. Telegramm⸗Adreſſe: 5 n Mannheim.“ er Poſtliſte eingetrage Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Nannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. 8 (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theis; Chef⸗Redakteur Herm. Mei für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Joubnal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 39.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der deutſchruſſiſche Handelsvertrag iſt am Donnerſtag im Auswärtigen Amt zu Berlin in ſeinen Grundzügen feſtgeſtellt und zur Unterſchrift fertig geworden. Die förmliche Unterzeichnung wird Samſtag ſtattfinden, und zwar ſeitens des deutſchen Reiches vom Reichskanzler Grafen Caprivi und vom preußiſchen Geſandten in Hamburg Dr. Frhrn. v. Thielmann, und ſeitens Rußlands vom Botſchafter Grafen Schu⸗ walow und vom erſten ruſſiſchen Unterhändler Dimi⸗ riatew. Der Vertrag wird alsdann ſofort dem Bundes⸗ rath übermittelt und nebſt Schlußprotokoll veröffentlicht werden. Geſtern Vormittag nahm der Kaiſer im Reichskanzlerpalais den letzten Vortrag über den Handels⸗ vertrag ſeitens des Reichskanzlers und des Staatsſekre⸗ tärs Frhrn. v. Marſchall unter Zuziehung der beiden Unterhändler Frhrn. v. Thielmann und Frhrn. v. Lamezan entgegen. Außer den bereits gemeldeten Preßſtimmen liegt eine ſolche der freikonſervativen„Poſt“ vor. Dieſelbe ſchreibt: Entweder wirthſchaftlicher Krieg mit Rußland in ver⸗ muthlich verſchärfter Form oder wirthſchaftlicher Friede; das iſt die Wahl, vor welche der Reichstag geſtellt iſt, ein Drittes iſft undenkbar. Darüber muß ſich Jeder, der ſich für oder egen den Vertrag entſcheidet, klar werden, und wer Reichs⸗ agsabgeordneter iſt, muß ſich auch der hohen politiſchen Ver⸗ antwortlichkeit bewußt werden, welche ein ablehnendes Votum mit ſich bringt. Wir haben das Vertrauen, daß ſich auch in den Reihen der jetzigen Agrarier noch genug vaterlandliebende unabhängige Männer finden werden, welche ihre Verantwort⸗ lichkeit in dieſer Frage fühlen und bei ihrer Stimmabgabe derſelben Rechnung kragen werden. Wir ſind uns bewußt, welch' großer, der Induſtrie und dem Handel gewiß ebenbür⸗ tiger Factor die Landwirthſchaft im deutſchen Reiche gottlob noch iſf, und im Intereſſe unſeres Vaterlandes können wir nur lebhaft wünſchen, daß ſie ſtark und kräftig erhalten bleibe. Seit der öſterreichiſche Vertrag in Kraft iſt, d. h. ſeit zwei Jahren, war das ruſſiſche Getreide vom deutſchen Markte faſt vollſtändig abgeſperrt. Dieſe Abſperrung von dem wichtigen deutſchen Abſatzgebiet hat naturgemäß die ruſſiſchen Preiſe gedrückt. Der niedrige ruſſiſche Preis und die in Rußland aufgeſtapelten großen Vorräthe blieben nicht ohne Einfluß auf den Weltmarktpreis, und der letztere war wiederum für Deutſch⸗ land maßgebend. Dieſe einfache Betrachtung zeigt, daß, ob wir uns von ruſſtſchem Getreide abſperren oder ob wir es zu Sebdch Bedingungen wie anderes Getreide bei uns zulaſſen, heutſchland dem Einfluſſe des ruſſiſchen Marktes nie und nimmer ſich entziehen kann. Die ungleichmäßige Behandlung, welche bisher ruſſtſches Getreide im Vergleich zu anderm Ge⸗ treide noch findet, hat der deutſchen Landwirthſchaft weit eher Nachtheile als Vortheile gebracht. Die ultramontane agrariſche bairiſche Donau⸗Zeitung hat vor einigen Wochen ſchon darauf aufmerkſam gemacht, daß faſt alles Getreide, deſſen Deutſch⸗ land als Zuſchuß zu ſeiner Volksernährung bedarf, jetzt nur von Weſten her über Antwerpen, Rotterdam und Hamburg eingeführt wird, und die Rheinlande und der Süden ſo große Zufuhren erhielten, daß in dieſen Gegenden der Preis gedrückt werde. Mit Oeffnen der ruſſiſchen Grenze würden ſich die nothwendigen Zufuhren über alle Grenzen des Reiches gleich⸗ mäßiger vertheilen und nicht einſeitigen Preisdruck hervor⸗ rufen. Die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Landwirthe müßten daher den Abſchluß des Handelsvertrags mit Rußland wünſchen, um nicht einſeitig mit fremden Zufuhren überlaſtet zu werden. Von getreidehändleriſcher Seite werden wir darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß ſich unter der gegenwärtigen Conjunktur in Deutſchland meiſtbegünſtigtes und nichtmeiſtbegünſtigtes(ruf⸗ ſiſches) Getreide auf dem Weltmarkte gegenſeitig unterbieten, und daß alſo gerade der deutſch⸗xuſſiſche Zollkrieg eine wei⸗ tere Erniedrigung des Weltmarktpreiſes und damit auch des Getreidepreiſes in Deutſchland herbeiführte. Beſonders freundlich ftellen ſich die Wiener Blätter zu dem Vertrag. Das„Fremdenblatt“ meint, die agra⸗ riſche Oppoſition werde ſich bedenken, das Werk der ver⸗ bündeten Regierungen zu zerſtören. Die„Neue Freie Preſſe“ und das„Tagblatt“ verſpotten die„Junker“, deren monarchiſche Geſinnung ſich nunmehr erproben müſſe, und loben das Auftreten des Kaiſers, deſſen Worte wie ein friſcher Windhauch den agrariſchen Dunſt ver⸗ ſcheuchten. Das„Tagblatt“ hebt das Intereſſe Oeſter⸗ reichs hervor, das bei dem hoffentlich bevorſtehenden Abſchluſſe des öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Meiſtbegünſtig⸗ ungsvertrages nunmehr nach dem deutſch⸗ ruſſiſchen Tarif weſentliche Vortheile gewinnen werde. Jetzt könn⸗ ten auch die agrariſchen Intereſſenten Oeſterreichs leichter an Rußland Zugeſtändniſſe machen und hoffentlich werde auch Ungarn begreifen, daß es aufgehört habe, ein reiner Ackerbauftaat zu ſein. Die Schwierigkeiten bezüglich der Erleichterung für ruſſiſches Petroleum ſeien bereits be⸗ ſeitigt. Der baldige Abſchluß des öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Vertrags bilde eine werthvolle Ausgeſtaltung der Han⸗ delspolitik und darüber hinaus ein politiſches Moment von ungewöhnlicher Tragweite. ——— Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. Februar. Ueber die Ausſöhnung des Kaiſers mit Bismarck werden fortgeſetzt immer neue Einzelheiten bekannt, von denen wir des großen Intereſſes zur Sache halber ebenfalls Notiz nehmen. So ſchreiben die„Dres⸗ dener Nachr.“:„Der Flügeladjutant von Moltke hatte vom Kaiſer den Befehl, das Ziel der Reiſe ſowie die Miſſion an den Fürſten unter der ſtrengſten Verſchwiegen⸗ heit auszuführen. Major v. Moltke beſtieg deshalb in Berlin auch nicht den Hamburger Courierzug, ſondern löſte ſich ein Billet für einen Lokalzug nach Wittenberge. In Wittenberge wartete Herr v. Moltke den Hamburger Courierzug ab und ließ ſich, als er dieſen beſtiegen und der Zug bereits wieder auf der Fahrt begriffen war, den Zugführer ins Coupé rufen. Zu dieſem wendete ſich Herr v. Moltke mit den Worten:„Im Namen Seiner Majeſtät des Kaiſers befehle ich Ihnen, in Friedrichsruh halten zu laſſen und über dieſen Befehl abſolutes Schweigen gegen Jedermann zu wahren.“ Hierauf notirte ſich Herr v. Moltke den Namen des Zugführers und des verantwortlichen Maſchiniſten und entließ den etwas ver⸗ dutzten Beamten. Als Herr v. Moltke mit ſeiner Miſſion vor den Fürſten trat, zitterte eine ſtarke innere Bewegung über die Geſichtszüge des alten Kanzlers, die jedoch nur einen Augenblick bemerkbar wurde. Im nächſten Moment war der Fürſt ſchon wieder der unerſchütterliche Staats⸗ mann, der die überwältigende Botſchaft ſeines Kaiſers mit der ſcheinbar ruhigſten Miene von der Welt las und Herrn v. Moltke mit ſo gelaſſener Höflichkeit als Gaſt behandelte, als ob dieſer mit einer längſt erwarteten Meldung vor den Fürſten getreten wäre.“ Die„Wirthſchaftliche Vereinigung“ des Reichstags trat geſtern zuſammen, um den nachfolgen⸗ den, vom Abg. v. Kardorff geſtellten Antrag zu berathen: „Der Reichstag wolle beſchließen, die verbündeten Re⸗ gierungen zur Vorlegung eines Reichsgeſetzes gufzufordern, durch welches der Bundesrath ermächtigt und verpflichtet wird, bei der Einfuhr von Roggen, Weizen und Mehl in das deutſche Reich denfenigen Staaten gegenüber, welche Papierwährung mit Zwangskurs beſitzen, bezieh⸗ ungsweiſe in welchen für Gold ein Aufgeld(Agio) ge⸗ zahlt wird, Zollzuſchläge zu erheben, welche dahin feſt⸗ geſetzt werden, daß zu dem Doppelzentner Roggen oder Weizen ein Zollzuſchlag erhoben wird, bei einem be⸗ ſtehenden Disagio von mehr als 10 Prozent 1 Mark, von mehr als 20 Prozent 2 Mark unter entſprechender gleichzeitiger Normirung des Zollzuſchlags auf die Ein⸗ fuhr von Mehl nach dem Werthverhältniß zwiſchen Getreide und Mehl.“ Den Vorſitz führte an Stelle des abweſenden Herrn v. Plötz Graf Mirbach. Die Ver⸗ ſammlung war nur mäßig beſucht, Centrum und National⸗ liberale waren nicht vertreten. Nach längerer Berathung wurde ein Unterausſchuß eingeſetzt, um den Antrag ſchärfer zu formuliren. Er hat demnächſt den Antrag dahin abgeändert, daß als Zollzuſchläge bei der Einfuhr von Roggen bei Disagio von mehr als 10 Prozent 1 Mark, bei Disagio von mehr als 20 Prozent 2 Mark erhoben werden ſollen, bei Weizen und Mehl dagegen 2,50 Mark bezw. 5 Mark. Der Reichstagsausſchuß zur Vorberath⸗ ung der vom Zentrum beantragten Novelle zur Kon⸗ kursordnung nahm den neu vorgeſchlagenen§ 162 in folgender Faſſung an:„Ein Zwangsvergleich iſt un⸗ zuläſſig: 1) ſo lange der Gemeinſchuldner flüchtig iſt oder die Ableiſtung des Offenbarungseides verweigert; 2) ſo lange eine wegen Verfehlung gegen die Strafbe⸗ ſtimmungen der Konkursordnung gegen den Generalſchuld⸗ ner eröffnete gerichtliche Unterſuchung oder ein wieder aufgenommenes Verfahreu anhängig iſt; 3) wenn der Gemeinſchuldner wegen betrügeriſchen Bankerutts rechts⸗ kräftig verurtheilt worden iſt.“ Drei weitere Nummern von§ 162 kommen erſt in der nächſten Sitzung zur Erledigung. In der Budgetkommiſſion des Reichstags beſprach Prinz Arenberg bei dem Etat für Kamerun die dortigen Vorgänge. Der Bericht des Kanzlers Leiſt uübergehe die Gründe des Aufſtandes. Zweifellos ſeien unmenſchliche Graufamkeiten ſchuld. Nicht nur ſei Leiſts Verbleiben auf dem Poſten unmöglich, ſondern Leiſt ſei ſogar ſtrafbar, wenn nicht bedeutende Gründe ihn ent⸗ ſchuldigten. Der deutſche Name ſei durch ſein Vor⸗ gehen geſchändet worden. Geheimrath Kayſer erwidert, er wolle nichts beſchönigen, nichts verſchweigen, doch Freitag 9. Februar 1894. —— eeeeee ſeien weitere Nachrichten noch nicht eingegangen. An⸗ fänglich habe man die Vorgänge für unmöglich gehalten. Sollten ſich die engliſchen Berichte von der Peitſchung von 20 Dahomeyweibern in Gegenwart der Männer oder Aehnliches bewahrheiten, ſo würde Leiſt der ſtrengſten Ahndung nicht entgehen. Es ſei ſofort ein Beamter zur Unterſuchung der Thatſachen nach Kamerun entſandt worden. Abg. Bebel: Seit 10 Jahren habe kein Fall ſo allgemeine Entrüſtung erregt. Leiſt habe eine Deſpotie eingeführt. Er erbitte Aufſchluß, ob es zuläſſig ſei, deutſche Marineſoldaten ohne ſie zu fragen nach Kamerun zu commandiren, wo die Gefahren des Klimas und andere Umſtände beſonders groß ſeien. Geheimrath Kayſer antwortet, die Dahomenſer ſeien faktiſch gekauft, aber ſofort, als die Nachricht nach Deutſchland gekommen, ſei Ordre gegeben worden, ſie freizulaſſen, keiner aber ſei zurück⸗ gekehrt. Die Dahomenſer ſeien wie andere Soldaten auch behandelt worden, nur ſei ihnen der Sold in Naturg geliefert worden. Die Marineſoldaten ſeien nicht gezwungen, nach Kamerun zu gehen, ſondern es meldeten ſich Freiwillige. Abg. Richter meint, von einer Frei⸗ willigkeit könne nicht die Rede ſein. Es ſei bedenklich, jetzt aktive Mannſchaften nach den Tropen zu comman⸗ diren; es handle ſich doch nur um einen internen Streit in den Colonieen. Weiterberathung am Freitag. Die Berichte der deutſchen Behörden über die Vor⸗ gänge in Kamerun erregen unausgeſetzt das allge⸗ meinſte Intereſſe. Ueber die Kämpfe ſelbſt tragen wir zu unſeren bisherigen Darſtellungen folgendes nach: Die Zahl der Meuterer war 53 nebſt 43 Weibern, die ſeit dem 15. v. Mts. gegen die kaiſerliche Regierung revoltiren. Der Anführer der Meuterer iſt der Dahomemann Mamadu I. Am 15. v. Mts. gegen 7 Uhr Abends erhielt Leiſt von der Pflegeſchweſter Mar⸗ garethe Leue eine ſchriftliche Notiz, daß die Polizeiſoldaten die in der Nähe des Hoſpitals auf dem Exerzirplatz gelegene Munitionskammer erbrächen, um ſich zum Kampfe gegen den„governoor“ zu bewaffnen. Er begab fich ſofort zum Exerzirplatz, wurde aber von den Meuterern, welche ihre Gewehre auf ihn anlegteu, zurück⸗ gehalten und beſchoſſen und zog ſich ins Parlaments⸗ gebäude zurück. Die Meuterer hatten ſich ſämmtlicher vier Geſchütze(zweier Maxim⸗ und zweier Schnellfeuer⸗ Geſchütze), etwa 600 Infanterie⸗Gewehre Modell 71, 20 Karabiner Modell 88 und 40 Infanteriegewehre Modell 71/84, 80 Remingtongewehre, 18 Revolver, 400 Granaten für 3,7 Centimeter⸗Geſchütz, 15 Kiſten à 500 Patronen Modell 71, und 100 Kiſten à 600 Patronen Modell 88 bemächtigt. Im Parlaments⸗ gebäude hatten ſich im Ganzen 12 Weiße zur Verthei⸗ digung eingefunden: Kanzler Leiſt, Premierlieutenant Häring, Lazarethgehilfe Siegert, 2 andere Beamte und ein Marinedetachement von 7 Mann unter Lieutenant Deimling von der„Nachtigall“, dann ſpäter noch vier Herren von den Faktoreien, wozu circa 25 Soldaten von der Schutztruppe kamen. Die Beſchießung dauerte die ganze Nacht durch, und inzwiſchen war im Meß⸗ hauſe, wie ſchon bekannt, Aſſeſſor Riebow erſchoſſen worden Am 16. wurde nach 15 ſtündigem Kampf in Folge der immer heftigeren Angriffe das Gouvernementsgebäude geräumt und in Gemeinſchaft mit vier weiteren Beamten, die inzwiſchen aus dem gegenüber liegenden Verwaltungs⸗ gebäude ſich eingefunden hatten, den Rückzug nach der „Nachtigal“ bewerkſtelligt. Auch die meiſten Deutſchen begaben ſich nach den Fahrzeugen„Nachtigal“ und „Soden.