Telegramm-⸗Adreſſe: 1 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Mannhei Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Maunheim und Umgebung. 104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. mer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher, ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyypographiſche Anſtalt). e Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 47.(Gelephon⸗Ar. 218.) Ueber die Verminderung der Infanterie⸗ Belaſtung hoͤrt die„Köln. Ztg.“, daß es die Abſicht des preußiſchen Kriegsminiſters iſt, die Munition, die der einzelne Mann trägt, von 150 Patronen auf 120 herabzuſetzer, das Tragbare auf 50 für die Compagnie zu beſchränken und an der eiſernen Portion eine Tagesportion in Wegfall kommen zu laſſen. Der kaiſerliche Erlaß, der übrigens aus eigener Entſchließung des Monarchen hervorgegangen iſt, beſagt ausdrücklich, daß die Entlaſtung weſentlich ſein ſoll und die Vorſchläge ſchleunigſt zu machen ſind. Beiden Anforderungen würde durch obige Maßnahmen durchweg entſprochen. An Widerſpruch und Gegnern dieſer Abſichten fehlt es zwar nicht, allein an der Durch⸗ führung darf ſchon heute nicht mehr gezweifelt werden. Im ganzen Kriege von 1870/71 hat der Mann an einem Gefechtstage nur in verhältnißmäßig ſeltenen Fällen mehr als 80 Patronen— die damalige getragene Munition— verbraucht, mehr als 100 nie. Die Ziffer von 120 be⸗ deutete alſo noch einen erheblichen Zuſchlag. Was das Schanzzeug angeht, ſo iſt kein Fall dageweſen, daß die Infanterie es im Angriff hätte benutzen können, und das wird in Zukunft noch weniger möͤglich ſein. Es erheben ſich deshalb gewichtige Stimmen, die nur ſo viel getra⸗ genes Schanzzeug wünſchen, als zum Einrichten der Lager⸗ plätzen nöthig iſt, alles andere aber auf Wagen nachge⸗ führt wiſſen wollen. Derart käme es für die Verthei⸗ digung, in der es hauptſächlich gebraucht wird, noch früh genug. Gegen die Theorie des Eingrabens der Infanterie beim Angriff läßt ſich beſonders ein⸗ wenden, daß nach angeſtelltem Verſuche bei mittlerm Boden das Eingraben ganzer Schützenlinien gegen die heutige Geſchoßwirkung zwei Stunden erfordert. Die Ausrüſtung mit drei Tagesportionen, wohl hauptſachlich auf das Syſtem der drei Märſche hintereinander be⸗ gründet, hat ſich in Frankreich nicht als nöthig erwieſen und mit dieſem Kriegsſchauplatz müßte die deutſche Armee vorwiegend rechnen. Außer auf die genannten Gegen⸗ ſtände wird die Gewichtsverminderung ſich noch auf andere Ausrüſtungs⸗ und Bekleidungsfragen erſtrecken, doch iſt hierbei der Geſichtspunkt maßgebend, daß der Mann das nöthige Gepäck auch als Regel wirklich trägt. Das ſogenannte Ablegen des Torniſters, das unter be⸗ ſonderen Umſtänden durchführbar iſt, kommt bei den ſchwebenden Unterſuchungen daher nicht in Frage. Uebrigens beſchäftigt ſich der preußiſche Kriegsminiſter mit der Verwirklichung zweier weiteren Fragen, die an Bedeutung kaum hinter dieſen zurückſtehen. Die eine bezieht ſich auf eine Reform der Mobilmachung des Gardecorps, die andere auf die Einführung von Melde⸗ reitern, die der Infanterie dauernd zugetheilt werden ſollen. Die Gefechtszonen der Infankerie müſſen ſich nach Breite und Tiefe weſentlich erweitern. Mittel zu einer hinreichenden Befehlsführung fehlen aber der In⸗ fanterie ganz und gar, denn mit einem Adjutanten iſt nichts zu erreichen. Die Infanterie muß deßhalb mit berittenen Mannſchaften ausgeſtattet werden. Verſuche ſind in dieſer Beziehung im Frieden in Rußland und Oeſterreich angeſtellt worden, jedoch iſt auch dort die Angelegenheit, die außerdem bei ſelbſtſtändigen Aufträgen der Infanterie wieder zur Sprache kommt, noch nicht gelöſt. Der öſterreichiſche Oberſtlieutenant Regenspursky hat dieſen Punkt in intereſſanter Weiſe behandelt. Im Kriege 1870/71 wurden bereits mehrfach derartige Melde⸗ reiter mit Nutzen verwandt, jedoch erſt am Schluſſe. In der Schilderung, die Fritz Hönig von den Gefechten bei La Garionniere und Villechauve entwirft, finden ſich be⸗ merkenswerthe Angaben darüber. Leider ſollen die Mann⸗ ſchaften meiſt nicht hinreichend ausgebildet werden können. Wie es ſcheint, iſt die Anregung hierzu ebenfalls vom Kaiſer ausgegangen. Das Gleiche läßt ſich von der Reform der Mobilmachung des Gardecorps nicht ſagen, wenigſtens iſt darüber nichts verlautet. Die Garde er⸗ gänzt ſich bekanntlich aus allen Landestheilen. Obgleich daraus im Frieden mannigfache Weiterungen entſtehen, ſo haben ſie inſofern nichts zu bedeuten, weil ſich hier Alles in gewohnten Bahnen vollzieht. Anders iſt es bei einem Kriege. Dann drängt ſich die ganze Mobilmachung in ein ganz geringes Maß von Zeit zuſammen. Ueberall werden die kürzeſten und einfachſten Wege eingeſchlagen, doch ſteht dieſem Betriebe die Ergänzungsart der Garde ſehr ſtörend, Zeit und Arbeit raubend im Wege. Wäre es da keine bedeutende Vereinfachung, wenn die Garde Seleſenſte und verbreitetüe Zeitung in Maunheim und Amgebnng. halb dieſer ſich mit Linienmannſchaften begnügte, während die Linie ſich wieder mit Gardemannſchaften ergänzte? — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Februar. Die Steuerkommiſſion des Reichstags hat in ihren letzten drei Sitzungen die Beſteuerung der Actien, Renten und Schuldverſchreibungen in zweiter Leſung berathen. Dabei ſind an den Beſchlüſſen erſter Leſung einige nicht unerhebliche Aenderungen vorgenommen worden. Die bedeutendſte iſt die, daß der Stempel auf ausländiſche Renten⸗ und Schuldverſchreibungen, welche in der erſten Leſung gegen die Regierungsvorlage von 6 auf 8 vom Tauſend erhöht worden war, auf 6 herab⸗ gemindert worden iſt. Eine weitere, jedoch gegen den Widerſpruch der Regierung zu Stande gekommene Aen⸗ derung geht dahin, daß die Schuldverſchreibungen der in⸗ ländiſchen Communen ſtatt nach der Regierungsvorlage mit 2 vom Tauſend nur mit 1 vom Tauſend beſteuert werden ſollen. Der Antrag wurde mit 12 gegen 10 Stimmen angenommen. Der Beſchluß erſter Leſung, nach welchem ausländiſche Effecten ſchon dann ſtempelpflichtig ſein ſollen, wenn ſie im Inlande beſeſſen, nicht erſt dann, wenn ſie im Inlande ausgehändigt werden, iſt wieder aufgehoben, dagegen die Vorſchrift neu hinzugefuͤgt worden, daß es der Aushändigung ausländiſcheer Werthpaplere im Inlande gleichgeachtet wird, wenn ſolche Werihpapiere welche durch ein im Außslande abgeſchloſſencs Geſchäft von einem zur Zeit des Geſchäftsabſchluſſes im Inlande wohnhaften Contrahenten angeſchafft ſind, dieſem aus dem Auslande überſandt oder von ihm oder einem Ver⸗ treter aus dem Auslande abgeholt werden. Die Be⸗ freiungen von dem Actienſtempel find dahin erweitert worden, daß die Actien ſolcher Actiengeſellſchaften, welche nach der Entſcheidung des Bundesraths gemeinnützigen Zwecken dienen und deren Veranſtaltungen für die minder begüterten Volksklaſſen beſtimmt ſind, von dem Stempel befreit ſein ſollen. Ausgeſetzt iſt allein noch geblieben die Entſcheidung über die Behandlung der Genußſcheine. Was die Ausſichten des ruſſiſchen Ver⸗ trages im Reichstag angeht, ſo ſchreibt die„Nat.⸗ Korr.“:„Als eine gewiſſe Unterlage für Wahrſchein⸗ lichkeitsberechnungen über das Schickſal des ruſſiſchen Handelsvertrags im Reichstag muß immer die entſchei⸗ dende Abſtimmung über den rumäniſchen Handelsvertrag gelten. Dieſer Vertrag wurde bekanntlich mit 24 Stimmen Mehrheit(189 gegen 165) angenommen. Da⸗ für ſtimmten geſchloſſen die freiſinnig⸗demokratiſchen Gtuppen, die Polen und Sozialdemokraten, 34 National⸗ libergle, 45 Zentrumsmitglieder und Welfen, 6 Mit⸗ glieder der Reichspartei und einige Fraktionsloſe. Gegen den Vertrag ſtimmten geſchloſſen die Konſervativen und Antiſemiten, 18 Mitglieder der Reichspartei, 13 Na⸗ tionalliberale, 49 Zentrumsmitglieder, darunter ſämmtliche Bayern, und einzelne Fraktionsloſe. Im großen Ganzen wird man annehmen müſſen, daß die Gegner und Freunde des rumäniſchen auch ſolche des ruſſiſchen Handelsver⸗ trags ſein werden. Kleine Verſchiebungen in der Ab⸗ ſtimmung einzelner Abgeordneten dürfen nicht entſcheidend ins Gewicht fallen. Es iſt eher anzunehmen, daß von den Gegnern des rumäniſchen Handelsvertrags eine größere Anzahl nach ſorgfältiger Abwegung der gewich⸗ tigen in Betracht kommenden Geſichtspunkte ſich jetzt zur Zuſtimmung entſchließt, als umgekehrt. Wir moͤchten dies bei den Konſervativen und namentlich bei der Reichspartei noch keineswegs für ausgeſchloſſen halten, auch bei den ſchleſiſchen Zentrumsmitgliedern nicht. Ueber die franzöſiſche Heeresorgani⸗ ſation gab Kriegsminiſter Mercier der franzöſtſchen Armeekommiſſion Aufkärungen, namentlich über die Ver⸗ theidigung der Oſt⸗ und Südoſtgrenze. Obwohl die Geheimhaltung der Berathung beſchloſſen worden war, theilen einzelne Blätter mit, der Kriegsminiſter hätte die Möglichkeit der Vermehrung der Effektivbeſtände durch eine Reduktion der in Disponibilität verſetzten Mann⸗ ſchaften hervorgehoben. Nach einer genauen Meldung verſicherte der Kriegsminiſter, daß beim Ausbruch eines Krieges Frankreichs Streitkräfte an der Südoſt⸗ und Oſtgrenze hinter denen Deutſchlands und Italiens nicht zurückſtehen würden. Er gab zu, daß der Friedensſtand der Kompagnie in Frankreich blos 100 Mann, in Deutſchland 150 betrage. Da der Kriegsſtand in beiden Ländern 250 ſei, ſo hätten in Frankretch 100 Linien⸗ ſich auf beſtimmte gaumliche Grenzen beſchränkt und inner⸗ Samſtag, 17. Februar 1894. Deutſchland einen ſtarken Vortheil bedeute. Die Ver⸗ waltung bemühe ſich jedoch, auch dieſes Verhältniß aus⸗ zugleichen. Die nächſten Jahre würden ſtärkere Ein⸗ ſtellungen geſtatten, da von 1873 ab die Zahl der Ge⸗ burten ſich hob. Allenfalls wolle man die Zutheilungen zum Verwaltungsdienſt, der gegenwärtig 44000 Manr dem Frontdienſt entziehe, möglichſt vermindern. Der Bombenwerfer Henry ſcheint von der⸗ ſelben anarchiſtiſchen Verbrecherwuth beſeelt zu ſein, wie der hingerichtete Vaillant. Es werden über Henry nach⸗ ſtehende weitere Einzelheiten gemeldet. Der Polizeicom⸗ miſſar, der in der Wohnung des Bombenwerfers Henry Hausſuchung vornahm, iſt der Anſicht, daß die Wohnung bereits am Montag von den Genoſſen des Henry ausge⸗ räumt worden iſt. Henry leugnet immer noch, Mitſchul⸗ dige gehabt zu haben. Die Regierung will jedoch die Unterſuchung weiter ausdehnen, da ſie überzeugt iſt, daß Mitſchuldige die Werkzeuge und die von Henry gefer⸗ tigte Bombe aus deſſen Wohnung weggenommen haben. Während des Verhörs ſagte der Unterſuchungsrichter zu Henry, man habe die für neue Attentate fertiggeſtellten Bomben gefunden. Henry ſchien erſtaunt und erwiderte: „Ich glaubte, ſie wären nicht mehr vorhanden.“ Der herbeigerufene Director des Laboratoriums ſtellte einige Fragen über die Fabrikation der Bomben und ſchloß aus den Antworten, daß die geſtern vor dem Hauſe der„So⸗ ciètés générale“ in der Rue de Provencs gefundene Bombe von Henry in der„Villa Faucheur“ gefertigt worden ſei. Auf die Frage des Richters, warum er ſich das „Hotel Terminus“ zum Werfen der Bombe ausgewählt habe, erklärt Henry, er ſei zuerſt in einem Theater geweſen, um ſie zu ſchleudern, habe aber keinen Platz gefunden. Dann wollte er ſie in einem Boulevardeafs werfen, aber es waren zu wenig Menſchen dort. Die Behörden glauben, daß Henry und Genoſſen auch die Attentate auf die Aktiengeſellſchaft von Carmaux und im Reſtaurant Véry begangen haben. Bernard und Paul Reclus, die man in der Umgegend von Paris ver⸗ borgen glaubt, hält man für mitſchuldig und hat eifrige Nachforſchungen angeſtellt, um ſie zu finden. Später wurde Henry durch den Unterſuchungsrichter Espinaſſe wegen des Attentats in der Rue des bons Enfants gerhört. