— 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal.. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: Gh den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. 2 für den lok. und prov. The Ernſt Müller. 0 für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1121„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 36.(delephan⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 6. Februar. Eine Vergleichung der laufenden Verwaltungskoſten der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaft mit dieſem Aufwand bei ſämmtlichen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften hat, der„Bad. Korr.“ zufolge, folgendes Ergebniß: Von ſämmtlichen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaften wurden bezahlt: an Unfallentſchädigungen an laufenden Ver⸗ waltungskoſten im Jahr 1889 678,258 M. 57 Pf. 596,220 M. 82 Pf. „ 1890 1,878,457„ 92„ 859,467„ 24„ „„1891 3,436,788„ 92„ 1/056,019„ 51, von der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft: an Unfallentſchädigungen an laäufenden Ver⸗ waltungskoſten im Jahr 1889 21,862 M. 38 Pf. 7,674 M. 61 Pf. e eee eee ee, „ 1891 14%%0 0 ͤ eee e, „ 189% 0, e, ͤ e e, Das Verhältniß der Unfallentſchädigungen zu den laufenden Verwaltungskoſten ſtellte ſich hiernach bei ſämmtlichen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften im Jahr 1889 wie 100 zu 87,90 1890„ 100„ 45,75 „„» 0ſ bei der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft im Jahr 1889 wie 100 zu 35,10 1890„ 100„ 23,90 1891„ 100„ 14,52 * 17 1** „„ 1892„ 100 11530 Im Rechnungsjahr 1891 kamen an laufenden Ver⸗ waltungskoſten bei faͤmmtlichen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaften auf den Kopf der verſicherten Perſonen 8,6 Pf. auf jeden verſicherten Betrieb 2271 5 auf jeden angezeigten Unfall. 24 M. 96„ auf jeden entſchädigten Unfall er, bei der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft: auf den Kopf der verſicherten Perſonen 4,5 Pf. auf jeden verſicherten Betrieb 10 M. 885 VVV auf jeden angezeigten Unfall auf jeden entſchädigten Unfall Bei der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaft ſtellen ſich hiernach die laufenden Verwal⸗ tungskoſten ganz erheblich niedriger als im Durchſchnitt bei ſämmtlichen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften. Dieſes günſtige Ergebniß erklärt ſich daraus, daß in Baden die gefammte Geſchäftsführung dem Genoſſen⸗ ſchaftsvorſtand übertragen, alſo von der Bildung von Sektionen und beſonderen Feſtſtellungsorganen Umgang genommen worden iſt. Auch hat es ſich als zweckmäßig erwieſen, daß die geſammte Geſchäftsleitung und der Vorſitz im Genoſſenſchaftsvorſtand einem Beamten über⸗ tragen iſt, der die bezüglichen Geſchäfte nicht im Neben⸗ amte beſorgt, ſondern ſeine ganze Zeit und Kraft dieſem Dienſte zu widmen hat. Außerdem veranlaßt die jähr⸗ liche Reviſion des Kataſters, ſowie die Berechnung und Erhebung der Beiträge nur einen verhältnißmäßig kleinen Koſtenaufwand. Intereſſante ſtatiſtiſche Zahlen bezüglich der Be⸗ ſteuerung des Tabaks finden ſich im„Finanz⸗ Archiv“ von dem Würzburger Profeſſor Georg Schanz. Darnach wirft die Beſteuerung des Tabaks ab in Großſtaaten: 5 Frankreich 244 Mill. Mark, Großbritannien 204 Vereinigte Staaten 173 Oeſterreich⸗-Ungarn 136 Italien 120 Rußland 56.5 Weutſchland 54 Mittelſtaaten: Spanien 22 Schweden u. Norwegen 7 Belgien 6 Däuemark 1 Holland.24 Frankreich, Oeſterteich⸗Ungarn, Italien, Spanien, haben bekanntlich Monopol, Großbritannien ein Quaſi⸗ Monopol, d. 5. bei Verbot des Tabakbaus im Lande Seleſenſte und verbreiteiſte Zeitnng in Maunheim und Amgebung. einen überaus hohen Tabakzoll, die Vereinigten Staaten und Rußland hohe Tabakfabrikatſteuern. Wie die höchſten abſoluten Zifferu, weiſen Frankreich und Groß⸗ britannien auch die höchſten relativen Steuerbeträge auf den Kopf der Bevölkerung aus, nämlich.40 und.30 Mark. Sodann kommen Spanien und Italien, letzteres mit.83 Mark per Kopf, weiter Oeſterreich und Ungarn mit.66 und.69 Mark. In den Vereinigten Staaten iſt der Kopfbetrag der Steuer.65, in Deutſchland nur .08 Mark und in Rußland 49 Pfennige. Zu den Bemühungen, Bismarck als„hinfälligen Greis“ hinzuſtellen, ſchreibt Maximilian Harden in der „Zukunft“: In Friedrichsruh kann an jedem Tage Je⸗ der ſich überzeugen, wie aufrecht und raſch der Fürſt vorwärts ſchreitet, ohne je ſich einer Stütze zu bedienen, und er kann von Freunden des Hauſes hören, daß der „hinfällige Greis“ politiſche Vorträge von der Dauer einer Stunde und mehr zu halten vermag, ohne dabei zu ermüden. Aber auch die letzte oͤffentliche Leiſtung lobt die gute Natur des Fürſten und ſeinen Schweninger. Er hat in Küraſſteruniform etwa neun Stunden lang im Eiſenbahnwagen geſeſſen; dazwiſchen iſt er die Front der Ehrenkompagnie abgeſchritten, hat den Kaiſer, die Kaiſerin, den Prinzen Heinrich begrüßt und mit ihnen dejeunirt, der Kaiſerin Friedrich und dem König von Sachſen ſeine Ehrerbietung bezeigt, Meldungen entgegen genommen, mit alten Bekannten, wie mit dem Fürſten Pleß und den Grafen Eulenburg und Henckel, geplau⸗ dert, dann an einem Diner zu elf Gedecken Theil genom⸗ men—: nach vierjähriger, faſt ununterbrochener Ruhe iſt das für einen„hinfälligen Greis“ ſicher eine recht reſpektable Leiſtung! Es wird ſich deshalb empfehlen, die Nekrologe doch einſtweilen lieber noch zurück zu ſtellen. Schon vor Monalen ſprach der alte Kanzler den Wunſch aus, für einen Theil des Winters ſeinen Wohnſitz in Berlin zu nehmen; boffentlich führt er dieſe Abſicht jetzt aus und gibt den Berlinern die Gelegenheit, ihn nicht nur in der Galakutſche, ſondern auch als einfachen Spa⸗ ziergänger Unter den Linden zu ſehen. Die Franzoſen ſcheinen von ihren Operationen in Afrika ſehr befriedigt zu ſein. Zu der Meldung des General Dodds, daß der von ihm bereits abgeſetzte König Behanzin von Dahomey ſich bedingungslos unterworfen habe, bemerkt der offiziöſe„Temps“:„Für einige unſrer colo⸗ nialen Unternehmungen ſcheint jetzt ein beſonders günſtiger Wind zu wehen. Unſre Flagge flattert jetzt in Timbuktu und auch dort iſt die Periode einer nicht unrühmlichen militäriſchen Action nun endgültig abgeſchloſſen. In Da⸗ homey wie im Sudan werden wir nun mit der wirth⸗ ſchaftlichen Ausbeutung des Landes beginnen, und hier wie dort wird an die Stelle der militäriſchen Autoritäten, denen nur noch die Aufgabe der Friedenserhaltung zu⸗ fällt, jetzt die Civilverwaltung treten können.“ Geſtern früͤh iſt das Haupt Vaillants, des anarchiſtiſchen Unmenſchen, der neulich in der franzöſiſchen Deputirtenkammer jenes fluchwürdige Verbrechen beging, unter dem Beil des Henkers gefallen. Da die Polizei bei der Hinrichtung einen neuen anarchiſtiſchen Anſchlag befürchtete, hatte ſie umfaſſende Vorkehrungen getroffen. Auf dem Platze vor dem Gefängniſſe La Roquette und in der Umgebung waren republikaniſche Garde zu Pferde, berittene Schutzleute und eine Menge Geheimpoliziſten aufgeſtellt; überdies waren alle am Platze liegenden Häuſer polizeilich beſetzt. Die Zahl der Neugierigen war verhältnißmäßig klein und ſie verhielten ſich ſehr ruhig. Die Hinrichtung fand ſpäter ſtatt, als ſonſt üblich iſt, weil der Polizeipräfekt den Anbruch des Tages abwarten wollte, um gegen etwaige Kundgebungen wirkungsvoller einſchreiten zu können. Ueber den Hergang ſelbſt wird geſchrieben: Vormittags 6½ Uhr trafen die Gerichts⸗ beamten im Gefängniß La Roquette ein. Der Ver⸗ brecher Vaillant wurde um 7 Uhr aus tiefem Schlafe geweckt. Er entwickelte in heftiger Sprache anarchi⸗ ſliſche Theorieen und weigerte ſich, etwas zu trinken, weil er deſſen nicht bedürfe, um ſich Muth einzuflößen. Auch geiſtliche Hilfe wies er zurück. Außerhalb des Gefängniſſes ſtiegen die Gendarmen zu Pferde und ſtellten ſich dem Follbeil gegenüber auf. Der Tag bricht an. Der Polizeipräfekt läßt die Polizeibeamten hinter den Berichterſtattern aufſtellen, um dieſen den Ausblick zu ermöglichen. Auf dem Platze herrſchte tiefe Stille. Um 7 Uhr 15 Minuten läßt der kommandirende Offizier die Säbel ziehen. In demſelben Augenblicke öffuet ſich das Thor des Gefaͤnfgniſſes, der Poſten präſentirt das Gewehr und Voillgut tit zwiſchen dem Scharfrichter Deibler und deſſen Gehilfen heraus. Vaillant geht mit Dienſtag, 6. Februar 1894. ſicherem Schritt und ſo ſchnell, als ſeine Feſſeln es er⸗ lauben, auf das Schaffot zu und ruft drei Schritte vor demſelben mit lauter Stimme:„Tod der bürgerlichen Geſellſchaft! Es lebe die Anarchie!“ Ein paar Secunden ſpäter war ſein Haupt gefallen. Die Leiche wurde darauf in einem Wagen im Galopp unter einer Be⸗ deckung von zwanzig Reitern nach dem Kirchhofe von Jvry gebracht. Der Chef der Sſcherheitspolizei Goron folgte in einem Wagen. Eine Stimme rief:„Endlich iſt es ſoweit!“ Die zahlreiche Menge ſtürzte auf den Platz zu, wo die Guillotine ſteht, wird aber, bis dieſe abgebrochen iſt, von den Poliziſten noch zurückgehalten. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 5. Februar. 27. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 11⅜ Uhr. Unter den Einläufen befindet ſich eine Bitte(die vierte) des Lehrers Otto Daniel Lehmann in Oberachern um gnä⸗ dige Wiederanſtellung im Staatsdienſte(Gelächter), ferner eine Bitte des Gemeinderaths Triberg um Einführung der elektriſchen Beleuchtung am Bahnhof Triberg. Es folgt der Bericht des Abg. Wittum(nat.⸗lib.) über Titel 7 der Ausgabe und Titel 2 der Einnahme des Budgets des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Der Antrag des Berichterſtatters, der Mitthetlungen über die Koſten des Gefängnißweſens, die Beſchäftigung der Gefangenen, den Gefangenenſtand und die Ernährung der Gefangenen macht, geht auf Genehmigung. Abg. Straub(nat.⸗lib.) verwendet ſich in warmen Wor⸗ ten für eine Beſſerſtellung der Aufſeher in Staatsanſtalten, insbeſondere der Werkführer, an welche die verſchiedenſten und ſchwierigſten Anforderungen geſtellt werden. Abg. Drees bach(Soz.) frägt die Regierung, wie komme, daß die Behandlung der politiſchen Gefangenen in den verſchiedenen Strafanſtalten eine verſchiedene ſei. In Freiburg und Offenburg würde Lektüre geſtattet, die im Mann⸗ heimer Gefängniß nicht geſtattet ſei. Die geiſtige Beſchäf⸗ tigung erfolge in Freiburg ohne Tagesgebühr, die in Mann⸗ heim bezahlt werden müſſe. Auch ſeien trotz Reklamation bisher in Mannheim Erzeugniſſe der geiſtigen Beſchäftigung eines politiſchen Gefangenen bisher Letzterem nicht ausgehän⸗ digt worden. Abg. Keller(nat.⸗lib.) wünſcht eine Verminderung des der älteren Aufſeher, insbeſondere der Werk⸗ ührer. Miniſterialrath Hübſch erklärt: daß die Darſtellung des Abg. Straub durchaus richtig ſei und die Regierung eine Beſſerung der Lage der fraglichen Aufſeher nur mit Freuden begrüßen könnte. Wenn bisher ein Werkführer Auffeher 1. Klaſſe geworden ſei, ſo habe er 50 M. Gehaltserhöhung unter Wegfall der Zulage von 100 M. bekommen, alſo ſchließlich 50 M. weniger gehabt. Vielleicht könne künftig die Zulage bleiben neben der Gehaltserhöhung. Die Behandlung der Gefangenen ſolle im Allgemeinen eine humane ſein, für Er⸗ leichterungen müſſe der Karakter des einzelnen Falles entſchei⸗ dend ſein. Eine freie Beſchäftigung ohne Tagesgebühr ſei nicht ſtatthaft. Dreesbach müſſe ſich hier irren. Bei der ge⸗ ringen Zahl der Beamten ſei eine gänzliche Befreiung vom Nachtdienſt kaum thunlich. Abg. Rüdt(Soz.) wünſcht, daß dem Redakteur Zielowsky die Lektüre der Freiheitslieder von Karl Henkel, die Z. als Weihnachtsgeſchenk erhalten habe, von der Gefängnißverwal⸗ tung Freiburg geſtattet werde, um Zielowsky's Unglückstage zu erheitern(Seiterkeit). Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Unſere Gefangenen⸗Zentralan⸗ ſtalten ſeien nicht mehr ausreichend. In der überfüllten Frei⸗ burger Anſtalt ſeien von 4 Flügeln bisher nur 3 erſtellt. So ungern er dieſe Sache auch unter die Kulturaufgaben ſtelle, (Heiterkeit), ſo müſſe er doch hoffen, daß hier Abhilfe erfolgt. Es müſſe Sache der Verwaltung bleiben, das Loos politiſcher Gefangenen in humanem Geiſte zu berückſichtigen. Abg. Muſer(Demokr.): Es werde ſchwierig ſein, zu entſcheiden, wer als politiſcher Gefangener zu behändeln ſei, denn man könne auch als Politiker ehrloſe Handlungen be⸗ gehen. In allen, auch nichtpolitiſchen Fällen, wo das Delikt nicht aus ehrloſer Geſinnung hervorging, ſollten die möglichen Erleichterungen gewährt werden. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) bemerkt, daß Muſer nur ſeine Worte aufgegriffen habe; weder er(Fieſer), noch Dreesbach hätten daran gedacht, daß ehrloſe Vergehen eines Politikers milder beurtheilt werden ſollten. Es könne aber bei Preß⸗ vergehen ein Redakteur ſehr wohl wegen verleumderiſcher Beleidigung, die er perſönlich nicht einmal begangen hat, ſondern für die er nur haftet auf Grund der Fiktion des Preßgeſetzes, verurtheilt werden. Da müſſe man doch Er⸗ leichterung gewähren. Wenn das nicht geſchehe, würden wir uns dem öffentlichen Geſpötte preisgeben. Abg. Rüdt(Soz.) war ſchon vor 2 Jahren über Muſer's Anſichten in der vorwürftgen Frage erſtaunt, die nicht einmal mit der Demokratie des logiſchen Denkens in Einklang zu bringen ſeien. Der Generaldirektor der hieſigen demokratiſchen Preſſe, ja vielleicht der demokratiſchen Preſſe ganz Badens habe hier geradezu undemokratiſche Grundſätze entwickelt. Abg. Muſer(Demokr.): Man werde es ihm nicht übel nehmen, wenn er ſich mit Rüdt nicht näher beſchäftige, der die weſentlichſte Aufgabe eines Politikers, gerecht zu ſein und Andern nicht Dinge in den Mund zu legen, die ſie nicht ge ſagt haben, außer Acht gelaſſen habe. Wer das thue, der handle ungerecht und illoyal. Er ſei gegen eine Privilegirung der politiſchen Verbrecher, die nicht aus ehrloſer Geſinnung asbandelt haber aenenitbar ionan Moyhraahte aanbalH . Seite. gicht aus ehrloſer Geſinnung gehandelt haben. Wer das nicht] begretfe, der verſtehe überhaupt von Demokratie nichts. Abg. Dreesbach gibt dem Regierungskommiſſär zu, daß der Vorſtand des Mannheimer Landesgefängniſſes ein ſtreng loyaler küchtiger Mann iſt, will ſich aber in einem künftigen Fall auf die Erklärung der Regierung berufen. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.): Nicht ob einer politiſcher Ge⸗ ſangener ſei oder nicht, ſei die Hauptſache, ſondern ob einer aus ehrlicher Geſinnung gehandelt habe oder nicht. Bismarck abe einſt geſagt:„Was? Solche Redakteure ſollen wir umaner behandeln? Solches Federvieh kaufe ich mir für einen Thaler“. Sollen gerade die ſog.„Sitzredakteure“ ganz beſonders zart zu behandeln ſein? Abg. Rüdt:(Soz.): Sehr reaktionär! Abg. Kiefer fortfahrend: Ja, Sie mögen das für reaktionär halten, ich halte es für gerecht. Uebrigens ſei ihm das Eintreten Rüdt's für Leute neu, die geiſtig an der Zeitung ſo gut wie nicht mitarbeiten. Abg. Rüdt(Soz.); Wo bleibt da die Preſſe? Abg, Kiefer(fortfahrend): Wenn der Verfaſſer für den Artikel eintritt, iſt auch die Preſſe geſichert. Männer, die den Umſturz predigen, als beſonders„ehrwürdige Per⸗ ſönlichteiten“(Heiterkeit) zu behandeln, gehe nicht an, auch brauche man dieſen Gedichte zu ihrem Troſte nicht zu ge⸗ währen. Die äußerſte Reaktion ſei, wenn man die Gleichheit aufhebe, das ſei doch ſonſt auch ein ſozialdemokratiſcher Grundſatz. Für gemeine und ordinäre Kerls, welche ihre Vergehen gern als politiſche dargeſtellt ſehen möchten, während ſie nur um Geld gehandelt haben, ſollen unſere Ge⸗ fängniſſe keine Unterhaltungsorte ſein. Miniſterialrath Hübſch: Ein Wunſch Zielowsky's ſei er Verwaltung bisher nicht geäußert worden. Alle Bücher, zie er verlangte, ſeien ihm anſtandslos ausgehändigt worden. zm Uebrigen müſſe ſtets der einzelne Fall, Art der That, erſon und Führung des Thäters maßgebend ſein. Den Ausnahmezuſtand könne man nicht 5 Regel machen, auch ei es nicht richtig, daß an und für ſich bei Preßvergehen Ihrloſe Geſinnung ausgeſchloſſen ſei. Sei ein Redakteur für in Vergehen zwar nach dem Geſetz haftbar aber nicht erſönlich ſchuldig, ſo könne man ſolche Fälle ganz gut her⸗ zusgreifen. Ein neuer Mannheimer Fall werde geprüft verden. Abg. Wittum(nat⸗lib.): Ueber das Landesgefängniß Maunbein werden ſo wenig Klagen laut, daß man in Mannheim gar nicht wiſſe aß es dort ein ſolches Gefäng⸗ niß gebe.(Heiterkeit.) Er ſei einmal, als er das Gefängniß habe ſehen wollen, ans Amtsgefängniß gewieſen worden und dann an die Kaſerne(Schloß.) Als er einen Wagen genom⸗ men habe, ſei er vom Kutſcher abermals nach dem Schloß fahrten worden(Heiterkeit) und erſt nach verſchiedenen Irr⸗ 1 rten habe er ſein Ziel erreicht. In Pforzheim habe er teſer Tage mit Leuten der verſchiedenſten Kreiſe verkehrt und überall ſet ihm geſagt worden, daß die letzte Kontroverſe wiſchen den Abgg. Muſer und Rüdt den denkbar ſchlechte⸗ en Eindruck gemacht habe. Das werde wohl auch ander⸗ wärts ſo ſein.(Zuſtimmung.) Abg. Rüdt(Soz.) Er berufe ſich auf das hohe Haus, daß er dieſe Streitigkeiten nicht provozirt habe.(Lachen.) Hier iſt nichts zu lachen! Er habe den Giſenbahnminiſter gelobt, worauf ihn(Rüdt) Muſer in der beleidigenſten Weiſe angegriffen habe, was er ſich nicht habe geſallen laſſen können. Heute ſei es wieder ſo. Abg. Muſer verſichert, daß es Niemand unangehmer ei, als ihm(Muſer), daß die neuliche Erörterung einen o bedauerlichen Ton angenommen habe. Muſer beruft ſich auf das hohe Haus, 55 er dieſen Ton nicht angeſchlagen habe. Das deplazirte Eitat Rüdt's aus Heine charaktert ſtre den Maun am beſten, der es gebraucht habe.(Abg. Wacker: Sehr richtig!) Nach ſeinen(Muſers) Erfahrungen in der 19 mit dieſem Herrn, werde er, wenn nicht Fanz beſondere Veranlaſſung beſtehe, denſelben in Zukunft gnoriren. Abg. Rüdt: Er habe Muſer heute nicht reizen wollen und doch ſei derſelbe heute wieder ſehr gereizt geweſen, Er werde Muſer in Zukunft ebenſo ignoriren. dent Gönner: Das hohe Haus wird zweifellos damit einverſtanden ſein, wenn die beiden Herren Sen in 37 gedachten Weiſe gegenſeitig ignoriren.(Große Heiter⸗ Die Titel werden 51 0 einſtimmig genehmigt. Die Bitte des Gemeinderaths Todtmoos um Ver⸗ — eeeneenern, Feuilleton. — Trübe Schilderungen entwirft ein Madrider Artikel der Münchener„Allg. Ztg.“ von der Lage in Andaluſien, die mit der in Sieilien verglichen werden könne. Eine ſchreckliche ungersnoth herrſcht in den Provinzen Cadix, Sevilla und alaga, und das Elend hat ſtellenweiſe einen ſo hohen Grad erreicht, daß in gewiſſen Ortſchaften Gras und Wurzeln die ausſchließliche Rahrung der Einwohner bilden. In der Pro⸗ vinz Cabix haben ſich neuerdings mehrere Räuberbanden ge⸗ bildet, welche Reiſende und vexreinzelte Landgüter überfallen und ausplündern. Wie aus Cadix berichtet wird, brachen in einer der letzten Nächte 5 maskirte, mit Flinten, Revolvern und Meſſern bewaffnete Männer bei dem reichſten Gutsbe⸗ tzer des Ortes Benokare ein und banden unter wüſten Dro⸗ ungen die geſammte Dienerſchaft. Der Gutsbeſitzer und ſein Sohn ahen, ehe die Banditen in ihr Schlafzimmer ge⸗ langten und vertheidigten ſich nun mit Revolverſchüſſen. Die Räüäuber erwiderten das Feuer und brachten den beiden Män⸗ nern tödtliche Verwundungen bei. Durch die vielen Schüſſe geweckt, eilten die Dorfbewohner mit Miſtgabeln, Sicheln und Gewehren bewaffnet, zur Hilfe herbei. Das Haus wurde um⸗ üngelt und nun ſchoſſen die Banditen aus den Fenſtern auf die Angreifer, von denen mehrere ernſtlich verwundet wurden, Als ſchließlich die Gendarmerie heranrückte, machten die Räu⸗ ber einen Ausfall. Sie vermochten in der That in die nahen Wälder ſich zu retten, doch wurden ſie am nächſten Tage faſt ſämmtlich aufgegriffen und in ſicheren Gewahrſam gebracht. Vor einer Reihe von Jahren herrſchten in der Provinz Ma⸗ laga ähnliche Zuſtände wie jetzt und in einer der Ortſchaften gab der Hunger den Anlaß zu ernſtlichen Unruhen. Der Civil⸗ gouverneur richtete nun an den Ortsvorſteher die Aufforde⸗ rung, ihm unverzüglich anzugeben, wie viel Truppen er zur Wiederherſtellung der Ordnung brauche.„Zweihundert Laibe Brod pro Tag!“ lautete die Antwort. Mit Recht bemerkt ein es Blatt, daß es auch diesmal kein beſſeres Mittel ſeben würde, um die Bevölkerung zur Reſpeetirung von Ge⸗ etz und Ordnung anzuhalten. — Dreifacher Mord. Dieſer Tage hat ſich in Piſa eine jener Kaſernentragödien abgeſpielt, in denen die italieniſche Armee einen ſo traurigen Vorrang vor allen anderen ſtehen⸗ den Heeren behauptet. Der Regimentsmuſiker Luigi Magri, ein junger Mann von 21 Jahren, der ſeit einem Jahre dient und ſich ſtets muſterhaft aufgeführt hat, ſchoß geſtern Abend 8 Uhr ohne irgend einen erdenklichen Grund drei ſeiner Ka⸗ meraden, die in der Unterofftzierſtube harmlos plaudernd bei einander ſtanden, mit einem Dienſtgewehre nieder und ver⸗ wundete einen vierten tödtlich. Daun ſprang er aus dem Fenſter auf die Straße, um ſich in einen benachbarten Wald zu flüchten, in dem er heute früh ausfindig gemacht und ver⸗ haftet wurde. Der Mörder iſt ein Mann von mittlerer Größe, blond, kräftig gebaut, gehorſam und intelltgent— ein wahrer Muſterſoldat. Sein Charakter wird als verſchloſſen eſchildert. Er hatte unter ſeinen Kanieraden nur wenige eunde und eben dieſe erkor er ſich als Ziel für ſeine Mord⸗ General⸗Anzeiger, beſſerung der Wehrathalſtraße(Berichterſtatter Abg. Blakt⸗ mann) wird der Regierung nach dem Antrag der Commiſſton zur Kenntnißnahme überwieſen. Abg. Weygoldt(nat.⸗lib.) befürwortete dieſe Bitte warm ünd betont beſonders den Fremdenverkehr in der ſchönen Gegend und die zahlreichen Holztransporte. Oberregierungsrath Bader ſagte darauf wohlwollende Prüfung zu. Nächſte Sitzung: Donnerſtag Vorm. 9 Uhr. ———— Aus Stadt und Land. »Mannheim, 6. Februar 1894. Aus der Stadtrathsſitgung vom 1. Februar 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Zu Mitgliedern der gemiſchten Commiſ⸗ ſion für Berathung der Frage des Bauplatzes für die Feſthalle werden von Seiten des Stadtrathes aus ſeiner Mitte ernannt die Herren Bernatz, Dr. Clemm, Freytag, Gruber, e enburg, Ludwig und Reuling. Als Vorſitzender der Commiſſion wurde Herr Stadtrath Dr. Clemm beſtimmt. Die Stadtgemeinde tritt dem Centralverein für fahrteal der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiff⸗ ahrt als Mitglied bei. Herr Bankier Wilhelm Maas hat ſein Amt als Stadt⸗ verordneter niedergelegt. Erfatzwahl iſt demnächſt vor⸗ zunehmen. rau Eliſe von Fiſcher Wtw. hat durch letztwillige Verfügung dem Hoftheater⸗Penſionsfond ein Le⸗ gat im Betrage von 200 M. zugewendet. Der Stadt⸗ rath nimmt das Vermächtniß danken Sac een edeng hiezu. Herrn Verbrauchsſteuer⸗Verrechner Karl Wimmer wird körperlichen Leidens nachgeſuchte Zuruheſetzung be⸗ willigt. as Sielbaubureau wird zur Bezeichnung des durch die Gntwäſſerung der ſtädtiſchen Liegenſchaften entſtehenden Aufwandes aufgefordert, um die erforderlichen Mittel demnächſt beim Bürgerausſchuß in Anforderung bringen zu können. Vom Jahresbericht und der Rechnung für 189g, ſowie dem Voranſchlag für 1894 des Vereins für die öffent⸗ liche Bibliokhek wird Kenntniß genommen. Großh. Miniſterium des Innern hat mit Grlaß vom 19. Januar d. I. den vom Bürgerausſchuß am 5. Dez. 1898 be⸗ ſchloſſenen Verbrauchsſteuertarif unter des Steuerſatzes für Lachſe auf 25 Pfg. pr. ½ Kilo und die Verbrauchsſteuerordnung mit folgenden Abände⸗ rungen genehmigt: I. Die Landesgefängnißverwaltung iſt auch künftig von der Verbrauchsſteuer freizulaſſen. ., Der, eine Rückvergütung an Angehörige der unteren Steuerklaſſen vorſehende§ 20 kann vorerſt bis zur Verbeſchei⸗ dung des er pe den Landſtänden vorliegenden Geſetz⸗ entwurfs über die Verbrauchsſteuern nicht in Kraft treten. Die Verſehung der mit Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 30. Januar d. J. neu errichteten Stelle eines weiten Reviſionsbeamten wurde dem Amtsrevidenten riedrich Gdelmann in Bonndorf vorerſt probeweiſe auf die Dauer eines Jahres übertragen. Der mit der Firma Rud