— Telegramm⸗Adreſſe: 5 Mannheim. der Poſtliſte eingetragen unte Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Vergntwortlich: 15 den polit. und allg. Theil: de r Herm. Meher ür den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil!: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Jeungein Anſtalt). „ eimer Jonrngl⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 37.(Jelephon⸗Ar. 218.) Der Herzog von Koburg vor dem Reichstage. Wie bereits kurz gemeldet, hat der Reichstag am Montag die in der Preſſe ſo vielfach erörterte Frage über die Stellung des Herzogs von Koburg zu Deutſchland und England verhandelt. Der Wichtigkeit der Sache wegen geben wir im Folgenden die Ausfüh⸗ rungen der Hauptredner wieder. Der Interpellant Abg. Dr. Friedberg(nat.⸗lib.) führte aus: Dr. Hammacher hat ſchon in der Kommiſſton an die ver⸗ bündeten Regierungen die Frage gerichtet, ob ſie es mit den Intereſſen des deutſchen Reiches für vereinbar halten, daß ein deutſcher Bundesfürſt zugleich Unterthan eines auswärtigen Stagtes iſt. Ich ſtelle jetzt diefelbe Frage an den Reichs⸗ kanzler. Meine Anfrage bedeutet keine perſönliche Spitze gegen die Perſon des Herzogs von Gotha. Ich gebe dabei von vornherein zu, daß es ſich hier nicht um ſtaatsrechtliche Fragen handelt. Nach unſerm geltenden Reichsrecht iſt Bun⸗ desfürſt, wer nach der Erbfolge dazu befugt iſt; etwas an⸗ deres aber iſt es, wenn ein ſolcher Fürſt Unterthan eines fremden Staates, alſo unſer politiſcher Gegner iſt. Da kann man doch die Frage aufwerfen, ob dies mit den Intereſſen Deutſchlands vereinbar iſt. Eine Aenderung wäre ja dadurch ſehr leicht zu erreichen, daß der Herzog von Gotha aus dem engliſchen Unterthanenverbande ausſcheidet. Träger der Reichsgewalt ſind die verbündeten Regierungen, folglich iſt jeder Bundesfürſt ein Faktor der Souveränekät des Reiches. Es iſt daher ein Mißverhältniß, wenn irgend Jemand Bundes⸗ fürſt iſt, der einen Befehl von einem auswärtigen Staate empfangen kamm oder ihm unterworfen iſt. Dieſes Mißver⸗ 1 hat ſchon Folgerungen gehabt, die für das deutſche echt verletzend ſein müſſen. Im engliſchen Parlament iſt ſchon dargethan, daß die engliſchen Steuerzahler unter keinen Umſtänden verpflichtet ſeien, einen deutſchen Fürſten mit ihrem Gelde zu unterſtützen. Die Auffaſſung, er ſei nicht deutſcher Nationalität, halte er nicht für richtig. Der Prinzgemahl Albert iſt durch Naturaliſationsakt vom 24. Juni 1850 aller⸗ dings in den engliſchen Unterthanenverband aufgenommen, aber deshalb doch immer deutſcher Nationalität geblieben, und ebenſo ſind es auch ſeine Rechtsnachfolger. Aber es könnte doch der Fall eintreten, daß durch Erbfolge einer ihrer Rechts⸗ nachfolger, der Ausländer iſt, auf einen deutſchen Fürſten⸗ thron gelangte. Damit wäre ein Faktor der Fremdherrſchaft in Deutſchland gegeben.(Zurufe: Na, na!) Unſere Reichs⸗ verfaſſung hat dieſen Fall nicht vorgeſehen, und das erſcheint mir als eine bedenkliche Lücke. Ich bitte deshalb den Reichs⸗ kanzler und die verbündeten Regierungen, dafür zu ſorgen, daß dieſe Lücke ausgefüllt wird. Sodann ergriff das Wort der Reichskanzler Graf v. Caprivi. Der Vorredner hat im letzten Theil ſeiner Rede gefragt, ob es überhaupt zuläſſig ſei, daß Ausländer einen deutſchen Thron beſteigen. Auf dieſe e a e e liegt zur Zeit ein thatſächlicher Grund nicht vor. Ich ſehe auch nicht ein, woher in abſehbarer Zeit die Gründe kommen ſoll⸗ ten, die uns nöthigen, dieſer Frage näher zu treten. Im Uebrigen liegt die Sache formal ja ganz klar. Es iſt nach Landes⸗ und Fürſtenrecht zunächſt zu entſcheiden, ob die Thron⸗ ſolge rechtmäßig iſt. Iſt das Galchegen; ſo präſentirt das Land en Thronberechtigten dem Bundesrath, und dieſer hat zu entſcheiden, ob er de juxe in der Lage iſt, das Land zu ver⸗ treten. Das iſt eine Auffaſſung, die nicht erſt jetzt angenom⸗ men worden iſt, ſondern ſchon von meinem Amtsvorgänger in den Akten, wenn auch nur als theoretiſche Betrachtung möglicher künftiger Fälle, vertreten iſt. Bei dieſer Sachlage kann ich es mir verfagen, näher auf die prinzipielle Frage einzugehen. Ich will nur noch ein paar Worte über den that⸗ ſächlich vorliegenden Fall ſagen. Nach meinem Dafürhalten iſt es zweifellos— und wenn ich recht verſtanden habe, iſt es auch von dem Vorredner nicht beſtritten worden—, daß der Herzog von Gotha zur Zeit rechtmäßiger Souverän von Gotha iſt. Wir können hier die Frage ganz bei Seite laſſen, ob er aufgehört hat, Deutſcher zu ſein. Mit dem Augenblicke, wo er rechtmäßiger Souverän eines deutſchen Staates iſt, liegt nicht der mindeſte Zweifel darüber vor, daß er ſeine Eigenſchaft als Deutſcher wiedererlangt hat. Alſo: 1. Er iſt deutſch, 2. er iſt zweifellos berechtigter Souverän von Gotha. Die Eigenſchaft eines deutſchen Souveräns ſchließt aber eo ipso jede Abhängigkeit vom Auslande aus. Mögen die Rechtsge⸗ lehrten dieſe Frage erörtern wie ſie wollen, ich behaupte, es iſt nicht möglich; denn wenn ſie bloß an die Möglichkeit eines Krieges zwiſchen Deutſchland und demjenigen Lande denken, deſſen Unterthan dieſer deutſche Souverän ſozuſagen im Ne⸗ benamte ſein ſollte, ſo ergibt ſich die Unmöglichkeit ſchon von ſelbſt. Er könnte ja von einem Gericht des andern Landes wegen Hochverraths belangt werden, wenn er an einem Kriege gegen das andere Land theilgenommen hätte. Dieſer Herzog von Gotha iſt alſo deutſcher Souverän und kann nicht Unterthan einer andern Macht ſein. Was kann uns da noch zu Beſorgniſſen anregen? Als der Herzog den Thron beſtieg, hat er in formalſter Weife im Beiſein des Kaiſers Schritte gethan, um zu erhärten, daß er willens iſt, ſeine Pflichten gegen Deutſchland zu erfüllen. Die öffentliche Meinung hat dagegen eingewandt: Ja, er hat aber gleichzeitig Iflichten gegen England zu entſcheiden. Wie weit dieſe Pflichten gegen England gehen, iſt nicht unſere Sache. Es gibt Geſetze und engliſche Auffaſſungen über die Nationalität engliſcher Staatsbürger, die von den unſerigen weit abweichen. Für uns liegt die Sache ſo: Er iſt Deut⸗ ſcher, er hat die Pflichten und die Rechte eines Deutſchen. Es iſt ſeine Sache, ſeine etwaigen Pflichten zu dem auswär⸗ Geleſenſte und verbrritette Jeitung in Maunheim und Amgebnng. ſeine Pflichten eben in dieſer Weiſe zu regeln. Iſt das aber der Fall, ſo hat eine Einmiſchung unſerſeits nicht allein kein praktiſches Ziel— was können wir für die Anſchauungen der Engländer?—, ſondern wir müſſen ſogar befürchten, daß wir der freien Thätigkeit des Herzogs von Gotha hinderlich wären, wenn wir uns mit dieſem Gegenſtande näher be⸗ ſchäftigen. Später legt die Stellung der Koburgiſchen Regier⸗ ung der Bevollmächtigte fur Sachſen⸗Koburg und Gotha, Miniſter von Bonin mit folgender Ausführung dar: Meine Herren! Nach den Erörterungen, die ſtattgefunden haben, bleibt mir nur übrig, noch eine kurze Bemerkung zur Sache zu machen. Ich bin eimächtigt, Namens der Koburg⸗Gothaiſchen Regierung zu erklären, wie es ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß Se. Königl. Hoheit der Herzog von Koburg und Gotha als ſouveräner deutſcher Bundesfürſt in keinem Unterthanenverhältniß mehr ſteht und auch England gegenüber keinerlei Verpflichtungen hat, welche ſeiner jetzigen ſouveränen Stellung zuwiderlaufen könnten. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Februar Aus Berltn wird ein Ausſpruch des Kaiſers zu Gunſten des ruſſiſchen Handelsvertrages berichtet. Die „Nationalzeitung“ meldet, der Kaiſer habe bei dem geſtrigen Eſſen beim Reichskanzler in einem Geſpräch mit Abgeordneten die zuverſichtliche Erwartung ausgeſprochen, daß der Patriotismus und das Verantwortlichkeitsbe⸗ wußtſein dem Reichstage verbieten müſſen, den ruſſiſchen Handelsvertrag abzulehnen. Die mit dem Verlrag zu⸗ ſammenhängenden Fragen verlangten gebieteriſch eine glückliche Löſuug. Der Reichstag werde ſich ein unver⸗ gängliches Denkmal errichten und die dauernde Dankbar⸗ keit des deutſchen Volkes erwerben, wenn er, von reiner Vaterlandsliebe getragen, alle Bedenken gegen den Ver⸗ trag fallen laſſe. Der vorgeſtern paraphirte deutſch⸗ ruſſiſche Vertragstarif für die Einfuhr nach Rußland ent⸗ hält nachſtehende Herabſetzungen gegen den Zolltarif von 1891: Hopfen 3,50 Goldrubel gegen 10,00, Biſamfelle 6,60 gegen 18,00, Fuchsfelle 12,00 gegen 18,00, Geſchirr 0,60 gegen 0,75, Thonplatten zum Belegen der Fußböden u. ſ. w. 1,50 gegen 3,75, Steinkohlen über die weſt⸗ liche Landesgrenze eingeführt 0,01 gegen 0,02, Cokes über die weſtliche Landesgrenze 0,015 gegen 0,03, che⸗ miſche pharmaceutiſche Produkte 1,50 gegen 2,40, Farb⸗ ſtoffe 14,00 gegen 17,00, Goldarbeiten 35,20 gegen 44,00, elektriſche Kabel 2,00 gegen 4,00, landwirthſchaftliche Maſchinen 0,50 gegen 0, 70, Uhrwerke 0,50 gegen 0,75, Kragen und Manſchetten 2,40 gegen 24,80, Wolle, ge⸗ kämmte, nicht gefärbte 4,50 gegen 5,50, gefärbte 6,00 gegen 7,00, Sammet und Plüſch 3,00 gegen 7,50, Fabri⸗ kate, ſeidene 5,00 gegen 7,50, halbſeidene 1,90 gegen 3,00, baumwollene 0,50 gegen 1,00, Sonnen⸗ und Regen⸗ ſchirme, überzogen mit Halbſeide 1,50 gegen.50. Wie zuperläſſig verlautet, iſt bereits die Zuſtimmung Ruß⸗ lands zu einer zehnjährigen Dauer des neuen deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages eingetroffen. Der Bundesrath hat bezüglich der Beſtimmungen uüber den Verkehr mit Sprengſtoffen beſchloſſen, ſich damit einverſtanden zu erklären, daß unter dem Aus⸗ druck„Abgabe aus der Fabrik“„die Abgabe aus der Fabrikationsſtätte“ verſtanden ſti, daß ferner die bisher vorgeſchriebene Angabe der Jahreszahl und Nummern auf Behältern und Patronen auch in chiffrirter Form zu⸗ zulaſſen ſei, die vor der Anwendung der Centralbehörde zur Genehmigung vorzulegen iſt. Zur Vertretung der Regierung für den Geſetzentwurf betreffend die Be⸗ kämpfung gemeingefährlicher Krankheiten hat der Bundesrath ſieben höhere Medicinalbeamte aus⸗ erſehen. Darunter befinden ſich der Director des Reichs⸗ geſundheitsamts Dr. Köhler und der Profeſſor Koch,. Das Geſetz ſoll womöglich in dieſer Tagung zur Verab⸗ ſchiedung kommen. Aus Paris kommt die halbamtliche Meldung, es ſei gut, daß über die Verhandlungen mit Deutſchland wegen der Abgrenzung in Kamerun Stillſchweigen be⸗ obachtet werde. In Berlin glaube man, ſie führten zu keinem Erfolge. Die deutſche Regierung habe mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, die ihr jedes Vorgehen vor der Berathung des Colonialetats im Reichstage verböte. Je nach dem Verlauf der Beralhung würde es ſich ent⸗ ſcheiden, ob es gerathen ſei, die Streilfrage einem Schieds⸗ tigen Staate ſo zu regeln, daß ſie mit den Pflichten gegen Deutſchland nicht in Widerſtreit kommen, und ſoweit ich geſehen habe, hat der Herzog von Gotha den feſten Willen, Mittwoch 7. Februar 1894 leugnen, indem man zugleich Maßregeln ergriffe, um Streitigkeiten zwiſchen deutſchen und franzöſtſchen Forſchern zu verhindern. Der„Temps“ bemerkt dazu: Die Meldung ſtimmt weder mit unſeren Nuchrichten noch mit denen der„Kölniſchen Zeitung“ überein. Im Weſtſudan, wo neulich der franzöfiſcheng⸗ liſche Zwiſchenfall vorkam, hat ſich wieder etwas Aehn⸗ liches ereignet. Das Reuterſche Bureau erfährt aus ſicherer Quelle, daß von dem Gouverneur von Sierra Leone ein Telegramm eingegangen ſei, das einen neuen Zuſammenſtoß franzöſiſcher Truppen mit engliſchen ein⸗ geborenen Truppen beſtätigt. Das Telegramm iſt ſehr unbeſtimmt abgefaßt und gibt weder Zeitpunkt noch Ort des Zuſammenſtoßes an. Die Regierung hat an den Gouverneur telegraphirt und Angabe der näheren Um⸗ ſtände verlangt. Man weiß, daß auf beiden Seiten mehrere Leute gefallen ſind. Aus Braſilien liegt von vorgeſtern eine Meldung vor. Nachrichten aus Rio de Janeiro zufolge kündigte der aufſtändiſche Admiral da Gama an, daß er nach Verlauf von 48 Stunden den Hafen in Blockadezuſtand verſetzen werde, ſeine Flotte zu dieſem Zwecke in Bereit⸗ ſchaft ſetze und die Rechte einer kriegführenden Partei für ſich von den europäiſchen Mächten in Anſpruch nehme. Die„World“ meldet, daß der amerikaniſche Geſchwader⸗ commandant Admiral Bentham den Kreuzer„New⸗York“ nach Deſterro ſchicken werde, um dort die Intereſſen der Vereinigten Staaten zu ſchützen, die durch die Aufſtän⸗ diſchen bedroht ſeien. Ueber die den Meutereien in Kamerum zu Grunde liegenden Vorgänge hatte jüngſt ein engliſcher Bericht etwas unglaublich klingende Nachrichten gebracht. Dieſelben finden jetzt im Allgemeinen Beſtätigung. Die „Köln. Ztg.