Deennn e R Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſergte: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung,) der Stadt Mannheim und Umgebung. fannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt, 10 e ür den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher, ür den lok. und prov. Theil: ſ 92 0 ür den Inſeratentheil: Karl Apfen Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas“! 1 5 Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgl“ — Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt eeee ſämmtlich in Mannbein. Nr. 35.(Celephon⸗Ar. 28.) Die badiſche Finanzlage. Die Generaldebatte über den badiſchen Staatshaus⸗ halt hat bekanntlich dem Präſidenten des Großh. Finanz⸗ miniſteriums, Herrn Dr. Buchenberger, Gelegenheit geboten, zu erklären,„daß ein Anlaß, die Lage unſeres Staatshaushalts tragiſch aufzufaſſen, nicht vorliegt und daß unſer Finanzzuſtand im Ganzen betrachtet auch heute noch wohl gefügt und feſt geordnet iſt.“ Der Stuat verfügt immer noch über gewiſſe Betriebsüberſchüſſe, die gerade jetzt in Bezug auf die Deckungsfrage von nicht zu unterſchätzendem Werth ſind. Der Staat verfügt weiter über ein im Ganzen und Großen rationelles Steuer⸗ ſyſtem trotz aller Mängel und Lucken, die es aufweiſen mag und deren Reformbedürftigkeit Herr Dr. Buchen⸗ berger anerkennt, ein Steuerſyſtem, das aber bis jetzt den ſteigenden Anforderungen des Staatsbedarfs gegen⸗ über eine hinreichende Anpaſſungsfähigkeit hat. Endlich hat Baden keine eigentliche Staatsſchuld mehr, wohl aber in der Amortiſationskaſſe eine werthvolle Reſerve, die gerade in Zeiten eines vorübergehenden Deftzits von großem Werth iſt, eine Reſerve, von der freilich nicht gewünſcht wird, daß die Regierung auf den Weg gedrängt würde, dieſe Reſerve von 20 Millionen im Laufe der nächſten Budgetperiode vielleicht ganz aufzehren zu müſſen; vielmehr foll die Amortiſationskaſſeseine Nothreſerve ſein, die in ernſteren Zeiten, die ja auch wiederkehren können, über die dann beſtehenden Schwierigkeiten hinwegzuhelfen hat. Im Allgemeinen iſt die Finanzlage immer noch eiue geſunde; man befindet ſich nur inſofern augenblicklich in ſchwierigen Verhältniſſen, als durch den Steuererlaß von 1892 und durch die inzwiſchen einge⸗ tretene Verſchlechterung in den finanziellen Beziehungen zum Reich erſtmals ſeit vielen Jahren der ordentliche Etat mit einem Fehlbetrag von 1,7 Mill. Mark ab⸗ ſchließt. Das iſt, wie der Präſident des Finanzmini⸗ ſteriums in der Zweiten Kammer betonte, das Unikum ſeit Anfang der Soer Jahre. Es iſt wohl nicht überflüſſig, vorzuführen, wie unſer Staatsvoranſchlag ſich geſtaltet haben würde, wenn der Reichsetat für 1894/95 bei Aufſtellung des badiſchen Voranſchlags ſchon vorgelegen hätte. In letzterem ſind die Koſten der Militärvorlage nicht in Rückſicht gezogen worden, weil die Abſicht obwaltete, daß dieſe Koſten jedenfalls aus Reichsmitteln beſtritten werden ſollen. Unſer Budget hat die Matrikularbeiträge in Höhe von 12 602 000 M. eingeſtellt, nach dem Reichsetat ſtellen ſie ſich aber auf 14845 000., alſo um 2 242 000 M. höher. Die Ueberweiſung wurde im Vergleich zum Reichsetat um die Summe von 209 000 M. zu niedrig eingeſtellt, ſomit bleibt ein Mehr von Matrikularbeiträgen gegenüber den Poranſchlagsſätzen von rund 2 Mill. Mark. Im Ganzen ſtellen ſich unſere finanziellen Beziehungen für das Reichs⸗ etatjahr 1894/95 ſo dar, daß auf Baden ein Matriku⸗ larbeitrag über den Betrag der Ueberweiſungen hinaus entfällt von 2 930 000 Mark. Da im Jahre 1892 die Ueberweifungen noch auf 847000 M. ſich geſtellt haben, o iſt in unſeren finanziellen Beziehungen zum Reich von 1892 bis 1894 eine Verſchlechterung um 3 778 000 M. ingetreten. Rechnet man zu dieſer Verſchlechterung den durch den Steuererlaß von 1892 entſtandenen Ausfall an inländiſchen Steuern mit 2 430 000., ſo ergibt ſich als Ergebniß dieſer beiden Faktoren ſeit 1892 eine Seſammtverſchlechterung unſerer Finanzlage um den Be⸗ trag von 6 206 000 M. per Jahr. Dieſe Ziffer wirft ein hinreichendes Licht auf die gegenwärtige Finanzlage; in ihr liegt aber der Erklärungs⸗ und Rechtfertigungs⸗ Jrund dafür, daß die Regierung ihrerſeits nicht nur mit Entſchiedenheit für die Reichsfinanzreform, ſondern auch gerade für gewiſſe Deckungsmittel eingetreten iſt. Der Präſident des Finanzminiſteriums hob bei der Feſtſtellung dieſes thatſächlichen Verhältniſſes in der Budgetdebatte her⸗ vor, wie unzutreffend die Unte tellung ſei, daß das badiſche Volk in ſeiner Mehrheit der Meinung huldige, daß man hätte an dem Tabak vorübergehen ſollen. Er ſei viel⸗ mehr der Meinung, daß, wenn ein Plebiszit veranſtaltet werden wollte darüber, ob unſer badiſches Volk, ſoweit es ſich überhaupt aus Steuerpflichtigen zuſammenſetzt, die Tabatfabrikatſteuer, oder aber die Rückgängigmachung des Steuererlaſſes von 1802 oder die Erhöhung der Ein⸗ kommenſteuer auf 3 M. oder 3 M. 50 Pf. vorziehe, die Antwort wahrſcheinſich für die Tabakſteuer und gegen eine weitere ſcharfe Heranziehung im Wege der direkten Beſteuerung ausfallen werde, die gerade den kleineren und mittleren Bürgerſtand in Stadt und Land beſonders n ae e d(e ſese dan Oa S Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Buchenberger) von dem vorgeſchlagenen Steuerprojekte wohl nur die Börſen⸗ und Lotterieſteuer unbedingt ge⸗ ſichert, deren Mehrertrag auf etwa 20 Millionen Mark geſchätzt werde, wobei auf Baden ein Antheil von 700,000 Mark entfallen würde; es bliebe alſo von dem Mehrbedarf von 2,000,000 M. dann nur noch ungedeckt 1,300,000 Mark; zähle man hierzu unſeren ſonſtigen Fehlbetrag von 1,700,000., ſo ergebe ſich in unſerem Staats⸗ haushalt ein Geſammtdefizit von 3,000,000 M. und einſchließlich der Mehrkoſten der Gehaltstarifreform ein ſolches von 3,5 Mill.., zu deſſen Deckung im Weg der Ein⸗ kommenſteuererhöhung ein Steuerfuß von 3 M. 80 Pf. ſtatt ſeither 2 M. nöthig falle. Er ſtehe nun auf dem Standpunkt, daß für die vorliegenden Mehrausgaben im Reich, ſoweit ſie nicht durch neue Reichsſteuern ihre Deckung finden, die inländiſchen Steuerquellen heranzu⸗ ziehen ſeien, und ſei nicht der Meinung, daß auch nur vorübergehend die Deckung jener Ausgaben in einer Siſtirung unſerer Schuldverpflichtungen geſucht werden dürfe. Dieſe Stellung des Leiters unſeres Finanzweſens hängt zuſammen mit der Haltung, die er gegenüber der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe und in der Frage der regelmäßigen Tilgung der Eiſenbahnſchuld überhaupt einnimmt. In unſeren Eiſenbahnen iſt ja auch viel unproduktives Kapital inveſtirt, wie z. B. die großen Aufwendungen für Umbauten und Neubauten von Stationsgebäuden; allein von 1888 bis 1894 hat die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe für dieſe Zwecke 16003 000 Mk. übernehmen müſſen und das Mehr an Zinſen hieraus beträgt nur ½ Million Mark. Da auch in der Folge mit ſolchen Ausgaben unproduktiver Art gerechnet wer⸗ den muß, ſo iſt ſchon dies ein Grund, daß man an der ſeit⸗ herigen vorſichtigen Schuldentilgungspolitik feſthält und nur die allerzwingendften Gründe dürfen ein Abweichen von derſelben rechtfertigen. Nun iſt ja wohl anzuerkennen, daß unſer Finanzſchiff noch nicht zum Scheitern kommen würde, wenn man einmal für zwei Jahre die Zuſchüſſe zur Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe weſentlich einkürzt oder ganz einſtellt, doch warnte Herr Dr. Buchenberger dringend, dieſen Weg zu betreten, da er befürchtet, daß die Wieder⸗ hinaufſetzung der Summe auf die alte Höhe auf Schwie⸗ rigkeiten ſtoßen würde, wie man ja viel raſcher dazu kommt, Steuern herabzuſetzen, ſich aber ſehr ſchwer dazu verſteht, dieſelben wieder zu erhöhen. Darum glaubte der Präſident des Finanzminiſteriums für ſeine Perſon davon abmahnen zu ſollen, die Sanirung unſeres Haushalts auch nur vorübergehend in der Weiſe vorzunehmen, daß man laufende Bedürfniſſe im Wege der Anlehensaufnahme beſtreite, und deßhalb dürfte wohl, ſobald das Bild des Reichshaushaltes ein klares ſei und die Erörterungen über die Reichsſteuerreform zum Abſchluß gekommen ſind, die badiſche Regierung gar nicht anders können, als dem zuerſt eingebrachten Geſetzesvorſchlag uͤber Erhöhung der Einkommenſteuer auf 2 M. 50 Pf. einen zweiten wegen Beſchaffung weiterer Mittel folgen zu laſſen. ——— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 5. Februar In der letzten Sitzung des Mannheimer Bürgerausſchuſſes brachte der Stadtverordnete Dreesbach zur Sprache, im Reichstage ſei beſauptet worden, es gebe in dieſem Winter in Manuheim nicht weniger als 100,000 Arbeitsloſe, und trotzdem ſeien nicht 500 Mann zum Schneeſchippen auf⸗ zutreiben geweſen. Woher dieſe völlig aus der Luft ge⸗ griffene Behauptung von 100,000 Arbeitsloſen ſtammt, wiſſen wir nicht, im Reichsſage iſt ſie nicht aufgeſtellt morden, und um jeder weiteren Legendenbildung ein für allemal vorzugreifen, bringen wir in Folgendem den Paſſus der am 22. Januar d. J. im Reichstage ge⸗ haltenen Rede des Staatsſekretärs v. Bötticher, welcher ſich ſpeziell mit den Mannheimer Arbeitsloſen be⸗ ſchäftigt. Der Staatsſekretär führte auf Grund authentiſcher Quellen aus: „Von den 1072 am 7. Dez. in Mannheim gezählten Arbeitsloſen meldeten ſich am 7. und 8. Dez. nur 321, ſpäter ſelbſt in den kälteſten arbeits⸗ ärmſten Wochen nur—200 auf dem ſtädt. Arbeits⸗ nachweis; unter den zuerſt gemeldeten fanden ſich nach Angabe der Schutzmannſchaft nicht wenige, die auch im Sommer nur ausughmsweiſe zu arbeiten pflegen. Die Straßburger Stadtherwaltung ſuchtetrotz angeb⸗ licher großer Arbeitsloſigkeitvergeblich nach 500 Schneeſchipper J Karlsruheer⸗ Montag 5. Februar 1894. zählte eine Abordnung der Arbeitsloſen dem Oberbürgermeiſter von 1300 Unbeſchäftigten. In der Liſte der Ar⸗ beitsloſen trugen ſich jedoch nicht mehr ein als 216. Der Sozialiſt Kalnbach gab zu, daß auf dieſer Liſte Per⸗ ſonen ſtänden, mit denen er keine Sympathie haben köͤnne, und daß er die Arbeitsloſigkeit überſchätzt habe. Von den 216 erwieſen ſich 42 als unfindbar, 42 als Empfänger von Armenunterſtützung, 64 als alleinſtehende junge Leute, 16 als wegen Arbeitsſcheu beſtraft, 9 als nicht voll arbeitsfähig. Nach Mittheilung mehrerer Stadtverord⸗ neten hätte eine größere Zahl der in die Liſte Eingetra⸗ genen die Arbeit verweigert und hätten ſich auf dem Bureau für Arbeitsnachweis nur 38 Perſonen gemeldet.“ Der Biſchof von Straßburg hat einen Faſten⸗ hirtenbrief erlaſſen, worin der„Straßb. Poſt“ zufolge über die Wähler nachſtehende bemerkens⸗ und beher⸗ zigenswerthe Stelle vorkommt: Nie und nimmer aber iſt es erlaubt, eiuem ſolchen Manne die Stimme zu geben, der ein ausgeſprochener Feind des Chriſtenthums ſſt. Mit großem Schmerze haben war deshalb die Wahrnehmung gemacht, daß bei der letzten Wahl zum deutſchen Reichstag manche Katholiken kein Bedenken getragen haben, einem Socialdemokraten ihre Stimme zu geben, einem Manne, deſſen Partei Gott leugnet, die Unſterblichkeit der Seele leugnet und die ganze von Gott gewollte ſociale Ordnung zu zertrümmern ſtrebt, um auf dieſen Trümmern ihr Wahngebilde von Staat zu er⸗ richten, in dem es kein perſönliches Eigenthum, keine Ehe und kein Familienleben mehr geben ſoll. Mangel an Einſicht, Mangel an richtiger Führung, eine gewiſſe Unzufriedenheit mit der materiellen Lage und andere Gründe mögen dieſe Handlungsweiſe in einem milderen Lichte erſcheinen laſſen, können dieſelbe aber keineswegs ganz entſchuldigen. daß fortan kein Katholik mehr eine ſolche Partei mit ſeiner Stimme unterſtützen wird. Dem„Hamburgiſchen Correſpondenten“ wird aus Friedrichsruh berichtet, daß der Beſuch des Kaiſers beim Fürſten Bismarck in Verbindung mit der Reiſe des Kaiſers nach Kiel zur Vereidigung der Marine⸗ truppen um die Mitte dieſes Monats als ſicher betrachet werde. Mit der Ausſchmückung des Bahnhofs ſei ſchon begonnen. Eine zuverläſſige Beſtätigung dieſer Nachricht liegt noch nicht vor. Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Carnot, leidet ſeit Mittwoch wiederum an rheuma⸗ tiſchen Schmerzen und iſt genöthigt, das Zimmer zu hüten. Er wohnte daher dem letzten Miniſterrathe, der ſich mit der Erledigung der laufenden Angelegenheiten be⸗ ſchäftigte, nicht bei. Der„Temps“ behauptet, die Krank⸗ heit Carnots gebe zu keinerlei Beſorgniß Anlaß. Der Präſident ſei nicht bettlägerig und hoffe, am Dienſtag den Miniſterrath wieder leiten zu können. Die ſeit Jahren beſtehenden kriegeriſchen Verwick⸗ lungen auf den Samoa⸗Inſeln ſcheinen ihrem Ende entgegen zu gehen. Nach einer Meldung des Bureau Reuter aus Samoa vom 25. Januar hat Malietoa Maßregeln zur Unterdrückung der aufſtändiſchen Häupt⸗ linge ergriffen. Man glaubt, daß die Beendigung des Krieges nahe bevorſtehe. Nach einer Meldung aus Madrid will der Sul⸗ tan von Marokko an Spanien nur 10 Millionen Peſetas Kriegsentſchädigung ohne Garantie bezahlen, weil ſein im September des vorigen Jahres gegen die Be⸗ feſtigungsarbeiten von Sidi⸗Guariach erhobener Einſpruch ſeitens Spaniens unbeachtet geblieben war. In der engliſchen Hauptſtadt kommt die Ueberzeugung zum Durchbruch, daß Gladſtone entweder zurücktreten oder Neuwahlen zum Frühjahr ausſchreiben werde, da mit der jetzigen buntſcheckigen Mehrheit auf die Dauer keine Regierung möglich iſt. Nach über London gekommenen Berichten ſoll es mit der Krankheit des Kaiſers von Rußland ſehr be⸗ denklich ausſehen.„Dafly News“ meldet aus Wien, ein von angeblich gut unterrichteter Seite ausgehender Privatbrief aus Petersburg enthalte die erſtaunliche, durch keinerlei ſonſt doch zuverläſſige Mittheilungen aus der ruſſiſchen Hauptſtadt geſtützte Behauptung, daß der Zar anfangs an vollſtändigem Delirium gelitten und Niemand mehr erkannt habe. Auch jetzt errege der Zuſtand des hohen Kranken trotz der beſchwichtigenden Berichte der Aerzte Beſorgniß. Exkönig Milan von Serbien ſoll ſchleunigſt wieder aus Belgrad verduftet ſein, ohne Zweifel zum Segen des Landes. Dieſer Schritt ſei rfolgt in Jolgs Wir hoffen zu Gott, —— J. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. ruſſiſchen Drucks. Die Ignorſrung Milans ſeſtens des Vertreters Rußlands, ſowſe die geringſchätzige und feind⸗ ſchaftliche Tonart der ruſſiſchen Zeitungen wird darauf zurückgeführt, daß Milan ein dem Zaren gegebenes Wort, nie mehr nach Serbien zu kommen, leichtfertig gebrochen habe. Bekanntlich hieß es, die Wolga⸗ und Kama⸗Bank habe Milan auf ſeine Belgrader Grundſtücke vor zwei Jahren 2 Millionen geliehen. Dieſen Betrag ſoll jedoch der Zar dem Milan unter obiger Bedingung geſchenkt haben, wobei der radieale Ex⸗Finanzminiſter Wuitſch den Vermittler machte. Milan habe ſich auch ſchriftlich verpflichtet, nie mehr nach Serbien zu kommen. Dieſe ſchriftliche Erklärung habe ihm der Zar mit der Bemerk⸗ ung zurückgeſandt, er hoffe mit einem Ehrenmanne zu thun zu haben, der ſein Wort zu halten wiſſe. Der „Standard“ bezweifelt die mögliche Thronbewerbung von Arſen Georgewitſch, der bei der ruſſiſchen Garde dient und ein rieſiges Vermögen von ſeiner Gemahlin, einer geborenen Demilow, im Spiel durchgebracht habe. Vom Kriegsſchauplatze in Braſilien wird eine bedeutſame Nachricht verbreitet. Die fremden Diplomaten aͤußerten ſich in einer Zuſammenkunft bezüglich der An⸗ erkennung der Aufſtändiſchen als kriegführende Partei in günſtiger Weiſe. Der amerikaniſche Geſandte bekämpfte die Maßregel. Die Geſandten rathen telegraphiſch ihren Regierungen an, beide Partelen als kriegführende Mächte anzuerkennen. In Chile iſt es wieder einmal zu Unruhen ge⸗ kommen. Nach einer Meldung aus Santiago griffen ehemalige Offiziere Balmacedas die Kaſerne der Artillerie an, wurden aber zurückgeſchlagen. Es wurden 5 Per⸗ ſonen getödtet und fanden zahlreiche Verhaftungen ſtatt. ————jw Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. Februar 1894. Perſonalnachrichten. Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde: Kamm, Georg, Aktuar, beim Land⸗ gericht Karlsruhe, zum Kanzleiaſſiſtenten daſelbſt.— Verſetzt: Waſmer, Peter, Aktuar, bei Großh. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, zum ere Bretten, Dickgießer, Otto, Aktuar, beim Amtsgerſcht Bretten, zu Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Meinzer, Wilhelm, Lehramtspraktikant und Volontär am Wpneanut in Bruchſal, dur Stellper⸗ tretung an das Gymnaſtum in Tauberbiſchofsheim. Meix⸗ ner, ergſf Lehramtspraktikant und Volontär am 0 in Tauberbiſchofsheim, zur Stellvertretung an die ealſchule in Waldshut. Winterhalder, Richard, Lehramtsprak⸗ tikänt und Volontär am Gymnaſium in Offenburg, zur Stell⸗ vertretung an das Gymnaſtum in Pforzheim.— lee die Lehramtspraktikanten: Dr. Scharf, Friedrich 1055 bisher zur Stellvertretung an der Höheren Bürger⸗ ſchule in Ettlingen. Schweickert, Emil, bisher zur Stellvertretung am Realprogymnaſtum in Ettenheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen: Gantert, Auguſt, Unterlehrer in Ett⸗ lingenweier, als Hilfslehrer nach A. Raſtatt.— Enklaſſen auf Anſuchen: Krakerk, Franziska, Unter⸗ lehrerin in Karlsruhe. Großh, Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Du ffner, Salomon, von Waghäuſel nach Oppenau, Werner, Joſef, von nach Offenburg, Gans, Karl, von Brüchſal nach nigsbach, Erne, Hermann, von Kenzingen nach Offenburg, Rund, Auguſt, von Oos nach Ettlingen; die Teuilleton. — Der reichſte Berliner kommt, wie die„Freiſ. Ztg.“ der ſoeben erſchienenen Statiſtik der Veranlagung für das hr 1998—94 entnimmt, nach dem Tode Bleichröders, der dloßre 1892—98 bei einem jährlichen Einkommen von 7½ älltonen mit einem Steuerbetrag von 300,400 M. als zweit⸗ reichſter Preuße in den Liſten ſtand, jetzt nur erſt als vierter nach einem Dortmunder, einem Eſſener und einem Frank⸗ fer be mmerhin hat biefer reichſte Berliner ſein Einkommen r das Jahr 1893—94 woßß auf die Kleinigkeit von über 705,000 M. geſchätzt, wofür er an Einkommenſteuer den etrag von 228,200 M. zu entrichten hat. Wenn ſein Jahres⸗ einkommen von faſt 5¾ Millionen eine vierprozentige Ver⸗ 179 58 1 Vermögens darſtellt, ſo beſitzt derſelde über 40 ionen Mark. Rund noch einmal ſo groß— nämlich über 275 Millionen Mark— bezifferte ſich aber für das ahr 1892—93 das Vermögen eines Dortmunders, der auch r 1898—94 noch als reichſter Steuerzahler angegeben iſt, alſo als der reichſte Mann in Preußen zu betrachten ſein dürfte. Dieſer Dortmunder hatte ſich für 1892—98 mit einem jährlichen Einkommen von über 10,9 Millionen eingeſchätzt und dafür 436,000 M. gezahlt, für 1893—94 berechnet er Einkommen nur noch auf 8,28 Millionen, hat alſo einen Aus⸗ fall am jährlichen Einkommen um mehr als 2½ Millionen — erlitten und muß an Vermögen im 7 des Jahres wenigſtens 50 Millionen verloren haben. Krupp in Efſen als zweitreichſter Preuße zahlt für 1893—94 en Steuerbetrag von 287,000 M. für ein Einkommen von über 7,190,000 Mi. Rothſchild in Frankfurt a. M. hat nichts mehr vor ſich bringen können, Pe iſt bei Dritten in der Reihe der Reichſten in Preußen ein kleiner Rückgang be⸗ merkbar. 1892/93 war er noch mit 5,855,000 M. Einkommen Neteſchd jetzt iſt er auf 5,840,000 M. herabgeſtiegen, Nach Rothſchild folgt als Vierter der oben erwähnte Berliner, deſſen Einkommen 19 ſeit dem Vorjahre um 850,000 M.— auf über 5,705,000 M.— erhöht hat. Dieſem Berliner am nächſten kommt ein Breslauer mit über 4,330,000 M. Jahres⸗ einkommen, dann folgen zwei Berliner, der eine mit 4,220,000 M. Einkommen, der andere hat grade nur 3½ Millionen 14 nlich zu verzehren. Im Ganzen haben drei Berliner ein jährliches Einkommen von—4 Millionen, fünf weitere ſſen ſtich ſchon mit—3 Millionen Mark jährlich begnügen, 12 Perſonen in Berlin ſchätzen ihre jährlichen Revenuen auf —2 Mill. Nimmt man an, daß ein Einkommen von 120,000 Mark jährlich erforderlich iſt, um einen Thalermillionär vor⸗ uſtellen, ſo gibt es ſolcher Thalermillionäre in Berlin 426. Ihre Zahl iſt aber ſeit dem Vorjahre nicht gewachſen, ſon⸗ dern hat ſich ſogar um 14 verringert. Mehr als 100,000 M. Einkommen beſitzen in Berlin 556 Perfonen gegen 569 im Vorjahr.— Im ganzen preußiſchen Staat gibk es ſolcher mit mehr als 100,000 M. Einkommen 1832. Auch hier iſt ein Rückgang ſeit dem Vorjahre um 49 bemerkbar. eAus einem Wiener Mädchen⸗Penſivnat. Der„N. wird 5., Schülerin eines hie⸗ wae, berede. de enertde Fralein Penßo ſein.— Mannheim, 5. Februar. Expeditionsgehilfen: Bauſchenbach, Max, von Heidel⸗ berg nach Langenbrücken, Schönleber, Wilhelm, von Oos nach Neckarau, Wirth, Wilhelm von Mannheim nach St. Georgen i. Schw., Zeitler, 995 von Wolfach nach Ken⸗ zingen, Allgsier, Konrad von Königsbach nach Bruchſal, Schäffer, Heinrich, von Mannheim nach Rheinau, Speer, Jakob, von Lahr nach Bretten, Hertenſtein, Simon, von Müllheim nach Lahr, Eberle, Adolf von Rheinau nach Müllheim. 8 Gr. Steuerverwaltung. Löffel, Hermann, von Langenſteinbach, wurde unter die Zahl der Finanzgehilfen aufgenommen.— Verſetzt wur⸗ den: Gräßer, Joſef Gabriel, Reviſionsaufſeher in Lahr, nach Offenburg. Hänsler, Wilh., Steuerauffeher in Kö⸗ nigsbach, nach Pforzheim. Tröndle, Franz Joſef, Steuer⸗ aufſeher in Heidelberg, nach Königsbach. Motz, 5 Kaver, Schutzmann in Freibürg, wurde zum Steueraufſeher ernannt und nach Heidelberg ſtationirt. Gr. Zollverwaltung. Verſetzt wurden: Frey, Julius, Buchhalter bei Großh. Obereinnehmerei Emmendingen, zu Großh. Hauptſteueramt Freiburg; die Grenzaufſeher: Jakob, Peter, in Dingelsdorf, nach Thengen. Mühlhaupt, Auguſt, in Petershauſen, nach Erzingen, Stroh, Karl, in Erzingen nach Waldshut. Wai⸗ bel, Heinrich, in Rheinheim, nach Kleinlaufenburg. Pfaff, Ferdinand, in Thengen, nach Petershauſen. Mükler, Fr., in Konſtanz, nach Rheinheim.— Entlaſſen wurden: Bandel, Friedrich, Grenzaufſeher in Waldshut(auf Anſuchen). Bur⸗ ger, Emil, Finanzaſſiſtent, 1. Gehilfe bei Gr. Hauptſteuer⸗ amt Freiburg. Lauer, Konrad, Grenzaufſeher in Riedern. Erledigte Stellen für Militäranwärter. (14. Armeekorps). 1) Zwei Bahnwärter auf 1. April 1894 nach Kol⸗ mar und Neubreiſach. Vor der Anſtellung iſt eine iüdeſen über die Obliegenheiten eines Bahnwärters mit mindeſtens enügendem Erfolge nachzuweiſen, 6 Monat Probezeit. An⸗ ſteſkun vierwöchige Kündigung. In 820—1020 M. ſteigendes fährliches penſionsfähiges Gehalt und 90 M. nicht penſions⸗ fähigen Zuſchuß. Während der Probezeit erhält der Bewer⸗ ber eine nachträglich zahlbare Vergütung von monatlich 66 M. Bewerbungen an die Betriebsdirection Nplinat, 2) Bureaugehilfe auf ſofort für den Verwaltungs⸗ bereich der Ober⸗Direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe. 6 Monate Probezeit Anſtellung vorerſt auf Kün⸗ digung, Anfangsgehalt 1200., Ausſicht auf etatmäßige An⸗ ſtellung bei Ablegung der vorgeſchriebenen Prüfung. *Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110: Peterſen., Premierlieutenant, zum überzähligen Hauptmann— Haulick und Soellner, Bicefeldwebel dom Landwehr⸗Bezirk Karlsruhe, zu Seconde⸗ lieutenants der Reſerve obigen Regiments— Hoerſt, Secon⸗ delieutenant der Reſerve, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Stockach, zum Premierlieutenant— befördert. »Die Kronprinzeſſin von Schweden iſt am Samſtag früh 2 Uhr von Karlsruhe nach Rom abgereiſt. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen⸗ Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Samſtag, 3. Febr., von ſämmtlichen 659 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 191 die Arbeit auf⸗ genommen haben. „Bauernregeln. Wenn es zu Lichtmeß ſtürmt und tobt, der Bauer ſich das Wetter lobt.— Bringt Maric Rei⸗ nigung Sonnenſchein, wird die Kälte hernach noch größer Im Februar muß die Lerch' auf die Haid', mag's ſein lieb oder leid.— Wenn's der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Froſt bei Nacht.— Iſt der Februar mäßig kalt, keine gute Ernte fallt.— Wenn im Hornung die Mucken geigen, un ſ ſte im Märzen ſchweigen.— San ebruar, Mai von ſchönem Wetter bar.