— — —— elegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunnheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) fü beud 85 theil ür den Inſeratentheil: Katl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der e 3 7 den polit. und a.0 7 Herm. Mehse. ür den lok. und prov. Theſl: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Junge Anſtalt). 78„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 33.(Celephon⸗Ar. 218.) Einiges zum Bismarcktage. Ein beredtes Zeugniß für den gewaltigen Eindruck, den die Ausſöhnung des Kaiſers und Bis⸗ marcks allenthalben gemacht, ſiud die Erörterungen, die unausgeſetzt die Spalten der Blätter füllen und man⸗ chen neuen Zug zu dem großen nationalen Feſtbilde von Kaiſersgeburtstag hinzufügen. Das„Volk“ theilt fol⸗ gende Nachricht als authentiſch mit: Der Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorff bemerkte bei Darbringung ſeiner Glückwünſche am 27. d. M. zu Sr. Majeſtät, daß er zugleich im Namen der Armee ſeinen Dank fuͤr die Ausſöhnung mit dem Fürſten Bismarck ausſpreche. Der Kaiſer fragte darauf erſtaunt:„Auch im Namen der Armee?“ worauf der General wiederholte, daß er im Namen der Armee ſprechen könne und Sr. Majeſtät in dieſem Sinne die Hand kuͤſſe.— Gegenüber der Meldung, daß nur Graf Lehndorff vom Fürſten Bis⸗ marck im hieſigen Schloß empfangen worden ſei, ſtellt die„Allg. Ztg.“ feſt, daß außer dem Genannten auch Miniſterpräſident Graf Eulenburg, Miniſter von May⸗ bach, Fürſt Pleß und Graf Henckel von Donnersmarck dem Fürſten ihre Aufwartung gemacht haben und von ihm empfangen worden find. Der König von Württem⸗ berg ſprach, als er am Freitag bei ſeiner Ankunft in Berlin den Fürſten Bismarck nicht mehr antraf, ſein Bedauern hierüber in einem nach Friedrichsruh gerichteten Telegramm aus. Der Fürſt ſtattete auf telegraphiſchem Wege ſeinen Dank ab. Ferner erfährt die„Halber⸗ ſtädter Zeitung“ noch Folgendes:„Am Frühſtck im königlichen Schloß nahm außer dem Kaiſerpaar und dem Fürſten Bismarck auch noch Prinz Heinrich Theil. Rach dem Frühſtück erfolgte die Ueberreichung der Kabinetsordre, durch die Fürſt Bismarck zum Chef der Seydlitz⸗Küraſſiere ernannt wird, darauf Vorſtellung der Deputation des Regiments durch den Kommandeur Oberſtlieutenant Graf von Klinkowſtröm. Der Fürſt erwähnte, daß er den Wunſch habe, ſpäter, wenn er ganz hergeſtellt, das Regiment in Halberſtadt zu beſuchen. Vor einem halben Jahre habe er zuletzt geritten; dann ſei die langwierige Krankheit gekommen. Er hoffe aber, daß er ſpäter, wenn er nach Halberſtadt komme, auch als Capalleriſt zu Pferde ſteigen könne. Dann hielt Kom⸗ mandeur Graf v. Klinkowſtröm eine Anſprache, die vom Fürſten mit ſichtlicher Freude entgegengenommen wurde. Hierauf folgte die Vorſtellung der einzelnen Herren, mit deren jedem der Fürſt ſich unterhielt, ebenſo wurden auch die kommandirten Unteroffiziere vom Regiment durch einige huldvolle Worte erfreut. Als Bismarck erfuhr, daß der König von Sachſen ihm ſeine Aufwartung machen wollte, wollte er ſich zu Sr. Majeſtät begeben, aber König Albert kam ihm zuvor, da er es dem Fürſten bequemer machen wollte. Bei der Kalſerin Friedrich verweilte Fürſt Bismarck 15 Minuten. Nach ſeiner Rückkebr ins Schloß erhielt er den Beſuch des Miniſter⸗ präſidenten Grafen zu Eulenburg. Sonſt verblieb der Fürſt in ganz engem Kreiſe bis zum Abendeſſen in ſeinen Gemächern. Dieſes fand zu 12 Gedecken ſtatt. In der Mitte der einen Längsſeite der Tafel ſaß der Kaiſer, nach rechts folgten Prinz Heinrich und Flügeladjutant Graf von Moltke, nach links Fürſt Bismarck und Graf Klinkowſtröm, die andere Längsſeite nahmen Flügeladjutat Oberſt v. Moltke, Graf Herbert Bismarck, Oberhof⸗ und Hausmarſchall Graf zu Eulenburg, die Adjutanten des Prinzen Heinrich, v. Seckendorff und v. Colomb, ein, an den Schmalſeiten ſaßen Graf Wilhelm Bismarck und Premierlieutenant v. Nieſewand. Bei Tiſche ging es gänzlich inoffiziell zu. Der Katſer war außerordentlich gnädig zum Fürſten und begrüßte auch Graf v. Klinkowſtröm ſehr huldvoll.“ Die„Voſſ. Ztg.“ hatte geſchrieben, der Vorſitzende des Bundes der Landwirthe, Abg. v. Ploetz, habe ſich, nach⸗ dem die Abficht des Fürſten Bismarck, nach Berlin zu kommen, bekannt geworden war, nach Friedrichsruh be⸗ geben, um den Fürſten zum Aufgeben dieſer Abſicht zu bewegen. Herr v. Ploetz erklärt dem gegenüber:„Dieſe Darſtellung iſt unwahr, da ich niemals ſolch unloyale Abſicht gehabt habe oder haben konnte.“ Die„Kreuz⸗ Ztg.“ fügt hinzu:„Daß Herr v. Ploetz in Friedrichsruh geweſen iſt, iſt allgemein bekannt. Niemand leugnet es, am allerwenigſten Herr v. Ploetz ſelber, der ganz öffent⸗ lich darüber geſprochen hat. Es war übrigens nicht ſein erſter Beſuch dort und wird auch wohl nicht ſein letzter geweſen ſein.“ Die im Allgemeinen gut unterrichtete Zukunft von N. Harden läßt ſich über Bismarcks Beſuch in Berlin Geleſenſtt und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. alſo vernehmen:„Im Deutſchen Reich iſt Alles unver⸗ ändert geblieben, nur der freilich allein ſchon gefährliche Schein einer perſönlichen Verſtimmung iſt beſeitigt, und die Bahn iſt frei für den Rath Suchenden, wie für den, der Rath zu ertheilen für nöthig hält. Darin liegt der wichtigſte Werth der feſtlichen Stunden. Es hieße den Kaiſer beleidigen, wenn man ihm die Abſicht zulrauen wollte, mit den höchſten Ehren, die er zu vergeben hat, einen unbequemen Mahner zur Ruhe zu bringen; ſolche fromme Wünſche mögen an untergeordneten Stellen auf⸗ getaucht ſein, der höchſte Vertreter der Nation aber hat klar und deutlich geſagt: Dieſer Mann iſt ſo groß, und ſo unbedingt zuverläſſig ſind bei ihm deutſcher Pa⸗ triotismus und kurbrandenburgiſche Vaſallentreue, daß ich niemals glauben werde, er könne anders als im In⸗ tereſſe des Vaterlandes und der Dynaſtie ſeine Stimme erheben. Erſt dieſer zuverſichtliche Glaube wird dem Fürſten Bismarck gerecht. Er iſt nicht in Geſchäften nach Berlin gekommen, ſondern um für ſeine Mannen⸗ treue und für die Bereitwilligkeit, in froher und ernſter Zeit an die Seite des Souveräns zu eilen, vor der Welt Zeugniß abzulegen. Er hat wieder geſehen, was er ſeinem Volke iſt, und er konnte mit dem guten Gefühl ſcheiden, daß auch ſein Kaiſer die Bedeutung eines unabhängigen und furchtloſen Mannes zu ſchätzen weiß. Dieſe ſtolze Empfindung wird ihm den Muth und die Luſt geben, auch fernerhin, ſoweit es in ſeinen Kräften ſteht, am Wohlergehen des Vaterlandes mitzuwirken. Den ſachlich begründeten Widerſpruch gegen Maßregeln, die er für verhängnißvoll hält, kann er nicht aufgeben, ſolange er nicht den feſten Willen ſieht, allmählich wieder in Bahnen einzulenken, die ſeiner Ueberzeugung entſprechen. Perſön⸗ lich hat er auch früher nichts erſtrebt und bekämpft, und eine perſönliche Genugthuung kann jetzt ſeine Anſichten nicht erſchüttern.“ Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 3. Februar. An Stelle des den ganzen Bezirk der Verſiche⸗ rungsanſtalt Baden umfaſſenden Schiedsgerichts mit dem Sitze in Karlsruhe ſins vom 1. Januar 1893 an drei Schiedsgerichte für die Alters⸗ und Invaltditäts⸗ verſicherung getreten, das eine, wie bisher, mit dem Sitze in Karlsruhe, umfaſſend die Kreiſe Mosbach, Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Baden, das andere mit dem Sitze in Freiburg, umfaſſend die Kreiſe Freiburg, Lörrach, Offenburg, ein drittes mit dem Sitze in Konſtanz, um⸗ faſſend die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut. Nach den Geſchäftsberichten dieſer Schiedsgerichte ſind, wie der„Badiſchen Korreſpondenz“ mitgetheilt wird, bei denſelben im Jahre 189 einſchließlich der aus dem Vor⸗ jahr unerledigt übernommenen 15 Fäͤlle, im Ganzen 160 Berufungen anhängig geweſen und zwar bei dem Schieds⸗ gericht in Karlsruhe 86, bei jenem in Freiburg 47 und bei dem Schiedsgericht Konſtanz 27. Hiernach blieb die Zahl der Berufungen im Jahre 1893 bedeutend hinter derjenigen der Jahre 1892 mit 256 und 1891 mit 242 Fällen zurück. Die Berufungen ſind im Jahre 1893 ausnahmslos von den Verſicherten oder deren Hinterbliebenen erhoben werden. Von den im Jahre 1898 neu anhängig gewordenen Berufungen waren gerichtet gegen die Feſtſtellung der Invalidenrenten 15, gegen die Feſtſtellung der Altersrenten 5, gegen“ die Ablehnung der Invalidenrenten 65, gegen die Ablehnung der Altersrenten 57, gegen die Entziehung der Jupalidenrenten 2. Ein Fall betraf den Erſatz von Beiträgen. Von den während des Jahres 1893 im Ganzen anhängigen Fällen wurden erledigt durch rechtskräftigen Beſcheid des Vorſitzenden 2, durch Vergleich oder Zurücknahme der Berufung 36, durch ſchiedsgerichtliche Zurückweiſung aus formellen Gründen 7, durch ſchiedsgerichtliche Beſtätigung des Be⸗ ſcheides der Verſicherungsanſtalt 70, durch völlige oder theilweiſe Abänderung des angefochtenen Beſcheides der Verſicherungsanſtalt 20, auf andere Weiſe 4, unerledigt blieben 21 Fälle. In 67 Berufungsſachen fand eine Beweiserhebung ſtatt und in 17 Fällen wurde die Re⸗ viſion bei dem Reichsverſicherungsamte eingelegt. Die Reichstagscommiſſion für Berathung der vom Centrum beantragten Novelle zur Concursord⸗ nung hat den§ 96, entſprechend dem Antrag der Abgg. Baſſermann(uat.⸗lib.) und Gröber(Centr.) in fol⸗ gender Faſſung angenommen:„Der Gemeinſchuldner iſt zu dem Antrag auf Eröffnung des Verfahrens berechtigt, falls er ſich im Zuſtand der Zahlungdunfähigkeit, Zab⸗ Samſtag 3. Februar 1894. eee,—— lungseinſtellung oder Ueberſchuldung befindet. Derſelbe iſt zu dem Antrag auf Eröffnung des Verfahrens ver⸗ pflichtet, falls aus der Jahresbilanz oder der im Laufe des Geſchäftsjahres aufgeſtellten Bilanz ſich ergibt, daß die Schulden das Doppelte des Vermögens betragen. Hat der Gemeinſchuldner Geſchäftsbücher geführt, ſo ſind dieſe mit dem Verzeichniß dem Gericht vorzulegen.“ § 99 wurde nach den Anträgen Baſſermann⸗ Groͤber dann in folgender Faſſung angenommen: —„Die Abweiſung des Eröffnungs⸗ Antrages kann erfolgen, wenn nach dem Ermeſſen des Gerichts eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Konkurs⸗ maſſe nicht vorhanden iſt. Eine Abweiſung aus dieſem Grunde hat bezüglich der Anfechtbarkeit der von dem Ge⸗ meinſchuldner vorgenommenen Rechtshandlungen dieſelbe Wirkung wie die Eröffnung des Konkursverfahrens. Die Abweiſung wegen unzureichender Konkursmaſſe unter⸗ bleibt, wenn die Koſten des Verfahrens durch einen Vor⸗ ſchuß gedeckt werden. Erfolgt die Abweiſung des Er⸗ öffnungsverfahrens wegen Mangels einer hinreichenden Konkursmaſſe, ſo iſt der abweiſende Beſchluß mit dem Bericht über den Befund der Sachlage und der Maſſe von dem Gerichtsſchreiber öffentlich bekannt zu machen und abſchriftlich der Staatsanwaltſchaft bei dem Land⸗ gerichte mitzutheilen.“ Ueber Bulgarien entnehmen wir der„Köln..