Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche VBolkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pftz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Verantwortlich: Für den polit. und allg. Theil: Shef⸗Redakteur Herm. Mehen, ür den lok. und prov. Theilt Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dez Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). e„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 51.(Felephon⸗Ar. 218.) Der Streit um die Amtsverkündiger. Die II. Badiſche Kammer hat in ihrer Sitzung am Monkag, wie bereits berichtet, mit 30 gegen 27 Stimmen den Zentrumsantrag betreffs der Amtsverkündiger ange⸗ nommen. Der Antrag geht im Weſentlichen dahin, die jetzigen Amtsverkündiger⸗Blätter zu beſeitigen und an deren Stelle textloſe, lediglich die amtlichen Publikationen enthaltende und im Submiſſionswege zu vergebende Amts⸗ blätter einzuführen. Wenn auch die buntſchillernde Oppo⸗ ſition der Kammer dieſen Antrag zum Beſchluß erhoben hat, ſo ſteht letzterer an effektivem Werthe auf gleicher Höhe, wie der im Reichstage mit einer ähnlich zuſam⸗ mengeſetzten Mehrheit vom Zentrum durchgeſetzte Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. Hier wie dort fehlt die Zuſtimmung der übrigen geſetzgebenden Faktoren. Ebenſo wenig, wie die Reichsregierung und der Bundes⸗ rath den Jeſuiten die Thore des Reiches öffnen werden, wird unſere badiſche Regierung und die I. Kammer dem Verlangen des Herrn Wacker die geſetzliche Sanktion er⸗ theilen. Das aber hält, wie bei der mit ihren Kampf⸗ mitteln ziemlich unwähleriſch zu Werke gehenden Oppoſition gar nicht anders zu erwarten war, die gegneriſche Preſſe nicht ab, mit neidenswerther Siegesgewißheit den Tod der Amtsverkündiger zu konſtatiren und alle Blätter, ſowohl die vom Zähringer Geiſte inſpirirten, wie die mit jenem in ſonderbarer Seelenverwandtſchaft verbün⸗ deten freiſinnig⸗demokratiſchen von der„Konſtanzer Abendzeitung“ bis herab zur„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ feiern dieſen angeblichen Sieg in mehr oder weniger ſchwunghaften Artikeln. Wir ſind an ſolche Leichenbegängniſſe einigermaßen gewöhnt. Als im vorigen Herbſt die Landtagswahl⸗ ſchlachten in Scene gingen, ſtimmte die geſammte oppo⸗ ſitionelle Preſſe ein wahres Triumphgeheul an über den angeblichen Untergang der nationalliberalen Partei, mit apodiktiſcher Gewißheit ſuchte man das Volk glauben zu machen, die nationalliberale Partei habe abgewirthſchaf⸗ tet, ſie ſei das Böſe, das werth ſei, zu Grunde zu gehen, mit einem Worte, ſie ſei gerichtet und todt. Und was war das Reſultat der Wahlen? Die unter wenig günſti⸗ gen Ausſpizien in den Wahlkampf ziehende nationallibe⸗ rale Partei verlor im Ganzen zwei Mandate, die ihr die Oppoſition nur mit knapper Noth abzuringen vermochte. Das nennt man dann einen Sieg der Gegner. So iſt es jetzt auch wieder, jetzt begräbt die Oppoſition die Amtsverkündiger, das Grab war ſchon lange vorbereitet und beſtellt, Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten ſtehen mit den Freunden des Pfarrers Wacker mit den Mienen der lachenden Erben an der Gruft, aber eins fehlt, der Todte. Natürlich hat man ein ganzes Bündel Gründe für die angebliche Todeswürdigkeit dieſes ſogenannten Todten. Die Amtsverkündiger haben das Maaß ihrer Sünden voll gemacht— ſo ſagt die Oppoſition, oder wie die „Neue badiſche Landeszeitung“ ſich ausdrückt,„die Be⸗ weiſe für ihre Schuld waren zu gravirend, ſie lagen ſchwarz auf weiß vor, und ſo konnte das Urtheil der Mehrheit nicht anders ausfallen, als daß den Sündern das Leben abgeſprochen werden mußte.“ Wir ſind keineswegs geneigt, Ausſchreitungen natio⸗ nalliberaler Blätter, wenn ſolche in der That zu konſta⸗ tiren ſind, in Schutz zu nehmen, dagegen aber prote⸗ ſtiren wir, daß nationalliberale Blätter, die zugleich Amtsverkündiger ſind, in Folge dieſer Eigenſchaft— und das will ja die Oppoſition glauben machen— auch nur an⸗ nähernd in deröffentlichen Herabwürdig ung des Gegners das leiſten, was ſich in dieſer Hinſicht die oppoſitionelle Preſſe zu Schul⸗ den kommen läßt. Es ſind daher obige Worte der„N. B..“ eine in den Mantel grotesker Naivetät gehüllter Schluß von ſich auf andere, und wenn jenes Blatt und ſeine Kolleginnen im Lande bei ſich Einkehr halten wollten, dann würden ſie finden, daß das Maaß ihrer Sünden ungleich voller iſt als das der verhaßten Amtsver⸗ kündiger. Aber der Haß macht ja blind, auch für die Motive deſſelben. Sonſt würden jene Blätter fühlen, daß es nur der blaſſe Neid iſt, der ihre Bruſt ſchwellen macht, der Neid, welcher aus einer ſtarken Doſis Unbekannt⸗ ſchaft mit den Verhältniſſen der Amtsverkündiger Eigen⸗ ſchaſten ſeine Nahrung ſchöpft, der Neid, der ſich an Regierung und Einfluß drängen möchte und in ſeiner Kukzſichtigkeit völlig überſieht, wie er ſelbſt fur Seleſeuſte und verbreitettte Zeitung in Mannheim und Amgebung. würdig hält. Was bezweckt denn Herr Wacker mit ſeinem Antrage? Sein großes Programm iſt doch, mit allen Mitteln, ſelbſt mit Hilfe der Demokraten und Sozialdemokraten, unſer bewährtes Regierungsſyſtem zu brechen und unſer Land und Volk mit ſeinen jeder freiheitlichen Entwicklung abholden Maximen zu„be⸗ glücken“. Er ſpäht und lauert, wo er der Regierung einen Schlag verſetzen kann. Vor allem iſt ſein Angriff auf den Miniſter des Innern gerichtet, und nun machte er die Rechnung: Entweder wird die Beſeitigung der Amtsverkündiger durchgedrückt, oder der Miniſter ſo lange mit Angriffen beläſtigt, bis dieſer ſeinen Poſten aufgibt. Letzteres wäre natürlich Herrn Wacker das Liebſte. Und wenn das erreicht wäre und die ultra⸗ montane Propaganda immer weiter um Regierung und Land ſich mit unheimlichen Gehegen ſpänne, wenn Wacker Miniſter geworden, dann wäre Alles bei uns in beſter Ordnung und dann wäre es anch keine Sünde mehr, Amtsverkündiger zu ſein, es wären ja dann die ultramontanen Blätter und vielleicht von Wacker's Gnaden hie und da auch ein demokratiſches Blatt Amts⸗ verkündiger. Hierauf ſpitzt ſich der ganze Streit gegen die be⸗ ſtehenden Verhältniſſe zu. Doch was die Gegner wünſchen, iſt eitel Dunſt. Unſer bewährter Miniſter des Innern wird hoffentlich noch recht lange dem Lande erhalten bleiben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Februar. Ueber den Aufenthalt des Kaiſers in Fried⸗ vichs ruh liegen weitere Nachrichten vor. Darnach be⸗ gann dortſelbſt nach Eintritt der Dunkelheit eine glän⸗ zende Beleuchtung der Umgebung des Bahnhofes und der in der Nähe liegenden Gebäude; auf dem Raſen waren durch Tauſende von Lampions die Namenszüge„Wil⸗ helm II.“ und„Bismarck“ dargeſtellt.“ Gleich nach dem Empfang des Kaiſers begann das Feſtmahl, das zu 12 Gedecken hergerichtet war. Der Kaiſer nahm zwiſchen dem Fürſten und der Fürſtin Platz. Nach dem Mahle verweilte der Kaiſer in lebhafter Unlerhaltung mit dem Fürſten, der Fürſtin und den andern anweſenden Per⸗ ſönlichkeiten. Der Kaiſer ſtellte im Laufe der Unter⸗ haltung dem Fürſten zwei Soldaten verſchiedener Waffen⸗ gattungen mit der neuen leichtern Feldausrüſtung vor. Genau um 9 Uhr erhob ſich der Kaiſer und begab ſich, von dem Fürſten begleitet und von der über tauſend Köpfe zählenden Menſchenmenge jubelnd begrüßt, nach dem Bahnhof. Hier verabſchiedete ſich der Kaiſer durch wiederholtes Händeſchuͤtteln von dem Fürſten und beſtieg darauf den Salonwagen, wo er am offenen Fenſter ſtehen blieb und dem Fürſten mit der Hand den Abſchiedsgruß zuwinkte, bis der Zug ſich um 9 Uhr 8 Min. laugſam in Bewegung ſetzte. Das Publicum durchbrach, in be⸗ geiſterten Jubel ausbrechend, die Abſperrung und umringte den Wagen, in den der Fürſt eingeſtiegen war. Erſt mit Hülfe der Feuerwehrleute gelang es, durch die dich⸗ ten Reihen des Publikums den Weg nach dem Schloſſe zu bahnen. Die Ausſöhnung des Kaiſers mit Bis marck wirft jetzt überallhin ihr freundliches Licht. Der Central⸗ verein deutſcher Induſtrieller hielt am Montag zu Berlin nach ſeiner Berathung über den deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrag ein Feſtmahl ab, bei dem angeſichts der heutigen Begegnung des Kaiſers mit dem Altreichskanzler, dem die Induſtrie die alte Treue unvergänglich durch den Wechſel aller Zeiten bewahrt hat, eine außerordentlich begeiſterte und lebhafte Stimmung herrſchte. Mit be⸗ ſonderem Danke gedachte man des Schöpfers des auto⸗ nomen Tarifs von 1879, der erſt die eigentliche Grund⸗ lage für die Handels⸗Vertragsverhandlungen mit Ruß⸗ land gegeben. Das von Reichsrath Haßler auf den Fürſten Bismarck ausgebrachte Hoch wurde mit ſtürmi⸗ ſcher Begeiſterung erwidert. Zur internationalen Sanitätskonferenz meldet der„Reichsanzeiger“: Beim auswärtigen Amt iſt von den Bevollmächtigten Deutſchlands, Oeſterreich⸗ Ungarns, Belgiens, Frankreichs, Großbritanniens, Italie 8, Luxemburgs, Rußlands und der Schweiz ein Protokoll unterzeichnet worden, durch welches die Nieder⸗ legung der Ralificationsurkunden der Dresdener inter⸗ nationalen Sanitätsübereinkunft und der Beitritt Groß⸗ britanniens feſtgeſtellt wird⸗ — ſich nach dem ſtrebt, was er bei andern für todes⸗ Mittwoch 21. Februar 1894. Zu den bereits ſichtbaren Erfolgen des deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages gehören die in den letzten Tagen aus Petersburg und Moskau von dortigen Großhäuſern verlangten Muſterſendungen nach den ver⸗ ſchiedenſten Artikeln, welche wieder einfuhrfähig geworden ſind, um darauf Aufträge zu ertheilen. Ferner weilen, wie der„Confectionair“ mittheilt, in Berlin und anderen Fabrikſtädten augenblicklich viele Vertreter großer ruſſiſchen Firmen, welche Aufträge unterbringen, die bis zum April zum Verſandt gelangen müſſen; theilweiſe werden auch bereits ſpätere Lieferzeiten bewilligt. Die Ankunft wei⸗ terer ruſſiſcher Einkäufer iſt für die nächſten Wochen an ezeigt. Fabriken von künſtlichen Blumen, Strohhüten utzwaaren, Fantaſtewaaren, Kammgarnſtoffen und ähn⸗ lichen Artikeln haben Aufträge bekommen, die ſonſt nach Paris vergeben worden wären. Das Maſſenaufgebot des„Bundes der Land⸗ wirthe“ zu ihrer letzten Verſammlung in Berlin finden in der Preſſe vielfach Erörterungen. Wie die Verſamm⸗ lung indeſſen auf die Entſcheidung gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag wirken wird, läßt ſich noch nicht abſehen. Auch die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ beſpricht die Verſammlung. Sie meint: Es kam der Verſammlung offenbar nicht darauf an, eine bedeutende öffentliche An⸗ gelegenheit ſachlich zu erörtern, ſondern nur Stimmung zu machen. In den gehaltenen Reden ſucht man ver⸗ geblich eine Begründung für die Behauptung ber ein⸗ ſtimmig angenommenen Reſolution, daß die Landwirth⸗ ſchaft durch die bereits abgeſchloſſenen Handelsverträge in die denkbar bedrängteſte Lage verſetzt worden ſei. Das Blatt ſchließt:„Mag man auch der ungebärdigen ger⸗ maniſchen Kraft, die ſich in der Verſammlung entfaltete, mildernde Umſtände zubilligen, ſo kann es doch nicht Auf⸗ gabe einer einheitlich geleiteten Politik ſein, das Wohl⸗ wollen, das der Zuſammenſchluß der Landwirthe zu einem Intereſſenbunde verdiente, auf alle ſeine Ausartungen und Maßloſigkeiten zu übertragen.“ Gelegentlich der letzten Greuelthaten der Anarchiſte mehren ſich die grauſenhaften Einblicke in die Abgründe welche die Geſinnung dieſer Unmenſchen eröffnen. In einem Aufruf italieniſcher Anarchiſten heißt es z..: „Der Kampf iſt ohne Gnade! Ihr wißt es, Schurken) So ſchlagt zu, wenn ihr es wagt! Um Einen von uns zu tödten, bedarf es eurer Hunderte, wogegen ein Ein⸗ ziger von uns genügt, um Tauſende von euch in einer Sekunde zu zermalmen. Macht Platz für uns oder wir zerbrechen euch! Ihr ſeid nicht von gleicher Stärke wie wir, da nur die Angſt euch treibt, während in allen unſern Adern der glühendſte Haß ſtrömt! Und ihr Kampfgenoſſen, verſchließt von nun an eure Herzer gegen Mitleid und Empfindſamkeit! Mögen eure rächen den Arme vor der Zermalmung der Wölfinnen und ihrer Jungen nicht mehr zurückſchrecken! Los gegen die Canaille! Ohne Gnade für die Ausbeuter, ohne Rück⸗ ſicht auf Alter und Geſchlecht! Das iſt unfere Pflicht das iſt auch unſere Macht!“ Nicht minder intereſſant iſt die Weigerung des Bruders des engliſchen Anarchiſten Henry, der kürzlich in Greenwich verunglückt iſt, auf die Bibel zu ſchwören.„Ich ſehe nicht ein, weshalb ich auf ein Buch ſchwören ſoll, woran ich nicht glaube Wenn ich ſchwören ſoll, ſchwöre ich bei mir ſelbſt, ver⸗ pflichte mich, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu ſagen.