— —— errereerere GBadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter tr. 2472. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 2472 9 e ann eim Er burna 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 4 der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 8 für den polit. und allg. Theil Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Ae Das„Mannheimer Journal“ iſt Gigenthum des katholiſchen wee ee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 31.(Celephon⸗Ar. 218.) Die badiſche demokratiſch⸗freiſinnige Partei hat, ſo ſchreibt die„Bad. Coreſp.“, am Sonntag, 28. Januar, in Karlsruhe ihre vierte Landesverſamnt⸗ lung ahgehalten, welche von einer großen Anzahl von Delegirten beſucht geweſen ſein ſoll. Das Ergebniß der Verhandlungen iſt eine entſchiedene Stellungnahme zu Gunſten der Eugen Richter'ſchen und volksparteilichen Richtung, und ſie hat ihren Ausdruck in einer Satzungs⸗ änderung gefunden, derzufolge nur ſolche Vereine inner⸗ halb der Landesorganiſation ſtimmberechtigt ſein ſollen, deren Mitglieder auf dem Boden der deutſchen oder frei⸗ ſinnigen Volkspartei ſtehen. Mit dieſer, gegen die Stimme des Vertreters der Pforzheimer Freifinnigen, er⸗ folgten feſten Umſchreibung des Parteiſtandpunktes ſind für die Zukunft die Anhänger der Rickert⸗ und Barth'⸗ ſchen Vermittelungspolitik aus der badiſchen dem.⸗frei⸗ finnigen Partei ausgeſchloſſen, wodurch anderſeits natur⸗ gemäß ein Näherrücken an die ſozialdemokratiſche Partei, wenn auch nur zu taktiſchen Zwecken erzielt worden iſt. Die radikalen Elemente in der Landesverſammlung ließen es jedoch nicht bei dieſer ſtrikten Verläugnung der Gemäßigt⸗Freiſinnigen bewenden; ſie wollten reinen Tiſch machen und ſtellten deßhalb den Antrag, daß bei Reichs⸗ und Landtagswahlen für die der Landesorgant⸗ ſation angehörenden Vereine die vom Landesausſchuß be⸗ ſtimmte Parole bindend ſein müſſe und auf Zuwider⸗ handlungen der Ausſchluß des diſſentirenden Vereins zu erfolgen habe. Mit dieſem Antrage verließ man den ſchwankenden Boden der Prüfung, wer und was als vollgiltig volksparteilich zu betrachten ſei, und ging zum offenen Angriff auf jene freifinnigen Parteiverbände über, die bei den letzten Reichstags⸗ und Landtags⸗ wahlen im wohlverſtandenen Landesintereſſe Anhänger der gemäßigt⸗liberalen Partei den Vorzug vor ſozial⸗ demokratiſchen Bewerbern gegeben haben. So raſch, wie es ſich die Antragſteller gedacht haben mögen, ging aber die Verketzerung der Mannheimer und Pforzheimer Frei⸗ ſinnigen denn doch nicht von Statten und als aus formellen Gründen an Stelle dieſer vorgeſchlagenen Statutenergänzung eine weniger ſchroffe Reſolution, welche nicht mehr mit dem Ausſchluß der der Landesausſchuß⸗ Parole zuwiderhandelnden Vereine drohte, zur Abſtimmung gebracht werden ſollte, entfernte ſich das Fähnlein der Mannheimer Freiſinnigen und— ward nicht mehr geſehen. Das ſteht einer Spaltung ſehr ähnlich, und die nach dem Weggang der Mannheimer Delegirten erfolgte Ablehnung einer weiter vorgeſchlagenen Reſo⸗ lution, welche bezweckte, daß an Orten, wo zwei der Organiſation angehörende Vereine beſtehen, dieſe Vereine bei politiſchen und Gemeindewahlen gemeinſam vorgehen und ſich einſeitiger Abmachungen mit einer dritten Partei enthalten ſollen, beweiſt zur Genüge, daß die weitaus überwiegende Mehrheit der Delegirten nicht gewillt war, ſich einer Parteidiktatur zu beugen. So hat dann die vierte Landesverſammlung der demokratiſch⸗freiſtnnigen Partei, ſtatt zu einer Einigung der Parteiangehörigen auf möglichſt breiter Grundlage, thatſächlich zu einer Trennung geführt und es werden auch die radikalen Elemente innerhalb der Organiſation nicht verkennen, daß es nicht die ſchlechteſten Partei⸗ genoſſen waren, die am Sonntag durch ihren Auszug und ihre Nichtwiederkehr bekundeten, daß ſie ſich nicht als politiſche Drahtpuppen mißbrauchen laſſen wollen. Man wird den Mannheimer Freiſinnigen das Zeugniß nicht verſagen dürfen, daß ſie an politiſcher Gegnerſchaft gegen⸗ über der nationalliberalen Partei nicht zurückſtehen hinter ihren etwas lebhafter gearteten Parteigenoſſen von Kon⸗ ſtanz und Karlsruhe, man wird aber anderſeits aner⸗ kennen müſſen, daß die Mannheimer Freiſinnigen ſich im Augenblicke wichtiger, für das Reichs⸗ und Landeswohl entſcheidender Entſchlüſſe politiſcher— in höherem Sinne — zeigten, als jene Freiſinnigen, die auf den Ausſchluß der Mannheimer Parteigenoſſen zielbewußt hingewirkt haben. Auch in der Politik zeigt ſich die Reife in der Unterordnung perſönlicher Empfindungen unter ſachliche Intereſſen, und indem die Mannheimer und Pforzheimer Freiſinnigen in entſcheidungsſchwerer Stunde, da im Aus⸗ lande Freund und Feind erwartungsvoll der Entſchließungen der deutſchen Wähler harrten, nicht parteitaktiſchen Er⸗ wägungen, ſondern höherſtehenden Empfindungen Ausdruck gaben, erwieſen ſie ſich als Politiker jenen Männern überlegen, denen die Partei Alles iſt und die deshalb der Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Sozialdemokratie den Vortritt vor den Vertretern einer poſitiv ſchaffenden Partei laſſen. Wir enthalten uns eines Urtheils über die ſonn⸗ tägigen Vorgänge innerhalb der demokratiſch⸗freiſtunigen Parlei. Indem wir uns aber auf eine ſachliche Dar⸗ zung der Vorgänge beſchränken, überlaſſen wir gern das Wort dem Manuheimer demokratiſch⸗freiſinnigen Blatte, das am Vorabend der Landesverſammlung, am 27. Januar, in einem Begrüßungsartikel wörtlich fol⸗ gendes ſchrieb: „Wer den ſtarren politiſchen Dogmatismus zum Geſetz und zur Norm machen möchte für eine politiſche Partei, und dann glaubt, durch eine von heute auf morgen vorgenommene Veränderung der Form ein Heer von Anhängern aus dem Boden ſtampfen zu können, der befindet ſich in einer verhängnißvollen Un⸗ kenntniß der eigentlichen Bedürfniſſe des wirklichen Volkes, der wird zwar eine möglichſt eng geſchloſſene Form erzielen, aber innerhalb derſelben keine große Partei, ſondern es über eine Art Konventikel nicht hinausbringen.“ Du ahnungsvoller Engel, du! ——— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 1. Februar. Nachträglich erfährt die„Nat.⸗Lib.⸗Corr.“, daß der Kaiſer am vorigen Freitag auf ſeinem Spazierritt den früheren Abgeordneten Amtsrath v. Dietze⸗Barby, einen Verehrer des Fürſten Bismarck, unter den Zuſchauenden wahrgenommen, ihm vom Pferd herab die Hand gereicht und ſeine hohe Befriedigung ausgeſprochen hat, ihn gerade an dieſem denkwurdigen Tag begrüßen zu können. Dem Reichstag iſt eine Berechnung der für das Jahr 1894 bis 1895 aufzubringenden Matricularbei⸗ träge zugegangen. Dieſelben betragen danach für Preu⸗ ßen 247,964,000( 22,333,002 gegen das Vorjahr), für Bayern 52,409,931(+. 6,346,869), für Sachſen 28,987,201(+ 1,729,078), für Württemberg 18,974,360 (+ 2,472,358), für Baden 14,845,188(+1,463,975), für Heſſen 8,218,758(. 864,071), für Elſaß⸗Lothrin⸗ gen 14,399,878( 1,560,355), mit allen übrigen Staaten zuſammen 419,592,544(+ 39,528,399 Mk.) Im Befinden des Kaiſers von Rußland iſt eine Beſſerung eingetreten. Der ärztliche Bericht lautet: Körperwärme 37 Grad, Puls gut. Anzeichen von Lungenentzündung ſind nicht zu bemerken; die Luftröhren⸗ entzündung hat ſich vermindert. Der Schlaf iſt beſſer, die Eßluſt gehoben, und die Schwäche läßt nach. Ueber die bis vorgeſtern mit Recht beſorgnißerregende Erkrankung des Kaiſers verlautet im Gegenſatz zu anderen Mel⸗ dungen, der Kaiſer habe ſich bereits bei dem Waſſer⸗ weihfeſt am 18. Januar eine ſtarke Erkältung zugezogen und die folgenden Tage ſchon unpäßlich gefühlt, jedoch gehofft, darüber hinwegzukommen. Er beſuchte auch noch einmal das franzöſiſche Theater und die ruſſiſche Oper. Seit Mittwoch war es ausgeſprochene Grippe und der Zar mußte das Beit hüten. Am Donnerſtag wurde Sacharin telegraphiſch aus Moskau berufen. Der Kaiſer, ſo wird erzählt, hoffte aber noch immer auf eine ſchnelle Wendung zum Beſſeren. So durfte auf ſeinen beſonderen Befehl auch nicht das zu Ehren des Geburtstages Kaiſer Wilhelms anberaumte Gabelfrühſtück abgeſagt werden, zu dem der Botſchafter v. Werder geladen war, bei dem ſchließlich aber nur die Kaiſerin erſcheinen konnte. Der Zuſtand des Kaiſers hatte ſich verſchlimmert. Es war eine Lungenentzündung feſtgeſtellt worden. Zum Glück trat Montag eine Beſſerung ein. Aus Hofkreiſen ver⸗ lautet, die Aerzte hätten, da der Kaiſer bereits früher an der Grippe gelitten hatte, gewünſcht, die kaiſerliche Familie möchte dieſen Winter ganz in dem geſünderen Gatſchina verbleiben, doch habe der Zar das abgelehnt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Januar. Eingegangen iſt ein Geſetzentwurf betreffend die Bekämpf⸗ ung gemeingefährlicher Krankheiten. Bei der fortgeſetzten Berathung der Reichsfin anz⸗ reform ſpricht Abg. Frege(eonſ.) ſich entſchieden für die Vorlage aus und meint, wenn der Reichstag wieder rathlos auseinander gehe, ſo müſſe man in Friedrichsruh ſich Raths erholen.(Beifall und Unruhe.) Staatsſecretär Graf v. Poſadowsky ſpricht die Hoff⸗ nung auf Einigung mit dem Centrum aus. Redner beruft ſich wiederholt auf Ausſprüche des Fürſten Bismarck und er⸗ klärt, Deutſchland könne nicht zuerſt die Rüſtung ablegen und Donnerſtag, 1. Februar 1894. auf den Edelmuth anderer Völker ſpeculiren es würde ſonſt die ungeheuren Summen viel lieber für humanitäre Zwecke verwenden. Werde die Vorlage abgelehnt, ſo begrabe man einen Scheintodten; denn ſie werde wiederkommen.(Bei⸗ fall rechts,) Abg. Schädler erklärt, das Centrum bewilligt keinen Pfennig mehr, als zur Deckung der Militärvorlage noth⸗ wendig ſei. Abg. Dr. Böttcher(natl.) befürwortet die Vorlage. Der Reichstag überwies die Reichs⸗Finanzreformvorlage an die Commiſſion für die Steuergeſetze und gab den Geſetz⸗ entwurf betreffend die Concursordnung an die Commiſſton zurück. Nächſte Sitzung morgen; Tagesordnung: Unterſtützungs⸗ wohnſitzgeſetz und Initiativanträge. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 31. Januar, 25. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnete die Sitzung um 9½¼ Uhr. Petitionen ſind eingelaufen von der Stadt Ladenburg um Wiedererrichtung des Amtsgerichts daſelbſt, von der Stadt Breiſach um Anſtellung eines definitiven dritten akademiſch gebildeten Lehrers daſelbſt, ſowie eine Petition derſelben Stadt um Entſchädigung für die Quartierleiſtung. Abg. Straub(nat.