Böcking u. Co. in Halber⸗ 5 Hütte abgeſchloſſene Vertrag über die Liefe rung von Liſengegenſtänden für die Kanaliſation des Jungbuſchgebietes wird genehmigt. Die Lieferung von Schottermaterial— Klein⸗ ſchlag— wird im Submiſſionswege an folgende Firmen vergeben: 1) G. Fasbender hier, J Gebr. Leferenz in de 3) Breitwieſer& Es, in Ober⸗Ramſtadt. etztere Firma erhält auch die Lieferung von Schottergrus übertragen. Die vom Sielbaubüreau vorgelegte Abrechnung mit der Firma W. Bouquet, Kurt& Böttger über 18 ſtellung des Hauptſieles im Lindenhofgebiet wird genehmigt. Das Tiefbauamt zeigt an, daß die zum Schutze des an und beantragt waffe. Der Mörder iſt trotz ſeiner Jugend bereits ſeit an⸗ derthalb Jahren verheirathet, aber ſeine Frau hatte ſich ſchon wenige Monate nach der Hochzeit wieder von ihm ge⸗ trennt, da er ſie aus Eiferſucht unmenſchlich quälte und häufig mit dem Tode bedrohte. Bald darauf wurde Magri zum Militär einberufen und als Muſiker dem Muſikcorps des in Piſa garniſonirenden Infanterieregiments eingereiht. Sein Inſtrument war die Trompete. Er verkehrte vorwie⸗ gend mit einem anderen Regimentsmuſiker Michele Brenna, mit dem Freiwilligen Simone Magi, dem Corporal Luigt Carapelll und dem Feldwebel Ingravallo. Noch geſtern Abend hatten ſich die fünf jungen Leute in der Unter⸗ offtzierſtube zuſammengefunden, wo ihnen der Feldwebel Ingravallo ein neues komiſches Gedicht vorlas. Magri trennte ſich kurze Zeit darauf von ſeinen Kameraden, um nach wenigen Minuten, mit einem Gewehr bewaffnet, von Neuem an der Thür des Zimmers zu erſcheinen. Ohne ein Wort zu 11 88 gab er auf ſeine Freuſde 11 Schüſſe ab. Brenno, agi und Carapelli blieben auf der Stelle todt, Ingravallo wurde ſo ſchwer vewundet, daß wenig Hoffnung auf ſeine Rettung beſteht. Der Unteroffizier Bolelli, der die Schüſſe örte, eilte ſofort herbei, um dem Mörder Einhalt zu thun. ber in der Dunkelheit wurde er ſelber für den Mörder ehalten und der Soldat Bongeuregli ſchoß auf ihn. Glück⸗ icher Weiſe ging der Schuß fehl. In der allgemeinen Ver⸗ wirruug entkam Magri. Als er heute ſrüh verhaftet wurde, ſetzte er ſich nicht im Mindeſten zur Wehr.„Ich habe eine Dummheit gemacht,“ ſagte er.„Sie wollten mich tödten und ich habe ſie getödtet.“ Auch als er am Nachmittag von Gerichtswegen vernommen wurde, bewies er ſich durchaus ruhig. Um die Urſache befragt, die ihn zu ſeinem entſetzlichen Verbrechen getrieben, antwortete er:„Ich wollte mich ſchon längſt dieſem elenden Leben in der Kaſerne entziehen und habe kein beſſeres Mittel gefunden.“—„Aber welche Schuld hatten denn Ihre Genoſſen?“—„Sie verfolgteu mich. Sie wollten mich tödten, und ich bin ihnen blos zuvorgekommen.“— „Bereuen Sie denn Ihre That?“—„Durchaus nicht. Ich wollte ſterben ünd habe ſo mein Ziel erreicht.“ — In Mailaud erregt eine Duell⸗Affaire, deren agetive Heldin eine ſtadtbekannte Chanſonetten⸗Sängerin iſt, großes Aufſehen. Am 1. ds. wurde, ſo ſchreibt man dem„N. W. Tgbl.“ von dort, der Chefarzt der Mailänder Rettungs⸗Ge⸗ ſellſchaft zu der Chanſonettenſängerin Baronin dell' Fuoco gerufen. Der Arzt befand ſich, als er der Aufforderung raſch Folge geleiſtet hatte, vor einer höchſt dramatiſchen Situation. Er fand die Chanſonetten⸗Diva, auf einem Ruhebette liegend, durch einen Säbelhieb im Geſicht verwandet; in einem Fau⸗ teuil das— Stubenmädchen der Baroninzmit einer Hiebwunde am linken Oberarm. Die beiden Patientinzen hatten ſich, wie die Erhebungen ergaben, miteinander duellirt. Motiv: Eiferſucht u. Gegenſtand derſelben ein reicher, derzeitein Matland anfäfſiger öſterreichiſcher Induſtrieller, welchen das Stubenmädchen der Gebieterin abzufiſchen im Begriffe war. Die Herausforderung zum Zweikampfe war von der zornentbrannten Chanſonetten⸗ Baronin ausgegangen. Arzt und Behörde fanden das Duell lich Mollſgiten vor. Mannheim, 6. Februar. Springbrunnens auf dem Bismarckplatze be⸗ ſchloſſene Einfriedigung nunmehr erſtellt ſei. Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß das Geſuch dez Baumeiſters Conrad Wittemann hier um Erlaubniß zum Bau eines Wohnhauſes auf ſeinem Lager⸗ platz am linken— diesſeitigen— Neckarvorland ge⸗ mäߧ 116 Abſ. 2 der ſtädt. Bauordnung baupolizeilich nicht genehmigt worden ſei. Dem Sielbaubüreau wird auf deſſen bezügliche Anfrage mitgetheilt, daß der Stadtrath nichts dagegen einzuwenden hat, wenn ſchon jetzt zur Ausführung von Haus⸗ entwäſſerungsanlagen die Baubewilligung er⸗ theilt wird. An eine ſolche Baubewilligung iſt jedoch die Bedingung zu knüpfen, daß für den Fall die Temperatur unter 5% R. ſinkt, alsbald auf Koſten des Liegenſchaftsbeſitzers die Baugrube in der Straße zuzuwerfen iſt. Das Sielbaubüreau hat für die Entwäſſerung ſtädtiſcher Gebäude im Jahrel894 Normalpreis⸗ verzeichniſſe, und zwar: a) Geſammtpreiſe für Arbeit und Material, b) Normal⸗Preiſe und Normalgewichte aufge⸗ ſtellt, welche nach erfolgter Prüfung genehmigt werden. Die⸗ ſelben ſind nun im Druck zu vervielfältigen und werden als⸗ dann ſeitens des Sielbaubüregus an Inkereſſenten zu folgen⸗ den Preiſen abgegeben: a) e für Arbeit und Material M. 6 pro Stück, b) Normalpreiſe und Normalge⸗ wichte M. 4 pro Stück. Das Großh. Amtsgericht gibt dem Stadtrath bekannt, daß in Folge einer anderweiten Eintheilung die beabſichtigte Anſtellung eines weiteren Wafſenrichters in hie⸗ ſiger Stadt vorerſt nicht geboten erſcheint. Herr Stadtrath Groß hat um Enthebung vom Amte als Mitglied der Ortsbaukommiſſion gebeten. Dem Anſuchen wurde entſprochen und daher Herr Stadtrath Bernatz zum Mitglied der Ortsbaukommiſſſion ernannt. Erledigung einer größeren Anzahl von Ge⸗ ſuchen um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, Wirthſchaftskonzeſſionen, Umlagenausſtand, Nachlaß und dergl. * Hyofbericht. Die Fortſchritte in der Rekonvalescenz der Großherzogin ſind bisher günſtig verlaufen. Der immer noch vorhandene Bronchialkatarrh erfordert ſorgfältige Scho⸗ nung und darf daher die hohe Frau erſt Nachmittags das Bett verlaſſen, um bis zum Abend auf dem Ruhebekt zuzu⸗ bringen.— Ueber die Reiſe der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind befriedigende Nachrichten aus Ehiaſſo, Mailand und Rom eingetroffen. Die Reiſe war von gutem Wetter begünſtigt und die Bequemlichkeit des Waggons hat ſich in jeder Hinſicht bewährt. Die Ankunft in Rom erfolgte vorgeſtern Vormittag 10 Uhr bei herrlichem Sonnenſchein und es bezog die Kronprinzeſſin eine vortreffliche Wohnung in dem neuen„Savoy⸗Hotel“, ein engliſches Hotel in hoher Lage mit guten Einrichtungen. Dort wird die Kronprinzeſſin bis auf weiteres bleiben, während das Projekt, nach Korfu zu reiſen, aufgegeben iſt.— Der Kronprinz von Schweden und Nor⸗ wegen reiſte geſtern Nachmittag von Segenhaus nach Berlin zum Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares.— Vorgeſtern nach dem Gottesdienſt empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Nokk zu längerer Beſprechung und ertheilte an verſchtedene Perſonen Audienzen. Abends folgte er für kurze Zeit der Ein⸗ ladung des Preußiſchen Geſandten und ſeiner Gemahlin zum koſtümirten Ball in den Räumen der Muſeumsgeſellſchaft. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog verſchiedene Mel⸗ dungen entgegen und ertheilte dann einige Audienzen. Nach⸗ mittags hörte derſelbe die Vorträge des Majors von Oven und des Legationsrathes Dr. Freiherrn von Babo. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Privatdozenten Dr. Karl Aüuwers in Heidelberg den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Der Notar I. Gehaltsklaſſe Karl Schmidt in Buchen wurde auf die Notarsſtelle in Thiengen verſetzt. Die Notarsſtelle in Buchen iſt dem Notar III. Gehalsklaſſe Indwig Meyer in Grießen übertragen worden. Aus der Thätigkeit des Schutzvereins gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes(Sitz des Vorſtandes in Karlsruhe) wird uns geſchrieben: Die Viehverſicherung (Pferde⸗ und Rindviehverſicherung) findet erfreulicher Weiſe bei der ländlichen Bevölkerung immer mehr Eingang. Leider läßt dieſe Gewiſſenhaftigkeit vieler Agenten auswärtiger Verſicherungs⸗Geſellſchaften ſehr viel zu wünſchen übrig. So hat ein Agent der Dresdener Viehverſicherungs⸗Geſellſchaft 2220ã6² y ũ¶õd ðͤ mit einem Stubenmädchen mehr als eigenthümlich und es ſtellte ſich heraus, daß das angebliche Stubenmädchen aus einer Turiner Ariſtokratenfamilie ſtamme und aus dem väter⸗ lichen Hauſe durchgebrannt ſei. Das Streitobject der Duel⸗ lantinen war über dieſen Vorfall übrigens keineswegs erbaut, ſondern erklärte dem intervenirenden Polizei⸗Commiſſar in vollem Ernſte, daß er von den beiden Damen nichts mehr wiſſen wolle, da er mit größter Hochachtung duellirenden Leu⸗ ten aus dem Wege zu gehen 1 15 — Die Muſik der Naturvölker behandelt ein von Dr, Richard Wallaſchek in London veröffentlichtes Buch, deſſen Hauptergebniſſe wir in einem rch des„Globus“(Verlag von Friedr. Vieweg& Sohn, Braunſchweig) zuſammengeſtellt finden. Hier nur einige der bemerkenswertheſten: Wallaſchek weiſt mit überzeugenden Gründen die Anſicht zurück, daß die Trommel das urſprünglichſte und älteſte Muſtkinſtrument ſei; Alles deutet darauf hin, daß dieſer Vorrang vielmehr der Flöte gebühre. Unter den älteſten archäologiſchen Funden befinden ſich wohl Flöten, aber niemals Trommeln. Wir haben egyptiſche Flöten, die aus der egyptiſchen Bronceperiode (etwa 3000 v. Ehr.) ſtammen; als man ſie 1890 probirte, zeigten ſich zum allgemeinen Erſtaunen die diatoniſche Ton⸗ leiter. Auch in Europa hat man vorgeſchichtliche Knochen⸗ pfeifen gefunden, welche die vier erſten Töne der diatoniſchen Tonleiter haben. Helmholtz Anſicht, daß unſer gegenwärtiges diatoniſches Syſtem eine künſtleriſche Erfindung, das Ergebniß der muſikaliſchen Spekulation ſei, läßt ſich daher nicht halten, denn die Menſchen der Vorzeit hätten wohl ſchwerlich ein muſikaliſches Syſtem erfinden können. Auch für Harmonie haben die Naturvölker ein viel feineres Verſtändniß und Gefühl, als man bei ihnen vorausſetzen möchte. Selbſt Hottentotten und Neuſeeländer ſingen mehrſtimmig, und zwar ſowohl in Intervallen als mit Baß⸗Begleitung. Viele Wilden ſtimmen die Saiten ihrer Inſtrumente harmoniſch zu einander und im Einklang mit ihrer Stimme, und das Quartett hat eine ſehr weite Verbreitung. Einige Stämme ſind ſo muſtka⸗ liſch, daß ſie zu einem europäiſchen Liede, das ſie zum erſten Male hören, ſofort die zweite Stimme ſingen. Mithin ſcheint die Harmonie doch keine ſo neue Erfindung zu ſein, wie gewöhnlich angenommen wird. Der Unterſchied zwiſchen Völkern mit und ohne harmoniſche Muſik iſt kein hiſtoriſcher, ſondern ein Raſſenunterſchied, wie dargus hervorgeht, daß es hocheiviliſirte Raſſen gibt(3. B. die Chineſen), die unſere Harmonie ſchlechterdings nicht zu verſtehen vermögen. Man hat oft behauptet, es beſtehe ein innerer Zuſammenhang zwiſchen Dur und Moll und unſeren Luſt⸗ und Unluſtgefühlen. Wenn dem wirklich ſo wäre, müßten die Wilden vorwiegend in Dur ſingen, da ſie häufiger bei fröhlichen Gelegenheiten ſingen, und bei Anläſſen der Trauer müßten ſich ihre Gefühle regelmäßig in Moll äußern. Das iſt jedoch keineswegs der Fall. Beide Tonarten kommen bei den Naturvßlkern vor und ſcheinen in keinerlei urſächlichem Zuſammenhange mit de Gemüthsſtimmung zu ſlehen. Die fröhlichſten Leute ſingen ihre fröhlichſten Worte in Moll an)d imen auch gelegent Mannheim, 6. Februar. Generak Anzeiger. 