“ Schließlich ſchickte ſich der Vorſitzende darein und nahm die Ausſagen entgegen. ——ůů—-—-— Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. Jebruar. Bei Fortſetzung der Berathung des Etats für das Schutz⸗ gebiet Kamerun verurtheilt Abg. Dr. Lieber(Centrum) die Vorgänge in Kamerun im Intereſſe der vom Centrum unterſtützten Colonialpolitik. Abg. Schall(conſ.) tritt für die proteſtantiſche Miſſion in den Schutzgebieten ein und hofft, daß der von der Regie⸗ rung zugeſagte Schutz der proteſtantiſchen wie der katholiſchen Miſſion gleichmäßig gelte. Geheimrath Dr. Kayſer erklärt: Zweifelsohne darf kein Deutſcher in den Schutzgebieten Sklaven halten, unmöglich 1 5 ſehe de 11 5 ir gehen ſchrittweiſe vor und haben zunächſt das Züchtigen und Tödten von Sklaven verboten. Soweit eine L0 2— Geſetzgebung über die Sklaverei beſteht, ordnete der Reichs⸗ kanzler bereits die Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs an. Zwiſchen den katholiſchen und proteſtantiſchen Miſſionen wird kein Unterſchied gemacht. bg, Graf Arnim(Reichsp.) hätte die Suſpendirung des Kanzlers Leiſt erwartet. Reichskanzler Graf von Caprivi erwidert, es wäre dem Jutereſſe der Colonien gefährlich, Beamte wegen etwaiger Mißerfolge abzuberufen. Dabei gingen alle dr⸗ leich ſtelle. 1 Wal einer an. fahrungen ner werde daburch „ daß er das Kriegsſchiff„Hyäne“, ſeine einzige ti Kraft, habe fortſahren laſſen, Die weitere Debatte zwiſchen Bebel, Lieber und Schall verbreitete ſich über die Stellung des Chriſtenthums zur Sklavereifrage. Schließlich wird der Etat für Kamerun be⸗ willigt, ebenſo der Etat für Togo. Bei dem Etat für Südweſtafrika kritiſirt Dr. Hammacher das Verhalten des Majors v. Frangois, wodurch Hoffnungen auf dieſe ausſichtsreichſte Kolonie auf abſehbare Zeit zerſtört worden ſeien. Abg. Bebel hält die Kolonie überhaupt für ausſichtslos, was Graf Arnim beſtreitet, der Verſtärkung und anderweite Vertheilung der Kolonialtruppe wünſcht. eheimrath Dr. Kayſer betont, die Ruhe ſei in Süd⸗ weſtafrika wiederhergeſtellt.„Mögen die Auswanderer in dieſe unſere beſte Kolonie den Muth nicht verlieren!“ Der Etat wird bewilligt. Morgen Inittativanträge. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 20. Februar. 57. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Abg. Birkenmeyer kommt beim Titel Miniſterium auf ſeine Aeußerungen im vorigen Landtag über den Hauſirhandel zurück und verbreitet ſich dann über Hehren Punkte, die auch das Gebiet des Juſtizweſens berühren(Anerbenrecht, Unterpfandsweſen). Präſident Gönner unterbricht den Redner: So könne es, beſonders nachdem man 4 Tage lang eine allgemeine Be⸗ rathung 1 nicht weiter 1 78 Abg. Birkenmeyer: Ganz richtig; ich wollte nur das en. bitten, ſeinen Einfluß in dieſer Beziehung geltend zu machen. Präſident Gönner: Das gehört zur allgemeinen Erör⸗ terung. Wir haben es hier mit den genau bezeichneten Etats⸗ titeln zu thun. Abg. Birkenmeyer verbreitet ſich dann über das 9 5 großer, biſſiger Hunde, welche Städter auf der Land⸗ flraße ſtellen, und das Tragen von Revolvern durch junge Burſchen. Er wünſcht eine Verordnung. galt Geh. Rath Giſenlohr will die Frage im Auge be⸗ alten. Abg. Rüdt(Soz.): Die Schutzleute in Heidelberg ſeien dienſtlich überanſtrengt; der Nachtdienſt ſei länger, als in Mannheim und Karlsruhe. Geh. Rath Eiſenlohr: Es ſei ein auffallender Wider⸗ 1 05„daß in Heidelberg Dinge paſſiren ſollen, die zu der nſicht führen, daß die a dort ſchlaff 24 alchede, während Rüdt audererſeits den Amtmann vah 2 Tyrannen geſchildert habe. Von andgeen dſchr ezuverläſſiger Seite ſei ihm mitgetheilt worde der Amtmann ſich ſehr n ut in die Heidelberger Verzes daß 8 Miniſterialrath Sie eſe eingelebt habe. ckner macht Mittheilungen über die Dienenttan n Heidederger Retger der aufir(nak,⸗lib.) bemerkt Birkenmeyer, daß auch ba⸗ übel des Schwarzwaldes an ſich nachtheilig ſei. druck chättgen(ultr.) wendet ſich gegen einen Aus⸗ de N+ der Gewerbelegitimarion(im Umherziehen“), welche 15 Geſchäftsreiſenden mit den Hauſirern und Zigeunern eh. Rath Eiſenkohr kann dem Vorredner nicht ganz Unrecht geben, müſſe aber, da es ſich um ein Reichsformular handle, ihm rathen, ſeine Beſchwerde im Reichsrath vor⸗ Abg. Strübe(nat.⸗lib.): So gräulich ſeien jedenfalls die Dinge in Heidelberg nicht, wie Rüdt ſie geſchildert habe. Abg. Kiefer(nat.lib.) nimmt den Polizeiamtmann in Heidelberg, über den er auch in Konſtanz ſtets nur das größte Lob gehört habe, in Schutz und wendet ſich gegen Rüdt's Schilderung der Heidelberger Zuſtände. Abg. Wilckens(nak.⸗lib.) kann es nicht billigen, daß Rüdt einzelne Dinge, die überall paſſiren können, ſo draſtiſch dargeſtellt hat, daß manche Leute denken könnten, es ſei be⸗ den 10 nach Heidelberg zu gehen oder Angehörige dorthin ſchicken. 8 Abg. Rüdt(Soz.) bleibt dabei, daß der Bezirksamtmann ſo grob ſei, als er nur ſein kann. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) verwahrt ſich dagegen, daß er Rohheiten entſchuldigt habe. 5 Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) hatte gewünſcht, daß in dieſem Budget Mittel für einen Neubau des Bezirksamts in Karlsruhe eingeſtellt worden wären. Derſelbe ſel dringendes Bedürfniß, da die Stadt die Räumlichkeiten, die ſie gekündigt habe, ſelbſt brauche. Geh. Rath Giſenlohr kann die Richtigkeit des vom Vorredner Dargelegten nur beſtätigen. Das Bezirksamt ſei Teuilleton. — Des Lebeus höchſter Genufßt. Das Muſter eines weiſen fürſtlichen Haushaltes war von jeher Kaiſer Wilhelm J. Als er noch Pfien von Preußen war, führte er eines Tages den bedeutendſten Gartenkünſtler Deutſchlands, den Jaselz⸗ ermann von Pückler⸗Muskau, in den Anlagen von Babels⸗ erg, ſeiner Lieblingsſchöpfung, umher. Der Fürſt äußerte ich aber nicht ſehr befriedigt über das Geleiſtete; nach ſeiner einung hätten die Anlagen, ſeit er ſie zuletzt geſehen, viel weiter vorwärts gebracht werden müſſen.„Das war nicht möglich!“ entgegnete der Prinz von Preußen.—„Warum denn nicht, kön Diede⸗ Hoheit?“—„Weil die Mittel dazu nicht da waren.“— Da ſchaut Fürſt Pückler den Prinzen groß an und wie ein Naturlaut entfuhr ſeinen Lippen die Frage:„Ja, machen den Ew. königliche Hoheit keine Schulden?“—„Nein, mein lieber Fürſt.“—„Mein Gott, da kennen Ew. königliche Hoheit den höchſten Genuß des Lebens nicht: die Süßigkeit des Moments, wenn man ſeine Schulden bezahlen kann!“ — Der Franzoſenfreundſchaft ſeiner Landsleute widmet Fürſt Meſchtſcherski, der Herausgeber des„Graſhdanin“— des am ruſſiſchen meiſt geleſenen Blattes—, folgende mit Spott und Hohn reich gewürzte Plauderei:„PVive Ia Frande“ Mit dieſem Rufe betrat ich heute die Straße. Ich ſchreite weiter und ſchreie immer wieder aus Leibeskräften: „Vive la France“, bis ein Schutzmann an mich herantritt und höflich fragt:„Was zetern Sie?“ Erlauben Sie, Herr Schutzmann,“ erwidere ich,„es haben ſich in mir im Laufe der letzten Monate ſo viele von dieſen„Vixe la France“ an⸗ efammelt, daß ich ſie irgendwie los werden muß.“„So chreien Sie zu Hauſe.“„Das geht nicht, zu Hauſe habe ich zu wenig Luſt, habe auch kleiue Kinder, die ich erſchrecken würde; erlauben Sie, daß ich in freier Luft Alles mit einem Mal loslaſſe“.„Unmöglich!“ Wenn nicht, ſo nicht. Es iſt aber ſchade, es ſitzen ſo viele von dieſen„Mre la Fräange“ in mir, daß ich einfach erſticke, und ſie ſteigen mir ſo übel, ſo bttterſalzig auf, und daran iſt nur die verdammte„Nowoje Wremija“ ſchuld; ſie hat mich wie einen Luftballon mit Gas mit„Vive la France“ vollgefüllt, und jetzt drücken ſie mich ſo, daß ich nicht anders kann, als ſchreien.“ Nachdem ſich der Schutzmann nun entfernt hatte, ließ ich trotz des Verbots einige„Vive la Frange“ los und es wurde mir leichter, Da redete mich ein Droſchkenkutſcher an:„Was ſchreien Sie, Daß Leiſt die Meukerei nicht vorherſah, Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 21. Februar. in einer der Stadt Karksruhe nicht würdigen Weiſe unter⸗ gebracht. Es glaube, daß es vielleicht möglich ſein werde, noch dieſem Landtag eine Vorlage zu machen. Abg. Marbe lultr.) frägt bezüglich des Amtmanns in Waldkirch an, der bei der letzten Reichstagswahl geſagt habe: Die Geiſtlichen ſollen ſich um andere Dinge bekümmern, als die Wahlen. Sie hätten keine Familie und keine Kinder, wenigſtens keine ehelichen. Heh. Rath Eiſenlohr hat dem Beamten, nachdem er von dieſer Aeußerung Kenntniß erhalten, ſogleich ſeine Miß⸗ billigung ausdrücken laſſen. Abg. Wacker(ultr.) ſtimmt Frank gegen Birkenmeyer bei. Gegen Rüdt möchte er die Regierung doch ſehr bitten, daß Frauen und jugendliche Leute nicht in Wahlverſamm⸗ lungen geduldet werden. Abg. Wacker(fortfahrend): Die Schilderung des Wald⸗ kircher Falls durch den Miniſter beruhe auf der nachträglichen Interpretation des Oberamtmanns. Die Oberamtmänner könnten Wahlagitation treiben, aber nicht in ihren eigenen Bezirken. Geh. Rath Eiſenlohr: Heute ſoll es auf einmal unſtatthaft ſein, daß Oberamtmänner in ihren Bezirken agitiren. Das ſei aber ſtatthaft. Es ſei zugegeben worden, daß Oberamtmänner auch thun dürfen, was Herrn Wacker und den Geiſtlichen erlaubt iſt. Mit dieſem Freibrief könne er mit den Oberamtmännern ſehr weit kommen(Heiterkeit), denn wie weit die Geiſtlichen gegangen ſeien, das wiſſe man. Er wolle einmal ſehen, ob es für zuläſſig erklärt würde, wenn Seitens der Räthe des Miniſteriums ein Circular an die Beamten im Lande erginge, wie es Seitens der vier Dom⸗ kapitulare in Freiburg an die Geiſtlichen der Fall war. Abg. Birkenmeyer vertritt Frank und Wacker gegen⸗ über nochmals ſeinen Standpunkt. Abg. Schumann(freiſ): Die Räume des Bezirksamts Mosbach ſeien durchaus ungenügend. Von der Regierungsbank wird eine Nachtragsforderung zum Ankauf des Bauplatzes zugeſichert. Abg. Schweinfurth(rnat.⸗lib.) iſt für ſchärfere Her⸗ anziehung des Haufſirhandels. Abg. Schättgen(ultr.): Das Hauſirweſen habe auf dem Lande einen kaum denkbaren Umfang angenommen und ſei namentlich für die Frauen eine wahre Plage. Abg. Kirchenbauer(konſ.) ſtimmt Schättgen zu. Man ſolle die Hauſirer auch zur Gemeindeſteuer heranziehen. Der Hauſirhandel ſei in jeder Beziehung ſchädlich. Gegenwärtig werde mit Allem hauſirt. Redner will die langen Debatten nicht noch weiter verlängern, denn im Volke haben dieſelben ſehr viel Unzufriedenheit hervorgerufen und man habe geſagt, die Abgeordneten⸗würden. wepiger biel f 72 18 prechen, wenn ſie keine 0 wehrbekommen.(Zuruf im Jentrum: Antrag ſtellen! enn ich unterſtützt werde, thue ich's! Abg. Straub(nat.⸗lib.) weiſt verſchiedene Behauptungen Wacker's zurück. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) tritt für die Wahlfreiheit der Bezirksbeamten ein. Dſe Betheiligung der Beamten ſei ſchon inſolange am Platze, als die Geiſtlichen die Agitation ge⸗ e betreiben. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.) bezeichnet ebenfalls den Hauſirhandel als Landplage. Miniſterialdirektor Dr. Schenkel bezieht ſich auf die kürzlichen Erklärungen der Regierung über das Hauſirweſen. Ganz beſeitigen dürfe man den Hauſtrhandel nicht. Abg. Wacker(ultr.): Wenn man ſo Kritik am Hauſe übe, wie ee ſo wäre eine Rede üder den Hauſir⸗ handel doppelt unangebracht geweſen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Wieſo Wacker Namens des Kirchenregiments erklären könne, daß daſſelbe mit dem Tauberboten nichts zu thun habe, wiſſe er nicht. Wacker hahe von 4 Punkten des Briefes nur 2 beſtritten. Wenn die geiſt⸗ lichen Herren bei Wahlen zu Hauſe bleiben, dann ſei er der Erſte zu ſagen, dann ſollen auch die Bezirksbeamten zu Hauſe bleiben. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Wilckens, Kirchenbauer und Wacker wird der Titel Miniſterium genehmigt. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.) wünſcht größere Be⸗ rückſichtigung der Anſichten der Gemeinden bezüglich der Waldbewirthſchaftung. Geh. Rath Eiſenlohr: Der Wirthſchaftsplan müſſe dem Gemeinderath vorgelegt werden. Bei Meinungsverſchte⸗ denheiten entſcheide der Bezirksrath. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Die Dotation der Kreiſe für den Landarmenaufwand genüge nicht, da letzterer wieder erheblich geſtiegen ſei. Geh. Rath Eiſenlohr: Die Novelle zum Unterſtützungs⸗ wohnſitzgeſetz werde den Landarmenaufwand noch weiter an⸗ ſchwellen machen und ſo werde man auf dem nächſten Land⸗ tag eine Erhöhung eintreten laſſen müſſen. Abg. Reichert(ultr.) ſchließt ſich Klein an. An eine Erhöhung der Kreisumlagen könne nicht gedacht werden. Abg. Klein⸗Wertheim iſt derſelben Anſicht. Abg. Pießler(ultr.) bittet bezüglich des Verkehrs mit jetzt den Teufel was taugen?“„Wie ſo denn?“ Weil uns dieſe Franzoſen beſchummelt haben.“„Wie, die Freunde hätten uns beſchummelt?“„Bei Gott, beſchummelt haben ſie uns. Haben Sie es denn nicht in den Zeitungen geleſen?“ Da miſchte ſich der Portier des nächſten Hauſes hinein.„Was gibts?“ fragte er.