—— Telegramm⸗Adrefſe: 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtan⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. mer burna für den Inſeratentheil: 6 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: chef 80 5 allg. Maatz ef⸗Redakteur Herm. Me für den lok. und prov. Thchl üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1161„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 45.(Gelephan⸗Ar. 218.) Die Beſchickung der landwirthſchaft⸗ lichen Ausſtellung in Berlin. Die deutſche Land wirthſchaftsgeſellſchaft veranſtaltet 7. bis 11. Juni l. Is. eine Ausſtellung von Pferden, Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen, Geflügel Bienen, ſowie von landwirthſchaftlichen Geräthen, Ma⸗ ſchinen, Produkten und Düngermitteln in Berlin. Zur Unterſtützung der Beſchickung dieſer Ausſtellung mit Thieren ſtehen der Großh. Regierung in dem Umfang Geldmittel zur Verfügung, daß etwa 20 Pferde und 50 Rinder ausgeſtellt werden können. Wenn ſich Ausſteller von Schweinen und Ziegen finden ſollten, ſo ſollen auch dieſe Ausſteller thunlichſt berückſichtigt werden. Es wird deshalb unter denjenigen angemeldeten Thieren, für deren Ausſtellung eine Unterſtützung aus der Staatskaſſe be⸗ anſprucht wird, durch eine Kommiſſion die Auswahl der zur Ausſtellung geeigneten Thiere getroffen werden. Thiere, welche Händler ausſtellen, bleiben zum Voraus von der Unterſtützung ſeitens der Großh. Regierung aus⸗ geſchloſſen. Die Vergünſtigungen, welche für die Be⸗ ſitzer der zur Ausſtellung würdig befundenen Thiere ge⸗ währt werden ſollen, ſind, wie der„Bad. Korr.“ mitge⸗ theilt wird folgende: 1) Die Eiſenbahnfrachten für den Transport der von in⸗ ländiſchen Beſitzern für die Ausſtellung beſtimmten Pferde Hadeler Stuten ein⸗, zwei⸗ und dreijährige Fohlen), von Rindviehſtücken(Farren, Zuchtkühen, Kalbinnen, Zugochſen und Zugkühen) der gelb⸗ und rothſcheckigen Höhenſchläge (Simmenthaler und Wäldler) vom Einladeort(Eiſenbahn⸗ ſtation) bis Berlin werden aus öffentlichen Mitteln beſtritten. Der Rücktransport der auf der Ausſtellung unverkauft ge⸗ bliebenen Thiere erfolgt köſtenfrei; jenfalls nicht auf Koſten des Ausſtellers. 2) Für ſolche Ausſtellungsthiere, welche weder prämiirt werden, noch eine Pramie von über 50 Mark erhalten, noch verkauft werden, wird das von den Ausſtellern zu entrichtende Stand⸗ und Futtergeld, ſowie der zu erlegende Einſatz für Prämien zurückerſetzt. Die Anmeldungen zur Ansſtellung, welche bis zum 28. Februar l Is. erfolgt ſein müſſen, ſind, bevor ſte abſchließend an die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, Zimmerſtraße 8, Berlin S. W. durch die Vermittlung der landw. Vereinsdirektion eingeſendet werden, ſpäteſtens am 25. Febr. l. Is. durch die ge⸗ nannte Vermittlung an Gr. Miniſterium des Innern vorzulegen. Spätere Anmeldungen finden vom Miniſtertum aus keine Be⸗ rückſichtigung. Bei der Anmeldung ſind die Thiere gemäß der Ausſtellungsordnung und den Vorſchriften der Anmelde⸗ formulare, welche den landwirthſchaftlichen Bezirksvereinen unmittelbar von der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Landwirth⸗ Teeſchgeſe ſdelt auf Verlangen zugehen werden, genau zu ezeichnen. Treten nach der Anmeldung an den Thieren Ver⸗ ünderungen ein, welche die auf der Anmeldung gemachten An⸗ gaben als unrichtig erſcheinen laſſen, ſo ſind die wahrge⸗ nommenen Veränderungen ſofort der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft anzuzeigen. Jedem Wesſteller iſt unbenommen, die Thiere ſo vorzubereiten, wie die nach ſeiner Anſicht am Günſtigſten erſcheinen, doch nur inſoweit, als hierdurch nicht beabſichtigt iſt, Täuſchungen der Richter über die für die Beurtheilung der Preiszuerkennung weſentlichen herbeizuführen. Thiere, an denen irgend welche Veränderungen zur Täuſchung der Richter aus⸗ 250 70 ſind, bleiben von der Preisbewerbung ausgeſchloſſen und können vom Ausſtellungsplatze entfernt werden. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Februar. Der Präſident des Badiſchen Landwirth⸗ ſchaftsraths, Herr Abg. Klein⸗Wertheim, hat am Montag, 12. Februar, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, die augenblicklich in Karlsruhe weilenden Mitglieder des Landwirthſchaftsrathes zu einer Berathung über den Ge⸗ ſetzentwurf, die Aufhebung des Identitätsnachweiſes betr., verſammelt. Der Beſprechung wohnten auch der Präſi⸗ dent des Großh. Miniſteriums des Innern, Se. Excell. Geheimerath Eiſenlohr, ſowie die Herren Referenten für Landwirthſchaft, Handel und Gewerbe im Miniſterium des Innern, Miniſterialräthe Reinhard und Braun an. In der vorgeſtrigen Sitzung der Konkursord⸗ nungs⸗Commiſſion wurde auf lebhafte Befür⸗ wortung durch die Abgeordneten Baſſermann und Rintelen mit großer Majorität der Antrag angenommen: Die Bauhandwerker im Konkurs zu privi⸗ legiren und ihnen ein Vorrecht vor anderen Gläubigern auf den zur Konkursmaſſe fließen⸗ den Erlös aus den Liegenſchaften und Ge⸗ bäuden einzuräumen. Für eine Abänderung des Geſetzes in dieſer Richtung liegt ein dringendes Bedürfniß vor, da die Bauhandwerker die Liegenſchaften durch ihrer Hände Arbeit und das gelieferte Material werthvoller machen und ſehr oft im Konkurs das Nachſehen haben. Der deutſche Reichstag nahm geſtern in zweiter 1 3 Ubri reoei Bexathung faſt unveraͤndert die übrzgen mangg diben des Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Antrages Gröber⸗Rickert, betreffend die Sicherung des Wahlgeheimniſſes, an; alle Amendements wurden abgelehnt, außer einem Amendement des Abg. Caſſelmann, wonach nach 7 Uhr Abends noch diejenigen Wähler zur Stimmabgabe zugelaſſen werden ſollen, welche vor Ablauf der ſiebenten Stunde im Wahllokal anweſend ſind. Das Haus erledigte ſodann die erſte Berathung des Antrags des Abg. Schröder, betreffend die Regelung der Kün⸗ digungsfriſten der Handlungsgehilfen. Redner aller Parteien befürworteten den Antrag ſowie das Amen⸗ dement des Abg. Singer, wonach kürzere Kündigungs⸗ friſten als vierwöchige unzuläſſig ſein ſollen. Nächſte Sitzung Donnerſtag: Poſtetat. Die Meinungen über das Schickſal des deutſch⸗ ruſſiſchen Handels vertrages, der vorausſichtlich am kommenden Samſtag dem Reichstag vorgelegt werden wird, gehen zur Zeit noch ſehr auseinander. Die „Hamb. Nachr.“ rechnen ziemlich ſich mit der Annahme des Vertrages, indem ſie u. A. ſchreiben:„Aendern kann der Reichstag an dem Vertrage nichts, und daß er ihn auf Grund des Widerſpruchs betroffener Kreiſe ablehnen ſollte, muß nach Lage der Dinge als ausge⸗ ſchloſſen gelten, da von noller Entſchließungsfreiheit dle facto nicht wohl mehr die Rede ſein kann.“ In anderen Kreiſen iſt man nicht ſo zuverſichtlich geſinnt, wie ſich hier das Organ des Fürſten Bismarck wider Willen ausläßt. Man rechnet zu Gunſten des Vertrages auf ein Umfallen des Zentrums. Doch zieht man in Rechnung die ablehnende Haltung der bayeriſchen Zen⸗ trumsleute, ſo dürfte die Rechnung auf den Umfall des Zentrüms nicht beſonders ſtimmen. Die polniſche Preſſe nimmt ausnahmslos eine ablehnende Haltung ein. Die polniſchen Politiker erblicken in dem Handelsvertrage die Grundlage einer weiteren freundſchaftlichen Annäherung zwiſchen Deutſchland und Rußland, die, wie ſie meinen, den preußiſchen Polen nur nachtheilig werden könnte. Offenbar wird eine Aenderung der jetzigen nachſichtigen Polenpolitik der preußiſchen Regierung durch den Einfluß Rußlands befürchtet. Ob die 19 polniſchen Reichstags⸗ abgeordneten ihre Stellung zu dem ruſſiſchen Handels⸗ vertrage nach den nationalen Preßſtimmen einnehmen werden, erſcheint nach der„Schleſ. Ztg.“ allerdings mehr als fraglich, zumal letztere nur die Meinung einzelner Politiker wiedergeben dürften. Wahrſcheinlicher iſt es vielmehr, daß die Polen, wie ſeiner Zeit für den öſter⸗ reichiſchen und rumäniſchen, jetzt auch für den ruſſiſchen Handelsvertrag ſtimmen werden. Ueber die Stellung der elſaß⸗lothringiſchen Reichstagsabgeordneten zum Vertrag erfährt die„Frkf. Ztg.“, daß der Abgeordnete für Metz, Dr. Haas, ſowie wahrſcheinlich auch die drei übrigen Lothringer für den Handelsvertrag ſtimmen wer⸗ den. Ebenſo Pfarrer Winterer, Zorn von Bulach und Hohenlohe ſicher, von den übrigen Herren iſt die Stel⸗ lungnahme unbekannt. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 13. Februar. 32. öffentliche Sitzung der 2. Kammer.(Schluß) Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) Heute habe man ein Bild da⸗ von bekommen können, wie es würde, wenn die Richtung, in welcher Wacker eine Autorität ſei, Einfluß gewänne. Wir würden alle unſere ſchwer errungenen freiheitlichen Güter verlieren. Daß Baden ſtets eine antikatholiſche Richtung be⸗ folgt habe, ſei die größte Unwahrheit, die irgendwo ausge⸗ ſprochen werden könne. Wacker ſage immer„Wir Katholiken.“ Sitzen denn nicht auch bei uns gute Katholiken? Müſſen dieſe denn vorher den Segen Wackers einholen? Sagen Sie doch„Wir ultramontane Katholiken“, dann ſprechen Sie die Wahrheit. v. Buol habe heute ein großes Opfer gebracht, aber doch gezeigt, daß auch er Wacker's Einflüſſe geſpürt habe. Er frage, ob die Orden, insbeſondere der Jeſuiten⸗ orden, Inſtitutionen der Parität ſeien? Wo aber haben Sie denn einen Proteſtanten in Ihrer Fraktion. Halten ſich etwa die Proteſtanten aus beſonderer Bosheit fern? Wacker habe die Morgenröthe einer ſchöneren Zeit aufſteigen laſſen, allein Windthorſt habe in Freiburg klar zu verſtehen gegeben, daß dann erſt der eigentliche Kampf beginnen werde. Drohen Sie nur mit dem Kündigen der„Konzeſſionen“, es wird dann die Verantwortlichkeit einer höheren Stelle erſt vollkommen werden. Eiſenlohr habe eine ganz richtige Anſchauung be⸗ kundet und wenn ein Geiſtlicher ſich 5 ſo werde er wie ein anderer Mann nach Recht und Geſetz werden. Ein Privilegium gebe es weder auf katholiſcher noch auf proteſtantiſcher Seite. Der badiſche Staat hat die Katholiken zu ſchützen und die Proteſtanten und Rückſichten auf andere Staaten gebe es da nicht. Abg. Hug(ultr.) hat an der wohlwollenden Geſinnung Nokk's nie gezweifelt, aber gerade in Baden ſeien Akte ge⸗ ſchehen, wie ſonſt in keinem Staate. Dem Miniſter Eiſenlohr müſſe er a 06 daß es ſich bei der letzten Reichstags⸗ wahl neben der Militärvorlage auch um das ganze Zentrums⸗ programm gehandelt habe. Das ſei auch fin die Geiſtlichen Donnerſtag 15. Februar 1894. Anlaß zur Wahlagitation geweſen. Kiefer entgegne er, daß ſeine Fraktion ſich der Mitgliedſchaft Wacker's freue, der ein rühriger Agitator und thätiger Parlamentarier ſei und große Popularität und großes Anſehen im katholiſchen Volke ge⸗ nieße. Das Altkatholikengeſetz ſei eine ſtändige Bedrohung des Eigenthumsrechts der katholiſchen Kirche. Die Befürch⸗ tungen, die man wegen der 70er Dogmen für die kathol. Kirche gehegt, hätten ſich gar nicht bewahrheitet, dagegen ſei der Altkatholizismus bedeutend zurückgegangen. Man ſolle das Altkatholtiengeſeg aufheben und in Konſtanz die Spitalkirche den Katholiken zurückgeben und dafür den Altkatholiken die Gymnaſiumskirche einräumen. Die Grundlagen der Geſell⸗ ſchaft ſeien bedroht und nur Einvernehmen von Staat und Kirche könne retten. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Wenn man Wacker höre, ſo könnte man glauben, unſer Volk fühle ganz ungeheuere Be⸗ ſchwerden. Allein das ganze Gerede von der„Unruhe“ ſei nur eine erſonnene Fabel. Wenn da und dort eine Unruhe hervortrete, ſo ſei ſie von gewiſſen ehrgeizigen Parteiführern in das Volk hineingetragen, von Leuten, welche Diejenigen, die ſonſt zufrieden unter dem Geſetz leben würden, ſyſtematiſch in Unruhe erhalten. Die Tradition Badens ſei die Toleranz, aber in Ehe, Schule und Univerſitäten werde von Seiten des Ultramontanismus der Konfeſſionalismus geſchürt. Gerade dadurch ſetze man den Staat, der ſonſt ſchon bedeutenden Ge⸗ fahren ausgeſetzt iſt, noch größerer Noth aus. Seit Jahr⸗ hunderten ſuche ein Stand innerhalb der Kirche die Gemüther zu beherrſchen. Der Klerus iſt die Seele des Ultramontanis⸗ mus. Vor Jahren, als einmal ſtatt der 23 Einer weniger auf jener Seite und Wacker ganz bei Seite geſeſſen, ſei eine Erklärung erlaſſen worden, an der auch Lauck und Birken⸗ meyer Theil gehabt hätten, dahin, daß die kirchlichen Verhält⸗ niſſe in Baden im Großen und Ganzen zufriedenſtellend ge⸗ ordnet ſeien. Heute allerdings ſei Herr Wacker das geiſtige und leibliche Haupt derſelben Herren, die damals zu Lender und Förderer hielten. Niemand wage heute den leiſeſten Widerſpruch. Wenn bei den Nationalliberalen ein derartiges Verhältniß nicht beſtehe, ſo liege das in der Natur einer liberalen Partei, die eine Herrſchaft wie bei der Zentrums⸗ fraktion einfach nicht ertragen würde. Das iſt die errſchaft der„Parteifuchtel“ bei uns. Er glaube nicht, daß ihm im Lande und hier im Ernſt widerſprochen werde, wenn er ſage, daß es nur eine einzige, ganz eoloſſale knutenaxtige Parteifuchtel gebe, diejenige Wacker's. ür den Staat könne nicht maßgebend ſein, was nach Wacker's Theorie nach dem Inhalt des Lehrbegriffs der Kirche das Rechte ſein ſoll. Die„Genehmigung“ ſei auch nicht als Verſtändigung zwiſchen Kurie und Regierung zu verſtehen, ſondern ſei ein ausſchließliches Recht der Regierung, ebenſo der Mider⸗ ruf. Wenn nicht, ſo wäre der 8 11 eine Verfaſſungsver⸗ letzung. Wolle man es auch noch als Recht der Kirche bezeichnen, zu beſtimmen, ob ein Amtsrichter katholiſch ſein ſolle oder nicht? Sei das nicht Confeſſtonaltsmus ſchlimmſter Sorte, wenn in der ultramontanen Preſſe ſtets ausgerechnet werde, ſo und ſo viele Beamte müßten katho⸗ liſch ſein? Der ſchlimmſte politiſche Confeſſionalismus zeige ſich darin, daß man bei Wahlen es als Pflicht jedes guten Katholiken hinſtelle, für eine beſtimmte Partei 1 9 1 Die Unzufriedenheit damit habe ſich bei den etzten Wahlen, beſonders zum Reichstage, gezeigt.(Zuruf im Centrum: Mehrheit im Landtage!) Sie werden doch nicht die Demokraten, von denen ja allerdings durch Ihre Gnade einige hier ſitzen, und noch weniger die Sozialdemo⸗ kraten auf confeſſionellem Gebiete ſich zu gut rechnen? In rein katholiſchen Bezirken: Donaueſchingen, Engen, Bonn⸗ dorf, Stockach und beſonders bei der Reichstagswahl in Do⸗ naueſchingen haben Sie einen Denkzettel erhalten, der in Ihnen doch Zweifel erwecken ſollte, ob Ihre Prophezeiungen eintreffen werden. Redner hofft um ſo mehr auf eine neue nationalliberale Mehrheit im nächſten Landtage, als der befte Freund der Nationalliberglen ſtets Herr Wacker geweſen. Es ſcheine eine vollſtändige Nebenregierung zu beſtehen. Redner verweist auf das vom Zentralkomite der Zentrumspartei mit der Unterſchrift von 4 Domkapitularen an's Tageslicht gekom⸗ mene Freiburger Rundſchreiben, das zudem eine Unwahrheit enthalte da 3 dieſer Domkapitulare nicht Mitglieder des 5 Wlue waren. In dieſem Rundſchreiben werden die ath. Geiſtlichen erſucht, in ihren Gemeinden ihren Einfluß geltend zu machen, damit die Militärvorlage falle. Hieran betheiligten ſich Domkapitulare, mit denen bezüglich ihrer Ernennung auch die Regierung zufrieden ſein muß. Ohne daß ſie ein politiſches Amt haben, treten dieſe Herren mit den Geiſtlichen in der gedachten Weiſe und Abſicht in Be⸗ ziehung. Wacker wolle ſeiner Fraktion, ſeiner Preſſe und der nationalliberalen Partei, ſowie auch der Regierung komman⸗ diren. Redner glaubt aber, daß auch ein ſo humaner und gütiger Mann, wie der Kultusminiſter, eine Wacker erſtaun⸗ liche Energie entwickeln würde, wenn dieſer Mann mit dem böſen, ſtrengen Blick und der lauten Stimme an unſern be⸗ währten Grundlagen rütteln wollte. Dem Abg. Hug ſagt Redner für deſſen unausgeſetzte Bemühungen, ihn in den Schooß der alleinſeligmachenden Kirche zurückzuführen, beſtens Dank(Heiterkeit); Redner wird aber Hug wohl nie das Ver⸗ gnügen bereiten, da er ſeiner Ueberzeugung treu bleiben wird. Hug habe wohl vom Unfehlbarkeitsdogma geſprochen, nicht aber vom Univerſalepiskopat, das aus der demokratiſchen Kirchenverfaſſung eine autokratiſche machte. Der Erzbiſchof hat nur noch Gewalt, ſo lange ſie ihm der Papſt gibt. Das bedingte eine gründliche Aenderung unſerer Rechtsverhältniſſe, Wir mußten in Baden eine verantwortliche Stelle haben. Die Großh. Regierung wurde über die Aenderungen nicht befragt, alſo gelten ſie auch nicht für die Regierung, da die Vorausſetzungen unſerer Geſetze fehlen. Es konnte ſomit auch kein Unterſchied zwiſchen Altkatholiken und Katholiken ſtatuirt werden, und der Staat war Erſteren die verfaſſungs⸗ mäßige Organiſation ſchuldig; er mußte ihnen den Beſitz von Kirchen und Pfründen gewähren. Das ſei auch durch gericht⸗ N. Seite. liche Urtheile längſt feſtgeſtellt geweſen, und werde zu Recht beſtehen, auch wenn das Altkatholikengeſetz einmal wegfalle. Die Konſtanzer Kirchen genügen für die Katholiken, ſei doch das große Münſter allein ſchon ausreichend. Redner hofft, daß die Regierung das erneute beiſpielloſe Verlangen, das Hug befürwortet, abermals ablehnen werde. Für den Frei⸗ burger Vorgang mit der Univerſitätskirche, die nur den Alt⸗ katholiken, nicht aber auch den Proteſtanten genommen werden ſoll, fehlt ihm das Verſtändniß. Vorgänge, wie die im Wutachthal, müßten ſchließlich doch die Altkatholiken miß⸗ trauiſch machen, die nur noch Weniges beſäßen, und eine Bewegung entfeſſeln. Abg. Wacker(ultr.): Darauf wolle er nicht eingehen, ob Beſchwerden im katholiſchen Volk beſtehen. Maßgebend ſei das Urtheil des 8 der katholiſchen Autoritäkt. Er proteſtire dagegen, daß bei irgend Einem in ſeiner Fraktion der perſönliche Ehrgeiz eine Rolle ſpiele. Mit gemiſchten Gefühlen habe man Fieſer's Aeußerungen über die Wahlen ſchon einmal gehört. Uebrigens zeige die Donaueſchinger Wahl nur, wie weit der Nationalliberalismus in Baden herab⸗ gekommen ſei. Er ſei erſtaunt, wie ſich Fieſer habe unter⸗ ſtehen können, bezüglich des Rundſchreibens des Abg. Fiſcher und der vier Domkapitulare mit ſolcher Sicherheit zu behaup⸗ ten, wer zu dem Zentralkomits gehöre. Wenn Fieſer auch in ſeinem Beruf ſo vorſchnell urtheile, kämen ſchöne Reſultate heraus. Eiſenlohr's Bemerkung über die Ueberwachung der Geiſtlichen finde er ſtark. Kein Miniſter habe ein ſolches Recht. Das Schweigen und Ausweichen Nolks faſſe Redner nicht un⸗ bedingt als ungünſtig auf. Manche Aeußerungen Nokks haben Redner ſehr 0 Den Eindruck werde Nokk haben, daß die Zeiten vorüber ſeien, wo die Regierung Bedenken vor einer nationalliberalen Kammermehrheit haben mußte. Er wiederhole, daß, wenn auf dieſem Landtag wieder nichts ge⸗ ſchehe, die ganze Schwere der Verantwortung die Regierung und nur die Regierung treffe. Abg. Marbe(ultr.): Ueber Wacker habe die Kirche ſelbſt das kompetenteſte Urtheil. Man ſolle vergeſſen und die Ge⸗ fahren der Zeit berückſichtigen. Eine Beſſerung in Baden werde auch in anderen Ländern gute Nachwirkung haben. Staatsminiſter Nokk: Er möchte doch bitten, daß man wenigſtens auf dieſem Landtag das Altkatholikengeſetz ruhen laſſe. Man möge die hiſtoriſche Entwicklung oder eine Aen⸗ derung der Grundlage des Altkatholizismus abwarten. Wacker habe ja ſelbſt zutreffend geſagt, die katholiſche Kirche rechne 20 Jahre wie einen Tag. Die Sache in Freiburg ſei klar. Man könne doch den katholiſchen Profeſſoren nicht zumuthen, die Meſſe, die ſie täglich zu leſen haben, irgendwo in der Stadt zu halten, während ſie eine eigeneKirche haben.(Sehr richtig im entrum). Die letztere könnten ſie nicht benützen, nachdem der zapſt das bei Benutzung durch die Altkatholiken perboten habe. Die Regierung werde den Altkatholiken für ein anderes Unterkommen ſuchen helfen. Der Staat müſſe ſich nach dem Verhalten der katholiſchen Prieſter er⸗ kundigen.(Abg. Wacker: Beim Erzbiſchof!) Der Erz⸗ biſchof wird in jedem Falle auch um ein Gutachten ge⸗ bieten. Der Miniſter verlieſt den Wortlaut des erzbiſchöf⸗ lichen Schreibens über das von Wacker angefochtene Ge⸗ etz vom Jahre 1888, in dem es heißt, daſſelbe diene zur örderung und Befeſtigung des Friedens, zur Pflege eines reundlichen Verhältniſſes zwiſchen Regier ung und Biſchof und verpflichte das Faren Volk zu innigſtem Dank gegen einen hochherzigen Fürſten. Der Miniſter bittet wiederholt, ieſe Debatten doch einzuſchränken und nicht auf jedem Land⸗ tag bis auf den Anfang des e Wer fortwährend in den alten Wunden herumwühle, ſei ein merkwürdiger Freund des Friedens, den wir wegen der Ge⸗ ammtlage der der 290 ſehr gut brauchen können. Zum teden gehören in der That zwei, und man ſollte unterlaſſen, was ihm nicht dienen, ſondern ſeine Herſtellung nur er⸗ ſchweren wird. Abg. Kiefer(nat.⸗lih.) bemerkt mit Bezug auf eine Be⸗ hauptung Wacker's, daß Redner einmal mit einem Antrag 900 Einſchränkung des Wahlrechts der Geiſtlichen gedroht abe, daß er dies 277 habe nach einer freimuthigen eußerung Hansjakobs mit dem ausdrücklichen Hinzu⸗ gen, falls Hansjakob wegen dieſer ſeiner Aeußerung von er Kurie zur Verantwortung gezogen werden ſollte, weil in dieſem Fall die Geiſtlichen nicht ſo unabhängig wären, wie ein Volksvertreter ſein 5 Er frage, wo hierin etwas gegen die katholiſchen Geiſtlichen liege? Abg. er(freiſ.) Die Geiſtlichen ſollen eine Wahlagitation treiben, aber auf proteſtau⸗ tiſcher Seite— er erinnert nur an die Hardt— geſchehe das noch in höherem Grade als auf katholiſcher. Abg. Gerber(ultr.) verzichtet.(Beifall.) Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Wacker widerſpreche direkt der Wahrheit, wenn er ſage, daß es ſich bei dem zitirten Aufruf des Zentralkomites nur um Geld gehandelt habe. Redner ellt aus 2 Nummern des„Bad. Beob.“ feſt, daß die Dom⸗ apitulare nicht dem Zentralkomite angehörten. Man wiſſe nun, weßhalb Wacker„Poſitives“ nicht mittheilen wollte. Präſident Gönner: Wacker habe u. A. geſagt, es ſei ein Unfug, wie Fieſer ſpreche. Er ertheile deßhalb dem Abg. Wacker eine Rüge. Ferner ſtelle er feſt, daß bisher die Be⸗ richterſtatter im Schlüßwort auch ihre perſönlichen Anſichten ausſprechen durften. Wenn man etwas dagegen zu erinnern abe, ſo könne man einen Antrag an die eſchäftsorbnungs⸗ mmiſſion ſtellen. Feuilleton. — Ueber die Einfuhr von Blumen aus der Riviera leſen wir in der„Tägl. Rundſchau“ Nachſtehendes: Schon ſeit Jahren klagen unſere deutſchen Gärtner über den ge⸗ waltigen Mitbewerb, der ihnen während der Wintermonate durch die Einfuhr abgeſchnittener Blumen aus der Riviera bereitet wird. Einer ſoeben erſchienenen Ueberſicht über die anzenkulturen in jener Gegend entnimmt die„Voſſ. Ztg.