Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ 5 In der Poſtliſte eingetragen unter 1 Nr. 2472. Abonnemenmt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. tannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. 104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Verantwortlich: 4. den polit. und allg. Theil: . b Herm. 155 r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ſämmtlich in Mannheim. Nr. 30.(Celephan⸗Ar. 218.) Aus dem Reichstage. Die am Montag im Reichstage begonnene Be⸗ rathung über die Regierungsvorlage betreffend die anderweite Ordnung des Reichsfinanz⸗ weſens zeigt ſo recht, wie arg verwirrt die gegen⸗ wärtige politiſche Situation in Folge der Steuerfragen ſich geſtaltet hat. So ſchwer hatte man ſich wohl kaum, als im vorigen Jahre die Militärvorlage zur Debatte ſtand, die Löſung der finanziellen Konſequenzen gedacht. Wenn man jetzt das geſammte Steuerregiſter, das über⸗ haupt in Betracht kommen kann, Revue paſſiren läßt, ſo ſteht man ſchließlich vor dem reinen Nichts. Ein Theil der Projekte ringt vergeblich nach der Bewilligung des Reichstages, ein anderer ſteht in zu geringer Achtung bei der Regierung. Die Tabakfabrikatſteuer, wenigſtens in der vorliegenden Geſtalt, lehnt vorausſichtlich der Reichs⸗ tag ab, die Weinſteuer verfällt weifelsohne demſelben Geſchick, die direkten Reichseinkommenſteuern bezeichnete vorgeſtern der Reichsſchatzſekretär als ein„unmögliches und unrealiſirbares Problem“, die Börſenſteuer hält die Regierung für bedenklich, die Wehrſteuer für undurch⸗ führbar und nur geringe Erträgniſſe bringend, gegen die Bierſteuer wird ſich Bayern mit Händen und Füßen wehren— kurz, das ganze Steuerbouquet ſchwebt in einem ſehr problematiſchen Stadium. Und nun kommt, angeſichts dieſer ſteuerlichen Verwirrung die Reichs⸗ regierung und legt einen Finanzreformplan vor. Da iſt es erklärlich, daß anch dieſer keiner allzu großen Sympathie begegnet. Nach den Aeußerungen des Reichsſchatzſekretärs will das Finanzreformgeſetz eine feſte Beziehung zwiſchen Matrikularbeiträgen und Ueberweiſungen ſchaffen, es will die Einzelſtaaten ſchützen gegen die ſchwankenden Einnahmen und Ausgaben des Reiches, es will einen Reſervefonds bilden, in den die Ueberſchüſſe der guten Jahre fließen, die nicht auch in den Etat eingeſtellt werden ſollen. Der Reſervefond iſt dazu beſtimmt, um in mageren Jahren die Fehlbeträge aus den Ueberſchüſſen der fetten Jahre zu ergänzen. Das Geſetz will endlich die Erhaltung von Zuſchlägen auf Zölle und Verbrauchsſteuern, wodurch diejenigen Fehlbeträge, die nicht aus dem Reſervefonds gedeckt werden können, gedeckt werden ſollen. Das iſt im All⸗ gemeinen die Tendenz der Vorlage, für welche am Montag der Schatzſekretär v. Poſadowsky und Finanzminiſter Miquel eine energiſche Lanze brachen, letzterer mit der Hinzufügung, daß, wenn jetzt auch der Reichstag die Vorlage ablehne, er den Zeitpunkt kommen ſehe, wo der Reichstag ſelbſt ſie verlangen werde. Mit Ausnahme des Grafen Limburg⸗ Stirum von den Konſervativen ſprachen ſich die ande⸗ ren Redner aus der Mitte des Hauſes, die Abgg. Dr. Lieber und Rickert ſtrikte gegen die Vorlage aus. Dr. Lieber iſt im Prinzip kein Gegner der in der Vor⸗ lage hervortretenden Grundſätze, aber die Zentrumspartei hält den gegenwärtigen Moment nicht für geeignet. Rickert iſt prinzipieller Gegner einer Reform. Geſtern wurde die Debatte fortgeſetzt. Aus der Mitte des Reichstages ſprachen für die Vorlage die Abgg. v. Kar⸗ dorff und von den Nationalliberalen Dr. Hammacher. Letzterer konnte Namens ſeiner Partei erklären, daß die⸗ ſelbe trotz einiger Bedenken grundſätzlich für die Reform ſei. Die auch geſtern noch nicht beendete Berathung wird wahrſcheinlich damit ſchließen, daß die Vorlage an eine Kommiſſion verwieſen wird, wie der Abg. Dr. Ham⸗ macher auch am Schluß ſeiner Rede beantragte. In dem Wirrwarr der Meinungen über die Steuer⸗ fragen, wie er ſich ſowohl im Reichstage, als auch inner⸗ halb der geſammten Bevölkerung Dentſchlands darſtellt, bleibt als feſter Punkt die Nothwendigkeit beſtehen, daß unbedingt durch Steuern Mittel aufgebracht werden müſſen, um die nothwendig gewordenen Ausgaben zu decken. Die indirekten Steuervorſchläge der Regierung ſind in weiten Kreiſen unpopulär, dagegen hängt man ſich mit einer gewiſſen Zähigkeit an die direkten Steuer⸗ plane. Die Regierung ſagt freilich immer und immer wieder, ſolche ſeien undurchführbar. Wo aber bleibt der Beweis, der auch dem Laien verftändlich iſt? Eben ſo ſteht es mit den ſogenannten Luxusſteuern. Von dieſen wird geſagt, daß ihre Erträgniſſe ganz belanglos ſeien. Wo iſt auch hierfür ein bündiger Beweis? Die Regierung ſollte vor allen Dingen dafür ſorgen, daß auf alle auf⸗ getauchten Steuerprojekte volles, helles Licht fällt und ſoll⸗ ten ſich dann alle als Uebel herausſtellen, ſo wäre der Reichstag wie die öffentliche Meinung einfach vor die Irage geſtellt, das kleinere Uebel zu wählen. Und das Geleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Rannheim und Amgebnng. fällt um ſo leichter, je zwingender die Nothwendigkeit es aufdrängt. Zur Antwerpener Ausſtellung 1894 wird uns geſchrieben: Die vorjährige Weltausſtellung in Chicago hat den deutſchen Ausſtellern viel Ruhm eingebracht. Die bei Weitem größte Zahl von Anerkennungen in Form von Medaillen ꝛc. ſind in Chicago den Deutſchen zugefallen. Der deutſchen Leiſtungsfähigkeit iſt das denkbar beſte Zeugniß daſelbſt ausgeſtellt worden.— Und doch iſt der großte Theil der deutſchen Ausſteller mit ihrem mate⸗ riellen Erfolge nicht zufrieden. Wie konnte dies aber auch anders ſein? Jeder Ausſteller, der nach Chicago ging, wußte, daß nur für die wenigſten Induſtriezweige Nordamerika überhaupt noch als Abſatzgebiet gelten kann, denn die chineſiſche Mauer, welche dieſes ſo konſumfähige große Land mit ſeinem Mac Kinley⸗Zolltarif um ſich errichtet hat, verbietet oder erſchwert jede Einfuhr von Belang. Das wiſſen die Induſtrie⸗Centren, deren Hanptabſatzge⸗ biet vormals Nordamerika war, zu ihrem Schmerze ganz genau. Wer aber von den deutſchen Ausſtellern in Chi⸗ cago gehofft hat, daß der angekündigte neue(Wilſon)⸗ Tarif, welcher den Mac⸗Kinley⸗Tarif erſetzen ſoll, nennenswerthe Erleichterungen für den deutſchen Expor⸗ teur bringen würde, hat ſich ſeit dem Bekanntwerden desſelben gewiß arg enttäuſcht. Auch dieſer jetzt in Waſhington zur Berathung vorliegende Wilſon⸗Tarif wird die Einführung von Waaren nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht weſentlich erleichtern, da die Zollſätze deſſelben immer noch enorm hoch ſind. Der Erfolg der deutſchen Ausſteller in Chicago war alſo und konnte auch gar nichts Anderes als ein rein platoniſcher ſein. Damit iſt aber der deutſchen Induſtrie nicht gedient. Eine Ausſtellung wird doch gewiß hauptſächlich in der Erwartung beſchickt, daß aus derſelben dauernde Geſchäftsverbindungen mit bis⸗ her noch unbekannten Abnehmern angeknüpft werden. Dieſes Reſultat thatſächlich herbeizuführen, iſt die Antwerpener Weltausſtellung in dieſem Jahre ſehr wohl getignet, und zwar aus verſchiedenen Gründen. Belgien hat am 6. Dezember 1891 mit dem deutſchen Reich einen Handelsvertrag abgeſchloſſen, welcher bis zum 31. Dezember 1903 in Kraft bleibt. Dieſer Tarif iſt für die Ausfuhr deutſcher Fabrikate nach Belgien ſehr vortheilhaft, da die angeſetzten Zöͤlle im Vergleiche mit denjenigen, welche Nordamerika erhebt, als außerordent⸗ lich niedrige bezeichnet werden müſſen. Die belgiſchen Zölle variiren in der Hauptſache zwiſchen 5 bis 10 Proz. ad valorem. Dahingegen hat Frankreich durch ſeinen am 1. Februar 1892 in Kraft getretenen weſentlich erhöhten Zolltarif der Ausfuhr belgiſcher Fabrikate nach Frankreich ein faſt unüberwindliches Hinderniß in den Weg gelegt. Die Folge davon iſt, daß man in Belgien zur Zeit wenig geneigt iſt, franzöſiſche Fabrikate zu be⸗ ziehen. Wie groß aber der Abſatz Frankreichs in Bel⸗ gien war beweiſt die Thatſache, daß Frankreich in Bel⸗ gien im Jahre 1891 für rund 327 Millionen Fraucs Waare einführte, ohne den Tranſitverkehr, der in der Hauptſache wohl nach Südamerika ging. Rechnet man dieſen durch Belgien gegangenen franzöſiſchen Tranſit⸗ verkehr hinzu, ſo belief ſich Frankreichs Geſammtausfuhr nach Belgien im Jahre 1891 auf rund 600 Millionen Francs. Dagegen betrug der deutſche Export nach Belgien in demſelben Jahre nur 151 Millionen Mark, alſo kaum ein Drittel des franzöſiſchen. Zahlen beweiſen. Klarer kann nicht gezeigt werden, wo der deutſche Induſtrielle ſuchen muß, ſeinen Abſatz zu vergrößern. Freilich, Anſtrengungen muß er deswegen machen. Der ausländiſche Kunde kommt nicht ſelbſt, er will aufgeſucht ſein; und ſo lange er nicht erfährt, daß er von einer anderen Bezugsqu lle ebenſo gut und viel⸗ leicht weit beſſer und billiger ſeinen Bedarf decken kann, kauft er von ſeiner alten Bezugsquelle, ſelbſt wenn er höhere Preiſe für gleichwerthige Waare bezahlen muß. Die Antwerpener Ausſtellung von 1894 wird ſicher von jedem Belgier beſucht werden, da iſt der Platz für den deutſchen Fabrikanten, feine Adreßkarte abzugeben und den Beſuchern den Beweis zu liefern, daß er dem fran⸗ zöſiſchen Konkurrenten in nichts nachſteht. Antwerpen liegt aber weiter ſo günſtig, daß auch ganz Holland dieſe Ausſtellung beſuchen wird. Wer aber wollte in Abrede ſtelleu, daß Holland ein eben ſo wich⸗ Mittwoch 31. Januar 1894. tiges Abſatzgebiet für deutſche Fabrikate ſei wie Belgien? Holland mit ſeinen Kolonien kann vier mal ſo viel deutſche Waaren konſumiren, als jetzt eingeführt werden. Die Antwerpener Ausſtellung gibt alſo gleichzeitig die Möglichkeit, den holländiſchen Markt beſſer zu bearbeiten. Dann kommt noch dazu, daß Antwerpen der Haupt⸗ hafen für Verſchiffungen nach ganz Südamerika iſt. Die großen Importhäuſer Südamerikas werden ſicher ihre Repräſentanten und Einkäufer wie akle Jahre auch heuer nach Europa ſchicken, und werden dieſelben die Gelegen⸗ heit, auf der Antwerpener Ausſtellung neue Verbindungen anzuknüpfen, im eigenſten Intereſſe benutzen. Die Abſatzfähigkeit in Südamerika wird aber viel⸗ ſeitig noch ſehr unterſchätzt, da eben auch hier Frankreich und England den Hauptantheil an der Ausfuhr haben. Während Nordamerika in ſehr kurzer Zeit nicht nur nichts mehr importiren wird(ſeine eigene Induſtrie ver⸗ bunden mit dem jetzt ſchon auch in den Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika fühlbaren Ueberfluß an Arbeits⸗ kräften muß ſich in wenig Jahren zu einem ſchwer fühl⸗ baren Konkurrenten für Europas Induſtrien herausbilden), iſt ganz Südamerika noch auf lange Zeit hinaus unfähig, ſeinen eigenen Bedarf herzuſtellen, vielmehr darauf ange⸗ wieſen, denſelben von außen zu decken. Wenn Deutſchland von dieſem Bedarf Südamerikas nicht einen guten Theil an ſich zieht, ſo ſind gewiß nicht die Verhältniſſe daran ſchuld, vielleicht aber der mangelnde Unternehmungsgeiſt Derjenigen, die ſich über zurückgehen⸗ den Geſchäftsumſatz beklagen. Antwerpen iſt kein Chicago. Antwerpen liegt an der Ausgangspforte von Deutſchland, Antwerpen iſt vom entfernteſten Orte Deutſchlands in 24 Stunden zu er⸗ reichen. Man kann die Antwerpener Ausſtellung be⸗ ſuchen und doch in dem mit der Bahn in ¾ Stunden zu erreichenden Brüſſel wohnen, man wird in Antwerpen und Brüſſel keine amerikaniſchen Preiſe finden, die Aus⸗ ſtellungsſpeſen ſind viel, ſehr viel geringer als in Chicago, und ſelbſt der junge, kleine, aber vorwärtsſtrebende Fabri⸗ kant kann es wagen, nach Antwerpen zu gehen, um ſeine Leiſtungsfähigkeit zu zeigen. Alſo, warum nicht ausſtellen? Weil man ausſtellungsmüde iſt! wird man ſagen. Richtiger aber iſt jedem Einſichtsvollen ohne Zweifel, wenn man ſagt: Der deutſche Fabrikant hat keine Zeit, müde, auch nicht ausſtellungsmüde zu ſein. Er muß raſtlos und ohne Erlahmung der Energie immer und immer wieder neue Abſatzgebiete aufſuchen, und dies um ſo mehr, als unbeſtreitbar die Konſumtionskraft im eigenen Vaterlande in den letzten Jahren ſehr abgenommen hat. Ein weſentliches Mittel, neue Verbindungen, neue Abfatzgebiete zu erringen, wird aber ſicher die Antwer⸗ pener Weltausſtellung in dieſem Jahre ſein. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 31. Januar. Es war vorauszuſehen, daß an die Aus ſöhnung des Kaiſers mit Bismarck auch allerlei Combina⸗ tionen für die auswärtige Politik ſich knüpfen würden. Der Wiener Berichterſtatter der„Times“ ſetzt auzein⸗ ander, daß durch die Verſöhnung eine neue Annäherung zwiſchen Petersburg, Berlin und Wien angebahnt worden iſt. Damit ſtimmt aber eigentlich nicht das geſtern ge⸗ meldete Verhalten des ruſſiſchen Botſchafters bei dem Kaiſereſſen im Reichskanzlerpalais. Die am Sonntag in Zürich verhafteten Ruheſtörer werden nicht gerichtlich verfolgt, jedoch ſollen in den nächſten Tagen zahlreiche deutſche und öſter⸗ reichiſche Anarchiſten ausgewieſen werden. Geſtern wurde wiederum eine Anzahl verhaftet. Der erſte Kronprinz von Bulgarien! Die Gemahlin des Fürſten Ferdinand von Bulgarien, geborene Prinzeſſin Marie von Parma, iſt geſtern früh von einem Sohne glücklich entbunden worden. In einer veröffent⸗ lichten Proklamation wird dem neugeborenen Kronprinzen von Bulgarien der Name Boris und der Titel eines Prinzen von Tirnovo beigelegt. Der Panamaſchmutz ſcheint für Frankreich noch nicht ganz abgethan zu ſein. Der„Figaro“ veröffent⸗ licht eine Unterredung mit Cornelius Herz, worin dieſer mit neuen, zahlreiche franzöſiſche Politiker bloßſtellenden Euthüllungen droht, falls nicht der von den Reinachſchen Erben gegen ihn angeſtrengte Zivilprozeß bis nächſten Donnerſtag zurückgezogen ſei und das Auslieferungsver⸗ fahren gegen ihn eingeſtellt werde. 2. Seite. Seneral⸗Anzetger. Es wird jetzt mit Sicherheſt behauptet, daß zwiſchen Rußland und England ein Abkommen betreffs Pamers dem Abſchluſſe nahe iſt. Das Abkommen ſoll die Sicherheit der indiſchen Grenze im Sinne der bri⸗ tiſchen Forderung gewährleiſten. Die Gerüchte über die plötzliche Stockung der Unterhandlungen waren unbe⸗ gründet. Auch die Unterhandlungen mit China verſprechen einen baldigen Abſchluß, ſobald der Botſchafter von China in Petersburg angekommen iſt. Wie aus Melilla gemeldet wird, iſt infolge von anhaltenden Regengüſſen der Typhus unter den ſpaniſchen Truppen ausgebrochen. Bereits über 400 Mann liegen in den Spitälern darnieder. Nach Meldungen aus Rio de Janeiro ſind die Unterhandlungen behufs Herbeiführung eines Einver⸗ nehmens zwiſchen Peixolo und den Aufſtändiſchen ge⸗ ſcheitert. Die Feindſeligkeiten dauern fort. Es wird die Ankunft des Geſchwaders Peixotos in Bahia gemeldet. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 31. Januar 1894. Aus der Stadtrathsſthung vom 25. Januar 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende berichtet über die Beſchlüſſe auf der Oberbürgermeiſter⸗Konferenz in Karlsruhe am 24. Januar. ſind ergangen: Vom Vorſtand des Krieger⸗ und Militärvereins zur 1015 des Geb urtsfeſtes Seiner Majeſtät des Kaiſers am 28. d. M. im Saal⸗ bau und vom Vorſtand des Nationalliberalen Ver⸗ eins zu einer gleichen Feier am 26. d. Mts. Das Geſuch der Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft um Grlaubniß zum Betrieb einer Singſpielhalle konnte ebenſo⸗ wenig wie frühere ähnliche Gefuche für andere Wirthſchafts⸗ lokale empfohlen werden. Es wurde der Grundſatz ausgeſprochen, daß bei Lei⸗ tungen und eee e ſtädtiſcher Anſtalten ür ſtädtiſche Zwecke(Lieferungen ꝛc. der einen ſtädt. uſtalt an die andere) nur die Et. ſü kalgen— aber in vollem Betrage— zuzüglich 5 pCt. für allgemeine Unkoſten, zur Anrechnung zu kommen haben. Die Stelle eines Aktuars bei der Gemeindeverwaltung wurde dem Herrn K. F. Stengele in Offenburg übertra en. Vor einiger Zeit wurde in öffentlichen Blätkern die Hr⸗ bauung einer zweiten Rheinbrücke z wäcchen Mannheim und Ludwigshafen in Anregung gebracht. Der Stadtrath gelangte nach gemachten Erhebungen zu dem Entſchluſſe, daß z. Zt. noch kein Grund voxliege, dieſer Frage Mder Wail 155 er Antrag wegen Bewilligung ⸗ theiligen Koſten für Aus bef 1 5255 Rathhaus⸗ iſt von der Tagcsordnun des Bürgerausſchuſſes abzuſetzen, da dieſe Surme in den Voranſchlag des Hochbau⸗ antte, Würden mußte. Die Bauplätze Nr. 42 und 44 am Friedrichsring gegen⸗ über U.Werden demnächſt zur Verſteigerung gelangen und — anurächſt einzeln und alsdann zuſammen in Klumpen. Es iſt eine neue Eintheilung der Gemarkung in Feld⸗ hutdiſtrikte nöthig geworden und wurde eine Kommiſſton zur Antragſtellung veranlaßt. Die Voranſchläge des Tiefbauamts, der Armenver⸗ waltung, der Krankenhausverwaltung, der Abfuhranſtalt, der Volks⸗ und Bürgerſchule liegen im Detail vor und werden genehmigt. Für den Alterthumsverein ſoll ein Zuſchuß von 2000 M. in den Voranſchlag eingeſtellt werden. An der Realſchule iſt der Stenographie⸗Unter⸗ richt gemäß Vereinbarung mit der Oberſchulbehörde fakul⸗ tativ für die e II, U und 0 1 und obligatoriſch für die Handelsabtheilung eingeführt worden. Die Grrichtung zweier Nachenüberfahrten Über den Neckar betreffend, hat der Stadtrath beim Gr. Bezirksamt über den Stand der Sache angefragt und die Mittheilung erhalten, daß die Akten 6 Zt. noch dem Großh. Mintiſterium des Innern vorliegen. Eine Genehmigung frag⸗ licher Einrichtung iſt ſomit noch nicht erfolgt. Der mit der Evangel. Collektur abgeſchloſſene Kaufver⸗ trag über die Erwerbung von Straßengelände 3 Herſtellung der zwiſchen der indeckſtraße und der ſtädtiſchen Gasfabrik wird genehmigt. Die Firma Ph. Poth hier beabſichtigt zur Verſorgung hieſiger Detailhändler mit Petroleum f ogenannte Ciſternenwagen einzuführen, welche jedoch nicht 7 r ðV Teuilleton. — Das Jubiläum der Correſpondenzkarte. Am 286. Januar feiert— ſo ſchreibt das„N. W..“— die öſter⸗ reichiſche Correſpondenzkarte, die Ahnmutter der Weltpoſt⸗ karte, ihr 25jähriges Jubiläum. Wie bei ſo vielen anderen modernen Ideen, erwies ſich auch bei ihr die Druckerſchwärze als Pathin. Am 26. Januar 1869 erſchien ein vom damaligen Profeſſor der Nationalökonomie an der Militärakademie zu Wiener⸗Neuſtadt Dr. Eman. Hermann verfaßter Artikel„Ueber eine neue Art der Correſpondenz mittelſt Poſt.“ Dieſe neue Art war die Correſpondenzkarte. Beide, ſte und ihr geiſtiger Urheber, haben ſeither Carriere gemacht, er iſt Miniſterialrath geworden, ſie aber beherrſcht in ihrer Tochter, der Weltpoſt⸗ karte, den Weltverkehr. raktiſche, kenntnißreiche Männer ſtanden bei dem ſchönen Culturwerke zu Pathen, ſo der da⸗ malige Poſt⸗ und Telegraphendireekor Sectionschef Malz reiherr v. Vevanovie und der Referent Sectionsrath Kolben⸗ teiner. Dieſe Männer ſetzten Hermanns Vorſchlag in leben⸗ dige Wirklichkeit um. Ihnen auch war es zu danken, daß das Porto von 2 Kr. gegenüber dem Vorſchlage Ungarns(8 Kr.) durchdrang. Dieſem geringen Portoſatz iſt der Erfolg der Correſpondenzkarte und ihr glänzender Sieg über Ver⸗ —5 und Einrichtungen anderer Staaten zu danken. Vor⸗ er ſchon, im Jahre 1865, hatte ſich der gegenwärtige Chef der deutſchen Reichspoſtverwaltung, Herr v. Stephan, mit einer ähnlichen Idee getragen und dieſe den Mitgliedern der Karlsruher Poſtconferenz mitgetheilt. Seine Anregung weckte kein Echd. Deſto mehr zog nachmals das öſterreichiſche Bei⸗ piel. Als mit 1. Juli die Correſpondenzkarte im Gebiete es norddeutſchen Bundes eingeführt wurde, wurde ſie mit einem Poſtſatze von einem Groſchen ausgegeben, es mußten aber die von der Poſtanſtalt ausgegebenen Formulare(100 Stück für 5 Groſchen) oder auf eigene Koſten gedruckte Blätter benutzt und dann mit der Marke beklebt werden. Dafür freilich war das Format größer. Die öſterreichiſche Poſtkarte mit ihrem viel kleineren Formular, der eingedruckten Marke und dem niedrigen Portoſatze ſtegte in der ganzen Welt und auch in Deutſchland ſelbſt über das Stephanſche Je Waue ſo daß es ſchon 1878 nothgedrungen das öſterreichiſche Muſter zud den öſterreichiſchen Tarifſatz einführte. Die Zabl der Mannheim, 31. Januar. durch Pferde, ſondern vermitkelſt kleiner Petro⸗ leum⸗Motoren fortbewegt werden. Der Stadt⸗ rath hat bei Einhaltung der ſeitens der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues gemachten und der vom Stkadtrath vorgeſchlagenen weiteren Bedingungen gegen Ge⸗ nehmigung dieſes Geſuches nichts zu erinnern. Zur Erzielung eines beſſeren Graswuchſes auf den Wieſen in der Stephanienpromenade wird eine Düngung des Wieſengeländes angeordnet. Die Verpachtung eines Lagerplatzes am rechten Neckarvorland an die Pfläſterermeiſter Raque und Kronauer wird genehmigt. Der Stadtrath beſchließt die 8 erſtellung eines Kanals in der Bismarckſtraße bei LS, L7 und L4, damit auch die Kanaliſation der Baumſchulgärten an die Spülreſervoire von L 1 angeſchloſſen und geſpült werden kann. Die Mittel ſind gleichzeitig mit anderen, für Kanali⸗ ſation der Innenſtadt noch erforderlichen, beim Bürgerausſchuß in Anforderung zu bringen. Für das Baſſin des Springbrunnens vor dem Waſſerthurm ſollen vier Ae in Galv ano⸗Broncsce hergeſtellt und die Bewilligung der erforderlichen Mittel beim Bürgerausſchuß beantragt werden. Im Submiſſtonswege werden folgende Materiallieferungen vergeben: 1. Granitrandſteine: a) Werle& Hartmann hier, b) Karl Hergenhahn, Ludwigshafen a/Rh., o) Rüth& Co. in Hemsbach. 2) Pflaſterſteine: a) K. Schardt in Kuſel, b) Auguft Kréus in Meiſenheim, e) Frdr. Roufſelle& Co. in Hanau. 3) Rheinkies und Pflaſterſand: a) Jakob Heu⸗ berger hier, b) Heinrich Berthold hier, e) Ludwig Gropp hier, d) Heinrich Gräff., Wwe. hier, e) Karl Wühler hier. 4) Geſtückſteine: a) Gemeinde Doſſenheim, b) Gebr, Leferenz in Heidelberg. Die am 27. Januar 1894 auf dem Rathhauſe zu Käferthal vorgenommene Verpachtung ſtädtiſcher Aecker wurde nicht genehmigt. Es findet daher nochmals anderweitige Verſteigerung ſtatt. Es wird eine Ueberſicht über die Thätigkeit des Gewerbegerichts in der Zeit vom 17. April bis Ende Dezember 1893 vorgelegt, aus welcher folgende Zahlen zu entnehmen ſind: 1. 1 5 tene Sitzungen 23 2. anhängige Klagen 209 8. 0 erledigt⸗ a) durch Vergleich 112 50 dureh Verzicht 83 — durch Anerkennungsurtheile 5 d) durch Verſäumnißurtheile 22 e) durch Endurtheile 35 6 5 5 + 8 Sachen waren am Jahresſchluß noch unerledigt. Von den erlaſſenen Urtheilen ergingen: zu Gunſten der Kläger 88 1 1„ Beklagten 24 5. Erlaſſene Beweisſtücke 40 6. Vollſtreckbare Ausfertigungen von Urtheilen und Ver⸗ gleichen zum Zwecke der Zwangsvollſtreckung 40. 7. Dem Werthe nach betrafen die anhängig gemachten Klagen von 1 Mk. bis Ml. 20 119 Sachen „ mehr als Mk. 20 bis Mk. 50 663„ 15 18 40 + 1* 11* .* + 70 100 1„ 200 2 2** + 1*„ 800 141* 4 * 40 7· 300 6* Auszug aus der Statiſtik des Standesamts pro 1898: I. Geburten: eheliche 3058(davon 1513 männliche, 1545 weibliche), uneheliche 300(davon 160 männliche, 140 weibliche), im Ganzen 3358. II. Eheſchließungen: 967. Religion der Brautleute: beide katholiſch 227, beide evangeliſch 350, evangeliſch und katholiſch gemiſcht 386, beide iſraelitiſch 30. ſonſtige 24. Staatsangehörigkeit der Brautleute. Bräutigam: Land: Braut: 569 Baden 623 109 Württemberg 121 75 Heſſen 63 86 Bayern 107 87 reußen 38 achſen 5 5 Elſaß⸗Lothringen 1 14 Sonſtige Deutſche 2 7 Amerika— 1 Belgien— 1 Dänemark— 2 England— 1 Italien— 1 Niederlande— 9 Oeſterreich 8 ——————————'—':t:———....t ññ— jährlich beſchriebenen Correſpondenzkarten auf dem Welten⸗ rund beträgt mehr als eine Milliarde! Als Hermann mit ſeiner Idee vortrat, plante er, die zuläſſige ortezahl für eine Karte auf zwanzig Worte zu beſchränken. Er wird heute — 95 am zufriedenſten damit ſein, daß die Poſtverwaltung em Mittheilungsbedürfniß der ſchreibenden Menſchheit dieſe Beſchränkung nicht auferlegte. — Die Frage, ob es ein„moraliſches Irrſein“ gibt, tauchte wiederum in einer Verhandlung auf, die kürzlich vor der achten Strafkammer des Berliner Landgerichts 1 gegen den ſich„Schriftſteller“ nennenden Oskar Semmel ſtattfand. Der 33jährige Angeklagte hat ſeit dem Jahre 1881 auf ſtetem aue mit den Geſetzen gelebt; er beging eine Reihe ge⸗ meiner Vergehen und Verbrechen, wie Betrug, Diebſtahl ꝛ0., unter Umſtänden, daß man ſchließlich an ſeinem Geiſteszu⸗ ſtand zweifelte und ihn, anſtatt in's Gefängniß, nach Dalldorf ſchickte. Hier wurde er nach ſechs Monaten als geheilt ent⸗ laſſen. Sofort beging er wiedernm Schwindeleien im groß⸗ artigſten Maßſtabe. Während ſeines Aufenthaltes im Irren⸗ hauſe lernte er dort den 9 Lehrer Sch. kennen. Bevor Semmel aus der Anſtalt entlaſſen wurde, hatte Sch. ihn gebeten, ſeinen Angehörigen mitzutheilen, welche Schritte ſie zu thun hätten, um ihn aus der Anſtalt zu befreien. Semmel hatte bei dieſer Gelegenheit erfahren, daß eine Frau K. in Aachen das ganze Vermögen ſeines Leidensgefährten Sch. verwalte. Kaum war Semmel im März 1898 aus der Anſtalt entlaſſen, als er, angeblich im Auftrage des Sch., an rau K. ſchrieb und um Geldmittel bat, damit die Flucht des ch. aus dem Irrenhauſe ermöglicht werden könne. Frau K. ſandte darauf an Semmel 10 Stück ſerbiſche Staatslooſe. Semmel ſchrieb in einem zweiten Briefe, daß er noch mehr Geld und außerdem Kleider und Wäſche des Sch. haben müſſe. Er erhielt noch acht Looſe und einen Koffer mit Kleidungsſtücken. Nun reiſte Semmel nach München und Wien und kehrte erſt zurück, nachdem ſeine Mittel erſchöpft waren. Hier löſte ein Schwindel den anderen ab. In einem Schanklokale mit Damenbedienung machte der Angeklagte in wenigen Stunden eine Zeche von 39 M. 50 Pfg., ohne einen Pfennig Geld zu beſitzen. Er wurde zur Wache gebracht, wo er ſich den falſchen Namen„Dr. phil. Schmücker“ beilegte. Bald darauf miethete er ſich unter falſchem Namen bei einer Größte Altersdifferenz! Bräutigam 63 Jahre Braut 22 * 23* 45 Der älteſte Bräutigam: 71¼ Jahre, „ jüngſte„ 20%„ Die älteſte Braut: 55½ eee, 8 Eheſcheidungen wurden 38 vorgemerkt. III. Sterbfälle 1938(1005 männliche, 938 weibliche, Todtgeburten 102. Als Todesurſachen weiſen die höchſten Zahlen nach: Akute Darmkrankheiten einſchließlich Brechdurchfall 248, Lungen⸗ ſchwindſucht 247, atute Erkrankungen der Athmungsorgane 286, Diphterie und Croup 81, Maſern und götheln 55, Selbſt⸗ morde 41, Verunglückung 32, Kindbettfieber 12, Influenza 10, Vergleichung mit dem Jahre 1892: Jahr Geburten Eheſchlüſſe Sterbfälle Todtgeburten 1892 3316 980 1781 98 1898 3358 997 10389 10 Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 30. Januar. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet/ 4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 86 Mitglieder. „Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt Oberbürger⸗ meiſter Beck, daß nach einer Mittheilung der Sparkaſſenkom⸗ miſſion an den Stadtrath die Sparkaſſe in der Salomon Maasiſchen Konkursmaſſe M. 223,355.10 ſtecken habe. Eine Schuld ſei der Sparkaſſenkommiſſion nicht beizumeſſen, da dieſelbe nach einem vom Staatsminiſterium genehmigten ſeiner⸗ zeitigen Beſchluſſe berechtigt geweſen ſei, Gelder der Spar⸗ kaſſe in laufender Rechnung mit dem Höchſtbetrag von 600,000 Mark bei ſoliden Banken zu deponiren. Der Beſchluß, wonach die im Jahre 1892 erzielten Ueber⸗ ſchüſſe der Sparkaſſe gemeinnützigen Anſtalten zuzuwenden ſei, werde wieder rückgängig gemacht werden müſſen, da dieſer Ueberſchuß nunmehr zur Ausgleichung des Verluſtes dienen ſolle. Stv. Kaufmann führt aus, daß der Vorfall wieder beweiſe, daß für die Sparkaſſe bezüglich der Anlage der Gelder ſtrenge Vorſchriften geboten ſeien. Man müſſe darauf ſehen, daß die Sparkaſſe bei der Hergabe ſolcher be⸗ deutender Summen irgend eine Unterlage erhalte. Das Vor⸗ kommniß bilde wieder einen Beweis von der Nothwendigkeit der möglichſten Stärkung des Reſervefonds, ferner ſei es rathſam, daß die Sparkaſſe, wenn ſie Gelder in laufender Rechnung anlegen müſſe, nur mit der Reichsbank verkehre. Stv.⸗V. Piffens hielt die Anregungen des Vorredners für ſehr beachtenswerth. Hiermit wird in die Tagesordnung eingetreten. Herſtellung der Mittelſtraße zwiſchen der 7. und 12. Querſtraſßte in den Neckargärten. Stadtv.⸗v. Hartmann referirt über die Vorlage und beantragt deren Genehmigung unter Verwerfung der von den Angrenzern erhobenen Einſprache. Mit den Letzteren werde ſich ja zweifellos noch eine höhere Inſtanz zu beſchäftigen haben. Stadtv. Hoffmann begrüßt die Vorlage mit Freuden. Bezüglich der Einſprachen theile er die Anſicht des Stadtv.⸗V. Hartmann. Stadtv. Kröber ſtimmt der Vorlage des Stadtraths zu, unter der Bedingung, daß die Beizugs⸗ koſten etwas ermäßigt werden und zwar ſollen für die unüber⸗ bauten Grundſtücke ſtatt der vom Stadtrath vorgeſchlagenen 100 pCt. nur mit 75 pCt., für die neuüberbauten Grundſtücke ſtatt 75 pCt. nur mit 50 pEt. und für die mit älteren Ge⸗ bäuden überbauten Grundſtücke ſtatt 50 pCt. nur mit 25 pEt. herangezogen werden. An der weiteren Diskuſſion über die Höhe der Beizüge der Angrenzer zu den Straßenkoſten be⸗ theiligen ſich noch Stv. Hirſch, Stv.⸗V. Hartmann und Stv. Dreesbach. Letzterer führte u. A. aus, daß die Her⸗ ſtellung der Straßen in den Neckargärten bereits vor 10—15 Jahren hätte erfolgen müſſen, dann würde man heute nicht vor ſo unerquicklichen Zuſtänden ſtehen. Stadtv. Um befür⸗ wortet die ſtadträthliche Vorlage, welche einem großen Miß⸗ ſtande in den Neckargärten abhelfe. Stadtrath Klemem hat im Stadtrath die Anſicht vertreten, daß die projektirte Straße als eine ſchon beſtehende Ortsſtraße zu betrachten ſei. Jedoch ſei er mit ſeiner Meinung nicht durchgedrungen, Stv. Ficks führt aus, daß man immer die Neckavorſtadk als Schmerzens⸗ kind betrachte. Ein viel größeres Schmerzengkind ſei aber der Jungbuſch, gegen den die Neckarvorſtadt das reinſte Palaisviertel bilde. Er bedazere nur, daß Herr Stadtrath enz nicht ſchon im Stadtrakh auf die Abſtellung dieſer Zuſtände gedrungen ſei. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen unter Ablehnung des vom Sty. Kröber geſtellten Abänderungsuntrags. Verbeſſerung der Straße von der Schloßterraſſe nach der Rheinbrücke. Stv.⸗V. Bouquet referirt über die ſtadträthliche Vor⸗ lage, deren Annahme er empfiehlt. Stv. Fulda begrüßt die Vorlage freudigſt, nur hätte er gewünſcht, daß dieſelbe vor der Inangriffnahme der bdezüglichen Arbeiten erfolgt wäre. Oberbürgermeiſter Veck entgegnet, daß der Stadtrath die Vorlage 1 eher dem Bürgerausſchuß habe unterbreiten können, weil der Entſcheid der Großh. Oberdirektion des rau ein. Er beſtahl ſie und ſeine Schlafgenoſſen und ver⸗ chwand. Derartige Fälle ſtanden mehrere zur Anklage. In einer Buchhandlung gab er ſich als den Famulus eines bekannten ofeſſors aus und erreichte damit, daß ihm ein werthvolles Buch auf Kredit anvertraut wurde. Sein nächſter Gang war zu einem Antiquar, um es zu verſilbern. Einem Schlafgenoſſen gegenüber gab er ſich als Graveur und Vergolder aus und erbot ſich, deſſen Uhr mit einem hübſchen Namenszug zu verſehen und die Kette zu vergolden. Die Gegenſtände ſind nie mehr geſehen worden. Zum Termin war der Gerichts⸗Phyſikus Dr. Straßmann ge⸗ laden, welcher erklärte, daß Semmel an Hyſterie, Melancholie und Selbſtmordtrieb leide, aber nicht ſo geiſteskrank ſei, daß er nicht für ſeine Newan verantwortlich gemacht werden könnte. Er habe ſchwungvolle Gedichte geleſen, die der An⸗ geklagte verfaßt habe und müſſe ſagen, daß dieſer ein hohes Maß von Intelligenz beſitze. Außerdem müſſe er eine fasci⸗ nirende Gewalt über gewiſſe Menſchen ausüben. Er habe beiſpielsweiſe ein gebildetes Mädchen aus guter Familie ver⸗ mocht, ihn nach München zu begleiten. Das Mädchen habe ſeinen Charakter zwar bald durchſchaut und in einem Briefe an ihren Arzt ſich über den Angeklagten dahin geäußert, daß Letzterer eine dämoniſche Gewalt über ſie beſeſſen habe, die ihr jetzt unerklärlich ſei. Der Angeklagte verwahrte ſich mit aller Entſchiedenheit dagegen, als geiſteskrank erklärt zu werden. Daß er ein Schuft ſei, wiſſe er, aber verrückt ſei er nicht.— Der Vertheidiger ſtellte eine Meuge Anträge zum Beweiſe dafür, daß der Angeklagte ins Irrenhaus und nicht ins Zuchthaus gehöre. Er berief ſich auf einen kürzlich vom Profeſſor Jolly im„Archiv für Pfychiatrie“ erſchienenen Ar⸗ tikel, worin behauptet werde, daß Hyſterie und Melancholie als ſchwere Geiſtesſtörungen angeſehen werden müſſen, er ſtellte unter Beweis, daß Semmel keineswegs als völlig ge⸗ ſund aus Dalldorf entlaſſen ſei und daß nahe Verwandte des Angeklagten im Irrenhauſe verſtorben ſeien, beziehungsweiſe ſich noch dort befänden Da Dr. Straßmann erklärte, daß eine erbliche Belaſtung ſein Gutachten wohl zu beeinfluſſen vermöge, ſo beſchloß der Gerichtshof gegen den Willen des Angeklagten einen Theil der vom Vertheidiger geſtellten Ankträge anzunehmen und vertagte zu dieſem Zweck' die Ver⸗ handlung. 4 — Mannheim, 31. Januar. General Anzeiger. 8. Seite. Waffer⸗ und Straßenbaues auf die Vorſtellung des Stadtraths wegen Ermäßigung des von der Stadt geforderten Beitrags zu den Koſten der Verbeſſerung der Straße nicht früher ein⸗ getroffen ſei. Der Stadtrath habe jedenfalls keine Veranlaſ⸗ ſung, dem Staat in die Arme zu fallen, wenn er eine ſchlechte Straße verbeſſern wolle. Stv. Hirſch bemerkt, daß ſich der Stv. Fulda in einem Irrthum befinde; es handele ſich nicht um die Herſtellung einer Straße durch die Stadt, ſondern um die Leiſtung eines Beitrags zu einer vom Staate zu ver⸗ beſſernden Straße. Redner beantragt ferner, die Figuren des Rheinbrückenaufgangs auf der linken Seite umzudrehen. Sty. Jörger führt aus, daß es leider nicht den Thatſachen ent⸗ ſpreche, wenn ein Vorredner geſagt habe, daß die Verbeſſe⸗ rung der Straße mit größter Beſchleunigung erfolge. Die Straße werde vielmehr mit einer großen Langſamkeit herge⸗ richtet. Redner wünſcht, daß der Stadtrath ſeinen Einfluß da⸗ hin geltend mache, daß die Arbeiten etwas raſcher vorwärts ſchreiten, da es ſich hier um eine der verkehrsreichſten Straßen handele. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. Herſtellung der Dragonerſtraße St.⸗vV. Diffene befürwortkete den ſtadräthlichen Antrag, welcher diskuſſionslos einſtimmig genehmigt wird. Durchführung der Bismarckſtraße Zur Erwerbung des in die Bismarckſtraße fallenden Theils der Dragonerſtallungen verlangt der Stadtrath die Bewilligung von Mark 143,480. Stv.⸗V. Diffen s bean⸗ tragt die Genehmigung der Vorlage. Stv. Jeis führt aus, daß der von dem Militärfiskus geforderte Preis von 80 Mk. pro Qm. ein zu hoher ſei. Stv.⸗V. Diffens tritt dieſer Anſicht entgegen. Der Preis von 80 Mark pro Qm. ſei im Gegentheil für die Stadt ein ſehr günſtiger. Stv. Laden⸗ burg beklagt, daß der Zuſtand der Bismarckſtraße an der Stelle der abgebrochenen Dragonerſtallungen während der letzten Monate ein ſehr ſchlechter geweſen wäre, ſodaß man dieſen Theil der Bismarckſtraße kaum habe paſſiren können. Oberbürgermeiſter Beck gibt zu, daß der in Rede ſtehende Theil der Bismarckſtraße in einem ſchlechten Zuſtande ſich befindet und ſagt baldige Abänderung zu. Ferner theilt er ausführlich mit, aus welchem Grunde die definitive Herſtellung der Bismarckſtraße nicht erfolgen konnte. Sty.⸗V. Dif⸗ fens theilt noch mit, fſ von anderer Seite in der Gegend der Dragonerſtallungen für den Am bis zu 200 M. bezahlt worden ſeien, ein Beweis, daß der von dem Militärfiskus geforderte Preis kein zu hoher ſei. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. 5 Herſtellung von Vorgärten an ſtädtiſchen Grundſtücken am Kaiſer⸗ und Friedrichsring. Stv. Fröbel beantragt die Errichtung eines Spring⸗ brunnens am Heidelberger Thor. Stv. Hirſch wünſcht, daß man nicht nur dem öſtlichen Stadttheil, ſondern auch dem Weſten ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden möge, ſo vor Allem der Rheinſtraße. Stv. Fröbel bemerkt, daß er ſich ver⸗ ſprochen habe; er habe Rgicht das Heidelberger Thor, ſondern das Rheinthor mit ſeinem Antrage gemeint. Oberbürger⸗ meiſter Beck bemerkt, daß man die Verbeſſerung der Rhein⸗ ſtraße deshalb noch nicht habe vornehmen können, weil man doch abwarten müſſe, bis ſich der durch die Kanaliſation auf⸗ geworfene Boden wieder geſetzt habe. Uebrigens könne er mittheilen, daß der Stadtrath die Verbeſſerung der Rhein⸗ ſtraße ſchon in Berathung gezogen habe und beabſichtige, die⸗ ſelbe in einen Zuſtand zu verſetzen, der jedenfalls ſelbſt die weiteſtgehenden Erwartungen übertreffen werde. Der ſtadt⸗ räthliche Antrag wird angenommen. Ausbeſſerung des Rathhausthurmes. Der Stadtrath zieht ſeinen Antrag zurück, da es zweifel⸗ haft ſei, ob der Staat die Genehmigung dazu ertheile, daß die Ausgabe zur Ausbeſſerung des Rathhausthurmes aus An⸗ lehensmitteln beſtritten werde. Genehmigung zum Verkauf des Rapp'ſchen Hauſes in Die Vorlage des Stadtraths wird einſtimmig angenommen. Erwerb von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde. Die vom Stadtrath verlangten M. 74,745.44 werden nach kurzer Debatte bewilligt. Ankauf der Wohnhäuſer Lit. R 5 Nr. 6, 7, 8 und 9. Stv.⸗V. Hartmann befürwortet die Annahme der Vor⸗ lage des Stadtraths, da durch den Ankauf der Häufer und die dadurch ermöglichte Vergrößerung des Allgem. Kranken⸗ hauſes der Neubau eines Krankenhauſes hinausgeſchoben werden könne, was ſehr wünſchenswerth ſei, da der Neubau eines zu etwa 500 Betten wohl nahezu drei Millionen Mark koften würde, die Stadt Mannheim aber jetzt und in den nächſten Jahren kein Geld zu einem ſolchen Bau habe. Auch ſei die mediziniſche Wiſſenſchaft noch nicht darüber ganz einig, wie ein Krankenhaus auf das Zweck⸗ mäßigſte einzurichten ſei. Str. Kahn iſt zwar für den Ankauf der Häuſer, wendet ſich aber gegen die Verwendung derſelben zu Krankenhaus⸗ zwecken, da dies mit Rückficht auf die Umgebung des jetzigen Krankenhauſes aus Sanitätsrückfichten nicht empfehlenswerth ſei, denn durch die Erweiterung des Krankenhauſes werde die Luft noch verſchlechtert, der Boden verſchlechtert u. ſ. w. Wenn man die anzulaufenden Häuſer behufs beſſerer Venti⸗ lation des jetzt beſtehenden Krankenhauſes verwende, ſo werde dies ſehr zweckmäßig ſein. Redner regt ſodann noch die Er⸗ ellung einer ſtädtiſchen Desinfektionsanſtalt an, welche in en anzukaufenden Häuſern errichtet werden könnte. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobe. (Autorifirte Ueberſetzung.) (Nuchdruck verbsten.) 