“ nachſtehende bemerkenswerthe Ausführungen: Der neuge⸗ borene Kronprinz von Bulgarien hat ſchon in die Wiege eine reiche Bürde von Ehren gelegt erhalten. Er führ nach der alten Hauptſtadt Bulgariens den Titel eines Prinzen von Tirnowo, iſt Prinz von Sachſen⸗Coburg, ſogar Ritter der 1. und 4. Claſſe des militäriſchen Ver⸗ dienſtordens, trägt die Kette zum Alexanderorden und iſt Chef des Plewna⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 4, des 4. Reiter⸗ und des 3. Artillerie⸗Regiments. Grade ein halbes Jahrtauſend lang, ſeit der Schlacht auf dem Amſelfeld, hat Bulgarien keine Fürſtin gehabt, und die Gemahlin des zweiten Fürſten des neu entſtandenen Reiches ſchenkte ihm jetzt den Thronerben, und damit iſt, wie alle Freunde Bulgariens hoffen, der Beſtand des Herrſcherhauſes ge⸗ ſichert. Geboren wurde der Prinz, als vor dem Kriegs⸗ gericht der Prozeß gegen die beiden Brüder Iwanow zu Ende ging, die ſich, aufgehetzt von den vaterlandsfeind⸗ lichen Flüchtlingen im heiligen Rußland, zur Ermordung des Fürſten Ferdinand entſchloſſen hatten. Mit lauter Freude wurde die Geburt von der Bevölkerung der Haupt⸗ ſtadt begrüßt, ſie zog in dichten Maſſen vor den Palaſt, dem Herrſcher zu huldigen, und führte jene nationalen Reigentänze auf, die an den Feſttagen üblich ſind. Bul⸗ garien hat im Laufe der letzten Jahre an Sympathieen in Europa gewonnen. Der Heldenmuth, mit dem das kleine Land unter der Führung ſeines unvergeßlichen erſten Fürſten ſich in der hoͤchſten Gefahr ſeiner Gegner er⸗ wehrte, errang ihm die Achtung auch jener Politiker und Kreiſe, die ſonſt aus Hinneigung zu Rußland den ſo⸗ genannten undankbaren Befreiten wenig hold geſinnt waren. Daß der ſiegreiche Fürſt vertrieben wurde, änderte an dieſer Stimmung nichts, denn es zeigte ſich bald, daß hinter dieſem Unternehmen als treibende Kräfte nicht der Wille des Volkes, ſondern blinder Ehr⸗ geiz und der Rubel auf Reiſen thätig waren. Einem Staat der Balkanhalbinſel konnte man zutrauen, daß kriegeriſche Erfolge, zumal wenn ſie der eigenen Kraft allein entſprangen, in ſeiner Politik die Großmannsſucht und Abenteuerlichkeit zum Ausdruck kommen ließen, aber Bulgarien hat dieſer Verſuchung widerſtanden. Es ver⸗ folgt keine Pläne auf Wiederherſtellung jenes bulga⸗ riſchen Königreichs, das den griechiſchiſchen Kaiſern furcht⸗ bar war und die latiniſchen Eroberer von Byzanz vor ſich fliehen ſah, ſondern in ernſter, ruhiger Arbeit iſt es bemüht, die Naturſchätze des Landes zu erſchließen und die Segnungen des Friedens zu genießen. Ob von den Mächten anerkannt oder nicht, verlangt das Fürſtenthum nur das Recht der Selbſtbeſtimmung, und alle Verſuche, die heutige Regierung zu ſtürzen, eniſtehen nicht innerhalb, ſondern außerhalb ſeiner Grenzen, wo eine kleine Anzahl fang⸗ tiſcher Flüchtlinge im Verein mit dem Panflawismus immer neue verbrecheriſche Pläne ſchmiedet. Sein nächſter Nachbar bietet ein Gegenſtück, das die Folgen einer maßloſen politiſchen Ueberhebung deutlich zeigt. Statt ſich der wirthſchaftlichen Entwicklung ihrer ſchönen Heimath zu widmen, zerſplittern die Parteien in Serbien ihre Kräfte in nutzloſem, nur dem eigenen Vortheil nach⸗ jagendem Hader und mißbrauchen die freiheitliche Ver⸗ faſſung zur wildeſten Verhetzung des Volkes, Ob es dem neuen königstreuen Miniſterium, das gemillt iſt, 8 FPPCCCVVVVTVTTVTVTT((TVTT—TT——T— 2. Seite. eneral-Anzetger. Mannheim, 8. Februar. mit Mäßigung und Schonung beſſernde Hand anzulegen, gelingen wird, ſeine Aufgabe zu erfüllen, iſt leider nur zu fraglich. Lange Zeit war man gewohnt, Bulgarien als den Punkt zu betrachten, wo ein Weltbrand ſeinen Ausgang nehmen könnte; jetzt hat es dieſe wenig be⸗ neidenswerthe Rolle an Serbien abgetreten. Es verdankt dies ſich allein und der klugen Leitung ſeiner Machthaber, die ihre Blicke auf das Erreichbare richteten und nicht phantaſtiſchen Zielen nachjagten. So iſt die Begründung des Herrſcherhauſes ein Ereigniß, das auch im Weſten Europas freudig begrüßt wird, denn es bietet eine neue Gewähr für die friedliche Haltung des jungen Staates. In Bezug auf den ruſſiſchen Handelsver⸗ trag ſchreibt die„Poſt“:„Die Mittheilung, daß ſich die Veröffentlichung des deutſch⸗ruſſiſchen Zolltarifs be⸗ reits nach Tagen berechnen laſſe, iſt nicht zutreffend. Es wird auch jetzt noch über Einzelheiten verhandelt und es iſt ebenſo gut moglich, daß man erſt in Wochen zum Ziele kommt, wie daß ein Abſchluß in wenigen Tagen erreicht wird.“ Wie die„Nat.⸗Lib. Corr.“ wiſſen will, ſteht die Veröffentlichung des deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrages durch den Reichsanzeiger nächſte Woche bevor. Gleichzeitig wird der Vertrag dem Bundesrath vorgelegt. Man erwarte ſchon Mitte Februar die Vorlage im Reichs⸗ tage. Demſelben Blatt zufolge wird in parlamentariſchen Kreiſen angenommen, daß die Steuerkommifſion des Reichstages alle ihr überwieſenen Vorlagen wenigſtens in der Hauptſache vor den Oſterferien erledigen wird. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 3. Februar 1894. Oeffentliche Hithung des Gewerbe⸗ Gevichts annheim. Maunheim, 31. Januar 1894. Gegenwärtig: 1. Als Vorſitzender Bürgermeiſter Klotz; 2, Als beiſitzende Richter a) aus dem Kreiſe der Arbeitgeber: Olivier, Joſef, Kupferſchmied hier, Noll, Anton, Bau⸗ meiſter, Neckarau; b) aus dem Kreiſe der Neu⸗ dörfer, Georg, Fabrik⸗Arbeiter, Käferthal, Riedel, Herr⸗ mann, Zimmermann, Sandhofen; als Gerichtsſchreiber: Ac⸗ tuar Kéettever. ſun der heutigen ſtanden 14 Fälle zur Verha 27 und wurden dieſelben wie folgt exledigt: 1. Fal]. Der Glaſergeſelle Andreas Schoch dahier klagt gegen den Glaſernteiſter Karl Appel dahier auf Jag⸗ lung von 19 M. 80 105 Entſchädigung wegen kündigungs⸗ lpſer Entlaffſung. In dieſem Falle wird Kl ger koſtenfällig abgewieſen, da die 25 in keiner 12 7 hegründet 7 2. Fall. Der Glaſergeſelle Valentin Blattner 15 ter UHagt 8 en Glaſermeiſter Karl Appel auf Zah⸗ ung von 59 M. 98 Pfg. Entſchädigung wegen kündigungs⸗ 1 55 Entlaſſung. Kläger ermäßtigt in heutiger Sitzung ſeinen K ailene aal 19 M. 98 Pfg. und wird Beklagter zu die⸗ ſem 70 125 koſtenpflichtig verurtheilt, da die Klage be⸗ ndet iſt. Der Kohlenträger Joſef Mangin dahier kagt gegen die Kohlenhandlung⸗ farder Keſſelheim dahier aüf Zahlung von 8 M. Lohn für e e von fog. 8 Hier mußte die Klage, da dieſelbe anſtatt gegen den Vorarbeiter des Keſſelheim gegen Letzteren direct erhoben wurde, koſtenfällig abgewieſen werden. 4. Fall. Her Metzgerburſche Gottlieb Haußer dahier kagt gegen Metzgermeiſter Chriſtof Remmele hier auf Zahlung von 43 M. Entſchädigung wegen kündigungslo⸗ 55 N 5 N Jaßt eines Koffers. In dieſem e . Jall⸗ alle wir lagter zur Zahlung von 29., Herausgabe es Koffers und zur von zwei Drittel der Koſten des Rechtsſtreites verurtheilt. Mit der Mehrforderung wird der Kläger abgewieſen und hat ein Drittel der Koſten des Rechtſtreites zu tragen. 5. Fall. Der Metzgerburſche Johannes Renz da⸗ ſter klaͤgt gegen den Metzgermeiſter Chriſtoph Remmele ghier auf Sae von 44 M. Entſchädigung 840 kündi⸗ 7 klaſſung. In dieſem Falle kommt zwiſchen den arkeien ein Vergleich dahin zu Stande, daß der Beklagte an den 1 den Betrag von 15 M. bezahlt. Auf die Mehr⸗ forderung leiſtet Kläger Verzicht. 6. Fakl. Der anz Kolb hier klagt gegen 5 e Gen Rammel dahier auf Zahlung von 50 Mk. rückſtändigen Lohnes. In heutiger eß ermäßigt Kläger einen An ruch auf 40 M. und wird Beklagter, da die Klage üUr begründet erachtet werden muß, zu letzterem Betrag koſten⸗ zllig verurtheilt. Mit der geltend gemachten Schadenserſatz⸗ —UVZ—n̈u...tttt.... Hugo Wolf. 8 In der III. Kammermnſikaufführung der Hrn. Schuſter und 1 8 0J0 die am 8. Februar ſtattfindet, wird uns der Genuß geboten werden, Reder von Hugo Wolf zu hören. Wolf hat, nachdem er mit mehreren ſeiner Werke in Berlin und Darmſtadt unlängſt große Erfolge erzielt hat, die Beglei⸗ tung ſeiner Lieder in dieſem Konzert in Ausſicht geſtellt. Prof. Dr. Friedrich v. Hanſegger in Graz ſchreibt über ihn u. A. olgendes; Ich glaube nicht zu viel zu +. 857 wenn ich be⸗ 19 50 daß das Lied mit ihm in eine neue Entwicklungsphaſe etreten iſt. 15 iſt es gegeben, ſich nicht blos in einzelne Eitenntungen, ondern in ganze Dichterperſönlichkeiten mit all ihrem Denken und Fühlen zu verſenken und ſie, wenngleich in lyriſcher Ausdrucksweiſe, ſo dſi geradezu mit dramatiſcher Geſtaltungskraft wiederzugeben. Goethes vergeiſtigte Volks⸗ thümlichkeit, Eichendorffs ſchwärmeriſche, Mörikes herbe Ro⸗ mantik, ſie alle finden in den ihnen angehörenden Liedereyelen ihre eigene Sprache, ihr eigenes Fühlen, ich möchte ſagen, die Darlegung der zarteſten Feinheiten im Colorit ihrer Denkungs⸗ weiſe. Nach Spanien iſt des Tondichters Geiſt gewandert, in alte Zeiten hat er ſich verſenkt, gebetet hat er voll Inbrunſt, ejauchzt in kindlicher Freude, gelächelt mit verſöhnendem or, gelitten und geliebt in ſeinen Liedern, dies Alles in 9 treffenden Zügen, daß der Zuhörer des Dichters Erleb⸗ Riſſe und mit ihnen ſeine eigenen zu erfahren meint. Dabei hat Wolf keineswegs, wie mancher Andere, nur 1 und dorthin getaſtet, etwa um Stoff für ſeine hungrige ſe zu erhaſchen. Aus neuen Wurzeln, aber den gleichen Keimen entſprungen, ſehen wir in ihm gleichſam unſere Dichter wieder erſtehen, ihre duftigen Blüthen nur im Reiche der Töne entfaltend. Bereicherte Mittel zur Geſtaltung und Farbengebung hat ihm die geſteigerte Ausdrucksfähigkeit, welche die Tonkunſt insbeſondere dem Genius Rich. Wagners verdankt, an die Hand gegeben. Seine eines eingehenden Sludiums werthen Formen hat er nicht etwa erſt konſtruirt, ſſe haben ſich ihm von ſelbſt ergeben. Auch iſt ſeine Be⸗ reicherung der Harmonie, ſeine Belebung kontrapunktiſcher Verbindungen, die Eigenart ſeiner doch wieder ſo ſchlichten Melodik, insbeſondere ihr Anſchmiegen an den Fortgang der Dichtung bei aller Wahrung der 2 Unbete Form nicht etwa nur einem Bedürfniſſe nach äußerer Erweiterung der Grenzen Verden mußte Beklagter zum beſonderen Austrag verwieſen werden. 7. Fall. Der Färbergeſelle Robert Natt hier klagt egen die Firma Louls Kramer, Färberei dahier, ung von 54 M. rückſtändigen Lohnes(ſog. Einhaltsgeld und Lohn). Im heutigen Termin anerkennt Beklagter den Betrag von 38 M. und zahlt dieſe 38 M. nebſt weiteren 2 M. 40 M. im Vergleichswege an Kläger. Auf die Mehrforderung leiſtet Kläger Verzicht. S8. Fall. Der Heizer Friedrich Bürg klagt gegen die Firma M. Grün& Söhne, Färberei dahier, auf Zahlung von 24 M. 38 Pf. rückſtändigen Lohnes und Entſchädigung wegen vorzeitiger Entlaſſung. Den Entſchädigungsanſpruch läßt Kläger heute fallen und zahlt Beklagte im Vergleichs⸗ wege den 7 von 11 M. 9. Alag er Seilmonteur Emil Charly auf dem Waldhof klagt gegen die Mannheimer Dampfſeilerei, Actiengefellſchaft, vorm. Louis Wolff, auf dem Waldhof auf Zahlung von 72 M. rückſtändigen Lohnes. Auch hier vergleichen ſich die Parteien und begnügt ſich Kläger, da der größte Theil ſeiner Forderung nicht begründet iſt, mit dem Betrag von 12 M. welchen Beklagte an ihn bezahlt. 10., Fall. Der Matroſe Heinrich Hügin dahier klagt bahte die Firma Mathias Stinnes, Vertreter Leo Stinnes dahier, auf Zahlung von 36 M. Entſchädigung wegen kündi⸗ gungsloſer Entlaſſung. Der Anſpruch des Klägers erſchien in allen Theilen begründet und wurde daher Beklagte zur Zahlung des Betrages koſtenpflichtig verurtheilt. 11. Fall, Der Kapitän Friedrich Bopp dahier klagt 11 den Schiffsrheder Guſtav Faßbender dahier auf ahlung von 200 M. Entſchädigung wegen vorzeitiger Ent⸗ laſſung. m heutigen Termine gibt Kläger ſelbſt zu, am 16. Januar d. J.— dem Entlaſſungstage— einen Revers zu haben, in welchem er erklärt, keinerlei Anſprüche an Beklagten mehr zu haben. Der kläg. Anſpruch erſchien ſomit völlig unbegründet und mußte daher koſtenfällig abgewieſen werden. 12. Fall. Der Bäckergeſelle Paul Hübner klagte gegen den Bäckermeiſter Ludwig Feuerſtein dahier auf pvon 51 M. rückſtändigen Lohnes und Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. In dieſem Falle zahlt Magter an den Kläger im Vergleichswege den Betrag von 8 M. Auf die Mehrforderung leiſtet Kläger Verzicht. 18. Fall. Der Schloſſergeſelle Fritz Zöllner klagt egen den a e Wilhelm Schneider dahier auf ahlung von 14 M. rückſtändigen Lohnes. In heutigem Ter⸗ mine ermäßigt⸗Kläger ſeinen Anſpruch auf 18 M. 75 Pfg., den Beklagter heute anerkennt und wird derſelbe ſeinem An⸗ erkenntniß gemäß ee ee 14, Fall. Die Firma annheimer Fournier⸗ fabrik Reichenbuürg dahier klagt gegen Karl Hoyler u, Gen. auf Zahlung von 376 M. 67 e Entſchädigung wegen Vertragsbruchs Seitens des Werkmeiſters Karl Hoyler. In heutigem Termine hat der Inhaber der kläg. Firma den ihm an bedingtes Endurtheil vom 28. November 1893 auf⸗ erlegten Eid geleiſtet und wurden in heutiger Sitzung die in jenem 7 015 durch die Leiſtung des Eides feſtgeſtellten Fol⸗ gen ausgeſprochen. Es erging ſomit zu Gunſten der kläg. Firma ein Urtheil für den Betrag von 867 M. 76 Pf. * Hofbericht. Vorgeſtern Abend traf der Erbgroßherzog aus Berlin in Karlsruhe ein, wurde von der Erbgroßher⸗ 10 in am Bahnhof empfangen und zum Großh. Schloſſe ge⸗ eitet. Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſind im Küchen⸗ bau abgeſtiegen. verſchiedene Meldungen entgegen und empfing den ten Dr. Peege der zu längerem ertheilte derſelbe verſchtedenen Perſonen Audienz und hörte den Vortrag des Legationsraths Geſtern Abend gegen 9 Uhr begab ſich die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen zum und bezog dort einen beſonderen Waggon, welcher für die Reiſe bis nach Rom beſtimmt war und Nachts 2 Uhr von Karlsruhe beſörderk wurde. Die Kronprinzeſſin reiſt über St. Gotthard. Die Abreiſe des Kronprinzen von Schweden und Norwegen erfolgte heute kras Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Ertheilt an: L. Strauß in Karlsruhe: Matzen⸗Ausſchneide⸗ und Stupfel⸗ maſchine.— Firma Hoz& Kempter in Konſtanz: Faßwaſch⸗ ſchine.— Dr. G. Knövenagel in Heidelberg: Verfahren zur Darſtellung von Derivaten des A, Keto⸗R⸗Hexens.— E. Bagge in Lörrach: Zugregler. “Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Margaretha Schütt in Mannheim: Futterpreſſe mit zwei an der Oberfläche wellenförmigen Backen zum Preſſen von Ferteſian für Damenkleider.