⸗lib.) berichtet über das Budget des Gr. Miniſteriums der Juſtiz des Kultus und Unterrichts. Die Kommiſſion beantragt ſämmtliche Anforderungen: ) im ordentlichen Etat unter Titel 1— Miniſterium— §8—6; unter Titel 2— Oberlandesgericht— 88—6; unter Titel 3— Landgerichte— 88—6; unter Titel 4— Staatsanwaltſchaft— 88—6; unter Titel 5— Amtsge⸗ richte— 88—18; unter Titel 6— Allgemeine Ausgaben für die Rechtspflege— 88—14; unter Titel 11— Unter⸗ ſtützungs⸗ und Belohnungsfond— vorbehaltlich der Ent⸗ ſchließung über die angeforderte zuſätzliche Erhöhung zu außerordentlichen Belohnungen an techniſche Beamte; unter Titel 12— Verſchiedene und zufällige Ausgaben— 88—6; B) im außerordentlichen Etat unter Titel 6 88 J, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14; ferner fämmtliche GEinnahmen unter Titel 1— Juſtizverwaltung(Ordentlicher Etat)— 88—7 zu genehmigen. Außerdem ſtellt die Kommiſſion den Antrag: Für den Neubau eines Amtsgerichtsgebäudes in Sinsheim, ſofern ſolcher nach einem den Ständen mit thun⸗ lichſter Beſchleunigung vorzulegenden abgeänderten Plan und Koſtenanſchlag einen Aufwand von 130,000 Mark(die Regier⸗ ung hat 156,900 Mark gefordert. Die Red.) nicht überſteigt, zunächſt 100,000 Mark zu bewilligen. Der Berichterflatter begründet dieſe Anträge und verbreitet ſich dann noch über die zukünftige Organiſation des Grund⸗ und Pfandbuchweſens durch das bürgerliche Geſetz⸗ buch, wobei er wünſcht, daß unſer jetziges Verfahren im We⸗ ſentlichen erhalten bleibe. Abg. Rüdt(Soz.): Im Allgemeinen habe man keine Veranlaſſung, über die Handhabung der Juſtiz im Lande zu klagen. Allein er müſſe wieder darauf hinweiſen, daß es viel⸗ ſach noch Richter gebe, welchen ein anſtändigeres, hu⸗ maneres und freundlicheres Benehmen gegen das Publiknum zu wünſchen wäre. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) wünſcht, daß ſchon jetzt ge⸗ ſtattet werde, daß von Gerichtsſchreibern die Grund⸗ und Pfandbuchführung übernommen werde. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) hält es für unzuläſſig, daß in der Weiſe Rüdt's von den Richtern geſprochen werde. Wenn Jemand mit ſolchen Behauptungen, die nach Verleumdung ausſehen, zu ihm gekommen wäre, ſo würde er geſagt haben, ich werde Gebrauch von der Sache machen, aber Namen nennen, und wenn der Betreffende dazu den Muth nicht habe, ſo würde er, Redner, die Behauptungen für werth⸗ los Uebrigens ſehe die Regierung auch ohne Rüdt ſchon ſeit Jahren darauf, daß der Richterſtand das Publikum freundlich behandle. Mit dem Grund⸗ und Pfandbuchweſen ſolle man es in der Hauptſache bei dem populären, mit der badiſchen Selbſtverwaltung im Einklang ſtehenden 0 fer Verfahren belaſſen, obwohl die beabſichtigte Aenderung formell Vortheile bringen werde. Abg. Venedey(Dem.) glaubt, daß es nicht in allen ällen zweckmäßig ſei, wenn links vom Amtsrichter ein ürgermeiſter und rechts ein Rathſchreiber ſitzt. Abg. Neumann(ultr.) proteſtirt aus 40jähriger Er⸗ fahrung gahen Rüdt's Angriffe auf den Richterſtand. Abg. Muſer(Demokr.) findet das Schweigen der Re⸗ gierung auf Rüdt's unzuläſſige Ausführungen faſt ſo bedauer⸗ lich, wie dieſe Ausführungen ſelbſt. Er polemiſirt gegen die Berufspolitiker, die auf's Land hinausziehen, mit großen Worten möglichſt wenig ſagen(Heiterkeit) und Dinge ſprechen, für die ſie keine Verantwortung übernehmen.(Heiterkeit.) Rüdt möge die Namen ihm mittheilen und, wenn er das habe könne, ſeinen Auftraggebern ſagen, daß ſie verleumdet aben. Staatsminiſter Dr. Nokk: Er ſpreche niemals von„oben herunter“, wie Muſer geſagt habe, ſondern mit den Gründen, die er habe. Bis jetzt war es nicht üblich, daß die Regierung ſofort jedem Redner antworte. Er habe zuerſt eine Anzahl Redner ſich ausſprechen laſſen und dann Erklärungen oder Erweiterungen dazu geben wollen. Muſer habe zudem ſelbſt eſagt, daß die Ausführungen des Abgeordneten für Mann⸗ 51 6 nicht tragiſch zu nehmen ſeien. Da ſei es wohl gleich⸗ gültig, ob die Regierung einige Minuten früher oder ſpäter ſpreche. Der Abg. Rüdt könne aus ſeinem eigenen Naturell entnehmen, daß gewiſſe vereinzelte Erſcheinungen nicht zu ſchwer genommen werden dürfen. Es könnte faſt die Meinung erweckt werden, als ob in Baden lauter ängſtliche Leute ſeien (Heiterkeit), die ſich alles Mögliche gefallen laſſen. Dieſe Meinung theile er nicht, glaube vielmehr, daß unſere Bepöl⸗ —— 2. Seite. SGeueral⸗Auzeiger. +4 kerung aus Männern beſteht, welche die Mittel zu ergreifen wiſſen, um Kränkungen abzuwehren. Unſer Richkerſtand ſei ein charakterfeſter, unabhängiger Stand und bezüglich des Anwaltsſtandes könne er nür das vom Abg. Neumann Ge⸗ ſagte beſtätigen. Die Grundbuchsbeſtimmungen würden noch lange nicht zur zweiten Leſung kommen. Verhandlungen im Miniſterium ſchweben noch. Die Regierung wiſſe, daß die Bevölkerung Abneigung gegen eine Uebertragung der Geſchäfte an die Amtsgerichte habe. Es ſei aber auch Alles darüber einig, daß es nicht möglich ſei, die Geſchäfte ſchlechtweg jedem Rathſchreiber zu übertragen. Eine gewiſſe juriſtiſche Bildung ſei zukünftig nothwendig, wenn das Grundbuch bei den Ge⸗ meinden bleiben ſolle. Das Oberlandesgericht habe leh ein⸗ hellig gegen die Berufung ausgeſprochen. it der Mehrheit des Juriſtentages halte er perſönlich an den Schwurgerichten feſt. Der Miniſter dankt ſchließlich der Kommiſſion für ihr Wohlwollen. Abg. Wacker(ultr.) kritt Betreffs der Geſchwogenen der Urtheile und der Zuſammenſetzung der Geſchworenen Muſer bei. Staatsminiſter Nokk: Die dem Bundesrath vorgelegte Novelle werde dem Vorredner wohl einige Beruhigung bringen, da nach ihr die Beeidigung unterbleiben kann, wenn eine Ausſage unglaubwürdig erſcheine, ein ſchon einmal beeideter euge nicht noch einmal beeidigt werden, die Beeidigung der eugen gemeinſchaftlich erſolgen und in der Regel die Be⸗ eidigung nach Abſchluß der Vernehmung erfolgen ſoll. Es ſei übrigens zu bedenken, daß ein Zeuge, der falſch ausgeſagt 1 ſich nachher beim Eid ſcheuen könne, etwas von ſeiner lusſage Die Geiſtlichen könnten ihren Ge⸗ meinden den Wunſch bekannt geben, daß wenn Jalle als euge auftrete, er vorher zum Geiſtlichen kommen folle. Einen wang könne man aber nicht ausüben, weil, wie Abg. Wacker kichtig bemerkt habe, gerade in 1 Angelegenheiten ein Zwang vom Uebel ſei. Er müſſe übrigens Betreffs der Zu⸗ nahme der Meineide Wacker berichtigen. Die Zahlen der Meineide in den Jahren 1887/1891 betrugen 58, 48, 68, 51 und 50. Abg. Kölle(nat.⸗lib.) bricht als Laie eine Lanze für den Anwaltsſtand. Redner bezieht ſich auf ſeine Erfahrungen als Handelsrichter. Übg. Wittum(nat.⸗lib.) bringt einen ihm ſehr beach⸗ tenswerthen, intereſſanten Artikel der„Badiſchen Landesztg.“ ſur Sprache, der jedenfalls von einem Manne geſchrieben ſei der die Sache gründlich verſtehe und das Herz auf dem rech⸗ ten Flecke habe. Der Artikel beſpricht die Abſperrung des Richters vom Volke, den Anwaltszwang, die oſtmalige Ver⸗ ſchiebung der Termine durch die Anwälte(Abg. Rüdt: Hört! Hört!), die Fußangeln des Zuſtellungsrechts u. ſ. f. Abg. Rüdt:(Soz.) Er ſcheine in ein Weſpenneſt geſto⸗ chen zu haben und bedauere, daß er mißverſtanden werde. Der Abg. Kiefer ſei ſo ſehr verpreußt, wie man kaum in Preußen Jemand finden könne. Feden Das Volk aber wolle den Reſervelieutenantston bei den Richtern nicht. Es ſei ein ungeſunder Erwerb, wenn manche Advokaten 30,000— 40,000 M. jährlich aus der Rechtsnoth des Volkes ziehen. Abg. Fiſcher(ultr.) frägt wegen der Beſetzung einer Landgerichtsdirectorsſtelle durch einen Staatsanwalt bei der Regierung an und wünſcht, daß die jungen Amtsrichter nur aus zwingenden Gründen in die Städte verſetzt werden. taatsminiſter Nokk erklärt, daß bei fraglicher Er⸗ nennung die Uebergehung eines Dritten nicht ſtattgefunden habe, da der Ernannte ſchon lange als 1. Staatsanwalt den Rang der berlandesgerichtsräthe gehabt habe. Als Krimi⸗ naliſt ſei derſelbe zudem fur den Vorſitz in der Strafkammer beſonders gseignet geweſen. Im Allgemeinen könne auch die Regierung bei Beſetzung von Präſidenten⸗ und Direktorsſtellen nicht nur nach dem Dienſtalter denn der Eine ſei ein ausgezeichneter Richter in Zivilſachen, habe aber nicht die Eigenſchaften eines Vorſitzenden der Strafkammer un umgekehrt. Was die Amtsrichter betreffe, ſo ſei es wegen Mangels an Dienſtwohnungen und des koſtſpieligen Lehens oft ſchwer, nach Mannheim oder Karlsruhe ältere Amtsrichter zu bringen. Abg. Fieſer(nat.) macht den Abg. Rübdt darauf auf⸗ merkſam, daß am c ſr e alten Rathhauſe in Villingen der Spruch iſt: Ne judlices contra judicem. Wenn man über den Richterſtand räſonnire, dann wiſſe er nicht, was noch feſtſtehen ſolle. Wenn Ungehbrigkeiten vereinzelt vor⸗ kommen, ſo iſt der Beſchwerdeweg da, aber hier im Hauſe ſo zu ſprechen wie Rüdt, ſei nicht am Platze. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.); Unſere Rathſchreiber ſeien im Allgemeinen zur Führung des Grund⸗ und Pfandbuchs wohl befähigt. Das bürgerliche Geſetzbuch werde allzu gründ⸗ lich behandelt. Bezüglich der Schwurgerichte theilt er Fieſer's Standpunkt, iſt aber für die Berufung, da die Strafkammern auch irren können. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) hat den Artikel der Landes⸗ zeitung nicht geleſen, gibt aber zu, daß unſere Civilprozeß⸗ ordnung viel Künſtlichkeit und Formalismus an ſich hat. Abg. Muſer(Demokr.) hat„an und für ſich“ gegen die Beſeitigung des Anwaltszwangs nichts einzuwenden. Auf Rüdt in deſſen„rüdem“ Ton(Hwiſchenruf üdt's)— bitte unterbrechen Sie mich doch nicht!— zu antworten, verbiete ihm die Erziehung, die er genoſſen und die er ſich ſelbſt gegeben habe. ——.—̃̃——.—...——̃—ß'—————̃̃ä——— — NVeuilleton. Eine Berliner Gerichtsſeene. wäre es nicht beſſer, Sie zögen Ihren Einſpruch zurück? Freigeſprochen können Sie doch nicht werden und die Strafe ſcheint mir keineswegs zu hoch zu ſein“, meinte der Vorſitzende des Schöffengerichts zu einem etwa 40jährigen Manne mit glattraſirtem Geſicht, der ſich auf der Anklage⸗ bank befand.— Angekl.:„Hoher 5 5 Jerichtshof, mir is det im wahren Worte des Sinns unbejreiflich, warum ick als Berliner härter beſtraft werden ſoll als mein Vetter aus Bremen, wo wir doch beede detſelbige jethan haben ſollen. Er fufzehn Mark un ick zwanzig?„Noblige oblesse“ ſage ick ümmer, un Jerechtigkeit muß ſind.“— Vorſ.:„Alſo nur Sie haben hier nun ein fünf Seiten langes Schrift⸗ ſtück eingereicht, welches ich 11 8 mit einigem Vergnügen geleſen habe, aber für die Verhandlung hat es gar keinen Zweck, wir verhandeln hier nur mündlich. Sie werden uns 5 die ganze Geſchichte nicht noch einmal auftiſchen wollen?“ — Angekl.:„Ich vertheidige mir ohne eenen Vertheidiger, un wenn die Herren een einſichtsvolles Bild von die ganze Sach⸗ lage jewinnen ſollen, denn derf mir nach't preußiſche Land⸗ die Zunge nicht beſchnitten wer'“.— Vorſ.:„Wenn wir doch die Geſchichte hören müſſen, dann machen Sie's wenigſtens kurz.“— Angekl.:„In fünf Minuten bin ick da⸗ mit fertig, die Vertheidiger reden ville länger! Alſo am Abende des zweeten Dezember komme ick ſo jejen ſechſe nach Hauſe. Ick bin Tafeldecker un hatte den Dag bei in Jrafen M. zu dhun gehatt. Als ick klingele, macht mir nich meine Frau, ſondern die Flurnachbarin uf.„Herr.“, ſagt ſie,„Ihre 85 läßt Ihnen ſagen, det Sie Beſuch gekriegt hätten, Ihr Vetter aus Bremen is ganz unerwartet jekommen.“—„Wo is er denn?“ frage ick ſo'n bisken jiftig, denn ick kann det olle Froßmaul nich leiden.“—„Er iſt mit Ire Frau zu Bette jejangen“, meent ſie.„Wat is er?“ frage ick. Sie mochte mir woll anſehen, det ick ihr falſch verſtanden hatte, denn ſie ſagte ſchnell:„Mein Jott, laſſen Sie mir doch auserzählen un machen Sie nich ſon Jeſichze. Ihr Vetter will einige Puppen kofen, un da hat Ihre Frau ihn zu Emma Bette nach die Leipzigerſtraße jeführt.