„Ich erkläte hier ſpeben dem Herrn, daß die Franzoſen uns beſchummelt haben“, ſagte der Droſchkenkutſcher.„Beſchummelt, gewiß, beſchummelt!“ rief der Portier,„es iſt nun einmal ein ſolches Volk, windig und hohl, ein Meiſter im Geſchwätz erſter Sorte, und man mag ſagen, was man will, ſchwach an Gewiſſen.“„Was hat denn der Franzos gethan?“ fragte ich.„Was er gethan hat? Wir haben, wiſſen Sie, einen Handelsvertrag mit ihm geſchloſſen, wiſſen Sie: Du bekommſt das und das und gibſt uns das und das. Vortrefflich, ſagte er, das paßt mir gerade. Ab⸗ gemacht! Höre mal, ſagen wir zu ihm, daß Du uns nicht betrügſt! Gib Niemand das, was Du uns, wie Du weißt, zugeſtanden haſt. Und was thut er? Da gibt er, wiſſen Sie, em verdammten Amerikaner Alles, was er uns gegeben hat; uns ließ er das Petroleum freibeliebig einführen— ihm aber auch.“„Ach, dieſer Kujon, der Franzoſe.“„Und was nun 2 Jetzt, wo er geſehen hat, daß wir uns mit dem Deutſchen be⸗ rochen haben, was thut er? Er ſchlägt auf Getreide einen Zoll auf, daß es für uns, wiſſen Sie, unvortheilhaft wird, ihm Getreide zuzuführen.“„Welch eine Gemeinheit, nichts als Gemeinheit. Da ſind die Deutſchen doch beſſer, mit ihnen wird man ſchon handelseinig,“ bemerkte der Portier⸗ Das iſt ein wahres Wort, ſo iſt es, das ſoll unſereiner nicht wiſſen!“ rief der Droſchkenkutſcher.„Wenn Du einen Deutſchen fährſt, ſo knauſert er wohl, aber er thut Dir kein Unrecht, und wenn er ein Glas Bier getrunken hat, ſo legt er wohl auch noch ein Trinkgeld dazu; der Franzoſe aber läßt ſich, wie Du ihn auch fahren magſt, die Kopeken bis auf den letzten heraus⸗ geben und ſagt nicht einmal Dank: das iſt recht ſo einer.“ Nachdem ich dieſe Auseinanderſetzungen angehört hatte⸗ fühlte ich ein heftiges Unwohlſein, ich mußte aill die Vive la Prauce, die in mir ſteckten, von mir geben, und dann erſt athmete ich wieder frei auf. — Die erſte Polkatänzerin. Aus Warſchau ſchreibt man: Der„Glos Narodu“ hat aus den Annalen der Choreo⸗ graphie die Geſchichte der Polka hervorgeſucht. Die Polka iſt bekanntlich nicht von polniſcher Abhſtammung, wie man ihrem Namen nach wohl ſchließen könntes. Die erſte„Polka⸗ tänzerin“ war eine Böhmin, Haniezka Szlezak. Sie war ein ſragte er.„Was geht das Dich an! Dein Fach iſt roſchkenfahrer, meines— in Patriotismus machen.“ Sieh i Fance“ 1 iſſen nicht, daß eſe„Vire la junges blühendes Mädchen und die begehrteſte Tänzerin im Dorſe Koſtelee au der Elbe. Als ſie einmo! im Jaßr⸗ ſeien geſchädigt. Geh. Rath Eiſenlohr: Die Sache ſei in Bearbeitung. Abg. Wacker bittet um 1. einer Hondepphel in St. Peter. Es ſei fraglich, ob St. Märgen immer einen Arzt haben werde, wie erſteres. Geh. Rath Eiſenlohr: Nachdem der bisherige Ar, von St. Märgen fortgezogen, könne man dem Arzt in Sankt Peter die Handapotheke gewähren. Titel 9 wird wie die vorhergegangenen genehmigt, Nächſte Sitzung: Donnerſtag Vorm. 9 Uhr. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 21. Jebruar 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 20. Jebruar. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete die Sitzung um /¼ Uhr. Anweſend ſind 90 Mitglieder. Der erſte Punkt der Tagesordnung betrifft die Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1891, bezw. 1890 91. Stadtv. Mart in fragt an, aus welchem Grunde die vom Stadtrath und Bürgerausſchuß beſchloſſene Ermäßigun der Ueberfahrtsgebühren über den Neckar von 3 Pfennig au 1 Pfennig noch nicht erfolgt iſt. Er habe Nichts dagegen, wenn der jetzige Fährmann den Ueberfahrtsdienſt auch weiter beſorge, nur müſſe die beſchloſſene Herabſetzung der Ueber⸗ fahrtsgebühren erfolgen. Der jetzige Zuſtand ſei unhaltbar. Stadtv. Fentz möchte bitten, auch Stadtverordneten der niederſtbeſteuerten Klaſſe in die Abhörkommiſſion zu delegiren und ſchlage ſeiner Fraktion hierfür den Stadtv. Koch vor. Stadtv.⸗v. Stockheim entgegnet, daß für das Jahr 1893 der vom Stadtv. Fentz geäußerte Wunſch nicht habe erfüllt werden können, weil die Abhörkommiſſion für das Jahr 1893 ſchon gewählt geweſen ſei, für das Jahr 1894 werde man dageben dem Erſuchen des Stadiv. Fent end⸗ ſprechen. Bürgermeiſter Bräunig legt die Schwierigkeiten dar, welche ſich der Ausführung des ſeiner Zeit geſaßten Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes entgegen geſtellt haben. Die Beſeitigun dieſer Schwierigkeiten habe längere Zeit beanſprucht, ſei jedoch jetzt ſoweit vorgeſchritten, daß der Beſchluß der ſtädtiſchen Kollegien auf Einrichtung der betr. Neckarfähren in Aus⸗ führung kommen könne. Es werde dann die Frage zu prüfen und zu entſcheiden ſein, ob dieſer Fährdienſt in die Regie der Stadt übernommen werden ſoll oder nicht. Stadtv. Hirſch wünſcht, daß man ſich mehr an die Tagesordnung halten und nicht bei jeder beliebigen ſtadträtb⸗ lichen Vorlage Dinge in die Diskuſſion ziehen möge, die gar nichts mit dem betreffenden Gegenſtande zu thun hätten. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträtßz⸗ liche Antrag angenommen. Ausgleich der der Jahre 1894 97. Stadtv.⸗V. Stockheim führt aus, daß man gegenüber der Vorlage getheilter Meinung ſein könne, jedoch empfehle der Stadtverordneten⸗Vorſtand die Genehmigung der Vorlage⸗, da dieſelbe einen Ausgleich der Schuldentilgungsquoten des nächſten Jahre bringe. 5 Stadto. Fulda: Wenn ſchon im Stadtverordneten⸗ Vorſtand Zweifel entſtanden ſeien über die Zweckmäßigkeit der Vorlage, ſo exiſtiren dieſelben bel ihm(Redner) noch viel mehr. Er erſehe keinen Grund, die für das Jahr 1894 zur Schuldentilgung erforderliche Summe zu erhöhen, da gegen⸗ wärtig die Steuern hoch genug ſeien, Redner bittet um Ablehnung der Vorlage. Bei dieſer Gelegenheit gibt er dem Wunſche auf baldige Zuſtellung der Budgetvorlage Ausdruck, da die Berathung des ſtädtiſchen Etats bereits am 18. März erfolgen ſolle. Oberbürgermeiſter Beck weiſt auf die Nachtheile hin, welche dadurch entſtehen, daß durch die verſchiedene Höhe der Schuldentilgungsquoten in den einzelnen Jahren Störungen im Gleichgewicht des ſtädtiſchen Umlagefußes eintreten. Die Stadt ſei in dieſem Jahre in der glücklichen Lage, bedeutende Ueberſchüſſe aus dem Vorjahre verzeichnen zu können. Die Stadt ſei ſomit im Stande, ohne irgend eine Belaſtun der Steuerzahler einigermaßen ein Gleiehgewicht in den Umlagen der nächſten Jahre herbeizuführen. Jedenfalls würden die Steuerzahler der nächſten Jahre, welche ja im Großen Ganzen die heutigen Steuerzahler bildeten, dankbar ſein, wenn man ſie in den nächſten Jahren nicht mit außerordenklichen Laſten überraſche. Was die Zuſendung des Budgets an die Bür⸗ gerausſchußmitglieder anbelange, ſo ſei der Etat nahezu fertig geſtellt. Die einzelnen Theile desſelben befänden ſich in den Händen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, und ſobald derſelbe mit der Prüfung des Etats fertig ſei, werde es den Mit⸗ gliedern des Bürgerausſchuſſes zugehen. —— in der Schänke zu Koſtelee mit der übrigen Dorfjugend ſich dem Vergnügen des Tanzes hingab, wurde ſie um einen Solo⸗ tanz gebeten. Sogleich war ſie dazu bereit und ſagte:„Ich will Euch etwas vortanzen, was ich ſelbſt mir ausgedacht habe.“ Damit begann ſie zu ſingen und ſich dazu im Takte zu drehen. Der anweſende Dorfſchulmeiſter begleitete auf der Geige ihren Geſang, und es dauerte nicht lange, ſo war Haniczka's Tanz in Koſtelec beliebt und Nationaltanz gewor⸗ den.„Wie heißt denn Dein Tanz?“ wurde ſie einmal gefragt. „Pulku“, ſagte Haniozka, weil er im halben Schritt getanzt wird. Aus„Pulku“ wurde„Polku“ und zuletzt die„Polka“, die im Jahre 1833 ſchon in Prag, 1839 in Wien getanzt wurde und 1840 bereits ganz Paris entzückte. Haniczka iſt jetzt eine hochbetagte Greiſin, die von ſechs Kindern und vielen Enkeln gehegt und gepflegt wird. — Berechtigtes Auffehen erregt in Belgien ein Artikel der Brüſſeler„Reforme“, worin ein anſcheinend ſehr genau unterrichteter Gewährsmann behauptet, daß ſchon ſeit vier Wochen in der Stadt Namur die Cholera herrſche, ohne daß von Seiten der dortigen Behörden und der örtlichen Preſſe bisher das Geringſte darüber laut geworden ſei. Von 75 Cholerafällen, die ſeit einem Monat in Namur ſeſtgeſtellt wurden, ſind laut Mittheilung des genannten Blattes 49 tödtlich verlaufen. Die Gefahr einer Verſchleppung der Seuche wäre bei dem angeblich angewandten Vertuſchungs⸗ ſyſtem um ſo größer, als die Einwohner der umtiegenden Gemeinden ihre Nahrungsmittel aus der verſeuchten Stadt beziehen, und auch der Wochenmarkt in Charleroi zum großen Theil von Namur beſchickt wird. Die Krankheit ſoll auf dem Wege der Sambre von Charleroi aus über Anvekais nach Namur verſchleppt worden ſein. Wenn nicht ſchleunige Schutzmaßregeln getroffen werden, ſo ſteht zu befürchten, daß die Seuche, dem Laufe der Maas folgend, ſich auch nach Andenne, Huy und Lüttich verbreitet. — Eine furchtbare Menagerie⸗Scene wird aus San Franeisco gemeldet. Als der Löwenbändiger Karl Thiemann am Mittwoch in der Menagerie in der Winterausſtellung ſeine Vorſtellung gab, verſagke plötzlich das elektriſche Liche. Drei Löwen ſprangen ſofort auf Thiemann los, der furchtbar verſtümmelt wurde. Schließlich wurde er vom Eigenthümer der Menagerie Boone gerettet. Sobald das eleltriſche Licht wieder brannte, ſprang Boone, bewaſſnet mit einer Eiſen⸗ ſtange, in den Käſig und trieb die Raubthiere von ihrer Beute urück. Mittlerweile hatte Thiemann nicht weniger als 43 iſſe erhalten. Er wird ſchwerlich am Leben bleiben, Ter bauer bemächzigte ſich ein furchtbarer Schrecken Mannheim, 21. Februar. General Anzeiger. 3. Seite. St.⸗V. Stockheim entgegnet, daß nur einzelne Bürſten⸗ alzüge des Budgets dem Stadtverordneten⸗Vorſtand zugeſandt vorden ſind, daß dieſelben aber kein erſchöpfendes Urtheil äber den Etat ermöglichen. Redner erſucht den Oberbürger⸗ meiſter, das Budget an den Bürgerausſchuß auszutheilen, auch wenn der Stadtverordneten⸗Vorſtand zu demſelben noch nicht Stellung genommen habe. Der Letztere werde ſchon ſo bald wie möglich, wenn es erforderlich ſei, ſeine Vorſchläge machen. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträth⸗ liche Antrag angenommen. Verwendung der Sparkaſſen⸗Reberſchüſſe. Der Stadtrath erſucht infolge der Betheiligung der Sparkaſſe bei dem Bankerott Maas auf die vom ürgerausſchuß früher beſchloſſene Ablieferung des Spar⸗ kaſſen⸗Ueberſchuſſes vom Jahre 1892, welcher M. 46,000 be⸗ trägt, zu verzichten. Stv.⸗V. Stockheim empfiehlt die Vorlage zur Ge⸗ nehmigung. Stadtv. Hirſch fragt an, was geſchehen iſt, um wei⸗ teren derartigen Verluſten der Sparkaſſe vorzubeugen. Stadto. Koch führt aus, daß ihm bekannt geworden ſei, daß die hieſige Sparkaſſe noch bei drei Bankhäuſern Gelder ſtehen habe. Er frage an, welches dieſe drei Häuſer ſind, welche Summen ſich daſelbſt befinden und wie hoch der von dieſen Banken gewährte Zinsfuß iſt. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath ſelbſt mit der Verwaltung der Sparkaſſe ſich nicht befaßt abe. Er(Redner) habe jedoch jüngſt den Vorſitz in der parkaſſe übernommen. Was die Statutenänderung anbe⸗ lange, ſo ſei dieſe bereits ausgearbeitet und werde den Bür⸗ Uider des Ende März oder Anfang April beſchäftigen. elder der Sparkaſſe ſeien noch im Kontokor⸗ vent⸗Verkehr angelegt bei den Bankhäuſern Rheiniſche Credit⸗ bank, Ladenburg und Hohenemſer. In Zukunft ſollen Gel⸗ der auch bei der Badiſchen Bank angelegt werden. Der Zinsfuß betrage 2 pEt. Dieſer müſſe als ein ſehr hoher bezeichnet werden in Berückſichtigung des Umſtandes, daß die Sparkaſſe das Geld jeden Augenblicke holen könne und der en un gegenwärtig ein außerordentlich niedriger ſei. Die eſammtſumme der bei den genannten drei Bankhäuſern an⸗ elegten Gelder beziffere ſich auf 320,000 M. Man werde dieſe Eumme noch weiter reduziren, doch könne dies natürlich nicht plötzlich geſchehen, denn gerade jetzt ſtünden ſolide gute Staatspapiere in einem hoheu Kurſe, ſo daß die Sparkaſſe eine bedeutende Einbuße erleiden würde, wenn ſie ihre Gel⸗ der 1 65 in dieſen Papieren anlegen wolle. Auch ſei es durchaus nicht förderlich, vor verſammeltem Bürgerausſchuß über die Kreditverhältniſſe hieſiger angeſehener Bankhluſer zu verhandeln. Wenn nach einem längeren Zeitraum ſich zeige, daß die Sparkaſſenverwaltung dem Sinne und der Meinung des Bürgerausſchuſſes zuwider gehandelt habe, ſeien Reklamationen angebracht. Stv. Zeiler. Die drei Bankhäuſer ſehen die Anleg⸗ ung von Sparkaſſengeldern nicht als Wohlthat an, ſondern haben dieſelbe nur mit Rückſicht auf die Gemeinnützigkeit der Sparkaſſe angenommen. Die Banken haben früher 3 pCt. bezahlt, jetzt geben dieſelben noch 2 pCt., nachdem der Pri⸗ vatdiskont auf 1½ und 1¾ pCt. herunter gegangen iſt. Es könne den drei Banken nichts angenehmer ſein, als wenn die Sparkaſſe ihre Gelder zurückzieht, denn