3. Seite. viele Landwirthe dadurch in empfindlichen Schaden gebracht, daß er dieſelben wiſſentlich zur Verſicherung von Pferden überredete, die, weil über 15 Jahre alt, nach den Statuten gar nicht mehr verſicherungsfähig waren; dieſe Beſtimmung der Statuten verſchwieg der Agent argliſtig den betr. Land⸗ wirthen. Er wurde wegen Betrug zu 4 Wochen Gefängniß verurtheikt. Den Viehbeſitzern iſt gegen Agenten auswärkiger Geſellſchaften, deren Zulaſſung und Geſchäftsbetrieb nach der dermaligen Geſetzgebung keinerlei ſtaatlichen Kontrole unter⸗ liegt, die größte Vorſicht zu empfehlen. Auch die Klage über Detailreiſende und ſelbſtreiſende Inhaber von„Firmen“ gaben dem Vorſtande des Schutzvereins wieder mehrfach Veranlaſſung zum Einſchreiten. Die Theilhaber einer Firma Emil ial u. Co. in Berlin, Sali Moſesmann und Philipp Czarlinski, welche bei einer großen Anzahl von kleinen Kauf⸗ leuten in Süddeutſchland— u. A. auch in Karlsruhe— Parfümerie⸗Waaren anzubringen verſtanden, wobei ſie ſich der vom Schutzverein ſchon wiederholt bekannt gegebenen ver⸗ werflichen Kunſtgriffe bedienten, wurden verhaftet und wegen Betrugs unter Anklage geſtellt.— Einen Firmeninhaber aus Hamburg kam der Verſuch, ſeine Waare(Kaffee) unter An⸗ wendung verwerflicher Mittel an den Mann zu bringen, theuer zu ſtehen. Er zeigte beliebigen Adreſſen durch Poſtkarte zſan, daß er ein Packet Kaffee zuſenden werde, ſofern nicht innerhalb kurzer Friſt eine Abſage er⸗ folge. Als eine auf dieſe Weiſe mit einer unbeſtellten Sendung bedachte alleinſtehende Frau die Waaren mit Rech⸗ nung hatte zurückgehen laſſen, ſchrieb ihr der Herr einen kecken Drohhrief mit der Aufforderung, die Waare anzunehmen oder ihm die entſtandenen Koſten zu erſetzen, widrigenfalls er die Frau verklagen werde. Sie könne ſich dann auf eine ſchöne Summe Prozeßkoſten gefaßt machen. Der Herr wurde wegen Erpreſſungsve 1115 s zu 8 Tagen Gefängniß veruür⸗ theilt. Beſchwerden der bäuerlichen Bevölkerung wegen Ueber⸗ vortheilung bei Viehkäufen laufen immer noch verhälknißmäßig zahlreich ein. Mehrere Fälle konnten auf gütliche Weiſe er⸗ ledigt werden. Das neue Reichsgeſetz gibt die Möglichkeit, Viehhändlern, welchen fortgeſetzt unreelles Geſchäftsgebahren nachgewieſen iſt, den weiteren Gewerbebetrieb zu verbieten. Der Schutzverein wird in Fällen, wo andere Mittel fruch tlos bleiben, die geeigneten Schritte zur Verhängung jener äußer⸗ ſten Maßregel nicht unterlaſſen. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Montag, 5. Febr., von ſämmtlichen 666 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 180 die Arbeit auf⸗ genommen haben. Der Buchdrucker⸗Geſangverein Typographia ver⸗ anſtaltete am Samstag in ſeinem Vereinslocal„Prinz Max“ einen närriſchen Kappen⸗Abend, welcher von den Mitgliedern ſowie Neee des Vereins ſehr gut beſucht war. Das zahl⸗ reiche Nummern aufweiſende Programm wurde tadellos ab⸗ e und fanden die einzelnen Piscen allſeitigen Beifall der Anweſenden. Außer einem Schwank von Anton Anno „Im Theaterbureau“ betitelt, gelangten noch einige kom. Solo⸗ Soenen zur Aufführung. Den muſikaliſchen Theil führte die Kapelle Amelang mit Präziſion aus. Ein Tänzchen hielt die Anweſenden bis in die Frühe zuſammen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 7. Februar. Für Mittwoch iſt zunehmende Bewölkung, noch größkentheils krockenes, für Donnerſtag trübes, aber nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Zum Ronkurs Maas. Noch immer füllt der Fall Maas die Spalten der Blätter Wie nunmehr gerichtlich definitiv feſtgeſtellt iſt, befinden ſich die Depoſtten des bankerotten Hauſes, welche ſich auf zirka 16 Millionen beziffern, in vollſter Ordnung. Ueber den Status des falliten Hauſes liegt noch immer nichts Poſitives vor. Der Concursverwalter ſetzt ſeine Thätigkeit fört, die nöthigen Feſtſtellungen zu machen und iſt namentlich auch bemüht, die Depoſiten, welche bei auswärtigen Bankiers ſich befinden, zurück zu erlangen, was aber in einzelnen Fällen nicht ganz ohne Schwierigkeit zu bewerkſtelligen ſein dürfte, da diejenigen Häuſer, welche Forderungen an Maas haben⸗ wohl ihr Retentionsrecht geltend machen werden. Von dem Concursverwalter iſt ein proviſoriſcher Gläubigerausſchuß, beſtehend aus den Bankdirektoren Zeiler(Rheiniſche Cre⸗ ditbank) und Vogelgeſang(Köſters Bank), ſowie aus den Rechtsanwälten Hachenburg, Selb und Roſenfeld ernannt worden. Dem Perſonal der falliten Firma iſt vom Konkursverwalter auf den 1. April gekündigt worden. Auswärtige Blätter bringen die Nachricht, daß außer Wilhelm Maas und Richard Traumann noch weitere Verhaftungen vor⸗ genommen worden ſein ſollen. Dieſe Angaben entſprechen is zur Stunde nicht der Wirklichkeit. Was die Gründe Unbelangt, die zur Verhaftung des Richard Traumann führten, ſb ſoll ſich derfelbe außer ſeinen übertriebenen Spekulationen auch noch des Betrugs dadurch ſchuldig gemacht haben, daß er mit der Firma Traumann& Co. unterzeichnete Wechſel in Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruckh verbsten.) (Fortſetzung.) „Man ſcheint Ihnen einen Vorwurf daraus zu machen,“ fuhr der Kommandäßt fort,„daß Sie den in dem Zuge vom 19. Juni gefundenen Revolver zu lange bei ſich behielten, und es ſogar den Anſchein, als verdächtige man Sie, Frau von Muice erſchoſſen zu haben.“ „Das iſt nicht wahr!“ ſchrie Maurevers mit rauher Stimme. „Ich bin Ihr Richter nicht; doch hen Sie, wie ſich Alles aneinander reiht, Bon Verſailles zurückgekehrt, nahmen Sie Abſchied von Ihrer Frau und flüchteten nach Paris, wo Sie ſich, bis die Nacht angebrochen war, verborgen hielten. Ab⸗ gefaßt wurden Sie in dem Augenblicke, da Sie einen Schreib⸗ tiſch erbrechen wollten, in welchem ſich die an die Gräfin ge⸗ richteten Briefe Golymine's befinden ſollten. Die Folgerung iſt vollkommen gerechtfertigt, daß der Einbruch blos das Re⸗ ſultat eines zuvor begangenen, ungleich ſchwereren Ver⸗ brechens war. Die Behörden werden ſich nicht täuſchen laſſen, und ich brauche Ihnen wohl nicht zu ſagen, was mit Ihnen und jenem Schurken geſchehen wird, der Sie nicht blos zum Diebſtahl, ſondern auch zum Meuchelmord getrieben hat!“ aurevers ließ den Kopf ſinken, und der Ausdruck ſeines Geſichtes ſagte dem Kommandanten deutlich, daß ſich der Elende für verloren gab. Georg aber wollte ihm um jeden Preis ein Geſtändniß entreißen. „Hören Sie mich an,“ ſagte er kalt.„Sie ſind ein großer Verbrecher, aber doch kein ſo großer wie Golymine. Und wenn ein Kopf fallen muß, ſo iſt es der ſeinige. Es hängt nur von mir ab, Sie den Behörden auszuliefern, da Sie in meiner Gewalt ſind. Er aber iſt noch frei, und wenn SHöhe von 450,000 Mark auf das Bankhaus Maas kraffirte, ohne die Firma Traumann& Co. damit zu belaſten, deren übrige Theilnehmer von dieſenVerpflichtungen des Rich. Traumann nicht die geringſte Kenntniß hatten. Nunmehr iſt auch der Konkurs über das Vermögen des Richard Traumann verhängt worden. Zum Konkursverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dühren⸗ heimer ernannt. Sowohl Wilhelm Maas als Eugen Maas haben ihren Austritt aus ſämmtlichen Vereinen, denen ſie an⸗ gehörten, angezeigt. Ein hieſiger Privatmann hatte das Bankhaus Maas beauftragt, für ihn bis zum Betrage von M. 220,000 zu ſpekuliren und als Deckung ein Depot im gleichen Werthe hinterlegt. Wie nun gemeldet wird, beläuft ſich der buchmäßige Verluſt dieſes Herrn auf etwa M. 600,000. Derſelbe wird jedenfalls hierüber nicht gerade erfreut ſein. ** * Der„Bad. Ldztg.“ in Karlsruhe geht ein längerer Ar⸗ tikel zu, welchem wir folgendes entnehmen: Der Zuſammenbruch des Bankhauſes Salomon Maas dahier wird fortwährend mit allen möglichen Zuthaten ver⸗ ſehen, die theils abſichtlich, theils unbewußt, nach verſchie⸗ denen Richtungen ſchaden. So verhält es ſich mit dem Märchen, daß alle Beamte der Bank, vom erſten Buchhalter bis zum Kommis herunter, ſich an der unglücklichen Speku⸗ lation betheiligt haben. Spekulirt haben von Beamten des Bankhauſes nür die vier Prokuriſten, denen wahrſcheinlich vom Bankhaus ein Kredit eröffnet war. Die übrigen Be⸗ amten ſind durch den Krach allerdings geſchädigt, aber nicht durch ihre Spekulationen, ſondern durch den Verluft ihrer zum Theil ſehr gut bezahlten Stellen. Landgerichtsrath Dr. 1 Maas in Mannheim hat durch die Kataſtrophe des Bankhauſes gleichfalls ſein Vermögen verloren. Der Um⸗ ſtand, daß ſo viele katholiſche Geiſtliche und ultramontane Abgeordnete(3. B. Simonis, Dr. Schädler) zu den Kunden des Bankgeſchäfts gehörten und viele katholiſche Stiftungen ihr Geld dort untergebracht hatten, wird neben dem guten Ruf des Geſchäfts der Verwandſchaft der Chefs deſſelben mit dem erzbiſchöflichen Kanzleidirektor Maas in Freiburg zugeſchrieben. 84 den erſten Betheiligten, die auf die Nachricht von der Zahlungseinſtellung herbeieilten, zählen mehrere Mitglieder des Domkapitels von Speyer, die Gelder von Bruderſchaften, Stiftungen des Prieſterſeminars u. ſ. w. an die Konkursmaſſe fordern. Der aus der Firma Traumann und Komp. ausge⸗ ſchiedene Theilhaber Richard Traumann hat ohne Vorwiſſen der Firma für Spekulationszwecke Wechſel auf die Firma ausgeſtellt. Dadurch iſt die Firma zur Liquidation gedrängt worden. Der frühere Prokuriſt der Firma Salomon Maas, Mamelsdorf, befindet ſich nicht in Illenau, ſondern in der Irrenklinik zu Heidelberg. * * + u der Nachricht, wonach das biſchöfliche Konvikt und das Domkapitel in Speier bedeutende Verluſte bei dem Falle des Bankhauſes Maas erlitten hätten, theilt man der„Sp. Zeitung“ aus gut verbürgter Quelle mit, daß die Sachlage in der Weiſe richtig zu ſtellen iſt, daß die biſchöfliche Ver⸗ waltung lediglich dem Kathedralfonds gehörige Aktien an das Bankhaus Maas zur Auswechslung überfandt, und daß dieſe aller Wahrſcheinlichkeit nach unbeanſtandet von der Konkurs⸗ maſſe auszuſcheiden ſind und zurückgeliefert werden. Gelder wurden von obiger Verwaltung überhaupt daſelbſt nicht niedergelegt. Dagegen hält ſich die Nachricht aufrecht, daß verſchiedene Geiſtliche der Pfalz ihre Erſparniſſe dem ver⸗ krachten Bankhauſe ſchon ſeit langer Zeit anvertraut haben. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 5. Febr. Geſtern Sonntag begingen die Eheleute Michael Katzenmaier das Feſt der goldenen Hochzeit. Die kirchliche Trauung wurde in der kathol. Kirche während des Amtes von Herrn Stadtpfarrer Dr. in ſehr weihevoller Weiſe vorgenommen, indem Herr Sta tpfarrer Dr. Haas ein vom Erzbiſchof an das Jubelpaar gerichtetes Schreiben zur Verleſung brachte, eine die Feier bedeutende zu Herzen gehende Predigt hielt, der kathol. Kirchenchor „Cäcilia“ einige weihevolle Lieder ſang und zum Schluſſe „Großer Gott“ geſungen wurde. Herr Stadtpfr. Dr. Haas überreichte dem Jubelpaar nach der Einſegnung das Geſchenk vom Erzbiſchof. Nach der kirchlichen Trauung begab ſich unſer Herr Bürgermeiſter Hartmann mit zwei Gemeinderäthen in die Wohnung des Jubelpaares, um demſelben im Namen unſeres Großherzogs und der Gemeinde Ladenburg die Glückwünſche und Geſchenke zu überbringen; ebenſo fand ſich eine Deputation des Frauen⸗ vereins und der Conſtantia ein. Dem Jubelpaar, welches ſich noch der vollſten Rüſtigkeit erfreut, gingen Glückwünſche von allen Seiten zu, wofür dieſelben tief gerührt dankten. Möge dem alten Paare noch recht lange vergönnt ſein, ſich dieſer ſchönen Feier in voller Geſundheit zu erfreuen. Freiburg, 5. Febr. Der Erbgroßherzog von Sachſen⸗ Weimar kam am letzten Samſtag hier an und ſtieg im Hotel arrer zum„Europäiſchen Hof“ ab. Derſelbe wohnte geſtern ittag der Beiſetzung der Leiche des verſtorbenen Herrn Dr. erecht, und es iſt mein Wunſch, daß die Rollen gewechfelt, as heißt, daß er verurtheilt werde, während es Ihnen un⸗ benommen bleiben ſollte, ſich anderwärts hängen zu laſſen. Ich ſpreche deutlich und ohne meine Worte zu wählen.“ „Ah das merke ich. Kommen Sie zu Ende.“ „Ich ſchließe damit, daß das einzige Mittel, welches nen bleibt, um Ihrer Strafe zu entgehen, darin beſteht, mich in die Lage zu ſetzen, dieſen Menſchen verurtheilen zu laſſen, dieſen Menſchen, der Ihr böſer Genius war und der die Schlechtigkeit ſo weit trieb, daß er einen Unſchuldigen verhaften und im Gefängniſſe ſchmachten ließ.“ „Und wenn ich Ihnen den Willen thue, ſo entlaſſen Sie mich?“ „Was ich thun werde, weiß ich noch nicht; ich weiß nur, daß Sie heute Abend im Gefängniſſe übernachten werden, wenn Sie ſich weigern, mich über die Vergangenheit und die begangenen Heldenthaten Golymine's zu informiren.