—4 Lelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der 2 unter k. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 9— 0 — Ernſt Müll für den Inſeratentheil: 2 4 Karl Apfel. 5 X Rotationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theik; Chef⸗Redakteur Herm. Meher. ür den lok. und prov. Theil: Iller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). as„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholtſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. —— Die Franzoſen in Timbuktu. Zu den dunkelſten Punkten im ſchwarzen Welttheile gehörte bis in unſere Zeit die Hauptſtadt des Fulbe⸗ reiches Maſſina am Niger in Nordafrika, Timbuktu. Man erzählte ſich die wunderbarſten Dinge von dieſer Stadt, von der großen Zahl ihrer Einwohner und Nr. 40.(Celephen⸗Ar. 218.) ihrer Bedeutung als Handelsplatz und Zielpunkt der Sudan⸗ und Marokkokarawanen. Im Jahre 1828 wurde ſie zuerſt von einem europäiſchen Reiſenden beſucht. Bekannter iſt der Aufenthalt, den ſpäter der Afrikaforſcher Oskar Lenz dort nahm. Nur unter Anwendung großer Liſt gelang ihm überhaupt der Eintritt in die merkwürdige Stadt, aus welcher er mit knapper Noth wieder zu entkommen vermochte. Dann hörte man lange nichts von Timbuktu, dis in den letzten Tagen die auch von uns mitgetheilten Nachrichten von der Eroberung der Stadt durch die Franzoſen an⸗ langten. Indeſſen ſcheint dieſer Beſitz den Eroberern keine große Freude zu machen, ja, eine Hiobspoſt von ſchwerwiegender Bedeutung, wonach die franzöſiſche Colonialtruppe dort eine empfindliche Schlappe erlitten hat, iſt eingetroffen. Mochte man Anfangs auch mit Recht an der Zuverläſſigkeit der Meldungen zweifeln, ſo iſt jetzt nach Eingang einer amtlichen Beſtätigung jeder Zweifel behoben. Eine amtliche Depeſche des Gouverneurs vom Su⸗ dan hat die privaten Nachrichten in ihrem vollen Inhalte beſtätigt. Sie lautet:„Der Befehlshaber des Militär⸗ poſtens in Timbuktu telegraphirt: Unter Führung des Oberſtlieutenants Bonnier war zu Erkundigungszwecken am 12. Januar eine Abtheilung von Timbuktu gegen ein Lager der Tuaregs aufgebrochen. Die Abtheilung wurde Nachts im Lager bei Bongol, drei Tagemärſche von Tim⸗ buktu entfernt, überfallen. Berittene Tuaregs, denen Tuaregs zu Fuß— die mit Lanzen und Meſſern hewaff⸗ net waren— folgten, drangen von mehreren Seiten her in das Lager ein, und ſtießen die Gewehr⸗ pyramiden um, ſodaß die Schützen ihre Waffen nicht mehr ergreifen konnten. Capitän Rigotto iſt am 17. Januar verwundet mit einem Theile der Truppen, von denen ebenfalls viele verwundet waren, nach Timbuktu zurück⸗ gekehrt. Später erſchienen die Tuaregs in großer An⸗ zahl in der Umgebung der Stadt und verſchwanden dann aber wieder. 9 Offtziere, 2 europäiſche Sergeanten, 1 Dolmetſcher und 61 eingeborene Schützen werden ver⸗ mißt. In Timbuktu iſt nichts zu befürchten, wir wachen Tag und Nacht. Ich verfüge über 300 Gewehre und 6 Geſchütze. Ich erwarte die Abtheilung von Joffre, dem ich eine Meldung geſchickt habe.“ In Paris hat dieſe Nachricht begreiflicherweiſe eine ziemliche Erregung hervorgerufen, nicht unähnlich der⸗ jenigen, welche ſich auf die Hiobspoſten aus Tonking vor Jahren bemerkbar machte. Daß man in Paris große Befürchtung für die Weiterentwicklung der Dinge am Niger hegt, erhellt unter Anderm aus der Thatſache, daß der Unterſtaatsſekretär der Kolonieen bereits mit dem Generalgouverneur von Algerien berieth, weil man glaubt, daß die Erregung unter den Tuaregs ſich allmählich auch in Südalgerien verhängnißvoll äußern könne. Couchard, Deputirter des Senegal, wird die Regierung über den Vorfall interpelliren; er iſt der Anſicht, daß man unter keinen Umſtänden Timbuktu räumen dürfe. Die Regierung hat beſchloſſen, eine Verſtärkung von Truppen nach Timbuktu zu ſenden. Der„Ma⸗ tin“ will wiſſen, Miniſterpräſident Caſimir⸗Périer habe erklärt, Frankreich werde Timbuktu nicht räumen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 10. Februar. Zu dem von den Abgeordneten Dr. Rintelen u. Gen. eingebrachten Geſetzentwurf, betreffend die Abänderung der Konkursordnung vom 10. Februar 1877, hat der Abg. Baſſermann folgenden Abänderungsantrag eingebracht: Die Kommiſſion wolle beſchließen:§ 41 Ziff. 4 der Konkursordnung ſoll lauten: Vermiether in Anſehung der eingebrachten Sachen, ſofern die Sachen ſich noch auf dem Grundſtück befinden, wegen des für das letzte Jahr vor der Eröffnung des Verfahrens rückſtän⸗ digen und des laufenden Zinſes, ferner des Zinſes für das auf das Kündigungsoierteljahr folgende, in die Ver⸗ tragsdauer fallende Vierteljahr. Vertragsmäßige, geſetz⸗ liche oder ortsübliche Nebenleiſtungen ſtehen dem Zinſe Fich,§ 21 Ziffer 2; Velpächter in Anſehung der Geleſenſte und nerbreitetie Zeitung in Manunheim und Umgebung. Früchte des Grundſtücks und der eingebrachten Sachen, ſofern die Früchte oder Sachen ſich noch auf dem Grund⸗ ſtücke befinden, wegen rückſtändigen und laufenden Zinſes, ferner des Zinſes für das auf das Kündigungsviertel⸗ jahr folgende, in die Vertragsdauer fallende Vierteljahr. Vertragsmäßige, geſetzliche oder ortsübliche Nebenleiſtungen ſtehen dem Zinſe gleich.§ 17 Ziffer 1 der Konkurs⸗ ordnung erhält folgenden Zuſatz: Vorbehaltlich der Be⸗ ſtimmungen des§ 41 Ziffer 2 und 4 ſind weitere An⸗ ſprüche des Vermiethers oder Verpächters aus der Kün⸗ digung des Vertrags ausgeſchloſſen und haben entgegen⸗ ſtehende Vertragsbeſtimmungen keine Giltigkeit. In Saargemünd haben ſich von der ſo zial⸗ demokratiſchen Partei zwei führende Genoſſen los⸗ geſagt und einer derſelben folgende Austrittserklärung veröffentlicht: „Ich habe mich von der ſozialdemokratiſchen Partei voll⸗ ſtändig losgeſagt und auch die Unterſtützung, welche mir von dem Zentralkomitee in Straßburg als Entſchädigung für die von mir verbüßte Strafe angeboten war, abgelehnt. Ich bin zu der Einſicht gekommen, daß die ſozialdemokratiſche Partei mich als Werkzeug für ihre Zwecke mißbraucht hat, ohne mir irgend etwas zu nützen, im Gegentheil, ſie hat mir nur Scha⸗ den gebracht. Auch warne 15 meine Kollegen, ſich ſo, wie ich es gethan, ausnutzen und ſich die ſauer erworbenen Groſchen abholen zu laſſen, damit die ſozialdemokratiſchen Agitatoren vom Schweiße des Arbeiters ein gutes Leben führen. Ich wünſche, daß meine Kollegen, welche noch der Partei ange⸗ hören, ſich zu ihrem und zum Wohle ihrer Familien ebenfalls losſagen und ſich nicht ferner als Werkzeuge gebrauchen laſſen.“ Auch ein weiterer Genoſſe iſt zu der vernünftigen Einſicht der Zweckloſigkeit der ſozialdemokratiſchen Be⸗ ſtrebungen gelangt, wie ſeine ebenfalls in der„Saar⸗ gemünder Zeitung“ enthaltene Erklärung der vollſtändigen Losfagung von der Partei beweiſt. Gleichzeitig warnt er ſeine Freunde und Kollegen, ſich von Agitatoren wie Herrn Emmel verführen zu laſſen. Er werde von jetzt ab nur ſeinem Be⸗ rufe leben und ſich nie mehr mit ſozialdemokratiſcher Agita⸗ tion befaſſen. Zum Schluß heißt es:„Meine Exiſtenz, ehe ich für die Sozialdemokratie arbeitete, war eine beſſere, als ich ſie jetzt habe. Möchte mein Rücktritt allen verſtändig denkenden Arbeitern als Bei⸗ ſpiel dienen!“ Dieſe Worte aus ſolchem Munde bedürfen keines Kommentars. Die Preßſtimmen über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag mehren ſich. Die Londoner„Times“ glaubt, daß die Nachgiebigkeit Rußlands bei dem Abſchluß deſſelben darin zu ſuchen iſt, daß es eine neue Anleihe in Berlin abſchließen will.„Des Weiteren kann man ziemlich genau das nächſte ruſſiſche Budget vorausſehen. Es wird einen netten Ueberſchuß zeigen. Auf welche Weiſe, das iſt den Eingeweihten bekannt, nicht aber ſo ſehr dem allgemeinen Publikum: nämlich, daß Poſten vom „ordentlichen“ Budget auf das„außerordentliche“ Budget übertragen werden. Sobald dieſer Ueberſchuß erklärt worden iſt, wird Herr Witte ſeine Anleihe vom Stapel laſſen. Dann wird er ſeine Augen nach Berlin wenden. Wo könnte er ſolche Ermuthigung finden, als unter den Kunden, welche ſeine neue halbe Freihandelspolitik zu bereichern angefangen hat? Wenn wir mit dieſer Anſicht recht haben, ſo muß man zugeſtehen, daß dieſe Politik pfiffig iſt und wir wiſſen nicht, ob ſie nicht verdient, Erfolg zu haben. Das Kapital anlegende deutſche Publikum aber wird wohl thun, das Budget genau zu prüfen und ſich zu vergewiſſern, daß die Entwicklung der ruſſiſchen Hilfsquellen bona fide iſt und nicht zu ſchnell vorwärts geht.“ Der halbamtliche Pariſer„Temps“ ſagt, die wirthſchaftliche Seite laſſe ſich erſt würdigen, wenn die Einzelheiten bekannt ſind, dagegen ſei die politiſche Seite des Vertrages ſehr bedeutungsvoll. Nur Diejenigen, welche die Bedeutung ohne Gleichen der wirthſchaftlichen Beziehungen und den Einfluß von Intereſſenkonflikten Auf die politiſchen Beziehungen der beiden Länder verkennen, könnten die Wichtigkeit dieſes Ereigniſſes beſtreiten. Graf Caprivi habe ver⸗ ſtanden, daß ein Deutſchland, das völlig mit Rußland zerfallen iſt, nur eine Rolle zweiten Ranges in der Tripelallianz ſpielen könne, da ſonſt Oeſterreich ſich be⸗ eilen würde, die Rolle des ehrlichen Maklers zu er⸗ greifen. Nur die Erkenntniß, daß es ſich um eine Frage der Diplomatie von erſtem Range handelt, habe einen ſo friedlichen und konſervativen Staatsmann wie Caprivi veranlaſſen können, dem Zorn der Agrarier und der preußiſchen Konſervaliven zu trotzen. Man würde ſich täuſchen, wollte man glauben, daß nur wirthſchaftliche Erwägungen und nicht eine mächtigere raison'état den Kaiſer und Capripi zu ihrer Politik bewogen hätten. Man dürfe ſich keinen Illuſionen hingeben, die Unter⸗ zeichnung des Haudelsverlrages bedeule eine beträchtliche Detente in den Beziehungen der beiden vertragſchließenden Samſtag, 10. Februar 1894. Länder. Kaiſer Alexander werde ſich darüber nicht be⸗ klagen, da er mit Leidenſchaft den Frieden wolle. Aus demſelben Geiſte iſt nach der Ueberzeugung des„Temps“ der Zweibund hervorgegangen. Aus ruſſiſchen amtlichen Kreiſen in St. Petersburg wird verſichert, daß die Er⸗ klärungen des Kaiſers Wilhelm über den ruſſiſchen Han⸗ delsvertrag bei dem parlamentariſchen Mahl des Reichs⸗ kanzlers an dortiger höchſter Stelle den denkbar gün⸗ ſtigſten Eindruck gemacht haben. Zum ruſſiſchen Handelsvertrag erlaſſen vier hervorragende Vertreter des württembergiſchen Adels eine öffentliche Erklärung, in der ſie die Landwirthe auf⸗ fordern, erſt dann definitive Stellung zu nehmen, wenn das Ergebniß der Verhandlungen mit Rußland vollſtän⸗ dig bekannt gegeben ſein werde. Erſt dann werde es dem Bunde der Landwirthe möglich ſein, zu beurtheilen, ob die von Rußland gemachten Zugeſtändniſſe von ſo großem Vortheil für das volkswirthſchaftliche Intereſſe Deutſchlands ſeien, daß die Landwirthſchaft ſich genöthigt ſehe, den ihr erwachſenden Nachtheil, den die Herabſetzung der landwirthſchaftlichen Zölle entſchieden ihr bringen wird, im Intereſſe der Geſammtwohlfahrt unſeres Va⸗ terlandes zu tragen. Die Wirkung des Votums der Landwirthe werde eine um ſo größere ſein und die zu erhebenden Vorſtellungen werden ihren Zweck um ſo leich⸗ ter erreichen, je ſachlicher die Angelegenheit behandelt werde.— Ohne unſere Anſicht etwa mit obiger Auslaſ⸗ ſung zu identiftziren, begrüßen wir letztere dennoch als eine Anbahnung zu ruhiger, ſachlicher Prüfung des gan⸗ zen Materials des Handelsvertrages. Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß bei dieſem nicht, wie neulich bei der Tabak⸗ fabrikatſteuer, mit ſolcher Heftigkeit Stimmung nach irgend einer Richtung hin gemacht und ſo das öffentliche Urthei getrübt wird. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Februar. Der Reichstag tritt heute in die Berathung des Poſtetats ein. Bei Capitel„Beſoldung des Staatsſecretärs“ wünſcht Abg. Schönlank(Soc.) eine Ermäßigung des Portotarifs und der Telephongebühren nach dem Beiſpiele Württembergs, wirft der Verwaltung die rückſichtsloſe Ausnutzung der Beamten vor und tadelt die Weihnachtsgratifteationen und die Verwaltung der Poſtvorſchußvereine. Schönlank ſchließt ſeine anderthalbſtündige Rede unter großem Lärm mit der Forderung von Reformen. Der Direktor des Reichspoſtamts Fiſcher proteſtirt dagegen, daß der Vorredner namens der angeblich hungern den Poſtbeamten ſpreche. Die Poſtvorſchußvereine wirkten durchaus ſegensreich. Sie beſäßen jetzt 25 Millionen Ver⸗ mögen. Die Verwaltung ſei fortdauernd bemüht, das Ver⸗ hältniß zwiſchen den etatsmäßigen und nicht etatsmäßigen Stellen zu verbeſſern und thue alles, was möglich ſei. Abg. Schmidt⸗Elberfeld wünſcht die Erhöhung des Maximalgewichts einfacher Briefe auf 20 Gramm. Stagtsſekretär v. Stephan erwidert, die Frage ſei rein finanziell, daher jetzt, wo die neuen Steuerprojekte die Com⸗ miſſionen beſchäftigten, unlöslich. Die Herabſetzung des Brief⸗ portos in Württemberg habe ſelbſt dort nicht allgemeinen Beifall gefunden, da jetzt vier verſchiedene Taxen beſtehen. Dieſe Einrichtung wolle er nicht mitmachen. Eine Herab⸗ ſetzung der Telephongebühren nach Württembergs Vorgang würde einen Ausfall von fünf Millionen Mark bewirken. Abg. Dr. Enneccerus(nl.) wendet ſich gegen den Ab⸗ geordneten Schönlank, deſſen Rede nicht die Sache, ſondern die Partei fördern wollte. Abg. Dr. Bachem(Centr.) wünſcht eine Aenderung 5 für die Zeitungen im Intereſſe der größeren ätter. Staatsſekretär im Reichspoſtamt Dr. v. Stephan er⸗ klärt, daß ein diesbezüglicher Geſetzentwurf in Vorbereitung, es jedoch zweifelhaft ſei, ob er in dieſer Seſſton dem Haufe noch vorgelegt werden könne. Abg. Schönlank kommt nochmals auf die Ausführ⸗ ungen des Direktors im Reichspoſtamt Fiſcher zurück und ſchließt unter großer Unruhe des Hauſes. Nach kurzer weiterer Debatte wird das Gehalt des Staatsſekretärs bewilligt. Fortſetzung der Berathung morgen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 9. Februar. 29. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr, Abg. Wittmer(nat.⸗lib.) berichtet über den Geſetzent⸗ wurf, betreffend die Gewährung von Entſchädigung bei Seu⸗ chenverluſten. Der Entwurf bringt vornehmlich eine den Landwirthen willkommene Entſchädigung für geſchlachtete milzbrandkranke Thiere. Der Berichterſtatter bedauert, daß die hohe erſte Kammer in Folge von juriſtiſchen und ſtaats⸗ rechtlichen Bedenken, welche von der Kommiſſion der zweiten Kammer nicht getheilt würden, den Regierungsentwurf einer völligen Umänderung u gen hat. Im Intereſſe der Klar⸗ heit und Ueberſichtlichkeit hätten die re eſetzlichen Beſtim⸗ 8 55 e 8geſ mungen im Entwurf bleiben ſollen, nachdem aber die Regie⸗ rune die Aufnahme dieſer Beſtimmungen in die Vollzuasner⸗ eeeeeeeee 2. Seite. erdnung zugeſagt, verzichtete die Kommiſſſon auf eine Wieder⸗ er Regierungsvorlage. Im Uebrigen glaubt der erichterſtatter, weitere Ausführungen mit Rückſicht auf den ausführlichen Kommiſſtonsbericht und den Bericht der erſten Kammer unterlaſſen zu können. Abg. Frank(nat.⸗lib.) Der vorliegende Geſetzentwurf werde im Lande dankbar begrüßt und zweifellos zur Beruhigung der landwirthſchaftlichen Bevölkerung dienen. Abg. Gerber(ultr.): Nicht leicht ſei ein Geſetz ſo wohlgefällig aufgenommen worden, wie dieſes. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Der Berichterſtatter abe einen ausgezeichneten Bericht geliefert, aber vorhin doch ein Licht zu ſehr unter den Scheffel geſtellt. Der Berichter⸗ tatter werbe vielleicht noch Gelegenheit haben, manche guten Gedanken des Berichts vorzubringen. Der Abg. Gerber habe ſchon Einiges berührt und es 8 Dinge, die ſo wichtig ſeien, daß ſie auch noch einmal geſagt werden könnten.