— L. Künzle in Heidelberg: erieſelungskühler für Bier und andere Flüſſigkeiten.— M. eßler in Hag Gasentwickler.— A. Bretſchneider in reiburg: Verſchiebbare mit vorſtehenden Ohren zur erhütung des Umfallens der Buchſtaben bei der Entnahme im Schriftkaſten.— Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ in Mannheim: Scheiben aus Celluloid zur zeugung von Reibungs⸗Elektricität.— Otto Fitzktö in Karls⸗ ruhe: Trockenhalter für Kinder.— H. Lanz in Mannheim: eſtern Vormittag nahm der Großherzog räſiden⸗ des Liedes, einem Verſuche, dieſes etwa nach neuen Rich⸗ tungen hin ertragsfähig zu machen, einem Streben nach Un⸗ ewohntem und Originellem entſprungen. Ihm hat ſich, wie edem echten Künſtler, die Form erſt als ein nothwendiges Produkt der Vertiefung in ſein ureigenes Innere, als voll⸗ auslöſender Ausdrück deſſelben ergeben. Dies erklärt die ur⸗ ſprüngliche Kraft ſeiner melodiſchen Erfindung, welche ſich bei ihrer vollen ee der Dichtung doch niemals als eine blos berechnende Anlehne an dieſe ergibt. In ihrer innerſten Bedeutung hat Hugo Wolf die hen Wuſe Richard Wagners auf dem Gebiete der dramatiſchen Muſtk für das Lied verwerthet. Seine Werke ſind daher nirgends von Re⸗ flektionen angekränkelt. In triebkräftiger Friſche muthen ſie uns an, als wären ſie neu und doch wieder gerade dasjenige, was auch uns ſchon im Herzen geſchlummert. So iſt ihnen das Gepräge des Genius eigen. Der Vortrag der Lieder erfolgt durch die als Concert⸗ ängerin rühmlichſt bekannte Frieda Zimmer von Frank⸗ rt und durch Herrn Hugo Faiſt aus Stuttgart. — Die Flaſche 1842Ler Steinberger, die der Kaiſer dem Fürſten Bismarck geſchickt hat, gibt dem N. Wtener Tgbl. Anlaß zu einer Plauderei, der wir folgendes entnehmen: Der Steinberger iſt mit dem berühmten Hohennisderger nahe verwandt; am rechten Rheinufer, zwiſchen Biebrich und Rü⸗ desheim wachſen die Reben, aus denen dieſe beiden Weine gezogen werden. Ehemals herzoglich naſſauiſcher Beſitz ſind die Weingelände dann zum größten Theil Eigenthum der preuß. Krondomäne geworden. Speziell vom Steinberger, deſſen gute Jahrgänge den Johannisberger an 27 übertref⸗ 55 wanderk faſt alles in die Kellereien des ehemaligen Klo⸗ ters Eberbach, das heute ebenfalls preuß. Kronbeſttz iſt; nur ſehr weniges von der Fechſung nimmtt einen anderen Weg. Der Boden des Rheingaugebietes trug und trägt in jenem durch den Taunus und den Niederwaßd vom Nordwind ge⸗ ſchützten Winkel die edelſten Reben, aber dieſes Gebiet iſt nicht groß und kaum 40 bis 50 Hl. mag die Jahresfechſung an Steinberger betragen. Der köſtlichſte Steinbergerwein ſtammt aus den Jahrgängen 1811 und 1842, doch lagern von dieſem nur wenige Dutzend Flaſchen mehr in den Kellern des königl. Schloſſes zu Berlin und in jenen von Eberbach. Er veelnigk ſeltenſte Süße, Konſiſtens und Stärke mit dem fein⸗ auf 2 Mk. normirt. Die eigentliche Nachmittags r. Freiherrn von Babo. ſtaltet werden. Vorſchubwerk für Futterſchneidmaſchinen mit kombinirtes Kegel⸗ und Punktverzahnungen.— K. Birmelin in Freiburg; Excentermechanismus zur Verkürzung und Verlängerung von Ketten und Tauen.— A. Hahn in Niefern: Mahlprodukten⸗ Sortiermaſchine.— Rheiniſche Gummi⸗ und Cellu. loid⸗Fabrik in Mannheim: Roth gefärbtes Celluloid als Erſatz für Fenſterſcheiben bei photographiſchen Ateliers. — A. Boſſert und A. Renner in Pforzheim: Als Trink⸗ glas benutzbare Flaſche mit an ſchwingenden Bügeln dreh⸗ barem Boden.— G. Rau in Pforzheim: Aus zwei ſchrauben⸗ förmig geriffelten, in einander ſchraubbaren Röhren beſtehende Hülſe für Bleiſtifte, Federn, Zahnſtocher u. ſ. w.— J. Hillen⸗ brand in Mannheim und Friedr. Lux in Ludwigshafen a/Rh.: Schutzvorrichtung für Hauswaſſerleitungen. Elftes Deutſches Bundesſchießen in Mainz. Aus Mainz wird uns geſchrieben. An der Feſthalle für daßs 11. deutſche Bundesſchießen, an den ausgedehnten ee und dem ſchmucken Gabentempel wird ſchon rüſtig gearbeitet, Geſtern hat der Centralausſchuß die Pläne für alle übrigen Bauten und Einrichtungen, als mit Verwaltungs⸗ bauten, Schießbureau, offene Weinhallen, Tanzboden, Ein⸗ friedigungen u. ſ. w. genehmigt und die Ausſchreibung deg Arbeiten beſchloſſen. 'Der Verband nichtſocialdemokratiſcher Arbeites hielt geſtern Abend in der Reſtauration zum engliſchen Garten eine Generalperſammlung ſeiner Ausſchußmitglieder ab, welche ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Die Ver⸗ ſammlung wurde von dem derzeitigen Vorſitzenden Herr Florian Schenk eröffnet und geleitet. Herr Kellenben erſtattete den Bericht über das abgelaufene Jahr und zuglei den Rechenſchaftsbericht. Bei der Nee vorgenommenen Vorſtandswahl wurden die Herren Schenk als erſter und Sattler als 2. Vorſitzender einſtimmig wiedergewählt, während an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden Herrn Kellenbenz, Herrn W. Gleichauf als Kaſſter und Schriftführer gewählt wurde; ferner wurden gewählt als 2. Schriftführer Herr Geinzer und als Beiſitzende die Herren Kellenbenz, Caplan Schwarz, Kaupper, Schmidt und Käffer.— Der Jahresbeitrag pro 50 Mitglieder wurde für die einzelnen Vereine wie im abgelaufenen Jahre wieder eneralverſammlung des Verbandes ſelbſt findet im kommenden Monat ſtatt und hat Herr Dr. Landgraf einen Vortrag für die Mitglieder zu⸗ 1— Den Schluß der Verſammlung bildete die G6. prechung einiger Anträge. Die Geſellſchaft Juvenia hält morgen Sonnta 4. Februar, im oberen Saale der„Gambrinushalle“ ein Maskenkränzchen ab, mit dem zugleich eine Preisvertheilun verbunden iſt. Dieſes Kränzchen wird auf Wunſch der Theil⸗ nehmer an dem am 14. Januar im„Stadtpark“ ſtattgefun⸗ denen Maskenball dieſer Geſellſchaft veranſtaltet, »Der große Mas kenball, welcher früher alljährlich am aſtnacht⸗Dienſtag im Hoftheater ſtattfand, wird bekanntlich eit einigen Jahren in ſämmtlichen Räumen des Saal⸗ aues abgehalten. Auch heuer findet derſelbe am Faſtnacht⸗ dienſtag im Saalbau ſtatt und verſpricht wie immer ein im großen Styl angelegtes Carnevalsfeſt zu werden, denn nicht nur in Mannheim, ſondern auch in den benachbarten Städten gibt ſich ein lebhaftes Intereſſe für denſelben kund, umſomehr, da auch heuer wieder für die ſchönſten Masken ſehr werth⸗ volle Preiſe vorgeſehen ſind. Seit einigen Tagen ſind bereits Gärtner und Dekorateure mit der Ausſchm ckung der ver⸗ ſchiedenen Lokalitäten n den beiden Sälen wird abwechſelnd je eine Militärkapelle zum Tanz aufſpielen, während der Bühnenraum des großen Saales, die Garderoben⸗ lokalitäten, der Kaiſerſaal, die Galerien und Colonaden, ſo⸗ wie verſchiedene andere an die Säle kleinere Räumlichkeiten zu lauſchigen Reſtaurationslokalitäten umge⸗ Alles Nähere iſt aus den diesbezüglichen Inſeraten und Affichen erſichtlich. Verein gegen Haus⸗ und Straſtenbettel. Im Monat Januar erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 64 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 959 Perſonen, zuſammen 1023 Perſonen, mithin 121 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 902 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, 90. »Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Freitag, 2. Febr., von ſämmtlichen 658 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 288 die Arbeit auf⸗ genommen haben. Zum Konkurs Maas. Heute liegt in dieſer Sache nichts Neues mehr vor. Die erſte Beſtürzung über das Fal⸗ liſſement des Hauſes Maas iſt von der hieſigen Geſchäfts⸗ und Handelswelt gewichen und hat einer ruhigeren Auffaſſung Platz gemacht. Dank dem Entgegenkommen und dem ſolidari⸗ ſchen Verhalten der hieſigen Banken iſt es gelungen, weitere Falliſſements zu vermeiden, was jedenfalls als ein Beweis von der Kapitalkraft und der Solidität des Mannheimer Platzes betrachtet werden kann. Die übergroßen Befürchtun⸗ gen, die namentlich auswärtige Börſenblätter an den Fall des 22——nn——T½½½—TK.. ſten Aroma. Man zieht ihn in den bekannten langhalſtigen grünen„Moſelflaſchen“, die in primitivſter Weiſe mit Kork geſtöpſelt ſind und den auf Siegellack aufgedruckten Stempel tragen„Originalfüllung der königlich preuß. Staatsdomänen.“ In erſten Hotels erhält man wohl Steinberger Wein, aber nur die jüngeren Jahrgänge, als 75er, 83⸗ und Sder; und auch dieſe nur zu rieſigen Preiſen, 20, 25 und auch 30 M. die Flaſche. Der größte Theil des durch Private gefechſten Steinbergers wandert gleich dem Hochheimer und der Mehr⸗ ahl der edlen Rheinweine nach England oder Rußland. eutſchland und Oeſterreich haben wenig Liebhaber ſür ſo theure Weine. Durch lange Lagerung verbeſſert ſich der Ge⸗ ſchmack des Steinbergers, er wird„voller“; es wirkt da ſein 1 Gehalt an Extraktivſtoffen mit. Der Johannisberger at nicht dieſelde, gerade unbegrenzte eb. e er kann durch Zufälle mit den Jahren einen ſtärker werdenden, ſäuerlichen Geſchmack erhalten, und dann gibt es oft ganz artige Ueberraſchungen. So erſtand bei der Verſteigerung des Weinkellers eines bekannten öſterreichiſchen Kavaliers ein Wiener Bürger, der auf ſeinen Ruf als Weinkenner etwas hielt, eine Flaſche Johannisberger vom Jahrgang 1797. Der Kavalier hätte die Flaſche zur Zeit der Befretungskriege aus dem Keller eines rheiniſchen Schloſſes mitgebracht, und ſie war in Geſellſchaft ſpäter dazu gekommener Flaſchen unbe⸗ rührt liegen geblieben. Triumphirend brachte der glückliche Erſteher die Flaſche Johannisberger in eine Geſellſchaft von Freunden, die ſich in einer Weinſtube allabendlich verſammelt, und es läßt ſich denken, in welch feierlicher Weiſe die Oeff⸗ nung der Flaſche geſchah. Nie wurde einer Hundertjährigen ſolche Achtung geſpendet! Ein köſtliches Bouquet von nur denkbarſter Weine und Kraft entſtieg dem im Glaſe goldgelb blinkenden Weine. Alles war ſchon entzückt, alles die Kelche zu den Lippen mit erhöhter Andacht— und da ver⸗ ziehen ſich plötzlich die Geſichter, denn was man trank, war der denkbar vorzüglichſte Weineſſig! Allſeitig ſchmerzliche Ueberraſchung; der Wein hatte ſfh wie der Fachausdruck lautet, abgezehrt und unübertrefflich würzig war nur der ihm entquellende Duft. Aber zu etwas war der untrinkbar gewordene Johannisberger doch gut, er wurde zur Auf⸗ friſchung des Bouquets minderwerthiger Weine verwendet, eeeebeeeeeeeeee Mannheim, 5. Jebruar. Generak Anzeiger. 3. Seite. Hauſes Maas knüpften, haben ſich als unbegründet erwieſen. des dahingeſchiedenen Oömannes Prof. Stöckle gedachte. Der Einſtimmig wird jetzt von dieſen Blättern das rühmenswerthe gdeher, gehören 5 Zeit N. 1355 a 5 39 akademiſche, 5 ſonſtige Korporationen und 2 Entgegenkommen der hieſigen Banken gegenüber der bis⸗ badiſche Lehrerkonferenzen 1. Dem Kaſſenberichte iſt zu ent⸗ herigen Kundſchaft der Firma Maas anerkannt, durch welches nehmen, daß ſich der Vermögensſtand auf Mk. 1028 33 weitere ſchwere Folgen der Kataſtrophe verhütet werden] Pfg. beläuft. Die Einnahmen betrugen Mk. 3241 23 Pfg., konnten.