— Lichtmeß Sonnen⸗ chein, bringt gern Schnee herein. Central⸗Auſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnach⸗ weis Mannheim, G 3, 2 und 3, gegründet und geleitet von hieſigen gemeinnützigen Vereinen und der ſtädtiſchen Behörde. Im Monat Januar ds. Irs. wurden durch die Anſtalt nach⸗ weisbar vermittelt 317 darunter 202 männliche und 115 weibliche. Im Intereſſe der gedeihlichen Entwicklung iſt es geboten, daß von Seiten der Arbeitgeber mehr und mehr Gebrauch von der Anſtalt gemacht wird. 905 beſſere Note in der deutſchen Sprache, die ſie Anfangs November erhalten 4 5 Einige Tage ſpäter fand man vor der Direktionskanzlei ein Spottgedicht über den Profeſſor der deutſchen Sprache, das mit dem Namen der beneideten Schü⸗ lerin G. unterzeichnet war. Letztere wurde zur Rede geſtellt, leugnete aber 5 renergiſch. Von dieſer Zeit an kamen all⸗ wöchentlich Drohbriefe an die Antalt en und einzelne Schü⸗ lerinnen des Inhaltes, daß die Anſtalt zu Grunde gehen müſſe, indem man ſie in die Luft ſprengen werde. Einer Schülerin wurde gedroht, man werde ihre ſchznen Augen durch Schwe⸗ felſäure blenden. Alle Briefe waren in 1 geſchrie⸗ ben. Die ließen nun von allen Schülerinnen Pro⸗ ben in Rondſchrift machen. Die Thäterin war ſehr vorſichtig und ließ diesmal die ihr Schnörkel weg. Merk⸗ würdiger Weiſe hatte gerade die Schriftprobe der beneldeten G. die größte Aehnlichkeit mit den Schri tzügen der 815 briefe. Gleich darauf fand man die Schublabe der K. und die ihrer Nachbarin erbrochen, die Handarbeiten und die Kappe der K. waren verſchwunden. Die K. verlangte energiſch Er⸗ 55 der Kappe, der ihr auch von der Anſta gewährt wurde. Am nächſten Tage waren die verſchwundenen Handarbeiten wieder in den Laden, aber total zerſchnitten Die Schülerinnen hatten jedoch bereits die K. im Verdacht. Es wurden unun⸗ terbrochen Verhöre angeſtellt, das Inſtitut war in Aufregung und ſelbſt der reguläre Gang des Unterrichts drohte darunter zu leiden. Als èine allgemeine Ermüdung eingetreten war, ſorgte die K. für eine neue Emotion. Sie kam ſehr verſtört und voll Angſt 995 Vorſteherin und ſagte, es müſſe ihr Jemand etwas auf den Kopf gegoſſen haben, denn es gingen ihr plötzlich ſehr viele Haare aus. Die Vorſteherin kämmte 5 ſelbſt das Haar und überzeugte ſich von der Richtigkeit der Ausfage. Es wurde der ausarzt gerufen, der ſofort erkannte, daß einzelne Partien des aares mit einer Scheere vom Haarboden abgetrennt worden waren. Das Mädchen behauptete, davon nichts zu wiſſen, das müſſe ihr Jemand im Schlaſe gethan Mit ſchwerem Herzen entſchloß ſich endlich die Vorſteherin, die Hilfe der Polizei anzurufen. Doch bevor dies geſchah, führte die K. eine neue auf, die aber zu ihrer Entlarvung 15 Als um 8 Uhr Morgens die Schülerinnen über die Stiege in ihr Unterrichtszimmer geführt wurden, blieb die K. abſichtlich zurück. Plötzlich ſchrie ſie laut auf:„O Gott, wie das brennt!“ und ſimulirte dann eine Ohnmacht. Der Schul⸗ diener eilte herbei und trug ſie in das Zimmer. Die eine Wange des Mädchens war zerkratzt und entzündet. Als ſie aus threr ſcheinbaren Ohnmacht erwgchte, rief ſie:„Mein Gott, mein Geſicht iſt ruinirt!“ Sie erzählte, ſie habe im zweiten Stocke einen Arm geſehen, daun ſei ein Fläſchchen auf ihr Geſicht heruntergefallen, worin gewiß Schwefelſäure eweſen ſei. Der Schuldiener hatte ſie aber aus einem Ver⸗ 5 genau beobachtet und ſagte ihr nun ins Geſicht, daß ſie elbſt vom erſten Stocke das läſchchen cherabgeworfen habe. In der That fand man im Parterre des Stiegenhauſes ein zerbrochenes Fläſchchen, welchem Schwefelfäure entfloſſen war. Der Hausgrzt konſtatirte daß die Verwundung in dem Ge⸗ in Lähn unter dem geſtrigen Datum bei der hieſigen nahme der Uhr. * lleber den Tabakmarkt der verfloſſenen Woche ſchreſht die„Südd. Tabakztg.“: In den letzten Tagen hat zwar die Geſchäftslage unter den bankpolitiſchen Verhältniſſen noch immer gelitten, allein gleichwohl hat der Geſchäftsverkehr ſich in Loco wie nach auswärts wieder gehoben, umſomehr, als die Branche ſelbſt mit der Bankkriſts faſt nichts zu thun hatte und direkt gänzlich unbetheiligt iſt. Umſätze fanden ſtatt in neuem Hardt⸗Rollendeck in der Preislage von ca. 45 Mark per März lieferbar, ferner in 92er Oberländer Umblatt und Umblatt mit Einlage. Geſucht iſt alte entrippte Ein⸗ lage, wovon Vorräthe faſt nicht vorhanden ſind. Rippen werden fortgeſetzt gehandelt und zwar Pfälzer zu 14 Mark, feine loſe zu 23 Mark. In Uckermärker Tabaken iſt das An⸗ gebot heute faſt Null und erhöhten ſich die Preiſe von 2 bis 3 Mark pr. Ctr. Der hieſige Platz hat ſich am Einkauf von Uckermärker, wie von uns vorausgeſagt, vecht ſtark betheiligt, Im Allgemeinen liegt die Fabrikation, trotz ſchwächerem Ab⸗ ſatz, günſtiger, als man im Ausgang des vorigen Jahres be⸗ richtet hat. »Der geſtrige Faſchingsſonntag trug das gewöhnliche Gepräge. Gräßlicher Spektakel und ohrenbetäubender Lärm auf den Straßen, Mufik und Geſang in allen Wirthſchaften. Den Hauptakt des Faſchings wird vorausſichtlich erſt der morgige Tag bringen. Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein hatte auf vergangenen Freitag Abend eine außerordentliche General⸗ Verſammlung einberufen, welcher von Seiten des Vorſtandes der Antrag unterbreitet wurde, den Herrn Geh. Kommerzien⸗ rath Phil. Diffene in Anbetracht feiner Verdienſte um die Stenographie im Allgemeinen und um das Gabelsberger'ſche Syſtem im Beſonderen zum Ehrenmitglied zu ernennen, Dieſer Herr hat ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ſein leb⸗ haftes Intereſſe an der Gabelsberger'ſchen Kunſt bekundet, indem er die hier tagenden Stenographentage im Jahre 1887 und im Jahre 1898 beſuchte, die dabei gehaltenen Vorträge anhörte und ſelbſt das Wort ergriff, um den Jüngern Ga⸗ belsbergers ſeine Theilnahme an ihren Beſtrebungen zum Ausdruck zu bringen. In der vorigen Seſſion des badiſchen Landtages war er es, der aus eigener Initiative die Frage der Einführung der Stenographie in die Schulen unſeres Landes anregte, und Mitte vorigen Monats iſt er wieder auf's Wärmſte für die Sache eingetreten, als dieſelbe anläß⸗ lich einer Petition der Gabelsberger Stenographen⸗Verein in der Kammer zur Sprache kam. Daß man an hoher Stelle nicht mehr die frühere ablehnende Haltung gegenüber der Sache einnahm, iſt in erſter Linie das Verdienſt des Herrn Geh. Kommerzienrath Diffens und hielt es der Vorſtand des Stenographen⸗Vereins für ſeine Pflicht, dieſem Herrn die Anerkennung des Vereins auszuſprechen, daß der⸗ ſelbe ihm die dene antrug. Die Verſammlung, welche ſo außerordentlich ſtark beſucht war, daß der Saal im„Prinz Max“ kaum Alle zu faſſen vermochte, acceptirte den Antrag des Vorſtandes einhellig. Es gelangte ſodann noch die Eintheilung der neuen Unterrichtskurſe zur Sprache und konnte der Vorſitzende die Mittheilung machen, daß ſich bis jetzt 32 Theilnehmer für die neuen Anfängerkurſe ge⸗ meldet haben. Außerdem gab der Vorſitzende das Ergebniß der neueſten Statiſtik bekannt, wonach die Gabelsberger'ſchen Vereine 24,047 Mitglieder zählen, während die Vereine aller anderen Syſteme ben annähernd nur dieſelbe Mitglieder⸗ zahl aufzuweiſen haben. Dieſe Zahlen bedürfen eines Commen⸗ tars nicht. Die neuen Anfängerkurſe beginnen im Laufe der Woche und können ſich neue Theilnehmer noch im Lokal Bremer Eck“ Abends einſchreiben laſſen. Zu bemerken iſt noch, daß an der hier und in Pforzheim te Gabelsberger'ſche Stenographie bereits als fadultakiver und zum Theil obligatoriſcher Lehrgegenſtand eingeführt iſt. *Liedertafel. Die am Samskag Abend im großen Saalbauſaale ſtattgefundene carnevaliſtiſche Abendunterhaltung der„Liedertafel“ nahm einen glänzenden Verlauf. Ein zahl⸗ reiches Publikum, welches kheils in prächtigen Masken⸗ koſtümen erſchienen war, füllte den mächtigen Saal bis auf den letzten Platz. Muſikpiecen der Grenadierkapelle eröffneten das Feſt, worauf ein einmaliges Gaſtſpiel des imitirten Schlierſeer Bauerntheaters erfolgte welches die Alpenfcene I letzte Fenſterl“ von Johann Gabriel Seidl(Muſik von Ignaz Lachner) mit großem Erfolge gab. Die Sennerin dieſelben zu ſtürmiſchem Beifall hin. Der Nego Mathias fand in Herrn Fritz Schwander ſowohl im Spiel als im Ge⸗ dem„Jeuer in der Mädchenſchule“ ein Ende. Cs gelang ihm, das Mädchen zu einem vollen Geſtändniſſe zu bringen⸗ Sie hatte alle Drohbriefe geſchrieben und die Handarbeiten zerſchnitten, auch den Frevel an ihrem Haar und an ihrer Wange geſtand ſte ein. Letzteres habe ſie gethan, um den Verdacht wegen der erſteren Vergehen von ſich abzulenken, Das hübſche Mädchen wurde aus der Anſtalt entfernt und den Eltern zur ſtrengen e a übergeben. Wiewohl die Unterſuchung keine geiſtigen Abnormitäten wahrnehmen ließ, ſo iſt doch nicht zu zweifeln, daß hier eine krankhafte Anlage vorliegt. — Gegen die kneipenden Mäuner. In der kleinen weft⸗ lie e Stadt Wanne haben unlängſt die ſchöneren 17 der Bürger beim Magiſtrat Beſchwerde geführt über die lei⸗ dige Kneipſucht ihrer Ehegeſponſe, die bis Nachts um die 115 Stunde und noch länger in den Wirthſchaften ſich erumtrieben. Magiſtratus ſollte Abhüilfe ſchaffen, die Wirths⸗ äuſer um 10 Uhr ſchließen oder ſonſtwie die lüderliche Man⸗ neswelt zur Ordnung und Raiſon bringen. Was die weſt⸗ phäliſche Stadtbehörde that, um dem Wunſche der zorniger Gattinnen zu genügen, iſt noch nicht bekannt; wohl aber hat das Beiſpiel der geſtrengen Weſtphälinnen in Schleſien Nach ahmung, und zwar erfolgreiche Nachahmung gefunden. Eine am 19. Januar in Lähn ausgeklingelte polizeiliche Bekannt⸗ machung lautet nämlich:„Nachdem ſeitens einiger Foliges olizei⸗ verwaltung Beſchwerde geführt worden, daß ihre Ehemänner alltags bis in die frühen Morgenſtunden in den Schankſtätten ſitzen und ſo das häusliche Leben vernachläſſigt wird, wird hiermit verorduet, daß die Schankſtätten Abends um 10 Uhr geſchloſſen werden und kein Gaſt länger darinnen verweile Die Poltzeiorgane ſind gehalten, auf die Beobachtung dieſer zu bringen. Lähn. Die Polizeiverwaltung.“ — An der ruſſiſchen Grenze iſt jüngſt folgende Schmuggelgeſchichte paſſirt. Eine Dame hatte in ihrem Wohnort in Ruſſiſch⸗Polen eine Weckuhr kaufen wollen. Der Preis, den der Uhrmacher ſtellte, war ihr indeſſen zu hoch, und ſo nahm ſie die Gelegenheit wahr, als ſie eine Reiſe über die Grenze machte, in Deutſchland eine Weckuhr billiger zu erſtehen. Auf der Heimfahrt traf ſie, noch auf deutſchem Gebiet, den Uhrmacher aus ihrem Heimathsort, der eine Geſchäftsreiſe angetreten hatte. Sie zeigte ihm die Uhr und rühmte ſich, daß ſie ſie ſo billig gekauft hätte. Der Uhrmacher beſah das Work und beſchäfligte ſich beſonders mit dem Wecker. Dann verabſchiedete ſie ſich. Die Grenze kam näher, ſorgfältig prüfte die Dame, ob ſie die Uhr auch hinreichend verſteckt hatte. Dann erfolgte die Zollreviſion. Auf die Frage des Beamten, ob ſie etwas Verzollbares hätte, antwortele die Dame mit lautem, ehrlichen Nein. Schon wandte ſich der Zöllner zur Seite— da ſchnurrte der Wecker und rief ihn zürück. Die Folgen kann man ſich denken: Strafe, Beſchlag⸗ Der Schlingel von Uhrmacher hatte ſich blutig gerächt. ſare der K. Natur ſei und nicht von der Schwefel⸗ at ane Alielbenmen mache Bekanntmachung zu achten und Zuwiderhandelnde zur Anzeige Roſel ſpielte Frl. Lina Reinhardt ganz vortrefflich; ihre 1 ſympathiſche Stimme entzückte die Zuhörer und riß“ rehe., —— —— ——— 5 Mannbeim 5. Februar. ſang eine durchaus würdige Vertretung. teren Mufikſtücken gelangte die ſchon in vielen anderen deut⸗ ſchen Städten mit bedeutendem Erfolge gegebene parodiſtiſche Oper„Cravalleria muſicana“ von Alexander Weigl mit mas⸗ canibaliſcher Muſik von Radoul Mader zur Aufführung. Die Beſetzung der Rollen war eine ſehr glückliche. Die Santuzza hätte kaum einen beſſeren Interpreten als Herrn Werlin finden können. Herr Prof. Metzger hatte das ſüdländiſche emperament des Duriduri richtig erfaßt und ſtand völlig auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Die„Jola“ des Herr Krieg, der„Affio“ des Herrn Voiſin und der „Traviata“ des Herrn Wunder wurden ebenfalls in vollen⸗ deter Weiſe geſpielt. Von großer Wirkung war der aus 40 Damen und 12 Herren der„Liedertafel“ beſtehende Chor. Die Regie hatte Herr R Hildebrandt gelei⸗ tet, wodurch das Gelingen der Aufführung verbürgt war. An die Unterhaltung, die gegen 11 Uhr ihr Ende erreichte, ſchloß ſich ein Ball, der bis zum Tagesanbruch dauerte.