“ Nach Ankunft der„Hyäne“ und einer Be⸗ ſchießung Seitens der Schiffe wurde dann am 23. die Joßplatte, wie gemeldet, durch ein Landungskorps zurück erobert und die Dahomes über Tokotodorf hinaus in den Buſch getrieben. Drei Geſchütze und viel Munition wurden zurück erobert. Die Patrouillen haben nach dem vom 1. Januar datirten Bericht bisher 6 Dahomeſolda⸗ ten und 8 Weiber gefangen genommen und viele geraubte Gegenſtände— darunter das letzte noch fehlende Maxim⸗ geſchütz— zurück gebracht. Außerdem ſind acht Dahome⸗ ſoldaten und dreizehn Weiber durch Kameruner eingelie⸗ fert. Die gefangenen Männer ließ Leiſt hangen, die gefangenen Weiber, von denen viele Säuglinge hatten, begnadigte er und will ſie nach den im Innern gelegenen Stationen deportiren. Auf den Kopf des Rebellenan⸗ führers Mamadu iſt eine Belohnung von 100., auf deu Kopf der übrigen Rebellen eine ſolche von 50 M. geſetzt worden. Die Einlieferung eines Dahomeweibes wird mit 20 M. belohnt. Die Eingeborenen haben, wie ſchon gemeldet, an der Revolte ſich nicht betheiligt. Der durch den Aufſtand verurſachte Schaden an ſtaatli⸗ e rr 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Februar. chem Eigenthum wird auf etwa 20,000 M. geſchätzt. Am meiſten haben das Gouverneurshaus und das Hoſpi⸗ tal gelitten. Ausgeraubt ſind hauptſächlich das Gouver⸗ neurshaus, erſte Beamtenmeſſe, Doktorwohnung und Hoſpi⸗ tal. Doch hat ſich die Plünderung weniger auf ſtaatliches als auf privates Eigenthum, namentlich auf Kleidung, Eſſen und Getränke erſtreckt. Das Proviantmagazin iſt von der Plünderung verſchont geblieben. Telegraph und Archiv ſind unverletzt, Miſſionshäuſer, ſämmtliche Fak⸗ toreien und die Kaianlagen unverſehrt. Bei der Ver⸗ theidigung und Wiedereroberung des Gouvernementshauſes haben ſich beſonders hervorgethan Premierlieutenant Häring, der Leiter der Regierungsſtation Edea v. Brau⸗ chitſch, Dr. Preuß, Büchſenmacher Zimmermann, Maſchiniſt Schulz und die Faktoriſten Heſſe und Holt⸗ huſen. Die Schweſter Margarethe Leue hat ſich durch ihren Muth und ihre Pftichttreue während des Auf⸗ ſtandes die Bewunderung der geſammten Europäer er⸗ worben. Gerühmt wird auch die Umſicht des Lieutnants Deimling und des Steuermanns Klein. Ueber die Ver⸗ luſte beſagt der Bericht des Regierungsarztes, daß auf deutſcher Seite acht Verwundungen vorgekommen ſind. Zwei der Verwundungen, beides Bruſtſchüſſe, verliefen unmittelbar tödtlich bei Aſſeſſor Riebow und einem Neger des Gouvernements. Bei den ſechs uübrigen Ver⸗ wundeten handelte es ſich um drei Europäer und drei Neger. Der Bericht von Lieutnant Häring beſtätigt im Allgemeinen das vorher Geſchilderte und erläutert die Nothwendigkeit, das Gouvernementsgebäude zu räumen. Nach dieſem Bericht erfolgte die Wiedererſtürmung der Joßplatte durch ein Kommando von 68 Schwarzen, ein Matroſenlandungskorps und 20 andere Weiße. Der Bericht des Steuermanns Klein ſchildert die Abſendung des erſten Marinedetachements von 7 Mann zur Unter⸗ ſtützung der Regierungsbeamten beim Ausbruch der Meuterei und den glücklich gelungenen Rückzug zur „Nachtigal“. Deutſcher Reichstag. Berlin, 8. Februar. Die Gtatsberathung wird beim Capitel„Patentamt“ fortgeſetzt. Die Abgg. Baſſermann(natl.) und Langerhans (freiſ. Volksp.) bemängeln, daß durch das neue Patentgeſetz die verkürzten Zahlungsfriſten für die Patenttaxen auch auf die Inhaber älterer Patente angewendet werden. Geheimrath Haus und Staatsſecretär v. Bötticher erklären es als zweifellos, daß das neue Geſetz auch für ältere Patente gelte. Das Capitel wird bewilligt. Bei Capitel Reichsverſicherungsamt wünſcht Abg. Schmidt (Sos.) eine Reform der Schiedsgerichte, Beſchleunigung ihres Verfahrens und Aenderung des Wahlmodus zu Gunſten der Arbeiter, Die Berufsgenoffenſchaften verführen oft inhuman und ſeien allzu complieirt. Geheimrath v. Wödtke 1195 hervor, die Berufsgenoſſen⸗ ſchaften hätten ſich bisher vollkommen bewährt. Der Vor⸗ würf der Inhumanität ſei nie begründet. Die ſociale wolle jedem verunglückten Arbeiter ſein Recht geben. Abg. Hüpeden(konſ.) empfiehlt, aus den Verſtcherungs⸗ kaſſen die Mittel zum Bau von Arbeiterwohnungen herzugeben. Geheimrath v. Wödtke legt dar, daß die Verſicherungs⸗ anſtalten bereits große Mittel hierfür aufwendeten, jedoch daſtünden. g. Schönlank(Soz.) gibt zu, daß die Arbeiter im Allgemeinen mit der Judikatur des Reichsverſtcherungsamts zuſeieden ſein können, er glaubt jedoch, neuerdings mache ſich Bielfach ein ſchädlicher Formalismus geltend und die Beur⸗ theilung der Erwerbsunfähigkeit ſei nicht mehr ſo wohlwollend. Staatsſekretär v. Bötkicher lehnt ſeinerſeits die Ein⸗ miſchung in die Judikatur ab. Abg. Röſicke(lib.) vertheidigt die Berufsgenoſſenſchaften egen die Vorwürfe der Inhumanität und legt dar, wieviel füs die werde. Abg. Wurm(Soz.) be 4 15 den Vorredner und meint, die geringere Zahl der Unfälle beruhe auf dem ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgange in dem letzten Induſtriejahre. Abg. Ulrich(Soz.) 1 5 daß die Rente 142— nach 0 Unfall ausgezahlt werde, und daß die Unternehmer allein e Koſten tragen. Nach unerheblicher Debatte wurde der ganze Etat des Reichsamts des Innern genehmigt. Nur die Poſttion Natio⸗ naldenkmal für Kaiſer Wilhelm L. bleibt—0 zurückgeſtellt. Das Unterſtützungswohnſitzgeſetz wird unter Ablehnung des Eine Pfälzer Familie in Amerika. Es iſt eine ſchon oft gewürdigte Thatſache, i. gerade deutſche Landsleute, welche aus irgend einer Urfache die heimiſche Scholle verließen und ſich jenſeits des Ozeans ſeßhaft machteu, durch vaſtloſe Thätigkeit es innerhalb weniger Dezennien zu einer ſo hervorragenden ſozialen Stellung und ſolchem Wohlſtande brachten, wie bei uns zu Lande in ſo kurzer Zett zu erringen, ſchlechthin zu den Unmöglichkeiten gehören würde. Die Berichte von der Chicagoer Weltaus⸗ ſtellung haben zahlreiche Belege hierfür geliefert, aber noch lange nicht die Reihe derjenſgen Männer erſchöpft, welche aus kleinen Anfängen ſich zu faſt beiſpielloſen Erfolgen empor gearbeitet haben. Auch die geſegnete Pfalz darf ſich als Mutterland ſolcher Männer rühmen und nimmt gewiß ein lebhaftes Intereſſe an dem bedeutſamen Geſchick, welches einer Pfälzer Familie drüben zu Theil geworden iſt. Im Jahre 1852 wanderte aus Otterberg in der Rheinpfalz die Famtlie Straus, als deren Oberhaupt der bejahrte L. Straus noch jetzt in New⸗York lebt, nach Amerika aus und ließ ſich zunächſt in Talbotton im Staate Georgia nieder. Später ſiedelte ſie nach New⸗York über, woſelbſt ſich die von ihr begründete Firma L. Straus und Sons, ein Porzellanwaarengeſchäft, bald zu einem der bedeutendſten der ganzen Welt in dieſer Branche aufſchwang. Neben dem genanuten Senior zeichnen ſich namentlich ſeine drei Söhne Iſidor, Nathan und Oskar aus. Der erſtere, Straus iſt am 6. Februar 1845 zu Otterberg geboren. Drüben in der neuen Heimath genoß er eine tüch⸗ tige Schulbildung, trat dann in das Geſchäft ſeines Vaters, ging einige Jahre nach London und beſtimmte nach ſeiner Rückkehr ſeinen Vater, nach New⸗Jork zu ziehen. Zu dem eigenen blühenden Geſchäft übernahm im Jahre 1874 die Firma noch das Glaswaaren⸗Departement des Hauſes R. H. Maey u. Comp. und nach Macy's Tod trat Iſidor mit ſeinem Bruder Nathan in die Firma ein. Jetzt iſt Iſidor Straus Direktor der„Hanover National Bank', der„N. Y. County National Bauk“, Präſident des„Pottery u. Glaswar Board of Trade“, Schatzmeiſter des„Monte ore Home“, Vizepräſi⸗ dent des„Manhattan⸗Hospital“ und Mitglied zahlreicher Ge⸗ Antrags Gröber debattelos definitiv angenommen, Morgen: Poſtetat. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 8. Februar. Präſident Göner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) berichtet über die Vorlage betr. Errichtung einer normalſpurigen Nebenbahn von Krozin⸗ gen über Staufen nach Sulzburg. Dem vom Abg. Pfefferle erſtatteten Bericht entnehmen wir: Die Firma Pering und Wächter in Berlin, welche als leiſtungsfähiger Unternehmer ſich verpflichtet habe, die 11 Ki⸗ lomet, lange Seitenbahn unter den in dem Geſetzentwurfe beigedruckten Vertrag vom 30. Januar 1898 niedergelegten Bedingungen in normaler Spurweite herzuſtellen und zu be⸗ treiben, unterzog im Laufe des Jahres 1893 das Bahnprojekt einer genauen Bearbeitung. Die von großherzogl. Miniſterium vorgenommene Prüfung dieſer Pläne ergab keine weſentlichen Anſtände. Daß die Bahn als eine normalſpurige angelegt werde, ſei ganz richtig, da die Koſtenanlagen nicht erheblich höher ſeien, als jene für eine Schmalſpurbahn, und die An⸗ wendung der normalen Spur bei kurzen Seitenbahnen zur Ermöglichung eines durchgehenden fein und zur Ver⸗ meidung der Güterumladung allgemein überall da vorzuziehen ſei, wo nicht verhältnißmäßige Mehrkoſten des Baues auf die Vortheile zu verzichten gebieten. Bezüglich der techniſchen Verhältniſſe der Bahn führt die Regierungsbegründung aus, daß die Linie von der Staats⸗ bahnſtation Krozingen, in nordöſtlicher Richtung abzweigend, an Oberkrozingen vorüber zunächſt nach Staufen(5 Klm.), von hier über den Neumagenfluß nach Grunern(6,8 Klm.) und weiter nach Ballrechten(8,9 Klm.) und nach Sulzburg (11 Am) fahre, wo der Endbahnhof am nordweſtlichen Ende der Stadt angelegt werde; die Station Ballrechten ſei als gemeinſchaftliche Station für dieſes Dorf und das benach⸗ barte Dottingen vorgeſehen. Eine Mitbenützung von ee lichen Wegen fände nicht ſtatt. Die Kurvenverhältniſſe ſeien 90 Pige da stwa 70 Proz. der Bahnlänge in gerader Linie, Proz. in Kurven von 300 Meter Radius und darüber und nur ungefähr 10 Proz. in Kurven von 180 bis 200 Meter Radius lägen; weniger günſtig ſeien die Steigungsverhält⸗ niſſe, da nur etwa 19 Proz der Linie in horizontaler Strecke lägen, während rund 24 Proz. Steigungen von 1: 50, 39 Proz ſolche von 1: 70 bis 1: 120 und 18 Proz., welche von 1: 200 erhielten. Zu Art. 1 ſtellt die Kommiſſton noch den Antrag, die Petition der Gemeinden Kirchhofen und Ghrenſtetten über eine Abänderung der Bahnlinie als erledigt zu erklären, da die von dieſen Gemeinden vorgebrachten Gründe nicht ſtich⸗ haltig ſeien. Zu Artikel 6 ſtellt die Kommiſſion im Einverſtändniſſe mit der großh. Regierung den Antrag: Das hohe Haus wolle zur Klarſtellun der Beding⸗ ungen am Ende der erſten Zeile des Art. 6 den Zwiſchen⸗ ſatz einſtellen:„nach Maßgabe der von unſerer Regierung feſtgeſetzten Pläne.