“ ſchreibt dazu: Der Bericht des Kanzlers Leiſt über die Empörung in Kamerun iſt nunmehr ein⸗ gegangen und ſoll ſobald als möglich in ſeinem vollen Inhalt veröffentlicht werden. Es iſt ein ſehr langes Schriftſtück von 23 großen Folioſeiten, dem noch einige umfangreiche Anlagen beigefügt ſind. Daß die Ver⸗ öffentlichung nicht ſogleich erfolgt, erklärt ſich dadurch, daß das Schriftſtück zuerſt verſchiedenen Stellen vorgele werden muß. Aus dem Inhalt des Berichts hebe i Folgendes hervor: Leiſt gibt zu, daß unter den Dahome⸗ leuten ſchon ſeit einiger Zeit Unzufriedenheit herrſchte, weil ſie keine Löhnung bekamen, wie die anderen ange⸗ worbenen Soldtruppen. Er erklärt dieſe verſchiedene Behandlung dadurch, daß die ſeiner Zeit durch Graven⸗ reuth nach Kamerun gebrachten Dahomelente dort in einem Zuſtande vollſtändiger Erſchlaffung und mit allen möglichen Krankheiten behaftet ankamen und daß deren Auffütterung der Regierung große Koſten verurſacht habe. Man habe den Leuten deßhalb auch keine Löhnung gegeben, dagegen ſowohl ihnen als ihren Frauen auß⸗ reichende Naturalverpflegung, durch die man ſie auch vollſtändig hochgebracht habe. Da dieſe Leute in Kamerun keine anderen als rein körperliche Bedürfniſſe gehabt hätten, ſo ſeien ſie beſtens verſorgt geweſen. Auch die Thatſache, daß er die Weiber der Dahomeleute hat mit Prügeln beſtrafen laſſen, weil ſie ihnen aufgetragene Arbeiten nachlaſſig und faul ausgeführt hätten, gibt Leiſt zu. Die Zahl der ihnen ertheilten Hiebe betrug 5 bis 10. Obgleich der Bericht dies nicht beſonders hervorhebt, ſo unterliegt es doch auch nach ihm keinem Zweifel, daß dieſe Prügelung der Weiber den Anlaß zur Empörung gegeben hat. Ein telegraphiſcher Bericht des nach Kamerun als Commiſſar geſandten Regterungsraths Roſe, der dort bereits angekommen iſt, liegt über dieſe Prügelgeſchichte noch nicht vor. Die Sus pendirung des Kanzlers Leiſt hat ſchon aus dem Grunde nicht ſtattgefunden, weil ſich Regierungsrath Roſe in Kamerun befindet und weil ferner der Gouverneur Zimmerer entweder bereits in Kamerun eingetroffen ſein muß oder doch jede Stunde eintreffen kann. Sowohl nach dem amtlichen Bericht des Kanzlers Leiſt als auch nach kaufmänniſchen Briefen iſt die Ruhe vollſtändig hergeſtellt und der Handel in den Factoreien nimmt ſeinen Fortgang, als ob die Em⸗ pörung nicht ſtattgehabt hätte. Die Factoreien ſind nicht geplündert worden und der angerichtete Schaden erſtreckt ſich nur auf die Regierungsgebäude. In allen Berichten, ſowohl am lichen wie prſpaten, wird der Thä⸗ tigkeit der Schweſter Margarethe Leue das allergrößte Lob geſpendet. Mitten während des Kampfes ging ſie, den Revolper in der Hand, über die Straße, um den Verwundeten beizuſtehen, die ſie im vollſten Kugelregen verband. Ihr Verhalten wird als ein gradezu helden⸗ richter zu unterbreiten oder den Status quo zu ver⸗ haftes geſchildert. — 755 1 1 1 +5 2. Seite. General⸗Angeiger. Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Februar. Die Gtatsberathung wird bei Titel Reichskommiſ⸗ zariat für das Auswanderungsweſen fortgeſetzt. Abg. Haſſe (natl.) regt die Einrichtung beſonderer Auskunftsbureaus für Auswanderer an und wünſcht die neuerliche Vorlegung eines Auswanderungsgeſetzes. Stgatsſekretär v. Bötticher erwidert, das Geſetz ſei wegen Belaſtung des Reichstags nicht wieder vorgelegt worden. Abg. Hüpeden(konſ.) regt die Einrichtung von See⸗ mannsheimſtätten und die Förderung der Seemannsmiſſton an. Staatsſekretär v. Bökticher hebt hervor, daß jährlich 6000 M. aus dem kaiſerlichen Dispoſttionsfond bewilligt ſeien, welche außerordentlich ſegensreich wirkten. Bei Titel Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik fordert Abg. Bebel eine Umfrage über die Arbeitsdauer und die Arbeiter⸗ wohnräume. Staatsſekretär v. Bötticher bezweifelt, daß ſolche Um⸗ frage helfen werde. Das Reich könne dieſe Angelegenheit nicht regeln, das ſei Sache der lokalen oder Bezirksobrigkeiten. Auf dem Gebiete des Verkehrsgewerbes ſei Hung Aber Wer⸗ ahe v. Berlepſch bereits mit einer Unterſuchung über Ver⸗ ürzung der Arbeitszeit beſchäftigt. Abg. Prinz zu Carolath⸗Schönaich die Zulaſſung der Frauen zum medieiniſchen Studium und weiſt auf die erfolgreichen Verſuche anderer Länder hin. Er befürwortet, an der Univerſität Straßburg einen Verſuch zu machen. Das Reich würde durch Vorgehen auf dieſem Ge⸗ biete einen allgemein empfundenen Nolhſtand beſeitigen. Staatsſeeretär v. Bötticher erklärt, das Reich könne in dieſer Audat nicht vorgehen. Die Gewerbeordnung verbiete nicht die Ausübung des Berufs 1 0 approbirte Aerztinnen. In Berlin und Karlsruhe ſeien ja aec Hane wenn dieſelben ſich bewährten, ſo würden andere Staaten unzwei⸗ felhaft auch nachfolgen. Auch in Straßburg könne das Reich nichts thun, da Straßburg Landesuniverſität und nicht Reichs⸗ univerſttät ſei. Die Frage müſſe der Landesgeſetzgebung überlaſſen bleiben. Abg. Langerhans(freiſ. Volksp.), Abg. Rickert und Abg. Schröder(freiſ. Ver.) befürworten ebenfalls ein Vor⸗ gehen des Reiches. Prinz zu Carolath⸗Schönaich ſche hervor, der Reichskanzler oder der Vorſitzende des deutſchen Bundes habe 1 Straßburg die betreffenden Verfügungen zu erlaſſen. Der undesrath könne daher wohl die nöthigen Anregungen geben. Abg. Langerhans verlangt die Einführung der obli⸗ Atoriſchen Leichenſchau. Stagtsſekretür v. Bötticher erwidert, nach Erledigung des Reichsſeuchengeſetzes würden die Regierungen an dieſe Frage herantreten. Nach Bewilligung des Kapitels„Reichsgeſundheitsamt“ tritt Vertagung ein. Nächſte Sitzung Mittwoch: Inttiativanträge, dar⸗ unter Wahlgeſetz und Abänderung des Militärſtrafprozeſſes. Die Romanbeilage fällt heute wegen des geſtrigen Faſtnachts⸗Dienſtags aus. Aus Stadt und and. »Mannheim, 7. Februar 1894. * Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag 1 ene Meldungen entgegen und empfing den Geheime⸗ rath Fretherrn von Ungern⸗Sternberg zur Vortragserſtattung. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog gat den Amtmann Karl Hörſt in Konſtanz in gleicher i zum Bezirksamt Riaſfh“ verſetzt, und den rüheren Maſchineningenieur 1. Klaſſe, Hermann ſe be von ertheim, wieder zum Maſchineningenieur 1. Klaffe bei der Giſenbahnverwaltung ernannt. Maſchineningenieur 1. Klaſſe ermann Zutt wurde dem Großh. Maſchineninſpektor in rlsruhe zugetheilt. Zur Statiſtik der Einkommenſteuer. Die Veran⸗ lagung zur Einkommenſteuer für das Jahr 1894 hat wiederum eine erfreuliche Zunahme der Zahl der Steuerpflichtigen und des ſteuerbaren Einkommens ergeben. Während im Jahre 1896 im Ganzen 375,677 Perſonen einkommenſteuerpflichtig waren, iſt für 1894 eine Vermehrung dieſer Zahl um 6,907 Perſonen eingetreten. Das ſteuerpflichtige Einkommen hat ſich von 1893 auf 1894 im Ganzen um 12,282,089 M.(2,4 Proz.), — TVeuilleton. — Das Bismarck⸗Lied. Die„Allg. Ztg.“ veröffentlicht ſolgendes Gedicht: Wann ſich Gefahr zuſammenballt Und Unheil zückt die Blitze, Dann tritt Fürſt Bismarcks Hochgeſtalt Allzeit an unſ're Spitze, Denn, ob er fern iſt oder nah, Wann wir ihn brauchen, iſt er da Und mit ihm Glück und Gloria. Drum Kaiſer und Reich! die Loſung ſei Und: Bismarck! unſer ae Bismarck!.. Bismarck!... Hurrah! Er iſt's, der uns zuſammenſchloß —1 Reich für alle Zeiten. hob Germania aufs Roß, Und ſeitdem kann ſie reiten. Der Zeit verann: nfzig Millionen wie ein Mann! nd wer's nicht glaubt, der glaube dran, Daß: Kaiſer und Reich! die Loſung ſei Und: Bismarck! unſer Feldgeſchrei! Bismarck!.. Bismarck!... Hurrah Ob Unmuth auch die Stirn ihm furcht Und Alter der ſ Beſchwerden, Wir Deutſchen ſtehn in Gotkes Furcht Und fürchten nichts auf Erden; Denn ob er fern iſt oder nah, Wann wir ihn brauchen, iſt er da Und mit ihm Glück und Gloria. Drum: Kaiſer und Reich! die Loſung ſei Und: Bismarck! unſer Feldgeſchrei! Bismarck!... Bismarck!. Hurrah! Und mögen ſte in Oſt und Weſt Wie Wölfe gierig lauern, Was Bismarck ſchmiedete, hält feſt, Das Reich ſoll ewig dauern; Denn ob lebendig oder todt, Sein Geiſt durch alle Herzen loht. Entrollt die Banner ſchwarz⸗weiß⸗roth! Hie Kaiſer und Reich! die Loſung ſei Und: Bismarck! unſer Feldgeſchrei! Bismarck!.. Bismarck!. Hurrah! Berlin, Januar 1894. Hans Hopfen. erhöht. Von dieſer Erhöhung des ſteuerbaren Einkommens entfallen auf das Einkommen aus Grundſtücken, Gebäuden und dem Betrieb der Landwirthſchaft 1,808,618 M.(0,9 Proz.), aus Gewerbe⸗ und Handelsbetrieb 507,680 M.(0,4 Prozent), aus ſonſtiger Arbeit und Dienſtleiſtung 8,460,748 M.(4,8 Proz.), aus Kapitalien und Renten 2,534,119 M.(4,4 Proz.). Am ſtärkſten ſind hiernach an der Einkommensvermehrung die Perſonen be⸗ thetligt, deren Einkommen lediglich aus Arbeit oder aus dem Beſitz von Kapitalvermögen entſpringt. Die Schuldzinſen haben von 1893 auf 1894 um 879 124 M.(2,1 Proz.) zuge⸗ nommen. Faßt man die einzelnen Einkommensſtufen in größere Gruppen zuſammen, ſo ergibt ſich folgende Reihe. An der Geſammtzunahme der ſteuerbaren Einkommen nehmen Theil die Einkommen von 1,500— 2,900 M. mit 36,6 Proz., „ 00 i „ 500%% „ 3,000— 4,900 9 5,00% 15000„8 „ 30,00049,0%„„ 4,2„ eee ee,,, 50,000 u. mehr„ 4 15 Von der ganzen Einkommensvermehrung entfallen ſomit auf die Einkommen unter 5000 M. 80 Proz., auf die Ein⸗ kommen von 5000 M. an aufwärts 20 Proz. Die ſtärkſte Zu⸗ 1135 weiſen die mittleren Einkommen(von 1500—2900.) auf. Während auf dieſe mehr als ein Drittel(36,6 Proz.) des ganzen Zuwachſes kommt, macht die Steigerung bei den 10* kleinen Einkommen(von 500—1400.) in weiteres Drittel(88,8 Proz.) aus. Der Reſt der Zunahme mit nicht ganz 30 Proz. be⸗ trifft die größeren und großen Einkommen(von 8000 Mark an.) Die Vertheilung der Einkommen auf Stadt und Land wird durch folgende Zahlen veranſchaulicht. Die Geſammt⸗ ſumme des ſteuerbaren Einkommens für 1894 beträgt 530,558,388 M. Hievon entfallen auf die 10 Städte mit mehr als 10,000 Einwohnern 200,354,753 Mark(37,8 Prozent), auf die 17 Städte und Gemeinden mit mehr als 4000 bis 10,000 Einwohnern 37,995,529 Mark(7,2 Prozent), auf die übrigen 1551 Gemeinden 292,203,106 Mark. (55 Proz.). Es iſt ſomit nahezu die Hälfte(45 Proz.) des geſammten ſteuerbaren Einkommens in den 27 Gemeinden mit mehr als 4000 Einwohnern vereinigt. Das durch⸗ ane e ſteuerbare Einkommen eines Pflichtigen be⸗ rechnet ſich(nach dem Stande im Jahre 1894) für Mann⸗ heim auf 2468., für Karlsruhe auf 2307., für Frei⸗ burg auf 2 264., für auf 2161., für Wein⸗ heim auf 1796., für Villingen auf 1340., für Ueber⸗ lingen auf 1478., für die Landgemeinden auf 1094 M. Errichtung eines Lehrkurſus der erſten Hilfe bei Unglücksfällen. Herr Dr. J. Marcuſe erfucht uns um Aufnahme folgenden Artikels: Die Anregung zur Errichtung eines Lehrkurſus der erſten Hilfe bei Unglücksfällen iſt nicht, wie der Verfaſſer einer Notiz vom Sonntag den 4. d. Mts. behauptet, vom Verein für natürliche Heilkunde, der damit garnichts zu thun hat, ausgegangen, ſondern vom Unterzeich⸗ neten in Verbindung mit dem Vorſtand der Ortskrankenkaſſe J. Die Beſtrebungen des Militärvereins und des Männerhilfs⸗ vereins unterſcheiden ſich inſofern völlig von den obigen, als erſtere ihre Theilnehmer zur Samariterhilfe in Kriegsfällen, letzterer zur allgemeinen Hilfe bei allen Unglücksfällen im