“ „Sie informiren! Das iſt leicht geſagt, und ich thäte es auch herzlich gern, nur weiß ich nichts; beſſer geſagt, ich weiß nur das Eine, daß Golymine im engſten Verkehr mit der Gräfin geſianden und daß ihm ſehr viel daran lag, die Briefe zurückzubekommen, die er an ſie geſchrieben. Weshalb, ſagte er mir nicht, und ich fragte ihn nicht. Sie ſagen, daß ſich unter den Briefen einer befindet, der ihm gefährlich werden könnte; möglich iſt es, ich aber weiß nichts davon. Ange⸗ nommen, daß Golymine das Vermögen der Frau von Muice in Verwahrſam genommen und ſich desſelben bemächtigen wollte, konnte er die Dame allerdings tödten; doch welches Intereſſe hätte ich dabei gehabt?“ „Sie werden ja auch nur der Mitſchuld angeklagt. Golymine hat den Plan zur Ausführung des Verbrechens entworfen und Sieſchezahlt, um dasſelbe zu vollziehen.“ „Wenn er mich bezahlt hätte, würde ich Geld— viel Geld haben— und ich habe keine zwanzig Franes im Ver⸗ mögen; meine Frau und meine Kinder ſterben Hungers.“ „Eine bedeutende Baarſumme und eine auskömmliche Jahresrente ſtanden Ihnen aber in Ausſicht. Es genügte Golymine nicht, ſich der Gräfin zu entledigen; er mußte auch es ihm gelingt, ſich den Gerichten zu entziehen, ſo werden Sie für ihn büßen müfſen. Meiner Anſicht nach iſt dies un⸗ die Beſtätigung über das empfangene Geld zurückbekommen, die ihn ins Verderben ſtürzen konnte, und wollte nicht im jur. Fritz von Wardenbuerg, wirklicher Geh⸗Rath und Kam merherr am Großherzoglich Sächſiſchen Hofe bei und reiſt. Abends wieder nach Weimar zurück.— Hier ſtarb nach längerer Krankheit Herr Profeſſor Reichert im Alter von zirka 56 Jahren. Vfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. “ Ludwigshafen, 5. Febr. Die Münchener„Correſpon. denz Hoffmann“ ſchreibt: Auf Anſuchen des Comitees des Kaiſer Wilhelm J1.⸗Denkmals für diepfalz und desjenigen füt das Landesdenkmal für Bayern hat der Prinz⸗Regent geneh⸗ migt, daß beide Projekte vereinigt werden, Die Idee in dem Denkmal zum Ausdruck zu bringen: Den Dank für die Erhal⸗ tung der gefährdeten Pfalz bei Bayern und Deutſchland und für die Rettung der Provinz vor Kriegsverderbniß, wird die allgemeine Sympathie für ſich haben und dem Werke viele Freunde erwerben. *Frankenthal, 5. Febr. Das Frankenthaler Brauhaus beſchloß in ſeiner Generalverſammlung, das Aktienkapital um 100,000 Mark zu erhöhen.— Der Aufſichtsrath der„Bayer. Bierbrauerei Frankenthal“ in Liquidation hat der Verſteigerun vom Freitag ſeine Zuſtimmung nicht ertheilt. Bekanntli hatte Herr Rentner Emil Metzner für beide Anweſen am Bahnhof und in der Speiererſtraße ein Gebot von 272,000 M. gemacht. Die Brauerei⸗Einrichtung war jedoch nicht ein⸗ begriffen. *Speyer, 5. Febr. Ein Liebesdrama mit tödtlichem Ausgang. Ein junger Mann, welcher in eine hieſige Kellnerin verliebt war und deſſen Eltern dieſe Liebſchaft nicht dulden wollten, faßte in Gemeinſchaft mit dem Mädchen den un⸗ ſeligen Entſchluß, freiwillig in den Tod zu gehen. Beide ver⸗ ließen vor ungefähr 14 Tagen heimlicherweiſe die Stadt, ohne daß man wußte, wohin ſie ſich gewandt hatten. Geſtern kam nun die Nachricht an, daß die beiden Liebenden in Heidelberg in einem Steinbruche todt aufgefunden worden ſind. *Spehyer, 5. Februar. Zu dem Selbſtmordverſuch des Ehepaares Weiß wird der„Pf. Pr.“ geſchrieben: Hier wurde ein kinderloſes Ehepaar, der Mann 82 und die Frau 62 Jahre alt, in ihrer Wohnung, die ſie ſchon ſeit 16 Jahren inne haben, in einem bedauernswerthen Zuſtande aufgefunden. Rentner Weiß, von Germersheim gebürtig und früher Kanzliſt bei der k. Regierung, der ein Vermögen von gut 100,000 M. zu eigen hatte, ift mit der Zeit durch verſchie⸗ dene Verluſte ſo ſehr in Rückgang gekommen, daß er nichts mehr ſein eigen nennen kann, ja bereits ſeit 4 Wochen mit ſeiner Ehefrau nichts warmes mehr zu eſſen gehabt hat. In der Verzweiflung beſchloſſen beide, gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Die Frau ſchnitt ſich mit dem Meſſer in die Hand, ohne die Pulsader zu treffen, und lag in dieſem Zu⸗ ſtande während der ganzen Nacht auf einem Sopha. Det Mann hatte aber nicht den Muth, Hand an ſein Leben zu legen und bewachte ſeine Frau die ganze Nacht. Um einem weiteren Selbſtmordverfuch vorzubeugen, wurde die Frau ins Hoſpital verbracht. *Kleine Mittheilungen. In Dürkheim erſchoß ſich der penſionirte Bahnwärter Dörner. Grund der That iſt un⸗ bekannt.— In Edenkoben machte der 28jährige ledige Winzer Nikolaus Weisbrod durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende. Was denſelben zu dieſer unſeligen That trieb, iſt nicht bekannt.— In Wörſchweiler kam der 26 Jahre alte Fabrikarbeiter David Walch von daſelbſt auf gräßliche Weiſe iu der Adtſchen Fabrik um ſein Leben, indem beim Auflegen eines Riemens auf die Transmiſſion ſeine Kleider von der Welle erfaßt und er einigemale um die Welle geſchleudert wurde, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte.— In Erfweiler bei Dahn ſpielten zwei Kinder des Hafnermei⸗ ſters F. Sebaſtian am Ofen mit Feuerzeug, wobei das jüngſte, ein Knabe von 2½ Jahren, verbrannte. Tagesnenigkeiten. — Dortmund, 4. Februar. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der reichſte Mann Preußens weder der Frankfurter Rothſchild, noch Krupp in Eſſen, ſondern der hieſige italieniſche Konful Albert Höſch, ein Verwandter der rheiniſchen und Wiener Schoeller. Derſelbe hat ſein Einkommen im laufenden Etat⸗ jahre mit 8,2 Millionen Marlk eingeſchätzt und zahlt dafür 400,000 Mark Steuer, Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manüheim. Zum erſten Male: Das tapfere Schneiderlein. 0 mit Geſang und Tanz in 5 Bildern und einer chlußapotheoſe von A. Praſch. Muſik von G. v. Rößler. Geſtern Vormittag fand in unſerem Hoftheater die borbei brachte Karnevalsvorſtellung für die Kinderwelt ſtatt, wobei als Premisre„Das tapfere Schneiderlein“ von unſerem In⸗ tendanten, Herrn Aloys Praſch, in Scene ging. Dem Stück liegt ein altbekannter Märchenſtoff zu Grunde. Der Schneider⸗ e Sixtus fühlt den Drang nach Heldenthaten in ſich, er äßt Scheere und Nadel, hüllt ſich in eine und zieht auf Abenteuer aus. So kommt er an den Hof des Königs Zipperlein, deſſen Land von drei großen Plagen, dem Wildſchwein, dem Einhorn und den Rieſen heimgeſucht wird. Der, welcher die Ungethüme beſtegt, ſoll die Tochter des Königs, Roſalinde, als Gemahlin Vorhinein zahlen. Wenn Sie alſo Ihre gegenwärtige Armuth zu Ihrer Vertheidigung anführen wollten, ſo wird man Ihnen ganz einfach ins Geſicht lachen. Glauben Sie mir, es wäre beſſer für Sie, wenn Sie weniger halsſtarrig wären; ſuchen Sie nicht wieder nach falſchen Ausflüchten, ſondern antworten Sie mir aufrichtig. Sie befinden ſich in meiner Gewalt und haben, wie bereits geſagt, kein anderes Mittel, um meine Nachſicht zu erlangen. Vorwärts denn, erzählen Sie mir Ihre Geſchichte und die Ihres böſen Genius.“ „Das würde ſehr viel Zeit in Anſpruch nehmen, und Sie irren, wenn Sie meinen, daß es ſich bequem ſprechen läßt, wenn man gefeſſelt iſt wie ein Kalb, das zur Schlachtbank geführt wird, und wenn man ſeit achtzehn Stunden nichts ge⸗ geſſen und nichts getrunken hat. Mein Rücken ſchmerzt mich hölliſch und ich komme um vor Hunger. Wenn ich die von Ihnen gewünſchten Mittheilungen beginnen ſoll, werde ich keine Kraft haben, dieſelbe zu Ende zu berichten und darum will ich lieber auch gar nicht beginnen.“ „Ich werde Ihnen Brod und Wein geben.“ „Nein, blos einen Cognac, um mich ein wenig zu ſtärken.“ Der Kommandant rief mit lauter Stimme nach Careenac, der alsbald herbeieilte, und befahl ihm, den begehrten Cognae zu holen. Carcenac gehorchte, ohne zu widerſprechen, obſchon ihm der Auftrag durchaus nicht behagte, und als er gegangen war, fuhr Maurevers fort: „Ich danke Ihnen. Da Sie aber geneigt zu ſein ſcheinen, mich als Menſch und nicht mehr als Hund zu behandeln, ſo erweiſen Sie mir doch die Gunſt, mir den Gebrauch meiner Hände wiederzugeben. Wenn Sie mich gefeſſelt ließen, müßte mir Ihr Diener zu trinken geben und ich bitte Sie, mir jede weitere Berührung mit dieſem Spitzbuben zu erſparen, der mich derart zugerichtet hat. Ich will ja nicht, daß Sie mich ganz losbinden; es genügt, wenn Sie das Seil, welches mir die Arme an den Leib preßt, ein wenig lockern. Der Halunke hat mich derart zugeſchnürt, daß ich kaum aihmen kann.“ „Die Feſſeln ſollen Ihnen nicht hinderlich ſein,“ ſagte Georg Roland. (Fortſetzung folgt) 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Februar. erhalten. Diefen Kampfprefs zu erringen, erſcheint außer Ritter Sixtus der Prinz vom Affenlande mit ſeinen Affen. Es gelingt Sixtus, die drei Ungeheuer durch Liſt unſchädlich zu machen, er lernt, als er zum Kampfe guszieht, Roſalinde im Wald als Bauernmädchen verkleidet kennen und verliebt ſich in dieſelbe. Der Prinz vom Affen⸗ lande indeſſen, neidiſch auf die Erfolge ſeines Konkurrenten, zettelt mit den Großen des Königs eine Verſchwörung an, um dem Sixtus den Sieg zu entreißen. Er behauptet vor dem König, er habe die beiden Rieſen erſchlagen, das ſei ebenſoviel als die Erlegung der beiden andern Veſtien. Der König entſcheidet, da alſo auf beide Helden eine gleichwerthige That entfalle, daß ſeine Tochter demjenigen angehöre, für welchen dieſe ſich ſelbſt entſcheide. Sixtus, in Liebe ſeines Bauernmädchens gedenkend und die Identität desſelben mit der verſchleierten Roſalinde nicht ahnend, ſchlägt die Königs⸗ tochter aus, welche alsdann dem Prinzen aus dem Affenlande als Braut verlobt wird. Triumphirend ſetzt ſich dieſer an der Seite des Königs nieder, während den armen Sixtus ſeine ehemaligen Kollegen von der Nadel in arge Ver⸗ legenheit bringen. Er wird als Schneidergeſelle erkannt und ſoll von dem wüthenden König hingerichtet werden. Im ent⸗ ſcheidenden Momente jedoch gibt ſich Roſalinde als das Bauernmädchen aus dem Walde zu erkennen und umarmt den tapferen Schneidergeſellen als ihren Geliebten vor dem ganzen Hofſtaat mit der Erklärung, keinen Anderen zum Gemahl haben zu wollen. Der König begnadigt darauf Sixtus, erhebt ihn in den Ritterſtand und macht ihn zum Erben ſeines Königreiches. Dieſe kurz angedeuteten Vorgänge hat der Ver⸗ faſſer zu 5 Bildern verarbeitet und damit auf's Neue den Beweis erbracht, daß er für die ſzeniſche Verkörperung eines Märchenſtoſſes hervorragendes Talent beſitzt. Indeſſen hat die geſtrige Vorſtellung gezeigt, daß Herr Praſch dieſes Mal mit der Auswahl ſeines Stoffes wohl weniger Glück gehabt hat. Man muß in den 5 Bildern zu ſehr ſuchen nach einem tiefer bewegenden Kern, nach einem höheren Thema, das durch all den bunten Mummenſchanz hindurch nachhaltiger die Kinderſeele anklingt. Außerdem iſt das Stück zu lang, Länger als drei vollgemeſſene Stunden Kin⸗ der auf denſelben Platz zu feſſeln, bringt die ſchönſte Komö⸗ die kaum fertig. Die Inſcenirung war eine prächtige, das Publikum nahm die Vorſtellung recht beifällig auf und deiße nete den Verfaſſer, der in Belannte und umſichtiger Weiſe ſelbſt die Regie führte, ſowie die Künſtler durch Hervorruf aus. Geſpielt wurde im Allgemeinen recht gut. Die Haupt⸗ rollen lagen in den Händen der Herren Hecht, Löſch, Neßler, Jacobi, Tietſch, Eichrodt und Bauer, während die Damenrollen in Frau Jacobi, Frl. Hofmann, Frl, v. Rothenberg und Frl. N arina angemeſſene Ver⸗ tretung hatten. Die recht anſprechende Muſik wurde von Herrn Chordirector Starke dirigirt. Beſondere Anerkennung verdienen noch die Leiſtungen der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike und die Künſte des Herrn Auer. H. M. Theater⸗Notiz. Um den verehrlichen Abonnenten Gelegenheit zu geben, das Zaubermärchen„Das tapfere Schneiderlein“ kennen zu lernen, wird dasſelbe heute als Abendvorſtellung im Abonnement zur Aufführung gelangen. Hermann Sudermann arbeitet an einem hiſtoriſchen Drama:„Herodias“. Hauptmanns„Hannele“ hat bei ſeiner Aufführung im libre zu Paris nur mäßigen Erfolg gehabt, trotz der tadelloſen Ausſtattung und Darſtellung. Richard Wagner bewirkt noch Wunder. Im Scala⸗ theater zu Mailand macht„Die Walküre“, die bei ihrer erſten Aufführung vor mehreren Wochen geradezu einen Durch⸗ 125 erlebte, jetzt fortgeſetzt volle Häuſer. Im Monat Januar anden über ein Dutzend Vorſtellungen bei vollen Häuſern 5 170 die Darſteller der Hauptrollen fanden enthuſtaſtiſchen eifall. TLiterariſches. Aus der reichen Zahl unſerer Familienzeitſchriften möch⸗ ten wir unſere Leſer heute ſpeziell auf eine aufmerkſam machen, und zwar aus dem Grunde, weil dieſelbe, unſerer Ueberzeugung nach, von allen ähnlichen Erſcheinungen das entſchtedenſte, von A bis Z ſeſtgehaltene Gepräge einer ſol⸗ chen hat. Wir meinen die„Illuſtrirte Welt“(Stuttgart. eutſche Verlags⸗Anſtalt.) Das iſt wirklich ein Familien⸗ buch, ein Blatt, deſſen Schriftleitung es erſichtlich tief ernſt nimmt mit ihrer hohen 15 er und ſich gewiſſenhaft be⸗ müht, in Unterhaltung wie Belehrung durchweg nur ſittlich Reines und Gediegenes zu bieten. Dazu, wie die uns vor⸗ liegenden Hefte 12 und 13(Preis à 30 Pfg.) des laufenden Jahrgangs aufs Neue zeigen, eine Fülle trefflicher, zum Theil in Farbenton ausgeführter Illuſtrationen aus Zeit und Welt, ernſten wie humoriſtiſchen Genres. Als ein e ſei die„Illuſtrirte Welt“ denn auch der deut⸗ chen Familie wärmſtens empfohlen. Aeneſe Kachrichten und Tklegrammt. Berlin, 6. Febr. Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zu Folge, wurde der Deutſch⸗ruſſiſche Verlragstarif am Montag Nachmittag paragraphirt. Die Vollziehung des ge⸗ ſammten Vertragswerkes iſt zwar noch nicht erfolgt, doch ſei unzweifelhaft, daß die Erledigung der nothwendigen Formalitäten nur noch wenige Tage erfordern werde. Nach Vollziehung des Vertrages werde die betreffende Vorlage ſofort dem Bundesrath zugehen. Berlin, 6. Febr. Der„Reichsanzeiger“ wird heute in beſonderer Beilage den ruſſiſch⸗deutſchen Ver⸗ tragstarif für die Einfuhr nach Rußland veröffentlichen. Die Beilage iſt auch einzeln für zehn Pfg. erhältlich. Berlin, 5. Febr. Der Reichstag verhandelte bei der Etatsberathung die Anfrage der Nationalliberälen (Abg. Friedberg) betreffend die engliſchen Unterthanen⸗ Verhältniſſe des Herzogs von Koburg. Mit der Erklärung des koburgiſchen Miniſters Bonin, daß der Herzog als Souverän und deutſcher Fürſt ſich in keinem Unterthanenverhältnſſſe zu England befinde, wurde die Angelegenheit als erledigt betrachtet. Paris, 5. Febr. Eine halbamtliche Mittheilung über die deutſch franzöſiſchen Unterhandlungen wegen Ab⸗ grenzung des Kamerungebietes enthält die Erklärung, daß bei dem vorgeſchritienen Stande dieſer Unterhandlungen die Anweſenheit der franzöſiſchen Unterhändler in Berlin nicht länger mehr nochwendig iſt und beide Herren im Laufe dieſer Woche nach Paris zurückkehren werden. *London, 5. Febr. Aus Rom wird dem„Stan⸗ dard“ gemeldet, der Papſt habe nach langem Erwägen beſchloſſen, ſechs neue italieniſche Cardinäle zu ernennen, um das italieniſche Element im zukünftigen Conclave zu ſtärken. Alle Rathgeber des Papſtes jedweder politiſchen Meinung ſeien einig geweſen in der Anſicht, daß der nächſte Papft ein Italiener ſein müſſe, da ein Bruch mit dieſer Ueberlieferung augenblicklich das Papſtthum ſelbſt ſchwächen müſſe und die Wahl eines franzöſiſchen oder deutſchen Papſtes iu Rom Unruhen herbeiführen müſſe. Auch wünſche keine europäiſche Regierung augenblicklich einen anderen als einen italteniſchen Papſt. *Belgrad, 5. Februar. Ein Trinkſpruch, den König Alexander bei dem geſtrigen mit größter Spannung erwarteten Feſteſſen gehalten hat, kann als Programm⸗ rede der neuen Regierung bezeichnet werden. Der junge König erklärte, daß den vergangenen Regierungswechſel weder Fragen der auswärtigen Politik noch perſönlicher Art herbeigeführt hätten, ſondern daß die Urſache lediglich in dem Umſtande liege, daß ſich unter der radikalen Re⸗ gierung im Lande Anarchie eingebürgert habe. Lebhaft kritiſirte der König die Kirchenpolitik der Radikalen, welche Geſetze geſchaffen hätten, die mit dem Canon der orthodoxen Kirche im Widerſpruch ſtänden. Dieſe Geſetze müßten wieder abgeſchafft werden. Man nimmt an, daß dieſe dem Metropoliten Michael zugeſtandene Genugthuung, die in den Worten des Königs liegt, auch auf Rußland gemünzt ſein dürfte. Die Aufgabe der neuen Regierung, fuhr der König fort, ſei die Ein⸗ bürgerung der Ordnung und Schlichtung der Partei⸗ leidenſchaften. In ſeiner Antwort erklärte der Miniſter⸗ präſident Simitſch, die Thätigkeit der neuen Regierung werde ausſchließlich den Intereſſen des Thrones und des Vaterlandes gelten. Er hoffe, die Regierung werde ihre Aufgabe, Ruhe, Ordnung und Geſetzmäßigkeit zu be⸗ feſtigen, löſen und ſo den Abſichten des Königs ent⸗ ſprechen. 1 Belgrad, 5. Februar. Auf dem geſtrigen Balle der kaufmänniſchen Jugend trat der frühere König Milan in Gegenwart von etwa 50 Gäſten auf den General Gruitſch zu und ſagte laut zu dieſem:„Es iſt eine Frechheit, wie ſich Ihre radikalen Blätter gebärden! Es iſt ſchmachvoll!“ Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Diskont auf 8 pct. ermäßigt. Der Privatdiskont beträgt 2¼ pCt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Febr. Von der heutigen Börſe iſt nur zu berichten, daß Rheiniſche Eredit⸗ bank 120.25 G. notirten, Pfälz. 189.50 G. 140., Mannheimer Volksbank 116.80 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. Febr. Obligationen. 3½ Badiſche Sbligat. 100.50 63½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 95 70 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.4, böſa R. Hyp.⸗Pſbbr. S. 44 49 63/100 80 bz 23„ 3886 106.50 b8%4„„ 32—85 101.40 93 4„ 55 fl. 102.80 böſ4„ uukündbar bis 1902102— 5z 4„ T. 100 Looſe 34 60 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 97.— bz 3 Reichsauleihe 86.49 bz4 5„ 1885 102 45 bz 8¹0⁷ 55 101 30 bh4 5„ 1890 105— oz * 5 107.25;4 Heidelberg 201.25 63 3 Preuß, Conſols 86.40 bzſa Freivurg i. B. Obl. 102.80 bf 8½„ 1 101.80 böſs: 2„ 97.— bz 4 15 155 107.25 b3 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— 6 4 Baher. Qbligationen Mk. 157. 10 b4/ 1 0 102.25 bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.50 G% Wagh. Zuc erfabrit 100.— F 4„ Ludwigsbahn ſl. 102.— 85 Oggersheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Maxbahn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 P 4„ Norbbabn 104.50 805 Weſteregeln Akkal werke 105 10 bz 3½„ Ciſenbahnen 99.25 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Zellſtofffarvik Walbh 105.90 G Aktien. Badiſche Vonk 112.— bz Rheinſſche Creditbank 120.25 6 Heidelberger Altiendrauerei 132.— P Rkein. Oyp.-⸗B. 90 pct. E 148 75 6 Sraueret Sckwartz 94.— E Pfälz. Hyp.-Vank 139.50 8 Sinner Brauerec, 198 6 neue 5 eue—.— Werger'ſche Brauer⸗ i 39 60 b/ Afälfziſche Bant 116.80 8 Badiſche Brauerei—.— Maunheimer Vo ksbant 125.— kzGanter, Brauerei Freiburg 102— P Deutſche Uniondant 80 25 bu Brauerei z. Sonne Weltz 118 80 bz Gewerbebant Speyer 5 o118 50 6 Maunh Vatzupfich eppſchiff. 118.— Jandaner Vokksbank 600 E 121.— 6 Cöln. Rüeincu. Seeſch fabrt Pfälz'ſche Tut wiysbahn 224.—)Had. Schifffahrt⸗Aiſſecuranz 620.— P * Maxbaun 245.— bz] Bad Rück⸗ u M tverſich. 285.— 6 Nordrahn 114 50 6z Mannheimee Berſich ung 550— P Delde berg Sweyerer Bohn 43.— bz Aannzeimer Rückverfich. 407— P Stamm“-⸗Akt..Ben ch Fadr es— be] Württ. Transportverſich. 800.— 8 Vorzugs⸗Aſt 8 185— 6Oberrhein. Vert.-Geſellſchaft 320.— Bariſche Anilen⸗ u Sod 889 50 6OSggersbeimer Spennrret 86 50 5 Weſteregenn A kaliworke 184— 6Ettling e Spienerei 107.— bz Tbem Fabrit Fold uverg 96.— 6 Mannseimer Lagerhauz 80.— 53 Hofmann u. Schötenſa; 54.— P] Mannuhß Gum. u. Asbſbek. 101 50 8 Beren D. fenreken 97.— 6Karlsruher Maſganenbau 182.— 6 zagbäusler Zalckerfahrit 62 50 b) Hüttenfelmer Spinneret 59.— F Mannheimer Zulerraffin 139 50 GKarler Nähmf Laid n. Steu— Maunbeimer utteenbrauerei 185.— bz Eichbaum⸗Brauecei 15.—F Judwigsdafener Braue ei 206.— 6 Schweßinger Granere e Branerei 3. Storch 106.50 53 Verein Speverer Ziegelwerke Pfälze Preßh u Spritfabr, Portl-⸗Jementwk. Heidelberg 133.— bz Zellſtofffacrik Waldbef 224,50 bö Emaillerwerke Maikammer 104.— P Frankfurter Mittagsbörſe vom 5. Februar. Bei äußerſt ruhigem Geſchäft eröffnete die neue Woche ungefähr auf dem gleichen Coursniveau, wie ihre Vorgängerin geſchloſſen hatte. Es lagen keine Anregungen vor, welche der Spekulation Anlaß gegeben hätten aus ihrer Zurück⸗ haltung herauszugehen. Die Ermäßigung des Reichsbank⸗ Discontos auf 3 pCt. machte, weil mit Sicherheit erwartet und die Bank ¼ pt. unter dieſem Satze am offenen Markte Käufer bleibt, nur geringen Eindruck. Vorübergehend ſtellten ſich auf das nun eigentlich ſchon übermäßig ſtark abgenutzte Motiv„Ruſſiſcher Handelsvertrag“ einige Deckungskäufe in Disconto⸗Commandit und Eiſenaktien ein, welche auch auf Kohlenaktien nicht ohne befeſtigenden Einfluß blieben. Der Schluß war indeß wieder matter, wobei ſich beinahe ſämmt⸗ liche heutige Coursgewinne verflüchtigt haben. Privatdiskonto 2½—2¼ pt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 5. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 289¾8, Diskonto⸗Kommandit 175.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.30, Deutſche Band 158.60, Dresdner Bank 132.30, Banque Ottomane 118.90, Lombarden 91¼, Böhm. Weſt 317¼,ͤ Mittelmeer 77.10, Prinee Henri 59, Meridionalaktien 104.30, Ruſſ. Südweſt 76.10, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 109.80, Heidelberg⸗Speyer 42.40, Marienburger 72.70, Ung Goldrente 95.60, Zproz. Portugieſen 20.40, Tülrken D 23, Ottom. Zoll⸗Oblig. 100, 6proz. Mexikaner 64.30, Zproz. do. 18.20, Aſchersleben 185.30, Bochum 125.20, Con⸗ cordia 81.80, Dortmund 55.40, Gelſenkirchen 143.20, Harpener 138.80, Hibernia 115.20, Laura 115.70, Türkenlooſe 29.90, Gotthard⸗Aktien 149.20, Schweizer Central 118.90, Schweizer Nordoſt 103, Jura Simplon St.⸗Aktien 54, Union 75.30, 5proz. Italiener 74.20. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 25 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 186, 489 Schmalvieh I. 132, II. 80. 8 Farren I. 110, II. 100. 114 Kälber I. 150, II. 140. 150 Schweine I1. 122, II. 118. — Lu 5———. 121 Arbeitspferde 700—150—. 110 Milchkühe 400—200—.— Ferkel——. 22 Schafe 25—18.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 1039 Stück. Bei lebhaftem Handel ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1799 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Febr. Weizen per März 15.20, Mai 15.25, Juli 15.35, Roggen per März 18:35, Mai 13.30, Juli 15.40, Hafer per März 14.60, Mai 14.60, Juli 14.60, Mais per März 11.10, Mai 10.95, Juli 10.80 M. Tendenz: behauptet. Auf beſſeres Amerika im Verein mit Meldungen von Abnahme der Vorräthe auf dem Kontinent zeigte ſich heute für Weizen und ioſthen eine feſtere Stimmung und fanden hierin mehrere Abſchlüſſe ſtatt Hafer matter, Mais gut gefragt. Mannheim, 5. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.——.—.— Gerſte rum. Brau 14.50—17.— „ Pommer. 16.——16.25 Hafer, bad. 16.——186.50 „ ruſſ. Azima 18.50——.—]„ württ. Alß—. „ Saxonska—.———.—!„ norddeutſcher 17.——17.50 „ Girka—.————„rumäniſcher 16.——17.— „ Taganrog 17.25—17.50 „ rumäniſcher 16.——16.75 „amerik. Winter 16.50——.— Mais amer.Mixed11.50—11.75 „ Donau 11.50—11.78 „ La Plata „ Milwaukee 17.———.— Kohlreps, deutſch. 25.50——.— „ Californier 17.50——.— 15 ungar.—.———. „ La Plata 15.75—16.—Wicken 21.— „Kanſas II. n. 16.25——.— „„ alter 16.50——.— 5 15 Kernen 16.——.—„Luzerne 115.—135.— Roggen, pfälz. alt. 14.25—14.50„Provenc. 150.—170.— „rumäniſcher 14.——14.75„Eſparſette 40.——.— „norddeutſcher 14.25——.—Leinöl mit Faß 48.50—— Gerſte, hierländ. 17.25—17.50 Rüböl„„ 59.———. „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 19.50—20.50 mit 20% Tara 18.50——. „ ruſſ. Brau 14.50—17.—Soer Rohſprit, Inl. 102.——. Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— II. 105.