“ Abg. Wechsſher(natlib.): Schon bei Anlage der Haupt⸗ bahn hätten die induſtriellen Städte Staufen und Sulzburg berückſtchtigt werden ſollen. Er betont den Touriſtenverkehr, welcher der Bahn erheblichen Zuſpruch ſchaffen werde. Redner empfiehlt den Kommiſſionsantrag zur Aunahme. Abg. Marbe(ultr.): Die ausführliche ſchriftliche Be⸗ gerd ch des e enthebe jeden nene edner der erpflichtung, ſich über die einzelnen Momente des Weiteren zu verbreiten. Die Führung der Bahn nach den Wünſchen von Kirchhofen und Ghrenſtetten wäre aus verſchiedenen Gründen ganz unmöglich. Man hätte dieſe Gemeinden und Pfaffenweiler bei Anlage der Hauptbahn berückſichtigen müſſen. Jetzt laſſe ſich nichts mehr machen, außer daß man die Güter⸗ ſtelle Schallſtadt nach der Stelle verlege, wo die Straßen⸗ zufahrten nach dem hinteren und vorderen Thal ſich kreuzen. Abg. Hug(ultr.) wirft die Fende auf, aus welcher Kaſſe der Staatszuſchuß geleiſtet werden ſoll? Die Kommiſſton ſchlägt vor, aus der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Redner iſt damit einverſtanden wegen der allgemeinen Finanzlage, dem Charakter der Nebenbahnen als Zufahrtsſtraßen und endlich, weil die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe eine Compen⸗ ſation erhalten ſoll. Redner empfiehlt bei den hohen Koſten der Eiſenbahn Ettenheim⸗Ettenheimmünſter ein Geſuch der Gemeinde Ettenheim, das der Regierung vorliege, der Re⸗ gierung zu wohlwollender Beurtheilung. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Das Opfer der Stadt Etten⸗ heim ſef allerdings übergroß. Man möge prüfen, ob die Gemeinden die Opfer für Bahnen auch ohne weſentliche Er⸗ höhung der Steuern tragen können. Bei der Bühlerthalbahn müßte die Expeditionstaxe zwei Mal bezahlt werden. Auf dieſe Weiſe könnten die Bahnen nicht gebaut werden, die Induſtriellen fahren in dieſem Falle billiger per Achſe. Bei der Bregthalbahn und der Kaiſerſtuhlbahn ſei allerdings ſchon das andere Prinzip angewendet worden. Man müſſe gerade bei Lokalbahnen, wo die Gemeinden große Opfer bringen, die volkswirthſchaftlichen Geſichtspunkte berückſichtigen. Der Wade 5e Geſichtspunkt, der ſich mit erſterem bis zu gewiſſen zrade decke, brauche dabei ja nicht außer Acht bleiben. ————— ee ſellſchaften. Man ſteht hieraus, welch' bedeutſame Stellung Iſidor Straus in der New⸗NYorker Geſchäftswelt einnimmt, jq, ihm und Männern ſeines Gleichen verdankt die amerika⸗ 19 0 Metropole ihre geſchäftliche Suprematie. Aber der raſt⸗ loſe Geſchäftsmann Straus findet auch noch 11 85 zu Studten auf dem Gebiete der Volkswirthſchaft und ähnlicher Wiſſen⸗ ſchaften und mehr als einmal iſt er als Autorität zu Berath⸗ ungen mit den Regierungsorganen nach Waſhington berufen worden. Mit Politik har er ſich erſt ſeit der Zeit befaßt, als der jetzige Präſtdent Cleveland an die Spitze ſeiner Partei trat. Namentlich ſchloß ſich Straus der Tarifreform des Präſidenten an, griff bei der letzten Präſidentſchafts ⸗Kompagne in hervorragender Weiſe ein und wurde nach der Wahl Clevelands als Generalpoſt⸗ meiſter genannt. Skraus lehnte jedoch jegliche amtliche Slel⸗ lung ab und ließ ſich für den 15. Kongreß⸗Diſtrikt in New⸗ Vork als Kandidat der demokratiſchen Partei aufſtellen. Ein glänzender Wahlſieg mit einer Mehrheit von 4700 Stimmen und ſeine nahe Freundſchaft mit Cleveland ſichern ihm eine hervorragende Thätigkeit im Kongreß, was ſchon darin ſeine Beſtätigung findet, daß Straus, als im vorigen Sommer der Präſident über die Frage einer Extra⸗Seſſion des Kongreſſes vor einer ſchwerwiegenden Entſcheidung ſtand, durch ſeine Berufung nach Waſhington die Eſnberufung des Parlamentes veranlaßte. Zweitälteſter Sohn der Familie iſt der 1848 geborene Nathan Straus. Sein Bildungs⸗ und Lebensgang iſt dem ſeines Bruders Iſidor ähnlich. Auch er trat den oben bezetchneten Geſchäften in New⸗Nork bei und erwarb ſich bald einen hochgegehteten Namen. 1891 wurde er vom Mayor Grant zum Park⸗Kommiſſär und vor Kurzem vom Gouverneur um Staatsforſt⸗Kommiſſär ernannt. Nußen dieſer geſchäft⸗ ſichen Thätigkeit liegt ſeine Hauptbedeutung auf phllan⸗ tropiſchem Gebiete. Die Armen von New⸗York nennen ihn mit Recht ihren Wohlthäter zund erſt bei der letzten großen Noth der Arbeitsloſigkeit hat er ſich durch Errichtung von Depots, wo Kehlen, Brod, Milch und andere Lebensmittel zum Koſtenpreſs abgegeben wurden, als uneigennützigen, thatkräftigen Retter erwieſen. In⸗ tereſſiren dürfte auch, daß Nathan Straus im Jahre 1875 die Abg. Schüler(ultr.) nimmt ſich der Gemeinden Ehren⸗ ſtetten u. ſ. w. an und bedauert lebhaft, daß ſich nicht eine Verſtändigung erzielen ließ, bei der Staufen und Sulzbur gute Geſchäfte gemacht hätten. Man ſei nicht in allen Kreiſen mit dem Projekt einverſtanden. Redner beruft ſich auf einen Brief aus Staufen. Abg. Frank(nat.⸗lib.) glaubt, daß, ſo wünſchenswerth eine Betheiligung der Kreiſe an den Nebenbahnen ſei, maß dieſe Betheilfgung für die Großh. Regierung doch nicht zur Bedingung für einen Staatszuſchuß machen dürfe. Miniſter v. Brauer dankt dem Berichterſtatter Pfefferle für ſeinen gründlichen Bericht. Wenn eine Eingabe um Ver⸗ legung der Güterſtation Schallſtadt komme, ſolle dieſelbe genau geprüft werden. Abg. Hug, dem ausgezeichneten Kenner unſeres Finanzweſens, ſtimme er zu, daß es ſtatt des von der Kommiſſion vorgeſchlagenen etwas umſtändlichen Verfahrens zweckmäßiger ſei, jeweils eine kurze Ueberſicht zu geben, wie viel Staatszuſchuß bisher für Privatbahnen worden ſet. Was den vom Abg. Fieſer geäußerten Wunſch 5 ſo ſolle von jetzt an ſtels die Expebitionstaxe den Privathahn⸗ geſellſchaften überlaſſen werden, wie dies auch ſchon bez anderen unſerer Privatbahnen der Fall ſei. Darnach werde die Regierung auch bei den zwei Geſetzentwürfen handeln, die wahrſcheinlich noch in dieſer Tagung dem Hauſe vorgelegt würden. Auf der Nebenbahn Kehl⸗Bühl folls die Taxe vonz 1. April ab in Wegfall kommen. Abg. Klein⸗Weinheim(nat.⸗lib.) freut ſich dieſer Er⸗ klärung und glaubt, daß durch den Wegfall der Taxe ein finanzieller Ausfall nicht entſtehen werde, da man wegen der Tapxe bisher vielfach die Achſe benützt habe. Abg. Wacker(ultr.) kann der Vorlage nicht mit unge⸗ theilter Freude zuſtimmen, weil Andere bei ihr leer ausgehen. Er ſehe, daß der Bau von Bahnen als Privatunternehmungen ſeine bedauernswerthen Schattenſeiten habe. Redner iſt über⸗ zeugt, daß der Staat eine Bahn ohne richtigen Anfang und richtiges Ende nicht gebaut hätte. Ueber ee Sulzburg werde man in einigen Jahrzehnten denken wie über gewiſſe Theile unſerer Staaksbahn, daß es nämlich faſt un⸗ begreiflich ſei, wie man die Bahn ſo habe führen können, Abg. We ene(nat.⸗lib.) erklärt, daß er einer Berück⸗ ſichtigung der Gemeinden Ehrenſtetten u. ſ. w. nicht abgeneigt gewefen ſei, daß aber, wie die Sache lag, man eben dem Projekt, wie es vorliegt, zuſtimmen mußte. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Pfefferlg wird in die Einzelberathung eingetreten. Abg. Hennig(ultr.) wünſcht, daß die Regierung ihren Einfluß auf die Taxen möglichſt geltend mache. Abg. Marbe(ultr.) ſchlägt vor, in dem Zuſatzantrag der Kommiſſion ſtatt„unſerer Regierung“ zu ſagen„die groß⸗ herzogliche“ oder„die Staatsregierung“. Das erſtere ſcheine ihm nicht paſſend. Berichterſtatter Pfefferle bemerkt dem Abg. Marbe, daß die von der Kommiſſion vorgeſchlagene Faſſung auf dem Vorſchlag des Miniſters ſelbſt beruhe.(Heiterkeit.) Miniſter v. Brauer: Die Kommiſſtonsfaſſung entſpreche unſerer Geſetzesſprache. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Abg. Gerber(ultr.) berichtet Über die Bitte des Alfred Klingele in Säckingen um Anſtellung von Erhebungen 5 wirthſchaftliche Lage der 1893 unterſuchten 37 Ge⸗ meinden. Miniſterialrath Reinhardt: Dieſe Erhebungen ſind ſchon im Jahr 1893 mit dem neuen Hilfsmittel der perſön⸗ lichen Vernehmung angeſtellt worden. Die Ergebniſſe 5— zur beim ſtatiſtiſchen Amt und werden veröffentlicht werden. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte des Maſchiniſten Herm. Muley in Mannheim, der 1890 bei Hofmetzger Imhof beim Transport eines Faſſes Wein einen Knieſcheibenbruch erlitt, um Gewährung von Rechtshilfe. Muley erhielt keine Unfallrente, da er nicht einen Betriebs⸗, ſondern einen Privatunfall erlitt, inſofern er als Maſchiniſt Imhofs das Weinfaß nicht hätte trans⸗ ortiren brauchen. Eine Muley in erſter Inſtanz zuge⸗ prochene Entſchädigung durch Imhof hob die zweite In⸗ ſtanz wieder auf, da keine Verfchuldung Imhofs vorliege. So ſehr die Commiſſion Muley bedauerk, ſo ſteht ihr doch keine Kritik an richterlichen Entſcheidungen zu. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird einſtimmig ange⸗ nommen. Nächſte Sitzung: Freitag Vormittags 9 Uhr. — Aus Stadt und Land. *Mannheim, 9. Februar 1894. Verirksrathsſitzung vom 8. Februar. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des Heinrich Menold auf der Mühlau, des Joh. Feuzel II. in Sandhofen(Gaſtwirthſchaft) und des Peter Metz, Friedrichs⸗ —....—T——— Tochter des verſtorbenen Doktor Gutherz zu Mannheim heimführte und in derſelben eine treue Gehilfin ſeiner philan⸗ tropiſchen Beſtrebungen fand. Der jüngſte der drei Brüder iſt Oskar Straus, 1852 eboren. Er beſuchte nach Ueberſiedlung ſeiner Familie nach New⸗Yotk dort das Columbia College, und zwar mit ausge⸗ zeichnetem Erfolge, ſo daß er ſich 1871 das Doktordiplom „oum laude“ errang und ſpäter das Staatsdiplom der Rechte erwarb. Er trat in die Advokatenfirma Hudſon und Straus ein und war eine Zeit lang Anwalt der New⸗Horker Handels⸗ kammer. Aus Geſündheitsrückſichten gab er dieſe Thätigkeit jedoch wieder auf und trat in das Geſchäft ſeines Vaters als hervorragender Mitarbeiter ein. Die öffentliche Meinung war indeſſen ſchon länger auf ihn aufmerkſam geworden. Trotz angeſtrengter geſchäftlicher Thätigkeit fand er immer noch Muße genug, ſich auf dem Gebiete der Literatur durch zahlreiche Korreſpondenzen an Zeitungen und Magazinen her⸗ vorzuthun. Er verfaßte auch verſchiedene Werke, ſo „Ueber den Urſprung der republikaniſchen n in den Vereinigten Staaten“, welches in's Franzöſiſche Aber⸗ ſetzt wurde. Auf einzelnen Gebieten der Weltgeſchichte gilt er als Autorität. Auch die Politik lag ihm ſehr am Herzen und ſchon 1884 unterſtützte er mit aller Energie die Bewegung für Cleveland um die Reform. Obwohl auch er, wie ſeine Brüder, eine amtliche Thätigkeit nicht ſuchte, ſo konnte er nach Clevelands Wahl zum Präſidenten dennoch einer ſolchen nicht ausweichen. 1887 erfolgte die Ernennung Oskar Straus' zum Geſandten in Konſtantinopel und er bewährte ſich in dieſer 8 ſo vorzüglich, daß man den Präſidenten zu dieſer Wahl allgemein beglückwünſchte. Beſonders machte ſich Straus um das Schulweſen verdient, indem er es beim Groß⸗Vezier durchſetzte, daß 68 amerikaniſche Schulen, die ſeit Jahren geſchloſſen waxen, wieder geöffnet und daß die Exiſtenz der übrigen chriſtlichen Lehranſtalten, welche zeitweiſe ſtark be⸗ droht war, permanent geſichert wurde. Das Wohlwollen des Sulktans erwarb ſich Skraus in hohem Maaße. Nach Nieder⸗ legung des Geſandtenpoſtens zog er wieder nach New⸗Pork, woſelbſt er im Verein mit ſeinem Vater und ſeinem Bruder in erfolgreicher geſchäftlicher und hochangeſehener Thätigkeit weiter wirkt. 5 * — —. Mannheim, 9. Februar. Seneral Anzeiger. 3. Seite. elderſtraße 18(Gaſtwirthſchaft)) ohne Branntweinſchank: es Joſef Geier, Dammſtraße Nr. 62.— Das gleiche Ge⸗ ſuch des Joſef Riſt, Friedrichsfelderſtr. 5, wurde abgeſetzt. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: der Louiſe Senges Wwe. von H 7, 23 nach J 5, 1, des Jakob Bachmann von Seckenheimerſtr. 28 nach Lindenhofſtr. 27, des Philipp Adam Welker von R 3, 1 nach T 6, 2, des Wilhelm Münch von J 10, 1 nach Viehhofſtraße 1 und des Andreas Stüdle von Mittelſtr. 55 nach Waldhofſtr. 15. Genehmigt werden ferner: der Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft D 5, 3 an die Kanaliſation und die Errichtung einer Ortsviehverſtcherungsanſtalt in Feudenheim. e die Abänderung der Straßenflucht zwiſchen E 7 und F 7. *Hofbericht. Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Ge⸗ heimerath Eiſenlohr, zur Vortragserſtattung, und nahm dann die Meldung des Generallieutenants von Jeng, Kommandeurs der 31. Diviſion, bisher Kommandeur der 7. Diviſion, ent⸗ gegen. Um Mittag traf der Erbgroßherzog aus Freiburg ein. Derſelbe blieb bis zum Abend und reiſte dann, einer Einladung des Kaiſers folgend, nach Berlin, um an einem 111 theilzunehmen, welches das erſte Garde⸗Regiment zu 5 uß aus Anlaß des vor 25 Jahren erfolgten Eintritts des Kaiſers in das Regiment feierk. Im Laufe des Nachmittags hörte der Großherzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Petitionen an den Reichstag. In dem„fſiebenten Verzeichniſſe der beim Reichstage eingegangenen Petitionen“ finden wir folgende Eingaben badiſcher Petenten aufgeführt: M. Lefo u. Cie. zu Mannheim bitten, die den Hauſirhandel einſchränkenden Anträge abzulehnen. Emil Roesler, Vorſitzen⸗ der des Südweſtdeutſchen Verbandes ſelbſtſtändiger Kondito⸗ ren zu Heidelberg, und Genoſſen aus Baden, bitten, den Be⸗ trieb des Konditoreigewerbes bezüglich der Sonntagsruhe dem der Schankwirthſchaften gleich zu ſtellen. Auswanderung. Im vorigen Jahre ſind von deut⸗ ſchen Häfen aus 1,668 Perſonen aus dem Großherzogthum Baden als Auswanderer befördert worden. Von ihnen ge⸗ hörten 915 dem männlichen und 753 dem weiblichen Geſchlecht an. Ueber Bremen gingen von ihnen 1209, über Hamburg 459. Das Reiſeziel waren für 1,624 Perſonen die Vereinigten Staaten von Nordamerika; nach Britiſch Nordamerika gingen 9 Perſonen, nach Mexiko 3, nach Weſtindien 1, nach Braſi⸗ lien 14, nach Argentinien 9, nach Chile 1, nach Afrika z. Verein für Prüfung von Gebrauchshunden zur Jagd in Baden und Elſaſt⸗Lothringen. Der am 1. Juli v. J. gegründete Verein hält Samſtag, 10. Februar, Abends 6 Uhr, im Hotel Pfeiffer zu Straßburg ſeine Jahresverſamm⸗ lung ab, und ladet durch Bekanntmachung in Jagdzeitſchriften nicht allein ſeine Mitglieder, ſondern überhaupt jeden ſich für die Ziele des Vereins intereſſirenden Jäger zur Bethei⸗ ligung ein. 5 Zum Schutz gegen Nachtfröſte. ſehen man in der Weiſe, daß man auf die in Reihen ehenden Keimlinge Torfſtreu oder Häckſel ſtreut. Eventuell werden dieſe Schutzmittel mittels einer weitzinkigen hölzernen Harke tagsüber zwiſchen die Reihen geharkt, und am Abend wieder auf die Reihen gebracht, wenn Nachtfröſte zu be⸗ fürchten ſind. Wo aber Sperlinge und Tauben zu fürchten ſind, da ſoll auch tagsüber die Bedeckung bleiben, bis eine genügende Erſtarkung ſtattgefunden hat. Ueber den Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabak⸗ zeitung“: Die Marktlage iſt nach wie vor eine feſte.— Haupt⸗ nachfrage herrſcht nach Umblatt mit Einlage und Einkageta⸗ baken. In letzter Zeit war auch größere Nachfrage nach billigeren Schneidtabaken, die gänzlich fehlen. Grumpen ſind bis auf wenige Reſte ausverkauft. An einen Oberländer Fabrikanten iſt abermals ein Poſten Einlagetabak verkauft worden. Die Elſäſſer Tabake ſind jetzt vollſtändig verwogen und ließen die beſſeren Tabakſorte wie Geutersheim und Wei⸗ ersheim u. ſ. w. ſowohl in Qualität als Brand nichts zu wünſchen übrig; dieſe Qualitäten verdienten in Folge deſſen ihre hochgezahlten Preiſe.— Auch die tabake ſind verwogen und ergeben ein leichtes Einlagsmaterial. Ferner heißt es: Verkauft wurden noch ca. 800 Ctr. 90er und 92er bayeriſcher Tabake zu Anfangs bis Mitte der 40er Mark an einen auswärtigen Fabrikanten.— In Rippen ſind einzelne Umſätze zu bisherigem Preiſe von 14 M. zu verzeichnen. Die diesjährige General⸗Verſammlung des Mittel⸗ rheiniſchen Fabrikanten⸗Vereins in Mainz fand vor einigen Tagen in Mainz ſtatt. In derſelben hielt, ſo ſchreibt man uns, zunächſt Herr Johann Klein⸗Frankenthal einen außerordentlich intereſſanten Vortrag über die Weltausſtellung in Chicago und die Bedeutung und Leiſtungsfähigkeit der amerikaniſchen Induſtrie überhaupt. Sodann fand die Neu⸗ wahl des Vorſtandes ſtatt und ſetzt ſich derſelbe mit Einſchluß der beigewählten Herren wie folgt zuſammen: 1) Richard Avenarius⸗Gau⸗Algesheim. 2) Dr. L. Beck⸗Biebrich. 3) Commercienrath Gufſtav Böhm ⸗Offenbach. 4) Direktor Brunck⸗Ludwigshafen. 5) Commercienrath Dyckerhoff⸗ Amöneburg. 6) Dr. Egger⸗Weiſenau. 7) F. Fehr⸗Flach⸗ Wiesbaden. 8) E. Grauer⸗Nieder⸗Ingelheim.) Hans Kopp⸗Frankenthal. 10) Commercienrath P. Melchers⸗ Mainz. 11) Heann Mohr⸗Mannheim. Junge Pflanzen 12) Direktor Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Bois gobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 60(Fortſetzung.) Die Gräfin, ſchrieb Fräulein Vedoine, habe ſoeben ein 2 gemiethet, welches ſie zu beziehen gedenkt, wenn ſie von England zurückkehrt, und habe ſich mit ihren Töchtern und ihrer dahin begeben, um bezüglich der inneren Einrichtung der zukünftigen Reſidenz gewiſſe Anordnungen zu 5 Helene beſchloß ſich nach der Avenue de Villiers zu egeben. Statt aber einen Wagen zu nehmen oder zu Fuße ſich in das ziemlich entlegene Viertel zu begeben, ſchlug Helene den Weg nach den Champs⸗Elyſees ein. Helene hatte, als ſie die Villa des Frenes verließ, einen roßen Entſchluß gefaßt, von dem ſie Georg Roland keine ittheilung gemacht, und jetzt, da es der Ausführung galt, ſtellten ſich ihr ungeahnte Schwierigkeiten entgegen. Schon ſeit geſtern bereitete ſie ſich zu dem Unternehmen vor, hatte während der ganzen Nacht kein Auge geſchloſſen, und vielleicht hätte ſie ſich doch nicht an die Verwirklichung ihres Vorhabens gewagt, wenn nicht plötzlich der Brief der Schulfreundin die Waagſchale zu Gunſten der Reiſe nach Paris hinabgedrückt hätte. Als ſie den Brief las, ſagte ſie ſich:„Gott will es!“ und damit war ſie, ohne einen Augenblick zu zögern, nach Paris aufgebrochen. Wohl machte ſie ſich bereits Vorwürfe darüber, daß ſie den Kommandanten nicht zu Rathe gezogen, und ſie fragte ſich, ob ſte nicht gut daran thäte, nach dem Hotel de Mufce zurückzukeh d deſſen Meinung einzuholen. drart und Wider erwägend, lich auf dem aee de la Concorde angelangt. Helene war mit einem Male zu einem Entſchluſſe ge⸗ langt und ſtrebte nunmehr dirert irem Ziole zu, Sie ſchritt war ſie ſchließ⸗ Pauli⸗Höchſt aM. 13) Joſef Reinach⸗Mainz. 14) Commereienrath Römheld⸗Mainz. 15) Direktor S. Schiele⸗Frankfurt am Main. 16) Direktor Ugé⸗Kaiſers⸗ lautern. 1I7) Dr. C. Wachendorf⸗Oeſtrich am Rhein. Zum Vorſitzenden wurde Herr Commerzienrath Guſtav Dyckerhoff⸗Amöneburg und zu deſſen Skellvertreter Herr Dr. Beck⸗Biebrich wiedergewählt. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Direktor Kohn⸗Frankfurt und Direktor Steger⸗ Mainz ernannt. Ferner ladet der genannte Verein zur Betheiligung an einer am Sonntag, den 11. d. Mts. in Frankfurt.“ M. ſtattfindenden öffentlichen Kundgebung zu Gunſten des ruſſiſchen Handelsvertrags, welche von ihm in Gemeinſchaft mit einer Reihe von Handelskammern und anderen wirthſchaftlichen Vereinen veranſtaltet worden iſt ſeine ſämmtliche Mitglieder ein. Die nächſte Verſammlung des Mittelrheiniſchen Fabrikanten⸗Vereins findet Donnerſtag, 15. d. Mts. in Bockenheim im Local des Vereins für Handel und Induſtrie ſtatt und wird in Verbindung hiermit eine Beſichtigung der Frankfurter elektriſchen Centralſtation, ſowie einiger Fabriken, welche die Elektrizität von derſelben beziehen, unternommen. *Das Schlierſeeer Vauerntheater begann geſtern Abend im großen Saalbauſaale ein auf vier Vorſtellungen berechnetes Gaſtſpiel. Wenn der Saal und die Gallerie auch noch ziemlich viele Lücken aufwieſen, ſo konnte der Beſuch der geſtrigen Vorſtellung doch immerhin als ein recht guter be⸗ zeichnet werden. Gegeben wurde das A4aktige Volksſtück mit Geſang und Tanz„s Liſerl von Schlierſee“. Eine Dorfgeſchichte war es, welche in dieſem Stück entrollt wurde. Der reiche kinderloſe Bauer vom Bruſthof hatte ſeinen Bruders⸗ ſohn Sylveſt an Kindesſtatt angenommen und ihn zum Erben des Hofes beſtimmt. Sylveſt war ein hübſcher flotter Burſche, deſſen ſorgenloſe luſtige Lebensweiſe ſeinem Pflege⸗ vater jedoch nicht geftel. Da alle ſeine Ermahnungen ſich als vergebens erwieſen, verſucht er es mit dem letzten Mittel: der Verheirathung des jungen Burſchen. Er befiehlt ſeinem Pflegeſohne, ſich bis zu einer beſtimmten Zeit eine Frau zu ſuchen, andernfalls werde er den Hof verkaufen und in die Stadt ziehen. Veſtel iſt zuerſt ganz beſtürzt, jedoch weiß ſein Freund, der Klarinetten⸗Muckl, fehr bald Rath. Er überredet ſeinen Freund, morgen zum Erntefeſt zu kommen, und von den Mädchen, welche an dem Erntefeſtzug theilnehmen, eine zur Frau zu beſtimmen, und zwar ſoll Veſtel dasjenige Mädchen heirathen, welche den Erntekranz und die Sichel trägt, während Veſtel dasjenige Mädchen für ſich beſtimmt, welches rechts in der dritten Reihe geht. Die weitere Ent⸗ wicklung des Volksſtückes bietet ſehr viele humorvolle Seenen. Das Ende vom Liede iſt, daß Veſtel das ſchönſte der Mädchen erhält, nachdem ſelbſtverſtändlich einige Schwierigkeiten über⸗ wunden ſind, während der Klarinetten⸗Muckl zur Strafe für ſeinen tollen Streich von der häßlichſten Dirne des Dorfes eingefangen wird und ſie heirathen muß, wenn er ſich auch noch ſo ſehr dagegen ſträubt. Geſpielt wurde recht flott. Ausgezeichnet gab namentlich Herr Terofal den Klarinet⸗ ten⸗Muckel, welcher die Hauptrolle des Stückes bildete. Auch der„Veſtel“ des Herrn Makhias Gailing war eine ſehr ſorgfältig ausgearbeitete Rolle und der„Bruſthofbauer“ des Herrn Willi Dirnberger 912 1 kaum charakteriſtiſcher ge⸗ eben werden können. Auch die Beſetzung der Damenrollen onnte nur allgemein befriedigen. Das Publikum ſpendete wiederholt ſtürmiſchen Beifall. Heute Abend wird der„Protzen⸗ bauer“ gegeben. *Der Geſangverein Arion(Iſeumann'ſcher Männer⸗ chor) hat vergangenen Dienſtag Mittag ſein Winterprogramm mit einem Kindermaskenkränzchen im Saale des Caſinos be⸗ ſchloſſen. Dieſe Veranſtaltung war überaus zahlreich beſucht und wurde durch verſchiedene gelungene Aufführungen ver⸗ ſchönt. Beſonders hervorzuheben iſt ein Theaterſtück„Die Roſenjulerl“, welches durch Kinder ſehr ſchön zum Vortrag gebracht wurde und bei welchem ſich Herr Gg. Michel, der die Leitung übernommen, ſehr verdienk gemacht hatte. Nicht nur bei den lieben Kleinen, auch bei den Großen hatte das Kränzchen allgemeine Befriedigung hervorgerufen und hat der Vorſtand neuerdings bewieſen, daß er keine Arbeit ſcheut, wenn es gilt, den Mitgliedern und Freunden des Vereins ſchöne und genußreiche Stunden zu bereizen. * Die hieſige Rudergeſellſchaft führt in ihrem Jahres⸗ bericht pro 1893 folgendes aus: Aus kleinem Anfang her⸗ vorgegangen, hat ſich unſere Geſellſchaft im Laufe der ber⸗ gangenen 14 Jahre unter ſteter Feſthaltung der Principien, die ſich die Gründer vorgeſetzt haben, zu einer Höhe empor⸗ earbeitet, die uns alle mit Befriedigung erfüllen kann. onnten wir in unſeren früheren Berichten die gedeihliche Fortentwickelung unſerer Geſellſchaft hervorheben, ſo läßt ſich auch das 14. Vereinsjahr als ein 555 das Wachsthum unſerer Geſellſchaft in jeder Hinſicht erfreuliches bezeichnen. Die ruderſportliche Thätigkeit unſerer Geſellſchaft war auch heuer wieder eine überaus rege. Es wurden von unſeren ausübenden Mitgliedern 579 Jahre gemacht, gegen 512 im letzten und 286 im vorletzten Jahre, ſomit iſt eine recht er⸗ freuliche der Fahrten feſtzuſtellen. An den einzelnen Fahrten betheiligten ſich im ganzen 48 ausübende Mitglieder, von denen 8 über 105 Fahrten zurückgelegt haben. Zwar war die Freude des Sieges unſerem„blauen Stern“ in dieſem Berichtsjahr nicht vergönnt, aber die Niederlagen, die wir erlitten haben, ſind ehrenvoll und gleichbedeutend den Siegen mancher anderen. Wir haben im Laufe des Berichts⸗ der Rue Boiſſy⸗d' Anglas einem Garten gegenüber an, der ſich gleich einem grünen Vorgebirge inmitten der Avenue ausdehnte. Dieſer Garten, den die Pariſer genau kannten, gehört zu dem Klub, in welchem der Graf von Muice früher ſeine Whiſt⸗ parthie mit ſeinen Freunden zu machen pflegte. In den vor⸗ erückteren Tagesſtunden pflegen die Beſucher dieſes Klubs 5 zu kommen, um ihre Cigarren zu rauchen; des Morgens aber ſteht man nur ſelten Jemanden dort, und Fräulein Lanoue ſetzte unangefochten ihren Weg fort. Die Eingangsthür zu dem Klub liegt ein wenig entfernter, und dieſe ſuchte das junge Mädchen zu erreichen. Ein Diener lungerte im Thorweg herum. Helene hatte derlei Taugenichtſe oft genug im Hauſe der Gräfin geſehen, und nicht die Miene des Lümmels war es, die ſie ein⸗ ſchüchterte. Nur die Frage, die ſie an denſelben zu richten hatte, war eine derartige, wie ſie ein wohlerzogenes junges Mädchen nicht gerne an einen Bedienten richtet. Deſſenungeachtet trat ſie in den Thorweg und fragte den Menſchen nach der Wohnung des Grafen Golymine. Statt ihr zu antworten, begann der Bediente in frecher Weiſe zu lachen. „Ich habe Sie gefragt, wo Herr Golymine, Mitglied des Klubs, wohnt,“ ſprach ſie in einem Tone, der ihn verſtummen ließ.