370(Fortſetzung.) Als man am Bahnhofe Saint⸗Lazare anlangte, bot Georg dem jungen Mädchen ſeine Begleitung nicht an. Dies ſchien auch nicht anders erwartet worden zu ſein, denn ſie ſagte: „Meine Freundin iſt Erzieherin in einer reichen ruſſiſchen Familie, die Rue de Rivoli im Hotel Maurice wohnt, während Sie ſich nach dem Boulevard Malesherbes begeben. Wir haben alſo nicht den gleichen Weg zu nehmen, auch weiß ich nicht, welchen Zug ich zur Heimfahrt benutzen werde. Doch treffen wir uns heute Abend in Frenes und werde ich Ihnen jedenfalls ſo Manches mitzutheilen haben.“ „Auch ich hoffe dies meinerſeits,“ verſetzte Georg, indem er ihr die Hand drückte, worauf ſie ſich trennten. Helene ſetzte ihren Weg zu Fuße fort, während der Kom⸗ mandant einen Miethwagen anrief. Zehn Minuten ſpäter ſchellte er am Thore des Hotels de Muice, welches verſchloſſen war. Carcenac ließ ihn ein wenig warten und anſtatt gleich ganz zu öffnen, machte er die Thür kaum zollbreit auf. „Ach Sie ſind's, mein Kommandant!“ rief er aus.„Ich danke Ihnen, daß Sie ſo raſch gekommen, und Sie ſollen ſehen, daß ich Sie nicht ohne Grund herbeirief.“ „Davon bin ich überzeugt,“ verſetzte Georg Roland. „Doch 85 all dieſe Vorſichtsmaßregeln?“ 25 „Weil ich ſeit geſtern nicht blos Hausmeiſter, ſondern zugleich Kerkermeiſter bin“/ „Wie Kerkermeiſter?“ rief Georg aus. „Treten Sie ein, mein ndant, ich werde Ihnen Alles erzähleu,“ f 1gex die Thüre ganz öffnete. Nachdem„ verſchloß er das Har ſorgfältig und f„Jetzt bin ich ruhig da Niemand ohne meine Erle hinaus oder herein kann.“ 250 Prich doch endlich? Was iſt denn ſeit geſtern vor⸗ Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß er für ſeine Perſon ſich von der Nützlichkeit und Nothwendigkeit einer ſtädtiſchen Desinfektionsanſtalt noch nicht habe überzeugen können, weil die desinfizirten Sachen zum größten Theile ſo beſchädigt würden, daß ſie unbrauchbar ſeien. Trotzdem ſei der Stadt⸗ rath der Frage der Erſtellung einer Desinfektionsanſtalt näher getreten, weil die Polizei ein diesbezügliches Verlangen ge⸗ ſtellt habe. Dieſe Desinfektionsanſtalt werde man aber nicht am jetzigen Krankenhauſe erbauen, denn dagegen werde ſich wohl der Bürgerausſchuß verwahren, vielmehr beabſichtigt man, einen Theil des ſtädtiſchen Bauhofs zu dieſem Zwecke zu benützen. Stv. Vogel iſt ebenfalls für den Ankguf der Häuſer. Wenn man dieſelben ſpäter nicht zu Krankenhauszwecken ver⸗ wenden wolle, werde man ſie zweifellos anderweitig ſehr gut brauchen können. Redner ſtellt ferner den Antrag, die Kranken⸗ haustaxe pro Tag und pro Kopf von M..25 auf M. 2 herab⸗ zuſetzen; eine ſolche Maßregel würde zwar der Stadtkaſſe eine Mehrausgabe von M. 20,000 verurſachen, jedoch könne eine Stadt, die für das Theater ſo hohe Summen aufwende, auch eine ſolche Ausgabe machen. Die Beſchäftigung der Arbeits⸗ loſen mit Steineklopfen belaſte die Krankenkaſſen ſehr ſtark, weil ein großer Theil dieſer mit Steineklopfen beſchäftigten Arbeitsloſen krank werde. Auch ſei die Armenkaſſe zweifellos durch die Krankenkaſſengeſetzgebung entlaſtet worden. Man könne deshalb wohl auf dem Gebiete der Krankengebühren etwas entgegenkommen. Stv. Dreesbach bringt zur Sprache, daß bei den Noth⸗ ſtandsdebatten im Reichstag behauptet worden ſei, in Mann⸗ heim gebe es 100,000 Arbeitsloſe; trotzdem habe man nicht 500 Schneeſchipper finden können. Redner verwahrt ſich da⸗ gegen, daß ſolche Nachrichten in die Welt geſetzt würden. Dem Ankauf der Häuſer ſtimmt er vollſtändig zu. Stv. Fröbel theilt mit, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Stadtverordneter ſofort, nachdem er die Nothſtands⸗ debatten im Reichstag geleſen, in einem Schreiben an Herrn Staatsſekretär von Bötticher dieſem mitgetheilt 1 5 daß die im Reichstage über Mannheim gemachten Mittheilungen un⸗ richtig ſeien. Redner iſt für den Ankauf der Häuſer und macht den Vorſchlag, dieſelben für die Rekonvaleszenten zu benützen. Sty. Härſch iſt gegen die Vorlage, weil er aus ſanität⸗ lichen Rückſichten nicht wünſcht, daß das Krankenhaus an ſeiner i cet Stelle noch eine weitere Ausdehnung erfährt. Sto. Stehberger will ebenfalls die Häuſer nicht zur Erweiterung des Krankenhauſes benützt wiſſen. Trotzdem befürwortet er den Ankauf der Häuſer, weil ſehr leicht infolge eines Krieges, einer Peſt ꝛc. eine Zeit kommen könne, in der man Räume zur Unterbringung von Kranken brauche und dann ſei es jedenfalls gut, wenn man die Häuſer beſitze. Bürgermeiſter Bräunig wendet ſich gegen den Antrag des Stv. Vogel. Redner geſteht zu, daß die ſoziale Geſetz⸗ gebung einen günſtigen Einfluß auf das Armenweſen gehabt habe, was jedenfalls nur ſehr erfreulich ſei. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf mit allen gegen die Stimme des Stv. Hirſch angenommen. Erweiterung und Vervollſtändigung des Reviſions⸗ Bureaus. Der Stadtrath beantragt die Anſtellung eines zweiten eoſſers eviſionsbeamten ſowie eines techniſchen ſtädtiſchen Reviſors. Ueber die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Schaf⸗ fung dieſer zwei neuen Stellen enkſpinnt ſich eine längere Diskuſſion, die jedoch mit der Annahme des ſtadträthlichen Antrags ſchließt. Erbauung einer Feſthalle. Der Stadtrath ſtellt folgenden Antrag: 1. es ſei in hie⸗ ſiger Stadt eine Feſthalle zu erbauen; 2. es ſei von Seiten der Stadtgemeinde zur Aufbringung der Mittel für den Be⸗ trieb einer Feſthalle einſchließlich Verzinſung und Amortiſation des Anlagekapitals ein fährlicher Zuſchuß bis zum Höchſtbe⸗ trag von M. 25,000 in Ausſicht zu nehmen; 3. es ſei die Feſthalle auf dem im Plan für die öſtliche Stadterweiterung zu dieſem Zwecke vorgeſehenen Platze gegenüber den Quadra⸗ ten 8 6 und J 6 zwiſchen Friedrichsring und dem neuen Park zu errichten; 4. behufs Fertigung der Detailpläne, Koftenbe⸗ rechnungen und anderen Projektirungsarbeiten ſei ein vor⸗ läufiger Kredit von M. 10,000 zu bewilligen, welcher einſt⸗ weilen vorſchüßlich aus laufenden Mitteln zu decken iſt. Stv.⸗V. Hart mann referirt im Namen des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes und führt aus, daß über Punkt 1, 2 und 4 der Vonlage wohl ſo ziemliche Einigkeit herrſche, nur über Punkt 3 gingen die Meinungen auseinander. Es könne aber wohl Niemand die Abſicht haben irgend eine ſtarke Minorität zu majoriſtren und ſei es deßhalb angezeigt, daß über die Vlatzfrage erſt techniſche Erhebungen ſtattfinden, bevor eine Entſcheidung darüber gefaßt werde. Stv. Kaufmann iſt im Prinzip für die Erbauung einer Feſthalle, nur vermißt er in der Vorlage eine Andeutung darüber, ob die Halle von der Stadt oder von einem zu bil⸗ denden Konſortium gebaut werden ſoll. Wenn das Letztere der 555 ſei, dann liege kein Grund vor, heute 10,000 Mark zur Ausarbeitung der Pläne zu bewilligen, denn dann habe das Konſortium die Pläne herſtellen zu laſſen. Redner tritt ſodann der Anſicht entgegen, als ob der Platz auf der Kuh⸗ weide die Stadt nichts koſte. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß der Stadtrath ab⸗ 7 7 ie gefallen? Sollte Jemand verfucht haben, des Nachts in das Die Stimme des Blutes. Haus einzudringen?“ „Wenn es blos verſucht worden wäre, mein Kommandant, ſo hätte ich mir nicht die Freiheit genommen, Sie telegraphiſch herbeizurufen.“ „Wie? ſo iſt man thatſächlich eingedrungen?“ „Ueber die Gartenmauer hinweg.“ „Nun, und Deine Hunde, die 8 verläßlich ſein ſollen?“ „Sie ſind unſchuldig daran, daß ſte ihn nicht gefreſſen haben. Er hatte ihnen vergiftete Fleiſchklumpen zugeworfen, die ſie leicht erreichen konnten, da ich ſie Abends loslaſſe. Er ihnen dieſelben von der Höhe der Mauer zu, die er mit Hilfe einer Leiter erklettert hatte, während er mit dem Hinab⸗ ſteigen wartete, bis ſie verendet waren. Die Sache war ſehr fein eingefädelt. Glücklicherweiſe war ich da und hielt die Augen offen. Ich hatte mich auf das Bett geworfen, mich wohlweislich aber nicht ausgekleidet, und nun begab ſich Fol⸗ gendes: Um halb zwölf Uhr hörte ich die Hunde bellen. Mein Zimmer liegt im Erdgeſchoß und geht auf den Garten. Ich öffne mein Fenſter, ſehe aber nichts. Der Hallunke hatte die Lockſpeiſe geworfen und war dann hinter der Mauer ver⸗ ſchwunden. Die beiden Hunde winſelten leiſe. Ich zog mich zurück, hielt aber Augen und Ohren offen, denn ich ſagte mir, daß es heute etwas abſetzen würde. Unruhig aber war ich nicht. Meine Flinte war ſcharf geladen, ebenſo mein Re⸗ volver, und auch mein Säbel lag bereit. Ich hatte meine Lampe ausgelöſcht und rauchte nicht einmal, da mich der Tabakgeruch verrathen konnte. Wenn man dem Feind gegen⸗ über ſteht, ſoll man nicht rauchen, und ich fühlte, daß der Feind um mein Bivouac ſtrich.“ „Potztauſend, komme doch endlich zur Sache!“ rief Georg ungeduldig aus. 5 „Ich komme ja ſchon, mein Kommandant. Eben hatte es Mitternacht geſchlagen, als ich im Garten ein Geräuſch zu vernehmen glaubte. Eilig erhob ich mich, diesmal aber ohne mein Fenſter zu öffnen; ich drückte blos das Geſicht gegen die Scheiben und blickte hinaus. Sie können ſich denken, daß ich ſpaßt Am meiſten beobachtete ich die Mittelmauer, und mein Verdacht beſtätigte ſich, denn alsbald ich einen Mann, der mit Hilfe einer Leiter Herunt ſichtlich den Punkt 1 ſo gefaßt habe, wie er laute, um dle Entſcheidung der Frage, ob die Feſthalle von der Stadt oder durch ein Konſortium zu erbauen ſei, noch offen zu halten. Es ſei jedenfalls nicht ausgeſchloſſen, daß ſich ein Konſortium finde, welches wohl viel zweckmäßiger und billiger bauen und viel zweckmäßiger die Regie führen werde. Der Platz auf der Kuhweide ſei für die Stadt allerdings von großem Werthe, von viel größerem Werthe, als man ſich vielleicht denke, und wenn die Erbauung einer Feſthalle daſelbſt abgelehnt werde, ſo werde der Stadtrath das Terrain unter allen Umſtänden für ſeine Zwecke reſerviren. Theoretiſch koſte der Platz die Stadt ſehr viel, praktiſch aber wenig. Wenn die Feſthalle am Friedrichsring erbaut werde, ſo verſchwinde aus dem Budget eine Einnahme von M. 5,220.80, welche die Stadt bis jetzt aus dieſem Platze gezogen, baue man aber die Feſt⸗ halle im Stadtpark, ſo müſſe die Stadt den Platz mit einer bedeutenden Summe kaufen und die Schulden der Stadt hierdurch vermehren. Redner macht bei dieſer Gelegenheit die intereſſante Mittheilung, daß das für die neue Parkanlage verwendete ſtädtiſche Gelände einen Werth von M. 5,200,000 beſitze, während das Gelände des Platzes am Waſſerthurm einen Werth von M. 1,540,000 habe. Stv. Manchot iſt unbedingt für die Erbauung einer Feſthalle, aber energiſcher Gegner des vom Stadtrath ge⸗ wählten Platzes am Friedrichsring. Redner will die Feſt⸗ oder Stadthalle im Stadtpark erbaut wiſſen und hatte einen detaillirten Plan einer ſolchen Halle ausgearbeitet und ihn unter die Stadtverordneten vertheilt. Einer Feſthalle am Friedrichsring ſpricht er jede Rentabilität ab, da diefelbe ein⸗ fach wie ein Magazin auf⸗ und zugeſchloſſen werde, ſobald man ſie brauche. Bei einer Feſthalle im Stadtpark werde man jedoch eine Tagesreſtauration errichten können und ſo zu jeder Zeit einen Vergnügungs⸗ und Erholungsplatz bilden. Sty. Manchot erläutert nunmehr ausführlich ſein Projekt, nach welchem ſich die Erbauungskoſten auf zirka 500,000 Mark be⸗ laufen würden, wobei die Halle etwa die Größe der Mainzer Feſthalle erhalten würde. Redner tritt ſodann der Anſicht ent⸗ gegen, als ob der ganze Stadtpark erworben werden müſſe, wenn man eine Feſthalle in demſelben erbauen wolle. Der Stadt würde jetzt der Platz pro qm 27 Mark koſten. Wenn nun wirklich einmal der Domänenftskus, was er in⸗ deſſen nicht glaube, nach etwa 25—30 Jahren daran denken ſollte, den Schloßgarten in Bauplätze umzuwandeln, ſo würde der Preis für den Quadratmeter gewiß 100 Mark betragen und die Stadt werde dann bei dem Wiederverkauf des jetzt erworbenen Geländes einen Betrag von M. 1,200,000 erzielen, alſo eine Summe, welche den für die Feſthalle ausgegebenen Betrag wieder vollſtändig decke. Eine Feſthalle am Friedrichs⸗ ring würde viel bedeutendere Koſten verurſachen, als eine ſolche im Stadtpark, und zwar infolge der hohen Fundamen⸗ tirungskoſten und des Umſtandes, daß auf dem Friedrichsring ein Monumentalbau erſtellt werden müſſe. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß er bei dieſer Gele⸗ genheit zugleich eine in einer Mannheimer Zeitung ſeiner Zeit aufgetauchte Nachricht widerlegen wolle, wonach die undamentirungskoſten der neuen Realſchule am Waſſerthurm M. 120,000 betragen. Dieſelben hätten ſich vielmehr nur auf M. 57—58,000 belaufen, während ſie an einem anderen Platze M. 30—35,000 betragen haben würden. (Schluß folgt.) Bei der Abftimmung werden Punkt 1 2 und 4 der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage angenommen, während Punkt 3 vom Stadt⸗ rath zurückgezogen und dafür der Antrag des Stv. Manchot auf Einſetzung einer Kommiſſion zur Berathung der Platzfrage zum ſtadträthlichen Antrag erhoben wird. Dieſer Antrag des Stv. Manchot wird angenommen. Die Kommiſſion ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Hartmann, Manchot, Alt, Fulda, Guſtav Ladenburg, Wachenheim, Drees⸗ bach, Vogel und Aulbach. Der Bankbruch Salomon Maas. Noch immer füllt der Konkurs des Bankhauſes Salomon Maas die Spalten der deutſchen Zeitungen und das Urtheil eht übereinſtimmend dahin, daß der Zuſammenbruch des Vankhauſes ein Ereigniß von großer Tragweite bilde, welches das größte Aufſehen in der ganzen deutſchen Finanzwelt er⸗ regt. Wie ſchon im Bericht über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung mitgetheilt, hat die ſtädtiſche Sparkaſſe M. 223,255.10 in der Konkursmaſſe ſtecken. Die Kundſchaft der falliten Bank iſt bereits zum größten Theil von den übrigen hieſigen Ban⸗ ken übernommen worden. Ein hieſiges Blatt weiß folgendes zu melden: Die Mitgift der Frau des älteſten Chefs des Hauſes Salamon Maas, Dr. Max Maas, im Betrage von etwa 500,000 M. liegt in der Maſſe, während das bedeutende Erb⸗ theil aus dem Nachlaſſe ihres verſtorbenen Vaters teſtamen⸗ tariſch für die Kinder feſtgelegt wurde.— Das Einbringen der Frau des Inhabers Eugen Maas liegt ebenfalls in der Maſſe. Geſtern Vormittag fand in der Rheiniſchen Creditbank abermals eine Sitzung der Vertreter der hieſigen Bankinſti⸗ tute ſtatt, um den Status feſtzuſtellen. Die Paſſiven belaufen ſich auf 4 Millionen, während die Aktiven nach Abzug aller unbeibringlich erſcheinenden Guthaben 2 Millionen betragen; Doſſenlich haff Du auf ihn geſchoſſenn „Ich hatte nicht übel Luſt dazu, bedachte aber, daß der Schuß fehlgehen könnte, denn nächtlicher Weile iſt das Schießen ſtets mit Schwierigkeiten verbunden. Hätte ich ihn verfehlt, ſo wäre er über die Mauer zurückgeklettert, und dann wäre Alles verloren geweſen, denn jenſeits derſelben dehnt ſich ein weiter, nur mit Brettern abgeſchloſſener Raum bis zur Rue de Vegelay aus. Auch wollte ich die Nachbarn nicht alarmiren, vor Allem aber erfahren, was denn der Patron eigentlich bei uns will.“ „Es war in der That von Wichtigkeit, ihn nicht entlom⸗ men zu laſſen, und wenn Du ihn dingfeſt gemacht haſt—“ „Ob ich ihn dingfeſt gemacht habe? Haha.— Als er feſten Boden unter den Füßen fühlte, zog er ſeine Leiter nach ſich, die er an dem Eiſengitter eingehakt hatte, das ſich an dem Rande der Mauer befindet; eine Leiter, wie die der N mit eiſernen Haken an den Enden, ſolid und eicht, daß ſte ein Mann auf die Schulter nehmen und ohne Beſchwerlichkeit forttragen kann. Und dies that der ſaubere Vogel auch. Er ſchritt durch den Garten und lehnte die Leiter an die Mauer des Hauſes, gerade unter das Fenſter der ver⸗ ſtorbenen Gräfin.“ „Nun verſtehe ich,“ murmelte Georg Roland.„Und Du haſt ihn nicht geſtört? Das war ſehr klug von Dir.“ „Ich werde doch nicht ſo einfältig ſein, ihn zu wenn er in die Falle gehen will? Ich beſchränkte mich darauf, ihm aufmerkſam zuzuſchauen, was bei der mangel⸗ haften Beleuchtung ziemlich ſchwierig war. Als Sie geſtern fort gingen, mein Kommandant, hatte ich die Fenſter und Laden ſorgfältig verſchloſſen, ihn aber focht dieſer Verſchluß nicht ſonderlich an. Um den Leib geſchnallt trug er eine kleine Taſche mit allerlei Werkzeugen, und in weniger als fünf Minuten hatte er mit Hilfe eines Bankmeißels die Gitterſtäbe gelöſt, die auf en D nachgaben. Darauf griff er die Fenſter Mit laſer⸗ diamant ſchnitt er ein viere 1 gewandz heraus, daß er nicht das leiſef Fortſetzung folgt.) 4. Seite. M. 12,700,000 betragenden Tratten ſind über die Hälfte in den Händen hieſiger Bankiers.— Die Nachricht, daß der Ter⸗ minhändel an der hieſigen Produktenbbrſe mit Ende dieſes Monats aufhören ſoll, iſt unbegründet. Ebenſo ſind die Mit⸗ theilungen, daß der Präſtdent der deutſchen Reichsbank ſowte ein Vertreter des Bankhauſes Rothſchild in Frankfurt geſtern hier geweſen ſeien, völlig unbegründet. Wie wir erfahren, ſoll Köſter's Bank Actiengeſell⸗ ſchaft, die an dem Conkurſe Salomon Maas am wenigſten bethetligte Bank am Platze, nur Mk. 20,000 Accept von Maas beſitzen, deſſen Ausſteller eine hieſige Firma ſt, die wahrſcheinlich gut bleiben wird. Wie ſchon erwähnt, betragen die Accepte, welche auf die in⸗ ſolvente Firma eireuliren, M. 12,794,000 M. Einer ſolchen Ziffer gegenüber figurtren unter den Aetiven als Baarbeſtand, Giroguthaben und Portefeuille zuſammen M. 250,000 Die Geſammtſumme der Activa, wobei ein Ueberſchuß des Frank⸗ furter Hauſes mit M. 200,000, ſowie einbringliche Differenzen mit M. 500,000 angerechnet ſind, ergibt einen ehlbetrag von eirca M. 1, Million. Die Kundſchaft des Vankhauſes Maas, welche auf dasſelbe traſſirte, ſetzt ſich vorwiegend aus ſoliden Firmen zuſammen. Gleichwohl iſt es unausbleiblich, daß bei einer ſo gewaltigen Summe, wie die gezogenen rund M. 18 Millionen ein Theil als uneinbringlich betrachtet werden muß, wodurch ſich dann die Forderung an die Maſſe noch vergrößern wird. Da auch die Schätzungen bezüglich der Verwerthung der Activa ſich als übertrieben optimiſtiſch herausſtellen dürften, befürchtet man, daß das Re⸗ ſültat jener Maſſe weſentlich ungünſtiger ſein werde, als die mitgetheilten Ziffern annehmen ließen. Die Mittheilung, daß die Firma Salomon Maas bei dem Konkurſe Weißenburger größere Verluſte erlitten habe, bedarf einer Richtigſtellung; nicht Salomon Maas, ſondern die Tabak⸗ ſirma Guſtav Maas wurde bei jener Konkursſache in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Die Anſtrengungen der heimer Bankkreiſe ſind dahin gerſchtet, den Firmen, welche als Ausſteller oder durch große Giroverbindlichkeiten intereſſirt ſind, allmähliche Abwickekung zu ermöglichen. Natüörlich ſetzt dies einmüthige Zuſtimmung aller In voraus. Die 755 Maas ſoll bereits vor einiger Zeit Verſuche gemacht aben, von den reichen Verwandken der Inhaber ilfe zu erlangen und man fagt, daß eine ſolche in Höhe von Million Mark zu beſchaffen geweſen wäre, während der thatſächliche Fehlbetrag ſich als die e e jener Berwandten überſteigend herausſtellte. Wie weit die Bank⸗ kreiſe direkt an dem Falliſſement intereſſirt ſind, ließ 5 der Unzuverläſſigkeit der bis jetzt erreichbar geweſenen Aus⸗ künfte nicht ermitteln. Indtrekt ſind wohl fämmtliche Häuſer welche das Disconto⸗Geſchäft betreiben, intereſſtrt. Do wird für dieſe die Gefahr eines Verluſtes nur in dem Falle eintreten, daß die Vormänner und Ausſteller nicht im Stande ein ſollten, ihr Giro ſofort einzulöſen. Einzelne Häufer ollen in Höde von M. 700,000 und arüber haben. Die ſtärkſten Traſſanten waren die Badiſche Brauerei mit M. 700,000, eine Ludwigshafener Firma mit über 1 Mill. Mark und verſchiedene Getreidehäuſer mit Be⸗ trägen von M.—800,000. Wie uns vom Vorſtand der hieſigen Börſe mitgetheilt wird, entbehrt die von der„Neuen Bad. Landesztg.“ ge⸗ brachte Nachricht, daß mit dem nächſten Monat der Termin⸗ handel an der hieſigen Produktenbörſe aufhören werde, jeder Grundlage. Der Terminhandel an der hieſtgen Börſe hat mit dem Bankbruch nicht das Mindeſte zu ſchaffen. Derſelbe be⸗ zuht auf den ſolideſten Grundfeſten und denſelben einzuſtellen, großen Mann⸗ liegt keine Veranlaſſung vonr. Hofbericht. Die Kronprinzeſſin von Schweden hatte geſtern eine ziemlich gute Nacht, fühlt ſich aber in Folge der anſtrengenden Reiſe ſehr und iſt daher in hohem Maße ruhebedürftig. Die Großherzogin befindet ſich im Ganzen befriedigend. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 30. Jan, von ſämmtlichen 629 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 221 die Arbeit auf⸗ genommen haben. Beſitzwechſel. Die Stadtgemeinde kaufte von 24 Eigen⸗ thümern verſchiedenes ela in den Sandgewannen hinter dem Iſolirſpital zum Geſammt⸗Betrage von 73,096., ebenſo die 4 Liegenſchaften Litera R 5 No. 6, 7, 8 und 9 1 Geſammt⸗Betrage von 152,500., weiter kaufte Herr Horſtmann, Kaufmann hier, zum Geſawmt⸗Betrage von 29,000 M. das Bauterrain Litera Q 7, 28. Sämmtliche fcktehe erfolgten durch Hrn. Agent J. Zilles N 5, Ile. Der hieſige Turnverein hielt vorgeſtern Abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Kaffenbeſtand des Vereins iſt ein guter, wenn man von der Calamität bezüg⸗ lich der Turnhalle abſteht. Der Beſuch der Turnſtunden kann als ein ſehr befriedigender bezeichnet werden. Auch ſonſt ſind die Verhältniſſe des Vereins von erfreulicher Natur⸗ Die Vorſtandswahl ergab folgendes Ergebniß: Herren Otto Stier J. Vorſitzender, Prof. Dr. Scm ach II. Vor⸗ ſitzender, 1755 Hellbach., Hch. Höhl U. Turnwart, Rud. Dialler, Turnwart der Neue g, Georg Schriftführer, Georg Roos, Kaſſter, L. anius., Joſ. Schwendemann 1I. Zeugwart, Emil Roß, Ferd. ſitzende. Ein Kaminbrand entſtand heute 5 in einem Hauſe, des Quadrates N 7, welcher durch die Berufsfeuerwehr raſch gelöſcht werden konnte. Polizeibericht. Die Leiche des am ſog. Birkenhäuschen geſtern erhängt aufgefundenen Mannes wurde als diejenige des ledigen Schuhmachers Albert von Renchen gnerkannt. Der Selbſtmörder, 31 Jahre alt, ſtand hier bei 14 55 Schwager in Arbeit und wird als Motiv der That tebeskummer bezeichnet. Aus dem Großherzogthum. Waldshut, 30. Januar. Die Erneuerungswahlen in den ee der hieſigen Stadt ſind nunmehr been⸗ digt, das Ergebniß iſt folgendes: Bei der Wahl in der Klaſſe der Niederbeſteuerten ſiegte die Liſte der Centrumspartei. Bet der Wahl der Klaſſe der Mittelbeſteuerten wurden von den Nationalliberalen 4 gewählt, während die ultramon⸗ tane Liſte mit 2 ihrer Kandidaten durchdrang. Bei der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten ging die nattonalliberale Liſte durch. Seitens der Gegenpartei wurden nur 4 leere Zettel abgegeben. Villiugen, 30. Jan. Das Hotel zur Blume“(Poſt) ing ſammt Inventar und Felder durch Kauf an Herrn lorian Johs hier um den Preis von 160 000 Mark über; am 1. Mai wird die Uebernahme ſtattfinden. Konſtanz, 30. Jan. Das Schwurgericht verurtheilte tamm und Franz Sattelmeier, Bei⸗ den Pfarrer Thoma von Beuggen und den Drücker und Re⸗ dakteur des„Säckinger Volksblatts“ Stratz von Säckingen wegen Beleidigung durch die Preſſe zu je 300 Mk. Strafe. Stratz hatte im Volksblatt einen von Thoma geſchriebenen Artikel beleidigenden Inhalts gegen den Oberamtmann Frech veröffentlicht. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Frankenthal, 29. Jan. Geſtern Abend wurde hier eine ruchloſe That verübt. Der etwa 18 Jahre alte Georg ei iſt ſomit ein Deftzit von 2 Millfonen vorhanden. Von den General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Januar⸗ Schaich, ein braver ſolider junger Mann, war etwas nach 10 Uhr auf dem Heimweg begriffen, als er in der oberen 1 115 gaſſe mit einigen auswärtigen Burſchen zuſammenkam. Aus geringfügigem Anlaß gab der 27 Jahre alte Auguſt Brede aus Thorniſch⸗Papau, Kreis Thorn, z. Z. Dienſtknecht in GEpp⸗ ſtein, vier Revolverſchüſſe auf Schaich ab; eine der Kugeln traf den Unglücklichen ins Herz und führte den ſofortigen Tod des jungen Mannes herbei. Der Thäter, welcher geſtän⸗ dig iſt, aber angibt, gereizt worden zu ſein, iſt verhaftet. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 29. Jan, Der Kronprinz und die Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert von Preußen werden ſich jetzt auch dem Schneeſchuhſport widmen. Wie wir erfahren, hat die Geſchäftsſtelle des„Touriſt“, Berlin., Köthenerſtraße möſfen. die drei kaiſerlichen Prinzen Schneeſchuhe liefern müſſen. — Dresden, 26. Jan. Karl Abs wieder obeuauf! 