die letzteren ſind die gefährlichſten Gelder, welche ſie haben könne, da ſie ge⸗ rade in den kritiſchſten Zeiten zurückverlangt werden. Der Sparkaſſe bliebe nur übrig, da auch die Badiſche Bank eine Aktiengeſellſchaft bilde, ihre Gelder bei der Reichsbank anzu⸗ legen, denn Gelder auf Konto⸗Korrentverkehr müſſe die Sparkaſſe haben. Die Reichsbank aber bezahle keinen Pfennig Zinſen. Stv. Fentz fragt an, wie viel Prozent die Firma Maas bezahlt habe. Sty. Wachenheim legt die Nothwendigkeit eines engen Connexes des Stadtraths und der Sparkaſſenverwaltung dar. Die ſeitherige Praxis erſcheine ihm in keiner Weiſe richtig zu ſein, denn die Stadt ſei an Gewinn und Verkuſt der Sparkaſſe ſtark betheiligt. Der 0 7 ſcheine auch die Nothwendigkeit einer engeren Fühlung zwiſchen ihm und der Sparkaſſenkommiſſton empfunden zu haben, weil der Herr Oberbürgermeiſter an die Spitze der letzteren getreten ſei. Im Jahre 1892 habe der Conto⸗Correntverkehr der Sparkaſfe eg. 2 Millionen betragen, alſo die geſetzlich hierfür zuläfſige Summe bedeutend überſchritten. Oberbürgermeiſter Beck: Der Zinsfuß bei den 4 Banken war ſtets der gleiche, auch die bei den einzelnen Banken de⸗ ponirten Beträge hatten ſo ziemlich die gleiche Höhe. Der Stadtrath ſei allerdings der Meinung, daß eine Einwirkun deſſelben auf die Verwaltung der Sparkaſſe wünſchenswert ift, da er ja die Verantwortlichkeit mit trage, ſo daß der Stadtrath der Direktion unmöglich entbehren könne. Es werde deshalb darauf geſehen werden, mit der Zeit eine nähere Ver⸗ bindung zwiſchen Stadtrath und Sparkaſſenkommiſſion herzu⸗ ſtellen. Ueberſtürzen dürfe man allerdings eine ſolche Aende⸗ rung nicht. Der Konto⸗Korrentverkehr der Sparkaſſe habe allerdings die geſetzlich zuläſſige Summe 5 bedeutend über⸗ ſchritten; ob die Höhe des Konto⸗Korrentverkehrs im Jahr Beit lic auf etwa 2 Mill. Mark belaufen habe, wiſſe er zur eit nicht. Stv. Zeiler: Als ſeiner Zeit den genannten hieſigen Bankhäuſern große Summen von der Sparkaſſe zugewieſen Die Slimme des Wlutes. Kriminal Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Aukoriſirte Ueberſetzung.) (Nachdrack verboten.) 750(Fortſetzung.) „Danke,“ ſagte Julie„Du biſt zu gütig. Und da Du es ſo eilig haſt, ſo will ich Gertrud Welſung 1 Dich hinaus zu laſſen. In drei Minuten bin ich zurück.“ Und ohne Helenens Antwort 1 ſchob Julie Vedoine die Portiere der Thür zur Seite und verſchwand, gäte bevor das arme Mädchen ſie zurückzuhalten vermocht te. Dies ging ſo raſch vor ſich, daß Fräulein Lanoue keine Zeit hatte, ihrer treuloſen Freundin zu folgen. Als ſie ſich von dem Staunen erholt hatte, in welches ſie dieſes uner⸗ wartete Verſchwinden verſetzt, hätte ſie ihr nacheilen und auf der Treppe ſie vielleicht einholen können. Doch fühlte ſte ſich von 15 und Schlingen umgeben und wagte ſich nicht in die Gemächer hinaus, durch die Gertrud ſie Es ſchien ihr, als wäre dieſes Haus voll Fallthitren und Ge⸗ heimtreppen. Zudem ſagte ſie ſich, ſie wird zurückkommen.„Wenn ſie zu mir ſpricht, werde ich ihr keine Antwort geben und mich ohne Weiteres entfernen.“ So weit war Helene in ihrem Gedankengang gekommen, als ſie ein dumpfes Geräuſch vernahm, welches ſie zuſammen⸗ ſchrecken ließ. Es kam von unten und glich dem Geräuſch, welches ent⸗ ſteht, wenn eine ſchwere Thür heftig zugeſchlagen wird. War dieſe Thür, die ſicherlich die Eingangsthür des Hotels war, geöffnet worden, um Jemanden herein oder hinaus 125 laſſen? ar Julie unbekümmert um die ſo ſchmählich be⸗ Freundin hinausgegangen, oder war der Mann, der eſen Hinterhalt vorbereitet, hereingekommen? Aon Lonnte ſich Selene nu antt sins Aiie fe J die würden, haben dieſe ſofort dagegen proteſtirt. Man ſeßzte ſchließlich das Maximum der von der Sparkaſſe anzunehmen⸗ den Gelder für jede Bank auf M. 250,000. feſt. Stv. Baſſermann glaubt, daß eine gelegentliche Prüf⸗ ung der Geſchäfte der Sparkaſſe nicht genüge, ſondern daß eine fortlaufende Kontrolle durch Mitglieder des Stadtraths erforderlich ſei. Stv. Hirſch führt aus, daß die engere Verbindung zwi⸗ ſchen Stadtrath und Sparkaſſenkommiſſion unbedingt und dringend erforderlich ſei. Der ſtadträthliche Antrag wird angenommen. Vergrößerung der Stadtgärtuerei. Der Stadtrath beantragt hierfür die Bewilligung von M. 15,300. Stv.⸗V. Hartmann empfiehlt die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage. Es ſei wohl Niemand in Mann⸗ heim, der nicht die Erhaltung unſerer ſchönen Anlagen wünſche. Die ſeinerzeitige Erbauung eines ſtädtiſchen Gewächshauſes habe ſich ſehr bewährt und ſei nur zu begrüßen, daß ein wei⸗ teres Gewächshaus erſtellt werden ſolle. Eine Debatte entſpinnt ſich über dieſe Angelegenheit nicht und wird die Vorlage angenommen. Errichtung einer Feuerwehrſtation im Großh. Schloß. Stv.⸗V. Bouquet begrüßt die Vorlage und empftehlt ihre Genehmigung. Stv. Fentz regt an, die freiwillige Feuerwehr nach und nach auf den Ausſterbeetat zu ſetzen und an ihrer Stelle eine Berufsfeuerwehr zu errichten. tv.⸗V. Bouquet entgegnet, daß die Feuersgefahr in Mannheim eine ſehr geringe ſei, ſodaß es ſich wohl nicht em⸗ pfehle, eine ſo große Ausgabe ſeitens der Siadt zu machen. Eine Berufsfeuerwehr in der Stärke von 50 Mann koſte jähr⸗ lich mindeſtens 50,000 Mark. Im letzten Jahre ſei aber nur ein einziges Großfeuer ausgebrochen. Die Berufsfeuerwehr würde alſo während des ganzen Jahres faſt Nichts zu thun haben. 9 Beifall und Rufe: Sehr richtig!) Bürgermeiſter Klotz bringt die Frage der Verſehung der jetzt beſtehenden Berufsfeuerwehr mit 19 zur Sprache, weiſt auf die Schwierigkeiten hin, welche der glücklichen Löſung dieſer Frage ent hofft aber, daß dieſelben bald beſeitigt werden. as die Abſchaffung der freiwilligen Feuerwehr anbelange, ſo bitte er, von einer ſolchen Maßregel unbedingt abzuſehen. Man müſſe auch den idealen Charakker der freiwilligen Feuerwehr ſchätzen, welcher darin beſtehe, daß es noch Leute gibt, welche im Falle der Gefahr für ihre Mit⸗ bürger eintreten. Uebrigens werde die Erfetzung der freiwil⸗ ligen Feuerwehr durch eine große Berufsfeuerwehr ganz be⸗ deutende Koſten verurſachen. Stv. Hirſch gibt ſeiner großen Verwunderung darüber Ausdruck, daß es nach Anſicht des Bürgermeiſters Klotz nicht möglich ſei, die Berufsfeuerwehr mit Pferden zu verſehen. Wenn bis jetzt auch noch kein Schaden durch das Fehlen der Pferde entſtanden ſei, ſo möge man ſich davor hüten, daß es nicht gehe wie bei der Sparkaſſe, daß man erſt an eine Abſtellung des Fehlers denke, wenn der Schaden ſchon paſſirt ſei. Redner wünſcht, daß mit aller Macht auf die Beſchaffung einer Be⸗ ſpannung hingewirkt werde. Sty. Fulda hält die Beſchaffung von Pferden für die Berufsfeuerwache ebenfalls für dringend erforderlich. Der jetzige Zuſtand ſei unhaltbar, da die Leute den größten An⸗ ſtrengungen ausgeſetzt ſeien. Bürgermeiſter Klotz entgegnet, daß er ſtets für die Ver⸗ fehung der Berufsfeuerwache mit Pferden eingetreten ſei, wenn die Sache auch nicht ſo ſchlimm liege, wie Stv. Fulda ausgeführt. Der einzige paſſende Ort, an welchem die Pferde untergebracht werden könnten, ſei das Kaufhaus. Seine Be⸗ mühungen, hier einen geeigneten Raum zu erhalten, ſeien aber an dem Widerſtand der ſtaatlichen Behörden geſcheitert. Wenn die heutige Verhandlung 11515 führe, die ſtaatlichen Behörden dem Wunſche auf Bereitſtellung eines Raumes im Kaufhaus zur Unterbringung von Pferden gefügiger zu machen, ſo werde er(Redner) ſich nur darüber freuen.(Beifall.) Sty. Baſſermann freut ſich, daß der von ihm ſchon ſeit Jahren vorgebrachte Wunſch auf Beſchaffung von Pferden 155 die Feuerwehr jetzt von allen Seiten getheilt werde. Man önne die Pferde auch ganz gut im Bauhofe unterbringen. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. Anſchaffung einer Fuhrwerkstvaage für die Compoſtfabrik. Der Stadtrath verlangt hierfür die Bewilligung von M. 2000 und werden dieſelben ohne weſentliche Debakte ge⸗ poftfabrz Stv. Schneider tadelt, daß Arbeitern der Com⸗ poſtfabrik oft nicht die genügende Zeit gewährt werde, ihr Mittageſſen einzunehmen. Bürgermeiſter Klotz entgegnet, daß, ſo lange die Maſchinen in Thätigkeit ſeien, auch die Bedienung derſelben erfolgen müſſe. Der Antrag des Stadtraths wird gutgeheißen. Aufſtellung von 4 Figuren au dem Baſſin des Spring⸗ brunnens am Waſſerthurm. Stadtv.⸗V. Hartmann empfiehlt die Annahme der ſtadträthliche Vorlage. Die projektirten Figuren würden den Anlagen am Waſſerthurm nur zum Schmuck und zur Zierde gereichen. Ueber dieſe Angelegenheit entſpinnt ſich eine kleine Debatte, in welcher von den Sto. Jörger, Sty. Baſſer⸗ mann und Stv.⸗V. Hartmann Rathſchläge bezüglich der geplanten Figuren gegeben wurden. Tiefbauinſpektor Kaſten bemerkt, daß die Figuren eine Höhe von 130 Centimeter erhalten. eugen, und ſie befaß ſo viel Geiſtesgegenwart, um dies eine ittel anzuwenden. Die Hitze an dieſem Tage war ſehr groß, und das Fenſter, welches ſich auf die Straße öffnete, ſtand offen. Sie eilte hin, und den dunklen, dichten Vorhang, der die Sonnen⸗ ſtrahlen abhielt, bei Seite ſchiebend, blickte ſie hinaus. Julie Vedoine hatte bereits das Haus verlaffen. Fräulein Langue ſah ſie gerade in der Avenue de Villiers verſchwinden. Und in die entgegengefetzte Richtung blickend, entdeckte ſie die entſert Gertrud, welche ſich nach der Rue Jouffroy hin entfernte. Die beiden Spitzbübinnen hatten ſie ganz einfach einge⸗ ſchloſſen und waren dann entwichen gleich Diebinnen, die einen ausgiebigen Streich ausgeführt. Helenens erſter Gedanke war, hinunterzugehen, das Thor zu unterfuchen und zu ent⸗ fliehen, wenn es noch möglich war. Sie trat daher von dem Fenſter zurück, und indem ſie ſich umdrehte, wich ſie über⸗ raſcht und erſchreckt zurück. Vor ihr ſtand der Vicomte von Liscoat. Er lehnte mit dem Rücken an dem Kamin des kleinen Salons in faſt achtungsvoller Haltung, den Hut in der Hand, mit einem 5 anf den Lippen, einem zweideutigen, nichts Gutes verkündenden Lächeln, welches in Lanoue noch mehr erſchreckte. Nun, da ſie der Gefahr voll ins Anklitz blicken konnte, ſchwand ihre Furcht einigermaßen, und ſie dachte blos daran, den alten Gecken nach Gebühr zu behandeln. ader Vicomte,“ ſagte ſie mit vor verhaltenem Zorn zitternder Stimme;„Ihr Benehmen iſt nichtswürdig. Ihre Nethe gelet, hat mich Ihrer Weif entſprechend mit Liſt ierher gelockt, und nachdem ſie es verſucht, mich in den Koth hinabzuzerren, in welchem ſte ſich wälzt, läßt ſie mich mit Ihnen allein. Ich wußte, daß von Ihnen nicht viel Gutes zu erwarten iſt; doch ſetzte ich noch einige Ritterlichkeit bei Ihnen voraus. ſehe nun, daß ich mich getäuſcht habe, und hege für Ihr nichtswürdiges Vorgehen die tiefſte Ver⸗ achtung. Aber ich fürchte Sie nicht.“ „Das will ich auch hoffen, mein Fräulein!“ rief der Vicomte lachend aus.„Was hätten Sie zu fürchten! Du lieber Gott! Wir leben nicht mehr in den Zeiten, da man e dbe aun Biaget See, it hek ain Stadtv. Hirſch gibt wieder dem Wunſche Nusdruck, daß auch etwas für den Weſten der Stadt, für die Rheinſtraße geſchehen möge. Das Schloß hindere die Stadt leider an ihrer natürlichen Ausdehnung nach dem Rhein zu, jedoch hoffe er, daß die ſpätere Zukunft hier Aenderung bringe. Stvo. Mayer bemerkt, daß Stv. enſe vor einer Stunde bemängelt habe, daß bei den verſchiedenen Punkten der Tages⸗ ordnung über Alles Mögliche geſprochen werde, Stv. Hirſch thue aber ſelbſt, was er bei Andern tadele. In der vorigen beun habe Stv. Hirſch die Frage der Herſtellung der Nheinſtraße angeregt und vom Herrn Oberbürgermeiſter die Antwort erhalten, daß die Rheinſtraße in einen Zuſtand ver⸗ ſetzt werden ſolle, der Alle überraſchen werde und heute fange Stv. Hirſch ſchon wieder davon an. Nach einer Entgegnung des Stadtv. Hirſch ſchließt die Debatte; es wird der ſtadt⸗ räthliche Antrag angenommen. Erbauung eines neuen Rathhauſes. Ueber dieſen Gegenſtand entſpinnt ſich eine ca. 1½ſtündige Debatte, über welche wir jedoch infolge Raummangels erſt morgen berichten können. Herr Oberbürgermeiſter Beck wies in einer längeren Rede die Nothwendigkeit der Schaffung eines Gebäudes zur Unterbringung der ſämmtlichen ſtädtiſchen Aemter nach. Dieſe Nothwendigkeit wurde auch von allen Seiten anerkannt, jedoch ging die Anſichk der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes dahin, von der Erbauung eines neuen Rathhaufes mit Rückſicht auf die vielen anderweitigen noth⸗ wendigen ſtädtiſchen Bauten abzuſehen und ſich mit der Er⸗ ſtellung eines großen Verwaltungsgebäudes zu begnügen. Das jetzige Rathhaus dagegen ſolle nach wie vor das Re⸗ präſentationsgebäude der Stadt bilden. Die ganze Angelegenheit wurde ſchließlich an eine aus 5 Mitgliedern des Stadtraths und 5 Mitgliedern des Bür⸗ gerausſchuſſes