—— Badiſche Vollszeitung.) Man Telegramm⸗— 5 Mannheim.“ er Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2492. Tbonnement: 80 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz! Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. nheimer 104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) ei ae 2 350 den polit. und allg. Theil; ef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 44.(Celephon⸗Ar. 218.) Ein neues Bombenattentat in Paris. Wiedernm hat geſtern der Draht die Kunde von einem höchſt verabſcheuungswürdigen Bombenattentat in der franzöſiſchen Hauptſtadt gebracht. Nach den vor⸗ liegenden Meldungen haben ſich die entſetzlichen Vorgänge in folgender Weiſe abgeſpielt. Der Schauplatz des Verbrechens iſt das Cafs des Saint⸗Lazare⸗Bahn⸗ hofs, das 1889 errichtete„Hotel Terminus.“ Es war am Montag Abend um 9 Uhr das übliche Concert im vollen Gange, und das Cafe mit etwa 350 Perſonen beſetzt, als ein junger Mann von etwas über 20 Jahren ſich in der Nähe der Eingangsthür erhob und ein Päckchen in den Saal hineinwarf. Das Päckchen flog an einen Glühlichtkandelaber, zerſtörte dieſen, prallte jedoch ab und fiel zwiſchen den Tiſchen zu Boden. Zwei Kellner ſtürzten auf den Urheber der Zerſtörung, der ſo⸗ fort die Thüre in der Hand hatte; aber nach zwei Schrit⸗ ten der Verfolgung, die der draußen aufgeſtellte Poliziſt alsbald aufnahm, ertönte im Saale ein ſchwerer Knall; der weite Raum erfüllte ſich mit Rauch, die entſetzten Gäſte eilten unter dem Geſchrei geängſtigter Frauen ins Freie, und in wenigen Augenblicken waren im Saale nur mehr einige ſtöhnende Verwundete übrig. Der Knall hatte inzwiſchen draußen der Jagd auf den Thäter einen neuen Sporn gegeben, zwei weitere Poltziſten ſchloſſen ſich an, und nach kurzer Zeit wurde der Verfolgte an einem Om⸗ nibus erreicht und, nachdem er ſechs Schüſſe abgegeben und einen Poliziſten ſchwer getroffen hatte, ſchließlich feſt⸗ genommen. Er iſt ein blaſſer, ſchwächlicher junger Menſch in abgetragener Kleidung, trägt den Stempel des jugend⸗ lichen Pariſer Bummlers und führte außer einem Bulldogg⸗Revolver einen Dolch, ein ſchwediſches Meſſer, einen ſogenannten Todt⸗ ſchläger und zehn loſe Revolver⸗Patronen mit ſich. Er behauptet, Leon Breton zu heißen und friſch von Marſeille eingetroffen zu ſein, verweigert aber jede Auskunft. Er tritt frech und unverſchämt auf und trägt den prahleriſchen Anarchismus zur Schau. An Geld fand man etwas über 12 Franken bei ihm vor. Auf dem Schauplatze der That hatte man inzwiſchen feſtge⸗ ſtellt, daß 22 Perſonen verwundet waren, davon 4 ziemlich ſchwer, die übrigen leicht, faſt alle an den Beinen und Händen, da die Bombe, anſcheinend eine Blechbüchſe, auf dem Boden geplatzt war. Der Fußboden ſelbſt war beſchädigt, der nächſte Tiſch zerſchmettert, einige andere Tiſche beſchädigt, ein paar Spiegel zerſprungen und hier und da waren in die gemalte Decke und die Wände Rehpoſten, Meſſing⸗ und Blechſtückchen einge⸗ drungen. Im Ganzen iſt der materielle Schaden wenig beträchtlich. Die Aufregung, die von zahlreichen Augen⸗ zeugen durch die Stadt getragen wurde, iſt groß. In einer anderen Meldung wird angegeben, daß die Zahl der imHotel Terminus“ Verletzten ſich auf etwa 24 belaufen ſoll. Der verhaftete Lebreton leugnet, Urheber des Verbrechens zu ſein, bekennt ſich aber offen als Anarchiſt. Unter den durch ſeine Revolverſchüſſe Verwundeten befindet ſich auch eine Dame Namens Emmanuel, welche in ihm den Thäter beſtimmt wieder erkennt. Man glaubt, Lebreton habe Mitſchuldige. Einige verdächtige Kerle ſind am Bahnhofe verhaftet worden. Lebreton ſpricht engliſch und franzöſiſch. Der Zuſtand der drei Schwerverletzten iſt Beſorgniß erregend; die anderen ſind nur leicht verletzt. In Folge des Sprengverbrechens haben die meiſten der im„Hotel Terminus“ wohnenden Reiſenden das Hotel verlaſſen. Im geſtrigen Miniſterrath konnte über die Perſön⸗ lichkeit des Attentäters noch nichts mitgetheilt werden. Er wurde vom Unterſuchungsrichter verhört und dann photographirt. Die Photographie ſoll an alle franzö⸗ ſiſchen Gerichte geſandt werden. Die Unterſuchung der Bombenſtücke hat ergeben, daß die Bombe in London ge⸗ fertigt iſt. Sie enthielt 200 Gr. chlorſaures Kali und Pikrinſäure und war mit kleinen Bleiſtückchen gefüllt. Das Cafs des„Terminushotels“ iſt geſtern Nachmittag wieder geöffnet' worden, die Menge ſtrömte ſofort hinein. Die Spuren des Anſchlags ſind ſchon faſt ganz ver⸗ ſchwunden. Breton geſtand in ſeinem Verhör, daß er ſeinen wahren Namen nicht angegeben habe und nannte einen anderen, von dem man aber glaubt, daß er auch falſch ſei. Er behauptet ferner, daß er Vaillant nicht habe rächen, ſondern der Bourgeoisgeſellſchaft eine War⸗ nung habe geben wollen. 85 Die Pariſer Zeitungen, die ſich bis jetzt geäußert, brandmarken das Verbrechen auf's ſchärfſte. Das„Siecle“ weiſt darauf hin, daß eine Anzahl Geleſenſte und verbrriteiie Zeitung in Maunheim und Umgebung. Blätter für die Begnadigung Vaillants eingetreten ſei und fragt, ob ſie dieſe unheilvolle Komödie auch mit Brelon anfangen würden? Jede Nachgiebigkeit und Schwäche gegen die Socſaliſten, die ihren Abſichten nach Mitſchuldige der Anarchiſten ſeien, wäre Verrrath. Das „Journal des Debats“ erklärt, angeſichts ſolcher Ver⸗ brechen brauche man andere Waffen, als die Geſetze ſie böten. Es verlautet, bei Breton, der vermuthlich ein Pariſer ſei, habe man einen vergifteten Dolch gefunden. Der Miniſter des Innern Raynal dekorirte den verwundeten Polizeiagenten, welcher den Sprengmörder verhaftete. In der Deputirtenkammer wurde das Verbrechen lebhaft beſprochen. Mehrere Abgeordnete ſollen über die Maßregeln die Regierung interpelliren wollen. Hof⸗ fentlich zeigt letztere Energie und Feſtigkeit. —— Die Aufhebung des Identitäts⸗ nachweiſes. Wie ſchon kurz mitgetheilt, hat die Regierung nun⸗ mehr einen Geſetzentwurf über die Aufhebung des Iden⸗ titätsnachweiſes, welche Frage in der letzten Zeit ſo viel⸗ fach beſprochen wurde, vorgelegt. Aus der beigegebenen Begründung heben wir Folgendes hervor: Seit der Einführung und wiederholten Erhöhung der Getreidezölle iſt die Ausfuhr von Getreide aus dem freien Verkehr des deutſchen Zollgebietes in beträchtlichem Maße een ne Dieſe Erſcheinung findet ihre natürliche Er⸗ lärung darin, daß infolge der durch den Zoll bewirkten Steigerung der Inlandpreiſe über den Weltmarktpreis hinaus der Abſatz nach dem Auslande regelmäßig nicht mehr loh⸗ nende Erträgniſſe liefert. Sie würde vom Standpunkt der deutſchen Landwirthſchaft aus, zumal dieſelbe den heimiſchen Bedarf nicht fdischen vermag, vielmehr fortgeſetzt erhebliche Mengen ausländiſchen Getreides eingeführt werden müſſen, an ſich nicht bedenklich ſein, vorausgeſetzt, daß ſich im 75 lande voller Erſatz für die verlorenen Auslandmärkte fände. Dieſe Vorausſetzung trifft jedoch wegen der ungleichen Ver⸗ theilung der Getreideproduktion in und wegen der beſonderen Beſchaffenheit der in einzelnen Theilen Deutſch⸗ lands gebauten Getreidearten nicht zu. Während im größten Theile des Reichs die Ernteerträge ſtets mehr oder minder hinter dem örtlichen Bedarf zurückbleiben, erzeugen vorzugs⸗ weiſe die nördlichen und 18 90 Gebiete in normalen Jahren namhafte Ueberſchüſſe, die außerhalb des Produktionsgebiets untergebracht werden müſſen. Früher fanden diefe Ueber⸗ ſchüſſe ihren Abfluß über See 15 England und den fkandi⸗ naviſchen Ländern, wo gerade die e Getreideſorten, theils in unvermiſchtem Zuſtande, theils nach vorgängiger Miſchung mit ausländiſchem Getreide, williger Nachfrage begegneten und lohnende Preiſe erzielten Bei der gegen⸗ wärtigen inländiſchen Preisbildung können nicht mehr dieſe ebiete, ſondern es müſſen die Märkte derjenigen heile Deutſchlands, in welchen der Con⸗ ſum die Produktion überwiegt, alſo beſonders die des Südens und Weſtens, aufgeſucht werden. Die Beförderung dahin verurſacht aber— namentlich ſoweit ſie auf den Eiſen⸗ bahnweg angewieſen ift— weſentlich höhere, überwiegend den Producenten zur Laft fallende Transportkoſten, auch iſt dort im allgemeinen mehr Begehr nach ausländiſcher Waare vor⸗ handen, da die Eigenſchaften der norddeutſchen Getreide⸗Ar⸗ ten den Anforderungen des dortigen Verkehrs weniger 1 We Als Folge dieſer Sachlage ergibt ſich eine empfindliche Be⸗ nachtheiligung der norddeutſchen Landwirthe im Vergleich mit den Landwirthen des Südens und Weſtens. Die Verſchließung des ausländiſchen Abſatzgebiets birgt zudem die Gefahr einer Verſchlechterung der Qualität des norddeutſchen Getreides, namentlich des Roggens und Weizens, in ſich. Denn da die erbehlte Sorten in Süd⸗ und Weſtdeutſchland keine oder nur erheblich höhere Preiſe als mittlere und gewöhnliche Quali⸗ täten zu erzielen vermögen, liegt es nahe, auf den Anbau der erſtern überhaupt zu verzichten. Auch der Handel in den an der Ausfuhr des deutſchen Getreides früher vorzugsweiſe betheiligten Gebieten, namentlich den preußiſchen Oſtſeepro⸗ vinzen, leidet unmittelbar und mittelbar durch den Rückgang dieſer 5 und den Verluſt des gewinnbringenden Zwi⸗ ſchenhandels in empfindlichem Maße. Eine Abhülfe erſcheint dieſen Mißſtänden gegenüber um ſo mehr geboten, als die betroffenen Provinzen ohnehin ſchon mit wirthſchaftlichen Bedrängniſſen mannichfacher Art zu kämpfen haben. In ſach⸗ kundigen Kreiſen hat ſich die Ueberzeugung mehr und mehr Bahn gebrochen, daß eine wirkſame Hülfe nur durch eine Maßregel gewährt werden kann, welche geſtatten würde, bei der Ausfuhr von Getreide von dem Nachweiſe der Identität desſelben mit ausländiſchem Getreide abzuſehen. Hierdurch würde der Ge⸗ treidehandel größereBewegungsfreiheit gewinnen u. in denstand geſetzt werden, das inländiſche Getreide ſeines höhern Preiſes ungeachtet wieder den frühern nördlichen Abſatzgebieten zuzu⸗ führen, weil er für den aus den niedrigen Weltmarktpreiſen erwachſenden Verluſt volle Entſchädigung in der zollfreien Einfuhr ausländiſchen Getreides und in deſſen Abſatz zu den höhern Inlandpreiſen finden würde. Für die Landwirthſchaft laſſen ſich ebenfalls weſentliche Vortheile erhoffen, inſofern eine lebhaftere Nachfrage nach den im Auslande beſonders eſuchten deutſchen Getreidequalitäten und entſprechende Preis⸗ 90 derfelben, ſowie die Möglichkeit geſchaffen wird, die an ſich geringern oder durch ungünſtige Witterung geſchä⸗ digten Sorten durch Vermiſchung mit ausländiſchem Getreide auſzubeſſern und abſatzfähiger zu machen...Vorausſichtlich Mittwoch, 14. Februar 1894. wird die Maßregel nicht nur einen neuen Aufſchwung des Getreidehandels ſondern auch der Landwirth⸗ ſchaft, namentlich des Oſtens und Nordens, zu einer erwünſch⸗ ten Förderung gereichen. Die Annahme, daß im Süden und Weſten Deutſchlands infolge vermehrter Einfuhr von fremdem Getreide eine Schädigung der Landwirthſchaft eintreten möchte, dürfte nicht gerechtfertigt ſein. Durch die Wiedereröffnung der alten Abſatzwege nach England und Skandinavien für oſt⸗ und norddeutſches Getreide wird im Gegentheil die Kon⸗ kurrenz desſelben auf dem ſüd⸗ und weſtdeutſchen Markt in Weg⸗ — gebracht und eine Entlaſtung des letztern herbeigeführt wer⸗ en. Die künftige Mehreinfuhr von ausländiſchem Getreide wird, da ſie nur den Abſatz für die mehr ausgeführte deutſche Waare bildet, die Menge der letztern nicht überſteigen. Es wird nur eine Verſchiebung, aber nicht eine Vermehrung der angebotenen Getreidemenge eintreten, zumal die Ausfuhr aus den nörd⸗ lichen und öſtlichen Gebieten Deutſchlands zu einem erheblichen Theil durch die Miſchung von inländiſcher und ausländiſcher Waare bedingt iſt. Uebrigens wird ſich für den Süden und Weſten