95 dem geſtrigen Revanche⸗Ringkampf zwiſchen Pierri und bs wendete ſich das Glück von dem bisher unbeſiegten Griechen und rauh und kalt warf ihn das Schickſal und die herkuliſche Kraft des Hamburger Athleten nach neun Minu⸗ ten langem Kampfe zu Boden. Während des Ringens, das wieder intereſſante und feſſelnde Proben der körperlichen Stärke und Gewandtheit bot, blieb Abs vorwiegend in der Defenſive und überließ ſeinem Gegner faſt ausſchließlich den Angriff. Unvermuthet, wie am Sonntag Abs von Pierri eworfen wurde, lag diesmal plötzlich Pierri am Boden, ſo eſt und ſicher, daß ein Zweifel über den Sieg von Abs nicht aufkommen konnte. Ein wahrhaft betäubender Beifall wurde in dieſem Moment von allen Plätzen des Viktoria⸗ Salons laut, im Parterre ſtieg man auf Tiſche und Stühle und konnte man ſogar bemerken, daß gänzlich fremde Menſchen ſich enthuſtaſtiſch umarmten und vor Freu⸗ den um den Hals fielen. Alles das um den Sieg des deut⸗ abt Abs über den griechiſchen Pierri. Während das erregte üblikum nach den Ausgängen drängte und der größte Theil des Publikums ſich auf der Straße aufſtellte, um die beiden ſehen, en bei dem Austritt aus dem Hauſe nochwals zu en, ging es auch auf der Bühne ziemlich 1 110 her. nter großer Erregung erklärte Pierri, daß ein Bufall ſeine Niederkage herbeigeführt habe. Er zeigte auf eine ziemlich große Falte des Teppichs, unter welcher in den Sägeſpänen ein Stückchen Holz gelegen haben ſoll. An dieſem Hinderniß ei er ausgeglitten und ſo zum Falle gekommen. Dieſer mſtand führk vielleicht zu einem allerletzten Match zwiſchen Pierri und Abs, denn wirklich beſiegt gilt nach den Ring⸗ regeln und Geſetzen nur Derjenige, der in drei Gängen zwei⸗ mal geworfen wird. 5 Tlfeater, Kirirſt und Wilfenſchaft. Theater⸗Notiz. Frau Auguſte Praſch⸗Greven⸗ berg, welche zur Zeit in verſchiedenen Hauptrollen ihres Repertoirs in Meiningen gaſtirt, wurde ſoeben vom Groß⸗ herzog von Meiningen in Anerkennung ihrer Verdienſte zum Ehrenmitglied des Meininger Hoftheaters er⸗ nannt. Dieſe ſeltene Auszeichnung iſt außer Frau Praſch⸗ Grevenberg nurx noch einer einzigen Künſtlerin, und zwar räulein Pauline Ulrich vom Dresdener Hoftheater ver⸗ iehen worden. II. Kammermuſik⸗Abend der Herren Pfeiffer, Heſſe und Hartmann. Auch der zweite Trio⸗Abend der genannten Herren war gut beſucht. Zuerſt kam ein uns Mannheimer ganz beſonders intereſſirendes neues Trio unſeres Lands⸗ manns Jakob Roſenhain zum Vortrag. Das Werk iſt noch Manuſeript und im 80. Lebensjahre des Componiſten entſtanden, der wie bekannt vor Kurzem unter allſeitiger Theilnahme in ſchaffensfreudiger Aeſſeh ſeinen 80. Geburts⸗ tag feierte. Sein geſtern geſpleltes.dur⸗Trio iſt in kleinen Maßen gehalten, aber von klaſſiſchem Geiſte und warmer Empfindung getragen. Von den beiden Außenſätzen, einem Allegro risoluto, deſſen willensftarkes, entſchlußfaſſendes Hauptthema nur wenigen Momenten ſammelnden Bedenkens weichen muß, und dem prächtigen, triumphirenden Final⸗ allegro wird ein ſehr poetiſches und ſchön empfundenes An⸗ 4 eingerahmt, ein ſehnſuchtsvoller Zwiegeſang zwiſchen Violine und Cello, der durch die Klavlerakkorde in Farbe und Stimmung vertieft wird. Weniger einfach und auch in der Ausführung ſchwieriger iſt das-dur⸗Trio von Raff (0. 112), das an letzter Stelle geſpielt wurde. Mehr im Geiſt der Romantiker gehalten, moderner und effektvoller als der ſchlichte Roſenhain, erfreut es durch üppige Klang⸗ wirkungen und feſſelnde Themen. Für den vht de und ge⸗ dankenvollſten ſeiner vier Sätze wird man wohl den dritten langſamen halten dürfen, der nur etwas ſehr in die Länge gedehnt iſt, für die effektvollſten Partieen den feurigen zwei⸗ ten und das Tanzmotiv des vierten. Beide Trios würden gut und temperamentvoll geſpielt und mit Beifall aufge⸗ nommen. Die Wiedergabe des Raff'ſchen Werkes, das zu den beſten Trios der neuen Literatur gehört, verdient beſon⸗ dere Anerkennung. Herr Hartmann erwarb ſich noch beſon⸗ deren Beifall durch die Darbietung des ſchönen Adagiosaus Beet⸗ hoven's Blasſextett op. 71, das er mit Geſchick zu einem Soloſtück für Cello mit Klavierbegleitung umgeſchaffen hat. Das Sextett, deſſen Entſtehungszeit unſicher iſt, erfordert im Original 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotts und iſt ſehr ſelten zu hören. Beethoven bezeichnet es als eines ſeiner früheren und minderwerthigen Werke. Das Adagio aber verdient es, in errn Harkmanns wirkungsvoller Bearbeitung zugäng⸗ icher geworden zu ſein. Als Liederſänger ließ ſich Herr Lindheimer aus Frankfurt hören und errang mit ſeinen Vorträgen viel Beifall— bei ſeinen Freunden. Er beſitzt nicht üble Stimmmittel, die jedoch nicht zu einer ſchönen Entfaltung kommen. Geſtern war er allerdings auch durch eine leichts Indispoſttion etwas daran Aber dazu kommt, daß die und vollends die Ausſprache durchaus nicht einwan ſind, und daß Seele und Em⸗ pfindung, die man vom Liederſänger in erſter Linie fordert, auf ein Minimum beſchränkt blieben. Unter den geſungenen Liedern, deren Wahl übrigens Geſchmack verrieth, konnte noch am ehſten das Raff'ſche Ständchen anſprechen. Dr.—r. Im 15. Leipziger Gewandhansconeerte gelangte Beet⸗ hovens Missa solemnis zum erſten() Mal im Gewandhaufe zur Aufftthrung. Obwohl das Werk in Leipzig nicht neu war — der Riedelſche Verein zählt die Meſſe zu ſeinen Repertoire⸗ ſtücken— ſah man der Aufführung doch mit Spannung ent⸗ egen. Wie zu erwarten, hat ſich Kapellmeiſter Profeſſor Dr. Relnecke mit ſeiner viel erprobten Schaar von Orcheſterkünſt⸗ lern und Sängern mit Anſtand aus der Affaire gezogen. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 30. Jan. Im Reichstage wird heute die Be⸗ rathung des Finanzreform eſetzes fortgeſetzt. Abg. Richter (freiſ. Volksp.) beſtreitet, daß die öffentkiche einung der orlage zuſtimme. Die neuen Steuerprojecte ließen das Reich nur als Laſtenbringer erſcheinen. Die Vorlage ſchädige die Intereſſen der Steuerzahler und der Einzelſtaaten.— Abg. v. Kardorff(Reichspartei) betont die Nothwendigkeit neuer Reichsſteuern. Die Ablehnung der Vorlage würde eine Anarchie herbeiführen.— Abg. Schippel(Soz.) be⸗ ämpft die Vorlage, weil ſie die indirekten Steuern erhöhe und das Budget des Reichstages ſchmälere.— Ab Hammacher (natl.) hält die Vorlage für eine finanzpolitiſche That erſten Ranges. Seine Partei müſſe nach ihrer ganzen Ver⸗ gangenheit die Regierung bei der ec Regelung der Finanz⸗ verhältniſſe uuterſdhen, 9 1505 eich einzelne Mitglieder gewiſſe Bedenken, namentlich betreffs des Zeitpunktes der Finanzreform hegten ſo nehme doch n mand ſätzlich ablehnenden Standpunkt ein. Redner ſelb egenwärtigen Zeitpunkt zur Durchführung der für geeignet und die Regelung der ſinanz des Reiches für eine der wichtigſten A tages ſeit der Begründung des Reich die Ueberweiſung der Vorlage an die Ster Förſt er(AntiſJhält weder den Zeitpunkt, nen Steuern für geeignet zur Hebung Abg. Bachem(Centr.) führk aus, verde! läſſig die Aufhebung der Francke zen Klauſel be⸗ kämpfen. Die Vorlage werde keine Annahme finden. Finanz⸗ Miniſter Dr. Miquel bezweiſelt die glickkeit größerer rln Kaaſfe Falſch ſei, daß die indirecten Steuern die un⸗ teren Klaſſen, alle directen die höheren Klaſſen belaſteten. Die indirecten Steuern ſeien oft gleichmäßiger vertheilt als die directen. Das neue Finanzſyſtem wolle Stetigkeit in die Finanzen und die ſchwankenden Ueberweiſungen ver⸗ meiden. Die Steigerung der Matrikularbeiträge im Verhält⸗ niß der Einnahmen und Ausgaben des Reiches bedürfe der Abänderung, Eine„Steuerbewilligung auf Vorxath“ ſel durchaus nicht beabſtchtigt. Fortſetzung der Berathung morgen, außerdem Unterſtützungswohnſitznovelle. Petersburg, 30. Jannar. Das Befinden dez Zaren iſt beſſer, die Körperwärme nicht geſtiegen; ſie ſteht auf 38 Grad. Die Entzündung in der Lunge iſt geringer, die Bronchitis dauert fort, Puls gut. Sofia, 30. Januar. Der ehemalige bulgariſche Offtzier Luka Iwanow, welcher einen Anſchlag auf das Leben des Fuͤrſten Ferdinand verſucht hatte, iſt heute früh 1 Uhr zu 15 jährigem ſchwerem Kerker, ſein Bruder und Helfershelfer, der Student Stojan Iwanow, zu dreſ⸗ jährigem einfachen Kerker ohne Verluſt bürgerlicher Rechte verurtheilt worden. Belgrad, 30. Januar. Der Staatsgerichtshof beſchloß infolge des Ukaſes über die Amneſtte, das weitere Verfahren in dem Prozeſſe gegen das Miniſterium Avakumovitſch einzuſtellen. Maunnheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Januar. Die heutige Börſe war auf den meiſten Gebieten unbe⸗ lebt, wobei ſich die Tendenz jedoch als recht feſt dokumentirte. Nur in den von Wien beeinflußten Werthen, namentlich Lom⸗ barden, Creditaktien, auch in Türkenlooſen fand größeres Geſchäft ſtatt. Die Courſe dieſer ſämmtlichen letztgenannten Effektengattungen bleiben anſehnlich höher. Montanaktien lagen ſehr feſt, Bochumer und Laura wurden günſtig beein⸗ flußt durch einen Artikel der„Nordd. Allg. Zig.“ über den ruſſiſchen Handelsvertrag. Der amerikaniſche Markt zeigte ausgeſprochene Feſtigkeit und ziemlich lebhaften Verkehr, Bergwerks⸗ und Hüktenaktien verzeichnen durchweg Preis⸗ erhöhungen von 1 bis 2pct. Deutſche Staatsanleihen etwas günſtiger. Für induſtrielle Werthe ſind die Aenderungen gering, Riebeck gaben ca. 1½ pet. nach. Privatdiskonto 2½—%% pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 30. Jan., Abds. 6½ Uhr. Kredit 289⅜;, Diskonto⸗Kommandit 173.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.60, Dresdner Bank 181.60, Banque Ottomane 118.50, Lombarden 91, Buſchtehrader 3870½, Mittelmeer 77.20, Mertdionalaktien 104.40, Ruſſ. Südweſt 77.30, Ung. Goldrente 95.40, Aproz. Egypter 102.50, Bochum 124, Concordia 81.90, Dortmund 54.10, Gelſenkirchen 142.80, Harpener 135.40, Laura 114.50, Türkenlooſe 29.55, Gotthard⸗Aktien 149, Schweizer Central 113.90, Schweizer Nordoſt 103.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.90, Union 75.30, öproz. Italiener 74.90. Mannheimer Produktenbörſe vom 30, Jan. Weizen per März 15.15, Mai 15.25, Juli 15.80, Roggen per Mär 18.35, Mai 13.35, Juli 13.40, Hafer per März 14.75, Mat 14.60, Juli 14.40, Mais per März 11.10, Mai 11.—, Juli 10.80 M. Tendenz: geſchäftslos. Unter dem Eindruck des geſtrigen Bankfalllſſements verkehrte die heutige Börſe für alle Artikel total geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Jan. iedner beantragt rkommiſſion. Abg. die vorgeſchlage⸗ hältniſſes) erde unab⸗ NeW JorT Chleago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.————.————.— Junt——.——.————.— Auguſt———.——.—————.— Oktober—————)T—— November————.——.———.— Dezember————.—————— Januar 65˙98 487%.——.— 59¼ 35 757 Jebruar 657/6 43 4—.——.————— 7 45 März 67— 44%̃᷑Pa.— 16 0⁵———.——— April Mai 69— 48.76 15 65 63%8 381/.48 Juli 71——.— 15.10—————.— September———. 14750—ü— n—— — 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. New Pork, 28. Januar.(Drahtbericht der Compagnle gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne,“ am 20. Jan. ab Havre, iſt heute Nachm. 1 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Hevold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29.30. 31. Bemerkungen Konſtanz 51 J0,82 0,80 0,81 0,79 Abds. 6 U. ebl!lIöͤĩ[54 1,88 ,82 1,32 1,31 N. 6 U. Lauterburg. 2,48 2,46 2,462,45 Abds. 6 U. Maxau 2,66 2,65 2,65 2,66 2,65 2 U. Germersheim 2,14 2,13 2,12 2,12.-P. 12 U. Maunheim 208 2,03 2,011,982,02 1,98 Mgs. 7 U. Mainz ,17 1,06 1,02 0,97 0/3.-P, 12 U. Bingen ,21 1,06 1,01 0,98 10 U. Sihdhd„401,301,21 1,191,14 2 U¹. Koblenz 1225 1,95 1,861,83 10 U. 2,25 2,001,84 1,75 2 UN. Nuhrort. 2,38 1,821,611,49 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,23 2,20 2,15 2,182,132,13 BV. 7 uU. Heilbronn 0,76 0,660,68 0,710,710,54—55 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 60—55 Ruff. Impertals 20 Fr.⸗Stücke n 0 Dollars in Gold Engl. Souvereigns 20.35—33 D. biligſte und proftllichſte eife für den Haushalk Mk. 16.65—83 .19—16. iſt Doering's Seiſe mit der Eule: 1) weil ſie ſich ſehr wenig verwaſcht, 2) weil ſie ſehr gut reinigt, 3) weil ſie ſich bis auf deu letzten Reſt aufbraucht, 4) weil ſie ſo lange anhält wie 2 Stük Füllſeifen, und 5) weil ſie die beſte, mildeſte und für die Kinder und Säuglinge zuträglichſte Toiletteſeife der Welt iſt. Wer vernünftig iſt, läßt ſich nicht vom äußeren Scheine oder von der Billigkeit blenden, er kauft Doering's Seift mit der Eule(Preis nur 40 Pfg.) und weiſt die billigen und ſchlechten Seifen, mit denen man Schönheit und friſches Ausſehen der Haut ruinirt, entſchieden zurück. 81385 —ů— — Srf. 1 . Klauen⸗ Neckarau geordneten aufgehoben. „30. Januar 1894. Bezirksamt: Steiner. 32045 Fahndung. er wurde Folgendes ent⸗ endet: 32024 1. In der Nacht vom 18,/19. l. Zollhafen, 1 Paar wattirte efel, 2 Paar Schnür chuhe, ar Leder⸗Pantoffel, 2 blau⸗ Mannshemden, 1 graues 1 ſchwarzer Filzhut. 23. l. Mts. im Hauſe al, 2. Am Kaiſerring No. 18, 2Kohlenwannen. 3. Am 25. l. Mts. aus ein em auf der Straße zwiſchen F4 u. 5 henden Milchwägelchen, 1 Milch⸗ mit 12 Liter Milch. In der Nacht vom 25½8. l. im Hauſe E8, 10a, 10 Flaſchen Vein. n 26. Jl. Mts. im ſtädt. Schlachthauſe, 1 Paar kalblederne Zugſtiefel. 5 6. Am 286. l. Mts. im Hauſe P 3, 14, 1 ſchwarzes Leinwand⸗ packet mit verſchiedenen Seiden⸗ band⸗ und Seidenſtoffmuſtern. 7. In der Nacht vom 26.½7. l. Mts im Hauſe H 8, 19, ca. 30 Stück Bllckinge. 8. Am 28. l. Mts. im Hauſe E 7, 24, 8½ Pfd. Ochſenfleiſch. 9. Am 26. l. Mts. vor dem Hauſe 4, 17, 1 blaue, Jahre alte, weibliche Ulmerdogge. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 30. Januar 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. No. 2730. In heutiger Wahl⸗ kagfahrt wurden zu Mitgliedern des Stifungsrathesdes katholiſchen Bürgerhoſpitals auf eine ſechs⸗ jährige Amtsdauer Herr Carl Ullrich, Landgerichts⸗ director, „ Auguſtin Bender, Kaufm. „ Georg Selb, Rechtsanwalt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten acht Tage lang zur Einſicht der Wahlberechtiglen auf dem Rathhauſe aufliegen, und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl in der⸗ felben unerſtrecklichen Friſt, von der Bekanntmachung an gerechnet, bei unterfertigter Stelle anzu⸗ eigen und unter Bezeichnung der Heweismittel aneeeren nd. Mannheim, 30. Januar 1894. Bürgermeiſteramt: Klotz. Lemp. Lieferung zon Schulmitteln für die Armes⸗Commiſſion Maunheim. No. 2716. Zur Abgabe an arme Schüler der hieſigen erweiterten Volksſchule bedarf die Armen⸗ Commiſſton für das Schuljahr 1894/95 folgende Lehrmittel, dexen Lieferung hiermit bir Submiſſion ausgeſchrieben wird: 1. 