beſtehende Commiſſion überwieſen, welcher man zur Erledigung der Vorarbeiten die Summe von M. 10,000 bewilligte. Der Stadtrath hatte hierfür M. 20,000 verlangt, Ein großer Theil des Bürgerausſchuſſes inel. des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes wollte für dieſe Vorarbeiten gar nichts bewilligen, da man der Anſicht war, das das ſtädtiſche Hoch⸗ bauamt die erforderlichen Pläne zꝛc. ganz gut anfertigen könne, jedoch wurden die 10,000 M. ſchließlich mit 51 gegen 41 Stimmen genehmigt. * Bürgerausſchuß. Auf Dienſtag, den 27. Februar, iſt eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes anberaumt. Dis Tages⸗ ordnung umfaßt: 1) Reviſion der Gehaltsordnung und 2) Dienſtverträge mit den Herren Stadtſchulrath Schick, Hoch⸗ bauinſpektor Uhlmann und Tiefbauinſpektor Kaſten. *Sperrung des Hafenkanals. Wegen Ueberbrückung des Hafenkanals wird die Einmündung desſelben bei der J. P. Lanz'ſchen Halle für den Schiffsverkehr bis auf Weiteres eſperrt. gebe⸗ Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Dienſtag, 20. Febr., von ſämmtlichen 717 Angemeldeten, welche Arbeit hätken finden können, 168 die Arbeit auf⸗ genommen haben. * Die Maunheimer Banhütte veranſtaltete am letzten Samſtag im„Scheffeleck“ zur Feier ihres 4. Stiftungsfeſtes einen äußerſt gelungenen Herrenabend. Zu demſelben hatten ſich zahlreiche Mitglieder des Vereins, ſowie eine große Anzahl Freunde und Gönner deſſelben eingefunden. Das Programm des Abends war ſo zuſammengeſtellt, daß es die Beſuͤcher der Veranſtaltung nach jeder Richtung hin befrie⸗ digen konnte und ihnen einige recht angenehme fröhliche Stunden verſchaffte. Muſikpiegen wechſelten ab mit allgemeinen Geſängen und Couplets der Herren Feſenbecker, Schult⸗ heiß, Roß, Kaltſchmitt, Weinreich 1. und Wein⸗ reich II. Ferner wurde die Parodie„Die Bürgſchaft“ von den Herren Feſenbecker, Schultheiß und Kalt⸗ ſchmitt mit großem Erfolge aufgeführt. Lebhaften Beifall erzielte vor Allem auch der Vereinsdichter, Herr Diehm, mit ſeinen urgelungenen komiſchen Vorträgen, die ſehr oft lokale Ereigniſſe ſtreiften. Von auswärts waren mehrere Begrüßungstelegramme eingetroffen. Auch verſchiedene Reden und Toaſte würzten den Abend. Erſt in ſpäter Mitternachts⸗ ſtunde trennte ſich die fröhliche Geſellſchaft. Kneipp⸗ Verein. Noch ſelten war ein Verein in der Lage ſein erſtes i e in ſo ſchöner und groß⸗ artiger Weiſe zu feiern, wie der Kneipp⸗Verein am Sonntag Abend im Ballhaus. Beide Säle waren bis auf den letzten Platz beſetzt und hatten ſich über 500 Feſttheilnehmer einge⸗ funden. Die Säle waren dem Feſte entſprechend dekorirt. In einem großen Hain von Blattpflanzen erhob ſich die Büſte des Vaters Kneipp, mit einem Lorbeerkranz um das Haupt. Das Programm war ein reichhaltiges und ſehr gewähltes. Der Vorſitzende begrüßte die Erſchienenen, führte in großen Zügen den Anweſenden die Ziele und Beſtrebungen der Waf⸗ ſerheilmethode vor Augen und brachte ein Hoch auf den ſo hochverdienten Meiſter der Methode ſowie auf die Weiterent⸗ wickelung des Vereins aus. Die Mitglieder des Zitherkranzes, unter Leitung des HerrnLeiſter, ſpielten mit großem Applaus Bartls Gründungsmarſch. Dann folgten ein mit großem Bei⸗ all aufgenommenes Violinſolo von Herrn Naderhoff, erner 2 Tenorſoli von Herrn Wil d. Der Schluß der erſten btheilung bildete unſtreitig den Glanzpunkt des Feſtes: die Vorführung lebender Bilder aus Wörishofen, zu welchen die Herren Dunkel und Ratjen ein ſchönes Dekorations mittelalterliches Schloß, noch ein kleines Hotel des achtzehnten Jahrhunderts, ebenſowenig, wie ich ein hochgeſtellter Baron aus der alten Zeit, noch ein Günſtling Ludwig XV. bin. Sie befinden ſich hier inmitten von Paris, in der hellen, freund⸗ lichen Rue Jouffroy, in noch niemals Jemand ver⸗ gewaltigt oder gefangen gehalten worden.“ „Beweiſen Sie es mir, indem Sie mich hinauslaſſen.“ „Hinauslaſſen?— Sie ſind frei, mein Fräulein, und wenn Sie mich anhören wollen, ſo thun Sie es nur aus eigenem Antriebe, doch bitte ich Sie um die Erlaubniß Ihnen zu ſagen, weshalb ich Fräulein Vedoine gebeten, Ihnen zu ſchreiben. Sie war Ihre Frenndin und ich möchte Sie erne überzeugen, daß ſie nicht in dem Maße zu verurtheilen iſt, wie Sie annehmen.“ Der in allen Intriguen wohlerfahrene Vicomte hatte im Moment das richtige Mittel herausgefunden, um ſich bei Helene Gehör zu verſchaffen. „Das wird Ihnen nicht gelingen,“ ſagte ſie kalt.„Doch gleichvirl! Sprechen Sie.“ „Irczulein Vedoine iſt eine geborene Schauſpielerin und errang einen großen Erfolg auf der Bühne. Einer meiner beſten Freunde, der ruſſiſche Prinz Werki, entbrannte in heißer Liebe für ſie. Doch konnte er ihr, ſo lange ſie als Schauſpielerin in Rußland lebte, ſeinen Namen nicht geben und darum machte er ihr den Vorſchlag, ſich vom Theatet zurückzuziehen und nach Paris zu gehen, bis er ſich frei ge macht. Denn es vergeht geraume Zeit, bis er ſich von al den Verpflichtungen befreit, die ihn an den Hof des 95 11 5 In wenigen Monaten wird dies indeſſen geſchehen ein, und die eheliche Verbindung wird in aller Form Rechtens ſtattfinden.“ „Ich wünſche es im Intereſſe Juliens; doch was immet kommen mag, werde ich ihr niemals verzeihen, mir eine Falle gelegt zu haben.“ „Sie würden demnach,“ murmelte Liscoat, eine klägliche Miene annehmend,„Sie würden alſo einen redlichen Mann zurückweiſen, der Sie aufrichtig liebt.“ (Fortſetzung folgt.) ——— 4. Sette. anſchaulichten: 1. die Ankunft Hilfsbedürftiger aus allen Ständen und Welttheilen in Wörishofen, bei Kneipp vor⸗ ſprechend; Kneipp, Güſſe ertheilend; Heiteres und Ernſtes aus der Wandelbahn und dankbarer Abſchied der Geheilten aus Wörishofen. Bei jeder einzelnen Scene glaubte man in ein Wachsfigurenkabinet ſich verſetzt. Die Mikwirkenden ern⸗ teten überaus reichen Beifall und wurde jede Darſtellung 3 bis 4 Mal applaudirt. Den zweiten Theil eröffnete Herr Ridinger mit einer jedem Anweſenden tief zu Herzen gehenden Rede, in welcher er in begeiſterter und überzeugender Weiſe Kneipp's Verdienſte um die Menſchheit feierte. Groß⸗ artige Leiſtungen der Herren Höhl, Fanz, Ruſchmann, Giſenbeck und Karl Mayer(Mitglieder des Turnver⸗ eins) als Ringturner und als Darſteller von Stuhlpyramiden, vorzüglich vorgetragene Couplets des Herrn Seidenbin⸗ der, köſtliche humoriſtiſche Vorträge in pfälzer Mundart des Herrn Wollf, das komiſche Duett„der Weinreiſende“ von den Herren Seidenbinder und Lindenberg boten reiche Abwechſelung. Endlich iſt beſonders zu pdren die ſehr reichhaltige Pantomine„der getäuſchte Maler“ von den erren Lindenberg und Weismantel durchgeführt. Der Abend verlief in der ſchönſten Weiſe. Todesfall. Herr Oberrath David Aberle ſen., eine in allen hieſigen Kreiſen hochangeſehene Perſönlichkeit, iſt geſtern Vormittag im Alter von 77 Jahren nach längerem Leiden geſtorben. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 22. Februar. Das trockene und größtentheils heit ere Wetter wird auch am Donnerſtag und Freitag vorausſichtlich noch andauern. Aus dem Grofherzogthum. * Rappenau, 20. Februar. Ein großer Schrecken be⸗ mächtigte ſich lt.„Bad. am letzten Sonntag der Einwohner des Dorfes. Schon beim Eintritt in die Kirche nahmen die Beſucher einen üblen Geruch wahr, der durch die Luftheizung hervorgerufen zu ſein ſchien. Jedoch war der⸗ ſelbe nicht derart, daß er zu Beſorgniß Anlaß geben konnte. Allein gegen Schluß der Predigt machten ſich die Folgen des Einathmens der ausgeſtrömten Gaſe deutlich bemerkbar. In einem Zeitraum von höchſtens zwei Minuten mußten viele Perſonen die Kirche verlaſſen, die Kinder mußten theilweiſe hinausgetragen werden, da ſie ohnmächtig wurden. Sofort nach dem Unwohlwerden des erſten Kindes und noch recht⸗ zeig hatte der Ortsgeiſtliche die Predigt geſchloſſen. Während er letzte Vers des Hauptliedes geſungen wurde, ſtrömte Alles den Thüren zu. Eine förmliche Panik griff um ſich. Glücklicherweiſe iſt kein Unfall zu beklagen. Noch wenige Minuten hätten hingereicht, um größeres Unheil anzurichten. an dem Vorkommniß iſt einzig und allein die Luft⸗ eizung. »Freiburg, 20, Febr. Eine Reihe hochherziger Schenk⸗ ungen hat unſer letzter Tage in Radolfzell verſtorbener Frel⸗ burger Mitbürger Karl Günther letzkwillig verfügt. Wie die„Breisg. Ztg.“ vernimmt, iſt der Kunſtverein mit einem Kapital von 50,000 M. bedacht, für den Bau einer Kapelle auf dem Friedhofe ſind 20,000., für das Vinzentiushaus 10,000 M. beſtimmt, den gleichen Betrag, 10,000., erhält die Stadtgemeinde zur Unkerſtützung verſchämter Hausarmen, ferner ſind 3000 M. dem Blindeninſtitut zugedachk. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 20. Februar. Der hieſige Conſum⸗ verein erzielte im letzten Semeſter einen Reingewinn von M. 32,775, welcher die Vertheilung von 7 pck. Divideude ermöglicht. Der Waarenumſatz betrug in den Läden und im Verkehr mit Bäckern und Metzgern M. 527,341. Die Mit⸗ gliederzahl iſt auf 1162 geſtiegen. 2 Ludwigshafen, 21. Febr. Der hieſige Stadtrath beſchloß geſtern in einer geheimen Sitzung die Aufnahme eines Anlehens im Betrage von 2,200,0000 Mark zu Zwecken der Waſſerleitung, Kanaliſation und Herſtellung von Straßen. Kleine Mittheilungen. In Grünſtadt durchſchnitt ſich der 36 Jahre alte Schuhmacher Franz Buch die Luftröhre. Der Grund der That iſt noch unbekannt.— In Leimers⸗ heim wurde der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Michael Doſch aus Rheinzabern von einem ſog. Kippwagen überfahren und erlitt ſchwere Verletzungen. Gerichtszeiturtg. Maunheim, 20. Febr.(Strafkammer 11.) Vor⸗ der: 5 Landgerichtsdirector Cadenbach. Ver⸗ reter der Großh. Staatsbehörde: Herr Großh. Staatsan⸗ walt Morath. 1) Von der Anklage, ſich am 6. und 8. Januar d. J. durch Verlooſung zweier Weckeruhren in der Cantine der Spiegelfabrik zu Waldhof der unerlaubten Ausſpielung ſchul⸗ dig gemacht zu haben, wird der Fabrikarbeiter Michael Schmoll von Altwiesloch freigeſprochen. Als Vertheidiger fungirte Herr Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Am 27. Dezember v. J. ſollte ſich der 2jährige Landwirth Leonhard Frickinger von Lützelſachſen da⸗ ceh an einer Schlägerei betheiligt und zwef andern Bur⸗ chen Meſſerſtiche beigebracht haben, weshalb er ſchöffenge⸗ Addein zu 9 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war. Allein heute wird Frickinger, der Berufung eingelegt hatte, von der Anklage der af en freigeſprochen, da ein beſtimmter Beweis dafür, daß er der Meſſerheld geweſen, nicht zu erbringen iſt. Hie Vertzeidigung des Angeklagten Schot der heutigen Verhandlung Rechtsanwalt Dr. 0 Er Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 20. Febr. Das Königl. Bad Teinach im Zürttbg. Schwarzwald mit ſeinen bekannten, heilkräftigen Mineralquellen und ſeiner Waſſerheilanſtalt, iſt ie in den des bisherigen Direktors des Soolbades Wittekind, Herrn Ludwig Bauer, übergegangen. Thenter, Auitlt mird Wiffertſetfaft. Straſtburg, 20. Febr. Heute ſtarb hier Profeſſor Dr. A. Lücke, der berbhule Chirurg. Ein Veteran der Journaliſtik. Ein Wiener Jour⸗ naliſt in dieſen Tagen ſeinen 90. Geburtstag. Es iſt dies Baron Leopold Blumencron, der verantwortliche Re⸗ dacteur des„Fremden⸗Blatt“, der am 21. Februar 1804 in Wien geboren wurde. Die„N. Fr. Pr.“ ſchreibt darüber: 25ſt es ſchon an und für ſich eine merkwürdige Erſcheinung, daß in einem ſo aufreibenden Berufe, wie es die Jpurnaliſtit iſt, ein Mann ein ſo hohes Alter erreicht, ſo bietet Baron lumeneron ein um ſo bemerkenwertheres Beiſpiel der Lebenskraft und Ausdauer, als er noch immer activ mit ſeinen Collegen in Reih und Glied ſteht und ſeinen oſten als verantwortlicher Redakteur, den er ſeit nahezu 30 ahren bekleidet, nach wie vor gewiſſenhaft verſieht. Baron lumencron dürfte eines der älteſten Mitglieder des ganzen internattonalen Verbandes der Journaliſtik ſein. Sein Ehren⸗ lag wird nicht blos von ſeinen näheren Redaectionscollegen, ſondern auch von der geſammten Wiener Journaliſtik mit herzlicher Theilnahme gefeiert werden. Der erſte Beweis ver⸗ dienter Anerkennung iſt ihm zu Theil geworden, indem der Wiener Gemeinderath dem allgemein geachteten greiſen Ehren⸗ manne die große goldene Salvator⸗Medaille verliehen hat.