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Februar. Der Reichstag genehmigte nach unerheblicher Debatte den Etat des Auswärtigen Amts gemäß den Commiſſionsbe⸗ ſchlüſſen. Auf Anfrage des Abg. Schmidt⸗Warburg, ob bereits etwas für Wahrung der Intereſſen der Inhaber grie⸗ G Werthpapiere geſchehen ſei, erwidert Reichskanzler Hraf v. Caprivi: Ich beantworte dieſe Frage mit Ja! (Heiterkeit'. Bei dem Colonialetat fordert Abg. Bebel dringend eine Einſchränkung, da die Ausgaben die wirthſchaft⸗ lichen Vortheile bedeutend überſtiegen, kritiſirt den jüngſten Erlaß in den Colonieen und greift namentlich den Bicegou⸗ verneur v. Wrochem an.(Bebel will morgen eine Flußpferde⸗ peitſche auf den Tiſch des niederlegen), Reichskanzler Graf v. Caprivi erklärt, er könne in das verdammende Urtheil des Vorredners nicht einſtimmen, weil er gewohnt ſei, auch eine andere Partei zuvor zu hören. Wenn bei verhängten Strafen Brutalitäten vorgekommen ſein ollten, welche den pon dem Vorredner geſchilderten ähnlich eien, ſo werde zweifelsohne Abhilfe geſchaffen. Selbſtver⸗ ſtändlich müſſe bei der Wee der Eingeborenen die mög⸗ lichſte Milde herrſchen. Er ſei geneigt, für die Reſolution zu Gunſten der Miſſtonsthätigkeit der Väter vom heiltgen Geiſt einzutreten. Er ſei ſchmerzlich berührt, den Vieegou⸗ verneur Oſtafrikas, der in der preußiſchen Armee eine bevorzugte Stellung eingenommen hahe, lächerlich ge⸗ macht zu ſehen. Eine derartige Kritik fördere nicht die Luſt der Offiziere, nach Afrika zu gehen. Der Erlaß Wrochems betreffs des Honneurmachens ſei gerechtfertigt; die Soldaten müßten zum Gehorſam erzogen werden. Der Erlaß über die Hunde ſei ebenfalls wohlbegründet, da dieſe Hunde Krank⸗ heiten, Ungeziefer auf Menſchen übertrügen. Wo gegen die Geſetze verſtoßen worden ſei, werde geſchehen, was geſchehen müſſe, allein man ſolle den Beamten da draußen ihre mühe⸗ volle Arbeit nicht durch eine ungerechte Kritik erſchweren. (Beifall.) Graf Arnim(Reichsp.) wünſcht, daß Kaufleute ſtatt der Aſſeſſoren und Offiziere zur Verwaltung der Kolonieen heran⸗ gezogen würden. Fortſetzung der Berathung morgen. ———— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. Februar. 34. öffentliche Sitzung der 2. Kammer, Pröſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. „Eingekaufen iſt eine Mittheilung der Handelskammer reiburg betr. Fortführung der Hölleuthalbahn über ſoldaten 150 Reſerviſten einzurahmen, was zweifellos für öffingen nach Donaueſchingen, eine Bitte der Lehrerin⸗ J. Seite. Hen der weiblichen Mittelſchulen, die Gehaltsregultrung betr. eine Bitte des Gemeinderaths Schallſtadt um Ablehnung c 1 Marbe betr. Verlegung des Güterbahnhofs Schallſtadt. Miniſter v. Brauer bringt eine Vorlage ein, betr. den Bau einer Privatbahn mit Staatsunterſtützung von Bruchſal über Übſtadt nach Odenheim, mit einer Abzweigung von Übſtadt nach Menzingen. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.): Venedey und Wacker be⸗ ha upteten geſtern, daß ſie nur auf politiſchem Gebiet Gründe zum Mißtrauen gegen den Miniſter des Innern hätten. Aber dieſe Gründe ſeien ſehr dürftige geweſen. Einen Dank für ſeine Thätigkeit auf den andern Gebieten habe der Miniſter nicht beanſprucht. Wer das Bewußtſein habe, ſeine Pflicht erfüllt zu haben, brauche auch ſolche Anerkennung nicht. Wenn man die Dinge objektiv und nicht durch die Parteibrille be⸗ trachte, ſo merde man anerkennen müſſen, daß im Miniſterium des Innern Alles in Ordnung ſei. Bei Berathung des Bud⸗ uts hätten ſich weſentliche Anſtände nicht ergeben. Daſſelbe ſei auch einſtimmig genehmigt worden. Eiſenlohr habe eine fruchtbare, anregende Thätigkeit entfaltet. Redner erinnert an die Fürſorge für Gewerbe und Landwirthſchaft, für letz⸗ tere beſonders bei der Ai ed auf die ſachgemäße Füh⸗ rung der Aufſicht über die Städte, welche allen unnöthigen Konflikten aus dem Wege gehe. Redner hofft auch auf eine befriedigende Ordnung der Bauplatzzuſammenlegung in den Städten noch auf dieſem Landtag; den Verhältniſſen der Gemeindebeamten und der Rathſchreiber auf dem Lande wünſcht Redner noch größere Berückſichtigung als bisher. Die Vorſchläge der Regierung bezüglich der Rathſchreiber finden in den betheiligten Kreiſen keinen rechten Anklang. Man ſolle, da Anträge der Betheiligten ſelbſt in Ausſicht ſteben, in der eld rerih g die Beſchlußfaſſung über die Vorſchläge der Regierung ausſetzen. Nicht lieb war dem Redner, geſtern zu daß die Regierung dem Beſchluß des letzten Land⸗ kags bezüglich der Honorirung der Gemeindebeamten, insbe⸗ ſondere der Rathſchreiber, nicht im Sinne jenes Antrages nachkommen zu können glaube. Redner wünſcht ferner eine Reviſion der Gemeindebeſteuerung in dem Sinne, daß das Gewerbeſteuerkapital nicht mehr im vollen Betrag zur Ge⸗ meindebeſteuerung herangezogen werde. Auch 1255 der Hauſtr⸗ gandel in irgend welcher Form zur Gemeindebeſteuerung her⸗ angezogen werden. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß der Miniſter ſeine ae e Thätigkeit fortſetzen möge. Das werde ihm im Volke gedankt werden, wie es das Volk auch der Kammer danken werde, wenn dieſe, ſtatt ihre beſte Zeit an unfruchtbare, öde, vielfach in das perſönliche Gebiet hineinreichende Diskuſſionen zu verwenden, ſich Arbeit widmen würde.(Lebhafte Zuſtimmung bei den Na⸗ tionalliberalen.) Geh. Rath Eiſenlohr dankt dem Redner für ſeine Worte. Ein Entwurf beeblich des Zuſammenlegens der Bauplätze ſei ausgearbeitet worden, bedürfe aber noch weiterer Prüfung, da die Materie ſehr ſchwierig ſei und weitgehende Eingriffe in das Eigenthum bedinge, welches in Einklang zu bringen ſet mit den ſtädtiſchen Bedürfniſſen. Man ſollte Preußens Vorgang abwarten. Er zweifle, ob noch dieſem Landtage eine Vorlage gemacht werden könne, er hoffe aber, 11 as im nächſten der Fall ſein wird, da zin dringendes Bedürfniß vorliege. Für die Gemeinde⸗ beamten ſeien die von ihm ſchon genannten Maßregeln vor⸗ geſchlagen und es frage ſich auch, ob nach Einführung der Reuen Grundbuchordnung, auch wenn das Grundbuch nicht zan die Gerichte komme, die Rathſchreiber nicht vom Staate einen förmlichen Gehalt erhalten ſollen, da ganz bedeutende Aenderungen eintreten werden. Bezüglich der Gemeindebe⸗ Raße un ſeien jedenfalls die Ertragsſteuern in geringerem aße zür ſtaatlichen Beſteuerung heranzuziehen. Ob augen⸗ blicklich ein Vorgehen mit der Gewerbeſteuer angezeigt ſei, wäre zweifelhaft. Es empfehle ſich, die Wirkungen der Ar⸗ beit der Finanzminiſter abzuwarten. Die Beſteuerung der Hauſirer 15 Gegenſtand von im Bundesrath, wobei auch die Ausdehnung der Beſteuerung auf die Reiſen⸗ den in Frage komme. Abg. v. Buol(ultr.) widmet dem Chef der Fabrikin⸗ ektion ein Wort der Anerkennung für ſeine ausgezeichneten eiſtungen. Bezüglich der Sonntagsruhe herrſche allerdings unerwartet große Unzufriedenheit. Aber geſchmerzt habe es ihn ſchon oft, daß gerade in chriſtlichen Kreiſen die Unzu⸗ 0 10 größer ſei, als bei den Sozialdemokraten und Iſraeliten. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Der akte Vorſchlag auf Beſeitigung der Amtsverkündiger werde weder bei der Regierung noch bei der Bevölkerung Anklang finden. Man Jabt ja früher 95 ſolche Amtsverkündigungsblätter ge⸗ abt, wie ſie das Zentrum wolle, allein ſie bewährten ſich nicht. n allen Ländern ſeien ſolche Amtsblätter. Kein Menſch ſei gezwungen, dieſe Blätter zu leſen, außer dem Bürgermeiſter. Die politiſchen Nachrichten erhalte die Be⸗ eine ſolche parteipolitiſche Färbung, wie ſie die alle Maßregeln der Regierung herabſetzenden ultramon⸗ tanen Blätter bringen. Wacker habe geſagt, daß die Dom⸗ kapitulare, von denen geſtern die Rede wäar, nicht in amt⸗ licher a1 laſße l8 ſondern als Staatsbürger gehandelt haben. Weßhalb laſſe Wacker dasfelbe nicht von den Bezirksbeamten elten? Sie haben Ihre Organe in jedem kleinen Orte f en, Das Zentrum werde ſich täuſchen, wenn es glaube, mit ſeiner politiſchen Befehdung die landwirthſchaftlichen Kreiſe für ſich zu gewinnen. Abg. Dreesbach(Soz) ſtimmt unter Angriffen gegen die Natlonalliberalen dem Abg. v. Buol bezüglich des Sonn⸗ tagsruhegeſetzes zu, freilich nicht aus Religioſität. Vor der Sonntagsruhe im Kleinbetrieb hätte die Sonntags⸗ ruhe im Großbetrieb eingeführt werden ſollen. Auch hätte konſequenterweiſe am Samſtag die Arbeitszeit früher abge⸗ ſchloſſen werden ſollen. Abg. Muſer:„Einen Blauen!“ Abg. Dreesbach: Ja, einen Blauen, aber nicht den blauen Affen!(Große Heiterkeit.) Auch bezüglich des Wunſches des Abg. Leimbach ſtimmt Dreesbach mit dem Abg. v. Buol überein. Traurig ſei es, wenn die Induſtrie den Arbeiter nicht ſo zahle, daß dieſer Sonntags zu arbeiten kein Bedürfniß habe. Redner Kiefer, bei den nächſten 17 für die doppelte Anzahl von Sozialdemokraten zu orgen. Geh. Rath Giſenlohr bedauert, daß er in den vom Abg. Dreesbach erwähnten Fällen von dieſem nicht 1 bis 2 Tage vor der Verhandlung unterrichtet wurde. Miniſterialrath Schenkel: Die Regierung ſei mit der Durchführung der Sonnta Sruhe einverſtanden. Dreesbach's Entrüftung ſei ganz unnöthig geweſen. Dreesbach habe voll⸗ ſtändi daß in Baden ſchon ſeit Jahren Sonntags⸗ ruhe für die Arbeiter angeordnet ſei. Nur noch 2000 Arbeiter von 140,000 Arbeitern der badiſchen Großinduſtrie arbeiten an Sonntagen regelmäßig. Das ſeien die Arbeiter der ſog. kontinuirlichen Induſtrie. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Ein freiſinniges Organ, der vorhin vom Abg. Dreesbach als„blauer Affe“ zitirte Mann⸗ heimer Anzeiger, habe einen großen Sturm gegen den Miniſter verkündigt, der in der e eeeng gipfeln ſolle. Pofttiv ſei aber gegen den Miniſter etwas Ernſtes nicht vor⸗ gebracht worden, wohl aber ſei von den Freiſinnigen und den Ultramontanen anerkannt worden, wie ſeh materielle Wohlfahrt des Landes zu mehren beſtrebt ſei. Die nicht zweckmäßia. Er müſſe es als einen rundſat des polt⸗ r der Miniſter die olitiſche Unzufriedenheit habe ſich allerdings zu einem An⸗ 5 verdichtet, Aber die Idee deſſelben ſei nicht neu und General⸗Anzeiger. tiſchen A B C bezeſchnen, daß der Miniſter des Innern in der Preſſe fſich gegen Angriffe, die vielfach verläumderif ſind, vertheidigen könne. Unerhört, komiſch, ja lächerli ſei es, wenn Wacker Berichte über das, was Geiſtliche öffentlich und außerhalb ihres Amtes thun, als etwas den Klerus Entehrendes bezeichne. Mißbrauch des Amtes ſei ein Vergehen wie das der vier Domkapitulare, das zudem unter der unwahren Bezeichnung als Mitglieder des Zen⸗ tralkomites des Zentrums geſchehen ſei.(Zuruf des Abg. Wäcker.) Natürlich ſei Vorſicht geboten geweſen, für den Fall des Bekanntwerdens des Schriftſtücks und ſo habe man ſich das Hinterthürchen mit dem Zentralkomite offen⸗ halten müſſen. Ueber das Zirkulär des faſt aus lauter Geiſtlichen beſtehenden Centralcomites des Tauberboten, eines der übelriechendſten und ordinärſten Blätter.(Zurufe im Centrum.)— Warten Sie doch, ich werde Ihnen gleich Proben aus Ihrer Kaplanspreſſe vorleſen— habe man im Centrum gelacht. Zu was wolle man denn aber Auskunft über die Wahlmänner? Um ſie in Spezialbearbeitung zu nehmen! Da wäre es auf der andern Seite ein ſchöner Miniſter des Innern, der da nicht aufpaſſen wollte. Wenn das Ceftrum einmal eine geſchloſſene Mehrheit haben ſollte, werde man noch mehr in der Lage ſein, Wackers jetziges Geſchäft zu treiben, in dicken Folianten herumzuſtöbern und die Reden, die man ſchon einmal gehört, noch einmal vorzuleſen.