(Heiterkeit.) Die Perlſucht ſoll mit allen Mitteln bekämpft werden, beſonders da ſie auch für den Menſchen anſteckend iſt. Auch der Rothlauf der Schweine ſei gerade dem unbemittelten Landwirth bedrohlich. Er möchte, da hier Baden nicht allein vorgehen könne, die Regierung dringend erſuchen, darauf hinzuwirken, daß doch endlich im Wege des Reichsgeſetzes sntſch werde. Bei der Aufbringung der Koſten für die Entſchädigung bei Perlſucht könnte, da ein allgemeines Intereſſe vorliege, auch die Allgemeinheit heran⸗ gezogen werden. Abg. Gder(frſ.) hofft, daß in Folge des Geſetzes mehr Thierärzte angeſtellt werden. Geh. Rath Eiſenlohr kann ſich nur dem Bedauern des Berichterſtatters über die Abänderung des Regterungs⸗ entwurfs anſchließen, der für das Verſtändniß und den prak⸗ 70 5 Gebrauch beſſer geweſen wäre. Allein nachdem in fünf⸗ tündiger es ihm, obwohl er den Präſt⸗ enten des Oberlandes erichts und den Präſidenten eines Landgerichts auf ſeiner Seite gehabt habe, nicht gelungen ſei, die juriſtiſchen Bedenken zu beſeitigen, habe er ſich darein ergeben, zumal der Zweck auch auf eine andere Weiſe ſich er⸗ reichen ließ. Auf Erkundigung in Stuttgart, München und Sachſen ſei mitgetheilt worden, daß Na thelle durch zu häu⸗ ſiges Schlachten milzbrandkranker Thiere nicht hervorgetreten ſeten, daß es erreicht wurde, daß in Folge der Ent⸗ ſchädigung alle 95 zur Anzeige gelangten. So habe er, obwohl 1890 Elſa Picen e bezüglich des Milzbrandes ſich wieder auf den badiſchen Standpunkt ſtellte, nicht gezögert, in ähnlichem Sinne potzugehen. Bei Verendung des Thieres ſollten„% bei Tödtung ¼ Entſchädigung 0 werden, damit der Viehbeſitzer nicht leichtfertig handle. Man ſei dem Vieh⸗ aubſch weiter entgegen gekommen, indem man die 150 E ausſchied, ob er wiſſen konnte, daß das betr. Thier an 15 brand litt, und ſich darauf beſchränkte, ob er letzteres wußte. Die Kommiſſion habe in beiden Fällen, Entſchädigung feſt⸗ eſetzt, und die Regierung überlaſſe es dem des auſes, ob es die Regierungsvorlage in dieſem Punkt wieder erſtellen wolle. Wünſchenswerth ſei auch die Entſchädi ung ei und allein Baden laufe bei einem einſeitigen Vorgehen in dieſer Beziehung Gefahr, daß aus allen Nachbarländern der Entſchädigung wegen kranke Thiere e werden. Aehnlich ſei es bezüglich der Maul⸗ und 5 euche, die übrigens ſelten einen tödtlichen Verlauf nehme. Abg. Kirchenbauer(konſ.): An der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ſtünde doch eine nicht beb die d Anzahl 956 um. Es errege viel Unzufriedenheit, daß die Leute, die dieſe Seuche doch auch anzeigen müſſen, wie die andern, gerade bei dieſer Krankheit nicht ie werden ſollen. In Württemberg gebe es Entſchädigung. Redner will keinen Antrag ſtellen, da er keine Ausſicht für denſelben ſteht. Abg, Wittmer(natlib.) bemerkt in ſeinem Schlußwort, daß von ihm nicht ſein, ſondern das Licht der Kommiſſion unter den Scheffel geſtellt worden ſei. Allein er habe gewußt, daß dieſes Licht nachher noch leuchten würde und es habe auch(Heiterkeit.) bg. Leimpach(nat.,lib.) möchte bezü lich des Abſ. 3 des J4 die Regierungsvorlage wieder herſtellen. bg. Frank(nat.⸗lib.) widerſpricht dem Vorredner. Es ſei ſehr wichtig für die Bekämpfung des Milzbrands, daß alle TLeuilleton. „ Die Bepölkerung Deutſchlauds. Nach dem jetzt veröffentlichten Tabellenwerk über die Ergebniſſe der letzten Volkszählung im Deutſchen Reich kommen in der ählungs⸗ eriode 1885 bis 1890 auf 1000 Einwohner des Reichs durch⸗ ſchnttlich 37,85 Geburten. Eine erheblich ſtärkere natürliche Vermehrung weiſt der Oſten Deutſchlands gegenüber dem Weſten und Süden auf. Beiſpielsweiſe beträgt die Zahl der Geburten im Jahresdurchſchnitt: in Oſtpreußen 42.21%, in Weſtpreußen 44.98% in Poſen 44.26%, in Schleſten 48.20%, im Königreich Sachſen 43.20%, dagegen in Elſaß⸗ Lothringen nur 81.08%0, in 515 32.27%, in Heſſen⸗ Naſſau 32.75%, in Hannover 32.30% der mittleren Be⸗ völkerung. Bayern weiſt eine Geburtsziffer von 37.15% auf. Der Ueberſchuß der Geburten über die Sterbefälle im Jahresdurchſchnitt hat während der verſchiedenen Zählungs⸗ perioden im Reich betragen: 1871/78 11.87%o, 1875/80 18.10%0, 1880,85 11.80%, 1885/90 12.06% der mittleren Bevölkerung. Hienach gehört Deutſchland zu denjenigen Ländern Guropa's, deren Bevölkerung am meiſten wächſt; die geringſte Bevölkerungszunahme weiſt Frankreich auf mit nur.7 Was die Vertretung der beiden Geſchlechter anbe⸗ langt, ſo kamen in Deutſchland durchſchnittlich auf 100 Ein⸗ wohner männlichen Geſchlechts bei der Zählung im Jahre 1871 108.7, bei der 1890er Zählung 104 weibliche Einwohner. Am meiſten überwiegt die weibliche Bevölkerung in Schleſien, wo 111.3 weibliche Einwohner auf 100 Perſonen männlichen Geſchlechts entfallen; dann folgen Hohenzollern mit 110, Oſt⸗ preußen mit 105.3, Waldeck mit 108.8, Poſen mit 108,6 weib⸗ lichen Einwohnern auf je 100 männliche. Am ſchwächſten iſt dieſelbe vertreten in(95.). Bayern hat 104.9 weibliche Einwohner auf je 100 männliche. Im allgemeinen hat der Oſten einen ſtärkeren Frauenüberſchuß, eben ſo, jedoch weniger erheblich, Mittel⸗ un Süddeutſchland. In noch ge⸗ ringerem Maße überwiegt die weibliche Bevölkerung im Nor⸗ den, während im Nordweſten und Weſten die Männer das numeriſche Uebergewicht haben. Gegenüber der 1871er Zäh⸗ lung iſt die ee der beiden Geſchlechter in Deutſch⸗ land ziemlich dieſelbe geblieben; nur in Elſaß⸗Lothringen hat ſich das Verhältniß weſentlich zu Gunſten der männlichen Be⸗ völkerung verſchoben(1871: 103.9, 1890 dagegen 98.9 weib⸗ liche auf 100 männliche Einwohner), was wohl in der Haupt⸗ ſache ſeinen Grund in der Verſtärkung der Garniſonen hat. In den übrigen europäiſchen Staaten kommen auf je 100 männliche Perſonen: in Norwegen 107.5, in Schweden 106.5, in Großbritannien und Irland 106, in der Schweiz 105.6, in Deſterreich 1044 weibliche Einwohner, in Serbien dagegen nur 94.8, in Rumänien 96.4, in Bulgarien 96.5, in Italten 99.5, in Belgien 100.5, in Frankreich 100.7, in Ungarn 101.5. Ueber eine intereſſante Gerichtsſcene berichten die „Münch. N. Nachr.: In einer ſtark duftenden Winterrüſtung, das iſt ein Mantel, der innen mit einer ganzen Kuhhaut ge⸗ füttert erſcheint, einen theilweiſe von Motten zerfreſſenen Pelzkragen von einem antediluvianiſchen Raubthiere, Stiefeln, die ſo ſchwer auf den Boden knallen, als wären ſie aus Steinbuchenholz geſchnitzt, dabei den Lackeylinder in den den Gerich General-Anzeiger.!un1n!.. I Fälle zur Anzeige kommen. Dies werde nur geſchehen, wenn dieſem Zwecke ſind Tragen und Verbandmatertal bereits ſeit die Entſchädigung von des Werths auch dann ungeſchmälert erfolge, wenn vor der Tödtung kein Sachverſtändiger da war, der übrigens bei der raſch verlaufenden Krankheit nicht immer rechtzeitig aufzutreiben ſei und manchmal ſelbſt Zweifel über die Art der Krankheit habe. Abg. Schüler(ultr.) ſchließt ſich Frank an. Abg. Wittmer(nat.⸗lib.) verzichtet auf das Schlußwort. Ein Antrag iſt nicht geſtellt, die einzelnen Paragraphen werden angenommen und ſchließlich einſtimmig das ganze ſetz Nächſte Sitzung: Samſtag Vormittag 9 Uhr. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 10. Februar 1894. Die Rekrutenvorſtellungen finden dem hieſigen Grenadierregiment ſtatt. Demſe Brigadekommandeur, Generalmajor von Janſen aus Karls⸗ Geſtern fand die Vorſtellung der Rekruten des in Heidelberg garniſonirenden Bataillons ſtatt. Ein Verein der e diere hat ſich in Karlsru radſchaftlichkeit und Zuſammengehörig ren Regimentsangehörigen. *Sonnenflecken und Trockeuheit. roße Flecken, wonach zu erwarten iſt, daß hinſichtlich terverhältniſſe das gegenwärtige nen gleichen wird. Das ſind ſchlimme Boden mangels ausreichender Niederſchlä trocknet, in Folge deſſen auch die Gewäſſer in ihrem Stande Geht das ſo weiter, dann ſteht eine noch weit größere Sommerdürre bevor, wie die im verfloſſenen Jahre geweſen iſt. “Der reiche Obſtſegen des letzten Jahres und der dadurch bedingte niedere Obſtpreis, veranlaßte viele Produ⸗ und Aepfelwein eider entſpricht derſelbe nicht allgemein den Erwartungen, die man hegen konnte, er wird, um mit dem Volksmund zu Dadurch werden die Produzenten ſchwer offen und materiell empfindlich geſchädigt. e dieſer Kalamität kann angenommen werden, daß bſt durch die anhaltend regenloſe Hitze des Sommers bereits in die Reife eingetreten war, und als endlich der ng daſſelbe nochmals zu wachſen chwarzwerdens der Obſt⸗ egenwärtig bei ben wohnte der hemaligen badiſchen Leibgrena⸗ wecke der Kame⸗ eitens der frühe⸗ Die Sonne zeigt ahr dem verfloſſe⸗ usſichten, da der ge immer mehr aus⸗ fortgeſetzt ſinken. reden:„ſchwarz“. lang erſehnte Regen kam, an, welches nun die Urſa weine zur Folge hat. “Die Mannheimer Börſe ladet die Mühleninduſtrie und des Getreidehandels, von Baden, Württemberg und der Pfalz auf ontag, 12. Februar, Nachmittags 3 Uhr, zu einer Verſammlung in das Börſenlokal E 6, 1 ein zur Berathung des deutſch⸗ruſſtſchen Handelsvertrags. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß reitag, 9. Febr., von ſämmtlichen 676 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, genommen haben. ntereſſenten der owie der Land⸗ 198 die Arbeit auf⸗ Welch' praktiſche Erfolge der Unterricht in der erſten uglücksfälleu bereits gehabt hat, dürfte aus der lgenden Mittheilung ſeitens des Vorſtandes der Kranken⸗ jägerabtheilung der militäriſchen Vereine Mannheims her⸗ vorgehen. Mitglieder dieſer genannten Abtheilung haben in den 3 verfloſſenen Jahren ca. 80 Verletzten? gelegt, worunter 10 Schwerverwundeten. Die einzelnen Fälle erſchienen in hieſigen Tagesblättern, ſowie in dem Militär⸗ Vereinsblatt 1893 Daß die ausgebildeten Sanitätskolonnen der hieſigen Militärvereine und des Männerhilfsvereins nicht nur mit der edlen Pflicht betraut ſind, ausmarſchirenden Kame⸗ ilfe und Unterſtützung zu leiſten, ſondern anken und verwundeten Nebenmenſchen bei⸗ en, dürfte aus den Statuten noch ganz beſonders erſicht⸗ in, wo es heißt, daß der Alarmirung bei Eintritt eines Unglücksfalles(alſo im Frieden) jeder Theilnehmer am Unter⸗ richt nachzukommen verpflichtet wird. Dauer 1 Jahr. Zu othverbände an⸗ raden im Kriege auch im Frieden Mann vor der Naſe zu und poſtirt ſich vor dem Richtertiſch. rage, was er wolle, legt er ſeinen Cylinder auf die Skriptur des Sekretärs, fängt mit möglichſter Ha allen Taſchen zu kramen an und bemerkt im gleichglltigſten Tone:„Glei' hamer'!“ Alles Suchen iſt aber vergebens Herr Richter fragt wieder:„Wer ſind Sie?“— „Vergeſſen hab''“, ſagt der glei' wer'n mer's hab'n,'wiß Damit wollte der Mann wie aber vom Gerichtsboten zurückgehalten. denn vergeſſen?“ fragte der Richter. fünf Markl, wo's mer'ſchickt haben! bin i' da, weil's dös net giebt, daß i' mi' unſchuldi' ſtrafa laß für an Andern.— Ma hat net alleweil fünf Markl zum Außaſchmeiß'n; Ihr kunnt freili' narriſch viel Geld hraucha da heromet und Unſeroaner der müaßt fuhrwerken und dafrär'n wie a Hund um a paar Nickl. und wenn i zwoa Avikat'n dazug brauch, i' mag nimmer!“ ſind in fünf Mark Geldſtr November das Beſchuldigter:„Was „Kreuzſaxndi! n Tiſch beim ampfen, wurde Fleißbilletl af a eg'n an Appellir'n ppellirt wird, ſag nommen worden, weil Sie am ſtbahnhof unterlaſſen haben!“ Am.. November? Na feit ſi' ja nixn, da hab's eili' unterlaſſ'in, weil's mi' nixn anganga hak. mein Turnus an, ob's da mein Nummera find'?“ tellt ſich heraus, daß der Beſchuldigte am en“ nicht hatte. Der anzeigende Gendarm deponirte er den Angeklagten am November angezeigt habe. November % und nicht am Es lag ein Schreib eht ſo naus!“ bemerkte der Beſchul er da hab i d' Flauenzia'habt und der 'ſchwollne hat mer verſprocha, daß er für mi paßt— der Lump hat's halt verpaßt, dem werd's mucka. J 8 dafür kann und thut Gahna bitt'n, daß Sie's billiger macha. So a Mark funfz'g Pfenning waar ag Sach' gnua! moanet!“ Der Amtsanwalt beantragte Frei⸗ ſprechung wegen Verjährung und dieſem Antrage wurde auch entſprochen.„Wia viel koſt''s jetzen?“ fragte der Fiaker.— „Jetzt koſtet es gar nichts! erwiderte der Richt Gar niven? na woaß i net: bin iss oder bin is net, oder ſan mer's all' mitanander net?“ ſprach unſer Fiaker mit der ungläubigſten Miene und ſtolperte davon. 1 drehte er ſich nochmals um und meinte:„Mit Verlaub rag! Zeugengeld krieg i kans?“— Sie froh, daß Sie nichts bezahlen müſſen!“ war die Antwort. —„Ja ja, dös ſcho', aber i hab halt'mvant, wenn's ſo waar, na' that i nix'n heraſchenka!“ — Die jüngſte Auffahrt des„Phönix“ iſt eine der intereſſanteſten und ergebnißreichſten geweſen. Aus den Mit⸗ theilungen, welche einer der beiden Theilnehmer, in der eben erſchienenen„Zeitſchrift fün Luftſchifffahrt und Phyſik der Atmoſphäre“ veröffentlicht, ſei Folgendes hervor⸗ gehoben: Es beſtand die Abſicht, auf alle Fälle wieder 4000 Der„Phönix“ ſtieg 9½¼ Uhr Morgens bei wolkenloſem Himmel und ziemlich böigem Südoſt⸗ Winde auf, ſo daß die Abfahrt nicht ganz leicht war. Raſch waren die erſten 1000 Meter erſtiegen— dabei hatten die beiden Inſaſſen der Gondel, Premierlieutenannt Groß und nach Verlaſſen der Erde die Emp Novem ſelber, daß i ni ichter.„Wobos? Unter der Thüre Gerichtshof! A bis 5000 Meter Mannheim, 10. Februar. längerer Zeit an folgenden Sammelplätzen niedergelegt: Trage No. 1 im Großherzoglichen Hauptzollamt. Trage No. 2 ſn der Portland⸗Cement⸗Fabrik J 9 No. 7/27. Trage No. 8 in der Gummi⸗Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik, Schwetzinger Straße No. 87/97. Trage No. 4 bei Herrn Heilgehülfen Hauck K 2, 2. Trage No. 5 bei Herrn Heilgehülfen Klöter J 4, 24. Trage No. 6 bei Herrn Kaufmann Moritz von Carnap 6 8, 17. Trage No. 7 bei Herrn Verwalter Karl Ehmann 93 15. Tragen No. 8/13 in der Gambrinus⸗Halle 2. Das 1 vorzügliche Trage⸗ und Verbandmaterial des N nerhilfsver⸗ eins(Vorſtände ſind die um die Stadt ſo ver ten Herren Seipio und Reiß) iſt im Tatterſall unter ht, jederzeit zur Verfügung ſeiner Mitglieder bei Unglücksfällen im Frieden n den Dienſt dieſer über die Stadt ſich verbreitenden 1 1 Hilfsthätigkeit für jeden Bedarfsfall ſtellt ſich nun ſehr er⸗ auch die Ortskrankenkaſſe 1 mit einer in der Ausbildung begriffenen Sanitätsabtheilung. * Aus dem Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein. Am nächſten Montag, den 12. Februar beginnt ein Zuſchneidekurs für Schneidermeiſter, welcher auf Anordnung des Großh. Miniſteriums des Innern dahier abgehalten wird.— Zur diesjährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten haben ſich bereits 80 Lehrlinge angemeldet. Weitere Anmeldungen werden bis zum 1. März entgegengenommen. Die Looſe für die Verlooſung gewerblicher Gegenſtände, welche im Juni d. J. ſtattfindet und deren Reinertrag dem Gewerbehallefonds zugewendet werden ſoll, gelangten im Laufe dieſer Woche zur Ausgabe.— Die Kommiſſion für Errichtung einer Gewerbe⸗ halle in Mannheim hat verſchiedene Ideenſkizzen, ſowie eine Denkſchrift ausgearbeitet, welche durch Druck vervielfältigt und allen Jutereſſenten und Freunden des Unternehmens zugeſtellt werden wird. Vom Verband deutſcher Gewerbevereine, Vorort Köln, iſt auf Grundlage früherer Vorſchläge und Berathungen ein neuer Entwurf eines Geſetzes, betreffend Organifatſon des Gewerbes und Regelung des Lehrlingsweſens, ausge⸗ arbeitet und dem Reichskanzler und den Bundesregierungen nebſt einer Denkſchrift mit dem Erſuchen überſandt worden, bei einer reichsgeſetzlichen Regelung dieſer Angelegenheit die in demſelben niedergelegten Geſichtspunkte zu berückſichtigen. Der Eutwurf wird in Nummer 6 der„Badiſchen Gewerbe⸗ zeitung“ wörtlich erſcheinen. Das Schlierſeer Bauerntheater gab geſtern als 2, Vorſtellung im Sagalbau das auch auf hieſiger N ſchon öfters aufgeführte Volksſchauſpiel„Der Protzen auer“ von Hartl⸗Mitius. Das Werk, eines der beſſeren der ober⸗ bayeriſchen Dialektſtücke, erzielte einen durchſchlagenden Er⸗ folg, welcher der vorzüglichen Beſetzung der Hauptrollen durch die Schlierſeer zu danken iſt. N. erſter Linie iſt hier der Darſteller des„Quirin“, Kaver Terofal, zu nennen, welcher durch ſein geradezu vorzügliches Spiel und trockenen Humor die Zuſchauer ſtets in heiterſter Stimmung hielt; aber auch die anderen Rollen gelangten 3 vortrefflichen Wiedergabe, ſo namentlich die„Liesl“ durch Thereſe Dirn⸗ berger,„Basl“ Anna Rail,„Kathrin“ Anna Terofal und„Wolfgang“ Mathias Gailing; eine ſehr gute Leiſtung war auch der„Mathies“ des Michael Dengg. Der Be⸗ ſuch der Vorſtellung war ein ſehr guter. Die Schlierſeer werden morgen Nachmittag 3 Uhr das Rauchenegger ſche Volksſtück„Jägerblut“ noch einmal wiederholen und ſobaen am Abend ihr Gaſtſpiel in unſerer Stadt mit einer Auf⸗ ee„Girgl und Waberl“ beſchließen. Gaſtſpiel des Schlierſeer Bauerntheaters im Saal⸗ bau. Heute Samſtag Abend gelangt das Volksſtück in vier Akten von Benno Rauchenegger„Der Ausgeſtoßene“ zur Aufführung. Dieſes neue Repertoirſtück des Schlierſeer Bauerntheaters brachte der Truppe in Leipzig einen von der geſammten Preſſe anerkannten Erfolg. In der dortigen „Neuen deutſchen Zeitung“ berichtet Erwin Bauer über dieſe Erſtaufführung:„Das Drama, in dem der Ernſt und die Heiterkeit des Lebens harmoniſch zu einem dichteriſch ver⸗ ſchönten Bilde der Wirklichkeit zufammenfließen, iſt nicht nur ein echtes und rechtes Volksſtück, eine dramatiſche Dichtung, die in ihrem Aufbau, noch mehr aber in ihrer Cha⸗ rakterzeichnung die Menge der oberbayeriſchen Bauernſtllcke weit hinter ſich läßt. Der Verfaſſer hat einen ungemein ge⸗ ſunden Sinn für