— Nunmehr iſt auch das Konkursverfahren über das 555 e n 11 ga a e F. Maier z Obmann, Lehramtspraktikant Mechling Vermögen 7 Kaufmanns Wilhelm Maas verhängt worden Schriftführer und Kaufmann Horix zum Kaſſenwart 75 Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Friedr. Engel⸗ Akklamation gewählt. Die bisherigen Ausſchußmitglieder hard hier ernannt. Der Prüfungstermin iſt am Freitag den] Reviſor Stocker⸗Waldshut, Buchhändler Ackermann⸗Konſtanz, 27. Februar. f bb 10 8 ge e 8 alls durch Akklamation. u Ehrenmitgliedern wurden er⸗ Zur Abwendung der Futternoth. Am Donnerſtag nannt: Frau Profeſſor Sttele Wuwe ud Kaufmann A. fand im Miniſterium des Innern in Karlsruhe eine Berathung Horix in Schwetzingen, Kommerzienrath Otto Bally⸗Säckingen. über weitere Maßnahmen gegen die Folgen der Futternokfhſ Von der Bergſtraße, 2. Febr. Der vorjähr. heiße Sommer ſtatt. Allſeitig wurde der Wunſch nach einer neuerlichen Or⸗ hat wie allenthalben ſo auch an der Bergſtraße einen guten ganiſirung des Bezuges von Heu ausgeſprochen, da— wenn Wein gezeitigt. Gegenwärtig iſt man mit dem Ablaſſen des⸗ auch im Augenblicke ein eigentlicher Nothftand nicht herrſche, ſelben beſchäftigt und macht dabei die angenehme Wahr⸗ doch vorausgeſehen werden könne, daß dem n enſe nehmung, daß derſelbe ſich über alles Erwarten gut gemacht wie es im Laufe des Frühjahrs bervortreten werbe, hat und von vorzüglicher Güte iſt. Das Aufkaufen desſelben durch den vorhandenen Beſtand nicht würrde genügt werden hat bereits begonnen und iſt der Preis ſchon ziemlich in die können. Es wurde dabei auch die Snche erörtert, ob außer[Höhe gegangen. Bisher ſchwankte der Preis des abgelaſſenen gewöhnlichem Wieſenheu auch Mielisheu zu beziehen ſei; Weines zwiſchen 40 und 50 Mk,, jetzt iſt er ſchon auf 50 bis man bejahte die Frage, nachdem ſich gezeigt hat, daß das 60 M. geſtiegen und dürfte noch mehr in die Höhe gehen, da Mielisheu ſehr futterkräftig iſt. Sämmtliche Theilnehmer die Nachfrage nach demſelben eine ziemlich rege iſt. Die an der Berathung waren der„Anſicht, daß wenigſtens ein] Weinberge ſehen fehr gut aus, ſodaß die Ausſichten für die Theil des Kaufpreiſes bis zum Jahresſchluß geſtundet werden nächſtjährige Weinernte ebenfalls recht günſtige ſind. ſolle. Im Laufe der Verhandlungen wurde wiederholt und Karlsruhe, 1. Febr. Bei Söllingen, A. Raſtatt, wurde mit Nachdruck der Gedanke zum Ausdruck gebracht, daß im Rhein aus einer Kiesbank beim Baäggern eine weibliche durch eingeßende Belehrung in den Nothſtandsbezirken auf Leiche offen gelegt. Dieſelbe war mumienartig verändert und vermehrte Fütterung mit Kraftfuttermitteln, welche augenblick⸗ durch Kies und Sand vollſtändig inkruſtirt. Zur Körper⸗ lich zu ſehr billigem Preiſe und in großen Mengen vom beſchreibung läßt ſich nur angeben, daß die Verſtorbene von bezogen werden können, Bedacht ge⸗ Körperbau und etwas über mittelgroß war. Ihr er liegt zwiſchen 20 und 40 Jahren. Der Großh. Staats⸗ . Begräbniß. Unter großer Theilnahme der hieſigen anwalt Ae in Karlsruhe Macheilungen, welche Bürgerſchaft geſtern Nachmittag die irdiſche Hülle zur ehellene der Perſon der Verſtorbenen geeignet ſind, des verſtorbenen Ludwig Mayer zur ewigen Ruhe gebetiet. direkt oder durch die nächſte Polizei⸗ oder Gendarmerieſtakion Viele gaben dem Verblichenen das letzte Geleite bis auf den an ihn gelangen zu laſſen. Triedhof, woſelbſt in der Halle Herr Stadtrabbiner Dr.„Karlsruhe, 3. Februar. Ein wegen Bettels verhaf⸗ Steckelmacher eine tiefergreifende Trauerrede hielt. Freunde teter Dienſtknecht aus der Schweiz gab bei ſeiner Feſtnahme und Verwandte des Heimgegangenen trugen hierauf den Sarg an, er habe bei einem Bauer in Illnan bei gürig gedient, 15 das Grab, an welchem Herr Dr. Steckelmacher noch ein habe dieſem Anfangs Januar 300 Fres. geſtohlen und ſich urzes Gebet ſprach. damit heimlich aus dem Dienſte entfernt. Sein Gewiſſen laſſe Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 3. Febr. ihm jetzt keine Ruhe mehr, weßhalb er ſich anklage. Er 5 18 0 85 dem e hat mit 425 mym wurde in gerichtliche Haft genommen. arometerſtand über Spanien, Südfrankreich und Südweſt⸗ 5 7 deutſchland ausgebreitet. Ueber Südfrankreich, Mitteldeutſch⸗ Vfälziſch Heſſtſche Nachrichten. land. Italien, Oeſterreich⸗Ungarn ꝛc. ſteht das Barometer. Speyer, 2 Febr. Das in der Hauptſtraße wohnende auf 765—768 mym. Während der Luftwirbel an der nor⸗ bejahrte Rentner⸗Ehepaar W. wurde geſtern früh von der wegiſchen Küſte langſam nordwärts zieht, iſt ein neuer Luft⸗ Aufwärterin, aus Schnittwunden blutend, vorgefunden. Die wirbel gegen Schottland aus Nordweſten im Anzuge. Für Deiden hatten verſucht, ſich die Pulsadern zu öffnen. Der Sonntag und Montag iſt bei verhältnißmäßig milder Tem⸗ Zuſtand der Frau ſoll bedenklich ſein, während die Verwun⸗ peratur größtentheils trockenes, abwechſelnd bewölktes und dung des Mannes minder ſchwerer Natur ſei. Der Grund aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. ſie dem bedauernswerthen Beſchluß ſoll im Rückgange der Be⸗ itzverhältniſſe liegen.— Wegen Wilddieberei verhaftet wurden Aus dem Groſtherzogthum. zwei hieſtige Bürger, ein Maurer und ein Schuhmachermeiſter und Muſiker. Dieſelben wurden dabei ertappt, als ſie im LFJendenheim, 27. Januar.(Verſpätet.) Der hieſige 5 Kriegerverein veranſtaltete zur Feier des Geburtsfeſtes bes e Walde ein Reh aus einer Schlinge ziehen Kaiſers Wilhelm II. ein Ballfeſt, zu welchem nur wenige Ni 1 Einladungen ergangen waren. Es war ein wirklicher litt ber 55 Jare 175 Kriegerball und der Saal des„Badiſchen Hofes“, in dem der Ball ſtattfand, war entſprechend geſchmückt. Die Mit⸗ glieder hatten ſich ziemlich zahlreich zu dem Feſte eingefun⸗ den, und beherrſchte alsbald eine ſehr animirte Stimmung 8 Auberenhuer 8 ar 1 ee Vereins, Faer emeinderechuer Benſinger, begrüßte die Feſttheilnehmer Mai 2 8 1 ein Hoch auf den Kaiſer aus, worauf das Lied:„Heil theilt wurde, iſt vom Kaiſer begnadigt worden unſerm Fürſten Heil“, von der Feſtverſammlung geſungen 2 8 9 5 9 wurde. Sodann hielt Herr Hauptlehrer Huth eine An⸗ Gerichtszeitung. 1 und ſchilderte derſelbe in kurzen markigen Worten Mannheim, 1. Febr,(Strafkammer III.) Vor⸗ ie Verdienſte unſeres Kaiſers. Redner berührte auch die ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der 0 dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck ſtattgefun⸗ Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. ene Verſöhnung und fanden dieſe Worte zündenden ſtürmi⸗ 1) Nach geheimer Verhandlung wird der Wirth des Gaſt⸗ 5 Beifall. Sein Hoch galt dem Kaiſer und ſeinen ver⸗ hauſes zum„Nafſauiſchen Hof“ in Heidelberg, Karl Zang, ndeten Fürſten, ſowie dem Fürſten Bismarck, dem Neu⸗ 1860 in Frankfurt geb., wegen Kuppelei zu 2 Monaken Ge⸗ begründer des Deutſchen Reiches. Erſt mit den frühen Mor⸗ fängniß verurtheilt. Zang hatte in den letzten Jahren in ſei⸗ genſtunden fand die Feier ihren Abſchluß. nem Gaſthauſe in vielen 929 5 Liebespärchen Aufenthalt ge⸗ Schwetzingen, 30. Jan. Hier fand die jährliche währt. Als Vertheidiger des Angeklagten fungirte Rechtsan⸗ Berſammlung des Scheffelbundes, Abtheilung Deutſchland, walt Dr. Ka tz. ſtatt. Die Verſammlung war ſtark beſucht. Herr Profeſſor 2) Wegen gleicher Vergehen ſind der 31 Jahre alte Wirth F. A. Maier eröffnete die Verſammlung, und verlas die des Gaſthauſes zum„Eiſernen Kreuz“ Georg Lohrmann retben eingelaufenen Glücwunſch unß Entſchuldigungs⸗ von Heidelberg und deſſen 28jährige Ehefrau Roſa Lohr⸗ chreiben. Auch der hohe Protektor der deutſchen Abtheilung, mann geb. Schenk von Neidingen angeklagt. Dieſelben werden Abgroßherzog Friedrich von Baden hatte ein Schreiben ges] gleichfalls der Kuppelei in zahlreichen Fällen für ſchuldig er⸗ [Hickt, worin er ſeine Intereſſe für die zu faſſenden Beſchlüſſe Lantl. Georg Lohrmann erhielt 1 Monat, deſſen Chefrau nd gab. Mit einem dreifachen Hoch auf den hohen Pro⸗ a 4 Monate Gefängniß. Die Vertheidigung der Ange⸗ tektor ſchloß der Vorſitzende ſeine Begrüßungsrede. Sodann klagten führten die Rechtsanwälte Dr. Katz 15 S. Kahn. wurde ein Aute der e ramm nach Berlin abgeſchickt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Noch im Verlaufe der Verſammlung traf nachſtehende Er⸗ it 11 widerung ein: Den freundlichen Gruß der zur Napndes Literariſches. ſammlung vereinigten deutſchen Abtheilung des Scheffelbundes Neun Erzählungen von Maurus Jokai. Deutſch von erwidere ich mit Dank und den beſten Wünſchen L. Wechsler. 285 Seiten Octav geheftet M..—, gebunden für das Gedeihen des Vereins. Friedrich Erbgroßherzog. M..—. Ein Buch, das wirklich geleſen zu werden ver⸗ err 1 5 Maier erſtattete ſodann Bericht über die dient, ſo recht geſchaffen, die langen Winterabende zu ver⸗ hätigkeit des Bundes im verfloſſenen Jahre, wobei er auch] kürzen. Unerſchöpfliche Phantaſie, feinſte Kenntniß des menſch⸗ ebruar. Einen räthſelhaften Tod er⸗ rbeiter Wilhelm Kurz von Pirmaſens. Derſelbe wurde Morgens von Arbeitern zwiſchen Lemberg und Pirmaſens im Straßengraben gefunden. In dem Graben war ein ganz kleines Waſſer, von dem Kurz beſpült wurde, aber worin er nicht ertrinken konnte. Als derſelbe aufgefun⸗ den wurde, war er beſinnungslos. ſich in den Kurorten herumtrieben, um Ihr Vermögen durch⸗ D ie Stimme des VBlutes. e e in Ischia zu einer Zeit, da Sie Kriminal⸗Roman in zwei Bänden ubringen, denn Sie waren reich und nur das Spiel hat Sie von Fortuné de Boisgobey. erart heruntergebracht. Sie heiratheten ſie gegen den Willen 8 ihres Vaters, der ein neapolitaniſcher Fürſt und von ebenſo (Autoriſirte Ueberſetzung.) altem Adel war, wie der Ihrige.“ (Nachbruck verbpten.) Während der Kommandant ſprach, veränderte ſich der 600(Fortſetzung.) Geſichtsausdruck des Gefangenen, und es war unſchwer zu er⸗ „Ich bin meiner Beſtrafung ganz ſicher,“ fuhr Maurevers rathen daß ſich ein Umſchwung in ſeinem ie ſa vollzog. fort,„außer, Sie haben die Freundlichkeit, mich loszulaſſen„Nehmen wir an, daß dem ſo iſt, wie Sie agen,“ begann und mich nicht nachträglich zu denunziren.“ er, indem er plötzlich die bisherige rohe Redeweiſe aufgab. „Sie brachen alſo hier ein, um zu ſtehlen?“ verſetzte der„Was wollen Sie damit erreichen?“ Kommandant.„Ich will Ihnen blos ſagen, daß ich bedeutend nach⸗ „Würden Sie mir glauben, wenn ich Ihnen das Gegen⸗ ſichtiger wäre, wenn Sie den weiſen Entſchluß faſſen würden, theil ſagte?“ die Wahrheit zu geſtehen. Erwägen Sie hierbei, daß mir „Sie ſind doch aber kein Einbrecher von Beruf?“ dieſelbe ohnehin bekannt iſt, und daß Sie, wenn Sie ſich „Nein, doch bin ich geſtern meines Amtes enthoben weigern ſollten, ſich mir anzuvertrauen, dies vor dem Ge⸗ worden; ich habe keinen Sou in der Taſche, und wenn man richkshofe zu thun gezwungen wären. Soll ich Ihnen die hungrig iſt, befriedigt man ſich, wie man eben kann.“ Wahrheit fagen?“ „Sie fuͤchten alſo Geld in dieſem Schreibtiſch?“„Ich bitte.“ „Nun natürlich.“ Sie ſind das Opfer eines Menſchen, der Ihnen ſchon „Geſtehen Sie die Wahrheit. Sie ſuchten Briefe in dem⸗ viel Unglück gebracht hat. Dieſer Menſch hat für ihn gefähr⸗ ſelben.“ liche Briefe der Gräfin von Muice, der Eigenthümerin dieſes „Was? Briefe?“ rief Maurevers augenſcheinlich ganz]Hauſes, geſchrieben. Es lag ihm ſehr viel daran, wieder in verwirrt aus.„Sie meinen wohl Wechſelbriefe?“ den Beſitz derſelben zu gelangen, und als er ſah, daß Sie „Sie wollen gänz entſchieden für einen gewöhnlichen Ein⸗ und die Ihrigen durch den Amtsverluſt, den Sie erlitten, brecher gehalten werden. Nun, ich kann Ihnen ſagen, daß es wieder in das alte Elend zurückgeſchleudert wurden, bot er nen ſchwer halten dürfte, mich zu überzeugen, daß Sie, ein Ihnen eine gewiſſe Summe, um ihm die Briefe zu verſchaffen, ann von guter Herkunft, ſo weit geſunken wären.“ und Sie hatten die Schwäche, auf den Vorſchlag einzugehen, „Woher wiſſen Sie denn, daß ich von guter Her⸗ Er hätte Ihnen denſelben nicht gemacht, wenn er gewußt kunft bin 2⸗ hätte, daß ſich dieſe Briefe in meinem Beſtitze befinden. „Ar Frau, die Fürſtin Orbitello, ſagt es.“ Maurevers machte eine leiſe Bewegung, die aber Georg „„Ach, die Verworfene, ſie hat geſchwatzt?“ rief Maurevers nicht entging. 8 aus, faßte ſich aber ſofort wieder.„Wenn Sie dies glauben,„zum die Gefahr, welcher Sie ſich ausſetzten, kümmerte ſo iſt mit Ihnem nicht viel los. Es iſt wahr, ich bin ver⸗ er ſich nicht,— er, der behauptete, er beſchütze Sie, und der heirathet, doch war ich ſtets ein armer Teufel. Auch ſollten die mittelbare Urſache all des Ungemaches iſt, welches Sie Sie wiſſen, daß die Frauen gerne prahlen. Die meinige iſt betroffen. Sie waren blos ſein Werkzeug, und dennoch ſollen halb verrückt umd träumt und ſpricht blos von Fürſten und Sie für ihn büßen, wenn ich Ihnen nicht meinen Beiſtand Millionen.“ „Soll ich Ihnen die Geſchichte Ihrer Heirath erzählen?? lichen Seelenlebens und der modernen geſellſchafklichen Ju⸗ ſtände, ſowie meiſterhafte Charakterſchilderung, das ſind die Vorzüge, die ſich in allen ſeinen Werken widerſpiegeln, und die auch dem vorliegenden in hohem Grade eigen ſind. Das Buch enthält: Szepter und Thespiskarren, humoriſtiſche Er⸗ zählung.— Der Gatte der Frau Heliogabal Braſil.— Die letzte ihres Stammes.— Die weiße Dame, hiſtoriſche Er⸗ zählung.— Iſt es ein Verbrechen, ſeine eigene Frau zu küf⸗ ſen?— Noth bricht Eiſen.— Demir's Braut, Romantiſche Erzählung.— Die Wunder der Nähnadel.— Die Gold⸗ macher. Die Erzählungen ſind zum Theil köſtlichen Inhalts ernſter nnd heiterer Natur. Eine raſche Aufeinanderfolge der Ereigniſſe hält den Leſer ununterbrochen in Bann und Jeder, der nur die erſte Geſchichte lieſt, wird das Buch nicht früher aus der Hand legen, als bis er es zu Ende geleſen hat. Tagesneuigkeiten. — Mainz, 2. Febr. Hierſelbſt iſt der„Voſſ. Ztg.