(Heiter⸗ keit.) Es ſei dann fraglich, ob ein Miniſterium Wacker über⸗ haupt einen Nationalliberalen übrig laſſe. Man ſolle zwar den Teufel nicht an die Wand malen(Heiterkeit), wenn aber einmal unter einem ultramontanen Miniſterium bei Wahlen die Amtmänner eingeſperrt und die Amtsverkündiger abge⸗ ſchafft werden, dann wolle er in häärenem Gewande vor Wacker Buße thun.(Heiterkeit.) Nicht die Amtsverkündiger, ſondern ganz andere Blätter geben das Signal zur Roh⸗ heit. Es widere ihn an, dieſe kleine ultramontane Preſſe zu leſen und er könne, da man ſich in gemiſchter Geſell⸗ ſchaft befinde, da auch Damen anweſend ſeien, nicht Alles vorleſen.(Heiterkeit.) In dieſer ultramontanen Preſſe ſei von nationalliberalen Hundeſeelen die Rede. In einem Artikel heißt es:„So, jetzt riecht daran, ihr nationalliberalen Hundeſeelen“;„nationalmiſerabel“, ſei ein häufiger Ausdruck. Kein Schimpfwort gebe es und nichts ſei ſo ordinär, das nicht gegen ſeine Partei gebraucht würde, Und dieſe Preſſe wiſſe, daß Das, was ſie ſage, Verleumdung iſt. Das freiſ. Volksblatt in Lörrach ſpreche vom Ohrfeigen⸗ geſichtsſtandpunkt, der eines Amtsverkündigers würdig ſei und empfehle einem nationalliberalen Artikelſchreiber nicht nur Aufenthalt in Illenau, ſondern ſogar in Wiechs. Redner beſtreite, daß auf nationalliberaler Seite etwas Derartiges vorgekommen und fordere Jeden, der das doch behaupten wolle auf, Beweiſe vorzulegen. Auch der Abgeordnete 2pf ge 1* bezüglich der Sonntagsruhe die Dinge auf den opf geſtellt. Präſident Gönner: Abg. Wacker habe Fieſer das Wort Verleumdung zugerufen. Er frage, ob Wacker das ſubjektiv gemeint habe. Abg. Wacker: Er müſſe zuvor einen andern Punkt bbe bringen. Er finde es von Fieſer geradezu un⸗ erhört Präſident Gönner: Er müſſe den Redner unterbrechen. Wacker ſei zum Wort angemeldet und er erwarte deßhalb jetzt eine Antwort auf ſeine Frage. Abg. Wacker: Er lehne es ab, zu ſagen, ob er ſubjektir oder objektiv von Verleumdung geſprochen habe. Präſident Gönner; Dann ertheile ich dem Abg. Wacker einen Ordnungsruf. Abg. Blattmann(ultr.) verbreitet ſich über Bauvor⸗ ſchriften und ſchließt unter dem Bravo des Hauſes. Es kommt im weiteren Verlauf der Sitzung zu folgendem Zwiſchenfall zwiſchen Wacker und dem im Saale ſtehenden Abg. Fieſer: Abg. Wacker: Setzen Sie ſich doch auf Ihren Platz! Abg. Fieſer: Ich brauche nicht die Erlaubniß des Herrn Wacker, wenn ich ſtehen will! Abg. Wacker: Aber nicht hier in der Mitte! Abg. Frank(nat.⸗lib.): 555 Gegenſatz zu den Herren Venedey und Wacker habe der Abg. Droesbach ſeine Beſchwer⸗ den nicht zu Angriffen auf den Miniſter 9 55 zugeſpitzt. Wacker's Angriffe haben zuerſt etwas Beſtechendes, bei ruhiger Unterſuchung finde man aber, daß die Dinge in Baden lange nicht ſo arg ſeien, wie Wacker es hinſtelle. Abg. Muſer(Demokr.) iſt bezüglich der Sonntagsruhe im Weſentlichen mit v. Buol und Dreesbach einverſtanden. Was er heute über den Schutzzoll namentlich von Herrn von Buol gehört, habe ihn ſehr gefreut. Dem Miniſtertum gegen⸗ über treibe ſeine Partei keine Perſonal⸗, ſondern Realpolitik, wie ſie Demokraten befolgen. Redner begrüßt den Zentrums⸗ antrag bezüglich der Preſſe. Man dürfe ſeine Partei nicht verantwortlich machen für Alles, was in ihrer Preſſe gegen die Nationalliberalen geſagt werde. Abg. Fieſer: Warum dann uns für die Amtsver⸗ dee bg. Muſer ſchließt mit einer Verherrlichung der Demo⸗ kratie. In dem Karlsruher Verein zur e der In⸗ tereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie habe man neu⸗ lich ganz mit demokratiſchen Argumenten operirt. Die Demokratie wird einſt ſein, die Nationalliberalen werden ge⸗ weſen ſein! Geh. 1 0 Eiſenlohr findet es natürlich, daß Muſer politiſch mit ihm, der in jeder Ausbreitung der Demokratie ein Unglück für Deutſchland erblicke und ſie mit aller Kraft bekämpfe, nicht zufrieden ſei. Redner legt nochmals die Stel⸗ lung der Beamten bei unwahren Verdächtigungen der Regie⸗ rung und den Wahlen überhaupt dar. Perſönlich ſeien die Beamten durchaus frei. Man werde allerdings auch nicht erwarten können, daß ein Bezirksbeamter den Agitator für Herrn Wacker mache. Redner zitirt Träger, der im Reichs⸗ tag Namens der freiſ. Volkspartei ſagte, daß gegen die in⸗ tellektuelle Beeinfluſſung der Wähler durch die Beamten nichts einzuwenden ſei. Die Regierung habe unter 3 Kandidaten — den Bezirksrath die Wahl. Hätte ſte nun in Müll⸗ eim dennoch den freiſinnigen wählen ſollen, der wegen des berührten Vor 1 75 nicht in Frage kommen konnte? Wenn der Abg. Wa er auf das Bonndorfer Amtsblatt hingewieſen habe, ſo leiſte deſſen Antagoniſt, das Säckin⸗ ger Volksblatt, Unglaubliches an Gemeinheit. Wenn das vom Zentrum beantragte Unternehmen mit den Kreisver⸗ kündigern gelänge, würde der andern Preſſe ein tödtlicher Schlag verſetzt, da dieſe Kreisverkündiger dann alle An⸗ zeigen an ſich reißen würden. Gelinge es nicht, ſo ſei alles Geld zum Fenſter hinausgeworfen.(Sehr richtig!) Kein Menſch wolle aber ſolche langweilige Blätter leſen. Muſer brauche ja die Amtsverkündiger nur von da ab leſen, wo es heißt:„Amtliches Verkündigungsblatt“ und könne die beiden erſten Seiten überſchlagen. Der Mirniſter iſt übrigens auch gezwungen, ihm unangenehme Blätter u leſen. Es werde übrigens dafür geſorgt, daß die Amtsverkündiger nicht zu viel gebe werden, weil nach der Demokratie des Ultramontanismus das gegen die Pflichten eines katholiſchen CEhriſten iſtt Die Amtsver⸗ kündiger müßten übrigens die Anzeigen der Verwaltungsbehörden und der Gerichte un⸗ entgeltlich aufnehmen, was eine bedeutende Laſt für ſie ſei. Bezüglich des Zugeſtändniſſes mit der Karlsruher Zeitung müſſe er Muſer bemerken, daß die Karls⸗ ruher Zeitung nach Anlage und Geſtalt für ein größeres Publikum ſehr wenig Anziehendes enthalte und namentlich von Bauern nicht gelsſen werde. Daß amtlichen Anzeigen Mannheim, 17. Februar. an das Säckinger Volksblatt geſchickt würden, ſei wohl nicht zu verlangen. Betreffs der Bad. Korr. werde er am geeigne ten Ort Rechenſchaft ablegen. Abg. Kölle(nat.⸗lib.) ſpricht dem Miniſter Anerkennung für deſſen 7 auf dem Gebiete des Handels aus. Abg. Wacker(ultr.): Kiefer und Fieſer haben uns ſeiß den letzten Tagen Bilder aus ihrer politiſchen Jugend vor geführt. Kiefer könne allerdings nicht mehr, aber Fieſez 1 es noch fertig.(Heiterkeit.) Er proteſtire dagegen daß die Preſſe ſeiner Partei im Ganzen oder Einzelnen ein Urtheil verdiene, wie es Kiefer gefällt habe. Es gebe keim Spitzbuben und Sitzredakteure in der Zentrumspreſſe, Abg. Fieſer: Habe ich das geſagt? Abg. Kiefer: Er ſpricht von mir.(Heiterkeit.) Abg. Wacker: Sie wechſeln ja ab.(Heiterkeit.) Abg. Fieſer: Es wäre mir lieb, wenn auch auf Ihrer Seite einmal Abwechslung käme.(Heiterkeit.) Abg. Wacker(fortfahrend): Die Aeußerungen ſeinez Preſſe gegenüber den Nationalliberalen, die Fieſer angeführt habe, bedauere er, aber es gebe mildernde Umſtände. Der, welcher eine Kirche in der Baar verunreinigt habe, habe allerdings ſo etwas von einer Hundeſeele haben müſſen, das Ungehörige ſei geweſen, daß man das nicht mit dem Nationalliberalismus in Zuſammenhang gebracht habe. (Zuruf des Abgeordneten Fieſer.) Sie waren ſo lange Staatsanwalt und haben ſo wenig Kenntniſſe?(Heiterkeit.) Solche Geiſtlichen werden gepackt und wehe, wenn ſte einem Kiefer oder Fieſer in die Arme fallen.(Heiterkeit.) Bezüglich der Amtmänner frage er, wo der Zwang an⸗ fange und wo er aufhöre.(Geh. Rath Eiſenlohr: Und der Pfarrer?) In Bezirken wie Bonndorf wirke es ſchon wie ein Vorurtheil, wenn Einer als Pfarrer komme. Redner kommt wieder auf die Amtsverkündiger, nimmt die Stenographen, denen allerdings kleine Fehler unterlaufen, gegen Eiſenlohr in Schutz und bleibt dabei, daß ſchwarzes Buch über die Geiſtlichen geführt werde, was die Geiſtlichen entehre. Weiter beſpricht er wieder den Vorfall in Neuſta de und erinnert daran, daß der Abg. Kiefer auch gegen ihn, Redner, von einem noch nicht beendeten Prozeß geſprochen habe. Schließlich polemiſirt er gegen den Abg. Klein. Endlich polemiſirt er gegen Wittmer's Aeußerungen über die gemein⸗ verbindliche Feier von Charfreitag und Frohnleichnam durch Katholiken und Proteſtanten, ſowie gegen Kiefer's geſtrige Bemerkung, daß Kiefer ihn, Wacker, haſſe(Abg. Kiefer: Ja,) Präſident Gönner hätte es für beſſer gehalten, der Abg. Kiefer würde heute dieſen Ausdruck nicht wieder ge⸗ braucht haben. Abg. Wacker: Er bedauere dieſe Bemerkung, die ihm wehe gethan habe, am meiſten im Intereſſe Kiefer 8. Er ſei⸗ nerſeits habe geſtern 15 vor Gott und der Welt geſagt, daß er gegen Niemand Haß empfinde. Redner macht dann noch Bemerkungen über die Sonntagsruhe. Härten ſeien bei allen ſolchen Geſetzen, doch ſtimme er in zu. Weßhalb ſage bezüglich der Bad. Korr, der Miniſter nicht klipp und klar, wie und woher die Bad. Korr. bezahlt werde? Geh. Rath nlohr erklärt nochmals, weßhalb er Berichte über das Verhalten der Geiſtlichen bei Wahlen ein⸗ gefordert habe. Es ſei Pflicht für ihn, ſich zu informiren und beſonders 1893 ſei es wichtig geweſen, zu wiſſen, wie es komme, daß faſt der ganze Klerus eine Vorlage der verbün⸗ deten Regierungen zu Fall zu bringen ſuchte. 920 habe zwar geleugnet, daß es allein der Militärvorlage gegolten habe, allein er müſſe demgegenüber auf die A von Lender und Hornſtein bae Wa hinweiſen. Sodann habe die Regierung das Recht, Geiſtliche, die der Regierung poli⸗ tiſch mißliebig, bei der Beſetzung von Stellen zurückzuweiſen, (Wacker: Nun iſt's heraus.) Die Sitzung wird hier abgebrochen. Nächſte Sitzung: Samſtag Vormittag 9 Uhr. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 17. Februar 1894. Die Beſchäftigung der Arbeitsloſen. Man ſchreibt uns: Bei den Nothſtandsarbeiten im vorigen Winter wurde auf Antrag der Centraliſation der dannte die Schotter⸗ bereitung ſo eingerichtet, daß ſämmtliche Arbeiter auf den verſchiedenen Arbeitsſtellen ohne Rückſicht auf Mehr⸗ oder Minderleiſtung den gleichen Stundenlohn verdienten. Zur dieſer Einrichtung wurde auf jeder 5 e ein Vertrauensmann ſeitens der Arbeitsloſen und ein Auf⸗ ſeher ſeitens des Tiefbauamtes geſtellt. Die Obliegenheiten des Erſteren waren, feſtzuſtellen, wie viel Stunden jeder einzelne Arbeiter und wie viel Stunden im Ganzen in einer Woche gearbeitet worden waren, während der ſtädtiſche Beamte die geleiſtete Arbeit feſtſtellte. Aus dieſen beiden Ermittelungen wurden die Lohnliſten gefertigt. Der Stundenverdienſt ſchwankte im vorigen Winter zwi⸗ ſchen 19—23½ Pfg. Als in dieſem Winter am 15. Dezember die Steinſchlag⸗ arbeiten wieder aufgenommen wurden, wurde derſelbe Modus der Lohnberechnung eingeführt, wie er im vorigen Jahr auf Wunſch der Arbeiterſchaft gehandhabt worden war. wurde hierbei verdient in der 1. Woche pro Stunde 14 Pfg., pro Tag Mk..12 25=„ 16„„ — 5 8.28 1. 6 90 1* 4.