0 verſchiedener orten imGeſammt⸗ anſchlag von . Zeichen⸗ u. Schreib⸗ materialien als: Schiefertafeln, Grif⸗ fel, Federhalter, Schreibfedern, Blei⸗ ſtifte, Reißzeuge, Reißbretter, Zeichen⸗ und Schreibpapiere, im eſammtan⸗ ſchlage von 8. Lehrbücher als: Fibeln, Leſebücher, 1. II. III. Theil, Religions⸗Bücher, Realienbuch, Leit⸗ faden für Rechen⸗ Anterricht, Literatur⸗ kunde de. im Ge⸗ ſammtbetrage von 2313,20 M. Zuſammen 4111,70 M⸗ Die näheren Lieſerungsbeding⸗ uugen nebſt einer Muſterkollektion ſämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ mittel können auf dem Bureau der Armen⸗Commiſſion eingeſehen werden. 31999 Bewerbungen mit Angebot wollen bis längſtens Freitag. 16. Februar l. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stells einge⸗ reicht werdeu. Mannheim, 29. Januar 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. 5 Katzenmaier. Heſfeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, I. Febr. l. Is, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4 5: 1 Pianino, 1 Kleiderkaſten, 1 Waſchkommode, 1 runder Tiſch, ein Küchenkaſten mit Glasaufſatz im Vollſtre⸗ 9 8 1001 M. 797,50 M. E, U zum Bügeln angenommen. 31705 , 14, 2. Stock. Fahrniß⸗Herfleigerung. Im Auſtrage der Erben der Frau Eliſe von Fiſch 0 1 2 15 Jauuar itt igs halb ng 1894, 3 Uhr 12 Vor⸗ „Glaswaare 31991 unerſtag, den J. Febeuar Freitag, den 2. Febr. 1894, ichmittags halb 3 Uhr, 8 itur grün, beſtehend aus 1 Sopha, 1 Seſſel, 6 Stühle, 1. Ruhebett, 1 Sopha, 1 ger. Bett, 2 Seſſel, 1 Sekretär, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibtiſch, 3 Pfeilerſchränke, 1 Bücherſchrank, 1einth, Schrank, 1 zweith. Schrank, 3 runde Tiſche, 4[] Tiſche, 3 Spiegel, 1 Pendule, 1 Küchen⸗ und 1 Mückenſchrank, die ganze Kücheneinrichtung und ſonſtige viele Hausgeräthe. Mannheim, 30. Januar 1894. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 2. Jebruar., Vormittags 11½ Uhr werde ich ein 32051 gutes Zugpferd braune Stute, im Pfanblokal 4, 5 hier, auftragsweiſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 30. Januar 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerttigerung. Donnerſtag, J. Februge d.., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 3 Kleiderſchränke, 1 Sopha, 1 Schreibtiſch, 1 kleiner Tiſch, 1 Copirpreſſe, 1 Wandkarte, 1 Bücherregal, 2 Büchergeſtelle, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Hohlbank und 1 Pianino gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ 505 öffentlich verſteigern. tannheim, 30, Januar 1894. Rebholz, 32054 Gerichtsvollzieher, A 3, 6. Verſteigerungs⸗ Anzeige. Donnerſtag, den l. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in B 2, 11, 3. Stoc 2 Kleiderſchränke, 2 Kommode, 2 Bettladen, 1 Canapee, 4 Seſſel(Roßhaar), 1 Fauteuille, neu(Roßhaar), 1 gr. Spiegel, Rohrſeſſel, verſchiedene Tiſche, 1 Wanduhr, ein merikaner⸗Ofen(mittl. Größe), 1 kl. Leibſtuhl, 1 kl. Küchen⸗ ſchrank, 1 kupf. Kanne u. dto. Bundform, verſch. Küchenge⸗ ſchirr, Bilder und ſonſtigen Hausrath. 31987 Auftett, Auctionator. Heffeutliche Herſteigerung. Freitag, 2. Februar d.., Vormittags ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier 3 993 200 Sack Mais netto Caſſa nach§ 343.⸗G.⸗B. im Auftrag öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Januar 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Städt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 15. Jan. 1894 bis 27. Jan. 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Freireligiöſer Frauenverein. Zum ehrenden Andenken an eine theure Verſtorbene wurde uns von Ungenannt Mk. 50.— übergeben, wofür herzlich dankt 81965 Der Vorſtand. 15000.k. 2. Hypotheke t. Unter⸗ egen Sicherheit ge55 händler verbeten. Off. unt. Z. Nr. 32004 an die Expedition. Hypotheke. Mk. 10,000 werden für J. Hypotheke, gegen gute 5 vergütung aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 32035 en die Eeped. ds. Bl. beos9 Theilhaber mit 10,000 Mk. zur Vergrößerung eines ſehr rent. Geſchäftes geſücht. Offert, unt. Nr. 3 730 an die Erped. ds. Bl. erbeten. Mk. 10,000.— 1. Hypo⸗ theke à 4¼% geſucht. 31797 Joſef Schmies, O0 6, 68. Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und hillig beſorgt. 35598 35, 19 purterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr FPFTODe für Sopran und Alt Dounnerſtag Abend 7½ Uhr Hesammt. Probe in der Aula des Gymnaſiums. 2 Casino. Sonntag, den 4. Februar ck., Nachmittags 3½ Uhr: Kinder⸗Raskenkränzchen. Montag, den 5. Februar er., Abends präcis 8 Uhr: Carnevaliſtiſche Abend⸗Auterhaltung 2= mit Canz. 31986 Der Vorſtand. 5 Stolzescher 5 Stenographen⸗Yerein Maunheim. le 81788 Eröffnung der neuen Unterrichts⸗Kurſe findet am Freitag, den 2. Februar l.., Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„Stadt Augs⸗ burg“ M 4 ſtatt. Alle diejenigen, welche an den Kurſen theilzunehmen wünſchen, werden hierdurch gebeten, ſich im genannten Lokal einfinden zu wollen. Zahlreicher Betheiligung ſieht entgegen Der Vorſtand: Friedrich Stoll. * Mannbheim. (Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Leheſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30592 Der Vorſtand. e, Wir erſuchen diejenigen Herren, welche ſich zu den Unterrichts⸗ curſen für Anfänger gemeldet haben, am Donnerſtag, 1. Februar d.., Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal„Bremer Eck“ N 4, 1 gefl. erſcheinen zu wollen. Anmeldungen werden bis dahin, ſowie an genanntem Abend ſelbſt noch im Lokal entgegengenommen. 31899 Der Vorſtand. Converſatiousſtun den für Damen ertheilt. 30966 Näheres im — 7 rüne English lessons Conversation, Gram- mar ete., by an Euglish lady. Evening classes. Offert. unter A. 31581 an die Exped. 31581 Eine erf. Lehrerin der franz. Sprache ertheilt gründl. Unter⸗ richt, Gramm. und Converſ. 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Kirchenrath Greiner, Dekan Ruckhaber, Stadtpfarrer Aheg. „ Ahles. Simon, 8 77 4* Gerünch. Lachs 8 prachtvolle Wagre, Sprotten u. Bücklinge täglich friſch Pommerſche Günſebruſt Del. Lachsſchinken Cervelatwurſt 32057 friſche und Winterwaare Ung. Salami ächt, feines Fabrikat Zunge, Corned beef CTrüffel⸗, Sardelleu⸗ und Gänſeleberwurſt ſtets ganz friſch im Ausſchnitt. Bismarckhäringe, Häring in Aſpie, Hummer, Häring in div. Saucen, Oelſardinen, Aal in Gelse. Caviar. Gervais-Käse Liptauer Käse ſowie alle feinen Käſeſorten Süßrahmtafelbutter. Herin. Hauer. 0 2, 9. Frische ſüße Monnickend. Brätbückinge empfiehlt 32058 J. H. Kern, E2, II. Auf Faſtnacht empfehle: Prima ſelbſtgeſchlagenes Vorſchlag⸗Küchel⸗Oel per Liter 68 Pfg. Prima Speiſefett à 66 und 56 Pfg. per Pfd. Alle Sorten Mehle beſte Qualität (vollſtändige Trockenmahlung) per Pfd. à 14, 16, 18, 19 u. 20 Pfg., bei 5 Pfund Abnahme Rabatt ſowie ſämmtliche Sorten Dürrobſt zu billigſten Concurrenzpreiſen⸗ Friſche Preßhefe. Ferd. Schotterer. 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Nachm. ½3.—4 Uhr. 7— Total⸗Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Schluß meines Lokals am 1. Februar. in genz Süddeutschland 7 begehrteste von allaf nac 5 2 Omport von Eminente Vorzüge gegenüber ähnlich wirkenden Getränken gualifteiren dieſen Thee zu einem Hausgetränk erſten Ranges, das in keiner Familie fehlen ſollte. Bei großer Kälte iſt eine 1 70 Thee das wirkſamſte Mittel, den Körper zu beleben und ihm die nöthige Wärme zuzuführen. BVerkanfsſtellen in Mannheim bei den Herren: Loutis Vurkhardt, A 3, 5, Adolf Burger, s 1, 6, Eruſt Bang⸗ mann, N3, 12, M. Haunſtein, L 12, ga, Joſ. Pfeiffer, E 5, 1½2, Schlagenhauf& Müller, G 8, 1, Jacob Uhl, M 2, 9. In Ludwigshafen bei den Herren: K. Beyſtegel Schulſtraße 17, Roth, Oggershei⸗ merſtraße Jacob Hoffmann Oggersheimerſtraße, Raimund Hoff⸗ mann am Markt, J. Newinger, Bismarckſtraße, Aug. Zeißner, Drogerie, Oggersheimerſtraße 5. In Oggersheim: Herr Ph. Gölz. In Ladenburg: Herr J. G. öſfer In Wein eim bei den Herren: Friebrich Bunvſee Ad. Joeſt, Louis Pflaum. er Fintenfabriken 5 Ludwigshafen Ed. Beyer OChemnitz, Aug. Leonhardi Desden, Lantolne Flis Pa ris. Copir-Büche u Copie-Press en Einen kleinen Knaben zu 32011 it zurückzu⸗ t liebevolle in einer Privat⸗ 31741 25 Wo? ſagt die Expedition. Damen fin evolle Aufnahme unter f 0 Dis⸗ cretion bei Frau Heba mme Weber, Weinheim, Zu erfragen in der Exped. 1114 OKaisers Thee Kaisers Cacac OKaisers Kaffee-Geschäft Kaisers Naffee ace § und billigſte. per Pfund.70, .00,.50,.00, .50,.00,.00, .50. in ſtets fr. Waare, per Pfd. 50, 30, 70, 80 Pfg., UKalsers Bisqutt 90.25,.40,.50,.60,.70,.30. 23289 garantirt rein, per Pfd..40, .60 Mk. 9 9 0 Mannheim, Breiteſtr. 1 J0. 7. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Uar. — Singverein. Samſtag, den 3. Jebruar d. Js., Abends 8 Uhr im Lokal T 1. 1, Maskirter Herren-Abend. Preisvertheilung an die originellſten Masken. Dienſtag, 6. Februar, Nachmittags 3 Uhr Kinder-Masken- Fest im Lokal. 32044 Der Vorſtand. Harmonie⸗-Geſellſchaft. Montag, den 5. Februar 1894, Abends 8 Uhr Masken-Ball. Eintrittskarten für ſolche Mitglieder, welche maskirt er⸗ ſcheinen, ſowie für Eingeladene(Nichtmitglieder), welch' letz⸗ tere überhaupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Sonn⸗ tag, den 4. und Montag, den 5. Februar, von 12—1 Uhr Mittags vom Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen. 32032 Anmeldungen zum gemeinſamen Abendeſſen ſind ſpäteſtens Montag, den 5. Februar, Mittags 1 Uhr in der im Lokal aufliegenden Liſte einzutragen. Spätere Anmeldungen bleiben unberückſichtigt. Die Gallerie, die nur von Mitgliedern mit GEintrittskarten betreten werden darf, wird um 7 Uhr geöffnet. Der Vorstand. Sängerbund. Samftag, 3. Jebruar, Abds. 7½ Uhr Carnevaliſtiſche Damenſitung mit darauffolgendem Tausz in den Sälen des Ballhauſes. Die verehrlichen Mitglieder mit ein⸗ eführbaren Familienangehörigen werden zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt 82010 320 dladen. Der Vorſtand. DTanzlehr-Inſtitut Lüner. ꝭÿƷůS Febr., Abends 7 Uhr — Masken-Kränzchen.— Karten für Einzuführende können in meiner Wohnung U1, 1b, 8. St., in Empfang genommen werden. 31284 Saalbau— Mannheim. Faſtnachi⸗Dienſtag, 6. Febrnar inden in den vereinigten 82 feſtlich decorirten Sälen des aalbaues der Sosse Nasfenball. tt. Die drei ſchönſten Damenmasken werden prämiirt. as Ball⸗Orcheſter wird von 2 Militär⸗Capellen ausgeführt. Eintrittspreis: Herren 3Z., Damen 2 M. VDie Sidlt nd in der Muſtkalienhandlung Sohler ausgeſtellt. Billet⸗Vorvepkauf: Zeitungskiosk, Maskenleihanſtalten und m der Sgalbau⸗Reſtauration. 32031 Anfang 8 Uhr.— Ende Morgens 5 Uhr. Hans Weibel. Deutscher Michel. Hente Mittwoch 82050 GONCEERRT der italieniſchen Zing und Spielgeſellſchaft Wilko Jeſtehend aus Damen u. Herren im Nationalkoſtüm. Anfang 8 Uhr. Kaiser Friedrich. Donnerſtag, 1. Februar 1894 Grosses Achlachtfest. Morgens: Wellfleiſch mit Kraut. Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. Anſtich von Prima Bock⸗, Lager⸗ und Wiener Bier. Reine Weine. 32047 Wozu freundlichſt einladet Wilh. Bauer. Restauration Liedertaſel, NH 2, 31. Morgen Donnerſtag früh: Well⸗ e e und Sauerkraut. n Wurſtſuppe u. hausgem. Würſte, wozu freundlichſt einladet 32041 Auton Rück. Restauration zum alten Fritz, L 6. 8. Morgen Donnerſtag, 1. Februar 40 0 Grosses Schlachtfest— Anſtich: ff. Bier und Wein, wozu höflichſt einladet 32055 Schwörer. 8 E I, 8.„Rodensteiner“ E 1, 8. Donnerſtag, den 1. Februar 32025 Großes Schlachtfeſt. EPr. Storchenbräu, wozu freundichſt einladet P. Gaſchott. „Zun Storchen“ Ludwigshafen. Morgen Donnerſtag Afindet wie alljährlich Kappen-Abend ztatt, wozu höfl. einladet 31931 Zum rothen Schaaf,(. 13. Ausſchank von hochfeinem Laserbier aus der Storchenbrauerei Speier a. Rh. Kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Reine Pfälzer Weine. 3 Es ladet ergebenſt ein G. Schiller. Masken⸗Leih⸗Anſtalt von D. Freitag in Ladenburg bei Th. Hirſch Wwe. B I, 5, Steiteſtraße. 