“ Einzelheiten, welche zeigen, daß man bei richtiger Benußung der Verhältniſſe zu ganz außergewöhnlichen Ergebniſſen und 98 lohnenden Einnahmen gelangen kann. Die Kultur von Blumenpflanzen für den Handel begannen in Nizza, Cannes und Antibes 1871 einige Gärtner, doch iſt ein wirklicher Auf⸗ ſchwung erſt ſeit etwa einem 0 bemerkbar, der in den letzten drei erſtaunlichen Umfang erreicht hat. Jetzt iſt in jener Gegend jeder Bauer mit der Kultur der Blumen⸗ pflanzen beſchäftigt. In Cannes, Antibes, Nizza und Golf werden faft nur Roſen, in Higsres und Fréjus nur ilchen, in Graſſe Nelken, Narziſſen, e und Jasmin gezogen. In der Umgebung von Nizza dienen 220 Hektar, in der von Cannes, Mentone, Graſſe und Antibes je 100 Hektar, in der vom Golf Juan 60 Hektar der Blumenzucht. Die Veilchenkultur in Graſſe, die vor 20 Jahren dort noch voll⸗ ſtändig unbekannt war, liefert jetzt jährlich 80,000 Kg. Blumen. Nizza hat eine einzige Gärtnerei 400,000 Roſenbäume. Um ch von der Witterung unabhängig zu machen, haben zahl⸗ reiche Gärtner Fenſter von zwei Geviertmeter anfertigen laſſen, mit denen die blühenden Pflanzen bei ungünſtiger Witterung bedeckt werden. Im Ganzen können ſo an dieſen Orten 400,000 Geviertmeter Land mit Glas bedeckt werden. Außerdem befinden ſich dort noch zahlreiche heizbare Gewächs⸗ häuſer, in denen Flieder, Vergißmeinnicht, Nellen, Roſen und Erdbeeren getrieben werden. So hat eine einzige Gärtnerei in Antibes unter 2 500 Geviertmeter Glas 550 000 blühende Pflanzen und außerdem noch 1800 Geviertmeter Erdbeeren. Die Ausfuhr richtet ſich von hier nach ganz Europa. Nimmit man für Schweden, das am wenigſten die 80 Fus an, ſo beziehen von hier Oeſterreich 4, Velgien 10, d SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Februar. Abg. Wacker proteſtirt. Er habe ſchon wiederholt gegen 175 derartigen Gebrauch des Schlußworts Einſprache er⸗ oben. Abg. Fieſer: Wacker glaube mit der 55 eigenen Selbſt⸗ überhebung, daß, wenn er einmal etwas gefagt habe, gleich auch ein Beſchluß des Hauſes vorliege. Gegen einen Antrag habe er nichts einzuwenden. Abg. Wacker: Der Abg. Muſer ſitze im Landtag in Folge eines Beſchluſſes des Zentralkomites in Offenburg, auf das er keinen Einfluß ausgeübt habe. Schluß der Sitzung. Nächſte Sitzung: Donnerſtag Vormittag 9 Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Februar 1894. Schneebeobachtungen. Der in den höheren Lagen des Landes vorhandene wenige Schnee iſt im Laufe der ver⸗ gangenen Woche infolge des warmen Regenwetters an den meiſten Beobachtungsfkellen verſchwunden; am Morgen des 10. Februar ſind nur beim Feldberger⸗Hof 50, in Todtnau⸗ berg 7, in Breitnau 5 und in Kniebis 8 om Schnee gelegen. 11I. deutſches Bundesſchießen in Mainz. Man ſchreibt uns: Der Wirthſchaftsausſchuß hat nunmehr auch die Bierfrage glücklich gelöſt. Außer dem Münchener Löwenbräu wird das Bier der Hofbrauerei Hanau und dasjenige der Fa Exportbrauerei in Pfungſtadt zugelaſſen. erner wurde beſchloſſen, ein Wiener Café auf dem Feſtplatz zu errichten. Aufſtelluug von 4 Figuren in dem Baſſin des Sprin brunnens am Waſſerthurm. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe einen diesbezüglichen Antrag unter⸗ breitet, in welchem es u. a. heißt: Für die 4 Halbkreiſe des Springbrunnenbaſſins am Waſſerthurm ſind projektmäßig eine gleiche Anzahl Delphine oder andere entſprechende Figuren vorgeſehen, da der große Waſſerſtrahl bei dem Um⸗ fang der Anlage und der Größe der Waſſerfläche einförmig und ermüdend wirkt, ohne ein anziehendes Geſammtbild inner⸗ halb der landſchaftlichen Umgebung darzuſtellen. Nachdem mit verſchiedenen Geſchäften, welche ſich auf die Anfertigung von Figuren für Waſſerleitungen und Springbrunnen ver⸗ legen, in Unterhandlung getreten war, wurde ſchließlich mit der bekannten und leiſtungsfähigen Spezialfirma Riedinger in Augsburg ein vorläuſiges Uebereinkommen getroffen, und hat dieſe zwei bezügliche Modelle bearbeitet und vorgelegt, die in „½ der wirklichen Größe in Wachs ausgeführt, nach eingehen⸗ der und ſachverſtändiger Prüfung als zweckentſprechend er⸗ kannt und zur Ausführung vorgeſchlagen werden. Es ſollen hiernach in die Halbkreiſe des Baſſins entſprechend der bereits vorhandenen Waſſerleitungsſtutzen 4 Tritonen, 2 männliche und 2 zur Aufſtellung kommen, welche Thiergeſtalten umſchlingen, die den Waſſerſtrahl in paraboliſchen Bogen, ſich jeweils gegenüber, nach der Mitte des auptſtrahls ſpeien. Die lebhafte Bewegung der Gruppen, welche je in einem Ab⸗ ſtand von 183 m von einander ſtehen, geſtattet ohne künſt⸗ leriſches Bedenken und ohne zu große Auffälligkeit, daß die⸗ ſelben nach zwei Modellen ausgeführt werden können, in wel⸗ chem Falle ſich die Koſten erheblich niedriger ſtellen, ohne daß der Geſammteindruck eine Einbuße erlitte. Die Unterkörper tauchen zum Theil in das Waſſer, ſo daß der Triton ſchwim⸗ mend erſcheint und nur auf einer leichten Rohrſtütze gehalten wird, die Gs das 70 zuleitet. Als Material iſt alvanobronze 8 ehen. Die Größe der Tritonen eträgt etwas über Lebensgröße, ſo daß die Oberkörper unge⸗ fähr 1,30 m über das Waſſer hervorragen, während ein Theil noch in demſelben fichtbar ſein wird. Die Koſten für alle 4 50 uren einſchließlich der Aufſtellung betragen M. 2700 und ollen aus nachſtehenden Mitteln beſchafft werden: Mit Be⸗ ſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 28. März 1893 ſind aus den Erſparniſſen der öſtlichen Stadterweiterung für die An⸗ lagen am Waſſerthurm M. 35,000 genehmigt. Nach Abfüh⸗ rung der noch reſtirenden Baumpflanzungen und 1 8 en⸗ anlagen hinter dem Waſſerthurm werden von den M. 35,000 M. 1000 erübrigt werden; ebenſo können bei der Poſition „Baumpflanzung“ des Koſtenvoranſchlags, weitere M. 1760 geſpart werden, da nach der veränderten Dispoſition die in dem Kiesweg neben der tieferliegenden Anlage vorgeſehenen Baumgitter und Ringe entbehrlich werden, ſo daß hiernach im Ganzen M. 2760. 1 ſtehen würden, ohne den be⸗ reits bewilligten Kredit für die We hee Arlagen zu über⸗ ſchreiten. Der Stadtrath ſtellt beim Bürgerausſchuſſe den Antrag, ſich hiermit einverſtanden zu erklären. *Vergrößerung der Stadtgärtnerei. Die Stadt⸗ gärtnerei entſpricht den heutigen Anforderungen nicht mehr, da ſich im Laufe der 155 die Anlagen in Mannheim weſent⸗ lich vermehrt haben. In den vorhandenen Einrichtungen der Gärtnerei kann der heutige Beſtand an Dekorationspflanzen düe Winterszeit nicht untergebracht werden, ohne daß ie einzelnen Pflanzen Noth leiden. Für die Anzucht und Vermehrung der nöthigen Pflanzen iſt nicht der genügende Raum vorhanden und es fehlt an Platz für die Anlage von rühbeeten und Miſtbeeten, ſo daß man gezwungen iſt, im rühjahr und Sommer Pflanzen von auswärts zu beziehen, die billiger und zweckmäßiger in der eigenen Gärtnerei gezogen werden könnten. Es iſt deshalb nothwendig, die Anlage der ———— 64 59 16, England 24, Deutſchland 32 und Frankreich 64 Mal ſo viel. Aber außerdem braucht Südfrankreich allein für ſeine winterlichen Blumenfeſte etwa eben ſo viel, wie alle übrigen Länder zuſammen. Die Preiſe ſchwanken in den verſchiedenen Jahren. Während 1881 ein Dutzend Narziſſen .25 M. koſtete, wurden im nächſten Jahre dafür nur zehn Pfennige gezahlt. Zur Zeit des Boulangismus konnten nicht genügend rothe Nelken auf den Pariſer Markt gefchafft wer⸗ den, ſo groß war die Nachfrage; im nächſten Jahre war keine Blume zu verkaufen. Aber auch örtliche Preis⸗ ommen nicht ſelten vor. So kann man zum eiſpiel in Berlin die Blumen mitunter billiger kaufen als an der Urſprungsſtelle. Wichtig für die Blumenzüchter an der Ripiera ſind die Parfümfabriken. So braucht eine einzige abrik im Mai täglich 33 000—44000 Pfund Sungenbldle m Laufe einer„Saiſon“ verarbeitet dieſelbe Fabrik 1100 000 Pfund Pfefferminze, 220,000 Pfund Krauſeminze, 25 Mill. Pfund Lawendel. Ein weiterer wichtiger Punkt iſt dort die Samenzucht. Beſonders kommt die Anzucht von chineſiſchen Primeln in Betracht, die 30—40 Kilogramm Samen liefern. Dieſe ſcheinbar unbedeutenden Zahlen gewinnen ſofort an Bedeutung, wenn man be⸗ denkt, daß erſt 600 Samen dieſer Pflanze ein Gramm wiegen, und daß das Kilo mit 2600 bis 22 000 Fr. bezahlt wird. Ja, vor zwei Jahren wurden von einer neuen Sorte ſieben Korn mit 12 Fr. bezahlt, was dem fabelhafen Preiſe von 1 028 400 Fr. für das Kilogramm entſpricht. Wenn von dieſer Sorte erſt ein Kilo Samen geerntet wird, wird der⸗ Preis allerdings weſentlich gefallen ſeing Die Hauptausfuhr⸗ plätze für abgeſchnittene Blumen ſind Cannes, Nizza und Antibes. Von Cannes wurden 1888 etwarss 000 Pfund Blu⸗ men im Werthe von 1 600 000., 1889 afchon 1 280 000 Pfd. und 1892 gar 1 980 000 Pfd. verſendet. Nizza ſchickte 1892 950 000 Kilogramm, die übrigen Plätze 200 000 Kilogramm. Die Geſammtausfuhr betrug 2050 000 Kilvgramm im Werthe von etwa 10 000 000 Fr. Die Parfümfabriken brauchen jähr⸗ lich 3 332 000 Kilogr. Blumen für Pomadefabrikation und 1666 000 Kilogr. Blumen zur Gewinnung von wohlriechenden Delen, im Ganzen etwa 5 Millionen Kilogr. im Werthe von Stadtgärtnerei auf der Schweinsweide zu erweitern. Für die Vergrößerung iſt das der Gärtnerei zunächſt liegende ſt dtiſche Grundſtück an der Wespinſtiftung vorgeſehen. Mit Hinzu⸗ nahme dieſer Fläche iſt es möglich, neben dem heutigen Ge⸗ wächshaus nach Oſten zu ein neues Gewächshaus gleſcher be⸗ währter Conſtruktion wie das alte und neben dem heutigen Vermehrungshaus nach derſelben Richtung hin ein ebenſolches zu errichten. Der übrig verbleibende Raum der erwähnten Parzelle ſoll für Freilandkultur, Schattenhalle und ſonſtige nothwendige Einrichtungen in Anſpruch genommen werdeg, Der die Stadtgärtnerei heute nach Oſten begrenzende Weg wird entſprechend verlegt werden, ſo daß das ganze Gelände einheitlich eingefriedigt, bearbeitet und überwacht werden kann, Die Koſten für dieſe neuen Anlagen betragen M. 15,000. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß, dieſe Summe aus Anlehensmitteln zu bewilligen. Errichtung einer Feuerwehrſtation im Gr. Schlofß, 10 dem zwiſchen der Stadt und der General⸗Intendanz der Großh. Civilliſte abgeſchloſſenen Vertrag über Abtretung des ſog. Koſakenſtalles, des an dieſen angebauten Spritzenhauſes, der Schloßremiſen und des dazu gehörigen Geländes in das Eigenthum der Stadtgemeinde, hat ſich die Stadtgemeinde verpflichtet, auf ihre Koſten ein neues Spritzenhaus innerhalb des Schloßgebietes als Erſatz für das nieder gelegte Spritzen⸗ haus herſtellen zu laſſen. Damals war beabſichtigt, dieſez neue Spritzenhaus im ſog. Schneckenhof des Gr. Schloſſes zu erbauen. Die Koſten waren zu M. 3500.— veranſchlagt.— Der Stadtrath glaubte nun aber, daß in Anbetracht der der⸗ zeitigen, guten Feuerlöſch⸗Einrichtungen in hieſiger Stadt für das Großh. Schloß ein beſonderes Spritzenhaus nicht mehr erforderlich ſein dürfte. Es wurde daher an die Großh. Do⸗ mänendirektion, der Antrag geſtellt, es möge auf die Erbau⸗ ung eines Spritzenhauſes innerhalb des Schloßgebietes Ver⸗ zicht geleiſtet werden. Die Gr. Domänendirektion erklärte hierauf, daß Gr. Finanzminiſterium zwar die vorhandenen domänenärariſchen Feuerſicherheitsanſtalten beim Gr. vorläufig beibehalten wolle, aber in anderer Weiſe der Stadt⸗ gemeinde entgegen zu kommen gedenke. u dieſem Zwecke machte die Gr. Domänendirektion den Vorſchlag, das unter der Wohnung des Schloßverwalters im rechten Schloßflügel gelegene ſehr geräumige Partexrregeſchoß zu einem Spritzen⸗ haus herzurichten und in demſelben die Feuerlöſchgeräthſchaf⸗ ten der 2. Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr, welche ſich im ſog. Mehlwaaggebäude des Kaufhauſes Lit. N1 befinden, unterzubringen. Es ſoll alſo die Station der 2, Feuerwehr⸗ Kompagnie vom Kaufhauſe nach dem Gr. Schloſſe verlegt werden. Die zu dieſem Zwecke im Gr. Schloſſe vorzunehmen⸗ den baulichen Veränderungen, welche zu Laſten der Stadtge⸗ meinde fallen, ſind vom ſtädtifchen Hochbauamt zu M. 1600 veranſchlagt. Auf dieſen Vorſchlag glaubte der Stadtrath eingehen zu ſollen. Der Stadtrath beantragt beim Bürger⸗ ausſchuß die Zuſtimmung zu dem in dieſer Angelegenheit zwiſchen dem Stadtrath und der Großh. Domänendirektion abgeſchloſſenen Vertrage. Behufs Ausgleich der Tilgungsquoten der ſtädti⸗ ſchen Schulden hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet. Nach dem jetzt beſtehenden ſtaatlich genehmigten Schuldentilgungsplan mußten im Jahre 1898 zur Amortiſation der Schulden der Stadt M. 198,458 aufge⸗ bracht werden, während in den nächſtfolgenden Jahren die 1805 5 1985 ſich folgendermaßen ſtellen: 1894 M. 158,912.08, 1895 M. 195,581, 1896 M. 195,181 und 1897 M. 248,181, Die durchſchnittliche Tilgungsquote dieſer Jahre beläuft ſich auf M. 198,214. Im Jahre 1894 würde ſomit die Tilgungs⸗ guote M. 44,451 weniger betragen als im Vorjahre, um ſofort im nächſten Jahre(1895) wieder um M. 41,869 zu ſteigen. Ferner ſteht für das Jahr 1897, abgeſehen von den bis dort⸗ hin ſich ergebenden Tilgungsquoten von neuen Anlehen, eine Erhöhung der für Schuldentilgung aufzubringenden Mittel um M 53,000. Dieſe ſprungweiſen Veränderungen der Schuldentilgungsquoten ſind aber auf die Geſtaltung des Umlagefußes vom nachtheiligſten Einfluß, indem der Umlage⸗ ſatz für das Jahr 1894 um—2 115 herabgeſetzt und im darauf folgenden Jahre um—4 Pfg. wieder erhöht werden müßte. Bei der ſteigenden Schuldenlaſt wäre dies jedoch eine durch Nichts gerechtfertigte Begünſtigung der Umlagezahler des Jahres 1894 zum Nachtheil jener der folgenden Jahre, Da eine ſolche Herabſetzung der Schuldentilgungsquote mit Rückſicht auf die auf Jahresſchluß 1893 in Ausſicht ſtehenden erheblichen Ueberſchüſſe um ſo weniger als gerechifertigt er⸗ ſcheint, ſollen die Schuldentilgungsqudten der Jahre 1894/7 gleichmäßig auf die einzelnen Jahre vertheilt werden, ſo daß in jedem derſelben der Betrag von M. 198,214 zur Schulden⸗ tilgung zu verwenden iſt. Das Gr. Miniſterium des Innern hat durch Erlaß vom 22. Januar 1894 ausdrücklich ausge⸗ ſprochen, daß es nur gebibigt werden könne,„wenn zur Ver⸗ meidung von Schwankungen im Umlagenfuß die Geſammt⸗ ſumme der im laufenden und den drei folgenden Jahren ſtädtiſcherſeits zu tilgenden Schulden ſo vertheilt wird, daß auf jedes Jahr ungefähr derſelbe Betrag entfällt. Der Stadt⸗ rath ſtellt den Antrag, obigen Ausgleich der Schuldentilg⸗ ungsquoten der Jahre 1894/97 zuzuſtimmen und in da Budget des Jahres 1894 einen Betrag von M. 198,200 zur der ſtädtiſchen Anlehen einzuſtellen. Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe pro 1893. Der Bürgerausſchuß hatte in der Sitzung vom 28. November 1898 genehmigt, daß die von der Sparkaſſe im Jahre 1892 erzielten Ueberſchüſſe, ſoweit nicht zur Dotirung des Reſerve⸗ 3,5 Millionen Franken. Hierbei ſind die wohlriechenden Pflan⸗ zen, die in den Deſtillationen zur Gewinnung von Eft enzen dienen, noch nicht gerechnet; ſie wiegen Millionen von Kilo⸗ gramm. Einen nicht unwichtigen Erwerbszweig bildet endlich noch die Anzucht von Blumenzwiebeln. So werden bei Hysres jährlich fünf Millionen Zwiebeln jener weißen Hyazinthe heran gezogen, die unter dem Namen„Romain“ uns die erſten Hyazinthenblüthen im Herbſte liefert. Weiterhin werden 400 000 Narziſſenzwiebeln und gegen 100 000 Lilienzwiebeln dort jährlich gezüchtet. Frühgemüfe, die in großen Mengen u jetziger Zeit bei uns eingeführt werden, ſtammen haupt⸗ ate aus dem Gebiet zwiſchen Ollioules, Toulon und heéres. — Ueber die Abwehr⸗Einrichtungen unſeres Kör⸗ pers gegen ſchädliche Mikroorganismen hielt Roy einen Vor⸗ trag in der Britiſh Medical Aſſociation. Auf welche Weiſe iſt 1 B. das Reſpirationsſyſtem geſchützt gegen die zahlloſen Mikrobien der Luft, welche mit jedem Athemzuge eindringen? Da ſind zunächſt an der Oberfläche gewiſſe Zellformen, welche in fortdauernder Neubildung oder in immerwährender Bewe⸗ gung begriffen, jene kleinſten Lebeweſen vernichten. Haben dieſe aber einmal das Uebergewicht erreicht, ſo tritt ein wei⸗ terer Schutzmechanismus in Kraft, die Abſcheidung einer Bronchialflüſſigkeit, welche einmal direet die Oberhaut ſchützt, zum anderen Huſtenreiz bewirkt und mit der Expectoration die ſchädlichen Stoffe entfernt. Aehnlich wirken Erbrechen und Diarrhö bei Affectionen der Verdauungswege. Eine wichtige Rolle als Vertheidigungsmittel des Organismus ſpie⸗ len ferner Entzündungen und Fieber, beſtimmt, örtlich oder aus der Blutbahn krank machende Mikroorganismen zu ent⸗ fernen. Selbſt der Schmerz iſt, ſo eigenthümlich das klingen mag, eine Schutzeinrichtung, indem er beſonders das vaſomo⸗ toriſche Syſtem zur Regulätion der Blutzufuhr in Bewegung ſetzt. Seitdem dieſe Erkenntniß ſich Bahn gebrochen hat, wird beiſpielsweiſe das Fieber nicht mehr als Krankheitsurſache behandelt. ſondern als Folgeerſcheinung einer ſolchen ange⸗ ſehen,—¹ iſt und — Körper ſich ſelbſt zu helfen beſtrebt WAke Behandlung des Grundübels von Mannheim, 15 Februar. Senerab Anzeiger. 3. Seite. fonds erforderlich, im Betrage von 46,000 M. der Stadtge⸗ meinde zur Beſtreitung der Ausgaben für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung geſtellt werden. Die Sparkaſſe ſteht im Einverſtändniß mit der Staatsaufſtchtsbehörde ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren mit einigen hieſigen Bankin⸗ ſtituten in Contocorrentverkehr. Hierunter befindet ſich auch die Firma Salomon Maas. Das Guthaben der Spar⸗ kaſſe bei letzterer berechnete ſich auf 30. Januar d. Is. auf ca. 223,000 M. Durch den inzwiſchen über das Vermögen des genannten Bankhauſes eröffneten Konkurs wird nun ein beträchtlicher Theil dieſer Forderung in Verluſt gerathen und in Folge deſſen der Reſervbefond der Sparkaſſe Einbuße er⸗ leiden, Unter ſolchen Umſtänden wäre nun die Hingabe eines Theiles der Ueberſchüſſe früherer Jahre an die Ge⸗ meindewirthſchaft nicht wohl zu rechtfertigen, und es hat deshalb auch der Stadtrath beſchloſſen, auf den Eingangs erwähnten Ueberſchuß pro 1892 zu verzichten. Der Stadtrath ſtellt beim Bürgerausſchuß den Antrag, ſeinen früheren Be⸗ ſchluß wieder aufzuheben. *Zur Anſchaffung einer Fuhrwerkswaage für die Compoſtfabrik verlangt der Stadkrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von 2000 Mk. Die Verbeſſerungsarbeiten des diesſeitigen Rhein⸗ brücken⸗Aufgangs ſind nunmehr ſo weit vorgeſchritten, daß der Aufgung wieder dem Verkehre übergeben werden kann, wenn ſeine endgiltige Fertigſtellung auch noch einige Zeit in Anſpruch nehmen wird. Die vorgenommenen Neuerungen erweiſen ſich als recht zweckmäßig. Vor Allem müſſen die Verbreiterung der Troittoirs und die Erſetzung der bisherigen Eiſenplatten derſelben durch Gypsdiele als ſehr dankenswerthe Verbeſſerungen bezeichnet werden. Die Trambahnſchienen ſind auf die linke Seite des Brückenaufgangs verlegt worden. *Mannheimer Alterthums⸗Verein. Am letzten Samſtag hielt Herr Profeſſor Wittmann vor einer zahlreichen Zu⸗ hörerſchaft, für welche der kleine Saal der Harmonie nicht ausreichte, den angekündigten Vortrag über die Burg Windeck bei Weinheim. In einſtündigem, anregendem und anſchau⸗ lichem Vortrag führte der Herr Redner etwa Folgendes aus: Der Name Windeck wird nur einmal in einer ÜUrkunde des Jahres 1118 erwähnt. 1 0 18 die Burg Caſtrum Win⸗ denheim oder Winnenheim. Beide Namen weiſen auf Slaven— Wenden— hin, die vielleicht 96, Hie mit den Sachſen, nach denen die drei Dörfer Groß⸗, Lützel⸗ und Hochſachſen (früher Sachſenheim) benannt ſind, im 9. Jahrhundert an der Bergſtraße angeſtedelt wurden. Die geſchichtlichen Nachrichten über die Burg ſind ſehr dürftig: die erſte meldet ihre Zer⸗ ſtörung im Jahre 1114. Um das Jahr 1130 von dem Lorſcher Abte, zu deſſen Gebiet ſie gehörte, wieder aufgebaut, hat ſie bis ins 17. Jahrhundert beſtanden. Seit 1232, wo ſie in den Beſitz der Pfalz überging, kam die Burg als re in ver⸗ ſchiedene Hände, ſo unter anderen an Johann v. Breitenborn, Horneck v. Winheim, Junker Hans Werner Kolb von Rein⸗ heim. Den pfälziſchen Erbſchaftskrieg hat ſie nicht über⸗ dauert, im Jahre 1700 war ſie ſchon Ruine. Wie andere mittelalterliche Burgen iſt auch die Windeck an der Stelle einer Wallburg erbaut worden. Die älteſten Theile— Thurm, Ringmauern und Stallgebäude— ſtammen aus dem 12. Jahr⸗ hundert, aus dem 13. das Gebäude auf der Weſtſeite des Be⸗ ringes. In eine ſpätere Zeit fällt die EGrrichtung des Palas, deſſen hohe, nach Oſten ſchauende Wand und Keller noch er⸗ halten ſind. Das Bogenfenſter dieſes Baues umſchloß früher den Altarraum der Burg. Die Beſtimmung eines Anbaues im Süden läßt ſich jetzt nicht mehr erkennen. Ueber den Um⸗ fang von Funden an Waffenſtücken und ſonſtigen 510 5 die in den 50er Jahren dieſes Jahrhunderts auf der Windeck gemacht wurden, iſt nichts Näheres bekannt geworden. In⸗ chriften, Jahreszahlen oder Steinmetzzeichen ſind auf der Burg nicht zu entdecken. Es exiſtiren einige Sagen über die Windeck, von denen die bekannteſte erzählt, die letzten Be⸗ ſitzer, zwei geizige Brüder, 6 aus Gram über ihre Ver⸗ chwendung geſtorben, weil ſie zur ihrer einzigen Gefährtin, einer Meiſe, täglich eine Nuß, im Jahre alſo ganze 365 Nüſſe verbrauchten. Andere Sagen beziehen ſich auf die Burg Windeck bei Bühl.— Der Herr Vortragende wußte ſeine Ausführungen 1 ̃ mehrere Pläne und Abbildungen (Handzeichnungen nach Merian) ſowie durch einige photo⸗ graphiſche Detailaufnahmen beſtens zu veranſchaulichen und erntete dafür lebhaften Beifall. Nach Schluß des Vortrags blieb der größere Theil der Zuhörer bei einem Glaſe Bier verſammelt, wobei Herr Major Seubert ein Hoch auf den errn Redner ausbrachte, worauf der Letztere mit einem rinkſpruch auf den Alterthumsverein antwortete. “Wohlthätigkeits Verein„Lätitia“. Am Sonntag Abend, 11. Februar, hielt der Wohlthätigkeitsverein Lätitia“ in ſeinem Lokale Brauerei Dahringer ſeinen zweiten Familien⸗ abend ab. Es waren ſchöne Stunden, die wir da in dem kleinen Kreiſe verlebten. Aus der Zahl der Vorträge heben wir als beſonders gelungen hervor„Lieutenant Strudelwitz und ſein Burſche“, vorgetragen von den Herren Storch und Wiederkehr, ſowie„Der muſikaliſche Clown“, von Fer Storch meiſterhaft zum Vortrag gebracht. Dieſem Herrn Storch, der als Uenſen beitag des Vereins ſo viel um Gelingen des Ganzen beitrug, ſei an dieſer Stelle be⸗ ſondee Anerkennung gezollt. Desgleichen ſei auch den Herren Seidenbinder und Wolf für ihre ſchönen aer ſe be⸗ erner onderer Dank ausgeſprochen. Nicht unerwähnt bleiben ie vorzüglichen Lelſtungen des Frl. Hannchen Müßig, welche Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autorifirte Ueberſetzung.) (Naübruc verbsten.) 700(Fortſetzung.) Golymine hatte die lange Rede ohne Unterbrechung an⸗ gehört, und es war deutlich zu erſehen, daß er die Sache jetzt vollkommen ernſt, ja ſo ernſt nahm, 5 er ſich anſchickte, die Unterredung abzubrechen und das Weite zu fuchen. Nur wollte er hierbei der Schweſter gegenüber, für die ſich nicht das leiſeſte Gefühl in ihm regte, zu mindeſt den Schein wahren, und darum ſagte er mit kalter Jronie: „Ich laſſe Ihren gütigen Abſichten die größte 6h ſo patte widerfahren, mein Fräulein. Wäre ich Ihr Bruder, ſo hätte ich mich bereits in Ihre Arme geworfen und würde das grauſige Verbrechen, deſſen Sie mich beſchuldigen, thatſächlich auf meinem Gewiſſen laſten, ſo läge ich bereits zu Ihren üßen, um Ihnen für Ihre gütigen Rathſchläge zu danken. a ich aber Gaſton'Argouges nicht bin und auch Niemanden ermordet habe, ſo werden Sie es leicht begreiflich finden, wenn ich Abſchied von Ihnen nehme.