* +* 18* 7* 7˙*.4⁴ Mit dieſem Verdienſt waren die Arbeiter begreiflicher⸗ weiſe nicht zufrieden; es erſchien eine Deputation bei dem Herrn Oberbürgermeiſter und beantragte, einen Wechſel in dem Syſtem eintreten zu laſſen. Die Deputation hielt es nicht für recht, daß der fleißige, leiſtungsfähige Arbeiter ſich für den faulen oder minderleiſtungsfähigen quälen müſſe, während am Schluß der Woche der letztere mit demſelben Verdienſt nach Haufe ginge, wie der erſtere. Sie hielt es für zweck⸗ mäßiger, wenn Gruppen gebildet würden, die für ſich in Ge⸗ meinſchaft arbeiten und jeder Gruppe der verdiente Accord⸗ lohn unabhängig von den andern Gruppen berechnet und ausgezahlt würde. Ebenſo wie die Stadtgemeinde im Winter 92 93 die von den Arbeitern vorgeſchlagene Lohnberechnungsweiſe ange⸗ nommen hatte, ſo wurde auch dem neuen Antrag bereitwilligſt entſprochen. Vom 183. Januar er. ſind auf den verſchiedenen Arbeits⸗ ſtellen Gruppen eingerichtet worden, die jede für ſich arbeitet. Thatſächlich hat dieſe neue Einrichtung ein weſentlich beſſeren Verdienſt den Arbeitern gebracht, denn ſie haben bis heute verdient: Erſte Woche. 1. Gruppe. Cireus, Abth. 1 pro Stunde 25 Pf., pro Tag Mk..— 2 28.24 PJJVV8 Mühlau 70 7* 26 7* +.08 2. Gruppe. Eircus, Abth. 1 pro Stunde 21,5 Pf., pro Tag Mk..72 + 77 2 7.* 2⁴* 7. 77*.92 Meßplatz ͤ ꝗi;üpW Mühlau „„ P ˙üA Mannbeim, 17. Februar. Generalb Anzeiger. 3. Seite. Zweite Woche. E 1. Gruppe. Circus, Abth. 1 pro Stunde 32 Pf., pro Tag Mk..56 * 2* 1. 28 1* 7.*.24 Meßplatz 1„%%% 240 Mühlau* 0 29 1 7 1 5.32 2. Gruppe. Eircus, Abth. 1 pro Stunde 24 Pf., pro Tag Mk..92 +** 27 7 +* 7.16 Meßplatz 2„ 25„ 1 15 5 Mühlau** 22 17 95 1* 1.76 3. Gruppe, Circus, Abth. pro Stunde 20 Pf., pro Tag Mk..60 +2 A7 20 67* 5·.60 Meßplatz:: Mühlau 1 1„*. Dritte Woche. 1. Gruppe. Circus, Abth. 1 pro Stunde 32 Pf. pro Tag Mk..56 7 1 2* 1 26 75 7 77 77.08 Meßplatz 7 55 2„% Mühlau„1 27,6 1 17 7 10.21 2. Gruppe. Eircus, Abth. 1 pro Stunde 22 Pf., pro Tag Mk..76 20„ 2 1 0 70 7 57 7.60 Meßplatz* 6. 29*„ 7.82 Mühlau„„„„„„ 8. Gruppe. Cireus, Abth. 1 pro Stunde 18 Pf., pro Tag Mk..44 75 5* 2 51* 5 14** 7˙ 71.12 Meßplatz 6* 1* 21¹* 1* 1 1*.68 Mühlau* 7 1„ 1 Die 1. Gruppe hat alſo in minimo Mk..— in maximo M..56 2.32 17 5 5. 7** +—* 7* 5 17 5 2 5„ 7 1 1 3 7 + 17.68 verdient. Es wird werden müfſen, daß dieſer Ver⸗ dienſt als Nothſtandsverdienſt kein zu geringer iſt. Die in dem Artikel ausgeſprochene Behauptung, daß Ar⸗ beiter vom Tiefbauamt reſp. ſeinen Auffehern, worden ſeien, iſt nicht zutreffend, wohl aber ſind von den Steinſchlägern ſelbſt reſp. auf Veranlaſſung derſelben durch die von gewählten Vertrauensmänner, in Folge der Eintheilung in geſchloſſene Gruppen, einzelne Leute, die mit einer Anmeldekarte von uns ſich auf der Arbeitsſtelle melde⸗ ten, abgewieſen worden, als ſie am Schluß der Arbeitswoche (es war am Donnerſtag und Freitag) die Arbeit aufnehmen wollten mit dem Erſuchen, die Arbeit mit der neuen Woche, am Samſtag 19 zu beginnen. Es geſchah dies aus dem leicht erklärlichen Grunde, weil die Gruppen befürchteten, daß durch Hinzutreten neuer, weniger geſchulter Kräfte der in den erſten 4 Wochentagen erzielte Verdienſt geſchmälert werden könnte, was ſich übrigens in den erſten Wochen herausgeſtellt hat. Jedenfalls iſt eine Zurückweiſung von uns aus nicht wiote ſondern ſie iſt von den Arbeitern ſelbſt veranlaßt worden. Schließlich bemerken wir noch, daß für die Beſchäftigung der Arbeitsloſen 4000 Kubikmeter Schotterbereitung von uns vorgeſehen waren und daß von der Großh. Bahnbau⸗Inſpec⸗ tion uns zu gleichem Zwecke 6000 Kubikmeter überlaſſen wor⸗ den ſind, ſo daß in dieſem Winter den weitgehendſten An⸗ ſprüchen hätte Genüge geleiſtet werden können. Es haben aber von den bis heute Angemeldeten 658 nur 233 die Arbeit aufgenommen und es ſind im Ganzen 3300 Kubikmeter ge⸗ ſchlagen worden, ſo daß wir uns bereits in Folge der ge⸗ ringen Nachfrage nach Arbeit und mit Rückſicht auf die vor⸗ gerückte Jahreszeit veranlaßt geſehen haben, die Rohmaterial⸗ zu 15 einzuſchränken, welche nunmehr nur nach Bedürfniß olgt. Tiefbauamt: gez. Kaſten, „Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag einen längeren Vortrag des 0 enten Buchenberger ent⸗ egen und empfing dann den Geheimerath Freiherrn von aer berg u kurzer Vortragserſtattung. Nachmit⸗ tags hörte der Großherzog die des Geheime⸗ —— 5 Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. *Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Bom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Freitag, 16. Febr., von ſämmtlichen 692 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 158 die Arbeit auf⸗ genommen haben. * Zum Bibliothekar der hieſigen öffentlichen Bib⸗ liothek iſt, wie wir mit Freude vernommen haben, Herr Max Oeſer, der Verfaſſer unſerer Kunſtberichte, an Stelle des verſtorbenen Herrn Prof. Dr. Fiſcher ernannt worden. Es hat uns ebenfalls ſehr angenehm berührt die Wahr⸗ nehmung machen zu können, daß die Berichte des Herrn Deſer ag nur hier, ſondern auch auswärts Anerkennung finden. So ſchreibt unter anderem der berühmte Kunſtkritiker Konrad im Dezemberhefte der Geſellſchaft“ in einem Auf⸗ ſatze über die letzte Münchener Kunſtausſtellung Folgendes: Wer unſeren deutſchen Künſtlern gerecht werden wollte in aus⸗ giebigem Berichten und Erzählen, der müßte, um in der un⸗ geheuren Zahl keinen zu überſehen, es machen wie mein lieber, Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden don Fortunée de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbrack verbeten.) 70(Fortſetzung.) „Ihr Befehl ſoll vollzogen werden, mein Kommandant,“ agte cenae.„Doch wohin mit dieſer Beſtie?“ „Ebendorthin, wo der Andere ſitzt.“ „Sehr gut; ſo können ſie mit einander plaudern.“ „Sie wollen mich Maurevers beigeſellen,“ höhnte Goly⸗ mine;„das trifft ſich ſehr gut, da ich ihn nach oſrt fragen will. Auch freut es mich, daß Sie mich nicht ſofort nach Verſailles bringen wollen. Glauben Sie mir, mein Herr, es wäre noch immer Zeit, von dieſem Schritte Abſtand zu nehmen.“ Schwatzen Sie nicht ſo viel,“ rief Carcenac auf ein eichen des Kommandanten aus.„Vorwärts, marſch, und ſdden Sie einen Fuß vor den anderen, wenn Ihnen Ihre Haut lieb iſt.“ Golymine fühlte ſich beim Kragen gefaßt und gehorchte ohne Widerrede. Carcenaec führte ihn in ſeine Loge und von dort ſtieß er ihn in das ſchwarze Kabinet, wo Maurevers ganz betrunken auf dem Fußboden lag. 5 „Teufel! Das wird ein unangenehmer Aufenthalt ſein,“ brunamte Golymine. Ciarcenac verſchloß die Thüre hinter den beiden Ver⸗ brechern und kehrte zu dem Kommandanten zurück, der mit dunpfer Stimme zu ihm ſagte: „Du hafteſt mir für die Beiden, bis ich zurückkehre. Weſe Du'mich heute Abends nicht wieder hier ſiehſt— „So nyerden Sie mich morgen auf dieſer ſelben Stelle als Gefängiißwärter vorfinden. Nach acht Tagen noch wür lt 5 mich hier finden; mein Proviant reicht für einen Mona aus.“ eGut ich rechne auf Dich. Und wenn ſie zu entfliehen uchen ſollten, Iſo ſchieße ſie mieder. ſcharfſinniger Kollege Max Befer in Mannheim, der ſich in einer Reihe vorzüglich geſchriebener Feuilletons die in Baden wirkenden Künſtler ſpeziell vorgenommen hat. Nach Landſchaften eingetheilt, wäre eine ſolche Maſſenausſtellung wie die im Glaspalaſt noch am erſten zu bewältigen und publiziſtiſch Förderſames für die in Konkurrenz ſtehen⸗ den Künſtler ſicherlich zu erreichen. Die Tagespreſſe der ein⸗ zelnen deutſchen Landestheile würde damit einen Partikularis⸗ mus pflegen, der erft dann bedenklich wäre, wenn die Kritiker nicht über das nothwendige Maß von Verſtändniß, Gewiſſen⸗ haftigkeit und Unabhängigkeit verfügten. Max Oeſer hat ein glänzendes Beiſpiel gegeben, das uns zeigt, wie ſich die Sache machen läßt. 577095 Krieger⸗Verein hielt am 12. ds. ſeine 14. ordentliche Generalverſammlung ab. Nach dem Bericht hat derſelbe im letzten Rechnungsjahr den erfreulichen Zuwachs von 52 Mitgliedern zu verzeichnen. Der Zugang betrug 68, der Abgang durch Austritt und Wegzug 11. Geſtorben ſind 5 Mitglieder: Herr Lieut. d. Reſ. Rauch, und die Kame⸗ raden Georg Karcher, Caſimir Reichert, Carl Weick und Fridolin Moſer. In Folge einiger außerordentlicher Ausgaben im Jahr haben dieſe in Summa die Einnahmen um 230 Mark überſchritten, ſo daß das Baarvermögen des Vereins ſich auf 1900 Mark reducirt hat. Die Leiſtung des im Verhältniß zum Jahresbeitrag von 6 Mark hohen Sherbe⸗ geldes von 100 Mark verdankt der Verein der großen Anzahl der, in dieſer Beziehung lediglich zahlenden, Offiziersmitglieder. An Unterſtützungen würden zuſammen 75 Mark gewährt. An Stelle von drei Verwaltungsrathsmitgliedern, die eine Wieder⸗ wahl ablehnten, nämlich des Herrn Hauptmann der Landwehr Putzhardt und der Kameraden Deißler und Mattlin, wurden die Herren Premierlieutenant der Landwehr Dröll, Profeſſor Dr. Schumacher und Kaufmann'stoile gewählt, von welchen Letzterer auch die Kaſſierſtelle über⸗ nommen hat. „Eine leichte Schneedecke bedeckte heute früh die Straßen und die Dächer der Häuſer, während geſtern noch eine ziemlich gelinde Witterung gewaltet hatte. Das Ther⸗ mometer zeigte heute früh 3 Grad Kälte. »Ueber die großte Feuersbrunſt, die in vorvergangener Nacht in dem nahen Schriesheim wüthete und der die Malgzfabrik von Heinrich KUing zum Opfer fiel, iſt noch zu berichten, daß ſich der Gebäudeſchaden insgeſammt auf M. 38,000 beläuft ineluſive des ½, welches verſichert iſt. Der übrige Schaden an Einrichtungsgegenſtänden und Materialien beziffert ſich auf etwa M. 20—25,000. Die Ent⸗ ſtehung des Feuers iſt auf einen Fabrikationsſchaden auf der Malzdarre iogend re durch welchen eine Spannung und eine darauffolgende Exploſion entſtand. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 18. Febr. Für Sonntag und Montag iſt zwar größtentheils trübes und theilweiſe nebeliges, jedoch nur zu wenigen oder keinen Nie⸗ derſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. — Aus dem Großherzogthum. 2 Heidelberg, 15. Febr. Geſtern fand hier die alljähr⸗ liche Verſammlung der Wahlberechtigten zur Handelskammer 5 Dabei hielt der Präſident, Bankvorſtand Weidig, einen ortrag über den deutſch⸗ruſſtſchen Handelsvertrag, deſſen Zuſtandekommen für mehrere Induſtriebetriebe des Bezirks, wie nachgewieſen wurde, von großer Bedeutung iſt. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß an den Reichstag um Annahme des Ver⸗ trags zu petitioniren und in gleichem Sinne bei dem Reichs⸗ tagsabgeordneten des Bezirks, Winnz Konſul Weber, vorſtellig zu werden. Auch für die Aufhebung der Staffeltarife trat die Verſammlung ein. Heidelberg, 16. Febr. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens wurde bei der auf heute Vormittag anberaumten Wahl, wie nicht anders zu erwarten war und ſchon 75 Voraus feſtſtand, einſtimmig wiederum zum e ſter unſerer Stadt gewählt. Die Betheiligung der Mitgkieder des Bürgerausſchuſſes war eine ſtarke; von 115 Wahlberechtigten gaben 105 ihre Stimme ab. Dieſe glänzende Wiederwahl iſt, ſo ſchreibt die„Heidelb. Ztg.“, ein markantes Zeichen der Verehrung und treuen Anhänglichkeit, die Herrn Dr. Wilckens aus allen Kreiſen Heidelbergs entgegen gebracht wird. *Oftersheim, 16. Febr. Hfer warfen 2 junge Burſchen einem Mann einen ſchweren Pflaſterſtein in das Geſicht, ſo daß derſelbe ſchwer verletzt wurde. Die Thäter ſind ermittelt. *Bruchſal, 16. Febr. Im hieſigen Männerzuchthaus ſtarb vor wenigen Tagen ein Sträfling, der nicht weniger als 22 Jahre in dieſer Strafanſtalt verbrachte. MWie man hört, ſoll der Verſtorbene ſtets behauptet haben, daß er unſchuldig im Zuchthaus ſitze. Karlsruhe, 16. Febr. Der Zopfabſchneider, welcher ſeit einiger Zeit hier ſein Unweſen treibt, hat wieder ein Opfer gefordert. Heute Wirth 8 Uhr wurde nämlich einem Dienſtmädchen in einer Wirthſchaft in der Schützenſtraße der opf im Wirthſchaftszimmer abgeſchnitten. Es kam um jene eit ein junger Mann in die Wirthſchaft und bemerkte, er wolle 1 kein Bier trinken, es ſei ihm zu früh, nahm ein Glas, füllte es mit Waſſer und trank daräus, worauf er ſich wieder entfernte. Das Mädchen war mit Reinigen beſchäf⸗ tigt und bemerkte, als der Mann fort war, daß ſein 55151 abgeſchnitten war, aber noch am Kopfe hing, weil derfſelbe in einem Knoten am Kopf angemacht war und deßhalb nicht „Wie die Hunde,“ mein Kommandant.