„So“, a zdet is wat Anderes.“ Ick 00 mir uu in dis e hin un warte, bis „Hören Sie mal, Abg. Wenedey(Demokr) polemiſirt gegen Rüdt. Seine 1852 ußerung wird vom Präſidenten als nicht ſtatthaft erklärt. Nach weiteren kurzen Ausführungen des Abg. Fiſcher(ultr.) und des Staatsminiſters Dr. Nok! widerſpricht Abg. Wacker(ultr.) dem Wunſche Fieſer's, die tegie⸗ u rung möge ab und zu aus dem Anwaltſtande Richter nehmen. Abg. Birkenmayer(ultr.) meint, der Artikel der Landeszeitung ſei bezüglich der Abſperrung des Amtsrichters unrichtig(Widerſpruch bei einigen ſeiner Fraktionsgenoſſen). Dagegen ſei allerdings der Anwaltszwang heute nicht mehr ſo gerechtfertigt. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Straub bemerkt Abg. Neumann, daß er bezüglich der Gerichts⸗ ſchreiber nicht generaliſirt, ſondern nur bezüglich eines Falls geſagt habe, daß ein mit einem Anwalt ſehr befreundeter Ge⸗ richtsſchreiber dieſen Anwalt empfohlen habe. Abg. Rüdt(perſönlich): Da Muſer endlich ſeinen (Rüdts) Stachel gefühlt, ſo begreife er, daß Muſer heute egen dieſen Stachel löcke. Er(Rüdt) könne übrigens nicht für einen Schmuſer gehalten werden.(Heiterkeit.) Der Präſident unterbricht den Redner. Abg. Rüdt: Da Muſer ſeinen(Rüdts) Namen in Ver⸗ bindung mit ſeinem Auftreten gebracht habe, ſo habe er fich Aehnliches auch mit Muſer erlaubt.„Muſer und Schmuſer reimt ſich ja auch“.(Heiterkeit.) ſt tthaft Präſident erklärt dieſe Aeußerung für nicht atthaft. Abg. Rüdt: Ich erklare, daß ich tanzen kann.(Große eiterkeit.) Der Abg. Muſer aber tanzt als Politiker ſehr chlecht Auf ihn(Muſer) paſſen Heine's Verſe in Atta Troll: „Sehr ſchlecht tanzend, doch Geſinnung Tragend in der zott'gen Hochbruſt; Manchmal auch geſtunken habend; Kein Talent, doch ein Charakter!“ Präſident Gönner rügt dieſes Zitat. Abg. ſtellt feſt, daß Rüͤdt ihn einen Schmuſer enannt und ihm vorgeworfen habe, daß er kein Charakter ſe. Rüdt verdiene den Namen, den er trage. Präſident: Das war auch keine perſönliche Be⸗ merkung. Abg. n d(ultr.): Ich mache den Mitgliedern der Bud⸗ getkommiſſton die e 139 0 räſident: Wir ſind ja noch in der Verhandlung. (Große Heiterkeit. Abg. Hug ſetzt ſtch.) Schluß der Sitzung. Nächſte Sitzung: Donnerſtag, Vormittags 9 Uhr, Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Februar 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 30. Januar. 5(Schluß.) Stv. Alt ſchlägt die Erbauung einer ſerthurm vor. Mit der Bildung einer Prüfung der Platzfrage iſt er einverſtanden. Eine Feſthalle ſei unbedingt ein Bedürfniß für die Stadt Mannheim, denn wenn Jemand 0 empfangen wolle, ſchicke es ſich nicht, dieſelben in die Küche zu verweiſen, vielmehr müſſe er eine eſthalle am Waſ⸗ ommiſſion behufs gute Stube zum Empfang ſeiner Gäſte haben. Ebenſo ergehe es der Stadt Mannheim, welche bis jetzt noch nicht im Be⸗ ſitze eines zum Empfange von Gäſten würdigen Raumes ſei. Was die Erbauung einer Feſthalle im Stadkpark anbelange, ſo ſei er auch der Anſicht, daß man in dieſem Falle den ganzen Stadtpark ankaufen müſſe, um allen Eventualitäten vorzubeugen. Sodann macht Redner verſchiedene Bedenken gegen den Platz am Friedrichsring geltend und weiſt darauf hin, daß der Verkehr ſich nicht erzwingen laffe. Die richtige würdige Umbauung des Waſſerthurmplatzes ſei eine ſehr ſchwierige Frage, welche die Stadtverwaltung noch eingehend 0 beſchäftigen haben werde. Der Waſſerthurmplatz müſſe mit onumentalbauten ausgeſtattet werden. An ein Rathhaus, ein Bezirksamt oder ein ſonſtiges öffentliches Gebäude ſei aber für die nächſten Jahrzehnte nicht zu denken, ſodaß es nur im Intereſſe der Stadt liegen würde, die Feſthalle am Waſſerthurmplatz zu erſtellen. Stabtv. Aulbach führt aus, daß man ſowohl nach oben hin als auch nach unten hin(Oho! bei den e geſorgt habe, und daß es deßhalb wohl am Platze ſei, auch einmal an den Mittelſtand zu denken. Durch die Erbauung einer Feſthalle werde der Fremdenverkehr gehoben und dies könne der hieſtgen Geſchäftswelt nur zu großem Vortheil ereichen. Es ſei höchſte Zeit, daß Mannheim auch auf den remdenverkehr ſein Augenmerk richte, denn ſchon gingen viele Pfälzer, welche früher ſehr gute Kunden der Mannheimer Geſchäftswelt bildeten, nach dand A um dort ihre Einkäufe zu machen. Man müſſe deßhalb Alles aufbieten, um eine weitere Abnahme des Fremdenverkehrs zu verhindern. Redner eree⸗.———. ſie kommen, wat denn doch nich allzu lange dauert.“ Vorſ.: „Angeklagter, kommen Sie zur Sache.“ Angekl.:„Na, ick begrüße ihn un merke, det er immer noch derſelbe is, der Abens beſſer wiſſen will. Bei't Abendbrod muß ick mir ärjern, indem er nich den Appetit hat Ick ſage zuletzt:„Komm“, ſage ick, dek is jerade Mondſchein, wir wollen man en bisken uf die Straße jehn. Er 10 mit, kann aber nich die Bemerkung unterdrücken, det ihm ſcheinen dhäte, als ob der Mond in Bremen reiner 11 5 häte, als in Berlin. Wir jingen erſt nach'n Schloßplatz, wo ick ihm den neuen Schloßbrunnen zeigte.„Janz nett“, meente er,„aber det janze Baſſin müßte viereckig jehalten ſind, indem et denn beſſer zu den viereckigen Schloßplatz paſſen dhäte. Wenn Du Bauwerke ſehen willſt, denn mußt Du nach Bremen kommen“, meente er. Ick war ſchon im Bejriff jrob zu wern, ſage aber bloß, det er en großet Rindvieh is, un führe in nach der Schloßfreiheit, wo ick ihm die Stelle erkläre, wo det Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal zu ſtehen kommt.„Die Freiheit is bei Euch en bisken ſehre beſchränkt,“ meent er,„bei uns in Bremen is Allens frei, denn wir ſind'ne freie Handelsſtadt.“—„Mit preußiſche Inrichtungen“, ſage ick und jehe mit ihm weiter. Nachdem er nu über die Spree ſeine Galoſchen jemacht hat, kommen wir an't Denkmal von den ollen Fritzen an.„Det kenn ick,“ ſagt er,„unſer Roland uf'n Markt is aber voch nich übel.“ So jehn wir denn unter jroßem Aerger meinerſeits und nichts⸗ würdige Bemerkungen ſeinerſeits durch't Brandenburger Dhor. „De Durchfahrten ſind een Bisken zu enge gehalten,“ meent er. Nu kommen wir denn an't Siegesdenkmal.„Als een jroßet Petſchaft,“ weiter ſagt er niſcht. Wenn nicht jerade Leite jekommen wären, ick jloobe, ick hätte mir an ihn ver⸗ jriffen. So bezähme ick mir aber und jehe mit ihm retuhr. Als wir wieder vor't Brandenburger Fhor anjelangt ſind, fallen mir die beeden halbrunden Bänke in, die da uf beeden Seiten vor dem Thierjarten ſtehen.„So,“ ſage ick zu meinem Vetter aus Bremen,„nu will ick Dir doch mal wat zeigen, wat ihr in Bremen nich habt. Wenn Du Dir uf det rechte Ende von de Bank ſetzt und ick mir uf det linke Ende, un wir halten heede unſere Köppe dicht an idie ſteenerne Rücken⸗ wand, un ick flüſtere denn man janz lkiſe, denn is det in Deine Ohren, als wenn ick janz dichte bei Dir bin, un Du weſtekg Aless zeng deilc, oöslech wie fefehn Schelte ſcheine. Mannheim, 1. Februg ſür ift ſodann noch die Frage der Erſtellung einer Senertt halle und ſchließt mit der Bitte um Erbauung der Feſthalle, Sty. Gt ecd erklärt 7 gegen die Erſtellung einer Feſthalle. r ſei zwar Vorſitzender des Aufſichtsraths der Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft, jedoch erhielten die Aktionäre Joſer Geſellſchaft ſchon jetzt keinen Pfennig Dividende und uznber wie Nichts könne bekanntlich kein Menſch erhalten, Die Jedürfnißfrage zur einer Feſthalle könne er durchaus nicht bejahen. Man ſolle zuerſt an die Erſtellung der nothwendigen Bauten denken, eines Schlachthauſes, einer Markthalle, einer zweiten Neckarbrücke u. ſ. w. Wenn man aber trotzdem eine Feſthalle erbauen wolle, ſo ſtelle er ſich auf den Standpunkt des Stv. Manchot und ſtimme der Er⸗ nennung einer Kommiſſion zur Erörterung der Platzfrage bei, indem er zugleich hoffe, daß dieſe Kommiſſton zu einem an⸗ ſtändigen 1 für die Feſthallenfrage werde. Stv. Ladenburg kann für die Erbauung einer Feſt⸗ halle nur dann ſtimmen, wenn ausdrücklich betont wird, daß die Halle nicht von der Stadt, ſondern von einem Kon⸗ ſortium erſtellt und betrieben wird. Wenn die Stadt die Halle erbaue und in Regie übernehme, ſo könne Niemand dafür garantiren, daß nicht ſpäter alljährlich neben dem Theaterdefizit ein e im ſtädtiſchen Budget er⸗ Auch für die Bewilligung eines jährlichen Zuſchuſſes kann Redner nicht ſtimmen, ſondern hält es für rathſamer, wenn die Stadt einen einmaligen Zuſchuß von etwa 5¹ Million dem Konſortium bewillige. Die 10,000 M. zur Auzs⸗ arbeitung von Plänen will Reduer bewilligen. Sty. Fröbel iſt kein abſoluter Anhänger, aber auch kein abſoluter Gegner der Vorlage. Er werde für die letztere ſtimmen, wenn damit zugleich die Errichtung einer Gewerbe⸗ halle verbunden werde. Stv. Fulda will für die ſchuft ſein Vorlage ſtimmen. Die große Mehrzahl der Bürgerſchaft ſei für die Erbauun der Feſthalle am Friedrichsring. Auch will er die Halle dur die Stadt und nicht durch ein Konſortium erbaut wiſſen. Man brauche ja gerade nicht den theuerſten Bau herzuſtellen. Stv. Kern befürwortet ebenfalls die Erbauung einer Feſthalle. Sty. Schindele ſpricht ſich energiſch für die Grbauung der Feſthalle im Stadtpark aus. Nur im Stadtpark könne ſich eine ſolche Halle rentiren. Daß die Feſthalle ein Bedürf⸗ niß ſei, habe man ſchon wiederholt empfunden. Mannheim ſet unter den jetzigen Verhältniſſen nicht in der Lage, irgend ein größeres Feſt zu übernehmen, und daß dies für die Ge⸗ ſchäftswelt nicht von Vortheil ſei, werde wohl Jeder zugeben. Stv.⸗V. Hartmann acceptirt in ſeinem Schlußwort den vom Sty. Manchot geſtellten Antrag auf Einſetzung einer Kommiſſton zur Berathung der Platzfrage. Sodann führt er eine Anzahl Gründe an, welche für die Erbauung einer am Friedrichsring ſprechen. Der Ring ſei chon jetzt der Mittelpunkt der Stadt und werde dies in Zukunft noch viel mehr ſein, darüber komme man nicht hinaus. Der Stadtpark eigne ſich infolge ſeiner Anlagen nicht für einen Volksgarten; man müſſe aber einen Volls⸗ garten errichten, in welchem große Seaee abgehalten werden könnten. Wenn man in den Stadtpark eine Feſthalle baue, ſo werde derſelbe ſeinen Charakter verlieren. Stadt⸗ halle und Stadtpark müßten weit auseinander gehalten werden, Wenn die Niden am Friedrichsring erbaut werde, ſo habe man hinter derſelben eine große Fläche ſtädtiſchen Geländes, welches zu Ausſtellungen benützt werden könnte. Im Stadt⸗ park könne man keine Ausſtellungen veranſtalten. Redner könnte noch eine ganze Legion Gründe für die Halle am Friedrichsring anführen, jedoch wolle er dies für eutt unterlaſſen. 