die Erleichterung der Ausfuhr bezüglich gewiſſer Ge⸗ treidegattungen, z. B. der Gerſte, vorausſichtlich ebenfalls als vortheilhaft erweiſen. Inſoweit die Bedenken daſelbſt gegen die geplante geſetzgeberiſche Maßnahme gleichwohl überwiegend bleiben ſollten, würde denſelben durch den Ausſchluß der dortigen Zollſtellen von der Befugniß zur Vornahme derartiger Ausfuhrabfertigungen Rechnung getragen werden können Da keine Veranlaſſung vorliegt, die Mühlen auch dann zum Bezuge von ausländiſchem Getreide zu nöthigen, wenn ſie an ſich in der Lage ſind, mit größerm Vortheil inländiſches Ge⸗ treide zu verarbeiten, ſo erſcheint inſoweit eine Aenderung des geltenden Geſetzes geboten. Der Zweck, die Mühleninhaber in den Stand zu ſetzen, je nachdem ſie es vortheilhaft finden, aus⸗ ländiſches oder inländiſches Getreide für die Ausfuhr zu ver⸗ arbeiten, wird erreicht, wenn unter Aufrechterhaltung der bisher gewährten Vergünſtigung die für die Erleichterung der Ge⸗ treide⸗Ausfuhr beabſichtigte Maßregel auch auf die Ausfuhr von Mühlenfabrikaten ausgedehnt und es dem betreffenden Mühleninhaber freigeſtellt wird, ſich nach ſeiner Wahl für die eine oder die andere Vergünſtigung zu entſcheiden. Aehnliche Erwägungen, wie ſolche zur Gewährung einer 9 erleichterung für die Exportmüllerei beſtimmend geweſen ſind, 1 für eine Ausdehnung derſelben auf die Malz⸗In⸗ uſtrie. Ausweislich der Anlagen iſt der vordem ſehr be⸗ trächtliche Export von Malz nach Belgien, Holland, England, Dänemark, Schweden, Norwegen und Südamerika infolge der geſteigerten Inlandspreiſe für Gerſte ſeit dem Jahre 1880 außerordentlich zurückgegangen, während die Malzeinfuhr ſich auf nahezu gleicher Höhe gehalten hat. Die Gleichſtellung der Mälzereien mit den Mühlen wird es denſelben er⸗ möglichen, ihr Rohmaterial je nach Bedarf im Inlande oder Auslande zu decken und mit ihrem Fabrikat auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähig aufzutreken.. Nach dem Urtheil der Sachverſtändigen des betheiligten 1555 delsſtandes iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß die Einfuhr⸗ ſctoft ſämmtlich oder zum größten Theil von den Exporteuren elbſt wieder zum Zweck der Einfuhr ausländiſchen Getreides werden verwerthet werden, ſodaß ſie nur ausnahmsweiſe in andere Hände übergehen dürften. Die in Süd⸗ und Weſt⸗ deutſchland laut gewordene Befürchtung, daß die Scheine in großer Anzahl dort hingelangen und zu einem Preisdruck führen würden, erſcheint hiernach nicht begründet. Um indeß auch die Beſorgniß, daß die der Einfuhr⸗ ſcheine zu einer Abminderung der Wirkſamkeit des Zolls füh⸗ ren könnte, gänzlich auszuſchließen, wird ſich eine Ermächtig⸗ ung des Bundesraths empfehlen, wonach derſelbe die Anrech⸗ nung der Einfuhrſcheine nach Maßgabe ihres Zollwerths bei der Begleichung von Zollgefällen auch für andere Waaren als Getreide geſtatten darf. Von einer derartigen Maßregel kann vorausgeſehen werden, daß ſie den Handel mit Einfuhr⸗ ſcheinen, wenn es überhaupt zu einem ſolchen kommt, auf die⸗ jenigen Landestheile beſchränkt, in denen der Getreide⸗Export ſtattfindet, da daſelbſt überall auch ein erheblicher Import zollpflichtiger Artikel, wie beiſpielsweiſe Holz, Colonialwagren u. ſ.., beſteht. Durch die ſo gebotene Möglichkeit, die Scheine am Ort ihrer Ausſtellung ſelbſt vortheilhaft wieder u verwerthen, entfällt das Bedürfniß, ſie anderswo unterzu⸗ ringen, und wird die Möglichkeit ihrer localen Verwendung weſentlich erhöht. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 13. Februar. Poſtetat. Abg. Gröber(Centrum) beſpricht die Lage der Poſtaſſiſtenten, deren Unzufriedenheit nicht ſowohl durch die Gehaltsverhältniſſe, als durch die ungünſtigen Beförder⸗ ungsverhältniſſe hervorgerufen ſei, und ſchlägt eine Reſolu⸗ tion vor, den Reichskanzler zu erſuchen, er möge prüfen, in⸗ wieweit die Lage der Poſtaſſiſtenten gebeſſert werden könne. Director Fiſcher betont, die Lage der Aſſiſtenten ſei keineswegs ſo ungünſtig, ſondern ſie ſei beſſer, als die Lage der entſprechenden Beamten irgend eines anderen Reichsamts, und er legt auf Grund zahlenmäßiger Angaben die Richtig⸗ keit dieſer Behauptung dar; es liege kein Grund vor, von dem bewährten Dienſtreglement abzugehen. Nachdem Abg. v. Leipziger Namens der Conſer⸗ vativen eine 000 Prüfung zugeſagt hat, wird der Titel„Poſtaſſiſtenten“ bewilligt. Ueber die Reſoluton wird erſt in der 3. Leſung des Etats abgeſtimmt. In der weiteren Debatte regt Abg. Lenzmann eine Aufbeſſerung der Landbriefträger an. Direktor Aſchenborn erklärt, daß 1891 gerade dieſe aufgebeſſert worden ſeien. Eine längere Debatte entſpinnt ſich noch bei der Forderung von 6 450 000 M. als Vergütung an auswärtige Poſt⸗ und Telegraphenbehörden. 5— e eete ertenbueeen 8 bn 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Februar. Abg. Reibnitz(freif) wünſcht eine Spezialiſtrung des Poſtens, welche der Staatsfekretär dann gibt. Abg. Müller⸗Sagan beantragt die Rückverweiſung an die Budgetkommiſſion. Staatsſekretär Dr. v. Stephan widerſpricht dem, iſt aber bereit, hier alle Fragen zu beantworten. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Müller⸗ Sagan auf Rückverweiſung abgelehnt, der Reſt des Ordina⸗ riums bewilligt. Nächſte Sitzung Mittwoch; Initiativanträge. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 13. Februar. 32. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) berichtet kurz über das Budget bes Miniſteriums des Kultus. Die Kommiſſton beantragt Genehmigung. Abg. Boul(ultr.): Die kirchenpolitiſche Stellungnahme ſeiner Fraktion ſei durch ihre Anträge ſchon bei Beginn des Landtags präziſirt worden. Dieſe Anträge ſollen fuͤr heute aus dem Bereiche der Berathung ausfallen. Der Redner be⸗ zieht ſich gauf frühere Bemerkungen des Miniſters Nokk im letzten Landtage und Einwände von gegneriſcher Seite gegen die Orden. Ueberall herrſche vollſter Friede, in Preußen, Württemberg und Bayern. Preußen habe zwar auch die ſtaatliche Aufſicht und Genehmigung für Ordensniederlaſſun⸗ gen, letztere werde aber faſt ausnahmslos ertheilt. Niemand, auch Wacker nicht, wolle den Staat ganz neutraliſiren. Im bürgerlichen Geſetzbuch werde die Verleihung des Korporations⸗ rechts nicht ausſchließlich vom Staat abhängig gemacht, wo⸗ bei allerdings die religiöſen Vereine ausgenommen ſeien. Damit gebe man aber im Prinzip zu, daß dieſe Vereine dort ſubſumirt werden könnten, wenigſtens liege die Möglichkeit der Zugehörigkeit vor. Abg. Wacker(ultr.) begrüßt den Wechſel in der Perſon des Kultusreferenten, da der frühere nicht immer vertrauen⸗ erweckend geweſen ſei. Es ſei daß ſeine Fraktion oder ein Einzelner derſelben von den Rechten Andersdenkender nichts wiſſen wollen. Wenn ſelbſt von der Miniſterbank Einem Solches ins Geſicht geſagt werde, ſei kaum auf Gerechtigkeit zu hoffen, ſondern zu fürchten, daß an anderen Stellen, wo ſeine Partei nicht zu Worte komme, man noch ſchlimmer denke, Der Vorwurf der Se abtheikun Politik ſei ebenſo unwahr und Eigenthum der Preßabtheilung jenes Miniſteriums, das heute leider nicht hier vertreten ſei.(Geh. Rath Eiſen⸗ lohr erſcheint an ſeinem Platze. Heiterkeit.) Ebenſo ſei es durchaus unwahr, daß die theirſch e Kirche die Herrſchaft in Baden oder gar die Weltherrſchaft anſtrebe. Man wolle lediglich die Freiheit der Kirche. Der ſtaatliche mus, welcher dieſe nicht ertragen könne, ſei auf falſchem Fundament aufgebaut und ſtelle ſeine Exiſtenz in Frage. Auf dem Boden des allgemeinen Rechts müſſe ſeine Parkei 5 Seine Partei gehe im Parlament und bei Wahlen auch mit anderen Konfeſſionen Hand in Hand. ee in der Aemterbeſetzung galten der Perſon des andesherrn(Abg. Fieſer: Hört! Hört!) Er möchte nicht, daß man ſich genöthigt ſehe, die dechle praktiſch aufzuwerfen, ob es überhaupt angängig ſei, eine Reihe dieſer Konzeſſtonen gelten zu laſſen. Ferner ſolle bei Behandlung kirchlicher An⸗ gelegenheiten der Träger der kirchlichen Autorität immer Beach⸗ tung finden und Gewicht haben, als der Proteſt von Kieſer und Fieſer(Heiterkeit) und unberufene Extravertrauens⸗ miinner, Man ſolle auch Alles fernhalten, was den kathol. Klerus im Ganzen oder in einzelnen Gliedern degradiren könne. Zu ſeinem lebhaften Bedauern würde er nicht wider⸗ e önnen, wenn von Pfründejägerei und bedenklicher treberei geſprochen würde. Die Praxis der Pfläſterchen für die Kirche müſſe aufgegeben werden. Er verlange Gerechtig⸗ keit für die Kirche im Intereſſe des Landes, der Krone und ihres Trägers. Staatsminiſter Nokk berichtigt verſchiedene der Aeußer⸗ ungen, die er nach v. Buol auf dem letzten Landtag haben ſoll. Nicht zugeben könne er, daß das bürger⸗ iche Geſetzbuch eine Zugehörigkeit ausſpreche, wenn es gerade ſage, daß eine Ausnahme zu 10 8 ſet. Man thue immer, als ob wir keine Ordensniederlaſſungen hätten. Wir haben aber 1500 weibliche Ordensmitglieder im Lande, prozentual mehr als in Preußen ſind. acker habe ihm eine 1 Erklärung in verſchiedenen Punkten ſchwer ſt. Er ſtellt entſchteden in Abrede, daß Baden ein antikatholiſches Gepräge habe und erinnert an Karl Friedrich. Aenderungen ſeien durch die Zeitverhältniſſe bedingt worden und in den ver⸗ ſchiedenſten Ländern zu Tage getreten. In Baden ſelbſt habe ſeinerzeit im Klerus eine Bewegung um ſich gegriffen, deren Teuilleton. — Die neuen Grenadiermützen. Wie ſchon erwähnt, hat der Kaiſer an ſeinem Jubiläumstage jeder Flügelkom⸗ pagnie der vier Bataillone des 1. Garde⸗Regimenks zu Fuß neue Grenadiermützen verliehen, welche nachgebildet ſind, wie ſie unter Friedrich dem Großen getragen wurden. Die erſten Grenadiermützen hatte das von Friedri Wilhelm J. als Kronprinz in Wuſterhauſen und Mitkenwalde gehaltene „Grenadier⸗Bataillon“ im Jahre 1701 erhalten und trug ſte in dieſer Form in der ganzen Armee allein. Sie waren ganz von rothem Tuch, mit goldenen Treſſen beſetzt, ſehr hoch und norne mit dem in Silber geſtickten Stern des Schwarzen Adler⸗ ordens, darüber aber mit einer goldenen Krone geziert. Als König Friedrich II. zur Regierung gekommen war und noch im ſelben Jahre ſeines Regierungsantrittes die Füſilier⸗Regi⸗ menter Nr. 35—40 errichtet hatte, gab er dieſen als Kopf⸗ bebeckung ſtatt der Hüte ſogenannte„Füſiliermützen“. Man et der König habe dieſe Kopfbekleidung für ſeine neuen egimenter deshalb gewählt, weil ſie aus kleineren Leuten als die älteren Musketier⸗Regimenter beſtanden. Da aber die Füſtliermützen viel mit den Grenadiermützen hat⸗ ten, von denen man ſie von Weitem überhaupt nicht unter⸗ cheiden konnte, ſo konnte der Feind dadurch irre geführt wer⸗ en und wienn J alle Grenadiere vor ſich zu 1 Die Mützen waren höchſt verſchieden in Anordnung der Farben, auch die Prägung der Schilder bei den Grenadier⸗ und Füſi⸗ liermützen bei jedem Regiment nach einem anderen Muſter angefertigt. Sie unterſchieden ſich von einander hauptſächlich durch einen Puſchel auf der Spitze, welcher bei jedem Regi⸗ ment verſchieden war und dem Hutpuſchel der Musketiere an⸗ ſprach. Der hintere Tuchtheil der Grenadiermützen ging bis an die Spitze des Schildes, wie heute noch die Grenadier⸗ mützen des 1. und 2. Bataillons des 1. Garde⸗Regiments z. F. zeigen, während derſelbe Theil bei der Füſiliermütze etwas unter der Spitze flach abgeſtumpft war, wie beim Füſilier⸗ Bataillon des 1. Garde⸗Regiments, und 770 der Abſtumpfung eine metallene Glocke mit einer aufrecht ſtehenden Flamme angebracht war. Von dieſen Grenadiermützen bewahrt das Berliner Zeughaus einige Exemplare auf, nach denen die⸗ jenigen gefertigt ſind, welche der Kaiſer den genannten vier Kompagnien verliehen hat. edDer Carneval in Rom, der ſchon lange nicht mehr das bedeutſame Volksfeſt iſt, wie es Goethe geſchildert hat, ſcheint faſt ſchon am völligen Ausſterben angelangt zu ſein. Die Ungunſt der gegenwärtigen Zeitläufte hat wenigſtens in dieſem Jahre bewirkt, daß die herkömmlichen elf Faſchings⸗ tage ſo nüchtern und eintönig verſtrichen, wie eine Reihe von ommertagen in Rom, obgleich die Witterung ausnehmend ig war und eine herrliche Frühlingsſonne Jedermann ins Führer durchaus kein Freund der Regierung war Bei Durch⸗ führung des Geſetzes vom 9. Okt. 1860, das den Grundſatz der freien Bem ung der Kirchen ſtatuire, habe die Kirche ſelbſt mit geholfen. 