„Wenn Sie es nicht wiſſen, ſo fragen Sie nach. Ich warte.“ Der lange Schlingel wurde ernſt und trat in das Zimmer des Thorwartes, der einen Augenblick ſpäter ſelbſt zum Vor⸗ ſchein kam und, nachdem er die junge Dame 8 ge⸗ muſtert, ihr in ſehr höflichem Tone erklärte, daß der Herr Graf ausdrücklich verboten habe, irgend Jemandem ſeine Adreſſe zu geben; doch könne Madame eintreten und einige Zeilen ſchreiben, die dem Herrn Grafen noch im Verlaufe des Tages eingehändigt würden. Daß man ſich weigern würde, ihr die erbetene Auskunft zu ertheilen, hatte Helene nicht vorausgeſehen. Mehr be⸗ nöthigte es nicht, um ſie ſofort auf die Fortführung ihres Vorhabens verzichten zu laſſen. Sie entfernte ſich, indem ſie jahrs die Anſtellung eines engliſchen Berufstrainers in Er⸗ wägung und nähere Berathung gezogen, und es gereicht uns zur beſonderen Genugthuung, in dem vorliegenden Bericht feſtſtellen zu können, daß dieſer Gedanke unter den Mitgliedern allgemein rege Aufnahme fand und in einer hierzu einberufenen Verſammlung zum Beſchluß geworden iſt. Dank der Opferwilligkeit unſerer Mitglieder hatten wir auch alsbald die nöthigen Mittel beiſammen, um mit einem Trainer in Unterhandlung treten zu können und ſo haben wir Herrn D. Godwin jr. als Trainer für die kommende Rnderſaiſon bei uns verpflichtet. Veränderungen in unſerem Bootspark wurden durch Anſchaffung eines Renn⸗ Vierers(von F. A. Leux, Frankfurt a..), fowie durch Ver⸗ kauf eines alten Schulvierers hervorgerufen. Darnach um⸗ faßt heute unſer Bootspark 1 Achter, 4 Renn⸗Vierer, je einen Gig⸗ und einen Schulvierer, 1 Dollenvierer, 1 Dollenzweier, 1 Schulzweier und 4 Privatboote(3 Einer und 1 Segelboot). Unſere Vermögensverhältniſſe ſind nach wie vor ſehr erfreuliche. Die diesjährige Bilanz ergibt einen recht zu⸗ friedenſtellenden Vermögenszuwachs. Das geſellige Leben in unſerer Geſellſchaft iſt in ſteter Fortentwicklung begriffen. Unſere Veranſtaltungen waren von Seiten der Mitglieder ſtark beſucht. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Donnerſtag, 8. Febr., von ſämmtlichen 674 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 197 die Arbeit auf⸗ genommen haben. *Die Böcke der Artillerie. Man ſchreibt uns: Wie bekannt, hat jede der hieſigen Batterieen einen Stallbock; wie es heißt, werden ſie gehalten, um die Pferde vor Krankheit zu behüten. Wie ſo manche Sitte, hat auch dieſe ihren Urſprung in den heidniſchen Gebräuchen unſerer Urväter der alten Germanen. So leſen wir in dem für die Jugend 19 empfehlenswerthen Buche„Kuning Hartfeſt ein Lebensbild aus der Geſchichte unſerer deutſchen Ahnen von Dr. D. F. Weinland“, gleich im erſten Abſchnitt, daß Buccho der ſchwarze „koppete“(hornloſe) Ziegenbock gar ſelbſtbewußt durch den Stall ſchreitet hinüber zu Klinglari dem Mareſchalk, der ihm zutraulich den zottigen Kopf kraut. Iſt doch Buccho ein gar wichtig Weſen im Mareſtall; denn er ſteht im Dienſte des Gottes Duonar und bewahrt den Stall vor Loki⸗Zauber und Neidingswerk. Dr. Weinland erzählt weiter in den Anerken⸗ nungen, daß in ſeiner Jugend ein ſolch koppeter Bock auf der ſchwäbiſchen Alb in keinem reichen Bauernroßftall fehlen durfte, er ging frei herum, fraß, wo er wollte und galt hier ebenfalls als Beſchützer des Stalls vor Krankheit und Zauber. Konkurſe in Baden. Durlach. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgeſellſchaft Firma V. Gettert& Söhne in Durlach. Konkursverwalter Rechnungsſteller Fr. Schneider in Durlach; Prüfungstermin: Dienſtag, 20. März. * Muthmaſtliches Wetter am Samſtag, 10. Februar. Obgleich ſich in Spanien und Südweſtfrantreich ein Hochdruck von 775 mm, im übrigen Frankreich, der Schweiz und Süd⸗ weſtdeutſchland ein ſolcher von 770 mm behauptet, ſcheint der immer weiter ſüdoſtwärts ſich ausbreitende nordiſche Luft⸗ wirbel, teiſbe Kern in Mittelſkandinavien noch immer einen Barometerſtand von 725 mm hat, doch eine allgemeine Aenderung der Weiterlage herbeiführen zu können, da wir allem Anſchein nach in den Rücken dieſes immer weiter, aber auch nach Oeſterreich vordringenden Luftwirbels gerathen, weshalb ziemlich lebhafte weſtliche Winde am Samstag und Sonntag trübes und regneriſches Wetter herbeiführen dürften. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 8. Febr. Vom Männergeſangverein Kirch⸗ heim iſt die Anregung ausgegangen, in hieſiger Gegend einen Gauverband von Geſangvereinen zu gründen. Am nächſten Sonntag wird deswegen eine Verſammlung von Vereinsvertretern in Kirchheim ſtattfinden. Zur Begründung wird ſehr richtig hervorgehoben, daß die Vereine ſich gegen⸗ ſeitig vergleichen und meſſen müßten, wenn ihr Streben nicht erlahmen ſolle. *Doſſenheim, 8. Jebr. Dem Kaufmann Jof. Ph. Schmuth hier ftel aus Amerika eine Aergt von 30,000 M. zu. *Nußbach, 8. Febr. Oberhalb des Grememelsbacher Tunnels iſt dem erſten Güterzug aufwärts ein Unfall pafſirt. Während der Fahrt brach, laut„Echo vom Wald“, an der Nachſchubmaſchine plötzlich die rechte Kurbelſtange und der betreffende Dampfzylinder 1 5 5 mit ungeheurem Knalle; die einzelnen Stücke des Polin ers wurden weit fortgeſchleudert. Der Führer ſtellte ſchleunigſt ab, und nachdem die nöthigen Vorkehrungen getroffen waren, fuhr die Maſchine mit den Wagen, welche der Vorſpannmaſchine nicht mehr N werden konnten, hierher zurück. Die Güterzüge erhielten durch den Vorfall Verſpätung. *Karlsruhe, 8. Febr. Der türkiſche General Schakir Paſcha, der vor Kurzem dem Kaiſer und der Kaiſerin die denſelben vom Sultan verliehenen Ordensauszeichnungen über⸗ brachte, traf geſtern aus Berlin hier ein, um ſich von hier nach Oberndorf zur Beſichtigung der Waffenfabrik des Kom⸗ merzienraths Mauſer zu begeben. * Ettlingen, 8. Febr. Der 18 Jahre alte Sohn des Landwirths Weingand wurde in der Bad. Pergamentpapier⸗ fabrik von einem Riemen ergriffen und wiederholt um die Welle geſchleudert. Der Verunglückte ſtarb bald darauf. 5 Wahlwies„8. Febr. Auf letzten Samſtag war von durch die Rue Royale und hielt einen Augenblick an der Ecke] dem Portier ſagte, ſie werde zu Hauſe an Herrn Golymine ſchreiben und den Brief an den Klub adreſſiren. Als ſich Helene entfernte, wandte ſie ſich mechaniſch dem Place de la Concorde zu und durchſchritt die Avenue Gabriel, um nach den Champs⸗Elyſees zu gehen. Nach dieſem Scheitern eines mühſam entworfenen und aufgebauten Projektes empfand ſie das Bedürfniß, noch ein wenig nachzudenken, bevor ſie einen endgiltigen Entſchluß faßte. Zweifel quälten ſie ſeit geſtern, ſeit dem Augenblicke, da Georg Roland ihr den an die Gräfin gerichteten Brief Golymine's gezeigt. Sie hatte denſelben mit einem anderen Briefe verglichen, welchen ſie beſaß. Der Vergleich, den ſie vorgenommen, während der Kommandant mit dem Grafen und deſſen Tochter auf dem Balkon geſeſſen, hatte ergeben, daß die beiden Schriften von derſelben Hand herrühren konnten. Wohl waren einzelne Abweichungen vorhanden, ſo⸗ daß das junge Mädchen eine abſolute Gewißheit noch nicht erlangt hatte. Und dieſe Gewißheit wollte ſie ſich um jeden Preis verſchaffen,— aus Gründen, die ſie noch Niemanden mitgetheilt hatte. Das einzige Mittel, um zu wiſſen, woran ſie ſich zu halten habe, war, mit Golymine trotz des Ab⸗ ſcheues zu ſprechen, den ſie gegen ihn empfand, ſeitdem ſte überzeugt worden, daß er Frau von Muice getödtet hatte oder tödten ließ. Den Brief hatte Helene bei ſich behalten; doch mußte ſie ihn zurückgeben, und ſie wußte auch, daß Georg denſelben ſo⸗ dann ſofort dem Unterſuchungsrichter vorlegen würde. Sie erhob ſich daher von ihrer Bank, auf die ſie ſich niedergelaſſen, und warf noch einen Blick nach dem Klu zurück, bevor ſie aufbrach. Sie erblickte dabei einen Herrn, der auf einem Garten⸗ ſtuhl gerade in dem Winkel der Terraſſe ſaß, die die Ecke der Avenue Gabriel in der Rue Boiſſy'Anglas beherrſcht, Er wandte ihr ſein Geſicht von der Seite zu, und während er ſeine Eigarre rauchte, neigte er ſich von Zeit zu Zeit vor, um in der Richtung des Viertels Saint⸗Honore auszuſpähen. (Fortſetzung folgt.) „„ 1 1 4 75 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Februar' dem Bahnbauunternehmer 5. von Konſtanz in den„Skernen7 gier die Auszahlung der bei der Ausgrabung des Torfriedes beſchäftigten Arbeiter angekündigt worden. Als die Arbeiter aber ſahen, daß ſie einen ſehr niedrigen Lohn erhielten, er⸗ hob ſich, lt.„Konſt. Ztg.“, ein Sturm der Entrüſtung und unter einer Fluth von Schmähworten gingen die Arbeiter mit dem Meſſer dem Agenten und Aufſeher zu Leibe, ſo wäre es wohl ſchlimm zugegangen. Eine große An⸗ zahl der bei der Ausgrabung beſchäftigten Arbeiter haben die Gegend verlaſſen. Freiburg, 8. Febr. Dem katholiſchen Diviſionspfarrer Koch in Frankfurt a. M. hat die Univerſität Freiburg den Doktortitel für Forſchungen auf dem Gebiete der Geſchichte und des Unterrichtsweſens verliehen. Pfälziſch-Jeſſiſche Nachrichten. JLudwigshafen, 8. Febr. Einem Pferdemetzger im nördlichen Stadttheil wurden dieſer Tage mehrere Würſte aus ſeinem Laden geſtohlen. Vier Bürſchchen im Alter von 14—15 Jahren wurden nun durch die Schutzmannſchaft als Thäter ermittelt. Frankeuthal, 8. Febr. Nach einem von der Direction und dem Aufſichtsrath der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Co.,.⸗G., vorgelegten Berichte betrüg der Ver⸗ ſandt vom 1. April bis 31. Dezember 1893 M. 904,300 gegen M. 783,700 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Un⸗ erledigte Aufträge lagen vor im Werthe von M. 417,000 gegen M. 221,000 Ende 1892. Als Erträgniß dürfte eine die vorjährige Dividende von 6 pCt. etwas überſteigende Quote in Ausſicht zu nehmen ſein. Speyer, 9. Febr. Der Geiſtl. Rath und Domcapitular Kuhn iſt nach kurzem Krankenlager in Folge von Lu ngen⸗ Entzündung geſtorben. Speher, 8. Jebr. In der Eiſenbahnſtraße ſtürzte ſich Trh Luiſe Lippack vom dritten Stock ihrer Wohnung auf das Trottoir und war wenige Minuten ſpäter eine Leiche. Da das Fräulein in ſehr guten Verhältniſſen lebte, weiß man einen beſtimmten Grund für die That nicht anzugeben. Er mag vielleicht in einer geiſtigen Störung der Dame zu ſuchen ſein. Geſchäftliches. * Die Feuerverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet ih hat mit dem Jahre 1893 Drei und Siebenzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Jahre 1893 waren für 4,661,954,500 M.(gegen 1892 mehr 188,286,600.) Verſicherungen in Kraft. Die Prämieneinnahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1893: 14,420,039 M. 30 Pf.