85 85 ſchließt die Disecuſſton. gabe e0 Beſck erklärt, daß der Stadtrath den Antrag des Sty. Manchot auf Ueberweiſung der Platz⸗ frage an eine Commiſſion zu dem ſeinigen mache, worauf Sty. Dreesbach entgegnet, daß in dieſem Falle er mit ſeinen Fraktionsgenoſſen den urſprünglichen ſtadträthlichen 1 5 auf Erbauung der Halle am Friedrichsring aufnehmen werde. Bei der Abſimmung wurde der Antrag des Stv Manchot in namentlicher Abſtimmung mit 48 gegen 32 Stimmen an⸗ genommen. Ferner werden Punkt 1, 2 und 4 der Vorlage des Stadtraths genehmigt. Die Reparatur der Brückenauffahrt. Man ſchreibt uns: Die Reparatur der Brückenauffahrt und die damit verbundene Verkehrsſtörung dauert ſchon über 14 Tage, ohne daß ein Ende abzuſehen wäre. Vielmehr macht es den Eindruck, als ob noch der größte Theil des kommenden Monats vergehen werde, bis wieder ein geordneter Verkehr möglich iſt. Wie außerordentlich unbefriedigend dieſer Zuſtand iſt, davon können Diejenigen ein Lied ſingen, welche durch ihren Beruf oder ihre Reiſedispoſttionen zu häuftigem Verkehr mit der Nachbarſtadt Ludwigshafen gezwungen ind. Die Zahl dieſer Perſonen iſt eine ganz beträchtliche, und es herrſcht all⸗ gemeiner Unwille darüber, daß man geradedie ſchlech⸗ keſte Jahreszeit zu den betreffenden Arbeiten gewählt und mit dieſen begonnen hat, als ſogar durch die Eisver⸗ hältniſſe die anderweitige Verbindung mittelſt Schiff zwiſchen —————— kn.—————ñ auseinander ſind.„Det wird woll beinahe ſo ſind als bei uns in'n Rathskeller,“ meent er,„aber det muß ick kennen lernen.“— Is jut, wir jehen hin.„Da ſttzt ja eener,“ ſage ick, als wir ran kommen.—„Der ſitzt in die Mitte,“ ſagt mein Vetter, der dhut uns niſcht. Wer wird ſich denn ieber⸗ haupt vor'n Menſchen fürchten, meinswejen können viere kommen, die ſollen mal'ne Bremer Fauſt kennen lernen. Setz Dir man da uf die eene Ecke, ick ſetze mir auf die andere, un denn flüſterſt Du mir wat zu.“„Wird jemacht,“ ſage ick. Als wir nu ſo ſitzen, bücke ick mir jejen die Hinter⸗ wand und flüſtere:„Du mauckbeenigter Klamottenſtiefel, willſte machen, det Du hier weg kommſt?“ Kaum habe ick det fe⸗ ſagt, da ſteht der Mann in der Mitte uf, jeht uf meinen Vetter los und ſagt:„Herr! Wat fällt Ihnen denn ein, mir ſo zu ſchimpfen! Sie haben wohl lange keen blutijet Vor⸗ hemde jehabt?“ Mein Vetter ſteht uf un redt wat von Bremer Bürger, da hat ihn der Mann aber boch ſchon beim Wickel un ſchmeißt ihn mit eenem ordentlichen Krach uf die Bank zurück, un ehe mein Vetter ſeine freie Hanſaſtadt Bremen ordentlich vertreten kann, hat er ſechs Ohrfeigen weg, die nich von Pappe waren. Herr Jerichtshof, ick bin keen verſteckter Charakter, aber ick muß ſagen, im hinterſten Hintergrund meines 9 habe ick mir jefreut. Die is für den Schloßbrunnen, die für die Schloßfreiheit, zwee für den ollen Fritzen, eene für't Bran⸗ denburger Dhor und eene für die Siegesſäule. So, nun ſtimmt det, un damit fiel ick meinem lieben Berliner Mitbürger in den Arm und zeigte ihm, det er mit mir nich ſo eee kann wie mit meinem Vetter aus Bremen, der vollſtändig jerührt uf die Banke ſitzen blieb und janz anſtändig aus die Naſe blutete. Un denn kam der Schutzmann un. uns zur Wache, un mein Vetter aus Bremen hatte en ſehr ver⸗ ſchwollenet Jeſichte, als er den andern Mittag abreiſte.“— Vorſ.:„Nun iſt die Geſchichte wohl zu Ende?“— Angekl.;: „Jewiß, aber habe ick etwa unrecht gehandelt? Soll ick mei⸗ nem Vetter mehr prüjeln laſſen, als er verdient hat? Warum er 15 Mark un ick 202“ Der biedere Tafeldecker hatte denn auch die Genugthuung, daß ſeine Strafe auf dasſelbe Maaß herabgeſetzt wurde wie die des Vetters von Bremen. nerdeenene=en anenee Mannbeim, 1. Februar. Generab Anzeiger. 3. Seite. den beiden Städten abgeſchnitten war. Es iſt ſchon an ſich keine Kleinigkeit, wenn das die Trambahn benutzende Publikum plötzlich ſeine Fahrt unterbrechen und, wo⸗ möglich noch mit Handgepäck belaſtet, eine ganze Strecke durch den Schloßgarten zu Fuß gehen muß, um dann meiſt nicht einmal ſofortigen Trambahnanſchluß zu finden, ſondern ungeſchützt bei Wind und Wetter auf die Fortſetzung der Fahrt warten zu müſſen. Dieſe Unannehmlich⸗ keiten werden indeß noch in erheblichem Maaße dadurch ge⸗ ſteigert, daß wir uns mitten im Winter befinden, und das Paſſiren des Schloßgartens bei durchweichten Wegen und ins⸗ beſondere Abends bei höchſt kümmerlicher Beleuch⸗ tung ſehr unbehaglich und für Damen recht peinlich iſt. Man vermag ſchlechterdings nicht einzuſehen, warum dieſe Reparaturen(die ſchon einmal, gleichfalls in ſchlechter Jahreszeit, vor zwei Monaten begonnen und dann wieder unterbrochen wurden) nichtnochin derguten Jahres⸗ zeit und ununterbrochen vorgenommen werden konn⸗ ten. Die Beläſtigung des Publikums wäre dann eine weſentlich geringere geweſen. Es iſt wahrlich nicht das Verdienſt der Herren am grünen Tiſch, daß die Witterung in den letzten Wochen nicht dauernd ungünſtig war; aber auch das kann jeden Tag anders werden, ja, es kann der Fall eintreten, daß die Arbeiten zufolge ſtarken Schneefalls oder Froſtes geradezu liegen bleiben müſſen und damit der unleidliche Zuſtand noch verlängert wird. Der Schaden iſt auch für die Trambahngeſellſchaft gerade in Anbetracht der Jahreszeit ein recht erheblicher. Wenn derar⸗ tige Widerwärtigkeiten vom größeren Theil der Betheiligten anſcheinend ruhig hingenommen werden, ſo iſt darum doch die Kritik eine nicht minder herbe. nsbeſondere ſagt man ſich, daß„hier etwaige Rückſicht auf Beſchäftigung Ar⸗ beitsloſer nicht ernſtlich mitſpielen konnten,“ und daß, wenn es wirklich abſolut nicht zu vermeiden war, die Arbeiten ge⸗ rade jetzt und in ſolchem Umfange vorzunehmen, doch ſoviel Rückſicht anf das Publikum hätte genommen werden kön⸗ nen, daß über dieſe Nothwendigkeit eine öffentliche Auf⸗ klärung und Rechtfertigung gegeben worden wäre. Dies iſt aber nicht geſchehen; ſtatt deſſen liest man eigen⸗ thümlicher Weiſe ſeit mehr wie 14 Tagen auf den Plakaten der Trambahnwagen, daß der Verkehr„für einige Tage“ un⸗ terbrochen ſei. Hoffentlich werden die Arbeiten baldigſt ſoweit ge⸗ 5 ert, daß wenigſtens der Sebachehend Trambahnver⸗ ehr(und auf einer Seite des Viadukts auch der Fußgänger⸗ verkehr) binnen Kurzem wieder aufgenommen werden können. Der Zuſammenbruch des Bankhauſes Wilhelm Maas. Geſtern Nachmittag von 4 Uhr an hatte der erſte Chef des falliten Bankhauſes Salomon Maas, Wilhelm Maas, vor Herrn I. Staatsanwalt Dietz ein etwa zwei⸗ ſtündiges Verhör zu beſtehen, welches die ſofortige Verhaf⸗ tung des Wilhelm Maas zur Folge hatte. Während des Vormittags hatte der Konkursverwalter, Herr Rechtsanwalt König, im Beiſein des Wilhelm Maas die in der Rhei⸗ niſchen Creditbank aufbewahrten Depoſiten der bankerotten Bank controllirt. Dabei ſoll ſich, wie rührt ſi verlautet, ergeben haben, daß die Depoſiten unberührt ſind. Einem Artikel des„Frankf. Generalanz.“ entnehmen wir folgende intereſſante Mittheilungen: „Je mehr Einzelheiten über den Zuſammenbruch des Bankhauſes Salomon Maas bekannt werden, um ſo ſenſa⸗ tioneller geſtaltet ſich dieſer Fall, der wohl das wichtigſte Ereigniß dieſer Art iſt, welches in Deutſchland ſeit Jahr⸗ zehnten durchgemacht wurde. Als der frühere Chef des auſes, Lazarus Maas, ſtarb, ſoll das Vermögen der irma ca. 3 Millionen betragen haben. Durch die Ergeb⸗ niſſe günſtiger Jahre, die ſtarken Proviſionen, welche das von der Firma ſo ſchwunghaft betriebene Acceptgeſchaft ab⸗ warf, und reiche Heirathen verſchiedener Theilhaber hatte das Vermögen ſich geſteigert, ſo daß eine ar dasſelbe vor etwa acht Jahren auf—8 Millionen Mark bezifferte. Es iſt bezeichnend, daß die Discontohäuſer, ſd „B. die verſchiedenen Notenbanken, die hieſigen Großdis⸗ conteure ꝛc., das Accept der Firma in bedeutendſten Beträgen nahmen, und daß nur ganz vereinzelte, beſonders ſcharf⸗ blickende Leute in dem Gebahren der Firma Grund zu Vor⸗ cht und Mißtrauen erblickten. Nicht die Firma als Jeche 18 einzelne Theilhaber derſelben, namentlich der Chef ilhelm Ma as, ſollen große Speculationen für eigene Rechnung getrieben haben und zwar nicht nur an der Fonds⸗ börfe, ſondern auch in Produeten, Getreide, Zucker ꝛc., und dadurch gewaltige Summen verloren haben, was am beſten daraus hervorgeht, daß der Genannte nicht nur ſein eigenes bedeutendes Vermögen einbüßte, ſondern der Firma auch ſol für einen Betrag von etwa 1½ Million Schuldner ſein oll.“ Der langjährige alleinige Prokuriſt Mamelsdorff kam vor mehreren Monaten in's Irrenhaus. Damals erzählte man ſich, derſelbe ſei durch die gewaltigen Verluſte, die er erlitten habe, um ſeinen Verſtand gebracht worden. Niemand aber aynte, daß dieſer Fall der Vorläufer des Sturzes der Firma war. Der genannte Mamelsdorff ſoll der Firma einen Be⸗ trag von ca. Mk. 600,000 ſchulden, ein anderer Prokuriſt, Namens Klopfer, einen ſolchen von Mk. 250,000 ſchuldig ſein, Die Stimme des Plutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunée de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nathbruck verboten.) (Fortſetzung.) 580 „Darauf ſteckte der Eindringling die[Hand durch die Deffnung,“ fuhr Caroenac fort,„erfaßte den 58 öffnete das leife und war im Moment im Rahmen desſelben verſchwunden.“ „Sehr gut! und weiter?“ „Ich wartete blos eine kleine Weile, worauf ich meinen Revolver ergriff, in den Garten hinausging und mich in der Mitte des Raſenplatzes aufſtellte. Von hier aus konnte ich ſehen, daß er Licht gemacht. Er war bereits an der Arbeit und ich brauchte blos die Treppe hinaufzugehen, um ihn bei der That abzufaſſen. Vorerſt aber mußte ich ihm den Rückweg abſchneiden. Ich ſchlich alſo zu der Leiter hin, die ganz ein⸗ fach angelehnt war, und trug ſie in das Haus. Dann ſagte ich mir: nun halte ich Dich, mein Guter—— und ich hielt ihn auch, Herr Kommandant! Das Fenſter befand ſich wenigſtens zwanzig Fuß oberhalb des Erdbodens, und wenn ſelbſt er ſich entſchloſſen hätte, herunterzuſpringen, würde ich ihn raſch genug eingeholt haben. Es kam aber anders.“ „Du biſt die Treppe hinaufgeſtiegen?