den rechten Realismus: er vermeidet alle wenigen Hundert Metern drehte der Wind nach rechts und behielt dann konſtant dieſelbe Richtung. Bald war Neubran⸗ denburg überflogen; zahlloſe gefrorene Seen, allen voran der 11 werppenſche innenſee, die Müritz, die aber merkwür⸗ ig klein erſchien, bezeichneten die mecklenburgiſche Platte, in der erſchien die Oſtſee. Man erwog die Möglichkeit, die Oſtſee an ihrer ſchmalſten Stelle 9 überfliegen und auf den däniſchen Inſeln, Falſter, eventuell Seeland, zu landen. Aher die Geſchwindigkeit betrug nur 40 Kilometer pro Stunde, und bei der Kürze des Wintertages hätte ein Abſchwenken des Windes um wenige Grade, um einen einzigen Kompaßſtrich, genügt, um die Luftſchiffer 1 hereinbrechender Nacht über dem offenen Meere zwiſchen Seeland und Südſchweden in eine recht prekäre Lage zu bringen. So mußten ſie leider den auch wiſſenſchaftlich höchſt intereſſanten Plan aufgeben und ſtiegen nun raſch höher, da das Meer immer näher kacz Sack nach Sack flog über Bord, und kurz nach 1 Uhr erreichte der 2Phönix“ mit 5015 Metern ſeine größte Höhe. Die ganze Oſtſee von Fehmarn bis hin an die Bornholmer Gew ſſer, ſowie die Küſtenlinien von Laaland, Falſter und Möven mit ihren Meeresſtraßen waren aus dieſer Erhebung prachtvoll ſichtbar; wie eine Landkarte lag ganz Rügen rechts vom Bal⸗ lon, und im fernſten Nordoſten verrieth eine weißlichere des Horizontes den Verlauf von Schwedens üdküſte. Raſch wurde der„Phönig“ von 5000 bis auf 300 Meter heruntergebracht, wobei zum erſten Mal eine Dre ung, und zwax noch mehr nach rechts, eintrat. Noch mußte die Bahn Roſtock⸗Stralſund und ein Waldkomplex überflogen werden, noch gab es einen kurzen Kampf zwiſchen dem Ballon, der nicht herunter wollte, und ſeinem Führer, der herunter mußte, und nach flotter, doch kurzer und leichter Schleiffahrt über die glatte Schneefläche lag der„Phönix“„entſeelt“ auf der Erde, etwa 4 Kilometer von dem gefrorenen Saaler Bod⸗ den, einer breiten Haffbildung der Oſtſee. Als ſtellten ſich ſchon bei der erſten Sichtung die Ergebniſſe der meteorologiſchen Beobachtungen heraus. Zunächſt ergab ſich, wie ſchon angedeutet, eine ganz immenſe unahme der Tem⸗ peratur nach oben, nämlich von— 6 auf der Erde bis zu 10 in 700 Meter Höhe! Alſo um volle 16 Grad oder etwa %0 pro 100 Meter, und zwar am ſtärkſten in den unterſten 200—300 Metern. Von hier ſank das Thermometer ziemlich gleichmäßig bis rund 2500 Meter Höhe, wo der Nüllpunkt eim Jannar) erreicht wurde, dann bis 4300 Meter um weitere 10 Grad in demſelben Verhältuiß, alſo durchaus nicht ſchnell; erſt zwiſchen 4300 und 5000 Meter(— 15,36) ergab ſich eine ſchnellere Abnahme. Es war alſo bis in ſehr große Höhen hinauf die ganze Luftſäule abnorm hoch lemperirt, und nur direkt über dem Erdboden machte ſich infolge des wolkenloſen Himmels die Ausſtrahlung in ſo hohem Maße geltend. Dieſer Umſtand und die ungemeine Trockenheit der ganzen Luftſchicht deuten auf dynamiſche Entſtehung der Wärme durch den ab⸗ ſteigenden Luftſtrom in der Anticyelone, an deren Rande der Ballon ſich befand. Das Maximum lag mit über 780 mitten über Zentral⸗Rußland, beim„Phönix“ betrug der Luftdruck noch etwa 770 Mm. im Mee esniveau. Inwfeweit an der Erwärmung auch die ſüdliche Herkunft des bis zu großen blaurothen 1 drehend— ſo tritt der Lohnkutſcher K. in t Berſon, alsbald ſaal, ſchlägt die Tpüre einem nachkommenden! als wären ſie in einen VBackofen verſetzt worden. näheren Anterſu 2 en in Richtung und Geſchwindigkeit gan ungewöhnlich onſtanten Stromes Theil hat, ſoll eine? ung vorbehalten bleiben, Mannheim, 10 Februar. Senerak Anzeiger. 38. Seite. führſeligkeit, und ſpeziell der Held des Stückes, der aus dem üuchthauſe heimkehrende Tanner⸗Franzl, der unſchuldig zwei Jahre geſeſſen hat und ſchließlich glänzend rehabilitirt wird, ſt eine Figur von ſo realiſtiſcher Lebenswahrheit, daß ſie wohl u den beſten Schöpfungen deutſcher Volksdichtkunſt gerechnet zerden darf. Eine köſtliche Geſtalt iſt der Gemeindediener, Lachtwächter und Todtengräber in einer Perſon, der Kaspar, — ein miles gloriosus aus dem Dorfe, mit geſundem Volks⸗ umor gezeichnet und mit treffenden Redensarten geſpickt, die inter Witz und Laune manche vom geſunden Volksſinn an den inrichtungen dieſer mangelhaften Welt geübte ſcharfe, aber zuch treffende Kritik verbergen. Der Dialog iſt überhaupt zortrefflich gearbeitet, und der Dichter hat alles in Allem das ed Wirklichkeit und Phantaſie zu einem feſſelnden ichterwerke zu verbinden, überzeugend gelöſt.“ Zum Konkurs Maas. Das hieſige„Neue Mannhei⸗ ner Volksblatt“ brachte vorgeſtern die Nachricht, daß Bericht⸗ eſtatter hieſiger Zeitungen von der Staatsanwaltſchaft er⸗ ucht worden ſeien, von den Depot⸗Unterſchlagungen des fal⸗ iten Bankhauſes Maas vorläufig keine Notiz zu nehmen, um zas Publikum nicht zu beunruhigen. Die ſozialdemokratiſche Volsſtimme“ druckt dieſe Meldung nach und fügt ſelbſtver⸗ tändlich einige hämiſche Bemerkungen hinzu. Um allen Wei⸗ erungen vorzubeugen, erklären wir, daß an uns ein derartiges Unſuchen weder von der Staatsanwaltſchaft noch von ſonſt ziner Seite geſtellt worden iſt.— Die„Breisg. Ztg.“ erhält muf eine diesbezügliche von der„Bad. Edztg.“ entnommene zuch von uns nachgedruckte Notiz folgende Berichtigung: Der Unterzeichnete ſtand mit dem Maas'ſchen Bankhauſe in Mannheim nie in Beziehung, er kennt dasſelbe nicht und iſt nit keinem Banquier Maas verwandt. Fremd iſt ihm, daß catholiſche Geiſtliche, Abgeordnete oder Stiftungen zu den Kunden dieſes Bankgeſchäftes gehörten. Dr. Maas, Erzb. Kanzleidir.“ Ueber den Inhaber der Weinwirthſchaft Stuhl⸗ eng Jean Stuhlfauth, iſt nunmehr der Konkurs ver⸗ ängt worden. *Das Wechſel⸗ und Bankgeſchäft Gebrüder Naden⸗ heim hat ſeine Zahlungen eingeſtellt. Infolge des Konkurſes Maas wurden in der letzten Zeit an die Firma Nadenheim Zahlungsſorderungen in ſo hohem Umfange geſtellt, daß ſie denſelben nicht mehr genügen konnten. Der Inhaber der Firma, Ludwig Nadenheim, verlor in Folge deſſen wie man zu ſagen pflegt den Kopf und iſt ſeit geſtern Mitkag verſchwunden. Geſtern früh ſollte ein Verwandter des Ludwig Nadenheim eintreffen, welcher Hilfe bringen wollte. Als derſelbe jedoch geſtern Morgen nicht erſchien, ver⸗ ließ Nadenheim das Geſchäft, ohne bis jetzt wieder zurückzukehren. Nachmittags traf dann der betreffende Ver⸗ wandte ein, jedoch weigerte ſich derſelbe, nachdem er von dem Verſchwinden des Inhabers der Firma hörte, Geld her⸗ zugeben. Wie von der Firma verſichert wird, ſoll eine Untor⸗ bilanz nicht vorhanden ſein. Eine Weltausſtellung wird bekanntlich in dieſem Faßre in Antwerpen abgehalten, an welcher ſich auch Deutſch⸗ and in hervorragendem Maße betheiligt. In der deutſchen Abtheilung finden u. A. auch Kollektiv⸗Ausſtellungen ſtatt und war von photographiſchen Bedarfsartikeln und Photographien, ſe von Artikeln der Luxus⸗Papierbranche. Auch iſt eine ervorragende Jagd⸗, Forſt⸗ und Sportausſtellung in Ausſicht genommen. Anmeldungen zur Theilnahme an dieſer Welt⸗ ausſtellung ſind zu richten an den geſchäftsführenden Dele⸗ irten C. Romen, Charlottenburg⸗Berlin, Lützowſtraße 11. m Uebrigen verweiſen wir auf das diesbezügliche Inſerat in der heutigen Nummer unſeres Blattes. “Polizeibericht. Auf der Straße 8 3 hat geſtern Abend ein verh. Gymnaſtiker eine 24 Jahre alte ledige Artiſtin der⸗ art geſchlagen und mit den Füßen auf den Unterleib getreten, daß ſie bewußtlos am Boden liegen blieb. Die Mißhandelte wurde zunächſt in ihre nahe gelegene Wohnung und von da in das Ügemeine Krankenhaus verbracht. Der Thäter gelangte in Haft.— Zwei Gießerlehrlinge geriethen geſtern Vormittag in der Länz'ſchen Gießerei auf dem Lindenhof in Streit, in deſſen Verlauf der eine dem an⸗ deren mit einem Taſchenmeſſer in den linken Unterſchenkel ge⸗ ochen hat, daß er eine erhebliche Verletzung erhielt und in as Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Konkurſe in Baden. St. Blaſien. Ueber das Vermögen des Landwirths Peter Bockſtaller junior, Wind⸗ 8700 Konkursverwalter Rechtsagent Gottlieb Schick in St. Blaſten; Prüfungstermin Freitag, 18. April. Mutpmaßliches Wetter am Sonntag, 11. Februar. 5 über Südfrankreich und der Schweiz nebſt Tyrol noch immer ein Hochdruck von 770 mm liegt, ſucht ſich der Zuftwirhel im nördlichen Rußland immer weiter ſüdwe guszudehnen. Ein neuer Luftwirbel iſt an der mi norwegiſchen Küſte erſchienen, und ein eben ſolcher ſcheim Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden von Fortunée de Boisgobey. (Autorifirte Ueberſetzung.) (Nachbruck derbeten.) (Fortſetzung.) unmdhin pärh erwartete der Herr und offen⸗ bar unmuthig darüber, daß er Niemanden von dieſer Seite kommen ſah, wandte er ſich um und neigte den 55 vor, um zu überzeugen, ob dieſer Jemand nicht durch die Avenue Gabriel daherkäme. tzt erſt erkannte Helene den Grafen Golymine, den ſie hier am Wenigſten anzutreffen erwartet. Der Thor⸗ wart, der ſie informirt hatte, mußte wiſſen, daß er zugegen ſe und hatte es ihr ſicherlich nur der erhaltenen engen Weiſung nicht geſagt. Wie dem indeſſen auch ſein mochte, die Begegnung war der jungen Dame nur willkom⸗ men. Sie hatte ihn jetzt blos vor der Thür zu erwarten, und ſchon wollte ſie vor derſelben Stellung nehmen, als Golymine aufſtand und ſein Blick auf ſte fiel. Er erkannte ſie ſofort. Er grüßte ſie ohne Zögern und durch eine höfliche Geberde gab er ihr zu verſtehen, daß er ſich beeilen werde, zu ihr hinunter zu kommen. All dies war vollkommen korrekt, da ihn Herr von Muice im Garten der Villa Fräulein von Lanoue vorgeſtellt hatte und er doch nicht von der Höhe der Terraſſe ab ein Geſpräch führen konnte. Dies bewies des Weiteren, daß er der jungen Erzieherin nicht mißtraute, denn ſtatt ſich zurückzuziehen, kam er ihr ſelbſt entgegen, obſchon ſie ſchwerlich die Perſon war, welche er er⸗ wartete. Helene konnte daher nichts Beſſeres thun, als auf der Stelle zu bleiben, auf welcher ſie ſich befand, was ſie um ſo lieber that, als ihr der Ort ganz recht war. In der ab⸗ ſeits liegenden Ecke, die dennoch Jedermann zugänglich war, hatte ſie weder neugterige, noch zudringliche Menſchen zu Sie war ſicher, daß Niemand die Unterredung * daß auch Gölgmine nicht wagen würde, Fr den! auch gegen das nördliche Schottland im Anzug zu ſein. Dem⸗ gemäß iſt für Sonntag und Montag mildes, größtentheils be⸗ wölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 9. Jebr. Geſtern Nachmittag ſtarb dahier der berühmte franzöſiſche Gelehrte Maxime du Camp. Karlsruhe, 9. FJebruar. Nach dem Vorſchlage des Stadtraths ſoll gegenüber dem Vorjahre eine Erhöhung der Umlagen von 11 Pfennig ſtattfinden. .. Konſtanz, 9. Februar. Es wird berichtet, daß ſich am Säntis eine Kataſtrophe ereignet hat: Auf dem Züricher meteorologiſchen Inſtitute lief Montag Abend ein Telegramm der meteorologiſchen Warte auf dem Säntis ein, welches mittheilt, der junge Franz Dörig von Schwende— einer der beſten Führer und Kenner des Alpſteingebirges— wäre Sonntag Nachmittag in Begleitung eines Trägers vom Ob⸗ ſervatostum über den Mesmer zum Seealpfee abgeſtiegen, um Gelder und Briefe hinabzubringen; derſelbe iſt aber nicht in ſeiner Wohnung in Schwende angelangt, ſodaß man befürchten mußte, die beiden wackeren Männer ſeien durch eine abſtür⸗ zende Lawine verſchüttet worden. Eine kleine Expedition iſt Dienstag Morgen zur Aufſuchung der Verſchollenen aus⸗ gerückt. Dieſelben ſind in Alp Fählen todt aufgefunden worden und zwar als Opfer einer am Hotterrennen nieder⸗ gegangenen Lawine. Kleine Mittheilungen. In Raſtatt wurde die Leiche des ſeit einigen Tagen vermißten Privatmannes Belz Es ſcheint Selbſtmord vorzuliegen.— In Kirch⸗ eim wurde Gemeinderechner Gg. Kaltſchmitt III. ein⸗ ſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt.— In Niederweiler wurde Metzgermeiſter Dattler im Klemmbach todt aufge⸗ funden. Daktler iſt offenbar in einem Schwächeanfall über das Bord heruntergeſtürzt und ertrunken.— In Burg bei Kirchzarten brannte das Anweſen des Landwirths Kretzmeier vollſtändig nieder. Man vermuthet Brandſtiftung. Die Be⸗ wohner konnten kaum das nackte Leben retten. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. eLudwigshafen, 9. Febr. Im Monat Januar hat die Stadt einen Bevölkerungszuwachs von nur 82 Seelen zu verzeichnen. Ganz beſonders hoch war die Sterblichkeitsziffer in dieſem Monat, nämlich 107, während auf den gleichen Monat im Vorjahr 60 und 1892 nur 54 Sterbefälle treffen. Der Bevölkerungsſtand am 1. Februar d. J. iſt 38,177 Seelen. Ludwigshafen, 9. Jebr. Die„Pf. Ztg.“ ſchreibt: Die Bayeriſch⸗Pfälziſche Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen wird in kurzer iff liquidiren; bereits wurde den Beamten, Kapitänen, Schiffern und Maſchiniſten von Seiten der Direction auf 1. April gekündigt. Die Liqui⸗ dation dieſer alten Geſellſchaft iſt wieder ein Beweis, daß die all zu ſcharfe Concurrenz im rheiniſchen Transportweſen zu nichts Gutem führt. Die heutige Concurenz iſt wild, unſolid, und über Kurz oder Lang werden diejenigen Geſell⸗ ſchaften und Rheder, die nicht mit vorzüglichem Material ausgerüſtet ſind, daſſelbe Schickſal theilen wie die Ludwigs⸗ hafner. Die Geſellſchaſt wurde Anfangs der 40er daſe Febahen Fünf von den Kähnen ſind heute noch im Dienſte, efahren demnach bereits über 50 Jahre den Rhein. *Fraukenthal, 9. Febr. Dienſtknecht Brede von Epp⸗ ſtein, welcher neukich den Fabrikarbeiter Schaich erſchoſſen, wurde aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. *Speier, 9. Febr. Der anläßlich des Selbſtmordver⸗ ſuchs ſeinerzeit viel genannte Rentner Ad. Weiß iſt laut 2Pf. Ztg.“ im Hoſpital jedoch eines natürlichen Todes in 72 50 einer Krankheit, womit er ſchon ſeit längerer Zeit behaftet war. Seine Frau dagegen befindet ſich noch in ärztlicher Behandlung wegen der in ſelbſtmörderiſcher Abſicht beigebrachten Wunde. „Speier, 9. Febr. Als Nachfolger des verſtorbenen geiſtlichen Rathes Leonh. Kuhn in der Stellung als Ditzzöſen⸗ präſes des Cäeilienvereins wird Domvikar Maginot genannt, der z. 125 das Amt eines de eee bekleidet. Auch als geiſtlicher Rath dürfte der Genannte an der Reihe ſein, ernannt zu werden. Hochſpeyer, 9. Febr. Auf der Bahnſtrecke bei Alt⸗ hochſpeyer entgleiſte ein Güterzug mit etwa ſieben Wagen. Es waren bald eine Anzahl Schloſſer aus der Bahnwerkſtätte Kaiſerslautern erſchienen, welche den Zug wieder in ſeine Lage brachten. Verletzungen ſollen keine vorgekommen ſein. *Kirchheimbolanden, 9. Febr. Der hier ſtationirte Gendarm Johann Bayer wurde unweit Oberwieſen im Walde todt aufgefunden, Der Unglückliche hatte ſich mit ſeinem Dienſtgewehre einen Schuß ins Herz beigebracht. Als Motiv des Selbſtmordes wird zeitweiſe Schwermuth angenommen. *Zweibrücken, 9, Febr. Eine Hauptverſammlung des Pferdezuchtvereins der Pfalz fand hier ſtatt. Auf der Tages⸗ Ordnung ſtand: Der Ankauf von Ländereien behufs Erricht⸗ ung einer Fohlenzuchtanſtalt in der Weſtpfalz. Der Präſi⸗ dent erinnert daran, es 15 ſchon längſt der Wunſch des Ver⸗ eins, eine Fohlenzuchtanſtalt zu errichten. Allein man habe keine paſſenden Ländereien gefunden. Solche habe man nun entdeckt), und zwar ſei dies ein Gelände von etwa 50 Mor⸗ gen Aeckern und Wieſen in der Nähe von Schwarzenacker em Audenkellerthale. Der Ankauf wurde beſchloffen. * Kleine Mittheilungen. In Landau wurde der Daglöhner Karl Danzapf verhaftet, welcher den ledigen H. Brief gewaltſam b Unhe den ſie bei ſich hatte und der dieſen Mann ihrer Gnade Sie trat blos einige Schritte vor, um die große Ein⸗ gangsthür zum Klub überwachen zu können, denn wenn Goly⸗ mine den Verſuch gemacht hätte, durch die entgegengeſetzte Thür zu entweichen und derart der Unterredung mit ihr aus dem Wege zu gehen, ſo wäre ſie im Stande geweſen, ihm nachzueilen und ihn anzuhalten. Er aber ſchien hieran gar nicht zu denken, denn ſie ſah ihn alsbald auf ſie zukommen, ein Lächeln auf den Lippen und den Hut in der Hand haltend. „Entſchuldigen Sie mein Fräulein,“ begann er höflich; „doch konnte ich dem Verlangen nicht widerſtreben, mich bei Ihnen nach dem Befinden des Grafen von Muice und deſſen reizender Tochter zu erkundigen. Man ſagte mir ſoeben, daß Sie bei dem Portier nach mir gefragt— denn das waren Sie doch, nicht wahr?— Der Portier ſprach von einer ele⸗ ganten jungen Dame, die meine Wohnung erfahren wollte.“ „Ja, mein Herr, das war ich,“ verſetzte Helene und blickte ihn in einer Weiſe an, wie ein junges Mädchen einen fremden Mann niemals anblickt. 