“ zu⸗ folge der im Oktober 1898 wegen Majeſtätsbeleidigung zu einem Jahre Gefängniß verurtheilte Kapellmeiſter Kern vom 118. Infanterie⸗Regiment an Kaiſers Geburtstag begnadigt worden. Kern hat von ſeiner Strafe 3½ Monate verbüßt. — Berlin, 1. Febr. Eine eigenthümliche Strafe ver⸗ hängte jüngſt ein Hauptmann v. Z. eines hieſigen Garde⸗ Regiments. Der Feldwebel ſeiner Kompagnie hatte einen Korb Champagner erhalten und ihm davon Mittheilung ge⸗ macht. Der Hauptmann ließ die Einjährig⸗Freiwilligen ſeiner Kompagnie antreten und ſagt einem derſelben das Dienſtper⸗ daben 7921 den Kopf zu. Der Einjährige gab denn auch als⸗ ald zu, der Wein ſei von ſeinem Vaker an den Feldwebel geſandt worden. Der Hauptmann verhängte nun folgende, jedenfalls noch nicht dageweſene Strafe: Der Einjährige mußte alle Tage dreimal, Morgens, Mittags und Abends bei ihm mit feldmarſchmäßigem Gepäck antreten und bei jedem Antreten ein Glas von dem eingeſandten Champagner trinken, bis der Korb leer war. Theater, Kunſt unnd Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Erſtes Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters. üngerblut. Volksſtück mit Geſang und Tanz in 6 Bildern von B. Rauchenegger. In Scene geſetzt und einſtudirt vom Königl. bayer, Hofſchau⸗ ſpieler Konrad Dreher. Geſtern Abend haben die„Schlierſee'r“ ihre Gaſtſpiel⸗ ſerie an unſrer Hofbühne mit„Jägerblut“ eröffnet. Ueber dieſes eigenartige Theaterenſemble, in ſeiner Zuſammenſetzung aus nicht berufsmäßigen Schauſpielern allein den Ammer⸗ gauer Paſſionsſpielen vergleichbar, iſt in der letzten Zeit ſo viel Rühmendes bekannt geworden, daß man mit Recht dem Auftreten der Schlierſee'r mit großer Spannung entgegenſehen durfte. Und wir müſſen geſtehen, in dieſe Spannung miſchte ſich auch ein klein wenig Vorurtheil. Wohl vermutheten wir, daß das Bauern⸗ theater in der Wiedergabe der oberbayeriſchen Mundart völlig auf der Höhe der Situation ſtände, wohl zweifelten wir nicht, daß an treugerziger Wiedergabe der ländlich⸗einfachen Scenen die Schlierſeer ganz und gar aus dem Vollen ſchöpfen würden, das aber erwarketen wir kaum, daß dieſes Bauerntheater unter ſeinem Perfonal wahrhaftige und echte Künſtler berge, die meiſterhaft vor uns zu agiren im Stande ſind. Der geſtrige Abend aber hat uns dieſen Zweifel genommen. Als Darſteller erſten Ranges lernten wir zunächſt Raver Tero⸗ fal von Schlierſee kennen. Er iſt der Komiker der Truppe und vertritt ſein Fach mit Auszeichnung. Er gab den Dorfbader Zangerl und ſtattete dieſe Rolle mit ſoviel Humor und feiner Charakteriſtik aus, daß man in der That einen wirklichen Dorfbader vor ſich zu haben glaubte, es war eine Leiſtung aus einem Guß, wabe der Daxſteller ganz in ſeiner Aufgabe aufging. Xeid erofal iſt ein guter Mime, in der Beherrſchung der Sprache ſehr gewandt und geſchickt in witzigen Improvifationen. Vielleicht that er in Ver⸗ drehungen lateiniſcher Redewendungen etwas des Guten zu viel, obgleich manche recht nett waren, ſo nannte er z. B. den antiſeptiſchen Verband„antiſemitiſchen Verband“ und ünis coronat opus verdrehte er gelungen in Arnis eitronat opium. Und was iſt dieſer Kaver Terofal, der da als Schauſpieler ſo gewandt vor uns agirt, eigentlich von Haus aus? Er ſtammt aus Dorfen als Sohn eines Gaſtwirths, beſuchte dort die Volksſchule und hatte ſchon als Knabe eine große Vorliebe für Komödianten, Circusbuden und Räubergeſchichten. Mit ſeinem 12. Jahre kam er zu einem Metzger in die Lehre, bei dem er 6 Jahre verblieb. Während dieſer Zeit erwarb er ſich ſchon einen Namen als Schuhplattler, Jodler, Muſikant und Schnaderhüpflenſänger. Später diente er 3 Jahre beim Militär. 1886 heirathete er und nahm einige Wirthſchaften in Pacht. In dieſer Thätigkeit lebt er noch heute, wenn ihn ſeine ſchauſpieleriſche Nebenbeſchäftigung nicht von zu Hauſe fortführt. Bei der Truppe verſieht Terofal jetzt meiſtens das Amt eines Regiſſeurs. Seine Frau iſt Anna Terofal, die geſtern Abend als Loni auftrat, Ihr Spiel iſt einfach und natürlich anmuthig. Sie ſtammt aus dem Dorfe Iſen, iſt 1865 geboren(am 4. Jebr., hat alſo morgen ihren Geburtstag.) Sie iſt eine brave, tüchtige Haus⸗ frau, lebt mit ihrem Kaver in denkbar glücklichſter Ehe und liebt nächſt ihren Familienangehörigen über Alles„s' Komödi' „Was verſtehen Sie unter dieſen Worten?“ fragte der Gefangene lebhaft.„Sollten Sie vielleicht die Abſicht haben, mich unter gewiſſen Bedingungen frei zu laſſen?“ „Ich werde Ihnen auf dieſe 7105 erſt antworten, wenn Sie mir Beweiſe Ihrer Aufrichtigkeit geliefert haben werden. Iſt es wahr oder nicht, daß Sie hier auf Anordnung de Grafen Golymine eingedrungen ſind?“ „Fis kenne keinen Grafen Golymine.“ „Sie kennen ihn ſo gut, daß ich Sie geſtern in Verſailles in vertrautem Geſpräch mit ihm überraſcht habe Noch dazu kennen Sie ihn ſeit langer Zeit. Sie lernten ihn im Aus⸗ land kennen.“ „In Monaco war's,“ ſagte Maurevers plötzlich, da er begriff, daß ein Leugnen nunmehr zwecklos wäre. „Sehr gut. Sie beginnen zu geſtehen. Und das iſt das Beſte, was Sie thun können, denn Sie ſind ohne jeden Zweifel weniger ſchuldig, als jener Mann. Was, reſpektiv welche Summe verſprach er Ihnen, wenn Sie ihm die Briefe einhändigten?“ „Zwanzigtauſend Franes ſofort baar und eine in Italten zahlbare lebenslängliche Jahresrente von ſechstauſend Franes“ „Ich geſtehe, daß die Verſuchung eine mächtige war, Wenn der Streich gelang, ſo hatten Sie die Grenze zu über⸗ ſchreiten. Wann ſollten Sie Paris verlaſſen?“ „Heute Abends, nach vorheriger Abrechnung mit Golymine.“ „Er erwartet Sie demnach?“ Ja, und wenn ich nicht komme, wird er wiſſen, daß ich abgefaßt worden.“ „Das wäre ärgerlich, denn er könnte abreiſen und Sie in der Patſche laſſen.“ „‚Oh!“ ſagte Maurevers;„er wird nicht abreiſen, ohne zu wiſſen, was aus mir geworden. Was hat er zu fürchten? Er iſt viel zu reich, als daß man ihn beſchuldigen könnte, mit einem Einbrecher unter einer Decke zu ſtecken, und außer⸗ dem rechnet er auf mein Schweigen, wenn ich verhaftet werden ſollte.“ (JFortſetzung folgt.) eneeee 4. Seite. General⸗Anzeiger. ſpleln.) Eine ſehr tücchtige Leiſtung voll konſequenter Cha⸗ rakteriſtik war der des Mathias Gailing von Schlierſee. r iſt ebenfalls ein noch junger Mann, anfangs der Dreißiger und verkörpert den jugendlichen Bauernhelden ebenſo vortrefflich wie den alten Dickſchädel. Gailing iſt gelernter Vergolder, zog als Geſelle in die Fremde, diente darauf in München, ging ſpäter in's Gebirge und kam auch nach Schlierſee, in's Garn gerieth und bäuerlicher Schauſpieler wurde. Seine Frau Thereſe ſpielte geſtern Abend Thereſe Dirnber⸗ ger von Miesbach. Auch ihr Spiel verdient uneingeſchränk⸗ tes Lob, ſowohl die Rolle der Mutter, als die der Gattin elang ihr gleich vortrefflich. Sie iſt verheirathet mit Willi Dirnb erger, den wir heute Abend näher kennen lernen werden. Sie iſt 1868 als Bauerstochter in Mittenkirchen bei Aibling geboren. Neben der Oekonomie hat ſie auch eifrigſt das Kleidermachen betrieben und es mit ihrem fleißigen Gatten zu Wohlſtand gebracht. Joſeph Meth ſpielte den Learl mit urwüchſiger Gelaſſenheit. Er iſt 1868 geboren und ſteht in Schlierſee als Metzgerknecht im Dienſt. Als eine hervorragende Leiſtung iſt die Austräglerswittwe Wab'n der Anna Rail zu bezeichnen. Die Scene namentlich, in welcher ſie ſich dem alten Forſtwart zu erkennen ab, ſpielte ſie mit ergreifender Wirkung. Ihr Mann iſt Oberſteiger im Berg⸗ werk Hausham und uſiker. Sie hat daheim eine zahl⸗ reiche Familie, welche für einige Zeit zu verlaſſen, ihr ſehr ſchwer geworden iſt. Franz Huber von Schlierſee gab den Hias, den Sohn der Austräglerswittwe. Auch er präſen⸗ tirte ſich als tüchtigen Schauſpieler. Er iſt eines der eifrig⸗ ſten Mitglieder der Truppe. Er ſtammt aus der Nähe von Oberſtdorf, war in der Jugend Kuhhirt, kam dann zu einem Maler in die Lehre und iſt ſeit 1883 in Schlierſee als ange⸗ ſehener Malermeiſter anſäſſig. Sigmund Wagner von Schlierſee lernten wir als Wirth S wappler kennen. Er iſt eines der älteſten Mitglieder des Enſembles, 1850 zu Schlier⸗ ſee geboren. Er ſollte eigentlich Geiſtlicher werden, kam auch auf die Lateinſchule nach München. Aber mit dem Studiren wollte es nicht recht, er wurde Schneider und lebt als— jetzt noch in Schlierſee. Marie Glas von dort, welche die Wirthin ſpielte, iſt eine noch junge Schlierſeerin und weiß ſich in die Rolle der komiſchen Alten gut zu finden. Die Ver⸗ treter und Vertreterinnen der Nebenrollen werden wir heute und morgen noch eingehender zu beſprechen Gelegenheit haben. Jant ſei nur ſoviel gefagt, daß ſie alle euſeche Land⸗ oder andwerksleute ſind und noch jetzt neben hrer Liebhaberei des Komödieſpielens ihren Beruf ausüben. Wir lernen ſomit in den Schlierſee'rn Leute von nicht geringer Viel⸗ leitigkeit kennen, die ſich auch auf die ganze Einrichtung ihres Theaters che Sie machen nämlich Alles aus Eigenem, 75 den artiſtiſchen und techniſchen Theil. Ihr Mitglied Augu Wild iſt außer ſeiner igenſchaft als Darſteller auch noch Theatermaſchiniſt, Amalie Ried lechner iſt die Ober⸗ arderobiere. Denn obgleich die Schlierſeer auch 10 der traße in ihren Theaterkoſtümen umherwandeln, ſo gibt es doch noch eine ganze Menge Sachen, wie ſhe Schürzen, Mieder u. ſ.., welche auf den Gaſtſpielreiſen mikgeführt werden müſſen. Auch einige tüchtige Muſtkanten hat das Bauerntheater, ſo nameutlich die Citherſpieler Albert Sa geder und Carl Poſchner, welche geſtern mit ihren Vorträgen wohl ver⸗ dienten Beifall ernteten. Ueberhaupt kargte das Haus mit He Applaus nicht, förmliche Lachſalven erſchallten und wo er Konrad Dreher ſtürmiſch wurden die arſteller immer wieder gerufen. eſondern Boeifall fand auch der p der mit ur⸗ wüchſiger Wildheit und doch auch nicht ohne Grazie ausge⸗ hrt wurde. Wie das Bauerntheater die Regie ſelbſt be⸗ orgte, ſo hatte es auch ſeinen eigenen Dirigenten für das rcheſter, nur von einem Souffleur haben wir nichts be⸗ merkt, und doch wurde mit tadelloſer Sicherheit Akt für Akt, 5 Beginn eine Kuhglocke d ichen gab, abgewickelt. Alles in Allem, eine ſchöne ecßgerundete Leiſtung von durch⸗ ſchlagender Wirkung. Jedem, welcher der geſtrigen Vorſtell⸗ ung nicht anwohnen konnte, empfehlen wir ganz beſonders warm, heute oder morgen die Gelegenheit, die Schlierſeer de 9 0 nicht unbenutzt vorübergehen zu laſſen. Der geſunde aturalismus, den ſie uns darſtellen wirkt in unſerer von falſchem Naturalismus vielfach angeſteckten Zeit erfriſchend wie ein 8 Bergquell. H. M. II. Koczalski⸗Concert. Das geſtrige zweite Auftreten des Fuuſel Wunderknaben beſtätigte vollkommen unſer erſtes Urtheil: glänzende Be abung in Technik und Vortrag, ſtaunenswerthe Frühreife in Verſtändniß und Auffaſſung, die zugleich Beängſtigung für eine geſunde Weiterentwickelung dieſes muſtkaliſchen enies erweckt. Es iſt kaum zu faſſen, wie ein neun⸗ oder zehnjähriger Knabe die Chopinſche Ge⸗ lafiſcher voll und halb ſentimentaler, halb phan⸗ kaſtiſcher Melancholie ſo warm und poetiſch nachempfinden kann, wie Raoul Koczalski im Vortrag der bekannten Cis.moll- Etüde(op. 25 Nr.). Darin liegt etwas Anormales. Aber das Genie iſt eben anormal. C opin iſt die Domäne dieſes zehnjährigen Genies. Der duftige, fein rythmiſirte Vortrag der-moll-Mazurka und des neulich als Zugabe bereits ge⸗ 0.moll-Walzers 5 Ueberraſchung und lebhaften eifall hervor. Aus den u rigen Nummern ſet beſonders hervorgehoben die feine Wiedergabe des auch als Orcheſter⸗ ſtück beliebten Lichtertanzes der Bräute von Kaſchmir aus ubinſteins Oper Die Liszt'ſche Transkription des Schubert'ſchen Ständchens„Leiſe flehen meine Lieder“ gelang vorzüglich, namentlich auch in den Echoſtellen. An erſter Stelle ſpielte der Knabe Beethoven, den Komponiſten, den er nach ſeiner Ausſage, bevor Chopin ſein wurde, merkwürdiger Weiſe am meiſten bevorzugte. Er ſpielte die 5. Sonate(-moll op. 10 Nr. 1) und traf, wie zu erwarten war, am beſten den Stimmungscharakter des A agios; die ſchnellen Außenſätze, ebenfalls vortrefflich waren naturgemäß mehr auf's Anmuthig⸗Beſchau iche als auf's Männlich⸗Energiſche gewendet. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß es ſeinem Spiele an Kraft mangelte, denn gerade die Kraft, mit der er ſeine Töne und vo griffige Akkorde bilden kann, rief geſtern wieder gerechte Bewunderung hervor. Geſtern man auch weniger die Beobachtung einer gewaltſamen Herwnrbringung wie das erſte Mal. Beſonders die linke Hand hat ſich an Chopin zu einer Sicherheit und kräftigen Ausdrucksfähigkeit entwickelt, die beſonders auffällt. Dabei ſpielt er Läufe mit perlender Flüſſigkeit und Ver⸗ zierungen mit zarteſter Grazie. Zwei ſeiner eigenen Compoſi⸗ tionen beſchloſſen das Concerk, ein fantaſtiſcher Walzer, ziemlich frei im Tempo, und die polniſche Rhapſodie, die wir neulich ſchon als ein gelungenes Stück im erſten Band ſeiner Klavier⸗Compoſitionen anführten. Wenn das Concert weniger ut beſucht war als das erſte, trotz der„populären“ Preiſe, o trugen dabei neben den Schlierſeern die beſonderen Mann⸗ geimer Verhältniſſe dieſer Woche die Schuld daran. Dr. r. Richard Waguer⸗Verein. Das auf 17. Februar ange⸗ ſetzte Orcheſter⸗Concert wurde verſchoben. Die„Medici“ in Berlin. Die erſte Aufführung der „Mediei“ im kgl. Opernhauſe iſt jetzt auf Donnerſtag, den 8. angeſetzt. Das ſogenannte„Verſchwörer⸗Quartett“, das bei der Mailänder Aufführung nicht dargeſtellt wurde, wird hier zum erſten Male geſungen werden. Berlin, 30. Jan. Das„Wallner⸗Theater“ iſt verpachtet. Vorgeſtern wurde der Vertrag unterzeichnet, durch den das Haus auf drei Jahre für eine Jahrespacht von 57,500 Mark dem„Schillertheater“ überlaſſen wird, das hier am 1. Sept. ſeine erſte Saiſon eröffnen wird. Neues Stück von Ludwig Fulda. Für das königliche Schauſpielhaus in Berlin iſt ſueben Molisres„Schule der zauen“ in deutſchen Verſen von Ludwig Fulda zur Auf⸗ ührung angenommen. Mannheim, 8. Februar' Univerſitätsjubiläum. Die Univerfität Halle begeht bekanntlich im Auguſt d. J. ihr 200jähriges Jubiläum. Vor Kurzem hatte ſich wieder ein höherer Beamter aus dem Kul⸗ tusminiſterium nach Halle begeben, um im Auftrage des Mi⸗ niſters mit den Vertretern der Univerſität den Plan für die Jubelfeier zu entwerfen. Für die Feier ſind die erſten Tage des Monats Auguſt in Ausſicht genommen. Prof. Dr. Bey⸗ ſchlag, unter deſſen Rektorat vor 25 Jahren die Univerſität ihr 175jähriges Beſtehen gefeiert hat, iſt nicht ohne Abſicht auch jetzt wieder zum rector magnifious exkoren, um als ſol⸗ cher die Feſtverſammlung dieſes Jahres zu leiten und die Gäſte 75 begrüßen. Theater in Konkurs. Aus Trieſt wird Wiener Blättern berichtet: Die Leitung der roßen Opern⸗Stagione unſeres Cemmunal⸗Theaters hat Konkurs angeſagt. Die auf 50 Vor⸗ ſtellungen anberaumte Stagione wurde nach der 15. Vorſtel⸗ lung abgebrochen. Die auf die Zugkraft von Wagners„Wal⸗ küre“ geſetzten Hoffnungen erfüllten ſich nicht. Nebſt dem mehr als 200 Köpfe betragenden Trieſter⸗Orcheſter⸗ und Chor⸗ perſonal ſind zahlreiche italieniſche Geſangs⸗ und techniſche Kräfte, welche faſt alle mittellos ſind, betroffen. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Hannover, 2. Februar. Das Befinden Bennigſens hat ſich ſoweit gebeſſert, daß er täglich einige Stunden außer Bett zubringen kann. Paris, 2. Febr. Eine Depeſche des Generals Dodds aus Kotonu vom geſtrigen Tage meldet, daß Be⸗ hanzin ſich am 25. Januar bedingungslos unterworfen hat. Er wird nach dem Senegal gebracht werden. Mailand, 2. Februar. Die Ratificirung der zwiſchen Italien und abgeſchloſſenen Uebereinkunft über die Scheidemünze wurde geſtern bis zum 10. März ver⸗ längert. Neuerdings glaubt man, daß ſowohl in der Com⸗ miſſton wie in der franzöſiſchen Kammer ſich eine kleine Mehrheit für die Annahme ergeben werde. Die Bank von ſcher e hat in den en Tagen zwei Millionen italieni⸗ cher Scheidemünze nach Rom abgeliefert. „London, 2. Febr. Dyos Britiſh Medical Journal veröffentlicht ein Gutachten des verſtorbenen Sir Andrew Clarke, des Leibarztes Gladſtones, worin Clarke ſich durch⸗ aus geßen Gladſtones Rücktritt ausgeſprochen hatte. Un⸗ thätigkeit würde ſein Leben keineswegs verlängern, ſondern verkürzen; Arbeit ſei für ihn nicht aufreibend, ſondern be⸗ lebend. Der Augenarzt, der vor der Abreiſe nach Biarritz die Augen unterſuchte, erklärt Gladſtone ſelbſt und ſeine Augen für gefund; im Befinden Gladſtones liege kein Grund zur Abdankung. Waſhington, 2. Febr. Die Abſtimmung über die Tarifvorlage im Repräſentantenhauſe war von großartigen Auftritten begleitet. Die zu den Galerien Einlaß be⸗ gehrende Menge betrug über 20,000, während nur für 3000 Perſonen Platz iſt. Wilſon wurde nach Beendi⸗ gung ſeiner Rede von begeiſterten Kollegen auf den Schultern aus dem Saal getragen. Nur 17 Demokraten, darunter 8 Newporker, ſtimmten gegen die Vorlage. Rio de Jaueiro, 1. Febr. Nachdem die Auf⸗ ſtändiſchen ſich mit neuem Kriegsvorrath verſehen haben, findet eine lebhafte Kanonade zwiſchen dem Ge⸗ ſchwader und den Forts ſtatt. Die Sch ffe„Tamandare“ und„Aquidaban“ wurden leicht beſchädigt. Gewehr⸗ mangel verzögert die Aktion auf dem Lande. Maälinheimer Fändelsblatf. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Trotz der milden Witterung will es nicht zu ſtarken Nieder⸗ ſchlägen kommen, welche endlich dem troſtloſen Waſſerſtand aufhelfen könnten. Der Kauber Pegel zeigt 1,10 m und die Schifffahrt ruht ganz. Die fortgeſetzt milde Witterung beein⸗ trächtigt etwas den Kohlenabſatz und der Verbrauch, nament⸗ lich in Hausbrandkohlen, ſchwächt ſich ab.— In Induſtrie⸗ kohlen, melirten Flamm⸗ und Nußkohlen hat das Kohlen⸗ Syndikat wieder neuerdings die Preiſe um M. 10 per Dop⸗ pelwaggon erhöht und es iſt ernſtlich zu befürchten, daß durch dieſes Vorgehen der Ruhrkohlen⸗Abſatz vermindert wird, denn diejenigen Abnehmer, welche ſeit dem Strike von 1889 allmählich an Ruhrkohlen gewöhnt waren, werden durch die fortgeſetzten Preiserhöhungen ſtutzig und kehren auf zurück, an denen lelber kein Mangel iſt. Auch werden letztere von Groſſiſten, welche durch große Verträge darin ſtark engagirt ſind, fortgeſetzt zu Vertragspreiſen mit kaum nennenswert em Nutzen abgeſetzt, trotzdem der Abſchlußtermin ſchon 0 verſtrichen iſt. Wollte das Kohlenſyndikat auf dem ſüd⸗ deutſchen Markt floriren, ſo wäre Mäßigung in der Preis⸗ ſtellung ſehr am Platz. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Febr. An der 6 19915 Börſe notirten: Rheiniſche Creditbank⸗Aktien 120.25 ch ie Notiz von Badiſchen Brauerei⸗Aktien wurde ge⸗ ſtrichen. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. Febr. bligationen. 3½% Badbiſche Obligat. 100,25 63½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 70 53 4 Bab Oblig. Mark 104.4 bz R Ohp.⸗Pſbbr. S. 44 49 5340 80 bz „ 1896 105— bz4 75„„ 62—85 01.40 53 4„ 7 fl. 102.30 bz4 unkündpar bis 1902102 8 bz 4„, T. 100 Sooſe 34 60 baſzs Mannheimer Obl. 1888 95 45 bz 3 Reichzanleide 86.— 034„ 1885 02 45 bz 3½ 57 101 büſe 5„ 1890 103— bzf 4 5 147.28 54 Heibelberg 101 35 bz 3 Preuß. Conſols 86,— bzſa Freivurg i. B. Obl. 102.80 bf 11 1 100.7% bzſs12„ 5 75 97.— bz — 22 197.25 b304%½ Sudwigshafen Mk. 106.— 8 4 Vaher. Qbligationen Mk. 107 10 530 1 8 108.26 bf 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.50 G 4½ Wagh. Zuc erfabrik 100.— F 4„ Ludwigsbahn ſt. 102.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbähn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 P 4„ Nordbahn 459 605 Weſteregeln Alkal werke 10f 10 b 3½ /, Eiſenbahnen 99.25 Gſie H. Br.⸗O. d. Spey. J. 100.— 4% BZellſtefffabrik Waldß 104.90 Aktien. Badiſche Bont 112— bz Rheiniſche Creditbank 120,½5 6Heidelkerger Aktienbrauerei 132.— P Akein. Hyv.-B. 80 pct. E 48 75 6 rauerei Sckwartz 94.— P Pfälz. Hyp.⸗Bauk 139 50 6Sinner Brauereſe, 198 8 5 neue— Werger'ſche Brouerei 59.60 bf fälziſche Baut 118 10 8 Badiſche Brauerei—— Maunheimer Volksbank 125.— kz] Ganter, Braue ei Freiburg 102— P Deutſche Unjondank 80 25 b B auerei z. onne W ltz 116 80 U· Gewerbebant Speyer 50. 118 50 8 Maunh Dampfiſch eppſchiff. 118.— 6 Sandaner Vollsbank 80%% E 121.— 6 Cöln. Maein-u. Seesſch fahrtt Pfälziſche u wigsbaln 224.— bzad. Schifffahrt⸗Nſſecuranz 629.— P 5 Maxbaon 245. bz Zad Rück⸗ u Mätrerſich. 265— 6 Nordtahn 114 50 5 Maun heime Verſich uung 550— P Lelde berg Speyeter Bahn 43.— o3] Mann heimer Rückverſich. 40%— P Stamm⸗Alk.. Ber ch. Fabr es b Würtr. Transportverſich. 800.— 8 Borzugs⸗Alt 8 135. 6Oberrhein. Verß-Geſellſchaft 820.— 5 Badiſche Anikn⸗ u. Soda 339 50 6 Oggersbeimec Spuſerei 36 50 b Weſteregeln Alkaliwer ke 188— bz Ettlinger Spin nerei 107.— bz Ebem Fabrit Gold nberg 96.—] Mannbeimer Lagerhaus 80.— bz Hofmann u. Schötenſag 54.— P Mannh Sum. u. Asbförk. 101 50 Beren D. Oerfanreken 97.— 6Karlsruber Maf cinenbau 132.— 55 Wagbäusler Zalckerfabrit 61.— bz Hüttenbeimer Spinnere! 59.— Wannbeimer Zugerrafftn. 199.50 6 Karlsr. Nühmf Tad n. Men Nannbeimer ürtenbrauerei 186.— bz Verein peherer Ziegelwerke 75.— 5z Eichbaum⸗rauere! 145.— P Pfälz, Preßh u spritfabr. Zudwigsgafener Braue ei 206.— 6Portt-Fementwk. Heidelberg 133 b. Schweßinger Jrauere—.— 6gellſtofffarrit maldhef 221— Brauerei 3. Storch 106.50 bz Emailkrwerke Maffammer 104.— P NAllgemeiner Deutſcher Verein in Stuttgart. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1893 wurden neu abgeſchloſſen 48,542 Verſicherungen über 325,514 Per⸗ * Die Zahl der in der Unfallverſicherung angemeldele Schadenfälle betrug 6,539; von dieſen hatten 42 den ſofor⸗ tigen Tod und 134 eine gänzliche oder theilweiſe Invaliditakt der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbe⸗ ſonen. kaſſe ſtarben in dieſem Zeitraum 540. Auf den Monat De⸗ zember entfallen 4580 neu abgeſchloſſene Anträge mit 15,29 Perſonen. Bei der Unfallverſicherung wurden in demſelben Monat 530 Schadenfälle angemeldet, während ſich die Zahl der Todesfälle der Sterbekaſſe auf 64 belief. Am Schluß des Jahres 1893 waren 137,177 Policen über 955,357 ver⸗ ſicherte Perſonen in Kraft. Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. Februar. Wegen eines katholiſchen Feiertags fehlte heute die ge⸗ wohnte Wiener Anregung, ſo daß der Verkehr dauernd ein ſehr ruhiges und luſtloſes Ausſehen bewahrte. Man eröffnete zwar im Einklang mit gebeſſerten Notirungen des Wiener Privatverkehrs in ziemlich feſter Haltung, diefelbe konnte ſich jedoch gegenüber einer von Berlin aus ehenden ungünſtigeren Strömung nicht behaupten. Von Berlin wurde durch große Abgaben in Kohlenaktien verſtimmender Einfluß ausgeübt, Die Flauheit der Kohlenaktien wirkte weiterhin auf Bank⸗ aktien zurück, ſo daß namentlich Credit und Disconto mit nicht unweſentlichen Preisverluſten aus dem Verkehr hervor⸗ Poen, Hervorzuheben iſt die feſte Tendenz für Zprog. eutſche und Preußiſche Anleihen. Von Montanaktien ver⸗ loren Bochumer 1 pCt., Harpener ca. 2 pCt., Gelſenkirchener waren ½ pCt. matter. Induſtrieaktien ſtabil, nur Gries⸗ heimer 3,60 unter geſtrigem Stand. Privatdiskonto 2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 2. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 289, Diskonko⸗Kommandit 173.50, Nationalbank f. Deutſchl. 103.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.20, Darmſtädter Bank 127.50, Dresdner Bank 131.20, Banque Ottomane 118.80, Lombarden 92, Raab⸗Oedenburger 44½, Meridionalaktien 104.50, 5 Goldrente 95.20, Zproz. Mexikaner 18.40, Courl 63.80, chum 123.30, Harpener 132.60, Laura 114.20, Türkenlooſe 29.55, Gotthard⸗Aktien 149, Schweizer Central 113.50, Schweizer Nordoſt 102.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.40, Union 75.20, 5proz. Itg⸗ liener 74.90. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Febr. Weizen per März 15.25, Mai 15.25, Juli 15.35, Roggen per März 18.30, Mai 13.25, Juli 15.45, Hafer per März 14.80, Mai 14.60, Juli 14.40, Mais per März 11.10, Mai 10.95, Juli 10.85 M. Tendenz: geſchäftslos. In Roggen fanden einige Abſchlüſſe ſtatt. Uebrige Artikel geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Febr. New- Hort Thicag o meeet Se weis Schal Lahee Ween Schmali März—.——(———.—1———.— Junt——.—————.— Auguſt—————.——.————.— Oktober——.——.——— 14—.— November———.——.———.———9 Dezember—————.——.——————.— Jannar——.——.————.— Jebruar 667 42⁰.80—.— 60/ 35.40 März 67⁰ 481—— 16.65———— 740 April———.——.————— Mat 69/8 44½[780 15 65 64½½ 88—74 Juli 71——— 15.065——— September——— 1485—— 25 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Februar. Schi Siff Kommi n Ladung Ctr. Schiffer ev, Kap; Swißß Satenene 925 adunt Alefſen D. A. Geſ. 2 Rotterdam[Petroleum 8205 Stüber Holandig 8 Stückgüter 2558 Gertges Hubertus Duisburg Kehlen 740⁰ Meſcher 4 Magnus Hochfeld 4 9000 Augspurger Sbr. Hagenkuchern 5 700⁰0 Hafenmeiſterei IV. Berns[Gen., v. d Tann Duisburg Kohlel 470⁰ Rüttgers Karcher, Co.ss„„ 10200 Ja kenburg Ruhrort 26 Ruhrort 9200 Wilümſen Ruhrort 28 1 8200 Schmitz[Der j. Gerhard Hochfeld 1. 8800 5loßholz: 520 obm. auaskommen—— obra, abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar,Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.30. 31. 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtanz ee 30779 0,79 0,86 0,84 Abds. 6 U. Kehl ,82 1,81 1311811,84 N. 6 U. Lauterburg 2,46 2,45 2,45 2,49 2,54 Abds. 6 U. Maxau 12,66 2,65 2,65 2,67 2,71 2 N. Germersheim 2,2,12 2112,12 2,21.-P. 12 U. Maunheim ,98 2,02 1,98 2,00 2,05 2,11 Mgs. 7 K. Mainz J0,97 0,98 0,92 0,92 0,88.