“ 8 „Ja, mein Kommandant. In der einen Hand hielt ich meinen geladenen Revolver, in der anderen eine Blendlaterne, die ich auf meinen nächtlichen Rundgängen zu benützen pflege; in die Taſche ſteckte ich außerdem einige feſte, dünne Stricke. Das Gemach, in welches der Halunke gedrungen war, lag ziemlich entfernt vom Treppenhaus, und ich war ſicher, daß er mich nicht hören würde, da meine Schlüſſel geölt ſind und ich Tuchſchuhe an deu Füßen hatte. Ich trat alſo ein, ſchlich rbar durch das Zimmer der jungen Gräfin, dara Salon und ſah die Thür zu n kleinen& dem Zimmer der verſtorbenen Gräfin halb offen ſtehen. Matürlich blicte ich durch die Oeffnung und gewahrte meinen ein dritter, Namens Horſch, wird uns mit einem mäßigen Betrage engagirt bezeichnet. Ein eigenthümlicher Poſten in dem Status wird aus den ſogenannten Vortraſſirungen zu⸗ ſammengeſetzt. Dieſelben erklären ſich damit, daß Häuſer, welche auf die Firma zu traſſiren pflegten, ihre Tratten vor Verfall theilweiſe erneuerten, ſo daß ſie jetzt für die mehrtraſſirten Beträge Creditoren der Firma werden. Es iſt dies ein ſo unkaufmänniſches, unvernünftiges Vorgehen, daß man es wirk⸗ lich kaum begreifen kann, wie ernſthafte Kaufleute ſich aus unauffindbaren Gründen ſelbſt eine Vergrößerung ihres Obli⸗ gos aufbürdeten und dadurch jetzt in bedeutenden Schaden kommen. Die Börſen⸗Engagements des hieſigen Hauſes ſind ſchon ſeit Monaten bedeutend reducirt worden und dasſelbe arbeitete gewiſſermaßen nur noch als Abrechnungsſtelle für die Mannheimer Firma. Die Reichsbank ſoll mit größeren Giroverbindlichkeiken engagirt ſein und es hat bei der Cen⸗ tralleitung mißfällige Aufnahme gefunden, daß die Mannhei⸗ mer Reichsbank⸗Hauptſtelle, bei der die abnorme Tratten⸗Cir⸗ culation ſchon längſt hätte bemerkt werden müſſen, nicht da⸗ rüber ſtutzig wurde. Das 5 Traumann und Co. ſoll durch Manipulationen des ehemaligen Theilhabers Richard Traumann noch extra um Mk. 450 000 geſchädigt worden ſein, da derſelbe Wechſel über dieſe Summe widerrechtlicher Weiſe im Namen der Firma acceptirt habe. Vielfache Entrüſtung erregt es, daß die Firma Maas ihre Ueberſchuldung kennend, bis in die letzten Tage hinein ihren Credit anſpannte und Gelder von vielen kleinen Leuten nahm. ** * Die Firma Traumann und Co., theilt uns mit, daß die Firma mit dem 29. Januar in Liquidation iſt. Herr Eduard Traumann iſt alleiniger Liquidator und allein berechtigt, die Firma in Liquidation zu zeichnen. Herr Richard Traumann iſt nicht berechtigt, die Firma zu zeichnen. ** * Selbſtmord. Heute früh wurde der Hopfenhändler Ludwig Mayer, in Firma Lazarus Mayer& Kauffmann, erſchoſſen aufgefunden. Der Verſtorbene war ein intimer Freund des Eugen Maas und ſoll bedeutende Verluſte bei dem Bankkrach erlitten haben. ** * Ein Verhör hat Richard Traumann ſeit heute Früh 9 Uhr vor Herrn I. Staatsanwalt Dietz zu beſtehen⸗ ** * Die Verhaftung des Wilhelm Maas erfolgte, wie man unß mittheilt, wegen der großen ſeine Vermögensver⸗ hältniſſe weit überſteigenden Spekulationen. *Hofbericht. Vorgeſtern Abend beſuchte der Kronprind von Schweden und Norwegen mit dem Großherzog den Ball bei dem Miniſter v. Brauer und Gemahlin. Der Kronprinz betheiligte ſich lebhaft am Tanze. Geſtern nahm der Groß⸗ herzog verſchiedene Meldungen entgegen und empfing den Generalintendanten Dr. Bürklin zum Vortrag. Die Erbgroß⸗ herzogin traf um 1½ Uhr aus Freiburg in Karlsruhe ein. Der Erbgroßherzog beabſichtigt heute früh Berlin zu ver⸗ laſſen und nach Karlsruhe zu kommen. Die ſtädtiſche Muſterkammer für Hausentwäſſer⸗ ungsgegenſtände iſt zur Zeit auf dem ſtädtiſchen Aupe K 6 untergebracht und enthält Ende 1894 über 100 Muſter, deren Beſichtigung Hauseigenthümern, Unternehmern und Fabrikanten dringend empfohlen werden kann. ſtädtiſche Sielbau⸗Bureau ertheilt bereitwilligſt Auskunft über die Stücke. Auch abſchreckende Beiſpiele ſind zur War⸗ nung der Zunft ausgeſtellt. Dank der Rührigkeit hieſtger und answärtiger Firmen umfaßt die Muſterkammer nahezu alle Formſtücke, welche für Mannheimer Hausentwäſſerungen verwendet werden. Von Modellen, welche zur Berwendung vorgeſchrieben ſind, haben eingereicht u..: Hoch⸗ waſſerverſchluß Gebr. Reuling⸗Mannheim, Frankfurter ofſinkkaſten Modell 1893 Julius Neumann⸗Mannheim Fabrikat Jägerfrende), Syphons für Maſſen⸗Piſſoirs H. reuer& Comp.⸗Höchſt a.., Bleiröhren Reinhard Kuhn⸗Mannheim. Nahezu vollſtändig iſt die nach den Normalien des Mannheimer Sielbaues hergeſtellte Samm⸗ lung von Eiſentheilen der Fabrik der Halbergerhütte. Aus den übrigen Reihen werden hier noch beſonders hervorge⸗ hoben: Gute Bleilöthungen von John Drew⸗Frankfurt a.., Verzinkte ſchwere Rohrſchelle 81 dmann& Häusler⸗ Mannnheim, Bleiſyphons H. Stitzel⸗Mannheim, normale Zinkkappen für Regenſtandrohr Camoz 5& Schlöſſer⸗ rankfurt a.., do. A. Gbel⸗Mannheim, Selbſtthätiger pülapparat für Liegenſchaften R. Böcklin⸗Halbergerhütte, Normale Flanſchſtützen für Bleirohr⸗Anſchlüſſe, Gebr. Bolze⸗Mannheim. Für Beſitzer kleiner Höfe dürſte die eiſerne Abtrittsgrube von Intereſſe ſein, welche in vielen wo andere Conſtructionen ſen ſchwierige ausgeſchloſſen d, der für Mannheimer Häuſer 115 Grubenfrage bilden kann. Demnächſt wird das Sielbau⸗Bureau Norma⸗ lich für billige Fettfänge mit großer Kühlfläche veröffent⸗ ichen. Lehrkurſus der erſten Hülfe bei Unglücksfällen. Das Obiger Lehrkurſus nahm Dienſtag den 30, Abends ½9 Uhr im Schulzimmer Nr. 11 des U⸗Schulhauſes ſeinen Anfang. Die Betheiligung an dieſem Dienſtagskurs, den Herr Dr. Maxreuſe leitet, war ungemein ſtark und folgten die Theil⸗ nehmer mit großem Intereſſe den Ausführungen des Vor⸗ tragenden. Am Freitag folgt die zweite Abtheilung unter Leikung des Herrn Dr. Grunewald. Einem wie tief em⸗ pfundenen Bedürfniſſe die Einrichtung derartiger Kurſe nach⸗ gekommen iſt, beweiſt wohl am beſten der Umſtand, daß, wie wir hören, der Stadtrath ſich lebhaft mit dem Gedanken tragen ſoll, auch ſeinerſeits ähnliche Kurſe für die ſtädtiſchen Beamten, Schutzleute ꝛc. ins Leben zu rufen. Man kann hier⸗ aus wieder einmal den Nutzen ſolcher Anregungen zu gemein⸗ nützigen Zwecken ſchätzen lernen. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Mittwoch, 31. Jan., von ſämmtlichen 640 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 236 die Arbeit auf⸗ genommen haben. *Im Geflügelzucht⸗Verein hielt vorgeſtern Abend Herr Profeſſor Treiber von Plankſtadt einen ſehr intereſſanten Vortrag über„Taubenzucht“. Der Redner, welcher als treff⸗ licher Taubenzüchter bekannt iſt, führte aus, daß die Zucht dieſer lieblichen Thiere in der Neuzeit mehr und mehr im Abnehmen begriffen ſei, das richtige Verſtändniß für dieſelbe ſei abhanden gekommen. Früher habe man ſtets darauf ge⸗ halten, möglichſt einfarbige Raſſen zu züchten, heute aber böten die Schläge gegen früher einen traurigen Anblick dar; man ſei beſtrebt, alle möglichen Raſſen und Farben zu züch⸗ ten und von einer eigentlichen Zucht könne überhaupt nicht mehr die Rede ſein. Es liege dies auch hauptſächlich daran, daß man ſich gegenwärtig nicht mehr mit derſelben Muße wie früher der Taubenzucht hingebe und auch die mangelhaften Fütterungsverhältniſſe trügen weſentlich dazu bei. Redner empftehlt deßhalb nach ſeinen eigenen Erfahrungen die Zucht des deutſchen einfarbigen turzſchnäbeligen Thümlers oder Purzlers, eine Taubenart, welche für unſere Verhältniſſe als die beſte zu bezeichnen ſei. Herr Profeſſor Treiber ſchil⸗ derte dann noch in ausführlicher Weiſe die Eigenthümlich⸗ keiten dieſer Thiere, welche in dem ſog.„Purzeln“ beſtehen und verſtand es, die Aufmerkſamkeit der zahlreichen Ver⸗ ſammlung bis zum Schluſſe durch ſeine aus der Natur ge⸗ ſchöpften Beobachtungen zu fiſal Die Anweſenden lohnten den Redner durch reichen Beifall.— Der Vorſitzende, Herr Dr. Keßler, ſpricht den Dank der Verſammlung aus und macht noch einige geſchäftliche Mittheilungen, welchen wir entnehmen, daß der Verein auch in dieſem Jahre wieder Bruteier an ſeine Mitglieder abgibt, und daß die in Ladenburg in dieſem Jahre ſtattfindende Pfalzgau⸗Ge⸗ flügelausſtellung vom Verein übernommen worden ſei.— Den Schluß der Verſammlung bildete, wie üblich, eine reich ausgeſtattete Berlooſung von geſchlachtetem Geflügel an die anweſenden Mitglieder. „Die Perſer von Aeſchylus. Die 2. Aufführung die⸗ ſes Dramas findet, wie im Anzeigentheil d. Bl. angekündigt iſt, am Freitag, 2. Februar, Nachmittags halb 5 Uhr, im Stadtparkſaal mit neuer Beſetzung der Rollen durch Schüler des Gymnaſtums ſtatt. Schon die 1. Aufführung zu Kaiſers Geburtstag hat hohes Intereſſe und allgemeine Befriedigung erregt. 5 Prof. Mathy, welcher die Regie in ſehr ge⸗ ſchickter Weiſe beſorgt hat und die ihn unterſtützenden Lehrer ſind bemüht, die 2. Aufführung noch abgerundeter zu ge⸗ ſtalten. Wir glauben daher, zugleich im Intereſſe des damit verbundenen edlen Zwecks, die Vorſtellung zu zahlreichem Be⸗ ſuch beſtens empfehlen zu dürfen. * Kriegerdenkmal in Mannheim. Unter den tauſend⸗ fachen Kundgebungen begeiſterter vaterländiſcher Geſinnung, die durch den Beſuch des Altreichskanzlers in Berlin veran⸗ laßt wurden, können wir zu unſrer großen Freude auch ein Schreiben verzeichnen, das Herr Kommerzienrath Hermann Mohr hier am Kaiſertag an das Comité zur Errichtung eines Kriegerdenkmals in hieſtiger Stadt gerichtet hat. Herr Mohr ſchreibt:„Das freudige Ereigniß, das faſft alle Kreiſe unſeres Vaterlandes in ſo hohem Grade erſehnten und nun verwirklicht ſehen, gibt mir Veranlaſſung, Ihnen als Beitrag zum Kriegerdenkmal für die Stadt Mannheim anbei die Summe von eintauſend Mark zu überreichen. Möge das Denkmal durch vereinte Kraft eine Geſtaltung annehmen, daß es für alle Zeiten eine Zierde der Stadt ſei, unter den Lebenden die Erinnerung an die große Zeit, die unſer Vaterland geeint, ſtets von Neuem belebe, zukünftige Geſchlechter aber zu Gintracht und innerem 8 ermahne, damit die ſchweren Opfer nicht umſonſt ge⸗ racht wurden, vielmehr die Stärke und das Anſehen der Nation für ewig erhalten bleibe!“ *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 2. Februar. Nie Freitag und Samſtag ſteht größtentheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter bei verhältnißmäßig milder Temperatur in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. O e 30. Jan. Die hieſige Studentenſchaft feierte geſtern im Muſeum das Geburtsfeſt des Kaiſers mit einem ſolennen Kommers. Die Galerien waren, wie immer bei dieſer Gelegenheit, mit einem dichten Damenflor beſetzt. Die Burſchenſchaften wollten zuerſt, weil es Differenzen ge⸗ geben hatte, beim Kaiſerkommers nicht mitmachen. Schließlich denn er hatte alle Kerzen angezündet, die auf dem Kamin ſtehen; es war hell wie bei Tage und der Gauner im beſten Zuge, den Schreibtiſch zu erbrechen. Ich zögerte keinen Augenblick mehr, ſtellte die Laterne auf die Erde und warf mich auf ihn. Ich packte ihn nicht etwa an der Bruſt, denn das wäre möglicherweiſe ungünſtig ausgefallen, ſondern um⸗ klammerte mit der einen Hand ſeinen Hals, daß er keinen Laut von ſich geben konnte und mit der anderen Hand hielt ich ihm den Revolver unter die Naſe. Er ſetzte ſich zur Wehre, dabei aber fiel er auf die Erde, ohne daß ich ihn los⸗ gelaſſen hätte. Ich ſetzte ihm ein Knie genau auf den Magen, und als ich ihn zur Hälfte erwürgt hatte, benützte ich eine momentane Schwäche, die ihn überkam, um ihm die Arme feſt um den Leib zu binden. Ich ſchnürte ihn zuſammen, wie ein Poſtpacket, noch bevor er wieder zu Athem kommen konnte.“ Der Kommandant betrachtete die Hände, die dieſe Kraft⸗ leiſtung zu Stande gebracht, wahre Rieſenhände, breit wie Schaufeln, mit knotigen Fingern, die was ſie faßten, nicht ſo bald losließen. „Darauf,“ fuhr Carcenac fort,„band ich ihn an eine der Bettſäulen der verſtorbenen Gräfin feſt. Es blieb mir kein Endchen Bindfaden übrig, aber er hält!“ „Du ließeſt ihn alſo bis heute in derſelben Stellung?“ „Mein Gott ja. Die Stellung iſt allerdings nicht ſon⸗ derlich bequem, und er mag wohl Krämpfe haben. Dabei war ich ihm behilflich, ſich niederzuſetzen; die Arme hat er am Rücken gefeſſelt, und der größeren Sicherheit wegen ſchlang ich ihm noch einen Strick um den Hals, der ihn ohne Weiteres erwürgen würde, ſobald er einen Fluchtverſuch machte.“ „Er begann aber jedenfalls zu ſprechen, als er ſich erholt hatte. Was ſagte er Dir?“ „Allerlei Höflichkeiten, mein Kommandant. Er nannte mich Trunkenbold, Polizeiſpion, Henkersknecht und weiß Gott, was noch alles. Ich würdigte ihn nicht einmal einer Ant⸗ wort, ſondern zündete meine Pfeife an und ſetzte mich bequem in einen S Mann bei der beſten Arbeit. Ich ſah ihn, wie ich Sie ſehe,, „Du fragteſt ihn nicht einmal, weshalb er in das Hotel eingebrochen?