5 „In dieſem Falle freue ich mich, daß ich Sie bemerkt, und bin bereit anzuhören, was Sie mir zu ſagen haben und Ihnen nach Kräften dienlich zu ſein.“ 8 Statt zu antworten, fuhr Helene fort, ihn zu muſtern. Bisher hatte ſie ihn blos unter den dunklen Bogenwölbungen der Kirche des heiligen Auguſtin und unter dem Schatten der großen Bäume der gräflichen Villa geſehen. Heute ſah ſie ihn zum erſten Mal in vollem Sonnenlicht, und je länger ſte dieſe regelmäßigen Züge, die funkelnden Augen und den langen, ſeidenweichen Schnurrbart betrachtete, deſto ſicherer meinte ſie ihn zu erkennen. „Ich fühle mich ungemein geſchmeichelt, daß ich in ſolchem Maße ihre Aufmerkſamkeit errege,“ ſagte Golymine lächelnd, obſchon ihn die Beharrlichkeit, mit welcher ihn das junge Mädchen muſterte, nicht wenig überraſchte.„Sollte mein Ge⸗ ſicht eine Erinnerung in Ihnen erwecken?“ „Ja,“ verſetzte Helene entſchloſſen;„eine Erinnerung aus meiner Kindheit.“ eene ee een ene e Stein von Bellheim nach beendigter Tanzſtunde tödtlich ge⸗ ſtochen hat.— In Höheiſchweiler entſtand vor etwa 14 Tagen im Hauſe des Adjunkten Chr. Süs ein Brand, der aber rechtzeitig entdeckt wurde. Nunmehr iſt lt.„P. Itg.“ der Ackerer Jakob Süs wegen Verdachts der Brandſtiftung in Unterſuchungshaft genommen worden.— In Speier wurden an der dortigen Poſtanſtalt wiederholt falſche markſtücke verausgabt. Die Thäter ſind bis jetzt unbekannt. Sport. Ruderſport. Ein ſportliches Ereigniß von einer ſelbſt für die verwöhnten Engländer außergewöhnlichen Bedeutung wird ſich vorausſichtlich in dieſem Jahre auf der Themſe abſpielen. Der amerikaniſche Meiſterfahrer J. Gaudaur hat die Abſicht, im Frühjahr nach England zu kommen, um mit dem engliſchen Champion Tom Sullivan um die Weltmeiſter⸗ ſchaft zu rudern. Bereits im vorigen Jahre wurde Letzterer von dem Amerikaner herausgeforderk, doch konnte ſich Sullivan mit einer Reiſe nach Amerika nicht befreunden; dagegen er⸗ klärte er damals, ſich Gaudaur auf einem beliebigen Courſe in England ſtellen zu wollen. Somit liegt für ihn kein Grund mehr vor, die Herausforderung des Amerikaners nicht anzunehmen. Tagesneuigkeiten. — Hamburg, 7. Febr. Bei ſtarkem Nordweſtſturm iſt die Einfriedigung des Denkmals Hoffmanns von Fallersleben auf Helgoland von den Wellen weggeriſſen worden. Das Denkmal wird geborgen. Die Stelle war dem Comits ſchon vor der Aufſtellung von Helgoländern als unpaſſend be⸗ zeichnet worden. Theater, Aunſt ird Wiſlenſchaft. Theater⸗Notiz. Die morgige Vorſtellung der„Meiſter⸗ ſinger“ im fer Selle beginnt bereits um 5 Uhr, worauf wir auch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machen wollen. Friedrich Haaſe wird Ende der nächſten Woche im Frankfurter Schauſpielhauſe ein kurzes, auf einige Abende ſich erſtreckendes Gaſtſpiel eröffnen. Das königliche Schauſpielhaus zu Berlin hat ein dreiaktiges vaterländiſches Schauſpiel„Alk⸗Berlin“ von Wilß. Wendlandt zur Aufführung angenommen. Der bekannte Violinkünſtler Profeſſor puge Heer⸗ mann concertirte am vergangenen in der Sing⸗ Akademie in Berlin mit überaus großem Erfolge. Er iſt zweifellos einer der Erſten ſeines Faches. Wer die Capries -moll von Paganini techniſch ſo vollendet vorträgt, iſt nicht Geſelle, ſondern Meiſter. Aber auch in geiſtiger Vie 5 iſt Heermann durchaus nicht zu verachten; er bewies dies durch die intereſſante Wiedergabe von Beethovens ſtets wunderbarem Violinconcert. Im Larghetto ſchwebte die Geige wie lieb⸗ liches Engelsgetön über dem begleitenden Orcheſter. Der volle, kräftige Ton weiſt eine ganz vorzügliche Reinheit in der Intonation auf, wie ſie eben nur ein Künſtler von Gottes Gnaden ſich zu eigen machen kann. Der Pegneſiſche Blumenorden zu Nürnberg vollendet heuer ein Vierteljahrtauſend ſeines Beſtehens. Dieſes Jubel⸗ feſt wird in zwei Theilen begangen werden: im Sommer durch ein Irrhainfeſt(in dem bekannten„Irrhain“ des Ordens bei Kraftshof) und am 28. Oetober, am eigentlichen Gründungs⸗ tag, durch eine Feſtverſammlung mit Vorträgen u. ſ. w. im Adlerſaal. Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag 1894. In der e e des Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Ver⸗ eins von Hamburg⸗Altona am 3. Februar konnte das vorbe⸗ rettende Komite für den Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag von dem erfreulichen Intereſſe berichten, das in allen Kreiſen dem Unternehmen entgegengebracht wird. Der präſidirende Bürgermeiſter, Herr Dr. Versmann, hat das Ehrenpräſidium übernommen, der Senat läßt ſich in dem zu konſtituirenden Man eun durch die Senatoren'Swald, Dr. Hach⸗ mann und Dr. Predöhl offiziell vertreten, viele Mitglieder der Bürgerſchaft, die Spitzen der Behörden, die Raßige ſchaft und die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung haben ſich bereit erklärt, dem Ausſchuß beizutreten. Die Konſtituirung des Hauptausſchuſſes und die Einſetzung der Finanz⸗ und ſoigen können wird vorausſichtlich Mitte dieſes Monats er⸗ olgen können. Wagners„Meiſterſinger“ wurden am Mittwoch im böhmiſchen Nationaltheater zu Prag zum erſten Male in tſchechiſcher Sprache geſungen. Das Werk errang einen groß⸗ artigen Erfolg. 50 Jahre Schauſpieler. Wie ſchon neulich in dieſen Blättern hervorgehoben, feiert Herr? Adolf Bauer hierſelbſt am kommen⸗ den Montag ſein fünfzigjähriges Künftlerjubiläum. Wenn es ſchon im bürgerlichen und Beamtenleben als ein Zeichen her⸗ vorragender Tüchtigkeit und Dienſtfähigkeit gilt, 50 Jahre lang ſeinen beruflichen Obliegenheiten zu genügrn, ſo iſt dies bei einem Schauſpieler, in deſſen Wirken ſo manche Laune des tückiſchen Geſchicks und die oft leicht veränderliche Gunſt des Publikums als gewaltig treibende Macht hineinſpielt, von doppelter Bedeutung, zumal, wenn der Jubilgr, wie Herr Bauer, ſeine ganze Laufbahn ununterbrochen an der⸗ ſelben Bühne verbrachte. Herr Bauer iſt in der That ein echter Mannheimer. In Mannheim iſt er ge boren, hier widmete er ſich als 16jähriger Jüngling de. erfreut, daß ich Jemandem ähnlich ſehe, den Sie in Ihrez Kindheit gekannt haben— gekannt und geliebt, denke ich, denn Kinder vergeſſen ſchnell die Leute, die ihnen mißfallen oder denen ſie keine Sympathie entgegenbringen.“ „Nicht immer iſt dies der Fall.“ „Ich will anee mein Fräulein, daß meine Geſichts. üge Sie nicht an die eines Menſchen erinnern, über den Sie ſich einſt zu beklagen hatten; doch ſelbſt wenn dem ſo iſt, ſo kann ich Ihnen die Verſicherung geben, daß ich mit der Perſon, an die ich Sie erinnere, nichts gemein habe. Und wenn Sie mich zufälligerweiſe für dieſes Individuum febein ſo könnte ich Ihnen ſagen, daß ich zu der Zeit, da Sie ein Kind waren, in meiner Heimath, in Polen, weilte. Sie ſind doch höchſtens zwanzig Jahre alt,“ fügte er mit einer galanten Wendung hinzu. „Fünfundzwanzig, mein Herr, und wurde am 24. März 1859 geboren,“ verſetzte Fräulein Lanoue mit beſonderem Nachdruck. „Um dieſe Zeit ſtudirte ich auf der Univerſität zu Wilna, wo ich bis 1886 verblieb. Darauf bereiſte ich Rußland, den Orient, Deutſchland und Italien, und kam im vorigen Jahre zum erſten Mal nach Frankreich.“ „Sie irren, mein Herr, denn Frankreich.“ „Ganz richtig. Ich vergaß, daß ich die Bäder von Aix benützte, noch lange bevor ich nach Paris kam. Wie ich ſehe, iſt es Ihnen bekannt, daß ich Herrn und Frau von Muice oft geſehen habe.“ „Ja, ich weiß es— obſchon weder der Graf noch die Gräfin jemals in meiner Gegenwart von Ihnen geſprochen haben.“ „Das iſt auch nicht zu verwundern; meine Beziehungen zu dem Grafen und deſſen Gattin waren niemals vertrauliche zu nennen. Ich begegnete Frau von Muice im Kaſino, in den Parkanlagen oder auf gemeinſchaftlichen Ausflügen.“ „Aber in Paris haben Sie ſie wiedergeſehen,“ ſagte Helene, indem ſie Golymine feſt anblickte. Savoyen gehört zu „Nein, mein Fräulein. Möglicherweiſe ſet ich zie zu⸗ weilen in ihrem Wagen.“ Tortſetzung ſoleg 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. von jeher hier gepflegten Schauſpielkunſt und, wenn ihn auch für kurze ee in Worms, Speyer, Neuſtadt, Heidel⸗ berg, Freiburg u. Bremen davonführten und ihm überall, wo er auftrat, einen ſchönen Erfolg eintrugen, immer kehrte er an die heimiſche liebgewonnene Kunſtſtätte zurück. Und unſer Publikum hat ihn auch lieb gewonnen. Jede Rolle, die ihm zuftel, fand in ihm einen wackeren Vertreker. Stets nahm er ſeine Aufgabe ernſt, ſein ſchauſpieleriſches Talent, unterſtützt von einem kräftigen, immer verſtändlichen Organ, und ſein einfaches, jeder äußerlichen Effekthaſcherei bares Auftreten ſowohl auf der Bühne, als im Privatleben erwarben ihm für immer das Wohlwollen und die Gunſt ſeiner Vorgeſetzten und des Publikums. Unter ſeinen Rollen hat der Jubilar eine ganze Reihe, die er mit beſtem Erfolge als ſeine Lieblings⸗ und Bravour⸗ Partien ſpielt. So u. A. den Rappelkopf im„Alpenkönig“, den Quaſimodo im„Glöckner von Notr⸗Dame“, den Thera⸗ men in„Phädra“, den Lubowsky in„Dr. Klaus“, den alten Moor in Schillers„Räuber“, den Stauffacher in„Wilhelm Tell“, den Baron Palm in„Lift und Phlegma“ und den Heiman Levy in„Paris in Pommern.“ Schon aus dieſer kurzen Zuſammenſtellung iſt erſichtlich, wie verdienſtvoll das Wirken Herrn Bauer's als Mitglied des geſammten Künſt⸗ lerperſonals ſich geſtaltet hat. Es iſt heutzutage gerade nicht der Vortheil aller ein tüchtiges, harmoniren⸗ des Enſemble zu beſitzen. Die Sucht, des vermeintlich Beſ⸗ ſere an die Stelle des Guten und Brauchbaren zu fetzen, treibt die Künſtler oft in unſtäter Konkurrenz von Ort zu Ort, wobei neben der Unſtcherheit der Exiſtenz, die den Schauſpieler zu einer ruhigen Ausreifung nicht kommen läßt, das Enſemble eines Theaters der leidende Theil wird. Herr Bauer iſt ein ſchönes Beiſpiel dafür, daß das Bleiben in der Heimath, das Wirken in gewohnten Verhältniſſen und die Vertrautheit mit denſelben ſowohl der eigenen Schaffenskraft als der geſammten Kunſtſtätte nur zum Vor⸗ theil gereichen kann. Möge dies auch ferner noch lange ſo bleiben und möge Herrn Bauer das ſeltene Feſt, das er am Montag begeht, zu ſchöner Genugthuung für ſein 50jähriges künſtleriſches Streben gereichen! H. M. Aenefle Nachrichten und Celegramme. Ludwigshafen, 9. Febr. Die pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer hat ſämmtliche pfälziſche Reichstags⸗ Abgeordnete dringend gebeten, dem deutſch⸗ruſſiſchen Han⸗ dels vertag zuzuſtimmen. Karlsruhe, 9. Febr. Die„Badiſche Korreſpon⸗ denz“ ſpricht ſich in zuſtimmender Weiſe über den deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrag aus, der die Gewähr biete für eine fortſchreitende Geſundung unſerer Beziehungen zu Rußland und hinſichtlich ſeiner wirthſchaftlichen Be⸗ deutung als verheißungsvoller Schritt zum Beſſeren zu begrüßen ſei. * Berlin, 9. Febr. In ſeiner geſtrigen Sitzung bat der Bundesrath die Vorlage betreffend den Handels⸗ vertrag zwiſchen dem deutſchen Reich und Rußland und den Geſetzentwurf betreffend die Aufhebung des Identi⸗ tätsnachweiſes den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen und den Ausführungsbeſtimmungen zum Zuckerſteuergeſetz zugeſtimmt. Berlin, 9. Febr. Der Dampfer„Adolph Wör⸗ mann“ iſt an der Küſte von Liberia geſtrandet. Sämmt⸗ liche Paſſagiere, darunter Gouverneur Zimmerer, Landes⸗ hauptmann v. Puttkamer und Aſſeſſor Salzwedel, ſind gerettet und befinden ſich zu Nifoo. Schiff und Ladung ſind verloren. Dresden, 9. Febr. Der heutige ärztliche Bericht lautet: Bei dem Könige traten geſtern Abend wieder er⸗ hebliche Beſchwerden auf; nach deren Beſeitigung hat der König gut geſchlafen. Die Blutung ſcheint zu ſtehen. Das Allgemeinbefinden iſt den Umſtänden nach gut. Wien, 9. Febr. Das heutige Leichenbegängniß des Chirurgen Theodor Billroth war eines der groß⸗ artigſten, die Wien jemals geſehen. Ein unabſehbarer Trauerzug bewegte ſich von der Wohnung an der Univer⸗ ſität vorüber zur evangeliſchen Kirche. Fünf Wagen waren mit Kränzen gefüllt. Hinter dem Leichenwagen folgten die Herren der Familie, Rector und Senat, das Profeſſorencollegium, Abordnungen der fremden Hoch⸗ ſchulen, die Militärärzte und ſämmtliche ärztlichen Vereine faſt vollzählig. Die Anzahl der Leidtragenden betrug mehrere Tauſende, darunter allein 2,—3000 Studenten. Unter den neuerdings eingegangenen Beileidstelegrammen befanden ſich ſolche aus München vom Prinzregenten, vom italieniſchen Unterrichtsminiſterium im Namen aller italieniſchen Univerſitäten und vom Miniſter Bacquehem, als Chef des öſterreichiſchen Sanitätsweſens. Von der deutſchen Botſchaft legte Hauptmann v. Hugo einen Kranz am Sarge Billroths nieder und wohnte der Bei⸗ ſetzung in der evangeliſchen Kirche bei, wo Pfarrer v. Zimmermann eine ergreifende Trauerrede hielt und der Akademiſche Geſangverein Trauerchoräle ſang. Auf dem Central⸗Friedhof wurden mehrere Reden gehalten. * Madrid, 9. Febr. Gutem Vernehmen nach hat der Sultan von Marokko bei ſeiner Zuſammenkunft mit dem Marſchall Martinez Campos allen Forderungen Spa⸗ niens zugeſtimmt und nur zu verſtehen gegeben, daß die Höhe der Entſchädigungsſumme durch ein Schiedsgericht feſtgeſetzt werden könne. Marſchall Martinez Campos habe indeß gegen jede Einmiſchung einer auswärtigen Macht Einſpruch erhoben, worauf der Sultan ihn er⸗ ſuchte, mit dem Miniſter des Aeußern Gharint weiter zu berathen. Petersburg, 9. Febr. Rußland ſoll feſt entſchloſſen ſein, Milan aus Serbien zu entfernen. Da Gewalt kaum anwendbar iſt, dürfte es ſich um einen verſtärkten diplö⸗ matiſchen Druck handeln. Kiterariſches. BVom Fels zum Meer. Illuſtrirte Zeitſchrift für das deutſche Haus. Jahrgang 1893/94. Heft 6. Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leipzig. Auch dieſes Heft der beliebten Zeitſchrift bietet in Bildern und Text eine Fülle von wirklich Intereſſantem und Schönem. Jakob von Falke beſpricht„Tafelgeräth und Tafelſchmuck“; Ewald Thiel ſchildert in Wort und Bild das„Schneeſchuhlaufen“; die „Berliner Börſe“ deren Treiben W. Zehme und G. Schweitzer in lebensvollen Bildern vorführen, iſt in dieſen Tagen der Börſenſteuerreform⸗Debatten gewiß ein zeitgemäßes Thema und ebenſo ſind die„Fortſchritte der Photographie“ im Dienſt von Kunſt und Wiſſenſchaft, die O. Geller beſpricht und durch originelle Probebilder veranſchaulicht, bei dem Anwachſen der Wrannheim, x0. Fevruar. Liebhaberphotographie zum Sport ein Gegenſtand, dem das Intereſſe Vieler zugewandt iſt. Neben dem ſeinem Ende ent⸗ gegengehenden ergreifenden Münchner Künſtlerroman von Helene Böhlau,„Der Rangierbahnhof“, beginnt ein neuer größerer Roman ſein Erſcheinen„Der Marſchallſtab“ von W. Schulte vom Brühl, deſſen ſpannende Handlung mit lebendiger Anſchaulichkeit und warmherzigem Humor aus den eigenartigen ſozialen Verhältniſſen herausgeſtaltet iſt, deren Mittelpunkt die Solinger Klingeninduſtrie im bergiſchen Rheinland bildet. Collection Hartleben. Vierzehntägig wird ein Band ausgegeben: Preis des Bandes eleg. geb. 75 Pf. Pränume⸗ ration für ein Jahr(26 Bände) 19 M.(A. Hartleben's Ver⸗ lag, Wien.) Bisher 17 Bände des zweiten Jahrgangs erſchie⸗ nen.— Von dieſer vortrefflich ausgewählten Sammlung guter Romane liegen wieder vier Bände vor. Durch den ſocialen Roman„Blaues Blut“ vermittelt uns die Verlagshandlung dieangenehme Bekanntſchaft mit dem hervorragenden ungariſchen Dichter M. Degre, und Sand's„Bekenntniſſe eines jungen Mädchens“ wird gewiß Jeder mit dem größten Intereſſe zu Ende leſen. Noch nie ſind intereſſante Romane, in vortreff⸗ lichen Ueberſetzungen, ſchön ausgeſtattet und elegant gebun⸗ den, ſo billig geboten wie hier. Mit beſcheidenen Mitteln kann man in kurzer Zeit eine gewählte Bibliothek ſein eigen nennen. Auch der erſte Jahrgang der„Collection Hartleben“ iſt noch(in 28 Bänden) beliebig zu haben. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felixn Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Die Schifffahrt iſt mit Hangen und Bangen Anfang dieſer Woche eröffnet worden und iſt es wohl berechtigt zu ſagen, mit Hangen und Bangen, denn wenn man in Betracht zieht, daß in der Schweiz heute ſchon kein Schnee mehr liegt und die Waſſerverhältniſſe geradezu troſtlos ſind beim Ernährer des Rheines, dem Bodenſee, der am 7. ds. am Konſtanzer Hafenpegel nur 2,49 om zeigte, ſomit um 22 em niedriger iſt als der Waſſerſtand des Rheins bei Maxau, ſo muß man ſich ſagen, was wird es im Jahre 1894 mit der Schifffahrt werden und die Rückerinnerung an die Schifffahrtsnoth im vergangenen 5 wird unwillkürlich rege. Der Kohlen⸗ markt iſt durch das für die Winter⸗Saiſon viel zu gelinde Wetter fortgeſetzt etwas ruhig und in Hausbrandkohlen iſt die Nachfrage ſchwach. Deutſche Vereinsbank. Aus Frankfurt, 9. Febr. ſchreibt man nus: In der heute ſtattgehabten Plenarſitzung des Auf⸗ ſichtsrathes legte die Direktion die Bilanz pro 1893 vor, welche nach reichlichen Rückſtellungen einen Reingewinn von M. 1,421,604.41 ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 28. Februar d. J. einberufenen Generalverſammlung, neben den üblichen Dotirungen, die Vertheilung einer Dividende von 5 pCt.