(gegen 1892 mehr 398,995 M. 30 Pf.) Von der Prämieneinnahme wird in jedem FJahre derjenige ianeg welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Prämien⸗ reſerve erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten für das Jahr 1893 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueber⸗ ſchuß 10,266,261 M. 40 Pf., gleich 72 pét. der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der zwanzig Jahre von 1874 bis 1895 ſind jährlich 75½ pt. der eingezählten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Wuügesneuigkeiten. — London, 6. Jebr, Der Hamburger Dampfer„Nor⸗ mannia“, der geſtern früh von New⸗York im Belfaſt Lough anlangte, iſt durch eine gewaltige Fluthwelle nicht unerheb⸗ lich beſchäbigt worden. Der Dampfer befand ſich auf hoher See auf der Fahrt nach Genua, als die Welle plötzlich über Deck ſtürſte, den Erholungsraum zertrümmerte und alle darin befindlichen Gegenſtände zerſtörte. Das Dockhaus, das die Muſtk⸗, Damen⸗ uud Offteierszimmer enthielt, wurde zer⸗ ſchmettert, und der zweite Offieter, der ſich zur Zeit in ſel⸗ ner Kajüte e ſo ſchwer verletzt, daß er im Hoſpital von Nüw⸗York zurückgelaſſen werden mußte. Außerdem er⸗ litten ſechs Stewards erhebliche Verletzungen. Cäpitän He⸗ bich berichtete, daß das Wetter auf der Rückfehrt von New⸗ 7 ſehr ſtürmiſch geweſen ſei. Auch der Allan⸗Dampfer orean hat auf der Fahrt von Glasgow nach New⸗York ſo ſchlechtes Wetter gehabt, daß er im Shannon 94 7 t neh⸗ men mußte. Haheen des Sturmes verſchob ſich die Fracht und das Waſſer drang in ſolchen Mengen in den Schiffs⸗ raum, daß ſelbſt die Reiſenden beim Pumpen helfen mußten. Auch dieſer Dampfer muß ausgebeſſert werden. Die Reiſen⸗ den weigern ſich aber, in ihm bis 1 New⸗Pork weiter zu fahren, bevor das Schiff von einem Beamten des Handels⸗ Antes unterſucht und ſeetüchtig erklärt worden ſet. Gemeinnütziges. Vernichten der Juſekten. Da jetzt das Vernichten der den Obſtbäumen ſchädlichen Inſekten vorgenommen wird, ſo des le man auch den Weinſtock nicht und beachte beſonders, die Raupenneſter und die abgeſtorbene Rinde, unter der ſich wirklich Eier und Puppen befinden, nicht nur zertreten, wie es vielfach üblich iſt, ſondern verbrannt wird, da nur da⸗ durch eine gründliche Vernichtung der Inſekten zu erzielen iſt. Theater, Kunſt und Wilfenſihjaft. Dritte Kammermuſik⸗ 40 ang der Herren Schuſter, Stieffel, Gauls und Kündinger. Der geſtrige Kammermuftk⸗Abend bot ein ganz beſonderes Intereſſe da⸗ durch, daß er zur Hälfte der Einführung eines modernen hochbegabten Liederkomponiſten, des Herrn Hugo Wolf aus Wien, gewidmet war. Und, um es gleich herauszufagen, das Publikum nahm die 18 Lieder, die es zu hören bekam, mit großem Beifall auf als hö 5 beachtenswerthe Er 9 5 niſſe einer weit das Durchſchnittsmaß überragenden künſt⸗ leriſchen Individualität. Wolfs Lieder ſtehen in ſchroffem Gegenſatz zu Schuberts Melodik, ſie gehen von Schümann, Robert Franz aus, aber über dieſe in bewußter hinaus zu einer neuen Stilgattung des Lieds. Die Kompo⸗ ſition ſchließt ſich in der Singſtimme und vollends in der Klavierbegleitung aufs Genaueſle an den Geiſt des Gedichts an, 0 fließende Melodien meiſt verzichtend, und verſenkt ſich kief in die Ideenwelt des Dichters. Nicht Jedermann wird dem Komponiſten in alle ſeine Konſequenzen folgen wollen, beſonders da, wo die deklamatoriſche Behandlung und dramatiſche Accente, wie ſie uns ſeit Wagner geläufig ſind, mit einer faſt orcheſtral üppigen Begleitung fort an die Grenze des Liedarttgen treten. Aber ſeine Hieder ſind dürchaus fein und vornehm geſetzt, dabei dankbar und packend, einige von entzückender Klangſchönheit und genialſter Durch⸗ 0 Ich nenne von den Sopranliedern nur das duftig ſchöne Elfenlied und das 2. aus dem ſpaniſchen Nederbuch„In dem Schatten meiner Locken“. Jede Sängerin wird damit die größten Erfolge erzielen, beſonders wenn ihre Stimme ſo gut geſchult und klangvoll iſt, wie der dunkel gefärbte ee des Frl. Frieda Zerny vom Stadttheater in Mainz. Die junge Dame ſang mit viel Gefühl und erwarb wohlverdienten rauſchenden Beifall für die ſchöne Löſung ihrer nicht leichten Aufgaben. Die Baritonlieder nach Goethe'ſchen Tepten führten tiefer in des Componiſten Eigenart ein; beſonders in den beiden Cophiſchen Liedern und in„Erſchaffen und Erleben“ trat Neue, Originelle und zuweilen etwas n her⸗ nor. Ihre tiefſinnige Stimmung wird effektvoll ausgenutzt. Wie fein iſt, um nur ejnes anzuführen, die dritte des erſten cophiſchen Liedes und die Wiederkehr des Re⸗ frains behandelt! erb Hugo Faißt aus Stuttgart ſang die zum Theil recht ſchwierigen Baritonlieder mit gutem Ausdruck und guter Stimme, der man es zu gut halten muß, daß ſie einem Dilettanten und nicht einem Sänger von Be⸗ b. Herr Wolf ſaß ſelbſt am Flügel und führte die kechniſch nichtf leichte Begleitung aus, die in ſeinen Jie⸗ dern meiſt eine ähnliche bedeutungsvolle Aufgabe hat wie das Orcheſter in Wagner's Dramen. Der bedeutende Er⸗ folg, den feine Werke bei den hieſigen Muſikfreunden ebenſo wie am Abend vorher bei den Stuttgartern hatten, wird ihn zu rüſtigem Weiterſchaffen auf dem betretenen Boden er⸗ muthigen. Die Herren Quartettgenoſſen ſpielten zwei Quartette, ein Rubinſtein'ſches öp. 17 Nr. und ein Schumanmn'ſches, das zweite in Fedur, von den drei herrlichen, Mendelsſohn gewidmeten,(op. 41). Der in den Mittelſätzen effektvollere Rubinſtein fand merk⸗ würdiger Weiſe mehr Beifall als der tiefere und ſchwierigere Schumann, deſſen„Andante quasi Variazoni“ doch eine Perle der Kammermuſik iſt. Dir Wiedergabe des raſenden Scherzo und des ſchwierigen Finalallegros, wie über⸗ haupt der beiden Werke, verdient wärmſtes Lob. Dr. r. Straßburg, 8. Febr. Der berühmte Egyptologe Prof. Johann Dümichen iſt heute hier geſtorben. In Theodor Billroth verliert die chirurgiſche Wiſſen⸗ ſchaft einen ihrer größten, genialſten Vertreter und Förderer. Billroth war am 26. April 1829 zu Bergen auf Rügen ge⸗ boren; in Greifswald, Göttingen, Berlin und Wien ſtudirte er. Im Alter von 25 Peeeg wurde er Aſſiſtent der chirur⸗ giſchen Univerſitätsklinik zu Berlin; in ſeinem 30. Lebens⸗ jahre Profeſſor und kliniſcher Director in Zürich, Seine Ueberſiedelung nach Wien, wo er bis an ſein Lebensende im Amte thätig war, erfolgte 1867, doch führte ihn 1870 Vater⸗ landsliebe und wiſfenſchaftlicher Drang in die deutſchen Kriegslazarethe am Rhein, beſonders Weißenburg und Mang eim, wo er denn auch unſchätzbare Erfahrungen geſammelt hat. Als er nach dem Kriege die mächtige Schutz⸗ waffe der Liſter'ſchen Wundbehandlung in die Hand bekam, wurde er einer der kühnſten Operateure; eine Unmöglichkeit, 81 operiren, gab es für ihn fortan nicht mehr. 5 ſind ie Heilungen, die er durch Magenreſectionen, Kehl opfexſtir⸗ pationen, Knochenreſeetionen und ſonſtige früher für völlig unmöglich gehaltene Operationen herbeiführen half; ein Ret⸗ ter der leiden Menſchheit. An wiſſenſchaftlichen Werken hat er viel hinterlaſſen. Sein am meiſten verbreitetes Buch iſt die „Allgemeine Wert d Pathologie und Therapie“; dies grundlegende Werk hat von 1868 bis 1898 fünfzehn Auflagen erlebt! Er war e e de verſchiedener„Archive“ und Zeitſchriften. illroth iſt an den Folgen der Aa geſtorben. Nicht nur die gelehrte, ſondern alle Welt hat Urſache, an dem Sarge dieſes uns zu früh entriſſenen„Ret⸗ ters der Menſchheit“ zu trauern. Muſikfeſt. Ueber die zum 18. Schleſi⸗ ſchen Muſikfeſt ſchreiben die„Görl. Nachr.“: Durch die bereits erfolgten und noch in Ausſicht ſtehenden Jeichuegen zum Garantiefonds iſt das nächſte Schleſiſche Muſikfeſt finanziell geſichert. Eine am vorigen Sonntag gewählte Dde⸗ putation, beſtehend aus den Herren Muſikdirekkor Fleiſcher, Lehrer Hellwig., Stadtrath Lüders und Bankvorſteher Ruüſcheweyh, hat mit dem Generalintendanten Grafen Hoch⸗ berg und dem Hofopernkapellmeiſter Dr. Muck in Berlin die nöthigen Verabredungen wegen des in Ausſicht zu nehmenden Programms, der Soliſten⸗ und Orcheſter⸗Engagemenkts ſowie des Zeitpunktes der Aufführungen getroffen. Wenn das Ge⸗ ſammteomitee ſich damit einverſtanden erklären ſollte, wird das XII. Schleſiſche Mufikfeſt beſtimmt Mitte Juni in Gör⸗ litz ſtattfinden. Am erſten Tage ſoll das g7aſhe Dratorium „Meſſtas“ von Händel, am zweiten Tage„Paradies und Peri“ von R. Schumann, eine Beethoven'ſche Symphonie Und eine große Coneert⸗Arie zur Aufführung gelangen, der dritte Tag iſt für Soliſtenvorträge vorbehalten. Neueſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 8. Febr. Der Deutſche Handels⸗ tag wird ſeine Mitglieder ſofork nach der in Kürze zu erwartenden Veröffentlichung des deutſch⸗rüſſiſchen Handels⸗ vertrags ſelbſt zu einer außerordentlichen Hauptverſamm⸗ lung berufen. Er beabſichtigt, mit dem deutſch⸗ ruſſiſchen Haudelsvertrag auch die Währungsfrage auf die Tages⸗ ordnung zu ſetzen.— Elwa 200 namhafte Indu⸗ ſtrielle aus allen Theilen Deutſchlands haben einen Ausſchuß gebildet, welcher beabſichtigt, in nächſter Zeit eine Verſammlung von Vertretern der geſammten deut⸗ ſchen Induſtele und Gewerbthätigkeit nach Berlin zu be⸗ rufen, um zu dem ruſſiſchen Handelsvertrag Stellung zu nehmen. Berlin, 8 Febr. Im Anſchluß an die Meldung der Blätter über die Ausatbeſtung einer neuen Vor⸗ lage, betreffend die Beſteuerung der Flaſchen⸗ weine, beſtätigt die„Norddeutſche Allg. Ztg.“, daß im Reichsſchatzamt der Verſuch gemacht werde, eſnen darauf abzielenden Entwurf auszuarbelten. *Berlin, 8. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ nimmt, der Entwurf über die Aufhebung des Iden⸗ titätsnachweiſes habe die allerhöchſte Sanction er⸗ halten und werde alsbald dem Bundesrath zugehen. Dresden, 8. Febr. König Albert iſt erkrankt und muß mehrere Tage das Bett hüten. Ein offtzielles Bulletin, von Prof. Dr. Schmidt, Dr. Fiedler und Dr. Jacobi unterzeich⸗ net, bezeichnet die Krankheit des Königs als„Blaſenblutung“. Fieber ſei nicht vorhanden, der Zuſtand gebe zu ernſter Be⸗ ſorgniß vorläuftg keinen Anlaß, doch ſei eine längere Scho⸗ nung nöthig. Paris, 8. Febr. Eine amtliche Depeſche aus Saint⸗ Louis am Senegal meldet, eine fliegende Cokonne franzöſiſcher Truppen ſei wahrſcheinlich in der Nähe von Timbuktu von den Tuaregs überfallen worden, und fügt hinzu, in Timbuktu ſelbſt ſcheine vollſtängige Ruhe zu herrſchen, Nach einer deut⸗ licheren Meldung des„Temps“ iſt eine Erkundigungsabthei⸗ lung, die Oberſtlieutenant Bonnier in nördlicher Richtung von Timbuktu aus vorgeſchickt hatte, von den Tuaregs vernichtet worden. Mehrere Offiziere ſollen verſchwunden ſein. Petersburg, 8. Febr. Die Geneſung des Zaren macht gute Fortſchritte. Er iſt bereits ſeit mehreren Tagen außer⸗ halb des Bettes und arbeitet, im Lehnſtuhl ſitzend. Der ſeiner Zeit abbeſtellte elen iſt für Ende nächſter Woche in Ausſicht genommen. Allerdings wird der Kaiſer, dem Wunſche der Aerzte entſprechend, ihm noch fernbleiben. Sofia, 8. Februar. Die Prinzeſſin Marie Luiſe leidet an Fieber mit wechſelnder Temperatur. Die Fieber⸗ erſcheinungen entſprechen indeſſen jenen, welche ſich häufig nach Entbindungen einſtellen und geben keinen Anlaß zu Beſorgniſſen. aunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Febr. Der Börſenverkehr verlief auch heute wieder ſehr leblos. Von Veränderungen iſt das Folgende bemerkenswerth: Weſteregeln Alkali notirten 140., Waghäusler Zuckerfabrik 64., Heidelberger Aktienbrauerei Kleinlein 132 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 8, Februar. Im Einklang mit den Cvursmeldungen der auswärtigen Börſenplätze eröffnete auch unſer Effektenmarkt in unverän⸗ dert feſter Haltung. Bald machte ſich wieder Kaufneigung geltend, der ruſſiſche Handelsvertrag galt auch heute als 18 lerlangt. Skeigerungsgrund und fanden wieder größere ſpekulatſmd Käufe in Bank⸗ und Eiſenaktien ſtatt. Bevorzugt und be ſonders höher waren die Aktien der ſogenanuten deutſcheß Mittelbanken, namentlich be Handelsgeſellſchaft Dresdener und Deutſche Bank, beſonders wurden letztere ſtar umgeſetzt und erheblich höher bezahlt. Italiener, die bei deg allgemeinen Feſtigkeit gleichfalls mit angezogen hatten, gabet aber doch das Signal zu einer Abſchwächung der Tende Bei Schluß war die Börſe ruhiger. Kohlenaktien auf die Witterung, Mexikaner auf Silberrückgang, abgeſchwächt. Am Montanmarkte Laura ca. ½ pCt., Bochumer/ pCt. höher, dagegen gaben Harpener ca, 1 pCt. nach. In⸗ und auslän⸗ diſche Staatspapiere ſind im Ganzen nur wenig verändert, Kaliaktien Aſchersleben und Weſteregeln zogen ca. 1¼ pßbt, an. Privatdiskonto—2½ pEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 8. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 290¼, Diskonto⸗Kommandit 178.