täg⸗ lichen Leben, mit Ausſchluß des Kriegsſchauplatzes, heranzu⸗ bilden ſuchen. Aus dieſen Gründen iſt die Behalptung, es ebühre den eben genannten Vereinen das Verdienſt, unſeren weck ſchon in früheren Jahren angeſtrebt zu haben, hinfällig. Hochachtend! Dr. J. Marcuſe. Jahresrapport des Rhein Neckar⸗Gauverbandes. Die Vereine des Badiſchen Militärvereinsverbandes haben alljährlich einen Neujahrsrapport einzureichen, welchem wir folgende intereſſante Mittheilungen entnehmen. Der Rhein⸗ Neckar⸗Gauverband(Bezirks⸗Verband Mannheim) umfaßt zur eit 17 Vereine mit 3459 Mitgliedern; davon ſind ordent⸗ 11 Mitglieder(gediente Soldaten) 8346, außerordentliche und Ehren⸗Mitglieder 113. Das Baarvermögen dieſer Vereine beläuft ſich auͤf M. 15,811, der Werth des Inventars auf M. 18,109, das Geſammtvermögen auf 28,920 M. gegen 14,753 + 12,763 27,516 M. am 1. Januar 1893. Ins⸗ geſammt zahlten dieſe Vereine im verfloſfenen Jahre an be⸗ dürftige, beſonders kranke Mitglieder oder an Wittwen und Waiſen von Kameraden M. 4550,30 als Unterſtützungen aus. Seit ihrem Beſtehen haben ſie M. 33,807 für Unterſtütz⸗ ungszwecke aufgewendet. Dabei iſt zu bemerken, daß nur wenige Vereine beſondere Krankenkaſſen haben, von dieſen hat relativ das meiſte geleiſtet der Militärverein Waldhof, der bei einem Stand von 115 Mitgliedern im letzten Jahre 1214 M. und ſeit ſeinem Beſtehen 10,121 M. an Unterſtütz⸗ ungen bezahlt hat, ihm folgt der Verein Deutſcher Kampfge⸗ noſſen in Mannheim, 183 Mann ſtark, der 1893 die Summe von Der Verkehr auf den Waſſerſtraßen Berlins im Jahre 1893 hat gegenüber dem Vorjahre, welches einen erheb⸗ lichen Rückgang gezeigt hatte, bedeutend zugenommen; er ſteht, wie das„Centralblatt der Bauverwaltung“ mittheilt, hinter demzenigen des verkehrsreichſten Jahres(1891) nur wenig zurück. Bezüglich des Gewichtes der zu Waſſer abgegangenen Güter überflügelt das Jahr 1898 ſogar alle früheren Jahre in hohem Grade, indem die Steigerung dieſes Verkehrs 85 v. H. aus⸗ macht. Das Geſammtgewicht betrug 5,389,455 Tonnen(gegen 4,988,040 Tonnen im Jahre 1892.) Unter den angekommenen Schiffen befanden ſich 3504 Perſonen⸗Dampfſchiffe, 4304 Schlepp⸗ dampfer(gegenüber 3765 im Jahre 1892 und 2724 im Jahre 1891), 30 Tau⸗(Ketten⸗) Schiffe, 612 Güter⸗Dampfſchiffe (darunter 86 unbeladen) mit einer Tragfähigkeit von 74,976 Tonnen, beladen mit 64,688 Tonnen Güter und 37,312 Segel⸗ ſchiffe(davon 3680 unbeladen) mit einer Tragfähigkeit von 5,035,787 Tonnen, beladen mit 4,429,160 Tonnen Güter. Unter. den abgegangenen Schiffe waren 3499 Perſonendampfer, 4295 Schleppdampfer, 30 Tau⸗(Ketten⸗) Schiffe, 626 Güter⸗Dampf⸗ ſchiffe,(davon 8 unbeladen) und 36,909 Segelſchiffe mit 496,281 Tonnen Güter. Unter den durchgehenden Schiffen waren 2 Dampfer und 4262 Segelſchiffe(davon 1307 unbeladen) mit 383,392 Tonnen Güter. Die Verwendung der Schleppdampfer hat wiederum eine erhebliche Steigerung erfahren. Weiterhin ſind 165 Flöße augekommen mit 14,650 Tonnengehalt. Im Ganzen ſind angekommen zu Berg 2,581,472 und zu Thal 1,942,876 Tonnen, abgegangen zu Berg 278,878 Tonnen und zu Thal 253,243 Tonnen Güter.— Die obigen Angaben be⸗ ziehen ſich nur auf das Weichbild der Stadt Berlin, nicht auf Charlottenburg und die übrigen Vororte, in denen ſich wichtige Löſch⸗ und Ladeſtellen befinden. — Bezechte Miniſter. In einer der vielen britiſchen Colo⸗ nien fand ſich, ſchreibt der„Hamb. Correſp.“, jüngſt ein Mini⸗ ſter in völliger Trunkenheit im Pbrlamente ein; er war ſo „des füßen Weines voll“, daß er einen behäbigen Herrn von der Oppoſition umarmen wollte! Der Caſus erſchien ſtrengen Sittenrichtern recht tadelnswerth, aber ſer ſteht nicht ganz ver⸗ einzelt da, ſondern es gibt Präcedenzfälle, und mehr als ein großer Staatsmann von Großbritanhien hatte eine kleine Schwäche für die Flaſche. Nach dem 0 gniſſe eines durchaus glaubwürdigen Zeitgenoſſen des Lord Minto,„trank For viel, Sheridan ungeheuer und Pitt wie eiit Schlauch. Dundas, Pitts Intimus und ſeine rechte Hand itz Hauſe der Gemeinen, war gleichfalls als ein hervorragender Trinker bekannt. Eines Tages ſaßen die beiden Buſenfreunde im Zuſtande höchſter Seligkeit auf ihren Miniſterſeſſeln und waren nicht fähig, auf einen heftigen Angriff der Gegenpartet ein vernünftiges Wort Mannheim, 7. Februar. die Summe der Steueranſchläge um 5,554,300 M.(2,4 Proz.) M. 1297 und ſeit ſeinem„ dieſem Zweche gewidmet hat. Sterbekaſſen ſind noch nicht bei allen Ver⸗ einen gegründet; die Summen, welche den Hinterbliebenen verſtorbener Kameraden zufallen, ſchwanken von 10 bis zu 100 M. Insgeſammt wurden im letzten Jahr M. 3425.80 Sterbegelder ausbezahlt; davon entfallen M. 3150 auf die vier Vereine Mannheims. Außerdem ſind aus der Unter⸗ ſtützungskaſſe des Badiſchen Militärvereinsverbandes M. 230 im Jahr 1893 und M. 855 ſeit Beſtehen des Verbandes dem Rhein⸗Neckargau⸗Verband zugefloſſen. Demnach ſind im Jahre 1893 in den 17 Vereinen des Gauverbandes Marf 8206.40 und ſeit deren Beſtehen M. 49,441.80 zur Lin⸗ derung der Noth von bedürftigen und kranken Kameraden, von Wittwen und Waiſen aufgewendet. Solche Leiſtungen verdienen alle Achtung und verbürgen allein ſchon dieſen Vereinen eine ſegensreiche Zukunft. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen, Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 6. Febr., von fämmtlichen 667 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 131 die Arbeit anf⸗ genommen haben. »Die Handelskammer für den Kreis Maunheim als Vorort des Badiſchen Handelstages, hat heute telegra⸗ phiſch den Badiſchen Handelstag auf nächſten Sonntag nach Karlsruhe zur Berathung des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsver⸗ trages eingeladen. Zur Erleichterung des Bezugs von gutem Saat⸗ gute finden in dieſem Jahre in der Pfalz Frühjahrs⸗Saat⸗ antmärkte in der zweiten Hälfte Februar und Anfang März 1894 an ſpäter anzugebenden Orten und Tagen ſtatt, Die Bedingungen ſind dieſelben wie früher. Iunfolge der regneriſchen Witterun Tage ſind Rhein und Neckar im Steigen begriffen, ſodaß die Schifffahrt wieder in vollem Umfange aufgenommen werden konnte. 1 *Der diesjährige Faſching iſt nun zu Ende, allerdings blos nach dem Nanee denn in Wirklichkeit treibt er in den Geſellſchaften und Vereinen ſein tolles Weſen noch einige Wochen lang fort. Was den Charakter des diesjähr. Faſchings in Mannheim anbelangt, ſo war derſelbe ebenſo kurz als nichtsſagend. Sogar am geſtrigen Faſtnachts⸗Dienſtag ver⸗ mochte ſich das karnevaliſtiſche Leben und Treiben auf kein höheres Niveau emporzuſchwingen und ſelbſt die kleinen Carne⸗ valsaufzüge, die in den letzten Jahren manchmal noch veranſtaltet wurden, ſind vollſtändig verſchwunden. Die Masken, die ſich geſtern auf den Straßen und in den Wirthshäuſern herumtrieben, waren faſt ausſchließlich Harlekins, mehr oder minder ge⸗ ſchmacklos gekleidete Bettler und Bettlerinnen und ſonſtige derartige ſogenannte„originelle Charaktermasken“. Einen Anflug von Zumor hatte eine Maske, welche auf den Krach des Bankhauſes Maas anſpielte. Auch wurden vielfa Maas'ſche Wechſel zum Verkaufe angeboten, was natürli ſtets zu lebhafter Heiterkeit Anlaß gab. Noch einen Reſt des früheren Mannheimer Ain findet man in dem Bürgerlichen. Ate„Zum Hawereck“, wo es auch geſtern wieder ſehr luſtig und fidel zuging. Am Nach⸗ mittag veranſtalteten die Hawereck⸗Narren einen Zug durch einige benachbarte Straßen und Abends brachten ſie ihrem Chrenpräſidenten unter Muſtkbegleitung einen Fackelzug. Die Wirthſchaften waren am geſtrigen Tage ſämmtlich über⸗ füllt, ſo daß die Wirthe ein gutes Geſchäft gemacht haben dürften. Das Wetter war leider ein ſehr trübes und reg⸗ neriſches. Der diesjährige erzbiſchöfliche Faſtenhirtenbrief beſchäftigt ſich mit dem Kirchengebot der Sonntags⸗ und Feiertagsheiligung und mahnt im Beſonderen zum fleißigen Beſuch des Gottesdienſtes. Alles was als politiſche An⸗ ſpielung oder dergleichen gedeutet werden könnte, iſt in dem Hirtenbrief vollſtändig vermieden. * Der große Maskenball, welcher geſtern im„Saalbau“ ſtattfand, war ſtark beſucht. Leider ſtellten die„Nichtmas⸗ kirten“ das Hauptkontingent der Theilnehmer. Die erſte Polonaiſe wurde von ca. 250 Paare gegangen. Die Säle waren wieder recht hübſch dekorirt und auch das ſonſtige Arrangement des Balles, die Eintheilung der Räume u. ſ. w. verrteth eine glückliche Hand. Mit dem Maskenball war eine Preisvertheilung verbunden. Hierbei erhielten den 1. Preis beſtehend in einer goldenen Damenuhr eine Altheidelberg verſinnbildlichende Damenmaske, den 2. Preis, beſtehend in einer Armſpange mit Broſche eine Maske,„Nachtwächterin“ darſtellend, und den 3. Preis, beſtehend in einem Ring, die hiſtoriſche Maske „Philippine Welſer“. Die Leitung des Balles lag in den Händen des Herrn Tanzlehrers Lüner, der zu dem ſchönen Verlauf des Feſtes weſentlich beitrug. * Konkurſe in Baden. drich Rolof e. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Roloff in Karlsruhe; Konkursverwalter Gerichtsvollzieher a. D. J. Chr. Hügle, Prüfungstermin Samſtag, 21. April. zu erwidern. Dieſer Zwiſchenfall begeiſterte einen geiſtreichen Spötter zu dem Witzworte:„Pitt:„Was iſt denn das, ich kann den Vorſitzenden nicht ſehen? Siehſt Du ihn Heinrich?“ — Dundas:„Du ſiehſt den Vorſitzenden nicht?“— Ich ſehe ſogar zwei.“ — Feldmarſchall Moltke in Zürich. Man ſchreibt den „M. N. Nachr.“ Im Oktober 1840 reiſte Moltke von Illmenau nach Italien. Die Reiſe, über Stuttgart und Schaffhauſen gehend, führte ihn auch nach Zürich, dem„Limmat⸗Athen“, wie enthuſtasmirte Züricher die Stadt gerne nennen Ueber Zürich ſchrieb Moltke ſeinem Vater in einem vom 2. November 1840 datirten Briefe folgendes:„Am Abend kam ich in Zürich an, einer der reizendſten Städte, die man ſehen kann. Sie liegt in einem tiefen Thal, wo die klare Limmat mit reißender Schnelle aus dem prachtvollen Gebirgsſee abfließt. Die lange Brücke, die unmittelbar über die Ausmündung führt und von dem Stadthauſe, der Halle und dem ſchönen Dome umſtanden iſt, bildet eine der köſtlichſten Promenaden, die man irgendwo findet. Am Ende des See's erheben die ſchneebedekten Alpen von Glarus, der Gotthard, die Gletſcher des Berner Oberlandes ihre Rieſen⸗ häupier in weitem Halbkreiſe und wurden von der finkenden Sonne noch erleuchtet, während ein zauberiſches Halbdunkel ſchon auf der ſpiegelglatten Fluth ruhte, die ein Dampfſchiff in leiſe Wellenbewegung verſetzte. Zürich war bisher befeſtigt und man hat Mühe zu glauben, daß nicht die Natur, ſondern Menſchen⸗ hände dieſe von Erdwällen mit ſchöner Mauerkleidung aufthürmten, welche die Stadt gegen die ſie umgebenden Höhen defiliren ſollten. Gegenwärtig hat man vollauf zu thun, jene Wälle wieder abzutragen. Die Bauſtellen waren in Zürich zu ernormen Preiſen angewachſen und die Straßen überaus enge gebaut; erſt jetzt, nachdem man der Stadt ihr Eiſenkleid aus⸗ zieht, dehnt ſte ſich freier aus. Prachtvolle Gebäude, wie die Kornhalle und das Krankenhaus ſteigen empor. Der Beſitzer des trefflichen Gaſthofes, in dem ich wohnte, hat ein Stück See für 12,000 Gulden gekauft. Seit drei Jahren ſchon führt er unahläſſig ein Stück Wall hinein, ſchon hat man ihm 40,000 Gulden für dieſen Bauplatz wieder geboten. In Zürich hatte ich die Freude, in einem Schweizer Blatte die Nachricht von der Einnahme von Sayda in Syrien mit dem Nachſatze zu leſen: DDie Vorderſten bei Erſtürmung des Platzes waren Seine Kaiſerliche Hoheit der Erzherzog Albrecht und der preußiſche Hauptmann Laue. Wäre mein armer Freund ein Franzmann die große Nation würde die Backen voll davon nehmen; da er aber nur ein Preuße iſt, ſo wird wohl Keiner weiter davor Kenntniß nehmen!