= M. 30 in Vorſchlag zu 5 Auf neue Rechnung würden danach rund M. 28,000 zum Vortrag kommen. Dem Reſervefond werden M. 71,080.22 zugeführt, wodurch derſelbe ſich auf M. 1,233,828.35 erhöht. Der Del⸗ eredere⸗Conto bleibt mit M. 450,000 beſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Febr. Von dem heutigen Börſenverkehr iſt zu berichten, daß Pfälziſche e zu 140 geſucht waren. Weſteregeln⸗ lkali notirten 141.50., Mannheimer Zuckerraffinerie 110 bez., Eichbaum⸗Brauerei 106 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Febr. bligationen. 8½½ Bapviſche Obligat. 100.70 63½ Rhein. Höp⸗Pfauddriefe 5 70 5z 4 Bab. Oblig. Mark 104.4 b55% R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 58/100 80 bf 5 86 107 50 554 5„„ 32—35 101.40 53 — 2 fl. 102.30 6304„ unkündpar bis 1902103— P 4„ T. 190 Vooſe 34 60 b3½ Mannheimer Odf. 1888 97.— bz 8 Reichsanleihe 86.58;4 1„ 1885 102 45 P 3½ 101 60 bzſ 5„ 1890 108— 5 4 85 107.25 53/4 Heidelberg 101 25 bz 3 Preuß. Conſos 86.50 böſa Freivurg i. B. Obl. 102. 80 bz 3½„ 1 101.60% böſs 2„ 33 97.— P 4„ 22 107.25 bö 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— bz 4 Bager. QAbligationen Mk. 797.10 bz. 5 5 102.25 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.50 604½ Wagh. Zucerfahrik 100.— bz 4„ Ludwigsbahn fl. 102— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.50 65 Verein Chem Fabriten 101,50 bz 4„ Nordbahn 4 50 Gſ5 Weſteregeln Alkal werke 108.10 bz 3½„ Siſenbahnen 99.25 64½ H. Pr.-D. d. Spey. Z. 100.— 63 4% Zellſtofffabrik Waldbof 104.90 G Aktien. Badiſche Bent 112.— bz Rheinſſche Creditbank 121.— 8Heideltberger Aktiendrauerei 182.— 6 Rhein. Hyv.-B. 80 pt. E 149— 6] Hrauetei Schwartz 94.— P Pfälz. Hup.-Bauk 140.— 8 Sinner Brauere, 188 8 5 neue Pfärziſche Bauk Waunheimer Bolkshank Deutſcht Unionbank Gewerbebant Speyer 5000E Zandaner Vollsbank s80%%%Vͥᷓ — Werger ſche Brauer⸗i 59 60 b Badiſche Brauerei Ganter, Brauerei Freiburg Brouerei z. Sonne Weltz Maunh Dampfſchleppſchiff. Cöln. Rbein-u. Seeſch ſſlahrt 117— 125.— G 80 25 bz 118 50 6 121.— 8 Pfätziſche Zurwiesbahn 224.— bzVod. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 629.— Maxba on 45.— bz Bad. Rück⸗ u Mitrerſich. 2858.— 8 5 Nerdtahn 114 50 b3 Maunheimer Verſich rung 550— P Heide berg. Svegerer Bahn 43.— bz Mannbeimer Rückverfich. 40/— P Stamm-Alt..Ver ch. Fabr. es— bi Württ. Trausportrerſich. 800.— 8 Vorzugs⸗At 5 135— 6Oberrhein. Verf-Geſellſchaft 320.— P Badiſche Anikn⸗ u. Soda 339 50 6 Sggersbeimer Sprunerei 36 50 P Weſteregein Akaliwerke 141.50 6] Ettlinger Spinnerei 107.— bz Cbem. Fabrit Gold uberg 96.— E] Mannsbeimer Lagerhaus 80.— bz Hofmann u. Schötenſac 5f.— P] Naunh. Sum. u. Asbfbrk. 101 75 Bereen D. Oetfacrzken 97.— Gktarlsruher Maſa inenbau 132.— b5 Wagbäuster Zuckerßibrik 64. 6Hüttenbeimer Spinnere! 59.— Mannbeimer Zuckerraffſin. 119.— bz Karlsr. Nähmf Laid n. Reun. Maunbeimer ukttendrauerei 135.— 9 Bexein Speverer Ziegelwerke 75.— bf Eichbaum-Braneret..— G Pfätz. Freßh u Spritfabr.—.— Zudwigsbafener Braue ei 206,.— 6 Poral-Jementwk. Heidelberg 133 5 Schweßinger Zrauere⸗—— 6Zelſſtefffacrit Kaldbef 224.50 55 BDrauerci Storch 106.50 bz Emailtirwerke Markammer 104.— + Fraukfurter Mittagsbörſe vom 9. Februar. Außer dem ruſſiſchen Handelsvertrag, der noch immer und hauptſächlich deßhalb Anregung bietet, weil ſich die Spekulation von dem Inslebentreten der ermäßigten Ver⸗ tragszölle eine entſchiedene Belebung der Induſtrie verſpricht, ſtimulirten heute auch beſſere Nachrichten aus dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Die Aufmerkſamkeit der Spe⸗ kulation wandte ſich daher in erſter Linie dem Gebiete der Induſtrieaktien und zwar namentlich den Kohlen⸗ und Eiſen⸗ werthen zu, welche bei regen Umſätzen größere Steigerungen zu verzeichnen haben. Für Bankaktien war die Tendenz, ob⸗ gleich Wien höhere Courſe für Creditaktien meldete, doch etwas ruhiger. Das in der erſten Börſenſtunde recht animirte Geſchäft war ſpäter ruhiger. Grundtendenz anhaltend feſt. Nur amerikaniſche Werthe notirten im Einklang mit New⸗ Vork weſentlich matter. Am Montanmarkte konnten Bochumer ca. 1½ pCt., Gelſenkirchener 1 pCt., Harpener ca. 2 pCt., Hibernia 1½ pEt., Laura faſt 2 pCt., Alpine 2 fl. anziehen. Privatdiskonto 2½—2 pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 9. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 291¾8, Diskonko⸗Kommandit 178.20, ellſchaft 132.90, Darmſtädter Bank 132.40, Deutſche Bank 159.20, Dresdner Bank 135, Banque Otto⸗ mane 119.40, Wiener Bankverein 104¾, Lombarden 91½¼, Lothringer Prior.⸗A. 30, Mittelmeer 78.40, Meridionalaktien 106.10, 3proz. Süd⸗Ital. E. B. Obl. 52.20, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 112.70, arienburger 77.20, Pfälz. Nordbahn 114.80, do. Maxbahn 146, 4proz. Egypter 103.20, Sproz. Mexikaner 61.50, Aſchersleben 139.20, Alkali Weſteregeln 141.30, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 148, Nordd. Lloyd 112.50, La Veloce 68.20, Courl 63.60, Alpine 46.60, Bochum 129.60, Concordia 82.40, Dortmund 60, Gelſenkirchen 145.70, Har⸗ pener 136.90, Hibernia 117, Laura 119.90, Türkenlooſe 30.30, Gotthard⸗Aktien 152.20, Schweizer Central 114.90, Schweizer Nordoſt 104.70, Jura Simplon St.⸗Aktien 54.90, Union 76.70, Berliner Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Fehz Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Quaf, Schmalvieh I.— II.— Farren Il.—. 149 Kälber I. 140, II. 130. 185 Schweine I. 122, II. 118, — Luxuspferde———— Ar ferde———— — Milchkühe————. 188 8 17.— Schafe ——.— Lämmer—.— Zicklein ——. Zuſammen 5 Mannheimer P Febr. Weizen per März 15.15, M 5, Roß per Mär 13.25, Mai 13.30, Juli 12 Hafer per März 14.50, Maf 14.25, Juli 14.2 per März 11.05, Mai 10.90, Juli 10.80 M. Tendenz: geſchäftslos. Zu gedrückten Preiſen zeigten ſich Käufer für Weizen und Roggen, wozu jedoch Ab⸗ geber fehlten. Hafer matt, Mais verkehrte in beſferer Hal⸗ tung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Febr. N 9 7 Chleag? Mona: [Weizen Mais Caſſee Weizen Mais Schmalz Mörz—.——————— Juni———. Auguſ—————.————.— Oktoder 1———— November 1 2—— 42.————5.——.— 2 5 Dezember————.——.———— Januar—————.———.— Jebruar 627%5 42—.70—.— 565/8 34%8 735 März 63% 42½—.— 15.885——— 72⁰⁴ April JJJJJ!. Mai 65¼8 ¼⁵48¾6(755 15 40 60%, 37— 7417 Juli 67%%[ 14.85—?!——.— September——————.— 14.40 3— 14—— Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 8. Februar. Schiffer ev. Kap. Smiß Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Saus Richard 1 Rotterdam 18892 Elenbach[Charttas 5 Stückguͤter 14000 Hafenmeiſterei IV Thiebes Mariahitf 2 Notterdam Kohlen 5000 Faß[Katharina St. Goar: 160⁰ v. Eicken Hermann Ruhrort 1 6800 Demmer[T. Schürmann 1 10 7 72⁰⁰ Bollmer Marie Helene 13— 7400 Otten Naab, Karcher, Co 5 Duisburg 0 10600 Pieper Friedrich Erneſtene Hochfeld— 10409 Loſermann Fr. Ir v Baden Sber⸗Weſel 5 5300 Da hmen Die Nordſee 5 70 3809 Kimpel Franz St. Goa⸗ 9 1900 Heuß Charldtte Duisbu⸗g 8 115⁰⁰ Vom 9. Jebruar: Hafenmeiſterei I. Devant Schiller Rotte dam Stückgüter— Biſchoff Adolf Solr, 8 Huſtmann Niederrhein 9 Hochfeld Kohlen 5400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz 2,49 „ 1,13 1,01 0,99 0,94 0,96 Abds. 6 U. Kehl J11,54 1,561,47 1,421,40 N. 6 U. Lauterburg. 2,86 2,82 2,78 2,70 2,74 Abds. 6 U. Maxan 36,00 2,89 2,84 2,84 2 U. Germersheim 2,60 2,68 2,54 2,85 2,38.-P. 12 U. Mannheim 2,35 2,63 2,59 2,49 2,43 2,41 Mgs. 7 U. Mainz ,13 1,36 1,52 1,561,52.-P. 12 U. Bingen 1,07 137 1,50 1,72 1,56 10 U. Kaub I1,88 1,54 1,68 1,72 1,80 2 U. Koblenz ,89 1,52 2,74 2,65 2,63 10 U. ln 20 8,10 3,05 2,95 2 U. Ruhrort 2,72 2,75 2,77 2,83 2271 9 U. vom Neckar: Maunnheim 2,48 2,74 2,65 2,622,60] V. 7 U. Heilbronn 1,09 0,95[0,92 0,94 0,95 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60— 55 Ruſſ. Imperials Mk. 18.65—88 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25 21 Dollars in Gold 419—16. Engl. Souvereigns„ 20.490—35 muß man die ie betreiben, das Rationell heißt, man muß ſich nur mit der beſten mit der mildeſten und reinſten Seife waſchen, wenn man ſchön bleiben, wenn man zarte Haut und friſches Aus⸗ 19 55 erzielen will. Darum verwende als Toiletteſeife keine andere als die Jahre hindurch bewährte und noch nicht über⸗ troffene Doering's Seife mit der Eule, die für 40 Pfg. überall käuflich iſt. 31388 „Auſert Frauen und Mädchen orer ubn Beich⸗ „ſucht und Nervoſität beklagen, wenn ſie Malzkaffee teinken „wollten“ ſagt Pfarrer Kneipp.— Nur Kathreiner's Kneipp Malzkaffee mit Bild und Unterſchrift des Herrn Pfarrer Kneipp iſt das echte Fabrikat. 24572 Die von der Firma Carl Gentner in Göppingen in den Handel gebrachte Gentner's Wichſe in rothen Doſen erzeugt thatſächlich mit wenig Bürſtenſtrichen pracht⸗ vollen tieſſchwarzen, dauerhaften Glanz. Wer blankes Schuh⸗ werk liebt, der benütze Gentner's Wichſe. Die ſchöne Verpackung— elegante rothe Doſen— hebt dieſes vorzuüg⸗ liche Fabrikat ſchon an und 155 ſich vortheilhaft hervor. Wir verwelſen auf die erſcheinenden Annoncen. 30482 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 14477 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 916 Einmalige Anzeige. Die von meinen verehrlichen Kunden während des verfloſſenen Jahres, wie auch ſchon früher, bei mir gekauften Spachtel⸗ und Tüll⸗Vorhänge, ſowie Stores, Bett⸗ decken, wollene Jacquard⸗ und Piqus⸗ decken werden, wie ſ. Zt. zugeſagt, im Laufe der nüchſten Woche zur Wäſche und Neuausrüſtung angenommen und noch vor Oſtern ſo ſchön wie neu wieder abgeliefert gegen Vergütung der eigenen Auslagen. gers⸗ Sproz. Italiener 78. J. M. Ciolina, C.,9. „ Rauntmachung. e Abhaltung der age betr (40) 7. bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß als utstage für Polizeibureau Großh. Bezirksamts hier die Dienstage und Freitage beſtimmt ſind. An dieſen Tagen werden poltzeiliche Anzeigen, Anträge, Beſchwerden, Ein⸗ ſprachen gegen Strafverfüg⸗ ungen u. f. w. in der Zeit von —12 Uhr Vormittags u. —6 Uhr Nachmittags entgegengenommen. 32727 Für die übrigen Wochentage ſind die Sprechſtunden auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags feſtgeſetzt. Ausnahmen werden nur in ganz dringenden Fällen zuge⸗ laſſen. Mannheim, 6. Februar 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Stkanntmachung. Nr. 2317. Die Ehefrau des Georg Philipp Walter jung, Barbara geb. Carque in Schries⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 32758 Donnerſtag, 29. 9 1894, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenninißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Mannheim 8. Februgr 1894 Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Schulz. Hekanntmachung. Waagmeiſter Valentin Orth Mwe., Barbara geb. Schulz, in Neckarau wurde wegen bleibender Gemüthsſchwäche gemäß.⸗R.⸗S. 489 entmündigt. 32782 Mannheim, 23. Januar 1894. Gr. Amtsgericht I. Stolz. Konkursverfahren. No. 7351. Ueber das Vermögen des Weinxreſtaurateurs Jean Stuhlfauth in Mannheim iſt heute Nachmittags 6 Uhr das Kon⸗ kursverfahren exöffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Rechtsanwalt Dr. Frantz in Mannheim Konkursforderungen ſind bis zum 21. März 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Ahſchrift derſelben. Zugleich iſt 75 l ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ end und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände au Dienſtag, den 6. März 1894, ormittags 9½ Uhr ur Prüfung der angemel⸗ deten en auf Freitag, den 6. April 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung guferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 21. März 1894, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 32781 Mannheim, 8. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amts 15 III. alm. Bonkursuesfahren. No. 5094 In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des früheren Friſeurs und jetzigen Wirthes Friedrich Hartmeyer in Mannheim iſt in Folge eines von dem Gemeinſchuldner einge⸗ reichten Vorſchlages zu einem Zwangsvergleiche Vergleichster⸗ min auf 32784 Dienstag 27. Februar l. Js., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 29. Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 5 Galm. Gefunden und bei Gr Beſerks⸗ amt deponirt: 32726 Zein Kamm. Gefunden: ein Sack Noggen. ſowie Er. Bezirksamt. 32725 1. Am 4. l. Mts. im 9 bahnhofe 1 ſchwarzledernes temonngie mit 2 M. 80 Pf. aupt⸗ Por⸗ Inhalt. 5 ſchwar; 3 9 monngie mit 20 M. Inhalt 4. Am 30. v. Mts. in der Wirth⸗ arzlederne ſchaft„zum Mannheimer Brau⸗ haus“, 1, 9 1 Guitarre. 5. Am 4. l. Mts auf den Planken 1 rothledernes Portemonngie mit 8 M. Inhalt. 6. Am 4. J. Mts. vor dem Hauſe P 3, 12 1 Milchkanne mit 1½ Liter Rahm. 7. In der Nacht vom 4/8. l. Mts. auf der Mühlau 1 Laib Brod, % Flaſche Himbeerſaft, 6 Rollen Pfeffermünz. 8, Am 6. I. Mts. im Saalbau 1 ſchwarzſeidener Regenſchirm. In der Nacht dom 5N Mts. im Hauſe H 6, 10 1 weiß⸗ und rothgewürfeltes Betttuch aus Flanell. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 9. Februar 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär⸗ Stkaunimachnug. Die Kanaliſation des Jungbuſchgebietes, ins⸗ beſondere den Anſchluß der Hausentwäſſerungen betr. 32802 No. 3372. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß be⸗ ahſichtigt iſt im Laufe des Jahres 1894 die Straßenkanäle für das Jungbuſchgebiet zur Ausführung u bringen Die Nand ig ime ieſes Gebietes, we lche 1 an die alten Kanäle nicht angeſchloſ⸗ ſen hatten, werden daher aufge⸗ fordert, die nach Vorſchrift der Hausentwäſſerungsordnung zu fertigenden Pläne über den künf⸗ tigen Anſchluß der Entwäſſerungs⸗ anlagen ihrer Liegenſchaften an die neuen Kanäle längſtens bis 30. Mürz 1894 bei dem ſtädti⸗ ſchen Sielbauhureau einzureichen. Auf Grund dieſer Pläne werden alsdann bei Ausführung der Straßenkanäle die erforderlichen Einlaßſtücke für die Hausanſchlüſſe vorgeſehen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die ſchwierigen Entwäſſerungs⸗Verhältniſſe es dringend nothwendig machen, dieſer Aufforderung nachzukommen Mannheim, 1. Februar 1894. Sta dit rath: Brännig. Kieſer. Iteigerungs⸗Aukündigung Auf Antrag der Betheiligten werden 32717 Samſtag, 17. Februar 1894, Vormittags ½10 Uhr im Rathhauſe zu Schriesheim die theils zum bwienß des Heinrich Haas, Landwirths in Schries⸗ heim, theils den Erben desſelben unabgetheilt gehörigen, unten näher beſchriebenen Liegenſchaften der Gemarkungen Ladenburg und Schriesheim öffentlich verſteiger t und als Eigenthum endgiltig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ reis wenigſtens geboten wird. Andernfalls wird durch die Be⸗ theiligten Bedenkfriſt vorbehalten. Beſchreibung der Liegenſchaften. I. Gemarkung Schriesheim. 1 Lagerbuch No. 8048. 2 Ar 10 qm Wieſe in den mittleren Wieſen, geſchätzt zu 100 M. Lagerbuch No. 3047. 2 Ar 54 qm Wieſe allda, geſgätt zu 100 M. Lagerbuch No. 1052. 57 Ar 38 gm Wald im Martinsberg, geſchätzk zu 400 M. Lagerbuch No. 1109. 11 Ar 68 qm Acker in der Fleiſchbach, agchatz zu 700 M. Lagerbuch No. 634. 1 Ar 64 qm Acker in der Plöck, gechützt zu 150 M. Lagerbuch No. 813. 8 Ar 68 qm Weinberg im großen Laubelt, 1 zu 325 M. Lagerbuch No. 1619. 7 Ar 5 qm Acker im Holderbuſch, zu 350 M. Lagerbuch No. 1998. 8 Ar 41 gm Acker im Zwerchgewann⸗Fleiſch⸗ bach, geſchäßzt i 800 M. Lagerbuch No. 3589. 18 Ar 44 qm Acker in den Fenſenbäumen, geſchätzt zu 800 M. I 10. Lagerbuch No. 4670. 11 Ar 76 qm Acker im oberen Spännig, geſchätzt zu 550 M. II. Gemarkung Ladenburg. Lagerbuch No. 832. 16 Ar 50 qm Acker im Ro ſenhof, geſchätzt zu 700 M. Ladenburg, 4. Februar 1894. Großh. Notar: Würth. Oeffenkliche Verſteigerung. Wir verſteigern am Freitag, den 16. Februar l.., Vormittags 10½ Uhr auf unſerer Compoſtfabrif an der Seckenheimer Straße eine Parthie altes Eiſen, Hufeiſen, Wagenreife, Metalle, Knochen, Lumpen, Stricke und Glasſcherbenöffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zah⸗ lung. Städt. Abfuhranſtalt 32654 laſſener Quittungskar⸗ ten betr. 327 Nr. 532. Diejenigen Arbeitgeber, elche die Beiträge zur Invalidi⸗ 8. und Alt ſicherung für Arbeiter K Zeitrags⸗ in die Quittungskarten entrichten, werden hiermit aufge⸗ fordert, etwaige von den bei ihnen ausgetretenen Arbeitern zurück⸗ halb 8 Tagen bei dem Seeretariat für Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung,— 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 1— abzugeben Mannßeim, 5. Februar 1894. Bürgzeneramk: räunig. Sche menauer Heffentliche Nerſteigernug. Am 32798 Montag 12. 