“ „Das war doch klar wie der Tag! Er war gekommen, um zu ſtehlen. Wäre ich nicht dazu gekommen, ſo hätte er Alles durchgewühlt und ſich mit ſeiner Beute auf demſelben Wege entfernt, auf welchem er gekommen. Er wüthete aber auch, als er ſich abgefaßt ſah! Schließlich aber hat er ſich doch beruhigt;— er begriff, daß ich ihn nicht loslaſſen würde, und er wollte wiffen, was ich mit ihm zu thun ge⸗ denke. Offenbar bildete er ſich ein, daß ich heute Morgens zwei Poliziſten rufen und ihn dieſen übergeben werde; ich aber ſetzte mir in den Kopf, ihn Ihnen auszuliefern, mein Kommandant, wollte aber das Haus nicht einmal verlaſſen, um eine Depeſche aufzugeben. Ich ſchrieb dieſelbe alſo nieder und ſandte ſie mit dem Sohne der Höckerin an der Ecke nach dem Telegraphenamt, worauf ich meinen Poſter wieder einnahm und auf Sie wartete.“ „Ich werde ihn alſo oben vorfinden?“ „Ja, mein Kommandant, und Sie können ihn nach Gut⸗ dünken verhören, nur weiß ich nicht, ob er Ihnen antworten wird. Es ſcheint mir ein geriebener Burſche zu ſein, der ſich vielleicht eher zur Polizei ſchleppen läßt, als daß er eine Er⸗ abgibt.“ „Was für ein Menſch iſt er?“ „Ein Galgenſtrick. Er trägt eine ſchmutzige Blouſe und einen zerknüllten Hut, den ein Kehrichtſammler nicht aus der Goſſe aufleſen würde. Dagegen iſt das Beinkleid rein und die Schuhe ſind neu. Dies brachte mich auf die Vermuthung, ob denn der Gauner kein verkleideter vornehmer Herr ſei.“ „Wie ſieht der Kopf aus?“ „Nicht ſehr ſchlecht. Das Haar iſt kurz und den ergrauenden Bart trägt er zugeſpitzt. as Geſicht iſt nicht übel und die Hände fehen nicht aus, als hätten ſie ſchon viel gearbeitet. Auf keinen Fall iſt er ein Arbeiter. Sie, Herr Kommandant, können das aber beſſer heurtheilen, und ſobald Sie ihn geſehen—“ „Gehen wir hinauf,“ ſagte Georg Carcenac ſchritt vor Georg führende breite Treppe hinan. Gortſetzuno folgt.) ol and. in den erſten Stock 2* llichen Schuld des 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Februar; kamen ſie aber doch, gingen indeſſen bald wieder fort, weil ihnen die ihnen zugewieſenen Plätze nicht behagten. Sie wer⸗ den heute einen eigenen Kommers abhalten. Es war deßhalb ſehr zeitgemäß, daß u. A. auch auf die Einigkeit unter der Studentenſchaft ein Salamander gerieben wurde.— Das Falliſſement der Firma Salomon Maas hat hier begreiflicher⸗ weiſe großes und ſchmerzliches Aufſehen erregt, denn die Firma hatte hier einen erheblichen Kundenkreis. Geſtern Abend ſprach man von nichts Anderm als dieſem Konkurs; alle poli⸗ tiſchen und ſonſtigen Tagesereigniſſe fielen dagegen weit in den Hintergrund. „„ berbach, 31. Jan. In den hieſigen Wäldern haben in letzter Zeit die Füchſe ſo überhand genommen, daß die Jäger beſchloſſen haben, mit dieſem gefährlichen Raubwild, das namentlich den Stand der Haſen und Rehe bedeutend dezimirt, aufzuräumen. Man kam auf den Gedanken, in der Laudenbach ein todtes Pferd niederzulegen und das Fleiſch 25 vergiften. Der Erfolg ſoll ein überraſchender geweſen ein, denn nicht weniger wie 10 Füchſe, welche von dem Aas gekoſtet, wurden todt aufgefunden. * Wollmatingen, 31. Jan. Hier wurde Farrenwärter Trummer, Vater von 5 Kindern, von einem Farren an die Wand gedrückt und getödtet. Pfälziſch-Hefſtſche Nachrichten. ILudwigshafen, 30. Jan. Als Warnung möge Nach⸗ ſtehendes allen zu muthwilligen Streichen aufgelegten jungen Leuten in's Stammbuch geſchrieben ſein. Vor 14 Tagen ver⸗ übten hier in der Nacht zwei Mundenheimer Einwohner, Heinrich Hery und Georg Mansky allerlei Sachbeſchädigungen an Wohnhäufern und knickten auch einige Bäumchen an der Mundenheimer Landſtraße ab. Heute nahm ſie das Schöffen⸗ gericht deßwegen in eine Gefängnezſtrafe von je 8 Monat. Oggersheim, 381. Jan. In dem Wohnhauſe des Tün⸗ chers Gottfried Poigns brach ein Brand aus, der einen grö⸗ ßeren Umfang annahm. In Folge des ſtarken Luftzuges ver⸗ breitete ſich das Feuer nach rechts und links über die Nach⸗ bargebäude und wurden außer dem Wohnhauſe und einer Werkſtätte des Poigns ein Wohnhaus⸗Anbau, eine Scheuer, ein Stall, ein Schoppen und ein Schweineſtall des Ackerers Jakob Gundel, ſowie eine Scheuer des Ackerers Heid, ferner ein Wohnhäuschen des Ludwig Jung total eingeäſchert. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Germersheim, 31. Jan. Herr Generalmajor Mayr, Fedensgtonmandant der Stadt Germersheim, iſt nach längerem zeiden in Heidelberg, wo er Heilung ſuchte, geſtorben. Die Leiche des Verſtorbenen wurde nach München überführt. Gerichtszeitung. Manuheim, 30. Jan.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mor ath. 1) Wegen Vergehens gegen 8 211 der Konkursordnung (Bevorzugung eines Gläubigers bei Ausbruch des Konkurſes) und Anſtiftung dazu ſind der 41jährige Spezereihändler Heinrich Clemens Hotz und deſſen 60jähriger Vater, der Landwirth Sebaſtian Hotz vnn Edingen angeklagt. Ueber das Vermögen des Clemens Hotz, der ſeit 1888 in Ladendurg ein Spezereigeſchäft betrieb, war am 21. Juli v. J. das Konkursverfahren eröffnet worden. Kurze Zeit zuvor hatte Elemens Hotz ſeinem in Edingen wohnhaften Vater, der ihm 400 Mark geliehen und für anderwärts geliehene 800 Mark Bürgſchaft geleiſtet, einen großen Theil ſeines Waarenlagers und zwar für ca. 750 Mark Waaren ausgefolgt, die ſomit der Konkursmaſſe entzogen wurden. Die übrigen Gläubiger wurden mit 30—85 Prozent abgefunden. Die Ueberſchuldung des Geſchäftes betrug ca. 6300 Mark. Sebaſtian Hotz ſollte nun ſeinen Sohn zur Herausgabe der Wagren angeſtiftet haben, allein der Gerichtshof kann ſich von einer diesbezüg⸗ Angeklagten Hotz ſen. nicht überzeugen und ſpricht denſelben fref, während deſſen Sohn Clemens Hotz wegen des ihm zur Laſt gelegten Vergehens zu 14 Tagen Gefängniß Henhekſeltt wird. Als Vertheidiger fungirten die 8 Rechtsanwälte Dr. Roſenfeld(für Hotz jr.) und r. Jordan(für Hotz ſen.). Als Sachverſtändiger war Herr Kaufmann Karl Betz geladen. 2) Seine 15 Mutter hat ein 15jähriger Burſche, der Tüncher Paul Gärtner in Ladenburg beſtohlen, indem er faſcen am zweiten Weihnachtsfeierkage aus einem mittels falſchen Schlüſſels geöffneten Schranke einen 100⸗Markſchein entwendete. Den falſchen Schlüſſel erhielt er von dem 16jähr. Maurer Philipp Kreter von Ladenburg, der auch, während Gärtner den Diebſtahl ausführte, außen Wache ſtand. Kreter ſoll Gärtner zu dem Diebſtahl an eſtiftet haben. Gärtner hat ledoch zu Kreter gleich geſagk:„el meiner Mutter habe ich chon mehr geholt!“ Von dem geſtohlenen Gelde haben die urſchen 26 M. zuſammen verthan. Gärtner kann nicht be⸗ ſtraft werden, da deſſen Mutter keinen 110 ſtellte, wäh⸗ rend Kreter heute zu 10 Wochen Gefängniß abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt wird. 8) Der 26jährige Fabrikarbeiter Jacob Schwall von Leinsweiler hatte Ende vor. Irs. einen der de de der heſſiſchen Ludwigsbahn in Waldhof unter der Adreſſe: Adam Schall, Waldhof zugegangenen Korb mit Obſt im Werthe von 10 M. in Empfang genommen Die Güterexpe⸗ dition ſelbſt hatte den Namen Schall mit Schwall verwechſelt und einen Empfangsſchein mit der Unter⸗ ſchrift: Adam Schwa verlangt. Jacob Schwall, der ſich dieſes Verſehen zu Nutzen machen wollte, doch ſpäter Erfatz leiſtete, erhält heute wegen jener zum Zwecke des Betruges verübten Fälſchung 1 Woche ) In der Privatklagefache der E efrau des Landwirthes Knapp von Heddesheim gegen Heinz von ebenda wegen Beleidigung war Letzkerer chöffengerichtlich freigeſpro⸗ chen worden. Auf die von der ee eingelegte Be⸗ rufung wird Heinz heute zu 10 M. Geld trafe(event. 2 Tagen Gefängniß) verurtheilt. Vertreter der Parteien waren die Rechtsanwälte S. Kahn und Dö rzbacher. 5) Die Berufung der wegen Beleidigung des Adam Hocker ſchöffengerichtlich zu je 5 Mk. Geldſtrafe verurtheilten Cigar⸗ renarbeiter Georg 19 und Peter Schlamp von Hocken⸗ heim wird als unbegründet verworfen. Als Vertreter der Parteien fungirten die Rechtsänwälte Dr. Katz und Dr. K ah. Tagesneuigkeiten. SHeilbronn, 30. Jan. Das Gerücht erhält ſich, daß Verſuche gemacht werden, die leidige Angelegenheit Hegel⸗ mater auf gütlichem Wege beizulegen. Dies könnte nur durch Bewilligung einer Penſion von Seiten der Stadtge⸗ meinde geſchehen. Bisher war dazu allerdings keine Geneigt⸗ heit vorhanden, aber nach Lage der Verhältniſſe wird den eilbronnern kaum etwas Anderes übrig bleiben, wenn ſie egelmaier für immer los ſein und ſich in Bälde einen neuen tädtvorſtand wählen wollen. —, Mainz, 29. Jan. Eine angeſehene hieſige Familie iſt durch den Selbſtmord des älteſten Sohnes, eines Gymna⸗ taſten, in tiefe Trauer verſetzt worden. Der bald 17jährige junge Mann ſtand in der Reife⸗Pril ung und war am Sams⸗ tag überführt worden, daß er ich bei einer Arbeit im Griechiſchen unerlaubter Hilfsmittel bedient hatte. Infolge⸗ deſſen wurde ihm heute früh eröffnet, daß er von der weiteren Prüfung ausgeſchloſſen ſei. Der junge Menſch verließ das Claſſenzimmer und ſchoß ſi auf dem Hausflur eine Revolver⸗ kugel in die Schläfe. Der Tod trat ſofort ein. — Wittenberge, 31. Januar. Ein reizendes Scherzwort des Fürſten Bismarck wird von hier berichtet. Als der Fürſt am Freitag Abend auf dem hieſigen Bahnhofe wieder eintraf, erkundigte ſie) einer der umſtehendt Herre nach ſeinem Be⸗ finden. Der Fürſt antwortete, daß ihm die Reiſe wider Erwarten gut bekommen ſei, worauf der Herr meinte: „Durchlauchk haben auch eine eiſerne Natur“.„Eiſerne wohl, aber ſchoön roſtig“, erwiderte der Fürſt und Graf Herbert Bismarck rief aus dem Nebenfenſter:„Schweninger beſorgt das Putzen!“ Theater, Aunſt nitd Wilfenlchaft. Theater⸗Nachricht. Zur gefälligen Kenntnißnahme wird nochmals mitgetheilt, daß Vormerkungen zu der am Montag den 5. Februar, Vormittags ½11 Uhr ſtattfindenden Kindervorſtellung„Dastapfere Schneiderlein“, Zaubermärchen mit Geſang und Tanz von Aloys Praſch, von Donnerſtag den 1. Februar, Vormittags 10 Uhr ab an der ae entgegengenommen werden. Sybels Reichsgeſchichte. Es iſt vielfach behauptet worden, daß die Fortſetzung von Sybels Werk:„Die Begrün⸗ dung des Deutſchen Reiches durch Wilhelm.“, das bekannt⸗ lich die Ereigniſſe nur bis zum Jahre 1867 darſtellt, nicht erſcheinen würde. Dieſe Annahme iſt, nach den neueſten oll formationen der„Magd. Ztg.“, eine irrige. Vielmehr oll bereits zu Oſtern der ſechste Band des Sybelſchen Werkes ausgegeben werden und die anderen Bände bald nachfolgen. Dieſe Fortſesung wird freilich eine ſo getreue getenmäßige Darſtellung wie die früheren Bände nicht bringen, da nach dem Abgange des Fürſten Bismarck dem berühmten Hiſtoriker in der enutzung der Acten dieſer Zeit Schwierigkeiten ge⸗ macht wurden, die aber nur aus bekannten politiſchen Rück⸗ ſichten reſultirten und mit der Perſon des Herrn v. Sybel nichts zu thun hatten. Berlin, 30. Jan.„Giſela“, Schauſpiel von Elſa v. Scha⸗ belsky hatte geſtern hierſelbſt bei der Erſtaufführung im Neuen Theater einen ſtürmiſchen Erfolg. Das Stück wird von der Kritik als eine kraftvolle, lebensfähige Arbeit bezeichnet. Wien, 31. Januar.