“ Ein berühmtes Bild Makarts iſt auf geradezu wun⸗ derbare Art jüngſt in Budapeſt verloren gegangen. Graf Zichy, ein Schwiegerſohn des jüngſt verſtorbenen Srafen Edmund Zichy, hakte das von Makart gemalte Porträt ſeines Schwiegervaters ein welkbekanntes Gemälde, bild, Wörishofen darſtellend, geliefert hatten. Die Bilder ver⸗ nach Budapeſt mitgenommen und wollte dort von dem Maler J Hib General⸗Anzeiger. Kardos mehrere Kopien für Familienmitglieder herſtellen laſſen. Der, Diener des Malers, der das Bild abholte, benützte einen Wagen, auf deſſen Bock er Platz nahm. Das Bild hielt er feſt in ſeinen Händen. Ein heftiger Sturm ſtrich durch die Straßen. Als der Wagen die Kettenbrücke paſſirte, entriß der Windſtoß dem Diener das werthvolle Ge⸗ mälde, das in einem großen Bogen in die Donau geſchleudert und dann ſtromabwärts getrieben wurde. Entſetzt ſprangen Kutſcher und Diener vom Bocke. Sie ſuchten einen Kahn, um dem Bilde nachzurudern. Aber kein Kahn war zu ſehen. Endlich erblickten ſie ein Boot, aber der Eigenthümer geſtattete den Beiden nicht, es zu benutzen. Händeringend und laut jammernd liefen ſie nun am Ufer hin und her, laute Ver⸗ zweiflungsrufe ausſtoßend. Aber alle Hilferufe der Beiden waren vergebens— immer mehr entſchwand das Bild ihren Augen und bald war auf der Donau nichts mehr davon zu ſehen. Die Polizei verſtändigte alle donauabwärtsgelegenen Ortſchaften von dem Vorgang. Aus Paris wird gemeldet, daß ſich daſelbſt eine Ver⸗ einigung von Muſikintereſſenten gebildet hat, welche die frühe⸗ ren Pasdeloup'ſchen populären ſinfoniſchen Konzerte wieder aufnimmt unter dem Titel:„Concerts'Harcourt“. Beſon⸗ ders ſoll in denſelben die klaſſiſche Muſik im Konzertſaal wie auf der Bühne gepflegt werden und ſollen ältere Opern, die in der Nationalakademie der Muſik, wie die Franzoſen ihr Opernhaus nennen, ſehr vernachläſſigt werden, in erſter Linie in Betracht kommen. Die heutige erſte Aufführung von L. van Beethovens„Fidelio“, in jeder Beziehung vortrefflich inter⸗ pretirt, läßt auf vollſtändiges Gelingen des Unternehmens ſchließen. —— Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 20. Febr. Nach Meldung des„Badiſchen Be⸗ obachters“ wurde Domcapitular Knecht zum Weihbiſchof in Frei⸗ burg ernannt. Berlin, 20. Februar. Der„Vorwärts“ erklärt, es verſtehe ſich von ſelbſt, daß die ſozlaldemokratiſchen Vertreter im Reichstage geſchloſſen für den Handelsvertrag mit Rußland ſtimmten. Wilhelmshaven, 20. Febr. Der Kaiſer hielt nach der Ver⸗ eidigung der Rekruten an das geſammte im Exercierſchuppen der Matroſen⸗Artillerie verſammelte Maſchinen⸗ und Heizer⸗ perſonal eine Anſprache, in der er etwa folgendes ſagte: Er nehme Veranlaffung, dem geſammten Perſonal ſein tiefſtes Bei⸗ leid auszuſprechen über das Unglück, von dem es betroffen worden ſei. Sein Auge beobachte nicht nur, was über Deck, ſondern auch was unter Deck geſchehe. Er könne dem Maſchinen⸗ perſonal, das jetzt in den Vordergrund trete, ſeine höchſte Aner⸗ kennung ausſprechen und habe daher auch befohlen, daß die im Berufe an Bord der„Brandenburg“ Verunglückten mit allen militäriſchen Ehrenbezeugungen beſtattet würden. Wenn das Maſchinenperſonal, das anerkanntermaßen das vorzüglichſte aller Nationen ſei, fortfahre, dieſelbe Kaltblütigkeit und Pflichttreue an den Tag zu legen, werde es ſtets ſeiner Anerkennung und ſeines kaiſerlichen Dankes Ken ſein. Kiel, 20. Febr. Um 3 Uhr ſetzte ſich der große Zug mit den Leichen der auf der„Brandenburg“ Verunglückten in Be⸗ wegung. Tauſende von Menſchen ſtanden in den Straßen. Die Häufer hatten auf Halbſtock geflaggt, ebenſo die Schiffe. Die Trauerparade wurde durch die Capelle der 1. Matroſendiviſion eingeleitet, die den 17 Wagen, mit 30 Leichen, voranſchritt. Es folgte die Geiſtlichkeit mit den Angehörigen; darauf Stationschef Knorr als Vertreter des Kaiſers, dann das Offtciercorps, Abordnungen der Marine und der Truppentheile, ſowie Krieger⸗ pereine, darunter viele auswärtige. Den Schluß bildete ein Zug des Seebataillons. In dem Maſſengrab wurden 21 Leichen, in den Einzelgräbern 9 Leichen begraben. Hamburg, 20. Febr. Die„Auguſta Vicetor ta“ iſt heute Morgen 8 Uhr wohlbehalten in New⸗ork eingetroffen. Meues Sprengverbrechen in Paris. Paris, 20. Febr. Heute um 11½⸗ Uhr wurde im Hotel „Esperance“ in der Rue du Faubourg St. Martin wiederum ein Sprenggeſchoß, ähnlich dem in der Rue St. Jacques ge⸗ legten, aufgefunden. Es platzte indeſſen nicht. Der Thäter der Anſchläge in den beiden Gaſthöfen iſt ein Mann von etwa 30 Jahren. Er ließ ſich dort unter dem Namen Rabardy, Mechaniker aus Baval, einſchreiben. Es ſcheint, daß das Spreng⸗ geſchoß im Faubourg Saint⸗Martin für den Polizeicommiſſar des Viertels, Dreſch, beſtinmnt war, der ſeinerzeit Ravachol im Reſtaurant Very verhaftete. Dreſch erhielt heute Morgen eine Mittheilung des angeblichen Rabardy, er habe in dem Hauſe Nr. 47 des Faubourg St.⸗Martin einen Selbſtmord be⸗ gangen. Dreſch ging ſpäter nicht ſelbſt, ſondern ſchickte ſeinen Secretär. Einen Brief desſelben Inhalts hatte der Verbrecher an den Polizeicommiſſar des Sorbonneviertels geſandt, zu dem die Rue Saint⸗Jacques gehört. Es handelte ſich demnach in beiden Fällen um Mordverſuche gegen Polizeicommiſſare. Mannheimer Handelsblatt. Reichsbank. Am 1. März d. Is. wird in Meſeritz eine von der Reichsbankhauptſtelle in Poſen abhängige Reichsbanknebenſtelle errichtet. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. In der eſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes der Mannheimer Lager⸗ us⸗Geſellſchaft wurde beſchloſſen, der auf den 28. März einzuberufenden ordentl. Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 60⅝ für das Geſchäftsjahr 1893(1892 %) in Vorſchlag zu bringen. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Febr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabrik Stamm⸗Aktien 86., Bad. Anilin⸗Aktien 339., Waghäusler Zuckerfabrik 70 G. 71., Brauerei Eichbaum 110 G. 111., Mannheimer Lagerhaus 83., Gummifabrik 105.50 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Februar. Auch die heutige Börſe verkehrte wieder in recht feſter Baltuns und war das Geſchäft belebter wie geſtern. Bei eginn ſtimulirte eine aus Breslau gemeldete Preiserhöhung welche hin Bergwerks⸗Papiere etwas öhere Courſe erzielten. Der Schluß war auf's Neue recht eſt. Die Hauptbewegung hierzu ging vom Schweizer Bahnen⸗Markte aus, deſſen Werthe auf Speculationskäufe zum Theil größere Preisſteigerungen zu erzielten vermochten. Bei Schluß dieſes waren Speculationspapiere in Folge von Realiſtrungsverkäufen Kleinigkeiten abgeſchwächt. Italieni⸗ ſche Werthe waren ruhig. Am Montanmarkte bleiben Gel⸗ ſenkirchener und Harper je pEt. höher. Mexicaner ſtill. Induſtrieactien, amerikaniſche Prioritäten und deutſche Fonds waren feſt. Privatdiskonto 1¾—1¼ pet. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 20. Febr., Abds. 6½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294¼, Diskonto⸗Kommandit 181.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.40, Darmſtädter Bank 133, Dresduer Bank 136.50, Banque Ottomane 120, Wiener Unionb. 215.50, Lombarden 90¾8, Dux⸗Bodenbach 44½, Lemberger 217½ Raab⸗Oedenburger 43½, Mittelmeer 81.80, Prince Henri 63.20, Meridionalakkien 109.90, Ruſſ. Südweſt 76.70, Weimar⸗Gera 17.10, Heſſiſche Ludwigsbahn 112.40, Pfälz. Nordbahn 114.60, Nationalbank f. Deutſchl. 106.40, Zproz. Reichsanleihe 86.55, Ung. Goldrente 96, Türken( 25.10, D 23, B 387.90, Eproz. Mexikaner 63, Zproz. do. 18.10, Aſchersleben 146,40, Courl 65.80, Alpine 46.50, Bochum für auf 138.90, Concordia 83, 148.95, Haxpener 139.60, Bil.90, Laura 128.60, Türkenlooſe 30.50, Gokth arb⸗ Mannheim, 21. Februar. Aktien 155.10, Schweizer Centraf 117.50, Schweizer Nordoß 108.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.70, Union 77.20, öproz. Italiener 78.40. 4 4 Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 20. Febr. Weizen 9 ver März 14.80, Mai 14.70, Juli 14.75, Roggen per Mär ö 13.—, Mai 13.10, Juli 13.20, Hafer per 2 14.65, Mal 14.30, Juli 14.20, Mais per März 11.05, Mai 10.85, Juli 10.80 M. Tendenz: flau. Ungeachtet niedrigerer amerika⸗ niſcher Kurſe fanden zu den gewichenen Preiſen in Weizen vielfache Abſchlüſſe ſtatt. Roggen geſchäftslos, Hafer ruhig, Mais per März wurde weniger umgeſetzt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Febr. New⸗ Jork Chbieag o* Monat——875 5 Mais Schmalz] Caſſee Weizen] Mais Schmalz Marz e eee—— ee ee Junſ———— 5 8 Auguſt——.——————.— Oktober————— November—.———.— 4 Dezember———————— Januar——.———— Februar 42%.95 575ʃ 30²e.55 März 427⁰8—.————— 7 April 43%j·—.——.——— Mai 48⁰.60—957 37⁸.25 Juli 441—.———— September—— 60———— 1 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Zerkehr vom 17. Februar. Schiffer en. Kap. Swiff 4 1 Ben. Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Hogeweg Aana Katharina 3 Dünger 4ů⁰ Reinmuth Adol Jag uſeld Steinfalz 127⁰ Mußig Hoffnung 5 7544 Kappes Deurſchland Heilbronn* 1482 errmann Marin 5 2182 Koch v. Rocknitz ö 8 2858 Hrmann 2 Brüder 8 7678 Engler Schmitt Jagſtfe d 5 1974 Nollert Rober Heilbronn 1172 Stumpf Eli e 8 1784 85 Eiſig 5 195 Kump[Hoffuung 5 5 Na garetha 1— 3 196 Vom 19. Februar: Hafenmeiſterei l1 Koch 12970 77 Jagſtfels Stel ſalz 1196 7 arplina 1588 Adrende 2170 Neuer Heilbronn Heil ronn Steeinſalz 2 98 Dries Vater Ahein Biehrich Tement 65¹⁰ Raab Johan a Jagſtfo d te nfalz 3920 Claßen Nogina silhelmine Rubrork Kohlen 10250 Eiſengrein Friederike münd Ste ne 1400 Urmetzer Marg liſabeth Antwerven Stöcgüter 1860 Aöblen Gute Funſt RKohlen 9800 Marbel v Löwenſtein Steinſalz 1050 E Ferdinand 8 080 bles Kücher Schivellen 9296 Sch fer Amalie Steinſ ltz 366⸗ Hoſer Käthchen Muhrort Tohle 1225 Müß g Martin Jagſtfeld Steinſalz 1624 Suliito otterdam F 15 Föhri Frledri Heil ronn A rende Müsig Sengudete Ja ſtfald Steinſalz 1738 Hafenmelſterei II 5 v. Beckum Marie No terdam Stückgüter 800 Lerch Induſtrie 9 Ruhroct 2500 Krauth El ſe Rotterdam Getreide 10752 Vell Bitzer Heilbronn Salz 140t Meuen Abletter 0 1 1982 0 Bud liebe 5 8 1 Kinzler Friedrich 2 0 eeen 7 555 Jagſtfeld 115 iana 13 1 Katt Clara Duisburg Kohlen 900⁰ Hafenmeiſterei V Holleuberg[Mari' Helene Duisburg Kohlen 19075 4585 ae Fritz—— 11180 abrk ar 1 3 5 Weiler Das Rheingold Ruhrort 1 9100 M audt Vorſorg⸗ 7 5 0 Specht Ma ia Eliſab. 7 5 9905 Winſchermaum AUndine 20 10 Weber Maria Heilbronn Bretter 80 0 Knobel Karoling Kl ingemünd Steine 2200 vauck Geor. Warz 3 Altrip 5 42⁰ 2 Gebr Marr 4 0 5— Müller 1 55 15 1 6680 Beck Anng u Fr ebrich Duisbung(Kohlen om 20. Februar: Hafenmeiſterei I. 8 Nußpaum SBietoria— Claßmaun Siegfrieb 4 0 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18.] 19. 20. 21. Bemerkungen Konſtanz 254 255 Hüningen. 1,05 1,111,08 0,98 0,97 Abds. 6 U. Keh!l 1,511,511,54 1,50 1‚42 N. 6 U. Lauterburg. 2,90 2,88 2,86 2,80 2,72 Abds. 6 U Maxau 2,97 2,95 2,95 2,87 2,80 2 N. Germersheim 2,65 2,56 2,532,42.P. 12 U. Mannheim. 2,77 2,68 2,58 2,55 2,43 2,33 Mgs. 7 U. Mainz ,90 1,761,57 1,49 1,40 Fer 12. Bingen ,87 1,77 1,59 1,51 1,40 10 U. Kaub J2,101,96 1,80 1,70 1,59 2. Kobleuz J3,08 2,84 2,57 2,38 2,24 10 K. Köln J3,89 3,20 2,88 2,58 2,35 2 11. Nuhrort J3,112,97 2,09 9 U. vom Neckar: Maunheim. 2,94 2,79 2,71 2,71 2,54 2,46 V. 7 U. Heilbronn I,13 1,00 0,91 0,89 0,88 0,69 2 U. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk. 9 60 55 Ruſſ. Imperiale Mk. 16.65 63 20 Fr.⸗Stücke 5 18 25 82 Dollars in Gold„ 419 16. Engl. Souvereigns„ 20.40—85 im Intereſſe eurer Kinder vergeſſet nicht: Mütter LLast em Urtheile iſt die oering's Seſfe mit der Eule die deste, mildeste und reinste Kinderſeife. Kein Brennen, kein Spannen, kein Wund⸗ sein. Preis nur 40 Pfg. 31391 (Einjäh ig- Freiwilligen und Primaner-Examen.) Die Zögliuge des Instituts Fecht in Karlsruhe erlaugen unter gewissenhafter geistizer und sittlicher Pflege eine allge- mein wissenschaftliche Bildung. Schon neun Mal haben sämmt- liche Examenkandidaten die Einjährig- Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 395 Zöglingen 365 den Berech- tigungsschein erlangt. Darch die neueste Erweiterung bietet die Schule jungen Leuten Gelegenheit, sich nicht allein auf mittlere Klassen höherer Lehraustalten, sondern aueh zum Primaner- beziehungsweise zum Fäknrichexamen vorzube⸗ reiten. 33179 „Unter dem rothen Kreuz“. Die Zeitſchrift des deut⸗ ſchen Frauen⸗Vereins für Krankenpflege in den Kolonien, er⸗ wähnt in ihrer No. 11(Nov. 1893) unter der Rubrik„Kran⸗ kenkoſt“:„Bei großer Appetitloſigkeit der Kranken haben Pflegeſchweſtern mit Liebig's Fleiſchextract, auf Weiß⸗ oder Schwarzbrot geſtrichen, zuweilen gute Erfolge gehabt.“ Wir möchten hinzufügen, daß laut von vielen Seiten eingegangenen 1 ähnliche Erfahrungen namentlich bei Influenza⸗ Kranken gemacht worden ſind. Da Fleiſchextract überall vor⸗ iſt, kann bei leicht ein entſprechender trben Sleiſcertraet auf Grot eder als Brübe gemacht Mannheim, 21. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. ie 57 Fahndung. Bekaunkmachung. Skeigernngs⸗Anfündigung. 1* f 2 Eu wurde 915 105 Er⸗ 555 abhe halber. Bezir ſigperein 885 88 33522richtung einer Reſtauratlon im] Dienſtag. 27. Februar d. J8., 7 82 22912 Sthauntmachung. 