“ Mit dieſen Worten verneigte er ſich vor der jungen Dame und entfernte ſich eiligen Schrittes, ohne daß ſie ihn zurückzuhalten verſucht hätte. Noch weniger dachte ſie daran, ihm zu folgen. Sie war ganz verblüfft von ſoviel Keckheit und überzeugt, daß dieſer hartgeſottene Böſewicht, der jedes Geſtändniß verweigerte, zu mindeſt ihren wohlgemeinten Rath befolgen und ſich durch die Flucht ſeiner gerechten Strafe entziehen werde. Sie täuſchte ſich nicht. Als ſich Golymine entlarvt ſah, dachte er nur daran, ſich in Sicherheit zu bringen. Den Fall hatte er vora genügende Warnt waren getroffen. Die ih Werthpapiere waren ve ihn wenden würde, erſailles war ihm wW eine borbereitungen hm bon Frau von Muice anvertrauten rkauft, und die Summe, die er für daß ſich das Glück gegen die B ſung in eine Scene aus der Puppenfee ſowie ein Ballet Divertiſſement muſterhaft zur Geltung brachte. Zum Schluſſe ſei noch er⸗ wähnt, daß der Verein am 7. April zum zweiten Mal mit einer größeren muſikaliſch⸗theatraliſchen Aufführung an die Oeffentlichkeit zu treten gedenkt. Möchte es dem Vereine ge⸗ lingen, ſich zum Wohle der Bedürftigen immer mehr empor⸗ zuſchwingen, möchte ihm aber auch von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft, namentlich vom beſſeren hieſigen Bürger⸗ ſtand mehr Aufmerkſamkeit entgegengebracht werden. Ein Verein, der ſolch wohlthätigen Zwecken dient, verdient gewiß dieſe Würdigung. Der allgemeine Fabrikanten⸗Verein, Verbaud Mannheim, hat geſtern Abend in einer ſehr zahlreichen Ver⸗ ſammlung einſtimmig auf ein Referat ſeines Sekretärs, Herrn Dr. Landgraf, und nach einer längeren Diskuſſion ſich den Reſolutionen des am letzten Sonntag in Karlsruhe abgehal⸗ tenen badiſchen Handelstags angeſchloſſen. Dieſe Kundgebung ſoll ſowohl dem Herrn Reichskanzler wie dem deutſchen Reichstage und der Gr. badiſchen Staatsregierung mitgetheilt werden; das Gleiche ſoll auch der am nächſten Sonntag in Berlin tagenden freien Verſammlung von Induſtriellen mit⸗ getheilt werden. Der Verein jugendlicher Mitglieder der national⸗ liberalen Partei hielt geſtern Abend im Nebenzimmer des „Prinz Max“ eine Verſammlung ab. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Glaſer, machte nach Eröffnung der Ver⸗ ſammlung zunächſt die hocherfreuliche Mittheilung, daß Herr Profeſſor Dr. ſich bereit erklärt hat, die Stelle eines erſten Vorſitzenden des Vereins zu übernehmen, eine Nachricht, die von der ganzeu Verfammlung mit ſtürmiſchen Bravorufen und mit einem Hoch auf den neuen erſten Leiter des Vereins begrüßt wurde. Sodann hielt Herr Reallehrer Kabus von hier einen ſehr intereſſanten Vortrag über„Jugendſpiele“. Hr. Kabus beleuchtete die hohe Wichtigkeit der Spiele für die geiſtige und körperliche Heranbildung unſerer Jugend und bedauerte, daß dieſem Zweige unſeres Erziehungsweſen vielfach noch nicht das genügende Verſtändniß entgegengebracht werde. Redner führte zum Beweis der Richtigkeit ſeiner Ausführungen die Aeußerungen hervorragender Autoritäten auf pädago⸗ giſchem und hygieniſchem Gebiete an, welche die Jugendſpiele als einen hochwichtigen Faktor für Jugenderziehung bezeichnen. Herr Profeſſor Dr. Zöller dankte dem geſchätzten Redner 155 ſeinen Vortrag und brachte ein von der Verſammlung türmiſch aufgenommenes Hoch auf ihn aus. Es entſpann ſich ſodann eine recht lebhafte Diskufſton über verſchiedene gegenwärtig im Vordergrunde des politiſchen Lebens ſtehende Fragen, welche den jüngeren Mitgliedern des Vereins manche dankenswerthe Aufſchlüſſe und Velehee brachte. Der gemeinſame Geſang fröhlicher Lieder, Salamander ꝛc, bil⸗ deten den Schluß der animirten Verſammlung. *Im Reſtaurant Kaiſer Friedrich giebt von morgen Abend an die berühmte Künſtlergeſellſchaft„Samſon“ einen Cyklus von Vorſtellungen. Näheres ſtehe Inſerat. * Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Mittwoch, 14. Febr., von ſämmtlichen 689 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 163 die Arbeit auf⸗ genommen haben. 0 95 des Großherzogs erhielt der ſozialdemokratiſche Führer Albert Süßkind von der hie⸗ ſigen Strafkammer 2 Monate Gefängniß. Es handelt ſich um einen Vorgang bei den am 19. Oktober v. J. hier er⸗ folgten Landtagswahlen, der ſich vor dem Wahllokal in der Wirthſchaft zum„Centralgüterbahnhof“ auf der Mühlau abſpielte. Süßkind Peigeh daſelbſt mit dem Zimmermann ritz, der ihm im Vorbeigehen auf die Füße trat, in Streit. Süßkind meinte, dies ſei abſichtlich geſchehen und ſchrie, ſeinen Stock ſchwingend, drohend aus:„Wenn mir noch Einer auf den Fuß tritt, ſchlag ich ihm mit dem Stock auf den Kopf, und wenn es auch der Bürgermeiſter oder maa iſt. Ich heiße Süßkind!“ Dies hörte der Schutz⸗ mann Werner und erſtattete Anzeige. Heute wird Süß⸗ kind in Folge deſſen der cjeſtätsbeleidigung für ſchuldig erkannt und zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, welche Strafe in dieſem Falle die geſetzlich geringſte iſt. Die Vertheidigung führte Herr Rechtsanwalt Dr. Schottler. *Eine Hausſuchung iſt vorgeſtern bei dem in Heidel⸗ berg erſcheinenden antiſemitiſchen„Volksboten“ ſeitens der Polizei vorgenommen worden. Dieſelbe galt einem„Aus dem badiſchen Oberlande“ betitelten Artikel, war aber ergebnißlos. *Eine junge Schwindlerin treibt hier ihr Unweſen. Dieſelbe trat letzthin in den Laden eines hieſigen Uhrmachers und erſuchte den Beſitzer, ihr verſchiedene Uhren und Schmuck⸗ gegenſtände zur Auswahl vorzulegen. Der Beſitzer kam die⸗ ſem Wunſche natürlich nach, hatte aber ein wachſames Auge auf das junge Dämchen, weil ihm das Gebahren derfelben verdächtig erſchien. Die Beſucherin kaufte auch eine hübſche Damenuhr nebſt Kette und bat den Ladenbeſitzer, die Sachen einſtweilen zurückzulegen, ſie werde in einer Stunde wieder⸗ kommen, um die gekauften Gegenſtände zu bezahlen und mit⸗ zunehmen. Das Dämchen wollte ſich hierauf aus dem Laden entfernen, jedoch bemerkte der Beſitzer rechtzeitig, daß von den zwei zur Auswahl vorgelegten Sachen eine goldene Uhr fehlte. Er ſtellte die„Dame“ ſofort zur Rede und drohte ihr mit der Polizei. Die„Dame“ gerieth ſcheinbar in die größte Verlegenheit, ſuchte alle Taſchen aus und fand auch bei ſic die Uhr, welche ſie natürlich nur in der Vergeſſenheit zu ſi Es blieb ihm daher nichts weiter zu thun übrig, als ſich nach Amerika einzuſchiffen, um das auf ſo verbrecheriſchem Wege erworbene Gut dort in Ruhe zu verzehren. Seine an die Gräfin gerichteten Briefe wollte er indeſſen nicht zurücklaſſen. Allerdings verſtehen ſich die Pankees nur ſchwer dazu, Je⸗ manden auszuliefern; zuweilen aber thun ſie es doch, und der falſche Graf wollte in aller Ruhe jenfeits des Ozeans leben. Er hatte daher Maurevers beauftragt, die Brieſe zu ſtehlen und ihm dieſelben im Klub zu übergeben, wo er ihn erwarten würde. Und Maurevers war nicht gekommeu. War ſein Unternehmen mißglückt oder hatte er die Briefe behalten, um von ſeinem Sündengenoſſen eine größere Summe zu er⸗ preſſen? Golymine wollte dies wiſſen. Daß Maurevers feſt⸗ genommen und gefeſſelt worden, ſiel ihm im Traume nicht ein; ebenſowenig wie er daran dachte, daß die von Helene erwähnten Schuldbeweiſe gerade die von ihm ſelbſt ſo heiß erwünſchten Briefe ſeien. Es gibt Stunden, da es den geriebenſten Spitzbuben an dem nöthigen Scharfſinn gebricht. Als zukünftiger Beſitzer konnte Golymine jederzeit das Hotel auf dem Boulevard Malesherbes betreten, und wenn daſelbſt während der Nacht ein Diebſtahl oder Einbruch ver⸗ ſallz worden, würde ihm, ſo kalkulirte er, der Portier jeden⸗ falls Mittheilung davon machen. Golymine eilte hin. In einer Sekunde hatte er erwogen, in welchem Maße ihm ſein Beſuch im Hotel de Muice von Nutzen oder von Nachtheil ſein könne. Wenn ihm der Hausmeiſter mittheilte, daß ein Dieb die Mauern erklettert und in das Haus gedrungen; daß dieſer Dieb die Möbeln in dem Schlafgemach der räfin erbrochen und ſich ſodann gerettet habe, ſo wußte Golymine, daß ihn Maurevers verrathen, da er nach gelungenem Unternehmen das Weite geſucht habe. Wenn ihm der Hausmeiſter gar nichts mittheilte, ſo ge⸗ wann Golymine die Gewißheit, daß Maurevers ſeine Anord⸗ nungen nicht ausgeführt habe und daß er von dieſer Seite keinen Beiſtand mehr erwarten dürfe. In dieſem Fall mußte Golymine Paris und Frankreich ſo raſch als möglich ver⸗ laſſen; mochte Maurevers ſelbſt zuſehen, wie er ſich aus der genommen haben wollte. Wir theilen den Vorfall zur War⸗ nung mit. 8 Untergegangenes Schiff. Geſtern trieb der Nordſturm ein zu Thal fahrendes Steinſchiff, nachdem es die neue Brücke bei Heidelberg paſſirt hatte, mit ſolcher Gewalt aus dem e daß es in den Waſſerlauf des Kanals der Ze⸗ mentmühle bei Heidelberg gerieth, woſelbſt es unterging. Zum Konkurs Nadenheim. Wie ſich jetzt heraus⸗ geſtellt hat, herrſchen auch in den Depots der falliten Firma Nadenheim einige Unregelmäßigkeiten. Das in hieſiger Stadt verbreitete Gerücht, wonach die Leiche des Ludwig Nadenheim bei Oppau im Rhein geländet worden ſein ſoll, iſt unbegründet. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Karl Karrer von Knielingen; Prüfungs⸗ termin: Samſtag, 14. April; Konkursverwalter: Gerichts⸗ vollzieher J. Chr. Hügle a. D. in Karlsruhe. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 16. Februar. Für Freitag iſt bei mäßig kühler Temperatur noch größten⸗ theils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten; der Samſtag dürfte vermehrte Bewölkung, jedoch ohne erheb⸗ liche Niederſchläge bringen. Aus dem Großherzogthum. »Walldorf, 14. Februar. Ein ſchönes Pärchen wurde ins Amtsgefängniß nach Wiesloch eingeführt. Der ledige J. L. iſt beſchuldigt, mit Wiſſen ſeiner„Freundin“ B. das vierteljährige Kind derſelben an der Bektlade angeſchlagen und getödtet zu haben. *Freiburg, 14. Febr. Die Familientragödie von Ihringen wird nun doch das nächſte Schwurgericht beſchäf⸗ tigen. Schelldorf iſt bereits zur Aburtheilung vor dieſen Ge⸗ richtshof verwieſen worden. * Kleine Mittheilungen. In Leimen wurde der gjährige Sohn des Cementarbeiters Johannes Schäfer im Schulhof von dem dort aufgeſtellten Bahnſchlitten, der unver⸗ ſehens umfiel, getroffen und ihm der Schädel zertrümmert.— Aus Neckargemünd wird gemeldet, daß daſelbſt eine Bahnwartsfrau während der Abweſenheit ihres Mannes in dem Bahnwartshäuschen von einem Burſchen überfallen und gebunden worden ſei. Der Burſche erbrach ſodann einen Schrank, entwendete daraus 300 Mark und ging flüchtig. Anzeige iſt erſtattet.