“ Georg entfernte ſich ohne jedes Zögern. Es drängte ihn, ſich mit Helene auseinander zu ſetzen, und er hoffte, ſie ſchon am Bahnhofe anzutreffen. III. Ein Abenteuer in der Rue Jouffroy. Helene ſah Golymine ohne Bedauern ſich entfernen. Die Unterredung hatte ſie erſchöpft: ihre Kräfte waren erſchöpft. Nun, da die unglückliche Schweſter Gaſton's nicht mehr hoffen durfte, den falſchen Grafen Golymine zu hekehren, wollte ſte keinen Augenblick mehr zögern, einem Unſchuldigen die Freiheit wiederzugeben. Wäre Georg zugegen geweſen, ſo hätte ſie den Brief in ihrer Erregung keine Minute länger bei ſich behalten. Sie ſoll ſich, ob ſie ihn nicht im 155 de Muice aße fe olle; doch war ſie nicht ſicher, ihn dort anzutreffen, da feit ihrer Trennung in der Rue d' Amſterdam bereits zwei Stunden vergangen waren. udem handelte es ſich ja jetzt nicht um eine flüchtige, oberflächliche Unterredung. Helene beſchloß die Rückkehr des Kommandanten in der Villa abzuwarten und ſelbſt auch nur in dieſelbe zurückzu⸗ kehren, nachdem ſie ihre alte Schulfreundin bereits aufgeſucht. Sie hatte noch Zeit vor ſich, denn die Erzieherin der Kinder der Gräfin Boriſol hatte ihr mitgetheilt, daß ſie während des ganzen Tages in dem Hotel der Rue Jouffroy zu finden ſein werde. Sie beſtieg einen Wagen, welcher ſie raſch über den Boulevard, die Avenue de Villiers nach der Ecke der Rue de Jouffroy brachte, wo Helene ausſtieg. Sie bezahlte den Kutſcher und ſchickte ihn zurück. Sie beabſichtigte eine oder zwei Stunden mit Fräulein Vedoine zu verplaudern und meinte keinen Wagen mehr zu benöthigen. Sie war auf der rechten Seite der Avenue aus ihrem Wagen geſtiegen und befand ſich einem kleinen zweiſtöckigen Hauſe gegenüber, welches einen angenehmen, modernen Ein⸗ druck machte. Sie zog die Klingel. 8 Nach einer kleinen Weile öffnete eine ältlichs Frau di gelöſt werden konnte. Von dem Abſchneiden will das Mäd⸗ chen keine Wahrnehmungen gemacht haben. * Freiburg, 16. Febr. Der Stadtrath hat das Projekt einer neuen Friedhofanlage dem Bürgerausſchuß rungeene Die Geſammtkoſten der Ausführung ſollen ſich auf rund eine Million belaufen. Jür den Geländeankauf allein ſind 324,000 M: berechnet. für Ausführung der Bauten, einer er⸗ hebend geſtalteten und künſtleriſch ausgeführten Einſegnungs⸗ halle, für eine Leichenhalle, die im Nothfall mehr als 100 Särge ſoll aufnehmen können, einer Halle für Infektions⸗ Leichen, für Herſtellung der Zufahrtsſtraßen, für Einlegung der Kanaliſation, ſowie Gas⸗ und Waſſerleitung, für eine nothwendig werdende Straßenunterführung und Höherlegung der Eiſenbahn ſind 607,000 M. angeſetzt. Als Krematorium könnte vielleicht ſpäter im Bedürfnißfalle das jetzige Leichen⸗ haus verwendet werden. *Radolfzell, 16. Febr. Die Brauereibeſitzer des See⸗ kreiſes beſchloſſeu folgende Petition an den Landtag:„Eine hohe Kammer wolle den Mittel⸗ und Kleinbrauern durch Ein⸗ führung der Malzſtaffelſteuer eine Steuererleichterung 1* währen und zwar ſollen Betriebe bis zu 5000 Zentnern Malz⸗ verbrauch für die erſten 1000 Zentner 4., für die übrigen .50 M. pro Zentner bezahlen.“ *Worms, 16. Febr. Die Glückwunſchadreſſe für den Ju r Bismarck, welche zum erſten April von Frauen und Jungfrauen der Pfaz und des Großherzogthums Heſſen in Vorbereitung iſt, wird außerdem noch von einer Sendung edlen Weins gegleitet ſein. Nach den Beſchlüſſen des Comi⸗ tes ſoll jede Provinz des Großherzogthums, ebenſo wie die Pfelz, je 80 Flaſchen Wein aus den vorzüglichſten Lagen und Jahrgängen ſtelleu. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Febr.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Die Wittwe Wilhelm Ramſtock von Heidelberg hatte in ihrer Eigenſchaft als Pfändercommiſſionärin auch ſelbſt Pfänder beliehen, wozu ſie eine eigentliche Befugniß nicht beſaß. Sie erhielt deshalb vom Schöffengericht eine Geld⸗ ſtrafe von 20 Mk. Ihre Berufung gegen dieſes Erkenntniß bleibt erfolglos. 4) Der Taglöhner Jakob Schramm aus eidelberg betheiligte ſich am 19. November v. Is. an einer Schlägerei in Lobenfeld und verletzte dabei die Dienſtknechte Jakob 5 und Adam Schuhmacher mit einer Heugabel. Das chöffengericht verurtheilte ihn zu 4 Wochen Gefängniß. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß, welche er damit daß er in Nothwehr gehandelt habe, wird als be⸗ gründet erachtet und der Appellant koſtenlos freigeſprochen. 3) Der 29 Jahre alte Kutſcher Heinrich Köhler von Unterſöllbach beutete die große Aehnlichkeit, die er mit einem gewiſſen Endres aus Seckach hat, in der Weiſe aus, daß er ſich dem Regimentskameraden des letztern, dem Landwirth Friedrich Eckert in Heidelberg gegenüber, als Endres 1 ſpielte und denſelben um ein Darlehen im Betrag von 4 M. 40 Pf. und ſechs Glas Bier, die er ſich bezahlen ließ, prellte. Der wegen Betrugs ſchon wiederholt vorbeſtrafte Angeklagte erhült 6 Monate 9 Wegen unehelichen Zuſammenlebens wurden der 10 705 er Michael Fuchs von Wleſenthal und die Näherin Ellſa⸗ etha Weibel von 1 beide zuletzt in Heidelberg, vom Schöffengericht Heidelberg zu 5 Tagen Haft verurtheilt. Ihre Berufung gegen dieſes Erkenntniß befreit ſie zwar nicht von Strafe, führt aber wenigſtens die Umwandlung derſelben in Geldſtrafen von je 10 M. eventl. 2 Tage Haft herbei. 5) Die Berufung des mehrfach vorbeſtraften Schuhmach. 83155 Hauck von Hilsbach, der wegen Ruheſtörung vom chöffengericht Heidelberg 3 Tage Haft erhalten hatte, wird als unbegründet verworfen. Spruchliſte. In der am 12. Februar 1894 ſtattgehabten Ziehung der Geſchworenen für das II. Quartal 1894 wurden folgende 30 Hauptgeſchworene ausgeloost: Chriſtoph Stöhr, Gemeinderath in Eppelheim, Jakob Hoch, Kaufmann in Mannheim, Leopold Wollmar, Hauptmann a. D. in Heidelberg, Karl Stalf, Kaufmann in Buchen, Alfred Baſſermann, Privatmann in Heidelberg, Berge, Kaufmann in Mannheim, arl S kterbeck, Rentier in Adelsheim, 1 Edelſchild, Kaufmann in Heidelberg, äſar Barazetti, Profeſſor in Heidelberg, Karl Steingötter, Privatmann in Heidelberg, 11. Heinrich Burkhardt, Privatmann in Wiesloch, 12. Auguſt Röchlin, Kaufmann in Mannheim, 13. Guſtar Deurer, Oekonom in Mannheim, 14. Emil Mayer, Kaufmann in Mannheim, L 5, 10, 15. Karl Reiß, ⸗Konſul in Mannheim, 16. Georg Bracher, Privatmann in Mannheim, 17. Aug. Lehmann, Rentmeiſter in Neckarbiſchofsheim, 18. Heinrich Unger, Redakteur in Mannheim, 19., Georg Wahl, Privatmann in Mannheim, 20. Julius Menzer, Konſul in Neckargemünd, 21. Arnold Wurz, Möbelſabrikant in Mannheim, 22. Heinrich Voß, Architekt in Mannheim, 23. Wilhelm Cuntz, Bankier in Heidelberg, Thür, die ſie ſofort eintreten ließ, als Helene nach Fräulein Vedoine fragte. „Das Fräulein ſpielt gerade Klavier,“ ſagte die Frau. „Sie wird ſich freuen, Ste zu ſehen, da ſie Sie ſchon unge⸗ duldig erwartet.“ „So iſt das Fräulein allein?“ fragte Helene. „Ja, mein Fräulein, und Sie werden mit ihr ganz un⸗ eſtört ſein, da die Frau Gräfin erſt um fünf bihr nach Hauſe ommt. Sie unternahm einen Spaziergang mit ihren Töchtern die ich zu überwachen hatte, ſo lange ſie jünger waren, den auch ich bin eine Franzöfin, wie Sie, mein Fräulein, und wi⸗ Vedoine, die gerade ein neues Stück ſtudirt. Si⸗ efindet ſich im kleinen Salon des erſten Stockes, und wem Sie mir folgen wollen, ſo werde ich Sie hinführen.“ Helene wußte, daß ihre Freundin eine Pianiſtin erſter Ranges ſei, und wunderte ſich gar nicht darüber, daß ſte 1 mit dem Einüben eines ſchwierigen Klavierſtückes beſchäf tigt fand. Eras mehr verwundert war ſie über die verſchwende riſche Pracht der Einrichtung, welche einen koketten Anſtric hatte. Es lag in dem ganzen Arrangement ein Zug vor Weichlichkeit und Ueppigkeit— ein Boudoir hatte etwas ſ⸗ Liebegirrendes in ſeinen Gruppirungen, daß Helene mi großer Befremdung durch die eleganten Räume ſchritt. Die Frau geleitete ſte durch einen durchaus tapezirter Salon, der dem impoſanten Salon im Hotel de Muice ir keinem Punkte glich, und von hier in ein Boudoir, welche mit goldſchimmernder Seide ausgeſchlagen und zu zwei Dritt theilen von einem prächtigen Flügel ausgefüllt war. Eine junge Dame, deren Hände mit Leichtigkeit über di Taſten des Inſtrumentes glitten, erhob ſich bei ihrem Eintrit und eilte ihr mit den Worten entgegen:„Endlich bir Du da!“ „Du biſt es wirklich, Julie?“ murmelte Fräulein Lanoue die ihre Penſionsfreundin erkannte, obſchon deren Züge nich mehr ihren Ausdruck von früher zu haben ſchienen. Seitdem ſich die beiden ſungen Mädchon zum letzten Ma geſehen, waren nicht viel mehr als zuei Jahre vergangen. — SSDr= Gortſehung folgt⸗ 4. Seite General⸗Anzeiger. 24 Karl Heisler, Juwelier in Mannheim, 25. Eduard Speiſer, Kaufmann in Sinsheim, 26. Johann Fiſcher, Gemeinderath in Handſchuhsheim, 27. Joſeph Leonhard, Spengler in Mannheim, 28. Johann Georg Freudenberger, Rathſchreiber in Waldenhauſen, 29. J. Ludwig Ang. Baum, Kaufmann in Mannheim, 80. Albert Wertheimer, Kunſtmüller in Billigheim. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Aus Leipzig wird berichtet: Als Mitwirkende für das 17. Gewandhaus⸗Concert war Frau Giſela Staudigl ge⸗ wonnen, welche außer der Gluck'ſchen Orpheus⸗Arie Freili⸗ rath⸗Loewe's ſelten gehörte Ballade der„Mohrenfürſt“ ſang, ür welche Felixr Weingartner eine überaus wirkſame Orcheſter⸗Begleitung componirt hat, die bei dieſer Gelegenheit in Leipzig zum erſten Male zur Ausführung gelangte und die für die Steigerung der dramatiſchen und muſikaliſchen Wirkung der Compoſition ſich als überaus förderlich erwies. Frau Staudigl erntete den lebhafteſten und einhelligſten Bei⸗ fall für ihre meiſterhafte geſangliche Leiſtung. „Der ungläubige Thomas“ von Carl Laufs und Wilh. Jacoby iſt am vergangenen Sonnabend auch am Lobe⸗ Theater in Breslau mit glänzendem Erfolg zur Aufführung gelangt. Auch der dem Schwank vorausgehende Einakter „Sie iſt ſtumm“ von F. Sileſino fand lebhaften Beifall. Zum Direktor des Hamburger Thalia⸗Theaters, welches, wie kürzlich mitgetheilt, dürch Kauf in die Hände des Stadttheater⸗Direktors Pollini überging, iſt dem Ver⸗ nehmen nach der frühere Direktor des abgebrannten Wiener Ringtheaters, Jauner, erwählt. Derſelbe war kuürzlich in Hamburg, um die„Verkaufte Braut“ in Scene zu ſetzen. Oskar Höckers Luſtſpiel„Die Olympier“ hat in Ham⸗ burg gelegentlich ſeiner Aufführung im Thalia⸗Theater eine freundliche Aufnahme gefunden. „Les Cabotins““, Pailleron's jüngſtes Drama, hat im Theatre Frangais zu Paris ſeine erſte Aufführung erlebt. Die Aufnahme des Stückes war eine ſehr heitere, eine bei⸗ fällige und reſpektvolle; die Beurtheilung des Werkes iſt in Paris eine getheilte. Der erſte Akt, fein ſatiriſch gehalten, ſchlug kräftig ein und findet allgemeine Anerkennung. Die weiteren Akte, die den Franzoſen einen ſogar nicht ſchmeicheln⸗ den Spiegel vporhalten, ſcheinen vielfach verletzt zu haben. Die Fabel, die Liebesgeſchichte eines Mädchens, das durch etwas freie Manieren in's Gerede kommt, ſchließlich aber, nach dem glänzendſten Unſchuldserweis, den Geliebten, Bild⸗ hauer Cardevent, heirathet, ſoll etwas roh gezimmert ſein und ſich mit Sentimentalität behelfen, wo Leidenſchaft am Platze wäre. Hingegen ſtrotzt das Stück von witzigen