(Privattelegramm.) Sudermann's „Heimath“ errang bei geſtriger Premisre im Raimundtheater größten Erfolg. Inſcenirung und Darſtellung waren mufterhaft. —— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Straßburg i. Elſ., 31. Jan. Eine Verordnung des Miniſteriums, Abtheilung für Finanzen und Land⸗ wirlhſchaft, verbietet mit Rückſicht auf die Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in Frankreich die Einfuhr und Durchfuhr von Rindvieh, Schafen, Ziegen und Schweinen aus Frankreich vom 4. Februar ab. Berlin, 31. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröf⸗ fentlicht einen Erlaß des Kaiſers an den Reichskanzler. Der Kaiſer betont, daß er beim Eintritt in ein neues Lebensjahr und anläßlich ſeiner 25jährigen Zugehörigkeit zur Armee durch mannigfache Beweiſe treuer Liebe Seitens des deutſchen Volkes, welches mit den Fürſten gewetteifert habe, ihn an dieſem Doppelfeſttage zu ehren und zu er⸗ freuen, beglückt worden ſei. Innige Befriedigung gewähre ihm, aus den ſchriftlichen und telegraphiſchen Glückwünſchen wahrzunehmen, wie die von allen patrio⸗ tiſchen Herzen dem Feſte entgegengebrachte freudige Theil⸗ nahme durch den Beſuch des um Kaiſer und Reich ſo hochverdienten Stgatsmannes in Berlin noch eine beſondere Steigerung erfahren habe. Der Kaiſer ſpricht allen für ihre liebevolle Aufmerkſamkeit ſeinen Dank aus und gibt ſich gern der freudigen Zuverſicht auf eine friedliche und ſegensreiche Weiterentwicklung des theueren Vater⸗ landes hin. * Berlin, 31. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht einen Bericht über eine Verletzung der kaiſer⸗ lichen Kriegsflagge auf der Dampfpinaſſe des Schiffes „Alexandrine“ im Hafen von Rio de Janeiro. Eine Gewehrkugel war durch die Flagge gegangen, eine andere traf das Boot. Die braſilianiſche Regierung erklärte ſich ſofort bereit, jede verlangte Sühne zu gewähren. Der ſchuldige Offizier iſt beſtraft worden. Der Zwiſchenfall iſt dadurch in einer beiden Reichen entſprechenden befrie⸗ digenden Weiſe erledigt worden. Friedrichsruh, 31. Mai. Dem Fürſten Bismarck wurde heute Mittag durch den Flügeladjutanten des Kaiſers, Major Grafen v. Moltke, der neue graue Mantel überbracht. Der Fürſt trug den Mantel heute bei ſeiner Ausfahrt. »London, 31. Januar. Der„Pall Mall Gazette“ zufolge beabſichtigt Gladſtone, zu demiſſtoniren. Maunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von%ͤôpCt. auf 2¼ pt. herabgeſetzt. Pommerſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank, Berlin. In der am 30. Januar abgehaltenen Sitzung des Curatoriums wurde der Abſchluß pro 1893 vorgelegt und genehmigt. Der Netto⸗Gewinn beträgt 472,657 M.(1892: 457,761). Durch die diesjährige Dotirung erreicht der eſetzliche Reſervefond Nend ſtatutenmäßige Höhe. Aus dem Gewinn wird der auf en 28. Februar c. einzuberufenden General⸗Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 pEt.(wie in den Vorjahren) auf das Aktienkapital von 4½ Millionen Mark (wie 1892) vorgeſchlagen, wonach noch ein Gewinn⸗Vortrag von 113,394 M.(1892: 95,588.) verbleibt. Es wird be⸗ antragt, hiervon 63,394 M. der Spezial⸗Reſerve und 50,000 M. dem Beamten⸗Penſions⸗ und Wrle e zu über⸗ 1 Die Steigerung des Pfandbrief⸗Am aufs macht eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals nothwendig, die nach dem General⸗Verſammlungs⸗Beſchluß vom 30. Juni 1891 3. Zt. in Höhe von rot. I½ Millionen Mark ausgeführt wird. In der diesjährigen General⸗Verſammlung ſoll ferner die Erhöhung des Aktienkapitals— zur Ausgabe be nach Bedarf— bis auf 9 Millionen Mark beſchloſſen werden. Manunheimer Effektenbörſe vom 31. Jan. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Bank⸗Aktien 112 bez., Rheiniſche Creditbank 121 bez. Deutſche Unionbank 80.28 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 61 bez. Frautfurter Mittagsbörſe vom 31. Januar. Die heutige Börſe eröffnete in Sympathie mit höheren — 8 Abendkurſen, namentlich für Italiener und feſterem ien. Bald aber trat Verkaufsluſt zu Tage. Die Nach⸗ wirkung des Maas'ſchen Falliſſements, ſowie einige Exe⸗ cutionen, die heute noch für Rechnung dieſer Bank ſtattge⸗ funden haben, ließen gegen Schluß die ungünſtige Strömung überwiegen, zumal Verkäufe, die für Pariſer Einfeuß a in Ungarn ſtattfanden, nach der gleichen Richtung Einfluß aus⸗ übten. Eiſenaktien beſſer behauptet. Privatdiskonto 2½ pt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 31. Jan., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287¼8, Diskonto⸗Kommandit 172.40, Nationalbank f. Deutſchl. 102, Berliner Handelsgeſellſchaft 128. Deutſche Bank 152.70, Dresdner Bank 181, Banque Ottomane 118.50, Lombarden 90¼, Meridionalaktien 104.60, Ruſſ. Südweſt 77.30, Oeſterr. Goldrente 97.55, Eproz. Mexi⸗ kaner 64.50, 3proz do 18.40, Nordd. Flopd 111, Gourl 24, Bochum 124.10, Dortmund 54.10, Gelſenkirchen 142.20, Haz pener 138.50, Laura 114.50, Türkenlooſe 29.30, Gotthard Aktien 149.10, Schweizer Central 113.50, Schweizer Nordof 103, Jura Simplon St.⸗Aktien 53.60, Union 75.10, öproz Italiener 75. 5 Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 31. Jan Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen JI. Qual.—, II. Qual, —,—. Schmalvieh I.—, II.—.— Farren 1.—, II. 58 Kälber I. 144, II. 136. 306 Schweine I. 122, II. 118, — Luxuspferde———— Arbeitspferde———— — Milchkühe————.— Ferkel——— Schafe ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 359 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 1. Februar. Stro, per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln vol M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00., Blumen kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd. Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl pei Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi g Knollen 10 Pf. Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalaß per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie pez Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben 15 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf, Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stic 0,., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 815 00 Pf. Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 5 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf. Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf,, 8. per Pfd. 1,20., e per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd, 30 1 Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,20., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,40., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück„3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per 65 0,75 M. Maunnheimer Produktenbörſe vom 31. Jan. Weizen per März 15.20, Mai 15.20, Juli 15.80, Roggen per März 18.85, Mai 13.35, Juli 13.40, Hafer per März 14.75, Maf 14.60, Juli 14.40, Mais per März 11.10, Mai 10.95, Juli 10.80 M. Tendenz: behauptet. Die geſtrige Mittheilung über das Aufhören der hieſigen Börſe iſt vollſtändi aus der Luft gegriffen und nur geeignet, auswärts Weinraßigantg zu verbreiten. Die Umſätze Aee ungeſtörten Fortgang und waren heute bei beſſeren Preiſen ziemlich belangreich Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 31. Jan, New-Nork Chlicag o Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März——.————————— Innt————.——————.— Uuguſt————.——.—————.— Oktober————.——.——————— November————.——.——— Dezember—————.—— 5—— Januar———.——.— 505/5 35¼ 247 Februar 6550 42[(—.—————.— 7 47 März 68 4859•—.— 16.98—.———.— Aprtl——(—.——.——— Mai 6825 445.85 15 68 63% 38706.5¹ Juli 785/—— 15.05—3 September—— 14.70—— 2. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 29. Januar. Schiffer es. Kap. Saiſt Komm: von Ladung Etr. HBafenmeiſterei II. Wipper[Hadenig 4 Nuhrort[Stückgüter 8600 Wehner Rubrort 16 Rotterdam 8 10000 orb-ch Karl Ruhroct Fiſenwaaren 53868 Aaee Jacgues Adriana Antwerpen Stückgüter 10386 Udlrich Vereinigung 15 1 12 48186 Boh Anna Marie Hochfeld Kohlen 11700 Kühnle 8 1972⁰ ealken meifterel IṼ Korthäuer Gertrud Sibilla[Ruhrort[Kohlen 90e⁰ Wiſchmann Carl 6 12400 Klingenburg Heinrich Hochfeld 1 10100 Fabri Karl Duisburg 5 9000 Terſchſren Bater Jahn— 5 11000 Schmtt Unſer Friz 1 7500 Hartmaus D. BlAm 3 Rheing'heim Steine 5˙⁰ Vom 30. Januar: Safenmeiſterei II. Starß Joſeph Mülheim[petroleum 12858 Blatz Joſep'ine 1„ 8 12898 Silles Mannheim 2 Rotterdam Stückgüten 7886 Günges Mannheim 22 85 77 11116 Strack D. A. Geſ. 1 8 Petroleum 8966 Weber NMainz 9 Autwerpen Stückgüter 502⁰0 Schmitz Lubwig Ruhrort Kohlen 1 70⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar/Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:27. 28. 29.30. 3¹. 1. Bemerkungen Konſtannz Hüningen. 0,80 9,81 0,79 0,9 Abds. 6 U. Kehl 1,33 1,821,321,31,31 N. 6 U. Tauterburg 2,46 2,46 2,45 2,45 Abds. 6 U. Maxan 2,65 2,65 2,662,65 2,65 2 U. Germersheim 2,13 2,12 2,12 2,11.-P. 12 U. Mannheim. 2,03 2,01 1,98 2,02 1,98 2,00] Mgs. 7 U. Mainz ,06 1,02 0,97 0,93 0,92.-P. 12 U. Bingen 1,061,01 0,98 0,96 10 U. Kaub J1,80 1,211,19 1,14 1,12 2. Koblenz 1,951,86 1,83 1,82 10 U. Köln J2,25 2,00 1,841,75 1,74 2 M. Nuhrort 1,82 1,611,49 1,42 9 U. vom Neckar: Maunheim. 2,20 2,15 2,13 2,18 2,13 2,13 B. 7 u. Heilbronn 0,86 0,68 0,71 0,710,4%66 2 uU Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60— 55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.65—03 20 Fr.⸗Stäcke„16.25 21 Dollars in Gold„.19—16. Angl. Sonvereigns 2035 36 Hofphotagraph, 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen — Dbe eeeeeereeeree Liebhaber von praktiſchem Scuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boben Abſätzen finden die arößte Auswavl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eche(Telephon 443). 91¹8 ſparſamſtes und Größte Leuchtkraft, daher billigſtes Brennen, abſolute Sicherheit gegen Exploſtons efahr ſind die Vorzüge, welche das unübertroffene Diamant⸗Salon⸗Oel gegen das gewöhnliche Petroleum aufzuweiſen hat und ver⸗ möge derer dieſes neue feinſte waſſerhelle und faſt geruchloſe amerikaniſche Sicherheits⸗Petroleum ſich auf dem deutſchen Markte raſch den erſten Peas erobert hat. Diamant⸗ Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im nſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen erhältlich Mannheim — Mannheim, 1. Bekauutmachung. (31) Die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbureau) bleibt am 2. und 6. Februar ds.., jeweils von Mittags 12 Uhr ab geſchloſſen 32117 Mannheim, 30. Jan. 1894. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Fahndung. Nr. 4533. Julius Seemuth von Altlußheim, 29 Jahre alt, etwa 1,60 m. groß, ſchlank, treibt ſich unter Verübung von Dieb⸗ ſtählen und Betrügereien ſeit Monaten im geaer nen Baden u. den benachbarten Ländern umher. 