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Die grosgsen Hęroen der medieinischen Wissenschaft, Dr. Koch, Dr. Liebreich, Dr.Lannelongue, haben mit ihren neuesten For- schungen und Entdeckungen die gänze gebildete Welt in Aufregung versetzt. Galt es doch nichts Weniger als den Kampf gegen den össten Erbfeind des Menschengeschlechts, gegen die allverheerende Tungenfuberkufose(Lungenschwindsueht). Wenn es nun einer- seits dankenswerth anzuerkennen, dass durch die rastlosen Be- mühungen obiger Gelehrten Fortschritte in der Bekämpfung dieser Krankheit gemacht worden sind, so muss andererseits ebenso offen werden: Ein wWirlcliches Mittel gegen die Tuber- Kulose ist bisher nicht gefunden. Weder Roch mit seinem Tuberkulin, noch Liebreich mit seinem Cantharidin- sauren Kali, noch Lannelongue mit seinem Zinkeohlorid Haben das angestrebte Zielerreicht. Was bleibt unter solchen Umständen den armen Leidenden anders übrig, als wiederum zurüekzugreifen zu den von der Natur selbst 989 arten, allexdings einfachen, aber in mrer Wirkung immerhin relatiy sichern Heilmitteln? Schon der Wige Kreislauf alles Seins bedingt ein stetiges Wiederkehren zum Alten, bereits einmal Dagewesenen. Allen Neuerungen und Erfin- dungen auf medleinischem Gebiete zum Trotz ke daher der Bülfesuchende Kranke immer wieder zurück zu Heilmitteln, wie sie uns in so überaus reichlichem Maasse von der Natur selbst rein und unverfälscht dargeboten werden. Ganz besonders gilt dieses bei golchen Krankheiten, denen selbst die heutige, so hoch stehende medleinische Wissengchäft nicht gewachsen ist, gegen die ein wirk- Uches Hülfsmittel nach nicht existirt, ie das namentlich bei der Lungentuberkulose der Fall ist. Zwar kennen wir auch kein Kraüt, mit welchem eine directe Heilung der vorgeschrittenen Stadien dieser Krankheit zu erzielen wäre, wahl aßer existiren Pflanzen, mit Hülfe deren wir mit Bestimmtheit eine Erleichterun g und Besserung der damit verbundenen herbelzuführen im Stande sind. Hierzu sind namentlich die ygonsen(Knste- rich-Gęewächse) zu rechnen, weshalb wir dieselben auch in Alteren Pharmacopoeen(offloinellen Arzneibüchern) und botanisch-ꝑpharmakognostischen Werken wiederholt aufgeführt unden. Der ehemals gebräuchliche Knöterich wächgt allent- halben in Mittel-Europa, zu seiner vollen Rraft und Grösse 1 indessen nur in einzelnen Distrieten Russlands, wo er seit undenk- lichenZeiten als Brusttheegegen alle Erkrankungen und krankhaften Affectionen der Athmungs-Organe von Aerzten und Lalen erfolgreich angewangt wird. Bodeg und Klima 5 45 doxt gemeinschaftlichzu seiner vollen Eutwieklung bel, so dass der Russische Knöterich mit Fug und Recht den wirksamsten Heilkräutern zugezählt werden muss. ine Panacee gegen die Eungentuberkulese ist auch der Russische Bfustthee keineswegs, derselbe wirkt aber derartig antikatarrhalisch und schleimlösend, rege- nerirt in so hohem Maasse sämmtliche Resplrations-Organe, dass er zur rechten Zeit— also bei beginnender Phthisis und in den Anfangsstadlen der Lungentuberkulose— angewandt, von allen bestehenden Mitteln als das einzig wirksamé angesehen Werden muss, da nur hierdurch ein weiteres Umsichgreifen des Krankheits- erregers à priori verhindert werden kann.—. Wer daher an Tungen- tuberkulose, Luftröhren-Bronghial) Katarrh, Lungen- spitzen-Affectionen, Kehlkopfleiden, Asthma, Athem- noth, Brustbeklemmung, Husten, Heiserkeit, Blut- Busten ste. etc. leidet, verlange und bereite sich den obigen Brustthee, welcher echt in Packeten à 1 k. bei EBrust Weide- mann in Liebenburg àa. Harz erhültlich ist.— Wer sich vorher über die grossen und überraschenden Erxfolge, über die Arztliehen Aeusserungen und Empfehlungen dieser Pflallze, über die dem Importeur gewordenen Auszeichnungen informiren will, ver⸗ lange daselbst grätis die über die Pflanze handelnde Brochure.— „Le Journal de Medecine“ in Paris schreibt in seiner „Revue neuer Heilmittel“: Eine Pflanze aus der Familie der Polygoneen Wwächst in Russland. Sie enthält als wesentliehsten Bestandtheil ein grünes Oel. Herr Dr. Lascoff hat damit, und zwar als Deegetion bei verschiedenen Affeetionen der Athmungsorgane, speelell bei Bronchitis und Tuberkulose, Versuche Bei 112 Kranken, Tuberkulosen im ersten Grade, erhielt er 90 Heilungen. Die Erscheinungen, die am ehesten sich legten, waren Fleber ünd Auswurf. Zu gleicher Zeit ergaben Ausculfation eine merkliche Besserung der verletzten Lungenflügel. Es scheint daher, dass diese Pflanze durvet auf den Bacillus wirkt, sei es durch Zerstörung geiner Lebensfähigkeit, sei es, dass sie die Lungengewebe für Entwicklu. der Parasiten un eeignet macht. In anderen Stadien von Tuberkulose sind selbst- redend die Resultate keine 80 augenfällige, doch wenn man auch Eeine Heilung erzielt, exreicht man zum mindesten Besserung des Hustens, Verminderusig des Auswurfes und übermässigen Schweisses. Die Pflanze verabreicht man als Decoction, 30 Gramm auf einen Liter Wasser, welche man innerhalb 24 Stunden zu sich nimmt.“(85 18718 800 3, 2/3. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannbheim. Teleph. 818. Stellen finden sofort: 1 tüchtiger Schweizerdegen, —4 tücht. Schneider, —3 ktücht. Drechsler, 5 —3 tüchtige jüng. Buchbinder, 1 tücht. Kupferſchmied, 1 tüchtiger Stuhlmacher, —4tücht Eiſen⸗u.Meſſinggießer 1 verh Modelſchreiner n. Ausw., ca.10 tücht. Eiſenhobl. u. Fraiſer, 1Schneider.Großſtückn. Ausw., 2 tüchtige Metalldrücker, 1 verh. Maſchinenſchloſſer, 2 Lehrlinge in 1 Bon⸗Bon⸗ u. Chocoladefabrik, Drechslerlehr⸗ linge, Schreiner⸗, Steindrucker⸗, riſeur⸗, Kaufmanns⸗, Tapezier⸗, pengler⸗, Schloſſerlehrlinge. 1 Buchbinderlehrling. 1 Tüncher⸗ 1 Koch⸗, 1 Galvaniſeur⸗, 1 Photo⸗ graphie⸗ u. 1 Glaſerlehrling. 1 Buffet⸗Dame. Tücht. Ver⸗ käuferinnen nach Auswärts in Wollwaarengeſchäfte ſofort und am 1. März. Tüchtige Cigarren⸗ Sortirerinnen. Tüchtige Verkle⸗ berinnen. Tücht. Köchinnen Zim⸗ mer⸗, Kinder⸗ und Hausmädchen. Tücht. Siellen de tellen suchen: Tüchtige Handwerksgeſellen jeder Art, 1 tücht. Keſſelſchmied⸗Vorar⸗ beiter, 1 tücht. Gießer⸗Voragrbeiter, 2 geprüfte Maſchiniſten, wovon einer auf electriſche Beleuchtung, 1 tüchtiger Feiler an eine Holz⸗ ſchneidmaſchine oder Einkäufer von Stammhölzer, tücht. Buchdrucker und Schriftſetzer, tücht. Bau⸗ und Möbelſchreiner, tücht. Bau⸗ und Maſchinen⸗Schloſſer, Magazinar⸗ beiter u. Taglöhner, ältere und jüngereAusläufer, ältere.jüngere Hausburſchen, cautionsfähige Bu⸗ reaudiener, Portier, Einkaſſirer, Ausläufer ꝛc. Weibliches Perſonal aller Art: tücht. Aushilfsköchinnen, tüchtige Aushilfskellnerinnen, tücht. Putz⸗ macherinnen, erſte u. zweite, tücht. Arbeiterinnen, tücht. Ladnerinnen, 1 tücht. Kinderfäulein nach Aus⸗ wärts(Frankreich oder Schweiz), ältere und jüngere Ausläuferinnen, tücht. Kleidermacherinnen, tücht. Kellnerinnen, tüchtige Ladenlehr⸗ mädchen, tüchtige Maſchinen⸗ Näherinnen, tücht. Monatsfrauen, tüchtige Putzfrauen, tücht. Waſch⸗ frauen. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 32034 Gebrauchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 19480 . Nemnich, Buchholg. N 3, 7/8. N Gefunden und bei Gr. Be⸗ zirksamt deponirt: 32010 ein Schlüſſel, ein Meſſer, ein Stück Seiden zeug. e 45 21 758 letzten Samſtag, 20. Januar in der Garderobe der Liedertafel vertauſcht. Um Austauſch da⸗ ſelbſt wird gebeten. 31891 Verloren. 31950 Silberne Damen Uhr von Waldhofſtraße bis nach der Stadt verloren. Abzugeben gegen Belohnung in der Exped. Verloren. Auf dem Wege vom Quadrat A 2 bis zu den Dragoner⸗ ſtällen, und von da zum Saal⸗ bau, wurde geſtern Abend eine Brillantbroſche verloren. Der ehrliche Finder wolle dieſelbe gegen gute Belohnung an den Portier des Hauſes A 2, 1 abgeben. 32000 Montag Abend 1 ſchwarzer Pelzkragen verloren. 32015 Abzugeben gegen Belohnung H 9, Ab, 1. Stock. AeHen Damen⸗ Masken 24882 Hübſche billig zu verleihen. S 2, 6, 3. Steck. 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Uheviot gum Anzuse für 10 1..10 desel, u, Welt-Ausstellung zu Antwerpen 1894. Die Weltausstellung zu Antwerpen, deren Protec- torat Se. Majestät der König der Eelgier und deren Ehren- vorsitz Se, Königl. Hoheit der Graf von Flandern zu über- nehmen allergnädigst geruht haben, wird am 5. Mai 1894 ünktlich eröffnet, nachdem die Ausstellungsgebäude bereits eute fertig gestellt sind. Es wird auch auf dieser Internationalen Ausstellung der deutschen Industrie eine vorzügliche Gelegenheit geboten, nicht allein ihre Leistungsfähigkeit auszuweisen, sondern auch auf einem bisher zu wenig beachteten Gebiete neus Absatzquellen sich zu erschliessen. Mit der rapiden Ent- wieklung der deutschen Industrie hat der deutsche 25 nach Belgien nicht Schritt gehalten; die Werthe desselben gewegen sich in den letzten Jahren leider in absteigender Linie und hier Wandel zu schaffen, ist für Deutschlands Industrie von eminenfer Bedeutung. Insbesondere darf darauf hingewiesen werden, dass die in Kussicht genommene deutsche kunstgewerbliehe Collestiv-Ausstellung bei den diesem Zweige der natio- nalen Produktion gewährten besonderen Vergünstigungen auf einen guten Absatz auf dem bpelgischen Markte rechnen darf. Die in der Broschüre des deutschen Gomités in Ant⸗ Verpen entlaltenen und ausführlich begründeten Darlegungen der heutigen, für die deutsche Industrie günstigen Lage des belgischen Malktes sind in weitesten Kreisen bekannt ge⸗ Worden und haben bereits eine Anzahl erster Firmen àus 2 der Industrie und dem Kunstgewerbe trotz der auch gegen diese Ausstellung mn's Treffen geführten Ausstellungsmüdig- keit und ungeachtet der damit verbundenen Opfer bewogen, ihre Anmeldungen zu bewirken. Das unterzeichnete deutsche Central-Gomite ladet alle deutschen Interes- senten zur Beschickung dieser Ausstellung bierdurch höflichst ein, und bittet die anmeldungen möglichst umgehend an den unten bezeichnéten geschäftsführenden De- legirten des deutschen Central-Comités zu richten, damit der für die deutsche Abtheilung Ausserst günstig er- Wählte Platz in der Ausstellung auch vollständig für die deutschen Aussteller reservirt bleiben kann. Nach dem 15. März a. e.— dem Anmelde-schlusstermin können einlautende Anmeldungen keine Berücksichtigung mehr üinden. Vou den staatlichen Behörden ist die fracht- freie Rücksendung und die zollfreſe Einfuhr der unverkauft gebliebenen Ausstellungsgegenstände genehmigt wordlen. Berlin, im Januar 1894. Deutsches Central-Comits in Berlin zur Wahrung deutscher Interessen für die Antwerpener Weltausstellung 1894. Fräsident: Prinz Franz von Arenberg, Mitglied des deutschen Reichstags und Paen Stellvertretender viee-Präsident: Commerzienrath H. Lanz, Mannheim. Direktor Adolf Bensinger, Mannheim. Geheimer Com- merzienrath Diffené, Präsident der Handelskammer, Kgl. belgischer Consul, Mannheim Geheimer Hofrath, Prof. Br. Engler, Karlsruhe,. Direktor Goffin, Karlsruhe. Direktor 5 Grümbach, Mannheim, Dr. Lan dgraf, Syndicus der Handelskammer, Mannheim. Ingenieur, Commerzienrath Loren 2, Karlsruhe. Commerzienrath Schrader, Mann- heim. Oberregierungsrath Wörishoffer, Karlsruhe. Der geschäftsfünende Ausschuss: Geheimer Commerzienrath Prelkerr von Asche, Hamburg- Harzburg. Professor Berlin, H. S. Hofrath, Berlin- Ham- burg. Eisenberger, Weingutsbesitzer, Deidesheim, Kgl. belgischer Generalconsul Georg Goldb erger, Berlin. Commerzienrath Lüdeck e; Berffu. OCommerzlenrath Mey, Berlin,.-Plagwitz. Geheimer Baurath Schnei der, Bad 7 Harzburg. Der geschäftsführende Delegirte: OC. Romen, Charlottenburg-Berlin. Geschäftsstelle: Charlottenburg, Lützow 11. 32002 amzugs„an br? üf eider, für von Stoffen für wolleue, ſeidene zmenterien. 300 Mäntel und Paletots, ferner Spitze Aeußerſt billige Pi Wertheimer-T.„us, M 2, S. ai Aiannhein. meben Gr. Bad. Hof⸗.; d Der Markt zu Rich mo n d. Oper in 4 Abtheilungen, theilweiſe 55 dem Plan von St. Georges von Friedrich. Mufik von Friedrich v.§ lotow. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Lady Harriet Durham, Ehrenfräulein der Königin 5 Frl. Lavalle, Nancy, ihre Vertraute Frau Sorger. Lord Triſtan Miklefort, ihr Vetter Hildebrandt. Lyonel 5 5 Herr Erl. Plumkett, ein reicher Pächter„Herr Marx. Der Richter von Richmond Herr Starke 15 115 Wagner. ßß000b0%000000 au Schilling. 6 rl. Fries. 0 err Schilling. Diener der Lag 48355 Starke Herr Peters. Ein Pächter„Herr Sachs. Eine Pächterin 2„Frl. Schubert. Der Gerichtsdiener. Pächter, Mägde, Knechte, Jäger u. Jägerinnen im Gefolge der Königin, Pagen, Diener. Scene: Theils auf dem Schloſſe der Lady, theils zu Richmond und deſſen Umgebung. Zeit: Regierung der Königin Anna. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. E. Carnevals- (Sberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit neuen Federn bei Guſtor uſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrei. VBiele unerkennungsſchreiben. 30372 30322 Ausſchneiden! Auföbewahren. Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken! Wo bie Kinderſegen. D jeſtaverlag Dr. 11 Hamburg.ie 2 ——— Perrüeken u. Bärte in allen Arten, leicht und ſchön ſitzend. Fettschminken Trockenschminken und Puder in allen Sorten empfiehlt 31610 Emil Schröder, MNHnN 25¹ Mittwoch, den 31. Jan. 1894. 1 Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 1. Februar 1894. 58. Vorſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Der ungläubige Thomas. Schwank in 8 Akten von Carl Laufs u. Wilhelm Jacoby. Anfang? Uhr. E, 15. Aee