſen nicht mit gerechnet, durch Hinterlegung ſeiner Aktien bei der Direktion, und auswärts bei den durch den Aufſichtsrath dazu bezeichneten Stellen, zu legitimiren. Hiergegen empfängt er die Eintrittskarte, welche allein zur Theil⸗ nahme an der Generalverſammlung berechtigt. 9 25³ nominal in Nach den Beſtimmungen des ſeitherigen e 1 85 je Mk. 3000 ktien oder Interimsſcheinen der Geſ Einer Stimme in der Generalverſammlung. Dieſe Beſtimmung bleibt in echt zur Führung ellſchaft das aft. Jeder ſtimmberechtigte Aktionär kann ſeine Aktien in der Verſammlung durch einen anderen ſtimmberechtigten Aktionär vertreten laſſen, und zwar licher Vollmacht. chrift⸗ kra Pflegebefohlene üben das Stimmrecht durch ihre geſegli en,— juriſtiſche Perſonen durch ihre ſtatutariſchen Vertreter aus. Frauz. Poulardeun Capaunen ital. Poularden Hahnen Suppenhühner franz. Kopfſalat Teltower Rübchen. Maronen. llerm. Hauer. 902. 9. — Kafee gebrannte Edelſorten, zu M..40,.20,.—,.80 .60 und billiger Gemüſe⸗ und Ohbft⸗ Conſer ven empfiehlt 81775 Friedr. Stutz, 6 4, 10. Beh Schlegel und Rücken in allen Größen. ee Vaorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Hirſchbraten pr. Pfd. 70 Pfg. Waldhaſen Faſanen, Haſelhühner, Wildeuten ꝛc. Junge Tauben, Hahnen, Hühner, Ponlarden, Welſche, Euten, Gänſe in großer Auswahl. 31788 1, 5, 135 Knab, Breiteſtt. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen 31791 Ital. Rothwein ver Flaſche 60 Pfs. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. GMeorg Dietz, Teleph. 359. am Markt Ein Pärferrelogenplafk⸗ (Abonnement A) auf ein Fahr ſof. zu pergeben. Off. unt. S. 31771 an die Expedition ds. Blattes. 31790 — Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken iſt in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C1, 14, Eintritt rechts, eroͤffnet. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 30780 Mannheim, den 11. Januar 1898. Pirection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21539 Mannheim im November 1893. Dlrection der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannbheim. Höſter Bauk Act-⸗Geſ. Mannheim. Heidelberg. Etuzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Credit⸗ gewährung, Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in ver⸗ ſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. Ausführung ne Reiſegeldöeteſen Ausſtellung von Checks, Anweiſungen und Reiſegeldbrieſen Handels⸗ und Verkehrsplätze. an alle Gebührenfreie Check⸗Rechnungen und Annahme von 159 5 einlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. Frangel. proteſt. Gemeinde. Digkoniſſeuhauskapelle. Freitag, den 26. Januar 1894, Abends 8Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Trinitatiskirche. Samſtag, den 27. Januar 1894. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm 1u. Festgottesdienst. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Decan Ruckhaber. In der Shynagoge. Feier des Gehurtsfeſtes Ir. Majeſtät des Kaiſets. Samſtag, 27. Jannar, Vormittags 9½ Uhr Prediggt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Illaatholiſche Gemeiyde. Samſtag. den 27. Januar, um 10 Uhr Feſtgottesdienſt ur Feier des allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des utſchen Kaiſers. Sonntag, 28. Januar, um 10 Uhr Go 317¹¹ Mannheim Der Vorſtand der Mannheimer Getreidebörſe hat in freund⸗ licher Weiſe unſeren Verein zu der am Montag, den 29. Jannar, Vormittags 11 Uhr, im kleinen Saale des Saalbaues dahier ſtattfindenden Verſammlung von Intereſſenten der Mühlen⸗ induſtrie und des Getreidehandels Südwe ane Hehufs Aus⸗ tauſches der Meinungen über die„Aufheb ung des Identitäts⸗ nachweiſes ſowie des e eingeladen. Wir bringen dieſes gefällige Anerbieten unſexen Mitgliedern, welche ſich für das Thema intere ſſiren, zur Kenntniß und ſtellen ihnen anheim, ſich an der Verſammlung zu betheiligen, um über dieſe ſchwierigen Fragen 1050 unterrichten zu können. 