— Geſtern Abend fand im Lokale die carnevaliſtiſche Bierprobe ſtatt, die bei ſehr zahlreichem Beſuch den humorvollſten und fröhlichſten Berlauf nahm. Dem rührigen Vorſtand war es gelungen, mehrere der tüchtigſten Hofopernſänger und Komiker von auswärts zu einem einmaligen Gaſtſpiele zu ge⸗ winnen, ſodaß der Abend den Beſuchern einige recht genuß⸗ reiche, frohe Stunden bereitete. * Die Liederhalle hielt am Samſtag Abend im„Badner Hofe“ einen Maskenball ab, der zu den ſchönſten Huldigungen gezählt werden kann, die dem Prinzen Carneval in dieſem Jahre in unſerer Stadt gebracht worden ſind. Die Säle des „Badner ee waren geradezu überfüllt. Die Maskenko⸗ ſtüme wetteiſerten in ihrer Mehrzahl an Glanz und Geſchmack und auch der Humor fand ſeine Rechnung. In letzterer Be⸗ ziehung ſeien vor Allem eine„Parthie Mannheimer Sack⸗ träger“ erwähnt, richtige Volkstypen, die allſeits lebhafte Heiter⸗ keit erregten. Großen Beifall fanden das Auftreten einer Kunſt⸗ reitergeſellſchaft, ſowie ein von 12 Damen und 12 Herren ausgeführter Schäfertanz, welch' letzterer ſo geftel, baß er wiederholt werden mußte. Sehr viel zum Amüſement der Anweſenden trugen die zahlreichen orge mit ihren tollen Späſſen bei. Bis in die frühen Morgenſtunden vergnügte ſich die frohe heitere Geſellſchaft. Der Militärverein veranſtaltete am Samſtag Abend im hintern Lokale des„weißen Lamm“ eine carnevaliſtiſche Sitzung, welche einen recht gemüthlichen Verlauf nahm. Humoriſtiſche und Liedervorträge wechſelten in bunter eihenfolge ab; unter den zum Vortrag gelangten Gelegen⸗ heitsdichtungen iſt namentlich eine ſolche über den Verlauf der letzten Geburtstagsfeier des Kaiſers, wie ſie durch den Militär⸗ und Kriegerverein veranſtaltet wurde, ſowie ein „Traum in der Neufahrsnacht“, wodurch den Anweſenden die weitere Entwickelung unſerer Vaterſtadt, wie ſie ſich möglicherweiſe im kommenden Jahrhundert geſtaltet, in 5 Weiſe geſchildert wurde, hervorzuheben. Wenn⸗ glei ie ganze Veranſtaltung wegen der an dieſem Abend ſtattfindenden vielen anderweikigen Vereinsfeſtlichkeiten etwas unter ſchwachem leiden hatte, verlief dieſelbe doch in der beſten Weife. er am geſtrigen Abend im gleichen Lokal apgehaltene Familien⸗Abend war überaus zahlreich beſucht und verlief in der beſten Weiſe. Für Unterhaltun der Anweſenden war hinreichend geſorgt durch die Muſik⸗ und Liedervorträge der Damen Gramlich und Nagel und des Herrn Brauch, ferner der Kameraden Müller, Geiſel, Froy, Mantel u. A. Die muſtkaliſche Leitung lag in den Händen des Kameraden L. Weber, *Die theatraliſch⸗mufikaliſche Abendunterhaltung, welche zu Gunſten unſeres Krieger⸗Denkmal⸗Baufonds am 24, d. M. in den Räumen des„Saalbaues“ geplant iſt, wird erfreulicher Weiſe durch die geſchäftlichen Beunruhigungen der jetzten Woche in keiner Weiſe beeinträchtigt werden. Dank der Müthrigkeit, namentlich unſerer Damenwelt, ſind die Vor⸗ bereitungen dem völligen Abſchluß nahe und iſt das werk⸗ zhätige Intereſſe für das Unternehmen beſtändig im Wachſen begriffen. Immer neue Anerbietungen auf Erſtellung von originellen Schaubuden laufen ein, ſo daß wir in der That einem höchſt intereſſanten Foſtabend entgegen ſehen können, Das Euſemble des„Schlierſeeir Bauerntheaters“ heabfichtigt am.,., 10. und 11. Februar im Saalbau⸗Etab⸗ liſſement das am Großh. mit ſo großem Erfolge e Gaſtſpiel etzen. Die Vorſtellungen werden eigenen Prachtdekorationen ſtattfinden. Billets ſind bei nachſtehenden Verkaufsſtellen vom Dienſtag, 6. ab zu haben: Fadt kalienhandlung von K. Ferd. Heckel, Muſikalien⸗ andlung Sohler, Parabepaß Zeitungskiosk, Paradeplatz und Sacklbau⸗Reſtauration. Die Neckarſchifffahrt wurde mit dem heutigen Tage wieder eröffnet. »Einen Einbruchsdiebſtahl verſuchte geſtern Abend in dem Hauſe G 3, 11 ein junger Mann zu verüben. Derſelbe ſich in dem 55 und verſuchte von hier in das Möbellager des Herrn Sohn zu dringen. Der Burſche wurde jedoch rechtzeitig bemerkt und verhaftet. *Polizeibericht. Geſtern 08 wurden 5 Per⸗ ſonen, die in unanſtändigen und theilweiſe eckelerregenden Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden Zon Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachdruck verboten.) 6¹0(Fortſetzung.) „Sekt e macht Golymine mit mir, was er will,“ erzählte Maurevers weiter.„Von dem Tage an, da ich durch ſeine Vermittelung eine Stelle erhielt, die kaum hin⸗ reichte, um mich ſatt zu eſſen, war ich ihm blind ergeben.“ „Weshalb denn? Sind Sie vielleicht in ſeiner Gewalt?“ „Oh nein; eher noch er in der meinigen, denn ich weiß, daß er bomenßge Geſchichten hinter ſich hat. Doch nimmt er eine bedeutende geſellſchaftliche Stellung ein, hal viel Geld und ich bin blos ein armer Schlucker. Da ich nicht wider⸗ ſtehen konnte, zog ich vor mich unterzuordnen.“ „Sie glauben alſo, daß, wenn er Sie heute Morgen nicht ſieht, er beunruhigt ſein wird?“ „Ganz gewiß. Es würde mich auch gar nicht überraſchen, wenn er hierher käme. Er hat einen Vorwand, um herein⸗ zugelangen, da er das Hotel kaufen will und Herr von Muicee ihn ermächtigt hat, dasſelbe zu beſichtigen. Geſtern war er war er auch ſchon da.“ „Das weiß ich, und wenn er heute wiederkommt, werde ich ihn empfangen und ihn zu Ihnen führen. In Ihrer Gegenwart wird er nicht zu lengnen wagen, daß er Sie ge⸗ lchickt hat, um die Schränke dieſes Gemaches zu erbrechen Nach einigen wei⸗ und nach ſeinen Briefen zu ſuchen. Und wenn er leugnet, werden Sie ihm kefe trotz der Furcht, die er Ihnen einflößt, widerſprechen.“ „Weshalb ſollte er leugnen? Ein Kavalier, der mit einer Frau ein Verhältniß unterhielt, hat keinen Grund zu leugnen, wenn er die mit derſelben gewechſelten Brieſe zurückzubekom⸗ men ſucht, die dem Gatten in die Hände fallen können. Eben⸗ ſowenig iſt es ein Verbrechen, wenn man einem Freunde unter General-Anzeiger. 8. Seite. Masken auf den Planken bewegten und dafelbſt das Publikum beläſtigten, in Haft genommen. Einer der Verhafteten, ein Schiffer, wird zudem auch wegen Diebſtahls verfolgt.— Auf einem unterhalb der Neckarbrücke liegenden Sandnachen hat⸗ ten ſich heute Nacht 3 Obdachloſe eingeſchlichen, wovon einer, nachdem die Polizei nahte, in den Neckar ſprang und an's Ufer ſchwamm. Die beiden andern gelangten zur Haft. zur„Bergſtraße“ entſtand geſtern Abend zwiſchen Gäſten eine größere Schlägerei, wobei 6 Perſonen theilweiſe ſchwere Kopfverletzungen erhielten. Die Badiſche Brauerei hielt geſtern Vormittag 11 Uhr im Saale der„Stadt Lück“ eine Verſammlung der Ak⸗ tionäre ab, behufs Berathung der Schritte, welche gethan werden ſollen, um die durch den Konkurs Maas herbeigeführ⸗ ten finanziellen Schwierigkeiten der Brauerei zu beſeitigen. Die Verſammlung, welche von nahezu 100 Aktionären beſucht war, wurde von dem Vorſitzenden des Aufſichtsraths, Herrn Lenel, eröffnet und geleitet. Derſelbe theilte nit, daß der Aufſichtsrath folgende Sanirungsvorſchläge unterbreite: Das Aktienkapital wird von 1,400,000 M. auf 700,000 M. reduzirt; es werden 800,000 M. Prioritäts⸗Aktien mit 6 pCt. Vorzugs⸗ Dividenden ausgegeben. Von dieſen 800,000 M. Prioritäts⸗ Aktien ſollen den Aktionären 700,000 Mark zur Verfügung geſtellt werden. Von den übrig bleibenden 100,000 Mark und demjenigen Theil der 700,000 Mark, welcher von den Aktionären nicht übernommen werden ſollte, ver⸗ pflichten ſich die Wechſelgläubiger bis zu 400 000 Mark zu übernehmen, während der Reſt anderweit unterzubringen wäre. Der Aufſichtsrath verpflichtet ſich, ſofort hievon mindeſtens 30% zu übernehmen. Aus dem Erlös der von anderer Seite als den Wechſelgläubigern übernommenen Prioritäts⸗ getien ſoll letzteren der Reſt ihrer Forderungen in baar bezahlt werden. Von Seiten des Aufſichtsraths wurde ins⸗ beſondere nachgewieſen, daß rund 87000 Mark Hypotheken auf den Liegenſchaften E 6. 10, G 5. 10, R 6. 6 hier, Eſſig⸗ haus und Diemerei in Heidelberg, Fabrik und Stadt Lück hier eingetragen ſind, während der Herſtellungs⸗ bezw. Ankaufs⸗ preis dieſer Objecte ohne Einrechnung des Maſchinen⸗Contos 1714000 Mark beträgt. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß die Geſellſchaft keine weiteren Obligos habe, außer einigen noch offenen Rechnungen für den Bau des neuen Sudhauſes und einigen ſonſtigen Rechnungen im Geſammtbetrage von eirca 160 000 Mark, deren Zahlung nicht dringend iſt und aus laufendem Betrieb ſucceſive erfolgen kann. Des weiteren wurde nachgewieſen, daß die Geſammtſchuld im Betrage von eirca 940000 Mark durch Waarenvorräthe im Werthe von eirca 470000 Mark und ausſtehende For⸗ derungen von eirca 470000 Mark gedeckt erſcheint. Der Reingewinn des verfloſſenen Jahres beziffert ſich auf M. 150,000, ſodaß alſo die Zukunft der Brauerei in keinem ungünſtigen Lichte erſcheint. Die M. 777,000 betragende Wachſelſchuld der Brauerei befindet ſich in Händen von drei hieſtgen Bankhäuſern, welche, um ihr Entgegenkommen zu be⸗ weiſen, bereits für 300,000 M. Prioritätsaktien genommen haben. Ferner wurden vom Aufſichtsrath für M. 120,000 ſolcher Aktien gezeichnet. Selbſtverſtändlich haben die Aktio⸗ näre das unbedingte Vorkaufsrecht. Die Zeichnung der Aktien ſeitens der Aktionäre war ſchon in der Verſammlung eine ſehr lebhafte. Eine demnächſt einzuberufende Generalverfamm⸗ lung der Aktionäre wird über die Angelegenheit definitiv be⸗ ſchließen. *Der Konkurs wurde nuumehr auch über das Ver⸗ mögen des Eugen Maas verhängt. Zum Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt GSngelhard ernannt worden. »Verhaftet wurde geſtern Vormittag der Tabakſpekulant Richard Traumann wegen großer, ſein Vermögen bedeutend überſteigender Spekulationen. »Das Gerücht, welches geſtern in hieſiger Stadt zirku⸗ lirt und wonach der verhaftete Wilhelm Maas wieder auf freien Fuß geſetzt worden ſein ſoll, iſt völlig unbegründet. Aus dem Großgherzogthum. OHeidelberg, 2. Febr. Die eigenartige Lage Heidel⸗ bergs geſtattet eine Ausdehnung der Stadt nur nach Weſten hin und in der That haben ſich das Rohrbacher, das Berg⸗ heimer und das Neuenheimer Stadtviertel in den letzten Jahren prächtig entwickelt. Die Weſtſtadt hat an Einwohner⸗ zahl die Oſtſtadt ſchon überflügelt. Für die Befriedigung ihrer religiöſen Bedürfniſſe waren die Weſtſtädter bisher im Weſentlichen auf mehr im Oſten der Stadt liegende Kirchen angewieſen. Die evangeliſche Gemeinde wollte, den neueren Umſtänden Rechnung tragend, ſich vor einiger Zeit einen Bau⸗ platz im Weſten ſaen doch das Projekt ſiel. Gegenwärtig iſt nun in der katholiſchen Gemeinde der Gedanke, eine Kirche in der Weſtſtadt zu erbauen, lebendig geworden. In einer geſtern abgehaltenen Verſammlung katholiſcher Einwohner wurde zur Förderung dieſes Planes eine Kommiſſion einge⸗ ſetzt. Mit dem Baukapital iſt es indeſſen noch ſehr ſchwach beſteult und es reut jetzt vielleicht Manchen, daß ſ. Zt. das Kaufsangebot der evangeliſchen Gemeinde in Betreff der Heiliggeiſtkirche nicht angenommen wurde. Heidelberg, 3. Febr. Heute früh ſtarb lt.„H. Ztg.“ erſt in der Mitte der Zoer Jahre ſtehend, der langjährige Aufſeher der ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Alterthümerſammlung auf Wahrheit ſagen.“ „Die hätten Sie mir ſofort ſagen ſollen.“ „Das hätte ich auch gethan, wenn man auf andere Weiſe zu Werke gegangen wäre! Ihr Söldling aber hat mich mit einer Brutalität behandelt, daß ich anfänglich meinte, mich jeder Antwort enthalten zu ſollen. Nun Sie aber vernünftig mit mir ſprechen, habe ich Ihnen nichts mehr zu verheim⸗ lichen, und darum erkläre ich, daß Sie Alles wiſſen. Ich verging mich allerdings, als ich eine Mauer erkletterte und ein Fenſter erbrach; doch widerhole ich, daß es in guter Ab⸗ ſicht geſchah und daß Golymine ebenſo wenig zu kadeln iſt, wie ich ſelbſt, da er mir die Expedition nur anbefahl, um die Ehre der Gräfin auch noch nach ihrem Tode zu bewahren.