Dialogwen⸗ dungen und reiht einige meiſterhaft getroffene ſatiriſche Typen aneinander. Pailleron will die Komödianten des Lebens zeigen, die Komödianten der Kunſt, der Liebe, der Politik, der Preſſe, der Wiſſenſchaft ſtellen und ſchuf ein prachtvolles Gruppenbild eitler, gewiſſenloſer Streber, aus dem der Mar⸗ ſeiller Journaliſt eed als vollendetſte Figur hervorragt. In Mentone hat die Trauung der Kammerfängerin Alice Barbi mit dem Baron von Wolff⸗Stomerſee, Oberſthofmeiſter des Kaiſers von Rußland, ſtattgefunden. Exploſions⸗Kataſtrophe in Kiel. Geſtern Vormittag hat auf dem Panzerſchiff„Bran⸗ denburg“ im Kieler Hafen eine entſetzliche Exploſion ſtattgefunden, woräber uns folgende telegraphiſche Meld⸗ ungen zugegangen ſind: Kiel, 16. Febr. Auf dem neuen Panzerſchiff 2Brandenburg“ fand die Exploſion eines Dampfrohres ſtatt. Zahlreiche Todte und Verwundete. Einzelheiten fehlen noch. Kiel, 16. Febr. Die Exploſion fand heute Vor⸗ mittag bei einer foreirten Probefahrt der„Brandenburg“ ſtatt. Bisher ſind ermittelt außer vielen Verletzten 46 Todte. Vier Werftdampfer ſind zur Hilfeleiſtung abgeſandt. Eine weitere Nachricht beſagt: Kiel, 16. Febr. Der Unfall auf„Bran denburg“ iſt heute Vormittag bei der Probefahrt vorgekommen. Nach amtlicher Mittheilung auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe. Das Hauptdampfrohr der Steuerbordmaſchinen iſt geplatzt. Das Unglück ereignete ſich hinter dem Stol⸗ lengrund, etwa drei Meilen von Bülk; als die Nachricht der Exploſton hier gemeldet wurde, erhielt das Wacht⸗ ſchiff„Pelikan“ Befehl, zur Hilfeleiſtung zur„Branden⸗ burg“ abzugehen. An Bord des„Pelikan“ befand ſich Prinz Heinrich. Die Todten, deren Zahl 39 beträgt, ſind bereits hierher geſchafft. Die in der Todtenliſte auf⸗ geführten Handwerker ſind Arbeiter der kaiſerl. Werſt. Es ſcheint ſicher, daß die Zahl der Verwundeten, wovon inzwiſchen zwei geſtorben ſind, nicht mehr als 9 beträgt. Bombenexploſion in Greenwich. Loudon, 16. Febr. Geſtern Nachmittag hörte der Parkwächter von Greenwich einen heftigen Knall und fand in der Nähe des Obſervatoriums einen ſchrecklich verſtümmelten Menſchen, der noch lebte. Der Arme ſtarb eine halbe Stunde ſpäter, nachdem er nur verlangt hatte, daß man ihn nach Hauſe bringen möge. Neben ihm hat man die Bruchſtücke einer Flaſche gefunden, in der Taſche eine Karte mit dem„Bourbon“; er ſcheint ein Ausländer zu ſein. Man vermuthet, daß der Ver⸗ unglückte gefallen ſei und dabei die Flaſche mit Spreng⸗ ſtoff zerbrochen habe, mit der er möͤglicherweiſe ein Ver⸗ hrechen gegen das Obſervatorium beabſichtigt habe. Eine weitere Nachricht meldet: Die Perſonalien des Mannes, der geſtern Abend im Park von Greenwich durch Exploſton umkam, ſind uoch nicht genau feſtgeſtellt; indeß wird augenommen, daß er Ausländer war und einem anarchiſtiſchen Club in Tottenham Court Road angehörte, den auch der Pariſer Bombenwerfer Hemy beſucht hatte. Seit einigen Tagen wurde der Club ſorgfältig beobachtet, auch erſchien davon eine Be⸗ ſchreibung in der„Pall Mall Gazette“, ſodaß der Beſuch des Clubs zuſammenſchrumpfte und geſtern nur zwei Leute dort verkehrten, die ſich eiligſt entfernten, wahr⸗ ſcheinlich, weil ſie die Polizei witterten. Vermuthlich wollte der in Greenwich Umgekommene ſich noch vor ſeiner Verhaftung der Sprengſtoffe entledigen, zu welchem Zweck er am Abend vom Charing Croß⸗Bahnhof nach Greenwich fuhr. Hier iſt er anſcheinend in der Dunkelheit über eine alte Baumwurzel geſtrauchelt, und als er fiel, hlatzte die Flaſche, die er bei ſich führte. Der war weithin in dem ſtillen Park börbar. eilter Parkaufſeher fand den ſterbenden Mann mit zer⸗ ſchmetterten Beinen, einem abgeriſſenen Arm und aufgeriſſener Bauchhöͤhle. Der Verunglückte hatte grade noch Kraft, den Parkaufſeher um Hilfe zu bitten, als er vornüber in eine große Blutlache fiel. Er ſtarb alsbald nach ſeiner Aufnahme im Krankenhaus von Greenwich, ohne ein Wort geäußert zu haben. Ein herbei⸗ geeilter Geheimpoliziſt fand in den Taſchen des Mannes franzöſiſche und engliſche anarchiſtiſche Blätter und ein Päckchen mit verdächtigem Pulver, von deſſen Geruch die Kleider ſtark durchzogen waren. Nachträglich wird der Name des Verſtorbenen als Martial Bourdin angegeben. Der Ort der Exploſion liegt balbwegs auf dem Hügel, worauf ſich die Greeuwicher Sternwarte erhebt. Ganz zweifellos beabſichtigte Bourdin, die nahegelegene Sternwarte in dieß Luft zu ſprengen. Der Meldung einer Telegraphenagentur zufolge ſoll die Londoner Polizei eine anarchiſtiſche Verſchwö⸗ rung entdeckt haben, die als die gefährlichſte aller revo⸗ lutionären Verſchwörungen bezeichnet wird, die bis jetzt in London ihr Hauptquartier hatten. Indeſſen ſeien die Verzweigungen der Verſchwörung noch nicht vollſtändig bekannt. Die Pariſer Polizei hat die Londoner benach⸗ richtigt, daß unmittelbar nach der Exploſion im„Café Terminus“ zwölf Anarchiſten in verſchiedenen Richtungen nach London geflohen ſeien. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer. Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Die Rheinſchifffahrt hat ſich gottlob gebeſſert und die Schifße können jetzt wieder ungelichtet denn der Kauber Pegel ſteht 2,17 m. er milde Verlauf des Winters macht bch im Hausbrand⸗Abſatz ſehr fühlbar und iſt die Nachfrage arnach ſehr ruhig. In Induſtriekohlen vermehren ſich jedoch die Anfragen und iſt dafür jetzt mehr Kaufluſt vorhanden, Maunheimer Effektenbörſe vom 16. Febr. Heute 8 81 Zuckerfabrik 68., Mannheimer Lager⸗ au Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Febr. bligationen. 3½ Sabiſche Obligat. 100.95 b4½ Rhein. Hyp⸗Piandbriefe 9s 70 bz 4 Bab. Oblig. Mark 15.5, bsſa R Hyp.⸗Pfdbr. S. 44—49 58/100 80 bz „ 1886 107 35 b84 85„„ 62—85 91.40 53 1 85 102.60 bz4„ unkündpbar bis 1902102— 4„. T. 190 Looſe 184 60 b½ Mannheimer Obl. 1888 97.— bz 8 Reichsanleite 86.80 03% 4„ 1885 102 45 bz 3½ 17 101 60 böſa 5„ 1890 108— bß 4 1 1½7.70 53/4 Heidelberg 101 25 bö 3 Preuß. Conſols 86.40 bzſa Freiburg i. B. Obl, 102 80 bz 3½%„ 5 101 65 bzſa 2„ 5 2 97.— bz 4 25 107 70 bz4½ Ludwigshaſen Mk. 1063.— 4 Bayer. Obligationen Mk. 197.35 63 7 103.25 bz 4 Pfälz, Zudwigsbahn Mk. 104.50 604½% Wagh. Zucerfabrik 100.— P 4„ Lubwigsbahn ff. 102.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.50%5 Berein Chem Fabriken 101.50 P 4„ Nordbahn 104 50 Gs Weſteregeln Alkal werke 108.10 b5 3½„ Eiſenbahnen 99.50 64½ O. Pr.-O, d. Spey. 8. 100.— 4½% Zellſtefffarrik Waldho 104K.8 5 Aktien. Badiſche Bank 119.— bz Mheinſſche Ereditbauk 121.65 6Heidelberger Aktienbrauerei 182,.— 8 Mbein. Hyp. 80 pet E 153— 6 Frauetei Sckwartz 94.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 140.— bz Sinner Brauerei⸗, 198 8 neue—.— Werger'ſche Brauerei 59.60 5 Pfätziſche Bauk 117.— 8] Badiſche Brauerei— Weaunheimer Volksbank 125.— PGanter, Brauetei Freiburg 102— Deutſche Unionbank 79 15 b1 Bronuerei z. Sonne Weiltz 118 80 bz Gewerbebant Speyer 5aoog 118 50 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 118.— G Sandaner Vollsbank 600. E 12f.— 6Cöln Roein-u. Seeſch ffſahrt—.— Bfälziſche Zu wigsbahn 224.— bzvod. Schifffahrt⸗Aſſecu-anz 680.— P 5 Maxbabn 45.— bz Bad Rück⸗ u M tverſich. 280.— 8 5 Nardvahn 114 50 bz Mau heimer Berſich ung 550— P Heibe berg Speyerer Buhn 43.— bz Mannheimer Rückverfich. 40.— P Stamm-⸗Akt. b. Ver ch. Fabr. 84— 6 Württ, Trausportverſich. 300.— 8 Vorzugs⸗Alt 1 188— 6 Oberrhein, Verf.⸗Geſellſchaft 320.— Dapiſche Aniln⸗ u. Soda 339 75 bz Oggersbeimer Spmverei 86 50 P Weſteregein A kaliwerke 146— 6Ettlinger Spunerei 107.— bz Chbem. FJabrit Gold nberg 96.— 6] Mannz eimer Lagerhaus 81.— K ofmann u. Schötenſac 51.— P] Mannb Fum. u. Asbſbrk. 105— 6 erein D. Oetfarriken 98.— Gſtarlstuher Maſvinenbau 182.— b Wagbäusler Zuckerfebrit 68.— 6Hütten eimer Spinneret 59.— Maunbeimer Zucerraffm. 119.— bzg] Karisr. Nähmf Taid n. Fen Mannbeimer ükttenbrauerei 185.— 0z Verein Sdeveter Ziegelwerke 75.—bz Eichbaum-Brauerei%6 50 6Pfälz Preöh u. Spritfabr.—.— Ludwigshafener Braue ei 206.— 6Portl-Jementwk. Heidelberg 183.— bfß Schwezinger Brauere—= 6Zellſtofffacrik Waldbof Brauerei z. Storch 106.50 bz Emaillewerke Maiſammer 104.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Februar. Während man geſtern auf Gerüchte vom Rücktritte Han⸗ ſemann's aus der Leitung der Disconto⸗Geſellſchaft und un⸗ günſtige Dividenden⸗Taxationen matter geſchloſſen hatte, iſt erſtere Meldung inzwiſchen dementirt worden und daraufhin fanden größere Deckungen ſtatt. Weſentliche Anregung em⸗ fing ührigens die Speculation von der Bewegung in Ita⸗ ienern, für welche Paris in Verbindung mit der Ultimo⸗ Liquidgtion beſſere Tendenz zeigt. Endlich erwärmte ſich die Speculation auch für Monkanwerthe, in denen zum Theil recht lebhaftes Geſchäft ſtattfand. Ebenſo waren deutſche Bahnen rege gefragt. Von Montanaetien gingen Laura und Bochumer je 2 pet., Harpener und Gelſenkirchener etwa 1 pCt. hinauf. Auch ſonſtige Induſtrieactien, namentlich Kali⸗ werke, notiren etwas beſſer. Privatdiskonto 1½—1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 16. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 293—, Diskonko⸗Kommandit 180.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.10, 8 55 Vereins⸗Bank 105, Dresdner Bank 186.70, Effektenbank 108.80, Banque Ottomaue 119.10, Wiener Bankverein 106, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 259½½, Lombarden 89¼x, Mittelmeer 82.50, Meridionalaktien 109.60, Marienburger 82.60, Werrabahn 52, Pfälz. Nordbahn 114.80, do. Maxbahn 146.50, La Veloce 69.50, Courl 65.40, Alpine 46.50, VBochum 132.70, Concordia 88.70, Gelſenkirchen 147/.60, Harpener 139.90, Hibernia 119.60, Laura 121.50, Türkenlooſe 30.10, Türken B 37, 6proz. Mexi⸗ kaner 63.70, Sproz. do. 50.25, Aſchersleben 146.30, Bad. uckerfabrik 68.10, Heidelberg Cement 133, Waldhof 223.90, Nordd. Lloyd 114.25, Gotkhard⸗Aktien 154.20, Schweizer Central 116.90, Schweizer Nordoſt 106.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 56.40, Union 76.40,§proz. Italiener 78.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.—Farren I. II.— 128 Kälber I. 140, II. 130. 190 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe—————.241 Ferkel 10—15.— Schafe ——.— Lämmer——,— Ziegen——— Zicklein ——. Zuſammen 559 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Febr. Weizen per März 14.75, Mai 14.75, Juli 14.75, Roggen per März 13.—, Mai 13.70, 1 10 13.20, Hafer per März 14.65, Mai 14.30, Juli 14.20, Mais per März 11.—, Mai 10.70. Juli 10.70 M. Tendenz: flau Auf amerikaniſchen und argen⸗ tiniſchen Weizenüberfluß meldet de: Drah einen weſentlichen Rückſchlag, welcher die Börſe ſehr verſtimmte und eine Preis⸗ einbuße von 2 M. per 1000 Kilo herbeiführte. Roggen nur Knall behauptet. Futterartike konnter ſieh auf kälters itterung behaunten. Ein herbeige⸗ JJ2J2J v 17. Februar. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Febr. 0 New Yor7 Chicago 5— Monat 8 0 Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmal März—.—— 493——.—————— Juni————.——.————.— Auguſt——— 2——.———— 14.— Oktober————.—————.— November—————.——.——————.— Dezember————.——— ee Jannuar, ˙—— Februar 60%, 425%.90—.— 55½ 84% 17.27 März 618 42756—.— 15.75——— 717 Aprif———— 5—.———.— Mai 68⁶ G43½¼.60 1535 58%8 365 9. Juli 35598 437—.