1 8 ds. Is., Nachmiktygs 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege und Auf⸗ tragsweiſe: 1 Kommode, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Sopha, ein Pfeilerſchränkchen, 2 großeSpiegel, 1 Maſchſchrank mit Glasthüren, 1 Polſtergarnitur, 1 Klapptiſch, J Regulateur, ein Klavier, ein Sekretär, 2 Schneidertiſche, eine Schreibkommode, 2 Bettſtatten, 1 Roſt, 2 Matratzen, 1 Strohſack, 2 Keilkiſſen, 1 Nachttiſch, 1 Ofen⸗ ſchirm, eine Jalouſierahme, ein Schaukelpferd, ein Ständer mit Sauerkraut, 2 Stühle, 1 Parthie Nuche 1 Kohlenkaſten, 1 Bett⸗ aſche, 1 Bügeleiſen, 1 Kübel u. Firmenſchild gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Februar 1894. FJutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Oefentliche Verſteigerung. kontag, den 12. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich, mit Zuſammenkunft im 4, 5 am Pfand⸗ orte: 1 Divan, 1 Kommode, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Waſchkommode, 1 ovaler Tiſch, 3 Bilder, 1 Bierſervies, 1 ſchwarzer Herrenanzug, 1 Winter⸗ überzieher,! Taſchenuhr, 1 Damen⸗ uhr mit gold. Kette, 1 Broche und 1 Armband im Vollſtreckungswege gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. 5 85 1894. 1 32791 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffentliche Nerkeigerung. Montag, den 12. Februar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5: 6 neue Teigwaagen, 1 Pferd 2 Pferdegeſchirre, ca. 4000 Stü verſch. Düten, 1 Tiſchdecke, 3 Kang⸗ pee, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche, 3 Kommoden, 1 Oval⸗ tiſch, Weißzeugſchrank, 6 Rohr⸗ ſeſſel,1 Parthie verſch. Weißwäſche, 1 großer Schrank, 1 Schreibpult, 1 Ladenregal, 2 Schneidemaſchi⸗ nen, 1 Handdruckpreſſe. 1 Theke, 1 Auslegekaſten, 3 Wanduhren, 1 Herrenüberzieher, 2 Joppen im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Februar 1894. Hibſchenberger, 32783 Gerichts vollzieher, A 1, 9. Bekanntmachung. No. 732. Ein gut erhaltener größerer, eiſerner Herd mit drei Bratöfen und zwei kupfernen Waſſerſchiffen für Wirthſchaften oder größere Speiſeanſtalten ge⸗ eignet, iſt zu verkaufen. Derſelbe kann von heute ab bis Montag, den 12. d. Mts. hier im allgemeinen Krankenhauſe R 5, 1 beſichtigt werden. 262 Mannheim, 7. Februar 1894. Die Verwaltung des allg. Krankenhauſes. Niegenſchafts⸗Berſteigerung. Im Auftrag des Großh Notar Knecht in Mannheim verſteigern wir der Erbvertheilung wegen mit obervormundſchaftlicher Genehmi⸗ gung am 32786 Samstag den 17.Fehruar l. Js. Vormittags 11 Uhr die den Johann Ludwig, Tapeten⸗ drucker, Erben dahier gehörige Liegenſchaft, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird: Lagerbuch No. 661, Plan 3. 2 Ar 54 qm. Hofraithe und Hausgarten im Orksetter an der Friedrichſtraße, einerſeits Johann Hoffmann, anderſeits Ortsweg. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller. An das Wohn⸗ haus iſt ein Stall angebaut, taxirt zu 2200 M. zu Eigenthum an den Meiſt⸗ bietenden Neckarau, 8. Febr. 1894. Bürgermeiſteramt. Orth. Mayfarth. Vereinigte Herwallung der iſraelitiſchen Arauken⸗ Aukerſtühungs⸗Vereine. Von Ungenannt erhielten wir zum ehrenden Andenken an einen theuren Dahingeſchiedenen den Betrag von Mark 200 und ſprechen für dieſe edle Gabe Die Verwaltung: Sauer, Klt amann. Quittungskarten inner⸗f 0 Chiffonier, ein ovaler Tiſch, ein U gemacht, daß längſtens bis 14. Februar 1894 das dritte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ u. Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Botrei⸗ bung zur Folge, wofür die feſt⸗ geſetzten Gebühren zu entrichten ind. 324²0 Mannheim, 3. Februar 1894. Gr. Obereinnehmerei. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Nothhalle II bei der Lager⸗ 075 der Badiſchen Aktiengeſell⸗ chaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport auf dem Central⸗ güterbahnhofe hier, ſoll auf den bbruch veräußert werden. Dieſelbe würde ſich zu einem Trockenſchuppen für Backſtein⸗ brennereien ſehr gut eignen. Angebote ſind auf dem Bureau des Unterzeichneten, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, längſtens bis 950 19. Februar 1894, Vormittags 9 hr einzureichen. 32528 Mannheim, 6. Februar 1894. Bahnbauinſpektor. Holzverſteigerung. Das in Abtheilung II. 4 des Collecturwaldes auf Gemark⸗ ung Käferthal aufgearbeitete orlene Durchforſtungsholz, be⸗ ſtehend in 82555 11 BBND'TÄ olz, 479 Ster Prügelholz und 2289 Stück Wellen wird am. Montag, 12.Februar 1894, Vormittags 9 Uhr beginnend, in der Reſtau⸗ ratton Kurz auf dem Wald⸗ hof gegen gleich baare Zah⸗ lung loosweiſe öffentlich ver⸗ ſtege ähere Auskunft ertheilt Waldhüter Valentin Wernz in anne Mannheim, 7. Februar 1894. Evangeliſche CTollectur. Buch. Friſchen Rheinlachs Soles, Turbots Cabljaue, Schollen Merlan Schellfiſche, lebende Hechte Zander, Karpfen. Ph. Gund, gatzen lanken. Telephon 313. 32808 Bulter g Bachn Honig Süßrahmbutter M..90, Schleuderhonig M..80. L. Hahn, Pluſte, Galizien. 32566 Empfehle 82 785 Ia. große Augelſchellfſche Pfd. 25 Pfg. Jäuiſche Fiſchgroßhandlung E 1, 12, Marktſtr. Tel. 308. Billigſte Bezugsguele! 8 Ia. Rind⸗ u.— Ochſenfleiſch pr. Pfd. 54 Pf. Ia, oberländer Kalbfleiſch pr. Pfd. 56 Pfg. bei 2752 Baum, G 3, 5. Zwiebeln, 100 Etr. neue Italieniſche hat ab⸗ zugeben. 32780 Adam Hirſch, Mittelſtraße 17. Theilhaber m. 10,000 Mk. 5 Vergrößerung e ſch. beſtehend. eſchäfts geſ. Garantirt—10,000 Mk. Reingewinn pro. anno Off. unt. Nr. 32567 an die Expedition. Hypotheſ. Wir haben einen größern Be⸗ trag auf I. Hypothek auszuleihen. Allgemeine Spiegelglas⸗Ver⸗ cherungs⸗Geſellſchaft, Mann⸗ eim, Bureau 0 7, 10. 32708 Enorme Ersparniss! Mannheimer Schnellfener⸗Auzünder für Holz u. Kohlen. Vorräthig in Colonialwaaren⸗ Geſchäften. 32777 Haupt⸗Depot R 3, 4. Eine dreiſitzige Parterre- Proscenjumsloge ſofort ganz oder theilweiſe zu ner⸗ eben. 70² 2 Näheres E 3. 16, im Bureau Geſucht 1 Franzofe od. Fran⸗ zöſin für Converſationsſtunden an zwei Abenden per Woche. Offerten unter Nr. 32765 an die Expedition ds. Blattes. Ein Kind,(auch disecreter Ge⸗ burt) in gute Pflege zu nehmen geſucht. Preis 25 Mk. monatl. unſern wärmſten Dank aus. Der Vorſtand. E Offerten unter Nr. 23344 an Jebruar. Fa General⸗Anzeiger. 5. Seite. Fahndung. Sekannkmachung Sekaunkmachung„. National⸗heat machunn e. Großh. Hof⸗ u. Rational⸗Theafer Mannheim. 5 5 ee i bi 99. Hofe k. Aal erlauben wir uns 141 inheim. zu machen, daß die zweite Hälfte des Abonnements pro 1. Sepe tember 1893/94 auf 1. d. Mts zur Zahlung fällig war, um deren baldgefl. Berichtigung wir hiermit erſuchen. 3272 Mannheim, den 8. Februar 1894. Die Hoftheaterkaſſe. MHannheimer Alterthums-Ferein. Samſtag, 10. Februar 1894, Abends 8½ Uhr im kleinen Sgal der Harmonie: Vortrag des Herrn Profeſſor„or. Wittmann hier Burg Windeck bei Weinheim. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hierzu einzuladen 32605 Der Vorſtand. Eintritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrage geſellige Vereinigung im Nebenzimmer⸗ Kaufnänniſche Geſelſſchaft, Mereur“ Jamſtag den 10. Februar 1894, Abends 8 Uhr: Nasfen- Hull. in den Sälen des„adner Hof⸗ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde und Damen der Geſellſchaft höfl. einladen. Der Vorſtand. 30782 für Einzuführende ſind längſtens bis 5. Februar in Vorſchläge unſerem Lokale„Zur neuen Schlange“, P 3, oder bei unſerm Schrißt führer Herrn Jol. Weigand, B 5, 18, einzureichen. Stenogräaflsche Vereinigung„Itolzeana“ Mannheim. Lokal: Kaiſer Wilhelm, 8 à, 1. Dienſtag, den 13. Februar Abends ½ Uhr im Lolal 4 Eröffnung des Kurſus. nmeldungen wolle man gefl. ſofort an unſern I. Vorſt Herrn Franz Kolb, U5, 16 gelangen laſſen. Das donorar inel. Lehrmittel Mk. 6. 32658 Der Vorſtand. Feuernerſicherungsbank für enkſchlaud zu Gotha. Nag d 2 1 15 899 1 8 ach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das trägt der zur Vertheilung kommende leberſhuß: 5 72 Procent der eingezahlten Prämieſt⸗ Die Banktheilnehmer empfangen ihren Ueherſchuß⸗Antheil beim nächſten Ablauf der Verſicherung(beziehungsweiſe des Verſicherungs⸗ 5 durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den im 8 7 der Bankverfaſſung bezeichneten Ausnahmefällen aber bgar durch die unterzeichneten Agenturen. Im Februar 1894. Friedrich Stoll, General⸗Agentur, 8 Mannheim, Schloßplatz, L 2, 14 Ferner: Rechnungs⸗ teller, Hohen en. Gebr. Hahmann, L 7, 4. Emil Kaufmanu, B 7, 260 5 Brehm, Rathſchr., Laden⸗ 8 burg. Ludwig Schöffel, e Hoff, Neckar G 7, 6. Karl Selzle, A 5, 15. 5 Ferd. Koob, T 1, 10. Ratzſchr. eiur Gött 1, Rentmſtr. Edingen Jofe ackel, Hopfenmakler J0h. Bentzinger VII., Landw., e Feudenheim.„P. Maher, Kaufm., Walldorf. Carl Spitzer, Kim. Heidelberg. 22 Bucher, Weinheim. 5 Kirchen⸗Anſagen. Epaugel. proteſt. Grmeinde. Sonntag, den 11. Februar 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8½¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Göhrig. Militär. 10 Uhr Predigt. Herr tadtpfarrer Hitzig, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Pfarreandidat Sauerbrunn. Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. 2 Uhr 10. err Ahles. Lutherkirche- 10 Uhr Predigk. 11 Uhr hriſtenlehre. 8105 Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr tadtvikar Schmidt. Friedenskirche. 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtpikar Schmidt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Mittags 2 Uhr lehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Eunugeliſches Vertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¾ Uhr Sonntagsſchule. e 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. ittwoch Abend 8 Uhr Miſſionsvortrag von Herrn Miſſionar Börcher aus China. Jedermann willkommen. Eyangeliſcher Ränner⸗ und Jünglingsvereim. Schriftbetrachtung Montag Abends 8 ¼ Ühr. Jüngere Abtheilung Donnerſtag Abend. Semeinde der biſch. Rekhodiſtenkirche U 6, 28, a Sonntag Nachmittag /½2 Uhr Sonntagsſchule. 8 Predigt von Herrn Prediger H. Dorn. Jedermann iſt fre lichſt eingeladen. Althatholiſche Gemeinde. den 11. Februar 1894. Um 10 Uhr Gottesdienſt, Sonntgg, Collecte. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 11. Februar, Nachmittags 2 Uhr, im großen Saale des Caſtno, K 1 No. 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Religiöſer Freiſinn inner⸗ halb und außerhalb der Kirche“, Hierzu ladet Jedermanm freundlichſt ein Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß 5 unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwägerin und Tante Frau Eliſe Schmidt geb. Naub nach langem, ſchwerem Leiden heute Nachmittag 1 Uhr plötzlich ſanft entſchlafen iſt. 32774 Mannheim, den 9. Februar 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Schmidt, Amtsgerichtsdiener. 75 Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehauſe, Amesgericht, aus ſtakt. die Exped. ds. Bl. erbeten. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige⸗ ———— Pthſcafte Arbernahne und Enffehlung. 6. Seite. „ Mannheim, 10. Februar Dienstag, 13. Februar, Abends 7 Uhr U. Academie-Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters. Direction: Herr Hofkapellmeister H. Röhr. Solist.: Frl. Pauline Mailhac, Gr. Bad. Kammersäng. 1) Beethoven III. Sinfonie(Broica), 2) Wagner-Lieder„Engell, „Steh still“,„Schmerzen““. 30 Liszt„Mageppas, Sink. Bichtung. 4) Wagner,„Im Treibbaus“,„Träume“. R. Wagner Ouverture zur Oper„Die Feen“.(Zum I. Male.) 1 im Saal M..50, 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. 33799 Saalbau Mannheim. Samſtag, den 10. Februar 1894: Euſemble⸗Gaſiſpiel bes echlierſeer Bauern⸗Theaters unter Leitung von Direktor Ludwig Anwander. Der Ausgestossene. Volksſtück mit Geſang u. Tanz in 4 Akten, von Benno Rauchenegger. Vorbverlauf bis Nachmittags 4 Uhr bei Muſikalienhandlung eckel, Muſikalienhandlung Sohler, Zeitungskiosk am Paradeplatz. —1 Uhr an der Tageskaſſe Sgalbgu. Anfang 8 Uhr. Aafenerhffnung 7½ Uhr. Ende gegen 11 Uhr. Sonntag, den 11. Februar, Nachmittags 3 Uhr Auf allgemeines Verlangen: JasSerblut. Volksſtück mit n und Tanz in 6 Bildern von B. Rauchenegger. In Scene geſetzt und vom Königl. bayer. Vofſchaufz 88 3278 onrad Dreher. Anfang 3 Uhr. Kaſſenerbifrung 2½ Uhr. Ende gegen 6 Uhr. Sonntag, 11. Jebruar, Abends 8 Uhr GMirgl und Waberl. Oberbayeriſches Volksſtück 10 5 8 15 Tanz in 5 Bildern von ofra* Vorverkauf 10—12 Uhr bei Muſtkalfenhandlung 1 Muſi⸗ Sohler, Zeitungskiosk am Paradeplatz. 9 bis 1 Uhr an der Tageskaſſe Saalbau. 5 Preiſe der Plätze: Nummerirter Sperrſitz M..—, unnum⸗ 5 8 5 Pfarſte.—, nummerirte Gallerie M..50, Steh⸗ gallerie 7 Anfang 8 Uhr. Kaſſeneröffnung 7¼ Uhr. Ende geg. 11 Uhr. Deutscher Michel. Heute Samſtag SOordöERNRNYI des erſten ſü ddeutſchen Männer⸗Quartetts Schulz, Buck, Dummeldinger jun., Donat Gigel, oberbayeriſcher Bolkshumoriſt, ſowie 15 Paula n. Gigl. Anfang uunen grosse Coneerte Gben der hieſigen Kapelle, unter Leitung des Herrn Berger. Anfang Mittags 3 Uhr. 32798 E 4, 12 Großer Mayerhof 4, 12. Heute Samſtag, 10. Jebruar * Hamerl-Concert Erſtes Auftreten des Origingl⸗ 15N V. Reuter. Anfang 8 Ühr. Morgen Sonntag von 3 Uhr an SONGRBRT des jugendlichen Trompetercorps Waldhof. 5 Zur Hoffnung. Schlachtfeſt. — Sonutag früh: Schweinepfeffer— Bratwürſte. Montag: Wellfleiſch mit Kraut.“ Abends: Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte.“ Es ladet hoͤflichſt ein 32707 Joseph ReeN Einem geehrten Publikum meiner werthen Nachb die ergebene Anzeige, daß ich d w Joseph Geier. 5 dunkl Wirthſchaft zur Flora Jammſtraße 62 übernommen und den 10. Febrnar eröffnen werde. Empfehle gleichzeifig 8 Lagerbier aus der Bad. Brauerei, re: Weine und gute Speiſen, und bitte u. zahlreichen Zuſpruch. 82657 Hochachtungsvoll! H. Portmunder Phönix. Flaſchenbier 9 Pf., Flaſche 18 Pf. Lagerbier 7 5 15 7 tenerbier 5 2 ees 2 H. Heidenreich, 1 5 öb. CCCCC((((((((((. Die Ziehung der Lotterie für Herſtellung Ruine Hohengeroldseck u E 1. B. findet am S· SurZAn. e. Auf 20 S9e falt An e 5 Looſe à.—, 11 Stück 10—5 28 S.. ſend noch 85 in allen Loosgeſchäften erhältlich. Tit. Widerverkäufer wollen ihre Looſe zum des Ziehungstermins an 7 Carl Götz, Lederhandlung, Hebelſtr. 15 in Karlsruhe i. inſenden, woſelbſt auch größere Ordres mit höchſtem Rabatte n 2 uilline empfiehlt für Confirmandinnen: 32756 Tuſthenli icher, Corſetten, Räcke. Bafmandschuhe und Balfcravatten in modernſter Ausführung in allen Preislagen vorräthig bei 32068 Rudolf Hugo Dietrich, Krieger-Verein. 7 Jeden Sonutag Abend von 8 Uhr ab Gemüthliche Zuſammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet 21592 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Samſtag Abend ½9 Uhr im Pereinslokal 8 2, 21 Mitglieder⸗Herſammlung Wichtige Beſprechung behufs der Vorſtandswahl. 32778 Um zahlreiche Betheiligung er⸗ ſuchen Mehrere Mitglieder. aufmänn isahe Nerein en, den 11. Jebruar et., euds 5½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge e ene außer hier „Das Genoſſenſchaſtsweſen.“ 32588 Der Vorſtand. Sing-Verein Mannheim. Sonntag, 11. Febr., Abends 6 Uhr Carnevaliſtiſcher Damenabend in wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit Familien⸗ 32805 bigen höflichſt einladen. Der Vorſtand. Nambener Aedertafel. Samſtag, 10. Febru Abends ½9 1585 de EDFTLE— Sängerbund. Heute Samſtag Abend 52789 Keine Probe. Liederhalle. Sonntag, 11. Februgr 1894, Zusammenkunft mit Familie bei Mitglied Weiß in Schwetzingen. Abfahrt mit Zug 301. 32775 Arb.-Forth.-Verein R, 14. Montag den 12. dſs. Mts., Abends 8½ Uhr im Lokal Vortra von Herrn Hauptl. Liebmann über: Ein Verkaunter. Zutritt auch für Nichtmitglieder 19200 Zu zahlr. Beſuche ladet ein. 32790 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag den 11. Februar, Nachmittags 5 Uhr, im oberen Sgale des„ Weißen Lamm“ (H 1, breite Straße): Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Kaſſenbericht. 32543 25 A9en5 3. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes.(Sparkaſſe, Krankenkaſſe, Jugendabtheilung.) Zu zahlreichem Beſuche ladet ein: Der Vorſtand. grein für jüdische Geschichte 6C eren Samſtag, den 10. dſs. Mts., Abends präecis 8½ Uhr im Schul⸗ lokale der Elausſtifbung: Vobtrag des Herrn Dr. P. Kohn hier über: „Juden im Slavenreich“ wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 52779 Der Vorſtand. Junger Nehpintſcher, ſch Warz mit gelben Abzeichen Weiöcher), auf den Namen Mäuschen hörend, entlaufen. 32688 ie 1 10, Wirthſch. Ankauf. Ein Pianino zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 31904 an die Expedition. eeee geſucht. 3256 25 208, Kunſtſtraße. Maher eß H 7. 21, Hinths 2ſchrauk(Mk. 7 35557 Kassenschrank (klein) zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 32556 an die Erpedition ds Blattes⸗ Ein Friſeurgeſchäft 3 kaufen geſucht. Offert. unt. W. 32721 an die Exp. d. Bl. Ein gebrauchter Ein noch in gutem Zuſtande befindlicher 4⸗ pferdiger Gasmotor wegen Aufſtellung eines größeren Motors iſt zu verkaufen. 32603 Näheres in der Ex⸗ pedition d. Bl. mit Garten, in den Neckargärten, billig zu verkaufen. 32741 Näh. in der Exped. ds. Bl. Noch einige Bauten auf Abriß pr. März— April billig zu verkaufen, bei der Chemi⸗ ſchen Fabrik vormals Holf. mann& Schoetensack, Lud⸗ wigshafen a. Rhein. 32070 Ein ſolid gebautes Wohnhaus, aſtöckig, mit Gärten, auch als Geſchäftshaus geeignet in beſter Lage der Ring⸗ ſtraße, rentirend über M. 120,000 iſt zum Preis von M. 76,000 unter ünſtigſten Bedingungen wegzugs⸗ 1815650 e Gefl. Off. u. an Rudolf Moſſe, 32521 B 3569 Mannheim. Ein in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofs gelegenes, Aſtöck. Wohn⸗ haus, für jedes Geſchäft geeignet, iſt preiswürdig zu verkaufen. 32288 Offerten unter No. 32283 an die Expedition ds. Bl. Ein geprüfter f. neuer Stutz⸗ g ſtſoe Hoflieferant Knauß 1 iſt ſofort Umſtände halber 101 bedeutend unterm Preis zu 15 aufen mit 10jähriger Garantie. Näh 75 bei J. Demmer, Lud⸗ wigshafen. 31807 ſeeren zugleich meine bekannt beſſeren Pianinos zu den nied⸗ rigſten Preiſen. Bei einem guten Pianino ſpart man bei mir 100 M. Aus kleinen Fabriken billige Fa⸗ brikate führe ich nicht. Ein Kochherd u. 1 Kaffee⸗ breuner zu verkaufen. 32738 Traitteurſtr. 16, Laden. Salon-Pianino erſtes Fabrikat, neu, preiswerth abzugeben. 32061 F 8, 15, 2. St., rechts. Eine alte Violine nebſt Violinſchule 5 verkaufen. 30908„2. Stock. Eine Parthie Reine Nochherde zu außergewöhnlich billigenPreiſen unter Garantie zu verkaufen. 32596 W. Baumüller, F 6, 8. Ein rentables Wohuhans Eine größere Parthie gut er⸗ haltenes Bandeiſen hat billig äbzugeben Franz Schülke, abene Wollfabrik bei dem Neckarauer Uebergang. 32570 Harzer Kangrienweibchen, 12 bis 14 Stück, Trutſch Nach⸗ 1105 zur Zucht geeignet, zu verkaufen. 32713 Lindenhofſtr. 30, 3. St. Kanarienvögel, vorzügliche 5 9 e7 mpfehle unter Garantie —15 Mark. 31836 J. Schuch, 15. Querſtraße 35.1 4 ſchöne, junge Neufund⸗ länder Hunde zu verkaufen. Seckenheimerſtr. No 33. Terrain⸗Verkauf. Circa 50000 UMeter Land, arrondirt, in der Nähe Mann⸗ heims, nahe der Bahn gelegen, zu verkaufen. 32788 Event. Anfragen hitte unter G. 32788 an die Expedition ds.———— richten. 32224 f5 ehennerb.. Abntt Dff 10 W. K. Nr. 32418 a. d. Exp. d. Bl. 32418 Oliven-Oel. Fähige Agenten, welche Material⸗ und Colonialwaarengeſchäfte be⸗ ſuchen, werden verlangt. Offert. in franzöſ. Sprache an„abonne 641 Marseille“ zu richten. 32682 Tüchti— e 1575 55 fach 8 85 egeh 0 A dehne ſelbſtſtändige ExXistenz für Dame mit 2 bis 3000 Mk. Vermögen. Zu er⸗ Vanle durch& Vogler A 125 Mannheim unter W. 641lv. 2 Techniker und mehrere Monteure, welche mit dem Bau u. Betrieb von Motorwagen vertraut ſind, werden unter günſtigen Beding⸗ ungen zu geſucht. Offerten erbeten sub. W. 687 an Rudolf Moſſe, Leipzig. 32704 Ein Burſche dem 5 9 1 geboten iſt, etwas zu lernen, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 32776 Tuüchtiges Hotel⸗,Reſtaurant⸗ u. Privatperſonal ſucht Bureau dt Heidelberg, Haspelgaſſe 10. Anſtändige Mädchen können daſelbſt logiren. 82174 Gutempfohlene Mädchen finden Stellen und können den Herrſchaften empfohlen werden. Frau Dick, 6 2, 9. 32431 Mehrere jeder Art finden gute Stellen. 31698 Büreau Bär, P 3, 9. Tüchtiges 33 ſof. geſ. Q 5, 19. 32505 Braves, fleiß. Mädchen, welches tücht. in den häusl. Arbeiten iſt, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 30720 1 neuer Kaſſenſchrank neueſt. Conſtruktion billig zu verkaufen. 32571 G 5, 15. 1 zweith Kleider⸗Schrank von Nußbaumholz ſehr gut im Stand, 1 ſehr ſchöne Waage mit Gewicht für in Laden, 75 eine neue Ottomanne ſeh bi 18 5 zu 515 32556 1 Herd zu 32335 D 2, 12. Pianino. brillant im Ton, ſehr billig zu verk. C 1 Nr. 15. 32772 1 ſchöne Petroleumhängelampe ſowie! Näh. R 7, 6, part. 32759 Ein anſtändiges Mädchen, das etwas kochen kann u. ein jüngeres Mädchen vom Lande werden ſof. geſucht. Q 4 Nr. 16, 2 St. 32578 Zwei Lehrmädchen für Colonialwgarenbranche per ſofort geſucht.(Nach 2 bis 3 Mo⸗ naten Vergütung). Näh. 32678 Schwetzingerſtr. 182, Eckladen. Ein braves Dienſtmädchen findet ſofort Stelle. 32685 D 3, 3, 3. Stock. Modes. 8 Lehrmädchen geſugt. G. Frühauf, 0 4000 Stück eichene Nadſpeichen 588 1 einſpänner Metzger⸗ oder Milchwagen, neue und ge⸗ brauchte Hobe bänke, 1 ſtarker Lrädriger Handwagen, einige Stoßkarren und Schiebkarren zu verkaufen. 32706 Joſeph Eberlein, H 3, 13. Den Meſtbeſtand meiner noch vorräthigen 22411 Kaſſeuſchränke gebe wegen Geſchäftsaufgabe zu ermäßigten Preiſen ab. A. Aberle. Eine ungebrauchte Tannenholz⸗Bütte, oval, ca. 20/25. Hektoliter faſſend, preis⸗ würdig zu verkaufen. 17193 Näheres bei G. Keller, Küfer⸗ meiſter Ww. Weinheim. Neue Tuchlappen in allen Farben, per Pfund 30 Pfennig für Teppiche zu maber 32254 E 2, 12. Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, 99850 zu verkaufen. 30670 Näh, bei Zutt, P 1. 12. Ebendaſelbſt eine Anzahl leerer r Schachteln. Zu verkaufen. 1 Schreibtiſch, doppelſitzig, (für 1 Spiegel⸗ 32532 Näheres 0 6. 1 parterre. Geſucht zum Eintritt auf Oſtern eine Köchin geſetzten Alters, die auch ſonſtige Hausarbeiten zu ver⸗ ſehen hat, in eine kleine Familie von Erwachſenen. 32733 Näheres H 7, 13, 3. Stock, zwiſchen—2 Uhr Mittags. Eine gewandte Köchin, die auch Hausarbeit über⸗ nimmt und ein zuverläſſiges beſſeres Kindermädchen aufs Ziel gegen hohen Lohn geſucht. 32739 Zu erfragen& 6, 8, part., zwiſchen 11—2 Uhr. Nur ſolche mit guten Zeug⸗ niſſen wollen ſich melden. Ein Lehrmädchen geſucht. 32714 Hermaun Schmoller 8 Co. Ein älteres Fräulein aus guter Familie, mit ſolidem und ruhigem Charakter, das die feine Küche gründlich verſteht und einem guten Haushalte vorzuſtehen vermag, wird in eine kleine ruhige Familie für ſofort geſucht. Nur ſolche mit den beſten Zeugniſſen verſehen, mögen ſich melden. Näheres in der Exped. d. Bl. 32719 Mädchen, welche das Stoß⸗ blumenmachen gründl. erlerneß wollen, erhalten Unterricht und können päter beſchäftigtwerden. 32710 6 8, 20b u. e, 2. St. Ein Mädchen für geſchäft ſof oſiget, 32760 3. Stock. Ein del 450 häusl. Arbeit bis 1. März ge⸗ ſucht. 85 G 5, 5. 33700 Ein Laufmädchen 8 2760 geſucht. Zu erfragen Neſsee Gutmann, G 3, 191 Laufmädchen 11575 32787 P 4, 6, parterre. Ein Mädchen, welches ſich willig allen häuslichen Arbeiten unterzieht, aufs Ziel geſucht. ——0 E 1, 6. 1 8 jüng. Mann Aufnahme in einem Colonialwaaren⸗ ꝛſc. Detailgeſchäft. 82794 Gefl. Off. unt. No. 32794 an die Expedition d. Bl. Ein verheiratheter Mann, der mit allen Bureauarbeiten i und im Beſitze guter Zeugni iſt, ſucht möglichſt ſofort paſſen Stellung entweder in Comptoir oder Lager, oder auch als Buregu⸗ diener ꝛc. Offerten unter Nr. 32277 beten an die Exped. ds. Bl. Lehrliugsſtelle⸗Geſuch. r den Sohn eines weſt⸗ fäliſchen Kaufmannes. Einj. Berechtg.) Ilr., wir in einem hieſ. Engros⸗Ge⸗ 911 5 Lehrlinasſtelle zu ſtern. Gefl. Offerten r St. Nr. 59402 a. die Expedition dſs. Blattes. 32432 Eine jg. kinderl. Frau ſ. Arbeit i. Waſchen u. Putzen, nimmt 91 Morg. Monatsdienſt an. Benz, 8 1, 10, II. Monatsdienſt geſucht, am liebſten Bureau⸗ reinigen ꝛc. Zu erfr 1 in der Expedition ds. Bl. 0 4, 20, 8. Stock. 241f1 Ein disees Nidcheand wace perfekt kochen kann etwas 71 81 Arbeit 85 of. Stelle. Näh. i d. Exp. d. Bl ee Moocdes. Eine tüchtige Arbeiterin, welche in allen vorkommenden Putzarbeiten bewandert iſt, ſucht per 885 oder ſpäter 9094 ment. Gefl. Offerten unt Nr 32014 an die Expedition ds. Blattes. Ein jüngeres 19 15 en, das etwas kochen kann, ſu bgeef Stelle durch auzi, 4, 16, 2. Stock. 32761 Lehrlinggeſuche Lehrling grſucht für das Fund, en ett⸗ hieſtgen Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft ge S Bezaßhl⸗ ung. bildung no wendig. Selpugeſchrieh e Off. ſind unter Chiffre P. 6 85 der Annoncen⸗Ex gaſen⸗ ſtein& Bo0g er ann⸗ heim einzureichen 32511 Tapezterlehrling ſoſort dder auf Oſtern geſucht; event, 15 Logis im 0 8, Hinterh. part. Für ein erſtes Material⸗ Waäaren ⸗ Großhandlungshaus wird ein junger Mann mit den nöthigen Vorkenntniſſen, auf 5. Oſtern als Sehrling 11850 Näh. im Verlag. Lehrling mit den foſen Vorkennt⸗ uiſſen 15 ſofortigen Eintritt eſu 32451 Nã 1 5 M 2, 17. Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. 32551 Lotter, Tapezier, M 4, 1. Lehrlings⸗Geſuch. Wir ſuchen auf Oſtern einen Lehrling. Lehnkering& Co,, Spedition' u. Rhederei. 588 Lehrling mit guten Schulkenntniſſen ſin⸗ det Stelle bei 31853 Eugen 8 Herm. Herbſt, er von in guter Lage ver 32067 5 ſucht. Schriftliche Offerten mit Prels⸗ angabe unt. No. 32067 an die Exp. Ein gut gehendes Colonial⸗ waaren⸗ ene ee e 0 zu miethen geſucht. 32138 Gefl. Offerten mit unter No. 32188 an die Expe editto 2 * n. Mannheim, 10. Februar. General⸗Anzeiger. Wohnung geſucht. Eine ruhige Jamilie 570 per 1. März er. eine hübſche Wohnung mit 4 Zimmer, Küche Zubehör in möglichſt freier e. Stadttheil überm Neckar eſchloſſen. Gefl. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter R. R. No. 32559 an die Expedttion erbeten. In der Nähe des Frucht⸗ marktes 2 Zim, Parterre oder 1. Stock als Bureau geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. No. 32409 an die Expedition. Eine Wohnung von—6 Zimmern nebſt Zube⸗ ör(nicht zu weit vom Bahn⸗ bf entfernt) per Mai geſucht. Offerten unter No. 32416 an die Expedition dſs. Blattes. Wohnung von 5 Zimmer u. Zubehör von L 4 bis& 4 ſof. event. per 1. März zu miethen geſucht. Off. mit Preisan⸗ gabe unt. Nr. 32491 an die Expedition. Kleine, ruhige Familie ſucht bis 1. Juni—6 Zimmer, in guter Lage der Stadt(Ring⸗ ſtraße) bevorzugt. 325⁵581 Off. mit Pretsan abe unter Nr. 32579 an die Expedition. Gesucht eine kleine Filiale, gleichviel welcher Branche, für eine rüſtige, energiſche und repräſentations⸗ fähige Frau. Caution kann geſtellt werden. Gefl. Offerten unter Nr. 31877 befördert die Expedition dſs. Blattes. Laden miſt allem Ju⸗ 3, U behör zu verm. 32767 ipart, Laden mit N 6, 6 2 Magazin, auch zu Bureau oder Engrosgeſchäft ge⸗ 32⁴3 eignet zu vermiethen. Ein ſchöner Laden in beſter Lage ſofort zu ver⸗ miethen. Näher. in der Ex⸗ beditton ds Blattes 32569 Hübſcher Laden mit Schaufenſter zu verm. Näheres 0 3, 11. 32460 Laden mit Wohnung u. ca. 100 am Keller in beſter Lage der Secken⸗ heimerſt., zum Preiſe von 40 Mark zu verm. Für Metzger⸗ laden ſehr geeignet. 32252 Näh. Seckenheimerſtraße 44a 2. St. und Schwetzingerſtr. 84. Wut gehende Zapfwirthſchaft zu verm S 2, 14, 2. St. 3 128 3 dem Park gegen⸗ 4 6. 8 Über, für Familten die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezim. feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. 4. Stock, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör per 1. April zu vermiethen. 32125 B 7 2. Stock, ſeh Woh⸗ 5 nung, be aus 6 großen Zimmern, Balkon, Küche u. Zugeh, per 15. Mai zu vermiethen. 32797 Näheres bei Herrn Weiner, B 5, 11½. b.t IFim. Küch 8 8, 22 u. Zuge 5 8, 204 885 auf den 1. April P 1, 12 der 3. Stock zu vermiethen. 22822 Näh. bei F. Zutt, P 1, 12 90 2 9 Iſch. Wohn, abgeſchl, per April zu v. 32744 H 85 1 frdl. Manfſarden⸗ 9 wohnuug, neu her⸗ gerichtet, an ruh. Familie zu vermiethen. 31001 7 Fa Eckhaus, 2. 5 H7, 5 St., 5 Zimmer mit Zugeh. zu vermiethen. 32823 7 ztm. a. kl. U 5 20 34257 H 8, 38 ſchöne Wohnung, 7 Zimmer mit allem Zubehör ganz oder getheilt zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 31966 H 9. 33 Zimmer u. Küche 2 im 2. St. z v. 31845 3 Zimmer und H 9, 14˙ Küche und ein Zimmer u. Küche z. v. 32079 10.24 Jim u. Küche 44 10. 24 zu verm. 81326 parterre, 2 Zimmer J 3, 22 u. Küche z. v. 32694 % 2. St., 2 Zim. K 1, 20 und Küche mit Glasabſchluß zu verm. Näh. parterre. 32362 K 2 1 2. St., 3 Zimmer, 2 Küche mit Waſſer⸗ leitg, in 14 Tagen beziehbar, zu vermiethen, 32280 ſch. Wohng., 4 Zim., K 25 20 Kiche Valton und Magdkammer ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres part. 32550 Möblirtes Zimmer von 2 ſoliden jungen Kaufleuten zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 32729 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 32731 Ein Laden für Friſeurgeſchäft geeignet, in günſtiger Lage zu miethen ge⸗ ſucht. Offerten unter Chiffre E. St. 32722 d. d. Exp. d. Bl. 32722 Junger Mann ſucht ſchön möblirtes Zimmer in beſter Lage. 32732 Offerten unt. Nr. 32730 91 geräum. helle Werk, 0 3, 20 ſtatt auch als Lag. 32751 K 3, 8, 3. Stock, 6Zim., Küche, Kammer, Manſarde und Zubehör per ſofort zu vermiethen. 32455 4. Stock, 1 großes K 3, 18 Zimmer mit diche an ruhige Leute zu vermiethen. Näh. K 4, 12, 2. St. 30965 ſofort zu verm. 6 7 12¹ Magazin, Keller, 5 2 Bureau mit großem Hofraum z. v. 30530 2 7 Sodawaſſerſabris⸗8. 2 kal Ehrhard iſt mit Wohn., geeign. z. Vertrieb üb. d. Str., auch f. 1 anderes Gewerbe v. 15. Febr. bill. zu v. 31168 0 4 17 Kunſtſtr. Große 7 hellegtäumlichkeiten, zu jedem Geſchäft geeignet, zu vermiethen. 3227 ſch. Werkſt mit La⸗ 1 6, 27 gerplatz bill. zu v. Näh. 2. Stock. 32454 Eine große Werkſtätte zu v. äh. A 7, 8, parterre. 3276 LJaden zu vermiethen. Ein ſchöner, größer 0 25 11 Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern und dazu gehörigem Magazin. 28575 ür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Weißwaaren⸗Geſchäft ſehr geeignet. Näheres bei dem Eigenthümer. Laden zu vermiethen. 0 3 9 1 Laden in beſter Lage mit gr. Schauf., anſt. u. Ane gh of. od. äter zu vermieth. Näheres bei Hafner, O 3, 12—14. 32088 Eckhaus, 0 2, 1920 2. St., 10 helle Näume als Geſchäftslokal, Büreau oder Wohnung zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30952 L 12 Bahnhofſtraße.) Ge⸗ räumiger Laden miteleg. Ladeneinrichtung, event. m. Woh⸗ nung pr. ſogleich oder ſpäter zu Näheres in der 24489 Laden mit Spe⸗ L. 13, 170 zereieinrichtung nebſt Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen 4 Stock. 32444 L 14 Ea Laden auch für 9 Bureau geeignet, zu verm. 31954 114 b Laden mit anſtoßen⸗ „0 dem Zimmer auch als Filiale geeignet, bis 15. Mai zu vermiethen. 32550 7 Laden, auch für Comp⸗ N 25 6 toir paſſend, per 1. April oder ſpäler zu vermiethen. 2 Näheres 2 tock 3212¹ N iſa Ladenm Woh⸗ 2 5 4 nung billig zu vermiethen. 32715 Näheres L 13, 1. part. E8, 1 6 7 3¹ 8. Stock zu verm. 2 2 Näh. 2. St. 32007 f park, 2 Zimmer, auch 0 2 Laden od. Bureau geeignet zu verm. 31124 0 2 12 2. Stock zu ver⸗ 9 miethen. 3210⁰7 8 4. Stock ſogleich 63. 113 verm Beöts 6 4 5 Schillerplatz 2. St. 9 6 Zim. nebſt Zub. per 195 od. 1. Mai z. v. 32533 Näheres 4, 1, Bierladen. 0 4 14 das gz. Parterre für 1 Woh., Bureau, Werk⸗ ſtätte od. bel. Geſchäft z. v. 31161 6 8 6 2 Zim. im Hths. zu verm Räh. part. 219 I 9 1* Die bisher von einem 45 Arzt innegehabte Wohnung, iſt pr. Frühjahr ander⸗ weitig zu vermiethen. 31315 Näheres G 7, 11, 2. Stock. D 2 7 Planken, 2 Manſard.⸗ 9 Zim. zu v. 32473 3. Stock, abgeſchl. D 3, 1 Wohnung, 6 Zim. u. Küche zu verm. 32538 D 5 1 2. St., ſchönes Zim., 1 eyent. auch zu Büreau zu verm. Näh. 2. Stock. 30981 5 5 3(Landkutſcheſs St, E 6 Zimmer, Küche u. übeh., Anf. April bez. zu verm. äheres 8 6, 29, 2 St. 32750 D 75 20 2. Stock, Wohnung, 7—7 Zimmer und Küche zu vermiethen. 31971 (Ecke Rheinſtraße und Lufſenring) Belstage, 9 5 u. Zubeh., ſowie 4. Stock, 4 Fim. und Zubehör zu verm. ab E 7. 26b. 3. Stock. 23344 F 1 3 Breſteſtr/ der 3. Stock beſtehend aus 5 Zim, 8mer, Küche und Zubehör, per ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermiethen. Die Wohnung iſt neu hergeſtellt. Näheres 2. Stock. 31019 1 1 3 8. St., ſch. Wohn.—6 % Zim., Küche u. Zubeh. ſof. od. ſpät zu verm. 32745 lb 8, 14 e. Küche zu verm. 31114 Näheres parterre. 8, 140 Part.⸗Woh.,? Zim. u. Küche z. v. 31864 4 16 Wohn., 3 Zim., 9 Küche u. Zübeh. per 1. März zu verm. 32410 5, 174. Vehrg verm. 31172 6 6, 9 kleine frdl. Wohng. zu verm. 32328 G 25 8 Parterre Wohnung, 2 5 Zimmer, Garderobe 32110 und Küche zu verm. Näheres im 2. Stock. 