31724 Die Direktion. im Concertsaale des Grossb. Hoftheaters zu Gunsten der Unterstützungskasse für noth- leidende Bühnenangehörige OrrIHtTA A des Dramaturgen am Grossh. Hof- und Nationaitheater Herrn Dr. Wolfgang Alexander Meyer. Programm: Reeitation der Prosadichtungen: 1. Wie ein Lied entstand.(Skizze). 2. Finita la commedia!(Novellette). 3. Zum ersten mal allein!(Federzeichnungen). 4. Tobita.(Novellette). Krieger-Verein. Feier des Alerhöchſten Geburkstages einer Majeſtät des Kaiſerg Wilhelm II mit Theater, muftkaliſchen Aufführungen und 5„ vom Militär⸗ und Krieger⸗ benntagnzen 28. Januar 1894, ends 7 Ühr, Im grossen Saale des Saalbaues, wozu unſere Mitglieder mit Familien kameradſchaftlich eingeladen ſind. 5 50 Mitglied darf außerdem zwei Gäſte einführen; Karten⸗ ausgabe von Mittwoch den 24. bis Freitag den 55 Znnär, ben Abend von ½9 bis ½10 Uhr im Vereinslokal 8 2 Ber Vorſtand. Nelkt Reditinal⸗Verein Mannheim(C..) 31. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 5 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig woͤchentlich 43.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Familien über 4 Köpfen 30„ Jährlich werden 52 e erhoben.„Geſe e Be and⸗ lung nach freier Wahl von den der„ ie der 1720 Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl W ammligen hieſigen Apotheken. — Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erſolgen bei dem ** Geſchäftsführer 19 C. Ehmann, O 3, 15, Jaden. 0 0 Dampfschff-Npedesele KTägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung. Wir haben mit dem Heutigen unſere regelmäßigen, täglichen ahten zwiſchen 31704 Mannheim-Rotterdam und vice-versa 85 ſowie allen Zwiſchenſtationen iwieder aufgenommen. 1. Mannheim, 25. Januar 1894. Roland Küpper& Co. NMuhein⸗ Dampfſchifffahrt Saulultr 1 Nüſſeldorfer Geſelſchaft. Die 1 10 Fahrten nach und vo otterdam Nund Zwiſchenſtationen ſind wieder aufgenommen. 75 Abfahrt von Mauubeim täglich Morgens 5½ Uhr. Mannheim, den 24. Januar 1894. 431655 Die Agentur. — ya— ˙¹———————— Mannheimer Lagerhaus⸗ eſellſchaft. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß wir unſere regelmäßigen Fahrten in unſerem Eildampferdienſt„Badenia“ wieder aufgenommen haben. 31672 Die Direktion. Große blantze Schlittſchuhbahn oberhalb des Schlachthauſes. 81788 Fr. Kempermann. Tiateite r. Jon 8 Dr.. weisser Hirsch, Dresden, Herrn bDr. med. Schuize, Berlin ud rielen anderen bekannten Naturärzten. 8eelig's kandirte Nalz- und Kornkaffee liefern mit und oune Zuſatz —5— Nerven⸗ bon Bohnenkaffee ein vorzug. Nahrhaft, ehes und senundes Ge⸗ billig tränk. Ihr Einfluss auf die! agennerven iſt ein wohlthuender u. stürkender und ihr Gehalt an Nährstoffen wird von keinem an⸗ dern Malz⸗ oder Frucht⸗Kaffee erreicht. Da ferner ihre — Erglebigkeit doppelt so gross, wie die anderer Fabri⸗ kate iſt, ſo ſind ſie auch wesentlich billiger wie jene. u haben in u. ½ Ko.⸗Packeten) in allen beſſeren e ene 10 pr. Packet Dandlungen. Emil Seelig-., Hellbronn& Waldau a. N. Franlirt in Chigago 1893 mit dem erzten Preise(groete Medaille). [Grosses CONCRTY Die Hauplagenlur der Nirderländ. Dampfſchif⸗Rhedkrel merſtraße Jacoh Hoffmann, Raimund Hoff⸗ mann am Markt, J. Newinger, Bismarckſtraße, Aug. Zeißner, Anfang ½ Uhr. Kasseneröſnung 7 Uhr. Preise der Reservirter Platz im Saal 250. Nicht reservirter Platz im Saal 5 0. Nicht reservirter Platz auf der Gallerie NM..