— 1485———— Segiembbe— 1430„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Februar. Schiffer ev. Kap. Sciß K amt non Ladung Ctr. Hafenmeiſterel II. Meſcher Helvetia Ruhrort[ꝗKohlen 8200 Nalbach MNoſella Norterdam Stücggüter 2222 Heuß nſanng[Heilbroun Steinfalz 3590 Beldermann Jouiſe Jagſtfeld 1978 Schneider Sundermann 1 5 1356 Düngen Friedgelm Nuhrort Kuhlen 18795 Stemrel Gerteud Margar. 85 55 9250 Jungenboßß Hellbronn 5 80 12200 Stühr oſep ine Duisburg 4 10290 Kruyer K. Schrörs Pubrort 5 8006 Friebſam Hermann Otto Hochfeld 5 7500 Keller Helene Rtierdam Stückgüter 10480 Sch nitt Adol! Jagſtfeld Steinſalz 2804 Staubitz Eintracht 5 2394 Reitz Ruhrort 80 Ruhrort Schienen 10280 Haſſert Mariahilf 1 1 Kohlen 7400 Hirſchmann wald Rotlerdam Weizen 15486 öar Enna Marie 15 Setreide 11426 v. Stogum Prinz Wilh. v. P. Rußhrort Kohlen 10800 Emm g Aey Württem Hochfeld 8 4605 Malon Bettina Jüttich Schienen 6178 Raab Anus Heilbronn Steinfalz 1914 Schauendurg Elev tos Ruhrort Kohlen 8850 Cloſtermaus Oskar Lüttich Schienen 6880 Buſchgens Julte 1 5 0800 Glaſer Mannheim 35 Notterdam Stückgüter 15497 Schmitt Mannheim 38 4— 24868 Hafenmeiſterei 111 Staab S. v. Gemmingen Heiloronn Stückgüter 1480 Schmitk Sebr. Schmit; 1 Steinſalz 1866 Hauc Metzger 5 5 1910 0 Sulhwerk 0 2162 Shrenfeieb Saura 5 8 2050 Hauk Friedensfürſt 1 4 2075 Koch Meißner Jaaſifelb 2186 Lerrmann Marſa Sophie Rotte dam Getreibde 94⁰. Hörnemann Katharing 1 18136 Saſenmeiſterei V Kersken ortſchritt Ruhroct Kohlen 665⁰ Vendheuer jora patri 2 4 61⁰⁰ Jernert Nuhrort ꝛ6 4 80% Win berg Die Schelde 7 5 4150 feok Chriſtina 5 6 65⁰⁰ Diehl Sraf v Moltke 1 455⁰ Becker Grl. v. Werder 5 2 4444 Loh Fürſt Biem rch 4 12690 Tepper aiſe Friedrich 8400 Terſch ren Vater Jahn Duisburg* 18500 Kocks Karl Hermann 5 1 700⁰0 Böllert Ferdinand 5 8 480⁰ iepmaus Heinxich 5* 10600 Terjung Stachelbaus 5 0 10800 Baudt Suiſe r. v. Baden Ober⸗Weſel 4500 Beſch Johanna Rotteram Steine 4656 Knobel Karolina Kleingemünd 7 140⁰ Rohrmann Eli e Pleutersbach“h 1500 FIo 13: 1122 obm. antetommen—— cbm. abgegangen. Vom 16. Hafenmeiſterei I. Klotz Nhein 5 585 e— 8 Emma otterda—* De Wefl u. Cte. I Hochfeld Cbem. Fabr. 3000 Dampfer„Lahn“, welcher am 6. abgefahren war, iſt am 15. Februar, behalten in New⸗Jork angekommen. 9 von Bremen achm. 1 Uhr wohl⸗ Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, 1655 Grosdeg0 um Baden coneeſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten 72— Monat Februar. egelſtationen Datum: hein: 12. 13. 14.] 15. 16.] 17. Bemerkungen „„ 2,48 2,47 2,50 2,54 e„„ 1,271,15 1,161,06 1,05 Abds. 6 U. Kehl I,58 1,67 1,621,611,51 N. 6 U. Lauterburg. 2,98 3,08 3,02 3,00 2,90 Abds. 6 U Maxgan 3,03 3,108,09 3,07 2,97 2 UM. Germersheim 2,69 2,73 2,81 2,48 2,65 B. P. 12 B. Mannheim 2,74 2,82 2,86 2,84 2,77 2,68 Mgs. 7 U. Mainz ,761,861,92 1,95 1,90.-P. 12 U. Bingen ,701,87 1,90 1,921,87 10 U. Kaub 92 2,10 2,15 2,162,10 2 U. Koblenz2,82 2,97 3,12 8,08 3,03 10 U. Köln 3,05 ,42 3,56 3,48 8,89 2 Rnhrort 2,50 2,98 8,18 8,28 8,11.U. vom Neckar: Mannheim 2,98 3,05 3,05 3,04 2,94 2, 5 11,21 1,23 1,18 1,19 ,18 1,00 2 U. Geld⸗Sorten. — 5 ials Mt. 16.68—63 20 Fr⸗Stüde 205 A„ 419—16. Engl. Souvereignz 20.49—35 ie durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Soldt Peitde en Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkd untere Ecke (Telephon 443). 91¹6 Einjäh ig-Freiwilligen und Primaner- Examen.) Die Löglinge des Instituts Fecht in Karlsruhe erlangen unter gewissenhafter geistiger und sittlicher Pflege eine allge⸗ mein wissenschaftliche Bildung. Schon neun Mal haben sämmt- liche Examenkandidaten die Einjährig-Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 395 Löglingen 365 den Berech- tigungsschein erlangt. Durch die neueste Erweiterung bietet die Schule jungen Lenten Gelegenheit, sich nieht allein au⸗ mittlere Klassen höherer Lehranstalten, sondern auch zum Primaner- beziehungsweise zum Fähnrichexamen vorzube⸗ reiten. 33179 — 2 1 7 haben einen höchſt nachthei⸗ Külte Hitze Näſſe ligen Einfluß auf die Haut 222—der ſich bald in Haukblüthen, Hautausſchlägen, Aufſpringen und Riſſigkeit der Haut be⸗ merkbar macht. Wird zum Waſchen die wegen ihres hohen Fettgehaltes, Milde und Neutralität ärztlich ſo hochgeſchätzte Doeriug's Seife mit der Eule angewendet, ſo werdene obige Erſcheinungen nicht allein vermieden, ſondern es wird durch ſie die Schönheit und Geſundheit der Haut olucd er⸗ halten. Doering's Seife mit der Eule iſt fler de im Haushalt thätige Frauenwelt ein nothwendiger Bed urfsqttkel, der für 40 Pfg. überall leicht zu beſchaffen iſt. 3990 Roch gar nicht bekannt iſ vielen Lenten daß bedeutende Autoritätenn der Wiſſen und eine große Zahl von Aerzten Kathreiners Kreiov kas 8 aft Naztafſe als der geſundeſten Zuſg und Erſatz für Bozmer empfehlen 7 Geueral-⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Die Feuerſchau in der Stadt Mannheim betr. (47) No. 16601. Im Laufe des 0 Februar wird mit der ſchau in hieſiger Stadt be⸗ 33297 ingen dies mit dem An⸗ 0 geſtatten. Mannheim, 15. Februar 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. 4 Bekauntmachung. Die Vornahme der Vor⸗ feuerſchau im Landbezirk im Jahre 1894 betreffend. (47) No. 14,124. Wir bringen biermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nunmehr mit der Feuervor⸗ ſchau im Landbezirk begonnen wird. Die Hausbeſitzer und Haus⸗ bewohner haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung aller Hausräume zu geſtatten. 33298 Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Bekanntmachung in ortsüb⸗ licher Weiſe zur Kenntniß zu bringen und den Feuerſchauern jede zum ordnungsmäßigen Voll⸗ uge des Geſchäfts erforderliche nterſtützung zu gewähren. Mannheim, 15. Februar 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Stkauntmachnug. Die Ländung von Holz betr. 33236 (47) No. 14922, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am 21. v. M. an der Neckar⸗ ſpitze ein Treppenbaum mit 3 Treppentritten geländet wurde. Derſelbe iſt 4 Mtr. 50 Etm lang, hat oben und unten Eiſenſtängchen und wird für die Dauer von einer Wochen indemPetroleumlagervier Rieth& Cie. an der Netkarſpitze zur Verfügung des Eigenthümers aufbewahrt bleiben. Mannheim, 10. Februar 1894. Großh. eitz. Stkaunimachung. Länden einer hölzernen Pritſche betr. (47) Nr. 15704. ir bringen Hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am 10. ds. Mts. am Verbin⸗ unterhalb der ſog. Teufelsbrücke eine ſtarke, 5 Meter lange und 1 Meter breite, hölz⸗ erne Pritſche mit einer ca. 2 Meter angen Kette geländet wurde. Dieſelbe wird während der Dauer von 4 Wochen bei dem Guanolager von J. P. Lanz am Verbindungskanal zur Verfüg⸗ ung des Eigenthümers verwahrt bleiben. Mannheim, 13. Februar 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. 33242 Ftkaunimachung. Die Einfuhr von Vieh aus Oeſterreich⸗Ungarn betreff. (40 Nr. 4467. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Iſterreichiſchen Kontumgz⸗ und Maftanſtalt in Wiener⸗Neuſtadt ausgebrochen iſt, wird die Ein⸗ und Durchfuhr von Schweinen aus Wiener⸗Neuſtadt mit ſo⸗ fortiger Wirkung bis auf Weiteres verboten. Karlsruhe, 11. Februar 1894. Großh. des Innern gez. Schenkel. Nr. 16896. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 15. Februar 1894. Großh. Bezirksamt. Steiner. 33243 Pekannimachung. Penſionszuſchüſſe für Invaliden betr. Die Invaliden vom Feldwebel abwärts, welche in ber Stadt und im Mannheim wohnhaft ſind und in Folge ihrer Theilnahme an den von deutſchen Staaten vor 1870 geführten Kriegen invalide geworden ſind, ſowie Invaliden der ſchleswig⸗ im Jahre 1851 auf⸗ gelöſten Armee, ferner die, die nicht in der preußiſchen Armee oder der ehemaligen Armee des Norddeutſchen Bundes geſtanden oder früher deurſchen Kontingenten angehört haben, die jetzt unter preußiſcher Verwaltung ſtehen und deren Invalidität durch erlittene Kriegsdienſtbeſchädigung verur⸗ ſacht iſt, haben ſich wegen der nach dem Geſetz vom 14. Januar 1894 zu gewährenden Penſions ſuſchüſſe ünter Beibringung ihr ilitärpapiere und des Penſions⸗ Qu ttungsbuchs perſönlich oder ſchriftlich bei dem Bezirts⸗Kom⸗ mando zu melden. 33234 Mannheim, 14. Februar 1894 Königl. Bezirks⸗Kommando. (47) No. 3131. Vorſtehen Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Männheim, 16. Februar 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Prunk SGeißz den und ber Großh Bezirksam! deponirt. 332835 Vortemouuaie, Fahndung. No 7378. In der Nacht vom 6. guf 7. Februar d. J. wurde das in der verlängerten Jung⸗ huſchſtraße befindliche öffentliche Piſſoir durch Zertrümmerung ſämmtlicher Schieferwände vor⸗ ſätzlich beſchädigt. 33280 Ich erſuche um ſäachdienliche Mittheilungen behufs Ermittelung des Thäters. Mannheim, 13. Februar 1894. Großh. Stagtsanwaltſchaft. Mühling. Bekanntmachung. Nr. 2763. Die Ehefrau des Agenten Ludwig Bender in Mannheim, Roſa geb. Bauer hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 33244 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 27. März 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 15. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Jeſelſohn. Stkanntmachung. Nr. 2716. Die Ehefrau des Metzgers Anton Kaufmann, Katharina geb. Gottſchalkin Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ xeicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 1894 Mittwoch, 28. März 1894, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i Mannheim, 14. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Fetterer. 2. Steigerungsankändigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Johann Georg Kiümmerle Eheleuten hier Freitag, den 2. März 1894, Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag auf das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt. 33200 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Literg G 6 Nr. 18 ſammt Seiten⸗ und Querbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben Heinrich Kuhn Ehe⸗ leuten und Damian 5009 taxirt zu 50,000.— Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 15. Februar 1894. Großh. Notar: Weihrauch. 2. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird aus dem Nachlaſſe des F Kaufmanns Jakob Lingg dahier am Freitag, den 2. März l.., Naächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Lit. 1 4, 12 dahier mit liegenſchaftlicher Zuge⸗ hör neben Lorenz Müller und Raymund Fürſt. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 10,000 Mk. nicht geboten wird. 88230 Mannheim, 10. Februar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar. Schroth. I. Hansuverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüütgung wird dem Friedrich Franz Leon⸗ hard Röſch dahier, Inhaber einer Milchkuranſtalt(früher Malz⸗ fabrikant), das Wohnhaus dahier Litera Q 3 Nr. 2 u. 8, zwei⸗ und vierſtöckig, ſammt Seiten⸗ und Hinterbautenund liegenſchaftlicher Eugt neben Daniel 1 mil und Sigmund Mayer, G. A. Betz Eheleuten und J. G. Müller Wwe. am: Freitag, den 16. März 1894, Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 77,000 Mk. geboten wird. 33231 Mannheim, 12. Februar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Heffentliche Jerſtrigerung. Montag, den 19. Februar, 2 Uhr Nachmiktags verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungswege gegen baare Bezahlung: circa 4000 Sküsg 1 Tiſchdecke, 1 große 10 1 Wurſtfüllma wiege,! Kaſſenſch 1 Büffet, 1 ar. P Min 00 leer Schränke, 16. Februar 189 Bekauntmachung. Am nächſten 33301 Dienſtag, den 20. Februar, Nachmittags 3 Uhr wird in der hieſigen Eilguthalle (Perſonenbahnhof) kleines Tiſchchen(Servant) öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert, wozu Luſttragende ein⸗ geladen werden. Mannheim. 