1888 hatten wir ein Einvernehmen mit der Kurie, die von einem dankenswerthen Schritt zum dauernden Frieden ſprach, noch ehe die Vorlage in der Kammer eingebracht war. So lange ein Geſetz exiſtirt, kann die Regierung nichts machen. Von wohlwollender Gerechtigkeit gegen die Kirche geht die Regierung bei allen Handlungen aus. Bei geheimen Konventikeln war der Miniſter nie. Es paſſire eben immer viel weniger, als man meine.(Heiterkeit.) Der Miniſter verwirft jedes Streberthum. Der Klerus werde nicht von Gendarmen überwacht. Für Ungeſchicklichkeiten könne ſie nichts. Die Regierung könne nur wünſchen, daß der Klerus der ſich der Seelſorge annimmt, nach jeder Richtung intakt bleibe und daß auch von anderer Seite dahin gewirkt werde. Eiſenlohr habe mit Recht geſagt, er und der Redner ſeien alte Freunde und daß ſie in allen weſentlichen Punkten die gleichen Anſchauungen hätten, ſonſt könnten ſte ja nicht zuſammen im Staatsminiſterium ſitzen. Als„Wahlminiſter“ ſolle Eiſenlohr den Anſchauungen und Wünſchen der katholi⸗ ſchen Kirche abgeneigt ſein, aber Eiſenlohr habe 1888 der Vorlage vollkommen zugeſtimmt ohne alle und jede Aus⸗ nahme und ohne Bedenken. Gegen Unrecht werde er ſich (Nokk) zu wehren wiſſen, ob es von der Linken oder von der Rechten komme. Selbſtverſtändlich ſei die Regierung keine Parteiregierung, ſondern ſuche im Einklang mit dem Hauſe zu arbeiten. Je größer die Mehrheit, deſto ange⸗ nehmer werde es ihm ſein. Den Meiſter wollen wir Nie⸗ mand zeigen. Meiſter wollen wir vielmehr die Gründe ſein laſſen. Der Standpunkt der Regierung ſei objektiv. Ste wolle die ehrliche Durchführung des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, wonach die Kirchen ihre Angelegenheiten frei und ſelbſtſtändig beſorgen ſollen, allerdings ſo, daß der Friede bewahrt wird.(Beifall bei den Nattonalliberalen.) Geh. Rath Eiſenlohr: Man ſei immer bemüht, ihn als den Erzfeind hinzuſtellen. Die Gründe ſeien aber ſehr wenig ſtichhaltig. Heute ſei es als Beleidigung bezeichnet worden, daß er es als ſeine Aufgabe bezeichnet habe, auch die Rechte Andersdenkender zu wahren. Seit Jahrhunderten gehe ein Kampf durch Deutſchland und wenn man zu keiner Verſtändigung kommen kann, ſo ſei es doch keine Beleidigung, wenn man auf Wahrung der Staatsrechte bedacht ſei. Er ſei berechtigt, über das öffentliche Verhalten der Geiſtlichen bei Wahlen ſich zu unterrichten und habe für beide Konfeſſionen in dieſer Richtung Auftrag gegeben. Bisher habe er nicht gewußt, daß die politiſche Thätigkeit und Agitation in Wahl⸗ verſammlungen eine kirchliche Angelegenheit ſei.(Heiterkeit.) Oder wolle man eine privilegirte Stellung für die Geiſtlichen? Ob Geiſtlicher oder Nichtgeiſtlicher, das ſei bei der Agitation ganz gleich. Sehr auffallend ſei die Thatſache geweſen, daß man gerade bei der Militärfrage den katholiſchen Klerus in ſo überwiegender Anzahl in's Feld rücken ſah, um die Militärvorlage zum Scheitern zu bringen.(Schluß.) Aus Stadt und Land. *Mannheim, 14. Februar 1894. *Ernennungen. Der Großherzog hat bem ordentlichen Profeſſor der Phyſik an der Univerfitck Heidelberg, Ge⸗ heimen Hofrath Dr. Georg Hermann Quincke, den Cha⸗ rakter als Geheimerath 2. Klaſſe, und dem ordentlichen Pro⸗ e der Theologie an der Univerſität Heidelberg, Dr. udwig Lemme, den Charakter als Kirchenrath verliehen. Der Badiſch⸗Unterländer Fiſchereiverein hielt in Heidelberg ſeine Generalverſammlung ab. Der Verein ließ im letzten die in der Heidelberger 1 ur Entwickelung gebrachte Brut von 10,000 Regenbogen⸗ Nered eert in der Bleitersbach bei Eberbach ausſetzen. In dieſem Jahre ſoll die Brut von weiteren 10,000 Eiern dieſes Fiſches in den Neckar und in die Tauber verbracht werden. err Pfarrer Glock von Zuzenhauſen erhielt durch den erein die Brut von 5000 Eiern für die Elſenz. Vom Miniſterium des Innern wurden dem Verein 500 M. über⸗ wieſen mit der Bedingung, dieſelben als Prämien für ſolche Faſchiachen zu benützen, die ſich in der Aufzucht von Regen⸗ ogenforellen in Weihern mit beſonderem Erfolge bethätigen. Miniſterialpräſident Buchenberger wurde zum hrenmitgliede des Vereins ernannt. Die Zahl der Mit⸗ lieder betrug im letzten Jahre 111. Als gaben ſich die Gemeinde Sennfeld und der Schwarzbach⸗ Fiſcherei⸗Verein Einer Einnahme von 357 M. 15 Pſg. ſteht die Ausgabe von 487 M. 52 Pfg. ee ſo daß ſich ein Deftzit von 130 M. 37 Pfg. ergibt, das ſich SZZZ——''''rtr,..—.—— Freie lockte. Auf den Straßen aber ſah man faſt nichts als die alltägliche Menge; kein Blumen⸗ und Coriandoliwerfen von buntbehangenen Balconen, keine carnevaliſtiſchen Wagen⸗ zage, in denen noch das vergangene Jahr manches Gute ebracht hatte, kaum eine Maske, wenn man von ein paar indern und halbwüchſtgen Spaßvögeln abſteht, nicht einmal ein rechter Moccoli⸗Abend auf dem Corſo zum Schluß der del P0p Tage. Die luſtigen Wettrennen auf der Piazza del opolo nach antiken Muſtern wurden diesmal nicht abgehalten, noch der tolle Kehraus auf Piazza Navona. Das ganze Treiben beſchränkte ſich auf ein paar ſogenannte„Masken“⸗Bälle in geſchloſſenen Lokalen, wie im Teatro Coſtanzi und in der Wein⸗Ausſtellung des Eldorado, die aber alle weniger beſucht waren als in frühern Jahren. Selbſt die feſtlichen Veranſtaltungen privater Kreiſe hatten unter der gedrückten Stimmung zu leiden; das Carnevalsfeſt des Interngtionalen Künſtlervereins, ſonſt eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges, fiel diesmal ſehr gegen ſeine Vorgänger ab. Im Deutſchen Künſtler⸗Verein ſah man von großen Zurüſtungen, glänzender Ausſchmückung der Räume u. dergl. ab und veranſtaltete ganz einfach einen„Geſinde⸗ ball“, was zwar einzelne allzu feinfühlige Mitglieder der deutſchen Colonie abſchreckte, aber die Theilnehmer nicht hin⸗ derte, einen fröhlichen Abend zu verbringen. Wie immer, ſo erſchienen auch diesmal die Mitglieder der deutſchen diplo⸗ matiſchen bei dem Feſte, welches ſeinen officiellen Abſchluß in einer höchſt originellen dramatiſchen Darſtellung (gedichtet und geleitet von dem Sohne Bogumil Daviſons) fand, die nichts geringeres vergegenwärtigte als die uner⸗ wartete Rückkehr der gnädigen Herrſchaft in das von der tanzenden Dienerſchaft durchkobte Haus. — Ein ſeltſamer Geſandter. Aus Liſſabon, 10, Febr., wird geſchrieben: Vor wenigen Tagen gelangte die Nachricht von dem plötzlichen Abſcheiden des königli portugieſiſchen Geſandten in Stockholm, des Vicomte Da Cunha de Soto⸗ Maior, nach der iberiſchen Halbinſel, und es wurden bei dieſer Gelegenheit die eigenthümlichſten Anekdoten, welche das Leben dieſes ſeltſamen Mannes betrafen, wieder aufgewärmt. Der Vicomte war in ſeinem Vaterlande beinahe vergeſſen worden, da er in Stockholm nicht weniger denn 28 Jahre hintereinander zugebracht hatte. Und doch war er ſ. Zk. der bekannteſte und populärſte Mann in Poptugal geweſen. Die ungeheuerlichſten Dinge, welche man vomihm erzählte, waren um Theil„hiſtoriſch“, da ſich einige in dem Parlament ſeines Landes zugetragen hatten. So griff der Vicomte einmal in einer Kammerſitzung heftig den Finanzminiſter an und nannte ihn einen Verſchwender.„Wie darf der Vicomte Soto⸗Maior mich einen Verſchwender nennen, er, dex eines der größten ſter, s des Landes verſchwendet hat?“ rief der Mini⸗ „Das iſt unrichtig.“ gab der Ariſtokrat gelaſſen zurück, übrigens ohne Erhöhung der Jahresbeiträge durch Erſpa⸗ ungen noch im Laufe dieſes Jahres decken läßt. Die Jugenieurkandidaten Heinrich Abele von Bonn⸗ dorf, Karl Hübler von Lahr, Lehn von Kehl und Philipp Kinzler von Neckarau ſind nach ordnungs⸗ mäßig beſtandener Staatsprüfung unter die Zahl der In⸗ genieurpraktikanten aufgenommen worden. “Erbauung eines neuen Rathhauſes. Der hieſige Stadtrath beabſichtigt die Erbauung eines neuen Rathhauſes und hat dem Bürgerausſchuß bereits eine Vorlage unter⸗ breitet, in welcher er Folgendes beantragt: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle 1) beſchließen, daß der Neubau eines Rathhauſes in Ausſicht zu nehmen ſei, 2) zur Vorbereitung der Ent⸗ ſchließungen des Bürgerausſchuſſes eine aus Stadträthen und Stadtverordneten gemiſchte Commiſſton einzuſetzen, welche Vorſchläge über die Wahl des Bauplatzes und dck⸗ Baupro⸗ gramm ausarbeiten ſoll, 3) für die Vorarbeiten vorſchußweiſe aus laufenden Mitteln den Betrag von 20,000 M. bewilligen. Begründet wird die Nothwendigkeit eines Rathhausneubaues mit der außerordentlich ſtarken Zunahme der Geſchäfte des hieſigen Gemeinwefens, welche zur Folge hatte, daß zahlreiche ſtädtiſche Bureaus außerhalb des jetzigen Rathhauſes unter⸗ ebracht werden mußten. Die Stadt hat für die nicht im Rathhauſe befindlichen ſtädtiſchen Bureaus eine jährliche Miethe von rund Mk. 16,000 zu bezahlen, was den 4 pGt. Zinſen aus einem Kapital von etwa M. 400,000 entſpricht, *Der hieſige Fabrikautenverein hält heute Abend im „Hotel National“ eine Verſammlung ab, in welcher der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag berathen wird. Die Ver⸗ ſammlung iſt nicht öffentlich.“ *Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 13. Febr., von ſämmtlichen 682 Angemeldeten, welche Arbeit hättken finden können, 154 die Arbeit auf⸗ genommen haben. Gartenbau⸗Verein„Flora.“ In der geſtern Abend im„Badner Hof“ ſtattgehabten ordentlichen Generalverſamm⸗ lung, welche zahlreich beſucht war und von dem 2. Vorſitzen⸗ den, Herrn E. Bodenhöfer, geleitet wurde, erſtattete unächſt der Schriftführer, Herr Jſemann, den Geſchäfts⸗ ericht über das abgelaufene Vereinsjahr. Der Kaſſier, Herr 89. 8 verlas den Rechenſchaftsbericht; darnach er⸗ zielte der Verein im vergangenen Jahre eine Einnahme von 1867 M. 63, welcher eine Ausgabe von 1351 M. 49 gegen⸗ überſteht, ſo daß ein Kaſſenreſt von 16 M. 14 verbleibt. Die im Nov. v. J. durch den Verein veranſtaltete Chryſanthemum⸗ 9ab b ergab an Einnahmen 3556 M. 02, denen Aus⸗ ahen in 5 Ausſtellung einen Kaſſenüberſchuß von 879 M. 71 erzielte.— Hinſichtlich der Verwendung dieſes Ueberſchuſſes wurde be⸗ ſchloſſen, 300 M. einem zu gründenden Ausſtellungs⸗Reſerve⸗ onds zu überweiſen, 500 M. dem Vereinsvermögen zuzu⸗ chlagen, wodurch dieſes auf die Höhe von 3000 M. gebracht wird, und den Reſt mit 79 M. 71 in die Vereinskaſſe fließen zu laſſen. Der 4. Punkt der Tagesordnung bildete die Bud⸗ für das laufende Jahr welche nach dem Vor⸗ chlag des Vorſtandes genehmigk wurde. Bei der hierauf olgenden Ergänzungswahl des Vorſtandes wurden die aus⸗ tretenden Herren Gg. Fiſcher, Otto Schmidlin und Emil Pfefferkorn einſtimmig wieder⸗ während Herr Stadtgärtner Lippel neugewählt wurde. Als Rechnungs⸗ Reviſoren wurden die Herren Görig und Stier wieder ewählt. Den Schluß der Verſammlung bildete die Be⸗ 8 von Vereinsangelegenheiten. Mannheimer Dieſterweg⸗VBerein. Nächſten Samſtag Abend, präzis 8 Uhr beginnend, hält Herr Scherer aus Worms im großen Saale der„Gambrinus⸗ halle“(J 1) einen Vortrag. Das Thema, über welches ge⸗ Rannter Herr ſprechen wird, lautet:„Kritiſche Betrach⸗ tungen über die Bewegungen auf dem Gebiete der Pädagogik und des Volksſchulweſens im Jahre 1893.