—. Der Verkauf der Eintrittskarten ſindet statt, an der Tages- Kasse des Grossh. Hoftheaters, am Zeitungs- Kiosk und in den Musikalienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel und Th. Sohler. 31780 eee Philharmonischer Verein.& Unſere Matinée findet nicht Sonntag, 28. Jauuar, ſondern Sonntag, den 11. Februar ſtatt. 3174⁰ SoD ο ο οοο οοοοο οοσ Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, den 28. Jauuar, Nachm.—6 Uhr der hiefigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 171 5 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei Der Vorſtand. Deutscher Michel. 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Januar, Abends 9 Uhr zu Ehren des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers 31745⁵5 Fest-Kneipe in unſerem Lokale Ballhaus, u deren zahlreichem Beſuche die Mitglieder freundlichſt ein⸗ ladet Der Turnrath. 12 für Discuſſion). Dienstag, 30., Januar 1894, Abends 83¾ Uhr im Vereinslokale Diskussion über: 31680 „Der Werth der Fremde für den Kaufmann.“ Die Geſchäftsleitung. 2 Mannheim. ee 31. Pühr 1894, 1 im großen Sanle des„Sagalbaues“ Herren-Abend, wozu wir unſere 1 9 85 lichen und außerordentlichen Mit⸗ Moen hiermit freundlichſt 51555 1 155 Gintritt berechtigen die Legitimations⸗Karten pro 1. Quartal 1894. Mannheim, 24. Januar 1894. Der Vorſtand. eren — MHannheim. (Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen Nochweſſen welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß ee zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30592 Der Vorſtand. Weufmännseze erein Mannheim. (Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung) Geehrten Handlungshäuſern em⸗ pfehlen wir unſere Stellenver⸗ miltlung. auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 80593 Der Vorſtand. Arion Mannbeim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Sonntag, 28. Jaunar 1894, Nachm. präcts 5 Uhr Großerherren⸗Bierabend im Onale des Caſino, R 1, 1. Näheres durch Rur idſchreiben. 31483 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präris 9 Uhr FEFOBe. 28902 Der Vorſtand. 5— Englisch. Ein junger Holländer wünſcht Unterricht in dieſer Sprache. Offerten unzer Nr. 31760 an 2 öſſer, In Weinheim bei den Herren: Friedri 58 . Seel, dende Pleüm. 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Hagen Dert 117 8 Eln Gefreiter Lösch. Herr Hecht. Herr Neßler. Herr Deckert. Wachtmeiſter Weber 5 Ein franzöſiſcher Parlamentär Ein Wachtpoſten Joachim Nettelbeck, cbenalge Schi ffs⸗ Capitain Herr Jacobi. Würges, ebemaliger Soldot, Siwalle Herr Tietſch. — 2 0 Rathsherr Grüneberg Herr Schmalz. Stadtzimmermeiſter Geertz Herr Starke. Kaufmann Schröder Herr Hildebrandt. Rektor fffee Sein fiinn ohnn Witiwe Blank Heinrich, ihr Sohn, ein iunger Kauf⸗ mann.Herr Stury. Roſe, ihre Tochter 15 Frl. Wittels. Frau Jacobi. Der Kellermeiſter im Matzsteler Herr Langhammer. Ein Kellner Heir Welde. 1885 Winn. Herr Sachs. Herr Strubel. Herr Starke II. Soldaten, Frauen und Kinder. Ort der Handlung: Colberg.— Zeit: 1807. Zwiſchen dem dritten und vierten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. e ſel Colberger Bürger 0 Kaſſeneröffu.„Uhr. Anfang 7 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Samstag, den 27. Januar 1894. 51. Vorſtellung im Abonnement B. FZur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Maßjeſtät des deutſchen Kaiſers: Neit einſtudirt: Don O AKR. Oper in 2 Abtheilungen. Muſik v. W. A. Mvzart. Anfang halb?7 UÜhr. Schiffer Franz Arndt Herr Eichrodt. 10 1 19 10 1 10 Weeeeeee — —. dur EI 12