“ der letzten — — Mannheim, 7. Februar. General-Anzeiger. B. Seite. Als geſtern Vormittag ¼10 Uhr zer kursm e Zug der Main⸗Neckarbahn Nr. 1 in den Per⸗ onenbal einlief, verſagte die Luftbremſe. Der Zug fuhr über die Halle hinaus und ſtieß auf einige da⸗ elbſt ſtehende Wagen. Die Maſchine, ſowie mehrere Eiſen⸗ jahnwagen wurden ſtark beſchädigt. Die Inſaſſen kamen mit zem Schrecken davon. *Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, den 8. Febr. Der erwartete neue Luftwirbel aus dem Nordweſten iſt mit 4 m Barometerſtand an der Nordküſte Schottlands einge⸗ roffen. Ueber ganz Frankreich, dem deutſchen Reich, Deutſch⸗ Deſterreich, der Schweiz und Oberitalien liegt aber noch im⸗ ner ein Hochdruck von über 770 mm, über Südweſtfrankreich in ſolcher von über 775 mm. Abgeſehen von lokal aufſtei⸗ enden Nebeln, die kurzes Nebelrieſeln oder leichte Schnee⸗ älle verurſachen können, iſt für Donnerſtag und Freitag rößtentheils trockenes und zeitweilig aufheiterndes Wetter bei zortgeſetzt milder Temperatur zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. O Heidelberg, 5. Febr. Nach dem ſoeben zur Verthei⸗ zung gelangten ſtadträthlichen Entwurf eines ſtädkiſchen Vor⸗ anſchlags für 1894/95 werden die Umlagen hier in der Höhe von 41 Pfennig bleiben und es iſt die angenehme Ausſicht vorhanden, daß ſie auch in der Zukunft nicht ſteigen werden. Für große außerordentliche Unternehmungen ſteht der Stadt der Weg des Credits offen, da ihre Schulden mit noch nicht ſechs Millionen Mark in dieſer Beziehung keine Bedenken erregen. Kleine außerordentliche Ausgaben, die zuſammen ſchließlich eine Steigerung der Schulden veranlaſſen könnten, werden aus Wirthſchaftsmitteln gedeckt, auch wenn ſie ihrer Natur nach auf Anlehens⸗bezw. Grundſtockmitteln übernommen werden könnten. Nicht jede Stadt iſt in der Lage nach dieſen wirthſchaftlichen Grundſätzen zu leben. Heidelberg kann es zum Glück.— Im Geſchäftskeller der Wittwe Krauth am Wredeplatz brach durch Umfallen einer Petroleumlampe Feuer aus. Daſſelbe ergriff einen Ballen Benzin, der mit großem Knall zur Exploſion kam. Das Feuer konnte verhältnißmäßig ſchnell gelöſcht werden, doch trugen dabei einige Perſonen, namentlich ein Commis des Geſchäfts und ein Feuerwehr⸗ mann Verwundungen davon. O Heidelberg, 6. Febr. Das Glanzſtück der hieſtgen karnevaliſtiſchen Aufführungen pflegt jeweils auf dem Fioßen Maskenball des„Liederkranz“ herausgebracht zu werden. So war es auch diesmal. Geſtern fand der Ball ſtatt. Die Idee des Feſtſpiels beſtand darin, den Zuſchauern die deutſchen Märchen vorzuführen. Da kamen Dornröschen, Aſchenbrödel, Zwerg Naſe, der Holländer Michel, die ſieben Schwaben, die Loreley, der Däumling, Hanſel und Grethel, das Roth⸗ käppchen und wie ſie alle heißen um das Feſt bei der Fee Waldtraud zu Ehren des als Gaſt anweſenden Rübezahl zu verherrlichen. Das Feſtſpiel war recht geſchickt arrangirt und gut einſtudirt, insbeſondere wurden auch die nicht leichten Elfentänze und ſonſtigen Reigen ganz parment ausgeführt. SHeidelberg, 6. Febr. In der mediziniſchen Fakultät Churgie ſich Dr. Vulpius für das Fach der orthopädiſchen trurgie. Karlsruhe, 6. Jebr. Das etwa 13jährige Töchterchen des Pentane Schmeiſer in der Waldhornſtraße wurde im Treppenhauſe der Wohnung ſeiner Eltern von einem unbe⸗ kannten Manne angehalten und zu Boden geworfen; als das Kind ſchrie, ſchnitt der Fremde ihm raſch den Zopf ab, mit dem er ſich dann ſchleunigſt entfernte. Raſtatt, 6. Febr. Der Ausbau der ſtrategiſchen Bahn, die Errichtung des neuen Bahnhofes, der Eiſenbahnbrücke über die Murg und die Einebnung der Feſtungswerke berei⸗ ten unſerer Stadt in allernächſter Zukunft, beſonders wenn das Wetter günſtig bleibt, eine ſeit der Errichtung der Feſt⸗ ungswerke nicht mehr gekannte Thätigkeit. Zunächſt hat l. Bad. Ldsztg. der Bahnbau in den Gehölzen, Anlagen und Baumpflanzungen in der Umgebung der Stadt große Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Auf dem Wege nach Iffezheim iſt ein Lieblingswäldchen der hieſigen Einwohner ſpurlos verſchwun⸗ den; gegenüber dem neuen Bahnhofe iſt die ſo ſchöne ſchattige Baumpflanzung, links und rechts vor dem Karlsruher Thor unbarmherzig durch die Axt hinweggerafft worden, das hübſche Wäldchen auf dem Wege zur Eiſenbahn iſt ebenfalls den Weg alles 911 1 gegangen, ſogar der alten Baumallee von der Murg zum Niederbühler Thor droht der gänzliche Untergang, denn dort zieht ſich der Bahndamm hin, und reißt ſchlimme Löcher in den erſt ſeit zwei Jahren vom gemeinnützigen Verein an⸗ elegten, ſo beliebten Spaziergang über das Glacis vom Niederbühler bis Kehler Thor. Doch tröſten wir uns hier mit dem Gedanken, daß die ſtrategiſche Bahn uns doch reich⸗ lichen Erſatz für alle Verluſte an Baumpflanzungen u. f. w. bringen wird. Auch werfen wir noch lange nicht die Flinte in's Korn wegen einer angeblich lauen Stimmung im Lande in Bezug auf die direkte Bahn Karlsruhe⸗Raſtatt⸗Kehl, weil wir eben der vollſten Ueberzeugung ſind, daß wir ſie doch be⸗ kommen werden. Pfälziſch-⸗Helſtſche Nachrichten. *Frankenthal, 6. Febr. In nicht geringen Schrecken 5Eiſenbahnunfall. wurden die Eltern des Maſchinentechnikers Schwarz verſetzt. Schwarz kam zu ungewöhnlicher Stunde vom Geſchäft zurück, ſetzte ſich an ſein Pult und ſchrieb mehrere Briefe und 1 ie peſchen, worin er andeutete, daß es jetzt mobil ſei. Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgoben. (Autorifirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbeten.) (Fortſetzung.) Der Kommandant wartete nicht einmal die Rückkehr Car⸗ cenac's ab, der den Cognae bringen und mit demſelben Mau⸗ revers zum Sprechen bewegen ſollte, ſondern erhob ſich, trat auf den Gefangenen zu und begann an den Feſſeln zu neſteln, die den Genoſſen Golymine's zur völligen Unbeweglichkeit verdammten. Dies war uicht ſo leicht, wie man meinte. Der Ex⸗ kürafſier ſchürzte Knoten wie ein alter Matroſe und hatte ſpeziell in vorliegendem Falle ſehr komplizirte Verſchlingungen angebracht. Der Strick, der die Arme feſſelte, ſchlang ſich dreimal um den Körper und einmal um den Hals, ſo zwar, daß ein falſches Manöver die Erdroſſelung des Delinquenten zur 19 haben konnte. 8 ieſer ſelbſt war ſeinem Befreier in der Weiſe behilflich, daß er ihn anwies, bald hier, bald dort Hand anzulegen: „Nicht ſo raſch!— Drücken Sie nicht ſo ſehr.— Ziehen Sie ein wenig— ſo iſt's recht,— der rechte Arm ſchmerzt ſchon bedeutend weniger.— Noch ein kleiner Druck und ich kann ihn befreien.— Doch weiß Gott, wann ich ihn werde wieder gebrauchen können.“ Der Kommandant bemühte ſich aufrichtig, doch ging die Sache 1 langſam von Statten, und ungeduldig harrte er der Rückkunft Carcenge's, dem es bedeutend weniger Mühe verurſacht hätte, die von ihm ſelbſt geſchürzten Knoten zu löſen. „Erlauben Sie mir,“ ſagte Maurevers,„Ihnen einen Rath zu geben, auf welche Weiſe Sie mir am leichteſten be⸗ hilflich ſein könnten. In dieſer ng iſt dies ſehr unbe⸗ guem, und wenn Sie die Güte hätten, ſich ein wenig zu bücken, würde es Ihnen viel leichter ſallen.“ Der Kommandant fügte ſich dieſem Begehren, und 88) G Familie kam zur Ueberzeugung, daß es mit ihrem Sohne nicht ganz richtig ſei und als man fihm ſeinen Willen nicht erfüllte, machte der Unglückliche das Fenſter im zweiten Stock auf und ſtürzte ſich auf die Straße. Die Verletzungen ſind glücklicherweiſe keine gefährlichen. Frankenthal, 6. Febr. Herr Landtagsabgeordneter und Bürgermeiſter Dr. Groß in Lambsheim iſt geſtern ge⸗ ſtorben, nachdem er vor einigen Tagen aus München krank heimgekehrt war. Auch im Reichstag vertrat Herr Dr. Groß mehrere Legislaturperioden hindurch den Wahlkreis Speyer⸗Frankenthal. Leimersheim, 6. Februar. Von großem Glücke be⸗ günſtigt war dieſer Tage lt.„Pf. Pr.“ ein hieſiger armer Scherenſchleifer. Laut einer aus Amerika eingetroffenen Nach⸗ richt hat derſelbe nämlich eine Erbſchaft von ungefähr ½ Million Mark gemacht. Die letztwillige Verfügung des dahier gebürtigen Erblaſſers, der ein Jugendfreund des Glück⸗ lichen war, ſpricht ſich dahin aus, daß der Erbe ein für die hieſige Gemeinde günſtiges Unteruehmen beginnen, bezw. ein größeres Fabriketabliſſement gründen ſoll. Darmſtadt, 6. Febr. Aus Mörfelden wird gemeldet, daß die beiden von hier entwichenen Verbrecher Glotzbach und Blatter in Mörfelden Einbruchsdiebſtähle verübt haben. Kleine Mittheilungen. In Speyer wurde ein Hochſtabler Namens Carlowitz verhaftet, der ſich in die Kreiſe der Geiſtlichkeit eindrängte und mit ſeinen Erzählungen von zahlreich erduldeten Leiden und Entbehrungen Mitleid zu er⸗ regen ſuchte. Er hat 4 Welttheile bereiſt, ſpricht mehrere fremde Sprachen und behauptet, in Rußland für die katholiſche Propaganda thätig geweſen, aber von der ruſiſchen Regierung ausgewieſen worden zu ſein. Domvikar Molz, mit dem er ſich in lateiniſcher Sprache fließend unterhielt und der ihm auch 6 Mk. aushändigte, ſchöpfte Verdacht und benachrich⸗ tigte die Gendarmerie. Die gepflogenen Recherchen ergaben, daß derſelbe auch in anderen Städten Betrügereien verübte. Sein letzter Aufenthalt war das Irrenhaus in Budapeſt, aus welchem er heimlich entwich. Gerichtszeitung. Manuheim, 6. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. In der Nacht vom 19. zum 20. Nov. v. J. gegen 4 Uhr geriethen mehrere Burſchen auf der Ortsſtraße in Edin⸗ gen nach einer Ballfeſtlichkeit thätlich an einander, wobei ein gewiſſer Mordos eine nicht ſehr erhebliche Stichwunde in die Schulter und ein Anderer Namens Lohnert einige Quetſch⸗ wunden erhielt. Wegen Betheiligung an dieſer Schlägerei wurden drei Burſchen, der Schloſſer Otto Koch und die Ci⸗ garrenmacher Philipp Dehouſt und Philipp Hochlan⸗ nert von Edingen ſchöffengerichtlich zu je 4 Wochen Gefäng⸗ niß verurtheilt. Heute wird auf die von ihnen eingelegte Berufung hin ihre Strafe auf je 3 Wochen Gefängniß herab geſetzt. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirte Rechtsan⸗ walt Dr. Lö b. 2) Am Bahnhof zu Lucienberg bei Waldhof war der Fabrikarbeiter Jacob Kohr von Sinzheim am 12. Nov. v. J wegen ſeines Hutes, den er verloren hatte, mit mehreren Leuten in Streit gerathen. Ein dazu kommender Arbeiter, Namens Jacob Freund, erhielt dabei ohne jeden Grund von Kohr einen Meſſerſtich in den rechten Oberſchenkel. Wegen Körperverletzung war deshalb Kohr, der wegen gleichen Ver⸗ gehens ſchon beſtraft iſt, ſchöffengerichtlich zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Die von ihm eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Kahn. 3) Zwei Taglöhner von Reilingen, der 37 jährige Heinrich Scholhl und der 1862 geb. Friedrich Weibrecht, letzterer ſchon erheblich vorbeſtraft, ſtahlen am 3. Dez. v. J. aus einer Waldung bei St. Leon 7 Rollen Holz im Werthe von 2 Mk. 50 Pfg., weshalb Scholl zu 1 Woche und Weibrecht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt werden. 4) Am 30. Oktober v. J. ſollten die Fabrikarbeiter Anton Ebert und Johann gen. Julius Röth von Heddesheim einen Pflug von einem Felde bei Großſachſen auf die Straße geſchleuderk und dadurch beſchädigt haben. Allein ein zu⸗ reichender Beweis, daß die beiden Genannten die Thäter ge⸗ weſen, war nicht zu führen, und es wurden dieſelben infolge⸗ deſſen ſchöffengerichtlich von der Anklage der Sachbeſchädigung freigeſprochen. Die von der Großh. Staatsbehörde gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird heute als unbegründet 8 Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Jordan. 5) Der 55jährige Schäfer Friedrich Geiſer von Rothen⸗ berg ſuchte am 31. Dezember v. J. den Feldhüter Fellhauer durch ein Geldgeſchenk von 1 Mk. dazu zu beſtimmen, es nicht anzuzeigen, daß er bei Mühlhauſen ſeine Schafheerde auf fremdem Gebiete unbefugter Weiſe weiden ließ. Fellhauer zeigte jedoch den Schäfer Geiſer wegen verſuchter Beamten⸗ beſtechung an, weshalb Letzterer heute zu 15 Mk. Geldſtrafe (event. 