“ Nach dem Vortrage findet eine geſellige Unterhaltung ſtatt. Genannter Redner gehört zu den bedeu⸗ tendſten liberalen Pädagogen Deutſchlands, iſt Herausgeber des beſtens bekannten„Pädagogiſchen Jahresberichts“, iſt mit⸗ hin über alle pädagogiſchen Erſcheinungen genau und genießt als Schulmann und pädagogiſcher Schriftſteller des beſten Rufes. Wer ſich daher für Schul⸗ und Erziehungs⸗ fragen intereſſirt, verſäume nicht, dem Vortrage anzuwohnen. Damen und Herren haben freien Zutritt. *Der hieſige Turnverein veranſtaltete am letzten Samstag Abend im Liedertafellokale einen humoriſtiſchen Her⸗ renabend, der bei ſehr ſtarkem Beſuch einen fröhlichen Ver⸗ lauf nahm. Das überaus reichhaltige Programm ſetzte ſich zuſammen aus Muſikpiecen der 25 Mann zählenden Hauska⸗ pelle, welche unter der Leitung des Herrn Muſiklehrers Heckl ganz Vorzügliches leiſtete, ferner aus Couplets der „ich habe nicht ein, ſondern drei Fideikommiſſe verſchwendet.“ Während einer anderen Sitzung ſah ſich der Präſident mehrere Male genöthigt, ihn zur Ordnung zu rufen; zugleich hörte die Majorſtät nicht auf, den Vieomte zu unterbrechen. Soto⸗ Maior, ohne beſonders aufgeregt zu werden, ſtieg von der Rednertribüne und verließ das Haus. Nach einer Viertel⸗ ſtunde kehrte er zurück, bat abermals um's Wort, beſtieg, als die Reihe an 11 kam, abermals die Tribüne, zog dann kalt⸗ blütig zwei Piſtolen hervor, ſpannte die Hähne und ſprach: Herr Präſident! Die Piſtole zu meiner Rechten iſt für Sie beſtimmt, im Falle, daß Sie mich noch einmal zur Ordnung rufen; mit der Piſtole zu meiner Linken werde ich dagegen auf den Deputirten ſchießen, der mich noch einmal unterbricht. Hierauf komme ich zur Sache.... Da der Vicomte für einen entſchloſſenen Mann galt, ſo kam es, daß die ſonſt ſo geräuſchvolle portugieſiſche Deputirtenkammer noch niemals einem Redner mit ſo tiefem Schweigen gelauſcht hat, wie ge⸗ rade ihm. Lange Zeit ſetzte Soto⸗Major ſeine Abenteuer desſelben Stils in Liſſabon fort, bis er ſich endlich ruinirt hatte. Er nahm endlich die Geſandtſchaft in Stockholm an, von der kein portugieſiſcher Miniſter ihn abzuberufen ſich ge⸗ traute, aus Furcht, ihm und ſeinen Piſtolen wiederum in dem Parlament zu begegnen. —Von einer Gymnaſiaſten⸗Revolution wird der „Königsberger Allg. Ztg.“ aus Hohenſtein(Weſtpr.) berichtet: Die Schüler unſeres Gymnaſiums hatten zu Kaſſers Geburts⸗ tag„frei“, und dadurch war in mehreren der Appetit nach weiteren ſchönen Freiheitstagen mächtig erwacht. Es bildete ſich unter Anführung zweier Secundaner eine förmliche Ver⸗ ſchwörung mit dem ansgeſprochenen Zwecke, das Gymnaſium i zu demoliren, womöglich daſſelbe in Brand zu ſtecken. Dem Plane folgte die Ausführung auf dem Fuße. Die Verſchworenen zerſchlugen in der Nacht zu Sonntag zwi⸗ ſchen 3 und 4 Uhr alle Fenſter auf der Frontſeite des Gym⸗ naſtalgebäudes— einer alten Ritterburg— und in der Turn⸗ halle die Fenſterkreuze, auch einige Stubenthüren wurden total zertrümmert, die Wandkarten zerſchnitten, die Schulutenſilien ꝛc. zerſchlagen und verdorben. Eine an der Turnhalle ſtehende große hölzerne Remiſe verſuchten die Bur⸗ ſchen in Brand zu ſtecken, was ihnen jedoch zum Glück für das ganze Städtchen nicht gelang. Der Schaden, den die jugendlichen Revolutionäre in ihrer Zerſtörungswuth ange⸗ richtet haben, wird auf 600 M. berechnet. Blutſpuren an Händen und Kleidern, zerriſſene und verlorene Kleidungsſtücke führten zur Entdeckung der beiden Hauptattentäter, welche allem Anſcheine nach eine Anzahl Helfershelfer gehabt haben. Sie wurden ſofort vom Gymnaſtum entfernt und mußten auch die Stadt alsbald verlaſſen; die Eltern ſollen 55 Schaden⸗ erſatz herangezogen werden. Wahrſcheinlich wird die S 300 den Stkafeichter beſchäftigen. 95 öhe von 2676 M. 31 ae ſo daß die *—— . Manubeim, 14 Februar. Seneral Anzeiger. Furner Seidenbinder, Weinreſch I. De Sank, Hofſtädter, Weinreich II., Giebeler u. Schwen⸗ demann. Stürmiſchen Beifall erntete Turner Roos als Walzerſängerin. 5 Turner führten prächtige Stuhlpyramiden aus, die allgemeine Bewunderung erregten. 2 Hauptnummern des Programms bildeten die hum. Geſangspoſſe„Die Mobilmachung“ welche von den Turnern De Lank, Pfeifer, Leininger und Roos geſpielt wurde und die einaktige Poſſe„Der ver⸗ lorene Pudel“, durchgeführt von den Turnern Weinrei ch 1 und Weinreich II. Mehrere Cantus trugen weſentlich zu der heiteren und fidelen Stimmung bei, welche während des anzen Abends herrſchte. Alles in Allem konnte die Veran⸗ ſtalkung als eine ſehr gelungene bezeichnet werden. Verſchiedene carnebaliſtiſche Feſtlichkeiten fanden am letzten Samſtag ſtatt. So veranſtaltete der Radfahrer⸗ verein ein Maskenkränzchen im Caſinofaal, das ſehr gut be⸗ fee war. Auch der Maskenball der Kaufmänniſchen Ge⸗ ſellſchaft„Merkur“, der am Samſtag Abend im„Badner Hof“ abgehalten wurde, erfreute ſich einer äußerſt ſtarken Frequenz. Bei beiden Feſtlichkeiten herrſchte die heiterſte aune und trieb der Faſching noch nachträglich ſeine tollen Streiche. *Zum Konkurs Nadenheim. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt die Annahme, daß es ſich bei dem Falliſ⸗ ſement der Firma Gebrüder Nadenheim nur um eine momentane Zahlungsſtockung gehandelt habe, eine irrthüm⸗ liche. Es ſteht vielmehr feſt, daß die Zahlungsſchwierigkeiten bis in den Monat November v. J. zurückreichen und durch den Fall Maas nur eine allerdings bedeutende Verſchärfung erfahren haben. Die Verwandten des Ludwig Nadenheim waren ſchon ſeit Nop, v. J. bemüht, das Bankgeſchäft über die Kriſis hinwegzubringen, und wäre dies zweifellos auch gelungen, wenn nicht der Fall Maas dazwiſchen gekommen wäre. Noch in letzter Stunde machte ein hier wohnender Verwandter des Ludwig Nadenheim alle Anſtrengungen, das Falliſſement der Firma zu verhüten. Als jedoch am letzten Freitag früh die Ankunft eines auswärts wohnenden Verwandten, der Hilfe verſprochen hatte, nicht erfolgte, hielt es der erwähnte hier wohnende Verwandte für ſeine Pflicht, vorläufig keine Gelder mehr einnehmen und ausgeben zu laſſen, um auf alle Fälle der Firma den Vorwurf eines unredlichen Verhaltens zu er⸗ ſparen. Ludwig Nadenheim war unmittelbar darauf plötzlich verſchwunden und kehrte nicht mehr zurück. Als dann Nach⸗ mittags der auswärtige Verwandte eintraf, war er überhaupt nicht mehr im Stande, Hilfe zu bringen, weil eben Naden⸗ heim verſchwunden war. Es würde aber auch, wie man uns von unterrichteter Seite mittheilt, Hilfe unmöglich geweſen ſein, da der Status doch nicht ſo günſtig ſein ſoll, als wie man urſprünglich angenommen hatte.— Wie uns noch weiter mitgetheilt wird, hat ſich Ludwig Nadenheim ſchon ſeit Monaten mit Selbſtmordge⸗ danken getragen und ſich wiederholt gegenüber ſeiner Um gebung dahin geäußert, daß er einen etwaigen Zuſammenbruch ſeines Geſchäfts nicht überleben werde. *Eine Liebestragödie. Aus Weißenburg wird unterm 11. gemeldet: Geſtern Nachmittag zwiſchen 1 und 2 Uhr ſchoß der Schauſpieler Brundo Blaſchke von der zur Zeit hier be⸗ findlichen Schauſpielergeſellſchaft Süßenguth in ihrer Woh⸗ nung in der Deutſchengaffe auf die Schauſpielerin Fräulein Eberle aus Mannheim aus eiferſüchtiger Urſache zwei Revolverf ab, welche ihr beide in den Kopf gingen und 5 ſt elbft gleich darauf drei d den Kopf. eide ſind ſchwer verletzt, ſind aber heute Mittag noch am Lehen. 1525 Frl. Eberle ſoll aber wenig Hoffnung auf Er⸗ haltung ihres Lebens vorhanden ſein. Ein heftiger orkanartiger Sturm herrſcht ſeit einigen Tagen. Derſelbe tobte namentlich geſtern Nachmittag mit furchtbarer Gewalt. *Konkurſe in Baden. Gberbach. Ueber das Ver⸗ mögen des Schuhmachers Adolf Weſch von Schollbrunn, Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Karl Krauth in Eberbach; Prüfungs⸗ termin Dienſtag, 20. März. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 15. Febr.: 2 Donnerſtag und Freita 15 bei etwas kühlerer Tempera⸗ trockenes und mehrfach hei eres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 12. Febr. In einem Hauſe im benach⸗ barten Handſchuchsheim ſpukt es e ſeit einiger Zeit. Die Geiſter beſitzen eine ſo große Macht, daß ſie die Be⸗ wohner des Hauſes zu feſſeln vermögen und ihr Appetit iſt ſo gut, daß ſie Wein und Brod mit Behagen vertilgen. Nach ſolchen Proben muß man wirklich fragen: wo bleibt das Geiſtige an dieſen Geiſtern?— Die Gründung eines Pfalz⸗ aufängerbundes iſt geſtern in Kirchheim beſchloſſen worden. Es ſollen ausſchließlich ländliche Vereine beitreten müſſen. — Der hier herrſchende äußerſt ſtrenge Maulkorbzwang für Hunde hat ſchon mehrmals zu Kundgebungen geführt, in denen um Gnade für den treuen Freund des Menſchen gebeten Die Stimme des Bl Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobe. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck derbeten.) 6(Fortſetzung.) Und je länger Golymine nachdachte, je 2 55 war die Ueberzeugung in ihm, daß, wenn er ſeinen wirklichen Namen und die begangenen Verbrechen eingeſtehe, Helene nicht hart bleiben würde. Hatte ſie doch ſchon das vertrauliche„Du“ ihrer Kinderjahre aufgenommen, und kam dies nicht einer von Liebe und Nachſicht m dieſer Liebe und Nachſicht theilhaftig zu werden, brauchte er blos die begangenen Fehler als Jugendverirrungen hinzuſtellen und die Komödie der Reue mit Geſchick durchzu⸗ führen. Er ſchickte ſich an dazu. Sein Geſicht nahm den Ausdruck der Rührung und Er⸗ Menſg an. Seine Augen füllten ſich mit Thränen. Dieſer enſch verſtand auch zu weinen, wenn es ſein mußte. Seine Lippen ſtammelten einige bittende Worte. Leider ließ ihm Helene, die ſich nicht beherrſchen konnte, keine Zeit, ſich zu erklaren. „Aber begreifſt Du denn nicht, daß ich Dich retten will?“ fragte ſie und ſchüttelte ſeinen Arm. Dies genügte, um den falſchen Grafen wieder zur Vor⸗ ſicht zu mahnen. „Retten? wovor?“ fragte er. „Vor dem Tode auf der Guillotine, der Deiner harrt,“ Verſetzte das junge Mädchen. Dieſe unerwartete Erklärung erweckte mit einem Male alles Mißtrauen Golymine's der ſpöttiſch ausrief: „Teufel! ich hatte keine Ahnung, daß ich von der Todes⸗ ſtrafe bedroht ſei.“ denn nicht dieſe Strafe der Meuchelmörder?“ olgmine wurde ſehr ernſt. „Wen habe i rn on tes. denn ermordet?“ fragte er kalt. t Fräulein Banons, n haft auf ſie geſchoſſen, und ich war zugegen, als Du ſie wurde. Geſtern tagte zu gleichem Zweck, unter dem Vorſitz des Amtsrichters Dr. Reichard hier, eine zahlreiche Verſamm⸗ lung. Sie beſchloß eine Petition, wonach nur notoriſch biſſige Hunde dem Maulkorbzwang unterliegen ſollen. Auch wurde beſchloſſen, einen Verein der Hundefreunde zu gründen. Philippsburg, 13. Febr. Die unferem Amtsbezirk gegenüber liegende weltbekannte Zündholz⸗ und Wichſe⸗Fabrik von J. Dreyfuß, Lochmühle bei Germersheim, iſt in Konturs gerathen. Der Status iſt kein ungünſtiger, die Aktiven über⸗ ſteigen die Paſſiven. Urſache iſt das Zurückziehen eines Bankkredits von 75000 M. ſeitens der Volksbank Germers⸗ heim; vielleicht erſcheint irgendwo her eine anderweitige Hilfe. Bühl, 14. Febr. Eine ſtark beſuchte Verſammlung zur Beſprechung über die Betheiligung von Weinproduzenten bei den mit der vom 6. bis 11. Juni d. J. in Berlin ſtatt⸗ findenden Ausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft verbundenen Weinkoſthallen fand hier unter Leitung des Herrn Geh. Hofrath Prof. Dr. Neßler aus Karlsruhe ſtatt. Es wurde beſchloſſen, die Ausſtellung recht zahlreich zu be⸗ ſchicken. Die Annahme und Beförderung der Weine geſchieht durch die Vermittelung des Landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins auf Koſten der Ausſteller. »Donaueſchingen, 13. Febr. In Erzingen erhängte ſich vor einigen Tagen Zollverwalter Haas, der früher beim Hauptſteueramt Singen und ſpäter Grenzkontrolleur in Kadelburg war. Der Selbſtmord dürfte ſeine Erklärung darin finden, daß bei der Kaſſenreviſion ein Fehlbetrag von etwa 1000 M. feſtgeſtellt worden iſt. „Vom Bodenſee, 18. Febr. Seit zwei Tagen herrſcht ein ae gehe Sturmwind, der den Bodenſee außer Rand und Band gebracht hat. Hohe Wellen gehen auf dem See und am Ufer ſpritzt das Waſſer haushoch auf. Die Schiff⸗ fahrt iſt ſehr erſchwert. Der Sturm hat viele Dächer be⸗ ſchädigt, und in Wäldern und im Felde an Bäumen Schaden angerichtet. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 13. Febr. Der Tagner des Viehhändlers Karl Betzer von hier war mit Abkochen von Futter be⸗ ſchäftigt. Durch den heftigen Wind erhielt das 10 wahr⸗ ſcheinlich 1 Stöße und geriethen die Kleider des Tagners in Brand. Kopflos ſprang er durch die Scheuer ins 2 15 und rief um Hilfe, welche ihm auch ſofort durch Ueber⸗ chütten mit Waſſer geleiſtet wurde, ſodaß er nur mit dem Schrecken davon kam. Edesheim, 12. 0 Sr Mit dem geſtern Abend 8 Uhr 9 Min. von hier nach Landau abgegangenen Zuge wurde ein Soldat der 1I. Komp. des 18. Inf.⸗Regts. als Arreſtant fortgebracht, weil er im Koupee die e Ziviliſten bedroht und den Säbel gezogen. Es wurde nach Landau telegraphirt, den Arreſtanten durch eine Patrouille in Em⸗ pfang zu nehmen, doch gelang es dem Soldaten, in Knörrin⸗ gen aus dem Zuge zuͤ ſpringen und in der Dunkelheit zu entkommen. Gerichjtszeitung. Maunheim, 9. Febr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duf ch. 1) Im Auguſt und September v. Is. führte der ſchon vorbeſtrafte Tagner Johann Gmel in von Sinsheim daſelbſt zwei Diebſtähle aus, indem er der Ehefrau Doll nach Er⸗ brechen einer Thür einen Bettüberzug und einem gewiſſen Hetzel ein Kopfpolſter entwendete. Gmelin erhielt in Anbetracht ſeiner durch ein Gehörleiden etwas verminderten Zurechnungs⸗ fähigkeit wegen der beiden Diebſtähle die geſetzlich geringſte Strafe von 3 Monaten und 1 Woche Gefängniß. 2) Von zwei Gärtnern in Ziegelhaufen, Martin Wetzel und Philipp Böckle, erſchwindelte ſich der ſchon vielbeſtrafte 39jährige Gärtnergehilfe Karl Michael Schlickſupp von Handſchuchsheim, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, im Dezember v. J. eine Anzahl junger Bäumchen im Werthe von eirca 40 Mark. Er achte den beiden genannten Gärtnern vor, er ſolle die Bäumchen im Auftrag verſchiedener Grundſtück⸗ beſitzer kaufen, und hatte noch die Frechheit, von Einem der Gärtner 1 Mark Proviſion für die angebliche Geſchäftsver⸗ mittlung zu beanſpruchen. Der dreiſte Schwindler wird jedoch heute wegen dieſer Betrügereien zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Am 4. Sept. v. J. hatte der 21jährige Buchdrucker⸗ 705 Franz Kaver Rauh von Fulgenſtadt einen für die uchdruckerei von Ph. Gieſe in Heidelberg bei der Geſellſchaft 2Badenia“ einkaſſirten Geldbetrag von 8 Mk. 50 Pfg. für ſich behalten und dem Cafſier der genannten Ge allſchaft Namens Paule eine gefälſchte Quittung ausgehändigt. Rauh wird deshalb heute unter Einrechnung einer bereits wegen Körperverletzung gegen ihn erkannten 2wöchentlichen Gefängniß⸗ ſtrafe zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 38 Tagen ab⸗ züglich 21 Tage Unſuchungshaft verurtheilt. ) Ein ſchon im Ausland vielbeſtrafter Verbrecher, der 28 Jahre alte Kaufmann“ Adolf Herberger von Eule (Böhmen), der bereits in Rom, Trieſt und anderwärts mehr⸗ jährige, ſchwere Kerkerſtrafen erſtanden hat, logirte ſich in der Nacht vom 15. bis 16. September v. J. im Gaſthaus zur„goldenen Glock“ in Heidelberg ein. Am Tage darauf fand man, nachdem Herberger das Gaſthaus bereits wieder verlaſſen hatte, daſelbſt nicht weniger als 5 Koffer erbrochen, aus denen eine Anzahl verſchiedenen Gäſten gehörige Sachen tödteteſt!“ „Alle Wetter, das iſt ſtark! Doch ich errathe, wer Ihnen dieſe hirnverbrannte Idee eingegeben. Kein anderer als der Kommandant Wand, den ich haſſe. Er hat es ſich in den Kopf geſetzt, den jungen Menſchen zu vertheidigen, der einige Tage nach dem Tode der armen Gräfin e wurde, und ſieht darum in all' und jedem einen Verbrecher. Das wäre ſchon recht gut, nur rathe ich ihm nicht, mich in die Sache zu verwickeln, und ſobald ich ihm begegne—“ Du wirſt gut daran thun, ihm auszuweichen, denn wenn Du ihm in die Hände geratheſt, ſo biſt Du verloren. Er würde Dich ſofort der Behörde übergeben, da er Beweiſe in Händen hat.“ „Beweiſe? was für Beweiſe?“ Hingeriſſen von ihrer Erregung, wollte Helene bereits den an Frau von Muice gerichteten Brief Golymine's hervor⸗ nehmen, doch beſann ſie ſich noch zur rechten Zeit, und das war ein Glück. Würde ſie die Unklugheit begangen haben, dieſen anklagenden Brief vorzuweiſen, ſo hätte ſich Golymine desſelben unbedingt bemächtigt, ohne daß ſie ſich ihm hätte widerſetzen können. „„Du wirſt dieſelben nur zu früh kennen lernen, wenn ich Dich im Stiche laſſe,“ erwiderte ſie daher.„Ich ſage Dir, nur ich allein kann Dich retten, und daß ich Oich vielleicht retten werde, wenn Du die Bedingungen erfüllen willſt, die ich Dir ſtellen werde.“ „Ein Vertrag alſo nach allen Regeln der Kunſt?“ lachte Golymine. „Du biſt mein Bruder— ich bin deſſen vollkommen ſicher und ich will Dich nicht auf der Verbrecherbank ſehen, eben⸗ ſowenig wie ich einen Unſchuldigen ſtatt Deiner verurtheilt wiſſen will. Morgen wird die Anzeige gegen Dich erſtattet; es wäre ſchon heute geſchehen, wenn ich es nicht verhindert ſachen morgen aber werden die Schuldbeweiſe dem Unter⸗ uchungsrichker vorgelegt, der Dich darauf ſofort verhaften laſſen muß. Ich habe Dich gewarnt, laſſe Dich alſo nicht er⸗ greifen. Du weißt aus Erfahrung, wie man ſich dem Bereich S. Seite fehlten. Außerdem waren auch aus dem Kleiderſchranf des Hausburſchen Obenlang 1 Hoſe und Weſte und aus deſſen Zimmer eine Unterhoſe, eine Cravatte und ein Stück Seife geſtohlen worden. Die geſtohlene Seife und eine geſtohlene Bürſte, ſowie eine erbrochene Kiſte wurden ſpäter in dem von Herberger innegehabten Zimmer Nr. 18 vorgefunden. Bald darauf, im October v. J. gelang es, Herberger in Darmſtadt zu ermitteln und feſtzunehmen. Derſelbe wird heute der Diebſtähle für ſchuldig erkannt und zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht verurtheilt. 5 5) Am 12. September v. J. waren aus den Hausein⸗ gängen des chemiſchen Laboratoriums und einer Studenten⸗ wirthſchaft in Heidelberg drei Ueberzieher geſtohlen worden, welche Studenten gehörten. Der Dieb wurde als der Fabrik⸗ arbeiter Reinhard Hüg hin von Baſel ermittelt. Zwei ſeiner Genoſſen, der 30 jährige Metzger Mathias Schkag⸗ müller und der 29 jährige Müller Joſef Schneider halfen die Ueberzieher, die einen Werth von je 50 bis 70 Mark haben, verſetzen und verkaufen, doch gelang es, die Mäntel wieder beizubringen. Hüglin wird wegen ſeines Geiſteszuſtandes vorerſt zur Beobachtung in die Irrenklinik nach Heidelberg verbracht. Wegen Hehlerei werden dagegen Schlagmüller zu 7 Monaten und Schneider zu 2 Monaken Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. 6) Aus der Wohnung des Privatiers Glasberger in Hei⸗ delberg ſtahl der 18jährige Hausburſche Georg Weickert von Eſchelbrücken eine Anzahl Kleidungsſtücke und zwar 2 Röcke, 1 Weſte und 6 Paar Hoſen im Geſammtwerthe von 208 Mark, weshalb Weickert heute zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt wird. Der 18 Jahre alte Tüncher Georg Juhl von Kirchheim hatte 3 Paar der geſtohlenen Hoſen verſetzt und erhält deshalb wegen Hehlerei 1 Monat Gefängniß. Beide Angeklagte ſind ſchon vorbeſtraft. 7) Der 26jährige, ſchon oft beſtrafte Tüncher Joſef Stra⸗ ßer von Daſing erſchwindelte ſich mittels zweier gefälſchter Briefe in der Herberge zur„Heimath“ in Heidelberg für die Zeit vom 7. bis 16. Dez. v. J. Koſt und Logis im Werthe von 14 M. 70 Pf. Wegen Urkundenfälſchung und Betrugs wird infolgedeſſen zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. 8) Zwei 17jährige, ſchon beſtrafte Burſchen, der Bäcker⸗ geſelle Ludwig Ronacher und der Tagner Auguſt Ber⸗ linger von Heidelberg befinden ſich wegen Diebſtahls und Hehlerei auf der Anklagebank. Ronacher ſtahl am 2. Jan. d. J. im Hauſe des Bäckermeiſters Lulley in Heidelberg, der ſich desſelben angenommen hatte, zum Dank dafür einen Hand⸗ koffer mit einem auf 60 Mark gezeichneten Sparkaſſenbuch und einer Uhr mit Kette im Werthe von 20 Mark, welch letz⸗ tere Sachen 2 Bäckergeſellen gehörten. Berlinger ſuchte daß Sparkaſſenbuch bei dem Wirth Chriſtian Röck zu verſetzen, der jedoch Anzeige erſtattete. Ronacher erhält 6 Monate, Berlinger 2 Monate Gefängniß. 9) Der ſchon wegen zahlreicher Diebſtähle mit Gefängniß und Zuchthaus beſtrafte 40jährige Haufirer Neis g Dörr von Schröck, zuletzt in Stuttgart wohnhaft, führte neuerdings wieder einen Diebſtahl aus, indem er am 21. Nov. v. J. dem Schuhmacher Franz Hirn in Heidelberg ein Paar Stiefel ent⸗ wendete. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Dörr in Anbetracht der vielen Vorſtrafen auf 10 Mongte Befüngniß. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 12. Febr. Seit Samſtag Nacht herrſcht hier ein heftiger Sturm, welcher viele Verheerungen angerichtet at. Auf dem Stettiner Bahnhof und auf dem Stralauer Bahnhof hat er die Dächer der Perrons abgedeckt, im Thier⸗ garten ſtarke Bäume entwurzelt, in den Straßen Gaslaternen zerſtört u. ſ. w. Sogar der Stadtbahn⸗ und der Ringbahn⸗ verkehr war zeitweiſe unterbrochen. Die Telephonverbindungen ſind nach allen Richtungen hin geſtört. Menſchenverlüſte ſind bisher nicht bekannt geworden. — Hamburg, 12, Febr. Hier umlaufende Gerüchte, der Dampfer„Auguſta Victoria“ der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetſchifffahrtsaktiengeſellſchaft ſei untergegangen, ſind voll⸗ kommen unbegründet. Die„Auguſta Victoria“ paſſirte heute Morgen 6s⁊*Uhr wohlbehalten das Cap Lizard. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Als 5. gelangt am näch⸗ ten Samſtag, den 17. Februar d..,„Deborph“, Volksſchau⸗ iel in 4 Akten von S. H. Mofenthal, zur Darftellung. eginn der Vorſtellung um 7 Uhr. Pianiſt Theodor Pfeiffer. In einem Conserte zu Gunſten des Vaterländiſchen Frauenvereins, welches vorgeſtern Abend im Liedertafelſaal zu Mainz ſtattfand, wirkte auch Herr Pianiſt Theodor Pfeiffer mit. Ueber die Leiſtungen dieſes Künſtlers berichtet der dortige„Neueſte Anzeiger Folgendes:„Der Pianiſt Herr Theodor Pfeiffer aus Baden⸗ Baden war bereits vor mehreren Jahren in einem unſerer Symphonie⸗Concerte ſoliſtiſch thätig und von damals her noch in beſter Erinnerung. Seine geſtrigen Leiſtungen ſtellen dem Künſtler wiederum ein ſehr ehrenvolles Zeugniß aus. In den ewählten Piecen von Schumann, Chopin, ſowie der Liszt⸗ chen Trausſeription von Schumann's„Frühlingsnacht“ er⸗ wies er ſich als muſikaliſch wie techniſch vorzüglich ausge⸗ bildeter Virtuoſe. In der ferner vorgetragenen Fantaſte über Motive aus Wagner's Walküre(eigene Compofttion) zeigte er neben brillanter Technik auch guten Geſchmack für effektvolle „Das iſt wirklich zu viel Güte!