1. Am 29. v. Mts. auf der Theaterkeller ſollen im Wege des Vormitiags 10 ühr zum Schutze entlaſſener Sträflinge. In der Nacht vom 6. auf 7 Februar d. Is wurde das in der verlängerten Jungbuſchſtraße be⸗ kndkieße öffentliche Piſſoir durch Zertrümmerungſäm: S ferwände vorſätzlich digt. Ich erſuche um ſachdienliche Mittheilungen und bemerke, daß der Stadtrath auf die Ergreifung des Thäters eine Belohnung von 25 Mark ausgeſetzt hat. 33525 Mannheim, 20. Februar 1894. Gr. Staatsanwalt Mühling. Bekauntmachung. Nr. 2859. Die Ehefrau des 1 Jakob Hoffmann, Mar⸗ garetha geb Eiſinger in Käferthal wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV des Großh. Land⸗ gerichts Mannheimvom8 Februar 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 33487 Mannheim, 16. Februar 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Zerrenner, Rechtspraklikant. Bekanntmachung. Nr. 2420. Gottlieb Blum, Wirth hier, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr der Ver⸗ laſſenſchaft ſeiner verſtorbenen Ehefrau Rufine Wilhelmine ge⸗ borene Lenhard gebeten. Etwaige Einwendungen dagegen 50 binnen 4 Wochen dahier gel⸗ end zu machen. 33349 Mannheim, 15. Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Müller. Ladung. Nr. 1100. Der am 14. 0 1862 zu Böhl(b. Ludwigshafen) eborene letzt hier wohnhafte, aglöhnen Jakoh Kopf 1 — Er⸗ ſatzreſerviſt— wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt, indem er nach Ab⸗ lauf des ihm bis 1. September 1898 ertheilten Urlaubs um eine Verlängerung deſſelben bei der Militärbehörde nicht nachgeſucht hat; Uebertretung gegen§ 3608 St.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf nordnung des Großh. Amtsgerichts hier⸗ ſelbſt auf 81888 Samſtag, den 17. Mär; 1894, Vormittags 8½ Uhr por das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſtchuldigtem Ausblei⸗ den wird der Beſchuldigte auf Grund der von Königl. Bezirks⸗ commando Mannheim ausgeſtell⸗ 15 Erklärungen verurtheilt wer⸗ en. 23. Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Auitsgerichts Staudt. Konku sverfahren. Nr. 94568 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Sachſe& Staeblein in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung u zur Erhebung von Einwendungen egen das auf: Keeleg den 16. März 1894, ormittags 8 Uhr vor Großh. Amtsgericht— Abth. II— hierſelbſt beſtimmt. 33532 Mannheim, 19. Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Konkursverfahren. No. 9456. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Katharina Minner Wittwe in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen egen das ie auf: reitag, den 16. März 1894, Vormittags 8 Uhr vor Großh. Amtsgericht— Abth. 2— hierſelbſt beſtinmt. 33533 Mannheim 19. Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts. Stalf Hefftutliche Berſteigerung. Donuerſtag, 22. u. Freitag, 23. Februar d. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit.& 7, 25,(Hinterhaus) die zur Konkursmaſſe des Malers Carl Böttner gehörigen Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſtelgern: 33530 Eine große Parthie Farben u. Lacke aller Art, Schwer ſpath, Schelack, Schablonen, Pinſel, Gerüſtſeile, 6 Ztr. Kreide U. ſonſt Verſchiedenes für Maler u. Tüncher geeignet. Mannheim, 21. Februar 1894. bner, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Auzeige. Mittwoch den 21. Februar, Nachmittags ½3 Uhr in P 4, 2: 98889 Zeugſtoffreſte in allen Gat⸗ tungen, Beitdeckeß, Tiſchtücher Burkins Vorhänge, ꝛc zc. von ½4 Uhr ab Damenkleider⸗ oſſe. „Irſchlinger. Auctionator. Straße 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 53 Mk Inhalt. 2. Am 10. l. Mts. im Hauſe F 7, 11, eine filberne Cylinderuhr (David Hineß“ gez.) und 1 ver⸗ nickelte Panzerkette. 3. In der Zeit vom 10 bis 12. l. Mts. bei der Rheinbrücke, ein graues Herrenhemd, 1 blaue Blouſe, 1 Schaufel. 4. Am 14. l. Mts. im Hauſe K 5, 9, 1 Flanell⸗Frauenhemd, Flanell⸗Mädchenhemd, 1 Flanell⸗ Bettjacke. 5. In der Nacht vom 10./11. l. Mits. im Hauſe H 8, 3, 1 gelban⸗ geſtrichener, blecherner Briefkaſten. 6. Anfangs d. Mts. in der Nähe der ſog Rheinſchachtel, 2 gußeiſerne Lager(Beſtandtheile einer Bagger⸗ maſchine), 2 eiſerne Schienen(Be⸗ ſtandtheile einer Baggermaſchine), 3 eiſerne Platten(Beſtandtheile einer Baggermaſchine). 7. Am 8. l. Mts. auf dem Wege von F 4 nach dem Theater eine oldene Damenremontoiruhr mit urzem, dreiſträngigem, goldenem Kettchen, woran eine bewegliche Kugel hängt. 8. Am 15. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, ein braunledernes Portemonnaie mit 30 M. Inhalt. 9. Am 17. l. Mts. ebendaſelbſt 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 6 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 20. Februar 1893. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Coimmiſſär. Hekannkmachung. Sperrung des Hafen⸗ kanals betr. Nr, 2262. Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß daß wegen Ueberbrückung des Hafen⸗ kanals die Einmündung deſſelben bet der F. P. Lanz'ſchen Hall. für den Söchiffsverkehr bis au Weiteres geſperrt iſt. 33520 Mannheim, 20. Februar 1894. Gr. Hauptzollamt: Kaiſer. Bekanntmachung. ur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 27. Febrnar 1894, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 33505 Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Reviſion der Gehaltsord⸗ nung. 2. Dienftvertrü Stabtf zit den Herren alh Schick, Hoch⸗ pector Uhlmann u DTiefbau⸗Inſpector Kaſten. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 17. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. Sekanutmachung. Die„Gallenberg⸗ Sliftung“ betr Nr. 91. Die obige Stiftung hat den Zweck, würbige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſtger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſtützen und zwar kann die jähr⸗ liche Einzelünterſtutzung bis zu Mk. 200 gewährt werden. Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Ledens⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wober Metglieder des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters die nicht venſionsberechtigt ſind. bevorzuet werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver: hältniſſe. wollen bis zum 1. März 1894 bei uns eingereicht werden Mannheim 17. Februar 1893. Der Stiftungsrath der Gallengerg⸗Stiftuns⸗ Bräunig. Kallenberger Btkauntmechung. Zur Ermittelung der Einzel⸗ preiſe pro 1894 für Maurer⸗ Zimmer⸗ Stukatur⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗ Blechner⸗ Tüncher⸗ Dach⸗ decker⸗ Tapezier⸗, Inſtallations⸗ und Pfläſtererarbeiten liegen bei unterfertigter Stelle Arbeitsver⸗ zeichniſſe auf. Leiſtungsfähige Meiſter, welche gewillt ſind ſich im Laufe des Jahres 1894 an ſtädtiſchen Bau⸗ unterhaltungsarbeiten zu bethei⸗ ligen, erſuchen wir ergebenſt die betreffenden Verzeichniſſe bei uns in Empfang zu nehmen und die⸗ ſelben mit ihren Preiſen ausge⸗ füllt ſpäteſtens bis Miltwoch. 7. März d. J. in das Bureau des Hochbauamts Eit. O 7, 7½ einzureichen. 53398 Mannheim, 20 Februar 1894. Hochbauamt: 33514 Uhlmann. Fahrniß⸗Verſleigerung. Samſtag, den 24. Jebruar, Vormittags ½10 Uhr werden aus der Konkursmaſſe des Heinrich Clemens Hotz von Ladenburg, 5 cen 5 Würth. 2 Kaftee, Zucker, Gewürze Wolle 7 und ſaſtege e el, ſowie Leh rerin 7 ein kleines Pritſchenwägelchen ſehr gut empfohlen, welche gegen Bgarwhlen öffentlich zer perfett franzöſiſch und engliſch e 20 Februar 1894. ſprlcht zertheilt Unterricht in Deißler, allen Fächern. 33259 öffentlichen Angebots werden. 33396 „Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 28. Februar d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Dieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden Mannheim, 20. Februar 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Nr. 4311. Auf Oſtern ds. Is. ſind von uns eine größere An⸗ 15 ſchulentlaſſener Knaben in ie Lehre bezw. in Dienſtſtellen zu geben. Diejenigen, welche geſonnen ſind, ſolche Knaben als Lehrlinge bezw. in Dienſt anzunehmen, wer⸗ den erſucht, ſich auf dem Bureau der Armen⸗Verwaltung, R5 Neu⸗ bau, unter Angabe der Beding⸗ ungen zu melden. Mannheim, 13. Februar 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. 3314⁵ Katzenmaier. Fieigtrungs⸗Aukündigong Aus dem Collecturwald auf Gemarkung Sandhofen werden vergeben 6000 Stück forlene Truder⸗ ſtangen(Abtheilung J. 9) und 4875 Stück forlene Wellen(Ab⸗ theilung I. 15) am Samſtag, den 24. d. Mts,, Vormittags 10 Uhr in der Reſtauration Kurz auf dem Wahof gegen Zahlun des Steigſchillings vier Wochen loosweiſe öffent⸗ lich verſteigert 33484 Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Valentin Wernz in Sandhofen. Mannheim, 19. Febr. 189a Evangeliſche Collectur: Buch. 5 2. Steigerungsaukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Johann Georg Kümmerle Ehelenten hier Freitag, den 2. März 1894, Nachmtutttags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag auf das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt. 33216 Beſchreiyung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Literg 6 Nr. Iß ſammt Seiten⸗ und Querbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben Heinrich Kuhn Ehe⸗ leuten und Damian Batſching, 50.000.— taßirt Fünfzigtauſend Mark. Maunheim, 15 Februar leds. Großh Notar: Weihrauch. Haus⸗Verſteigerungs⸗ Rücknahme. Die auf den 23 d. Mts. 217 Nachmittags z Uhr in hieſiges Rathhaus anberaumte Ver⸗ ſteigerung des Hauſes des Srasmus Rückg auer in Stuttgart, Litera 8 4—5 Gaſthaus zu den 3 Glocken) dagter findet nicht ſtart. 38491 Wannheim, 20. Febr. 1894. Der Großh. Notar: Schroth. Steigerungs⸗Ankündigung Auf Antrag der Betheiligten werden 3504 Mittwoch, 28. Februar d.., Vormittags ſ½10 Uhr im Rathhaus zu Schriesbeim die theils zum Nachlaß des Hein⸗ richHaas, Landwirths in Schries⸗ heim, theils der Erden desſelben ſchon unabgetheirtgehörigen. unten näher beſchriebenen Liegenſchafter der Gemarkungen Lavennurg und Schriesheim öffentlich verſtergert und als Eigenthum endgültig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Gemarkung Schriesheim. 1 Lagerbuch Nr. 1052. 57 Ar 33 qam., Wald im Martinsberg, ge⸗ ſchätzt zu M. 400.— Lagerbuch Nr. 1109. 11 Ar 6s qm Acker in der Fleiſchbach, ge⸗ ſchätzt zu M. 700.— Lagerbuch Nr. 818. 8 Ax 63 qm. Weinberg im großen Laubelt geſchätzt zu M 320. 4. Lagerbuch No, 1698. 8 Ar 41 m. Acker im Zwerchgewann, leiſchbach, geſchätzt zu M. 400.— 2. Ladenburg. No. 882, 16 Ar 50 am, Acker im Roſenhof, geſchätzt zu M. 700.— Ladenburg. 17. Februar 1894 Großh Notar: Gerichtsvollzleher. Näheres im Verlag. butt) in gute Pflege zu nehm geſſicht. die Exped. ds Bl. erseten. im Rathhaus zu Ilvesheim das dem Johann Georg Grimm und der Auna Maria Rapold Ehefrau von Ilvesheim in unabgetheilter Gemeinſchaft gehörige, unten näher beſchriebene Anweſen der Gemarkung Ilvesheim öffentlich verſteigert und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. 33503 Beſchreibung der Liegenſchaft. Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall und Hofraum in der Bruch⸗ gaſſe gelegen, neben Heinrich Lohnert, Cigarrenmacher und Peter Braun, nebſt dazu ge⸗ hörigem Garten in den neuen Gärten im Anſchlage von 1800 M Ladenburg, 10. Februar 1894. Gr Nokar. Würth. Heffentlicye Nerkeigerung. Donnerſtag, 22. Februar l. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, k dahier: 33525 1 Pianino, 2 Spiegelſchränke 1 Büffet, eine größere Parthi⸗ Barchent, Leinwand, Federlein⸗ wand, engl. Tüll u. ſ. w. im Voll⸗ ſtreckungswege; ferner im Auf⸗ trage: eine größere Parthie Kamm⸗ garn, Buxkin und Cheviot⸗Reſte gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 20 Februar 1894. Göbel. Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Sleigerungs⸗Jurüchnahme. „Die auf heute Nachmittag 2 Uhr im Hauſe 8 2, 4 dahier anbe⸗ raumte Fahrnißverſteigerung fin⸗ det nicht ſtatt. 38545 Mannheim, 21. Februar 1893. Ott, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Ermächtigung werden folgende, zur Verlaſſenſchaft der verſtorbe⸗ nen Landwirth Johann Adam Michel 1. Wietwe, Magdalena geborene Eichenauer von hier gehörigen Liegenſchaften am Freitag. den 2. März ds. Is., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhaaſe der Erb⸗ theilung wegen öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 15 Haus Nr. 81. Ein einſtöcktges Wohnhaus nebſt Zubehörde, ſowie .⸗B. Rr. 18. 7 Ar 72 qm Hof⸗ ratthe und Hausgarten, an der Ausgaſſe zu Sandhofen gelegen, geſchätzt zu 400⁰0 2. L. B. Nr. 1135. 22 Ar 12 qm Acker an der Weinheimer Straße links, geſchätzt zu 3. .B. Nr. 2070. 16 Ar 48 qm Acker auf die Krümme, geſchätzt zu 4. .⸗B. Nr. 2440. 28 Ar 58 qm Wieſe, Grasram, Gebüſch u. Oedung, an der Wil⸗ helmswörthſpitz, geſchätzt zu 400.— 5 1 5600.