“ „In dieſem Falle iſt er von einer beiſpielloſen Freigebig⸗ keit, Zwanzigtauſend Francs baar und eine lebenslängliche Jahresrente von ſechstauſend Franes, nur um dem Gatten den Kummer zu erſparen, ſich von ſeiner Frau nach ihrem Hinſcheiden betrogen zu wiſſen,— das iſt, wie Sie ſelbſt ein⸗ ſehen müſſen, fürſtlich gezahlt!“ Maurevers fühlte ſehr wohl die Ironie, welche dieſes Lob der Freigebigkeit des Grafen barg, und es reute ihn be⸗ reits, die Zahlen genannt zu haben. „Trotz der guten Meinung, die ich von Ihrem Gönner habe,“ fuhr der Kommandant fort,„kann ich nicht annehmen, daß er einen derartigen Dienſt ſo freigebig belohnt.“ „Er wußte, daß ich mich einer großen Gefahr ausſetze, und hierfür wollte er mich entſchädigen.“ „Sagen Sie doch lieber, daß er ein perfönliches Intereſſe daran hat, dieſe Briefe zurückzubekommen, die ihn gewaltig kompromittiren würden, wenn ſie einem Richter vor Augen kämen.“ 13 Und da Maurevers widerſprechen wollte, fuhr er fort: „Erſparen Sie ſich eine Lüge. Ich habe die Briefe gefunden, habe ſie geleſen und an einem ſicheren Orte verwahrt. Unter denſelben beſindet ſich einer, den mir Golymine mit allen Millionen, die er beſitzt, bezahlen würde, wenn er ihn er⸗ halten könnte.“ „Ich ſehe gar nicht ein, was er bei einem ſolchen Handel Wenn Sie mich der Polizei übergeben, werde ich auch nur die dem Schloſſe, Anton Häußer. Derſelbe war mit der Samm⸗ lung ſozuſagen verwachſen und kannte dieſelbe in allen ihren Beſtandtheilen auf's genaueſte und eingehendſte. Sein Tod bedeutet einen empfindlichen Verluſt für die Stadt, zumal derſelbe ſo bald ſchon nach dem Hingang des Raths Mays erfolgte, der ſich der Pflege der Sammlung, wie bekannt, mit außerordentlich regem Eifer angenommen hatte. * Heidelberg, 4. Febr. Das hieſige Crematorium hat, wie der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben wird, die Leiche des Mainzer Gymnaſtaſten, der durch Selbſtmord geendet hat, zur Feuer⸗ beſtattung nicht angenommen. Der Leichnam wurde deßhalb nach Gotha verbracht. Hierzu bemerkt das„H. Tgbl.“: Das Heidelberger Crematorium hat ſich unſeres Wiſſens den Be⸗ hörden gegenüber ſtatutariſch verpflichten müſſen, die Leichen von Selbſtmördern zur Verbrennung nicht zuzulaſſen. Habilitirt hat ſich in der medieiniſchen Fakultät unſerer Hochſchule Herr Dr. Oscar Vulpius mit einer Probevorleſung über„Die Deformitäten im Lichte der Drucktheorie und des Transformationsgeſetzes.“ Reihen, 4. Febr. Bürgerausſchuß in„zweiter Leſung“ verhandelt. ſultat war daſſelbe wie das erſte Mal die Sache wurde abgelehnt mit 14 gegen 13 Stimmen; 4 ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung. Es ſoll nun noch eine Abſtim⸗ mung der ganzen Gemeinde herbeigeführt werden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 3. Febr. Die auf geſtern angeſetzte Ver⸗ ſteigerung von Gebäulichkeiten der in Liquidation befindlichen bayeriſchen Brauereigeſellſchaft wurde vom ehemaligen Gigen⸗ thümer Herrn GE. Metzner um 272,000 M. erworben. Das aus zwei Objekten beſtehende Anweſen, die ehemalige Metzner⸗ 'ſche Brauerei erzielte dabei 160,000., die ehemalige Aktien⸗ brauerei nebſt dem 2ſtöckigen Wohnhaus in der Speiererſtraße, ſowie einem 2ſtöckigen Wirthſchaftsgebäude in der Welſchgaſſe 112,000., zuſammen wie oben 272,000., ein Preis, der in Anbetracht der umfangreichen Gebäulichkeiten und Plätze als ſehr niedrig angeſehen werden muß. Speier, 3. Febr. Zu den durch die Preſſe gehenden Nachrichten über bedeutende Verluſte des hieſigen Dom⸗ kapitels und Konvikts iſt die„Sp. Ztg.“ ermächtigt, zu er⸗ klären, daß dieſelben vollſtändig aus der Luſt gegriffen ſind. Ziterariſches. Wiederum liegt eine Anzahl von Lieferungen der präch⸗ tigen Ausgabe der„Geſammelten Werke“ von Georg Ebers vor, mit der die 1550 Verlags⸗Anſtalt in Stutt⸗ gart den zahlreichen Freunden des berühmten Aegyptologen und gefeierten Romanſchriftſtellers eine ſo große Freude be⸗ reitet hat. Es ſind die Lieferungen 13—18; ſie enthalten die Fortſetzung der Uarda“, des zweiten großen Romans, der in den fernen Zeiten des wunderbaren ägyptiſchen Alter⸗ thums ſpielt und der deutſchen Leſerwelt einen Einblick in ein ganz neues Gebiet gewährte. Das große Aufſehen, wel⸗ ches der hochintereſſante Roman gleich bei ſeinem erſten Er⸗ ſcheinen machte, hat ſich als ein nachhaltiges erwieſen. Der Preis jeder Lieferung beträgt 60 Pfennig, billig genug, daß auch weniger Bemittelte das ſchöne Werk erwerben können, Tagesneuigkeiten. — Neiſſe, 3. Febr. Wie ſich jetzt überſehen läßt, hat die furchtbare Feuersbrunſt in dem etwa 6 km von hier ent⸗ fernten Orte Preiland noch viel größeren Schaden verur⸗ ſacht, als man anfangs befſürchtete. In der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar brach das Feuer in der Scheune eines Bauerngutsbeſitzers in der Nähe des Schulhauſes im Ober⸗ dorfe aus, Bei dem heftigen, orkanartigen Winde, der die ganze verhängnißvolle Nacht hindurch wehte, bildete ſich Flugfeuer, und bald flogen die verderbenbringend auf die Scheunen, Stallungen und Wohnhäufer der ringsliiz Regenden Veſtgungen⸗ ſodaß in einem Zeitraum von einer Stunde 28 e Die Eiſenbahnfrage wurde vom Das Re⸗ Beſitzungen in Flammen ſtanden. Die Einwohner mußten ſo ſchnell flüchten, daß viele nur ihr Leben retten konnten. Da Preiland ſelbſt keine Feuerſpritze beſttzt, ein kläglicher Zuſtand, der ſich bitter rächte, war es von Anfang an unmöglich, das Feuer wirkſam zu bekämpfen. Das ganze Dorf glich bald einem gewaltgen Flammenmeere. Die Gärten zwiſchen den einzelnen Beſitzungen konnten die Weiterverbreitung nicht auf⸗ halten. Der meilenweit geröthete Himmelzwar rief die Bewohner der umliegenden Ortſchaften herbei, und es kamen zu vor⸗ gerückter Stunde auch Spritzen aus ſechs Ortſchaften zur Hülfe, aber weder die Brunnen auf den Bauergehöften noch der Mühlgraben vermochten genügend Waſſer zu geben, um eine ſo gewaltige Feuersbrunft zu dämpfen. Es ſind 9 Bauern⸗ ſtellen, 10 Gärtnerſtellen und 11 Häuslerſtellen mit über 30 Gehöften zerſtört. Alles Haus⸗ und Wirthſchaftsgeräth, fümmt⸗ liche Garten⸗ und Ackerbaugeräthe ſind vernichtet, Federvieh, Rindvieh und Schweine ſind in Menge umgekommen. Ein Theil des Viehs, das während des Brandes freigelaſſen werden konnte, iſt heute eingefangen worden. Von den 30 Stellen waren 26 bei der Provinzial⸗Feuer⸗Societät verſichert, aber die Beträge ſind äußerſt gering im Vergleich zu dem ange⸗ richteten Schaden. Auf Erſuchen des Neiſſer Landraths iſt eſtern Nachmittag eine Abtheilung Pioniere von Neiſſe nach reiland abgerückt. Auch Menſchenleben ſind verloren. Die Frau des Bauerngutsbeſitzers Rieger drang in das brennende Haus, um mit heroiſcher Mutterliebe ihre Kinder zu retten. Drei atte ſie ſchon den Flammen entriſſen, als beim Hinaustragen „Vor Allem würde er gewinnen, daß er nicht wegen Ver⸗ trauensmißbrauch verurtheilt werden könnte. 15 dieſem koſt baren Briefchen beſtätigt er, daß er von der Gräfin be⸗ deutende Werthe erhalten habe, um dieſelben fruchtbringend anzulegen, und dieſe Werthpapiere ſind verſchwunden. Dieſes Schriftſtück befindet ſich in meinem Beſitze, und wenn Sie es ihm zurückgebracht hätten, hätten Sie eine bedeutend größere Belohnung als die Ihnen verſprochene verdient. Wenn der Staatsanwalt von demſelben Einſicht genommen, wird Herr von Golymine ſchwerlich mit ein paar Jahren Zuchthaus da⸗ vonkommen.“ „Sagen Sie doch lieber, daß man ihm gleich den Kopf abſchlagen wird,“ höhnte Maurevers, deſſen Geſicht ſich zu⸗ ſehends verzerrte, „Bah! Das Gericht läßt nur zu oft mildernde Umſtände gelten, und der Staatsanwalt begnadigt gerne. Hingegen gibt es wieder Fälle, die überaus ſchwer wiegen— und Sie wiſſen, daß das Geſetz keinen Unterſchied macht zwiſchen dem Urheber eines Verbrechens und dem Individuum, welches dasſelbe zur Ausführung bringt.“ „Ich— ich verſtehe nicht,“ ſtotterte der Gatte der Fürſtin Orbitello.“ Eine Pauſe trat ein. Der Kommandant ſammelte ſich einen Augenblick, bevor er den großen Schlag führte, und Maurevers, der denſelben kommen fühlte, ſchickte ſich zu einer verzweifelten Vertheidigung an, „Als ich Sie geſtern in Verfailles traf,“ ſagte Geo plötzlich,„befanden Sie ſich in der Geſellſchaft Golymine's, und Beide kamen Sie vom Unterſuchungsrichter.“ „Er ja, ich nicht,“ verſetzte Maurevers, ohne zu zögern. „Sonderbar! Ihre Frau ſagte Jemandem, daß Sie fürchteten, verhaftet zu werden, und daß Sie zu fliehen be⸗ ſchloſſen hatten.“ Eein Strahl des Haſſes brach aus den Augen des Ge⸗ fangenen. (Fortſetzung folgt.) Wb ſolchen Umſtänden beiſteht, Der Zweck heiligt die Mittel gewinnen würde.“ 4. Seite, des füngſten Kindes, eſnes zweijährigen Mädchens, ſie die Kraft verließ und der Rauch ihr die Beſinnung raubte. Man fand ſpäter Mutter und Kind verkohlt unter den Trüm⸗ mern. Zahlreiche Perſonen erlitten bei den Rettungsver⸗ uchen ſchwere Brandwunden. Hier hat ſich ein Hülfsaus⸗ chuß gebildet. — Aus Rußland, 1. Februar. Die Schneeſtürme, von denen bereits gemeldet wurde, haben ſich von der Wolga bis nach Transkaukaſien erſtreckt. In der Gegend von Kars, Batum und Eriwan iſt aller Verkehr unterbrochen. An der Wepen der Bahnſtrecken wird noch gearbeitet. Zahlreiche Perſonen werden vermißt. Theater, Bitztſt und Wiſfenſadjaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zweites Gaſtſpiel des Schlierſee'r Bauerntheaters. Zum erſten Male: 8 er Schlagrin 6 aus den bairiſchen Alpen mit in 4 Akten nach rer, für die Geſan er gleichnamigen Erzählung von Th. Meſfe Bühne bearbeitet von Hans Neuert. Der„Schlagring“ gehört zu denjenigen von den 7 auf dem Repertoire der Schlierſee'r ſtehenden Stücken, welche an Pürterr Hofbühne bisher noch nicht aufgeführt waren. Wir önnen nicht ſagen, daß uns dieſes Volkaſtlec beſonders ange⸗ zogen. Wohl bringt es uns das Leben in den Bergen zu lebenswahrer Anſchauung, aber es fehlt die Continuität der Handlung und die Innigkeit der Schilderungen. Ein Schlag⸗ king ſpielt eine bedeutſame, ſtumme Rolle im Stück. Förſter Winhard trug ihn am Finger und verlor ihn beim Ringen mit einem Wilderer, den er die Felswand hinabwarf zum tödtlichen Sturz. Der Ring lag dann Jahre lang im Wald⸗ Paing⸗ bis ihn Sepp, der nichtsnutzige Sohn des Schmieds althaſar, auf ſeinen Wilderergängen findet. Der Vater nimmt dem Sohne den Ring ab, verſpielt ihn aber wieder an den lößerrupp. An deſſen Hand bemerkt die Wurzernandl den Ring und bittet um denſelben. Der Floßknecht verſpricht ihr denſelben zum Erbe, wenn er geſtorben ſei. Da bricht der Krieg 1870 los. Der Flößerrupp muß auch mit, fällt bei Sedan und übergibt ſterbend den Ring an Wolfgang, Förſter 11 Sohn, der bei Sedan verwundet wurde. Dieſer bringt heimgekehrt den Ring der Wurzernandl, wel ihrerſeits denſelben an ihre Tochter Binl ſchenkt. Binl ſteckt 1 als Schmuckſtück an ihr Halstuch. Dort ſieht 05 der Förſter, als ſein Sohn Wolfgang ihm Binl als ſeine vaut vorſtellt. Der Förſter will nichts von dieſer Heirath wiſſen. Der Ring aber erinnert ihn an den Tod des Wilderers, den er die Felswand hinabgeworfen, er erfährt zudem, daß dieſer Wilderer Binls Vater geweſen, und hält es nun für ſeine Pflicht, den Wünſchen des Sohnes nicht mehr entgegen zu ſein. Der dazwiſchen kommende Pfarrer beſiegelt die Verſöhnung. Das iſt kurz das Sujet des Slereer d der am Samſtag Abend als 2. Gaſtſpiel der Schlierſeer zum erſten Male über unſere Hofbühne ging, Die Darſtellung athmete wiederum die Urwüchſigkeit des aus eigenſter Anſchauung ſchöpfenden Perſonals, und waren es namentlich Mathias Gailing als Schmieß, Anna Rail als Wurzernandl, Raver Terofeel als Holzknecht Wachterhans und Michael Dengg⸗als Pfarrer, die ſich 5 8 Spiel auszeichmeten eſtern Nachmittag gaſtirte ⸗ 90 kelle We⸗ mit 8 9 das Bauerntheater zum 8. egn Der Herrgottſchuger von Ammergau. 