— In Zell ſtürzte der 61jährige Land⸗ wirth Johann Keller von Blauen, ein reicher Junggeſelle, in der Nähe der Feßmann'ſchen Spinnerei hier, in die ſtark waſ⸗ ſerreiche Wieſe und ertrank. Pfälziſch-Helſtſche Nachrichten. F. Frankenthal, 13. Febr. Fünf leidenſchaftliche Jäger büßten heute vor der Strafkammer die Folgen unberechkigker Jagdausübung, dadurch begangen, daß ſie, zum Theil längere Zeit, der Faſanenjagd in den Waldrevieren von Mundenheim, Rheingönheim und Neuhofen oblagen. Es wurden deßhalb verurtheilt: Muſiker Jul. Heller von Mundenheim zu 1 Jahr, Muſiker Aug. Iliſch in Ludwigshafen zu 8 Monat, Keſſelſchmied Adam Wenz zu 3 Monat, Johann Baudy zu 4 Monat und Johann Helber, alle drei von Munden⸗ heim, zu 8 Tage Gefängniß. Die Angeklagten waren geſtändig, nur für ihren Tiſch geſchoſſen zu haben. »Frankenthal, 14. Febr. In geſtriger Aufſichtsraths⸗ ſitzung der„Bayeriſchen Bierbrauerei“ in Liquidation wurde dieſelbe einſchließlich der Stöpel'ſchen Brauerei in Landau, Herrn Emil Metzner von hier, um 494,000 M. zugeſchlagen. *Kaiſerslautern, 14. Februar. Der Stadtrath hat die Lieferung des elektriſchen Kraft⸗ und Lichtbedarfs zur Be⸗ leuchtung der Bahnhof⸗Anlage von Seiten des in Ausſicht genommenen ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes, weil das Riſiko 55 5 etwaigen Vortheile nicht im Verhältniſſe ſtehe, ab⸗ gelehnt. Kaiſerslautern, 13. Febr. Der langjährige Redak⸗ teur der„Pfälziſchen Volkszeitung“, Herr Adolf Zahn, wird demnächſt aus der Redaktion genannter Zeitung aus⸗ ſcheiden. Gevichtszeitung. Maunheim, 13. Febr.(Strafkammer 11.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Am 3. Dezember v. J. hatte der 18jährige Landwirth Peter Geſchwill von Brühl daſelbfſt auf den 40jährigen Landwirth Maurer mit einem Meſſer blindlings zugeſtochen und demſelben dadurch drei, doch nicht erhebliche Verletzungen am Unterleib und an der linken Bruſtſeite beigebracht. Da die Affaire die Folge eines Streites ſein ſollte, den Geſchwill begonnen, ſo wurde derſelbe vom Schöffengericht Schwetzingen zu der beträchtlichen Strafe von 6 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Geſchwill legte Berufung ein unter der Begründung, daß er von Maurer provozirt worden ſei, und erreicht au damit eine Herabſetzung ſeiner Strafe auf 3 Monate Gefäng⸗ niß, abzüglich! Monat Unterſuchungshaft. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) In der Neujahrsnacht gerieth der 19jährige Fabrik⸗ arbeiter Philipp Vogt in Neckarau mit dem Landwirth Abra⸗ ham Ulzhöfer thätlich aneinander, wobei Vogt dem Letzteren mit einem ſcharfgeladenen Revolver eine Kugel in den linken Oberſchenkel ſchoß. Die eingetretene Verletzung war glück⸗ dieſelben erhalten, befand ſich in Banknoten in ſeiner Taſche.] Verlegenheit half, War der Streich hingegen gelungen, ſo durfte Golymine noch hoffen, daß Maurevers aus Furcht vor Verfolgung einen Frühzug benützt habe, um eher in England anzukommen. Was immer Maurevers ſeiner unglücklichen Frau ſagen mochte,— er beſaß genügende Geldmittel, um nach England zu gelangen, und einmal in Sicherheit, würde er ſicherlich nicht verfehlen, ſeinem Genoſſen Nachrichten zu⸗ kommen zu laſſen, der, wie man zu ſagen pflegt, die Schnüre zum Geldbeutel in Händen hielt. Golymine nahm noch eine dritte Möglichkeit an. Maure⸗ vers trank gerne. Er konnte ſich nach beendetem„Auftrage“ in irgend ein Wirthshaus begeben haben, wo er ſich e hatte und wo er jetzt vielleicht ſeinen Rauſch ausſchlief, Golymine kannte auf dem Boulevard de Coureelles eine Schänke, welche Maurevers mit Vorliebe aufſuchte und wo er denſelben anzutreffen hoffte, wenn er im Hotel de Muice nichts über ihn zu erfahren vermocht. Um raſcher vorwärts zu kommen, rief Golymine einen vorüberfahrenden Wagen an und war ſo vorſichtig, ſchon an der Ecke der Rue Lisbonne auszuſteigen, ſtatt bis zum Thore des Hauſes zu fahren. Er wollte nicht zu geräuſchvoll auf⸗ treten und klingelte vorſichtig. Er hatte keine Ahnung davon, daß der Kommandant Roland dieſes leiſe Klingeln vernom⸗ men habe. Carcenge öffnete, und Golymine ſprach ziemlich hoch⸗ fahrenden Tones: „Ich habe geſtern vergeſſen, den Garten und die Geſinde⸗ räume zu beſichtigen und will das heute nachholen. Sie er⸗ kennen mich doch?“ „Gewiß,“ verſetzte der ehemalige Küraſſier, der ſich nicht wenig freute, den Komplizen bald in dieſe Falle gerathen zu ſehen, in welcher ſich auch ſein Genoſſe gefangen.„Bitte ein⸗ zutreten, Herr Graf. Was Sie geſtern nicht geſehen, werde ich Ihnen heute zeigen.“ Durch dieſen Empfang vollkommen beruhigt, zögerte Golymine keinen Augenblick, durch die Thür zu treten, welchs Carcenac ſofort ſorgfältig verſchloß. (Fortſetzung folgt.) — ꝓ— 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Februar! Icherweiſe nicht ſehr erheblich. Vogt hat jedoch ſein leicht⸗ ſmages Drauflosſchießen mit 3 Monaten Gefängniß zu büßen. ) Infolge Familienzwiſtigkeiten bedrohte der 17jährige Arbeiter Friedrich Schwaikert von Käferthal am 18. No⸗ vember v. J. daſelbſt ſeine Schwägerin mit einem Beile und drang in deren Zimmer ein. Vom hieſigen Schöffengericht deshalb wegen Hausfriedensbruches und Bedrohung zu ſechs Wochen Gefängniß verurtheilt, legte Schwaikert Berufung ein, die heute zu einer Herabſetzung ſeiner Strafe auf 3 Wochen Gefängniß führt. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz. 4) Der ſchon einige Mal beſtrafte, 40jährige Korbmacher Sebaſtian Baro J. von Ketſch ſollte am 1. Dezember v. J. in Ketſch einem Waldhüter gegenüber, der bei ihm Weiden mit Beſchlag belegen wollte, Widerſtand geleiſtet haben und war deshalb ſchöffengerichtlich zu 16 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden. Baro wird jedoch heute auf ſeine Berufung hin freigeſprochen. 5) Auf der Landſtraße zwiſchen Großſachſen und Leuters⸗ hauſen hatte der 25jährige Maurer Peter Schulz von Leu⸗ tershauſen im Nobember v. J. einem gewiſſen Dörr infolge eines Streites drei Stiche in den linken Arm verſetzt. Die Verletzungen waren unbedeutend. Schulz er⸗ 85 wegen dieſer Meſſeraffaire ſchöffengerichtlich 2 Monate efängniß zudictirt. Seine Berufung wird als unbegründet verworfen. 6) Wegen Unterſchlagung und Beamtenbeleidigung war der 30jährige Eigarrenmacher Ludwig Hörth von Wall⸗ dorf ſchöffengerichtlich zu 45 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Hörth war Kaſſier des Athleten⸗Clubs in Walldorf und wurde bei einer unvermutheten Kaſſenreviſion im Okt. v. 55 Überführt, 22 Mk. aus der betr. Kaſſe für ſich verwendet u haben. Der Fehlbetrag wurde ſofort von der Mutter des ngeklagten gedeckt. Außerdem hatte Hörth im ſelben Monat und zwar am 31. Okt. v. J. einem 175 izeidiener in Walldorf ungerechtfertigter Weiſe der Beſtechlichkeit bezichtigt. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wird abgewieſen. Tagesneuigkeiten. — New⸗York, 12. Februar. Die Stadt C a leidet immer mehr unter den Nachwehen der Weltausſtellung. 175,000 Menſchen liegen auf der Straße. Darunter ſind alle Stände vertreten. Leute mit und Zylindern müſſen als gemeine Arbeiter an den Abzugskanälen arbeiten, nur um ihr Leben zu friſten. Die Zahl der Verbrechen wächſt naturgemäß gewaltig. Wer etwas beſitzt, geht Nachts in etwas unſicheren Gegenden nicht auf den Fußſteig, ſondern in der Mitte der Straße mit einem Revolver in der rechten Rocktaſche. Die ſtädtiſchen Behörden treiben jetzt, dem „Waſhington Star“ zufolge, die Arbeitsloſen aus der Stadt, mag aus ihnen werden, was da wolle. Theater, Aunſt und Wilfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Bei der heutigen Vorſtellung geht als erſtes Stück Militärfromm“ in Scene und dann folgt „Der ungläubige Thomas“. Im Kunſtfalon von A. Donecker, B 1, 4, ſind augen⸗ blicklich zwei ſehr hervorragende Achenbach zu ſehen, nämlich: Andreas Achenbach„Ebbe“ und Oswald Achen⸗ bach„Beifallsſturm“. Die Poſſart'ſche Sammlung iſt nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. Ueber Moritz Roſeuthal, den zur dee bedeutendſten Klaviervirtuoſen, der im verfloſſenen Jahre von Director — 05 für 50 1 4 M. 1000 engagirt war, ſchreibt die reuz⸗Zeitung:„Das Concert Moritz Roſenthals in der Philharmonie verlief, wie ja auch vorauszuſehen war, in der länzendſten Weiſe und geſtaltete ſich zu einem kolloſalen riumphe für den Künſtler, vor deſſen unerhörten Leiſtungen nachgerade auch wohl die letzten Zweifler und Nörgler aner⸗ kennend die Waffen ſtrecken dürften. Von der himreißenden Gewalt ſeines Spiels, der geradezu märchenhaften Technik, die ſelbſt bei den Combinationen durchaus ſauber bleibt, der nicht zu erſchöpfenden Kraft und Ausdauer des Spielers kann man nur eine Vorſtellung bekommen, wenn man ſelbſt hört, obwohl man auch dann verſucht iſt, ſeinen Ohren nicht 8 tranen und lieber zu vermuthen, daß eine Hexerei im piele ſei, Daß der Beifall den ganzen Abend über den denkbar Umfang annahm, verſteht ſich von ſelbſt; das Publikum hat Roſenthal längſt als das anerkannt, was er iſt; als den erſten Klavierſpieler der Gegenwart.“ Aehnlich äußert ſich das„Berliner Tageblatt“: Bekanntlich iſt es dem Verein gelungen, dieſen hervorragenden Künſtler für ſein am 1. März ſtattfindendes Concert zu ge⸗ winnen. Stuttgart. Das unter dem Protektorat des Königs ſtehende Konſervatorium für Muſik hat im vergangenen Herbſt 110 Zöglinge aufgenommen und zählt jetzt im Gänzen 5 Zöglinge. 141 davon widmen ſich der Muſik berufs⸗ und zwar 67 Schüler und 74 Schülerinnen, darunter 72 Nicht⸗WMürttemberger. Unter den Zöglingen im All⸗ ſind 277 aus Stuttgart, 61 aus dem übrigen ürttemberg, 7 aus Preußen, 7 aus Bayern, 6 aus Baden, 3 aus Elſaß⸗Lothringen, 1 aus Hamburg, 1 aus Mecklenburg, 1 aus Oldenburg, 2 aus Thüringen, 2 aus Oeſterreich⸗Ungarn, 19 aus der Schweiz, 1 aus Belgien, 1 aus e 3 aus Italien, 27 aus Großbritannien und Irland, 1 aus Rußland, 1 aus Schweden und Norwegen, 17 aus Nord⸗Amerika, 4 aus Südamerika, 2 aus Aſien, 1 aus Auſtralien. Der Unterricht wird von 39 Lehrern und 5 Lehrerinnen ertheilt, und zwar im laufenden Semeſter in wöchentlich 601 Stunden. Aeurſie Aachrichten und Celegramme. Berxlin, 14. Febr. Bei den heutigen Reichstags⸗ verhandlungen hat auch der Abg. Baſſermann mehrere Male das Wort ergriffen. Zu den Paragraphen des Anttags Gröben⸗Rückert auf Abänderung des Wahlge⸗ ſetzes, welcher einen Iſolirraum ſchaffen will, in dem der Wähler unbeobachtet ſeinen Stimmzettel in ein Couvert legen Lann, bemerkt Abg. Baſſermann mit Recht, daß die Anbringung ſolcher Iſolirräume, namentlich auf dem Lande, auf unüberſteigliche Schwierigkeiten ſtoßen würde. Weiter ſprach Abg. Baſſermann Namens der national⸗ liberalen Partei für den Antrag Schröder betreffend Abänderung des Artikels 61 des Handelsgeſetzbuches. „Hamburg, 14. Febr. Unter den auf dem kaiſer⸗ lichen Seeamte vorliegenden Unfallmeldungen befindet ſich auch diejenige, daß ein kleines Schiff Auguſte Victoria auf den Grund gerathen ſei. Hierdurch dürfte das falſche Gerücht über den Untergarg des Packetdampfers Auguſta Vietoria entſtanden ſein.