3 Tage Gefängniß) verurtheilt wird. 6) Wegen Beamtenbeleidigung war der 34jährige Cigar⸗ renmacher Thomas Villhauer von Neulußheim vom Schöf⸗ fengericht Schwetzingen zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Villhauer hatte am 15. Okt. v. Is. in der Bären⸗ racheeet zu Neulußheim den Gensdarmen Baſtian unge⸗ rechtfertigter Weiſe beſchuldigt, derſelbe habe in einem früher während ſo gebückt daſtand, um die verwickelten Knoten zu löſen, befreite Maurevers, deſſen Bewegungen er nicht mehr überwachen konnte, den rechten Arm und ſchob die Hand ganz leiſe in die Taſche ſeines Beinkleides. Erheben konnte er ſich zwar noch nicht, da er mit dem Hals und dem Körper noch immer an das Bett gefeſſelt war; doch brauchte er ja nicht aufrecht zu ſtehen, um ſein ſchänd⸗ liches Vorhaben auszuführen. Als ſeine Hand wieder zum Vorſchein kam, war dieſelbe mit einem Revolver bewaffnet. „Nun iſt's gut,“ ſagte er.„Ich athme frei und bin be⸗ reit, Ihnen zu antworten, wenn Sie ſich erheben wollen. Sie mir, daß ich Ihnen ſo viele Mühe ver⸗ urſache.“ Der Elende erwartete, daß ihm Georg die Bruſt zukehren werde, worauf er ſofort Feuer geben wollte. Einen zweiten Schuß hielt er für Carcenac bereit, der jeden Augenblick eintreten konnte und der ſeinem Herrn jeden⸗ falls zu Hilfe eilen würde, ſobald er denſelben auf der Erde liegen ſehen wird. Glücklicherweiſe hatte Maurevers ohne die Geiſtesgegen⸗ wart und die Gewandtheit des ehemaligen ge⸗ rechnet, der in dem Moment eintrat, als ſich der Komman⸗ dant emporrichten wollte. Carcenae ſah den Lauf der todtbringenden Waffe blinken, legte mit einem mächtigen Sprunge die Entfernung zurück, die ihn von dem halb befreiten Ge trennte, und ein fürchterlicher Schlag, den er mit der 910 Karaffe nach dem Arme desſelben führte, machte den Revolver klirrend zur Erde fallen.— „Beſtie!“ ſchrie er, indem er den Revolver blitzſchnell aufraffte.„Du wollteſt meinen Kommandanten tödten!“ In der nächſten Sekunde ſtand Georg aufrecht da, und benöthigte keiner beſonderen Anſtrengung, um zu begreifen, was ſich ereignet. „Ich danke Dir, mein Junge,“ ſagte er. „Soll ich dieſen Briganten niederſchlageu?“ fragte Car⸗ cenac, indem er die Karaffe abermals emporhob. Nein, nein! Er ſoll leben und ſprechen. Befeſtige die gegen den Angeklagten gerichteten Strafverfahren falſch ge⸗ ſchworen. Die von Villhauer eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen, doch erkannt, daß die ſeit 15. Jan. d. J. erlittene Unterfuchungshaft der Strafe abzurechnen iſt, Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Holz. 7. Fall. Um ſeiner kranken Frau Wein zur Stärkung zu verſchaffen, ſchlich ſich der 37jährige Fabrikarbeiter Georg Gärtner von Schwetzingen in den Keller der„Engel⸗ wirthſchaft“ zu Walldorf, woſelbſt er nach Aufſprengen einer Thür mittelſt eines Meiſels 4 bis 5 Flaſchen Wein ontwen⸗ dete, jedoch dabei von dem Wirth erkappt wurde und erhält der Angeklagte heute wegen verſuchten ſchweren agspalt 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft. Mannheimer Dieſterweg⸗Verein,. (Unlieb verſpätet. D..) Am 1. ds. Mts. hielt der„Mhr. Dieſterweg⸗Verein“ im großen Saale der Gambrinushalle eine Verſammlung ab, die von Damen und Herrn ſehr ſtark beſucht war. Nachdem der 1. Vorſitzende, Herr Dr. Meuſer, die Verſammlung eröffnet und begrüßt hatte, führte er in prägnanter Kürze aus, daß der Verein bisher belehrende Vorträge aus faſt allen Gebieten der Wiſſenſchaft geboten habe, um an ſeinem Theile in be⸗ ſcheidener Weiſe mitzuhelfen, die Bildung des Volkes zu fördern. Fernerhin werde er auch in den Bereich ſeiner Vorträge Er⸗ ziehungs⸗ und Schulfragen mehr noch, als bisher ziehen. Der heutige Vortragsabend bilde quasi hierzu den Anfang, indem zwei Vorträge auf der Tagesordnung ſtünden, von denen einer eine eminent wichtige Schulfrage, der andere ein Thema aus der Literatur biete. Hierauf ertheilte er Hru. Lehrer Schenk von hier das Wort zu ſeinem Vortrage über:„Scheffels Ekkehard“. Von vornherein bemerken wir, daß ſich der Vortragende in aus⸗ gezeichneter Weiſe ſeiner Aufgabe entledigte und damit bewies, daß er ein genauer Kenner der Scheffel'ſchen Werke, in welche er mit großem Verſtändniß eingedrungen, iſt. Redner führte einleitend aus, daß der Geburtstag unſeres gottbegnadeten Lands⸗ mannes wieder herankomme, und ſei es angezeigt, aus liebender Dankbarkeit ſeiner zu gedenken. Nachdem er hierauf ſich über die Werke Scheffels im Allgemeinen kurz verbreitet hatte, gin er zu ſeinem eigentlichen Thema über, indem er zunächſt au die Entſtehung des„Ekkehard“ einging, die Hauptperſonen charakteriſirte und ihre Prototype aus dem Leben Scheffels, reſp, ſeines Bekanntenkreiſes, vorführte. In 515 geſchickter Weiſe erklärte Redner in blühender Sprache die Scenerien und den hiſtoriſchen Untergrund der„Geſchichte aus dem zehnten Jahr⸗ hundert“ ſo, daß die Zuhörerſchaft in ſtets ſteigendem Intereſſe bis zum Schluſſe erhalten wurde. Sicherlich verſtand es Herr Schenk, ſein Auditorium auf's Neue für die Scheffel'ſche Muſe zu begeiſtern und ein neues Lorbeerblatt in den Ruhmeskranz Scheffels ꝛu flechten. Lauter, wohlperdienter Beifall lohnte den gewandten Redner, der ſeinen /5⸗ſtündigen Vortrag frei hielt. Als zweiter Redner trat— nach einer kleinen Pauſe— ein franzöſiſcher Lehrer, Herr Horblin, auf, der des Studiums der deutſchen wegen, ſeit Jahresfriſt hier wohnt. Er ſprach über den„Moralunterricht in der franzöſiſchen Staatsſchule“. Herr Horblin hielt ſeinen gediegenen Vortrag in deutſcher Sprache, die er ſehr gewandt und in gewählter Art anzuwenden verſtand. Da er über den Moralunterricht ſprechen wolle, begann der Redner, ſo müſſe er zunächſt einer moraliſchen Pflicht entſprechen und öffentlich ſeinen Dank Hrn. Stadtſchulrath Schick ſowie dem Lehrerkolle⸗ gium der Bürger⸗ und Volksſchule dafür ſagen, daß man ihn in ſo liebevoller Weiſe aufgenommen habe und ihn zu fördern ſich angelegen ſein laſſe. Hierauf ging er zu ſeinem Thema über, deſſen Ausführungen das höchſte Intereſſe der Zu⸗ hörer erregte. Er führte aus, daß am 28. März 1893 das neue Schulgeſetz erlaſſen worden wäre, welches in der neueren und neueſten Geſetzgebung Frankreichs unzweifelhaft als das Beſte zu betrachten ſei und ſich bereits eingelebt habe; es habe dem bis 1870 krank geweſenen Schulweſen Frankreichs neues Leben eingehaucht und ſich durchaus bewährt. Es beruhe au folgenden Prinzipien: Der Volksſchulunterricht muß obligakorif und unentgeltlich ſein, und die Schule konfeſſionslos werden. Der Prieſter hat in Frankreich in der Schule nichts zu thun und nichts zu ſagen, auch berechtigt die Prieſtereigenſchaft in keiner Weiſe zur Führung eines Schulamtes, noch viel weniger zur Verwaltung eines Schul⸗Aufſichtsamtes, weder im Kom⸗ munal⸗ noch im Staatsdienſt. Die Schulaufſicht wird von theoretiſch und praktiſch gebildeten Schulmännern ausgeübt. Als Repräſentant eines ſolchen nannte er den auch in 15 0 land beſtens bekannten Miniſterialrath Joſt in Paris, den unſer Großherzog mit Verleihung des Zähringer Löwenordens 1. Klaſſe geehrt habe. Die Rechte der Kirche würden durch bonfeſſtonslosen Moralunterricht nicht verletzt. Zur Ertheilung des konfeſſionellen Religionsunterrichts ſtehe der Sonntag und der ſchulfreie Donnerstag zur Verfügung, jedoch könnten die Kinder nicht daran theilzunehmen gezwungen werden. Die Schulhäuſer dürften nicht zu dem konfeſſionellen Religions⸗ unterricht, ferner nicht zu anderen Zwecken e 2c.) verwendet werden. Ein weiterer Grundſatz des vorerwähnten Geſetzes laute: Die Volkserziehung muß auf die Rechten und Pflichten des Menſchen gegründet werden. Auch die Volkswirthſchafts⸗ lehre iſt in dem Schulgeſetz vorgeſehen. Die Volkswirthſchafts⸗ lehre hat den Zweck, den künftigen Bürger zu bilden, dem Kinde auf beſtimmte Weiſe zu zeigen, welche Stellung es in der Familie, in der Geſellſchaft, in der Menſchheit einnimmt, es zu Knoten neuerdings, die ich einfältigerweiſe auflöſte. Den rechten Arm kannſt Du ihm freilaſſen.“ „Aber Herr Kommandant—“ „Was fürchteſt Du? Er iſt ja entwaffnet.“ Ich bin Schuld daran, daß er Sie zu tödten verſuchte, da ich heute Nachts vergaß, ihn zu durchſuchen, bevor ich ihn feſſelte.— Oh, ich verdiente, füftliert zu werden.“ „Du verdienſt, belohnt zu werden, denn wenn Du nicht zur rechten Zeit erſchienen wärſt, hätteſt Du mich nicht mehr lebend angetroffen.“ Während dieſes Geſpräches war Carcenac eifrig be⸗ ſchäftigt, die gelockerten Knoten neuerdings feſtzuziehen. aurevers ließ ihn widerſtandslos gewähren, ohne einen Laut von ſich zu geben. „Und nün gieße ihm ein Glas Cognaec ein,“ fuhr Georg Roland fort. Carcenac glaubte jetzt thatſächlich, daß ſein Kommandant den Verſtand verloren habe. „Thue, wie ich Dir ſagte, und wenn er getrunken hat, ſo ſtelle die Flaſche auf dieſen Stuhl in das Bereich ſeiner Hand. Ich hoffe, daß ihm der Branntwein die Zunge löſen wird.“ Maurevers verlor keine Silbe dieſes Zwiegeſpräches und ſchien weder erſchrocken, noch entmuthigt zu ſein. Sein Ge⸗ ſicht hatte einen unerklärlichen Ausdruck angenommen; ſeine funkelnden Augen richteten ſich mißtrauiſch auf Georg. „Auf Ihre Geſundheit!“ ſagte er und leerte auf einen ug das Glas, welches der Exküraſſier gefüllt.„Sie ſind ein geiſtvoller Mann, da Sie mir nicht zürnen, daß ich den Verſuch gemacht, mich Ihrer und Ihres Sbirren zu entledigen. In meiner Lage war dies ſehr erklärlich. Der Verſuch miß⸗ lang mir, ſprechen wir alſo nicht weiter darüber; zeigen will ich Ihnen aber, daß man mich bei entſprechender Behandlung um den Finger wickeln kann. Fragen Sie; ich werde Ihnen antworten, ohne zu lügen, und Ihnen Alles ſagen, was Sie wiſſen wollen.“ (Fortſetzung folgt.) ——— 0 1 0 4. Seite General⸗Anzeiger. Pelehren fiber die Pflichten, denen es ſich unterwerfen muß und die Rechte, die es ſpäter ausüben darf. Auch der Geſchichts⸗ unterricht hat in den letzten 10 Jahren in Frankreich eine andere Richtung genommen. Man unterläßt es, mit den Leben und Thaten der Könige, mit Schlachten und fabelhaften Legenden das Gedächtniß des Kindes zu überladen, man zeigt viel⸗ mehr, um welchen Preis, unter welchen Unglücksfällen, Schick⸗ falsſchlägen und blutigen Ereigniſſen die Nation ſich gebildet habe, auf welche Weiſe die bürgerlichen und religiöſen Frei⸗ heiten erfochten worden ſeien. Man wolle, daß die Kinder die Männer ehren, welche für Fortſchritt und Freiheit gekämpft und gelitten haben. Der Vortragende verlas dann eine Stelle aus einem Circular, welches Juſes Ferry im Jahre 18838 mit Beziehung auf das Schulgeſetz an die Lehrer Frankreichs ge⸗ richtet hat. In zutraulichem Kollegialton, möchten wir ſagen, wird in demſelben von den Lehrern gefordert, daß ſie den Unter⸗ richt in der Moral und Volkswirthſchaftslehre vom praktiſchen Standpunkte aus ertheilen, dabei aber nicht unterlaſſen ſollten, das Herz und Gemüth der Schüler harmoniſch zu bilden. ſerauf citirt Herr Horblin aus dem amtlich eingeführten pralbuch und bemerkt dabei, daß an der Erſtellung guter Schulbücher Lehrer, Profeſſoren, Philoſophen und Staatsmänner mitgewirkt hätten. In dieſem Moralbuch(„'ingtruction eivique a'egole“) wird der Menſch als moraliſches Weſen betrachtet, er einſt die Philantropen aufgefaßt hätten; die Haupt⸗ apitel ſeien: Pflichten des Menſchen gegen ſich ſelbſt und ſeine Mit⸗ menſchen; gegen die Lüge, den Fanatismus; Pflichten der Berechtigkeitsliebe,„was du nicht willſt, was man dir thut, das füg' auch keinem andern zu“, Pflege der Toleranz. Soziale Tugenden: Güte, Wohlthätigkeit; Beziehungen buiſchen Arbeiter und Prinzipal. Bürgertugenden: Achtung vor dem Geſetz, Pflichten gegen die Menſchen und die Menſch⸗ heit. Pflichten gegen Gott, Harmonie im Weltall. ꝛc.