“ „Denke ja nicht, daß ich Scherz treibe! Bei dem An⸗ denken unſeres Vaters, deſſen Namen Du entehrt haſt, ſchwöre ich Dir, daß der Unterſuchungsrichter, der Dich einmal be⸗ reits verhörte, morgen Nachmiktag wiſſen wird, daß Du Frau von Muice getödtet haſt. Wenn Du bis dahin nicht ver⸗ ſchwunden biſt, ſo wirſt Du feſtgenommen. Du haft indeſſen Han die Grenze zu überſchreiten, und ſobald Du Deinen amen änderſt, wird man Dich hoffentlich nicht mehr auf⸗ finden. Der Graf Golymine wird in gontumaciam verurtheilt werden, ebenſo wie ehedem Gaſton'Argouges; doch wird die Schmach dieſer neuen Verurtheilung nicht auf mich zurück⸗ fallen, da Niemand Deinen wahren Namen erfahren wird. Beharrſt Du dagegen darauf, in Paris zu bleiben und der Behörde Trotz zu bieten, ſo wirſt Du verhaftet und vor Ge⸗ richt geſtellt werden, wo man unſerer Verwandtſchaft gar bald auf die Spur käme. Ich würde blos eine Schmach mehr erleiden, würde mich derſelben aber ohne Klage unter⸗ werfen, und der rechtſchaffene Mann, deſſen Gattin ich werden ſoll, wird es mir vergeben, daß ich Deine Schweſter bin. Ob Du indeſſen bleibſt oder die Flucht ergreifſt, iſt ganz gleich⸗ giltig, denn Herr von Meſtras wird in beiden Fällen gerettet werden. Der Kommandant Roland beſitzt, wie ich Dir be⸗ reits geſagt, die Beweiſe dafür, daß nur Du allein das Ver⸗ brechen begangen haben kannſt, und er wird keine Schonung üben. Bis zu dieſem Augenblicke vermochte ich ihn noch zu⸗ rückzuhalten, ſeine Schritte zu thun. Schon bei dem Leichen⸗ begängniſſe der Gräfin glaubte ich Dich zu erkennen, und ich beſchloß, den Zweifeln, die mich unſäglich quälten, ein Ende u machen. Später, als ich erfuhr, der Graf Golymine habe bie Gräfin ermordet und ſolle verhaftet werden, gelobte ich mir, denſelben aufzuſuchen und zu verhören, damit ich in dem Falle, daß der angebliche Graf der Sohn meines Vaters iſt, ihm die Möglichkeit biete, ſeine Perſon in Sicherheit zu bringen. Und nun zweifle ich nicht mehr. Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß der vorgebliche Golymine mit Gafton d' Argouges identiſch iſt. Ich khat meine Pflicht, als ich ihn vor der ihm drohenden Gefahr warnte und ihn zur Fluchz der Behörden entzieht. Fliehe. Ich bewillige Dir vierund⸗ zwanzig Stunden.“ vergnlaſſen wollte; weiter habe ich nichts zu ſagen. Gortſetzung ſolgt — 4. Sente. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Februar. Konmalerel. Selbſtverſtändlich wurde der Künſtler durch reichen Beifall und Hervorruf ausgezeichnet, wofür er ſich durch eine bekannte Zugabe von Liszt(„Au bord'une source“ aus den„Aunées de pelérinage“) revanchirte. Herr Pfeiffer dewältigte die ungemein großen Anforderungen dieſer Com⸗ poſition, welche zu den ſchwierigſten in der Klavierliteratur ehört, mit großer Meiſterſchaft; hoffentlich wird man den⸗ ſeen bald einmal wieder in einem Symphonie⸗Conc ert zu hren bekommen.“ Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Mittwoch, 14. Febr.:„Zigeu⸗ nerbaron“. Donnerſtag, 15.:„Oberon“. Samſtag, 17.:„Der Wildſchütz“. Sonntag, 18.:„Lohengrin“.— Schauſpiel⸗ haus. Mittwoch, 14.:„Durch's Ohr“,„Der ungläubige Thomas“. Donnerſtag, 15.:„Charley's Tante“; vorher:„Mil⸗ lionär a..“. Freitag, 16.:„Die Karlsſchüler“. Samſtag, 17.: Gaſtſpiel des Herrn Friedr. Haaſſe:„Die Schweſtern“. Sonntag, 18., Nachm.:„Charley's Tante“; Abends: Gaſt⸗ ſpiel des Herrn Friedr. Haa ſe:„Die Bekehrung“; hierauf: Ein unbarmherziger Freund“; dann:„Ein feiner Diplomat“; um Schluß:„Eine Partie Piquet“. Die Beer⸗Fuchs'ſche zweiaktige Oper„Liebe“ wird im Freitag, den 16. Februar, am Stadttheater in Lübeck Direktion F. Erdmann⸗Jernitzer) in Seene gehen. 13. Febr. Hans v. Bülow iſt geſtern hier ge⸗ torben. Fechſtes Akademie-Concert. Das geſtrige 6. Akademiekonzert fiel auf Richard Zagners Todestag und war daher mit Recht dem Andenken ieſes Tonherden gewidmet(T 13. Februar 1883). Beethoven's invergängliche„Eroica“ eröffnete das Concert in der zürdigſten Weiſe. Ein Heros hat ſie geſchriebeu zur Ver⸗ errlichung eines Heroen;„heroiſche Symphonie zum Andenken ines großen Mannes“ lautet bekanntlich ihr Titel, ſeit⸗ em Beethoven den Namen Bonapartes, dem er ſie didmen wollte, von der Partitur geſtrichen hat. Und jetzt aun ſie allen gelten, die mit ſiegreichem Anſturm Ueber⸗ ebtes niedergeriſſen und triumpirend eine neue Ordnung der Dinge geſchaffen haben, einem Bismarck, wie Hans von Zülow es proklamirte, oder einem Richard Wagner, zu deſſen Bedächtniß ſie geſtern geſpielt wurde. Ueber den Gedanken⸗ nhalt und die Fülle der Themen in der Eroika iſt ſchon ſo Zieles, ſo Widerſprechendes geſchrieben worden, daß es viel u weit führen würde, wenn auch hier nur andeutungsweiſe zarauf eingegangen werden ſollte. Wenn aber auch die Meinungen über ihre vier Sätze, namentlich über den gewal⸗ igen erſten und den düſteren Trauermarſch noch heute in der Auffaſſung ſehr getheilt ſind, das wagt Niemand zu beſtreiten, aß wir an ihr eines der grandioſeſten Werke der Kunſt aller Zetten beſitzen, erhebend und erſchütternd zugleich. Die Dar⸗ zietung von geſtern war ein hervorragender Kunſtgenuß, das Ircheſter unter Herrn Röhrs umſichtiger Leitung ſetzte ſein zeſtes Können ein, ſo daß das Ganze vorzüglich gelang, und zas will nicht wenig beſagen, denn das Werk iſt ſehr ſchwierig ind verlangt hohes künſtleriſches Verſtändniß. Das groß⸗ ürtige Weltbild, das Beethoven in den Rahmen eines Trauer⸗ narſches gedrängt hat, wurde fein in allen Nüancen wieder⸗ zegeben, eine kleine Ausſtellung könnte man höchſtens bezüglich der Begleitungstriolen des Maggiore machen, die etwas zu tufdringlich hervortraten. Auch die Liszt'ſche ſymphoniſche Dichtung, den wilden Mazeppa“, darf man als eine dem himmelſtürmenden Benie dargebrachte Huldigung auffaſſen, wenn man das weite der beiden Gedichte von Victor Hugo lieſt, die Liszt in der trefflichen Ueberſetzung ſeines Freundes Peter Cornelius dem Werke als Programm vorangeſtellt hat. Mazeppas Schickſal iſt aus Byrons herrlichem Gedicht altbekannt: er i ein polniſcher Edelmann, der am Hofe des Polenkönigs die Gattin eines vornehmen Polen lieb gewinnt und zur Strafe dafür auf ſein eigenes wildes Roß gefeſſelt wird, das ihn wüthenden Laufs in die ruſſiſchen Steppen trägt. Dieſen Schreckensritt ſchildert Liszt; der Donner dröhnt, Blitze zucken, der Staub wirbelt auf, Raben und Geier krächzen, dumpf tönt der Schlag ihrer Fittiche. Das Roß ſtürzt, die Raub⸗ vögel nahen, aber Mazeppa iſt gerettet. Er erlangte bekannt⸗ lich ſpäter als Hetmann der Koſaken große Berühmtheit. Liſzt vertieft dieſen Stoff mit Vietor Hugo ſymboliſch. Das Genie iſt eine verhängnißvolle Gabe für den Menſchen, es iſt das feurige Roß, an den ſein Geiſt gefeſſelt iſt. Das bee Roß überſpringt des Lebens Schranken. Es eilt ber Wüſten und Steppen zu den Wolken empor, umkrächzt von dem gierigen und neidiſchen Geſpenſterchor unheimlicher Nachtgeſtalten. „Nur Engel und Dämonen mögen ahnen, „Welch Leiden ihn auf nie betretnen Bahnen „Ueberwältigen mag, „Wenn Flammen er in tiefſter Seele ſpüret „Und ach! des Nachts, wenn ihm die Stirn berühret „Feuchter Fittiche Schlag.“ „Bis er ſich neigt und ſtürzt und aus dem Staube „Sich ein König erhebt.“ aßt das nicht alles auf den von Nachtvögeln bis an ſein Ende umkrächzten Flug und den ſieghaften Triumph des Wagner'ſchen Genius? Auch dieſer Jie ſc Aufgabe zeigte ſich unſer Orcheſter gewachſen, es hielt ſich tapfer im raſendſten Tempo und verhalf dieſem mehr effektvollen als tiefen und bedeutenden Werk zum wärmſten Beifall des Publikums. Das dritte al gepie des geſtrigen Abends war die 5 zum erſten Mal geſpielte„Feen“⸗Ouverture von agner. Die Oper„Die— 5 iſt ein Jugendwerk des Wwarhiabregen agner. ie Duverture wurde Ende Dezember 1832 in Würzburg vollendet. Sie iſt wie die ganze Oper im Stil der damals blühenden Meiſter Weber und Marſchner 1189 5 0 aber auch von Beethoven beeinflußt, wie Wagner ſelbſt bekennt. Sie geht nach einer kurzen Adagio⸗ einleitung, in feurigem Allegro(Allabreve⸗Takt,-dur) und beſingt in mehreren ſchönen und charakteriſtiſchen Themen die Liebe Adas und Arindals, der Helden der Oper. Ein Thema, das zum Schluß breit dahinſtrömt, weiſt ſehr deutlich auf den ſpäteren Komponiſten des„Tannhäuſer“ hin. Auch dieſes Stück war gut einſtudirt und errang ſich ebenſo wie die Werke von Liszt und Beethoven den Dank und die Anerkennung des Publikums. Ein ſehr dankbares Publikum fand auch Fräulein Mailhac, die wir geſtern im Concertſaal hören durften. 105 Mailhae ſang mit ſehr viel Gefühl und verſtändigſtem Maßhalten in ihren großen Stimmmitteln die fünf Ge⸗ dichte Wagners für eimne Frauenſtimme, deren Begleitung theils von Wagner ſelbſt, theils von Mottl für Orcheſter in⸗ ſtrumentirt iſt. Zuerſt die drei leichter anſprechenden„Der Engel“,„Schmerzen“ und das lebhaft an den Walküre⸗Stil gemahnende„Steh ſtill“, dann die zwei ſchwerer verſtändlichen und als Studien zu Triſtan bezeichneten„Im Treib⸗ haus“ und„Träume“. Die Sängerin fand durch den ſte⸗ abgetönten, vollendeten Vortrag dieſer Lieder, von denen te am Abend vorher einige unter Siegfried Wagners Leitung im Heidelberg geſungen hatte, lebhafteſten Beifall. Aber in⸗ dem wir ausdrücklich die allgemeine Sympathie für Frl. Mailhae und ihre Vorträge conſtatiren, müſſen wir doch darauf hinweiſen, daß ſie bereits die dritte Geſangsſoliſtin in unſeren acht Akademien war, und indem wir ausdrücklich das vorzügliche Gelingen des Konzerts betonen, müſſen wir bemerken, daß für die große Maſſe des Publikums der Genuß ein viel vollkommener wäre, wenn man zu ſymphoniſchen Dichtungen wie„Mazeppa“, oder zu Liſzts„Taſſo“ Saint⸗Sasns „Jeuneſſe d Hereule“ entweder das Programm abdruckte oder wenigſtens programmatiſche Erläuterungen auf dem Zettel gäbe. Auch könnten die Liedertexte verteilt oder verkauft werden, denn die Lektüre des Textes erleichtert denen, die die Lieder nicht kennen, das Verſtändniß ungemein. Alſo der Konzertzettel ſollte dem großen Publikum, das ſich nicht muſikaliſch für ein Kon⸗ zert vorbereiten kann, mehr bieten als die bloßen Titel der Werke. Dr. r. Aeneſie Nachrichten und Telegramme. Berlin, 12. Febr.(Privat⸗Telegramm.) Die von der„Voſſiſchen Ztg.“ auszugsweiſe veröffentlichte Denk⸗ ſchrift zum deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrage weiſt die großen Schädigungen nach, welche die deutſche Induſtrie, Handel und Rhederei durch die einſeitigen Zollmaßnah⸗ men Rußlands ſowie durch den Zollkrieg erlitten und hebt das lebhafte Verlangen des deutſchen Handels und der Induſtrie nach Beſeitigung des Zollkrieges hervor. Unter Beirath berufener Vertreter der Landwirthſchaft, Induſtrie und des Handels ſeien die Momente für und wider pflichtmäßig geprüft und dar⸗ nach der Vertrag vereinbart worden, durch den Rußland nicht blos anderen Staaten eingeräumte Tarifermäßigungen, ſondern erheblich weitergehende, von Intereſſenten als werthvoll erkannte Vergünſtigungen zugeſteht. *Königsberg, 13. Febr. Der herrſchende Weſtſturm ſtaute den Pregel an, der die tiefer gelegenen Straßen über⸗ fluthet hat. Die grüne Brücke, die gefährdet iſt, wurde geſtern Abend abgeſperrt. Ein Dammbruch verurſachte die Ueberſchwemmung von Steffens Garten; Pioniere und Feuer⸗ wehr retteten Menſchen und Vieh. * Hamburg, 18. Febr. Der Untergang der„Auguſta Viktoria“ beſtätigt ſich nicht. Dem Vernehmen nach beabſich⸗ tigt die Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt⸗Aktiengeſellſchaft gegen die Verbreiter des falſchen Gerüchtes von dem Unter⸗ gang gerichtliche Schritte einzuleiten. Neubrandenburg(Mecklenburg⸗Strelitz), 18. Februar. Der neue Thurm der Johanniskirche iſt geſtern vom Sturm bis zur Höhe des Kirchdaches abgeriſſen worden. Der Thurm ſchlug auf die neuerbaute Oſtgiebelwand der Kirche und Aehe ſie in zwei Theile, die auf verſchiedenen Seiten der Kirche niedergingen. Das Kirchdach wurde erheblich be⸗ ſchädigt; Menſchen ſind nicht verletzt worden. *Penzlin, 13. Febr. Geſtern ſtürzte eine Scheune in dem benachbarten Adamsdorf ein, wobei eine Anzahl von Kindern verſchüttet wurde. Von dieſen ſind fünf todt, zwei ſchwer, die anderen leicht verletzt. Die Kinder ſtehen im