16. Februar 1894. SGr. Güterverwaltung. Oeffeutliche Jerſteigernng. Am 38295 Moutag, 19. Februar l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1Kaſſenſchrank, 3 Mill Cigarren, 1 Schreibtiſch, 1 Silberſchrank, 1 Sopha, verſchiedene Reſte Spe⸗ zereiwagren, Cigarretten Waſch⸗ ſeife, Bürſten u. Pinſel, Feueran⸗ zünder, Zündhölzer, Wolle, Faden, Knöpfe, Strickgarn, Corſetts, Krapatten, Badhoſen,/ Faß Ae Senf, Teigwaaren, ſſig, leere Flaſchen, Krüge, Blechbüchſen, 1 Quantum Düten, Regale und ſonſtige Gegenſtände gegen Bagrzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim 16. Februar 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Holz⸗Jerſeigerung. Montag, den 19. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr werden mehrere hunderte aus⸗ gebrauchte Eiſenbahuſchwellen in der 6. Sandgewann in der Nähe der Gräfenau lagernd in ſchicklichen Abtheilungen meiſt⸗ bietend verſteigert. 33152 Die Zuſammenkunft iſt bei der Gräfenau. Malta⸗Karkoffeln Koyffalat Gemüſe⸗Conſerven junge Erbſen in 4 verſchiedenen Qualitäten Prinzeßbohnen Schnittbohnen pr. 2 Pfd.⸗Doſe von 30 Pfg. an Stangen⸗ u Brechſpargeln ete. Preiſelbeeren Eingemachte Früchte in Zucker u. in Eſſig kätrafeines Olivenäl in ½/ und ½ Flaſchen Feine Käse friſchen Pumpernickel. Span. Orangen pr. Dtzd. Mk. 1 empfiehlt 38308 J. H. Kern, C 2, lI. Franz. Poularden Capaunen, Hahnen Tauben, Hühner ꝛe. Kopfsalat Blutorangen Span. Orangen Südfrüchte aller Art. 33307 Herm. Hauer, 0.9. Aur Prima Kalh⸗Fleiſt pr, Pfb. 60 Pfg. Fe g. Sohn, d 4, 2, neben dem Habereck. 33276 80 Zuſammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet 21592 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Jeden Sonutag Abend von 8 Uhr ab Gemüthliche Maunheimer Nebertafel. Sonntag, 18. Febrnar, Abends 5 Uhr Sountags⸗Schluß⸗Probe im Geſellſchaftshauſe. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 17. Februar, Abends ½9 Uhr — Tobe. Sängerbund. Hente Samſtag Abend ½9 Uhr 33258 Pxobe. Ev. Arb.⸗Verein. Sängerabtheilung 56809 heute Abend Probe. Euangeliſcher Gemeindebe⸗ kirk der Schwetzinger⸗Bor⸗ ſtadt mit Findenhof. Am Sonntag, den 18. Februar, Abends 8 Uhr Famillen-Abend in der Kaiſershütte, Seckenheimerſtraße. rogramm: Vortrag des H. Stadtvikar Dr. Lehmann über:„Die Liebes⸗ thätigkeit als Gemeindeſache und die Beſtrebungen des evangeliſchen Diakoniſſenvereins der inger Vorſtadt“. Ferner: uſ⸗ führung einer Scene aus Luthers Leben, Geſangvorträge und Deklamationen. Die evangel. Gemeindeglieder der Schwetzinger⸗Vorſtadt mit Lindenhof ſind zu dieſem Abend freundlichſt eingeladen. 33189 Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 19. dſs., Abends 9 Uhr: Verſammlung der Sparkaſſen⸗ und Medizinal⸗ kaſſenmitglieder. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Zu zahlreicher Betheiligung ladet eln; 38286 Der Vorſtand. EEECECCCCCCCC Unterricht. Vom 15 Febr. ab f. ein Mal⸗ Curſus ſtalt in Chormo⸗Glas⸗ ſowie Oelmalen und Zeichnen. Honorar billig. Jede Methode in 30 Stunden zu erl. Güt. ſchriftl. Anm. u. No. 33107 g. d.——5 d. Bl Friſche Schellſiſche empfiehlt 38308 Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Eine alte, Frau findet liebevolle Aufnahme mit eigenem Bett, bei kleiner Ver⸗ gütung auf Lebensdauer. 32882 Näheres im Perlag. Predigt. Concordienkirche. gottesdienſt. Lutherkirche Friedenskirche. gottesdienſt. Herrmann. 5 Kirchen⸗Anſagen. Krangel. protell. Gemeinde. Sonntag, den 18. Februar 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. 10 Uhr Predigt. 967 Kirchenrath Greiner 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrat Herr cand. theol Zipperer. 9½% Uhr Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 10 Uhr Predigt. dienſt. Herr Stadtvikar Schmidt. 91 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Greiner. Abends 6 Uhr 11 Uhr Kinder⸗ Herr Dekan Ruckhaber. 11 Uhr Kindergottes⸗ 11 Uhr Kinder⸗ aus China. Kpan ieliſches Itreinshaus. K 2, J0. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Abend 8 Uhr Miſſionsvortrag von Herrn Miſſionar Börcher Jedermann willkommen. Mittwoch Cypangeliſcher Münner⸗ Schriftbetrachtung Montag Abends 8½ Uhr. .Abtheilung Donnerſtag Abend. und Jünglingsverein. Jüngere Sonntag Nachmittag ½2 Eemeinde der biſch. Melhodiſtenkiecht U 6, 28, Hinkerh. Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Vortrag von einem Chineſen Herrn Pü⸗Kai⸗Chi aus Frank⸗ urt a. M. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann geriſt freundlichſt eingeladen. 1. Altkathsliſche Gemeinde Sonntag, den 18. Februar 1894. Um 10 Uhr Gottesdienſt. uimſtraße 29. cheuberger, Gerichts vollzieher, 4 lichſt eingeladen. Sonnkfag, 18. Februar, Nachm. 2 Uhr chule. 3½ Uhr Gottesdienſt.— Donnerſtag, 22. Febr. 1ds Uhr religtöſer Vortrag. Jedermann iſt freund⸗ Nationalliberale Partei. Sonntag, 18. Februar 1894, Nachmittags 3 Uhr findet in Neudenhein im„Badischen Hofe“ eine EZusammenkunft mit den dortigen Parteifreunden ſtatt, zu der wir unſert Partei⸗Mitglieder einladen. 88268 Abfahrt 3 Uhr per Straßenbahn. Der Vorstand. Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir diejenigen Waſſerſtände zur Kenntniß der Rheinſchiffer, bei welchen gemäß Art. XVI Ziffer 1 der Rhein⸗ ſchifffahrts⸗Polizeiordnung eine Beſchränkung bezwſe. Einſtellung der Dampfſchifffahrk auf dem Rhein ſtattzufinden hat. Waſſerſtünde an den Rheinpegeln zu 785 7 MNarke Maxau Speyer Bingen Coblenz Cöln Ruhrort Mainz Emmerich Mannheim Ite Beſchränkung' 6,006,36 6,70.2,75 3,20.5,00 5,50ſ5,80 500 Ilte 6,5 7, 10 7,80ſ8,50 4,006,25 6,06,906.,80 7,50 7,90 5,307,20 7,807,60 6,70 11 III. Verbot Mannheim, 15. Februar 1894. 1 Gr. Rheinbau⸗Inſpektion: Fieſer. 4 Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und 5 Heizzwecken iſt in den Parterrelokalitäten des Herrn 5 Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eintritt rechts, eroͤffnet. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 30780 4 Mannheim, den 11. Januar 1898. Nirection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerkt. Wortras. Am Mittwoch, den 21. Februar dſs. Js., Abends 9 Uhr, ndet im Mannheimer Zuschneider-Verein, P 3, 12, ein Vortrag durch Herrn J. Szudrowiez, Mitglied obig. Vereins u. eile an der Mannh. Zuſchneide⸗Akademie für Damen⸗„ ee N 3, 15, über Ebenhoch'ſches Syſtem und Vorführung 13 deſſelben durch Herrn Epenhoch ſelbſt ſtatt, welcher gegenwärtig einen Meiſterkurſus im Gewerbe⸗ u. Induſtrieverein ertheilt, wozu ſämmtliche Mitglieder erſucht werden, zu erſcheinen. 38292 Todes-Anzeige. Schmerzerfuͤllt widmen wir Verwandten und Freunden die Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 38190 Jacob Nauen heute früh um 4 Uhr nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 16. Februar 1894. Die krauernden Hinterbliebenen. Die Ueberſührung der Leiche nach dem Ere⸗ matorium in Heidelberg findet Sonntag, 18. ds. Mts., Vorm. 11 Uhr, vom Trauerhauſe L. 2, 9 aus ſtatt. Feuerbeſtattung Nachm. 2 Uhr. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, das heute erfolgte Hinſcheiden unſeres langjährigen Vorſitzenden des Aufſichtsrathes Herrn Jacob Nauen anzuzeigen. Der Verblichene, welcher erſter Mitbegründer unſerer Geſellſchaft war, hat ſeinem Amte mit ſeltener Pflicht⸗ treue und warmer Hingabe vorgeſtanden und werden wir demſelben ein ehrendes Andenken bewahren, Mannhbeim, 16. Februar 1894. 33269 Der Auffichtsrath und die Direktion der Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die Trauernachricht, aß mein lieber Gatte, Herr 33276 Joſeph Rhodius, Hofmuſikus a. D. nach mehrjährigem ſchwerem Leiden, im Alter von 80 Jahren 4 Monaten, aus dem Leben geſchieden iſt. Mannheim, den 16. Februar 1894. Die trauernde Gattin: Joſephinue Rhodius. Die Beerdigung findet Sonntag, I8. Februar, Norgens 9 Uhr, vom Sterbehauſe K 3,9 aus ſtatt. 15 Retz—— 5. Seike. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Februar; Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 18. Februar 1894, Nachmittags 4½ Uhr Cornevaliſſiſcher Kaffee⸗Congteß ohne Tanz wozu die verehrlicheu Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt een ſind. 99 990104 Die Liſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. Die Abendunterhaltung am 19. März wird der Char⸗ woche wegen am 10. März d. J. abgehalten. Der Vorſtand. Vertin für Homäopathie und Raturheilkunde. Montag, den 19. Februar, Abends ½9 Uhr findet im oberen Saale der„Stadt Zück“, P 2, 10, eine ausserordentliche Generalversammlung ſtatt, wozu wir die Mitglieder höfl. einladen. 33129 Der Vorſtand Grund⸗ u. Hausbeſtter⸗Perein Mannheim. Dienſtag, 20. Februar 1894, Abends halb 9 Uhr Haupt⸗Verſammlung im„Badner Hof“. Tagesordnung: 1. a 2. Kaſſenbericht und Entlaſtung des Kaſſiers. 8. Neuwahl der ſtatutariſch ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung werden die Mit⸗ glieder höflichſt erſucht, zahlreich zu erſcheinen. 88272 Der Vorstand. Mannheimer Sängerkreis. Dounerſtag, den 22. Februar d. Mts., Abends 7½ Uhr findet unſer 38220 Herren-Abend in dem Lokal„Rathskeller“ zur Kaiſershütte ſtatt, wozu wir unſere verehrl. d freundl. einladen. Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. NB. mit Lohbier. Von allen großen Zeitungen die ſtärkſte Verbreitung im In⸗ und Auslande. 13 mal Probe⸗Nummern wöchentlich erſcheinend. gratis und franco. 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Die alte Liſe Frau Jacobi. 24„52„„„%„5 Jakob, ein Halerdbſchg 5 Herr Löſch. Röschen, ein Bauernmädchen da De Lank I. Abraham, ein blinder 8„Herr Jacobi. Deborah. Frl. Walles. Ein jüdiſches Weib„ Frl. v. Rothenberg. Ruben 8 8 8 5„Herr Ernſt. Ein Mädchen Emma Baro. Bauern. Bäuerinnen. Auswandernde Juden. Muſikanten. Zeit: 1780. Zwiſchen dem zweiten und dem dritten Aufzuge liegen 8 Tage, 1 5 dem dritten und vierten 7 Jahre. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Ei Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. ——— Ende ½10 Uhr. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Sonutag, 18. Febrnar 1894. 5 59. Vorſtellung im Abonnement B. Die meiſſeränger von Müraberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Megie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.) Hans Sachs, Schuſter Herr Knapp. Veit Pogner, Goldſchmied Herr Döring. Kunz Vogelgeſang, Kürſchner Herr Erl. ſei Kourad Nachtigall, Spengler Herr Starke I. Sixlus Beckmeſſer, Stadtſchreiberſ Herr Marx. Fritz Kothner, Bäcker, 5 Ge Zareſt. Balthaſar Zorn, Zinngießer— 822 Schödl. — Ullrich Eißlinger, Würzkrämer Herr Peters. Auguſtin Moſer, Schneider 8 Herr Starke II. Hermann Ortel, Seifenſteder Herr Strubel. 2 Hans Schwarz, Strumpfwirker Herr Franke. ! Hans Foltz, Kupferſchmied Herr Moſer jun. E Walther von Stolzing, ein 85 aus Franken David, Sachſen's Lehrbube 1 Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten E Ein Nachtwächter Herr Bauer. Bürger und Frauen aller Zünfke. Geſellen. Lehrbuben. ſtädchen. Volk. Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. . Dauer des erſten Zwiſchenacts 20 Minuten, des zweiten 25 Minuten. Herr Kraus. Herr Rüdiger. Frau Sorger. Frau Seuberk. 8 E55 Kaſſeneröffn. ½5 Uhr. Anfang 5 5 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Große Preiſe. Montag, 19. Februar 1894. 58. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Lumpaei Vagabundus oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauberpoſſe mit Geſang in 3 Abtheilungen v. Neſtroy. Anfang 7 Uhr. Anl 80 8b EAAAEEHEHEAHAEAAHEEE e