(Beifall). Nachdem ſich Redner dann dem Unterrichtsbetriebe zuge⸗ wandt und einige Beiſpiele aus ſeiner Lehrpraxis mitgetheilt hatte, widerlegte er in ſchlagender Weiſe den Vorwurf eines Norddeutſchen Blattes, das behauptete, der Moralunterricht Frankreichs 15„gottlos“; er meinte treffend, er ſei wohl als „gottlos“ deßhalb ſo declarirt worden, weil er nicht„kirchlich approbirt ſei“. Faſt auf 710 Seite des Moralbuches komme der Name Gottes vor und die ſchönſte Morallehre, welche es äbe, die Morallehre Jeſu, der ſtets dem Volke gepredigt, werde im Unterrichte verwerthet. Man benutze in dieſem Unterrichte alles, was wahr, ſchön und gut ſei, man benutze ebenſo die Morallehre der Bibel, als die Moralſä e der Klaſſiker, man henutze alles, was den Menſchen adle. an wolle dem Vater⸗ lande Bürger erziehen, die demſelben und der Menſchheit zur Ehre gereichten, deren Verſtand und 600 harmoniſch gebildet ſei. Für den F5 eligtonsunterxicht ſei an reich nicht mehr zu haben; man habe begriffen, daß der eiſtliche der Kirche, der Lehrer der Schule gehöre. Die neue⸗ ren Pädagogen, wie Schulinſpektor Scherer in Worms u.., hielten es mit den Worten Dieſterwegs:„Der konfeſſtonell⸗ dogmatiſche Unterricht verderbe in dem Gemüthe des Kindes dent religiſen Boden und wirke der Ausbildung der Humanitckt und der Ausprägung der Nationalität entgegen.“ Dieſterweg und andere namhafte Pädagogen hätten die Theorie in betref⸗ ſender Hinſtcht gefördert, Frankreich aber habe dieſe geſunde Theorie in die Praxis zum Segen des Volkes eingelebt. Leb⸗ hafteſter Beifall, der auch während des ne ſtellenweiſe 1 zutheil wurde, wurde dieſen intereſſanten Ausführungen gebracht. Nach den Vorträgen fand eine„geſellige Unterhaltung“ ſtatt, in welcher 7 5 6 e mit geradezu künſtleriſch vorgetragenen Lledern eines Quartetts des Lehrergeſangvereins ubwechſelten. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Theater⸗Notiz. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Vormerkungen für die„Bauer⸗Jubiläums“⸗Vorſtel⸗ lung(Abonnement B) am 12. d. Mts. von Donnerſtag den 8. d. Mts., Vormittags 10 Uhr ab an der Hauptkaſſe entgegengenommen werden. Aammermuſtk„Aufführung der Herren Schuſter, Stiefel, Gauls und Kündinger. Nachdem wir vor einigen Tagen im Feuilleton unſeres Blattes einen Auszug aus einer aer ung Proſeſſor Dr. Hauſſeger's über die werth⸗ vollen Lieder Hugo Wolf's gebracht haben, ſind wir heute in der Lage, unſer perſönliches Urtheil Über dieſen koſtbaren Schatz der Muſtkliteratur abzugeben und rathen jedem Mufik⸗ freunde, die Gelegenheit, dieſelben zu hören und die Eigen⸗ art dieſes gentalen Componiſten kennen zu lernen, nicht zu verſäumen. Am Donnerſtag, den 8. Februar, findet das Concert im Caſino ſtatt und wird gewiß einer regen Theil⸗ nahme begegnen. Philharmoniſcher Verein. Die Matinte, die einge⸗ tretener Hinderniſſe wegen verlegt wurde, findet nunmehr am kommenden Sonntag, den 11. Februar, Vormittags 11 Uhr, im Concertſaale des Gr. Hoftheaters und zwar mit dem bereits bekannt gegebenen Programm ſtatt. Pureini's neue Oper„Manon Lescaut“ hat bei ihrer erſten Aufführung im Leipziger Stadttheater eine ſehr ge⸗ theilte Aufnahme gefunden. Die Aneinanderreihung von vier Bildern, ſtatt vier wirklicher Akte, die Handlungsarmuth, die Ausmalung des Grauſtgen, das Effekthaſcheriſche des Textes und die mannigfachen Anleihen, welche die Muſik bei anderen Meiſtern macht, ſchaden dem neuen Werke ſehr. In den Bei⸗ fall am Schluß miſchte ſich Ziſchen. Ein neues vieraktiges Schauſpiel„Heimkehr“ von Elsbeth Meyer, der Gaktin des bekannten Dichters Wilhelm 8 e des Verfaſſers der„Unſichtbaren Ketten“ und der K mhild“, wurde ſoeben von 15 Direktor Witte⸗Wild zur Kufführung am Lobetheater in Breslau angenommen und wird demnächſt an bieſer Bühne in Scene gehen. Akuefle Nachtichten und Telegramme. “ Berlin, 6. Febr. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ veroffentlicht den Wortlaut eines Schreibens dis Vorſitzenden des Bundes der Landwirthe, v. Plötz, an den Reichstagsabgeordneten Amtsrath Uhden, worin Herr v. Plötz den letzteren auf Grund einer Erklärung im„Kroſſener Wochenblatt“, daß er bezüglich ſeiner Stellung zum ruſſtſchen Handelsvertrag keine bindende Erklärung abgeben könne, auffordert, ſein Mandat nie⸗ derzulegen oder ſich gegen den Handelsvertrag zu erklä⸗ ren. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fügt hinzu, ſie enthalte ſich jedes Comentares zu dieſem kaum qualificirbaren Vorgehen. Wien, 6. Febr.(Privattelegramm.) Profeſſor Billroth iſt in Abazzia heute Nacht 1 Uhr am Herz⸗ ſchlag geſtorben. Wien, 6. Februar. Aus Rakonitz wird ein neues Dynamitverbrechen gemeldet, das nur Schaden an Feuſtern in der Nähe des Entzündungsortes anrichtete. Man vermuthet, es ſei nur unternommen worden, um den Verdacht von jenen Leuten abzulenken, die wegen des erſten Sprengverſuches verhaftet worden ſind. Paris, 6. Febr. Nach Meldungen aus Tanger iſt Marſchall Martinez Campos am 31. Januar vom] Hei ———— Sultan feierlich empfangen worden. Der Sultan hielt hierbei eine Anfprache, in der er erklärte, daß er die Riff⸗ Kabylen, die an der Störung der Freundſchaft zwiſchen Spanien und Marokko ſchuldig ſeien, aufs ſtrengſte be⸗ ſtrafen werde. Der Sultan erkannte an, baß Spanien mit Mäßigung und Klugheit gehandelt habe, und ver⸗ ſprach, ein zufriedenſtellendes Abkommen treffen zu wollen. Eine Privataudienz ſoll am 3. Februar ſtattfinden. London, 6. Februar. Nach einer Meldung der „Daily News“ aus Odeſſa hat die Mutter des ſerbiſchen Königs, Frau Natalie, durch den Tod einer Tante, der Prinzeſſin Muruſt, eine große Erbſchaft gemacht. Die „Times“ betont die unverminderte Volksthümlichkeit der Frau Natalie, wie ſie bei der Aufregung in Belgrad üͤber die vermeintliche Rückkehr wiederholt zu Tage ge⸗ treten ſei. Dieſe Volksthümlichkeit müſſe als politiſcher Faktor berückſichtigt werden; es wäre aber bedenklich, wenn Natalie plötzlich auf der politiſchen Bühne er⸗ ſchiene und an die Nation für ſich ſelbſt appellirte. Maunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 2 pCt. feſtgeſetzt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 6. Februar. Wie die heutigen telegraphiſchen Berichte melden, hat ſich der deutſche Kaiſer geſtern nach einem Diner bei dem Reichskanzler entſchieden für den 1900 hen Handelsvertrag ausgeſprochen, deſſen Tarife heute Abend durch den„Reichs⸗ anzeiger“ zur Veröffentlichung kommen ſollen. Auch lagen bei Beginn der Börſe beſſere Wiener Courſe vor und zeigte ſich auf die vorgenannten Motive, ſowie auf zunehmende Geldflüſſigkeit ziemlich ſtarke Kaufluſt. In den leitenden Bankaktien fanden Deckungskäufe ſtatt. Ebenſo waren Mon⸗ tanaktien belebter und trotz vorübergehender Abſchwächung, begründet mit Gerüchten, daß die rufſiſchen Einfuhrzölle nur ſehr mäßige Herabſetzungen erfahren haben, ſchließt die Börſe in feſter Haltung. Die lange vernachläſſigten Deutſchen Bahnen wurden ebenfalls reger umgeſetzt und gehen nament⸗ lich e mit größerer Courserhöhung aus dem Verkehr hervor. Von Induſtrieaktien Höchſter 1,70 geſtiegen. Laura 1 pCt., Bochumer, Harpener, Gelſenkirchener ca. 2 pCt. über geſtern. Privatdiskonto 2 pCt. Frnukfurter Effekten⸗Societät v. 6. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich, Kredit 290¼, Diskonko⸗Kommandit 176.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 180.40, Darmſtädter Bank 129.40, Dresdner Bank 133.10, Banque Oltomane 119.20, Lombarden 91¼, Böhm. Weſt 318¾, Elbthal 200, Mittelmeer 77.60, 105 Henri ö9, Meridionalaktien 104.80, Ruſſ. Südweſt 77, eſſiſche Ludwigsbahn 110.70, Heidelberg⸗Speyer 42.90, Marienburger 74.30, Werräbahn 48.70, Ung. Kronenrente 91.20, Pfälz. Nordbahn 113.70, do. Maxbahn 145, Ung. Gold⸗ rente 95.50, Zproz. Portugieſen 20.50, 6proz. Mexikaner 68.30, Zproz. do. 18, Aſchersleben 135.30, Alkali Weſteregeln 187.40, Wiener Elektrieitäts⸗Aktien 93.50, Henninger Stamm 59.50, Courl 63, Bochum 126, Concordia 81.90, Dortmund 56.60, Gelſenkirchen 144.70, Harpener 135.70, Hibernia 116.75, Laura 146.50, Türkenlooſe 30.20, Gotthard⸗Aklien 150.50, Schweizer Central 114.40, Schweizer Nordoſt 103.50, Jura Simplon St⸗Aktien 54.20, Union 75.60, 5proz. Italiener 74.70, Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Febr. Weizen per März 15.10, Mai 15.15, Juli 15.25, Roggen per 18.30, Mai 18.30, Juli 13.35, Hafer per März 14.60, Ma 14.55, Juli 14.40, Mais per März 11.10, Mai 10.95, Juli 10.80 M. Tendenz: ruhig. Die Börſe verkehrte anfänglich infolge Publikation des ruſſiſchen Handelsvertrages in ab⸗ wartender Stellung. Abgeber waren am Schluſſe flür Weizen williger und fanden in Mai⸗Weizen einige Abſchlüſſe ſtatt. Uebriges unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußevurſe vom 6. Febr. New Nork Chieag Monat Weigen Mais Schmalz Cafſee Weizen Mais Schmalz Mäcz—.——————.— 2 Junſ——————— Auguſt—————.———.— Oktober——.——.—— November————— 3— Dezember————.——.———— 3 Januar——— 4——.—————.— Jebrnar 64⁰2 42—.72—.— 53575 34½ 7 30 März 65½¼ 42—.— 16.10———.22 April—— 48——————— Mal 67˙% 4%.60 1565 62% 87½% 722 Juli 69274——— 15 16————.4 September———.— 14.70 2 Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 5. Februar. Schiffer ev. Kap. Sviß Reumt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei 11 Brien en ſe Pauline Rotterdam Getreibe 1082⁰ Tepper üdwigshafen Ruhrort Kohlen 770 Klein adenia 6 75 Stückgüter 4⁰⁰ο Loh Stto Heinrich 5 Rohlen 600 Jandsvater Mainz 11 Antſverpen Stückgüter 510 Kiſſel Mainz 12 4 5 572⁰ Mißmahl Induſtrie Ruhrort Kohlen U 5600 Müller Nordſtern 1 7 70⁵⁰ Loh Heinrich Duisburg 1 65⁰ Schwarz Johaunna Notterdam Stückgüt r 10468 Walter D. A. Geſ. 6 Petröleum 7292 Langmann Anna Duisburg Kohlen 900⁰ Dreis Bereinigung 14 Antwerpey Stückgüter 11883 Kuſſel Emtlie Luiſe Weiſenan Cemen: 4680 Frotzmüller Ruhrort 32 Ruhrort Schwellen 8474 Schreck Nuhrort 7 55 8 180⁴ Leuting Amſterdam 8 Antſterdam Stückgüler 30⁴⁸ Hafenmeiſterei IV Kbnig Euergie Hochfeld Rohlen 24% Seckboff raf v. Boon 10* 3408 Diekermann Auguſte St. Soar 48⁰⁰ Bemerburg Kronprintz d. DRN. 84⁰ Vom 6. Februar: Haſenmeiſterei J. Kempers Withe ming Rotterdam Stückanter— Nußbaum Hohenſtaufen Neto Nork, 6. Februar.(Drahtbericht der Red Stur⸗ Line, Antwerpen). Dampfer„Pennland“, am 20. Januar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach e. Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4..6. Konſtanz. 757 248 7. Bemerkungen Hüningen. 0,84 0,85 1,161,131,/01 Abds. 6 U Kehl ,34 1,32 1,34 1,54 1,56 N. 6 U. Lauterburg. 2,54 2,55 2,66 2,86 2,82 Abds. 6 U Maxan 2,71 2,712,85 38,00 2·* Germersheim 2,21 2,21 2,60.-P. 12 U. Mannheim 2,05 2,11 2,15 2,35 2,68 2,59 Mgs. 7 U. Mainz J0,88 1,011,06 1,13 1,86.-P. 12 U Bingen J0,88 1,05 1,151,07 1,87 10 U. Kaub 11,061,22 1,34 1,38 1,54 2 N1 Koblenz 2,14 2,26 2,45 1,89 1,52 10 U. Köllnn J2,00 2,502,78 2,90 2 U. Ruhrort 1,68 1,96 2,72 2,75 9 U. vom Neckar: Manunheim 2,19 2,22 2,48 2,48 2,74 V. 7 U. 62 2 Ibronn 0,60 0,62 0,60 1,09 0,95 2 U. Mannheim, 7. Februar⸗ Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Wt. 16.65 63 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25 22 Dollars in Gold 119 Engl. Souvereigns 20 38—34 llzuſtarke Schweißabſonderung tritt ebenſo bei Jung wie bei Alt auf. Gebraucht man nun zu den Körper⸗Abwaſchungen eine nicht garantirt reine und äußerſt milde Seife, ſo iſt das Wundſein un⸗ ausbleiblich. Dieſem Uebel vorzubeugen, verwende man zu den Waſchungen der Säuglinge, der Kinder, wie bei allen außergewöhnlich Schwitzenden keine andere Seife als Doering's Seife mit der Eule, ſie iſt die mil⸗ deſte und alſo auch die einer zarten Haut zuträglichſte und wirkungsvollſte Toiletteſeife. Zu kaufen überall zu 40 Pfg. 84887 Der Berliner Lokalanzeiger ſchreibt:„Trinkt Atlas⸗ Thee— Trinkt Atlas⸗Cacao“. Wer kennt ſte nicht, dieſe intelligent ausgedachten Schlagworte, die ebenſo einen Befehl wie eine Bitte und Ermahnung in ſich ſchließen. Kann man ſich auf die Dauer dieſem ſtereotypen Erſuchen verſchließen das unermüdlich vor die Augen tritt, gleichviel, ob man eine Zeitung in die Hand nimmt, oder an einer Litfaßſäule oder an einem Schaufenſter vorbeigeht, kurz das man allerwärts und überall ſteht. Nein, auch der Widerſpänſtigſte wird da ſucceſſive breitgetreten und zwar, wie man beobachten kann, nicht zu ſeinem Nachtheile. Geſtern Abend war ich mit meiner beſſeren Hälfte in einer diſtinguirten Familie des Thiergarten⸗ viertels zu Gaſt geladen. Mit vollendeter Grazie ſagte die Dame des Hauſes, als wir uns zu Tiſche ſetzten:„Trinkt Atlas⸗Thee“. Es mundete uns Allen ſolcher ganz vortrefflich. Heute Morgen beim Frühſtück fragte mich meine Frau, ob mir nicht das gute Ausſehen unſeres hoffnungsvollen Spröß⸗ lings auffällt, der ſeit einigen Abeen eu„Atlas⸗Cacao“. Das ſind Beweiſe dafür, daß dieſer Ruf ſeitens der Com⸗ manditgeſellſchaft Atlas, welche Eigenthümerin der Marke Atlas⸗Thee und Atlas⸗Cacao iſt, nicht umſonſt erſchallt und haß Diejenigen, welche ihm Folge leiſten, dies nicht zu bereuen aben. ———— Auszug zus den Sivilſtandes⸗Regiſtern der Stadl Judwigshafen g. Nh. 2. 