— Während des Sturmes ſind in Hamburg, Altong, Harburg und Cuxhaven mindeſtens 11 Perſonen erſchlagen worden oder ertrunken. An 80 Kleinfahrzeuge ſind geſunken. Hier haben das alte Rathhaus, die Petrikirche und die Jakobikirche und der Sternſchanze⸗Bahnhof ſchwer gelitten. Die telegrapbiſchen Verbindungen mit England, Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark und Schweden ſind wieder frei, mit Oeſterreich und Norwegen noch unterbrochen. Sturm und Waſſer⸗ flutb ſind im ſteten Abnehmen begriffen. *Köni 14. den en ſind 5 l⸗ 4———— eneleeref 15 ken werden berichtet. Die Niederung iſt bis Heydekrug über⸗ ſchwemmt. Im ganzen Oſten auf dem platten Lande iſt an Häuſern großer Schaden angerichtet worden, wobei auch Menſchen umgekommen ſind. *Paris, 14. Februar. Der angeblich Breton be⸗ findet ſich noch in der Conciergerie. Einem Polizeibe⸗ amten bekannte er heute, er heiße Emil Henry und ſei bei Barcelona 1872 von franzöſiſchen Eltern geboren. Er ſchrieb perſönlich dieſe Angaben in das Notizbuch des Beamten. Der ſofort benachrichtigte Polizeipräfekt ver⸗ hoͤrte ihn ſelbſt, Henry weigerte ſich aber, ſeine Adreſſe in Paris anzugeben und verfiel in Schweigen. Seit dem 18. Januar überwachte die Polizei vier Anarchiſten, die aus London gekommen waren. Unter ihnen befand ſich auch Henry, der zuerſt bei einem Bildhauer und dann bei einem Schreiner arbeitete. Er behauptet, keinen Mit⸗ ſchuldigen an dem Attentat im„Terminus⸗Hotel“ gehabt zu haben. Die Polizei glaubt, er ſei im Einverſtändniß mit den Anarchiſten, die letzthin offen im Club„Auto⸗ nomie“ die Mittel, Vaillant zu rächen erörtert haben. Es ſcheint alſo eine vollſtändige Verſchwörung zu ſein. Der Polizeipräfect hatte heute mit dem Juſtizminiſter eine zweiſtündige Unterredung über dieſen Punkt. Wie ver⸗ lautet, darf man in Kürze zahlreiche wichtige Verhaftungen erwarten. London, 14. Febr. Der„Daily Telegraph“ aus Belgrad ſchildert die Zuſtände in Serbien ſehr düſter. Die radicale Oppoſition wachſe, geſchürt durch die ruſſiſchen Vertreter in Belgrad und die ſerbiſchen Vertreter in Petersburg. Viele Behörden hielten zu der Oppoſition, ſodaß die polizeilich erhobenen Anklagen gegen die Zeitungen, die Milan angreifen, von den Gerichtshöfen tagtäglich verworfen würden, worauf die betreffenden Nummern ſofort mehrere Auflagen erleben. Die Regierung ſei überzeugt, daß alles in Gewalt und in einem Blutbad enden werde. Einfluß⸗ reiche Radicale behaupten, daß die Einberufung der Re⸗ ſerve auf den 21. Februar nur erfolge, um am 6. Mäͤrz, dem Jahrestag der Erhebung des Fürſtenthums zum Königreich, einen Staalsſtreich auszuführen. Die angeb⸗ liche Militärübereinkunft mit Bulgarien und Rumänien ſolle nebenbei bezwecken, den kommenden Bürgerkrieg ört⸗ lich zu beſchränken, und die Einmiſchung der Großmächte abzuhalten. Belgrad, 14. Febr. Hier weilte längere Zeit ein Gymnaſtallehrer aus Cettinje, Namens Paul Popowitſch, ein Vertrauter des Prinzen Peter Karageorgiewitſch. Er berieth mit mehreren Radicalen und fortſchrittlichen Spitzen. Wei⸗ tere zwei Agenten des Thronbewerbers treiben ſich im In⸗ nern des Landes herum. Manunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Febr. Von der heutigen Börſe iſt Folgendes zu melden: Verein chem. Stamm⸗Aktien 84 G. 85., Vorzugs⸗Aktien 187 G,, eſteregeln Alkalt 146., Verein Deutſcher Oelfabriken 98., Waghäusler Zuckerfabrik.65.50., Brauerei Eichbaum⸗ Aktien 106.50 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Febr. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.20 88½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 95 70 bz 4 Vab. Oblig. Mark 105 5 bzſe R Oyp.⸗Pfdo:. S. 44—49 58100 80 bz 75„ 1886 107 50 68ʃ4 7„„ 62—85 101.40 53 5 1 fl. 102.60 bza„unkündhar bis 1902 103.— P 4„ T. 100 Loofe 34 80 böſalts Mannheimer Obl. 1888 97.— bg 3 Reichsauleihe 86.59 054„ 18885 102 45 bz 3⁰ 15 101 60 biſ 5„ 1890 108— bf 4 175 107.70 53/4 Heidelberg 101 25 b3 3 Preuß. Conſo s 86.40 bzſ4 Freivurg i. B. Obl, 102.80 b3 30½„ 5 101.65 bzs1 2„ 5 0 97.— bz 3 27 107 70 b4½, Ludwigs haſen Mk. 105.— 8 4 Vaher. Abligationen Mt 17.25 5 102.25 bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.50 604½ Wagh Zuclerfabrik 100.— F 4„ Ludwigsbahn fl. 102 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbähn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 P %„ Norddahn 164.50 65 Weſteregeln Alkal werke 108.10 bf 3½% Eiſenbahnen 99.50 60½ H. Pr.⸗O, d. Spey. 3. 100.— P ½ Zellſtefffabrik Waldhof 104.90 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 14. Februar. Die heutige Börſe eröffner wiederum in ſehr feſter Hal⸗ tung, namentlich waren alle italieniſchen aenfe animirt. Die ſprungweiſe Steigerung der Sproz. Italieniſchen Rente in Paris läßt auf das Vorhandenſein noch ſehr bedeutender Baiſſeengagements ſchließen. Indeſſen ſchien unſere Speku⸗ lation, die ſich bei der Coursbewegung dieſes Monats ſtärker nach oben engagirt hat, heute eher geneigt Nutzen zu neh⸗ men, als neue Engagements einzugehen. In Folge deſſen geſtaltete ſich das Gefchäft etwas ruhiger und war der Schluß auf mehreren Gebieten ſchwächer als die Anfangs⸗ courſe. Als ſolche ſind namentlich Creditaetien und Mon⸗ tanwerthe anzuführen. Kohlengetien ſind dagegen etwas beſſer behauptet. Türkenlooſe und Mexikaner haben ebenfalls leicht nachgeben müſſen, wogegen Portugieſen eine ziemlich kräftige Steigerung zu verzeichnen haben.— Von Montan⸗ getien Harpener 8 pCt., Gelſenkirchener 2 pCt. über geſtern. Laura und Buchumer unverändert. Von ſonſtigen Induſtrie⸗ actien Kaligetien abgeſchwächt. Deutſche Staatspapisre feſt. Geld ſehr leicht. Privatdiskonto 1½—1¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 14. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 292¼, Diskonto⸗Kommandit 181.—, Berliner n 133.20, Darmſtädter Bank 183.50, Deutſche Bank 161.80, Dresdner Bank 136.40, Banque Otto⸗ mane 118.50, Wiener Unionb. 213.75, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 258⅜, Lombarden 90¼, Böhm. Weſt 323¼, Mittelmeer 81.50, Meribionalaktien 109.60, Ruſſ. Südweſt 77, Lübeck⸗ Büchener 141, Marienburger 82.90, Ung. Goldrente 95.80, Zproz. Portugieſen 20.70, Türkenz 36.80, Serb. Hyp. K 72, 6proz. Mexikaner 63, Aſchersleben 145.50, Alkali Weſteregeln 145, Höchſter 342.50, Nordd. Lloyd 112.40, La Veloce 70.80, Courl 65, Bochum 130.80, Concordia 83.50, Dortmund 61.50, Gelſenkirchen 148, Harpener 140.10, K bernia 119.50, Laura 121.30, Türkenlooſe 29.75, Gotthard⸗ Aktien 152.80, Schweizer Central 115.50, Schweizer Nordoſt 105.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 55,.50, Union 76.30, Sproz. Italiener 77.60. Mannheimer Marktbericht vom 15. Februar. Strod per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 35 Pf., Spinat per Portion 25 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflüch⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per 25 Stück 75 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 00 rſiche per 5 Stü Pf. ikoſen per 5 .—— 5 eee Weid per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Hafe per Stück 3,.20., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Febr, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Eier per 5 Stück 85 Pf., Butter per Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual, —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—, 102 Kälber I. 150, II. 130. 264 Schweine I. 122, II. 118. — 1———— e————. — Milchkühe—————.— Ferkel——.— Schafe ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 3866 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 14. Febr. Weizen per März 14.90, Mai 14.90, Juli 14.95, Roggen per Mär 13.10, Mai 13.15, Juli 13.20, Hafer per März 14.60, Maf 14.20, Juli 14.05, Mais per März 11.—, Mai 10.90, Juli 10.70 M. Tendenz: behauptet. Weizen verkehrte in ruhlger Stimmung. Anregung fehlte für größeren Umſatz. Roggen behauptet und wurde ein Poſten per März aus dem Markt 9 vernachläſſigt. Mais begegnete beſſerer ſtachfrage und blieb gut behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Febr. New-Yort Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März—.—————.——5—. Juni———.——.————— Auguſt 85——.— Oktober———.——.——— 14—— November—— e e————— De zember 8———.— , Jebruar 2— 4 2 855 34 März 62⁰ 43——.— 15.65— 13 Aprif—— 43⁰—.—— 2—.———— Mai 65 43%.50 1515 60½8 87⁵5.10 Julij 677⁰1 144—-.— 16.65——— 2. September—————.— 14.15————. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Februar. Schiffer ev, Kap. Smiff Kemmt non Ladung Cir. Haſenmeiſterel I Werr alpob dam 4— ** Claßen Shriembilde— Haſenmeiſterei II Sammes Tran vort 4 Autwerpen Getreide 1864 Rings Johannes Ruhrort gohlen 74⁵⁰ Seeger Math. Stirnes 82 Hochſeld 7 9300 Mühlenfeſſ Oouiſe Kuhrort 7 10600 Mußig Marte 70 5 12000 Fink Roſine 1 1 5450 Kern D.⸗Gel. 6 Rotterdam Petrokeum 12866 Berns Alwine Ruhrort Kohlen 8800 Ullrich Juſtine 12 Stückgüter 660e Bollmen Gebr. Kröll 4 Dutsburg Schienen 1460⁰0 Schmitt Hermann Jagſtfelr Steinſalz 10³ Ri ter Fiſcher Ruhrort Kohlen 7059 Köſtermaun Phönig 5 8 7000 Balk Karl Paul Rotterdam Weizen 18900 Urmetzer St Antonius 5 Stückgüter 281186 Möltner Bereinigung 4 Antwerpen 18539 Müßig Mer ker Jagſtfeld Steinſalz 3150 Reitz Mannheim 4 Rotterdam Stückgüter 18800 Hafenmeiſterei 11I Boerz Margaretha Antwerpen[betreide 16788 Brien Saphir Rotſerdom 0 11490 Kumpf uſanna 1. 15 50 Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 1164 Seibert Eliſe Heilbronn Stein 1572 Klein Antonie Notterdam Getreide 7176 Sch nitt Bereinigunz 2 Autwerpen 8098 Augspurger Bertoa Heilbronn Steinſalz 1190 Vorreu Gott mit uns 3 7 1780 Hafenmeiſterei Iy Suchlob Anna Eliſe Duisburg Kohlen 5090 Husmann Boruſſia Ruhrort 4 6550 Keomps Konrad 1 6000 Dop⸗ e Vinke 7— 66³⁰ Zellerbeck Gen. v. d Tann 4 4050 Siebmans Fliſabeth 5 15 700⁰ Lorenz Kath. Luiſe Hochhauſen Eyps Zoge Soeſer Liebling Ocrigbeim 1 1 Kuſſel Kuſſel Eberbach Steine 230⁰ Wolf Maria Nigemünd 5 1220 Hauck Geyr Marx 3 Altrip 2 430 Mllller(Gebr. Marx 5 2 540 Seibert D. Brüm 3 Rheing heim 5⁰⁰ Eiſengreit Frieberike'gemünd 8 1600 Vom 14. Februar: Hafenmeſſterei L. Merz Arndt Notterdam Stückgüter— Kempers Wühbeſmin; 1 52 Scholl Generul v. Göben Hechfeld Kohlen 4250 New Pork, 10. Februar. 0 Linie, 1 e Liverpool, iſt heute hier angekommen. Migetheilt durch die General Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum Drahtbericht der White Star Geith 0 1. Febr. ab vom Rhein:10. 11. 12. 13.] 14.] 15. Bemerkungen Konſtanz 2,48 2,47/ 2,80 781 7 5„iſiele Abds. 6 U. 1,401,47 1,53 1,67 1,62 N. 6 U. Lauterburg. 2,82 2,98 3,08 8,02 Abds. 6 U. Maxau 2,862,7 3,03 8,10 8,00 2 U. Germersheim 2,39 2,69 2,782,81.-P. 12 U. Mannheim 2,41 2,58 2,74 2,82 2,86 2,84 Mgs. 7 U. Mainz ,50 1,60 1,76 1,86 1,92.-P. 12 U. Bingen ,50 1,55 1,70 1,87 1,90 10 U. Kaub ,72 1,771,92 2,10 2,15 2 U. Koblenz 2,58 2,57 2,82 2,973,12 10 U. Köln 2,84 2,80 3,05 8,42 3,56 2 Ruhrort 2,63 2,50 2,98 8,18 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,60 2,77 2,98 3,05 8,05 3,04 V. 7 U. Heilbronn. 0,951,211,211,281,181,19 2n. Immer vorwärts! Jede Hausfrau kann getroſt den langen Winter⸗Abenden entgegenſehen? da es ihr vergönnt iſt, das traute Heim freündlich zu erhellen. Das neu auf den Markt gebrachte Sicherheits⸗Petroleum„Diamaut⸗Salon⸗Oel“ ſteht in Bezug auf Leuchtkraft und ſparſamen Verbrauch an der Spitze allet bisher dageweſenen Oele, wovon ein Verſuch ſofort belehren wird. Das Diamant⸗Salon⸗Oel iſt erhältlich in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen. 214¹8 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit hreiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Geortz Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 9¹8 12 Auszeichnungen „NRu f. künſtl. Leiſtungen 12, 7. Mannheim. Telephon 709. Hofphotograph, 30141 V 2 v — — General⸗Anzeiger. b. Sette. Priv Ungsa Nr. 15,825. en Kennt⸗ em früheren 0 Burkhard hier etwa die amtliche Ge⸗ beiner Pripgtbriefbeförderungs⸗Anſtalt lt, ſondern die Eröffnung acht worden iſt, daß nach age der Geſetzgebung der ange⸗ melbete Betrieb von der Polizei⸗ behörde nicht unterſagt werden könne. 38076 Mannheim, 12. Febr. 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Konkursperfahren. Nr. 8292. In dem Konkursver⸗ zahren über das Vermögen der Firma Kohler& Cie. in Mann⸗ heim iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗Rechnung und zur Er⸗ hebung von Faec gegen das Schlußverzeichniß auf: Freitag, deu 9. März 1894. Vormittags 8 Uhr vor Großh. Amtsgericht— Ab⸗ theilung II— hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 12. Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 33094 Konkursvexfahren. Nr. 7875. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Fuhrmanns Jacob Schröder in Mannheim iſt Termin zur Er⸗ Härung über den von dem Ge⸗ meinſchuldner eingereichten Ver⸗ eee vor Großh. Amts⸗ gericht— Abtheilung 5— hier auf: 303806 Samſtag, 24. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr beſtimmt. Mannheim, 9. Februar 1894. er Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichtz Stalf. nicht nehmigung zum Bekannimachung. Unterſtützungen aus dem v. Buſch'ſchen Armen⸗ fond dahier pro 1894 betr. Nr. 61. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'⸗ ſchen Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzu⸗ reichen; ſpäter einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberückſichtigt bleiben, Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen wer⸗ den können, welche gehörig be⸗ ründet ſind und eine genaue arſtellung der perſönlichen und 2 tigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten. Mannheim, 29. Januar 1894. Der Stiftufgsrath. Bräuuig. 32073 Kallenberger. Heſſentliche Nerſteigernng. Wir verſteigern am 32652 Freitag, den 16. Februar l.., Vormittags 10%½ Uhr auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimer⸗Straße eine Parthie altes Eiſen, Hufeiſen, Wagenreife, Metalle, Knochen, Lumpen, Stricke und Glasſcherben öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zah⸗ lung. Städt. Abfuhranſtalt, Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heſſentlige Herfleigerung. Freitag, 16. Februar ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Litera 4, 5 dahier: 38123 40 Meter Tiſchzeug, 40 Mtr. Barchent 47 Meter engl. Tüll und 40 Meter Drill 5 baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ eigern. Mannheim, 14. Februar 1894 Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heffenkliche Perſleigernng. Freitag, 16. Februar d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 1 Kaſſenſchrank,1 Schreibtiſch und 1 Nähmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich nerſteigern. annheim, 14. Februar 1894. Tröndle, 38121 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 16. Februar 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Schreibtiſch, 1 Büffet, 4 Kom⸗ moden, 1 Weißzeugſchrank, neue Betttücher, Tiſchtücher, Ueberzüge. Bekaunkmachung. No. 622. Wir geben bekannt, daß vom 4. April d. J. ab einige untere(I. II. u. III.) Klaſſen der Bürger⸗ und Töchterſchule, derxen Eltern in der Nähe des Schulhauſes der Schwetzinger Vorſtadt wohnen, im genannte Schulhaus ihren Unterrich halten. Die Neuanmeldungen der be⸗ treffenden Schüler und Schüler⸗ innen werden in der Friedrichs⸗ ſchule, UJ 2, in der Zeit vom .—24. Februar entgegenommen. Mannheim, 12. Februar 1894. Großh, Rektorat: Schick. Verſteigerung. Am 38085 Freitag, 16, Februar 1894, Vormittags 11 Uhr verſteigere ich bei Firma: Kauf⸗ mann, Strauß& Co., Mühlen⸗ geſchäft hier, Oberes Rhein⸗ ufer 9 nach Anleitung des Art. 343 des.⸗D.⸗Hl.⸗G.B. gegen ſofortige Zahlung 6 7 1* 200 Sack Waizen. Ludwigshafen, 18. Febr. 1894. Gotthold, kgl. Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung. Dienſtag, 20. Februar l. Js., Vormittags 9 Uhr beginnend werden auf dem Rath⸗ hauſe zu Biernheim aus verſchie⸗ denen Diſtrikten der Forſtwarteien Hüttenfeld, Jägerhaus und Viern⸗ heim II öffentlich verſteigert: Scheiter Rm: 8 Buche, 1 Ulme, 86, Eiche, 1467,3 Kiefer; Knüp⸗ pel Rm: 224 Buche, 50 Siche, 1 Akazie, 1007,8 Kiefer; Reiſig Wel⸗ len; 350 Buche, 130 Eiche. Sämmtliches zum Ausgebot kommendes Holz iſt Dürrholz. Viernheim, 12. Februar 1894. Großh. Heſſiſche Oberför ſterei Viernheim. Hein. 38126 Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen wurde von deſſen Familie dem Hof⸗ 3291 * theatervenſionsfond hier ein Ge⸗ Holz am zweiten Tag auf dem Gemeindehaus dahier ver ſteigert wird ſchenk von Hundert Mark überwieſen, wofür wir den beſten Dank abſtatten. 38092 Mannheim, 13. Februar 1894. Die Verrechnung des Hoftheater⸗ penſionsfonds: Bräunig. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr: Gesammtprobe in der Aula d. Gymnaſiums. 35oes Philharmoniſcher Verein. Vorschule. Sonntag, den 18. Februar, Wiederbeginn der Proben. 80 Anmeldungen neuer Mit⸗ glieder nehmen die Herren Th. Sohler, 0 2, 1, Jac. Klein, E 2, 4/ und Hofm. E. Bärtrich, B 7, 9 ent⸗ gegen. 33077 Sing-Verein Samſtag, den 17. Febr. 1894, Abends 8½ Uhr Bankett in unſerem Lokale T 1, 1 zu Ehren unſerer Hauskapelle, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder hiermit höflichſt einladen. 33088 Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann hieten. 30592 Der Vorſtand. Verein für freie Stellen⸗ Vermittelung der Ausläufer, Diener u Haus⸗ burſchen in Mannheim. in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Caſſe zu leiſten. Keine sogenannte Ratenloose. ſchaft hält ſich beſtens empfohlen Ergänzungswahl zum Stadtverordneten⸗Collegium. Herr Wilhelm Maas, Banquier, iſt aus dem Stadtverordneten⸗ Collegium ausgeſchieden(§ 70, f 7d Ziffer 3 der Städteordnung). Für den Genannten muß nach§ 39 Abſ. 2 der Städteordnung ein Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl— September 1896— gewählt werden. Die Wahl hat durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme dexſelben haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 2, auf Dienſtag, den 20. Februar 1894 Nachmittags von 2/—3/ ũ Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Für jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zu Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§8 7d St.⸗O.) mit Ausnahme: a. derjenigen Beamten und Mitglieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe; o, der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, andee oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt(§ 22.O. Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt au die Dauer dieſes Verhältniſſes.(§ 7d St.⸗O.). Mannheim, den 7. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. 8 38058 Winterer. 8 8 dolz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 22. und Freitagß, den 23. Februar d.., jedesmal Morgens 9 Uhr anfangend werden aus verſchiedenen Diſtrik⸗ ten des hieſigen Gemeindewaldes nachſtehende Holzſortimente öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden verſteigert. 33033 28 Stück eichene, 2 Stück buchene, 2 Stück lärche Stämme von 19—90 em. Durchmeſſer und—9 Mtr. Länge und einige Loos Derbſtangen. Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke. Rtr. Rtr. Wellen. Rtr. Buche: 160 96 1850 48 Eiche: 243 254 6800 209. Es wird bemerkt, daß am erſten Tag das Stammholz und Eichenſcheitholz an Ort und Stelle verſteigert wird und das übrige Groß⸗Rohrheim, den 13. Februar 1894. Gr. Bürgermei 97 Groß⸗Rohrheim: 5. Danksagung. Anläßlich meines 50jährigen Dienſtjubilkums an hieſiger Bühne, ſind mir ſo reichliche Beweiſe der Anerkennung, Liebe und Verehrung zu Theil geworden, wofür ich hiemit meinen innigſten und wärmſten Dank ausſpreche. 38061 Adolph Baner, Hofſchauſpieler. Wc eere ⸗Ne Privafftadthriefbefärderung Mannheim. Den tit. Einwohnern zur gefälligen Nachricht, daß unterm 17. d. M. obiges Unternehmen eröffnet wird und bitten wir freund⸗ lichſt uns mit gütigen Aufträgen zu beehren. Das Unternehmen ſtebt unter bezirksamtlicher Controle und wird die 11 nur von ſoliden, ſehr ſtadtkundigen Perſonen ausgeführt; weshalb Jeder⸗ mann der feſten Ueberzeugung ſein kann, daß alle Aufträge chnell und pünktlich beſorgt werden. Wir werden ſtets beſtrebt ſein, allen Wünſchen der Auftraggeber Rechnung zu tragen und i dadurch, ein volles Vertrauen zu erwerben Und zu erhalten. as Porto für Briefe und Correſpondenzkarten beträgt 3 Pfg., für Druck⸗ ſachen 2 Pfg.(bei Aufträgen von 500 Stück 5 Prozent Rabatt) Briefmarken ſind auf dem Bureau, U 2, 8, bei ſämmtlichen Brief⸗ trägern und bei den unten verzeichneten Verkaufsſtellen, woſelbſt auch Briefkaſten angebracht ſind, erhältlich. 38119 N Dieſelben befinden ſich bei: Herrn Burkhard, Kfm., A 3,.] Herrn Struve, Fn K 17 „ Müller, Kfm. B 6, 6.„ Metzger, Kfm, L 4, 7. Sie, „Kfm., D 8, 1. erer, Kfm.,„8. 1 Mühlenberg, Kfm., E 6, 8. 0 Feix Kfm., P 6, 6. „ Bauer, Friſeur, E 5, 1.„ Sattler, Kfm., Q 7, 8 Karb, Kfm., E 2, 18 5„Kfm., Q 2, 12. 2 Heües Kfm., R 8, 10. Klöter, Friſ., P 4, 24. Jehmanf, Langſtr. 18. Rolle, Mittelſtr. 55. Fane⸗ Lindenhofſtr. 14. 90 Scheufele. Kfm., F. 5 15.„ „ Volk, Friſeur, G 8, 20. 1 „ Weber, Afm., G 8, 5. 5 „ Fuſer, Kfm., G 7, 5. 75 5 10 25 25 8 90 10 oſtmann, Kfm., mmerich, Schwetzinger 1 aee e e e Geef. 8 2 e äft, 29. daf, wetz.⸗Str. 58. „ Haſenfuß, Kfm., J 7, 10. che Mit aller Hochachtung und Ergebenheit Privatſtadtbriefbeförderung Mannheim. CCCCCCCCCCCTTTT Naver Kreuttner, B 4, I0. Hofopernsänger 28709 ertheilt Gesang-Unterrſoht(Concert- u. Operngesang.) Mannheimer Poltshank Ack.⸗Geſ. Wir rufen hiermit auf die Actien II. Emiſſion die reſt⸗ liche Einzahlung von Dreißig Procent ein. Dieſelbe iſt mit Dreihundert Mark pro Aetie in der Zeit vom 15. März bis 3J. Mürz d. 3. einſchließlich Dieſe Einzahlung von 30% iſt vom 1. April d. J. an dividendeberechtigt. 38090 Mannheim, 14. Februar 1894. Maunheimer Volksbank Aet.⸗Geſ. leden Monat ein sicherer Treffer! 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Tages⸗Ordnung: 1) Jahresabrechnung. 2) Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion. 8) Vorſtandswahl. 4) Wahl der Rechnungsreviſoren. Der Vorſtand. 1 4 48000 M Im Ganzen 36,155 Loose mit 36,155 1 8 79590* Gewinnen im Gesammtbetrage von 4 1000 M. Cn. 5 Millionen Mark. 8 000 M Naenste Zziehung schen I. März. W. u, s. W. Jedes dieser 12 Loose muss, wie 36 155 oben gesagt, innerhalb eines Jahres mit 88„ſe einsm Freffer gezogen werden, wo⸗ Gewinne mit für ich jede Garantie übernehme. Ein jeder Spieler muss I2mal im Jahre Oad. 5Millionen gewinnen. 32339 Mark Beste und chancenreichste Loose der ATK. Welt! Jähbrlich 12 Ziehungen, jeden ſtatt, wozu wir die Mitglieder höfl. einladen. Verein für Homöopathie und Aaturheilzunde. Montag, den 19. Februar, Abends ½9 Uhr findet im oberen Sgale der„Stadt Lück“, P 2, 10, eine ausserordentliche Generalversammlung 38189 Der Vorftanb. Monat 1 Ziehung. ½00 Antheil an allen 12 ganzen Loosen kostet zujeder Ziehung 3,50 M. ½% Anth. 7 M. pro Ziehung. Innerhalb eines Jahres sind also 12 Beiträge zu entrichten, Wovon die letzten—4 Beiträge auf besonderen Wunsch bis zum Schluss gestundet werden. Gefl. Autträge erbftte bald, auch gegen Nachnahme. Listen gratis. Mit dem geringen monatlichen Risko von 3,50 Mark f Ekann man im Laufe eines Jahres bis zu 10,000 Mark ge⸗ winnen. Prospekt über Versicherung gegen Cours- Verlust bei Ausloosung von Werthpapieren gratls. AKankhaus A. Scholl, daeee Veeee? ſezeqn Jur Berlin-Nieder. schönhausen THUTIIISIAN. Geſellſchaft i + Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Erfurt. BAansnsnesonsssdees (Lebens⸗, Unfall⸗ und Feuerverſicherung.) Grundkapitall M. 9,000,000.— Vermögensſtaud pro 1892„ 40,000,000. Zum Abſchluß von Verſicherungen jeder Art für obige Geſell⸗ 16545 Die Hauptagentur: Karl Glimpf. Büreau: Schwetzinger⸗Straße 60/82. 2 F. 5 8 5 8 6 3, Al. Gg. Karcher. 6 3. 20. Zur beporſtehenden Confrmation eeee * empfehle 38 Geſang⸗ und Gebetbither in reichſter Auswahl, zu feſten billigſten Preiſen. 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