1 0 und Tanz in 5 Akten von L. Gang⸗ 15 chert. Ginſtudirt und in Szene Kelte vom nigl. Pemeriſchen Hofſchauſpieler Konrad Preher. Die Aufführung war eine recht gelungene. Kaver Terofa! als Pechlerlehnl führte auch hier ſeine Rolle brav durch, vielleicht aber zu einförmig. Michael Dengg Hrillirte als Loisl mit urwüchſiger bauernhafter Tölpelichkeit, Mathias Gail ing gelang der Pauli recht gut und die Loni fand in Thebeſe Dirnberger, die Sennerin Nandl in Anna Terofal, die Kellnerin Res'l in Lina Gaigl und'Lohner Traudl in Marie Glas tüchtige Vertreterinnen. Auch das war, nament⸗ lich bei der Hochzeitsſzene, zuſammenſtimmend wie aus einem Guß und Jafte geſtern wie vorgeſtern bei dem gut beſetzten Hauſe lebhaften Beifall. Auch eine Kranzſpende fehlte nicht. n wir unſer Urtheil über die drei Gaſtſpiele zuſammen⸗ ſaſſen, ſo müſſen wir anerkennen, daß die Anforderungen, welche man an ein abgerundetes Zufammenſpiel, an Wiedergabe des Dialekts und urwüchſige, unmittel⸗ bar aus dem Leben geſchöpfte Auffaſſung ſtellt, von den lierſeern im hohen Maße erfüllt wurden. Es ſ dies Vorzüge, welche ihnen die Natur und eine urch ein beſchränktes Repertoire ewordene feſte Ein⸗ itudirung vermittelt hat. Und aus der Maſſe ragen einzelne Typen, wie Kaver Terofel, Michgel Dengg und Mathias Gai⸗ ling— die weiblichen Mitglieder der weniger— durch natürliches und von Konrad Dreher gefördertes ſchau⸗ 10 eriſches Talent hervor. Aber, wo aus der Natur erſt ie Kunſt den wahren Schauſpieler macht, laſſen auch dieſe Talente nicht ſelten Stich, das künſtleriſche 0 19 8 50 welches mit feiner Beobachtung jeden Moment charak⸗ eriſtiſch ausnützt, fehlt. Trotzdem bleibt das Bauerntheater neben 98 Eigenartigkeit ein bewundernswerthes Enſemble, das ſich getroſt jedem kunſtverſtändigen Publikum präſentiren und auf wohlverdienten Beifall rechnen darf. Zudem iſt es noch eine offene Frage, ob nicht der ſchöne Naturalismus des Volksſtücks durch eine weniger raffinirte Darſtellnng am angemeſſenſten vertreten wird. H. M. Herr Zareſt, welcher mit Ende dieſer Saiſon aus dem Verbande der hieſigen Bühne tritt, 5 in letzter Zeit ein erſolgreiches Gaſtſpiel im Hannover'ſchen abſol⸗ virt, worauf er auf ſſich Jahre als erſter Bariton für die dortige Hofbühne verpflichtet wurde. fund Zaveſt trat als Nelusco, Rigoletto und Hans Heiling auf und erwarb ſich ſchnell die Sympathieen der Zuhörer. Sämmtliche Zeitungen bringen ſehr günſtige Berichte über die Leiſtungen des jungen, ſtrebſamen und fleißigen Künſtlers, der zwei Jahre lang eine ſichere Stütze unſeres Repertoirs geweſen iſt und dem wir in ſeiner künftigen Stellung von ganzem Herzen Glück wünſche. Frauz Siking's„Beatrice“ findet in einem Theile der ſchwetzeriſchen Preſſe recht warme Anerkennung. Das „St. Galler Tagblatt“ druckte dieſer Tage unſere Beſprech⸗ 5 des Dramas ab, mit der Hinzufügung, es möchten die größeren Theater der Schweiz, wie in Baſel und Zürich, die der idealen Richtung huldigenden Arbeiten Siking's zur Auf⸗ rung bringen. Karlsruhe, 4. Febr. Auf Anfang März iſt ein zwei⸗ 8 Gaſtſpiel von Emil Götze in Ausſicht genommen; der Künſtler ſoll auch wieder den Evangeliſten in der Matt äuspaſſion ſingen. epertoir⸗ Entwurf der vereinigten Stadttheater rankfurt a. M. Opernhaus. Montag,.:„Die Nibelungen“. II. Abth.„Kriemhilds Rache“.— Dienſtag,.: „Der Wildſchütz.“— Mittwoch,.: V. Abonnements⸗ Con⸗ bert.— Donnerſtag,.:„Die verkaufte Braut“.— Sams⸗ 8 10.;„Tannhäuſer.“— Sonntag, 11. 3½ Uhr:„Dorn⸗ 30 chen.“„Abends? Uhr:„Mignon.“— Dienſtag, 18.: Zum Gedächtniſſe Richard Wagner's:„Lohengrin.“ Schauſpielhaus. Dienſtag,.:„Der ungläubige Thomas.“„Durch deu kaufmänniſchen Verein.“— Mitt⸗ woch,.:„Kabale und Liebe.“— Donnerſtag,.:„Durch's Obr.,„Charley's Tante.“— Freitag,.:„Der arme Jona⸗ whon. Samtag, 10.:„Die Karlsſchüler. LAléganter General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Februar, 11. 3½ Uhr;„Charley's Tante.“ Abends 7 Ühr:„Va⸗ ſantaſena.“ „Der franzöſiſche Dichter Pierre Loti, bekanntlich Ka⸗ pitän der franzöſtſchen Kriegsmarine, hat einen ſechsmonat⸗ lichen Urlaub bekommen, um eine Reiſe durch Arabien nach Jeruſalem zu unternehmen. Er wird von Kairo mit einer Begleitung von dreißig Männern aufbrechen und nimmt Träger, Reitkameele und Zelte mit. Der bekannte Reiſende Serpa⸗Pinto ſteht an der Spitze der Karawane. In dieſer befiſiden ſich auch zwei arabiſche Muſiker, ein Trommler und ein Flötenſpieler, um Loti, wie er ſchreibt, in den Schlaf zu wiegen!“ Im Valle⸗Theater in Rom wurde ein neues Drama von Montecchi„Un salto nel buio“(„Ein Sprung ins Fin⸗ ſtere“) gegeben, das eine höchſt beifällige Aufnahme fand. Das Stück beſteht blos aus zwei Akten; der Inhalt iſt wahr⸗ haft tragiſch. Ein Profeſſor der Chemie, der von ſeiner jungen Gattin betrogen wird, iſt darüber ſo niedergeſchlagen und zerſtreut, daß er in ſeinem Laboratorium einen Skoff durch einen Fehlgriff zur Exploſion bringt, wobei er ſein Augenlicht verliert. Er ſchwört Rache dem Räuber ſeines Glückes, ladet ihn zu Tiſch und erdolcht ihn hier meuchlings. —— Mannheimer Kunſtverein. oe. Bei dem gegenwärtig reichhaltigen Gemäldebeſtand der Ausſtellung unſeres Kunſtvereins erweiſt ſich ein Beſuch derſelben als recht lohnend. Schon allein das neu ausgeſtellte Bildniß des Grafen Moltke von Franz v. Lenbach nimmt als ein höchſt bedeutendes Kunſtwerk auf dem Gebiete geſchicht⸗ licher Portraitmalerei nicht geringes Intereſſe für ſich in An⸗ ſpruch. Die Geſichtszüge des großen Kriegshelden ſind mit ſo ſcharf ausgeprägter Characteriſtik wieder gegeben, daß man darüber die ſaloppe Behandlung alles Uebrigen wohl zu ver⸗ geſſen vermag. Ein eigenartiges bibliſches Gemälde„Anbe⸗ tung der Hirten“ ſtellt E. Zimmermann(München) aus. Dieſer Künſtler nimmt ſich eben ſo, wie dies Rembrandt und die altdeutſchen Maler gethan, zu der maleriſchen Darſtellung der biblichen Geſtalten einfache Leute aus dem wirklichen Le⸗ ben zum Vorbild. Allein er geht darin nicht ſo weit wie z. B. Fritz v. Ühde, dem auch der gewöhnlichſte Typus darſtellens⸗ werth erſcheint, ſondern er wählt ſich dazu beſonders ausge⸗ prägte und characteriſtiſche Volkstypen aus. Zimmermanns Gemälde haben mehr den Charakter gut ausgeführter Genre⸗ bilder, die nur in der Farbe hie und da Exträbaganzen ſehen laſſen. Michel Koch überraſcht durch ein in lichtvollem, originellem Tone gehaltenes Gemälde„Freudvoll und leidvoll“, das a ge zu dem Beſten gehört, was dieſer Künſtler überhaupt geſchaffen hat. Mit zwei neuen, höchſt geſchmackvoll und virtuos ausgeführten Portraits einer hieſigen Dame (Frau Kaufmann.) und eines hieſigen Herrn(Bankier.) bewegt⸗ ſich derſelbe Künſtler wieder auf dem Boden Salonmalerei: Ein hervorragendes Kunſt⸗ werk iſt auch das nach einer Photographie wieder⸗ gegebene Bildniß eines in jugendlichem Alter dahingeſchie⸗ denen Mädchens(Frl..), das den Eindruck größter Aehn⸗ lichkeit macht. J. Garnelo(Rom) ſendete ein Genrebild größeren Stils„Die Vorleſung“ und ein charakteriſtiſches kleines Gemälde in der ſcharf pointirenden und buntfarbigen Art der italieniſchen und ſpaniſchen Schule. Durch zwei un⸗ verhüllte weibliche Geſtalten, die ſich in ihren ideal gehaltenen ormen und in leuchtenden Farben von dunklem Grunde ſharf abheben, ſucht Georg Papperitz(München) den Morgen und Abend zu verſinnbildlichen. Von Hermann Kaulbach(München) kann man nichts Reizenderes ſehen, als deſſen neuausgeſtelltes Kinderbildchen„Die kleine Mama“. Eine Reihe drolliger Kinderbilder und Mädchenporträts hat H. Mühlthaler(München) in Paſtell gemalt, während 5 Schleſinger durch ein größeres Oelgemälde gleichfalls einerecht anmuthende Schilderung aus dem Kinderleben bietet. Feine Detailmalereien mit meiſt pikanten Pointen ſendeten wieder die bekannten Künſtler und ausdauernden Bearbeiter dieſes Gebietes: W. Lövith, A. Knoop und Ed. Loujot ein. Beſonders zahlreich iſt die oberbayriſche Genremalerei durch anſprechende Schöpfungen Meiſter F. v. Defreggers, H. Kaufmanns, H. Kotſchenreiters, E. Raus, E. Müllers und A. Gberles vertreten. Auch Auguſt Dieffenbacher reiht ſich den Genannten mit einem fein geſtimmten„Stelldichein“ an. Unler den Thierſtücken ragt ein treffliches Gemälde„Ruhende Schafe“ des namhaften Münchener Künſtlers Anton Braith hervor. Auch eine größere Anzahl von Gemälden und Zeichnungen des ver⸗ ſtorbenen Prof. H. Lang, deſſen Hauptſtärke die Schilderung von Pferden in deren charakteriſtiſchen Bewegungen und ormen war, zeigen ſchärfſte Naturbeobachtung und erweiſen ſh durch Lebendigkeit der Auffaſſung als ſehr werthvoll. Zum Schluß ſei noch auf einige Photographieen nach den vorzüg⸗ lichen Gobelin⸗Malereien von Karl Jolas im Schloſſe Hohenthurm bei Hall a. d. S. aufmerkſam gemacht, ————— Aeueſie Aachrichten und Celegrammt. Berlin, 3. Februar.(Privattelegr.) Profeſſor Begas vertheidigt in der Deulſchen Warte den National⸗ denkmalentwurf. Die Halle könne modificirt, nicht be⸗ ſeitigt werden. “ Berlin, 3. Febr. Die Mitglieder der Steuer⸗ kommiſſion glauben, die Stempelſteuer in einigen Sitzungen erledigen zu können, da die Quitlungs⸗ und Frachtſtempelſteuer ausſichtslos ſind, alſo raſch abgelehnt werden dürften. Man will dann die Tabak⸗, hierauf die Weinſteuer und zuletzt die Finanzreform verhandeln. Man hält für moͤglich, mit alldem vor den Oſterferien fertig zu werden, ſodaß der Bericht auf Oſtern in die Hände der Abgeordneten gelangt und nach dem Feſt ſo⸗ fort die zweite Leſung im Pleuum beginnen kann. * Belgrad, 3. Februar. In Regierungskreiſen iſt man durch vertrauliche Meldungen beunruhigt, nach welchen man am Hofe von Cetinje weitgehende Erör⸗ terungen bezüglich eines eventuellen Eingreifens in die künftige Entwicklung in Serbien ſtattfinden ſollen. Zwiſchen Petersburg und Cetinje wird ſeit Kurzem ein lebhafter telegraphiſcher Meinungsaustauſch gepflogen, an welchem auch die Prinzen Karageorgiewitſch betheiligt ſein ſollen. *New⸗York, 3. Febr. Nach einer Meldung des „New⸗York Herald“ aus Montevideo iſt der Trans⸗ portdampfer„Itaipu“, der kürzlich von Montevideo ab⸗ gegangen war, in der Nähe von Bahia von einem Kreuzer der Aufſtändiſchen geuommen worden. An Bord des„Itaipu“ befand ſich Admiral Goencalvez, der im Begriff ſtand, den Oberbefehl über das Nord⸗ geſchwader der Regierung zu übernehmen. *Waſhiungton, 2. Febr. Senat. Es wird ein Antrag zum Tarif angekündigt, der die freie Ausprägung von Silber, den Ankauf von in den Vereinigten Staaten ee ee e eee die Ausgabe von Bonds geſtattet, vorſchlägt. Die Tarſſ⸗ bill iſt dem Finanzausſchuſſe des Senats überwieſen worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Marktbericht vom 5. Februar. Stroy per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 35 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 9 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſala per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf, Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stü 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf,, Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 1 Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., 8 per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche 95 Pfd. 30 5 Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,20., Reh per Pfd. 1/00., Hahn(Jung) per Stück 1,70., Huhn(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 8. Februn SHiß Kommt don Ladung 1 Schiffer er, Kap. Hafenmeiſterei IV. Ha 9 St. Apollinarius Ruhrort[Vohles N 620⁰ Stem el Raab,zearcher To 2 Duisburg 8000 Zäger Eilbelm Ruhrort 800⁰ Welsbart enius 9000 Hautk IGebr. Warz3 Alkrip S. 45 Vom 4. Februar: Haſenmeiſtereſ J. Merz Arndt daun Stückgüter Claßmann Siegfried 5 25 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Janunar, Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Kouſtanz 249 2,40 5 Hüningen. 0,79 0,86 9,84 0,85„16 Abds. 6 U. Kehl.. 81 11 13412 1754 N. 6 U. Lauterburg. 