69. A lf Euchenhof Satler u. 7 Stark. Gg. Ado uchenhofer, Sattler u. Tapezier u. Maria St 26. Gg. Seidenthal, aſch.⸗Schloſſer u. Maria Stahl. 26. Jak. Friedr. Gafling, Tagner U. Maria Weigenand. 26. Johaun Kugel, Schiffer u. Eliſab. Jeck. 24, Jak. Seip, Handarb. u. Anng Eliſab. Seip 36, Joh. Ebert, Seifenſieder u. Luſſe Martha Wilh. Hahn. 25. Nich. Tiſchbein, Kaufmann u. Anna Groß. 27. Cyriak Ottuſch,.⸗A. u. Margar. Schllßler. 25. Adam Schmitt III., Tagner u. Luſſe Bauknecht. 27, Joh. Jak. Wainer, Eiſenb.⸗Heizer u. Eliſe Theis. „Joh. Phll. Habermtehl, Holzhofauff. u. Frleder. Am. Weingürtner 31. Jak. Schäffel,.⸗A, u. Katharina Kieſer. 31. 1 Otto Hauptmann, Glaſer u. Emma Emilie Müller⸗ 31. Heinr. Bügler,.⸗A. u. Anna Maxria Hauck. Januar. Getraute. 27. Hch. Hoffmann, Schloſſer m. Kath. Maurer. 27 Andr. Hammel., Atkerer m. Märgar. geb. Hammel. 29, Karl Lauinger, Konditor m. Luiſe Karolina Kuch. 30. Aug, Weber, Gypſer m. Maria Kathar. Oeſterle⸗ Januar. Geborene. 24. Karl, S. v. Jakob Noe,.⸗A. 19. Ferdingand, S. v. Gg, Franz Schlaud, Schloſſer. 25. Roſa, T. v. Joſef Niklaus, Schreiner. 24. Anng. 24. Karl, S. v. en Eckert,.⸗A. arl n S. v. Adam agner. 26. Anng, T. v. Mich. Hoock,.⸗A. 27. Friederika, T. v. Heinrich Knoll,.⸗A. 27. Anna Kathar., T. v. Chriſt. Wilhelm, Feilenhauer. 29. Katharina, T. v. Chriſt. 8 Weiß, Werkführer. 27. Ernſt Richard S. v. Ernſt Ludw. Joh. Budde, Schreiner. 25., Jakoh, S. v. Ambros Armbruſt, Tagner. 25. Theovor, S. v. Hch. Engelberger, Bäcker. 27. Katharina, T. v. Karl J4 Dettinger, Tagner. 28. Eliſab, Barbara, T. v. Jak. Weber, Lackirer. 28. Roſina, T. v. Joh. Mark. Väth,.⸗N. 30. Eliſabetha, T. d. Ludwig Gaab,.A. 28. Eva Maria, T v. Urban Dagne, Maſch.⸗Former. 24. Karl, S. v. Stefan Hartmann, Maurer. 20 Joſgung pel, S, p. Jot 89 Altendorf.A 26. Johann Pet., S. v. Joh. Gg. endorf,.⸗A. 30. Katharina, T. v. Peter Fiſcher,.⸗A. 28. Anna Marta, T. v. Jakob Döring Schreiner. 30. Mathias Wilhelm, S. 9. Jak. Weiler, Jungſchmied. 31. Ludwig Otto, S. v. Ludwig Schloß,.⸗A. 20. Anton Lorenz, S. v. Pet. Holzhäuſer,.⸗A. Januar. Geſtorbene. 26. Eliſabetha, 11 J. 10 M.., T. v. Franz Trauthwein, Bahnmſtr. 26. 191. Fine 101 79 J. a, Ehefr. v. Friedr. Wilh. Neubert, l. Finanzrath. 26. Margar Diehl, 39..,, Ehefr. v. Peter Sommer, Eiſenb.⸗Portier, 25. Anna Klamm, 24 J.., 0 gewerblos. 29. Katharina, 14 T.., T. v. Wilh. Berzel, Schloſſer. 28. 08 Emil, 8 J. 11 M.., S. v. Joſ. Holzinger, Brückengeld⸗ erheber. 28. Joſef, 2 J.., S. v. Alois Hirſch, 28. Heinrich, 4 M.., S. v. Jakob Völkel, Tagner. 30. Amalia, 1 J. 10 M.., T. v. Franz Nothacker, Maurer⸗ 30, Eliſabetha, 5 J. 1 M.., T. v. Jakob Roos,.⸗A. eeeeeeeeeeeeeeeeeeee EEmil Bühler, Hof-Photograph. Mannheim. Prämiirt: B 5, 14. Berlin, Brüſſel Carlsruhe, Dresden, Heidelberg, Maunnheim, Wiesbaden. 2 E Aufnahmen ſinden ſtatt: 12 1 — immermann. + Sountag vou 9 Uhr Morg. bis Abds. 6 Uhr ebeuſo an Wochentagen. 5408 E Ah 2— Amzngs vrzen groger Ansberkauf von Stoffen für wallene, ſeidene und Vallkleider, für Mäntel und Paletots, ferner Spitzen und Poſamenterien. Aeußerſt billige Preiſe soees Wertheimer-Dreyfus, M2, 8. F ee Trauerhüte in größter Auswahl von M..50 an, ſowie Armflor, Schleier und Rüſchen empfiehlt 3062³ G. Frühauf, lodes, O0 5, 5 Heidelbergerſtraße 0 5. 5. FPPCPCCCCPCCCCTTbTbbTbTbTbTbbTbTbee Mannheim, 7. Februar. 7 untmachung. Unterſtützung aus dem chur pfälziſchen Waiſenfond pro 1893 betr. ſte Mürz vorzulegen ſind. 32494 Mannheim, 1. Februar 1894. Großh. Bezirksamt. Steiner. Bekauntmachung. No. 1627. ied Ludwig Schneider hier hat den Vor⸗ namen ſeines Kindes„Liſette“ in „Luiſe“ umgeändert, diesſeitige wird. 2 Mannheim, 1. Februar 1894. Gr. Amtsgericht IV. Müller. Lieferung von Schulmitteln für die Armen⸗Commiſſion Mannheim. No. 2716. 7155 Abgabe an arme Schüler der hieſigen erweiterten Volksſchule bedarf die Armen⸗ Commiſſion für das Schuljahr 1894/5 folgende Lehrmittel, deren 15 Submiſſion dert, wozu die Bewilligung ertheilt 32501 1g hiermit ausgeſchrieben wir J. Hefte verſchiedener SortenimGGeſammt⸗ anſchlag von 2. Zeichen⸗ u. Schreib⸗ materialien als: Schiefertafeln, Grif⸗ ſel, Federhalter, Schreibfedern, Blei⸗ ſtifte, Reißzeuge, Reißbretter, Zeichen⸗ und Schreibpapiere, im Geſammtan⸗ ſchlage von 8. Lehrbücher als: Fibeln, Leſebücher, I. II. III. Theil, Religions⸗Bücher, Realienbuch, Leit⸗ faden für Rechen⸗ unterricht, Literatur⸗ kunde ꝛc. im Ge⸗ ſammtbetrage von 2313,20 M. Zuſammen 4111770 M. Die näheven Lieferungsbeding⸗ uugen nebſt einer Muſterkollektion ſämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ mittel können auf dem Bureau der Armen⸗Commiſſion eingeſehen werden. en 5fg ke mit Angebot wollen bis längſtens Freiigg, 16. Februax l. Is., BVormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einge⸗ reicht werdeu. Mannheim, 29. Januar 1894. rmen⸗Commiſſion: Klotz. 1001 M. 797,0 M. Katzenmaier. Fifannimachung. Die Gas⸗ ung Waſſerleitungs⸗ arbeiten zum Neubau eines 2. Schulhauſes jenſeits des Neckars ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift, verſehen bis 4 895 Donnerſtag, 15. 93, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erbffnet werden. 32854 Lieſerungsverzeichniſſe können egen 9 5 der Umdruckkoſten terſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, g. Februar 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Slelgerungs⸗Anhündigung. 4 Der Erbtheilung halber werden 1 n 32301 Dienſtag, 13. Februar 1894, Nachmittags ½3 ühr auf dem athhauſe zu Käferthal ſolgende dem ledigen 19 Jahre alten Alfred Hirſch von Schwetz⸗ ingen in ungetheilter Gemeinſchaft mit Mendel Hirſchheimer von Lehrenſteinsfeld als Rechtsnach⸗ folger der Frieda Schmitt geb. Hirſch gehörigen Liegenſchaften Iffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. Die weiteren Verſteigerungsbe⸗ dingungen liegen in der Zwiſthen⸗ zeit bei dem unterzeichneten Notar u Jedermanns Einſicht auf. Auch Iunen auf Antrag und auf Koſten des Antragsſtellers Abſchriften derſelben ertheilt werden. Beſchreibung der Liegenſchaften, a. 1 ha 98 ar 25 qm Acker auf Gemarkung Käferthal in neun Par⸗ zellen im Anſchlag von b. 38 ar 80 qm Acker in 12. Sandgewann auf Semarkung Mannheim, in einer Parzelle, im Anſchlag von 6350 M. 1352 M. uſammen 7702 M. Siebentaufendſiebenhundert und zwet Mark. Mannheim, 2. Februar 1893. roßh. Notar: Knecht. General⸗A Holz⸗Verſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänenwald Käferthalerwald Abth. 6 am Freitag, 9. Febrnar d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Käferthal mit Borgfriſt: 73 Forlenſtämme, 17 Eichenſtämmchen(zu Wag⸗ nerholz geeignet), 232 Ster Forlen⸗Scheitholz, 74 Ster Ebrten prttgelhoz.l 81 ter Forlen⸗Stockholz und 1575 forlene Wellen. 32412 Verſteigerung. Dienſtag 13. Februar 1894, Morgens 9 Uhr zu Ludwigshafen a. Rh. auf den Hecknerſſchen Holzplätzen, laſſen die Wittwe und minder⸗ jährigen Kinder von Herrn Se⸗ baſttan Heckner, lebend, Bau⸗ unternehmer allda, wegen Auf⸗ gabe des Geſchäfts verſteigern: 15 kbm eichene Diele, 12 Kbm kieferne Diele, 50 Stamm Rund⸗ holz f. Gerüſtſtangen von 10—15 m, eine Parthie Brennholz, 40 Ctr. alt Eiſen, 170 Block Asphalt, gelbe und ſchwarze Thonplättchen, farbige Moſaikplättchen, Falzziegel, Hau⸗ Mauer⸗ u. Pflaſterſteine, Kanal⸗ und Brunnenröhren, Cement⸗ platten, Waſſerſteine, Ofenplatten, Treppenſtufen, Steingutröhren, 1 fahrbares Lokomobile, drei ſtehende Dampfkeſſel, Hebezeuge u. Winden, s eiſ. Windemaſchinen, wei Different Flaſchenzüge, drei Flaſchenzüge Seile, 8 Dampframmen mit Zubehör, 1 Feldſchmiede, 1 Kreisſäcgema⸗ ſchine unter Waſſer arbeitend, 1 Centrifugalpumpe 1 Lcylindrige Baupumpe, ein Pulſometer, 10 Transportwägen auf Schienenge⸗ leiſe, 22 Schubkarren, 13 Stein⸗ karren, 4 Handkarren, 4 Paar guterhaltene Waſſerſtiefel, Gerüſtdielen u. Hebel, Laſchen und Bolzen zu Kanalbauten, Bogen, Bauklammern, Leitern Siebe und Durchwürfe, 4 Letten⸗ und 2 Sackbohrer, Asphaltirer⸗ werkzeug, 1 Hobelbank, Schreiner⸗ u. auderes Werkzeug, 2 Schuppen auf den Abriß, 32413 1 Kaſſenſchrank, 1 Plan⸗ und 1 Aktenſchrank, 1 verſtellb. Zeichen⸗ tiſch,! Copirpreſſe mit Unterge⸗ ſtell, 1 Schreibtiſch, 1 Schreib⸗ maſchine, 3 Viſirſtäbe ꝛc. ꝛc. Die Gegenſtände lagern auf den Holzplätzen an der Frieſen⸗ heimer⸗Straße und bei der Preß⸗ hefenfabrik; mit der Verſteigerung wird auf erſterem Platze begonnen. 7 Aübwigzhege /NRh., 2 Febr. 1894. Keller, k. Notar. Heffentliche Nerßeigerung. Donnerſtag, den 8. Februar, Nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfanplokal 2 45 52 1 Pianino, 2 Spiegelſchränke u. 1 Büffet im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim,. Februar 1894. 82499 Göbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 8 Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Tiſche, Schränke, Kommoden, Bilder, eine Schuhmachernäh⸗ maſchine, 1 goldene Herren⸗ kette, 1 ſilberne Cylindernht, ein Opernglas gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 7. Februar 1894. Rebholz, 32522 Gerichtsvollzieher, 8, 6½. Atkauntmachung. Montag, 12. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr anfangend, verſteigern wir im hieſigen Rathhaus folgende Halſer aus dem hieſigen Gemeindewa d: 150 Eichenſtämme von 0,30 bis 4,52 Feſtmeter, 22 Weiß⸗ und eee von .25 bis 0,87 Feſtmeter. 35 Erlenſtämme von 0,80 bis 0,91 Feſtmeter, 1 Forlenſtamm 0,92 Feſtmeter, 17 Fichtenſtämme von 0,30 bis bis 0,76 Feſtmeter, 110 fichtene und 16 lärchene Nutz⸗ olzſtangen, 480 eichene und birkene Wagner⸗ ſtangen, 25 II. Klaſſe, fichtene Hopfen⸗ ſtangen, 25 fichtene Baumſtickel. Abtheilungen und Nummern ſind am Rathhauſe erſichtlich ge⸗ gemacht, auch zeigt auf Verlangen das Waldhutperſonal die Hölzer vor. 32296 Schriesheim, 2. Februar 1894. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Reinhard. Dankſagung Durch Herrn Joſeph Böhm hier wurde von einem ungenann⸗ ten Freunde ein Geſchenk von 100 Mf. unſerer Diakoniſſenanſtalt über⸗ mittelt, wofür wir unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. 32485 Mannheim, 5. Februar 1892. Der Vorſtand. Im Namenſticken fitr Wäſche empftehlt ſich 31923 Frau Marie Vollinger, 5 4551. Nellang erhäalt Jeder Aberaſſtin 1 w- zentt. Ferdere per Postkarts Stelle, zug⸗ val. Gorier, Berli: Feitesdl. 32060 Frauzöfiſche Couperſattangſtunden für Damen ertheilt. 30966 Näheres im Verlag. 