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 132, Darmſtädter Bank 132.20, Deutſche Bank 158.30, Dresdner Bank 135.15, Banque Otto⸗ mane 119.30, Wiener Bankverein 104, Lombarden g05 Böhm. Weſt 321/, Nordweſt 183, Mittelmeer 77.30, Me dionalaktien 104.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 111.50, Marien burger 77, Werrabahn 49.60, Spanier 63.60, 3½proz. priy Egypter 9950, Sproz. Mexikaner 61.60, Zproz do. 17.50 5proz, amort. Italiener 70, Aſchersleben 188.50, Bad. Zucker fabrik 64, Allgem Elektrieitäts⸗Geſ. 145.40, Nordd. Lloyd 112.70, Courl 64, Alpine 45.20, Bochum 127.50, Concordi 82.10, Dortmund 59.50, Gelſenkirchen 144.80, Harpener 135.80 Hibernia 115.50, Laurg 119.40, 1860er Looſe 122.50, Türken looſe 30.40, Gotthard⸗Aktien 151.60, Schweizer Central 114.70, Schweizer Nordoſt 104.30, Jura Simplon St.⸗Aktien 54.50, Union 76.20, 5proz. Italiener 74.60. Mannheim, 8. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.———.—Gerſte rum. Brau 14.50—17.— „ Pommer. 16.——16.25 Hafer, bad. 16.——16.50 „ ruſſ. Azima 18.50——.— ürtt. Aly—.——. „ Saxonska—.———.—„ norddeutſcher 17.——17.50 „ Girka—.———] rumäniſcher 16.——17.— 17.25—17.50 Mais amer,Mixed11.50—11.75 Taganxog Donau 11.50—11.75 71—5 „ rumäniſcher 16.——16.75„ „amerik. Winter 16.50——.—]„ La Plata—.— „ Milwaukee 17.———.—Kohlreps, deutſch. 25.50——. „ Californier 17.50——.— ungar.—.——.—.— „ La Plata 15.75—16.— Wicken 21.——. „Kanſas 1I. n. 16.25——.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— 5„ alter 16.50——.— 1„ II. 105.—115. Kernen 16.—.—„Luzerne 115.—135.— Roggen, pfälz alt. 14.25—14.50„ Proveno. 150.—170.— „rumäniſcher 14.——14.75„ Eſparſette 40.——42.— „norddeutſcher 14.25—.—.— Leinöl mit Faß 48.50——.— Gerſte, hierländ. 17.25.—17.50 Rüböl„„ 59.—. „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 19.50—20.50] mit 20% Tara 18.50——. „ ruſſ. Brau 14.50—17.—50er Rohſprit, Inl. 102.——.— „ rum. Futter 11.50—11.75 J70er do. unverſteuert 19.75. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 U 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.80 Weizenmehl Nr. 0 3250 J) 19.50 Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Febr. Weizen per März 15.15, Mai 15.15, Juli 13.25, Roggen per März 18.20, Mai 13.25, Juli 19.35, Hafer per März 14.50, Mai 14.25, Juli 14.20, Mais per März 11.10, Mai 10.95, e 10.85 M. Tendenz: flau. Weizen verkehrte in ruhiger Hal⸗ tung, während Roggen mangels behauptet blieb. Hafer auf ruſſiſches Angebot ſchwach, dagegen Mais mangels effektiver Waare ziemlich feſt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 8. Febr, 0 New-Nork Thie a Monat Weigen] Mais ecnan Caffee Weizen Maiz Schmalz März—.————.———— 42.— Junt—. bee See Auguſt—————.— 4 45—.— Oktober———————— 2. Novembder—————.———————— Dezember——————.————.—.— Januar———.——.————.——.— Jebruar 638/8 4274.75—.— 53⁰8 34⁰ 737 März 65.— 4287—](—.— 15.99————.30 April 2722705 5—.—————————— Mat 674 488/6.65 15 45 62˙8 87⁰6 727 Juli 69——— 14998————.— Septembder—— 2— 14s˙———:!4 Schifffahrts Nachrichten. Mauuheimer Hafen Perkehr vom 6. Februar. Schiß* on 8 Schiffer ev. Kap. Kmin; don Ladung Ctr. 11 eee 1 einngau 7 585 75 E e 9 am teum U 11285 Vom 7. Februar: HBafenmeiſterei 11 Adler Caroling Pliſſtugen Petroleum 8554 Schumacher Kalſer Friedrich Aug borb Kohlen 60⁰⁰ Böcki g Badenid 2 0 Stückgüter 5000 Haſenmeiſterei IV. Gatermaan Außbrort 6 Ruhrort Kohlen 740⁰ e, e man n Gerthchen 5 1500 Brüggemans Der Hohen olker* 6 5800 Loſermann Kronprinz d. D../ 5 5400 ofmann Eliſe Duisburg 5 840⁰ Kleppner Wilhelming 15 5 8000 Hoffmann Die Yacht Hochfeld 2680 Schmitt Elte Ngemünd Stelne 2400 Siſengrein Friederike 1 0 1600 Sakod D. Dlum 1 Rheing'heim* 590 Feibert D. Vihm 5 8 1 11000 Kaendelt 5 4 15 5 520 dejendahl Hugo Salzig Kohlen 500⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz.49 2,49 Hüningen. ,16 1,13 1,01,99 0,94 Abds. 6 U. Keh!l..84 1,54 1,56 1,47 1,42 N. 6 U. Lauterburg. 2,66 2,86 2,82 2,78 2,70 Abds. 6 U. Maxan 2,85 3,00 2,89 2,84 9 U. Germersheim 2,60 2,63 2,54 2,85.F I Mannheim.2,15 2,35 2,63 2,59 2,49 2,43 Mgs. 7 U. Mainz ,061,13 1,361,52 1,56.-P. 12 U. Bingen J1,15 1,07 1,37 1,.4ů—72 10 U. Kaub. ,84 1,38 1,54 1,68 1,72 2 Koblenz 2,45 1,39 1,52 2,74 2,65 10 U. Külnn J42,782,90 3,10 3,05 2. Ruhrort 2,72 2,75 2,77 2,88 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,48 2,48 2,74 2,65 2,62 V. 1 u. Heilbronn J0,60 1,09 0,95 0,92 0,94 2 U. Der Stadtauflage und einem Theil der Landauflage der vorliegenden Nummer liegt eine Extrabeilage der Deutſch⸗ Italieniſchen Wein⸗Import⸗Geſellſchaft, Daube, Donner, inen u. Co.(Centralverwaltung in Frankfurt a..) bei; welche außer einem Preisverzeichniß Aufklärungen über Zweck und Ziele dieſer, unter dem Probektorate der kgl. italiend chen Regierung gegründeten Geſellſchaft enthält. Die Weine dieſer Geſellſchaft, welche bei anerkannt vorzüglicher Qualität auch weiter den großen Vortheil bieten, unter kgl. italieniſcher Staatskontrole zu ſtehen, und daher den Konſumenten Garantie für abſolute Reinheit und Urſprung gewährleiſten, haben bereits einen Abfatz von über 6 Millionen Made —— 5. Seite. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ General⸗Anzeiger. Heffentliche Aufforderung. Anläßlich der beabſichtigten Ver⸗ 0 mögensguseinanderſetzung und du. forſtwirthſchaftliche Immobilien⸗Uehergabe des Joh. Uverſicherung pro][ Winklerß in Viernheim werden betr. 32558 hierdurch alle Diejenigen, welchen Forderungen und Anſprüche ir⸗ gend einer Art an 8 Wi Srkaunkmachung. fſtellung des für die land⸗ ZSer Club. Freitag, den 9. Februar Abends 9 Uhr Offizieler Clubabend Landes⸗ aufnahme betr. (39) Nr. 13,329. Zu Folge höherer Anordnung werden um⸗ fan chs Höhenmeſſungen in den eudenheim, Ilves⸗ ge Fehruar l.., nes Vormittags 9 Uhr Donnerf tag, 8. ch anJo eute von Viern⸗ Käferthal, adenburg, 15 i i ſchfoßß 1 5 5 9 Schries, an während 2 Wochen im In⸗ zuſtehen, aufgefordert, ſolche mit Muſik 5 laden geſchloſſen zu halten. 21539 im und N 1 5 validitätsbureau— G1 5, 2. St. innerhalb 4 Wochen um ſo ge⸗ im Lofal, Wallſtadt vorgenommen den, u. ſind damit die Herren afen Jack uud Berthold 1g Mannheim im November 1898. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannheim. wozu unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſchei⸗ nens freundl. eingeladen werden. 3241⁵ Der Vorſtand. No. 1— zur Einſicht der gten auf. Während dieſer Zeit und weite⸗ n 4 Wochen kann geg he wiſſer dei uns anzumelde rigenfalls nach? ie ſolche bei der Ver und Gutsübergabe en, wid⸗ ſer Friſt rgermeiſterämter der ge⸗ eind Betheiligten b ſichtigt und mit Einwendung* 2 1 8 5 Bürge dagegen ausgeſchloſſen würden. Harmonte. fe goder münd Lopſch, 25. Januar 1894. 19 375 kanntmach un rung erheben werden, Großherzogl. Amtsgericht Lorſch. Die verehrlichen Mitgliedet E* „dochnur darauf gef Walther. 31804werden auf Samftag, den 10. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken iſt in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eintritt rechts, eröͤffnet. daß der Untern nicht aufge recht darin au ſoder daß die Februar, Abends 8½ Uhr zu dem Vortrag des Herrn Pro⸗ feſſors Wittmann über„Burg 5 Mfägziſche Eiſeubahnen. Der in der Zeit vom 1. April 9 en wurde, Abſchätzung der b. 3264491. ger1894 bis Hahilt 1895 bei unſerer Windeck bei Weinheim freund⸗ Mangzeim, Reehenten ee e 59de e im abe! Sna dohen⸗ ſichſt apehn im 19800 Wir laden zu zahlteichem Beſuche derſelben Broßh. Bezirksc 8 n 9of allende S. 7 4 Luhr. Alidt. eee 1894.Foaks mit ungefähr 1150 51125 Der Vorſtand. ſergebenſt ein. germelſteramt: oll den Meiſtbietender 7 5 Sekanutmachung. Befiunfg. a eee Verein„Mannheim, den 11. Januar 1898. vam 10. Mai 1859 Schemenauer. Verſchloſſene Angebote— die für Hlaßſ Kircheumuſik itettion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerkke. 1 1* Preiſe frei Ei nbahnwagen loco zunt en Vornamen Seſauntmachung. Bahnhof Ludwigshafen a/Rh. ver⸗ Heute Freitag Abend Die Beha 8 N. 8 gelegt, ie g9s“ſtanden— wollen bis zum 24. Fe⸗ igung gatgel wirb. 8 fundener u zurückge⸗ bruar l. Js. hierher eingerec von—7 Uhr Rheinische Creditbank Mannheim 5. Februar 1894. laſſener Quittüngzkar⸗ werden 85 PDT BDe Großh. Amtsgericht 1V. ten betr. 32700] Die Bieter bleiben bis zum für die Jamen 32889 in Mannbeim. Vollgezahltes Actienkapital 8 Miſlionen Mark. Nr. 582. Diefenigen Arbeitgeber, 1205 2er,10. März c. an ihr Angebo welche die Beiträge zur Invalidi⸗ b Müller. 1 unden. 32631 Velotipediſten Herein Kanknraner täts⸗ und Altersverſicherung für Ludwigshafen a Rh. 5. Febr. 1894. 55 Aannewefahten. an di 19 0 eſtebnden Arbeiter 80 Piteenten Maunheim Gesetzlicher Reservefond 2 Millionen Mark. No 1164. Ueber das Ver urch Selbſteinkleben der Beitrags⸗ 5 5 des Schreinefmeiſſers Leo Beſer maarge in die Dalttüngskarten e Wir kaufen und verkaufen Effekten aller in Mannheim iſt zeute Nach⸗entrichten, werden hiermit aufge⸗ 2. Steigerungsaufündigung Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Cou⸗ mittags 6 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher fordert, etwaige von den bei ihnen ausgetretenen Arbeitern zurück⸗ gelaſſene Quittungskarten inner⸗ halb 8 Tagen bei dem Seeretariat In Folge kichterlicher Ver⸗ fügung wird 32600 Montag, 19. Februar d. Js., Vormittägs 10 Uhr pons und nehmen Werthpapiere in Ver- wahrung und Verwaltung. 32888 in Mannheim. für Invaliditäts⸗ und Altersper⸗ im Rath Ilvesheim di Winterrheinlachs dankur 1 hhauſe zu Ilvesheim die iee er 115 10 ſicherung,— 1, 5, II. Stock, dem enimündigten Heihrich Weſetlachs, Soles, Turbots, Henliche witte. zum 20. 1· 18 Zimmer Nr. 1— abzugeben. Helferich in Weinheim Schellfiſche bön Wae Rand 155 Gerichte anzumelden und werden Mannheim, 5. Februar 1894. daher alle diejenigen, welche an ane 5 ehörige, unten näher beſchriebene Lie Cabljau, Schollen Liegenſchaft der Gemarkung Flves⸗ ign, Sch 575 lebende Zander, Hechte, eee unſerm Nothwendigkeit der die die Maſſe als Konkursgläubiger räunig. eim ener öffentlichen Der⸗, uns Ae be Aenesser ee aeſer a e ben dn eeeeed 755 Iier verlan 85 echt Sekanntmachun Weneſien de us daeſklagen Ph Gun Blanked. ein en uns freundlicz über⸗ I e e e e J. wenn der Schätzungspreis auch 0 9 Planken. ieſe en, bi is zum gengnnten Termine ent⸗ Freitag, 9. Februar 1894, wieſenen Geldgaben, die aber weit No. 732. Ein gut erhaltener größerer, eiſerner Herd mit drei Bratöfen und zwei kupfernen Waſſerſchiffen für Wirthſchaften oder größere Speiſeanſtälten ge⸗ eignet, iſt zu verkaufen. Derſelbe kann von heute ab bis Montag, den 12. d. Mts. hier im allgemeinen Krankenhauſe R 5, 1 beſichtigt werden. 82628 Mannheim, 7. Fehruar 1894. Die Verwaltung des allg. Krankenhauſes. nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus No. 170. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Dachzimmer und Garten in der Schul aſe gelegen, neben Winkel und Peter Grimm, im Anſchlag von 1600 Mk. Ladenburg, 29. Januar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Würth. Gr Notar. Heffeutliche Nerſteigerung. Samſtag. 10. Februae 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft bei der„Jägerluſt“(Seckenheimer⸗ ſtraße): 32686 nicht ausreichen rei ele üg einer derartigen Freiſtelle find uns mehrere werthvolle Geg 5 ſtände geſchenkt wotden, die wir bis jetzt vergeblich zu veräußer geſucht haben, Da das Beblür eines Freihettes für unbemitte teerwachſene Kranke aus allen Stünden ohne Unterſchied desn Confeſſton ſich als ein immer dringenderes hexausſtellt, ſi haben wir beſchloſſen zu dieſem we eine Verlooſung poß zu veranſtalten u. fommen nun mit der 15 weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnüng bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 6. März 1894, Vormittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 3. April 1894, Ahends präcis 8 Uhr 30 Min. Mufkal. Humoriſt. Kappenabend im Vereinslokal:„Zur neuen chlange“. Em vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 32684 Der Vorſtaud. Tranz. Poularden Capaunen, Hahnen Hühner ꝛc. Kopfsalat Blutorangen Span. Orangen Stelgerungs⸗Ankündigung. Der Erbtheilung halber werden „Dienſtag, 18. Zebeuar 1 Hüdfrüchte Bitte, es möchten hilfreiche Herzen aller Art. 32697[u. Hände ſich aufthun und die f 5 ände zi Herm. Hauer, 0 2,.] aagentgesen. Jede Gabe 32301 894, ormittags J Uhr Nachmittags ½3 Uhr i f vor 11 Gr. antsgerichte Abth. auf dem Rathhallſe zu Käferthal Lebleiues Häugchen 8 Mannheim.