-P. 12 U. Bingen ,010,98 0,96 0,97 0,88 10 U. Kaulb ,19 1,14 1,12 1,13 1,06 Koblenz. ,86 1,831,821,81 2,„14 10 U. Kölnn J1,841,75 1,74 1,74 2,00 2 Nuhrort. ,611,49 1,42 1,43 1,63 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,1 2,13 2,13 2,18 2,18 2,22 V. 7 U. Heilbronn 0,71 0,71 0,64 0,68 0,60 0,62 2 U. 25 Fe.Stage 5 108 25 Dollarz in Geld„449—16. Engl. Souvereigns 20.85—30 „Aähmaſchinen nur allein zu haben hei—4 Martin Decker.4 *h 14477 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Elec danz un! Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate vo n Otte Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannſtheim unz Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Gezorg Hart mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt tintere Eckt (Telephon 443). 2 9¹6 * Doering's Seife mit der Rule iſt, Preis weitaus die mildeſte und beſte aller Toilette⸗ 40 ſeifen und muß auch, weil ſie doppelt 105 lange ausreicht wie die Füllſeifen, wirklelch Flg. billig genannt werden. Wer Doerivag's Überall Seiſe mit der Eule kauft, kauft profit: lich, kauft gut. 31888 käuflich. 2 5 Heſchäfts⸗Eröffunng und Empfehlung. Einem hochgeehrten Publikum, ſowie unnetnen Freunden un. Gönnern beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen daß ich unterm Heu tigen im Hauſe 1 3, 18 ein Folonialwaarengeſchäft, verb. mit andesprodukten eröffnet habe. Durch vortheilhafte Einkäufe b in ich in der Lage meine hochverehrten Kunden auf's Beſte und Bifmligſte zu bevienef und bitte ich um geneigten Zuſpruch. 322² Hochacht ungsvoll PFhilipöp Stoll. NS e n 22* —— General⸗Anzeiger. Dd. Seite. Mannheim, 3. Februar. Stkanntmachung. Die Abhaltung öffentlicher Tanzbeluſtigungen betr. (83) No. 11325. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäߧ 5 und 6 der Ver⸗ ordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865 —die Abhaltung von Tanzbe⸗ luſtigungen betr.— öffentliche Tanzbeluſtigungen an den Sountagen der Faſtenzeit nicht ſtattfinden dürfen. Das Gleiche gilt für Tanzbeluſtigungen geſelli⸗ er Vereine und geſchtoftener eſellſchaften. 32285 Mannheim, 30. Januar 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. andelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 32242 1. Zu.⸗ Z. 379 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„Julius Joſeph“ in Mannheim. Inhaber iſt Julius Joſef, Kaufmann in Mannheim 2. Zu.⸗ Z. 380 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Georg Carl immer“ in Mannheim. Die rocura des W. L. Wbörishoffer iſt erloſchen. Als Collegtivpro⸗ curiſten ſind beſtellt Dr. Wilhelm Nohn, Ludwig Brechter, Kauf⸗ mann und Eberhard Rub, Kauf⸗ mann, alle hier in der Weiſe, daß zwei derſelben oder auch einer erſelben in Gemeinſchaft mit dem Collectiv⸗Procuriſten Emil Keller zur Firmenzeichnung berech⸗ tigt ſind. Die Einzelprocura des Herman Schrader bleibt beſtehen. 3. Zu.⸗Z. 282 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Ludwig u. Schütt⸗ helm“ in Mannheim. An Stelle des durch ſein Ab eben aus der Geſellſchaft ausgeſchiedenen Carl Philipp Schütthelm iſt deſſen Wittwe Anna Schütthelm geb⸗ Kallenberger in Mannheim, jedo ohne Vertretungsbefugniß, als Theilhaberin eingetreten. 4. Zu.⸗ Z. 327 Firm.⸗Reg. d. IV. Firma:„Joh. Jakobd Karch“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 481 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Traumann& Cie“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der Theilhaber duard Traumann, Generalkon⸗ ſul in Mannheim iſt als Liquida⸗ tor beſtellt. 6. Zu.⸗Z. 619 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„C. Mihr& Co.“ in Mannheim als Zweigniederlaſſ⸗ ung mit dem Hauptſitz in Köln. Dieſe Zweigniederlaſſung iſt auf⸗ gehoben. 5 7. Zu.⸗Z. 381 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„J. Kerſchgens vormals C. Mihr& Co.“ in Mannheim. Inhaber iſt Johann Kerſchgens, Kaufmann in Mann⸗ heim. Die ehelichen Güterrechts⸗ 11 desſelben ſind bereits unter.⸗Z. 278 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. bei der Firma C. Mihr& Co. veröffentlicht. Mannheim, 30. Januar 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Fandelsregiſtereinträge. No. 4251. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 322⁴9 u.⸗Z. 620 Geſ.⸗Reg. Bd. V. irma:„Badiſche Amilin⸗ und Soda Fabirk“ in Mannheim. Sigmund Viſcher, Heinrich Appen⸗ zeller und Dr. Guſtav Jacobſen, alle Chemiker in Ludwigshafen g. Rh. ſind als Procuriſten be⸗ ſtellt mit der Befugniß die Firma gemäß 8 18 der Statuten zu zeichnen. Mannheim, 31. Januar 1894. Großh. Amtsgericht III. ittermaier. Hekannkmachung. Nr. 984. Johann Heinrich Curth, geboren am 14. Auguſt 1874, hat ſich den weiteren Vor⸗ namen und Rufnamen Hugo bei⸗ gelegt, wozu die diesſeitige Be⸗ willigung ertheilt wird. Manngeim, 80., Januar 1894. Großh. Amtsgericht IV. Müller. Sr. Sad. Staatseiſenbahnen. Am Freitag. den 9. Februar d.., Vormittags 10 Uhr be⸗ babnd werden, auf dem Güter⸗ alte Bahn⸗ oberbaumaterialien in geeig⸗ neten Looſen öffentlich verſteigert und zwar: 32282 Stück eichene Stoß⸗ und wiſchenſchwellen, 2,4 bis 2 m lang, 5400 Kilo Eiſenbahnſchienen, 7510 Kilo eiſerne Schwellen, Befeſtigungsmaterialien, Herzſtücke und Auslenk⸗ Ungen. Die Steigerungs⸗Bedingungen werden an Ort und Stelle be⸗ kaunt gegeben. Heidelberg, 1. Februar 1894. Der Gr. Bahnbauinſpector II. Wäſche wird zum Bügeln angenommen. 3170⁵ + 4 14, 4 Stoc, Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Foulards Seiden⸗Grenadines Seiden⸗Bengalines Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ Seiden Armüres, Porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. bis Mk. 18,65, ſowie ſchwarze, weiße und far⸗ bige Seidenſtoffe, v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 18875 v. Mk..85—18.65 „„ „ 135—11.65 .95—.80 14.80—68.50 Mervellleux, Duohesse eto. Met. 6. Henneberg's Seidenfabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Konkursverfahren. No 6237. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim, iſt heute Vormit⸗ tags 11 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Friedrich Engelhard in Mannheim. e ſind bis zum 27. April 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ 19789 5 bezeichneten Gegenſtände 1 Freitag den 27. Februar 1894, Vormittags 9½ Ühr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten 5 05 Dienſtag, den 29. Mai 1894, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgexrichte Abth. 3 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zuͤr Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bistzum 27. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Anzeige zu machen. 32268 Mannheim, 2. Februar 1894. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. — Btkauntmachung. Aufrechterhaltung der Ordnung während der fäf Faſchingszeit betreff. (33) Nr. 9534. Im Hinblick auf die nahende Faſchingszeit und die früher beobachteten, ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden Rohhei⸗ ten der Masken im Straßen⸗ verkehr, insbeſondere auf den „Planken“ ſehen wir uns veranlaßt, Nachſtehendes be⸗ kannt zugeben: 1. Oeffentliche Auf⸗ züge ſind nur nach vorher eingeholter Erlaubniß der Polizeibehörde geſtattet(§ 68 .⸗St.⸗G.⸗B.). 2. Mas keubettelei auf den Straßen, in Wirth⸗ ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des§ 361“.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauensperſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffentlichen Plätzen un⸗ nachſichtlich entfernt. 5. Die Verübung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛec. am Sonntag, den 4. Februar ds. Is., Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kirchenſtunden(—11 Uhr) unterſagt und zieht Beſtrafung auf Grund des § 360ʃ¹.⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. 32248 Maunheim, 24. Jan. 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Nr. 2938. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 31. Jan. 1894. Bürgermeiſteramt: Beck. Seeger. Jünger⸗Verſteigerung. Das Ergebniß an Dünger des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wird für die Zeit vom 1. März bis einſchließlich 31. De⸗ zember d. Is. öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Verſteigerung finder am Montag, den 12. Februar, 5 Vormittags 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der un⸗ terzeichneten Stelle ſtatt, wobei die näheren Bedingungen bekannt gegeben werden. 32271 Letztere werden auch ſchon von heute ab auf Erſuchen portofrei ſchriftlich mitgetheilt. Mannheim, 1. Februar 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director Fuchs. Heffentliche Verſteigerung. Am 32288 Montag, 5. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe: 1 Ladentheke, 2 Tiſche, 78 Eier, 2 Gläſer mit Konfekt und Roth⸗ rüben, Bündelholz, Briketts, 2 Gummiſchläuche, i Fuhrmanns⸗ laterne, 1 Pfd. Kautabak, 1 Conto⸗ buch, 1 Firmenſchild, 1 Weckuhr, 45 Cylinde r, Neſteln, Milchgläſer, 1 Kommode, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Sopha, 4 Faß Bier, 26 Flaſchen Wein, 12 Flaſchen Champagner, ca. 230 Liter Wein, weiße Hemden, 4 neue Blümeau, 30 Reſte Schurzzeug, 10 Bettſtellen, 10 Deckbetten, 20 Kiſſen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Februar 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Geffeutliche Verſteigerung. e 5. Februar d. Is., 2 Ühr Nachmittags werde ich im Pfandlokale q 4, 5: 2 Mille Zigarren, 1 Ballen Teppichſtoff, 40 Mtr. Schürzen⸗ eug, 1 große 1 5 verſchied. Weißwäſche, 2 Gaslüſtre, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, 2 Kanapee, 3 Kom⸗ moden, 2 Waſchkommoden mit Marmoraufſätze, 3 Ovaltiſche, 1 Spiegelſchrank, 1 e 1. Ausziehtiſch, Spiegel, Bilder Vorhänge, 1 vollſtändiges Bett, 1 Chiffonier, 8 Rohrſeſſel, 2 Wein⸗ äſſer, 1 eiſernes Geländer im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Februar 1894. Hibſchenberger, 32309 Gerichtsvollzieher. Vieh⸗ und Fahrniß Verſteigerung. Am Mittwoch, den 7. d. M u. Donnerſtag, den 8. d.., Anfang jeweils Morgens 9 Uhr wird in der Behauſung des Land⸗ wirths Jakob Fontius in Muckenſturmerhof wegen Wegzugs gegen Baarzahlung verſteigert: 30 Stück Rindvieh, ächte Rigi⸗ Race, 6 Faſſel, 10 Kühe, IAträchtige und fetke Rinder, 7 Pferde, ein Saugfohlen u. 3 Fohlen im Alter von 1 bis 3 Jahren, 9 Stück fette Schweine, 2 größere u. 2 kleinere Wagen, 1 Paae Heu⸗ und Bordleitern, 1 Waſſer⸗ faß, Pflüge, Eggen, 11 Pferdege⸗ ſchirre, Reit⸗ u. Fahrſättel, Häckſel⸗ bank, 1 ſteinerner Futtertrog mit Rübenmühlen, Schrotmühle, Häck⸗ ſelmaſchine, Dezimalwaage, Siebe, 10 Brennholz, Küchengeräthe, * aß⸗ und Bandgeſchirr, Dickrüben, artoffel und verſchiedener Haus⸗ rath. 32209 Zuerſt kommt das Vieh und dann die übrigen Fahrniſſe zum Ausgebot. Heddesheim, 1. Februar 1894. Bürgermeiſteramt: ehmann. Quintel. Außbanm⸗Herſteigerung. Am 322⁵5 8 Mittwoch, den 7. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir 6 große Nuß⸗ bäume auf dem Stand. Zu⸗ ſammenkunft iſt bei der Dorf⸗ brücke. Neckarau, 31. Januar 1894. Gemeinderath rth. Mayfarth. gekauntmachnag. Am 2 32259 Mittwoch den 7. Februar l. Js,, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im gieſtgen Farren⸗ hof einen fetten 11 U. einen fetten Schweinsfaſſel. Neckarau, 31. Januar 1894. Orth. Mayfarth. „Die ſorgfältige Anfertigung von Nummernregiſtern iſt zu vergeben und wollen Offerten für dieſe ſchriftliche Arheiten alsbald unter Chiffre W. Nr. 32300 bei der Exped. ds. Bl. ein⸗ gereicht werden Die Arbeit dürfte etwa 2 Monate Zeit be⸗ anſpruchen. 32800 Jeden Sounta Abend von 8 Uhr a Gemüthliche Zuſammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet 21592 Der Vorſtand. Jenermehr⸗ingchor. Samſtag, den 3. Februar, Abends 8 Uhr Gemlüthl. Zuſammenkunft in unſerem Lokal „Halber Mond“, wozu aftive und paſſive Mitglieder freundlichſt einkadet 208 Der Vorſtand. Maunheimer Fiedertaſel. Den Beſuchern unſerer heute Abend ſta enden carnevaliſti⸗ ſchen Abendunterhaltung theilen wir zur gefl. Kenntnißnabme mit, daß die Gallerte des Sgalbau⸗ Saales geſchloſſen bleibt. Mannheim, 3. Februar 1894. 32282 Der Vorſtand. Maunheimer Turuerbund„Germanig“. Montag, den 5. Abends 2 9 Tastnacht-Kheipe in unſerem Lokale Ballhaus, zu deren zahlreichem Beſuche unſere Mitglieder(wenn möglich in Mas⸗ kenkoſtüm) freundlichſt eingeladen werden. 32253 Das Turnen fällt am Montag Abend aus. Der Turnrath. Maunheimer Zitherkranz (Lokal zur„Stadt Lück“) Samſtag, 3. Februar 1894. Abends 8½ Uhr carnevalistischer Herren⸗Abend in unſerem Vereinslokal, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt Bekannten höflichſt 32068 einladen. Der Vorſtand. „Arion“ Mannbeim (Iſenmann'ſcher Männerchor). 