2,45 2,49 2,54 2,55 Abds. 6 U. Maxau 2,65 2,67 2,71„71 2,85 2 U. Germersheim 2,11 2,12 2,2 2721 BE 12 0 Mannheim 1,98 2,00 2,05 2,112,15 2,35 Mgs. 7 U Mainz J0,92 0,92 1,011,06 F. 12 N. Bingen ,96 0,97 0,88 1,05 10 U. Kaubß. ,12 1,18 4,06 1,22 1,34 2 U. Kobleunz 1,82 1,81.26 10 U. Köln ,74 1,74 2,00 2,50 2,78 2 U. Ruhrort. ,42 1½48 1,96 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,13 2,13 2,„18 2758 2,48 V. 7 U. Heilbronn 0,64 0,68 0,60 0,62 0,60 2 U. 9 21 Mehr Licht! Diamant⸗Salon⸗Oel, dieſes neue feinſte amerika⸗ niſche Sicherheits⸗Petroleum zeichnet ſich aus durch größte Leuchtkraft, ſparſamſtes und daher billigſtes Brennen, abſo⸗ lute Sicherheit gegen Feuer und Exploſionsgefahr und iſt waſſerhell und faſt geruchlos. Es kann daher nicht dringen genug angerathen werden, mit dieſem unübertroffenen Dia⸗ mant⸗Salon⸗Oel einen Verſuch zu machen. Diamant⸗ Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen erhältlich. Mannheimer Acfienbrauerei. Bei der heute ſtattgefundenen Verlooſung unſerer 4½ prozentigen Obligationen von 1889 wurden die Num⸗ mern: 2 155 166 274 300 305 306 372 617 637 782 872 883 899 gezogen; dieſelben werden vom 1. April d. J. ab gegen Einlieferung der Obligationen nebſt Couponbogen an unſerer Caſſe eingelöſt und hört deren Ver⸗ zinſung mit dieſem Tage auf. Mannheim, 27. Januar 1894. 31908 Der Vorſtand der Mannheimer Aktienbranerei. Höſters Bank Alt⸗Geſ. Mannheim. Heidelberg. Einzug von Wechſeln zu 5 feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit ünd ohne Credit gewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in ver ſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Zuſtande Aue cene 0n Sese Ae ge d Ausſtellung von Checks, Anweiſungen und Reiſegeldbriefen an alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. Gebührenfreie Check⸗Rechnungen und Annahme von Baar einlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. 3013˙ Hypotheken-Darleiken vermittelt für eine bedeutende Hypotheken⸗Bank zu den coulanteſten Bedingungen. Abſchlüſſe von Lebens⸗, Renten⸗, Ansſtattung⸗ Uuẽfall⸗, Haftpflicht⸗, Alters⸗Verſicherungen. Verſicherungen nach Proſpekt VI.(Abgelehnter) Proſpekte und Auskünfte gerne zu Dienſten. J. Klein, Mannheim, K 3, 7. Telephon Nr. 543. General⸗Agenturen des„Nordstern“ Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaf. u.„Nordstern“ Mufall⸗ u. Allters⸗Verſ.⸗Act.⸗Geſellſchaf Derlin N General⸗Anzeiger. 5. Seſte. 2—— 5 ages⸗Ordunn Cages Ordnung der am Donnerſtag, 8. Febrnar d. J. Vormittags 9 Uhs zirks 51 r 90 Branntweinſchrank. 2. Geſuch des Heinrich Menold hier um Erlaubniß z. Betriebe einer Schankwirthſchaft m. Branntwein⸗ ſchank auf de tühlau. 3, Geſuch des Johann Fenzel II. in Sandhofen um Erlaubniß zum Betriebe einer Gaß hſchaft 4. Geſuch der Luiſ hier um Erlaubniß zur Verlegung ihres Schankwirthſchaftsrechtes p. H 7, 23 nach gleich mann von der Seckenheimerſtr. 28 nach der Lindenhofſtraße 27 mit Branntweinſchank. 6. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ chaft D 5, 3 an die Kanaliſation. 7. Abänderung der Straßen⸗ nucht zwiſchen E 7 und F 7. Errichtung einer Ortsviehver⸗ ncherungsanſtalt in Feudenheim. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ zung bezüglichen Akten liegen zrei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und 1125 HerrenBezirksräthe auf dieſſeitiger Kanzlei auf. 31476 Mannheim, 3. Februar 1894. Großh. Beſirksamt: Frhr. Rüdt. Hekunntmachung. Die Abhaltung von Unterrichtskurſenfauf der Hochburg betr. Mit Genehmigung Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern wurden im Laufe dieſes Jahres an der Acker⸗ bauſchule Hochburg bei Emmen⸗ dingen folgende Unterrichtskurſe abgehalten: 1. Der theoretiſche u. praktiſche Hauptkurs für Obſtbau in der Zeit vom 27. März bis 12. Mai und vom 13. Auguſt bis 22. September. In denſelben werden junge Leute, welche das 15. Lebensjahr urückgelegt haben, einen guten eumund und die für das Ver⸗ ſtändniß des Unterrichts erforder⸗ lichen Kenntniſſe beſitzen, aufge⸗ nommen. Die Schüler erhalten Koſt und Wohnung in der Anſtalt gegen eine tägliche Vergütung von 1 M. 40 Pfg, jedoch können dieſe Koſten ſolchen Schülern, welche ſich durch Fleiß und geordnetes Betragen auszeichnen and nach ihren perſönlichen Verhältniſſen einer Beihülfe bedürfen, theilweiſe oder ganz nachgelaſſen werden. Entfernter wohnenden Schülern können die Reiſekoſten ganz oder theilweiſe erſetzt werden. Anmeldungen ſind unter Bei⸗ lage eines Leumundszeugniſſes und, wenn auf Vergünſtigung Anſpruch erhoben wird, eines Vermögenszeugniſſes, ſpäteſtens bis zum 12. März bei dem unter⸗ Vorſtand, welcher wei⸗ ere Auskunft gerne ertheilt ſchriftlich einzureichen. 2. Der Obſtbaukurs für Stra⸗ ßenwarte vom—17. März und vom 23. Juli bis 4. Auguſt. 3. Ein Obſt⸗, Gartendau⸗ und Bienenzuchtkurs für Frauen und Mädchen der bäuerlichen Bevölke⸗ vom.—14. Juli. Außerdem 4, Ein Bienenzuchtkurs vom 21. Mai bis 1. Juni. Anmeldungen zur Theilnahme an dieſen Kurſen ſind ebenfalls an den unterzeichneten Vorſtand ſchriftlich zu richten. Hochburg, 22. Jan. 1894. Großh. Ackerbauſchule gez. Junghanns. Nr. 12440. Dies bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 3. Febr. 1893, Großh. Bezirksamt Frhr. Rüdt. Stlauntmachung. Unterſtützung aus dem Karl Borromäus⸗Fond etr. (85) Nr. 12055. Wir bringen 1 öffentlichen Kenntniß, daß Ge⸗ uche um Unterſtützung aus dem Karl Borromaus⸗Fond ſpäteſtens bis 31. März d. 55 hierher vor⸗ ſind. Später einlaufende ſewerbungen können keine Be⸗ rückſichtigung mehr finden. 1 05 bemerken wir: ie obige Stiftung hat den Zweck, zur Unterſtützung Kranker U. Preſthafter katholiſcher Religion von der vormals pfälziſchen Hof⸗ und Civildienerſchaft und bei den 5 t veränderten Verhältniſſen yolcher badiſcher Diener u. deren Relikten, welche in den Orten der badiſchen Pfalz in Dienſten ge⸗ ſtanden ſind; ſodann in zweiter Reihe(wozu jedoch die Mittel ſelten hinreichen) die Unterſtützung ſonſt verlaſſener und in Gefahr ſchwebender Kinder, Waiſen und ſolcher Angehörigen der vormals fälziſchen, jetzt badiſchen Orte, ie zur Zeit die Fähigkeit nicht jahen, ihren Unterhalt ſelbſt zu nden, ünd ebenfalls katholiſcher Religion ſind „Zu dieſer Stiftung ſind ſämmt⸗ liche Gemeinden des diesſeitigen Amtsbezirks als ehemals pfälziſche Orte, berechtigt. Mannheim, 1. Februar 1894. Großh Bezirksamt. Steiner. 32393 Skkauntmachung. No. 1798. 2 Ehefrau des Kaufmanns Karl Julius Hammer, Anna geb. Igers in Manheim i Die wur e dürch Urtheil der Eivilkam⸗ mer 1 es Großh. Landgerichts eim vom 30. Januar 1894 berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ n von dem ihres Ehemannes ondern. 32375 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, 2. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Gckhard. Konkursverfahren. No. 6456. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Eugen Maas in Mannheim, iſt heute Mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt; Rechtsanwalt Friedrich Engelhard in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 27. April 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Freitag den 27. Februgr 1894, Vormittags 9½ Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 29. Mai 1894, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 3 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Weſe der auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 27. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Anzeige zu machen. 32355 Mannheim, 3. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Gälm. Straßenwartsdieuſ. Der erledigte Straßenwarts⸗ dienſt guf Diſtrict Nr. 37 der Landſtraße Nr. 146 und 169 bei Mannheim mit einem Jahreslohn von 648 Mk. wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. Die Bewerber haben ſich bis längſtens am 11. März d. J. bei Straßenmeiſter Seigel in Mann⸗ heim(Neckarvorſtadt, Poſt) zu melden und ihrer Bewerbung ein gemeinderäthliches Leumunds⸗ zeugniß, ärztliches Geſundheits⸗ atteſt und etwaige Militärpapiere (Civilverſorgungsſchein, Militär⸗ paß, Führungsatteſt) beizulegen. Heidelberg, 2. Februar 1894 Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. 82345 Gr. Bad. Skaatseiſenbahnen. Aum Freitag, den 9. Februar d.., Vormittags 10 Uhr be⸗ ginnend werden, alf dem Güter⸗ hahnhofHeidelberg alteBahn⸗ oberbaumaterialien in geeig neten Looſen öffenklich verſtei und zwar: 388 tück eichene Stoß⸗ v llen, 2,4 bis 05 m 5400 Kilo Ei uſchienen, 7510 Kilo eiſerne hwellen, Befeſtigungsmaterialien, Herzſtücke und Auslenk⸗ ungen, Die Steigerungs⸗Bedingungen werden an Ort und Stelle be⸗ kannt gegeben. Heidelberg, 1. Februar 1894. Der Gr. B bauiuſpector IX. Heffentliche Jerſttigerung. Dienſtag, 6. Febrnar l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Canapee, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode mit Spiegel, Commode, Kleiderſchränke, 3 Ladenſchränke, 2 Ladentiſche, 2 Stücke Teppich, 1 Stück Bett⸗ tuchleinen. 1 Zither, 2 Bände Mayers Converſations⸗Lexikon und 1 zweiſpänner Landauer im Vollſtr swege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Februar 1894. Max, 32385 Gerichtsvollzieher. Heffeulliche Verneigerung. Am 32379 Dienſtag, den 6. ds. Mits., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale& 4, 5 im Vollſtreckungswege: ö 1 Pferd. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Störk, Gerichtsvollzieher. Nerſteigerungs⸗Anzeige. Nächſten Montag, 5. Februar d.., Vormittags 11 Uhr wird auf dem hieſigen Biehhoſe ein zum Reiten und Fahren brauch⸗ bare 32127 Pferdi öffentlich verſteigert. 32127 Mannheim, 31. Januar 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director Fuchs. Gr. Bad. Siaatseiſenbahnen. Die Gr. Eiſenbahverwaltung ſucht auf April d. Is.,—5 Zim⸗ mer zur Verwendung als Büreaus und, womöglich in demſelben Ge⸗ bäude, eine Wohnung von—6 Zimmern mit dem üblichen Zu⸗ hör, in der Nähe des Perſonen⸗ bahnhofes, zu miethen. Gefällige Angebote mit Preisangabe wollen bis längſtens 14. Februar d. Is. bei dem Unterzeſchneten einge⸗ reicht werden. 32162 Mannheim, 31. Januar 1894. Gr. Bahnbauinſpektor. Neu nud zeitgemäàss! Broschüren- Zirkel monatlich—7 Broschüren für nur 75 Pfg. —Eintritt jederzeit.— .Bendersguchhandlung (E. Albrecht) 31881 N4, 12. N 4, 12. Friſche Sch ellfiſche heute ankommend. Geflügel in großer Auswahl. 32389 Franz. Kopfsalat in ſchöner Waare. Herm. Hauer. 0.9. von 4 Mk. an, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Hasen Hirſchbraten per Pfd. 70 Pfg. Ragout per Pfd. 40 Pfg. Welſche, Poularden Capaunen, Enten Gänſe, Tauben Hühner ꝛe. J. Knab, Bveiteſtr — ö N Schellſiſche Bratbückinge Kieler Sprotten und Bücklinge Feine Mehle Marmelade Backöl Dürro bſi türk. Zwetſchen pr. 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Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termine beizuwohnen, 32392 annheim, 2. Februar 1894. Tiefbauamt aſten. Bekanntmachung. Die Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten zum Neubau eines 2. Schulhauſes jenſeits des Neckars ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift, verſehen bis längſtens Donnerſtag, 15. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 32354 Lieſerungsverzeichniſſe können gegen Erſätz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 3. Februar 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Iun Aeen ad Pe en und Putzen. Wäſche wird zum Bügeln angenommen. 31705 Montag, den 5. Febr. 1894. AEEAIEE — Ignaz Döll Adelheid, ſeine Frau Franziska, ſeine Tochter. Emmy, ſeine Mündel Neugebauer, ſein Schwager Thereſe, ſeine Frau 1 Vetter Conſervatoriſt Johan Jakob Allendorf Doktor Paul Wagner, Arzt Lisbeih, Dienſtmädch Ort der Handlung: Ei He Gr. Bad. 50f⸗ U. Jge Blumenwalzer. 5 Getanzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike und den Damen des 5 Hierauf: Der ungläubige Thomas. Schwank in 8 Akten von Carl Laufs u. Wilhelm Jacoby. Regiſſeur: Herr Hecht. Doktor Puſchel, Privatgelehrter, Döll's Guſtav Wenglein, Adelheidfs Neſfe, Leopold Schimmel, Verſicherungsagent en bei Döll 8 ine große Stadt.— Zeit: Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt Nachmittags, die beiden anderen Akte ſpielen am Morgen des anderen Tages. Zum Schluß: La Serp (Serpentiuentanz) Getanzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike. Dirigent: Herr Concertmeiſter Schuſter. 