5. Seite. * +* Herzliche Bitte. Verſchiedene Aufnahmegeſuche von unbemittelten Kranken in unſerm Diakoniſſenhaus uns die Nothwendigkeit Schaffung eines Freibettes Erwachſene nahegelegt. Außer einigen uns freundlichſt über⸗ wieſenen Geldgaben, die aber weit nicht ausreichen zur Fundirung einer derartigen Freiſtelle, ſind uns mehrere werthpolle Gegen⸗ ſtände geſchenkt worden, die wir bis jetzt vergeblich zu veräußern geſucht haben. Da das Bedürfniß eines Freibettes für unbemittel⸗ te erwachſene Kranke aus allen Ständen ohne Unterſchied der Coufeſſion ſich als ein immer dringenderes herausſtellt, ſo haben wir beſchloſſen zu dieſem Zweck eine Verlooſung von Gegenſtänden zu veranſtalten der herzlichen u. kommen nun mit der es möchten hilfreiche Herzen haben der für Bitte, u. Hände ſich aufthun und die noch fehlenden Gegenſtände zu⸗ ſammentragen, Jede Gabe, auch die kleinſte iſt willkommen. Wer einmal den Segen einer guten, treuen Pflege erfahren hat, hilft gewiß gerne mit, daß er auch auf Bedürftige ſich ergießen in den Zeiten, wo Armuth und Krankheit ſich wechſelſeitig erhöhen und ver⸗ ſchärfen. 31903 Mannheim, 27. Januar 1894. Folgende Damen ſind bereit, Gaben in Empfang zu nehmen: Frau Dr. Reimann, G 3, 175 Frau Medizinalrath Stehberger, B I 105 Frau Direktor Haug, 2 4,1 Frau A Ruppert, 4 6,7; Frau Kacheuratt Greiner, 7,16; rau Nätterer, C, 7; Frau Walter, G 8, 10½; Frau Eügen 7 in Lutz, G 9, 4; Heß, G 7, 22; Frau Aug. Bender, G8,, Frau Kaifer, G 8, 103 Frau Pfakrer Herrmann, k 9,7; Frau Müller⸗ öhringer, J8,21; rau Stälin, K 8, 6/½; Fräulein Hürkel, L 11, 26; Frau Direktor Poſt, L 13, 7; Frau Amtsrichter Schönemann, L I4, 1, Frau Sillib, q 1,17; Fräulein Helene Stern, U3, 25. Außerdem werden auch im Diakoniſſenhauſe Gaben dankend entgegengenommen. Unter den diesjährigen Konfir⸗ manden befinden ſich wiederum ſehr viele, welche wegen Armuth zur Beſchaffung ihrer Kleidung Unterſtützung bedürfen. Die unter⸗ zeichneten Geiſtlichen erlauben ſich deshalb für dieſelben um gütige Gewährung von Liebesgaben zu bitten und erſuchen, da die erſten Konfirmationen ſchon am 4. März ſtattfinden, die Geſchenke bald überſenden zu wollen. 31349 Mannheim, 19. Januar 1894. Kirchenrath Greiner, Dekan Ruckhaber, Stadipfarrer Nöleg⸗ 77 Ah 8. 5 Simon, Stadtv. Dr. Lehmann. Gdenbau/g, 4* 27 4 0 5 der Fintenfabriken Ludwigsha fen Ed. Beyer 3 Chemnitz, 3 Aug. Leonhardl Dresden, Copir-Bücher Copir-Press en Gebr auchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 19480 F. Nemnich, Buchhdlg. N3, 7/8. Zum Wohl meiner Mitmenſchen bin ich gerne bereit, Allen unentgeltlich ein Getränk(keine Mediein oder Geheimmittel) namhaft zu machen, welches mich gojähriger Mann von 8jährigen Magenbeſchwerden Appetitloſigkeit und ſchmacher Ver dauung befreit hat. Fr. Koch königl. Förſter a. D. in Bellerſen Kreis Höxter, Weſtfalen. 19481 Wäſche wird zum Bügeln angenommen. 31705 F 4, 14, 2. Stock. Schleuderhonig garantirt reiner, zu haben bei Seel Ww. Kaiſerring 32, 3. St., früher M 8, 2. 21833 8 5 8 * Ser CIub. Freitag, den 9. Februar Abends 9 Uhr Offizieler Clubabend mit Mufik und Stiftung im Lokal, wozu unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſchei⸗ nens freundl. eingeladen werden. 324¹⁵ Der Vorſtand. Verein füt kaaſ, Kürgennuſt eute Mittwoch, 257 Abends halb 8 Uhr Gesammtprobe. Musikverein.? Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammt- Probe in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein Mannheim. Sonntag, 11. Fehr., Abends 6 Uhr Carnevaliſtiſcher Damenabend in eee 1, abe wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit Familien⸗ angehörigen höflichſt einladen. 32503 Der Vorſtand. Singverein. Mittwoch Abend ½9 Uuhr Gesammt-Probe mit.-B. 32502 18 8l We n I 5 1 Mannheim. Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünper, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30592 Der Vorſtand. 2 Amateurphotographen! Bei dem am 24. ds. Mts. ſtatt⸗ findenden muſtk. theatr. Bazar zu Gunſten des Fonds für das Kriegerdenkmal beäbſichtigen wir aus Mannheims Vergangenheit und Jetzzeit mit Sciopticon Glas⸗ photogramme vorzuführen. Wir bitten alle hieſigen Amateur⸗ photographen höflichſt, uns zur Fertigung von Diapoſitiven die Negative oxigineller Aufnahmen aus hieſiger Stadt, ſeinem Leben und Treiben gütigſt überlaſſen zu wollen. 1 32498 Geſchätzten Mittheilungen oder Zuſendungen ſehen wir dankbar entgegen. Grün& Bilfinger, F 8, 21. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherunz prompter und billiges Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Allgäuer 24200 Gebirgs-MHolkereien Centrale Kempten, Bahern. Tägliche Verarbeitung von 15000 Liter Gebirgsmilch, liefert feinſte Tafelbutter in ½ und Pfund⸗ Stücken, Verſandt en Poſtcolli zu g Pfd. Netto zu billigſt. Tagespreiſen Zahlreiche Anerkennungsſchreiben + 5 Groſie getten 12 M. (Gberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit gexeinigten neuen Federn bei Guſtav Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrel. Viele Anerkennungsſchreiben. 303 Ausſchneiden! Aufbewahren. Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken! Wo die Kinderſegen. viel Sieſtaverlag Dr. Hamburg.11 510r0 Ein Kind wird von kinder⸗ loſen Leuten in gute Pflege genommen. 3215 Näheres im Verlag. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſtet Dis⸗ cretion bei Weber, Weinheim. 1114 Frau Hebamme 18811 Lohkäse en gros und en detail. Bündelholz— kleingemachtes. Taunenholz— Feueranzünder⸗ S 2, 2. Bekauutmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diz⸗ kont 3 Procent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen ausſchließliche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reiches oder eines Deutſchen Staates 3½ Proeent, gegen Verpfändung ſonſtiger Effekten und Waaren Procent. 82510 Berlin, den 5. Februar 1894. Reichsbank- Direktorium. Bekanntmachung. Der vom Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim unterm 5. Dezember 1893 beſchloſſene Verbrauchsſteuertarif er⸗ hielt mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 10. Januar d. J. Nr. 2043 in der nachſtehenden Faſſung die Staatsgenehmigung, was wir hierdurch mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß der neue Tarif mit dem 1. Februar 1894 in Wirkſamkeit tritt, Verbrauchsſtener⸗Tarif. Maaßſtab Tarf⸗ .Z. Gegenſtand 15 ALatz Beſtenerung 4 I. Getränke. 1Bier, hier gebrautes ental geſseungal— 44 55 eingeführkes Hektoliter— 65 2[Wein: Trauben⸗ und Kunſtwein Liter 75. 7 WMfieieiinRR 3 0,% II. Mehl, Brod u. Teigwagren. FNN!CCTTTC((( 40 Rilo— 70 2 Von auswärts eingebrachtes Brod und Teigwaaren 1 Kilo—17 III. Wildpret. 1 Sae%% Stlla— 30 2 tallhaſen u. Kaninchen(Lapins) 5 .Hirſche und Altthiere 1 8— Dafinelsds 17 2 50 5 Rehe und Gemſen 1 50 6 Wildſchweine 2 50 7 Fleiſch von zerlegtem Wildpret 1 Kilo— ¹⁰ IV. Geflügel. [SGänſe, Schneegänſe Stück— 0 ien‚n 16— 20 3 Gewöhnliche Hahnen und Hühner 1— 10 Süannfñ 7— 8 5 Poularden und Kapaunen 1— 20 [Welſche Hahnen und Hühner 60— 60 7Auerhahnen 4 55 10 0 8 Birkhahnen 15 10 5 1— 60 9Wilde Enten aller Arlt 0— 20 er 770— 60 11 Eldhürne“?;!!! 5— 15⁵ 12 aſelhühner 5— 30 18 Schnefen 2— 80 14 Becaſſinen, Wachteln und Kram⸗ ets Büek!!!!, 5— 5 Scfieehnnrnene— 90 16 Fleiſch von zerlegtem Geflügel 1 Kilo— 10 V. Friſche Fiſche, Krebſe. 1[Schellfiſche, Schollen, Kabeljau, Aue ö Dorſche und Störe, riſche Häringe ½ Kilo—2, 2 Hechte, Schleihen, 10 an⸗ der, Felchen, Bärſche und Fluß⸗ 2 Küef 7 10 83Turbots, Soles, Lachſe, Aale, Hummern, ſonſtige friſche See⸗ fiſche und Seekrebſe 6— 85 4 Salme, Forellen, Lachsforellen*— 40 Mannheim, den 28. Januar 1894. Der Stadtrath: Beck. 32046 Seeger. Konkurs Verſteigerung. Donnerſtag, 8. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr findet die Fortſetzung des zur Konkursmaſſe des Ju⸗ ſtallateurs Georg Weiſenſee in Ludwigshafen a. Rh. 25 hörigen Fahrniß, durch den königlichen Gerichtsvollzieher Gotthold im Ladenlokale Bismarckſtraße 86 ſtatt und 1857 werden die Waaren worunter: 8285 7 4 Badewannen, eine große Anzahl Steh⸗ lampen, Sturmlaternen, arhge eine Partie Docht, weiße und farbige Gas⸗ ſchalentulpen⸗ und Glocken, Kaſſeten, Inſtallatiouswerkzeug, Eiſenröhre ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich veſteigert. Ludwigshafen a. Rh., den 2. Februar 1894. Die Konkursverwaltung. 95 Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer guter Gatte und Vater Heinrich Setzer, Schneider geſtern früh nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 7. Februar 1894. 32513 Die kranernden Hinterbliebenen. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag früh 10 uß vom Sterbehauſe 8S 2 Nr. 17 aus ſtatt. Krieger- Verein. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad Heinrieh Setzer i torben. 32500 5 9715 Beerdigung findet Donnerſtag, 8. Februar, 7 Vormittags 10 Uhr vom Sterbehauſe 8 2, 17 aus ſtatt. Zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung erwartet Der Vorſtand. NB. Sammlung um ¼10 Uhr im Vereinslokal 8 2,21. 1 8 1 6. 150 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Februar! Laudwirihſchaftl. Beſſrksverein Mannheim u. 1 115 uchtuerein in gaden (Verband Weinheim⸗Ladenburg). Sountag, den 11. Febrnar l. Is., Nachmittags 3½ Uhr, idhofen im Saale„Zum Adler“eine Verſammlung ind Landwirthe von dort und der Umgegend ſtatt, rſitzende des Landespferdezucht⸗Vereins, Herr Haupt⸗ er von Baden einen Vortrag Über„Pferde⸗ hierzu die Mitglieder unſerer Vereine, ſowie alle ſſenten freundlichſt ein. 32464 Die Direktion: Der Obmann des Bezirksverbands. Arfeger- Terein. 14. ordenfliche Generalverſammlung Montag, den 12. 1. Abends 9 Uhr „Stadt Lück“, r 2, 10. Tagesordnung: des Caſſiers. Jahresbericht des Schriftführers. ahl von 5 Verwaltungsrathsmitgliedern. Statutenreviſion. Die Mitglieder ſind zu zahlreichem Beſuch kameradſchaftlich ein⸗ 32497 geladen. Der Vorſtand. Turn⸗ Verein Mannheim. Samſtag, 10. d. Js., Abends ½9 Uhr präeis m Saal der Liedertafel guber Humor. Herren⸗Abend, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt Anlopeg, Karten für 8 e Herren werden an den Turnabenden verausgabt 32534 Der Vorſtand. Arb.--Jorth.-Verein, k 3, 14. Zu dem am Samſtag, den 17. Februar ſtattfindenden MuaSk!klen-Pall im Badner Hof laden wir unſere Mitglieder u. Angehörigen ergebenſt ein. 32124 Vorſchläge für Einzuführende können bis Samſtag, den 10. Februar im Lokal gemacht werden. Niemänd, auch kein Mitglled Zutritt. ſonſtigen Int Der Borſtaud. Kaufmänniſche Geſellſchaft, Famflag den 10. Februar 1894, Abends 8 Uhr: Naslen. Hall in den Sälen des„Zadner Hof“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde 1 5 82 ver Geſellſchaft höfl. einladen, Der Vorſtand. 0788 ſchläge für Einzuführende ſind längſtens bis 5. Feb rugr in Unſerem Lokale„Zur neuen Schlange“, P 3, oder bei unſerm Schrift führer Herrn Joſ. Weigand, B 5, 18, einzureichen. Heute Mittwoch hochfeiner Bock 1(Anſtich 4 Bord mit ächten Nürnberger Bockwürſtchen und e Champagnerkraut. Haſenragont(pikant) mit e ächten Münchener Faſten⸗Klöschen(im Nachmachen unüber⸗ lreff ſch Prima hausgemachte Leber⸗ und (gebraten). 32516 EI, 12 Großer Mayerhof 1. 12 Morgen Donnerſtag, den 8. Februar Concert Clossmann. 3 Damen, 3 Herren. um erſten Male der„Schnapsgigerl auf dem 5 Großes Schlachtfeſt. Heute Abend: Wellfleiſch m. Kraut. Morgen hausgemachte Wurſt. 2888685 Kalsers Kaffee de Kaisers The Kalsers Bisquit 75 Pfund.70, 200, 55.00, .50, 5505.00, in 5 fr. 28289 Kaisers Kaffee-Geschäft Maunheim, Breiteſtr. I 1 J0. 7. Srößtes Kaſſee⸗Sperial⸗Geſchäft Deulſchlands. 2882820 Schneeschuhe (Ski) nur ächt norwegiſche empfiehlt mit einem kräftigen SRKRIi-Heil? M. Hepp. Ul, 4, breiteStrasse. Ohne Karte hatf K 1, 2. Deutscher Michel K I. J. 325185 Waare, per 1 60, 5 .25,.40,.50, 1. 60, 15 70, 590 5— garantirt rein, Kalsers Cacac 5 60 Eine erf. Lehrerin der franz. Vormittags 11 Uhr im Concertsaale des Grossh. latinte— mit dem 9 verehrlichen Mitgliedern 1 28. Januar 5 bekannt gegebenen Programm. 32483 EAMAMHHEABHEMHAMAEL Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Actienkapital 15 Millionen Mark. Gesetzlicher Rsservefond 2 Millionen Mark. 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