—115.— „ rum. Futter 11.50—11.75 170er do. unverſteuert 19.75.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl 28.50 26.50 24.50 28.50 2250 18.50 Nr. 0 22.50 1) 19.50 Weizen und Roggen ruhig. Gerſte gut behauptet. Hafer etwas feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Febr 0 New⸗Jork Chiea Mona: Weizen Matis Schmatz Caſſee Weizen Mais Schmalz Mäcz—.—————.—————.— Junt———.————— 42.— Auguſt————.——.—— 14—.— Oktober—————.———— 14.— November———.——.——————.— Dezember————.——.——————.— Januar——— 42——.— 75———— Februar 655. 42½/.85—.— 598/6 34%.47 März 6650% 4876—.— 16.10—— 7 87 April 44½[—— e ee Mai 685% 44—.15⁵ 1570 63/8 37⁰̃ 7 Juli 70%, ³l—.— 15½0———. September————.— 14.65—————.— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 2. Februar. Schiffer ev. Kap. Suiß Kommt gon Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Seeger Guſtel Duisburg Kohlen 8300 Struckmann Fr. Gr v Baden 05 8 8800 Urmetzer Anta Schol zſt ka Rotterdam Getreide 16086 DiAvis Eugen Wrede 55 Stückgüter 3000 Vom 3. Feb ruar: Hafenmeiſterei II. Lerrmann Karolina[Rotterdam[Weizen 2000 Schmitz[T. Schürmann 5 Ruhrort Kohlen 8000 Da huten Marie Fliſubethy 8000 Vom 5. Februar: Hafenmeiſterei J. Blum Sismarck Stückgüter— Claſen Shrtembilde 5 7 25 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:1..3. 4. Bemerkungen Konſtanz 2,49 2,49 2,49 Seue J0,86 9,840,85 1,161,18 Abds. 6 U. Kehl 1,311,341,32 1,34 1,54 N. 6 U. Lauterburg. 2,49 2,54 2,55 2,66 2,86 Abds. 6 U. Maxan 2,67 2,712,71 2,85 3,00 2 Germersheim 2,12 2,21 2,21 2,60.=PI. 12 K Mannheim 2,00 2,052,112,15 2,352,68 Mgs. 7 U. Mainz 0,92 0,88 1,01 1,06 1,13 F 12. Bingen ,97 0,88 1,051,151,17 10 U. Kaub 1,13 1,06 1,22 1,34 1,38 2 U. Koblenz ,81 2,142,26 2,45 2,53 10 U. Kölnn 1J11,74 2,00 2,50 2,78 2,90 2 U. Ruhrort 1,43 1,631,96 2,72 9 U. vom Neckar: 5 Mannheim 2,18 2,182,22 2,48 2,48 2,79 V. 7 U. Heilbroun. 0,63 0,60 0,62 0,60 1,09 2 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mt. 16.65 08 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—22 Dollars in Gold„.19.—16. Engl. Souvereigus 20.84— 38 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie. Schuh fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit it Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Wenige theurer als andere minder gute Waare. Für Mannbeim un Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaun, Schug geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Nähnaſchiner nur allein zu haben bei Martin Decker 4.2 14477 e eee ehhel K Co., Maunheim, F 7, 16½ F 7, 16% empfehlen ſich zur Anfertigung completter Zimmerein⸗ richtungen, ſowie einzelner Möbelſtücke. 22047 JCccͤ ͤ Anſere ſämmtlichen Lachmittag von ſind heute N 1 Ahr ab 3248 geschlossen. N. H. Hags'ſche Iruckerei Erüe Maunheimer Typographiſche Auflalt. General⸗Auzeiger. J. Seite. Mit Giltigkeit vom 1. Februar d. Js. treten einige mit Frachter⸗ mäßigungen verbundene Aender⸗ ungen und Ergänzungen des deutſchen Levante⸗Tarifs über Hamburg ſeewärts vom 15. April 1894 in Kraft, von welchen her⸗ vorgehoben werden: Die Deklaſſification der Artikel Ammoniakalaun, Chromalaun, Kalialaun, chlorſaure Salze, Bier⸗, Champagner⸗, Mineralwaſſer⸗ u. Weinflaſchen. 32⁴⁰08 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandſtationen und die deutſche Lepante⸗Linſe in Hamburg Karlsruhe, 2. Februar 1894. Generaldirektion. Gr. Had. Stnatseiſenbahnen. Die Gr. Eiſenbahverwaltung 25 ſucht auf April d. Js.,—5 Zim⸗ mer zur Verwendung als Bürsgus und, womöglich in demſelben Ge⸗ bäude, eine Wohnung von—6 Zimmern mit dem üblichen Zu⸗ hör, in der Nähe des Perſonen⸗ bahnhofes, zu miethen. Gefüllige Angebote mit Preisangabe wollen bis längſtens 14. Februar d. Is. bei dem Unterzeichneten einge⸗ reicht werden. 32162 Mannheim, 31. Januar 1894. Gr. Bahnbauinſpektor. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ manns Richard Traumaun in Mannheim, wird heute Nachmittag 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter ab. er⸗ nafint: Rechtsanwalt Dr. Dühren⸗ heimer in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Mai 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum gengnnten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll pn geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung üher die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ endi und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände 1 auf Samſtag, den 3. März 1894, Vormittags 9 Ühr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 1. Juni 1894, Vörmittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in waſſe haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nohmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Mai 1894 Anzeige zu machen. 32467 tannheim, 5. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Stalf. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1894 das dritte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ u. Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Mohnſitze des Steuerpflichtigen beſindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins 15 Mahnung und weitere Betrei⸗ ung zur Folge, wofür die feſt⸗ And ebühren zu entrichten nd. 324²0 Mannheim, 3. Februar 1894. Gr. Obereinnehmerei. Straßenwartsdienfl. Der erledigte Straßenwarts⸗ dienſt auf Diſtrict Nr. 37 der Landſtraße Nr. 146 und 169 bei Mannheim mit einem Jahreslohn von 648 Mk. wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. „Die Bewerber haben ſich bis längſtens am 11. März d. J. bei Straßenmeiſter Seigel in Mann⸗ heim(Neckarvorſtadt, Poſt) zu melden und ihrer Bewerbung ein gemeinderäthliches Leumunds⸗ zeugniß, ärztliches Geſundheits⸗ atteſt und etwaige Militärpapiere (Civilverſorgungsſchein, Militär⸗ paß, Führungsatteſt) beizulegen. Heidelberg, 2. Februar 1894. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. 32345 Holz⸗Verſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänenwald Käferthalerwald th, 6 am Freitag, 9. Febrnar d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Käferthal mit Borgfriſt: 73 Forlenſtämme, 17 Eichenſtämmchen(zu Wag⸗ nerholz geeignet), 232 Ster Forken⸗Scheitholz, 74 Ster ter Forlen⸗Stockholz und 1575 forlene Welle. 33412 ——— 1 — Fahndung. Dahier wurde Folge des it⸗ wendet: 365 1) in der Zeit vom 4. bis 9. Wi 60 e K 1½13 1 Bickel„K..“ gezeichnet u d 1 Beil. 0 2) am 26. v. Mts. im au H 10, 2, 1 Nickelweckeruhr. 3, am 24. oder 25. v. Mts. im Hauſe 275 1 Deckbett⸗Ueberzug (dunkelroth.) 4) In der Zeit vom Oktober v. Js. bis Ende Januar l. Js. im Hauſe Mittelſtraße No. 113 2 Rollen Leinwand(je 21 Ellen), 1 Rolle Leinwand(I1 Ellen), 2 leinene Betttücher(„M..“ gez.), 15, leinene Frauenhemden(„N. .“ 907 4 Damaſt⸗Tiſchtücher (2J..“ und„M..“ gez.), 6 Servietten 5 weiße Schlafhauben, 12 weiße Taſchentücher, 9 Paar baumwollene Neate wenefe⸗ 5) In der Nacht vom 24. bis v. Mis. in der Nähe der Rennershofſtraße 1 blau⸗ und weißgeſtreifte Arbeitsblouſe, 1 grau⸗u. weißgeſprenkelte Tuchfacke. 6) Am 26. oder 27. v. Mts. im Hauſe F 5, 3 1 Fußſack. 7) Am 29. v. Mts. im Hauſe Dammſtraße No. 14 1 braune, ſchwarz⸗ und weißkarrirte Juppe, 1blau⸗ und braungeſtreifte Kamm⸗ garnhoſe. 8) Am 30. v. Mts im Garten 15. Querſtraße No. 11 blau⸗ u. ſchwarzgeſtreifte Hoſe. 9) Am 30. v. Mts. auf der Straße zwiſchen 8 1, und 2 1 d be n der Nacht vom 30 /½1. v. Necl am Binnenhafen 99 3 Zentner engl. Gaskohlen. 11) Am 81. v. Mts. im P 3, 4 1 Paar 12) In der Hauſe errenzugſtiefel. eit vom 29. v. Mts. bis 1. l. Mts. im Verbin⸗ ſtretes 8. 1 blau⸗ und weißge⸗ ſtreiftes Deckbett und Kiſſen mit rothgewürfeltem Ueberzug. 18) am 31. v. Mts. oder 1. l. Mts. ein am Hauſe 8 3. 6 ange⸗ bracht geweſenes Firmenſchild mit der Aufſchrift:„Wilh.“ Schäfer, Bäckerei und Mehlhandlung.“ 14) am 1. l. Mts. auf dem Speiſemarkt! rothledernes Porte⸗ monnaie mit 14 Mk. Inhalt. 15) am 1. l. Mts. im Hauſe J 7, 24 ein blau⸗ und weſßkar⸗ rirter, leinener Bettüberzug. 16) am 1. l. Mts. im Haupt⸗ bahnhofe, 1 braunledernes Porle⸗ monnaie mit 10 Mk. Inhalt und 1 halbſeidener Damenregenſchirm. 17) am 1. l. M. in der Rhein⸗ ſtraße 1 weißemaillirte Milchkanne mit 3 Liter Milch. 18) in der Nacht vom.½2. l. Mts. im Hofe T 5, 141 ſchwarze, graugeſtreifte Kammgarnjnype. 19) in der gleichen Nacht im Binnenhafen 1 grünangeſtrichener Nachen, 2 fitzig,„H. R..“ ge⸗ zeichnet, mit 2 Riehmen. 20) in der Zeit vom 28. v. M. bis 3. l. Mis., aus einem am rechten Neckarufer vor Anker lie⸗ genden Schiffe: Ein ſchwarzer Rock, 1 graugeſprenkelte Juppe, 2 blaue Unterjacken, 2 engliſch⸗ lederne graue Hoſen, 1 grau⸗, gelbs u, rothgeſtreiftes Flanell⸗ hemd, 2 braune Mützen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 5. Februar 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hans⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird aus dem Nachlaſſe des + Kaufmanns Jacob Lingg hier am: Freitgg, den 9. Februar 1894, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier das Wohn⸗ baus Fit. 1 4 Nr. 12 dahier ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Jorenz Müller und Ray⸗ mund Fürſt verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 10,000 Mk. oder mehr geboten wird. 30903 Mannheim den 8. Januar 1894. Der Bollſtreckungsbeamte, Großh. Notar,. Schroth. Heffenkliche Herſteigerung. Mittwoch, 7. Februat d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 3 Kanapee, 2 Chiffonier, 3 Kom⸗ mode, 1 Sptegelſchrank, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, Nacht⸗ und Waſchtiſche im Vollſtreckunnswege; ferner aus der Konkursmaſſe des Leder⸗ händlers Adam Löſch: 12 Stück Kalbfelle, 24 Stück lange Schäfte, 1 Stück Drell⸗ futter, 2 Ladentheken, 1 Laden⸗ ſchrank mit Glasverſchluß, eine Cylindernähmafchine für Schuh⸗ macher gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 3245 Mannheim, 6. Februar 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher. Faſſel⸗Verſteigerung. Freitag, den 9. dſs. Mis., Nachmittags 4 Uhr läßt die Gemeinde Oftersheim einen 32374 fetten Rinderfaſſel öffentlich an den Meiſthietenden wozu wir Liebhaber einladen. 32314 Auch wird ein junger ſprung⸗ fähiger Jolken anzukaufen geſucht. Oftersheim, 2, Februar 1894. Das Bürgermeiſteramt: Illmer. Gieſer, Rathſchr. Aun Wer ſchnell und mit ge⸗ kingſten Koſten Stellung finden will, verlange per Poſtkarte die Bekauntmachung. Aufrechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betreff. (88) Nr. 9534. Im Hinblick auf die nahende Faſchingszeit und die früher beobachteten, ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden Rohhei⸗ ten der Masken im Straßen⸗ verkehr, insbeſondere auf den „Planken“ ſeben wir uns veranlaßt, Nachſtehendes be⸗ kannt zugeben: 1. Oeffentliche Auf⸗ züge ſind nur nach vorher eingeholter Erlaubniß der Poltzeibehörde geſtattet(§ 68 .⸗St.⸗G.⸗B.). 2. Maskenbetteleiauf den Straßen, in Wirth⸗ ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des§ 361..⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 3. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Frauensperſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffentlichen Plätzen un⸗ nachſichtlich entfernt. 5. Die Verübung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ꝛe. am Sonntag, den 4, Februar ds. Is., Vormittags in der Nähe der Kirchen iſt während der Kirchenſtunden(—11 Uhr) unterſagt und zileht Beſtrafung auf Grund des § 360ʃ1.⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. 32248 Mannheim, 24 Jan. 1894. Großh. Bez rksamt: Dr. Schmid. Nr. 2938. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 31. Jan. 1894. Bürgermeiſteramt: Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 7. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: ein Kommode u. ein neues ſchwarzes Kammgarnkleid im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim. 6, Februar 1894. Schuhmacher, 32479 Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Verſteigerung von Pappel⸗Stammholz, Pappel⸗ u. Kiefern⸗Brennholz, ſowie von Heu und Ohmet. Vonnerſtag, 8. Februar d.., Morgeus 10 Uhr beginnend verſteigere ich in dem Dr. Herth'ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld: 32128 18 Pappelſtämme meiſt ſtärkere, im Durchmeſſer bis zu 64 em. u. bis zu 15 M. Länge(im Ganzen 33 Feſtmeter); ferner 31 Rm. Scheit⸗, 52 Rm. Knüppel⸗ und 10 Rm. Stockholz, 1200 Stück Wellen, theils Pappel⸗ theils Kiefernholz. Den Steigluſtigen wird vorherige Einſicht des Holzes empfohlen. Gegen Bürgſchaft wird Eredit bis 1. Auguſt 1894 gewährt. Unmittelbar nach dieſer Ver⸗ ſteigerung kommen guläßlich eines Concurſes, 160—170 Etr. Heu und Ohmet aus der Scheuer in Seehof, jedoch gegen Baarzahl⸗ ung zu Ausgebote. Ehrhard, Rentmeiſter. Stkaunfmachung. Am Montag, 12: Febr. I.., Vormiktags 11 Uhr Käfer⸗ 32469 eine Kiſte Jagdpulver im Gewichte von 50 Kilogr. öffentlich gegen Bgarzahlung ver⸗ ſteigert. Käferthal, den 5. Februar 1894. Blrgermeiſteramt: Schmitt. Dankſagung. Nr. 3479. Von Ungenannt er⸗ hielten wir zur Vertheilung an hieſige Arme die Summe von Einhundert Mark, wofür wir dem edlen Spender namens der damit Bedachten un⸗ wird auf dem Nathhauſe in thal Der nächſte hieſige Bekanntmachung. 32471 Hucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 12. ds. Mts. abgehalten. Zufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Bretten den 5. Februar 1894. (JB.) Am 12. März findet der diesjährige Frü ſaatgutmarkt ſtatt; Anmeldebogen verſendet das Blrgermeiſteramt: F. Withum. Naae ürger meiſteramt. Die Lieferung von Betriebs⸗ u. Bekanntmachung. —— Werkſtätten⸗Materialſen pro 1894/5 für nachſtehende Bahnen: — Dareers 855 Darmſtadt—Griesheim—Eberſtadt—Arheiligen, Worms—Offſtein, Reinheim—Reichelsheim, „Aſthofen—Weſthofen, „Sprendlingen—Wöllſtein. Mainz—Hechtsheim—Finthen, Mainzer Pferdebahn, Mannheim—Weinh 5 nen arlsruhe—Durmersheim—Spöck, Donaueſchingen—Furtwangen, 2. Kaiſerſtuhlbahn, „Wiesbaden—Biebrich, Wiesbadener Pferdebahn eim—Heidelberg—Mannheim 5. Nerobergbahn, 1 ſoll auv if dem Submiſſionswege vergeben werden. Angebote mit der Aufſchrift: „Submiſſion auf Betriebs⸗ u. Werkſtätten⸗Materiglien“ ſind bis ſpäteſtens am 1. März d.., Vormittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Stelle einzureichen, Bedingungen eingeſehen reſp. gegen Abſchreibegebühr bezogen werden k5 Darmſtadt, im Februar 1894. für Heſſiſche bei welcher auch die Lieferungs⸗ Einſendung von achtzig Pfennig nnen, 32878 au' und Betriebsverwaltung und für Süddeutſche Nebenbahnen. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Heizzwecken iſt in den Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eintritt rechts, eröffnet. laden Wir ergebenſt ein. Mannheim, den 11. Januar 1898. Nirettion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwertke. Koch⸗ unb Parterrelokalitäten des Herrn zu zahlreichem Beſuche derſelben 380780 ſern herzlichſten Dank ausſprechen. Mannheim, 3. Februar 1894. Armenkommiſſion Klotz. 32438 Katzenmaier. Danksagung. Die Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ kaſſe des Gr. Hoftheater⸗ Orcheſters erhielt von Unge⸗ nannt 32403 Hundert Mark, Die Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ arbeiten zum Neubau eines 2. Schulhauſes jenſeits des Neckars ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen pergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift, verſehen bis längſtens Donnerſtag, 15. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden.— 32354 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 3. Februar 1894. Hochbauamt: Imann. Stkanntmachung. Nr. 491. Die Anmeldung der⸗ jenigen Kinder, welche am 4. April d.., in die Bürger⸗ u. Töchterſchule eintreten ſollen, udet in der Zeit vom.—24. ebruar l. J, jeweils nachmit⸗ tags auf dem diesſeitigen Bureau, Friedrichsſchule U 2, ſtatt. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 alle diejenigen Kinder in die 1. Klaſſen aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni ihr 6, Lebensjahr zürücklegen. Auswärts geborene Schüler haben den Geburtsſchein vorzu⸗ legen. 32071 Anmeldungen, welche nicht innerhalb der oben genannten Fin(.—24. Februar) geſchehen, önnen unter Umſtänden wegen 6 Mangels an Klaſſenzimmern nicht mehr berückſichtigt werden. Das jährliche Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von dem⸗ ſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. Wir fügen bei, daß von Anfang des Monats September einige untere Klaſſen der Bürger⸗ und Töchterſchule in das Schulhaus der Schwetzinger⸗Vorſtadt verlegt werden. Mannheim, 30. Januar 1894. Großh. Rektorat: Schick * Dankſagung. Durch Herrn Joſeph Böhm hier erhielten wir von einem ungenannten Freunde für die evangel. Rettungsanſtalt hier ein Geſchenk von 100 Mk. wofür herzlich dankt. Mannheim, 2. Februar 1894. „Deutſche Vakanzen⸗Poſt“ in Eß⸗ lingen aMM. 5 81688 32402 Beck. 8 den e srath eeger. K Heidt. Stileffel. Hekauntmachung. Kanenarbeitsſchule Rotter Aied krl. dam und Zwiſchenſtationen. Afſchif⸗Rhederei. Dam Nachdem ſich der Waſſerſtand des Rheines gebeſſert hat, fahren unſere Perſonenboote wieder ganz Bregelmäßig zwiſchen Maunheim⸗ 32461 Mannheim, 5. Februar 1894. Hauptagentur Mannheim: Roland Küpper& Co. des 32458 Frauenvereins Maunnheim. Der 1. diesjährige Putzmachkurs beginnt Freitag, den 9. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Geſammt⸗ dauer ungefähr 6 Wochen, je 2 5 2 Stunden wöchentlich. Anmeld⸗ ungen nimmt unſere 1. Lehrerin, Fräulein E. May, während der Schulſtunden in W3, Fentgegen. Gothaer Lebensverſicherungs⸗Bank. Die unterzeichneten Vertreter dieſer älteſten und größten deutſchen Lebens verſicherungs⸗Anſtalt empfehlen ſich zur Vermittlung von Verſicherungen und erbieten ſich zu jeder gewünſchten Auskunft. 30404 Rabus& Stoll. Mannheim, 5. Februar 1894. Der Abtheilungsvorſtand. Schlegel u. Ziemer von 4 Mk. an, Vorderſchlegel per Pfd.— f Kaiſer Sonntag, den 11. Februar 1894, Vormittags 11 Uyr Wilßelm Stiftung. für deutſche Invaliden. General⸗Verſammlung im Sitzungsſaale der Handelskammer. 1T ages-Ordnung: 1. Berichterſtattung über das Geſchäftsjahr 1898. 2. Rechnungsablage. 3. Erneuerungswahl des 4. Wahl dreier Rechnungs⸗ chuſſes. eviſoren. Hasen Hirſchbraten per Pfd. 70 Pfg. Ragout per Pfb. 40 Pfa. Welſche, Poularden Capaunen, Enten Gänſe, Tauben Hühner ꝛe. 32480 Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Actienkapital 15 Millionen Mark. Gesetzlicher Reservefond 2 Millionen Mark. Wir kaufen und verkaufen Effekten aller Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Cou- pons und nehmen Werthpapiere in Ver⸗ wahrung und Verwaltung. 32888 Knab, Sielteft 2 Breiteſtr Kieler Sprotten Kitler Bücklinge Eugl. Roheßbückinge empfiehlt 32481 Erust Dangmann, N 3, 12. Heute Dienſtag Geehrten Eltern zur gefl. Keuntniß! Unſere Tochter hat die Zuſchneide⸗Lehranſtalt für Damenbekleidung, N 3, 15 Erfolge beſucht daß ſie in kurzer Zeit im Maaßnehmen, Zuſchneiden, Richten u. Anfertigen von Damenkleidern volle Selbſtſtändigkeit erlangt hat. deshalb veranlaßt, dem Zuſchueidelehrer und der Lehr⸗ erin der genaunten Anſtalt über Fachkenntniß, Lehrver fahren und fleißige Belehrung öffentlich das beſte Zeug⸗ niß auszuſtellen, ſowie unſern herzlichen Dank 1 ſprechen mit dem Bemerken, daß wir dieſe Anſtalt allen Eltern, die ihre Töchter etwas Tüchtiges lernen laſſen Wollen, beſtens empfehlen können. in Mannheim mit ſo gutem Wir fütlen uns 32474 J. Schlötterer und Frau Hauptlehrer in Seckenheim werden alte Zahngebtſſe gekauft bis 6 Uhr Abends, Gaſthaus Zum weissen Lamm. 22%%(. Roſenthal. Kiellang erhält Jeder Eberallbin um- zonst. Fordere Fostkarte Stellenzus Der Vorſtaud. 70 mil. uiet, Netin'-ffettendl, 2060 führter Häuſer. ung. Offerten guß .⸗G.. eim. Für Nürnberg event, Bahern ſucht eine rül„da⸗ ſelbſt Vertretung leiſtungsfähiger, moglichſt ſchon ale hrige, angeſehene Firma, ba⸗ Feinſte Referenzen und Caution J. 6385b an Haaſenſtein 8. Selte. uzeiger. Mannheim, 6. Februar! ſandwirthſ chaftl. Bezirksverein Maunheim n. Jandes pfer dezuchtverein in Baden Verband Mannheim⸗Weinheim⸗Ladenburg). Sountag, den 11. Februar l. Js., Nachmittags 3½ Uhr, findet zu Sandhofen im Saale„Zum Adler“ eine Verſammlung der Pferdezüchter und Landwirthe von dort und der Umgegend ſtatt, wobei 15 1. Vorſitzende des Landespferdezucht⸗Vereins, Herr Haupt⸗ mann a. Fiſcher von Baden einen Vortrag Über„Pferde⸗ zucht“ 5 wird. Wir laden hierzu die Mitglieder unſerer Vereine, ſowie alle nſtigen Intereſſenten freundlichſt ein. 32 464 Die Direktion: Der Obmann des Bezirksverbands. J. 12 Großer Mayerhof 14, 12. Heute Faſtnacht⸗Dienſtag, von 11 Uhr an HGroßes närriſches Contert vom jugendl. Trompeter⸗Corps Waldhof. 32478 „Palmengarten“ B 2, 10. B 2, 10. Prima Traminer.-Ar zer fiter 25 Pfg. a Hambacher per Liter 20 Pfg., wozu höflichſt einladet 32456 K. Stoffel. Donnerstag, 8. Febr. 1894, Abends 7 Uhr im Casino-Saal l. Kanmermuslt-Auffühung Ider Herren Sshuster, Stleffel, daulée und KRuündinger, unter gefüll. Mitwirkung von Frl. Frieda Zerny aus Mginz, des Oompouisten Herrn AHugo Wolf aus Wien und des Herrn 0 Hugo Faisst aus Stuttgart. 32462 — PROGRAUMH: KRubinsteſn, Quartett C- moll. Hugo Wolf, Lieder, Schumann närtett.-dur. Billetts à 2 M. 50 Pfg. sind in den hiesigen Musikallenhandlungen und Abends an der Kasse azu haben. D Maaunheim. HamHNHn Gr. Bad. Hof⸗1. Sgs Nationaltheater. f⸗ Dienſtag, 64. Vorſtellung den 6. Febr. 1894.[im Abonnement A. aede Zalberngkacden mit Geſang und 155 in 5 Bildern und emer von Aloys Praſth Mufik von ßler. Regie: Der Aebant Dirigent: Herr Chordirektor Starke. Erſtes Bild. In der Schneiderwerkſtatt. eites Bild. Am Hofe des Zipperlein. rittes Der Kampf mit dem ildſchwein. Viertes Bild. Der Kampf mit den und dem Einhorn. nftes Pild. König Schneiderlein. E Perſonen: Schneidermeiſter Bimpernuß HgZerr Bauer. Die Meiſterin Frau Jacobi. 80 ein Schneidergeſelle 75 5 ch. an rl. Karina. 50 Lehrbuben%%% 5 enreich. önig Zipperlein 5 Herr t. Der Prinz vom Affenlande Peer 1755 Tückebold, Hofmarſchall Herr Jacobi. Ränkeſchmied, Schatzmeiſter„Herr Peters. Lügenbeutel, Heermeiſter„ Herr Eichrodt. Trugvoll, Hofe e„Herr Moſer. Nuneſſer Ne ofſtallmeiſter„Herr Tieiſch. rinzeſſin Roſalinde 1155 ofmaunn. elene) rl. De Lank I E urora J wre Geſpielmnen 5 Frl. Lavalle. Oberhofmeiſterin Leiſetritt Frl. v. Rothenberg⸗ err Schmal EI S Rieſen 15 Hildebrandt Zee Amoroſg 3 2 EI8 Batger Bürgerinnen. Geſellen. Lehrbuben. Mädchen. Hofdamen. Hofherren. Krieger. he. Pirſch Affen. Beſpielinnen der Prinzeſſin. Haſen. Rehe. Hirſche. Füchſe. Waldvögel. Bauern. Bäuerinnen. Schluß⸗Apotheoſe: Die Hochzeit des Königs Sixtus mit der Prinzeſſin Roſalinde. Vorkommende Tänze: Arrangirt von der Ballet⸗ meiſterin Fräulein Louiſe Dänike und ausgeführt von derſelben, den Damen des Ballets, den Kindern der Ballet⸗ ſchule und den Damen und Herren vom Chor. Im 1. Bilde: a) Schneidertanz; b) Tanz der Scheeren, Nadeln, Fingerhüte, Ellen und Bügeleiſen. Nne Bilde: a) Affentanz; b) Aufzug des Heeres des önigs Zipperlein: Liliputaner, Negerkrieger, Reiter und 85 2 Amazonen. 51 Im 8. Bilde: Reigen der. Peinzeſſn und Geſpielinnen. Im 4. Bilde: Tanz der Waldthiere. 5 Im 5. Bi lde: a) Schneidertanz; b) Huldigung der Land⸗ — leute. Kaſſeneröffn. 6 6 Uhr. Anfang 17 Uhr. Ende nach 9 Uhr, 12 5— Gewöhnliche Preiſe. FFFFFFFFFFFFFCCT DaBEAeELftdhWWWl Krieger-Verein. Faſtnacht⸗Dienſtag, 5 den 6. Februar, Abends 8 Uhr Kappen⸗Abend im Vereinslokal 8 2, 21. wozu die aene 18 Angehörigen freundli einlade 32 2868 5 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Probhe. 23902 Der Vorſtaud. Kaiser- Blume feinster Seot? gesetzlich ge- schützteMarke von 213856 Gebrüder Hoeh! [Geisenheim 5 lieferanten. Schaumwein- Kellerel. Vertreter: J. W. Frey, Lann heim ganz vorzüglich backend, 55 8 5 ſchon von 75 Pfg. empfiehlt 55 Georg Dietz, ee Häringe. 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