44. Vorſtellung Dim Abonnement B. — allets. — Herr Hecht. Frau Jacobi. Frl. Kaden. Per Ellmenreich. Herr Eichrodt. Frl..Rothenberg. * „ 2 * „ Herr Schmalz. Herr Löſch. Herr Jacobi. Herr Tietſch. Herr Nieper, Frl. De Lank I. entine. 15 IENEA Nach dem erſten und vor dem zweiten Ballet ſtudet eine größere Pauſe ſtatt. Während des Stückes keine Pauſe⸗ El Kaſſeneröffn. /7Uhr. Anfang 7 Uhr. Eude nach 9 Unr. Gewöhuliche Preiſe. EEENHNENEN 32386 eeeeeeeeee JHaafeuſtein& Vogler.⸗ Bekanntmachung. Der vom Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſene Verbrauchsſteuertarif er⸗ hielt mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. Januar d. J. Nr. 2043 in der nachſtehenden Faſſung die Staatsgenehmigung, was wir hierdurch mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß der neue Tarif mit dem 1. Februar 1894 in Wirkſamkeit tritt. Verbrauchsſtener⸗Tarif. Maaßſtab Torif⸗ Gegenſtan d der ſatz Beſteuerung IJ. Getränke. Bier, hier gebrautes eee— 44 eingsführts Hektoliter— 65 Wein: Trauben⸗ und Kunſtwein Liter 1 Dhſtcten 7 0 II. Mehl, Brod u. Teigwaaren. VVVVVVFVVVVVVF 50 Kilo— 7⁰ 2 Von auswärts eingebrachtes Brod und Teigwaaren 1 Kilo— 4 III. Wüdpret. )% 8 Stück— 30 2 Stallhaſen u. Kaninchen(Lapins) 90— 5 3. Hirſche und Altthiere 5 3— 9 2 50 5 Rehe und Gemſeen 15 1 50 6 Mildſchweine 2 50 7Fleiſch von zerlegtem Wildpret 1 Kilo— 10 IV. Geflügel. 1SGänſe, Schneegänſe Stück— 30 J 50— 20 3 Gewöhnliche Hahnen und Hühner 25— 10 0— 5 5 Poularden und Kapaunen 5— 20 6 Welſche Hahnen und Hühner 75— 60 7 Auerhahnen 10 17 8 1— 60 8 Birkhahnen 5 9 1— 60 9Wilde Enten aller Art 1— 20 , 6— 60 ,,, 7— 15 12 Wee 10— 8⁰ 13 e 10— 30 1 Becaſſtnen, Wachteln und Kram⸗ ie fffk 5— 5 15 Schleehünnerfrf— 20 16 Fleiſch von zerlegtem Geflügel 1 Kilo— 10 V. Friſche Fiſche, Krebſe. 1 Schellfiſche, Schollen, Kabeljau, Flundern, Dorſche und Störe, fi iiss ½ Kilo—„7— 2Hechte, Schleihen, Karpfen, Zan⸗ der, Felchen, Bärſche und Fluß⸗ Trebſeeeee 60— 10 3Turbots, Soles, Lachſe, Aale, ummern, ſonſtige friſche See⸗ iſche und Seekrebſe 5— 25⁵ 4 Salme, Forellen, Lachsforellen 5— 40 Mannheim, den 28. Januar 1894. Der Stadtrath: Beck. 32046 Bekanntmachung. 2— Die Lieferung von Betriebs⸗ u. Werkſtätten⸗ 6 pro 15 0 ſtätten⸗aterlalten 1. Darmſtadt—Griesheim—Eberſtadt—Arheili 2. Worms—Offſtein, 3. Reinheim—Reichelsheim, 4. Oſthofen—Weſthofen, 5. Sprendlingen— Wöllſtein, 6. Mainz—Hechtsheim— Finthen, 8. Mae uWern Mannheim—Weinheim—Heidelberg 9. Zell—Todtnau, ee 10. Karlsruhe— Durmersheim—Spöck, 11. Donaueſchingen—Furtwangen, 12. Kaiſerſtuhlbahn, 13. Wiesbaden—Biebrich, 14. Wiesbadener Pferdebahn, 15. Nerobergbahn, ſoll auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Angebote mit der Aufſchrifte Submiſſion auf Betriebs⸗ u. Werkſtätten⸗Materiglien“ ſind bis ſpäteſtens am 1. Mürz d.., Vormittags 10 Uhr, ar 1 5 bei welcher auch die Lieferungs Bedingungen eingeſehen reſp. gegen Einſendung von achtzi enni Abſchreibegebühr bezogen werden können. ateit aee 3287 Darmſtadt, im Februar 1894. 235 Bau⸗ und i für Heſſiſche und für Süddeutſche Nebenbahnen. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge vor Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller laden geſchloſſen zu halten. 21581 Mannheim im November 1893. Jirection der Städt. Gas- u. Wasserwerle Mannheim. 0 2 3 2 Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Aotienkapital 15 Millionen Mark. Gssetzlicher Beservefond 2 Millionen Mark. Wir kaufen und verkaufen Effekten aller Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Cou poms und nehmen Wertkpaplere in Ver Walkvrang und Verwaltung. 3293˙ Solide, deutſche Lehensverſicherungsgeſellſchaft ſucht geger hohe Proviſion und Fixum(Diäten) 42 055 in anſeren r berkehrende Herren als IBGEHITKSvertreter Geſl. Oſferten unter Angabe don Reſerenzen sub 2, 6371r at „Mannheim erbeten 23 7 General⸗ Anzeiger. J. Selte.* Kaiſer Wilhelm Stiftung. für deutſche Invaliden. Samstag, den 11. 80 1894, Vormittags 11 Uyr General⸗Verſammlung em Sitzungsſaale der Haudelskammer. Tages-Ordnung: Berichterſtattung über das Geſchäftsjahr 1898. „Rechnungsablage. Erneuerungswahl des Bezirksausſchuſſes. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoren. KonkursVerſteigerung. Dounerſtag, 8. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr findet die Fortſetzung des zur Konkursmaſſe des 85 ſtallatenrs Georg Weiſenſee in Ludwigshafen a. Rh. g hörigen Fahrniß, durch den königlichen Gerichtsvolliteher Gotthold im Ladenlokale Bismarckſtraße 56 ſtatt und zwar werden die Waaren worunter: 32357 4& Badewannen, eine große Anzahl Steh⸗ lampen, Sturmlaternen, Cylinder, eine Partie Docht, weiße und farbige Gas⸗ ſchalentulpen⸗ und Glocken, Kaſſeten, Inſtallationswerkzeug, Eiſenröhre ꝛc. gegen Baar zahlung öffentlich veſteigert. Ludwigshafen./Rh., den 2. Februar 1894. Die Konkursverwaltung. Deutscher Michel. Faſching⸗Moutag, den 5. und Dienſtag, den 6. Febr. Hamerl-Coneert Großer Faſchings⸗Scherz. Auftreten der italieniſchen Familie Hamerlino, der italieniſche Mond. Anfang Montag 8 Uhr. Dienſtag Mittag 3 195 Elegante maskirte Bedienung. 3238 Beim Schorſchel! Beim Shorſhell in der Stadt Aachen findet morgen, Faſtuacht⸗Dienſtag früh 1051 Min. Große italieniſche Aacht verbunden mit Nearnevalistischem Concertle der Kapelle Petermann ſtatt.— 1 Uhr 1 Minute Verſtetgerung eines nätrriſchen Schinkenknochens an den Meiſtbietenden.— 3 Uhr Nachmittags 3016 376 ſetzung des Conzertes. Tambour⸗Major gibt 3 blos Dann geht die Muſtk Arb. Berein, K 3, ll. ortb. Zu dem am Samſtag, den 17. Jebruar ſtattfindenden Masken-Ball im Badner Hof laden wir unſere Mitglieder u. Aagehee ergebenſt ein. Vorſchläge für Einzuführende können bis Samſtag, den 10. Febrnar im Lokal gemacht werden. Ohne Karte hat Miemand, auch kein Mitglied Zutritt. Der Borſtand Total⸗Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Den Reſtheſtand meines Lagers verkaufe nun D 2, 1 Laden D 2, 1 OCafé Imperial. Max Dinkelspiel senior, Aussteuer-Geschäft. e LNur Gewinne, Keine Nieten. d mit 30187 Jebenstehende Gewinne Barlestta Gdid.Loos, I Sachs.-Mein, Präm.-Loos u. 1 Augshurg. bram. Loos 142,000,000 Fres. zu gewinnen. 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Darlehen in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt Ver⸗ zreter Nrößerer Geldinſttute 30541 denst Weiner, B 5, 11½. Mannheim, 5. Februar⸗ Harmonie⸗Geſelſchaft Mannheim. Dounerſtag, den 1. März 1894, Vormittags 12 Uhr: General⸗Verſammlung. Tages-Ordnung: 1. Conſtituirung der ſämmtlichen Aktionäre zu einem Ver⸗ ein behufs Erlangung der Körperſchaftsrechte von Großh. Regierung; 25 Ueberleitung der Aktiengeſellſchaft in dieſen Verein reſp. Uebertragung der ſämmtlichen Rechte und Ver⸗ bindlichkeiten der Geſellſchaft an dieſen Verein; ſodann 3. Auflöſung der Aktiengeſellſchaft mit der Maaßgabe, daß 4. die Liquidation der Aktiengeſellſchaft mit demjenigen Tage beginnt und durch den Vorſtand vollzogen wird, an welchem der Geſellſchaft die Ertheilung der Korpo⸗ rationsrechte durch Großh. Miniſterium zugekommen ſein wird; 5. Aufnahme eines Anlehens als 2. Hypothek bis zu 10,000 Mark; 6. Umbau der Parterreräume und Vornahme gewiſſer dadurch bedingter Veränderungen im oberen Stock; Vermiethung der Parterreräume und Genehmigung des im Vorſtandszimmer zur Einſicht aufliegenden Mieth⸗ vertrags mit dem Miether. Mannheim, den 1. Februar 1894. * — 32359 — Voramzeige. Gaſtſpiel des Schlierſeer Bauerntheaters im Snaalbau Liserl von Schliersee. Der Protzenbauer. Der Ausgestossene. Sonntag, 12 den 11. Februar Girgl U. Waberl. Eintrittskarten für dieſe Vorſtellungen ſind ab Dieuſtag, den 6. Februar im Vorverkauf zu haben bei Hofmuſtkalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, Muſikalienhandlung Sohler, Paradeplatz, Zeitungskiosk, Paradeplatz und Saalbau⸗ Reſtauration. Donnerſtag, den 8. Februar Freitag, den 9. Februar Samſtag, den 10. Februar Preise der PFlätze: Sperrfſitz nummerirt M. 3, Sperrſitz unnummerirt M. 2. 3—55 1. 50, eee Krieger-Verein. Faſtnacht⸗Dienſtag, 25— den 6. Februar, Abends 8 Uhr Kappen⸗Abend 2 im Vereinslokal S 2, 21. .-B. mit Sch. wozu die Kameraden mit ihren 32508 freundlieeſt einladet 32368 Der Vorſtand. Verein für klaff. Kirchenmuſtk. Heute Montag 32372 keine Probe, dafür Mittwoch Abend. Mannheimer Turnerhund„Germanig““ 4 Montag, den 3. Februar a.., Abends 8 Uhr 2 1 Tastnacht-Kneipe in unſerem Lokale Ballhaus, zu deren zahlreichem Beſuche unſere Mitglieder 5 möglich in Mas⸗ kenkoſtüm) freundlichſt eingeladen werden. 32253 Das Turnen fällt am Montag Abend aus. Der Tururath. Saalbau Mannh eim. Faſtnacht⸗Dienſtag, 6. JFebruar finden in den vereinigten und feſtlich decorirten Sälen des Sagalbaues der Sosse Nasfenball. tt. Die drei beten Damenmasken werden prämiirt. a8 Gintrittadeis wird von 2 ausgeführt. Eintrittspreis: Herren 3., Damen 2 M Die Jiltet 535 in der uſtkalienhandlung Sohler ausgeſtellt. Billet⸗Voörverkguf: Zeitungskiosk, Maskenleihanſtalten und in der Sagalbau⸗Reſtauration. 32031 Anfaug 8 Uhr.— Ende Morgens 5 Uhr. 5 Hans Weibel. Badner Hof. Faſtnachtdienſtag 3225⁵55 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Abends 7 Uhr mit Feieräbendverlängerung C. Hillebrand Ww. EI Großer Mayerhof II. 12 Heute Faſtſfachtmontag den 5. Februar: 92877 LConoert Ciossmann.] Sarren. 85 5 5 Neu! Zum erſten Male der„Schnapsgigexrl 5 de K I, 2 Deutscher Michel K I. Schlachtfeſt Ghege elſuppe). erg⸗ Montgg u. morgen Pllunt früh Keſſelfleiſch, Mitta 95 und Abends extra hausgemachte Mllrſte mit Sauerkraut. 32381 Delp. Restanration Birkenfeld. eute Montag Großes Schlachtfeſt bei 175fe nem bgberſcen f f 32366 8 ladet ergebenſt ein E. Köpfer. Zum rothen Schaaf,(. J0. Montag, 5. Februar, Morgens groß. Schlachtfeſt. Abends 5 Uhr: Auſſich von f. Bockbier aus der Storchenbrauerei Speyer. Dienſtag, 6. Februar: aftt. des Ausſchankes vom edlen Gerſtenſafte. Von 10 Uhr ab: Großes Contert bei italieniſcher Aatzl. 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Geehrten Sen ern em⸗ pfehlen wir unſere Stelleuver⸗ mittlung, auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 30593 Der Vorſtand. „Arloh“ Hannheim (Iſenm Bag. 5 Dienſle a Nachmiten itag 34 15 5 ginder⸗ Magken⸗Kränzthen im Saale des Caſino, wo Ageregen deder 9 9055 ngehörigen h Vortt einladen Der Vorſtand. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund ſchon von 75 fg. an, empfiehlt 5 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Waaren, ſämmtl. Bedarfsartikel für Herren u. Damen verf. Gustar Graf, Leipzig. 18017 Juif.Preislists geg. Trei,Cenr. vil Adt. rerrtil ———B ů——V— HBitte. Unter den diesjährigen Konfitz manden befinden ſich wiederum ſehr viele, welche wegen Armutf zur Beſchaffung ihrer Kleidung Unterſtützung bedürfen. Die unter⸗ zeichneten Geiſtlichen erlauben ſich deshalb für dieſelben um gütige Gewährung von Liebesgaben zu bitten und erſuchen, da die erſten Konfirmationen ſchon am 4. März ſtattfinden, die Geſchenke balz überſenden zu wollen. 31340 Mannheim, 19. Januar 1894. Kirchenrath Greiner, fusten adtpfarrer Hitzig, Lhleſ. Simon, Stadtb. Dr. Lehmaug. Die Kleinkinderſchule erhielt von der hier verſtorbenen Frau Eliſe von Fiſcher nach teſtamentariſcher ih ein Legat von 218 zweihundert Mark, was wir zum ehrenden An⸗ denken an dieſelbe hiermit dank⸗ barſt veröffentlichen. Der Vorſtand. Weiter erhielten wir ein Geſchenk von hundert Mark durch Herrn Joſef Böhm im Auftrag eines Freundes“ wo⸗ 195 r dem unbekannten Geber en wärmſten Dank ausſpricht Der Vorſtand. Marieu⸗Walſen⸗Auffalt. Daukſag ag g Wir erhielten dur errn Böhm von Un 9. Maurk 100. Für dieſe reiche Gabe dankt 185 dem unbekannten Wohl⸗ 32193 Der Vorſtand. ————————— häter Bevorzugtes 1 5 Fr. Hajestät kaiser WIIlhelml. Erhaltung der Gesundheit 5 Hohes Alter 2 2———X Bestes Mittel gegen Ver- dauungsstörung, Nervenab spanunng, Hinfälligkeit, Al⸗ tersschwäüche, Bleichsucht. Versandt nach Auswärts. Preis pro Flasche MK..50. 30570 Alleinige Heuptniederlage nur bel zacob Dhl, M 2, 8. 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