32181 Bald trägt er einen ſchwarzen Schnurr⸗ und Kinnbart, bald nur eines von Beiden, bald gar keinen Bart, zur Zeit ſoll letzteres der Fall ſein. Am rechten Arm ſoll er mit J. S. tätowirt ſein. Seine Kleidung beſteht zur Zeit u. A. aus einem grauen Mantel mit 2 Reihen Knöpfen u. grauem isweilen gibt er ſich für Albert Frey von Seckenheim, für Weber aus Altlußheim, für Koppert aus Oftersheim und auch für Holz⸗ händler Schneider aus Mannheim aus, vermuthlich führt er auch noch andere Namen. Gegen Seemuth iſt Haftbe⸗ fehl erlaſſen. 95 bitte um Fahndung, event. Feſtnahme auf Betreten u. Draht⸗ nachricht. Mannheim, 29. Janugr 1894. Großh. Staatsanwaltſchaft: Morath. Skkauntmachung. Unterſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armen⸗ fond dahier pro 1894 betr. No. 61. Geſuche um Unter⸗ ützungen aus dem von Buſch'⸗ en Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzu⸗ reichen; ſpäter einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberückſichtigt bleihen. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſahe und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen wer⸗ den können, welche gehörig be⸗ gründet ſind und eine, genaue Darſtellung der aiſe der und 115 tigen Verhältniſſe der Bitt⸗ eller enthalten. 32073 Mannheim, 29. Januar 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. 82078 Verſteigerung von Pitch-pine-Holz. Nr. 324. Auf dem Bureau der unterfertigten Stelle O 7 Nr. 6 wird am Samſtag, den 3. Februar, Vormittags 10 Uhr, egen Baarzahlung ein beſchlagener 11 ⸗pine⸗Balken 12,6 Mtr. lang, 0,28/0,26 Mtr. ſtark, an den Meiſt⸗ bdietenden verſteigert. Der Balken kann im ſtädtiſchen Bauhofe eingeſehen werden. Mannheim, 26. Januar 1894. Tiefbauamt: 81959 Kaſten. Verſteigerungs⸗Anzeige. Nächſten Montag, 5. Februar D.., Vormittags 11 Uhr wird auf dem hieſigen Biehhofe ein Reiten und Fahren brauch⸗ ares 32127 Pferd. öffentlich verſteigert. 32127 Mannheim, 31. Januar 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director Juchs. Atkauntmachnng. Nr. 491. Die Anmeldung der⸗ Aer Kinder, welche am 4. pril d.., in die Bürger⸗ u. Töchterſchule eintreten ſollen, ndet in der Zeit vom.—24. ebruar I.., jeweils nachmit⸗ tags auf dem diesſeitigen Bureau, e mece 1UH2, ſtatt. Wir machen beſonders darauf gufmerkſam, daß 1§ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 1892 alle diejenigen Kinder in die 1. Klaſſen aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. Auswärts geborene Schüler haben den Geburtsſchein vorzu⸗ legen. 32071 nmeldungen, welche nicht mnerhalb der oben genannten Zeit(.—24. Februar) geſchehen, können unter Umſtänden wegen Mangels an Klaſſenzimmern nicht mehr berückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt ſofern nicht Befreiung von dem⸗ ſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. Wir fügen bei, daß von Anfang des Monats September einige untere Klaſſen der Bürger⸗ und Töchterſchule in das Schulhaus der Schwetzinger⸗Vorſtadt verlegt werden. Mannheim, 30. Januar 1894. Großh. Rektorat: Schick. Einen kleinen Knaben zu vergeben. 32011 Zu erfragen in der Exped. Kallenberger. General-⸗Anzeiger. II. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Magazinier Peter Reinhardt Ehelenten hier am Donnerſtag, 8. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus ihre nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöcktge Wohnhaus da⸗ hier Lit. N 10, 1 mit gewölbtem Keller und Wirthſchaftslokal, mit vierſtöckigem Flügelbau, im Maaß von 2 Ar 16,67 qm. u allen liegen⸗ 1 Zupebörden, neben Gottlieb Krauß und Friedrich Rötter, taxirt 65000 M. annheim, 18. Januar 1894. Großh. Notar: Mattes. 31723 Heffenkliche Verſteigerung. Fre ah, 2. Februgr ds. Js., kachmiktags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Litera 24½5 dahier zwangs⸗ u auftrags⸗ weiſe: 82126 1 Parthie ſilb. Löffel, Gabeln, Meſſer ꝛc., 6 eiſerne Bettſtatten, cd. 130 Mtr. Teppichſtoff, 40 Mtr. Barchent, 47 Mtr. engl. Tüll, 40 Mt. Drill, 1 Nähmaſchine, 4 Kanapees, 1 Bett, 2 Schreibtiſche, 1 Har⸗ monium, 2 Glasſchränke, 5 Kom⸗ moden, 8 Chiffoniere, Ovaltiſch, 1 Eisſchrank, 2 Fäſſer, 1 Aquarium mit Tiſch, Bilder, Spiegel, 5 neue Teig⸗ und Fettwaagen und eine Parthie verſchied. Lampen, Körbe, Albums, Taſchen ꝛc. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 81. Januar 1894. Eſchenaſter, Gerichts vollzieher, C 1, 15. Heſffentliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 2. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreck⸗ ungswege: 1 Billard, 2 Plüſch⸗ garnituren, 1 Spiegelſchrank, 1 Divan, 1 Buücherſchrank, 1 Spiel⸗ tiſch, 2 Blumenſtänder, 1 Amerika⸗ ner⸗Stuhl, 3 Kommode, 5 Bilder, 5 Kleiderſchränke, 2 Waſchkom⸗ mode, 1 Kanapee, ovale und vier⸗ eckige Tiſche, 1 Regulateur, 2 Spiegel, 6 Stühle, 3 Ladentheken, 1 Tafelwgage, Wandreal,! Oel⸗ kaſten, 5 Gläſer mit Zucker⸗ waaren, 500 Cigarren, 1 Brücken⸗ waage, 1 Kiſte Feueranzünder, 1 Kübel Margarinebutter, 75 Pfd. Seife, 1 Handkoffer, 16 Lampen⸗ façonen, 2 Gaslüſtre, 1 Parthie Bücher, 1 Bohrmaſchine und Ver⸗ ſchiedenes; ferner im Auftrage 1 Parthie Cognac gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1894. Störk. 32130 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerung von Pappel⸗Stammholz, Pappel⸗ u. Kiefern⸗Brennholz, ſowie von 11 VDonnerſtag, 8. Februar d.., Morgens 10 Uhr heginnend, verſteigere ich in dem Dr. Herth'ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld:„ 2128 I1s Pappelſtämme, meiſt ſtärkere, im Durchmeſſer bis zu 61 em. u. bis zu 15 M. Länge(im Ganzen 33 Feſtmeter); ferner 31 Rm. Scheit⸗, 52 Rm. Knüppel⸗ und 10 Nm. e 1200 Stück Wellen, theils Pappel⸗ theils Kiefernholz. Den Steigluſtigen wird vorherige Einſicht des Holzes empfoblen. Gegen Bürgſchaft wird Fredit bis 1. Auguſt 1894 gewährt. Unmittelbar nach dieſer Ver⸗ ſteigerung kommen anläßlich eines Concurſes, 160—170 Etr. Hen und Ohmet aus der Scheuer in Seehof, jedoch gegen Baarzahl⸗ ung zu Ausgebote. Ehrhard, Rentmeiſter. Franzöſiſche Converſatiansflunden für Damen ertheilt. 30966 Näheres im Verlag. Englisceh Grammatik, Converſation, Privat⸗ und kaufmänniſche Correſpondenz ertheilt eine engliſche Dame. Be⸗ dingungen mäßig. Adreſſe an die Expedition ds. Bl. unt. Nr. 32020. —.—— Zur Erlernung der erſten Anfangsgründe in ſpanitcher Sprache wird ein Lehrer oder ſonſt geeignete Perſon geſucht. Mäßiges Honorar verausgeſetzt. Offert. unt. R. W. Nr. 32112 an die Exped. ds. Bl. 1 Frl. das 2 Jahre in Penſtion im Ausland war, wünſcht Nach⸗ hilfeſtunden od. Klavierunterricht zu ertheilen. Näh. im Verl. 51485 Hypotheke. Mk. 10,000 werden für J. Hypotheke, gegen gute 1 7 vergütung aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 32035 an die Exped. ds. 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Knab, 5 Schellſiſche heute friſch eingetroffen. Ernst Daugmann. N 3, 12. 32146 5. Seite. SSSSSSSSees Elise Zähringer 0 Julius Diehl 0 Verlobte. 0 Mannheim im Jan. 1894. 0 Dies ſtatt jeder beſonderen 0 Anzeige. 32068 SSc-crggrgegs SSS S SSSSS osephine Zähringer 0 Franz P Muller 0 9 0 Verlobte. 9 1 im Die im Jan. 1894. 0 2 Bekanntmachung. Der vom Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſene Verbrauchsſteuertarif er⸗ hielt mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. Januar d. J. Nr. 2043 in der nachſtehenden Faſſung die Staatsgenehmigung, was wir hierdurch mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß der neue Tarif mit dem 1. Februar 1894 in Wirkſamkeit tritt. 8 Derbrauchsſtener⸗Tarif. Maaßſtab Tarff⸗ es ſtatt jeder heſonderen 5 eiee 505 8 6 9 en ſt an d 2 ſt 0 lat ———— I. Getrünke. 1 Bier, hier gebrautes. Hektol.Keſſelinhalt(— 44 „ eingeführtes Hektoliter— 65 2 Wein: Trauben⸗ und Kunſtwein Liter 1 bſtwein—0 Heute eingetroffen; II. Mehl, Brod u. Teigwaaren. Friſche VVVVFV 50 Kilo— 7 2Von auswärts eingebrachtes ch llſt Brod und Teigwaaren 1 Kilo— 17 be E III. Wildpret. JJVJTVVTT Stück— 30 2 Stallhaſen u. Kaninchen(Lapins) 15—5 OCabljau 3 Hirſche und Altthiere 1 8 „5F5 17 f 50 Rehe und Gemſeen 50 Scezungen, Turbot enene Rheinsal 7 Fleiſch von zerlegtem Wildpret 1 Kilo— 1⁰ einsalm. IV. Geflüͤgel. 5 9 1SGänſe, Schneegänſe Stück— 80 a0 Chle 0— 20 2 3 Gewöhnliche Hahnen und Hühner 5— 10 dee,,, 65—5 Gr. Hoflieferant. 5 15 55 4— 90 22 0 elſche Hahnen und Hühner 5— D. 2, 24. 1. d. Theater. 7Auerhahnen 5— 60 Holl. Schellſiſche 8 Birkhahnen 5 5— 60 Cabljaue, Schollen 9 Wilde Enten aller Art 75— 20 Rheinſalm. Zander. Merlan10 Faſanen 15— 60 Rothzungen edpüne 7— 15 Mon. Bratbückinge 12 aſelhuhne 5— 30 lebende Hechte u. Karpfen 5 e.— 30 Orangen, Se Pig⸗Dutz s0 vg Dee Gel 85 5 D 2, 5,15 Schneehuhnen— 20 Ph. Gund, Planken.]] 16 Fleiſch von zerlegtem Geflügel 1 Kilo— 10⁰ Telephon 313. 32143; Eingetroffen: 32119 eſce Jue drehk⸗ 8255 1 Schellfiſche, Schollen, Kabeljau, Hochfeine e Dorſche und Störe, 40 kiſche Haͤinss ½ Kilo—2,3 2 Hechte, Schleihen, Karpfen, Zan⸗ IE k⸗ 1 0 der, Felchen, Bärſche und Fluß⸗ 9 0 1 89155 Lachf A 8*— 10 0 0 8 urbots, Soles, Lachſe, Aale, * Hummern, ſonſtige friſche See⸗ Jauer ſhe Ir. St. 14 Pf. ſiſche und Seekrebſe 195 7— 25 Saucis eN 12 4 Salme, Forellen, Lachsforellen 4— 40 „„ 10„ Rauchenden 12 Mannheim, den 28. Januar 1894. 70 Der Stadtrath: 710 9 Geschwister May Beck 32046 Seeger. 125,2 Friedrichsſchulplatz. Frische Schellſiſche eingetroffen. 32141 Jacob Harter, J3, 15. Schellſiſche heute Abend bei 32134 9 180— Jos. Pfeiffer. Telephon Nr. 317. Ewiebelwurst eingetroffen bei 32118 Geſchwiſter May, 2, 2, Friedrichſchulplatz. 8. Magenbitter (für Mageuleidende) per 1 Liter⸗Flaſche Mk..20 empfiehlt 31761 J. 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Für Montag Abend verweiſen wir auf Artikel 13a unſerer Satz⸗ ungen, wonach nur ſich vorüber⸗ gehend hier aufhaltende Fremde eingeführt werden dürfen. 9058 Außersrdentliche Geueral⸗Verſammlung Freitag, 2. Februar, Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des Prinz Max Tagesordnung laut beſon⸗ 0 derem Rundſchreiben. Bei der hohen Wichtigkeit der Sache bitten wir um vollzähliges Er⸗ ſcheinen. 81938 Der Vorſtand. famämnsgh Wereln (Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Geehrten Handlungshäuſern em⸗ pfehlen wir unſere Stellenver⸗ mittlung, auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 30593 Der Vorſtand. Schwaben⸗Club. Donnerſtag, 1. Februar 1894 Lokal⸗Einweihung verbunden mit Kappen-Abend. 32074 Der Vorſtand. Mannheimer Zitherkranz (Lokal zur„Stadt Lück“). Sämſtag, 3. Februar 1894, Abends 8½ Uhr carnevalistischer Herren⸗Abend in unſerem Vereinslokal, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt Bekannten höflichſt einladen. 32068 Der Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Yerein Mannheim. 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Vorſtellung außer Abonnement: Drittes u. letztes Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters. Der Herrgottſchnitzer von Ammergan. Volksſchauſpiel mit Geſang in 5 Akten von Gaänghofer u. Neuert. Muſik von Preſtele. Der Verkauf zu dieſer Vorſtellung beginnt Samſtag, g. 19240 Vormittags 10 Uhr ab. Abends ½7 Uhr: 53. Vorſtellung im Abonnement B. Der Trompeter von Säkkingen. Oper in Akten nebſt einem Vorſpiel. Muſtkv. Victor.Neßler⸗ dalmmInIinRImmHHHIRnIMmMmnHIR ——— —