17 1255 gehend, zu verm. f Nahe dem Louiſen⸗ 0 55 15 ring, hübſche Woh⸗ nung, beſt. in 6 Zim., Manſarde und Zubehör zu verm. 32132 6 7, 16˙½ 2. St., 7 ſchöne 2 Manſarden u. April zu germiethen. Näheres EF 6, 4½. 17 315 3 od. 4 Zimmer J„ ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 41830 Sackgaſſe I zim⸗ G 7, e 1 im. mit Küche die Straße 82099 ubehör bis 1 30427 „20 mer und Küche 31 erm. Näh. G 7, 8, II. St zei 8 1 3 3. Sloct, abgeſchl. 2 Wohnung, 3 Zim u. Küche per 1. Mai zu v. 32442 Zubel Zimmer, K 3. 3 2 Zim. und Küche zu verm. 32102 K 4, 6 Wohn. von 5 Zim. u. Küche, ebenſo 3 Zim. und Küche zu v. 32390 Näh, daſelbſt od. U 8, 18, p. K 4 8 2. St., Wohnung 9.8 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 18063 18 8. St., 4 Zimmer, K 4, 15 Küche nebſt Zubeh., per I. April zu verm. 31¹541 K 4 16 3. St., 3 Zimmer, 25 Küche u. Keller mit freier Ausſicht zu v. 32078 L 3 Gaupen⸗Wohnung, g8 Zim., Küche un Zubehör zu verm. 32405 L 2 4 5 Gaupenzimmer mit Küche zu v. 32579 Eb 2. Zim. L 5 Stock, 7 Zim mer mit Balkon und Zubehör, pr. 1. April event. früher zu v. Näh. part. 24482 b 4. St., 4 reſp. L 12, 5 5 Zimmer mit Balkon, Küche u. Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 31510 Näheres parterre. 1L 2 7 2. St., 1 ſch. abge⸗ Wer⸗ 2 ſchloſſene Wohnung, 4 Aeb und Küche zu verm. —2 käheres parterre. 32540 2. Stock, 7 elegante L 14, 3 Zimmer, Badezim. Küche u. all. Zub. ſof. z. v. 32260 L 14, 15 Bismarckſtr., eleganter 2. Stock, 6 Zimmer mit allem Zubehör per I. April zu vermiethen. 32577 8. St.,—8 Zimmer, M 25 13 Küche und Jubeho anfangs April zu verm. 30895 2 Tr. hoch, abgeſchl. M 3, 3 Wohnung v. 4 Zim. mit Zub. Ebendaſ. part.—3 Zim. Näheres 1 Treppe hoch. 32091 M. 1eeres Zimmer zu 3 vermiethen. 32552 M Kaiſerring. 4. M 5 14 Stock, 4 ev. 3 Zim., Küche u. Zubehör an ruh. Leute zu verm. 32417 * e Seitenb., 2 Zim⸗ M 7, 22 mit Küche zu ver. miethen. 31870 N 3 7 Manſ.⸗Zim. u. 1 Küche 5z, v. Näh. 2. St. 32768 5 b Tr.hoch, elegante N 5 11 Wohnung, 9 Zim. und Zubehör pr. Frühjahr zu v. Näheres parterre. 2539 P 3 5 Part.⸗Wohnung pr. 1. 9 Mai oder früher zu vermiethen. 32257 P 6 19 3. St., im ruhigen „10 Hauſe, 6 Zimmer, Badezimmer und Zubehör bis 15. März zu verm. 3111¹1 Näheres 2. Stock. 75 Part.⸗Wohn. ſogl. P 7, 15 als Burean ſo⸗ fort zu verm 2885 6 4 1 3. St., freundliche * 10 Wohn. z. v. 32419 inths., 8. St. 2 0 4. 21 1 5 u. Küche nebſt Zubeh., a. ruhige Leute z. v. 281e 4* St. 4 Zimmer, 7 Küche u. Zubehör zu verm. Näh. parterre. 32267 07, 17 Friedrichsring. EleganteHochparterre⸗ Wohnung: 6 Zimmer, Garderobe, Badezim., Speiſekammer nebſt Zu⸗ behör zu verm. 32084 Zatharias Oppenheimer. 3. S 5 SI. 23 128 3 Zimm. u. Küche 8 1, 12 ſof eu verm. 92204 Näheres Laden. J abgeſchl. Wohnung 8 6, u. Zubehör zu ver⸗ miethen. 3085 N Ringſtr, 2. Stock 8 6, 3 Binnet uU. Küche ſof J vemiechen— T3 15a 2. Stock, 3 Zimmer, 3 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 32705 F 6. 10., abgeschl 9 4 Zim. u. Küche, ſowie abgeſchl. 2 Zim. u. Küche zu en. 2 2 Zim. u. 1 Zim. + 6, 12. Küche z. verm. 1 00 8 zwei Zimmer und QKüche zu verm. 1U 6 22 Vdh., 2. Stock, „ A48im. u. Küche abgeſchl., Seitenb., 2 Zim. u. Küche, abgeſchl., ſof. zu verm. Große Merzelſtaße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 75 u. Küche ſof. z. v. 28819 Näheres U 6, 19. 2. St., feine Wohn. 1, 28 mit ſchöner Ausſicht, 4 Zim., Küche und Zubehör zu vermietben. 32381 11 a Seitenbau,? Wohn. 5 je 2 Zimmer, Küche u. Keller zu verm. 31492 ITT Parterre alsLaden, U 1, 18 Wohn. od. Bureau zu verm. Näh. Eckladen. 32294 U 3,32 805 75 6418 2. St., 4 Zim., Küche, Keller und Zubehör bis 15. April zu verm. Näheres im Laden. 4 ihere den. 32829 + 6. 4 Faitter Stock, hübſche * Wohnung, 5 Zimmer und Zubehör auf 1. April oder ſpäter zu vermiethen, 31011 Näheres im 2 Stock. 1 6 2 2 Zim. u. 1 Zim. und Küche ſammt Zubeh. zu v. Näh. 2. St. 32458 7 part., 3 Zim., Küche u. U 6, 27 Zubeh. mtl. Mk. 35 zu verm. Näh. 2. Stock. 32452 In unſerem Hauſe iſt der 2. Stock beſteh. aus 3 gr. Zim., nebſt Küche u. Zub. zu v. 32407 Näheres bei Kahn& Gold⸗ mann, am Verbindungskanal. 04.1 Bahuhofplat Ar. 3 ſchöne Wohnung, 3 Treppen h. bis 1. April zu verm. 30844 Zu erfr. 1 Tr. hoch daſ elbſt Großes Zimmer zum Auf⸗ bewahren von Möbeln u. dergl. nicht zum Wohnen, zu verm. Näheres im Verlag. 31298 2N. 4 1 2. St., 1 oder 2 gut 9 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 32736 B 2 6 1 Tr., 2 fein möbl. 7 Zimm.(Wohn⸗ und Schlafzimmer) z. v. 32757 1 4 10 Einfach möbl. Zim. 10 zu verm. 31109 1 4. St. gut möbl. 5 5, 11 4 Zim. 3 0 31932 B 6, 3 Treppen, links, gut möbl. Zim mit od ohne Penſion an ſol. Fräul. z. v. 32441 B 5. 1 4 2 gr., ſch. möbl. 9 Part.⸗Zim. oder auch Wohn⸗ u. Schlafz. an 1 oder 2 ſol. Herren, auch Fräu⸗ lein, zu verm. 31658 0 25 18 1 möbl. Zimmer zu verm. 32580 1 1 Tr., Schiller⸗ 03, 20 platz, 1ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. z. v. 32263 8 00 am Schiller⸗ hübſch möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 23914 2 Treppen hoch, gut möbl. Zimmer an eine Dame zu verm. 32712 7 8. Stock, gut 0., 20 möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 31177 9 2 2 Tr., großes ſchön 9 möbl. Zimmer ſofort billig zu verm. 32279 5 2 14 3. Stock, 1 ſch. möhl. 5 Zim ſof. zuv. 31772 D7 0 ſchenmee E3, 3 Zim. ſof. z..31944 3 Tr., einfach möbl. Zimmer z. v. 31753 E 3 8 2 Trep., 25 möbl. O Zimmer ſof. zu ver⸗ miethen. 3242 5 4. St., gut möbl. E 8, 1 Zim z. v. 31879 möbl. Zimmer billtg F 3, 10 zu 91155 80891 F 8 10 3 Tr., 1 gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton zu verm. 32095 8. St., 1 g. möbl. + 8, 16 Zim. z..82087 e d 6 2 11 2 feir möbl. 09 zu vermiethen. 31365 part., einfach möbl. 6 4, 3 Zimmer zu v. 32319 2 6, Zim. a. d. Str. g. 9 2. Sſt. 1 gut möbl. ſofort zu verm. 81746 3 4. St., 1 möbl. Zim. 6 8. 1 zu verm, 32801 68, 20h U. Cabk. Jan. ſehr billig zu verm. 32709 I 2 10 3. St,, 1 möbl. 92 immer an ein Fräulein ſofort zu v. 31734 5 3 Tr., 1 gut möbl. H 2, 9 Zim. zu v. 32274 H 4 9 2. St., ſchön möbl. + imm. a. d. Straße gehend an 1od. 2 Hrn. z. v. 32446 H 4 10 1 ſchön möblirtes 9 Parterrez. bis 10. Febr. zu vermiethen. 32105 Kl. Wallſtadtſtraße 23, 1 Zimmer u. Küche nebſt Keller zu vermiethen. 82429 Der untere Stock nebſt Stall⸗ ung für 6 Pferde, Heuſpeicher und Zubehör pr. 1. Mai oder früher zu vermiethen. 32430 Zu erfragen Rheinhäuſer⸗ ſtraßſe 30, 1. Stock. Am Perſonenbahuhof große Merzelſtraße Nr. 21, ab⸗ geſchl. Wohnung, 3 Z. u. Küche, pr. April od. ſpät. zu v. 32711 H 8, 38 1. Etage, elegant möbl. Zimmer zu vermiethen. 8259 J 0 3. St, möhl. Zim für 22 Mk. 16 ſof, zu v. 35582 J3,1 1 Sttege hoch, 1 gut möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 31951 J3 18 2. St. möbl. Zim an 23. Leute ſ. z. v. 32585 17,12 Lindenhofſtraße 49, 2 Zim. und Küche bill. zu v. 32397 Kleine Wohnung an ruhige Leute zu vermiethen. 323284 Näheres G 8, 29. . amercak. Ae NS am Kaiſerring, eine Parterre⸗Räumlichkeit als Buregu oder Wohnung geeignet, für Mk. 800 per 1. April zu vermiethen. 32537 Näheres F 2, 10, 3. St. 6 5 J 3. St., an ruh. Leute zu vermietben. 32734 0 5 12 pr. März eine „1% freundl. Wohn⸗ ung an ruhige Leute zu verm. Preis 29 Mk. 32090 Küche u. Zubehör, 3 Treppen hoch, an ruhige Miether ab⸗ zugeben, per 1. März oder April. Für kinderl. Wohnung, 4 Zimmer, billiger. Zu erfr. Tatterſall⸗ ſtraße 26, 2 Tr. h. 31091 Zimmer zu v. 31631 möblirte Zimmer an ein oder zwei Herren ſofort zu vermiethen. 32208 Ringſtr., 1 Tr., 2 möbl. 2 Tr n, 2 hüb K 25 21 eppe hübſch 5 1U 13 9¹ fue, e 7 Straße gehend zu v. 7. Seite. Tatterfallſtraße J LI8S ſchön möbl. Zimmer zu verm. 32278 Thoräckerſtraße 9. L 18 ein möbl. Part im. a. d. Str. geh., zu verm. 31846 N 00 12 2. St., 1 ſchön möbl. 125, Zimmer z. v. 21892 4 1 hübſch möbl. Zimmer zu verm. 31548 F F 2. Stock, ſein mödf. N 4, 15 Zimmer per 1. Mär zu vermiethen. 3244 ö 21] Möbl. Zimmer mit N 6, 6 2 Peuſtoß v. 33 0 5 6 gut möbl. Zim. of 8 zu verm. 31844 1 möbl. Zimmer zu P 6, 3 v. Zu 21..4 2 0 1 15 Parterre, 1 möblits. 1„ 10 Zimmer ſofort 13 vermiethen. 31878 0 7 13 möbl. 7 chlaf⸗u. Wohnzim. an 1 Herrn pr. 1. März z. v. ke ., 12 Stock, 1 g. möbl. 2* Zim. ſof. 3. v. 32749 9 5 19 hübſch möblirt. 9 Zimmer im 2. Stock auf die Straſte geh., mit ſep. Eiugang per 15. Jebr. preiswürdig zu ver⸗ miethen. 31900 8. St. möbl. Zim. g, d. Str geh., ſep. Eing., ſofort zu verm. Preis 12 Mark. R 3 1 ſchön mößl. Zim. 9 2 mit od. ohne Penf. zu verm. Nüäh. im Laden 82447 N 3, 15 möbl. 8 ſofort zu verm. 32561 §3. 71 + Stock, 1 gut möbl. Zim. ſof. zu v. 32186 11 2. St., möbl. 8 3, 5 2 Zin. 18 05 5 31647 84, 20 2. Stock, 1 möbl. Zim. mit ober ohne Penſion zu verm. 89098 2. St., möbl. 8 5, 15 v. N6h. Jaden 3788 11 13 3. St., Iſch. möbl Zim. „10 per ſof. zu v. 31829 1 J, 14 möbl. Ammer zu v. Näh. Laden. 32545 2 3 Tr. gut mößf heidb. + 9, 1 Zim. a. d. Str. geh., ſofort zu verm. 32094 ücke z. v. 32261 d. d. Neckar ., St., ſchön mößl⸗ 1 2, 8 Zim. bill. J. v. 32288 1 ſch. möbl PartF. 1 3, 31 preisw. zu v. 32 U 3 32 möbl. Part.⸗Zim. 7..ohne Pen⸗ ſton ſof, ob. ſpäter zu v. 31796 8. St. links, 1 ſch. U4, 1 möbl. er m. oder ohne Penſton ſofort billt zu vermiethen. 81066 U 5 3. St., 1 möbl. Zim. „Oſofort zu v. 381998 U 5 +. St., möbl. Zim, 9 zu verm. 32785 U5, 11 5 Ein ſchön möbl. Zimmer bis 1. März zu verm. 32428 Näh. G 6, 15, Laden. arterre⸗Zimmer, hübſch möbl., ſof, zu verm. Näheres 0 3, 11. 32461 Tatterſallſtraße 22 8. St., oier möbl. Zimmer per ofort billig zu verm. 24167 Traitteurſtr. 16, 1 möbl. Zim. zu vermiethen. 32787 E 4, 3 2 Stoc, 1 ſchone Schlafſtelle, auf die 32820 4. Stock, Schl F 5, 15 zu verm⸗ 5 91406 N 4, 21 beff. Schlafſtell Eſof, zu verm. 82548 Schlafſtell 9 5, 22 1 0 J3,4 4. St., eine Schlafſt. für beſſere Mäbchen zu vermiethen. UA. T4 32060 vermiethen. J 25 3 einfach möbl. Zim. an 2 junge Leute zu vermiethen. 32406 I 7· 3 1 einfach möbl. Zim. zu verm. 24035 —3 möbl. Zim. an zwei Herren mit ode: L2, 3 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 19962 Trattteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. 97 8Part⸗Wohn, 5 Zim 0 65 8 und Küche per ſofort beziehb., 1 ſch. 2. Stock,?7 Zimmer und Küche per 7. April zu verm. Näheres 7,8, part. Nähe der neuen Realſchule. 32256 Auf I. April 1894 in Lit. O 7, 26, III. Stock, eine ſchöne Wohnung mit 7 großen Zim. nebſt b1015 Speicher⸗ und Kellerräumen zu v. 22466 ohne Penſion zu verm. 20611 I 10 3. St., 1 gut möbl. 9 Zim. zu v. 32747 * aie 8268 Mittelſtraße 82. Mehrere Schlafſtellen zu verm. 31952 Köoſt und Logis T 6, 3 Woche 750 W. 8 3. 2. St., einige junge u. Logis gef. Leute ſofort in Koſi 32771 8 23Tr.,möbl. Zimmer L 13. 1650 verm. 30969 Za i möbl. Zim 8 5. L14, Näh. pact. 31955 L 17 Bahnhofplatz 7, 4 gegenüber d. Haupt⸗ bahnhof ſind im Familien⸗ peuſtonat, Zimmer mit Penſion abzugeben. 31638 Ein gebildeter, junger Herr kann freundlich möbl. Zimmer mit Penſion erhalten. Zu er⸗ fragen im Großherzogl. Schloß bei Herrn Regensburger. 32285 Ein junget Herr kann in guter Familie Penſion mit Familien anſchluß erhalten. 8274 Räheres in der Expeb, ds. N Veneral⸗Anzeiger Mannheim, 10. Februar. Inventur-Ausverkauf. Nach beendigter Inventur soll mit sämmtlichen Modewaaren innerhalb 14 Tagen geräumt werden. Um dies sicher und rasch zu ermöglichen, habe ich die Preise ss aussergewöhnlich billig angesetzt, dass jetzt die beste Ge- legenheit für vortheilhafte Frühjahrseinkäufe geboten ist. 32780 Der Ausverkauf beginnt Montag, den 12. Februar und verstehen sich die reduzirten Preise netto: Doppeltbr. Stoffe für Hauskleider 8⁰5 Pf. d. Mtr. 54 em breite ganzseidene Foulards 90 Pf. a. utr. 155 schöne Frühjahrsstoffe 65„ 72 ganzwollene Cheviots 95„ 15 52 em breite ganzseidene Pongés N. 125 „ e e 52 em breite ganzseid. Damassés. 2, 10 1 E in bb Und gemustert 5 110, 125„ 52 om br. ganzseid Sur ah changeants N. 1. 45„ elegante ganzwoll. Ondé, Crépe de Chine n enden M. 2, 00 Frühjahrsstoffe 135, 150, zehr chüne Samswoll. Eisässer Batiste, waschächt 30 Pf. a u. Stoffe f. Hauskleider 125, 160 8 Elsässer Flanelle 45 Pf. Ganzwoll. schwarze Cachemires und Fantasie- Woll 8 1 8 in grosser 50 pf stoffe in grossartiger Auswahl von 85 Pf, d. Mtr. an. Oumoussennensterauswan Besondere Gelegenheit: Doppeltbreite ganzwollene melirte Cheviots, vorzüglishe Cualität, 8 2 Pf. der Meter Lanzwoll. elegante Frühjahrsstoffe, in engl. Geschmack, 120 em breit, M. 1. 75 d. Mtr,.8 0 Alle Reste für Hauskleider, um dle lällte les 945 10 fageſg n 15 hle, 5 3,fl aiden Aale Aare 25 ce 0 age, Naetner's Relorml empftehlt als Specialität: 850 eternen d, Meblbeg⸗ durch Kinderwagen von Mk. an bis zu den feinſten Genres, von 80 Mk. u. darüber 80 Kinderbettſtellen, Kinder⸗ Garnirungen, Polſterungen 8 0 enhl. u bennte a ſtühle, Kinderpulte, Kran⸗ und ſonſtige Reparaturen, 0f0 9 0 nr e runfahrſtüble, Sportwagen, Grbſte Aasſtelung und— 0 Spiel⸗ Puppenwagen, Kinderlauf⸗ 1 unt— 5 Lorrichtung u. krossem buntem, unzerreissb Bilderalphs ſtühle, Babykörbefür Kinder⸗— J 11¹ 116. Abnohmb. Polster! Unzerbr, Nachtgeschirref 2· — wäſche ꝛc. ꝛe.. 82—2—— N SSesssesesee eese„, Dee, öbelfabrit, aus alleu Ständen und Con⸗ 2 8 8 Sener 2 32— Neu er ffmet. 2f. 1., Mannheim, i elegenheit haben, 2 wird ein ſicheres Heim geboten. Die einzige Annahmeſtelle F 7. 16/% F 7, 16˙% Anmeldung zu jeder Zeit Bureau d 32642 75 32635 R 4, 14, parterre. er ſich zur e 1 47 richtungen, ſowie einzelner e e Mark 300 Erſten Berliner Neuwaſcherei J. Schönt hal. 0 werden gegen gute Ver 50 ebere Rurde gel befindet ſich bei 7 5 EHnENHRAIHn Maunheim. HHAHAHaIR 2639 2 0 2 e ent Chr. Schulz. d3 Shutzingerſtuſe 83.§ 6r. Sdl.Huru. 8 Aalnlbunt. an die Expedition d. Bl. Sounta 5 85 56. Vorſtellung ene ſtaafl gepr. U. erfahrene 8 ezialität: den 10. Febr 1694 8 im Abonnement. Lehrerin, Kragen, Manſchetten, Vorhemden werdrn uir nen hergelet! S eee inerric Meine Methode iſt anerkannt von den erſten Kragen⸗Fabrikanten als Me Meiſterſinger von Rürnberg. alee aber 5 und das 20 was bisher geleiſtet wurde. Oper in 3 Akten von e Wagner. usfranzen und Ausreißen der Knopflöcher iſt bei meinem Verfahren Regie: Der Intendant.— gänzlich ausgeſchloſſen. Größte Sgpnanng de Wiſce 2 Hotts 8 5 11 855 n 5 1 39 J. Schö Veit Pogner, Goldſchmied Herr Obring. Franzöſiſche 8 Inthal. 85 Ichmetzingerſtraße 88. Kung Begalzeſang Küeſcner Herr Erl. Converſationsflunden Preiſe für ee per Stück 6 Pfg. Siruns Becweſſer Stabiſcheiher 15 W 5 rhemden Ig. Fritz Kothner, Bäck— Herr Zareſt. für Damen ertheilt. 30966 545 Balttaſar Born, Ziungleber S Herr Schödl. Näheres im Verlag. Die Wäſch che wird abgeholt und gebracht. 1 Ullrich Eißlinger, Samer 3 Jarr Auguſtin Moſer, Schneider Herr Starke BEEC Sseesee Hermann Ortel, Seifenſteder err Strubel. Mf 3000 auf 1. dovotzen 55 SOsssssesse 5 aee) 5 zuleihen. ans Foltz, Kupferſchmie err er jun. lche die Mittel Walt Stolzing, ein —— Rhbeinische Creditbank.A g e ee Stebanng al Sedlerg Fet See 10 Broschüren-Zirkel.gloebe bumbpurg in Mannheim. 5 Magdalena, in Pogner's Dienſten Frau Se 180 monatlich—7 Broschüren Ute Vorfeten 35. Vollgezahltes Actienkapital 45 Milſionen Mark. 15 alet Zün 5 15 Lehrhuben e 1er Biiter, Waldhuf d Gesetzlicher Reservefond 2 Millionen Mark. E. Holk⸗ e e .Bendersguchhandlung Mannheim. 32086 Wir kaufen und verkaufen Effekten aller 8 85 Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. E. Albrecht) chiffsjungen Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Con- E] Dauer des erſten e e e bons und nehme) 20 Werthpapiere in Ver-— EEECECCCCC 5 wahrung und Verwaltung. 32388 Kaſſeneröffn. /5 Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Unterzeichneter empfiehlt ſich 7 3—— Is Krankenw M— G 5 Alle Damen⸗— Für Confirmanden 5——— Achtungsvoll*— 5 ontag, 25 ebruar W. Stänle, Fg288. Stgne eeee eſe! es esteitg den eeaene Verenen, Jögdens 1* 111 5 evangel. und kathol. 5 Doktor Wespe. 8 darſelben empfſchte uesang-clebetbüchern 5 Luſtſpiel in fünf Akten von Roderich Benedix. ILL ARK* in reellſter Ausführung von den einfachſten bis zu den eleganteſten Vorher: ASe bei billiger Berechnung 55 zu billigen P Peien 3 Die Schwäbin. en gros und en detall. A BIi 55 Die Namen werden g darauf Bündelholz— kleingemachtes. Ieger, 9 1 vergoldet. 11 Luſtſpiel in einem Akt von Caſtelli. 1 Tannenholz— Feueranzünder.—9 75 3 12 1 4. Löwenhaupt Söhne 55 Anfang 7 Uhr. ——— ganfband. ege——— 75