— Fünftaufendſechshundert Mark. 33485 Sandhofen, 15. Februar 1894. Das er 100 Mark Belohnung Demjenigen, der mir über den Aufenthalt oder Verbleib meiner Frau, welche ſich am 9. Febr. d. 885 Nachmittags vom Schiffe(aus dem Binnenhafen in Mannheim) entfernte und nicht mehr zurück⸗ kam; wonach es nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß dieſelbe auf dem Rückwege ertrunken iſt⸗ ignalement: Statur groß, Alter 47 Jahre, dunkles 95 bekleidet mit hell⸗ grauem Kleid, ſchwarzwollenem Kragen, Zugſtiefel; an Unter⸗ kleider: 1 rothwollenes Geſund⸗ heitscorſett und weiße Flonell⸗ Leibbinde. 33142 Hermann von Eicken, Mülheim a/Ruhr. Allenfallſige Mittheilungen er⸗ bitte telegraphiſch an das Groß⸗ Bezirksamt, Manf⸗ eim. 2„ 2 Günſefedern60 Pfg. neuelgtobere p. Ufd.: Gänſeſchlacht⸗ federn, ſo wie d eſelben von der Guns fall n mitallen Daunen üfd.% Pl., füllfertige gut entſzänbte Wänfe halbdaunen Pfo. 2 M, peſte böhm. Güänfenalbdaunen kfand 2,5% Pe. ruffiſche Ganſedannen öſd. 3,0 W. prima weißße Gäufedaunen Pfun 250 M.(von letzteten beiden Sorſen 3 bis 2 bfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verfendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) Gustav Lustig, Verlin., Prinzenſtr. 46. Berpack. wſrd nicht berech. ADiel.Anertennungsſchreib., e . Eu Kind, auch disereter Preis 25 Mk. monatl. Offerten unter Nr. 23344 an 30814 5 gefängniſſes. 1. Bericht über die Vereinsthätigkeit im ab 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des V 3 e des Vorſtandes und der Retiſoven. SBiegenſch Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein Haus Nr. 223. Ein einſtöckiges 33531 0 Tages-Ordnung: Generalperſammlung. Samſtag, den 24. Februar 1894, Nachmittags 5 Uhr, im Geſchäftszimmer des Vorſtandes der Gr. Direction des Landes⸗ gelaufenen Jahr. orſtandes. Der Borſtand. Mannheimer Säng Donnerſtag, den 22. Februar d. Mts., Abends 7½ Uhr NB. mit Lohbier. findet unſer nd geſtattet. erkreis. 332²0 Herren-Abend in dem Lokal„Rathskeller“ zur Kaiſershütte ſtatt, unſere verehrl. Mitglieder freundl. einladen. Einführungen wozu wir Der Vorſtand. Kunſtſänger erſten Rangs. Anfang 8 Uhr. Deutscher Michel. Mittwoch, 21. und Freitag, 23. Februar OSOmneerte des berühmten Schweizer Männer⸗Onarketts aus Jürith, Die Concerte ſind hauptſächlich Geſangskennern zu empfehlen. 3352³ „5„ 4 Heute wird geſchlachtet. Wellfleiſch u. Sauerkraut, ff. Wurſt, 38527 Wurſtſuppe, nebſt prima Bockbier vom Faß. „Zwölf Apostel“ wozu höflichſt einladet E I, 8.„Rodensteiner“ E1 Donnerſtag, den 22. Februar Großes Schlachtfeſt. Vorzüglichen Pfälzer neuen und alten Wein, „8. 3850% P. Gaſchork⸗ 85500 Worms a. Rh. Halvator⸗ Samstag, den 24., Sonntag, den 25., Montag, den 26. Febr.: 4 Ausſchanft. Zu gütigem Beſuche ladet ergebenſt ein Ph. Hellwboeil Café Lincoln Warnung! Ich warne hiermit Jedermann, die böswil⸗ ligen, vollſtändig aus der Luft gegriffenen Ge⸗ rüchte, die über mich und meine Familie im Umlauf ſind, weiter zu verbreiten, da ich unnach⸗ ſichtlich gerichtlich vorgehen werde. 7 83587 e 152— Todles-Anzeig Schmerzerfüllt widmen wir Verwandten und Freunden die Mittheilung, daß unſer ieber Gatte, Vater, Schwieg rvater, Großvater und Schwager Herr Oberrath Hormann Hafner. . Darid Aberle senior heute Vormittag nach längerem Leiden im 77. Lebensjahre ſauft verſchieden iſt. Mannheim, den 20. Februar 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung wird Donnerſtag, den 22. dſs., Vormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe B 2,9½ zus ſtattfinden. Es wird dem Wunſche des theueren Verblichenen entſprechend, gebeten von Blumenſpenden abzuſehen. 3351¹1 ch engeln Nachmittags halb 3 indungskanal aus ſtatt. Dies ſtutt jeder beſonderen Anzeige. Heute(Mittwoch) Abend 8 U 5 Börcher aus China. Jedermann iſt freund 1 en Todes-Auseigs Schmerzerfüllt widmen wir Verwandten und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater⸗ Bruder, Onkel und Schwager Heinrich Hägele, Wirth geſtern früh s Uhr nach ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jesephine Hägele, Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 22. ds. Mts. Uhr vom Trauerhäuſe am Ber⸗ 1eiſſcs tr inshaus, *+ 335 geb. Stumpf. 10. ühr Miſſionsvortrag von . Mannheim, 21. Februar. empfehle ich mein reichhaltiges, mit den neueſten u. geſchmackvollſten Muſtern ausgeſtattetes joulerie- TLuger II eculem und uneclilem Senres 33558 und bin ich 180 direkten Bezug von den betreff. erſten Firmen in der Lage äußerſt billige Preiſe ſtellen zu können. 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Februar er., Abends präcis 8 Uhr Musikal.-Theatral. Abend⸗ Anterhaltung. Näheres durch Rundſchreiben. Der 0 Vlfell e e Mitwggh, 21. Febrnar d.., Abends 19 Uhr im Vereinslokal„Bremer Gck“: Gemüthliche zuür Feier des unſeres Meiſt rs Wir laden unſere Mi tglieder zu 98892 e Beſuche ein. Der Vorſtand. — Gine erf. Lehrerin der franz. „Sprache ertheilt gründl. Unter⸗ kicht, Gramm. und Converſ. Näh. im Verlag. 31881 ——— F u. frz. orzügl. Unenigt in Engl. und Frankr.wird en gros und en detail. Bündelholz— kleingemachtes. 25 95 me auf nachgewieſen. 32804 Tannenholz— Feueranzünder. Grund lang⸗ A. Bender's Buchh., N4, 12. jähr. Erfahr. Lohkäse 18811 S 2, 2. Mrnrni- Waaren, ämmtl. Bedarfsartikel r Herren u. Damen verſ. Austav Graf, Leipzig. 18017 Auil. ce 15 daed 520 n guter Qualität zu billigem 33466 Mannheimer liefert ſofort Geſchest S. 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Wir werden ſtets beſtrebt ſein, allen Wünſchen der A ggeber Rechnung zu tragen und 95855 dadurch, ein volles Vertrauen zu erwerben und zu 1 as Porto für Briefe und Correſpondenzkarten beträgt 3 Pfg., für Druck⸗ ſachen 2 Pfg.(bei Aufträgen von 500 Stück 5 Prozent Rabatt.) Brie aart ſind auf dem Bureau, U 2, 8, bei len ae Brief⸗ trägern und bei den unten verzeichneten Verkaufsſtellen, wo 1 auch Briefkaſten angebracht ſind, erhältlich. 38119 Dieſelben befinden ſich bei: Den tit. Ein d. M. obiges errn Burkhard, Kfm., A 3,.] Herrn Cig. 100, R 1 „ Müller, Kfm., B 6, 6. 5 Metzget, Kfm., L 4, 7. neim 2, 11„ Härter fim, N 3, 15. „ Thomü, Kfm. D 8, 1.„ Zipperer, Kfm., O 6, 3. „ Mühlenberg, Kfm., E6, 8.„ Feix Kfm. P 6. 6. „ Baner, Friſeur, 5, 1. 17 Sattler, Kfm., 2 7,8. „ Faärb, Kfm., E 2, 18.„ Deß, Kfm. Q 2, 12. 5 E„ Müller, Kfm., R 3, 10. 5„ Klöter, Friſ., I 4, 24. 1„ Lehmann, Langſtr. 18. 7„ Rolle, Mittelſtr. 55. dDit n, G 2, 8.„ Haage, Lindenhofſtr. 14. 15 Doſtmann, Kfm., E 8, 2.„ Emmerich, Schwetzinger⸗ Schlachter, Giernudel, 99 5 Straße 4. ſchäft, H 8,„ Haaf, Schwetz.⸗Str. 58. Haſenfuß, Kfm, J 75 Mit aller Hochachtung ind Vergebenheit Prxivatpabtbriefbeförderung Maunhein. el. Mantner, 11. Markiſtraße Corsetten neue Façons, in reicher Auswahl, zu Fabrikpreiſen 38217 non M. 1 per Stück bis M. S, ächt Wallfiſchbein. Neparaturen raſch und billig. gaanasannonnendneng Zur bevorſtehenden Confirmation 8 empfehle 8 Geſ ang⸗ und Herhiter in reichſter Auswahl, zu feſten billigſten Preiſen. 863. 20. 6g. Käarcher. 6 3. 2 1 uchbinderei und Ichreibwagrenhandlung. aaesdanoesenedeses Empfehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten„„ 5 Herſtellung von 3187 Hochzeits- und Gesellschaftsdiners ſei guter und reeller Bedienung und ſolider Berechnung. 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Kohlenhaudlung. 33264 sit G 3, 4, vis--vis dem schwarzen Lamm 9 8 Aheiniſche Sypotheken⸗Hank in Mannheim. General-Verfammlung. Die zweiundzwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank wird Samstag, den 17. März d.., Mittags 12 Uhr im Lokale der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank, B 4, 2 dahier ſtattſinden. 33486 Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herren Aktionäre ein. Tages⸗Ordnung: Geſchäftsbericht des Vorſtandes. Bericht des Aufſichtsraths über die Prüfung der Bilanz und Bericht der Rechnungs⸗Kommiſſion. 5 W des Vorſtandes und Aufſtchtsrathes. Sles ußfaſſung über die Verwendung des Reingewinns at.§ 28). Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern und Wahl der Reviſtons⸗Kommiſſion. Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von Aktien mit beſchränkter Höchſtdividende(§ 12 Abſ. 2 der Statuten) Jede Aktie gewährt das Stimmrecht.(Stat.§ 36.) Eintrittskarken zur General⸗Verſammlung ertheilen: in Mannheim unſere Bank, „ Karlsruhe, Heidelberg Freiburg, Kouſtanz die Filialen der Rheiniſchen Ereditbank, „ Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank. Wer an der General⸗„Verſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter Theil nehmen will, hat die Aktien ſpäteſtens eine Woche vor der Verſammlung bei einer der genannten Stellen vorzuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Vertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren. Die im§ 239 der Aktien⸗Novelle bezeichneten Vorlagen liegen während der daſelbſt genannten Frcſt in unſerem Ge⸗ ſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Mannheim, 19. Februar 1894. Die Direktion. Bekanntmachung. Die Ansſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esech Alex. Heberer Joseph Leonhardt MHassot& Werner Georg Roos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. 9 8 * Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 38505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Nirection der ſädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 5 Die im Jahre 1827 von dem 8 edlen Menſchenfreunde Ernſt Wilh. Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigkeit und Oeffentlichkeit beruhende Lebensverſicherungsbank f. D. zu Gotha—— ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigenthum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Nutzen gereicht.“ Sie ſtrebt nachgrößter Gerechtigkeit und Billigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtets überaus günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Sie iſt wie die älteſte, ſo auch die größte deutſche Lebensverſicherungs⸗Anſtalt. Verſich.⸗Beſtand Anf. 1894 653¼ Millionen M. Geſchäftsfonds„„ 193 Millionen M. Darunter: Zu verteilende Ueberſchüſſe 33 Für Sterbefälle ausbezahlt ſeit der Begründung 245½ Millionen M. Die Verwaltungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 3% der 8 Einnahme betragen. 98374 Konkurs-Ausverkauf. Da die zur Konkursmaſſe der Firma J. Bernd⸗ häuſel dahier Lit. H 1, 8 gehörigen Miethlokali⸗ zäten in möglichſter Bälee geräumt werden ſollen, ſo werden der Inhalt des Ladengeſchäfts und die vor⸗ handenen Magazinvorräthe billigſt abgegeben. Außer Küchen⸗ und Haushaltungsgegenſtänden Defemn ndHMerden gelangen größere Beſtände von 32987 Werkzeug und Beſchlagtheile, letztere auch parthienweiſe, zum Ausverkauf. Sortursbeiwalung Millionen M. Meine Fahrräder⸗ u. 1. Nä Reparaturen prompt und billigſt beſorgt werden. ant erſtraße 73.) (zützer Schwetzi ymaſchinen⸗ Reparatur⸗Werkſtätte befindet ſich von heute ab im Hauſe des Herrn Baumeiſters Rieſterer, E 4. 2, woſelbſt alle 202 Grosser Huk⸗Ausverkau zu Jabrik-Preiſen. Unſere Geſchäfts⸗Lokalitäten befinden ſich proviſoriſch 88218 Markkſtraße F 2 5 4˙ Murkſtraße vis--vis der Pfarrkirche und iſt Jedermann Gelegenheit geboten, zu er⸗ ſtaunend billigen Preiſen ſeinen Bedarf zu decken. Fabriklager in Confrmanden⸗Hüten zu bedentend herabgeſetzten Preiſen. Uabrüder Kunkel. Ssesssss88 Total⸗Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Den Reſtbeſtand meines Lagers verkaufe nun D 2, 1 Laden D 2, 1 OCafé Imperial. Max Dinkelspielsenior, Aussteuer-Geschäft. 90187 5 beſtändig großes Lager in den neueſten Formen u. Qualitäten. 8 Hut⸗ und Armflor. Schwarze Krauſen. 31882 Ertra⸗Anfertigungen binnen weniger Stunden. Maier, Friedrich Fiſchfet * Schreibwaarenhandlung L 4, 15 L. 15. F 6, 8. gur6lN 5 Gr. Blb. Hof⸗.4 5 Mittwoch, 5 59. Vorſtelung den 21. Febr. 1894 Dim Abonnement A. Maurer und Schloſſer. Oper in 3 Akten von Scribe. Muſik don Auber. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Megiſſeur: 5 Herr Hildebrandt.) Leon de Merinville Irma, eine Griechin 2] Baptiſte, Schloſſer Roger, Maurer Henri iette, ſeine Fr., Baptiſte's Schweſter Madame Bertrand, ihre Nachbarin Irma's Freundinn Usbeck, Sklaven im Ge folge eines(Herr 3g Ricca) türkiſchen Geſandten(Herr. Ein Kellner Herr Pe Türkiſche Sklaven, Handwerker und Bewohner ſtadt St. Antoine in Paris. Der Ort der Handlung iſt die Vorſtadt St. Miig ziit Paris. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte ſinden N — 5 eine größere Pauſe ſtatt. — E. Kaſfeneröffa. r Ubr. Auang 7Unr. Ende nach 9 Gewöhuliche Preiſe. Donnerſtag, 22. Februar 1894. 60. Vorſtellung im Abonnement Jer ungläubige Fhomas Schwank in 3 Akten von Carl Laufs und Wilhel Vorber: Jugendliebe. Luſtſpiel in einem Akt von Adolf Wilbrand Anfaug 7 Uhr. Süeeeeg t Sud —