4. Februar 1894, bends 5 Uhr Maskirte Schluß⸗Bierprobe im Lokal„Stadt Lück“. Dienſtag, 6. Februar 1894, Nachmittags 3 Uhr Kinder⸗Magsken⸗Kränzchen im Saale des Caſino, wozu wir unſerewerthen Mitglieder nebſt Angehörigen höfl. einladen. 32085 Der Vorſtand. Liederhalle. Sonntag, 4. Febr. Ichluß⸗ Bierprobe, verbunden mit appen⸗Abend und IL.· E. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. 32289 Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, den 4. d. Mts., Abends 8 Uhr Abend⸗Anterbaltung im Lokal. Zur eabt gelangt; 2. Ander Zu zahlreichem Beſuche ladet freündlichſt ein 32289 Der Vorſtaud, 1 5 a.., Uhr Jf. p. Ich empfehle einen garankirk vorzüglichen 32316 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. BIutorangen Spau. Orangen St. 6 Nae, Dzd. 60 9173 Ph. Gund, ianten. Telephon 313. 32313 Mark 20,000 gegen hypothekariſchesicherheit zu leihen geſucht. Offerten ver⸗ mittelt die Annoncen⸗Expedition Haaſenſtein& Vogler..⸗G. Maunheim unt. V. 6407. 32293 Ein Offizier(penſionirt), in 3den 40er Jahren, wünſcht auf dieſem Wege die Bekanntſchaft von Damen nicht unter 30 Jahren behufs Verehelichung zu machen. Vermögen erwünſcht. Verſchwie⸗ genheit iſt Ehrenſache. 32235 Offerten mit beiliegender Photo graphie nebſt genauer Angabe unter L. A. 32235 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. Warunng für Käferthal! Der Schneidermeiſter Gregor Ullrich hat einem Manne eine Weſte gemacht zu 5 Mark und wurde das Zeug dazu geſtellt. Der Mann arbeitet bei der Ge⸗ meinde Käferthal und hat keinen Lohn, blos ſeine Koſt; die Ge⸗ meinde muß ihn dafür halten. In die Koſt geht der Mann bei Bern⸗ hard Herrwerth, Reſtauration Viernheimer Weg. 32265 Franz Blumenſchein, Straßenwart 1 Frl. das 2 Jahre in Peſiſion im Ausland war, wünſcht Nach⸗ hilfeſtunden od. Klavierunterricht zu ertheilen. Näh. im Verl. 51485 zu einer Der Aufsichtsrath. Gemüſe⸗Conſerven e en friſche Gemüſe) junge Erbſen in /u. t S0ſen Seneenee g88 en Schuittbohnen ½ u. ½ It.⸗Doſen Kernbohnen, Flageolets Stangen⸗ u. Bruchſpargelnne, Eingemachte Früchte in Zucker u. in Eſſtg. Preiſelbeeren, Eſſiggurken Mixed Pieles Kopfſalat kxtrafeines Olinenöl in ½ und ½ Flaſchen Taganr. Mackaroni Feine Käse Pumpernickel Orangen roße ſchöne Frucht 12 Stück M. A—5 empftehlt 32815 1. H. Kern, C 2, ll. Geflügel franz. Poularden, Capaunen, Hahnen 32814 Hühner, große Auswahl Franz. Kopfsalat Gemüse-Conserven Engros⸗Lager Friſche Schell⸗ Fiſche. Herm. Hauer, 0 2, 9. H. H. V. Montag ½ bis 10 07 ſicher er⸗ ſcheine Klobenfeſt? 32262 Stärkerer Kloben zum Einhängen. Badiſche Brauerei in Maunheim. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft Beſprechung auf Sonntag, 4. Februar, Vormittags 11 Uhr in das obere Lokal der„Stadt Lück! höflichſt einzuladen. Mannheim, 31. Januar 1894. 32142 Die Direction. dung aufgenommen. Herm. Klebusch, Hofphotograph. O 4, 5. Strohmarkt. Kinder Masken werden an den 3 Carnevals⸗ tagen von 9 Uhr Morgens bis Dunkelheit ohne Anmel⸗ 0 4, 5. 832177 Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. 9½ Uhr Herrmann. dienſt. 1250 Stadtvikar Dr. 8 Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 4. Februar 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. 2 Uhr Chriſtenlehre. 1 1 Kirchenrath Greiner. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt. An Stadtvikar Katter⸗ mann. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt. 19 09 2 11 Uhr Kindergottes⸗ ehmann. Neckarſpitze, 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann. Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. Fvangkliſches Pereinshaus,( 2, 10. Sonntag Vormittag11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. ttwoch Jedermann willkommen. Euangeliſcher Mäuner⸗ Abtheilung Donnerſtag Abend. Schriftbetrachtung Montag Abends 8½ Uhr. und Zünglingsverein. Jüngere Altuaſholiſch⸗ Sonntgg, den 4. Februar 1894. um 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde lichſt eingeladen. Sonntagsſchule. freundlichſt eingeladen iſt. Gemeinde der biſch. Melhadiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uf Predigt von Herrn Prediger H. Dorn, Jedermann iſt freunt Dammſtraßſe 29. Sonntag, 4. Februar, Nachm. 2 Ußhr 3½ Uhr Gottesdienſt. Wozu Jedermann Katholiſche Gemeinde. Untere katt Pfarrei. Sonntag, 4. Febr.(Quinquageſtma). 6 Uhr Frithuteſſe. 83 Uhr Singmeſſe mit Faſten⸗ ½10 Uhr Amt mit Faſten⸗Hirtenbrief. 11 Uhr hl. Meſſe.—1ů2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahre. Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. irtenbrief · 578 Aſchermittwoch, 7, Februar Morgens ½7 Uhr hl. Meſſe mit e geweihter Aſche, ebenſo um 10 Uhr. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andach 14 General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Februar. In L i Ki d üdch ſucht. 79 5 Siedertaſel. RBadner Hof. a perkaafen, ee eeee Samſtag, 3. Februar, Faſtnachtſonntag eine Wollf'ſche Locomobile Tüchtige erſte Abends ½8 Uhr im großen Saale det Aee Wen Unterhallung — mit Tanz.— Sonntag, 4. Jebruar, Abends 5 Uhr: Sonntagsprobe im Gesellschaftshause. Dienſtag, 6. Februar, Nachmittags 3 Uhr: Kinder⸗Maskeufeſt im Geſellſchaftshauſt. Näheres durch Rundſchreiben. 31810 Der Vorstand. Sängerbund. Samſtag, 3. Febrnar, Abds. 7½ Uhr Carnepaliſtiſche Damenſttzung mit lgendem Tanz in den Sälen des Ballhauſes. Die verehrlichen Mitglieder mit ein⸗ * führbaren Familienangehörigen werden zu 100 Beſuche ergebenft 89910 — 5 Der Vorftanb. Singverein. Samſtag, den 3. Jebruar d. Js., Abends 8 Uhr im Lokal T 1, Maskirter Herren-Abend. Preisvertheilung an die originellſten Mas len. Dienſtag, 6. Pebrnar, Nachmittags 3 Uhr Kinder-Masken- Fest im Lokal. 32044 Der Vorſtand. Aaufmänniſche Geſelſchaft, Merer Samſtag 117 10 Se 1804, —5 MNabifen. Bul, in den Salen des„Badner Hof“ JI. Mitglieder, Bansen Fer Leſpuſcha g e— rſtand. r Einzuführende ſind ſtens Fis 5, n beal 927 neuen langde ndber 0 Echriſt Veigand, B 5, 18, eingineichen. euer Ledlcinal- Verein Hannheim 18 egründet von Franz Thorbeoke(E..) n unſere 8—5 Mitglteder! Aale al besſihrige riigem beehren wir uns Ihnen mitzutheilen, daß ordrnllice General⸗Perſammlung amſtag, ebruar d. Abends ½9 Uhr 8. Wal⸗ 922 8 Ga Leishahe 92 abgehalten G50. 950 Fnng A d eingeladen und um pünktliches Erſcheinen * e 1 er er Rachnungspüfungs⸗Commiſſton. 2 ntl an ee Vorftande 5 . Antrag d. Fenhlhung der Wogenbe⸗ ntrag de andes au ung der Wo 7. 1 Heee des Vorſtandes. 5 edenes Das Mitgliedsbuch dient als Ausweis. Recht eeeee— 70 ſuche ſteht entgegen. Der Porſtand, annheim, den 1. Februar 1894. Verein zur Unterſtüzung ortsfrender iſraelitiſcer Armen (Fassanten-Casse). General⸗Berſammlung Montag, den 12. Februar, Abends halb 7 Uhr im des Tages⸗Or 5— 1 e nun e und ege des Vorſtandes. 5 5 der Aeeiſpee. glieder. andes und der Repiſore eſuce ladet höflichſt ein den 29. Amzugs 73e großer Ausverkauf! von ffen für wollene, ſeidene und Vallkleider, für und Paletots, ferner Spitzen und Poſamenterien. Aeußerſt billige Preiſe. 50809 Wertheimer-Dreyfus, M 2, S. Wer es-Ordnung: Der Vorſtand. 32172 macht(privat, gratis) einen S⸗tägigen Kurs für doppelte Ai mit?(Auslagen Mk..—) Offerten unter No. 38 0 an die Erped. d. Bl. erbeten. Oeſſentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Faſtnachtdienſtag 32255 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Abends 7 Uhr mit Feierabendverlängerung. C. Hillebrand Ww. K I, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Samſtag, 3. Februar: Humoristische Soirée Otto feuter(Spezialität) und Geſellſchaft Ballacio, beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. Morgen Sonntag: 32305 Grosse carnevalistische Concerte gusgeführt von der Capelle des bad. Feld⸗Artillerie⸗Regts. Nr. 30 aus Raſtatt. Anfang früh 11 Uhr. Elegante maskirte Bedienung über die Faſchingstage bei nur hochfeinem Bier und bekannt vorzüglichen Speiſen. Delp. Eichbaum, 5, 940. Sonntag, Montag und Dienſtag, Ausſchank des vorzüglichen Jaluator⸗Bieres aus der Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmann). Dienſtag, 6. Februar, von Vorm. 9 Uhr 59½ Minute an brosse carnevalistische Kneiperei verbunden mit Ital. Nacht bei gutbeſetzler Kapelle, wozu freundlichſt einladet 32247 M. Adler. E 4, 12 Großer Mayerhof 4, 12. Heüte Samſtag, 15 Sebr, Hammerl⸗„Concert. Abends 8 U Auftreten der italien Hammerlino aus Käferthalig⸗ Neu: Erſte Sprechſtunde, Singſpiel. Morgen Sonntag von 11 Uhr an PoONGOERERTFF vom jugendlichen Trompetercorps Waldhof. 32808 Zum rothen Schaaf,( l. 0. Montag, 5. Februar, Morgens groß. Schlachtfeſt. Abends 5 Uhr: Anſtich von ff. Bockbier aus der Storchenbrauerei Speyer. Dienſtag, 6. Februar: aſte. o des e vom edlen Gerſtenfafte. 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Zum erſten Male: Der Schlagring. 5 Volksſtück aus den bayeriſchen Bergen mit Geſang in 4 5 Akten nach der gleichnamigen Erzählung von Th. Meſſerer. Für die Bühne bearbeitet von Hans Neuert. Perſonen: . Carl Werkmeiſter von Miesbach. 2 Wolfgang, teine Linder Franz Huber von Schlierſee. Toni, Anna Gaßner von Egern. . Adolf Reinkieſel, laler Johann Fuchs von Schlierſee. Baltbasar Waldbauser, der dehmied von der Wegscheil Mathias Gailing von Schlierſee. EI Evi, ſein Weib. Amalie Riedlechner v. Schlierſee. Willi Dirnberger von Miesbach. Anna Terofal von Schlierſee. Burgl, ſeine Tochter Fachemire pour Robes Mk..30, lle 78 Pl. 55 Der Pfarrer 5 Der Hirſchenwirth Däagonal Veloute p. Mtr..1. 00, Ele 96Pf. Cachemire Glecta, vorzägl. Oualität, Mk..ö0.] La. Diagonal Broche h. Mtr. 90 Pf., le54 Pf. Fachemire Extra Prima pr. Mtr. Ml. 2. 10, Cachemire Ertra Prima p. Mtr. M..80, Gle Ml..20. Cle M..08. 1 Poſten Fantasiestoffe per Mtr. Mk..40,.60,.80,.—,.50 u..—. 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Binl, ihr Tochter Marie Geiger von Miesbach. Der Wildmoosbauer Der Schmalzbauer dehmiedgesellen Klasl, Lehrbub bei Baltbes Bauern. Bäuerinnen. Mufikanten. Forſtgehilfen. Knechte. Mägde. Die Handlung ſpielt in der Umgegend von Kochel, zur Zeit des letzten Franzoſenkrieges. Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegt ein Zeitraum von 14 Tagen, zwiſchen dem 2 und 3. Akt von mehreren Wochen. Nach dem 2 Akt findet eine längere Paufe ſtatt. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. Joſef Sandry von Schlierſee. Georg Haak von Schlierſee. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, den 4. Februar 1894. 13. Vorſtellung außer Abonnement. Nachmittags halb 3 Uhr 5.u. letzſtes Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters 5 Der Herrgottſchnitzer von Ammergan. Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Akten von Dr. L. Ganghofer und H. Neuert. Einſtudirt und in Scene geſetzt vom Königl. bayer Hof⸗ ſchauſpieler Konrad Dreher. Perfſonen: 5r 0 f 8 i Anton Höflmaier, ge naint der Hlosterwirth Loni, zeine Plegstoebter Fritz Baumiller, Land⸗ Guſtl Wild von Schlierſee. D' Lohner Traudl. Marie Glas von Schlierſee. Pauli, ihr Sohn Mathias Gailing von Schlierſee. Simon Schmid, der Röthelbachbauer Sigmund Wagner von Schlierſee. Muckl, ſein Sohn Franz Huber von Schlierſee. Der alt' Pechlerlehnl Kaver Terofal von Schlierſee. Joſeph Meth von Schlierſee. Hans Brandner von Aſchau. Da Schneiderjacl!l Joſeph Hölzl von Schlierſee. Da framerlenz Georg Haak von Schlierſee. Da Hochzeitlader Karl Poſchner von Aſchau. D' Schmid⸗Marg'rethl Anna Reil von Schlierſee. Nandl, Anna Terofal von Schlierſee. Thereſe Oeferle von Schlierſee. Kathi Oeferle von Schlierſee. Amalie Riedlechner von Schlierſee. Michael Dengg von Egern. Willi Dirnberger von Miesbach. Thereſe Dirnberger von Miesbach,. ſchaftsmaler Duldſam, der Lehrer Da Huberbauer E. Sennerinnen eant Loisl, der Gaisbub Res'l, Kellnerin beim E. Kloſterwirth Die Hochzeiterin Der Hochzeiter ef Forſtmaier von Schlierſee. Kaſpar, a Holzknecht Migg Schmidtkonz v. Schlierſee. Moni Babette Peintner von Schlierſee. Bauern, Bäuerinnen und Muſikanten. 5 Die Handlung ſpielt in Graswang und Umgegend. Lina Gaigl von Iſen. Sokopf von Schlierſee. Im 3. Akt: schubplattler, getanzt von der ganzen Geſellſchaft. Nach dem 1. Akt: Zither⸗Duett„Die Herzens⸗ Eroberer, Ländler, geſpielt von Sageder und Karl oſchne E Nach dem 4. At Sither⸗Sole, Atpenmärchen ſpielt von Albert Sageder. Kaſſeneröffn. 2 Uhr. Anfang ½3 Uhr. Ende 5 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. AEREDEBHAEBAMAEAEAEARAHEE Im Namenſticken für üchtiges Müädchen Wäſche empfiehlt ſich 31928 Lke Frgu Marie Vollipger, I I. 1. H 10, J 8. cial — —