— die kleinſte iſt willkommen. Wer III Termin anberaumt. fſ ſolgende dem ledigen 19 Jahre e 98 Bünza Abtheilung für Stellenvermitt⸗ Haſel⸗ einmal den Segen einer guten, Allen Perſonen, welche eine zür alten Alfred Hirſch von Schwetz⸗ öffentlich 1 9 lung.) hühner teuen Pftege erfahren N00 hilft gonursmaſſe gehörſge Rache in ungen g Gemeinſchaft Mannbeim, 8. Februar 1894 Eltern und Bormünder, welche 0 5 75 daß er ailch auf Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ mit Mendel Nal von Störck Igeſonnen ſind, ihre Söhne und Schnee⸗ 1 00 ge 155 ergießen in den maſſe etwas ſchuldig ſind, wird Lehrenſteinsfeld als Gerichtsvollzieher Mündel kommende Oſtern in eine 60 ühner Zeiten, wo 11105 Und Krankheit ſcldeher mchaennden Geuren 9096 4 5 1 aen—ee e kaufmänaſſche Lehre 11 ſichen Birlſ nel fehere ee gerhöhen ung 05 Uldner zu verabfolgen oder zu parſch.—97 zaſten 1 j wollen ſich zur unentgeltlichen irtha 1 leiſten, 406 die e öffentlich verſteigert, wobei der Sanren erfteigerung. e 2105 Khrſte„ e Rennthier⸗ Mannheim 27. Januar 1854. auferlegt, von dem Beſitze der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Mittwoch 18. de 10 U l. Js., unſerer Vermitllung bedienen, da 5 Gaßen inde Damen ſind bereit, Sache und von den Forderüngen, ungspreis auch nicht erreicht wird.. Vormittags 10 Uhr wir nur ſolche Firmen nachweiſen, Rücken und Keulen. dben i5F Ni u uche für welche ſie gus der Sache Die weiteren Verſteigerüngsbe⸗ läßt die Gemeinde im Hofe des welche Weegae er i Frau Dr. Rei aun, 8, 173 abgeſonderte Befriedigung in dingungen liegen in der Zwiſchen⸗ Faſſelſtalles einen 32637 gemäß Gelegenhei zu einer tüch⸗— H— rau Medi inalrath Stehberger⸗ Auſpruch nehmen, dem Konkuns⸗ zeik bei dem unterzeichneten Nutar fetten Rinderfarren igen Ausbildung als Kaufmann 1 1, 193 57 irektor 9 5 zu Jedermanns Einſicht auf. Auch bieten. 30592 Schlegelu. Ziemer v. 4 M. un K. 4 1 Fra A Ruppert, 4 6,7; verwalter bis zum 20. März 1894, Vormittags 9 machen. 2 Mannheim, 7. Februar 1894. Gerichtsſchreiber Großh. Uhr Anzeige zu 3269 Odes können auf Antrag und gr Antragsſtellers Abſchriften f öffentlich verſteigern, wozu Stei⸗ gerungsliebhaber eingeladen wer⸗ derſelben ertheilt werden. Beſchreibung der Liegenſchaften. den. Käferthal, 6. Februar 1894. Das Bürgermeiſteramt: Der Vorſtand. Eb. Arb.⸗Verein. Sonntag den 11. Februar, Vorderſchlegel pr. Pfd. 70 Pf. Junge Cauben, Hahnen rauKirchenrath Greiner 27,16 150 Natterer, O 1, 75 Gral alter, C 8, 10˙, a Eugen t, 6 5, 4 15 ulein Peß, Lu 8 7, 22; Frau g. Bender, mtsgerichts: a. 1 ha 98 ar 25 qm 326 eeeee g l eeeee, Be e, e ee„ urpenbüggeren.e ee äferthal in neun Par⸗ S es 2 rrer Ferrt„19 75 Pellaunimacht zellen im Anſchlag don 6850 M. Pferde⸗, Wagen⸗ u. Ge⸗ Ei l, breite Straße); Poularden, Welſche, Frau Müller⸗Böheinger. J8,21; Vefaunimachung. b. 38 ar 80 am Acker: 6 Enten und Günſe tau Stälin, K 8, /¼7; Fräulein Nr. 2195. Die Eheftau des in 12. Sandgewann auf ſchitr⸗Herkauf. knkratberfamm Ang. lebende Rheinhechte,Jander Pürkel, L 11, 26; Frau Direklor Weinreſtaurateurs Jean Stuhl⸗ Gemarkung Mannheim, 1. Eins gjährige, breite 170 Tages⸗Ordnung: 1 1 3000 L 13, 7; Frau Amtsrichter Iaen enſe gebörene poch in einer Parzelle im goße Rappfete kraſeges 1. gaffenbe ch s Rheinſalm Shellfiſhe. Shi-ern, Fracten oeen ſchwender in Mannheim Anſchlag von 1352 M. Eupepferd, ſehr vertraut ge⸗ 2. Jeitungsfrage. Silltb, 1,17; Fräulein Helene hat gegen ihren Ehemann bei 2 7702 N. Fie, 32500 3. Aenepa 4J K 1, 5 Stern, Ug, 25. Außerdem werden diesſeitigem Landgerichte eine ubentan deennd 2 Eine 7 jährige, elegante 4. Verſchiedenes.(Sparkaſſe, e. Knab, Breiteſtr. auch im Diakonſſſenhauſe Gaben Alaze duit dem Pegehren kinge⸗ und zwel Mark. ſchwarzbraune Halbblutſtute, Krankenkaſſe, Jugendabkheilung. dankend entgegengenommen⸗ reicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Mannheim, 2. Februar 1894, Großh. Notar: geritten, ein⸗ u, zweiſpännig gefahren. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein: 141— Hinbter⸗, röbeet⸗, Johannis⸗ Hleinr. Themae Ehemannes abzuſondern. Eir 8, ſe 5 Der Vorſtand. a endee ne lahes, Flaues empfiehlt 32691 Mittwoch den 14. März 1894, Haus⸗Ferſteigerung. Seren ead, Keaß, Gerin, Herberge zur Heimath. beet⸗ u Mirabellen⸗ Fr. Span. Melonen Vormittags 9 Uhr den Aeeee eene 4. Ein älteres, noch ſehr gut Die diesjährige 8 5 Mandarinen beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ Mannheim, 6. Februar 1894. wird dem Metzgermeiſter Johann Michgel Müller dahier das Wohn⸗ haus dahier Litera 83 No. 12 ſammt Seitenbauten und Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zugehör erhaltenes, geünes Coupe v. Offenbach, vornen rund. Ein gebrauchtes Viktoria Galbverdeck). Ein gebrauchtes Braeck. 9o A Generalversammlung 5 alh fi 1 51 90 erberge zur eimath“ findet ſtgtt: Montu 12. Febrnar 1894, 5 Mittags 12 Uhr in 1 Pf empfiehlt Marmelade .⸗Töpfe à 90 195 32696 Süsse Blutorangen Feinste Tafelbirnen Calville⸗KAepfel Gerichtsſchreiberei Großh. neben Cornel Meiſel, Eheleuten 7. Ein noch ſehr gut erhaltenes vei 1 5, 12 Er 8 3 Wandeg. 5 Paeee wwe dee e(ehe pesger die deeen Ahglde aa eee aun, rrische und Conserv. 0 Du ig), g Ein elegant Schli 7 i it ei N deeitag, den 4, eheuar 1894, 9. Drei ihen ſehliten biermit engeldden werden. Gemlse Bauplatz⸗ Nerſteigerung. Nr. 3318. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 32629 Mittwoch, 14. Februgr 1894, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhaus II. Stock No. 2 die ſtädtiſchen Bauplätze No. 42 u. No. 44 am Friedrichs⸗ ring gegenüber dem Ouadrat Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 40,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, den 6. Januar 1894. Großh. Notar. 30904 Schroth. Drei Einſpänner weißplat⸗ tirte Geſchirre. 10. Zwei complette Reitzeuge u. Verſchiedenes. Näheres bei K. Schudt, Be⸗ reiter, E 5, 14, Mannheim. Tagesordunng: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung im Jahre 1898. 32554 2. Rechnungsablage. 5 Der Vorſtand. Lehrlinge hringt in hieſigen u, auswärtigen Sängerkreis. Heute Freitag Abend prätis 9 Uhr Waldhaſen, 86988 Pariser Kopfsalat. Feinste Süssrahm⸗ Tafelbutter 31624 a Pfd. Mk..20 in ½ Pfd. Stücke verſendet unter Nachnahme oder Kaſſe.(Nicht conv. Zurücknahme). Us zu Eigenthum öffentlich ver⸗ 5 0 19 Regten 84 Schnmenß oe. Verſteigerung. Fale wgelhelhe uter:. OBE. Kehziemer u. Rehſchlegel nnn trägt: Samſtag, 10. Februar de. Js., 23902 Der Vorſtand. an alken Größen, der Kaufmänniſche Verein zu Bei Platz Nr. 42, 365 qm Bau⸗ ˖ Frankfurt a. M. i Nachmittags 2 Uhr terrain, 112 qm Vorgarten, bei verſteigere ich im Pfandlokal Q4,5 Mannheimer Sängerkreis] Wildenten, Faſanen, m te von 50i Platz Nr. 44, 256 qm Bauterrain, dahier: 32681] Bei der Anmeldung iſt 1 M als 25 108 qm Vorggrten. 14 verſch. Diſch⸗ und Wagen⸗ Tertobprlage zu 1010 Theilen hierdurch unſeren Haſelhühner,;;; Der Anſchlagspreis pro am] decken, 1 Borlage einen kangen als Gebühr für Beſorgung einer verehrl. Mitgliedern mit, daß 14. Querſtraße Nr. 40 Bauterrain beträgt 50 Mark und Tiſch, 10 verſch. Bilder u. A m Stelle 5 M. die auf Antrag als der Herrenabend welcher auf Schueehühner, Birkwild, Neckarvorſtadt Vorgartengelände hat der das öffentlichzwangsweiſe gegen Baar ö Steigerer zum Preiſe von 10 erden Reparaturen v0 Mannheim, 6. Februar 1894. 5 maschinen, Fahr Rädern, Mitgliedsbeitrag für die ganze S den 10. 8 Dauer der Lehrzeit verrechnet e den eeeee im Winkerprogramm angeführt frauz. Poularden, Euten, Mark pro qin zu übernehmen. Bräuninger, werden. 31628 7 Indem wir Steigltebhaber zu Gerichtsvollzieher. Eeiſt dis auf Weiteres ver choben Welſchhahnen. dieſem Termin einladen, bemerken wird. 32636 8 und billtg beſorgt wir, daß der Plan und die Ver⸗ Kaffee 0 Kaffee! Der Vorſtand. Die Gegenſtände werden auf ſteigerungsbedingungen inzwiſchen im Rathhaus II. Stock No. 4 eingeſehen werden können. annheim 5. Februar 1894. Der Stadtrath: eck. Winterer. Wunſch abgeholt und wieder zu⸗ 6 I. 12. geſtellt und ſind in dieſem Falle Aufträge pr. Poſt oder Telephon neben dem rothen Schaf. Nr. 814 erbeten. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Freitag, 9. Februar 1894, Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmanm Eine erf. Lehrerin der franz. Sprache ertheilt gründl. Unter⸗ richt, Gramm. und Converſ. Näh, im Verlag. 31881 Verfilberungs⸗Bergoldungs⸗ Vernicklungs⸗Auſtalt aller Me⸗ talle, Reparatur⸗Werkſtätte aller Gegenſtände, ſowie Kitten aller Gegenſtände. 22592 A. Wiek, H 6, 3. Friedr. Weygand, ſtets friſch nebraunt, von Mk. 1 bis Mk. 2 pr. Pfd. empfiehlt 31812 J. Hess, ꝙ 2, 13. g. Seite. Krieger- Ferein. 14. ordentliche Montag, den 12. Februar, Abends 9 Uhr „Stadt Lück“, v 2, 10. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht des Caſſiers. Jahresbericht des Schriftführers. ahl von 5 Verwaltungsrathsmitgliedern. Statutenrer viſion. Die Mitglieder ſind zu zahlreichem Beſuch kameradſchaftlich 12407 geladen. Der Vorſtand⸗ Turn⸗ Verein Mannheim im Saal der Liedertafel SGroßer humor. Herren⸗Abend, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Karten für einzuführende Herren werden an den Der Vorſtand. Neber Hedicinal-Verein Mannheim gegründet von Franz Thorbecke(E..) An Unſere verehrl. Mitglieder! Mit Weemonrtien herhren wir uns Ihnen mitzutheilen, daß unſere diesjährige ordentliche General⸗Perſaumlung Samſtag, den 10. Jebruar d.., Abends ½9 Uhr im Saale der Gambrinushalle v., 3 abgehalten wird, wozu Sie hiermit böflichſt eingeladen und um pünktliches Erſcheinen dringend gebeten werden. Tages⸗Orduung: Geſchäftsbericht. Rechnungsablage. „Bericht der Rechnungspüfungs⸗Commiſſion. Entlaſtung des Vorſtandes. „Abänderung des 8 9 der Statuten. Antrag des Vorſtandes auf Erhöhung der Wochenbeiträge. e des Vorſtandes. 8. BVerſchiedenes. Das Mitgliedsbuch dient als Ausweis. Recht 2918 ſuche ſieht entgegen. annheim, den 1. Februar 1894. Arees Der Vorſtand. Neuer Nebicinal⸗Verein Maunheim(E..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3. 5 Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Familien über 4 Köpfen 30„ Jäßhrlich werden 52 erhoben. Aerztliche Behand⸗ —9 ig nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der erzte(49 Aerzte), desgleichen kreie Wahl unter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. zur Aufnahme können jederzeit erfolgen 920 Geſchüftsführer 9479 C. Ehmann, Q 3, 15, gatn. dtenograſische Vereinigung,Stolzeana“ Mannheim. Lokal: Kaiſer Wilhelm, S 3, 1. Dienſtag, den 13. Februar, Abends ½9 Uhr im Lokal Eröffnung des Kurſus. 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Kenntniß zu bringen, daß ich Friseur- und Parfümerle- Geschätt von 1 80 Robert Meiſezahl käuflich übernommen habe. leichzeitig mache ich ergebenſt darauf aufmerkſam, daß ich bei feiner und prompter Bedienung die Preiſe auf das Billigſte geſtellt habe und wird mein eifriges Beſtreben ſein, allen Anforderungen des geehrten Publikums auf das Beſte zu entſprechen annheim, im Februar 1894. Mit aller Hochachtung E 2, 45 Carl Brenner, E 2, 45. Herren⸗ und Damen Friſeur. SOooOdOOeo Geſchäfts⸗Eröffnung. Einem verehrl. Publikum zur Nachricht, das ich Schwetzinger⸗ ſtraße 183 ein Drognengeſchüft unter der Firma HEinhorn-Droguerie eröffnet habe. Ich führe, außer Droguen 105 Chemicalien, auch Material⸗ und Farbwaaren, Parfümerien, Verbandſzaſßes Thees, Weine und Colonialwaaren. 32679 Hochachtungsvoll und ergebenſt Otto ISa. Man reiche 1855 Glücke die Hand! Woboſe der 4. Freiburger Münſterbau⸗Geld⸗Lotterie. Haupitreffer à 50,000 20,000 10,000 M. Looſe pr. 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