Alter zwiſchen 10 und 14 Jahren. Hannover, 12. Febr. Der Oberpräſident Dr. v. Ben⸗ nigſen iſt heute zur Theilnahme an den Reichstagsverhand⸗ lungen nach Berlin abgereiſt. Boppard, 12. Febr. Im unteren Stadttheile am Rhein brach geſtern Abend Großfeuer aus, das in Folge des ſtarken Sturmes ſo ſchnell an Ausdehnung gewann, daß ein großer Complex Wohnhäuſer und andere Gebäude vollſtändig nieder⸗ brannten. *Dresden, 13. Febr. In dem Befinden des Königs iſt ſeit e Nachmittag Beſſerung eingetreten. Während die Blutbeimiſchung in der vorhergehenden Nacht noch ziemlich reichlich war, verſchwand dieſelbe geſtern gegen Abend und kehrte bis jetzt nicht wieder. Trotzdem bleibt ſtrenge Bettruhe für die nächſten Tage noch nöthig. Das Allgemeinbefinden iſt gut. Kaſſel, 13. Februar. Der Sturm had in Kaſſel und der Provinz Heſſen überall großen Schaden angerichtet. In Rinteln wurde der Schornſtein der Glasfabrik umgeweht und das Nebenhaus eingeſchlagen; zwei Perſonen wurden getödtet, mehrere verwundet. Perſchiedenes. — Erſchütternde Schilderungen entwirft die gerettete Mannſchaft des geſcheiterten Schiffes„Spirit of the Dawn“ von ihrem Aufenthalt auf der ſüdöſtlich von Neuſeeland ge⸗ legenen Antipoden⸗Inſel. Das Schiff, von Rangun nach Chile beſtimmt, gerieth während ſehr dichten Nebels auf die Felſen in der Nähe dieſer Inſel und zerſchellte in der furchtbaren Brandung. Der Kapitän, der Koch und zwei Matroſen wurden von den Wogen weggeſpült; der übrigen Mannſchaft gelang es, ein Boot flott zu machen und am nächſten Tage die Inſel 9 erreichen. Dieſe iſt nur von Seehunden und Vögeln belebt. Am 18. September war das Schiff geſcheitert, die elf Schiff⸗ brüchigen hatten nichts als das nackke Leben gerettet. Da ſie keine Streichhölzchen beſaßen, konnten ſie nicht einmal Feuer anmachen und mußten ſich von rohem Fleiſch, Wurzeln und Vogeleiern nähren. Bald ſtellten ſich Krankheiten ein, und die Verzweiflung hatte nach 8otägiger Gefangenſchaft den höchſten Grad erreicht, als Hilfe nahte. Der vorüberfahrende Dampfer„Hinemda“ bemerkte die Nothzeichen und rettete die Armen, die zu Gerippen abgemagert waren. Eigenthümlich an der Geſchichte iſt, daß auf der Inſel ſich eine„Regierungs⸗ Niederlage“ von Proviant aller Art, Kleidungsſtücken u. ſ. w. befindet; das hatten die Schiffbrüchigen nicht gewußt und hatten auch die der Thiere wegen gut verwahrten Vorräthe auf der 7½ Kilometer langen Inſel nicht gefunden. Jetzt ſollen dort und anderwärts auf Steinen und Felſen weithin ſichtbare Inſchriften angebracht werden, etwaigen Schiff⸗ brüchigen zum Wegweiſer. Maunnheimer Handelsblatt. A Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Febr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗ Aktien 136., Gummifabrik 104 G. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 18. Febr. Weizen per März 14.85, Mai 14.85, Juli 14.90, Roggen per Mär 18.10, Mai 13.15, Juli 13.25, Hafer per März 14.60, Mai 14.20, Juli 14.10, Mais per März 11.10, Mai 10.90, Juli 10.70 Tendenz: ruhig. Anhaltende Entwerthung des Weizens an den amerikaniſchen Märkten im Verein mit milder Witterung verhinderten größeren Verkehr. Roggen folgte dem Weizenmarkt. Hafer behauptet, Mais ruhig. Eoursblatt der Mannheimer Börſe vom 13. Febr. Aktien. 112.— b3 2 121.— 6Heidelberger Aktiendrauerei 132.— Nhein. Oyv.⸗B 89 pet. E 49 75 b3reuetei Schwartz 94.— P Pfälz. Hpp.⸗Bank 140— bz] Sinner Brauere⸗, 198 0 0 5 neue—.— Werger'ſche Brauer'i 59.60 b5 Pfätziſche Bantk 117.— 8] Badiſche Brauerei—— Maunbeimer Volksbank 125.— GSanter, Brauerei Freiburg 12— P Deutſche Unſondank 80 25 b Bouerei z. Sonne Wueltz Gewerbebank Speyer 5½ 118 50 6] Maunh Dampfſch eppſchiff. Zandaner Vollsbank 80% E 121— 6 Cöin. Rbein-u. Seeſch ahrt Pfälziſche gu wigsbaßhn 224— bzad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— Badiſche Ben: Rheiniſche Creditbank 4 Maxbaun 245. 53 Bad. Rück⸗ u Mitrerſich. 289.— 8 Nordbahn 114 50 ö63 Maun heimer Verſich nung 650— P elde perg-Sweherer Buhn 43.— bi] Mannheimer Rückverfich. 40%.— P tamm-Akt..Ber ch. Fabr. Vorzugs⸗At. Babiſche Anilin⸗ u. Soda Weſteregein Akaliwerke Them Fabrit Pold nberg Hofmann u. Schötenſack 98— bi Württ. Trausportverſich. 186— 6Odberrhein. Veiſ.⸗Geſellſchaft 320.— 5 3389 80 bz Oggersbeimer Speuere! 150— biEttlinger Spie nerei 98.— 6] Manndeimer Lagerhaus 80.— 51.— P Maunh. Gum. u. Asbſbrk. 104.— 6 Bereen D. Oetfeureken 97.— GKarlsruher Maſ inenbau Wagbäusſer Zuckerße beit 65. 8 Spinnere! 59.— Mannbeimer Zugerraſſin. 19.— bz Karlsr. Näyhmf Caid n. Men— Mannbeimer enendrauerei 135.— vz Verein deyerer Ziegelwerke Eichbaum-Brauere: 146.— C Pfäl Pießh u Spritfabr. Ludwigs bafener Braue ei Portl-Tementwk. Heidelderg Schweßinger Hrauerel 6Zelftofffarrik Waldbaf Brauerei z. Storch Emaiſtirwerke Maſemmer Obligationen. 3½ Babiſche Obligat. 100.70 60½ Rhein. Hup⸗fandbriefe 95 70 83 4 Bad. Oblig. Mark 105 50 bzſa R Hyp.⸗Pſdbe. S. 44—49 58100 80 55 2 5 2888 107 50 b34 1„ 82—85 101.40 5 4 1 fl. 102.60 böſ 2 unfündhar bis 1902 108—. P 4„ T. 100 Looſße 34 66 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 97.— 55 8 Reichsanleihe 86.50 bzſ 5„ 1885 02 45 bi 3½ 15 101 60 böſ4 5„ 369 108— 55 2„%.70 53/4 Heidelber 101 25 55 3 Preuß. Conſols 86.40 bzſa Freiburg i. B. Obl, 102.80 5z 3½„ 75 101.65 bzſs 2„ 27.—8 5 77 107.70 b3 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— 0 4 Baher. Abligationen Mk. 157.25 63 15 5 108.35 bz 4 Pfälz, Judwigsvahn Mk. 194.50 60ß4½ Wagh. Zucerfabrit 100.— P 4„ Ludwigsbahn ft. 102.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— 5 4„ Maxbahn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 4„ Nordbahn 404.50%5 Weſteregeln Alkaltwerke 103.10 5f 3½„ Giſenbahnen 99.25 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— 5 4½ Zellſtofffadrik Waldbof 104.90 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 13. Februar. Durch die Unterbrechung des telegraphiſchen Verkehrs mit verſchiedenen auswärtigen Börſenplätzen verkehrte unſer Effektenmarkt Anfangs in ruhiger Haltung. Auf einzelnen Gebieten, namentlich für Montanaktien und Creditaktien, machte ſich Verkaufsneigung geltend, während Rente und andere italieniſche Werthe der Steigerung folgend, die von der geſtrigen Pariſer Abendbörſe gemeldet wird, zu weſentlich höheren Courſen einſetzten. Im Laufe des Ver⸗ kehrs, der andauernd ſehr ſtill blieb, überwog jedoch die eſtigkeit. Italiener zogen weiter an und die Anfangs etwas chwächeren Montanaktien, ſowie die leitenden Bankaktien ingen mit Courserhöhungen aus dem Verkehr hervor. Die Rachbörſe war feſt. Laura und Bochumer gaben 1 pt. nach, während Kohlenaktien eher etwas feſter lagen. Deutſche 12 1 preishaltend. Von Induſtrieaktien Kaliwerke Aſchers⸗ eben 3 pCt., Höchſter 1½ pCt. über geſtrigem Stand.— Privatdiskonto 1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 13. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294, Diskonto⸗Kommandit 181.88, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.40, Darmſtädter Bank 134.50, Deutſche Bank 160.60, Dresdner Bank 135.90, Banque Otto⸗ mane 119, Wiener Bankverein 106, Raab⸗Oedenburger 45, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 260, Lombarden 90¼½ ͤ„Böhm. Weſt 321½, Sproz. Ital. amortiſable 71.80, Mittelmeer 81.10, Prince Henri 59.80, Weſtſtzilianer 51.30, Meridionalaktien 102.40, Lübeck⸗Büchener 139.50, Marienburger 83.80, Pfälz. Nordbahn 114.70, do. Maxbahn 146.20, Ung. Goldrente 95.95, 3proz. Portugieſen 20.65, 6proz. Mexikaner 63.60, Aſchers⸗ leben 147.50, La Veloce 69.10, Courl 65, Bochum 182.20, Concordia 80.50, Dortmund 68, Gelſenkirchen 148, e 140.30, Hibernia 119.80, Laura 121.80, Türkenlooſe 29.75, Gotthard⸗Aktien 152.10, Schweizer Central 115.40, Schweizer Nordoſt 105, Jura Simplon St.⸗Aktien 54.90, Union 76.10, 5proz. Italiener 78.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Febr. New-Yor! Chicago Monat 0 Weizen Mais Schmalz Caſſee Wetizen Mais Schmalz März—————— 1—— 2. Juni BHB ⁰ðy Auguſt—————.———— Oktober————.—————ä— November———.——.—————— Dezember———.——.———— Januar——.——.————— Februar 617 42⁰.70—.— 56— 34½.95 März 62— 42½—.—15.76 ͤ——.15 April e e r„ Mai 64 427%8.4⁰ 1515 59/6 86½.05 Juli 66⁰5 43%—.— 14.66(—u— n ee September——.— 14.15——— 2 „Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Februar. Schiffer ev. Rap. Sqiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Weiler Mercator Notterdam Stückgüter 208 Schmitt Wilhelm Jagſtf⸗ld Steinfalz 944 Dumon: Mannßheim 37 Rotterdam Stückgüter 15250 Nußig Zen b. Degenfelt Jagſtfeld te nfal⸗ 2742 Zimmermate uhrort 23 Ruhrort Schwellen 6732 Orſchler liie Köln Zucker 8710 U Brinzipio Rotte dam Stückgüter 18158 Struckmann Viktor Nath. Hochfeld Kohlen 11500 Briter Math. Stir nes 49 Kuhrort 15 1100⁰ Klein Babenia 1 Stüͤckgũter 70⁰⁰ Hammes Nußhrort 16 Rotterdam 5 18886 Pidmann Tran; vort 8 1 Weizen 4490 Hornecher Mannpeim 29 5 Stückgüter Seo8 Michel Mannbeiea 10 8 Harz 16226 Reuſch Et. Joſeph Duiss ra fKohlen 62⁰⁰ Bldſtein Ruhrort 11 Rot Stücgüt e 12864 Penning Batavier 7 Getreide 12058 Egner Boels„Stückgüter 62⁴⁰ SHafenmeiſterei III Adler[Sereinigung: Autwerpen etreide 8680 Schmits Käthchen Jagſtfeld Sal; 1408 Adler„ IInduſtrie 21 Rußhrort Stückgüter 4600 König H. D. Tr. M. 5 Rotterdam Getreide 20852 Zenz Jeop. Marlanne 1„ 21584 Hafenmeiſterei 1 Kircheſch Elara Catharina Ruhrort Kohlen 850⁰ Oſterwind Geih Heinrich 4 1 7800 omp Weſtphaken 5 795⁰ Merman Aeta Duisburg 4 8800 Drefen ürſt v Bismarck 7 0 800 Hammersdor; argaretha 8 8 2800 Bock Gott mit uns Neckarſtein'ch Steine 1600 Kuſſel Karolita 50 4 8000 Schmitt Einigkeit'gemünd 1* 18⁰⁰ Kumpf Tar! irſchhorn 5 1500 Kircheſch Aena Kathas ing uhrort Kohlen 7805 a kendurz Thereſta Duisburg 1890 Ferken Kard inchen 5 7 64⁰⁰ Käufer Leo XIII. Ruhrort 5 7200 Veith Ruhrort 5 1 1—— Frant— 5 0— Terforth Sybilla Duisburg 1 2255 Geurts Primus Ruhrort 4 1 New Pork, 11. Februar.(Drahtbericht der Compagnl. geéneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne, am 3. Febr. ab Havre, iſt heute Nachm. 4 Uhr hier ange kommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold n Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein:9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkunge Kouſtanz 2,48 Hüningen 0,96 1,10 1,10 1,27 1,15 Abds. 6 U. Kehl.. 440 ½40 47 158 6 N. 6 U. Lauterburg 2,74 2,82 2,98 8,%8 Abds. 6 U. Maxau 2,84 2,86 2,97 3,03 8,10 2 Germersheim 2,38 2,39 2,69 2,78.-P. 12 U. Mannheim2,43 2,41 2,58 2,74 2,82 2,86 Mgs. 7 M. Mainz ,52 1,50 1,60 1,76 1,86.-P. 12 U. Bingen 1,56 1,50 1,55 1,701,87 10 U. Kaub. ,801,72 1,77 1,92 2,10 2 U. Kobleuz 2,63 2,58 2,57 2,82 2,97 10 U. Köln 2,95 2,84 2,80 8,05 8,42 2 U. Ruhrort 2,71.68 2,98 9 U. vom Neckar: Mannheim. 2,62 2,60 2,77 2,98 3,05 3,25 V. J U. Heilbronn 0,94 0,95 1,21 1,21 1,23 1,18 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk,.60 Ruſſ. Imperials Ml. 18.65—63 20 Fr.⸗Stücke„16.25 22 Dollars in Gold 449—16 Ingl. Souvereians 20.4985— pot. Fettskure enthält ein jedes Stück Doering's 8 Seife mit der Eule. Für Perſonen mit empfind⸗ 2 0 licher Haut das Beſte und Zuträglichſte, weil völlig S reizlos. Ebenſo empfehlenswerth für Kinder. Preis 6 — Maunheim, 14. Februar. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Ca.0000 Stück Seidenſto ab eigener Fabrik— an Private ſteuerfrei ins Haus— Afgeigen Sthanntmachung. Die Einfuhr von Thieren 1 aus Oeſterreich⸗Ungarn betr. No. 4348. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der öſter⸗ reichiſchen Maſt⸗ und Kontumaz⸗ anſtalt Wie e ausgebrochen iſt, wird die Einfuhr und Durch⸗ fuhr von Schweinen aus Bic⸗ litz⸗Biala mit ſofortiger Wirkung bis auf Weiteres verboten. Karlsruhe, 9. Februar 1894. Groß. Miniſterfum des Innern: gez. Eiſenlohr. (44) No. 16104. Vorſtehende Bekanntmachung wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Männheim, 13. Februar 1894. Sroßh. Bezirksamt: Steiner. 3302¹ Sekauntmachung. Nr. 1867. Die Ehefrau des Schmiedmeiſters Quirin Kuchen⸗ meiſter, Joſefine geb. Wolf in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer I1 des Großh. Landgerichts Mannheim vom 21. Januar 189e für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 82986 Mannheim, 1. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Fetterer. Konkursverſahren. No. 7918. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Weinreſtaurateurs Jean Stuhlfauth in Mannheim iſt an Stelle des die Annahme des Amtes des Konkursverwalters ablehnenden Rechts⸗Anwaltes Dr. rantz hier, Rechts⸗Anwalt G. Dörzbacher hier zum Konkurs⸗ verwalter ernannt worden, Mannheim, 12. Februar 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 33023 Sekauntmachung. ur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 20. Februar 1894, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausfaal da⸗ dier anberaumt. 33044 Die Tagesordnung ver⸗ beichnet folgende Gegenſtände: 1. Die Verheſcheidung der ſtäd⸗ tiſchen Rechnungen pro 1891, bezw. pro 1890/91. „Ausgleich der Schuldentilg⸗ ungsquote der Jahre 1894½97. „Die Verwendung der Spar⸗ kaſſen⸗Ueberſchüſſe. Vergrößerung der Stadt⸗ ärtnerei. rrichtung einer Feuerwehr⸗ tation im Großh. Schloſſe. nſchaffung einer Fuhrwerks⸗ wagge für die Compoſtfabrik. Aufſtellung von 4 Figuren in dem Baſſin des Spring⸗ brunnens am Waſſerthurm. 8. Die Erbauung eines neuen Rathhauſes betr. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 8. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. Bekauntmachung. Nr. 3561. Im hieſigen Conſer⸗ vatorium für Muſik iſt vom Stadtrath eine Freiſtelle zu ver⸗ geben. 3302 Bewerber beiderlei Geſchlechts, welche ſtimmlich veranlagt ſind und die Abſicht haben, ſich im Geſang zum Zwecke der Erlang⸗ ung einer Lebensſtellung auszu⸗ bilden, wollen ihre Aufnahmege⸗ ſuche unter Darlegung ihrer Ver⸗ hältniſſe innerhalb 14 Tagen anher einreichen. Mannheim, 8. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Bekannkmachung. Unterſtützungen aus dem v. Buſch'ſchen Armen⸗ fond dahier pro 1894 hetr. Nr. 61. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'⸗ en Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzu⸗ reichen; ſpäler einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberückſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen wer⸗ den können, welche gehörig be⸗ gründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Berhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten Mannheim 29 Januar 1894. Der Stiftungsrath, Bräunfg. Kallenberger 2 5 0Genehmigung werden die nach⸗ von Heſfenkliche Perffeigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Donnerſtag, 15. Febr. l.., Nachmiktags 2 Uhr im Pfanplokal 24 Nr. 5 dahier: Piauino, 1 Kommode, u. 1 Papierſchueidemaſchine Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 88039 Mannheim, 18. 1 1894. Göb el, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heffentliche Perfrigerung. Mittwoch, 14. Februar 1894, Nachmittags 2 Ühr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pferdeu. 2 Pferdegeſchirre im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zageng öffentlich verſteigern. annheim, 13. Februar 1894. Hibſchenberger, 33025 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 15. Februar 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 1 2 Büffet, ver⸗ ſchiedene oldwaaren als: Manſchettenknöpfe, Ketten, Broſchen, Medaillons, Vorſteck⸗ nadeln, Kettenbeſchläge, Kreuze und Ohrringe im Vollſtreckungswege, ſowie im Auftrage 1 Schuhmachernähma⸗ ſchine bereits neu gegen zahlung öffentlich verſteigern. Rebholz, 33038 Gerichtsvollzieher, A 8, 67/7. Heſſentliche Verſteigerung. Wir verſteigern am 32652 Freitag, den 16. Februar l. J. Vormittags 40% Uhr auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimer⸗Straße eine Parthie 8 altes Eiſen, Hufeiſen, Wagenreife, Metalle, Knochen, Lumpen, Stricke und Glasſcherben öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zah⸗ lung. Städt. Abfuhranſtalt, Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. F 4, 2. F 1, 2. Etoße Berſteigerung. Donnerſtag, den 15. u. Freitag, den 16. Februar, Nachmittags 2½ Uhr im Auftrage: 32809 Reſte von Kleiderſtoffen, Buxkin, Mantelſtoffen, Vorhänge, Shir⸗ ting, Schurzzeuge, Baumwoll⸗ u. Woll⸗Flanell und dergl., darunter auch Stoffe für Confirmunden⸗ Anzüge beſonders geeignet. Irſchlinger, Auctionator. Eichen⸗Stammholz⸗erkauf. Im Submiſſionswege werden von der Gemeinde Hüffenhardt, Bezirksforſtei Neckarbiſchofsheim folgende Eichſtämme vergeben: 72 Stämme 1. und 2. Klaſſe mit ungefähr 111 Feſtmeter, 116 Stämme 3. Kläſſe mit unge⸗ fähr 78 Feſtmeter. Das Angebot iſt auf 1. und 2. Klaſſe zuſammen und auf 3. Klaſſe beſonders zu machen. Die Submiſſtonen ſind längſtens bis 27. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr unter der Adreſſe:„Sub⸗ miſſion auf Eichenſtammholz“ ein⸗ zureichen, worauf dann auch die Eröffnung erfolgt. 32956 Das Verzeichniß, ſowie die Be⸗ dingungen liegen auf dem Rath⸗ hauſe auf. Hüffenhardt, 12. Februar 1894. Gemeinderath: Sigmann, Brgſtr. — 2 5 gar⸗ 75 Pfg. I8.65 p. Meter— ſchwarze, weiße und — glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc. bis Mk. farbige (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben Deſſins ꝛc.) 18872 Seiden⸗Damaſte v. M..85—18.65 Seiden⸗Foulards„„.35—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.85 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„ 45—18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse sto. porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. Muſter umgehend G. Heuneberg'ß Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieſerant. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21539 Mannheim im November 1893. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannheim. Nationalliberale Partei. Abtheilung I11. Perein jugendlicher Mitglieder. Mittwoch, den 14. Jebruar 1894, Abends ½9 Uhr Vereins⸗Perſammlung mit Porkrag im Nebenzimmer des„Prinz Max“, H 3, 3. Wir laden hierzu unſere Vereinsmitglieder, ſowie unſere Parteimitglieder ein. 32944 Der Vorſtand. Bekauntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken iſt in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eintritt rechts, eröͤffnet. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 30780 Mannheim, den 11. Januar 1898. Nirettion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Nur Gewinne, keine Nieten.. Planmäßige Nebenstehende Gewinne sind mit Barletta Gold.Loos, I Saohs.-Mein. 5 Präm.-Loos u. Augsburg. Präm.-Loos 142,000,000 Fres. zu gewinnen. Jedes Loos gewinnt An⸗ 5 A 1,000,000 kauf überall erlaubt. 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Mts., Vormittags 10 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Lagerbuch Nr. 1560. 20 Ar 77 am Acker, auf den Lampertheimer Weg, links, Tax: 500 M. 2. Lagerbuch Nr. 1652. 22 Ar 40 qm Acker, auf den Lampertheimer Weg, rechts Tax: 500„ zuſammen: 000 M. Sandhofen, 9. Februar 1894. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Pestalozzi- Stiftung Maunheim. Von„Ungenaunt“ empfingen wir als Ertrag eines Gutachtens den Betrag von M. 30 zu Gun⸗ ſten unſerer edlen Geber wärmſtens dankt 32994 Der Vorſtand. Das Gesammtprobe 7 in der Aula d. Gymnaſiums. 3023 Verſteigerung. Am 98035 Verein Freitag, 16, Februar 1894, Vormittage 11 Uhr für klaſſ. Kirchenmuftk. verſteigere ich bei Firma: Kauf; maun, Straußc Co., Mühlen⸗ Henke Halb 8 Aßt 98055 geſchäft hier, Operes Rhein⸗ ufer 9 nach Anleitung des Mesammt-Probe. Art. 343 des.⸗D.⸗Hl.⸗G.⸗B. gegen ſofortige Zahlung 200 Sack Waizen. Ludwigshafen, 13. Febr. 1894 Gotthold, kgl. Gerichtsvollzieher. Möbellager J. Schönberger. 2 2 JAeter f. blau, Abraee eneer⸗ iOd zum Anzuge für 10 M. 2,10 desgl. zu Sommer- öder Herbst-Paletot für 7 I. Felseudet franco gegen Nachnahne J. Hüntgens, Tuchfabric, Eupen bel Aachen. aAnexkannt vorzügliche Bazugs- uelle, Muster Trange zu Blensten, 30830 (%) Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm M 8, 9 unter⸗ gebracht: 32991 Ein weibl. ſchwarzer Spitzer. r. Bezirksamt + 7 Große getten 12 M. (Oberbett, Unterbett, zwei giſſen)d mit neuen Federn bei 8 uſtav Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ W 2 ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrel. Viele tbanungeichreiben. Laden, 1, Y 30812 dem ſilbernen Anker gager& Gomploir, Bold. Gerſte, T,1 Konkurs-Ausrerkauf. Da die zur Konkursmaſſe der Firma J. Bernd⸗ häuſel dahier Lit. H 1, 8 gehörigen Miethlokall⸗ täten in möglichſter Bälde geräumt werden ſollen, ſo werden der Inhalt des Ladengeſchäfts und die vor⸗ handenen Magazinvorräthe billig ſt abgegeben. Außer Küchen⸗ und Haushaltungsgegenſtänden Oefenud Herden gelangen größere Beſtände von 32987 Werkzeug und Beſchlagtheile, letztere auch parthienweiſe, zum Ausverkauf. Die Konkursverwaltung. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 15. JFebruar 1894, Vormittags J Uhr im Lagerplatz von Konrad Monat, Baumeiſter dahier, hinter der be verſtelge von Wwe. Bernhard Schmidt, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße verſteigere ich zwangsweiſe gegen Baarzahlung: eine vollſtändige Einrichtung für Baumeiſter, nament⸗ lich: 470 Gerüſtdielen, Handwagen, Gerüſtſtangen, Röhre, Schiebkarren, 1 Aufzugmaſchine, Thonröhre, Sprieß⸗ hölzer, Laſchenbretter, 5 Koaksöfen, 2 Flaſchenzüge, 1 eiſerne Baupumpe, 1 Waben a Kellerplatten u. dgl. m. Ludwigshafen a. Rh., den 18. Februar 1894. 38011 Gotthold, kgl. Gerichtsvollzieher. Badiſche Brauerei in Mannheim. Wir beehren uns die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu eine außerordentlichen Geueralverſammlung auf ee 24. Februar, Nachmittags 6 Uhr, in das obere Lokal der„Stadt Lück“ ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1) Beſchlußfaſſung über Reduktion des Aktienkapitals. x 2) Ausgabe von Prioritäts⸗Aktien. 8) Statutenänderung. Ergänzungswahl zum Aufſichtsrath. Diejenigen Akttonäre, welche an dieſer Generalverſamm⸗ lung theilnehmen wollen, belieben die erforderlichen Legiti⸗ mationskarten unter Nachweis des Altienbeſttzes bis läugſtens Donnerſtag, 22. Februar, Abeuds, entweder bei der Rheiniſchen Kreditbank oder bei den Herren Wingenroth, Soherr& Cie. hier in Empfang zu nehmen. Da gemäß 8 18 Abſ. 2 der Statuten zur Abſtim⸗ mung über die unter 1, 2 und 3 bezeichneten Punkte nur dann geſchritten werden darf, wenn mindeſtens drei Viertel des Aktienkapitals vertreten ſind, ſo er⸗ geht an die Aktionäre das dringende Erſuchen, ihre Aktien bei einer der obengenannten Stellen anzumelden, und bei der Verſammlung zu erſcheinen, im Verhin⸗ derungsfalle abder Jemanden mit ihrer Vertretung 58 betrauen. 380 Mannheim, 7. Februar 1894. ie Direktion. Mannheimer Maimarkt. Pferderennen 29. u. 30. April u. 1. Mai 1894. Wferde⸗ und Rindviehmarkt am 30. April und 1 Mai 1894 auf dem neuen Viehhof an der Seckenheimerſtraße. Hiermit verbunden: Große Verlooſung von Pferden, Rindvieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ und Landwirthſchaft unter Ausgabe von 50,000 Looſen à Mk..— Ziehung am 2. Mai 1894. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſier, Johs. Peters, 4 2, 4 dahier wenden.— Auf je 10 wird ein Freiloos gewährt. Mannheim, im Vezirk 1894. 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